HDS 9/16-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas LPG
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Italiano 63
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59671190 04/19
2
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres Gerätes
diese Originalbetriebsanleitung, handeln Sie danach
und bewahren Sie diese für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.
– Vor erster Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Nr. 5.956-
309.0 unbedingt lesen!
– Bei Transportschaden sofort Händler informieren.
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte
werfen Sie die Verpackungen nicht in den Hausmüll,
sondern führen Sie diese einer Wiederverwertung zu.
Altgeräte enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien, die einer Verwertung zugeführt werden sollten.
Batterien, Öl und ähnliche Stoffe dürfen nicht in die
Umwelt gelangen. Bitte entsorgen Sie Altgeräte deshalb über geeignete Sammelsysteme.
Bitte Motorenöl, Heizöl, Diesel und Benzin nicht in die Umwelt
gelangen lassen. Bitte Boden schützen und Altöl umweltgerecht
entsorgen.
Kärcher-Reinigungsmittel sind abscheidefreundlich (ASF). Das
bedeutet, dass die Funktion eines Ölabscheiders nicht behindert
wird. Eine Liste mit empfohlenen Reinigungsmitteln ist im Kapitel
„Zubehör“ aufgeführt.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
Gefahrenstufen
GEFAHR
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren
Körperverletzungen oder zum Tod führt.
몇 WARNUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
몇 VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
leichten Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
Sachschäden führen kann.
Symbole auf dem Gerät
Hochdruckstrahlen können bei unsachgemäßem Ge-
brauch gefährlich sein. Der Strahl darf nicht auf Personen, Tiere, aktive elektrische Ausrüstung oder auf das Gerät
selbst gerichtet werden.
Allgemeine Sicherheitshinweise
– Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers für Flüs-
sigkeitsstrahler beachten.
– Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers zur Un-
fallverhütung beachten. Flüssigkeitsstrahler müssen regelmäßig geprüft und das Ergebnis der Prüfung schriftlich festgehalten werden.
– Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage.
Feuerungsanlagen müssen regelmäßig nach den jeweiligen
nationalen Vorschriften des Gesetzgebers überprüft werden.
– Bei Betrieb der Anlage in Räumen ist für eine gefahrlose Ab-
leitung der Abgase zu sorgen (Rauchgasrohr ohne Zugunterbrecher). Weiter muss eine ausreichende Frischluftzufuhr
vorhanden sein.
– Sicherheitshinweise, die den verwendeten Reinigungsmitteln
beigestellt sind (i. d. R. auf dem Verpackungsetikett) beachten.
– Am Gerät/Zubehör dürfen keine Veränderungen vorgenom-
men werden.
Vorschriften, Richtlinien und Regeln
Vor der Installation des Gerätes sollte eine Abstimmung mit dem
Gasversorgungsunternehmen und dem Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.
Bei der Installation sind die Vorschriften des Baurechts, des Gewerberechts und des Immissionsschutzes zu beachten. Wir weisen auf die nachstehend aufgeführten Vorschriften, Richtlinien
und Normen hin:
– Das Gerät darf nur von einem Fachbetrieb nach den jeweili-
gen nationalen Vorschriften installiert werden.
– Bei der elektrischen Installation sind die jeweiligen nationalen
Vorschriften des Gesetzgebers zu beachten.
– Bei der Gasinstallation sind die jeweiligen nationalen Vor-
schriften des Gesetzgebers zu beachten.
– Die Installation der Gasleitungen, sowie der gasseitige An-
schluss des Gerätes, darf nur von einer im Gas- und Wasserhandwerk zugelassenen Fachfirma erfolgen.
– Einstellungen, Wartungsarbeiten und Reparaturen am Bren-
ner dürfen nur von geschulten Kärcher-Kundendienstmonteuren durchgeführt werden.
– Bei der Planung eines Kamins müssen die örtlich gültigen
Richtlinien beachtet werden.
- 1
3DE
Arbeitsplätze
Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld. Weitere Arbeitsplätze sind je nach Anlagenaufbau an den Zubehörgeräten
(Spritzeinrichtungen), die an den Zapfstellen angeschlossen werden.
Persönliche Schutzausrüstung
Beim Reinigen geräuschverstärkender Teile Gehörschutz zur Vorbeugung von Gehörschäden
tragen.
– Zum Schutz vor zurückspritzendem Wasser oder Schmutz
geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille tragen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät dient dazu, mittels eines frei austretenden Wasserstrahls Schmutz von Oberflächen zu entfernen. Es wird insbesondere zur Reinigung von Maschinen, Fahrzeugen und Fassaden verwendet.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Einsatz an Tankstellen oder anderen
Gefahrenbereichen entsprechende Sicherheitsvorschriften beachten.
Bitte mineralölhaltiges Abwasser nicht ins Erdreich, Gewässer
oder Kanalisation gelangen lassen. Motorenwäsche und Unterbodenwäsche deshalb bitte nur an geeigneten Plätzen mit Ölabscheider durchführen.
Anforderungen an die Wasserqualität:
ACHTUNG
Als Hochdruckmedium darf nur sauberes Wasser verwendet
werden. Verschmutzungen führen zu vorzeitigem Verschleiß
oder Ablagerungen im Gerät und im Zubehör.
Wird Recyclingwasser verwendet, dürfen folgende Grenzwerte
nicht überschritten werden.
< 500 ppm (mg CaCO
Eisen< 0,5 mg/l
Mangan< 0,05 mg/l
Kupfer< 2 mg/l
Aktivchlor< 0,3 mg/l
frei von üblen Gerüchen
* Maximum insgesamt 2000 µS/cm
** Probevolumen 1 l, Absetzzeit 30 min
*** keine abrasiven Stoffe
/l)
3
Funktion
– Das Kaltwasser gelangt über die Motorkühlschlange in den
Schwimmerbehälter und von dort in den Außenmantel des
Durchlauferhitzers und weiter zur Saugseite der Hochdruckpumpe. Im Schwimmerbehälter wird Enthärter zudosiert. Die
Pumpe fördert Wasser und angesaugtes Reinigungsmittel
durch den Durchlauferhitzer. Der Anteil von Reinigungsmittel
im Wasser kann durch ein Dosierventil eingestellt werden.
Der Durchlauferhitzer wird mit einem Gasbrenner beheizt.
– Der Hochdruckausgang wird an ein im Gebäude vorhande-
nes Hochdrucknetz angeschlossen. An den Zapfstellen dieses Netzes erfolgt der Anschluss der Handspritzpistole mit einem Hochdruckschlauch.
Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und
dürfen nicht außer Kraft gesetzt oder in ihrer Funktion umgangen
werden.
Wassermangelsicherung Schwimmerbehälter
Die Wassermangelsicherung verhindert das Einschalten der
Hochdruckpumpe bei Wassermangel.
Wassermangelsicherung Sicherheitsblock
Die Wassermangelsicherung verhindert die Überhitzung des
Brenners bei Wassermangel. Nur bei ausreichender Wasserversorgung geht der Brenner in Betrieb.
Druckschalter
Der Druckschalter schaltet das Gerät bei Überschreiten des Arbeitsdruckes aus. Die Einstellung darf nicht verändert werden.
Sicherheitsventil
Bei einer Störung des Druckschalters öffnet das Sicherheitsventil. Dieses Ventil ist werkseitig eingestellt und verplombt. Die Einstellung darf nicht verändert werden.
Flammenüberwachung
Bei Brennstoffmangel oder Brennerstörung schaltet die Flammenüberwachung den Brenner ab. Die Kontrolllampe Brennerstörung (E) leuchtet auf.
Überstromschutz
Ist der Brennermotor blockiert, löst der Überstromschutzschalter
aus. Der Motor der Hochdruckpumpe ist mit einem Motorschutzschalter und einem Wicklungsschutzschalter abgesichert.
Abgasthermostat
Der Abgasthermostat löst aus, wenn die Abgastemperatur
320 °C übersteigt. Die Kontrolllampe Abgasthermostat (K) leuchtet.
Temperaturbegrenzer
Die Maximaltemperaturbegrenzer im Kesselboden (> 80 °C) und
im Wasserausgang (> 110 °C) lösen aus und die Kontrolllampe
Brennerstörung (E) leuchtet.
Abgasdruckschalter
Der Abgasdruckschalter schaltet den Brenner ab, wenn im Abgassystem ein unzulässig hoher Gegendruck entsteht, z. B. bei
Verstopfung.
