Miele KM 5332, KM 5352, KM 5375 User manual [de]

Gebrauchs- und Montageanweisung
Glaskeramik-Kochfelder KM 5332 KM 5352 KM 5375
Lesen Sie unbedingt die Ge­brauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-At
Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
KM 5332..........................................................4
KM 5352..........................................................5
KM 5375..........................................................6
Kochzonenanzeige .................................................7
Kochzonendaten ...................................................8
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Aktiver Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Vor dem ersten Benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Erste Reinigung ...................................................16
Inbetriebnahme ...................................................16
Abgleich der Sensorfelder...........................................17
Funktionsweise der Kochzonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Funktion der Sensorschaltfelder ......................................19
Einschalten ......................................................20
Einstellbereiche ...................................................21
Ankochautomatik ..................................................22
Zuschalten des zweiten Heizkreises ...................................24
Ausschalten und Restwärmeanzeige ..................................25
Kochgeschirr .....................................................26
Tipps zum Energiesparen ...........................................27
Sicherheitseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Verriegelung .....................................................28
Sicherheitsabschaltung .............................................29
Überhitzungsschutz................................................30
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2
Inhalt
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kochleistung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Sicherheitshinweise zum Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Rahmen-/Facettenkochfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Einbaumaße .....................................................45
Arbeitsplatte vorbereiten ............................................48
Klemmfedern und Sicherungsbleche befestigen .........................49
Kochfeld einsetzen ................................................51
Netzanschlusskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Schutzboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Dichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Anschlussleitung ..................................................56
Anschlussschema .................................................57
Kundendienst, Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
3
Gerätebeschreibung
KM 5332
Kochfeld
Bedienfeld
ad Einkreis-Kochzonen
b Zweikreis-Kochzone
c Bräterzone
e Bedienfeld
Sensorschaltfelder für:
f EIN/AUS der Kcohzonen und Zu-
schaltungen
g Verriegelung
h Kochzonensteuerung
i EIN/AUS des Kochfeldes
4
KM 5352
Kochfeld
Bedienfeld
Gerätebeschreibung
a Zweikreis-Kochzone
bd Einkreis-Kochzonen
c Bräterzone
e Bedienfeld
Sensorschaltfelder für:
f EIN/AUS der Kcohzonen und Zu-
schaltungen
g Verriegelung
h Kochzonensteuerung
i EIN/AUS des Kochfeldes
5
Gerätebeschreibung
KM 5375
a Zweikreis-Kochzone
bc Einkreis-Kochzonen
d Bräterzone
e Bedienfeld
Bedienfeld
6
Sensorschaltfelder für:
f EIN/AUS der Kcohzonen und Zu
schaltungen
g Verriegelung
h Leistungsstufe
i EIN/AUS des Kochfeldes
-
Gerätebeschreibung
Kochzonenanzeige
j Kontrollleuchte für Verriegelung
k Kontrollleuchte für Ankochautomatik oder erweiterten Umfang der Leistungsstu-
fen (siehe Kapitel "Programmierung")
l Kontrollleuchte für Zuschaltung des zweiten Heizkreises
m Anzeige:
0 = Betriebsbereitschaft der Kochzone 1 bis 9 = Leistungsstufe (bei eingeschaltetem Kochfeld) 1 bis ... = Fehlermeldung (bei ausgeschaltetem Kochfeld, siehe Kapitel
"Automatischer Abgleich der Sensorschaltfelder")
H = Restwärme F = Fehler (siehe Kapitel "Sicherheitsabschaltung") A = Ankochautomatik bei erweitertem Umfang der Leistungsstufen P0 usw. = Programm (siehe Kapitel "Programmierung") S0 usw. = Status (siehe Kapitel "Programmierung")
7
Gerätebeschreibung
Kochzonendaten
Kochzone KM 5332 KM 5352
C in cm Leistung in
Watt bei 230 V
y 14,5 1100 12,0 / 21,0 750 / 2200 w 12,0 / 21,0 750 / 2200 14,5 1100 x 17,0 /
17,0 x 26,5
z 14,5 1100 18,0 1700
Kochzone KM 5375
C in cm Leistung in Watt bei 230 V
y 12,0 / 21,0 750 / 2200
b links 14,5 1100
b rechts 14,5 1100
z 17,0 /
17,0 x 29,0
1500 /
2200
Gesamt: 6600 Gesamt: 7600
C in cm Leistung in Watt
17,0 /
17,0 x 29,0
1500 / 2600
Gesamt 7000
bei 230 V
1500 /
2600
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen aufmerksam die Gebrauchsanwei sung. Dadurch schützen Sie sich selbst und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
Personen, die aufgrund ihrer physi schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu be dienen, dürfen dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung auf, und geben Sie diese ei­nem eventuellen Nachbesitzer wei­ter.
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Technische Sicherheit
Das Gerät darf nur von einer Elektro
~
fachkraft eingebaut und angeschlossen werden. Beauftragen Sie bitte eine Elektrofachkraft, die die landesüblichen Vorschriften und die Zusatzvorschriften der örtlichen Elektroversorgungsunter nehmen genau kennt und sorgfältig ein hält. Der Hersteller kann nicht für Schä den verantwortlich gemacht werden, die durch Fehler beim Einbau oder An schluss verursacht werden.
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Die elektrische Sicherheit des Gerä
~
tes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvorkehrung vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausin stallation durch eine Elektrofachkraft überprüfen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch eine fehlende oder unterbrochene Schutzleitung verur sacht werden.
Der Anschluss des Gerätes an das
~
Elektronetz darf nicht über eine Verlän­gerungsleitung erfolgen. Verlänge­rungsleitungen gewähren nicht die nöti­ge Sicherheit des Gerätes.
Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge-
~
häuse des Gerätes. Eventuelles Berühren spannungsfüh­render Teile sowie Verändern des elek­trischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher
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weise zu Funktionsstörungen des Gerä tes.
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9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Benutzen Sie das Gerät nur im ein
~
gebauten Zustand. Nur so ist sicherge stellt, dass Sie nicht mit Strom führen den Teilen in Berührung kommen.
Dieses Gerät ist nur für die Verwen
~
dung im Haushalt, nicht für gewerbliche Zwecke bestimmt.
Lassen Sie das Gerät während des
~
Betriebes nicht unbeaufsichtigt! Leerkochende Töpfe können zu Schä den an der Glaskeramik führen, für die der Hersteller keine Haftung über nimmt. Überhitztes Fett oder Öl kann sich ent­zünden und einen Brand entfachen.
Benutzen Sie das Gerät nur zur Zu-
~
bereitung von Speisen. Andere Anwen­dungsarten sind unzulässig und mögli­cherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch be­stimmungswidrigen Gebrauch oder fal­sche Bedienung verursacht werden.
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Verwenden Sie das Gerät nicht zum
~
Heizen von Räumen. Durch die hohen Temperaturen können leicht entzündli
­che Gegenstände in der Nähe zu bren
nen beginnen. Darüber hinaus würde sich die Lebensdauer des Gerätes ver ringern.
Bei längerer, intensiver Benutzung
~
des Gerätes wird der Rahmen heiß, und auch das Bedienfeld kann sich erwär men. Dies ist ein normaler Vorgang, keine Fehlfunktion.
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10
Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Nutzen Sie die Verriegelung, damit
~
Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt einschalten oder Einstellungen ändern können.
Das Gerät ist für die Benutzung
~
durch Erwachsene bestimmt, die den Inhalt dieser Gebrauchsanweisung ge nau kennen. Kinder können die Gefah ren, die im Umgang mit dem Gerät be stehen, oft nicht ausreichend erkennen. Sorgen Sie daher für die nötige Beauf sichtigung der Kinder.
Ältere Kinder dürfen das Gerät nur
~
benutzen, wenn ihnen die Bedienung so erklärt wurde, dass sie das Gerät si­cher handhaben und mögliche Gefah­ren einer falschen Bedienung erkennen können.
Lassen Sie Kinder nicht mit dem Ge-
~
rät spielen.
