Aprilia RX 50 RACING User Manual [de]

8202384
Racing
KATALYSATOR
NUR BLEIFREIES BENZIN NACH DIN 51 607, MINDESTOKTANZAHL 95 (N.O.R.M.) UND 85 (N.O.M.M.) VERWENDEN, HOCHLEISTUNGSFÄHIGE SYNTHETIKÖLE FÜR 2-TAKT-MOTOREN. DIE VERWENDUNG VON KRAFTSTOFFEN UND SCHMIERMITTELN, DIE VON DEN VORGESCHRIEBE­NEN ABWEICHEN, HAT SCHWERWIEGENDE BETRIEBSSTÖRUNGEN AM FAHRZEUG UND DEN VER­FALL DER GARANTIE SEITENS aprilia ZUR FOLGE.
Für einen korrekten und dauerhaften Betrieb des Katalysators und um mögliche Probleme durch Verschmutzung des Wärmeaggregats und der Auslaßöffnung zu vermeiden, sollte man
keine lange Strekken bei konstant niedriger Motordrehzahl fahren. Dazu genügt es, solche Fahrten häufig mit Fahrten bei leicht erhöhter Drehzahl des Motors abzuwech­seln, sei es auch nur für wenige Sekunden. Obiger Hinweis kommt bei jedem Kaltstart des Motors besondere Bedeutung zu; um die Temperatur zu erreichen, die das "Arbeiten" der katalytischen Reaktion ermöglicht, braucht man sich nur zu vergewis­sern, daß die Temperatur der Kühlflüssigkeit mindestens 50°C erreicht hat, was im allgemeinen nach wenigen Sekunden nach dem Anlassen geschieht.
2
KATALYTISCHER SCHALLDÄMPFER
Die Fahrzeug ist mit einem Schalldämpfer und einem "zwei-wege Platin-Rhodium" -Metallkatalysator aussgestattet. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe, das Kohlenoxyd (CO) und die unverbrannten Koh­lenwasserstoffe (HC), die in den Abgasen vorhanden sind, zu oxidieren und jeweils in Kohlendioxyd bzw. Wasserdampf zu verwandeln. Außerdem ermöglicht die hohe Temperatur, die durch die katalytische Reaktion in den Abgasen er­reicht wird, die Ölpartikel zu verbrennen, folglich den Schalldämpfer sauber zu halten und die Abgase erheblich zu reduzieren.
Vermeiden Sie es, das Fahrzeug in der Nähe von trockenem Gestrüpp oder an Kindern zugäng­lichen Orten abzustellen, weil der katalytische Auspufftopf während dem Betrieb sehr hohe Temperaturen erreicht; üben Sie daher die größte Vorsicht und vermeiden Sie jede Art von Kon-
takt, bevor der Auspuff vollkommen abgekühlt ist.
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Erste Ausgabe: September 2003
Neuausgabe:
Hergestellt und gedruckt von: DECA S.r.l. Via Risorgimento, 23/1 - Lugo (RA) - Italien Tel. +39 - 0545 35235 Fax +39 - 0545 32844 E-mail: deca@decaweb.it www.decaweb.it
im Auftrag von:
aprilia s.p.a.
via G. Galilei, 1 - 30033 Noale (VE) - Italien Tel. +39 - 041 58 29 111 Fax +39 - 041 44 10 54 www.aprilia.com
oktober 2003
4
Im vorliegenden Heft sind die wichtigsten Daten, sowie nütz­liche Anleitungen für die normale Verwendung und Wartung Ihres Fahrzeuges zusammengestellt. Für Kontroll- oder Überholungsarbeiten, die mit den normalen Werkzeugen der Ausstattung nicht durchgeführt werden können, wenden Sie sich bitte an unsere Vertragshändler, welche Ihnen eine sorgfältige und rasche Hilfe bieten können. Um den ein­wandfreien Zustand Ihres Fahrzeuges lange zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, stets Original -Ersatzteile zu verlangen und sich für Reparatur-arbeiten ausschließlich an die Ver­tragswerkstätten von aprilia zu wenden. Bei der Anforde­rung von Ersatzteilen bei Ihrem Vertragshändler geben Sie bitte die auf dem Aufkleber an der Unterseite des Sattels aufgedruckte Kennummer an. Wir empfehlen Ihnen, diese Identifizierungsnummer an der hierfür vorgesehenen Stelle dieses Heftes einzutragen, damit Sie diese auch im Falle von Verlust des Aufklebers stets zurHand haben.
