Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Hinweis!
Tipp!
8
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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Restgefahren
Gefahr!
Beachten Sie die in den Anleitungen zum Grundgerät enthaltenen
Sicherheitshinweise und Restgefahren.
Sicherheitshinweise
Restgefahren
1
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
9
2Lieferumfang
2Lieferumfang
EMF2133IB
2131
8
7
64
32
16
123456
24V DC
+
L
PROFIBUS DP
8
4
Adresse
2
1
_
ONOFF
5
PosLieferumfangsiehe
Kommunikationsmodul 2133
Montageanleitung
Steckerleiste mit Schraubanschluss, 2−polig
2133
2133PFB003, E82ZAFX021/25
Tipp!
Ergänzend zu dieser Montageanleitung stellen wir unter der auf Seite 4
angegebenen Internetadresse weitergehende Informationen zu diesem
Kommunikationsmodul zur Verfügung.
16
10
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Mechanische Installation3
3Mechanische Installation
2102LEC014
ƒ Stecken Sie das Kommunikationsmodul auf das Grundgerät (hier: 8200 vector).
ƒ Schrauben Sie das Kommunikationsmodul mit der Befestigungsschraube auf dem
Grundgerät fest, um eine gute PE−Verbindung sicher zu stellen.
Hinweis!
Zur internen Versorgung des Kommunikationsmoduls durch den
Frequenzumrichter 8200 vector muss der Jumper in der Schnittstellenöffnung
(siehe Abb. oben) angepasst werden. Beachten Sie die Hinweise (17).
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11
4Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
4Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Gefahr!
Sie müssen eine zusätzliche Potentialtrennung installieren, wenn
ƒ ein Antriebsregler 820X und 821X mit einem Leitrechner verbunden wird
und
ƒ eine sichere Potentialtrennung (verstärkte Isolierung) nach EN61800−5−1
notwendig ist.
Der Aufbau des Bussystems PROFIBUS ist in der Übersichtszeichnung dargestellt.
1
333
GG + 2133GG + 2133GG + 2133
222
1200 m
0m
Abb. 1Beispiel: PROFIBUS mit RS485−Verkabelung (ohne Repeater)
E82ZAFP005
Nr.ElementBemerkung
1Leitrechnerz.B. PC oder SPS mit PROFIBUS−Master−Anschaltbaugruppe
2BuskabelÜbertragungsrate an die Länge des Buskabels anpassen
3PROFIBUS−Slave Einsetzbares Grundgerät (GG, siehe 6) mit Kommunikationsmodul
12
EMF2133IB
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Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie bitte folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ Bei den Antriebsreglern 820X und 821X können elektromagnetische
Einstrahlungen die Kommunikation beeinträchtigen. Eine sichere
Kommunikation wird durch ein zusätzliches Kabel zwischen dem
PE−Anschluss des Grundgerätes und dem PE−Anschluss des
Kommunikationsmoduls ermöglicht.
Bei den übrigen Antriebsreglern, die zum Einsatz mit dem
Kommunikationsmodul zulässig sind, ist dies nicht notwendig.
ƒ Zur Vermeidung von Potentialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit großem
Querschnitt einsetzen (Bezug: PE).
ƒ Steuerleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen.
ƒ Legen Sie die Schirme der Datenleitungen beidseitig auf.
ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in
den Anleitungen des Grundgerätes.
4
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
13
4Elektrische Installation
Verdrahtung
Verdrahtung
ƒ Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen, siehe
(14).
ƒ Mit dem Busanschluss−Stecker die Verbindung zu den Antriebsreglern herstellen. Das
Bussystem wird nicht unterbrochen, wenn der Busanschluss−Stecker vom
Antriebsregler abgezogen wird.
ƒ Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem
beachten.
ƒ Übertragungsrate ensprechend der Länge des Buskabels anpassen.
ƒ Busabschluss−Widerstände überprüfen bzw. aktivieren.
Spezifikation des Übertragungskabels
Bitte folgen Sie bei der Verwendung des Signalkabels den Angaben der PROFIBUS−Nutzerorganisation (PNO):
Spezifikation Buskabel
Leitungswiderstand
Kapazitätsbelag
Schleifenwiderstand
Aderdurchmesser> 0,64 mm
Aderquerschnitt> 0,34 mm
Adern2−fach verdrillt, isoliert und abgeschirmt
Daten der Anschlussklemmen
Elektrischer AnschlussSteckerleiste mit Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment0.5 ... 0.6 Nm (4.4 ... 5.3 lb−in)
Abisolierlänge6 mm
135 − 165 /km, (f = 3 − 20 MHz)
30 nF/km
< 110 /km
2
starr: 1.5 mm
flexibel:
ohne Aderendhülse
1.5 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
1.5 mm
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
1.5 mm
2
2
(AWG 16)
2
(AWG 16)
2
(AWG 16)
(AWG 16)
14
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Elektrische Installation
Teilnehmer−Anzahl
M
RR
SSSS S
Verdrahtung
4
123
SegmentMaster (M)Slave (S)Repeater (R)
11
2−301
3−301
2
31
30
−
−
Tipp!
