▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
1.2Für den Monteur
1.2.1Allgemeines
Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu
betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die
Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung
durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser
eindringt.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein
Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden
Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung,
Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild
oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa
durch die Norm EN378 vorgegeben.
1.2.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
1.2.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und
Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen
ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab.
Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften
eingehalten werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des
Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
herum.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters,
wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder
wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil
NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck
zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche
Kältemittelmenge.
1.2.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
1.2.5Wasser
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
1.2.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und
Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit
dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten,
dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck
von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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2 Über die Dokumentation
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der
Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein
Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu
abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt
vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es,
um zu verhindern, dass Druck von außen auf die
Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu
kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf
beschädigt und die Schraube kann nicht
ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Innengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten …
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
EntsorgungSo entsorgen Sie das System
Technische DatenSpezifikationen des Systems
GlossarBegriffsdefinition
Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Vorgehensweise bei Auftreten von
Problemen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
werden.
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über die Verpackung
Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die
Verpackungen mit dem Außen- und Innengerät vor Ort geliefert
wurden.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Einheiten auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von den Einheiten abnehmen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich der
Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.
3.2Außengerät
3.2.2So bewegen Sie das Außengerät
ACHTUNG
Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die
Aluminiumrippen des Geräts, um eine Verletzung zu
vermeiden.
1 Bewegen Sie das Gerät über die Schlinge an der linken und
den Griff an der rechten Seite. Ziehen Sie beide Seiten der
Schlinge gleichzeitig hoch, um zu verhindern, dass sich die
Schlinge vom Gerät löst.
2 Beim Bewegen des Geräts:
▪ Achten Sie darauf, dass beide Seiten der Schlinge gleich
lang sind.
▪ Halten Sie den Rücken gerade.
3.2.1So packen Sie das Außengerät aus
Referenzhandbuch für den Monteur
8
3 Entfernen Sie nach der Aufstellung des Geräts die Schlinge
vom Gerät, indem Sie an 1 Seite der Schlinge ziehen.
3.2.3So entfernen Sie das Zubehör vom
Außengerät
1 Heben Sie das Außengerät an. Siehe "3.2.2So bewegen Sie
das Außengerät"auf Seite8.
2 Entnehmen Sie das Zubehör aus dem Unterteil der
Verpackung.
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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ENERG
IJAY
IAIE
ENERG
IJAY
IAIE
1×1×1×1×2×1×
dabcef
a Installationshandbuch für das Außengerät
12
8×
2×
4×
1×
4×1×
1×1×1×1×
ab
ghicdef
b
aa
b
b Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen
c Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen
d Energieverbrauchskennzeichnung
e Montageplatte des Geräts
f Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben, Federringe und
Drahtklemme
3.3Innengerät
4 Über die Geräte und Optionen
a Griffe an der Rückseite des Geräts
b Griffe an der Unterseite des Geräts. Neigen Sie das Gerät
vorsichtig nach hinten, sodass die Griffe sichtbar werden.
3.3.1So packen Sie das Innengerät aus
3.3.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Innengerät
4Über die Geräte und Optionen
4.1Übersicht: Über die Geräte und
Optionen
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Außengeräts
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren von Außen- und Innengeräten
▪ Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen
4.2Identifikation
HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung
von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der
verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
4.2.1Typenschild: Außeneinheit
Wo?
a Absperrventile für Raumheizung-Wasserkreislauf
b Überdruck-Bypass-Ventil
c Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
d Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
e Installationshandbuch für das Innengerät
f Betriebsanleitung
g Dichtungsringe für Absperrventile (Raumheizung-
h Dichtungsringe für bauseitig zu liefernde Absperrventile
i Dichtband für die Niederspannungsverkabelungsaufnahme
3.3.3So bewegen Sie das Innengerät
Verwenden Sie die Griffe an der Rück- und Unterseite, um das
Gerät zu tragen.
EEuropäisches Modell
HVInnengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
HH=Nur Heizen
X=Heizen/Kühlen
04Kapazitätsklasse
SMaterial des integrierten Speichers: Edelstahl
18Volumen des integrierten Speichers
DAModellserie
6VModell mit Reserveheizung
GG=Graues Modell
[leer]=weißes Modell
4.3Kombinieren von Geräten und
Optionen
4.3.1Mögliche Optionen für das Außengerät
Ablaufwanne (EKDP008D)
Der Ablaufwannen-Bausatz ist erforderlich, um das Kondensat vom
Außengerät zu sammeln. Das Ablaufwannen-Kit besteht aus:
▪ Ablaufwanne
▪ Installationshalter
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Ablaufwanne zu entnehmen.
Heizer für Ablaufwanne (EKDPH008CA)
Der Heizer für die Ablaufwanne ist erforderlich, um ein Einfrieren der
Ablaufwanne zu vermeiden.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu
installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren
Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Heizers für die Ablaufwanne zu entnehmen.
U-Träger (EKFT008D)
Die U-Träger sind Installationshalter, auf denen das Außengerät
installiert werden kann.
Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu
installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren
Schneefällen kommen kann.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Außengeräts zu entnehmen.
4.3.2Mögliche Optionen für das Innengerät
Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (EKRUDAS)
▪ Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in
Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem
Innengerät verbunden ist.
▪ Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem
Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installation- und
Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als
Raumthermostat verwendet wird.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät
anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet
(EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur
in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1)
verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen
(EKRP1AHTA)
Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert
werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von
Bedarfsanforderungen installiert werden.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung
der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als
Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert
werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu
messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch
für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit
der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die
Messung der Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert
werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu
messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein
verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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5 Anwendungsrichtlinien
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten
des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die
Software des Innengeräts aktualisieren.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PCKabels und der Anleitung unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50
zu entnehmen.
Rohrbiegungssatz (EKHVTC)
Wenn das Innengerät an einem Ort mit eingeschränktem Platz
installiert ist, kann ein Rohrbiegungssatz installiert werden, um die
Kältemittelflüssigkeits- und die Gasverbindungen des Innengeräts zu
vereinfachen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Rohrbiegungssatzes zu entnehmen.
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich,
Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für
optionale Ausstattungen.
LAN-Adapter für Smartphone-Steuerung + Smart GridAnwendungen (BRP069A61)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um folgende
Funktionen zu nutzen:
▪ Steuerung des Systems über eine Smartphone-App.
▪ Verwendung des Systems in verschiedenen Smart Grid-
Anwendungen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
LAN-Adapters zu entnehmen.
LAN-Adapter für die Smartphone-Steuerung (BRP069A62)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um das System über
eine Smartphone-App zu steuern.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
LAN-Adapters zu entnehmen.
4.3.3Mögliche Innen- und
Außengerätekombinationen
InnengerätAußengerät
ERGA04ERGA06ERGA08
EHVH/X04O——
EHVH/X08—OO
5Anwendungsrichtlinien
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als
detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die
detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte
Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der
Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des
Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-
Funktion"auf Seite50.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Leistungsaufnahme
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
5.2Einstellen des Raumheizungs-/kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem
oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur
in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen
beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Daikin-
Wärmepumpensystemgeheizt oder gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind,
empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten
Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz
Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur
dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur
über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
INFORMATION
Falls ein externer Raumthermostat verwendet wird und der
Frostschutz Raum unter allen Bedingungen gewährleistet
sein muss, dann müssen Sie Notbetrieb [9.5] auf
Automatisch einstellen.
HINWEIS
Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert
werden. Berücksichtigen Sie, dass dieses Ventil in den
Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.
5.1Übersicht: Anwendungsrichtlinien
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die
Möglichkeiten desDaikin-Wärmepumpensystems.
▪ Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
▪ Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das
Wärmepumpensystemkonzipiert.
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
Referenzhandbuch für den Monteur
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A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
M1
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät
(X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren WärmepumpenKonvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der
Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenempfangen.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der
Vernetzungsfunktion.
▪ Elegant.
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Bodenheizung wird mittels des Absperrventils
deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Bodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät
(X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektorengesendet.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [2.A]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Die Bodenheizungbietet in Kombination mit Altherma
LT die beste Leistung.
