Kia Optima Hybrid 2018 Owner's Manual [de]

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DAS UNTERNEHMEN Kia

Vielen Dank, dass Sie der Besitzer eines neuen Kia-Fahrzeuges ge‐ worden sind.
Als globaler Hersteller hochwertiger Fahrzeuge mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist Kia Motors entschlossen, Ihnen den Kundenservice zu bieten, der Ihre Erwartungen übertrifft.
Alle Vertragswerkstätten von Kia behandeln Sie freundlich und mit großer Professionalität und halten sich an unser Versprechen, sich wie eine
Familie zu kümmern.
Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung entsprachen zum Zeit‐ punkt der Veröffentlichung dem Stand der Technik. Allerdings behält sich Kia entsprechend seiner Firmenstrategie das Recht vor, im Rah‐ men der fortlaufenden Produktweiterentwicklung jederzeit Änderun‐ gen vorzunehmen.
Dieses Handbuch ist für alle Modellversionen dieses Fahrzeugs vorge‐ sehen und enthält Beschreibungen und Erläuterungen sowohl für op‐ tionale als auch für standardmäßige Ausstattungen. Deshalb finden Sie in diesem Handbuch möglicherweise Informationen, die nicht auf Ihr spezifisches Kia-Fahrzeug zutreffen.
Haben Sie viel Freude mit Ihrem Fahrzeug und lassen Sie sich von Kia verwöhnen.
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Vielen Dank dafür, dass Sie sich für ein Kia-Fahrzeug entschieden haben. Dieses Handbuch macht Sie mit der Bedienung, der Wartung und den erforderlichen Sicherheitsinformationen für
Ihr neues Fahrzeug vertraut. Es wird durch ein Garantie- und Wartungsheft ergänzt, welches wichtige Informati‐ onen zu allen Garantien für Ihr Fahrzeug enthält. Kia empfiehlt dringend, dass Sie diese Unterlagen sorgfältig durcharbeiten und den Empfehlungen folgen, damit Sie Ihr neues Fahrzeug sicher und mit Freude fahren.
Kia bietet Ihnen eine große Vielfalt von Optionen und Ausstattungen für die verschiedenen Modelle. Aus diesem Grund kann die in diesem Handbuch beschriebene Ausstattung, zusammen mit unterschiedlichen Abbildungen, teilweise von der Ausstattung Ihres jeweiligen Fahrzeugs abweichen.
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen und Spezifikationen entsprechen dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Kia behält sich das Recht vor, Konstruktionen und Spezifikationen jederzeit ohne An‐ kündigung und ohne Übernahme einer Verpflichtung auslaufen zu lassen oder zu ändern. Bei Fragen sollten Sie sich an einen Kia Händler/Servicepartner wenden.
Wir versichern Ihnen, dass uns Ihre Freude am Autofahren und Ihrer Zufriedenheit mit Ihrem Kia-Fahrzeug auf Dauer von Wichtigkeit ist.
© 2017 Kia MOTORS Corp. Alle
Rechte vorbehalten. Die Reproduktion ist in jegli‐ cher Form, elektronische oder mechanische Aufzeich‐ nung inkl. Fotokopien oder Datenspeicherung, Ver‐ wendung in Datenbanksystemen oder Übersetzung, sowohl in Teilen als auch im Ganzen, ohne schriftliche Genehmigung der Kia MOTORS Corporationbeträgt.
Gedruckt in Korea
Vorwort
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Ihr Kia-Fahrzeug ist mit einem SRS-Airbagsystem und Gurtstraffern ausgestattet. Bei vorhandenen Auslö‐ sekriterien (Frontalaufprall) werden Airbags und Gurt‐ straffer durch Gasgeneratoren ausgelöst. Im Fall eines seitlichen Aufpralls werden Seitenairbags aktiviert.
Die Gasgeneratoren unterliegen gesetzlichen Bestim‐ mungen, die unter anderem folgende Auflagen beinhal‐ ten.
Die Demontage eines Gasgenerators aus dem Fahrzeug durch den Fahrzeughalter ist nicht zulässig. Der Fahr‐ zeughalter muss eine Fachwerkstatt (Kia Vertrags‐ werksttat) mit der Instandsetzung oder Demontage beauftragen, wenn:
-
die Airbags/Gurtstraffer aktiviert wurden
-
Störungen am Airbagsystem oder den Gurtstraffern vorlie‐ gen oder
-
das System außer Funktion gesetzt werden soll (z.B. bei In‐ standsetzung der Fahrzeugelektrik).
Weitere Informationen zum Airbagsystem und zu den Gurtstraffern entnehmen Sie bitte dieser Betriebsan‐ leitung.
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Inhaltsverzeichnis

Hybridsystem im Überblick
1
Einleitung
2
Ihr Fahrzeug im Überblick
3
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
5
Audiosystem
6
Fahrhinweise
7
Pannenhilfe
8
Wartung
9
Technische Daten und Verbraucherinformationen
10
Stichwortverzeichnis
I
iv
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HEV-System (hybridelektrisches Fahrzeug)........................1-02
PHEV (Plug-in-Elektrofahrzeug)............................................1-03
Aufladen des Plug-in-Hybridfahrzeugs................................ 1-04
Informationen zur Aufladung..............................................1-04
Aufladezeit............................................................................. 1-04
Arten der Aufladung.............................................................1-05
Aufladestatus........................................................................ 1-06
Planmäßige Aufladung ........................................................1-06
Sicherheitshinweise zur Aufladung....................................1-07
Normales Laden.................................................................... 1-09
Aufladestatus........................................................................ 1-11
Erhaltungsladegerät.............................................................1-13
Fahren mit einem Hybrid-/Plug-in-Hybridfahrzeug...........1-21
Wechsel des Plug-in-Hybridmodus................................... 1-21
Warn- und Kontrollleuchten................................................1-21
Energiefluss bei Hybrid-/Plug-in-Hybridfahrzeug..............1-26
Stehendes Fahrzeug.............................................................1-26
EV-Antrieb............................................................................. 1-26
Leistungsunterstützung...................................................... 1-26
Antrieb nur mit Verbrennungsmotor................................ 1-27
Verbrennungsmotor als Generator....................................1-27
Regeneration......................................................................... 1-27
Motorbremse.........................................................................1-28
Leistungsreserve...................................................................1-28
Verbrennungsmotor als Generator/Regeneration..........1-28
Verbrennungsmotor als Generator/Motor als Antrieb....1-29
Motorbremse/Rekuperation............................................... 1-29
Hilfsbatterie-Sparfunktion+ (für Plug-in-Hybrid‐
fahrzeug, ausstattungsabhängig) .....................................1-30
Modus......................................................................................1-30
Systemeinstellungen............................................................1-30
LCD-Meldung......................................................................... 1-31
Starten des Hybrid-/Plug-in-Hybridfahrzeugs
(mit Smart-Key)....................................................................1-32
Starten des Hybridsystems................................................ 1-32
SPARSAMER und SICHERER BETRIEB des Hyb‐
ridsystems............................................................................. 1-32
Komponenten des Hybrid-/Plug-in-Hybridfahrzeugs........1-34
Sicherheitsstecker................................................................ 1-37
Besondere Eigenschaften des Hybridfahrzeugs............. 1-38
Virtuelles Motorsoundsystem (VESS)............................... 1-39
Belüftung der Hochvoltbatterie..........................................1-39
Bei einem Unfall.................................................................... 1-40
Wenn das Hybridfahrzeugs sich abschaltet.....................1-41

Hybridsystem im Überblick

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HEV-SYSTEM (HYBRIDELEKTRISCHES FAHRZEUG)

Das Kia Hybrid Electric Vehicle (HEV) wird von einem Benzinmotor und einem Elektromotor angetrieben. Der Elektromotor wird von einer HEV-Hochvoltbatterie mit 270V gespeist. Der HEV-Computer wählt abhängig von den Fahrbedingungen den Verbrennungs- oder Eletromotor oder beide zugleich als Antrieb aus. Die Kraftstoffeffizienz wird erhöht, wenn der Verbrennungsmotor sich im Leerlauf befindet oder wenn das Fahrzeug vom Elektromotor mit der HEV-Batterie angetrieben wird. Die Aufladung der HEV-Batterie erfolgt auch, wenn der Verbrennungsmotor als Generator arbeitet, zum Beispiel bei stehen‐ dem Fahrzeug im Leerlauf. Die Aufladung erfolgt auch beim Abbremsen oder regenerativen Bremsen.
Hybridsystem im Überblick
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PHEV (PLUG-IN-ELEKTROFAHRZEUG)

Das Plug-in-Hybridelektrische Fahrzeug (PHEV) von Kia vereint die Eigenschafen konventioneller hybridelektrischer Fahrzeuge und vollelektrischer Fahrzeuge. Bei Betrieb als konventionelles hybridelektrisches Fahrzeug wählt der HEV-Computer entweder den Verbrennungsmotor oder den Elektromotor oder beide gleichzeitig aus. Beim Betrieb als rein elektrisches Fahrzeug wird das Fahrzeug eine bestimmte Strecke nur durch den Elektromotor angetrie‐ ben, bis die Hybridbatterie erschöpft ist. Die Reichweite im EV-Modus hängt vom Fahrstil des Kunden und den Straßenbedin‐ gungen ab. Aggressive Fahrmanöver können vorübergehend zur Aktivierung des Verbrennungsmotors führen, um die maxima‐ le Leistung zur Verfügung zu stellen. Die Hybrid-Batterie kann durch Verbindung des Ladesteckers mit einer externen Stromquelle voll aufgeladen werden.
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Hybridsystem im Überblick
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AUFLADEN DES PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUGS

Informationen zur Aufladung

• Normales Aufladegerät: Das Plug-in­Hybridfahrzeug wird durch Anschluss an ein normales Aufladegerät aufge‐ laden, das bei Ihnen zu Hause oder an einer öffentlichen Aufladestation in‐ stalliert ist. (Weitere Details finden Sie unter 󳱷Normales Laden󳱸 auf Seite 1-09.)
• Erhaltungsladegerät: Das Plug-in­Hybridfahrzeug kann im Haushalt aus dem Stromnetz aufgeladen werden. Die Steckdose in Ihrem Haushalt muss den Vorschriften entsprechen und die für die Erhaltungsladung an‐ gegebene Spannung/Stromstärke (Ampere)/Leistung (Watt) aufbringen können.

Aufladezeit

• Normales Ladegerät: Dieser Vorgang dauert bei Zimmer‐ temperatur etwa 2-3 Stunden (Auf‐ ladung auf 100 %). Je nach den Be‐ dingungen und der Haltbarkeit der Hochvolt-Batterie, den technischen Daten des Ladegerätes und der Um‐ gebungstemperatur kann die Zeit bis zur Aufladung der Hochvolt-Batterie abweichen.
Hybridsystem im Überblick
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Arten der Aufladung

Kategorie
Aufladebuchse
(Fahrzeug)
Ladestecker Aufladesteckdose Ladeverfahren Aufladezeit
Normales Ladegerät
Das normale Lade‐ gerät ist zu Hause oder an öffentlichen Aufladestationen in‐ stalliert.
Dauer etwa 2 bis 3 Stunden (zur voll‐ ständigen Aufladung des Plug-in-Hybrid‐ fahrzeugs auf 100 %)
Erhaltungsladegerät
Haushaltsstrom
Die Abbildung des aktuell verwendeten Ladegeräts und das Ladeverfahren können je nach dem Hersteller des Ladegeräts ab‐ weichen.
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1
Hybridsystem im Überblick
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Aufladestatus

Sie können den Ladezustand außerhalb des Fahrzeugs überprüfen, wenn Sie die Hochvoltbatterie aufladen oder ver‐ wenden (nicht im Fahrmodus).
Funktion der La‐
dekontrollleuchte
Aufladestatus
Leuchtet (grün)
Aufladevorgang
läuft
Erlischt
Nicht aufgeladen
oder vollständig
aufgeladen
Funktion der La‐
dek
ontrollleuchte
Aufladestatus
Blinkt (grün)
Wartet auf den
geplanten Lade‐ vorgang (schaltet sich nach 3 Minu‐
ten aus)
Blinkt schnell
(grün)
Hilfsbatterie-
Sparfunktion+
oder geplanter Be‐
trieb der Klimaan‐
lage
Blinkt (rot) Fehlfunktion

Planmäßige Aufladung (ausstattungsabhängig)

• Mit AVN können Sie eine Aufladung reservieren. Detaillierte Informationen zur Einstel‐ lung der reservierten Aufladung fin‐ den Sie im AVN.
• Die planmäßige Aufladung ist nur möglich, wenn ein normales Ladege‐ rät oder ein portables Aufladekabel (ICCB: Kabelanschlusskasten) verwen‐ det werden.
• Wenn die planmäßige Aufladung ein‐ gestellt ist und das normale Ladege‐ rät bzw. das portable Aufladekabel (ICCB: Kabelanschlusskasten) für die Aufladung angeschlossen ist, blinkt die Kontrollleuchte 3 Minuten lang als Hinweis, dass eine planmäßige Aufla‐ dung eingestellt ist.
• Wenn die planmäßige Aufladung ein‐ gestellt ist, beginnt die Aufladung nicht sofort beim Anschluss des nor‐ malen Ladegeräts bzw. des portablen Aufladekabels (ICCB: Kabelanschluss‐ kastens).
• Wenn eine sofortige Aufladung erfor‐ derlich ist, können Sie die folgenden beiden Aktionen wählen:
Hybridsystem im Überblick
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1. Deaktivieren Sie mit AVN die Ein‐ stellung für die geplante Aufla‐ dung.
2. Ziehen Sie den Ladestecker ab und schließen Sie den Ladestecker in‐ nerhalb von 5 Sekunden wieder an. Hierbei wird die eingestellte ge‐ plante Aufladung beim nächsten Mal aktiviert. Wenn nach dem ersten Anschluss mehr als 3 Minuten vergangen sind, ziehen Sie den Ladestecker heraus und schließen ihn wieder an. Dann ziehen Sie ihn noch ein‐ mal heraus und schließen ihn in‐ nerhalb von 5 Sekunden wieder an.

Sicherheitshinweise zur Aufladung

WARNUNG
n
Brände
durch Staub oder Was‐
ser
Schließen Sie den Ladestecker des Aufladekabels nicht am Fahrzeug an, wenn sich Wasser oder Staub in der Aufladeanschlussbuchse befinden. Wenn sich Wasser oder Staub in der Aufladekabelbuchse und auf dem Aufladekabelstecker befinden, kann es zu Bränden und einem elektri‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
schen Schlag kommen. Bei Verwen‐ dung
alter, verschlissener Steckdo‐ sen besteht Brand- und Verlet‐ zungsgefahr.
WARNUNG
n
Störungen von elektronischen medizinischen Geräten
Wenn Sie elektronische medizinische Geräte tragen, beispielsweise einen implantierten Herzschrittmacher, er‐ kundigen Sie sich bei dem Mediziner‐ team und dem Hersteller, ob die Aufladung Ihres Elektrofahrzeugs die Funktion der medizinischen Geräte beeinträchtigt. In bestimmten Fällen können elektromagnetische Wellen des Aufladegeräts medizinische elektrische Geräte, beispielsweise implantierte Herzschrittmacher, stark stören.
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Hybridsystem im Überblick
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WARNUNG
n
Berühren des Ladesteckers
Berühren Sie nicht den Verbinder des Aufladekabels, den Stecker des Auf‐ ladekabels und die Aufladebuchse, wenn Sie das Aufladekabel mit dem Aufladegerät und der Aufladebuchse im Fahrzeug verbinden. Andernfalls besteht die Gefahr eines elektri‐ schen Schlages.
• Beachten Sie die folgenden Maßnah‐ men, um einen elektrischen Schlag beim Aufladen zu vermeiden:
- Verwenden Sie ein wasserdichtes Aufladegerät.
- Achten Sie darauf, dass Sie den Aufladeverbinder und den Ladeste‐ cker nicht mit feuchten Händen be‐ rühren.
- Führen Sie keine Aufladung bei Ge‐ witter durch.
- Führen Sie keine Aufladung durch, wenn Aufladeverbinder und Lade‐ stecker feucht sind.
WARNUNG
n
Aufladekabel
• Stoppen Sie den Aufladevorgang sofort, wenn Sie anormale Symp‐ tome feststellen (Rauch- und Ge‐ ruchsentwicklung).
• Ersetzen Sie das Aufladekabel, wenn der Kabelmantel beschädigt wurde, um elektrische Schläge zu vermeiden.
• Erfassen Sie beim Anschluss und beim Entfernen das Aufladekabel am Griff des Aufladeverbinders und des Ladesteckers. Wenn Sie an dem Kabel selbst zie‐ hen und nicht am Griff, können sich interne Adern lösen und be‐ schädigt werden. Dies kann zu ei‐ nem elektrischen Schlag oder ei‐ nem Brand führen.
WARNUNG
n
Kühlgebläse
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
Berühren Sie nicht das Kühlgebläse, wenn
das Fahrzeug aufgeladen wird. Wenn das Fahrzeug während des Aufladevorgangs ausgeschaltet wird, kann das Kühlgebläse im Motorraum automatisch anlaufen.
• Halten Sie den Aufladeverbinder und den Ladestecker immer sauber und trocken. Bewahren Sie das Aufladeka‐ bel immer so auf, dass es keinen Kon‐ takt mit Wasser oder Feuchtigkeit hat.
• Achten Sie darauf, dass Sie zum Auf‐ laden des Fahrzeugs das vorgeschrie‐ bene Aufladegerät verwenden. Bei Verwendung eines anderen Auflade‐ geräts können Fehler auftreten.
• Schalten Sie vor dem Aufladen der Batterie das Fahrzeug aus.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Auf‐ ladeverbinder nicht fallen lassen. Der Aufladeverbinder kann sonst beschä‐ digt werden.
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Normales Laden

Sie können Ihr Fahrzeug aufladen, in‐ dem Sie ein öffentliches Ladegerät an einer Ladestation anschließen.
Anschluss des normalen Ladegeräts
1. Betätigen Sie das Bremspedal und ziehen Sie die Feststellbremse an.
2. Schalten Sie alle Schalter aus, brin‐ gen Sie den Wählhebel in Stellung "P" (Parkstufe), und schalten Sie das Fahrzeug aus.
3. 󳛁ffnen Sie nach Entriegelung der Türen die Aufladeklappe, indem Sie darauf drücken.
HINWEIS
Die Aufladeklappe öffnet sich nicht, wenn das Diebstahlsalarmsystem aktiviert ist.
4. Entfernen Sie eventuelle Staubab‐ lagerungen von dem Aufladeverbin‐ der und der Aufladebuchse.
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Hybridsystem im Überblick
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5. Erfassen Sie den Aufladeverbinder am Griff. Führen Sie den Verbinder dann in die Aufladebuchse ein, bis er hörbar einrastet. Wenn das Ka‐ bel nicht richtig angeschlossen ist, kann ein schlechter Kontakt zwi‐ schen dem Ladestecker und den Ladekontakten zu einem Brand führen.
6. Überprüfen Sie, ob die Kontroll‐ leuchte für den Anschluss des Auf‐ ladekabels der Hochvoltbatterie im Kombiinstrument leuchtet. Der Aufladevorgang beginnt nur, wenn die Kontrollleuchte leuchtet. Wenn der Aufladeverbinder nicht richtig angeschlossen ist, schließen Sie das Aufladekabel zur Aufladung erneut an.
HINWEIS
Der Aufladevorgang wird nur fortgesetzt, solange der Wähl‐ hebel in Stellung "P" (Parkstufe) steht. Ein Aufladen der Batterie ist auch möglich, wenn der Mo‐ tor-Start-/Stopp-Knopf in der Stellung ACC steht. Dabei wird jedoch die 12 V-Batterie entla‐ den. Aufladen Sie daher die Hochvoltbatterie möglichst nur auf, wenn der Motor-Start-/ Stopp-Knopf in der Position OFF steht.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
W
enn Sie den Wählhebel aus der Stellung "P" (Parkstellung) in die Stellung "R" (Rückwärtsgang) bzw. "N" (Neutralstellung) bzw. "D" (Fahrt) bringen, wird der Aufladevorgang unterbrochen. Bringen Sie zur Wiederaufnahme des Aufladevorgangs den Wähl‐ hebel in die Stellung "P" (Park‐ stellung), drücken Sie den Mo‐ tor-Start-/Stopp-Knopf in die Stellung OFF und entfernen Sie das Aufladekabel. Schließen Sie das Aufladekabel dann erneut an.
Hybridsystem im Überblick
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7. Nach dem Start des Ladevorgangs wird die voraussichtliche Ladezeit für 1 Minute im Kombiinstrument angezeigt. Diese Meldung wird auch angezeigt, wenn die Fahrertür wäh‐ rend des Aufladevorgangs geöffnet wird. Wenn eine zeitabhängige La‐ dung eingestellt ist, wird die vo‐ raussichtliche Aufladezeit als 󳱷--" angezeigt.
Entriegeln der Ladeklappe im Notfall
Wenn die Aufladeklappe sich wegen Entladung der Batterie nicht öffnet, öffnen Sie die Motorhaube und ziehen wie oben dargestellt kurz an dem Not‐ baudenzug. Die Aufladeklappe öffnet sich dadurch.

