ƒ Die vorliegende Betriebsanleitung dient zum sicherheitsgerechten Arbeiten an und
mit den Versorgungs− und Rückspeisemodulen EMB934x. Sie enthält
Sicherheitshinweise, die beachtet werden müssen.
ƒ Alle Personen, die an und mit den Versorgungs− und Rückspeisemodulen EMB934x
arbeiten, müssen bei ihren Arbeiten die Betriebsanleitung verfügbar haben und die
für sie relevanten Angaben und Hinweise beachten.
ƒ Die Betriebsanleitung muss stets komplett und in einwandfrei lesbarem Zustand
sein.
1.1.1Verwendete Begriffe
BegriffIm folgenden Text verwendet für
Versorgungs− und
Rückspeisemodul
AntriebsreglerFür "Servo−Umrichter" und Frequenzumrichter" wird im Folgenden der Begriff "Antriebs-
AntriebssystemFür Antriebssysteme mit Versorgungs− und Rückspeisemodulen, Servo−Umrichtern, Fre-
Für "Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB934x" wird im folgenden der Begriff "Versorgungs− und Rückspeisemodul" verwendet.
regler" verwendet.
quenzumrichtern und anderen Lenze−Antriebskomponenten wird im folgenden Text der
Begriff "Antriebssystem" verwendet.
Vorwort und Allgemeines
Über diese Betriebsanleitung
Verwendete Begriffe
1
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
9
1
Vorwort und Allgemeines
Rechtliche Bestimmungen
Verwendete Begriffe
1.2Rechtliche Bestimmungen
Kennzeichnung
Lenze Versorgungs− und Rückspeisemodule EMB934x sind eindeutig durch den Inhalt des
Typenschilds gekennzeichnet.
CE−Konformität
Konform zur EG−Richtlinie "Niederspannung"
Bestimmungsgemäße Verwendung
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB934x
ƒ sind Zusatzeinheiten für die Lenze−Antriebsregler:
– Frequenzumrichter 8200 vector E82xVxxxK4x (0,55 ... 90 kW, 400 V)
– Frequenzumrichter 821x (8211 bis 8218)
– Frequenzumrichter 822x (8221 bis 8227)
– Frequenzumrichter 824x (8241 bis 8246)
– Antriebsregler 93xx (9321 bis 9333)
ƒ nur unter den in dieser Anleitung vorgeschriebenen Einsatzbedingungen betreiben.
ƒ sind Komponenten
– zum Einbau in eine Maschine.
– zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine.
ƒ sind elektrische Betriebsmittel zum Einbau in Schaltschränke oder ähnliche
abgeschlossene Betriebsräume.
ƒ erfüllen die Schutzanforderungen der EG−Richtlinie "Niederspannung".
ƒ sind keine Maschinen im Sinne der EG−Richtlinie Maschinen.
ƒ sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die
Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bestimmt.
Antriebssysteme mit Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB934x
ƒ entsprechen der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglichkeit", wenn sie nach
den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems installiert werden.
ƒ sind einsetzbar im Industriebereich (PDS der Kategorie C3).
ƒ Die Verantwortung für die Einhaltung der EG−Richtlinien in der
Maschinenanwendung liegt beim Weiterverwender.
Jede andere Verwendung gilt als sachwidrig!
10
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Vorwort und Allgemeines
Rechtliche Bestimmungen
Verwendete Begriffe
Haftung
ƒ Die in dieser Anleitung angegebenen Informationen, Daten und Hinweise waren
zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand. Aus den Angaben,
Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung können keine Ansprüche auf
Änderung bereits gelieferter Antriebsregler geltend gemacht werden.
ƒ Die in dieser Anleitung dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und
Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige
Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren
und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze keine Gewähr.
ƒ Die Angaben in dieser Anleitung beschreiben die Eigenschaften der Produkte, ohne
diese zuzusichern.
ƒ Es wird keine Haftung übernommen für Schäden und Betriebsstörungen, die
entstehen durch:
– Missachten der Betriebsanleitung
– Eigenmächtige Veränderungen am Versorgungs− und Rückspeisemodul
– Bedienungsfehler
– Unsachgemäßes Arbeiten an und mit dem Versorgungs− und Rückspeisemodul
1
Gewährleistung
ƒ Gewährleistungsbedingungen: Siehe Verkaufs− und Lieferbedingungen der Lenze
Drive Systems GmbH.
ƒ Gewährleistungsansprüche sofort nach Feststellen des Mangels oder Fehlers bei
Lenze anmelden.
ƒ Die Gewährleistung erlischt in allen Fällen, in denen auch keine Haftungsansprüche
geltend gemacht werden können.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
11
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule
Allgemein
Lenze−Versorgungs− und Rückspeisemodule und zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche
oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.
Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz,
bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder
Sachschäden.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur Inbetriebnahme und zur Instandhaltung
darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen (IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder
DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten).
Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut
sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Versorgungs− und Rückspeisemodule sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische
Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung im industriellen Bereich (IEC 61800−3, Kategorie C3) bestimmt. Die Dokumentation enthält Hinweise zur Einhaltung der Grenzwerte
nach IEC 61800−3.
Bei Einbau der Versorgungs− und Rückspeisemodule in Maschinen ist die Inbetriebnahme
(d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht; EN 60204 beachten.
Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei
Einhaltung der EMV−Richtlinie (2004/108/EG) erlaubt.
Die Versorgungs− und Rückspeisemodule erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG. Die harmonisierten Normen der Reihe EN 61800−5−1 werden
für die Antriebsregler angewendet.
Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem
Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie sie unbedingt ein.
12
Transport, Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung.
Halten Sie die klimatischen Bedingungen nach EN 61800−5−1 ein.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule
Aufstellung
Sie müssen die Versorgungs− und Rückspeisemodule nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen und kühlen.
Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte.
Versorgungs− und Rückspeisemodule enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente,
die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder
zerstören Sie keine elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden
können!
Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Versorgungs− und Rückspeisemodulen die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften.
Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
2
Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise
ebenso bei CE−gekennzeichneten Versorgungs− und Rückspeisemodulen. Der Hersteller
der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit
der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
Lenze−Versorgungs− und Rückspeisemodule können im Fehlerfall (Körper− oder Erdschluss) einen Fehler−Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei indirekter Berührung ein Fehlerstrom−Schutzschalter (Differenzstromgerät) verwendet, ist
auf der Stromversorgungsseite nur ein allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
vom Typ B nach IEC 60755 zulässig. Anderenfalls muss eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte
Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Versorgungs− und Rückspeisemodulen ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie dürfen die Versorgungs− und Rückspeisemodule an Ihre
Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Dokumentation.
Nachdem ein Versorgungs− und Rückspeisemodul von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder auf dem Versorgungs− und Rückspeisemodul.
Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
Hinweis für UL−approbierte Anlagen mit eingebauten Versorgungs− und Rückspeisemodulen: UL warnings sind Hinweise, die nur für UL−Anlagen gelten. Die Dokumentation ent-
hält spezielle Hinweise zu UL.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
13
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Versorgungsmodule
Wartung und Instandhaltung
Die Versorgungs− und Rückspeisemodule sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen eingehalten werden.
Bei verunreinigter Umgebungsluft können die Kühlflächen des Versorgungs− und Rückspeisemodules verschmutzen oder Kühlöffnungen verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb regelmäßig die Kühlflächen und Kühlöffnungen reinigen (je nach
Verschmutzungsgrad ca. alle 4 Wochen). Dazu niemals scharfe oder spitze Gegenstände
verwenden! Saugen Sie verstopfte Lüftungsschlitze mit einem Staubsauger ab.
Entsorgung
Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten fachgerecht entsorgen.
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise
in dieser Anleitung!
14
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Sicherheitshinweise
Restgefahren
2
2.2Restgefahren
Personenschutz
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Versorgungs− und Rückspeisemodul, ob alle
Leistungsklemmen spannungslos sind.
– Nach dem Netzabschalten führen die Leistungsklemmen +UG, −UG noch
mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung.
ƒ Die Betriebstemperatur des Kühlkörpers am Versorgungs− und Rückspeisemodul ist
> 70 °C:
– Hautkontakt mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen.
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
Geräteschutz
ƒ Zyklisches Ein− und Ausschalten der Netzspannung kann die
Eingangsstrombegrenzung der angeschlossenen Versorgungs− und
Rückspeisemodule überlasten und zerstören:
– Bei zyklischem Netzschalten über einen längeren Zeitraum müssen zwischen zwei
Einschaltvorgängen mindestens drei Minuten vergehen!
ƒ Das Versorgungs− und Rückspeisemodul hat keinen Überlastschutz:
– Die in den technischen Daten genannten Bemessungsströme und Maximalströme
dürfen nicht überschritten werden.
ƒ Steigt im Rückspeisebetrieb die Zwischenkreisspannung um mehr als 75 V
(EMB9341/EMB9342) bzw. 100 V (EMB9343) über den Gleichrichtwert der
Netzspannung, wird das Versorgungs− und Rückspeisemodul überlastet. Dies kann
das Gerät zerstören.
– Deshalb muss der Rückspeisebetrieb gesperrt werden, wenn die
Zwischenkreisspannung unzulässige Werte erreicht.
– Beachten Sie dazu die Schaltungsvorschläge ( 59) .
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
15
2
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA
2.3Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA
Original − Englisch
Warnings!
ƒ Device is live up to 180 s after mains voltage disconnection.
ƒ Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V max, when protected by CC, J, T or R class fuses
(400/480 V devices).
ƒ Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional
codes.
ƒ Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ Observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in these
instructions.
ƒ Maximum surrounding air temperature 40 °C.
16
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Sicherheitshinweise
Verwendete Hinweise
2
2.4Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische
Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis!
Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
nach UL− oder CSA−Anforderungen.
Die Maßnahmen sind erforderlich, um die Anforderungen nach
UL oder CSA zu erfüllen.
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17
3
Technische Daten
Eigenschaften
3Technische Daten
3.1Eigenschaften
ƒ Leistungsbereich bis 25,9 kW
ƒ Bremsleistung von Antriebsreglern wird in das Netz zurückgespeist
ƒ Anschluss von Antriebsreglern über DC−Verbund
– Zentrale Netzeinspeisung über das Versorgungs− und Rückspeisemodul
– Minimierung des Verdrahtungsaufwands
ƒ automatische Drehfelderkennung
ƒ selbstsynchronisierend
ƒ Anschluss für interne oder externe Synchronisierspannung
ƒ temperaturgeregelter Lüfter
ƒ optische Anzeige des Betriebszustandes über LED
ƒ automatische Anpassung der Rückspeisespannungsschwelle an die Netzspannung
ƒ Überwachung von Netzspannung, Netzfrequenz, Zwischenkreisspannung und
1000 m üNN ... 4000 m üNN: 5 %/1000 m
AbmessungenSiehe Kapitel Mechanische Installation"
Massem [kg]7,57,513,5
1) bezogen auf Netzspannung 3 x 400 V
2) Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit 1,5−fachen Nennstrom bei einer Dauer von 1 Minute
und 0,75−fachen Nennstrom bei einer Dauer von 2 Minuten.
3) Verluste des Antriebsreglers vernachlässigt / Motorwirkungsgrad h = 0,85
4) Verluste des Antriebsreglers vernachlässigt / Motorwirkungsgrad h = 0,90
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
21
3
Technische Daten
Bemessungsdaten
Netzfilter
Stop!
Versorgungs− und Rückspeisemodul nur mit Netzfilter A betreiben!
UL−Approbation
NetzstromI
NetzspannungU
InduktivitätL [mH]3 x 1,23 x 0,883 x 0,55
AbmessungenSiehe Kapitel Mechanische Installation"
Massem [kg]10,123,038,535,5
[A]3 x 123 x 243 x 45
N
[V]3 x 400/4803 x 400/480
N
EMB9341−E
EMB9341−C
ja
EMB9342−E
EMB9342−C
ja
ja
EMB9343−E
nein
22
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
4Mechanische Installation
4.1Wichtige Hinweise
ƒ Das Versorgungs− und Rückspeisemodul und das Netzfilter nur als Einbaugeräte
verwenden!
ƒ Einbaufreiräume beachten:
– Mehrere Versorgungs− und Rückspeisemodule in einem Schaltschrank können Sie
ohne Zwischenraum nebeneinander befestigen.
– Auf kurze Netzfilter−Anschlussleitungen achten (ab 30 cm Leitungslänge müssen
geschirmte Kabel eingesetzt werden).
