ADOBE Photoshop CS3 User Manual [de]

ADOBE® PHOTOSHOP® CS3
BENUTZERHANDBUCH
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Adobe® Photoshop® CS3 Benutzerhandbuch für Windows® und Mac OS
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Inhalt

Kapitel 1: Erste Schritte
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Adobe-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Neuheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kapitel 2: Arbeitsbereich
Grundlagen des Arbeitsbereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Paletten und Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Anzeigen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Lineale, Hilfslinien und Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Verwenden des Vorgaben-Managers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Zusatzmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Wiederholen und Rückgängigmachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Arbeitsspeicher und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
iii
Kapitel 3: Öffnen und Importieren von Bildern
Photoshop-Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Importieren von Bildern von Kameras und Scannern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Erstellen, Öffnen und Importieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Platzieren von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Bilder mit hohem dynamischem Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kapitel 4: Camera Raw
Einführung zu Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
Suchen, Öffnen und Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Vornehmen von Farb- und Tonwertanpassungen in Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Bearbeiten von Bildern mit Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Camera Raw-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Kapitel 5: Farbe
Wissenswertes über Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
Farbmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
Konvertieren zwischen Farbmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Auswählen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Kapitel 6: Farbmanagement
Informationen zum Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Gewährleisten konsistenter Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Farbmanagement für importierte Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
Farbmanagement für Dokumente zur Online-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
Prüfen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
Farbmanagement für Dokumente beim Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Arbeiten mit Farbprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Farbeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Kapitel 7: Korrigieren von Farben und Tonwerten
Anzeigen von Histogrammen und Pixelwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Farbkorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Farb- und Tonwertkorrektur bei Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Anpassen von Bildern für die Ausgabe auf Druckmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Abgleichen, Ersetzen und Mischen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Durchführen schneller Bildkorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Anwenden von speziellen Farbeffekten auf Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Kapitel 8: Retuschieren und Transformieren
Anpassen der Funktionen für Freistellen, Drehen und Arbeitsfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185
Retuschieren und Reparieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
Korrigieren von Bildverzerrung und Rauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Anpassen der Bildschärfe und Weichzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202
Transformieren von Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
Verflüssigen-Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213
Fluchtpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219
Erstellen von Panoramabildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
iv
Kapitel 9: Auswahl
Treffen einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .238
Einstellen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .246
Verschieben und Kopieren ausgewählter Pixel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Löschen und Extrahieren von Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .256
Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Speichern der Auswahl und Verwenden von Masken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .263
Kanalberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
Kapitel 10: Ebenen
Ebenen – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271
Auswählen, Gruppieren und Verbinden von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .275
Verschieben, Stapeln und Fixieren von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277
Verwalten von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .282
Festlegen von Deckkraft und Füllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .284
Ebeneneffekte und -stile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .289
Einstellungs- und Füllebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
Zerstörungsfreie Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .300
Ebenenkompositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307
Maskieren von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .309
Kapitel 11: Malen
Malwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .317
Pinselvorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .322
Erstellen und Bearbeiten von Pinseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .324
Füllmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .335
Verläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .338
Füllen und Zuweisen von Kontur für Auswahlbereiche, Ebenen und Pfade . . . . . . . . . . . . . . . .343
Erstellen und Verwalten von Mustern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .346
Kapitel 12: Zeichnen
Zeichnen von Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .350
Zeichnen von Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .351
Zeichnen mit den Zeichenstift-Werkzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .355
Verwalten von Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .361
Bearbeiten von Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .363
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen (und umgekehrt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .371
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .372
Kapitel 13: Filter
Filter – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .375
Filtereffektereferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .380
Anwenden spezifischer Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .388
Hinzufügen von Beleuchtungseffekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .391
Kapitel 14: Text
Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .395
Bearbeiten von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .398
Formatieren von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .402
Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .406
Zeilen- und Zeichenabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .410
Skalieren und Drehen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .413
Formatieren von Absätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .414
Erstellen von Texteffekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .419
Asiatische Schrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .424
v
Kapitel 15: Speichern und Exportieren von Bildern
Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .430
Speichern von PDF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .434
Speichern und Exportieren von Dateien in andere Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .442
Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .449
Metadaten und Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .456
Hinzufügen und Anzeigen des Digimarc-Copyright-Schutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .459
Präsentationen und Fotolayouts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .462
Einfügen von Photoshop-Bildern in andere Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .467
Kapitel 16: Drucken
Drucken aus Photoshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .472
Drucken mit Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .476
Drucken von Bildern auf einer kommerziellen Druckmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .479
Drucken von Duplexbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .487
Drucken von Volltonfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .490
Kapitel 17: Webgrafiken
Arbeiten mit Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .494
Erstellen von Slices für Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .496
Ändern von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .499
Slice-Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .503
Erstellen von Web-Fotogalerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .505
Optimieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .511
Optimierungsoptionen für Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .517
Ausgabeeinstellungen für Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .528
Kapitel 18: Video und Animation
Video und Animation in Photoshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .531
Erstellen von Bildern für Videos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .536
Importieren von Videodateien und Bildsequenzen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . .541
Interpretieren von Videofootage (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .543
Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .544
Bearbeiten von Video- und Animationsebenen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .547
Erstellen von Frame-Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .551
Erstellen von Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .558
Anzeigen einer Vorschau von Videos und Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .565
Speichern und Exportieren von Videos und Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .567
Kapitel 19: Technische Bildverarbeitung
Photoshop und MATLAB (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .576
DICOM-Dateien (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .578
Bildstapel (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .580
Messen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .583
Zählen von Objekten in einem Bild (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .589
Arbeiten mit 3D-Dateien (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .590
vi
Kapitel 20: Automatisieren von Aufgaben
Automatisieren mit Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .596
Erstellen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .600
Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .604
Skripting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .609
Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .610
Kapitel 21: Tastaturbefehle
Anpassen von Tastaturbefehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .616
Standard-Tastaturbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .617
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .639

Kapitel 1: Erste Schritte

Wenn Sie dieneue Softwarenoch nichtinstalliert haben, beginnenSie damit,die Informationen zurInstallation und andere vorbereitende Schritte zu lesen. Bevor Sie anfangen, mit der Software zu arbeiten, sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um die Kurzbeschreibung der Adobe-Hilfe und der vielen Ressourcen, die dem Benutzer zur Verfügung stehen, zu lesen. Sie haben Zugang zu Lehrfilmen, Zusatzmodulen, Vorlagen, Benutzerforen, Seminaren, Lehrgängen, RSS-Feeds und vielem mehr.

Installation

Anforderungen

Die vollständigen Systemanforderungen sowie die Systemempfehlungen für Ihre Adobe®-Software finden Sie in der
Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger.

Installieren der Software

1 Schließen Sie alle Adobe-Anwendungen, die auf dem Computer ausgeführt werden.
2 Legen Sie den Installationsdatenträger in das Laufwerk ein und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger.
1

Aktivieren der Software

Wenn Sie eine Einzelbenutzerlizenzfür die Adobe-Software besitzen, werden Sie aufgefordert, Ihre Software zu aktivieren. Dabei handelt es sich um einen einfachen anonymisierten Vorgang, der innerhalb von 30 Tagen nach dem Starten der Software durchgeführt werden muss.
Weitere Informationen zur Produktaktivierung finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger oder auf der Adobe-Website www.adobe.com/go/activation_de.
1 Wenn das Fenster „Aktivierung“ nicht geöffnet ist, wählen Sie „Hilfe“ > „Aktivieren“.
2 Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Soll die Software auf einem anderen Computer installiert werden, müssen Sie sie zunächst auf dem bisherigen Computer deaktivieren. Wählen Sie „Hilfe“ > „Deaktivieren“.

Registrieren

Registrieren Sie das Produkt, damit Sie Installationssupport und andere Dienste nutzen können sowie über Updates benachrichtigt werden.
Befolgen Sie zum Registrieren die Anweisungen im Fenster „Registrierung“, das nach dem Installieren und Aktivieren
der Software angezeigt wird.
Wenn Sie die Registrierung verschieben, können Sie sie später jederzeit mit „Hilfe“ > „Registrierung“ durchführen.

Bitte lesen

Die Installations-DVDenthält dieReadme-Datei für Ihre Software. (DieDatei wirdbei der Produktinstallationauch inden Anwendungsordner kopiert.) In der Datei sind wichtige Informationen zu den folgenden Themen zusammengefasst:
Systemanforderungen
Installation (einschließlich Deinstallation der Software)
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Aktivierung und Registrierung
Schriftinstallation
Fehlerbehebung
Kundendienst
Rechtliche Hinweise

Adobe-Hilfe

Adobe-Hilfequellen

Die Dokumentation zur Adobe-Software ist in verschiedenen Formaten verfügbar.
Integrierte und LiveDocs-Hilfe
Die integrierte Hilfe bietet Zugriff auf alle Dokumentationen und Schulungsmaterialien, die zum Zeitpunkt der Auslieferung der Software verfügbar waren. Sie können über das Menü „Hilfe“ in Ihrer Adobe-Software darauf zugreifen.
Die LiveDocs-Hilfe umfasst die gesamte integrierte Hilfe des Produkts und zusätzlich Updates sowie Verknüpfungen zu Schulungsmaterialien, die im Web verfügbar sind. Bei einigen Produkten können Sie Kommentare zu den Themen der LiveDocs-Hilfe einfügen. Die LiveDocs-Hilfe für Ihr Produkt finden Sie im Adobe Help Resource Center unte
www.adobe.com/go/documentation_de.
2
Die meisten Versionen der integrierten und der LiveDocs-Hilfe unterstützen das Durchsuchen der Hilfesysteme mehrerer Produkte. Themen können Verknüpfungen zu relevanten Inhalten im Web oder Hilfethemen anderer Produkte enthalten.
Insgesamt repräsentiert die im Produkt und im Web verfügbare Hilfe einen Ausgangspunkt für den Zugriff auf weiterführende Informationen sowie Informationen von Benutzercommunitys.Die aktuelle undumfassendste Version der Hilfe ist immer im Web verfügbar.
Adobe PDF-Dokumentation
Die integrierte Hilfe ist zusätzlich als für die Druckausgabe optimiertes PDF-Dokument verfügbar. Andere Dokumente – Installationshandbücher, White Paper usw. – werden ggf. auch als PDF-Dateien bereitgestellt.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Alle PDF-Dokumentationen sind im Adobe-Hilfe Resource Center unter www.adobe.com/go/documentation_de verfügbar. Die mit der Software gelieferte PDF-Dokumentation finden Sie im Ordner „Documents“ auf der Installations­bzw. Inhalts-DVD.
Gedruckte Dokumentation
Gedruckte Ausgaben der integrierten Hilfe eines Produkts können Sie im Adobe Store unter www.adobe.com/go/store_de erwerben. Im Adobe Store finden Sie zudem Bücher, die von Partnerverlagen von Adobe veröffentlicht wurden.
In allen Adobe Creative Suite® 3-Produkten ist ein gedrucktes Workflow-Handbuch enthalten. Eigenständige Adobe­Produkte enthalten unter Umständen auch ein gedrucktes Handbuch „Erste Schritte“.

Verwenden der Hilfe im Produkt

Die integrierte Hilfe wird mit dem Menü „Hilfe“ aufgerufen. Klicken Sie nach dem Öffnen des Adobe-Hilfefensters auf „Durchsuchen“, um die Hilfe der anderen auf dem Computer installierten Adobe-Produkte anzuzeigen.
Diese Hilfe-Funktionen erleichtern die produktübergreifende Einarbeitung:
Themen können Links zu Hilfesystemen anderer Adobe-Produkte oder zu ergänzenden Informationen im Internet
enthalten.
Einige Themen beziehen sich auf zwei oder mehr Produkte. Wenn ein Hilfethema z. B. mit einem Adobe
Photoshop® CS3-Symbol und einem Adobe After Effects® CS3-Symbol gekennzeichnet ist, beschreibt das Thema entweder eine Funktion, die beiden Produkten gemeinsam ist, oder produktübergreifende Workflows.
Sie können die Hilfesysteme von mehreren Produkten durchsuchen.
Geben Sie gesuchte Wortfolgen wie „ursprüngliche Form“ in Anführungszeichen an, damit nur die Themen angezeigt werden, die alle Wörter in der Wortfolge enthalten.
3
A
C
D
B
Adobe-Hilfe A. Schaltfläche „Zurück“/„Vorwärts“ (zuvor besuchte Verknüpfungen) B. Unterthemen, die eingeblendet werden können C. Sy mbole, die ein für mehrere Produkte gültiges Thema kennzeichnen D. Schaltfläche „Vorherige“/„Weiter“ (Themen der Reihe nach)
Eingabehilfen
Die Adobe-Hilfe ist so konzipiert, dass sie auch von Menschen mit Behinderungen wie eingeschränktem Seh- oder Bewegungsvermögen genutzt werden kann. In der Produkt-Hilfe werden die folgenden standardmäßigen Ausgabehilfen unterstützt:
Die Textgröße lässt sich über standardmäßige Kontextmenübefehle ändern.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Verknüpfungen werden zur Hervorhebung unterstrichen.
Wenn Verknüpfungstext nicht dem Titel des Zielinhalts entspricht, wird der Titel im Title-Attribut des Anker-Tags
referenziert. Beispielsweise wird bei den Links „Zurück“ und „Weiter“ der Titel des vorherigen bzw. nächsten Themas einbezogen.
Die Inhalte unterstützen den High-Contrast-Modus (Anzeige mit hohem Kontrastverhältnis).
Grafiken ohne Beschriftung enthalten alternativen Text.
Jeder Frame hat einen Titel zur Kennzeichnung des Einsatzzwecks.
Mit Standard-HTML-Tags wird die Inhaltsstruktur für das Lesen am Bildschirm und für Text-zu-Sprache-
Umwandlungen definiert.
Formatvorlagen steuern die Formatierung, es gibt also keine eingebetteten Schriften.
Tastaturbefehle für Steuerelemente in der Symbolleiste der Hilfe (Windows)
Schaltfläche „Zurück“ Alt + Nach-links-Taste
Schaltfläche „Weiter“ Alt + Nach-rechts-Taste
Drucken Strg+P
Schaltfläche „Info“ Strg+I
Menü „Durchsuchen“ Alt+Nach-unten-Taste oder Alt+Nach-oben-Taste, um die Hilfe für eine andere Anwendung
anzuzeigen
4
Suchfeld Strg+S, um die Einfügemarke im Suchfeld zu platzieren
Tastaturbefehle für die Navigation in der Hilfe (Windows)
Mit Strg+Tab (vorwärts) und Umschalt+Strg+Tab (rückwärts) navigieren Sie zu den verschiedenen Fensterbereichen.
Mit Tab (vorwärts) und Umschalt + Tab (rückwärts) navigieren Sie zu den verschiedenen Verknüpfungen in einem
Fensterbereich.
Drücken Sie die Eingabetaste, um eine hervorgehobene Verknüpfung aufzurufen.
Drücken Sie zum Vergrößern von Text die Strg-Taste und das Gleichheitszeichen.
Drücken Sie Strg+Bindestrich, um den Text kleiner darzustellen.

Ressourcen

Adobe Video Workshop

Adobe Creative Suite 3 Video Workshop umfasst über 200 Schulungsvideos zu verschiedenen Themenbereichen für Druck-, Web- und Videoprofis.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Mit Adobe Video Workshop können Sie die Benutzung jedes Creative Suite 3-Produkts erlernen. In zahlreichen Videos wird die parallele Verwendung mehrerer Adobe-Anwendungen demonstriert.
5
Wenn Sie Adobe Video Workshop starten, können Sie auswählen, an welchen Produkten und Themen Sie interessiert sind. Dank der Details zu den einzelnen Videos können Sie Ihr Schulungsprogramm nach Bedarf zusammenstellen.
Moderatoren-Community
Bei dieser Produktversion hat Adobe Systems die Benutzercommunity dazu aufgefordert, in einem Forum eigene Erfahrungen undErkenntnisse mitanderen auszutauschen. Adobe und lynda.com präsentierenTutorials, Tipps und Tricks von führendenDesignern und Entwicklernwie Joseph Lowery, Katrin Eismannund Chris Georgenes.Sehen und hörenSie Adobe-Experten wie Lynn Grillo, Greg Rewis und Russell Brown. Mehr als 30 Produktexperten teilen ihr Fachwissen.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Tutorials und Quelldateien
Adobe Video Workshop enthält Schulungen für Anfänger und erfahrene Benutzer. Es gibt außerdem Videos zu neuen Funktionen und Techniken. Jedes Video befasst sich mit einem einzelnen Gegenstand und besitzt eine Laufzeit von 3–5 Minuten. Zu den meisten Videos gehört ein illustriertes Tutorial sowie Quelldateien, so dass Sie die einzelnen Arbeitsschritte ausdrucken und selbstständig nachvollziehen können.
Verwenden von Adobe Video Workshop
Über die in Ihrem Creative Suite 3-Produkt enthaltene DVD können Sie auf Adobe Video Workshop zugreifen. Adobe Video Workshop ist auch online unter www.adobe.com/go/learn_videotutorials_de verfügbar. Adobe wird regelmäßig neue Videos online in Video Workshop bereitstellen, achten Sie also auf Neuigkeiten.

Photoshop CS3-Videos

Adobe Video Workshop deckt eine breite Palette von Themen zu Adobe Photoshop® CS3 und Adobe Photoshop® CS3 Extended ab:
Verwenden und Ausrichten von Ebenen
Treffen einer Auswahl
Zuweisen von Smart-Filtern
Verwenden von Fluchtpunkten
Drucken von Fotos
Die Videos zeigen auch, wie Sie Photoshop CS3 zusammen mit anderen Adobe-Produkten einsetzen können:
6
Verwenden von Standardelementen in Adobe Photoshop, Illustrator®, InDesign® und Flash®
Smart-Objekte und Live Color
Einsatz von Bridge in einem Fotografie-Workshop
Zugriff auf die Adobe Creative Suite 3-Videotutorials erhalten Sie über den Adobe Video Workshop unter
www.adobe.com/go/learn_videotutorials_de.

Extras

Es stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung, die Sie bei der Arbeit mit Ihrer Adobe-Software unterstützten. Einige dieser Ressourcen werden bei der Installation auf dem Computer installiert. Zusätzliche hilfreiche Beispiele und Dokumente befinden sich auf dem Installationsdatenträger oder auf dem Inhaltsdatenträger. Die Adobe Exchange­Community bietet besondere Extras online unter folgender Adresse an: www.adobe.com/go/exchange_de.
Installierte Ressourcen
Während der Installation werden verschiedene Ressourcen in den Anwendungsordner kopiert. Um diese Dateien anzuzeigen, navigieren Sie auf dem Computer zum Anwendungsordner.
Windows®: [Startlaufwerk]\Programme\Adobe\[Adobe-Anwendung]
Mac OS®: [Startlaufwerk]/Programme/[Adobe-Anwendung]
Der Anwendungsordner enthält unter Umständen die folgenden Ressourcen:
Zusatzmodule Zusatzmodule sind kleine Programme, die vorhandene Anwendungen um neue Funktionen ergänzen.
Installierte Zusatzmodule werden als Optionen in den Menüs „Importieren“ oder „Exportieren“, als Dateiformate in den Dialogfeldern „Öffnen“, „Speichern unter“ und „Original exportieren“ oder als Filter in den entsprechenden Untermenüs angezeigt. Im Ordner für Zusatzmodule, der sich im Anwendungsordner von Photoshop CS3 befindet, werden beispielsweise automatisch einige Zusatzmodule für Spezialeffekte installiert.
Vorgaben Vorgaben umfassen eine Vielzahl nützlicher Werkzeuge, Voreinstellungen, Effekte und Bilder. Zu den
Produktvorgaben gehören Pinsel, Farbfelder, Farbgruppen, Symbole, benutzerspezifische Formen, Grafik- und Ebenenformate, Muster, Texturen, Aktionen, Arbeitsbereiche usw. Vorgabeninhalte finden sich in der gesamten Benutzeroberfläche. Einige Vorgaben (z. B. Photoshop-Pinselbibliotheken) werden erst verfügbar, wenn Sie das
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direkt über dasMenü „Datei“geöffnet werden. In Abhängigkeit vom Produkt beschreiben die Vorlagendateien Briefköpfe, Rundschreiben oder Websites, aber auch DVD-Menüs und Video-Schaltflächen. Jede Vorlage genügt professionellen Ansprüchen und demonstriert den optimalen Einsatz der betreffenden Produktfunktionen. Vorlagen sind eine wertvolle Ressource, wenn Sie ein neues Projekt schnell implementieren müssen.
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volute ipsummy , commy re eugia­rud tem
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exer n ullutet
Beispiele Beispieldateien enthalten komplexere Designs und demonstrieren den Einsatz neuer Funktionen. Diese Dateien
zeigen Ihnen die kreativen Möglichkeiten auf, die Ihnen zur Verfügung stehen.
Schriftarten Mit Ihrem Creative Suite-Produkt werden verschiedene OpenType®-Schriften und Schriftfamilien geliefert.
Im Rahmen der Installation werden Schriften auf den Computer kopiert:
Windows: [Startlaufwerk]\Windows\Fonts
Mac OS X: [Startlaufwerk]/Library/Fonts
Informationen zum Installieren von Schriften finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf der Installations-DVD.
DVD-Inhalt
Die mit dem Produkt gelieferte Installations-DVD bzw. die DVD mit Inhalten enthält zusätzliche Ressourcen, die Sie in Verbindung mit der Software einsetzen können. Der Ordner „Goodies“ enthält produktspezifische Dateien wie Vorlagen, Bilder, Vorgaben, Aktionen, Zusatzmodule und Effekte sowie die Unterordner für Schriften und Stock Photography. Der Ordner „Documentation“ enthält eine PDF-Version der Hilfe, technische Informationen und andere Dokumente wie Beispielformulare, Referenzhandbücher und Informationen zu speziellen Funktionen.
Adobe Exchange
WeiterekostenloseInhaltefindenSieunterwww.adobe.com/go/exchange_de. Diese Website stellt eine Onlinecommunity dar, in der Benutzer tausende kostenloser Aktionen, Erweiterungen, Zusatzmodule usw. für Adobe-Produkte bereitstellen bzw. herunterladen können.

Bridge Home

Bridge Home, eine neue Komponente in Adobe Bridge CS3, stellt aktuelle Informationen zur gesamten Adobe Creative Suite 3-Software an einem zentralen Ort bereit. Starten Sie Adobe Bridge und klicken Sie dann auf das Symbol „Bridge Home“ oben im Bedienfeld „Favoriten“, um auf aktuelle Tipps, Nachrichten und Ressourcen für Ihre Creative Suite­Werkzeuge zuzugreifen.
Hinweis: Bridge Home ist möglicherweise nicht in allen Sprachen verfügbar.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
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Adobe Design Center

Adobe Design Center bietet Artikel, Inspiration und Instruktionen von Branchenexperten, Topdesignern und Adobe­Partnerverlagen. Monatlich werden neue Inhalte hinzugefügt.
Hier gibt es hunderte Tutorials zumEntwerfen von Produkten sowie Tippsund Techniken inVideos, dazu HTML-Tutorials und Beispielkapitel.
Neue Ideen bilden das Herz der Kategorien „Denkfabrik“, „Dialogfeld“ und „Galerie“:
Die Artikel in der Kategorie „Denkfabrik“ erläutern den Einsatz moderner Techniken auf Seiten der Designer und
untersuchen, was ihre Erfahrungen für Design, Designwerkzeuge und die Gesellschaft insgesamt bedeuten.
In der Kategorie „Dialogfeld“ veröffentlichen Experten neue Ideen in den Bereichen animierte Grafik und digitales
Design.
Die „Galerie“ demonstriert, wie Künstler animierte Grafik umsetzen.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Adobe Design Center ist auch online unter http://www.adobe.com/de/designcenter verfügbar.

Adobe Developer Center

Adobe Developer Center stellt Beispiele, Tutorials, Artikel und Community-Ressourcen für Entwickler bereit, die komplexe Internetanwendungen, Websites, Inhalte für Mobilfunkgeräte und andere Projekte mit Adobe-Produkten umsetzen. Das Developer Center enthält außerdem Ressourcen für Entwickler, die Zusatzmodule für Adobe-Produkte programmieren.
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Außer Beispielcode und Tutorials gibt es RSS-Feeds, Onlineseminare, SDKs, Handbücher zur Skripterstellung und weitere technische Ressourcen.
Adobe Developer Center ist online unter www.adobe.com/go/developer_de verfügbar.

Kundendienst

Besuchen Sie die Adobe Support-Website unter www.adobe.com/de/support, wenn Sie produktspezifische Informationen zur Fehlerbehebung bzw. Informationen zu kostenlosen und kostenpflichtigen Supportoptionen suchen. Über den Link „Schulung“ haben Sie Zugriff auf Bücher von Adobe Press, verschiedene Schulungsressourcen, Adobe-Software­Zertifizierungsprogramme und vieles mehr.

Downloads

Besuchen Sie www.adobe.com/go/downloads_de, wenn Sie kostenlose Updates, Probeversionen und andere nützliche Software suchen. Zudem erhalten Sie im Adobe Store (unter www.adobe.com/go/store_de) Zugriff auf tausende von Zusatzmodulen von Drittanbietern, mit denen Sie typische Arbeiten automatisieren, Workflows konfigurieren, spezielle Effekte in Profiqualität erstellen können usw.

Adobe Labs

Adobe Labsbietet Ihnen die Möglichkeit, neue und in der Entwicklung befindliche Technologien undProdukte von Adobe auszuprobieren und zu bewerten.
In Adobe Labs sind z. B. die folgenden Ressourcen verfügbar:
Prerelease-Software und -Technologien
Codebeispiele und bewährte Verfahren, die die Einarbeitung beschleunigen
Frühe Versionen von Produkt- und technischen Dokumentationen
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Benutzerhandbuch
Foren, Inhalte auf Wiki-Basis und andere Ressourcen unterstützen die Interaktion mit gleichgesinnten Entwicklern
Adobe Labs begünstigt eine kollaborative Software-Entwicklung. Durch diese Unterstützung sind Kunden schnell in der Lage, neue Produkte und Technologie produktiv einzusetzen. Adobe Labs ist außerdem ein Forum für frühzeitige Rückmeldungen.Sie helfen denAdobe-Teams, Softwarezu entwickeln, die den Bedürfnissen und Erwartungender Nutzer gerecht wird.
Besuchen Sie Adobe Labs unter www.adobe.com/go/labs_de.

Benutzercommunitys

Den Benutzern stehen Foren, Blogs und andere Möglichkeiten zum Austauschen von Technologien, Tools und Informationen zur Verfügung. Benutzer können Fragen stellen und erfahren, wie andere ihre Software bestmöglich einsetzen. Benutzerforen stehen in deutscher, englischer, französischer und japanischer Sprache zur Verfügung; Blogs werden in zahlreichen Sprachen verfasst.
Besuchen Sie www.adobe.com/de/communities, um an Foren oder Blogs teilzunehmen.

Neuheiten

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Verbesserungen für noch mehr Produktivität

Optimierte Benutzeroberfläche
Nutzen Sie die sich automatisch anpassenden Andockbereiche, Arbeitsbereichvorgaben für spezielle Aufgaben und weiteren Verbesserungen der optimierten Benutzeroberfläche. Siehe „Grundlagen des Arbeitsbereichs“ auf Seite 13.
Zoomify-Bericht
Exportieren Siehochaufgelöste Bilder im Zoomify-Format, umsie imInternet anzeigen oder perE-Mail sendenzu können, ohne vorher die Auflösung verringern zu müssen. Siehe „Exportieren in Zoomify“ auf Seite 495.
Adobe Bridge CS3 mit Stapeln und Filtern
Organisieren und verwalten Sie Ihre Bilder mit den neuen Werkzeugenin Adobe Bridge:Lupenwerkzeug, Filter und Stapel.
Verbesserte Funktionen für den Druck
Sie könnendie Druckqualität dank Farbmanagementund weiterentwickelter Druckvorschau-Funktionen jetztnoch besser steuern. Siehe „Drucken aus Photoshop“ auf Seite 472.
Adobe Device Central
Erstellen und sehen Sie sich Grafiken für die Anzeige auf Mobiltelefonen und anderen mobilen Geräten an und prüfen Sie in der Vorschau, wie Ihre Fotos auf unterschiedlichen Geräten aussehen. Siehe „Testen von Photoshop-Bildern für mobile Geräte mit Adobe Device Central“ auf Seite 433.
Neue Version von Camera Raw
Verarbeiten Sie Raw-Daten mit hoher Qualität von über 150 Digitalkameras. Sie können die Camera Raw-Verarbeitung auch auf JPEG- und TIFF-Dateien anwenden. Siehe „Camera Raw“ auf Seite 83.

Verbesserungen bei der Bildbearbeitung

Smartfilter
Erhalten Sie die Integrität von Bilddaten, während Sie Ihre Bilder mit flexiblen, zerstörungsfreien und Smartfiltern verbessern. Diese Filter können jederzeit hinzugefügt, ersetzt und erneut bearbeitet werden. Siehe „Smartfilter“ auf Seite 304.
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Schwarzweiß-Konvertierung
Konvertieren Sie Farben schnell und einfach in Schwarzweiß oder lassen Sie das Bild von Photoshop analysieren und sich Konvertierungseinstellungen empfehlen. Siehe „Konvertieren eines Farbbildes in Schwarzweiß“ auf Seite 166.
Verbesserte Kurven
Verwenden Sie die Farbkorrekturvorgaben, um Kurven automatisch anzupassen. Sie können auch Ihre eigenen Kurvenvorgaben erstellen. Siehe „Kurven – Übersicht“ auf Seite 159.
Angepasstes Klonen und Reparieren dank Überlagerung in der Vorschau
Steuern Sie mehrere Kopierquellen und drehen und skalieren Sie jede der Quellen. Sie können auch eine Überlagerung der Kopierquelle während des Malens anzeigen. Siehe „Retuschieren mit dem Kopierstempel“ auf Seite 190.
Erweiterte 32-Bit-HDR-Funktionalität
Nehmen Sie Belichtungsreihen auf und kombinieren Sie anschließend die einzelnen Aufnahmen in einem 32-Bit-HDR­Bild mit maximalem Bereich und maximaler Farbtreue. Sie können hierfür so gut wie alle Werkzeuge und Funktionen in Photoshop verwenden, einschließlich Pinsel, Ebenen, Auswahlwerkzeugen und anderen Funktionen zur Bildanpassung und -filterung. Siehe „Bilder mit hohem dynamischem Bereich“ auf Seite 74.

Erweiterte Kombinationsmöglichkeiten

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Schnellauswahl-Werkzeug
Wählen Sie ein unregelmäßig geformtes Objekt schnell und exakt aus, ohne die Kanten des Objekts manuell nachzeichnen zu müssen. Sie können die Auswahl mit einem Pinsel-Werkzeug malen und die automatische Kantenverfeinerung von Photoshop verwenden, um eine möglichst genaue Auswahl zu erzielen. Siehe „Auswählen mit dem Schnellauswahl­Werkzeug“ auf Seite 243.
Funktion „Kante verbessern“
Ändern Sie die Kante einer Auswahl, indem Sie die Auswahl erweitern oder verkleinern und die Kanten weich zeichnen oder glätten. Mit der Option „Kante verbessern“ können Sie auf einfache flexible Weise die Kante einer Auswahl ändern. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf Seite 249.
Photomerge mit erweiterten Ausrichtungsfunktionen zum Zusammensetzen von Bildern
Erstellen Sie mithilfe von Photoshop professionell zusammengesetzte Bilder. Platzieren Sie Bilder mit überlappendem Inhalt auf separaten Ebenen. Lassen Sie die Inhalte von Photoshop analysieren und setzen Sie sie nahtlos zu einem fortlaufenden Bild zusammen. Siehe „Erstellen von Panoramabildern“ auf Seite 233.

Verbesserungen bei 3D- und Bewegungsgrafiken

Fluchtpunkt mit 3D-Unterstützung
Bearbeiten Sie Bilder auf mehreren Ebenen aus beliebigen Perspektiven und exportieren Sie 3D-Informationen in von 3D­Anwendungen unterstützte Formate. Siehe „Fluchtpunkt“ auf Seite 219.
3D-Visualisierung und Textbearbeitung (Photoshop Extended)
Importieren Sie 3D-Modelle. Ändern Sie die Modellposition, Beleuchtung oder das Rendern. Bearbeiten Sie Modellstrukturen und kombinieren Sie Modelle mit 2D-Inhalt auf einfache Weise. Siehe „Arbeiten mit 3D-Dateien (Photoshop Extended)“ auf Seite 590.
Bewegungsgrafiken und Videoebenen (Photoshop Extended)
Bearbeiten Sie Videos Frame für Frame oder fügen Sie Ebenen zu Videos hinzu. Führen Sie zudem Bearbeitungen durch, die auf jedem Frame erscheinen. Die Animationspalette verfügt jetzt neben der Frame-basierten Benutzeroberfläche über eine neue Zeitleiste mit Keyframe-Funktionen. Siehe „Video und Animation in Photoshop“ auf Seite 531.
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Filmfarbe (Photoshop Extended)
Finden und bearbeiten Sie schnell und einfach jeden Frame einer Filmdatei mit Photoshop-Werkzeugen. Sie können die Photoshop-Funktionen zum Malen, Retuschieren und Bearbeiten von Bildern auf Pixelebene für jeden Frame der Filmdatei verwenden. Siehe „Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop Extended)“ auf Seite 544.

Umfangreiche Bildanalyse

Messen (Photoshop Extended)
Weisen Sie einem Bild eine Messskala zu und messen Sie Länge, Fläche, Umfang, Dichte oder andere Werte in genauen Skaleneinheiten. Zeichnen Sie Ergebnisse im Messprotokoll auf, und exportieren Sie die Messdaten in eine Kalkulationstabelle oder eine Datenbank. Siehe „Wissenswertes über Messungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 583.
Lineal- und Zählungswerkzeug
Messen Sie Abstände auf einem Bild oder zählen Sie die Objekte eines Bildes oder einer Auswahl. Sie können die Zählung manuell, automatisch oder mithilfe eines Skripts durchführen. Siehe „Zählen von Objekten in einem Bild (Photoshop Extended)“ auf Seite 589.
DICOM-Dateiunterstützung (Photoshop Extended)
Öffnen, bearbeiten, kommentieren oder animieren Sie radiologische Bilder mit einem oder mehreren Frames. Zeigen Sie die inDICOM-Dateien gespeichertenDaten anund bearbeiten Siesie. Siehe„DICOM-Dateien (Photoshop Extended)“auf Seite 578.
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MATLAB-Unterstützung (Photoshop Extended)
Öffnen SiePhotoshopüber die MATLAB (Matrix Laboratory)-Eingabeaufforderung, führenSie Bildverarbeitungsroutinen aus und zeigen Sie die Ergebnisse in Photoshop an. Siehe „Photoshop und MATLAB (Photoshop Extended)“ auf Seite 576.
Verarbeiten von Bildstapeln
Kombinieren Sie mehrere Bilder und wenden Sie erweiterte Renderoptionen an, um optimierte zusammengesetzte Bilder zu erhalten und Bildrauschen oder unerwünschten Inhalt zu entfernen. Siehe „Bildstapel (Photoshop Extended)“ auf Seite 580.

Kapitel 2: Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich von Adobe Photoshop ist so angeordnet, dass Sie sich leicht auf das Erstellen und Bearbeiten von Bildern konzentrieren können. Er umfasst Menüs sowie eine Vielzahl von Werkzeugen und Paletten zum Anzeigen, Bearbeiten und Hinzufügen von Elementen zu Bildern.

