Die hier enthaltenen Informationen können ohne Ankündigung geändert werden.
Für HP Produkte und Services gelten ausschließlich die Garantiebedingungen,
die in den begleitenden Hinweisen zur Garantie für diese Produkte und Services
ausdrücklich genannt sind. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter
reichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische bzw.
redaktionelle Fehler oder fehlende Informationen in diesem Dokument.
Die Kombination eines Druckers von Hewlett-Packard Company mit einer
Schneidemaschine ist nicht mit einer Empfehlung, Garantie oder Zusicherung
seitens von Hewlett-Packard Company verbunden. Die Verwendung eines
Druckers von Hewlett-Packard Company zusammen mit einer Schneidemaschine liegt allein im Ermessen des Kunden und erfolgt auf dessen Risiko.
Hewlett-Packard Company lehnt jegliche Gewährleistung für eine solche
Verwendung ab. Durch die Verwendung eines Druckers von Hewlett-Packard
Company zusammen mit einer Schneidemaschine darf es nicht zu einer
Verletzung des US-Patents Nr. 5,537,135 kommen. Hewlett-Packard Company
übernimmt keine Haftung für eine solche Verwendung.
Rechtsvorschriften
DOC (Kanada)Dieses digitale Gerät überschreitet die Grenzwerte laut Klasse A für
Hinweis zum
Telekommunikationsnetz
Funk-/Rauschemissionen von Digitalgeräten, die im Regelwerk „Radio
Interference Regulations“ des kanadischen Ministeriums für Kommunikation
festgelegt sind, nicht.
Der VideoNet-Port an diesem Gerät ist nicht für den Anschluss an ein
öffentliches Telefonnetz bestimmt. Der Anschluss dieses Geräts an ein
öffentliches Telefonnetz in einem Mitgliedstaat der EU verstößt gegen
die nationalen Gesetze zur Implementierung der Richtlinie 91/263/EWG,
die sich mit der Annäherung der Gesetze der Mitgliedstaaten zu
Telekommunikationsanlagen, einschließlich der gegenseitigen
Anerkennung ihrer Konformität, beschäftigt.
Rechtsvorschrifteniii
Zugehörige
Dokumentation
•Versionshinweise – Beschreibung der neuen Versionen
der eingebetteten Software des Druckers sowie weitere
aktuelle Informationen, die in diesem Benutzerhandbuch
nicht enthalten sind.
•Sicherheitsdatenblätter – Informationen zur sorgfältigen
Behandlung von Tinte und Druckkopfreinigungsmitteln für
den Drucker.
Wenn Sie den HP Software-RIP verwenden:
•Benutzerhandbuch zu HP Software-RIP – Beschreibung
der Verwendung des RIP.
•Printing Tools User Guide (Druckwerkzeuge –
Benutzerhandbuch) – Erläuterung, wie Drucker zum
Betriebssystem hinzugefügt werden und Verwendung
der Dienstprogrammsoftware.
Eine Anleitung zur Verwendung eines Drittanbieter-RIP mit
dem Drucker finden Sie in der zugehörigen Dokumentation.
•Damit das Vakuum an den Druckköpfen nicht verloren geht,
wenn der Drucker ausgeschaltet wird oder es zu einem
unerwarteten Stromausfall kommt, verwenden Sie die
24-Volt-Betriebsstromversorgung (im Zubehörsatz mit
Universaladaptern enthalten). Verbinden Sie die 24-VoltGleichspannungsbuchse am Vakuum/Druck-System mit
einer der beiden folgenden Stromquellen:
• 1.USV – Vom Kunden implementierte
unterbrechungsfreie Stromversorgung, Ausgangsleistung
100-240 VAC, 50/60 Hz, mind. 15 Watt Leistung, bietet
bei einem Stromausfall eine Netzstromversorgung durch
Batterien für das Vakuumsystem.
• 2. Steckdose – 100-240 VAC, 50/60 Hz, versorgt das
Vakuumsystem zeitweilig mit Strom, wenn der Drucker
zu Wartungszwecken ausgeschaltet werden muss.
Ausführliche Informationen finden Sie in Anhang A,
Technische Daten.
•Schließen Sie den Drucker an seinen eigenen Stromkreis
an. Schließen Sie den RIP, die Betriebsstromversorgung
und die unterbrechungsfreie Stromversorgung nicht an
den gleichen Stromkreis wie den Drucker an.
