AEG PROTECT B. 1000 PRO, PROTECT B. 1400 PRO, PROTECT B. 1800 (BP) PRO, PROTECT B. 2300 PRO, PROTECT B. PRO User guide [de]

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Betriebsanleitung
PROTECT B. PRO
PROTECT B. 750 PRO PROTECT B. 1000 PRO PROTECT B. 1400 PRO PROTECT B. 1800 (BP) PRO PROTECT B. 2300 PRO PROTECT B. 3000 PRO
PERFECT IN FORM AND FUNCTION
Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der USV PROTECT B.
PRO von AEG Power Solutions entschieden
haben. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger
Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
DE
1 Hinweise zur vorliegenden
Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie
tromVersorgung ( USV ) PROTECT B.750 PRO, PROTECT
S
B.1000 PROTECT B.2300 PRO oder PROTECT B. dazugehörige externe Batterieeinheit PROTECT B.1800 BP PRO, nachstehend zusammengefasst als PROTECT B. net, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hin­weise zur Vermeidung von Gefahren.
Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des PROTECT B. PRO Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebsan-
leitung jenem Personenkreis unaufgefordert und uneinge­schränkt zur Verfügung zu stellen, die den PROTECT B. transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige Arbeiten an diesem Gerät verrichten.
PRO, PROTECT B.1400 PRO, PROTECT B.1800 PRO,
3000 PRO sowie die
PRO bezeich-
PRO
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des PROTECT B.
PRO zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht
Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Gewährleistung und Haftung
Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitungen, insbe­sondere der technischen Daten und der Bedienung, bleiben jederzeit vorbehalten.
Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des Packzettels aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt werden.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung verursacht werden (hierzu zählt auch die Beschädigung des Garantiesiegels), erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Folgeschäden übernimmt die AEG keine Haftung. AEG wird sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Der PROTECT B. PRO ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern, sind einigen Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den Sicherheitsbestimmungen in Kapitel 3 zu entnehmen ist.
DE
Hotline
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an unsere Hotline:
Tel: +49 (0)180 5 234 787 Fax: +49 (0)180 5 234 789 Internet: www.aegpartnernet.de
Copyright
Weitergabe, Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung und/ oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Genehmigung der AEG.
© Copyright AEG 2010. Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung.......................4
2 Allgemeine Informationen .....................................................8
2.1 Kurzübersicht .................................................................8
2.2 Systembeschreibung .....................................................9
2.3 Technische Daten........................................................11
3 Sicherheitsbestimmungen...................................................16
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................................16
3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT B. PRO ................16
3.3 CE-Zertifikat .................................................................20
4 Installation ...........................................................................21
4.1 Auspacken und Prüfen ................................................21
4.2 Aufstellungsort .............................................................22
4.3 Montage .......................................................................23
4.3.1 Einbau in ein 19" Rack .........................................23
4.3.2 Aufstellung als Standgerät (Tower) ......................24
5 Übersicht Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente ............25
5.1 Vorderansicht...............................................................25
5.2 Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)................................26
6 Elektrischer Anschluss ........................................................28
6.1 Kontaktierung der internen Batterie.............................28
6.2 Kontaktierung externer Batterieeinheit(en)..................29
6.3 Netzanschluss..............................................................30
6.4 Verbraucheranschluss .................................................30
7 Betrieb und Bedienung........................................................31
7.1 Erstinbetriebnahme......................................................31
7.1.1 USV einschalten ...................................................31
7.1.2 USV ausschalten ..................................................32
7.2 Bedientableau ..............................................................33
7.2.1 Überblick...............................................................33
7.2.2 Bedientasten (Navigation) ....................................33
Indikatoren ( LED Anzeigen ) .............................. 34
7.2.3
7.2.4 LC Display ........................................................... 34
7.2.5 Abkürzungsindex ................................................. 36
7.2.6 Akustische Signalisierungen................................ 36
7.3 USV Betriebszustände................................................ 37
7.4 USV Einstellungen ...................................................... 38
8 Schnittstellen und Kommunikation..................................... 40
8.1 Computer- Schnittstellen RS232 und USB................. 40
8.2 Kommunikationsslot.................................................... 40
8.3 Shutdown- und USV Management Software.............. 40
8.4 Notabschaltung EPO (Emergency Power Off)............ 41
8.5 Überspannungs- / Datenleitungsschutz...................... 42
9 Problembehandlung ........................................................... 43
9.1 Störungen ................................................................... 43
9.1.1 Referenzfehlercodetabelle................................... 43
9.1.2 Alarmmeldungen / Warnhinweise........................ 44
9.1.3 Fehlermeldungen / Lösungsansätze ................... 44
10 Wartung.............................................................................. 46
10.1 Batterie laden.............................................................. 46
10.2 Kontrollen.................................................................... 47
10.2.1 Sichtkontrolle ....................................................... 47
10.2.2 Batteriekontrolle................................................... 47
10.2.3 Lüfterüberprüfung ................................................ 48
10.3 Batteriewechsel........................................................... 48
DE
11 Lagerung, Demontage und Entsorgung............................. 51
11.1 Lagerung..................................................................... 51
11.2 Demontage ................................................................. 51
11.3 Entsorgung.................................................................. 52
12 Anhang............................................................................... 53
12.1 Sachwortverzeichnis (technische Begriffe)................. 53
12.2 Stichwortregister ......................................................... 54
12.3 Notizen........................................................................ 55
2 Allgemeine Informationen
Der PROTECT B.PRO ist eine U
tromVersorgung (USV) für wichtige Verbraucher
S
i
Die PROTECT B. sinusförmig arbeitende USV, erhältlich mit den Ausgangs­nennleistungen 750, 1000, 1400, 1800, 2300 und 3000 VA.
Die USV wurde konstruktiv sowohl für den horizontalen den Betrieb (Rack stehenden Betrieb (Tower) ausgelegt.
wie PCs, Workstations, Server, Netzwerkkomponen­ten, Telekommunikationseinrichtungen und ähnliche Verbraucher.
PRO Baureihe ist eine kompakte, interaktive,
/ 19" mit 2 HE), als auch für den vertikalen /
2.1 Kurzübersicht
Auf der Vorderseite der USV befinden sich das LC Display und vier Drucktaster, die eine leichte Konfiguration, Überwachung und Steuerung ermöglichen sowie den Wechselstrom­Netzstatus, Hinweise auf Netzfehler und den Ausgangsstatus der USV anzeigen. Zwei Balkenanzeigen für Auslastungs- und Batteriekapazitätsanzeige, diverse Statusanzeigen (u.a. z.B. für Netz- bzw. Batteriebetrieb), sowie zur Alarmierung bei Netz­ausfall, Überlast, ausgangsseitigem Kurzschluss, entladener Batterie oder fehlerhaftem Batteriesystem gestatten um­fangreichen Einblick in das aktuelle Betriebsgeschehen. Zahl­reiche Messwertabfragen am Display der USV bzgl. des Ein- und Ausgangs, der Batterie sowie der angeschlossenen Last geben bei Bedarf weitere detaillierte Auskunft. Eine exakte Rest­laufzeitanzeige in Abhängigkeit von der aktuell angeschlossenen Last erleichtert den kontrollierten Shutdown im Batteriebetrieb.
Auf der Rückseite des PROTECT B. PRO befinden sich die Netzanschlüsse, Kommunikationsschnittstellen und Anschlüsse für den Überspannungsschutz von Datenleitungen. Managebare Ausgangssteckdosen ermöglichen eine gezielte Lastsegmen­tierung. Wichtige USV-Daten werden permanent überwacht und über die USB- oder über die RS232-Schnittstelle sowie mit Hilfe der Software CompuWatch auf den Computer übertragen. Mit optionalem SNMP-Adapter ist eine Fernüberwachung via SNMP­Anschluss und ein Multi-Server-Shutdown möglich.
nterbrechungsfreie
/ liegen-
Die Merkmale des PROTECT B.
PRO:
VI-(Line-Interactive) Schutztechnologie mit sinusförmiger Ausgangsspannung
Mikroprozessor-Steuerung für hohe Zuverlässigkeit und optimales Regelverhalten
Überlastfähig und kurzschlussfest
Bedienerfreundliches LC Display zur vereinfachten
Ablesbarkeit
/ Konfiguration
Modernes Batteriemanagement mit temperaturkompensierter Ladecharakteristik und integriertem Schutz vor Tiefentladung und Überladung
Wartungsfreies, verschlossenes Bleibatteriesystem, Hot swappable
Notabschaltkontakt zur sofortigen elektronischen Abschaltung angeschlossener Verbraucher
Separater, managebarer Ausgangsstromkreis mit Kaltgeräte­steckdosen zur Lastsegmentierung
Intelligentes Monitoringsystem mit USB und RS232 Schnitt­stellen, parallel nutzbarer Expansionsslot für Erweiterungs­karten, z.B. SNMP
CompuWatch-Software für Shutdown, Statusmeldungen und Messwerte für alle gängigen Betriebssysteme (u.a. Windows, Mac, Linux)
Kompakte Bauform / variabler Einsatz durch Kombiausfüh­rung Tower / Rack mit drehbarem LC Display
DE
2.2 Systembeschreibung
Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern an eine Schutzkontaktsteckdose an­geschlossen. Bei normalen Betriebsbedingungen, bei denen der PROTECT B. Batterieladegleichrichter die Batterie voll geladen.
Die am PROTECT werden während dieses Betriebszustandes über Netzfilter, die einen wirkungsvollen Schutz gegen Netzüberspannungsspitzen und Hochfrequenzstörungen bieten, mit Spannung versorgt.
PRO mit Netzspannung versorgt wird, hält der
B. PRO angeschlossenen Verbraucher
Bei kontinuierlicher Netzunter- bzw. Netzüberspannung in definierten Bereichen bewerkstelligt die automatische Span­nungsregulierung (AVR) eine zusätzliche Stabilisierung der Verbraucherspannung. Spannungsschwankungen des öffent­lichen Netzes werden somit auf ein für die Verbraucher verträgliches Niveau abgeschwächt. Dies geschieht ohne Rückgriff auf den internen Energiespeicher, welches sich wiederum positiv auf die Batterieverfügbarkeit auswirkt.