Die in diesem Heft angeführten Daten sind rein indikativ und unterliegen Veränderungen ohne vorherige Benachrichti­gung.
Folgende Symbole und Hinweise sorgfältig beachten:
Sicherheitsvorschriften und -Hinweise, welche die Sicherheit des Fahrzeugfah­rers und die der Anderen schützen.
Vorsichtshinweise und -massnahmen, welche Schäden am Fahrzeug und/oder an Personen vermeiden.
Anweisungen, um die Arbeitsschritte zu erleichtern. Technische Daten.
Die verschiedenen Ausführungen werden in diesem Handbuch durch folgende Symbole gekennzeichnet
AUSFÜHRUNG FÜR:
Italien
+
Großbritannien/Holland
4
Österreich
>
Portugal
M
Finland
(
Belgien
:
$
Deutschland
A
Frankreich
C
Spanien
'
Griechen-
)
land
-
@
Schweiz
6
Dänemark#Australien
&
Japan
,
Singapur
2
Slowenien
P
Israel
F
Südkorea
e
*
R
g 1
K %
Malaysia
Chile
Kroatien
Vereinigten Staaten von Amerika
Brasilien Südafrikanische
Republik Neuseeland
Kanada
5
INHALT
Seite
KATALYSATOR .......................................................... 2
KATALYTISCHER SCHALLDÄMPFER ...................... 3
ANORDUNG DER ..................................................... 18
BEDIENUNGSELEMENTE ....................................... 18
BEDIENUNGSHINWEISE ......................................... 41
WARTUNG ................................................................ 46
KENNDATEN ............................................................ 49
ELEKTRISCHE ANLAGE .......................................... 68
FAHRZEUG REINIGEN ............................................ 74
LÄNGERER STILLSTAND ........................................ 74
TECHNISCHE DATEN .............................................. 75
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sicher fahren
7
SICHERHEITSGRUND-VORSCHRIFTEN
Um das Fahrzeug fahren zu können, müssen alle vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Voraussetzun­gen gegeben sein (Führerschein, erforderliches Al­ter, psychophysische Fähigkeit, Versicherung, Steu­ern, Zulassung, Kennzeichen u.s.w.). Vor dem Fahren empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Fahrzeug auf Straßen mit wenig Verkehr und/oder auf Privatbesitz langsam einzufahren.
Abb. 1
Die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, Alko­hol, Rausch- oder Betäubungsmitteln erhöht die Un­fallgefahr erheblich. Besteigen Sie das Fahrzeug nicht, wenn Ihre psy­chophysischen Bedingungen nicht die besten sind oder wenn Sie unausgeruht oder übermüdet sind.
Abb. 2
8
Die meisten Unfälle sind auf Unerfahrenheit zurück­zuführen. Leihen Sie Ihr Fahrzeug NIE einem Anfänger aus, vergewissern Sie sich jedenfalls immer, ob der Fah­rer die zum Fahren erforderlichen Eigenschaften be­sitzt.
Beachten Sie strengstens die Verkehrszeichen und die nationale oder lokale Straßenverkehrsordnung. Vermeiden Sie plötzliche Fahrtrichtungsänderungen und solche Umstände, die Ihre und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden könnten (z.B. mit gehobenem Vorderrad fahren, das Tempoli­mit überschreiten u.s.w.). Berücksichtigen Sie dabei immer die Straßenoberfläche, die Sichtverhältnissen u.s.w.
Abb. 3
Abb. 4
9
Fahren Sie nicht gegen Hindernisse, die das Fahr­zeug beschädigen bzw. unstabil machen könnten. Fahren Sie nicht anderen Fahrzeugen hinterher, um die eigene Geschwindigkeit zu erhöhen.
10
Abb. 5
Abb. 6
Halten Sie immer beide Hände am Lenker und die Füße auf dem Fußbrett (oder auf der Fahrer-Fußraste), d.h. halten Sie eine
korrekte Fahrposition ein.
Stehen Sie beim Fahren in keinem Fall auf und recken Sie sich auch nicht.
Fahren Sie konzentriert, Sie dürfen sich beim Fahren nicht ablenken, oder von Personen, Sachen, Hand­lungen beeinflussen lassen (nicht rauchen, essen, trinken, u.s.w.).
