9. Vorschriften zur Entsorgung..................................................... 44
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieser Einheit entschieden
haben.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG SORGFÄLTIG
VOR DER INBETRIEBNAHME DER EINHEIT DURCH.
SIE INFORMIERT SIE DARÜBER, WIE DAS GERÄT
ORDNUNGSGEMÄSS BEDIENT UND BETRIEBEN
WIRD. BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG
GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE AUCH SPÄTER BEI
BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN KÖNNEN.
Installations- und Betriebsanleitung
1
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Kompakter luftgekühlter Kaltwassererzeuger
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INSTALLATIONSANLEITUNG
1. EINLEITUNG
1.1. Informationen zu Luft-zu-WasserKaltwassererzeuger
Luft-zu-Wasser-Kaltwassererzeuger liefern kaltes (und heißes (nur
für EWYQ)) Wasser für eine Vielzahl von Anwendungen wie etwa die
Klimatisierung von Gebäuden (für diese Anwendung können die
Einheiten mit Ventilator-Konvektoren oder Luftbehandlungsgeräten
von Daikin kombiniert werden) aber auch für die Kühlung und
Beheizung von industriellen Prozessen.
Im Kühlmodus wird die von der Anwendung abgegebene Wärme an
die Luft freigesetzt. Im Heizmodus wird die der Anwendung
zugeführte Wärme aus der Luft gewonnen.
Nachfolgend sind die Hauptkomponenten aufgeführt:
■Verdichter
■Luft-Wärmetauscher
■Wasser-Wärmetauscher
Der Verdichter sorgt für die Zirkulation von Kältemittel in die
Wärmetauscher.
- Im Kühlmodus transportiert das Kältemittel die aus dem
Wasser-Wärmetauscher gewonnene Wärme an den LuftWärmetauscher, wo die Wärme in die Luft freigesetzt wird.
- Im Heizmodus transportiert das Kältemittel die aus dem
Luft-Wärmetauscher gewonnene Wärme an den WasserWärmetauscher, wo die Wärme an das Wasser
abgegeben wird.
1.2. Informationen zu diesem Luft-zu-WasserKaltwassererzeuger
EWAQ016BAWP—H—
EWKaltwassererzeuger
AA = Modell nur für Luft-zu-Wasser-Kühlung
Y = Modell mit Luft-zu-Wasser-Wärmepumpe
(Kühlen/Heizen)
QKältemittel R410A
016Angabe der Kühlkapazität (kW)
Genaue Werte siehe Abschnitt "6.1. Technische Daten"
auf Seite 25
BASeries
WSpannung: 3P, 400 V
PP/H = Komplettes Hydraulikpaket
N = Basis-Hydraulikpaket
—H— Abhängig von der Option
Die Einheiten sind Außengeräte (Kühlen: –15°C bis 43°C, Heizen: –15°C
bis 35°C) (Die vollständigen technischen Daten sind dem technischen
Datenbuch zu entnehmen.). Die Einheiten sind in 7 Standardgrößen mit
Kapazitäten zwischen 16,8 bis 63 kW erhältlich. Alle Größen sind als
reine Kühleinheit und als Wärmepumpeneinheit (Kühlen/Heizen)
verfügbar.
1.3. Informationen zu diesem Dokument
Dieses Dokument ist eine Installationsanleitung. Sie ist für den
Monteur dieses Produkts bestimmt. Sie beschreibt die
verschiedenen Verfahren zur Installation, Inbetriebnahme und
Wartung der Einheit. Außerdem sind die bei Auftreten eines
Problems zu ergreifenden Maßnahmen aufgeführt. Lesen Sie die
entsprechenden Abschnitte der Anleitung aufmerksam durch.
Dieses Dokument ist eine Bedienungsanleitung. Sie ist für den
Monteur und den Anwender dieses Produkts bestimmt. Sie
beschreibt den Betrieb und die Wartung der Einheit. Außerdem sind
die bei Auftreten eines Problems zu ergreifenden Maßnahmen
aufgeführt. Lesen Sie die entsprechenden Abschnitte der Anleitung
aufmerksam durch.
Wo erhalten ich die Anleitung?
■Im Lieferumfang der Einheit ist eine gedruckte Version der
Anleitung enthalten.
■Für eine elektronische Version der Anleitung wenden Sie sich an
einen Vertreter vor Ort.
Ausführliche Anleitungen bezüglich der Installation und des Betriebs
der zugehörigen Produkte und/oder des optionalen Zubehörs finden
Sie in den entsprechenden Katalogen, in den technischen
Unterlagen oder in den Produkthandbüchern zu diesen Produkten.
1.4. Bedeutung der Warnhinweise und Symbole
Die Warnhinweise in diesem Handbuch sind nach ihrem
Schweregrad und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der
entsprechenden Gefahren klassifiziert.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar
bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach
sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet
wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich
ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht
beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis
nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit
einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
INFORMATION
Dieses Symbol weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche
Informationen hin.
Auf bestimmte Gefahren wird durch spezielle Symbole hingewiesen:
Elektrischer Strom.
Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen.
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Installations- und Betriebsanleitung
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1.5. Bedeutung der verwendeten Begriffe
Installationsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt installiert,
konfiguriert und gewartet wird.
Bedienungsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt bedient
wird.
Wartungsanleitung:
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung
angegebene Anweisungen, die (falls zutreffend) erläutern, wie das
Produkt oder die Anwendung installiert, konfiguriert, bedient
und/oder gewartet wird.
Händler:
Vertriebsunternehmen für Produkte gemäß den Angaben dieses
Handbuchs.
Monteur:
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation von Produkten
gemäß den Angaben dieses Handbuchs qualifiziert ist.
Benutzer:
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Wartungsunternehmen:
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen Serviceleistungen
an der Einheit durchführen oder koordinieren kann.
Gültige Gesetzgebung:
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen, die für ein
bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Bereich relevant und
anwendbar sind.
Zubehör:
Ausstattung, die mit der Einheit geliefert wird und die gemäß den in
der Dokumentation aufgeführten Anweisungen installiert werden
muss.
Optionale Ausstattung:
Ausstattungen, die optional mit den Produkten gemäß den Angaben
dieses Handbuchs kombiniert werden können.
Bauseitig zu liefern:
Ausstattungen, die gemäß den in diesem Handbuch aufgeführten
Anweisungen installiert werden müssen und nicht von Daikin
geliefert werden.
2.BEIDER INSTALLATIONZUBEACHTENDE
ICHERHEITSVORKEHRUNGEN
S
Alle in diesem Handbuch beschriebenen Anweisungen müssen von
einem lizenzierten Monteur durchgeführt werden.
Installieren Sie die die Einheit gemäß den in der Dokumentation und
in den Handbüchern der zusätzlichen Ausrüstungen (z.B. Regler)
aufgeführten Anweisungen. Unsachgemäßes Installieren kann zu
Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden
an der Einheit führen.
Achten Sie darauf, während der Installation, Wartung oder sonstigen
Servicemaßnahmen an der Einheit angemessene persönliche
Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille) zu
tragen.
Wenn Sie Fragen zu den Installationsverfahren oder zum Betrieb der
Einheit haben, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort, um Rat und
Informationen zu erhalten.
GEFAHR: STROMSCHLAG
Unbedingt erst die gesamte Stromversorgung abschalten,
bevor Sie die Schaltkasten-Abdeckung abnehmen oder
Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile
berühren.
Um Stromschlaggefahr auszuschließen, warten Sie nach
Abschalten der Stromversorgung mindestens 1 Minute,
bevor Sie an elektrischen Teilen irgendwelche Arbeiten
vornehmen. Auch wenn diese 1 Minute vorüber ist,
messen Sie erst die Spannung an den
Kondensatoranschlüssen des Hauptstromkreises oder an
entsprechenden Elektroteilen und vergewissern Sie sich,
dass die dort anliegende Spannung 50 V Gleichspannung
nicht überschreitet. Erst dann dürfen Sie elektrische Teile
berühren.
GEFAHR: HOHE TEMPERATUR
Berühren Sie während und unmittelbar nach dem Betrieb
weder die Wasserrohre noch interne Bauteile. Die
Rohrleitungen und internen Bauteile können abhängig
vom Betriebszustand der Einheit heiß oder kalt sein.
Eine Berührung der Rohrleitungen oder internen Bauteile
kann Verbrennungen oder Erfrierungen an den Händen zur
Folge haben. Um Verletzungen zu vermeiden, warten Sie,
bis die Rohrleitungen und internen Bauteilen wieder auf
die normale Temperatur abgekühlt bzw. erwärmt haben.
Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
geeignete Schutzhandschuhe zu tragen.
VORSICHT
Bei Verwendung der Einheiten in Anwendungen mit
Te mperaturalarmeinstellungen ist es ratsam, eine
Verzögerung von 10 bis 15 Minuten für die Signalisierung
des Alarms bei Erreichen der Alarmtemperatur einzuplanen.
Die Einheit kann während des normalen Betriebs zum
"Enteisen der Einheit" oder im Modus "Thermostat-Stopp"
für einige Minuten den Betrieb unterbrechen.
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3.VORBEREITENDER INSTALLATION
DES LUFT-ZU-WASSER-
ALTWASSERERZEUGERS
K
3.1. Überprüfen, ob alle optionalen Ausstattungsteile
bereit stehen
Werkseitig montierte OptionenBeschreibungen
Hydraulikpaket (N) N (Standard) umfasst
Hydraulikpaket (P) Identisch mit N plus Pumpe,
Pumpe mit hohem statischen
Druck (H)
Wasserleitungs-Wärmeband (—H—) Das Wasserleitungs-Wärmeband
Niedertemperaturkühlung (B— —)Ermöglicht die Kühlung von
BeispielEWYQ016BAWHBH—
Optionale KitsBeschreibungen
Zweite Fernbedienung (EKRUAHTB) Eine zweite Fernbedienung zur
Eingangsleiterplatte (EKRP1AHTA )Zur dezentralen
Elektronischer DruckmesserBausatz (BHGP26A1)
Externer Steuerungsadapter
(DTA104A62)
3.2. Überprüfen eines geeigneten Installationsorts
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass die Einheit von Kleintieren als Unterschlupf
verwendet wird.
