Line 6 POD PRO User Manual [de]

PILOTENHANDBUCH

Eine tiefgreifende Forschungsreise in die technologischen und tonalen Geheimnisse von POD Pro, plus Insider Informationen zu den optionalen Fußcontrollern Floor Board und FB4.

Eine elektronische Hi-tech Version gibt es auf der CD oder unter www.line6.com. Rev. A.

DEUTSCH

Die Seriennummer befindet sich auf der Rückseite deines POD Pro. Schreib sie dir für den Notfall hier auf.

SERIENNUMMER:

WARNUNG: Um die Verletzungsgefahr durch Stromschlag zu minimieren, darf das Gerät nie bei Regen oder hoher Feuchtigkeit eingesetzt werden.

VORSICHT

Dieses Gerät gehört zur Kategorie Class B Digital Device nach Abschnitt

VORSICHT: Um Unfälle zu vermeiden darf das Gehäuse nicht geöffnet werden. In POD Pro gibt es keine Bauteile, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Überlasse Service oder Reparatur qualifiziertem Fachpersonal.

15 der FCC Regeln. Der Betrieb unterliegt folgenden Bedingungen. (1) Dieses Gerät darf keine gefährlichen Störungen verursachen und (2) es muss Störungen von außen akzeptieren, inklusive Störungen, die den Betriebszustand beeinträchtigen können.

Das dreieckige “Blitz” Symbol bedeutet, dass elektrische Spannung anliegt und damit Risiken verbunden sind. Lies dir alle

Das Ausrufezeichen bedeutet “Vorsicht”. Lies dir alle Hinweise mit diesem Zeichen durch.

Warnhinweise neben den Symbolen durch.

POD Pro Pilotenhandbuch © 2000, Line 6, Inc. Line 6, POD, POD Pro, Bass POD, Flextone, Floor Board, FB4, AX2, und Amp Farm sind Warenzeichen von Line 6, Inc. Alle anderen Produkte Warenzeichen ihrer jeweiligen Hersteller.

LIES DIR DIESE WICHTIGEN HINWEISE GENAU DURCH

BEWAHR DIESES TOLLE HANDBUCH AN EINEM SICHER

Bevor du deinen POD Pro zum ersten Mal anwirfst, solltest du dir auch als Anleitungshasser wenigstens die sicherheitsrelevanten Details durchlesen.

1. Berücksichtige alle Warnungen auf den Typenschildern und in diesem Handbuch zu deinem POD Pro.

2. Stell das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizung, Klimagerät oder ähnlichen Geräten auf.

3. Blockiere keine der Ventilationsöffnungen und lasse deinem POD genug Platz zum Atmen.

4. Schütze deinen POD Pro vor Flüssigkeiten und Fremdkörpern.

5. Verwende nur ordnungsgemäße Stromquellen mit 100-120V oder 230V und 47-63Hz (Typenschild). Die Stromstärke sollte mindestens 400mA für die 110V und 200mA für die 230V Version betragen.

6. Tritt nicht auf das Stromkabel und verlege es so, dass keine Gegenstände es einklemmen oder verwinden. Achte auch darauf, dass die Steckverbindungen nicht belastet werden.

7. Nimm deinen POD Pro vom Netz, wenn er längere Zeit nicht benutzt wird.

8. Führe keine Servicearbeiten durch, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind. In folgenden Situationen solltest du nur Fachpersonal an deinen POD lassen.

• Flüssigkeit ist in das Gehäuse gelangt.

• Ein Fremdkörper ist in das Gehäuse gefallen.

• Das Gerät funktioniert nicht erwartungsgemäß o. die Leistung weicht

deutlich vom Normalfall ab.

• Die Sicherung ist durchgebrannt.

• Das Gerät ist massiv aufgeprallt oder das Gehäuse ist beschädigt.

9. Längere Benutzung bei hoher Lautstärke kann irreparable Gehörschäden verursachen.

DEUTSCH

Praktiziere immer “Safer-Guitarspieling”.

KAPITEL 1: Schnellstart

Handbuch? Wer Braucht Schon so‘n Blödes

Registrieren und tolle Sachen kriegen 1•2 Online gehen : Line 6 Internet Ressourcen 1•2

Einleitung: Willkommen bei POD Pro...

Modeling 1•3 Amp & Boxenmodelle 1•4 Her mit dem A.I.R. 1•4 Persönliche „Custom“ Amp Models und Effekte 1•6 ToneTransfer 1•6

KAPITEL 2: Regler & Anschlüsse

Anschlüsse der Frontseite 2•1 Rückwärtige Anschlüsse 2•7

KAPITEL 3: Aufbauen im Studio

Live/Studio Mode Schalter 3•1 Inputs 3•1 Outputs 3•1 Re-Amping und Bearbeiten von Line Level und Nicht-Gitarren Signalen 3•4 Tretminen: Bodeneffekte mit POD 3•6 Strahlenalarm: Induzierte Brummgeräusche durch Computermonitore 3•6

Handbuch

! 1•1

KAPITEL 4: Live Aufbau Situationen

Live/Studio Mode Schalter 4•1 Inputs 4•1 Outputs 4•2 Boxen Tuning Modus: Anpassen von POD an Speaker Cabinets 4•3 Tretminen: Bodeneffekte mit POD 4•4 Pedalpower: Fußcontroller Optionen für POD 4•5 POD übernimmt: POD als Klangzentrale für einen Gitarren-Amp 4•5

KAPITEL 5: Amp & Boxenmodelle 5•1

KAPITEL 6: POD Effekte

Editieren für Fortgeschrittene: Wo gibt‘s mehr Info 6•1 POD Onboard Effekte 6•1

Reverb 6•1 Compressor 6•1 Tremolo 6•2 Chorus 6•2

DEUTSCH

Flanger 6•2 Rotary/Leslie 6•2 Delay 6•3 Noise Gate 6•3 Effektkombinationen 6•3

KAPITEL 7: Sounds Basteln und Speichern

Gebrauch des Manual Modes 7•1 Verwenden des Channel Speichers 7•1 ToneTransfer 7•1

POD Sounds im Internet 7•1 Deine POD Pro Sounds wandern in PODs und Flextone II Amps 7•2

POD Sounds mit Freunden tauschen 7•2 Edit Modus 7•2 Eigene Amp Models und Effekte 7•3

Aktivieren des Custom Modes 7•5 Memory Reset: POD auf die Werkseinstellungen zurücksetzen 7•5

KAPITEL 8: Voll für die Füße

Floor Board: Der perfekte POD Fußcontroller 8•1

Anschluss finden 8•1

Zwei Modi: 1. Channel Select Modus 8•1

Bänke 8•2 Channel Select 8•2 Manual Mode 8•2 Editieren und Sichern vonPOD Kanälen mit dem Floor Board 8•2 Tap Tempo 8•3 Tuner 8•3 Wah-Wah Pedal 8•4 Volumenpedal 8•4

Zwei Modi: 2. Effekt On/Off Modus 8•4

Distortion 8•5 Drive/Boost 8•5 EQ 8•5 Tremolo/Chorus 8•5 Delay 8•5 Reverb 8•5 Effect On/Off Einstellungen bei gespeicherten Sounds 8•6

FB4: Einfacher Fußcontroller für POD 8•6

DEUTSCH

KAPITEL 9: Editieren für Fortgeschrittene & MIDI Control

MIDI Grundlagen 9•1

Was ist MIDI? 9•1 MIDI In/Out 9•1 MIDI Kanäle (Channel) 9•1 MIDI Befehle / Messages 9•1

MIDI Programmwechsel Befehle 9•1 MIDI Controller 9•2 MIDI Sysex Befehle 9•2

POD / POD Pro / Flextone II ToneTransfer via MIDI 9•2

Transfer aller Sounds 9•2 Transfer einzelner Sounds 9•3

Sicherungskopie auf externen MIDI Geräten 9•3

Transfer aller Sounds 9•4

Transfer einzelner Sounds 9•4 Emagic SoundDiver Software für Editing und ToneTransfer 9•4 Was sonst noch mit MIDI geht 9•5

Wechsle POD Kanäle mit MIDI Programmwechsel Befehlen 9•5

POD Einstellungen via MIDI Controller verändern 9•5

Volle MIDI Automation von POD 9•5 Schritt-für-Schritt mit SoundDiver 9•6

SoundDiver Setup Fehlersuche 9•10

ANHANG

A: Amp Models & dazugehörige Parameter B: Effekt Parameter: Tappen, Schrauben & mehr C: MIDI Programmwechsel D: MIDI Controller E: Line 6 Kontaktinfo: Customer Service & andere Line 6 Produkte

DEUTSCH

SCHNELLSTART

oder:

”WER

1. Wenn du deinen POD für Recording verwendest, stellst du

2. Wenn du deinen POD als Preamp vor einer Endstufe plus Box

3. Verbinde deine Gitarr e mit der Guitar Input Buchse und setze

4. Verbinde das Netzkabel mit der POWER Buchse auf der

5. Wähle ein Amp Model.

6. Stell Chan Vol auf Maximum und die Bass, Mid und Treble

7. Wähle eine Effects Einstellung und stelle Reverb Level und

8. Mit den Up und Down Pfeilen kannst du durch die Presets

9. Wie Nummer 9? Jetzt geht‘s ab!

BRAUCHT SCHON SO‘N BLÖDES HANDBUCH

den rückwärtigen Live/Studio Schalter auf ‘STUDIO’ und verbindest POD’s 1/4 Zoll-Klinke oder XLR Outputs mit Mixer , Recorder-Inputs oder auch Kopfhörern.

benutzt, stellst du den rückwärtigen Live/Studio Schalter auf ‘LIVE’ und verbindest die1/4 Zoll Klinke-Outputs (nicht die XLRs) mit dem Input deines Amps.

den kleinen Kippschalter über der Buchse auf ‘GUITAR INPUT.’

Rückseite und knipse den Power Schalter auf dem Frontpanel an. (Dreh‘ die Lautstärke deines Mischpults oder Amps runter , da es Einschaltgeräusche geben kann).

Regler nach Herzenslust ein. Output Level regelt die Gesamtlautstärke (schlau, was?).

Effects T weak wunschgemäß ein. Tippe den T ap T empo T aster, um die Geschwindigkeit des gewählten Effekts einzustellen.

blättern. Drück die Manual Taste für den “Wie-die-Knöppestehen-so-klingts-auch” Betrieb.

!”

1•1

Moment noch! Bevor du richtig loslegst, blättere bis zur hinteren Umschlagseite im englischen Manual und klapp sie auf. Lass diese Übersicht am besten immer ausgeklappt, während du mit der deutschen Anleitung arbeitest. Außerdem solltest du von der Rückseite ein paar Kopien machen. Du hast dann eine nützliche Schablone, um deine Lieblingssounds zu archivieren. Nicht wegrennen, sondern...

DEUTSCH

SCHNELLSTART REGISTRIEREN UND TOLLE SACHEN KRIEGEN!

REGISTRIEREN UND TOLLE SACHEN KRIEGEN!

1•2

Deinem POD beigefügt findest du eine Karte, mit der du den Erwerb deines POD bei uns registrieren lassen und uns ein paar Informationen über dich geben kannst. Es ist sehr wichtig, dass du diese Karte sofort ausfüllst und an uns schickst oder dich online im Line 6 Support Center – http://www.line6.com - registrierst.

Wieso? Nun, zunächst hast du danach Anspruch auf die volle Gerätegarantie, solltest du einmal Probleme mit deinem POD haben. Außerdem gibst du uns damit die Möglichkeit, dich über Software Updates oder andere für deinen POD erhältlichen Verbesserungen zu informieren. Technologischer Fortschritt am Rande des Wahnsinns

ONLINE GEHEN

Wir bei Line 6 haben den Auftrag, Musiker mit immer neuen technologischen Neuerungen zu beglücken. Dafür ist das Internet natürlich wie gemacht und wir geben uns tierisch Mühe, eine schicke und superaktuelle Site zu haben. Also, Badehose anziehen und bei Line 6 vorbeisurfen, falls du das nicht sowieso schon mal gemacht hast. Die Line 6 WebSite ist der ideale Weg, um an kostenlose Software und Produktinformationen zu kommen und die Power deines PODs ständig zu erweitern. Dazu gehören Dinge wie e-mails an unsere Produkt-spezialisten schicken, Tipps und Tricks von uns und anderen Line 6 Fans, elektronische Handbücher und Dokumentationen, die neuesten Nachrichten und Gerüchte und und und...

Diskussionsforum und ToneTransfer Bibliothek: Besuch die Web-Site und lerne POD (und Amp) User aus der ganzen Welt kennen. Soundideen austauschen, Ratschläge bekommen und verteilen, einfach nur rumhängen und PODentieller Experte in allen Belangen werden. Und das alles vom heimischen Computersessel aus.

Bist Du schon drin? Gut gemacht! Schau öfter mal rein und lies die neuesten Nachrichten rund um Line 6. Noch nicht drin? Dann ist jetzt der richtige Moment, endlich online zu gehen, sonst verpasst Du einfach viel zu viele tolle Dinge rund um deinen POD.

EINLEITUNG

WILLKOMMEN BEI POD PRO...

Vielen Dank, dass du POD zu dir nach Hause eingeladen hast. Ob du deinen POD als Direct-Recording Wunder , als Tretmine auf Steroiden, zum Üben oder als Effektgerät benutzt

- wieso eigentlich nicht alles gleichzeitig? Du wirst uns recht geben: Der POD ist das erstaunlichste, was der elektrischen Gitarre jemals passiert ist, seit - nun ja, seit Erfindung

DEUTSCH

EINLEITUNG W

ILLKOMMEN BEI POD PRO...

des Gitarrenamps selbst. Der POD birgt das klangliche Erbe der letzten 40 Jahre der Verstärkerentwicklung und verbindet es mit einer Art digitaler Signalverarbeitungsmagie, die ihrer Zeit auch im nächsten Jahrtausend noch weit vorraus sein wird.

Wie hilft dir der POD dabei, einen Gitarrenton zu kreieren, der nicht von dieser Welt ist? Schnell erklärt! Der Trick ist...

MODELING

Nun, was ist das und warum ist es so wichtig? (Übrigens: du hast die Garantiekarte doch schon weggeschickt, oder? OK, nur ‘ne Frage.)

Röhren, das weiß jeder, sind das Herz und die Seele jedes legendären Amps. Sie sind verantwortlich für die warme, obertonreiche Klangqualität dieser Verstärker. Solid State Geräte (Transistoren) sind einfach nicht in der Lage die Wärme und Wirkung einer Röhre nachzuahmen. Und “Hybriden”, eine Röhre in einer Schal-tung mit jeder Menge Transistoren, sind eigentlich nur der vergebliche Versuch, einen auf Transistoren basierenden Sound “aufzuwärmen”. Sie fallen im direkten Vergleich mit 100%igen Röhrenschaltungen glatt durch. Das war‘s also - Röhren und sonst nichts. Nun, jetzt nicht mehr...

Die Ingenieure von LINE 6, ein abenteuerlicher Haufen und allesamt ziemlich besessen von dieser ganzen Gitarrensound-Sache, beschlossen, ihren Kaffeevorrat aufzustocken, wieder mal das ganze Equipment hervorzukramen und wirklich alles herauszufinden, was es über Röhren zu wissen gibt. Von einer Woge Koffein vorangetrieben begann ein drei Jahre dauerndes Projekt, währenddessen genauestens analysiert und katalogisiert wurde, wie eine Röhre unter den verschiedensten Bedingungen typischer Gitarrenverstärkerschaltungen arbeitet. Wie die Röhre das Eingangssignal verarbeitet, wie sie das Signal färbt und verändert, an welchem Punkt die Verzerrung einsetzt, die Art und Stärke der Verzerrung - kompliziertes Zeug - aber trotz allem alles als elektronische Daten erfassbar. Letztendlich ist der Output eines Tonabnehmers nichts anderes als ein elektronisches Signal und Röhren eben nur eine sehr komplexe Form der Signalverarbeitung.

1•3

Außerdem lenkten die Line 6 Ingenieure ihre Koffein-geschärfte Aufmerksamkeit auf das Studium der Lautsprecher, die natürlich ebenso eine tragende Rolle beim Gitarrensound spielen.

Nachdem alles geklärt war, waren die LINE 6 Ingenieure in der Lage, unter Anwendung ihrer enormen und umfassenden Erfahrung im Digitalbereich, eine Software zu entwickeln, die fähig ist, Röhren und andere signalverarbeitende Schaltelemente komplett auf digitaler Ebene zu simulieren. Cool, oder?

Diese revolutionäre, auf Software basierende DSP (digital signal processing) T echnologie, gibt LINE 6 die Power, solche unglaublichen, auf Silikon basierende Lebensformen wie den POD zu erzeugen: Abgefahrene, Multi-Effekt-bepackte, rotglänzende Schatzkästchen mit der ultimativen Flexibilität zur Erschaffung unglaublicher Gitarrensounds.

DEUTSCH

EINLEITUNG WILLKOMMEN BEI POD PRO...

AMP & BOXENMODELLE

1•4

Einige Verstärker wurden von Gitarristen aus aller Welt zu “Tonklassikern” gekürt. Das Modeling Know-how erlaubt es LINE 6, aus dieser Kollektion von Verstärkern Software-

Amp

und

-Boxenmodelle

aufgedreht und uns die ganzen elektronischen Daten angesehen, die von Netzteilen, Widerständen, Gitterspannungen, EQ‘s und dem ganzen anderen Wust von Komponenten und Bauteilen erzeugt werden und die typisch für jeden dieser V erstärker sind. Diese ganze Forschung führte zum Entstehen der Line 6 Software-Amp und –Boxenmodelle. Ausgiebige A/B Hörvergleiche mit den Vorbildern bei unterschiedlichen Lautstärke- Gain- und Klangeinstellungen gaben diesen Modellen den letzten Schliff. Wir reden hier von echter Detailtreue. Center-Frequenzen der Klangregelung, Kurven und Cut/Boost Auswirkungen wurden peinlichst genau analysiert, genau wie die Wirkung von Presence Schaltern, “Bright”Kanälen und anderen Modell-spezifischen Faktoren. Außerdem hatten die alten V erstärker äußerst interaktive Schaltungen. Die Auswirkungen der verschiedenen Einstellungen wurden genau gemessen, um zu gewährleisten, dass auch bei den jeweiligen POD Modellen alle genau so arbeiten wie die der Originale.

Die so entstandenen Amps und Boxen bilden die Basis deines POD. Zusammenfassend möchten wir ein paar Fakten nochmal beinhart festhalten:

zu erschaffen. Wir haben diese Verstärker eingesammelt,

1. Das patentierte Line 6 Modeling ist eine 100% auf Software basierende Digital-Technologie, die es nur bei LINE 6 gibt.

2. Line 6 Modeling hat nichts mit “Sampling” oder “Solid State”zu tun; man braucht keine spezielle Gitarre, Pickups oder Kabel.

ENDLICH HER MIT DEM A.I.R.

W enn es um Recording geht, gibt es noch eine zusätzliche T echnologie, mit der die Modeling Resultate aus dem POD donnern: Line 6 A.I.R. Direkt-Recording Outputs. Die A.I.R. (Acoustically Integratet Recording) Technologie ist das Resultat intensivster Forschung, um die klanglichen Auswirkungen von Amp, Lautsprecher, Mikrofon, Aufnahmeraum und die damit zusammenhängende Interaktion all dieser Faktoren zu erfassen.

Die Direct Outputs vieler Preamps, V erstärker und D.I. Bodentreter, die man heute bekommt, bieten eine ziemlich eingeschränkte Form von Cabinet oder Speakersimulation. Die meisten Simulationen sind sehr begrenzt, in dem was sie darstellen können und bieten so gut wie keine Einstellmöglichkeiten. Diese Speakersimulationen können niemals die dramatischen Unterschiede ver-schiedener Boxentypen darstellen. Sei es das Holz, die Lautsprecherauswahl oder das Gehäusedesign. Natürlich fehlen auch die Faktoren Mikrofonauswahl und Platzierung sowie die Umsetzung des Raumklangs mit seinen subtilen klanglichen Facetten.

Das Resultat ist die hinreichend bekannte Unzufriedenheit mit diesen Recording Produkten – sogar die, die einen guten Grundsound produzieren, schaffen es trotzdem nicht, die “Lebendigkeit” des Gitarrensounds zu reproduzieren und zerstören das “organische Feeling”

DEUTSCH

EINLEITUNG W

ILLKOMMEN BEI POD PRO...

des Recording Prozesses. Vom Gefühl her so ähnlich, als wenn die Saiten immer dicker und stumpfer würden, sobald man eine Direct-Box benutzt. Und der Sound geht verloren.

Die POD Kombination von Amp Model und A.I.R. Technologie ermöglicht erstklassige Direktaufnahmen, da alle Elemente und Faktoren, die einen großen Gitarrenton ausmachen in diesem Gesamtkunstwerk berücksichtigt wurden. Mit dem gleichen Gefühl, als wenn man über “echte” Amps und Boxen spielen würde.

• Die Auswirkungen der V erstärkerelektronik werden durch das ausgewählte Amp-Model reproduziert. Jedes Model ist eine extrem sorgfältige Abbildung eines klassischen Originals mit allen Eigenarten und Feinheiten.

• Nachdem das Gitarrensignal die Verstärkerelektronik durchlaufen hat, kommt das Ausgangssignal an einem oder mehreren Lautsprechern an. Das spezifische Design des Lautsprechers, die Anzahl der Speaker und wie sie im Gehäuse sitzen, all diese Faktoren beeinflussen den Gitarrenton. Dazu kommt noch das Konstruktionsprinzip der Box und das verwendete Material. Ein Marshall Topteil, das einen einzigen 12" Speaker in einem offenen Gehäuse antreibt, wird immer dramatisch anders klingen, als das gleiche T op mit einer geschlossenen 4x12" Box. Line 6 hat deshalb mit größter Präzision an den verschiedenen virtuellen Lautsprechern gearbeitet, die den Beitrag “echter” Boxen am Gesamtereignis perfekt reproduzieren.

• Sobald der Sound es aus dem Speaker an die Luft geschafft hat, kommt das nächste Element des Recording Prozesses in´s Spiel: das Mikrofon, das das Signal empfängt. T oningenieure mit Gitarrenerfahrung benutzen verschiedene Mikrofone und Positionen, um bestimmte Sounds zu erreichen. Ein Mikrofon direkt vor der Lautsprechermembran wird beispielsweise immer anders klingen, als eines ausserhalb der Lautsprecherachse.

• Line 6 hat mit größter Sorgfalt die klanglichen Facetten verschiedener Mikro-fone, Mikrofonpositionen und Aufnahmetechniken analysiert, um eine Auswahl großartiger Mike- und Speaker-Kombinationen zu simulieren.

• Der Amp, die Box und das Mikrofon befinden sich logischerweise nicht im Weltraum oder unter Wasser, sondern in einem mehr oder weniger geeigneten Aufnahmeraum. Dieser Raum hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Gesamtereignis. Ein Hallgerät kann man benutzen, um Raumklang zu simulieren. Eine grundsätzliche Darstellung von Reflexionen, die von Wänden, Decke und Boden kommen, ist damit möglich, aber entscheidende, subtile Details gehen verloren. Die Ausbreitung des Sounds genau zwischen Lautsprecher und Mikrofon ist der Schlüssel. Dieses entscheidende Detail berücksichtigt die Tatsache, dass sich der Zuhörer an einer Stelle des Raums befindet, der Gitarrensound aber an einer anderen. Dazwischen bewegt sich eine ganze Menge Luft, die in komplexer Form den Sound von der Klangquelle zum Ohr schaufelt.

1•5

Diese ganzen “klangformenden” Komponenten hat Line 6 in Eure PODs integriert. Dreh am Amp-Model Knopf und such einen Amp aus. Der POD wählt automatisch eine darauf abgestimmte Speaker und Mikrofon Kombination aus und simuliert zusätzlich die räumliche Charakteristik dieses Setups. Ein gutes Hallgerät kann noch zusätzlich eingesetzt werden und schon hat man amtliche mikrofonierte Gitarrensounds, die man sofort auf Platte bannen kann. Mit der beigefügten SoundDiver MIDI-Control Software und einem Windows oder Macintosh Computer kann man die Recording Setups noch genauer editieren. So kannst du deine eigenen Aufnahmesituationen zusammenstellen, mit neuen Amp & Mike/Speaker Kombinationen, die du selbst zusammenstellen kannst.

DEUTSCH

EINLEITUNG WILLKOMMEN BEI POD PRO...

Die A.I.R. Technologie gibt es nur bei Line 6. Zusammen mit unseren Amp Models ist sie

1•6

der Schlüssel zu phänomenalen POD Direct-Recording Ergebnissen.

”PERSÖNLICHE” AMP MODELS UND EFFEKTE

Mit der neuen Softwareversion 2.0 kannst du die Einstellungen für alle Amp-Models und Effekte nach deinen V ostellungen vornehmen. W enn du dann einen Amp oder Effekt mittels der Drehregler aufrufst, ist es immer deine Wunsch-einstellung, ohne lästiges Knöpfeverschrauben. In Kapitel 5 gibt´s die Details.

TONETRANSFER

Zu Deinem POD gehört ein konstant wachsendes Universum von Sounds und die Möglichkeit, diese Sounds mit POD, POD Pro und jedem Flextone II zu benutzen. Schau mal in unserer ToneTransfer Bibliothek unter www.Line6.com vorbei oder besuche andere Sites, die Sounds anbieten und deren Anzahl ständig wächst. Alle Sounds, die du auf diese Weise sammelst, kannst du nahtlos zwischen allen PODs und Flextones hin- und herkopieren. Das heißt, egal wo du bist, deine Lieblingssounds sind immer dabei.