Aufladestatus

Überprüfung des Aufladestatus
Sie können den Ladezustand außerhalb des Fahrzeugs überprüfen, wenn Sie die Hochvoltbatterie aufladen oder ver‐ wenden (nicht im Fahrmodus).
Funktion der La‐
dekontrollleuchte
Aufladestatus
Leuchtet (grün)
Aufladevorgang
läuft
Erlischt
Nicht aufgeladen
oder vollständig
aufgeladen
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Hybridsystem im Überblick
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Funktion der La‐
dek
ontrollleuchte
Aufladestatus
Blinkt (grün)
Wartet auf den
geplanten Lade‐ vorgang (schaltet sich nach 3 Minu‐
ten aus)
Blinkt schnell
(grün)
Hilfsbatterie-
Sparfunktion+
oder geplanter Be‐
trieb der Klimaan‐
lage
Blinkt (rot) Fehlfunktion
Trennen des normalen Aufladegeräts
1. Sie können den Ladestecker nur entfernen, wenn die Fahrzeugtüren entriegelt sind. Ein Verriegelungs‐ system verhindert ein Entfernen des Ladekabels, wenn die Fahr‐ zeugtüren verriegelt sind.
HINWEIS
Um ein Entfernen des Ladesteckers zu ermöglichen, entriegeln Sie die Türen und damit auch die Verriege‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
lung des Ladesteckers. Andernfalls werden
der Ladestecker und die Aufladebuchse des Fahrzeugs be‐ schädigt.
2. Drücken Sie die Taste zum Entrie‐ geln der Tür auf dem Smart-Key, damit Sie den Ladestecker heraus‐ ziehen können.
HINWEIS
Wenden Sie beim Entfernen des La‐ desteckers keine Gewalt an, sondern drücken Sie die Freigabetaste. An‐ dernfalls werden der Ladestecker und die Aufladebuchse des Fahr‐ zeugs beschädigt.
3. Achten Sie darauf, dass Sie die Auf‐ ladeklappe sicher schließen.
Hybridsystem im Überblick
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HINWEIS
Versuchen Sie nicht, Teile des Aufladekabels zu verändern oder zu entfernen. Es besteht die Ge‐ fahr eines Brandes, eines elekt‐ rischen Schlages und die Gefahr von Verletzungen.
Halten Sie den Ladekabelstecker und den Ladestecker sauber und trocken. Das Aufladekabel muss ebenfalls trocken bleiben.
Blasen Sie mit einer Druckluft‐ pistole Fremdkörper aus dem Ladekabelstecker und dem La‐ destecker.

Erhaltungsladegerät

Das Erhaltungsladegerät kann verwen‐ det werden, wenn das normale Ladege‐ rät nicht verfügbar ist. 1. Ladestecker
2. Aufladekabel
3. Anschlusskasten
4. Kabel und Stecker (Kabelsatz)
Anschluss eines portablen Aufladekabels (ICCB: Kabelanschlusskasten)
1. Schalten Sie alle Schalter aus, brin‐ gen Sie den Wählhebel in Stellung "P" (Parkstufe), und schalten Sie das Fahrzeug aus.
2. Schließen Sie den Stecker an eine Steckdose zu Hause an.
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Hybridsystem im Überblick
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3. Überprüfen Sie, ob alle LED-Leuch‐ ten am Anschlusskasten eine halbe Sekunde lang blinken. Überprüfen Sie dann, ob die Kontrollleuchte für die Netzspannung grün aufleuchtet.
4. Betätigen Sie das Bremspedal und ziehen Sie die Feststellbremse an.
5. 󳛁ffnen Sie nach Entriegelung der Türen die Aufladeklappe, indem Sie darauf drücken.
HINWEIS
Die Aufladeklappe öffnet sich nicht, wenn das Diebstahlsalarmsystem aktiviert ist.
6. Entfernen Sie eventuelle Staubab‐ lagerungen von dem Aufladeverbin‐ der und der Aufladebuchse.
7. Erfassen Sie den Aufladeverbinder am Griff. Führen Sie den Verbinder dann in die Aufladebuchse ein, bis er hörbar einrastet. Wenn der Ver‐ binder nicht richtig eingeführt wur‐ de, stellt der schlechte Kontakt zwischen dem Aufladeverbinder und den Aufladeklemmen eine Brandgefahr dar.
8. Die Aufladung beginnt automatisch. Überprüfen Sie, ob die Anzeige für die Betriebsspannung und die Lade‐ kontrollleuchte (orange) aufleuch‐ ten.
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9. Überprüfen Sie, ob die Kontroll‐ leuchte für den Anschluss des Auf‐ ladekabels der Hochvoltbatterie im Kombiinstrument leuchtet. Der Aufladevorgang beginnt nur, wenn die Kontrollleuchte leuchtet. Wenn der Aufladeverbinder nicht richtig angeschlossen ist, schließen Sie das Aufladekabel zur Aufladung erneut an.
HINWEIS
Der Aufladevorgang wird nur fortgesetzt, solange der Wähl‐ hebel in Stellung "P" (Parkstufe) steht. Ein Aufladen der Batterie ist auch möglich, wenn der Mo‐ tor-Start-/Stopp-Knopf in der Stellung ACC steht. Dabei wird jedoch die 12 V-Batterie entla‐ den. Aufladen Sie daher die Hochvoltbatterie möglichst nur auf, wenn der Motor-Start-/ Stopp-Knopf in der Position OFF steht.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
W
enn Sie den Wählhebel aus der Stellung "P" (Parkstellung) in die Stellung "R" (Rückwärtsgang) bzw. "N" (Neutralstellung) bzw. "D" (Fahrt) bringen, wird der Aufladevorgang unterbrochen. Bringen Sie zur Wiederaufnahme des Aufladevorgangs den Wähl‐ hebel in die Stellung "P" (Park‐ stellung), drücken Sie den Mo‐ tor-Start-/Stopp-Knopf in die Stellung OFF und entfernen Sie das Aufladekabel. Schießen Sie dann das Aufladekabel erneut an und starten Sie das Fahrzeug neu.
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Hybridsystem im Überblick
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10. Nach dem Start des Ladevorgangs wird die voraussichtliche Ladezeit für 1 Minute im Kombiinstrument angezeigt. Diese Meldung wird auch angezeigt, wenn die Fahrertür wäh‐ rend des Aufladevorgangs geöffnet wird. Wenn eine zeitabhängige La‐ dung eingestellt ist, wird die vo‐ raussichtliche Aufladezeit wie folgt angezeigt:
Entriegeln der Ladeklappe im Notfall
Wenn die Aufladeklappe sich wegen Entladung der Batterie nicht öffnet, öffnen Sie die Motorhaube und ziehen wie oben dargestellt kurz an dem Not‐ baudenzug. Die Aufladeklappe öffnet sich dadurch.
Überprüfung des Aufladestatus
Sie können den Ladezustand außerhalb des Fahrzeugs überprüfen, wenn Sie die Hochvoltbatterie aufladen oder ver‐ wenden (nicht im Fahrmodus).
Funktion der La‐
dekontrollleuchte
Aufladestatus
Leuchtet (grün)
Aufladevorgang
läuft
Erlischt
Nicht aufgeladen
oder vollständig
aufgeladen
Hybridsystem im Überblick
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Funktion der La‐
dek
ontrollleuchte
Aufladestatus
Blinkt (grün)
Wartet auf den
geplanten Lade‐ vorgang (schaltet sich nach 3 Minu‐
ten aus)
Blinkt schnell
(grün)
Hilfsbatterie-
Sparfunktion+
oder geplanter Be‐
trieb der Klimaan‐
lage
Blinkt (rot) Fehlfunktion
Aufbewahrung des Ladekabels
Wir empfehlen, dass Sie das Erhal‐ tungsladekabel nach der Verwendung in eine Aufbewahrungsbox legen.
• Limousine: Bewahren Sie die Aufbe‐ wahrungsbox über dem Hauptakku im Kofferraum auf.
• Kombi: Befestigen Sie die Aufbewah‐ rungsbox mit dem Sicherheitsgut auf der linken Seite des Gepäckraums.
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Hybridsystem im Überblick
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Ladekontrollleuchte für das portable Aufladekabel
Kategorie Lampe ON (Ein) Lampe OFF (Aus) Blinken
LED-Status
-
Ladegerätestatus
Anschluss‐
kasten ON
(Ein)/OFF
(Aus) Status
Leistung
Aufla‐
dung
Fehler Status / Diagnosis / Abhilfe
Erstvorbereitung
Beim Anlegen von Spannung an den ersten ICCB-Anschluss
Ladevorbereitungsmodus
- -
Wenn der ICCB-Ladestecker nicht mit dem F
ahrzeug verbunden ist oder zwar mit dem Fahrzeug verbunden ist, aber als Aufladestatus "Standby" ausgewählt ist.
Auflademodus
- Aufladen
Defekt
ICCB-Fehler oder elektri‐ scher Fehler‐ strom
-
Beenden Sie den Ladevorgang umgehend und wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich für eine ICCB-Prüfung an einen Kia Händler/Servicepartner zu wenden.
-
Hybridsystem im Überblick
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Anschluss eines portablen Aufladekabels (ICCB: Kabelanschlusskasten)
1. Prüfen Sie vor dem Entfernen des Ladesteckers, bitte, ob die Türen entriegelt sind. Wenn die Tür ver‐ riegelt ist, erlaubt die Verriegelung des Ladesteckers keine Entfernung des Ladesteckers.
HINWEIS
Um ein Entfernen des Ladesteckers zu ermöglichen, entriegeln Sie die Türen und damit auch die Verriege‐ lung des Ladesteckers. Andernfalls werden der Ladestecker und die Aufladebuchse des Fahrzeugs be‐ schädigt.
2. Erfassen Sie den Griff des Ladeste‐ ckers fest und ziehen Sie ihn he‐ raus.
3. Achten Sie darauf, dass Sie die Auf‐ ladeklappe sicher schließen.
4. Ziehen Sie den Stecker aus der Haushaltsteckdose. Ziehen Sie nicht an dem Kabel, wenn Sie den Ste‐ cker entfernen wollen.
5. Schließen Sie den Schutzdeckel für den Ladestecker, sodass keine Fremdkörper auf die Kontakte ge‐ langen können.
6. Legen Sie das Aufladekabel im Ka‐ belfach ab, um es zu schützen.
Sicherheitshinweise für das portable Aufladekabel (ICCB: Kabelanschlusskasten)
• Verwenden Sie ein portables Auflade‐ kabel, das von KIA zertifiziert ist.
• Versuchen Sie nicht, das portable Aufladekabel zu reparieren, zu zerle‐ gen oder zu verändern.
• Verwenden Sie keine Verlängerungs‐ schnur und keinen Adapter.
• Beenden Sie die Nutzung sofort, wenn eine Warnleuchte aufleuchtet.
• Fassen Sie den Stecker und den Lade‐ stecker nicht mit feuchten Händen an.
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Hybridsystem im Überblick
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• Berühren Sie das blanke Teil des nor‐ malen Ladesteckers und der norma‐ len Aufladeeingangsbuchse am Fahr‐ zeug nicht.
• Verbinden Sie den Ladestecker nicht mit einer Spannung, die nicht den Vorschriften entspricht.
• Verwenden Sie das portable Auflade‐ kabel nicht, wenn es verschlissen ist, blanke Stellen vorhanden sind oder es in irgendeiner Weise beschädigt ist.
• Wenn der ICCB-Anschlusskasten und der normale Ladestecker beschädigt sind, Risse aufweisen oder blanke Adern vorhanden sind, dürfen Sie das portable Aufladekabel nicht verwen‐ den.
• Kinder dürfen das portable Auflade‐ kabel nicht berühren oder benutzen.
• Halten Sie den Anschlusskasten frei von Wasser-
• Halten Sie den normalen Ladestecker bzw. Anschlussbuchse frei von Fremdkörpern.
• Treten Sie nicht auf das Kabel oder die Leitung. Ziehen Sie nicht an dem Kabel oder der Leitung und verdrehen oder verbiegen Sie diese nicht.
• Aufladen Sie den Akku nicht bei Ge‐ witter auf.
• Lassen Sie den Anschlusskasten nicht herunterfallen und stellen Sie keine schweren Gegenstände auf den An‐ schlusskasten.
• Stellen Sie beim Aufladen in der Nähe des Aufladegeräts keine Gegenstände auf, die hohe Temperaturen erzeugen können.
• Beim Aufladen an einer beschädigten oder verschlissenen Haushaltssteck‐ dose besteht die Gefahr eines elektri‐ schen Schlages. Wenn Sie Zweifel an der Funktionsfähigkeit der Steckdose haben, lassen Sie diese von einer Elektrofachkraft überprüfen.
• Verwenden Sie das portable Auflade‐ kabel nur solange, wie die Haus‐ haltssteckdose oder Teile davon nicht überhitzen und Sie keine Schmorge‐ rüche feststellen.
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FAHREN MIT EINEM HYBRID-/PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUG

Wechsel des Plug-in­Hybridmodus
Bei Betätigung der HEV-Taste ändern sich die Plug-in-Hybridsystem-Be‐ triebsarten wie folgt:
• Kurzer Tastendruck: EV-Modus ↔ HEV-Modus
Kontrollleuchte für den Plug-in­Hybridmodus
• CD-Modus (Entladebetrieb)
Die Hochvoltbatterie (Hybridbatterie) wird zum Antrieb des Fahrzeugs verwendet.
• CS-Modus (Nachladebetrieb)
Die Hochvoltbatterie (Hybridbatterie) und der Benzinmotor werden zum Antrieb des Fahrzeugs veren‐ det.
Es wird eine entsprechende Meldung über den ausgewählten Modus ange‐ zeigt.

Warn- und Kontrollleuchten

Kontrollleuchte "Ready" (Bereit)
Diese Kontrollleuchte leuch‐ tet:
Wenn das Fahrzeug fahrbereit ist.
- ON (Ein): Normales Fahren ist möglich.
- OFF (Aus): Normales Fahren ist un‐ möglich, oder es ist ein Problem aufgetreten.
- Blinken: Notfahrbetrieb
Wenn die "Bereit"-Kontrollleuchte er‐ lischt oder blinkt, liegt ein Problem mit dem System vor. Lassen Sie das Fahr‐ zeug in diesem Fall von einer Fachwerk‐ statt überprüfen. Kia empfiehlt den Be‐ such eines Kia Händlers/Servicepart‐ ners.
Hybridsystem­Warnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet auf:
Wenn eine Fehlfunktion im Hybridsys‐ tem vorliegt. Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall von einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepartners.
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Wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder nach dem Start des Fahrzeuges nicht erlischt, sollten Sie die Anlage von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepart‐ ners.
EV-Modusanzeige
Diese Kontrollleuchte leuch‐ tet auf, wenn das Fahrzeug vom Elektromotor angetrie‐ ben wird.
Kontrollleuchte für den Anschluss des Aufladekabels (Plug-in­Hybridsystem)
Diese Kontrollleuchte leuchtet rot, wenn das Aufladekabel angeschlossen ist.
Leerlaufassistent (ausstattungsabhängig)
Es ertönt ein akustisches Signal, die An‐ zeige des Leerlaufassistenten blinkt vier Mal und weist den Fahrer darauf hin, wann er den Fuß vom Gaspedal nehmen soll, wenn basierend auf der Analyse von Fahrstrecken und Straßen‐ verhältnissen der Route ein Abbremser‐ eignis* bevorsteht. So wird der Fahrer ermuntert, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und im Leerlauf nur mit dem Elektromotor zu fahren. Dies trägt zur Vermeidung unnötigen Kraftstoffver‐ brauchs bei und steigert die Kraftstoff‐ effizienz. Beispiele für Abbremsereignisse
sind längere Fahrten auf abschüssi‐ gen Strecken, Abbremsen vor einer Mautstation und das Einfahren in Zonen mit Geschwindigkeitsbe‐ grenzungen.
• Benutzereinstellungen Drücken Sie den Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp) und schieben Sie den Wählhebel in Positi‐ on "P" (Parkstufe). Wählen Sie im Mo‐ dus Benutzereinstellungen Driving Assist (Fahrassistent), Coasting Guide (Leerlaufassistent) und anschließend On (ein), um das System einzuschal‐ ten. Zum Abschalten des Systems deaktivieren Sie die Auswahl des Leerlaufassistenten. Für eine Erläute‐ rung des Systems halten Sie die Tas‐ te [OK] gedrückt.
• Betriebsbedingungen Führen sie zur Aktivierung des Sys‐ tems folgende Schritte aus. Geben Sie Ihre Fahrzielangaben in das Navi‐ gationssystem ein und wählen Sie die Route aus. Wählen Sie im Kontrollsys‐ tem mit integriertem Fahrmodus den Modus ECO aus. Richten sie sich an‐ schließend nach den folgenden Vor‐ gaben.
- Die Fahrgeschwindigkeit muss zwi‐ schen 60 km/h und 160 km/h.
Die Betriebsgeschwindigkeit kann
durch reifendruckbedingte Unter‐ schiede zwischen dem Kombiinstru‐ ment und dem Navigationsgerät variieren.
Hybridsystem im Überblick
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HINWEIS
Der Leerlaufassistent ist nur ein Hilfssystem für kraftstoffsparende Fahrweise. Die Betriebsbedingungen können sich aufgrund der Verkehrs­und Straßenbedingungen (beispiels‐ weise bei Fahrt im Stau, bei Fahrt auf einer Böschung oder in einer Kurve) unterscheiden. Berücksichti‐ gen Sie daher die aktuellen Fahrbe‐ dingungen, beispielsweise die Ab‐ stände zu den voraus fahrenden und nachfolgenden Fahrzeugen, wenn Sie den Leerlaufassistenten verwenden.
Vor dem Start Ladeverbindung lösen (Plug-in-Hybridfahrzeug)
Die Meldung wird angezeigt, wenn Sie den Motor starten, ohne das Auflade‐ kabel zu entfernen. Ziehen Sie den Ste‐ cker des Aufladekabels ab und starten Sie dann das Fahrzeug.
Nach P schalten, um zu laden (Plug-in-Hybridfahrzeug)
Die Meldung wird angezeigt, wenn der Ladekabelstecker angeschlossen ist und der Wählhebel in Stellung "R" (Rück‐ wärtsgang), "N" (Neutralstellung) oder "D" (Fahren) steht. Bringen Sie den Wählhebel in die Stellung "P" (Parkstu‐ fe) und starten Sie den Aufladeprozess erneut.
Verbl. Ladezeit (Plug-in­Hybridfahrzeug)
Die Meldung wird angezeigt, um Sie über die Restladezeit bis zur vollen Auf‐ ladung der Batterie zu informieren.
EV-/HEV-Modus (Plug-in­Hybridsystem)
Wenn Sie einen Modus mit der HEV­Taste auswählen, wird eine entspre‐ chende Meldung angezeigt.
Unzur. Batterietemp. Modus beibehalten (Plug-in­Hybridfahrzeug)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn ei‐ ne Umschaltung auf den EV-Modus auch nach Betätigung der HEV-Taste im HEV-Fahrbetrieb nicht möglich ist, weil die Batterietemperatur zu niedrig ist.
Laden abgeschl. Wechsel zu Hybrid­Modus (Plug-in-Hybridsystem)
Diese Mitteilung wird automatisch an‐ gezeigt, wenn auf den HEV-Modus um‐ geschaltet wird, weil die Batterieaufla‐ dung beim Fahren im Aufladetrieb ab‐ geschlossen ist.
Ladegerät-Fehler! (Plug-in-Hybrid)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Aufladung aufgrund eines externen Fehlers im Ladegerät nicht möglich war. Diese Meldung gilt für das normale La‐ degerät. Mit dieser Meldung werden Sie darauf hingewiesen, dass der Fehler im Lade‐ gerät selbst und nicht im Fahrzeug auf‐ getreten ist.
Niedrige/hohe Systemtemperatur Weiter im Hybrid-Modus (Plug-in­Hybridfahrzeug)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn ei‐ ne Umschaltung auf den EV-Modus auch nach Betätigung der HEV-Taste im HEV-Fahrbetrieb nicht möglich ist, weil die Systemtemperatur zu hoch oder zu niedrig ist.
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1
Hybridsystem im Überblick
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Bei Umschaltung auf Hybridbetrieb ist Heizungsbetrieb möglich (Plug­in-Hybridsystem).
• Wenn die Kühlmitteltemperatur unter
-14 󳚛C liegt und Sie die Klimaanlage zur Erwärmung einschalten, wird in dem Kombiinstrument die oben er‐ wähnte Meldung angezeigt. Anschlie‐ ßend schaltet das Fahrzeug automa‐ tisch in den HEV-Modus.
• Wenn die Kühlmitteltemperatur über
-14 󳚛C liegt oder Sie die Klimarege‐ lung abschalten, schaltet das Fahr‐ zeug automatisch zurück in den EV­Modus.
Warten bis sich der Tankdeckel öffnet (Plug-in-Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie versuchen, den Tankdeckel zu öffnen, der Kraftstofftank aber noch unter Druck steht. Warten Sie, bis die Dru‐ ckentlastung des Kraftstofftanks abge‐ schlossen ist.
HINWEIS
• Es kann bis zu 20 Sekunden dau‐ ern, bis Sie die Tankklappe öffnen dürfen.
• Wenn die Tankklappe eingefroren ist und sich auch nach 20 Sekun‐ den bei Auftautemperatur nicht öffnen lässt, klopfen Sie leicht auf die Tankklappe und versuchen Sie sie dann zu öffnen.
Einfüllstutzenkappe geöffnet (Plug-in-Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Tankklappe offen ist. Diese Meldung bedeutet außerdem "Auftanken möglich".
Einfüllstutzenkappe prüfen (Plug­in-Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Tankklappe offen ist oder ein anorma‐ ler Zustand eingetreten ist.
Tankdeckel öffnet nicht während Fahrt (Plug-in-Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn ein Plug-in-Hybridfahrzeug mit druck‐ dichtem Kraftstofftank sich bei Betäti‐ gung der Entriegelungstaste für die Tankklappe in Bewegung befindet (die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als 0 km/h)
Einfüllstutzen-Kappe öffnen, nachdem Ladekabel abgeschlossen wurde (Plug-in-Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie beim Aufladen die Entriegelungstaste für die Tankklappe öffnen. Diese Meldung weist darauf hin, dass Auftanken nicht erlaubt ist, um das Aufladen abzuschließen. Die Tankklappe ist nicht geöffnet, wenn das Aufladekabel mit dem Fahrzeug verbunden ist.
Ladebuchse geöffnet (Plug-in­Hybridbetrieb)
Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Aufladeklappe in fahrbereitem Zustand geöffnet ist, damit Sie die Aufladeklap‐ pe prüfen und schließen. (Eine Fahrt mit offener Aufladeklappe kann zum Eindringen von Feuchtigkeit oder zu Beschädigungen führen. Diese Meldung soll solche Fälle verhindern.)
Hybridsystem im Überblick
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EV-/HEV-Modus (Plug-in­Hybridsystem)
Wenn Sie einen Modus mit der HEV­Taste auswählen, wird eine entspre‐ chende Meldung angezeigt.
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1
Hybridsystem im Überblick
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ENERGIEFLUSS BEI HYBRID-/PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUG

