, Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum
Grundgerät, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
, Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working!
Observe the safety instructions given therein!
, Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement !
Respecter les consignes de sécurité fournies.
6
GND
LO
01
I/O 1
I/O 2
I/O 3
2
3
I/O 4
I/O 5
I/O 6
I/O 7
I/O 8
OUT 24V
24V
GND
GND
54
HI
9374_001
Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite
Pos.BeschreibungAusführliche
Information
0DIP−Schalter zur Konfiguration^ 20
112−polige Klemmenleiste, Anschluss für
l digitale Eingänge und Ausgänge
l Versorgungsspannung der digitalen Ausgänge
l Versorgungsspannung der Klemmenerweiterung
l Bezugspotential der Klemmen OUT24V und 24V
^ 14
2LED−Statusanzeigen für I/O1 ... I/O8^ 30
3LED−Statusanzeigen zur Diagnose
l ERROR
l ERROR Modul
l Mode
l Betrieb
^ 30
43−polige Klemmenleiste für Systembus (CAN)^ 18
5PE−Anbindung
6Typenschild
00421659–06/2001TD23 Ergänzende Informationen zur Erstauflage
004010291.0––Erstauflage
l
Unternehmens
nur für Gerätestand 33.9374IB.1A.10
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
1
1.1Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung
verschiedener Arten von Information:
InformationsartAuszeichnungBeispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
DezimaltrennzeichenPunktEs wird generell der Dezimalpunkt
Symbole
Seitenverweis^Verweis auf eine andere Seite mit
verwendet.
Beispiel: 1234.56
zusätzlichen Informationen
Beispiel: ^ 16 = siehe Seite 16
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
l
7
1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1.2Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser
Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
} Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden
kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
{ Gefahr!
} Gefahr!
( Stop!
Anwendungshinweise
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine
Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur
Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Piktogramm und SignalwortBedeutung
) Hinweis!
I Tipp!
,
8
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
2Sicherheitshinweise
} Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen
missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und
Sachschäden führen:
ƒ Lenze−Antriebskomponenten ...
– ... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
– ... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
– ... niemals technisch verändern.
– ... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
– ... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.
– ... können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend −
spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Oberflächen können heiß sein.
ƒ Für Lenze−Antriebskomponenten ...
– ... nur das zugelassene Zubehör verwenden.
– ... nur Original−Ersatzteile des Herstellers verwenden.
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation
beachten.
– Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb
sowie für das Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
– Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise
und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf
die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der
angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der
Hersteller keine Gewähr.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebskomponenten darf nur
qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
– ... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des
Produkts vertraut sind.
– ... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit
verfügen.
– ... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften,
Richtlinien und Gesetze kennen und anwenden können.
Sicherheitshinweise2
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
l
9
3
Produktbeschreibung
Funktion
3Produktbeschreibung
3.1Funktion
Mit der Klemmenerweiterung EMZ9374IB können Sie die digitalen Ein− und
Ausgangsklemmen der Lenze Antriebsregler erweitern. Die Klemmen
I/O1 I/O8 können wahlweise als Eingang oder Ausgang programmiert
werden. Die Kommunikation zwischen Klemmenerweiterungen und Antriebsregler erfolgt über Systembus (CAN).
Bis zu 4 Klemmenerweiterungen können über eine Adresse angesprochen werden.
Die Konfiguration der Klemmenerweiterung kann entweder geräteintern mit
DIP−Schalter oder komfortabel über Codestellen mit Global Drive Control (GDC)
erfolgen.
3.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Klemmenerweiterung ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze
Grundgeräten eingesetzt werden kann:
l 1 Klemmenerweiterung EMZ9374IB
l 1 Betriebsanleitung
l 2 Busabschlusswiderstände (120 W)
l 1 Klemmenleiste 12−polig zum Anschluss der
Ein−/ Ausgänge und an die DC−Spannungsversorgung
l 1 Klemmenleiste 3−polig zum Anschluss an
den Systembus (CAN)
10
Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort,
ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpapieren übereinstimmt. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Lenze keine Gewährleistung.
Reklamieren Sie
l erkennbare Transportschäden sofort beim
Anlieferer.
l erkennbare Mängel/Unvollständigkeit sofort
bei der zuständigen Lenze−Vertretung.
