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Marken
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eingetragene Marken der Microsoft
Corporation.
Die wichtigsten Merkmale des Druckers ............................................................................................................... 5
Die Hauptkomponenten des Druckers .................................................................................................................. 5
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................... 11
Neustart des Druckers ......................................................................................................................................... 12
2 Konnektivität und Softwareeinrichtung ........................................................................................................ 13
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................ 25
Automatisches Laden einer Rolle in den Drucker ............................................................................................... 28
Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker ....................................................................................................... 31
Einlegen eines Einzelblatts in den Drucker ......................................................................................................... 34
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker ............................................................................................................ 35
Die Kantenhalter .................................................................................................................................................. 45
Die Ladevorrichtung ............................................................................................................................................ 46
Anzeigen von Druckmaterialinformationen ....................................................................................................... 52
Verfolgen der Druckmateriallänge ..................................................................................................................... 52
Formularzufuhr und -schnitt ............................................................................................................................... 54
Lagern des Druckmaterials ................................................................................................................................. 54
Herunterladen von Medienprofilen ..................................................................................................................... 55
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials ............................................................................................................ 55
Tricks für die Farbdarstellung ............................................................................................................................. 69
6 Abrufen von Nutzungsinformationen ............................................................................................................ 71
Abrufen von Abrechnungsinformationen ........................................................................................................... 72
Überprüfen der Nutzungsdaten .......................................................................................................................... 72
Überprüfen der Nutzungsdaten für einen Druckauftrag .................................................................................... 72
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail .................................................................................................... 72
7 Das Tintensystem ........................................................................................................................................ 75
Ändern der Ränder ............................................................................................................................................... 81
Anfordern der internen Drucke ........................................................................................................................... 82
Bestellen von Zubehör ........................................................................................................................................ 83
Überprüfen des Druckerstatus ............................................................................................................................ 85
Überprüfen des Tintensystemstatus .................................................................................................................. 85
Überprüfen des Tintenbehälterstatus ................................................................................................................ 85
Überprüfen des Status eines Druckkopfs ........................................................................................................... 86
Überprüfen des Dateisystems ............................................................................................................................. 86
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers ...................................................................................................... 87
Tipps zum Tintensystem ..................................................................................................................................... 91
Ausrichten der Druckköpfe .................................................................................................................................. 91
Reinigen und Schmieren der Wagenschiene ....................................................................................................... 92
Reinigen der elektrischen Kontakte eines Druckkopfs ....................................................................................... 94
Reinigen des Druckergehäuses ........................................................................................................................... 98
Reinigen der Einzugsfläche ................................................................................................................................. 99
ivDEWW
Reinigen (Regenerieren) der Druckköpfe ......................................................................................................... 101
Reinigen des Druckmaterialvorschubsensor-Fensters .................................................................................... 102
Warten der Tintenpatronen .............................................................................................................................. 103
Transportieren und Lagern des Druckers ......................................................................................................... 103
Austauschen von Tintenbehältern .................................................................................................................... 103
Ersetzen des Tintenwartungskits ..................................................................................................................... 108
Ersetzen eines Druckkopfs ................................................................................................................................ 113
Ersetzen des DK-Reinigungskits ....................................................................................................................... 119
Druck wird verformt .......................................................................................................................................... 132
14 Beheben von Druckmaterialproblemen ...................................................................................................... 139
Probleme beim Einzug des Druckmaterials ...................................................................................................... 139
Das Druckmaterial ist falsch positioniert ......................................................................................................... 140
Das Druckmaterial hat sich gestaut .................................................................................................................. 140
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert ............................................................................................. 143
Das Druckmaterial schrumpft oder dehnt sich aus .......................................................................................... 143
Das Druckmaterial hat sich verformt ................................................................................................................ 144
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht ................................................................................ 145
Druckmaterialstau in Aufwickelvorrichtung ..................................................................................................... 145
Die Aufwickelvorrichtung dreht sich nicht ........................................................................................................ 145
15 Probleme mit dem Tintensystem ............................................................................................................... 147
Das Tintenwartungskit muss installiert werden .............................................................................................. 147
Einsetzen einer Tintenpatrone nicht möglich ................................................................................................... 147
Einsetzen eines Druckkopfs nicht möglich ....................................................................................................... 147
Einsetzen des Druckkopfreinigungsbehälters nicht möglich ........................................................................... 147
DEWWv
Auf dem Bedienfeld wird das Austauschen oder erneute Einsetzen eines Druckkopfs empfohlen ............... 147
Reinigen der Druckköpfe ................................................................................................................................... 148
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................ 148
16 Sonstige Probleme ................................................................................................................................... 151
Der Drucker kann keine IP-Adresse beziehen ................................................................................................... 151
Zugriff auf den integrierten Web-Server nicht möglich ................................................................................... 151
Der Drucker druckt nicht ................................................................................................................................... 152
Die Anwendung wird beim Erstellen des Druckauftrags langsamer oder kommt zum Stillstand .................. 152
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................. 152
Probleme bei der Kommunikation zwischen Computer und Drucker .............................................................. 153
Rollen auf der Einzugsfläche quietschen .......................................................................................................... 153
17 Fehlermeldungen auf dem Bedienfeld ....................................................................................................... 155
18 Wenn Sie Hilfe benötigen .......................................................................................................................... 159
Reparatur durch den Kunden ............................................................................................................................ 159
HP Kundendienstzentralen ............................................................................................................................... 160
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................. 163
Index ........................................................................................................................................................... 173
viDEWW
1Einführung
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine
sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualifikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der
Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um
geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
●
Der Drucker enthält außer den vom HP Customer Self Repair-Programm abgedeckten Komponenten
keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können (siehe
Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten anderer Teile von einem qualifizierten Servicetechniker
durchführen.
http://www.hp.com/go/selfrepair/).
●
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, und wenden Sie sich an den Kundendienst:
◦
Ein Netzkabel oder Netzstecker ist beschädigt.
◦
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
◦
Rauch oder ein auffälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
◦
Der Drucker wurde fallen gelassen, oder das Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul ist beschädigt.
◦
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
◦
Der Drucker funktioniert nicht normal.
●
Schalten Sie den Drucker in den folgenden Fällen aus:
◦
Während eines Gewitters
◦
Bei einem Stromausfall
Stromschlaggefahr
VORSICHT!Das Trocknungs- und das Aushärtungsmodul arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Stellen Sie vor der Wartung des Druckers sicher, dass die Stromversorgung des Abzweigkreisschutzschalters
der PDU unterbrochen und der Hauptnetzschalter des Druckers ausgeschaltet ist.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
DEWWSicherheitsvorkehrungen1
●
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den Schaltschrank
mit den elektrischen Bauteilen.
●
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
Testen Sie den Reststromschutzschalter alle 6 Monate auf seine Funktionstüchtigkeit.
Verbrennungsgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können
Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. Treffen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um
Verletzungen zu vermeiden:
●
Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers. Die
Oberflächen können auch nach dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die Stromversorgung der
Module unterbrochen wird, noch heiß sein.
●
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
Brandgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der
interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen
Sie den Kundendienst.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
●
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
●
Die Konfiguration der Elektroinstallation des Gebäudes zur Stromversorgung des Druckers und der beim
Installieren verwendeten Geräte muss von einem Elektroinstallateur durchgeführt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Elektroinstallateur entsprechend den lokalen Vorschriften qualifiziert
ist und dass ihm alle Informationen zur Elektroinstallation bekannt sind.
●
Das Netzkabel muss vom Elektroinstallateur gemäß den Angaben im Site Preparation Guide (Handbuch
zur Vorbereitung des Standortes) und in den Assembly Instructions (Montageanweisungen)
angeschlossen werden. Es sind dreiphasige Stromkreise erforderlich, von denen jeder durch einen
Abzweigkreisschutzschalter geschützt sein muss. Im Lieferumfang des Druckers ist kein Netzkabel
enthalten.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt.
●
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
●
Blockieren oder bedecken Sie niemals die Lüfteröffnungen am Druckergehäuse.
●
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den Schaltschrank
mit den elektrischen Bauteilen.
●
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des verwendeten
Druckmaterials nicht überschritten wird. Wenn die erforderlichen Informationen des Herstellers nicht
verfügbar sind, stellen Sie sicher, dass Sie nur Druckmaterial verwenden, das für Betriebstemperaturen
von 125° C oder höher geeignet ist.
●
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur von unter 250 °C. Weitere
Informationen finden Sie im folgenden Hinweis.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
HINWEIS:Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur
Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen):
Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement vom Typ K.
Gefährdung durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu
vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
●
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihre Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
●
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
●
Achten Sie darauf, dass Ihre Manschetten oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers
gelangen.
●
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die
Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
●
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung befindliche Zahnräder oder Walzen
bzw. Rollen.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu
vermeiden.
●
Zum Anheben und Tragen von schweren Druckmaterialrollen werden möglicherweise mehrere
Personen benötigt. Die schweren Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu
Verletzungen führen.
●
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gabelstapler, Hubwagen oder ein ähnliches Gerät.
●
Tragen Sie bei der Arbeit mit schweren Druckmaterialrollen eine persönliche Schutzausrüstung mit
Stiefeln und Handschuhen.
Umgang mit Tinte
Da der Drucker keine lösungsmittelhaltige Tinte verwendet, können die damit verbundenen Probleme nicht
auftreten. HP empfiehlt jedoch, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des
Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt
die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT!Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen können.
ACHTUNG:Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWWSicherheitsvorkehrungen3
Warnschilder
EtikettBeschreibung
Verbrennungsgefahr: Berühren Sie nicht die Oberflächen im
Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
Verbrennungsgefahr: Berühren Sie auf keinen Fall die
Oberflächen im Trocknungsbereich des Druckers. Selbst nach
dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die
Stromversorgung des Trocknungs- und des Aushärtungsmoduls
unterbrochen wird, können die Oberflächen noch heiß sein.
Stromschlaggefahr: Der Drucker enthält keine Teile, die vom
Bediener gewartet werden können. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker
durchführen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie
die Installationsanweisungen. Prüfen Sie, dass die
Eingangsspannung sich innerhalb des Nennspannungsbereichs
des Druckers befindet, und wählen Sie die korrekte dreiphasige
Konfiguration für den Drucker.
Quetschgefahr für die Hände.
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall
Zahnräder, während sich diese bewegen.
Legen Sie keine Gegenstände auf den Drucker. Verdecken Sie
nicht die oberen Lüfter.
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern,
Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern
Handschuhe.
4Kapitel 1 EinführungDEWW
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
Mit diesem Farbtintenstrahldrucker können qualitativ hochwertige Bilder auf flexiblen Druckmaterialien mit
einer Breite von 0,584 m bis 2,64 m gedruckt werden. Einige der wichtigsten Merkmale des Druckers sind
nachfolgend aufgelistet:
●
Druckgeschwindigkeit im Entwurfsmodus: bis zu 70 m²/h.
●
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben
●
Keine spezielle Belüftung erforderlich, keine gefährlichen Abfälle
●
Tintenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 775 ml
●
Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
unbeschichteter und lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien
●
Verfügbarkeit einer reichhaltigen Auswahl von recycelbaren HP Druckmaterialien
●
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
●
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektrofotometer) für die meisten Druckmaterialien
Sie benötigen zum Senden von Druckaufträgen an den Drucker eine RIP-Software (Raster Image Processor),
die auf einem separaten Computer ausgeführt wird. RIP-Software ist von verschiedenen Herstellern
erhältlich. Der Drucker wird ohne diese Software geliefert.
Die Hauptkomponenten des Druckers
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Vorderansicht
DEWWDie wichtigsten Merkmale des Druckers5
1.Tintenpatrone
2.Einzugsfläche
3.Druckkopf
4.Druckkopfwagen
5.Tintentrichter und Tintenleitung
6.Bedienfeld
7.Druckkopfreinigungsbehälter
8.Druckmaterial-Ausrichtungshebel
9.Motor der Aufwickelvorrichtung
10.Spannstange
11.Spindel
12.Aufwickelvorrichtung
13.Spindelanschlag
14.Spindelarretierung
15.Aushärtungsmodul
16.Trocknungsmodul
Rückansicht
1.Abfalltintenbehälter
2.Anschlüsse für Kommunikationskabel und optionales Zubehör
3.Netzschalter und Netzanschluss
6Kapitel 1 EinführungDEWW
4.Reststromschutzschalter für Heizkomponenten
5.Tintenfilter
Tasche für Kantenhalter
Die Tasche befindet in der Regel an der Rückseite des Druckers. Sie enthält die beiden Kantenhalter, wenn sie
nicht benötigt werden.
Trocknungsbereich
DEWWDie Hauptkomponenten des Druckers7
Motor der Aufwickelvorrichtung
1.Hebel der Aufwickelvorrichtung
2.Schalter für Wickelrichtung
3.Tasten zum manuellen Aufwickeln
Ladevorrichtung
Die Ladevorrichtung erleichtert das Laden mancher Druckmaterialsorten, die sich ohne die Vorrichtung nur
schwer laden lassen Siehe
Das Bedienfeld
Das Bedienfeld befindet sich rechts vorne am Drucker. Es erfüllt folgende wichtige Aufgaben:
●
Unterstützung bei der Fehlerbehebung
●
Durchführen bestimmter physischer Vorgänge, wie beispielsweise Entnehmen von Druckmaterial und
Warten des Druckers
Die Ladevorrichtung auf Seite 46.
●
Anzeigen kurzer Informationen zum Status des Druckers
●
Anzeigen von Warn- und Fehlermeldungen und Ausgabe eines Signaltons, um die Aufmerksamkeit auf
die Warnung oder Meldung zu lenken
8Kapitel 1 EinführungDEWW
Auf dem Bedienfeld an der Vorderseite werden dynamische Informationen und Symbole angezeigt. Links und
rechts können Sie zu verschiedenen Zeiten bis zu sechs feste Symbole sehen. Sie werden üblicherweise nicht
gleichzeitig angezeigt.
Feste Symbole links und rechts
●
Drücken Sie
●
Drücken Sie
●
Drücken Sie
●
Drücken Sie
●
Drücken Sie
vorgenommene Änderungen werden hierdurch nicht verworfen.
●
Drücken Sie
Dynamische Symbole des Home-Bildschirms
Die folgenden Symbole werden im Home-Bildschirm angezeigt:
●
Drücken Sie
oder Vorgänge wie das Laden von Druckmaterial oder den Austausch von Tintenverbrauchsmaterial in
die Wege zu leiten. Ein kleines Warnsymbol wird angezeigt, wenn bestimmte Aktionen durchgeführt
werden müssen.
●
Rechts neben der obigen Taste wird eine Meldung mit Informationen über den Druckerstatus oder den
derzeit wichtigsten Alarm angezeigt. Drücken Sie auf diese Meldung, um eine Liste aller aktuellen
Warnmeldungen anzuzeigen. Ein Symbol gibt jeweils Aufschluss über die Dringlichkeit der einzelnen
Warnmeldungen.
, um zum Home-Bildschirm zurückzukehren.
, um dieses Benutzerhandbuch auf dem Bedienfeld anzuzeigen.
, um zum vorherigen Element zurückzukehren.
, um zum nächsten Element zu gelangen.
, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren. Im aktuellen Bildschirm
, um den aktuellen Vorgang abzubrechen.
, um Informationen zum Druckerstatus abzurufen, die Druckereinstellungen zu ändern
●
Drücken Sie
●
Der mittlere Bereich des Bildschirms ist in vier Bereiche unterteilt, in denen eine Übersicht über den
Tintenfüllstand, das Druckmaterial, die Druckköpfe und das Druckkopfreinigungskit sowie das Netzwerk
angezeigt wird. Um weitere Informationen zu den einzelnen Bereichen zu erhalten, drücken Sie auf den
entsprechenden Bereich auf dem Bildschirm.
Wird der Drucker eine Weile nicht verwendet, wechselt er in den Energiesparmodus, und das vordere
Bedienfeld wird ausgeschaltet. Um die Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern,
drücken Sie
Sie können für die Wartezeit einen Wert zwischen 1 und 240 Minuten einstellen.
DEWWDie Hauptkomponenten des Druckers9
, um Informationen zum derzeit ausgeführten Druckauftrag anzuzeigen.
, dann und anschließend Einrichtung > Bedienfeldoption > Energiesparmodus nach.
Sobald eine Eingabe am Drucker stattfindet, wechselt er wieder in den Normalmodus, und das Bedienfeld
wird wieder eingeschaltet.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Integrierter Web-Server
Der integrierte Web-Server wird im Drucker ausgeführt. Über ihn können Druckerinformationen abgerufen,
Einstellungen oder Profile verwaltet, Druckköpfe ausgerichtet, neue Firmware-Versionen heruntergeladen
und Probleme behoben werden. Außerdem können Servicetechniker auf interne Informationen zur
Erkennung von Druckerproblemen zugreifen.
Sie können von jedem Computer aus mit einem normalen Browser auf den integrierten Web-Server zugreifen
Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 17.
Siehe
Das Fenster des integrierten Web-Servers enthält drei Registerkarten. Über Schaltflächen am oberen Rand
der Registerkarten kann die Online-Hilfe aufgerufen und Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.
Hauptregisterkarte
Auf der Registerkarte Hauptmenü werden Informationen zu Folgendem angezeigt:
●
Druckmaterial-, Tinten-, Druckkopf- und Wartungsstatus
●
Temperatur des Aushärtungs- und des Trocknungsmoduls
●
Druckmaterial- und Tintenverbrauch sowie Abrechnungsinformationen
Registerkarte „Einrichtung“
Mit den Optionen auf der Registerkarte Einrichtung können Sie folgende Aufgaben durchführen:
●
Festlegen von Druckereinstellungen wie Maßeinheiten und Aktualisierungsdatum
●
Festlegen von Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen
●
Einstellen von Datum und Uhrzeit
●
Aktualisieren der Firmware
●
Ausrichten der Druckköpfe
10Kapitel 1 EinführungDEWW
●
Hochladen von Medienprofilen
●
Anmelden beim Customer Involvement Program und Konfigurieren Ihrer Teilnahme
Registerkarte „Support“
Die Registerkarte Support bietet verschiedene Arten von Unterstützung für Ihren Drucker.
●
Suchen nach hilfreichen Informationen in verschiedenen Informationsquellen
●
Beheben von Problemen
●
Zugreifen auf HP Designjet-Links zum technischen Support für Drucker und Zubehör
●
Anzeigen von aktuellen und zurückliegenden Informationen zur Druckernutzung
Ein- und Ausschalten des Druckers
Prüfen Sie beim Einschalten des Druckers, ob sich die Reststromschutzschalter in der oberen Stellung
befinden und der Netzschalter auf der Rückseite des Druckers eingeschaltet ist. Wenn der Drucker nicht
automatisch gestartet wird, drücken Sie die Netztaste auf dem Bedienfeld.
Sie können den Drucker eingeschaltet lassen, ohne dass Energie verschwendet wird. Dadurch wird die
Reaktionszeit verkürzt. Wenn der Drucker für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er
automatisch in den Energiesparmodus. Er wird durch jede Interaktion wieder aktiviert, und das Drucken kann
sofort fortgesetzt werden.
Die normale und empfohlene Methode zum Ein- und Ausschalten des Druckers ist das Drücken der Netztaste
auf dem Bedienfeld.
Wenn Sie den Drucker auf diese Weise ausschalten, werden die Druckköpfe automatisch durch den
Druckkopfreinigungsbehälter vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum nicht verwenden möchten, sollten Sie ihn ausschalten,
indem Sie die Netztaste drücken und zusätzlich den Netzschalter auf der Rückseite betätigen.
DEWWEin- und Ausschalten des Druckers11
Um ihn später wieder einzuschalten, betätigen Sie den Netzschalter an der Rückseite. Wenn der Drucker nicht
automatisch gestartet wird, drücken Sie die Netztaste auf dem Bedienfeld.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, benötigt er ca. fünf Minuten, um sich zu initialisieren.