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
– Auf ungehinderten Zutritt der Kühlluft und Austritt der Abluft achten.
ƒ Bei verunreinigter Kühlluft (Staub, Flusen, Fette, aggressive Gase), die die Funktion
des Versorgungs− und Rückspeisemoduls beeinträchtigen könnte:
– Ausreichende Gegenmaßnahmen treffen, z. B. separate Luftführung, Einbau von
Filtern, regelmäßige Reinigung, etc.
Mechanische Installation
Wichtige Hinweise
4
ƒ Zulässigen Bereich der Betriebs−Umgebungstemperatur nicht überschreiten ( 18).
ƒ Wenn die Versorgungs− und Rückspeisemodule dauerhaft Schwingungen oder
Erschütterungen ausgesetzt sind, den Einsatz von Schwingungsdämpfern prüfen.
Mögliche Einbaulagen
ƒ Senkrecht an der Schaltschrankrückwand, mit oben liegenden Leistungsanschlüssen.
Montagetechniken
ƒ EMB9341−E, EMB9342−E und EMB9343−E:
– mit beiliegenden Befestigungsschienen oder Befestigungswinkeln
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage Netzfilter
4.2Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
4.2.1Montage Netzfilter
Hinweis!
Für den Betrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls ist ein Netzfilter
(Zubehör) erforderlich.
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341: Netzfilter EZN3A0120H012
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9342: Netzfilter EZN3A0088H024
Abmessungen
> 100 mm
PE L1 L2 L3
LINE
80
7
15
105
260
> 100 mm
230
LOAD
PE L1' L2' L3'
92
135
245
Abb. 4−1Abmessungen Netzfilter EZN3A0120H012 für EMB9341
Alle Maße in Millimeter.
230
9340vrm017
24
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage Netzfilter
4
> 100 mm
15
380
> 100 mm
350
PE L1 L2 L3
LINE
AD
LO
PE L1' L2' L3'
92
135
105
7
200
365
230
Abb. 4−2Abmessungen Netzfilter EZN3A0088H024 für EMB9342
Alle Maße in Millimeter.
Montageschritte
So montieren Sie das Netzfilter:
1. Löcher für die Verschraubung des Netzfilters in die Montageplatte des
Schaltschranks bohren:
– Das Netzfilter in der Nähe des Versorgungs− und Rückspeisemoduls montieren (ab
30 cm Anschlussleitungslänge müssen geschirmte Kabel eingesetzt werden).
– Wand−Beschaffenheit und Montagematerial muss die mechanische Verbindung
dauerhaft gewährleisten.
– Abmessungen und Bohrloch−Abstände beachten.
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
– Einbaulage senkrecht, mit oben liegenden Netzanschlüssen.
2. Netzfilter mit der Montageplatte des Schaltschranks verschrauben.
– Die mechanischen Verbindungen müssen dauerhaft gewährleistet sein.
9340vrm018
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
25
4
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−E / EMB9342−E mit Befestigungsschienen (Standard)
4.2.2Montage EMB9341−E / EMB9342−E mit Befestigungsschienen (Standard)
Die Montage mit Befestigungsschienen ist nur mit dem Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341−E und EMB9342−E möglich. Das erforderliche Zubehör für die Montage ist im
Lieferumfang enthalten.
Abmessungen
> 100 mm> 100 mm
d
b1
b
k
Abb. 4−3Abmessungen EMB9341−E und EMB9342−E bei Montage mit Befestigungsschienen
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−E / EMB9342−E mit Befestigungsschienen (Standard)
Montageschritte
So montieren Sie das Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341−E und EMB9342−E:
1. Löcher für die Verschraubung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls in die
Montageplatte des Schaltschranks bohren:
– Wand−Beschaffenheit und Montagematerial muss die mechanische Verbindung
dauerhaft gewährleisten.
– Abmessungen und Bohrloch−Abstände beachten.
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
– Einbaulage senkrecht, mit oben liegenden Netzanschlüssen.
2. Befestigungsschienen dem Beipack im Karton entnehmen und in die Nuten des
Kühlkörpers schieben.
3. Versorgungs− und Rückspeisemodul mit der Montageplatte des Schaltschranks
verschrauben.
– Die mechanischen Verbindungen müssen dauerhaft gewährleistet sein.
4
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
27
4
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−E / EMB9342−E in "Durchstoß"−Technik (thermisch separiert)
4.2.3Montage EMB9341−E / EMB9342−E in "Durchstoß"−Technik (thermisch separiert)
Um die Wärmeentwicklung im Schaltschrank zu reduzieren, können Sie den Kühlkörper
der Versorgungs− und Rückspeisemodule EMB9341−E und EMB9342−E außerhalb des
Schaltschranks montieren. Dafür benötigen Sie einen Montagerahmen mit Dichtung (Zubehör).
ƒ Aufteilung der Verlustleistung:
– ca. 65% über separierten Kühler (Kühlkörper und Lüfter)
– ca. 35% im Innenraum des Versorgungs− und Rückspeisemoduls
ƒ Es gelten weiterhin die Bemessungsdaten.
Abmessungen
a
a1
> 100 mm
d1
d
d1
g
c
c1
Abb. 4−4Abmessungen EMB9341−E und EMB9342−E bei Montage in Durchstoßtechnik
Abmessungen Versorgungs− und EinspeisemodulMontagerahmen Einbauausschnitt
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−E / EMB9342−E in "Durchstoß"−Technik (thermisch separiert)
Montageschritte
So montieren Sie das Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341−E und EMB9342−E:
1. Einbauausschnitt aus der Montageplatte des Schaltschranks sägen:
– Maße Einbauausschnitt siehe Tabelle.
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
– 500 mm Freiraum hinter der Schaltschrankrückwand einhalten.
– Einbaulage senkrecht, mit oben liegenden Netzanschlüssen.
2. Löcher für die Verschraubung des Montagerahmens in die Montageplatte des
Schaltschranks bohren:
– Montagematerial muss die mechanische Verbindung dauerhaft gewährleisten.
– Bohrloch−Abstände beachten.
3. Die Hälften des Montagerahmens in die dafür vorgesehene Aufnahmenut am
Versorgungs− und Rückspeisemodul einlegen.
4. Rahmenhälften zusammenschieben bis die Enden einrasten.
4
5. Dichtung über den Kühlkörper des Versorgungs− und Rückspeisemoduls streifen und
in die vorgesehene Aufnahme einlegen.
6. Versorgungs− und Rückspeisemodul in den Einbauausschnitt schieben.
7. Versorgungs− und Rückspeisemodul mit der Montageplatte des Schaltschranks
verschrauben.
– Die mechanischen Verbindungen müssen dauerhaft gewährleistet sein.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
29
4
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−C / EMB9342−C in "Cold Plate"−Technik
4.2.4Montage EMB9341−C / EMB9342−C in "Cold Plate"−Technik
Die Montage in Cold Plate"−Technik ist nur mit dem Versorgungs− und Rückspeisemodul
EMB9341−C oder EMB9342−C möglich.
Anwendung
Die Variante Cold Plate" findet vorzugsweise Einsatz in folgenden Anwendungen:
ƒ Einsatz von Kühleinheiten ohne Fremdlüfter
– Z. B. lässt eine starke Verschmutzung der Kühlluft den Betrieb von Fremdlüftern
nicht zu, da dadurch sowohl die Funktion als auch die Lebensdauer der Lüfter
beeinträchtigt würde.
ƒ Einsatz der Antriebsregler direkt in der Maschine mit reduzierter Bautiefe
– Konstruktionsteile der Maschine übernehmen die Kühlerfunktion.
ƒ Summenkühler (u. a. Wasserkühler, Druckluftkühler) für alle Antriebsregler sind im
Anlagenkonzept vorgesehen.
Anforderungen an den Summenkühler
Die Ableitung der Verlustleistung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls kann über
Summenkühler erfolgen, die mit unterschiedlichen Kühlmedien arbeiten (Luft, Wasser, Öl
etc.).
Neben den vom Anwender vorgegebenen Eigenschaften sind für einen sicheren Betrieb
wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Summenkühler
– Die Fläche des Summenkühler muss mindestens so groß sein wie die Fläche der
Kühlplatte des Versorgungs− und Rückspeisemoduls
– Oberflächenplanizität der Kontaktfläche ca. 0,05 mm
– Summenkühler und Kühlplatte mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen
verbinden
ƒ Thermischen Widerstand R
(Übergang Kühlplatte − Summenkühler) nach Tabelle
th
einhalten. Die Werte gelten für
– den Betrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls unter
Bemessungsbedingungen ( 21).
– eine Maximaltemperatur der Kühlplatte von 85 °C, Messpunkt: Schmalseite der
Kühlplatte in halber Höhe des Versorgungs− und Rückspeisemoduls.
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−C / EMB9342−C in "Cold Plate"−Technik
Thermisches Verhalten des Gesamtsystems
Die thermischen Verhältnisse in einer Anlage werden von einigen Randbedingungen beeinflusst. Bei der Bemessung eines Schaltschranks oder einer Anlage sind die folgenden
Punkte zu berücksichtigen:
Umgebungstemperatur der Antriebsregler
Für die Umgebungstemperatur des Versorgungs− und Rückspeisemoduls gelten weiterhin
die Bemessungsdaten und die entsprechenden Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
Wärmeentwicklung im Innenraum von Schaltschränken
Zusätzlich zu den Geräteverlusten, die über den Kühlkörper abgeführt werden, müssen
noch weitere Verluste bei der Bemessung berücksichtigt werden:
ƒ Verluste im Innenraum des Versorgungs− und Rückspeisemoduls
– Diese Verluste entstehen durch Elektronikversorgung, Lüfter,
Zwischenkreiskondensatoren etc.
4
ƒ Verluste der netz− und motorseitigen Komponenten
ƒ Wärmeabstrahlung von der externen Kühleinheit in den Innenraum
– Dieser Anteil der Wärmeenergie ist abhängig u. a. von der Art der Kühleinheit und
der Montageart.
Wärmeverteilung auf Summenkühlern/im Schaltschrank
Wenn Sie mehrere Komponenten (Antriebsregler, Bremseinheiten etc.) auf einen gemeinsamen Summenkühler montieren, muss sichergestellt sein, dass die Temperatur an der
Kühlplatte jeder Einzelkomponente 85 _C nicht überschreitet.
Maßnahmen:
ƒ Mindestfreiräume um Konvektionskühler einhalten.
ƒ Komponenten nicht übereinander montieren.
ƒ Um Wärmenester im Schaltschrank zu vermeiden, ggf. Innenlüfter einsetzen.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
31
4
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−C / EMB9342−C in "Cold Plate"−Technik
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Montage EMB9341−C / EMB9342−C in "Cold Plate"−Technik
Montageschritte
So montieren Sie das Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341−C und EMB9342−C:
1. Löcher für die Verschraubung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls in den
Summenkühler bohren:
– Summenkühler−Beschaffenheit und Montagematerial muss die mechanische
Verbindung dauerhaft gewährleisten.
– Abmessungen und Bohrloch−Abstände beachten.
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
– Einbaulage senkrecht, mit oben liegenden Netzanschlüssen.
2. Befestigungswinkel und Schrauben dem Beipack im Karton entnehmen.
3. Zwei Befestigungswinkel mit jeweils 3 Schrauben an den Kühlkörper des
Versorgungs− und Rückspeisemoduls schrauben.
– Blechschrauben 3,5 x 13 mm verwenden.
4. Kontaktflächen säubern und entfetten (z. B. mit Spiritus)
4
5. Wärmeleitpaste dem Beipack entnehmen und mit einem breiten Spachtel dünn auf
der Kühlplatte des Versorgungs− und Rückspeisemoduls auftragen.
6. Versorgungs− und Rückspeisemodul mit dem Summenkühler verschrauben.
– Die mechanischen Verbindungen müssen dauerhaft gewährleistet sein.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
33
4
Mechanische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Montage EMB9343−E und Netzfilter mit Befestigungswinkeln
4.3Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
4.3.1Montage EMB9343−E und Netzfilter mit Befestigungswinkeln
Das erforderliche Zubehör für die Montage des Versorgungs− und Rückspeisemoduls
EMB9343−E ist im Lieferumfang enthalten.
Hinweis!
Für den Betrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls EMB9343 ist ein
Netzfilter (Zubehör) erforderlich.