Druckentlastung Hochdrucksystem
Nach Abschalten des Gerätes über die Handspritzpistole öffnet
nach Ablauf der Betriebsbereitschaftszeit ein im Hochdrucksystem angeordnetes Magnetventil, wodurch der Druck absinkt.
Sicherungsraste
Die Sicherungsraste an der Handspritzpistole verhindert unbeabsichtigtes Einschalten des Gerätes.
4DE
- 2
Geräteelemente
12
13
14
151617
4
8
11129
10
67
3
5
Bild 1
1 Brenner
2 Manometer
3 Frischwasser-Zulauf mit Sieb
4 Hochdruckausgang EASY!Lock
5 Gasanschluss
6 Reinigungsmittel-Saugschlauch I
7 Reinigungsmittel-Saugschlauch II (Option)
8 Enthärterbehälter
9 Elektrozuleitung
10 Schwimmerbehälter
11 Bedienfeld
12 Sicherungshebel
13 Abzugshebel
14 Sicherungsraste der Handspritzpistole
15 Handspritzpistole EASY!Force
16 Druck-/Mengenregulierung an der Handspritzpistole
17 Strahlrohr EASY!Lock
Bedienfeld
Bild 2
A Geräteschalter
B Temperaturregler
C Reinigungsmittel-Dosierventil I
D Reinigungsmittel-Dosierventil II (Option)
E Kontrolllampe Brennerstörung
F Kontrolllampe Betriebsbereitschaft
G Kontrolllampe Motorüberhitzung
H Kontrolllampe Verkalkungsschutz
IEntriegelungstaste Gasrelais
J Entriegelungstaste Abgasthermostat
K Kontrolllampe Abgasthermostat
- 3
5DE
Inbetriebnahme
!
몇 WARNUNG
Verletzungsgefahr! Gerät, Zubehör, Zuleitungen und Anschlüsse
müssen in einwandfreiem Zustand sein. Falls der Zustand nicht
einwandfrei ist, darf das Gerät nicht benutzt werden.
Stromanschluss
– Anschlusswerte siehe Technische Daten und Typenschild.
– Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.
Bedienung
GEFAHR
Explosionsgefahr! Keine brennbaren Flüssigkeiten versprühen.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Gerät nie ohne montiertes Strahlrohr verwenden. Strahlrohr vor jeder Benutzung auf festen Sitz überprüfen.
Verschraubung des Strahlrohrs muss handfest angezogen sein.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Arbeiten Handspritzpistole und Strahlrohr mit beiden Händen halten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Der Abzugshebel und der Sicherungshebel
dürfen bei Betrieb nicht festgeklemmt werden.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Bei defektem Sicherungshebel Kundendienst
aufsuchen.
Sicherheitshinweise
Der Benutzer hat das Gerät bestimmungsgemäß zu verwenden.
Er hat die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen und beim
Arbeiten mit dem Gerät auf Personen im Umfeld zu achten.
Das Gerät niemals unbeaufsichtigt lassen, solange das Gerät in
Betrieb ist.
GEFAHR
– Verbrühungsgefahr durch Heißwasser! Wasserstrahl nicht
auf Personen oder Tiere richten.
– Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile! Bei Heißwas-
serbetrieb unisolierte Rohrleitungen und Schläuche nicht berühren. Strahlrohr nur an den Griffschalen festhalten. Abgasstutzen des Durchlauferhitzers nicht berühren.
– Vergiftungs- oder Verätzungsgefahr durch Reinigungsmittel!
Hinweise auf den Reinigungsmitteln beachten. Reinigungsmittel für Unbefugte unzugänglich aufbewahren.
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf folgende Einrichtungen:
– Elektrische Geräte und Anlagen,
– diese Anlage selbst,
– alle stromführenden Teile im Arbeitsbereich.
Durch den aus dem Strahlrohr austretenden Wasserstrahl entsteht eine Rückstoßkraft. Durch das abgewinkelte Strahlrohr
wirkt eine Kraft nach oben.
GEFAHR
– Verletzungsgefahr! Der Rückstoß des Strahlrohres kann Sie
aus dem Gleichgewicht bringen. Sie können stürzen. Das
Strahlrohr kann umherfliegen und Personen verletzen. Sicheren Standplatz suchen und Pistole gut festhalten.
– Den Strahl nicht auf andere oder sich selbst richten, um Klei-
dung oder Schuhwerk zu reinigen.
– Verletzungsgefahr durch wegfliegende Teile! Wegfliegende
Bruchstücke oder Gegenstände können Personen oder Tiere
verletzen. Den Wasserstrahl nie auf zerbrechliche oder lose
Gegenstände richten.
– Unfallgefahr infolge Beschädigung! Reifen und Ventile mit ei-
nem Mindestabstand von 30 cm reinigen.
몇 WARNUNG
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe! Folgende Materialien nicht abspritzen, da gesundheitsgefährdende Stoffe aufgewirbelt werden können:
– Asbesthaltige Materialien,
– Materialien, die möglicherweise gesundheitsgefährdende
Stoffe enthalten.
GEFAHR
– Verletzungsgefahr durch austretenden, eventuell heißen
Wasserstrahl! Nur Original Kärcher-Hochdruckschläuche
sind optimal auf die Anlage abgestimmt. Bei Verwendung anderer Schläuche wird keine Gewähr übernommen.
– Gesundheitsgefahr durch Reinigungsmittel! Durch gegebe-
nenfalls beigemischte Reinigungsmittel besitzt das vom Gerät abgegebene Wasser keine Trinkwasserqualität.
– Gefahr von Gehörschäden durch Arbeiten an geräuschver-
stärkenden Teilen! In diesem Fall Gehörschutz tragen.
Handspritzpistole öffnen/schließen
Handspritzpistole öffnen: Sicherungshebel und Abzugshebel
betätigen.
Handspritzpistole schließen: Sicherungshebel und Abzugs-
hebel loslassen.
Düse wechseln
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Gerät vor Düsenwechsel ausschalten und
Handspritzpistole betätigen, bis Gerät drucklos ist.
Handspritzpistole sichern, dazu Sicherungsraste nach vorne
schieben.
Düse wechseln.
Betriebsbereitschaft herstellen
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch austretenden, eventuell heißen Wasserstrahl!
GEFAHR
Hochdruckschlauch vor jedem Betrieb auf Schäden prüfen. Beschädigten Hochdruckschlauch unverzüglich austauschen.
Hochdruckschlauch, Rohrleitungen, Armaturen und Strahl-
rohr vor jeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.
Schlauchkupplung auf festen Sitz und Dichtheit überprüfen.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch Trockenlauf.
Füllstand der Reinigungsmittelbehälter überprüfen und bei
Bedarf nachfüllen.
Enthärterflüssigkeitsstand überprüfen und bei Bedarf nach-
füllen.
Ausschalten im Notfall
Geräteschalter (A) auf „0“ drehen.
Wasserzulauf schließen.
Handspritzpistole betätigen, bis das Gerät drucklos ist.
Gaszufuhr schließen.
6DE
- 4
Arbeitsdruck und Fördermenge einstellen
R
Einstellung am Gerät
Mengenregulierventil im Uhrzeigersinn drehen ergibt höhe-
ren Arbeitsdruck und größere Fördermenge.
Mengenregulierventil gegen den Uhrzeigersinn drehen ergibt
geringeren Arbeitsdruck und kleinere Fördermenge.
Einstellung an der Druck-/Mengenregulierung der
Handspritzpistole (Option)
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Einstellen der Druck-/Mengenregulierung darauf achten, dass sich die Verschraubung des Strahlrohrs
nicht löst.
Rechtsdrehung des Wassermengenreglers ergibt größere
Fördermenge und höheren Arbeitsdruck.
Linksdrehung des Wassermengenreglers ergibt geringere
Fördermenge und geringeren Arbeitsdruck.
Betrieb mit Kaltwasser
Wasserzulauf öffnen.
Symbol „Motor ein“
Handspritzpistole entsichern, dazu Sicherungsraste nach
hinten schieben.
Handspritzpistole öffnen und Geräteschalter (A) auf „1“ (Mo-
tor ein) stellen.
Die Kontrolllampe Betriebsbereitschaft (F) zeigt Betriebsbe-
reitschaft an.
Betrieb mit Heißwasser
GEFAHR
Verbrühungsgefahr!
ACHTUNG
Heißwasserbetrieb ohne Brennstoff führt zur Beschädigung der
Brennstoffpumpe. Vor dem Heißwasserbetrieb Brennstoffversorgung sicherstellen.
Der Brenner kann bei Bedarf zugeschaltet werden.