Neustart des Druckers
In manchen Situationen werden Sie aufgefordert, den Drucker neu zu starten. Schalten Sie dazu den Drucker
auf dem Bedienfeld mit der Netztaste aus. Warten Sie ein paar Sekunden, und drücken Sie dann erneut die
Netztaste. Der Drucker sollte nun neu gestartet werden.
Wenn der Drucker nicht neu gestartet wird, führen Sie folgenden alternativen Vorgang durch:
1.Schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter an der Rückseite aus. Vergewissern Sie sich, dass sich
die Reststromschutzschalter in der oberen Stellung befinden.
2.Warten Sie 10 Sekunden.
3.Schalten Sie den Drucker mithilfe des Netzschalters aus.
4.Prüfen Sie, ob die Netzkontrollleuchte auf dem Bedienfeld leuchtet. Ist dies nicht der Fall, schalten Sie
den Drucker mit der Netztaste ein.
12Kapitel 1 EinführungDEWW
2Konnektivität und Softwareeinrichtung
Verbindungsmethode
Sie können den Drucker auf die folgenden Arten anschließen.
HINWEIS:Die Geschwindigkeit einer Netzwerkverbindung hängt von den im Netzwerk verwendeten
Komponenten wie Netzwerkkarten, Hubs, Routern, Switches und Kabeln ab. Ist eine dieser Komponenten
nicht für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgelegt, arbeitet die Verbindung automatisch mit niedriger
Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung hängt auch von der Menge der insgesamt im
Netzwerk übertragenen Daten ab.
Lang (100 m)Zusätzliche Geräte (Switches)
Anschließen des Druckers an ein Netzwerk
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
●
Der Drucker ist betriebsbereit und eingeschaltet.
●
Der Gigabit-Hub oder -Router ist eingeschaltet und funktioniert einwandfrei.
●
Alle Computer im Netzwerk sind eingeschaltet und an das Netzwerk angeschlossen.
●
Der Drucker ist mit dem Switch verbunden.
Wenn der Drucker an ein Netzwerk angeschlossen ist und eingeschaltet wird, wird seine IP-Adresse auf dem
Bedienfeld angezeigt (in diesem Beispiel 12.34.12.34). Notieren Sie die IP-Adresse. Sie wird später für den
Zugriff auf den integrierten Web-Server benötigt.
werden benötigt.
Wenn die IP-Adresse in diesem Bildschirm nicht angezeigt wird, ist entweder der Drucker nicht mit dem
Netzwerk verbunden oder im Netzwerk kein DHCP-Server vorhanden. In letzterem Fall muss die IP-Adresse
manuell eingegeben werden. siehe
DEWWVerbindungsmethode13
Der Drucker kann keine IP-Adresse beziehen auf Seite 151.
Installieren Sie den Software-RIP entsprechend den Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation (nicht
von HP mitgeliefert).
14Kapitel 2 Konnektivität und SoftwareeinrichtungDEWW
3Grundlegende Einrichtungsoptionen
Einrichtungsoptionen auf dem Bedienfeld
Ändern der Sprache des Bedienfelds
Sie können die Sprache für die Menüs und Meldungen auf dem Bedienfeld auf zwei Arten ändern.
●
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache geläufig ist, drücken Sie auf dem Bedienfeld
anschließend
●
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache nicht geläufig ist, müssen Sie den Drucker zuerst
ausschalten. Schalten Sie ihn ein. Sobald Symbole auf dem Bedienfeld angezeigt werden, drücken Sie
und dann . Das Bedienfeld blinkt kurz auf.
Bei beiden Vorgehensweisen wird nun das Menü zur Sprachauswahl auf dem Bedienfeld angezeigt.
Markieren Sie die gewünschte Sprache, und drücken Sie die Taste OK.
und dann Setup > Bedienfeldoptionen > Sprache.
Anzeigen oder Einstellen von Datum und Uhrzeit
,
Um das Datum und die Uhrzeit des Druckers anzuzeigen oder einzustellen, drücken Sie , anschließend
und danach Setup > Bedienfeldoptionen > Datum- und Uhrzeitoptionen.
Einstellen der Höhe
Wenn Ihr Drucker in einer signifikanten Höhe über dem Meeresspiegel betrieben wird, drücken Sie auf dem
Bedienfeld
, anschließend und danach Setup > Höhe auswählen, um die Betriebshöhe anzugeben.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen zu bestimmten Fehlerbedingungen
1.Wechseln Sie im integrierten Web-Server (siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 17)
auf der Registerkarte Setup zur Seite „E-Mail-Server“, und prüfen Sie, dass folgende Felder korrekt
ausgefüllt sind:
DEWWEinrichtungsoptionen auf dem Bedienfeld15
●
SMTP-Server: Die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server), der alle vom Drucker
gesendeten E-Mail-Nachrichten verarbeitet. Wenn für den E-Mail-Server eine Authentifizierung
erforderlich ist, können keine E-Mail-Benachrichtigungen gesendet werden.
●
E-Mail-Adresse des Druckers: Jede vom Drucker gesendete E-Mail-Nachricht muss eine
Rücksendeadresse enthalten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine echte E-Mail-Adresse
handeln. Die Adresse muss jedoch eindeutig sein, damit der sendende Drucker von den
Empfängern der Nachricht eindeutig identifiziert werden kann.
2.Wechseln Sie zur Seite „Benachrichtigung“, die Sie ebenfalls über die Registerkarte Einrichtung
erreichen.
3.Klicken Sie auf das Symbol Neu, um neue Benachrichtigungen zu aktivieren. Wenn Sie bereits
konfigurierte Benachrichtigungen bearbeiten möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten. Geben
Sie dann die E-Mail-Adressen ein, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen, und wählen
Sie die Ereignisse aus, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
Ändern der Aufwärmdauer
Wenn keine Druckaufträge mehr vorhanden sind, oder Sie den Drucker vorwärmen möchten (Option Drucken
vorbereiten im RIP), bleiben die Trocknungs- und Aushärtungsheizelemente für die angegebene Zeitdauer
und Temperatur eingeschaltet, für den Fall dass ein weiterer Auftrag eingehen sollte bzw. um
Druckqualitätsprobleme zu vermeiden, die durch falsche Temperatur in der Druckzone hervorgerufen werden
können. Um die Temperaturen zu wählen und anzugeben, wie lange die Heizelemente in dieser Situation
weiterarbeiten sollen, drücken Sie auf dem Bedienfeld
Druckmaterialhandling-Opt. > Warming temperature [45–55] ºC (Aufwärmtemperatur [45–55] ºC) und/
oder Warm-up duration [5–120] min (Aufwärmdauer [5–120] min).
, anschließend und danach Druckmaterial >
Ändern der Wartezeit für den Energiesparmodus
Wenn der Drucker eingeschaltet ist und für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er
automatisch in den Energiesparmodus. In der Standardeinstellung erfolgt dies nach 30 Minuten. Um die
Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld
anschließend
gewünschte Wartezeit in Minuten ein, und drücken Sie OK.
und danach Setup > Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach. Geben Sie die
Ein- oder Ausschalten der Signaltöne
Um die Signaltöne des Druckers ein- oder auszuschalten, drücken Sie auf dem Bedienfeld , anschließend
und danach Setup > Bedienfeldoptionen > Signalton aktivieren oder Signalton deaktivieren.
Signaltöne sind standardmäßig aktiviert.
Ändern der Helligkeit der Bedienfeldanzeige
Um die Helligkeit der Bedienfeldanzeige zu ändern, drücken Sie , anschließend und danach Setup >
Bedienfeldoptionen > Anzeigehelligkeit. Wählen Sie dann mit der Bildlaufleiste einen Wert aus. Drücken Sie
OK, um den Wert zu speichern.
Ändern der Maßeinheiten
Um die auf dem Bedienfeld angezeigten Maßeinheiten zu ändern, drücken Sie , anschließend und
danach Setup > Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen. Wählen Sie anschließend Englisch oder
Metrisch aus.
,
Sie können die Maßeinheiten auch über den integrierten Webserver ändern.
16Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Um die Werkseinstellungen des Druckers wiederherzustellen, drücken Sie auf dem Bedienfeld ,
anschließend
alle Druckereinstellungen mit Ausnahme der Gigabit-Ethernet-Einstellungen wieder her.
und danach Setup > Zurücksetzen > Werkseinstellungen wiederh.. Diese Option stellt
Einrichtungsoptionen im integrierten Web-Server
Zugriff auf den integrierten Web-Server
Über den integrierten Web-Server können Sie die Druckerinformationen von einem beliebigen Computer aus
mit einem normalen Webbrowser anzeigen.
Die folgenden Browser sind mit dem integrierten Web-Server kompatibel:
●
Internet Explorer 6 und höher für Windows
●
Safari 2 und höher für Mac OS X
●
Mozilla Firefox 2 und höher
●
Google Chrome 7
Starten Sie auf einem Computer den Webbrowser, und geben Sie die IP-Adresse des Druckers in die
Adressleiste des Browsers ein, um auf den integrierten Web-Server zuzugreifen. Die IP-Adresse des Druckers
wird auf dem Bedienfeld im Home-Bildschirm angezeigt (in diesem Beispiel 12.34.12.34):
Wenn Sie auf diese Weise nicht auf den integrierten Web-Server zugreifen können, lesen Sie den Abschnitt
Zugriff auf den integrierten Web-Server nicht möglich auf Seite 151.
Ändern der Sprache des integrierten Web-Servers
Der integrierte Web-Server unterstützt folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch,
Französisch, Italienisch, Deutsch, vereinfachtes Chinesisch, traditionelles Chinesisch, Koreanisch und
Japanisch. Die mit den Optionen des Webbrowsers ausgewählte Sprache wird automatisch verwendet. Wird
die ausgewählte Sprache nicht unterstützt, verwendet der integrierte Web-Server automatisch Englisch als
Spracheinstellung.
Um die Sprache zu wechseln, müssen Sie die Spracheinstellung Ihres Webbrowsers ändern. Klicken Sie z. B. in
Internet Explorer 6 auf Extras, Internetoptionen und Sprachen. Vergewissern Sie sich, dass die gewünschte
Sprache am Anfang der Liste angezeigt wird.
Damit die Änderung wirksam wird, schließen Sie den Webbrowser, und öffnen ihn erneut.
DEWWEinrichtungsoptionen im integrierten Web-Server17
Einschränken des Zugriffs auf den Drucker
Zum Festlegen eines Administratorkennworts wählen Sie im integrierten Web-Server die Option Einrichtung
> Sicherheit aus. Dieses Kennwort muss anschließend angegeben werden, um die folgenden
Druckerfunktionen ausführen zu können:
●
Druckereinstellungen ändern
●
Firmware aktualisieren
●
Datum und Uhrzeit des Druckers einstellen
●
Abrechnungsinformationen löschen
Weitere Informationen werden auch in der Online-Hilfe des integrierten Web-Servers angezeigt.
Falls Sie das Administratorkennwort vergessen haben, können Sie es auf dem Bedienfeld löschen. Drücken
Sie
EWS-Passwort zurücksetzen.
, anschließend und danach Setup > Konnektivität > Erweitert > Integrierter Web-Server >
Anmeldung beim Customer Involvement Program
Melden Sie sich beim Customer Involvement Program (CIP) an, und helfen Sie uns, bessere Produkte für Sie
zu erstellen. Die von uns erfassten Daten zur Druckernutzung unterstützen uns bei der Feststellung, wie Sie
Ihren Drucker verwenden, und welche Produktfunktionen für Sie am wichtigsten sind. Alle Daten werden in
Übereinstimmung mit der Datenschutzrichtlinie von HP erfasst und verwendet. Es werden keine
verpflichtenden Umfragen oder Folge-E-Mails versendet. Persönliche Kontaktdaten werden nicht erfasst. Sie
können Ihre Teilnahme jederzeit beenden.
Die Teilnahme am Customer Involvement Program wird mit dem integrierten Web-Server konfiguriert,
insbesondere mit der AutoSend-Seite der Registerkarte Setup, die wie folgt aussieht:
Führen Sie folgende Konfigurationsschritte aus, um sich für das CIP-Programm anzumelden:
1.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen AutoSend aktivieren. Dies ist die Hauptsteuerung für das CIP-
Programm. Wenn es aktiviert ist, können Sie je nach den restlichen Konfigurationseinstellungen
teilnehmen. Wenn es nicht aktiviert ist, können Sie nicht teilnehmen.
18Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
2.Klicken Sie auf die Schaltfläche Test and Apply (Testen und Anwenden) in der unteren rechten
Bildschirmecke. Nach einem Moment sehen Sie das Ergebnis des Tests in einem Fenster wie dem
folgenden:
3.Wenn die erste Meldung im Fenster „Ergebnis der AutoSend-Einstellungen“ Erfolg ist und sich vor allen
Einträgen ein grünes Häkchen befindet (wie oben gezeigt), ist die Konfiguration abgeschlossen. Sie
können dann zu einer anderen Registerkarte des integrierten Web-Servers blättern oder Ihr BrowserFenster schließen.
Wenn eine andere Meldung angezeigt wird, beispielsweise Partial Success (Teilweiser Erfolg), und vor
den Einträgen rote Kreuze anzeigt werden, müssen Sie unter Umständen einen Proxy-Server
konfigurieren: einen zwischengeschalteten Computer, der sich zwischen Ihrem Drucker und dem
Internet befindet, und mit beiden kommunizieren kann. Das Fenster kann dann wie folgt aussehen:
Kehren Sie zu der AutoSend-Seite zurück, und gehen Sie folgendermaßen vor:
a.Aktivieren (markieren) Sie das Kontrollkästchen Proxy-Server aktivieren im unteren Teil des
Fensters.
b.Wenn Sie die URL Ihres Proxy-Servers kennen (beispielsweise http://proxy.mycompany.com;
erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator oder einem IT-Mitarbeiter), wählen Sie die
Schaltfläche URL-Adresse, und geben Sie die URL in das entsprechende Feld ein. Wenn Sie die IPAdresse Ihres Proxy-Servers kennen (beispielsweise 192.0.0.1), wählen Sie die Schaltfläche IP-
Adresse, und geben Sie die Adresse in die entsprechenden Felder ein.
c.Geben Sie den Proxy-Anschluss in das Feld Anschluss ein; der Wert ist je nach Standort
unterschiedlich, aber im Allgemeinen ist es Anschluss 80.
d.Für einige Proxy-Server können Benutzername und Kennwort erforderlich sein. Wenn dies der Fall
ist, geben Sie diese in die entsprechenden Felder ein. Wenn Sie sich nicht sicher sich, lassen Sie
diese Felder leer.
Die AutoSend-Seite sieht nun unter Umständen wie folgt aus:
DEWWEinrichtungsoptionen im integrierten Web-Server19
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche Test and Apply (Testen und Anwenden) in der unteren rechten
Bildschirmecke. Wenn die erste Meldung im Fenster „Ergebnis der AutoSend-Einstellungen“ Erfolg ist
und sich vor allen Einträgen ein grünes Häkchen befindet, ist die Konfiguration abgeschlossen. Sie
können dann zu einer anderen Registerkarte des integrierten Web-Servers blättern oder Ihr BrowserFenster schließen. Wenn vor Einträgen ein rotes Kreuz angezeigt wird, müssen Sie die ProxyEinstellungen prüfen und unter Umständen korrigieren (siehe oben).
20Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
4Druckmaterial
Überblick
Sie können auf einer Vielzahl unterschiedlicher Druckmedien und Papiersorten drucken, die alle in diesem
Handbuch als Druckmaterial bezeichnet werden.
Druckmaterialtipps
Die Auswahl des richtigen Druckmaterials für Ihre Bedürfnisse ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung
einer zufrieden stellenden Druckqualität.
Hier sind einige Tipps zur Druckmaterialverwendung:
●
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an
die Raumbedingungen anpassen kann.
●
Fassen Sie Folien- und Fotodruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe.
Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
●
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Es ist ratsam,
den Anfang der Rolle mit Klebeband am Kern zu befestigen, bevor Sie die Rolle aus dem Drucker
nehmen. Sie können den Klebestreifen auch während der Lagerung angebracht lassen. Wenn sich die
Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
HINWEIS:Das Befestigen des Rollenanfangs ist besonders bei schwerem Druckmaterial wichtig, da
sich dieses aufgrund seiner Steifheit lösen und von der Kernhülse abwickeln kann.
●
Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung bei einigen Materialien (wie Textilien) verwenden, kann der Drucker
das Druckmaterial besser steuern, was zu einer höheren Druckqualität führt.
●
Die Druckqualität kann sich verschlechtern, wenn Sie ein ungeeignetes Druckmaterial verwenden.
●
Wählen Sie unbedingt im RIP die richtige Druckqualitätseinstellung aus.
●
Bei jedem Laden einer Rolle werden Sie auf dem Bedienfeld aufgefordert, die Druckmaterialfamilie
auszuwählen. Zur Erzielung einer optimalen Druckqualität ist es sehr wichtig, die richtige Auswahl zu
treffen. Vergewissern Sie sich, dass das verwendete Druckmaterial mit der auf dem Bedienfeld
angezeigten Familie und mit dem Druckmaterialprofil im RIP übereinstimmt.
●
Wenn die auf dem Bedienfeld angezeigte Druckmaterialfamilie nicht mit dem geladenen Druckmaterial
übereinstimmt, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
Laden Sie die Rolle erneut in den Drucker, und wählen Sie die richtige Druckmaterialfamilie aus
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker auf Seite 35 und Automatisches Laden einer Rolle
Siehe
in den Drucker auf Seite 28).
◦
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
Druckmaterial > Eingel. Materialsorte ändern.
DEWWÜberblick21
, anschließend und danach
HINWEIS:Wenn Sie die Druckmaterialfamilie über das Bedienfeld ändern, wird die
Vorschubkalibrierung nicht automatisch durchgeführt. Weitere Informationen zur manuellen
Anforderung der Kalibrierung finden Sie unter
DM-Vorschub einstellen auf Seite 130.
●
Weitere Tipps zu Druckmaterialien finden Sie unter
auf Seite 28 und Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 31.
ACHTUNG:Wenn Sie das Druckmaterial aus dem Drucker entnehmen, ohne zuerst den Vorgang auf dem
Bedienfeld zu starten, kann der Drucker beschädigt werden. Tun Sie dies nur, um einen Druckmaterialstau zu
beseitigen.
Unterstützte Druckmaterialfamilien
DruckmaterialfamilieBeschreibung
SelbstklebendEinseitig klebende PVC-Folien mit abziehbarem Trägermaterial. Es gibt nach dem Anwendungszweck zwei
BannerMeistens ein PVC-beschichtetes Polyestermaterial. Es gibt auch recycelbare Varianten (Grünes Banner) für
TextilTextilien sind meistens aus Polyester- oder Baumwollgarnen hergestellt. Einige offenmaschige Textilien
Hauptarten: kalandriert (für ebene Oberflächen) und gussgestrichen (für komplexe 3D-Kurven). Folien gibt
es in verschiedenen Ausführungen: weiß, transparent, reflektierend oder perforiert.
Beispiele: HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem Klebstoff, Avery MPI3000
(kalandriert), Avery MPI1005 (gussgestrichen), 3M IJ-380 (gussgestrichen)
denselben Verwendungszweck. Banner bieten ein breites Spektrum an Grammaturen und können in die
folgenden Kategorien eingeteilt werden: vorderseitig beleuchtbar, rückseitig beleuchtbar und
lichtundurchlässig.
befinden sich auf einem abziehbaren Trägermaterial, um das Durchdringen der Tinte zu vermeiden. Sehr
steife Textilien (wie beispielsweise Leinwände) sollten vorzugsweise als Niedrigtemperatur-Druckmaterial
(inkl. HP Photoreal) geladen werden. Die Verwendung von porösen Druckmaterialien ohne Trägermaterial
wird nicht empfohlen.