UND LOS GEHTS....

Jetzt, wo du weißt, um was es geht, ist es an der Zeit, die Tube Tone Modelle selber auszuprobieren. Falls du es noch nicht getan hast, schnapp dir jetzt deine Lieblingsgitarre, stöpsle sie ein, blätter zurück zum Schnelleinstieg und ab geht’s... Später machen wir dann weiter mit der Rundreise...

DEUTSCH

REGLER & ANSCHLÜSSE

Falls du es noch nicht getan hast, blättere bis zur Umschlagrückseite und klapp‘ sie aus. Ooh, Bildchen! Lass diese Übersicht am besten immer ausgeklappt, während du mit der Anleitung arbeitest. Außerdem solltest du von der Rückseite ein paar Kopien machen. Du hast dann eine nützliche Schablone, um deine Lieblingssounds zu archivieren. Die fettgedruckten Nummern-Kästchen dieser Anleitung entsprechen denen auf dieser Klappseite...

Power Schalter -

Guitar Input -

rein. Es gibt auch einen Line-Level Input auf der Rückseite für “Reamping” (Tracks vom Band/Rechner nachbearbeiten) oder “nicht-Gitarren” Signale bearbeiten. Auch gut für den Line Output vieler Gitarren-Sender. Auf jeden Fall brauchst du den...

Input Select Schalter -

bestimmt entweder den Guitar Input oder den rückwärtigen Line Input. Such dir einen aus.

Phones -

den Kopfhörer rein. Die Lautstärke bestimmt der Output Level Regler . Der Kopfhörerverstärker produziert eine ganze Menge Gas auf vielen guten Kopfhörern. Das heißt, es wird saulaut, wenn man alle Knöppe aufreißt. Also, ein bißchen Vorsicht ist angebracht, sonst bluten die Öhrchen.

Linke Seite des Front Panels.

Links vorne am POD.

Rechts auf dem Front Panel.

Klick-O-Mat – POD erwacht.

Für ungestörtes Nudeln steckst du hier

Hier kommt das Gitarren-kabel

Dieser Schalter

2•1

Output -

POD, ebenso die des Kopfhörer-Ausgangs. Dieser Wert wird nicht gespeichert, wenn du die Einstellungen auf einen der POD Speicherplätze sicherst. Anders als bei manchen konventionellen Verstärkern hat das Master Volume keinen Einfluss auf den Sound, du kannst also jeden Sound in jeder Lautstärke haben.

POD liefert den besten Signal-Rauschabstand bei voll aufgedrehtem Output Level. Niedrigere Werte können zu zusätzlichem Zischeln führen, was wohl keiner braucht. Um das Output Level höchstmöglich einstellen zu können, vergewissere dich, dass die Outputs des POD Line Level angeschlossen sind – nicht am Mikrofon- oder Gitarreneingang deines Mixers oder sonstigem Studio-equipments. An Line Level Eingängen solltest du den Output ganz aufdrehen können (oder fast) und somit den bestmöglichen Sound erzielen. Falls dein Kram über entsprechende Einstellungsmöglichkeiten verfügt, solltest du den Input Gain immer soweit wie möglich zurück und den Output des POD so hoch wie möglich einstellen.

Rechts außen in der “Knopf-Reihe”.

Regelt die Gesamtlautstärke des

DEUTSCH

REGLER & ANSCHLÜSSE

Manual Knopf -

Manual Mode zu aktivieren. Die Lampe leuchtet auf und was du hörst, ist was die Regler anzeigen. Dreh an den Knöpfen, um den Sound zu ändern. Oder...

2•2

Channel Up/Down Knöpfe -

hat 36 Kanalplätze (etwa wie ein 36-kanaliger Amp) in denen eine Vielfalt von kompletten Amp-Effekt-Setups gespeichert sind, von den LINE 6 T onfreaks vorprogrammiert, um gleich abzurocken. Sie sind organisiert in 9 Bänken mit je 4 Kanälen (bezeichnet mit A, B, C und D). Man kann sich diese Bänke wie virtuelle, 4-kanalige Amps vorstellen und dasselbe Layout findet sich auch bei den optionalen Line 6 Fußbedienungen für den POD (Floorboard und FB4), die später in ihrem eigenen Kapitel besprochen werden. Angewählt werden die Kanäle mit den Up und Down Tasten. Drück eine dieser Tasten, um innerhalb einer Bank den nächsten Kanal auszuwählen oder halte eine T aste gedrückt, um zur nächsten Bank zu wechseln. Das Manual Licht geht aus und zeigt so an, dass du nicht mehr im Manual Mode - Wie-Die-Knöpfe-Stehen-Betrieb - bist. Wenn ein Kanal aufgerufen wird, zeigen die Regler nicht die aktuellen Einstellungen an. Der Bassregler kann z.b. auf Minimum stehen, während im aufgerufenen Kanal dieser Parameter auf Maximum steht. Um etwas zu verändern, nimmt man einfach den entsprechenden Knopf und dreht. Später mehr dazu...

Amp Models -

an diesem Knopf drehst, ist das im wesentlichen als würdest du die elektronische “Schaltung” im Innern des POD verändern, um einen neuen Sound zu kriegen (siehe auch Kapitel Amp und Boxenmodelle). Wir haben die Amp Models so um den Knopf arrangiert, dass die vier POD Custom Sounds zuerst kommen und danach geht‘s vom “cleansten” (Small Tweed) zum “dreckigsten” (Fuzzbox). Am Ende kommt dann noch der Tube Preamp zur Bearbeitung von “Nicht-Gitarren” Signalen.

Du kannst hier unter 32 Ampmodellen wählen . Zugriff erhältst du, indem du die T ap T aste gedrückt hältst, während du am Amp Model Knopf drehst.

In der Mitte von POD.

Regler links oben POD mit Rundum-Beschriftung.

Drück auf diese Taste, um den

Links vom Manual Knopf.

Der POD

Wenn du

Wenn du ein Ampmodel auswählst, wird automatisch eine Box dazu geladen. Z.B.: Das Brit High Gain Modell (basiert auf einem klassischem Marshall JCM 800 Top) wird mit dem Speakermodell einer Marshall 4x12 geladen. Du kannst natürlich am Effects/Cab Regler ein anderes Modell einstellen (später mehr...).

Genaugenommen werden alle Amp-relevanten Einstellungen bei der Wahl des Amp Models automatisch mitgeladen. Drive, Bass, Middle, Treble, Cab, Reverbtyp usw . werden dem gewählten Ampmodell angepasst und liefern so quasi den “volle Kanne losrocken” Sound mit nur einem Dreh. Wenn du mit dem POD etwas vertrauter bist, kannst du diese V oreinstellungen für jedes Ampmodel deinem eigenem Geschmack anpassen.

Manual Mode entsprechen die Einstellungen der “echten” Stellung der entsprechenden Regler und werden nicht mit dem Ampmodell automatisch geändert.

Kapitel 7.

DEUTSCH

Alle Details im

Achtung: Im

REGLER & ANSCHLÜSSE

Drive -

Eingang des gewählten Ampmodells “angefahren” wird. Stell dir das vor wie den Eingangslautstärkeregler eines Gitarren-Verstärkers ohne Mastervolumen – je höher die Einstellung um so mehr “Rotz”.

Tone Regler -

jedem anderen Verstärker auch, außer dass sich abhängig vom Amp Modell der

Wirkungsgrad

verändern. POD hat außerdem einen Presence Boost, der sich an und ausschalten lässt, indem man bei gedrückter T ap T empo T aste am T reble Knopf dreht. Details im Abschnitt Tap Tempo (Halten) Sonderfunktionen irgendwo ein paar Seiten weiter hinten.

Channel Volume - Dieser Regler bestimmt die relative Lautstärke des

gewählten Kanals. Hiermit kannst du die Lautstärke verschiedener Sounds anpassen (z. b. Rhythm oder Lead). Generell sollte Channel Volume wieder soweit wie möglich aufgedreht sein, wegen dem Signalrauschabstand...

Reverb Level - Sagt eigentlich alles, oder? Wie viel darf‘s denn heute

sein? Zwei Sorten Reverb im POD- ein Modell eines Federhalls und ein Digital Room Reverb. Welchen du kriegst, ist abhängig vom momentanen Ampmodell. Generell gilt: Wenn der Amp, der als Modell dient, einen Feder hall hatte, dann gibt es auch einen solchen. Wenn der Amp keinen Hall hatte (wie etwa der 1968er Marshall “ Brit Classic Modell) gibt‘s den digitalen Raum. Einzelheiten dazu im Kapitel 5 und im Anhang A.

Regler ganz links in der Regler-Reihe.

Rechts vom Drive Regler.

und das

Ansprechverhalten

entsprechend dem der Regler des V orbildmodells

Hier stellt man ein, wie “hart” der

Bass, Mid und Treble. Wie bei

Plexi

” - unser

2•3

Effect Tweak - Mit diesem Knopf kannst du immer irgendwas verändern.

Was genau, kommt allerdings auf den angewählten Effekttyp an. Drehst du ihn auf, wird irgendwas tiefer, stärker, schneller, lauter oder einfach nur mehr . Die Geschwindigkeit der einzelnen Effekte (Delay, Tremolo, Chorus, Flanger, Rotar y Speaker Simulation) wird mit dem Tap T empo T aster (später) eingestellt. W eitere Einzelheiten findest du in den Klappseite im englischen Manual, im Anhang B Effekt Parameter und im Kapitel POD Effekte. W enn der Effects Drehregler auf Bypass steht, passiert mit Effect T weak logischerweise garnix.

Effects/Cabs -

du den Effekt oder eine Kombination von Effekten. Details entnimmst du bitte ebenfalls dem Kapitel POD Effekte. Neu bei POD 2.0 und POD Pro ist, dass du hier auch beliebig Boxenmodelle mit Amps kombinieren kannst. Zur Boxenwahl halte die Tap T aste während du hier drehst. Die zur V erfügung stehenden Boxen sind in Grau um den Regler angezeigt. Bei der W ahl eines anderen Ampmodell wird automatisch eine passende Box dazugewählt. Einzelheiten zur “persönlichen/Custom” Amp/Box Voreinstellung im Kapitel 7.

Ganz rechts oben mit “Rundum” Beschriftung.

Hier wählst

DEUTSCH

REGLER & ANSCHLÜSSE

Tuner -

Digital Chromatic Tuner . Alle POD Ampmodelle und Effekte bleiben aus, so dass man die zu stimmenden Saiten klar hört, wenn man das will. Spiele eine Note auf der Gitarre und

2•4

der POD zeigt den T on im niedlichen, einstelligen Display . Alle Noten werden als Stammtöne oder mit b “erniedrigt” dargestellt, also As anstelle von Gis. Spiele die Saite, die du stimmen willst, dreh die Mechanik hoch oder runter und die beiden kleinen Pfeile unter der Tuner Taste beginnen mit ihrer Show. Wenn der linke Pfeil leuchtet, bist du zu hoch und wenn der rechte leuchtet, zu tief. Und wenn beide an sind - Saite gestimmt. Mit einem Druck auf irgendeine T aste des POD verschwindet der T uner so schnell wie er erschien und du bist wieder im normalen POD-Betrieb.

T uner Volume - Die Stimmlautstärke des POD kann durch Drehen am Channel V olume, wenn der Tuner aktiv ist, geändert werden. Dies hat keinen Einfluss auf den Nicht-lm-T uner Mode-Sound. Ebenso lässt sich mit einem angeschlossenen Floorboard auf dem Volumenpedal die Lautstärke des Tuners regeln.

Tuner kalibrieren - Was ist, wenn du nicht auf A=440 Hz stimmen willst? Drehe bei eingeschaltetem Tuner am Mitten Regler und beobachte das niedliche Display. Du kannst die Referenzfrequenz von 436-445 Hz frei einstellen. Die gewählte Einstellung wird automatisch gespeichert. So brauchst du, solltest du dich einmal für was anderes entschieden haben, den Tuner nicht jedes Mal neu einstellen (oder falls sich das Klavier im Proberaum für was anderes entschieden hat). Da das POD Display nur einstellig ist, wird immer nur die letzte Ziffer angezeigt - bei beispielsweise 441 Hz also “1”.

Knopf in der Mitte von POD.

Hier drücken und Schabumm! lnstant

Noise Gate -

Noise Gate des POD ein oder aus. Einzelheiten dazu gibt es im Kapitel POD Effekte.

Tap -

Anzeige und zum Einstellen der Geschwindigkeit des Delays oder Tremolo/Chorus/Flange/ Rotary. Bei Chorus und Flanging Effekten wird durch das Blinken zwar die tatsächliche Geschwindigkeit angezeigt, aber die Einstellung wird mit der vorgenommen, so dass man zwischen zwei Taps nicht bis 42 zählen muss, um einen richtig laaaaaangsssaaaamen Chorus zu kriegen. Beim Tremolo wird die Geschwindigkeit des Effekts hingegen mit halbem Tempo angezeigt und eingestellt. So können schneller Tremolos programmiert werden, auch ohne dass deine Finger so schnell sind wie die von Bruce Lee. Um die Einstellung des Tempos zu verändern, “tappst” (tippst?) du einfach auf dem Tap Tempo Schalter (Tipp Tap Toe??). Man kann auch einfach die Taste gedrückt halten und den Wer t durch Drehen am Effect Tweak Knopf ändern. Was mit dem Tap T empo bei welchem Effekt im Einzelnen verändert wird, kannst du im Kapitel POD Effekte auf der Klappseite und im Anhang B (Effekt-Parameter) finden.

Tap (Halte) Funktionen - Mit dem Tap Knopf schaltet man außer-

dem einige extra POD Features: Ampmodelle 17-32, Boxenauswahl, Delay Feedback,

DEUTSCH

Und nochmal ein Knopf in der Mitte von POD.

Noch ein Knopf in der Mitte von POD.

doppelten Geschwindigkeit

Schaltet das eingebaute

Dieser Taster dient zur

REGLER & ANSCHLÜSSE

Delay Level, Digital Out Gain, Presence Boost, Volume Boost und Drive Boost. Wenn du die Tap Tempo Taste gedrückt hältst, kannst du zusammen mit einigen anderen Reglern diese Extras aktivieren. Und zwar:

Ampmodell 17-32: T ap drücken und gedrückt halten, während du den Amp Model Regler bewegst, liefert dir die Ampmodelle 17-32. Im Anhang A findest du eine Liste dieser Amps. Im Kapitel 5 werden diese beschrieben.

Boxenauswahl (Effects Knopf): Tap drücken und gedrückt halten, während du den Effects Regler bewegst, dient zur Auswahl der Boxenmodelle. Sie sind in grau gekennzeichnet. Eine Liste der Boxenmodelle findest du im Kapitel 4.

Drive Boost An/Aus (Drive Regler): W enn du bei gedrückt gehaltener T ap Tempo T aste den Drive Regler weiter als 12 Uhr aufdrehst, bekommst du eine Extraportion “Rotz”

- in etwa wie von einem Bodenverzerrer, bei dem die Distortion nur ein wenig und das

Outputlevel hoch eingestellt ist. Das Gitarren-signal wird geboostet, bevor es das Ampmodell erreicht, so dass das Modell heftiger angesteuert und der Sound dreckiger wird. Dasselbe passiert, wenn du auf den Distortion Knopf auf dem Floorboard (Kapitel 8) trittst. Die Channel A Leuchte geht an, wenn die Distortion aktiviert wird.

Delay Wiederholungen (Bass Regler): Wenn du bei gedrückt gehaltener Ta p T empo T aste am Bass Regler drehst, kannst du die Anzahl der Wiederholungen einstellen, wann immer du den Delay Effekt verwendest. Mehr über Delay im Kapitel POD Effekte.

Delay Level (Middle Regler): Wenn du bei gedrückt gehaltener Tap Tempo Taste den Middle Regler bewegst, stellst du damit die Delay Lautstärke ein, wann immer du Delay verwendest. Mehr über Delay im Kapitel POD Effekte.

Presence Boost An/Aus (Treble Regler): W enn du bei gedrückt gehaltener T ap Tempo Taste den Treble Regler weiter als 12 Uhr aufdrehst, wird der Presence(Höhen) Booster eingeschaltet und der Sound brillianter- entspricht dem EQ Boost auf dem Floorboard. Die Channel C Leuchte geht an, wenn der Presence Boost aktiv ist.

2•5

Volume Boost An/Aus (Chan Vol Regler): Wenn du bei gedrückt gehaltener Tap Tempo Taste den Chan Vol Regler weiter als 12 Uhr aufdrehst, schaltest du den

Volume Boost ein. Sehr nützlich, um bei einem Solo einfach nur ein bisschen lauter zu werden, ohne den Sound zu ändern. Dies entspricht dem Drive/Boost Schalter auf dem Floorboard. Channel B leuchtet auf, wenn der Lautstärke Booster aktiv ist.

Digital Out Gain (Reverb Regler): Diese Funktion erlaubt es, extra Gain auf den digitalen Output zu schaufeln. Sehr nützlich, wenn man mit cleanen oder sehr leisen Sounds arbeitet. Zum Beispiel, wenn der Drive Regler und die Klang-regelung sehr niedrig eingestellt sind, kann es schwierig werden, das digitale Signal Richtung “Peak” zu bekommen, auch wenn der Channel Volume Regler auf Anschlag steht. Das passiert, weil man die Gain Anteile des Drive Reglers und der Klangregler nicht ausschöpft. Wir haben das bedacht und geben euch extra Gain auf der Digi-Ebene. Um das zu genießen, drückst und hältst du den Tap Taster und drehst am Reverb Regler, um die Lautstärke des digitalen Output Signals zu regeln. Wenn du den Regler auf Maximum drehst, bekommst du 12db Extra-Gain an den Digi-Outs, um cleane und leise Signale anzuheben. Drehst du den Regler auf Minimum, bekommst du kein (0) Extra-Gain.

Sounds unter Umständen die Digital-Outs zum Clippen bringen kann.

beim Recording, unbedingt das Signal abhören und schauen ob alles superdufte ist.

Bitte beachte, dass Extra-Gain bei Distortion

Deshalb,

DEUTSCH

REGLER & ANSCHLÜSSE

Effektgeschwindigkeit (Effects Tweak Regler): Tap drücken und gedrückt halten, während du den Effects Tweak Regler bewegst, dient zur Feineinstellung der Geschwindigkeit des momentanen Effekts. Mehr über Effekte im Kapitel POD Effekte.

2•6

Save - Wenn du den bearbeiteten Sound im POD speichern möchtest, bist du

hier an der richtigen Adresse. Wie das funktioniert, kannst du im Kapitel 7 Sounds Basteln und Speichern weiter hinten nachlesen, aber falls du nicht warten kannst - hier

die Basics: Wenn du einen der vorprogrammier ten POD Sound verwendest, kannst du im Display

erkennen, in welcher Bank (1-9) du gerade bist und außerdem leuchtet eine der Kanal LEDs (A-D). Wird jetzt an einem der Knöpfe gedreht, leuchtet zusätzlich noch links neben dem Display das Wor t “EDITED” auf. Das soll dich daran erinnern, dass du an dem gespeicherten Kanal Veränderungen vorgenommen hast und dass du sichern solltest, wenn du die Anderung im Speicher ablegen willst. Zum Sichern drückst du die Save T aste Save beginnt zu blinken. Mit den Up und Down Kanäle und Bänke durchsteppen, bis du den Platz erreicht hast, an dem du den Sound speichern willst. Drücke jetzt die Save-T aste ein zweites Mal. Die Taste hört auf zu blinken und der Sound ist an diesem Platz gespeichert. Einfacher geht‘s wirklich nicht mehr. Nachdem der Sound einmal gespeichert ist, kannst du ihn jederzeit wieder aufrufen, indem du mit den Up und Down T asten den entsprechenden Kanal anwählst. (Im Kapitel 8 steht, wie das alles mit dem Floorboard funktioniert.)

Wenn du keinen der vorprogrammier ten Sounds benutzt hast, sondern alles im Manual Mode zurechtgeschraubt hast, funktioniert das Speichern genauso. Save drücken, mit Up und Down einen Speicherplatz wählen und dann noch mal Save. Vielleicht solltest du die POD Presets erstmal durchhören. Merk dir die Sounds, ohne die du gut leben kannst und verwende sie als freie Speicher.

T asten kannst du jetzt die einzelnen

Achtung: Wenn du, nachdem du das erste Mal auf Save gedrückt hast, lieber doch nichts abspeichern möchtest, kannst du den V organg jederzeit durch Drücken der Tap Tempo, Manual, Tuner, Noise Gate oder MIDI Taste abbrechen (der Speicher vorgang wird übrigens automatisch abgebrochen, wenn nach dem ersten Save-Druck fünf Sekunden lang keine andere Taste gedrückt wird.)

Mit der Save Taste kann man außerdem die Voreinstellungen der Ampmodelle und Boxenauswahl nach persönlichen Vorlieben verändern und abspeichern. Einzelheiten dazu im Kapitel 7.

MIDI - Mit dieser Taste stellt man den MIDI Kanal des POD ein und speicher t

Sounds über MIDI. Details im Kapitel Editieren f. Fortgeschrittene und MIDI Control.

DEUTSCH

ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE

Hier kommt der T eil, in dem wir hinter die Kulissen schauen. Das rückwärtige Anschlussfeld deines POD. Wir fangen von links an:

Line Level Input & Output - Die zwei Buchsen, wie unten illustriert. Diese

beiden 1/4 Zoll Buchsen transportieren Line-Level Signale in und aus deinem POD sowie unsymmetrische Signale mit einem Level von -10dBV.

benutzt, muss der Schalter auf dem Frontpanel Position stehen.

Also, was kannst du mit diesen Buchsen anstellen? Eine ganze Menge Zeug:

Wenn du den Line Level Input

in der “Line Input”

Re-Amping - Eine Sache, die den Original POD zu einem begehrten Recording

Werkzeug gemacht hat, war die Fähigkeit “Reamping” mit vorhandenen Gitarrenspuren zu praktizieren. Sagen wir, du mischst Gitarrentracks, die schon existieren und möchtest ein bißchen mehr “Biss” oder irgend eine andere Form von gitarrenspezifischer Klangregelung. Also verbindest du die Outputs deiner Gitarrenspuren mit POD und fängst an zu zaubern. V ergiss nicht,

den Input Select Schalter

in die Line Input Position zu bringen

2•7

Hardware Amp Farm - Line 6’s Amp Farm Software ist so eine Art

“SoftwarePOD”, der auf einem Pro T ools System läuft. Eine Sache, die Amp Farm beherrscht ist,

“trockene / unbearbeitete”

destruktiv” mit Amp Farm zu bearbeiten und abzuhören. Du hörst den Sound der Amp Simulation beim Aufnehmen, hast aber das Originalsignal nicht verändert oder überspielt. (So ähnlich wie Effekte auf Gesangsspuren. Du hast eine “knochentrockene” Spur und z.B. Hall nur beim Post-T ape/Disc Abhör en oder mit einem separaten Signalweg, bevor etwas endgültig aufs Band kommt). Die Line Level In/Outs deines POD können das auch. V erbinde das unbearbeitete Gitarren-signal mit deinem Recorder und den Ausgang Spur mit dem Line Level Input deines POD (oder benutze einen Effekt-Send der trockenen Spur). Du kannst jetzt deinen POD hören, hast aber den eigentlichen Gitarrensound nicht mit aufgenommen bzw. das bestehende Material nicht zerstört. Das heißt, du kannst während dem Mixdown von Marshall zu Boogie springen, Boxentypen verändern u.s.w. Nur die V erkabelung muss stimmen.

Input Position zu bringen.

Gitarren auf die Festplatte zu nageln und sie dann “nicht-

Vergiss aber nicht, den Input Select Schalter

in die Line

dieser

DEUTSCH

ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE

Nicht-Gitarren-Signale - Eine andere Sache, die die Menschen mit POD

oder Amp Farm veranstalten, ist alles andere, aber nur Drums, Gesänge, Keyboards oder den ganzen Mix. Egal was es ist, die Leute benutzen Line 6 Modeling zum Nachbearbeiten. Der Line Level Input ist wiederum die richtige W ahl.

2•8

Vergiss aber auch hier nicht, den Input Select Schalter bringen.

Tuner Output - Du möchtest einen Stage Tuner mit deinem POD benutzen? Das

unbearbeitete Direct Out Signal ist die perfekte Quelle.

Wireless / Senderanlagen - Viele Sendersysteme haben einen Line Level

Output. Den steckst du in den POD Pro Line Level Input an der Rückseite und du bist “Ready to Rock”.

Position zu bringen.

Vergiss aber auch hier nicht, den Input Select Schalter

keine

Gitarren zu bearbeiten.

in die Line Input Position zu

in die Line Input

Stereo Effektschleife - Diese 1/4 Zoll -10dBV Stereo-Klinkenbuchsen dienen

als Effekt Send und Return, um zusätzliche Effektgeräte in den POD Signalweg einzuschleifen. Wenn du Mono Geräte einschleifst, reichen Monokabel aus. Bei Stereoeffekten brauchst du “Stereoklinken/Insert”-Kabel mit der Belegung Spitze=links und Ring=rechts (Standardausführung).