Das Gerät wird bei Betrieb heiß und
~
bleibt es noch einige Zeit nach dem Ausschalten. Halten Sie Kinder vom Gerät fern, bis es so weit abgekühlt ist, dass jegliche Verbrennungsgefahr aus geschlossen ist.
-
Achten Sie darauf, dass Kinder nicht
~
die Möglichkeit haben, heiße Töpfe und Pfannen herunterzuziehen. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über die Arbeitsfläche, um Verbrennungs­und Verbrühungsgefahr auszuschlie ßen! Ein spezielles Kinderschutzgitter (im Fachhandel erhältlich) reduziert die
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Gefahr.
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Verpackungsteile (z. B. Folien, Sty
~
ropor) können für Kinder gefährlich sein. Erstickungsgefahr! Bewahren Sie Verpackungsteile außerhalb der Reich weite von Kindern auf und entsorgen Sie sie so schnell wie möglich.
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Bewahren Sie keine Gegenstände,
~
die für Kinder von Interesse sein könn ten, in Stauräumen über oder hinter dem Gerät auf. Die Kinder werden sonst dazu verleitet, auf das Gerät zu klettern. Verbrennungsgefahr!
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11
Sicherheitshinweise und Warnungen
Schutz des Gerätes vor Be
-
schädigungen
Verwenden Sie nur Töpfe und Pfan
~
nen mit glattem Boden. Raue Topf- und Pfannenböden verkratzen die Glaskera mikscheibe.
Erhitzen Sie niemals Geschirr ohne
~
Inhalt, es sei denn, der Geschirrherstel ler erlaubt diese Anwendung ausdrück lich. Bei Nichtbeachtung kann das Kochfeld beschädigt werden.
Halten Sie das Kochfeld sauber.
~
Salz, Zucker oder Sandkörner, z. B. vom Gemüse putzen, können Kratzer verursachen.
Gelangen Zucker, zuckerhaltige
~
Speisen, Kunststoff oder Alufolie auf das heiße Kochfeld, schalten Sie das Gerät aus. Schaben Sie diese Stoffe so­fort, also im heißen Zustand, mit einem Glasschaber gründlich von der Koch­zone, da sie sonst beim Erkalten die Glaskeramikscheibe beschädigen. Vor­sicht, es besteht Verbrennungsgefahr! Reinigen Sie die Kochzone anschlie ßend im erkalteten Zustand.
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-
Um das Einbrennen von Rückstän
~
den zu vermeiden, entfernen Sie Ver schmutzungen so schnell wie möglich und achten Sie beim Aufsetzen von Kochgeschirr darauf, dass der Ge
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schirrboden sauber, fettfrei und trocken ist.
Achten Sie darauf, dass keine Ge
~
-
genstände oder Kochgeschirre auf die
-
Glaskeramikfläche fallen. Auch leichte Gegenstände (z. B. Salzstreuer) kön nen Risse oder Brüche in der Glaskera mikscheibe verursachen.
Verwenden Sie zum Reinigen kei
~
nesfalls einen Dampfreiniger. Der Dampf kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss auslösen.
Stellen Sie keinesfalls heiße Töpfe
~
oder Pfannen im Bereich des Bedienfel­des ab. Dadurch kann die darunter lie­gende Elektronik beschädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Schutz vor Verbrennungen und Verbrühungen
Das Gerät wird bei Betrieb heiß und
~
bleibt es auch noch einige Zeit nach dem Ausschalten. Erst wenn die Rest wärmeanzeigen erloschen sind, besteht keine Verbrennungsgefahr mehr.
Schützen Sie Ihre Hände bei allen
~
Arbeiten am heißen Gerät mit wärmei solierten Handschuhen, Topflappen oder Ähnlichem. Achten Sie darauf, dass diese Textilien nicht nass oder feucht sind. Dadurch wird ihre Wärme leitfähigkeit erhöht, und es kann zu Ver­brennungen kommen.
Erhitzen Sie keine geschlossenen
~
Behälter, z. B. Konservendosen, auf den Kochzonen. Durch den entstehen­den Überdruck können die Behälter bzw. Dosen platzen, und es besteht Verletzungs- und Verbrühungsgefahr!
Benutzen Sie das Gerät nicht als
~
Ablagefläche. Bei eingeschaltetem Gerät, versehentli chem Einschalten oder vorhandener Restwärme besteht die Gefahr, dass metallische Gegenstände sich erhitzen (Verbrennungsgefahr). Anderes Ablagegut kann je nach Mate rial schmelzen oder sich entzünden. Feuchte Topfdeckel können sich fest saugen. Schalten Sie die Kochzonen nach Ge brauch aus!
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Decken Sie das Gerät nie mit einem
~
Tuch oder einer Herdschutzfolie ab. Bei versehentlichem Einschalten besteht Brandgefahr.
Entzündet sich heißes Fett oder Öl,
~
versuchen Sie keinesfalls, mit Wasser zu löschen! Ersticken Sie das Feuer, z. B. mit Hilfe eines Kochgeschirrdeckels, eines feuchten Geschirrtuches oder Ähnlichem.
Flambieren Sie niemals unter einer
~
Dunstabzugshaube. Die Flammen kön nen die Dunstabzugshaube in Brand setzen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei einem Gerätedefekt
Sollten Sie einen Defekt des Gerätes
~
feststellen, schalten Sie zuerst das Ge rät und anschließend auch die Siche rung aus. Schmelzsicherungen müssen ganz herausgedreht sein. Benachrichti gen Sie den Kundendienst. Sorgen Sie dafür, dass das Gerät vor Abschluss der Reparatur keine Verbin dung zum Elektronetz hat.
Schalten Sie das Gerät auch bei
~
Brüchen, Sprüngen oder Rissen in der Glaskeramikscheibe sofort aus und trennen Sie es vom Elektronetz wie zu vor beschrieben. Andernfalls besteht Stromschlaggefahr!
Ist die Anschlussleitung beschädigt,
~
muss sie von einer Elektro-Fachkraft durch eine spezielle Anschlussleitung Typ H 05 VV-F oder H 05 RR-F ersetzt werden, die beim Hersteller oder Kun­dendienst erhältlich ist.
Reparaturen dürfen nur von einer
~
Elektrofachkraft durchgeführt werden. Unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für Sie bedeuten und Schäden am Gerät nach sich zie hen. Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge häuse des Gerätes.
Eine Reparatur des Gerätes wäh
~
rend der Garantiezeit darf nur von ei nem vom Hersteller autorisierten Kun dendienst vorgenommen werden, sonst besteht bei nachfolgenden Schäden kein Garantieanspruch mehr.
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Schutz vor weiteren Gefahren
Achten Sie beim Benutzen einer
~
Steckdose in Gerätenähe darauf, dass
­die Netzanschlussleitung des jeweili gen Elektrogerätes nicht mit dem hei ßen Gerät in Berührung kommt. Die Lei
­tungsisolierung könnte beschädigt wer den. Stromschlaggefahr!
-
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Erhitzen Sie Speisen immer ausrei
~
chend. Evtl. vorhandene Keime in den Speisen werden nur durch genügend hohe Temperaturen und eine ausrei chend lange Einwirkzeit abgetötet.
Benutzen Sie kein Geschirr aus
~
Kunststoff oder Alufolie. Es schmilzt bei hohen Temperaturen. Darüber hinaus besteht Brandgefahr!
Gelangt ein Haustier auf das Koch-
~
feld, kann es dabei ein Sensorfeld be­rühren und dadurch eine Kochzone ein­schalten. Halten Sie deshalb Haustiere grundsätzlich vom Gerät fern.
Befindet sich unter dem Gerät eine
~
Schublade, dürfen darin weder Spray dosen noch leicht entzündliche Flüssig keiten noch andere brennbare Materia lien aufbewahrt werden. Eventuell vor handene Besteckkästen müssen aus hitzebeständigem Material sein.
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Aktiver Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
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packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zu rück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
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Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Fachhändler.
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Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf bewahrt wird.
