Vielen Dank für den Kauf des AUTO METER VF von MINOLTA.
Der AUTO METER VF von MINOLTA bietet die folgenden
Funktionen:
● Belichtungsmesser mit eingebautem Mikroprozessor zum Messen von
Blitzlicht und Umgebungslicht für unterschiedlichste
Aufnahmesituationen.
● Analyse-Funktion zur Berechnung und Anzeige des Verhältnisses von
Blitzlicht zu Umgebungslicht.
● Speicherfunktionen zum Speichern von zwei Meßwerten,
Durchschnittsfunktion zum Errechnen des Durchschnittswerts zweier
Speicherwerte sowie eine Helligkeitsdifferenzfunktion zum Anzeigen der
Abweichung eines Meßwerts von einem bestimmten Bezugswert.
● Berechnungsfunktionen für die Belichtung bei Schatten und Schlaglicht
für Reflexlichtmessungen mit Zubehörteilen, wie z.B. einem
Motivmeßvorsatz.
● (Alt-) Modus für anwenderspezifische Einstellungen, mit denen
bestimmte Einstellungen, wie z.B. Belichtungskorrekturwerte oder die
Anzahl an Verschlußzeitstopps, voreingestellt werden können.
● Für müheloses, fehlerfreies Ablesen von Meßwerten werden diese im
LCD-Datenfeld des Belichtungsmessers sowohl in analoger als auch in
digitaler Form angezeigt.
Warnsymbole
Die folgenden Symbole in dieser Anleitung weisen auf wichtige
Informationen hin, welche zur Vermeidung von Unfällen durch
unsachgemäße Handhabung des Geräts beitragen.
Dieses Symbol weist auf eine Vorsichtsmaßnahme hin.
Lesen Sie den Text hinter diesem Symbol aufmerksam
durch, um einen sicheren Betrieb des Geräts zu
gewährleisten.
Dieses Symbol weist auf Handlungen hin, die unbedingt
zu vermeiden sind. Achten Sie darauf, die beschriebenen
Handlungen strikt zu vermeiden.
Dieses Symbol weist auf Handlungen hin, die zu
vermeiden sind. Versuchen Sie niemals, das Gerät zu
zerlegen.
Vorsichtsmaßnahmen und
Sicherheitshinweise
Für einen sicheren Betrieb des Belichtungsmessers sind bei
dessen Benutzung die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu
beachten. Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch und
bewahren Sie sie zum späteren Nachlesen an einem sicheren
Platz auf.
Diese Überschrift weist darauf hin,
daß die unsachgemäße
WARNUNG
Verwenden Sie den Belichtungsmesser niemals an
Plätzen, an denen feuergefährliche Dämpfe (z.B. Benzin)
vorhanden sind. Andernfalls könnte es zu einem Brand
kommen.
Werfen Sie Batterien niemals in ein offenes Feuer. Laden
Sie nicht aufladbare Batterien niemals auf. Ebenso dürfen
Batterien niemals kurzgeschlossen, erhitzt oder zerlegt
werden. Andernfalls besteht die Gefahr von Bränden und
Verletzungen durch auslaufende Batteriesäure.
Versuchen Sie niemals, den Belichtungsmesser
umzubauen oder zu zerlegen. Andernfalls besteht die
Gefahr von Bränden und elektrischen Schlägen.
Betreiben Sie das Gerät niemals in beschädigtem
Zustand oder wenn Rauch oder fremde Gerüche
auftreten, da es sonst zu einem Brand kommen kann.
Schalten Sie das Gerät in einem solchen Fall sofort aus,
ziehen Sie den Stecker des Netzteils ab und wenden Sie
sich an die nächstgelegene Kundendienststelle.
Handhabung des Belichtungsmessers zu schweren
Verletzungen mit möglicher
Todesfolge führen kann.
Diese Überschrift weist darauf hin,
daß die unsachgemäße
VORSICHT
Handhabung des
Belichtungsmessers zu
Verletzungen oder Sachschäden
führen kann.
Verwenden Sie niemals eine andere als die für diesen
Belichtungsmesser vorgeschriebene Batterie. Legen Sie
niemals alte zusammen mit neuen Batterien oder
unterschiedliche Batteriesorten ein. Achten Sie beim
Einlegen der Batterien auf die korrekte Ausrichtung der
Plus- und Minuspole gemäß den Markierungen am
Belichtungsmesser (“+” und “-”). Andernfalls besteht die
Gefahr, daß die Batterien auslaufen und Brände,
Verletzungen oder Umweltschäden verursachen.
Inhaltsverzeichnis
Bezeichnung der Teile und Anzeigen 2
● Datenanzeigen
Vorbereitungen
● Batterie
1. Vorbereitung
2. Einlegen
3. Prüfen
● Einstellen der Filmempfindlichkeit
● Wahl der Meßmethode
1. Auflichtwerte
2. Reflexlichtwerte
* Unterschied zwischen Auflichtmessung und Reflexlichtmessung
Grundlegender Betrieb
● Wahl der MeßmethodeÅ@
● Messen des Umgebungslichts
1. Mit einer Standbildkamera
2. Mit einer Filmkamera
● Blitzlichtmessung
1. Mit Synchronkabel
2. Ohne Synchronkabel
* Analyse-Funktion zur Berechnung des Verhältnisses von Blitzlicht zu
* Messen des Beleuchtungsstärkenkontrasts mit dem Plan-Diffusor
* Verwendung eines vereinfachten Beleuchtungsstärkenmessers
● Modus für benutzerspezifische Einstellungen (Alt-Modus)
1. Alt-Modus
Zubehör
Pflege und Aufbewahrung
1. Pflege
2. Aufbewahrung
Hinweise zur korrekten Handhabung
● Kundendienst
Technische Daten 66
G1
4
8
8
8
8
10
11
12
13
14
15
19
19
20
20
24
27
27
32
36
38
38
40
46
51
56
58
58
61
63
63
63
64
65
Bezeichnung der Teile und Anzeigen
Bezeichnung der Teile und Anzeigen
DiffusorAnschlußmarkierung
Bajonettmarkierung
für Meßvorsätze
Zubehöranschlußbuchse
(mit Kappe)
Einschalttaste
(POWER)
Taste für
Filmempfindlichkeit
(ISO)
Buchse für Synchronkabel
Taste A
(S/A/HBerechnung)
Taste M
(Speichertaste)
Meßtaste
LCDDatenfeld
Modustaste (MODE)
Anzeigewahltaste
Blende/
Belichtungswert
Schaltwippe zum
Erhöhen/Absenken
Batteriefachdeckel
Riemenöse
G2G3
2
1
5
4
3
Pointers
Bezeichnung der Teile und AnzeigenBezeichnung der Teile und Anzeigen
Datenanzeigen im LCD-Feld
Zur besseren Erklärung sind in dem nachstehenden Diagramm sämtliche
Anzeigen, die im LCD-Datenfeld aufleuchten, abgebildet.
Zeiger
1. Analogskala/Zeiger
Die Zeiger geben Blendenstufen (FNo.) an.
Die Zeigermarkierungen leuchten zur Anzeige der Blendenstufen auf
einer Analogskala auf. Bei Verwendung der Speicherfunktion oder
anderer Funktionen können bis zu vier Zeiger gleichzeitig aufleuchten,
die jeweils zwei Werte im Speicher (zwei Zeiger) anzeigen, nämlich der
Durchschnitt dieser beiden Werte und der zuletzt gespeicherte Meßwert.
Die rechts neben den zweistelligen Werten (Blendenstufen) stehende
kleine Ziffer im digitalen Display zeigt eine Bruchwertanzeige zwischen
einzelnen Stufen an. Der im Analogdisplay angezeigte Wert wird auf die
nächste 0,5-Stufe auf- oder abgerundet (0,2-Stufen werden auf 0
abgerundet, 0,3- und 0,7-Stufen werden auf 0,5 auf- bzw. abgerundet,
und 0,8-Stufen auf 1, d.h. auf die nächste volle Stufe, aufgerundet).
leuchtet auf, wenn ein Meßwert unter dem Anzeigebereich des
Instruments liegt.
leuchtet auf, wenn ein Meßwert über dem Anzeigebereich des
Instruments liegt.
G4G5
2. Verschlußzeit/Bildfrequenz-Anzeige
Zeigt die jeweilige Verschlußzeit bzw. die Bildfrequenz an, die mit der
Schaltwippe zum Erhöhen/Absenken eingestellt wird.
Bei einer Verschlußzeit zwischen 0,6 und 50 s wird “s” angezeigt;
zwischen 1 min und 30 min wird “m” angezeigt.
Einstellbereich: Verschlußzeit: 30 min bis 1/8000 s (1, 1/2 1/3 Stufen)
Bildfrequenz: 8 bis 128 Bildwechsel je Sekunde
3. Filmempfindlichkeitsanzeige
Zeigt die Filmempfindlichkeit an, die mit der ISO-Taste und der
Schaltwippe zum Erhöhen/Absenken eingestellt wird. Wenn der
Belichtungsmesser auf den Alt-Modus gestellt ist, zeigt das Display
hierbei “” an.
Einstellbereich: ISO 3 bis 8000
4. Über-/Unterbelichtungsanzeigen
Wenn der Meßwert außerhalb des Anzeigebereichs des
Belichtungsmessers liegt, erscheint die Anzeige oder .
5. Digitale Meßwertanzeige
Zeigt die Blendenstufe (bei Einstellung der Anzeigeeinheiten auf “FNo.”)
oder den Belichtungswert (bei Einstellung der Anzeigeeinheiten auf
“EV”) in Schritten von 0,1-Stufen an. Beim Messen von Blitzlicht wird nur
die Blendenstufe (FNo.) angezeigt. Beim Messen der
Helligkeitsdifferenz werden die Werte in ∆EV angezeigt .
Anzeigebereich: Blendenstufe (FNo.) 1,0 bis 90 + 0,9 Stufen
Belichtungswert (EV) -17 bis 40,8
Bezeichnung der Teile und AnzeigenBezeichnung der Teile und Anzeigen
7
12
6
10
9
8
11
8. Meßmodusanzeigen
Die MODE-Taste wiederholt drücken, um eine folgenden drei
Meßbetriebsarten zu wählen: AMBI, CORD oder NON CORD.
Der Meßmodus wechselt bei jedem Tastendruck in der nachstehenden
Reihenfolge: AMBI ➞ CORD ➞ NON CORD ➞ AMBI ...
