Yamaha MG16-6FX User Manual [de]

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MIXING CONSOLE
Bedienungsanleitung
Optimale Mischergebnisse
Seiten 6 bis 18
G
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Vorsichtsmaßnahmen
– Für den sicheren Betrieb –
WARNUNG
Bei heraufziehendem Gewitter schalten Sie das Gerät
Installation
Schließen Sie den Netzadapter dieses Gerätes nur an eine
Netzsteckdose der in dieser Anleitung bzw. auf dem Gerät angegebenen Spannung. Nichtbeachtung kann Brandschäden und einen elektrischen Schlag verursachen.
Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Gerät eindringen, und
vermeiden Sie zu starke Feuchtigkeit. Es kann zu Bränden oder einem elektrischen Schlag kommen.
Stellen Sie keine Behälter mit Flüssigkeiten auf diesem Gerät ab,
und legen Sie keine kleinen Metallgegenstände darauf. Flüssigkeiten oder Metallgegenstände, die in das Gerät eindringen, stellen ein Risiko für Feuer und elektrischen Schlag dar.
Stellen Sie keine schweren Gegenstände, einschließlich dieses Gerätes selbst, auf dem Netzkabel ab. Ein beschädigtes Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein. Achten Sie vor allem darauf, keine schweren Gegenstände auf einem Netzkabel abzustellen, das unter einem Teppich verlegt ist.
Bedienung
Beschädigen, biegen, verdrehen, ziehen und erhitzen Sie das Netzkabel nicht. Ein beschädigtes Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Entfernen Sie nicht die Abdeckung des Gerätes. Sie könnten einen elektrischen Schlag erleiden. Wenn Sie erwägen, eine interne Durchsicht, Wartung oder Reparatur durchzuführen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Verändern Sie das Gerät in keiner Weise. Veränderungen stellen ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
baldmöglichst aus, und ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose.
Bei unmittelbarer Blitzschlaggefahr berühren Sie nicht den
Netzstecker, so lange er noch angeschlossen ist. Dadurch könnten Sie einen elektrischen Schlag erleiden.
Benutzen Sie nur den für dieses Gerät mitgelieferten Netzadapter (PA-30). Die Verwendung anderer Typen ist mit Risiken verbunden. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Bei ungewöhnlichen Ereignissen während des
Betriebs
Wenn das Netzkabel beschädigt wurde (z.B. abgeschnitten, oder
einer der Leiter liegt offen), fragen Sie Ihren Händler nach Ersatz. Die Verwendung des Gerätes mit beschädigtem Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Falls das Gerät oder das Netzteil fallen gelassen und/oder das Gehäuse beschädigt wurde, schalten Sie das Gerät aus, ziehen den Stecker aus der Steckdose und wenden sich an Ihren Händler. Wenn Sie das Gerät weiterhin benutzen und sich nicht an diese Anweisung halten, kann dies zu Feuer und elektrischem Schlag führen.
Wenn Sie ungewöhnliche Dinge beobachten, z.B. Rauch, ein
bestimmter Geruch oder Geräusche, oder wenn ein Fremdkörper oder Flüssigkeiten in das Gerät gelangen, schalten Sie es sofort aus. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Wenden Sie sich bezüglich der Reparatur an Ihren Händler. Die weitere Verwendung des Gerätes stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Installation
Stellen Sie das Gerät nicht an folgenden Orten auf:
- Orte, an denen Ölspritzer oder Dampf entstehen, z.B. in der Nähe von Küchenöfen, Luftbefeuchtern, etc.
- Instabile Oberflächen, z.B. einem wackeligen Tisch oder einer Schräge.
- An Orten mit großer Hitze, z.B. in einem Auto mit geschlos­senen Fenstern, oder Orten mit direkter Sonneneinstrahlung.
- Orte mit hoher Feuchtigkeit oder Staubeinwirkung.
Ziehen Sie am Stecker, wenn Sie ihn aus der Steckdose ziehen. Ziehen Sie niemals am Kabel. Ein beschädigtes Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Berühren Sie das Netzkabel nicht mit nassen Händen. Sie könnten einen elektrischen Schlag erleiden.
MG16/6FX
ACHTUNG
Wenn Sie das Gerät bewegen möchten, schalten Sie es aus, ziehen den Stecker aus der Steckdose, und ziehen Sie alle angeschlossenen Kabel heraus. Beschädigte Kabel können Feuer oder einen elektrischen Schlag auslösen.
Bedecken und wickeln Sie den Netzadapter nicht mit einem Tuch oder einer Decke ein. Unter dem Tuch oder der Decke kann sich ein Wärmestau bilden, der das Gehäuse zum Schmelzen bringen oder ein Feuer auslösen kann. Benutzen Sie das Gerät nur in ausreichend belüfteter Umgebung.
Wenn Sie wissen, dass Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen
werden, z.B. im Urlaub, ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose. Wenn Sie das Gerät angeschlossen lassen, stellt es ein Risiko für Brandschäden dar.
Bedienung
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Vorsichtsmaßnahmen
– Für den richtigen Betrieb –
Anschlussbelegungen
XLR-Anschlüsse sind wie folgt verkabelt Pin 1: Masse; Pin 2: spannungsführende (+); Pin 3: kalt (–).
Insert-Klinkenbuchsen sind wie folgt verkabelt
Störungen durch Mobiltelefone
Die Verwendung eines Mobiltelefons in der Nähe dieses Geräts kann Geräusche induzieren. Wenn Geräusche zu hören sind, sorgen Sie für einen größeren Abstand des Telefons vom Gerät.
Mantel: Masse; Spitze: Send; Ring: Return.
Ersetzen von Verschleißteilen
Die Leistung von Bauteilen mit beweglichen Kontakten wie Schalter, Drehregler, Schieberegler und die Anschlussbuchsen nimmt mit der Zeit ab. Wenngleich der Grad der Abnutzung stark von den Anwendungsbedingungen abhängt, ist eine gewisse Abnutzung nicht zu vermeiden. Wenn Teile verschlissen sind, wenden Sie sich zwecks Ersatz an Ihren Händler.
Schalten Sie das Mischpult immer aus, wenn es nicht in Gebrauch ist.
Auch dann, wenn sich der Netzschalter in der Stellung „STANDBY“ befindet, fließt immer noch ein minimaler Reststrom durch das Mischpult. Wenn Sie das Mischpult für längere Zeit nicht benutzen, denken Sie daran, den Stecker des Netzadapters aus der Steckdose zu ziehen.
Das Kopieren von im Handel erhältlichen Musikdaten und/oder digitalen Audiodateien außer für den persönlichen Gebrauch ist streng verboten. Die Abbildungen in dieser Anleitung dienen nur zur Erklärung und müssen nicht unbedingt mit dem Aussehen des Gerätes während des
Betriebes übereinstimmen. Die Bezeichnungen der in dieser Anleitung erwähnten Firmen und Produkte sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen
Besitzer.
FCC INFORMATION (U.S.A.)
1. IMPORTANT NOTICE: DO NOT MODIFY THIS UNIT!
This product, when installed as indicated in the instructions con­tained in this manual, meets FCC requirements. Modifications not expressly approved by Yamaha may void your authority, granted by the FCC, to use the product.
2. IMPORTANT: When connecting this product to accessories
and/or another product use only high quality shielded cables. Cable/s supplied with this product MUST be used. Follow all installation instructions. Failure to follow instructions could void your FCC authorization to use this product in the USA.
3. NOTE: This product has been tested and found to comply with
the requirements listed in FCC Regulations, Part 15 for Class “B” digital devices. Compliance with these requirements provides a reasonable level of assurance that your use of this product in a residential environment will not result in harmful interference with other electronic devices. This equipment generates/uses radio frequencies and, if not installed and used according to the instructions found in the users manual, may cause interference harmful to the operation of other electronic devices. Compliance
* This applies only to products distributed by YAMAHA CORPORATION OF AMERICA.
IMPORTANT NOTICE FOR THE UNITED KINGDOM
Connecting the Plug and Cord
IMPORTANT. The wires in this mains lead are coloured in accordance with the following code:
BLUE : NEUTRAL
BROWN : LIVE As the colours of the wires in the mains lead of this apparatus may not correspond with the coloured makings identifying the terminals in your plug proceed as follows: The wire which is coloured BLUE must be connected to the terminal which is marked with the letter N or coloured BLACK. The wire which is coloured BROWN must be connected to the terminal which is marked with the letter L or coloured RED. Making sure that neither core is connected to the earth terminal of the three pin plug.
with FCC regulations does not guarantee that interference will not occur in all installations. If this product is found to be the source of interference, which can be determined by turning the unit “OFF” and “ON”, please try to eliminate the problem by using one of the following measures:
Relocate either this product or the device that is being affected by the interference.
Utilize power outlets that are on different branch (circuit breaker or fuse) circuits or install AC line filter/s.
In the case of radio or TV interference, relocate/reorient the antenna. If the antenna lead-in is 300 ohm ribbon lead, change the lead-in to co-axial type cable.
If these corrective measures do not produce satisfactory results, please contact the local retailer authorized to distribute this type of product. If you can not locate the appropriate retailer, please contact Yamaha Corporation of America, Electronic Service Divi­sion, 6600 Orangethorpe Ave, Buena Park, CA90620
The above statements apply ONLY to those products distributed by Yamaha Corporation of America or its subsidiaries.
(class B)
• This applies only to products distributed by Yamaha-Kemble Music (U.K.) Ltd. (2 wires).
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Einleitung

Vielen Dank für Ihren Kauf des Mischpults MG16/6FX von YAMAHA. Dieses Mischpult verbindet einfache Bedienung mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und ist ideal für PA-Anwendungen, fest installierte Systeme und viele ähnliche Anwendungen.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig vor der Benutzung, damit Sie aus den überragenden Funktionen das Beste herausholen und jahrelang einen problemfreien Betrieb genießen können.

Funktionen

Das MG16/6FX bietet 16 Eingangskanäle, deren Signale auf Ste­reo- und Gruppenausgänge gemischt werden können.
Mit den integrierten, hochwertigen Digitaleffekten kann das MG16/6FX auch im Stabd-Alone-Betrieb viele Klangvariationen liefern. Es verfügt über eine EFFECT SEND-Buchse, an der auch ein externes Effektgerät angeschlossen werden kann.
Zum Abhören bei Studioanwendungen ist eine standardisierte C-R-OUT-Buchse verfügbar. Diese Buchse kann zum Abhören des Stereo-Ausgangs, des PFL-Signals oder des Signals der Gruppen 1 und 2 genutzt werden.
Das Mischpult verfügt außerdem über zwei AUX-SEND-Buch­sen und eine einfache RETURN-Buchse. Die beiden unab­hängigen AUX-Busse können Sie nutzen, um hierüber externe Effekt-Geräte und Monitorsysteme anzusteuern.
Die Phantom-Spannungsversorgung ermöglicht den einfachen Anschluss von Kondensator-Mikrofonen, die eine externe Ver­sorgung brauchen.
Das Mischpult bietet INSERT I/O-Buchsen für die Eingangska­näle 1 bis 8. Mit diesen Buchsen können verschiedene Effektge­räte auf einzelnen Kanälen eingeschleift werden.
Die Eingangskanäle 1 bis 8, 9/10 und 11/12 sind sowohl mit XLR-Mikrofoneingangsbuchsen als auch TRS-Klinkenbuchsen ausgestattet. Die Eingangskanäle 13/14 und 15/16 besitzen jeweils eine TRS-Eingangsbuchse und eine RCA-(Cinch-)Ein­gangsbuchse. Diese breite Ausstattung mit unterschiedlichen Anschlüssen ermöglicht den Einsatz vieler verschiedener Geräte, von Mikrofonen über Geräte mit Line-Pegeln bis hin zu Synthe­sizern mit Stereo-Ausgang.