Das Kia Hybridsystem informiert den Fahrer über den Energiefluss in den un‐ terschiedlichen Betriebsmodi. Anhand von 11 Modi wird dem Fahrer der aktu‐ elle Betriebszustand angezeigt.

Stehendes Fahrzeug

In diesem Modus steht das Fahrzeug. (Es findet kein Energiefluss statt.)

EV-Antrieb

Das Fahrzeug wird mit elektrischer Energie bewegt. (Batterie Rad)

Leistungsunterstützung

Das Fahrzeug wird mit Energie aus dem Verbrennungs- und dem Elektromotor bewegt. (Batterie & Verbrennungsmotor
Rad)
Hybridsystem im Überblick
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Antrieb nur mit V
erbrennungsmotor
Das Fahrzeug wird mit Energie aus dem Verbrennungsmotor bewegt. (Verbrennungsmotor
Rad)

Verbrennungsmotor als Generator

Das Fahrzeug steht und der Verbren‐ nungsmotor lädt die Hybrid-Batterie auf. (Verbrennungsmotor
Batterie)

Regeneration

Die Hybrid-Batterie wird durch regene‐ ratives Bremsen aufgeladen. (Rad
Batterie)
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Hybridsystem im Überblick
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Motorbremse

Das Fahrzeug wird durch die Motor‐ kompression verzögert. (Rad
Verbrennungsmotor)

Leistungsreserve

Der Verbrennungsmotor treibt das Fahrzeug an und lädt die Hybrid-Batte‐ rie auf. (Verbrennungsmotor
Rad & Batterie)

Verbrennungsmotor als Generator/Regeneration

Der Verbrennungsmotor und das rege‐ nerative Bremssystem laden die Hyb‐ rid-Batterie beim Abbremsen auf. (Verbrennungsmotor & Rad
Batterie)
Hybridsystem im Überblick
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Verbrennungsmotor als Generator/Motor als Antrieb

Der Verbrennungsmotor lädt die Hyb‐ ridbatterie und der Elektromotor treibt das Fahrzeug an. (Verbrennungsmotor
Batterie
Rad)

Motorbremse/Rekuperation

Die Motorkompression kann zum Ab‐ bremsen des Fahrzeugs genutzt wer‐ den. Das regenerative Bremssystem kann zum Aufladen des Hybridsystems genutzt werden (Rad
Verbrennungsmotor & Batterie)
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1
Hybridsystem im Überblick
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HILFSBATTERIE-SPARFUNKTION+ (FÜR PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUG, AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)

Die Hilfsbatterie-Sparfunktion+ über‐ wacht den Ladezustand der 12-V-Hilfs‐ batterie. Wenn der Ladezustand der Hilfsbatterie niedrig ist, lädt die Hoch‐ voltbatterie die Hilfsbatterie.
HINWEIS
Die Hilfsbatterie-Sparfunktion+ ist bei Fahrzeugübergabe aktiviert. Wenn die Funktion nicht benötigt wird, können Sie diese im Modus 󳱹User settings󳱷 (Benutzereinstellun‐ gen) auf dem LCD-Display ausschal‐ ten. Weitere Informationen finden Sie unter 󳱷Systemeinstellungen󳱸 auf Seite 1-30 auf der folgenden Seite.

Modus

• Zyklusmodus: Wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist und alle Türen, die Motorhaube und der Kofferraum (Heckklappe) ge‐ schlossen sind, aktiviert sich die Hilfs‐ batterie-Sparfunktion+ regelmäßig entsprechend dem Zustand der Hilfs‐ batterie.
• Automatischer Modus: W
enn sich der Knopf ENGINE START/ STOP (Motorstart/-stopp) in der Po‐ sition ON befindet und der Ladeste‐ cker angeschlossen ist, aktiviert sich die Funktion entsprechend dem Zu‐ stand der Hilfsbatterie, um eine zu hohe Entladung der Hilfsbatterie zu vermeiden.
ACHTUNG
• Die Hilfsbatterie-Sparfunktion+ ist maximal 20 Minuten aktiviert. Wenn sich die Hilfsbatterie-Spar‐ funktion+ im automatischen Mo‐ dus mehr als zehnmal nacheinan‐ der aktiviert, wird die Funktion deaktiviert, weil davon ausgegan‐ gen wird, dass ein Problem mit der Hilfsbatterie vorliegt. Fahren Sie das Fahrzeug in diesem Fall für ei‐ nige Zeit. Die Funktion wird wieder aktiviert, wenn die Hilfsbatterie wieder in den Normalzustand zu‐ rückkehrt.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Die Hilfsbatterie-Sparfunktion+ kann ein Entladen der Hilfsbatterie nicht vermeiden, wenn die Hilfs‐ batterie beschädigt, verschlissen, als Stromversorgung oder für nicht zugelassene elektronische Geräte verwendet wird.
• Wenn die Hilfsbatterie-Sparfunkti‐ on+ aktiviert wurde, erscheint eine Meldung auf dem Kombiinstru‐ ment; der Ladezustand der Hoch‐ voltbatterie nimmt möglicherweise ab.

Systemeinstellungen

Der Fahrer kann die Hilfsbatterie-Spar‐ funktion+ aktivieren, indem er den Knopf ENGINE START/STOP (Motor‐ start/-stopp) in die Position ON stellt und Folgendes auswählt: 󳱹User Set‐ tings󳱷 (Benutzereinstellungen) → 󳱹Other Features󳱷 (Sonstige Ausstattung) → 󳱹Aux. Battery Saver+󳱷 (Hilfsbatterie­Sparfunktion+).
Hybridsystem im Überblick
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LCD-Meldung

Diese Meldung erscheint, wenn die Hilfsbatterie-Sparfunktion+ bei einge‐ schaltetem Fahrzeug abgeschlossen ist. Wenn die LCD-Meldung häufiger er‐ scheint, sollten Sie die Hilfsbatterie Ih‐ res Fahrzeugs oder die elektrischen/ elektronischen Bauteile von einer Fach‐ werkstatt reparieren und überprüfen lassen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepartners.
WARNUNG
Wenn die Funktion aktiviert ist, blinkt die Ladekontrollleuchte schnell und im Fahrzeug fließt Strom mit hoher Spannung. Berühren Sie weder das elektrische Kabel der Hochvolt‐ batterie (orange) noch den Stecker noch andere Elektroteile und Geräte. Dadurch kann es zu einem elektri‐ schen Schlag und Verletzungen kom‐ men. Verändern Sie Ihr Fahrzeug in keiner Weise. Dies kann die Leistung Ihres Fahrzeugs beeinträchtigen und zu einem Unfall führen.
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Hybridsystem im Überblick
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STARTEN DES HYBRID-/PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUGS (MIT SMART-KEY)

Starten des Hybridsystems

1. Nehmen Sie den Smart-Key mit ins Fahrzeug.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Feststellbremse fest angezogen ist.
3. Stellen Sie den Wählhebel auf die Stufe P (Park). In der Stufe N (Neutral) kann das Fahrzeug nicht gestartet werden.
4. Treten Sie kräftig auf das Brems‐ pedal.
5. Drücken Sie den Motor-Start/ Stopp-Knopf.
6. Der Motor sollte sich ohne Betäti‐ gung des Gaspedals starten lassen. Bei sehr kaltem Wetter oder wenn das Fahrzeug mehrere Tage lang nicht in Betrieb war, den Motor aufwärmen lassen, ohne das Gas‐ pedal zu drücken.
• Auch wenn sich der Smart-Key im Fahrzeug befindet, kann der Motor evtl. nicht angelassen wer‐ den, wenn der Smart-Key zu weit von Ihnen entfernt ist.
• Wenn sich der Motor-Start/ Stopp-Knopf in der Schaltposition ACC oder ON befindet und eine Tür geöffnet ist, prüft das Sys‐ tem, ob der Smart-Key vorhan‐ den ist. Befindet sich der Smart­Key nicht im Fahrzeug, wird die Warnmeldung "Key is not in vehi‐ cle" (Schlüssel nicht im Fahrzeug) angezeigt. Wenn alle Türen ge‐ schlossen sind, ertönt 5 Sekun‐ den lang ein Glockensignal. Die Meldung erlischt, wenn das Fahr‐ zeug in Bewegung ist. Bewahren Sie den Smart-Key im Fahrzeug auf, wenn Sie die Stellung ACC benutzen oder der Fahrzeugmo‐ tor läuft.
Wenn der Startvorgang befolgt wird, leuchtet am Kombiinstrument das Symbol 󳱹 󳱷
auf. Weitere Details fin‐ den Sie unter 󳱷Kontrollleuchte "Ready" (Bereit)󳱸 auf Seite 5-107.

SPARSAMER und SICHERER BETRIEB des Hybridsystems

• F
ahren Sie gleichmäßig. Beschleuni‐ gen Sie moderat und fahren Sie mit gleichmäßiger Reisegeschwindigkeit. Vermeiden Sie "Kavalierstarts". Be‐ schleunigen Sie zwischen Ampeln nicht übermäßig. Vermeiden Sie möglichst Fahrten in dichtem Verkehr. Halten Sie immer einen sicheren Abstand von anderen Fahrzeugen, um unnötiges Bremsen vermeiden zu können. Hierdurch wird auch der Bremsenverschleiß redu‐ ziert.
• Die regenerative Bremse erzeugt Energie beim Abbremsen des Fahr‐ zeugs.
• Bei niedrigem Ladestand der Hybrid‐ batterie lädt das Hybridsystem auto‐ matisch die Hybridbatterie auf.
• Läuft der Motor in der Stufe "N", kann das Hybridsystem keine Elektri‐ zität erzeugen. Die Hybridbatterie kann sich in der Stufe "N" nicht wie‐ der aufladen. Weitere Angaben finden Sie in Kapitel 8, Fahrhinweise.
Hybridsystem im Überblick
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HINWEIS
Wenn sich das Hybridsystem im Mo‐ dus READY (bereit) befindet, startet und stoppt der Motor bei Bedarf au‐ tomatisch. Das Symbol 󳱹 󳱷 leuch‐ tet im Kombiinstrument auf, wenn das System aktiviert ist.
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Hybridsystem im Überblick
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KOMPONENTEN DES HYBRID-/PLUG-IN-HYBRIDFAHRZEUGS

1. Verbrennungsmotor: 2,0 Liter
2. Elektromotor: 38 kW (HEV) / 50 kW (PHEV)
3. Automatikgetriebe: 6AT
4. Hybrid-Startergenerator (HSG)
5. HPCU (Hybrid-Antriebssteuerungs‐ einheit)
6. Hochvolt-Batteriesystem
7. Regenerative Bremsanlage
8. Virtuelles Motorsoundsystem (VESS)
Die tatsächliche Form kann von der
Abbildung abweichen.
Die Hybridbatterie arbeitet mit hoher Spannung für den Elektromotor und andere Komponenten. Das Berühren von unter hoher Spannung stehenden Teilen ist gefährlich.
Hybridsystem im Überblick
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Ihr Fahrzeug verfügt zum Schutz vor elektrischen Schlägen über orangefar‐ bene Isolierungen und Abdeckungen der unter hoher Spannung stehenden Kom‐ ponenten. Einige Systemkomponenten sind zur zusätzlichen Sicherheit mit Hochspannungs-Warnhinweisen verse‐ hen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug von einer Fachwerkstatt warten. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Service‐ partners.
WARNUNG
Niemals orangefarbene oder mit Hochspannungswarnhinweisen ver‐ sehene Komponenten einschließ‐ lich Drähten, Kabeln und Verbindun‐ gen berühren. Werden Isolierungen oder Abdeckungen beschädigt oder entfernt, kann es zu schweren Ver‐ letzungen oder Tod durch elektri‐ schen Schlag kommen.
WARNUNG
Beim Austausch von Sicherungen im Motorraum niemals die HPCU berüh‐ ren. Die HPCU steht unter Hochspan‐ nung. Das Berühren der HPCU kann zu schweren Verletzungen oder Tod durch elektrischen Schlag führen.
ACHTUNG
• Lagern sie keine Gegenstände im Bereich hinter der Hochvoltbatte‐ rie. Bei einem Unfall kann die Bat‐ terie unstabil werden oder ihre Leistungsfähigkeit einbüßen.
(Fortgesetzt)
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1
Hybridsystem im Überblick
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(Fortgesetzt)
• Vermeiden Sie eine Überbeanspru‐ chung
und Überbeladung des Kof‐ ferraums. Dies könnte das Gehäu‐ se der Hochvoltbatterie beschädi‐ gen und zu Sicherheitsproblemen oder Leistungseinbußen führen.
• Gehen Sie mit größter Vorsicht vor
, wenn Sie den Kofferraum mit brennbaren Flüssigkeiten beladen. Falls solche Flüssigkeiten durch Undichtigkeiten an die Hochvolt‐ batterie gelangen, kann es zu Si‐ cherheitsproblemen und Leis‐ tungseinbußen kommen.
WARNUNG
Lassen Sie wie bei allen Batterien keine Flüssigkeiten an die Hybridbat‐ terie gelangen. Wird die Batterie be‐ schädigt und gerät Batterieflüssig‐ keit in Berührung mit Haut, Kleidung oder Augen, spülen sie die betroffe‐ nen Stellen sofort mit reichlich frischem Wasser ab.
WARNUNG
Verwenden Sie zum Aufladen der Hybridbatterie kein handelsübliches Batterieladegerät. Dies könnte schwere Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.
WARNUNG
n
Hoher Wasserstand
• Meiden Sie hohe Wasserstände, da ansonsten
Wasser ins Fahrzeug gelangen und die Hochvoltkompo‐ nenten beschädigen könnte.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Berühren Sie keine der Hochvolt‐ k
omponenten in dem Fahrzeug, wenn das Fahrzeug bis zur halben Fahrzeughöhe oder mehr in Was‐ ser eingetaucht ist. Das Berühren von Hochvoltkomponenten in Was‐ ser eingetaucht sind, kann zu schweren Verbrennungen oder elektrischen Schlägen und damit zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
WARNUNG
n
Transport von Flüssigkeiten im Kofferraum
Beladen sie das Fahrzeug nicht mit größeren Mengen von Wasser in of‐ fenen Behältern. Gelangt Wasser auf die HEV-Batterie, kann dies zu ei‐ nem Kurzschluss und zu einer Be‐ schädigung der Batterie führen.
Hybridsystem im Überblick
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ACHTUNG
n
Reinigung des Motors
Verwenden Sie kein Wasser beim Reinigen des Motorraums. Durch Wasser kann es zu Lichtbogenbil‐ dung und zur Beschädigung elekt‐ ronischer Teile und Komponenten kommen.
WARNUNG
n
Gefahr durch hohe Spannung
• Die hohe Spannung im Hybridbat‐ teriesystem ist sehr gefährlich und kann schwere Verbrennungen und elektrische Schläge verursachen. Dies kann zu schweren Verletzun‐ gen oder zum Tod führen.
• Berühren, ersetzen, zerlegen oder entfernen sie zu ihrer eigenen Si‐ cherheit niemals Bestandteile des Hybridbatteriesystems einschließ‐ lich seiner Komponenten, Kabel und Anschlüsse.
WARNUNG
n
Verwendung von Wasser oder Flüssigkeiten
Gelangen Wasser oder andere Flüs‐ sigkeiten an die Komponenten des Hybridsystems und geraten sie ebenfalls in Kontakt mit dem Was‐ ser oder der Flüssigkeit, kann es zu schweren Verletzungen oder Tod durch elektrischen Schlag kommen.
WARNUNG
n
Heiße Bauteile
Das Hybridbatteriesystem kann sich bei Betrieb stark erhitzen. Das Be‐ rühren auch isolierter Komponenten des HEV-Systems kann zu Verbren‐ nungen führen.
ACHTUNG
n
Längere Parkzeiten
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
Längere Parkzeiten können zu einer Entladung
der Batterie und zu Funk‐ tionsstörungen durch natürliche Ent‐ ladung führen. Es wird empfohlen, das Fahrzeug mindestens alle zwei Monate einmal länger als 15 km zu fahren. Die Batterie wird beim Fah‐ ren des Fahrzeugs automatisch auf‐ geladen.