Live/Studio Mode, XLR & 1/4 inch Outputs - Eines der Power

Features deines POD Pro ist der Live/Studio Modus mit den dazugehörigen XLR und 1/4 Zoll Klinkenanschlüssen. Wir haben diese Outputs so gestaltet, dass du das flexibelste Gitarren-W erkzeug überhaupt hast. Im Studio oder on Stage, in Pult und Recorder oder mit einer 4x12 Boxenwand das Fussballstadion zudröhnen.

Studio Mode – Knips den Live/Studio Schalter in die Studio Position und du bekommst ein Paar symmetrische XLR +4dBu Outputs sowie ein Paar unsymmetrische -10dBV 1/ 4 Zoll Klinkenanschlüsse. Beide transportieren das gleiche Signal – inklusive der A.I.R. T echnologie für die Speaker/Mikro/Raumsimulation – und du kannst dir die Ausgänge aussuchen, die sich am Besten mit deinem Recording Equipment vertragen.

DEUTSCH

ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE

Live Mode – Beweg den Live/Studio Schalter in die Live Position und du bekommst unabhängige Signale auf den 1/4 Zoll und XLR Outputs:

2•9

• Die 1/4 Zoll Klinkenanschlüsse transportieren jetzt das Signal –

Mikro/Raumsimulation – zu deiner Bühnen Enstufe/Amp plus Boxen. So kannst du deine Monitorsituation nach eigenen Vorstellungen gestalten. Von Stadionbeschallungs-Backline bis zum kuschligen Clubgig.

• Die XLR Buchsen wurden magischerweise in ein Paar Mikrofon-Level Outputs mit

Ground Lift verwandelt. Ideal um die typische Stagebox anzusteuern und direkt in die Hausanlage/PA zu gehen. Dieses Signal ist speziell darauf zugeschnitten, da es mit der fantastischen Speaker Simulation den gewohnten Mikro-PositionsFummelaufwand überflüssig macht – und zusätlich den Vorteil mitbringt, dass keine Übersprechungen (z.B. der durchgeknallte Trommler) mit auf den Gitarrenkanal kommen. Beachte, dass das Signal mic level hat, also sollte auch eine mic-level (nicht Line Level) Verbindung mit Mixer oder P.A gewählt werden.

ohne die

Speaker/

DEUTSCH

ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE

Digitale Outputs und Clock - Dein POD besitzt Anschlüsse für beide AES/

EBU und S/PDIF 24 bit digital Output-Formate. Benutze diese, um POD direkt mit digitalen Eingängen eures Recording Systems zu versteckern (Beachte, dass die Effektschleife keinen Einfluss auf die digitalen Outs hat.)

2•10

Der Externe Digital Clock In Anschluss empfängt ein “Clock” Signal von deinem DigitalMischpult oder Recorder, das PODs digitale Outputs mit deinem System synchronisiert. POD’s Digital Sync oder 48KHz) und entscheidet, ob sein Output mit der externen “Clock” Quelle synchronisiert wird. (In diesem Fall “synct” die Sample Rate mit der Sample Rate der ankommenden Digital-Clock.)

Konsultiere bitte die Dokumentation deines Mixer/Recorder Systems, um die Digital-Clock zu konfigurieren. Die Line 6 Support-Mannschaft ist zwar nett und ehrgeizig, kann aber nicht den ganzen Digital-Equipment Kosmos kennen oder ein bis an die Decke vollgeknalltes Studio konfigurieren (oder rauskriegen warum die Datenbank-Software mit dem RecordingProgramm kollidiert). Nicht desto trotz wollen wir euch ein Paar Basis-Tipps an die Hand geben, bevor ihr in den endlosen Weiten des Digital-Weltalls versackt. Z.B. POD im vorkonfigurierten Studio:

Generell wird eine dieser beiden Situationen zutreffen:

• Situation Nummer Ein – Wenn dein Digitalrecorder/mixer einen Clock Output hat – wie ein Digidesign Pro Tools 888, MOTU 2408, Yamaha 02R Digitalmixer etc. – wirst du ihn wahrscheinlich zur “Masterclock” machen (gewöhnlich auch als ”Internal Sync” bezeichnet) und POD’s Digital Sync Schalter einstellen. POD bezieht dann seine Sample Rate von deinem Recorder/Mixer und gibt ein digitales Output-Signal ab, das perfekt zum restlichen System passt.

Schalter auf dem Frontpanel bestimmt die Sample Rate (44.1KHz

auf External

• Situation Nummer Zwei – Wenn dein System ein Digidesign Audiomedia, Digi 001, Digital Audio Labs Card D etc. – stellst du den Digital Sync Schalter Recorder an, von seinem Digital-Input aus zu synchro-nisieren (der von POD kommt).

auf 44.1 oder 48 (

keinen

Clock Output hat – wie

nicht

External), und weist deinen

MIDI In & Out - Verbinde POD mit deinem MIDI Equipment, um Kanalspeicher

aufzurufen (via Program Change Befehl) oder Funktionen zu automatisieren (via Controller und/oder Sysex). Die Emagic SoundDiver Software ist auf der mitgelieferten CD und kann Sounds auf einem Rechner editieren und/oder speichern. Außerdem kann sie T oneTransfer Sounds aus unserer Internet-Bibliothek (oder anderen Quellen) verwalten. Der POD MIDI OUT gehört an MIDI IN eines externen Geräts; sein MIDI IN geht zum MIDI OUT des externen Geräts. Siehe auch Kapitel 9, Editieren für Fortgeschrittene und MIDI Control, um deine MIDI Gerätschaften mit POD zu verdrahten und rauszukriegen, was mit MIDI so alles geht.

Pedalanschluss - Sieht aus wie ein T elefonstecker mit Übergewicht. Hier kommen

die optionalen Line 6 Floor Board oder FB4 Fußcontroller dran. Kapitel 8 bringt euch auf den Trip und erklärt, warum diese Fußpedale euer Leben extrem positiv beeinflussen können.

DEUTSCH

AUFBAUEN IM STUDIO LIVE/STUDIO MODE SCHALTER

AUFBAUEN IM STUDIO

Bevor du deinen POD im Studio benutzt, solltest du folgendes wissen. Gehe zum nächsten Abschnitt, wenn du POD Live einsetzen willst. Die Zahlen in den schwarzen Kästchen entsprechen den Beschriftungen der Ausklappseite.

LIVE/STUDIO MODE SCHALTER

Das erste, was du tun musst, ist an der Rückseite von POD zu überprüfen, ob der Live/ Studio Mode Schalter in der Studio Position steht. Das entscheidet, wie POD seine

Outputs konfiguriert und bearbeitet.

INPUTS

Dein POD hat zwei Inputs – den vorderen Guitar Level Input und den Line Level Input auf der Rückseite. Du entscheidest, welchen der beiden du verwenden möchtest, indem du den

Input Select Schalter

Guitar Input – Genau wie der Input an jedem gängigen Gitarrenverstärker. Ein Ende

vom Kabel kommt in die Gitarre, das noch verbleibende andere Ende hier rein. Line Level Input – Der Line Level Input an der Rückseite ist unter der “Re-Amping

Input-Output” Beschriftung. Diese Buchse ist dafür gedacht, Line Level Signale mit POD zu bearbeiten. Du kannst einen “Send” deines Mischpults oder einen“Return” deines Recorders hier reinjagen. Das ist praktisch, wenn man schon aufgenommene Gitarren

nachbearbeiten will. Mehr dazu im Re-Amping Abschnitt nach der Outputs Sektion....

(vorne) in die entsprech-ende Position bringst.

3•1

OUTPUTS

POD findet leicht Freunde. Er fühlt sich neben einem Multi-Hunderttausend-Dollar SSL Pult mit 1 Fantastillion Eingängen genauso wohl, wie neben einem Multitracker für dreimarkfuffsich. Hier kommt die Aufbauanleitung. Von ganz einfach bis zum Ende der Recording-Nahrungskette:

Wenn du deinen POD an einen Recorder, Mixer oder ähnliches kabelst, sollten die Line- Level Inputs des externen Geräts benutzt werden, nicht Mikrofon oder InstrumentLevel Eingänge. So bekommt man das beste Nebengeräusch / Signal Verhältnis (saftige Gitarre / wenig Rauschen). Manche Geräte benutzen dieselbe Buchse für Line-Level und Mic-Level Quellen, wobei das Mic-Level Signal mit einem Trim-Poti nachgeregelt werden kann. W enn POD an so eine Buchse angeschlossen wird, sollte das Input-Level so weit wie möglich heruntergeregelt werden und Output Level sowie Chan Vol des PODs sollten mehr oder weniger auf V ollgas laufen. Wenn euer Mischer, Recorder oder Pult noch freie (echte) Line-Inputs hat, sollten diese den landläufig sehr verbreiteten, gemischten Line/MicInputs vorgezogen werden.

DEUTSCH

AUFBAUEN IM STUDIO OUTPUTS

POD hat verschiedene Outputs, um ihn mit einer Menge Equipment, für einen Haufen Anwendungsbereiche, zu verbinden. Hier kommt die Vorstellung von links nach rechts, wenn du die Rückseite anschaust:

Unprocessed/Unbearbeiteter Guitar Out – “Unbearbeitet!? Ich habe gedacht,

3•2

dieses POD Ding “bearbeitet” meinen Sound, so dass er sich anhört wie eine ganze Wand voll Marshalls!” Keine Panik, dein POD kann das, aber wir haben dieses praktische Feature eingebaut, um damit tolle Sachen zu machen. Zum Beispiel “Reamping” (siehe Abschnitt Re-Amping weiter unten) oder das Ansteuern von Stimmgeräten und anderem Equipment.

Stereo Effektschleife – Diese unsymmetrischen 1/4 Zoll -10dBV StereoKlinkenbuchsen dienen als Effekt Send und Return, um zusätzliche Effektgeräte in den POD Signalweg einzuschleifen. W enn du Mono Geräte einschleifst, reichen Monokabel aus. Bei Stereoeffekten brauchst du “Stereoklinken/Insert”-Kabel mit der Belegung Spitze=links und Ring=rechts (Standardausführung).

DEUTSCH

Analoge Stereo-Outputs –

XLR Anschlüsse geben dir ein symmetrisches +4dBu Signal mit Line 6 A.I.R. Anteil für die Speaker/Mikro/Raumsimulation. Die beiden 1/4 Zoll Klinken geben das gleiche Signal, unsymmetrisch mit -10dBv ab, um Geräte anzuschließen, die dieses Signal besser umsetzen. Der Frontpanel Output (Wichtig: er ändert nicht das Level der XLR Outs im Live Mode der im nächsten Abschnitt erklärt wird). Im Allgemeinen wirst du diesen Regler im Zusammenspiel mit Channel Volume (weit aufgedreht) benutzen, um optimale Signalqualität zu erhalten.

sicher, dass der Live/Studio Schalter sich in der Studio Position befindet.

Dein POD besitzt zwei Paar analoge Stereo Outs. Die

Regler bestimmt das Level dieser Outputs.

Stelle

AUFBAUEN IM STUDIO OUTPUTS

Digitale Outputs und “Clock” – Dein POD besitzt Anschlüsse für AES/EBU und

S/PDIF Formate und 24 bit Digital-Output sowie einen Anschluss für digitale “Clock”:

3•3

W enn du an die digitalen Ausgänge gehst, stelle sicher, dass der W ahl-schalter entweder auf AES/EBU (das ist der größere XLR Anschluss) oder auf S-PDIF (das ist der kleinere RCA/Phono Stecker) steht. Achte darauf, dass die Channel Volume

Output Digital Out Gain (halte TAP und drehe am Reverb

Ausgangssignal zusätzlich heraufsetzen, wie in Kapitel 2 beschrieben. Beachte auch, dass die Effektschleife keinen Einfluss auf das digitale Ausgangssignal hat.

Der External Digital Clock In Anschluss empfängt ein “Clock” Signal deines Recorders oder Mischers, das PODs digitalen Output und dein System synchronisiert. Der Digital Sync von POD (44.1KHz oder 48KHz) und/oder ob POD seine Outputs an/mit der externen

Regler weit aufgedreht sind, um optimale Output Signale zu bekommen.

Schalter an der Vorderseite bestimmt die Output Sample-Rate

Regler) kann das digitale

und

DEUTSCH

AUFBAUEN IM STUDIO RE-AMPING

“Clock” Quelle synchronisiert (wobei die Output Sample-Rate von dem Gerät bestimmt wird, das die “Clock” liefert).

Konsultiere bitte die Dokumentation deines Mixer/Recorder Systems, um die DigitalClock zu konfigurieren. Die Line 6 Support-Mannschaft ist zwar nett, begabt und ehrgeizig,

3•4

kann aber nicht den ganzen Digital-Equipment Kosmos kennen oder ein bis an die Decke vollgeknalltes Studio konfigurieren (oder rauskriegen warum die Datenbank-Software mit dem Recording-Programm kollidiert). Nichts desto trotz wollen wir euch ein Paar Basis-Tipps an die Hand geben, bevor ihr in den endlosen Weiten des Digital-Weltalls versackt. In diesem Fall wollen wir POD in ein vorkonfiguriertes Studio eingliedern:

Generell wird eine dieser beiden Situationen zutreffen:

• Situation Nummer Ein – Wenn dein Digitalrecorder/mixer einen Clock Output hat – wie ein Digidesign Pro Tools 888, MOTU 2408, Yamaha 02R Digitalmixer etc. – wirst du ihn wahrscheinlich zur “Masterclock” machen (gewöhnlich auch als “Internal Sync” bezeichnet) und POD’s Digital Sync Schalter einstellen. POD bezieht dann seine Sample Rate von deinem Recorder/Mixer und gibt ein digitales Output-Signal ab, das perfekt zum restlichen System passt.

• Situation Nummer Zwei – Wenn dein System keinen Clock Output hat – wie ein Digidesign Audiomedia, Digi 001, Digital Audio Labs Card D etc. – stellst du den Digital Sync Schalter Recorder an, von seinem Digital-Input aus zu synchronisieren (der von POD kommt).

Wenn du während dieses Prozederes ein klick-klick-klicken hörst, bedeutet das im Allgemeinen, dass POD ein Non-Sync Signal an dein System sendet. Dann ist es an der Zeit, die beiden oberen Abschnitte zu lesen, den Hersteller des Recording Systems zu fragen oder die Dokumentation des Systems zu entstauben. Auf jeden Fall solltest du nochmal checken, ob der Wahlschalter für AES-EBU und S-PDIF in der richtigen Position steht.

auf External

auf 44.1 oder 48 (nicht External), und weist deinen

RE-AMPING

Du hast ein Pärchen 1/4 Zoll Klinkenbuchsen die Line-Level Signale in deinen POD hinein und aus deinem heraus POD transportieren und das unsymmetrisch bei -10 dBV Level.

Wenn du diesen Line Level Input verwenden möchtest, muss der Schalter an der Vorderseite

Also, was kannst du mit diesen Buchsen anstellen? Eine ganze Menge Zeug:

DEUTSCH

in der Line Input Position stehen.

AUFBAUEN IM STUDIO RE-AMPING

Re-Amping – Eine Sache, die den Original POD zu einem begehrten Recording W erkzeug gemacht hat, war die Fähigkeit “Reamping” mit vorhandenen Gitarrenspuren zu praktizieren. Hier in Los Angeles wo der Line 6 Hauptsitz ist, kannst du in jedes Mörderstudio stolpern und findest garantiert ein glänzendes,kleines, rotes, kidneybohnenförmiges Ding, das sich im Regieraum herumlümmelt und nur darauf wartet, die vorproduzierten Gitarrentracks nochmal richtig durchzumassieren. Sagen wir, du mischst Gitarrentracks, die schon existieren und möchtest ein bißchen mehr “Biss” oder irgend eine andere Form von gitarrenspezifischer Klangregelung. Also verbindest du die Outputs deiner Gitarrenspuren mit POD und fängst an zu zaubern.

Vergiss nicht, den Input Select Schalter

Hardware Amp Farm – Line 6’s Amp Farm Software ist so eine Art “SoftwarePOD”, der auf einem Pro T ools System läuft. Eine Sache, die Amp Farm beherrscht, ist,

/ unbearbeitete”

mit Amp Farm zu bearbeiten und abzuhören. Du hörst den Sound der Amp Simulation beim Aufnehmen, hast aber das Originalsignal nicht verändert oder überspielt. (So ähnlich wie Effekte auf Gesangsspuren. Du hast eine “knochentrockene” Spur und z.B. Hall nur beim Post-Tape/Disc Abhören oder mit einem separaten Signalweg bevor etwas endgültig aufs Band kommt). Die Line Level In/Outs deines POD können das auch. Verbinde das unbearbeitete Gitarren-signal / Unprocessed Guitar Out mit deinem Recorder und den Ausgang deines POD (oder benutze einen Effekt-Send der trockenen Spur). Du kannst jetzt deinen POD arbeiten hören, hast aber den eigentlichen Gitarrensound nicht mit aufgenommen bzw. das bestehende Material nicht zerstört. Das heißt, du kannst während dem Mixdown von Marshallsound zu Boogieklang springen, Boxentypen verändern u.s.w. Dazu noch etwas MIDI und du hast volle Automation deines POD.

den Input Select Schalter

Gitarren auf die Festplatte zu nageln und sie dann “nicht-destruktiv”

in die Line Input Position zu bringen.

dieser

Spur mit dem Line Level Input

Vergiss aber nicht,

“trockene

3•5

Nicht-Gitarren-Signale – Eine andere Sache, die die Menschen mit POD oder Amp Farm veranstalten, ist alles andere, aber nur Gesänge, Keyboards oder den ganzen Mix. Egal was es ist, die Leute benutzen Line 6 Modeling zum Nachbearbeiten. Der Line Level Input ist wiederum die richtige Wahl.

Vergiss aber auch hier nicht, den Input Select Schalter zu bringen.

Tuner Output – Du möchtest einen Stage Tuner mit deinem POD benutzen? Das unbearbeitete Direct Out Signal ist die perfekte Quelle.

Wireless / Senderanlagen – Viele Sendersysteme haben einen Line Level Output. Den steckst du in den POD Pro Line Level Input an der Rückseite und du bist “Ready to

Vergiss aber auch hier nicht, den Input Select Schalter

Rock”.

Input Position zu bringen.

keine

Gitarren zu bearbeiten. Drums,

in die Line Input Position

in die Line

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AUFBAUEN IM STUDIO TRETMINEN

TRETMINEN

Hast du auch noch so ein paar alte Bodentreter die du, obwohl du POD besitzt, zusätzlich anschließen möchtest? Kein Problem. Du kannst diese Dinger zwischen der Gitarre und der Dl-Box platzieren (falls du eine verwendest) oder zwischen der Gitarre und dem Mixereingang (wenn du mutig genug bist ohne Dl zu arbeiten). Beachte, dass die Tretmine

3•6

die Eingänge deines Mixers nicht übersteuert. Du kannst auch versuchen, den Bodentreter direkt vor POD zu schalten – nahezu alles sollte funktionieren (abhängig von dem verwendeten Material und was du letztendlich als Sound herausbekommen möchtest). Beim Einstellen der verschiedenen Level solltest du immer vom härtesten Anschlag, dem heftigsten Pickup und dem maximalen Lautstärkeboost der Tretmine ausgehen – damit der Signalweg das Lärm-Gewitter auch übersteht

STRAHLENALARM

Eine kostenlose W arnung des Bundesrock‘n‘rollministers . Es wird dir vielleicht auffallen, dass du, speziell, wenn du mit Single Coil Pickups arbeitest, ziemlich viele Störgeräusche von manchen Computermonitoren aufnimmst, die in jedem Studio rumstehen. CRT Monitore sind ja schließlich nichts anderes, als spezielle Strahlenkanonen, die den ganzen Tag mit Photonen um sich schiessen. Deine Gitarrentonabnehmer empfangen und verstärken die elektromagnetischen Felder, die die Monitore aussenden und das hört man im Audiosignal dann als Summen oder Brummen. Etwas vom Monitor wegrücken und die Gitarre so drehen, dass sie nicht direkt in den Monitor zeigt, sollte diese Probleme allerdings minimieren. Aber wenn du in einem winzigen Studio eben mal schnell ein paar Spuren aufnehmen willst und von dem blöden CRTBrummen schon total genervt bist, hilfst du dir am besten so: Mach die Spur scharf und lass den Anzähler laufen, greif nach oben und schalt den Monitor aus, nimm den Gitarrenpart auf, stopp die Aufnahme und schalte den Monitor wieder ein - danach hörst du dir in Ruhe das brummfreie Playback an.

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LIVE AUFBAU SITUATIONEN LIVE/STUDIO MODE SCHALTER

LIVE AUFBAU SITUATIONEN

Wenn du den POD in einer Live-Situation verwenden willst, entweder als “Preamp” für einen Gitarrenamp, zusammen mit Endstufe & Boxen oder direkt über die Outputs in die Hausanlage / PA, erfährst du hier das Nötige:

LIVE/STUDIO MODE SCHALTER

Das erste, was du tun musst, ist die Rückseite deines PODs zu checken und sicherzustellen, dass sich der Live/Studio Mode Schalter in der Live Position befindet. Dies bestimmt, wie POD seine Ausgänge konfiguriert und das Signal bearbeitet.

INPUTS

Dein POD hat zwei Inputs – den vorderen Guitar Level Input und den Line Level Input auf der Rückseite. Du entscheidest, welchen der beiden du verwenden möchtest, indem du den

Input Select Schalter

Guitar Input – Genau wie der Input an jedem gängigen Gitarrenverstärker. Ein Ende

vom Kabel kommt in die Gitarre, das noch verbleibende andere Ende hier rein.

sicher, dass der Input Select Schalter Input Position befindet.

(vorne) in die entsprech-ende Position bringst.

an der Vorderseite sich in der Guitar

Stelle

4•1

Line Level Input – Der Line Level Input an der Rückseite ist unter der “Re-Amping Input-Output” Beschriftung. Diese Buchse ist dafür gedacht, Line Level Signale mit POD zu bearbeiten. Das kann für dich praktisch sein, wenn ein kleiner Mischer zu deiner Live-Ausrüstung gehört, dessen Output Signal du durch POD jagen möchtest. Auch viele Senderanlagen haben Line Level Outputs. Den steckst du in den Line Level Input deines PODs und machst drahtlos die Wutz los.

Schalter

an der Vorderseite sich in der Line Input Position befindet.

Stelle sicher, dass der Input Select

DEUTSCH

LIVE AUFBAU SITUA TIONEN OUTPUTS

OUTPUTS

POD hat verschiedene Outputs, um ihn, für einen Haufen Anwendungsbereiche, mit einer Menge Equipment zu verbinden. Hier kommt die Vorstellung von links nach rechts, wenn du die Rückseite anschaust:

Unprocessed/Unbearbeiteter Guitar Out – “Unbearbeitet!? Ich hab gedacht dieses POD Ding “bearbeitet” meinen Sound, so dass er sich anhört wie eine ganze

4•2

W and voll Marshalls!” Keine Panik, dein POD kann das, aber wir haben dieses Feature eingebaut, um damit andere Sachen zu machen.

In erster Linie dient er zum “Reamping” (siehe Abschnitt Re-Amping im Kapitel “Studio”) oder, nur als Beispiel, für das Ansteuern von Bühnen / Rack-Stimmgeräten mit einem glasklaren, effektfreien Signal, denn nur so kann der Tuner auch ordentlich tunen.

DEUTSCH

Stereo Effektschleife – Diese unsymmetrischen 1/4 Zoll -10dBV Stereo-

Klinkenbuchsen dienen als Effekt Send und Return, um zusätzliche Effektgeräte in den POD Signalweg einzuschleifen. Wenn du Mono-Geräte einschleifst, reichen 1/4 ZollKlinke-Monokabel aus. Bei Stereoeffekten brauchst du “Stereoklinken/Insert”-Kabel mit der Belegung Spitze=links und Ring=rechts (Standardausführung).

LIVE AUFBAU SITUA TIONEN BOXEN TUNING MODUS

Analog Stereo Outputs –

im Live Mode. Ein Paar befeuert deine Endstufe/Boxen Kombination für den Bühnensound, das andere Paar sendet ein speziell abgestimmtes Direkt-Signal an die Hausanlage/PA.

Stelle sicher, dass sich der Live/Studio Schalter in der Live Position befindet.

V erkabel deine Bühnenanlage (Endstufe/Amp/Box) mit den 1/4 Zoll Klinken Outputs. Dieses Signal bringt dir die Ampsounds und Effekte, ohne die Speakersimulation, die an den XLR Outs anliegt. Der Output Gesamtlautstärke dieser Outputs. Für beste Resultate sollte dieser Regler relativ weit aufgedreht sein, dafür vielleicht die Endstufe etwas leiser. Auf jeden Fall besser als anders herum. Oder dreh einfach alles auf zehn, dann ist‘s sowieso gut (und laut).

Dein POD hat zwei Paar Stereo Outputs für den Betrieb

Regler an der Vorderseite bestimmt die

4•3

Die XLRs produzieren das Direktsignal, das speziell darauf zugeschnitten ist ein Soundsystem anzusteuern. Sie haben “mic” Level, das, was typischerweise in die klassische Stagebox gestopft wird. Oder an “mic” Level Inputs eurer Gesangsanlage/ Mischpult. Wenn es brummt, könnt ihr den Ground Lift Schalter benutzen, um Netzgeräusche zu überlisten.