Netz
Netz­filter
A. V. R.
~
Gleichrichter
USV Blockschaltbild PROTECT B. PRO
Wechselricher
Batterie
~
Umschalt-
einrichtung
Last
Bei Netzausfall wird die Umschalteinrichtung aktiviert. Der Wechselrichter übernimmt nunmehr die Spannungsversorgung der angeschlossenen Verbraucher, um der Gefahr eines Datenverlustes oder einer Beschädigung der Verbraucher vorzubeugen. Der PROTECT B.
PRO liefert dabei so lange
Spannung, bis die Batterie entladen ist, bzw. Ihr EDV System ordnungsgemäß heruntergefahren und abgeschaltet wurde.
Diese Überbrückungszeit ist im Wesentlichen abhängig von der angeschlossenen Verbraucherlast. Wenn die Netzversorgung wieder normale Werte aufweist, schaltet die USV den Verbraucher wieder auf Netzspeisung. Der Batterieladegleich­richter lädt dann die Batterie erneut auf.
Bei Netzausfall wird aus Sicherheitsgründen (VDE) der Netz­eingang im Gerät zweipolig abgeschaltet, eine Rückspeisung in das Netz und Spannung an den Polen des Netzsteckers werden dadurch sicher vermieden.
Zusätzliche Maßnahmen gewährleisten darüber hinaus auch effektiven Schutz der Daten-/ Netzwerkschnittstelle.
10
2.3 Technische Daten
Typenleistung
PROTECT B. 750 PRO 750 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
PROTECT B.
PROTECT B.
PROTECT B.
PROTECT B.
PROTECT B.
Eingang 1ph~ / N / PE
USV-
Nennanschlussspannung 220 / 230 / 240 Vac Spannungsbereich ohne Batterie ± Frequenz (automat. Erkennung) 50 Stromaufnahme bei 230Vac, Volllast und Batterieladung (max.) PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. Anschluss Kaltgerätestecker IEC 320
1000 PRO 1000 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
1400 PRO 1400 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
1800 PRO 1800 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
2300 PRO 2300 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
3000 PRO 3000 VA (cos ϕ = 0,9 ind.)
750 PRO 4,0 A 1000 PRO 5,3 A 1400 PRO 7,3 A 1800 PRO 11,2 A 2300 PRO 11,8 A 3000 PRO 15,2 A
675 W
900 W
1260 W
1620 W
2070 W
2700 W
20 %
/ 60 Hz ± 5 Hz
DE
Ausgang
USV-
Nennausgangsspannung 220 / 230 / 240 Vac ± 10 %
im ECO- & AVR - Bereich )
(
208 Vac mit 20%iger
Leistungsreduzierung Nennausgangsspannungs­toleranz im Batteriebetrieb ±
Frequenz im Batteriebetrieb 50
3 %
/ 60 Hz ± 1Hz
11
Ausgangsnennstrom (bei 230 Vac) PROTECT B.
PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B.
Leistungsfaktorbereich 0,8
750 PRO 3,2 A 1000 PRO 4,3 A 1400 PRO 6,1 A 1800 PRO 7,8 A 2300 PRO 10,0 A 3000 PRO 13,0 A
ind. bis 0,9 kap.
bei voller Leistungsabgabe
10% Leistungsreduzierung im
Bereich
Umschaltzeit bei Netzausfall 2-
von 0,5 ind. bis 0,8 ind.
6 ms (typisch), 8 ms max.
Spannungsform Sinus, Verzerrung < <
5% THD (lineare Last)
10% THD (nichtlineare Last)
Anschluss Kaltgerätesteckdosen nach
IEC 320
Überlastfähigkeit bei Netzbetrieb
bei Batteriebetrieb
120 % für 5 min 120 % – 150 % für 10 s
>
150 % für 1 s
>
110 % für 1 min 110 % – 150 % für 10 s
>
150 % – 200 % für 500 ms
> > 200 % für 150 ms
Batterie
Gekoppelte Batteriemodule
mit integriertem Batteriesystem
mit 1 additiven Batterieeinheit
mit 2 additiven Batterieeinheiten
mit 3 additiven Batterieeinheiten
mit 4 additiven Batterieeinheiten
Überbrückungszeiten (Nennlast, cos ϕ = 0,9 ind.)
bei 100% geladener Batterie und 25°C
VA 1000 VA 1400 VA 1800 VA 2300 VA 3000 VA
750
min. 3,5 min. 5 min. - - - 3,5 min. 4 min.
3,5
- - - - - - - - - 10
- - - - - - - - - 26
- - - - - - - - - 44
- - - - - - - - - 60
min. - - - - - -
min. - - - - - -
min. - - - - - -
min. - - - - - -
12
Tiefentladeschutz / Ja Schutz vor Überladung
Nenngleichspannung (Zwischenkreis) PROTECT B.
PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B.
750 PRO 24 V 1000 PRO 24 V 1400 PRO 48 V 1800 PRO 48 V 2300 PRO 72 V 3000 PRO 72 V
Erhaltungsladespannung 2,28 Vdc/Zelle (voreingestellt 25°C) Ladespannung temperaturabhängig
Batterieladestrom (max.) 1,2 Adc (Modelle mit integr. Batterie) 4
Adc od. 8 Adc (PROTECT B.1800 PRO)
Batterietyp verschlossene Bleibatterie (VRLA) Markenfabrikat: Yuasa bzw. CSB
PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B.
Wiederaufladezeiten ~
750 PRO 2 Blöcke á 12V 7Ah 1000 PRO 2 Blöcke á 12V 9Ah 1400 PRO 4 Blöcke á 12V 7Ah 1800 PRO - - - 1800 BP 2 Stränge á 4 Blöcke á 12V 9Ah 2300 PRO 6 Blöcke á 12V 7Ah 3000 PRO 6 Blöcke á 12V 9Ah
6h auf 90% bei interner Batterie
~4h / ~6h (4Adc) / ~4h / ~6h (8Adc) mit 1/ 2 / 3 / 4 Batterieerweiterung(en)
Kommunikation
Schnittstellen RS232 (SUB-D (9-polig)), USB
zusätzlich: Kommunikationsslot für Erweiterungen (z.B. Relais-
karte mini / SNMP mini, ...) Fernabschaltkontakt potenzialfrei (Öffner) Shutdown Software auf CD „CompuWatch” für alle gängigen
Betriebssyteme, u.a. Windows,
Linux, Mac, Unix, Novell, Sun
Allgemeine Daten
Klassifikation VI SS 211 gem. IEC 62040 - 3
-Interactive Technologie
Line
DE
13
Wirkungsgrad B. bei 50-100% Auslastung B.
ECO- /AVR- / Batteriebetrieb ) B. 1400 PRO > 97% / > 90% / > 85%
( B. B. B.
Eigengeräusch (1m Abstand PROTECT B.750
- B.3000 40 dB(A) im Netzbetrieb (ECO)
PROTECT B.750 PROTECT B.2300
PROTECT B.750 PROTECT B.1400
- B.1800 45 dB(A) im Netzbetrieb und
- B.3000 55 dB(A) Auslastung > 70%
- B.1000 45 dB(A)
- B.3000 55 dB(A)
750 PRO > 97% / > 90% / > 83% 1000 PRO > 97% / > 90% / > 83%
1800 PRO > 97% / > 90% / > 85% 2300 PRO > 97% / > 90% / > 87% 3000 PRO > 97% / > 90% / > 87%
)
und Auslastung <70%
im Batteriebetrieb
Kühlart Fremdkühlung durch drehzahl­ veränderliche Lüfter
Betriebstemperaturbereich 0°C bis +40°C
Empfohlen: +15°C bis +25°C
(batteriesystembedingt) Lagertemperaturbereich ­Luftfeuchtigkeit Aufstellhöhe bis 1000
bis 2000 bis 3000
max.
20°C bis + 50°C
90% (ohne Betauung)
m bei Nennleistung m mit 10% Leistungs- m mit 20% reduzierung
Transporthöhe: 10000 m
Anschlüsse Netzanschluss IEC320 C14 (B.750-B.1800)
IEC320 C20 (B.2300-B.3000) Verbraucheranschlüsse PROTECT B.750
- B.1800 4 x IEC320 C13 (USV direkt)
4 x IEC320 C13 (managebar) PROTECT B.2300
- B.3000 3 x IEC320 C13 (USV direkt)
1 x IEC320 C19 (USV direkt)
3 x IEC320 C13 (managebar) Display LC Display
zus. 3 LEDs zur Betriebsanzeige Gehäusefarbe Blackline, silberfarbene Front
14
Gewicht (netto/ PROTECT B.
PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B. PROTECT B.
Abmessungen (
Angabe der Daten inkl. Frontblende bei horizontaler Betrachtung )
( B.
750 PRO / B.1000 PRO 445 mm x 420 mm x 88 mm 1400 PRO / B.1800 (BP) PRO 445 mm x 520 mm x 88 mm
B.
2300 PRO / B. 3000 PRO 445 mm x 640 mm x 88 mm
B.
brutto)
750 PRO 14,5 kg / 18,0 kg 1000 PRO 15,0 kg / 18,5 kg 1400 PRO 22,0 kg / 25,5 kg 1800 PRO 14,5 kg / 18,0 kg 1800 BP PRO 29,5 kg / 32,5 kg 2300 PRO 29,0 kg / 33,5 kg 3000 PRO 29,5 kg / 34,0 kg
B x T x H – netto )
In Verbindung mit den Anbauwinkeln ergibt sich ein standardisiertes Rackeinbaumaß von 19" = 482,6mm. Höhe des Einschubs: 2HE.
Abmessungen (B B.
750 PRO / B.1000 PRO 606 mm x 505 mm x 245 mm 1400 PRO / B.1800 (BP) PRO 706 mm x 572 mm x 245 mm
B.