Symbol „Brenner ein“
Geräteschalter (A) auf „Brenner ein“ stellen.
Gewünschte Wassertemperatur am Temperaturregler (B)
einstellen. Höchsttemperatur ist 98 °C.
Betriebsbereitschaft
– Wird die Handspritzpistole während des Betriebes geschlos-
sen, schaltet das Gerät ab.
– Beim erneuten Öffnen der Pistole innerhalb der einstellbaren
Betriebsbereitschaftszeit (2…8 Minuten) läuft das Gerät
selbsttätig wieder an.
– Wird die Betriebsbereitschaftszeit überschritten, schaltet die
Sicherheitszeitschaltung Pumpe und Brenner ab. Die Kontrolllampe Betriebsbereitschaft (F) erlischt.
– Zur Wiederinbetriebnahme den Geräteschalter auf Stellung
„0“ stellen, dann wieder einschalten. Wird das Gerät mit einer
Fernbedienung gesteuert, kann die Wiederinbetriebnahme
am entsprechenden Schalter der Fernbedienung ausgeführt
werden.
Düsenauswahl
– Fahrzeugreifen werden nur mit der Flachstrahldüse (25°) und
einem Mindest-Spritzabstand von 30 cm gereinigt. Mit dem
Rundstrahl dürfen Reifen auf keinen Fall gereinigt werden.
Für alle anderen Aufgaben stehen folgende Düsen zur Auswahl:
– Reinigungsmittel erleichtern die Reinigungsaufgabe. Sie wer-
den aus einem externen Reinigungsmitteltank angesaugt.
– Das Gerät ist in der Grundausstattung mit einem Dosierventil
(C) ausgestattet. Eine zweite Dosiereinrichtung (Dosierventil
D) ist als Sonderzubehör erhältlich. Dann besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Reinigungsmittel anzusaugen.
– Die Dosiermenge wird an den Reinigungsmittel-Dosierventi-
len (C oder D) am Bedienfeld eingestellt. Der eingestellte
Wert entspricht dem Reinigungsmittelanteil in Prozent.
– Die äußere Skala gilt bei Verwendung von unverdünntem
Reinigungsmittel (100 % CHEM).
– Die innere Skala gilt bei Verwendung von 1+3 vorverdünntem
Reinigungsmittel (25 % CHEM + 75 % Wasser).
Folgende Tabelle gibt den Reinigungsmittelverbrauch für die
Werte auf der äußeren Skala an:
Die genaue Dosiermenge ist abhängig von:
– Viskosität des Reinigungsmittels
– Ansaughöhe
– Strömungswiderstand der Hochdruckleitung
Ist eine exakte Dosierung erforderlich, so ist die angesaugte Reinigungsmittelmenge auszumessen (z. B. durch Saugen aus einem Messbecher).
Hinweis: Reinigungsmittel-Empfehlungen finden Sie im Kapitel
„Zubehör“.
Enthärter nachfüllen
ACHTUNG
Bei Betrieb ohne Enthärter kann der Durchlauferhitzer verkalken.
Bei leerem Enthärterbehälter blinkt die Kontrolllampe Verkalkungsschutz (H).
Bild 1 - Pos. 8
Enthärterbehälter mit Enthärterflüssigkeit RM 110 (2.780-
001) nachfüllen.
Außerbetriebnahme
GEFAHR
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! Nach dem Betrieb mit
Heißwasser muss das Gerät zur Abkühlung mindestens zwei Minuten mit Kaltwasser bei geöffneter Pistole betrieben werden.
Nach Betrieb mit Reinigungsmittel
Bei Heißwasserbetrieb den Temperaturregler (B) auf die
niedrigste Temperatur einstellen.
Gerät mindestens 30 Sekunden ohne Reinigungsmittel be-
nutzen.
Gerät ausschalten
Geräteschalter (A) auf „0“ drehen.
Wasserzulauf schließen.
Handspritzpistole betätigen, bis das Gerät drucklos ist.
Handspritzpistole mit Sicherungsraste gegen unbeabsichtig-
tes Öffnen sichern.
Stilllegung
Bei längeren Betriebspausen oder wenn eine frostfreie Lagerung
nicht möglich ist, folgende Maßnahmen durchführen (siehe Kapitel „Pflege und Wartung“, Abschnitt „Frostschutz“):
Wasser ablassen.
Gerät mit Frostschutzmittel durchspülen.
Hauptschalter abschalten und sichern bzw. Cekon-Stecker
ausstecken.
Gaszufuhr schließen.
Lagerung
몇 VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes
bei Lagerung beachten.
Transport
ACHTUNG
Abzugshebel während des Transports vor Beschädigung schützen.
몇 VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes
beim Transport beachten.
Beim Transport in Fahrzeugen Gerät nach den jeweils gülti-
gen Richtlinien gegen Rutschen und Kippen sichern.
Ölzustand prüfen Ölbehälter an der PumpeIst das Öl milchig, muss es gewechselt werden. Bediener
Ölstand überprü-
fen
Sieb reinigenSieb im WassereingangSiehe Abschnitt „Siebe reinigen“.Bediener
Pumpe prüfenHochdruckpumpePumpe auf Undichtigkeit untersuchen. Bei mehr
auf innere Ablagerungen prüfen
Sieb reinigenSieb in der Wassermangelsi-
AustauschGlühzünder, Ionisationselektro-deGlühzünder bzw. Ionisationselektrode erneuern. Kunden-
ÖlwechselHochdruckpumpeÖl ablassen. 1 l neues Öl (Best.-Nr. 6.288-016)
prüfen, reinigen gesamte AnlageSichtkontrolle der Anlage, Hochdruckanschlüsse
Schlauch ersetzen
prüfung
HandspritzpistoleÜberprüfen, ob Handspritzpistole dicht schließt.
Funktion der Sicherung gegen unbeabsichtigte
Bedienung prüfen. Defekte Handspritzpistolen
austauschen.
Ausgangsleitungen, Schläuche
zum Arbeitsgerät
Elektrischer Anschluss mit Stecker/Steckdose
Ölbehälter an der PumpeÖlstand der Pumpe überprüfen. Bei Bedarf Öl
gesamte AnlageAnlage mit Strahlrohr ohne Hochdruck-Düse in
cherung
Schlauch zum Abgasdruckschalter
gesamte AnlageSicherheitsüberprüfung nach den jeweiligen nati-
Schläuche auf Beschädigung untersuchen. Defekte Schläuche sofort auswechseln. Unfallgefahr!
Anschlussleitung mit Netzstecker auf Schäden
prüfen. Beschädigte Anschlussleitung unverzüglich durch autorisierten Kundendienst/ElektroFachkraft austauschen lassen.
(Best.-Nr. 6.288-016) nachfüllen.
als 3 Tropfen pro Minute Kundendienst rufen.
Betrieb nehmen. Steigt der Betriebsdruck am Gerätemanometer über 3 MPa an, so muss die Anlage entkalkt werden. Dasselbe gilt auch, wenn
beim Betrieb ohne Hochdruckleitung (Wasser tritt
am Hochdruckausgang frei aus) ein Betriebsdruck von mehr als 0,7–1 MPa festgestellt wird.
Siehe Abschnitt „Siebe reinigen“.Bediener
einfüllen. Füllstand am Ölbehälter kontrollieren.
auf Dichtheit prüfen, Überströmventil auf Dichtheit prüfen, Hochdruckschlauch prüfen, Druckspeicher prüfen, Heizschlange entkalken, Ionisationselektrode reinigen / erneuern, Brenner einstellen.
Schlauch erneuern.Kunden-
onalen Vorschriften des Gesetzgebers für Flüssigkeitsstrahler durchführen.
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener mit
Einweisung
für Entkalkung
dienst
Bediener
Kundendienst
dienst
Sachkundi-
ger
- 9
11DE
Wartungsvertrag
2.
1.
Mit dem zuständigen Kärcher-Verkaufsbüro kann ein Wartungsvertrag für das Gerät abgeschlossen werden.
Siebe reinigen
Sieb im Wassereingang
Bild 1 - Pos. 3
Wasserzulauf schließen.
Wasserzulaufschlauch am Gerät abschrauben.
Sieb mit einem Schraubendreher aus dem Anschluss heraus-
schieben.
Sieb reinigen
In umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Sieb in der Wassermangelsicherung
Verkleidungsbleche abnehmen.
Winkelstück vom Sicherheitsblock abschrauben.
Schraube M8x30 in das Sieb drehen.