BOXEN TUNING MODUS

Im Live Modus kann dein POD für verschiedene Boxentypen optimal angepasst werden. Werksseitig er war tet POD vor eine Endstufe, die vor einer (oder mehreren) offenen Box hängt, gehängt zu werden. Das Signal der 1/4 Zoll Klinken-Outputs ist genau an das Klangverhalten solcher Boxen angepasst. Wenn du etwas anderes anschließen möchtest, wirst du vermutlich den Cabinet/Boxen Tuning Modus ändern wollen. Halte die Save Taste beim Einschalten des POD gedrückt. Im POD Display erscheint ein Buchstabe zur Kennung des Boxen Tunings. Wähle mit den Up/Down Tasten den gewünschten Modus aus (siehe Tabelle unten). Drücke dann nochmals Save.

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LIVE AUFBAU SITUA TIONEN OUTPUTS

Benutze... wenn POD vor... & die Box ist eine...

A (Vorgabe) einer Endstufe hängt geschlossene B einer Endstufe hängt hinten offene C Combo/Topteil hängt h. offene D Combo/Topteil hängt geschlossene

4•4

Den Cabinet Tuning Modus, den du gewählt hast, merkt sich POD, so dass du ihn nicht ständig neu programmieren musst. W enn du den Modus für eine ungewöhnliche Situation unkonventionell verschraubt hast, solltest du beim nächsten Ereignis daran denken, alles wieder auf “Normal” zu stellen.

Digital Outputs and Clock – Dein POD besitzt Anschlüsse für AES/EBU und S/PDIF Formate und 24 bit Digital-Output sowie einen Anschluss für digitale “Clock”:

(ideal für 4x12 Box)

(ideal für 1x12 Box)

(ideal für 1x12 oder 2x12 Box)

(ideal für 4x12 Box)

W enn du nicht die “total digitale” Lebensphilosophie gewählt hast, kommen diese Outputs für den Live Betrieb eigentlich nicht in Frage. Details zu diesen Ausgängen gibt es im Kapitel “Studio Aufbau” etwas weiter vorne im Heft.

TRETMINEN

Wenn du schon eine Weile Gitarre spielst, hast du garantiert ein paar “Tretminen” (Bodeneffektgeräte), auf die du total stehst. Und obwohl POD gerade dein tristes Dasein mit einem Haufen digitaler Effekte der Sonderklasse aufhellt, möchtest du trotzdem noch die Option haben, auf deine heißgeliebten Bodentreter zurückzu-greifen. Kein Problem! Mach dir aber aber auf jeden Fall Gedanken, wo sich welches Gerät im Signalweg befindet, wenn du POD zusammen mit deinem Pedalarsenal verwendest. Ein Distortion oder WahWah Pedal sollte zum Beispiel zwischen Gitarre und POD geschaltet sein. Ein Hall oder Echogerät sollte generell in PODs Effektschleife hängen. Andere Dinge wie Compressor, Phaser, Flanger, Chorus, Tremolo oder Vibrato können auf beide Arten, der Effektschleife verbraten werden; immer abhängig von deiner Soundvorstellung. Ein

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vor

POD oder in

LIVE AUFBAU SITUA TIONEN P

V olumenpedal im Effektweg macht es möglich, die Lautstärke zu verändern ohne den Ton

vor

zu beeinflussen. Ein Volumenpedal wie “hart” PODs Input-Sektion angesteuert wird. Du kannst dich so von “Clean” zu “Dreckig” pedalieren. (Das Volumenpedal des Line 6 Floor Board – das wir auch noch beschreiben – kann all das auch – und kann für jeden Kanal im Signalweg anders positioniert werden.)

POD geschaltet macht es möglich zu bestimmen,

EDAL POWER

PEDAL POWER

POD hat mehrere Fußcontroller-Optionen: Das Line 6 Floor Board und den FB4. Da wir später alles nochmal genau durchkauen, hier nur das Wichtigste. Der FB4 Fußcontroller hat 4 Taster zum Anwählen von POD Speicherplätzen und beherrscht Tap-Tempo (für die Eingabe von Effekt Speeds und Tempos). Sein großer Bruder, das Floor Board, kann alle POD Speicherplätze anwählen, hat ein Wah-Wah Pedal, ein Volumenpedal, kann alle Effekte ein/ausschalten und visualisiert den Tuner. Beide Pedale kommen an den PODPedalstecker. Mit einer normalen MIDI-Leiste kann man POD ebenfalls ansteuern.

POD ÜBERNIMMT

Die vorangegangene Diskussion drehte sich immer um POD als Preamp vor einer Endstufe, plus Boxen. Der Original Bohnenform-POD wird aber sehr oft als Klangzentrale vor einen normalen Gitarrenamp gehängt. Mit POD Pro lässt sich das problemlos bewerkstelligen, wenn man das möchte. Im Folgenden erklären wir wie das geht:

Generell wird man POD’s 1/4 Zoll Klinkenbuchsen verwenden und den Live/Studio Schalter in die Live Position bringen. So wird der Teil der digitalen Signalbearbeitung deaktiviert, der die Speaker/Raumluft/Mikrofon-Simulation bewirkt – was in diesem Fall mehr oder weniger überflüssig ist, da ja ein “echter” Lautsprecher vorhanden ist, der seinen Anteil am Soundgeschehen zusammen mit POD leistet. (Es gab aber auch schon offene Combo Amps, die mit dem Schalter in der Studio Position besser geklungen haben; einfach mal ausprobieren). W enn du auf keinen Fall V erfremdung möchtest, schließe KEINE Kopfhörer an, denn angeschlossene Headphones übergehen / überstimmen den Live/Studio Schalter und das Extra-Processing wird immer zugemischt. Dann klingt es zwar toll im Kopfhörer, aber nicht mehr soo toll über den Amp. Verbinde ein Standard Gitarrenkabel mit dem “Left” (Mono) Output deines POD und dem Eingang deines Amps. Wenn du ein StereoSetup hast, kannst du natürlich beide Outs verwenden. Wenn der Amp einen Effektweg hat, kannst du auch mit dem “Return” der Schleife experimentieren. Der Return sitzt generell hinter der Gain Stufe des Amps und du bekommst wahrscheinlich einen cleaneren Sound. Außerdem ist der Return im allgemeinen dankbar für POD‘s Line Level Signale, was weniger Nebengeräusche und Terror bedeutet.

4•5

CABINET TUNING MODE

Wie schon ein paar Seiten vorher beschrieben, kann POD für ein optimales Zusammenspiel mit verschiedenen Boxen “getuned” werden. W erksseitig erwartet POD über eine “hinten” offene Box gespielt zu werden. Das Signal der 1/4 Zoll Klinken-Outputs ist genau an das Klangverhalten solcher Boxen angepasst. Wenn du etwas anderes anschließen möchtest, wirst du vermutlich den Cabinet/Boxen Tuning Modus ändern wollen. Halte die Save

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LIVE AUFBAU SITUATIONEN POD ÜBERNIMMT

Taste beim Einschalten des POD gedrückt. Im POD Display erscheint ein Buchstabe zur Kennung des Boxen Tunings. Wähle mit den Up/Down Tasten den gewünschten Modus aus (siehe Tabelle unten). Drücke dann nochmals Save. Den Cabinet Tuning Modus, den du gewählt hast, merkt sich POD, so dass du ihn nicht ständig neu programmieren musst. Wenn du den Modus für eine ungewöhnliche Situation unkonventionell verschraubt hast, solltest du beim nächsten Ereignis daran denken, alles wieder auf “Normal” zu stellen.

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Benutze... wenn POD vor... & die Box ist eine...

A (Vorgabe) einer Endstufe hängt geschlossene B einer Endstufe hängt hinten offene C Combo/Topteil hängt h. offene

(ideal für 4x12 Box)

(ideal für 1x12 Box)

(ideal für 1x12 oder 2x12 Box)

POD OUTPUT LEVEL: EIN PAAR WORTE DER VORSICHT

POD‘s Output Level verfügt über ausreichend Gain, um mit nahezu jeder Art von Equipment zu arbeiten. Demzufolge ist aber auch genügend Power übrig, um den Eingang deines Amps zu übersteuern, was du allerdings vermeiden solltest, da die entstehende Extra-V erzerrung den Sound verändert und du nicht mehr die “wahren” POD Sounds hören kannst. Stelle die Lautstärke also zunächst niedrig ein. Du kannst dann später mit höheren Levels experimentieren.

DEINEN AMP ANPASSEN

Wenn der POD einen anderen Amp “über nehmen” soll, ist es eine gute Idee, mit einem neutralen Amp zu beginnen. W as “neutral” ist willst du wissen? Also, wenn es an deinem Amp nur einen Lautstärkeregler gibt, dreh ihn nur soweit auf, dass er nicht verzerrt. Das macht die POD Sounds so jungfräulich und rein wie möglich. Wenn dein Amp zusätzlich über ein Mastervolume verfügt, stelle beide so ein, dass die Vorstufe nicht verzerrt (CleanEinstellung). Das ist bei verschiedenen Amps oft unterschiedlich, aber meist muss das lnputvolume niedriger eingestellt werden als das Master , um einen unverzerrten Sound zu bekommen. Bei einer passiven Klangregelung dreht man die Mitten ganz auf und Bass und Höhen auf Null. Dies ist bei den meisten Amps die “Flat-EQ” (neutrale Klangregelung) Einstellung. Bei aktiven Systemen mag das anders sein, aber im W esentlichen musst du nur darauf achten, dass das Signal nirgendwo übersteuert wird, um den POD Ton nicht zu beeinträchtigen. Wenn erstmal alles läuft, kannst du die Verstärkereinstellungen nach Belieben ändern. V ersuche das Output Volume des POD so einzustellen, dass der Eingang nicht übersteuert wird und denke daran, den Live/Studio Schalter auf “Live” zu stellen. Du solltest spätestens jetzt im Geschäft sein!

Sollte dein Amp über einen Effekt-Return verfügen oder eine andere Buchse, die direkt zur Endstufe führt, kannst du POD genau hier anschließen und so die Klangregelung umgehen. So werden die POD Sounds nicht unnötig verfälscht oder gefärbt.

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AMPS & CABINET MODELLE W

ELCHE AMPS UND BOXEN SIND MODELLIERT?

AMPS & CABINET MODELLE

WELCHE AMPS UND BOXEN SIND MODELLIERT?

Anmerkung:

Referenzen, die du in dieser Anleitung findest, gilt grundsätzlich, dass Fender, Marshall, Vox, Boogie, Soldano, Peavey, Roland, Matchless, Arbiter, ADA, Leslie und andere Bezeichnungen von Verstärkermodellen sowie die Namen von Künstlern, Musikgruppen und Effektgeräten geschützte Warenzeichen Ihrer Eigentümer/Hersteller sind und in keinem Zusammenhang oder Af finität zu Line 6 stehen. Diese Marken und Warenzeichen dienen lediglich der besseren Beschreibung von Klängen, die mit der Line 6 Modeling T echnologie produziert werden. Die Line 6 Modeling T echnologie stattet POD mit der immensen V ielfalt der hier erwähnten Sounds und Effekte aus, die nach den beliebtesten klassischen Amps, Effekten und mit der Inspiration durch die erwähnten Künstler modelliert wurden.

In deinem POD leben und arbeiten 32 Ampmodelle und 16 Boxenmodelle. Wenn du den Amp Models Regler bewegst, wird eine Amp/Cabinet (der Begriff Cabinet steht immer für Lautsprecherbox bzw. Lautsprecherbestückung) Kombination angewählt. Du kannst verschiedene Amps und Boxen zusammenstellen, wenn du den Tap Knopf gedrückt hältst und dabei den Effects Regler drehst. In Kapitel 7 steht, wie du deine persönlichen Kombinationen auf den Drehknöpfen abspeichern kannst. Im Folgenden listen wir alle Amps und Boxen auf und beschreiben die Originale, die uns inspiriert haben.

Für die nachfolgende Beschreibung der Line 6 Amp Modelle und andere

5•1

Line 6 Clean - Um dieses Model zu entwickeln, haben wir das “obere” Ende eines

JC-120 (Rolands populärer Transistoramp) genommen und es mit den bassigen Anteilen eines Marshall JTM-45 Tops kombiniert. Auf diese Weise entstand ein Ampmodell mit klaren, transparenten Transistor-amp Höhen und fettem Röhrenfundament “untenrum”.

Line 6 Crunch - Unser “Boutique” Sound. Nicht zu klar, aber auch nicht zu wüst.

Wir haben längere Zeit mit einem seltenen Dumble Combo gekämpft, um ihm diesen Sound zu entlocken. Moderner Jazz / Blues Sound, der warm und sanft runtergeht, wie alter Cognac, aber trotzdem kickt. Der Middle Regler sitzt im Signalweg vor der Drive Sektion, Bass und Treble jedoch dahinter, für den vollen Umfang.

Line 6 Drive - Unsere V ersion eines modernen, supersatten High Gain Lead Amps:

Weich, aber mit Biss. Hier sind alle Klangregler post-Ampmodell zur maximalen Kontrolle bei möglichst wenig “Matsch”. Abermals wurde dieser Overdrive-Sound nur durch die Vermischung der verschiedensten Klangerzeugungen unterschiedlicher High-Gain-Amps möglich. So als würde man über eine ganze Sammlung von Amps auf einmal spielen. (Line 6 Layer nutzt das auf eine andere Art.) Mit POD nutzt du diese Kombinationen von MultiAmp Sounds zum Beispiel mit einem Combo, eine Sache die mit konventioneller Hardware gar nicht darzustellen wäre.

Line 6 Layer - Line 6 Clean trifft Line 6 Drive. Viele Gitarristen und Produzenten

haben damit experimentiert, verschiedene Amps gleichzeitig anzusteuern, wobei jeder

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einzelne Amp seinen Teil zum Gesamtsound beisteuer t. Stevie Ray Vaughn zum Beispiel hat für einige der großartigsten Sounds auf seinen Aufnahmen sein Gitarrensignal gesplittet und damit gleichzeitig einen Marshall, einen Fender Vibroflex und einen Dumble Steel String Singer angesteuert. Dieses Ampmodell vereinigt einen “traditionell” cleanen Ton und eine speziell bearbeitete Variante des Line 6 Drive. Der Drive Regler arbeitet als Überblender - ganz links hast Du einen 21´st Century Clean und ganz rechts einen alles verätzenden Ultra-Drive. Irgendwo mittendrin wirst auch du die richtige Sahnetorte finden, um sie deinem Publikum ins Gesicht zu schmettern.

Small T weed - Das Modell eines 1952er “Wide Panel” Fender T weed Deluxe. Der

5•2

Originalamp hatte nur einen Klangregler, eigentlich ein Höhendämpfer. Wir haben den Treble Regler so eingestellt, dass er genau diese Wirkung hat, was natürlich nicht heißt, dass Bass und Middle einfach nur so rumstehen. Das wäre ja Verschwendung. Also haben wir uns was für diese Regler ausgedacht, was der Originalität des Treble Reglers dieses Amps nichts nimmt. Bass und Middle funktionieren als post-Ampmodell Regler, etwa wie ein Mischpult-EQ nach der Aufnahme des Amps. Mit Bass und Middle in der neutralen Mittelstellung und dem Treble Regler irgendwo über Halb erhältst du den klassischen Tweed Sound.

Tweed Blues - Dieses Ampmodell folgt dem klassischen Fender Bassman 4x10

Combo, dem Amp, mit dem alles begann - Instant Rock´n´Roll Ton. Ursprünglich ein Bassverstärker, wurde der Bassman schnell zum Blues-Standardamp für Gitarristen. Er verfügt über das erwartungsgemäß fette Fundament eines Bassamps, hat aber doch den Fender”Twang” in den Höhen. Der Bassman war die Blaupause für POD‘s Tweed Blues. Folglich wurden auch Jim Marshall und Ken Bran stark vom Bassman beeinflusst, als sie Ihre ersten V erstärker bauten. Eine interessante Tatsache ist, dass die Mitten und Treble Regler extrem interaktiv arbeiten. Der Mittenregler ist nicht nur ein Frequenzband-Passfilter, wie bei den meisten Amps, sondern fast ein zweiter Treble Regler . Die beiden Regler addieren sich auf, das heißt, wenn du den Middle Regler über 12 Uhr aufdrehst, bekommst du vom Tr eble Regler mehr “Bright” als dir eigentlich lieb ist. Auf der anderen Seite musst du, wenn du den Middle Regler abdrehst, sehr wahrscheinlich Treble nachlegen.

Der Bassman hatte, wie viele andere Amps, die wir für die POD Ampmodelle untersuchten, kein Master V olume und um seinen besten Sound zu kriegen, musste man ihn schon beinahe gesundheitsgefährdend weit aufreißen. Mit dem POD allerdings kannst du diesen Sound auch auf Schlafzimmerlevel hören - oder sogar über Kopfhörer! Probiere ihn mit dem

Drive auf etwa 7 und er wird dir deine besten R&B-Licks entlocken!

Black Panel - Der Heilige Gral vieler Blues, Country und “Roots” Musiker war der

Blackface Fender Deluxe Reverb (jetzt, nachdem es POD gibt, kann sich das natürlich alles ändern). Nachdem wir jede Menge Kandidaten angetestet hatten, stolperten wir über einen extrem coolen ‘64er Deluxe (und der war das lädierte Schienbein wirklich wert). Die meisten spielen den Deluxe etwa bis 7 aufgedreht - wegen der leichten Verzerrung, die sich mit dem Volumenpoti der Gitarre wieder runterregeln lässt. Beachte, wie bei diesem Modell die Klangregelung in Abhängigkeit vom Drive arbeitet: Klare Einstellungen verfügen über eine knackige Präsenz, wogegen mehr Drive die Höhen etwas abschwächt. Das ist typisch für diesen Verstärker und beim POD Modell genauso eingefangen.

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Der Deluxe selbst hat nur Bass und Treble Regler, was uns wieder mal einen Knopf übrig lässt. Aber keine Angst - dieses Mal arbeitet der Mitten Regler als post-Ampmodell Mitten Boost/Konturierung. In der 12 Uhr/Nullstellung gibt es den Deluxe Originalsound, wenn du den Middle Regler aufdrehst bekommst du mehr Durchsetzungsvermögen und einen singenden Ton.

ELCHE AMPS UND BOXEN SIND MODELLIERT?

Modern Class A - V orbild für Modern Class A war ein 96er Matchless Chieftain,

ein ziemlich teurer, handgemachter Verstärker. Der Amp ist EL 34-befeuert und geprägt durch modernes Class A Design (daher auch der Name). Sein Sound ist ziemlich einzigartig und das wohl hauptsächlich wegen der komplizierten Klangregelung. Der Sound ist irgendwie “future retro”. Seine leichte “soft-clipping” Verzerrung ist typisch für Class A Amps, fast ein “Hi-Fi” Sound unter den großen Rock’n Roll Amps.

Brit Class A - Die Musik veränderte sich in den 60er Jahren und Gitarristen fragten

nach mehr Brillianz und “Twang”. Also entschloss man sich bei Jennings, der Firma die VOX Amps herstellte, Bass und Treble Regler hinzuzufügen (und eine zusätzliche 12AX7 Gain Stufe). Diese Zusätze wurden unter der Bezeichnung “Top Boost” berühmt. Der AC 30 mit T op Boost ist der Amp, mit dem viele “British Invasion” Bands unterwegs waren. Ein Teil des einmaligen AC 30 Sounds kommt durch die Tatsache zustande, dass Class A Amps auf eine völlig andere Art und Weise übersteuern als Class AB Amps. Brian May von Queen, Mike Campbell von Tom Petty‘s Hear tbreakers und The Edge von U2 haben klassische AC30 Amps benutzt, um ihren Sound zu kreieren. Bei diesem Amp Modell arbeitet PODs Middle Regler wie der “Cut” Knopf des AC 30. Obwohl er oft Clean gespielt wird, hat ein bis Anschlag aufgerissener AC 30 einen tollen, satten Lead-Ton, so ähnlich wie bei Brian May auf den frühen Queen Alben. Ein “Non-Top-Boost” stand Pate für das Brit Class A #2 Amp Model, das etwas weiter hinten besprochen wird.

5•3

Brit Blues - Dieses Ampmodell entstand nach einem circa 1964/65er JTM-45 Top

mit Block-Logo (Vorläufer des “kursiven” Marshall Logos), komplett mit goldener Plexiglas “PLEXI” Front (obwohl der Sound, den man normalerweise mit Plexi verbindet, von der 50 Watt Version der späten 60er stammt, die uns als Inspiration für das nachfolgende POD Ampmodell diente). Der JTM-45 markiert den Anfang von Marshalls Verwandlung vom weichen, fenderartigen T on hin zum druckvollen “crunchy” Sound der neueren Marshalls.

Brit Classic - Der verrufene Marshall Plexi – heiß begehrt von Soundfreaks auf der

ganzen Welt. Zu der damaligen Zeit (ca. 1968) hatte Marshall die Schaltung komplett geändert, weg von der Fender 6L6-Vergangenheit zur EL34 Röhre. Eine weitere Anderung des Klangs war die Folge der notwendigen Anpassung der Ausgangswandler und des Netzteils (wie gesagt, wir haben einige Zeit damit verbracht, das Zeug zu studieren). Alles zusammen kreierte einen T on, der wohl für immer der Inbegriff der Rockgitar re sein wird. Amps aus dieser Zeit hatten keinerlei Mastervolumen. Um also den richtigen Sound zu kriegen, musste man seinen “Mark III Super Amp” schon voll aufreißen - genau das Richtige, um sich bei den neuen Nachbarn beliebt zu machen. Hendrix benutzte einen Marshall aus dieser Zeit; 20 Jahre später verdanken die ersten beiden Platten von Van Halen ihren “brown Sound” einem unmodifizierten 100 Watt Plexi. Um einen vernünftigen “Crunch” aus einem Plexi rauszukriegen, muss man die Eingangs-lautstärke und die Klangregelung aufdrehen (auf 10!). Du wirst feststellen können, dass das beim POD Ampmodell - in

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AMPS & CABINET MODELLE WELCHE AMPS UND BOXEN SIND MODELLIERT?

Einklang mit unserem grundsätzlichen “Mach’ es wie beim Originalkonzept” auch nicht anders ist. Mit der folgenden POD Klangregelung: Bass ca. 9.00h, Treble und Mid auf ca.Vollgas kannst du die freundlichen Nachbarn auf ein ordentliches Stück Rock & RollKuchen einladen. Mahlzeit!

Brit Hi Gain - Hier haben wir einen JCM 800, einen der vielseitigsten modernen

Amps von Marshall. Mit dieser auf den neuesten Stand gebrachten V ersion des Plexi setzt Marshall die Tradition mit mehr Gain und Biss für eine neue Generation von Gitarristen fort. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die Klangregelung hinter den V orstufenröhren sitzt. Für dieses Modell benutzten wir einen 1990er JCM 800 mit Master Volume. Reines

5•4

Schwermetall, das Marshall berühmt gemacht hat. T atsächlich verwendeten einige Modelle eine “clippende” Diode für die V erzerrung, bei diesem Modell war es eine V orstufen-röhre. Obwohl nicht oft benutzt, hat der Marshall auch unverzerrt einen klasse Sound. V ersuche es also ruhig mal mit wenig Drive. Du kannst natürlich jederzeit den Drive wieder aufreissen und losblasen...

Rectified - Dieses Modell entspricht einem 1994er Mesa Boogie Dual Rectifier Tremoverb.

Du kannst dieses Model für den dichten High Gain Sound von Dream Theater oder Metallica verwenden. Boogie hatte seinen Einstieg in den 70ern und frühen 80ern, als Sie “FenderSchaltung-V erstärker” mit Master V olumen und zusätzlichen Gain Stufen versahen. Man kann die Fender Herkunft noch hören, allerdings mit mehr “Punch” in den Mitten. Die Boogie Klangregelung sitzt aber, entgegen den frühen Fendern, hinter der Verzerrung und wie bei den Klang-regelungen der meisten der V erstärker, auf denen unsere Modelle basieren, arbeiten auch hier die einzelnen Regler in Abhängigkeit von- und miteinander (und abhängig vom Drive). Mit aufgedrehtem Drive des Rectifier Ampmodells landest du in der böseren Ecke. Mitten raus, Bässe rein, fertig ist der mächtige Seattle Grunge Sound.

Modern Hi Gain -

hinter der Preamp Verzerrung. Dieser übersatte Ton passt sehr gut zu Trash-metal und Grungebands, wird aber auch von anspruchsvollen Künstlern, wie z.B. Eric Clapton verwendet. Dieses Model ist auch klasse für neuere Satriani oder Van Halen Sounds. Das POD Hi-Gain Model basiert auf einem von Mike Soldanos Rack-Preamps. Wir sprechen hier von extremer Hi-Gain Preamp Verzerrung. Der X88R, den wir studiert haben, um dieses Model zu entwickeln, hätte im Los Angeles der späten 80er Jahre Mega-Kultstatus gehabt.