Nur die im Abschnitt "EMPFOHLENE SCHMIER­STOFFE" angegebenen Schmierstoffe bzw. Kraft­stoffe benützen; prüfen Sie regelmäßig den Öl-, Kraftstoff- bzw. Kühlflüssigkeitsstand.
Abb. 7
COOLER
OIL
Abb. 8
11
12
A12
345
Nach einem Unfall bzw. Sturz oder Aufprall prüfen Sie, ob die Bedienhebel, die Rohre, die Kabel, die Bremsanlage und die wichtigsten Bestandteile nicht beschädigt sind. Überlassen Sie Ihr Fahrzeug der Obhut Ihres Con­cessionario Ufficiale aprilias. Er wird den Rahmen, den Lenker, die Aufhängungen, alle Sicherheitsbe­standteile bzw. -vorrichtungen checken, die Sie selbst nicht genau prüfen können. Informieren Sie das Werkstattpersonal über jede Stö­rung, um dadurch die notwendige Arbeit zu erleich­tern. Fahren Sie in keinem Fall weiter, wenn der verur­sachte Schaden Ihre Sicherheit gefährden könnte!
Abb. 9
Auf keinen Fall die Position, die Neigung oder die Farbe folgender Teile verändern: Kennzeichen, Blin­ker, Beleuchtungsanlage und Signalhorn. Veränderungen an dem Fahrzeug verursachen den Verfall der Garantie.
Abb. 10
Alle Veränderungen, die am Fahrzeug durchgeführt wer­den, bzw. das Entfernen von Originalteilen, können die Leistung des Fahrzeugs beeinträchtigen und die Sicher­heit gefährden oder sogar gesetzwidrig sein. Befolgen Sie alle nationalen und lokalen Vorschriften im Hinblick auf die Fahrzeugausrüstung. Veränderungen, die die Fahrzeugleistungen erhöhen oder die Originaleigen­schaften des Fahrzeugs ändern, sollten vermieden wer­den. Machen Sie niemals Wettrennen mit anderen Fahr­zeugfahrern. Vermeiden Sie Geländefahrten.
BEKLEIDUNG
Vor dem Losfahren vergessen Sie nicht, den Schutz­helm anzuziehen und den Kinnriemen richtig anzu­schnallen. Prüfen Sie, ob der Schutzhelm die vom Ge­setzgeber geforderten Prüfnormen erfüllt, nicht beschädigt ist, richtig sitzt und ob das Visier nicht schmutzig ist. Tragen Sie zweckmäßige Schutzkleidung: wenn möglich, in hellen und/oder reflektierenden Farben. Auf diese Weise können die anderen Verkehrsteilneh­mer Sie nicht übersehen, das Risiko, überfahren zu wer­den, wird dadurch erheblich verringert und im Falle eines Sturzes sind Sie besser geschützt. Die Bekleidung sollte eng anliegen und an den Enden gut geschlossen sein; Schnüre, Gürtel und Krawatten dürfen nicht lose hängen; damit Sie ungestört fahren können und um zu vermei­den, daß diese in den beweglichen Teilen des Fahr­zeugs steckenbleiben.Fahren Sie nicht mit Gegenstän­den in den Taschen, die im Falle eines Sturzes gefährlich sein könnten; z.B.: spitze Gegenstände wie Schlüssel, Kugelschreiber, Glasbehälter u.s.w. (dassel­be gilt auch für den Mitfahrer).
ONLY ORIGINALS
Abb. 11
Abb. 12
13
14
Abb. 13
Abb. 14
ZUBEHÖR
Der Fahrzeugfahrer haftet persönlich für die Wahl und die Montage von Zubehörteilen. Bei der Montage des Zubehörs darauf achten, daß Signalhorn, Blinker und Lichter nicht bedeckt und ihre Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt wird, daß der Gesamtfederweg der Radaufhängung bzw. der Einschlagwinkel des Vorderrades nicht begrenzt wird, die Betätigung der Bedienelemente nicht beein­trächtigt und die Bodenfreiheit bzw. der Schräglage­radius beim Kurvenfahren nicht verringert wird. Verwenden Sie kein Zubehör, welches die Betäti­gung der Steuerelemente verhindert, da sich im Not­fall Ihre Reaktionszeit zu sehr verlängern könnte. Verkleidungen und große Windschilde können auf Grund der Stromlinienbildung beim Fahren die Standfestigkeit des Fahrzeugs gefährden. Prüfen Sie, ob die Ausrüstung gut am Fahrzeug befe­stigt ist, damit keine Gefahren beim Fahren entste­hen. Keine elektrischen Geräte, welche die Stromleistung der Anlage überschreiten könnten, ansetzen bzw. umändern: es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug plötzlich stehenbleibt oder daß es zu einem Strom­ausfall kommt, die Hupe, die Blinker und die Lichter nicht in Betrieb gesetzt werden können. aprilia empfiehlt die Verwendung von Original-Zube­hörteilen (aprilia genuine accessories).