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15
Vor dem ersten Benutzen
Kleben Sie das Typenschild, das sich bei den Unterlagen Ihres Gerätes befin det, an die dafür vorgesehene Stelle im Kapitel "Typenschild".
Erste Reinigung
Entfernen Sie evtl. angebrachte Schutz folien und Aufkleber.
Wischen Sie vor dem ersten Benutzen Ihr Gerät mit einem feuchten Tuch ab und trocknen Sie es danach.
Verwenden Sie zur Reinigung der Glaskeramikfläche kein Spülmittel, da dadurch bleibende bläuliche Ver­färbungen entstehen können.
Inbetriebnahme
­Nur bei Facettenkochfeldern (mit ge
schliffenem Glasrand): In den ersten Tagen nach dem Ein bau kann noch ein kleiner Spalt zwi schen Kochfeld und Arbeitsplatte
-
sichtbar sein. Er wird sich durch die Benutzung verringern. Die elektrische Sicherheit Ihres Gerätes ist trotz des kleinen Spaltes stets gewährleistet.
Die Bauteile aus Metall sind mit einem Pflegemittel geschützt. Deshalb kommt es vorübergehend zur Geruchsbildung, wenn das Gerät das erste Mal in Be­trieb genommen wird.
Der Geruch und eventuell auftretender Dunst weisen nicht auf einen Falschan­schluss oder Gerätedefekt hin. Sie sind nicht gesundheitsschädlich.
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Vor dem ersten Benutzen
Abgleich der Sensorfelder
Automatischer Abgleich
Damit stets eine einwandfreie Funk tionsweise der Sensorfelder gewährleis tet ist, werden die zugehörigen Senso ren
nach Anschluss des Gerätes und
nach jeder Unterbrechung der Stromzufuhr, z. B. durch Stromaus fall, neu abgeglichen.
während des Betriebes ständig an
die wechselnden Umgebungsbedin gungen angeglichen.
Reagieren die Sensorfelder über- oder unempfindlich bzw. leuchten bei aus­geschaltetem Kochfeld die Kontroll­leuchte für die Verriegelung und Zahlen in der Kochzonenanzeige, konnte der automatische Abgleich nicht erfolgreich durchgeführt werden.
In diesem Fall können Sie den Abgleich manuell herbeiführen.
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Manueller Abgleich
Sorgen Sie zunächst dafür, dass kein
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direktes Licht (Sonnen- oder künstli ches Licht) auf das Kochfeld fällt. Au ßerdem darf die Umgebung des
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Kochfeldes weder zu dunkel sein noch sollten wechselnde Lichtverhält nisse herrschen.
Achten Sie darauf, dass das gesamte
^
Kochfeld und die Sensorfelder nicht bedeckt sind. Entfernen Sie jegliches Kochgeschirr und reinigen Sie das Kochfeld ggf. von Rückständen.
-
^ Unterbrechen Sie die Stromversor-
gung des Kochfeldes für ca. 1 Minu­te.
Sobald die Stromversorgung wieder­hergestellt ist, wird die Reaktionsemp­findlichkeit der Sensorfelder von der Elektronik neu eingestellt.
Sollte danach das Problem immer noch bestehen, rufen Sie bitte den Kunden­dienst.
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Funktionsweise der Kochzonen
Einkreis-Kochzonen sind mit einem Heizband ausgestattet, Zwei kreis-Kochzonen und Bräterzonen mit zwei Heizbändern. Abhängig vom Mo dell können die Heizbänder durch ei nen Ring getrennt sein.
Jede Kochzone hat einen Überhit zungsschutz (Innentemperaturbegren zer), der das Überhitzen der Glaskera mikscheibe verhindert (siehe Kapitel "Überhitzungsschutz").
Wird eine Leistungsstufe eingestellt, schaltet sich die Beheizung ein und das Heizband ist durch die Glaskera mikscheibe sichtbar.
Die Heizleistung der Kochzonen ist ab­hängig von der eingestellten Leistungs­stufe und wird elektronisch geregelt. Dies bewirkt das "Takten" einer Kochzo­ne: die Beheizung wird an- und ausge­schaltet.
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Einkreis-Kochzone
a Überhitzungsschutz
b Heizband
Zweikreis-Kochzone
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a Technisch bedingt, kein Defekt
b Überhitzungsschutz
c äußeres Heizband
d Isolierring
e inneres Heizband
Funktion der Sensorschaltfelder
Das Bedienfeld Ihres Glaskeramik­Kochfeldes ist mit elektronischen Sen sorschaltfeldern ausgestattet. Diese reagieren auf Fingerkontakt. Sie bedienen die Kochzonen, indem Sie mit dem Finger die entsprechenden Sensorschaltfelder berühren. Jede Re aktion der Schaltfelder wird mit einem akustischen Signal quittiert.
-
Bedienung
Achten Sie darauf, nur die betreffen den Sensorschaltfelder mittig mit senkrechtem Finger zu berühren. Das Bedienfeld muss frei von Ver schmutzungen und abgelegten Ge genständen bleiben. Die Schaltfel der reagieren andernfalls nicht, oder es kommt zu unbeabsichtigten
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Schaltvorgängen, ggf. sogar zum automatischen Abschalten des Kochfeldes (siehe Kapitel "Sicher heitsabschaltung"). Stellen Sie keinesfalls heißes Koch geschirr auf den Schaltfeldern ab. Dadurch kann die darunter liegende Elektronik beschädigt werden.
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19
Bedienung
Einschalten
Sie müssen erst das Kochfeld und dann die gewünschte Kochzone ein schalten.
Lassen Sie das Gerät während des Betriebes nicht unbeaufsichtigt!
So schalten Sie das Kochfeld ein:
Berühren Sie das EIN-/AUS-Schalt
^
feld s.
In den Anzeigen aller Kochzonen er scheint eine 0 und die dazwischen lie genden Balken blinken. Erfolgt keine weitere Eingabe, schaltet sich das Kochfeld aus Sicherheitsgründen nach wenigen Sekunden wieder aus.
So schalten Sie eine Kochzone ein:
^ Berühren Sie 1-mal kurz das Schalt-
feld der gewünschten Kochzone.
Die 0 in der Anzeige der Kochzone blinkt.
-
-
-
Die eingestellte Leistungsstufe blinkt für wenige Sekunden und leuchtet dann konstant.
Wollen Sie eine eingestellte Leistungs stufe ändern, müssen Sie zunächst 1-mal kurz das Schaltfeld der entspre chenden Kochzone berühren. Danach können Sie die Leistungsstufe mit - und + ändern.
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-
-
^
Solange die 0 blinkt, stellen Sie durch Berühren der Schaltfelder - oder + eine Leistungsstufe zwischen 1 und 9 ein.
Falls Sie mit - beginnen, wählen Sie das Kochen mit Ankochautomatik (siehe Kapitel "Ankochautomatik"). Falls Sie mit + beginnen, wählen Sie das Kochen ohne Ankochautomatik.
20
Bedienung
Einstellbereiche
Garvorgang Einstellbereich*
werkseitig
(9 Leistungs-
stufen)
Schmelzen von Butter, Schokolade etc. Auflösen von Gelatine Zubereitung von Joghurt
Abschlagen von Soßen nur aus Eigelb und Butter Erwärmen kleiner Mengen Flüssigkeit Warmhalten von Gerichten, die leicht ansetzen Quellen von Reis
Erwärmen von flüssigen und halbfesten Gerichten Abschlagen von Cremes und Soßen, z. B. Weinschaum oder Hollandaise Kochen von Milchbrei Zubereiten von Omelette und Spiegeleiern ohne Kruste Dünsten von Obst
Auftauen von Tiefkühlkost Dünsten von Gemüse, Fisch Quellen von Teigwaren, Hülsenfrüchten Quellen von Getreide
Ankochen und Fortkochen größerer Mengen 5 5.
Schonendes Braten (ohne Überhitzen des Fettes) von Fisch, Schnitzel, Bratwurst, Spiegeleiern etc.