Repeater besitzen keine Geräteadresse. Bei der Berechnung der maximalen
Teilnehmeranzahl reduzieren sie aber auf jeder Segmentseite die
Teilnehmeranzahl um 1.
Mit Repeatern können Linien− und Baumtopologien aufgebaut werden. Die
maximale Gesamtausdehnung des Bussystems hängt dabei ab von
ƒ der verwendeten Übertragungsrate
ƒ der Repeater−Anzahl
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2133PFB004
15
4Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Externe Spannungsversorgung
Hinweis!
Bei externer Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls wird der
aktive Busabschluss−Widerstand unabhängig vom Betrieb des Grundgerätes
gespeist. Das Bussystem bleibt dadurch auch dann weiter aktiv, wenn das
Grundgerät abgeschaltet wird oder ausfallen sollte.
Versorgen Sie bei Bedarf das Kommunikationsmodul über die zweipolige Steckerleiste mit
einer separaten Versorgungsspannung.
Verwenden Sie bei größeren Entfernungen zwischen den Schaltschränken in jedem Schaltschrank ein separates Netzteil.
SteckerleisteErläuterung
Anschluss "+"U = 24VDC (21,6 V − 0% ... 26,4 V + 0 %)
Anschluss "−"Bezugspotential für externe Spannungsversorgung
8200 vectorSiehe Hinweise in interne DC−Spannungsversorgung" 17
I = 120 mA
Nur dann notwendig, wenn das Netz der entsprechenden Antriebsregler
abgeschaltet werden soll, die Kommunikation aber nicht unterbrochen werden darf.
Bei diesen Grundgeräten können Sie die interne Spannungsversorgung verwenden.
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EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Interne DC−Spannungsversorgung
Hinweis!
Die Möglichkeit der internen Spannungsversorgung ist bei Grundgeräten mit
erweiterter AIF−Schnittstellenöffnung (Frontseite 8200 vector) gegeben. Die in
der Grafik grau hervorgehobene Fläche kennzeichnet die Jumperposition.
ƒ Im Auslieferungszustand des Frequenzumrichters werden diese nicht
intern versorgt.
ƒ Zur internen Spannungsversorgung plazieren Sie den Jumper auf die unten
angegebene Position.
Auslieferungszustand
(nur externe Spannungsversorgung möglich)
Interne Spannungsversorgung
4
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4Elektrische Installation
Belegung der Sub−D−Buchse
Belegung der Sub−D−Buchse
AnsichtPin Bezeichnung Erläuterung
1−−
2−−
9
6
5
3RxD/TxD−PDatenleitung−B (Empfangs− / Sendedaten−Plus)
4RTSRequest To Send
5M5V2Datenbezugspotential (Masse zu 5V)
6P5V25 V DC / 30 mA (Busabschluss)
7−−
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung die gesamte
Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss.
Hinweis!
Für die Übertragungsrate sind keine manuellen Einstellungen erforderlich. Das
Kommunikationsmodul stellt sich automatisch auf die Übertragungsrate des
Masters ein.
5
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
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5Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
Erstes Einschalten
Die schrittweise Inbetriebnahme des Kommunikationsmoduls mit der DRIVECOM−Gerätesteuerung ist nachfolgend beschrieben.
SchrittVorgehensweise siehe
1.Prozessdaten−Kommunikation mit DRIVECOM−Profil in der Konfigurationssoftware des PROFIBUS−Masters auswählen.
Beispiel: Par(kons)+3PZD
2.Software−Kompatibilität zum Kommunikationsmodul herstellen
l 2133: Schalter S8 = OFF
l 2131: Schalter S8 = ON (Fahren Sie bei dieser Einstellung mit der
5.Leitsystem für die Kommunikation mit dem Kommunikationsmodul
2133 konfigurieren.
