Die vorliegenden Informationen können ohne
Ankündigung geändert werden.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten
ausschließlich die Bestimmungen in der
Gewährleistungserklärung des jeweiligen
Produkts bzw. Dienstes. Aus dem
vorliegenden Dokument sind keine weiter
reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
HP haftet nicht für technische bzw.
redaktionelle Fehler oder für Auslassungen in
diesem Dokument.
HINWEIS:
Der HP Designjet L26100 Drucker ist nur in
ausgewählten Ländern verfügbar. Bitte nehmen
Sie mit HP Kontakt auf, um Informationen zur
Verfügbarkeit in Ihrem Land zu erhalten.
Für den HP Designjet L26100 Drucker sind alle
Informationen in der Dokumentation zu
ignorieren, die die Aufwickelvorrichtung
(einschließlich Umlenkvorrichtung) und das
Ladezubehör, sofern diese Teile nicht als
Zubehör erstanden wurden.
Marken
Microsoft® und Windows® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft
Corporation.
Index ................................................................................................................................. 92
ivDEWW
1Einführung
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine
sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualifikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich
der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um
geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanleitungen.
●
Einführung
●Der Drucker enthält außer den vom HP Customer Self Repair-Programm abgedeckten Komponenten
keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können (siehe
selfrepair/). Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten anderer Teile von einem qualifizierten
Servicetechniker durchführen.
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, ziehen Sie beide Netzkabel aus den
●
Steckdosen, und rufen Sie den Kundendienst an:
Ein Netzkabel oder Netzstecker ist beschädigt.
◦
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
◦
Rauch oder ein auffälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
◦
◦Der Drucker wurde fallen gelassen, oder das Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul ist
beschädigt.
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
◦
ausgelöst.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
◦
●Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, und ziehen Sie beide Netzkabel aus den
Steckdosen:
Während eines Gewitters
◦
http://www.hp.com/go/
DEWW
Bei einem Stromausfall
◦
Sicherheitsvorkehrungen
1
Einführung
Stromschlaggefahr
VORSICHT! Das Trocknungs- und das Aushärtungsmodul arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel. Stecken Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel
aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
●Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
Testen Sie den Reststromschutzschalter alle 6 Monate auf seine Funktionstüchtigkeit.
●
Verbrennungsgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können
Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. Treffen Sie daher die folgenden Vorkehrungen,
um Verletzungen zu vermeiden:
Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers. Die
●
Oberflächen können auch nach dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die Stromversorgung
der Module unterbrochen wird, noch heiß sein.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
●
Brandgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der
interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen
Sie den Kundendienst.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
●
Schließen Sie jedes Netzkabel an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten
●
Stromkreis an. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Steckerleiste für beide Netzkabel.
Verwenden Sie ausschließlich die mit dem Drucker gelieferten HP Netzkabel. Verwenden Sie auf
●
keinen Fall ein beschädigtes Netzkabel. Schließen Sie die mitgelieferten Netzkabel nicht an andere
Geräte an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt.
●
●Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Decken Sie die Öffnungen des Druckers nicht ab.
●
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
●
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des verwendeten
●
Druckmaterials nicht überschritten wird. Falls diese Informationen vom Hersteller nicht verfügbar sind,
setzen Sie keine Druckmaterialien ein, die nicht bei einer Betriebstemperatur von 125 °C verwendet
werden können.
Verwenden Sie keine Druckmaterialien mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 300 °C.
●
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Hinweis.
HINWEIS: Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen
zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen):
Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement vom Typ K.
Gefährdung durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu
vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
●Halten Sie Ihre Kleidung und Ihre Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
●
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
●
Einführung
Achten Sie darauf, dass Ihre Manschetten oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des
●
Druckers gelangen.
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die
●
Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung befindliche Zahnräder oder
●
Walzen bzw. Rollen.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen
zu vermeiden.
Zum Anheben und Tragen von schweren Druckmaterialrollen werden möglicherweise mehrere
●
Personen benötigt. Die schweren Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu
Verletzungen führen.
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gabelstapler, Hubwagen oder ein ähnliches Gerät.
●
●Tragen Sie bei der Arbeit mit schweren Druckmaterialrollen eine persönliche Schutzausrüstung mit
Stiefeln und Handschuhen.
Umgang mit Tinte
Da der Drucker keine lösungsmittelhaltige Tinte verwendet, können die damit verbundenen Probleme nicht
auftreten. HP empfiehlt jedoch, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des
Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie
unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
DEWW
Sicherheitsvorkehrungen
3
Einführung
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
ACHTUNG:Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
Schäden am Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
Warnschilder
EtikettBeschreibung
Verbrennungsgefahr: Berühren Sie nicht die Oberflächen im
Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
Verbrennungsgefahr: Berühren Sie auf keinen Fall die
Oberflächen im Trocknungsbereich des Druckers. Selbst nach
dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die
Stromversorgung des Trocknungs- und des Aushärtungsmoduls
unterbrochen wird, können die Oberflächen noch heiß sein.
Stromschlaggefahr: Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel.
Selbst nach dem Ausschalten des Druckers liegt noch Spannung
am Trocknungs- und am Aushärtungsmodul an. Der Drucker
enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können.
Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem
qualifizierten Servicetechniker durchführen. Stecken Sie vor
Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel aus.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie
die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die
Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers
liegt. Der Drucker benötigt zwei getrennte Stromkreise, die
jeweils entsprechend den Spezifikationen der Steckdose durch
einen Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind. Verwenden
Sie ausschließlich geerdete Steckdosen sowie die mit dem
Drucker gelieferten HP Netzkabel.
Quetschgefahr für die Hände. Drücken Sie beim Laden nicht auf
die Rolle. Klappen Sie den Ladetisch hoch, um das Einsetzen
der Spindel in den Drucker zu erleichtern.
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall
Zahnräder, während sich diese bewegen.
4Kapitel 1 EinführungDEWW
EtikettBeschreibung
Legen Sie keine Gegenstände auf den Drucker. Verdecken Sie
nicht die oberen Lüfter.
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern,
Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern
Handschuhe.
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
Mit diesem Farbtintenstrahldrucker können qualitativ hochwertige Bilder auf flexiblen Druckmaterialien
mit einer Breite von 0,584 m (23 Zoll) bis 1,55 m (61 Zoll) gedruckt werden. Einige der wichtigsten
Merkmale des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
Einführung
Druckgeschwindigkeit im Entwurfsmodus: bis zu 22,8 m²/h
●
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben
●
Keine spezielle Belüftung erforderlich, keine gefährlichen Abfälle
●
Tintenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 775 ml
●
●Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
unbeschichteter und lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien
Verfügbarkeit einer reichhaltigen Auswahl von recycelbaren HP Druckmaterialien
●
●Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder
fünf Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
●
Spektrofotometer) für die meisten Druckmaterialien
Sie benötigen zum Senden von Druckaufträgen an den Drucker eine RIP-Software (Raster Image
Processor), die auf einem separaten Computer ausgeführt wird. RIP-Software ist von verschiedenen
Herstellern erhältlich. Der Drucker wird ohne diese Software geliefert.
Die Hauptkomponenten des Druckers
DEWW
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
5
Einführung
Vorderansicht
Tintenbehälter
1.
Einzugsfläche
2.
Druckkopf
3.
Druckkopfwagen
4.
Tintentrichter und Tintenleitung
5.
Bedienfeld
6.
Druckkopfreinigungsbehälter
7.
Druckmaterial-Ausrichtungshebel
8.
Spindelarretierung
9.
Motor der Aufwickelvorrichtung
10.
Gehäuse mit Kabel und Sensor der Aufwickelvorrichtung
11.
Spindel
12.
Ladetisch/Abweiser der Aufwickelvorrichtung
13.
Trocknungsmodul
14.
Sensor der Aufwickelvorrichtung
15.
Spindelanschlag der Aufwickelvorrichtung
16.
Spannstange
17.
Aushärtungsmodul
18.
6Kapitel 1 EinführungDEWW
Rückansicht
Einführung
Abfalltintenbehälter
1.
Anschlüsse für Kommunikationskabel und optionales Zubehör
2.
Netzschalter und Netzanschlüsse
3.
Reststromschutzschalter für Heizkomponenten
4.
Tintenfilter
5.
Tasche für Kantenhalter
DEWW
Die Hauptkomponenten des Druckers
7
Einführung
Die Tasche befindet in der Regel an der Rückseite des Druckers. Sie enthält die beiden Kantenhalter, wenn
sie nicht benötigt werden.
Trocknungsbereich
Motor der Aufwickelvorrichtung
Spindelhebel
1.
Schalter für Wickelrichtung
2.
Tasten zum manuellen Aufwickeln
3.
8Kapitel 1 EinführungDEWW
Ladevorrichtung
Die Ladevorrichtung erleichtert das Laden mancher Druckmaterialsorten, die sich ohne die Vorrichtung
nur schwer laden lassen (siehe
Das Bedienfeld
Das Bedienfeld befindet sich rechts vorne am Drucker. Es erfüllt folgende wichtige Aufgaben:
Unterstützung bei der Fehlerbehebung
●
Durchführen bestimmter physischer Vorgänge, wie beispielsweise Entnehmen von Druckmaterial und
●
Warten des Druckers
Einführung
„Die Ladevorrichtung“ auf Seite 51).
●Anzeigen kurzer Informationen zum Status des Druckers
Anzeigen von Warn- und Fehlermeldungen und Ausgabe eines Signaltons, um die Aufmerksamkeit
●
auf die Warnung oder Meldung zu lenken
Auf dem Bedienfeld befinden sich folgende Elemente:
Netztaste: Ein- und Ausschalten des Druckers. (siehe
1.
auf Seite 11).
Netzkontrollleuchte: Anzeigen des Netzstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch
2.
leuchtet, ist der Drucker ausgeschaltet. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker eingeschaltet. Wenn
sie grün blinkt, wird der Drucker heruntergefahren.
„Ein- und Ausschalten des Druckers“
DEWW
Bedienfeldanzeige: Hier werden Fehler- und Warnmeldungen sowie Anleitungen zur Verwendung
3.
des Druckers angezeigt.
Statusanzeige: Anzeigen des Druckerstatus. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch leuchtet, ist der
4.
Drucker nicht bereit. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker bereit und im Leerlauf. Wenn sie grün
blinkt, führt der Drucker eine Aktion aus: Empfangen von Daten, Verarbeitung oder Drucken. Wenn
Die Hauptkomponenten des Druckers
9
Einführung
sie bernsteinfarben blinkt, ist ein Eingriff erforderlich. Wenn sie bernsteinfarben leuchtet, ist ein
schwerwiegender Fehler aufgetreten.