1-2Betriebsvoraus-setzungen
Umgebung•Stellen Sie sicher, dass der Raum gut belüftet ist und
seine Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit innerhalb der
definierten Grenzen liegen (siehe „Technische Daten“ auf
Seite A-2). Um ein optimales Druckergebnis zu erhalten,
sollten diese Grenzwerte nicht überschritten werden.
•Das Hochleistungs-UV-Licht, das von den
Aushärtungslampen abgegeben wird, reagiert mit Sauerstoff
und produziert dabei Ozon. Diese Ozonbildung ist am
größten, während die Lampe hochgefahren wird. Der
Drucker sollte in einem gut belüfteten Umfeld betrieben
werden, um leichte Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen,
Müdigkeit und Austrocknen der oberen Atemwege zu
vermeiden. Durch die normale Luftbewegung wird das
Ozon mit Frischluft vermischt und wieder zu Sauerstoff
umgewandelt.
•Bewahren Sie die Medien und Tinten an einem Ort auf,
dessen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen
ähnlich sind wie am Standort des Druckers.
•Stellen Sie den Drucker so auf, dass er mit dem im
Lieferumfang enthaltenen Kabel an den Druckserver
(RIP) angeschlossen werden kann. Wahlweise kann
der Computer, auf dem der RIP ausgeführt wird, in
dem dafür vorgesehenen Fach im Druckergestell
untergebracht werden.
•Stellen Sie den Drucker auf eine ebene Fläche.
•Stellen Sie den Drucker nicht in der Nähe von Arbeitsbereichen
auf, in denen das normale Betriebsgeräusch des Druckers als
störend empfunden wird.
•Stellen Sie den Drucker NICHT in der Nähe
von Luftbefeuchtern, Kühlschränken, Ventilatoren,
Wasserhähnen, Heizungen oder ähnlichen Geräten auf.
•Stellen Sie den Drucker NICHT in einer Umgebung auf,
in der es zu abrupten Temperaturschwankungen kommt,
z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung oder in der Nähe
von Klimaanlagen, offenen Türen und Fenstern.
•Setzen Sie den Drucker NICHT offenem Feuer und
Staub aus.
Betriebsvoraus-setzungen1-3
Anschließen des RIPDer Drucker erhält Druckaufträge von einem Raster
Image Processor (RIP), der von HP oder Fremdanbietern
stammen kann.
Ausführliche Informationen zum Anschließen des Druckers
an einen HP Software-RIP finden Sie im zugehörigen
Benutzerhandbuch.
Verfahren Sie wie folgt, um den Drucker an den RIP eines
Fremdanbieters anzuschließen:
Schritt 1: VideoNet-Karte
und -Kabel anschließen
1. Schalten Sie den PC aus, auf dem Sie den RIP
ausführen möchten.
2. Setzen Sie die VideoNet-Druckerschnittstellenkarte
in einen freien PCI-Erweiterungssteckplatz ein.
3. Verbinden Sie den Drucker mit der Schnittstellenkarte.
4. Schließen Sie die Benutzer-Arbeitsstationen an den RIP an.
Sie können Ihre Arbeitsstation über ein LAN-Netzwerk oder
direkt mit einem einzelnen Kabel an den RIP anschließen.
• Um den Druckserver über einen Netzwerkhub
anzuschließen, verwenden Sie ein durchgehendes
10/100Base-T-Kabel der Kategorie 5.
Benutzer-
Arbeits-
station
Durchgehendes Kabel, Kategorie 5
Netzwerk-
hub
RIP
Verbindungskabel, Kategorie 5
(„VideoNet“)
Drucker
1-4Anschließen des RIP
5. Um eine einzelne Arbeitsstation ohne Netzwerk an den
RIP anzuschließen, verwenden Sie ein 10/100Base-TVerbindungskabel der Kategorie 5, z.B. das VideoNet-Kabel
(Teilenummer 0502323).
Benutzer-
Arbeits-
station
RIP
Verbindungskabel, Kategorie 5 („VideoNet“)
Drucker
6. Schalten Sie den PC ein.
Nach dem Start von Windows wird die neue
Schnittstellenkarte erkannt und die Treibersoftware
installiert.