Automatisches Laden einer Rolle in den Drucker
TransparentfolieMeist Polyesterfolie, obgleich es auch andere Materialien gibt. Wählen Sie diese Familieneinstellung für
Druckmaterialien, die Temperaturen von über 95 °C standhalten; andernfalls sollten sie vorzugsweise als
Druckmaterial mit der Einstellung „Niedrigtemperatur (inkl. HP Photoreal)“ geladen werden.
Synthetisches PapierDruckmaterialien, die mit Kunstharzen hergestellt und in erster Linie aus Polypropylen (PP) extrudiert
Papier-wasserbasierendLeichte, gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose), die mit Tinten auf Wasserbasis
Papier-solventbasierend Gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose), die mit lösungsmittelhaltiger Tinte kompatibel
Niedrigtemperatur (inkl.
HP Photoreal)
GewebebannerOffenes und widerstandsfähiges Polyestergewebe, das mit PVC beschichtet ist und in erster Linie zur
werden. Ihre Merkmale ähneln denen von Kunststofffolie, ihr Aussehen und ihre Eigenschaften sind aber
vergleichbar mit normalem Papier, das aus Zellstoff hergestellt wird.
Beispiel: Ilford Omnijet Dry Glossy Portable Display Film
kompatibel sind, oder Offsetpapier. Diese Druckmaterialien sind nicht mit lösungsmittelhaltiger Tinte
kompatibel. Das Gewicht liegt in der Regel bei ca. 100 g/m².
sind. Das Gewicht liegt in der Regel zwischen 120 und 200 g/m².
Beispiele: HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite, Intelicoat GPIOF140, Druckmaterialien mit blauer
Rückseite
Druckmaterialien, die empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren (dünne PP-, HDPE-, PET-Folien), und
gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose) mit hoher Steifigkeit und Grammatur (200 g/m²
oder mehr).
Beispiel: HP Foto-realistisches Plakatpapier
Gebäudeumhüllung verwendet wird. Diese Druckmaterialien befinden sich auf einem abziehbaren
Trägermaterial, um das Durchdringen der Tinte zu vermeiden.
Beispiel: Ultraflex Stripmesh
22Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Mit dem HP Media Finder können Sie nach Druckmaterialien (von HP und Drittanbietern) suchen, die getestet
wurden und mit dem Drucker kompatibel sind. Das Tool ermöglicht die Suche nach Hersteller,
Druckmaterialsorte, Anwendung oder geographischer Verfügbarkeit. Sie finden das Tool unter
http://www.hp.com/go/latexmediafinder/.
Unterstützte HP Druckmaterialien
DruckmaterialRecyclingRücknahmeFSCOeko
Banner
HP Speziell verstärktes HDPE-Banner
HP Beidseitiges, speziell verstärktes HDPE-Banner
HP Widerstandsfähiges SCRIM Frontlit-Banner vorderseitig beleuchtbar
Selbstklebende Druckmedien
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem
Klebstoff
HP Schaufenster-Vinyl selbstklebend perforiert opak
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt
Folien
HP Rückseitig beleuchtbare Polyesterfolie
Stoffdruckmaterialien
HP Textilbanner schwer
HP Textil-Displaybanner leicht
Papier
HP PVC-freies Papier für Wandplakate (Greenguard, AgBB)
HP Plakatpapier weiß seidenmatt
HP Foto-realistisches Plakatpapier
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
Spezialdruckmedien
HP DuPont Tyvek-Banner
HP Leinwand satiniert
Legende
Recycling: Druckmaterialien, die über allgemein verfügbare Recyclingprogramme recycelt
werden können.
Rücknahme: HP bietet das Rücknahmeprogramm für Großformat-Druckmedien in
Nordamerika und Europa an, über das die meisten recycelbaren HP Druckmaterialien
zurückgegeben werden können (Verfügbarkeit kann variieren). Details finden Sie unter
http://www.hp.com/recycle/. Neben diesem Programm sind Recycling-Angebote für die
Produkte derzeit nur in bestimmten Ländern/Regionen verfügbar. Kunden sollten bei ihrem
lokalen Wertstoffhof nachfragen, ob diese Produkte recycelt werden können.
DEWWÜberblick23
FSC-zertifiziertes Papier trägt das Label für Forest Stewardship Council (FSC) Mixed Sources.
Dies bedeutet, dass diese Druckmaterialien die Entwicklung einer verantwortungsvollen
Forstwirtschaft weltweit unterstützen. Das Holz stammt aus FSC-zertifizierten, nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern, unternehmenskontrollierten Quellen und/oder Recyclingmaterial.
Unbedrucktes HP Textilbanner schwer, HP Textilbanner Display leicht und HP Knitterfreier
Fahnenstoff mit Papierträger sind entsprechend dem Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert.
Hierbei handelt es sich um ein weltweit einheitliches Prüf- und Zertifizierungssystem für
Textilrohmaterial sowie Zwischen- und Enderzeugnisse in allen Phasen der Produktion. Die
Produkte werden auf Emissionen von Chemikalien wie Pestizide, allergieauslösende
Farbstoffe oder zinnorganische Verbindungen getestet.
GreenguardMit HP Latextinten bedruckte HP PVC-freies Papier für Wandplakate sind in der
GREENGUARD-Produktliste der Erzeugnisse mit niedrigen Emissionswerten aufgeführt und
werden entsprechend dem GREENGUARD Children & Schools-Standard geprüft. Der Druck ist
weder GREENGUARD- noch GREENGUARD Children & Schools-zertifiziert. Das GREENGUARD
Environmental Institute ist ein vom American National Standards Institute (ANSI)
autorisierter Entwickler von Standards, der akzeptable Raumluftstandards für in
Innenräumen eingesetzte Produkte, Umgebungen und Gebäude aufstellt (siehe
http://www.greenguard.org/).
AgBBDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, AgBB, legt die
Grundlagen für eine konstante und reproduzierbare gesundheitsbezogene Bewertung von
Bauprodukten in Deutschland fest. Dazu gehören Prüfkriterien und ein Bewertungsschema
für die gesundheitsbezogene Bewertung von Emissionen volatiler organischer Verbindungen
(VOC) durch Bauprodukte in Innenräumen.
Poröses Druckmaterial
Druckmaterialien mit begrenzter Porosität können in diesem Drucker eingesetzt werden, sehr poröse
Druckmaterialien können den Drucker allerdings beschädigen.
Prüfen Sie die Porosität des Druckmaterials wie nachfolgend beschrieben.
1.Entnehmen Sie evtl. geladenes Druckmaterial.
2.Schneiden Sie ein 15 × 50 mm großes Stück selbstklebendes Vinyl (weiß, glänzend) ab.
3.Kleben Sie es wie gezeigt auf die Einzugsfläche.
4.Laden Sie das zu prüfende Druckmaterial.
5.Öffnen Sie die RIP-Software.
6.Laden Sie die Testdatei des Druckers herunter: http://IP-Adresse des Druckers/hp/device/webAccess/
images/Ink_trespassing_check.pdf. Dabei ist IP-Adresse des Druckers die IP-Adresse Ihres Druckers.
24Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
7.Drucken Sie die Testdatei. Verwenden Sie dazu die Anzahl der Durchläufe und das Medienprofil, das Sie
mit dem Druckmaterial verwenden möchten (oder ein ähnliches Profil bei Tintenlimit).
8.Entnehmen Sie das Druckmaterial.
9.Ziehen Sie das selbstklebende Vinyl von der Einzugsfläche ab.
10. Prüfen Sie das selbstklebende Vinyl, das Sie von der Einzugsfläche abgezogen haben.
●
Ist der Streifen komplett weiß (keine Tinte), ist das geprüfte Druckmaterial nicht porös und kann
wie in diesem Handbuch beschrieben verwendet werden.
●
Wenn der Streifen überwiegend nicht weiß ist (wie im Beispiel oben), ist das geprüfte
Druckmaterial porös und sollte nicht mit diesem Drucker verwendet werden.
●
Wenn der Streifen heller ist als PANTONE 427C, kann das geprüfte Druckmaterial unter Umständen
für kurze Druckläufe verwendet werden.
HINWEIS:Das Drucken auf porösen Druckmaterialien kann die Druckqualität mindern und eine
Servicereparatur erforderlich machen, die nicht durch die Garantie abgedeckt ist.
11. Reinigen der Einzugsfläche: siehe Reinigen der Einzugsfläche auf Seite 99.
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
TIPP:Als Alternative zu der hier aufgeführten Beschreibung können Sie eine Animation des Vorgangs auf
dem Bedienfeld anzeigen: Drücken Sie
(Druckmaterial laden) > Learn how to load spindle (Auf Spindel aufbringen).
1.Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten gedrückt ist),
damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
2.Wenn die Spannleiste sich in der oberen Position befindet, senken Sie sie mit dem Hebel.
, anschließend und danach Druckmaterial > Substrate load
DEWWAufbringen einer Rolle auf die Spindel25
3.Drücken Sie die Spindelarretierung nach oben, damit die Spindel freigegeben wird.
4.Nehmen Sie die Spindel aus dem Drucker.
ACHTUNG:Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
Die Spindel verfügt an jedem Ende über einen Anschlag, damit die Papierrolle nicht verrutschen kann.
Nehmen Sie den blauen Anschlag vom linken Ende ab, damit die neue Rolle aufgebracht werden kann
(der Anschlag am anderen Ende kann bei Bedarf auch abgenommen werden). Der Anschlag kann auf der
Spindel entsprechend der Rollenbreite verschoben werden.
5.Entriegeln Sie den blauen Anschlag.
26Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
6.Nehmen Sie den Anschlag vom linken Ende der Spindel ab.
7.Schieben Sie die Spindel in den Rollenkern. Bei langen und schweren Rollen ist es sinnvoll, eine zweite
Person um Hilfe zu bitten.
8.Der rechte Anschlag der Spindel verfügt über zwei Positionen. Die eine Position ist für Rollen mit der
maximalen unterstützten Breite und die andere für schmalere Rollen bestimmt. Verwenden Sie die
zweite Position für schmalere Rollen. Dies verbessert den Trocknungsprozess und ermöglicht eine
höhere Druckgeschwindigkeit.
DEWWAufbringen einer Rolle auf die Spindel27
9.Bringen Sie den blauen Anschlag am linken Ende der Spindel auf, und schieben Sie ihn nach innen, bis er
an der Rolle anliegt.
10. Verriegeln Sie den blauen Anschlag, wenn er in Kontakt mit dem Druckmaterial ist.
11. Lockern Sie die Spindel im Drucker.
Wenn Sie häufig unterschiedliche Druckmaterialien verwenden, können Sie die Rollen schneller wechseln,
indem Sie jedes Druckmaterial auf eine eigene Spindel aufbringen. Die zusätzlichen Spindeln sind von HP
erhältlich.
Automatisches Laden einer Rolle in den Drucker
Die Rolle muss sich bereits auf der Spindel befinden, damit Sie diese Schritte durchführen können Siehe
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 25.
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis zu
einer Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, drücken Sie auf dem Bedienfeld
28Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
, anschließend
und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren. Jedoch ist bei
dieser Einstellung die optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
TIPP:Informationen zum Laden von Textilmaterial finden Sie im Abschnitt Die Ladevorrichtung
auf Seite 46.
TIPP:Bei sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial oder bei Druckmaterial, das zum Rollen neigt,
müssen Sie das Material manuell laden, um das Risiko von Materialstaus und Druckkopfkollisionen zu
verringern siehe
Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 31.
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
, anschließend und dann Druckmaterial >
Substrate load (Druckmaterial laden) > Rolle laden.
2.Führen Sie den Anfang der Rolle sorgfältig oberhalb der schwarzen Walze ein. Achten Sie dabei darauf,
dass das Druckmaterial straff gespannt bleibt. Wickeln Sie das Druckmaterial nicht von Hand auf die
Rolle auf, es sei denn, Sie werden auf dem Bedienfeld dazu aufgefordert.
VORSICHT!Berühren Sie beim Zuführen des Druckmaterials auf keinen Fall die Gummiräder auf der
Einzugsfläche. Die Räder können sich drehen und Haut, Haare oder Kleidung einziehen.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht mit den Fingern in den Druckmaterialpfad des Druckers zu
gelangen.
Der Drucker gibt einen Signalton aus, wenn die Vorderkante des Druckmaterials erkannt und akzeptiert
wird.
3.Sie werden auf dem Bedienfeld möglicherweise aufgefordert, die Kantenhalter von der Einzugsfläche zu
entfernen, falls sie vorhanden zu sein scheinen (dies könnte falsch sein: der Drucker hat keinen Sensor
für die Kantenhalter).
DEWWAutomatisches Laden einer Rolle in den Drucker29
4.Wählen Sie die Kategorie des Druckmaterials auf der Rolle aus.
HINWEIS:Wählen Sie den Namen des verwendeten Druckmaterials in der RIP-Software und nicht auf
dem Bedienfeld aus.
HINWEIS:Die RIP-Druckmaterialeinstellung setzt die Einstellung auf dem Bedienfeld außer Kraft.
5.Sie haben die Möglichkeit, die Länge des Druckmaterials auf der Rolle einzugeben. Wenn dies erfolgt,
wird die verbrauchte Druckmaterialmenge überwacht. Siehe
auf Seite 52.
Verfolgen der Druckmateriallänge
6.Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
HINWEIS:Sie können den maximal zulässigen Schräglauf auf dem Bedienfeld festlegen. Drücken Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Max. Schräglauf
aus.
7.Warten Sie, bis das Druckmaterial wie unten gezeigt aus dem Drucker herauskommt.
HINWEIS:Tritt beim Einlegen des Druckmaterials ein unerwartetes Problem auf, lesen Sie den
Abschnitt
Probleme beim Einzug des Druckmaterials auf Seite 139.
30Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
8.Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
9.Wenn Sie den beidseitigen Druck gewählt haben, müssen Sie auf dem Bedienfeld möglicherweise eine
Frage beantworten.
10. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
11. Auf dem Bedienfeld wird die Bereitschaftsmeldung angezeigt.
Achten Sie darauf, dass die oberen Lüfter nicht verdeckt werden.
Anweisungen zum Verwenden der Aufwickelvorrichtung finden Sie im Abschnitt Aufwickelvorrichtung
auf Seite 35.
Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker
Laden Sie das Druckmaterial in den folgenden Fällen manuell:
●
Das Druckmaterial ist ungewöhnlich dünn oder ungewöhnlich dick.
●
Die Ränder des Druckmaterials sind ausgefranst.
●
Das Druckmaterial neigt dazu, sich an den Rändern zu rollen.
●
Die zu bedruckende Seite des Druckmaterials zeigt nach unten.
In anderen Fällen empfiehlt es sich, das Druckmaterial automatisch zu laden siehe
einer Rolle in den Drucker auf Seite 28.
Die Rolle muss sich bereits auf der Spindel befinden, damit Sie diese Schritte durchführen können Siehe
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 25.
DEWWManuelles Laden einer Rolle in den Drucker31
Automatisches Laden
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis zu
einer Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, drücken Sie auf dem Bedienfeld
, anschließend
und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren. Jedoch ist bei
dieser Einstellung die optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
TIPP:Informationen zum Laden von Textilmaterial finden Sie im Abschnitt Die Ladevorrichtung
Dieser Schritt ist optional: Sie können alternativ bei Schritt 2 beginnen.
Sie werden auf dem Bedienfeld möglicherweise aufgefordert, die Kantenhalter von der Einzugsfläche zu
entfernen, falls sie vorhanden zu sein scheinen (dies könnte falsch sein: der Drucker hat keinen Sensor
für die Kantenhalter).
2.Ziehen Sie den Druckmaterial-Ausrichtungshebel ganz nach oben.
3.Führen Sie den Anfang der Rolle sorgfältig oberhalb der schwarzen Walze ein. Achten Sie dabei darauf,
dass das Druckmaterial straff gespannt bleibt. Wickeln Sie das Druckmaterial nicht von Hand auf die
Rolle auf, es sei denn, Sie werden auf dem Bedienfeld dazu aufgefordert.
4.Führen Sie das Druckmaterial weiter zu, bis es die Einzugsfläche erreicht. Öffnen Sie das Fenster, damit
das Druckmaterial besser durchgezogen werden kann.
VORSICHT!Berühren Sie auf keinen Fall die Oberflächen im Trocknungsbereich des Druckers. Selbst
nach dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch welche die Stromversorgung des Trocknungs- und des
Aushärtungsmoduls unterbrochen wird, können die Oberflächen noch heiß sein.
TIPP:Wenn das verwendete Druckmaterial zum Rollen neigt, führen Sie es so weit zu, bis der Anfang
aus dem Drucker kommt. Es empfiehlt sich außerdem, die Aufwickelvorrichtung zu verwenden oder die
Schneidvorrichtung über das Bedienfeld zu deaktivieren, wenn Sie die Aufwickelvorrichtung nicht
verwenden.
32Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
5.Ziehen Sie den Druckmaterial-Ausrichtungshebel ganz nach unten.
6.Wählen Sie die Kategorie des Druckmaterials auf der Rolle aus.
HINWEIS:Wählen Sie den Namen des verwendeten Druckmaterials in der RIP-Software und nicht auf
dem Bedienfeld aus.
TIPP:Wählen Sie bei sehr dünnem Druckmaterial immer die Druckmaterialsorte Banner, um den beim
Laden erzeugten Unterdruck zu minimieren. Bei sehr dickem Druckmaterial wählen Sie immer die
Druckmaterialsorte HP Fotorealistisch, um den Unterdruck zu maximieren. Wählen Sie nach dem Laden
und vor dem Drucken die richtige Sorte des geladenen Druckmaterials auf dem Bedienfeld aus. Drücken
Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Eingel. Materialsorte ändern.
TIPP:Beim manuellen Laden von Textildruckmaterial, das in Verbindung mit der Aufwickelvorrichtung
verwendet werden soll, sollten Sie vor Auswahl der Druckmaterialsorte die Taste Druckmaterial
bewegen auf dem Bedienfeld drücken und das Druckmaterial mithilfe des Bedienfelds über den Punkt
hinaus zuführen, an dem es zu einem Druckmaterialstau kommen kann. Dadurch werden in dieser
Phase ein Druckmaterialstau und andere Probleme mit dem Druckmaterial vermieden. Außerdem
können Sie die normale Prüfung auf Schräglauf überspringen.
7.Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
HINWEIS:Sie können den maximal zulässigen Schräglauf auf dem Bedienfeld festlegen. Drücken Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Max. Schräglauf
aus.
8.Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
9.Wenn Sie den beidseitigen Druck gewählt haben, müssen Sie auf dem Bedienfeld möglicherweise eine
Frage beantworten.
10. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
DEWWManuelles Laden einer Rolle in den Drucker33
11. Auf dem Bedienfeld wird die Bereitschaftsmeldung angezeigt.
Achten Sie darauf, dass die oberen Lüfter nicht verdeckt werden.
Einlegen eines Einzelblatts in den Drucker
Der Drucker ist auf die Verwendung von Druckmaterialrollen ausgelegt. Sie können zwar auch Einzelblätter in
den Drucker einlegen, für die Druckqualität kann dann aber keine Garantie übernommen werden. Außerdem
kann sich die Vermeidung von Schräglauf als schwierig erweisen.
●
Das Blatt muss mindestens 1067 mm lang sein.
●
Legen Sie das Blatt wie beim normalen Laden einer Rolle ein (automatisch oder manuell, abhängig vom
Druckmaterial).
●
Beim Laden versucht der Drucker die Wickelrichtung zu erkennen, indem die Spindel in beide Richtungen
gedreht wird. Die folgende Meldung wird angezeigt, wenn das Druckmaterial nicht mit der Spindel
verbunden ist.
●
Ein Einzelblatt wird wahrscheinlich zu schräg eingezogen, und der Drucker kann dies u. U. nicht
automatisch korrigieren. Wenn der vom Drucker gemessene Schräglauf 3 mm/m übersteigt, sollten Sie
34Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
den Ladevorgang abbrechen und von vorn beginnen. Wenn der Schräglauf aber akzeptabel ist, können
Sie die automatische Korrektur des Schräglaufs überspringen. Wählen Sie dazu bei entsprechender
Aufforderung Mit aktuellem Schräglauf fortfahren.