Sicherheitsstecker

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1
Hybridsystem im Überblick
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GEFAHR
Niemals den Sicherheitsstecker be‐ rühren. Der Sicherheitsstecker ist an das Hochvolt-Hybridbatteriesystem angeschlossen. Das Berühren des Si‐ cherheitssteckers kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Das Wartungspersonal muss das im Servicehandbuch beschriebene Ver‐ fahren befolgen.

Besondere Eigenschaften des Hybridfahrzeugs

Hybridfahrzeuge klingen anders als Fahrzeuge mit Benzinmotor. Während des Betriebs des Hybridsystems hören sie möglicherweise Geräusche des Hyb‐ ridbatteriesystems, das sich hinter dem Rücksitz befindet. Bei plötzlicher Betä‐ tigung des Gaspedals hören sie mögli‐ cherweise ein Geräusch. Bei Betätigung des Bremspedals hören sie möglicher‐ weise ein Geräusch, das durch die rege‐ nerative Bremsanlage verursacht wird. Beim Ein- oder Ausschalten des Hybrid‐ system hören sie möglicherweise ein Geräusch im Motorraum. Bei wiederhol‐ tem Betätigen des des Bremspedals und aktivem Hybridsystem hören sie möglicherweise ein Geräusch im Motor‐ raum. Alle diese Geräusche sind un‐ problematisch. Sie sind typisch für Hybridfahrzeuge. Wenn das Hybridsystem eingeschaltet wird, kann es sein, dass der Verbren‐ nungsmotor läuft. Dies ist kein Hinweis auf eine Fehlfunktion. Leuchtet das Symbol 󳱹
󳱷 auf, ist das Hybridsystem aktiv. Sie können das Fahrzeug fahren, auch wenn der Benzinmotor ausge‐ schaltet ist.
Das HEV-System kann elektromagneti‐ sche Wellen ausstrahlen, die sich auf die Leistung von nicht zum Fahrzeug gehörenden elektronischen Geräten wie Laptopcomputern auswirken können. Wenn sie das Fahrzeug für längere Zeit abstellen, entlädt sich das Hybridsys‐ tem. Um den Ladezustand aufrechtzu‐ erhalten, muss das Fahrzeug mehr‐ mals pro Monat gefahren werden. Wenn Sie das Fahrzeug in der Stufe 󳱹P󳱷 starten, leuchtet das Symbol 󳱹
󳱷 im Kombiinstrument auf. Der Fahrer kann das Fahrzeug auch bei ausgeschaltetem Verbrennungsmotor fahren.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs sollte das Hybridsystem ausgeschaltet werden. Wenn sie das Gaspedal ver‐ sehentlich betätigen und der Wähl‐ hebel nicht auf Stufe "P" steht, be‐ schleunigt das Fahrzeug. Dies kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
Hybridsystem im Überblick
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Virtuelles Motorsoundsystem (VESS)

Das virtuelle Motorsoundsystem er‐ zeugt ein Motorengeräusch für Fuß‐ gänger, um das Fahrzeug auch bei nied‐ rigen Geschwindigkeiten im elektri‐ schen Betrieb hörbar zu machen.

Belüftung der Hochvoltbatterie

Hybridfahrzeug /Plug-in­Hybridfahrzeug (Kombi)
Die Belüftungsöffnung für die Hoch‐ volt-Batterie befindet sich im linken Fußraum der Rücksitze. Der Lufteinlass dient zur Kühlung der Hybridbatterie. Das Versperren des Lufteinlasses für die Hybridbatterie kann zu deren Über‐ hitzung führen. Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass nicht durch Gegenstän‐ de versperrt wird.
Plug-in-Hybridfahrzeug (Limousine)
Die Hochvolt-Batterie saugt Luft an der linken Seite der Rücksitze an. Der Luft‐ einlass dient zur Kühlung der Hochvolt‐ batterie. Wenn die Luftzufuhr für die Hochvolt­Batterie blockiert ist, kann sich die Hochvolt-Batterie überhitzen und die Fahrzeugeigenschaften können sich verschlechtern. Es wird dann eine Warnleuchte für das Hybridsystem ausgelöst. Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass nicht durch Gegenstände versperrt wird.
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Hybridsystem im Überblick
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WARNUNG
n
Belüftung
• Das Versperren des Lufteinlasses zwischen den Rücksitzen kann zu einer Beschädigung der HEV-Bat‐ terie führen.
• Achten Sie darauf, dass auch beim Reinigen niemals Wasser in den Lufteinlass gelangt. Gelangt Was‐ ser in den Lufteinlass, kann die Hybridbatterie einen elektrischen Schlag verursachen, der zu schwe‐ ren Verletzung oder zum Tod füh‐ ren kann.

Bei einem Unfall

• Halten Sie Abstand vom Motorraum.
• Halten Sie Abstand von orangefarbe‐ nen und unter hoher Spannung ste‐ henden Leitungen, Kabeln und Kom‐ ponenten.
• Gehen Sie davon aus, dass Hochvolt‐ komponenten betroffen sind und ver‐ lassen Sie das Fahrzeug schnellst‐ möglich.
• Abschleppinformationen siehe 󳱷Ab‐ schleppen󳱸 auf Seite 8-25.
WARNUNG
• Stellen Sie nach dem Parken des Fahrzeugs den Wählhebel auf die Stufe "P". Schalten Sie das Hybrid‐ system ab, indem sie den Motor­Start/Stopp-Knopf drücken.
• Berühren sie zu ihrer eigenen Si‐ cherheit niemals Hochspannung führende Kabel, Stecker und Pa‐ ketmodule. Hochvoltkomponenten sind orangefarben.
• Innerhalb und außerhalb des Fahr‐ zeugs können freiliegende Kabel oder Leitungen sichtbar sein. Be‐ rühren sie diese niemals, da die Gefahr von schweren Verletzungen oder Tod durch elektrischen Schlag besteht.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Bei einem kleinen Brand nutzen Sie einen
Feuerlöscher (ABC, BC) für elektrische Brände. Lässt sich der Brand nicht in einem frühen Stadium löschen, halten Sie einen sicheren Abstand zum Fahr‐ zeug und rufen Sie sofort die örtli‐ che Feuerwehr. Informieren Sie die Feuerwehr, dass ein Hybridfahr‐ zeug beteiligt ist. Wenn der Brand auf die Hochvolt­Batterie übergreift, werden zum Löschen große Wassermengen be‐ nötigt. Kleine Wassermengen oder Feuer‐ löscher, die nicht für elektrische Brände konzipiert sind, können durch Stromschläge zu schweren Verletzungen oder zum Tod füh‐ ren.
• Wenn Sie das Fahrzeug abschlep‐ pen
müssen, richten Sie sich nach 󳱷Abschleppen󳱸 auf Seite 8-25.
Hybridsystem im Überblick
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WARNUNG
Bei einem Unfall mit dem Fahrzeug:
1. Halten Sie das Fahrzeug an und bringen Sie den Wählhebel in Po‐ sition 󳱹P󳱷, und treten Sie dann die Feststellbremse.
2. Schalten Sie das Hybridsystem ab, indem sie den Motor-Start/ Stopp-Knopf drücken.
3. Verlassen Sie das Fahrzeug und suchen Sie einen sicheren Ort auf.
4. Benachrichtigen Sie den Notfall‐ dienst und geben Sie dabei an, dass es sich um ein Hybridfahr‐ zeug handelt.
Niemals hohe Spannung führende Kabel, Stecker und Paketmodule be‐ rühren. Hochvoltkomponenten sind orangefarben. Innerhalb und außerhalb des Fahr‐ zeugs können freiliegende Kabel oder Leitungen sichtbar sein. Berüh‐ ren sie diese niemals, da die Gefahr von schweren Verletzungen oder Tod durch elektrischen Schlag besteht.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug in Wasser ein‐ taucht: Ist Wasser in das Fahrzeug einge‐ drungen und der Boden feucht oder nass, sollten Sie nicht versuchen, das Hybridsystem zu starten. Berühren sie niemals hohe Spannung führende Kabel, Stecker und Paketmodule, da die Gefahr von schweren Verletzun‐ gen oder Tod durch elektrischen Schlag besteht. Hochvoltkomponen‐ ten sind orangefarben. Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall in eine Fachwerkstatt bringen und dort überprüfen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/ Servicepartners.

Wenn das Hybridfahrzeugs sich abschaltet

Wenn die Hochvoltbatterie oder die 12­Volt-Batterie entladen ist oder der Kraftstofftank leer ist, funktioniert das Hybridsystem möglicherweise nicht.
Schaltet sich das Hybridsystem bei fahrenden Fahrzeug ab, verringern Sie allmählich die Fahrzeuggeschwindigkeit Bringen Sie das Fahrzeug von der Stra‐ ße zu einer sichere Stelle, schieben Sie den Wählhebel in die Parkposition (P) und:
1. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
2. Drehen Sie den Startknopf auf OFF (Aus), und versuchen Sie das Hyb‐ ridsystem zu starten, indem Sie das Bremspedal treten und den Startknopf drücken.
3. Wenn das Hybridsystem nicht funktioniert, verfahren Sie nach 󳱷Starthilfe󳱸 auf Seite 8-05.
Prüfen Sie den Kraftstoffstand, bevor sie versuchen, das Auto mithilfe von Startkabeln zu starten. Füllen Sie den Tank bei niedrigen Kraftstoffstand auf, bevor sie einen Start mit Starthilfeka‐ beln versuchen.
WARNUNG
n
Unfallfahrzeug
(Fortgesetzt)
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Hybridsystem im Überblick
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(Fortgesetzt)
Niemals elektrische Leitungen oder Kabel
berühren. Bei freiliegenden elektrischen Kabeln oder Leitungen innen oder außen am Fahrzeug be‐ steht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
WARNUNG
n
Löschung von Bränden
Niemals versuchen, einen Brand im Fahrzeug mit kleinen Mengen Was‐ ser zu löschen. Im Brandfall das Fahrzeug unverzüglich verlassen und die Feuerwehr benachrichtigen.
Hybridsystem im Überblick
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Page 49
Verwendung dieses Handbuchs..............................................2-02
Kraftstoffvorschriften............................................................. 2-03
Benzinmotor.......................................................................... 2-03
Einfahrvorschriften...................................................................2-06
HEV-Antriebsstrang................................................................. 2-07

Einleitung

2
Page 50

VERWENDUNG DIESES HANDBUCHS

Wir möchten Ihnen helfen, die größt‐ mögliche Fahrfreude mit Ihrem Fahr‐ zeug zu erlangen. Ihre Bedienungsanlei‐ tung kann Sie dabei auf vielfältige Art und Weise unterstützen. Wir empfehlen deshalb, dass Sie unbedingt das gesam‐ te Handbuch lesen. Um die Möglichkeit zu minimieren, dass Sie tödliche oder andere Verletzungen erleiden, müssen Sie die mit VORSICHT und ACHTUNG überschriebenen Abschnitte im Hand‐ buch lesen. Abbildungen ergänzen die Texte in die‐ sem Handbuch, um zu verdeutlichen, wie Sie optimale Freude an Ihrem Fahr‐ zeug haben können. Wenn Sie Ihre Be‐ dienungsanleitung lesen, werden Sie über Ausstattungsmerkmale, wichtige Sicherheitsinformationen und Fahrhin‐ weise unter verschiedenen Bedingun‐ gen informiert. Die Aufteilung dieses Handbuchs ist im Inhaltsverzeichnis dargestellt. Verwen‐ den Sie das Stichwortverzeichnis, wenn Sie ein spezielles Thema oder einen be‐ stimmten Bereich suchen; dieses ent‐ hält eine alphabetische Auflistung aller Informationen in Ihrem Handbuch.
Kapitel: Dieses Handbuch besteht aus zehn Kapiteln und einem Stichwortver‐ zeichnis. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Inhaltsübersicht. Aus dieser Übersicht können Sie ersehen, ob die von Ihnen gesuchte Information in die‐ sem Kapitel vorhanden ist. Sie finden in diesem Handbuch ver‐ schiedene Informationen, die mit VOR‐ SICHT, ACHTUNG und ANMERKUNG ge‐ kennzeichnet sind. Diese Informationen dienen Ihrer eigenen Sicherheit. Lesen Sie alle Schritte und Empfehlungen durch, die unter VORSICHT, ACHTUNG und ANMERKUNG aufgeführt sind.
WARNUNG
Die Kennzeichnung VORSICHT deutet auf eine Situation hin, die zu einem Unfall und schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
ACHTUNG
Die Kennzeichnung ACHTUNG deutet auf eine Situation hin, die zu einer
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
Beschädigung Ihres Fahrzeugs füh‐ ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Unter der Kennzeichnung ANMER‐ KUNG werden Ihnen hilfreiche und interessante Informationen gegeben.
Einleitung
2-02
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KRAFTSTOFFVORSCHRIFTEN

Benzinmotor

Bleifreies Benzin
Nur Europa Damit das Fahrzeug optimal funktio‐
niert, sollten Sie bleifreies Benzin der Oktan-Klassifikation RON 95 (Research Octane Number) / AKI 91 (Anti-Knock Index) oder höher verwenden. Sie können auch bleifreies Benzin der Oktan-Klassifikation RON 91-94 / AKI 87-90 verwenden, dies kann jedoch die Leistung Ihres Fahrzeuges beeinträchti‐ gen. (Verwenden Sie keine Kraftstoffe mit Methanol-Zumischung.)
Außer Europa Ihr neues Kia-Fahrzeug darf nur mit
bleifreiem Benzin der Oktan-Klassifika‐ tion RON 91 (Research Octane Num‐ ber) / AKI 87 (Anti-Knock Index) oder höher betrieben werden. (Verwenden Sie keine Kraftstoffe mit Methanol-Zu‐ mischung.) Ihr neues Fahrzeug ist so konstruiert, dass die maximale Leistung mit BLEIF‐ REIEM BENZIN erreicht wird, während gleichzeitig die Emissionen und der Zündkerzenverschleiß minimiert wer‐ den.
ACHTUNG
VERWENDEN SIE NIEMALS VERBLEI‐ TEN KRAFTSTOFF. Verbleiter Kraft‐ stoff ist schädlich für den Katalysa‐ tor, beschädigt die Lambdasonden des Motorsteuerungssystems und beeinträchtigt die Abgasregelung. Füllen Sie niemals Reinigungsadditive in den Kraftstofftank, die von Kia nicht freigegeben wurden. (Kia emp‐ fiehlt, sich für weitere Informationen an einen Kia Händler/Servicepartner zu wenden.)
WARNUNG
• Tanken Sie nicht weiter, nachdem sich die Zapfpistole beim Tanken automatisch abgestellt hat.
• Vergewissern Sie sich immer, dass der Tankdeckel fest aufgeschraubt ist, damit im Fall eines Unfalls kein Kraftstoff auslaufen kann.
Verbleiter Kraftstoff (ausstattungsabhängig)
In einigen Länderversionen ist Ihr Fahr‐ zeug für die Verwendung von verblei‐ tem Benzin vorbereitet. Wenn Sie ver‐ bleites Benzin verwenden möchten, fra‐ gen Sie einen Kia Händler/Servicepart‐ ner, ob Ihr Fahrzeug mit verbleitem Benzin betrieben werden darf. Die Oktan-Klassifizierung für verbleites Benzin ist identisch mit der für blei‐ freies Benzin.
Benzin mit Alkohol- und Methanolzusätzen
Ethanol-Benzin-Kraftstoff, eine Mi‐ schung aus Benzin und Ethanol (auch als Ethylalkohol bekannt), und Benzin oder Ethanol-Benzin-Kraftstoff mit Methanolgehalt (auch als Methylalkohol bekannt) werden neben oder statt ver‐ bleitem oder unverbleitem Benzin an‐ geboten. Verwenden Sie keinen Ethanol-Benzin­Kraftstoff, der mehr als 10 % Ethanol enthält, und verwenden Sie kein Benzin oder Ethanol-Benzin-Kraftstoff, das bzw. der Methanol enthält. Beide Kraft‐ stoffe können Fahrprobleme und Schä‐ den am Kraftstoffsystem, an der Mo‐ torsteuerung und der Emissionssteue‐ rung verursachen.
2-03
2
Einleitung
Page 52
Verwenden Sie keinerlei Ethanol-Ben‐ zin-Kraftstoffe, wenn Fahrprobleme auftreten. Fahrzeugschäden oder Fahrprobleme sind möglicherweise nicht von der Her‐ stellergarantie abgedeckt, wenn sie durch Folgendes verursacht wurden:
1. Ethanol-Benzin-Kraftstoff mit mehr als 10 % Ethanol
2. Methanol enthaltendes Benzin oder Methanol enthaltender Ethanol­Benzin-Kraftstoff
3. Verbleiter Kraftstoff oder verblei‐ ter Ethanol-Benzin-Kraftstoff
ACHTUNG
Verwenden Sie niemals Ethanol­Benzin-Kraftstoff, der Methanol enthält. Stoppen Sie die Verwendung einer Benzinmischung (Gasohol), wenn die Fahreigenschaften beein‐ trächtigt werden.
Andere Kraftstoffe
Die Verwendung von Kraftstoffen, z. B.
-
Kraftstoff mit Silikon (Si),
-
Kraftstoff mit MMT (Mangan, Mn),
-
Kraftstoff mit Ferrocen (Fe) und
-
Kraftstoffen
mit anderen metalli‐
schen Additiven
können Fahrzeug- und Motorschäden verursachen oder Verstopfen, Fehlzün‐ dungen, schlechte Beschleunigung, Ab‐ würgen des Motors, Schmelzen des Ka‐ talysators, übermäßige Korrosion, eine Verkürzung der Lebensdauer usw. ver‐ ursachen. Außerdem kann die Störungsleuchte (MIL) aufleuchten.
HINWEIS
Schäden am Kraftstoffsystem oder Leistungsprobleme, die durch die Verwendung dieser Kraftstoffe ver‐ ursacht wurden, sind möglicherweise nicht durch Ihre Neuwagengarantie abgedeckt.
Verwendung von MTBE
Kia empfiehlt, keine Kraftstoffe mit MTBE (Methyl-Tertiär-Butyl-Ether) über 15 Volumenprozent (Sauerstoff‐ gehalt 2,7 %)
Kraftstoffe, die über 15,0 Volumenpro‐ zent MTBE (Sauerstoffgehalt 2,7 %) enthalten, kann die Fahrzeugleistung reduzieren und zu einer Verdampfungs‐ sperre oder zu schlechtem Anlassver‐ halten führen.
ACHTUNG
Ihre limitierte Neuwagengarantie deckt Schäden des Kraftstoffsys‐ tems und Leistungsprobleme nicht ab, wenn diese durch die Verwen‐ dung von Kraftstoffen verursacht wurden, die Methanol oder über 15 Volumenprozent MTBE (Methyl-Ter‐ tiär-Butyl-Ether/Sauerstoffgehalt 2,7%) enthalten.
Verwenden Sie kein Methanol
Kraftstoffe mit Methanol (Holzspiritus) sollten nicht in Ihrem Fahrzeug verwen‐ det werden. Diese Kraftstoffart kann die Fahrzeugleistung reduzieren und Komponenten des Kraftstoffsystems, des Motorsteuerungssystems und der Abgasregelung beschädigen.
Einleitung
2-04
Page 53
Kraftstoffzusätze
Kia empfiehlt die Verwendung von un‐ verbleitem Benzin mit der Oktan-Klas‐ sifikation RON (Research Octane Num‐ ber) 95 / AKI (Anti-Knock-Index) 91 oder höher (nur Europa) bzw. einer Ok‐ tan-Kennzeichnung RON (Research Oc‐ tane Number) 91 / AKI (Anti-Knock-In‐ dex) 87 oder höher (außer Europa). Bei Kunden, die nicht regelmäßig hoch‐ wertiges Benzin mit Kraftstoffzusätzen tanken und Probleme beim Anlassen oder beim runden Lauf des Motors ha‐ ben, sollte alle 15.000 km (nur Europa)/
10.000 km (außerhalb Europas) eine Flasche Kraftstoffzusatz in den Kraft‐ stofftank gegeben werden. Kraftstoff‐ zusätze erhalten Sie von Fachwerkstät‐ ten zusammen mit Informationen zu deren Verwendung. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepart‐ ners. Vermischen Sie diese nicht mit anderen Zusätzen.
Fahrzeugeinsatz im Ausland
Wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem ande‐ ren Land fahren möchten, stellen Sie Folgendes sicher:
• Sind alle Bestimmungen bzgl. Anmel‐ dung und Versicherung beachtet wor‐ denÖ
• Ist der geeignete Kraftstoff erhält‐ lichÖ
2-05
2
Einleitung
Page 54