Inhalt

Einleitung .................................................................. 4
Funktionen ........................................................... 4
Inhalt .................................................................... 4
Vor der Inbetriebnahme des Mischpults .............. 5
Einschalten des Mischpults ................................. 5
Optimale Mischergebnisse ........................................ 6
Alles an seinem Platz ...................................... 7
Wie das Mischpult Ihr Signal verarbeitet ....... 10
Erste Schritte zum optimalen Sound ............. 11
Externe Effekte, Monitormischung und
Gruppen ........................................................ 13
Der bessere Mix ............................................ 16
Vorderes und rückseitiges Bedienfeld ..................... 19
Kanal-Regler-Bereich ........................................ 19
Master-Regler-Bereich ...................................... 21
Ein-/Ausgänge auf der Rückseite ...................... 23
Installation ............................................................... 25
Anschließen und Einrichten des Mischpults ...... 25
Beispiele zur Installation .................................... 25
Rack-Montage ................................................... 27
Anhang .................................................................... 28
Technische Daten .............................................. 28
Abmessungen .................................................... 30
Blockdiagramm und Pegel-Diagramm ............... 31
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Einleitung
Vor der Inbetriebnahme des
Mischpults
(1) Überzeugen Sie sich, dass der Einschaltknopf auf STANDBY
gestellt ist.
Verwenden Sie nur den zugehörigen Adapter PA-30. Der Einsatz eines anderen Netzteils kann zu Gerä­teschäden, zu Überhitzung oder Brandgefahr führen.
(2) Verbinden Sie das Netzteil mit dem Anschluss AC
ADAPTOR IN ( und drehen Sie den Befestigungsring im Uhrzeigersinn, (
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) um den Anschluss zu sichern.
) auf der Rückseite des Mischpults,
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2

Einschalten des Mischpults

Drücken Sie den Einschaltknopf in die ON-Stellung. Wenn der Strom abgeschaltet werden soll, drücken Sie den Schalter auf STANDBY.
Beachten Sie, dass auch in der STANDBY-Position weiterhin Spannung am Gerät liegt. Wenn Sie das Mischpult für längere Zeit nicht benutzen, ziehen Sie bitte den Stecker aus der Steckdose.
1
(3) Schließen Sie das Netzteil an einer Haushalts-Netzsteckdose
an.
• Denken Sie daran, das Netzteil aus der Steckdose zu ziehen, wenn Sie das Mischpult nicht benutzen oder bei Gewittergefahr.
• Um unerwünschte Geräusche zu vermeiden, ach­ten Sie auf ausreichenden Abstand zwischen Netzadapter und Mischpult.
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Optimale Mischergebnisse

Eine Einleitung
Sie haben sich ein Mischpult gekauft und möchten es auf der
Stelle einsetzen. Schließen Sie einfach alles an, stellen die Regler ein
und ab … gehts !? Nun, wenn Sie Erfahrung damit haben, dann wird es
keine Probleme geben, aber wenn dies das erste Mal ist, dass Sie ein
Mischpult benutzen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, dieses kleine Tutorial
zu lesen, um ein paar Grundlagen zu verstehen, die Ihnen zu
mehr Erfolg und besseren Abmischergebnissen verhelfen.
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Alles an seinem Platz

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1-1. Jede Menge Anschlüsse – Was gehört wozu?
Möglicherweise hätten Sie gern für die Installation der Anlage einige Antworten auf Fragen, wie die folgenden: „Wozu brauche ich all diese verschiedenen Anschlüsse auf der Rückseite des Mischpults?“ und „Worin unterscheiden sie sich?“.
Lassen Sie uns erst einmal die gebräuchlichsten Anschlusstypen betrachten.
Die gewöhnliche Cinch-Buchse (RCA)
Dies ist der Anschluss, der in den meisten Stereoanlagen für den Heimgebrauch
Weiß
Rot
üblich ist. Auch bekannt als „Phono“-Buchsen (abgekürzt für „Phonograph“), aber der Ausdruck wird heute kaum noch benutzt. Cinch-Anschlüsse sind immer asymmetrisch (2-Leiter) und übertragen regulär ein Signal mit einem Leitungspegel („Line Level“) von etwa –10 dB. Naheliegend ist die Verwendung dieses Anschlusstyps, um einen CD-Spieler oder ein anderes HiFi-Audio-Gerät an das Mischpult anzuschließen, oder um den Ausgang des Mischpults mit einem Kassettengerät oder mit ähnlichen Geräten zu verbinden.
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Optimale Mischergebnisse
Der Name „Phone Plug“ rührt daher, dass dieser Steckertyp anfangs in Telefonvermittlungen benutzt wurde. Beachten Sie bei Klinkensteckern, dass sich an ihrer Bauart nicht erkennen lässt, was für ein Signal durch sie übertragen wird. Es kann ein asymmetrisches Mono- oder Stereosignal sein, ein symmetrisches Monosignal oder für einen Kanal-Insert gedacht sein (Aus- und Eingang eines Kanals). Die Beschriftung des Anschlusses wird Ihnen in der Regel erklären, welche Art von Signal hier eingesetzt werden kann, oder es geht aus dem Benutzerhandbuch hervor (ein
weiterer Grund, das Handbuch an einem sicheren Platz verfügbar zu
halten). Ein Klinkenanschluss für symmetrische Signale wird auch als „TRS“-Klinkenstecker bezeichnet. „TRS“ steht für Tip-Ring-Sleeve (also: Spitze-Ring-Mantel), womit die Bauweise des Steckers beschrieben wird.
Der robuste XLR-Stecker
Dieser Anschlusstyp wird allgemein als „XLR“ bezeichnet und führt so gut wie immer ein symmetrisches Signal. Wenn die zugehörigen Verbindungswege richtig ausgelegt sind, kann der XLR-Anschluss ebensogut unsymmetrische Signale übergeben. Mikrofonkabel haben in der Regel einen solchen Anschluss, desgleichen die meisten professionellen Audiogeräte.
Männlich
Der vielseitige Klinkenstecker
Stereo/TRS-Klinkenstecker
Mono-Klinkenstecker
Weiblich
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Optimale Mischergebnisse
1-2. Symmetrisch – unsymmetrisch – Wo liegt der Unterschied?
Mit einem Wort: „Rauschen“. Der wichtigste Grund für den Einsatz von symmetrischen Verbindungen ist die Reduzierung von Störgeräuschen oder Rauschen, und für diesen Zweck sind sie bestens geeignet. Jedes Stück Kabel nimmt wie eine Antenne die elektromagnetischen Felder auf, von denen wir permanent umgeben sind: Rundfunk und Fernsehsignale ebenso wie die Störschwingungen, die von Kraftstromkabeln, Motoren, elektrischen Geräten, Computer-Monitoren oder einer Vielzahl von anderen Quellen verursacht werden. Je länger das Kabel, um so mehr Störgeräusche können aufgenommen werden. Aus diesem Grund sind symmetrische Leitungen die beste Wahl für lange Kabelstrecken. Wenn sich Ihr „Studio“ auf Ihren Schreibtisch beschränkt und alle Verbindungen nicht länger sind als 1–2 Meter, dann reichen asymmetrische Kabel aus – es sei denn, Sie wären umgeben von starken elektromagnetischen Feldern. Ein weiterer Einsatzfall für symmetrische Verbindungen sind Mikrofonkabel. Der Grund dafür liegt darin, dass das Ausgangssignal der meisten Mikrofone so schwach ist, dass auch ein geringes Störsignal bereits große Auswirkungen haben kann, weil es am Mikrofoneingang zusätzlich in hohem Maß vorverstärkt wird.
Um zusammenzufassen:
Mikrofone: Symmetrische Anschlüsse benutzen. Kurze Verbindungen mit Leitungspegel: Unsymmetrische Anschlüsse sind in einer störquellenfreien
Umgebung geeignet.
Lange Verbindungen mit Leitungspegel: Entscheidend ist die Intensität der Störfelder in der Umgebung; im
Zweifel sind symmetrische Verbindungen besser.
Wie schützen symmetrische Leitungen vor Störquellen?
** Überspringen Sie diesen Abschnitt, wenn Ihnen technische Details lästig fallen. **
Symmetrische Verbindungen arbeiten nach dem Prinzip der Phasenneutralisierung: wenn Sie zwei identische Signale gegenphasig (d.h. in der Weise gegenläufig sind, dass sich ihre Spitzen symmetrisch ergänzen), ist das Ergebnis – nichts. Eine Null-Linie. Die Signale neutralisieren sich gegenseitig.
Normalphasen-Signal.
Kein Signal.
(Phasenneutralisierung)
Gegenphasen-Signal.
Ein symmetrisches Kabel hat hingegen drei Adern:
1) Einen Masseleiter, der kein Signal führt, nur „Masse“ oder „0“, wohingegen das Signal in den
anderen Adern veränderliche Spannungen überträgt.
2) Eine „spannungsführende“ oder „+“-Ader, die das Normalphasen-Signal führt.
3) Eine „kalte“oder „–“-Ader, die das (invertierte) Gegenphasen-Signal führt.
Während die erwünschten Tonsignale in der spannungsführenden und der kalten Ader nicht parallel laufen, wird jedes Störsignal, das im Kabel induziert wird, auf beiden Adern dasselbe sein und damit gleichphasig. Der Trick besteht darin, dass das Signal auf einem Leiter umgekehrt wird, so dass das erwünschte Tonsignal phasenrichtig verläuft, die induzierten Störungen aber gleichzeitig gegenphasig verlaufen. Das gegenphasige Störsignal ist damit effektiv neutralisiert, während das Tonsignal intakt bleibt. Schlau eingefädelt?!
Normalphasen-Signal
+Normalphasen-Störung.
Erwünschtes Signal,
störungsfrei.
Normalphasen-Signal
+Gegenphasen-Signal (invertiert).
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Optimale Mischergebnisse
1-3. Signalpegel – Erlaubtes und Verbotenes in Dezibel
Ab dem Augenblick, in dem Sie mit Tontechnik umgehen, haben Sie es zu tun mit dem Begriff „Dezibel“ und seiner Abkürzung „dB“. Dies führt leicht zu Verwirrung, denn Dezibel können für sehr unterschiedliche Zwecke als Maßeinheit verwendet werden; sie können ebenso akustische Schalldruckpegel beschreiben wie auch elektrische Signalpegel. Und um die Dinge weiter zu erschweren, gibt es eine Reihe zusätzliche Varianten: dBu, dBV, dBm. Glücklicherweise müssen Sie kein Experte sein, um mit diesen Dingen umzugehen. Hier ein paar Grundlagen, die Sie sich einprägen sollten:
„Consumer“-Geräte (z.B. HiFi-Stereo-Anlagen) haben in der Regel Line-Ein- und Ausgänge mit einem (durchschnittlichen) Nennpegel von –10 dB.
Professionelle Audio-Geräte haben in der Regel Line-Ein- und Ausgänge mit einem Nennpegel von +4 dB.
Sie sollten -10 dB-Signale immer in -10 dB-Eingänge einspeisen. Wenn Sie ein +4 dB-Signal in einen –10 dB-Eingang einspeisen, dann werden Sie diesen damit wahrscheinlich übersteuern.
Sie sollten +4 dB-Signale immer in +4 dB-Eingänge einspeisen. Ein –10 dB-Signal ist zu schwach für einen +4 dB-Eingang und wird zu entsprechend schwachen Ergebnissen führen.
Viele professionelle und semiprofessionelle Geräte haben Pegelumschalter auf den Eingängen und/oder den Ausgängen, mit denen Sie zwischen –10 und +4 dB auswählen können. Achten Sie darauf, diese Schalter so einzustellen, dass sie mit dem Pegel der angeschlossenen Geräte übereinstimmen.
Eingänge, die mit einem „Gain“-(Verstärkungs-) Regler ausgestattet sind – wie die Mono-
Kanaleingänge Ihres Yamaha-Mischpults – können mit stark variierenden Eingangspegeln umgehen, weil mit diesem Regler die Eingangsempfindlichkeit an das Signal angepasst werden kann. Mehr hierzu später.
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Optimale Mischergebnisse