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker
1.Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens verwendet haben, müssen Sie die bedruckte
Rolle von der Aufwickelvorrichtung nehmen Siehe
auf Seite 43.
Entnehmen einer Rolle von der Aufwickelvorrichtung
2.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
Druckm. entnehmen > Rolle entnehmen.
3.Wenn der Drucker die Druckmateriallänge überwacht hat, wird auf dem Bedienfeld die restliche Länge
angezeigt, so dass Sie sie für eine künftige Verwendung notieren können. Siehe
Druckmateriallänge auf Seite 52.
Drücken Sie zum Fortsetzen die Taste OK.
4.Wenn der Drucker die Rolle aufgewickelt hat, drücken Sie die Spindelarretierung nach oben.
5.Nehmen Sie die Rolle aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite der Rolle heraus.
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
, anschließend und danach Druckmaterial >
Verfolgen der
Aufwickelvorrichtung
Die Aufwickelvorrichtung muss auf dem Bedienfeld aktiviert und bedient werden. Wenn die
Aufwickelvorrichtung aktiviert ist, wird auf dem Bedienfeld auf der Registerkarte Druckmaterial die Meldung
Aufwickelvorr. installiert angezeigt. Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung aktivieren möchten, drücken Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Aufwickelvorr. inst.. Drücken Sie Ja, um zu
bestätigen, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bedienfeld.
DEWWEntnehmen einer Rolle aus dem Drucker35
Spannleiste
Die Aufwickelvorrichtung benötigt eine herunterhängende Druckmaterialschleife, die von einer Spannleiste
nach unten gedrückt wird.
Die Spannleiste verfügt über ein Gegengewicht, um die Auslaufspannung zu erhöhen. Sie kann je nach
Druckmaterial in eine von zwei Positionen gestellt werden (ein oder aus).
Nur bei Textilmaterialien sollte sie an der Vorderseite sein.
Aufbringen einer Rolle auf die Aufwickelvorrichtung
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
Aufwickelvorr. installieren.
, anschließend und danach Druckmaterial >
36Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
2.Auf dem Bedienfeld können Sie wählen, ob Sie die Aufwickelvorrichtung sofort oder während des
Druckens laden möchten.
Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens laden möchten, machen Sie sich mit den
Arbeitsschritten vertraut. Sie müssen beim Laden der Aufwickelvorrichtung während des Druckens den
Vorgang abschließen, während der Drucker das Druckmaterial weiterführt und bedruckt. Durch das
Laden der Aufwickelvorrichtung während des Druckens sparen Sie ca. 1,5 m Druckmaterial ein.
TIPP:Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung bereits geladen haben, der Drucker dies aber nicht erkennt,
können Sie durch Auswahl von Beim Drucken laden Zeit sparen.
TIPP:Es wird empfohlen, den Richtungsschalter der Aufwickelvorrichtung ausgeschaltet zu lassen
Entnehmen einer Rolle von der Aufwickelvorrichtung auf Seite 43), um unerwünschte
(siehe
Bewegungen beim Laden der Aufwickelvorrichtung während des Druckens zu vermeiden. Wenn die
Vorderkante des Druckmaterials mit dem Kern verbunden ist, und das Druckmaterial gerade aufliegt,
schalten Sie den Wickelrichtungsschalter wie gewünscht auf Stellung 1 oder 2. In Stellung 1 wird das
Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen, in Stellung 2 mit der bedruckten Seite nach außen
aufgewickelt.
Bei den folgenden Schritten wird vorausgesetzt, dass Sie die Aufwickelvorrichtung sofort laden
möchten. Wenn Sie sie später, d. h. während des Druckens, laden möchten, müssen Sie die gleichen
Schritte ohne Bedienfeldanleitung ausführen.
3.Prüfen Sie, ob sich die Spannleiste in der angehobenen Position (oben) befindet.
DEWWAufwickelvorrichtung37
4.Entriegeln Sie die Aufwickelvorrichtung, indem Sie die beiden Hebel anheben.
5.Entfernen Sie die Aufwickelvorrichtung.
6.Entriegeln Sie den blauen Anschlag.
7.Nehmen Sie den Anschlag vom linken Ende der Spindel ab.
38Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
8.Bringen Sie den Kern auf der Aufwickelvorrichtung auf. Der Kern muss mindestens genauso breit sein
wie das Druckmaterial.
9.Bringen Sie den blauen Anschlag wieder auf der Aufwickelvorrichtung auf. Bringen Sie ihn in Kontakt mit
dem Kern, und verriegeln Sie ihn dann.
10. Setzen Sie die Aufwickelvorrichtung in den Drucker ein, indem Sie beide Enden fest in die Halterungen
drücken.
DEWWAufwickelvorrichtung39
11. Verwenden Sie im Menü Druckmaterial im Bedienfeld an der Vorderseite die Option Druckm. bewegen,
um das Druckmaterial nach vorne zu schieben. Schieben Sie das Druckmaterial so weit, bis die Spindel
erreicht ist.
12. Führen Sie das Druckmaterial zwischen Umlenkleiste und Spannleiste.
13. Ziehen Sie die Vorderkante des Druckmaterials in der Mitte nach unten, um das Druckmaterial zu
straffen. Versuchen Sie auf keinen Fall, weiteres Druckmaterial aus dem Drucker zu ziehen.
HINWEIS:Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens laden, braucht das Druckmaterial
nicht straff zu sein. Befestigen Sie das Druckmaterial am Spindelkern, sobald während des Druckens
genug Druckmaterial aus dem Drucker herausgekommen ist.
40Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
14. Prüfen Sie, dass die rechte Kante des Druckmaterials am rechten Anschlag der Aufwickelvorrichtung
ausgerichtet ist.
15. Kleben Sie die Vorderkante des Druckmaterials zuerst in der Mitte und dann an beiden Seiten am Kern
fest. Stellen Sie sicher, dass das gesamte Druckmaterial gerade ist.
16. Verwenden Sie die Vorschubtaste am Motor der Aufwickelvorrichtung, um einen Vorschub der
Aufwickelvorrichtung um eine Drehung durchzuführen, so dass das Druckmaterial fest mit dem Kern
verbunden ist.
DEWWAufwickelvorrichtung41
17. Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste OK. Der Drucker führt das Druckmaterial weiter.
18. Heben Sie den Hebel an, um die Spannleiste zu senken.
19. Stellen Sie mit dem Schalter am Motor der Aufwickelvorrichtung die Wickelrichtung ein. In Stellung 1
wird das Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen, in Stellung 2 mit der bedruckten Seite nach
außen aufgewickelt.
20. Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste OK. Eine Meldung zum erfolgreichen Laden der
Aufwickelvorrichtung wird angezeigt.
42Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
21. Die folgende Abbildung zeigt den Drucker während des Betriebs. Das aus dem Drucker
herauskommende Druckmaterial bildet eine Schleife und wird dann nach oben auf die Spindel der
Aufwickelvorrichtung aufgewickelt.
HINWEIS:Die Schneidvorrichtung wird deaktiviert, wenn Sie die Aufwickelvorrichtung verwenden.
Entnehmen einer Rolle von der Aufwickelvorrichtung
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
Aufwickelvorr. deinst..
Das Druckmaterial wird weitergeführt, damit es abgeschnitten werden kann.
2.Bringen Sie den Schalter für die Wickelrichtung in die ausgeschaltete Stellung. Dies ist die Mittelstellung
(d. h. weder Position 1 noch Position 2).
3.Heben Sie die Spannleiste in die obere Position an.
4.Wickeln Sie mit der Vorschubtaste am Motor der Aufwickelvorrichtung das überschüssige Druckmaterial
auf die Aufwickelvorrichtung auf.
, anschließend und danach Druckmaterial >
DEWWAufwickelvorrichtung43
5.Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste OK. Sie werden gefragt, ob Sie das Druckmaterial manuell
schneiden möchten.
6.Wickeln Sie mit der Vorschubtaste am Motor der Aufwickelvorrichtung das restliche Druckmaterial auf
die Aufwickelvorrichtung auf.
7.Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste OK.
Auf dem Bedienfeld wird die Menge des bedruckten Druckmaterials, das sich auf der
Aufwickelvorrichtung befindet, angezeigt.
8.Entriegeln Sie die Aufwickelvorrichtung, indem Sie beide Hebel anheben.
9.Nehmen Sie die Rolle aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite der Rolle heraus.
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
10. Wenn Sie danach die Rolle aus dem Drucker nehmen möchten, lesen Sie den Abschnitt Entnehmen einer
Rolle aus dem Drucker auf Seite 35.
44Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Die Kantenhalter
Die Kantenhalter sollen verhindern, dass sich die Ränder des Druckmaterials beim Drucken anheben. Es
empfiehlt sich, die Halter bei Textilmaterial und beim beidseitigen Druck zu verwenden (selbst wenn auf dem
Bedienfeld kein entsprechender Hinweis angezeigt wird). In anderen Situationen sind sie in der Regel nicht
erforderlich. Bei Nichtgebrauch können sie in der entsprechenden Tasche an der Rückseite des Druckers
aufbewahrt werden.
Bei Verwendung müssen Sie sie auf der Einzugsfläche platzieren, wenn Sie auf dem Bedienfeld dazu
aufgefordert werden (die Aufforderung wird angezeigt, wenn Sie die Ladevorrichtung nutzen). Öffnen Sie das
Fenster, setzen Sie die Kantenhalter ein, und schließen Sie das Fenster wieder.
VORSICHT!Berühren Sie auf keinen Fall die Oberflächen im Trocknungsbereich des Druckers. Selbst nach
dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch welche die Stromversorgung des Trocknungs- und des
Aushärtungsmoduls unterbrochen wird, können die Oberflächen noch heiß sein.
Die Kantenhalter müssen so auf der Einzugsfläche platziert werden, dass sie den linken und rechten Rand des
Druckmaterials leicht überlappen. Die Kantenhalter sind magnetisch und passen in die Löcher der
Einzugsfläche, sodass sie nicht verrutschen.
Schieben Sie den Kantenhalter mit den Fingern nach links oder rechts, sodass Sie den Rand des
Druckmaterials in den beiden quadratischen Ausschnitten an der Seite des Kantenhalters sehen.
Die folgende Abbildung zeigt einen richtig eingesetzten Kantenhalter.
DEWWDie Kantenhalter45
HINWEIS:Wenn Sie die Kantenhalter verwenden, sollten Ihre Drucke einen Rand von mindestens 10 mm
haben.
HINWEIS:Entfernen Sie die Kantenhalter, wenn die Meldung, dass das Ende der Rolle erreicht ist, angezeigt
wird.
Die Ladevorrichtung
Die Ladevorrichtung dient zum Laden von Banner-/Textil-/Gewebematerial. Die Verwendung der
Ladevorrichtung wird beim Laden solcher Druckmaterialien empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Der Drucker ist mit zwei Ladevorrichtungen ausgestattet: für Rollen mit einer Breite von bis zu 1,55 m und für
Rollen mit einer Breite von bis zu 2,64 m. Die kleinere Ladevorrichtung kann auch für breitere Rollen
verwendet werden.
HINWEIS:Die Kantenhalter können mit oder ohne die Ladevorrichtung verwendet werden.
1.Wählen Sie im Menü „Druckm. laden“ des Bedienfelds die Option Mit Vorr. laden aus.
HINWEIS:Wenn Sie Mit Vorr. laden auswählen, werden Sie gefragt, ob Sie die Kantenhalter
verwenden möchten.
46Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
2.Legen Sie die Textilladevorrichtung auf den Boden, und klappen Sie so viele weiße Platten um, bis die
Breite des Druckmaterials erreicht ist.
3.Ziehen Sie Druckmaterial von der Rolle, und legen Sie den Anfang auf die Ladevorrichtung.
4.Klappen Sie die weißen Platten zurück, um den Anfang des Druckmaterials abzudecken. Die schwarzen
Bereiche sind magnetisch und halten das Druckmaterial.
DEWWDie Ladevorrichtung47
5.Heben Sie die Ladevorrichtung und den Anfang des Druckmaterials zusammen an.
6.Laden Sie Druckmaterial manuell (siehe Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 31).
7.Die Ladevorrichtung passiert den Druckmaterialpfad des Druckers zusammen mit dem Druckmaterial.
8.Sie werden gefragt, ob Sie die Kantenhalter verwenden möchten Siehe Die Kantenhalter auf Seite 45.
48Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
9.Wählen Sie die Kategorie des Druckmaterials auf der Rolle aus.
HINWEIS:Wählen Sie den Namen des verwendeten Druckmaterials in der RIP-Software und nicht auf
dem Bedienfeld aus.
TIPP:Wählen Sie bei sehr dünnem Druckmaterial immer die Druckmaterialsorte Banner, um den beim
Laden erzeugten Unterdruck zu minimieren. Bei sehr dickem Druckmaterial wählen Sie immer die
Druckmaterialsorte HP Fotorealistisch, um den Unterdruck zu maximieren. Wählen Sie nach dem Laden
und vor dem Drucken die richtige Sorte des geladenen Druckmaterials auf dem Bedienfeld aus. Drücken
Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Eingel. Materialsorte ändern.
10. Nachdem die Ladevorrichtung den Drucker durchlaufen hat, kann sie von Hand entfernt werden.
11. Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
HINWEIS:Sie können den maximal zulässigen Schräglauf auf dem Bedienfeld festlegen. Drücken Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Max. Schräglauf
aus.
12. Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
13. Wenn Sie den beidseitigen Druck gewählt haben, müssen Sie auf dem Bedienfeld möglicherweise eine
Frage beantworten.
14. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
DEWWDie Ladevorrichtung49
15. Auf dem Bedienfeld wird empfohlen, die Aufwickelvorrichtung zu verwenden. Sie können die
Aufwickelvorrichtung sofort oder später während des Druckens laden. Sie können sich auch dazu
entschließen, sie nicht zu verwenden. Siehe
16. Beenden Sie den Ladevorgang wie gewohnt, und passen Sie ggf. den Schräglauf an.
Beidseitiges Drucken
Mit dem Drucker lassen sich beide Seiten des Druckmaterials auf die folgende Weise bedrucken.
HINWEIS:Der Druck muss mindestens 28 cm breit sein, andernfalls findet der Drucker die Bezugslinie beim
Bedrucken der zweiten Seite nicht.
Aufwickelvorrichtung auf Seite 35.
Überblick
1.Weisen Sie den Drucker an, beide Seiten zu bedrucken.
2.Der Inhalt der ersten Seite wird gedruckt. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze Bezugslinie
ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet wird.
3.Schneiden und entladen Sie das Druckmaterial.
4.Legen Sie das geschnittene Druckmaterial umgedreht und mit dem Ende zuerst erneut ein. Die
Bezugslinie, die das Ende der ersten Seite kennzeichnet, sollte nach unten zeigen und sich nahe der
Vorderkante befinden.
5.Der Drucker erkennt die Bezugsline und verwendet diese, um die zweite Seite an der richtigen Stelle zu
drucken.
Sie können das beidseitige Drucken in der RIP-Software oder auf dem Bedienfeld des Druckers auswählen.
Die RIP-Einstellung hat Priorität: Ist das beidseitige Drucken in der RIP-Software explizit aktiviert oder
deaktiviert, wird die Einstellung auf dem Bedienfeld ignoriert.
HINWEIS:Wenn Sie das Druckmaterial beim beidseitigen Drucken zu verschieben versuchen, werden Sie
aufgefordert, dies zu bestätigen, weil eine solche Verschiebung die korrekte Ausrichtung der beiden Seiten
verhindert.
Beidseitiges Drucken im Detail
1.Laden Sie das Druckmaterial wie gewohnt für das verwendete Material.
2.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers
Beidseitiges Drucken > Seite A. Kehren Sie zum Home-Bildschirm zurück, und prüfen Sie, ob für den
Druckerstatus Bereit für Seite A angezeigt wird.
Sie können das beidseitige Drucken auch in der RIP-Software auswählen.
HINWEIS:Die automatische Schneidvorrichtung und der zusätzliche untere Rand sind beim
beidseitigen Drucken deaktiviert.
50Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
, anschließend und danach Druckmaterial >
3.Senden Sie einen oder mehrere Druckaufträge, die auf die erste Seite gedruckt werden sollen. Bevor Sie
den ersten Druckauftrag drucken, könnte das Druckmaterial um ca. 0,5 m vorwärts bewegt werden,
sodass die zweite Seite vollständig aushärten kann. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze
Bezugslinie ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet
wird.
HINWEIS:Die Wahrscheinlichkeit einer sichtbaren Fehlausrichtung der beiden Seiten nimmt mit der
Länge des Druckauftrags zu. Aus diesem Grund sollten Sie beim beidseitigen Drucken keine
Einzelaufträge drucken, die länger sind als 3 m.
4.
Schneiden Sie das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf dem Bedienfeld
anschließend
●
Wenn Sie das Druckmaterial vor dem Bedrucken der zweiten Seite an der Aufwickelvorrichtung
anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial dazu weit genug vorwärts bewegen.
●
Wenn Sie das Druckmaterial beim Bedrucken der zweiten Seite an der Aufwickelvorrichtung
anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial ca. 10 cm vorwärts bewegen.
5.
Schneiden Sie das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf dem Bedienfeld
anschließend
vor dem Schneiden sicher, dass die Gesamtlänge des geschnittenen Druckmaterials mehr als 2 m
beträgt. Andernfalls können Sie es u. U. nicht laden.
HINWEIS:Der Befehl Seitenvorschub und Schneiden funktioniert nicht, wenn das Druckmaterial nicht
von der Schneidvorrichtung geschnitten werden kann.
6.
Drücken Sie
7.Legen Sie das Druckmaterial entsprechend dem Eintritt in den Drucker mit der ersten (bedruckten) Seite
nach oben und mit der Bezugslinie nahe der Vorderkante erneut ein. Legen Sie es ggf. erneut ein, bis der
Schräglauf weniger als 1 mm/m beträgt.
TIPP:Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, es geht aber schneller, wenn Sie das Material für eine
erste Näherung manuell einlegen und den Drucker anschließend die Bezugslinie präziser ermitteln
lassen Siehe
automatisch laden, dauert es eine Weile, bis der Drucker die Bezugslinie gefunden hat.
und danach Druckmaterial > Seitenvorschub und Schneiden drücken.
und danach Druckmaterial > Seitenvorschub und Schneiden drücken. Stellen Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Druckm. entnehmen.
Manuelles Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 31. Wenn Sie das Material nur
,
,
TIPP:Es empfiehlt sich, beim Bedrucken der zweiten Seite die Kantenhalter zu verwenden. Das
bedeutet, dass Sie das Material manuell laden müssen.
TIPP:Ignorieren Sie die Bedienfeldmeldung, dass sich das Druckmaterial wahrscheinlich vom Kern
gelöst hat oder dass die Zufuhrrichtung nicht erkannt wurde, und setzen Sie den Vorgang fort, wenn Sie
das Druckmaterial absichtlich nicht an einer Spindel befestigt haben.
8.Sie werden gefragt, ob Sie Druckmaterial zum Drucken von Seite B laden möchten. Wählen Sie Ja aus.
9.Der Drucker sucht die Bezugslinie auf dem Druckmaterial. Wird sie nicht ermittelt, werden Sie gebeten,
das Druckmaterial so lange mit den Tasten Auf und Ab zu bewegen, bis die Bezugslinie an der
permanenten Linie der Einzugsfläche ausgerichtet ist. Es ist sinnvoll, die Lage der Bezugslinie auf der
anderen Seite des Druckmaterials zu markieren.
DEWWBeidseitiges Drucken51
HINWEIS:Wenn Sie wissen, dass die automatische Bezugsliniensuche nicht funktioniert (z. B. weil der
Druckmaterialvorschubsensor verschmutzt ist), können Sie diese deaktivieren: Drücken Sie
anschließend
Linienerkennung > Aus.