6.Busabschluss überprüfen
l Beim ersten und letzten Busteilnehmer prüfen, ob Schalter am
7.Für die Übertragungsrate sind keine manuellen Einstellungen erfor-
8.Netzspannung des Antriebsreglers und ggf. die separate Spannungs-
Stecker aktiv.
derlich. Das Kommunikationsmodul stellt sich automatisch auf die
Übertragungsrate des Masters ein.
versorgung des Kommunikationsmoduls zuschalten.
Reaktion
Die grüne Bus−LED auf der Frontseite des Kommunikationsmoduls
leuchtet.
25
des Antriebsreglers
26
27
31
20
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9.Adressierung der Busteilnehmer
Jeder Busteilnehmer benötigt eine andere Adresse.
10.Sie können jetzt mit dem Antriebsregler kommunizieren, d.h.
l Prozessdaten (Soll− und Istwerte) austauschen
l alle Codestellen lesen
l alle beschreibbaren Codes verändern.
Siehe Attributtabelle bzw. Codestellenbeschreibung des jeweiligen
Grundgerätes.
Reaktion
Die gelbe LED auf dem Kommunikationsmodul blinkt, wenn der PROFIBUS aktiv ist.
11.Antriebsregler über Klemme freigeben:
Klemme 28 = HIGH
Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
sieheVorgehensweise Schritt
28
5
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21
5Inbetriebnahme
Grundgerät zur Kommunikation vorbereiten
Grundgerät zur Kommunikation vorbereiten
Frequenzumrichter 82XX / 8200 vector
Schritt Vorgehensweisesiehe
1.
Damit Sie den Antriebsregler über PROFIBUS freigeben können, stellen Sie
den Lenze−Parameter Bedienungsart (C0001) von 0 auf 3. Dies können Sie
mit dem Keypad EMZ9371BC oder direkt über PROFIBUS vornehmen.
Beispiele für PROFIBUS Write (C0001=3):
– Index = 0x5FFE
(resultiert aus 0x5FFF * (C0001)
rung
– Subindex: 0
2.Die Klemme 28 (CINH) ist immer wirksam und muss während des PROFI-
3.Der Antriebsregler nimmt nun vom PROFIBUS Steuer− und Parametrie-
4.Geschwindigkeits−Sollwert vorgeben mit einem Wert ungleich 0.10
5.Wechseln nach Zustand "EINSCHALTBEREIT".
6.Warten bis Zustand "EINSCHALTBEREIT" erreicht ist.
7.Wechseln in den Zustand "BETRIEB−FREIGEGEBEN".
8.Warten auf "BETRIEB−FREIGEGEBEN"10
– Wert: 0d30000
BUS−Betriebes auf HIGH−Pegel liegen (siehe dazu die Betriebsanleitung des
Antriebsreglers).
– Andernfalls kann der Antriebsregler vom PROFIBUS nicht freigege-
ben werden (DRIVECOM−Gerätezustand "BETRIEB−FREIGEGEBEN").
– Bei 821X, 8200 vector und 822X ist die Funktion QSP (Schnellstop)
immer aktiv. Ist QSP auf eine Eingangsklemme konfiguriert (Lenze−
Einstellung: nicht belegt), muss diese während des PROFIBUS−Betriebes auf HIGH−Pegel liegen (siehe Betriebsanleitung des Antriebsreglers).
rungsdaten an.
Wert im DRIVECOM−Steuerwort vorgeben:
0b0000 0000 0111 1110 (0x007E).
Wert für DRIVECOM−Statuswort:
0bxxxx xxxx x01x 0001.
Wert im DRIVECOM−Steuerwort vorgeben:
0b0000 0000 0111 1111 (0x007F)
; siehe Lenze−Codestellen Adressie-
hex
10
10
10
22
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Grundgerät zur Kommunikation vorbereiten
Inbetriebnahme
Servo−Umrichter 93XX
SchrittVorgehensweisesiehe
1.
Damit Sie den Antriebsregler über PROFIBUS steuern können, stellen Sie
den Lenze−Parameter Signalkonfiguration (C0005) auf einen Wert xxx3.
Dies können Sie mit dem Keypad EMZ9371BC oder direkt über PROFIBUS
vornehmen. Für eine erste Inbetriebnahme sollten Sie die Signalkonfiguration 1013 (Drehzahlregelung) wählen.
Beispiele für PROFIBUS Write (C0005=1013):
– Index = 0x5FFA
(resultiert aus 0x5FFF * (C0005)
– Subindex: 0
2.