9. Reflexlichtanzeige
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn eine Objektmessungsblende oder ein
Motivmeßvorsatz mit 5°-Sucher verwendet wird.
10. Analyseskala
Beim Messen von Blitzlicht zeigt diese Anzeige den ungefähren Anteil
an Blitzlicht an der Gesamtbelichtung an.
11. Blitzlichtmeßanzeige
Diese Anzeige leuchtet während des Messens im CORD-Modus oder
im NON CORD-Modus auf.
6. Meßanzeige
Durch das Drücken der Taste M zum Speichern eines Werts leuchtet
einer dieser Punkte auf. Wenn 1 Wert gespeichert wird, leuchtet im
LCD-Feld ein Punkt auf; werden zwei Werte gespeichert, leuchten zwei
Punkte auf.
7. S/A/H-Berechnungsanzeigen
:Diese Anzeige leuchtet auf, wenn die Taste A (S/A/H-
Berechnung) gedrückt wird.
: Zum Wählen von H oder S bei der Reflexlichtmessung die A -
/
Taste (S/A/H-Berechnung) gedrückt halten und gleichzeitig die
Schaltwippe zum Erhöhen/Absenken drücken.
zum Messen der Belichtung schattiger Bereiche wählen;
zum Messen von Schlaglichtbereichen wählen.
G6G7
12. Helligkeitsdifferenzfunktionsanzeige
Diese Anzeige leuchtet beim Drücken der A -Taste (S/A/HBerechnung) auf. Einzelheiten zur Helligkeitsdifferenzfunktion
entnehmen Sie bitte der Beschreibung auf Seite 46.
Vorbereitungen
Batterie
1. Vorbereitung
2. Einlegen
Vorbereitungen
Der Belichtungsmesser
funktioniert mit einer einzelnen
Alkali-Trockenzellenbatterie
(LR-6/1,5 V).
Den Batteriefachdeckel
1
durch Aufschieben in
Pfeilrichtung abnehmen.
G8G9
Die Batterie einlegen.
2
Plus- (+) und Minuspol (-)
dabei entsprechend den
Markierungen im
Batteriefach ausrichten.
Den Batteriefachdeckel
3
wieder aufsetzen.
★ Der Belichtungsmesser
funktioniert nicht, wenn die
Batterie falsch eingelegt wurde.
Vorbereitungen
Vorbereitungen
3. Prüfen
Das Gerät prüft beim Einschalten
automatisch den Zustand der
Batterie.
Nach dem Einlegen einer neuen
Batterie und dem Einschalten des
Belichtungsmessers erscheint das
unten gezeigte Anzeigebild.
Beim Einschalten des
Belichtungsmessers mit
schwachem Batteriestrom
erscheint etwa 0,5 s vor der
normalen Anzeige der Hinweis
“bc” zusammen mit einem
Batteriestromsymbol.
Wenn der Batteriestrom beim
Einschalten des Geräts nicht mehr
für eine Belichtungsmessung
ausreicht oder der Batteriestrom
während der Messung auf ein
unzureichendes Maß abfällt, blinkt
im LCD-Feld etwa 1 min lang der
Hinweis “bo”; anschließend
schaltet sich das LCD-Feld aus. In
diesem Fall ist die Batterie
auszutauschen.
● Um Batteriestrom zu sparen,
schaltet sich der
Belichtungsmesser automatisch
aus, wenn er etwa 10 Minuten
lang nicht benutzt wurde.
Für weitere Messungen muß
der Belichtungsmesser danach
zuerst wieder eingeschaltet
werden. (Dabei werden
sämtliche Einstellungen für
Filmempfindlichkeit,
Verschlußzeit, Meßmodus und
Anzeigeeinheiten gespeichert.
Einzige Ausnahme: Der zuletzt
gespeicherte Meßwert geht
verloren.)
Einstellen der Filmempfindlichkeit
Zum Einstellen der Filmempfindlichkeit die ISO-Taste gedrückt
halten und dabei gleichzeitig die Schaltwippe zum
Erhöhen/Absenken drücken.
● Bei jedem Drücken der Taste wird die Filmempfindlichkeit 1/3-Stufe
höher eingestellt. Durch anhaltendes Drücken der Taste wird der
Empfindlichkeitswert fortlaufend erhöht, bis der maximale Wert von ISO
8000 erreicht ist, der nicht überschritten werden kann.
● Bei jedem Drücken der Taste wird die Filmempfindlichkeit 1/3-Stufe
niedriger eingestellt. Durch anhaltendes Drücken der Taste wird der
Empfindlichkeitswert fortlaufend verringert, bis der minimale Wert von
ISO 3 erreicht ist, der nicht unterschritten werden kann.
● Bitte auf die korrekte Einstellung der Filmempfindlichkeit achten, da
sämtliche Meßwerte auf diesem Einstellwert basieren.
● Wenn die Filmempfindlichkeit nach der Messung geändert wird, wird der
Meßwert neu berechnet und angezeigt.
G10
G11
Vorbereitungen
Vorbereitungen
Wahl der Meßmethode
Je nach Aufnahmebedingungen oder Motiv kann zwischen zwei
Meßmethoden gewählt werden: Auflichtmessung und
Reflexlichtmessung.
Zusammen mit diversen Zubehörteilen kann der AUTO METER VF von
MINOLTA Belichtungsmessungen auf zwei verschiedene Arten
durchführen. Für Auflichtmessungen wird der AUTO METER VF mit dem
sphärischen Diffusor, Mini-Lichtmeßfühler oder Plan-Diffusor verwendet.
Für Reflexlichtmessungen wird der AUTO METER VF zusammen mit dem
Motivmeßvorsatz mit 5°-Sucher (Meßwinkel 5°) oder der
Objektmessungsblende (Meßwinkel 40°) verwendet.
● Der sphärische Diffusor für Auflichtmessungen liegt dem AUTO METER
VF als serienmäßiges Zubehör bei.
● Anderes Zubehör als der sphärische Diffusor ist getrennt erhältlich
(siehe Seite 61).
1. Auflichtmessungen
Bei der Ausführung von Auflichtmessungen sollte der sphärische Diffusor
für dreidimensionale Motive, wie z.B. Porträts oder Architektur- oder
Landschaftsaufnahmen verwendet werden. Der Plan-Diffusor ist zum
Fotografieren flächiger Motive, wie z.B. von Dokumenten oder Gemälden,
oder zum Messen des Beleuchtungsstärkenkontrasts (siehe Seite 51) zu
verwenden. Zum Fotografieren kleiner dreidimensionaler Motive sollte der
Mini-Lichtmeßfühler verwendet werden, mit dem sich kleine Motive
problemlos messen lassen.
Aufsetzen des sphärischen
Diffusors
Den weißen Punkt am Diffusor auf
die Diffusor-Anschlußmarkierung
am Belichtungsmesser ausrichten
und den Diffusor bis zum
Einrasten im Uhrzeigersinn
drehen. (Den Mini-Lichtmeßfühler
an die Zubehöranschlußbuchse
anschließen.)
Abnehmen des sphärischen
Diffusors
Den Diffusor bis zum Anschlag im
Gegenuhrzeigersinn drehen und
anschließend vom
Belichtungsmesser abziehen.
Für Reflexlichtmessungen den Belichtungsmesser in Motivnähe
positionieren und den sphärischen Diffusor direkt auf die Kamera
richten.
● Der Lichtmeßkopf ist über 270 Grad drehbar und kann somit in
nahezu allen Aufnahmesituationen eingesetzt werden.
G13G12
Vorbereitungen
Vorbereitungen
2. Reflexlichtmessungen
Für Reflexlichtmessungen ist die Objektmessungsblende II (Meßwinkel
40°) notwendig. Die Belichtung basiert auf dem Durchschnittswert des
Lichts, das von allen Motiven innerhalb des Sichtfelds (etwa 40°) reflektiert
wird. Falls selektive Messungen oder Punktmessungen bestimmter
Motivabschnitte gewünscht sind, sollte der Motivmeßvorsatz mit einem 5°Sucher (Meßwinkel 5°) verwendet werden (siehe Seite 17).
● Diese Zubehörteile werden auf die gleiche Weise wie der sphärische
Diffusor aufgesetzt und abgenommen.
Vertikale BefestigungHorizontale Befestigung
Für Reflexlichtmessungen den Lichtmeßkopf des Belichtungsmessers
von der Kameraposition aus auf den zu messenden Bereich richten.
● Der Lichtmeßkopf ist über 270 Grad drehbar und kann somit in
nahezu allen Aufnahmesituationen eingesetzt werden.
G14
Unterschied zwischen Auflichtmessung
und Reflexlichtmessung
Die Belichtung kann grundsätzlich auf zwei unterschiedliche Arten
gemessen werden. Es kann entweder das auf das Motiv einfallende Licht,
d.h. die Helligkeit des das Motiv beleuchtenden Lichts
(Beleuchtungsstärke) (siehe Abb. 1), oder das vom Motiv reflektierte Licht,
d.h. die Intensität des vom Motiv in Richtung Kamera reflektierten Lichts
(Flächenhelligkeit) (siehe Abb. 2), gemessen werden.
Die Wahl der am besten geeigneten Meßmethode setzt ein grundlegendes
Verständnis der vorhandenen unterschiedlichen Lichtquellen sowie der
Bedeutung der Position und Ausrichtung des Meßvorsatzes während der
Messung voraus.
Lichtquelle
Kamera
Reflexlicht
Auflichtmessung
Bei der allgemeinen Fotografie reflektiert das Motiv das von der Lichtquelle
ausgestrahlte Licht. Dieses Licht tritt durch das Objektiv hindurch, formt ein
Bild auf dem Film und belichtet den Film.
Zur korrekten Berechnung der Belichtung bei der Auflichtmessung muß der
Fotograf wissen, wieviel vom Beleuchtungslicht das Motiv tatsächlich zur
Kamera reflektiert. Dabei muß man wiederum wissen, wie hell oder wie
dunkel das Motiv bzw. wie stark die Reflexion des Motivs ist.
Da der typische Wert der Reflexion für viele Szenen 18%* beträgt, wird
dieser Wert zur Berechnung der vom Motiv zur Kamera reflektierten
Lichtstärke verwendet. Anschließend wird die Belichtung (Blendenstufe
und Verschlußzeit) errechnet, um den gemessenen Bereich als Mittenton
mit 18% Reflexion zu reproduzieren.