Kleintiere, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen,
können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer
verursachen. Weisen Sie den Kunden darauf hin, den
Bereich um die Einheit herum sauber und frei zu halten.
Dies ist ein Produkt der Klasse A. In einer häuslichen
Umgebung kann dieses Produkt zu Funkstörungen führen.
In diesem Fall muss der Anwender möglicherweise
entsprechende Abhilfemaßnahmen ergreifen.
Identisch mit P, ermöglicht jedoch
den Einsatz in Anwendungen mit
hohen Druckabfällen im
Hydrauliksystem.
wärmt die Wasserleitung, um ein
Einfrieren des Wassers in der Einheit
im Winter und bei Stillstand der
Einheit zu verhindern.
Flüssigkeiten (Wasser + Glykol)
auf bis zu –10°C.
Wärmeband
Glykol
Pumpe mit hohem statischen Druck
Steuerung der Einheit von
2 Positionen aus.
• Ein- und Ausschaltung der Einheit,
•Auswahl von Kühlen/Heizen,
•Auswahl von Thermo Ein/Aus.
Zur Überwachung von Drücken im
Kältemittelsystem.
Zur Ausführung der
Bedarfssteuerung und des
geräuscharmen Betriebs mittels
externer Signale.
3.2.1.Allgemeine Hinweise zum Installationsort
Wählen Sie einen Installationsort aus, der die folgenden
Anforderungen erfüllt:
■Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht der
Einheit standhält. Der Boden muss eben sein, um Vibrationen
und Geräusche zu verhindern und ausreichend Stabilität zu
gewährleisten.
■Der für Wartungs- und Servicearbeiten erforderliche Abstand
um die Einheit ist ausreichend (siehe "3.4. Abstand zur
Durchführung von Wartungsarbeiten" auf Seite 5).
■Der Platz um die Einheit lässt eine ausreichende Luftzirkulation zu.
■In der Umgebung treten keine entzündbaren Gase aus, so dass
keine Brandgefahr besteht.
■Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden, wo sich
explosives Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
■Wählen Sie den Installationsort der Einheit so aus, dass
niemand von den von der Einheit erzeugten Geräuschen gestört
wird und der Installationsort der gültigen Gesetzgebung
entspricht.
■Berücksichtigen Sie minimale und maximale Wasservolumen
und Installationshöhen (siehe "4.5. Durchführen der
Wasserleitungs-Montagearbeiten" auf Seite 10).
■Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
austretende Wasser entstehen können.
■Installieren Sie das Gerät nicht an folgenden
Stellen:
■Orte, an denen Schwefelsäuren und andere
korrosive Gase in der Atmosphäre
vorhanden sein können.
Kupferrohrleitungen und gelötete
Verbindungen können korrodieren, was dazu
führen kann, dass Kältemittel ausläuft.
■Orte, an denen Mineralölnebel, -spray oder
-dampf in der Atmosphäre vorhanden sein
kann.
Kunststoffteile können beschädigt werden
und sich vom Gerät lösen oder zu
Wasserleckagen führen.
■Orte, an denen sich Geräte befinden, die
elektromagnetische Wellen erzeugen.
Die elektromagnetischen Wellen können
dazu führen, dass das Regelsystem nicht
mehr ordnungsgemäß funktioniert, so dass
ein normaler Betrieb verhindert wird.
■Orte, an denen entflammbare Gase
austreten können, mit Verdünner, Benzin
oder anderen flüchtigen Substanzen
gearbeitet wird oder Kohlenstoffstaub oder
andere brandverursachende Substanzen
sich in der Atmosphäre befinden.
Ausgetretenes Gas kann sich um die Einheit
herum ansammeln und eine Explosion
verursachen.
■Berücksichtigen Sie beim Installieren starke
Winde, Wirbelstürme und Erdbeben.
Eine unsachgemäße Installation kann dazu
führen, dass die Einheit umfällt.
VORSICHT
Die Anlage darf für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sein.
Installieren Sie sie in einem gesicherten Bereich, der nur
schwer zugänglich ist.
Die Einheit kann in Handels- und Gewerbebetrieben
installiert werden.
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3.2.2.Witterungsbedingte Vorsichtsmaßnahmen
■Wählen Sie einen Standort, an dem die Einheit so gut wie
möglich vor Regen geschützt ist.
■Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass der Einheit nicht in
Richtung der Hauptwindrichtung zeigt. Durch frontal
einblasenden Wind kann der Betrieb der Einheit gestört werden.
Verwenden Sie nötigenfalls einen Schirm als Windschutz.
■Stellen Sie sicher, dass austretendes Wasser keine Schäden
am Installationsort anrichten kann, indem Sie Wasserabflüsse
im Fundament anbringen, um zu verhindern, dass sich Wasser
an bestimmten Stellen ansammeln kann.