Grundlagen des Arbeitsbereichs

Der Arbeitsbereich im Überblick

Dokumente und Dateien werden mit Bedienfeldern, Symbolleisten und Fenstern erstellt und bearbeitet. Jede Anordnung dieser Elementewird als Arbeitsbereich bezeichnet.Wenn Sie eineAdobe CreativeSuite-Komponenteerstmals starten, wird der Standardarbeitsbereich angezeigt, denSie Ihren Anforderungen entsprechendanpassen können.Sie können z. B. einen Arbeitsbereich zum Bearbeiten, einen anderen zum Anzeigen konfigurieren, beide Arbeitsbereiche speichern und zwischen diesen Arbeitsbereichen wechseln.
Sie können den Standardarbeitsbereich jederzeit mit der entsprechenden Option im Menü „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ wiederherstellen.
13
Die Standardarbeitsbereiche sind in Flash, Illustrator, InCopy, InDesign und Photoshop unterschiedlich, trotzdem ähnelt sich die Bearbeitung der enthaltenen Elemente weitgehend. Der Photoshop-Standardarbeitsbereich ist ein geeignetes Beispiel:
Die Menüleiste oben enthält die verschiedenen Befehle, angeordnet in Menüs.
Das We rk z e ug be d ie n fe ld (in Photoshop als Werkzeugpalette bezeichnet) enthält Werkzeuge zum Erstellen und
Bearbeiten von Bildern, Grafiken, Seitenelementen usw. Verwandte Werkzeuge sind in Gruppen zusammengestellt.
Das Steuerelementbedienfeld (in Photoshop als Optionsleiste bezeichnet) zeigt die Optionen für das aktuell ausgewählte
Werkzeug an. (Flash besitzt kein Steuerelementbedienfeld.)
Das Dokumentfenster (in Flash als Stage bezeichnet) zeigt die Datei an, die Sie bearbeiten.
Bedienfelder (Paletten in Photoshop) unterstützen Sie bei derArbeit. Beispiele sind das Schnittfensterbedienfeld in Flash
unddieEbenenpaletteinPhotoshop.VerschiedeneBedienfelderwerden standardmäßig angezeigt, weitere Bedienfelder können im Menü „Fenster“ ausgewählt werden. Viele Bedienfelder besitzen Menüs mit Bedienfeld-spezifischen Optionen. Bedienfelder können gruppiert, gestapelt und verankert werden.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
A B C
D
E
G
14
F
Photoshop-Standardarbeitsbereich
A. Dokumentfenster B. Standardarbeitsbereich mit zum Symbol verkleinerten Bedienfeldern C. Bedienfeld-Titelleiste D. Menüleiste E. Optionsleiste F. Werkzeugpalette G. Schaltfläche „Zu Symbolen verkleinern“ H. Drei Palettengruppen (Bedienfeldgruppen) in vertikaler
Ve ra nk e ru n g
H
Ein Video mit den Grundlagen zum Arbeitsbereich finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0187_de.
Anzeigen oder Ausblenden aller Bedienfelder
(Illustrator,InCopy, InDesign, Photoshop) Um alle Bedienfelder– einschließlich Werkzeugbedienfeldund Optionsleiste
oder Steuerelementbedienfeld – aus- oder einzublenden, drücken Sie die Tabulatortaste.
(Illustrator, InCopy, InDesign, Photoshop) Um alle Bedienfelder – außer Werkzeugbedienfeld und Optionsleiste oder
Steuerelementbedienfeld – aus- oder einzublenden, drücken Sie Umschalt+Tabulatortaste.
Sie können auf diese Weise ausgeblendete Bedienfelder temporär anzeigen, indem Sie den Zeiger auf den Rahmen des Anwendungsfensters (Windows) bzw. zum Bildschirmrand (Mac OS) bewegen und auf den dann angezeigten Streifen
ziehen.
(Flash) Drücken Sie F4, um alle Bedienfelder anzuzeigen oder auszublenden.
Anzeigen von Bedienfeldmenüoptionen
Halten Sie den Mauszeiger über das Bedienfeldmenüsymbol rechts oben im Bedienfeld und drücken Sie die
Maustaste.
Einstellen der Bedienfeldhelligkeit (Illustrator)
Stellen Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche den Helligkeitsregler ein. Diese Einstellung gilt für alle
Bedienfelder, auch für das Steuerelementbedienfeld.
Konfigurieren des Werkzeugbedienfelds
Sie können die Werkzeuge im Werkzeugbedienfeld ineiner einzelnen Spalteoder nebeneinander inzwei Spalten darstellen lassen.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
In InDesign können Sie auch mit einer Option in den Oberflächeneinstellungen zwischen ein- und zweispaltiger Darstellung umschalten.
Klicken Sie auf den Doppelpfeilzeiger oben im Werkzeugbedienfeld.

Anpassen des Arbeitsbereichs

Um einen benutzerdefinierten Arbeitsbereich zu erstellen, können Sie Bedienfelder (in Photoshop Paletten und in Adobe Creative Suite 2 „Komponenten“ genannt) verschieben und ändern.
A
B
C
Der schmale blaue Bereich zeigt an, dass das Bedienfeld „Farbe“ über der Gruppe des Bedienfelds „Ebenen“ separat verankert wird. A. Titelleiste B. Registerkarte C. Abla gebereic h
15
Sie können eigene Arbeitsbereiche speichern und zwischen ihnen wechseln.
In Photoshop können Sie die Schriftgröße des Textes in der Optionsleiste, in Paletten und in QuickInfos ändern. Wählen Sie im Menü „UI-Schriftgrad“ in den allgemeinen Voreinstellungen eine Größe aus.
Hinweis: Ein Video über das Anpassen des Arbeitsbereichs in Illustrator finden Sie unterwww.adobe.com/go/vid0032_de.Ein Video über das Anpassen des Arbeitsbereichs in InDesign finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0065_de.
Verankern und Lösen von Bedienfeldern
Ein Verankerungsbereich ist eine Sammlung von gemeinsam dargestellten Bedienfeldern oder Bedienfeldgruppen, die üblicherweise vertikal angeordnet sind. Sie können Bedienfelder verankern bzw. lösen, indem Sie sie in einen bzw. aus einem Verankerungsbereich ziehen.
Hinweis: Das Verankern ist nicht mit dem Anordnen in Stapeln identisch. Ein Stapel ist eine Sammlung schwebender Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen, die von oben nach unten verbunden sind.
Um ein Bedienfeld zu verankern, ziehen Sie es an seiner Registerkarte in den Verankerungsbereich – über, unter oder
zwischen andere Bedienfelder.
Um eine Bedienfeldgruppe zu verankern, ziehen Sie seine Titelleiste (die deckend dargestellte, leere Leiste über den
Registerkarten) auf den Verankerungsbereich.
Um ein Bedienfeld oder eine Bedienfeldgruppe zu entfernen, ziehen Sie die Komponente an der Registerkarte oder
Titelleiste aus dem Verankerungsbereich. Sie können die Komponente in einen anderen Verankerungsbereich ziehen oder sie frei verschiebbar über dem Arbeitsbereich platzieren.
Navigatorbedienfeld wird an neue Verankerungsposition gezogen, angezeigt durch die vertikale blaue Markierung
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Navigatorbedienfeld in eigener Verankerung
Um zu verhindern, dass Bedienfelder den gesamten Platz in einem Verankerungsbereich belegen, ziehen Sie die untere Kante des Verankerungsbereichs, damit sie nicht mehr auf der Kante des Arbeitsbereichs liegt.
Verschieben von Bedienfeldern
Wenn Sie Bedienfelder verschieben, werden blau hervorgehobene Ablagebereiche sichtbar, die als Ziele für die Bedienfelder verwendet werden können. Sie können beispielsweise ein Bedienfeld ineinem Verankerungsbereich nach obenoder unten verschieben, indem Sie es in den schmalen blauen Ablagebereichüber oder unter einem anderen Bedienfeld ziehen. Wenn Sie in einen Bereich ziehen, der kein Ablagebereich ist, bleibt das Bedienfeld über dem Arbeitsbereich frei verschiebbar.
Um ein Bedienfeld zu verschieben, ziehen Sie es an seiner Registerkarte.
Um eine Bedienfeldgruppe oder einen Stapel frei verschiebbarer Bedienfelder zu verlagern, ziehen Sie die Titelleiste.
Drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), während Sie ein Bedienfeld verschieben, um zu verhindern, dass es verankert wird.
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Hinzufügen und Entfernen von Verankerungsbereichen und Bedienfeldern
Wenn Sie alle Bedienfelder aus einem Verankerungsbereich entfernen, wird der Verankerungsbereich ausgeblendet. Sie können neue Verankerungsbereiche erstellen, indem Sie Bedienfelder in die Ablagebereiche neben vorhandenen Verankerungsbereichen oder auf die Ränder des Arbeitsbereiches ziehen.
Um ein Bedienfeld zu entfernen, klicken Sie auf sein Schließen-Symbol (das X oben rechts) oder wählen es im Menü
„Fenster“ ab.
Um einBedienfeld hinzuzufügen, wählenSie es imMenü „Fenster“ und verankern es dann ander gewünschtenPosition.
Bearbeiten von Bedienfeldgruppen
UmeinBedienfeldineineGruppezuverschieben,ziehenSieseineRegisterkarteindenhervorgehobenenAblagebereich
oben in der Gruppe.
Bedienfeld einer Bedienfeldgruppe hinzufügen
Um die Bedienfelder in einer Gruppe anders anzuordnen, ziehen Sie sie an die gewünschte Position.
Soll das Bedienfeld aus einer Gruppe verschoben werden und frei über dem Arbeitsbereich verschiebbarsein, ziehen Sie
es an seiner Registerkarte aus der Gruppe.
Soll ein Bedienfeld oben in der Gruppe angezeigt werden, klicken Sie auf seine Registerkarte.
Um gruppierte Bedienfelder zusammen zu verschieben, ziehen Sie deren Titelleiste (über den Registerkarten).
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Benutzerhandbuch
Stapeln frei verschiebbarer Bedienfelder
Wenn Sie ein Bedienfeld aus seinem Verankerungsbereich, aber nicht auf einen Ablagebereich ziehen, wird das Bedienfeld frei verschiebbar, kann also anbeliebiger Stelle aufdem Arbeitsbereich platziert werden. Bedienfelder werden ggf. auch frei verschiebbar angezeigt, wenn Sie sie erstmals im Menü „Fenster“ auswählen. Sie können frei verschiebbare Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen stapeln und anschließend gemeinsam an der obersten Titelleiste verschieben. (Bedienfelder, die Teile eines Verankerungsbereichs sind, können nicht auf diese Weise gestapelt oder verschoben werden.)
Frei verschiebbare gestapelte Bedienfelder
Um frei verschiebbare Bedienfelder zu stapeln, ziehen Sie ein Bedienfeld an seiner Registerkarte auf den Ablagebereich
an der Unterseite eines anderen Bedienfelds.
Um die Stapelreihenfolge zu ändern, ziehen Sie ein Bedienfeld an seiner Registerkarte nach oben oder unten.
Hinweis: Lassen Sie die Registerkarte über dem schmalen Ablagebereich zwischen Bedienfeldern los, nicht auf dem breiten Ablagebereich in einer Titelleiste.
Um ein Bedienfeld oder eine Bedienfeldgruppe aus dem Stapel zu entfernen, damit die Komponente auf dem
Arbeitsbereich frei verschiebbar ist, ziehen Sie die Komponente an seiner Registerkarte oder Titelleiste aus dem Stapel.
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Ändern der Bedienfeldgröße bzw. Minimieren von Bedienfeldern
Um die Größe eines Bedienfelds zu ändern, ziehen Sie an einer Seite des Bedienfelds oder ziehen Sie das
Größenänderungsfeld unten rechts.Die Größeeiniger Bedienfelder – z. B. dasFarbbedienfeld inPhotoshop –kann nicht durch Ziehen geändert werden.
Wenn Sie die Breite aller Bedienfelder in einer Verankerung ändern möchten, ziehen Sie den Griff oben links.
Um ein Bedienfeld, eine Bedienfeldgruppe oder einen Bedienfeldstapel zu minimieren, klicken Sie in der Titelleiste auf
die Schaltfläche „Minimieren“.
Sie können ein Bedienfeldmenü auch öffnen, wenn das betreffende Bedienfeld minimiert ist.
Schaltfläche „Minimieren“
Manipulieren von zum Symbol verkleinerter Bedienfelder
Verkleinern Sie Bedienfelder zum Symbol, um den Arbeitsbereich übersichtlicher zu gestalten. (In einigen Fällen werden Bedienfelder im Standardarbeitsbereich zu Symbolen verkleinert.) Klicken Sie auf das Symbol eines Bedienfelds, um es einzublenden. Sie können jeweils nur ein Bedienfeld bzw. eine Bedienfeldgruppe einblenden.
Zum Symbol verkleinerte Bedienfelder
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Benutzerhandbuch
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Zum Symbol verkleinerte Bedienfelder wieder anzeigen
Um alle Bedienfelder in einem Verankerungsbereich zum Symbol zu verkleinern oder aus den Symbolen
wiederherzustellen, klicken Sie auf den Doppelpfeil oben im Stapel.
Wenn Sie die Größe der Bedienfeldsymbole ändern möchten, so dass nur die Symbole (und nicht die Beschriftungen) angezeigt werden, ziehen Sie den Griff oben inder Verankerung zu den Symbolen hin, bis derText verschwindet. (Sollen die Symbolbeschriftungen wieder angezeigt werden, ziehen Sie den Gruppenziehpunkt von den Bedienfeldern weg.)
Klicken Sie auf das Symbol eines Bedienfelds, um nur dieses Bedienfeld einzublenden.
Soll ein Bedienfeld wieder zum Symbol verkleinert werden, klicken Sie auf seine Registerkarte, sein Symbol oder den
Doppelpfeil in der Titelleiste des Bedienfelds.
Wenn Sie in den Voreinstellungen für die Oberfläche bzw. die Benutzeroberfläche „Symbol-Bedienfelder automatisch verkleinern“ („Symbolpaletten automatisch verkleinern“ in Photoshop) wählen, wird ein aus einem Symbol
wiederhergestelltes Bedienfeld automatisch wieder zum Symbol verkleinert, sobald Sie an anderer Stelle klicken.
Um ein Bedienfeld oder eine Bedienfeldgruppe einem Symbolverankerungsbereich hinzuzufügen, ziehen Sie die
Komponente an der Registerkarte oder Titelleiste. (Bedienfelder werden automatisch zu Symbolen verkleinert, wenn sie einem Symbolverankerungsbereich hinzugefügt werden.)
Um ein Bedienfeldsymbol oder eine Bedienfeldsymbolgruppe zu verschieben, ziehen Sie die Titelleiste, die über dem
Symbol angezeigt wird. Sie können Bedienfeldsymbole im Verankerungsbereich nach oben oder unten, in andere Verankerungsbereiche (dort werden sie im Bedienfeldstil des betreffenden Verankerungsbereichs angezeigt) oder aus dem Verankerungsbereich ziehen (sie werden dann als frei verschiebbare und eingeblendete Bedienfelder angezeigt).

Speichern, Löschen und Wechseln von Arbeitsbereichen

Indem Sie die aktuelle Größe und Position von Bedienfeldern als benannten Arbeitsbereich speichern, können Sie den Arbeitsbereich wiederherstellen, auch nachdem ein Bedienfeld verschoben oder geschlossen wurde. Die Namen der gespeicherten Arbeitsbereiche werden im Menü „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ angezeigt.
In Photoshop kann der gespeicherte Arbeitsbereich ein Tastaturbefehlsset und ein Menüset enthalten.
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Speichern eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
1 Führen Sie im Arbeitsbereich, der gespeichert werden soll, einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop, Illustrator, InDesign) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich speichern“.
(Flash) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Aktuelle Version speichern“ oder „Aktuelle Version speichern“ im
Menü „Arbeitsbereich“ in der Bearbeitungsleiste.
(Photoshop) Wählen Sie „Arbeitsbereich speichern“ im Menü „Arbeitsbereich“ in der Optionsleiste.
2 Geben Sie einen Namen für den Arbeitsbereich ein.
3 (Photoshop) Wählen Sie unter „Erfassen“ eine oder mehrere der folgenden Optionen aus:
Palettenpositionen Speichert die aktuellen Palettenpositionen.
Tastaturbefehle Speichert die aktuellen Tastaturbefehle.
Menüs Speichert den aktuellen Menüsatz.
4 Klicken Sie auf „Speichern“.
Anzeigen oder Wechseln der Arbeitsbereiche
Flash, Illustrator, InDesign und Photoshop enthalten vordefinierte Arbeitsbereiche, die verschiedene Arbeiten erleichtern sollen.
Klicken Sie auf „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ und wählen Sie einen Arbeitsbereich aus.
(Photoshop) Wählen Sie einen Arbeitsbereich im Menü „Arbeitsbereich“ in der Optionsleiste.
(Flash) Wählen Sie einen Arbeitsbereich im Menü „Arbeitsbereich“ in der Bearbeitungsleiste.
(InDesign und Photoshop) Weisen Sie jedem Arbeitsbereich einenTastaturbefehl zu, um die verschiedenen Arbeitsbereiche schnell aufrufen zu können.
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Löschen eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
(Illustrator) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereiche verwalten“, wählen Sie den gewünschten
Arbeitsbereich und klicken Sie auf den Papierkorb.
(InDesign) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereiche löschen“, wählen Sie den gewünschten
Arbeitsbereich und klicken Sie auf „Löschen“.
(Flash) Wählen Sie „Verwalten“ im Menü „Arbeitsbereich“ in der Bearbeitungsleiste, wählen Sie den gewünschten
Arbeitsbereich und klicken Sie auf „Löschen“. Wählen Sie alternativ „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Verwalten“, wählen Sie den gewünschten Arbeitsbereich und klicken Sie auf „Löschen“.
(Photoshop) Wählen Sie „Arbeitsbereich löschen“ im Menü „Arbeitsbereich“ in der Optionsleiste. Wählen Sie alternativ
„Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich löschen“, wählen Sie den gewünschten Arbeitsbereich und klicken Sie auf „Löschen“.
(Photoshop) Anzeigen von Paletten an ihrer letzten Position bzw. an der Standardposition
Wenn Sie Photoshop starten,werden die Paletten entweder an ihren ursprünglichen Standardpositionen oder an der Stelle angezeigt, an der sie zuletzt verwendet wurden.
Oberflächen-Voreinstellungen:
Damit Paletten beim Start an ihrer letzten Position angezeigt werden, wählen Sie „Palettenpositionen speichern“.
Damit Paletten beim Start an ihrer Standardposition angezeigt werden, wählen Sie „Palettenpositionen speichern“ ab.

Ein- oder Ausblenden von QuickInfos

Aktivieren oder deaktivieren Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche die Option „QuickInfo anzeigen“.
Hinweis: Nicht in allen Dialogfeldern sind QuickInfos verfügbar.
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Adobe Bridge

Adobe® Bridge ist eine plattformübergreifende Anwendung, die in Komponenten der Adobe® Creative Suite® 3 enthalten ist. Sie können damit diebenötigten Elemente zumErstellen von Inhalten für die Druck-, Web-, Video- und Audioausgabe suchen und sortieren. Bridge kann aus jeder Creative Suite-Komponente gestartet werden und ermöglicht den Zugriff auf Adobe- und andere Formate.
In Adobe Bridge können Sie:
Bilder, Video- und Audiodateien verwalten: Sie können Dateien in Bridge als Vorschau anzeigen und Dateien suchen,
sortieren und verarbeiten, ohne die jeweiligen zugehörigen Anwendungen öffnen zu müssen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Metadaten für Dateien zu bearbeiten und über Bridge Dateien in Ihren Dokumenten, Projekten und Kompositionen zu platzieren.
Ihre Fotos verwalten: Sie können Fotos von der Speicherkarte Ihrer Digitalkamera importieren und bearbeiten,
zusammengehörende Fotos in einem Stapel gruppieren, Camera Raw-Dateien öffnen oder importieren und die Dateieinstellungen verändern, ohne Photoshop zu starten. Sie haben außerdem die Möglichkeit, über Adobe Stock Photos führende Bildarchive zu durchsuchen und lizenzfreie Bilder herunterzuladen.
mit Elementen arbeiten, die über Adobe Version Cue® verwaltet werden.
automatisierte Aufgaben wie beispielsweise Stapelverarbeitungsbefehlen ausführen.
Farbeinstellungen für mehrere Creative Suite-Komponenten mit Farbmanagement synchronisieren.
eine Web-Konferenz in Echtzeit beginnen, bei der Sie gemeinsam mit anderen Personen auf den Desktop zugreifen und
Dokumente überprüfen können.
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Paletten und Menüs

Eingeben von Werten in Paletten, Dialogfelder und die Optionsleisten

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie einenWert in das Textfeld einund drücken Siedie Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter(Mac OS).
Ziehen Sie den Regler.
Bewegen Sie den Zeiger über dem Titel eines Schiebereglers oder Popup-Schiebereglers. Wenn sich der Zeiger in einen
Zeigefinger verwandelt, ziehen Sie den Doppelpfeil-Schieberegler nach links oder nach rechts. Diese Funktion steht nur für bestimmte Schieberegler und Popup-Schieberegler zur Verfügung.
Ziehen Sie den Kreisregler.
Klicken Sie auf die Pfeilschaltflächen in der Palette, um den Wert zu verringern oder zu erhöhen.
(Windows) Klicken Sie in das Textfeld und ändern Sie den Wert dann mit der Nach-unten- oder Nach-oben-Taste.
Wählen Sie einen Wert aus dem Menü des Textfelds.
ADB C
E
Möglichkeiten zum Eingeben von Werten A. Menüpfeil B. Doppelpfeil-Schieberegler C. Textfeld D. Kreisregler E. Schieberegler
Verwandte Themen
„Doppelpfeil-Schieberegler“ auf Seite 21
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Popup-Schieberegler

Einige Paletten, Dialogfelder und Optionsleisten enthalten Einstellungen, die über Popup-Schieberegler festgelegt werden (z. B. die Option „Deckkraft“ in der Ebenen-Palette). Wenn sich neben dem Textfeld ein Dreieck befindet, können Sie den Popup-Schieberegler aktivieren, indem Sie auf das Dreieck klicken. Platzieren Sie den Zeiger auf dem Dreieck neben der Einstellung, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Schieberegler oder den Winkelradius auf den gewünschten Wert. Wenn Sie auf einen Bereich außerhalb des Reglerfelds klicken oder die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS) drücken, wird das Reglerfeld wieder geschlossen. Wenn Sie doch keine Änderungen vornehmen möchten, drücken Sie die Esc-Taste.
Wenn Sie die Werte bei geöffnetem Popup-Reglerfeld in Schritten von 10 % erhöhen oder verringern möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und betätigen die Nach-oben- oder Nach-unten-Taste.
A
B
Verwenden der verschiedenen Popup-Regler A. Klicken, um das Popup-Reglerfeld zu öffnen. B. Schieberegler bzw. den Winkelradius ziehen.
EinigePopup-Schieberegler können Sie auch als Doppelpfeil-Schieberegler verwenden. Wenn Siez. B. inder Ebenen-Palette den Zeiger über dem Wort „Fläche“ oder „Deckkraft“ platzieren, nimmt derZeiger die Form einer Hand an. Wenn Sie nun
klicken und den Zeiger nach links oder rechts bewegen, ändert sich der Wert im Feld „Fläche“ bzw. „Deckkraft“ entsprechend.
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Doppelpfeil-Schieberegler

In einigen Paletten, Dialogfeldern und Optionsleisten können Sie Optionswerte mithilfe von Doppelpfeil-Schiebereglern ändern. Ein Doppelpfeil-Schieberegler wird erst dann sichtbar, wenn Sie den Zeiger über dem Namen des Schiebereglers oder Popup-Schiebereglers platzieren. Wenn der Zeiger die Form eines Zeigefingers annimmt, können Sie nach links oder rechts ziehen. Wenn Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten, werden die Werte in 10er-Schritten verändert.
Durch Platzieren des Zeigers über einem Schieberegler oder Popup-Schieberegler wird der Doppelpfeil-Schieberegler angezeigt

Arbeiten mit Popup-Paletten

Über Popup-Paletten können Sie schnell und einfach auf die verfügbaren Optionen für Pinsel, Farbfelder, Verläufe, Stile, Muster, Konturen und Formen zugreifen. Sie können Popup-Paletten ändern, indem Sie Elemente umbenennen und löschen undBibliotheken laden, speichern und ersetzen. Außerdem lässtsich die Anzeigeder Popup-Palettenso einstellen, dass die Elemente nur mit Namen, nur als Miniaturen oder mit Miniatur und Namen angezeigt werden.
Klicken Siein der Optionsleiste aufdie Miniatureines Werkzeugs, um diedazugehörige Popup-Paletteanzuzeigen. Klicken Sie auf ein Element in der Popup-Palette, um es auszuwählen.
Benutzerhandbuch
A B
Anzeigen der Popup-Palette für Pinsel in der Optionsleiste A. Klicken, um die Popup-Palette anzuzeigen. B. Klicken, um das Menü der Popup-Palette anzuzeigen.
Umbenennen oder Löschen von Elementen in einer Popup-Palette
Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke der Popup-Palette und wählen Sie
eine der folgenden Optionen:
Umbenennen Bietet Ihnen die Möglichkeit, einen neuen Namen für das Element einzugeben.
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Löschen Löscht ein Element aus der Popup-Palette.
Hinweis: Sie können ein Element aus einer Popup-Palette auch löschen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Element klicken.
Anpassen der Liste der Elemente in einer Popup-Palette
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke der Popup-Palette, um das Palettenmenü anzuzeigen.
2 Wenn Sie zur Standardbibliothek zurückkehren möchten, wählen Sie den Befehl „Zurücksetzen“. Sie können entweder
die aktuelle Liste ersetzen oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um eine andere Bibliothek zu laden:
Wählen Sie den Befehl „Laden“, um eine weitere Bibliothek zu laden. Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei
aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie den Befehl „Ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek zu ersetzen. Wählen Sie dann die
gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Palettenmenüs). Klicken Sie dann auf „OK“, um die
aktuelle Liste zu ersetzen, oder klicken Sie auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
4 Wenn Sie die aktuelle Liste zur späteren Verwendung als Bibliothek speichern möchten, wählen Sie „Speichern“. Geben Sie einen Namen für die Bibliotheksdatei ein und klicken Sie auf „Speichern“.
(Mac OS) Geben Sie die Erweiterung der Bibliotheksdateimit an, damit Sie die Bibliotheken problemlos auf verschiedenen Betriebssystemen nutzen können. Wählen Sie in den Voreinstellungen im Bereich „Dateihandhabung“ unter
„Dateinamenerweiterung anhängen“ die Option „Immer“, um die Dateinamenerweiterungen anzugeben.
Ändern der Anzeige von Elementen in einer Popup-Palette
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke der Popup-Palette, um das Palettenmenü anzuzeigen.
2 Wählen Sie eine der folgenden Ansichtsoptionen aus: „Nur Text“, „Kleine Liste“ oder „Große Liste“.

Anzeigen von Kontextmenüs

Kontextmenüsenthalten Befehle für das jeweils aktiveWerkzeug, die aktuelle Auswahl oder Palette. Sie unterscheiden sich von den Menüs am oberen Rand des Arbeitsbereichs.
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Benutzerhandbuch
Anzeigen des Kontextmenüs des Pipette-Werkzeugs
1 Setzen Sie den Zeiger auf ein Bild oder Palettenelement.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS).

Definieren eines Menüsatzes

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menüs“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Tastaturbefehle und Menüs“ und klicken Sie auf die Registerkarte „Menüs“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“ aus dem Menü „Set“ einen Menüsatz (solange Sie keine neuen Sätze erstellt haben, ist „Photoshop-Standards“ die einzige verfügbare Option). Informationen zum Anpassen von Tastaturbefehlen finden Sie unter „Wissenswertes über das Anpassen von Tastaturbefehlen“ auf Seite 616.
3 Wählen Sie aus dem Menü „Menü für“ einen Typ aus:
Anwendungsmenüs Ermöglichtes Ihnen, Befehlein den Anwendungsmenüsein- oder auszublenden bzw. diesen Befehlen
eine Farbe hinzuzufügen.
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Palettenmenüs Ermöglicht es Ihnen, Befehle in den Palettenmenüs ein- oder auszublenden bzw. diesen Befehlen eine
Farbe hinzuzufügen.
4 Klicken Sie auf das Dreieck neben einem Menü- oder Palettennamen.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ausblenden eines Menüs klicken Sie auf die Schaltfläche „Sichtbarkeit“ .
Zum Einblenden eines Menüs klicken Sie auf die leere Schaltfläche „Sichtbarkeit“.
Um einem Menübefehl eine Farbe hinzuzufügen, klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie eine Farbe aus.
6 Wenn Sie alle Änderungen an den Menüs vorgenommen haben, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Speichern aller Änderungen am aktuellen Menüsatz klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Änderungen am
aktuellen Menüsatz speichern“ . Die Änderungen an einem benutzerdefinierten Satz werden gespeichert. Wenn Sie Änderungen am Satz „Photoshop-Standards“ speichern möchten, wird das Dialogfeld „Speichern“ geöffnet. Geben Sie einen Namen für den neuen Satz ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Wenn Sie auf der Grundlage des aktuellen Menüsatzes einen neuen Menüsatz erstellen möchten, klicken Sie auf die
Schaltfläche „Aus aktuellem Menüsatz einen neuen Satz erstellen“ .
Hinweis: Wenn Sie die aktuellen Änderungen noch nicht gespeichert haben, können Sie auf „Abbrechen“ klicken, um alle Änderungen zu verwerfen und das Dialog feld zu schließen.
7 Geben Sie im Dialogfeld „Speichern“ einen Namen für den Satz ein und klicken Sie auf „Speichern“.
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Benutzerhandbuch
Auswählen einer Farbe für einen Menübefehl im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“

Löschen eines Menüsatzes

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menüs“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Tastaturbefehle und Menüs“ und klicken Sie auf die Registerkarte „Menüs“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“ aus dem Menü „Set“ einen Menüsatz aus.
3 Klicken Sie auf das Symbol „Aktuellen Menüsatz löschen“ .
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Vorübergehendes Einblenden verborgener Menübefehle

Befehle, die Sie aus einem Menü ausgeblendet (verborgen) haben, können Sie bei Bedarf vorübergehendeinblenden. Nach dem Schließen des Menüs nehmen die Befehle wieder den Status „verborgen“ an.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in einem Menü mit verborgenen Befehlen die Option „Alle Menübefehle einblenden“.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf ein Menü mit verborgenen Befehlen.

Ein- oder Ausschalten der Menüfarben

Aktivieren oder deaktivieren Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche die Option „Menüfarben
einblenden“.

Werkzeuge

Wissenswertes über Werkzeuge

Wenn Sie Photoshop starten, wird die Werkzeugpalette links auf dem Bildschirm angezeigt. Einige Werkzeuge in der Werkzeugpalette verfügen über Optionen, die in der dazugehörigen Optionsleiste angezeigt werden. Dies sind z. B. die Werkzeuge für Text, zum Auswählen, Malen, Zeichnen, Aufnehmen von Farbe, Bearbeiten, Verschieben und Anzeigen sowie zumErstellen von Anmerkungen.Mit anderenWerkzeugen können Sie die Vordergrund-/Hintergrundfarbe ändern, zu Adobe Online wechseln und in verschiedenen Modi arbeiten.
Einige Werkzeuge lassen sich so erweitern, dass darunter verborgene Werkzeuge angezeigt werden. Durch ein kleines Dreieck in der rechten unteren Ecke des Werkzeugs wird angezeigt, dass weitere, verborgene Werkzeuge vorhanden sind.
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Benutzerhandbuch
Sie können Informationen zu den einzelnen Werkzeugen anzeigen, indem Sie den Zeiger darauf positionieren. Der Name des Werkzeugs wird in einer QuickInfo unter dem Zeiger eingeblendet. Einige QuickInfos enthalten Verknüpfungen zu weiteren Informationen über das Werkzeug.
A
A
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B
C
E
F
D
B
C
D
F
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Verwandte Themen
„Der Arbeitsbereich im Überblick“ auf Seite 13

Auswahlwerkzeug-Galerie

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Benutzerhandbuch
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Mit den
Auswahlwerkzeugen
erstellen Sie rechteckige, elliptische, einzeilige oder einspaltige Auswahlbereiche.
Mit dem Zauberstab- We r kz e u g wählen Sie Bereiche mit ähnlichen Farben aus.
Mit dem Verschieben- We r kz e u g verschieben Sie Auswahlbereiche, Ebenen und Hilfslinien.

Freistellungs- und Slice-Werkzeug-Galerie

Mit dem Lasso-Werkzeug erstellen Sie freie, polygonförmige und magnetische Auswahlbereiche.
Mit dem Schnellauswahl- We r k z e ug können Sie eine Auswahl mit einer justierbaren runden Pinselspitze schnell „malen“.
Mit dem
Freistellungswerkzeug
stellen Sie Bilder frei (beschneiden sie).
Mit dem Slice-Werkzeug erstellen Sie Slices.

Retuschierwerkzeug-Galerie

Mit dem Bereichsreparatur­Pinsel könnenSie fehlerhafte
Stellen und Objekte entfernen.
Mit dem Reparatur-Pinsel- We r kz e u g beseitigen Sie Bilddefekte, indem Sie mit aufgenommenenPixeln bzw. Pixelbereichen oderMustern diese übermalen.
Mit dem Slice- Auswahlwerkzeug wählen Sie Slices aus.
Mit dem Ausbessern- We r kz e u g korrigieren Sie mit aufgenommenen Bereichen oder Mustern kleine Fehler in einem Bereich des Bildes.
Mit dem Rote-Augen- We r k z e ug können Sie die durch ein Blitzlicht verursachten roten Reflexionen entfernen.
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Mit dem Kopierstempel­We r kz e u g malen Sie mit
aufgenommenen Bildbereichen.
Mit dem Magischen
Radiergummi-Werkzeug
löschen Sie einfarbige Bereiche mit nur einem Mausklick, indem Sie die Bereiche mit Transparenz versehen.
Mit dem Abwed ler- We r kz e u g hellenSie Bereiche in einem Bild auf.
Mit dem Musterstempel- We r kz e u g malen Sie mit einem Bildbereich als Muster.
Mit dem Wei c h z e i c hn e r - We r kz e u g zeichnen Sie harte Kanten in einem Bild weich.
Mit dem Nachbelichter- We r kz e u g verdunkeln Sie Bereiche in einem Bild.
Mit dem Radiergummi- We r kz e u g löschen Sie Pixel und stellen einen zuvor gespeicherten Status in Bildbereichen wieder her.
Mit dem Scharfzeichner- We r kz e u g zeichnen Sie weiche Kanten in einem Bild scharf.
Mit dem Schwamm- We r kz e u g ändern Sie die Farbsättigung eines Bereichs.
Mit dem Hintergr und-
Radiergummi-Werkzeug
versehen Sie durch Ziehen Bereiche mit Transparenz.
Mit dem Wischfi nger- We r k z e ug verwischen Sie Pixel in einem Bild.

Malwerkzeug-Galerie

Mit dem Pinsel-Werkzeug malen Sie mit Pinseln und Airbrush.
Mit dem Buntstift- We r kz e u g malen Sie Striche mit harten Kanten.
Mit dem Farbe-ersetzen- We r kz e u g ersetzen Sie eine ausgewählte Farbe durch eine andere Farbe.
Mit dem Protokoll-Pinsel- We r k z e ug malen Sie mit einer Kopie desausgewählten Status oder Schnappschusses im aktuellen Bildfenster.
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Benutzerhandbuch
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Mit dem Kunstprotokoll­Pinsel-Werkzeug malen Sie
unter Verwendung eines ausgewählten Status oder Schnappschusses mit stilisierten Strichen und simulieren so verschiedene Malstile.
Mit den
Verlaufswerkzeugen
erstellen Sie gerade, kreisförmige, winkelförmige, gespiegelte und rautenförmige Angleichungen zwischen Farben.

Zeichen- und Textwerkzeug-Galerie

Mit den Pfadauswahl­We r kz e u g e n erstellen Sie
Form- oder Segmentauswahlen mit Ankerpunkten, Grifflinien und Griffpunkten.
Mit den Text-Werkzeugen erstellen Sie Text in einem Bild.
Mit dem Füllwerkzeug füllen Sie Bereiche mit ähnlichen Farben mit der Vo rd er g r un df a rb e .
Mit den Werkzeugen zum Maskieren von Text erstellen Sie eine Auswahlin der Form eines Textes.
Mit den Zeichenstift- We r k z e ug e n erstellen Sie Pfade mit weichen Kanten.
Mit den Formwerkze ugen
und dem Linienzeichner
können Sie Formen und Linien ineine normaleEbene oder eine Formebene zeichnen.
Mit dem Eigene-Form- We r kz e u g können Sie eigene Formen aus einer Liste auswählen und erstellen.

Anmerkungs-, Mess- und Navigationswerkzeug-Galerie

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Benutzerhandbuch
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Mit dem
Anmer kungswerkzeug
erstellen Sie Anmerkungen und Audio-Anmerkungen, die einem Bild hinzugefügt werden können.
Mit dem Zoomwerkzeug vergrößern und verkleinern Sie die Bildansicht.
Mit dem Pipette-Werkzeug nehmen Sie Farbe aus dem Bild auf.
Mit dem Lineal-Werkzeug messen Sie Abstände, Positionen und Winkel.
Mit dem Handwerkz eug bewegen Sie ein Bild innerhalb des Fensters.