Der Soldano Sound ist extrem übersteuert und der EQ sitzt

Fuzz Box - Obwohl es sich hier an sich nicht um einen V erstärker handelt, waren wir

der Meinung, dass sich, ob ihres einmaligen Sounds, das 1960er Arbiter Fuzz Face durchaus einen Platz unter den POD Ampmodellen verdient hat. Dieser Vintage Verzerrer arbeitet mit einer Breitband-Transistorübersteuerung. Das Ergebnis ist eine summende Verzerrung, die mit Alternative Rock und Grunge wieder populär geworden sind. Jimi Hendrix war sicher einer der ersten Gitarristen, der in den U.S.A. dieses Gerät populär gemacht hat, obwohl unser Model etwas “dreckiger” ausgefallen ist. Spiel’ “Satisfaction” von den Stones oder den Anfang von “American Woman” der Guess Who. Freizügiger Umgang mit den Bass, Middle und Treble Reglern holt die abgedrehtesten Fuzz Sounds aus diesem Model heraus und gibt dir die Möglichkeit, eigene Fuzz-Psycho-Bewußt-seinserweiterungsExperimente zu starten. Für Insider: Bei der Aufnahme von “Purple Haze” hat der selige

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Jimi noch nicht mal einen richtigen Amp benutzt. Er ging direkt aus einem Fuzz Face in eine Orange Endstufe und eine 4x12er. Und genau das kannst du hier hören...

ELCHE AMPS UND BOXEN SIND MODELLIERT?

Tube Preamp - Noch nicht mal halbwegs ein Gitarrenamp, aber wo wir schon

mal dabei waren, konnte uns nichts mehr aufhalten. Dieses Ampmodell wurde für POD entwickelt. Der Gedanke war folgender: Sobald die Menschheit POD in den Fingern hat, will sie “alles” damit aufbrezeln. Wärmere Keyboards, natürlichere Drumsets und schönere Stimmen. Also geben wir euch was Ihr braucht. Das T ube Preamp Modell gibt Euch die Chance, jedes Signal “wärmer” zu machen, so wie Produ-zenten gerne mal eine schon aufgenommene Spur durch einen echten Amp oder sonstiges Röhreneqipment jagen. Probiert doch mal, eure V ocal Tracks durch den POD zu schleifen. Oder einen Synth Bass mit Drive und Klangregelung zu manipulieren. Und obwohl es wirklich kein Gitarrenamp sein soll, kann man trotzdem erstaunliche Gitarrensounds damit produzieren. Oder als D.I. Lösung für Bass-Aufnahmen. Der Drive Regler beeinflusst maßgeblich die Intensität der Signalbearbeitung. Generell sollte man keine pre-POD und post-POD Sounds mischen, um Kammfilter Effekte zu vermeiden. Am Besten die Klangquelle direkt in den POD stecken und die Abhöre post-POD betreiben. Mit der Klangregelung auf 12h ist der EQ neutral.

Line 6 Twang - (Tap gehalten + Line 6 Clean) - Dieses Modell kommt aus unserer

Analyse von 60er Fender Blackface Deluxe Amps und 50er Bassman Amps. (Es vereint die glasigen Höhen, den Twang und den Biss dieser Amps.) Bis zum oberen Ende der Drive Skala bleibt alles einigermaßen zahm mit mäßigem Crunch. Die Klangregelung ist intensiver als bei Blackface oder Bassman.

5•5

Line 6 Crunch #2 - (T ap gehalten + Line 6 Crunch) - Dieser Sound wurde während

der 68er 50W-Marshall Plexi Untersuchung geboren. Im Gegensatz zum Plexi hat dieses Modell eine wirkungsvollere Klangregelung. Beim Plexi auf V ollgas hat die Klangregelung nicht mehr so viel zu melden. Anders beim POD: Auch bei voller Drive Stellung lassen sich z.B. die Mitten drastisch absenken.

Line 6 Blues - (Tap gehalten + Line 6 Drive) - Dieser Ton basiert auf dem ’65

Marshall JTM-45 Bluesbreaker, hat aber ebenfalls eine wirkungsvollere Klangregelung. Sobald du in den höheren Drive Bereich kommst, verwandelt sich der Amp in eine Variante des Budda Twinmaster (Edelfabrikat) mit geschmeidigerem Overdrive Verhalten.

Line 6 Insane - (Tap gehalten + Line 6 Layer) - Unser Ziel bei diesem Modell war

maximale Eingangsverzerrung ohne totalen Matsch. Vom Gain-Faktor ausgehend, treibt dieses Modell jedem erhältlichen Hi-Gain Amp die Schamesröte ins Gesicht, ohne dabei Definition und Charakter zu verlieren (So ähnlich müsste ein Dual Rectifier auf Vollgas als Preamp für einen Soldano klingen.) Unterm Strich gibt es einen unglaublichen Bumms und trotzdem eine schön geformte Kontur mit knackigem Lautsprecheranteil. Dreh am Drive Regler und schau dich schon mal nach einer neuen Wohnung um!

Small T weed #2 - (T ap gehalten + Small T weed) - Modelliert nach einem 1960er

Tweed Champ. Klingt total klasse, wenn man den Drive aufreißt. Clean aber auch nicht schlecht. Diese Amps waren anfänglich echte Einsteigermodelle, wurden aber schnell auch

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für ausgewachsene Rock´n Roller interessant, die wussten, dass man erstklassige Distortion Sounds bei niedriger Lautstärke aus diesen Amps holen konnte. Viele 50er Jahre Soli (Solos?) wurden mit Champs aufgenommen. Der Champ hatte keine Klangregelung, sondern nur einen Volume Regler. Mit POD kriegt man leicht einen klassischen Champ Sound hin. Einfach alle Bass, Middle und Treble Knöpfe auf 12h geparkt, sozusagen in Neutralstellung und fertig.

Und wieder mal mussten wir uns etwas für die Bass, Middle und Treble Regler ausdenken, ohne den authentischen Grundsound des Amps zu verfälschen. Bei diesem Modell sitzen

“hinter”

Bass, Middle und Treble in diesem Fall wie ein Kanalzug an einem Mischpult. Das heißt, du kannst den Sound EQ-

5•6

mäßig bearbeiten, wie nach einer Aufnahmesession. Der Originalsound kommt mit der 12 Uhr Stellung, wie bereits erwähnt.

dem eigentlichen Amp. Die Klangregelung funktioniert

Boutique #3 -

Budda Twinmaster T opteil. Der Budda hat einen großartigen warmen Class A Sound. Dies ist einer der ersten Buddas. Das Geheimnis bei Budda ist Endstufenverzerrung. Mit relativ wenig Eingangsverzerrung, extrem interaktiver Klangregelung und Röhrengleichrichter “absacken” gibt es Vollgas Sounds auch für kleine Gigs und Aufnahmen. Wieder mal mussten wir dem beim Original fehlenden Middle Regler eine Bonus-Funktion zuweisen, in diesem Fall ein wenig Post-Amp Mitten Konturierung mittels des POD Middle Reglers. Für den unverfälschten Budda Style Groove bleibt der Middle Regler, wie üblich, in der 12h Position.

(Tap gehalten + Tweed Blues) - Dieses Modell kommt nach einem

Black Panel #2 - (Tap gehalten + Black Panel) - Der klassische Fender Blackface

Twin (in diesem Fall ein 1965er Twin) war ein echtes Arbeitstier. Jeder hatte einen, vom Jazzer über Country bis zum übelsten Rocker. Der Autor erinnert sich an ein Johnny Winter Konzert, wo der Meister und Rick Derringer (sind wir alt oder was?) jeweils eine Pyramide aus 6 Twins benutzten. Selbst auf dem 2. Rang ewig weit hinter der Bühne waren die Amps noch gnadenlos laut. Der Twin bietet eine große klangliche Vielfalt und ist in jeder Situation zu gebrauchen. Er wird niemals extrem übersteuern oder dreckig klingen. Immer nur lauter und lauter und lauter... Dieser Amp ist auch für den klassischen Surf-Sound verantwortlich. Reverb dazu, Tremolo anwerfen, Knöppe auf 10 und die Augen nach Bikinis aufhalten.

Brit Class A #3 - (Tapgehalten + Modern Class A) - Hier kommt noch ein VOX

inspiriertes Modell. Dieses Modell basiert auf Kanal 1 eines traumhaften 1960er AC-15. Der Sound ist ähnlich wie bei den VOX AC-30 Kandidaten, die wir für die Brit Class A und Brit Class A #2 untersucht haben. Da der Amp jedoch kleiner ist und nur einen 12" Speaker hat, klingt er etwas wärmer und knackiger. Wieder einmal hatte der Original Amp nur einen einzigen Regler - einen Treble Cut. Den haben wir natürlich sorgfältig übernommen und für die beiden übrigen Regler haben wir auch in diesem Fall Post-Amp Mitten und Bass Konturierung vorgesehen. Mit Bass und Middle auf 12h und verschiedenen Treble Positionen kannst du dir die “British Invasion” Sounds noch mal durch die Gehörgänge jagen.

Brit Class A #2 - (Tap gehalten + Brit Class A) - Dieser Amp basiert auf dem

“Normal” Kanal eines AC-30 Non Top Boost. Wie schon beim VOX AC-30 Top Boost Modell erwähnt, waren diese frühen Amps die ersten, die überhaupt für elektrische Gitarren

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gedacht waren. Amps anderer Hersteller hatten noch Akkordeon Eingänge (Polka-Time oder was?) und Class A Endstufen im Gegensatz zu den viel populäreren Class AB Designs. Wir hatten riesiges Glück und fanden, so die Legende, einen von Bryan Adams Lieblings AC-30´s für Recording Zwecke. Lenny Kravitz hatte den Amp eine Woche bevor wir ihn testeten, noch benutzt. Es war ein echter Diamant, aus einer ohnehin schon großartigen Sammlung eines lokalen Vintage Amp V erleihers in Los Angeles (wo auch Line 6 zu Hause ist.). Später haben wir den Amp dann einfach gekauft, weil wir unbedingt das Ampmodell perfektionieren wollten, das jetzt auch in deinem POD jederzeit zur Verfügung steht. Ein guter Ausgangspunkt, um in die klangliche Welt der “British Invasion” Guitar Sounds einzusteigen. Genau wie der AC-15 hatte der AC-30NTB nur einen einzigen Regler (Treble), was bedeutet, dass die Bass und Middle Regler deines POD mit einem Post-Amp Boost belegt sind. Das bringt ein wenig mehr Flexibilität, verfälscht aber nicht den Originalton des Amps. Die 12h Stellung dieser Regler ist wiederum die Neutralposition.

California Crunch #1 - (T ap gehalten + Brit Blues) - Die erste “Edelamp” Firma

war wahrscheinlich Mesa Boogie. Boogie hatte seinen Einstieg in den 70ern und frühen 80ern, als Sie “Fender Verstärker” mit Master Volumen und zusätzlichen Gain Stufen versahen. Man kann die Fender Herkunft noch hören, allerdings mit mehr “Punch” in den Mitten. Dieses Modell basiert auf dem Clean Kanal eines klassischen Boogie Mark IIc mit den Verbesserungen der “+” Version der Mark IIc Schaltung.

California Crunch #2 - (T ap gehalten + Brit Classic) - Und dieser Amp emuliert

den Drive Kanal eines IIc+. Packt die Santana Licks aus, Amigos.

5•7

Boutique #1 - (T ap gehalten + Brit Hi Gain) - Basier end auf dem Clean Kanal des

Dumble Overdrive Special. Der Dumble Overdrive Special ist einer dieser unfassbar teuren Custom Amps, die die meisten von uns im ganzen Leben nicht in die Finger kriegen. Jede Wiedergeburt der Dumble “Magie” ist ein bisschen anders, weil jeder einzelne Amp nach Kundenwünschen angefertigt wird. Mit diesem Gedanken im Kopf haben wir verschiedene Dumble Overdrive Specials analysiert. Obwohl alle Amps Einzelstücke sind, haben sie trotzdem bestimmte Gemeinsamkeiten. Der Clean Kanal ist sehr anschlagsempfindlich und extrem dynamisch, während der Drive Kanal ein fettes, flüssiges und singendes Sustain mitbringt. Auch bei Vollgas bleibt jede Note definiert. Die Klangregelung dieses Modells ist sehr subtil, wie beim Original auch.

Rectified #2 - (Tap gehalten + Rectified) - Dieses Ampmodell kommt nach dem

1995er Mesa Boogie Dual Rectifier T opteil. Genau wie der T removerb Combo, den wir für das POD Rectified Modell herangezogen haben, gehört der Dual Rectifier zu Boogies moderneren Hi-Gain Amps, deren fette Sounds wir aus der Metal/Grunge Ecke kennen. Im Gegensatz zu früheren Boogies greift die Klangregelung bei hohen Gain Einstellungen besser. Probiert mal Mittenabsenkung und Bassboost aus.

Modern Hi Gain #2 - (Tap gehalten + Modern Hi-Gain) - Dieser Sound gehört

zu einem Soldano SLO – Super Lead Overdrive – Topteil. Mit Schlangenleder Tolex und allem was geht. Anders als beim X88R Preamp (POD Modern Hi Gain Model) hat der SLO eine Presence Schaltung und noch ein paar andere Details. Mit dem Drive Regler auf 11

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POD EFFEKTE ONBOARD EFFEKTE

kriegst du Sustain bis zum jüngsten Tag... Geh Einkaufen oder Pizza essen, wenn du zurück kommst, steht der Ton immer noch.

Boutique #2 - (T ap gehalten + Fuzz Box) - Basiert auf dem Drive Kanal des Dumble

Overdrive Special (s. oben). Wenn Dir der Dumble Sound gefällt, probier doch mal das Line 6 Crunch Model aus. Es hat einen ähnlichen Grundsound.

Jazz Clean - (Tap gehalten + Tube Preamp) - Dieses Ampmodell entstand nach

einem Roland JC-120. Dieser Transistorverstärker war bekannt für seinen kristallklaren Sound und den eingebauten Stereochorus. Wenn du das Jazz Clean Ampmodell benutzt,

5•8

drehe ruhig den Treble Regler mal auf. Du erhältst einen brillanten Sound, der sich in jedem Mix durchsetzt. Hervorragend geeignet auch für den 80er “new wave” Sound. Alternativ, mit weniger Treble und aufgedrehtem Bass und Middle, erhältst du einen typischen, weichen Jazzton. Er gibt dir einen gleichmäßigen Sound über die ganze Mensur, ideal für Akkordmelodien oder Single-Line Phrasierungen.

Cabinet Models - Die folgenden Boxenmodelle sind verfügbar und werden mit

gedrücktem Tap Taster und Drehen des Effects Reglers aktiviert:

1x8 1960 Fender Tweed Champ 1x12er 1952 Fender Tweed Deluxe

2x12er 1965 Fender Blackface Twin

4x10er 1959 Fender Bassman

4x12er 1996 Marshall mit Vintage 30s

No Cab Dieses Cabinet Model gehört zum Tube Pr eamp Model keine Boxen für “Nicht-Gitarren“ Klangquellen. Es ist auch die

1960 Vox AC-15 1964 Fender Blackface Deluxe Line 6 1x12

1967 Vox AC-30 1995 Matchless Chieftain Line 6 2x12

Line 6 4x10

1978 Marshall mit Stock 70s 1968 Marshall Basketweave mit Greenbacks Line 6 4x12

Standardbelegung für das Tube Preamp Amp Model.

Das Cabinet Model wird automatisch mit dem jeweiligen Amp angewählt. Details zum Speichern “persönlicher” Kombinationen gibt es in Kapitel 7.

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POD EFFEKTE E

DITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE

POD EFFEKTE

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE

Für Extremfummler und MIDI-Päpste haben wir einen handlichen MIDI Editor beigelegt. Er ist von Emagic und heißt SoundDiver. Es läuft auf Windows und Macintosh Computern und verwandelt den POD in eine MIDI Kommando-brücke. Es ist so wie eine Fernbedienung für die Bedienelemente des POD und kann noch ein paar Sachen mehr, wie z.B. Sounds tauschen oder auf dem Computer sichern. Außerdem hat man Zugriff auf einige Effektparameter, die sich tief im Herzen des POD herumlümmeln. Alle Einzelheiten stehen im Kapitel Editieren für Fortgeschrittene oder MIDI Control. W enn man die grundlegenden Informationen zu den Effekten im Folgenden studiert, kriegt man einen Vorgeschmack auf das, was mit dem POD–MIDI Editor noch so alles möglich ist.

POD ONBOARD EFFEKTE

Zusätzlich zu all den großartigen Ampmodellen bietet POD eine Reihe erstklassiger Effekte. Um einen Effekt auszuwählen, benutzt du den Effects Regler einfach nur anwählst, stellt dein schlauer POD ihn so ein, dass du sofort loslegen kannst. (Du kannst die Effekteinstellungen, die direkt auf dem Regler liegen, aber auch nach deinen Vorstellungen programmieren. Mehr dazu in Kapitel 7.) Die Eigenschaften der Effekte kannst du mittels “Tapping” auf der Ta p Taste

Tweak

Effekte....

Reglers verändern. Und jetzt geht’s los mit der Vorstellung der einzelnen

. W enn du einen Effekt

und Drehen des Effect

6•1

Reverb - Reverb (Hall)

Eigentlich handelt es sich um eine Anzahl verschiedener, sich vermischender Echos, die den Eindruck eines Raumklangs erzeugen. Der Reverb des POD ist immer verfügbar. Den Hallanteil regelst du mit Reverb Level.

Es gibt zwei Grundhalltypen im POD: Ein Modell eines Federhalls und einen standardmäßigen Digitalhall. W elcher verwendet wird, hängt vom gewählten Amptyp ab. Soll heißen: W enn der Amp, der als V orbild diente, einen eingebauten Federhall hat, dann arbeitet auch der POD damit. Wenn nicht (wie z. B. beim Brit Classic Modell des ‘68er Marshall “Plexi”), arbeitet er mit einem digitalen Raum. Details entnimmst du bitte dem Amp Model Anhang .

ist ein Effekt, der den Klang in einen Raum versetzt.

Compressor - Ein Compressor “presst” den Sound so, dass leisere Töne lauter und

laute Töne nicht ganz so laut sind. Kompression wird oft in V erhältnissen (Ratio) ausgedrückt, wie 2: 1 oder 5: 1. Um so größer das V erhältnis, um so kleiner ist der Unterschied zwischen dem leisesten und lautesten T on. Die meisten Gitarristen verwenden Kompression, um einem Ton bei geringer Lautstärke mehr Sustain zu verleihen. Mit dem Effect Tweak Regler stellst du die Kompressions-Ratios ein. Es gibt 5 Einstellungen: 1.4:1, 2:1, 3:1, 6:1, und ∞:1. (Die liegende 8 steht für “unendlich”. Mit Effect Tweak auf “unendlich” hast du endlose Kompression, also eigentlich einen Limiter.)

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POD EFFEKTE POD ONBOARD EFFEKTE

Der Compressor liegt im Signalweg pre-Amp Model. Das heißt, er verhält sich so wie ein vorgeschaltetes Compressor-Pedal.

T remolo -

bestimmt die “Tiefe”, der Tap Taster die Geschwindigkeit. Die Tr emolo- Geschwindigkeit ist

6•2

doppelt so hoch wie die “Tap” Eingabe und wie das Blinken des Tap Lichts. So kann man schnelle Tremolos einstellen, ohne wie ein Berserker auf der Tap Taste rumzuprügeln.

Modelliert nach dem klassischen Fender Tremolo. Der Effect Tweak Regler

Chorus - Der POD verwendet zwei unterschiedliche Chorus Arten. Chorus 1 moduliert

mittels einer Rechteckwelle und klingt eher wie ein 19” Rackeffekt. Chorus 2 arbeitet mit einer Sinuswelle und mehr Feedback. Somit hat er mehr harmonische Anteile und mehr “Bewegung”. Er ist von uns so lange massiert worden, bis er dem klassischen Roland CEl wie ein Ei dem anderen glich. Effect T weak regelt die Tiefe von subtil bis extrem, Tap Tempo die Geschwindigkeit. Ganz nebenbei, wenn du einen superlangsamen Chorus willst, musst du auch superlangsam tappen (ca. 6-7 sec.). Und wenn das keinen Spaß macht, kannst du mit gedrückter Ta p Taste und dem Effect Tweak Regler die Geschwindigkeit auch “manuell” eingeben.

Flanger - Flanging ist dieses typische “Düsenjäger Wuuschsch” aus den 70er Jahren.

Ursprünglich wurde dieser Effekt eher selten verwendet, hauptsächlich wegen des Aufwands: der Toningenieur musste an zwei verschiedenen Bandmaschinen die Laufgeschwindigkeit durch Fingerdruck auf deren Spulen stufenlos auf und ab regeln, um diesen Effekt zu erzeugen. Das Teil der Spule, auf das der Druck ausgeübt wurde, nennt man Flange (wie Flansch) und daher hat der Effekt seinen Namen. Nachdem irgend jemand herausgefummelt hatte, wie sich das auch elektronisch bewerkstelligen lässt, war es mit der Seltenheit vorbei und man hörte diesen Effekt in den nächsten Jahren nicht immer, aber immer öfter. Wir haben zwei Sorten Flanging im POD. Beide sind nach dem alten ADA Flanger modelliert. Flanger 1 hat kein Predelay und ist etwas harmloser. Flanger 2 ist invertiert und hat einen größeren Umfang. Effect Tweak regelt das Feedback (Regeneration) von dezent bis gnadenlos, Ta p Tempo regelt die Geschwindigkeit.

Rotary - Dieser Effekt simuliert den Klang eines rotierenden Hochton-Horns, wie bei

einem Leslie. Warnung: Der Genuss dieses Effekts über Stereo-Kopfhörer kann zu Schwindelanfällen führen. Leslieeffekte haben zwei Geschwindigkeiten: schnell und langsam. Wir haben POD‘s Rotary Speaker Emulation so eingestellt, dass T ap T empo zwischen zwei festeingestellten Geschwindigkeiten umschaltet, langsamer T ap = langsamer Effekt, schnelles Tapping = schneller Effekt. Effect Tweak regelt den Anteil des Dopplereffekts (Pitch Modulation). Beachte, dass sich beim Umschalten, wie auch beim echten Leslie, die Geschwindigkeit stufenlos anpasst (anlaufen, abbremsen).

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POD EFFEKTE POD O

NBOARD EFFEKTE

Delay - Auch bekannt als Echo oder Slapback. Der Effect T weak Regler steuert den

Anteil. Tap Tempo kontrolliert die Länge, oder anders gesagt, wie weit die Echos auseinander sind. Bei kürzeren Delayzeiten verringert sich die Anzahl der Wiederholungen automatisch für die typischen Rockabilly und Surf Slapback Sounds. Du kannst die Anzahl der Wiederholungen einstellen, indem du die Tap Taste gedrückt hältst und den Bass Regler bewegst. Genauso kannst du den Delay Anteil (oder Lautstärke) beeinflussen, indem du die Tap Taste gedrückt hältst und den Middle Regler bewegst. Die Delayzeit beeinflusst du mit Tap und dem Effect Tweak Regler. Ganz nebenbei: das Delay kann auch lauter als das Originalsignal eingestellt werden. Erinnere dich an die ungewöhnlichen Delay Effekte von “The Edge” bei U2.

Ganz nebenbei: Ein nettes Detail das wir euch nicht vorenthalten wollen, ist, dass POD

zwei

völlig unabhängige Delay Einheiten besitzt. Jede mit ganzen 3 Sekunden Delayzeit. Stell dir zwei Kanäle mit völlig unterschiedlichen Delayzeiten ein und beobachte, wie sich beim Umschalten zwischen den Kanälen die Delayfahne verhält. Das sanfte Überblenden der beiden Delays ist nur durch die beiden separaten Delayeinheiten darstellbar. Eines der vielen Details (glauben wir zumindest), die POD ein bisschen pfiffiger und vor allem musikalischer als andere Effektschachteln macht.

Wenn du den POD mit einem Floor Board oder MIDI Controller benutzt, ist das Delay immer verfügbar. Auch wenn es nicht mit dem aktuellen Sound programmiert wurde. Du kannst es jederzeit mit dem Delay On/Off Schalter des Floor Boards, einem MIDI Controller Befehl oder der SoundDiver Software wieder hervorzaubern. Mehr dazu im Anhang D MIDI Controller.

6•3

Noise Gate - Dein POD kommt mit einem eingebauten Noise Gate aus dem Karton,

um ungewünschte Nebengeräusche, die Gitarrenanlagen gerne mal von sich geben, zu unterdrücken. Und das vor allem bei hohen Verzerrungsgraden (Hi-Gain bedeutet auch immer einen Anstieg des Geräuschpegels). Das Noise Gate ist eingeschaltet, wenn die Noise Gate Taste drückst du diese T aste und das Licht erlischt. Schalte das Gate wieder ein und schwupps... das Rauschen ist weg.

leuchtet. Immer wenn du das Noise Gate deaktivieren willst,

EFFEKTKOMBINATIONEN

Die übrigen Effekte sind Kombinationen von Delay und einem anderen Effekt und erklären sich fast von selbst. Tap legt die Delayzeit für alle Effekte fest. Nicht vergessen: Die Delay Repeats (Tap + Bass Regler) und Delay Level (Tap + Middle Regler) sind auch bei diesen Effekten verfügbar. (Details im Abschnitt “Tap” Zweitfunktionen in Kapitel 2.)

Delay/Compressor - Effect Tweak steuert das Kompressionsverhältnis.

Delay/Tremolo - Effect Tweak regelt automatisch Geschwindigkeit und Tiefe,

um eine Vielzahl verschiedener Tremolos zu ermöglichen. Wenn du das Tremolo “feiner” einstellen willst, dann benutze nur das Tremolo (ohne Delay).

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Delay/Chorus 1 - Effect T weak ermöglicht verschiedenste Chorus Einstellungen.

Delay/Chorus 2 - Effect T weak ermöglicht verschiedenste Chorus Einstellungen.

Delay/Flanger 1 - Effect Tweak ermöglicht verschiedenste Flanger Einstellungen.