■Installieren Sie die Einheit nicht in Bereichen, in denen die Luft
sehr salzhaltig ist, wie beispielsweise in Meeresnähe.
3.2.3.Auswahl eines Standorts in kalten Klimazonen
INFORMATION
Wenn die Einheit bei niedrigen Außentemperaturen
betrieben wird, beachten Sie die unten beschriebenen
Anweisungen.
■Um die Einheit vor Wind und Schnee zu schützen, bringen Sie
eine Ablenkplatte an der Luftseite der Außeneinheit an:
■In schneereichen Gegenden muss ein Installationsort gewählt
werden, an dem die Einheit nicht durch den Schnee
beeinträchtigt wird. Wenn der Schnee seitlich einfallen kann,
stellen Sie sicher, dass die Wärmetauscherspule durch den
Schnee nicht beeinträchtigt wird (nötigenfalls ein Vordach
anbauen). Siehe Abbildung 1.
1 Ein seitliches Vordach anbauen.
Stellen Sie sicher, dass die Luft ungehindert aus dem
Gerät ausströmen kann.
2 Ablenkplatte
3 Ein Untergestell bauen.
Die Einheit hoch genug aufstellen, damit sie nicht
im Schnee versinkt.
3.3. Abmessungen der Außeneinheit
Siehe Abbildung 6.
1 Abstand der Ankerlöcher
(Langlöcher 15 x 22,5)
3.4. Abstand zur Durchführung von
Wartungsarbeiten
Um die Einheit herum ist genügend Platz für Wartungsarbeiten, und
der Mindestplatzbedarf für Lufteinlass und Luftauslass ist
gewährleistet. (Siehe Abbildung unten. Den zutreffenden Fall
auswählen). Siehe Abbildung 2.
1 Abstand von der Wand (oder einer anderen Einheit)
in Gebieten mit geringem Schneefall
2 Abstand von der Wand (oder einer anderen Einheit)
in schneereichen Gebieten
Unterdruckseite
Der auf dieser Zeichnung angegebene Mindestabstand bezieht sich
auf Volllast-Heizbetrieb ohne Berücksichtigung einer möglichen
Ansammlung von Eis.
Wenn sich der Standort der Installation in einer schneereichen
Region befindet, dann müssen die Abmessungen a und b >500 mm
betragen, um eine Ansammlung von Eis zwischen den Einheiten zu
vermeiden.
3.5. Vorbereiten der Wasserleitungs-
Montagearbeiten
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren WasserAuslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Dieser Kreislauf muss
von einem qualifizierten Techniker bereitgestellt werden und der
gültigen Gesetzgebung entsprechen.
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät
zu installieren:
■Zwei Absperrventile werden mit dem Gerät geliefert. Um
Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, installieren Sie
sie wie in "4.5.2. Installieren des Absperrventil-Bausatzes"
auf Seite 10 dargestellt.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen
Abflusshähne angebracht werden, um eine vollständige
Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen. In der Einheit
befindet sich ein Abflussventil.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen
Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten sich an leicht
zugänglichen Stellen befinden. Die Einheit ist innen mit einer
automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen
Sie, dass das Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist. Es
muss möglich bleiben, dass aus dem Wasserkreislauf
automatisch Luft abgegeben werden kann. Siehe "[E-04] Nur
Pumpenbetrieb (Entlüftungsfunktion)" auf Seite 22.
■Achten Sie darauf, dass die in den bauseitigen Rohrleitungen
installierten Komponenten dem Wasserdruck standhalten
können (maximal 3 Bar + statischer Druck der Pumpe).
- Für Einheiten mit einer installierten Standardpumpe
Abbildung 17
Pressure drop= Druckabfall
Water flow= Wasserfluss
WARNUNG
■Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems
muss im Wassersystem ein Reglerventil installiert
werden. Das Reglerventil wird benutzt, um den
Fluss des Wassers im System zu regulieren
(bauseitig zu liefern).
■Die Auswahl eines Flusses außerhalb der Kurven
kann eine Fehlfunktion oder die Beschädigung
der Einheit zur Folge haben. Siehe auch Tabelle
"Technische Daten" auf Seite 25.
■Die maximale Temperatur in der Wasserleitung beträgt 50°C
gemäß der Einstellung der Sicherheitseinrichtung.
■Nehmen Sie nur Materialien, die verträglich sind mit dem im
System verwendeten Wasser und mit den in der Einheit
verwendeten Materialien.
(Die Rohrarmaturen der Einheit bestehen aus Messing, die
Platten-Wärmetauscher bestehen aus mit Kupfer
zusammengelöteten 316er-Edelstahlplatten und das optionale
Pumpengehäuse besteht aus Gusseisen.)
■Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchfluss
und dem verfügbaren externen, statischen Druck (ESP) der
Pumpe entsprechen.