Taste Auf: Nach oben Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Erhöhen eines Wertes
5.
Taste OK: Bestätigen einer Aktion während eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln in ein
6.
Untermenü oder Auswählen eines Optionswerts.
Taste Ab: Nach unten Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Verringern eines Wertes
7.
Taste Zurück: Wechseln zum vorherigen Schritt eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln zur
8.
übergeordnete Ebene oder Beenden der Optionsauswahl
Taste Abbrechen: Abbrechen des aktuellen Vorgangs oder der aktuellen Interaktion
9.
Taste Zurücksetzen: Neu Starten des Druckers (dies entspricht dem Aus- und Einschalten des
10.
Druckers). Sie benötigen zum Drücken dieser Taste einen spitzen Gegenstand.
Taste Druckmaterial bewegen: Weiter- bzw. Zurückführen des geladenen Druckmaterials. Während
11.
des Druckens kann mit dieser Taste der Druckmaterialvorschub angepasst werden.
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige zu markieren, drücken Sie die Taste Auf oder Ab, bis der
gewünschte Eintrag hervorgehoben ist.
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige auszuwählen, markieren Sie sie, und drücken Sie
anschließend die Taste OK.
Wenn in diesem Handbuch eine Folge von Optionen aufgeführt ist, wie beispielsweise Option1 >Option2 > Option3, müssen Sie zuerst Option1, dann Option2 und zuletzt Option3 auswählen.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Integrierter Webserver
Der integrierte Web-Server wird im Drucker ausgeführt. Über ihn können Druckerinformationen abgerufen,
Einstellungen oder Profile verwaltet, Druckköpfe ausgerichtet, neue Firmware-Versionen heruntergeladen
und Probleme behoben werden. Außerdem können Servicetechniker auf interne Informationen zur
Erkennung von Druckerproblemen zugreifen.
Sie können von jedem Computer aus mit einem normalen Browser auf den integrierten Web-Server
zugreifen (siehe
Das Fenster des integrierten Web-Servers enthält drei Registerkarten. Über Schaltflächen am oberen Rand
der Registerkarten kann die Online-Hilfe aufgerufen und Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.
„Zugreifen auf den integrierten Web-Server“ auf Seite 18).
10Kapitel 1 EinführungDEWW
Hauptregisterkarte
Auf der Registerkarte Hauptmenü werden Informationen zu Folgendem angezeigt:
Druckmaterial-, Tinten-, Druckkopf- und Wartungsstatus
●
Temperatur des Aushärtungs- und des Trocknungsmoduls
●
●Druckmaterial- und Tintenverbrauch sowie Abrechnungsinformationen
Registerkarte „Einrichtung“
Mit den Optionen auf der Registerkarte Einrichtung können Sie folgende Aufgaben durchführen:
●Festlegen von Druckereinstellungen wie Maßeinheiten und Aktualisierungsdatum
Einführung
Festlegen von Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen
●
Einstellen von Datum und Uhrzeit
●
●Aktualisieren der Firmware
Ausrichten der Druckköpfe
●
Hochladen von Medienprofilen
●
Registerkarte „Support“
Die Registerkarte Support bietet verschiedene Arten von Unterstützung für Ihren Drucker.
Suchen nach hilfreichen Informationen in verschiedenen Informationsquellen
●
Beheben von Problemen
●
Zugreifen auf HP Designjet-Links zum technischen Support für Drucker und Zubehör
●
Anzeigen von aktuellen und zurückliegenden Informationen zur Druckernutzung
●
Ein- und Ausschalten des Druckers
DEWW
Um den Drucker einzuschalten, vergewissern Sie sich zunächst, dass der Netzschalter an der Rückseite
eingeschaltet ist und sich die Reststromschutzschalter in der oberen Stellung befinden. Drücken Sie dann
Ein- und Ausschalten des Druckers
11
Einführung
am Bedienfeld die Netztaste. Sie können den Drucker eingeschaltet lassen, ohne dass Energie
verschwendet wird. Dadurch wird die Reaktionszeit verkürzt. Wenn der Drucker für einen bestimmten
Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er automatisch in den Energiesparmodus. Er wird durch jede
Interaktion wieder aktiviert, und das Drucken kann sofort fortgesetzt werden.
Die normale und empfohlene Methode zum Ein- und Ausschalten des Druckers ist das Drücken der
Netztaste am Bedienfeld.
Wenn Sie den Drucker auf diese Weise ausschalten, werden die Druckköpfe automatisch durch den
Druckkopfreinigungsbehälter vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum nicht verwenden möchten, sollten Sie ihn ausschalten,
indem Sie die Netztaste drücken und zusätzlich den Netzschalter auf der Rückseite betätigen.
Um ihn später wieder einzuschalten, betätigen Sie den Netzschalter an der Rückseite und drücken danach
die Netztaste.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, benötigt er ca. fünf Minuten, um sich zu initialisieren.
Neustart des Druckers
In manchen Situationen werden Sie aufgefordert, den Drucker neu zu starten. Führen Sie dann folgende
Schritte durch:
Schalten Sie den Drucker am Bedienfeld mit der Netztaste aus. Warten Sie ein paar Sekunden, und
1.
drücken Sie dann erneut die Netztaste. Der Drucker sollte nun neu gestartet werden. Falls nicht,
fahren Sie mit Schritt 2 fort.