EINFAHRVORSCHRIFTEN

Es ist kein besonderer Einfahrzeitraum erforderlich. Wenn Sie einige einfache Vorsichtsmaßnahmen auf den ersten
1.000 km befolgen, können Sie die Leis‐ tung, Sparsamkeit und Lebensdauer Ih‐ res Fahrzeugs verbessern.
• Lassen Sie den Motor nicht mit hoher Drehzahl laufen.
• Halten Sie beim Fahren für den Ver‐ brennungsmotor eine Drehzahl von
3.000 rpm (Umdrehungen pro Minu‐ te) ein.
• Halten Sie eine Geschwindigkeit nicht über eine lange Dauer, weder schnell noch langsam. Unterschiedliche Mo‐ tordrehzahlen sind nötig, um den Mo‐ tor ordnungsgemäß einzufahren.
• Vermeiden Sie – außer in Notfällen – Vollbremsungen, damit sich die Brem‐ sen ordnungsgemäß einschleifen können.
Einleitung
2-06
Page 55

HEV-ANTRIEBSSTRANG

Wenn Sie einige einfache Vorsichts‐ maßnahmen auf den ersten 1.000 km befolgen, können Sie die Leistung, Spar‐ samkeit und Lebensdauer Ihres Fahr‐ zeugs verbessern.
• Lassen Sie den Motor im Stand nicht mit hohen Drehzahlen laufen.
• Vermeiden Sie – außer in Notfällen – Vollbremsungen, damit sich die Brem‐ sen ordnungsgemäß einschleifen können.
2-07
2
Einleitung
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Page 57
Außenausstattung im Überblick.............................................3-02
Innenausstattung im Überblick...............................................3-04
Armaturenbrett im Überblick..................................................3-05
Motorraum................................................................................. 3-07

Ihr Fahrzeug im Überblick

3
Page 58

AUSSENAUSSTATTUNG IM ÜBERBLICK

1. Motorhaube................................ ................................ S. 5-42
2. Scheinwerfer (Ausstattung Ihres Fahrzeugs).... S. 5-136
Scheinwerfer (Wartung)..................... ..................... S. 9-86
3. Felge und Reifen (Wartung).................. .................. S. 9-47
Felge und Reifen (Spezifikationen)...................... S. 10-09
4. Außenspiegel............................... ............................... S. 5-61
5. Panoramadach............................. ............................. S. 5-51
6. Wischerblätter Windschutzscheibe (Ausstattung Ih‐
res Fahrzeugs)............................ ............................ S. 5-144
Wischerblätter Windschutzscheibe (Wartung).. .. S. 9-39
7. Fenster........................................................................ S. 5-37
8. Parkassistent............................. ............................. S. 5-109
Ihr Fahrzeug im Überblick
3-02
Page 59
1. Türschlösser............................... ............................... S. 5-13
2. Tankklappe (Hybridsystem).................. .................. S. 5-44
Tankklappe (Plug-in-Hybridsystem)...................... S. 5-46
3. Hintere Kombileuchte (Wartung)............................ S. 9-85
4. Dritte Bremsleuchte austauschen)............ ............ S. 9-95
5. Kofferraum................................ ................................ S. 5-19
6. Antenne................................... ................................... S. 6-02
7. Rückkamera.............................. .............................. S. 5-133
Umgebungsüberwachungssystem........... ........... S. 5-134
8. Parkassistent (hinten)............................................ S. 5-109
3-03
3
Ihr Fahrzeug im Überblick
Page 60

INNENAUSSTATTUNG IM ÜBERBLICK

1. Tür-Innengriff............................................................ S. 5-14
2. Fahrersitz-Memoryfunktion.................................... S. 4-10
3. Fensterheberschalter....................... ....................... S. 5-37
4. Zentraler Türverriegelungsschalter........... ........... S. 5-16
5. Fensterheber-Sperrschalter.................................... S. 5-40
6. Außenspiegelsteuerung............................................ S. 5-61
7. Außenspiegel-Klappfunktion................. ................. S. 5-61
8. Entriegelungstaste Tankklappe.............................. S. 5-44
9. 󳛁ffnungstaste für den Kofferraum........................ S. 5-19
10. Taste ESC OFF............................................................ S. 7-35
11. Leuchtweitenregulierung................... ................... S. 5-142
12. Schalter Armaturenbrettbeleuchtung......... ......... S. 5-65
13. Taste BSD EIN/AUS........................ ........................ S. 7-106
14. Lenkrad........................................................................ S. 5-56
15. Hebel Lenksäulenverstellung................. ................. S. 5-57
16. Sicherungskasten im Fahrzeuginnenraum............ S. 9-60
17. Bremspedal................................ ................................ S. 7-20
18. Feststellbremspedal.................................................. S. 7-21
19. Haubenentriegelungshebel................... ................... S. 5-42
20. Taste LKAS (Spurhaltewarnsystem) EIN/AUS...... S. 7-98
21. Sitze...................................... ...................................... S. 4-02
Ihr Fahrzeug im Überblick
3-04
Page 61

ARMATURENBRETT IM ÜBERBLICK

1. Audio-Lenkradtasten................................................ S. 6-03
2. Frontairbag Fahrer.................................................... S. 4-58
3. Hupe...................................... ...................................... S. 5-59
4. Kombiinstrument........................... ........................... S. 5-64
5. Hebel Scheibenwischer/-waschanlage........ ........ S. 5-144
6. Motor-Start/Stopp-Knopf................... ................... S. 7-07
7. Tempomat.................................................................. S. 7-55
Geschwindigkeitsbegrenzungskontrollsystem.... S. 7-65
Erweiterte intelligente Tempomatsteuerung...... S. 7-70
8. Audio...................................... ...................................... S. 6-02
9. Warnblinkanlage............................ ............................ S. 8-02
10. Automatisches Klimaregelsystem........... ........... S. 5-160
11. Wählhebel Automatikgetriebe................ ................ S. 7-12
12. Taste Lenkradheizung.............................................. S. 5-58
13. Fahrmodustaste........................................................ S. 7-87
Taste »Active ECO«.................................................... S. 7-87
14. Sitzheizung............................... ............................... S. 5-178
Sitzbelüftung............................................................ S. 5-179
15. Schalter Elektronische Feststellbremse (EPB).. .. S. 7-23
16. Schalter Auto Hold Ein/Aus...................................... S. 7-29
3-05
3
Ihr Fahrzeug im Überblick
Page 62
17. Taste Umgebungsüberwachungssystem On/Off........
.................................................................................... S. 5-134
Intelligenter Parkassistent abgeschlossen............ S. 7-70
18. Taste Parkassistent On/Off.................................. S. 5-109
19. Staufach Mittelkonsole..................... ..................... S. 5-173
20. 12 V-Steckdose........................... ........................... S. 5-180
21. USB-Ladegerät............................ ............................ S. 5-181
22. Drahtlos-Ladegerät für Smartphone......... ......... S. 5-182
23. Handschuhfach............................ ............................ S. 5-173
24. Frontairbag Beifahrer....................... ....................... S. 4-58
Ihr Fahrzeug im Überblick
3-06
Page 63

MOTORRAUM

1. Behälter Motorkühlmittel.................... .................... S. 9-30
2. Einfülldeckel Motoröl........................ ........................ S. 9-27
3. Messstab Motoröl...................................................... S. 9-26
4. Flüssigkeitsbehälter Bremse................. ................. S. 9-32
5. Luftfilter...................................................................... S. 9-36
6. Sicherungskasten........................... ........................... S. 9-58
7. Umrichter-Kühlmittelbehälter................ ................ S. 9-29
8. Kühlerdeckel............................... ............................... S. 9-30
9. Behälter Scheibenwaschanlage............... ............... S. 9-34
3-07
3
Ihr Fahrzeug im Überblick
Page 64
Page 65
Sitze.............................................................................................4-02
Vordersitze einstellen - manuell........................................4-06
Vordersitze einstellen - elektrisch ....................................4-07
Fahrersitz-Memoryfunktion .............................................. 4-10
Kopfstütze (für Vordersitze)...............................................4-11
Tasche an der Sitzlehne.......................................................4-14
Rücksitz einstellen................................................................ 4-14
Sicherheitsgurte........................................................................4-22
Das Sicherheitsgurtsystem.................................................4-22
Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern...................................4-28
Sicherheitshinweise für Sicherheitsgurte.........................4-31
Pflege der Gurte....................................................................4-33
Kinderrückhaltesystem............................................................4-35
Auswahl eines Kinderrückhaltesystems (CRS)................ 4-35
Einbau eines Kinderrückhaltesystems (CRS)................... 4-37
ISOFIX-Befestigung und oberes Rückhalteband (ISOFIX-Befestigungssystem) für Kinderrück‐
haltesysteme.........................................................................4-38
Airbag – ergänzendes Rückhaltesystem ............................. 4-49
Funktion des Airbagsystems.............................................. 4-50
Airbag-Warnleuchte............................................................. 4-53
Komponenten und Funktionen des SRS-Rück‐
haltesystems......................................................................... 4-54
Fahrer- und Beifahrer-Frontairbag...................................4-58
Seitenairbag...........................................................................4-64
Kopfairbag..............................................................................4-66
Wartung des Airbag-Systems............................................ 4-73
Weitere Sicherheitshinweise...............................................4-74
Zusätzliche Ausstattung anbringen oder ein mit
Airbags ausgestattetes Fahrzeug modifizieren.............. 4-75
Airbag-Warnschilder.............................................................4-76

Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs

4
Page 66

SITZE

Fahrersitz
1. Nach vorn und nach hinten
2. Neigung der Rückenlehne
3. Sitzhöhenverstellung
4.
Lordosenstütze
*
5.
Fahrersitz-Memoryfunktion
*
6. Kopfstütze
Beifahrersitz
7. Vorwärts/rückwärts
8. Neigung der Rückenlehne
9. Sitzhöhenverstellung
10.
Lordosenstütze
*
11. Kopfstütze
Rücksitze
12. Armlehne
13.
Durchlademöglichkeit für Ski
*
14. Kopfstütze
15. Hebel zum Umlegen der Rücksitz‐ lehne
*
*
: ausstattungsabhängig
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4-02
Page 67
WARNUNG
n
Lose Gegenstände
Lose Gegenstände, die im Fußraum des Fahrers liegen, könnten die Be‐ dienung der Pedale behindern und deshalb unter Umständen einen Un‐ fall verursachen. Legen Sie keine Ge‐ genstände unter die Vordersitze.
WARNUNG
n
Sitz aufrichten
Wenn Sie eine Sitzlehne wieder auf‐ richten, halten Sie die Lehne dabei fest. Stellen Sie die Sitzlehne lang‐ sam auf und achten Sie darauf, dass sich keine Personen im Schwenkbe‐ reich der Sitzlehne befinden. Wenn eine Sitzlehne aufgerichtet wird, oh‐ ne dass die Lehne festgehalten wird, könnte die Sitzlehne nach vorn pral‐ len und ungewollt gegen eine Person schlagen.
WARNUNG
n
Verantwortung des Fahrers für die Mitfahrer
Wenn die Sitzlehne eines Sitzes wäh‐ rend der Fahrt weit nach hinten ge‐ neigt ist, könnte dies bei einem Un‐ fall zu schweren oder tödlichen Ver‐ letzungen führen. Wenn eine Sitzleh‐ ne bei einem Unfall weit nach hinten geneigt ist, können die Hüften des Insassen unter dem Beckengurtband hindurchrutschen, so dass eine gro‐ ße Kraft auf den ungeschützten Un‐ terleib einwirken kann. Dies könnte zu schweren oder tödlichen Verlet‐ zungen führen. Der Fahrer muss die Insassen anweisen, die Sitzlehne während der Fahrt in aufrechter Stellung zu halten.
WARNUNG
Verwenden Sie keine Sitzkissen, die die
Reibung zwischen Sitz und Mit‐ fahrer reduzieren. Die Hüften des In‐ sassen könnten bei einem Unfall oder einem plötzlichen Halt unter den Beckengurt des Sicherheitsgur‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
tes herausrutschen, sodass schwere oder
tödliche innere Verletzungen entstehen, weil der Sicherheitsgurt nicht richtig funktioniert.
WARNUNG
n
Fahrersitz
• Versuchen Sie niemals den Sitz
währ
end der Fahrt zu verstellen. Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Dies könnte zu tödlichen oder schweren Verlet‐ zungen oder dem Verlust/der Be‐ schädigung Ihres Eigentums füh‐ ren.
(Fortgesetzt)
4-03
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
Page 68
(Fortgesetzt)
• Lassen Sie es nicht zu, dass Ge‐ genstände im W
eg sind, so dass ei‐ ne Sitzlehne nicht in die normale Stellung gebracht werden könnte. Wenn Ladung gegen eine Sitzlehne drückt oder auf irgendeine Art Weise verhindert, dass eine Sitz‐ lehne ordnungsgemäß einrastet, könnte dies bei einer Vollbremsung oder einer Kollision zu schweren oder tödlichen Verletzungen füh‐ ren.
• Fahren Sie immer mit aufgestellter Rückenlehne
und legen Sie den Bauchgurt des Sitzes fest um die Hüften an. Dies ist die beste Posi‐ tion, um Sie bei einem Unfall zu schützen.
• Um unnötige und möglicherweise schwere Verletzungen durch Air‐ bags zu vermeiden, nehmen Sie immer eine Sitzposition ein, die möglichst weit vom Lenkrad ent‐ fernt ist und gleichzeitig eine be‐ queme Bedienung des Fahrzeugs ermöglicht. Sie sollten Ihren Brust‐ korb mindestens 25 cm vom Lenk‐ rad entfernt halten.
WARNUNG
n
Rücksitzlehnen
• Die Rücksitzlehnen müssen fest eingerastet sein. Wenn sie nicht eingerastet sind, könnten Mitfah‐ rer oder Objekte im Fall einer Voll‐ bremsung oder einer Kollision nach vorn geschleudert werden. Dies könnte zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Gepäck und andere Ladung muss flach im Laderaum transportiert werden. Wenn Objekt groß oder schwer sind oder gestapelt werden müssen, müssen sie gesichert werden. Unter keinen Umständen darf La‐ dung bis über die Kopfstützen hi‐ naus gestapelt werden. Wenn die‐ se Sicherheitshinweise nicht be‐ folgt werden, könnte dies im Fall einer Vollbremsung, einer Kollision oder eines Fahrzeugüberschlags zu schweren oder tödlichen Verlet‐ zungen führen.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Während der Fahrt dürfen sich Mitfahr
er nicht im Laderaum auf‐ halten und nicht auf umgeklappten Sitzlehnen sitzen oder liegen. Wäh‐ rend der Fahrt müssen alle Insas‐ sen ordnungsgemäß auf den Sit‐ zen sitzen und ordnungsgemäß angeschnallt sein.
• Wenn Sie eine Sitzlehne wieder in die
aufrechte Stellung zurückklap‐ pen, vergewissern Sie sich, dass sie fest eingerastet ist, indem Sie die Lehne nach vorn und nach hin‐ ten drücken.
• Um mögliche Verbrennungen oder Brand zu verhindern, entfernen Sie nicht den Bodenbelag aus dem La‐ deraum. Die Abgasregelvorrichtung unter diesem Boden erzeugt hohe Tem‐ peraturen.
WARNUNG
Prüfen Sie jedes Mal, nachdem Sie den
Sitz eingestellt haben, dass er
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4-04
Page 69
(Fortgesetzt)
fest in seiner Position eingerastet ist.
Versuchen Sie dazu den Sitz ohne Betätigung des Entriegelungshebels nach vorn oder hinten zu schieben. Eine plötzliche oder unerwartete Be‐ wegung des Fahrersitzes könnte da‐ zu führen, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, was zu ei‐ nem Unfall führen könnte.
WARNUNG
• Stellen Sie den Sitz nicht mit ange‐
legtem
Gurt ein. Wenn Sie die Sitz‐ fläche nach vorn schieben, kann dies starken Druck auf Ihren Un‐ terleib ausüben.
• Seien Sie äußerst vorsichtig, damit Sie beim V
erschieben des Sitzes Ih‐ re Hände oder andere Gegenstän‐ de nicht im Sitzmechanismus ein‐ klemmen.
• Legen Sie keinen Zigarettenanzün‐ der
auf den Boden oder den Sitz. Wenn Sie den Sitz bedienen, kann Gas aus dem Feueranzünder strö‐ men und einen Brand verursachen.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Wenn jemand auf dem Rücksitz sitzt,
sollten Sie beim Einstellen der Vordersitzposition vorsichtig vorgehen.
• Seien Sie äußerst vorsichtig, wenn Sie
kleine Gegenstände unter dem Sitz oder zwischen dem Sitz und der Mittelkonsole herausholen. Sie können Ihre Hand aufgrund der scharfen Kanten des Sitzmecha‐ nismus verletzen oder schneiden.
ACHTUNG
n
Sicherheitshinweise für die Sitzbezüge
• Arbeiten Sie vorsichtig an dem Sitzbezug. Es kann ein Kurzschluss oder eine Stromkreisunterbre‐ chung eintreten, die zu Störungen, Schäden am Belüftungssystem und Bränden führen können.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Achten Sie auf Kabel oder Luftdü‐ sen
, wenn Sie einen Sitzbezug auf‐ ziehen oder den Sitz mit einer Plastikfolie schützen. Es kann ein Kurzschluss auftreten, der einen Brand verursacht.
Eigenschaften des Sitzleders
• Da Leder ein natürliches Material ist, unterscheidet sich jedes Stück in Di‐ cke bzw. Dichte. Falten entstehen als natürliche Folge der Dehnung und Schrumpfung je nach Temperatur und Feuchtigkeit.
• Der Sitz besteht zur Verbesserung des Komforts aus dehnbarem Gewe‐ be.
• Die Teile, die den Körper berühren, sind konturiert, die Seitenteile sind erhöht, um den Seitenhalt und damit den Fahrkomfort und die Stabilität zu erhöhen.
• Falten entstehen als natürliche Folge der Nutzung. Es handelt sich dabei nicht um einen Produktmangel.
4-05
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
Page 70
ACHTUNG
• Falten oder Scheuerstellen, die durch die natürliche Nutzung ent‐ stehen, sind nicht durch die Garan‐ tie abgedeckt.
• Gürtel mit Metallbeschlägen sowie Reißverschlüsse oder Schlüssel in der Gesäßtasche können den Sitz‐ bezug beschädigen.
• Achten Sie darauf, dass der Sitz nicht nass wird. Dadurch können sich die Eigenschaften von Natur‐ leder verändern.
• Jeans oder Kleidungsstücke, die abfärben können, können die Oberfläche des Sitzbezugs verun‐ reinigen.