Der empfohlene Durchmesser der Wasserleitung beträgt:
- für die Einheiten 016~032: 1-1/4"
- für die Einheiten 040~064: 2"
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■Der für den Betrieb der Einheit minimal erforderliche
Wasserfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Wenn der Wasserdurchfluss geringer als dieser Minimalwert ist,
wird möglicherweise der Strömungsfehler A6 angezeigt, und der
Betrieb der Einheit wird gestoppt.
HINWEIS
Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf zu installieren. Insbesondere für die
Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen
Wasserleitungen wird die Nutzung eines Magnet- oder
Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann.
Kleine Partikel können die Einheit beschädigen und
werden nicht vom Standardfilter der Einheit entfernt.
3.6. Vorbereiten der Elektroinstallation
WARNUNG: Elektroinstallation
Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen müssen von
einem Monteur durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
GEFAHR: STROMSCHLAG
Siehe "2. Bei der Installation zu beachtende
Sicherheitsvorkehrungen" auf Seite 3.
■ Da diese Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist, wird
durch die Installation eines PhasenschieberKondensators nicht nur die Phasenwinkel-Verbesserung
beeinträchtigt, auch kann es dadurch zu einer
Überhitzung des Kondensators aufgrund von
Hochfrequenzwellen kommen. Daher darf auf keinen Fall
ein Phasenschieber-Kondensator installiert werden.
■ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen Sicherungen
und Schutzschalter installiert sind.
■ Stellen Sie sicher, dass Sie bei Verwendung von mit
Fehlerstrom betriebenen Unterbrechern einen 300 mA
Hochgeschwindigkeits-Fehlerstrom nutzen.
■ Entfernen Sie nie einen Thermistor, Sensor usw., wenn
Sie Stromversorgungs- oder Übertragungskabel
anschließen.
(Wenn die Einheit ohne Thermistor, Sensor usw.
betrieben wird, kann der Verdichter beschädigt werden.)
■ Der Phasenumkehrschutzdetektor ist so konstruiert,
dass er das Produkt bei abnormalem Verhalten beim
Starten ausschaltet. Deshalb wird eine Phasenumkehr
beim normalen Betrieb des Produkts nicht erkannt.
■ Wenn eine Phasenumkehr erkannt wird, ersetzen Sie 2
der 3 Phasen (L1, L2 und L3). (Siehe
"5.5.2. Fehlercodes" auf Seite 24).
■ Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom einund ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist,
bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an.
Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben
wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt
werden.
WARNUNG
■ Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter oder
ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein,
bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden. Die
Installation muss der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
■ Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■ Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten
Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den
nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
■ Quetschen Sie niemals Kabel und Kabelbündel. Achten
Sie darauf, dass Kabel niemals mit den nicht isolierten
Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen.
Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein
zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■ Stromversorgungskabel müssen sicher verlegt und
angeschlossen werden.
■ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation
zur Folge.
■ Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt
werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein
Telefon erden. Bei unzureichender Erdung besteht
Stromschlaggefahr.
■ Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter gemäß der
gültigen Gesetzgebung installiert werden. Bei
Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder
Brandgefahr.
■ Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss
vorhanden sein. Schließen Sie auf keinen Fall andere
Geräte an diesen Stromkreis an.
■ Achten Sie bei der Installation des FehlerstromSchutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des FehlerstromSchutzschalters zu vermeiden.
Im Hinblick auf die Qualität der öffentlichen Stromversorgung zu
berücksichtigende Punkte.
Diese Anlage entspricht der Norm:
■EN/IEC 61000-3-11
Z
ist kleiner oder gleich der von Z
sys
■EN/IEC 61000-3-12
(1)
, vorausgesetzt, die System-Impedanz
.
(2)
, vorausgesetzt, die Kurzschlussleistung
max
Ssc ist größer oder gleich dem minimalen Ssc-Wert
bei der Schnittstelle von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen
System. Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers – gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers – folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit:
Informationen zur Auswahl des Stromkabels siehe
"4.6.5. Stromversorgungskabel und Datenübertragungskabel an
Einheit anschließen" auf Seite 14.
Die empfohlenen Sicherungen sind dem technischen Datenbuch zu
entnehmen.
(1) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75 A
Nennstrom angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme.
(2) Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die
Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16 A und ≤75 A pro Phase.
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4.INSTALLIERENDES
ALTWASSERERZEUGERS
K
4.1. Auspacken der Einheit
4.1.1.Inspektion
Die Einheit muss bei Anlieferung auf Vollständigkeit und
Beschädigungen überprüft werden. Bei Beschädigungen teilen Sie
das unverzüglich der Spedition mit.
4.1.2.Transport
Berücksichtigen Sie bei der Handhabung der Einheit folgende Punkte:
1Zerbrechlich, vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um Beschädigung des
Verdichters zu vermeiden.
2Legen Sie im Voraus den Transportweg zum Installationsort fest.
3Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie
möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine
Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
Siehe Abbildung 4.
4Heben Sie die Einheit vorzugsweise mit einem Kran und
2 Gurten mit einer Mindestlänge von 8 m, wie in der Abbildung
oben gezeigt.