Schraube und Sieb mit einer Zange herausziehen.
Sieb reinigen
In umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Entkalken
Bei Ablagerungen in den Rohrleitungen steigt der Strömungswiderstand, so dass der Druckschalter auslösen kann.
GEFAHR
Explosionsgefahr durch brennbare Gase! Beim Entkalken ist
Rauchen verboten. Für gute Belüftung sorgen.
GEFAHR
Verätzungsgefahr durch Säure! Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.
Durchführung
Zur Entfernung dürfen nach gesetzlichen Vorschriften nur geprüfte Kesselsteinlösemittel mit Prüfzeichen benutzt werden.
– RM 100 (Best.-Nr. 6.287-008) löst Kalkstein und einfache
Verbindungen aus Kalkstein und Waschmittelrückständen.
– RM 101 (Best.-Nr. 6.287-013) löst Ablagerungen, die mit RM
100 nicht ablösbar sind.
Einen 20-Liter-Behälter mit 15 l Wasser füllen.
Einen Liter Kesselsteinlösemittel dazugeben.
Wasserschlauch direkt am Pumpenkopf anschließen und
freies Ende in den Behälter hängen.
Das angeschlossene Strahlrohr ohne Düse in den Behälter
stecken.
Handspritzpistole öffnen und während des Entkalkens nicht
wieder schließen.
Geräteschalter auf „Brenner ein“ schalten, bis ca. 40 °C er-
reicht sind.
Gerät abschalten und 20 Minuten stehen lassen. Die
Handspritzpistole muss geöffnet bleiben.
Gerät anschließend leerpumpen.
Hinweis: Wir empfehlen zum Korrosionsschutz und zur Neutralisierung der Säurereste anschließend eine alkalische Lösung
(z.B. RM 81) über den Reinigungsmittelbehälter durch das Gerät
zu pumpen.
Frostschutz
Das Gerät soll in frostgeschützten Räumen aufgestellt werden.
Bei Frostgefahr, z. B. bei Installationen im Außenbereich, muss
das Gerät entleert und mit Frostschutzmittel durchgespült werden.
Wasser ablassen
Wasserzulaufschlauch und Hochdruckschlauch abschrau-
ben.
Gerät max. 1 Minute laufen lassen bis Pumpe und Leitungen
leer sind.
Zulaufleitung am Kesselboden abschrauben und Heizschlan-
ge leerlaufen lassen.
Gerät mit Frostschutzmittel durchspülen
Hinweis: Handhabungsvorschriften des Frostschutzmittelher-
stellers beachten.
Handelsübliches Frostschutzmittel in Schwimmerbehälter bis
oben hin einfüllen.
Auffangbehälter unter den Hochdruck-Ausgang stellen.
Gerät einschalten und so lange laufen lassen, bis die Was-
sermangelsicherung Schwimmerbehälter anspricht und das
Gerät abschaltet.
Kesselboden und Siphon mit Frostschutzmittel befüllen.
Dadurch wird auch ein gewisser Korrosionsschutz erreicht.
12DE
- 10
Hilfe bei Störungen
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist der Hauptschalter auszuschalten bzw. der Cekon-Stecker auszustecken.
StörungMögliche UrsacheBehebungvon wem
Gerät läuft nicht, Kontrolllampe Betriebsbereitschaft (F)
leuchtet nicht
+ Kontrolllampe Motorüberhitzung (G) leuchtet
Brenner zündet nicht oder
Flamme erlischt während des
Betriebes
Kontrolllampe Abgasthermostat (K) leuchtet
*
Hinweis: Entriegelungstaste Abgasthermostat (J) betätigen, um Flammüberwachung zu entriegeln.
Keine Spannung am Gerät vorhanden.
Sicherheitszeitschaltung in Funktion.
Sicherung im Steuerkreis (F3)
durchgebrannt. Sicherung ist im
Steuertrafo (T2) enthalten.
Druckschalter HD (Hochdruck)
oder ND (Niederdruck) defekt.
Timer Modul (A1) defekt.Anschlüsse überprüfen, bei Bedarf austau-
Thermofühler (WS) im Motor oder
Überstromschutzschalter (F1) hat
ausgelöst.
Wassermangelsicherung im
Schwimmerbehälter hat angesprochen.
Temperaturregler (B) zu niedrig
eingestellt.
Geräteschalter steht nicht auf Brenner.
Wassermangelsicherung des Sicherheitsblocks hat abgeschaltet.
Gashahn geschlossen.Gashahn öffnen.Bediener
Maximaltemperaturbegrenzer im
Wasserausgang (> 110 °C) hat
ausgelöst.
Keine Gaszufuhr.Gaszufuhr öffnen.Bediener
Zuluft- oder Abluftzufuhr verstopft. Lüftung und Abgassystem überprüfen.Bediener
Kesselboden zu heiß. Maximaltem-
peraturbegrenzer im Kesselboden
(> 80 °C) hat ausgelöst. Kein Kondenswasser im Kesselboden.
Gasfeuerungsautomat steht auf
Störung.
Keine Zündung. *Elektrodenabstand Gasfeuerungsautomat
Gebläse oder Drehzahlsteuerplatine defekt. *
Elektrisches Netz überprüfen.Elektriker
Gerät am Geräteschalter kurz aus-, dann wieder einschalten.
Neue Sicherung einsetzen, bei Wiederdurchbrennen Überlastungsgrund beseitigen.
Druckschalter prüfen.Kundendienst
schen.
Überlastungsgrund beseitigen.Kundendienst
Wassermangel beseitigen.Bediener
Temperaturregler höher einstellen.Bediener
Brenner einschalten.Bediener
Ausreichende Wasserzufuhr sicherstellen.
Gerät auf Dichtheit überprüfen.
Kessel abkühlen lassen und Gerät neu starten.
Temperaturregler überprüfen.Kundendienst
5 Liter Wasser über Abgasmessstutzen einfüllen.
Entriegelungstaste Gasrelais (I) drücken.Bediener
und Zündkabel überprüfen. Abstand berichtigen oder defekte Teile austauschen. Falls erforderlich säubern.
Gebläse und Drehzahlsteuerplatine überprüfen. Stecker und Zuleitung prüfen. Defekte
Teile austauschen.
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
Bediener
Bediener
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
- 11
13DE
StörungMögliche UrsacheBehebungvon wem
Kontrolllampe Abgasthermostat (K) leuchtet
Kontrolllampe Verkalkungsschutz (H) leuchtet
Ungenügende oder keine
Reinigungsmittelförderung
Gerät kommt nicht auf vollen
Druck
Hochdruckpumpe klopft, Manometer schwingt stark
Gerät schaltet bei geöffneter
Handspritzpistole laufend
aus/ein
Gerät schaltet bei geschlossener Handspritzpistole nicht
aus
Luft an.
Düse im Strahlrohr verstopft.Prüfen, reinigen.Bediener
Gerät ist verkalkt.Siehe Abschnitt „Entkalken“.Bediener
Schaltpunkt des Überströmers hat
sich verstellt.
Sieb in der Wassermangelsiche-
rung verstopft.
Pumpe ist nicht vollständig entlüf-
tet.
Sicherheitsventil bzw. Sicherheitsventildichtung defekt.
Druckschalter des Überströmers.Druckschalter und Überströmer üb
Handspritzpistole öffnen bis Anlage abgekühlt ist. Anlage am Bedienfeld aus- und einschalten, um den Temperaturbegrenzer zu
entriegeln. Im Wiederholungsfall Kundendienst rufen.
Säubern bzw. füllen.Bediener
Prüfen, reinigen.Bediener
AustauschenKundendienst
Prüfen und abdichten.Bediener
AustauschenBediener
einbauen.
Ventilteile prüfen, bei Beschädigung austau-
schen, bei Verschmutzung reinigen.
Magnetventil austauschen.Kundendienst
Saugsystem überprüfen und Undichtheit beheben.
Überströmer neu einstellen lassen.Kundendienst
Prüfen, Sieb ausbauen und reinigen.Bediener
Geräteschalter auf „0“ stellen und Handspritzpistole ziehen, bis keine Flüssigkeit aus der
Düse austritt. Dann Gerät wieder einschalten.
Diesen Vorgang wiederholen, bis der volle
Betriebsdruck erreicht ist.
Sicherheitsventil bzw. Dichtung ersetzen.Kundendienst
erprüfen. Kundendienst
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
Bediener
Bediener
14DE
- 12
Zubehör
Reinigungsmittel
Reinigungsmittel erleichtern die Reinigungsaufgaben. In der Tabelle ist eine Auswahl von Reinigungsmitteln dargestellt. Vor Verarbeitung von Reinigungsmitteln müssen unbedingt die Hinweise auf der Verpackung beachtet werden.