ƒ in Anlagen mit UL−Approbation: Netzfilter EZN3A0055H045U
ƒ in Anlagen ohne UL−Approbation: Netzfilter EZN3A0055H045
Abmessungen
e3
e2
> 100 mm
d4
d3
d2
d1
> 100 mm
Abb. 4−6Abmessungen EMB9343−E mit Netzfilter bei Montage mit Befestigungswinkeln
Montage EMB9343−E und Netzfilter mit Befestigungswinkeln
Montageschritte
Für die Montage des Versorgungs− und Rückspeisemoduls EMB9343−E mit Anbau−Netzfilter gehen Sie wie folgt vor:
1. Befestigungswinkel und Schrauben dem Beipack im Karton des Versorgungs− und
Rückspeisemoduls und des Anbau−Netzfilters entnehmen.
2. Sechs Befestigungswinkel an der Gehäusewanne des Versorgungs− und
Rückspeisemoduls sowie am Netzfilter montieren.
– Linsensenkschrauben DIN966 M5 x 10 verwenden.
3. Versorgungs− und Rückspeisemodul sowie Netzfilter auf waagerecht liegender
Schaltschrank−Montageplatte platzieren.
– 100 mm Freiraum ober− und unterhalb einhalten.
4. Anschlussleitungen des Netzfilters auf die Stehbolzen am Versorgungsmodul
montieren:
– Unbedingt die Hinweise im Kapitel Elektrische Installation" beachten!
5. Versorgungs− und Rückspeisemodul mit Netzfilter verschrauben.
4
6. Löcher für die Verschraubung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls und des
Netzfilters in die Montageplatte bohren:
– Wand−Beschaffenheit und Montagematerial muss die mechanische Verbindung
dauerhaft gewährleisten.
7. Versorgungs− und Rückspeisemodul mit der Montageplatte des Schaltschranks
verschrauben.
– Die mechanischen Verbindungen müssen dauerhaft gewährleistet sein.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
35
5
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Personenschutz
5Elektrische Installation
5.1Wichtige Hinweise
5.1.1Personenschutz
Gefahr!
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Versorgungs− und Rückspeisemodul, ob alle
Leistungsklemmen spannungsfrei sind:
– Einige Leistungsklemmen führen auch nach dem Netzabschalten noch bis
zu 3 Minuten gefährliche Spannungen.
ƒ Im Verbundbetrieb muss bei allen Antriebsreglern
– die Reglersperre gesetzt werden.
– die Trennung vom Netz durchgeführt werden.
ƒ Der Ableitstrom gegen PE ist > 3,5 mA; d. h. eine Festinstallation ist
erforderlich und der PE−Anschluss muss nach EN 61800−5−1 ausgeführt
werden.
Fehlerstrom−Schutzschalter
Zum Schutz von Personen und Nutztieren empfehlen wir, Fehlerstrom−Schutzschalter einzusetzen ( 39).
Steckbare Klemmleisten
Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder abziehen!
Antriebsregler vom Netz trennen
Sicherheitstechnische Trennung des Antriebsreglers vom Netz nur über ein eingangsseitiges Schütz durchführen.
36
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
5.1.2Potenzialtrennung
Die Steueranschlüsse (X2) sind doppelt isoliert (sichere Potenzialtrennung nach
EN 61800−5−1). Die Berührsicherheit ist ohne weitere Maßnahmen gewährleistet.
Wird eine externe Spannungsversorgung (24 V DC) verwendet, ist der Grad der Isolierung
des Versorgungs− und Rückspeisemoduls abhängig vom Grad der Isolierung der Spannungsquelle.
NetzZwischenkreis
L1
L2L3+UG−UGPE
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Potenzialtrennung
5
L3’
L2’
Netzsynchronisation
Abb. 5−1Potenzialtrennung
L1’
L3.2
L2.2
L1.2
E15939A2A1PE
Leistungsstromkreis
Steuerstromkreis
Basis−Isolation
Doppelte / verstärkte Isolierung
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
37
5
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Geräteschutz
5.1.3Geräteschutz
Stop!
Das Versorgungs− und Rückspeisemodul enthält Bauelemente, die bei
Berührung durch elektrostatische Entladungen zerstört werden können!
Vor Arbeiten am Antriebsregler muss sich deshalb das Personal durch
Berühren einer geerdeten Metallfläche von elektrostatischen Aufladungen
befreien.
ƒ Durch häufiges Netzschalten kann die interne Einschaltstrombegrenzung überlastet
werden. Bei zyklischem Netzschalten darf das Versorgungs− und Rückspeisemodul
maximal alle 3 Minuten eingeschaltet werden.
ƒ Das Versorgungs− und Rückspeisemodul nur mit zugeordnetem Netzfilter betreiben.
ƒ Die Absicherung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls erfolgt über externe
Sicherungen.
ƒ Bei Betauung das Versorgungs− und Rückspeisemodul erst dann an Netzspannung
anschließen, wenn die Feuchtigkeit wieder verdunstet ist.
ƒ Nicht benutzte Steuereingänge und −ausgänge mit Steckern versehen.
5.1.4Netzformen / Netzbedingungen
Beachten Sie die Einschränkungen bei den jeweiligen Netzformen!
NetzBetrieb der AntriebsreglerBemerkungen
mit geerdetem Sternpunkt
(TT/TN−Netze)
mit isoliertem Sternpunkt
(IT−Netze)
mit geerdetem Außenleiter
uneingeschränkt erlaubtBemessungsdaten einhalten
nicht erlaubtVersorgungs− und Rückspeisemodul
wird zerstört
Stop!
ƒ Das Versorgungsnetz muss die zurückgespeiste Energie aufnehmen können.
Sonst können Überspannungen im Versorgungsnetz entstehen, die alle
angeschlossenen Verbraucher zerstören.
ƒ Maximale Netzimpedanz nach EN 61000−3−3: R = 0,24 W, L = 480 mH
38
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter)
5
5.1.5Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter)
Gefahr!
Das Versorgungs− und Rückspeisemodul hat intern einen Netzgleichrichter. Bei
einem Körperschluss kann ein glatter Fehler−Gleichstrom die Auslösung
wechselstromsensitiver bzw. pulsstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
blockieren und somit die Schutzfunktion für alle an diesem
Fehlerstrom−Schutzschalter betriebenen Betriebsmittel aufheben.
Zum Schutz von Personen und Nutztieren empfehlen wir deshalb den Einsatz
von allstromsensitiven FI−Schutzschaltern Typ B nach IEC60755.
ƒ Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Netzfilter
installieren.
ƒ Fehlerstrom−Schutzschalter können falsch auslösen durch
– kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des Betriebs (vor allem
bei langen, geschirmten Motorleitungen),
– gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
– Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
5.1.6Spezifikation der verwendeten Leitungen
ƒ Die verwendeten Leitungen müssen den geforderten Approbationen am Einsatzort
genügen (z. B. UL).
ƒ Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE−Leitern sind unbedingt
einzuhalten.
– Der PE−Anschluss muss nach EN 61800−5−1 ausgeführt werden.
ƒ Die Wirksamkeit einer abgeschirmten Leitung ist bestimmt durch
– eine gute Schirmanbindung
– einen niedrigen Schirmwiderstand
Nur Schirme mit verzinntem oder vernickeltem Kupfer−Geflecht verwenden!
Schirme aus Stahlgeflecht sind ungeeignet.
– den Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts:
mindestens 70% bis 80% mit Überdeckungswinkel 90°
ƒ Schützen Sie die Zuleitungen des Versorgungs− und Rückspeisemoduls mit den
vorgeschriebenen Leitungsschutz−Sicherungen.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
39
5
5.1.7Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
ƒ Die Angaben der in dieser Betriebsanleitung genannten Sicherungen und
Leitungsquerschnitte sind Empfehlungen und beziehen sich auf den Einsatz
– in Schaltschränken und Maschinen
– Installation im Leitungskanal
– max. Umgebungstemperatur +40 °C.
ƒ Bei der Auswahl des Leitungsquerschnittes sollte der Spannungsabfall bei Belastung
berücksichtigt werden.
ƒ Schutz der Leitungen auf der Wechselspannungsseite (L1, L2, L3):
– Über handelsübliche Sicherungen.
– Sicherungen in UL−konformen Anlagen müssen UL−approbiert sein.
– Die Bemessungsspannungen der Sicherungen müssen entsprechend der
Netzspannung vor Ort ausgelegt werden.
ƒ Schutz des Versorgungs− und Rückspeisemoduls auf der Gleichspannungsseite (+UG,
−UG) über die empfohlenen DC−Sicherungen.
ƒ Beim Anschluss einer Bremseinheit zur Sicherheitsabschaltung:
– Die in dieser Betriebsanleitung genannten Sicherungen und Querschnitte gelten
nicht für Bremseinheiten. Entnehmen Sie diese Daten der Dokumentation zu den
Bremseinheiten.
ƒ Die Berücksichtigung weiterer Normen (z. B.: VDE 0113, VDE 0289 u. a.) liegt in der
Verantwortung des Anwenders.
5.1.8Netzsynchronisation
Das Versorgungs− und Rückspeisemodul kann wahlweise mit interner oder externer Netzsynchronisation betrieben werden.
Hinweis!
Werkseitig ist die interne Synchronisation verschaltet, damit das Versorgungs−
und Rückspeisemodul kompatibel mit früheren Hardwareständen ist.
Empfohlen wird die externe Synchronisation wegen folgender Vorteile:
ƒ Ein Netzausfall wird sicher und schnell erkannt.
ƒ Keine Netzfehlermeldung auf Grund von Rückwirkungen des Netzfilters auf
die Netzsynchronisation.
Wenn Sie die externe Netzsynchronisation anwenden, achten Sie auf
ƒ 3−phasige Verschaltung der Anschlüsse L1.2, L2.2, L3.2
40
ƒ phasengleicher Anschluss der 3 Netzphasen
L1 L1.2
L2 L2.2
L3 L3.2
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5
5.2EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Die beschriebenen Maßnahmen müssen durchgeführt werden, um die angegebenen
EMV−Normen einzuhalten.
Schaltschrank−Montageplatte
ƒ Verwenden Sie zur HF−Erdung nur Montageplatten mit elektrisch sehr gut leitender
Oberfläche (z. B. verzinkte Oberfläche)
ƒ Wenn Sie Montageplatten einsetzen, deren Oberflächen schlecht leitend sind (z. B.
lackiert, eloxiert, gelb chromatiert):
– Farbe bzw. Oberflächenbeschichtung an den Auflageflächen des Netzfilters, des
Versorgungs− und Rückspeisemoduls und der Schirmanschlüsse entfernen, damit
eine großflächige, elektrisch leitende Verbindung entsteht.
ƒ Wenn Sie mehrere Montageplatten verwenden, verbinden Sie diese großflächig
leitend miteinander (z. B. mit Kupferbändern).
ƒ Kontaktieren Sie das Versorgungs− und Rückspeisemodul und Netzfilter großflächig
zur geerdeten Montageplatte.
Steuerleitungen
ƒ Schirmen Sie Steuerleitungen immer ab.
ƒ Legen Sie die Schirme der Steuerleitungen beidseitig auf.
ƒ Wenn Sie Potenzialunterschiede erwarten, verlegen Sie eine zusätzliche
Ausgleichsleitung.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
41
5
Elektrische Installation
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Anschlusstechnik der Schirmung
ƒ Der Schirmanschluss muss immer mit einer geeigneten Schelle auf der leitenden
Schaltschrank−Montageplatte erfolgen.
ƒ Die Anschlussstelle muss möglichst dicht am Kabelende liegen.
ƒ Das Schirmende sollte mit einem Schrumpfschlauch sauber verschlossen werden.
Lack
entfernen
Schrumpfschlauch
Schirmgeflecht
großflächiger Kontakt
des Kabelschirms
Abb. 5−2Anschluss der Schirmung
Verdrahten Sie Abschirmungen, Masseverbindungen (GND) und Erdpotentialverbindungen (PE) besonders sorgfältig, um Störeinflüsse zu vermeiden:
ƒ Abschirmungen möglichst nicht unterbrechen.
ƒ Ist eine Unterbrechung der Abschirmungen nicht zu vermeiden:
– Abschirmung an Unterbrechungen (Klemmleisten, Relais, Sicherungen)
großflächig und beidseitig auf die Montageplatte legen.
ƒ Leitungsführung möglichst dicht am Bezugspotenzial führen (frei hängende
Leitungen wirken wie Antennen).
Erdung
Sorgen Sie für einen guten Potenzialausgleich aller Anlagenteile (Versorgungs− und Rückspeisemodul 934x, Antriebsregler, Netzfilter usw.) durch Leitungen von einem zentralen
Erdungspunkt (PE−Schiene). Halten Sie sich unbedingt an die vorgeschriebenen Mindestquerschnitte der Leitungen.
