Lenze EMF2113IB User Manual [en, de, fr]

EDKMF2113
.>~@
L−force Communication
Montageanleitung
Mounting Instructions
Instructions de montage
INTERBUS
Ä.>~@ä
Kommunikationsmodul
Communication module
Module de communication
Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum Grundgerät,
bevor Sie mit den Arbeiten beginnen! Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working! Observe the safety instructions given therein!
Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement ! Respecter les consignes de sécurité fournies.
2113IBU015

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
Statusanzeige (grün) Spannungsversorgung
Statusanzeige (gelb) Kommunikation INTERBUS
Statusanzeige (rot/grün) des Antriebs
DIP−Schalter
l zur Konfiguration
– der Prozessdatenwörter – der PCP−Datenwörter – des ID−Codes – der Übertragungsrate (Baudrate)
l zur Auswahl von Gerätesteuerung AIF−CTRL oder DRIVECOM−PROFIL21
INTERBUS−Ausgang (OUT), Sub−D−Buchsenleiste, 9−polig
INTERBUS−Eingang (IN), Sub−D−Stiftleiste, 9−polig
PE−Anschluss (nur bei 82XX)
Befestigungsschraube
Steckerleiste, Anschluss für externe Spannungsversorgung
Typenschild 5
0Abb. 0Tab. 0
Information
33
26 27 27 29
28
23
21
13
Tipp!
Dokumentationen und Software−Updates zu weiteren Lenze Produkten finden Sie im Internet im Bereich "Services & Downloads" unter
http://www.Lenze.com
4
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1

Informationen zur Gültigkeit

Diese Anleitung ist gültig für ƒ Kommunikationsmodule EMF2113IB (INTERBUS) ab Version 1x.1x.
Diese Anleitung ist nur gültig zusammen mit der zugehörigen Dokumentation der für den Einsatz zulässigen Grundgeräte.
Identifikation
L
Type
Id.-No.
Prod.-No.
Ser.-No.
E82AF000P0B201XX
Gerätereihe
Hardwarestand
Softwarestand
Bestellbezeichnung
EMF2113IB
Funktion
Das Kommunikationsmodul koppelt Lenze−Antriebsregler an das Kommunikationssystem INTERBUS.
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
99371BC013
33.2113IB 1x 1x
5

Einsetzbarkeit

Das Kommunikationsmodul ist einsetzbar in Verbindung mit Grundgeräten ab folgenden Typenschildbezeichnungen:
Version
Gerätetyp Ausführung
33.820X E./C. 2x. 1x. Vxxx 8201 − 8204
33.821X E./C. 2x. 2x. Vxxx 8211 − 8218
33.822X E. 1x. 1x. Vxxx 8221 − 8227
33.824X E./C. 1x. 1x. Vxxx 8241 − 8246
82EVxxxxxBxxxXX Vx 1x 8200 vector
82CVxxxxxBxxxXX Vx 1x 8200 vector, Cold plate
82DVxxxKxBxxxXX Vx 1x 8200 vector, thermisch sepa-
EPL 10200 E 1x 1x Drive PLC
33.93XX xE. 2x 1x Vxxx 9321 − 9332
33.938X xE. 1x 0x 9381 − 9383
33.93XX xC. 2x 1x Vxxx 9321 − 9332, Cold plate
33.93XX EI / ET 2x 1x Vxxx 9300 Servo PLC
33.93XX CI / CT 2x 1x Vxxx 9300 Servo PLC, Cold plate
1)
ECSxPxxxx4xxxxXX 1A 6.0 ECSxP (Posi and Shaft)
1)
ECSxSxxxx4xxxxXX 1A 6.0 ECSxS (Speed and Torque)
1)
ECSxAxxxx4xxxxXX 1A 2.3 ECSxA (Application)
1)
Grundgerät nicht einsetzbar mit DRIVECOM−Steuerung
HW SW
Variante Erläuterung / Hinweise
riert
6
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1

Inhalt i

1 Sicherheitshinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Hinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Restgefahren 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Lieferumfang 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Mechanische Installation 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Elektrische Installation 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EMV−gerechte Verdrahtung 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DC−Spannungsversorgung 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbindungsaufbau vom INTERBUS 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbindungsaufbau zum INTERBUS 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Inbetriebnahme 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellmöglichkeiten durch INTERBUS−Master 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übereinstimmung zum Feldbusmodul 2111 INTERBUS herstellen 31 . . . . . . . . . . .
Erstes Einschalten 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Statusanzeige 33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Technische Daten 34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen 34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schutzisolierung 35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen 38 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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7