Delay/Flanger 2 - Effect Tweak ermöglicht verschiedenste Flanger Einstellungen.

Delay/Swell - Nun, hier ist einer, den wir noch nicht erwähnt haben. Swell verhält

6•4

sich wie ein automatisches Volumenpedal und produziert einen gleich-mäßigen Schwellereffekt mit jeder Note oder jedem Akkord, den du spielst. Effect Tweak kontrolliert das Attackverhalten des Schwellers. Du kannst einen ähnlichen Effekt auch “in Handarbeit” mit dem Volumenpedal des Line 6 Floor Boards, einem MIDI Controller oder mit dem Volumenknopf der Gitarre erzielen.

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SOUNDS BASTELN & SPEICHERN V

ERWENDEN DES CHANNEL SPEICHERS

SOUNDS BASTELN & SPEICHERN

GEBRAUCH DES MANUAL MODES

Wenn du den Manual Channel des POD angewählt hast, sind alle Regler aktiv und der Klang des Amps entspricht immer der Stellung der Regler. Klingt wie’n ganz normaler Amp, oder? W er sagt Technologie sei beängstigend? Übrigens, dass du im Manual Mode bist, erkennst du am leuchtenden Manual T aster mit den Knöpfen, bis dir der Sound gefällt. Du kannst jetzt in der traditionellen Weise weitermachen und mit winzigen Aufklebern, schmierigen Strichen oder Kratzern deine Lieblingseinstellung markieren oder du trittst ein in die W elt der Technologie und speicherst deinen Sound in einem der Speicherplätze des POD. Wie das geht, erklären wir dir im nächsten Kapitel und das heißt demzufolge...

VERWENDEN DES CHANNEL SPEICHERS

So, du hast also endlich einen Sound, der dir richtig gefällt - wär’ doch nett, wenn man den jederzeit abrufen könnte, oder? W enn du ihn einmal in einem der 36 POD Channel Speicher gebunkert hast, ist das ganz einfach. Wie das geht? Einfach die Save T aste Sie beginnt zu blinken. Drücke Up und Down zwischen den Speicherplätzen A, B, C oder D der 9 nummerierten Speicherbänke des POD umschaltest. Wenn du die Lightshow lange genug genossen hast und einen Platz deiner Wahl gefunden hast, drücke nochmals auf Save. Das Blinken hört auf und der Sound ist in dem gewünschten Platz gespeichert (der vorherige Sound wird dadurch ersetzt). Viel einfacher geht’s nicht. Wenn er einmal gespeichert ist, kannst du den Sound jederzeit durch entsprechendes Drücken der Up und Down T asten wiederherstellen. (Im Kapitel 8 erfährst du, wie das alles mit dem Floorboard funktioniert.) Anmerkung: Wenn du doch nicht speichern willst, nachdem schon alles blinkt, drücke entweder Tap, Tuner, Manual, Noise Gate oder MIDI und du verlässt den Save Modus (außerdem schaltet sich der Save Modus, wenn nach dem ersten Save-Druck 5 Sekunden lang nichts passiert, automatisch ab).

. (Wer hätte das gedacht?) Spiel

und du wirst merken, dass du

drücken.

7•1

TONETRANSFER

POD SOUNDS IM INTERNET

Mit deinem POD hast du Zugriff auf eine ständig wachsende Auswahl von Sounds. Besuche unsere ToneTransfer Web Bibliothek unter www.line6.com und du findest eine riesige Auswahl von POD Sounds, die begeisterte Line 6 Fans aus der ganzen Welt zusammengetragen haben. Die SoundDiver Software auf der beigefügten CD hilft dir, deine Sounds zu speichern, zu organisieren und auf digitalem Weg zu verschicken.

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SOUNDS BASTELN & SPEICHERN EDIT MODUS

DEINE POD SOUNDS WANDERN IN PODS UND FLEXTONE II

Die Sounds in deinem POD Pro sind voll kompatibel zu Flextone II und dem Original POD. So kannst du deine Kreationen auf all diesen Produkten einsetzen. Benutze deinen POD Pro, wenn du im Studio arbeitest. Bei Proben, Gigs und anderen Gelegenheit transferierst du die gleichen Sounds beispielsweise in einen Flextone II. Mehr Informationen zu Flextone II und dem Original POD gibt es bei www.line6.com.

POD SOUNDS MIT FREUNDEN AUSTAUSCHEN

OK, wir sind also drüben bei unserem Kumpel, der auch so schlau war, sich einen POD zu kaufen. Er hat da diesen unglaublichen Sound in Bank 1 – Channel A gespeichert. Du brauchst diesen Sound unbedingt, um den Hit zu schreiben, der dich reich und berühmt macht, aber dieser Trottel hat vergessen, die Ein-stellungen aufzuschreiben - ja er hat noch nicht einmal Kopien vom Sound Programmer´s Sheet (Rückseite/Klappseite des Manuals)

7•2

gemacht. Musst du deshalb den Traum vom Leben als Rockstar aufgeben und den Rest deines Lebens Zeitungen austragen oder Autos waschen? Glücklicherweise haben wir in weiser V oraussicht auch daran gedacht. W ir geben dir diese Einstellungen: Halte einfach die Save Taste am POD deines Freundes

ausgenommen

( Einstellungen geändert oder in den Save Mode umgeschaltet. Statt dessen wirst du bemerken, dass die kleinen LEDs unter der Tuner Taste aufleuchten. Die Pfeile zeigen dir, in welche Richtung du den Regler drehen musst, damit er mit der gespeicherten Position übereinstimmt. In der richtigen Stellung leuchten beide Pfeile. (Bei Amp Model und Effects zeigen die Pfeile keine Richtung an, nur die Übereinstimmung). Nachdem du das für alle Regler getan hast (um zu überprüfen, ob du alles richtig gemacht hast, kannst du in den Manual Mode umschalten, um zu hören ob sich der Sound verändert) und dir die Tap Tempo Geschwindigkeit angepasst hast, kannst du alle Einstellungen im Programmer’s Sheet notieren und nach Hause gehen, deinen eigenen POD programmieren und die Hymne für alle kommenden Generationen komponieren. Und vergiss uns nicht bei den Album Credits!

Output Level – das wird nicht gespeichert). Keine Panik, es wird keine

gedrückt

und drehe an einem der Regler

Wenn Dir dieses Prozeder e zu anstrengend ist und du zufällig ein MIDI Kabel in der Hosentasche findest, kannst du in Kapitel 9 Editieren für Fortgeschrittene & MIDI Control herausfinden, wie du Sounds via MIDI zwischen zwei PODs hin und her tauschen kannst. Du kannst mit der Emagic SoundDiver Software auch Sounds von / oder zwischen Computern (Macs und PCs) austauschen (Die CD gehört zum Lieferumfang). Außerdem hat die sagenhafte ToneTransfer Bibliothek unter www.line6.com einen Haufen POD Sounds für dich zum Gratis-Download anzubieten.

EDIT MODUS

Also gut, sagen wir, du hast einen Sound in einem der praktischen POD Channel Speicher und er soll jetzt ein bisschen mehr Bass bekommen – kein Problem:

W enn du den Kanal noch nicht angewählt hast, drücke die entsprechende Up oder Down Taste, um den Sound zu laden. Dreh’ jetzt den Bass Regler auf. Das Wort “EDITED” leuchtet links vom einstelligen Display auf und zeigt damit an, dass der gespeicherte Sound verändert wurde. Da du gerade einen gespeicherten Sound verändert (editiert) hast, nennen

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SOUNDS BASTELN & SPEICHERN E

IGENE AMP MODELLE & EFFEKTE

wir das dann drückst du die Save Taste, die zu blinken beginnt. Drücke danach nochmal Save und der Sound ist gespeichert. Oder drücke Save, wähle mit Up und Down eine andere Position und drücke die Save Taste nochmals.

Wenn du die Ander ungen nicht speichern möchtest, ist das auch OK - ignoriere einfach die Save Taste. Du kannst den Edit Mode auch verlassen, indem du den Tap, Tuner, Manual, Noise Gate oder MIDI Knopf drückst. Vergiss nicht, dass - solltest du ohne vorher zu speichern einen anderen Channel anwählen –alle Anderungen verloren gehen.

Edit Mode

. Sollte dir der Sound jetzt besser gefallen und du willst ihn speichern,

EIGENE AMP MODELLE & EFFEKTE

Eine tolle Sache ist, dass du die Standardeinstellung der Drehregler für Amp Model und Effekte nach deinem Geschmack verändern und abspeichern kannst. (Der Angelsachse

hat speziell dafür das schöne Wort “Custom Mode” erfunden.) Dieses Power Feature gibt dir die Chance, dein unfassbares Feingefühl für Killersounds in deinen POD zu packen und dein Genie, per Knopfdruck, jederzeit auf die versammelten Mitmenschen loszulassen. Um zu verstehen wie dieser Modus funktioniert, geben wir dir ein Beispiel für das, was passiert, wenn du die Amp Model oder Effects Regler im Normalfall bewegst. Das Drehen am Amp Model Regler bestimmt ein Amp Model, das Drehen am Effects Regler einen Effekt, richtig? Genau betrachtet bestimmt jede Reglerposition eine ganze Reihe von Parametern, deren W erte POD nach definierten Vorgaben bestimmt. Für den Amp Models Regler sind das:

7•3

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SOUNDS BASTELN & SPEICHERN EIGENE AMP MODELLE & EFFEKTE

Parameter des Amp Model Reglers

Amp Model Cabinet Model (Boxentyp) Drive Drive 2 (nur bei Line 6 Layer) * Bass Middle Treble Bright Switch (wenn am Amp Model vorhanden) * Channel V olume Distortion On/Off (Tap halten, Drive bewegen)

7•4

Volume Boost On/Off (Tap halten, Channel Volume bewegen) Presence Boost On/Off (Tap halten, Treble bewegen) Noise Gate Decay Zeit Reverb Typ * Reverb Decay (Abklingen) * Reverb Ton * Reverb Diffusion * Reverb Dichte * Volumenpedal Position (vor oder hinter dem Amp Model) * Volumenpedal Minimum * Wah Minimum * Wah Maximum *

*Diese Parameter lassen sich nur mit der SoundDiver Software oder MIDI verändern.

In der gleichen Art und Weise gibt der Effects Regler alle wichtigen Parameter für den einzelnen Effekt vor. (

Beachte, dass im Manual Mode das Amp Model nicht automatisch die Drive, Bass, Middle, Treble und Channel Volume Werte einstellt. Diese Werte werden durch die “tatsächliche” Reglerposition bestimmt.

Der Custom Modus gibt dir die Chance, deine bevorzugten Einstellungen für alle diese Parameter direkt auf die 16 Positionen der Amp Models und Effects Regler zu legen. Das bedeutet z.B., wenn du den Amp Models Regler in die “Rectifier” Position drehst, dann hörst du

dein

Chorus, Tremolo etc. ist immer nur einen Knopfdruck entfernt.

So, und wo wird der ganze Kram eigentlich hingespeichert? Wenn du ein Amp Modell nach deinen Wünschen geändert hast, wird es auf die Reglerstellung des gewählten Amps gespeichert. Sagen wir, dein Sound verwendet das Rectifier Modell und du vollziehst einen “Custom Save” deiner Einstellung. Ab jetzt befindet sich in der Rectifier Position des Amp Model Reglers immer dein eigener Rectifier. Anders gesagt, wenn deinem Sound das Small

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deinen

persönlichen Rectifier, mit allen Parametern aus der Liste. Effects –

)

SOUNDS BASTELN & SPEICHERN MEMORY RESET

Tweed Modell zu Grunde liegt, wird ein “Custom Save” natürlich auf diese Position gelegt. Dein POD ist sogar so schlau, daß er –

des Amp Model Reglers

Also, keine Angst – du kannst nicht versehentlich deine Modern Hi-Gain Einstellung auf die Small Tweed Position schreiben. Das Gleiche gilt auch für die Effekte. Der schlaue, kleine POD weiß immer, welchen Effekt (Rotary, Tremolo oder irgend etwas anderes) du gerade editierst und schreibt die Information grundsätzlich auf die richtige Reglerposition.

– immer die richtige Position des gewählten Amps überschreibt.

unabhängig von der physikalischen Reglerstellung

W enn du mal nicht weißt, an einfachen Trick, bevor du Custom Save benutzt:

Drücke (und halte) den Save Knopf und drehe am Amp Model oder Effects Regler. Die beiden “Tuner Pfeilchen” leuchten auf, wenn der Regler in der gewünschten bzw . richtigen Position steht. Das Tap Lämpchen leuchtet permanent, wenn das gesuchte Amp Modell zur zweiten “Garnitur” Models (17 -32) gehört.

So, jetzt wo du einigermaßen Bescheid weißt, geht es ans Eingemachte:

welchem

Modell oder Effekt du gerade bastelst, gibt es einen

AKTIVIEREN DES CUSTOM MODES

Das erste, was du tun musst, ist ein Amp Model oder einen Effekt zu finden, dessen Grundeinstellung du dauerhaft auf dem Drehregler verewigen willst. Die Basis dafür kann ein W erkspreset, ein editierter Sound von dir, ein Sound aus dem Internet oder eine Kreation aus SoundDiver sein. Egal aus welcher Quelle der Basissound kommt, er muss sich in deinem POD befinden und aktiviert sein.

Wenn du so weit bist, drückst (und hältst) du den Save Knopf, danach drückst du den Manual Knopf. Die Save, Manual, A und B Leuchten beginnen zu blinken (jetzt kannst du alle Knöpfe loslassen). Ab jetzt bist du im T asten A auswählst, gibst du dem POD die Anweisung, dass du die momentane AmpEinstellung auf dem Amp Model Regler verewigen willst. Wenn du B wählst, versteht dein POD, dass du die aktuelle Effektein-stellung auf dem Effects Regler parken willst. Danach drückst du Save und die grausige Tat ist abgeschlossen. Klaro? Hier alle Schritte als Liste:

1. Gestalte einen Amp oder Effekt, den du immer haben willst.

2. Halte Save & drücke Manual. Save, Manual, A und B blinken.

3. Wähle mit den Up & Down Tasten A (Amps) oder B (Effekte).

4. Drücke Save, um die Schandtat zu beenden.

Custom Mode

. W enn du mit den Up/Down

7•5

MEMORY RESET

W enn du dich einmal aus irgendeinem Grund, oder einfach zum Spaß, dazu entschließen solltest, die Original-Werkseinstellung des POD wiederherzustellen, halte einfach die Up und Down Tasten beim Einschalten gedrückt. Das Gehirn deines PODs hast du damit durchgeblasen.

Warnung: darüber nach. Oder mach doch was du willst, du kleiner Schelm.

Dieser Vorgang löscht ALLE User Kanäle und Custom Einstellungen.

Also denk

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7•6

DEUTSCH

VOLL FÜR DIE FÜSSE FLOOR BOARD

VOLL FÜR DIE FÜSSE

Mit einem vernünftigen Fußcontroller geht es erst richtig los. Es gibt zwei verschiedene Boards zu deinem POD: Das Floor Board und den FB4.

FLOOR BOARD: DER PERFEKTE MULTI MEGA FUNKTIONS CONTROLLER FÜR POD PRO

Die Benutzung des Floor Boards mit dem POD eröffnet einige Möglichkeiten, die sonst nicht zur Verfügung ständen. Dieses durchgestylte Ganzmetall-Fuß-controller -Wunderwerk verfügt über ein Lautstärke Pedal und ein Wah-Wah Pedal, das, im Cry Baby-Stil, jederzeit ein- und ausschaltbar ist. Die POD-Effekte können, wie bei üblichen Bodeneffekten, einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Plus T ap T empo und Visualisierung/Fußbedienung des T uners.

Wenn du noch nicht bemerkt hast, dass sich die Rückseite der Anleitung ausklappen lässt, lasse dich überraschen. Falls doch, springe jetzt einfach zum nächsten Absatz. Noch hier? OK - Dann klapp endlich den Umschlag auf! Ah... der POD-Atlas! Die Idee ist, diese niedlichen Bildchen immer ausgeklappt zu lassen, während du dich durch die deutsche Anleitung kämpfst, um ein wahrer POD Experte zu werden. Die Zahlen in den kleinen schwarzen Kästchen sind Referenzen für die Bedienelemente des POD (im Text und in den Grafiken).

8•1

ANSCHLUSS FINDEN

Also wie funktioniert das Floor Board jetzt genau? Nun, zuallererst schließt du es am POD mit dem beiliegenden Kabel an. Wir empfehlen, den POD vorher auszuschalten, aber mach’ doch was du willst - schließlich ist es dein POD, den du durchjagst! Dann Gitarre anschließen, POD einschalten (na, haben wir dich erschreckt?) und das Volumenpedal ganz rechts auf dem Floor Board

durchtreten, damit du überhaupt etwas hörst.

ZWEI MODI

Als erstes musst du wissen, dass das Floor Board in zwei verschiedenen Modes arbeitet: Channel Select Modus und Effect On/Off Modus. Der Mode Select Schalter den Modus aus.

Meins sieht aber komisch aus: Dein (etwas älteres) Floor Board sieht möglicherweise anders als die Abbildung aus, da ein paar Dinge neu sind. Wir haben Select Sound Mode in Channel Select umbenannt (das ist schließlich, was hier passiert). Sound A, B, C und D heißen jetzt Channel A, B, C und D. Das macht auch mehr Sinn. Aber egal wie die Beschriftung aussieht, die Funktion ist die gleiche.

wählt

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VOLL FÜR DIE FÜSSE CHANNEL SELECT MODUS

1. CHANNEL SELECT MODUS

Fangen wir mit dem Channel Select Modus an. Beachte die Linie, die vom Mode Select On/Off, die Untere im Channel Select Modus. Schalte, falls nötig mit Mode Select

die untere (Channel Select) LED ein.

BÄNKE

Die beiden linken Schalter der unteren Reihe ( Down und Bank Up gekennzeichnet. Eine Bank ist eine Gruppe von vier Sounds des POD Speichers. Insgesamt hat der POD neun Bänke, mit insgesamt 36 Kanälen. Diese Speicherplätze sind ab Werk mit einer Auswahl von Line 6 Köstlichkeiten belegt, die du verändern und auf allen Plätzen speichern kannst. Du weißt immer, in welcher Bank du gerade bist, denn das Floor Board Display ( Display selbst.)

8•2

Auf dem Floorboard steht, dass mit Bank Up und Down gleichzeitig zwischen Presets und User Bänken umgeschaltet werden kann. Das gilt nur für die Verstärkerserien, nicht für POD.

CHANNEL SELECT

So, jetzt wo wir das ganze Bankding durch haben, lasse uns zu den anderen vier Schaltern der unteren Reihe übergehen. Mit diesen wählst du die einzelnen Kanäle - A, B, C oder D – der momentanen Bank an. Wähle die Bank Schalter

zu den beiden Pfeil-LEDs weiter unten führt. Die Obere leuchtet im Effect

und schon geht’s los.

im Floor Board Atlas) sind mit Bank

zeigt sie dir an. (Genau wie das POD

, trete einen der Channel Select

MANUAL MODE

He, was ist mit dem Manual Mode ? Keine Panik - du erreichst ihn jederzeit. Sagen wir , du bist in irgendeiner Bank und hast einen Kanal angewählt. Die dem Kanal übergeordnete LED über dem entsprechenden Floor Board Channel Select Schalter leuchtet, oder? OK, tritt nochmals auf den Schalter und halte ihn für mindestens eine Sekunde. “Boom”, du wirst direkt in den Manual Mode gebeamt. Das Display zeigt eine 0 an. Um den Manual Mode zu verlassen, benutze die Bank Up oder Bank Down Schalter, um direkt zur Ausgangsstellung zu wechseln.

EDITIEREN & SPEICHERN VON SOUNDS MIT DEM FLOOR BOARD

Die Grundlagen zum Editieren der programmierbaren POD Speicherplätze findest du im Kapitel POD Effekte. Wann immer du einen Sound mit Hilfe des Floor Boards veränderst, erscheint im Display der Save Taste einleitest, erscheint ein S (Save) und du kannst danach mit dem Floor Boar d jede beliebige Bank anwählen, um die Speicherung auszuführen. Noch mal im Ablauf:

1. Editiere einen Kanal nach deinem Geschmack.

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2. Drücke den Save Knopf an deinem POD.

ein E (für “Edited”). W enn du am POD den Speichervorgang mit

VOLL FÜR DIE FÜSSE C

HANNEL SELECT MODUS

3. Wähle mit Bank Up und Bank Down eine Speicherbank aus.

4a. An deinem POD wählst du einen Kanal (A, B, C oder D)

innerhalb der gewählten Bank zum Sichern aus.

5. Drücke den Save Knopf, um dein Meisterwerk in POD‘s Gehirn zu brennen.

Oder

4b. Überspringe 4a und 5, dafür trittst du den

gewünschten Floor Board Channel Select Taster ZWEIMAL, um auf diesem Kanal zu speichern.

TAP TEMPO

Also, wie funktioniert denn jetzt diese nützliche Tap Tempo Geschichte? Es wäre doch äußerst praktisch, wenn du die Geschwindigkeit deiner Effekte verändern könntest, ohne die Hände von der Gitarre zu nehmen, oder? Dafür gibt’s den T ap Tempo Die LED links davon (womöglich bist du schon hypnotisiert vom pulsierenden Licht) blinkt mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die T ap Tempo T aste an deinem POD. Sie zeigt die aktuelle Geschwindigkeit des Effekts an. Um diese zu ändern, “tappe” einfach auf dem Tap Tempo Schalter (Tip T ap Toe?).

Schalter.

8•3

TUNER

Na gut, eigentlich heißt der Schalter T ap Tempo/Tuner als eine Sekunde gedrückt und - schawupps: Ein chromatischer Digitaltuner. Ampmodelling und Effektverarbeitung schalten sich aus, damit du zuhören kannst, wie die Saiten in Stimmung kommen (Helau!)-wenn du das überhaupt willst. W enn du professioneller wirken willst –keine Angst: das V olumen Pedal arbeitet noch. Spiele einen Ton auf deiner Gitarre und das Floor Board zeigt dir im Display mal und drehe dabei an der Mechanik. Die sechs LEDs über der unteren Schalterreihe des Floor Board starten ihre Lightshow. Die Basisidee ist: Leuchten die LEDs links = zu tief. Leuchten die LEDs rechts = zu hoch. Leuchten die beiden mittleren LEDs gleichzeitig =

genau richtig

- elegant, oder? Du bist wieder im Channel Select Modus. W as ist, wenn du anders stimmen möchtest als A=440Hz? Drehe im Tuner Modus am Middle-Regler des POD und beobachte das Floor Board Display . Hey, da tut sich was! Du kannst die Referenzfrequenz im Bereich von 436-445 Hz beliebig einstellen. Diese Einstellung wird gespeichert, so dass du sie nicht bei jedem Einschalten des Amps neu ändern musst , solltest du dich einmal entschlossen haben, etwas anders zu sein (oder wenn sich das Klavier im Proberaum entschlossen hat, anders zu sein).

! Tritt irgendeinen Schalter und der Tuner verschwindet, wie er gekommen ist

an, welcher es ist. Spiele diese Saite noch

. Halte das Baby länger

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VOLL FÜR DIE FÜSSE EFFECT ON/OFF MODUS

WAH PEDAL

W as ist mit dem W ah Pedal? Es ist das Linke erst mal gemütlich. Drücke das Pedal durch und wieder zurück und das Ganze danach noch einmal. Eine kleine Lampe links vom Pedal sollte an und wieder aus gehen. Wenn das Licht an ist, ist auch das W ah an. Wenn das Licht aus ist, ist auch das Wah aus. Nett! Schalte das Licht ein, wähle das Black Panel Amp Modell, drehe den Drive auf ca. 5 und spiele ein schnelles Rhythmuslick, während du das Pedal im Takt auf und ab bewegst. Hänge dir einen Disco-Spiegelball auf, öffne dein Hemd bis zum Nabel (vorausgesetzt du läufst nicht immer so rum), noch ein paar Pfund Goldkettchen um den Hals und ab geht die Party! Du kannst natürlich auch subtilere Dinge mit dem Wah anstellen, z.B. nur ein kleines bisschen einstellen und so lassen, um den Sound zu filtern, aber das macht doch lange nicht soviel Spaß wie das Thema von “Shaft”, oder?

VOLUMENPEDAL

Nicht annähernd so spaßig wie das W ah Pedal, aber um so nützlicher. (Außerdem brauchst

8•4

du keine langen Haare, um es überzeugend zu gebrauchen.) Stelle deinen Fuß drauf Auf das Rechte! Zehen runter: laut - Ferse runter: leise. Das V olumenpedal ist auf einen sehr musikalischen Schwellereffekt zugeschnitten. Es fängt langsam an und wird dann am Ende des Pedalwegs schneller, so wie man es von einem Ernie Ball Pedal kennt.

Viele Gitarristen tauschen das Potentiometer ihres Pedals aus, um bei extremen Verzerrungsgraden einen gleichmäßigen Schwellereffekt zu erhalten. Der schlaue POD weiß das natürlich und wählt bei Low-Gain Amp Modellen mit geringer Verzerrung (links von 12h am 16er Amp Model Regler) einen “normalen” Pedal-weg aus. Dieses Pedal sitzt im Signalweg vor dem Preamp. Bei Hi-Gain Amps ändert der POD automatisch die Einstellungen und stellt einen modifizierten Pedalweg zur Verfügung. Das Pedal sitzt dann Post-Preamp. Mit der SoundDiver Software kannst du die Volumenpedalpositionen und – Einstellungen beliebig, bzw. passend zum Amp Model einstellen.