2300 PRO / B. 3000 PRO 765 mm x 607 mm x 245 mm
B.
x T x H – brutto (Kartonage))
Richtlinien
Der PROTECT B. PRO entspricht der Produktnorm EN 62040. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-Nieder-
spannungsrichtlinie 2006 / 95 / EG sowie der EMV - Richtlinie 2004 / 108 / EG für elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanweisungen befolgt werden.
Für 2006 / 95 / EG Niederspannungsrichtlinie Referenznummer EN 62040-1-1: 2003
Für 2004 / 108 / EG EMV-Richtlinie Referenznummer EN 62040-2: 2006 EN 61000-3-2: 2006 + A1: 2009 + A2: 2009 EN 61000-3-3: 2008
DE
15
3 Sicherheitsbestimmungen
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV PROTECT B. achten Sie die Sicherheitshinweise!
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah­renbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Beseitigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können.
In dieser Anleitung werden folgende Piktogramme für Gefähr­dungen und wichtige Hinweise benutzt:
PRO das erste Mal in Betrieb nehmen, und be-
Gefahr!
Bei Gefahr für Leib und Leben des Bedieners.
Achtung!
Bei Verletzungsgefahr sowie Gefährdung von Gerät und Geräteteilen.
Informationen!
Nützliches und Wichtiges für den Betrieb der USV.
i
3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT B. PRO
Dieses Kapitel enthält wichtige Anweisungen für die USV PROTECT B. unterbrechungsfreien Stromversorgung sowie der Batterien be­folgt werden müssen.
PRO, die bei Montage, Betrieb und Wartung der
Die USV steht unter Spannung, die gefährlich sein kann. Das Gerät darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von qualifizierten Kundendienstmitarbeitern durchgeführt werden!
16
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene interne Stromversorgung besitzt (Batterie)!
Das Gerät muss aus Gründen des Personen­schutzes ordnungsgemäß geerdet werden!
Der PROTECT B.
PRO darf nur mit einer VDE-geprüften Netz-
anschlussleitung mit Schutzleiter (im Lieferumfang enthalten) an 220 / 230 / 240 V Wechselspannungsnetzen mit Schutzerdung betrieben bzw. angeschlossen werden.
Verbrennungsgefahr!
Die Batterie weist hohe Kurzschlussströme auf. Falscher Anschluss oder Fehler beim Freischalten können zum Schmelzen der Steckerverbindungen, zu Funkenschlag und zu schweren Verbrennungen führen!
Das Gerät ist mit einem Warnsignal ausgerüstet, das ertönt, wenn die Batteriespannung des PROTECT B. nicht im Normalzustand arbeitet.
PRO erschöpft ist, oder wenn die USV
Beachten Sie für die dauerhafte Betriebssicherheit und für ein sicheres Arbeiten mit der USV folgende Sicherheitshinweise:
Die USV nicht auseinander nehmen!
(Innerhalb der USV befinden sich keine Teile, die einer regel­mäßigen Wartung bedürfen. Beachten Sie, dass bei Eingriff in das Gerät der Gewährleistungsanspruch erlischt!)
Das Gerät nicht im direkten Sonnenlicht oder in der Nähe von
Heizquellen aufstellen!
Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen vor-
gesehen. Die USV nicht in der Nähe von Wasser oder über­mäßig feuchter Umgebung aufstellen!
DE
17
r
r
Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstellungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. In diesem Falle eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein.
Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander ver­binden!
Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder Fremd­körper in die USV gelangen!
Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht ver­sperren! Darauf achten, dass z.B. Kinder keine Gegenstände in die Belüftungsöffnungen stecken!
Keine Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Haartrockner, an die USV anschließen! Vorsicht auch bei Betrieb mit motorischen Lasten. Eine Rückspeisung in den Wechsel­richter, z.B. durch kurzzeitigen generatorischen Betrieb der Last, muss zwingend vermieden werden.
Der Netzanschluss sollte sich in der Nähe des Gerätes be­finden und leicht zugänglich sein, um ein Freischalten vom Wechselstrom-Eingang oder das Herausziehen des Steckers zu vereinfachen!
Netzanschlussleitung während des Betriebs nicht von der USV oder aus der Steckdose der Hausinstallation (Schutz­kontaktsteckdose) abziehen, da sonst die Schutzerdung der USV und aller angeschlossener Verbraucher aufgehoben wird.
Stromschlaggefahr!
Selbst nach Freischalten der Netzspannung blei­ben die Bauteile im Innern der USV an de Batterie angeschlossen und können daher Strom­schläge verursachen. Deshalb vor Wartungs­oder Pflegearbeiten unbedingt den Batteriekreis unterbrechen!
Batterieaustausch und Wartung müssen von eine Fachkraft durchgeführt oder zumindest be­aufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt!
Unbefugte von den Batterien fernhalten!
18
r
Beim Austausch der Batterien folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, ver-
schlossene Bleibatterien mit den Daten der Originalbatterien. Anschlussfertige vorverdrahtete Ersatzbatteriekits erhalten Sie über Ihren Fachhändler.
Explosionsgefahr!
Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei gewordene Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und kann giftig sein!)
Batterien können Stromschläge und hohe Kurz­schlussströme verursachen.
Treffen Sie daher folgende Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie mit Batterien arbeiten:
Legen Sie Uhren, Ringe und andere Gegenstände aus Metall ab!
Verwenden Sie nur Werkzeug mit isolierten Griffen!
DE
Auf den Einsatz von Schaltleisten mit zentralem Ein-/ Ausschalter zur Vermeidung von Einschaltstrom-
i
Schalten Sie die USV „AUS”, wenn Sie diese längere Zeit nicht benutzen wollen. Wenn Ihre Firma jeden Abend spannungsfrei geschaltet wird, muss der PROTECT B. PRO allabendlich ausgeschaltet werden, da sich sonst die Batterie entlädt. Eine häufig wiederkehrende vollständige Entladung der Batterie sollte im Hinblick auf deren Gebrauchsdauer vermieden werden!
spitzen verzichten.
Schalten Sie zur Sicherheit Ihrer Person die USV niemals bei gezogenem Netzstecker des PROTECT B.
PRO ein!
19
3.3 CE-Zertifikat
20
A
4 Installation
4.1 Auspacken und Prüfen
Das Gerät wurde vollständig getestet und geprüft. Obwohl die Verpackung und der Versand des Gerätes mit der üblichen Sorgfalt erfolgten, können Transportschäden nicht völlig aus­geschlossen werden.
nsprüche aufgrund von Transportschäden sind
grundsätzlich gegenüber dem Transportunter-
i
Prüfen Sie daher bei Erhalt den Versandbehälter auf Schäden. Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden.
Überprüfen Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollständigkeit:
PROTECT B. mit 750, 1000, 1400, 1800, 2300 oder 3000 VA
2 Standfüße plus 2 Befestigungswinkel inkl. Montagematerial (Schrauben)
2 Netzanschlussleitungen (1x
2 Geräteanschlussleitungen IEC320 10A zusätzlich 1 Geräteanschlussleitung IEC320 16A beim PROTECT B.
2 Kommunikationsleitungen (
Management Software „CompuWatch” auf CD
Sicherheitsanweisungen & Betriebsanleitung
nehmen geltend zu machen!
PRO
Hybridstecker nach CEE 7/ 7 / 1x Stecker nach BS1363)
2300 PRO und PROTECT B. 3000 PRO
DE
USB & RS232 )
Externe Batteriemodule umfassen folgenden Lieferumfang:
Externe Batterieeinheit PROTECT B.
Standfußerweiterung plus 2 Befestigungswinkel
inkl. Montagematerial (Schrauben)
Spezielle Batterieanschlussleitung plus Detektionsleitung
Sicherheitsanweisungen
21
1800 BP PRO
Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S. Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen Stoß
und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt werden.
Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen, halten Sie die Kunststoff Babys und Kindern fern.
Handhaben Sie die Komponenten mit Vorsicht. Be­denken Sie insbesondere deren Gewichte. Ziehen Sie speziell bei dem PROTECT B. PROTECT B. einheit PROTECT B. son hinzu.
4.2 Aufstellungsort
Der PROTECT B. PRO ist für die Aufstellung in geschützter Umgebung ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung des Gerätes Faktoren wie ausreichende Belüftung und ange­messene Umgebungsbedingungen.
Der Montageort muss zur Vermeidung von Vibrationen und Stößen ausreichende Festigkeit und Stabilität aufweisen.
Achten Sie auf ausreichende Tragfähigkeit, insbesondere beim Einsatz in Verbindung mit externen Batterieeinheiten (Sonderzubehör).
Stellen Sie die Einheiten so auf, dass ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist. Hinter dem rückseitigen Lüfter ist ein Freiraum von mindestens 100 mm zu Belüftungszwecken einzuhalten. Zuluftöffnungen an der Vorderseite nicht versperren. Hier ist ein Freiraum von mindestens 50 mm einzuhalten.
Externe Batterieeinheiten in unmittelbarer Nähe zur USV-
Anlage anordnen. Bei Rackeinbau zur Wahrung maximaler
mechanischer Stabilität jeden Einschub auf einem eigenen Rackschienenpaar platzieren.
Extreme Temperaturen vermeiden! Um die Gebrauchsdauer der Batterien zu maximieren, ist eine Umgebungstemperatur von 15°C bis 25°C zu empfehlen. Die Einheiten nicht direkter
5) zu melden.
- Verpackungstüten bitte von
2300 PRO, dem
3000 PRO und der externen Batterie-
1800 BP PRO eine zweite Per-
22
r
Sonneneinstrahlung aussetzen oder in der Nähe anderwei­tiger Wärmequellen, wie z.B. Heizkörper, betreiben.
Einheiten vor äußeren Einwirkungen (insbesondere Feuchtig­keit und Staubeinwirkung) schützen. Beachten Sie diesbzgl. auch die Hinweise im Kap.
Wenn das Gerät von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird, oder wenn die Raumtemperatur plötzlich ab­fällt, kann es zu Feuchtigkeitsniederschlag im Inneren des Gerätes kommen. Lassen Sie das Gerät zur Vermeidung einer Kondensationsbildung 2 Stunden lang stehen, bevor Sie es einschalten.