Lichtquelle
Kamera
G15
Vorbereitungen
(a)(b)
Vorbereitungen
Die Auflichtmessung basiert somit auf dem Standardwert von 18%
Reflexion. Das bedeutet, daß Bereiche des Motivs mit einer Reflexion von
mehr 18% auf dem Bild heller sind (z.B. weiß), während Bereiche des
Motivs mit einer Reflexion von weniger als 18% dunkler (z.B. schwarz)
sind. Hierdurch entstehen bei der Abbildung des Motivs klare Kontraste.
Diese Meßmethode erzeugt natürliche Hauttöne über den gesamten
Bildbereich hinweg.
* Der Wert von 18% gilt als typischer Reflexionswert für zahlreiche
verschiedene Motive.
Abb. 3
Präzise Auflicht-Belichtungsmessungen erfordern den kreativen Einsatz
des sphärischen Diffusors und des Plan-Diffusors.
Beim Fotografieren dreidimensionaler Motive, wie z.B. Menschen, hängen
Schlaglicht- und Schattenbereiche eines Bilds von der Einfallrichtung der
Hauptlichtquelle ab. Darüber hinaus wird die Belichtung auch durch Licht
beeinflußt, welches das Motiv von der Seite oder von hinten her auf die
Kamera reflektiert (Abb. 3 (a)). In derartigen Situationen fängt der
sphärische Diffusor das aus verschiedenen Richtungen kommende Licht
an der Motivposition auf, so daß dieses zur Beleuchtung des Motivs
beitragende Licht bei der Belichtungsmessung ebenfalls berücksichtigt
wird.
Beim Fotografieren flacher Motive, wie z.B. Bildern oder Dokumenten, trägt
von der Seite oder von hinten einfallendes Licht kaum oder überhaupt nicht
zur Motivbeleuchtung bei (siehe Abb. 3 (b)). In diesen Situationen
ermöglicht der Plan-Diffusor präzise Belichtungsmessungen, da er nur die
von vorn auf das Motiv einfallende Lichtquelle einfängt.
Dreidimen-
sionale
Motive
Flache Motive
Reflexlichtmessung
Die Reflexlichtmessung ist eine direkte Messung des vom Motiv auf die
Kamera reflektierten Lichts (Flächenhelligkeit). Im Gegensatz zur
Auflichtmessung liegt dieser Methode kein Standard-Motivreflexionswert
von 18% zugrunde. Basierend auf der gemessenen, auf das Motiv
fallenden Lichtmenge errechnet der Belichtungsmesser dabei den
korrekten Belichtungswert für die Reproduktion des Motivs auf Film bei
einer geeigneten mittleren Dichte (Mittenton). Das heißt, daß bei der
Reflexlichtmessung alle Motive, ganz gleich ob hell oder dunkel (weiß oder
schwarz), bzw. ungeachtet ihrer Reflexion, mit der gleichen Gesamtdichte
(Mittenton) reproduziert werden. Aus diesem Grund ist es bei der
Reflexlichtmessung wichtig zu entscheiden, welcher Bereich des Motivs
gemessen werden soll, da der Gesamtbildbereich normalerweise mehr
oder weniger starke Reflexionsunterschiede aufweist.
Für die Reflexlichtmessung gibt es zwei grundlegende Methoden mit
jeweils unterschiedlichen Entfernungen und Winkeln zwischen
Belichtungsmesser und Motiv. Eine dieser Methoden ist die
“Durchschnittsmessung”, bei der die Belichtung des gesamten Bildes
gemessen wird (Abb. 4). Die andere Methode ist die “Selektivmessung”,
bei der nur die Belichtung eines bestimmten Bildbereichs gemessen wird
(Abb. 5).
Abb. 4 DurchschnittsmessungAbb. 5 Selektivmessung
G17G16
Vorbereitungen
Bei der Durchschnittsmessung wird die vom gesamten Motiv reflektierte
Lichtmenge, welche vom Meßbereich des Belichtungsmessers
aufgenommen wird, von einem Meßvorsatz mit relativ breitem Meßwinkel
gemessen. Beträgt die durchschnittliche Reflexion des gesamten Motivs
etwa 18%, entspricht der Belichtungsmeßwert ungefähr dem bei der
Auflichtmessung errechneten Wert. Für derartige Aufnahmesituationen ist
diese Meßmethode der schnellste und leichteste Weg zur Messung des
Reflexlichts.
Ist innerhalb des von der Kamera erfaßten Sichtfelds jedoch ein großer
heller oder dunkler Bereich oder Gegenlicht vorhanden, kann der
Belichtungsmeßwert aufgrund dieser Faktoren zu hoch oder zu niedrig
ausfallen, was bei derartigen Beleuchtungsverhältnissen in Betracht
gezogen werden muß. Bei der Selektivmessung wird nur das Licht
gemessen, das von einem bestimmten, ausgewählten Motivbereich
reflektiert wird und innerhalb des Meßwinkels des Belichtungsmessers
liegt. Dies wird durch die Verwendung eines Meßvorsatzes mit engem
Meßwinkel erzielt, oder indem der Meßvorsatz nahe genug vor dem Motiv
angeordnet wird. Da das Licht von anderen Bildbereichen keinen Einfluß
auf den Belichtungsmesser hat, wird der gewählte Motivbereich mit der
jeweils geeigneten Farbtondichte auf dem Film wiedergegeben. Weist der
gemessene Bereich eine normale Reflexion auf, wie z.B. menschliche
Haut, wird bei dieser Art der Belichtungsmessung, wie auch im Fall der
Durchschnittsmessung, ein der Auflichtmessung sehr ähnliches
Meßergebnis erzielt. Für fotografische Motive mit normaler Reflexion, wie
z.B. Menschen, bietet diese Methode somit äußerst präzise
Meßergebnisse. Bei der selektiven Messung sehr heller (starke Reflexion)
oder sehr dunkler Motive (schwache Reflexion) kann sich diese Methode
jedoch als problematisch erweisen, da der Belichtungsmesser davon
ausgeht, daß das gesamte Bild die gleiche Farbtondichte wie der gewählte
Bildausschnitt haben soll. Bei der Selektivmessung sollte der zu messende
Motivbereich deshalb unter besonderer Berücksichtigung der oben
genannten Faktoren ausgewählt werden.
Es gibt verschiedene fortgeschrittene Selektivmeßmethoden, wie z.B.
die Schlaglicht-Standardbelichtung, bei der ein heller Bereich (weiß)
des Bildes gemessen wird; die Schatten-Standardbelichtung, bei der
ein dunkler Bereich (schwarz) des Bildes gemessen wird; und eine
Methode zur Bestimmung der Belichtung durch die Auswertung des
Motivkontrasts und dessen voraussichtliche Wiedergabe auf dem Film.
Generell kann gesagt werden, daß die Selektivmeßmethode dem
Fotografen eine äußerst präzise Kontrolle der Belichtung ermöglicht.
Grundlegender Betrieb
Das nachfolgende Kapitel erläutert die grundlegenden Funktionen des
AUTO METER VF von MINOLTA für die Belichtungsmessung.
Wahl der Meßmethode
● Blitzlicht bezieht sich auf momentane künstliche Beleuchtung von einer
Lichtquelle, wie z.B. einem Elektronenblitz, einem Stroboskop usw.
● Umgebungslicht bezieht sich auf Dauerbeleuchtung sowohl von
natürlichen (Sonnenlicht) als auch elektrischen Lichtquellen
(einschließlich Leuchtstoffröhren).
● In beiden Fällen sind sowohl Auflichtmessungen als auch
Reflexlichtmessungen möglich.
Verwenden Sie eine Standbildkamera?
Verwenden Sie eine Filmbildkamera?
Mit einer
Filmbild-
kamera
CINE wählen
AMBIModus
(S. 20)
G19G18
Alt-Modus
Typ der zu messenden
Umgebungs
licht
AMBIModus
(S. 20)
Mit einer
Standbild-
kamera
TIME wählen
Lichtquelle
Synchron-
kabel
CORD-
Modus
(S. 27)
Blitzlicht
(Mischlicht)
Verwenden Sie ein
Synchronkabel?
Mit
NON CORD-
Ohne
Synchron-
kabel
Modus
(S. 32)
Alt-Modus
Grundlegender Betrieb
Messen des Umgebungslichts
1. Mit einer Standbildkamera
Batterie (S. 8)
↓
Filmempfindlichkeit (S. 11)
↓
Auflichtmessung und
Reflexlichtmessung (S. 12)
Grundlegender Betrieb
Den Belichtungsmesser
1
auf die Messung
vorbereiten.
Die MODE-Taste drücken,
2
um den Meßmodus auf
AMBI zu stellen.
● Beim Umstellen des Meßmodus
werden zuvor gespeicherte
Meßdaten und Werte gelöscht.
Mit der Schaltwippe zum
3
Erhöhen/Absenken die
gewünschte Verschlußzeit
einstellen.
● Die Verschlußzeit kann
innerhalb eines Bereichs von 30
min bis 1/8000 s eingestellt
werden.
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
erhöht.
Durch anhaltendes Drücken der
Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
erhöht, bis der maximale Wert
von 1/8000 s erreicht ist, der
nicht überschritten werden
kann.
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
verkürzt.
Durch anhaltendes Drücken der
Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
gesenkt, bis der minimale Wert
von 30 min erreicht ist, der nicht
unterschritten werden kann.
● Die Verschlußzeit kann auch
nach der Belichtungsmessung
geändert werden.
Die Belichtungsanzeige
4
durch Drücken der
Anzeigewahltaste auf
Blendenstufe (FNo.) oder
Belichtungswert (EV)
stellen.
G21G20
Grundlegender Betrieb
Die Meßtaste zum
5
Messen der Belichtung
drücken.
● Der Belichtungsmesser mißt
das Licht, solange die Meßtaste
gedrückt wird. Die erhaltenen
Meßdaten werden im LCD-Feld
des Geräts in den in Schritt 4
eingestellten Einheiten
angezeigt.
● Nach dem Loslassen der
Meßtaste stoppt die
Belichtungsmessung, und das
LCD-Feld zeigt den zuletzt
berechneten Meßwert an.
Anzeigebeispiel
Anzeigeeinheiten in FNo.
Nach dem Einstellen der
gewünschten Verschlußzeit wird
die für die gewählte Verschlußzeit
notwendige Blendenstufe (FNo.) im
LCD-Feld angezeigt. Dieser Wert
wird darüber hinaus auch durch
einen Zeiger auf der AnalogBlendenskala angezeigt.( )
Beispiel: Das LCD-Feld zeigt einen
Blendenwert von 4,0 +
0,2-Stufen an.