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Produktbeschreibung
Identifikation
3
3.4Identifikation
33.9374IBxxxx
33.9374IB0B01
33.9374IB0C02
33.9374IB0C05
33.9374IB1A10
Typ
Hardwarestand
Softwarestand
3.5Hinweise zu Funktion und Kompatibilität der Gerätestände
9374_011
CAN
GerätestandFunktionKompatibilität
33.9374IB.0B.01
33.9374IB.0C.02Keine Einschränkung
33.9374IB.0C.05Keine Einschränkung
33.9374IB.1A.10Betrieb von Ein− und Ausgängen ohne beson-
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
SlaveMaster
9374-Master9374-Slave19374-Slave29374-Sla ve3
9374937493749374
CANCANCANCAN
Bei Betrieb von Ein− und Ausgängen können die
Ausgänge auch bei abgeschalteter Versorgungsspannung Spannung führen. Abhilfe:
l Betrieb nur von Eingängen
l Betrieb nur von Ausgängen
l Besondere Verdrahtung bei Betrieb von Ein−
und Ausgängen siehe
dere Maßnahmen möglich.
l Verdrahtung siehe ^ 15.
^ 14.
l
9374_012
Kein Betrieb als
9374−Slave möglich. Fehlerhafte Ansteuerung der
Klemmenerweiterung.
Keine Einschränkung
11
Technische Daten4
4Technische Daten
Allgemeine Daten
BereichWerte
Elektrischer Anschluss
Digitale Ausgänge
Digitale Eingänge
Systembus (CAN)
Gewicht110 g
Versorgungsspannung+18 ... +30 VDC
Stromaufnahme80 mA bei +24 VDC
Eigenschaftenl keine galvanische Trennung
ƒ Verbinden Sie nur Klemmen gleichen Signaltyps miteinander.
ƒ Anschluss der Busabschlusswiderstände:
– Je ein Widerstand 120 W am 1. und am letzen Busteilnehmer.
Eigenschaften:
ƒ CAN−basierend mit Busprotokoll nach CANopen (CAL−based
Communication Profile DS301)
ƒ Busausdehnung:
– 25 m bei max. 1 Mbit/s Datenübertragungsrate
– bis zu 1 km bei vermindeter Datenübertragungsgeschwindigkeit
ƒ Sehr zuverlässige Datenübertragung (Hamming−Distanz = 6)
ƒ Signalpegel nach ISO 11898
ƒ Bis zu 63 Busteilnehmer möglich
Spezifikation des Übertragungskabels
Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden:
GNDLOHIPE
9374-Slave2
GNDLOHIPE
9374-Slave3
GNDLOHIPE
A
n
GNDLOHIPE
120 W
9374_005
)
2
18
CAN−Kabel nach ISO 11898−2
KabeltypPaarverseilt mit Abschirmung
Impedanz
Leitungswiderstand
Kabellänge £ 300 m
Kabellänge £ 1000 m
Signallaufzeit£ 5 ns/m
120 W (95 ... 140 W)
£ 70 mW/m
£ 40 mW/m
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
7Inbetriebnahme
7.1Erstes Einschalten
Für die Inbetriebnahme ist eine vollständige Verdrahtung des Systembus (CAN)
notwendig.
( Stop!
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit und Kurzschluss,
ƒ ob das Bussystem beim physikalisch ersten und letzten
Busteilnehmer abgeschlossen ist.
7.2Einstellungen am Antriebsregler
ƒ Für die Kommunikation zwischen Antriebsregler (Master) und
Klemmenerweiterung (Slave) müssen Sie ggf. Codestellen am
Antriebsregler parametrieren.
ƒ Führen Sie die Parametrierung der Codestellen anhand der
Betriebsanleitung des Antriebsreglers durch.
Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
7
Überwachung bei Kommunikationsstörung (Unterbrechung der Signalleitung)
( Stop!
Beim Betrieb des Systembus mit zyklischer Prozessdatenübergabe können Sie
eine Überwachungszeit einstellen. Bei einer Kommunikationsstörung schalten
nach Ablauf der Überwachungszeit die digitalen Ausgänge auf LOW−Pegel, und
eine Störungsmeldung erfolgt.