Wie das Mischpult Ihr Signal verarbeitet

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Auf den ersten Blick erscheint schon das Blockschaltbild eines einfachen Mischpultes wie der Bauplan einer Raumstation. Tatsächlich sind Blockschaltbilder eine große Hilfe zum Verständnis zur Signalverarbeitung im Mischpult. Hier ein stark vereinfachtes Blockschaltbild eines typischen Mischpults, um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, welche Abläufe hier stattfinden.
2-1. Stark vereinfachtes Blockschaltbild
Eingangskanal Master-Bereich
1234 5
Eingangskanal
1 Vorverstärker
Die erste Stufe in jedem Mischpult, und in der Regel die einzige Stufe, in der eine nennenswerte Verstärkung („Gain“) des Signals stattfindet. Der Vorverstärker ist ausgestattet mit einem „Gain“-Regler (Verstärkungsregler), der die Eingangs­empfindlichkeit des Mischpults an den Pegel der Signalquelle anpasst. Schwa­che Signale (z. B. Mikrofonsignale) wer­den hier verstärkt, starke Signale gedämpft.
2 Equalizer
Dies können einfache Klangregler für Bässe und Höhen sein oder ein vollaus­gebauter, 4-bandiger parametrischer Equalizer. Wenn Sie mit dem Equalizer Frequenzbänder anheben, findet auch beim Equalizer eine Verstärkung statt. Sie können auch durch die Anhebung mit den Equalizer-Reglern den Eingangs­kanal übersteuern. In der Regel ist es deshalb besser abzusenken, als anzuhe­ben.
Signale der übrigen Eingangskanäle des Mischpults (soweit sie dem Master-Ausgang oder „Bus“ zugeordnet sind).
3 Kanal-Spitzenwertanzeige
(PEAK) und Fader
Die Kanal-Spitzenwertanzeige ist Ihr wichtigstes Instrument, um die Regelung der Eingangsverstärkung zu optimieren. Beachten Sie, dass sie sich hinter Vor­verstärker und Equalizer befindet.
Master-Bereich
4 Summenverstärker
Dies ist der Bereich, in dem das eigentli­che Abmischen stattfindet. Die Signale aller Eingangskanäle des Mischpults werden hier zusammengeführt (gemischt).
5 Master Fader & Pegel-Anzeige
Ein Stereo-, Mono- oder Bus-Master­Fader und die Haupt-Pegelanzeige des Mischpults. Es kann mehrere Master Fader geben, entsprechend dem jeweili­gen Design des Mischpults – d. h. die Anzahl der Busse oder Ausgänge, mit denen es ausgestattet ist.
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Optimale Mischergebnisse

Erste Schritte zum optimalen Sound

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Bevor Sie an den Einsatz des Equalizers und von Effekten denken, oder an das Abmischergebnis insgesamt, achten Sie darauf, die Pegel für jede einzelne der Tonquellen korrekt einzustellen. Dies kann nicht oft genug betont werden – die erste Einstellung der Eingangspegel ist von zentraler Bedeutung für die optimale Funktion des Mischpults! Eine Erklärung, warum … und wie.
3-1. Die wichtigste Einstellung ist die des Reglers „Gain“!
Ein Blick auf das vereinfachte Blockschaltbild des Mischpults:
Jede einzelne Stufe der Verarbeitung des Signals im Mischpult fügt zusätzliches Rauschen hinzu: der Vorverstärker, der Summenverstärker und alle anderen Puffer- und Verstärkerstufen im Verlauf des Signals im Mischpult (dies gilt vor allem für Analogmischpulte). Beachten Sie, dass die Menge an Störgeräuschen, die jede Stufe verursacht, normalerweise nicht in nennenswertem Maße von dem Signal abhängig ist, das sie durchläuft. Das bedeutet, dass das erwünschte Signal um so stärker ist, je geringer im Vergleich dazu das Störgeräusch ist. Technisch gesprochen erhalten wir dann einen besseren „Fremdspannungsabstand“ (engl.: „Signal-to-Noise Ratio, kurz „S/N Ratio“). Folglich führt uns dies zu dem folgenden Grundsatz:
Um den günstigsten Fremdspannungsabstand zu erreichen, sollte das Eingangssignal so früh wie möglich im Signalweg auf den angestrebten Durchschnittspegel verstärkt werden.
Bei unserem Mischpult heißt das: im Vorverstärker. Wenn Sie den angestrebten Pegel nicht durch den Vorverstärker erreichen, dann werden Sie einen höheren Grad an Verstärkung durch die nachfolgenden Stufen benötigen, was vor allem die Störgeräusche der vorhergehenden Stufen verstärken wird. Aber bedenken Sie, dass zuviel Verstärkung am Eingang ebenfalls nachteilig ist, weil hierdurch der Kanalzug übersteuert wird und dadurch Verzerrungen verursacht werden.
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3-2. Pegel-Einstellung für optimierte Ergebnisse
Nachdem wir nun also wissen, was wir erreichen müssen, stellt sich die Frage, wie wir dies erreichen. Werfen Sie noch einen weiteren Blick auf das Blockdiagramm des Mischpults, und Sie werden die Spitzenwertanzeige bemerken, direkt hinter dem Vorverstärker und dem Equalizer. Hier finden Sie die Antwort auf unsere Frage. Auch wenn die genaue Vorgehensweise ebenso von der Art des verwendeten Mischpults abhängt wie auch von der jeweiligen Anwendung und Ihren persönlichen Vorlieben, geben wir Ihnen hiermit eine ungefähre Richtlinie:
Beginnen Sie damit, alle Pegelregler auf ihr Minimum zurück-
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zustellen: Master-Fader, Gruppen-Fader (wenn vorhanden), Kanal-Fader und Eingangsverstärkungsregler. Achten Sie auch darauf, dass keine Klangregelung (Equalizer) aktiv ist, und dass alle Effekte und Dynamik-Prozessoren der Anlage ausgeschal­tet oder überbrückt sind (z. B. auf „Bypass“ geschaltet).
Legen Sie Ihre Signalquelle nacheinander auf die einzelnen Kanäle: lassen Sie Sänger singen, Spieler spielen, Wiedergabe­geräte abspielen mit dem höchsten Pegel, der zu erwarten ist. Drehen Sie nun den Eingangsverstärkungsregler langsam auf, während das Signal in den entsprechenden Kanal eingespeist wird, bis die Spitzenwertanzeige anfängt aufzuleuchten; dann drehen Sie sie ein wenig zurück, bis die Anzeigeleuchte nur noch gelegentlich aufflackert. Wiederholen Sie dies mit jedem Kanal.
Stellen Sie Ihre Master Fader – und Gruppen-Fader, falls vor-
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Damit haben Sie Ihre erste Grundeinstellung. Behalten Sie dabei die Ausgangspegelanzeigen im Auge, während Sie die Abmischung einregeln; achten Sie darauf, dass diese sich nicht über längere Zeit im Bereich des Maximums bewegen. Wenn sich die Ausgangspegelanzeigen ständig im Bereich des Maximums bewegen, dann werden Sie die Kanal-Fader soweit herunterziehen müssen, bis sich das Gesamtergebnis in einem annehmbaren Bereich einspielt – und dies wird von der Dynamik unserer Tonquellen abhängen.
handen – auf deren Nominalwert (die Markierung „0“ auf der Fader-Skala).
Nun – mit allen Signalquellen auf den Eingängen – ziehen Sie Ihre Kanal-Fader hoch und stellen damit eine erste grobe Abmischung ein.
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Optimale Mischergebnisse

Externe Effekte, Monitormischung und Gruppen

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4-1. AUX-Busse für Monitorwege und
gemeinsame Effekte
Es gibt eine Reihe von Gründen, an einem bestimmten Punkt das Signal beim Durchlaufen des Mischpults abzugreifen: Die beiden häu­figsten sind 1) einen Monitor-Mix (eine Abmi­schung zum Abhören auf den Monitorboxen oder über Kopfhörer) getrennt von der Hauptabmi­schung zu haben oder 2) das Signal an ein exter­nes Effektgerät zu leiten und es anschließend wieder in die Abmischung einzuspeisen. Beide Vorgänge sowie andere können mit den AUX-Bus­sen und Pegel-Reglern abgewickelt werden. Wenn das Mischpult über zwei AUX-Busse ver­fügt, dann können Sie beide Vorgänge gleichzeitig durchführen. Größere Mischpulte können 6, 8 oder mehr AUX-Busse haben und damit eine Reihe von Monitor-Vorgängen und Signalverarbei­tungsprozesse realisieren.
Der Umgang mit den AUX-Bussen und Pegel-Reg­lern ist recht simpel. Das Einzige, was Sie ent­scheiden müssen, ist, ob Sie das Signal „Pre­Fader“ (vor dem Kanal-Fader) oder „Post-Fader“ (nach dem Kanal-Fader) aus dem Kanal führen sollten. AUX-Wege haben oft einen Umschalter, mit dem Sie diese alternativ auf Pre- oder Post­Fader-Betrieb umschalten können.
Pre/Post – Was ist der Unterschied?
Pre Post
Ein „Pre-Fader“-Signal wird an einem Punkt vor dem Ka­nal-Fader abgegriffen (oder „ausgespielt“). Dadurch wird der Pegel des Signals nur durch den AUX-SEND­Regler beeinflusst, aber nicht durch den Kanal­Fader.
Pre-Fader-Abgriffe werden meistens für Monitormi­schungen eingesetzt.
Ein Post-Fader-Signal wird an einem Punkt hinter dem Kanal-Fader abgegriffen. So wird es sowohl durch den AUX-SEND-Regler kontrol­liert wie auch durch den Kanal-Fader.
Post-Fader-Abgriffe werden meist in Kombination mit den AUX- oder Effekt-Re­turns (Effektrückwege) für extern erzeugte Effekte eingesetzt.
Pre-Fader-Abgriff für eine Monitor-Abmischung. Das Signal wird in die Monitorverstärker und das Lautsprechersystem eingespeist. Der Kanal-Fader beeinflusst nicht den Ausspielpegel. Damit bleibt die Monitor­Abmischung unabhängig vom Gesamtmischergebnis. In diesem Fall wird kein Return-Signal verwendet.
Kanal-
Fader
AUX-Send-
Pegel
AUX-Send-Pegel AUX-Return-Pegel
Master-
Fader
Post-Fader-Ausspielung für externe Effekte. Das abgegriffene Signal wird an ein externes Effekt-Gerät übergeben – z. B. ein Hallgerät; der Ausgang des Effektgeräts wird zurückgeführt zur AUX-Return-Buchse und damit in die Gesamtmischung. Der abgegriffene Pegel wird durch den Kanal-Fader kontrolliert; damit bleibt der Pegel des zurückgeführten Effekts in einem festen Verhältnis zum Originalsignal des Kanals.
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Optimale Mischergebnisse
4-2. Gruppen einsetzen
Gruppen-Busse und -Fader können den Abmischprozess erheblich vereinfachen – vor allem bei Live­Auftritten, wo eine schnelle Reaktion erforderlich ist. Wenn Sie eine Gruppe von Kanälen haben, die gleichzeitig, also parallel eingestellt werden müssen, aber ihre unterschiedlichen Pegel im Verhältnis zueinander behalten sollen, dann ist die Bildung von Gruppen der richtige Weg. Legen Sie einfach die Zugehörigkeit einer Gruppe zu einem Gruppen-Bus fest und ordnen Sie die Gruppe dem Haupt-Bus zu. Anschließend können Sie den Gesamtpegel der Gruppe mit nur einem Gruppen-Fader einstellen, anstatt zu versuchen, mehrere Kanal-Fader gleichzeitig unter Kontrolle zu halten.
Gruppen-Busse haben in der Regel ihre eigenen Ausgänge; damit können Sie das Gruppensignal auch anderweitig, unabhängig vom Mischpult, einsetzen.
Kanal-Fader einer Gruppe
(Einstellung als Gruppe)
dem Stereo-Bus zugeordnete Kanal-Fader
(individuell geregelt)
Gruppen-
Fader
Eine Gruppe von Kanälen, deren Pegel gemeinsam geregelt werden sollen – eine Schlagzeug-Abmischung z.B. – kann einem Gruppen-Bus zugeordnet werden. In der Regel kann das Gruppen-Bus-Signal unabhängig auf Gruppen-Ausgängen ausgegeben werden; ebenso kann es dem Haupt- (Stereo-)Bus zugeordnet und somit in die Gesamt­Abmischung eingespeist werden.
Sobald die Abmischung der Kanäle untereinander mithilfe der Kanal-Fader steht, kann der Gesamt-Pegel der Gruppe bequem durch einen einzelnen Gruppen-Fader eingestellt werden.
Stereo Master
Fader
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Optimale Mischergebnisse
4-3. Kanal-Inserts für kanalspezifische Signalverarbeitung
Ein anderer Weg, um ein Signal aus dem Mischpult heraus zu schleusen sind „Channel Inserts“. Diese Kanal-Einschleifpunkte befinden sich meistens vor den Kanalreglern. Wenn sie benutzt werden, unterbrechen sie den Weg des Signals im Mischpult. Anders als die AUX-Sends und –Returns sind die Inserts nur mit dem jeweils zugehörigen Kanal zu verwenden. Kanal-Inserts werden meistens für Dynamik-Prozessoren wie z. B. Kompressoren oder Limiter für einen bestimmten Kanal genutzt – auch wenn sie zur Signalverarbeitung mit jedem anderen Gerät, das einen Ein- und Ausgang besitzt, verwendet werden können.
Kanal-Fader
Sobald ein Stecker in die Insert-Buchse eines Kanals eingesteckt wird, unterbricht er die Durchleitung des Signals im Mischpult und zweigt es für die externe Verarbeitung ab.
Für Insert-Buchsen müssen spezielle Insert-Kabel verwendet werden: mit einem TRS-Klinkenstecker an einem Ende und Mono-Klinkensteckern an den beiden verzweigten Enden. Einer der Mono­Klinkenstecker führt das abgegriffene Signal für den Eingang des externen Geräts; der andere ist für den Ausgang des Geräts bestimmt und führt das Return-Signal zum Mischpult zurück.
Zur Eingangsbuchse des externen Geräts
Zur INSERT-I/O-Buchse
Spitze
Ring
Spitze
Mantel
Mantel
Zur Ausgangsbuchse des externen Geräts
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Optimale Mischergebnisse