* = nur für kurzen Einsatz, Zweischrittmethode, mit Klarwasser nachspülen
** = ASF = abscheidefreundlich
*** = zum Vorsprühen eignet sich Foam-Star 2000
– Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage.
Bei der Aufstellung sind die örtlich geltenden Vorschriften zu
beachten.
– Nur geprüfte Schornsteine/Abgasleitungen verwenden.
Gas Allgemein
– Die Installation der Gasleitungen, sowie der gasseitige An-
schluss des Gerätes, darf nur von einer im Gas- und Wasserhandwerk eingetragenen Fachfirma erfolgen.
– Einstellungen und Reparaturen am Gasbrenner dürfen nur
von geschulten Kärcher Kundendienst-Monteuren ausgeführt
werden.
Gasleitungen
– In der Gaszuleitung, die mit mindestens 1 Zoll Nennweite
ausgeführt werden muss, sind ein Manometer und ein Absperrventil vorzusehen.
– Aufgrund der durch die Hochdruckpumpe verursachten Vib-
rationen, muss die Verbindung zwischen starrer Gasleitung
und Gerät mit einem flexiblen Gasschlauch ausgeführt werden.
– Bei Gaszuleitungen von mehr als 10 m Länge muss Nennwei-
te 1 1/2 Zoll oder größer vorgesehen werden. Der Gasanschluss am Gerät ist in Nennweite 1 Zoll.
GEFAHR
Beim Einschrauben des flexiblen Gasschlauchs am Brenner
muss der Anschlussnippel mit einem Gabelschlüssel SW 36 gegengehalten werden. Der Anschlussnippel darf sich nicht gegenüber dem Brennergehäuse verdrehen. Die Abdichtung des Gewindeanschlusses ist mit DVGW-zugelassenen Dichtmitteln auszuführen. Nach dem Anschließen muss die Verbindungsstelle
mit DVGW-zugelassenem Lecksuchspray auf Dichtheit überprüft
werden.
Die Rohrweite der Gasleitung muss entsprechend DVGW TRGI
1986 bzw. TRF 1996 berechnet werden. Die Nennweite des Gerätegasanschlusses ist nicht automatisch Rohrleitungsnennweite. Die Dimensionierung und Installation der Gasleitung muss
nach den entsprechenden Normen und Vorschriften erfolgen.
Luft-/Abgasführung
– Die Komponenten für Luft-/Abgasführung gehören nicht zum
Gerät. Bei der Gebäudeinstallation sind die örtlichen Vorschriften zu beachten.
– Jedes Gerät muss an einen eigenen Kamin angeschlossen
werden.
– Die Abgasführung ist entsprechend der örtlichen Vorschriften
und in Abstimmung mit dem zuständigen Schornsteinfegermeister auszuführen.
Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft dem
Aufstellraum entnimmt
Typ B23
Gasgerät ohne Strömungssicherung, bei der alle unter Überdruck stehenden Teile des Abgasweges Verbrennungsluft umspült sind. Die B23-Installation eröffnet die Möglichkeit, das Gerät an einem herkömmlichen einzügigen Schornstein nach DIN
18160 anzuschließen und raumluftabhängig zu betreiben. Voraussetzung ist, dass der Schornstein für den Anschluss von
Brennwertgeräten geeignet ist (z. B. indem der Schornstein
durch Einziehen eines Edelstahlrohres saniert wurde).
Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft über
ein geschlossenes System dem Freien entnimmt
Typ C33
Gasgerät mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung
senkrecht über das Dach. Die Mündungen befinden sich nahe
beieinander im gleichen Druckbereich.
16DE
- 14
Typ C43
Ø82
Ø75
Gasgerät mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung zum
Anschluss an ein Luft-Abgas-System.
Typ C53
Gasgerät mit getrennter Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung. Die Mündungen befinden sich in unterschiedlichen
Druckbereichen.
Typ C63
Die Verbrennungsluft wird über ein geschlossenes System aus
dem Freien entnommen. Das Abgas ist in einem Schornstein zu
führen.
Voraussetzung ist, dass der Schornstein für den Anschluss von
Brennwertgeräten geeignet ist (z.B. indem der Schornstein durch
Einziehen eines Edelstahlrohres saniert wurde).
Hinweis: Um die vorgeschriebenen Verbrennungswerte zu erreichen, muss der bei den Technischen Daten angegebene Kaminzug eingehalten werden.
Der Kamin muss überdruckgeeignet sein.
Hinweis: Um die vorgeschriebenen Verbrennungswerte zu erreichen, muss der bei den Technischen Daten angegebene Kaminzug eingehalten werden.
Abgassysteme für stationäre Hochdruckreiniger
Abgasnenndurchmesser
Die Abgasnenndurchmesser sind nach EN 13384-1 ermittelt und
gelten für folgende Anwendungsfälle:
Kärcher HDS Abgasdurch-
messer
< 74 kWDN 1502 m10 m
> 74 kWDN 2002 m10 m
Die ermittelten Durchmesser gelten inkl. einer Umlenkung 90° in
der Verbindungsleitung. Für jede weitere Umlenkung müssen 2,5
m Aufbauhöhe abgezogen werden.
Länge der Verbindungsleitung
Höhe
- 15
17DE
Wesentliche Anforderungen
Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können.
– Für Anlagen mit Bauhöhen im senkrechten Abschnitt von
max. 15 m und einem Leitungsdurchmesser von 150 mm genügt eine Reinigungs- bzw. Inspektionsöffnung im Aufstellraum der Feuerstätte.
– Für Anlagen mit einem Abgasdurchmesser von 200 mm ge-
nügt ebenfalls bis zu einer max. Höhe von 4 m eine untere
Reinigungsmöglichkeit.
– Größere Bauhöhen müssen von der Mündung oder einer Zwi-
schenreinigung im oberen Teil der Abgasanlage aus über-
prüft werden können.
Anfallendes Kondensat kann im unteren Teil der Abgasanlage an
der Kondensatschale aufgefangen und gemäß ATV-Merkblatt
M251 abgeleitet werden.
Maximale Montagehöhen und Abstände
– Zur Fixierung des Abgassystems sind im Abstand von jeweils
2 m Spannbänder an der Wand anzudübeln. Der Verstellbe-
reich der Halterungen beträgt 50-90 mm, um Unebenheiten
ausgleichen zu können.
– Das freistehende Ende der Abgasanlage oberhalb der letzten
Befestigung darf max. 2 m betragen. Größere Kragarmenden
dürfen nur in Kombination mit statisch geprüften Sonderbau-
teilen realisiert werden.
Abstände zu brennbaren Baustoffen
– Bei vertikaler und horizontaler Installation beträgt der Ab-
stand zu brennbaren Baustoffen generell 30 mm frei hinterlüf-
tet.
– Bei der Durchdringung von Wänden oder Decken ist der Ab-
stand auf 50 mm zu vergrößern. Der Spalt darf mit Mineral-
wolle lose gestopft werden.
Auslegungsdiagramm
Auslegungsdiagramm Abgassysteme
Wirksame Höhe in m45678910
Durchmesser des Abgassys-
tems in mm
200 200 200 200 150 150 150
Kondensatabfluss
Die Kondensatleitung muss direkt am Kondensatanschluss siphoniert werden. Die Siphonhöhe muss 30 cm betragen. Das Siphon ist im Lieferumfang enthalten. Die Kondensatleitung darf
keine feste Verbindung mit der Kanalisation haben. Das Kondensat muss frei in einen Trichter oder Neutralisationsbehälter auslaufen können.
Wandmontage
– Vor der Montage ist die Wand auf Tragfähigkeit hin zu prüfen.
Das mitgelieferte Befestigungsmaterial ist für Beton geeignet.
Für Hohlraumbaustein-, Ziegelbaustein- und Gasbetonwän-
de sind geeignete Dübel und Schrauben zu verwenden, z. B.
Das Gerät darf nicht starr mit dem Wasserleitungs- oder dem
Hochdruckrohrleitungsnetz verbunden werden. Die Verbin-
dungsschläuche sind unbedingt zu montieren.
– Bild 3 - A
Zwischen dem Wasserleitungsnetz und dem Verbindungs-
schlauch ist ein Absperrhahn vorzusehen.