Stellen Sie sicher, dass keine magnetischen Speichermedien in Nähe des PROTECT B. werden.
Überprüfen Sie auf dem Typenschild, ob die Spannungs- und Frequenzangaben mit denen fü Ihre Verbraucher geltenden Werte übereinstimmen.
4.3 Montage
3 ab S.16 dieser Betriebsanleitung.
PRO gelagert und / oder betrieben
DE
4.3.1 Einbau in ein 19" Rack
Montieren Sie die Einschübe Ihres Netzwerkschrankherstellers bzw. die optionalen USV Rackschienen aus dem AEG Programm vorzugsweise im unteren Drittel des Schrankes unter Beachtung des Schrankschwerpunktes und ausreichender Frischluftzufuhr.
Bevor Sie nun das Gerät bzw. die externe Batterieeinheit in den Netzwerkschrank einschieben, befestigen Sie zuvor die im Lieferumfang inbegriffenen seitlichen Befestigungswinkel.
Schritt 1: Schritt 2:
23
4.3.2 Aufstellung als Standgerät (Tower)
Schritt 1: Schritt 2: Schritt 3: Drücken Sie auf den
unten rechts platzier­ten runden Taster.
Drehen Sie das Dis­play im Uhrzeiger-
sinn um 90°. Das Display löst sich aus der Halterung.
Schritt 4: Schritt 5: Schritt 6: Setzen Sie die Füße
wie nachstehend ge­zeigt zusammen.
Platzieren Sie die
USV in den zuvor
montierten Füßen.
Drücken Sie das Display in der nach­stehend gezeigten Position zurück in seine Halterung.
Positionieren Sie die Füße im vorderen und hinteren Drittel.
… Aufstellung der USV in Verbindung mit einer ext. Batterieeinheit
Schließlich die Namensschilder seitlich am Schriftzugende vorsich­tig anheben, drehen und in der vorgebohrten 2.
Position einrasten.
24
r
5 Übersicht
Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente
5.1 Vorderansicht
USV der PROTECT B.
Ext. Batterieerweiterung (B
PRO Baureihe
DE
atteryPack) PROTECT B.1800 BP PRO
Erläuterungen:
A USV Typenreihenbezeichnung mit Leistungsangabe in VA B Bohrung zur Fixierung des Namenschilds bei Tower Aufstellung C Lüftungsgitter (nicht versperren)
Mit Ausnahme des PROTECT B.1800 externes Batteriesystem
i
jeweiligen Frontblenden die Anschlüsse der inte­grierten Batterieeinheit.
D Bedientasten zur Menünavigation E LC Display mit Pictogrammen F Statusanzeige (verschiedenfarbige LEDs) G Taste zur mechanischen Entriegelung des Bedientableaus H Bezeichnung der externen Batterieerweiterung
I Panel mit Batteriesymbol als Kennzeichen der Batterieeinheit
) befinden sich hinter den
25
PRO ( hie
5.2 Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)
Rückansicht PROTECT B.750
Rückansicht PROTECT B.1800
PRO / B.1000 PRO / B.1400 PRO
PRO
Rückansicht PROTECT B.1800
Rückansicht PROTECT B.
2300 PRO / B. 3000 PRO
BP PRO
26
r
r
Erläuterungen:
1 Netzanschluss (USV-Eingang) 2 Schiebeschalter zur Wahl des max. Batterieladestromes
nur PROTECT B.1800 PRO )
( 3 Rücksetzbarer Netzeingangssicherungsautomat 4 Managebare USV-Ausgänge, d.h. über das USV Bedientableau
/ oder die Software beeinflussbare Verbraucheranschlüsse
und 5 Verbraucheranschlüsse (USV-Ausgänge) für kritische Lasten
mit höchster Priorität, permanent direkt versorgt aus der USV
(nicht managebar) 6 Verbraucheranschluss mit der Möglichkeit der vollen Leistungs-
entnahme über eine USV Abgangskaltgerätesteckdose (
PROTECT B.
2300 PRO und PROTECT B. 3000 PRO )
7 Überspannungsschutzmodul für Datenleitungen (Telefon,
Fax, Modem oder Netzwerk (
RJ11 / RJ45 10 / 100MBit/s )
8 Anschluss für externe Batterieeinheit
nur PROTECT B.1800 PRO - bei Auslieferung abgedeckt )
( 9 Lüfter (Achtung: 100mm Mindestfreiraum hinter dem Lüfter
zum freien Ausblasen beachten)
10 Buchse(n) zur automatischen externen Batteriedetektion
nur PROTECT B.1800 (BP) PRO )
(
11 Notabschaltkontakt (
Emergency Power Off )
12 USB Kommunikationsschnittstelle 13 RS232 Kommunikationsschnittstelle (
Sub - D9 Buchse )
14 Kommunikationsslot für optionale Erweiterungskarten:
Relaiskarte, SNMP, … (
hier gezeigt mit Abdeckung )
nur
DE
Die USB und die RS232 Kommunikationsschnitt­stellen schließen einander aus, d.h. entwede
i
USB oder hingegen dual-monitorfähig, d.h. kann parallel zu
RS232. Der Kommunikationsslot ist
USB oder RS232 Schnittstelle genutzt werden.
15 Batteriesicherungsautomat (
nur PROTECT B.1800 BP PRO )
16 Anschlusssockel der externen Batterieeinheit zur Verbindung
mit der USV bzw. einer weiteren Batterieeinheit (
ferung abgedeckt -
nur PROTECT B.1800 BP PRO )
bei Auslie-
27
A
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Kontaktierung der internen Batterie
(alle Modelle außer PROTECT B.1800 PRO)
1. Sicherstellen, dass die USV spannungsfrei ist und keine Netzanschlussleitung gesteckt ist.
2. Fassen Sie nun seitlich links und blende und ziehen Sie die Frontblende zu sich nach vorne. Die Verriegelung löst sich …
3. … und Sie können die gesamte Front nach oben schwenken. Die Flachbandleitung zum LC Display dabei nicht Die Handhabung der Mechanik hat ohne größere Kraftein­wirkung zu erfolgen.
4. Verbinden Sie nun das interne Batteriesystem, indem Sie die beiden Batteriekonnektoren miteinander verbinden.
chten Sie beim Anschluss darauf, die Stecker zügig und fest ineinander zu stecken. Ein dabei ggf. auftretender kleinerer Lichtbogen ist ohne weitere Bedeutung.
5. Schließen Sie anschließend langsam und mit ent­sprechender Vorsicht wieder die Frontblende in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie darauf keine Leitungen einzuklemmen und handhaben sie die Frontblende immer mit beiden Händen (parallele Krafteinwirkung links und rechts). Fahren Sie fort mit Kapitel 6.3 auf Seite 30ff.
rechts hinter die Front-
trennen !
28
r
6.2 Kontaktierung externer Batterieeinheit(en)
(nur PROTECT B.1800 PRO)
Der Anschluss externer Batterieerweiterungen erfolgt von der Rückseite des Gerätes. Das Öffnen der Frontblende(n) ist dabei nicht erforderlich.
Entfernen Sie auf der Rückseite der USV und der Batterie­einheit(en) die Batterieanschlussabdeckungen (s.a. Pos. 8 / 16 auf Seite 26). Verbinden Sie gemäß nachstehender Darstellung die Leistungsanschlüsse der Batterie mit der im Lieferumfang inbegriffenen speziellen Batterieleitung. Starten Sie mit der Kontaktierung der USV mit der 1. Batterieeinheit. Anschließend ggf. weitere Batterieeinheiten wie gezeigt koppeln. An der letzten Batterieeinheit den unbenutzten Batteriesockel wieder abdecken.
Achten Sie beim Anschluss darauf, die Batteriestecke fest und vollständig im Gegenstück einzusetzen.
Der nächste Schritt gilt den beiliegenden Datenleitungen mit den kleinen transparenten RJ11 Steckern. Sie dienen der auto­matischen Erkennung der Batterieeinheiten. Gemäß Abbildung verbinden Sie wiederum die USV zunächst mit der 1. Batterie­einheit, dann (falls weitere Batterieeinheiten vorhanden sein soll­ten) Batterieeinheit mit Batterieeinheit.
Bringen Sie nun den kleinen Schiebeschalter „CHG. SELECT” (Pos. 2 auf Seite 26) in die entsprechende Position. Bei Einsatz von max. zwei Batterieeinheiten stellen Sie ihn auf „4A”, bei Einsatz von drei oder vier Batterieeinheiten auf „8A”.
Abschließend betätigen Sie die Sicherung(en) auf der Rückseite der Batterieeinheit(en) (Pos. 15 auf Seite 26). Bringen Sie den
/
die kleinen Hebel in die Position „ON”.
DE
29
t
6.3 Netzanschluss
Vergleichen Sie die Einstellung der Nennanschlussspannung der USV mit der für Ihr Land geltenden Nennspannung. Die werksseitige Voreinstellung der USV Ausgangsspannung beträgt 230 Vac. Änderungen auf 208 Vac, 220 Vac, 230 Vac oder 240 Vac können über das Bedientableau vorgenommen werden.
Um eine korrekte Funktionsweise der USV und ihrer Zusatzein­richtungen zu gewährleisten, ist es notwendig, die Netzzuleitung mit einer entsprechenden Vorsicherung zu versehen. Bei allen Modellen der PROTECT B. über die mitgelieferte Netzanschlussleitung an einer handelsüb­lichen Schutzkontaktsteckdose. Achten Sie auf eine ausreichende Dimensionierung der Sicherung in Ihrer Unterverteilung. Insbe­sondere die leistungsstärkeren Modelle ab PROTECT B.1800 benötigen eine eigene Absicherung mit 16A. Stecken Sie den Schutzkontaktstecker der Netzanschlussleitung zunächst noch nicht in die dafür vorgesehene Schutzkontaktsteckdose.
PRO Baureihe erfolgt der Anschluss
6.4 Verbraucheranschluss
Bevor Sie den Anschluss der Verbraucher an die USV vor­nehmen, kontrollieren Sie bitte, dass die angegebene Nenn­leistung auf dem Typenschild größer oder gleich ist wie die Summe der Verbraucherleistungen.