Wenn der Belichtungswert den
Anzeigebereich des
Belichtungsmessers über- oder
unterschreitet, wird die betreffende
Blendenstufe nicht angezeigt. Statt
dessen blinken “FNo.” und (zu
hoch) oder (zu niedrig)
als Hinweis darauf, daß der Wert
außerhalb es Anzeigebereichs liegt.
Zusätzlich blinken dabei die
Anzeigen oder auf der
Analogskala.
Überschreitet der Wert den
Anzeigebereich, ist eine längere
Verschlußzeit einzustellen;
unterschreitet der Wert den
Anzeigebereich, ist eine kürzere
Verschlußzeit einzustellen. Auf
diese Weise läßt sich eine
geeignete Kombination zwischen
Blende und Verschlußzeit ermitteln.
Überschreitet der Wert den
Anzeigebereich des
Belichtungsmessers, zeigt das
LCD-Feld entweder die
Fehlermeldung “E” (Error) an, oder
es blinkt die Anzeige (zu hoch)
bzw. (zu niedrig) als Hinweis
darauf, daß der betreffende Wert
außerhalb des Anzeigebereichs
liegt.
Grundlegender Betrieb
Anzeigeeinheiten in EV
Die Belichtung wird ungeachtet der
eingestellten Verschlußzeit in
Belichtungswerteinheiten (EV)
angezeigt. Die Verschlußzeit, die
Analogskala und die Zeiger über
der Analogskala werden hierbei
genauso wie im BlendenstufenAnzeigemodus (FNo.) angezeigt.
Beispiel: Das LCD-Feld zeigt den
Wert 11,2 (EV).
Die Verschlußzeit und die dieser
Verschlußzeit entsprechende
Blende (FNo.) werden auf der
Analogskala angezeigt.
Überschreitet der Wert den Meßbereich des Belichtungs-messers,
zeigt das LCD-Feld entweder die
Fehlermeldung “E” (Error) an, oder
es blinkt die Anzeige (zu hoch)
bzw. (zu niedrig) als Hinweis
darauf, daß der betreffende Wert
außerhalb des Anzeigebereichs
liegt.
G23G22
Grundlegender Betrieb
2. Mit einer Filmkamera
Batterie (S. 8)
↓
Filmempfindlichkeit (S. 11)
↓
Auflichtmessung und
Reflexlichtmessung (S. 12)
Grundlegender Betrieb
Das Gerät auf die
1
Messung vorbereiten.
Im CINE-Modus ist der
2
Meßmodus auf AMBI
voreingestellt.
● Der Meßmodus kann nicht
geändert werden.
Mit der Schaltwippe zum
3
Erhöhen/Absenken die
Bildwechselfrequenz der
verwendeten Kamera
einstellen.
● Es können acht
Bildwechselfrequenzen
eingestellt werden: 8, 12, 16,
18, 24, 25, 30, 32, 64 und 128
Bildwechsel je Sekunde. (Die
geeignete Verschlußzeit, die
einer Verschlußöffnung von
180° entspricht, wird vom
Belichtungsmesser automatisch
eingestellt.)
Wenn die Öffnung des
Kameraverschlusses nicht 180°
beträgt, sollte die
Filmempfindlichkeit wie folgt
eingestellt werden.
Einstellung der Verschlußöffnung
und Filmempfindlichkeit
Einstellung derFilmemp-
Verschlußöffnungfindlichkeit
160°-1/3
220°+1/3
-1/3: Die Filmempfindlichkeit 1/3Stufe niedriger als die
verwendete
Filmempfindlichkeit
einstellen. (Beispiel: ISO
400 auf 320)
+1/3: Die Filmempfindlichkeit 1/3-
Stufe höher als die
verwendete
Filmempfindlichkeit
einstellen. (Beispiel: ISO
400 auf 500)
G25G24
Grundlegender Betrieb
Grundlegender Betrieb
Blitzlichtmessung
1. Mit Synchronkabel
Batterie (S. 8)
↓
Filmempfindlichkeit (S. 11)
↓
Auflichtmessung und
Reflexlichtmessung (S. 12)
Die Belichtungs-
4
anzeigeeinheit durch
Drücken der
Anzeigewahltaste auf
Blendenstufenanzeige
(FNo.) oder auf
Belichtungswertanzeige
(EV) stellen.
● Wenn der Belichtungsmesser
auf EV-Anzeige gestellt ist,
werden die Blendenstufen
zusätzlich auf der Analogskala
angezeigt.
* Die Anzeigebeispiele sind die gleichen wie im Fall der Standbildkamera
(siehe Seite 22).
Die Meßtaste zum Starten
5
der Belichtungsmessung
drücken.
● Der Belichtungsmesser mißt
das Licht, solange die Meßtaste
gedrückt wird. Die erhaltenen
Meßdaten werden im LCD-Feld
des Geräts in den in Schritt 4
eingestellten Einheiten
angezeigt. Gleichzeitig werden
die Meßresultate auch auf der
Analogskala angezeigt.
Das Gerät auf die
1
Messung vorbereiten.
Den Meßmodus durch
2
Drücken der MODE-Taste
auf CORD stellen.
● Beim Umstellen des Meßmodus
werden zuvor gespeicherte
Meßdaten und Werte gelöscht.
● Verschlußzeit und
Anzeigeeinheit werden
automatisch wie folgt
eingestellt.
1/640 bis 1/8000 s:
eingestellt auf 1/500 s
1,3 s bis 30 min:
eingestellt auf 1 s
EV: auf FNo. eingestellt
G27G26
Grundlegender Betrieb
Das Blitzsynchronkabel an
3
die Synchronkabelbuchse
des Belichtungsmessers
anschließen.
★ Vorsicht beim Anschließen
des Blitzgeräts an den
Belichtungsmesser, da der
Blitz hierbei eventuell auslöst.
Mit der Schaltwippe zum
4
Erhöhen/Absenken die
Verschlußzeit der Kamera
einstellen.
● Verschlußzeiten können in
einem Bereich von 1 s bis 1/500
s eingestellt werden. (Die
Verschlußzeit kann innerhalb
der Blitzsynchronzeit der
Kamera eingestellt werden.)
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
erhöht.
Durch anhaltendes Drücken der
Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
erhöht, bis der maximale Wert
von 1/500 s erreicht ist, der
nicht überschritten werden
kann.
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
verkürzt.
Durch anhaltendes Drücken der
Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
gesenkt, bis der minimale Wert
von 1 min erreicht ist, der nicht
unterschritten werden kann.
Die Meßtaste zum Starten
5
der Belichtungsmessung
drücken.
● Der Blitz wird ausgelöst.
Gleichzeitig mißt das Gerät die
Belichtung und zeigt das
Ergebnis im LCD-Feld an.
Zusätzlich wird das
Meßergebnis auch auf der
Analogskala angezeigt. Die das
Motiv erhellende Lichtmenge
wird hierbei auf der
Analyseskala angezeigt.
● Ist kein Blitz an die
Synchronkabelbuchse
angeschlossen, mißt der
Belichtungsmesser nur das
Umgebungslicht und zeigt das
Ergebnis an.
★ Vor der nächsten Messung
warten, bis der Blitz wieder
vollständig aufgeladen ist.
★ Wenn die
Verschlußzeiteinstellung nach
einer Blitzlichtmessung
geändert wird, wechseln die
Blendenstufenanzeige (FNo.)
und die Analyseskala
entsprechend.
Grundlegender Betrieb
Anzeigebeispiel:
Die Blendenstufe, die der in Schritt
4 eingestellten Verschlußzeit
entspricht, wird sowohl im LCDFeld als auch auf der Analogskala
angezeigt. Die das Motiv
erhellende Lichtmenge wird dabei
auf der Analyseskala angezeigt.
Beispiel: Das LCD-Feld zeigt einen
Blendenwert von 8,0 +
0,9-Stufen an.
Wenn der Belichtungswert den
Anzeigebereich des
Belichtungsmessers über- oder
unterschreitet, wird die betreffende
Blendenstufe nicht angezeigt. Statt
dessen blinken “FNo.” und (zu
hoch) oder (zu niedrig) als
Hinweis darauf, daß der Wert
außerhalb es Anzeigebereichs
liegt.
Zusätzlich leuchten dabei die
Anzeigen oder auf der
Analogskala auf.
G29G28
Grundlegender Betrieb
Überschreitet der Wert den
Meßbereich des
Belichtungsmessers, zeigt das
LCD-Feld entweder die
Fehlermeldung E (Error) an, oder
es blinkt die Anzeige (zu hoch)
bzw. (zu niedrig) als Hinweis
darauf, daß der betreffende Wert
außerhalb des Anzeigebereichs
liegt.
Grundlegender Betrieb
★ Beim Messen von Blitzlicht mit Synchronkabel (CORD-Modus) kann
es vorkommen, daß der Blitz nicht auslöst (z.B. wenn die
Auslösespannung zu niedrig ist). In diesem Fall kann das Blitzlicht
ohne Synchronkabelanschluß (NON CORD-Modus) ausgelöst und
gemessen werden.
G31G30
Grundlegender Betrieb
2. Ohne Synchronkabel
Batterie (S. 8)
↓
Filmempfindlichkeit (S. 11)
↓
Auflichtmessung und
Reflexlichtmessung (S. 12)
Grundlegender Betrieb
Das Gerät auf die
1
Messung vorbereiten.
Die Modusanzeige mit
2
MODUS-Taste auf NON
CORD-Modus stellen.
● Beim Umstellen des Meßmodus
werden zuvor gespeicherte
Meßdaten und Werte gelöscht.
● Verschlußzeit und
Anzeigeeinheit werden
automatisch wie folgt
eingestellt:
1/640 bis 1/8000 s:
eingestellt auf 1/500 s
1,3 s bis 30 min:
eingestellt auf 1 s
EV: eingestellt auf FNo.
Mit der Schaltwippe zum
3
Erhöhen/Absenken die
gewünschte Verschlußzeit
einstellen.
● Verschlußzeiten können in
einem Bereich von 1 s bis 1/500
s eingestellt werden. (Die
Verschlußzeit kann innerhalb
der Blitzsynchronzeit der
Kamera eingestellt werden.)
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
erhöht. Durch anhaltendes
Drücken der Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
erhöht, bis der maximale Wert
von 1/500 s erreicht ist, der
nicht überschritten werden
kann.
● Die Verschlußzeit wird bei
jedem Drücken der Taste
verkürzt.
Durch anhaltendes Drücken der
Taste wird der
Verschlußzeitwert fortlaufend
gesenkt, bis der minimale Wert
von 1 s erreicht ist, der nicht
unterschritten werden kann.
