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Futterschlüssel wieder abziehen. Achten Sie auf
festen Sitz der eingespannten Werkzeuge.
Achtung! Futterschlüssel nicht steckten lassen.
Verletzungsgefahr durch Wegschleudern des
Futterschlüssels.
6.4.Handhabung des Schnellspannbohrfutters
(SB 1020/1 und SB 1625/1)
Die Säulenbohrmaschinen SB 1020/1 und SB
1625/1 sind mit einem Schnellspannbohrfutter ausgestattet. Es kann der Werkzeugwechsel ohne Zuhilfenahme einses zusätzlichen Futterschlüssels vorgenommen werden, indem man das Werkzeug in
das Schnellspannbohrfutter einsetzt und von Hand
festspannt
6.5.Verwendung von Werkzeugen mit kegeligem
Schaft (Abb. 12/13)
Die Säulenbohrmaschine verfügt über einen Bohrspindelkonus. Um Werkzeuge mit kegeligem Schaft
(MK2 bzw. MK3 Aufnahme, je nach Ausführung) zu
verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Bohrfutter in untere Position bringen.
Kegelschaft mit beiliegendem Austreibkeil (31)
austreiben, dabei darauf achten, daß das Werkzeug nicht auf den Boden fallen kann.
Neues Werkzeug mit Kegelschaft (36) ruckartig
in den Bohrspindelkonus einschieben und festen
Sitz des Werkzeuges kontrollieren.
6.6.Drehzahleinstellung (Abb. 1/2/7/8/10/11)
Schalten Sie zuerst die Maschine aus und ziehen Sie
den Netzstecker.
Die verschiedenen Spindeldrehzahlen können durch
Umsetzen des Keilriemens eingestellt werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
Lösen der Schraube (16) um die
Keilriemenabdeckung (7), öffnen zu können.
Fixierschrauben (15) lösen und den Motor (8) in
Richtung Maschinenkopf schieben.
Keilriemen auf die gewünschte Position
umsetzen.
Die entsprechenden Drehzahlen entnehmen Sie
der Tabelle 6.12.
Keilriemen spannen, indem Sie den Spanhebel
(34) in richtung Motor drücken und Fixierschraube (13) wieder festziehen.
Keilriemenabdeckung schließen und mit der
Schraube (16) festschrauben.
Die Keilriemenabdeckung (7) muß immer fest
verschlossen sein, da die Maschine mit einem
Sicherheitsschalter ausgestattet ist und somit nur
bei geschossener Keilriemenabdeckung (7)
eingeschaltet werden kann.
Achtung! Niemals die Bohrmaschine mit geöffneter
Keilriemenabdeckung laufen lassen. Vor dem Öffnen
des Deckels immer den Netzstecker zeihen. Niemals
in laufende Keilriemen greifen.
6.7 Bohrtiefenanschlag (Abb. 8)
Die Bohrspindel besitzt einen verdrehbaren
Skalenring zum Einstellen der Bohrtiefe.
Einrichtarbeiten nur im Stillstand vornehmen.
Bohrspindel (11) nach unten drücken bis die
Bohrerspitze auf dem Werkstück anliegt.
Klemmschraube (17) lockern und Skalenring (25)
nach vorne drehen bis zum Anschlag.
Skalenring (25) um die gewünschte Bohrtiefe
zurückdrehen und mit der Klemmschraube (17)
fixieren.
6.8 Neigung des Bohrtisches einstellen (Abb. 7)
Schlossschraube (26) unter dem Bohrtisch (4)
lockern.
Bohrtisch (4) auf das gewünschte Winkelmaß
einstellen.
Schlossschraube (26) wieder fest anziehen um
den Bohrtisch (4) in dieser Position zu fixieren.
6.9.Höhe des Bohrtisches einstellen (Abb. 1/14)
Spannschraube (37) lockern
Bohrtisch mit Hilfe der Handkurbel (27) in die
gewünschte Position bringen.
Spannschraube (37) wieder festziehen.
6.10 Werkstück spannen (Abb.1)
Spannen Sie Werkstücke grundsätzlich mit Hilfe
eines Maschinenschraubstocks oder mit geeignetem
Spannmittel fest ein. Werkstücke nie von Hand
halten! Beim Bohren sollten das Werkstück auf dem
Bohrtisch (4) beweglich sein, damit eine Selbstzentrierung stattfinden kann. Werkstück unbedingt
gegen Verdrehen sichern. Dies geschieht am besten
durch Anlegen des Werkstückes bzw. des
Maschinenschraubstocks an einen festen Anschlag.
Achtung! Blechteile müssen eingespannt werden,
damit sie nicht hochgerissen werden können. Stellen
Sie den Bohrtisch je nach Werkstück in Höhe und
Neigung richtig ein. Es muss zwischen Werkstückoberkante und Bohrerspitze genügend Abstand
bleiben.
6.11 Holzbearbeitung
Bitte beachten Sie, dass beim Bearbeiten von Holz
eine geeignete Staubabsaugung verwendet werden
muss, da Holzstaub gesundheitsgefährdend sein
kann. Tragen Sie bei stauberzeugenden Arbeiten
unbedingt eine geeignete Staubschutzmaske.