Verwenden Sie immer einen Schutz, damit der Gurt nicht
beschädigt wird, und achten Sie auf die Position des
Schwerpunkts der Einheit.
VORSICHT
Verwenden Sie eine Gurtschlinge, die das Gewicht
der Einheit tragen kann.
Ein Gabelstapler kann nur dann zum Transportieren verwendet
werden, wenn die Einheit auf der Palette ist, wie oben gezeigt.
4.1.3.Auspacken
VORSICHT
Berühren Sie nicht den Lufteinlass oder die Aluminiumrippen
der Einheit, um eine Verletzung zu vermeiden.
■Entfernen Sie das Verpackungsmaterial von der Einheit.
- Beschädigen Sie nicht die Einheit, wenn Sie die
Schrumpffolie mit einem Werkzeug entfernen.
4.2. Installieren der Einheit
4.2.1.Aufstellen der Einheit an ihrem endgültigen
Aufstellort
1Heben Sie die Einheit auf einen geeigneten Untergrund. Siehe
Abbildung 5.
1 Gurtschlinge
2 Schutz
3 Öffnung
2Heben Sie die Einheit vorzugsweise mit einem Kran und
2 Gurten mit einer Mindestlänge von 8 m, wie in der Abbildung
oben gezeigt.
Verwenden Sie immer einen Schutz, damit der Gurt nicht
beschädigt wird, und achten Sie auf die Position des
Schwerpunkts der Einheit.
VORSICHT
Verwenden Sie eine Gurtschlinge, die das Gewicht
der Einheit tragen kann.
HINWEIS
Ein Gabelstapler kann nicht verwendet werden!
■Stellen Sie sicher, dass die Einheit auf einem ausreichend
festen, ebenen Untergrund installiert wird, um Vibrationen und
Geräusche zu verhindern.
HINWEIS
Wenn die Installationshöhe der Einheit erhöht werden
muss, dürfen Sie nicht nur die Ecken unterlegen (siehe
Abbildung 7).
X Nicht zulässig
O Zulässig (Einheiten: mm)
■Das Fundament muss mindestens 150 mm hoch sein.
In schneereichen Gegenden muss diese Höhe je nach dem Ort
und den Umgebungsbedingungen der Installation erhöht
werden.
■Die Einheit muss auf einem massiven, länglichen Fundament
(Balkenrahmen aus Stahl oder Beton) installiert werden, das
größer als der in Abbildung 9 grau gekennzeichnete Bereich ist:
1 Loch für Fundamentanker
2 Innere Abmessung der Basis
3 Abstand zwischen Ankerlöchern
4 Tiefe der Einheit
5 Äußere Abmessung der Basis
6 Länge des Fundaments
7 Abstand zwischen Ankerlöchern
■Befestigen Sie die Einheit mit
Fundamentschrauben des Typs M12. Am
besten ist es, die Fundamentschrauben
einzudrehen, bis sie 20 mm über der
Fundamentoberfläche herausragen.
20 mm
WARNUNG
Ver packungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel
usw. sicher entfernen und entsorgen, damit Kinder
nicht damit spielen können. Wenn Kinder damit
spielen, könnten sie unsachgemäß damit umgehen,
so dass eventuell auch Erstickungsgefahr eintreten
kann.
- Entfernen Sie die obere Palette(n) und Pappe(n), bevor Sie
die aufrecht stehenden Schutzpappen entfernen.
Siehe Abbildung 3.
■Entfernen Sie die Schrauben, mit denen die Einheit auf der
Palette befestigt ist.
Installations- und Betriebsanleitung
7
HINWEIS
■Legen Sie Dränagerohre um das Fundament herum,
um das Abwasser abzuleiten.
Bei Heizungsbetrieb und Außentemperaturen unter
0 Grad gefriert das Abwasser von der Einheit. Ohne
Dränagerohre kann der Bereich um die Einheit herum
sehr rutschig sein.
■Verwenden Sie in einer korrosiven
Umgebung eine Mutter mit einer
Kunststoffringscheibe (1) zum
Schutz vor Rost.
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EWAQ016~064BAW + EWYQ016~064BAW
Kompakter luftgekühlter Kaltwassererzeuger
4PW70082-1C – 2013.07
4.2.2.Einheit öffnen
Um Zugang zu der Einheit zu erhalten, müssen die Frontblenden wie
in Abbildung 8 gezeigt entfernt werden:
Blende 1Zugang zu den elektrischen Teilen des Hydraulikmoduls
Blende 2Zugang zum Hydraulikmodul (Seitenblende)
Blende 3Zugang zum Hydraulikmodul (Frontblende)
Blende 4Zugang zum Außenmodul (linke Blende)
Blende 5Zugang zum Außenmodul (rechte Blende)
Wenn die Frontblenden entfernt sind, besteht Zugang zum
Elektrokasten der Außenmodule, indem die Abdeckung des
Elektrokastens wie folgt entfernt wird:
4.4. Übersicht über die Einheit
4.4.1.Hauptkomponenten des Außenmoduls
10
7
16
16
16
GEFAHR: STROMSCHLAG
Siehe "2. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"
auf Seite 27.