Der bessere Mix

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5-1. Der Einstieg in das Abmischen –
wie anfangen?
Abmischen, eine einfache Sache – oder? Einfach die Fader solange verschieben, bis der Sound stimmt? Sicher, Sie können so vorgehen; aber ein systematischeres Vorgehen, das sich an dem Klangmaterial orientiert, mit dem Sie umgehen, wird schneller zu besseren Ergebnissen führen. Es gibt keine Regeln und Sie werden wahrscheinlich Ihr eigenes System entwickeln. Der Schlüssel liegt darin, wirklich ein System zu entwickeln, anstatt dem Zufallsprinzip folgend zu arbeiten. Hier ein paar Ratschläge zum Einstieg:
Fader nach unten
Es scheint ein simpler Vorschlag, aber in der Regel ist es für den Einstieg gut, alle Fader nach unten zu ziehen – bis zum Anschlag. Wir könnten auch anfangen mit allen Fadern in Normalstellung. Das bringt jedoch das Risiko mit sich, die Orientierung über die Signalpegel zu verlieren. Starten Sie mit allen Fadern am unteren Anschlag und ziehen Sie sie dann einen nach dem anderen nach oben, bis sie ihren Anteil am Mischergebnis beitragen. Aber mit welchem Kanal anfangen?
Beispiel 1:
Gesangs-Ballade mit Klavierbegleitung
Was möchten Sie abmischen? Ist es ein Lied, in dem der Gesang das wichtigste Element ist? Wenn das der Fall ist, dann sollten Sie die Abmischung am Gesang orientieren. Das bedeutet, dass Sie (nachdem Sie beim „Soundcheck“ den Eingangs­pegel des Sängers voreingestellt haben) den Kanal, auf dem die Gesangsstimme liegt, als ersten auf seinen Nennpegel bringen und anschließend die übrigen Instrumente. Je nach Klangmaterial und Ihren Absichten entscheiden Sie, sobald die Lautstärke für den Sänger richtig eingestellt zu sein scheint, welchen Kanal Sie als nächsten hochfahren. Wenn Sie es z. B. mit einer Ballade zu tun haben und der Gesang durch ein Klavier begleitet wird, dann ziehen Sie als nächstes den Fader für das Klavier nach oben und stimmen Sie es zusammen mit dem Gesang ab. Anschließend können Sie Bass und Schlagzeug mit hineinnehmen, um das Ergebnis abzurunden.
Beispiel 2:
Ein funky Rhythm&Blues-Groove
Wenn Sie es mit einem Rhythm’n-Blues-Band mit Funk-Einschlag zu tun haben, dann geht es um den Groove, und die Vorgehensweise ist deshalb eine völlig andere. In diesem Fall werden die mei­sten Tontechniker mit dem Schlagzeug anfangen und sich im zweiten Schritt den Bass vornehmen. Das abgestimmte Verhältnis zwischen Schlagzeug und Bass ist absolut wichtig, um den „Drive“ oder den Groove zu fördern, auf dem diese Musik auf­baut. Achten Sie vor allem darauf, wie der Bass abgestimmt ist mit der Bass- oder Kick Drum (Bas­strommel). Beide zusammen sollten sich anhören wie ein einziges Instrument, wobei die Bassdrum für den Druck sorgt und der Bass die Tonhöhe angibt. Noch einmal: dies sind keine Vorschriften, aber es sind Vorgehensweisen, die sich erfah­rungsgemäß bewährt haben.
Zuerst die Musik, dann die
Abmischung
In jedem Fall steht die Musik an erster Stelle. Den­ken Sie zuerst an die Musik und lassen Sie sich von ihr beim Abmischen leiten, anstatt es umge­kehrt zu versuchen. Was bringt die Musik zum Ausdruck? und welche Instrumente und Techni­ken werden eingesetzt, um dies hervorzubringen? Das ist es, worauf Sie sich beim Abmischen kon­zentrieren sollten. Sie verwenden ein hochentwik­keltes Werkzeug zum Mischen, aber das Mischen selbst ist eine Kunst – genau wie die Musik. Gehen Sie in dieser Weise vor, kann Ihr „Job“ ein lebendiger Beitrag zur Musik sein.
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Optimale Mischergebnisse
5-2. Einstellen des Stereobildes für
saubere Mischergebnisse
Die Technik der Pan- oder Balance-Einstellung bestimmt nicht nur, wo die Instrumente im Stereo­Klangraum positioniert sind. Sie gibt jedem Instru­ment auch seinen eigenen Platz und vermeidet damit Konflikte mit anderen Instrumenten. Anders als der natürliche Klang in einem realen akusti­schen Raum ist der aufgezeichnete Stereoklang grundsätzlich zweidimensional (auch wenn sich manche Surround-Sound-Techniken fast dreidi­mensional anhören können), und Instrumente, die direkt übereinander positioniert sind, behindern sich oftmals gegenseitig – besonders dann, wenn sie sich im selben Frequenzbereich befinden oder einen ähnlichen Klang haben.
5-3. Die Klangregelung einsetzen
Alles in allem: weniger ist mehr. Es gibt eine Reihe von Fällen, in denen es nötig sein wird, bestimmte Frequenzbereiche zu dämpfen; beim Anheben von Frequenzen sollten Sie sparsam und vorsichtig vor­gehen. Ein vernünftiger Einsatz der Klangregelung / des Equalizers kann Überschneidungen zwischen Instrumenten beseitigen und damit ein insgesamt besseres Klangprofil erreichen. Schlechte Klangre­gelung – und vor allem Frequenzanhebungen – klingen unerträglich.
Frequenzabsenkung für ein saubereres Mischergebnis
Ein Beispiel: Im Klangspektrum von Becken finden wir viele niedrige und mittlere Frequenzen, die wir aber nicht als musikalischen Klang wahrnehmen, die aber die Klarheit anderer Instrumente in diesen Bereichen stören können. Sie können also grund­sätzlich die unteren Klangbereiche auf Becken­Kanälen ganz ausblenden, ohne damit ihren Klang­anteil am Mischergebnis nachteilig zu verändern. Sie werden dennoch den Unterschied hören: das Mischergebnis gewinnt eine größere „Räumlichkeit“, und Instrumente in den unteren Klangbereichen werden mit einem besseren Klang­profil durchdringen. Auch ein Klavier hat ein unglaublich kräftiges Klangspektrum im unteren Bereich, so dass durch eine entsprechende Dämpfung in den unteren Frequenzen andere Instrumente – z. B. Schlagzeug und Bass – mit ihrem Anteil besser zur Geltung kommen. Natür­lich werden Sie dies nicht tun, wenn das Klavier allein erklingt bzw. eine zentrale Rolle spielt.
Das Umgekehrte gilt für Bassdrums und Bassgitar­ren: Sie können oft die Höhen absenken, um dem Gesamtklang mehr „Luft“ zu geben, ohne den Cha­rakter dieser Instrumente zu beeinträchtigen. Den­noch müssen Sie hineinhören: jedes Instrument ist verschieden, und manchmal werden Sie den Sai­tenanschlag bei einer Bassgitarre nicht unterdrük­ken wollen.
Gehen Sie in die Breite!
Positionieren Sie Ihre Instrumente so, dass sie „Luft zum Atmen“ haben, und arrangieren Sie sie musi­kalisch mit den anderen Instrumenten. Trotzdem werden Sie manchmal vielleicht Klänge oder Stim­men nahe beieinander oder sogar übereinander arrangieren wollen, um ihren gemeinsamen Auftritt zu betonen. Es gibt keine klaren und einfachen Vorschriften. Normalerweise (aber auch dies ist keine Regel) werden Bass und Haupt-Gesangsstim­men im Zentrum arrangiert; ebenso die Bassdrum, wenn das Schlagzeug in stereo abgenommen wird.
Anheben: mit Zurückhaltung
Heben Sie Klangbereiche an, soviel Sie wollen, wenn Sie spezielle oder ungewöhnliche Effekte ausprobieren möchten. Wenn es aber um ein gutes Mischergebnis geht, sollten Sie nur in sehr kleinen Dosen von einer Frequenzanhebung Gebrauch machen. Eine kleine Anhebung im mittleren Bereich kann Gesangsstimmen mehr Präsenz geben, und bestimmte Instrumente heller klingen lassen, indem die Höhen stärker betont werden. Hören Sie hinein, und wenn sich das Ergebnis nicht klar und sauber anhört, versuchen Sie Fre­quenzen, die sich im Gesamt-Klang störend bemerkbar machen, lieber zu dämpfen, anstatt durch Anhebungen dem Mischergebnis zu mehr Klarheit zu verhelfen.
Eines der größten Probleme bei der Klanganhe­bung ist, dass durch die Klanganhebung Störgeräu­sche verstärkt werden und außerdem eine Übersteuerung der nachfolgenden Signalverarbei­tung verursacht werden kann.
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Optimale Mischergebnisse
5-4. Der Raumklang
Der Einsatz von Nachhall (Hall) und/oder Echo über die AUX-Busse des Mischpults in vernünfti­gen Grenzen kann ein Mischergebnis abrunden, aber zuviel davon kann zu einem Verwaschen führen und die Klarheit des Klangs beeinträchti­gen. Die richtige Einstellung des Hallklangs hat einen großen Einfluss darauf, ob er sich sauber in das Gesamtmischergebnis einfügt.
Einstellen der Hall- und Echozeiten
Unterschiedliche Hall-/Echogeräte bieten unter­schiedliche Möglichkeiten und Optionen; mei­stens aber lassen sich die Zeiten einstellen. Ein geringer Unterschied im Timing lässt den Klang entweder optimal oder nur durchschnittlich wer­den. Die zu wählende Nachhallzeit wird in hohem Maße vom Tempo und von der Dichte der Musik und des Mischergebnisses abhängen. Bei einem langsamen Tempo und geringerer Dichte (d. h. einer geringen Anzahl von Stimmen und geringer Klangfülle) können Sie den Klang ggf. durch verhältnismäßig lange Hallzeiten verbes­sern. Aber: lange Hallzeiten können ein schnelle­res und lebendigeres Musikstück völlig undifferenziert klingen lassen. Ähnliche Grundre­geln gelten für den Einsatz von Echo.
5-5. Integrierte Effekte & Klangregelung
Ihr MG-Mischpult besitzt ein leistungsfähiges internes Effektsystem und einen grafischen Equali­zer, mit dem Sie auch ohne externe Geräte über vielfältige Möglichkeiten der Klangeinstellung verfügen. Mit dem internen DSP (Digitaler Signal­Prozessor) können Sie genau wie mit Hilfe eines externen Effektgerätes Hall- und Echoeffekte getrennt für jeden Kanal zumischen. Dafür müs­sen Sie keine zusätzlichen Kabel verlegen, und es kann nicht zu Beeinträchtigungen der Signalquali­tät durch externe Verbindungen kommen. Der grafische Equalizer ist ideal zur Einstellung des Frequenzgangs der Gesamtmischung, wie auch zur Verringerung von Rückkopplungen in Live­Situationen. Einzelheiten erfahren Sie auf Seite 22.
Hallklang
Wie „hell“ oder „bassig“ der Hallklang ist, hat starke Auswirkungen auf das gesamte Klangergeb­nis der Abmischung. Unterschiedliche Hallgeräte bieten unterschiedliche Hilfsmittel, um dies zu kontrollieren: Einstellen unterschiedlicher Hall­zeiten für hohe und niedrige Frequenzen, einfa­che Klangregelung, und andere. Ein zu „strahlender“ Reverb klingt nicht nur unnatürlich. Er wird womöglich auch problematische Höhen in das Mischergebnis einfließen lassen. Wenn Sie feststellen, dass Sie mehr Höhen vom Hallsignal hören als von anderen Klangdetails aus dem Mischergebnis, dann sollten Sie den Höhenanteil des Hallklangs reduzieren. So können Sie einen vollen Raumklang erreichen, ohne die Klarheit zu beeinträchtigen.
Hallpegel
Es ist erstaunlich, wie schnell das Gehör die Ori­entierung verliert und Sie glauben lässt, dass ein völlig verwaschener Klangmix perfekt klingt. Damit Sie nicht in diese Falle tappen, beginnen Sie damit, den Hallpegel ganz auf Null setzen. Ziehen Sie ihn dann langsam in den Mix hinein, bis Sie ihn gerade hören. Alles, was Sie darüber hinaus machen, wird zu einem Spezial-Effekt („Special Effect“). Es wird sicher nicht Ihre Absicht sein, den Reverb das Mischergebnis dominieren zu lassen, solange Sie nicht vorhaben, den Effekt eines Band-Auftrittes in einer Höhle zu erzeugen – was sicher seine Berechtigung hat, wenn es wirklich das war, was Sie vorhatten.
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Vorderes und rückseitiges Bedienfeld