▪ Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über dieBodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
5.2.2Mehrere Räume – Eine
Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die
nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist,
benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage
verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben WärmeEmittenten verfügen.
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizungoder Radiatoren heizen, ist
es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines
Thermostats zu regeln (dies kann entweder die Benutzerschnittstelle
oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen
Räume von so genannten “Thermostatventilen” geregelt werden, die
abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
T
BC
A
a
M2M1
BC
A
aa
b
B
A
aa
C
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
▪ Die Bodenheizungdes Hauptraums ist direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der Bedieneinheit
geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird (optionales
Gerät EKRUDAS).
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Bodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer
anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel:
Kamin.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
2 (Raumthermostat): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile
geschlossen sind. Um einen zuverlässigen Betrieb zu
gewährleisten, sorgen Sie für einen minimalen Wasserdurchfluss
wie in der Tabelle "Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge" in "6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen"auf
Seite27 beschrieben.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein
muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das
Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht
die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu
programmieren.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
0 (Vorlauf): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Bodenheizungoder Radiatoren für einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate
festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
Vorteile
▪ Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
Bodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe
Raumthermostate
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Bypass-Ventil
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu
vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
Referenzhandbuch für den Monteur
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A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jedenWärmepumpen-
Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät
angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur
abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt
Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an
jedemWärmepumpen-Konvektor.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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5 Anwendungsrichtlinien
b
BC
A
a
M1
M1
B
A
aa
C
E
D
b
c
d
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (Vorlauf): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur geregelt.
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
5.2.3Mehrere Räume –Zwei
Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für
unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie
verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim
Kühlen
▪ Hauptzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim
Heizen und der niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen.
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser
gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der
Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu
verringern (beim Heizen)/zu erhöhen (beim Kühlen), wenn
in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.
Typisches Beispiel:
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Für jeden Raum mit Bodenheizung: Zwei Absperrventile (bauseitig
zu liefern) sind vor der Bodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren
Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mitBodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur wird
über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos)
eingestellt.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der
Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt
sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt
Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an
jedemWärmepumpen-Konvektor.
E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
c Mischventilstation
d Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil
integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte
Wasserdurchflussbalance zwischen der VorlauftemperaturHauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in
Relation zur gewünschten Kapazität beider
Wassertemperaturzonen.
▪ Für die Haupt-Zone:
▪ Eine Mischventilstation ist vor der Bodenheizunginstalliert.
▪ Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NCAbsperrventilausgang).
▪ Die Raumtemperatur wird von der Bedieneinheit geregelt, die
als Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät
EKRUDAS).
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Die Wärmepumpen-Konvektorensind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für
jeden Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den
Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35 und
X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes
Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine
Anforderung vorliegt.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenso eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät
übereinstimmt.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [2.9]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die
Zusatz-Zone:
▪ #: [3.A]
▪ Code: [C-06]
2 (Raumthermostat): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum =
Benutzerschnittstelle
verwendet als
Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
1 (Duale Zone): Hauptzone +
Zusatzzone
1 (1 Kontakt): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
EinstellungWert
AbsperrventilausgangSo einstellen, dass er der
Thermo-Anforderung der HauptZone folgt.
AbsperrventilWenn die Haupt-Zone während
des Kühlens zur Vermeidung von
Kondensationsbildung auf dem
Boden ausgeschaltet werden
muss, stellen Sie dies
entsprechend ein.
An der MischventilstationStellen Sie die Soll-
Vorlauftemperatur für die
Hauptzone für Heizen und/oder
Kühlen ein.
Vorteile
▪ Komfort.
▪ Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur
verringern oder erhöhen (Modulation).
▪ Die Kombination der beiden Wärme-Emittentensysteme bietet
einen hervorragenden Heizkomfort der Bodenheizung sowie
einen exzellenten Kühlkomfort der WärmepumpenKonvektoren.
▪ Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der
verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Bodenheizung bietet in Kombination mit Altherma LT die
beste Leistung.
5.3Einstellen einer zusätzlichen
Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Innengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
(bauseitig zu liefern)
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf
externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des
zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das
Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird
immer von dem mit dem Innengerät verbundenen
Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpewird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die
Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu
erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv
ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig
von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers eingestellte SollWassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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ab c d ef
f
ghj
FHL1
FHL2
FHL3
M
h
i
il
k
m
n
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur
L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
3530X Y
Indoor
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie
folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
derWärmepumpe.
▪ Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C
schließt und bei unter 55°C öffnet.
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Im Innengerät ist bereits ein
Ausdehnungsgefäß vorinstalliert.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Digitalein-/-ausgangs-Platine an den
Thermostat des zusätzlichen Kessels an.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite11.
Konfiguration
Über die Benutzerschnittstelle (Schnellstart-Assistent):
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil
h Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
i Absperrventil (bauseitig zu liefern)
j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
l Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
m Brauchwasserspeicher
n Wärmetauscher-Rohrschlange
FHL1...3 Bodenheizung
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen
Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen
Kesselsystems.
5 Anwendungsrichtlinien
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass die Bilanzhysterese genügend
Unterschied aufweist, um ein zu häufiges Umschalten
zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu
verhindern.
▪ Da die Außentemperatur vom Außenluftthermistor des
Außengeräts gemessen wird, installieren Sie das
Außengerät im Schatten, so dass es NICHT durch
direkte Sonneneinstrahlung beeinträchtigt oder ein-/
ausgeschaltet wird.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite11).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatik
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu
häufiges Umschalten zwischen Innengerät und
zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er NICHT durch direkte
Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und
eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil
g Brauchwasserspeicher
h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Bodenheizung
UI Benutzerschnittstelle
5.4.2Auswählen des Volumens und der SollTemperatur für den
Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß
wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein
äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie
können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher
einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem
Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den
Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
FrageTypisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich
geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich
gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in
der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren
Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen)
beträgt pro Tag:
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher
FormelBeispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1)Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V2=V1×(40−T1)/(T2−T1)Wenn:
▪ V1=480l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V2=307l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt
T2Brauchwasserspeichertemperatur
T1Kaltwassertemperatur
Mögliche Brauchwasserspeichervolumen
TypMögliche Volumen
Integrierter
Brauchwasserspeicher
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen
Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag
programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren
Brauchwasserspeichers können Sie die BrauchwasserspeicherSolltemperatur senken.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen
Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte
elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies
verbraucht jedoch mehr Energie. Daikin empfiehlt, die
Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen,
um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
▪ Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung
derWärmepumpe.
▪ Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind,
empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei
Tag.
▪ Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt Daikin
das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser
benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt Daikin das
Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die
Raumheizungsanforderung geringer ist.
▪ 180l
▪ 230l
5.4.3Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher
▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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5 Anwendungsrichtlinien
c
f
a
g
h
i
b
c
a
b
d f
e g
h
i
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen
verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie
unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50.
5.4.4Brauchwasser-Pumpe für sofortiges
Warmwasser
Einrichtung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des
Monteurs.
▪ Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite50.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere
Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.
5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln.
Weitere Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50.
5.5Einstellen der
Stromverbrauchsmessung
▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie
sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert
werden.
5.5.1Erzeugte Wärme
INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten
Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.
Einrichtung
5.5.2Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten
Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Heizelement (bauseitig zu liefern)
e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Für den integrierten Brauchwasserspeicher kann die Temperatur
des Brauchwasserspeichers auf maximal 60°C eingestellt werden.
Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die
Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und
ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine
Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie
oben gezeigt anschließen.
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander
kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie
(beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät).
In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und
stellen Sie die Leistung für die Reserveheizung dann über die
Benutzerschnittstelle ein (Schritt1).
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
b
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cc
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1
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gfe
AB
cd
a
Messen der verbrauchten Energie
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes
Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.
5.5.3Normaltarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/5 und X5M/6 an.