GEFAHR: KONTAKT MIT ROHREN UND INTERNEN
BAUTEILEN VERMEIDEN.
Siehe "2. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen"
auf Seite 27.
4.3. Prüfen, ob sämtliches Zubehör vorhanden ist
Informationen darüber, wie Sie Zugriff auf das Zubehör erhalten,
finden Sie unter "4.2.2. Einheit öffnen" auf Seite 8. Die Tabelle unten
gibt an, wo sich die folgenden, mit der Einheit gelieferten
Zubehörteile befinden.
Blende 1Griff Hauptschalter1x
Blende 3Installations- und Betriebsanleitung1x
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Verdampfers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in
regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe "5.5. Wartung
und Instandhaltung" auf Seite 24.
12. Druckmesser
Der Druckmesser ermöglicht, den Wasserdruck im
Wasserkreislauf zu ermitteln.
13. Strömungsschalter
Der Strömungsschalter prüft den Durchfluss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe
vor Beschädigung.
14. Pumpe
Die Pumpe sorgt für das Zirkulieren des Wassers im
Wasserkreislauf.
15. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 Bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
abgelassen wird.
16. Eingang für Stromversorgung (PS)
17. Eingang für Hochspannungsverdrahtung (HV)
1
18. Eingang für Niederspannungsverdrahtung (LV)
Funktionsdiagramm des Hydraulikkastens (Blende 3)
2
6
18
17
16
14
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen. (Siehe "[E-04] Nur
Pumpenbetrieb (Entlüftungsfunktion)" auf Seite 22.)
2.Temperatursensoren
Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasser- und Kältemittelkreislauf die Temperatur des Wassers
bzw. Kältemittels.
3.Wärmetauscher
4.Ausdehnungsgefäß: 12 l
5.Anschluss für flüssiges Kältemittel
6.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
7.Absperrventile (bauseitig installiert)
Durch die Absperrventile am Wasserzufluss und -abfluss kann
der Wasserkreislauf der Einheit vom Wasserkreislauf im
Wohnbereich getrennt werden. Dies erleichtert die Entleerung
und den Austausch von Filtern der Einheit.
Die Master-Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den
Betrieb der Anlage.
2.Hauptplatine (Slave)
(Nur für die Einheiten EWAQ040~064* und EWYQ040~064*.)
3.Regler-Platine
4.Eingangsplatine (Option)
5.Eingangsplatine (Option)
(Nur für die Einheiten EWAQ040~064* und EWYQ040~064*.)
6.Klemmleiste X1M
7.Klemmleiste X2M
Klemmleiste für bauseitige Verkabelung von Hochspannungsleitungen.
8.Klemmleiste X3M
Klemmleiste für bauseitige Verkabelung von Niederspannungsleitungen.
9.Klemmleiste X4M
10. Hauptschalter
Ermöglicht den Anschluss der bauseitigen Verdrahtung für die
Stromversorgung.
11. Pumpen-Relais K1P
(Nur für die Einheiten EWAQ*BAW(P/H)* und
EWYQ*BAW(P/H)*.)
12. Überstromrelais für Pumpe K1S
Das Überstromrelais schützt den Pumpenmotor bei
Überlastung, Phasenausfall oder bei zu niedriger Spannung.
Dieses Relais wurde werksseitig eingestellt und darf nicht
verstellt werden. Ist es aktiviert, muss die Rücksetzung über den
Schaltkasten erfolgen. Anschließend muss der Regler manuell
zurückgesetzt werden.
(Nur für die Einheiten EWAQ*BAW(P/H)* und
EWYQ*BAW(P/H)*.)
13. Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite des
Schaltkastengehäuses.
3
13
6
4.5. Durchführen der WasserleitungsMontagearbeiten
4.5.1.Anschließen der Wasserleitungen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß der Zeichnung, die zum
Lieferumfang gehört, und der geltenden Gesetzgebung
vorgenommen werden. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt
und Austritt des Wassers.
HINWEIS
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des Gerätes
nicht verformt werden. Beim Anschließen nicht übermäßig
Kraft aufwenden.
Sollte Schmutz in den Wasserkreislauf gelangen, kann dies zu
Problemen führen. Beachten Sie daher bitte immer Folgendes, wenn
Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz
hinein gelangen können.
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Abdichtung muss den Drücken
und den Temperaturen des Systems standhalten können, es
muss ebenfalls beständig sein gegenüber dem verwendeten
Glykol im Wasser.
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
■Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen
ordnungsgemäßen Abfluss erhält.
■Messing ist ein weiches Material.
Verwenden Sie beim Anschließen
des Wasserkreislaufs nur dafür
geeignete Werkzeuge.
Ungeeignetes Werkzeug verursacht
Beschädigungen an den Rohren.
■Für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Systems muss im Wassersystem ein Reglerventil
installiert werden. Das Reglerventil wird benutzt, um den Fluss
des Wassers im System zu regulieren (bauseitig zu liefern).