Backen von Kartoffelpuffern, Pfannkuchen, Plinsen etc. 7 - 8 7 - 8.
Kochen von großen Mengen Wasser Ankochen
1-2 1-2.
1-3 1-3.
2-4 2-4.
3-5 3-5.
6-7 6-7.
8-9 8.-9
erweitert**
(17 Leistungs
stufen)
-
* Diese Angaben sind Richtwerte. Sie beziehen sich auf normale Portionen für 4 Personen. Bei
höheren Töpfen, beim Kochen ohne Deckel und für größere Mengen ist ein höherer Einstellbereich erforderlich. Werden kleinere Mengen zubereitet, ist ein niedrigerer Einstellbereich zu wählen.
** Wenn Sie eine feiner abgestimmte Einstellung der Leistungsstufen wünschen, können Sie den
Umfang der Leistungsstufen erweitern (siehe Kapitel "Programmierung"). Die Zwischenstufen werden mit einem leuchtenden Punkt neben der Zahl dargestellt.
21
Bedienung
Ankochautomatik
Bei aktivierter Ankochautomatik heizt die Kochzone automatisch mit höchster Leistung an (Ankochstoß) und schaltet dann auf die von Ihnen gewählte Fort kochstufe zurück. Die Ankochzeit hängt von der gewählten Fortkochstufe ab (siehe Tabelle).
Bei den hohen Fortkochstufen sind nur relativ kurze Ankochzeiten notwendig, da bei diesen Einstellungen im Allge meinen das leere Kochgeschirr zum Anbraten erhitzt wird.
-
-
Fortkochstufe* Ankochzeit
in Minuten und
Sekunden (ca.)
1 1:20
1. 2:00
2 2:45
2. 3:25
3 4:05
3. 4:45
4 5:30
4. 6:10
5 6:50
5. 7:10
6 1:20
6. 2:00
22
7 2:45
7. 2:45
8 2:45
8. 2:45
9-
* Die Fortkochstufen mit Punkt sind nur
bei erweitertem Umfang der Leis tungsstufen (siehe Kapitel "Program mierung") vorhanden.
-
-
Bedienung
So aktivieren Sie die Ankochautoma tik:
Solange eine 0 in der Anzeige der
^
Kochzone blinkt, berühren Sie das Schaltfeld - so lange, bis die ge wünschte Fortkochstufe, z. B. 4,er scheint.
Die Fortkochstufe und die Kontroll­leuchte für die Ankochautomatik blin­ken für einige Sekunden.
-
Nach wenigen Sekunden leuchten Fort
-
kochstufe und Kontrollleuchte konstant. Die Kontrollleuchte erlischt nach Ablauf der Ankochzeit.
Bei erweitertem Umfang der Leis tungsstufen (siehe Kapitel "Program
­mierung") blinkt für wenige Sekunden die Fortkochstufe. Danach blinkt A im Wechsel mit der Fortkochstufe bis die Ankochzeit endet.
-
-
-
Während des Blinkens kann die Fort­kochstufe mit - oder + verringert bzw. erhöht werden. Die Ankochzeit ändert sich entsprechend.
23
Bedienung
Zuschalten des zweiten Heizkreises
Bei Verwendung von größerem Koch geschirr können Sie den zweiten Heiz kreis der Zweikreis-Kochzone oder der Bräterzone zuschalten.
So gehen Sie vor:
Solange eine 0 in der Anzeige der
^
Kochzone blinkt, berühren Sie noch 1-mal kurz das Schaltfeld dieser Kochzone.
Der zugeschaltete zweite Heizkreis wird durch die Kontrollleuchte l angezeigt.
^ Jetzt können Sie eine Leistungsstufe
wählen.
-
-
Solange keine Leistungsstufe gewählt wurde, kann durch erneutes Berühren des Kochzonen-Schaltfeldes der zu sätzliche Heizkreis wieder abgeschaltet werden.
Sollte die Kochzonenanzeige erlö schen, bevor eine Leistungsstufe ein gestellt wurde, muss der Vorgang wie derholt werden.
-
-
-
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24
Bedienung
Ausschalten und Restwärmeanzeige
So schalten Sie eine Kochzone aus:
Berühren Sie das Schaltfeld der be
^
treffenden Kochzone so lange, bis in der Anzeige eine 0 blinkt.
Nach wenigen Sekunden erlischt die 0. Ist die Kochzone noch heiß, wird kurz darauf die Restwärme angezeigt.
So schalten Sie das Kochfeld aus:
^ Berühren Sie das EIN-/AUS-Schalt-
feld s des Kochfeldes.
Damit sind alle Kochzonen ausgeschal­tet. In den Anzeigen der noch heißen Kochzonen erscheint jeweils die Rest wärmeanzeige.
-
-
Die Restwärmeanzeigen erlöschen erst dann, wenn die Kochzonen ohne Ge fahr berührt werden können.
Solange die Restwärmeanzeigen leuchten, die Kochzonen nicht be rühren und keine hitzeempfindlichen Gegenstände darauf ablegen. Verbrennungs- und Brandgefahr!
Nach einer Stromunterbrechung werden die Restwärmeanzeigen blinkend dargestellt.
Bitte beachten Sie, dass die Rest­wärmeanzeigen bei einer Fehlermel­dung nicht leuchten, selbst wenn die Kochzonen noch heiß sind.
-
-
25
Bedienung
Kochgeschirr
Für das Glaskeramik-Kochfeld ist je
des Topf- und Pfannenmaterial ge eignet.
Am besten geeignet sind Töpfe und
Pfannen mit dickem Boden, der im kalten Zustand leicht nach innen ge wölbt ist. Bei Erwärmung dehnt sich der Boden aus und steht eben auf der Kochzone. So wird die Wärme optimal geleitet.
kalt heiß
– Weniger geeignet ist Kochgeschirr
aus Glas, Keramik oder Steingut. Diese Materialien leiten die Wärme nicht gut weiter.
– Verwenden Sie nur Töpfe und Pfan-
nen mit glattem Boden. Raue Topf­und Pfannenböden verkratzen die Glaskeramikscheibe.
Heben Sie das Kochgeschirr zum
-
-
-
Versetzen an. So vermeiden Sie Schlieren durch Abrieb und Kratzer.
Achten Sie darauf, dass der Topf-
bzw. Pfannenboden mit der Größe der Kochzone übereinstimmt oder et was größer ist. So wird nicht unnötig Hitze abgestrahlt. Beachten Sie, dass bei Pfannen und Töpfen häufig der maximale bzw. obere Durchmesser angegeben wird. Wichtig ist aber der (in der Re gel kleinere) Bodendurchmesser.
zu klein passend
-
-
26
Tipps zum Energiesparen
Garen Sie nach Möglichkeit nur in
geschlossenen Töpfen oder Pfan nen. So wird verhindert, dass Wärme unnötig entweicht.
offen geschlossen
– Wählen Sie für kleine Mengen einen
kleinen Topf. Ein kleiner Topf auf ei­ner kleinen Kochzone benötigt weni­ger Energie als ein großer, nur wenig gefüllter Topf auf einer großen Koch­zone.
-
Bedienung
Garen Sie mit wenig Wasser und
schalten Sie nach dem Ankochen bzw. Anbraten rechtzeitig auf eine niedrigere Leistungsstufe zurück.
Schalten Sie bei längeren Garzeiten
die Kochzone bereits 5 bis 10 Minu ten vor Garzeitende ab. Damit wird die Restwärme ausgenutzt.
-
27
Sicherheitseinrichtungen
Verriegelung
Damit Kochfeld und Kochzonen nicht unbeabsichtigt eingeschaltet oder Ein stellungen geändert werden können, ist Ihr Gerät mit einer Verriegelung ausge stattet.
Die Verriegelung lässt sich sowohl bei ausgeschaltetem Kochfeld als auch während des Betriebes aktivieren.
Wird die Verriegelung bei ausgeschal tetem Kochfeld aktiviert, lässt sich das Kochfeld nicht mehr einschalten.