3.Der Antriebsregler nimmt nun vom PROFIBUS Steuer− und Parametrie-
4.Geschwindigkeits−Sollwert vorgeben mit einem Wert ungleich 0.10
5.Wechseln nach Zustand "EINSCHALTBEREIT".
6.Warten bis Zustand "EINSCHALTBEREIT" erreicht ist.
7.Wechseln in den Zustand "BETRIEB−FREIGEGEBEN".
8.Warten auf "BETRIEB−FREIGEGEBEN"10
– Wert: 0d10 130 000 (resultiert aus 1013x104)
Die Klemme 28 (RFR = Reglerfreigabe) ist immer wirksam und muss während des PROFIBUS−Betriebes auf HIGH−Pegel liegen (siehe Betriebsanleitung des Antriebsreglers). Andernfalls kann der Antriebsregler vom
PROFIBUS nicht freigegeben werden (DRIVECOM−Gerätezustand "BETRIEB−
FREIGEGEBEN").
– Bei der Signalkonfiguration C0005=1013 (Drehzahlregelung) ist die
Funktion QSP (Schnellstop) in Verbindung mit der Rechts−/Links−
Umschaltung auf die digitalen Eingangsklemmen E1 und E2 gelegt
und somit immer aktiv. Für den PROFIBUS−Betrieb muss E1 auf
HIGH−Pegel liegen (siehe Betriebsanleitung 93XX).
HINWEIS:
Bei der Signalkonfiguration C0005=xx13 ist die Klemme A1 als Spannungsausgang geschaltet. Somit sind nur folgende Klemmen über eine
Leitung zu verbinden:
l X5.A1 mit X5.28 (RFR)
l X5.A1 mit X5.E1 (R/QSP)
rungsdaten an.
Wert im DRIVECOM−Steuerwort vorgeben:
0b0000 0000 0111 1110 (0x007E).
Wert für DRIVECOM−Statuswort:
0bxxxx xxxx x01x 0001.
Wert im DRIVECOM−Steuerwort vorgeben:
0b0000 0000 0111 1111 (0x007F)
hex
10
10
5
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23
5
Inbetriebnahme
Grundgerät zur Kommunikation vorbereiten
Servosystem ECS, Varianten "Speed&Torque" und "Posi&Shaft"
1. Damit Sie den Antriebsregler über PROFIBUS steuern können, stellen Sie den
Lenze−Parameter Signalkonfiguration (C0005) mit dem Keypad EMZ9371BC oder
direkt über PROFIBUS auf einen Wert, der die Kommunikation über die
AIF−Schnittstelle realisiert:
ƒ Variante "Speed
(Drehzahlregelung über AIF Schnittstelle)
ƒ Variante "Posi
(Automatisierungsinterface AIF X1)
ƒ Beispiel: Write C0005 = 1013
– Index = 5FFA
– Subindex: 0
– Wert : 10130000
2. Die Klemme SI1 (RFR = Reglerfreigabe) und SI2 (IMP = Impulssperre) sind immer aktiv
und müssen während des Betriebes auf HIGH−Pegel liegen. Andernfalls ist der
Antriebsregler gesperrt.
&Torque": C0005 = 1013
&Shaft": C4010 = 2
(resultiert aus 5FFF
hex
(resultiert aus 1013 x 104)
dez
− (C0005)
hex
hex
Hinweis!
Der Antriebsregler muss immer extern mit 24 V DC versorgt werden.
3. Der Antriebsregler nimmt nun vom PROFIBUS Steuer− und Parametrierungsdaten an.
4. Geschwindigkeits− / Positionssollwert vorgeben
ƒ Variante "Speed & Torque": Geschwindigkeits−Sollwert vorgeben mit einem Wert
ungleich 0.
ƒ Variante "Posi & Shaft": Positionssollwert vorgeben mit einem Wert ungleich 0.
Die Parametrierung der Positionsprofile muss vorher gemäß Betriebsanleitung des Antriebsreglers durchgeführt werden.
5. Wechseln nach Zustand EINSCHALTBEREIT. Wert im DRIVECOM−Steuerwort
vorgeben: 0b0000 0000 0111 1110 (0x007E).
6. Warten bis Zustand EINSCHALTBEREIT erreicht ist. Wert für DRIVECOM−Statuswort:
0bxxxx xxxx x01x 0001.
7. Wechseln in den Zustand BETRIEB−FREIGEGEBEN. Wert im DRIVECOM−Steuerwort
vorgeben: 0b0000 0000 0111 1111 (0x007F)
8. Warten auf BETRIEB−FREIGEGEBEN
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EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Grundgerät zur Kommunikation vorbereiten
Software−Kompatibilität einstellen
Hinweis!