Kanal-Regler-Bereich

Kanäle
1 bis 8
(Mono)
1
2
4
5
7
8
9
0 0 0
Kanäle
9/10 und 11/12
(Stereo)
7
8
9
7
8
9
Kanäle
13/14 und 15/16
(Stereo)
3
66
6
1 GAIN-Regler (Verstärkung)
Hier stellen Sie den Eingangssignalpegel ein. Für die optimale Einstellung von Geräuschspannungsabstand und Dynamik stimmen Sie den Pegel so ab, dass die Spitzenpegelanzeige (
2) nur bei maximalem Eingangspegel aufleuchtet.
Die Skala von –60 bis –16 zeigt den MIC-Eingangspegel an. Die Skala –34 bis +10 zeigt den LINE-Eingangspegel an.
2 PEAK-Anzeige
Erkennt den Spitzenpegel des Signals hinter dem EQ und leuchtet rot auf, wenn der Pegel den 3 dB-Punkt unterhalb der Übersteuerungsgrenze erreicht. Bei den mit XLR-Buchsen aus­gestatteten Stereo-Eingangskanälen (Kanäle 9/10 und 11/12) werden die Pegel nach dem EQ und nach dem Mikrofonvorver­stärker erkannt; die LED leuchtet rot auf, wenn einer dieser Pegel den 3 dB-Punkt unterhalb der Übersteuerungsgrenze erreicht.
3 Schalter (Hochpassfilter; HPF)
Mit diesem Schalter wird der HPF ein- oder ausgeschaltet. Durch Drücken des Schalters wird der HPF aktiviert ( ). Der HPF unterdrückt Frequenzen unterhalb 80 Hz. Aber bitte beachten Sie, dass der Mixer, ungeachtet der Einstellung für den Schalter, dieses HPF (High Pass Filter) nicht auf die Line-Eingänge der Stereo-Eingangskanäle anwendet.
4 Equalizer
• Mono (Kanäle 1 bis 8)
Mit diesem 3-Band-Equalizer wird der Frequenzgang der ein­zelnen Kanäle in den Höhen, Mitten und Bässen eingestellt. Wird der Regler auf die Position eingestellt, ergibt sich eine flache Frequenzkurve (neutrale Klangwiedergabe). Dre­hen nach rechts hebt den Pegel des entsprechenden Frequenz­bandes an, Drehen nach links verringert den Pegel. Die folgende Tabelle zeigt den EQ-Typ, die Grundfrequenz und die maximale Anhebung/Absenkung für jedes der drei Bänder.
Band Type Grundfrequenz
HIGH (Höhen)
LOW (Bässe)
Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)
250 Hz – 5 kHz
(variabel)
Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)
10 kHz
100 Hz
Maximale
Absenkung/
Anhebung
±15 dBMID (Mitten) Peak-Charakteristik
A
B
A
B
A
B
• Stereokanäle (Kanäle 9/10, 11/12, 13/14, 15/16)
Mit diesem 4-Band-Equalizer wird der Frequenzgang der ein­zelnen Kanäle in den Höhen, oberen Mitten, unteren Mitten und Bässen eingestellt. Wird der Regler auf die Position eingestellt, ergibt sich eine flache Frequenzkurve (neutrale Klangwiedergabe). Drehen nach rechts hebt den Pegel des entsprechenden Frequenzbandes an, Drehen nach links ver­ringert den Pegel. Die folgende Tabelle zeigt den EQ-Typ, die Grundfrequenz und die maximale Anhebung/Absenkung für jedes der vier Bänder.
Band Type Grundfrequenz
HIGH (Höhen)
HI-MID Peak-Charakteristik 3 kHz
LO-MID Peak-Charakteristik 800 Hz
LOW (Bässe)
Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)
Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)
10 kHz
100 Hz
Maximale
Absenkung/
Anhebung
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±15 dB
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Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
5 Regler AUX1 und AUX2
Der AUX1-Regler stellt den Signalanteil ein, der vom Kanal zum AUX1-Bus gesendet wird; der AUX2-Regler entsprechend das Signal für den AUX2-Bus. Diese Regler sollten generell in Nähe der Position eingestellt werden.
Wenn Sie Stereo-Kanäle benutzen, dann werden die Signale des rechten und des linken Kanals zusammengelegt und auf den AUX1- bzw. AUX2-Bus geleitet.
HINWEIS
Mit diesen Reglern können Sie das Signal unab­hängig von der Einstellung des Schalters ST die AUX-Busse ausgeben.
6 PRE-Umschalter
Schaltet alternativ das Signal vor oder nach dem Fader auf den AUX2-Bus. Wenn Sie den Schalter einschalten ( ), dann wird das Pre-Fader-Signal (also das Signal vor dem Kanal-Lautstärkeregler der Pegel des AUX2-Ausgangs durch den Fader nicht beein­flusst wird. Wenn Sie den Schalter ausschalten ( ), sendet das Mischpult das Post-Fader-Signal (also das Signal nach dem Kanal-Lautstärkeregler) zum AUX2-Bus.
Beachten Sie, dass dieser Schalter nur AUX2 beeinflusst. Das Signal zum AUX1-Bus wird in jedem Fall vom Kanal-Fader mitgeregelt.
B) auf den AUX2-Bus gelegt, so dass
9 an
0 PFL-Schalter (Pre-Fader Listening)
Mit diesem Schalter können Sie das Signal vor dem Lautstärke­regler (Pre-Fader) abhören. Drücken Sie ihn zum Einschalten ( ), so dass die Kontrollleuchte brennt. Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird das Pre-Fader-Signal des Kanals zum Abhören auf die Buchsen PHONES und C-R OUT gelegt.
A GROUP-Schalter
Mit diesen vier Schaltern senden Sie das Kanalsignal zu den Bussen der Gruppen 1-2 und/oder 3-4. Durch Einschalten ( ) wird das Signal an den Bus der jeweiligen Gruppe gesen­det.
HINWEIS
Mit diesen Schaltern können Sie das Signal unab­hängig von der Einstellung des Schalters ST 9 einer oder beiden Gruppen zuweisen.
B Kanal-Fader
Stellt den Pegel des Signals ein, das am Eingang des Kanals anliegt. Mit diesen Fadern stellen Sie die Lautstärken der ver­schiedenen Kanäle ein.
HINWEIS
Um das Rauschen zu minimieren, ziehen Sie die Fader für nicht genutzte Kanäle ganz nach unten.
7 EFFECT-Regler
Bestimmt den Signalpegel, der vom Kanal zum EFFECT-Bus gesendet wird. Beachten Sie, dass der Signalpegel sich entspre­chend der Einstellung des Kanal-Faders mit verändert.
Bei Verwendung der Stereokanäle (Kanäle 9/10, 11/12, 13/14, 15/16) werden die Signale vom linken Kanal (L; ungerade) und rechten Kanal (R; gerade) gemischt und zum EFFECT-Bus gesendet.
8 PAN-Regler (Kanäle 1 bis 8)
PAN/BAL-Regler (9/10 und 11/12) BAL-Regler (13/14 und 15/16)
Der PAN-Regler bestimmt die Stereoposition des (monauralen) Signals eines Kanals zwischen den Bussen der Gruppen 1-2/3-4 oder den Stereo-Bussen L und R.
Der BAL-Regler stellt die Balance zwischen den (stereopho­nen) rechten und linken Kanälen ein. Signale vom L-Eingang (ungerade Kanalnummer) werden zum Gruppe-1/3-Bus oder zum Stereo-L-Bus geführt; Signale des R-Eingangs (gerade Kanalnummer) zum Gruppe-2/4-Bus oder zum Stereo R-Bus.
HINWEIS
Bei Kanälen, bei denen dieser Regler sowohl als PAN- als auch als BAL-Regler arbeitet (9/10 und 11/12), ist die PAN-Funktion aktiv, wenn Sie ein Signal an der MIC-Buchse oder ausschließlich in die Buchse L (MONO) einspeisen; die BAL-Funk­tion ist aktiv, wenn Sie Signale in beide Kanäle L und R (i. d. R. ein Stereosignal) einspeisen.
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9 ST Schalter
Dieser Schalter weist das Signal des Kanals den Stereo-Bussen L und R zu. Drücken Sie diesen Schalter, um das Signal auf den Stereo-Bus zu legen. ( ). Der Schalter leuchtet im einge­schalteten Zustand orange.
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1
2
3
4
5
6
7
Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
D
5
6

