Metrohm 739 User Manual [en, de, es, fr]

Wechseleinheit
PTFE
Unité interchangeable 6.3013.XXX/6.3014.XXX Exchange Unit
6.1805.XXX
.050 1 mL .010 5...50 mL
6.1518.XXX
.113 1 mL .150 5 mL .210 10 mL .220 20 mL .250 50 mL
6.1556.XXX
.110 1 mL .150 5 mL .210 10 mL .220 20 mL .250 50 mL
6.1542.XXX
.010 Ceramics .020 PCTFE/
6.2045.XXX
.000 1...10 mL .010 20 mL .020 50 mL
6.1569.XXX
.110 1 mL .150 5 mL .210 10 mL .220 20 mL .250 50 mL
(6.2701.020)
(6.2726.060)
CH-9101 Herisau/Switzerland Phone ++41 71 353 85 85 Fax ++41 71 353 89 01
CH-9101 Herisau/Switzerland Phone ++41 71 353 85 85 Fax ++41 71 353 89 01
Wechseleinheit
6.3013.XXX
6.3014.XXX
Unité interchangeable
Unidad intercambiable
Exchange Unit
Gebrauchsanweisung.........................................................3
Mode d'emploi (pages jaunes) .........................................13
Instrucciones para el uso (páginas amarillas) ..................23
Instructions for use...........................................................33
8.110.1346
07.96/Ti
Inhalt
Gebrauchsanweisung
Inhalt
1. Inbetriebnahme...................................................................... 4
Füllen der 1 mL Wechseleinheit Verwendung von Original-Reagenzienflaschen
2. Wechseln der Wechseleinheit................................................ 5
3. Bürettenspitzen...................................................................... 6
4. Hahn...................................................................................... 7
Wartung eines "verhockten" Hahns
5. Thermostatmantel.................................................................. 8
6. Reinigung der Wechseleinheit................................................ 9
7. Genauigkeit............................................................................ 9
8. Troubleshooting.................................................................... 10
9. Bestellnummern und Zubehör.............................................. 11
Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346 3
1. Inbetriebnahme
1. Inbetriebnahme
1. Entfernen Sie das Styroporteil unter der Reagenzienflasche.
2. Montieren Sie die Halteklammern 6.2043.005, so dass die Reagenzienflasche gut in der Wechseleinheit steht.
3. Stellen Sie sicher, dass die Reagenzienflasche Reagenz enthält.
4. Füllen Sie das Adsorberrohr mit einem geeigneten Schutz­mittel und setzen Sie es auf die Reagenzienflasche. Für NaOH - Natronkalk (CO2 Adsorber) KF-Reagenz - Molekularsieb (Trockenmittel) Wenn kein spezielles Schutzmittel nötig ist, kann das Ad­sorberrohr leer aufgesetzt werden.
5. Kontrollieren Sie, ob die Schlauchverbindungen gut festge­zogen sind. Wenn nötig mit dem Schlüssel 6.2739.000 nachziehen.
6. Wechseleinheit auf das Steuergerät aufsetzen und bis zur Bürettenspitze füllen indem Sie die Tasten <DOS> und <FILL> drücken. Wenn Sie eine 1 mL-Wechseleinheit ha­ben, siehe unten. Kleine Luftbläschen stören erfahrungsgemäss nicht, da sie selbst bei rascher Kolbenbewegung an der Wand haften bleiben.
7. Wechseleinheit beschriften: Die farbigen Beschriftungs­schilder unter den Halter klippen.
8. Im Köcher wird die Bürettenspitze aufbewahrt. Im zweiten Köcher können Sie z.B. die zum Reagenz passende Elek­trode aufbewahren.
Füllen der 1 mL-Wechseleinheit
1. Wechseleinheit füllen bis die Flüssigkeit in den Glaszylinder kommt (Tasten <DOS> und <FILL>).
2. Den Verbindungsschlauch oben am Glaszylinder lösen und den Glaszylinder mit einer Spritze luftblasenfrei füllen.
3. Den Verbindungsschlauch oben am Glaszylinder wieder festziehen und die Wechseleinheit bis zur Bürettenspitze fertig füllen.
4 Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346
2. Wechseln der Wechseleinheit
Verwendung von Original-Reagenzienflaschen
Sie benötigen evtl. einen speziellen Flaschenaufsatz oder einen Gewindeadapter zusätzlich zum mitgelieferten Standard-Fla­schenaufsatz 6.1602.105:
Flaschen mit Gewinde GL45, z.B. Riedel-de Haën (1 L), Baker Flaschen mit Gewinde S40, z.B. Merck 6.1602.115 Flaschen mit Gewinde GL32, z.B. Fluka, Riedel­de Haën (500 mL) Flaschen mit 28 mm Gewinde, z.B. Fisher 6.1602.105 +
2. Wechseln der Wechseleinheit
Vor dem Aufsetzen prüfen, ob sich der Hahn manuell drehen lässt. Ist dies nicht der Fall, siehe Abschnitt 4.