Drücken Sie am Bedienfeld die Taste Zurücksetzen. Sie benötigen zum Drücken der Taste
2.
Zurücksetzen einen nichtleitenden spitzen Gegenstand. Das Zurücksetzen hat normalerweise
denselben Effekt wie das Drücken der Netztaste, funktioniert aber meistens auch in Fällen, in denen
die Netztaste nicht funktioniert.
12Kapitel 1 EinführungDEWW
Falls weder Schritt 1 noch Schritt 2 zum Erfolg führt, schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter
3.
auf der Rückseite aus. Vergewissern Sie sich, dass sich die Reststromschutzschalter in der oberen
Stellung befinden.
Ziehen Sie die Netzkabel aus den Steckdosen.
4.
Warten Sie 10 Sekunden.
5.
Stecken Sie die Netzkabel wieder in die Steckdosen, und schalten Sie den Drucker mit dem
6.
Netzschalter ein.
Prüfen Sie, ob die Netzkontrollleuchte am Bedienfeld leuchtet. Ist dies nicht der Fall, schalten Sie den
7.
Drucker mit der Netztaste ein.
Einführung
DEWW
Neustart des Druckers
13
Konnektivität
2Konnektivität und
Softwareeinrichtung
Verbindungsmethode
Sie können den Drucker auf die folgenden Arten anschließen.
HINWEIS: Die Geschwindigkeit einer Netzwerkverbindung hängt von den im Netzwerk verwendeten
Komponenten wie Netzwerkkarten, Hubs, Routern, Switches und Kabeln ab. Ist eine dieser Komponenten
nicht für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgelegt, arbeitet die Verbindung automatisch mit niedriger
Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung hängt auch von der Menge der
insgesamt im Netzwerk übertragenen Daten ab.
Lang (100 m)Zusätzliche Geräte (Switches)
werden benötigt.
Anschließen des Druckers an ein Netzwerk
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Der Drucker ist betriebsbereit und eingeschaltet.
●
Der Gigabit-Hub oder -Router ist eingeschaltet und funktioniert einwandfrei.
●
Alle Computer im Netzwerk sind eingeschaltet und an das Netzwerk angeschlossen.
●
Der Drucker ist mit dem Switch verbunden.
●
Wenn der Drucker an ein Netzwerk angeschlossen ist und eingeschaltet wird, wird seine IP-Adresse auf
dem Bedienfeld angezeigt (in diesem Beispiel 192.168.1.1). Notieren Sie die IP-Adresse. Sie wird später
für den Zugriff auf den integrierten Web-Server benötigt.
14Kapitel 2 Konnektivität und SoftwareeinrichtungDEWW
Wenn die IP-Adresse in diesem Bildschirm nicht angezeigt wird, ist entweder der Drucker nicht mit dem
Netzwerk verbunden oder im Netzwerk kein DHCP-Server vorhanden. In letzterem Fall muss die IP-Adresse
manuell eingegeben werden. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Wartungs- undFehlerbehebungshandbuch.
Installieren Sie den Software-RIP entsprechend den Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation (nicht
von HP mitgeliefert).
Konnektivität
DEWW
Anschließen des Druckers an ein Netzwerk
15
3Grundlegende Einrichtungsoptionen
Einrichtungsoptionen am Bedienfeld
Ändern der Sprache des Bedienfelds
Sie können die Sprache für die Menüs und Meldungen auf dem Bedienfeld auf zwei Arten ändern.
Einrichtungsoptionen
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache geläufig ist, wählen Sie das Symbol
●
Bedienfeldoptionen > Sprache auswählen aus.
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache nicht geläufig ist, müssen Sie den Drucker zuerst
●
ausschalten. Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK, und halten Sie sie gedrückt. Halten Sie
weiterhin die Taste OK gedrückt, und drücken und halten Sie zusätzlich die Netztaste. Halten Sie
die beiden Tasten so lange gedrückt, bis die grüne LED auf der linken Seite des Bedienfelds zu blinken
beginnt. Lassen Sie dann beide Tasten los. Die LED beginnt nach etwa einer Sekunde zu blinken.
Wenn die grüne LED sofort blinkt, müssen Sie wieder von vorne beginnen.
Bei beiden Vorgehensweisen wird nun das Menü zur Sprachauswahl auf dem Bedienfeld angezeigt.
Markieren Sie die gewünschte Sprache, und drücken Sie die Taste OK.
und danach
Anzeigen oder Einstellen von Datum und Uhrzeit
Um das Datum und die Uhrzeit des Druckers anzuzeigen oder einzustellen, wählen Sie am Bedienfeld
das Symbol
und danach Bedienfeldoptionen > Datum- und Uhrzeitoptionen aus.
Einstellen der Höhe
Wenn Ihr Drucker in einer signifikanten Höhe über dem Meeresspiegel betrieben wird, wählen Sie am
Bedienfeld das Symbol
16Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
und danach Höhe auswählen, um die Betriebshöhe anzugeben.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen zu bestimmten
Fehlerbedingungen
1.Wechseln Sie im integrierten Web-Server über die Registerkarte Einrichtung zur Seite „E-Mail-
Server“, und füllen Sie folgende Felder aus:
●SMTP-Server: Die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server), der alle vom Drucker
gesendeten E-Mail-Nachrichten verarbeitet. Wenn für den E-Mail-Server eine Authentifizierung
erforderlich ist, können keine E-Mail-Benachrichtigungen gesendet werden.