Wattmeter-Typ
Bei einem…Verwenden Sie ein …
▪ Einphasigen Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
einphasigen Netz gespeist
(d.h. das
Reserveheizungsmodell ist ein
*3V- oder *6V-Modell, das an
ein einphasiges Netz
angeschlossen ist)
▪ Dreiphasiges Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
dreiphasigen Netz gespeist
(d.h. das
Reserveheizungsmodell ist ein
*9W- oder *6V-Modell, das an
ein dreiphasiges Netz
angeschlossen ist)
Einphasig
Dreiphasig
Wattmeter
Beispiel
Einphasiges WattmeterDreiphasiges Wattmeter
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Innengerät (L1/N)
f Reserveheizung (L1/N)
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/L2/L3/N)
d Sicherung (L1/N)
e Außengerät (L1/L2/L3/N)
f Innengerät (L1/L2/L3/N)
g Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander
kombiniert werden (sehr selten).
▪ Anschluss und Einrichtung:
▪ Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/3 und X5M/4 an.
▪ In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen,
welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie
müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters
festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät und
Reserveheizung).
Einrichtung
▪ Schließen Sie Wattmeter1 an X5M/5 und X5M/6 an.
▪ Schließen Sie Wattmeter2 an X5M/3 und X5M/4 an.
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß
der Stromversorgung des Außengeräts.
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5 Anwendungsrichtlinien
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DI4
DI3
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a
b
▪ Wattmeter2:
▪ Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer einphasigen
Reserveheizung ein einphasiges Wattmeter.
▪ Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges
Wattmeter.
Beispiel
Einphasiges Außengerät mit einer dreiphasigen Reserveheizung:
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss
b Schaltschrank (L1/L2/L3/N): Normaltarif-Netzanschluss
c Wattmeter (L1/N)
d Wattmeter (L1/L2/L3/N)
e Sicherung (L1/N)
f Sicherung (L1/L2/L3/N)
g Außengerät (L1/N)
h Innengerät (L1/N)
i Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
5.6Einstellen der
Stromverbrauchskontrolle
▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
▪ ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts
und der Reserveheizung).
▪ Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu
erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
▪ Maximaler Betriebsstrom (inA)
▪ Maximal zugeführte Leistung (inkW)
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
▪ Permanent
▪ Per Digitaleingänge
5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine
maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu
gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den
maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die
Brauchwasserbereitung.
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen
finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50):
▪ Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
HINWEIS
Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von ±3,6kW
ein, um dies zu gewährleisten:
▪ Abtaubetrieb. Andernfalls, wenn die Enteisung
mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher
ein.
▪ Raumheizung und Brauchwasserbereitung durch das
Zulassen von Reserveheizung-Schritt1.
5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit
einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird
dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen).
Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle
durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die
Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest.
Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus
(Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen
Leistung.
A Außengerät
B Innengerät
C Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9]
über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen
finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50):
▪ Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für
jeden Digitaleingang fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist
(gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge
festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
5.6.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrische
Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und
ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der
folgenden Reihenfolge:
1Es schaltet die Reserveheizung aus.
2Es begrenzt das Außengerät.
3Es schaltet das Außengerät AUS.
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen: Die
Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb der
Reserveheizung NICHT (Stufe1).
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
Innentemperatur
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die Bedieneinheit als
Raumthermostat (EKRUDAS) genutzt. Sie misst die
Umgebungstemperatur. Daher muss die Bedieneinheit, die als
Raumthermostat fungiert, an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers zu
entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Raumfühler aus [9.B].
Außentemperatur
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
▪ an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an
der sich die meisten Heizverteilsysteme befinden
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu
entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus [9.B].
▪ Wenn die Stromsparfunktion des Außengeräts aktiv ist (siehe
"8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50), wird das Außengerät
heruntergeregelt, um den Standby-Energieverlust zu reduzieren.
Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist
ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler
installiert werden sollte.
PhErzeugte Wärme
CeVerbrauchte Energie
A Außengerät
B Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts
b Kompletter Betrieb des Außengeräts
c Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet
5.7Einstellen eines externen
Temperaturfühlers
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler
anschließen. Er kann die Innen- und Außentemperatur messen.
Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines
externen Temperaturfühlers:
Referenzhandbuch für den Monteur
22
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers
(entweder gewichtet oder momentan) werden in den
witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik
zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen
verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der
interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
6Vorbereitung
6.1Übersicht: Vorbereitung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Vorbereiten des Installationsortes
▪ Vorbereiten der Kältemittelleitung
▪ Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Vorbereiten der elektrischen Leitungen
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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6 Vorbereitung
≤1200
>250
>250
>250
>350
>350
(mm)(mm)
a
b
b
a
b
c
a
a
b
c
d
c
d
6.2Den Ort der Installation
vorbereiten
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des
Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub
entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum Anund Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem
es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt
(Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes
Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).
WARNUNG
Verwenden Sie KEINE Kältemittelleitungen wieder, die mit
einem andere Kältemittel verwendet wurden. Tauschen Sie
die Kältemittelleitungen aus oder reinigen Sie sie
sorgfältig.
6.2.1Anforderungen an den Installationsort
des Außengeräts
INFORMATION
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:
▪ Allgemeine Anforderungen an den Installationsort.
▪ Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge,
Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem
Kapitel “Vorbereitung”.
Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände:
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der
Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend
empfunden werden könnten.
Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen
der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert
gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch
angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und
Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu
installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der
Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die
Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der
Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die
Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
a Luftauslass
b Lufteinlass
HINWEIS
▪ Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.
▪ Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der
Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der
Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende
Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell
rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der
Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
6.2.2Zusätzliche Anforderungen an den
Installationsort des Außengeräts in kalten
Klimazonen
Entfernen Sie in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen
und hoher Luftfeuchtigkeit oder mit starkem Schneefall das
Ansaugluftgitter, um den ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
Nicht abschließende Liste der Länder: Österreich, Tschechische
Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn,
Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei,
Schweden …
1 Entfernen Sie die Schrauben, die das Ansaugluftgitter fixieren.
2 Entfernen Sie das Ansaugluftgitter und entsorgen Sie es.
3 Bringen Sie die Schrauben wieder am Gerät an.
Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls
erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und
einen Sockel bauen.
6.2.3Anforderungen an den Installationsort
des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für die
folgenden Umgebungstemperaturen konzipiert:
▪ Raumheizungsbetrieb: 5~30°C
▪ Raumkühlungsbetrieb: 5~35°C
▪ Brauchwasserbereitung: 5~35°C
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen
Innen- und Außengerät
Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innenund Außengerät
Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und
Außengerät
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
30m
3m
20m
a Ansaugluftgitter
Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten
Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
a Schneeabdeckung oder Unterstand
b Untergestell
c Vorherrschende Windrichtung
d Luftauslass
e Options-Kit EKFT008D
Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem
Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens
100mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert
ist. Siehe "7.3Montieren des Außengeräts"auf Seite33 für weitere
Details.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der
Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der
Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die Wärmetauscher-
INFORMATION
Wenn Sie über eingeschränkten Platz für die Installation
verfügen, führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie
das Gerät in seiner endgültigen Position installieren:
"7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite43. Dazu ist es erforderlich, eine oder beide
seitlichen Blenden zu entfernen.
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit
einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher.
Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und
der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser
entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C
betragen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Sonderanforderungen für R32
WARNUNG
▪ NICHT durchbohren oder verbrennen.
▪ NUR Mittel zu Beschleunigung des
Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage
benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.
▪ Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN
Geruch hat.
WARNUNG
Das Gerät muss in einem Raum der unten angegebenen
Größe so gelagert werden, dass es nicht mechanisch
beschädigt werden kann. Der Raum muss gut belüftet sein
und es darf keine kontinuierlich vorhandene
Entzündungsquellen geben (Beispiel: offene Flammen, ein
mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit
elektrisches Heizgerät).
HINWEIS
▪ Verbindungs- oder Anschlussstücke, die bereits
gebraucht worden sind, NICHT benutzen.
▪ Bei der Installation verwendete Verbindungs- oder
Anschlussstücke zwischen Teilen des
Kältemittelsystems müssen für Wartungszecke frei
zugänglich sein.
6 Vorbereitung
WARNUNG
Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten,
Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend
autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin
und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen
Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden GasVorschriften) ausgeführt werden.