Wenn Sie das Kommunikationsmodul EMF2131IB durch das
Kommunikationsmodul EMF2133IB ersetzen,
ƒ ändern Sie keine Einstellungen am Leitsystem
ƒ setzen Sie den Schalter S8 auf Position "ON"
Inbetriebnahme
5
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
25
5Inbetriebnahme
Leitsystem konfigurieren
Leitsystem konfigurieren
Zur Kommunikation mit der Kommunikationsbaugruppe muss zunächst das Leitsystem
konfiguriert werden.
Einstellungen am Master
Zur Projektierung des PROFIBUS muss im Master die Gerätestammdatendatei der Kommunikationsbaugruppe eingelesen werden.
26
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Busabschluss−Widerstand aktivieren
Busabschluss−Widerstand aktivieren
Nur beim ersten und letzten physikalischen Busteilnehmer ist ein Busabschluss−Widerstand zu platzieren.
Der Busabschluss−Widerstand ist im Busanschluss−Stecker eingebaut und wird mit einem
Schalter aktiviert.
Hinweis!
ƒ Falls einzelne Busteilnehmer abgeschaltet werden, muss dafür gesorgt
werden, dass die Busabschlüsse an den physikalischen Leitungsenden
weiter aktiv bleiben.
ƒ Bitte beachten Sie, dass der Busabschluss nicht mehr aktiv ist wenn
– z.B. im Servicefall der Stecker abgezogen wurde.
– die Baugruppenversorgung abgeschaltet wurde.
Inbetriebnahme
5
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
27
5Inbetriebnahme
Adressierung
Adressierung
Zur Adressierung der Antriebsregler muss für jeden Teilnehmer eine eindeutige Adresse
vergeben werden.
Hinweis!
ƒ Wenn S1 − S7 = OFF werden beim Einschalten die Konfigurationen aus der
Codestelle C0009 aktiv.
ƒ Sobald ein Schalter S1 ... S7 = ON werden beim Einschalten die
Konfigurationen aus allen Schalterstellungen aktiv.
Die Lenze−Einstellung der Schalter (S1 − S8) ist OFF.
Schalten Sie die Spannungsversorgung des Kommunikationsmoduls aus und
anschließend wieder ein, um geänderte Einstellungen zu aktivieren.
Gültiger Adressbereich: 3 … 126
(Lenze−Einstellung: 126, vorausgesetzt C0009 = 1)
Die Einstellung der Adresse ist frei wählbar
ƒ über frontseitigen Schalter (29)
ƒ über Keypad oder PC (30) oder
ƒ durch den Master (Klasse 2) (30)
28
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
Inbetriebnahme
Adressierung
Adresseinstellungen durch den frontseitigen DIP−Schalter
Die Berechnung der Adresse (Dezimalzahl) ergibt sich durch Einsetzen des Schaltzustandes
der Schalter S1 ... S7 (’0’ = OFF und ’1’ = ON) in die Gleichung:
Aus der Gleichung lässt sich auch die Wertigkeit eines betätigten Schalters ableiten (siehe
frontseitige Beschriftung). Die Summe der Wertigkeiten ergibt die einzustellende Stationsadresse:
SchalterS1S2S3S4S5S6S7
Wertigkeit1248163264
Beispiel 1:
SchalterS1S2S3S4S5S6S7
Schaltzustand1110000
Adresse (= 7)1240000
Beispiel 2:
SchalterS1S2S3S4S5S6S7
Schaltzustand1001100
Adresse (= 25)10081600
6
5
EDKMF2133 DE/EN/FR 6.1
29
5
Inbetriebnahme
Adressierung
Adresseinstellungen durch das Keypad oder den PC
Die Adresseinstellung erfolgt mit der Codestelle C0009 (siehe Codetabelle des Antriebsreglers).
Die DIP−Schalter S1 − S7 müssen in diesem Fall die Stellung OFF (= Auslieferungszustand)
einnehmen.
Adresseinstellungen durch den Master−Klasse 2
Hierbei darf nur ein PROFIBUS−Teilnehmer am Bus vorhanden sein. Dieses kann durch eine
spezielle Einschaltreihenfolge realisiert werden.
Einstellungen durch den Master (nur Master−Klasse 2) wirken sich auf die Einstellung in
Code C0009 aus.
PROFIBUS−StationsadresseAbbildung auf Codestelle C0009 (LECOM−Knotenadresse)