42
Filterung
ƒ Verwenden Sie für die Versorgungs− und Rückspeisemodule nur die zugeordneten
Netzfilter:
– Netzfilter reduzieren unzulässige hochfrequente Störgrößen auf ein zulässiges
Maß.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
5
5.3Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
5.3.1Leistungsanschlüsse
Stop!
Halten Sie die folgenden Betriebsbedingungen unbedingt ein:
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodule dürfen im DC−Kreis nicht parallel
geschaltet werden.
ƒ Das Versorgungs− und Rückspeisemodul hat keinen Überlastschutz, das
heißt:
– Beachten Sie die zulässige Netzspannung und die zulässigen
Maximalströme ( 21). Höhere Spannungen bzw. Ströme zerstören das
Versorgungs− und Rückspeisemodul.
– Zum Schutz des Versorgungs− und Rückspeisemoduls vor Überlast im
Rückspeisebetrieb wird dringend empfohlen, einen Bremschopper
einzusetzen. Beachten Sie die Schaltungsvorschläge ( 59).
ƒ Beachten Sie nationale und regionale Vorschriften!
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
43
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Hinweis!
Für den Betrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls ist ein Netzfilter
(Zubehör) erforderlich.
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341: Netzfilter EZN3A0120H012
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9342: Netzfilter EZN3A0088H024
Netzfilter A
TypSicherungLeitungsquer-
EZN3A0120H012gG/gL 16 A2,5 mm
EZN3A0088H024gG/gL 32 A6 mm
Versorgungs− und
Rückspeisemodul
TypSicherungLeitungs-
EMB934132 A4 mm
EMB934250 A6 mm
1)
Strombelastbarkeit des Leitungstyps beachten!
Installation nach EN 60204−1Installation nach UL
Netz (U
Zwischenkreis
= 400 ... 480 V)
N
L1, L2, L3
schnitt
2
2
Installation nach EN 60204−1Installation nach UL
Netzsynchronisation
+UG, −UG
querschnitt
SicherungLeitungs-
2
gG/gL 6 A1,5 mm
2 1)
gG/gL 6 A1,5 mm
Stop!
ƒ Der PE−Anschluss muss nach EN 61800−5−1 ausgeführt werden!
ƒ Bei Installation nach UL nur UL−approbierte Leitungen, Sicherungen und
Sicherungshalter verwenden.
– UL−Leitungen: 60/75 °C or 75 °C copper wire only"
– UL−Sicherungen: Spannung 500 ... 600 V, Auslösecharakteristik CC", "J",
T" oder R"
Last
L1’, L2’, L3’
Leitungsquer-
schnitt
2,5 mm
6 mm
L1.2, L2.2, L3.2
querschnitt
Netz (U
SicherungLeitungsquer-
2
2
2
2
15 AAWG 12AWG 12
30 AAWG 9 (8)AWG 9 (8)
Zwischenkreis
+UG, −UG
SicherungLeitungs-
20 AAWG 125 AAWG 16
40 AAWG 9 (8)
= 480 V)
N
L1, L2, L3
querschnitt
schnitt
SicherungLeitungs-
1)
Leitungsquer-
Netzsynchronisation
L1.2, L2.2, L3.2
5 AAWG 16
Last
L1’, L2’, L3’
schnitt
querschnitt
44
Anschlussplan
Tipp!
Wenn die Leistungseinspeisung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls nicht
ausreicht, kann über den Netzeingang eines oder mehrerer Antriebsregler eine
parallele Versorgung aufgebaut werden (siehe Dokumentation der
Antriebsregler).
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
5
K1
F1...F3
L3
PE
L1
Z1
PE
L3'
L1'L2L2'
F7F9
F4
+UG+UG+UG-UG-UG-UG
PE
L3L3L3
L1L1L1L2L2L2
9341
9342
L3’
L3.2
L2’ L1’
L2.2L1.2
E139A1 A2
59
PEUVWPE
PE
Z2.1Z2.n
M
3~
F6F8F5
PEPE
28
39
5939
U
Ax
VW
M
3~
PE
28
59
9340vrm005a
F10
F12
L1
L2
L3
N
PE
...
Abb. 5−3Zentrale Einspeisung bei Verbundbetrieb mehrerer Antriebe und externer Netzsynchronisation
Z1
Netzfilter A
Z2.1 ... Z2.nAntriebsregler im Antriebsverbund
F1 ... F3Netzsicherung
K1Hauptschütz
F4 ... F9Zwischenkreissicherungen
F10 ... F12Leitungssicherung Netzsynchronisation
Ax
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
45
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
K1
L1
L2
L3
N
PE
F1...F3
L3
PE
L1
Z1
PE
L3'
L1'L2L2'
F7F9
F4
+UG+UG+UG-UG-UG-UG
PE
L3L3L3
L1L1L1L2L2L2
F6F8F5
PEPE
9341
9342
L3’
L3.2
L2’ L1’
L2.2L1.2
E139A1 A2
59
PEUVWPE
PE
Z2.1Z2.n
28
39
5939
Ax
M
3~
U
PE
VW
M
3~
28
59
9340vrm005b
Abb. 5−4Zentrale Einspeisung bei Verbundbetrieb mehrerer Antriebe und interner Netzsynchronisation
Z1
Netzfilter A
Z2.1 ... Z2.nAntriebsregler im Antriebsverbund
F1 ... F3Netzsicherung
K1Hauptschütz
F4 ... F9Zwischenkreissicherungen
Verdrahtung
Stop!
ƒ Am Versorgungs− und Rückspeisemodul den PE−Anschluss und das
Schirmblech immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die benötigten
Teile finden Sie im Beipack.
ƒ Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
Ax
46
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
M6
M5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
9
L1PEL2 L3
EZN3A0120H012
EZN3A0088H024
0
1
2
3
4
5
6
7
8
L1'PEL2' L3'
:
;
5
OUTPUT
+UG -UG
SynchronizationINPUT
0
PE
PE
2
L1 L2 L3
EMB9341
EMB9342
L3’ L2’ L1’ L3.2 L2.2 L1.2
<
L3’ L2’ L1’ L3.2 L2.2 L1.2
OUTPUT
SynchronizationINPUT
PE
=
9340vrm019
Abb. 5−5Verdrahtung Leistungsanschlüsse EMB9341 und EMB9342
PE−GewindebolzenMutter M5
Mutter M5Schirmblech
Befestigungswinkel für SchirmblechNetzleitung
FächerscheibeVersorgungsleitung des Versorgungs− und Rück-
speisemoduls
PE−AderZuleitung für Geräte im Zwischenkreisverbund
UnterlegscheibeVerdrahtung für interne Netzsynchronisation
Federring Verdrahtung für externe Netzsynchronisation
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
47
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Leistungsanschlüsse
Verdrahtungsschritte
1. Am Versorgungs− und Rückspeisemodul die zwei Abdeckungen der
Leistungsanschlüsse durch leichten Druck nach vorne ausklinken und abnehmen.
2. Befestigungswinkel für Schirmblech montieren:
– Mutter M5 auf PE−Gewindebolzen schrauben und handfest anziehen
– Befestigungswinkel für Schirmblech aufschieben
– Fächerscheibe aufschieben
– PE−Ader mit Ringkabelschuh aufschieben
– Unterlegscheibe aufschieben
– Federring aufschieben
– Mutter M5 aufschrauben und mit 3,4 Nm (30 lb−in) anziehen
3. Schirmblech mit zwei Schrauben M4 auf Befestigungswinkel schrauben.
– Anzugsmoment 1,7 Nm (15 lb−in)
4. Am Netzfilter Netzleitung an die Schraubklemmen L1, L2, L3 und PE anschließen:
– Anzugsmoment 0,5 ... 0,6 Nm (4.4 ... 5.3 lb−in)
5. Versorgungsleitung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls anschließen:
– Schraubklemmen L1’, L2’, L3’, PE am Netzfilter mit den Schraubklemmen L1, L2, L3,
PE am Versorgungs− und Rückspeisemodul phasenrichtig verbinden.
– Anzugsmoment 0,5 ... 0,6 Nm (4.4 ... 5.3 lb−in)
– Für die Einhaltung bestehender Normen (z. B. EN 50178, IEC 61800−3) ab 30 cm
Leitungslänge geschirmte Leitungen verwenden. Schirm mit Lasche des
Schirmblechs festklemmen.
6. Zuleitung für Antriebsregler im Zwischenkreisverbund an die Schraubklemmen
+UG, −UG anschließen:
8. Am Versorgungs− und Rückspeisemodul die zwei Abdeckungen der
Leistungsanschlüsse aufstecken.
48
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
5.3.2Steueranschlüsse
Klemmenbelegung
Elektrische Installation
Steueranschlüsse
5
22 k
V > 30 V
R
10 R
934x
3 K
50 mA
50 mA
39
E1
Abb. 5−6Digitale Eingänge und Ausgänge
Digitale Ausgänge
KlemmeVerwendungPegel bei aktivem AusgangDaten
X2/A1Sammel−FehlermeldungLOW
X2/A2NetzstörungLOW
A1 A2
59
LOW−Pegel: 0 ... +5 V
HIGH−Pegel: +11 ... +30 V
kurzschlussfest
Ausgangsstrom:
max. 50 mA pro Ausgang
(externer Widerstand > 480 Ohm
bei 24 V)
Hinweis!
Klemme X2/A1 und X2/A2 in die Freigabekette des Antriebsverbunds
integrieren.
9340vrm007
Digitale Eingänge
KlemmeVerwendungPegel bei aktivem EingangDaten
X2/E1Rückspeisebetrieb sperrenHIGHLOW−Pegel: 0 ... +5 V
HIGH−Pegel: +11 ... +30 V
Eingangsstrom bei 24 V: 8mA
Einlesen und Bearbeiten einmal
pro 1 ms (Mittelwert)
Spannungsversorgung
KlemmeVerwendungDaten
X2/39Bezugspotenzial für Klemme 59
X2/59Anschluss der Versorgungsspannung der digitalen Ausgänge
DC 24 V, min. 100 mA
Daten der Schraubklemmen
Klemmendaten
LeiterquerschnittAnzugsmoment
[mm2][AWG][Nm][lb−in]
flexibel
mit Aderendhülse
2.5
120.5 ... 0.64.5 ... 5.3PZ0
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
49
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9341 und EMB9342
Steueranschlüsse
Verdrahtung
Stop!
ƒ Verlegen Sie die Steuerleitungen nicht parallel zu störbehafteten
Motorleitungen.
ƒ Steuerleitungen grundsätzlich abschirmen:
– Schirmblech im Anschlussbereich mit einer Schraube mit der PE−Fläche
verbinden.
– Schirmblech nicht als Zugentlastung benutzen!
+UG -UG
L3
L1 L2
A1A2
3959
0
E1
1
L3’ L2’ L1’ L3.2 L2.2 L1.2
SynchronizationINPUT
OUTPUT
Abb. 5−7Verdrahtung Steueranschlüsse EMB9341 und EMB9342
Steueranschlüsse
Schirmblech Steuerleitung
9340vrm011
50
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
5
5.4Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
5.4.1Leistungsanschlüsse
Stop!
Halten Sie die folgenden Betriebsbedingungen unbedingt ein:
ƒ Versorgungs− und Rückspeisemodule dürfen im DC−Kreis nicht parallel
geschaltet werden.
ƒ Das Versorgungs− und Rückspeisemodul hat keinen Überlastschutz, das
heißt:
– Beachten Sie die zulässige Netzspannung und die zulässigen
Maximalströme ( 21). Höhere Spannungen bzw. Ströme zerstören das
Versorgungs− und Rückspeisemodul.
– Zum Schutz des Versorgungs− und Rückspeisemoduls vor Überlast im
Rückspeisebetrieb wird dringend empfohlen, einen Bremschopper
einzusetzen. Beachten Sie die Schaltungsvorschläge ( 59).
ƒ Beachten Sie nationale und regionale Vorschriften!
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
51
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Hinweis!
Für den Betrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls EMB9343 ist ein
Netzfilter (Zubehör) erforderlich.