1 Sicherheitshinweise

Verwendete Hinweise
1 Sicherheitshinweise
Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektri­sche Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maß­nahmen getroffen werden.
8
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Sicherheitshinweise
Restgefahren
1
Hinweis!Tipp!
Restgefahren
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Gefahr!
Beachten Sie die in den Anleitungen zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren.
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9

2 Lieferumfang

2 Lieferumfang
Drivecom
Length
Baud
PCP
PD
OPEN
12345678
OUT
IN
Pos. Lieferumfang siehe
Kommunikationsmodul EMF2113IB
Montageanleitung
Steckerleiste mit Schraubanschluss, 2−polig
2113
Bus
Drive
L
INTERBUS
24V DC +
_
8
2113IBS001, E82ZAFX021
14
10
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation 3

3 Mechanische Installation

2102LEC014
Abb. 1 Kommunikationsmodul aufstecken
ƒ Stecken Sie das Kommunikationsmodul auf das Grundgerät (hier: 8200 vector). ƒ Schrauben Sie das Kommunikationsmodul mit der Befestigungsschraube auf dem
Grundgerät fest, um eine gute PE−Verbindung sicher zu stellen.
Hinweis!
Zur internen Versorgung des Kommunikationsmoduls durch den Frequenzumrichter 8200 vector muss der Jumper in der Schnittstellenöffnung (siehe Abb. oben) angepasst werden.
Beachten Sie die Hinweise (15).
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11