Montage der Hochdruckleitungen
Bei der Montage der Hochdruckleitungen sind die jeweiligen nationalen Vorschriften des Gesetzgebers zu beachten.
– Der Druckabfall in der Rohrleitung muss unter 1,5 MPa lie-
gen.
– Die fertige Rohrleitung muss mit 32 MPa geprüft werden.
– Die Isolation der Rohrleitung muss bis 100 °C temperaturbe-
ständig sein.
Reinigungsmittelbehälter aufstellen
Bild 3 - Pos. 20
Die Behälter sind so aufzustellen, dass sich der untere Niveauspiegel des Reinigungsmittels nicht mehr als 1,5 m unter dem
Geräteboden und der obere Niveauspiegel nicht über dem Geräteboden befindet.
Wasserversorgung
Bild 3 - B und Pos. 19
Wassereingang mit einem passenden Wasserschlauch an
das Wasserleitungsnetz anschließen.
– Die Leistung der Wasserversorgung muss mindestens 1300
l/h bei mindestens 0,1 MPa betragen.
– Die Wassertemperatur muss unter 30 °C liegen.
Elektrischer Anschluss
ACHTUNG
Die maximal zulässige Netzimpedanz am elektrischen Anschlusspunkt (siehe Technische Daten) darf nicht überschritten
werden. Bei Unklarheiten bezüglich der an Ihrem Anschlusspunkt vorliegenden Netzimpedanz setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Energieversorgungsunternehmen in Verbindung.
Hinweis: Einschaltvorgänge erzeugen kurzzeitig Spannungabsenkungen. Bei ungünstigen Netzbedingungen können Beeinträchtigungen anderer Geräte auftreten.
– Anschlusswerte siehe Technische Daten und Typenschild.
– Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.
– Stromführende Teile, Kabel und Geräte im Arbeitsbereich
müssen in einwandfreiem Zustand strahlwassergeschützt
sein.
GEFAHR
Zur Vermeidung von Elektrounfällen empfehlen wir, Steckdosen
mit vorgeschaltetem Fehlerstrom-Schutzschalter (max. 30 mA
Nennauslöse-Stromstärke) zu benutzen.
Fest installierter elektrischer Anschluss
Elektrischen Anschluss herstellen.
Für das Abschalten des stationären Hochdruckreinigers ist ein
abschließbarer Hauptschalter (Bild 3 - Pos. 6) an ungefährdeter
Stelle leicht zugänglich anzubringen.
Die Kontaktöffnungsweite des Hauptschalters muss mindestens
3 mm betragen.
Elektrischer Anschluss mit Stecker/Steckdose
Cekon-Stecker an Anschlusskabel des Gerätes montieren.
Cekon-Stecker in Steckdose stecken.
Für das Abschalten des stationären Hochdruckreinigers muss
der Cekon-Stecker zur Netztrennung leicht zugänglich sein.
Erstinbetriebnahme
Das Gerät ist werkseitig als Erdgas-Gerät auf die Gasart G 20
und als Flüssiggas-Gerät auf G 31 eingestellt. Bei Umstellung
des Erdgas-Gerätes auf G 25 oder andere (siehe Typenschild)
Erdgase oder des Flüssiggas-Gerätes auf G 30 oder andere
(siehe Typenschild) Flüssiggase, sind beim Erdgas-Gerät die
Erdgas-Abgaswerte und beim Flüssiggas-Gerät die FlüssiggasWerte gemäß Service-Information einzustellen.
18DE
- 16
Das beiliegende Leerschild wird mit der neu eingestellten Gasart
abcd
b
c
a
a
87654321
S2
min.
max.
beschriftet und im Anschriftenfeld auf der rechten Geräteseite
angebracht. Gleichzeitig muss das dort ab Werk angebrachte
Schild mit Angabe G 20 (Erdgas-Gerät) oder G 31 (FlüssiggasGerät) entfernt werden.
Gasanschluss überprüfen.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr des Gerätes durch Überhitzung.
Siphon an Kesselboden anschließen und mit Wasser befüllen.
Kessel über Kaminöffnung mit 4 Liter Wasser füllen.
Vor dem ersten Gebrauch die Spitze des Deckels vom Ölbe-
hälter auf der Wasserpumpe abschneiden.
Maßnahmen vor Inbetriebnahme
Bild 3 - Pos. 14
Hinweis: Das EASY!Lock-System verbindet Komponenten
durch ein Schnellgewinde mit nur einer Umdrehung schnell und
sicher.
Hochdruckschlauch mit Handspritzpistole und Strahlrohr ver-
binden und am Hochdruckausgang des Gerätes oder am
Hochdruckrohrleitungsnetz anschließen.
Drehpotentiometer (a) je nach Wasserhärte einstellen. Aus
der Tabelle kann die richtige Einstellung entnommen werden.
Beispiel:
Für eine Wasserhärte von 15 °dH Skalenwert 6 am Drehpotentiometer einstellen. Daraus ergibt sich eine Pausenzeit von 31 Sekunden, d.h. alle 31 Sekunden öffnet kurz das Magnetventil.
Wasserhärte (°dH)510152025
Skala am Drehpotentiome-
ter
Pausenzeit (Sekunden)5040312216
87654,5
Verstellen der Betriebsbereitschaftszeit
Die Einstellung der Betriebsbereitschaftszeit erfolgt auf der größeren Platine an der linken Seitenwand des Elektroschrankes.
Düsenmundstück (b) mit Überwurfmutter (a) am Strahlrohr
(d) befestigen. Darauf achten, dass der Dichtring (c) sauber
in der Nut liegt.
Schutz vor Verkalkung
Feder (c) von der Deckelstütze (b) des Enthärterbehälters (a)
entfernen.
Behälter mit Kärcher-Enthärterflüssigkeit RM 110 (Best.-Nr.
2.780-001) füllen.
GEFAHR
Gefährliche elektrische Spannung! Einstellung darf nur durch
eine Elektro-Fachkraft erfolgen.
Die örtliche Wasserhärte ermitteln:
– Über das örtliche Versorgungsunternehmen,
– mit einem Härteprüfgerät (Best.-Nr. 6.768-004).
Gerätehaube abnehmen.
Schaltkasten am Bedienfeld öffnen.
Die Betriebsbereitschaftszeit ist werkseitig auf die Minimalzeit
von 2 Minuten eingestellt und kann bis zur Maximalzeit von 8 Minuten erhöht werden.
til bauseits vorsehen.)
24Teilesatz Wandkonsole2.053-005
Teilesatz Bodengestell2.210-008
25Hochdruckschlauch EASY!Lock 1,5 m
(Anschlüsse TR - M22x1,5)
Hochdruckschlauch EASY!Lock 1,5 m
(Anschlüsse 2x TR)
* Adapter TR - M22x1,5 (4.111-030) erforderlich
6.110-038 *
6.412-059
6.110-068
6.110-024 *
20DE
- 18
EU-Konformitätserklärung
Chairman of the Board of Management
Director Regulatory Affairs & Certification
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine
aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in
Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EU-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung
der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
EN 55014–1: 2006+A1: 2009+A2: 2011
EN 55014–2: 2015
EN 60335–1
EN 60335–2–79
EN 62233: 2008
EN 61000–3–2: 2014
HDS 12/14:
EN 61000–3–3: 2013
HDS 9/16:
EN 61000–3–11: 2000
Angewandte Spezifikationen:
QA 195 (nicht LPG)
Name der benannten Stelle:
für (EU) 2016/426
Kiwa Nederland B.V.
Sir Winston Churchill-laan 273
2288 EA Rijswijk
Kenn-Nr. 0063
5.957-648
Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag und mit Vollmacht des
Vorstands.
Dokumentationsbevollmächtigter:
S. Reiser
Alfred Kärcher SE & Co. KG
Alfred-Kärcher-Straße 28-40
71364 Winnenden (Germany)
Tel.: +49 7195 14-0
Fax: +49 7195 14-2212
Winnenden, 2018/10/01
Garantie
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist
kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
- 19
21DE
Kundendienst
Anlagentyp:Herstell-Nr.:Inbetriebnahme am:
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
22DE
- 20
Please read and comply with these original instruc-
tions prior to the initial operation of your appliance and
store them for later use or subsequent owners.
– Before first start-up it is definitely necessary to read the safety
indications Nr. 5.956-309.0!
– In case of transport damage inform vendor immediately.