Schritt 2: VideoNet-
Protokoll installieren
Das VideoNet-Netzwerkprotokoll wird für die Kommunikation
mit dem Drucker verwendet. Bei den folgenden Anweisungen
wird davon ausgegangen, dass der Benutzer mit den
Verwaltungsfunktionen von Microsoft Windows XP
vertraut ist. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Netzwerk- oder
Computeradministrator oder an Ihren Berater, um Unterstützung
zu erhalten.
AchtungDas VideoNet-Protokoll ist nicht mit Novell NetWare
kompatibel. Installieren Sie VideoNet nicht, wenn
Sie Novell NetWare verwenden.
1. Zeigen Sie die LAN-Symbole an.
Klicken Sie im Windows-Startmenü auf „Systemsteuerung“.
Klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Netzwerk- und
Internetverbindungen“. Klicken Sie im Menü „Netzwerk- und
Internetverbindungen“ auf „Netzwerkverbindungen“.
Anschließend sollten zwei Symbole angezeigt werden,
ein Symbol für Ihr Unternehmens-LAN und ein Symbol
für die VideoNet-Verbindung.
Anschließen des RIP1-5
Es kann schwierig zu erkennen sein, welches Symbol
für welche Verbindung steht. Um das richtige Symbol zu
ermitteln, können Sie das VideoNet-Kabel entfernen und
überprüfen, welches Symbol anschließend mit einem roten
„X“ gekennzeichnet ist (siehe Abbildung unten).
Nicht angeschlossenes Kabel wird durch rotes „X“ angezeigt
Abb. 1-1. Identifizieren der VideoNet-Verbindung
2. Um dieses Problem in Zukunft zu vermeiden, benennen
Sie die LAN-Symbole in „LAN“ und „VideoNet“ um.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
VideoNet-Symbol.
4. Klicken Sie auf Eigenschaften.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren.
6. Wählen Sie Protokoll aus.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
8. Klicken Sie auf Datenträger...
9. Klicken Sie auf Durchsuchen.
10. Wechseln Sie zum VideoNet-Ordner auf der DVD
(z.B. D:\Videonet\Windows XP).
In diesem Ordner wird eine Datei mit dem Namen
videonet.inf im Feld „Dateiname“ angezeigt.
11. Wählen Sie Öffnen aus.
Das Dialogfeld Installation von Datenträger wird erneut
angezeigt.
12. Klicken Sie auf OK.
Im angezeigten Fenster wird der VideoNet-Treiber
angezeigt.
1-6Anschließen des RIP
13. Markieren Sie den VideoNet-Treiber, und klicken Sie dann
auf OK.
Das VideoNet-Protokoll wird installiert. Nach Abschluss
der Installation werden die Netzwerkeigenschaften für die
ausgewählte Karte angezeigt.
HinweisWenn die Meldung „Die Software, die für diese
Hardware installiert wird, hat den Windows-LogoTest nicht bestanden, der die Kompatibilität mit
dieser Windows-Version überprüft“ angezeigt
wird, klicken Sie auf die Schaltfläche „Installation
fortsetzen“. Die Software wurde unter allen
unterstützten Windows-Betriebssystemen
umfassend getestet.
14. Trennen Sie Protokolle von der UnternehmensNetzwerkkarte.
Deaktivieren Sie das VideoNet-Protokoll für
diese Karte, indem Sie einmal auf das Kontrollkästchen
klicken. Vergewissern Sie sich anhand der
Identifizierungsinformationen auf dieser Registerkarte, dass
Sie Ihre Unternehmens-LAN-Einstellungen konfigurieren,
und nicht die Einstellungen für die VideoNet-Karte.
15. Klicken Sie auf OK, um das Fenster zu schließen.
16. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
VideoNet-Verbindungssymbol, und klicken Sie
dann auf „Eigenschaften“.
17. Im Fenster sollten nun alle Dienste und Protokolle angezeigt
werden, die der VideoNet-Karte zugewiesen sind.
18. Deaktivieren Sie alle Protokolle außer VideoNet, indem
Sie auf die markierten Kontrollkästchen klicken.
Schritt 3: RIP-Software
installieren
Anschließen des RIP1-7
19. Installieren und konfigurieren Sie die RIP-Software, wie in
der mitgelieferten Dokumentation erläutert.
Wichtige
Betriebshinweise
•UV -TINTE IST VERDERBLICH. Im
Gegensatz zu anderen Tintenarten, die
beim Großformatdruck zum Einsatz kommen,
hat UV-Tinte eine begrenzte Lebensdauer.