Verwenden der Werkzeuge

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf ein Werkzeug. Wenn unten rechts am Werkzeug ein kleines Dreieck angezeigt
wird, halten Sie die Maustaste gedrückt, um die verborgenen Werkzeuge anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf das gewünschte Werkzeug.
Verwenden Sie den Tastaturbefehl für das Werkzeug. DerTastaturbefehl wird in der QuickInfo des Werkzeugs angezeigt.
So können Sie z. B. das Verschieben-Werkzeug auswählen, indem Sie die Taste „V“ drücken.
A
B
C
Die Auswahlwerkzeuge A. Werkzeugpalette B. Aktives Werkzeug C. Verborgene Werkzeuge D. Werkzeugname E. Tastaturbefehl für das Werkzeug F. Dreieck zur Anzeige verborgener Werkzeuge
D E
F

Navigieren durch verborgene Werkzeuge

Sie können eine Voreinstellung auswählen, die es Ihnen ermöglicht, bei gedrückter Umschalttaste durch eine Gruppe verborgener Werkzeuge zu blättern. Wenn diese Voreinstellung nicht ausgewählt ist, können Sie durch eine Gruppe verborgener Werkzeuge blättern, indem Sie den Tastaturbefehl für das Werkzeug drücken (ohne dabei die Umschalttaste gedrückt zu halten).
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS).
2 Aktivieren Sie die Option „Umschalttaste für anderes Werkzeug“.
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Benutzerhandbuch

Ändern von Werkzeugzeigern

Jeder Standardzeiger verfügt über einen anderen aktiven Punkt (Hotspot), an dem ein Effekt oder eine Aktion im Bild beginnt. Sie können bei den meisten Werkzeugen auf einen „präzisen“ Zeiger umschalten. Dieser besitzt die Form eines Fadenkreuzes, in dessen Mitte sich der Hotspot befindet.
In denmeisten Fällenentspricht der Zeiger einesWerkzeugsdem Symboldieses Werkzeugs. Der Zeiger wird nach Auswahl des Werkzeugs sichtbar. DerStandardzeiger fürdie Auswahlwerkzeuge ist der Fadenkreuzzeiger , der Standardzeiger für die Textwerkzeuge ist die Einfügemarke und die Zeiger für Malwerkzeuge werden als Pinselsymbol angezeigt.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Mac OS).
2 Wählen Sie eine der folgenden Werkzeugzeiger-Einstellungen unter „Malwerkzeuge“ oder „Andere Werkzeuge“:
Standard Zeigt die Zeiger als Werkzeugsymbole an.
Fadenkreuz Zeigt die Zeiger als Fadenkreuze an.
Pinselspitze (nur Malwerkzeuge) Zeigt die Zeiger von Malwerkzeugen als Pinselformen an, die die Größe des aktuellen
Pinsels repräsentieren. Bei sehr großen Pinseln kann die tatsächliche Größe der Pinselspitze u. U. nicht angezeigt werden.
3 Wenn Sie als Einstellung für den Werkzeugzeiger eine Pinselspitze auswählen, stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
Normale Pinselspitze Die Kontur des Zeigersentspricht etwa 50 % des Bereichs, auf den sichdas Werkzeug auswirkt.Diese
Option zeigt die Pixel, die am deutlichsten betroffen sind.
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Pinselspitze in voller Größe Die Kontur des Zeigers entspricht annähernd 100 % des Bereichs, auf den sich das Werkzeug
auswirkt, bzw. fast allen betroffenen Pixeln.
Pinselspitze mit Fadenkreuz anzeigen Zeigt in der Mitte der Pinselform ein Fadenkreuz an.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Mit den Optionen unter „Malwerkzeuge“ wird die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge gesteuert:
Radiergummi, Buntstift, Pinsel, Reparatur-Pinsel, Kopierstempel, Musterstempel, Schnellauswahl, Wischfinger, Weichzeichner, Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und Schwamm.
Mit den Optionen unter „Andere Werkzeuge“ wird die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge gesteuert:
Auswahlwerkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso, Zauberstab, Freistellungswerkzeug, Slice-Werkzeug, Ausbessern-Werkzeug, Pipette, Zeichenstift, Linienzeichner, Verlaufs- und Füllwerkzeug, magnetisches Lasso, magnetischer Zeichenstift, Freiform-Zeichenstift, Messwerkzeug und Farbaufnehmer.
Zum Umschalten zwischen Standardform und Fadenkreuz bei einigen Zeigerformen drücken Sie die Feststelltaste.

Die Optionsleiste

Die Optionsleiste wird am oberen Rand des Arbeitsbereichs unter der Menüleiste angezeigt. Die Optionsleiste ist kontextsensitiv – sie ändert sich je nach ausgewähltem Werkzeug. Einige Einstellungen in der Optionsleiste (wie z. B. Malmodi und Deckkraft) gelten für mehrere Werkzeuge, andere gelten nur für ein Werkzeug.
Sie können die Optionsleiste mithilfe der Griffleiste an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen oder sie am oberen oder unteren Bildschirmrand andocken. Wenn Sie den Zeiger einen Moment über einem Werkzeugsymbol positionieren, wird eineQuickInfo miterläuternden Informationen zur jeweiligen Schaltfläche angezeigt. ZumEin- oder Ausblenden der Optionsleiste wählen Sie „Fenster“ > „Optionen“.
A B
Optionsleiste für das Lasso-Werkzeug A. Griffleiste B. QuickInfo
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Benutzerhandbuch
Wenn Sie die Standardeinstellung eines Werkzeugs wiederherstellen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) in der Optionsleiste auf das Werkzeugsymbol und wählen dann aus dem Kontextmenü die Option „Werkzeug zurücksetzen“ oder „Alle Werkzeuge zurücksetzen“.
Weitere Informationenzum Einstellen der Optionen eines bestimmten Werkzeugs finden Siein der Photoshop-Hilfe unter dem Namen des jeweiligen Werkzeugs.

Erstellen und Verwenden von Werkzeugvorgaben

Mit Werkzeugvorgaben können Sie Werkzeugeinstellungen speichern und wiederverwenden. Über die Auswahl für Werkzeugvoreinstellungen in der Optionsleiste, die Werkzeugvorgaben-Palette und den Vorgaben-Manager können Sie Bibliotheken mit Werkzeugvorgaben laden, bearbeiten und erstellen.
Zum Auswählen einer Werkzeugvorgabe klicken Sie in der Optionsleiste auf die Auswahl für Werkzeugvorgaben und wählen dann in der Popup-Palette eine Vorgabe aus. Sie können auch „Fenster“ > „Werkzeugvorgaben“ wählen und in der Werkzeugvorgaben-Palette eine Vorgabe auswählen.
A
B
31
C
Anzeigen der Auswahl für Werkzeugvorgaben A. Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Auswahl für Werkzeugvorgaben, um die Popup-Palette „WZ-Vorg.“ (Werkzeugvorgaben) anzuzeigen. B. Wählen Sie eine Vorgabe aus, um die Optionen des Werkzeugs auf die Vorgabewerte zu setzen. Diese gelten dann jedes Mal, wenn Siedas Werkzeug auswählen, bis Sie im Menü der Palette „Werkzeug zurücksetzen“ wählen. C. Deaktivieren Sie diese Option,wenn alle Werkzeugvorgaben angezeigt werden sollen. Wenn die Option aktiviert ist, werden nur die Vorgaben für das in der Werkzeugpalette ausgewählte Werkzeug angezeigt.
Erstellen einer Werkzeugvorgabe
1 Wählen Sieein Werkzeug aus undstellen Sie inder Optionsleistedie Optionen ein,die als Werkzeugvorgabe gespeichert
werden sollen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie am linken Rand der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Werkzeugvorgabe“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeugvorgaben“, um die Werkzeugvorgaben-Palette anzuzeigen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Werkzeugvorgabe erstellen“ .
Wählen Sie „Neue Werkzeugvorgabe“ aus dem Palettenmenü.
4 Geben Sie einen Namen für die Werkzeugvorgabe ein und klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Liste der Werkzeugvorgaben
Klicken Sie auf das Dreieck, um das Menü der Popup-Palette „WZ-Vorg.“ (Werkzeugvorgaben) zu öffnen, und wählen
Sie eine der folgenden Optionen:
Alle Werkzeugvorgaben einblenden Zeigt alle geladenen Werkzeugvorgaben an.
Sortieren nach Werkzeug Sortiert die Werkzeugvorgaben nach Werkzeugen.
Aktuelle Werkzeugvorgaben einblenden Zeigt alle geladenen Vorgaben für das aktive Werkzeug an. Sie können in der
Popup-Palette „WZ-Vorg.“ (Werkzeugvorgaben) auch die Option „Nur aktuelles Werkzeug“ auswählen.
Nur Text, Kleine Liste, Große Liste Legt fest, wie die Vorgaben in der Popup-Palette angezeigt werden.
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Benutzerhandbuch
Hinweis: Informationen zum Erstellen, Laden und Verwalten von Bibliotheken mit Werkzeugvorgaben finden Sie unter „Arbeiten mit Popup-Paletten“ auf Seite 21 und „Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 45.

Anzeigen von Bildern

Ändern des Bildschirmmodus

Mithilfe der Bildschirmmodus-Optionen können Sie festlegen, in welcher Größe die Bilder auf dem Bildschirm angezeigt werden sollen. Die Menüleiste, die Titelleiste und die Bildlaufleisten können ein- bzw. ausgeblendet werden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Aufrufen des Standardfensters (Menüleiste oben und Bildlaufleisten an der Seite) wählen Sie „Ansicht“ >
„Bildschirmmodus“ > „Standardmodus“ oder klicken in der Werkzeugpalette auf die Schaltfläche „Bildschirmmodus“ , bis „Standardmodus“ angezeigt wird.
Um ein Vollbildfenster mit einer Menüleiste und einem 50%igen grauen Hintergrund ohne Titelleiste oder
Bildlaufleisten anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Vollbildmodus mit Menüleiste“ oder klicken in der Werkzeugpalette auf die Schaltfläche „Bildschirmmodus“ , bis „Vollbildmodus mit Menüleiste“ angezeigt wird.
Um ein Vollbildfenster nur mit schwarzem Hintergrund (ohne Titelleiste, Menüleiste oder Bildlaufleisten) anzuzeigen,
wählen Sie „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Vollbildmodus“ oder klicken in der Werkzeugpaletteauf die Schaltfläche „Bildschirmmodus“ , bis „Vollbildmodus“ angezeigt wird.
Um ein maximiertes Dokumentenfenster anzuzeigen, das den verfügbaren Platz zwischen den Andockbereichen
komplett ausfüllt und sich in der Größe verändert, wenn sich die Größe der Andockbereiche verändert, wählen Sie „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Maximierter Bildmodus“ oder klicken Sie in der Werkzeugpalette auf die Schaltfläche „Bildschirmmodus“ , bis „Maximierter Bildmodus“ angezeigt wird.
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Anzeigen eines anderen Bildausschnitts

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verwenden Sie die Bildlaufleisten.
Wählen Sie das Handwerkzeug aus und ziehen Sie einen anderen Bildausschnitt in das Blickfeld.
Ändern des angezeigten Bildausschnitts mithilfe des Handwerkzeugs
Ziehen Sie das farbige Rechteck (den so genannten Vorschaubereich) in der Navigator-Palette.
Wenn Sie das Handwerkzeug verwenden möchten, während ein anderes Werkzeug aktiv ist, drücken Sie beim Ziehen des Bildes einfach die Leertaste.
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Benutzerhandbuch

Verwenden der Navigator-Palette

Über die Miniaturansicht in der Navigator-Palette können Sie Grafiken schnell in einer anderen Ansicht anzeigen. Das farbige Rechteck im Navigator (der so genannte Vorschaubereich) entspricht dem aktuell angezeigten Bereich im Dokumentfenster.
Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Zum Anzeigen der Navigator-Palette wählen Sie „Fenster“ > „Navigator“.
Zum Ändern der Zoomstufegeben Sie einenWert in das Textfeld ein, klickenSie aufdie Schaltfläche „Auszoomen“ oder
„Einzoomen“ oder ziehen Sie den Schieberegler für den Zoom.
Zum Verschieben der Ansicht eines Bildes ziehen Sie den Vorschaubereich in der Bildminiatur. Sie können auch auf die
Bildminiatur klicken, um den sichtbaren Bereich zu bestimmen.
Wenn Sie die Farbe für den Vorschaubereich ändern möchten, wählen Sie aus dem Palettenmenü den Eintrag
„Palettenoptionen“. Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Farbe“ eine voreingestellte Farbe oder doppelklicken Sie auf das Farbfeld, um eine eigene Farbe zu wählen.
A
B
C
33
D EF G
Navigator-Palette A. Schaltfläche zum Öffnen des Palettenmenüs B. Miniaturansicht der Grafik C. Vorschaubereich D. Zoom-Textfeld E. Schaltfläche „Auszoomen“ F. Zoom-Regler G. Schaltfläche „Einzoomen“

Ein- oder Auszoomen

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Einzoomen“ oder
„Auszoomen“ . Klicken Sie auf den Bereich, den Sie vergrößern möchten.
Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus. Der Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Pluszeichen in der Mitte. Klicken Sie in
die Mitte des Bereichs, den Sie vergrößern möchten, oder halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrücktundklickenSieindieMittedesBereichs,denSieverkleinernmöchten.MitjedemKlickenaufdenBereichwird die Ansicht auf die nächstkleinere bzw. nächstgrößere voreingestellte Stufe verkleinert oder vergrößert.
Hinweis: Wenn Sie das Zoomwerkzeug zum Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht verwenden, wird die Größe des Bildes bei jedem Klicken auf den nächstgrößeren oder nächstkleineren voreingestellten Prozentwert vergrößert oder verkleinert und die Anzeige um den Punkt zentriert, auf den Sie geklickt haben. Wenn die maximale Vergrößerungsstufe (1600 %) bzw. die Minimalgröße (1 Pixel) für das Bild erreicht ist, wird eine leere Lupe angezeigt.
Wählen Siedas Zoomwerkzeug aus und ziehen Sie ein gepunktetes Rechteck, ein so genanntes Auswahlrechteck,umden
Bereich, den Sie vergrößern möchten. Zum Verschieben desAuswahlrechtecks im Bild halten Sie die Leertaste gedrückt und ziehen Sie weiter, bis sich das Rechteck an der gewünschten Position befindet.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einzoomen“ bzw. „Ansicht“ > „Auszoomen“. Wenn die maximale bzw. minimale Zoomstufe
des Bildes erreicht ist, wird der entsprechende Befehl abgeblendet dargestellt.
Wählen Sie die Zoomstufe in der linken unteren Ecke des Dokumentfensters oder in der Navigator-Palette aus.
Um eine Datei in Originalgröße (100 %) anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“.
Wenn Sie die Ansicht so ändern möchten, dass sie in das Dokumentfenster passt, wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Wenn Ihre Maus über ein Mausrad verfügt, können Sie dieses nach Auswahl des Zoomwerkzeugs zum Ein- und
Auszoomen verwenden. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) und aktivieren Sie die Option „Mit Bildlaufrad zoomen“, um diese Funktion zu aktivieren.
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Benutzerhandbuch
Vergrößern oder Verkleinern mehrerer Bilder
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. mehrere Kopien eines Bildes.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Untereinander“/„Nebeneinander“, um die Bilder Seite an Seite anzuordnen.
3 Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Fenster“ und klicken Sie dann auf eines der Bilder. Die anderen
Bilder werden daraufhin gleichzeitig auf dieselbe Zoomstufe vergrößert bzw. verkleinert.
Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Gleiche Zoomstufe“. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf eines der
Bilder. Die anderen Bilder werden daraufhin mit derselben Zoomstufe vergrößert bzw. verkleinert dargestellt.
Vergrößern durch Ziehen
1 Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus.
2 Ziehen Sie den Zeiger über den Bildbereich, den Sie vergrößern möchten.
34
Vergrößern der Bildansicht durch Ziehen des Zoomwerkzeugs
Der Teil des Bildes, dervom Zoom-Rechteckumgeben ist, wird mitder maximalen Vergrößerung dargestellt. Wenn Sie das Zoom-Rechteck in Photoshop an eine andere Stelle verschieben möchten, beginnen Sie mit dem Aufziehen eines Zoom­Rechtecks und halten Sie beim Ziehen die Leertaste gedrückt.
Automatisches Anpassen der Fenstergröße beim Zoomen
Wählen Sie bei aktivem Zoomwerkzeug in der Optionsleiste die Option „Fenstergröße“. Das Fenster wird beim
Vergrößern und Verkleinern der Ansicht automatisch angepasst.
Wenn die Option „Fenstergröße“ nicht aktiviert ist (Standardeinstellung), bleibt die Fenstergröße unabhängig von der Zoomstufe konstant. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie an einem kleinen Bildschirm oder mit mehreren Ansichten eines Bildes arbeiten.
Hinweis: Wenn Sie für das Vergrößern und Verkleinern einer Bildansicht Tastaturbefehle verwenden und die Größe automatisch anpassen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) oder „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS), aktivierenanschließend die Option„Zoom ändertFenstergröße“ und klickendann auf „OK“.
Anzeigen eines Bildes in Originalgröße (100 %)
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Zoomwerkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“.
Geben Sie in derStatusleiste den Wert „100 %“ ein und drückenSie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter
(Mac OS).
Hinweis: Bei einer Bildanzeige von 100 % wird das Bild so angezeigt, wie es in einem Browser aussehen würde (basierend auf Monitor- und Bildauflösung).
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Anpassen eines Bildes an die Bildschirmgröße
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Handwerkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Wählen Sie ein Zoomwerkzeug oder das Handwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche
„Ganzes Bi ld“.
Mit diesen Optionen werden der Zoomfaktor und die Fenstergröße so geändert, dass der verfügbare Platz auf dem Bildschirm gefüllt wird.

Anzeigen von Bildern in mehreren Fenstern

Bilder werden im Dokumentfenster angezeigt. Sie können mehrere Fenster öffnen, um mehrere Bilder oder unterschiedliche Ansichten eines Bildes anzuzeigen. Im Menü „Fenster“ wird eine Liste der geöffneten Fenster angezeigt. Um ein geöffnetes Bild in den Vordergrund zu holen, wählen Sie unten im Menü „Fenster“ den entsprechenden Dateinamen aus. Die Anzahl der Fenster, die pro Bild geöffnet werden können, ist vom verfügbaren Arbeitsspeicher abhängig.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster für [Name der Bilddatei]“.
2 Wenn Sie die Fenster nach Ihren Wünschen anordnen möchten, wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ und wählen eine
der folgenden Optionen:
Überlappend Zeigt Fenster von links oben nach rechts unten überlappend auf dem Bildschirm an.
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Untereinander, Nebeneinander Ordnet die Bilder ohne Überlappung untereinander oder nebeneinander an. Wenn Sie
Bilder schließen, wird die Größe der geöffneten Bilder so angepasst, dass der gesamte verfügbare Platz genutzt wird.
(Windows) Symbole anordnen Ordnet minimierte Bildfenster am unteren Rand des Bildschirms an.
Sie können die Option „Bildlauf in allen Fenstern durchführen“ des Handwerkzeugs verwenden, wenn beim Bildlauf alle
geöffneten Bilder einbezogen werden sollen. Aktivieren Sie hierfür die entsprechende Option in der Optionsleiste und ziehen Sie in einem Bild, um einen Bildlauf durch alle sichtbaren Bilder durchzuführen.

Abgleichen von Positionen in mehreren Bildern

1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. mehrere Kopien eines Bildes.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Untereinander“/„Nebeneinander“, um die Bilder Seite an Seite anzuordnen.
3 Wählen Sie das Handwerkzeug aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Bildlauf in allen Fenstern durchführen“ und ziehen Sie in einem der
Bilder, um den angezeigten Bildausschnitt zu ändern.
Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Gleiche Position“, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie in ein
Bild bzw. ziehen Sie in einem der Bilder. Daraufhin ändert sich auch der in den anderen Bildfenstern angezeigte Bildausschnitt entsprechend.

Abgleichen der Zoomstufe und Position in mehreren Bildern

1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. mehrere Kopien eines Bildes.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Untereinander“/„Nebeneinander“.
3 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Gleiche Zoomstufe und Position“.
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Benutzerhandbuch
Ohne „Gleiche Zoomstufe und Position“ (oben) und mit „Gleiche Zoomstufe und Position“ (unten)
4 Wählen Sie das Zoomwerkzeug bzw. das Handwerkzeug aus.
5 Wählen Sie eines der Bilder aus und klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Bild bzw. ziehen Sie darin. Die
anderen Bilder werden mit derselben Zoomstufe und dem entsprechenden Bildausschnitt angezeigt.
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Verwenden der Info-Palette

In der Info-Palette werden Informationen zu Farbwerten von Bildbereichen angezeigt, über denen der Zeiger positioniert ist. Je nach Werkzeug finden Sie hier weitere nützliche Informationen. Die Info-Palette enthält auch einen Hinweis zum ausgewählten Werkzeug, Statusinformationen zum Dokument und ggf. 8-Bit-, 16-Bit- oder 32-Bit-Werte.
In der Info-Palette werden außerdem folgende Informationen angezeigt:
Je nach festgelegten Optionen werden in der Info-Palette 8-Bit-, 16-Bit- oder 32-Bit-Werte angezeigt.
Wenn in der Info-Palette gerade CMYK-Werte angezeigt werden und die Farbe unterhalb des Zeigers außerhalb des
druckbaren CMYK-Farbumfangs liegt, wird neben den CMYK-Werten ein Ausrufezeichen angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem Auswahlwerkzeug werden in der Info-Palette die X- und Y-Koordinaten der Zeigerposition
sowie die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl beim Ziehen angezeigt.
Beim Arbeiten mit dem Freistellungs- oder Zoomwerkzeug werden in der Info-Palette die Breite (B) und Höhe (H) des
Auswahlbereichs angezeigt. In der Palette wird außerdem der Drehwinkel des Freistellungsbereichs angezeigt.
Beim Arbeiten mit dem Linienzeichner, dem Zeichenstift oder dem Verlaufswerkzeug und beim Verschieben einer
Auswahl werden während des Ziehens in der Info-Palette die X- und die Y-Koordinate der Ausgangsposition, die Änderung an der X-Koordinate (DX), die Änderung an der Y-Koordinate (DY), der Winkel (W) und die Länge (L) angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem zweidimensionalen Transformationsbefehl werden in der Info-Palette die prozentualen
Änderungen der Breite (B) und Höhe (H), der Drehwinkel (W) und der horizontale (H) oder vertikale Neigungswinkel (V) angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem Farbkorrektur-Dialogfeld (z. B. „Gradationskurven“) werden in der Info-Palette die vor und
nach der Korrektur gültigen Farbwerte für die Pixel unter dem Zeiger und neben Farbaufnehmern angezeigt.
Wenn die Option „QuickInfo anzeigen“ aktiviert ist, werden Informationen zum in der Werkzeugpalette ausgewählten
Werkzeug angezeigt.
Abhängig von den ausgewählten Optionen enthält die Info-Palette Statusinformationen wie Dateigrößen,
Dokumentprofil, Dokumentmaße, Arbeitsdateigrößen, Effizienz, Zeitmessung und aktuelles Werkzeug.
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Verwenden der Info-Palette
In der Info-Palette werden Dateiinformationen zu einem Bild angezeigt. Darüber hinaus erhalten Sie dort auch Informationen zu den Farbwerten, wenn Sie einen Werkzeugzeiger über ein Bild bewegen. Vergewissern Sie sich, dass die Info-Palette in Ihrem Arbeitsbereich eingeblendet ist, wenn Sie während des Ziehens im Bild Informationen einsehen möchten.
1 Führen Sie zum Anzeigen der Info-Palette ggf. einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Registerkarte der Info-Palette, wenn sie an andere Paletten angedockt ist.
Wählen Sie „Fenster“ > „Info“. Dateiinformationen zum Bild werden am unteren Rand der Info-Palette angezeigt. Sie
können bestimmen, welche Informationen angezeigt werden sollen, indem Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke der Palette klicken und im Palettenmenü die Option „Palettenoptionen“ auswählen.
2 Legen Sie ggf. die Optionen für die Informationen fest, die in der Info-Palette angezeigt werden sollen, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Wählen Sie im Menü der Info-Palette die Option „Palettenoptionen“ und wählen Sie im Dialogfeld „Optionen für Info-
Palette“ Optionen aus.
Klicken Sie auf ein Pipettensymbol und wählen Sie im Popup-Menü Optionen aus. In diesem Popup-Menü können Sie
auch festlegen, ob in der Info-Palette 8-Bit-, 16-Bit oder 32-Bit-Werte angezeigt werden.
Klicken Sie auf das Symbol für die Zeigerkoordinaten und wählen Sie eine Maßeinheit aus.
3 Wählen Sie ein Werkzeug aus.
4 Bewegen Sie den Zeiger auf dem Bild oder ziehen Sie im Bild, um das Werkzeug zu verwenden. Je nach verwendetem
Werkzeug werden möglicherweise die folgenden Informationen angezeigt:
Zeigt die numerischen Werte der Farbe unterhalb des Zeigers an.
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Zeigt die X- und die Y-Koordinaten des Zeigers an.
Zeigt während des Ziehens die Breite (B) und Höhe (H) eines Auswahlrechtecks oder einer Form bzw. die Breite und
Höhe einer aktiven Auswahl an.
Ändern der Optionen in der Info-Palette
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke, um das Menü der Info-Palette zu öffnen, und wählen Sie
„Palettenoptionen“ aus.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Optionen für Info-Palette“ unter „Erste Farbwerteanzeige“ eine der folgenden Anzeigeoptionen:
Aktuelles Farbsystem Zeigt die Werte im aktuellen Farbmodus des Bildes an.
Proof-Farbe Zeigt die Werte für den Ausgabefarbraum des Bildes an.
Ein Farbmodus Zeigt die Farbwerte im betreffenden Farbmodus an.
Gesamtfarbauftrag Zeigt den Gesamtwert der CMYK-Druckfarben an der aktuellen Zeigerposition an, basierend auf den
im Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ festgelegten Werten.
Deckkraft Zeigt die Deckkraft der aktuellen Ebene an. Diese Option bezieht sich nicht auf die Hintergrundebene.
Version Cue Zeigt den Version Cue-Arbeitsgruppenstatus an. Diese Option ist verfügbar, wenn Version Cue aktiviert ist.
Messskala Zeigt die Messskala des Dokuments an.
Sie können die Anzeigeoptionen auch festlegen, indem Sie in der Info-Palette auf das Pipettensymbol klicken. Neben den
Optionen unter „Erste Farbwerteanzeige“ können Sie auch 8-Bit-, 16-Bit oder 32-Bit-Werte anzeigen.
3 Wählen Sie unter „Zweite Farbwerteanzeige“ eine der in Schritt 2 genannten Anzeigeoptionen. Für die zweite Anzeige können Sie auch in der Info-Palette auf das Pipettensymbol klicken und Anzeigeoptionen aus dem Popup-Menü wählen.
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Klicken Sie auf ein Pipettensymbol und wählen Sie einen Anzeigemodus aus dem Popup-Menü aus.
4 Wählen Sie unter „Linealeinheit“ die gewünschte Maßeinheit.
5 Wählen Sie unter „Statusinformationen“ eine der folgenden Optionen für die Anzeige von Dateiinformationen in der
Info-Palette aus:
Dateigrößen Zeigt Informationenzur Datenmengeim Bild an. Die Zahlauf der linken Seite gibt dieDruckgröße desBildes
an, d. h. die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-Format. Die Zahl auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an.
Dokumentprofil Zeigt den Namen des im Bild verwendeten Farbprofils an.
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Dokumentmaße Zeigt die Abmessungen des Bildes an.
Arbeitsdateigrößen Zeigt Informationen zum für die Verarbeitung des Bildes verwendeten RAM und virtuellen Speicher
an. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Speichermenge an,die aktuell vom Programm verwendet wird, um alle geöffneten Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.
Effizienz Zeigt die Zeit in Prozent an, die für das Ausführen eines Vorgangs und nicht für das Schreiben in den oder Lesen
aus dem virtuellen Speicher verwendet wird. Wenn der Wert unter 100 % liegt, verwendet Photoshop den virtuellen Speicher, was die Programmausführung verlangsamt.
Zeitmessung Zeigt die Zeit an, die zum Abschließen des letzten Vorgangs benötigt wurde.
Aktuelles Werkzeug Zeigt den Namen des aktiven Werkzeugs an.
6 (Optional) Aktivieren Sie ggf. die Option „QuickInfos anzeigen“, um am unteren Rand der Info-Palette Informationen
zum aktiven Werkzeug anzuzeigen.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Zum Ändern der Maßeinheiten klicken Sie in der Info-Palette auf das Fadenkreuzsymbol und wählen die entsprechende
Option im Popup-Menü.

Anzeigen von Dateiinformationen im Dokumentfenster

Die Statusleiste am unteren Fensterrand jedes Dokuments enthält nützliche Informationen, z. B. zur aktuellen Zoomstufe und Dateigröße des aktiven Bildes sowie kurze Beschreibungen zur Verwendung des aktiven Werkzeugs. Die Statusleiste enthält auch Version Cue-Informationen, wenn Sie Version Cue aktiviert haben.
Hinweis: Sie können sich außerdem die der Datei hinzugefügten Informationen zu Copyright und Autor anzeigen lassen. Zu diesen Informationen gehören Standard-Dateiinformationen und Digimarc-Wasserzeichen. Mit dem Digimarc-Zusatzmodul „Wasserzeichen anzeigen“ wird in Bildern, die in Photoshop geöffnet werden, automatisch nach Wasserzeichen gesucht. Wenn ein Wasserzeichen gefunden wird, zeigt Photoshop in der Titelleiste des Bildfensters ein Copyright-Symbol an und aktualisiert die Einträge im Copyright- und URL-Abschnitt des Dialogfelds „Dateiinformationen“.
1 Klicken Sie auf das Dreieck am unteren Rand des Dokumentfensters.
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Dateiinformations-Ansichtsoptionen, wenn Version Cue aktiviert ist
2 Wählen Sie im Popup-Menü eine Ansicht aus.
Hinweis: Wenn Version Cue aktiviert ist, wählen Sie im Untermenü „Einblenden“ eine Option.
Version Cue Zeigt den VersionCue-Arbeitsgruppenstatus des Dokuments an, z. B.geöffnet, unverwaltet, nicht gespeichert
usw. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Version Cue aktiviert ist.
Dateigrößen Informationen zurDatenmenge imBild. Die Zahl auf der linkenSeite gibt die Druckgröße desBildes an, d. h.
die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-Format. Die Zahl auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an.
Dokumentprofil Der Name des im Bild verwendeten Farbprofils.
Dokumentmaße Die Abmessungen des Bildes.
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Messskala Die Messskala des Dokuments.
Arbeitsdateigrößen Informationen zum für die Verarbeitung des Bildes verwendeten RAM und virtuellen Speicher. Die
Zahl auf der linken Seite gibt die Speichermengean, die zurzeit vom Programm verwendet wird, um alle geöffneten Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.
Effizienz Die Zeit in Prozent, die tatsächlich für das Ausführen eines Vorgangs und nicht für das Schreiben in den oder
Lesen aus dem virtuellen Speicher verwendet wird. Wenn der Wert unter 100 % liegt, verwendet Photoshop den virtuellen Speicher, was die Programmausführung verlangsamt.
Zeitmessung Die Zeit, die zum Abschließen des letzten Vorgangs erforderlich war.
Aktuelles Werkzeug Der Name des aktiven Werkzeugs.
32-Bit-Belichtung Option zum Anpassen des Vorschaubildes für die Anzeige von HDR-Bildern (High Dynamic Range)
mit 32 Bit pro Kanal auf dem Computerbildschirm. Der Schieberegler ist nur verfügbar, wenn im Dokumentfenster ein HDR-Bild angezeigt wird.
Klicken Sie in der Statusleiste auf eine beliebige Stelle im Dateiinformationsbereich, um eine Miniatur anzuzeigen, der Sie
entnehmen können, wie das Bild (in der aktuellen Bildgröße) mit der aktuellen Seiteneinrichtung gedruckt wird.
Klicken Sie in der Statusleiste auf den Dateiinformationsbereich, um eine Miniaturvorschau einzublenden, die zeigt, wie das Bild gedruckt wird.
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Verwandte Themen
„Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder“ auf Seite 78

Duplizieren eines Bildes

Sie können ein Bild komplett (einschließlich aller Ebenen, Ebenenmasken und Kanäle) als Duplikat in den freien Arbeitsspeicher Ihres Systems laden, ohne die Datei auf der Festplatte zu speichern.
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Duplizieren“.
3 Geben Sie einen Namen für das duplizierte Bild ein.
4 Wenn Sie das Bild duplizieren und die Ebenen zusammenfügen möchten, aktivieren Sie die Option „Nur
zusammengefügte Ebenen duplizieren“. Wenn Sie die Ebenen erhalten möchten, stellen Sie sicher, dass diese Option deaktiviert ist.
5 Klicken Sie auf „OK“.

Lineale, Hilfslinien und Raster

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Lineale

Lineale unterstützen Sie bei der präzisen Platzierung von Bildern oder Elementen. Lineale werden am linken und oberen Rand des aktiven Fensters angezeigt. Wenn Sie den Zeiger an eine andere Stelle verschieben, wird die jeweilige Position durch Markierungen im Lineal angezeigt. Wenn Sie den Nullpunkt der Lineale (0,0 im oberen und linken Lineal) ändern, können Sie von einer spezifischen Bildstelle aus messen. Dieser Linealursprung bestimmt auch den Ursprung des Rasters.
Zum Ein- oder Ausblenden von Linealen wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale“.

Ändern des Ursprungs eines Lineals

1 (Optional) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie dann im Untermenü eine beliebige Kombination
von Optionen. Auf diese Weise können Sie den Ursprung des Lineals an Hilfslinien, Slices oder den Dokumentbegrenzungen ausrichten. Es ist auch möglich, das Lineal am Raster auszurichten.
2 Positionieren Sie den Zeiger am Schnittpunkt der Lineale in der oberen linken Fensterecke und ziehen Sie ihn diagonal nach unten in das Bild. Ein Fadenkreuz wird eingeblendet, das den neuen Nullpunkt anzeigt.
Sie können beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten, um den Ursprung des Lineals an den Linealunterteilungen
auszurichten.
Wenn Sie den Nullpunkt der Lineale auf die standardmäßige Position zurücksetzen möchten, doppelklicken Sie in die obere linke Ecke der Lineale.
Ziehen Sie, um einen neuen Linealursprung zu erstellen.
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Verwandte Themen
„Verwenden der Ausrichtung“ auf Seite 44

Ändern der Maßeinheit

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf ein Lineal.
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ oder klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Lineal und wählen Sie anschließend aus dem Kontextmenü eine neue Einheit aus.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ oder klicken Sie bei gedrückter
Ctrl-Taste auf das Lineal und wählen Sie anschließend aus dem Kontextmenü eine neue Einheit aus.
2 Wählen Sie unter „Lineale“ die gewünschte Maßeinheit.
Hinweis: Wenn Sie die Maßeinheiten in der Info-Palette ändern, werden automatisch auch die Lineale geändert.
3 Wählen Sie eine Option unter „Punkt-/Pica-Größe“:
PostScript (72 Punkt/Zoll) Legt eine für das Drucken auf einem PostScript-Gerät kompatible Einheitengröße fest.
Traditionell (72,27 Punkt/Zoll) Verwendet die bei herkömmlichen Druckern üblichen 72,27 Punkt/Zoll.
4 Klicken Sie auf „OK“.
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Festlegen von Spalten für ein Bild

Spalten unterstützen Siebei derpräzisen Platzierungvon Bildern oderElementen. Beiden Befehlen „Neu“, „Bildgröße“und „Arbeitsfläche“ können Sie die Bildbreite durch Spalten angeben. Die Verwendung von Spalten bietet sich an, wennSie ein Bild in ein Seitenlayoutprogramm wie Adobe InDesign® importieren möchten und das Bild genau in eine bestimmte Spaltenzahl passen soll.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Mac OS).
2 Geben Sie Werte unter „Breite“ und „Abstand“ ein.

Positionieren mit dem Linealwerkzeug

Das Linealwerkzeug unterstützt Sie bei der präzisenPlatzierung von Bildern und Elementen. Mit dem Linealwerkzeug wird der Abstand zwischen zwei Punkten im Arbeitsbereich gemessen. Beim Messen zwischen zwei Punkten wird eine nicht druckbare Linie gezogen und in der Optionsleiste und Info-Palette werden folgende Informationen angezeigt:
Der Anfangspunkt (X und Y).
Der horizontale (B) und vertikale (H) Abstand, der auf den X- undY-Achsen zurückgelegt wurde.
Der relativ zur Achse gemessene Winkel (W).
Die insgesamt zurückgelegte Strecke (L1).
Die beiden zurückgelegten Strecken (L1 und L2) bei Verwendung eines Winkelmessers.
Alle Werte (bis auf den Winkel) werden in der unter „Maßeinheiten und Lineale“ gewählten Maßeinheit berechnet.
Wenn Ihr Dokument bereits über eine Messlinie verfügt, wird diese angezeigt, wenn Sie das Linealwerkzeug auswählen.
Messen des Abstands zwischen zwei Punkten
1 Wählen Sie das Linealwerkzeug aus.
2 Ziehen Sie den Zeiger vom Anfangs- zum Endpunkt. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf 45-
Grad-Schritte zu beschränken.
3 Wenn Sie einen Winkel von einer vorhandenen Messlinie aus messen möchten, ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)bzw. Wahltaste(Mac OS) einen Winkel vom einen Ende der Messlinie oder doppelklicken Sie auf die Linie und
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ziehen Sie den Zeiger an die gewünschte Stelle. Halten Sie dieUmschalttaste gedrückt, um das Werkzeugauf ein Vielfaches von 45Grad zu beschränken.
Bearbeiten einer Messlinie oder eines Winkelmessers
1 Wählen Sie das Linealwerkzeug aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Länge der Linie ändern möchten, ziehen Sie einen Endpunkt einer bestehenden Messlinie an die
gewünschte Stelle.
Wenn Sie die Linie verschieben möchten, platzieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht auf den Endpunkten) und ziehen
Sie die Linie an die gewünschte Stelle.
Wenn Sie die Linie entfernen wollen, platzieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht auf den Endpunkten) und ziehen die
Linie an die gewünschte Stelle oder klicken in der Werkzeug-Optionsleiste auf „Löschen“.
Hinweis: Sie können eine Messlinie auf ein Bildelement ziehen, das horizontal oder vertikal ausgerichtet sein sollte, und dann „Bild“ > „Arbeitsfläche drehen“ > „Per Eingabe“ wählen. Der korrekte Drehwinkel, der zum präzisen Ausrichten des Bildes erforderlich ist, wird automatisch im Dialogfeld „Arbeitsfläche drehen“ angezeigt.