4 Elektrische Installation

EMV−gerechte Verdrahtung
4 Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie bitte folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ Bei den Antriebsreglern 820X und 821X können elektromagnetische
Einstrahlungen die Kommunikation beeinträchtigen. Eine sichere Kommunikation wird durch ein zusätzliches Kabel zwischen dem PE−Anschluss des Grundgerätes und dem PE−Anschluss des Kommunikationsmoduls ermöglicht.
Bei den übrigen Antriebsreglern, die zum Einsatz mit dem Kommunikationsmodul zulässig sind, ist dies nicht notwendig.
ƒ Zur Vermeidung von Potentialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit großem Querschnitt einsetzen (Bezug: PE).
ƒ Steuerleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen. ƒ Legen Sie die Schirme der Datenleitungen beidseitig auf. ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in
den Anleitungen des Grundgerätes.
12
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
DC−Spannungsversorgung
DC−Spannungsversorgung
Externe Spannungsversorgung
Versorgen Sie bei Bedarf das Kommunikationsmodul über die zweipolige Steckerleiste mit einer separaten Versorgungsspannung.
Verwenden Sie bei größeren Entfernungen zwischen den Schaltschränken in jedem Schalt­schrank ein separates Netzteil.
Steckerleiste Erläuterung
Anschluss "+" U = 24VDC (21,6 V − 0% ... 26,4 V + 0 %)
Anschluss "−" Bezugspotential für externe Spannungsversorgung
Antriebsregler Externe Spannungsversorgung
820X Immer erforderlich.
821X / 822X / 824X / 93XX / 9300 Servo PLC / Drive PLC / ECSxS / ECSxA
8200 vector Siehe Hinweise unter "Interne Spannungsversorgung" 15
I = 120 mA
Nur dann notwendig, wenn das Netz der entsprechenden Antriebsregler abgeschaltet werden soll, die Kommunikation aber nicht unterbrochen wer­den darf. Bei diesen Grundgeräten können Sie die interne Spannungsversorgung ver­wenden.
4
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
13
4 Elektrische Installation
DC−Spannungsversorgung
Daten der Anschlussklemmen
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss Steckerleiste mit Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment 0.5 ... 0.6 Nm (4.4 ... 5.3 lb−in)
Abisolierlänge 6 mm
starr:
flexibel:
1.5 mm
ohne Aderendhülse
1.5 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
1.5 mm
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
1.5 mm
2
(AWG 16)
2
(AWG 16)
2
(AWG 16)
2
(AWG 16)
14
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
DC−Spannungsversorgung
Interne Spannungsversorgung
Hinweis!
Die Vorgabe der internen Spannungsversorgung ist bei Grundgeräten mit erweiterter AIF−Schnittstellenöffnung (z. B. Frontseite 8200 vector) gegeben. Die in der Grafik grau hervorgehobene Fläche kennzeichnet die Jumper−Position.
ƒ Im Auslieferungszustand des Grundgerätes werden diese nicht intern
versorgt.
ƒ Zur internen Spannungsversorgung platzieren Sie den Jumper auf die
unten angegebene Position.
Bei allen anderen Gerätereihen (9300, ECS) ist eine Spannungsversorgung vom Grundgerät immer vorhanden.
(Nur externe Spannungsversorgung möglich.)
Auslieferungszustand
Interne Spannungsversorgung
4
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15
4 Elektrische Installation
Verdrahtung
Verdrahtung
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Hinweis!
Sie müssen eine zusätzliche Potentialtrennung installieren, wenn
ƒ ein Antriebsregler 820X oder 821X mit einem INTERBUS−Master verbunden
wird und
ƒ eine sichere Potentialtrennung (verstärkte Isolierung nach EN61800−5−1)
notwendig ist.
Verwenden Sie z .B. eine Busklemme oder eine Anschaltbaugruppe für den INTERBUS−Master mit einer zusätzlichen Potentialtrennung (siehe jeweilige Herstellerangaben).
Der ankommende Bus (IN) ist von der Versorgungsspannung und dem abgehenden Bus (OUT) potentialgetrennt.
Die Versorgungsspannung liegt auf demselben Potential wie der abgehende Datenbus (OUT).
ƒ Das Bussystem ist als Ring auszuführen. ƒ Hin− und Rückleitungen werden im gleichen Buskabel aufgenommen. ƒ Der Ring führt vom INTERBUS−Master über sämtliche Busteilnehmer wieder zurück.