ƒ Stellen Sie am Antriebsregler die zyklischer Prozessdatenübergabe für den
Systembus ein.
ƒ Einstellen der Systembus−Überwachungszeit an den
Klemmenerweiterungen: (¶ 26)
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Beim Betrieb des Systembus mit ereignisgesteuerter
Prozessdatenübergabe (Lenze−Einstellung) ist keine Überwachung
möglich. Die digitalen Ausgänge der Klemmenerweiterungen
schalten bei einer Kommunikationsstörung nicht definiert auf
LOW−Pegel. Der zuletzt ausgegebene Zustand an den Ausgängen
wird beibehalten.
l
19
7
7.3Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Überwachung bei BUS−OFF (Kurzschluss der Signalleitung)
Ein BUS−OFF wird immer überwacht. Die digitalen Ausgänge der Klemmenerweiterungen schalten auf LOW−Pegel.
) Hinweis!
ƒ Ziehen Sie die 3pol. Klemmenleiste des Systembus (CAN)
während der Einstellungen im Betriebs− und Programmiermodus
von der Klemmenerweiterung ab, um Störungen auf dem
Systembus zu vermeiden.
ƒ Halten Sie die vorgegebene Einstellreihenfolge ein, um Fehler
während der Konfiguration zu vermeiden!
Einstellreihenfolge:
1. Einstellungen im Programmiermodus
2. Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
– Adressierung der Klemmenerweiterung
– Anzahl der verwendeten Klemmenerweiterungen
– Einstellen der CAN−Bus Baudrate
20
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Programmiermodus
7
7.3.1Einstellungen im Programmiermodus
Im Programmiermodus konfigurieren Sie die digitalen Ein− und Ausgänge (Klemmen I/O1 ... I/O8).
Belegung der DIP−Schalter im Programmiermodus
DIP−SchalterFunktionHinweise zur EinstellungAnmerkung
9–Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
10–Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
11–Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
12Programmier-
modus /
Betriebsmo-
dus
Stellen Sie die DIP−Schalter entsprechend
der Beschaltung der Klemmen I/O1 ... I/O8
ein:
l DIP−Schalter auf ON: Klemme als Aus-
gang konfiguriert
l DIP−Schalter auf OFF: Klemme als Ein-
gang konfiguriert
Stellen Sie den DIP−Schalter auf ON
(Programmiermodus)
Einstellreihenfolge:
1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung ein.
2. Stellen Sie den DIP−Schalter 12 auf ON (Programmiermodus).
3. Konfigurieren Sie die Klemmen I/O1 ... I/O8 mit den DIP−Schaltern 1 ... 8.
4. Stellen Sie den DIP−Schalter 12 auf OFF (Betriebsmodus).
– Die Konfiguration der Ein− /Ausgänge ist abgeschlossen.
5. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung aus.
– Erst durch das Ausschalten der Versorgungsspannung wird der
Programmiermodus verlassen.
Eine Fehlermeldung
erfolgt (LED ERROR"
leuchtet), wenn eine
Klemme als Ausgang
konfiguriert ist und
ein HIGH−Pegel aufgeschaltet wird.
Im Programmiermodus
l blinkt die LED
ERROR Modul"
l erlischt die LED
Betrieb"
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
l
21
7
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
7.3.2Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
(Einstellungen nur bei ausgeschalteter Versorgungsspannung durchführen!)
Im Betriebsmodus führen Sie folgende Einstellungen durch:
ƒ Adressierung der Klemmenerweiterung
ƒ Anzahl der verwendeten Klemmenerweiterungen
ƒ Einstellen der CAN−Bus Baudrate
Belegung der DIP−Schalter im Betriebsmodus
DIP−SchalterFunktionHinweise zur EinstellungAnmerkung
Einstellen der
1
CAN−Bus
2
Knotena-
3
dresse
4
5
6
Anzahl Klem-
7
menerweite-
rungen an ei-
8
ner Gerätea-
dresse
Einstellen der
9
Baudrate
10
11
12Programmier-
modus/
Betriebsmo-
dus
Mit den DIP−Schaltern 1 ... 6 stellen Sie die
Adresse der Klemmenerweiterung ein.
Die Tabelle Adressierung der Klemmenerweiterung" zeigt die Schalterstellungen.