Wechseleinheit auf das Steuergerät aufsetzen und nach hinten schieben bis sie einrastet.
Für das Aufsetzen oder Abnehmen der Wechseleinheit muss sich der Dosierer in Nullstellung befinden.
Kann eine Wechseleinheit nicht aufgesetzt werden, so muss die Kupplung des PTFE-Kolbens mit dem Schlüssel 6.2739.010 bün­dig zum Steg (auf der Unterseite der Wechseleinheit) justiert werden.
Vorsicht:
Wird beim Füllen der Wechseleinheit – trotz gefüllter Reagenzfla­sche und ordnungsgemässen Schlauchverbindungen – keine Flüssigkeit in den Glaszylinder gesaugt, kann im Zylinder ein Va­kuum entstehen. Das Abziehen der Wechseleinheit kann unter diesen Bedingungen gefährlich sein (Glasbruch). Der Zylinder muss vorher unbedingt von oben belüftet werden (Schlauchver­bindung öffnen). Wechseleinheit immer mit Lichtschutz betreiben (Schutz bei Glasbruch im Zylinder).
Standard
6.1602.105 +
6.1618.000
6.1618.010
Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346 5
3. Bürettenspitzen
3. Bürettenspitzen
Im Standardzubehör sind folgende Bürettenspitzen enthalten:
Spitze mit diffusionsminderndem Ventil. Für Arbeiten, wo die Spitze eingetaucht wird, z.B. Titrationen. Offene Spitze. Für Arbeiten, wo die Spitze nicht eingetaucht wird, z.B. Dosierungen.
Um das Auskristallisieren in der Spitze zu vermindern wird sie am besten im gleichen Lösemittel wie das Reagenz aufbewahrt: Auf­bewahrungsköcher mit Lösemittel füllen, Bürettenspitze durch den Kugelstopfen führen. Im Fall von KF-Reagenz: Methanol als Aufbewahrungs-Lösemittel verwenden.
Wichtig:
Vor dem Dosieren kontrollieren, ob die Bürettenspitze nicht ver­stopft ist.
6.1543.050
6.1543.060
6 Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346
4. Hahn
4. Hahn
Es steht ein PCTFE/PTFE-Hahn 6.1542.020 und ein Keramik­hahn 6.1542.010 zur Verfügung. Grundsätzlich ist der Keramikhahn dann vorzuziehen, wenn aus der Lösung harte Kristalle ausfallen können oder für Dauerbe­trieb. Wenn weiche Kristalle ausfallen oder für nur gelegentlich benutzte Reagenzien empfehlen wir den PCTFE/PTFE-Hahn. Der PCTFE/PTFE-Hahn ist einer gewissen Abnützung unterwor­fen. Dieser Hahn muss daher häufiger ersetzt werden als der Ke­ramikhahn. Im speziellen empfehlen wir folgenden Hahntyp:
Alkali, wässrig Dauerbetrieb EDTA, Komplexone HClO4 in Eisessig Jodlösung Karl Fischer Reagenz KOH in Ethanol Organische Lösemittel Permanganat, KMnO Säuren, wässrig Silbernitrat, AgNO
3
TBAOH Thiosulfat, Na2S2O
3
PCTFE/PTFE
6.1542.020
l
l l l l l l l
4
l l l l l l l l
Keramik
6.1542.010
l
Wartung eines "verhockten" Hahns
1. Flachhahn aus dem Griff der Wechseleinheit heben.
2. Hahn in ein Lösemittel einlegen. Bei wässrigen Lösungen - heisses Wasser nicht-wässrigen Lösungen - entsprechendes Lösemittel KF-Reagenz - Methanol, dann Wasser, dann Methanol
3. Wenn sich der Hahn wieder bewegen lässt, kann er wieder in die Wechseleinheit eingesetzt werden.
Der Hahn kann durch Lösen der Gewindemutter geöffnet werden. Die po­lierten Dichtflächen dürfen keine Kratzer oder Beschädigungen aufwei­sen. Die Teile trocken wieder montieren. Dichtflächen dabei nicht berüh­ren.
Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346 7
5. Thermostatmantel
6.1811.000
6.1819.040
6.1518.XXX
6.1808.050
E.301.0022
6.1808.050
5. Thermostatmantel
Der Thermostatmantel wird wie folgt montiert:
1. Schlauchverbindung zum Glaszylin­der lösen.
2. Lichtschutz entfernen.
3. Verschraubung 6.1811.000 am Glasstutzen abschrauben.
4. O-Ring aus dem Nut am Glasstutzen nach oben rollen. Keine Harten Ge­genstände benutzen, um den O-Ring zu entfernen, da sonst die Kante des Glasstutzens absplittern kann! Wenn nicht anders möglich, O-Ring an­schneiden.
5. Thermostatmantel unten auf der Innenseite leicht fetten und aufset­zen.
6. O-Ring leicht fetten und am Glasstutzen anbringen.
7. Oberer Teil der Verschraubung
6.1811.000 am Glasstutzen anbrin­gen.
8. Verbindung zum Hahn wieder her­stellen.
9. PTFE-Kanüle 6.1819.040 in Ther­mostatmantel einführen und Ther­mostatschläuche via Kupplungs­stück 6.1808.050 anschliessen.
Thermostatmantel nur mit einem Thermostaten betreiben, der ei­ne Druck- und Saugpumpe besitzt (der Zulaufdruck darf nicht zu hoch sein).
8 Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346
6. Reinigung der Wechseleinheit
Die Wechseleinheit muss nur dann entleert und gereinigt werden, wenn sich das Reagenz zersetzt hat oder wenn Sie ein anderes Reagenz einfüllen wollen. Entleeren und reinigen Sie die Wech­seleinheit wie folgt:
1. Reagenz so weit wie möglich ausstossen.
2. Dosierer in Nullstellung bringen.
3. Schlauchverbindungen zu Flasche und Bürettenspitze ab­nehmen.
4. Lichtschutz oder Thermostatmantel entfernen.
5. Befestigung des Glaszylinders lösen.
6. Zylinder mit dem Schlüssel 6.2739.010 vollständig entleeren und Kolben sorgfältig herausziehen.
7. Einzelteile reinigen. Speziell darauf achten, dass kein Rea­genz in den Gewindelöchern der Verschraubungen zurück­bleibt.
8. Kolben mit Fett 6.2803.010 seitlich leicht fetten. Vordere Kante des Kolbens abwischen, damit das Reagenz nicht mit dem Fett in Kontakt kommt. Für Pipettierungen sollte der Kolben nicht gefettet werden.
9. Wechseleinheit wieder zusammensetzen.
Die Schlauchverbindung Hahn - Glaszylinder zuerst am Glaszylinder festziehen, dann am Hahn.
6. Reinigung der Wechseleinheit
7. Genauigkeit
Genauigkeitsangaben:
Nennvolumen
mL
1 0.003 0.001
5 0.015 0.005 10 0.02 0.01 20 0.03 0.01 50 0.05 0.04
Überprüfung der Genauigkeit: Dosiergenauigkeit Application Bulletin Nr. 238 Potentiometrische Titrationen Application Bulletin Nr. 252 KF Titrationen Application Bulletin Nr. 255
Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346 9
abs. Fehler auf V
mL
Wiederholfehler
Nenn
mL
8. Troubleshooting
8. Troubleshooting
Problem Abhilfe Bürettenspitze ist verstopft. – In geeignetes Lösemittel einlegen.
In Lösemittel aufbewahren, siehe Abschnitt 3.
Dosiertes Volumen stimmt nicht. – Test nach Application Bulletin Nr.
238 durchführen.
– Prüfen, ob Flüssigkeit bei den
Schlauchgewinden oder beim Hahn austritt.
– Glaszylinder und evtl. Kolben er-
setzen.
Hahn ist verstopft/undicht. – Hahn reinigen. Speziell darauf
achten, dass sich in den Gewin­delöchern keine Verunreinigungen befinden, siehe Abschnitt 4.
Hahn lässt sich nicht drehen. – Hahn reinigen, siehe Abschnitt 4.
– Evtl. PCTFE/PTFE Hahn verwen-
den. "Kolben" ist undicht. Es befindet sich Flüssigkeit unter dem Kolben. Luftblasen werden angesaugt. – Enthält die Reagenzflasche noch
Zylinder lässt sich nicht luftblasenfrei füllen.
– Glaszylinder und evtl. Kolben er-
setzen.
genügend Reagenz? (Der Ansaug-
schlauch muss eintauchen.) Evtl.
Reagenz entgasen.
– Schlauchverbindungen überall
festziehen.
– Hahn reinigen, siehe Abschnitt 4,
evtl. ersetzen.