ƒ in Anlagen mit UL−Approbation: Netzfilter EZN3A0055H045U
ƒ in Anlagen ohne UL−Approbation: Netzfilter EZN3A0055H045
Netzfilter A
TypSicherungLeitungsquer-
EZN3A0055H045U
EZN3A0055H045
Versorgungs− und
Rückspeisemodul
TypSicherungLeitungs-
EMB9343100 A25 mm
gG/gL 63 A
1)
Anschluss mit Stiftkabelschuh
2)
Anschluss mit Ringkabelschuh 6 mm
Installation nach EN 60204−1Installation nach UL
Netz (U
Zwischenkreis
= 400 ... 480 V)
N
L1, L2, L3
schnitt
2 1)
16 mm
Installation nach EN 60204−1Installation nach UL
Netzsynchronisation
+UG, −UG
querschnitt
SicherungLeitungs-
2 2)
gG/gL 6 A1,5 mm
Stop!
ƒ Der PE−Anschluss muss nach EN 61800−5−1 ausgeführt werden!
ƒ Bei Installation nach UL nur UL−approbierte Leitungen, Sicherungen und
Sicherungshalter verwenden.
– UL−Leitungen: 60/75 °C or 75 °C copper wire only"
– UL−Sicherungen: Spannung 500 ... 600 V, Auslösecharakteristik CC", "J",
T" oder R"
Last
L1’, L2’, L3’
Leitungsquer-
schnitt
konfektionierte
Leitungen
L1.2, L2.2, L3.2
querschnitt
Netz (U
L1, L2, L3
SicherungLeitungsquer-
50 AAWG 4
Zwischenkreis
+UG, −UG
SicherungLeitungs-
2
80 AAWG 4
querschnitt
= 480 V)
N
schnitt
1)
SicherungLeitungs-
2)
Leitungsquer-
konfektionierte
Netzsynchronisation
L1.2, L2.2, L3.2
5 AAWG 16
Last
L1’, L2’, L3’
schnitt
Leitungen
querschnitt
52
Anschlussplan
Tipp!
Wenn die Leistungseinspeisung des Versorgungs− und Rückspeisemoduls nicht
ausreicht, kann über den Netzeingang eines oder mehrerer Antriebsregler eine
parallele Versorgung aufgebaut werden (siehe Dokumentation der
Antriebsregler).
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
5
K1
F1...F3
Z1
L3 PE
L1
L2
F7F9
F4
X10
L1A L1B
X4
L3
L1
9343
L3’
L3.2
L2’ L1’
L2.2L1.2
+UG+UG+UG-UG-UG-UG
PEPEPE
L3L3
L1L1L2
L2L2
Z2.1Z2.n
E139A1 A2
59
U
PE
VW
M
3~
PE
F6F8F5
U
28
39
5939
Ax
VW
PE
M
3~
PE
28
9340vrm006a
F10
F12
L1
L2
L3
N
PE
...
Abb. 5−8Zentrale Einspeisung bei Verbundbetrieb mehrerer Antriebe und externer Netzsynchronisation
Z1
Netzfilter A
Z2.1 ... Z2.nAntriebsregler im Antriebsverbund
F1 ... F3Netzsicherung
K1Hauptschütz
F4 ... F9Zwischenkreissicherungen
F10 ... F12Leitungssicherung Netzsynchronisation
59
Ax
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
53
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
K1
L1
L2
L3
N
PE
F1...F3
L3 PE
L1
Z1
L2
F7F9
F4
F6F8F5
X10
L1A L1B
X4
L3
L1
9343
L3’
L3.2
L2’ L1’
L2.2L1.2
+UG+UG+UG-UG-UG-UG
PEPEPE
L3L3
L1L1L2
L2L2
Z2.1Z2.n
U
E139A1 A2
59
PEUVWPE
M
3~
PE
28
39
5939
Ax
VW
M
3~
PE
28
9340vrm006b
Abb. 5−9Zentrale Einspeisung bei Verbundbetrieb mehrerer Antriebe und interner Netzsynchronisation
Z1
Netzfilter A
Z2.1 ... Z2.nAntriebsregler im Antriebsverbund
F1 ... F3Netzsicherung
K1Hauptschütz
F4 ... F9Zwischenkreissicherungen
Verdrahtung
Stop!
ƒ Die Leitungen an X4 (blau) und an X10 (rot) mit mindestens 5,5 mm
Abstand zueinander anschrauben.
ƒ Die Leitungen L1A, L1B, X4 und X10 sind zusätzliche elektrische
Verbindungen zwischen dem Netzfilter A und dem Versorgungs− und
Rückspeisemodul EMB9343. Sie müssen am Versorgungs− und
Rückspeisemodul an den Gewindebolzen mit gleicher Bezeichnung
angeschraubt werden.
59
Ax
54
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
5
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
1
PE
L1 L2 L3
0
L
3222 3
2
22
PE
L1L2L3
+UG
L1AL1B
22
X4
>5,5 mm
X10
-UG
}
L1.2
L2.2 L3.2
L1' L2' L3'
3
4
L1.2
L2.2 L3.2
-UG
L1' L2' L3'
Abb. 5−10Verdrahtung Leistungsanschlüsse EMB9343
Schrauben Abdeckhaube
Netzleitung
Versorgungsleitungen des Versorgungs− und Rückspeisemoduls
Zuleitung für Geräte im Zwischenkreisverbund
Verdrahtung für interne Netzsynchronisation
Verdrahtung für externe Netzsynchronisation
9340vrm010
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
55
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Leistungsanschlüsse
Verdrahtungsschritte
1. Zwei Schrauben lösen, Abdeckungen nach oben klappen und abnehmen.
2. Netzleitungen an die Schraubklemmen anschließen:
– Anzugsmoment 2 ... 2,3 Nm (17.7 ... 20.4 lb−in).
3. Versorgungsleitungen des Versorgungs− und Rückspeisemoduls an die
Gewindebolzen mit gleicher Bezeichnung anschließen:
– Die Leitungen an X4 (blau) und an X10 (rot) mit mindestens 5,5 mm Abstand
zueinander anschrauben.
– Anzugsmoment 4 Nm (35 lb−in)
4. Zuleitung für Antriebsregler im Zwischenkreisverbund an die Gewindebolzen
+UG, −UG anschließen:
6. Abdeckung aufsetzen und mit zwei Schrauben festschrauben.
56
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Steueranschlüsse
5
5.4.2Steueranschlüsse
Klemmenbelegung
22 k
V > 30 V
R
3 K
39
E1
Abb. 5−11Digitale Eingänge und Ausgänge
Digitale Ausgänge
KlemmeVerwendungPegel bei aktivem AusgangDaten
X2/A1Sammel−FehlermeldungLOW
X2/A2NetzstörungLOW
50 mA
50 mA
A1 A2
10 R
934x
59
9340vrm007
LOW−Pegel: 0 ... +5 V
HIGH−Pegel: +11 ... +30 V
kurzschlussfest
Ausgangsstrom:
max. 50 mA pro Ausgang
(externer Widerstand > 480 Ohm
bei 24 V)
Hinweis!
Klemme X2/A1 und X2/A2 in die Freigabekette des Antriebsverbunds
integrieren.
Digitale Eingänge
KlemmeVerwendungPegel bei aktivem EingangDaten
X2/E1Rückspeisebetrieb sperrenHIGHLOW−Pegel: 0 ... +5 V
HIGH−Pegel: +11 ... +30 V
Eingangsstrom bei 24 V: 8mA
Einlesen und Bearbeiten einmal
pro 1 ms (Mittelwert)
Spannungsversorgung
KlemmeVerwendungDaten
X2/39Bezugspotenzial für Klemme 59
X2/59Anschluss der Versorgungsspannung der digitalen Ausgänge
Daten der Schraubklemmen
Klemmendaten
LeiterquerschnittAnzugsmoment
[mm2][AWG][Nm][lb−in]
flexibel
mit Aderendhülse
2.5
120.5 ... 0.64.5 ... 5.3PZ0
DC 24 V, min. 100 mA
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
57
5
Elektrische Installation
Versorgungs− und Rückspeisemodul EMB9343
Steueranschlüsse
Verdrahtung
Stop!
ƒ Verlegen Sie die Steuerleitungen nicht parallel zu störbehafteten
Motorleitungen.
ƒ Steuerleitungen grundsätzlich abschirmen:
– Schirmblech im Anschlussbereich mit einer Schraube mit der PE−Fläche
verbinden.
– Schirmblech nicht als Zugentlastung benutzen!
Abb. 5−12Verdrahtung Steueranschlüsse EMB9343
A1A2
3959
E1
0
1
9340vrm012
58
Steueranschlüsse
Schirmblech Steuerleitung
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
5.5Schaltungsvorschläge
Stop!
Steigt im Rückspeisebetrieb die Zwischenkreisspannung um mehr als 75 V
(EMB9341/EMB9342) bzw. 100 V (EMB9343) über den Gleichrichtwert der
Netzspannung, wird das Versorgungs− und Rückspeisemodul überlastet. Dies
kann das Gerät zerstören.
Deshalb muss der Rückspeisebetrieb gesperrt werden, wenn die
Zwischenkreisspannung unzulässige Werte erreicht.
Im Normalbetrieb sorgt das Versorgungs− und Rückspeisemodul dafür, dass die Spannung
im Zwischenkreis nicht wesentlich über den Gleichrichtwert der Netzspannung ansteigt.
Die Zwischenkreisspannung kann unzulässige Werte erreichen:
ƒ wenn während des Rückspeisebetriebs die Netzspannung ausfällt
ƒ wenn generatorische Energie nicht ausreichend abgeführt werden kann
(Leistungsspitzen).
Elektrische Installation
Schaltungsvorschläge
Verbund unkontrolliert stillsetzen
5
Die folgenden Schaltungsvorschläge zeigen Ihnen Lösungen, die das unzulässige Ansteigen der Zwischenkreisspannung verhindern.
5.5.1Verbund unkontrolliert stillsetzen
Die folgende Abbildung zeigt einen Lösungsvorschlag, bei dem das Netzausfallsignal direkt an die Antriebsregler weitergegeben wird. Das heißt, bei Netzausfall werden die Antriebsregler unabhängig vom Betriebszustand der Maschine gesperrt.
Eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise beim Parametrieren entnehmen Sie
der Dokumentation zum Antriebsregler.
Einen Antriebsregler des Verbundes wie folgt parametrieren:
1. Einen Digitaleingang Ex invertieren und mit Signal DCTRL−CINH (Reglersperre)
verbinden; das heißt: Ex = LOW Reglersperre gesetzt.
2. Einen Digitalausgang Ax mit einem Funktionsblock CMPx (Komparator) verbinden,
der den Wert der Zwischenkreisspannung (MCTRL−DCVOLT) mit dem Referenzwert
vergleicht (FCODE472/x).
Empfohlene Schaltpunkte EMB9341 und EMB9342:
– Ax = HIGH, wenn Zwischenkreisspanung > Netzspannung x Ö2 + 75 V
– Ax = LOW, wenn Zwischenkreisspanung < Netzspannung x Ö2 + 50 V
– Hysterese an die Anwendung anpassen!
Empfohlene Schaltpunkte EMB9343:
– Ax = HIGH, wenn Zwischenkreisspanung > Netzspannung x Ö2 + 100 V
– Ax = LOW, wenn Zwischenkreisspanung < Netzspannung x Ö2 + 50 V
– Hysterese an die Anwendung anpassen!
Verhalten bei Netzausfall während des Rückspeisebetriebs
1. Das Netz fällt aus. Die Zwischenkreisspannung steigt.
2. Klemme A2 des Versorgungs− und Rückspeisemoduls meldet Netzausfall
(A2 = LOW):
– Alle Antriebsregler im Verbund werden über Klemme Ex gesperrt.
– Die übergeordnete Steuerung Z4 setzt ebenfalls Reglersperre (Klemme 28 = LOW).
Die Antriebe trudeln drehmomentlos aus.
3. Erreicht die Zwischenkreisspannung die obere Komparatorschwelle (Ax = HIGH),
wird der Rückspeisebetrieb am Versorgungs− und Rückspeisemodul gesperrt
(E1 = HIGH).
4. Wenn die Zwischenkreisspannung unter die untere Komparatorschwelle gesunken
ist (Ax = LOW), wird der Rückspeisebetrieb freigegeben (E1 = LOW).
5. Wenn die Netzspannung wieder anliegt (A2 = HIGH), kann die übergeordnete
Steuerung die Reglersperre aufheben (Klemme 28 = HIGH).
60
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
5.5.2Verbund kontrolliert stillsetzen
Für diese Betriebsbedingung müssen Sie zusätzlich einen oder mehrere Bremschopper
935x einsetzen.
Das gleiche Schaltungsprinzip können Sie verwenden, wenn im Normalbetrieb eine höhere Bremsenergie abgeführt werden soll, als im Rückspeisebetrieb zulässig ist.