Wird die Verriegelung während des Betriebes aktiviert, lässt sich das Gerät nur bedingt bedienen:
– Die Leistungsstufen der Kochzonen
lassen sich nicht mehr ändern.
– Kochzonen und Kochfeld können nur
ausgeschaltet, danach aber nicht mehr eingeschaltet werden.
So aktivieren Sie die Verriegelung:
Berühren Sie das Schaltfeld für die
^
-
Verriegelung $ so lange, bis die zu gehörige Kontrollleuchte erscheint.
­Nach kurzer Zeit erlischt die Kontroll
leuchte.
Sie erscheint als Zeichen für die aktive Verriegelung wieder, wenn Sie
das Schaltfeld für die Verriegelung $
-
berühren.
etwas einstellen wollen.
So deaktivieren Sie die Verriegelung:
^ Berühren Sie das Schaltfeld für die
Verriegelung a so lange, bis die Kontrollleuchte erlischt.
Bitte beachten Sie, dass die Verrie­gelung durch eine Stromunterbre­chung ausgeschaltet wird.
-
-
28
Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitsabschaltung
Bei zu langer Betriebsdauer
Ihr Kochfeld ist mit einer Sicherheitsab schaltung ausgestattet für den Fall, dass es nach dem Benutzen nicht aus geschaltet wurde.
Wenn eine Kochzone über einen unge wöhnlich langen Zeitraum hinweg (sie he Tabelle) mit gleich bleibender Leis tungsstufe beheizt wird, schaltet sie sich automatisch ab, und die entspre chende Restwärmeanzeige erscheint.
Leistungsstufe* Maximale
Betriebsdauer in
Stunden
1/1. 10
2/2. 5
3/3. 5
4/4. 4
5/5. 3
Bei Bedecken der Sensorfelder
Ihr Kochfeld schaltet sich automatisch ab, wenn ein oder mehrere Sensorfel der länger als ca. 10 Sekunden be
­deckt bleiben, z. B. durch Fingerkon takt, überkochendes Gargut oder abge
­legte Gegenstände. Gleichzeitig ertönt alle 30 Sekunden
­(für maximal 10 Minuten) ein akusti
­sches Signal, und in der Anzeige der
­bedeckten Sensorfelder blinkt ein F:
-
^ Reinigen Sie das Bedienfeld bzw.
entfernen Sie die Gegenstände.
Damit endet das Signal, und das F er­lischt.
^ Schalten Sie das Kochfeld mit dem
EIN-/AUS-Sensorfeld s wieder ein. Dann können Sie es wie gewohnt in Betrieb nehmen.
-
-
-
-
-
6/6. 2
7/7. 2
8/8. 2
91
* Die Leistungsstufen mit Punkt sind
nur bei erweitertem Umfang der Leis tungsstufen (siehe Kapitel "Program mierung") vorhanden.
^
Wenn Sie die Kochzone erneut in Be trieb nehmen wollen, schalten Sie sie wie gewohnt wieder ein.
-
-
-
29
Sicherheitseinrichtungen
Überhitzungsschutz
Jede Kochzone ist mit einem Überhit zungsschutz (Innentemperaturbegren zer) ausgestattet. Dieser schaltet die Beheizung der Kochzone automatisch aus, bevor sich die Glaskeramikschei be überhitzt. Sobald sich die Glaskera mikscheibe abgekühlt hat, schaltet sich die Beheizung wieder automatisch ein.
-
-
-
Zum Auslösen des Überhitzungsschut zes kann es kommen, wenn
die Kochzone ohne aufgesetztes
Kochgeschirr eingeschaltet ist.
Kochgeschirr ohne Inhalt erhitzt wird.
der Boden des Kochgeschirrs nicht
­eben auf der Kochzone aufliegt.
das Kochgeschirr die Wärme
schlecht leitet.
Sie erkennen das Auslösen des Über hitzungsschutzes daran, dass sich die Beheizung auch bei der höchsten ein stellbaren Leistungsstufe ein- und aus­schaltet.
-
-
-
30
Reinigung und Pflege
Verwenden Sie zum Reinigen kei nesfalls einen Dampfreiniger. Der Dampf kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurz schluss auslösen.
Verwenden Sie ausschließlich Reini gungsmittel, die für Glaskeramik ge eignet sind. Ungeeignet sind sand-, soda-/alkali-, säure- oder chloridhal tige Putzmittel, Backofenspray, Ge schirrspülmaschinen-Reiniger und Spülmittel. Diese Reinigungsmittel können die Glaskeramik beschädi gen oder Flecken verursachen, die sich nicht mehr entfernen lassen!
Verwenden Sie zum Reinigen keine Stahlwolle, raue Schwämme oder harte Bürsten. Verwenden Sie auch keine Schwämme oder andere Rei­nigungshilfen, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten. Dadurch werden die Oberflächen angegrif­fen.
-
-
-
Reinigen Sie das Gerät nach jedem Be nutzen. Lassen Sie dazu das Kochfeld ausreichend abkühlen.
Entfernen Sie alle groben Verschmut zungen mit einem feuchten Tuch, fest anhaftende Verschmutzungen mit ei nem Glasschaber.
­Reinigen Sie das Kochfeld anschlie
­ßend mit einem speziellen Glaskera mik-Reinigungsmittel (siehe Kapitel
­"Nachkaufbares Zubehör") und mit ei
­nem Küchenpapier oder einem saube ren Tuch. Tragen Sie den Reiniger nicht auf ein heißes Kochfeld auf, da Flecken entstehen können. Beachten Sie die Angaben des Reinigungsmittel-Herstel­lers.
Wischen Sie das Kochfeld zum Schluss nass ab und trocknen Sie es mit einem sauberen Tuch. Achten Sie darauf, alle Reinigungsmittelrückstände zu entfer­nen. Rückstände brennen sich bei nachfolgenden Kochvorgängen ein und beschädigen die Glaskeramik.
-
-
-
-
-
-
-
Verwenden Sie keine spitzen Ge genstände, damit die Dichtungen zwischen Glaskeramik und Rahmen bzw. zwischen Rahmen und Arbeits platte nicht beschädigt werden.
Um das Einbrennen von Rückstän den zu vermeiden, entfernen Sie Verschmutzungen so schnell wie möglich. Achten Sie beim Aufsetzen von Kochgeschirr darauf, dass der Geschirrboden sauber, fettfrei und trocken ist.
-
-
-
31
Reinigung und Pflege
Flecken durch Kalkrückstände, Wasser
und Aluminiumrückstände (metallisch schimmernde Flecken) lassen sich mit dem Glaskeramik-Reinigungsmittel ent fernen.
Gelangen Zucker, Kunststoff oder Alufolie auf das heiße Kochfeld, schal ten Sie das Gerät aus. Schaben Sie diese Stoffe sofort, also im heißen Zu
­stand, mit einem Glasschaber gründ lich von der Kochzone. Vorsicht, es be steht Verbrennungsgefahr! Reinigen Sie die Kochzone anschlie ßend im erkalteten Zustand wie zuvor beschrieben.
-
-
-
-
-
32
Programmierung
Sie können die Programmierung Ihres Gerätes ändern (siehe Tabelle).
So gehen Sie vor:
Berühren Sie bei ausgeschaltetem
^
Kochfeld gleichzeitig das EIN-/AUS-Schaltfeld des Kochfeldes s und das Schaltfeld für die Verrie gelung $ so lange, bis die Kontroll leuchte für die Verriegelung blinkt.
In der Kochzonenanzeige erscheinen P (Programm) und S (Status) mit jeweils einer Zahl. Sie zeigen die derzeitige Einstellung an.
^ Stellen Sie durch Berühren des
Schaltfeldes der Kochzone hinten
rechts zuerst das gewünschte Pro­gramm und dann durch Berühren des Schaltfeldes der Kochzone vorn rechts den gewünschten Status ein
(siehe Tabelle). Auf diese Weise kön­nen Sie mehrere Programme nach­einander ändern.