HINWEIS
▪ Rohre sind gegen physikalische Beschädigung zu
schützen.
▪ Rohrleitungen sollten so wenig wie möglich verlegt
Verwenden Sie Tabelle 1 im Kapitel
"Technische Daten", um die maximale
Kältemittelfüllung (m
max
) (kg) zu berechnen,
die für Raum A zulässig ist.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Verwenden Sie Tabelle 3 im Kapitel
"Technische Daten" und den dm, um den
minimalen Öffnungsbereich für eine natürliche
Belüftung zwischen Raum A und Raum B zu
berechnen (VA
min
) (cm2).
Das Gerät kann in Raum A installiert werden, wenn:
▪ 2 Belüftungsöffnungen (dauerhaft offen) zwischen Raum A und Raum B vorhanden sind, 1 oben und 1 unten.
▪ Untere Öffnung: Die untere Öffnung muss die Anforderungen für die Mindestfläche erfüllen (VA
min
). Sie muss sich so nah wie möglich am Boden befinden.
Wenn die Lüftungsöffnungen am Boden beginnen, muss die Höhe ≥20 mm betragen. Die Unterseite der Öffnung muss sich ≤100 mm über dem Boden
befinden. Mindestens 50% des erforderlichen Öffnungsbereichs müssen sich <200 mm vom Boden befinden. Der gesamte Bereich der Öffnung muss sich
<300 mm vom Boden befinden.
▪ Obere Öffnung: Der Bereich der oberen Öffnung muss größer oder genau so groß wie die untere Öffnung sein. Die Unterseite der oberen Öffnung muss
sich mindestens 1,5 m über der Oberkante der unteren Öffnung befinden.
▪ Belüftungsöffnungen nach außen werden NICHT als geeignete Belüftungsöffnungen angesehen (der Benutzer kann sie blockieren, wenn es kalt ist).
Das Gerät kann in Raum A ohne weitere
Anforderungen an die Raumgröße oder
Belüftung installiert werden.
Bestimmen Sie die Kühlmittelmenge, die m
max
(dm) (kg) übersteigt. (dm=m
c–mmax
)
m
max≥mc
?
Ja
Nein
Nein
Verwenden Sie Tabelle 2 im Kapitel
"Technische Daten", um die minimale
Gesamtbodenfläche (A
min gesamt
) (m2) zu
berechnen, die für die Gesamt-Kältemittelfüllung (m
c
) erforderlich ist.
A
min total≤ARaum A+ARaum B
?
Ja
Eingabe vom Monteur:
▪ Fläche von benachbartem
Raum B (A
Raum B
) (m2)
a Innengerät
A Raum, in dem das Innengerät installiert ist.
B Raum neben Raum A.
A
a
B
≥1,5 m
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System <1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge <27 m ist), gibt es keine weiteren
Anforderungen an die minimale Bodenfläche.
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge ≥27 m ist), müssen Sie weitere
Anforderungen an die minimale Bodenfläche einhalten, wie im folgenden Flussdiagramm beschrieben. Das Flussdiagramm verwendet die
folgenden Tabellen: "14.5Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige Kältemittelbefüllung: Innengerät" auf Seite 103, "14.6Tabelle 2 –
Minimale Bodenfläche: Innengerät" auf Seite 103 und "14.7 Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für natürliche Belüftung:
Innengerät"auf Seite103.
INFORMATION
Mehrere Innengeräte. Wenn zwei oder mehr Innengeräte
in einem Raum installiert sind, müssen Sie die maximale
Kältemittelfüllung berücksichtigen, die in den Raum
freigesetzt werden kann, wenn es zu einem EINZELNEN
Leck kommt. Beispiel: Wenn zwei Innengeräte im Raum
installiert sind, jedes mit einem eigenen Außengerät,
müssen Sie die Kältemittelfüllung der größten InnenAußen-Kombination berücksichtigen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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6 Vorbereitung
t
Ø
ØiØ
i
t
ØpØ
p
6.3Vorbereiten der
Kältemittelleitungen
6.3.1Anforderungen an die
Kältemittelleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
Innendurchmesser
der Isolation (Øi)
Isolationsdicke (t)
6.4Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in
Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS
geöffnet sein.
6.4.1Anforderungen an den Wasserkreislauf
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie
vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind.
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu
einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
▪ Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion führen.
▪ Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
▪ Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem HeißwasserEndpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung
von Totpunkten zu verhindern.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen
statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen
statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14Technische
Daten"auf Seite97.
▪ Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle
aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen
gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das
Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten –Wasser. Verwenden Sie
ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System
verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten
Materialien.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
▪ Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4Bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an,
um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT
überschritten wird.
▪ Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den
folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
▪ Ventil – Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60Sekunden sein.
▪ Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das
Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen
Brauchwasserverbrauch entspricht.
▪ Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit
frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den
ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich
wiederholt werden.
▪ Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der
erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"8.4.6Speicher"auf Seite67.
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische Maßnahmen.Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und
kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
▪ Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem
Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den
Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil
h Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
i Kollektor
j Brauchwasserspeicher
k Wärmetauscher-Rohrschlange
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional) (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
▪ Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige
Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
▪ Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den
Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu
verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "7.8.5 So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an" auf
Seite43.
▪ Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu
Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit
zwei automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.
Überprüfen Sie, dass die Entlüftungsvorrichtungen NICHT zu fest
angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem
Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
▪ Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark
korrodieren.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
a Rückführungsanschluss
b Warmwasseranschluss
c Dusche
d Umwälzpumpe
▪ Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in
Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS
geöffnet sein.
6.4.2Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
6.4.3Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter
Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Es gibt keine Anforderungen für das Mindest-Wasservolumen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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6 Vorbereitung
FHL1
FHL2
FHL3
M1
T1
M2T2M3
T3
fdcba
f
gh
e
0.3
0.5
1
1.5
2
2.4
5020100150200250290
a
b
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Kollektor (bauseitig zu liefern)
h Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig)
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende
maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
>7mGehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck
entsprechend der
erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter über 7 m um
0,1 Bar erhöht werden.
Wasservolumen
≤200l>200l
Das Ausdehnungsgefäß
des Innengeräts ist zu
klein für die Anlage. In
diesem Fall wird die
Installation eines
zusätzlichen
Ausdehnungsgefäßes
außerhalb des Geräts
empfohlen.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
zulässige
Wassermenge
überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn
sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage
befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge in der Anlage unter
allen Bedingungen gewährleistet ist. Diese minimale
Durchflussmenge ist beim Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
erforderlich. Verwenden Sie aus diesem Grund das ÜberdruckBypass-Ventil im Lieferumfang des Geräts.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten
Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile
geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale
Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle
Ventile geschlossen sind. Falls die minimale
Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der
Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen oder Betrieb).
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min
a Vordruck (Bar)
b Maximale Wassermenge (l)
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
≤7mKeine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Wasservolumen
≤200l>200l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck entsprechend
der erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter unter 7 m
um 0,1 Bar verringert
werden.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme"auf Seite82 beschrieben.
6.4.4Ändern des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende
Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch
Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das
Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
6.4.5So überprüfen Sie das Wasservolumen:
Beispiele
Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 100l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt
250l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (250 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (200l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3 bar beträgt
290l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 250l weniger als 290l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage angemessen.
6.5Vorbereiten der Elektroinstallation
6.5.1Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der
Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt
insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen
einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung,
Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte
Stromversorgung verfügen und MUSS durch die
Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die
entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
6.5.2Informationen zum WärmepumpentarifNetzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die
Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende,
um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen
Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft
ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten
Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten
Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der
Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur
Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen, ist es möglich, dass das
Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
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7 Installation
1
5
8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
8
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b
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a
b
14
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0
2
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal
empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS”
schaltet. Dadurch stellt der Verdichter des Außengeräts seinen
Betrieb ein.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder
nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.
6.5.3Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse mit Ausnahme der externen
Aktoren
Normale
Stromversorgung
a Normale Stromversorgung
b Wärmepumpentarif-Netzanschluss
1 Stromversorgung für das Außengerät
2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät
3 Stromversorgung für Reserveheizung
4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der
Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der
Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
Während der
Während der
Aktivierung der
WärmepumpentarifStromversorgung ist
die Stromversorgung
NICHT unterbrochen.