●E-Mail-Adresse des Druckers: Jede vom Drucker gesendete E-Mail-Nachricht muss eine
Rücksendeadresse enthalten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine echte E-Mail-Adresse
handeln. Die Adresse muss jedoch eindeutig sein, damit der sendende Drucker von den
Empfängern der Nachricht eindeutig identifiziert werden kann.
2.Wechseln Sie zur Seite „Benachrichtigung“, die Sie ebenfalls über die Registerkarte Einrichtung
erreichen.
3.Klicken Sie auf das Symbol Neu, um neue Benachrichtigungen zu aktivieren. Wenn Sie bereits
konfigurierte Benachrichtigungen bearbeiten möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten.
Geben Sie dann die E-Mail-Adressen ein, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen,
und wählen Sie die Ereignisse aus, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
Ändern der Abkühlungsverzögerung
Wenn keine weiteren Druckaufträge vorhanden sind, bleiben die Trocknungs- und Aushärtungsmodule
des Druckers noch eine Weile für den Fall aktiv, dass ein weiterer Auftrag empfangen wird. Um ihre
Einschaltdauer in dieser Situation festzulegen, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Druckmaterialhandling-Opt. > Abkühlung bei Leerlauf nach. Wählen Sie eine Zeitspanne von
5 bis 60 Minuten, und drücken Sie die Taste OK.
Ändern der Wartezeit für den Energiesparmodus
Wenn der Drucker eingeschaltet ist und für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er
automatisch in den Energiesparmodus. In der Standardeinstellung erfolgt dies nach 30 Minuten. Um die
Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
und danach Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach aus. Markieren Sie die
gewünschte Wartezeit, und drücken Sie die Taste OK.
Aktivieren oder Deaktivieren des Summers
Um den Summer des Druckers ein- oder auszuschalten, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol ,
danach Signalton und dann Ein oder Aus. Standardmäßig ist der Summer aktiviert.
Ändern des Kontrasts der Bedienfeldanzeige
und dann
Einrichtungsoptionen
DEWW
Um den Kontrast des Bedienfeldes zu ändern, wählen Sie das Symbol und danach
Bedienfeldoptionen > Anzeigekontrast auswählen aus. Markieren Sie anschließend den
gewünschten Wert mit der Taste Auf oder Ab. Drücken Sie anschließend die Taste OK, um die
Kontrasteinstellung zu übernehmen.
Einrichtungsoptionen am Bedienfeld
17
Ändern der Maßeinheiten
Um die auf dem Bedienfeld angezeigten Maßeinheiten zu ändern, wählen Sie das Symbol und
dann Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen aus. Wählen Sie anschließend die
Einstellung Englisch oder Metrisch aus.
Sie können die Maßeinheiten auch über den integrierten Webserver ändern.
Werkseinstellungen wiederh.
Um die Werkseinstellungen des Druckers wiederherzustellen, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
und dann Zurücksetzen > Werkseinstellungen wiederh. Diese Option stellt alle
Druckereinstellungen mit Ausnahme der Gigabit-Ethernet-Einstellungen wieder her.
Einrichtungsoptionen im integrierten Web-Server
Einrichtungsoptionen
Zugreifen auf den integrierten Web-Server
Um die Werkseinstellungen für Gigabit Ethernet wiederherzustellen, wählen Sie das Symbol
dann Konnektivität > Gigabit Ethernet > Werkseinstellungen wiederh.
Über den integrierten Web-Server können Sie die Druckerinformationen von einem beliebigen Computer
aus mit einem normalen Webbrowser anzeigen.
Die folgenden Browser sind mit dem integrierten Web-Server kompatibel:
Internet Explorer 6 und höher für Windows
●
Safari 2 und höher für Mac OS X
●
Mozilla Firefox 2 und höher
●
●Google Chrome 7
Starten Sie auf einem Computer den Webbrowser, und geben Sie die IP-Adresse des Druckers ein, um
auf den integrierten Web-Server zuzugreifen. Die IP-Adresse des Druckers wird auf dem Bedienfeld im
Statusbildschirm angezeigt (in diesem Beispiel 192.168.1.1):
und
Wenn Sie auf diese Weise nicht auf den integrierten Web-Server zugreifen können, lesen Sie den
entsprechenden Abschnitt im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.
18Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
Ändern der Sprache des integrierten Web-Servers
Der integrierte Web-Server unterstützt folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch,
Französisch, Italienisch, Deutsch, vereinfachtes Chinesisch, traditionelles Chinesisch, Koreanisch und
Japanisch. Die mit den Optionen des Webbrowsers ausgewählte Sprache wird automatisch verwendet.
Wird die ausgewählte Sprache nicht unterstützt, verwendet der integrierte Web-Server automatisch
Englisch als Spracheinstellung.
Um die Sprache zu wechseln, müssen Sie die Spracheinstellung Ihres Webbrowsers ändern. Klicken Sie
z. B. in Internet Explorer 6 auf Extras, Internetoptionen und Sprachen. Vergewissern Sie sich, dass
die gewünschte Sprache am Anfang der Liste angezeigt wird.