Verbinden Sie die vorgesehenen Verbraucher mit den Abgängen Ihrer USV. Verwenden Sie hierfür die beiliegenden Verbraucher­anschlussleitungen. Achten Sie hierbei auf die Unterteilung der Ausgangssteckdosen (s.a. Kapitel 5.2 auf Seite 26). Kritische, ständig zu versorgende Verbraucher schließen Sie vorzugsweise an permanent spannungsführende Ausgänge an. Der manage­bare Ausgangsstromkreis dient der Verbrauchersegmentierung. Ihre Verbraucher lassen Sie zunächst noch in ausgeschaltetem Zustand. Sollten weitere Verbraucheranschlussleitungen erforder­lich werden, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler.
PRO
Im Fall eines gemeinsamen Verteilerschrankes (Stromkreise sowohl mit Netz- wie auch USV-
i
Spannung), kennzeichnen Sie jeden Stromkreis mi der jeweiligen Speisung (Netz oder USV).
30
f
r
Kontrollieren Sie abschließend den festen Sitz der im Notab­schaltstecker befestigten Drahtbrücke und ziehen Sie die beiden äußeren Schrauben des Steckerteils fest an (s.a. S.
Möchten Sie die Funktion der Notabschaltung nutzen, so fahren Sie zunächst mit Kapitel 8.4 auf Seite 41 fort.
Die verbaute Notabschaltung dient lediglich der Ab­schaltung der USV Spannung. Dies geschieht au elektronischem Wege und entspricht nicht einer NOT-HALT-Einrichtung gemäß DIN EN ISO 13850.
7 Betrieb und Bedienung
7.1 Erstinbetriebnahme
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker der Netzanschlussleitung in die dafür vorgesehene vorschriftsmäßig abgesicherte Schutz­kontaktsteckdose. Es erfolgt automatisch die Versorgung der USV mit Spannung aus dem öffentlichen Netz. Die USV startet mit der Initialisierungsphase. Kurzzeitig leuchten alle Piktogramme und LEDs des LC Displays auf.
26 Pos.11).
DE
Sollten Sie jetzt eine Fehlermeldung erhalten, so analysieren Sie die Anzeige unter Zuhilfenahme de
i
Die werksseitige Voreinstellung der Nennausgangsspannung be­trägt 230V. Die Änderung dieses Parameters wird in Kapitel 7.4 auf Seite 38 beschrieben.
7.1.1 USV einschalten
Befindet sich die USV (z.B. nach vorstehend beschriebenem Prozedere) im sog. Standby-Betrieb, halten Sie nun die Taste „ON/MUTE” solange (ca. 3 Sekunden) gedrückt, bis im Display oben rechts die Meldung „ON” blinkt. Die USV führt einen kurzen Selbsttest durch und nimmt nach wenigen Sekunden den Normalbetrieb auf. Das Display wechselt zur USV Status Anzeige. Es erscheint oben rechts die Meldung „OK”.
Übersicht im Kapitel 9 auf Seite 43ff. Bei einem z.B. nicht erkannten Batteriesystem gehen Sie nochmals zurück zu Kapitel 6 auf Seite 28ff.
31
-
Schalten Sie nun nacheinander Ihre Verbraucher zu. Die Ver­braucherlast der USV sollte die spezifizierte Nennlast des Gerätes zu keinem Zeitpunkt übersteigen. Kommt es dennoch zu einer Geräteüberlast, erscheint im Display die Überlastanzeige „OVERLOAD”, begleitet von einem Signalton. Die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher bleibt, abhängig von der Höhe der Überlast, für eine bestimmte Zeit weiterhin gegeben, jedoch muss die angeschlossene Last umgehend reduziert werden.
Ein Nichtbeachten des Zustands „Geräteüberlast” kann zu einem totalen Verlust der USV-Funktionen führen!
Vermeiden Sie auch kurzfristige Geräteüberlastungen, wie sie z.B. durch Anschluss eines Laserdruckers oder eines Laserfax­gerätes entstehen können. Schließen Sie keine Haushaltsgeräte oder Werkzeugmaschinen an die USV an.
Niemals zusätzliche Verbraucher an die USV anschließen oder zuschalten, wenn Netzausfall vorliegt, d.h. die USV im Notstrombetrieb arbeitet!
In der Regel sollte, wenn im Normalbetrieb niemals Überlast aufgetreten ist, es auch im Batteriebetrieb zu keiner Überlast kommen.
Ein Aufleuchten der roten LED „FAULT” in Verbin­dung mit einem Signalton weist auf eine abschal­tende Störung hin. Folgen Sie den Anweisungen in Kapitel 9 auf Seite 43ff.
7.1.2 USV ausschalten
Befindet sich die USV in Betrieb, kann durch Betätigung der Taste „OFF” (ca. 2 Sekunden gedrückt halten) die USV ausge­schaltet werden. Es geschieht eine sofortige Unterbrechung der Spannungsversorgung, d.h. Abschaltung aller an der USV ange­schlossener Verbraucher.
32
7.2 Bedientableau
7.2.1 Überblick
Das Tableau besteht aus drei Einheiten: dem LC Display mit schwarz dargestellten Pictogrammen auf weißem Hintergrund, den vier Tasten zur Menünavigation und mechanischen Freigabe der rotierbaren Einheit sowie im oberen Bereich den 3 verschie­denfarbigen LEDs zur Statusanzeige der USV.
7.2.2 Bedientasten (Navigation)
Die 4 Tasten beinhalten folgenden Funktionen:
ON/MUTE
SELECT
OFF
ENTER
Einschalten des Gerätes aus dem Standby
- Betriebsmodus heraus
(hierzu Taster ca. 3 Sekunden gedrückt halten)
Stummschalten des akustischen Alarms während des Batteriebetriebs (hierzu Taster ca. 5 Sekunden gedrückt halten – beeinflusst nicht die Warnungs- oder Fehlermeldungen)
Aktivierung der Selbsttestfunktion während des Normalbetriebszustandes (hierzu Taster ca. 5 Sekunden gedrückt halten)
Navigation innerhalb des Einstellungsmenüs
Umschaltung der Messwerteanzeige:
Eingangsspg. spannung
/ Eingangsfrequenz / Batterie-
/ Ausgangsspg. / Ausgangsfrequenz /
Auslastung / USV interne Temperatur / Anzahl extern kontaktierter Batteriesysteme (Taste zum Anzeigenwechsel kurz drücken)
Aufruf des USV Einstellungsmenüs aus der Standby-
Betriebsart heraus, d.h. USV aus
(hierzu Taster ca. 5 Sekunden gedrückt halten)
Navigation innerhalb des Einstellungsmenüs
Ausschalten des Gerätes
/ der Verbraucher
aus dem Normalbetriebsmodus heraus (hierzu Taster ca. 3 Sekunden gedrückt halten)
Bestätigungsfunktion innerhalb des USV Ein­stellungsmenüs
DE
33
Taster dient dem Lösen der mechanischen Verriegelung des Bedientableaus und gestattet somit die aufstellungsbezogene Displayausrich­tung (Rack- oder Towerbetrieb)
7.2.3 Indikatoren ( LED Anzeigen )
LED Name Logik
Grün Power On Versorgungsspannung der Kontrolleinheit
liegt an, d.h. LED leuchtet im Standby­Mode sowie bei Netz- und Batteriebetrieb
Gelb Batt.mode LED leuchtet während des Batteriebetriebs
Rot Fault Störungs-LED (s.a. Kap. 9 auf Seite 43ff.)
7.2.4 LC Display
Informationen zur verbleibenden Überbrückungszeit
Symbol zur Anzeige der Überbrückungszeit
Zeigt bis zum Zeitpunkt der Batterieunter­spannungsschwelle die verbleibende Über­brückungszeit lastabhängig in Stunden (H), Minuten (M) und Sekunden (S)
Informationen bei Warnhinweisen und Fehlermeldungen
Symbol als Indikator für eine Warnung
Symbol als Indikator für eine Fehlermeldung
Anzeige des Warn- bzw. Fehlercodes
Details s.a. Kapitel 9.1.1 auf Seite 43 )
(
34
Einstellungsoptionen
Indikator im Einstellungsmenü (s.a. Kapitel 7.4 auf Seite 38ff)
Messwertabfragen
Zeigt nacheinander die Messwerte für: Eingangsspg. [Vac], Eingangsfrequenz [Hz], Batteriespannung [Vdc], Ausgangsspg. [Vac], Ausgangsfrequenz [Hz], Auslastung [%] und interne USV-
Indikator für die Anzahl extern angeschlossener Batterieeinheiten (
Informationen zur USV Last (Verbraucherlast)
Bargraph zur Anzeige der USV Auslastung:
- 25%, 26 - 50%, 51 - 75% und 76 - 100%
0
Anzeige einer aktuell anliegenden Überlast
/ Batterietemperatur [°C]
hier keine = „00” )
DE
USV Status
Anzeige eines Verbraucherkurzschlusses
Zustandsmeldung der managebaren Ausgangs­steckdosen. Symbol aktiv, d.h. leuchtet bei spannungsführendem Ausgangsstromkreis
Pictogramm zur Signalisierung des stumm­geschalteten internen Signalgebers
Automatischer wirkungsgradoptimierter Betrieb
interne USV Buck- & Booststufen deaktiviert )
(
Batteriesymbol als Anzeige eines aktiven Batterieladers; „CHARGING” blinkt bei einer aktuell anstehenden Batteriestarkladung
Anzeige einer aktiven AVR ( Spgs.regulierung )
interne USV Buck- oder Booststufe aktiviert )
(
Pictogramm als Anzeige einer aktuell durchge­führten Batterieentladung, z.B. bei Netzausfall oder aber auch während des USV Selbsttests
35
Information zum Batteriesystem
Bargraph zur Anzeige der Batteriekapazität:
- 25%, 26 - 50%, 51 - 75% und 76 - 100%
0
Batterieunterspannungsmeldung
Pictogramm als Anzeige eines fehlerhaften bzw. nicht kontaktierten Batteriesystems
7.2.5 Abkürzungsindex
Abkürzung Displaydarstellung Bedeutung
ENA
DIS
ESC
EP
TP
CH
7.2.6 Akustische Signalisierungen
Batteriebetrieb Periodischer Warnton alle 4 Sekunden
Freigabe (enable)
Sperrung (disable)
Verlassen (escape)
Notabschaltung
mergency Power Off)
(E
Temperatur
Batterielader (charger)
Batterieunterspg. Periodischer Warnton jede Sekunde
Batterie ersetzen Periodischer Warnton alle 2 Sekunden
Überlast Zweimaliger periodischer Warnton je Sekunde
Fehler Kontinuierlicher Warnton
Akustische Signalisierungen in Verbindung mit Pictogrammen als Fehlermeldungen finden Sie im Detail beschrieben in Kapitel 9 auf Seite 43ff.