Positionieren mit Hilfslinien und Raster

Hilfslinien unddas Raster unterstützen Siebei der präzisen Platzierungvon Bildern oderElementen. Hilfslinien werden als über dem Bild liegende Linien angezeigt, die nicht gedruckt werden können. Sie können Hilfslinien verschieben und entfernen. Sie können sie auch fixieren, damit Sie sie nicht versehentlich verschieben.
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Das Raster ist zum symmetrischen Anordnen von Elementen nützlich. Standardmäßig wird das Raster mit nichtdruckbaren Linien angezeigt. Es kann aber auch mit Punkten dargestellt werden.
Hilfslinien und Raster haben ähnliche Eigenschaften:
Auswahlbereiche, Auswahlbegrenzungen undWerkzeuge werden an einer Hilfslinie oderdem Raster ausgerichtet, wenn
Sie sie bis auf 8 Bildschirmpixel (nicht Bildpixel) an diese heran ziehen. Hilfslinien werden beim Verschieben ebenfalls am Raster ausgerichtet. Sie können diese Funktion aktivieren und deaktivieren.
Der Abstand zwischenden Hilfslinien, dieAnzeige von Hilfslinien und Raster sowie die Ausrichtung sindbildspezifisch.
Der Abstand zwischen den Rasterlinien sowie Farbe und Stil von Raster und Hilfslinien sind für alle Bilder gleich.
Sie können magnetische Hilfslinien verwenden, um Formen, Slices und Auswahlbereiche genau auszurichten. Diese Hilfslinien werden automatisch angezeigt, sobald Sie eine Form zeichnen oder eine Auswahl bzw. ein Slice erstellen. Die magnetischen Hilfslinien können bei Bedarf ausgeblendet werden.
Verwandte Themen
„Unterteilen einer Webseite in Slices“ auf Seite 497
Ein- oder Ausblenden des Rasters, der Hilfslinien oder der magnetischen Hilfslinien
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Raster“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Hilfslinien“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Magnetische Hilfslinien“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Mithilfe dieses Befehls werden zudem die Ebenenkanten, die Auswahlkanten, die
Zielpfade, die Slices und die Anmerkungen ein- bzw. ausgeblendet.
Platzieren einer Hilfslinie
1 Wenn die Lineale nicht eingeblendet sind, wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale“.
Hinweis: Werte lassen sich am genauesten ablesen, wenn Sie das Bild in Originalgröße anzeigen oder die Info-Palette verwenden.
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2 Führen Sie zum Erstellen einer Hilfslinie die folgenden Schritte durch:
Wählen Sie„Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“. WählenSie im Dialogfeld die Ausrichtung„Horizontal“ oder„Vertikal“, geben
Sie eine Position ein und klicken Sie auf „OK“.
Ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus dem horizontalen Lineal.
Erstellen einer horizontalen Hilfslinie durch Ziehen
Halten Sie dieAlt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus
dem vertikalen Lineal.
Ziehen Sie eine vertikale Hilfslinie aus dem vertikalen Lineal.
Halten Sie dieAlt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus
dem vertikalen Lineal.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie eine Hilfslinie aus demhorizontalen oder vertikalen Lineal, die an
den Linealunterteilungen ausgerichtet ist. Der Zeiger wird beim Ziehen einer Hilfslinie zu einem Doppelpfeil.
3 (Optional) Wenn Sie alle Hilfslinien fixieren möchten, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien sperren“.
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Verschieben einer Hilfslinie
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS)
gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren. (Diese Option funktioniert nicht beim Hand- und Slice­Werkzeug ).
2 Platzieren Sie den Zeiger auf der Hilfslinie (der Zeiger wird zu einem Doppelpfeil).
3 Verschieben Sie die Hilfslinie auf eine der folgenden Weisen:
Ziehen Sie die Hilfslinie an die gewünschte Stelle, um sie zu verschieben.
Wandeln Sie die Hilfslinie von einer vertikalen in eine horizontale um und umgekehrt, indem Sie beim Klicken oder
Ziehen der Hilfslinie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
Richten Sie die Hilfslinie an den Linealunterteilungen aus, indem Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten.
Die Hilfslinie wird am Rasterausgerichtet, wenn dasRaster eingeblendet und die Option „Ansicht“ > „Ausrichten an“ > „Raster“ aktiviert ist.
Entfernen von Hilfslinien aus dem Bild
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine einzelne Hilfslinie entfernen möchten, ziehen Sie sie aus dem Bildfenster heraus.
Wenn Sie alle Hilfslinien entfernen möchten, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.
Festlegen von Voreinstellungen für Hilfslinien und Raster
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster, Slices und Zählung“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster, Slices und Zählung“.
2 Wählen Sie unter „Farbe“eine Farbe für Hilfslinien, das Raster oder beides. Wenn Sie „Benutzerdefiniert“ wählen, wird der Farbwähler geöffnet, in dem Sie eine Farbe auswählen können. Klicken Sie dann auf „OK“.
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3 Wählen Sie unter „Art“ eine Anzeigeart für Hilfslinien, Raster oder beide Elemente.
4 Geben Sie unter „Rasterlinie alle:“ einen Wert für den Rasterlinienabstand ein. Geben Sie unter „Unterteilungen:“ einen
Wert zum Unterteilen des Rasters ein.
Ändern Sie gegebenenfalls die Einheiten für diese Option. Mit der Option „Prozent“ können Sie ein Raster erstellen, das das Bild in gleichmäßige Abschnitte aufteilt. Wenn Sie bei „Prozent“ den Wert „25“ eingeben, wird z. B. ein Raster mit vier gleich großen Flächen erstellt.
5 Klicken Sie auf „OK“.

Verwenden der Ausrichtung

Mit diesem Befehl können Sie Auswahlkanten, Freistellungsrechtecke, Slices, Formen und Pfade präzise ausrichten. In einigen Fällen bewirkt das Ausrichten jedoch, dass Elemente nicht korrekt platziert werden können. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie diese Option mit dem Befehl „Ausrichten“. Außerdem können Sie verschiedene Elemente definieren, an denen Bereiche ausgerichtet werden sollen.
Aktivieren der Ausrichtung
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“. Ein Häkchen neben dem Befehl bedeutet, dass die Funktion aktiviert ist.
Festlegen, woran Bereiche ausgerichtet werden sollen
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie im Untermenü eine oder mehrere der folgenden Optionen:
Hilfslinien Richtet an Hilfslinien aus.
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Raster Richtet am Raster aus. Diese Option kann nicht ausgewählt werden, wenn das Raster ausgeblendet ist.
Ebenen Richtet am Ebeneninhalt aus.
Slices Richtet an Slice-Grenzen aus. Diese Option kann nicht ausgewählt werden, wenn Slices ausgeblendet sind.
Dokumentbegrenzungen Richtet an den Kanten des Dokuments aus.
Allen Wählt alle Ausrichtungsoptionen aus.
Keinen Hebt die Auswahl aller Ausrichtungsoptionen auf.
Ein Häkchen bedeutet, dass eine Option ausgewählt und die Ausrichtung aktiviert wurde.
Wenn Sie nur eine Ausrichtungsoption verwenden möchten,vergewissern Siesich, dassdie Option„Ausrichten“ deaktiviert
ist, wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie eine Option aus. Hiermit wird die Funktion „Ausrichten“ automatisch für die ausgewählte Option aktiviert und alle anderen Optionen in diesem Untermenü werden deaktiviert.

Ein- oder Ausblenden von Extras

Hilfslinien, Raster, Zielpfade, Auswahlkanten, Slices, Imagemaps, Textbegrenzungen, Textgrundlinien, Textauswahlen und Anmerkungen sind nicht druckbare Extras, die Ihnen beim Auswählen, Verschieben oder Bearbeiten von Bildern und Objekten helfen. Sie können beliebige Kombinationen von Extras aktivieren oder deaktivieren, ohne dass sich das Bild dadurch ändert. Außerdem können Sie Extras ein- oder ausblenden, indem Sie im Menü „Ansicht“ den Befehl „Extras“ wählen.
Wenn Sie Extras ausblenden, wird dadurch nur die Anzeige der Extras unterdrückt. Die Optionen selbst werden nicht deaktiviert.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ein- oder Ausblenden von Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Neben allen eingeblendeten Extras wird im
Untermenü „Einblenden“ ein Häkchen angezeigt.
Zum Aktivieren und Einblenden vonExtras aus einer Gruppe verborgener Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“
und wählen im Untermenü ein Extra aus.
Zum Aktivieren und Einblenden aller verfügbaren Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“.
Zum Deaktivieren und Ausblenden aller Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Nichts“.
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Hinweis: Wenn Sie Extras anzeigen, werden auch die Farbaufnehmer angezeigt, obwohl sie imUntermenü „Einblenden“ nicht als Option verfügbar sind.

Verwenden des Vorgaben-Managers

Wissenswertes über den Vorgaben-Manager

Mit dem Vorgaben-Manager können Sie die Bibliotheken mit Pinselvorgaben, Farbfeldern, Verläufen, Stilen, Mustern, Konturen, eigenen Formen und Werkzeugvorgaben verwalten, die im Lieferumfang von Photoshop enthalten sind. Damit ist es z. B.möglich, den aktuellen Satz der voreingestellten Elemente zu ändern oder neue Bibliotheken zu erstellen. Wenn Sie eine Bibliothek in den Vorgaben-Manager geladen haben, können Sie unter anderem in der Optionsleiste, in Paletten und in Dialogfeldern auf die Elemente der Bibliothek zugreifen.
Im Allgemeinen werden Sie nachdem Ändern einer Vorgabein Photoshop aufgefordert, dieÄnderungen als neue Vorgabe zu speichern, damit sowohl die ursprüngliche als auch die neue Vorgabe verfügbar bleiben.
Jeder Bibliothekstyp verfügt über eine eigene Dateierweiterung undeinen Standardordner. Vorgabedateien werdenauf dem Computer im Anwendungsordner „Adobe Photoshop CS3“ im Unterordner „Vorgaben“ installiert.
Zum Öffnen des Vorgaben-Managers wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“. Wählen Sie aus dem Menü „Vorgabe“ eine Option aus, um zu einem bestimmten Vorgabentyp zu wechseln.
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Sie können die Konfiguration der Vorgaben anpassen, indem Sie auf die Schaltfläche für das Palettenmenü klicken undim oberen Bereich des Menüs einen Anzeigemodus auswählen:
Nur Text Zeigt den Namen jedes Vorgabenelements an.
Kleine Miniatur, Große Miniatur Zeigt eine Miniatur jedes Vorgabenelements an.
Kleine Liste, Große Liste Zeigt den Namen und eine Miniatur jedes Vorgabenelements an.
Miniatur und Pinselstrich Zeigt einen Musterpinselstrich und eine Pinselminiatur jeder Pinselvorgabe an. (Diese Option
steht nur bei Pinselvorgaben zur Verfügung.)
Wenn Sie die Elemente neu anordnen möchten, ziehen Sie ein Element in der Liste nach oben oder nach unten.
Anordnen von Werkzeugvorgaben im Vorgaben-Manager
Hinweis: Zum Löschen einer Vorgabe im Vorgaben-Manager wählen Sie die Vorgabe aus und klicken Sie auf „Löschen“. Mithilfe des Befehls „Zurücksetzen“ können Sie die Standardelemente einer Bibliothek jederzeit wiederherstellen.

Laden einer Bibliothek mit Vorgabenelementen

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Dreieck neben dem Popup-Menü „Vorgabe“ und wählen Sie unten im Palettenmenü eine
Bibliotheksdatei. Klicken Sie auf „OK“, um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
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Wenn Sie eine Bibliothek an die aktuelle Liste anfügen möchten, klicken Sie auf „Laden“, wählen die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken auf „Laden“.
Wenn Sie die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek ersetzen möchten, wählen Sie im Palettenmenü „[Name der
Vo rg ab e ] ersetzen“. Wählen Sie die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Hinweis: Jeder Bibliothekstyp verfügt über eine eigene Dateierweiterung und einen Standardordner.

Verwalten von Vorgabenelementen

Sie können Vorgabenelemente umbenennen oder löschen und Vorgabenbibliotheken erstellen oder wiederherstellen.
Umbenennen von Vorgabenelementen
1 Wählen Sie ein Vorgabenelement aus. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf Elemente, um mehrere Elemente
auszuwählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „Umbenennen“ und geben Sie einen neuen Namen für den Pinsel, das Farbfeld usw. ein.
Wenn der Vorgaben-Manager so eingestellt ist, dass Vorgaben als Miniaturen angezeigt werden, doppelklicken Sie auf
eine Vorgabe, geben einen neuen Namen ein und klicken auf „OK“.
Wennder Vorgaben-Manager soeingestellt ist,dass Vorgaben alsListe oder nur als Textangezeigt werden,doppelklicken
Sie auf eine Vorgabe, geben direkt in der Liste einen neuen Namen ein und drücken die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
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Löschen von Vorgabenelementen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie ein Vorgabenelement aus und klicken Sie auf „Löschen“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows)/Wahltaste (Mac OS) auf die Elemente, die Sie löschen möchten.
Erstellen einer neuen Vorgabenbibliothek
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
WennSiealleVorgabeninderListealsBibliothekspeichernmöchten,achtenSiedarauf,dassalleElementeausgewähltsind.
Wenn Sie einen Teil der aktuellen Liste als Bibliothek speichern möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und
markieren Sie die Elemente, die gespeichert werden sollen.
2 KlickenSieauf„Speichern“,wählenSieeinenSpeicherortfürdieBibliothek,gebenSieeinenDateinameneinundklicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie die Bibliotheksdatei im Standardverzeichnis für Vorgaben im Ordner „Vorgaben“ speichern, wird der Name der Bibliothek im unteren Bereich des Palettenmenüs angezeigt, nachdem Sie Photoshop gestartet haben.
Wiederherstellen der Standard-Vorgabenbibliothek
Wählen Sie im Palettenmenü den Befehl „Zurücksetzen“. Sie können die aktuelle Liste ersetzen oder die aktuelle Liste
um die Standardbibliothek erweitern.
Standardverzeichnis für Vorgaben
1 Das Standardverzeichnis für das Speichern, Laden und Ersetzen von Vorgaben ist je nach Betriebssystem
unterschiedlich.
Mac: <Benutzer>/Library/Application Support/Adobe/Adobe Photoshop CS3/Vorgaben.
Windows XP: [Laufwerk]:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe
Photoshop CS3\Vorgaben.
Windows Vista: [Laufwerk]:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Adobe\Adobe Photoshop CS3\Vorgaben.
2 Vorgaben, die bereits in Adobe Photoshop CS3 enthalten sind, werden im Photoshop-Programmordner gespeichert.
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Anzeigen von ausgeblendeten Dateien in Windows
Die Standardverzeichnisse für das Speichern, Laden und Ersetzen von Vorgaben werden unter Windows standardmäßig ausgeblendet.
1 So zeigen Sie ausgeblendete Dateien unter Windows XP an:
a Klicken Sie auf „Start“ > „Systemsteuerung“ > „Ordneroptionen“.
b Wählen Sie auf der Registerkarte „Ansicht“ unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Alle Dateien und
Ordner anzeigen“ aus.
c Klicken Sie auf „OK“.
2 So zeigen Sie ausgeblendete Dateien unter Windows Vista an:
a Klicken Sie auf „Start“ > „Systemsteuerung“ > „Darstellung und Anpassung“ > „Ordneroptionen“.
b Wählen Sie auf der Registerkarte „Ansicht“ unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Alle Dateien und
Ordner anzeigen“ aus.
c Klicken Sie auf „OK“.

Voreinstellungen

47

Wissenswertes über Voreinstellungen

Viele Programmeinstellungen sind in der Voreinstellungendatei von Adobe Photoshop CS3 gespeichert. Dazu gehören allgemeine Anzeigeoptionen, Speicheroptionen, Leistungsoptionen, Zeigeroptionen, Transparenzoptionen, Textoptionen und Optionen für Zusatzmodule und Arbeitsvolumen. Die meisten dieser Optionen werden im Dialogfeld „Voreinstellungen“ definiert. Die Voreinstellungen werden bei jedem Beenden der Anwendung gespeichert.
Ein unerwartetes Programmverhalten kann ein Hinweis auf beschädigte Voreinstellungen sein. Wenn Sie vermuten, dass Voreinstellungen beschädigt sind, stellen Sie die Standard-Voreinstellungen wieder her.

Öffnen eines Voreinstellungen-Dialogfelds

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ und wählen Sie im Untermenü den gewünschten Satz von
Voreinstellungen aus.
(Mac OS) Wählen Sie Mac OS „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ und wählen Sie dann im Feld am oberen Rand des
Dialogfelds „Voreinstellungen“ die gewünschte Kategorie aus.
2 Wenn Sie zu anderen Voreinstellungen wechseln möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü links im Dialogfeld den gewünschten Satz von Voreinstellungen.
Klicken Sie auf „Weiter“, um die nächsten Voreinstellungen in der Menüliste anzuzeigen bzw. auf „Zurück“, um die
vorherigen anzuzeigen.
Weitere Informationen zu einzelnen Voreinstellungen finden Sie im Index.

Zurücksetzen aller Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Halten Sie beim Starten von Photoshop Alt+Strg+Umschalttaste (Windows) bzw. die Wahl-+Befehls-+Umschalttaste
(Mac OS) gedrückt. Sie werden aufgefordert, die aktuellen Einstellungen zu löschen.
(Nur Mac OS) Öffnen Sie den Ordner „Preferences“ im Ordner „Library“ und ziehen Sie den Ordner „Adobe
Photoshop CS3 Settings“ in den Papierkorb.
Wenn Sie Photoshop erneut starten, werden neue Voreinstellungendateien angelegt.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Deaktivieren bzw. Aktivieren von Warnmeldungen

Gelegentlich werden Meldungen mit Warnhinweisen oder Eingabeaufforderungen angezeigt. Sie können die Anzeige dieser Meldungen unterdrücken, indem Sie in der Meldung die Option „Nicht wieder anzeigen“ aktivieren. Sie können auch alle unterdrückten Meldungen global wieder aktivieren.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
2 Klicken Sie auf „Alle Warndialoge zurücksetzen“ und dann auf „OK“.

Eingeben der Seriennummer einer früheren Version

1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zusatzmodule“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Zusatzmodule“.
2 Geben Sie im Textfeld „Legacy-Seriennummer von Photoshop“ die Seriennummer von Photoshop CS oder einer früheren Version ein.
48

Zusatzmodule

Wissenswertes über Zusatzmodule

Zusatzmodule sind Programme, die von Adobe Systems und anderen Softwareentwicklern in Zusammenarbeit mit Adobe Systems entwickelt wurden, um Photoshop mit weiteren Funktionen auszustatten. Im Lieferumfang von Photoshop sind bereits eine Reihe von Import-, Export- und Spezialeffekt-Zusatzmodulen enthalten. Diese werden automatisch in entsprechenden Unterordnern im Ordner „Zusatzmodule“ von Photoshop installiert.
Sie können einen weiteren Zusatzmodule-Ordnerauswählen, der für kompatible Zusatzmodule aus anderen Anwendungen verwendet wird. Darüber hinaus können Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw. ein Alias (Mac OS) für ein Zusatzmodul erstellen, das in einem anderen Ordner im System gespeichert ist. Anschließend können Sie die Verknüpfung/das Alias dem Zusatzmoduleordner hinzufügen, damit das Zusatzmodul mit Photoshop verwendet werden kann.
Installierte Zusatzmodule werden als Optionen in den Menüs „Importieren“ oder „Exportieren“, als Dateiformate in den Dialogfeldern „Öffnen“, „Speichern unter“ oder als Filter in den entsprechenden Untermenüs angezeigt. Sie können eine große Zahl von Zusatzmodulen mit Photoshop verwenden. Sind sehr viele Zusatzmodule installiert, können u. U. jedoch nicht mehr alle in den entsprechenden Menüs von Photoshop angezeigt werden. In diesem Fall werden neu installierte Zusatzmodule im Untermenü „Filter“ > „Sonstige Filter“ angezeigt.

Installieren von Zusatzmodulen

UnterMac OS kann Photoshop nichtin der Classic-Umgebung ausgeführt werden. Zusatzmodule, die ursprünglich für die Verwendung unter Mac OS 9 konzipiert wurden, werden nicht angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Installieren eines Zusatzmoduls von Adobe Systems verwenden Sie das Installationsprogramm des Zusatzmoduls,
sofern vorhanden. Unter Windows können Sie das Zusatzmodul bei der Installation auch in den gewünschten Zusatzmodule-Unterordner im Programmordner von Photoshop installieren. Unter Mac OS können Sie eine Kopie des Zusatzmoduls in den entsprechenden Zusatzmodule-Ordner im Programmordner von Photoshop ziehen. Achten Sie darauf, dass die Dateien nicht komprimiert sind.
Befolgen Sie bei der Installation eines Dritthersteller-Zusatzmoduls die im Lieferumfangdes Zusatzmoduls enthaltenen
Installationsanweisungen. Wenn ein Dritthersteller-Zusatzmodul nicht ausgeführt werden kann, ist dafür möglicherweise eine Seriennummer einer früheren Photoshop-Version erforderlich.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Aktivieren eines zusätzlichen Zusatzmodule-Ordners

1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zusatzmodule“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ >
„Zusatzmodule“ (Mac OS).
2 Aktivieren Sie „Zusätzlicher Zusatzmodule-Ordner“.
3 Wählen Sie einen Ordner aus der Liste aus. Wählen Sie keinen Ordner im Zusatzmodule-Ordner aus. Wenn Sie den
Inhalt einesOrdners anzeigen möchten, doppelklicken Sie auf den Ordner (Windows) bzw. klickenauf „Öffnen“ (Mac OS).
4 Wenn Sie den Ordner mit den zusätzlichen Zusatzmodulen ausgewählt haben, klicken Sie auf „OK“ (Windows) bzw. „Wählen“ (Mac OS).
5 Starten Sie Photoshop neu, um die Zusatzmodule zu aktivieren.

Unterdrücken des Ladens von Zusatzmodulen

Fügen Sie vor dem Namen des Zusatzmoduls, Ordners oder Verzeichnisses eine Tilde (~) ein. Die entsprechenden
Dateien (bzw. alle Dateien in einem Ordner) werden von der Anwendung ignoriert.

Anzeigen von Informationen zu installierten Zusatzmodulen

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Hilfe“ > „Über Zusatzmodul“ und wählen Sie im Untermenü ein Zusatzmodul aus.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Über Zusatzmodul“ und wählen Sie im Untermenü ein Zusatzmodul aus.
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Wiederholen und Rückgängigmachen

Verwenden der Befehle „Rückgängig“ und „Wiederholen“

Mit den Befehlen „Rückgängig“ und „Wiederholen“ machen Sie Vorgänge rückgängig bzw. wiederholen sie. Sie können Vorgänge auch mithilfe der Protokoll-Palette rückgängig machen oder wiederholen.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ bzw. „Bearbeiten“ > „Wiederholen“.
Wenn ein Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann, wird der Befehl abgeblendet dargestellt und zu „Rückgängig nicht möglich“ geändert.
Verwandte Themen
„Verwenden der Protokoll-Palette“ auf Seite 50

Zurückkehren zur zuletzt gespeicherten Version

Wählen Sie „Datei“ > „Zurück zur letzten Version“.
Hinweis: „Zurück zur letzten Version“ wird als Protokollobjekt in die Protokoll-Palette eingefügt und kann nicht rückgängig gemacht werden.

Zurücksetzen von Teilen eines Bildes auf die zuletzt gespeicherte Version

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verwenden Sie den Protokoll-Pinsel , um mit demausgewählten Status oderSchnappschuss derProtokoll-Palettezu
malen.
Verwenden Sie den Radiergummi und aktivieren Sie dabei die Option „Basierend auf Protokoll löschen“.
Wählen Sie den Bereich aus, der wiederhergestellt werden soll, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“. Wählen
Sie unter „Verwenden“ die Option „Protokoll“ und klicken Sie auf „OK“.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Hinweis: Wenn Sie das Bild mit einem Schnappschuss des ursprünglichen Status des Dokuments wiederherstellen möchten, wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Palettenmenü aus und achten Sie darauf, dass die Option „Ersten Schnappschuss automatisch erstellen“ aktiviert ist.
Verwandte Themen
„Löschen mit dem Radiergummi“ auf Seite 320

Abbrechen eines Vorgangs

Drücken Siedie Esc-Taste, bis der laufende Vorgang unterbrochen wird. Unter Mac OS können Sieauch dieBefehls- und
Punkttaste drücken.

Empfangen einer Benachrichtigung bei Abschluss eines Vorgangs

IneinerStatusleistewirdangezeigt,dassgeradeeinVorgangausgeführtwird.SiekönnendenVorgangunterbrechenoder sich vom Programm benachrichtigen lassen, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
2 Aktivieren Sie „Vorgang mit Signalton abschließen“.
3 Klicken Sie auf „OK“.
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Verwenden der Protokoll-Palette

Über die Protokoll-Palette können Sie zu einem beliebigen Status des Bildes innerhalb der aktuellen Arbeitssitzung zurückkehren. Jedes Mal, wenn Sie ein Bild ändern, wird der neue Status des Bildes als Protokollobjekt in die Palette eingefügt.
Wenn Sie z. B. einen Teil eines Bildes auswählen, in diesem Bereich malen und den Bereich drehen, wird jeder Status separat inder Paletteaufgeführt. Wenn Sieeine der Statusoptionen auswählen, nimmt dasBild das Aussehen an,das es zum Zeitpunkt dieser Änderung hatte. Von diesem Ausgangspunkt können Sie weiterarbeiten.
Sie könnendie Protokoll-Palette auch verwenden, umeinen Bildstatus zu löschen und umin Photoshop ein Dokument aus einem Status oder Schnappschuss zu erstellen.
Zum Anzeigen der Protokoll-Palette wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll“ oder klicken auf die Registerkarte der Protokoll­Palette.
A
B
C
D
Protokoll-Palette von Photoshop A. Wählt die Quelle für den Protokoll-Pinsel B. Miniatur eines Schnappschusses C. Protokollobjekt D. Protokollobjekt-Regler
Beachten Sie beim Verwenden der Protokoll-Palette Folgendes:
Allgemeine Programmänderungen wie Änderungen an Paletten, Farbeinstellungen, Aktionen und Voreinstellungen,
werden nicht in der Protokoll-Palette angezeigt, weil sie kein bestimmtes Bild betreffen.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Standardmäßig enthält die Protokoll-Palette die letzten 20 Objekte. Sie können die Anzahl der aufgeführten Versionen
mithilfe einerVoreinstellung anpassen. Ältere Versionenwerden automatischgelöscht, ummehr Speicherfür Photoshop freizugeben. Wenn eine bestimmte Version die gesamte Arbeitssitzung über in der Protokoll-Palette angezeigt werden soll, können Sie einen Schnappschuss dieser Version erstellen.
Die in der Protokoll-Palette angezeigten Statuseinträge und Schnappschüsse werden beim Schließen des jeweiligen
Dokuments aus der Palette entfernt, sodass die Protokoll-Palette beim erneuten Öffnen eines Dokuments leer ist.
Am Anfang der Palette wird standardmäßig ein Schnappschuss des Originalstatus der Datei angezeigt.
Status werden am unteren Ende der Liste hinzugefügt. Der älteste Status befindet sich am Anfang der Liste, der neueste
am Ende.
Jeder Status wird mit dem Namen des jeweils verwendeten Werkzeugs oder Befehls angezeigt.
Wenn Sie einen Status auswählen, werden standardmäßig alle nachfolgenden Status abgeblendet. So können Sie leicht
erkennen, welche Änderungen verworfen werden, wenn Sie vom gewählten Status ausgehend weiterarbeiten.
Standardmäßig wird bei der Auswahl eines Status und der anschließenden Änderung des Bildes jeder nachfolgende
Status gelöscht.
Nach Auswahl eines Status und Änderung des Bildes (wodurch jeder nachfolgende Status gelöscht wurde), können Sie
über den Befehl „Rückgängig“ die letzte Änderung rückgängig machen und dadurch die gelöschten Status wiederherstellen.
Wenn Sie einen Status löschen, wird standardmäßig auch jeder nachfolgende Status gelöscht. Wenn Sie „Nicht-lineare
Protokolle sind zulässig“ aktivieren, bleiben beim Löschen eines Status alle andere erhalten.
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Wiederherstellen eines früheren Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf den Namen des Status.
Wählen Sie im Menü der Protokoll-Palette oder im Menü „Bearbeiten“ die Option „Schritt vorwärts“ oder „Schritt
zurück“, um zum nächsten oder vorherigen Status zu gelangen.
Löschen von einem oder mehreren Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts und wählen Sie „Löschen“ aus dem Menü der Protokoll-Palette, um
diese und jede weitere Änderung zu löschen.
Ziehen Sie den Status auf den Papierkorb , um diese und alle folgenden Änderungen zu löschen.
Wählen Sie „Protokoll löschen“ aus dem Palettenmenü, um die Liste mit allen Versionen aus der Protokoll-Palette zu
löschen, ohne das Bild zu ändern. Mit dieser Option wird der von Photoshop verwendete Arbeitsspeicher nicht reduziert.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und wählen Sie aus dem Palettenmenü die
Option „Protokoll löschen“, um die Liste der Status zu löschen, ohne das Bild zu ändern. Wenn Sie eine Meldung erhalten, dass Photoshop nicht genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, können Sie mit diesem Vorgang jeden Status aus dem Rückgängig-Puffer löschen und Arbeitsspeicher freigeben. Der Befehl „Protokoll löschen“ kann nicht rückgängig gemacht bzw. widerrufen werden.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“, um die Liste der Protokollobjekte für alle geöffneten Dokumente
zu löschen. Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht bzw. widerrufen werden.
Erstellen oder Ersetzen eines Dokuments mit einem Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie einen Status oder Schnappschuss auf die Schaltfläche „Neues Dokument“ . Das Protokoll des neuen
Dokuments ist zunächst leer.
Wählen Sie einen Status oder Schnappschuss aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neues Dokument“. Das Protokoll
des neuen Dokuments ist zunächst leer.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Wählen Sie einen Status oder Schnappschuss und dann „Neues Dokument“ aus dem Menü der Protokoll-Palette. Das
Protokoll des neuen Dokuments ist zunächst leer.
Ziehen Sie einen Status auf ein vorhandenes Dokument.
Wenn Sie einen oder mehrere Schnappschüsse oder einen Bildstatus für spätere Arbeitssitzungen speichern möchten,
erstellen Sie für jeden gespeicherten Status eine neue Datei und speichern Sie ihn darin separat. Beim erneuten Öffnen der Originaldatei sollten Sie auch die anderen gespeicherten Dateien öffnen. Sie können den ursprünglichen Schnappschuss jeder Datei auf das Originalbild ziehen, um erneut von der Protokoll-Palette des Originalbildes aus darauf zuzugreifen.
Festlegen von Protokolloptionen
Sie können die maximale Anzahl von Objekten in der Protokoll-Palette festlegen und weitere Optionen für die Palette einstellen.
1 Wählen Sie aus dem Menü der Protokoll-Palette die Option „Protokolloptionen“.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Ersten Schnappschuss automatisch erstellen Erstellt beim Öffnen des Dokuments automatisch einen Schnappschuss vom
Ausgangsstatus des Bildes.
Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuss erstellen Erstellt bei jedem Speichervorgang einen Schnappschuss.
Nicht-lineare Protokolle sind zulässig Nimmt Änderungen an einem ausgewählten Status vor, ohne die nachfolgenden
Status zu ändern. Normalerweise wird bei der Auswahl eines Status und dem Ändern des Bildes jeder nachfolgende Status gelöscht. Auf diese Weise kann in der Protokoll-Palette eine Liste von Bearbeitungsschritten in der Reihenfolge ihrer Ausführung angezeigt werden. Bei einer nicht-linearen Aufzeichnung des Status können Sie einen Status auswählen, eine Änderung am Bild vornehmen und nur diesen Status löschen. Die Änderung wird am Ende der Liste als Protokollobjekt eingefügt.
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Dialogfeld „Neuer Schnappschuss“ standardmäßig anzeigen Bewirkt, dass Sie in Photoshop auch dann aufgefordert
werden, Schnappschussnamen einzugeben, wenn Sie die Schaltflächen in der Palette verwenden.
Änderungen an Ebenensichtbarkeit dauerhaft machen Aktivieren oder Deaktivieren der Ebenensichtbarkeit wird
standardmäßig nicht als Protokollschritt aufgezeichnet und kann daher nicht rückgängig gemacht werden. Wählen Sie diese Option, um Änderungen der Ebenensichtbarkeit in den Protokollschritten aufzunehmen.
Festlegen von Verlaufsprotokoll-Optionen
Möglicherweise müssen Siefür Ihre eigenen Unterlagen, für einen Kunden oderaus rechtlichen Gründen genaufesthalten, welche Änderungen Sie in Photoshop an einer Datei vornehmen. Mit dem Verlaufsprotokoll können Sie alle aneinem Bild vorgenommenen Änderungen in Textform protokollieren. Die Verlaufsprotokoll-Metadaten können Sie in Adobe Bridge oder im Dialogfeld „Dateiinformationen“ anzeigen.
Sie können festlegen, ob der Text in eine externe Protokolldatei exportiert oder in den Metadaten der bearbeiteten Dateien gespeichert werdensoll. Durchdas Speichern vieler Bearbeitungsvorgängeals Metadatenwird dieDatei größer. Das Öffnen und Speichern der entsprechenden Dateien kann daher länger dauern.
Wenn Sie beweisen müssen, dass die Protokolldatei nicht manipuliert wurde, sollten Sie das Verlaufsprotokoll in die
Metadaten der Datei aufnehmen und die Protokolldatei dann in Adobe Acrobat mit einer digitalen Signatur versehen.
Standardmäßig werden Verlaufsprotokolldaten über sämtliche Sitzungen als in der Bilddatei eingebettete Metadaten gespeichert. Sie können festlegen, wo die Verlaufsprotokolldaten gespeichert werden sollen und wie detailliert das Verlaufsprotokoll sein soll.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS).
2 Schalten Sie das Verlaufsprotokoll ein oder aus, indem Sie das Kontrollkästchen „Verlaufsprotokoll“ aktivieren bzw. deaktivieren.
3 Wählen Sie unter „Protokolleinträge speichern in“ eine der folgenden Optionen:
Metadaten Speichert das Verlaufsprotokoll als in jede Datei eingebettete Metadaten.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Textdatei Exportiert das Verlaufsprotokoll ineine Textdatei. Sie werden aufgefordert, einenNamen und einen Speicherort
für die Textdatei anzugeben.
beiden Speichert Metadaten in der Datei und erstellt eine Textdatei.
Hinweis: Wenn Sie die Textdatei in einem anderen Verzeichnis oder eine weitere Textdatei speichern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Wählen“, geben Sie ein Verzeichnis und ggf. einen Namen für die Textdatei an undklicken Sie auf „Speichern“.
4 Wählen Sie unter „Bearbeitungsprotokolleinträge“ eine der folgenden Optionen:
Nur Sitzungen Zeichnet jedes Starten und Beenden vonPhotoshop sowiejedes Öffnen und Schließen von Dateien auf (die
Namen der Bilddateien werden ebenfalls aufgezeichnet). Schließt keine Informationen über die an der Datei vorgenommenen Änderungen ein.
Kurz Neben den Sitzungsinformationen wird auch der Text protokolliert, der in der Protokoll-Palette angezeigt wird.
Detailliert Neben den Kurzinformationen wird auch der Text protokolliert, der in der Aktionen-Palette angezeigt wird.
Wenn Sie ein komplettes Protokoll aller an den Dateien vorgenommenen Änderungen benötigen, wählen Sie „Detailliert“.