LADUNG
Das Fahrzeug sorgfältig beladen. Das Staugewicht in Grenzen halten. Das Gepäck soll so nahe wie mög­lich an den Schwerpunkt des Fahrzeugs geladen werden; beachten Sie eine gleichmäßige Gewichts­verteilung. Prüfen Sie auch, ob die Gepäckteile rich­tig befestigt sind, vor allem bei längeren Fahrten.
Keinesfalls sperrige, schwere und/oder gefährliche Gegenstände an die Lenkstange, das Schutzblech und die Gabel anbringen: beim Kurvenfahren würde das Fahrzeug langsamer reagieren und seine Stabili­tät wäre beeinträchtigt. Kein zu großes Gepäck an den Seiten des Fahr­zeugs montieren oder den Sturzhelm an die eigens dafür gedachte Schnur binden, man könnte damit ge­gen Personen oder Hindernisse stoßen und das Fahrzeug könnte außer Kontrolle geraten.
Abb. 15
Abb. 16
15
16
Transportieren Sie nur Gepäck, welches fest am Fahrzeug angebracht ist. Transportieren Sie kein Gepäck, welches vom Ge­päckträger hinausragt oder die Lichter, den Blinker und das Signalhorn verdeckt. Transportieren Sie keine Kinder oder Tiere auf dem Ablagefach bzw. Gepäckträger.
Abb. 17
Überschreiten Sie nicht die max. zugelassene Zula­dung pro Gepäckstück. Ein übermäßiges Staugewicht kann die Stabilität und die Handlichkeit des Fahrzeuges beeinträchtigen.
KG!
Abb. 18
REIFENLUFTDRUCK
Straßentyp
Gelände 1,3 bar 1,4 bar
Gelände und asphaltstraße
Asphaltstraße 1,6 bar 1,8 bar
Straßentyp
Gelände 1,5 bar 1,6 bar
Gelände und asphaltstraße
Asphaltstraße 1,8 bar 2,0 bar
(*) in den Ländern, wo vorgesehen
Max. Reifenluftdruck vorne und hinten: 2,5 bar
Solo-betrieb
Vorne Hinten
1,5 bar 1,6 bar
Fahrer + Sozius (*)
Vorne Hinten
1,7 bar 1,8 bar
Ein zu niedriger Druck verursacht eine unpräzise Lenkung, die Neigung zu
Schwingungen und im Extremfall, Schwierigkeiten beim Halten des Fahrzeugs; dar­über hinaus erhöht sich die Wälzreibung.
Die Folgen sind: hoher Kraftstoffverbrauch und ver­minderte Höchstgeschwindigkeit. Die Storung kann durch die erhöhte lokale Verfor­mung den Reifenmantel erfolgen.
Der Reifendruck muß gemessen werden
wenn die Reifen Umgebungstemperatur haben, d.h. wenn die Fahrzeuge in den letzten 2 oder 3 Stunden nicht mehr als 1 km gefahren ist.
Die Profiltiefe oft messen und, falls sie
übermäßig abgenutzt sein sollte (2-
3 mm), den Reifen wechseln. – Kontrollieren Sie oft den Reifen und prüfen Sie
nach, ob Risse oder Schnitte vorhanden sind.
– Schwellungen und unregelmäßige Schwingun-
gen deuten auf innere Beschädigungen hin; wechseln Sie den Reifen sofort.
17
ANORDUNG DER BEDIENUNGSELEMENTE
Die Bedienungselemente sind entsprechend den An­gaben der Abbildungen 3 und 4 angeordnet und nachfolgend aufgeführt:
LEGENDE
1) Kupplungshebel
2) Startersteuerung
3) Handbremshebel
4) Gasdrehgriff
5) Hinteres Bremspedal
6) Kickstarter
7) Schalthebel
7
Abb. 19
18
LEGENDE
1) Kaltstarterhebel (
2) Multifunktionscomputer
3) Zündschlüsselschalter / Lenkersperre (
+ -  - )
4) Abblendschalter ( schalter (
5) Signalhorn - Druckknopf (
6) Fernlichtkontrolleuchte (
7) Geschwindigkeitmesser / Gesamtkilometerzähler.