Sie können max. 4 Klemmenerweiterungen
an einer Geräteadresse betreiben.
Die Tabelle Einstellen der Baudrate" zeigt
die Schalterstellungen.
Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF (Betriebsmodus)
Betriebsmodus einstellen:
1. Prüfen Sie, ob der DIP−Schalter 12 auf OFF steht (Betriebsmodus).
2. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung ein.
– Der Betriebsmodus ist aktiv.
Es stehen max. 63
Adressen zur Verfügung.
^ 25
Im Beriebsmodus
leuchtet die LED Betrieb"
22
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
Adressierung der Klemmenerweiterung
Kommunikation zwischen Klemmenerweiterung und Antriebsregler
7
A
1
CAN-IN
769
CAN-OUT
770
PDO-TX
PDO-RX
A
2
9374C0350 = 1
CAN-OUT
767 + 2 = 769
CAN-IN
768+2=770
9374_006
A
1
A
2
Der Austausch der Ein−/ Ausgangsinformationen erfolgt über den Prozessdatenkanal (PDO = Process Data Object). Zwei Prozessdaten−Telegramme (PDO−TX,
PDO−RX) übermitteln die Informationen. Für die Übermittlung benötigt jedes Telegrammm einen CAN−Bus Identifier, der sich zusammensetzt durch Addition
von Basis Identifier und CAN−Bus Knotenadresse der Klemmenerweiterung
(CAN−Bus Identifier = Basis Identifier + CAN−Bus Knotenadresse).
ƒ PDO−TX: Die Klemmenerweiterung sendet die Zustandsinformationen der
digitalen Eingänge zum Antriebsregler.
Antriebsregler mit CAN−Bus Knotenadresse 1 (C0350 = 1)
Klemmenerweiterung mit CAN−Bus Knotenadresse 2
– Basis Identifier: 767
ƒ PDO−RX: Die Klemmenerweiterung empfängt die Zustandsinformationen
ƒ Stellen Sie die Baudrate der Klemmenerweiterung mit den DIP−Schaltern
9 ... 11 ein.
– Die Baudrate der Klemmenerweiterung muss mit der Baudrate des
Antriebsreglers (Master) identisch sein.
– In der Lenze−Einstellung hat der Master die Baudrate 500 kBit/s
(C0351 = 0).
) Hinweis!
Die einzustellende Baudrate ist abhängig von der Länge der
Systembusleitung. (¶ 12, Technische Daten)
7
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
l
25
7
Inbetriebnahme
Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
7.4Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
Zur Kommunikation mit den Klemmenerweiterungen benötigen Sie das PC−Systembusmodul 2173IB, das an die parallele Schnittstelle Ihres PC angeschlossen
wird.
Schnittstelle amPCÜbertragungs-
parallele
Schnittstelle
(LPT−Port)
medium
Systembus
(CAN)
erforderliche KomponentenBestellbezeichnung
PC−Systembusmodul inkl.
Anschlussleitung und Spannungsversorgungsadapter
Für DIN−Tastaturanschluss:
l EMF2173IB
Für PS/2−Tastaturanschluss:
l EMF2173IBV002 oder
EMF2173IBV003
) Hinweis!
Die Handhabung und Installation des Systembusmoduls entnehmen
Sie bitte der dem PC−Systembusmodul beiliegenden Kurzanleitung.
EinstellreihenfolgeBemerkung
1. Stellen Sie die Verbindung zwischen
PC und Klemmenerweiterung her.
2. Stellen Sie mit den DIP−Schaltern an
der Klemmenerweiterung die
Adresse ein.
3. Stellen Sie mit den DIP−Schaltern an
der Klemmenerweiterung die Baudrate auf 500 kBit/s ein.
4. Schalten Sie den PC und die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung ein.
5. Starten Sie das Programm GDC.Das Dialogfeld CAN−Antriebe suchen öffnet sich.
Verbindung nur bei ausgeschalteten Geräten herstellen.
Einstellung: ^ 23
Die Adresse muss > 0 eingestellt sein. Bei Adresse = 0
erfolgt eine Fehlermeldung.
Einstellung: ^ 25
26
l
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
6. Klicken Sie im Dialogfeld CAN−An-triebe suchen auf Suchen.
7.