Erstellen des Schnappschusses eines Bildes

Mit dem Befehl „Schnappschuss“können Sie eine vorübergehende Kopie (einen Schnappschuss) eines beliebigen Bildstatus erstellen. Der neue Schnappschuss wird der Listeder Schnappschüsse am Anfang der Protokoll-Palette hinzugefügt. Wenn Sie einen Schnappschuss auswählen, können Sie mit dieser Version des Bildes arbeiten.
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Schnappschüsse ähneln den in der Protokoll-Palette aufgeführten Statuseinträgen, bieten jedoch zusätzliche Vorteile:
Sie können Namen für Schnappschüsse vergeben, sodass sie leichter zu erkennen sind.
Schnappschüsse können über die gesamte Arbeitssitzung hinweg gespeichert werden.
Sie können schnell und einfach Effekte vergleichen, indem Sie z. B. vor und nach dem Anwenden eines Filters jeweils
einen Schnappschusserstellen. Anschließend wählen Sie denersten Schnappschuss aus und verwenden denselben Filter mit anderen Einstellungen. Wenn Sie zwischen den Schnappschüssen hin- und herschalten, finden Sie heraus, welche Einstellungen Ihnen am besten gefallen.
Mit Schnappschüssen können Sie Ihre Arbeit problemlos wiederherstellen: Erstellen Sie zunächst einen Schnappschuss,
bevor Sie mit einer komplexen Technik experimentieren oder eine Aktion anwenden. Wenn Sie nicht mit den Ergebnissen zufrieden sind, können Sie den Schnappschuss auswählen und so alle Schritte rückgängig machen.
Hinweis: Schnappschüsse werden nicht mit dem Bild gespeichert, sondern beim Schließen eines Bildes gelöscht. Wenn Sie die Option „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“ deaktiviert lassen, werden alle gegenwärtig in der Protokoll-Palette aufgeführten Statuseinträge gelöscht, sobald Sie einen Schnappschuss auswählen und das Bild dann ändern.
Verwandte Themen
„Wissenswertes über Füllmethoden“ auf Seite 335
„Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 325
„Malen mit dem Kunstprotokoll-Pinsel“ auf Seite 319
Erstellen eines Schnappschusses
1 Wählen Sie einen Status aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie automatisch einen Schnappschuss erstellen möchten, klicken Sie in der Protokoll-Palette auf die
Symbolschaltfläche „Neuer Schnappschuss“ oder wählen Sie aus dem Menü der Protokoll-Palette den Befehl „Neuer Schnappschuss“ aus, wenn im Dialogfeld „Protokolloptionen“ die Option „Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuss erstellen“ aktiviert ist.
WennSie beim Erstelleneines SchnappschussesOptionen einstellen möchten, wählen Sieim Menüder Protokoll-Palette
den Befehl „Neuer Schnappschuss“ aus oder klicken bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Neuer Schnappschuss“.
2 Geben Sie den Namen des Schnappschusses im Textfeld „Name“ ein.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
3 Wählen Sie im Menü „Aus“ den Inhalt des Schnappschusses:
vollständigem Dokument Erstellt einen Schnappschuss aller Ebenen, die in diesem Status im Bild vorhanden sind.
reduzierten Ebenen Erstellt einen Schnappschuss, bei dem alle in diesem Status im Bild vorhandenen Ebenen auf eine
Ebene reduziert werden.
aktueller Ebene Erstellt einen Schnappschuss von der in diesem Status zurzeit ausgewählten Ebene.
Arbeiten mit Schnappschüssen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Auswählen eines Schnappschusses klicken Sie auf seinen Namen oder ziehen den Schieberegler links vom
Schnappschuss nach oben oder unten, um einen anderen Schnappschuss auszuwählen.
Zum Umbenennen eines Schnappschusses doppelklicken Sie auf den Schnappschuss und geben einen Namen ein.
Zum Löschen eines Schnappschusses wählen Sie diesen aus und wählen entweder im Palettenmenü die Option
„Löschen“ oder klicken auf den Papierkorb oder ziehen den Schnappschuss auf den Papierkorb.
Malen mit einem Status oder Schnappschuss eines Bildes
Mit demProtokoll-Pinsel können Sie im aktuellen Bildfenster mit einerKopie einesStatus oderSchnappschusses eines Bildes malen. Vom Werkzeug wird eine Kopie (also ein Muster) des Bildes, erstellt, mit dem anschließend gemalt wird.
Beispielsweise können Sie einen Schnappschuss einer Änderung erstellen, die Sie mit einem Werkzeug zum Malen oder einem Filter vorgenommen haben (beim Erstellen des Schnappschusses muss die Option „Vollständiges Dokument“ aktiviert sein). Nachdem Sie die Änderung im Bild rückgängig gemacht haben, können Sie sie mit dem Protokoll-Pinsel selektiv auf einzelne Bildbereiche anwenden. Sofern Sie nicht einen reduzierten Schnappschuss auswählen, malen Sie mit dem Protokoll-Pinsel von einer Ebene im ausgewählten Status auf dieselbe Ebene in einem anderen Status.
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Der Protokoll-Pinsel kopiert von einem Status oder Schnappschuss auf einen anderen, aber nur an derselben Position. In Photoshop steht Ihnen darüber hinaus der Kunstprotokoll-Pinsel zur Verfügung, mit dem Sie Spezialeffekte erzielen können.
1 Wählen Sie den Protokoll-Pinsel .
2 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie Deckkraft und Modus an.
Wählen Sie einen Pinsel und Pinsel-Optionen.
3 Klicken Sie in der Protokoll-Palette auf der linken Seite auf das Feld für den Status oder Schnappschuss, der als Quelle für den Protokoll-Pinsel dienen soll.
4 Ziehen Sie über den gewünschten Bereich im Bild, um mit dem Protokoll-Pinsel zu malen.

Arbeitsspeicher und Leistung

Zuweisen von Arbeitsspeicher (RAM)

Photoshop zeigt den für Photoshop verfügbaren Arbeitsspeicher (RAM) sowie den idealen RAM-Bereich für Photoshop (ein Prozentsatz des insgesamt verfügbaren RAMs) in den Leistungsvoreinstellungen an.
Geben Siein denLeistungsvoreinstellungenim Textfeld „Von Photoshopverwenden lassen“ die Arbeitsspeicherkapazität
ein, die Sie Photoshop zuweisen möchten. Alternativ können Sie auch den entsprechenden Regler ziehen.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Zuweisen von Arbeitsvolumen

Wenn Ihr System einenVorgang nicht ausführenkann, weil nichtgenügend Arbeitsspeicher zur Verfügungsteht, wird von Photoshop eine spezielle Technologie für virtuellen Speicher eingesetzt – die so genannten Arbeitsvolumen. Ein Arbeitsvolumen ist ein beliebiges Laufwerk bzw. eine Laufwerkspartition mit freiem Speicherplatz. Standardmäßig verwendet Photoshop die Festplatte, auf der das Betriebssystem installiert ist, als primäres Arbeitsvolumen.
Photoshop erkennt alle verfügbaren internen Festplatten und zeigt sie im Fenster „Voreinstellungen“ an. Im Fenster „Voreinstellungen“ können Sie die Verwendung anderer Arbeitsvolumen aktivieren, wenn auf dem primären Speichermedium kein freier Speicherplatz mehr zur Verfügung steht. Beim primären Arbeitsvolume sollte es sich um die schnellste Festplatte handeln. Stellen Sie sicher, dass genügend defragmentierter Speicherplatz verfügbar ist.
Beachten Sie beim Zuweisen von Arbeitsvolumen die folgenden Punkte:
Um die Leistung nicht zu beeinträchtigen, sollten sich Arbeitsvolumen auf einem anderen Laufwerk befinden als große
Dateien, die bearbeitet werden.
Arbeitsvolumen sollten sich nicht auf dem Laufwerk befinden, das für virtuellen Speicher verwendet wird.
RAID-Festplatten/Festplatten-Arrays eignen sich sehr gut als Arbeitsvolumen.
Als Arbeitsvolumes verwendete Laufwerke sollten regelmäßig defragmentiert werden.

Ändern der Arbeitsvolumen-Zuweisung

1 Führen Sie in den Leistungsvoreinstellungen im Bereich „Arbeitsvolumen“ einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ändern der Reihenfolge der Arbeitsvolumen klicken Sie auf die Pfeiltasten.
ZumAktivierenbzw.DeaktiviereneinesArbeitsvolumensaktivierenbzw.deaktivierenSiedasKontrollkästchen„Aktiv“.
2 Klicken Sie auf „OK“.
3 Damit die Änderungen wirksam werden, muss Photoshop neu gestartet werden.
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Aktivieren der 3D-Beschleunigung (Adobe® Photoshop® CS3 Extended)

Durch Aktivieren der 3D-Beschleunigung können Sie das Software-Rendering von 3D-Ebenen außer Kraft setzen.
Wählen Sie in den Leistungsvoreinstellungen die Option „3D-Beschleunigung aktivieren“ aus.

Festlegen der Protokoll- und Cache-Einstellungen

Führen Sie in den Leistungsvoreinstellungen einen der folgenden Schritte durch:
Um festzulegen, wie viele Objekte die Protokoll-Palette standardmäßig anzeigen soll, klicken Sie auf das Dreieck im
Menü „Protokollobjekte“ und ziehen den Regler.
Um die von Photoshop zu verwendende Cache-Stufe festzulegen, ziehen Sie denRegler „Cache-Stufe“. Damit die Cache-
Einstellungen wirksam werden, muss Photoshop neu gestartet werden.

Freier Speicher

Mit dem Befehl „Entleeren“ können Sie Speicher freigeben, der vom Befehl „Rückgängig“, der Protokoll-Palette oder der Zwischenablage belegt wird.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ und dann den Befehl bzw. Speicher, der entleert werden soll. Wenn sich im
Arbeitsspeicher keine Daten aus den jeweiligen Puffern befinden, ist der Befehl abgeblendet.
Hinweis: Mit „Entleeren“ wird der von dem Befehl oder Puffer gespeicherte Vorgang aus dem Arbeitsspeicher gelöscht. Der Befehl „Entleeren“ kann nicht rückgängig gemacht werden. Wenn Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“ wählen, werden z. B. alle Protokollobjekte aus der Protokoll-Palette gelöscht. Verwenden Sie den Befehl „Entleeren“, wenn die Datenmenge im Arbeitsspeicher so groß ist, dass die Arbeitsgeschwindigkeit von Photoshop merklich beeinträchtigt ist.

Kapitel 3: Öffnen und Importieren von Bildern

Mit Photoshop können Sie zahlreiche Grafikdateiformate öffnen und importieren. Für ein effektives Arbeiten sind grundlegende Kenntnisse der Bildbearbeitung von Vorteil. Insbesondere sollten Sie wissen, wie Bilder erfasst, importiert und skaliert werden.

Photoshop-Bilder

Bitmaps

Bitmapbilder, im Fachjargon Rasterbilder genannt, stellen Bilder mithilfe eines rechteckigen Gitters aus Bildelementen (Pixeln) dar. Jedem Pixelist eine bestimmtePosition und ein Farbwert zugewiesen. Bei Bitmapswerden nicht Objekte oder Formen, sondern Pixel bearbeitet. Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für Halbtonbilder wie Fotos oder digitale Gemälde, da sie Schattierungen und Farben in feinen Abstufungen auf effizientere Weise wiedergeben können.
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Bitmaps sind auflösungsabhängig,d. h. siebestehen auseiner bestimmtenAnzahl vonPixeln. Wenn sie auf dem Bildschirm stark vergrößert oder mit einer niedrigeren Auflösung als der ursprünglich festgelegten gedruckt werden, kann es passieren, dass es zu Detailverlusten kommt und die Bilder stufig („pixelig“) wirken.
3:1
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Beispiel für eine Bitmap mit unterschiedlichen Vergrößerungsstufen
Bitmapbilder erfordern manchmal sehr viel Speicherplatz und müssen häufig zur Reduzierung der Dateigröße komprimiert werden, wenn sie in bestimmten Creative Suite-Komponenten eingesetzt werden. Diese Komprimierung sollte beispielsweise in der Originalanwendung und vor dem Import in ein Layout durchgeführt werden.
Hinweis: In Adobe Illustrator haben Sie die Möglichkeit, mit Filtern, Effekten und Grafikstilen in Ihren Grafiken Bitmap­Effekte zu erzeugen.
Verwandte Themen
„Vektorgrafiken – Einführung“ auf Seite 56
Vektorgrafiken – Einführung
Vektorgrafiken (manchmal auch Vek t or f or m e n oder Vektorobjekte genannt) bestehen aus Linien und Kurven, die durch mathematische Objekte definiert sind, so genannte Vek to r en . Diese beschreiben ein Bild gemäß seinen geometrischen Eigenschaften.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
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Beispiel für ein Vektorbild in unterschiedlichen Vergrößerungsstufen
Sie können Vektorgrafiken beliebig verschieben oder verändern, ohne dass sie Detailgenauigkeit oder Deutlichkeit einbüßen, da sie auflösungsunabhängig sind. Sie bewahren ihre Schärfe selbst dann, wenn ihre Größe verändert wird, sie auf einen PostScript-Drucker gedruckt, in eine PDF-Datei gespeichert oder in eine vektorbasierte Grafikanwendung importiert werden. Folglich sind Vektorgrafiken die beste Wahl für Grafiken wie Logos, die in verschiedenen Größen und Ausgabemedien verwendet werden.
Die Vektorobjekte, die Sie mit den Zeichen- und Formwerkzeugen in Adobe Creative Suite erstellen, sind Beispiele für Vektorgrafiken. Durch Kopieren und Einfügen können Sie Duplikate von Vektorgrafiken in unterschiedlichen Creative Suite-Komponenten erstellen.
Verwandte Themen
„Bitmaps“ auf Seite 56
57

Kombinieren von Vektorgrafiken und Bitmap-Bildern

Wenn Sie Vektorgrafiken und Bitmap-Bilder in einem Dokument kombinieren, denken Sie stets daran, dass Grafiken auf dem Bildschirm nicht immer exakt so aussehen, wie sie letztlich im Ausgabemedium erscheinen (beim Ausdruck in einer Druckerei, auf einem Desktop-Drucker oder bei derAnzeige im Web). Folgende Faktoren beeinflussen dieEndqualität der Grafiken:
Transparenz Bei vielen Effekten werden teilweisetransparente Pixel in Ihre Grafik eingefügt. Wenn die Grafik Transparenz
enthält, führt Photoshop vor dem Drucken und Exportieren einen Vorgang aus, der Reduzieren genannt wird. Das standardmäßige Reduzieren führt meist zu ausgezeichneten Ergebnissen. Wenn Ihre Grafik allerdings komplexe überlappende Bereiche enthält und Sie eine Ausgabe mit hoher Auflösung benötigen, sollten Sie die Wirkung des Reduzierens zunächst in einer Vorschau anzeigen.
Bildauflösung Die Anzahl der Pixel pro Zoll (ppi) des Bitmap-Bildes. Wenn Sie für ein gedrucktes Bild eine zu niedrige
Auflösung wählen, kann eine Ver g rö b er u ng entstehen, d. h. große, deutlich erkennbare Pixel. Ist die Auflösung zu hoch (wenn die Pixel so klein sind, dass das Ausgabegerät sie in dieser Größe nicht erstellen kann), wird die Datei größer, ohne dass sich die Qualität der Druckausgabe verbessert, und der Druckvorgang verlangsamt sich.
Druckerauflösung und Rasterweite Die Anzahl der Druckpunkte, die pro Zoll erzeugt werden (dpi), und die Anzahl der
Zeilen pro Zoll (lpi) bei einem Halbtonraster. Die Qualität des gedruckten Bildes hängt von der gewählten Bildauflösung, der Druckerauflösung und der Rasterweite ab.

Farbkanäle

Jedes Photoshop-Bild hat mindestens einen Kanal, in dem jeweils Informationen zu Farbelementen des Bildes gespeichert sind. Die Anzahl der Standard-Farbkanäle in einem Bild hängt vom Farbmodus ab. Bilder im Bitmap-, Graustufen-, Duplex- und indizierten Farbmodus verfügen standardmäßig über einen Kanal, RGB- und Lab-Bilder über drei Kanäle und CMYK-Bilder über vier Kanäle. Außer Bildern im Bitmap-Modus können Sie allen Bildtypen weitere Kanäle hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter „Farbmodi“ auf Seite 107..
Kanäle in Farbbildern sind eigentlich Graustufenbilder, die jede der Farbkomponenten eines Bildes darstellen. Ein RGB­Bild hat beispielsweise separate Kanäle für die Rot-, Grün- und Blauwerte.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch
Neben Farbkanälen können sich in einem Bild Alpha-Kanälebefinden, in denen eine Auswahl als Maske gespeichert und bearbeitet wird, sowie Volltonfarbkanäle, um Volltonfarbplatten für das Drucken hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter „Kanäle“ auf Seite 258.
Verwandte Themen
„Masken und Alpha-Kanäle“ auf Seite 263
„Volltonfarben“ auf Seite 490

Bittiefe

Die Bittiefe gibt an, wie viele Farbinformationen für jedes Pixel in einem Bild verfügbar sind. Mehr Bitinformationen pro Pixel bedeuten mehr Farben und eine präzisere Farbdarstellung. Ein Bild mit einer Bittiefe von 1 Bit hat Pixel mit zwei möglichen Werten: Schwarz und Weiß. Ein Bild mit einer Bittiefe von 8 Bit hat 2 Graustufenmodus mit einer Bittiefe von 8 Bit haben 256 mögliche Grauwerte.
RGB-Bilder bestehen aus drei Farbkanälen. Ein RGB-Bild mit 8 Bit pro Pixel hat 256 mögliche Werte für jeden Kanal, das heißt mehr als 16 Millionen mögliche Farbwerte. RGB-Bilder mit 8 Bit pro Kanal (Bits per Channel, bpc) werden auch als 24-Bit-Bilder bezeichnet (8 Bit x 3 Kanäle = 24 Bit an Daten für jedes Pixel).
Neben 8-Bit/Kanal-Bildern können in Photoshop auch 16- oder 32-Bit/Kanal-Bilder verwendet werden. 32-Bit/Kanal­Bilder werden auch als Bilder mit hohem dynamischem Bereich (High Dynamic Range, HDR) bezeichnet.
8
bzw. 256 mögliche Werte. Bilder im
58
Verwandte Themen
„Wissenswertes über Bilder mit hohem dynamischem Bereich“ auf Seite 74
Photoshop-Unterstützung für 16-Bit-Bilder
Photoshop bietet folgende Unterstützung für 16-Bit/Kanal-Bilder:
Bearbeitung im Graustufenmodus, RGB-Farbmodus, CMYK-Farbmodus, Lab-Farbmodus und Mehrkanalmodus.
Mit Ausnahme des Kunstprotokoll-Pinsels können sämtliche Werkzeuge der Werkzeugpalette für 16-Bit/Kanal-Bilder
verwendet werden.
Es stehen alle Befehle mit Ausnahme von „Variationen“ zur Farb- und Tonwertkorrektur zur Verfügung.
In 16-Bit/Kanal-Bildern können Sie mit Ebenen (einschließlich Einstellungsebenen) arbeiten.
Auch der Einsatz von einigen Filtern, z. B. „Verflüssigen“, ist bei 16-Bit/Kanal-Bildern möglich.
Damit auch Photoshop-Funktionen wie z. B. „Extrahieren“ und „Mustergenerator“ sowie bestimmte Filter zur Verfügung stehen, können Sie 16-Bit/Kanal-Bilder in 8-Bit/Kanal-Bilder konvertieren. Speichern Sie dazu solche Bilder am besten mit „Speichern unter“ und konvertieren Sie eine Kopie der Bilddatei, damit die Originaldatei mit ihren vollständigen 16­Bit/Kanal-Bilddaten erhalten bleibt.

Konvertieren von Bittiefen

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie zum Konvertieren zwischen8-Bit/Kanal- und 16-Bit/Kanal-Bildern „Bild“ >„Modus“ > „16 Bit/Kanal“ bzw.
„8 Bit/Kanal“.
Wählen Sie zum Konvertieren von 8 Bit/Kanal oder 16 Bit/Kanal in 32 Bit/Kanal „Bild“ > „Modus“ > „32 Bit/Kanal“.
Verwandte Themen
„Konvertieren von 32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal“ auf Seite 79
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Bildgröße und Auflösung

Pixelmaße und Auflösung

Die Pixelmaße (Bildgröße oder Höhe und Breite) eines Bitmap-Bildes geben die Anzahl der Pixel in der Breite und der Höhe des Bildes an.Die Auflösungbezeichnet die Feinheit der Details in einemBitmap-Bild. Siewird in Pixel pro Zoll (ppi) gemessen. Je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung. Im Allgemeinen gilt, dass die Qualität des gedruckten Bildes bei höherer Auflösung steigt.
59
Bild mit 72 ppi und 300 ppi, Ausschnitt auf 200 % vergrößert
Die Kombination aus Pixelmaßen und Auflösung bestimmt die Menge der Bilddaten. Sofern ein Bild nicht neu berechnet wird, bleibt die Menge der Bilddaten unverändert, wenn Sie die Pixelmaße oder die Auflösung ändern. Wenn Sie die Auflösung einer Datei ändern, ändert sich deren Breite und Höhe entsprechend, damit die Datenmenge beibehalten wird. Beim Ändern derBreite und Höhe wird dementsprechend die Auflösung geändert.Weitere Informationen findenSie unter „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 62.
Das Verhältnis zwischen Bildgröße und Auflösung können Sie in Photoshop im Dialogfeld „Bildgröße“ anzeigen (wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“). Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, da Sie die Menge der Bilddaten in Ihrem Foto nicht verändern möchten. Ändern Sie dann die Breite, die Höhe oder die Auflösung. Wenn Sie einen Wert ändern, werden die anderen beiden Werte entsprechend geändert.
PHOTOSHOP CS3
C
Benutzerhandbuch
A
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B
Pixelmaße = Dokument(ausgabe)größe x Auflösung. A. Originalmaße und -auflösung B. Niedrigere Auflösung bei gleichen Pixelmaßen (keine Neuberechnung) C. Niedrigere Auflösung bei gleicher Dokumentgröße führt zu geringeren Pixelmaßen (Neuberechnung)
Schnelles Anzeigen der aktuellen Bildgröße
Über das Informationsfeld am unteren Rand des Dokumentfensters können Sie die aktuelle Bildgröße schnell anzeigen.
Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS), positionieren Sie den Zeiger über dem Feld für
Dateiinformationen und drücken Sie die Maustaste.

Dateigröße

Die Dateigröße eines Bildes ist die digitale Größeder Bilddatei, angegeben in Kilobyte (KB), Megabyte (MB) oderGigabyte (GB). DieDateigröße istproportional zu den Pixelmaßen. Bildermit mehrPixeln sorgenbei einer bestimmten Druckgröße zwar für eine größere Detailgenauigkeit, benötigen jedoch mehr Speicherplatz und lassen sich eventuell langsamer bearbeiten und drucken. Die Bildauflösung ist somit ein Kompromiss zwischen Bildqualität (Erfassen aller benötigten Daten) und Dateigröße.
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Dateigröße auswirkt, ist das Dateiformat. Aufgrund der unterschiedlichen Komprimierungsverfahren der Dateiformate GIF, JPEG und PNG können die Dateigrößen bei identischen Pixelmaßen erheblich variieren. Auch die Bittiefe sowie dieAnzahl der Ebenen und Kanäleeines Bildeswirken sichauf die Dateigröße aus.
Das maximalvon PhotoshopunterstütztePixelmaß beträgt 300.000 x 300.000 Pixel pro Bild. Damitsind der Ausgabegröße und der Auflösung eines Bildes Grenzen gesetzt.

Bildschirmauflösung

Die Bildschirmauflösung wird in Pixelmaßen beschrieben. Sind die Auflösung des Bildschirms und die Pixelmaße Ihres Fotos beispielsweise identisch, füllt das Foto den Bildschirm aus, wenn es in Originalgröße (100 %) angezeigt wird. Wie groß ein Bild auf dem Bildschirm angezeigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab: den Pixelmaßen des Bildes, der Bildschirmgröße und der Einstellung für die Bildschirmauflösung. In Photoshop lässt sich die Zoomstufe am Bildschirm ändern, sodass Sie problemlos mit Bildern in allen Pixelabmessungen arbeiten können.
15"
20"
PHOTOSHOP CS3
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832 x 624 / 640 x 480
Ein Bild mit 620 x 400 Pixeln auf Monitoren verschiedener Größe und Auflösung.
1024 x 768 / 640 x 480
Wenn Sie Bilder für dieAnzeige auf demBildschirm vorbereiten, sollten Sie dieniedrigste Bildschirmauflösung wählen, in der Ihr Foto wahrscheinlich angezeigt werden wird.

Druckerauflösung

Die Druckerauflösung wird in Farbpunkten pro Zoll (dpi, Dots per Inch) angegeben. Je mehr Punkte pro Zoll, desto feiner ist im Allgemeinen die Druckausgabe. Die meisten Tintenstrahldrucker bieten eine Auflösung von etwa 720 bis 2880 dpi. (Streng genommen erzeugen Tintenstrahldrucker keine Punkte wie Belichter oder Laserdrucker, sondern einen mikroskopisch feinen Tintenstrahl.)
Die Druckerauflösung ist nicht identisch mit der Bildauflösung, steht jedoch mit ihr in Zusammenhang. Um ein Foto in guter Qualität auf einem Tintenstrahldrucker auszugeben, sollten Sie eine Bildauflösung von mindestens 220 ppi wählen.
Verwandte Themen
„Desktop-Drucker“ auf Seite 472
„Vorbereiten von Bildern für Druckmaschinen“ auf Seite 479
Rasterweite und Druckerauflösung
Die Rasterweite entspricht der Anzahl der Druckerpunkte oder Rasterzellen pro Zoll, die zur Ausgabe von Graustufenbildern oder Farbseparationen verwendet werden. Die Rasterweite wird in Zeilen pro Zoll (lpi) bzw. Zeilen von Rasterzellen pro Zoll (bei Halbtonrastern) gemessen. Je höher die Auflösung des Ausgabegeräts, desto feinere (höhere) Rasterweiten sind möglich.
Das Verhältnis zwischen Bildauflösung und Rasterweite bestimmt die Qualität des gedruckten Bildes. Für die optimale Ausgabequalität von Rasterbildern wird i. d. R. eine Bildauflösung verwendet, die 1,5- bis maximal 2-mal so groß ist wie die Rasterweite. Bei manchen Bildern und Ausgabegeräten lassen sich jedoch auch mit einer niedrigeren Auflösung gute Ergebnisse erzielen. Informationen zur Rasterweite Ihres Druckers finden Sie in der Dokumentation zum Gerät. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Dienstleister.
Hinweis: Einige Belichter und 600-dpi-Laserdrucker verwenden andere Rasterungsverfahren als die Halbtontechnik. Empfehlungen für die Bildauflösung bei der Ausgabe auf solchen Geräten finden Sie in der Gerätedokumentation. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Dienstleister.
PHOTOSHOP CS3
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A
C D
Beispiele für Rasterweiten A. 65 lpi: Grobes Raster,z. B. für Newsletter und Coupons B. 85 lpi: MittleresRaster,z. B. für Zeitungen C. 133 lpi: Hochwertiges Raster, z. B. für Zeitschriften im Vierfarbdruck D. 177 lpi: Sehr feines Raster, z. B. für Geschäftsberichte und Bilder in Kunstbüchern
B

Neuberechnen von Bildern

Als Neuberechnen wird der Vorgang bezeichnet, bei dem Sie die Menge der Bilddaten ändern, indem Sie entweder die Pixelmaße oder die Auflösung eines Bildes ändern. Beim Neuberechnen mit niedrigerer Auflösung (Verringern der Pixelzahl) werdenInformationen aus dem Bild gelöscht. Beim Neuberechnen mit höherer Auflösung (Erhöhender Pixelzahl) werden neue Pixel hinzugefügt.Durch Festlegeneiner Interpolationsmethode können Sie bestimmen, wiePixel hinzugefügt oder gelöscht werden sollen.
A
B
C
Neuberechnen von Pixeln A. Neuberechnung mit niedrigerer Auflösung B. Original C. Neuberechnung mit höhererAuflösung (ausgewähltePixel werden für jeden Satz von Bildern angezeigt)
Das Neuberechnen kann sich nachteilig auf die Bildqualität auswirken. Wenn Sie z. B. ein Bild mit größeren Pixelmaßen neu berechnen, kann dies die Detailgenauigkeit und Schärfe verringern. Mit dem Unscharf-maskieren-Filter können Sie die Details eines neu berechneten Bildes wieder scharfzeichnen.
DasNeuberechnenlässtsichvermeiden,wennSiedasBildmiteiner ausreichend hohen Auflösung scannen oder erstellen. Wenn Sie in einer Bildschirmvorschau sehen möchten, wie sich geänderte Pixelmaße auswirken, oder Probedrucke mit unterschiedlichen Auflösungen erstellen möchten, berechnen Sie eine Kopie der Datei neu.
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Photoshop verwendet zum Neuberechnen von Bildern eine Interpolationsmethode, mit der neu erstellten Pixeln Farbwerte zugewiesen werden,die auf denFarbwertenvorhandener Pixel basieren. Siekönnen die gewünschteMethode imDialogfeld „Bildgröße“ wählen.
Pixelwiederholung Eine schnelle, aber wenig präzise Methode, bei der die Pixel in einem Bild repliziert werden. Diese
Methode eignet sich für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere Datei zu erzeugen. Es können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden.
Bilinear Bei dieser Methode werden Pixel durch Mitteln der Farbwerte der benachbarten Pixel hinzugefügt. Dies führt zu
mittlerer Qualität.
Bikubisch Eine langsame, aber präzisere Methode, bei der die Werte der benachbarten Pixel analysiert werden. Durch
komplexere Berechnungen werden dabei weichere Tonabstufungen als mit der Methode „Pixelwiederholung“ oder „Bilinear“ erzielt.
Bikubisch glatter Eine geeignete Methode zum Vergrößern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode „Bikubisch“
basiert, aber glattere Ergebnisse erzeugt.
Bikubisch schärfer Eine geeignete Methode zum Verkleinern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode „Bikubisch“
basiert, aber besseres Scharfzeichnen ermöglicht. Die Detailgenauigkeit im neu berechneten Bild bleibt hierbei erhalten. Wenn durch „Bikubisch schärfer“ Bereiche mit zu viel Schärfe entstehen, verwenden Sie die Methode „Bikubisch“.
Sie können eineStandard-Interpolationsmethode festlegen, dieimmer dann verwendet wird, wenn Photoshop Bilddaten neu
berechnet.Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) und wählen Sie dann eine Methode aus dem Menü „Bildinterpolationsmethoden“ aus.
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Verwandte Themen
„Scharfzeichnen von Bildern“ auf Seite 202

Ändern der Pixelmaße eines Bildes

Wenn Sie die Pixelmaße eines Bildes ändern, wirkt sich dies nicht nur auf dieAnzeigegröße des Bildes auf dem Bildschirm aus, sondern auch auf die Bildqualität und die Druckeigenschaften (Druckmaße oder Bildauflösung).
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Wenn das aktuelle Verhältnis zwischen Pixelbreite und Pixelhöhe erhalten bleiben soll, aktivieren Sie die Option
„Proportionen beibehalten“. Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch aktualisiert und umgekehrt.
3 Geben Sie unter „Pixelmaße“ Werte für die Breite und Höhe ein. Wählen Sie „Prozent“ als Maßeinheit, um Werte als Prozentwerte der aktuellen Maße einzugeben. Die neue Dateigröße des Bildes wird oben im Dialogfeld „Bildgröße“ angezeigt, die alte Dateigröße in Klammern daneben.
4 Aktivieren Sie „Bild neu berechnen mit“ und wählen Sie eine Interpolationsmethode.
5 Wenn das Bild Ebenen enthält, auf die Stile angewendet wurden, wählen Sie „Stile skalieren“, um die Effekte imBild mit
der geänderten Größe zu skalieren. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die Option „Proportionen beibehalten“ aktiviert haben.
6 Klicken Sie abschließend auf „OK“.
Durch Neuberechnen und Anwenden des Unscharf-maskieren-Filters erzielen Sie beim Erstellen eines kleineren Bildes
optimale Ergebnisse. Zum Erstellen eines größeren Bildes scannen Sie das Bild mit höherer Auflösung neu ein.

Ändern der Druckausgabegröße und der Auflösung

Beim Erstellen von Bildern für Print-Medien empfiehlt es sich, die Bildgrößeanhand der Ausgabegröße und Bildauflösung festzulegen. Diesebeiden Maße werden als Dokumentgröße bezeichnetund bestimmen die Gesamtzahl derPixel und somit die Dateigröße des Bildes. Die Dokumentgröße bestimmt auch die Ausgangsgröße eines Bildes, wenn es in einer anderen Anwendung platziert wird. Mit dem Befehl „Drucken“ können Sie die Ausgabegröße weiterbearbeiten. Diese Änderungen wirken sich jedoch nur auf das gedruckte Bild, nicht auf die Dateigröße des Bildes aus.
PHOTOSHOP CS3
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Wenn Sie die Neuberechnung aktivieren, können Sie Ausgabegröße und Auflösung unabhängig voneinander ändern (und somit die Gesamtzahl der Pixel im Bild). Wenn Sie die Neuberechnung deaktivieren, können Sie entweder die Größe oder die Auflösung ändern. Photoshop passt den jeweils anderen Wert automatisch an, um die Pixelgesamtzahl beizubehalten. Die beste Ausgabequalität erzielen Sie i. d. R., wenn Sie zunächst nur die Maße und die Auflösung ändern, ohne eine Neuberechnung durchzuführen. Berechnen Sie das Bild dann nur noch bei Bedarf neu.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Ändern Sie die Ausgabegröße, die Bildauflösung oder beides:
Aktivieren Sie „Bild neu berechnen mit“, um nur die Ausgabegröße oder nur die Auflösung zu modifizieren und die
Gesamtzahl der Pixel im Bild proportional zu ändern. Wählen Sie dann eine Interpolationsmethode.
Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um Ausgabegröße und Auflösung zu modifizieren, ohne die Gesamtzahl der
Pixel zu ändern.
3 Aktivieren Sie „Proportionen beibehalten“, umdas Verhältnis zwischen Bildbreite und Bildhöhe zuerhalten. Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch geändert und umgekehrt.
4 Geben Sie unter „Dokumentgröße“ neue Werte für die Höhe und Breite ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit. Bei der Breite werden für die Option „Spalten“ die in den Voreinstellungen unter „Maßeinheiten & Lineale“ festgelegten Breiten und Abstände verwendet.
5 Geben Sie unter „Auflösung“ einen neuen Wert ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.
Wenn Sie die ursprünglichen Werte im Dialogfeld „Bildgröße“ wiederherstellen möchten, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf „Zurücksetzen“.
64
Verwandte Themen
„Positionieren und Skalieren von Bildern“ auf Seite 475
„Drucken von Bildern“ auf Seite 473
„Festlegen von Spalten für ein Bild“ auf Seite 41
„Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 482

Ermitteln einer für ein Bild empfohlenen Auflösung

Wenn Sie ein Bild mit einem Halbtonraster ausdrucken möchten, hängt der Bereich der geeigneten Bildauflösungen von der Rasterweite des Ausgabegeräts ab. Photoshop kann anhand der Rasterweite des Ausgabegeräts die empfohlene Bildauflösung ermitteln.
Hinweis: Wenn die Bildauflösung mehr als das 2,5fache der Rasterweite beträgt, wird beim Versuch, das Bild zu drucken, eine Warnmeldung angezeigt. Die Bildauflösung ist in diesem Fall höher als für den Drucker erforderlich. Speichern Sie eine Kopie der Datei und verringern Sie die Auflösung.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Klicken Sie auf „Auto“.
3 Geben Sie unter „Raster“ die Rasterweite des Ausgabegeräts ein. Wählen Sie ggf. eine andere Maßeinheit. Der Wert für
die Rasterweite dient nur zur Berechnung der Bildauflösung, nicht zur Einstellung der Rasterweite für das Drucken.
Hinweis: Die Rasterweite für das Drucken müssen Sie im Dialogfeld „Rastereinstellungen“ einstellen, das Sie über den Befehl „Drucken“ aufrufen.
4 Wählen Sie unter „Qualität“ eine Option:
Entwurf Die Auflösung entspricht der Rasterweite (mindestens 72 ppi).
Gut Die Auflösung beträgt das 1,5fache der Rasterweite.
Sehr gut Die Auflösung beträgt das Doppelte der Rasterweite.
PHOTOSHOP CS3
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Anzeigen der Ausgabegröße auf dem Bildschirm

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Druckformat“.
Wählen Sie das Hand- oder Zoomwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf „Druckformat“.
Das Bild wirdungefähr in der Ausgabegröße angezeigt, die imDialogfeld „Bildgröße“ unter „Dokumentgröße“ angegeben ist. Die angezeigte Ausgabegröße wird durch die Bildschirmgröße und -auflösung beeinflusst.