Vordersitze einstellen - manuell

Vorwärts/rückwärts
Um den Sitz nach vorn oder nach hinten zu bewegen:
1. Ziehen Sie den Einstellhebel zum Verschieben des Sitzes nach oben und halten Sie ihn in der Position.
2. Schieben Sie den Sitz in die ge‐ wünschte Position.
3. Geben Sie den Hebel frei und stellen Sie sicher, dass der Sitz in seiner Position arretiert ist.
Stellen Sie den Sitz vor der Fahrt ein und stellen Sie sicher, dass er fest ein‐ gerastet ist, indem Sie versuchen, ihn ohne Anziehen des Hebels nach vorn oder hinten zu schieben. Wenn sich der Sitz bewegen lässt, ist er nicht ord‐ nungsgemäß eingerastet.
Neigung der Rückenlehne
Die Rückenlehne zurückneigen:
1. Lehnen Sie sich etwas nach vorn und heben Sie den Hebel für die Rü‐ ckenlehnenneigung an.
2. Lehnen Sie sich vorsichtig im Sitz zurück und stellen Sie die Rücken‐ lehne des Sitzes auf die gewünsch‐ te Position ein.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4-06
Page 71
3. Geben Sie den Hebel frei und stellen Sie sicher, dass die Rückenlehne in ihrer Position arretiert ist. (Der He‐ bel MUSS in seine ursprüngliche La‐ ge zurückkehren, damit die Rück‐ lehne einrasten kann.)
Sitzhöhe
Um die Sitzhöhe zu ändern, drücken Sie den Hebel nach oben oder nach unten.
• Um die Sitzfläche zu senken, drücken Sie den Hebel mehrfach nach unten.
• Um die Sitzfläche anzuheben, ziehen Sie den Hebel mehrfach nach oben.
Lordosenstütze (ausstattungsabhängig)
Die Lordosenstütze kann durch Drücken des Schalters für die Lordosenstütze an der Seite des Sitzes eingestellt werden.
1. Drücken Sie den vorderen Teil des Schalters, um die Abstützung zu verstärken, bzw. den hinteren Teil des Schalters, um die Abstützung zu verringern.
2. Geben Sie den Schalter frei, wenn die Stütze die gewünschte Position erreicht hat.
Vordersitze einstellen ­elektrisch (ausstattungsabhängig)
Der Vordersitz kann über die Steuer‐ tasten außen am Sitzkissen verstellt werden. Stellen Sie den Sitz vor Fahrt‐ antritt so ein, dass Sie problemlos das Lenkrad, die Pedale und die Schalter im Armaturenbrett erreichen und bedienen können.
WARNUNG
Der elektrisch verstellbare Sitz kann auch dann verstellt werden, wenn der Motor-Start-/Stopp-Knopf in Position OFF (Aus) steht. Lassen Sie deshalb Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
4-07
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
Page 72
ACHTUNG
• Der elektrisch verstellbare Sitz wird von einem Elektromotor be‐ trieben. Beenden Sie die Bedie‐ nung, wenn die Einstellung abge‐ schlossen ist. Übermäßig langer Betrieb kann die elektrische Aus‐ stattung beschädigen.
• Während des Betriebs verbraucht der elektrisch verstellbare Sitz viel Strom. Um unnötige Entladung des Systems zu verhindern, stellen Sie den elektrisch verstellbaren Sitz nicht länger als notwendig ein, während der Motor nicht läuft.
• Betätigen Sie nicht zwei oder mehr Schalter der elektrischen Sitzver‐ stellung gleichzeitig. Andernfalls könnte dies zu einer Beschädigung der Stellmotoren oder anderer elektrischer Komponenten führen.
Vorwärts/rückwärts
Drücken Sie den Steuerschalter nach vorn oder nach hinten, um den Sitz in die gewünschte Position zu bewegen. Lassen Sie den Schalter los, wenn die gewünschte Sitzposition erreicht ist.
Neigung der Rückenlehne
Drücken Sie den Steuerschalter nach vorn oder nach hinten, um die Sitzlehne in die gewünschte Stellung zu bringen. Lassen Sie den Schalter los, wenn die gewünschte Sitzposition erreicht ist.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Sitzhöhe
Ziehen Sie den vorderen Teil des Steu‐ erschalters nach oben, um die Sitzflä‐ che vorn anzuheben, oder drücken Sie ihn nach unten, um die Sitzfläche vorn zu senken. Ziehen Sie den hinteren Teil des Steuerschalters nach oben, um die Sitzfläche hinten anzuheben oder drü‐ cken Sie ihn nach unten, um die Sitzflä‐ che hinten zu senken. Lassen Sie den Schalter los, wenn die gewünschte Sitz‐ position erreicht ist.
Lordosenstütze (ausstattungsabhängig)
Die Lordosenstütze kann durch Drücken des Schalters für die Lordosenstütze an der Seite des Sitzes eingestellt werden.
1. Drücken Sie den vorderen Teil (1) des Schalters, um die Abstützung zu verstärken, bzw. den hinteren Teil (2) des Schalters, um die Ab‐ stützung zu verringern.
2. Geben Sie den Schalter frei, wenn die Stütze die gewünschte Position erreicht hat.
3. Drücken Sie den oberen Teil (3) des Schalters, um die Position der Stüt‐ ze nach oben zu verschieben, bzw. den unteren Teil (4) des Schalters, um sie nach unten zu verschieben.
4. Geben Sie den Schalter frei, wenn die Stütze die gewünschte Position erreicht hat.
4-09
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Fahrersitz-Memoryfunktion (ausstattungsabhängig, für elektrische Sitzv
erstellung)
Eine Fahrersitz-Memoryfunktion spei‐ chert und lädt die Fahrersitzeinstellun‐ gen sowie die Außenspiegeleinstellun‐ gen per Tastendruck. Durch Speiche‐ rung der bevorzugten Position im Sys‐ temspeicher können verschiedene Fah‐ rer den Fahrersitz ihren Wünschen an‐ passen. Bei abgeklemmter Batterie wird der Fahrersitzspeicher gelöscht und die Fahrpositionen müssen im Sys‐ tem wieder neu eingestellt werden.
WARNUNG
Versuchen Sie nie, die Fahrersitz­Memoryfunktion während der Fahrt zu verwenden. Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Dies könnte zu tödlichen oder schweren Verletzun‐ gen oder dem Verlust/der Beschädi‐ gung Ihres Eigentums führen.
Speichern von Positionen mit den Tasten an der Tür
Speichern der Sitzpositionen des Fah‐ rers
1. Bringen Sie den Wählhebel in die Position "P" (bei Automatikgetrie‐ be) und den Motor-Start-/Stopp­Knopf in Stellung "ON" (Ein).
2. Stellen Sie den Fahrersitz und die Außenspiegel auf den Fahrer ein.
3. Drücken Sie die SET-Taste im Be‐ dienfeld. Das System piept einmal.
4. Drücken Sie nach dem Drücken der SET-Taste innerhalb von 5 Sekun‐ den eine der Speichertasten (1 oder
2). Das System piept zweimal, wenn die Einstellungen erfolgreich gespeichert wurden.
Abrufen der Positionen aus dem Spei‐ cher
1. Bringen Sie den Wählhebel in die Position "P" (bei Automatikgetrie‐ be) und den Motor-Start-/Stopp­Knopf in Stellung "ON" (Ein).
2. Um die Positionen im Speicher ab‐ zurufen, drücken Sie die gewünsch‐ te Speichertaste (1 oder 2). Das System piept einmal, dann stellt sich der Fahrersitz automatisch auf die gespeicherte Position ein.
Wenn Sie den Steuerschalter für den Fahrersitz bedienen, während das Sys‐ tem die gespeicherte Position abruft, werden die automatischen Bewegun‐ gen gestoppt und der Sitz wird in die Richtung bewegt, die der Steuerschal‐ ter vorgibt.
WARNUNG
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die ge‐ speicherten Einstellungen abrufen, während Sie im Fahrzeug sitzen. Drücken Sie den Steuerschalter für die Sitzposition in die gewünschte
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
Position, wenn sich der Sitz zu weit in eine Richtung bewegt.
Funktion für einfachen Einstieg (ausstattungsabhängig)
Das System verändert den Fahrersitz automatisch wie folgt:
• Mit Smart-Key-System
- Es fährt den Fahrersitz nach hin‐ ten, wenn der Engine Start/Stop­Knopf in die OFF-Position gestellt und die Fahrertür geöffnet wird.
- Es verschiebt den Fahrersitz nach vorn, wenn der Engine Start/Stop­Knopf in die Stellung ACC oder START gebracht wird.
- Es bewegt den Fahrersitz nach vorn, wenn Sie mit dem Smart­Key in Ihr Fahrzeug einsteigen und die Fahrertür schließen.
Sie können diese Funktion aktivieren oder deaktivieren. Siehe dazu 󳱷Benutze‐ reinstellungen󳱸 auf Seite 5-76.

Kopfstütze (für Vordersitze)

Um den Fahrzeuginsassen Sicherheit und Komfort zu gewährleisten, sind der Fahrersitz und der Beifahrersitz mit Kopfstützen ausgestattet. Die Kopfstütze bietet nicht nur Komfort für den Fahrer und die Beifahrer, son‐ dern sie stützt auch den Kopf und den Nacken im Fall einer Kollision ab.
WARNUNG
• Für maximale Effektivität im Fall eines Unfalls sollte die Kopfstütze so eingestellt sein, dass sich die Mitte der Kopfstütze auf gleicher Höhe mit dem Schwerpunkt des Beifahrerkopfs befindet. Allgemein liegt der Kopfschwerpunkt der meisten Menschen ungefähr auf der Höhe des oberen Augenrands. Stellen Sie die Kopfstütze weiter‐ hin so ein, dass sie sich so nah wie möglich an Ihrem Kopf befindet. Aus diesem Grund ist die Verwen‐ dung eines zusätzlichen Kissens, welches den Abstand des Rückens zur Sitzlehne vergrößert, nicht empfehlenswert.
• Fahren Sie nicht mit dem Fahr‐ zeug, wenn die Kopfstützen aus‐ gebaut sind. Im Fall eines Unfalls kann dies zu schweren Verletzun‐ gen der Insassen führen. Bei ord‐ nungsgemäßer Einstellung können Kopfstützen Schutz gegen Na‐ ckenverletzungen bieten.
• Verändern Sie die Einstellung der Fahrerkopfstütze nicht während der Fahrt.
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Einstellung der Höhe
Um die Kopfstütze in eine höhere Stel‐ lung zu bringen, ziehen Sie sie bis in die gewünschte Stellung nach oben (1). Um die Kopfstütze in eine tiefere Stellung zu bringen, drücken Sie die Sperrtaste (2), halten Sie die Taste gedrückt und drücken Sie dabei die Kopfstütze bis in die gewünschte Stellung nach unten (3).
Vorwärts/rückwärts-Einstellung
Die Kopfstütze kann nach vorn in 4 ver‐ schiedene Stellungen gebracht werden, indem Sie die Kopfstütze in die ge‐ wünschte Stellung nach vorn ziehen. Einstellen der Kopfstütze in die hinters‐ te Position: Ziehen Sie die Kopfstütze in die weit‐ möglichste Position und lassen Sie sie wieder los. Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass Kopf und Nacken in geeigneter Weise abgestützt werden.
ACHTUNG
Wenn Sie die Sitzlehne umklappen, nachdem Sie sowohl die Kopfstütze als auch die Sitzfläche erhöht haben, kann die Kopfstütze an die Sonnen‐ blende bzw. an andere Teile des Fahrzeuges stoßen.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Ausbau/Wiedereinbau
So bauen Sie die Kopfstütze aus:
1. Legen Sie die Sitzlehne (2) mit dem Umklapphebel oder Schalter (1) um.
2. Heben Sie die Kopfstütze soweit wie möglich an.
3. Halten Sie die Freigabetaste der Kopfstütze (3) gedrückt und ziehen Sie die Kopfstütze (4) hoch.
WARNUNG
Lassen Sie NICHT zu, dass jemand in einem Sitz ohne Kopfstütze mit‐ fährt.
So bauen Sie die Kopfstütze wieder ein:
1. Halten Sie die Freigabetaste (1) ge‐ drückt und schieben Sie die Kopf‐ stützenstangen (2) in die 󳛁ffnun‐ gen.
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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2. Legen Sie die Sitzlehne (4) mit dem Umklapphebel oder Schalter (3) um.
3. Stellen Sie die Kopfstütze auf die gewünschte Höhe ein.
WARNUNG
Achten Sie immer darauf, dass Sie die Kopfstütze nach dem Wiederein‐ bau wieder in die richtige Position bringen.

Tasche an der Sitzlehne

An den Sitzlehnen der Vordersitze be‐ finden sich Taschen.
WARNUNG
n
Taschen an der Sitzlehne
Verstauen Sie keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände in den Taschen an den Sitzlehnen. Bei ei‐ nem Unfall könnten diese Gegen‐ stände aus den Taschen rutschen und Fahrzeuginsassen verletzen.

Rücksitz einstellen

Kopfstütze (ausstattungsabhängig)
Der hintere Sitz besitzt Kopfstützen zur Verbesserung des Komforts und der Si‐ cherheit der Insassen.
Die Kopfstütze bietet nicht nur Komfort für Fahrer und Beifahrer, sondern sie stützt auch den Kopf und den Nacken im Fall einer Kollision ab.
WARNUNG
• Für maximale Effektivität im Fall eines Unfalls sollte die Kopfstütze so eingestellt sein, dass sich die Mitte der Kopfstütze auf gleicher Höhe mit dem Schwerpunkt des Beifahrerkopfs befindet. Allgemein liegt der Kopfschwerpunkt der meisten Menschen ungefähr auf der Höhe des oberen Augenrands. Stellen Sie die Kopfstütze weiter‐ hin so ein, dass sie sich so nah wie möglich an Ihrem Kopf befindet. Aus diesem Grund ist die Verwen‐ dung eines zusätzlichen Kissens, welches den Abstand des Rückens zur Sitzlehne vergrößert, nicht empfehlenswert.
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4-14
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(Fortgesetzt)
• Fahren Sie nicht mit dem Fahr‐ zeug,
wenn die Kopfstützen aus‐ gebaut sind. Im Fall eines Unfalls kann dies zu schweren Verletzun‐ gen des Insassen führen. Bei ord‐ nungsgemäßer Anwendung kön‐ nen Kopfstützen Schutz gegen Na‐ ckenverletzungen bieten.
Einstellung der Höhe (ausstattungsab‐ hängig)
Um die Kopfstütze in eine höhere Stel‐ lung zu bringen, ziehen Sie sie bis in die gewünschte Stellung nach oben (1). Um die Kopfstütze in eine tiefere Stellung zu bringen, drücken Sie die Sperrtaste (2) an der Kopfstützenaufnahme, hal‐ ten Sie die Taster gedrückt und drücken Sie dabei die Kopfstütze bis in die ge‐ wünschte Stellung nach unten (3).
ACHTUNG
Wenn auf den hinteren Sitzen nie‐ mand sitzt, stellen Sie die Höhe der Kopfstütze so niedrig wie möglich ein. Die Kopfstütze der Rücksitze können die Sicht nach hinten beein‐ trächtigen.
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Ausbau und Einbau (ausstattungsabhängig)
Um die Kopfstütze auszubauen, ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben. Drücken Sie danach die Sperrtaste (1) und ziehen Sie gleichzei‐ tig die Kopfstütze weiter nach oben (2). Um eine Kopfstütze wieder anzubauen, halten Sie die Sperrtaste (1) gedrückt und schieben Sie die Kopfstützenstan‐ gen (3) in die 󳛁ffnungen. Stellen Sie da‐ nach die Höhe entsprechend ein.
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass die Kopf‐ stütze in ihrer Stellung einrastet, nachdem Sie eingestellt wurde, um die Fahrzeuginsassen gut zu schüt‐ zen.
Armlehne
Ziehen Sie die Armlehne bei Bedarf nach vorn aus der Sitzlehne heraus.
Rücksitz umklappen (ausstattungsabhängig)
Die Rücksitzlehnen können umgeklappt werden, um den Transport längerer Ge‐ genstände zu erleichtern oder um die Ladekapazität des Fahrzeugs zu ver‐ größern.
WARNUNG
Durch die umklappbaren Rücksitzleh‐ nen haben Sie die Möglichkeit, länge‐ re Gegenstände zu transportieren, die ansonsten nicht untergebracht werden könnten. Erlauben Sie niemals Mitfahrern, auf umgelegten Sitzlehnen mitzufahren. Dies ist keine richtige Sitzposition und für diese Verwendung sind keine Sicherheitsgurte vorhanden. Dies könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung zu schweren oder töd‐ lichen Verletzungen führen. Wenn Gegenstände auf umgeklappten Sit‐ zen transportiert werden, dürfen sie nicht höher als die Vordersitze sein. Andernfalls könnte die Ladung bei ei‐ ner Vollbremsung nach vorn rut‐
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
schen und Verletzungen oder Schä‐ den v
erursachen.
• Legen Sie keine Gegenstände im mittleren Fußbereich der Rücksitze ab. Dadurch könnte die Luftzufuhr für die Batteriekühlung blockiert werden, sodass die Batterie schneller altert.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Stellen Sie keine Gegenstände vor dem linken Rücksitz ab. Dadurch könnte die Luftzufuhr für die Bat‐ teriekühlung blockiert werden, so‐ dass die Batterie schneller altert.
Rücksitzlehne umklappen (für Hybrid‐ system ausstattungsabhängig):
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Gurtband in der Führung befin‐ det, damit es nicht beschädigt wird.
2. Bringen Sie die Vordersitzlehne in eine aufrechte Stellung und falls er‐ forderlich, schieben Sie den Vorder‐ sitz nach vorn.
3. Schieben Sie die Kopfstütze bis in die tiefste Position nach unten.
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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4. Ziehen Sie im Kofferraum den Ver‐ riegelungsknopf für die Sitzbank (1) und klappen Sie diese anschließend nach vorn um.
5. Um die hintere Sitzbank wieder be‐ nutzen zu können, müssen Sie die‐ se anheben und nach hinten ziehen. Ziehen Sie kräftig an der Sitzlehne, bis sie mit einem Klicken einrastet. Vergewissern Sie sich, dass die Sitzlehne in ihrer Position eingeras‐ tet ist.
6. Verlegen Sie den hinteren Sicher‐ heitsgurt so, dass er wieder ver‐ wendet werden kann.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Rücksitzlehne umklappen (Kombi):
4. An der hinteren Rückenlehne au‐ ßen: Ziehen Sie den Hebel zum Umlegen der Sitzlehne (1) und klappen Sie den Sitz nach vorn. Im Gepäckraum (Umlegen mit Tas‐ te): Ziehen Sie den Hebel zum Umlegen der Sitzlehne (2). Dann wird die Rücksitzlehne umgelegt.
5. Um die hintere Sitzbank wieder be‐ nutzen zu können, heben Sie die Sitzlehne an und drücken sie nach hinten. Drücken Sie fest gegen die Sitzlehne, bis sie hörbar einrastet. Vergewissern Sie sich, dass die Sitzlehne in ihrer Position eingeras‐ tet ist.
6. Bringen Sie den hinteren Sicher‐ heitsgurt wieder in die ordnungsge‐ mäße Position.
ACHTUNG
n
Umlegen mit Taste
Drücken Sie die Sitzlehne zum Ein‐ rasten nicht zu stark. Sie kann sich lösen und mit Rückstoßkraft zurück‐ klappen.
WARNUNG
n
Umlegen mit Taste
Legen Sie die Rücksitze nicht um, wenn sich Personen, Tiere oder Ge‐ päck auf dem Rücksitz oder den um‐ gelegten Sitzen befinden. Die Perso‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
nen oder Tiere können verletzt bzw. das Gepäck kann beschädigt werden
.
4-19
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Mittlere Rücksitzlehne einzeln umklap‐ pen (Kombi):
Lange Objekte können verstaut werden, indem die mittlere Rücksitzlehne umge‐ legt wird, ohne dass die gesamten Rücksitze umgelegt werden müssen. Siehe die folgenden Schritte zum Umle‐ gen der mittleren Rücksitzlehne.
1. Schieben Sie die Kopfstütze des mittleren Rücksitzes in die tiefste Position nach unten.
2. Ziehen Sie die Armlehne nach vorn aus der Sitzlehne heraus.
3. Ziehen Sie den Hebel (1), um die mittlere Rücksitzlehne zu entrie‐ geln.
4. Ziehen Sie die mittlere Rücksitzleh‐ ne nach dem Entriegeln nach vorn und legen Sie sie um.
WARNUNG
Nach dem Umklappen der Rücksitze dürfen
Sie die Rücksitzlehne nur um‐ klappen, wenn sich der Fahrersitz korrekt auf die Körpermaße des Fah‐ rers einstellen lässt. Ansonsten könnte es bei einem plötzlichen An‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
halten oder einer Kollision zu Verlet‐ zungen k
ommen.
WARNUNG
n
Sitz aufrichten
Wenn Sie die Sitzlehne wieder in ihre aufrechte Stellung bringen möchten, halten Sie die Lehne fest und stellen Sie die Lehne langsam auf. Wenn Sie eine Sitzlehne aufstellen, ohne sie festzuhalten, könnte die Lehne nach vorn prallen und zu Verletzungen führen.
WARNUNG
Wenn Sie die Lehne nach dem Um‐ klappen
wieder in die aufrechte Posi‐ tion bringen: Achten Sie darauf, dass weder das Gurtband noch Gurtschloss beschä‐ digt werden. Vergewissern Sie sich, dass das Gurtband und das Gurt‐ schloss nicht im Rücksitz einge‐ klemmt oder gequetscht werden.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
Stellen Sie sicher, dass die Rücksitz‐ lehne
korrekt in der aufrechten Posi‐ tion eingerastet ist, indem Sie oben gegen die Lehne drücken. Ansonsten könnte die Ladung bei einem Unfall oder einem plötzlichen Anhalten in den Fahrzeuginnenraum eindringen und schwere oder sogar tödliche Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
n
Beschädigung der hinteren Gurtschlösser
Wenn Sie die Rücksitzlehne umlegen, schieben Sie die Gutschnalle zwi‐ schen Sitzlehne und Sitzfläche. Da‐ durch kann verhindert werden, dass das Gurtschloss von der Rücksitzleh‐ ne beschädigt wird.
ACHTUNG
n
Hinter
e Sicherheitsgurte
Wenn Sie die Rücksitzlehne wieder aufstellen, dürfen Sie nicht verges‐
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
4-20
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(Fortgesetzt)
sen, die hinteren Sicherheitsgurte wieder
in die richtige Position zu
bringen.
WARNUNG
n
Ladung
Ladung muss immer gesichert wer‐ den, um zu vermeiden, dass sie bei einer Kollision durch das Fahrzeug geschleudert wird und zu Verletzun‐ gen der Insassen führt. Legen Sie keine Gegenstände auf die hintere Sitze, da sie nicht ordnungsgemäß gesichert werden können und bei ei‐ ner Kollision die Insassen auf den Vordersitzen verletzen können.
WARNUNG
n
Fahrzeug beladen
Vergewissern Sie sich, dass der Mo‐ tor ausgeschaltet ist, das Automa‐ tikgetriebe auf "P" (Parkstufe) ge‐
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
schaltet und die Feststellbremse währ
end des Be- und Entladens fest angezogen ist. Andernfalls könnte sich das Fahrzeug in Bewegung set‐ zen, wenn der Wählhebel versehent‐ lich in eine andere Stellung gebracht wird.
4-21
4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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SICHERHEITSGURTE