Führen Sie die Konfiguration der
Klemmenerweiterungen über die
Codestellen durch. Z. B.:
l C0010: Konfiguration der digita-
len Ein− und Ausgänge
l C0011: Entprellzeit für die digi-
talen Eingänge
l Stellen Sie eine Systembus−Über-
wachungszeit für die zyklische
Prozessdatenübergabe ein:
– Stellen Sie C0030 > 0 ms ein
– Lenze−Einstellung: 0 ms
– Schrittweite: 100 ms
8. Übertragen Sie den aktuellen Parametersatz zur Klemmenerweiterung
(F5).
9. Die Konfiguration ist abgeschlossen. Entfernen Sie ggf. die Verbindung
zwischen PC und Klemmenerweiterung.
Inbetriebnahme
BemerkungEinstellreihenfolge
GDC identifiziert die Klemmenerweiterung und lädt
automatisch die entsprechende Gerätebeschreibung.
l Wenn kein Gerät gefunden wurde, überprüfen Sie
im GDC die Kommunikationsparameter (
lung: siehe Handbuch Global Drive Control − Erste
Schritte"):
– Der Treiber für Systembus (CAN) muss ausge-
wählt sein.
– Für die Gerätestände 33.9374IB.0B.01,
33.9374IB.0C.02 und 33.9374IB.0C.05 muss Parameterkanal 1 ausgewählt werden. Parameterkanal 2 steht nicht zur Verfügung.
– Ab Gerätestand 33.9374IB.1A.10 stehen Parame-
terkanal 1 und Parameterkanal 2 zur Verfügung.
Eine Auswahl ist nicht erforderlich.
– Lassen Sie GDC erneut nach der Klemmenerwei-
terung suchen.
Zu den Einstellungen siehe Codetabelle. (
l Bei ereignisgesteuerter Prozessdatenübergabe
(Lenze−Einstellung) ist keine Überwachung möglich.
Die digitalen Ausgänge schalten bei einer Kommunikationsstörung (Unterbrechung der Signalleitung) nicht definiert auf LOW−Pegel. Der zuletzt
ausgegebene Zustand an den Ausgängen wird beibehalten.
l Bei zyklischer Prozessdatenübergabe schalten bei
einer Kommunikationsstörung nach Ablauf der
Überwachungszeit die digitalen Ausgänge auf
LOW−Pegel. Eine Störungsmeldung erfolgt.
– Stellen Sie auch am Antriebsregler den System-
bus auf zyklische Prozessdatenübergabe (
l Ein BUS−OFF (Kurzschluss der Signalleitung) wird
immer überwacht. Die digitalen Ausgänge der
Klemmenerweiterungen schalten auf LOW−Pegel.
Verbindung nur bei ausgeschalteten Geräten entfernen.
^ Einstel-
^ 28)
^ 19)
7
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
l
27
7
Inbetriebnahme
Codetabelle
7.5Codetabelle
So lesen Sie die Codetabelle
SpalteAbkürzungBedeutung
Code
BezeichnungBezeichnung des Code
LenzeLenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung)
Auswahl1
WICHTIG−Kurze, wichtige Erläuterungen
CxxxxCode Cxxxx
1Subcode 1 von Cxxxx
2Subcode 2 von Cxxxx
[Cxxxx]Geänderter Parameter des Code wird durch Ausschalten der Versorgungs-
à
{%}
spannung für die Klemmenerweiterung übernommen
Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information
99 min. Wert{Einheit}max. Wert
Parameterwert wird sofort übernommen (ONLINE)
CodeEinstellmöglichkeiten
Nr.BezeichnungLenze Auswahl
[C0010] E/A−Richtungs-
umschaltung
Entprellzeit11{1 ms}255 Verzögerungzeit für die
C0011
C0012Abschaltung
der Ereignisübertragung
C0014
Überlagerter
Sendezyklus
C0015Mindestsende-
pause
C0030Überwachung
Ausgangsklemmen
0
Bit 0 ... Bit 7
Bit 8 ... Bit 15
Bit 16 ... Bit 23
Bit 24 ... Bit 31
Bitwert 0
Bitwert 1
1
Bit 0 ... Bit 7
Bit 8 ... Bit 15
Bit 16 ... Bit 23
Bit 24 ... Bit 31