Die Meßtaste drücken und
4
wieder freigeben.
● Das NON CORD-Symbol blinkt
und zeigt damit an, daß der
Belichtungsmesser zur
Messung des Blitzlichts bereit
ist.
Den Blitz zum Messen der
5
Belichtung auslösen.
● Der Belichtungsmesser mißt
das Blitzlicht und zeigt die
korrekte Belichtung im LCDFeld an. Zusätzlich dazu wird
der Belichtungswert auf der
Analogskala angezeigt.
● Für weitere Messungen bitte
den obigen Vorgang ab Schritt
4 wiederholen.
G33G32
Grundlegender Betrieb
Grundlegender Betrieb
● Wenn der Blitz nicht innerhalb von etwa 1 Minute ausgelöst wird,
nachdem der Belichtungsmesser auf Blitzbereitschaft geschaltet hat,
oder wenn während dieser Zeit eine andere Taste als die Meßtaste
gedrückt wird, hört das NON CORD-Symbol zu blinken auf (bleibt
angezeigt). Danach erfolgt keine Messung mehr, selbst wenn der Blitz
ausgelöst wird. Die Meßtaste drücken, um wieder auf Blitzbereitschaft
zu stellen.
Im NON CORD-Bereitschaftsmodus ist es mitunter möglich, daß der
Belichtungsmesser eine intermittierende Lichtquelle (Leuchtstoffröhre,
Taschenlampe usw.) mißt und aufgrund dessen ein falsches
Meßergebnis anzeigt. Um derartige Fehlanzeigen zu vermeiden, sollte
die Belichtungsmessung vorzugsweise im CORD-Modus mit
Synchronkabel erfolgen.
★ Das Blitzlicht sollte entsprechend den Anweisungen in der Anleitung
des Blitzgeräts eingesetzt werden.
★ Wenn die Verschlußzeiteinstellung nach einer Blitzlichtmessung
geändert wird, wechseln Blendenstufenanzeige (FNo.) und
Analyseskala entsprechend.
Anzeigebeispiel
Die Blendenstufe, die der in Schritt
3 eingestellten Verschlußzeit
entspricht, wird sowohl im LCDFeld als auch auf der Analogskala
angezeigt. Die das Motiv
erhellende Lichtmenge wird dabei
auf der Analyseskala angezeigt.
Beispiel: Das LCD-Feld zeigt einen
Blendenwert von 8,0 +
0,9 Stufen an.
Wenn der Belichtungswert den
Anzeigebereich des
Belichtungsmessers über- oder
unterschreitet, wird die betreffende
Blendenstufe nicht angezeigt. Statt
dessen blinken “FNo.” und (zu
hoch) oder (zu niedrig) als
Hinweis darauf, daß der Wert
außerhalb es Anzeigebereichs
liegt. Zusätzlich blinken dabei die
Anzeigen oder auf der
Analogskala.
Überschreitet der Wert den
Meßbereich des
Belichtungsmessers, zeigt das
LCD-Feld entweder die
Fehlermeldung “E” (Error) an, oder
es blinkt die Anzeige (zu hoch)
bzw. (zu niedrig) als Hinweis
darauf, daß der betreffende Wert
außerhalb des Anzeigebereichs
liegt.
G35G34
Grundlegender Betrieb
Grundlegender Betrieb
Analyse-Funktion zur Berechnung des
Verhältnisses von Blitzlicht zu Umgebungslicht
Bei der Blitzlichtmessung errechnet der AUTO METER VF von MINOLTA
den jeweiligen Anteil an Umgebungslicht und Blitzlicht in der
Gesamtbeleuchtung.
Das Verhältnis zwischen Umgebungslicht und Blitzlicht kann auf der
Analyseskala des LCD-Felds überprüft werden.
Verhältnis zwischen Blitzlicht und
Umgebungslicht
Bei der Blitzlichtmessung erscheint die
Analyseskala im LCD-Feld. Nach der
Lichtmessung kann eine Simulation durchgeführt
werden, um festzustellen, wie unterschiedliche
Verschlußzeiteinstellungen das Verhältnis
zwischen Blitzlicht und Umgebungslicht
beeinflussen.
Die Analyseskala zeigt das Verhältnis zwischen
Blitzlicht und Umgebungslicht in der
Gesamtbeleuchtung in fünf Stufen an.
Beispiel von Meßwert, Anzeige und Simulation
Beispiel: eine Wolframlampe dient als Umgebungslichtquelle.
●● Meßwert F2,8
Ein bei diesen Beleuchtungsverhältnissen aufgenommenes Foto wird
weder vom Licht der Wolframlampe (orange) noch vom Blitzlicht (weiß)
stark beeinflußt.
0 bei einer Verschlußzeit von 1/60 s.
Die beiden Quadranten im nebenstehend
abgebildeten LCD-Feld zeigen an, daß der
Anteil des Blitzlichts etwa 50%
(Umgebungslicht : Blitzlicht = 1:1) beträgt.
●● Ein Umstellen der Verschlußzeit auf 1/15 mit der Schaltwippe zum
Erhöhen/Absenken zeigt, wie sich diese Änderung auf die Mischung von
Umgebungslicht und Blitzlicht auswirkt.
Die angegebene Blende ist jetzt F4,0
das LCD-Feld zeigt nur 1 Quadranten an.
Das heißt, daß der Anteil des Blitzlichts
jetzt nur 25% (Umgebungslicht : Blitzlicht =
3:1) beträgt.
Ein bei diesen Beleuchtungsverhältnissen aufgenommenes Foto wird
stärker vom Licht der Wolframlampe (orange) und weniger vom Blitzlicht
(weiß) beeinflußt.
Eine Erhöhung der Verschlußzeit (innerhalb der Blitzsynchronzeit) hat
dagegen den gegenteiligen Effekt. Das heißt, Fotos werden weniger vom
Licht der Wolframlampe (orange) und stärker vom Blitzlicht (weiß)
beeinflußt.
Diese Simulation basiert auf der Regelung des Umgebungslichts durch
Variierung der Verschlußzeit. Das Verhältnis zwischen Umgebungslicht
und Blitzlicht kann jedoch auch durch Variieren der Blitzintensität
eingestellt werden.
Die Intensität des Blitzlichts kann entweder durch Verändern des
Aufnahmeabstands oder durch Verändern der Blitzintensität
(Blitzlichtstärke) geregelt werden.
Beim Variieren der Blitzlichtintensität muß die Belichtung bei jeder
Änderung dieser beiden Faktoren neu gemessen werden.
3, und
G37G36
Sonderfunktionen
Dieses Kapitel erläutert die speziellen Funktionen des AUTO METER VF
von MINOLTA.
Speicherfunktion
Durch Drücken der Taste M (Speichertaste) können bis zu zwei Meßwerte
im Belichtungsmesser gespeichert werden.
Die gespeicherten Werte werden auf der Analogskala durch Zeiger
angezeigt. Die Speicherfunktion des Belichtungsmessers kann
beispielsweise zum schnellen Überprüfen des Beleuchtungsstärkenkontrasts auf der Analogskala verwendet werden. Diese Funktion eignet
sich besonders zum Feineinstellen der Beleuchtung (siehe Seite 51).
Nach der
1
Belichtungsmessung die
Taste M drücken.
● Der Meßwert ist jetzt
gespeichert. Der Zeiger, der
dabei rechts auf der
Analogskala erscheint,
bestätigt, daß ein Meßwert
gespeichert wurde.
Eine zweite Messung
2
durchführen.
● Der Meßwert wird digital im
LCD-Feld angezeigt. Die Zeiger
auf der Analogskala zeigen jetzt
sowohl den digital dargestellten
Meßwert als auch den zuvor in
Schritt 1 gespeicherten Wert an.
Die Taste M drücken, um
3
den zweiten Meßwert zu
speichern.
● Der Meßwert ist jetzt
gespeichert. Der zweite Zeiger,
der dabei rechts auf der
Analogskala erscheint,
bestätigt, daß zwei Meßwerte
gespeichert wurden.
● Es können jeweils bis zu zwei
Meßwerte gespeichert werden.
Erfolgt danach eine dritte
Messung, wird auch der dritte
Meßwert zusammen mit den
beiden zuvor erstellten
Meßwerten auf der Analogskala
angezeigt (zwei Speicherwerte
und der zuletzt erhaltene
Meßwert).
Sonderfunktionen
● Wenn bereits zwei Meßwerte
gespeichert sind, wird der
älteste Meßwert beim nächsten
Drücken der Taste M gelöscht,
so daß der Speicher jeweils die
beiden neuesten Meßwerte
enthält.
● Wenn Filmempfindlichkeit oder
Verschlußzeit nach dem
Drücken der Taste M umgestellt
wurden, werden die
gespeicherten Werte den neuen
Einstellungen entsprechend
geändert. (Diese Änderungen
werden zusätzlich auch auf der
Analogskala angezeigt.)
● Wenn das LCD-Feld keinen
digitalen Wert anzeigt, oder
wenn der aktuelle Meßwert
außerhalb des Anzeigebereichs
liegt, hat das Drücken der Taste
M keinen Effekt.
● Durch Ausschalten des
Belichtungsmessers wird der
gesamte Speicherinhalt
gelöscht.
Diese Funktion errechnet den Mittelwert zweier im Speicher befindlicher
Meßwerte (kann sowohl für die Auflicht- als auch für die
Reflexlichtmeßmethode verwendet werden). Wenn innerhalb einer
Bildszene zum Beispiel große Helligkeitsunterschiede vorhanden sind,
speichert der Belichtungsmesser die Daten von zwei Meßpunkten und
errechnet den durchschnittlichen Belichtungswert auf der Basis dieser
beiden Werte.
Zwei Messungen eines
1
Motivs vornehmen (z.B.
Schlaglicht- und
Schattenbereich) und die
beiden Meßergebnisse
speichern.
Die Schaltwippe zum
2
Erhöhen/Absenken
gedrückt halten und dabei
gleichzeitig die Taste A
drücken, um den
Belichtungsmesser auf
den “A”-Modus zu stellen.
● Durch Aufsetzen eines
Meßfühlers für die
Auflichtmessung wird der
Belichtungsmesser automatisch
auf den “A”-Modus gestellt. (In
diesem Fall kann das Gerät
nicht auf den S- oder H-Modus
gestellt werden.)
Nicht gespeicherte Meßwerte
können für die Berechnung des
durchschnittlichen
Belichtungswerts nicht
verwendet werden.