Master-Regler-Bereich

C
B
7 A
0
4
9
3
8
Schalter TO ST
Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist ( ), führt das Misch­pult das Signal, das durch die GROUP-Fader geregelt wurde (
2
), auf den Stereo-Bus. Das Signal von GROUP 1/3 liegt
dann auf Stereo L, das von GROUP 2/4 auf Stereo R.
Master SEND
• Regler AUX1 und AUX2
Diese bestimmen den Signalpegel an den Ausgängen AUX1 SEND und AUX2 SEND.
• Master-EFFECT-Regler
Diese stellen den Signalpegel auf dem EFFECT-Bus ein. Dies ist das Signal, das an der Buchse EFFECT ausgegeben wird.
HINWEIS
Diese Master-SEND-Regler beeinflussen nicht den Pegel des Signals, das vom internen Digitaleffekt zum Master-EFFECT-Bus gesendet wird.
RETURN (Regler AUX1, AUX2 und ST)
• Regler AUX1 und AUX2
Stellt den Pegel des abgemischten L/R-Signals ein, das von den RETURN-Buchsen (L (MONO) und R) kommt und auf den Bussen AUX1 und AUX2 liegt.
• Regler ST
Stellt den Pegel des abgemischten L/R-Signals ein, das von den RETURN-Buchsen (L (MONO) und R) kommt und zum Stereo-Bus geführt wird.
HINWEIS
Wenn Sie ein Signal nur an der Buchse RETURN-L (MONO) einspeisen, gibt das Mischpult dasselbe Signal auf beiden Kanälen des Stereo-Bus (L und R) aus.
Regler 2TR IN
Stellt den Pegel des Signals ein, das über die Buchse 2TR IN zum Stereo-Bus geführt wird.
Schalter PHANTOM +48 V
Dieser Schalter schaltet die Phantomspannung ein und aus. Wenn Sie den Schalter einschalten, versorgt das Mischpult alle Kanäle mit Phantomspannung, die MIC-Eingangsbuchsen besitzen (Kanäle 1–8, 9/10, 11/12). Schalten Sie diesen Schal­ter ein ( ), wenn Sie eines oder mehrere Kondensatormikro­fone benutzen.
HINWEIS
Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, liefert das Mischpult +48 V Gleichspannung an die Pins 2 und 3 aller XLR-Buchsen.
2 1
Fader ST Master (Stereo-Hauptsummenregler)
Stellt das Signal ein, das an den Buchsen ST OUT anliegt.
GROUP-Fader (1-2, 3-4)
Diese stellen den Signalpegel der Ausgänge GROUP OUT 1 bis 4 ein.
• Achten Sie darauf, dass dieser Schalter aus steht ( ), wenn Sie keine Phantom-Stromversorgung brauchen. Es kann zu Brummstörungen oder Schä­den führen, wenn ein ungeschütztes Gerät oder ein nicht geerdeter Transformator angeschlossen wird und dieser Schalter gleichzeitig eingeschaltet ist ( ). Sie können diesen Schalter jedoch einge­schaltet lassen ( ), wenn Sie symmetrische dynamische Mikrophone anschließen.
• Vergewissen Sie sich, dass Verstärker (oder active Lautsprecher) ausgeschaltet sind, bevor Sie diesen Schalter aktivieren oder deaktivieren. Anderenfalls könnten die Geräte Schaden nehmen.
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Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
8 Signalschalter für die Pegelanzeigen
Diese Signalschalter für die Pegelanzeige bestimmen zusam­men mit den PFL-Schaltern der Kanäle das Signal, das über den C-R/PHONES Regler auf die Buchsen C-R OUT, die PHONES-Buchsen und die Pegelanzeigen geführt wird.
Die folgende Abbildung zeigt, wie die Stellung der Schalter die Auswahl der Signale bestimmt.
Schalter
Signal
PFL
2TR - IN
ST
GROUP 1 - 2
12
2TR IN
PFL
ON
ON
OFF
OFF
ST-GROUP GROUP
OFF
OFF
C-R OUT
PHONES
ON
GROUP 3 - 4
1
Wenn auf dem Kanaleingang der PFL-Schalter eingeschaltet ist ( ), dann wird nur das PFL-Ausgangssignal des Kanals an die Buchsen C-R OUT, die PHONES-Buchsen und die Pegel-Anzeige geführt.
2
Wenn der Schalter 2TR IN eingeschaltet ist ( ), dann wird das Signal, das an der Buchse 2TR IN anliegt, zu den Buchsen C-R OUT, PHONES und zur Pegelanzeige geführt.
Wenn der Schalter 2TR IN ausgeschaltet ist ( ), wird eines der Signale Stereo, Gruppe 1-2 oder Gruppe 3-4 zu den Buchsen C-R OUT geführt (je nach Einstellung der Schalter ST-GROUP und GROUP).
ON
9 C-R/PHONES-Regler
Regelt den Pegel des Signals auf der PHONES-Buchse und den C-R-Buchsen L und R.
0 Pegel-Anzeige
Diese LED-Anzeige (Leuchtdiodenanzeige) zeigt den Pegel des Signals an, das durch die Stellung der Schalter, wie bei oben beschrieben, ausgewählt wurde (den Pegel, der an den Buchsen C-R OUT und PHONES anliegt). Die „0“-Marke ent­spricht dem Standard-Ausgangspegel. Die Anzeige leuchtet rot auf, wenn der Ausgang das Limit erreicht oder überschreitet.
C PHONES-Buchse
Anschluss für Kopfhörer. Dies ist eine Ausgangsbuchse für einen Stereokopfhörer.
HINWEIS
Das an diesen Buchsen abzugreifende Signal hängt von den Einstellungen der Schalter für die Pegelan­zeigen und der PFL-Schalter ab.
D DIGITAL EFFECT (Digitaleffekt)
• PROGRAM-Drehschalter
Wählt den internen Digitaleffekt aus, den Sie nutzen möch­ten. Sie können aus 16 Effekten auswählen, wie in der Tabelle gezeigt.
1 HALL 1 (Saal 1) 9 VOCAL ECHO 1
(Gesangsecho 1)
2 HALL 2 (Saal 2) 10 VOCAL ECHO 2
(Gesangsecho 2)
3 HALL 3 (Saal 3) 11 VOCAL ECHO 3
&
4 ROOM (Raum) 12 VOCAL ECHO 4
5 PLATE 1 (Plattenhall 1) 13 VOCAL REVERB 1
6 PLATE 2 (Plattenhall 2) 14 VOCAL REVERB 2
7 PLATE 3 (Plattenhall 3) 15 VOCAL REVERB 3
8 GATE REVERB
(abgeschnittener Halleffekt)
• PARAMETER-Regler
Stellt einen Parameter (Effekttiefe, Geschwindigkeit usw.) des ausgewählten Effekts ein.
• Regler AUX1 und AUX2
Stellt den Pegel des Signals ein, das vom internen Digitalef­fekt an die Busse AUX1 und AUX2 gesendet wird.
• ON-Schalter
Schaltet den internen Effekt ein oder aus. Der interne Effekt wird nur dann angewendet, wenn dieser Schalter eingeschal­tet ist ( ).
• PFL-Schalter
Schalten Sie diesen Schalter ein ( ), wenn Sie das Effektsi­gnal (zum Abhören) auf den PFL-Bus geben möchten.
• GROUP-Schalter (1-2, 3-4)
Schalten Sie einen oder beide Schalter ein ( ), um das
8
Signal des internen Effekts an die Busse der Gruppen 1-2 und/oder GROUP 3-4 zu senden.
• EFFECT RTN Fader
Stellt den Pegel des Signals ein, das vom internen Digitalef­fekt zum STEREO-Bus geführt wird.
(Gesangsecho 3)
(Gesangsecho 4)
(Gesangshall 1)
(Gesangshall 2)
(Gesangshall 3)
16 VOCAL REVERB 4
(Gesangshall 4)
22
A POWER-Anzeige
Diese Kontrollleuchte zeigt an, ob die Stromversorgung des Mischpults eingeschaltet ist (ON).
B ST GRAPHIC EQUALIZER (graphischer
Stereo-EQ)
Diese 7-bandige Klangregelung stellt den Frequenzgang des Signals ein, das an die Buchsen ST OUT gesendet wird. Der Equalizer ist nur dann wirksam, wenn der Schalter GEQ einge­schaltet ist ( ). Der Equalizer nimmt eine Absenkung oder Anhebung des jeweiligen Frequenzbandes (125, 250, 500, 1000, 2000, 4000 und 8000 Hz) im Bereich von ±12 dB vor.
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Ein-/Ausgänge auf der Rückseite

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
6A 37 8 2
9
0
4 15B
1 Kanal-Eingangsbuchsen (Input)
• MIC-Buchsen (Kanäle 1 bis 8, 9/10, 11/12)
Dies sind symmetrische XLR-Eingangsbuchsen.
• LINE-Buchsen (Kanäle 1 bis 8)
Dies sind symmetrische Klinken-Eingangsbuchsen. An die­sen Buchsen können Sie symmetrische oder unsymmetrische Klinkenstecker anschließen.
HINWEIS
Wenn ein Kanal sowohl Eingangsbuchsen für MIC­als auch für LINE-Signale aufweist, sollten Sie immer nur eine davon verwenden; nicht beide gleichzeitig. Bitte schließen Sie jeweils nur eine der beiden Eingangsbuchsen für einen Kanal an.
2 INSERT I/O-Buchsen
Dies sind unsymmetrische Klinken-Ein/Ausgangsbuchsen. Jede dieser Buchsen befindet sich zwischen dem Equalizer und dem Kanal-Fader des zugehörigen Eingangskanals (Kanal 1 bis 8). Diese Buchsen können unabhängig genutzt werden, um an die­sen Kanälen Geräte anzuschließen wie z. B. grafische Equalizer, Kompressoren, Geräuschfilter. Dies sind TRS-Klinkenbuchsen (Tip, Ring, Sleeve; Spitze, Ring, Mantel), die bidirektional genutzt werden können.
HINWEIS
Zur INSERT-I/O-Buchse
Der Anschluss an einer INSERT-I/O-Buchse erfor­dert ein spezielles Kabel, das als Zubehör erhältlich ist, wie unten abgebildet.
Zur Eingangsbuchse des externen Geräts
Mantel
Mantel
Ring
Spitze
Die Signalausgabe an diesen INSERT-I/O-Buchsen erfolgt phasenverkehrt. Dies stellt kein Problem dar, wenn Sie die Buchse mit einem Effektgerät verbinden (Ein-/Ausgang). Wenn Sie von dort jedoch ein Signal an ein externes Gerät führen möchten, achten Sie auf mögliche Phasenprobleme mit anderen Signalen.
Zur Ausgangsbuchse des externen Geräts
Spitze
3 Kanal-Eingangsbuchsen (Input)
Dies sind unsymmetrische Eingänge. Zwei Buchsentypen sind hier nutzbar: Klinkenbuchsen (Kanäle 9/10 bis 15/16) und Cinch-Buchsen (RCA) (Kanäle 13/14, 15/16). An diesen Buch­sen können Sie Stereosignale einspeisen, wobei das linke Signal L an den/die ungerade nummerierten Kanal/Kanäle und das rechte Signal R an den/die gerade nummerierten Kanal/Kanäle geführt wird.
HINWEIS
• Wenn für einen Kanal beide Typen, sowohl Klinkenbuchsen als auch Cinchbuchsen verfügbar sind, benutzen Sie nur eine der beiden und nicht beide gleichzeitig. Bitte verwenden Sie jeweils nur eine der beiden Buchsen auf einem Kanal.
• Die Klinkenbuchsen der Kanäle 9/10 und 11/12 können auch Monosignale führen. Wenn Sie nur an der Buchse L(MONO) eines der Kanalpaare ein Signal zuführen (und die Buchse R frei lassen), wird dieses Signal durch beide Eingänge L(MONO) und R geführt.
4 GROUP OUT-Buchsen (1 bis 4)
(Gruppenausgänge)
Dies sind symmetrische Ausgangsklinkenbuchsen, an denen die Signale der Gruppen 1-2/3-4 ausgegeben werden. Verwen­den Sie diese Buchsen, um das Pult mit den Eingängen einer Mehrspurmaschine, eines externen Mischpults oder ähnlicher Geräte anzuschließen.
5 Buchsen ST OUT (L, R)
Hier wird das gemischte Signal ausgegeben, dessen Pegel mit dem ST Fader im Master-Bereich eingestellt wird. Die Aus­gabe erfolgt in stereo (L und R). Sie können diese Buchsen z.B. für den Anschluss eines Verstärkers für Ihren Lautsprecheraus­gang benutzen.
• XLR-Buchsen
Symmetrische XLR-Ausgangsbuchsen.
• Klinkenbuchsen
Symmetrische Klinken-Ausgangsbuchsen.
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Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
INPUT OUTPUT
6 Buchsen C-R OUT
Dies sind Klinken-Ausgangsbuchsen mit symmetrischer Impedanz. Hier wird das gemischte Signal ausgegeben, dessen Pegel mit dem Regler C-R/PHONES eingestellt wird. Die Ausgabe erfolgt in stereo (L und R). An diesen Ausgängen wird üblicherweise ein Bühnen-Monitorsystem angeschlossen.
HINWEIS
Das an diesen Buchsen abzugreifende Signal hängt von den Einstellungen der Schalter für die Pegelan­zeigen und der PFL-Schalter ab.
7 SEND-Buchsen
• AUX1, AUX2
Dies sind Klinken-Ausgangsbuchsen mit symmetrischer Impedanz. An diesen Buchsen können die Signale der Busse AUX1 bzw. AUX2 abgegriffen werden. Hier können Sie zum Beispiel ein Effektgerät oder ein Monitorsystem für die Bühne anschließen.
• EFFECT (Effekt)
Dies ist eine Klinken-Ausgangsbuchse mit symmetrischer Impedanz, an der das Signal des EFFECT-Busses ausgegeben wird. Hier schließen Sie beispielsweise ein externes Effektge­rät an.
8 RETURN-L (MONO),R-Buchsen
Dies sind unsymmetrische Klinken-Eingangsbuchsen. Das Signal, das Sie auf diesen Buchsen einspeisen, wird zum Ste­reo-Bus und zu den AUX1- und AUX2-Bussen weitergeleitet. Diese Buchsen können für das Einspeisen eines Ausgangssi­gnals von einem externen Effekt-Gerät (Hall, Echo usw.) ver­wendet werden.
HINWEIS
An diesen Buchsen können Sie auch einen zusätzli­chen Stereo-Input einspeisen. Wenn Sie nur einen Eingang auf einer L(MONO)-Buchse belegen, nimmt das Mischpult dieses als Monosignal entge­gen und führt es zu beiden Stereo-Kanälen (L und R).
9 Buchsen REC OUT (L, R)
Dies sind unsymmetrische Cinch-Ausgangsbuchsen (RCA). Wenn Sie an diesen Buchsen ein externes Aufnahmegerät anschließen, können Sie dort das gleiche Signal aufnehmen, das an den Buchsen ST OUT anliegt.
HINWEIS
Der ST-Master-Fader hat keinen Einfluss auf das Signal an diesen Buchsen. Steuern Sie das Signal am externen Aufnahmegerät aus.
0 Buchsen 2TR IN
Diese unsymmetrischen Cinch-Buchsen (RCA) dienen dem Anschluß einer Stereo-Signalquelle. Hier können Sie eine Ste­reo-Signalquelle (CD, DAT, usw.) zum direkten Abhören am Mischpult anschließen.
HINWEIS
Sie können den Signalpegel mit dem Regler 2TR IN im Master-Reglerbereich einstellen.
A POWER-Schalter
Schalten Sie hiermit die Stromversorgung des Mischpults ein (ON) oder auf STANDBY.
Beachten Sie, dass auch in der STANDBY-Position weiterhin Spannung am Gerät liegt. Wenn Sie das Mischpult für längere Zeit nicht verwenden, ziehen Sie bitte den Stecker des Netzkabels aus der Steckdose.
B Anschluss AC ADAPTOR IN
Zum Anschluss des zugehörigen Netzadapters PA-30 (siehe Seite 5).
Verwenden Sie nur den zugehörigen Adapter PA-30. Die Verwendung anderer Adapter kann Brandgefahr oder Stromschlag verursachen.
Anschlussbelegungen
MIC INPUT, ST OUT
LINE INPUT (Mono-Kanäle), GROUP OUT, ST OUT, C-R OUT, AUX1, AUX2, EFFECT*
INSERT I/O
PHONES
RETURN, LINE INPUT (Stereo-Kanäle)
* An diesen Buchsen können auch monaurale Klinkenstecker angeschlossen werden. Wenn Sie monaurale Klinkenstecker benutzen, ist die
Verbindung unsymmetrisch.
Pin 1: Masse Pin 2: spannungsführend (+) Pin 3: kalt (–)
Spitze: spannungsführend (+) Ring: kalt (–) Mantel: Masse
Spitze: Ausgang Ring: Eingang Mantel: Masse
Spitze: L Ring: R Mantel: Masse
Spitze: spannungsführend Mantel: Masse
Ring
Mantel Spitze
Mantel Spitze
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Installation