Contents
Environmental protection . . . . .EN1
Danger or hazard levels. . . . . .EN1
Symbols on the machine . . . . .EN1
General notes on safety. . . . . .EN1
Proper use . . . . . . . . . . . . . . . .EN2
Function . . . . . . . . . . . . . . . . . .EN2
Safety Devices. . . . . . . . . . . . .EN2
Device elements . . . . . . . . . . .EN3
Start up . . . . . . . . . . . . . . . . . .EN4
Operation . . . . . . . . . . . . . . . . .EN4
Shutting down . . . . . . . . . . . . .EN6
Shutdown. . . . . . . . . . . . . . . . .EN6
Storage . . . . . . . . . . . . . . . . . .EN6
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . .EN6
Technical specifications. . . . . .EN7
Care and maintenance . . . . . .EN9
Troubleshooting . . . . . . . . . . . .EN11
Accessories . . . . . . . . . . . . . . .EN13
Installing the plant . . . . . . . . . .EN14
EU Declaration of Conformity .EN19
Warranty . . . . . . . . . . . . . . . . .EN19
Customer Service . . . . . . . . . .EN20
Environmental protection
The packaging material can be recycled. Please do
not throw the packaging material into household
waste; please send it for recycling.
Old appliances contain valuable materials that can be
recycled; these should be sent for recycling. Batteries,
oil, and similar substances must not enter the environment. Please dispose of your old appliances using appropriate collection systems.
Please do not release engine oil, fuel oil, diesel and petrol into
the environment Protect the ground and dispose of used oil in an
environmentally-clean manner.
Kärcher detergents are easy-to-dispose. This means that the
functioning of an oil separator is not hampered. Please find a list
of recommended detergents in the chapter "Accessories".
Notes about the ingredients (REACH)
You will find current information about the ingredients at:
www.kaercher.com/REACH
Danger or hazard levels
DANGER
Pointer to immediate danger, which leads to severe injuries or
death.
몇 WARNING
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to severe injuries or death.
몇 CAUTION
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to minor
injuries.
ATTENTION
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to property damage.
Symbols on the machine
High-pressure jets can be dangerous if improperly
used. The jet may not be directed at persons, animals,
live electrical equipment or at the appliance itself.
General notes on safety
– Please follow the national rules and regulations for fluid spray
jets of the respective country.
– Please follow the national rules and regulations for accident
prevention of the respective country. Fluid spray jets must be
tested regularly and the results of these tests must be documented in writing.
– The heating appliance of the machine is an ignition plant. All
national laws and regulations about heating systems must
also be followed.
– If the plant is operated in rooms, then there should be ade-
quate measures for safely diverting the exhaust gases out of
the room (smoke gas pipes without draught interceptors).
Further, there must also be adequate supply of fresh air.
– Please follow the safety instructions which are attached to the
used detergents (normally on the packing label).
– The appliance/accessories must not be modified.
Statutory Requirements, Guidelines and Rules
Before installing the machine, it is necessary to get the approval
of the gas supply company and the local chief chimney cleaner.
The statutory requirements of civil engineering laws, trade laws
and emission control norms must be followed at the time of installation. We wish to bring to your notice the following statutory regulations, guidelines and standards:
– The device may only be installed by a specialized company
according to the national regulations.
– All national laws and regulations about installation of electri-
cal appliances must also be followed.
– All national laws and regulations about installation of gas ap-
pliances must also be followed.
– Installation of gas pipes - especially the gas connections to
the machine - should only be done by a technical company
that has been approved by the Industrial Association for Gas
and Water Installations.
– Only Customer Service engineers trained by Kärcher may
perform settings and carry out maintenance tasks and repairs.
– The local guidelines must be followed while installing the
chimney.
- 1
23EN
Work-stations
The work station is located at the operating field. Depending on
the plant installation, other work-stations are located at the accessories (spraying units) that are connected to the feeder
points.
Personal safety gear
Wear ear plugs to protect your ears against
hearing loss while cleaning parts that produce
high sound levels.
– Wear protective clothing and safety goggles to protect against
splash back containing water or dirt.
Proper use
The machine is used for removing dirt from surfaces using a freeflowing water jet. It is mainly used for cleaning machines, vehicles
and facades.
DANGER
Risk of injury! Follow the respective safety regulations upon employment at gas stations or other dangerous areas.
Please do not let mineral oil contaminated waste water reach
soil, water or the sewage system. Perform engine cleaning and
bottom cleaning therefore only on specified places with an oil
trap.
Quality requirements for water:
ATTENTION
Only clean water may be used as high pressure medium. Impurities will lead to increased wear and tear or formation of deposits
in the appliance and accessories.
If recycled water is used, the following limit values must not be
exceeded.
pH value6,5...9,5
electrical conductivity *Conductivity fresh water
< 500 ppm (mg CaCO
Iron< 0,5 mg/l
Manganese< 0,05 mg/l
Copper< 2 mg/l
Active chloride< 0,3 mg/l
free of bad odours
* Maximum total 2000 µS/cm
** Test volume 1 l, settling time 30 min
*** no abrasive substances
/l)
3
Function
– Cold water reaches the swimmer tank via the engine cooling
hose and from there it reaches the outer jacket of the continuous heater and then the suction side of the high pressure
pump. The water softening agent is added in the swimmer
tank. The pump transports the water and the sucked detergent through the continuous heater. The proportion of detergent in the water can be adjusted using the dosing valve. The
continuous heater is heated by a gas heater.
– The high pressure outlet is connected to a high pressure net-
work existing in the building. The hand-spray gun is connected to the feeder points of this network using a high pressure
hose.
Safety Devices
Safety devices serve for the protection of the user and must not
be put out of operation or bypassed with respect to their function.
Safety mechanism against lack of water in swimmer
tank
The safety mechanism against lack of water prevents the high
pressure pump from being switched on when there is no water.
Safety mechanism against lack of water in safety
block
The safety mechanism against lack of water prevents the heater
from over-heating when there is no water. The burner operates
only when there is adequate water supply.
Pressure switch
The pressure switch switches off the machine when the working
pressure is exceeded. Do not change the setting.
Safety valve
The safety valve opens when there is a problem in the pressure
switch. This valve is set and sealed in the factory. Do not change
the setting.
Flame monitoring
In case of fuel shortage or problems with the burner, the flame
monitor switches off the burner. The indicator lamp Burner failure
(E) glows.
Over-current protection
If the burner engine is blocked, the switch for protection against
over-current gets released. The engine of the high pressure
pump is protected through an engine protection switch and a
winding protection switch.
Exhaust thermostat
The exhaust thermostat is triggered when the exhaust temperature exceeds 320 °C. The indicator lamp exhaust gas thermostat
(K) glows.
Temperature controller
The maximum temperature controller in the boiler floor (> 80 °C)
and the water outlet (> 110 °C) will get triggered and the indicator
lamp for boiler interruption (E) will glow.
Exhaust pressure switch
The exhaust pressure switch will switch off the burner when the
exhaust gas system has reached abnormally high counter-pressure levels, for e.g. when there is a blockade.
Pressure release in the high pressure system
When the machine is switched off using the hand-spray gun, a
solenoid valve installed in the high pressure system opens when
the operations stand-by time has elapsed; this causes the pressure to fall.
Safety catch
The safety catch on the trigger gun prevents the appliance from
being switched on unintentionally.
24EN
- 2
Device elements
12
13
14
151617
4
8
11129
10
67
3
5
Figure 1
1 Burner
2 Manometer
3 Fresh water inlet with sieve
4 High-pressure outlet EASY!Lock
5 Gas connection
6 Detergent suck hose I
7 Detergent suck hose II (optional)
8 Softener container
9 Power supply
10 Float tank
11 Operating field
12 Safety lever
13 Trigger
14 Safety latch of the hand spray gun
15 Trigger gun EASY!Force
16 Pressure/ quantity regulation at the hand spray gun
17 Spray lance EASY!Lock
Operating field
Figure 2
A Power switch
B Temperature controller
C Dosage valve I for detergent
D Dosage valve II for detergent (optional)
E Indicator lamp burner failure
F “Ready for use” indicator lamp
G Indicator lamp for engine over-heating
H Indicator lamp for protection against calcification
IUnlocking key for gas relay
J Unlocking key for exhaust gas thermostat
K Indicator lamp for exhaust gas thermostat
- 3
25EN
Start up
!
몇 WARNING
Risk of injury! Appliance, accessories, supply lines and connections must be in fault-free condition. If they are not in a perfect
state then the appliance must not be used.
Power connection
– For connection values, see technical data and type plate.
– The electrical connections must be done by an electrician ac-
cording to IEC 60364-1.