● Durch Drücken der Taste A erscheint der Mittelwert der beiden
gespeicherten Meßergebnisse im digitalen LCD-Feld. Gleichzeitig zeigt
die Blendenstufen-Analogskala sowohl die Speicherwerte als auch den
Mittelwert an. Durch nochmaliges Drücken der Taste A erlöschen die
Anzeigedaten im LCD-Feld.
Anzeigebeispiel:
Blendenstufen für die
gespeicherten Meßwerte
Anzahl der Meßwerte im Speicher
Blende für den Mittelwert
● Wenn weniger als zwei Meßwerte gespeichert sind, geschieht beim
Drücken der Taste A folgendes:
• Wenn der Speicher nur einen Meßwert enthält:
blinkt, und der gespeicherte Wert wird angezeigt.
• Wenn der Speicher keine Meßdaten enthält und das LCD-Feld den
aktuellen Meßwert anzeigt:
blinkt, und der aktuelle Meßwert wird gespeichert und angezeigt.
• Wenn der Speicher keine Meßdaten enthält und das LCD-Feld keinen
Meßwert anzeigt:
Keine Veränderungen
● Nach dem Erstellen des Mittelwerts die Taste A noch einmal drücken,
um wieder den normalen Meßmodus einzustellen. (Der gespeicherte
Wert bleibt unverändert erhalten.)
G41G40
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Schattenbereichsberechnung (nur für die
Reflexlichtmessung)
Wenn es darum geht, Details in den dunkelsten Bildbereichen
(Schattenbereiche) zu reproduzieren, ohne diese aus der Szene
auszuschließen, sollte eine Reflexlichtmessung des Schattenbereichs
vorgenommen und dann mit der Schattenbelichtungsberechnung des
Belichtungsmessers die geeignete Belichtung für die Aufnahme bestimmt
werden.
Den Schattenbereich des
1
Motivs messen.
Die Schaltwippe zum
2
Erhöhen/Absenken
gedrückt halten und dabei
gleichzeitig die Taste A
drücken, um den
Belichtungsmesser auf
den “S”-Modus zu stellen.
Der Belichtungsmesser kann
nur auf den “S”-Modus gestellt
werden, wenn ein Vorsatz zum
Messen von Reflexlicht
(Motivmeßvorsatz mit 5°Sucher, Objektmessungsblende
II) angebracht ist.
♦ lDurch Drücken der Taste A errechnet das Gerät die geeignete
Belichtung für die Aufnahme des Schattenbereichs und zeigt diese
sowohl im digitalen LCD-Feld als auch auf der BlendenstufenAnalogskala an. Durch nochmaliges Drücken der Taste A erlöschen
die Anzeigedaten im LCD-Feld.
● Falls gespeicherte Meßdaten vorhanden sind, bestimmt das Gerät die
Belichtung für den dunkelsten gemessenen und gespeicherten Bereich.
Schattenbelichtungsberechnungen sind nur mit gespeicherten
Meßdaten möglich. Wenn keine Speicherdaten vorhanden sind,
bestimmt das Gerät die geeignete Belichtung basierend auf dem zuletzt
erhaltenen Meßwert (der momentan angezeigte Wert).
● Die Schattenbereiche von Fotos, deren Blendeneinstellung mit Hilfe der
Schattenbelichtungsberechnungen aufgenommen wurden, werden auf
dem Film präzise als Schatten wiedergegeben.
Anzeigebeispiel:
Blendenstufen für die
gespeicherten Meßwerte
Blende für Schattenbelichtung
Blende für Schattenbelichtung
Im obigen Beispiel wurde die Schattenbelichtung für den dunkelsten
gemessenen Bereich (Blende: 2,0 + 0,0) bestimmt.
G43G42
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Schlaglichtberechnung (nur für die
Reflexlichtmessung)
Wenn es darum geht, Details in den hellsten Bildbereichen
(Schlaglichtbereiche) zu reproduzieren, ohne diese aus der Szene
auszuschließen, sollte eine Reflexlichtmessung des Schlaglichtbereichs
vorgenommen und dann mit der Schlaglichtbelichtungsberechnung des
Belichtungsmessers die geeignete Belichtung für die Aufnahme bestimmt
werden.
Den Schlaglichtbereich
1
des Motivs messen.
Die Schaltwippe zum
2
Erhöhen/Absenken
gedrückt halten und dabei
gleichzeitig die Taste A
drücken, um den
Belichtungsmesser auf
den “H”-Modus zu stellen.
● Der Belichtungsmesser kann
nur auf den “H”-Modus gestellt
werden, wenn ein Vorsatz zum
Messen von Reflexlicht
(Motivmeßvorsatz mit 5°Sucher, Objektmessungsblende
II) angebracht ist.
♦ Durch Drücken der Taste A errechnet das Gerät die geeignete
Belichtung für die Aufnahme des Schlaglichtbereichs und zeigt diese
sowohl im digitalen LCD-Feld als auch auf der BlendenstufenAnalogskala an. Durch nochmaliges Drücken der Taste A erlöschen
die Anzeigedaten im LCD-Feld.
● Falls gespeicherte Meßdaten vorhanden sind, bestimmt das Gerät die
Belichtung für den hellsten gemessenen und gespeicherten Bereich.
Schlaglichtbelichtungsberechnungen sind nur mit gespeicherten
Meßdaten möglich. Wenn keine Speicherdaten vorhanden sind,
bestimmt das Gerät die geeignete Belichtung basierend auf dem zuletzt
erhaltenen Meßwert (der momentan angezeigte Wert).
● Die Schlaglichtbereiche von Fotos, deren Blendeneinstellung mit Hilfe
der Schlaglichtbelichtungsberechnungen aufgenommen wurden, werden
auf dem Film präzise als Schlaglicht wiedergegeben.
Anzeigebeispiel:
Blende für Schlaglichtbelichtung
Blendenstufen für die
gespeicherten Meßwerte
Blende für Schlaglichtbelichtung
Im obigen Beispiel wurde die Schlaglichtbelichtung für den hellsten
gemessenen Bereich (Blende: 16 + 0,5) bestimmt.
G45G44
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Helligkeitsdifferenzfunktion
Durch Drücken der Taste A nach einer normalen Belichtungsmessung
oder nach einer Mittelwert-Belichtungsberechnung wird der aktuelle
Meßwert bzw. der errechnete Mittelwert als Bezugswert für die
Differenzberechnung fixiert. Der nach der nächsten Messung im LCD-Feld
angezeigte Wert ist somit die Differenz zwischen dem fixierten Bezugswert
und dem Mittelbezugswert.
Diese Funktion ist in verschiedenen Foto- oder Filmaufnahmesituationen
nützlich. Sie ermöglicht z.B. eine schnelle Überprüfung der
Helligkeitsunterschiede verschiedener Bildabschnitte (z.B. Vorder- und
Hintergrund) oder das Messen von Unausgewogenheiten bei der
Beleuchtung einer Szene durch das direkte Anzeigen von
Belichtungsunterschieden zwischen dem aktuellen Meßwert und dem
Belichtungsbezugswert (der zuvor erstellte und mit der Taste A fixierte
Meßwert oder Mittelbezugswert).
Darüber hinaus kann diese Funktion auch zum direkten Messen des
Beleuchtungsstärkenkontrasts einer Szene verwendet werden, nämlich
durch Anzeigen der Belichtungsunterschiede zwischen den Schatten- und
Schlaglichtbereichen eines Bildes, wodurch eventuelle Beleuchtungsfehler
korrigiert werden können.
● Die Helligkeitsdifferenzfunktion kann im AMBI-Modus und im CORDModus verwendet werden. Belichtungsunterschiede können selbst nach
erfolgter Messung nicht im NON CORD-Modus angezeigt werden.
● Belichtungsunterschiede können im Bereich von ±10,0 EV (0,1 EVSchritte) angezeigt werden.
Messen der
Helligkeitsdifferenz
relativ zu einem
Belichtungsmeßwert
Die Belichtung messen
1
und danach die Taste A
drücken.
Fixierter Meßwert
● Das Aufleuchten von
zeigt an, daß der Meßwert
fixiert ist. (In diesem
Beispiel entspricht der
fixierte Meßwert 8,0 + 0,9Stufen.)
Die Meßtaste drücken, um
2
den Bereich zu messen,
dessen Helligkeit mit dem
fixierten Wert verglichen
werden soll.
Im AMBI-Modus
● Durch Drücken der Meßtaste
mißt der Belichtungsmesser
fortlaufend. Während des
Messens wird der
Belichtungsunterschied
zwischen dem aktuellen
Meßwert und dem fixierten
Meßwert von Schritt 1
angezeigt. Beim Freigeben der
Meßtaste wird der fixierte
Bezugswert von Schritt 1
angezeigt.
Im CORD-Modus
● Bei jedem Drücken der
Meßtaste wird der Blitz
ausgelöst und die Belichtung
einmal gemessen. Während
des Drückens der Meßtaste
wird der Belichtungsunterschied
zwischen dem aktuellen
Meßwert und dem fixierten
Meßwert von Schritt 1
angezeigt. Beim Freigeben der
Meßtaste wird wieder der
fixierte Meßwert von Schritt 1
angezeigt. (Der Anzeigeninhalt
des LCD-Felds ist dabei der
gleiche wie im AMBI-Modus.)
● Durch Drücken der Taste A
wird das LCD-Feld auf den
normalen Anzeigemodus
zurückgesetzt. (Der in Schritt 1
gemessene Wert wird
gespeichert.)
G47G46
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Beim Freigeben der
Meßtaste:
Aktueller Meßwert
(Im AMBI-Modus mißt der
Belichtungsmesser fortlaufend,
solange die Meßtaste gedrückt
bleibt. Die Zeigerpositionen
wechseln dabei entsprechend.)
Fixierter Meßwert
Dieser Wert zeigt an, daß der
aktuell gemessene Bereich 1,5
Blendenstufen dunkler als der
fixierte Meßwert ist.
(Im AMBI-Modus mißt der
Belichtungsmesser fortlaufend,
solange die Meßtaste gedrückt
bleibt. Die Zeigerpositionen
wechseln dabei entsprechend.)
Aktueller Meßwert
(Meßwert bei Freigabe der
Meßtaste)
Fixierter Meßwert
Das LCD-Feld zeigt wieder den
fixierten Meßwert an.
Messen der
Helligkeitsdifferenz
nach einer
Mittelwertberechnung
Zwei Belichtungs-
1
messungen ausführen, die
Meßwerte speichern und
danach die Taste A
drücken.