Stop!
Das Versorgungs− und Rückspeisemodul kann zerstört werden, wenn der
Rückspeisebetrieb des Versorgungs− und Rückspeisemoduls und der
Bremschopper gleichzeitig aktiv ist.
Die Schaltung muss daher so aufgebaut werden, dass der Rückspeisebetrieb
gesperrt wird, wenn die Zwischenkreisspannung unzulässige Werte erreicht.
Eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise beim Parametrieren entnehmen Sie
der Dokumentation zum Antriebsregler.
Einen Antriebsregler des Verbundes wie folgt parametrieren:
1. Einen Digitalausgang Ax mit einem Funktionsblock CMPx (Komparator) verbinden,
der den Wert der Zwischenkreisspannung (MCTRL−DCVOLT) mit dem Referenzwert
vergleicht (FCODE472/x).
Empfohlene Schaltpunkte EMB9341 und EMB9342:
– Ax = HIGH, wenn Zwischenkreisspanung > Netzspannung x Ö2 + 75 V
– Ax = LOW, wenn Zwischenkreisspanung < Netzspannung x Ö2 + 50 V
– Hysterese an die Anwendung anpassen!
Empfohlene Schaltpunkte EMB9343:
– Ax = HIGH, wenn Zwischenkreisspanung > Netzspannung x Ö2 + 100 V
– Ax = LOW, wenn Zwischenkreisspanung < Netzspannung x Ö2 + 50 V
– Hysterese an die Anwendung anpassen!
Verhalten bei Netzausfall während des Rückspeisebetriebs
1. Das Netz fällt aus. Die Zwischenkreisspannung steigt.
2. Der Netzausfall wird erkannt und an die übergeordnete Steuerung Z4 gemeldet
(A2 = LOW).
3. Die Steuerung sperrt den Rückspeisebetrieb (E1 = HIGH) und leitet den Bremsbetrieb
ein (z. B. Notstop).
4. Erreicht die Zwischenkreisspannung die obere Komparatorschwelle (Ax = HIGH),
sperrt Ax den Rückspeisebetrieb parallel zur Steuerung Z4.
5. Erreicht die Zwischenkreisspannung die eingestellte Bremschopper−Schwelle, wird
die Bremsenergie über die Bremswiderstände in Wärme gewandelt.
Die Zwischenkreisspannung bricht nach dem Stillsetzen zusammen oder fällt auf den
Gleichrichtwert der Netzspannung ab, falls die Netzspannung wieder anliegt.
6. Der Rückspeisebetrieb wird freigegeben, wenn die beiden folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
– Netzspannung liegt wieder an (Freigabe durch Steuerung)
– Zwischenkreisspannung kleiner untere Komparatorschwelle (Ax = LOW).
62
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
5.5.3Überlastschutz bei Leistungsspitzen
Hinweis!
Bei richtiger Dimensionierung des Antriebsverbundes treten keine
Leistungsspitzen auf, die das Versorgungs− und Rückspeisemodul überlasten
könnten.
Das im Folgenden beschriebene Verhalten des Antriebsverbundes bezieht sich auf den
Schaltungsvorschlag und die Parametrierung aus Kapitel Verbund kontrolliert stillsetzen" ( 61).
1. Kann die Rückspeiseleistung der Antriebsregler wegen Leistungsspitzen nicht
vollständig abgeführt werden, steigt die Zwischenkreisspannung.
2. Erreicht die Zwischenkreisspannung die obere Komparatorschwelle (Ax = HIGH),
wird der Rückspeisebetrieb gesperrt (E1 = HIGH).
3. Mit Bremschopper: die überschüssige Leistung wird über die Bremschopper in
Wärme gewandelt.
Ohne Bremschopper: die Antriebsregler gehen in Störung OU" (Überspannung). Die
Antriebe trudeln aus.
Elektrische Installation
Schaltungsvorschläge
Überlastschutz bei Leistungsspitzen
5
4. Wenn die Zwischenkreisspannung unter die untere Komparatorschwelle gesunken
ist (Ax = LOW), wird der Rückspeisebetrieb freigegeben (E1 = LOW).
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
63
6
Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
6Inbetriebnahme
6.1Erstes Einschalten
Stop!
ƒ Überprüfen Sie vor dem ersten Einschalten die Verdrahtung des
Antriebsverbunds auf Vollständigkeit, Verpolung, Kurzschluss und
Erdschluss.
ƒ Halten Sie die Einschaltreihenfolge ein!
1. Wenn Bremschopper 935x im Antriebsverbund integriert sind:
– Sicherstellen, dass die Netzversorgung ausgeschaltet ist.
– Bremschopper 935x mit den Schaltern S1 und S2 an die Netzspannung anpassen
(siehe Dokumentation zum Bremschopper).
2. Netz einschalten.
– Der Antriebsverbund ist nach ca. 0,5 s betriebsbereit.
3. Betriebsbereitschaft über die zwei LEDs auf der Frontseite des Versorgungs− und
Rückspeisemoduls kontrollieren:
ZustandBeschreibung
grünrot
anaus l Das Versorgungs− und Rückspeisemodul liegt an Netzspannung und ist betriebsbereit.
l Es ist keine Störung aktiv.
ausanStörung aktiv
ausaus l Netzspannung ausgeschaltet
l Netzphase L2 oder L3 ausgefallen
4. Alle Antriebsregler im Antriebsverbund mit C0173 an die Netzspannung anpassen.
64
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
7Fehlersuche und Störungsbeseitigung
7.1Anzeige−Elemente
Die zwei LEDs auf der Frontseite des Versorgungs− und Rückspeisemoduls zeigen den Betriebszustand an:
7
Anzeige−Elemente
Pos.
Zustand
grünrot
anaus l Das Versorgungs− und Rückspeisemodul liegt an Netzspannung und ist be-
ausanStörung aktiv
ausaus l Netzspannung ausgeschaltet
Beschreibung
triebsbereit.
l Es ist keine Störung aktiv.
l Netzphase L2 oder L3 ausgefallen
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
65
7
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
7.2Störungsmeldungen
Die Art der Störung wird über den Zustand der Klemmen A1 und A2 angezeigt, wenn die
externe Spannungsversorgung im Störungsfall erhalten bleibt:
A1 = LOW Sammel−Fehlermeldung (alle Störungen)
A2 = LOWStörungen des Versorgungsnetzes.
Hinweis!
ƒ Reaktionszeit der Störungsmeldungen bei Netzfehlern: < 20 ms.
ƒ Reaktionszeit bei Netzwiederkehr (Einschalten): < 0,5 s.
Klemme X2/
A1A2
HIGH HIGH Ein− und Rückspeisebetrieb
LOW HIGH Einspeisebetrieb weiterhin
LOW LOWkein Betrieb möglich
BetriebsverhaltenMögliche UrsacheAbhilfeRücksetzen der Störung
möglich, keine Störung aktiv
möglich, Rückspeisebetrieb
gesperrt
Rückspeisebetrieb gesperrt Überspannung im DC−
Einspeisebetrieb weiterhin
möglich, Rückspeisebetrieb
gesperrt
Übertemperatur
l Umgebungstemperatur
zu hoch
l Überlast des Versor-
gungs− und Rückspeisemoduls
l Kühlkörper verschmutzt l Kühlkörper reinigen
Kreis, generatorische Energie übersteigt die Rückspeiseleistung
Netzspannung < 320 V
oder > 528 V
allpoliger NetzausfallNetz einschalten
Netzfehler oder Anschluss-
fehler erkannt durch die
Netzsynchronisation
Netzfrequenz < 48 Hz oder
> 62 Hz
1−poliger Phasenausfall L1,
L2 oder L3 durch defekte Sicherung
l Umgebungstemperatur
verringern
l Auslegung prüfen, evtl.
zusätzlich Bremseinheiten unter den beschriebenen Einsatzbedingungen einsetzen
Auslegung des Antriebsverbunds überprüfen
Netzspannung prüfen;
bei Inselbetrieb mit Generator: Auslegung des Generators prüfen
Anschluss auf phasenrichtige Verdrahtung prüfen
Netzfrequenz prüfen;
bei Inselbetrieb mit Generator: Auslegung des Generators prüfen
Sicherung im spannungslosen Zustand ersetzen
automatisch nach Abkühlen des Versorgungs− und
Rückspeisemoduls
automatisch, wenn sich die
Zwischenkreisspannung im
zulässigen Bereich befindet
automatisch, wenn sich die
Netzspannung im zulässigen Bereich befindet
automatisch, bei phasenrichtiger Verdrahtung
automatisch, wenn sich die
Netzfrequenz im zulässigen Bereich befindet
nach Ersetzen der Sicherung und Wiedereinschalten
66
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
8Anhang
8.1Zubehör−Übersicht
Für das Versorgungs− und Rückspeisemodul 934x bietet Lenze folgendes Zubehör an:
ZubehörBestellnummer
NetzfilterTyp A
Netzsicherungen
Synchronisationssicherungen
Zwischenkreissicherungen
Montagesatz für thermische Separierung (Durchstoß−Technik)
mit UL−Approbation
ohne UL−Approbation
mit UL−Approbation, max. DC 660 V
Schmelzsicherung
(22 x 58 mm) mit Meldeeinrichtung
Sicherungshalter 1−polig
(22 x 58 mm) mit Meldeeinrichtung
ƒ These Operating Instructions are intended for safety−relevant operation on and with
the regenerative power supply modules EMB934x. They include safety instructions
which must be observed.
ƒ All persons who work on and with the EMB934x regenerative power supply modules
must have the Operating Instructions available and observe all relevant notes and
instructions.
ƒ The Operating Instructions must always be in a complete and perfectly readable
state.
1.1.1Terminology used
TermIn the following text used for
Regenerative power
supply module
ControllerIn the following, the term "controller" is used for "servo inverter" and frequency
Drive systemIn the following, the term "drive system" is used for drive systems with regenerative
In the following, the term "regenerative power supply module" is used for "EMB934x
regenerative power supply module".
inverter".
power supply modules, servo inverters, frequency inverters and other Lenze drive
components.
1
Terminology used
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
75
1
Preface and general information
Legal regulations
Terminology used
1.2Legal regulations
Labelling
Lenze EMB934x regenerative power supply modules are clearly identified by the indication
on the nameplate.
CE conformity
Conforms to the EC Low Voltage Directive
Application as directed
Regenerative power supply modules EMB934x
ƒ are units which can be used with Lenze controllers:
– 8200 vector frequency inverters E82XVXXXK4X (0.55 ... 90 kW, 400 V)
– 821X frequency inverters (8211 to 8218)
– 822X frequency inverters (8221 to 8227)
– 824X frequency inverters (8241 to 8246)
– 93XX controller (9321 to 9333)
ƒ must only be operated under the conditions prescribed in these Instructions.
ƒ are components
– for installation in a machine
– used for assembly together with other components to form a machine.
ƒ are electric units for the installation into control cabinets or similar enclosed
operating housing.
ƒ comply with the requirements of the Low−Voltage Directive.
ƒ are not machines for the purpose of the Machinery Directive.
ƒ are not household appliances but are intended exclusively as components for
further commercial use.
Drive systems with regenerative power supply module EMB934x
ƒ comply with the EMC Directive if they are installed according to the guidelines of
CE−typical drive systems.
ƒ can be used in industrial premises (PDS of category C3).
ƒ The user is responsible for the compliance of his application with the EC directives.
Any other use shall be deemed as inappropriate!
76
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Preface and general information
Legal regulations
Terminology used
Liability
ƒ The information, data, and notes in these instructions met the state of the art at the
time of printing. Claims on modifications referring to controllers which have already
been supplied cannot be derived from the information, illustrations, and
descriptions.
ƒ The specifications, processes, and circuitry described in these instructions are for
guidance only and must be adapted to your own specific application. Lenze does not
take responsibility for the suitability of the process and circuit proposals.
ƒ The specifications in these instructions describe the product features without
guaranteeing them.
ƒ We do not accept any liability for damage or operating interference caused by:
– disregarding the Operating Instructions
– Inadmissible changes at the regenerative power supply module
– Operating errors
– Inappropriate working on and with the regenerative power supply module
1
Warranty
ƒ Warranty terms: see Terms of Sale and Delivery of Lenze Drive Systems GmbH.
ƒ Warranty claims must be made to Lenze immediately after detecting the deficiency
or fault.