. Mache es dir mit deinem Fuß darauf

2. EFFECT ON/OFF MODUS

So, die Pedalgeschichte war ja schon witzig, aber jetzt wollen wir uns doch mal mit dem ganzen Rest der POD Effekte befassen. Wir schalten nun die obere der beiden Pfeil-LEDs ein, auf die der Mode Select Schalter zeigt. Drücke den Mode Select Schalter diese LED leuchtet.

Beachte jetzt, dass die sechs Trittschalter, die wir im Channel Select Mode benutzt haben, ebenso alternativ beschriftet sind. In der oberen Zeile steht – Distortion, Drive, EQ, Trem/Chorus, Delay und Reverb. (Aber das hast du ja schon auf der Abbildung in

der englischen Klappseite gesehen, oder? OK, nur noch mal checken.... Und die

Garantiekarte hast du auch schon eingeschickt, nicht wahr? Wir freuen uns wirklich über diese Dinger !)

Das Licht über einem Trittschalter ist an, wenn der Effekt, den er kontrolliert, eingeschaltet ist. Entsprechend: Effekt aus - Licht aus. Technologie, genial einfach.

DEUTSCH

bis

VOLL FÜR DIE FÜSSE EFFECT ON/OFF MODUS

DISTORTION

Der Distortion on/off Schalter funktioniert in etwa wie ein V erzerrer mit relativ niedrigem Distortion-Level und hohem Output. Schaltest du den Verzerrer ein, kriegst du mehr Verzerrung, schaltest du ihn aus, ist der Sound weniger verzerrt. Das ist bei POD ganz genauso. T atsächlich wird hier der Drive erhöht und das Amp Modell “härter angefahren”. Distortion gibt dir also noch mehr Drive obwohl der Drive aufgedreht ist. Außerdem kannst du jetzt immer noch ein bisschen Lautstärke nachlegen, um die Kollegen zu ärgern.

Regler schon ganz

DRIVE/BOOST

Abhängig davon, wann du dein Floor Board gekauft hast, kann der Drive/Boost Regler auch nur mit Drive beschriftet sein. W as soll´s! Während dieser Schalter bei älteren AxSys Gitarrensystemen den Drive regelt, ist es beim POD im Prinzip eine Lautstärkeanhebung. Da uns unsere Kunden darum gebeten haben, gibt es hier jetzt einen einfachen, zusätzlichen Volumen Boost/Cut Schalter. Die Idee war, einen “Lead Boost” zu haben, um beim Solo einfach ein bisschen lauter zu werden – bitte sehr. Zurück zum Rhythmus Part – alles wieder etwas leiser. Bei eingeschaltetem Drive/Boost verfügst du nun über die volle, geboostete Lautstärke. Deshalb werden von nun an alle neuen Floor Boards mit Drive/ Boost beschriftet sein. Vermutlich werden deshalb die “Vintage” Floor Boards bald wohl kaum noch erschwinglich sein.

Der EQ on/off Knopf schaltet eine Höhenanhebung von 6-9 dB ein, abhängig vom gewählten

Dezibel

Amp Modell. Die Abkürzung “dB” steht für “Höhenanhebung von 6-9 dB” ist lediglich eine komische Art zu sagen, das alles etwas brillianter klingt. Um unserer Linie treu zu bleiben, machen wir natürlich auch hier keine Kompromisse. Der Frequenzbereich des POD Höhen Boosts verhält sich immer genauso wie die Presence Schaltung des Original Amps.

, eine Maßeinheit für Lautstärke. Eine

8•5

TREMOLO/CHORUS

Der Trem/Chorus on/off Taster schaltet die T remolo und Pitch Modulation (mit V erstimmung arbeitenden) Effekte ein und aus (da steht Chorus, meint aber Chorus, Flanger oder Rotary Speaker). Licht an - Effekt an, Licht aus - Effekt aus.

DELAY

Der Delay on/off Schalter verwaltet deine Delays – Licht an / Delay an...

REVERB

Rat doch mal. – Licht an / Halleluja – Licht aus / knochentrocken.

DEUTSCH

VOLL FÜR DIE FÜSSE FB4: EINFACHER FUSSCONTROLLER FÜR POD

EFFEKT ON/OFF EINSTELLUNGEN BEI

GESPEICHERTEN

OK, dieses Kapitel ist für all diejenigen, die in den kleinsten Fitzelchen rumstöbern und von denen alle anderen immer denken: “Mann, der will’s aber genau wissen”. Was passiert, wenn wir an einigen dieser nützlichen Effekte herumgespielt haben und den Sound dann in einer der User Bänke speichern? Der Effekt An/Aus Status wird ebenso mitgespeichert Cool. Stellen wir uns vor, du willst mal eben rüber zu deinem Kumpel und ihm zeigen, wie cool der POD ist. Du springst auf dein Bike und weil es zu stressig ist, lässt du das Floor Board daheim. Du trittst in die Pedale, den POD zwischen die Knie geklemmt und versuchst nicht so fertig auszusehen, wenn du schließlich bei deinem Kumpel ankommst. Du schließt deinen POD an, wählst deinen absoluten F A VORITEN mit der Channel Select Taste aus und willst gerade diesen turbogeilen, ultimativen Tremolo Sound anspielen, von dem du genau weißt, dass er das Gesicht deines Freundes erst bleich und dann grün vor Neid werden lässt, auch wenn er glaubt, dass du ein Detail-Spinner bist, und dann trifft dich der Hammer

- du hast das Tremolo mit dem Floor Board ausgeschaltet und den Sound genau so gespeichert. Zu blöd aber auch! Wieder was gelernt: Lass nie dein Floor Board zu Hause.

8•6

Und erst recht nicht, wenn du Eindruck schinden willst. Aber wir von Line 6 wollen doch niemanden leiden lassen! Und so kriegt man die Kuh vom Eis: Einfach den Effect

Tweak

Tremolo wieder da und der Abend ist gerettet. Das liegt daran, dass der einzelne Effekt An/Aus Status übergangen/überstimmt wird, sobald man die Einstellung des Effekts verändert. Tremolo/Chorus on/off schaltet auf ,,On” sobald der Effect Tweak Regler bewegt wird, um die Tremolo, Chorus, Flanger oder Rotary Speaker Einstellungen zu ändern. Das funktioniert genauso mit Drive, Delay oder Reverb. Aber nur, wenn das Floor Board nicht angeschlossen ist! Klar? Ein Haufen fitzeliger Details. Schon Kopfschmerzen? Wichtig ist, wenn du Sounds mit Effekt An/Aus gespeichert hast und du hast mal dein Floor

nicht

Board Das war’s aus der Floor Board Abteilung. Alle Klarheiten beseitigt?

Nebenbei, wenn du mal kein Floor Board zur Hand hast und die EQ (Presence), Distortion, oder Drive/Boost on/off Funktionen benutzen willst, kannst du Tap halten und Treble, Chan V ol oder Drive bewegen. Details gibt es in Kapitel 2 bei den Tap Zweitfunktionen.

Regler greifen und ein bisschen dran drehen. Wunderbarerweise ist das

dabei, keine Panik - wir haben dafür gesorgt, dass keine Probleme entstehen.

SOUNDS

FB4: EINFACHER FUSSCONTROLLER FÜR POD

Mit dem FB4 schaltest du die Kanäle an deinem POD um. Wir haben das so einfach wie möglich gehalten. Schalte den POD aus. Verbinde das FB4 und den POD mit dem zufälligerweise beiliegenden Kabel. Schalte den POD ein. Wähle Sound A, B, C oder D durch Drücken der entsprechenden T aste des FB4. Die LED zeigt dir den aktiven Kanal an. W enn du den Schalter der erleuchteten LED etwa eine Sekunde lang gedrückt hältst, wechselt dein POD in den Manual Mode. Wenn du den Schalter der leuchtenden LED zwei- oder mehrmals antippst, stellst du damit die T ap T empo Geschwindigkeit ein. Und zuletzt: Wenn du das FB4 von POD abkabelst und dann eine Taste drückst, passiert gar nichts.

Beachte:

mit den Up/Down Tasten eine andere Bank an.

DEUTSCH

Das FB4 greift immer auf Sounds der aktuellen POD Bank zu. Wähle bei Bedarf

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL MIDI GRUNDLAGEN

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL

MIDI GRUNDLAGEN

WAS IST MIDI?

MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein Kommunikationsprotokoll, das es den verschiedensten Musik-Gerätschaften erlaubt, Informationen auszutauschen. Es lässt ein Gerät ein beliebiges anderes Instrument steuern und ermöglicht die Vernetzung von MIDI Equipment.

IN/OUT

Dein POD hat zwei MIDI Anschlüsse: In & Out. Du verbindest deinen POD mit externen MIDI Geräten, indem du diese Ein- und Ausgänge mit speziellen MIDI Kabeln verdrahtest. Jede Verbindung ist eine Einbahnstraße: Informationen fließen vom OUT des einen Geräts zum IN des anderen. Die Information auf dem Rückweg erfordert ein zweites Kabel. Von IN zu OUT.

9•1

MIDI KANÄLE (CHANNELS)

MIDI erlaubt es, Informationen auf 16 verschiedenen Kanälen über ein einziges MIDI Kabel zu übertragen. Der MIDI Kanal ist unabhängig und hat absolut nichts mit den Kanalspeichern des POD zu tun.

Du stellst POD auf einen bestimmten MIDI Kanal ein (wie am Fernseher oder Autoradio einen Sender) und sorgst dafür, dass das Gerät, dem POD zuhören soll, auf demselben Kanal sendet. Um den MIDI Kanal deines POD einzustellen, drückst du die MIDI Taste (leuchtet auf). Das einstellige Display zeigt an, auf welchen Kanal der POD eingestellt ist. Wähle mit den Up/Down T asten, wenn du möchtest, einen anderen der 16 verfügbaren MIDI Kanäle aus. POD stellt die Kanäle 10 – 16 dar, indem rechts neben der Ziffer ein Dezimalpunkt angehängt wird. “2.” bedeutet also Kanal 12.

Man kann POD auch auf alle Kanäle gleichzeitig einstellen (Omni Mode), indem man A (alle) als Kanal einstellt. Im Omni Mode sendet POD auf Kanal 1.

MIDI BEFEHLE/MESSAGES

MIDI ermöglicht verschiedene Arten von Befehlen, jeder zu einem anderen Zweck: MIDI Programmwechsel - Programmwechselbefehle lassen ein Gerät von ei-nem Sound

oder Setup zum anderen schalten. Beim POD schalten Programmwechsel die Kanäle um.

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL

W enn der POD z.B. Pr ogrammwechsel-Befehl Nummer 1 empfängt, stellt er Bank 1 Kanal A ein. Bei Nummer 2 wird Bank 1 Kanal B eingestellt usw. Die komplette Liste findest du im

Anhang C. MIDI Controller - MIDI Controller Befehle erlauben es, ein bestimmtes Parameter eines

Geräts in Echtzeit zu steuern. So kannst du z.B. mit einem MIDI Controller Befehl die Drive Einstellung oder den Reverb Level deines POD beeinflussen. Jedes Parameter des POD ist mit einem MIDI Controller Befehl belegt, so kannst du theoretisch alles “fernbedienen” was möglich ist. Die Tabelle in Anhang D zeigt dir sämtliche Befehle und die jeweilige Zuordnung der Amp Parameter. Beachte auch, dass die Pedale des Floor Boards (Wah u. Volumen) ebenfalls MIDI Controller Befehle an POD senden. Um hässliche MIDI-

spezifische Nebengeräusche zu minimieren, sollten Parameter mit MIDI Befehlen eher gleichförmig als abrupt geregelt werden.

MIDI Sysex Commands - Sysex steht für “System Exclusive.” Sysex Befehle sind

besondere Befehle, die nur ein bestimmtes Gerät versteht – sie sind “exklusiv” für dieses Gerät – anders als Program oder Controller Befehle, die fast jedes MIDI Gerät versteht. Dein POD verwendet “Sysex”, um die Sounds seiner eigenen Speicherplätze an ein anderes Gerät zu senden oder komplette Sounds von einem anderen Gerät zu empfangen. Diese V orgänge heißen im allgemeinen “Dump”. Die emagic SoundDiver Software auf deiner

9•2

POD Tools CD ver-wendet Sysex Befehle, um die Sounds deines POD in den Computer zu laden, um sie zu editieren oder eine Sicherheitskopie anzufertigen. Du kannst via Sysex auch mit anderen POD Pro‘s, Original PODs oder Flextone II Amps Sounds direkt zwischen diesen Geräten hin- und herkopieren, wenn du sie mit einem MIDI Kabel verbindest. Im Folgenden erklären wir, wie das geht.

TONETRANSFER VIA MIDI

POD / POD PRO / FLEXTONE II TONETRANSFER VIA MIDI

Wenn du nur Sounds von POD zu POD oder zwischen Flextones und PODs / POD Pros transferieren willst, folge den Anweisungen weiter unten. Du brauchst nur ein Standard MIDI Kabel für die Tat. Verbinde MIDI OUT des sendenden Geräts (Flextone, POD, POD Pro) mit MIDI IN des Empfangenden.

Transfer aller Sounds - Um alle Sounds des empfangenden Geräts mit den Sounds des Sendenden zu überschreiben:

POD oder POD Pro senden: Stelle sicher , dass der MIDI Knopf des PODs leuchtet und drücke den Save Knopf. Das einstellige POD Display zeigt “A”, was bedeutet, dass ALLE Sounds via MIDI gesendet werden und die Save Taste beginnt zu blinken, als würde sie sagen, “drück mich noch mal, dann fange ich an zu über-tragen”. Drückst du die Save T aste ein zweites Mal, wird der komplette Speicher des sendenden PODs in das Gehirn des empfangenden Geräts “gedumpt”, was ihn zu einem virtuellen Abbild des sendenden Geräts macht. Jede andere T aste bricht den Vorgang ab und rettet den

DEUTSCH

empfangenden POD/Flextone II/POD Pro vor der totalen Gehirnwäsche.

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL

ICHERUNGSKOPIE AUF EXTERNEN

MIDI G

ERÄTEN

Flextone II sendet:

des Amps, neben den MIDI Anschlüssen.)

danach die Manual Taste. Die Kanaltasten A, B, C, D am Flextone II beginnen zu blinken. Drücke einmal die D Taste und dann Save. Das gesamte Gedächtnis des sendenden Flextone II wird in das virtuelle Gehirn des empfangenden POD gebrannt, so dass beide Geräte danach die gleichen Sounds haben. Jede andere Taste bricht den Vorgang ab und rettet den empfangenden POD wieder mal vor der totalen Gehirnwäsche.

Transfer von einzelnen Sounds - Um lediglich einen oder mehrere ausgewählte Sounds zwischen zwei PODs / POD Pros zu tauschen, gehst du so vor:

POD oder POD Pro senden: Beginne mit dem sendenden POD im normalem Betriebszustand (kein MIDI Knopf leuchtet) und wähle den Sound an, den du übertragen willst. Du kannst den Sound noch verändern, denn der POD sendet grundsätzlich die im Moment aktive V ersion. W enn der Sound fertig ist, drückst du MIDI. Danach Save. Benutze den Up Taster, um von “A” zu “1” zu wechseln. Die 1 steht für “nur EINEN” Sound. Drücke Save nochmal, um den Transfer abzuschließen oder irgend eine andere Taste, um abzubrechen. Noch ein wichtiger Schritt: Beim empfangenden POD/POD Pro leuchtet jetzt Edited (ist der Empfänger ein Flextone, blinkt jetzt die Save Taste), denn in beiden Fällen wartet der Empfänger auf die Zuweisung eines Speicherplatzes für diesen Sound. Du musst jetzt am empfangenden Gerät Save drücken, einen Speicherplatz auswählen und mit nochmals Save die Aktion abschließen.

Flextone sendet:

des Amps, neben den MIDI Anschlüssen.)

du Save gedrückt. Danach Manual. Die Kanallämpchen A, B, C, D am Flextone II beginnen zu blinken. Drücke jetzt einmal die C Taste und danach Save, um den Transfer durchzuführen. Mit jeder anderen Taste brichst du die Aktion ab. Noch ein wichtiger Schritt: Ein empfangender POD oder POD Pro reagiert mit leuchtender Edited Anzeige. In diesem Moment wartet das empfangende Gerät auf die Zuweisung eines Speicherplatzes für den gerade erhaltenen Sound. Du musst am die Save Taste drücken, einen Speicherplatz bestimmen und mit nochmals Save bestätigen, um den transferierten Sound endgültig in den Speicher des wartenden Geräts zu backen.

(Diese Anweisungen stehen (in englisch) auch auf der Rückfront

Halte den Save Knopf gedrückt und betätige

(Diese Anweisungen stehen (in englisch) auch auf der Rückfront

W enn du deinen Sound gefunden hast, hältst

empfangenden

POD

9•3

SICHERUNGSKOPIE AUF EXTERNEN MIDI GERÄTEN

Es wird empfohlen, für den Fall eines zukünftigen Desasters, Sicherheitskopien der selbst programmierten POD Sounds anzufertigen. Wenn du zu diesem Zweck Sounds von POD an ein anderes MIDI Gerät (MlDl File-Player, Hardware Sequenzer , Keyboard usw .) senden willst, funktioniert das ziemlich genau wie bei einem POD zu POD Transfer Aber wir treten es nochmal breit. Du brauchst ein Standard-MIDI Kabel, um alle denkbaren Gerätschaften kommunizieren zu lassen.

Verbinde MIDI OUT deines POD mit dem MIDI IN des anderen MIDI Geräts. Drücke die MIDI Taste an POD und überprüfe den MIDI Kanal. Stelle mit Up/Down den Kanal ein, auf dem das andere Gerät empfängt. Oder stelle alternativ am empfangenden Gerät den Kanal des POD ein – was dir lieber ist, solange am Ende beide auf einer W ellenlänge sind.

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL E

Transfer aller Sounds - Um alle programmierten Sounds des POD an deinen MIDI

Recorder zu schicken, vergewissere Dich, dass MIDI leuchtet und drücke am POD auf Save. Im Display erscheint ein “A”, was bedeutet, dass ALLE Sounds übertragen werden und die Save Taste beginnt zu blinken, als ob sie sagen wollte: “drück mich nochmal, damit es endlich Iosgeht” Wenn du Save zum zweiten Mal drückst, wird der gesamte Speicherinhalt deines PODs an das empfangende MIDI Gerät gesendet. Ein Druck auf jeden anderen Knopf wird den Transfer abbrechen. Gegebenenfalls musst du noch am MIDI Recorder auf STOP drücken, wenn der Transfer beendet ist.

Transfer von einzelnen Sounds - Hier ist die Möglichkeit, nur einen oder mehrere einzelne Sounds vom POD an einen MlDl Recorder zu übertragen. Beginne mit POD im normalen Betriebszustand (MIDI Leuchte aus) und wähle den Sound, den du übertragen möchtest. Du kannst ihn noch bearbeiten — dein POD wird nur die jeweils aktuelle, aktive V ersion übertragen. Sobald der Sound feststeht, drücke MIDI. Drücke jetzt auf Save und stelle mit der UP Taste von “A” auf “1” um, was bedeutet, dass du nur EINEN Sound an den Empfänger senden willst. Wenn du jetzt zum zweiten Mal Save drückst, wird der Sound übertragen, jede andere Taste beendet den Vorgang. Gegebenenfalls musst du noch am MIDI Recorder auf STOP drücken, wenn der Transfer beendet ist. Für jeden weiteren Sound, den du übertragen willst, gilt das gleiche Prozedere. Mit MIDI, Save und Up vorbereiten, Recorder nochmals auf Empfang stellen und mit Save absenden.

9•4

EMAGIC SOUNDDIVER SOFTWARE

Die Emagic SoundDiver Software befindet sich auf der POD Tools CD Rom, die zu dieser tollen Anleitung gehört. Es ist ein “Editor/Librarian” Programm, das deinen Computer zu einer POD Kontrollzentrale macht. Schau ab und zu unter der Adresse http:// www.line6.com nach, um die neusten Updates dieser Software zu finden. SoundDiver gibt dir die Möglichkeit, deine POD Sounds im Rechner zu speichern und bequem am Bildschirm zu bearbeiten. Außerdem gibt es noch ein paar zusätzliche Parameter, die sich mit den Bedienelementen des POD selbst nicht erreichen lassen. Auf der CD befinden sich auch Installationshinweise und ein elektronisches Handbuch zur Software. Bei Problemen hilft dir die Online Dokumentation oder der emagic Techniksupport.

Du brauchst auf jeden Fall ein MIDI Interface an deinem Computer, um die Software einzusetzen. Emagic stellt solche Geräte her und bietet eine komplette Produktpalette von Recording Hardware und Software an. Schau dir ruhig mal die Website an, vielleicht findest du noch ein tolles Produkt, um deine POD-Arbeits-umgebung auszubauen. Eine

Einführung zum Umgang mit der SoundDiver Software und Tipps zur Fehlerbehebung findest du weiter hinten im Kapitel Schritt-für-Schritt mit SoundDiver.

MAGIC SOUNDDIVER SOFTWARE

Emagic kann in den U.S.A. unter (530) 477-1051 telefonisch erreicht werden, in Deutschland (bzw. Europa) unter : +49 4101 495-0. Natürlich auch im Internet unter http:// www.emagic.de und per e-mail mit der Adresse: info@emagic.de –emagic hat eine “.de” nicht “.com” Endung, weil sich die Zentrale in Deutschland befindet. Eine Liste von Emagic V ertrieben gibt es im Apple Menü der Mac Version. Unter Windows gibt es diese Liste im Begrüßungsfenster der Software oder im Hilfe Menü >Emagic Distributors.

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL WAS S

MIDI Interfaces gibt es auch von Mark of the Unicorn (www.motu.com), MIDI Man (www.midiman.com) und anderen.

ONST NOCH MIT

WAS SONST NOCH MIT MIDI GEHT

Als Alternative zur Verwendung der SoundDiver Software oder ToneTransfer Aktionen via MIDI, um POD Sounds zu editieren und zu speichern, gibt es noch andere kleine Späße, die sich mit MIDI bewerkstelligen lassen:

WECHSLE POD KANÄLE MIT MIDI PROGRAM CHANGES

Die einfachste MIDI Aktion zusammen mit deinem POD ist Kanäle zu wechseln. Vielleicht hast du eine MIDI Fußleiste oder ein anderes Ding, das MIDI Programmwechsel Befehle senden kann. Verbinde MIDI OUT deines Gerätes mit dem MIDI IN des PODs und stelle an beiden Geräten den gleichen MIDI Kanal ein. Im Anhang C kannst du nachschlagen, welche Programmnummer der MIDI-Fußleiste welchen Speicherplatz deines PODs anspricht. Beachte, dass sowohl Manual, als auch Tuner -Mode mit MIDI Program Changes angesteuert werden können. Du kannst MIDI Programmwechsel auch von einem Sequenzer aus an deinen POD senden, um Kanalwechsel mit deinem Sequenzer Songmaterial zu synchronisieren. Um hässliche MIDI-spezifische Nebengeräusche zu minimieren,

sollten Parameter mit MIDI Befehlen eher gleichförmig als abrupt geregelt werden.

MIDI G

9•5

EHT

POD EINSTELLUNGEN VIA MIDI CONTROLLER VERÄNDERN

W enn du eine Hardware MIDI ”Fader Box” (z.B. ein Expressionspedal), zuord-nungsfähige MIDI Controller eines Keyboards oder einen auf Software basieren-den MIDI Sequenzer besitzt, kannst du sämtliche Parameter deines PODs via MIDI steuern. Die Liste in Anhang D zeigt, welche POD Parameter von welchem MIDI Controller Befehl beeinflusst werden. Auch in diesem Fall muss das entsprechende MIDI Gerät auf demselben Kanal senden. Sonst geht nix.

VOLLE MIDI AUTOMATION DEINES POD

Wenn du POD mit einem MIDI Sequenzer ansteuerst, kannst du mittels MIDI Controller Befehlen jedes POD Parameter automatisieren. Auf diese Weise hast du mit deinem POD dieselben Möglichkeiten wie mit dem berühmten Amp-Farm Software Plug-in für Pro Tools TDM Systeme – nur eben ohne Pro Tools! Die Regler auf der Frontplatte des POD senden alle entsprechende MIDI Befehle (genauso wie Wah-Wah und Volumenpedal), die du in einem MIDI Track (während du zu einer MIDI Sequenz über den POD spielst) mit aufzeichnen kannst. W ahrscheinlich wirst du dazu die Reamping In und Outputs wie im Abschnitt Aufbauen im Studio beschrieben verwenden wollen. Diese Arbeitsweise ermöglicht es, Aufnahmen mit POD Signalbearbeitung abzuhören ohne das zu hörende Signal mit aufzunehmen. Genauso kann MIDI Automations-Späße bis zum finalen Mixdown durchexerzieren ohne bestehendes Material zu überschreiben oder zu zerstören.

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL S

Verkabel den POD MIDI OUT mit dem MIDI IN deines Sequenzer Setups. Verbinde ein MIDI OUT Signal des Sequenzers mit MIDI IN des POD und überprüfe, ob der Sequenzer die POD Befehle aufzeichnen und abspielen kann. Wichtig ist, dass beide Geräte den gleichen MIDI Kanal benutzen.