Das Außengerät wird
von der Steuerung
abgeschaltet.
Anmerkung: Das
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen muss
immer den
Stromverbrauch des
Innengeräts
Aktivierung der
Wärmepumpentarif-
Stromversorgung
wird die
Stromversorgung
sofort oder einige Zeit
später vom
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen
unterbrochen. In
diesem Fall muss das
Innengerät von einer
separaten, normalen
Stromversorgung
gespeist werden.
ermöglichen.
6.5.4Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne
Aktoren
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Betriebsstro
m
3Stromversorgung für
Reserveheizung
4Wärmepumpentarif-
Siehe Tabelle
unten.
2
—
(d)
Netzanschluss
(spannungsfreier
Kontakt)
5Normaltarif-
26.3A
Netzanschluss
Optionale Ausstattung
6Bedieneinheit
2
(e)
verwendet als
Raumthermostat
7Raumthermostat3 oder 4100mA
8Außentemperaturfühler 2
9Innentemperaturfühler 2
10Wärmepumpen-
2100mA
(b)
(b)
Konvektor
Bauseitig zu liefernde Komponenten
11Absperrventil2100mA
12Stromzähler2 (je Zähler)
13Brauchwasserpumpe2
14Alarmausgang2
15Umschalter zur
2
(b)
(b)
(b)
(b)
Steuerung der externen
Wärmequelle
16Raumkühlungs-/
2
(b)
heizungssteuerung
17Stromverbrauch-
Digitaleingänge
18Sicherheitsthermostat2
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts.
(b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm².
(c) Kabelquerschnitt 2,5mm².
(d) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von
mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m.
(f) Kabelquerschnitt 1,5mm².
2 (je
Eingangssignal)
(b)
(d)
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse
befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
Reserveheizung
styp
StromversorgungErforderliche Anzahl der
Leiter
*3V1N~ 230V2+GND
*6V1N~ 230V2+GND
3~ 230V3+GND
*9W3N~ 400V4+GND
(b)
(b)
(b)
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Betriebsstro
7Installation
m
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1Stromversorgung für
2Stromversorgungs- und
das Außengerät
Verbindungskabel zum
2+GND
3
(a)
(f)
7.1Übersicht: Installation
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und vor Ort wissen
müssen, um das System zu installieren.
Die Installation umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1Montieren des Außengeräts.
2Montieren des Innengeräts.
3Anschließen der Kältemittelleitungen.
4Überprüfen der Kältemittelleitungen.
5Einfüllen des Kältemittels.
6Anschließen der Wasserleitungen.
7Anschluss der elektrischen Leitungen.
8Abschließen der Außeninstallation.
9Abschließen der Inneninstallation.
INFORMATION
Wenn Sie über eingeschränkten Platz für die Installation
verfügen, führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie
das Gerät in seiner endgültigen Position installieren:
"7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite43. Dazu ist es erforderlich, eine oder beide
seitlichen Blenden zu entfernen.
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann
es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung
durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
7.2Geräte öffnen
2 Entfernen Sie die Blende der Bedieneinheit. Öffnen Sie die
Scharniere an der Oberseite und schieben Sie die obere
Blende nach oben.
HINWEIS
Wenn Sie die Blende der Bedieneinheit entfernen, trennen
Sie auch die Kabel an der Rückseite der Blende, um
Schäden zu verhindern.
7.2.1Über das Öffnen der Geräte
Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
Wartungsabdeckung entfernt ist.
7.2.2So öffnen Sie das Außengerät
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Siehe "7.5.8 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Außengerät an" auf Seite 39 und "7.9.6 So schließen Sie die
elektrischen Leitungen an das Außengerät an"auf Seite45.
7.2.3So öffnen Sie das Innengerät
1 Nehmen Sie die obere Platte ab.
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Frontblende. Das ist zum Beispiel
in den folgenden Fällen erforderlich:
▪ "7.2.5 So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts"auf
Seite33
▪ "7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite43
▪ Wenn Sie Zugang zum Hochspannungsschaltkasten
benötigen
Referenzhandbuch für den Monteur
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2×
T25
7.2.4So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung
4×
T25
4×
T25
1
2
2×
T25
3
3
des Innengeräts
7 Installation
7.2.5So öffnen Sie den Schaltkasten des
Innengeräts
Während der Montage benötigen Sie Zugang zum Inneren des
Innengeräts. Verlegen Sie für einen einfacheren Zugang auf die
Vorderseite den Schaltkasten am Gerät wie folgt weiter nach unten:
Voraussetzung: Die Blende der Bedieneinheit und die Frontblende
wurden entfernt.
1 Entfernen Sie die obere Blende, die den Schaltkasten an der
Oberseite des Geräts fixiert.
2 Neigen Sie den Schaltkasten nach vorne und heben Sie ihn aus
den Scharnieren heraus.
3 Platzieren Sie den Schaltkasten weiter unten am Gerät.
Verwenden Sie die 2 Scharniere, die sich weiter unten am
Gerät befinden.
7.3Montieren des Außengeräts
7.3.1Montage der Außeneinheit
Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor
Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1Voraussetzungen für die Installation schaffen.
2Außeneinheit installieren.
3Sorgen Sie für einen Abfluss.
4Sicherungen gegen Umkippen der Einheit installieren.
5Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe
"Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
7.3.2Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage
der Außeneinheit
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.3.3Voraussetzungen für die Installation
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes,
um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine
Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher
mithilfe der Fundamentschrauben.
In diesem Abschnitt werden verschieden Installationsstrukturen
aufgeführt. Verwenden Sie für alle 4 Sätze mit M8- oder M10Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben. Lassen Sie auf alle
Fälle mindestens 300 mm Freiraum unter dem Gerät. Stellen Sie
zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens 100 mm über der
maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist.
INFORMATION
Die maximale Höhe des oberen hervorstehenden Teils der
Schrauben beträgt 15mm.
Option 3: Auf einem Sockel mit dem optionalen EKFT008DBausatz
Der optionale EKFT008D-Bausatz wird in Gegenden mit starkem
Schneefall empfohlen.
Option 1: Auf den Montagefüßen "Flexi-Fuß mit Strebe"
a Maximale Schneefallhöhe
Option 2: Auf Kunststoff-Montagefüßen
Verwenden Sie in diesem Fall die Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben
und Federringe, die als Zubehör im Lieferumfang des Geräts
enthalten sind.
a Maximale Schneefallhöhe
b Options-Kit EKFT008D
Option 4: Auf Halterungen an der Wand mit dem optionalen
EKFT008D-Bausatz
Der optionale EKFT008D-Bausatz wird in Gegenden mit starkem
Schneefall empfohlen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
>250
>300
>250
(mm)
a
b
c
4×
2×
3
2
1
aa
a
b
a Luftauslass
HINWEIS
Richten Sie das Gerät richtig aus. Stellen Sie sicher, dass
die Rückseite des Geräts NICHT hervorsteht.
3 Entfernen Sie den Schutzkarton und die Anleitung.
a Maximale Schneefallhöhe
b Options-Kit EKFT008D
c Anti-Vibrations-Gummipuffer (bauseitig zu liefern)
7.3.4So installieren Sie das Außengerät
ACHTUNG
Entfernen Sie den Schutzkarton NICHT, bevor das Gerät
richtig montiert ist.
1 Heben Sie das Außengerät wie unter "3.2.2So bewegen Sie
das Außengerät"auf Seite8 beschrieben an.
2 Installieren Sie das Außengerät wie folgt:
▪ (1) Stellen Sie das Gerät (über die Schlinge auf der linken
und den Griff auf der rechten Seite) in Position.
▪ (2) Entfernen Sie die Schlinge (indem Sie an 1 Seite der
Schlinge ziehen).
▪ (3) Fixieren Sie das Gerät.
a Schutzkarton
b Anleitung
7.3.5Für einen Ablauf sorgen
▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser ordnungsgemäß
ablaufen kann.