10. Senden Sie einen oder mehrere Druckaufträge, die auf die zweite Seite gedruckt werden sollen. Mehrere
Aufträge müssen in umgekehrter Reihenfolge gesendet werden, weil der Druck am Ende der zweiten
Seite beginnt und am Anfang endet.
HINWEIS:Die Druckaufträge der zweiten Seite müssen vermutlich um 180 Grad gedreht werden. Sie
müssen außerdem wahrscheinlich ein wenig verkleinert werden, um das Zusammenziehen des
Druckmaterials nach dem ersten Durchlauf zu kompensieren. Siehe
dehnt sich aus auf Seite 143.
und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Auto.
Anzeigen von Druckmaterialinformationen
Drücken Sie im Home-Bildschirm des Bedienfelds .
Die folgenden Informationen werden auf dem Bedienfeld angezeigt:
●
Rollenstatus
●
Ausgewählte Druckmaterialfamilie
,
Das Druckmaterial schrumpft oder
●
Breite des Druckmaterials in Millimeter (durch den Drucker geschätzt)
Wenn kein Druckmaterial geladen ist, wird die Meldung Kein Druckmaterial angezeigt.
Diese Informationen werden auch auf der Verbrauchsmaterialseite des integrierten Web-Servers angezeigt.
Verfolgen der Druckmateriallänge
Mit der Tracking-Funktion für die Druckmateriallänge wissen Sie, wie viel Druckmaterial verbraucht wurde
und wie viel noch auf der Rolle ist.
1.Beim ersten Laden der Rolle in den Drucker können Sie die Länge des Druckmaterials auf der Rolle
eingeben. Anschließend wird die danach verbrauchte Druckmaterialmenge überwacht.
52Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
2.Beim Entnehmen des Druckmaterials wird die verbleibende Menge auf dem Bedienfeld angezeigt,
sodass Sie sie als künftige Referenz notieren können.
3.Wenn Sie das Druckmaterial das nächste Mal laden, können Sie die Restlänge eingeben, und der Drucker
überwacht erneut die Druckmaterialmenge, wenn es verwendet wird. Wenn das Druckmaterial
eigentlich nie entnommen wurde (z. B. wenn ein Druckmaterialstau aufgetreten ist, das Druckmaterial
entnommen und der Drucker aus- und eingeschaltet wurde) und Sie Letzte bekannte Länge auswählen,
wendet der Drucker die Werte zum Zeitpunkt des Druckmaterialstaus an (sofern die Tracking-Funktion
aktiviert wurde).
Die verbleibende Druckmateriallänge wird immer im Druckmaterialbereich des Bedienfelds angezeigt.
Diese Informationen werden auch im RIP angezeigt.
Aktivieren/Deaktivieren der Tracking-Funktion
1.Die Tracking-Funktion für die Druckmateriallänge kann über das Bedienfeld aktiviert oder deaktiviert
werden. Drücken Sie
, anschließend und danach Druckmaterial > Druckmaterialhandling-
Optionen > Druckmateriallänge verfolgen.
2.Wählen Sie Ein oder Aus.
DEWWVerfolgen der Druckmateriallänge53
Formularzufuhr und -schnitt
Die Option Formularzufuhr und -schnitt ist auf dem vorderen Bedienfeld des Druckers verfügbar. Wenn Sie
, dann und anschließend Druckmaterial > Formularzufuhr und -schnitt drücken, schiebt der
Drucker das Druckmaterial in der Regel weiter und schneidet es ab. Außerdem können mit ihr folgende
Funktionen durchgeführt werden:
●
Wenn der Drucker auf weitere zu verschachtelnde Seiten wartet, wird die Pause abgebrochen, und die
verfügbaren Seiten werden sofort gedruckt.
●
Wenn der Drucker die Tinte nach dem Drucken trocknet, wird die Wartezeit abgebrochen, und die Seite
wird sofort ausgegeben.
●
Wenn die Aufwickelvorrichtung aktiviert ist, wird das Druckmedium um 10 cm weitergeführt, aber nicht
abgeschnitten.
HINWEIS:Die Schneidevorrichtung ist deaktiviert, wenn die Aufwickelvorrichtung verwendet wird und wenn
ein Banner oder ein Textildruckmaterial geladen ist.
Lagern des Druckmaterials
Beachten Sie die folgenden Hinweise zum Aufbewahren von Druckmaterial:
●
Bewahren Sie nicht verwendete Rollen immer in ihrer Kunststoffhülle auf, um Verfärbungen und
Staubansammlungen zu vermeiden. Packen Sie teilweise verwendete Rollen wieder ein, wenn sie nicht
benötigt werden.
●
Legen Sie Rollen nicht aufeinander.
●
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an
die Raumbedingungen anpassen kann.
●
Fassen Sie Folien- und Glanzdruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe.
Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
●
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Wenn sich die
Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
54Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
5Druckmaterialeinstellungen
Herunterladen von Medienprofilen
Jedes unterstützte Druckmaterial verfügt über spezifische Merkmale. Um immer eine optimale Druckqualität
zu gewährleisten, werden die Druckmaterialien auf unterschiedliche Weise bedruckt. Daher benötigt die RIPSoftware eine Beschreibung der jeweiligen Anforderungen. Diese Beschreibung nennt man das
„Medienprofil“.
Das Medienprofil enthält das ICC-Profil, das die Farbmerkmale des Druckmaterials beschreibt. Außerdem
enthält es Informationen zu anderen Eigenschaften (RIP- und Druckereinstellungen, z. B. Trocknungs- und
Aushärtungstemperaturen, Unterdruck und Druckmaterialvorschubkompensation) und Anforderungen des
Druckmaterials, die sich nicht unmittelbar auf die Farbe beziehen. Die Medienprofile für den Drucker werden
im RIP installiert.
Der RIP enthält nur Medienprofile für die gebräuchlichsten Druckmaterialien. Wenn Sie ein Druckmaterial
verwenden, für das kein Profil im RIP vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor:
●
Überprüfen Sie, ob das Profil von der Website des Druckmaterialherstellers heruntergeladen werden
kann.
●
Wenn das Profil dort nicht verfügbar ist, überprüfen Sie, ob es von der Website des RIP-Herstellers
heruntergeladen werden kann.
●
Falls nicht, überprüfen Sie die Verfügbarkeit mit dem Suchprogramm HP Media Finder unter
http://www.hp.com/go/latexmediafinder/
●
Wenn Sie es nicht finden können, erstellen Sie im RIP ein neues Medienprofil, oder kopieren Sie ein
ähnliches vorhandenes Medienprofil und bearbeiten es. Siehe
auf Seite 55.
●
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hp.com/go/L28500/solutions/.
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials
Diese Informationen werden nur benötigt, wenn Sie ein eigenes Medienprofil erstellen möchten. In der Regel
brauchen Sie diese Schritte nicht durchzuführen, da für alle Druckmaterialien vordefinierte Profile vorhanden
sind.
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials
DEWWHerunterladen von Medienprofilen55
Übersicht
Festlegen der Druckereinstellungen und des Farbprofils
Die richtigen Druckereinstellungen für das verwendete Druckmaterial sind in der Regel vom RIP- oder
Druckmaterialhersteller verfügbar. Falls nicht, können Sie die Druckereinstellungen eines ähnlichen
Druckmaterials als Ausgangspunkt verwenden Siehe
Die folgende Tabelle enthält empfohlene Standardeinstellungen für die einzelnen Druckmaterialfamilien,
wenn Sie kein ähnliches Druckmaterial finden.
56Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
Unterstützte Druckmaterialfamilien auf Seite 22.
DruckmaterialfamilieTrocknung
stemp.
Selbstklebend5510530JaJa01525
Banner5010045JaNein0155
Textil5510045JaNein01520
Transparentfolie559530JaJa01525
Synthetisches Papier508030JaJa01540
Papier-wasserbasierend457030JaJa01520
Papier-solventbasierend509030JaJa01525
Aushärtun
gstemp.
Heizluftfl
uss
Auto-
Tracking
(OMAS)
Schneidvo
rrichtung
Kompensa
tion des
Druckmat
erialvorsc
hubs
Einzugssp
annung
Unterdruc
k
Niedrigtemperatur (inkl.
HP Photoreal)
Gewebebanner509530JaJa01530
508030JaJa01540
Die verschiedenen Einstellungen werden in der nächsten Tabelle beschrieben.
wie oft die Druckköpfe Tinte auf
denselben Bereich des
Druckmaterials aufbringen.
Trocknungstemp.Der Druckbereich wird erhitzt, um
Wasser zu entfernen und das Bild
auf dem Druckmaterial zu fixieren.
Die abgegebene Tintenmenge pro
Zeiteinheit ist größer, und die
Tinte hat auf dem Druckmaterial
weniger Zeit zum Trocknen. Dies
kann zu einem Zusammenfließen
der Tinte und zu Streifenbildung
führen. Die Grenzen zwischen den
Durchläufen sind u. U. deutlicher.
Jedoch ist die
Druckgeschwindigkeit relativ
hoch.
Es können Probleme mit der
Druckqualität auftreten (z. B.
Streifenbildung, Ausbluten oder
Zusammenfließen).
Die Farben sind lebhaft, die
Druckqualität ist hoch. Jedoch ist
die Druckgeschwindigkeit relativ
gering. Die
Aushärtungstemperatur muss
niedriger sein, da das
Druckmaterial sonst deformiert
wird.
Auf dem Druckmaterial können
thermische Fehlstellen auftreten,
die bei manchen Farben als
vertikale Streifen erscheinen. Das
Druckmaterial kann auf der
Einzugsfläche Falten bilden. Dies
kann zu vertikaler Streifenbildung,
Schmierflecken oder
Druckmaterialstaus führen.
Aushärtungstemp.Das Aushärten ist erforderlich,
damit sich das Latex verbindet.
Während des Vorgangs wird eine
Polymerfolie als Schutzschicht
erzeugt, und gleichzeitig werden
die verbliebenen
Zusatzlösungsmittel aus dem
Druck entfernt. Das Aushärten ist
äußerst wichtig, um die
Dauerhaftigkeit der gedruckten
Bilder sicherzustellen.
HeizluftflussDie Warmluft hilft dabei, das
verdunstete Wasser aus dem
Druckbereich zu entfernen. Dies
ermöglich eine effizientere
Trocknung.
Der Druck wird möglicherweise
nicht vollständig polymerisiert
ausgegeben, sodass die Tinte bei
Berührungen verschmieren kann.
Der Druck kann nach dem Drucken
oder später nass erscheinen. Sie
müssen u. U. die Anzahl der
Durchläufe erhöhen, um eine
entsprechende Aushärtung zu
erzielen.
Verwenden Sie im Allgemeinen den Standartwert der
Druckmaterialfamilie.
Das Druckmaterial kann unter dem
Aushärtungsmodul verknittert
werden. Dadurch können Blasen
entstehen, oder das Druckmaterial
kann sich vom Trägermaterial
ablösen. Die Knitterstellen können
auch am Anfang des nächsten
Drucks zu vertikaler
Streifenbildung oder
Schmierflecken führen.
Der Drucker wurde im Werk
kalibriert, damit das
Druckmaterial exakt weitergeführt
wird, wenn Sie unterstützte
Druckmaterialien in normalen
Umgebungsbedingungen
verwenden. Es ist möglicherweise
jedoch sinnvoll, den
Druckmaterialvorschub beim
Drucken in Umgebungen mit
ungewöhnlicher, aber
gleichbleibender Temperatur und
Feuchtigkeit oder bei defektem
Druckmaterialvorschubsensor
anzupassen.
Zugspannung auf das
Druckmaterial aus. Die Spannung
muss über die gesamte Breite des
Druckmaterials gleichmäßig sein.
Daher sollte das Druckmaterial
sorgfältig geladen werden.
Unterdruck erzeugt, damit das
Druckmaterial plan auf der
Einzugsfläche aufliegt und der
Abstand zu den Druckköpfen
konstant bleibt.
Es kann zu horizontalen Streifen
oder Körnigkeit kommen.
Das Druckmaterial wird schräg
eingezogen und zunehmend im
Druckbereich geknittert.
Außerdem kann es zu einem
unregelmäßigen
Druckmaterialvorschub kommen,
was zu horizontalen Streifen führt.
Das Druckmaterial kann von der
Einzugsfläche abheben und die
Druckköpfe berühren. Dies kann
zu Verschmierungen im Druckbild,
vertikalen Streifen, einem
Druckmaterialstau oder sogar
einer Beschädigung der
Druckköpfe führen.
Es kann zu horizontalen Streifen
oder Körnigkeit kommen.
Das Druckmaterial kann dauerhaft
deformiert oder beschädigt
werden. In extremen Fällen kann
es zu Vorschubproblemen
kommen.
Bei klebenden Druckmaterialien
könnte die Reibung zu hoch und
der Druckmaterialvorschub
unregelmäßig werden, wodurch
horizontale Streifen oder
unregelmäßige körnige Muster
entstehen können.
bidirektionalGibt an, dass die Druckköpfe beim
Drucken in beiden Richtungen (von
links nach rechts und von rechts
nach links) Tinte auftragen.
Hoher TintenstandDie maximale Tintenmenge wird
auf das Druckmaterial
aufgetragen (die Option für einen
hohen Tintenstand ist nur bei zehn
oder mehr Durchläufen
verfügbar). Die Tintenmenge lässt
sich über das RIP-Farbprofile
reduzieren.
Bei Auswahl von „Bidirektional“
wird pro Zeiteinheit mehr Tinte
abgegeben. Es kann daher,
insbesondere an den
Druckrändern, zu Problemen mit
der Druckqualität kommen (z. B.
Zusammenfließen der Tinte oder
Streifenbildung). Jedoch ist die
Druckgeschwindigkeit hoch.
Wenn deaktiviert, sehen die
Farben u. U. ausgebleicht aus.
Ist „Bidirektional“ nicht aktiviert,
erfolgt der Druck unidirektional. In
diesem Fall ist die
Druckgeschwindigkeit relativ
gering.
TIPP: Es empfiehlt sich,
„Bidirektional“ auf jeden Fall
aktiviert zu lassen und die Anzahl
der Durchläufe ggf. zu erhöhen,
um ein Zusammenfließen der
Tinte und eine Streifenbildung zu
vermeiden.
Wenn aktiviert, kann zu viel Tinte
aufgetragen werden und es kann
zu Problemen mit einer schlechten
Trocknung und Aushärtung
kommen.
TIPP: Wählen Sie einen hohen
Tintenstand für rückseitig
beleuchtete Druckmaterialien und
einige Textilanwendungen oder
wenn eine hohe Farbsättigung
gewünscht ist.
Schneidvorrichtung des Druckers
kann das Druckmaterial
automatisch nach jedem Druck
abgeschnitten werden.
Auto-Tracking (OMAS) Der Druckmaterialvorschubsensor
(auch als Optical Media Advance
Sensor [OMAS] bezeichnet)
befindet sich unter der
Einzugsfläche. Er kann den
Druckmaterialvorschub
automatisch verfolgen.
Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung in den folgenden Fällen:
●
Sie möchten die Druckgeschwindigkeit erhöhen.
●
Sie möchten die Aufwickelvorrichtung verwenden.
●
Sie möchten das Druckmaterial manuell abschneiden.
●
Die Vorderkante des Druckmaterials rollt sich auf und führt zu
Druckmaterialstaus.
In manchen Fällen wird die Schneidvorrichtung automatisch deaktiviert.
Deaktivieren Sie den Sensor in den folgenden Fällen:
●
Das Druckmaterial ist so beschaffen, dass Tinte auf die
Einzugsfläche gelangt. Reinigen Sie den Sensor nach dem Drucken
mit diesem Druckmaterial.
●
Sie werden auf dem Bedienfeld zur Deaktivierung aufgefordert, da
der Sensor verschmutzt ist oder das aktuelle Druckmaterial nicht
erfassen kann.
Einlegen des Druckmaterials und Drucken des Prüfmusters
1.Legen Sie das Druckmaterial wie gewohnt ein. Achten Sie dabei besonders auf die folgenden Punkte:
●
Der Anschlag am rechten Ende der Spindel verfügt über zwei Positionen. Verwenden Sie möglichst
die linke Position. Verwenden Sie die rechte Position nur, wenn die Druckmaterialrolle die gesamte
Breite der Spindel erfordert.
●
Deaktivieren Sie den Druckmaterialvorschubsensor (OMAS) im RIP bei transparentem
Druckmaterial, bei dunkler Unterseite oder bei entsprechender Empfehlung.
●
Richten Sie die Druckköpfe aus.
2.Öffnen Sie das HP Prüfmuster im RIP. Das Muster ist unter http://IP-Adresse/hp/device/webAccess/
images/new.tif im Drucker gespeichert. Dabei steht IP-Adresse für die IP-Adresse des Druckers.
3.Wählen Sie eine geeignete Anzahl an Durchläufen für die Druckmaterialfamilie aus Siehe
Auswählen der
Anzahl der Durchläufe auf Seite 63.
4.Setzen Sie Ihren Druckmodus auf die standardmäßigen Kategoriewerte für diesen Druckmodus zurück.
5.Drucken Sie das Prüfmuster.
DEWWHinzufügen eines neuen Druckmaterials59
Ändern der Einstellungen beim Drucken
Sie können die folgenden Einstellungen während des Druckens über das Bedienfeld ändern:
●
So ändern Sie die Einstellungen für Temperatur, Vakuum und Trocknungszeit zwischen Durchläufen
während des Druckens: Drücken Sie
Einstellung, die Sie anpassen möchten. Sie können die Aushärtungstemperatur, die
Trocknungstemperatur, den Vakuumdruck oder die Trocknungszeit zwischen Durchläufen (Verzögerung
zwischen Durchläufen) mithilfe der Pfeiltasten anpassen. Die vorgenommenen Änderungen treten
sofort in Kraft, werden aber nicht gespeichert: Der nächste Druckauftrag verwendet wieder die
Einstellungen im Medienprofil. Wenn Sie die Einstellungen permanent ändern möchten, müssen Sie sie
im Medienprofil im RIP ändern.
●
So ändern Sie die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs während des Druckens (bei Streifenbildung):
Drücken Sie
können den Druckmaterialvorschub mit den Pfeiltasten einstellen. Die vorgenommenen Änderungen
treten sofort in Kraft, werden für den nächsten Druckauftrag aber nicht gespeichert: Siehe auch
Anpassen des Druckmaterialvorschubs während des Druckens auf Seite 131.
●
So aktivieren oder deaktivieren Sie die zusätzliche Druckkopfreinigung beim Drucken: Drücken Sie
anschließend und danach Tinte > Bildqualität > Zus. DK-Reinig.. In diesem Fall wird die
geänderte Einstellung für nachfolgende Druckaufträge gespeichert.
HINWEIS:Die zusätzliche Druckkopfreinigung verkürzt die Lebensdauer des
Druckkopfreinigungsbehälters.
und danach Adjustments (Anpassungen) > Druckmaterialvorschub einstellen. Sie
und danach Adjustments (Anpassungen), und wählen Sie die
Erweiterte Einstellungen
Die folgende Tabelle enthält einige erweiterte Einstellungen, die aber nur geändert werden sollten, wenn
Probleme nicht auf andere Weise behoben werden können.
Die vom Drucker verwendete Trocknungs- und Aushärtungstemperatur wird ermittelt, indem der Ausgleich
zur Basistemperatur addiert wird. Die in der Tabelle aufgelisteten Basistemperaturen sind die Standardwerte
für die einzelnen Druckmaterialfamilien. Diese Werte können jedoch abhängig von den verwendeten
Druckereinstellungen vom Drucker geändert werden. Sie können die Basistemperaturen nicht selbst ändern;
eine Änderung des Ausgleichs ist jedoch möglich. Die Basistrocknungstemperatur beim Aufheizen wird vom
RIP bestimmt.
Der RIP verfügt möglicherweise über eine Option, mit der sich die Standardwerte aller Einstellungen
wiederherstellen lassen.