Damit die Änderung wirksam wird, schließen Sie den Webbrowser, und öffnen ihn erneut.
Einschränken des Zugriffs auf den Drucker
Zum Festlegen eines Administratorkennworts wählen Sie im integrierten Web-Server die Option
Einrichtung > Sicherheit aus. Dieses Kennwort muss anschließend angegeben werden, um die
folgenden Druckerfunktionen ausführen zu können:
Druckereinstellungen ändern
●
Firmware aktualisieren
●
●Datum und Uhrzeit des Druckers einstellen
Abrechnungsinformationen löschen
●
Weitere Informationen werden auch in der Online-Hilfe des integrierten Web-Servers angezeigt.
Falls Sie das Administratorkennwort vergessen haben, können Sie es am Bedienfeld löschen. Wählen Sie
das Symbol
Passwort zurücksetzen aus.
und danach Konnektivität > Erweitert > Integrierter Web-Server > EWS-
Einrichtungsoptionen
DEWW
Einrichtungsoptionen im integrierten Web-Server
19
4Druckmaterial
Überblick
Sie können auf einer Vielzahl unterschiedlicher Druckmedien und Papiersorten drucken, die alle in diesem
Handbuch als Druckmaterial bezeichnet werden.
Druckmaterialtipps
Die Auswahl des richtigen Druckmaterials für Ihre Bedürfnisse ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung
einer zufrieden stellenden Druckqualität.
Hier sind einige Tipps zur Druckmaterialverwendung:
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich
●
an die Raumbedingungen anpassen kann.
Druckmaterial
Fassen Sie Folien- und Fotodruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie
●
Baumwollhandschuhe. Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke
hinterlassen.
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Es ist
●
ratsam, den Anfang der Rolle mit Klebeband am Kern zu befestigen, bevor Sie die Rolle aus dem
Drucker nehmen. Sie können den Klebestreifen auch während der Lagerung angebracht lassen.
Wenn sich die Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
HINWEIS:Das Befestigen des Rollenanfangs ist besonders bei schwerem Druckmaterial wichtig,
da sich dieses aufgrund seiner Steifheit lösen und von der Kernhülse abwickeln kann.
Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung verwenden, kann der Drucker das Druckmaterial besser steuern.
●
Die Druckqualität kann sich verschlechtern, wenn Sie ein ungeeignetes Druckmaterial verwenden.
●
●Wählen Sie unbedingt im RIP die richtige Druckqualitätseinstellung aus.
Bei jedem Laden einer Rolle werden Sie am Bedienfeld aufgefordert, die Druckmaterialfamilie
●
auszuwählen. Zur Erzielung einer optimalen Druckqualität ist es sehr wichtig, die richtige Auswahl
20Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
zu treffen. Vergewissern Sie sich, dass das verwendete Druckmaterial mit der am Bedienfeld
angezeigten Familie und mit dem Druckmaterialprofil im RIP übereinstimmt.
●Wenn die am Bedienfeld angezeigte Druckmaterialfamilie nicht mit dem geladenen Druckmaterial
übereinstimmt, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Laden Sie die Rolle erneut in den Drucker, und wählen Sie die richtige Druckmaterialfamilie aus
◦
(siehe
„Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker“ auf Seite 34 und „Automatisches Laden einer
Rolle in den Drucker“ auf Seite 28).
◦
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Materialsorte änd. aus.
HINWEIS: Wenn Sie die Druckmaterialfamilie über das Bedienfeld ändern, wird keine
Vorschubkalibrierung durchgeführt.
ACHTUNG:Wenn Sie das Druckmaterial aus dem Drucker entnehmen, ohne zuerst den Vorgang am
Bedienfeld zu starten, kann der Drucker beschädigt werden. Tun Sie dies nur, um einen Druckmaterialstau
zu beseitigen.
Unterstützte Druckmaterialfamilien
Druckmaterialfamilie
SelbstklebendBedruckbare, einseitig klebende PVC-Folien mit abziehbarem Trägermaterial. Nach dem
BannerIn der Regel mit PVC beschichtetes Polyestergewebe (bietet mechanischen Widerstand). Es gibt auch
Beschreibung
Herstellungsverfahren und dem Verwendungszweck wird zwischen zwei Hauptvinylsorten unterschieden:
kalandriert (für ebene Oberflächen) und gussgestrichen (für komplexe 3D-Kurven). Folien gibt es in
verschiedenen Ausführungen: weiß, glatt, transparent, reflektierend oder perforiert. Bei perforierten
Druckmaterialien muss die Druckkopfausrichtung manuell und nicht automatisch durchgeführt werden.
Beispiele: HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem Klebstoff,
Avery MPI3000 (kalandriert), Avery MPI1005 (gussgestrichen), 3M IJ-380 (gussgestrichen)
recycelbare Varianten (Grünes Banner) für denselben Verwendungszweck. Banner bieten ein breites
Spektrum an Grammaturen und können in die folgenden Kategorien eingeteilt werden: vorderseitig
beleuchtbar, rückseitig beleuchtbar und lichtundurchlässig.
und danach DM-Informationen anz. > Eingel.