8) Neutralstellungkontrolleuchte (
9) Frischölstandkontrolleuchte (
10) Blinkerkontrolleuchte (
11) Abblendlichtkontrolleuchte (
)
 - ) und Fernlichthupe-
)
)
)
)
)
()
)
1
11 10
2
5
Abb. 20
Abb. 21
3
4
96 7 8
19
20
1 2
1 2
DSTODO
DSTODO
88
88
88:88
88:88
888
888
88
88
88:88:88
88:88:88
MODE
Abb. 22
1 2
1 2
88
88
Abb. 23
AR TT
AR TT
888
888
ASS PD MS
ASS PD MS
88
88
321 4
DSTODO
DSTODO
888
888
88
88
KM/H
KM/H
8
8
MULTIFUNKTIONSCOMPUTER
Das Display verfügt über eine automatische
LO
LO
und das Display mindestens 30 Minuten lang nicht benutzt, schaltet sich das Display automatisch ab, behält die eingegebenen Daten jedoch abgespei­chert. Das Display schaltet sich auf das Drücken ei­ner seiner Tasten hin oder bei Einsatz des Fahr­zeugs automatisch wieder ein.
LEGENDE
KM/H - MPH km oder mi SPD Momentane Geschwindigkeit AS Durchschnittliche Geschwindigkeit MS Höchstgeschwindigkeit TT Tageskilometerzähler RT Zwischenfahrzeit ART Gesamte Fahrzeit 00:00:00 Uhrzeit 12h oder 24h DST Gefahrene Strecke ODO Gefahrene Gesamtstrecke
Abschaltfunktion. Werden das Fahrzeug
1 2
LO
Anwahl - Fahrzeugtyp
Schmierfälligkeit Wartungsfälligkeit Rückwärtige Displaybeleuchtung Batterie im Aufbrauch
Der Multifunktionscomputer ermöglicht
durch die Eingabe des Umfangs des Vor­derrads ein Abspeichern von zwei unterschiedli­chen Fahrzeugtypen (bike 1 und bike 2).
65
Linkes Display: Anwahl des Fahrzeugtyps (1), ge­fahrene Gesamtstrecke (2), gefahrene Strecke (3), Instandhaltungsfunktion (4); Mittleres Display: Gesamte und Zwischenfahrzeit (5), Tageskilometerzähler (6); Rechtes Display: Durchschnitts- (7), Höchst- (8) und momentane Geschwindigkeit (9), Wählschalter km / mi (10).
88:88
88:88
88:88:88
88:88:88
Abb. 24
7 8
ASS PD MS
AS SPD MS
88
88
9
KM/H
KM/H
8
8
Abb. 25
LO
LO
AR TT
AR TT
888
888
10
21
MODE
KM/H
M/H
GRUNDEINSTELLUNGEN
Umschaltung - metrisches System KM/H oder MPH)
Die drei Tasten gleichzeitig ca. 2 Sek. lang drük-
ken, dann irgendeine dieser Tasten drücken und damit das Verfahren einleiten.
Die linke Taste drücken und dadurch die Maßein-
heit von "km" auf "mi" (KM/H auf MPH) oder um­gekehrt setzen.
Die Eingabe wird durch das ca. 1,5 Sek. andau-
ernde Drücken der mittleren Taste "MODE" bestä­tigt, dann wird auf die Einstellung des Radum­fangs "WS" umgeschaltet.
22
1
21
55
MODE
MODE
Abb. 26
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde, wird am linken Display der Raddurch-
messer angezeigt und die erste Date blinkt auf.
Eingabe - Radumfang "WS"
Um den Wert der aufblinkenden Date zu ändern,
die linke Taste drücken.
Für ein Umschalten auf den nächsten Wert, die
rechte Taste drücken, dann erneut die linke Taste und mit dieser den jeweiligen Wert ändern.
Setzwert 2170.
Für die Bestätigung der Eingabe die mittlere Taste
"MODE" ungefähr 1,5 Sek. lang drücken und auf die Einstellung der Uhrzeit übergehen.
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde,
blinkt am mittleren Display die Anzeigeart der Uhrzeit (24h oder 12h) auf.