Um MIDI Automation auf diese Weise durchzuführen, musst du eine separate MIDI Spur einrichten, auf der die Daten aus dem MIDI OUT des POD aufgezeichnet werden können. Beispiel: Richte in einem Song eine Extraspur ein, die MIDI OUT Daten des POD empfängt, mach‘ sie scharf und starte die Aufnahme. Während die Aufnahme läuft, drehst du langsam den Drive Regler von 0 bis 10 und wieder zurück. Wenn du die Aufnahme stoppst, wirst du sehen, dass auf dieser Spur Daten des Typs “MIDI Controller #13” geschrieben wurden. Das ist der Controller, der dem Drive Parameter des POD zugeordnet ist. Wenn du deinen Song jetzt abspielst und gleichzeitig über den POD nudelst, solltest du die V eränderungen der Drive Einstellung hören können, die du vorher aufgenommen hast.

Um POD Parameter zu automatisieren, die sich nicht über die Frontregler bedienen lassen, solltest du einen Hardware Controller oder eine Software-Fader Möglichkeit am Bildschirm innerhalb deiner Recording Umgebung einrichten. Dieses Setup muss dann die richtigen MIDI Controller Nr. auf PODs MIDI Kanal senden. (Als alter Hardcore Sequenzer kannst du auch die betagte Event-List oder Grafik-Editor Methode benutzen, um MIDI AutomationsDaten herzustellen.

9•6

Um hässliche MIDI-spezifische Nebengeräusche zu minimieren, sollten Parameter mit MIDI Befehlen eher gleichförmig als abrupt geregelt werden.

CHRITT FÜR SCHRITT MIT SOUNDDIVER

SCHRITT FÜR SCHRITT MIT SOUNDDIVER

Schritt 1 - Schließe POD am MIDI Interface deines Computers an. Für eine bi-direktionale

V erbindung verwende sowohl die MIDI IN als auch die MIDI OUT Anschlüsse (damit POD mit dem Computer und der Computer mit POD reden kann). Achte darauf den OUT des einen mit dem IN des anderen zu verbinden und umgekehrt. Schalte POD ein.

Schritt 2 - Installiere die SoundDiver Software auf deinem Computer. Du findest alles auf der beiliegenden CD-Rom. Wir empfehlen nachdrücklich auf den Support Seiten bei www.line6.com vorbeizusurfen. Dort gibt es immer die neueste Version des SoundDiver Installers. Starte den Installer um SoundDiver auf deinem Computer einzurichten und starte danach die neu installierte Software.

Schritt 3 - Als erstes erscheint der ”Splash Screen” mit Kontaktinformationen von Emagic, einschließlich des Hinweises auf die Möglichkeit des Upgrades auf die V ollversion. Danach öffnet sich eine Auswahlbox, in der man Englisch oder Deutsch wählen kann (der Hersteller von SoundDiver, Emagic, ist eine deutsche Firma).

Schritt 4 (Macintosh) - Danach konfigurierst du deine Ports. Vergewissere dich, dass du den richtigen Port benutzt (Modem, Printer oder USB) und dass du das richtige Kästchen markiert hast, bevor du in der Einstellungen-Auswahlbox auf OK klickst.

Schritt 4 (Windows) - SoundDiver zeigt dir nun eine Reihe von Auswahl-fenstern bezüglich der MIDI Ports an, die du bestätigen kannst. In diesen Boxen stehen Sachen wie in etwa “Port XXXX existiert nicht mehr” und außerdem gibt es einen OK Knopf.

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EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL S

CHRITT FÜR SCHRITT MIT SOUNDDIVER

Normalerweise gibt es zwei Fenster zum Thema Soundblaster-Ports und acht bezüglich der Unitor Ports (der Unitor ist ein spezielles MIDI Interface). Bestätige alle Boxen mit OK und dann erscheint ein Fenster, dass wir in Schritt 5 behandeln.

Schritt 5 - SoundDiver sollte jetzt die V erbindung zu deinem POD herstellen (wie gesagt, das geht nur mit angeschlossenem MIDI IN und MIDI OUT) und es erscheint die Frage “Gerätespeicher anfordern?”. Nach einem OK saugt SoundDiver alle Sounds aus deinem POD und öffnet sie in einem Fenster namens POD oder etwas ähnlich einfallsreichem.

Schritt 6 - Es erscheint ein Fenster wie links zu sehen (dieses spezielle ist ein POD2.0 Fenster, aber sehr ähnlich). Geh mit dem Mauszeiger auf die User Programs Kopfzeile und klicke einmal. Die Liste mit den 32 User-Speichern wird markiert und zeigt so, dass ALLE angewählt sind (der Klick auf die Kopfzeile ist ein schneller “wähle alle UserSpeicher aus” Befehl.

9•7

Schritt 7 (Macintosh) - Beachte, dass es in diesem Fenster zwei Menüs gibt: Entry und Options. Wähle aus dem Entry Menü Save as...<Selected Entries, wie unten

abgebildet:

SoundDiver antwortet nun mit einem Standard “Sichern unter” Fenster. Ein Popup Menü im oberen Teil des Fensters zeigt “Libraries”, um dich darauf hinzuweisen, dass du deine Library in den SoundDiver Libraries Ordner speichern wirst.

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL S

Du kannst auf dieses “Libraries” Popup klicken, wenn du deine Daten in einem anderen Verzeichnis speichern möchtest. Ebenso kannst du in diesem Fenster den Namen deiner Library ändern (z.B. “POD Werkspresets”) und dann den Speichervorgang mit einem Klick auf Save beenden.

Schritt 7 (Windows) - Unter Windows befindet sich das EINTRAG Menü am oberen Rand des Bildschirms, zusammen mit Datei und all den anderen. Wähle hier Save as...<Selected Entries. SoundDiver antwortet nun mit einem Standard “Datei speichern” Fenster. Der Libraries Ordner der SoundDiver Software wurde automatisch als Ziel für deine Library Datei ausgewählt. Du kannst nun einen anderen Namen für deine Datei

9•8

eintragen (z.B. “POD Werkspresets”) und dann den Speichervorgang mit einem Klick auf

SAVE beenden.

Schritt 8 - Um zuguterletzt sicherzustellen,

dass alles so gelaufen ist wie es sollte, wähle Öffnen aus dem Datei Menü und öffne die eben gespeicherte Library. Es sollte ein Fenster erscheinen, wie abgebildet, in dem alle 36 POD Speicher enthalten sind.

Glückwunsch! Du hast soeben ein Backup deines POD Speichers erzeugt und somit die ganze SoundDiver-Kiste an den Start gebracht.

CHRITT FÜR SCHRITT MIT SOUNDDIVER

DEUTSCH

EDITIEREN FÜR FORTGESCHRITTENE & MIDI CONTROL S

CHRITT FÜR SCHRITT MIT SOUNDDIVER

EIN PAAR ANDERE SOUNDDIVER TIPPS

Wir sind mit dem Sounds-Speichern Schnellkurs zwar eigentlich durch, aber wir haben noch ein oder zwei nützliche Tipps:

Editieren eines Kanalspeichers

Im SoundDiver Fenster links siehst du den Inhalt eines POD Speichers. Um einen deiner POD Kanalspeicher zu bearbeiten (SoundDiver nennt diese “User Programs”) musst du nur einen der Namen doppel-klicken. Es erscheint dann ein EDIT Fenster.

Transmit/Request - Die “Senden” und “Anfordern” Befehle befinden sich im SoundDiver MIDI Menü. Mit diesen Befehlen wird SoundDiver angewiesen an POD Daten zu POD zu Als Beispiel: Wenn du im Fenster oben einen der Channel/Programs Namen anklickst und dann den Senden Befehl verwendest, geht SoundDiver davon aus, dass du diesen Sound an deinen POD willst (anders gesagt: die Parameter, die diesen Sound definieren, werden vom Computer an den

POD gesendet, so dass nun beide dieselben Informationen haben – also, was im Computer war , ist jetzt auch im POD). Im Fall funktioniert das Ganze andersherum– also, was im POD war , ist jetzt auch im Computer.

empfangen

, je nachdem was du auswählst.

senden

9•9

oder von

senden

anfordern

Erinnere dich immer an diese Befehle, wenn du das Gefühl hast, dass dein POD und Computer irgendwie nicht dasselbe tun oder aneinander vorbeireden. Mit “senden” und “anfordern” bringst du sie immer in Gleichschritt.

DEUTSCH

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SOUNDDIVER SETUP FEHLERSUCHE

Es gibt ein paar wichtige Dinge, die man im Zusammenhang mit SoundDiver und WindowsSoundkarten beachten sollte. Hier ein paar Gratis-Hinweise von Line 6´s Support Gott George Van Wagner:

1. SoundBlaster Karten haben mehr als einen MIDI Treiber . Das System greift standardmäßig auf den Treiber zurück, der für den integrierten Synth zuständig ist, statt auf den Treiber für den externen MIDI Port. Das heißt, du musst den korrekten Treiber anwählen, bevor SoundDiver deinen POD erkennt.

2. MIDI Kabel müssen von out nach in und umgekehrt laufen. (V erkabel nicht MIDI In des

PODs und MIDI Computers.) Denke bildlich an die Richtung, in der sich Information bewegt. Aus dem POD in den Computer. Aus dem Computer in den POD.

3. Die MIDI Kanäle müssen immer übereinstimmen. Der schnellste Weg um eine Kommunikation zu ermöglichen ist, den POD MIDI Kanal auf Alle zu stellen (in MIDIesisch nennt man das OmniMode).

9•10

Hier sind ein paar einfache Schritte, um mit POD zu kommunizieren:

1. In der Dialogbox, die sagt “no new Device is found” (kein neues Gerät gefunden), klickst Du den Manuell Button. Du kommst so in das Memory Manager Fenster von SoundDiver.

deines Computers ; verbinde MIDI In des PODs mit MIDI

OUNDDIVER SETUP FEHLERSUCHE

Out

deines

2. Auf der linken Seite des Fensters ist eine Liste von Parametern. Out Port muss auf den Treiber für den Externen MIDI Port eingestellt sein. V erschiedene Hersteller benutzen andere Namen für den Treiber. Aber die richtige Einstellung sollte sich mit etwas Glück aus der Bezeichnung ableiten lassen.

3. Stelle sicher, dass Device ID auf 1 eingestellt ist.

4. Auf der rechten Seite des Memory Manager Fensters klickst du auf den Menübalken User Programs. Diese Aktion sollte die 36 User Presets markieren, die im Moment noch leer sind.

5. Jetzt klickst du auf das Icon ganz links oben. Es sollte aussehen wie ein kleines Keyboard, aus dem kleine Pfeile und ein Fragezeichen herauskommen. Dieser Befehl fordert die aktuellen Programme bzw. den Speicherinhalt deines PODs an. Nun solltest du alle Programmbezeichnungen der Sounds lesen können. Gewonnen.

DEUTSCH

ANHANG A: AMPMODELLE

Beachte bitte, dass Fender, Marshall, Vox, Boogie, Soldano, Peavey, Roland, Matchless, Budda, Arbiter und andere Be-zeichnungen von V erstärkermodellen und Effekten geschützte W arenzeichen Ihrer jeweiligen Hersteller sind und in keinem Zusammenhang oder Affinität zu Line 6 stehen. Diese Marken und Warenzeichen dienen lediglich der besseren Beschreibung von verstärkertypischen Klängen, die mit der Modeling T echnologie von Line 6 produziert werden. POD Gitarrensysteme reproduzieren die ganze Vielfalt dieser begehrten, zeitlosen Amp und Effektklassiker.

Amp Model Reverb Bright

Name Type Switch

Tube Preamp Tube Instrument Preamp Post Raum Nein Line 6 Clean Line 6 21st Century Clean Pre Raum Ja Line 6 Crunch Line 6 Thick Grindage Pre Spirale Ja Line 6 Drive Line 6 Industrial Strength OD Post Raum Ja Line 6 Layer Line 6 Clean trifft Psycho Drive Post Raum Ja Small Tweed ’52 Fender Deluxe Pre Raum Nein Tweed Blues ’59 Fender Bassman Pre Spirale Nein Black Panel ’65 Fender Deluxe Pre Spirale Nein Modern Class A ’96 Matchless Chieftain Pre Spirale Nein Brit Class A ’63 Vox AC 30 mit Top Boost Pre Raum Nein Brit Blues ’65 Marshall JTM-45 Pre Raum Ja Brit Classic ’68 Marshall Plexi 50 watt Pre Raum Nein Brit Hi Gain ’90 Marshall JCM-800 Post Raum Nein Rectified ’94 Mesa Boogie Dual Rectifier Tremoverb Combo Post Raum Nein Modern Hi Gain ’89 Soldano X88R Preamp Post Raum Nein Fuzz Box ’60’s Dallas Arbiter Fuzz Face Post Raum Nein Line 6 Twang Fender Deluxe und Bassman, effektiverere Klangregelung Pre Spirale Nein Line 6 Crunch #2 ’68 Marshall Plexi 50 watt, effektivere Klangregelung Pre Raum Nein Line 6 Blues Marshall JTM-45 trifft Budda Twinmaster trifft Line 6 Pre Raum Nein Line 6 Insane Tausend Stunden schredden Post Raum Nein Small Tweed #2 ’60 Tweed Fender Champ Pre Raum Nein Boutique #3 Budda Twinmaster Topteil Pre Raum Nein Black Panel #2 ’65 Blackface Fender Twin Pre Spirale Ja Brit Class A #3 ’60 Vox AC 15 Pre Raum Nein Brit Class A #2 ’60 Vox AC 30 Non-Top Boost Pre Raum Nein California Crunch #1 ’85 Mesa Boogie Mark IIc+ Clean Kanal Pre Spirale Ja California Crunch #2 ’85 Mesa Boogie Mark IIc+ Drive Kanal Post Spirale Nein Boutique #1 Dumble Overdrive Special Clean Channel Pre Raum Nein Rectified #2 ’95 Mesa Boogie Dual Rectifier Topteil Post Raum Nein Modern Hi Gain #2 ’89 Soldano SLO Super Lead Overdrive Post Raum Nein Boutique #2 Dumble Overdrive Special Drive Channel Post Raum Nein Jazz Clean ’87 Roland JC-120 Pre Spirale Ja

Basiert auf Pedal

Volume

Position

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ANHANG B: EFFEKTPARAMETER

Effekt Tap Tweak Notes

Bypass keine Funktion k.Funktion Schaltet die Effekte aus. Compressor keine Funktion Kompressions- Es gibt 5 Compressor Ratios: 1.4:1, 2:1, 3:1, 6:1, and ∞:1.

Verhältnis Höhere Einstellung = drastischerer Effekt. Tremolo Tremolo Speed Tiefe Charakteristisches Fender Style Tremolo Chorus 1 Chorus Speed Umfang des Chorus Rechteckwellen LFO, ”19”-Rack” artiger Chorus; subtiler als

Chorus 2.

Chorus 2 Chorus Speed Umfang des Chorus Sinuswellen LFO, circa 10% feedback; emuliert ein altes Roland

CE-1 für den klassischen Bodentreter Sound.

Flanger 1 Flanger Speed Umfang des Leichtes Flanging.

Flangers Flanger 2 Flanger Speed Umfang des Intensives Flanging; invertiert und mit mehr “Range”.

Flangers Rotary Speaker Rotary Speed Tiefe Klassischer, “rotierender Lautsprecher”, a la Leslie. Delay Delay Speed Delay Level Schnelle Delays haben kaum Repeats für bessere Slapbacks. Delay/ Delay Speed Kompressions Es gibt 5 Compressor Ratios: 1.4:1, 2:1, 3:1, 6:1, und ∞:1.

Compressor - Verhältnis Höhere Einstellung = drastischerer Effekt. Delay/Tremolo Delay Speed Umfang des Die Delaygeschwindigkeit ist auf kurzes “slapback” (100 ms)

Tremolos eingestellt. Delay/Chorus 1 Delay Speed Umfang des Chorus Rechteckwellen LFO, ”19”-Rack” artiger Chorus; subtiler als

Chorus 2.

Delay/Chorus 2 Delay Speed Umfang des Chorus Sinuswellen LFO, circa 10% feedback; emuliert ein altes Roland

CE-1 für den klassischen Bodentreter Sound.

Delay/Flanger 1 Delay Speed Umfang des Leichtes Flanging

Flangers Delay/Flanger 2 Delay Speed Umfang des Intensives Flanging; invertiert und mit mehr “Range”.

Flangers Delay/Swell Delay Speed Swell Attack Automatischer Volumenpedal-Schweller. Schweller bedeutet hier

Geschwindigk. Lautstärkeanstieg beim Anschlagen.

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ANHANG C: MIDI PROGRAMMWECHSEL

POD Speicherkanäle können via MIDI gewechselt werden. Einige Geräte zählen anders, z.B. beginnend bei 1. Wir starten bei 0 (Manual Mode) und dann weiter, wie in der Tabelle gezeigt wird:

POD Kanal MIDI Program POD Kanal MIDI Program

Bank 1 Bank 6

Channel A 01 Channel A 21 Channel B 02 Channel B 22 Channel C 03 Channel C 23 Channel D 04 Channel D 24

Bank 2 Bank 7

Channel A 05 Channel A 25 Channel B 06 Channel B 26 Channel C 07 Channel C 27 Channel D 08 Channel D 28

Bank 3 Bank 8

Channel A 09 Channel A 29 Channel B 10 Channel B 30 Channel C 11 Channel C 31 Channel D 12 Channel D 32

Bank 4 Bank 9

Channel A 13 Channel A 33 Channel B 14 Channel B 34 Channel C 15 Channel C 35 Channel D 16 Channel D 36

Bank 5

Channel A 17 Manual Mode 00 Channel B 18 Tuner 37 Channel C 19 Channel D 20

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ANHANG D: MIDI CONTROLLER (SEITEN 1 V. 2)

Sound Diver Parameter Anmerkung Gesendetes MIDI Spectum Cntrl # Empfangenes MIDI Spectum

Amp Model Wählt Amp Model 0-15 übertragen vom Amp 12 0 = Tube Preamp,

Model Regler 1-32 = andere Amp Models

>32 wird zu 32 Drive - 0-127 13 0-127 Drive 2 (nur bei - 0-127 20 0-127

Amp Type = Layer) Bass - 0-127 14 0-127 Mid - 0-127 15 0-127 Treble - 0-127 16 0-127 Bright Switch On/Off Trans: Off=0/On=127 73 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Presence - On/Off 21 0-127

(Halte TAP, dreh TREBLE) Channel Volume - 0-127 17 0-127 Noise Gate On/Off On/Off Trans: Off=0/On=127 22 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Gate Threshold - 0-127 23 0-127 Gate Decay - 0-127 24 0-127 Effect Select Knob 0-15 0-15 19 0=Bypass, 1-15 andere Effekte Effect Tweak 0-127 1 0-127 Distortion On/Off Addiert Preset FB SWITCH ON=127 25 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON

Anteil des Drive OFF=0 (Oder halte TAP,

dreh DRIVE)

Drive/Boost 4dB Boost des FB SWITCH ON=127 26 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON

Channel Volume OFF=0 (Oder halte TAP,

dreh CH. VOLUME)

EQ (presence Boost) Zusätzl. Presence FB SWITCH ON=127 27 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON

Boost OFF=0 (Oder halte POD TAP,

dreh TREBLE) Delay (immer verfügbar) On/Off FB SWITCH ON=127 28 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Delayzeit 0-3150 mS, 0-127 30 0-127

128 gleiche Schritte

Doppelt so genaue mit Delay Time, 0-127 62 0-127 Kontrolle der Delayzeit 14 bit Präzision

Delay Repeats - 0-127 32 0-127 Delay Level - 0-127 34 0-127 Reverb (immer verfügb.) On/Off FB Schalter ON=127 36 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Reverb Typ Spirale/Hall 0 - 63=Spirale, 64-127=Hall 37 Reverb Decay - 0-127 38 0-127 Reverb Tone - 0-127 39 0-127 Reverb Diffusion - 0-127 40 0-127 Reverb Density - 0-127 41 0-127

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Rcv: 0-63=SPIRALE, 64-127=HALL

ANHANG D: MIDI CONTROLLER (SEITEN 2 V. 2)

Sound Diver Parameter Anmerkung Gesendetes MIDI Spectum Cntrl # Empfangenes MIDI Spectum

Reverb Level - 0-127 18 0-127 Compressor Ratio off, 1.4:1, 2:1, 0-21=off, 22-44=1.4:1, 42 0-21=off, 22-44=1.4:1,

3:1, 6:1, unendl.:1 45-67=2:1, 68-90=3:1, 45-67=2:1, 68-90=3:1,

91-113=6:1, 114-127= unendl.:1 91-113=6:1, 114-127= unendl.:1 Wah Wah Pedal On/Off On/Off FB SWITCH ON=127/OFF=0 43 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Wah Pedal - 0-127 4 0-127 Wah Bottom Frequenz - 0-127 44 0-127 Wah Top Frequenz - 0-127 45 0-127 Volumenpedal - 0-127 7 0-127 Volumenpedal Minimum - 0-127 46 0-127 Volumenpedal position Pre Tube Drive / 0-63=VOR RÖHRE, 47 0-63=VOR RÖHRE,

Post Tube Drive 64-127=NACH RÖHRE 64-127=NACH RÖHRE Vol. Schweller On/Off On/Off 0-63=OFF, 64-127=ON 48 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON Vol. Schweller / Rampe - 0-127 49 0-127 Tap Tempo - TAP o. FloorBoard Schalter 64 64-127= a Tap

sendet 127

Chorus/Rotary/Tremolo On/Off FB Schalter ON=127 50 Rcv: 0-63=OFF, 64-127=ON On/Off

Chorus/Flange Speed - 0-127 51 0-127 Chorus/Flange Depth - 0-127 52 0-127 Chorus/Flange Feedback - 0-63 negativ, 64-127 positiv 53 0-63 negativ, 64-127 positiv Chorus PreDelay - 0-127 54 0-127

(if type = Chorus) Rotary Tempo langsam/Schnell 0 - 63 = langsam, 55 0 - 63 = langsam,

64-127 = schnell 64-127 = schnell Rotary Max Tempo - 0-127 56 0-127 Rotary Min Tempo - 0-127 57 0-127 Tremolo Speed - 0-127 58 0-127 Tremolo Tiefe - 0-127 59 0-127 Cabinet Typ Wählt Cab 0 = Keine Box, 71 0 = Keine Box,

Simulation 1-15 = Boxenmodelle 1-15 = Boxenmodelle

>15 wird zu 15

A.I.R. Ambience Level 0-127 NO TRANSMIT 72 0-127

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ANHANG E: LINE 6 KONTAKTE

CUSTOMER SERVICE

Wir hoffen, dass Du viel Freude mit Deinem Flextone II hast. Wenn Du Fragen oder Anregungen hast, kannst Du uns folgendermassen erreichen:

Telefonisch unter: 00800 46464646 oder +44(0)1788 821600, über unsere informative Website: www.line6.com oder via email: eurosupport@line6.com bzw. eurosales@line6.com. Unsere Anschrift lautet: Line 6 UK Ltd.

Butlers House, Clifton Road Rugby Warwickshire CV21 3RW United Kingdom

Um das Gespräch erfolgreich zu machen, wäre es ganz toll, wenn Du Dir präzise notierst, wo genau es klemmt. So spart man Umwege und vergisst keine wichtigen Details oder Fragen.

ANDERE LINE 6 PRODUKTE

Wir bieten eine vollständige Palette von Amps mit extrem gutem Preis/Leistungs V erhältnis an. Wir haben dazu noch POD Pro, Bass POD und die Bodeneffekt Modeler Serie von Effektpedalen. Alle Produkte kannst Du Dir unter (www.line6.com) auf der Line 6 Website anschauen oder Du nimmst mit uns Kontakt auf (s. oben).

POD Serie – Der Original POD und Bass POD sind, mittels ToneTransfer, kompatibel mit deinem POD Pro und ideal, wenn du deine Sounds in einem kompakten und tragbarem System transportieren willst. Bass POD ist der POD für Bassisten.

Flextone II Serie – Diese Amp-Serie beinhaltet verschiedene Combos sowie ein kraftvolles Stereo Topteil. Alle Geräte sind mittels ToneTransfer POD kompatibel.

AX2 212 – Der vielseitigste Line 6 Amplifier. AX2 verbindet Line 6 Modeling Technologie mit exzessiven Multieffekten in einem all-in-one 100 Watt 2x12" Combo.

Spider Serie – 6 Amp Models und eingebaute Effekte in unserem günstigsten Amp. Bodeneffekt Modeler – Ein ganzer Haufen Vintage Effekte in drei Bodentretern: Der

Delay Modeler beinhaltet T ape und Analog Delays, einen 14 Sekunden Loop Sampler und mehr. Der Modulation Modeler beherrscht klassische Chorustypen, Flanger, Phaser, Leslie Effekte, Tremolos und mehr. Unser Distortion Modeler bringt Dir eine Riesenkollektion von Distortion, Fuzz, und Overdrive Models.

Amp Farm – Die Plug-in Software für Pro Tools TDM Systeme, plazier t Line 6 Modeling direkt in ein High-End Computerrecording System.

Amp Farm wird von Digidesign vertrieben; Informationen zu Amp Farm gibt es beim Digidesign V ertrieb für Deutschland und Österreich unter: +49 (0)811 - 5520 55 oder per e-mail unter infode@digidesign.com.

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Benötigt ProTools TDM Hardware

Line 6 POD PRO User Manual [de]

Specifications and Main Features

Frequently Asked Questions

User Manual