ƒ The warranty is void in all cases where liability claims cannot be made.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
77
2
Safety instructions
General safety and application notes for Lenze power supply modules
2Safety instructions
2.1General safety and application notes for Lenze power supply modules
General
During operation, regenerative power supply modules and accessories may have live and
movable or rotating parts as well as hot surfaces.
Non−authorised removal of the required cover, inappropriate use, incorrect installation or
operation, create the risk of severe personal injury or damage to material assets.
Further information can be obtained from the documentation.
All operations concerning transport, installation, and commissioning as well as
maintenance must be carried out by qualified, skilled personnel (IEC 364 and CENELEC HD
384 or DIN VDE 0100 and IEC report 664 or DIN VDE 0110 and national regulations for the
prevention of accidents must be observed).
Qualified skilled personnel according to this basic safety information are persons who are
familiar with the installation, assembly, commissioning, and operation of the product and
who have the qualifications necessary for their occupation.
Application as directed
Regenerative power supply modules are components which are designed for installation
in electrical systems or machinery. They are not to be used as household appliances but for
professional and industrial purposes only (IEC 61800−3, category C3). The documentation
includes information on compliance with the limit values to IEC 61800−3.
When installing the regenerative power supply modules in machines, commissioning (i.e.
the starting of operation as directed) is prohibited until it is proven that the machine
corresponds to the regulations of the EEC Directive 2006/42/EC (Machinery Directive); EN
60204 must be observed.
Commissioning (i.e. starting of operation as directed) is only allowed when there is
compliance with the EMC Directive (2004/108/EC).
The regenerative power supply modules meet the requirements of the Low−Voltage
Directive 2006/95/EC. The harmonised standards of the series EN 61800−5−1 apply to the
controllers.
The technical data and information about the connection conditions must be obtained
from the nameplate and the documentation and must be observed in all cases.
78
Transport, storage
Notes on transport, storage and appropriate handling must be observed.
Please observe the climatic conditions according to EN 61800−5−1.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Safety instructions
General safety and application notes for Lenze power supply modules
Installation
The regenerative power supply modules must be installed and cooled according to the
regulations of the corresponding documentation.
Ensure proper handling and avoid mechanical stress. Do not bend any components and do
not change any insulation distances during transport or handling. Do not touch any
electronic components and contacts.
Regenerative power supply modules contain electrostatically sensitive components,
which can easily be damaged by inappropriate handling. Do not damage or destroy any
electrical components since this might endanger your health!
Electrical connection
When working on live regenerative power supply modules, the valid national regulations
for the prevention of accidents must be observed.
The electrical installation must be carried out according to the appropriate regulations
(e.g. cable cross−sections, fuses, PE connection). Additional information can be obtained
from the documentation.
2
The documentation contains information about installation in compliance with EMC
(shielding, earthing, filters and cables). These notes must also be observed for CE−marked
controllers. The manufacturer of the system or machine is responsible for the compliance
with the required limit values demanded by the EMC legislation.
In case of an error (short circuit to frame or earth fault), Lenze regenerative power supply
modules may cause a DC residual current in the PE conductor. If an earth−leakage circuit
breaker (residual current device) is used for protection in case of indirect contact, a
universal−current sensitive earth−leakage circuit breaker of type B to IEC 60755 is
permissible only on the power supply side. Otherwise, another protective measure must
be applied, as for example the separation of the environment by double or reinforced
insulation or separation from the supply system by means of a transformer.
Operation
Systems including regenerative power supply modules must be equipped with additional
monitoring and protection devices according to the corresponding standards (e.g.
technical equipment, regulations for prevention of accidents, etc.). If necessary, adapt the
regenerative power supply modules to your application. Please observe the corresponding
information given in the Instructions.
After the regenerative power supply module has been disconnected from the supply
voltage, live components and power connections must not be touched immediately since
capacitors could be charged. Please observe the corresponding notes on the regenerative
power supply module.
All covers and doors must be closed during operation.
Note for UL−approved system with integrated regenerative power supply modules: UL
warnings are notes which apply to UL systems. The documentation contains special
information about UL.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
79
2
Safety instructions
General safety and application notes for Lenze power supply modules
Maintenance and servicing
The regenerative power supply modules are maintenance−free if the prescribed operating
conditions are observed.
If the ambient air is polluted, the ventilation slots of the regenerative power supply module
may be blocked up. For this reason a regular control of the ventilation slots is necessary.
Blocked ventilation slots must only be cleaned with a vacuum cleaner, never use sharp or
peaked objects!
Waste disposal
Recycle metals and plastics. Dispose of printed board assemblies according to the state of
the art.
The product−specific safety and application notes in these Operating Instructions must
also be observed!
80
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Safety instructions
Residual hazards
2
2.2Residual hazards
Protection of persons
ƒ Before working on the regenerative power supply module, check that no voltage is
applied to the power terminals.
– After mains disconnection, the power terminals +UG, −UG remain live for at least
3 minutes.
ƒ The operating temperature of the heatsink at the regenerative power supply
module is > 70 °C:
– Skin contact with the heatsink results in burns.
ƒ All pluggable terminals must only be plugged on or removed when no voltage is
applied!
Device protection
ƒ Cyclic connection and disconnection of the supply voltage can overload and destroy
the input current limitation of the connected regenerative power supply modules:
– Allow at least 3 minutes between disconnection and reconnection!
ƒ The regenerative power supply module has no overload protection:
– The rated current and maximum current values specified in the technical data
must not be exceeded.
ƒ If the DC−bus voltage increases during the feedback operation by more than 75 V
(EMB9341/EMB9342) or 100 V (EMB9343) above the rectified value of the mains
voltage, the regenerative power supply module will be overloaded. This may destroy
the device.
– For this reason, the feedback operation must be inhibited if the DC−bus voltage
reaches impermissible values.
– For this purpose please follow the circuit proposals ( 124).
2.3Safety instructions for the installation according to UL/CSA
Warnings!
ƒ Device is live up to 180 s after mains voltage disconnection.
ƒ Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V max, when protected by CC, J, T or R class fuses
(400/480 V devices).
ƒ Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional
codes.
ƒ Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ Observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in these
instructions.
ƒ Maximum surrounding air temperature 40 °C.
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
81
2
Safety instructions
Notes used
2.4Notes used
The following pictographs and signal words are used in this documentation to indicate
dangers and important information:
Safety instructions
Structure of safety instructions:
Danger!
(characterises the type and severity of danger)
Note
(describes the danger and gives information about how to prevent dangerous
situations)
Pictograph and signal wordMeaning
Danger!
Danger!
Stop!
Danger of personal injury through dangerous electrical voltage.
Reference to an imminent danger that may result in death or
serious personal injury if the corresponding measures are not
taken.
Danger of personal injury through a general source of danger.
Reference to an imminent danger that may result in death or
serious personal injury if the corresponding measures are not
taken.
Danger of property damage.
Reference to a possible danger that may result in property
damage if the corresponding measures are not taken.
Application notes
Pictograph and signal wordMeaning
Note!
Tip!
Special safety instructions and application notes
Pictograph and signal wordMeaning
Warnings!
Warnings!
Important note to ensure troublefree operation
Useful tip for simple handling
Reference to another documentation
Safety note or application note for the operation according to
UL or CSA requirements.
The measures are required to meet the requirements according
to UL or CSA.
82
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
3Technical data
3.1Features
ƒ Power range up to 25.9 kW
ƒ Brake power of controllers is fed back to the mains
ƒ Connection of controllers via DC−bus system
– Central mains supply via the regenerative power supply module
– Reduction of wiring
ƒ Automatic detection of rotating field
ƒ Self−synchronising
ƒ Connection for internal or external synchronising voltage
ƒ Temperature−controlled fan
Technical data
Features
3
ƒ LED display of the operating state
ƒ Automatic adaptation of the regenerative voltage threshold to the mains voltage
ƒ Monitoring of mains voltage, mains frequency, DC−bus voltage and temperature.
3.2General data and operating conditions
Conformity and approval
Conformity
CE
EAC
Approvals
UL, URUL508C
2006/95/ECLow Voltage Directive
2004/108/ECEMC Directive
TP TC 004/2011
(TR CU 004/2011)
TP TC 020/2011
(TR CU 020/2011)
CSA C22.2 No. 14
On safety of low voltage
equipment
Electromagnetic compatibility of
technical means
Power Conversion Equipment, Underwriter Laboratories for
USA and Canada
Eurasian Conformity
TR CU: Technical
Regulation of Customs
Union
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
83
3
Technical data
General data and operating conditions
Environment data
Climatic conditionsClass 3K3 according to EN 60721−3−3 Without condensation, average
Permissible temperature ranges
Transport:−25 °C ... +70 °C
Storage−25°C ... +50 °C
Operation 0 °C ... +50 °C
+40°C ... +50 °Cwith power derating 2 %/°C
Permissible installation height
Vibration resistanceAccelerational stability up to 0.7 gGermanischer Lloyd, general conditions
Degree of pollutionEN 61800−5−1 degree of pollution 2
Packingto DIN 4180
EnclosureIP20 (protection against accidental contact to NEMA 250 type 1)
0 ... 4000 m amsl
1000 m amsl ... 4000 m amslwith power derating 5 %/1000 m
l EMB9341 and EMB9342: dust−free packing
l EMB9343: shipping package
relative humidity 5 ... 85 %
Temperature 5 ... 40 °C
General project planning data
Mounting positionVertical with power connection at the top
Mounting clearances100 mm above and below
General electrical data
EMCThe requirements to IEC 61800−3 are complied with when the regenerative
Noise emissionsThe limit class C2 to IEC 61800−3 is complied with when the regenerative
Noise immunityCompliance with the limit values to IEC 61800−3
Insulation resistance0 ... 2000 m: Overvoltage category III according to EN 61800−5−1
Discharge current to PE> 3.5 mA; i.e. fixed installation is required; the PE connection must be carried
Permissible mains types
Mains with grounded
neutral (TT/TN)
Mains with isolated
neutral (IT mains)
Mains with grounded
phase conductor
power supply module is installed according to the demands of the CE−typical
drive system
power supply module is installed according to the demands of the CE−typical
drive system
> 2000 ... 4000 m: Overvoltage category II according to EN 61800−5−1
out to EN 61800−5−1
No restrictions
Not permitted
Not permitted
84
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Stop!
Please strictly observe the following operating conditions, otherwise the
regenerative power supply module may be destroyed.
ƒ Please observe the permissible mains voltage and current limits ( 86). A
higher voltage or current destroy the regenerative power supply module.
ƒ Regenerative power supply modules must not be connected in parallel in
the DC bus.
ƒ The use of an additional brake chopper is only permitted if the brake
chopper only limits the DC bus voltage if a power failure or a failure of the
regenerative power supply module occurs; i. e.
– the regenerative power supply module must be designed in a way that the
entire braking energy can be dissipated in every operating state.
– the feedback operation and the brake chopper must not be operated at
the same time.
ƒ Please observe the circuit proposals ( 124) .
ƒ Please observe national and local regulations!
Technical data
General data and operating conditions
3
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
85
3
Technical data
Rated data
3.3Rated data
Regenerative power supply module
Regenerative power supply module (type)EMB9341−E
EMB9341−C
EMB9342−E
EMB9341−C
EMB9343−E
Mains voltage rangeUN [V]3/PE AC 320 V − 0 % ... 528 V + 0 %
Mains frequencyfN [Hz]48 Hz − 0 % ... 62 Hz + 0 %
Effective supply and
regenerative power at ± U
G
Max. effective supply and
regenerative power at ± U
G
Apparent power on the supply
PDC [kW]7.014.025.9
P
[kW]10.821.640.5
DCmax
SN [kVA]8.316.631.2
side
in motor mode/in generator
mode
Sum of the shaft power of all
motors connected via controllers
SP
mechmot
[KW]
6.0
3)
12.0
3)
24.0
4)
(in motor mode)
Sum of the shaft power of all
motors connected via controllers
SP
mechgen
[KW]
8.5
3)
17.0
3)
30.0
4)
(in generator mode)
Rated mains current
in motor mode/in generator
1)
mode
maximum mains current
in motor mode/in generator
mode
1)
2)
DC−bus current
in motor mode/in generator
1)
mode
Max. DC−bus current
in motor mode/in generator
mode
1)
2)
I
[A]12.024.045.0
Neff
I
[A]18.036.067.5
Nmax
IDC [A]13.026.048.0
I
[A]19.539.072.0
DCmax
Power lossPv [W]100200400
Mains synchronisation
Voltage
Current consumption
U
I
Sync
Sync
[V]
[A]
3/PE AC 320 V − 0 % ... 528 V + 0 %
0.1
Power derating
Operating
[%/°C]
+40 °C ... +50 °C: 2 %/°C
temperature
Installation height
[%/m]
1000 m amsl ... 4000 m amsl: 5 %/1000 m
DimensionsSee chapter Mechanical installation"
Weightm [kg]7.57.513.5
1) Based on mains voltage 3 x 400 V
2These currents apply to periodically changing load cycles with 1.5 % rated current for 1 minute and 0.75 % rated
current for 2 minutes.