Druckmat
erialfamili
e
Selbstkleb
end
Banner59508009000,70
Textil 58508009000,70
Aufheizau
sgl. für
Trocknung
stemperat
ur
Aushärtun
Aufheizen
59508009500,70
gstemper
atur beim
Aufheizau
sgl. für
Aushärtun
gstemper
atur
Trocknung
stemperat
ur beim
Abkühlen
Abkühlaus
gl. für
Trocknung
stemperat
ur
Aushärtun
gstemper
atur beim
Abkühlen
Abkühlaus
gl. für
Aushärtun
gstemper
atur
Minimale
Trocknung
sleistung
Trocknung
szeit
zwischen
Durchläuf
en
Transpare
ntfolie
Synthetisc
hes Papier
Papierwasserbasi
erend
585080010000,70
5800750850 0 0
5600750850 0 0
60Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
Druckmat
erialfamili
e
Aufheizau
sgl. für
Trocknung
stemperat
ur
Aushärtun
gstemper
atur beim
Aufheizen
Aufheizau
sgl. für
Aushärtun
gstemper
atur
Trocknung
stemperat
ur beim
Abkühlen
Abkühlaus
gl. für
Trocknung
stemperat
ur
Aushärtun
gstemper
atur beim
Abkühlen
Abkühlaus
gl. für
Aushärtun
gstemper
atur
Minimale
Trocknung
sleistung
Trocknung
szeit
zwischen
Durchläuf
en
Papiersolventbas
ierend
Niedrigtem
peratur
(inkl.
HP Photor
eal)
Gewebeba
nner
57507509000,70
5800750850 0 0
58508009500,70
Die verschiedenen Einstellungen werden in der nächsten Tabelle beschrieben.
Die Basistemperatur, die das
Druckmaterial im Druckbereich
erreichen muss, bevor gedruckt
wird.
Dieser Ausgleich wird zur
Basistrocknungstemperatur beim
Aufheizen addiert, und die Summe
wird während der
Druckvorbereitung auf dem
Bedienfeld angezeigt.
Diese Einstellung wird vom RIP bestimmt. Sie können sie nicht ändern.
Auf den ersten 20 bis 30 cm des
Drucks kann es zum Ausbluten
oder Zusammenfließen der Tinte
kommen.
Eine längere Wartezeit vor dem
Drucken ist erforderlich. Es kann
zu vertikaler Streifenbildung oder
Schmierflecken kommen.
Aushärtungstemperat
ur beim Aufheizen
Aufheizausgl. für
Aushärtungstemperat
ur
Trocknungstemperat
ur beim Abkühlen
Abkühlausgl. für
Trocknungstemperat
ur
Die Basistemperatur, die das
Druckmaterial im
Aushärtungsbereich erreichen
muss, bevor gedruckt wird.
Dieser Ausgleich wird zur
Basisaushärtungstemperatur
beim Aufheizen addiert, und die
Summe wird während der
Druckvorbereitung auf dem
Bedienfeld angezeigt.
Die Basistemperatur, bei der das
Druckmaterial unter dem
Trocknungsmodul nicht
beschädigt wird. Nach dem
Drucken wird das Druckmaterial
erst angehalten, wenn diese
Temperatur erreicht ist.
Dieser Ausgleich wird zur
Basistrocknungstemperatur beim
Abkühlen addiert.
Diese Einstellung wird vom Drucker bestimmt. Sie können sie nicht
ändern.
Der Anfang des Drucks ist nicht
vollständig trocken und sieht
schmierig aus.
Diese Einstellung wird vom Drucker bestimmt. Sie können sie nicht
ändern.
Das Fertigstellen des
Druckauftrags dauert lange.
Am Anfang des Drucks kommt es
zu Problemen mit dem
Druckmaterial (Blasenbildung,
Ablösen vom Trägermaterial).
Das Druckmaterial am Anfang des
nächsten Drucks kann beschädigt
werden, da es bei einer zu hohen
Temperatur nicht weitergeführt
wird. Dies kommt aber äußerst
selten vor.
Die Basistemperatur, bei der das
Druckmaterial unter dem
Aushärtungsmodul nicht
beschädigt wird. Nach dem
Drucken wird das Druckmaterial
erst angehalten, wenn diese
Temperatur erreicht ist.
Dieser Ausgleich wird zur
Basisaushärtungstemperatur
beim Abkühlen addiert.
Die minimale Heizleistung
während des Druckens im
Trocknungsmodul, damit das
Druckmaterial in Bereichen mit
wenig Tinte nicht zu sehr abkühlt.
Eine Verzögerung zwischen
aufeinanderfolgenden
Durchgängen des
Druckkopfwagens auf dem
Druckmaterial.
Diese Einstellung wird vom Drucker bestimmt. Sie können sie nicht
ändern.
Das Fertigstellen des
Druckauftrags dauert lange.
Wenn nach einem Bereich mit
wenig Tinte ein Bereich folgt, in
dem viel Tinte aufgebracht wird,
kann es zum Ausbluten oder
Zusammenfließen der Tinte
kommen.
Trocknen und/oder Aushärten
kann in einigen Fällen nicht
ausreichend sein.
Das Druckmaterial am Ende des
Drucks kann beschädigt werden,
wenn die Schneidvorrichtung
deaktiviert ist.
Das Druckmaterial wird in
Bereichen mit keiner oder wenig
Tinte beschädigt, insbesondere bei
einer hohen Anzahl von
Durchläufen.
Das Drucken ist langsamer.
Viele der Haupt- und erweiterten Druckmaterialeinstellungen beziehen sich auf die Temperatursteuerung, da
dies ein kritischer Bereich für korrekte Druckergebnisse bei Latextinten auf vielen verschiedenen
Druckmaterialien ist. Auf dem Diagramm unten ist die Entwicklung der Trocknungs- und
Aushärtungstemperaturen während der verschiedenen Druckphasen grafisch dargestellt.
HINWEIS:Zieltemperaturen und Zeit sind nicht maßstabsgetreu dargestellt. Die spezifischen Werte für eine
bestimmte Druckmaterialsorte (Familie) entnehmen Sie bitte den Tabellen mit den Haupt- und erweiterten
Einstellungen weiter oben.
62Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
HINWEIS:Die Zeit tp kann über das Bedienfeld des Druckers geändert werden.
Auswählen der Anzahl der Durchläufe
Wenn Sie die Anzahl der Durchläufe erhöhen, verbessert sich zwar die Druckqualität, jedoch wird die
Druckgeschwindigkeit verringert.
HINWEIS:Die folgende Tabelle gilt, wenn nichts anderes angegeben ist, nur für bidirektionales Drucken mit
normalem Tintenlimit.
Durchgä
nge
10Geschwin
10Std.JaJaMgl.Mgl.Mgl.JaJaJaJa
12Geschwin
Geschw.
Drucksch
litten
2Geschwin
digkeit
2Std.XXXXXWenig
4Geschwin
digkeit
4Std.NeinMgl.NeinNeinNeinMgl.Mgl.Mgl.Nein
6Geschwin
digkeit
6Std.Mgl.JaNeinNeinNeinJaJaJaMgl.
8Geschwin
digkeit
8Std.JaJaMgl.Mgl.Mgl.JaJaJaJa
digkeit
digkeit
Selbstkle
bend
XXXXXWenig
NeinMgl.NeinNeinNeinMgl.Mgl.Mgl.Nein
Mgl.BreiteNeinNeinNeinBreiteBreiteBreiteMgl.
BreiteJaMgl.Mgl.NeinJaJaJaJa
JaJa
JaJaJaJaJaJaJaJaJa
Banner
Textil
Ja
1
Transpar
entfolie
3
Mgl.Mgl.JaJaJaJa
Synth.
2
Papier
Papier-
wasserb
asierend
Tinte
Tinte
Papiersolventb
asierend
Wenig
Tinte
Wenig
Tinte
Niedrige
Temp.
Wenig
Tinte
Wenig
Tinte
Gewebeb
anner
X
X
Legende
12Std.JaJaJaJaJaJaJaJaJa
16Geschwin
digkeit
16Std.JaJaJaJaJaJaJaJaJa
18 uniStd.JaJaJaJaJaJaJaJaJa
20–28Std.JaJaJaJaJaJaJaJaJa
1
Normales oder hohes Tintenlimit kann verwendet werden
2
Hohes Tintenlimit sollte verwendet werden
3
Empfohlen mit normalem Tintenlimit; kann mit hohem Tintenlimit versucht werden
●
X: nicht verwenden
●
Nein: Geringe Druckqualität erwartet
●
Wenig Tinte: Kann für zusätzliche Geschwindigkeit, aber mit sehr niedrigem Tintenlimit versucht
JaJaJaJaJaJaJaJaJa
werden
●
Mgl.: Kann aus Geschwindigkeitsgründen versucht werden
DEWWHinzufügen eines neuen Druckmaterials63
Tipps
●
Weitwinkel: Nur für gedruckte Bilder mit einer Breite von mehr als empfohlen.
●
Ja: Empfohlen
●
Uni: Nur unidirektionaler Druck
HINWEIS:Besondere Einstellungen für viele Druckmaterialien anderer Hersteller finden Sie im HP Media
Finder unter
HINWEIS:Nachdem Sie die Anzahl der Durchläufe festgelegt haben, stellen Sie sicher, dass Sie Ihren
Druckmodus auf die standardmäßigen Kategoriewerte für diesen Druckmodus zurücksetzen.
●
●
●
http://www.hp.com/go/latexmediafinder/.
4 bis 16 Durchgänge sollten für die meisten Druckarten genügen.
2 bis 6 Durchgänge bieten geringere Druckqualität. Zudem ist der Farbraum leicht verringert, da die
gesamte Tinte limitiert ist, um Trocknen und Aushärten zu ermöglichen.
Für zeitkritische Anwendungen können 2 bis 16 Durchgänge mit einer höheren Geschwindigkeit des
Druckschlittens (1,5 m/s gegenüber der Standardgeschwindigkeit von 1 m/s) im RIP ausgewählt
werden.
◦
Die erhöhte Geschwindigkeit des Druckschlittens ermöglicht einen Durchsatzgewinn von ca. 15 bis
30 % (m²/h).
◦
Geringe Farbverschiebungen können auftreten, wenn Sie die mit Standardgeschwindigkeiten des
Druckschlittens erzielten Medienprofile verwenden. Unter Umständen sollten Sie bei einer
höheren Geschwindigkeit des Druckschlittens ein neues Medienprofil erstellen.
●
Für Anwendungen mit hohem Tintenauftrag wird empfohlen, je nach Druckmaterialfamilie mindestens
8 Durchgänge zu verwenden. Druckmodi von 20 und mehr Durchgängen wurden hinzugefügt, um in
bestimmten Fällen sachgemäßes Trocknen und Aushärten zu ermöglichen.
●
Eine Druckauflösung von 1200 dpi ist nur im Druckmodus mit 18 Durchgängen verfügbar. Prüfen Sie, ob
Sie über das jeweilige Medienprofil für diesen Druckmodus verfügen, da durch das Wiederverwenden
anderer Profile unter Umständen nicht die erwartete Druckqualität bereitgestellt werden kann.
●
Für schnelle Layout-Probeabzüge auf kostengünstigen Druckmaterialien steht ein Druckmodus mit 2
Durchgängen auf papierbasierten Druckmaterialien zur Verfügung. Dieser Modus ist nicht zur
Verwendung mit Druckmaterialfamilien hoher Qualität bestimmt, da Trocknen und Aushärten nicht
ordnungsgemäß durchgeführt werden. Dieser Modus ist nicht für Produktionsdruck geeignet, sondern
nur für gelegentliche Verwendung, da ein häufiges Drucken mit 2 Durchgängen Ihre Druckköpfe
beschädigen kann.
Überprüfen des Tintenauftrags auf das Druckmaterial
Überprüfen Sie, ob die im Medienprofil festgelegte Tintenmenge geeignet ist. Sehen Sie sich die Farbmuster
im HP Prüfmuster an, und prüfen Sie anhand der folgenden Richtlinien, ob die richtige Tintenmenge für die
Muster verwendet wurde:
1.Zu viel Tinte: Dieses Problem führt zu verschiedenen Symptomen.
●
Die letzten zwei oder drei Abstufungen sehen identisch aus.
64Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
●
Vertikale Streifen:
●
Horizontale Streifen:
●
Zusammenfließen, Körnigkeit (kann durch zu viel helle Tinte verursacht werden):
DEWWHinzufügen eines neuen Druckmaterials65
Verringern Sie die Tintenmenge in der RIP-Software, drucken Sie das Muster erneut, und führen Sie die
Überprüfung noch einmal durch.
Sie haben möglicherweise ein Medienprofil ausgewählt, bei dem mehr Tinte aufgebracht wird, als für
das Druckmaterial zulässig ist. Sehen Sie in Ihrer RIP-Dokumentation nach, um sicherzustellen, dass Sie
das richtige Medienprofil anwenden, und um herauszufinden, wie Sie das Gesamttintenlimit des
Medienprofils senken können. Eine schnelle Lösung wäre der Wechsel zu einem Medienprofil, das
weniger Tinte verwendet: Profile für Papier-wasserbasierendes Material verwenden beispielsweise
weniger Tinte als Profile für selbstklebendes Druckmaterial.
2.Richtige Tintenmenge: Der obere Bereich jedes Musters zeigt einen glatten Verlauf, es gibt keine
sichtbaren Probleme und mehr Farbe resultiert in einer höheren Farbdichte.
3.Zu wenig Tinte: Das gesamte Prüfmuster sieht ausgebleicht aus.
Erhöhen Sie die Tintenmenge in der RIP-Software, drucken Sie das Muster erneut, und führen Sie die
Überprüfung noch einmal durch.
Sie haben möglicherweise ein Druckmaterialprofil ausgewählt, bei dem weniger Tinte aufgebracht wird,
als für das Druckmaterial zulässig ist. Sehen Sie in Ihrer RIP-Dokumentation nach, um sicherzustellen,
dass Sie das richtige Medienprofil anwenden, und um herauszufinden, wie Sie das Gesamttintenlimit des
Medienprofils erhöhen können. Eine schnelle Lösung wäre der Wechsel zu einem Medienprofil, das mehr
Tinte verwendet: Profile für selbstklebendes Material verwenden beispielsweise mehr Tinte als Profile
für Papier-wasserbasierendes Druckmaterial.
HINWEIS:Bei rückseitig beleuchtbaren Druckmaterialien und bei manchen Textildruckmaterialien muss die
Option für einen hohen Tintengrenzwert im RIP ausgewählt werden.
66Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
Schnelle Druckausgabe
Die Geschwindigkeit kann durch Verringern der Anzahl der Druckdurchgänge und/oder durch Erhöhen der
Geschwindigkeit des Druckschlittens auf 1,5 m/s erhöht werden, wobei jedoch jeweils die Druckqualität
gemindert wird. Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise:
●
Bei weniger als 10 Durchläufen kommt es zu einer zunehmenden Körnigkeit.
●
Bei weniger als 8 Durchläufen ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit dem
Druckmaterialvorschub größer.
●
Bei weniger als 8 Durchläufen kann die Druckqualität durch Verringern der Tintenmenge verbessert
werden.
●
Mit einer Geschwindigkeit des Druckschlittens von 1,5 m/s, benötigen Sie für sachgemäßes Trocknen
unter Umständen längere Trocknungszeiten zwischen Durchläufen oder eine niedrigere Tintenmenge.
●
Wenn Sie die Option für einen hohen Tintenstand verwenden möchten, müssen Sie mindestens 10
Durchläufe verwenden.
●
Bei weniger Durchläufen lässt sich die beste Aushärtungstemperatur schwerer ermitteln, und die
Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) wirken sich stärker aus.
Es folgen einige Vorschläge zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit:
●
Drucken Sie mehrere Druckaufträge zusammen. Sie sparen dadurch Zeit ein, da ein Auftrag gesendet
werden kann, während ein anderer gedruckt wird.
●
Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung: Drücken Sie
Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schneidvorrichtung > Aus. Bei den meisten
Druckmaterialien wird dadurch nach dem Drucken Zeit eingespart.
●
Verringern Sie den Abkühlausgleich für die Aushärtungstemperatur. Dies führt auch zu einer
Zeiteinsparung nach der Druckausgabe, es kann aber bei manchen Druckmaterialien zu geringfügigen
Verformungen kommen.
HINWEIS:Ein kontinuierliches Drucken über mehr als 2 Stunden kann die Lebensdauer der Druckköpfe
reduzieren. Eine gelegentliche kurze Pause ermöglicht dem Drucker, die Druckköpfe zu warten.
Siehe auch Der Druckvorgang erscheint langsam auf Seite 152.
Farbkalibrierung
Die Farbkalibrierung sorgt dafür, dass der Drucker mit den verwendeten Druckköpfen, Tinten und
Druckmaterialien sowie unter den vorliegenden Umgebungsbedingungen eine konsistente Farbausgabe
liefert. Ziel der Farbkalibrierung ist es, mit dem Drucker stets eine identische Druckausgabe zu erhalten.
Die Farbkalibrierung lässt sich über die RIP-Software starten. Einzelheiten dazu finden Sie in der RIPDokumentation.
Die Kalibrierung wird in den folgenden Schritten durchgeführt:
1.Ein Kalibrierungsmuster wird gedruckt.
, anschließend und danach
2.Das Kalibrierungsmuster wird mit dem HP Embedded Spectrophotometer (oder einem anderen
Spektrofotometer) gescannt und vermessen.
3.Anhand der Messwerte berechnet die RIP-Software die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente
Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind.
DEWWSchnelle Druckausgabe67
Die Farbkalibrierung mit dem Embedded Spectrophotometer ist für die unten genannten
Druckmaterialsorten nicht zu empfehlen. Möglicherweise lassen sich manche dieser Druckmaterialien mit
einem externen Farbmessgerät kalibrieren.
●
Nicht opake Druckmaterialien wie Klarsichtfolie, rückseitig beleuchtete Druckmaterialien und manche
Textilien
●
Druckmaterialien mit unebener Oberfläche, z. B. perforierte Vinyl- oder Stanzfenster-Druckmaterialien
●
Druckmaterial, das beim Trocknen und Aushärten deformiert wird, z. B. Druckmaterial auf Papierbasis
●
Sehr elastisches Druckmaterial, wie manche Textilien ohne Trägermaterial
Zu den für die Farbkalibrierung geeigneten Druckmaterialien gehören selbstklebende Vinylfolien mit ebener
Oberfläche (ohne Stanzung oder Perforation), PVC-Banner und manche opake, steife Textilien.
Bei manchen Textilien ist die Aufwickelvorrichtung für einen erfolgreichen Druck erforderlich. Allerdings kann
es sein, dass die Aufwickelvorrichtung nicht mit der Rückwärtsbewegung des Druckmaterials zurechtkommt,
die bei der Farbkalibrierung zwischen der Druck- und Scanphase auftritt. Vermeiden Sie das Problem wie
nachfolgend beschrieben.
1.Achten Sie darauf, dass die Aufwickelvorrichtung aktiviert ist.
2.Bewegen Sie das Druckmaterial vorwärts, bis die Spannstange die unterste Position erreicht hat.
3.Betätigen Sie die Aufwickelvorrichtung manuell. Verwenden Sie dazu die Tasten am Motor der
Aufwickelvorrichtung, um das Druckmaterial aufzunehmen und die Spannstange anzuheben, bis sie die
Spindel der Aufwickelvorrichtung fast berührt.
4.Legen Sie die Wickelrichtung der Aufwickelvorrichtung auf neutral fest.
5.Starten Sie die Farbkalibrierung über den RIP.
6.Nach Abschluss der Farbkalibrierung können Sie die Aufwickelvorrichtung wieder aktivieren.
Farbprofile
Die Farbkalibrierung sorgt zwar für eine konsistente Farbausgabe, gewährleistet aber keine originalgetreuen
Farben. Wenn der Drucker beispielsweise alle Farben schwarz druckt, ist die Farbausgabe zwar konsistent,
eine originalgetreue Farbdarstellung ist aber nicht gegeben.