Brauchen Sie die Tintenvorräte vor Ablauf
des auf dem Tintenbehälter aufgedruckten
Datums auf.
•SCHALTEN SIE DEN DRUCKER NICHT AUS. Das
Vakuum an den Druckköpfen muss konstant bleiben, damit
im Ruhezustand keine Tinte aus den Druckköpfen ausläuft.
AchtungWenn die UV-Lampen ausgeschaltet werden,
kühlen sie kontrolliert ab. Durch eine plötzliche
Unterbrechung der Stromzufuhr, z.B. durch
Herausziehen des Netzkabels oder bei einem
Stromausfall, können die Lampen überhitzen
und dauerhaft beschädigt werden. Die Lampen
sollten nur über die Druckersoftware
ausgeschaltet werden.
•Die Medienzufuhr kann mit der Druckseite nach außen oder
innen erfolgen.
•Die Druckkopfhöhe beträgt standardmäßig 2,2 mm über
den Medien. (Durch das Schutzgestell für die Druckköpfe
rund um den Schlitten beträgt der Bereich unter dem
Schlitten 1,8 mm.)
für vordefinierte und benutzerdefinierte Medientypen.
Wenn Sie einen neuen Medientyp einlegen, wählen Sie einen
vorhandenen Medienassistenten-Satz aus, oder erstellen Sie
einen neuen. Die Parametersätze des Medienassistenten
können jederzeit über die Bedienerkonsole ausgewählt
werden. (Ausführliche Informationen finden Sie unter
„Medienassistent“ auf Seite 2-11.)
•Aktivieren Sie bei längeren unbeaufsichtigten
Druckvorgängen die AutoTune-Funktion. AutoTune führt
in benutzerdefinierten Intervallen die AutoJet-Funktion aus,
um den einwandfreien Zustand der Düsen sicherzustellen
oder fehlerhafte Düsen zu ersetzen. (Entsprechende
Anweisungen finden Sie unter „AutoTune“ auf Seite 4-4.)
1-8Wichtige Betriebshinweise
•Tragen Sie beim Einlegen der Medien Baumwollhandschuhe,
um Fingerabdrücke zu vermeiden, die auf der Druckausgabe
zu sehen sein könnten.
•Lagern Sie die Medienrollen NICHT hochkant, da die
Kanten knicken und beim Drucken mit den Druckköpfen
in Berührung kommen könnten.
•Drucken Sie NICHT auf einer Druckausgabe, die noch
nicht vollständig ausgehärtet ist. Die Gummiandruckwalzen
könnten durch die nasse Tinte beschädigt werden. Wenn
Tinte auf die Andruckwalzen gelangt, reinigen Sie sie mit
einer kleinen Menge Isopropanol, und reiben Sie sie vor
dem nächsten Druckvorgang gründlich trocken.
•Stellen Sie KEINE schweren Objekte auf das Netzkabel
oder das Druckerkabel. Biegen und verdrehen Sie die
Kabel nicht.
•Stellen Sie KEINE schweren Objekte auf den Drucker.
Sicherheitshinweise•UV-Licht – Die ultravioletten Aushärtungslampen (UV-
Lampen) geben Hochleistungs-UV-Licht ab. Der Drucker
muss mit allen installierten Sicherheitsabschirmungen
betrieben werden, um den Bediener vor Augen- und
Hautschäden zu schützen. Wenn der Drucker entsprechend
den Herstelleranweisungen betrieben wird, sind weder
Schutzbrille noch andere Schutzkleidung erforderlich.
•Mechanische Gefahren – Fassen Sie nicht mit den Fingern
in den Schlitten und den Medienpfad. Überschreiten Sie das
maximale Ladegewicht für Eingabe- oder Ausgabetische
nicht. Entsprechende Gewichtsangaben finden Sie auf den
jeweiligen Etiketten.
•Tinte: Lesen und beachten Sie die im
Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) für die Tinte
dargelegten Sicherheitsrichtlinien, und bringen Sie
das Dokument vorschriftsmäßig im Arbeitsbereich
an. Vermeiden Sie jeden Kontakt mit Haut und
Augen. Stellen Sie ausreichende generelle und lokale
Absaugvorrichtungen bereit. Eine Atemschutzmaske
könnte unter außergewöhnlichen Umständen, wenn
erhöhte Luftverschmutzung besteht, erforderlich sein.