Anschließen und Einrichten des
Mischpults
(1) Vor dem Anschluss von Mikrofonen und Instrumenten
überzeugen Sie sich bitte, dass alle Geräte ausgeschaltet sind. Überzeugen Sie sich auch davon, dass alle Kanal-Fader und Master-Regler ganz nach unten gezogen bzw. auf Minimum eingestellt sind.
(2) Für jeden Anschluss verbinden Sie jeweils ein Ende des Kabels
mit dem entsprechenden Mikrofon oder Instrument, und stecken das jeweils andere Ende in die passende LINE- oder MIC-Buchse des Mischpults.
(LINE-Buchsen: Kanäle 1 bis 8. MIC-Buchsen: Kanäle 1 bis 8, 9/10, 11/12.)

Beispiele zur Installation

Home Recording
HINWEIS
(3) Um Schäden an den Lautsprechern zu vermeiden, schalten Sie
die Geräte bitte in folgender Reihenfolge ein: Peripheriegeräte Mischpult Leistungsverstärker (bzw. Aktivlautsprecher).
HINWEIS
Wenn ein Kanal sowohl Eingangsbuchsen für MIC­als auch für LINE-Signale aufweist, sollten Sie immer nur eine davon verwenden; nicht beide gleichzeitig. Bitte schließen Sie jeweils nur eine der beiden Eingangsbuchsen für einen Kanal an.
Das Ausschalten des Systems in der umgekehrten Reihenfolge: Verstärker/Endstufen oder Aktivbo­xen Mischpult Externe Geräte.
Effekt-Gerät
Effekt-Gerät
Rhythmusgerät
Synthesizer
MTR
Effekt-Gerät
Gitarre
Monitor-Aktivboxen
Mastering-Maschine
(MD, CD-R, DAT, etc.)
Andere Tonquelle (CD, MD, DAT,
Kassettengerät, Video, etc.)
Computer
MTR
Mikrofon
Kopfhörer
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Installation
Einsatz als PA-Mischpult (Public Address) für Live-Anwendungen
Monitorlautsprecher
(Intern)
Schlagzeug
Endverstärker
Effekt-Gerät
CD-, Kassetten- oder
DAT-Rekorder
CD-Spieler
Mikrofone
Synthesizer
DI
Bass
Effekt-Gerät
Gitarre
Endverstärker
Saallautsprecher
(extern)
Mikrofone
Kopfhörer
Beispiel für die Lautsprecheranordnung
Bühne (intern)
AUX 1
Zuhörerbereich (extern)
ST
Gitarre
ST
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Rack-Montage

Befestigung
(1) Metallträger für die Rack-Befestigung sind mit Schrauben am
Gerät befestigt. Mit einem Schraubenzieher können Sie diese Befestigungsträger entfernen.
Installation
(2) Drehen Sie die Träger um, und montieren Sie sie mit den
gleichen Schrauben umgekehrt an den gleichen Positionen.
(3) Montieren Sie das Gerät im Rack, und befestigen Sie es dort.
HINWEIS
Sie können bei Bedarf den Befestigungsträger von links nach rechts und umgekehrt vertauschen, wie in der Zeichnung dargestellt.
Installieren Sie das Mischpult nicht in unmittelbarer Nähe von Endverstärkern oder anderen Geräten, die Hitze abstrahlen.
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Anhang