16
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Verdrahtungsbeispiel
1
Elektrische Installation
Verdrahtung
4
3.2
£ 400 m
2
4.2
3.2
3.1
8200 vector
+
2113
4.1
82XX
+
2112
4.2 4.24.2
£ 20 m
INTERBUS-Loop 200 m£
£ 400 m
93XX
2112
3.1
93XX
+
2113
+
3.23.2
3.1
82XX
2111
4.14.1
8200 vector
Abb. 2 Verdrahtungsbeispiel, INTERBUS (Übertragungsrate 500 kBit/s)
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
+
2112
3
+
4
2131IBU003
17
4 Elektrische Installation
Verdrahtung
Pos. Element Erläuterung
1 INTERBUS−Master mit
Anschaltbaugruppe
2 INTERBUS−Loop−Bus-
klemme
3 Fernbus
Abb. 2 Pos. 3
3.1 Fernbus−Modul Busteilnehmer im Fernbus, z. B. Lenze−Antriebsregler mit INTERBUS−
3.2 Fernbus−Kabel Verbindet die INTERBUS−Master−Anschaltgruppe mit den Busklem-
4 INTERBUS−Loop, Peri-
pheriebus Abb. 2 Pos. 4
4.1 INTERBUS−Loop−Modul Busteilnehmer im INTERBUS−Loop; z. B. Lenze−Antriebsregler mit
4.2 INTERBUS−Loop−Kabel Verbindung innerhalb des Loop
Das gesamte Bussystem ist ein Master−Slave−System, d. h. ein INTER­BUS−Master ist mit mehreren Feldgeräten (Slaves) verbunden.
Die Busklemme koppelt Fern− und Peripheriebus.
Im Fernbus sind Verbindungen möglich zwischen
l der INTERBUS−Master−Anschaltbaugruppe und der ersten Bus-
klemme oder dem ersten Kommunikationsmodul 2113
l Busklemme und Kommunikationsmodul 2113 l zwei Kommunikationsmodule 2113
Modul (Slave). Hier sind keine Busklemmen zur Vernetzung erforder­lich.
men und/oder den Fernbus−Modulen.
Verbindung innerhalb einer Peripheriebus−Station Eine Peripheriebus−Station besteht aus:
l einer Busklemme (Abb. 2 Pos. 2) l bis zu acht Peripheriebus−Modulen (Abb. 2 Pos. 3)
INTERBUS−Loop−Modul 2112
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EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Verdrahtung
Eigenschaften der Verdrahtung
Kommunikationsme­dium
Netzwerk−Topologie Ring Maximale Anzahl An-
triebsregler
Übertragungsrate
Spezifikation des Übertragungskabels
Allgemeine Eigenschaften
Kabeltyp Meterware,
Leiteranzahl 3 × 2, paarig verseilt, mit gemeinsamer Abschirmung
Leiterquerschnitt > 0.2 mm
DC−Leitungswiderstand
Impedanz (charakteristisch)
Kapazitätsbelag < 60 nF/km (f = 800 Hz)
RS485
Abhängig vom INTERBUS−Master (z. B. Phoenix Contact G4−Master). Für folgende Angaben gilt in Abhängigkeit mit/ohne PCP−Kommunikation der jeweils kleinere Wert:
l mit PCP−Kommunikation:
l ohne PCP−Kommunikation:
l 500 kBit/s bei 400 m Abstand zwischen benachbarten Teilnehmern l 2 MBit/s bei 150 m Abstand zwischen benachbarten Teilnehmern
(z. B. PHOENIX CONTACT: IBS RBC Meter−T, Best.−Nr. 28 06 28 6)
< 96 /km
l 120   20 % (f = 64 kHz) l 100   15  (f > 1 MHz)
62 oder
256 / Anzahl PZD
2
4
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4 Elektrische Installation
Verbindungsaufbau vom INTERBUS
Verbindungsaufbau vom INTERBUS
2113IBU010
20
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
4
Verbindungsaufbau vom INTERBUS
1
6
IN
Pin Bezeichnung Ein−/Ausgang Beschreibung
1 DO1 Eingang RS485: DO1 nicht invertiert
2 DI1 Ausgang RS485: DI1 nicht invertiert
3 GND Bezugspotenzial
4 frei nicht belegt
5 Vcc5 Ausgang 5 V DC
6 /DO1 Eingang RS485: DO1 invertiert
7 /DI1 Ausgang RS485: DI1 invertiert
8 Vcc5 Ausgang 5 V DC
9 frei nicht belegt
5
9
2113IBU012
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
21
4 Elektrische Installation
Verbindungsaufbau zum INTERBUS
Verbindungsaufbau zum INTERBUS
2113IBU014
22
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
4
Verbindungsaufbau zum INTERBUS
5
9
OUT
Pin Bezeichnung Ein−/Ausgang Beschreibung
1 DO2 Ausgang RS485: DO2 nicht invertiert
2 DI2 Eingang RS485: DI2 nicht invertiert
3
4
5 Vcc5 Ausgang 5 V DC
6 /DO2 Ausgang RS485: DO2 invertiert
7 /DI2 Eingang RS485: DI2 invertiert
8 Vcc5 Ausgang 5 V DC
9 RBST Melde−Eingang Verbindung zum abgehenden INTERBUS
GND
GND
1
6
2113IBU011
Bezugspotenzial
gesteckt.
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
23