▪ Installieren Sie die Einheit auf einem geeigneten Sockel, so dass
Kondenswasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Bauen Sie um den Sockel herum einen Kanal, der das Abwasser
von der Einheit ableitet.
▪ Achten Sie darauf, dass abfließendes Wasser nicht über
Gehwege fließen kann, damit es bei Frost dort nicht glatt wird.
▪ Wird die Einheit auf einem Gestell installiert, bringen Sie unterhalb
der Einheit in einem Abstand von maximal 150 mm eine
wasserdichte Platte an, damit kein Wasser von unten eindringen
kann und Kondenswasser nicht nach unten tropft (siehe folgende
Abbildung).
HINWEIS
Wenn die Abflusslöcher des Außengeräts blockiert
werden, planen Sie einen Freiraum von mindestens
300mm unter dem Außengerät ein.
▪ Ablaufwanne. Sie können die optionale Ablaufwanne
(EKDP008D) verwenden, um das Ablaufwasser zu sammeln. Die
vollständigen Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung der Ablaufwanne zu entnehmen. Kurz
gesagt muss die Ablaufwanne eben (mit einer Toleranz von 1° an
allen Seiten) und wie folgt installiert werden:
a Ablaufwanne
b U-Träger
c Isolierung Abflussloch
7.4Montieren des Innengeräts
▪ Heizer für Ablaufwanne. Sie können den optionalen Heizer für
die Ablaufwanne (EKDPH008CA) verwenden, um ein Einfrieren
der Ablaufwanne zu verhindern. Die Installationsanweisungen
sind der Installationsanleitung des Heizers für die Ablaufwanne zu
entnehmen.
▪ Nicht beheizter Ablaufschlauch. Wenn Sie den Heizer für die
Ablaufwanne ohne Ablaufschlauch oder mit einem nicht beheizten
Ablaufschlauch verwenden, entfernen Sie die Isolierung des
Abflusslochs (Element c in der Abbildung).
7.3.6So vermeiden Sie ein Kippen des
Außengeräts
Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das
Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende
Vorsichtsmaßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
Anleitung beschrieben vor.
2 Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3 Fügen Sie ein Gummituch (bauseitig zu liefern) zwischen den
Kabeln und dem Außengerät ein, um eine Beschädigung des
Lacks durch das Kabel zu vermeiden.
4 Befestigen Sie die Kabelenden. Ziehen Sie diese Enden fest.
7.4.1Über die Montage des Innengeräts
Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor
Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1Installieren des Innengeräts.
7.4.2Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.4.3So installieren Sie das Innengerät
1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden. Beachten Sie auch "3.3.3So bewegen
Sie das Innengerät"auf Seite9.
2 Schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an. Siehe
"7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf
an"auf Seite43.
3 Schieben Sie das Innengerät an den vorgesehenen
Aufstellungsort.
4 Passen Sie die Höhe der Stellfüße an, um Unebenheiten im
Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung
beträgt 1°.
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7 Installation
0°
1° 1°
HINWEIS
Installieren Sie das Gerät NICHT nach vorne geneigt:
7.5Anschließen der Kältemittelleitung
7.5.1Kältemitteilleitungen anschließen
Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Außen- und Inneneinheit müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelleitung an die Außeneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitungen isolieren
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Aufdornen des Rohrendes
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
7.5.2Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss
von Kältemittelleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
▪ Verwenden Sie KEIN Mineralöl am aufgedornten Teil.
▪ Verwenden Sie KEINE Rohrleitungen von vorigen
Installationen.
▪ NIEMALS einen Trockner bei dieser R32-Einheit
installieren, sonst kann sich deren Lebensdauer
verkürzen. Das trocknende Material kann sich ablösen
und das System beschädigen.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der
Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Darauf achten, dass in den Kältemittelkreislauf nur das
vorgesehene Kältemittel gelangt, keine anderen Stoffe
(z. B. Luft).
▪ Nur R32 verwenden, wenn Kältemittel hinzuzufügen ist.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell für R32 ausgelegt
sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf,
dass keine fremden Substanzen (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Bringen Sie die Rohrleitung so an, dass die Rohrenden
KEINER mechanischen Beanspruchung ausgesetzt
sind.
▪ Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die
Rohre dringen können, schützen Sie die Rohre so, wie
es in der folgenden Tabelle beschrieben wird.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden
(siehe Abbildung unten).
GerätInstallationszeitraumSchutzmethode
Außengerät>1MonatRohr quetschen
<1MonatRohr quetschen oder
InnengerätUnabhängig vom
Zeitraum
INFORMATION
Öffnen Sie das Absperrventil des Kältemittels erst,
nachdem Sie die Kältemittelleitungen überprüft haben.
Wenn Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen müssen, wird
empfohlen, das Kältemittel-Absperrventil nach dem
Auffüllen zu öffnen.
mit Klebeband
abdichten
7.5.3Richtlinien zum Anschließen von
Kältemittelleitungen
Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Rohrleitungen
anschließen:
▪ Tragen Sie vor dem Aufsetzen einer Überwurfmutter auf die
Oberfläche innen Etheröl oder Esteröl auf. Schrauben Sie die
Mutter erst mit der Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das
Gewinde und ziehen Sie sie danach fest.
▪ Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie IMMER 2
Schlüssel in Kombination.
▪ Verwenden Sie beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen
der Überwurfmutter IMMER einen Schraubenschlüssel und einen
Drehmomentschlüssel zusammen. Sonst besteht die Gefahr, dass
die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
a Drehmomentschlüssel
b Schraubenschlüssel
c Rohrverbindungsstück
d Bördelmutter
Rohrstärke
(mm)
Ø6,415~178,7~9,1
Ø15,963~7519,3~19,7
7.5.4Hinweise zum Biegen der Rohre
Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle
Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der
Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).
7.5.5So dornen Sie Rohrenden auf
ACHTUNG
▪ Bei unzureichendem Aufdornen kann Kältemittelgas
▪ Bördelanschlüsse nicht wiederverwenden. Verwenden
▪ Verwenden Sie nur die Überwurfmuttern, die dem
1 Schneiden Sie das Rohrende mit einem Rohrschneider ab.
2 Entgraten Sie das Rohrende, halten Sie dabei die Schnittfläche
nach unten, damit die Späne NICHT in das Rohr fallen.
Anzugsdrehm
oment (N•m)
Aufweitungsm
aße (A) (mm)
Form der
Ausdornung
(mm)
austreten.
Sie neue Bördelanschlüsse, um Kältemittelgaslecks zu
verhindern.
Gerät beiliegen. Bei Verwendung anderer
Überwurfmuttern könnte Kältemittel entweichen.
b Das Rohrende MUSS in einem perfekten Kreis aufgedornt
sein.
c Stellen Sie sicher, dass die Überwurfmutter gut montiert ist.
7.5.6Das Rohrende hartlöten
Das Innengerät und das Außengerät haben Bördelanschlüsse.
Verbinden Sie beide Enden ohne Löten. Falls Löten erforderlich ist,
berücksichtigen Sie die folgenden Punkte:
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite
der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die
Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im
Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb
der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels Druckminderventils auf
20 kPa (0,2 bar) (gerade ausreichend, dass er auf der Haut
spürbar ist).
a Kältemittelrohre
b Zu verlötendes Teil
c Bandumwicklung
d Handventil
e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel.
Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu
einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie PhosphorKupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern.
Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf KältemittelLeitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf
Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und
wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität
des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.
7.5.7Absperrventil und Service-Stutzen
benutzen
a Genau im rechten Winkel schneiden.
b Entgraten.
3 Entfernen Sie die Überwurfmutter vom Absperrventil und setzen
Sie sie auf das Rohr.
4 Dornen Sie das Rohr auf. Genau an die gezeigte Position
setzen - siehe nachfolgende Abbildung.
Bördelwerkzeug
für R32
(Kupplungstyp)
Herkömmliches Bördelwerkzeug
Kupplungstyp
(Typ Ridgid)
A0~0,5mm1,0~1,5mm1,5~2,0mm
5 Überprüfen Sie, dass die Bördelverbindung korrekt ausgeführt
worden ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
38
a Die innere Oberfläche der Bördelung MUSS makellos sein.