Technische Daten

Allgemeine Daten
Frequenzgang (ST OUT) 20 Hz–20 kHz +1 dB, –3 dB @+4 dBu, 600 (Verstärkungsregler auf minimaler Einstellung) Total Harmonic Distortion (ST OUT) 0,1% (THD+N) @+14 dBu, 20 Hz–20 kHz, 600
–128 dBu Äquivalentes Eingangsrauschen (Kanäle 1 bis 8) –100 dBu Restausgangsrauschen (ST OUT)
Fremdspannungsabstand
Maximale Spannungsverstärkung
Mono/Stereo-Eingangs-Verstärkungsregelung 44 dB regelbar Mono/Stereo-Hochpassfilter 80 Hz, 12 dB/Oktave
Kanaltrennung (1 kHz)
Kanal-Klangregelung für Mono-Eingangskanäle:
Max. Variation (Kanäle 1 bis 8)
Kanal-Klangregelung für Stereo-Eingangskanäle:
Max. Variation (Kanäle 9/10 bis 15/16)
Grafische Klangregelung
Internal Digital Effects 16 Programme, mit Parameteränderung
Mono/Stereo-Spitzenpegelanzeige
Pegelanzeigen
Phantomspeisung +48 Volt (Gleichspannung, symmetrische Eingangsbuchsen)
Mitgeliefertes Zubehör Adapter für die Netzstromversorgung (PA-30)
Stromversorgung
Stromverbrauch 51 W Abmessungen (B Gewicht 5,5 kg
1
2
3
3
× H × T) 423 × 108 × 416,6 mm
–88 dBu (92 dB S/N)
–81 dBu (85 dB S/N)
–64 dBu (68 dB S/N)
60 dB CH MIC INPUT CH INSERT OUT 84 dB CH MIC INPUT 94 dB CH MIC INPUT 62,2 dB CH MIC INPUT 76 dB CH MIC INPUT 86 dB CH MIC INPUT 58 dB CH LINE INPUT 84 dB ST CH MIC INPUT 58 dB ST CH LINE INPUT 47 dB ST CH LINE INPUT 57 dB ST CH LINE INPUT 34 dB ST CH INPUT 16 dB AUX RETURN 9 dB AUX RETURN 27,8 dB 2TR INPUT
–70 dB zwischen den Eingangskanälen –70 dB zwischen Ein- und Ausgangskanälen (CH INPUT)
±15 dB HIGH 10 kHz (Kuhschwanz) MID 0,25–5 kHz (Glocke) LOW 100 Hz (Kuhschwanz)
±15 dB HIGH 10 kHz (Kuhschwanz) HI-MID 3 kHz (Glocke) LO-MID 800 Hz (Glocke) LOW 100 Hz (Kuhschwanz)
7-Band (125, 250, 500 1 k, 2 k, 4 k, 8 k) Max. Variation ±12 dB
Bei jedem Kanal: Die rote Anzeige leuchtet, wenn das Signal nach dem EQ (bei ST-Kanälen nach dem EQ oder nach dem Mikrofoneingang) einen Pegel von 3 dB unterhalb der Übersteuerungsgrenze erreicht.
Zwei 12-Segment-LED-Anzeigen [Stereo (L, R)] Spitzenwert: rote Anzeigeleuchte Werte +5, +3, +1, und 0: gelbe Anzeigeleuchten –1, –3, –5, –7, –10, –15, –20: grüne Anzeigeleuchten
Liegt an, wenn der Schalter „Phantom +48 V“ eingeschaltet ist (ON).
USA und Kanada: 120 V Wechselspannung, 60 Hz Europa: 230 V Wechselspannung, 50 Hz Australien: 240 V Wechselspannung, 50 Hz Korea: 220 V Wechselspannung, 60 Hz
ST, GROUP Master Fader auf Nennpegel; alle Kanalzuordnungsschalter aus.
AUX- und EFFECT-Master-Regler auf Nennpegel, alle Kanal-Regler auf Minimum.
Master Fader ST und GROUP sowie ein Kanal-Fader auf Nennpegel. (Kanäle 1 bis 8)
GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST) ST OUT (GROUP zu ST)
REC OUT (CH zu ST)AUX SEND (PRE) AUX SEND (POST)/EFFECT SEND
GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST)
GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST)
GROUP OUT/ST OUT (ST zu ST) AUX SEND (PRE) AUX SEND (POST)/EFFECT SEND
GROUP OUT/ST OUT (ST zu ST)
ST OUT
AUX SEND
ST OUT
wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V
1
Rs = 150 Ohm Gemessen bei 12,7 kHz, –6 dB/Okt. Tiefpassfilter (entsprechend 20 kHz, – Filter). (CH MIC INPUT zum ST, GROUP OUT/AUX, EFFECT SEND)
2
PAN/BAL-Regler nach rechts oder nach links.
3
Shelving-Einsatzfrequenz: 3 dB vor dem ang. Wert.
(Verstärkungsregler auf maximaler Einstellung)
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Technische Daten der Eingänge
Anhang
Anschluss Verstärkung Eingangsimpedanz Nenn-Impedanz Empfindlichkeit* Nennpegel
–80 dBu (0,078 mV)
–36 dBu (12,3 mV)
–54 dBu (1,55 mV)
–10 dBu (245 mV)
–80 dBu (0,078 mV)
–36 dBu (12,3 mV)
–54 dBu (1,55 mV)
–10 dBu (245 mV)
–30 dBu (24,5 mV)
–20 dBu (77,5 mV)
MIC INPUT (Kanäle 1 bis 8)
LINE INPUT (Kanäle 1 bis 8)
ST CH MIC INPUT (CH9(L)/CH10(R), CH11(L)/CH12(R))
ST CH LINE INPUT (CH9(L)/CH10(R), CH11(L)/CH12(R))
ST CH INPUT (CH13(L)/CH14(R), CH15(L)/CH16(R))
CH INSERT IN (Kanäle 1 bis 8)
–60
3 k 50–600 Mic
–16
–34
10 k 600 Line
+10
–60
3 k 50–600 Mic
–16
–34
10 k 600 Line
+10
10 k 600 Line
10 k 600 Line
–60 dBu (0,775 mV)
–16 dBu (123 mV)
–34 dBu (15,5 mV)
+10 dBu (2,45 V)
–60 dBu (0,775 mV)
–16 dBu (123 mV)
–34 dBu (15,5 mV)
+10 dBu (2,45 V)
–10 dBu (245 mV)
0 dBu (0,775 V)
Max. vor
Verzerrung
–40 dBu (7,75 mV)
+4 dBu (1,23 V)
–14 dBu (155 mV)
+30 dBu (24,5 V)
–40 dBu (7,75 mV)
–10 dBu (245 mV)
–14 dBu (155 mV)
+30 dBu (24,5 V)
+10 dBu (2,45 V)
+20 dBu (7,75 V)
Anschluss-Spezifikationen
XLR-3-31 Typ (symmetrisch)
Klinkenbuchse (TRS) (symmetrisch [T: spannungsführend; R: kalt; S: Masse])
XLR-3-31 Typ (symmetrisch)
Klinkenbuchse (asymmetrisch)
Klinkenbuchse (unsymmetrisch); Cinch-Buchsen (RCA)
Klinkenbuchse (TRS) (asymmetrisch [T: Ausgang; R: Eingang; S: Masse])
AUX RETURN (L, R) 10 k 600 Line
2TR IN (L, R) 10 k 600 Line
–12 dBu (195 mV)
–26 dBV (50,1 mV)
+4 dBu (1,23 V)
–10 dBV (316 mV)
+24 dBu (12,3 V)
+10 dBV (3,16 V)
Klinkenbuchse (TRS) (asymmetrisch [T: spannungsführend; S: Masse])
Cinch-Buchsen (RCA)
wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V
* Eingangsempfindlichkeit: Der niedrigste Pegel, der den Nennausgangspegel erzeugt, wenn das Gerät auf maximale Verstärkung eingestellt ist.
Technische Daten der Ausgänge
Ausgangsanschlüsse
ST OUT (L, R) 150 600 Line +4 dBu (1,23 V) +24 dBu (12,3 V)
GROUP OUT (1-4) AUX SEND (1-2) EFFECT SEND
CH INSERT OUT (Kanäle 1 bis 8)
REC OUT (L, R) 600 10 k Line –10 dBV (316 mV) +10 dBV (3,16 V) Cinch-Buchsen (RCA)
C-R OUT (L, R) 150 10 k Line +4 dBu (1,23 V) +20 dBu (7,75 V)
PHONES 100 40 Kopfhörer 3 mW 75 mW Stereo-Klinkenstecker
wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V
Die Angaben der Technischen Daten sowie die Beschreibungen in diesem Handbuch dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Yamaha Corp. behält sich das Recht vor, Produkte oder Technische Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Da sich Technische Daten, Ausstattung oder Zubehör an den jeweiligen Verkaufsorten unterscheiden können, klären Sie diesbezügliche Fragen bitte mit Ihrem Yamaha-Händler.
Ausgangs-
Impedanz
150 10 k Line +4 dBu (1,23 V) +20 dBu (7,75 V)
150 10 k Line 0 dBu (0,775 V) +20 dBu (7,75 V)
Nenn-Impedanz Nennpegel Max. vor Verzerrung Anschluss-Spezifikationen
XLR-3-32 Typ (symmetrisch) Klinkenbuchse (TRS) (symmetrisch [T: spannungsführend; R: kalt; S: Masse])
Klinkenbuchse (TRS) (symmetrische Impedanz [T: spannungsführend; R: kalt; S: Masse])
Klinkenbuchse (TRS) (asymmetrisch [T: Ausgang; R: Eingang; S: Masse])
Klinkenbuchse (TRS) (symmetrische Impedanz [T: spannungsführend; R: kalt; S: Masse])
Europäische Modelle Käufer/Benutzerinformationen nach EN55103-1 und EN55103-2. Einschaltstrom: 6 A Entspricht den Umgebungen: E1, E2, E3 und E4
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29
Page 30
Anhang

Abmessungen

393
H 108
101.3 3
.6
.6
6
9
1
0
4
3
D
W 423
428
31.5
27.5
30
MG16/6FX
480
Rack-Montage
Einheit: mm
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Blockdiagramm und Pegel-Diagramm

Anhang
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Page 32
For details of products, please contact your nearest Yamaha representative or the authorized distributor listed below.
Pour plus de détails sur les produits, veuillez-vous adresser à Yamaha ou au distributeur le plus proche de vous figurant dans la liste suivante.
Die Einzelheiten zu Produkten sind bei Ihrer unten aufgeführten Niederlassung und bei Yamaha Vertragshändlern in den jeweiligen Bestimmungsländern erhältlich.
Para detalles sobre productos, contacte su tienda Yamaha más cercana o el distribuidor autorizado que se lista debajo.
NORTH AMERICA
CANADA
Yamaha Canada Music Ltd.
135 Milner Avenue, Scarborough, Ontario, M1S 3R1, Canada Tel: 416-298-1311
U.S.A.
Yamaha Corporation of America
6600 Orangethorpe Ave., Buena Park, Calif. 90620, U.S.A. Tel: 714-522-9011
CENTRAL & SOUTH AMERICA
MEXICO
Yamaha de Mexico S.A. De C.V., Departamento de ventas
Javier Rojo Gomez No.1149, Col. Gpe Del Moral, Deleg. Iztapalapa, 09300 Mexico, D.F. Tel: 55-5804-0600
BRAZIL
Yamaha Musical do Brasil LTDA.
Av. Rebouças 2636, São Paulo, Brasil Tel: 011-3085-1377
ARGENTINA
Yamaha Music Latin America, S.A. Sucursal de Argentina
Viamonte 1145 Piso2-B 1053, Buenos Aires, Argentina Tel: 1-4371-7021
PANAMA AND OTHER LATIN AMERICAN COUNTRIES/ CARIBBEAN COUNTRIES
Yamaha Music Latin America, S.A.
Torre Banco General, Piso 7, Urbanización Marbella,
Calle 47 y Aquilino de la Guardia, Ciudad de Panamá, Panamá Tel: +507-269-5311
EUROPE
THE UNITED KINGDOM
Yamaha-Kemble Music (U.K.) Ltd.
Sherbourne Drive, Tilbrook, Milton Keynes, MK7 8BL, England Tel: 01908-366700
GERMANY
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany Tel: 04101-3030
SWITZERLAND/LIECHTENSTEIN
Yamaha Music Central Europe GmbH, Branch Switzerland
Seefeldstrasse 94, 8008 Zürich, Switzerland Tel: 01-383 3990
AUSTRIA
Yamaha Music Central Europe GmbH, Branch Austria
Schleiergasse 20, A-1100 Wien, Austria Tel: 01-60203900
THE NETHERLANDS
Yamaha Music Central Europe, Branch Nederland
Clarissenhof 5-b, 4133 AB Vianen, The Netherlands Tel: 0347-358 040
BELGIUM/LUXEMBOURG
Yamaha Music Central Europe GmbH, Branch Belgium
Rue de Geneve (Genevastraat) 10, 1140 - Brussels, Belgium Tel: 02-726 6032
FRANCE
Yamaha Musique France
BP 70-77312 Marne-la-Vallée Cedex 2, France Tel: 01-64-61-4000
ITALY
Yamaha Musica Italia S.P.A. Combo Division
Viale Italia 88, 20020 Lainate (Milano), Italy Tel: 02-935-771
SPAIN/PORTUGAL
Yamaha-Hazen Música, S.A.
Ctra. de la Coruna km. 17, 200, 28230 Las Rozas (Madrid), Spain Tel: 91-639-8888
SWEDEN
Yamaha Scandinavia AB
J. A. Wettergrens Gata 1 Box 30053 S-400 43 Göteborg, Sweden Tel: 031 89 34 00
DENMARK
YS Copenhagen Liaison Office
Generatorvej 8B DK-2730 Herlev, Denmark Tel: 44 92 49 00
NORWAY
Norsk filial av Yamaha Scandinavia AB
Grini Næringspark 1 N-1345 Østerås, Norway Tel: 67 16 77 70
OTHER EUROPEAN COUNTRIES
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany Tel: +49-4101-3030
AFRICA
Yamaha Corporation, Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650 Tel: +81-53-460-2313
MIDDLE EAST
TURKEY/CYPRUS
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany Tel: 04101-3030
OTHER COUNTRIES
Yamaha Music Gulf FZE
LB21-128 Jebel Ali Freezone P.O.Box 17328, Dubai, U.A.E. Tel: +971-4-881-5868
ASIA
THE PEOPLE’S REPUBLIC OF CHINA
Yamaha Music & Electronics (China) Co.,Ltd.
25/F., United Plaza, 1468 Nanjing Road (West), Jingan, Shanghai, China Tel: 021-6247-2211
INDONESIA
PT. Yamaha Music Indonesia (Distributor) PT. Nusantik
Gedung Yamaha Music Center, Jalan Jend. Gatot Subroto Kav. 4, Jakarta 12930, Indonesia Tel: 21-520-2577
KOREA
Yamaha Music Korea Ltd.
Tong-Yang Securities Bldg. 16F 23-8 Yoido-dong, Youngdungpo-ku, Seoul, Korea Tel: 02-3770-0660
MALAYSIA
Yamaha Music Malaysia, Sdn., Bhd.
Lot 8, Jalan Perbandaran, 47301 Kelana Jaya, Petaling Jaya, Selangor, Malaysia Tel: 3-78030900
SINGAPORE
Yamaha Music Asia Pte., Ltd.
No.11 Ubi Road 1, No.06-02, Meiban Industrial Building, Singapore Tel: 747-4374
TAIWAN
Yamaha KHS Music Co., Ltd.
3F, #6, Sec.2, Nan Jing E. Rd. Taipei. Taiwan 104, R.O.C. Tel: 02-2511-8688
THAILAND
Siam Music Yamaha Co., Ltd.
891/1 Siam Motors Building, 15-16 floor Rama 1 road, Wangmai, Pathumwan Bangkok 10330, Thailand Tel: 02-215-2626
OTHER ASIAN COUNTRIES
Yamaha Corporation, Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650 Tel: +81-53-460-2317
OCEANIA
AUSTRALIA
Yamaha Music Australia Pty. Ltd.
Level 1, 99 Queensbridge Street, Southbank, Victoria 3006, Australia Tel: 3-9693-5111
COUNTRIES AND TRUST TERRITORIES IN PACIFIC OCEAN
Yamaha Corporation, Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650 Tel: +81-53-460-2313
PA09
HEAD OFFICE Yamaha Corporation, Pro Audio & Digital Musical Instrument Division
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650 Tel: +81-53-460-2441
Yamaha Manual Library
http://www2.yamaha.co.jp/manual/german/
U.R.G., Pro Audio & Digital Musical Instrument Division, Yamaha Corporation
© 2003 Yamaha Corporation
V981770 312CRCR1.3-04C0
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