Für keinen der Bestandteile sind Gefahrenstandards
nach OSHA, NIOSH oder ACGIH etabliert.
Wichtige Betriebshinweise1-9
•Elektrik – AUCH WENN DER EIN-/AUSSCHALTER
AUF „AUS“ GESTELLT IST, WERDEN DIE
DRUCKERKOMPONENTEN UNTER UMSTÄNDEN
WEITERHIN MIT STROM VERSORGT. Um die
Stromversorgung komplett zu unterbrechen, müssen
Sie das Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
•Ozon – Das Hochleistungs-UV-Licht, das von den
Aushärtungslampen abgegeben wird, reagiert mit Sauerstoff
und produziert Ozon. Diese Ozonbildung ist am größten,
während die Lampe hochgefahren wird. Der Drucker sollte
in einem gut belüfteten Umfeld betrieben werden, um leichte
Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und
Austrocknen der oberen Atemwege zu vermeiden. Durch
die normale Luftbewegung wird das Ozon mit Frischluft
vermischt und wieder zu Sauerstoff umgewandelt.
•Sondermüll – DIE ELEKTRONISCHEN TEILE DES
DRUCKERS ENTHALTEN EINE LITHIUMBATTERIE.
BEI NICHT ORDNUNGSGEMÄSSEM WECHSEL DER
BATTERIE BESTEHT EXPLOSIONSGEFAHR. Die Batterie
darf nur von einem autorisierten Dienstleister ausgewechselt
werden. Dabei dürfen nur Batterien des gleichen oder eines
entsprechenden Typs verwendet werden. Entsorgen Sie
diese Lithium-Batterie entsprechend den örtlichen, Landesoder bundesweiten Bestimmungen für Sondermüll.
1-10Wichtige Betriebshinweise
Workflow-ÜbersichtIm Folgenden wird beschrieben, wie der Weg eines typischen
Druckauftrags von der Client-Workstation zum Drucker verläuft,
wenn der Drucker an einen HP RIP angeschlossen ist. Wenn
Sie einen anderen RIP verwenden, finden Sie diesbezügliche
Informationen in der zugehörigen Dokumentation.
1. Der Bediener sendet eine zu druckende Datei von einer
Client-Workstation.
2. Der Druckauftrag wird vom Druckserver empfangen.
Sobald der Druckauftrag den Druckserver erreicht, kann
er mit einer geänderten Priorität versehen, mit anderen
Aufträgen kombiniert, umgeleitet oder auf andere Weise
bearbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie in der
Online-Hilfe oder der Dokumentation des Druckservers.
3. Der Druckserver verarbeitet den Druckauftrag.
Bei der RIP-Verarbeitung werden die PostScript-Daten
des Druckauftrags in die vom Drucker benötigten Daten
übersetzt.
4. Der Server sendet das Bild zum Drucken an den Drucker.
In der Regel ist es dank der automatischen Düsenwartung
nicht erforderlich, die Düsen manuell betriebsbereit zu
machen, auch wenn der Drucker über Nacht nicht in Betrieb
war. Wenn Sie Streifenbildung auf der Druckausgabe
bemerken, was ein Anzeichen für verstopfte Düsen oder
eine erforderliche Kalibrierung sein kann, führen Sie die
unter „Überprüfen des Düsenzustands“ auf Seite 2-29
beschriebenen Schritte aus.
Workflow-Übersicht1-11
Tägliches Abschalten
nicht empfohlen
SCHALTEN SIE DEN DRUCKER NICHT AUS. Die
Stromzufuhr darf nicht unterbrochen werden, um das Vakuum
an den Druckköpfen aufrecht zu erhalten, das dafür sorgt,
dass keine Tinte ausläuft. Wenn die Stromzufuhr zum Drucker
plötzlich unterbrochen wird, geht das Vakuum verloren, und
Tinte läuft aus den Druckköpfen aus. Die Menge der verlorenen
Tinte beschränkt sich auf die Tinte, die sich derzeit in den
Druckköpfen befindet. Die Tinte in den Tintenbehältern, die
noch nicht in die Druckköpfe gepumpt wurde, bleibt unberührt.