Importieren von Bildern von Kameras und Scannern

Importieren digitaler Bilder von Kameras

Sie können Bilder auf einen Computer kopieren, indem Sie die Kamera oder ein Kartenlesegerät an den Computer anschließen.
Verwenden Sie in Adobe® Bridge® CS3 den Befehl „Fotos aus Kamera laden“, um Fotos herunterzuladen, sie zu
organisieren, umzubenennen und Metadaten auf sie anzuwenden.
Wenn die Kamera oder das Kartenlesegerät als Laufwerk auf dem Computer angezeigt wird, kopieren Sie die Bilder
direkt auf die Festplatte oder in Adobe Bridge.
Verwenden Sie die im Lieferumfang der Kamera enthaltene Software, Windows-Bilderfassung (Windows Image
Acquisition, WIA) oder Digitale Bilder (Mac OS). Weitere Informationen zu Windows-Bilderfassung oder Digitale Bilder finden Sie in der Dokumentation Ihres Computers.
Ein Video über das Importieren von Kameradateien finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0005_de.
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Importieren von Bildern von einer Digitalkamera mit WIA-Unterstützung (nur Windows)

Von bestimmten Digitalkameras können Bilder mit WIA-Unterstützung (Windows Image Acquisition, Windows­Bilderfassung) importiert werden. Wenn Sie dieWIA-Unterstützungverwenden, arbeitet Photoshop mit Windows und der Digitalkamera- bzw. Scanner-Software, um Bilder direkt in Photoshop zu importieren.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „WIA-Unterstützung“.
2 Wählen Sie ein Zielverzeichnis, in dem Sie die Bilddateien auf dem Computer speichern möchten.
3 Achten Sie darauf, dass die Option „Importiertes Bild in Photoshop öffnen“ aktiviert ist. Deaktivieren Sie die Option
„Importiertes Bild in Photoshop öffnen“, wenn Sie eine große Anzahl von Bildern importieren oder die Bilder zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten möchten.
4 Aktivieren Sie die Option zum Erstellen eines separaten Unterordners, wenn die importierten Bilder direkt in einem Ordner mit dem aktuellen Datum gespeichert werden sollen.
5 Klicken Sie auf „Start“.
6 Wählen Sie die Digitalkamera, von der Sie Bilder importieren möchten.
Hinweis: Wird der Name der Kamera nicht im Untermenü angezeigt, prüfen Sie, ob Software und Treiber korrekt installiert wurden und ob die Kamera angeschlossen ist.
7 Wählen Sie das bzw. die Bilder, die Sie importieren möchten:
Klicken Sie in der Liste der Miniaturen auf das zu importierende Bild.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf mehrere Bilder, um diese Bilder gleichzeitig zu importieren.
Klicken Sie auf die Option zum Auswählen aller Bilder, um alle verfügbaren Bilder zu importieren.
8 Klicken Sie auf die Option zum Importieren von Bildern, um ein Bild zu importieren.
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Importieren gescannter Bilder

Es gibt verschiedene Methoden, um Bilder von einem Scanner in Photoshop zu importieren. Stellen Sie zunächst sicher, dass die erforderliche Scanner-Software installiert ist. Manche Scanner-Programme geben Ihnen die Möglichkeit, Photoshop nach dem Scannen als externen Editor oder Viewer für ein Bild auszuwählen. Mit anderen Scanner­Programmen können Sie das Bild als Datei auf dem Computer speichern, die sich in Photoshop öffnen lässt.
Hinweis: Unterstützung für Ihren Scannertreiber erhalten Sie vom Hersteller des Geräts, nicht von Adobe® Systems Incorporated. Treten beim Scannen Probleme auf, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version des Scannertreibers verwenden.
Sie können gescannte Bilder auch direkt von einem Scanner importieren, der über ein mit Photoshop kompatibles Zusatzmodul verfügt oder die TWAIN-Schnittstelle unterstützt. Wenn Sie das Bild über ein Zusatzmodul importieren möchten, wählen Sie unter „Datei“ > „Importieren“ den Namen des Scanners. Anweisungen zur Installation des Scanner­Zusatzmoduls finden Sie in der Scanner-Dokumentation.
Wenn für Ihren Scanner kein mit Photoshop kompatibler Treiber verfügbar ist, importieren Sie das Bild über die TWAIN­Schnittstelle.
Wenn der Import über die TWAIN-Schnittstelle nicht möglich ist, scannen Sie die Bilder mit der Software des Scannerherstellers und speichern Sie sie als TIFF-, PICT- oder BMP-Dateien. Öffnen Sie die Dateien dann in Photoshop.
Verwandte Themen
„Wissenswertes über Zusatzmodule“ auf Seite 48
66
„Ermitteln der Scanauflösung für die Druckausgabe“ auf Seite 486
Importieren von Bildern über die TWAIN-Schnittstelle
TWAIN ist eine plattformübergreifende Schnittstelle zum Importieren von Bildern, die mit bestimmten Scannern, Digitalkameras oder einem Frame-Grabber erfasst wurden. Vom Hersteller des Geräts muss ein Quell-Manager und eine TWAIN-Datenquelle bereitgestellt worden sein, damit das Gerät zusammen mit Photoshop verwendet werden kann.
Sie müssen das TWAIN-Gerät und die Software installieren undden Computer neu starten, bevor Sie vom Gerät Bilder in Photoshop importieren können. Eine Installationsanleitung finden Sie in der Gerätedokumentation.
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ und anschließend das gewünschte Gerät.
Importieren von Bildern von einem Scanner mit WIA-Unterstützung
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „WIA-Unterstützung“.
2 Wählen Sie ein Zielverzeichnis zum Speichern der Bilddateien auf Ihrem Computer.
3 Klicken Sie auf „Start“.
4 Achten Sie darauf, dass die Option „Importiertes Bild in Photoshop öffnen“ aktiviert ist. Wenn Sie sehr viele Bilder
importieren möchten oder die Bearbeitung später erfolgen soll, deaktivieren Sie diese Option.
5 Aktivieren Sie die Option zum Erstellen eines separaten Unterordners, wenn die importierten Bilder direkt in einem Ordner mit dem aktuellen Datum gespeichert werden sollen.
6 Wählen Sie den gewünschten Scanner aus.
Hinweis: Wird der Name des Scanners nicht im Untermenü angezeigt, prüfen Sie, ob Software und Treiber korrekt installiert wurden und ob der Scanner angeschlossen ist.
7 Wählen Sie die Art der Bilder, die Sie scannen möchten:
Farbbild Verwendet die Standardeinstellungen zum Scannen von Farbbildern.
Graustufenbild Verwendet die Standardeinstellungen zum Scannen von Graustufenbildern.
Schwarzweißbilder oder -text Verwendet die Standardeinstellungen.
Qualität des gescannten Bilds einstellen Verwendet benutzerdefinierte Einstellungen.
PHOTOSHOP CS3
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8 Klicken Sie auf die Vorschau-Option, um das gescannte Bild anzuzeigen. Ziehen Sie ggf. die Griffe des
Begrenzungsrahmens, um die Größe des freigestellten Bereichs anzupassen.
9 Klicken Sie auf die Option zum Scannen.
10 Das gescannte Bild wird im BMP-Format gespeichert.

Erstellen, Öffnen und Importieren von Bildern

Erstellen eines neuen Bildes

1 Wählen Sie „Datei“ > „Neu“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Neu“ einen Namen für das Bild ein.
3 (Optional) Wählen Sie unter „Vorgabe“ die Dokumentgröße aus.
Hinweis: Um ein neues Dokument mit Pixelmaßen für ein bestimmtes Gerät zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Device Central“.
4 Legen Sie die Breite und Höhe fest, indem Sie aus dem Menü „Größe“ eine Vorgabe auswählen oder Werte in die Textfelder „Breite“ und „Höhe“ eingeben.
Wenn Sie für das neue Bild die Breite, Höhe, Auflösung, Bittiefe und den Farbmodus eines geöffneten Bildes verwenden
möchten, wählen Sie im unteren Bereich des Menüs „Vorgabe“ einen Dateinamen aus.
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5 Legen Sie die Auflösung, den Farbmodus und die Bittiefe fest.
Wenn Sie eine Auswahl in die Zwischenablage kopiert haben, basieren die Bildmaße und die Auflösung automatisch auf diesen Bilddaten.
6 Wählen Sie eine Farboption für die Arbeitsfläche aus:
Weiß Füllt den Hintergrund oder die erste Ebene mit Weiß, der standardmäßigen Hintergrundfarbe.
Hintergrundfarbe Füllt den Hintergrund oder die erste Ebene mit der aktuellen Hintergrundfarbe.
Transparent Macht die erste Ebene transparent, sodass sie keine Farbwerte enthält. Das Dokument enthält dann eine
einzige transparente Ebene.
7 (Optional) Klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche „Erweitert“, um weitere Optionen anzuzeigen.
8 (Optional) Wählen Sie unter „Erweitert“ ein Farbprofil oder die Option „Kein Farbmanagement für Dokument“.
Wählen Sie für „Pixel-Seitenverhältnis“ die Option „Quadratisch“, sofern Sie das Bild nicht in einem Video verwenden möchten. Wählen Sie in diesem Fall eine der anderen Optionen, sodass nicht quadratische Pixel verwendet werden.
9 Wenn Sie alle Optionen festgelegt haben, können Sie die Einstellungen als Vorgabe speichern, indem Sie auf die Schaltfläche „Vorgabe speichern“ klicken. Sie können auch auf „OK“ klicken, um die neue Datei zu öffnen.
Verwandte Themen
„Farbmodi“ auf Seite 107
„Wissenswertes über das Erstellen von Bildern für Videos“ auf Seite 536
„Vorder- und Hintergrundfarben“ auf Seite 115

Adobe Version Cue

Adobe® Version Cue® ist ein mit den Editionen Adobe Creative Suite 3 Design, Web und Master Collection bereitgestellter Dateiversionsmanager, der aus zwei Komponentenbesteht: Version Cue Server undVersion Cue Connectivity.Version Cue Server nimmt Version Cue-Projekte und PDF-Rezensionen auf. Die Software kann lokal oder zentral installiert werden. Version Cue Connectivity dient dem Herstellen einerVerbindung zuVersion Cue Server-Komponenten und wird mitallen Version Cue-kompatiblen Komponenten (Adobe Acrobat®, Adobe Flash®, Adobe Illustrator®, Adobe InDesign®, Adobe InCopy®, Adobe Photoshop® und Adobe Bridge) bereitgestellt.
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Mit Version Cue können Sie Änderungen an einer Datei verfolgen. Dadurch wird die Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen – Dateifreigabe, Versionskontrolle und Onlinerezensionen – möglich. Sie können Version Cue in einer einzelnen Version Cue-kompatiblen Creative Suite-Komponente wie Photoshop oder mit mehreren Komponenten (z. B. Photoshop, Flash und Illustrator) einsetzen.
Der Zugriff aufdie Version Cue-Funktionen erfolgtüber das Adobe-Dialogfeld oder über Adobe Bridge. Dies hängt davon ab, ob Sie Version Cue-kompatible Software benutzen und ob eine Creative Suite-Software (z. B. Adobe Creative Suite 3 Design Premium) installiert ist.
Version Cue ist für folgende Aufgaben geeignet:
Erstellen überwachter Versionen Ihrer Dateien
Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen (Dateifreigabe, Versionskontrolle, Dateien ein- und auschecken)
Unterteilen von Dateien in private und freigegebene Projekte
Suche und Anzeige von Dateien über Miniaturen
Verwalten der Daten, so dass nach Dateiinformationen, Versionskommentaren und Dateistatus gesucht werden kann
Einrichten einesBenutzerzugangs, Anlegenvon Projektenund Verwalten von PDF-Rezensionen mit Version CueServer
Administration

Öffnen von Dateien

Sieöffnen Dateien mit demBefehl „Öffnen“ oder „Letzte Dateien öffnen“.Sie können in Photoshop auch Dateienaus Adobe Bridge oder Adobe® Photoshop® Lightroom™ öffnen.
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Beim Öffnen bestimmter Dateien, wie Camera Raw- und PDF-Dateien, geben Sie in einem Dialogfeld Einstellungen an, bevor die Dateien in Photoshop vollständig geöffnet werden.
Neben Standbildern können Benutzer von Photoshop® CS3 Extended Video- und Bildsequenzdateien öffnen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter „Importieren von Videodateien und Bildsequenzen (Photoshop Extended)“ auf Seite 541.
Hinweis: Viele Dateiformate werdenin Photoshop mit Zusatzmodulen geöffnet und importiert. Wird ein Dateiformatnicht im Dialogfeld „Öffnen“ oder unter „Datei“ > „Importieren“ angezeigt, müssen Sie u. U. das Zusatzmodul für dieses Format installieren.
In einigen Fällen kann Photoshop möglicherweise das korrekte Format einer Datei nicht ermitteln. Dies kann beispielsweise bei Dateien der Fall sein, die zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen übertragen wurden. Manchmal kann nach einer Übertragung zwischen Mac OS und Windows ein falsches Dateiformat zugewiesen sein. In diesem Fall müssen Sie das richtige Format für die Datei beim Öffnen angeben.
Beim Importieren von Illustrator-Grafiken in Photoshop können Sie (wenn möglich) Ebenen, Masken, Transparenz,
zusammengesetzte Formen, Slices, Imagemaps und bearbeitbaren Text erhalten. ExportierenSie inIllustratordie Grafik in das Photoshop-Format (PSD). Wenn Ihre Illustrator-Grafik Elemente enthält, die von Photoshop nicht unterstützt werden, bleibt das Erscheinungsbild der Grafik erhalten, die Ebenen werden jedoch zusammengeführt und die Grafik wird gerastert.
Verwandte Themen
„Wissenswertes über Zusatzmodule“ auf Seite 48
„Verarbeiten von Bildern mit Camera Raw“ auf Seite 85
Öffnen einer Datei mit dem Befehl „Öffnen“
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie den Namen der Datei aus, die Sie öffnen möchten. Wird die Datei nicht angezeigt, wählen Sie unter
„Dateityp“ (Windows) bzw. „Zeigen“ (Mac OS) die Option zum Anzeigen aller Dateien.
3 Klicken Sie auf „Öffnen“. In manchen Fällen wird ein Dialogfeld zum Einstellen formatspezifischer Optionen angezeigt.
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Hinweis: Wenn eine Farbprofil-Warnmeldung angezeigt wird, können Sie angeben, dass das eingebettete Profil als Arbeitsfarbraum verwendet werden soll,die Dokumentfarben in den Arbeitsfarbraum konvertieren oder daseingebettete Profil umkehren. Weitere Informationen finden Sie unter „Farbmanagement für importierte Bilder“ auf Seite 130.
Öffnen einer zuletzt verwendeten Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Letzte Dateien öffnen“ und wählen Sie die gewünschte Datei aus.
Hinweis: Um die Zahl der im Menü „Letzte Dateien öffnen“ angezeigten Dateien festzulegen, ändern Sie in den Voreinstellungen für die Dateihandhabung die Option „Liste der letzten Dateien umfasst“. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ (Mac OS).
Festlegen des Dateiformats für eine zu öffnende Datei
Wenn eine Datei mit einer Erweiterung gespeichert wurde, die nicht dem tatsächlichen Dateiformat entspricht (z. B. eine PSD-Datei mit einer GIF-Erweiterung), oder keine Erweiterung besitzt, kann Photoshop die Datei möglicherweise nicht öffnen. Durch Auswahl des richtigen Formats gewährleisten Sie, dass Photoshop die Datei erkennt und öffnen kann.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“ und wählen Sie die gewünschte Datei aus. Wählen Sie unter „Öffnen als“
ein Format und klicken Sie auf „Öffnen“.
(Mac OS) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und wählen Sie unter „Zeigen“ die Option „Alle Dokumente“. Wählen Sie die
gewünschte Datei und ein Format und klicken Sie auf „Öffnen“.
Hinweis: Wenn die Datei nicht geöffnet wird, entspricht das gewählte Format nicht dem tatsächlichen Dateiformat oder die Datei ist beschädigt.
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Öffnen von PDF-Dateien

Das Adobe Portable Document Format (PDF) ist ein vielseitiges Dateiformat für Vektor- und Bitmapdaten. Es bietet Such­und Navigationsfunktionen für elektronische Dokumente. PDF ist das primäre Format für Adobe Illustrator und Adobe Acrobat.
Manche PDF-Dateien enthalten ein einziges Bild, andere enthalten mehrere Seiten und Bilder. Wenn Sie eine PDF-Datei in Photoshop öffnen, können Sie auswählen, welche Seiten oder Bilder geöffnet werden, und Rasteroptionen festlegen.
Sie können PDF-Daten auch mit den Befehlen „Platzieren“ und „Einfügen“ oder per Drag & Drop importieren. Die Seite oder das Bild werden als Smart Objekt in eine separate Ebene platziert.
Hinweis: Das folgende Verfahren gilt nur für das Öffnen generischer PDF-Dateien in Photoshop. Beim Öffnen von Photoshop PDF-Dateien müssen Sie im Dialogfeld „PDF importieren“ keine Optionen angeben.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
(Bridge) Wählen Sie die PDF-Datei aus und wählen Sie „Datei“ > „Öffnen mit“ > „Adobe Photoshop CS3“. Fahren Sie
mit Schritt 3 fort.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Öffnen“ den Dateinamen aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „PDF importieren“ unter „Auswählen“die Option „Seiten“ oder „Bilder“, je nachdem,welche
Elemente der PDF-Datei Sie importieren möchten.
4 Klicken Sie auf die Miniaturen, um die Seiten oder Bilder auszuwählen, die geöffnet werden sollen. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um mehrere Seiten oderBilder auszuwählen. Die Anzahl der ausgewählten Elemente wirdunter dem Vorschaufenster angezeigt. Wenn Sie Bilder importieren, fahren Sie mit Schritt 8 fort.
Hinweis: Mit dem Menü „Miniaturgröße“ können Sie die Größe der Miniaturen im Vorschaufenster anpassen. Wenn Sie die Option „Seitengröße“ wählen, füllt eine Miniatur das gesamte Vorschaufenster aus. Sind mehrere Elemente vorhanden, wird eine Bildlaufleiste eingeblendet.
5 Geben Sie imFeld „Name“ einen Namen für das neue Dokument ein. Wenn Sie mehrereSeiten oder Bilder importieren, werden mehrere Dokumente mit diesem Namen gefolgt von einer Nummer geöffnet.
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6 Wählen Sie im Bereich „Seitenoptionen“ unter „Beschneiden auf “, welchen Teil des PDF-Dokuments Sie importieren
möchten:
Begrenzungsrahmen Verwendet den kleinstmöglichen rechteckigen Bereich, der alle Text- und Grafikelemente der Seite
enthält. Diese Option entfernt unerwünschte leere Bereiche und alle Dokumentelemente außerhalb des Endformat­Rahmens.
Hinweis: Der Begrenzungsrahmen stellt keine leeren Bereiche frei, die Teil eines Hintergrunds sind, der von der Quellanwendung erstellt wurde.
Medienrahmen Verwendet die Originalgröße der Seite.
Maskenrahmen Schneidet auf den Beschneidungsbereich der PDF-Datei zu.
Anschnittrahmen Schneidet auf einen Bereich zu, der in der PDF-Datei definiert ist, um produktionsspezifische
Anforderungen zu erfüllen, z. B. zum Ausschneiden, Falzen und Zuschneiden.
Endformat-Rahmen Verwendet den für die endgültige Seitengröße vorgesehenen Bereich.
Objektrahmen Verwendet den Bereich, der in der PDF-Datei zum Platzieren der PDF-Daten in anderen Anwendungen
definiert ist.
7 Geben Sie ggf. unter „Bildgröße“ Werte für Breite und Höhe ein:
Um beim Skalieren der Seiten innerhalb des Rechtecks, das durch die Werte für Breite und Höhe definiert ist, das
Seitenverhältnis zu erhalten, wählen Sie die Option „Proportionen beibehalten“.
Wenn die Seiten genau auf die angegebene Breite und Höhe skaliert werden sollen, deaktivieren Sie „Proportionen
beibehalten“. Es ist möglich, dass es beim Skalieren der Seiten zu einer leichten Verzerrung kommt.
Wenn Sie mehrere Seiten auswählen, werden in den Feldern „Höhe“ und „Breite“ die Maximalwerte für Höhe und Breite der ausgewählten Seiten angezeigt. Alle Seiten werden in der Originalgröße dargestellt, wenn „Proportionen beibehalten“ aktiviert ist und Sie die Werte für Höhe und Breite nicht ändern. Wenn Sie die Werte ändern, werden alle Seiten beim Rastern proportional skaliert.
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8 Geben Sie unter „Bildgröße“ die folgenden Optionen an:
Auflösung Legt die Auflösung des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Pixelmaße und Auflösung“ auf Seite 59.
Modus Legt den Farbmodus des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Farbmodi“ auf Seite 107.
Bittiefe Legt die Bittiefe des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Bittiefe“ auf Seite 58.
Die endgültigen Pixelmaße des entstehenden Dokuments werden von den Werten für die Breite und Höhe sowie von der Auflösung bestimmt.
9 Aktivieren Sie „Warnungen unterdrücken“, wenn keine Warnmeldungen zu Farbprofilen angezeigt werden sollen.
10 Klicken Sie auf „OK“.
Verwandte Themen
„PDF“ auf Seite 454
„Smart Objekte“ auf Seite 301
„Wissenswertes über das Platzieren von Dateien“ auf Seite 72
„Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 254

Öffnen einer EPS-Datei

Im EPS-Format (Encapsulated PostScript) können sowohl Vektor- als auch Bitmap-Daten dargestellt werden. Dieses Format wird von fast allen Grafik-, Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. PostScript-Grafiken können in Adobe Illustrator, Adobe Dimensions und Adobe Streamline erstellt werden. Beim Öffnen einer EPS-Datei mit Vektorgrafiken wird die Datei gerastert, d. h., die mathematisch definierten Linien und Kurven werden in die Pixel oder Bits eines Bitmap-Bildes umgewandelt.
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PostScript-Grafiken können auch mit den Befehlen „Platzieren“ und „Einfügen“ oder per Drag & Drop in Photoshop eingefügt werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
3 Geben Sie diegewünschten Maße,die Auflösung und den Modusan. Aktivieren Sie „Proportionen beibehalten“, um das
Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.
4 Um Zackenbildung an Kanten von Grafiken zu vermeiden, aktivieren Sie die Option „Glätten“.
Verwandte Themen
„Wissenswertes über das Platzieren von Dateien“ auf Seite 72
„Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 254

Öffnen einer Photo CD-Datei

Sie können Kodak Photo CD-Dateien (PCD) und auch Dateien mit hoher Auflösung von Pro Photo-CDs öffnen. Dateien können nicht aus Photoshop heraus im PCD-Format gespeichert werden.
Hinweis: Das PhotoCD-Zusatzmodul befindet sich auf der DVD für Photoshop CS3 unter „Zugaben/Optionale Zusatzmodule/Kodak PhotoCD“. Auf der DVD erfahren Sie in der Datei „Bitte lesen“, wohin Sie die PhotoCD-Zusatzmodule und die Farbprofile kopieren müssen.
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1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Siedie gewünschte PCD-Datei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.Wirddie Dateinicht angezeigt, wählenSie unter
„Dateityp“ (Windows) bzw. „Zeigen“ (Mac OS) die Option zum Anzeigen aller Dateien.
3 Wählen Sie Optionen für das Quellbild:
Pixelgröße Gibt die Pixelmaße des Bildes an. Denken Sie daran, dass die Größe des geöffneten Bildes auf dem Bildschirm
sowohl von der Pixelgröße als auch von der Auflösung abhängt.
Profil Legt ein Geräteprofil für das Farbmanagement fest.
4 Wählen Sie Optionen für das Zielbild:
Auflösung Legt die Auflösung des geöffneten Bildes fest.
Farbraum Legt ein Farbprofil für das geöffnete Bild fest.
Querformat oder Hochformat Legt die Ausrichtung des geöffneten Bildes fest.

Importieren von PICT-Dateien und -Ressourcen (Mac OS)

Sie können objektorientierte PICT-Dateien (z. B. aus MacDraw und Canvas) als weichkantige, geglättete Bilder importieren. Mit dem Modul für PICT-Ressourcen können Sie in Photoshop PICT-Ressourcen einer Datei einlesen, z. B. aus einem anderen Programm.
Importieren von PICT-Dateien (Mac OS)
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „Geglättetes PICT-Bild“.
Da solcheDateien vollständig in den Arbeitsspeichergeladen werden müssen, können Sie große PICT-Dateienso eventuell nicht importieren.
Im Dialogfeld „Geglättetes PICT-Bild“ werden die aktuelle Dateigröße und die aktuellen Maße angegeben. Wenn Sie die Bildmaße ändern möchten, geben Sie neue Werte für Breite und Höhe ein. Die Dateigröße wird entsprechend geändert. Wenn Sie die Proportionen des Bildes erhalten möchten, aktivieren Sie „Proportionen beibehalten“.
Für ein geglättetes PICT-Bild können Sie den Graustufen- oder RGB-Modus wählen.
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Importieren von PICT-Ressourcen (Mac OS)
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „PICT-Ressource“.
Wenn Sie eine Vorschau anzeigen möchten, klicken Sie auf „Vorschau“. Klicken Sie auf die Pfeile, um sich vor- oder rückwärts durch die Ressourcen zu bewegen. Die für die Ressource angezeigte Zahl bezieht sich auf die Position der Ressource im Ressourcenzweig (in aufsteigender Reihenfolge), nicht auf die Identifikationsnummer.
Hinweis: Sie können eine Datei auch als PICT-Ressourceöffnen. Wählen Sie dazu „Datei“ > „Öffnen“, dann unter „Zeigen“ die Option „Alle Dokumente“ und schließlich die gewünschte Datei. Wählen Sie anschließend „PICT-Ressource“ als Format und klicken Sie auf „Öffnen“. Dadurch wird jedoch automatisch die erste Ressource in der Datei geöffnet. Die anderen PICT­Ressourcen in der Datei können nicht angezeigt werden.

Platzieren von Dateien

Wissenswertes über das Platzieren von Dateien

Mit dem Befehl „Platzieren“ können Sie Ihrem Dokument ein Foto, eine Grafik oder eine beliebige Datei in einem von Photoshop unterstützten Format als Smart Objekt hinzufügen. Smart Objekte lassen sich ohne Beeinträchtigung der Bildqualität skalieren, positionieren, neigen, drehen oder verkrümmen.
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Verwandte Themen
„Smart Objekte“ auf Seite 301

Platzieren einer Datei in Photoshop

1 Öffnen Sie das Photoshop-Dokument, in das Sie die Grafik oder das Foto platzieren möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“, wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf „Platzieren“.
(Bridge) Wählen Sie die Datei aus und wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“ > „In Photoshop“.
3 Wenn Sie eine PDF- oder Illustrator-Datei (AI) platzieren, wird das Dialogfeld „PDF platzieren“ eingeblendet. Wählen Sie die gewünschte Seite bzw. das gewünschte Bild aus, wählen Sie eine Option für das Beschneiden und klicken Sie auf „OK“. Weitere Informationen zu den Optionen im Dialogfeld „PDF platzieren“ finden Sie unter „Platzieren von PDF- oder Illustrator-Dateien in Photoshop“ auf Seite 73.
Die platzierte Grafik wird in einemBegrenzungsrahmen in derMitte desPhotoshop-Bildes angezeigt. Das Seitenverhältnis der Grafik bleibt erhalten. Die Grafik wird jedoch angepasst, wenn sie größer ist als das Photoshop-Bild.
Hinweis: Sie können Adobe Illustrator-Grafiken auch als Smart Objekte einfügen, indem Sie sie in Illustrator kopieren und in ein Photoshop-Dokument einfügen. Siehe „Einfügen von Adobe Illustrator-Grafiken in Photoshop“ auf Seite 74.
4 (Optional) Positionieren oder transformieren Sie die platzierte Grafik, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Zum Positionieren der platzierten Grafik setzen Sie den Mauszeiger in den Begrenzungsrahmen der platzierten Grafik
und ziehen Sie. Sie können auch in der Optionsleiste unter „X“ einen Wert eingeben, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der platzierten Grafik und dem linken Bildrand festzulegen. Geben Sie einen Wert für „Y“ ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Grafik und dem oberen Bildrand festzulegen.
Zum Skalieren der platzierten Grafik ziehen Sie einen der Eckgriffe des Begrenzungsrahmens oder geben Sie in der
Optionsleiste Werte für „B“ und „H“ ein. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Proportionen zu erhalten.
Zum Drehen der platzierten Grafik positionieren Sie den Mauszeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens (der Zeiger
wird zu einem gebogenen Pfeil) und ziehen Sie mit der Maus oder geben Sie in der Optionsleiste einen Wert (in Grad) für „Drehen“ ein.Die Grafik wirdum ihrenMittelpunkt gedreht. Wenn Sie den Mittelpunkt ändernmöchten, ziehen Sie ihn an eine neue Position oder klicken Sie auf einen Griff der Mittelpunktanzeige in der Optionsleiste.
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Zum Neigen der platzierten Grafik drücken Siedie Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste(Mac OS) und ziehen Sie
einen Griff an der Seite des Begrenzungsrahmens.
Zum Verkrümmen der platzierten Grafik wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ > „Verkrümmen“ und
anschließend in der Optionsleiste einen Verkrümmungsstil aus dem Popup-Menü.
Wenn Sie die Option „Benutzerdefiniert“ auswählen, ziehen Sie die Steuerpunkte, ein Segment des Begrenzungsrahmens bzw. -gitters oder einen Bereich im Gitter, um das Bild zu verkrümmen.
5 Wenn Sie eine PDF-, EPS- oder Adobe Illustrator-Datei platzieren, stellen Sie in der Optionsleiste die Option „Glätten“ wie gewünscht ein. Aktivieren Sie die Option, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren Sie die Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bestätigen“ oder drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw.
den Zeilenschalter (Mac OS), um die Grafik in einer neuen Ebene zu platzieren.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Abbrechen“ oder drücken Sie die Esc-Taste, um die Platzierung abzubrechen.
Verwandte Themen
„Skalieren, Drehen, Neigen, Verzerren, Anwenden einer perspektivischen Verzerrung oder Verkrümmen“ auf Seite 209
„Verkrümmen eines Objekts“ auf Seite 212
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Platzieren von PDF- oder Illustrator-Dateien in Photoshop

Wenn Sie eine PDF- oder Adobe Illustrator-Datei platzieren, können Sie im Dialogfeld „PDF platzieren“ Optionen für das Platzieren der Grafik festlegen.
1 Platzieren Sie bei geöffnetem Zieldokument in Photoshop eine PDF- oder Adobe Illustrator-Datei.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „PDF platzieren“ unter „Auswählen“ die Option „Seite“ oder „Bild“, je nachdem, welche
Elemente derPDF-Datei Sieimportieren möchten. Wenn die PDF-Datei mehrereSeiten oder Bilder enthält, klicken Sie auf die Miniatur der Seite oder Datei, die Sie platzieren möchten.
Hinweis: Mit dem Menü „Miniaturgröße“ können Sie die Größe der Miniaturen im Vorschaufenster anpassen. Wenn Sie die Option „Seitengröße“ wählen, füllt eine Miniatur das gesamte Vorschaufenster aus. Sind mehrere Elemente vorhanden, wird eine Bildlaufleiste eingeblendet.
3 Wählen Sie im Bereich „Optionen“ unter „Beschneiden auf“, welchen Teil des PDF- bzw. Illustrator-Dokuments Sie importieren möchten:
Begrenzungsrahmen Verwendet den kleinstmöglichen rechteckigen Bereich, der alle Text- und Grafikelemente der Seite
enthält. Diese Option entfernt unerwünschte leere Bereiche.
Medienrahmen Verwendet die Originalgröße der Seite.
Maskenrahmen Schneidet auf den Beschneidungsbereich der PDF-Datei zu.
Anschnittrahmen Schneidet auf einen Bereich zu, der in der PDF-Datei definiert ist, um produktionsspezifische
Anforderungen zu erfüllen, z. B. zum Ausschneiden, Falzen und Zuschneiden.
Endformat-Rahmen Verwendet den für die endgültige Seitengröße vorgesehenen Bereich.
Objektrahmen Verwendet den Bereich, der in der PDF-Datei zum Platzieren der PDF-Daten in anderen Anwendungen
definiert ist.
4 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „PDF platzieren“ zu schließen.
5 Legen Sieggf. in der Optionsleiste Optionenzum Positionieren, Skalieren, Neigen, Drehen,Verkrümmen oder Glätten fest.
6 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bestätigen“ , um die Grafik als Smart Objekt in einer neuen Ebene des
Zieldokuments zu platzieren.
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Einfügen von Adobe Illustrator-Grafiken in Photoshop

Sie können Grafiken in Adobe Illustrator kopieren und in ein Photoshop-Dokument einfügen.
1 Legen Sie in Adobe Illustrator die Voreinstellungen für das Verhalten beim Kopieren und Einfügen fest.
Um die Grafik beim Einfügen in ein Photoshop-Dokument automatisch zu rastern, deaktivieren Sie in den
Voreinstellungen unter „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Optionen „PDF“ und „AICB (keine Transparenzunterstützung)“.
Um die Grafik als Smart Objekt, gerastertes Bild, Pfad oder Formebene einzufügen, aktivieren Sie in den
Voreinstellungen unter „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Optionen „PDF“ und „AICB (keine Transparenzunterstützung)“.
2 Öffnen Sie eine Datei in Adobe Illustrator, wählen Sie die zu kopierende Grafik aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
3 Öffnen Sie in Photoshop das Dokument, in das Sie die Adobe Illustrator-Grafik einfügen möchten, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Hinweis: Wenn in Adobe Illustrator in den Voreinstellungen für „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Optionen „PDF“ und „AICB (keine Transparenzunterstützung)“ deaktiviert sind, wird die Grafik beim Einfügen in das Photoshop­Dokument automatisch gerastert. In diesem Fall können Sie die restlichen Schritte überspringen.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Einfügen“, wie Sie die Adobe Illustrator-Grafik einfügen möchten, und klicken Sie auf „OK“:
Smart Objekt Fügt die Grafik als Vektor-Smart Objekt ein, das Sie ohne Beeinträchtigung der Bildqualität skalieren,
transformieren oder verschieben können. Beim Platzieren der Grafik werden die Dateidaten im Photoshop-Dokument in einer separaten Ebene eingebettet.
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Pixel Fügt die Grafik als Pixel ein, die Sie vor dem Rastern und Platzieren in einer separaten Ebene im Photoshop-
Dokument skalieren, transformieren oder verschieben können.
Pfad
Fügt die Grafik als Pfad ein, den Sie mit den Zeichenstift-Werkzeugen, dem Pfadauswahl-Werkzeug oder dem
Direktauswahl-Werkzeug bearbeiten können. Der Pfadwird in die Ebene eingefügt,die in der Ebenen-Palette ausgewählt ist.
Formebene Fügt die Grafik als neue Formebene ein (eine Ebene, die einen mit der Vordergrundfarbe gefüllten Pfad
enthält).
5 Wenn Sie imDialogfeld „Einfügen“ dieOption „SmartObjekt“ oder„Pixel“ gewählt haben, nehmen Sie diegewünschten Transformationen vor und drücken Sie dann die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Grafik zu platzieren.
Verwandte Themen
„Wissenswertes über das Platzieren von Dateien“ auf Seite 72
„Smart Objekte“ auf Seite 301
„Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 363
„Erstellen einer Form in einer Formebene“ auf Seite 351

Bilder mit hohem dynamischem Bereich

Wissenswertes über Bilder mit hohem dynamischem Bereich

Der dynamische Bereich (dasVerhältniszwischen dunklen und hellen Bereichen) in der Realität übersteigt bei weitem den für das menschliche Auge sichtbaren Bereich und den Bereich gedruckter oder auf Monitoren angezeigter Bilder. Während sich aber das menschliche Auge an viele unterschiedliche Helligkeitsstufen anpassen kann, können die meisten Kameras und Monitore nur einen festgelegten dynamischen Bereich erfassen und reproduzieren. Fotografen, Filmkünstler und andere Personen, die digitale Bilder verwenden, müssen entscheiden, was in einer Szene wichtig ist, da sie mit einem eingeschränkten dynamischen Bereich arbeiten.
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Bilder mit hohem dynamischem Bereich (HDR-Bilder) eröffnen ganz neue Möglichkeiten, da sie den gesamten dynamischen Bereich dersichtbaren Welt abbilden können. Da in einem HDR-Bild alle Luminanzwerte einer realen Szene proportional dargestellt werden, hat eine Änderung der Belichtungbei HDR-Bildern denselben Effekt wie das Ändern der Belichtung beim Fotografieren. Dadurch können Sie Unschärfen und andere reale Beleuchtungseffekte naturgetreu darstellen. Derzeit werden HDR-Bilder hauptsächlich für Kinofilme, Spezialeffekte, 3D-Grafiken und in manchen Bereichen der professionellen Fotografie eingesetzt.
A
C
B
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Zusammenfügen von Bildern mit unterschiedlicher Belichtung zu einem HDR-Bild A. Bild mit Tiefendetails, aber beschnittenen Lichtern B. Bild mit Lichterdetails, aber beschnittenen Tiefen C. HDR-Bild mit dem dynamischen Bereich der Szene
In Photoshop werden die Luminanzwerte von HDR-Bildern als Gleitkommazahl mit einer Länge von 32 Bit gespeichert (32 Bit pro Kanal). Die Luminanzwerte in HDR-Bildern stehen direkt in Zusammenhang mit der Lichtmenge in einer Szene. Dies ist bei 8- und 16-Bit/Kanal-Bildern (Nicht-Gleitkomma-Dateien) nicht der Fall. In ihnen werden Luminanzwerte nur von Schwarz bis Papierweiß gespeichert, sodass lediglich ein extrem kleiner Abschnitt des dynamischen Bereichs der Realität abgedeckt wird.
Adobe Photoshop CS3 bietet jetzt Ebenenunterstützung für 32-Bit/Kanal-Bilder sowie weitere Werkzeuge, Filter und Befehle. Beim Erstellen neuer Dokumente in Photoshop steht nun auch eine 32-Bit-Option zur Verfügung. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten.
Eine weitere neue Funktion ist das Malen auf 32-Bit/Kanal-Bildern. Der Adobe-Farbwähler wurde verbessert. Sie können nun Farben angeben, deren Helligkeitsintensität den Wert 1,0 überschreitet (das Äquivalent des Tonwerts 255 in einem 8­Bit-RGB-Dokument). Siehe auch „Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)“ auf Seite 80.
Sie können HDR-Bilder mithilfe mehrerer Fotos erstellen, die mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen wurden. In Photoshop lassen sich mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ HDR-Bilder aus mehreren Fotos erstellen. Da HDR­Bilder Helligkeitswerte enthalten, die weit über die Möglichkeiten eines standardmäßigen 24-Bit-Monitors oder den Tonwertbereich eines gedruckten Bildes hinausgehen, können Sie in Photoshop die Vorschau vonHDR-Bildern bearbeiten, sodass diese auf einem Monitor angezeigt werden können. Wenn Sie das Bild drucken oder Photoshop-Werkzeuge und ­Filter verwenden müssen, die mit HDR-Bildern nicht funktionieren, können Sie das HDR-Bild in ein 8 oder 16-Bit/Kanal­Bild konvertieren.
Photoshop-Unterstützung für 32-Bit/Kanal-Bilder
Sie können folgende Werkzeuge, Anpassungen und Filter für 32-Bit/Kanal-HDR-Bilder verwenden:
Anpassungen Tonwertkorrektur, Sättigung verringern, Farbton/Sättigung, Kanalmixer, Fotofilter, Belichtung.
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Hinweis: Sie können den Befehl „Belichtung“ zwar auch für 8- und 16-Bit/Kanal-Bildern verwenden, entwickelt wurde er jedoch für Belichtungskorrekturen an 32-Bit/Kanal-HDR-Bildern.
Füllmethoden Normal,Sprenkeln,Dahinter auftragen, Löschen, Abdunkeln,Multiplizieren,Aufhellen, Farben abdunkeln,
Linear abwedeln (Hinzufügen), Farben aufhellen, Differenz, Farbton, Sättigung, Farbe, Luminanz.
Erstellen neuer 32-Bit/Kanal-Dokumente Im Dialogfeld „Neu“ ist in der Dropdown-Liste für die Bittiefe rechts von der
Dropdown-Liste „Farbmodus“ eine 32-Bit-Option verfügbar.
Befehle im Menü „Bearbeiten“ Alle Befehle einschließlich „Fläche füllen“, „Kontur füllen“, „Frei transformieren“ und
„Transformieren“.
Dateiformate Photoshop (PSD, PSB), Radiance (HDR), Portable Bit Map (PBM), OpenEXR und TIFF.
Hinweis: Photoshop kann HDR-Bilder zwar nicht im LogLuv-TIFF-Format speichern, LogLuv-TIFF-Dateien können aber geöffnet und gelesen werden.
Filter Durchschnitt berechnen, Feld weichzeichnen, Gaußscher Weichzeichner, Bewegungsunschärfe, Radialer
Weichzeichner, Form weichzeichnen, Matter machen, Rauschen hinzufügen, Wolken 1, Wolken 2, Blendenflecke, Selektiver Scharfzeichner, Unscharf maskieren, Relief, De-Interlace, NTSC-Farben, Hochpass, Helle Bereiche vergrößern, Dunkle Bereiche vergrößern und Verschiebungseffekt.
Befehle unter „Bild“ Duplizieren, Bildgröße, Arbeitsfläche, Pixel-Seitenverhältnis, Arbeitsfläche drehen, Berechnen,
Variable, Zuschneiden.
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Ebenen Neue Ebenen, Ebenen duplizieren, Einstellungsebenen (Tonwertkorrektur, Farbton/Sättigung, Kanalmixer,
Fotofilter, Belichtung), Füllebenen, Ebenenmasken, Ebenenstile, unterstützte Füllmethoden, Smart Objekte.
Modi RGB-Farbe, Graustufen, Konvertieren in 8 Bit/Kanal oder 16 Bit/Kanal.
Pixel-Seitenverhältnis Unterstützung für quadratische und nicht quadratische Dokumente.
Auswahl Umkehren, Rand ändern, Auswahl transformieren, Auswahl speichern, Auswahl laden.
Werkzeuge Alle Werkzeuge in der Werkzeugpalette mit Ausnahme der folgenden: Magnetisches Lasso, Zauberstab,
Bereichsreparatur-Pinsel, Reparatur-Pinsel, Rote-Augen-Werkzeug, Farbe-ersetzen-Werkzeug, Kunstprotokoll-Pinsel, Magischer Radiergummi, Hintergrund-Radiergummi, Füllwerkzeug, Abwedler, Nachbelichter, Schwamm. Einige Werkzeuge können nur mit den unterstützten Füllmethoden verwendet werden.
Zum Arbeiten mit bestimmten Photoshop-Funktionen können Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild in ein 16- oder 8-Bit/Kanal-Bild konvertieren. Speichern Sie das Bild mit dem Befehl „Speichern unter“ und konvertieren Sie eine Kopie des Bildes, um das Original zu erhalten.