5 Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
5 Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit Feldbusmodul erstmalig im INTERBUS−Netzwerk einschalten, überprüfen Sie die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss.
24
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Hinweis!
Verbleiben die Schalter S1 ... S8 in der Lenze−Einstellung OFF, werden beim Einschalten die Konfigurationen aus den Codestellen C1910, C1911 und C1912 aktiv.
Wird einer oder werden mehrere der Schalter S1 ... S7 in Stellung ON geschaltet, ƒ sind alle Schalterstellungen gültig! ƒ müssen eingestellt werden:
– Anzahl der Prozessdaten−Wörter (PZD), – Anzahl der Parameterdaten−Wörter (PCP) und – Gerätesteuerung AIF−CTRL / DRIVECOM−Steuerung
Geänderte Einstellungen werden aktiv, indem die die Spannungsversorgung des Kommu­nikationsmoduls aus− und anschließend wieder eingeschaltet wird.
Die Datenwortsumme (PZD + PCP) darf maximal 10 Wörter betragen. Beachten Sie, dass nur die in nachfolgenden Tabellen dargestellten Schalterkombinatio-
nen definierte Zustände sind. Bei unzulässigen Einstellungen blinkt die gelbe LED auf der Frontseite des Kommunikationsmoduls mit f = 8Hz.
Inbetriebnahme
5
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
25
5 Inbetriebnahme
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Anzahl der Prozessdaten−Wörter (PZD) einstellen
Hinweis!
ƒ Unzulässige Einstellungen werden durch die gelbe LED (Kommunikation)
signalisiert (33).
ƒ Anzeige der aktuellen SchalterstellungS1...S4 für Anzahl der
Prozessdaten−Wörter (PZD) durch Codestelle C1915 möglich.
Length
PD
OPEN
12345678
Schalter
PZD 1 OFF OFF OFF ON 2 OFF OFF ON OFF 3 OFF OFF ON ON 4 OFF ON OFF OFF 5 OFF ON OFF ON 6 OFF ON ON OFF 7 OFF ON ON ON 8 ON OFF OFF OFF 9 ON OFF OFF ON 1 10 ON OFF ON OFF 0
S1 S2 S3 S4
OFF ON
Max. Anzahl Parameterdaten− Wörter (PCP)
2113IBU005
4
2
26
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Anzahl der Parameterdaten−Wörter (PCP) einstellen
Hinweis!
Unzulässige Einstellungen werden durch die gelbe LED (Kommunikation) signalisiert (33).
Anzeige der aktuellen Schalterstellung S5/S6 für Anzahl der Parameterdaten−Wörter (PCP) durch Codestelle C1917 möglich.
Length
Inbetriebnahme
PCP
OPEN
12345678
Schalter
PCP S5 S6
0 OFF OFF 10 0x03
1 OFF ON 9 0xE3
2 ON OFF 8 0xE0
4 ON ON 6 0xE1
Max. Anzahl Prozessdaten− Wörter (PD)
OFF ON
5
2113IBU005
ID−Code
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
27
5 Inbetriebnahme
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Gerätesteuerung AIF−CTRL oder DRIVECOM−Steuerung auswählen
Hinweis!
Anzeige der aktuellen Schalterstellung S7 durch Codestelle C1916 möglich.
Drivecom
OFF
OPEN
1234567 8
Schalter S7 Erläuterung
OFF mit Gerätesteuerung AIF−CTRL
ON mit DRIVECOM−Steuerung
ON
2113IBU005
28
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
Einstellmöglichkeiten durch frontseitige DIP−Schalter
Übertragungsrate einstellen
Hinweis!
Die Übertragungsrate kann ausschließlich über den Schalter S8 eingestellt werden.
Baud
Inbetriebnahme
5
OPEN
12345678
Schalter S8 Übertragungsrate Maximale Leitungslänge zwischen benachbarten Teilneh-
OFF 500 kBit/s 400 m
ON 2 MBit/s 150 m
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
mern
OFF ON
2113IBU005
29
5 Inbetriebnahme
Einstellmöglichkeiten durch INTERBUS−Master
Einstellmöglichkeiten durch INTERBUS−Master
Hinweis!
Verbleiben die Schalter (S1 ... S8) in der Lenze−Einstellung OFF, werden beim Einschalten die Konfigurationen aus den Codestellen C1910, C1911 und C1912 aktiv.
Geänderte Einstellungen werden aktiv, indem die die Spannungsversorgung des Kommu­nikationsmoduls aus− und anschließend wieder eingeschaltet wird.
Beachten Sie weiterhin: ƒ Unzulässigen Einstellungen werden durch die gelbe LED (Kommunikation)
signalisiert (33).
ƒ Die Datenwortsumme (PZD + PCP) darf maximal 10 Wörter betragen. ƒ Indexermittlung: 24575 − Lenze−Codestellennummer (Cxxxx)
Codestellen zur Konfiguration
Codestelle Werte Erläuterung
C1910 2 ... 20 (1 ... 10 Wörter) Anzahl der Prozessdaten−Bytes
C1911
C1912
0: Gerätesteuerung AIF−CTRL
1: DRIVECOM−Steuerung
Anzahl Parameter­daten−Wörter (PCP)
0 0x03 1 0xE3 2 0xE0 4 0xE1
ID−Code
(2Prozessdaten−Bytes=1Prozessdaten− Wort)
Betrieb mit Gerätesteuerung AIF−CTRL oder Betrieb mit DRIVECOM−Profil 21
Anzahl Parameterdaten−Wörter (PCP)
30
EDKMF2113 DE/EN/FR 5.1
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