Um präzise Farben zu erhalten, müssen die Farbwerte in den Dateien in Werte konvertiert werden, die auf
dem Drucker zusammen mit den verwendeten Tinten und Druckmaterialsorten die richtigen Farben liefern.
Ein Farbprofil beschreibt eine spezifische Kombination aus Drucker, Tinte und Druckmaterial und enthält alle
für die Farbkonvertierung benötigten Daten.
HINWEIS:Obwohl die in einem bestimmten Druckmodus erzielten Farbprofile beim Drucken mit anderen
Druckmodi wiederverwendet werden können, kann eine sehr genaue Farbdarstellung nur erzielt werden,
wenn die Profilerstellung mit exakt dem gleichen Druckmodus erfolgt, der für den Druck verwendet wird.
Wenn Sie beispielsweise ein mit einem STANDARD-Druckmodus mit 10 Durchgängen erzieltes Farbprofil
verwenden, können Farbdifferenzen auftreten, wenn Sie es für den Druck mit einem SPEED-Druckmodus mit
8 Durchgängen verwenden.
Diese Farbkonvertierungen werden nicht vom Drucker, sondern vom Rasterbildprozessor (RIP) durchgeführt.
Weitere Informationen über die Verwendung von Farbprofilen finden Sie in der Dokumentation der
Anwendungssoftware und des RIP.
Es empfiehlt sich, auch den Monitor (das Anzeigegerät) zu kalibrieren und ein Profil für ihn zu erstellen, damit
die Farben auf dem Bildschirm den Druckfarben möglichst nahe kommen.
68Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
Tricks für die Farbdarstellung
Bei Latextinten handelt es sich um eine neue Technologie. Für die Farbtrennung (z. B. bei der Erstellung oder
Änderung eines Medienprofils innerhalb des RIP) sind wichtige Richtlinien zu beachten, mit denen Sie die
Druckausgabe hinsichtlich Farbraum, Tintenverbrauch und Druckqualität optimieren können. Beachten Sie
folgende Richtlinien:
●
Um optimale Ergebnisse bei dunklen Farben auf glänzender Vinylfolie und anderem Druckmaterial zu
erzielen, müssen Sie bei der Erstellung des ICC-Profils so viel schwarze Farbe und so wenig
zusammengesetzte Farben (CMY-Farben) wie möglich verwenden.
●
Helle Tinten sollten bei Farben mit hoher Dichte wie Sekundär- und Tertiärfarben (dunkelrot, blau, grün
usw.) möglichst vermieden werden.
●
Helle Farben sollten auf Farben mit der geringsten Dichte beschränkt werden. Dabei sollten dunkle
Tinten so früh wie möglich eingesetzt werden. In der Regel sollte eine Farbe mit einer Dichte von über
50 % keine hellen Tinten enthalten.
●
Die Menge an hellen Tinten sollte maximal 50 % betragen. Ein Zuviel an hellen Tinten kann zu
Glanzartefakten bei glänzendem Vinyl-Druckmaterial führen.
●
Bei Anwendungen mit Anordnung wird durch Hinzufügen einer kurzen Verzögerung zwischen
Durchläufen von 0,5 bis 1 Sekunde mithilfe des RIP eine bessere Farbabstimmung von links nach rechts
erzielt.
Einzelheiten zum Erstellen oder Ändern von Medienprofilen finden Sie in der RIP-Dokumentation.
Profile für HP-branded Druckmaterial wurden entsprechend den obigen Empfehlungen erstellt, um Schwarz
und dunkle Farben zu optimieren. Sie finden das HP Medienprofil für Ihre Druckmaterialfamilie unter
http://www.hp.com/go/latexmediafinder/.
DEWWTricks für die Farbdarstellung69
70Kapitel 5 DruckmaterialeinstellungenDEWW
6Abrufen von Nutzungsinformationen
●
Abrufen von Abrechnungsinformationen
●
Überprüfen der Nutzungsdaten
●
Überprüfen der Nutzungsdaten für einen Druckauftrag
●
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail
DEWW71
Abrufen von Abrechnungsinformationen
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Abrechnungsinformationen zu Ihrem Gerät abzurufen:
●
Anzeigen von Gerätenutzungsdaten für die gesamte bisherige Nutzungsdauer des Geräts (siehe
Überprüfen der Nutzungsdaten auf Seite 72).
●
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail. Dieses Produkt sendet regelmäßig Daten im XML-Format
an eine angegebene E-Mail-Adresse. Die Daten können durch eine Anwendung eines Drittanbieters
analysiert und zusammengefasst oder als Excel-Arbeitsblatt angezeigt werden Siehe
Abrechnungsdaten per E-Mail auf Seite 72.
●
Abrufen des Gerätestatus, der Gerätenutzungsdaten und der Auftragsabrechnungsdaten über das
Internet mit der Anwendung eines Drittanbieters. Das Gerät übergibt der Anwendung bei Anforderung
Daten im XML-Format. HP stellt ein Softwareentwicklungs-Kit zur Verfügung, mit dem entsprechende
Anwendungen entwickelt werden können.
Überprüfen der Nutzungsdaten
Sie können die Gerätenutzungsdaten auf zwei Arten überprüfen.
HINWEIS:Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
●
Wählen Sie im integrierten Web-Server die Registerkarte Hauptmenü und dann Verlauf > Nutzung aus.
Anfordern von
●
Drücken Sie auf dem Bedienfeld
Drucke Benutzerdaten > Nutzungsbericht drucken.
, dann und schließlich Einrichtung > Interne Drucke >
Überprüfen der Nutzungsdaten für einen Druckauftrag
Sie können die Nutzungsdaten für einen bestimmten Druckauftrag mit dem integrierten Web-Server
überprüfen: Rufen Sie die Registerkarte Hauptmenü auf, und wählen Sie Verlauf > Abrechnung.
HINWEIS:Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail
1.Besorgen Sie sich die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server) von Ihrer IT-Abteilung. Diese
Adresse ist zum Senden von E-Mail-Nachrichten erforderlich.
2.Stellen Sie sicher, dass der Postausgangsserver (SMTP-Server) so konfiguriert ist, dass alle vom
Drucker gesendeten E-Mail-Nachrichten weitergeleitet werden.
3.Starten Sie den Webbrowser, und stellen Sie eine Verbindung zum integrierten Web-Server des Geräts
her.
4.Wählen Sie die Registerkarte Einrichtung aus.
5.Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ in der linken Spalte Datum und Uhrzeit aus.
6.Überprüfen Sie, ob Datum und Uhrzeit des Geräts richtig sind.
7.Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die Option E-Mail-Server aus.
8.Geben Sie die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP) ein.
72Kapitel 6 Abrufen von NutzungsinformationenDEWW
9.Geben Sie eine E-Mail-Adresse für das Gerät an. Diese E-Mail-Adresse muss keine gültige E-Mail-
Adresse sein, weil das Gerät keine Nachrichten empfängt, sie sollte jedoch das Format einer E-MailAdresse haben. Sie dient zur Identifizierung des Geräts, wenn es E-Mail-Nachrichten sendet.
10. Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die Option Druckereinstellungen aus.
11. Wenn Sie im Abschnitt „Abrechnung“ für Abrechnungs-ID anfordern die Einstellung Ein festlegen, muss
ein Benutzer bei jedem Senden eines Druckauftrags eine Abrechnungs-ID angeben: Diese ID kann z. B.
der Abteilung des Benutzers oder einem bestimmten Projekt oder einem Kunden entsprechen. Wenn ein
Benutzer einen Auftrag ohne Angabe einer Abrechnungs-ID sendet, wird der nicht identifizierte Auftrag
nicht gedruckt und verbleibt in der Warteschlange, bis eine Abrechnungs-ID bereitgestellt wird.
Wenn Sie für Abrechnungs-ID anfordern die Einstellung Aus festlegen, druckt das Gerät alle Aufträge
unabhängig davon, ob sie über eine Abrechnungs-ID verfügen.
12. Aktivieren Sie Abrechnungsdateien senden.
13. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden an die E-Mail-Adresse (bzw. Adressen) fest, an die die
Abrechnungsinformationen gesendet werden sollen. Dies kann eine Adresse sein, die Sie speziell für das
Empfangen automatisch erzeugter Nachrichten vom Gerät erstellt haben.
14. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden nach jeweils die Häufigkeit fest, mit der die Informationen
gesendet werden sollen, indem Sie eine bestimmte Anzahl an Tagen oder Druckvorgängen wählen.
15. Sie können Persönliche Daten aus Abrechnungs-E-Mail entfernen auf Ein einstellen, damit
Abrechnungsnachrichten keine persönlichen Informationen enthalten. Wenn für diese Option Aus
festgelegt ist, werden Informationen wie Benutzername, Auftragsname und Abrechnungs-ID
einbezogen.
Wenn Sie die obigen Schritte abgeschlossen haben, sendet das Gerät Abrechnungsdaten per E-Mail mit der
von Ihnen festgelegten Häufigkeit. Die Daten werden im XML-Format bereitgestellt und können mit einem
Drittanbieterprogramm leicht ausgewertet werden. Zu den zu jedem Druckauftrag bereitgestellten Daten
zählt, wann der Auftrag gesendet wurde, wann der Auftrag gedruckt wurde, die Druckzeit, der Bildtyp, die
Anzahl der Seiten, die Anzahl der Exemplare, Papiertyp und -format, Tintenverbrauch pro Farbe und weitere
Attribute des Auftrags. Abrechnungsdaten werden auch für Scan- und Kopieraufträge bereitgestellt.
Von der HP Website können Sie eine Excel-Vorlage herunterladen (
accounting/), mit der Sie die XML-Daten übersichtlicher in Form eines Arbeitsblatts anzeigen können.
Die Analyse der Abrechnungsdaten ermöglicht Ihnen, für Kunden die Kosten für die Nutzung Ihres Geräts
präzise und flexibel zu berechnen. Sie haben folgende Abrechnungsmöglichkeiten:
●
Berechnen Sie jedem Kunden die Gesamtmenge an Tinte und Papier, die der Kunde in einem bestimmten
Zeitraum verbraucht hat.
●
Rechnen Sie mit den Kunden jeden Auftrag einzeln ab.
●
Rechnen Sie mit den Kunden jedes Projekt, aufgeschlüsselt nach Auftrag, einzeln ab.
http://www.hp.com/go/designjet/
DEWWAnfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail73
74Kapitel 6 Abrufen von NutzungsinformationenDEWW
7Das Tintensystem
Tintensystemkomponenten
Tintenpatronen
Die sechs Tintenbehälter des Druckers versorgen die Druckköpfe mit Tinte in den Farben Magenta, HellMagenta, Schwarz, Gelb, Hell-Zyan und Zyan. Jeder Behälter enthält 775 ml Tinte.
Die Tintenbehälter müssen nicht gewartet oder gereinigt, aber vor dem Einsetzen geschüttelt werden. Die
Druckqualität ist auch bei geringem Tintenstand hoch.
ACHTUNG:Berühren Sie auf keinen Fall die Steckkontakte, Leitungen und Schaltungsbauteile der
Tintenpatronen, da diese Elemente empfindlich auf elektrostatische Entladung reagieren. Solche Geräte
nennt man ESD-empfindliche Geräte Siehe
den Hauptgefahrenquellen für elektronische Geräte. Diese Art von Schaden kann die Lebensdauer des Geräts
verkürzen.
Druckköpfe
Die Druckköpfe tragen Tinte auf das Druckmaterial auf. Jeder Druckkopf ist mit zwei Tintenbehältern
verbunden. Der unten dargestellte Druckkopf zieht beispielsweise Tinte aus den Behältern mit Hell-Magenta
und Magenta.
Glossar auf Seite 169. Elektrostatische Entladungen gehören zu
DEWWTintensystemkomponenten75
Die Druckköpfe sind extrem langlebig und müssen nicht zusammen mit der Tintenpatrone ausgetauscht
werden. Sie liefern auch hervorragende Ergebnisse, wenn die Tintenpatronen nur noch wenig Tinte enthalten.
Um die optimale Druckqualität aufrechtzuerhalten, werden die Druckköpfe regelmäßig getestet und bei
Bedarf automatisch gewartet. Dieser Vorgang nimmt einige Zeit in Anspruch und führt dann zu einer
Verzögerung der Druckausgabe.
Wenn ein Druckkopf gelegentlich ausgetauscht werden muss, wird auf dem Bedienfeld eine entsprechende
Meldung angezeigt.
ACHTUNG:Berühren Sie auf keinen Fall die Steckkontakte, Leitungen und Schaltungsbauteile der
Druckköpfe, da diese Elemente empfindlich auf elektrostatische Entladung reagieren. Solche Geräte nennt
man ESD-empfindliche Geräte Siehe
Hauptgefahrenquellen für elektronische Geräte. Diese Art von Schaden kann die Lebensdauer des Geräts
verkürzen.
Druckkopfreinigungskit
Das Druckkopfreinigungskit enthält den Druckkopfreinigungsbehälter, den Tintentrichter und den
Tintenfilter.
Druckkopfreinigungsbehälter
Der Reinigungsbehälter reinigt und wartet die Druckköpfe. Außerdem werden die Druckköpfe zum Schutz vor
Austrocknung versiegelt, wenn sie nicht benötigt werden.
Glossar auf Seite 169. Elektrostatische Entladungen gehören zu den
Der Behälter enthält eine Stoffrolle, die zum Reinigen der Druckköpfe verwendet wird. Sie werden
benachrichtigt, wenn 92 % der Rolle verbraucht sind. Danach müsste der Behälter noch für einen
Druckbereich von etwa 140 m² ausreichen. Eine neue Rolle ist für einen Druckbereich von etwa 1850 m²
ausgelegt.
HINWEIS:Diese Angaben können je nach Bilddichte, Druckmodus und Umgebungstemperatur erheblich
schwanken. Beim Drucken mit hoher Dichte, bei vielen Durchläufen und in einer heißen Umgebung sowie bei
ausgewählter Option Zus. DK-Reinig. auf dem Bedienfeld wegen Problemen mit der Druckqualität (siehe
Horizontale Streifenbildung auf Seite 129) ist der Stoff wesentlich schneller verbraucht. Deaktivieren Sie
diese Option, wenn Sie sie nicht länger benötigen.
HINWEIS:Der Druckkopfreinigungsbehälter wird überprüft, damit das Ende der Rolle erkannt wird, wenn
der Drucker eingeschaltet ist, sowie am Ende eines Druckauftrags.
Druckaufträge können nicht mehr gestartet werden, wenn das Ende der Reinigungsrolle erreicht ist. Ersetzen
Sie dann den Druckkopfreinigungsbehälter durch einen neuen Behälter.
Tintentrichter
Im Tintentrichter wird die bei der Druckkopfwartung entstehende Abfalltinte gesammelt. Es ist sehr wichtig,
dass der Tintentrichter eingesetzt wird, da sonst andere Komponenten des Druckers durch die Tinte
verschmutzt werden können.
76Kapitel 7 Das TintensystemDEWW
Die Abfalltinte gelangt aus dem Tintentrichter durch eine Tintenleitung in den Abfalltintenbehälter.
Tintenfilter
Der Tintenfilter filtert winzige Tröpfchen Abfalltinte, bevor sie in den Abfalltintenbehälter gelangen.
Abfalltintenbehälter
Der Abfalltintenbehälter nimmt die vom Tintentrichter gesammelte Abfalltinte auf.
Das Tintenwartungskit
Das Tintenwartungskit besteht aus den folgenden Komponenten.
●
Dem Tintentrichter, der die bei der Druckkopfwartung entstehende Abfalltinte sammelt.
DEWWTintensystemkomponenten77
●
Der Tintenleitung, die winzige, vom Tintentrichter gesammelte Tröpfchen Abfalltinte in den
Abfalltintenbehälter leitet.
Wenn Sie zum Austausch der Tintenleitung aufgefordert werden, müssen Sie den Tintentrichter und den
Tintenfilter auswechseln.
●
Dem Tintenfilter, der winzige Tröpfchen Abfalltinte filtert, bevor sie in den Abfalltintenbehälter
gelangen.
Diese Komponenten sollen verhindern, dass die Abfalltinte den Drucker beschädigt und die Umgebung
verschmutzt.
Damit Drucker und Umgebung sauber bleiben, müssen Sie darauf achten, dass diese Komponenten
ordnungsgemäß installiert und gewartet werden. Die folgenden Schritte sind dabei besonders wichtig:
1.Schließen Sie die Tintenleitung an.
2.Setzen Sie den Tintentrichter ein.
3.Setzen Sie den Tintenfilter ein, und schließen Sie den Filterbehälter.
4.Bringen Sie den Abfalltintenbehälter an.
78Kapitel 7 Das TintensystemDEWW
HP ist nicht haftbar für Schäden oder Reinigungskosten, die beim Betrieb des Druckers entstehen, wenn diese
Komponenten falsch installiert oder angeschlossen sind.
Auf dem Bedienfeld wird eine Meldung angezeigt, wenn ein Problem mit diesen Komponenten besteht.
Bestellen von Tintenverbrauchsmaterial
Sie können das folgende Tintenverbrauchsmaterial für den Drucker bestellen.
Tabelle 7-1 Tintenpatronen
PatroneKapazität (ml)Teilenummer
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Schwarz775CN705A
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Zyan775CN706A
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Magenta775CN707A
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Gelb775CN708A
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Hell-Zyan775CN709A
HP 792 Designjet-Latextintenbehälter Hell-Magenta775CN710A
Tabelle 7-2 Druckköpfe
DruckkopfTeilenummer
HP 792 Designjet-Druckkopf Gelb/SchwarzCN702A
HP 792 Designjet-Druckkopf Zyan/Zyan hellCN703A
HP 792 Designjet-Druckkopf Magenta und Magenta hellCN704A
Tabelle 7-3 Entsorgungssystem
KitTeilenummer
HP 792 Designjet Druckkopf-ReinigungskitCR278A
HP 792 Designjet TintenwartungskitCR279A
HP 789/792 Designjet AbfalltintenbehälterCH622A
DEWWBestellen von Tintenverbrauchsmaterial79
80Kapitel 7 Das TintensystemDEWW
8Druckoptionen
Druckerstatus
Der Drucker kann sich in einem der folgenden Statuszustände befinden. Bei manchen muss eine Weile
gewartet werden.
●
Bereit (kalt): Der Drucker ist eingeschaltet. Es wurde jedoch noch nicht gedruckt, und die
Heizvorrichtungen sind ausgeschaltet.
●
Druckvorbereitung läuft: Der Drucker wärmt die Heizvorrichtungen auf und bereitet die Druckköpfe für
das Drucken vor. Dies dauert 1 bis 8 Minuten.
●
Bereit für Druckmaterial
●
Bereit für Seite A/B
●
Drucken
●
Drucken Seite A/B
●
Aushärtung: Dies dauert 1,5 bis 5 Minuten.
●
Beenden: Der Drucker kühlt ab und bereitet die Bereitschaft vor. Dies dauert 0,5 bis 5 Minuten.
Wenn Druckaufträge mit demselben Druckmodus wie die bereits gedruckte Datei gesendet werden, während
sich der Drucker im Status Aushärtung (bei deaktivierter Schneidvorrichtung) oder Beenden befindet,
wechselt der Drucker in den Status Druckvorbereitung läuft.
Um Zeit zwischen den Druckaufträgen einzusparen, drucken Sie Aufträge mit demselben Druckmodus
(identischer Anzahl von Durchläufen) zusammen, und deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung, damit die
Statuszustände Aushärtung und Beenden übersprungen werden. Sie können auch mehrere Druckaufträge
verschachteln.
Selbst wenn die Schneidvorrichtung aktiviert ist oder aufeinander folgende Druckaufträge unterschiedliche
Druckmodi verwenden, sollten Sie alle Aufträge zusammen drucken, damit die Zeit im Status
Druckvorbereitung läuft minimiert wird.
Ändern der Ränder
Die Druckerränder bestimmen den Bereich zwischen den Rändern des Druckbilds und den
Druckmaterialkanten.