Operation
DANGER
Danger of explosion! Do not spray flammable liquids.
DANGER
Risk of injury! Never use the appliance without the spray lance attached. Check and ensure proper fitting of the spray lance prior
to each use. The screw connection of the spray lance must be finger-tight.
DANGER
Risk of injury! Hold the hand spray gun and the spray pipe firmly
with both hands.
DANGER
Risk of injury! The trigger and safety lever may not be locked during the operation.
DANGER
Risk of injury! Contact Customer Service if the safety lever is
damaged.
Safety instructions
The operator must use the appliance correctly. When working
with the appliance, he must consider the local conditions and pay
due care and attention to other persons, in particular children,
who are nearby.
Never leave the appliance unattended when it is in operation.
DANGER
– Danger of scalding by hot water! Do not direct the water jet on
persons or animals.
– Risk of burns on account of hot surfaces! Do not touch unin-
sulated pipes and hoses when hot water operations are on.
Hold the jet pipe only at the handles. Do not touch the exhaust
holder of the continuous heater.
– Risk of poisoning or itching on account of detergent! Follow
the given instructions for using detergents. Store detergents
safely and protect them against access by unauthorised persons.
DANGER
Risk to life on account of electric shock! Do not direct the water
jet on the following equipment:
– Electrical appliances and plants,
– the unit itself,
– all electricity-carrying parts in the working area.
There is a recoil pressure arising from the water jet that comes
out from the spray pipe. The angular spray pipe brings about an
upward force.
DANGER
– Risk of injury! The recoil pressure of the spray lance can
throw you off balance. You may fall. The spray lance can fly
off and cause damage to persons. Search for a secure place
to stand and hold the gun firmly.
– The jet must not be directed at other persons or directed by
the user at him/herself to clean clothing or footwear.
– Risk of injury from parts flying off! Flying-off fragments or ob-
jects can injure people or animals. Never direct the water jet
on fragile or loose objects.
– Risk of accident on account of damage! Clean tyres and
valves from a minimum distance of 30 cm.
몇 WARNING
Danger from substances that are harmful to health! Do not spray
the following materials as they can swirl up substances that are
harmful to health:
– Materials containing asbestos,
– Materials that could contain substances harmful to health.
DANGER
– Risk of injury on account of the emanating water jet that could
be hot! Only original Kaercher high pressure hoses are optimally suited for the plant. No guarantee can be given if you
use any other hoses.
– Detergents can prove to be a health hazard! If any detergents
are added, the water let out of the plant is not of potable quality.
– Risk of hearing impairment while working on noise-making
parts! If so, wear ear plugs.
Opening/closing the trigger gun
To open the trigger gun: Actuate the safety lever and trigger.
To close the hand spray gun: Release the safety lever and
trigger.
Replace the nozzle
DANGER
Risk of injury! Switch the appliance off prior to replacing nozzle
and activate hand spray gun until device is pressureless.
Secure the trigger gun. To do so, push the safety catch to-
wards the front.
Replacing the nozzle.
Making the plant ready for operations
DANGER
Risk of injury on account of the emanating water jet that could be
hot!
DANGER
Check the high pressure hose for damage before every use.
Please arrange for the immediate replacement of a damaged
high pressure hose.
Check high pressure hose, pipe connections, fittings and wa-
ter jet for damage every time before use.
Check hose coupling to ensure that it sits firmly and is leak-
proof.
ATTENTION
Risk of damage on account of dry running.
Check filling level of the detergent container and refill if re-
quired.
Check softener fluid level and refill if necessary.
Switch-off in case of emergency
Turn the appliance switch (A) to "0".
Shut off water supply.
Activate trigger gun until device is pressure-less.
Close the gas inlet.
26EN
- 4
Set working pressure and flow rate
R
Appliance setting
Turning the quantity regulation valve in clock-wise direction
will result in higher working pressure and larger volume.
Turning the quantity regulation valve in an anti-clockwise di-
rection will result in lower working pressure and smaller quantities.
Adjusting the pressure/quantity regulation of the trigger gun
(option)
DANGER
Risk of injury! When adjusting the pressure/quantity regulation,
make sure that the screw connection of the spray lance does not
become loose.
Turning the water quantity regulator to the right gives more
water flow and higher working pressure.
Turning the water quantity regulator to the left gives lesser
water flow and lower working pressure.
Operating with cold water
Open the water supply.
Operating with hot water
DANGER
Scalding danger!
ATTENTION
Hot water operations without fuel will cause damage to the fuel
pump. Ensure adequate fuel supply before starting hot water operations.
If required, the burner can also be turned on subsequently.
Symbol "Burner on"
Turn the appliance switch (A) to "Burner on".
Set the desired water temperature on the thermostat (B).
Maximum temperature is 98 °C.
Operations stand-by
– If the trigger gun is closed during operation, the appliance will
switch off.
– The appliance will automatically start again when you open
the gun again within the stand-by period (2 ... 8 minutes).
– If the stand-by period is exceeded, the safety time mecha-
nism switches off the pump and the burner. The indicator
lamp Operations Stand-by (F) goes off.
– To restart the appliance, set the appliance switch to "0" and
then switch on the appliance again. If the appliance is operated using remote control, the appliance can be restarted by using the corresponding switch of the remote control device.
Selecting the nozzle
– Vehicle tyres are only cleaned using the flat spray nozzle
((25°) from a minimum spraying distance of 30 cm. The round
spray should never be used to clean tyres.
The following nozzles can be selected for all other tasks:
The exact dosing depends on:
– Viscosity of the detergent
– Suction height
– Flow resistance of the high pressure pipe
If an exact dosing is required, then measure the detergent quantity that is sucked in (for e.g. by sucking in from a measurement
beaker).
Note: For list of recommended detergents refer the chapter "Accessories".
Refilling the softener
ATTENTION
There can be calcium deposits in the continuous heater if you use
the appliance without softeners.
If the softener tank is empty, the indicator lamp for protection
against calcification (H) begins to glow.
Figure 1 - Pos. 8
Refill the softener tank with softener liquid RM 110 (2.780-
001).
Shutting down
DANGER
Danger of scalding by hot water. After operation with hot water,
the device must be operated with open end handgun with cold
water for at least two minutes.
After operation with detergent
If operating with hot water, set the thermostat (B) to the lowest
temperature.
Use the appliance for at least 30 seconds without detergent.
Turn off the appliance
Turn the appliance switch (A) to "0".
Shut off water supply.
Activate trigger gun until device is pressure-less.
Secure the hand spray gun using the safety catch so that it
doesn't open accidentally.
Shutdown
If the machine is not to be used for a longer period or if it is not
possible to save it in a frost-free environment, then you must take
the following measures (see chapter "Maintenance and care"):
Drain water.
Flush device with anti-freeze agent.
Switch off the main switch and secure it or unplug the Cekon
plug.
Close the gas inlet.
Storage
몇 CAUTION
Risk of injury and damage! Note the weight of the appliance in
case of storage.
Transport
ATTENTION
Protect the trigger from damage during transport.
몇 CAUTION
Risk of injury and damage! Observe the weight of the appliance
when you transport it.
When transporting in vehicles, secure the appliance accord-
ing to the guidelines from slipping and tipping over.
28EN
- 6
Technical specifications
HDS 9/16-4 ST
Gas
HDS 12/14-4 ST
Gas
HDS 12/14-4 ST
Gas LPG
1.251-9001.251-9011.251-902
Performance data
Operating pressure of water (using standard nozzle)MPa (bar)16 (160)14 (140)14 (140)
Max. excess operating pressure (safety valve)MPa (bar)18.5 (185)18.5 (185)18.5 (185)
Water flow (can be regulated in a phase-less manner) l/h (l/min)500-1000 (8.3-
600-1200 (10-20)600-1200 (10-20)
16.6)
Suction of detergent (can be regulated in a phaseless man-
Current type--3N~3N~3N~
FrequencyHz505050
VoltageV380-420380-420380-420
Connected loadkW6.47.57.5
Electrical protection (slow)A162020
Type of protection--IPX5IPX5IPX5
Protective class--III
Maximum allowed net impedanceOhm(0.381+j 0.238)---Power supplymm
2
5 x 2.55 x 2.55 x 2.5
Temperature
Max. feed temperature°C303030
Max. operating temperature of hot water°C989898
Max. temperature safety thermostat°C110110110
Temperature increase during maximum water flow°C60-6560-6560-65
Net heating capacity(Hi)kW709595
Chimney draughtkPa0.01-0.040.01-0.040.01-0.04