DEWW
Beispiele: HP Widerstandsfähiges SCRIM-Banner, vorderseitig beleuchtbar, Ultraflex
Normandy Pro, Verseidag-Banner
TextilBedruckbare Textildruckmaterialien bestehen in der Regel aus Polyester- oder Baumwollgarn. Manche
offenen oder leichten Textildruckmaterialsorten werden mit einem abziehbaren Trägermaterial geliefert, das
das Durchdringen der Tinte verhindert. Sehr steife Textilmaterialien (z. B. Leinwände) sollten vorzugsweise
als „Niedrigtemperatur“-Druckmaterial geladen werden. Bei diesen Druckmaterialien muss die
Druckkopfausrichtung manuell und nicht automatisch durchgeführt werden. Für dehnbare und/oder sehr
dünne Textilien kann die Aufwickelvorrichtung erforderlich sein und/oder Kantenhalter.
TransparentfolieNormalerweise Polyesterfolie, auch wenn andere Materialien wie PVC oder PC möglich sind. Diese
Druckmaterialien werden in der Regel für rückseitig beleuchtete Anwendungen eingesetzt. Wählen Sie diese
Familieneinstellung für Druckmaterialien, die Temperaturen von über 95 °C standhalten; andernfalls sollten
sie vorzugsweise als „Niedrigtemperatur“-Druckmaterial geladen werden. Bei diesen Druckmaterialien muss
die Druckkopfausrichtung manuell und nicht automatisch durchgeführt werden.
Druckmaterialien, die mit Kunstharzen hergestellt und in erster Linie aus Polypropylen (PP) extrudiert werden.
Ihre Merkmale ähneln denen von Kunststofffolie, ihr Aussehen und ihre Eigenschaften sind aber vergleichbar
mit normalem Papier, das aus Zellstoff hergestellt wird.
Beispiele: Yupo FEB 250, Ilford Omnijet Dry Glossy Portable Display Film
Überblick
Druckmaterial
21
Druckmaterialfamilie
Beschreibung
Papierwasserbasierend
Papiersolventbasierend
Niedrigtemp.
(einschließlich HP
Foto-realistisches
Papier)
GewebebannerOffenes und widerstandsfähiges Polyestergewebe, das mit PVC beschichtet ist und in erster Linie zur
Leichte, gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose), die mit Tinten auf Wasserbasis kompatibel
sind, oder Offsetpapier. Diese Druckmaterialien sind nicht mit lösungsmittelhaltiger Tinte kompatibel. Das
Gewicht liegt in der Regel bei ca. 100 g/m².
Beispiel: HP Gestrichenes Papier schwer
Gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose), die mit lösungsmittelhaltiger Tinte kompatibel sind.
Das Gewicht liegt in der Regel zwischen 120 und 200 g/m².
Beispiele: HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite, Intelicoat GPIOF140, Druckmaterialien mit
blauer Rückseite
Druckmaterialien, die empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren (dünne PP-, HDPE-, PET-Folien), und
gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellulose) mit hoher Steifigkeit und Grammatur (200 g/m²
oder mehr).
Beispiel: HP Foto-realistisches Plakatpapier
Gebäudeumhüllung verwendet wird. Manche dieser Druckmaterialien befinden sich auf einem abziehbaren
Trägermaterial, um das Durchdringen der Tinte zu vermeiden. Bei diesen Druckmaterialien muss die
Druckkopfausrichtung manuell und nicht automatisch durchgeführt werden.
Beispiel: Ultraflex Stripmesh
Muss mit der 2-Zoll-Spindel verwendet werden (siehe „Verbrauchsmaterial und Zubehör“
auf Seite 85)
Druckmaterial
Mit dem Latex Media Finder können Sie nach Druckmaterialien (von HP und Drittanbietern) suchen, die
getestet wurden und mit dem Drucker kompatibel sind. Das Tool ermöglicht die Suche nach Hersteller,
Druckmaterialsorte, Anwendung oder geographischer Verfügbarkeit. Sie finden das Tool unter
http://www.hp.com/go/latexmediafinder/.
Unterstützte HP Druckmaterialien
Druckmaterial2 ZollRecy-
Banner
HP Speziell verstärktes HDPE-Banner
HP Beidseitiges, speziell verstärktes HDPE-Banner
HP Widerstandsfähiges SCRIM Frontlit-Banner
vorderseitig beleuchtbar
HP Everyday Polypropylen matt
HP Widerstandsfähige Display-Folie seidenmatt
Selbstklebende Druckmedien
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit
blasenfreiem Klebstoff
Rück-
cling
nahme
Color
Pro
FSC®PEFCOeko
HP Schaufenster-Vinylfolie selbstklebend perforiert
opak
22Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Druckmaterial2 ZollRecy-
cling
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt
HP Everyday Polypropylen selbstklebend matt
Rück-
nahme
Color
Pro
FSC®PEFCOeko
Folien
HP Polyesterfolie rückseitig beleuchtbar
Stoffdruckmaterialien
HP Textilbanner schwer•
HP Textilbanner Display leicht•
Papier
HP PVC-freie Tapete (Greenguard, AgBB)
HP Plakatpapier weiß seidenmatt
HP Foto-realistisches Plakatpapier
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
HP Gestrichenes Papier•
HP Gestrichenes Papier – Universal•
HP Gestrichenes Papier schwer – Universal•
HP Gestrichenes Papier schwer•
HP Inkjet-Papier – Universal••
HP Papier Plus matt extraschwer
Spezialdruckmedien
HP DuPont Tyvek-Banner
HP Leinwand satiniert
HP Leinwand satiniert
Legende
Muss mit der 2-Zoll-Spindel verwendet werden (siehe „Verbrauchsmaterial und
Zubehör“ auf Seite 85)
Recycling: Druckmaterialien, die über allgemein verfügbare Recyclingprogramme recycelt
werden können.