36
7.3 USV Betriebszustände
Netzbetrieb
- Modus
ECO
Abkürzung für “E
orrective Optimizer”
C
fficiency
In dieser Betriebsart (USV Eingangsspannung inner­halb ±
10% von U
nenn
) wer­den die Verbraucher zur Wirkungsgradsteigerung auf direkte Netzspeisung geschaltet. Bei vollständig geladenem Batteriesystem stoppt zusätzlich der USV interne Lüfter.
Netzbetrieb
- Modus
AVR
Befindet sich die USV Ein­gangsspannung außerhalb des ECO Bereichs, jedoch innerhalb des von der USV akzeptierten Spannungs­fensters, wird die automa­tische Spannungsregulie­rung (AVR) aktiviert.
Batteriebetrieb Liegt die USV Eingangs-
spannung außerhalb der spezifizierten Toleranz, z.B. bei einem Netzausfall, schaltet die USV auf Bat­teriebetrieb um. Zusätz­lich ertönt ein periodischer Warnton alle 4 Sekunden.
DE
Standby Betriebsart
USV wird mit Spannung versorgt, befindet sich je­doch in ausgeschaltetem Zustand (keine Verbrau­cherspeisung). Batterie­lader hingegen im Standby betriebsbereit. Es erfolgt somit eine Batterieladung.
37
7.4 USV Einstellungen
Zwei Parameter führen durch das USV Einstellungsmenü: Parameter 1: zeigt den momentan angewählten Menüpunkt an. 3 Ein-
stellungen können manuell über das Bedientableau verändert werden: die USV Ausgangsspannung „01”, das Aktivieren oder Deaktivieren einer zeitgesteuerten managebaren Ausgangssteckdosengruppe „02” sowie dessen zeitliche Verzögerung „03”. Über „00” (ESCape) kann schließlich das USV Einstellungsmenü wieder verlassen werden.
Parameter 2: zeigt die jeweils ausgewählte Einstellung an.
01: Einstellung der USV Ausgangsspannung
208: Nennausgangsspannung = 208Vac 220: 230:
( werksseitige Voreinstellung )
240:
Parameter 1
Parameter 2
Nennausgangsspannung = 220Vac Nennausgangsspannung = 230Vac
Nennausgangsspannung = 240Vac
02: Einstellung der managebaren USV Ausgänge ( aktiv/ inaktiv )
ENA: Zeitliche Beeinflussung der Aus-
gangssteckdosen erlaubt (ena
DIS: Einflussnahme deaktiviert (dis
bled)
abled)
( werksseitige Voreinstellung )
Anm. bei „DIS” weisen alle Ausgangssteck­dosen eine identische Funktionalität auf !
03: Einstellung der zeitlichen Abschaltverzögerung in Minuten
Legt die Abschaltzeit der managebaren USV Ausgänge im Batteriebetrieb bei zuvor aktivierter Einstellung „02” fest. Die Einstellung erfolgt in Minuten ( seitige Voreinstellung: „999” Minuten )
00: Verlassen des USV Einstellungsmenüs
38
werks-
Vorgehensweise bei der Programmierung der managebaren Ausgänge
Schritt 1:
Bringen Sie zunächst die USV in die sog. Standby die USV bereits in Betrieb war, diese wieder aus. ACHTUNG: Ihre angeschlossenen Verbraucher werden dabei spannungslos ! Stellen Sie außerdem sicher, dass die interne bzw. externe Batterie ordnungsgemäß kon­taktiert wurde. Das LC Display sollte prinzi­piell nebenstehende Darstellung aufweisen.
Schritt 2:
Sie gelangen ins USV Einstellungsmenü, indem Sie nun den Taster „SELECT” für mindestens 5 Sekunden gedrückt halten. Es erscheint im Anzeigefenster „SET” die „01”.
Schritt 3:
Navigieren Sie mit den Tasten „” oder „▲” zum Menüpunkt „02”. Jetzt betätigen Sie den Taster „ENTER”. Sie gelangen zum Auswahlfenster des Parameters 2: hier die Wahl zwischen „dis”able und „ena”ble. Drücken Sie wiederum entweder die Taste „” oder „” und wählen Sie „ena”ble aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „ENTER”.
Schritt 4:
Navigieren Sie anschließend wiederum mit „” oder „” zum Menüpunkt „03”. Nach erneuter Bestätigung mit „ENTER” können Sie nunmehr die Einstellung der gewünsch­ten Abschaltzeit in Minuten bei Batteriebe­trieb festlegen ( wieder mit „ENTER” bestätigen.
Schritt 5:
Die Einstellung ist damit abgeschlossen. Sie verlassen das Einstellungs­menü über den Menüpunkt „00”, d.h. mit „” oder „” nach „00” navigieren, und mit der Taste „ENTER” wieder bestätigen. Das LC Display sollte nun prinzipiell wieder der Darstellung aus Schritt 1 entsprechen.
Schritt 6:
Eine finale endgültige Speicherung im internen USV Speicher erreichen Sie durch Trennung der USV vom Netz. Warten Sie bis das LC Display erlöscht.
- Betriebsart, d.h. schalten Sie, falls
oder ). Abschließend
DE
39
8 Schnittstellen und Kommunikation
8.1 Computer- Schnittstellen RS232 und USB
Für die Steuerung der USV und für das komfortable Auslesen von Statusmeldungen und Messwerten stehen Ihnen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Das Schnittstellenprotokoll ist ausge­richtet auf den Betrieb mit der Shutdown- und USV Management Software „CompuWatch” von AEG. Benutzen Sie zum Anschluss Ihrer USV an den PC die dem Lieferumfang beigefügte RS232 oder USB Kommunikationsleitung.
Die USB und die RS232 Kommunikationsschnitt­stellen schließen einander aus, d.h. entweder USB
RS232. Belegung der RS232 Sub-D9 Buchse:
i
8.2 Kommunikationsslot
Auf der Rückseite der USV befindet sich zusätzlich eine Abdeckung (siehe Pos. 14 auf Seite 26), nach deren Entfernen sich dort optional erhältliche Kommunikationskomponenten installieren lassen, z.B.:
Relaiskarte: Einsteckkarte mit Statusmeldungen, realisiert über potenzialfreie Relaiskontakte (Öffner oder Schließer)
SNMP Karte: Einsteckkarte zur direkten Einbindung der USV in das Ethernet-Netzwerk über RJ45 (TCP/IP) und zusätzlicher Mög­lichkeit des Anschlusses und der Managebarkeit externer Sensorik
Details entnehmen Sie der jeweiligen Option beiliegenden Beschreibung. Weitere Karten in Vorbereitung.
i
oder 2 = TxD; 3 = RxD; 5 = GND
Die Benutzung des Kommunikationsslots kann parallel zur Nutzung der RS232- oder USB­Schnittstelle erfolgen.
8.3 Shutdown- und USV Management Software
Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software „CompuWatch” kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und den Zustand der USV.
40
Im Zusammenspiel mit der „intelligenten” USV wird sicher­gestellt, dass die Verfügbarkeit der EDV Komponenten sowie die Datensicherheit gewährleistet werden.
Die Shutdown Software „CompuWatch” unterstützt diverse Betriebssysteme, u.a. Windows 98/ME, WindowsNT/2000/XP, Windows Vista/7, Linux SUSE, Linux RedHat, Novell Netware, IBM AIX, HP-UX, SUN Solaris, Mac OS X, ...
DE
Beispiel eines Screens von „CompuWatch”
Details zur Installation unter den diversen Betriebssystemen entnehmen Sie bitte dem auf der CD befindlichen Handbuch. Download von Updates über www.aegpartnernet.de >> PRODUKTE & LÖSUNGEN >> Software >> CompuWatch
8.4 Notabschaltung EPO (Emergency Power Off)
Alle Geräte der PROTECT B. PRO Baureihe verfügen über einen Anschluss, der das unverzügliche Abschalten des USV­gangs zum Ausschalten angeschlossener Geräte gestattet und nicht dem Shutdown-Verfahren der Steuerungs-Software folgt.
41
Aus-
f
r
Hinweis:
Nach Betätigung der Notabschaltung sind die
i
Zur Installation der Notabschaltung verfahren Sie wie folgt:
Ausgänge der USV spannungsfrei. Erst nach Quittierung manuellem Neustart durch erneutes „USV Ein” ­Schalten gelangt die USV wieder in den Normal­betriebszustand.
1. Überprüfen Sie, ob die USV ausgeschaltet ist, ggf. schalten Sie diese aus (Standby-Betriebsart).
2. Entfernen Sie das Steckerteil aus dem EPO auf der Rückseite der USV durch Lösen der zwei äußeren Schrauben (s.a. Seite 26 Pos. 11).
3. Verbinden Sie einen potenzialfreien Öffner-Kontakt (Belastbarkeit mindestens 60 Vdc / 30 Vac 20 mA) mit den Pins des Steckerteils.
4. Verwenden Sie hierbei eine flexible Leitung mit einem Kabelquerschnitt von min. 0,5 mm 2,5 mm arretieren Sie den Einsatz im Sockel durch Fest­ziehen der äußeren Schrauben.
/ Rücksetzen des Notabschalters und
- Einsatz
2
2
. Stecken Sie den Stecker wieder auf und
bzw. max.