Das Sicherheitsgurtsystem

WARNUNG
• Um den maximalen Schutz durch das Rückhaltesystem zu erlangen, müssen die Sicherheitsgurte wäh‐ rend der Fahrt immer angelegt sein.
• Sicherheitsgurte sind am effek‐ tivsten
, wenn sich die Sitzlehnen in
aufrechter Stellung befinden.
• Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahr
en müssen immer sicher ange‐ schnallt auf einem Rücksitz sitzen. Lassen Sie Kinder niemals auf dem Vordersitz mitfahren. Wenn ein 12-jähriges Kind auf dem Vorder‐ sitz sitzen muss, muss es ord‐ nungsgemäß angeschnallt sein und der Sitz muss soweit wie möglich nach hinten geschoben werden.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Lassen Sie den Schultergurt nie‐ mals unter Ihrem Arm oder hinter Ihrem Rücken verlaufen. Ein falsch verlegter Schultergurt kann bei ei‐ nem Unfall schwere Verletzungen verursachen. Der Schultergurt muss mittig über die Schulter und über das Schlüs‐ selbein verlaufen.
• Legen Sie den Sicherheitsgurt nie über empfindliche Gegenstände. Bei einem plötzlichen Stopp oder Stoß kann der Sicherheitsgurt sol‐ che Gegenstände beschädigen.
• Vermeiden Sie es, einen verdreh‐ ten Gurt anzulegen. Ein verdrehtes Gurtband kann seine Funktion nicht erfüllen. Bei einer Kollision könnte er sogar Schnittwunden verursachen. Vergewissern Sie sich, dass das Gurtband gerade verläuft und nicht verdreht ist.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Achten Sie darauf, dass weder das Gurtband noch andere Teile des Si‐ cherheitsgurts beschädigt werden. Wenn das Gurtband oder eine an‐ dere Komponente des Sicherheits‐ gurts beschädigt ist, lassen Sie den Gurt erneuern.
WARNUNG
Sicherheitsgurte sind so konzipiert, dass sie Druck auf die Knochenstruk‐ tur ausüben und Gurte müssen des‐ halb so angelegt werden, dass sie tief vorn über das Becken, die Brust und die Schultern verlaufen. Es muss vermieden werden, dass das Becken‐ gurtband über den Unterleib ver‐ läuft. Sicherheitsgurte müssen so einge‐ stellt werden, dass sie so stramm wie möglich, aber noch bequem, an‐ liegen, damit sie ihre Schutzwirkung erfüllen können.
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
Ein zu lose angelegter Gurt verliert einen
erheblichen Teil seiner Schutz‐ wirkung für den Insassen. Es muss dafür gesorgt werden, dass das Gurtband nicht mit Politur, Öl, Chemikalien und insbesondere nicht mit Batteriesäure in Berührung kommt. Für die Reinigung von Si‐ cherheitsgurten nur ein mildes Reini‐ gungsmittel (z. B. Seife) und Wasser verwenden. Wenn ein Gurt ausge‐ franst, verunreinigt oder beschädigt ist, muss er ersetzt werden. Es ist wichtig, dass der komplette Sicher‐ heitsgurt ersetzt wird, wenn er bei einer schweren Kollision angelegt war, auch wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind. Gurte dür‐ fen nicht mit verdrehten Gurtbän‐ dern angelegt werden. Ein Sicherheitsgurt darf immer nur für eine Person verwendet werden. Es ist gefährlich, den Gurt zusätzlich um ein Kind zu legen, welches auf dem Schoß mitfährt.
WARNUNG
• An einem Sicherheitsgurt dürfen keine Änderungen vorgenommen werden und es darf nichts ange‐ baut werden, was die Gurtrolle da‐ ran hindern könnte den Gurt zu straffen oder was das Gurtband behindert, so dass es nicht ge‐ strafft werden könnte.
• Wenn Sie den Sicherheitsgurt anle‐ gen, achten Sie darauf, dass Sie den Sicherheitsgurt nicht in das Schloss des anderen Sitzes einfüh‐ ren. Dies ist sehr gefährlich, da Sie dann durch den Sicherheitsgurt nicht geschützt werden.
• Lösen Sie während der Fahrt nicht den Sicherheitsgurt und lösen Sie und öffnen Sie den Sicherheitsgurt nicht mehrmals während der Fahrt. Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Dies könnte zu tödlichen oder schweren Verletzungen oder dem Verlust/der Beschädigung Ihres Ei‐ gentums führen.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Prüfen Sie beim Anlegen des Si‐ cher
heitsgurts, dass der Sicher‐ heitsgurt nicht über Gegenstände läuft, die hart sind oder leicht bre‐ chen können.
• Prüfen Sie, ob sich keine Fremd‐ körper
in dem Gurtschloss befin‐ den. Andernfalls schließt der Si‐ cherheitsgurt möglicherweise nicht richtig.
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Sicherheitsgurt-Warnleuchte
Sicherheitsgurt-Warnleuchte Fahrersitz
Als Hinweis für den Fahrer leuchtet die Sicherheitsgurt-Warnleuchte und es er‐ tönt etwa 6 Sekunden lang ein Warn‐ signal, wenn der Motor-Start/Stopp­Knopf in Stellung ON gedreht wird und der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Wenn Sie den Sicherheitsgurt immer noch nicht anlegen und über 9 km/h schnell fahren, beginnt die Kontroll‐ leuchte zu blinken, bis Sie Ihre Ge‐ schwindigkeit unter 6 km/h reduzieren. (ausstattungsabhängig)
Wenn Sie immer noch nicht den Sicher‐ heitsgurt anlegen und 20 km/h fahren, ertönt etwa 100 Sekunden lang ein Warnsignal für den Sicherheitsgurt, und die entsprechende Kontrollleuchte blinkt. (ausstattungsabhängig)
Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit bis 20 km/h ablegen, leuchtet die Sicherheitsgurt-Warn‐ leuchte, bis Sie den Sicherheitsgurt wie‐ der angelegt haben. Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit über 20 km/h ablegen, ertönt das akustische Warnsignal für den Sicherheitsgurt etwa 100 Sekun‐ den lang, und die entsprechende Warn‐ leuchte blinkt.
Sicherheitsgurt-Warnleuchte Beifahrer‐ sitz (ausstattungsabhängig)
Um den Fahrer und den Beifahrer zu er‐ innern, leuchten die Warnleuchten für den Fahrer- und Beifahrergurt nach je‐ dem Einschalten der Zündung für ca. 6 Sekunden auf, unabhängig davon, ob die Gurte angelegt sind.
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht an‐ legen und schneller als 9 km/h fahren, erlischt die Warnleuchte nicht. Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit bis 20 km/h ablegen, leuchtet die Sicherheitsgurt-Warn‐ leuchte so lange, bis Sie den Sicher‐ heitsgurt wieder angelegt haben.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit über 20 km/h ablegen, ertönt das akustische Warnsignal für den Sicherheitsgurt etwa 100 Sekun‐ den lang, und die entsprechende Warn‐ leuchte blinkt.
Sicherheitsgurt-Warnleuchte Rücksitz (ausstattungsabhängig)
Wenn die Zündung eingeschaltet oder der Motor gestartet ist, leuchtet die Si‐ cherheitsgurt-Warnleuchte etwa 6 Se‐ kunden lang. Die Warnleuchte leuchtet unabhängig davon, ob der Sicherheits‐ gurt angelegt ist.
Anschließend leuchtet die entsprechen‐ de Sicherheitsgurt-Warnleuchte für die Fondsitze etwa 35 Sekunden lang, wenn Sie ohne angelegten hinteren Si‐ cherheitsgurt schneller als 9 km/h fah‐ ren. Diese Warnung wird nur beim Start des Fahrzeugs aktiviert. Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte leuch‐ tet jedoch wieder etwa 35 Sekunden lang, wenn Sie mindestens 29 Minuten lang mit weniger als 9 km/h gefahren sind.
Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit bis 20 km/h ablegen, leuchtet die Sicherheitsgurt-Warn‐ leuchte etwa 35 Sekunden lang. Wenn Sie den Sicherheitsgurt bei einer Geschwindigkeit über 20 km/h ablegen, ertönt das akustische Warnsignal für den Sicherheitsgurt etwa 35 Sekunden lang, und die entsprechende Warn‐ leuchte blinkt.
Dreipunktgurt
Höhe verstellen
Sie können die Höhe der Schultergurt‐ verankerung für maximalen Komfort und Sicherheit auf eine von vier Positio‐ nen einstellen. Die Höhe des Sicherheitsgurts sollte nicht zu nah an Ihrem Hals eingestellt sein. Sie erhalten sonst nicht den effek‐ tivsten Schutz. Der Schulterteil sollte so eingestellt sein, dass er über Ihrer Brust und mittig über Ihrer Schulter na‐ he der Tür und nicht an ihrem Hals an‐ liegt. Um die Höhe der Schultergurtveranke‐ rung einzustellen, stellen Sie die Höhen‐ einstellung in eine geeignete Position.
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Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Um die Höheneinstellung höher zu stel‐ len, ziehen Sie sie nach oben (1). Um sie tiefer zu stellen, drücken Sie sie nach unten (3), während Sie die Höheneins‐ telltaste (2) drücken. Geben Sie die Taste frei, um die Veran‐ kerung in ihrer Position zu sichern. Ver‐ suchen Sie, die Höheneinstellung zu verschieben, um sicherzustellen, dass sie sicher verriegelt ist.
WARNUNG
• Prüfen Sie, dass die Schulterrie‐ menverankerung auf der richtigen Höhe eingerastet ist. Der Schulter‐ riemen darf niemals über Ihrem Hals oder Gesicht liegen. Falsch po‐ sitionierte Sicherheitsgurte können schwerwiegende Verletzungen bei einem Unfall verursachen.
• Werden Sicherheitsgurte nach ei‐ nem Unfall nicht ausgetauscht, könnten diese beschädigt sein und in einem weiteren Aufprall keinen Schutz bieten, was zu Verletzun‐ gen bzw. zum Tod führen könnte. Lassen Sie Ihre Sicherheitsgurte nach einem Unfall sobald als mög‐ lich ersetzen.
So legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an:
Um Ihren Gurt anzulegen, ziehen Sie das Gurtband aus der Gurtrolle und schieben Sie die Schließzunge (1) in das Gurtschloss (2). Ein Klickgeräusch zeigt an, dass die Schließzunge im Gurt‐ schloss verriegelt ist.
Der Dreipunktgurt stellt die Länge des Gurtbands automatisch ein, nachdem Sie das Beckengurtband manuell so an‐ gepasst haben, dass es bequem über Ihre Hüften verläuft. Wenn Sie sich langsam und ruckfrei nach vorn beugen, verlängert sich das Gurtband, so dass Sie sich frei bewegen können. Bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall ras‐ tet der Gurt jedoch in seiner Position ein. Der Gurt rastet auch ein, wenn Sie versuchen, sich schnell nach vorn zu beugen.
HINWEIS
Wenn sich der Sicherheitsgurt nicht aus der Gurtrolle ziehen lässt, ziehen Sie den Gurt kräftig heraus und las‐ sen Sie ihn wieder los. Danach kön‐ nen Sie den Gurt leicht von der Gurt‐ rolle ziehen.
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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WARNUNG
Lassen Sie das Beckengurtband so tief wie möglich und bequem über Ihre Hüften verlaufen, jedoch nicht über die Taille. Wenn das Becken‐ gurtband zu hoch über Ihre Taille verläuft, erhöht sich bei einer Kollisi‐ on die Verletzungsgefahr. Beide Ar‐ me dürfen nicht gleichzeitig unter oder gleichzeitig über dem Gurtband sein, sondern ein Arm muss sich über und ein Arm unter dem Gurt‐ band befinden, wie in der Abbildung gezeigt.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
Legen Sie den Gurt niemals so an, dass
er unter dem Arm auf der Tür‐
seite verläuft.
Ziehen Sie die Metallnase (3) heraus und führen Sie diese in die Schnalle (4) ein. Ein Klickgeräusch zeigt an, dass die Schließzunge im Gurtschloss verriegelt ist. Achten Sie darauf, dass der Sicher‐ heitsgurt nicht verdreht ist. Wenn der hintere mittlere Sicherheits‐ gurt angelegt werden soll, muss das Gurtschloss mit der Beschriftung "CEN‐ TER" verwendet werden.
WARNUNG
Lassen Sie die Metallnase (1) immer in der Schnalle (2) eingerastet.
HINWEIS
Wenn sich der Sicherheitsgurt nicht aus der Gurtrolle ziehen lässt, ziehen Sie den Gurt kräftig heraus und las‐ sen Sie ihn wieder los. Danach kön‐ nen Sie den Gurt leicht von der Gurt‐ rolle ziehen.
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Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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Beckengurt ablegen:
Der Sicherheitsgurt wird gelöst, indem die Taste (A) am Gurtschloss gedrückt wird. Wenn er gelöst ist, sollte der Gurt automatisch vom Einzug eingezogen werden. Wenn sich der Gurt nicht aufrollt, ver‐ gewissern Sie sich, dass das Gurtband nicht verdreht ist und versuchen Sie er‐ neut, den Gurt aufrollen zu lassen.

Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern

Ihr Fahrzeug ist mit Sicherheitsgurten und Gurtstraffern für den Fahrer- und Beifahrersitz ausgestattet (Gurtrollen­Gurtstraffer). Die Gurtstraffer können bei einer be‐ stimmten Aufprallstärke zusammen mit den Airbags aktiviert werden. Wenn das Fahrzeug stark abgebremst wird oder wenn ein Insasse versucht, sich zu schnell nach vorn zu beugen, rastet die Gurtrolle ein. Bei bestimmten frontalen Kollisionen wird der Gurt‐ straffer aktiviert und er zieht den Gurt strammer gegen den Körper des Insas‐ sen.
-
Gurtrollen-Gurtstraffer Die Gurtstraffer sollen sicherstellen, dass die Gurte bei bestimmten front‐ alen Kollisionen eng am Oberkörper des Fahrers und Beifahrers anliegen.
Wenn das System eine übermäßige Spannung des Fahrer- oder Beifahrer‐ gurts feststellt, nachdem der Gurt‐ straffer aktiviert wurde, reduziert ein Gurtkraftbegrenzer im Gurtstraffer die Spannung des betreffenden Gurts teil‐ weise. (ausstattungsabhängig)
WARNUNG
Achten Sie im Interesse Ihrer Sicher‐ heit darauf, dass der Sicherheitsgurt nicht lose oder verdreht ist und set‐ zen Sie sich immer richtig auf den Sitz.
HINWEIS
n
Bei
Ausstattung mit einem
Überschlagsensor
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
Der Gurtstraffer wird nicht nur bei einem
Frontalzusammenstoß akti‐ viert, sondern auch bei einem Über‐ schlag oder einer Seitenkollision, wenn das Fahrzeug mit einem Sei‐ tenairbag oder Kopfairbag ausge‐ stattet ist.
HINWEIS
n
ohne Überschlagssensor
Der Gurtstraffer wird nicht nur bei einer Frontalkollision, sondern auch bei einer Seitenkollision aktiviert, wenn das Fahrzeug mit einem Sei‐ tenairbag oder Kopfairbag ausge‐ stattet ist.
Das Gurtstraffersystem besteht im Wesentlichen aus den folgenden Kom‐ ponenten. Deren Einbaulage ist in der Abbildung dargestellt:
1. SRS-Airbagwarnleuchte
2. Gurtrolle mit Gurtstraffer
3. SRS-Steuermodul
WARNUNG
Um den maximalen Nutzen der Gurt‐ straffer zu erreichen:
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
1. Die Sicherheitsgurte müssen k
orrekt angelegt und eingestellt sein. Bitte lesen und beachten Sie alle wichtigen Informationen und Sicherheitshinweise zu der Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs, – einschließlich Si‐ cherheitsgurte und Airbags – die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführt sind.
2. Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr
e Mitfahrer immer ordnungs‐
gemäß angeschnallt sind.
HINWEIS
• Die Gurtstraffer werden bei be‐
stimmten Frontalkollisionen akti‐ viert. Die Gurtstraffer können bei einer bestimmten Aufprallstärke zusammen mit den Airbags akti‐ viert werden.
(Fortgesetzt)
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4
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
• W
enn die Gurtstraffer aktiviert werden, kann ein lautes Explosi‐ onsgeräusch hörbar werden und es kann ein feiner Staub, der einer Rauchentwicklung ähnlich ist, im Fahrzeuginnenraum sichtbar wer‐ den. Dies sind normale Begleiter‐ scheinungen, die aber nicht ge‐ fährlich sind.
• Obwohl dies unbedenklich ist, kann der feine Staub Hautirritationen verursachen und er sollte deshalb nicht über einen längeren Zeit‐ raum eingeatmet werden. Wa‐ schen Sie alle dem Staub ausge‐ setzten Hautpartien gründlich, wenn bei einem Unfall ein Gurt‐ straffer aktiviert wurde.
(Fortgesetzt)
(Fortgesetzt)
• Da
der Sensor, der die Airbags auslöst, mit den Gurtstraffern verbunden ist, leuchtet die SRS Airbag-Warnleuchte im Armatu‐ renbrett nach dem Einschalten der Zündung mit dem Motor-Start/ Stopp-Knopf für ca. 6 Sekunden auf. Danach muss die Warnleuchte erlöschen.
ACHTUNG
Wenn ein Gurtstraffer einen Fehler aufweist,
leuchtet diese SRS-Airbag‐ warnleuchte auf, obwohl die Funkti‐ on der Airbags ordnungsgemäß ist. Wenn die SRS-Airbagwarnleuchte nicht leuchtet, wenn Sie den Zünd‐ schlüssel in Stellung ON drehen, oder nach 6 Sekunden immer noch auf‐ leuchtet bzw. während der Fahrt aufleuchtet, sollten Sie die Anlage von einer Fachwerkstatt prüfen las‐ sen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepartners.
WARNUNG
• Gurtstraffer sind so konstruiert, dass sie nur einmal aktiviert wer‐ den können. Nach einer Aktivie‐ rung müssen Gurte mit Gurtstraf‐ fern ersetzt werden. Alle Sicher‐ heitsgurte (mit und ohne Gurt‐ straffer) müssen immer ersetzt werden, wenn sie bei einer Kollisi‐ on angelegt waren.
• Ein Gurtstraffer wird während der Aktivierung sehr heiß. Berühren Sie deshalb die Baugruppe Gurt‐ straffer/Gurtrolle nach einer Akti‐ vierung für mehrere Minuten nicht.
• Versuchen Sie nicht Gurte mit Gurtstraffern in Eigenarbeit zu prüfen oder zu ersetzen. Lassen Sie die Anlage von einer Fachwerk‐ statt überprüfen. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/ Servicepartners.
• Schlagen Sie nicht gegen eine Gurtrolle mit Gurtstraffer,
(Fortgesetzt)
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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(Fortgesetzt)
• Versuchen Sie niemals einen Si‐ cher
heitsgurt mit Gurtstraffer auf irgendeine Art und Weise zu bear‐ beiten oder zu reparieren.
• Nicht ordnungsgemäße Handha‐ bung
von Sicherheitsgurten mit Gurtstraffern und das Nichtbefol‐ gen der Sicherheitshinweise, nicht gegen die Gurtrolle/den Gurtstraf‐ fer zu schlagen, die Bauteile nicht zu verändern, zu prüfen, zu bear‐ beiten oder zu reparieren kann zu Fehlfunktionen der Gurtstraffer oder zu einer unerwarteten Auslö‐ sung und daraus folgenden schwe‐ ren Verletzungen führen.
• Schnallen Sie sich immer an, wenn Sie mit einem Auto fahren oder in einem Auto mitfahren.
• Wenn das Fahrzeug oder ein Si‐ cherheitsgurt mit Gurtstraffer entsorgt werden muss, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/Servicepartners.
ACHTUNG
Karosseriearbeiten im vorderen Be‐ reich des Fahrzeugs können das Gurtstraffer-System beschädigen. Lassen Sie die Anlage daher von ei‐ ner Fachwerkstatt warten. Kia emp‐ fiehlt den Besuch eines Kia Händlers/ Servicepartners.

Sicherheitshinweise für Sicherheitsgurte

WARNUNG
Alle Fahrzeuginsassen müssen zu je‐ der Zeit Sicherheitsgurte angelegt haben. Sicherheitsgurte und Kinder‐ rückhaltesysteme reduzieren für alle Insassen das Risiko, im Fall einer Kol‐ lision oder einer Vollbremsung schwere oder tödliche Verletzungen zu erleiden. Ohne Sicherheitsgurte könnten Insassen zu nah an einen sich entfaltenden Airbag geraten, gegen Teile des Fahrzeugs schlagen oder aus dem Fahrzeug geschleudert werden. Ordnungsgemäß angelegt
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Gurte können diese Gefahren erheb‐ lich r
eduzieren. Befolgen Sie immer die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheits‐ hinweise bzgl. Sicherheitsgurten, Airbags und Sitzposition der Insas‐ sen.
Säuglinge und kleine Kinder
Sie müssen Sich über die spezifischen Anforderungen in Ihrem Land informie‐ ren. Kinder- und Babysitze müssen ordnungsgemäß platziert und auf ei‐ nem Rücksitz befestigt werden. Weite‐ re Informationen zur Verwendung die‐ ser Rückhaltesysteme siehe󳱷Kinder‐ rückhaltesystem󳱸 auf Seite 4-35.
WARNUNG
Jede Person in Ihrem Fahrzeug muss jederzeit ordnungsgemäß ange‐ schnallt sein. Das gilt auch für Säug‐ linge und Kinder. Halten Sie niemals ein Kind während der Fahrt in Ihren Armen oder auf dem Schoß. Bei ei‐ nem Unfall würde das Kind aufgrund
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Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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einer sehr starken Kraftentwicklung aus
Ihren Armen und gegen Fahr‐ zeugkomponenten geschleudert werden. Benutzen Sie immer geeig‐ nete Kinderrückhaltesysteme, die für die Größe und das Gewicht des Kindes vorgesehen sind.
HINWEIS
Kleinkinder sind bei einem Unfall am besten gegen Verletzungen ge‐ schützt, wenn sie ordnungsgemäß auf einem Rücksitz in einem Kinder‐ rückhaltesystem, welches den An‐ forderungen der Sicherheitsstan‐ dards in Ihrem Land entspricht, an‐ geschnallt sind. Wenn Sie ein Kinder‐ rückhaltesystem kaufen, vergewis‐ sern Sie sich, dass ein Label ange‐ bracht ist, mit dem beglaubigt wird, dass die Sicherheitsstandards in Ih‐ rem Land eingehalten werden. Das Rückhaltesystem muss für die Grö‐ ße und das Gewicht Ihres Kindes ge‐ eignet sein. Überprüfen Sie, dass die
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Spezifikation des Rückhaltesystems diesen Werten entspricht. Sie‐ he 󳱷Kinderrückhaltesystem󳱸 auf Sei‐ te 4-35.
Größere Kinder
Kinder, die zu groß für ein Kinderrück‐ haltesystem sind, sollten immer auf dem Rücksitz sitzen und die verfügba‐ ren Hüft-/Schultergurte verwenden. Der Hüftgurt sollte so niedrig wie mög‐ lich an der Hüfte sitzen. Prüfen Sie den Sitz des Gurts in regelmäßigen Abstän‐ den. Ein Kind, das nicht stillsitzt, könnte den Gurt aus seiner Position verschie‐ ben. Kinder sind im Falle eines Unfalls am besten geschützt, wenn sie mit ei‐ nem ordnungsgemäßen Rückhaltesys‐ tem auf dem Rücksitz gesichert sind. Wenn ein größeres Kind (über 12 Jahre alt) auf dem Vordersitz sitzen muss, sollte das Kind ordnungsgemäß mit dem verfügbaren Hüft-/Schultergurt gesichert sein. Außerdem sollte der Sitz so weit wie möglich nach hinten ge‐ schoben sein.
Kinder im Alter bis 12 Jahre sollten auf dem Rücksitz gesichert sein. Lassen Sie NIEMALS ein Kind im Alter bis 12 Jahre auf dem Beifahrersitz sitzen. Stellen Sie NIEMALS einen nach hinten gerichteten Kindersitz auf den Beifahrersitz des Fahrzeugs. Wenn der Schultergurt den Hals oder das Gesicht des Kinds leicht berührt, versuchen Sie, das Kind näher zur Mitte des Fahrzeugs zu platzieren. Wenn der Schultergurt immer noch den Hals oder das Gesicht berührt, muss ein Kinder‐ rückhaltesystem verwendet werden.
WARNUNG
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Schultergurte an kleinen Kin‐ dern
• Während der Fahrt darf der Schul‐ tergurt niemals den Hals oder das Gesicht eines Kindes berühren.
• Wenn Gurte nicht ordnungsgemäß an Kinder angelegt und für Kinder eingestellt sind, besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzun‐ gen.
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Schwangere Frauen
Die Verwendung eines Sicherheitsgurts ist für schwangere Frauen empfehlens‐ wert, um die Verletzungsgefahr bei ei‐ nem Unfall zu verringern. Wenn ein Gurt angelegt wird, muss das Becken‐ gurtband so tief und so bequem wie möglich über die Hüften gelegt werden, jedoch nicht über den Unterleib. Kon‐ taktieren Sie für individuelle Empfeh‐ lungen einen Arzt.
WARNUNG
n
Schwanger
e Frauen
Schwangere Frauen dürfen den Bauchsicherheitsgurt niemals über den Unterleib legen, wo sich der Fö‐ tus befindet oder wo der Gurt bei ei‐ ner Kollision den Fötus quetschen könnte.
Verletzte Personen
Der Gurt muss auch angelegt werden, wenn eine verletzte Person transpor‐ tiert wird. Konsultieren Sie bei Bedarf einen Arzt für individuelle Empfehlun‐ gen.
Eine Person pro Gurt
Zwei Personen (inkl. Kinder) dürfen nie‐ mals versuchen, sich mit nur einem Si‐ cherheitsgurt anzuschnallen. Dadurch könnte bei einem Unfall zu einem schwereren Verletzungsgrad führen.
Während der Fahrt nicht liegen
Um das Verletzungsrisiko bei einem Un‐ fall zu reduzieren und den größtmögli‐ chen Schutz durch das Rückhaltesys‐ tem zu gewährleisten, müssen wäh‐ rend der Fahrt alle Fahrzeuginsassen aufrecht sitzen und die Sitzlehnen der Vorder- und Rücksitze aufrecht einge‐ stellt sein. Ein Sicherheitsgurt kann kei‐ nen angemessenen Schutz bieten, wenn eine Person auf dem Rücksitz liegt oder die Vorder- und Rücksitze nach hinten geneigt sind.
WARNUNG
Das Fahren mit einer weit nach hin‐ ten
geneigten Sitzlehne erhöht bei einer Kollision oder Vollbremsung das Risiko, schwere oder tödliche Verlet‐ zungen zu erleiden. Der Schutz Ihres Rückhaltesystems (Sicherheitsgurte
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und Airbags) ist durch Neigen Ihres Sitzes
stark vermindert. Sitzgurte müssen an Ihren Hüften und Ihrer Brust anliegen, um ordnungsgemäß zu wirken. Je stärker die Rückenleh‐ ne geneigt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Hüften des Insassen unter dem Hüftgurt durchrutschen, was schwere innere Verletzungen verursachen kann. Au‐ ßerdem könnte der Schulterriemen auf den Hals des Fahrgasts treffen. Fahrer und Beifahrer müssen immer bequem angelehnt und ordnungsge‐ mäß angeschnallt sein und die Sitz‐ lehnen müssen sich in aufrechter Stellung befinden.

Pflege der Gurte

Sicherheitsgurtsysteme dürfen niemals zerlegt oder verändert werden. Achten Sie auch immer darauf, dass die Gurt‐ bänder und die anderen Komponenten der Gurtsysteme nicht von Sitzgelen‐ ken und Türen oder aus anderen Ursa‐ chen beschädigt werden.
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Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs
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WARNUNG
• Wenn Sie eine vorher nach vorn geklappte Rücksitzlehne wieder aufrichten, achten Sie darauf, dass das Gurtband oder Gurtschloss nicht beschädigt wird. Vergewis‐ sern Sie sich, dass das Gurtband und das Gurtschloss nicht im Rück‐ sitz eingeklemmt oder gequetscht werden. Ein beschädigtes Gurt‐ band oder Gurtschloss könnte bei einer Kollision oder Vollbremsung versagen und zu schweren Verlet‐ zungen führen. Wenn Gurtbänder oder Gurtschlösser beschädigt sind, lassen Sie sie umgehend er‐ setzen.
• In einem Fahrzeug, das geschlos‐ sen in der Sonne stand, können die Sicherheitsgurte heiß werden. Dies kann bei Säuglingen und Kindern zu Verbrennungen führen.
Periodische Überprüfung
Alle Sicherheitsgurte müssen in regel‐ mäßigen Abständen auf Verschleiß und Beschädigungen jeder Art überprüft werden. Jedes beschädigte Teil muss sobald als möglich ersetzt werden.
Gurte sauber und trocken halten
Gurte müssen sauber und trocken ge‐ halten werden. Wenn Gurte verdreckt sind, können Sie mit einer milden Reini‐ gungslösung und warmem Wasser ge‐ reinigt werden. Bleichmittel, Färber, ag‐ gressive Reinigungsmittel oder Scheu‐ ermittel dürfen nicht verwendet wer‐ den, da sie das Gewebe beschädigen und schwächen können.
Wann Sicherheitsgurte ersetzen?
Alle Sicherheitsgurte, die bei einem Un‐ fall angelegt waren, müssen danach komplett ersetzt werden. Dies muss auch geschehen, wenn keine Beschädi‐ gung sichtbar ist. Lassen Sie die Anlage in diesem Fall von einer Fachwerkstatt austauschen. Kia empfiehlt, sich an ei‐ nen Kia Händler/Servicepartner zu wenden.
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KINDERRÜCKHALTESYSTEM

Unsere Empfehlung: Kinder gehören immer auf die Rücksitze.

WARNUNG
Sichern Sie Kinder immer richtig im Fahrzeug. Kinder jeden Alters sind si‐ cherer aufgehoben, wenn sie auf ei‐ nem Rücksitz angeschnallt sind. Platzieren Sie ein nach hinten gerich‐ tetes Kinderrückhaltesystems nie‐ mals auf dem Beifahrersitz, wenn der Beifahrer-Frontairbag nicht deaktiviert ist.
Mitfahrende Kinder jünger als 13 Jahre müssen immer auf dem Rücksitz sitzen und ordnungsgemäß angeschnallt sein, um das Verletzungsrisiko bei Unfällen, Vollbremsungen oder Ausweichmanö‐ vern zu minimieren. Aus Unfallstatistiken ist bekannt, dass ein Kind, welches ordnungsgemäß auf einem Rücksitz angeschnallt ist, siche‐ rer aufgehoben ist, als wenn es auf dem Vordersitz sitzt. Kinder, die zu groß für ein Kinderrückhaltesystem sind, müssen die Sicherheitsgurte ver‐ wenden.
In den meisten Ländern gibt es Vor‐ schriften, dass Kinder in zugelassenen Kinderrückhaltesystemen mitfahren sollten. Die gesetzlichen Vorschriften, ab wel‐ chem Alter bzw. Gewicht und welcher Körpergröße Sicherheitsgurte statt des Kinderrückhaltesystems verwendet werden dürfen, sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich. Berücksichti‐ gen Sie daher die spezifischen Vor‐ schriften in Ihrem Land und in dem Land, in dem Sie reisen. Kinderrückhaltesysteme müssen ord‐ nungsgemäß installiert und auf dem Fahrzeugsitz positioniert werden. Be‐ nutzen Sie immer ein handelsübliches Kinderrückhaltesystem, das die Anfor‐ derungen Ihres Landes erfüllt.

Kinderrückhaltesystem

Kinder und Kleinkinder müssen ein ge‐ eignetes Kinderrückhaltesystem mit Blickrichtung nach vorn bzw. hinten verwenden, das ordnungsgemäß auf dem Fahrzeugsitz fixiert ist. Lesen und befolgen Sie die Einbauhinweise und Verwendungshinweise des Herstellers des Kinderrückhaltesystems.
WARNUNG
• Befolgen Sie bei Befestigung und Bedienung des Kinderrückhalte‐ systems immer die Hersteller-An‐ weisungen.
• Fixieren Sie Ihr Kind immer richtig in dem Kinderrückhaltesystem.
• Verwenden Sie niemals einen Kin‐ derträger oder ein Kinderrückhal‐ tesystem, der/das nur an der Sitz‐ lehne aufgehängt ist, da dies bei einem Unfall keinen ausreichenden Schutz bieten könnte.
• Lassen Sie die Anlage nach einem Unfall von einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia empfiehlt den Be‐ such eines Kia Händlers/Service‐ partners.

Auswahl eines Kinderrückhaltesystems (CRS)

Bei der Auswahl eines Kinderrückhalte‐ systems für Ihr Kind berücksichtigen Sie bitte immer Folgendes:
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• Achten Sie bei dem Kinderrückhalte‐ system auf den Aufkleber, der bestä‐ tigt, dass das System die in Ihrem Land geltenden Sicherheitsnormen erfüllt. Ein Kinderrückhaltesystem darf nur installiert werden, wenn es die Kin‐ dersitznormen ECE-R44 oder ECE­R129 erfüllt.
• Wählen Sie ein Kinderrückhaltesys‐ tem je nach Größe und Gewicht Ihres Kindes. Diese Angaben finden Sie in der Regel auf dem Zertifizierungsauf‐ kleber bzw. in den Gebrauchshinwei‐ sen.
• Wählen Sie ein Kinderrückhaltesys‐ tem, das zu der Sitzposition im Fahr‐ zeug passt, in dem es verwendet werden soll. Informationen zur Eignung von Kin‐ derrückhaltesystemen für die ver‐ schiedenen Sitzpositionen im Fahr‐ zeug finden Sie in den Einbautabellen auf den Seiten 4-42 und 4-45 bis 4-47.
• Lesen und beachten Sie die Warnhin‐ weise und Anweisungen für die In‐ stallation und Verwendung, die mit dem Kinderrückhaltesystem geliefert werden.
Arten von Kinderrückhaltesystemen
Es gibt drei Hauptarten von Kinderrück‐ haltesystemen: Kinderrückhaltesyste‐ me mit Sicht in Fahrtrichtung, mit Sicht entgegen zur Fahrtrichtung und Sitzer‐ höhungen für Kinder. Sie werden nach Alter, Körpergröße und Gewicht des Kindes klassifiziert.
Der Fahrtrichtung entgegengerichtetes Kinderrückhaltesystem
Ein Kinderrückhaltesystem entgegen der Fahrtrichtung hält das Kind so, dass der Rücken des Kindes in Fahrtrichtung zeigt. Das Haltegurtsystem fixiert das Kind. Bei einem Unfall bleibt das Kind in dem Kinderrückhaltesystem und eine Belastung der empfindlichen Nacken­und Rückenwirbel wird verringert. Alle Kinder unter einem Jahr müssen immer in Kinderrückhaltesystemen transportiert werden, die entgegen der Fahrtrichtung zeigen. Es gibt verschie‐ dene Arten von Kinderrückhaltesyste‐ men, die entgegen der Fahrtrichtung zeigen: Nur für Kleinkinder geeignete Kinderrückhaltesysteme können nur entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ver‐ wendet werden. Konvertierbare und 3in1-Kinderrückhaltesysteme sind in der Regel für größere und schwerere Kinder geeignet, sodass Sie Ihr Kind län‐ ger entgegengesetzt zur Fahrtrichtung platziert mitnehmen können. Benutzen Sie Kinderrückhaltesysteme, die für den Transport entgegen der Fahrtrichtung geeignet sind, solange es Körpergröße und Gewicht der Kinder entsprechend den Hinweisen des Her‐ stellers des Kinderrückhaltesystems zulassen.
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