Rücknahme: HP bietet das Rücknahmeprogramm für Großformat-Druckmedien in
Nordamerika und Europa an, über das die meisten recycelbaren HP Druckmaterialien
zurückgegeben werden können (Verfügbarkeit kann variieren). Details finden Sie unter
http://www.hp.com/recycle/. Neben diesem Programm sind Recycling-Angebote für die
Produkte derzeit nur in bestimmten Ländern/Regionen verfügbar. Kunden sollten bei ihrem
lokalen Wertstoffhof nachfragen, ob diese Produkte recycelt werden können.
Druckmaterial
DEWW
Überblick
23
Papier mit dem ColorPRO-Logo werden entsprechend strenger Qualitätsspezifikationen mit
Leistungskriterien wie optische Dichte der Schwarztöne, Linien-/Kantenschärfe im
Farbspektrum und Ausbluten der Farben hergestellt. Leistungsfähigkeit und Qualität von
ColorPRO-Papieren werden von einer unabhängigen Prüfbehörde überprüft.
FSC®-zertifiertes Papier trägt das Label für Forest Stewardship Council® (FSC) Mixed
Sources. Dies bedeutet, dass diese Druckmaterialien die Entwicklung einer
verantwortungsvollen Forstwirtschaft weltweit unterstützen. Das Holz stammt aus FSC®zertifizierten, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, unternehmenskontrollierten Quellen
und/oder Recyclingmaterial.
Das PEFC-Label (Program for the Endorsement of Forest Certification, Programm für die
Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen) zeigt, dass HP Papier aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern stammt.
Unbedrucktes HP Textilbanner schwer, HP Textilbanner Display leicht und HP Knitterfreie
Fahne mit Trägermaterial sind entsprechend dem Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert.
Hierbei handelt es sich um ein weltweit einheitliches Prüf- und Zertifizierungssystem für
Textilrohmaterial sowie Zwischen- und Enderzeugnisse in allen Phasen der Produktion. Die
Produkte werden auf Emissionen von Chemikalien wie Pestizide, allergieauslösende
Farbstoffe oder zinnorganische Verbindungen getestet.
Druckmaterial
GreenguardMit HP Latextinten bedruckte HP PVC-freie Tapeten sind in der GREENGUARD-Produktliste
der Erzeugnisse mit niedrigen Emissionswerten aufgeführt und werden entsprechend dem
GREENGUARD Children & Schools-Standard geprüft. Der Druck ist weder GREENGUARDnoch GREENGUARD Children & Schools-zertifiziert. Das GREENGUARD Environmental
Institute ist ein vom American National Standards Institute (ANSI) autorisierter Entwickler
von Standards, der akzeptable Raumluftstandards für in Innenräumen eingesetzte
Produkte, Umgebungen und Gebäude aufstellt (siehe
AgBBDer Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, AgBB, legt die
Grundlagen für eine konstante und reproduzierbare gesundheitsbezogene Bewertung von
Bauprodukten in Deutschland fest. Dazu gehören Prüfkriterien und ein Bewertungsschema
für die gesundheitsbezogene Bewertung von Emissionen volatiler organischer
Verbindungen (VOC) durch Bauprodukte in Innenräumen.
Poröses Druckmaterial
Druckmaterialien mit begrenzter Porosität können in diesem Drucker eingesetzt werden, sehr poröse
Druckmaterialien können den Drucker allerdings beschädigen.
Informationen zur Porosität des Druckmaterials finden Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.
Wenn Sie zu poröses Druckmaterial verwenden oder die Einzugsfläche nicht wie empfohlen reinigen,
könnte die Druckqualität abnehmen. Dies würde eine nicht von der Gewährleistung abgedeckte Reparatur
durch einen Servicetechniker erforderlich machen.
http://www.greenguard.org/).
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten gedrückt
1.
ist), damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
24Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Drücken Sie die Spindelarretierung nach oben, damit die Spindel freigegeben wird.
2.
Nehmen Sie zunächst das rechte Ende der Spindel vom Drucker ab. Bewegen Sie die Spindel dann
3.
nach rechts, damit das andere Ende freigegeben wird. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht
in den Spindelhalterungen einklemmen.
Die Spindel verfügt an jedem Ende über einen Anschlag, damit die Papierrolle nicht verrutschen
kann. Nehmen Sie den blauen Anschlag vom linken Ende ab, damit die neue Rolle aufgebracht
werden kann (der Anschlag am anderen Ende kann bei Bedarf auch abgenommen werden). Der
Anschlag kann auf der Spindel entsprechend der Rollenbreite verschoben werden.
Bringen Sie die Arretierung des blauen Anschlags in die geöffnete Position.
4.
Druckmaterial
DEWW
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
25
Nehmen Sie den Anschlag vom linken Ende der Spindel ab.
5.
Legen Sie die Druckmaterialrolle, die Sie laden möchten, auf den Ladetisch. Bei langen und schweren
6.
Rollen ist es sinnvoll, eine zweite Person um Hilfe zu bitten.
Druckmaterial
Schieben Sie die Spindel in den Rollenkern.
7.
26Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
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