3) Controller losses can be ignored / motor efficiency h = 0,85
4) Controller losses can be ignored / motor efficiency h = 0.90
86
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mains filter
Stop!
The regenerative power supply module must only be operated with mains
filter A!
UL approval
Mains currentI
Mains voltageUN [V]3 x 400/4803 x 400/480
InductanceL [mH]3 x 1.23 x 0.883 x 0.55
DimensionsSee chapter Mechanical installation"
Weightm [kg]10.123.038.535.5
[A]3 x 123 x 243 x 45
N
EMB9341−E
EMB9341−C
yes
EMB9342−E
EMB9342−C
yes
yes
EMB9343−E
no
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
87
4
Mechanical installation
Important notes
4Mechanical installation
4.1Important notes
ƒ The regenerative power supply module and the mains filter may only be used as
built−in units!
ƒ Observe free space:
– You can install several regenerative power supply modules next to each other
without free space in a control cabinet.
– Provide for short mains filter connecting cables (from a cable length of 30 cm,
shielded cables must be used).
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
– Ensure unimpeded ventilation of cooling air and outlet of exhaust air.
ƒ If the cooling air contains pollutants (dust, fluff, grease, aggressive gases), which
may impair the function of the regenerative power supply module:
– Take suitable preventive measures, e.g. separate air duct, installation of filters,
regular cleaning, etc.
ƒ Do not exceed the permissible ambient temperature during operation ( 83).
ƒ If the regenerative power supply modules are exposed to continuous vibrations,
check if vibration dampers can be used.
Possible mounting positions
ƒ Vertically on the control cabinet back panel with mains connections at the top:
Mounting techniques
ƒ EMB9341−E, EMB9342−E and EMB9343−E:
– with enclosed fixing rails or fixing brackets (standard mounting)
– thermally separated ("push−through" technique).
ƒ EMB9341−C and EMB9342−C
– with external heatsink (cold plate" technique).
88
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mains filter mounting
4
4.2Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
4.2.1Mains filter mounting
Note!
For operating the regenerative power supply module, a mains filter
(accessories) is required.
ƒ Regenerative power supply module EMB9341: mains filter EZN3A0120H012
ƒ Regenerative power supply module EMB9342: mains filter EZN3A0088H024
Dimensions
> 100 mm
PE L1 L2 L3
LINE
80
7
15
105
260
> 100 mm
230
LOAD
PE L1' L2' L3'
92
135
245
Fig. 4−1Dimensions of mains filter EZN3A0120H012 for EMB9341
All dimensions in millimetres.
230
9340vrm017
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
89
4
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mains filter mounting
> 100 mm
15
380
> 100 mm
350
PE L1 L2 L3
LINE
AD
LO
PE L1' L2' L3'
92
135
105
7
200
365
230
9340vrm018
Fig. 4−2Dimensions of mains filter EZN3A0088H024 for EMB9342
All dimensions in millimetres.
Installation steps
How to mount the mains filter:
1. Drill holes into the mounting plate of the control cabinet for screwing the mains
filter:
– The mains filter must be mounted near the regenerative power supply module
(from a connecting cable length of 30 cm, shielded cables must be used).
– The condition of the wall and the mounting material must provide for the
mechanical connection to be long−lasting.
– Observe dimensions and distances of the drill holes .
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
– Vertical mounting position with mains connection on the top.
2. Screw the mains filter and the mounting plate of the control cabinet together.
– Provide for long−lasting mechanical connections.
90
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with fixing rails (standard)
4
4.2.2Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with fixing rails (standard)
Mounting with fixing rails is only possible with the regenerative power supply module
EMB9341−E and EMB9342−E. The accessories required for mounting is included in the
scope of supply.
Dimensions
> 100 mm> 100 mm
d
b1
b
k
Fig. 4−3Dimensions of EMB9341−E and EMB9342−E for mounting with fixing rails
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with fixing rails (standard)
Installation steps
How to mount the regenerative power supply module EMB9341−E and EMB9342−E:
1. Drill holes into the mounting plate of the control cabinet for screwing the
regenerative power supply module:
– The condition of the wall and the mounting material must provide for the
mechanical connection to be long−lasting.
– Observe dimensions and distances of the drill holes .
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
– Vertical mounting position with mains connection on the top.
2. Push the fixing rails included in the accessory kit in the cardboard into the slots of
the heatsink.
3. Screw the regenerative power supply module and the mounting plate of the control
cabinet together.
– Provide for long−lasting mechanical connections.
92
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with "push−through" technique
4
4.2.3Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with "push−through" technique
In order to reduce the heat generation in the control cabinet, the heatsink of the
regenerative power supply modules EMB9341−E and EMB9342−E can be mounted outside
the control cabinet. Therefore, a mounting frame with seal (accessories) is required.
ƒ Distribution of the power loss:
– approx. 65 % by separated cooler (heatsink and blower)
– approx. 35 % inside the regenerative power supply
ƒ The rated data remain valid.
Dimensions
a
a1
> 100 mm
d1
d
d1
g
c
c1
Fig. 4−4Dimensions of EMB9341−E and EMB9342−E for mounting in push−through technique
Dimensions of regenerative power supply moduleAssembly frameMounting cutout
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−E / EMB9342−E with "push−through" technique
Installation steps
How to mount the regenerative power supply module EMB9341−E and EMB9342−E:
1. Saw the mounting cutout out of the mounting plate of the control cabinet:
– For mounting cutout dimensions see the table.
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
– The free space behind the control cabinet back panel must be 500 mm.
– Vertical mounting position with mains connection on the top.
2. Drill holes into the mounting plate of the control cabinet for screwing the mounting
frame:
– The mounting material must provide for the mechanical connection to be
long−lasting.
– Observe the distances of the drill holes .
3. Insert the halves of the mounting frame into the insertion groove provided at the
regenerative power supply module.
4. Push the frame halves together until the ends catch.
5. Slip the seal over the heatsink of the regenerative power supply module and lay it
into the slot provided.
6. Push the regenerative power supply module into the mounting cutout.
7. Screw the regenerative power supply module and the mounting plate of the control
cabinet together.
– Provide for long−lasting mechanical connections.
94
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−C / EMB9342−C with "cold plate" technique
4.2.4Mounting of EMB9341−C / EMB9342−C with "cold plate" technique
Mounting in cold plate" technique is only possible with the regenerative power supply
module EMB9341−C or EMB9342−C:
Application
The"cold plate" variant is used mainly for the following applications:
ƒ Application of cooling units without blower
– e.g. an intense pollution of the cooling air prevents the operation of blowers, since
it would have a negative effect not only on the correct functioning, but also on the
operable life.
ƒ Use of the controller directly in the machine with reduced mounting depth
– Constructional elements of the machine take over the cooling function
ƒ The drive concept provides common cooling units (water coolers, forced−air coolers,
etc.) for all controllers.
4
Requirements on the collective cooler
Collective coolers which can use different coolants (air, water, oil, etc.) can dissipate the
power loss of the regenerative power supply.
In addition to the features required by the user, the following features are important for
safe operation:
ƒ Good thermal contact with the collective cooler
– Minimum contact surface of the collective cooler with the regenerative power
supply = surface of the cold plate of the regenerative power supply
– Surface flatness of the contact surface approx. 0.05 mm
– Connect collective cooler and cold plate by means of the provided screws.
ƒ Comply with the thermal resistance R
(transition of cooling plate − collective
th
cooler) acc. to table. The values apply to
– the operation of the regenerative power supply module under rated conditions
( 86).
– a maximum temperature of the cooling plate of 85°C, measuring point: narrow
side of the cooling plate at the mid−height of the regenerative power supply
module.
Power P to be dissipatedCooling path of cooling plate − collective
Pv [W]Rth [K/W]
EMB9341−C1000.123
EMB9342−C2000.123
cooler
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
95
4
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−C / EMB9342−C with "cold plate" technique
Thermal behaviour of the entire system
The thermal conditions in a system are influenced by some boundary values. When
dimensioning a control cabinet or system the following points must be considered:
Ambient temperature of the controller
The rated data and the corresponding derating factors for higher temperatures are still
valid for the ambient temperature of the regenerative power supply module.
Heat generation inside control cabinets
In addition to the unit losses, which are to be dissipated via the heatsink, further losses
must be considered:
ƒ Internal losses of the regenerative power supply module
– These losses are generated by the electronics supply, fans, DC−bus capacitors, etc.
ƒ Losses of the mains and motor components
ƒ Heat dissipation from the external cooling unit to the inside of the control cabinets
– This portion of the thermal energy depends, among others, on the cooling unit
type and its mounting.
Heat distribution to common coolers/in the control cabinet
If several components (controllers, braking units, etc.) are mounted on a common
collective cooler, it must be ensured that the temperature at the cooling plate of each
single components does not exceed 85_C.
Measures:
ƒ Ensure minimum free space around the convection cooler.
ƒ Do not install the components one on top of the other.
ƒ If necessary, use internal fans to avoid heat concentration inside the control cabinet.
96
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mounting of EMB9341−C / EMB9342−C with "cold plate" technique
Dimensions
> 100 mm> 100 mm
b1
Mechanical installation
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Regenerative power supply modules EMB9341 and EMB9342
Mounting of EMB9341−C / EMB9342−C with "cold plate" technique
Installation steps
How to mount the regenerative power supply module EMB9341−C and EMB9342−C:
1. Drill holes into the collective cooler for screwing the regenerative power supply
module:
– The condition of the collective cooler and the mounting material must provide for
the mechanical connection to be long−lasting.
– Observe dimensions and distances of the drill holes .
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
– Vertical mounting position with mains connection on the top.
2. Fixing brackets and screws are included in the accessory kit in the cardboard.
3. Screw two fixing brackets with three screws each to the heatsink of the regenerative
power supply module.
– Use sheet metal screws 3.5 x 13 mm.
4. Clean and degrease contact surfaces (e. g. with spirit)
5. Apply a thin layer of the heat conducting paste which is included in the accessory kit
with a wide spattle on the heatsink of the regenerative power supply module.
6. Screw the regenerative power supply module and the collective cooler together.
– Provide for long−lasting mechanical connections.
98
EDBMB9340 DE/EN/FR 12.0
Mechanical installation
Regenerative power supply module EMB9343
Mounting of EMB9343−E and mains filter with fixing bracket
4
4.3Regenerative power supply module EMB9343
4.3.1Mounting of EMB9343−E and mains filter with fixing bracket
The accessories required for regenerative power supply module EMB9343−E is included in
the scope of supply.
Note!
For operating the regenerative power supply module EMB9343, a mains filter
(accessories) is required.
ƒ in systems with UL approval: mains filter EZN3A0055H045U
ƒ in systems without UL approval: mains filter EZN3A0055H045
Dimensions
e3
e2
> 100 mm
d4
d3
d2
d1
> 100 mm
Fig. 4−6Dimensions of EMB9343−E with mains filter for mounting with fixing brackets
Regenerative power supply module EMB9343
Mounting of EMB9343−E and mains filter with fixing bracket
Installation steps
When mounting the regenerative power supply module EMB9343−E with built−on mains
filter, proceed as follows:
1. The fixing brackets and screws are included in the accessory kit in the cardboard of
the regenerative power supply module and the built−on mains filter.
2. Mount six fixing brackets to the housing of the regenerative power supply module
and to the mains filter.
– Use raised countersunk head screws DIN966 M5 x 10.
3. Place the regenerative power supply module and the mains filter on the vertical
mounting plate of the control cabinet.
– Allow a free space of 100 mm at the top and at the bottom.
4. Mount the connecting cables of the mains filter to the stud bolts at the power
supply module:
– It is essential to observe the notes in chapter Electrical installation"!
5. Screw the regenerative power supply module and the mains filter together.
6. Drill holes into the mounting plate for screwing the regenerative power supply
module and the mains filter:
– The condition of the wall and the mounting material must provide for the
mechanical connection to be long−lasting.
7. Screw the regenerative power supply module and the mounting plate of the control
cabinet together.
– Provide for long−lasting mechanical connections.
100
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