Lenze E82ZAFUC001 User Manual [en, de, fr]

EDK82ZAFUC−001
.HO)
Ä.HO)ä
Montageanleitung
Mounting Instructions
Instructions de montage
CANopen
Funktionsmodul
Function module
Module de fonction
Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum Grundgerät,
bevor Sie mit den Arbeiten beginnen! Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working! Observe the safety instructions given therein!
Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement ! Respecter les consignes de sécurité fournies.
E82ZAFUC002B

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
Verbindungsstatus zum Grundgerät (zweifarbige LED, grün/rot)
Status der CANopen−Kommunikation (zweifarbige LED, grün/rot)
DIP−Schalter zur Konfiguration der
l Knotenadresse ("Address") l Übertragungsrate ("Bd")
Klemmenleiste X3, Anschluss für
l CANopen l Reglersperre (CINH) l externe Spannungsversorgung
Typenschild 13
0Abb. 0Tab. 0
Information
36
32
15
4
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0

Inhalt i

1 Über diese Dokumentation 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Konventionen 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Hinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Produktbeschreibung 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktion 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestimmungsgemäße Verwendung 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lieferumfang 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Identifikation 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Technische Daten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einsatzbedingungen 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schutzisolierung 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Daten der Anschlussklemmen 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Mechanische Installation 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Elektrische Installation 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EMV−gerechte Verdrahtung 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung mit einem Leitrechner 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Busleitungslänge 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spannungsversorgung 23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Belegung der Anschlussklemmen 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Inbetriebnahme 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahmeschritte 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitsystem (Master) konfigurieren 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Knotenadresse und Übertragungsrate einstellen 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzspannung zuschalten 35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Diagnose 36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LED−Statusanzeigen 36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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5

1 Über diese Dokumentation

1 Über diese Dokumentation
Inhalt
Diese Dokumentation enthält ... ƒ Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen; ƒ Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze Grundgeräte; ƒ Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation des Funktionsmoduls; ƒ Informationen zur Inbetriebnahme des Funktionsmoduls; ƒ Technische Daten.
Informationen zur Gültigkeit
Die Informationen in dieser Dokumentation sind gültig für folgende Geräte:
Funktionsmodul Typenbezeichnung ab Hardwarestand ab Softwarestand
CANopen E82ZAFUC001 1x 1x
Zielgruppe
Diese Dokumentation wendet sich an Personen, die das beschriebene Produkt nach Projekt­vorgabe installieren und in Betrieb nehmen.
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter
http://www.Lenze.com
6
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Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede­ner Arten von Information:
Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen
Symbole
Seitenverweis
Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt
verwendet. Beispiel: 1234.56
Verweis auf eine andere Seite mit zu­sätzlichen Informationen
Beispiel: 16 = siehe Seite 16
1
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7
1 Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektri­sche Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maß­nahmen getroffen werden.
8
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Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
Hinweis!Tipp!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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2 Sicherheitshinweise

2 Sicherheitshinweise
Gefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Funktionsmodul und dem Grundgerät kann schwere Personenschäden und Sachschäden verursachen.
Beachten Sie die in der Dokumentation zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren.
Stop!
Elektrostatische Entladung
Durch elektrostatische Entladung können elektronische Bauteile innerhalb des Funkionsmoduls beschädigt oder zerstört werden.
Mögliche Folgen:
ƒ Das Funktionsmodul ist defekt. ƒ Die Feldbus−Kommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft.
Schutzmaßnahmen
ƒ Befreien Sie sich vor dem Berühren des Moduls von elektrostatischen
Aufladungen.
10
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Produktbeschreibung
Funktion

3 Produktbeschreibung

Funktion
Das Funktionsmodul koppelt Lenze Frequenzumrichter an das Kommunikationssystem CANopen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Funktionsmodul ... ƒ ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze Grundgeräten eingesetzt
werden kann:
Produktreihe Gerätebezeichnung ab Hardwarestand
Frequenzumrichter
Motorstarter starttec Vx1x
ƒ ist ein Betriebsmittel zum Einsatz in industriellen Starkstromanlagen.
Jede andere Verwendung gilt als sachwidrig!
8200 vector Vx14
8200 motec Vx14
Tipp!
Weiterführende Informationen zu diesem Funktionsmodul finden Sie im entsprechenden Kommunikationshandbuch.
Die PDF−Datei finden Sie im Download−Bereich unter:
http://www.Lenze.com
3
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
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3 Produktbeschreibung
Lieferumfang
Lieferumfang
Pos. Lieferumfang
Funktionsmodul E82ZAFUC001
Montageanleitung
Schraubendreher
Zwei Busabschluss−Widerstände (je 120 W)
Klebestreifen
E82ZAFUC002B / E82ZAFX028
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EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
Identifikation
APPLICATION
010 / 3A22