– Kleine Luftblasen stören nicht,
siehe Abschnitt 1.
– Glaszylinder und vodere Kolben-
kante müssen fettfrei sein.
– Evtl. Reagenz entgasen.
10 Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346
9. Bestellnummern und Zubehör
Standardzubehör zu den Wechseleinheiten siehe Titelblatt. Zusätzlich: Schlüssel zum Festziehen der Nippel 6.2739.000 Fett (für Kolben) 6.2803.010
Wechseleinheit mit Keramikhahn
1 mL 6.3013.113 5 mL 6.3013.153 10 mL 6.3013.213 20 mL 6.3013.223 50 mL 6.3013.253
Wechseleinheit mit PCTFE/PTFE-Hahn
1 mL 6.3014.113 5 mL 6.3014.153 10 mL 6.3014.213 20 mL 6.3014.223 50 mL 6.3014.253
Optionen
Zubehör, das auf separate Bestellung und gegen Aufpreis gelie­fert werden kann.
9. Bestellnummern und Zubehör
Flaschen und Zubehör
Flaschenaufsatz für Flaschen mit Gewinde GL45 (Riedel-de Haën...) 6.1602.120 Flaschenaufsatz für Flaschen mit Gewinde S40 (Merck...) 6.1602.130 Gewindeadapter GL32/GL45 6.1618.000 Gewindeadapter 28mm/GL45 6.1618.010 Braunglasflasche, 1 L, mit Gewinde GL45 6.1608.023 Klarglasflasche, 1 L, mit Gewinde GL45 6.1608.030 PE-Flasche, 1 L, mit Gewinde GL45 6.1608.043 Klarglasflasche, 100 mL, mit Gewinde GL45 6.1608.050 Halter für 100 mL-Flaschen 6.2055.000
Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346 11
9. Bestellnummern und Zubehör
Schläuche und Zubehör
Verbindungsschlauch mit Gewinde M6
Länge 40 cm Länge 80 cm
Länge 150 cm T-Verbindung, Gewinde M6 6.1808.060 Kupplung mit Gewinde M6 und Schlaucholive für Schlauch mit Innendurchmesser ca. 3 mm 6.1808.020 Gewindestopfen M6 6.1446.040 Verschraubung Glasstutzen – Schlauch M6 6.1811.000 Verbindungsschlauch mit Gewinde M8
Länge 25 cm
Länge 50 cm T-Verbindung, Gewinde M8 6.1808.070 Kupplung mit Gewinde M8 und Schlaucholive für Schlauch mit Innendurchmesser ca. 3 mm 6.1808.050 Verschraubung Glasstutzen – Schlauch M8 6.1811.010
Verschlauchung mit grösserem Innendurchmesser und Gewinde M8
Verbindung Flasche – Hahn:
Blindstopfen, Gewinde M6 PTFE-Kanüle Schlauch, 25 cm, Gewinde M8 Gewindeadapter, M6 aussen, M8 innen
Verbindung Hahn – Bürettenspitze:
Gewindeadapter, M6 aussen, M8 innen Schlauch, 50 cm, Gewinde M8 Spitze M8
6.1805.100
6.1805.110
6.1805.030
6.1805.210
6.1805.200
6.1446.040
6.1819.030
6.1805.210
6.1808.040
6.1808.040
6.1805.200
6.1543.120
Bürettenspitzen
Erdung für Bürettenspitze 6.1808.030 Spitze mit diffusionsminderndem Ventil, Gewinde M6 6.1543.050 Offene Spitze, Gewinde M6 6.1543.060 Spitze, Gewinde M8 6.1543.120
Thermostatieren
Thermostatmantel 6.1563.010 PTFE-Kanüle für Thermostatmantel 6.1819.040 Kupplung für Schlauch zum Thermostatmantel 6.1808.050
12 Wechseleinheit 6.3013.XXX und 6.3014.XXX, 8.110.1346
Table des matières
Mode d'emploi
Table des matières
1. Préparation .......................................................................... 14
Remplir l'Unité interchangeable à 1 mL Utiliser les flacons à réactif directement
2. Changer l'Unité interchangeable .......................................... 15
3. Pointes de burette................................................................ 16
4. Robinet ................................................................................ 17
Que faire avec un robinet bloqué?
5. Chemise thermostatique ...................................................... 18
6. Nettoyer l'Unité interchangeable .......................................... 19
7. Précision.............................................................................. 19
8. Troubleshooting.................................................................... 20
9. Numéros de commande et accessoires ............................... 21
Unités interchangeables 6.3013.XXX et 6.3014.XXX, 8.110.1346 13
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