Fixierter Mittelwert
(Durchschnitt von 5,6 und 11)
●leuchtet auf, und der
Mittelwert wird im LCD-Feld
angezeigt und fixiert.
(In diesem Beispiel entspricht
der fixierte Mittelwert 8,0 + 0,0Stufen.)
Die Meßtaste drücken, um
2
den Bereich zu messen,
dessen Helligkeit mit dem
fixierten Wert verglichen
werden soll.
Im AMBI-Modus
● Durch Drücken der Meßtaste
mißt der Belichtungsmesser
fortlaufend. Während des
Messens wird der
Belichtungsunterschied
zwischen dem aktuellen
Meßwert und dem fixierten
Meßwert von Schritt 1
angezeigt. Beim Freigeben der
Meßtaste wird der fixierte
Bezugswert von Schritt 1
angezeigt.
Im CORD-Modus
● Bei jedem Drücken der
Meßtaste wird der Blitz
ausgelöst und die Belichtung
einmal gemessen. Während
des Drückens der Meßtaste
wird der Belichtungsunterschied
zwischen dem aktuellen
Meßwert und dem fixierten
Mittelwert von Schritt 1
angezeigt. Beim Freigeben der
Meßtaste wird wieder der
fixierte Mittelbezugswert von
Schritt 1 angezeigt.
(Der Anzeigeninhalt des LCDFelds ist dabei der gleiche wie
im AMBI-Modus.)
G49G48
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Beim Freigeben der
Meßtaste:
Fixierter Mittelbezugswert
Aktueller Meßwert
(Im AMBI-Modus mißt der
Belichtungsmesser fortlaufend,
solange die Meßtaste gedrückt
bleibt. Die Zeigerpositionen
wechseln dabei entsprechend.)
Dieser Wert zeigt an, daß der
momentan gemessene Bereich 0,5
Blendenstufen heller als der fixierte
Mittelwert ist.
(Im AMBI-Modus mißt der
Belichtungsmesser fortlaufend,
solange die Meßtaste gedrückt
bleibt. Die Zeigerpositionen
wechseln dabei entsprechend.)
Aktueller Meßwert
(Meßwert bei Freigabe der
Meßtaste)
Fixierter Mittelwert
Das LCD-Feld zeigt wieder den
fixierten Mittelwert an.
Messen des Beleuchtungsstärkenkontrasts mit dem Plan-Diffusor
Der Beleuchtungsstärkenkontrast ist der Helligkeitskontrast zwischen den
Schlaglicht- und Schattenbereichen eines Bildes. Wenn die Differenz der
Meßwerte einer Auflichtmessung zum Beispiel 1 Blendenstufe beträgt, ist
der Beleuchtungsstärkenkontrast 2:1; beträgt die Differenz zwei
Blendenstufen, ist der Kontrast 4:1. Beleuchtungsstärken-Kontrastwerte
von 4:1 bis 8:1 (Belichtungsunterschied von 2 bis 3 Blendenstufen) gelten
für Farbfilmaufnahmen allgemein als erstrebenswert, da sich eine
naturgetreue Farbreproduktion bei diesen Werten am leichtesten erzielen
läßt.
Durch Einstellen des Beleuchtungsstärkenkontrasts kann das Schlaglichtzu-Schatten-Verhältnis des Motivs bestimmt werden, bzw. das Verhältnis
zwischen dem Hauptmotiv und dem Hintergrund beim Fotografieren von
Menschen oder Objekten im Studio.
Zum Überprüfen der Beleuchtungsverhältnisse, wie z.B. der
Helligkeitsdifferenz zwischen Hauptmotiv und Hintergrund, kann in den
meisten Fällen ein sphärischer Diffusor verwendet werden. Fällt das Licht
jedoch aus verschiedenen Richtungen auf das Motiv, muß jede Lichtquelle,
die das Motiv beleuchtet, einzeln mit einem Plan-Diffusor gemessen
werden (siehe “Auflichtmessung” auf Seite 15).
Auf diese Weise können die Schattenbereiche des Hauptmotivs bestimmt
werden.
Durch die Verwendung des Plan-Diffusors anstelle des sphärischen
Diffusors kann die Helligkeit der verschiedenen Lichtquellen, die ein Motiv
beleuchten, einzeln gemessen und der Beleuchtungsstärkenkontrast leicht
überprüft werden. Darüber hinaus können diese Werte mit Hilfe der
Speicherfunktion und der Helligkeitsdifferenzfunktion des
Belichtungsmessers mühelos abgelesen werden.
G50
G51
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen
Einen Plan-Diffusor an
1
den Belichtungsmesser
anschließen. Die
Beschreibung zum
Anbringen eines PlanDiffusors finden Sie auf
Seite 13.
Den geeigneten
3
Meßmodus entsprechend
der zu messenden
Lichtquelle einstellen.
Batterie (S. 8)
↓
Filmempfindlichkeit (S. 11)
Das Gerät auf die
2
Messung vorbereiten.
Mit der Schaltwippe zum
4
Erhöhen/Absenken die
gewünschte Verschlußzeit
einstellen.
Die Anzeigeeinheit auf
5
“FNo.” stellen.
Den Belichtungsmesser in
6
Motivnähe positionieren,
den Plan-Diffusor auf die
Hauptlichtquelle richten
und eine Messung
durchführen.
G52
G53
Die Taste M drücken, um
7
den Meßwert zu
speichern.
G54
Anschließend den
8
Belichtungsmesser in
Motivnähe positionieren,
den Plan-Diffusor auf die
Nebenlichtquelle richten
und eine Messung
durchführen. Bei dieser
Messung ist jegliches
Licht von der
Hauptlichtquelle mit der
Hand oder durch sonstige
Maßnahmen abzudecken,
so daß dieses nicht direkt
auf den Plan-Diffusor fällt.
Nach Möglichkeit sollte
die Hauptlichtquelle
ausgeschaltet werden.
● Die beiden Zeiger auf der
Analogskala zeigen die
Helligkeit der Hauptlichtquelle
und die Helligkeit der
Nebenlichtquelle an.
● Den Belichtungsunterschied
dieser beiden Werte ablesen.
● Die Meßgenauigkeit der
Analogskala beträgt 0,5-Stufen.
SonderfunktionenSonderfunktionen
Mit Hilfe der Helligkeitsdifferenzfunktion des Belichtungsmessers kann der
Beleuchtungsstärkenkontrast mit einer Genauigkeit von 1,0 Stufen
gemessen werden.
Anstatt die Meßwerte zu speichern, wie in Schritt 7 auf der
vorangegangenen Seite beschrieben, kann auch die folgende Methode
verwendet werden:
Die Taste A drücken. A erscheint im LCD-Feld, und der
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Belichtungsmeßwert für die Hauptlichtquelle wird fixiert.
Den Plan-Diffusor auf die Nebenlichtquelle richten und eine
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Messung durchführen. Während des Drückens der Meßtaste
wird die Differenz (d.h. der Beleuchtungsstärkenkontrast)
zwischen dem Meßwert der Nebenlichtquelle und dem
Meßwert der Hauptlichtquelle, der in Schritt 7 fixiert wurde,
direkt auf dem LCD-Feld angezeigt. Den Wert ablesen.
Der Beleuchtungsstärkenkontrast zwischen Hauptlichtquelle und
Nebenlichtquelle kann mit Hilfe der folgenden Tabelle errechnet werden.
Tabelle zur Bestimmung des Beleuchtungsstärkenkontrasts
Verwendung eines vereinfachten
Beleuchtungsstärkenmessers
Den Plan-Diffusor (Sonderzubehör) am Belichtungsmesser anbringen. Das
Umgebungslicht im AMBI-Modus messen, indem der Plan-Diffusor parallel
zur Meßfläche gehalten wird, und den Belichtungswert (EV) vom Gerät
ablesen. Anschließend die ungefähre Beleuchtungsstärke mit Hilfe der
EV/lx-Vergleichstabelle auf der nächsten Seite festlegen.
● Die Filmempfindlichkeit wird auf ISO 100 und die Anzeigeeinheit auf
Belichtungswerte (EV) eingestellt.
● Falls der Belichtungsmesser neu geeicht wurde, die Eichung im AltModus auf die Standardeinstellung “0” zurückstellen.
★ Falls die Situation eine genaue Messung der Beleuchtungsstärke
verlangt, sollte der DIGITAL ILLUMINANCE METER T-10 von MINOLTA
verwendet werden, der speziell für diesen Zweck bestimmt ist.
Verwendung der EV/lx-Vergleichstabelle
Die EV/lx-Vergleichstabelle zeigt vertikal die Ganzzahlkomponente der EVWerte und horizontal die Dezimalbruchkomponente der EV-Werte.
Wenn der Belichtungsmesser zum Beispiel einen Meßwert von EV 10,2
anzeigt, kann die jeweils zutreffende Beleuchtungsstärke am Schnittpunkt,
an dem sich die Spalte für die Ganzzahl 10 und die Spalte für die Dezimale
0,2 treffen, abgelesen werden – in diesem Fall 2900 lx.
Modus für benutzerspezifische
Einstellungen (Alt-Modus)
1. Alt-Modus
Der Alt-Modus dient zum Einstellen des Belichtungsmessers auf die
gewünschten Funktionen. Zum Abrufen des Alt-Modus die POWER-Taste
gedrückt halten und gleichzeitig entweder die ISO-Taste, die Anzeigewahltaste, die MODE-Taste oder die Meßtaste drücken. Im Alt-Modus
können die Funktionseinstellungen mit der ISO-Taste, der Anzeigewahltaste, der MODE-Taste oder der Meßtaste beliebig eingestellt und mit
der Schaltwippe zum Erhöhen/Absenken nach Bedarf verändert werden.
Nach dem Einstellen der gewünschten Werte den Belichtungsmesser zur
Bestätigung des Einstellstatus einmal aus- und wieder einschalten.
EinstellgegenstandEinstellung
Belichtungskorrekturwert
Verschlußzeitstufen
Blendenstufenanzeige
TIME/CINE-Einstellung
1) Belichtungskorrekturwert
Damit wird der Belichtungskorrekturwert eingestellt. Der Einstellwert
wird beim Einschalten des Belichtungsmessers angezeigt.
Der Belichtungskorrekturwert kann neu eingestellt werden, um z.B.
den Belichtungsmesser neu zu eichen, oder wenn mehrere
Belichtungsmesser auf den gleichen Belichtungsbereich eingestellt
werden sollen.