-
-
Um die neuen Einstellungen zu spei chern, berühren Sie das EIN-/AUS-Schaltfeld s des Kochfeldes so lange, bis die Kontrollleuchte für die Verriegelung erlischt. Möchten Sie die Änderungen nicht speichern, berühren Sie das Schaltfeld für die Verriegelung $ so lange, bis die Kontrollleuchte erlischt.
-
33
Programmierung
Programm* Status** Einstellung P0 Demonstrationsmodus
und werkseitige Einstel lung
P1 Quittierungston bei Sen
sorbetätigung
P0. Leistungsstufe beim
Einschalten der Koch zone
P1. Memory-Funktion*** S0aus
P2. Ankochautomatik S 0 aus
S 0 Demonstrationsmodus ein
-
S1Demonstrationsmodus aus
S 9 Wiederherstellung der werkseitigen
Einstellungen
S 0 aus
-
S1ein S00
­S 1 5 (nur wählbar, wenn Ankochauto
matik aktiv)
S 1 für Kochzone vorn links ein
S 2 für Kochzone hinten links ein
S 3 für Kochzone hinten rechts ein
S 4 für Kochzone vorn rechts ein
S1Aktivierung durch Einstellen der
Leistungsstufe über -
S 2 Aktivierung durch Einstellen der
Leistungsstufe über +
-
S 3 Aktivierung bei jedem Einschalten
* Nicht aufgeführte Programme sind nicht belegt.
** Der werkseitig eingestellte Status ist jeweils fett gedruckt.
*** Ist die Memory-Funktion für eine Kochzone eingestellt, wird beim Einschalten
dieser Kochzone die letzte, für mindestens 30 Sekunden gewählte Leistungs­stufe angezeigt.
34
Programmierung
Programm* Status** Einstellung P3. Restwärmeanzeige S0H als Restwärmeanzeige
S1# als Restwärmeanzeige
P6. Umfang der Leistungs
stufen
* Nicht aufgeführte Programme sind nicht belegt.
** Der werkseitig eingestellte Status ist jeweils fett gedruckt.
S09 Leistungsstufen
­(1, 2, 3 ... bis 9)
S 1 17 Leistungsstufen
(1, 1., 2, 2., 3 ... bis 9) Infolge davon: Anzeige des Ankochstoßes durch Blinken der Fortkochstufe im Wechsel mit A
35
Was tun, wenn ...?
Reparaturen an Elektrogeräten dür fen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Durch un sachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benut zer entstehen.
... das Kochfeld sich einschalten
-
lässt und Einstellungen vorgenom men werden können, die Kochzonen
-
aber nicht heizen?
Prüfen Sie, ob sich das Gerät im De
­monstrationsmodus befindet (siehe Ka
pitel "Programmierung").
-
-
-
Was ist zu tun, wenn ...
... sich das Kochfeld bzw. die Koch zonen nicht einschalten lassen?
Prüfen Sie, ob
– die Verriegelung aktiviert ist.
Schalten Sie sie ggf. aus (siehe Kapi­tel "Verriegelung").
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgelöst hat.
Lässt sich daraufhin das Problem nicht beseitigen, dann trennen Sie für ca. 1 Minute das Gerät vom Elektronetz. Dazu
den Schalter der betreffenden Siche rung ausschalten bzw. die Schmelz sicherung ganz herausdrehen oder
den FI-Schutzschalter (Fehlerstrom schutzschalter) ausschalten.
Falls Sie nach dem Wiedereinschal ten/Wiedereindrehen der Sicherung bzw. des FI-Schutzschalters das Gerät noch immer nicht in Betrieb nehmen können, fordern Sie eine Elektrofach kraft oder den Kundendienst an.
-
-
... sich das Gerät während des Benut zens ausschaltet und in der Anzeige
-
mindestens einer Kochzone die Rest wärmeanzeige oder ein blinkendes F erscheint und gegebenenfalls ein akustisches Signal ertönt?
Wahrscheinlich war die Betriebsdauer einer Kochzone zu lang, oder es sind Sensorschaltfelder bedeckt (siehe Ka­pitel "Sicherheitsabschaltung").
... sich die Beheizung einer Kochzo­ne ein- und ausschaltet?
Dieses "Takten" der Beheizung ist nor
-
mal. Es wird durch die elektronische
-
Regelung der Heizleistung bewirkt (sie he Kapitel "Funktionsweise der Kochzo nen").
­Taktet die Beheizung bei der höchsten
einstellbaren Leistungsstufe, hat der Überhitzungsschutz ausgelöst (siehe Kapitel "Überhitzungsschutz").
-
-
-
-
-
36
Was tun, wenn ...?
... bei eingeschalteter Ankochauto matik der Inhalt des Kochgeschirrs nicht zum Kochen kommt?
Dies kann daran liegen, dass
große Lebensmittelmengen erhitzt
werden.
das Kochgeschirr die Wärme
schlecht leitet.
Wählen Sie eine höhere Fortkochstufe oder kochen Sie bei höchster Leis tungsstufe an und schalten dann von Hand zurück.
... Sie den Eindruck haben, dass es zu lange dauert, bis der Inhalt des Kochgeschirrs zum Kochen kommt?
Sie können die Kochleistung einer Kochzone prüfen (siehe Kapitel "Koch­leistung prüfen").
-
-
...die Sensorschaltfelder über- oder unempfindlich reagieren bzw. bei ausgeschaltetem Kochfeld die Kon trollleuchte für die Verriegelung und Zahlen in der Kochzonenanzeige leuchten?
Die Empfindlichkeit der Sensorschaltfel der hat sich verstellt und konnte nicht automatisch abgeglichen werden.
Gehen Sie vor wie im Kapitel "Automati scher Abgleich der Sensorschaltfelder" beschrieben.
Sollte danach das Problem immer noch bestehen, rufen Sie bitte den Kunden­dienst.
-
-
-
... nach längerer Betriebsdauer ein Gebläsegeräusch zu hören ist?
Das ist keine Störung! Das Bedienfeld wird mit einem Gebläse gekühlt, das eventuell auch nach dem Ausschalten des Gerätes noch eine Zeit lang weiter läuft.
-
37
Kochleistung prüfen
Sie können die Kochleistung einer Kochzone prüfen. Dazu wird in einem Topf eine bestimmte Menge Wasser zum Kochen gebracht und die dazu benötigte Zeit gemessen.
Der verwendete Topf (mit Deckel) muss aus Edelstahl oder emalliert sein. Der Bodendurchmesser muss der Kochzo ne entsprechen und gerade oder leicht nach innen gewölbt sein.
Stellen Sie Durchmesser und Leis
^
tung der zu prüfenden Kochzone fest (siehe Kapitel "Kochzonendaten").
Füllen Sie den Topf mit der in der Ta
^
belle angegebenen Menge Wasser. Das Wasser sollte eine Temperatur von ca. 20 °C haben.
­Setzen Sie den Deckel auf und stel
^
len Sie den Topf auf die Kochzone.
Stellen Sie die höchste Leistungsstu
^
fe ein.
Messen Sie die Zeit bis das Wasser
^
kocht.
Die Leistung der Kochzone ist in Ord­nung, wenn das Wasser innerhalb der in der Tabelle angegebenen Zeit kocht.
Die Zeit kann erheblich abweichen, wenn
- Unter- oder Überspannung vorliegen
- besonders kaltes Wasser verwendet wird
- ein ungeeigneter Topf verwendet wird
- ohne Deckel gemessen wird.
-
-
-
-
38
Kochleistung prüfen
C Kochzone
in cm
10,0 600 0,5 11,0
12,0 700 / 750 1,0 13,0
14,5 1000 / 1100 1,0 9,0
14,5 1200 1,0 8,5
14,5 1350 1,0 8,0
17,0 1500 1,5 9,5
18,0 1250 1,5 11,0
18,0 1700 / 1800 1,5 9,0
21,0 2000 2,0 10,5
21,0 2200 / 2300 2,0 9,5
23,0 2500 2,0 9,0
* Maximale Zeit unter ungünstigen Bedingungen.