Zusammenfügen von Bildern zu HDR-Bildern

Mit demBefehl „Zu HDRzusammenfügen“können Siemehrere Bilder (mit unterschiedlicher Belichtung)derselben Szene kombinieren und so den dynamischen Bereich der Szene zu einem einzigen HDR-Bild zusammenfassen. Das zusammengefügte Bild können Sie als 32-Bit/Kanal-HDR-Bild speichern.
Hinweis: Außerdem ist es möglich, das zusammengefügte Bild mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ als 8- oder 16­Bit/Kanal-Bild zu speichern. Allerdings können nur in einem 32-Bit/Kanal-Bild alle HDR-Bilddaten gespeichert werden, 8­oder 16-Bit/Kanal-Bilder werden hingegen beschnitten.
Informationen zum Aufnehmen von Fotos, die zu HDR-Bildern zusammengefügt werden können, finden Sie nachfolgend unter „Aufnehmen von Fotos für das Zusammenfügen zu HDR-Bildern“.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Zu HDR zusammenfügen“.
(Bridge) Wählen Sie die gewünschten Bilder aus und wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Zu HDR
zusammenfügen“. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ auf „Durchsuchen“, wählen Sie die gewünschten Bilder aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
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Zum Entfernen eines Bildes wählen Sie es im Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ aus und klicken Sie auf „Entfernen“.
Hinweis: Wenn Sie einen Ordner mit Bildern oder in Photoshop geöffnete Bilder hinzufügen möchten, wählen Sie aus dem Menü „Verwenden“ die Option „Ordner“ bzw. „Geöffnete Dateien“.
3 (Optional) Aktivieren Sie die Option „Quellbilder nach Möglichkeit automatisch ausrichten“, wenn Sie beim Fotografieren der Bilder kein Stativ verwendet haben.
4 Klicken Sie auf „OK“.
In einem zweiten Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ werden Miniaturen der verwendeten Bilder, eine Vorschau des zusammengefügten Ergebnisses, ein Menü „Bittiefe“ und ein Schieberegler zum Festlegen der Weißpunktvorschau angezeigt.
5 Führen Sie ggf. einen der folgenden Schritte durch, um die Anzeigeoptionen für die Vorschau des zusammengefügten Bildes festzulegen:
Zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Ansicht klicken Sie auf die Minus- oder Plus-Schaltfläche unter dem
Vo rs c h au bi l d .
Wählen Sie eine Vergrößerung oder einen Anzeigemodus aus dem Popup-Menü unter dem Vorschaubild.
6 (Optional) Aktivieren oder deaktivieren Sie die Miniaturen im Filmstreifen „Quellen“, um die Bilder auszuwählen, die für das zusammengeführte Bild verwendet werden sollen.
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Auswählen der Miniaturen im Filmstreifen „Quellen“
7 Wählen Sie aus dem Menü „Bittiefe“ eine Bittiefe für das zusammengefügte Bild aus.
Wenn Sie den gesamten dynamischen Bereich des HDR-Bildes speichern möchten, wählen Sie „32-Bit-Kanal“. In 8- und 16-Bit/Kanal-Bilddateien (Nicht-Gleitkomma-Dateien) kann nicht der vollständige Luminanzwertebereich eines HDR­Bildes gespeichert werden.
8 Verschieben Sie den Regler unter dem Histogramm, um eine Vorschau des zusammengefügten Bildes anzuzeigen.
Durch Verschieben des Reglers wird nur die Bildvorschau angepasst. Alle HDR-Bilddaten bleiben in der zusammengefügten Bilddatei unverändert erhalten. Wenn Sie das zusammengefügte Bild als 32-Bit/Kanal-Bild speichern, wird die Anpassung der Vorschau in der HDR-Bilddatei gespeichert und jedes Mal angewendet, wenn die Datei in Photoshopgeöffnet wird.Über „Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“ können Siejederzeit auf dieVorschaueinstellungen zugreifen und sie ändern.
9 Klicken Sie auf „OK“, um das zusammengefügte Bild zu erstellen.
Wenn Sie das zusammengefügte Bild als 8- oder 16-Bit/Kanal-Bild speichern, wird das Dialogfeld „HDR-Konvertierung“ geöffnet. Korrigieren Sie hier Belichtung und Kontrast, damit ein Bild mit dem gewünschten dynamischen Bereich (Tonwertbereich) entsteht. Weitere Informationen finden Sie unter „Konvertieren von 32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal“ auf Seite 79.
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Aufnehmen von Fotos für das Zusammenfügen zu HDR-Bildern
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Fotos aufnehmen, die Sie später mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ kombinieren möchten:
Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ.
Nehmen Sie genügend Fotos auf, um den gesamten dynamischen Bereich der Szene zu erfassen. Versuchen Sie es mit
mindestens fünf bis sieben Aufnahmen; möglicherweise müssen Sie aber je nach dynamischem Bereich der Szene weitere Belichtungsstufen verwenden. Sie sollten in jedem Fall mindestens drei Bilder aufnehmen.
Variieren Sie die Verschlussgeschwindigkeit, um verschiedene Belichtungen zu erreichen. Das Ändern der Blende
verändert die Tiefenschärfe der einzelnen Aufnahmen und kann zu Ergebnissen von geringerer Qualität führen. Änderungen von ISO-Wert und Blende können auch Rauschen oder Vignettierungen im Bild verursachen.
Verwenden Sie grundsätzlich nicht die Auto-Klammer-Funktion der Kamera, da die Belichtungsunterschiede i. d. R. zu
gering sind.
Die Belichtungsunterschiede zwischen den Fotos sollten ein oder zwei EV-Schritte (Belichtungswert) betragen (dies
entspricht etwa einem oder zwei Blendenwerten).
Ändern Sie nicht die Beleuchtungsverhältnisse (indem Sie z. B. in einem Foto einen Blitz einsetzen und im nächsten
nicht).
Achten Sie darauf, dass dieSzene absolut unbeweglich ist. Das Zusammenfügen von Bildern funktioniert nur, wenn alle
Bilder exakt dieselbe Szene zeigen.
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Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder

Der dynamische Bereich von HDR-Bildern übersteigt die Anzeigemöglichkeiten herkömmlicher Computermonitore. Wenn Sie ein HDR-Bild in Photoshop öffnen, kann dieses sehr dunkel oder ausgewaschen aussehen. Sie können in Photoshop die Vorschau anpassen, damit die HDR-Bilder auf dem Monitor so angezeigt werden, dass Lichter und Tiefen nicht ausgewaschen oder zu dunkelerscheinen. Die Vorschaueinstellungen werdenin der HDR-Bilddatei gespeichert (nur PSD, PSB und TIFF) und jedes Mal angewendet, wenn das Bild in Photoshop geöffnet wird.Anpassungen an der Vorschau wirken sich nicht auf die HDR-Bilddatei aus. Alle HDR-Bilddaten bleiben erhalten. Passen Sie die Belichtung des 32­Bit/Kanal-HDR-Bildes über das Dialogfeld „Belichtung“ („Bild“ > „Anpassungen“ > „Belichtung“) an.
Um 32-Bit-Werte in der Info-Palette anzuzeigen, klicken Sie in der Info-Palette auf die Pipette und wählen Sie die Option
„32-Bit“ aus dem Popup-Menü.
1 Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-HDR-Bild in Photoshop und wählen Sie „Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „32-Bit-Vorschauoptionen“ eine Option aus dem Menü „Methode“:
Belichtung und Gamma Passt Helligkeit und Kontrast an.
Lichterkomprimierung Komprimiert die Lichterwerte im HDR-Bild, damit sie im Luminanzwertebereich von 8- oder 16-
Bit/Kanal-Bildern liegen.
3 Wenn Sie „Belichtungund Gamma“ wählen, stellenSie Helligkeit undKontrastder Bildvorschaumit denSchiebereglern „Belichtung“ und „Gamma“ ein.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Sie können die Vorschau eines in Photoshop geöffneten HDR-Bildes auch anpassen, indem Sie in der Statusleiste des
Dokumentfensters auf das Dreieck klicken und aus dem Popup-Menü „Einblenden“ > „32-Bit-Belichtung“ wählen. Verschieben Sie den Regler, um den Weißpunkt für die Anzeige des HDR-Bildes festzulegen. Doppelklicken Sie auf den Schieberegler, um die Standard-Belichtungseinstellungen wiederherzustellen. Diese Anpassung ist spezifisch für die jeweilige Ansicht. Sie können also dasselbe HDR-Bild in mehreren Fenstern mit jeweils verschiedenen Vorschaueinstellungen anzeigen. Die Vorschauoptionen werden bei dieser Methode nicht in der HDR-Bilddatei gespeichert.
Verwandte Themen
„Anpassen der Belichtung für HDR-Bilder“ auf Seite 169
PHOTOSHOP CS3
Benutzerhandbuch

Konvertieren von 32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal

HDR-Bilder enthalten Luminanzwerte, die weit außerhalb des Luminanzbereichs liegen, der in 8- oder 16-Bit/Kanal­Bilddateien gespeichert werden kann. Sie können beim Konvertieren eines 32-Bit/Kanal-HDR-Bildes in ein 8- oder 16­Bit/Kanal-Bild Belichtung und Kontrast korrigieren, damit das entstehende Bild den gewünschten dynamischen Bereich (Tonwertbereich) besitzt.
1 Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild und wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „16-Bit-Kanal“ bzw. „8-Bit-Kanal“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „HDR-Konvertierung“ eine Methode zum Anpassen von Helligkeit und Kontrast im Bild:
Belichtung und Gamma Ermöglicht die manuelle Anpassung von Helligkeit und Kontrast des HDR-Bildes.
Lichterkomprimierung Komprimiert die Lichterwerte im HDR-Bild, damit sie im Luminanzwertebereich von 8- oder 16-
Bit/Kanal-Bildern liegen. Hier sind keine weiteren Einstellungen erforderlich, da es sich um eine automatisierte Methode handelt. Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Histogramm equalisieren Komprimiert den dynamischen Bereich des HDR-Bildes unter Beibehaltung eines
Kontrastanteils. Hier sind keine weiteren Einstellungen erforderlich, da es sich um eine automatisierte Methode handelt. Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Lokale Anpassung Passt die Tonalität im HDR-Bild durch Berechnen der erforderlichen Korrekturen für lokale
Helligkeitsbereiche im ganzen Bild an.
3 (Optional) Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche, umdie Toning-Kurve und das Histogramm anzuzeigen. ImHistogramm werden die Luminanzwerte des ursprünglichen HDR-Bildes angezeigt. Die roten Skalenmarkierungen auf der X-Achse werden in Abständen von je 1 EV (etwa 1 Blendenstufe) angezeigt. Die Toning-Kurve ist nur bei der Methode „Lokale Anpassung“ verfügbar.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie „Belichtung und Gamma“ gewählt haben, stellen Sie Helligkeit und Kontrast mit den Schiebereglern
„Belichtung“ und „Gamma“ ein.
Wenn Sie „Lokale Anpassung“ gewählt haben, legen Sie durch Verschieben des Reglers „Radius“ die Größe der lokalen
Helligkeitsbereiche fest. Legen Sie mit dem Schieberegler „Schwellenwert“ fest, wie weit die Tonwerte zweier Pixel auseinander liegen müssen, damit sie nicht mehr als Teil desselben Helligkeitsbereiches gelten. Sie können auch anhand der Toning-Kurve Anpassungen vornehmen.
Hinweis: Mit der Toning-Kurve können Sie i. d. R. nur begrenzte Anpassungen von Punkt zu Punkt vornehmen. Hierbei wird versucht, die Änderungen über die Punkte hinweg zu equalisieren. Wenn Sie die Option „Ecke“ aktivieren, nachdem Sie einen Punkt in die Kurve eingefügt haben, wird die Einschränkung aufgehoben und beim Einfügen eines zweiten Punktes wird keine Equalisierung durchgeführt. Die Kurve knickt an einem Punkt ab, an dem Sie die Option „Ecke“ aktiviert haben.
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A B
Anpassung mit der Toning-Kurve und der Option „Ecke“ A. Beim Einfügen eines Punktes wird die Option „Ecke“ angezeigt B. Beim Anpassen eines neuen Punktes knickt die Kurve an dem Punkt ab, an dem die Option „Ecke“ aktiviert wird.
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5 (Optional) Um die 32-Bit-Toning-Optionen in einer Datei zu speichern, klicken Sie auf „Speichern“. Geben Sie im
Dialogfeld „Speichern“ einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können die gespeicherte Datei mit den 32-Bit-Toning-Optionen später wieder verwenden. Klicken Sie auf „Laden“, um ein anderes 32-Bit/Kanal-Bild in ein 8- oder 16-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
6 Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Verwandte Themen
„Kurven – Übersicht“ auf Seite 159

Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)

Mit dem HDR-Farbwähler könnenSie Farben für 32-Bit-HDR-Bilder anzeigen und auswählen. Wie beim herkömmlichen Adobe-Farbwähler wählen Sie auch hier eine Farbe, indem Sie auf ein Farbfeld klicken und den Farbregler anpassen. Mit dem Schieberegler „Intensität“ können Sie die Helligkeit einer Farbe auf die Intensität der Farbe im HDR-Bild einstellen. Im Vorschaubereich können Sie anhand von Farbfeldern der ausgewählten Farbe feststellen, wie die Farbe bei unterschiedlicher Belichtung und Intensität angezeigt wird.
A
80
B
C
D
E
F
G
H
HDR-Farbwähler
A. Vor s ch a ub e re ic h B. Angepasste Farbe C. Originalfarbe D. 32-Bit-Gleitkommawerte E. Schieberegler„Intensität“ F. Aufgenommene Farbe G. Farbregler H. Farbwerte
Verwandte Themen
„Adobe-Farbwähler – Übersicht“ auf Seite 117
„Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder“ auf Seite 78
Anzeigen des HDR-Farbwählers
Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Farbauswahlfeld für die Vordergrund- oder die Hintergrundfarbe.
Klicken Sie in der Farbpalette auf das Auswahlfeld „Vordergrundfarbe einstellen“ bzw. „Hintergrundfarbe einstellen“.
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Der Farbwähler ist auch dann verfügbar, wenn Sie eine Farbe mit Funktionen auswählen können. Dies ist z. B. bei einigen Werkzeugen der Fall, wenn Sie auf das Farbfeld in der Optionsleiste klicken. In einigen Farbkorrektur-Dialogfeldern wird der Farbwähler geöffnet, wenn Sie auf die Pipetten klicken.
Auswählen von Farben für HDR-Bilder
Der untere Teil des HDR-Farbwählers funktioniert bei 8- oder 24-Bit-Bildern wie der herkömmliche Farbwähler. Klicken Sie im Farbfeld auf eine Farbe und ändern Sie mit dem Farbregler den Farbton oder geben Sie im Feld „HSB“ oder „RGB“ einen numerischen Wert für eine bestimmte Farbe ein. Die Helligkeit im Farbfeld nimmt von unten nach oben und die Sättigung von links nach rechts zu.
Passen Sie die Helligkeit der Farbe mit dem Schieberegler „Intensität“ an. Der Farb- und Intensitätswert werden im HDR­Dokument in 32-Bit-Gleitkommawerte konvertiert.
1 Wählen Sieeine Farbe aus, indem Sie wieim Adobe-Farbwähler aufdas Farbfeld klickenund den Farbregler verschieben oder einen numerischen Wert für „HSB“ oder „RGB“ eingeben.
2 Erhöhen oder reduzieren Sie mit dem Schieberegler „Intensität“ die Helligkeit der Farbe. Das neue Farbfeld in der Vorschauskala oben im Farbwähler zeigt, wie sich das Verschieben des Schiebereglers auf die ausgewählte Farbe auswirkt.
Der Schieberegler „Intensität“ reagiert in umgekehrter Weise wie die Belichtungseinstellung. Wenn Sie die Belichtung des HDR-Bildes um zwei Schritte erhöhen und die Intensität um zwei Schritte verringern, wird dieselbe Farbe angezeigt, wie wenn die Belichtung und die Intensität des HDR-Bildes auf 0 eingestellt sind.
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Wenn Sie die genauen 32-Bit-RGB-Werte der gewünschten Farbe kennen, können Sie diese direkt in die RGB-Felder für 32-Bit-Werte eingeben.
3 (Optional) Passen Sie die Einstellungen für den Vorschaubereich an.
Blendenschritte Legt die Blendenschritte für jedes Vorschau-Farbfeld fest. Beispiel: Eine Einstellung von 3 ergibt die
Farbfelder -9, -6, -3, +3, +6, +9. Diese Farbfelder zeigen in der Vorschau, wie die ausgewählte Farbe mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen angezeigt wird.
Relativ zu Dokument Passen Sie hiermit die Vorschau-Farbfelder entsprechend der aktuellen Belichtungseinstellungen des
Bildes an. Beispiel: Wenn die Dokumentbelichtung höher eingestellt ist, ist das neue Vorschau-Farbfeld heller, als die im Farbfeld des Farbwählers ausgewählte Farbe. Wenn die Belichtung aktuell auf 0 (Standard) eingestellt ist, bleibt das neue Farbfeld ungeachtet des Status dieser Option (aktiviert/deaktiviert) gleich.
4 (Optional) KlickenSie auf„Zu Farbfeldernhinzufügen“, umdie ausgewählteFarbe zur Farbfelder-Palette hinzuzufügen.
5 Klicken Sie auf „OK“.

Malen auf HDR-Bildern (Photoshop Extended)

Sie können Effekteauf HDR-/32-Bit/Kanal-Bildern mitden folgenden Photoshop-Werkzeugen bearbeiten und hinzufügen: Pinsel, Buntstift, Zeichenstift, Form, Kopierstempel, Musterstempel, Radiergummi, Verlauf, Weichzeichner, Scharfzeichner, Wischfinger und Kunstprotokoll-Pinsel. Sie können auch mithilfe des Textwerkzeugs 32-Bit/Kanal­Textebenen zu einem HDR-Bild hinzufügen.
Wenn Sie HDR-Bilder bearbeiten oder darauf malen, können Sie Ihre Arbeit in verschiedenen Belichtungen anzeigen. Verwenden Siezu diesem Zweck den 32-Bit-Belichtungsregler im Informationsbereichdes Dokumentsoder das Dialogfeld „32-Bit-Vorschauoptionen“ („Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“). Mit dem HDR-Farbwähler können Sie auch die ausgewählte Vordergrundfarbe eines HDR-Bildes in verschiedenen Intensitäten passend zu unterschiedlichen Belichtungseinstellungen anzeigen.
1 Öffnen Sie ein HDR-Bild.
2 (Optional) Legen Sie die Belichtung des Bildes fest. Siehe „Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-
Bilder“ auf Seite 78.
3 Klicken Sie für das Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug auf die Vordergrundfarbe, um den HDR-Farbwählerzu öffnen und die Farbe auszuwählen. Um die Textfarbe des Textwerkzeugs festzulegen, klicken Sie in der Optionsleiste des Textwerkzeugs auf das Farbfeld.
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Mithilfe des Vorschaubereichs des HDR-Farbwählers können Sie zu verschiedenen Belichtungseinstellungen des HDR­Bildes eine geeignete Vordergrundfarbe auswählen und diese anpassen. Siehe auch „Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)“ auf Seite 80.
Wenn Sie die Effekte verschiedener HDR-Belichtungseinstellungen anzeigen möchten, öffnen Sie mit der Befehlsfolge
„Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster“ gleichzeitig mehrere Ansichten desselben HDR-Bildes und legen in jedem Fenster mithilfe des Belichtungsreglers im Dokumentbereich der Statusleiste eine andere Belichtung fest.
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Kapitel 4: Camera Raw

Die Adobe Photoshop Camera Raw-Software kann zusammen mit Adobe Photoshop, Adobe After Effects und Adobe Bridge eingesetzt werden. Mit der Photoshop Camera Raw-Software können Sie Camera Raw-, JPEG- und TIFF-Dateien importieren und anpassen.

Einführung zu Camera Raw

Camera Raw-Dateien– Einführung
Eine Camera Raw-Datei enthält nicht verarbeitete und nicht komprimierte Graustufen-Bilddaten vom Sensorchip einer Digitalkamera sowie Informationen zur Art der Aufnahme (Metadaten). Camera Raw-Dateien werden auf dem Computer mit einer Software wie Photoshop Camera Raw interpretiert. Die Software nutzt Informationen zur Kamera sowie die Metadaten des Bildes, um ein Farbbild zu generieren und verarbeiten.
Die Camera Raw-Dateien sind das Äquivalent zu Negativen. Sie können die Datei jederzeit erneut verarbeiten und das gewünschte Ergebnis erzielen, indem Sie Weißabgleich, Tonwertbereich, Kontrast, Farbsättigung und Scharfzeichnung einstellen. Wenn Sie Einstellungen für ein Camera Raw-Bild vornehmen, bleiben die ursprünglichen Camera Raw-Daten erhalten. Die Einstellungen werden als Metadaten in einem Filialdokument, in einer Datenbank oder (bei einer Datei im DNG-Format) in der Datei selbst gespeichert.
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Wenn Sie mit der KameraJPEG-Dateien aufnehmen, verarbeitet die Kamera die JPEG-Daten automatisch, um das Bild zu optimieren und zu komprimieren. Normalerweise haben Sie nur wenig Möglichkeiten diesen Prozess zu beeinflussen. Nehmen Siedagegen Camera Raw-Bilder mit der Kamera auf,besitzen Sie mehr Kontrolle als beim Aufnehmen vonJPEG­Bildern, weil die Camera Raw-Daten nicht von der Kamera verarbeitet werden. Sie können dennoch JPEG- und TIFF­Bilder in Camera Raw bearbeiten, aber Sie bearbeiten Pixel, die bereits von der Kamera verarbeitet wurden. Camera Raw­Dateien enthalten stets die ursprünglichen, unbearbeiteten Pixel aus der Kamera.
Wenn Sie Camera Raw-Bilder aufnehmen möchten, müssen Sie bei der Kamera einstellen, dass Camera Raw-Dateien gespeichert werden sollen.
Hinweis: Das Photoshop Raw-Format (.raw) ist ein Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen und Plattformen. Verwechseln Sie das Photoshop Raw-Format nicht mit den kameraspezifischen Camera Raw-Formaten.
Digitalkameras erfassen und speichern Camera Raw-Daten mit einer linearen Tonwertkurve (Gamma 1,0). Film und menschliches Auge reagieren dagegen nicht linear, sondern logarithmisch auf Licht (Gamma größer 2). Ein nicht verarbeitetes Camera Raw-Bild erscheint sehr dunkel, wenn es als Graustufenbild angezeigt wird, weil es für Fotosensor und Computer doppelt so hell wie für das menschliche Auge erscheint.

Wissenswertes über Camera Raw

Die Camera Raw-Software wird als Zusatzmodul mit Adobe After Effects und Adobe Photoshop geliefert und erweitert auch den Funktionsumfang von Adobe Bridge. Mit Camera Raw können diese Anwendungen Camera Raw-Dateien importieren und verarbeiten. Camera Raw unterstützt auch JPEG- und TIFF-Dateien.
Photoshop oder After Effects muss installiert sein, damit Sie Dateien mit dem Dialogfeld „Camera Raw“ in Bridge öffnen können. Wenn Photoshop oder After Effects nicht installiert ist, können Sie die Bilder und deren Metadaten trotzdem in Bridge anzeigen. Wenn dem Bilddateityp eine andere Anwendung zugeordnet ist, kann die Datei über Bridge in der betreffenden Anwendung geöffnet werden.
Mit Bridgekönnen Sie Bildeinstellungen zuweisen, kopieren und löschen sowie Camera Raw-Dateienin der Vorschau und deren Metadaten anzeigen, ohne sie im Dialogfeld „Camera Raw“ zu öffnen. Die Vorschau in Bridge ist ein JPEG-Bild, das mit denaktuellen Bildeinstellungengeneriert wird. Die Vorschau enthält also nicht diereinen Kameradaten, da es sichsonst um ein sehr dunkel wirkendes Graustufenbild handeln würde.
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Hinweis: Ein Warnsymbol wird in denMiniaturen und im Vorschaubild im Dialogfeld „Camera Raw“angezeigt, während die Vorschau aus dem Camera Raw-Bild generiert wird.
Sie können die Standardeinstellungen ändern, die Camera Raw für ein bestimmtes Kameramodell verwendet. Für jedes Kameramodell können Sie die Standardwerte bei einer bestimmten ISO-Einstellung oder kameraspezifisch nach Seriennummer ändern. Sie können Bildeinstellungen ändern und als Vorgaben speichern, um sie dann für andere Bilder zu verwenden.
Wenn Sie Einstellungen (einschließlich Ausrichtung und Freistellung) für ein Camera Raw-Bild mit Camera Raw vornehmen, bleiben die ursprünglichen Camera Raw-Daten erhalten. Die Einstellungen werden für jedes Bild in der Camera Raw-Datenbank, als in die Bilddatei eingebettete Metadaten oder in einem Filialdokument (XMP-Datei: eine Metadatendatei,die zueiner CameraRaw-Datei gehört) gespeichert.WeitereInformationen finden Sie unter „Festlegen der Speicherposition für Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 101.
Wenn Sie eine Camera Raw-Datei mit dem Zusatzmodul „Camera Raw“ bearbeitet haben, wird in Bridge in der Miniatur das Symbol angezeigt.
Wenn Sie eine Camera Raw-Datei inPhotoshop öffnen, könnenSie das Bildin anderenBildformaten wiePSD, JPEG,Large Document Format (PSB), TIFF, Cineon, Photoshop Raw, PNG oder PBM speichern. Im Dialogfeld „Camera Raw“ in Photoshop können Sie die verarbeiteten Dateien in den Formaten Digital Negative (DNG), JPEG, TIFF und PSD (Photoshop) speichern. Mit der Software Photoshop Camera Raw kann eine Camera Raw-Bilddatei zwar geöffnet und bearbeitet, aber nicht im Camera Raw-Format gespeichert werden.
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Hinweis: Das Dialogfeld „Camera Raw“ in Photoshop wird automatisch unterdrückt, wenn Sie mehrere Camera Raw-Dateien für eine Web-Fotogalerie, ein Bildpaket oder einen Kontaktabzug verwenden.
Wenn neue Versionen von Camera Raw verfügbar werden, können Sie die Software aktualisieren, indem Sie die neue Version des Zusatzmoduls installieren. Verwenden Sie „Hilfe“ > „Aktualisierungen“, um nach neuen Versionen der Adobe­Software zu suchen.
Die aktuelle Dokumentation zu Camera Raw finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/learn_ps_camerarawhelp_de.
Unterschiedliche Kameramodelle speichern Camera Raw-Bilder in vielen verschiedenen Formaten und die Daten müssen entsprechend interpretiert werden. Camera Raw enthält Profile für viele Kameramodelle und kann viele verschiedene Camera Raw-Formate interpretieren.
Hinweis: Eine Liste der unterstützten Kameras und weitere Informationen über Camera Raw finden Sie unter
www.adobe.com/go/learn_ps_cameraraw_de.

DNG-Format (Digital Negative)

Das DNG-Format (Digital Negative) ist ein nicht-proprietäres, öffentlich dokumentiertes und verbreitet unterstütztes Format zum Speichern von unbearbeiteten Kameradaten. Hardware- und Software-Entwickler setzen DNG ein, weil das Format einen flexiblen Workflow bei der Verarbeitung und Archivierung von Camera Raw-Daten ermöglicht. Sie können DNG auch als Zwischenformat zum Speichern von Bildern einsetzen, die ursprünglich in einem proprietären Kameraformat aufgezeichnet wurden.
Da die DNG-Metadaten öffentlich dokumentiert sind, benötigen Leseprogramme wie Camera Raw keine kameraspezifischen Informationen zum Dekodieren und Verarbeiten von Dateien, die von einer Kamera mit DNG­Unterstützung erstellt wurden. Wenn ein proprietäres Format nicht mehr unterstützt wird, können Benutzer möglicherweise nicht mehr auf die in diesem Format gespeicherten Bilder zugreifen und die Bilder sind für immer verloren. Da das DNG-Format öffentlich dokumentiert ist, können als DNG-Dateien gespeicherte Raw-Bilder auch in ferner Zukunft wahrscheinlich noch gelesen werden. Das DNG-Format ist für die Archivierung also die sicherere Alternative.
DNG isteine Erweiterung desFormats TIFF 6.0und mit demTIFF-EP-Standard kompatibel. Eine DNG-Dateikann (muss aber nicht) gleichzeitig die DNG-Spezifikation (Digital Negative) und den TIFF-EP-Standard erfüllen.
Metadatenfür Anpassungenan Bildern,die als DNG-Dateien gespeichertsind, könnenin die DNG-Datei selbsteingebettet werden und müssen nicht in einem Filialdokument (XMP-Datei) oder in der Camera Raw-Datenbank gespeichert werden.
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Sie können mit dem Adobe DNG Converter oder dem Dialogfeld „Camera Raw“ die Camera Raw-Dateien in das DNG­Format konvertieren. Weitere Informationen zum DNG-Format und zu DNG Converter finden Sie unter
www.adobe.com/go/learn_ps_dng_de.