Da die automatische Wartung der Druckköpfe nur bei
eingeschaltetem Drucker erfolgen kann, lassen Sie den
Drucker nach Möglichkeit jederzeit eingeschaltet. Wenn die
automatische Wartung der Druckköpfe über einen längeren
Zeitpunkt nicht erfolgt, kann eine manuelle Reinigung
erforderlich sein, um die Funktionsfähigkeit der Druckköpfe
wiederherzustellen.
Informationen zur Verwendung der mitgelieferten
Betriebsstromversorgung für das Vakuum/Druck-System
finden Sie unter Seite A-4.
Der Drucker schaltet automatisch in den Energiesparmodus um,
wenn er über einen benutzerdefinierten Zeitraum nicht in Betrieb
war (ausführliche Informationen finden Sie unter Seite 3-6).
1-12Workflow-Übersicht
Kurzübersicht
1
3
10
9
8
11
13
2
4
5
12
7
6
14
21
20
18,19
Kurzübersicht1-13
17
16
Abb. 1-2. Wichtige Druckerkomponenten
15
1. UV-geschützte Abdeckung
2. Bedienerkonsole
3. Integrierter Ausgabetisch
4. Ausgabemedienführung
5. Elektronikbox (im Gehäuse)
6. Tintenbehälter
7. Tintenchip-Andockstation
8. Taste für das Laden (Andruckwalzen werden abgesenkt)
und Entladen (Andruckwalzen werden angehoben)
der Medien
integrierten Filtern. Auslaufsichere Anschlüsse erleichtern
den Austausch der Tintenbehälter.
•Integriertes Vakuum/Druck-System – Erzeugt ein Vakuum
zur Erhaltung des negativen Drucks an den Druckköpfen
sowie Luftdruck zur Reinigung der Druckköpfe oder
Tintenleitungen, ohne sie aus dem Drucker herausnehmen
zu müssen.
•Zum Patent angemeldete automatische Druckkopf-
Reinigungsstation – Sorgt für die automatische
Instandhaltung der Druckköpfe sowohl im Leerlauf
als auch im Betrieb.
an Vorder- und Rückseite, die zum Einlegen von starren
Medien ausgeklappt und zum Einlegen von Rollenmedien
eingeklappt werden können. Die Tische lassen sich auf
91,4 bis 152,4 cm erweitern und eignen sich für Tafeln
mit einer Länge von bis zu 244 cm.
•Automatische Höhenanpassung der Druckköpfe –
Die automatische Höhenanpassung und die zum Patent
angemeldeten UV-Lampen mit Blendenfunktion ermöglichen
das Bedrucken von starren Bogenmedien mit einer Stärke
von bis zu 25 mm.
•Automatische Erkennung der Medienbreite – Breite
und Position der eingelegten Medien werden automatisch
erkannt, sodass die Bildposition exakt ausgerichtet
werden kann.
Ionisierstäbe beseitigen die elektrostatische Ladung von
synthetischen Medien, während das leitfähige Druckbett
die elektrostatische Ladung auf der Unterseite der
Druckmedien entlädt.
•AutoEdge – Erkennt die Vorderkanten von starren
Bogenmedien und korrigiert automatisch den Einzug.
1-16Besondere Merkmale
•Versorgungsspule für Rollenmedien – Akzeptiert
Rollenmedien mit einer Breite von bis zu 137,2 cm auf
einem Rollenkern von 7,6 cm.
•Medienkantenhalter für Rollenmedien – Integrierte
Klemmen fixieren die Kanten von Rollenmedien, damit
sie sich nicht kräuseln.
•Raffiniertes Design der Andruckwalzen – Die speziell
geformten Andruckwalzen verhindern durch automatisches
Ausrichten der Medien, dass diese schräg eingezogen
werden. Jede Andruckwalze kann angehoben werden,
um nicht mit der Medienkante in Berührung zu kommen.
•Verstellbare Medienführung – Sorgt dafür, dass die
Medien gerade eingeführt werden.
KalibrierungDie Funktion „Advanced Automation Eye“ verwendet einen
hochauflösenden Bildsensor, eine Fotodiode, eine integrierte
Software, um die Druckköpfe auszurichten, ausgefallene Düsen
zu erkennen und zu ersetzen und die Ausgabe zu linearisieren,
sowie Farbprofile (bei entsprechender Unterstützung durch
den RIP).
TM
•AutoSet
hochauflösenden, digitalen Bildsensor zur automatischen,
bidirektionalen Ausrichtung der Druckköpfe für eine genaue
Positionierung der Pixel und führt die AutoJet-Funktion aus.