Produktbeschreibung
Identifikation
3

APPLICATION
010/ 3A22
Produktreihe
CANopen
Gerätegeneration
Variante: Standard−Ausführung
Hardwarestand
Softwarestand
L
Type
Id.-No.
Prod.-No.
Ser.-No.
E82AF000P0B201XX
E82ZAFX005
E82ZAF U C 001 1x 1x
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4 Technische Daten

Allgemeine Daten
4 Technische Daten
Allgemeine Daten
Bereich Werte
Bestell−Bezeichnung E82ZAFUC001 Kommunikationsprofil CANopen, DS301 V4.02 Kommunikationsmedium DIN ISO 11898 Netzwerk−Topologie
Einstellbare Knotenadresse Maximal 127 (mit Repeater) Mögliche Teilnehmer je
Segment
CANopen−Teilnehmer Slave Übertragungsrate [kBit/s] 10, 20, 50, 125, 250, 500, 1000 Prozessdaten−Wörter 1 ... 12 Wörter
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C)
Betrieb Entsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe
Verschmutzung EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2
Schutzart IP20 (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1)
Beidseitig abgeschlossene Linie mit 120 W Widerstand
l Bei Teilnehmern E82ZAFUC001: 106 (max.) l Bei unterschiedlichen Teilnehmern:
Siehe Hinweise zum Mischbetrieb 21
IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C)
Dokumentation des Grundgerätes).
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Technische Daten
Schutzisolierung
Schutzisolierung
Isolierung zwischen Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil
– 8200 vector Verstärkte Isolierung
– 8200 motec Verstärkte Isolierung
– starttec Verstärkte Isolierung
l Bezugserde / PE (X3/7)
l externer Versorgung (X3/59)
l Versorgung für CINH (X3/20)
l Reglersperre, CINH (X3/28)
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
4
Daten der Anschlussklemmen
Klemme X3/
CG CAN−GND Bezugspotenzial für CAN CL CAN−LOW CAN−Datenleitung (LOW) CH CAN−HIGH CAN−Datenleitung (HIGH) 59 Externe DC−Spannungsversorgung des Funktionsmoduls:
7 GND1 Bezugspotenzial für X3/20 und X3/59 39 GND2 Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an X3/28 28 CINH Reglersperre
20 DC−Spannungsquelle zur externen Versorgung der Reglersperre
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Bezeichnung Funktion / Pegel
l 24 V DC (21.4 V DC − 0 % ... 28.8 V DC + 0 %) l Stromaufnahme an 24 V DC: 80 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max. 3A betragen.
l Eingangswiderstand: 3.3 kW l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC) l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(Bezug: GND2)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1) l I
= 10 mA
max
15
4 Technische Daten
Abmessungen
Abmessungen
a51 mm
b 64 mm
c 15 mm
E82ZAFU002D
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Mechanische Installation 5

5 Mechanische Installation

Folgen Sie zur mechanischen Installation des Funktionsmoduls den Hinweisen in der Mon­tageanleitung des Grundgerätes.
Die Montageanleitung des Grundgerätes ... ƒ ist Teil des Lieferumfangs und liegt jedem Gerät bei. ƒ gibt Hinweise, um Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung zu vermeiden. ƒ beschreibt die einzuhaltende Reihenfolge der Installationsschritte.
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6 Elektrische Installation