Leistung bei 230 V
in Watt
Wassermenge
in Ltr
Zeit* in
Minuten
39
Nachkaufbares Zubehör
Das Miele-Sortiment enhält auf Ihr Gerät abgestimmte Reini gungsmittel.
Glaskeramik- und Edelstahlreiniger 250 ml
Entfernt stärkere Verschmutzungen, Kalkflecken und Alumini umrückstände
Allzweck-Microfasertuch
Entfernt Fingerabdrücke und leichte Verschmutzungen
-
-
40
Sie können diese Produkte im Internet bestellen.
Sie erhalten Sie auch über den Miele-Kundendienst (siehe Umschlag) und bei Ihrem Miele Fachhändler.
Sicherheitshinweise zum Einbau
Um Schäden am Gerät zu vermei den, darf dieses erst nach der Mon tage der Oberschränke und der Dunstabzugshaube eingebaut wer den.
Furniere der Arbeitsplatte müssen
~
mit hitzebeständigem Kleber (100 °C) verarbeitet sein, damit sich diese nicht lösen oder verformen. Die Wandabschlussleisten müssen hit zebeständig sein.
Der Einbau und die Montage dieses
~
Gerätes an nichtstationären Aufstel­lungsorten (z. B. Schiffen) dürfen nur von Fachbetrieben/Fachkräften durch­geführt werden, wenn sie die Voraus­setzungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Der Einbau der Kochfelder über Käl-
~
tegeräten, Geschirrspülern sowie Wasch- und Trockengeräten ist nicht zulässig.
-
-
-
-
Nach Einbau des Kochfeldes muss
~
sichergestellt sein, dass die Unterseite des Gerätes nicht berührt werden kann. Aus diesem Grund müssen in bestimm ten Fällen eine Frontblende und ein Schutzboden angebracht werden (sie he Kapitel "Schutzboden").
Die auf den folgenden Seiten aufge
~
führten Sicherheitsabstände sind sorg fältig einzuhalten.
Verwenden Sie keinerlei Fugendich
~
tungsmittel, außer es wird ausdrücklich gefordert. Das Dichtungsband des Ge rätes gewährleistet eine ausreichende Abdichtung zur Arbeitsplatte (siehe Ka­pitel "Dichtung").
Alle Maße sind in mm angegeben
-
-
-
-
-
-
Es muss sichergestellt werden, dass
~
die Netzanschlussleitung des Kochfel des nach dem Einbau nicht mit dem Bodenblech in Berührung kommt und keinen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist.
-
41
Sicherheitshinweise zum Einbau
Sicherheitsabstand oben
Zwischen dem Gerät und einer ober halb angebrachten Dunstabzugshaube muss der vom Hersteller angegebene Sicherheitsabstand eingehalten wer­den. Bei fehlenden Angaben, z. B. für ein Hängebord, muss dieser Abstand bei leicht entflammbaren Materialien min. 760 mm betragen.
-
Wenn für verschiedene Geräte unter halb einer Dunstabzugshaube, z. B. Wokbrenner und Elektrokochfeld, unter schiedliche Sicherheitsabstände in der Gebrauchs- und Montageanweisung angegeben sind, wählen Sie den grö ßeren von beiden.
-
-
-
42
Sicherheitshinweise zum Einbau
Sicherheitsabstände seitlich
Beim Einbau eines Kochfeldes dürfen sich an einer Seite und an der Rücksei te beliebig hohe Schrank- oder Raum wände befinden, an der anderen Seite darf kein Möbelstück oder Gerät höher als das Kochfeld sein (siehe Abbildun gen).
-
-
-
Folgende Sicherheitsabstände sind mindestens einzuhalten:
50 mm rechts oder links vom Arbeits
plattenausschnitt zu einem neben stehenden Möbelstück (z. B. Hoch­schrank).
– 50 mm vom Arbeitsplattenausschnitt
zur Rückwand.
-
Nicht erlaubt!
-
Sehr empfehlenswert!
Nicht empfehlenswert!
43
Sicherheitshinweise zum Einbau
Sicherheitsabstand bei Nischenverkleidung
Zwischen Nischenverkleidung und Ausschnitt in der Arbeitsplatte muss ein Min destabstand von 50 mm eingehalten werden. Dieser Abstand ist nur erforderlich, wenn das Material der Nischenverkleidung aus Holz oder anderen brennbaren Materialien besteht. Bei nicht brennbaren Ma terialien (Metall, keramische Fliesen oder ähnliches) kann dieses Maß um die Ma terialstärke der Nischenverkleidung unterschritten werden. Durch hohe Tempera turen kann eine Zerstörung oder Veränderung der Materialien auftreten.
Flächenbündige Kochfelder Rahmen-/Facettenkochfelder
-
-
-
-
a Mauerwerk
b Nischenverkleidung
c Wandabschlussleiste
d Arbeitsplatte
e Ausschnitt in der Arbeitsplatte
f 50 mm Mindestabstand
44
Einbaumaße
KM 5332
38
b
614
0 50
a
Rahmen-/Facettenkochfelder
514
a
d
R4
ß
53
3
b
ß
30
175
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
63
f
c
d
b
53
500
600
1
+
-
75
75
+
1
-
c
b
38
54
54
e
d Luftkanal
e Netzanschlusskasten mit Netzanschlussleitung, L = 1440 mm
f Kabelbaum, L = 1550 mm
45
Rahmen-/Facettenkochfelder
KM 5352
794
514
3
53
38
b
175
63
050
f
a
c
d
b
53
500
d
b
a
1
+
780
75
-
c
+
1
-
R4ß
75
ß
30
b
38
54
54
e
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
d Luftkanal
e Netzanschlusskasten mit Netzanschlussleitung, L = 1440 mm
f Kabelbaum, L = 1550 mm
46
KM 5375
Rahmen-/Facettenkochfelder
36
b
f
0 50
0 30
936
a
c
386
d
b
b
51
416
51
4
b
d
a
ß
R4
e
1
+
-
886
+
1
-
75
e
c
75
b
36
53
14
56
45
f
272
148
92
69
116
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
d Luftkanal
e Sicherungsbleche
f Netzanschlusskasten mit Netzanschlussleitung, L = 1440 mm
47
Rahmen-/Facettenkochfelder
Arbeitsplatte vorbereiten
Erstellen Sie den Arbeitsplattenaus
^
schnitt gemäß des Maßbildes. Beachten Sie den Mindestabstand von 50 mm zur Rückwand sowie rechts oder links zu einer Seiten wand. (siehe Kapitel "Sicherheitshin weise zum Einbau").
Versiegeln Sie die Schnittflächen bei
^
Arbeitsplatten aus Holz mit speziel lem Lack, Silikonkautschuk oder Gießharz, um ein Aufquellen durch Feuchtigkeit zu verhindern. Die verwendeten Materialien müssen temperaturbeständig sein.
-
-
-
-
Rahmenkochfelder: Wird beim Einbau festgestellt, dass die Dichtung des Rahmens an den Ecken nicht richtig auf der Arbeits platte aufliegt, können die Eckenra dien, ß R4, mit der Stichsäge vor sichtig nachgearbeitet werden.
Facettenkochfelder: Ein entsprechendes Dichtungsband bewirkt einen rutschfesten Sitz des Kochfeldes im Ausschnitt. Der Spalt zwischen Rahmen und Arbeitsplatte wird sich nach einiger Zeit verrin­gern.
-
-
-
48
Rahmen-/Facettenkochfelder
Klemmfedern und Sicherungsbleche befestigen
Die mitgelieferten Klemmfedern a
^
und Sicherungsbleche e (nur bei Fa cettenkochfeldern) an den gekenn zeichneten Stellen (siehe Kapitel "Ein baumaße") am oberen Rand des Aus schnittes an- bzw. auflegen und mit den mitgelieferten Schrauben 3,5 x 25 mm befestigen.