HINWEIS
■Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu
übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen führen.
■Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren, da
im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre
verwendet werden.
4.5.2.Installieren des Absperrventil-Bausatzes
Siehe Abbildung 12.
1 Adapterstück
2 Absperrventil
4.5.3.Isolieren der Wasserleitungen
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller
Rohrleitungen isoliert werden, um Kondensatbildung während des
Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und Kühlleistung sowie
ein Einfrieren der äußeren Wasserleitung in der Winterzeit zu
verhindern. Um ein Einfrieren der äußeren Wasserleitungen bei einer
Umgebungstemperatur von –15°C zu vermeiden, muss die Dicke des
Isolationsmaterials mindestens 13 mm mit λ=0.039 W/mK betragen.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
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4.5.4.Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß und
dessen Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 12-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1 Bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden, und es muss
geprüft werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für
Minimum und Maximum liegt.
1Prüfen Sie, ob die minimale Gesamtwassermenge in der
installierten Anlage – das interne Wasservolumen der Inneneinheit
nicht eingeschlossen – den Angaben in der Tabelle entspricht.
Das interne Wasservolumen der Einheit ist unter
"6.1. Technische Daten" auf Seite 25 angegeben.
INFORMATION
Meistens wird bei Einhaltung dieser Mindestwassermenge
ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf
kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
2Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der
maximalen Höhendifferenz (H) der Anlage und wird wie folgt
berechnet:
Pg=(H/10+0,3) Bar
3Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die
Wassermenge im gesamten Kreislauf sein darf:
1 Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die
entsprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grafik
unten.
2 Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten
Wasserkreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Ist das nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß in der
Einheit zu klein für die Anlagen-Installation. Lösung: Installieren
Sie ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß in den bauseitigen
Rohrleitungen.
[bar]
2.5
2
1.5
1
pre-pressure
0.5
0.3
maximum volume = Maximale Menge (Wasser oder Wasser + Glykol)
(Siehe Vorsicht: "Verwendung von Glykol" auf Seite 12)
Abbildung "Maximal zulässige Wassermenge"
BA
BA
10050034150200250300350400450
pre-pressure = Vordruck
maximum volume
A = System ohne Glykol
B = System mit 20% Propylenglykol
C = Standardwert
Minimale
Gesamtwassermenge (l)
C
[l]
500
Der Standardwert des Vordrucks (Pg) entspricht 7 m
Höhenunterschied.
Wenn der Höhenunterschied unter 7 m liegt UND die Menge im
System unterhalb des maximal zulässigen Werts beim Vordruck
(Pg) (siehe Diagramm unten) liegt, dann ist die Anpassung des
Vordrucks (Pg) NICHT erforderlich.
Beispiel 1
Die Einheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 250 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung
erforderlich.
Beispiel 2
Die Einheit wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf (es
wird kein Glykol verwendet) beträgt 420 l.
Ergebnis:
■ Da 420 l mehr ist als 340 l, muss der Vordruck gesenkt
werden (siehe Tabelle oben).
■ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg=(H/10+0,3) Bar=(0/10+0,3) Bar=0,3 Bar
■ Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der
Grafik abgelesen werden: ungefähr 490 l.
■ Da die Gesamtwassermenge (420 l) unter der maximalen
Wassermenge (490 l) liegt, ist das Ausdehnungsgefäß
ausreichend für die Anlage.
4Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes (1 Bar) zu ändern, beachten Sie folgende
Hinweise:
■ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
■ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch
eingestellt, arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Deshalb sollte der Vordruck nur von einem Installateur
eingestellt werden.
4.5.5.Den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren
schützen.
Frost kann das Hydrauliksystem beschädigen. Da diese Einheit im
Außenbereich installiert wird und daher das Hydrauliksystem
Gefriertemperaturen ausgesetzt ist, müssen Maßnahmen ergriffen
werden, ein Einfrieren des Systems zu verhindern.
Optionales Wasserleitungs-Wärmeband
Siehe "3.1. Überprüfen, ob alle optionalen Ausstattungsteile bereit
stehen" auf Seite 4.
Um den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten, müssen
sämtliche Hydraulikteile gut isoliert werden. Die Isolierung muss im
bauseitigen Rohrsystem berücksichtigt werden.
Ein Wärmeband wird um die Rohrleitung gewickelt, um wichtige Teile
des Hydrauliksystems innerhalb der Einheit zu schützen.
Dieses Wärmeband schützt nur interne Teile der Einheit. Es kann
bauseitig installierte Teile außerhalb der Einheit nicht schützen.
Bauseitiges Wärmeband muss durch den Installateur vorgesehen
werden.
HINWEIS
Bei einem Netzausfall kann die oben genannte Option
allerdings die Einheit nicht vor Einfrierungen schützen.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass ein Netzausfall zu
Zeiten vorkommen kann, an denen die Einheit
unbeaufsichtigt ist, oder Sie diese Option nicht ausgewählt
haben, empfiehlt Daikin, dem Wassersystem Glykol
hinzuzufügen.
Installations- und Betriebsanleitung
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