Verarbeiten von Bildern mit Camera Raw

1. Camera Raw-Dateien können auf die Festplatte kopiert, verwaltet und optional in das DNG-Format konvertiert werden.
Bevor Sie die Bilder in den Camera Raw-Dateien bearbeiten können, müssen Sie sie von der Speicherkarte der Kamera übertragen und ordnen, ihnen sinnvolle Namen zuweisen und die Dateien insgesamt auf die Benutzung vorbereiten. Sie können diese Arbeiten mit dem Bridge-Befehl „Fotos von Kamera abrufen“ automatisch durchführen lassen.
2. Öffnen Sie die Bilddateien in Camera Raw.
Sie können Camera Raw-Dateien in Camera Raw über Bridge, AfterEffects und Photoshop öffnen. Außerdem können Sie mit Camera Raw JPEG- und TIFF-Dateien über Bridge öffnen. (Weitere Informationen finden Sie unter „Öffnen von Bildern in Camera Raw“ auf Seite 89.)
Ein Video-Tutorial zum Importieren von Bildern mit Camera Raw finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/vid0005_de.
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3. Stellen Sie die Farbe ein.
Sie können Weißabgleich, Tonwert und Sättigung einstellen. Die meisten Einstellungen werden auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ vorgenommen und dann mit den Steuerelementen aufden anderen Registerkarten optimiert. Wenn Camera Raw Ihr Bild analysieren und annähernde Tonwerteinstellungen optimieren soll, klicken Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ auf „Auto“.
Um die für das vorherige Bild verwendeten Einstellungen oder die Standardeinstellungen für das Kameramodell, die konkrete Kamera bzw. den ISO-Wert zuzuweisen, wählen Sie den entsprechenden Befehl im Menü „Camera Raw­Einstellungen“ . (Siehe „Zuweisen gespeicherter Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 102.)
Ein Video-Tutorial zum Anpassen von Bildern mit Camera Raw finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/vid0006_de.
Ein Video-Tutorial zum Anpassen mehrerer Bilder mit Camera Raw finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/vid0007_de.
4. Nehmen Sie weitere Änderungen und Bildkorrekturen vor.
Verwenden Sie die anderen Werkzeuge und Steuerelemente im Dialogfeld „Camera Raw“, um das Bild z. B. scharfzuzeichnen, Bildrauschen zu reduzieren, Objektivfehler zu korrigieren und zu retuschieren.
5. (Optional) Speichern Sie die Bildeinstellungen als Vorgabe oder als Bild-Standardeinstellungen.
Wenn Sie die Einstellungen später anderen Bildern zuweisen wollen, sollten Sie die Einstellungen als Vorgabe speichern. Sollen die Einstellungen standardmäßig allen Bildern eines bestimmten Kameramodells, einer Kamera oder eines ISO­Werts zugewiesen werden, speichern Sie die Bildeinstellungen als neue Camera Raw-Standardwerte. (Weitere Informationen finden Sie unter „Speichern, Zurücksetzen und Laden von Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 100.)
6. Legen Sie Workflow-Optionen für Photoshop fest.
Stellen Sie Optionen ein, um anzugeben, wie Bilder mit Camera Raw gespeichert und mit Photoshop geöffnet werden. Sie können auf die Einstellungen für die Workflow-Optionen zugreifen, indem Sie auf den Link unter der Bildvorschau im Dialogfeld „Camera Raw“ klicken.
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7. Speichern oder öffnen Sie das Bild in Photoshop oder After Effects.
Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen in Camera Raw vorgenommen haben, können Sie die Einstellungen der Camera Raw-Datei zuweisen, das optimierte Bild in Photoshop oder After Effects öffnen, das optimierte Bild in anderem FormatspeichernoderEinstellungenverwerfen.WennSiedasDialogfeld„CameraRaw“mitAfterEffectsoderPhotoshop öffnen, sind die Schaltflächen „Speichern“ und „Löschen“ nicht verfügbar.
Speichern Weist den Bildern die Camera Raw-Einstellungenzu und speichertKopien dieser Bilder im JPEG-, PSD-, TIFF-
oder DNG-Format. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie das Camera Raw­Dialogfeld „Speicheroptionen“ nicht anzeigen und die Dateien mit den zuletzt verwendeten Speicheroptionen speichern wollen. (Weitere Informationen finden Sie unter „Speichern eines Camera Raw-Bildes in einem anderen Format“ auf Seite 90.)
„Öffnen“ oder „OK“ Öffnet Kopien der Camera Raw-Bilddateien (mit den zugewiesenen Camera Raw-Einstellungen) in
Photoshop oder After Effects. Die ursprüngliche Camera Raw-Bilddatei bleibt dabei unverändert erhalten. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf „Öffnen“, um die Raw-Datei in Photoshop als Smart Objekt zu öffnen. Sie können jederzeit auf die Smart Objekt-Ebene, die die Raw-Datei enthält, doppelklicken, um die Camera Raw-Einstellungen anzupassen.
Fertig Schließt das Dialogfeld „Camera Raw“ und speichert die Dateieinstellungen in der Camera Raw-Datenbankdatei,
im Filialdokument (XMP-Datei) oder in der DNG-Datei.
Abbrechen Verwirft die im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommenen Einstellungen.
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Dialogfeld „Camera Raw“ – Übersicht
A F GDCB E
H JI K
Dialogfeld „Camera Raw“
A. Filmstreifen B. Filmstreifen ein/aus C. Kamera, Dateiname und EXIF-Informationen D. Vollbildmodus aktivieren/deaktivieren E. Registerkarten mit Bildeinstellungen F. Histogramm G. Camera Raw-Menü „Einstellungen“ H. Zoomstufen I. Workflow-Optionen anzeigen J. Navigationspfeile K. Einstellungsregler
Hinweis: Einige Steuerelemente, wie z B. der Link „Workflow-Optionen“, sind verfügbar, wenn Sie das Dialogfeld „Camera
Raw“ mit Bridge oder Photoshop öffnen, aber nicht, wenn Sie das Dialogfeld mit After Effects öffnen.
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Camera Raw-Menü „Einstellungen“
Das Camera Raw-Menü „Einstellungen“ wird geöffnet, indem Sie auf die Schaltfläche oben rechts auf einer der Registerkarten mit Bildeinstellungen klicken. Einige der Befehle in diesem Menü sind auch im Bridge-Menü „Bearbeiten“ >„Einstellungen entwickeln“ verfügbar.
Steuerelemente für die Vorschau im Dialogfeld „Camera Raw“
Zoomwerkzeug Stellt den Vorschau-Zoom auf den nächsthöheren vordefinierten Wert ein, wenn Sie auf das
Vorschaubild klicken. Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um die nächstkleinere Zoomstufe einzustellen. Ziehen Sie das Zoomwerkzeug im Vorschaubild, um einen bestimmten Bereich zu vergrößern. Wenn Sie den Wert von 100% wiederherstellen möchten, doppelklicken Sie auf das Zoomwerkzeug.
Hand-Werkzeug Verschiebt das Bild im Vorschaufenster, wenn eine Zoomstufe von mehr als 100% eingestellt ist. Halten
Sie die Leertaste gedrückt, um temporär das Hand-Werkzeug zu aktivieren, während Sie mit einem anderen Werkzeug arbeiten. Doppelklicken Sie auf das Hand-Werkzeug, um das Vorschaubild in das Fenster einzupassen.
Zoomstufe auswählen Wählen Sie eine Zoomeinstellung ausdem Menüoder klicken Sie auf die Schaltflächen „Zoomstufe
auswählen“.
Vorschau ZeigteineVorschauderaufderaktuellenRegisterkartevorgenommenenBildeinstellungenkombiniertmitden
Einstellungen auf anderen Registerkarten an. Deaktivieren Sie die Option, um das Bild mit den ursprünglichen Einstellungen auf der aktuellen Registerkarte kombiniert mit den Einstellungen auf den anderen Registerkarten anzuzeigen.
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RGB Zeigt die Rot-, Grün- und Blauwerte für das Pixel direkt unter dem Zeiger im Vorschaubild an.
„Tiefen“ und „Lichter“ Zeigt die Tiefen- bzw. Lichterbeschneidung an. Beschnittene Tiefen werden blau, beschnittene
Lichter rot angezeigt. Beschnittene Lichter werden gemeldet, wenn einer der drei RGB-Kanäle beschnitten wird (volle Sättigung, ohne Details). Beschnittene Tiefen werden gemeldet, wenn alle drei RGB-Kanäle beschnitten werden (schwarz, ohne Details).
Registerkarten mit Bildeinstellungen
Grundeinstellungen Stellen Sie Weißabgleich, Farbsättigung und Tonwertbereich ein.
Gradationskurve Optimieren Sie die Tonwerte mithilfe einer parametrischen und einer Punktkurve.
Details Zeichnen Sie Bilder scharf oder reduzieren Sie Bildrauschen.
HSL/Graustufen Optimieren Sie die Farben mithilfe der Anpassungen für Farbton, Sättigung und Luminanz.
Teiltonung Färben Sie monochrome Bilder ein oder erzeugen Sie in Farbbildern ungewöhnliche Effekte.
Objektivkorrekturen Kompensieren Sie die durch das Kameraobjektiv verursachte chromatische Aberration und die
Objektiv-Vignettierung.
Kamerakalibrierung Korrigieren Sie Farbstiche in den Tiefen und passen Sie nicht neutrale Farben so an, dass
Unterschiede zwischen dem Verhalten Ihrer Kamera und dem Camera Raw-Profil für Ihr Kameramodell kompensiert werden.
Vorgaben Bildeinstellungen können als Vorgaben gespeichert und anderen Bildern zugewiesen werden.

Arbeiten mit dem Camera Raw-Cache in Bridge

Wenn Sie Camera Raw-Dateien in Adobe Bridge anzeigen, werden für Miniaturen und Vorschaudarstellungen entweder die Standardeinstellungen oder die von Ihnen angepassten Einstellungen verwendet. Im Bridge-Cache und im Camera Raw-Cache werden Daten für die Dateiminiaturen, Metadaten und Dateiinformationen gespeichert. Dadurch wird die Ladezeit reduziert, wenn Sie zu einem bereits angezeigten Ordner zurückkehren.
Da Cache-Speicher sehr groß werden können, sollten Sie sie gelegentlich leeren oder ihre Größe beschränken. Sie können den Cache auch entleeren und neu erstellen, wenn die enthaltenen Daten beschädigt oder veraltet sind. Beim Leeren des Cache werden die Miniaturinformationen und Metadaten gelöscht, die seit dem Öffnen der Camera Raw-Datei in Bridge hinzugefügt wurden.
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Hinweis: Der Camera Raw-Cache enthält pro zugewiesenem Gigabyte Speicherplatz Daten für etwa 200 Bilder. Standardmäßig ist der Camera Raw-Cache auf eine maximale Größe von 1 GB eingestellt. Sie können diesen Wert im Dialogfeld „Camera Raw-Voreinstellungen“ erhöhen.
1 Wählen Sie in Bridge „Bearbeiten“ > „Camera Raw-Voreinstellungen“ (Windows) bzw. „Bridge“ > „Camera Raw­Voreinstellungen“ (Mac OS) oder klicken Sie im geöffneten Dialogfeld „Camera Raw“ auf die Schaltfläche „Voreinstellungen-Dialogfeld öffnen“ .
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie eine maximale Größe für den Cache-Speicher ein.
Zum Löschen des Camera Raw-Cache klicken Sie auf die Schaltfläche „Cache entleeren“.
Ändern Sie die Position des Camera Raw-Cache-Speichers ggf. mit „Speicherort auswählen“.

Suchen, Öffnen und Speichern von Bildern

Verarbeiten, Vergleichen und Bewerten mehrerer Bilder in Camera Raw

Die komfortabelste Methode zurVerarbeitung mehrerer Camera Raw-Bilder istdie Filmstreifenansicht in Camera Raw, die standardmäßig aktiviert wird, wenn Sie mehrere Bilder über Bridge in Camera Raw öffnen.
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Bilder können in der Filmstreifenansicht einen von drei Statuswerten aufweisen: abgewählt, ausgewählt (aber nicht aktiv) oder aktiv (und ausgewählt). Normalerweise werden Einstellungen allen ausgewählten Bildern zugewiesen.
Sie können die Einstellungen auch synchronisieren, um Einstellungen des aktiven Bilds allen ausgewählten Bildern zuzuweisen. Sie können einen Einstellungssatz schnell einer Bildgruppe zuweisen – z. B. allen unter bestimmten Bedingungen aufgenommenen Fotos – und dann einzelne Bilder optimieren, nachdem Sie die in die Ausgabe aufzunehmenden Bilder ausgewählt haben.
Um ein Bild auszuwählen, klickenSie auf seine Miniatur. KlickenSie mit gedrückter Umschalttaste auf zwei Miniaturen,
um einen Bereich auszuwählen. Um ein Bild in die Auswahl einzufügen, klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die gewünschte Miniatur.
Um das aktive Bild zu wechseln, ohne die Auswahl zu verändern, klicken Sie unten im Vorschaufenster auf einen
Navigationspfeil .
Sollen die Einstellungen für das aktive Bild allen ausgewählten Bildern zugewiesen werden, klicken Sie oben im
Filmstreifenbedienfeld auf die Schaltfläche „Synchronisieren“ und geben Sie dann die zu synchronisierenden Einstellungen an.
Sie können eine Sternchenbewertung zuweisen, indem Sie unter der Bildminiatur auf die gewünschte Bewertung
klicken.
Um ausgewählte Bilder zum Löschen zu markieren, klicken Sie auf „Löschmarkierung aktivieren/deaktivieren“ .
Auf der Miniatur wird ein rotes Kreuz angezeigt, wenn das betreffende Bild zum Löschen markiert wurde. Die Datei wird beim Schließendes Dialogfelds „Camera Raw“ in den Papierkorbverschoben. (Wollen Sieein zum Löschen markiertes Bild behalten, wählen Sie es in der Miniaturenansicht aus und klickenSie erneut auf „Löschmarkierung aktivieren/deaktivieren“, bevor Sie das Dialogfeld „Camera Raw“ schließen.)

Automatische Bildverarbeitung mit Camera Raw

Sie können eine Aktion erstellen, um die Verarbeitung der Bilddateien mit Camera Raw zu automatisieren. Die Automatisierung kann aufdas Bearbeitungsverfahrenund auch auf das Speichern der Dateienin den Formaten PSD, DNG, JPEG, Large Document Format (PSB), TIFF und PDF ausgerichtet sein. In Photoshop können Sie auch den Bildprozessor oder die Befehle „Stapelverarbeitung“ bzw. „Droplet erstellen“ verwenden, um Bilddateien zu verarbeiten. Der Bildprozessor ist besonders hilfreich, wenn Bilddateien während eines Verarbeitungsdurchgangs in verschiedenen Dateiformaten gespeichert werden.
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Hier einige Tipps für die automatisierte Verarbeitung von Camera Raw-Bilddateien:
Wenn Sie eine Aktion aufzeichnen, wählen Sie zuerst im Menü „Einstellungen“ des Dialogfelds „Camera Raw“ die
Option „Bildeinstellungen“. Auf diese Weise werden bei der Wiedergabe der Aktion die Einstellungen der einzelnen Bilder (aus der Camera Raw-Datenbank oder aus XMP-Filialdateien) verwendet.
Wenn Sie beabsichtigen, die Aktion mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ einzusetzen, können Sie auch den Befehl
„Speichern unter“ verwenden und das Dateiformat auswählen, sobald Sie das Camera Raw-Bild speichern.
Wenn Sie eine Camera Raw-Datei mit einer Aktion öffnen, werden im Dialogfeld „Camera Raw“ die Einstellungen
angezeigt, diegalten, alsdie Aktion aufgezeichnet wurde.Sie können verschiedene Aktionenfür das Öffnen von Camera Raw-Bilddateien mit jeweils anderen Einstellungen erstellen.
Wählen Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „„Öffnen“ in Aktionen überschreiben“. Alle
„Öffnen“-Befehle in der Aktion gelten anschließend für die Dateien in der Stapelverarbeitung und nicht für die namentlich in der Aktion angegebenen Dateien. Deaktivieren Sie „„Öffnen“ in Aktionen überschreiben“ nur, wenn die Aktion für offene Dateien genutzt werden soll oder den Befehl „Öffnen“ einsetzt, um benötigte Informationen abzurufen.
Aktivieren Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „Keine Optionsdialogfelder für „Datei
öffnen“ anzeigen“, wenn Sie verhindern möchten, dass das Dialogfeld „Camera Raw“ für jedes verarbeitete Camera Raw­Bild geöffnet wird.
Aktivieren Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „„Speichern unter“ in Aktionen
überschreiben“, wennstatt der „Speichern unter“-Anweisungen in der Aktion die „Speichern unter“-Anweisungen zum Befehl „Stapelverarbeitung“ verwendet werdensollen. Wenn Sie dieseOption wählen, muss die Aktion einen„Speichern unter“-Befehl enthalten, da die Quelldateien mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ nicht automatisch gespeichert werden. Deaktivieren Sie „„Speichern unter“ in Aktionen überschreiben“, wenn Sie die mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ verarbeiteten Dateien an dem Ort speichern möchten, den Sie im Dialogfeld „Stapelverarbeitung“ festgelegt haben.
Wählen Sie beim Erstellen eines Droplets im Abspielbereich des Dialogfelds „Droplet erstellen“ die Option „Keine
Optionsdialogfelder für „Datei öffnen“ anzeigen“. Dies verhindert die Anzeige des Dialogfelds „Camera Raw“ für jedes verarbeitete Camera Raw-Bild.
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Verwandte Themen
„Konvertieren von Dateien mit dem Bildprozessor“ auf Seite 604
„Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Dateien“ auf Seite 604

Öffnen von Bildern in Camera Raw

Um Raw-Bilderin CameraRaw zu verarbeiten, wählenSie mindestenseine CameraRaw-Datei inBridge ausund wählen
Sie dann„Datei“ > „InCamera Raw öffnen“ oderdrücken Sie Strg+R (Windows)bzw.Befehlstaste+R (Mac OS). Klicken Sie auf„Fertig“, nachdem Siedie gewünschtenEinstellungen imDialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben,um die Änderungen zu akzeptieren und das Dialogfeld zu schließen. Sie können auch auf „Öffnen“ klicken, um eine Kopie des optimierten Bildes in Photoshop zu öffnen.
Wenn Sie JPEG- oder TIFF-Bilder inCamera Raw bearbeiten möchten, wählen Sie eine oder mehrere JPEG- oder TIFF-
Dateien in Bridge aus und wählen Sie anschließend „Datei“ > „In Camera Raw öffnen“ oder drücken Sie Strg+R (Windows) bzw. Befehlstaste+R (Mac OS). Klicken Sie auf „Fertig“, nachdem Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben, um die Änderungen zu akzeptieren und das Dialogfeld zu schließen. Sie können festlegen, ob JPEG- oder TIFF-Bilder mit Camera Raw-Einstellungen immer in Camera Raw im Bereich „JPEG und TIFF bearbeiten“ der Camera Raw-Voreinstellungen geöffnet werden. Sie können zudem festlegen, dass JPEG- und TIFF-Bilder in Camera Raw im Bereich „Miniatur“ der Bridge-Voreinstellungen und dem Bereich „Datei bearbeiten“ der Photoshop-Voreinstellungen geöffnet werden.
Um Camera Raw-Bilder in Photoshop zu importieren, wählen Sie die gewünschten Camera Raw-Dateien in Bridge aus
und wählen Sie dann „Datei“ > „Öffnen mit“ > „Photoshop CS3“. (Sie können auch „Datei“ > „In Photoshop öffnen“ wählen und dann zu den gewünschten Camera Raw-Dateien navigieren.) Klicken Sie auf „Öffnen“, nachdem Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben, um die Änderungen zu akzeptieren.
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Benutzerhandbuch
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf „Öffnen“, um das Bild als Smart Objekt in Photoshop zu öffnen. Siekönnen jederzeit auf die Smart Objekt-Ebene, die dieRaw-Datei enthält,doppelklicken, um dieCamera Raw­Einstellungen anzupassen.
Doppelklicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in Bridge auf eine Miniatur, um ein Camera Raw-Bild in Photoshop zu
öffnen, ohne das Dialogfeld „Camera Raw“ anzuzeigen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie „Datei“ > „Öffnen“ wählen, um mehrere ausgewählte Bilder zu öffnen.
Um Camera Raw-Bilder mithilfe von Bridge in After Effects zu importieren, wählen Sie die gewünschten Camera Raw-
Dateien in Bridge aus und wählen Sie dann „Datei“ > „In After Effects einfügen“. (Sie können auch in After Effects „Datei“ > „Importieren“wählen und dann zu den gewünschten Camera Raw-Dateien navigieren.) KlickenSie auf „OK“, nachdem Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben, um die Änderungen zu akzeptieren.
Wenn Sie TIFF- und JPEG-Dateien mithilfe von Camera Raw in After Effects importieren möchten, wählen Sie
„Datei“ > „In After Effects importieren“, wählen Sie im Dialogfeld „After Effects importieren“ aus dem Menü „Aktivieren“ „Alle Dateien“ (Mac OS) bzw. aus dem Menü „Typ“ „Dateien“ (Windows) aus. Wählen Sie die zu importierende Datei und anschließend aus dem Menü „Format“ „Camera Raw“ aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
Durch Einfügen oder Ziehen von Bilderstapeln von Bridge nach After Effects werden sie als Bildsequenz importiert.
Fügen Sie ein zusätzliches Aufzählungszeichen hinzu, um Camera Raw-Dateien als Sequenz in After Effects zu importieren. Die Camera Raw-Einstellungen, die der ersten Camera Raw-Datei beim Import zugewiesen werden, werden den restlichen Dateien in der Sequenz zugewiesen, es sei denn, es liegt für alle nachfolgenden Dateien ein XMP­Filialdokument in der Sequenz vor. In diesem Fall werden diesem speziellen Rahmen in der Sequenz die Einstellungen aus der XMP-Datei oder aus der DNG-Datei zugewiesen. Alle anderen Rahmen verwenden dieEinstellungen der ersten Datei in der Sequenz.
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Speichern eines Camera Raw-Bildes in einem anderen Format

Mit dem Dialogfeld „Camera Raw“ können Sie Camera Raw-Dateien in den Formaten PSD, TIFF, JPEG und DNG speichern.
Wenn Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ den Befehl „Speichern“ verwenden, werden die Dateien in eine Warteschlange gestellt und von dort aus verarbeitet und gespeichert. Dies ist hilfreich, wenn Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ mehrere Dateien verarbeiten und im selben Format speichern.
1 Klicken Sie unten links im Dialogfeld „Camera Raw“ auf die Schaltfläche „Speichern“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf „Speichern“, wenn das Camera Raw-
Dialogfeld „Speicheroptionen“ beim Speichern einer Datei nicht angezeigt werden soll.
2 Legen Sie im Dialogfeld „Speicheroptionen“ die folgenden Optionen fest:
Ziel Gibt an, wo die Datei gespeichert wird. Klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“ und navigieren Sie
zum gewünschten Verzeichnis.
Dateibenennung Geben Sie im Dateinamen Elemente wie das Datum und die Seriennummer der Kamera an. Die
Verwendung informativer Dateinamen unter Einhaltung einer Namenskonvention erleichtert die Dateiverwaltung.
3 Wählen Sie ein Dateiformat im Menü „Format“.
4 Klicken Sie auf „Speichern“.
Formatoptionen
Digital-Negativ Speichert eine Kopie der Camera Raw-Datei im DNG-Dateiformat.
Komprimiert (Lossless) Bei der verlustfreien Komprimierung gehen keine Daten verloren, die Dateigröße wird aber
reduziert.
In lineares Bild konvertieren Speichert die Bilddaten in einem interpolierten (mosaikfreien) Format. Das resultierende
interpolierte Bild kann von andererSoftware interpretiert werden,auch wenndie Softwarekein Profil für die Digitalkamera enthält, mit der das Bild aufgenommen wurde.
Raw-Originaldatei einbetten Speichert die ursprünglichen Camera Raw-Bilddaten in der DNG-Datei.
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Benutzerhandbuch
JPEG-Vorschau Bettet eine JPEG-Vorschau in die DNG-Datei ein. Wenn Sie eine JPEG-Vorschau einbetten möchten,
können Siedie Vorschaugröße auswählen.WennSie JPEG-Vorschaudarstellungen einbetten, können dieInhalte der DNG­Datei in anderen Anwendungen angezeigt werden, ohne dass hierfür die Camera Raw-Daten interpretiert werden müssen.
JPEG Speichert Kopien der Camera Raw-Dateien im JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group). Geben Sie einen
Komprimierungsgrad an, indem Sie einen Wert zwischen 0 und 12 eingeben oder eine Option im Menü wählen. Wenn Sie einen hohen Wert eingeben oder „Hoch“ bzw. „Maximal“ auswählen, wird die Komprimierung reduziert, wodurch die Datei größer und die Bildqualität verbessert wird. Das JPEG-Format wird häufig verwendet, um Fotos und andere Halbtonbilder in Web-Fotogalerien, Diashows, Präsentationen und Onlinediensten anzuzeigen.
TIFF Speichert Kopien der Camera Raw-Dateien im TIFF-Format (Tagged-Image File Format). Geben Sie an, ob die
Komprimierung entfallen soll oder ob Sie die Datei im LZW- oder ZIP-Format komprimieren möchten. TIFF ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von praktisch allen Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird. TIFF bietet bessere Komprimierung und mehr Kompatibilität mit anderen Anwendungen als das PSD-Format.
Photoshop Speichert Kopien der Camera Raw-Dateienim PSD-Format.Sie könnenfestlegen, ob freigestellte Pixeldaten in
der PSD-Datei erhalten bleiben sollen.

Vornehmen von Farb- und Tonwertanpassungen in Camera Raw

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Verwenden des Histogramms und der RGB-Werte in Camera Raw

Ein Histogramm ist eine Darstellung der Anzahl von Pixeln mit jeweils bestimmten Luminanzwerten in einem Bild. Wenn ein Histogramm für jeden Luminanzwert einen Wert ungleich Null aufweist, nutzt das zugrunde liegende Bild den vollen Tonwertbereich. Ein Histogramm, in dem nicht der volle Tonwertbereich genutzt wird, weist auf ein trübes Bild mit zu wenig Kontrast hin. Ein Histogrammmit einemSpitzenwert auf derlinken Seite deutet aufBeschneidung dunkler Bereiche hin. Befindet sich der Spitzenwert rechts, wurden die hellen Bereiche beschnitten.
Wählen Sie „Tiefen“ oder „Lichter“, um im Vorschaubild zu überprüfen, welche Pixel beschnitten werden. Weitere
Informationen findenSie unter „Anzeigen derBeschneidung vonTiefen und Lichtern inCamera Raw in der Vorschau“ auf Seite 92.
Eine typische Aufgabe bei der Anpassung von Bildern besteht in der gleichmäßigeren Verteilung der Pixelwerte im Histogramm von links nach rechts, um die Häufung auf einer Seite zu vermeiden.
Ein Histogramm besteht ausdrei Farbebenen,die die Farbkanäle Rot, Grün und Blau repräsentieren. Weißwird verwendet, wenn sich alle drei Kanäle überlappen; Gelb, Magenta und Cyan werden verwendet, wenn sich zwei der RGB-Kanäle überlappen (Gelb = Kanäle Rot und Grün, Magenta = Kanäle Rot und Blau, Cyan = Kanäle Grün und Blau).
Das Histogramm wird automatisch aktualisiert, sobald Sie die Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ ändern.
Die RGB-Werte für das Pixel unter dem Zeiger im Vorschaubild werden im Histogramm angezeigt.
Hinweis: Sie können auch den Farbaufnehmer auswählen und bis zu neun Farbaufnehmer im Vorschaubild platzieren. Die RGB-Werte werden über dem Vorschaubild angezeigt. Um einen Farbaufnehmer zu löschen, klicken Sie mit gedrückter Alt­Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Zum Löschen der Farbaufnehmer klicken Sie auf „Farbaufnehmer löschen“.
Im Dialogfeld „Camera Raw“ werden die RGB-Werte für das Pixel unter dem Zeiger angezeigt.
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Anzeigen der Beschneidung von Tiefen und Lichtern in Camera Raw in der Vorschau

Eine Beschneidung wird vorgenommen, wenn die Farbwerte eines Pixels höher als der im Bild darzustellende Höchstwert bzw. niedriger als der entsprechende Tiefstwert sind. Überhelle Farben werden weiß ausgegeben, zu dunkle Farben schwarz. Im Ergebnis gehen Bilddetails verloren.
Wählen Sie „Tiefen“oder „Lichter“ überdem Histogramm,um im Vorschaubildzu überprüfen, welchePixel beschnitten
werden.
Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS), während Sie die Regler „Belichtung“,
„Wiederherstellung“ oder „Schwarz“ ziehen, damit nur die Pixel angezeigt werden, die beschnitten werden.
Für „Lichter“ werden in allen Farbkanälen beschnittene Pixel weiß angezeigt. Für „Tiefen“ werden in allen Farbkanälen beschnittene Pixel schwarz angezeigt. Die Beschneidung in einem Kanal oder zwei Kanälen wird durch die Primärfarbe (Rot, Grün, Blau) oder eine Mischfarbe (Cyan, Magenta, Gelb) gezeigt.
Hinweis: In einigen Fällen wird beschnitten, weil der verwendete Farbraum einen zu kleinen Farbumfang aufweist. Wenn die Farben beschnitten werden, sollten Sie einen Farbraum mit großem Farbumfang in Erwägung ziehen (z. B. ProPhoto RGB).

Steuerelemente für den Weißabgleich in Camera Raw

Das Einstellen des Weißabgleichs bedeutet, die Objekte im Bild zu identifizieren, die neutral gefärbt sein sollen (weiß oder grau). Anschließend werden die Farben im Bild so eingestellt, dass die betreffenden Objekte tatsächlich neutral gefärbt sind. Ein weißes oder graues Objekt in einer Szene übernimmt den Farbstich des Umgebungslichts bzw. des Blitzes beim Fotografieren.WennSie mitdem Weißabgleich-Werkzeug einObjekt angeben, dasweiß odergrau seinsollte, kannCamera Raw die Farbe des Lichts beim Fotografieren ermitteln und die Farbwerte entsprechend korrigieren.
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Die Farbtemperatur (in Kelvin) dient als Maß für die Ausleuchtung der Szene, weil sich das Licht natürlicher und künstlicher Quellen sehr gut anhand der Farbtemperatur unterscheiden lässt.
Digitalkameras zeichnen den zum Zeitpunkt der Belichtung geltenden Weißabgleich in Form von Metadaten auf. Das Camera Raw-Zusatzmodul liest diesen Wert und verwendet ihn als Anfangseinstellung, wenn Sie die Datei im Dialogfeld „Camera Raw“ öffnen. Mit dieser Einstellung wird im Allgemeinen eine (beinahe) korrekte Farbtemperatur erzielt. Sie können den Weißabgleich ggf. manuell korrigieren.
Hinweis: Nicht alle Farbstiche sind das Resultat eines fehlerhaften Weißabgleichs. Verwenden Sie die Steuerelemente auf der Registerkarte „Kamerakalibrierung“, um einen nach dem Weißabgleich verbliebenen Farbstich zu beseitigen.
Aufder Registerkarte „Grundeinstellungen“ imDialogfeld „Camera Raw“ findenSie dreiSteuerelemente, mit denen Sie den Farbstich in einem Bild korrigieren können:
Weißabgleich Camera Raw wendet die Weißabgleicheinstellung an und ändert die Werte der Eigenschaften „Temperatur“
und „Farbton“ auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ entsprechend. Verwenden Sie diese Steuerelemente, um den Farbabgleich zu optimieren.
Wie Aufnahme Verwendet die Weißabgleicheinstellungen der Kamera, sofern verfügbar.
Auto Berechnet den Weißabgleich aus den Bilddaten.
Hinweis: Wenn Camera Raw die Weißabgleicheinstellung der Kamera nicht ermitteln kann, liefert die Auswahl von „Wie Aufnahme“ dasselbe Ergebnis wie die Auswahl von „Auto“.
Temperatur Stellt für den Weißabgleich eine benutzerdefinierte Farbtemperatur ein. Reduzieren Sie die Farbtemperatur,
um Fotos zu korrigieren, die bei Licht mit einer niedrigeren Farbtemperatur aufgenommen wurden. Das Camera Raw­Zusatzmodul erhöht dannden Blauanteil der Bildfarben, um die niedrigere Farbtemperatur(gelblich) desUmgebungslichts zu kompensieren. Erhöhen Sie umgekehrt die Farbtemperatur, um Fotos zu korrigieren, die bei Licht mit einer höheren Farbtemperatur aufgenommen wurden. Die Bildfarben werden dann wärmer (gelblicher), um die höhere Farbtemperatur (bläulich) des Umgebungslichts auszugleichen.
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Hinweis: Der Wertebereich und die Einheiten für „Temperatur“ und „Farbton“ sind unterschiedlich, wenn SieEinstellungenfür ein nicht von einer Kamera stammendes Raw-Bild (z. B. ein TIFF- oder JPEG-Bild) vornehmen. Camera Raw bietet beispielsweise einen genauen Temperatur-Einstellungsregler für Raw-Dateien von 2.000 bis 50.000 Kelvin. Bei JPEG- oder TIFF-Dateien versucht Camera Raw unterschiedliche Farbtemperatur oder Weißabgleich anzugleichen. Da der Originalwert jedoch bereits zum Ändern der Pixeldaten in der Datei verwendet wurde, verfügt Camera Raw nicht über eine genaue Kelvin­Temperaturskala. In diesen Fällen wird eine annähernde Skala von -100 bis 100 anstatt einer Temperaturskala verwendet.
A
B
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C
Korrigieren des Weißabgleichs A. Durch Schieben des Reglers „Temperatur“ nach rechts können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit hoher Farbtemperatur aufgenommen wurden B. Durch Schieben des Reglers „Temperatur“ nach links können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit niedriger Farbtemperatur aufgenommen wurden C. Foto nach Anpassung der Farbtemperatur
Farbton Stellt den Weißabgleich ein, um grün- bzw. magentastichige Fotos zu korrigieren. Wenn Sie den „Farbton“-Wert
reduzieren, wird der Grün-Wert im Bild erhöht, eine Anhebung des „Farbton“-Werts steigert den Magenta-Wert.
Wenn Sie den Weißabgleich schnell anpassen möchten, wählen Sie das Weißabgleich-Werkzeug aus und klicken Sie
dann inden Bereich im Vorschaubild, der neutral grau oder weißsein soll. Die Eigenschaften „Temperatur“und „Farbton“ werden korrigiert, um die ausgewählte Farbe exakt neutral zu machen (sofern möglich). Wenn Sie auf einen Weißton klicken, wählen Sie einen Lichterbereich, der statt spiegelartigen Lichts deutliche Weißdetails enthält. Sie können auf die Schaltfläche „Weißabgleich“ doppelklicken, um den Wert auf „Wie Aufnahme“ zurückzusetzen.

Einstellen des Farbtons in Camera Raw

Sie können den Tonwertbereich eines Bildes mit den Farbton-Steuerelementen auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ einstellen.
Wenn Sie oben auf der Registerkarte im Bereich mit den Farbwert-Steuerelementen auf „Auto“ klicken, analysiert Camera Raw das Camera Raw-Bild und nimmt automatisch Einstellungen der Farbwert-Steuerelemente (Belichtung, Wiederherstellung, Fülllicht, Schwarz, Helligkeit, Kontrast) vor.
Sie können außerdem individuellen Farbton-Steuerelementen separat automatische Einstellungen zuweisen. Wenn Sie einem einzelnen Farbton-Steuerelement wie z. B. „Belichtung“ oder „Wiederherstellung“ eine automatische Einstellung zuweisen möchten, drücken Sie die Umschalttaste und doppelklicken Sie auf den Regler. Wenn Sie ein einzelnes Farbwert­Steuerelement dessen Originalwert zuweisen möchten, doppelklicken Sie auf den Regler.
Wenn Sie den Farbwert automatisch einstellen, ignoriert Camera Raw alle zuvor auf anderen Registerkarten vorgenommene Einstellungen (z. B. die Optimierung von Farbwerten auf der Registerkarte „Gradationskurve“). Aus diesem Grund sollten Sie zunächst automatische Farbtonanpassungen vornehmen und so eine Annäherung an die optimalen Bildeinstellungen erzielen. Wenn Sie sorgfältig fotografieren und bereits verschiedene Belichtungen verwendet
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Benutzerhandbuch
haben, sollen diese Resultate möglicherweise nicht durch eine automatische Farbtonanpassung zerstört werden. Andererseits können Sie jederzeit auf „Auto“ klicken und die Korrekturen ggf. rückgängig machen, wenn Ihnen die Resultate nicht gefallen.
Die Vorschau in Bridge nutzt die Bild-Standardeinstellungen. Sollen die Bild-Standardeinstellungen automatische Farbwertanpassungen enthalten, wählen Sie im Bereich „Standard-Bildeinstellungen“ der Camera Raw-Voreinstellungen „Automatische Farbtonkorrektur anwenden“.
Hinweis: Wenn Sie Bilder anhand der Vorschaufunktion in Bridge vergleichen, können Sie die Voreinstellung „Automatische Farbtonkorrekturanwenden“ deaktiviert lassen (Standardeinstellung). Andernfalls vergleichen Sie Bilder, die bereitskorrigiert wurden.
Wenn Sie Einstellungen vornehmen, achten Sie immer auf die Endpunkte des Histogramms oder verwenden Sie die Vorschau mit der Beschneidung von Lichtern und Tiefen.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie die Regler „Belichtung“,
„Wiederherstellung“ oder „Schwarz“ ziehen, damit in der Vorschau dargestellt wird, wie Lichter und Tiefen beschnitten werden. Ziehen Sie den Regler, bis beschnitten wird und ziehen Sie den Regler dann minimal zurück. (Weitere Informationen finden Sie unter „Anzeigen der Beschneidung von Tiefen und Lichtern in Camera Raw in der Vorschau“ auf Seite 92.)
Um ein Farbwert-Steuerelement manuell einzustellen, ziehen Sie den Regler, geben Sie einen Wert in das Textfeld ein
oder wählen Sie mit den Tasten Nach-oben bzw. Nach-unten einen Wert im Textfeld aus.
Doppelklicken Sie auf einen Regler, um den Standardwert wiederherzustellen.
Belichtung Stellt die Helligkeit des Bildes ein, wirkt sich in Bereichen mit hohen Werten stärker aus. Reduzieren Sie den
„Belichtung“-Wert, um das Bild abzudunkeln. Mit einem höheren Wert wird das Bild heller. Die Werte ändern sich in Blendenwerten entsprechenden Schritten. Eine Anpassung von +1,50 entspricht also dem Vergrößern der Blende um 1 1/2 Blendenwerte. Eine Anpassung von -1,50 dagegen entspricht dem Verkleinern der Blende um 1 1/2 Blendenwerte. (Verwenden Sie „Wiederherstellung“, um die Werte für helle Bereiche abzusenken.)
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Wiederherstellung Versucht, Details in hellen Bereichen herauszustellen. Camera Raw kann Details in Bereichen
wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und weiß dargestellt werden.
Fülllicht Versucht, Details in dunklen Bereichen herauszustellen, ohne tiefes Schwarz aufzuhellen. Camera Raw kann
Details in Bereichen wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und schwarz dargestellt werden. Die Verwendung von „Fülllicht“ entspricht der Nutzung des „Tiefen“-Teils im Photoshop-Filter „Tiefen/Lichter“ bzw. im gleichnamigen After Effects-Effekt.
Schwarz Gibt an, welche Tonwerte im endgültigen Bild der Farbe Schwarz zugeordnet werden. Wenn Sie den Wert für
„Schwarz“ erhöhen, werden die der Farbe Schwarz zugeordneten Bereiche größer. Dadurch wird mitunter der Eindruck eines höheren Kontrasts im Bild erzeugt. Die größte Änderung ergibt sich in den dunklen Bereichen, während sich in den mittleren und hellen Bereichen deutlich weniger Änderungen ergeben. Die Verwendung des Reglers „Schwarz“ entspricht der Nutzung des Tiefenkompensierungsreglers für die Tonwerte über den Photoshop-Befehl „Tonwerte“ bzw. den After Effects-Effekt „Tonwerte“.
Helligkeit Passt ähnlich wie die Eigenschaft „Belichtung“ die Helligkeit bzw. Dunkelheit von Bildern an. Statt aber Lichter
und Tiefen des Bildes zu beschneiden, komprimiert „Helligkeit“ die Lichter und erweitert die Tiefen, wenn Sie den Regler nach rechts ziehen. Normalerweise sollten Sie die Tonalität einstellen, indem Sie zunächst „Belichtung“, „Wiederherstellung“ und „Schwarz“ und erst dann „Helligkeit“ einstellen. Umfangreiche Anpassungen der Helligkeit können sich auf die Beschneidung von Lichtern und Tiefen auswirken, sodass eine erneute Korrektur der Werte für „Belichtung“, „Wiederherstellung“ und „Schwarz“ nach dem Einstellen des „Helligkeit“-Reglers erforderlich wird.
Kontrast Steigert oder reduziert den Bildkontrast und wirkt sich vor allem auf die mittleren Tonwerte aus. Wenn Sie den
Kontrast erhöhen, werden die mittleren bis dunklen Bereiche dunkler, die mittleren bis hellen Bereiche im Bild dagegen heller. Normalerweise verwenden Sie die Eigenschaft „Kontrast“, um den Kontrast der mittleren Tonwerte nach dem Festlegen von „Belichtung“, „Schwarz“ und „Helligkeit“ einzustellen.
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