Arbeitsplatte aus Holz
-
-
-
-
75
a
e
49
Rahmen-/Facettenkochfelder
Arbeitsplatte aus Naturstein
f
a
75
g
f
a
f
e
^
Die Klemmfedern a und Sicherungs bleche e (nur bei Facettenkochfel dern) mit starkem, doppelseitigem Klebeband f positionieren und be festigen.
50
e
-
^
Die seitlichen Ränder und den unte
-
-
ren Rand der Klemmfedern mit Sili kon g verkleben.
Die Schrauben werden für Arbeitsplat ten aus Naturstein nicht benötigt.
g
-
-
-
Kochfeld einsetzen
Führen Sie die Anschlussleitung des
^
Kochfeldes durch den Arbeitsplatten ausschnitt nach unten.
Rahmen-/Facettenkochfelder
Das Ausheben des Kochfeldes kann nur mit einem Spezialwerkzeug vor
­genommen werden.
-
Legen Sie das Kochfeld lose auf die
^
Klemmfedern a auf.
Drücken Sie mit beiden Händen das
^
Kochfeld gleichmäßig am Rand nach unten, bis es deutlich merkbar ein rastet. Achten Sie dabei darauf, dass die Dichtung des Kochfeldes nach dem Einrasten auf der Arbeitsplatte aufliegt. Nur so ist eine allseitige Dichtwirkung gewährleistet. Verwen­den Sie kein Fugendichtungsmittel.
Arbeitsplatte aus Holz
-
Arbeitsplatte aus Naturstein
^
Führen Sie die Anschlussleitung nach hinten i und befestigen Sie sie mit der Kabelschelle j. (nicht bei KM 5375).
^
Schließen Sie das Kochfeld an.
^
Prüfen Sie die Funktion des Kochfel des.
-
51
Netzanschlusskasten
Der Anschlusskasten kann wie folgt po sitioniert werden:
lose im Unterschrank unterhalb des
Kochfeldes.
an einer Seitenwand im Unterschrank
unterhalb des Kochfeldes.
an der Wand hinter dem Unter
schrank.
in einem Nebenschrank.
Ein Mindestabstand von 150 mm ist zwischen Anschlusskasten und Kochfeld sowie einer Wärmequelle, z. B. einem Herd oder Backofen, einzuhalten.
-
-
52
Schutzboden
Nach Einbau des Kochfeldes muss si chergestellt sein, dass die Unterseite des Gerätes nicht berührt werden kann.
Aus diesem Grund müssen eine Front blende und ein Schutzboden ange bracht werden, wenn
sich unterhalb des Gerätes kein Herd
oder Backofen befindet.
das Gerät breiter als Backofen / Herd
/ Schaltkasten ist.
das Gerät und der untergebaute
Backofen / Herd / Schaltkasten ver setzt eingebaut sind.
Der Mindestabstand ab Oberkante Ar­beitsplatte zum Schutzboden muss 55 mm betragen.
Zwischen Boden und Rückwand muss ein Luftspalt von 10 mm eingehalten werden.
-
-
-
-
53
Dichtung
Verwenden Sie kein Fugendichtungs mittel, außer es wird ausdrücklich ge fordert. Das Dichtungsband unter dem Rand des Geräteoberteils gewährleistet eine ausreichende Abdichtung zur Ar beitsplatte.
Auf keinen Fall darf Fugendich tungsmittel zwischen den Rahmen des Geräteoberteils und die Arbeits platte gelangen! Der Ausbau im Servicefall würde er schwert, Rahmen/Arbeitsplatte könnten dadurch beschädigt wer den.
-
-
-
-
-
-
-
54
Elektroanschluss
Mit dem Anschluss des Gerätes an das Elektronetz und zum Wechseln der An schlussleitung beauftragen Sie bitte eine Elektrofachkraft, die die landesüb lichen Vorschriften und die Zusatzvor schriften der örtlichen Elektroversor gungsunternehmen genau kennt und sorgfältig beachtet.
Der Hersteller macht darauf auf merksam, dass keine Haftung für mittelbare oder unmittelbare Schä den übernommen wird, die durch unsachgemäßen Einbau oder fal schen Anschluss entstehen.
Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht werden, die durch einen installationsseitig fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer Schlag).
Der Berührungsschutz betriebsiso­lierter Teile muss nach der Montage sichergestellt sein!
-
-
-
-
-
Gesamtleistung
­siehe Typenschild
-
Anschluss und Absicherung
Die erforderlichen Anschlussdaten fin den Sie auf dem Typenschild. Diese Angaben müssen mit denen des Netzes übereinstimmen.
Strangspannung AC 230V/50Hz Überstromschutzschalter 16 A Auslösecharakteristik Typ B oder C
Die Anschlussmöglichkeiten entneh men Sie bitte dem Anschlussschema.
Fehlerstromschutzschalter
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE bzw. ÖVE, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslöse­strom von 30 mA vorzuschalten. Bei einer Absicherung ß 100 mA kann es nach längerer Nichtinbetriebnahme zum Auslösen des FI-Schutzschalters kommen.
Zusätzlich für Österreich
-
-
Durch elektronische Bauteile kann im Fehlerfall ein Fehlerstrom mit einem Gleichstromanteil von mehr als 6 mA oder von mehr als 20 % des Gesamt fehlerstroms verursacht werden. Es sind daher in der Installation unbedingt gleichstromsensitive Fehlerstrom­Schutzschalter zu verwenden.
-
55
Elektroanschluss
Trenneinrichtungen Das Gerät muss durch Trenneinrich
tungen allpolig vom Netz abgeschaltet
werden können! (Im abgeschalteten Zustand muss ein Kontaktabstand von mindestens 3mmvorhanden sein!) Die Trenneinrichtungen sind Überstrom schutzorgane und Schutzschalter.
Vom Netz trennen
Soll der Stromkreis des Gerätes vom Netz getrennt werden, gehen Sie je nach Installation in der Verteilung wie folgt vor:
Schmelzsicherungen
Sicherungseinsätze aus den Schraubkappen ganz heraus­nehmen. oder:
Sicherungs-Schraubautomaten
Prüfknopf (rot) drücken, bis der Mittelknopf (schwarz) heraus­springt. oder:
Einbau-Sicherungsautomaten
(Leitungs-Schutzschalter, mind. Typ B oder C !): Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus) stellen. oder:
FI-Schutzschalter
(Fehlerstrom-Schutzschalter) Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf 0 (Aus) schalten oder die Prüftaste betätigen.
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Anschlussleitung
Das Gerät muss mit einer Anschlusslei tung vom Leitungstyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt entsprechend dem Anschlussschema angeschlossen werden.
Die Anschlussmöglichkeiten entneh men Sie bitte dem Anschlussschema.
Die für Ihr Gerät zulässige Anschluss spannung und den zugehörigen An schlusswert entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
Wechsel der Anschlussleitung
Bei Wechsel der Anschlussleitung darf nur der spezielle Leitungstyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F verwendet werden, der beim Hersteller oder Kundendienst er­hältlich ist. Zum Wechseln der Anschlussleitung beauftragen Sie bitte eine Elektrofach­kraft, die die landesüblichen Vorschrif­ten und die Zusatzvorschriften der örtli chen Elektroversorgungsunternehmen genau kennt und sorgfältig beachtet.
Die erforderlichen Anschlussdaten fin den Sie auf dem Typenschild.
Der Schutzleiter muss an den ge kennzeichneten Anschluss - ange schraubt werden.
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Das Netz ist nach der Trennung ge gen Wiedereinschalten zu sichern.
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Anschlussschema
Elektroanschluss
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Kundendienst, Typenschild
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beheben können, benachrichtigen Sie bitte:
Ihren Miele Fachhändler oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkundendienstes finden Sie auf der Rückseite die ser Gebrauchsanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem beiliegenden Typenschild.
Kleben Sie hier das beiliegende Typenschild ein. Achten Sie darauf, dass die Mo­dellbezeichnung mit den Angaben auf der Titelseite dieser Gebrauchsanweisung übereinstimmt.
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Änderungen vorbehalten / 3407
M.-Nr. 06 772 170 / 02
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