So bedienen Sie das Absperrventil
Beachten Sie Folgendes:
▪ Gemäß werksseitiger Voreinstellung sind Absperrventile
geschlossen.
▪ Die folgende Abbildung zeigt die Teile eines Absperrventils, die
bei Umgang mit dem Ventil eine Rolle spielen.
Flügelmuttertyp
(Typ Imperial)
▪ Achten Sie darauf, dass beide Absperrventile während des
Betriebs geöffnet sind.
▪ Beim Ventilschaft NICHT übermäßig Kraft ausüben. Sonst könnte
der Ventilkörper brechen.
a Service-Stutzen und Kappe des Service-Stutzens
b Ventilschaft
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Ventilschaft-Kappe
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7 Installation
a
b
1×
a
b
c
b
a
▪ IMMER erst das Absperrventil mit einen normalen
Schraubenschlüssel sichern und dann zum endgültigen Lösen
oder Festziehen der Überwurfmutter einen Drehmomentschlüssel
nehmen. Den Schraubenschlüssel NICHT auf die VentilschaftKappe legen. Dadurch könnte eine Kältemittel-Leckage verursacht
werden.
a Schraubenschlüssel
b Drehmomentschlüssel
▪ Wenn zu erwarten ist, dass der Betriebsdruck niedrig sein wird (z.
B. wegen niedriger Außentemperaturen), sollte die
Überwurfmutter beim Absperrventil der Gasleitung mit genügend
Silikon-Dichtmittel versiegelt werden, um Einfrieren zu verhindern.
Silikon-Dichtungsmittel; auf eine lückenlose Versiegelung
achten.
So öffnen/schließen Sie das Absperrventil
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel (Flüssigkeits-Seite: 4 mm, Gasseite:
4mm) in den Ventilschaft einführen und dann den Ventilschaft
drehen:
So handhaben Sie die Abdeckung des
Wartungsanschlusses
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss IMMER ein Einfüllschlauch mit Ventil-Zungenspatel benutzt
werden.
▪ Nach Betätigen des Service-Stutzens die Kappe des Service-
Stutzens befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt.
ElementAnzugsdrehmoment (N•m)
Kappe des Service-Stutzens11,5~13,9
7.5.8So schließen Sie die Kältemittelleitung an
das Außengerät an
1 Den Kältemittelflüssigkeit-Anschluss von der Inneneinheit an
das Flüssigkeits-Absperrventil der Außeneinheit anschließen.
a Flüssigkeits-Absperrventil
Zum Öffnen nach links drehen.
Zum Schließen nach rechts drehen.
3 Sobald das Absperrventil NICHT WEITER gedreht werden
kann, nicht weiter drehen. Jetzt ist das Ventil geöffnet/
geschlossen.
So handhaben Sie die Schaftabdeckung
▪ Der Pfeil zeigt an, ab wo die Schaftabdeckung abgedichtet ist.
Beschädigen Sie ihn NICHT.
2 Den Anschluss des gasförmigen Kältemittels von der
b Gas-Absperrventil
c Service-Stutzen
Inneneinheit an das Gas-Absperrventils der Außeneinheit
anschließen.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innenund Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die
Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.
7.5.9So schließen Sie die Kältemittelleitung an
das Innengerät an
1 Schließen Sie das Flüssigkeits-Absperrventil des Außengeräts
▪ Ziehen Sie nach der Handhabung des Absperrventils die
Schaftabdeckung fest und prüfen Sie das System auf
Kältemittellecks.
PostenAnzugsdrehmoment (N∙m)
Schaftabdeckung,
Flüssigkeitsseite
Schaftabdeckung, Gasseite22,5~27,5
13,5~16,5
an den Anschluss für flüssiges Kältemittel des Innengeräts an.
2 Schließen Sie das Gas-Absperrventil des Außengeräts an den
Anschluss für gasförmiges Kältemittel des Innengeräts an.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innenund Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die
Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.
INFORMATION
Wenn das Innengerät an einem Ort mit eingeschränktem
Platz installiert ist, kann ein optionaler Rohrbiegungssatz
(EKHVTC) installiert werden, um den Anschluss an das
Kältemittelgas und die Flüssigkeitsverbindungen des
Innengeräts zu vereinfachen. Die Installationsanweisungen
sind der Installationsanleitung des Rohrbiegungssatzes zu
entnehmen.
7.6Überprüfen der Kältemittelleitung
7.6.1Informationen zur Überprüfung der
Kältemittelleitung
Die Kältemittelleitungen innerhalb der Außeneinheit wurden
werksseitig auf Undichtigkeiten überprüft. Sie müssen nur die
externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit auf Undichtigkeiten
überprüfen.
Vor Überprüfen der Kältemitteilleitungen
Überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungsverbindung
zwischen Außeneinheit und Inneneinheit installiert ist.
Typischer Ablauf
Das Überprüfen der Kältemittelleitungen umfasst üblicherweise die
folgenden Schritte:
1Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
2Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben
könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst
die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine
Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
HINWEIS
▪ Schließen Sie die Vakuumpumpe an den
Wartungsanschluss des Gasleitungs-Absperrventils an.
▪ Stellen Sie sicher, dass die Gas- und Flüssigkeits-
Absperrventile ordnungsgemäß geschlossen sind,
bevor Sie eine Dichtheitsprüfung oder
Vakuumtrocknung durchführen.
7.6.3So führen Sie eine Leckprüfung durch
HINWEIS
Überschreiten Sie NICHT den maximalen Betriebsdruck
des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts).
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei
Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das
könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es
kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen
(Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine
korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten
von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
1 Füllen Sie das System mit Stickstoffgas bis zu einem Druck von
mindestens 200kPa (2 Bar) auf. Es wird empfohlen, den Druck
auf 3000 kPa (30Bar) zu erhöhen, um kleine Undichtigkeiten
zu erkennen.
2 Prüfen Sie alle Verbindungen mithilfe der
Blasenprüfungslösung auf Undichtigkeiten.
3 Lassen Sie das Stickstoffgas vollständig ab.
7.6.4So führen Sie die Vakuumtrocknung
durch
Schließen Sie die Vakuumpumpe und das Manometer wie folgt an:
7.6.2Sicherheitsvorkehrungen beim
Überprüfen von Kältemittelleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit
Rückschlagventil, die auf bis zu –100,7kPa (−1,007bar)
(5 Torr absolut) absaugen kann. Achten Sie darauf, dass
das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das
System fließt, wenn die Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Verwenden Sie diese Vakuumpumpe nur für das R32. Die
Verwendung derselben Pumpe für andere Kältemittel kann
zur Beschädigung der Pumpe und der Einheit führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
1 Im System einen Unterdruck herstellen, bis ein Ansaugdruck
2 Etwa 4-5Minuten warten und dann den Druck überprüfen:
40
a Druckmesser
b Mehrzweckmanometer
c Niederdruckventil (Lo)
d Hochdruckventil (Hi)
e Füllschläuche
f Vakuumpumpe
g Wartungsanschluss
h Ventildeckel
i Gasleitungs-Absperrventil
j Absperrventil der Flüssigkeitsleitung
von −0,1MPa (−1bar) angezeigt wird.
Wenn der Druck…dann…
unveränderlich istbefindet sich keine
Feuchtigkeit im System. Damit
ist dieses Verfahren
abgeschlossen.
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7 Installation
Wenn der Druck…dann…
zunimmtbefindet sich Feuchtigkeit im
System. Fahren Sie mit dem
nächsten Schritt fort.
3 Im System für mindestens 2Stunden einen Ansaugdruck von
−0,1MPa (−1bar) herstellen.
4 Nach AUSSCHALTEN der Pumpe mindestens 1 Stunde lang
den Druck prüfen.
5 Wenn der Ziel-Unterdruck NICHT erreicht wird oder der
Unterdruck NICHT 1 Stunde lang aufrecht gehalten werden
kann, wie folgt vorgehen:
▪ Das System erneut auf Dichtheit überprüfen.
▪ Erneut die Vakuumtrocknung durchführen.