Die verbaute Notabschaltung dient lediglich der Ab­schaltung der USV Spannung. Dies geschieht au elektronischem Wege und entspricht nicht eine NOT-HALT-Einrichtung gemäß DIN EN ISO 13850.
8.5 Überspannungs- / Datenleitungsschutz
RJ11 und RJ45 ( Modem / Telefon / Fax / Netzwerk )
Der Datenleitungsschutz unterstützt Netzwerke mit einer Transferrate von 10 und 100 MBit/s.
Die ankommende Datenleitung stecken Sie in den „IN” - Anschluss auf der Rück­seite der USV. Den „OUT”-Anschluss ver­binden Sie mittels einer weiteren Daten­leitung mit Ihrem Endgerät.
i
42
9 Problembehandlung
9.1 Störungen
Der PROTECT B. PRO setzt detaillierte Fehlermeldungen ab, mit denen Sie oder das Servicepersonal schnell und präzise auftretende Störungen lokalisieren und deuten können. Finden Sie nachstehend Verfahrens-/ Lösungsvorschläge zur Behebung des anstehenden Problems.
Sollten Sie keine Lösung des aufgetretenen Problems herbei­führen können, beenden Sie den gesamten Vorgang, schalten Sie die USV aus, und trennen Sie die USV vom Netz. Wenden Sie sich in diesem Falle an unsere Hotline (s.S. 5).
Halten Sie hierbei bitte die Seriennummer des Gerätes und das Kaufdatum bereit. Dort erfahren Sie technische Unterstützung, und es wird nach Schilderung Ihres Problems über die weitere Vorgehensweise entschieden.
9.1.1 Referenzfehlercodetabelle
bei Auftreten einer dieser Ereignisse erfolgt eine USV Abschaltung )
(
Ereignis Fehlercode Displayanzeige
Zwischenkreisstörung allg. 01 x Zwischenkreisspg. zu hoch 02 x Zwischenkreisspg. zu niedrig 03 x Wechselrichteranlauf gestört 11 x Wechselrichterspg. zu hoch 12 x Wechselrichterspg. zu niedrig 13 x Kurzschluss am
Wechselrichterausgang Batteriespannung zu hoch 27 x Batteriespannung zu niedrig 28 x
Übertemperatur 41
Überlast 43
Notabschaltung aktiviert x
43
14
DE
9.1.2 Alarmmeldungen
Ereignis Symbol (blinkend) Alarm
/ Warnhinweise
Batterie­unterspannung
Überlast
Batteriesystem nicht kontaktiert
Überladung des Batteriesystems
Batterielade­teilstörung
Batteriesystem­störung
9.1.3 Fehlermeldungen
Sollte die USV nicht ordnungsgemäß funktionieren bzw. eine Fehler­meldung absetzen, so versuchen Sie zunächst Ihr aufgetretenes Problem in nachstehender Tabelle zu lokalisieren und zu beheben.
Symptom Mögliche Ursache Lösungsansatz
USV lässt sich nicht ein­schalten, obwohl keiner­lei optische noch akusti­sche Fehlermeldungen vorliegen und das Netz in Ordnung zu sein scheint.
/ Lösungsansätze
Netzeingang nicht ordnungsgemäß kontaktiert.
USV Eingang wurde
versehentlich ) mit
( dem USV Ausgang verbunden.
Periodischer Warnton jede Sekunde
Zweimaliger periodischer Warnton je Sekunde
Periodischer Warnton jede Sekunde
Periodischer Warnton jede Sekunde
Periodischer Warnton jede Sekunde
Periodischer Warnton jede Sekunde
Überprüfen Sie die Kabelverbindungen, insbesondere den Sitz des Steckers in der Kaltgerätesteck­dose der USV.
Überprüfen bzw. korrigieren Sie die Anschlüsse gem. Beschreibung in Kap. 6.3 und 6.4 auf Seite 30.
44
Symptom Mögliche Ursache Lösungsansatz
Die Pictogramme und blinken. Warn-
ton ertönt jede Sekunde.
Die Pictogramme und
blinken. Warn-
ton ertönt jede Sekunde.
LC Display zeigt Fehler­meldung „14”. Warnton ertönt kontinuierlich.
LC Display zeigt Fehler­meldung „27”. Warnton ertönt kontinuierlich.
LC Display zeigt Fehler­meldung „28”. Warnton ertönt kontinuierlich.
LC Display zeigt Fehler­meldung
„41”. Die Picto-
gramme und blinken. Warnton ertönt jede Sekunde.
Die Pictogramme und
blin-
ken. Warnton ertönt zwei Mal je Sekunde.
Pictogramm und Fehlercode „43” leuch­ten am Display auf. Warn­ton ertönt kontinuierlich.
Notabschaltung aktiv; ggf. wurde das Ste­ckerteil bzw. dessen eingesetzte Draht­brücke auf der USV Rückseite entfernt.
Setzen Sie den angeschlossenen Schalter zurück bzw. setzen Sie das Ste­ckerteil wieder ein. Trennen Sie die USV kurzzeitig vom Netz.
Das interne bzw. externe Batterie­system wurde nicht korrekt kontaktiert.
USV hat aufgrund eines aufgetretenen Kurzschlusses auto­matisch abgeschaltet.
Überprüfen Sie die Kontaktierung der Batterie gem. Kap.
/ 6.2 auf S. 28ff.
6.1
Überprüfen Sie Ihre angeschlossenen Verbraucher sowie Ihre USV Abgangs­verkabelung.
Batteriespannung zu hoch bzw. Batterie­ladeteil fehlerhaft
Batteriespannung zu niedrig bzw. Batterie­ladeteil fehlerhaft.
USV hat aufgrund einer intern detek­tierten Übertempe­ratur automatisch abgeschaltet.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler bzw. unsere Hotline.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler bzw. unsere Hotline.
Lassen Sie das Gerät abkühlen und überprüfen Sie an­schließend die Lüf­terfunktion. Ggf. Rei­nigung aufgrund er­höhtem Staubanfall.
USV ist überlastet. Reduzieren Sie die
Auslastung der USV durch Abtrennen ei­nes Teils Ihrer Ver­braucher.
USV hat aufgrund einer zu hohen bzw. zu lange andauern­den Überlast auto­matisch abgeschaltet.
Entfernen Sie einen Teil der angeschlos­senen Verbraucher. Starten Sie die USV erneut.
DE
45
Symptom Mögliche Ursache Lösungsansatz
Fehlercodes „1”, „2”, „3”, „11”, „12” oder „13” leuch­ten am Display auf. Warn­ton ertönt kontinuierlich.
Dauer der Notstromver­sorgung kürzer als Soll­wert
10 Wartung
Der PROTECT B. PRO besteht aus modernen und verschleiß­armen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrechterhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebs­sicherheit, in regelmäßigen Abständen (mindestens jedoch alle 6 Monate) Sichtkontrollen (vor allem Batterie- und Lüfter­kontrollen) durchzuführen.
USV weist einen internen Fehler auf.
Batterien nicht voll­ständig geladen
oder Batterien gealtert
bzw. Zelle defekt.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler bzw. unsere Hotline (
angezeigten Feh-
lercode mitteilen
Laden Sie das Bat­teriesystem für mind. 6 Stunden erneut auf und überprüfen Sie erneut dessen Kapazität. Bleibt das Problem bestehen, setzen Sie sich mit Ihrem Händler bzw. unserer Hotline in Verbindung.
! ).
VORSICHT! Arbeitsbereichabsicherung und die Sicherheits­vorschriften unbedingt beachten!
10.1 Batterie laden
Die Batterie wird automatisch durch die Präsenz des Netzes, unabhängig von der Betriebsart (
Die komplette Aufladezeit der Batterie nach einer längeren Entladezeit sollte mindestens 6 Stunden betragen.
Standby, ECO, AVR ) geladen.
46
10.2 Kontrollen
Folgende Wartungsarbeiten sollten durchgeführt werden:
Tätigkeit Zyklus Beschrieben in Sichtkontrolle 6 Monate Kapitel 10.2.1 Batterie-/ Lüfterkontrolle 6 Monate Kap. 10.2.2 / 10.2.3
10.2.1 Sichtkontrolle
Bei den Sichtkontrollen ist zu überprüfen, ob ...
mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper in der Anlage festgestellt werden können,
leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät vorhanden sind und
Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der Wärmezu- und
-abfuhr führen.
VORSICHT! Vor der folgenden Maßnahme ist der PROTECT B.
Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch zu ermöglichen.
Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgegebenheiten der Geräte ab.
10.2.2 Batteriekontrolle
Der fortschreitende Alterungszustand des Batteriesystems lässt sich durch regelmäßige Kapazitätsproben erkennen. Führen Sie alle 6 Monate, z.B. durch Simulation eines Netzausfalles, Vergleichsmessungen bzgl. der erreichbaren Überbrückungszeit durch. Die Last sollte hierbei immer den annähernd gleichen Leistungsbedarf aufweisen. Bei drastisch abfallenden Zeiten gegenüber der vorherigen Messung kontaktieren Sie bitte unsere Hotline (s.S. 5).
DE
PRO spannungsfrei zu schalten.
47
r
t
10.2.3 Lüfterüberprüfung
Die Lüfter sind regelmäßig auf Staubanfall und auffallend untypische Geräuschentwicklung zu überprüfen. Bei verstopften Zuluftöffnungen sind diese zu reinigen, bei ungewöhnlich lautem oder unruhigem Lauf kontaktieren Sie bitte unsere Hotline (s.S. 5).
10.3 Batteriewechsel
ACHTUNG:
Eine Batterie kann Ursache für einen elektrischen Schock sein und kann bei unsachgemäßer Behand­lung erhebliche Gefahren in sich bergen.
Die folgenden Vorkehrungen sollten getroffen wer­den, bevor die Batterien ersetzt werden.
Nehmen Sie Ringe, Armbanduhren und andere metallische Gegenstände ab.
Wenn das Batterie - Ersatzkit auf irgendeine Weise be­schädigt ist oder Anzeichen von Undichte zeigt, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Fachhändler in Verbindung.
Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie angemessen. Entsorgen Sie die Batterien keinesfalls in einem offenen Feuer. Die Batterien könnten explodieren.
Hinweis:
Beachten Sie das Gewicht der integrierten Batterie-
i
Nachstehend am Beispiel eines PROTECT B. PRO mit internem Batteriesystem die Vorgehensweise zum Austausch des Kits:
1. Fassen Sie seitlich links und und ziehen Sie die Frontblende zu sich nach vorne. Die Ver­riegelung löst sich …
2. … und Sie können die gesamte Front nach oben schwenken. Die Flachbandleitung zum LCD Display dabei nicht
systeme. Ziehen Sie ggf. eine zweite Person hinzu. Das Batteriesystem befindet sich direkt hinter de
Frontblende. Zur einfacheren Handhabung werden die Batteriesysteme vollständig vorkonfigurier ausgeliefert.
rechts hinter die Frontblende
48
trennen !
A
Die Handhabung der Mechanik hat ohne größere Krafteinwir­kung zu erfolgen.
3. Trennen Sie nun das interne Batteriesystem, indem Sie die beiden Batteriekonnektoren voneinander lösen.
4. Nach Lösen der zwei Schrauben des Batterieschutzbleches nehmen Sie dieses nunmehr nach vorne ab. Führen Sie dabei den Batteriekonnektor durch die dafür vorgesehene Öffnung.
5. Entnehmen Sie nunmehr das vollständige Batteriekit, indem Sie es vorsichtig und langsam nach vorne herausziehen. Beachten Sie insbesondere bei den leistungsstärkeren Typen dessen Gewicht.
Hinweis:
Vor dem Einsetzen des neuen Batterieeinschubs
i
checken Sie unbedingt nochmals das Batterie­system auf Kompatibilität (s.a. Seite 13).
DE
6. Setzen Sie nun in umgekehrter Reihenfolge das neue Ersatzkit ein und verschrauben Sie schließlich wieder das zuvor entnommene Batterieschutzblech.
7. Verbinden Sie nun das interne Batteriesystem wieder, indem Sie die beiden Batteriekonnektoren miteinander verbinden.
chten Sie beim Anschluss darauf, die Stecker zügig und fest ineinander zu stecken. Ein dabei ggf. auftretender kleinerer Lichtbogen ist ohne weitere Bedeutung.
49
r
8. Schließen Sie anschließend langsam und mit entsprechender Vorsicht wieder die Frontblende in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie darauf keine Leitungen einzuklemmen und hand­haben sie die Frontblende immer mit beiden Händen (parallele Krafteinwirkung links und rechts).
Hinweis für PROTECT B.1800
Bei Einsatz externer Batteriesysteme empfehlen wi
i
Das Symbol auf dem Akkumulator oder der Verpackung weist darauf hin, dass diese nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln sind. Ein zusätzliches chemisches Symbol „Pb” (Blei) unter der durchgestrichenen Mülltonne bedeutet, dass der Akkumulator einen Anteil von mehr als 0,4% Blei enthält.
Durch Ihren Beitrag zum korrekten Entsorgen dieser Akkumulatoren schützen Sie die Umwelt und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Umwelt und Gesundheit werden durch falsches Entsorgen gefährdet. Materialrecycling hilft, den Verbrauch von Rohstoffen zu verringern.
Bei Produkten, die aufgrund ihrer Sicherheit vor Datenverlust eine ständige Verbindung zur eingebauten Batterie benötigen, sollte die Batterie nur durch qualifiziertes Servicepersonal ausgetauscht werden.
aus technischen Gründen heraus eindringlich den Wechsel aller
Entsorgung von gebrauchten Batterien und Akkumulatoren (anzuwenden in den Ländern der europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit einem separaten Sammelsystem für diese Produkte)
Batteriestränge.
(BP) PRO:
50
Um sicherzustellen, dass die Batterie korrekt entsorgt wird, geben Sie das Produkt zwecks Entsorgung an einer Annahmestelle für das Recycling von Akkumulatoren ab.
Weitere Informationen über das Recycling von Akkumulatoren erhalten Sie von Ihrer Gemeinde, den kommunalen Entsorgungsbetrieben oder dem Geschäft, in dem Sie das Produkt gekauft haben.
Entsorgungshinweis: Entsorgen Sie nur entladene Batterien
beim Handel oder den Kommunen.
11 Lagerung, Demontage und Entsorgung
11.1 Lagerung
Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufladen bzw. Entladen können zu einer dauerhaften Schädigung der Batterie führen.
Wenn die Batterie bei Raumtemperatur (20°C bis 30°C) gelagert wird, kommt es aufgrund innerer Reaktionen zu einer Selbstentladung von 3 - 6% pro Monat. Die Lagerung bei Temperaturen über der Raumtemperatur sollte vermieden werden. Hohe Lagertemperatur bedeutet gleichzeitig auch eine erhöhte Batterieselbstentladung.
Bei Raumtemperatur gelagerte Batterien sollten zur Erhaltung der vollen Kapazität und Brauchbarkeitsdauer alle sechs Monate nachgeladen werden.
DE
Der PROTECT B. an das Netz angeschlossen werden, um ein völliges
i
Aufladen der Batterie zu gewährleisten. Die Auf­ladezeit sollte mindestens 6 Stunden betragen.
11.2 Demontage
Die Demontage erfolgt nach der Montagebeschreibung in umgekehrter Reihenfolge.
PRO sollte vor einer Einlagerung
51
11.3 Entsorgung
Bitte entsorgen Sie bei endgültiger Außerbetriebsetzung im Interesse des Umweltschutzes und der Wiederverwertung die Einzelteile des Gerätes vorschriftsmäßig und entsprechend den gesetzlichen Richtlinien. Bedenken Sie bitte, dass Verstöße gegen diese Vorschriften als Ordnungswidrigkeit gewertet werden können.
Entsorgung von gebrauchten elektrischen und elektronischen Geräten (anzuwenden in den Ländern der Europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit einem separaten Sammelsystem für diese Geräte)
Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln ist, sondern an einer Annahmestelle für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden muss. Durch Ihren Beitrag zum korrekten Entsorgen dieses Produkts schützen Sie die Umwelt und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Umwelt und Gesundheit werden durch falsches Entsorgen gefährdet.
Materialrecycling hilft, den Verbrauch von Rohstoffen zu verringern. Weitere Informationen über das Recycling dieses Produkts erhalten Sie von Ihrer Gemeinde, den kommunalen Entsorgungsbetrieben oder dem Geschäft, in dem Sie das Produkt gekauft haben.
52
12 Anhang
12.1 Sachwortverzeichnis (technische Begriffe)
AVR Automatic Voltage Regulation
DC/DC Booster Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleich-
ECO Maßnahme zur Systemwirkungsgradsteigerung
EPO Einrichtung zur Notabschaltung
Geräteschutz Begriff aus der Überspannungstechnik
Klasse D siehe Geräteschutz LED L
PFC P
SNMP S
VFD Output V
VI Output V
VFI Output V
Automatische Spannungsvorregelung gegen Netzspannungsabweichungen
spannung auf ein höheres Spannungsniveau
E
fficiency Corrective Optimizer
E
mergency Power Off
Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspan­nungsschutz (Klasse C) und schließlich dem sog. Geräteschutz (Klasse D)
ight Emitting Diode Elektronisches Halbleiter-Bauelement, im Sprachgebrauch als Leuchtdiode bezeichnet, Verwendung zur optischen Signalisierung.
ower Factor Correction Schaltungstechnik zur Minimierung von Netzrückwirkungen (insbesondere wichtig bei Anschluss von nichtlinearen Lasten)
imple Network Management Protocol häufig anzutreffendes Protokoll im Netzwerk zum Managen / Verwalten von Komponenten
mains supply Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: OFFLINE
Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzfrequenzschwankungen, jedoch wird die Netzspannung durch elektronische / passive Spannungsregelgeräte aufbereitet. Frühere Bezeichnung: LINE-INTERACTIVE
mains supply Der USV-Ausgang ist unabhängig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: ONLINE
oltage and Frequency Dependent from
oltage Independent from mains supply
oltage and Frequency Independent from
DE
53
12.2 Stichwortregister
A
Abmessungen ............... 15
Alarmmeldungen ............44
Anschlüsse .................... 25
Anzeigen ........................ 25
Aufstellungsort ............... 22
AVR ...........................37, 53
B
Batteriebetrieb .................37
Batterietest ................35, 33
Batterieerweiterung .........29
Bedientableau .................33
Betriebszustände .............37
C
CE - Erklärung .................20
D
Display .............................34
E
Einstellungen ...................38
ECO..................................37
G
Geräteüberlast .... 12, 36, 45
Gewichte ..........................15
H
Hotline ...............................5
I
(Erst)Inbetriebnahme ........31
Indikatoren .......................34
Inhaltsverzeichnis ..............6
K
Kaltstart ...........................19
Kommunikation ................40
L
Lagerung .......................51
Lieferumfang .................21
M
Messwertanzeige ....33, 35
Montage ........................23
N
Netzanschluss .............. 30
Netzbetrieb ....................37
Notabschaltung ............. 41
R
Richtlinien ......................15
/ 19"- Einbau ..........23
Rack
RS 232 Interface ..... 27, 40
S
Schnittstellen (PC) ........ 40
Sicherheitshinweise ...... 16
Signalisierungen .....36, 43
Standby .........................37
Störungen ......................43
Systembeschreibung ...... 9
T
Technische Daten .........11
U
Überbrückungszeit ........ 12
Überlast ............. 12, 36, 45
USB .........................27, 40
V
Verbraucheranschluss ..30
W
Web Site .......................... 5
54
12.3 Notizen
Garantieschein
Typ: Geräte-Nr.: Kaufdatum:
Händlerstempel/Unterschrift
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Emil-Siepmann-Str. 32
59581 Warstein-Belecke
Germany Tel.: +49 180 523 4787 Fax: +49 180 523 4789
www.aegpartnernet.de
Betriebsanleitung
8000032013 BAL, de
AEG is a registered trademark used under license from AB Electrolux
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