•AutoJet
fehlerhafte Düsen, ohne die Druckgeschwindigkeit zu
beeinträchtigen.
•AutoTune
Intervallen die AutoJet-Funktion aus, um höchste Qualität
bei unbeaufsichtigten Druckvorgängen sicherzustellen.
Wenn nicht funktionierende und nicht ersetzte Düsen
gefunden werden, kann der Druckvorgang wahlweise
unterbrochen werden, bis der Fehler behoben wurde.
•Automatische Farbkalibrierung – Verwendet eine
integrierte Fotodiode, um die Ausgabe über das gesamte
Dichtespektrum zu linearisieren (bei entsprechender
Unterstützung durch den Druckserver bzw. RIP).
•Farbprofile – Bei entsprechender Unterstützung durch
den RIP kann die integrierte Fotodiode zum Erstellen
individueller ColorMark
von Drittanbietern verwendet werden.
-Kalibrierung – Verwendet einen
TM
-Kalibrierung – Ersetzt ausgefallene oder
TM
-Planer – Führt in benutzerdefinierten
®
- und ICC-Farbprofile für Medien
Besondere Merkmale1-17
Leistung und
Bedienkomfort
•Medienassistent – Speichert einen abrufbaren Satz von
Betriebsparametern für verschiedene Mediensorten und
Druckmodi, um optimale Druckergebnisse zu erhalten.
Hierzu gehören auch vordefinierte Einstellungen für
Standardmedien. Die Benutzer haben die Möglichkeit,
Einstellungen für anderen Medien hinzuzufügen.
•Geschwindigkeits-/Qualitätsmodus – Diese
Modi ermöglichen die Erfüllung der Anforderungen
an Geschwindigkeit und Qualität.
•Randloser Druck – Die Ränder von starren Medien können
auf Null festgelegt werden, um randlose Drucke zu erhalten.
•Feintext – Druckt mit halber Geschwindigkeit, um die
Ausgabequalität von Feintext und Grafiken zu verbessern.
•Scharfe Kante – Reduziert Overspray an den Rändern von
Bildern und Farbblöcken.
•Vereinfachte Oberfläche der Bedienerkonsole –
Touchscreen-Bedienerkonsole mit grafischer Front Page
Benutzeroberfläche enthält häufig verwendete Funktionen.
Ein Menü bietet Zugriff auf weniger häufig verwendete
Funktionen und auf die Hilfe.
•Benutzerhilfe – Dem Benutzer stehen auf der
Bedienerkonsole verschiedene Hilfestellungen, wie
Online-Hilfe, interaktive Vorgehensweisen und Diagnosen,
zur Verfügung, die ihm die Einarbeitung und Fehlersuche
erleichtern.
1-18Besondere Merkmale
Kapitel2
Drucken
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Druckmodi
und Medienoptionen festlegen, Tinte auffüllen, Medien einlegen
und drucken:
•Druckkonfiguration (Seite 2-2)
•Medienkonfiguration (Seite 2-7)
•Einlegen und Bedrucken von starren Medien (Seite 2-12)
•Einlegen und Bedrucken von Rollenmedien (Seite 2-18)
•Auffüllen von Tinte (Seite 2-22)
•Tipps zum Drucken (Seite 2-25)
•Überprüfen des Düsenzustands (Seite 2-29)
Drucken2-1
DruckkonfigurationDer Drucker kann je nach gewünschter Qualität, Auflösung und
Geschwindigkeit in verschiedenen Druckmodi drucken.
Druckmodi
DPIModellHohe QualitätProduktionBillboard
1200 x 600H35100 / H35500
H45100 / H45500
600 x 600H35100 / H35500
H45100 / H45500
600 x 300H35100 / H35500-
H45100 / H45500-
„Düsenersetzung“ ist die Bezeichnung dafür, dass der Drucker
in der Lage ist, verstopfte oder fehlerhafte Düsen in den Modi
„Hohe Qualität“ und „Produktion“ zu erkennen und zu ersetzen.
Im Billboard-Modus können Düsen nicht ersetzt werden.