Die Meßtaste gedrückt
1
halten und dabei gleich-
Meßtaste +
POWER-Taste
ISO-Taste +
POWER-Taste
FNo./EV-Taste +
POWER-Taste
MODE-Taste +
POWER-Taste
zeitig die POWER-Taste
drücken, oder die
Meßtaste im Alt-Modus
drücken.
♦ Das LCD-Feld zeigt EV 0,0
an, zusammen mit “Alt” am
unteren linken Rand.
G58
Funktionen und Å@
Einstellwerte wert
-10,0 bis +10,00
1, 1/2, 1/31
00,000000
TIME, CINETIME
Den Korrekturwert mit der
2
Schaltwippe zum
Erhöhen/Absenken
einstellen.
♦ Die Anzeige wechselt in
Schritten von 0,1-EV-Stufen.
Der Wert kann maximal auf
±10,0 EV eingestellt werden.
Anfangs-
2) Verschlußzeitstufen
Je nach den Verschlußzeiteinstellungen Ihrer Kamera können
wahlweise Schritte von 1/2-Stufe, 1/3-Stufe oder 1 Stufe eingestellt
werden.
Die ISO-Taste gedrückt
1
halten und dabei
gleichzeitig die POWERTaste drücken, oder die
ISO-Taste im Alt-Modus
drücken.
3) Blendenstufenanzeige (FNo.)
Diese Funktion dient zum Einstellen auf Blendenstufenanzeige.
Zeigt BlendenstufenZwischenwerte als Blendenstufe
+1/10-Stufe an
Die Anzeigewahltaste
1
gedrückt halten und dabei
gleichzeitig die POWERTaste drücken, oder die
Anzeigewahltaste im AltModus drücken.
Den gewünschten
2
Schrittwert mit der
Schaltwippe zum
Erhöhen/Absenken
einstellen.
♦ Aus den Werten 1,0 (1), 0,5
(1/2) und 0,3 (1/3) auswählen.
Zum schnellen Ablesen von
Blendenstufen-Zwischenwerten
(z.B. 3,5, 4,5)
Mit der Schaltwippe zum
2
Erhöhen/Absenken auf
Blendenstufenanzeige
(FNo.) einstellen.
♦ Unter den beiden obigen
Optionen den bevorzugten
Anzeigemodus wählen.
G59
Sonderfunktionen
4) TIME/CINE-Einstellung
Dient zum Umschalten zwischen Verschlußzeit und Bildfrequenz im
AMBI-Modus.
Bitte beachten Sie, daß nicht auf einen anderen Meßmodus (CORD
oder NON CORD) umgestellt werden kann, solange die
Bildfrequenzfunktion aktiv ist.
TIME-Anzeige
CINE-Anzeige
Zubehör
Plan-Diffusor
Objektmessungsblende II
Die MODE-Taste gedrückt
1
halten und dabei
gleichzeitig die POWERTaste drücken, oder die
MODE-Taste im AltModus drücken.
Referenz: Rückstellen auf die Anfangswerte
Die im Alt-Modus geänderten Einstellungen können wie folgt auf die
ursprünglichen Werte (die werksseitig voreingestellten Werte)
zurückgesetzt werden.
1. Das Gerät einschalten.
2. Die POWER-Taste etwa 2 Sekunden lang gedrückt halten und dabei
gleichzeitig die Taste M drücken.
♦ Der Belichtungsmesser wird ausgeschaltet, und die im Alt-Modus
geänderten Einstellungen werden auf die Anfangswerte
zurückgesetzt.
Mit der Schaltwippe zum
2
Erhöhen/Absenken den
gewünschten
Verschlußzeit- oder
Bildfrequenzwert
einstellen.
G60
Mit angesetztem Diffusor kann der
AUTO METER VF zum Messen
des Beleuchtungsstärkenkontrasts
(Helligkeitskontrast) eingesetzt
werden.
Mini-Lichtmeßfühler
Dieser kleine Meßfühler ermöglicht
Auflichtmessungen von 12 mm
Durchmesser in anderweitig
unzugänglichen Bereichen und ist
besonders für Nahaufnahmen und
die Mikrofotografie nützlich.
● Bei Verwendung des MiniLichtmeßfühlers immer den
sphärischen Diffusor (als
Standard mitgeliefert) am
Meßgerät anbringen.
Dieser Meßvorsatz dient zum
Messen von Reflexlicht. Der
Meßwinkel von etwa 40° entspricht
dem Bildwinkel von StandardObjektiven, womit dieser Vorsatz
vor allem für “Objektmessungen”
geeignet ist.
Motivmeßvorsatz mit
5°-Sucher
Dieser Reflexlicht-Meßvorsatz mit
Leuchtrahmensucher und 5°Meßwinkel wird für
Punktmessungen verwendet und
anstelle eines sphärischen
Diffusors am AUTO METER VF
montiert. Ein Nahkorrekturindex
dient zum Messen von Objekten
im Abstand von etwa 1 m.
G61
Zubehör
Pflege und Aufbewahrung
Synchronkabel III
Dieses 5 m lange Kabel verbindet
den Belichtungsmesser
gleichzeitig mit dem Blitzgerät an
der Kamera. Auf diese Weise
können Blitzgerät und Kamera
parallel ausgelöst werden, ohne
das Synchronkabel umstecken zu
müssen.
Gebräuchliches Zubehör
Gegenstand Zustand
10°-Sucher IIBelichtungskorrektur auf +3,2 EV stellen
ObjektmessungsblendeBelichtungskorrektur auf +3,2 EV stellen
Booster IIKeine Einstellung notwendig
Sphärische ND-Diffusor (4X) +2EvBelichtungskorrektur auf +2,0 EV stellen
Sphärische ND-Diffusor (8X) +3EvBelichtungskorrektur auf +3,0 EV stellen
LochmaskeKeine Einstellung notwendig
1. Pflege
1) Den Belichtungsmesser bei Verschmutzung mit einem weichen,
trockenen Tuch abwischen. Keinesfalls sollten dazu Lösungen wie z.B.
Verdünner oder Benzol verwendet werden.
2) Den sphärischen Diffusor, falls verschmutzt, vom Belichtungsmesser
abnehmen und vorsichtig mit Wasser und einem milden
Reinigungsmittel waschen, abspülen und vor dem Wiederaufsetzen auf
den Belichtungsmesser gründlich trocknen.
3) Niemals versuchen, den Belichtungsmesser zu zerlegen, falls dieser
beschädigt oder funktionsuntüchtig sein sollte. Nehmen Sie bitte
Kontakt mit dem Kundendienst von Minolta auf.
2. Aufbewahrung
1) Der Belichtungsmesser sollte nicht an Plätzen, an denen
Umgebungstemperaturen über 55°C bzw. unter -20°C herrschen, oder
an Plätzen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Es empfiehlt
sich, den Belichtungsmesser in einem luftdichten Behälter zusammen
mit einem feuchtigkeitsentziehenden Mittel, wie z.B. Silica Gel, zu
lagern.
2) Den Belichtungsmesser nicht an Plätzen wie z.B. auf der Heckablage
oder im Kofferraum eines Autos liegen lassen, wo mitunter extrem
hohe Temperaturen auftreten, die zur Beschädigung des Geräts führen
können. Bei Nichtbenutzung von mehr als 2 Wochen sollte die Batterie
aus dem Belichtungsmesser herausgenommen werden, um mögliche
Schäden durch auslaufende Batteriesäure zu vermeiden.
G62
G63
Hinweise zur korrekten Handhabung
Hinweise zur korrekten Handhabung
1) Die Kappe der Zubehöranschlußbuchse nur zum Anschließen des MiniLichtmeßfühlers entfernen.
2) Durch Berühren der Zubehöranschlußbuchse während des
Meßvorgangs kann es zu Meßfehlern durch statische Elektrizität oder
Induktion kommen.
3) Die Verwendung des Belichtungsmessers im Regen, am Strand oder in
der Nähe eines Vulkans kann zu Rost und Korrosion durch Wasser oder
ätzende Dämpfe führen. Schützen Sie das Gerät in derartigen
Situationen so gut wie möglich.
4) Setzen Sie den Belichtungsmesser keinen Stößen oder Vibrationen aus.
Unterwegs sollte der Belichtungsmesser zum Schutz in seiner
Originaltasche mitgeführt werden.
5) Den Diffusor vor Flecken und Kratzern bewahren.
6) Darauf achten, daß das LCD-Feld nicht durch Aufdrücken oder sonstige
Krafteinwirkung beschädigt wird.
7) Der Belichtungsmesser ist ein Präzisionsmeßinstrument, dessen
Bauteile, wie z.B. LSIs und LCD-Elemente, empfindlich gegen extreme
Temperaturen sind. Das Gerät sollte deshalb nicht unter den folgenden
Bedingungen verwendet werden:
A) Den Belichtungsmesser nicht an Plätzen mit
Umgebungstemperaturen über 50°C oder unter -10°C verwenden.
B) Bei Temperaturen unter -10°C wechseln die Anzeigen im LCD-Feld
nur sehr langsam und sind eventuell schlecht lesbar.
* Bei Temperaturen zwischen 0°C und -10°C erscheinen die Anzeigen im
LCD-Feld nur sehr langsam, jedoch besteht dabei keine Gefahr einer
Beschädigung des Belichtungsmessers.
C) Bei Temperaturen über 50°C sind die angezeigten Werte eventuell
sehr schlecht lesbar, und das LCD-Feld wird möglicherweise
allmählich völlig schwarz.
* Wenn der Belichtungsmesser im Sommer bei direkter
Sonnenbestrahlung oder in der Nähe einer Heizquelle abgelegt wird,
kann die Temperatur des Belichtungsmessers höher als die
Umgebungstemperatur ansteigen. Derartige Situationen sollten
unbedingt vermieden werden.
Dieses Meßgerät enthält einen Mikroprozessor. Elektromagnetische
Störungen oder sonstige negative Einflüsse können zu Fehlfunktionen
führen. In diesem Fall die Batterie herausnehmen und wieder einlegen.
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Kundendienst
1) Austauschteile für diesen Belichtungsmesser sind mindestens noch
sieben Jahre nach dem Kaufdatum erhältlich.
2) Für weitere Informationen zu Pflege- und Wartungsleistungen nehmen
Sie bitte Kontakt mit dem Kundendienst von Minolta auf.
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Technische Daten
TypHandbelichtungsmesser für Messungen von
MeßmethodenAuflicht- und Reflexlichtmessung
Meßaufsätze* Sonderzubehör