1
1
1111
1111
KM/H
55
MODE
KM/H
55
MODE
1
1919
KM/H
55
MODE
24H
12:00:- -
MODE
Abb. 27
23
12H
12:00:- -
MODE
24H
12:00:- -
MODE
Einstellen der Uhrzeit
Durch Drücken der linken Taste wird die Anzeige-
art der Uhrzeit (24h oder 12h) angewählt.
Um auf die Einstellmöglichkeit der "Stunde" über-
gehen zu können, die rechte Taste drücken. Der Wert kann durch Drücken der linken Taste geän­dert werden.
Für den Übergang auf die Einstellung der "Minu-
ten" die rechte Taste drücken. Auch hier den Wert
durch Betätigen der linken Taste entsprechend ändern.
Durch das ungefähr 1,5 Sek. andauernde Drük-
ken der mittleren Taste "MODE" wird die Einstel­lung bestätigt und das System schaltet auf die Kontrolle der Vorsorgeschmierung um.
24
1
00
00
17:50:- -
MODE
1
MODE
Abb. 28
24H
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde,
wird am linken Display das Symbol "Schmierung" angezeigt und an dessen Seite blinkt dann die Anzahl der auszuübenden Eingrif­fe auf.
Kontrolle der Vorsorgeschmierung
Das Intervall der Vorsorgeschmierung ist
bereits auf 100 km (60 mi) für den Fahr­zeugtyp 1 und auf 300 km (200 mi) für den Fahr­zeugtyp 2 programmiert. Hinsichtlich einer Ände­rung des Schmierintervalls verweisen wir an dieser Stelle auf die Angaben auf Seite pag. 30 (STANDARDEINSTELLUNGEN).
Durch Drücken der linken Taste kann der Daten-
wert geändert werden.
Für den Übergang auf den nächsten Datenwert
die rechte Taste drücken.
Durch das ungefähr 1,5 Sek. andauernde Drük-
ken der mittleren Taste "MODE" wird die Eingabe bestätigt und das System schaltet auf die Anzeige der Vorsorgewartung um.
Wird die Funktion einer Kontrolle der
Schmierfälligkeit nicht verwendet, müs­sen alle Werte auf Null gesetzt werden.
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde,
wird am linken Display das Symbol "War­tung" angezeigt und an dessen Seite blinkt dann die Anzahl der auszuübenden Eingriffe auf.
Vom Anwender verwaltete Kontrollen.
Darf nicht mit der programmierten In­standhaltung verwechselt werden.
1
00
1
00
1
00
2
00
MODE
2
00
MODE
3
00
MODE
Abb. 29
25
Kontrolle - Vorsorgeinstandhaltung
26
1
00
1
00
1
ODO
00
4
00
4
00
000
00
MODE
MODE
MODE
Abb. 30
Das Intervall der Vorsorgewartung ist be-
reits auf 300 km (200 mi) für den Fahr­zeugtyp 1 und auf 990 km (600 mi) für den Fahr­zeugtyp 2 programmiert. Hinsichtlich einer Änderung des Wartungsintervalls verweisen wir an dieser Stelle auf die Angaben auf Seite pag. 30 (STANDARDEINSTELLUNGEN).
Durch Drücken der linken Taste kann der Daten-
wert geändert werden.
Für den Übergang auf den nächsten Datenwert
die rechte Taste drücken.
Durch das ungefähr 1,5 Sek. andauernde Drük-
ken der mittleren Taste "MODE" wird die Eingabe bestätigt und das System schaltet auf die Einstel­lung der gefahrenen Gesamtstrecke (ODO) um.
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde,
wird am linken Display die Angabe "ODO" angezeigt.
Vom Anwender verwaltete Kontrollen.
Darf nicht mit der programmierten In­standhaltung verwechselt werden.
Kontrolle - Gesamtstrecke (ODO)
Durch Drücken der linken Taste kann der Daten-
wert geändert werden.
Für den Übergang auf den nächsten Datenwert
die rechte Taste drücken.
Durch das ungefähr 1,5 Sek. andauernde Drük-
ken der mittleren Taste "MODE" wird die Eingabe bestätigt und das System schaltet auf die Einstel­lung der Gesamtfahrzeit (ART) um.
Sobald die Taste MODE gedrückt wurde, wird am mittleren Display die Angabe
"ART" angezeigt.
1
ODO
00
1
ODO
00
300
00
300
00
MODE
MODE
00:00
MODE
Abb. 31
ART
00
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