Der aktuelle Druckmodus wird auf der Startseite der
Bedienerkonsole angezeigt. Um den Druckmodus zu
ändern, führen Sie die folgenden Schritte aus:
2
2,25 m
4,5 m2/h9 m2/h18 m2/h
4,5 m2/h9 m2/h18 m2/h
9 m
/h4,5 m2/h9 m2/h
2
/h18 m2/h36 m2/h
18 m2/h
36 m2/h
-
-
1. Drücken Sie auf der Bedienerkonsole die Taste
Druckmodus.
Das Druckmodusmenü wird angezeigt, in dem die folgenden
Optionen verfügbar sind:
• Billboard
• Produktion
• Hohe Qualität
2. Wählen Sie einen Druckmodus aus.
Daraufhin wird ein Menü mit folgenden Optionen angezeigt:
• Bidirektional
• Unidirektional links (links nach rechts)
• Unidirektional rechts (rechts nach links)
2-2Druckkonfiguration
Der Drucker kann in beide Richtungen (bidirektional) oder
nur in eine Richtung (unidirektional) drucken. Unidirektionale
Druckvorgänge können nach links oder rechts erfolgen. Die
Druckgeschwindigkeit ist dabei ungefähr halb so schnell wie
beim bidirektionalen Druck. Durch unidirektionales Drucken
lassen sich Ausrichtungsfehler vermeiden, die beim
bidirektionalen Druck auf unebenen Medien entstehen.
3. Wählen Sie eine Richtungsoption aus.
Es wird eine Meldung angezeigt, dass der Drucker die
Medieneinstellungen gemäß eingelegtem Medientyp und
neu ausgewähltem Druckmodus geändert hat. Mit dem
Druckmodus wird auch festgelegt, welche Optionen in
Schritt 4 angezeigt werden.
4. Drücken Sie die Taste (Fortfahren).
Nachdem Sie in den Modi „Produktion“ und „Hohe Qualität“
eine Option ausgewählt haben, wird ein Menü mit diesen
Optionen angezeigt (im Modus „Billboard“ mit Schritt 5
fortfahren):
• Normal – Druckt mit voller Geschwindigkeit.
• Feintext – Druckt mit halber Geschwindigkeit, um die
Ausgabequalität von Feintext und Grafiken dadurch zu
verbessern, dass Overspray vermieden wird.
Achtung
Beim Drucken im
Feintextmodus
, das im Vergleich
zu den „normalen“ Druckmodi „Produktion“ und
„Hohe Qualität“ mit halber Geschwindigkeit erfolgt,
besteht die Gefahr, dass die Medien übermäßiger
Wärmeeinstrahlung durch die UV-Lampen
ausgesetzt sind. Dies kann dazu führen, dass sich
die Medien in der Mitte wölben und möglicherweise
mit den Druckköpfen in Kontakt kommen. Besonders
empfindlich sind dünne, starre Medien, z.B. gerilltes
Polypropylen (Coroplast). Um Wölbungen zu
vermeiden, legen Sie eine Medienverzögerung unter
Druckereinstellungen > Druckverzögerung
oder
in einem benutzerdefinierten Parametersatz zum
Drucken von Feintext im Medienassistenten fest.
• Scharfe Kante – Reduziert Overspray an den Rändern
von Bildern und Farbblöcken.
Druckkonfiguration2-3
Die folgende Tabelle zeigt die Kombinationen von
Druckmodi und Auflösungen, die in den jeweiligen
Modi unterstützt werden:
Das Menü Auftragsverarbeitung bei nicht unterstützter
Konfiguration wird angezeigt.
5. Wählen Sie eine Option aus.
In den Modi „Hohe Qualität“ und „Billboard“ führt der Drucker
keine Druckaufträge mit einer Auflösung von 600 x 300 dpi
aus. Wenn der Drucker einen Druckauftrag mit einer
Auflösung von 600 x 300 dpi vom RIP erhält und sich in
einem dieser beiden Modi befindet, wird der Druckauftrag
entsprechend der ausgewählten Option ausgeführt:
• Eingabeaufforderung mit Optionen – An der
Bedienerkonsole wird die Frage ausgegeben,
ob der Auftrag im Modus „Produktion“ ausgeführt
oder abgebrochen werden soll.
• Produktionsqualität verwenden – Der Auftrag wird
im Modus „Produktion“ gedruckt.
• Auftrag abbrechen – Der Auftrag wird nicht gedruckt.
6. Wählen Sie eine Option aus.
Die Einstellungen für die UV-Lampen werden angezeigt.
2-4Druckkonfiguration
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