Die Ränder für einen bestimmten Druckauftrag werden in der RIP-Software ausgewählt. Aufträge, die breiter
sind als das Druckmaterial, werden abgeschnitten.
Auf dem Bedienfeld sind zusätzliche Einstellungen für den unteren Rand verfügbar siehe
„Ränder“, auf Seite 162. Die ausgewählten Einstellungen werden nur bei deaktivierter Schneidvorrichtung
für einzelne Druckaufträge verwendet. Zwischen mehreren Druckaufträgen, die zur selben Zeit gesendet
werden, wird kein unterer Rand eingefügt. Dies gilt auch für das beidseitige Drucken.
DEWWDruckerstatus81
Tabelle 19-5,
Um den unteren Rand festzulegen, drücken Sie , dann und schließlich Druckmaterial >
HINWEIS:Der auf dem Bedienfeld angegebene zusätzliche untere Rand wird zusätzlich zu dem im RIP
ausgewählten unteren Rand angewendet.
Anfordern der internen Drucke
Die internen Drucke liefern verschiedene Arten von Informationen zu Ihrem Drucker. Sie können ohne einen
Computer direkt auf dem Bedienfeld gedruckt werden.
Vergewissern Sie sich vor dem Drucken, dass Druckmaterial geladen ist und auf dem Bedienfeld die Meldung
Bereit angezeigt wird.
Zur Ausgabe eines internen Drucks drücken Sie
Drucke und wählen den gewünschten internen Druck aus.
Folgende interne Drucke stehen zur Verfügung:
●
Nutzungsbericht: Nutzungsinformationen zum Drucker (Gesamtzahl der Drucke, Anzahl der Drucke nach
Druckmaterialfamilie, Anzahl der Drucke nach Druckqualitätsoption und gesamter Tintenverbrauch pro
Farbe). Die Genauigkeit dieser Angaben kann nicht garantiert werden.
●
Service-Informationen: Verschiedene Informationen, die von den Servicetechnikern benötigt werden
, dann und schließlich Einrichtung > Interne
82Kapitel 8 DruckoptionenDEWW
9Zubehör
Bestellen von Zubehör
Sie können folgendes Zubehör für Ihren Drucker bestellen.
TIPP:Ersatzspindeln erleichtern den Wechsel zwischen verschiedenen Druckmaterialien.
NameProduktnummer
HP Designjet Soft Media-Ladevorrichtung 104 Zoll (155 cm)CZ278A
HP Designjet Soft Media-Ladevorrichtung 61 Zoll (155 cm)CR765A
HP Designjet L28500 104-Zoll-Drucker (264 cm) 3-Zoll-Spindel
(7,6 cm)
Wartungskit für den HP Designjet L2x500CQ201A
CZ277A
DEWWBestellen von Zubehör83
84Kapitel 9 ZubehörDEWW
10Druckerstatus
Überprüfen des Druckerstatus
Auf dem Bedienfeld und dem integrierten Web-Server wird der Status des Druckers, des geladenen
Druckmaterials und des Tintensystems angezeigt.
Überprüfen des Tintensystemstatus
1.Rufen Sie den integrierten Webserver auf (siehe oben).
2.Wechseln Sie im Hauptmenü zur Seite „Verbrauchsmaterial“.
Der Seite „Verbrauchsmaterial“ kann der Status des geladenen Druckmaterials, der Tintenpatronen, der
Druckköpfe, der Heizelemente, des Druckkopfreinigungskits, des Tintentrichters und des Tintenwartungskits
entnommen werden.
An der Ampelanzeige ist zu erkennen, ob eine Wartung erforderlich ist. Wenn Sie weitere Informationen
aufrufen möchten, klicken Sie auf den Link Zum Anzeigen von Details hier klicken.
Überprüfen des Tintenbehälterstatus
Den Tintenstand in den Patronen können Sie auf dem Home-Bildschirm des Bedienfelds ablesen. Weitere
Informationen zu den einzelnen Tintenpatronen erhalten Sie, wenn Sie Ink information (Tintendaten) und
anschließend die Farbe der betreffenden Patrone drücken. Folgende Informationen werden angezeigt.
●
Farbe
●
Status
●
Tintenstand
DEWWÜberprüfen des Druckerstatus85
●
Kapazität
●
Produktname
●
Produktnummer
●
Seriennummer
●
Verfallsdatum
●
Garantiestatus
●
Hersteller
Sie können den Status der Tintenbehälter auch über den integrierten Web-Server überprüfen.
Überprüfen des Status eines Druckkopfs
Der Drucker überprüft automatisch nach jedem Druckauftrag die Druckköpfe und wartet sie. Mit den
folgenden Schritten können Sie weitere Informationen über die Druckköpfe anzeigen.
1.Drücken Sie im Home-Bildschirm des Bedienfelds
2.Wählen Sie den Druckkopf aus, dessen Informationen angezeigt werden sollen.
3.Auf dem Bedienfeld werden folgende Informationen angezeigt:
●
Status
●
Farbe
●
Produktname
●
Produktnummer
●
Seriennummer
●
Verbrauchte Tinte
●
Garantiestatus
Sie können den Druckkopf- und den Garantiestatus auch über den integrierten Web-Server überprüfen.
HINWEIS:Wenn der Garantiestatus Siehe Garantiehinweis lautet, wird eine nicht von HP hergestellte
Tintenpatrone verwendet. Servicemaßnahmen oder Reparaturen am Drucker, die auf die Verwendung der
Tinte anderer Hersteller zurückzuführen sind, werden nicht von der Gewährleistung abgedeckt. Ausführliche
Informationen zu den Auswirkungen auf die Gewährleistung finden Sie im Dokument Rechtliche Hinweise.
.
Überprüfen des Dateisystems
Sie können die Integrität des Dateisystems auf der Festplatte des Druckers überprüfen und alle Fehler
automatisch korrigieren lassen. Die Überprüfung sollte regelmäßig alle sechs Monate durchgeführt werden,
oder außerplanmäßig, wenn beim Zugriff auf die Festplatte Probleme auftreten.
Um das Dateisystem zu überprüfen, drücken Sie auf dem Bedienfeld
Preventive maint. tasks (Vorbeugende Wartung) > Dateisystemprüfung.
Wenn der Drucker Fehler im Dateisystem erkennt, z. B. nach einem schwerwiegenden Softwareproblem, wird
die Dateisystemüberprüfung automatisch durchgeführt. Dieser Vorgang dauert ca. eine halbe Stunde.
86Kapitel 10 DruckerstatusDEWW
, dann und schließlich
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
Der Drucker gibt zwei Arten von Meldungen aus:
●
Fehler: Der Drucker kann nicht drucken.
●
Warnmeldungen: Der Drucker benötigt Ihre Aufmerksamkeit für eine Maßnahme (z. B. Kalibrierung,
vorbeugende Wartung oder Tintenbehälter-Austausch).
Die Druckermeldungen werden auf dem Bedienfeld und im integrierten Web-Server angezeigt. In manchen
Fällen ertönt ein akustisches Signal, um auf eine Meldung aufmerksam zu machen. Wenn Sie dies nicht
möchten, können Sie die akustischen Signale über das Bedienfeld deaktivieren.
●
Bedienfeldanzeige: Auf dem Bedienfeld wird immer nur die Warnmeldung angezeigt, die als wichtigste
erachtet wird. Im Normalfall muss der Benutzer zur Bestätigung die Taste OK drücken. Nur
Warnmeldungen werden nach kurzer Zeit automatisch ausgeblendet. Manche Warnmeldungen werden
nochmals angezeigt, wenn der Drucker im Leerlauf ist und es nichts Wichtigeres zu berichten gibt.
●
Integrierter Web-Server: Die auf dem Bedienfeld angezeigte Meldung wird auch rechts oben im Fenster
des integrierten Web-Servers angezeigt.
Bei manchen Meldungen muss eine Wartungsmaßnahme durchgeführt werden siehe
auf Seite 91.
Die folgenden Warnmeldungen erfordern einen Servicetechniker:
●
Servicewartungskit 1
●
Servicewartungskit 2
●
Servicewartungskit 3
„Hardwarewartung“
DEWWAnzeigen der Warnmeldungen des Druckers87
88Kapitel 10 DruckerstatusDEWW
11Firmware-Aktualisierung
Die verschiedenen Druckerfunktionen werden durch Software im Drucker gesteuert. Diese spezielle Software
nennt man Firmware.
Von Zeit zu Zeit veröffentlicht Hewlett-Packard Aktualisierungen der Firmware. Sie erhöhen die
Leistungsfähigkeit des Druckers und erweitern den Funktionsumfang.
Bei der Erstinstallation des Druckers werden Sie unter Umständen aufgefordert, die Firmware zu
aktualisieren. Zu diesem Zweck benötigen Sie einen USB-Stick mit den folgenden technischen Daten:
●
USB 2.0-kompatibel
●
2 GB Kapazität
●
FAT-vorformatiert
●
Keine Hardwareverschlüsselung
Firmware-Update mit einem USB-Stick
1.Laden Sie das Firmware-Update von der Seite
speichern Sie es auf dem USB-Stick.
WICHTIG:Der Stammordner des USB-Sticks sollte nur eine einzige Firmware-Datei (.fmw) und keine
sonstigen Dateien enthalten.
2.Schließen Sie den USB-Stick an den USB-Anschluss auf der Rückseite des Druckers an, und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bedienfeld.
Spätere Firmware-Updates lassen sich auf dieselbe Weise oder mithilfe des integrierten Web-Servers auf
dem Drucker installieren.
Firmware-Update mit dem integrierten Web-Server
1.Informationen zum Zugriff auf den integrierten Web-Server über einen beliebigen Computer finden Sie
im Abschnitt
2.Öffnen Sie die Registerkarte Einrichtung des integrierten Web-Servers, und klicken Sie auf Firmware-
Aktualisierung.
3.Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm zum Herunterladen und Speichern der Firmware-Datei
auf der Festplatte. Wählen Sie anschließend die heruntergeladene FMW-Datei aus, und klicken Sie auf
Aktualisieren.
Sollte das Hochladen der Firmware-Datei auf den Drucker sehr lange dauern, verwenden Sie
möglicherweise einen Proxyserver. Versuchen Sie in diesem Fall, den Proxyserver zu umgehen und
direkt auf den integrierten Web-Server zuzugreifen.
Überprüfen des Druckerstatus auf Seite 85.
http://www.hp.com/go/L28500/support/ herunter, und
●
Klicken Sie in Internet Explorer 6 für Windows auf Extras > Internetoptionen > Verbindungen >
LAN-Einstellungen, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserver für lokale Adressen
umgehen. Falls der Proxyserver nur für den Zugriff auf den Drucker umgangen werden soll,
DEWW89
klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, und geben Sie dessen IP-Adresse in die Liste der
Ausnahmen ein.
●
Klicken Sie in Firefox 3.0 für Windows auf Extras > Optionen > Netzwerk > Verbindung >
Einstellungen, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Direktverbindung mit dem Internet. Falls
das Kontrollkästchen Manuelle Proxykonfiguration aktiviert ist, fügen Sie die IP-Adresse des
Druckers in die Liste der Ausnahmen ein.
●
Klicken Sie in Firefox 2.0 für Linux auf Bearbeiten > Voreinstellungen > Netzwerk > Verbindung >
Einstellungen, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Direktverbindung mit dem Internet. Falls
das Kontrollkästchen Manuelle Proxykonfiguration aktiviert ist, fügen Sie die IP-Adresse des
Druckers in die Liste der Ausnahmen ein.
90Kapitel 11 Firmware-AktualisierungDEWW
12Hardwarewartung
Für die Durchführung der in diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen benötigen Sie das mit dem Drucker
gelieferte Wartungskit.
Tipps zum Tintensystem
Sie erzielen die besten Druckergebnisse, wenn Sie sich an folgende Richtlinien halten:
●
Folgen Sie beim Einsetzen den Anleitungen auf dem Bedienfeld.
●
Lassen Sie die Druckköpfe durch den Drucker und den Druckkopfreinigungsbehälter automatisch
reinigen.
●
Nehmen Sie die Tintenbehälter und Druckköpfe nicht unnötig heraus.
●
Die Tintenbehälter dürfen auf keinen Fall während des Druckens herausgenommen werden. Nehmen Sie
sie nur heraus, wenn der Drucker für den Austausch bereit ist. Das Bedienfeld führt Sie durch die
Schritte zum Ersetzen.
●
Halten Sie sich bei der Entsorgung des Tintenverbrauchsmaterials unbedingt an die diesbezüglichen
Gesetze und Vorschriften.
HINWEIS:Schütteln Sie die Tintenbehälter und Druckköpfe kräftig, bevor Sie sie einsetzen.
Ausrichten der Druckköpfe
Der Drucker führt nach einem Druckkopfaustausch die Ausrichtung automatisch durch. Wenn kein
Druckmaterial geladen ist, erfolgt die Ausrichtung, sobald Sie das nächste Mal Druckmaterial laden.
Die Druckköpfe sollten auch ausgerichtet werden, wenn Probleme mit der Druckqualität auftreten.
Automatische Ausrichtung
Laden Sie zunächst eine Rolle mit lichtundurchlässigem weißem Druckmaterial. Farbiges Druckmaterial,
glänzendes Leinwandpapier, raue Textilien und transparente Medien, z. B. lichtdurchlässiges Papier,
Transparentfolie, Transparentpapier und Velinpapier, sind für die automatische Druckkopfausrichtung nicht
geeignet. Für diese Druckmaterialien sollten Sie die Druckköpfe manuell ausrichten (siehe
Ausrichtung auf Seite 92) oder die automatische Ausrichtung zunächst für ein unterstütztes Druckmaterial
durchführen und danach zu dem speziellen Material wechseln. Die Ausrichtungseinstellungen werden beim
Wechsel von Druckmaterialien beibehalten, bis eine neue Druckkopfausrichtung erfolgt.
Um die Druckkopfausrichtung über das Bedienfeld durchzuführen (sofern dies nicht automatisch geschieht),
drücken Sie
Ausrichtung.
, dann und schließlich Tinte > Bildqualität > Druckköpfe ausrichten > Autom. DK-
Manuelle
Integrierter Web-Server: Öffnen Sie die Registerkarte Einrichtung, und klicken Sie auf Druckköpfeausrichten > Autom. DK-Ausrichtung > Drucken.
DEWWTipps zum Tintensystem91
Der Vorgang dauert ca. 10 Minuten und wird sofort gestartet, sofern aktuell kein Druckauftrag ausgegeben
wird. Wenn ein Druckauftrag ausgegeben wird, erfolgt die Ausrichtung nach dessen Fertigstellung.
Manuelle Ausrichtung
Zur manuellen Druckkopfausrichtung über das Bedienfeld drücken Sie , dann und schließlich Tinte
> Bildqualität > Druckköpfe ausrichten > Manuelle DK-Ausrichtung > Ausrichtungsseite drucken.
Integrierter Web-Server: Öffnen Sie die Registerkarte Einrichtung, und klicken Sie auf Druckköpfeausrichten > Manuelle DK-Ausrichtung > Drucken.
Der Drucker druckt nun 18 Zeilen, die von A bis R beschriftet sind. Überprüfen Sie den Druck, und notieren Sie
die Nummer der geradesten Linie in jeder Zeile (z. B. A:9).
Geben Sie anschließend die Korrekturwerte auf dem Bedienfeld oder über den integrierten Web-Server ein.
Zur Eingabe der Korrekturwerte über das Bedienfeld drücken Sie
Bildqualität > Druckköpfe ausrichten > Manuelle DK-Ausrichtung > Korrekturwerte eingeben. Geben Sie
jeden Wert in das Fenster mit derselben Bezeichnung wie das zugehörige Muster ein.
Integrierter Web-Server: Öffnen Sie die Registerkarte Einrichtung, klicken Sie auf Druckköpfe ausrichten >
Manuelle DK-Ausrichtung, und geben Sie jeden Wert in das Fenster mit derselben Bezeichnung wie das
zugehörige Muster ein.
Reinigen und Schmieren der Wagenschiene
HINWEIS:Unter gewissen Umständen oder Standortbedingungen, wie in warmen Umgebungen, bei denen
die Temperaturen oberhalb der Betriebsspezifikationen liegen (über 30 ºC (86 ºF)), oder in sehr staubigen
Umgebungen, kann die Schmierung der Gleitstangen eingeschränkt oder beeinträchtigt sein, was sich
wiederum auf die Leistung des Druckers auswirkt.
HINWEIS:Eine visuelle Erläuterung des Verfahrens zum Reinigen und Schmieren der Wagenschienen finden
Sie hier:
1.
http://www.hp.com/go/L28500/videos
Drücken Sie auf dem Bedienfeld
(Vorbeugende Wartung) > Clean and lubricate the carriage rail (Wagenschiene reinigen und
schmieren).
, dann und schließlich Preventive maint. tasks
, dann und schließlich Tinte >
2.Entriegeln Sie das Druckerfenster, und öffnen Sie es.
92Kapitel 12 HardwarewartungDEWW
3.Reinigen Sie die Wagenschiene mit einem fusselfreien und mit 95 %igem Ethanol befeuchteten Tuch.
Achten Sie darauf, die gesamte Schiene zu reinigen, einschließlich des Abschnitts unter der linken
Abdeckung.
HINWEIS:95 %iges Ethanol ist nicht im Wartungskit enthalten.
ACHTUNG:Ethanol ist leicht entzündlich. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers.
ACHTUNG:Verwenden Sie keine handelsüblichen Reinigungsmittel oder Scheuermittel.
ACHTUNG:Achten Sie bei der Reinigung darauf, nicht den Metallstreifen oben auf der Schiene zu
beschädigen.
4.Warten Sie, bis die Schiene trocken ist, und schließen Sie dann das Fenster. Der Wagen bewegt sich in
die Mitte des Druckers, sodass Sie den Teil der Schiene unter der rechten Abdeckung erreichen können.
5.Entriegeln Sie das Druckerfenster, und öffnen Sie es.
6.Reinigen Sie den Schienenbereich unter der rechten Abdeckung wie in Schritt 3 beschrieben.
7.Nehmen Sie die Ölflasche aus dem Wartungskit, das zusammen mit Ihrem Drucker geliefert wurde (bei
Bedarf können Sie ein Ersatzkit bestellen).
DEWWReinigen und Schmieren der Wagenschiene93
8.Tragen Sie an beiden Seiten des Wagens ein paar Tropfen Öl auf den Schienen auf. Ein Video zeigt den
Vorgang hier:
HINWEIS:Achten Sie beim Schmieren darauf, nicht den Metallstreifen oben auf der Schiene zu
beschädigen.
9.Reinigen Sie den Druckmaterialabweiser. Verwenden Sie dazu ein fusselfreies, mit destilliertem Wasser
befeuchtetes Tuch. Wenn sich Tintenrückstände nicht entfernen lassen, feuchten Sie ein fusselfreies
Tuch mit 95 %igem Ethanol an.
http://www.hp.com/go/L28500/videos
10. Drücken Sie auf dem Bedienfeld OK.
11. Schließen Sie das Druckerfenster, und verriegeln Sie es.
12. Der Wagen bewegt sich entlang der Schiene, um das Öl zu verteilen.
13. Sie werden im vorderen Bedienfeld aufgefordert, den Abschluss des Schmiervorganges zu bestätigen.
Drücken Sie zur Bestätigung die Taste OK.
Reinigen der elektrischen Kontakte eines Druckkopfs
Es kann vorkommen, dass ein Druckkopf nach dem Einsetzen nicht vom Drucker erkannt wird. Der Grund
dafür sind Tintenablagerungen auf den elektrischen Kontaktflächen zwischen Druckkopf und
Druckkopfwagen. In diesen Fällen empfiehlt HP das Reinigen der elektrischen Kontakte des Druckkopfs.
Diese Maßnahme sollte jedoch nicht durchgeführt werden, wenn keine Probleme vorliegen.
Im Wartungskit des Druckers befindet sich ein spezielles Reinigungswerkzeug für die Wagenkontakte.
94Kapitel 12 HardwarewartungDEWW
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