EMV−gerechte Verdrahtung
6 Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ Steuer−/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen. ƒ Legen Sie die Schirme der Steuer−/Datenleitungen bei digitalen Signalen
beidseitig auf.
ƒ Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit einem Querschnitt von mindestens 16mm
ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in der
Dokumentation des Grundgerätes.
Vorgehensweise bei der Verdrahtung
1. Bustopologie einhalten, deshalb keine Stichleitungen verwenden.
2. Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem beachten.
3. Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen (19).
4. Zulässige Busleitungslänge einhalten (20)
5. Hinweise zur Spannungsversorgung des Funktionsmoduls beachten (23).
6. Busabschluss−Widerstände von je 120 W (Lieferumfang) anschließen: – nur am physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer – zwischen den Klemmen CAN−LOW und CAN−HIGH
2
einsetzen (Bezug:PE).
.
18
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Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Verdrahtung mit einem Leitrechner
In folgender Abbildung ist die CAN−Leitungsführung am Funktionsmodul dargestellt:
8200 vector
8200 vector
SPS/PC
6
E82ZAFUC001
CG CG
CL CL
+
Frequenzumrichter der Reihe 8200 vector/motec mit aufgesteckten Funktionsmodulen und der CANopen−Master kommunizieren über CANopen.
Spezifikation des Übertragungskabels
Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden:
CAN−Kabel nach ISO 11898−2
Kabeltyp Paarverseilt mit Abschirmung
Impedanz
Leitungswiderstand/−querschnitt
Signallaufzeit
CH CH
120
Kabellänge £ 300 m £ 70 mW/m / 0.25  0.34 mm2 (AWG22)
Kabellänge 301  1000 m
E82ZAFUC001
+
120 W (95 ... 140 W)
£ 40 mW/m / 0.5 mm
£ 5 ns/m
+
2
(AWG20)
GND
120
LOW
HIGH
E82ZAFU014
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6 Elektrische Installation
Busleitungslänge
Busleitungslänge
Hinweis!
Halten Sie die zulässigen Leitungslängen unbedingt ein!
1. Überprüfen Sie die Einhaltung der Gesamt−Leitungslänge in Tab. 1.
Durch die Übertragungsrate ist die Gesamt−Leitungslänge festgelegt.
Übertragungsrate [kBit/s] Gesamt−Leitungslänge [m] 10 8000 20 3900 50 1500 125 630 250 290 500 120 1000 25
Tab. 1 Gesamt−Leitungslänge
2. Überprüfen Sie die Einhaltung der Segment−Leitungslänge in Tab. 2.
Die Segment−Leitungslänge wird durch den verwendeten Leitungsquerschnitt und die An­zahl Teilnehmer je Segement festgelegt. Ohne Repeater ist die Segment−Leitungslänge gleich der Gesamt−Leitungslänge.
Maximale Anzahl Teilnehmer je Seg­ment
2 240 m 430 m 650 m 940 m
5 230 m 420 m 640 m 920 m
10 230 m 410 m 620 m 900 m
20 210 m 390 m 580 m 850 m
32 200 m 360 m 550 m 800 m
63 170 m 310 m 470 m 690 m
100 150 m 270 m 410 m 600 m
Tab. 2 Segment−Leitungslänge
Leitungsquerschnitt
2
0.25 mm
0.5 mm
2
0.75 mm
2
1.0 mm
2
20
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
Elektrische Installation
Busleitungslänge
3. Vergleichen Sie die beiden ermittelten Werte miteinander.
Wenn der aus Tab. 2 ermittelte Wert kleiner als die zu realiserende Gesamt−Leitungslänge aus Tab. 1 sein sollte, müssen Repeater eingesetzt werden. Repeater unterteilen die Ge­samt−Leitungslänge in Segmente.
Hinweis!
ƒ Beachten Sie die Reduzierung der Gesamt−Leitungslänge aufgrund der
Signalverzögerung des Repeaters (siehe Beispiel 22).
ƒ Mischbetrieb
– Mischbetrieb liegt vor, wenn verschiedene Teilnehmer an einem Netz
betrieben werden.
– Wenn bei gleicher Übertragungsrate die zugehörigen
Gesamt−Leitungslängen der Teilnehmer unterschiedlich sind, muss zur Bestimmung der max. Leitungslänge der kleinere Wert verwendet werden.
Beispiel: Auswahlhilfe
Vorgaben
l Leitungsquerschnitt:
l Teilnehmeranzahl:
l Repeater:
Halten Sie unter Berücksichtigung der Vorgaben folgende Leitungslängen / Anzahl Repea­ter ein:
Übertragungsrate [kBit/s] 10 20 50 125 250 500 1000 Max. Leitungslänge [m] 8000 3900 1500 630 290 120 25 Segment−Leitungslänge [m] 270 270 270 270 290 120 25 Anzahl der Repeater 33 16 6 2
2
(gemäß Kabel−Spezifikation 19)
0.5 mm
100
Lenze−Repeater, Typ 2176 (Leitungsreduzierung: 30 m)
6
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21
6 Elektrische Installation
Busleitungslänge
Repeater−Einsatz prüfen
Vorgaben
l Übertragungsrate:
l Leitungsquerschnitt:
l Teilnehmeranzahl:
l Leitungslänge:
Prüfschritte Leitungslänge siehe
1. Gesamt−Leitungslänge bei 125 kBit/s: 630 m Tab. 1
2. Segment−Leitungslänge für 28 Teilnehmer und einem Lei­tungsquerschnitt von 0.5 mm
3. Vergleich: Der Wert in Pkt. 2 ist kleiner als die zu realisierende Leitungslänge von 1500 m.
Folgerung
l Ohne Repeater−Einsatz ist die zu realisierende Leitungslänge von 1500 m nicht möglich. l Es muss ein Repeater nach 360 m (Pkt. 2.) eingesetzt werden.
Ergebnis
l Verwendet wird der Lenze−Repeater, Typ 2176 (Leitungsreduzierung: 30 m)
l Berechnung der max. Leitungslänge für das
– erste Segment: 360 m – zweite und jedes weitere Segment: 360 m (entsprechend Tab. 1) minus 30 m (Leitungsreduzie-
rung bei Einsatz eines Repeaters)
à Max. erreichbare Leitungslänge mit vier Repeatern: 1680 m. à Damit ist die vorgegebene Leitungslänge realisierbar.
125 kBit/s
0.5 mm
28
1500 m
2
:
2
360 m Tab. 2
Hinweis!
Die Verwendung eines weiteren Repeaters wird empfohlen als
ƒ Service−Schnittstelle
Vorteil: Störungsfreies Ankoppeln im laufenden Bus−Betrieb möglich.
ƒ Einmess−Schnittstelle
Vorteil: Einmess−/Programmiergerät bleibt galvanisch getrennt.
22
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Versorgung der Reglersperre (CINH) über die interne Spannungsquelle (X3/20)
GND1
GND2
6
CG
CH 59CG
CAN-GND
CG
CL
CAN-LOW
CH 59CG
CL
CAN-GND
CAN-HIGH
X3
Versorgung der Reglersperre (CINH) über die externe Spannungsquelle
X3
CL
CH
CAN-LOW
CL
CH
59
CAN-HIGH
59
7
7
7
GND1
7
GND2
_
+
CAN-GND
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
CAN-LOW
CAN-HIGH
CAN-GND
CAN-LOW
CAN-HIGH
20 V
20
28397
E82ZAFU001
20 V
20
28397
E82ZAFU002
23
6 Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Versorgung des Funktionmoduls und der Reglersperre (CINH) über die externe Spannungsquelle
GND1
GND2
X3
CG
CAN-GND
CH 59CG
CL
CAN-LOW
CL
CAN-GND
CAN-HIGH
CH
_
7
7
59
+
CAN-LOW
CAN-HIGH
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
20 V
28397
_
20
+
E82ZAFU003
24
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
Belegung der Anschlussklemmen
Klemme X3/
CG CAN−GND Bezugspotenzial für CAN CL CAN−LOW CAN−Datenleitung (LOW) CH CAN−HIGH CAN−Datenleitung (HIGH) 59 Externe DC−Spannungsversorgung des Funktionsmoduls:
7 GND1 Bezugspotenzial für X3/20 und X3/59 39 GND2 Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an X3/28 28 CINH Reglersperre
20 DC−Spannungsquelle zur externen Versorgung der Reglersperre
Bezeichnung Funktion / Pegel
l 24 V DC (21.4 V DC − 0 % ... 28.8 V DC + 0 %) l Stromaufnahme an 24 V DC: 80 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max. 3A betragen.
l Eingangswiderstand: 3.3 kW l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC) l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(Bezug: GND2)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1) l I
= 10 mA
max
6
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25
6 Elektrische Installation
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss Klemmenleiste mit Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment 0.22 ... 0.25 Nm (1.9 ... 2.2 lb−in)
Abisolierlänge 5 mm
starr:
flexibel:
2
1.5 mm
(AWG 16)
ohne Aderendhülse
2
(AWG 18)
1.0 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
2
(AWG 20)
0.5 mm
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
2
(AWG 20)
0.5 mm
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EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten

7 Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit dem Funktionsmodul erstmalig einschalten, überprüfen Sie ...
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss. ƒ ob das Bussystem beim physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer
durch einen Busabschluss−Widerstand abgeschlossen ist.
Hinweis!
Eine allgemeingültige Beschreibung der Inbetriebnahme von Funktionsmodulen mit CANopen−Kommunikationsprofil, über eines der dazu zahlreich am Markt erhältlichen Programme, ist Rahmen dieser Dokumentation nicht möglich.
Ein solches Programm ist nicht Teil des Lenze Lieferumfangs.
7
EDK82ZAFUC−001 DE/EN/FR 4.0
27
7 Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
Inbetriebnahmeschritte
Hinweis!
Halten Sie unbedingt die Einstellreihenfolge ein.
Schritt Beschreibung Ausführliche
1. Leitsystem (CANopen−Master) für die Kommunikation mit dem Funk-
2. Grundgerät über Klemme 28 (CINH) sperren.
3. Netzspannung zuschalten und, wenn vorhanden, separate Span-
4. Statusanzeige überprüfen.
tionsmodul konfigurieren.
l Klemme 28 auf LOW−Pegel legen. l Das Grundgerät kann später über den Bus gesperrt und freigege-
ben werden.
nungsversorgung des Funktionsmoduls zuschalten.
l Das Grundgerät ist nach ca. 1 Sekunde betriebsbereit. l Die Reglersperre (CINH) ist aktiv.
Reaktion
l Die zweifarbige LED "Verbindungsstatus zum Grundgerät" ()
leuchtet konstant grün.
l Die LED "Status der CANopen−Kommunikation" () blinkt.
Voraussetzung: Es müssen bereits andere Teilnehmer am Bus angeschlossen sein.
l Keypad:  (falls aufgesteckt)
Information
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Dokumentation des Grundgerä­tes
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Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
7
BeschreibungSchritt
5. A Knotenadresse einstellen über ...
6.
7. Funktionsmodul als Quelle für Steuerbefehle und Sollwerte wählen.
8. Gegebenenfalls Prozess−Ausgangsworte des Masters über C1511 den
9. Gegebenenfalls Prozess−Ausgangsworte des Grundgerätes über
10. Prozess−Ausgangsdaten des Masters mit C1512 = 65535 freigeben.
– C1509 oder – DIP−Schalter S1 ... S7.
B Übertragungsrate einstellen über ...
– C1516 oder – DIP−Schalter S8 ... S10.
Gelten die Einstellungen über Codestelle (DIP−Schalter S1 ... S7 = OFF), so muss nach einem Parametersatz−Transfer die Knotenadresse und Übertragungsrate neu zugewiesen werden.
C Schalten Sie die Spannungsversorgung des Funktionsmoduls und
des Grundgerätes aus− und wieder ein, um geänderte Einstellun­gen zu übernehmen.
Die Änderungen von der Knotenadresse und Übertragungsrate über Keypad werden sofort wirksam.
Sie können jetzt mit dem Grundgerät kommunizieren, d. h. alle Code­stellen lesen und alle beschreibbaren Codestellen an Ihre Anwendung anpassen.
Reaktion
Die LED "Status der CANopen−Kommunikation" ( Bus aktiv ist.
l C0005 = 200 einstellen.
– Eine Vorkonfiguration für den Betrieb mit dem Funktions-
modul wird durchgeführt.
– Steuerworte und Statusworte sind dabei bereits verknüpft.
Prozess−Eingangsworten des Grundgerätes zuweisen.
C1510 den Prozess−Eingangsdaten des Masters zuweisen.
Nur notwendig wenn C1511 verändert wurde.
) blinkt, wenn der
Ausführliche Information
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Dokumentation des Grundgerä­tes
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7 Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
BeschreibungSchritt
11.
12. Grundgerät über Klemme 28 (CINH) freigeben.
13. Sollwert vorgeben.
14. Der Antrieb läuft jetzt an.
15. Grundgerät sperren.
Das Leitsystem bewirkt den Wechsel in den Zustand "Operational" beim Funktionsmodul.
Reaktion
l Zweifarbige LED "Verbindungsstatus zum Grundgerät" () leuch-
tet konstant grün.
l Sie können über die PDOs (z. B. Statuswort) lesen oder Sollwerte
(z. B. Frequenzsollwert) schreiben.
l Klemme 28 auf HIGH−Pegel legen.
l Der Master sendet den Sollwert über das gewählte Prozess−Aus-
gangswort.
l über den Bus (z. B. Steuerwort Bit 9) oder l Klemme 28 (CINH) auf LOW−Pegel legen
Ausführliche Information
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