HINWEIS
Daran denken, nach der Installation der
Kältemittelleitungen und der Durchführung der
Vakuumtrocknung die Absperrventile zu öffnen. Wird das
System mit geschlossenen Absperrventilen betrieben,
kann der Verdichter beschädigt werden.
INFORMATION
Nach dem Öffnen des Absperrventils ist es möglich, dass
der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies
kann z. B. durch das geschlossene Expansionsventil im
Außengerätekreis verursacht sein, stellt aber KEIN
Problem für den störungsfreien Betrieb des Geräts dar.
1 Das gesamte Kältemittel im System ist rückgewonnen worden.
2 Die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit sind
überprüft worden (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
3 Bei den internen Kältemittelleitungen der Außeneinheit ist die
Vakuumtrocknung durchgeführt worden.
HINWEIS
Führen Sie vor der kompletten Neubefüllung auch eine
Vakuumtrocknung der internen Rohrleitungen des
Außengeräts durch.
Typischer Arbeitsablauf – Die komplette Neubefüllung mit Kältemittel
umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Feststellen, wie viel Kältemittel eingefüllt werden muss.
2 Kältemittel einfüllen.
3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im Inneren
der Außeneinheit befestigen.
7.7.2Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen
von Kältemittel
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.7Einfüllen des Kältemittels
7.7.1Informationen zum Einfüllen von
Kältemittel
Die Außeneinheit ist werksseitig mit Kältemittel befüllt, jedoch kann
in einigen Fällen Folgendes erforderlich sein:
WasWenn
Einfüllen von zusätzlichem
Kältemittel
Komplette Neubefüllung mit
Kältemittel
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Bevor Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen, überzeugen Sie sich,
dass die externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit überprüft
worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann
es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung
durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
Typischer Arbeitsablauf – Das Hinzufügen von zusätzlichem
Kältemittel umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Feststellen, ob und wie viel Kältemittel zusätzlich hinzugefügt
werden muss.
2 Falls notwendig, zusätzliches Kältemittel hinzufügen.
3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im Inneren
der Außeneinheit befestigen.
Wenn die Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen größer ist
als spezifiziert (siehe unten).
Beispiel:
▪ Bei Umsetzen des Systems.
▪ Nach einer Leckage.
7.7.3So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge
WARNUNG
Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥1,84
kg ist (z.B. wenn die Leitungslänge ≥27m ist), müssen
Sie weitere Anforderungen an die minimale Bodenfläche
für das Innengerät einhalten. Weitere Informationen siehe
"6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts"auf Seite24.
Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen
…
≤10mfüllen Sie KEIN zusätzliches Kältemittel ein.
>10mR=(Gesamtlänge (m) der
Flüssigkeitsleitung–10m)×0,020
R=Zusätzliche Füllmenge (kg) (gerundet
auf 0,1kg)
INFORMATION
Die Rohrleitungslänge ist die unidirektionale Länge der
Flüssigkeitsleitung.
dann…
7.7.4So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei
einer kompletten Neubefüllung
INFORMATION
Wenn eine komplette Neubefüllung erforderlich ist, beträgt
die Kältemittel-Gesamtmenge: werkseitig eingefüllte
Kältemittelmenge (siehe Typenschild des Geräts) +
ermittelte zusätzliche Menge.
Komplette Neubefüllung mit Kältemittel
Bevor Sie eine komplette Neubefüllung mit Kältemittel vornehmen,
überzeugen Sie sich, dass folgende Arbeiten erledigt worden sind:
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R32. Andere
Substanzen können zu Explosionen und Unfällen
führen.
▪ R32 hält fluorierte Treibhausgase. Sein
Erderwärmungspotenzial (GWP = global warming
potential) hat den Wert 675. Setzen Sie diese Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie IMMER Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
ACHTUNG
Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu
vermeiden.
Voraussetzung: Bevor Sie Kältemitte neu auffüllen, überzeugen Sie
sich, dass die Kältemittelleitungen angeschlossen und überprüft
worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
1 Den Kältemittelzylinder am Service-Stutzen anschließen.
2 Die zusätzliche Kältemittelmenge einfüllen.
3 Das Gas-Absperrventil öffnen.
Wenn ein Abpumpvorgang bei einer Demontage oder Verlagerung
des Systems erforderlich ist, finden Sie unter "13.2 So führen Sie
den Abpumpvorgang durch" auf Seite 95 ausführlichere
Informationen.
7.8Anschließen der Wasserleitungen
7.8.1Über den Anschluss der Wasserleitung
Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass Außen- und Innengerät montiert sind.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt in der Regel in folgenden
Schritten:
1Anschließen der Wasserleitung an das Innengerät.
2Anschließen der Rückführungsleitung.
3Anschließen des Ablaufschlauch an den Ablauf.
4Befüllen des Wasserkreislaufs.
5Befüllen des Brauchwasserspeichers.
6Isolieren der Wasserleitungen.
7.8.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Wasserleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.8.3So schließen Sie die Wasserleitungen an
7.7.6So bringen Sie den Aufkleber mit
Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
an
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten ist
(siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem
Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben
Sie ihn oben auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Gesamte Kältemittelbefüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in
Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE
übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen
kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, wird das System
mit 2 Absperrventilen und 1 Überdruck-Bypass-Ventil ausgestattet.
Montieren Sie die Absperrventile am Raumheizungs-Wassereinlass
und am Raumheizungs-Wasserauslass. Um eine minimale
Durchflussmenge sicherzustellen (und Überdruck zu verhindern),
installieren Sie das Überdruck-Bypass-Ventil am RaumheizungsWasserauslass.
1 Installieren Sie die Absperrventile an den Raumheizungs-
Wasserleitungen.
2 Schrauben Sie die Muttern des Innengeräts auf das
Absperrventil auf.
3 Schließen Sie die Wassereinlass- und -auslassrohre für
Brauchwasser an das Innengerät an.
a Wasserauslass für Raumheizung/-kühlung
b Wassereinlass für Raumheizung/-kühlung
c Wasserauslass für Brauchwasser
d Wassereinlass für Brauchwasser (Kaltwasserzulauf)
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
1
3×
T25
3
2
HINWEIS
Es wird empfohlen, Absperrventile am Wassereinlass und auslass für die Brauchwasseraufbereitung zu installieren.
Diese Absperrventile sind bauseitig zu liefern.
HINWEIS
Um im Fall eines Wasseraustritts Schäden im Umfeld des
Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil
am Brauchwasser-Kaltwasserzulauf während längerer
Abwesenheitsphasen zu schließen.
HINWEIS
Überdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert). Wir
empfehlen die Installation des Überdruck-Bypass-Ventils
im Raumheizungs-Wasserkreislauf.
Beachten Sie die Mindest-Durchflussmenge, wenn Sie die
Einstellung des Überdruck-Bypass-Ventils anpassen.
Siehe "6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge" auf Seite 28 und "9.4.1So prüfen Sie
die minimale Durchflussmenge"auf Seite83.
HINWEIS
Ein Druckentlastungsventil (bauseitig zu liefern) mit einem
Öffnungsdruck von maximal 10 bar muss am Anschluss für
Kaltwassereinlass entsprechend der geltenden
Vorschriften installiert werden.
HINWEIS
▪ Installieren Sie unbedingt eine Abflussvorrichtung und
ein Druckminderventil am Kaltwasseranschluss des
Zylinders des Brauchwasserspeichers.
▪ Um eine Rücksaugung zu vermeiden, wird die
Installation eines Rückschlagventils am Wassereinlass
des Brauchwasserspeichers in Übereinstimmung mit
der gültigen Gesetzgebung empfohlen.
▪ Es wird empfohlen, ein Druckminderventil am
Kaltwassereinlass in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung zu installieren.
▪ Installieren Sie in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung ein Ausdehnungsgefäß am
Kaltwassereinlass.
▪ Es wird empfohlen, das Druckminderventil an einer
höheren Position als der Brauchwasserspeicher zu
installieren. Das Heizen des Brauchwasserspeichers
führt zu einer Ausdehnung des Wassers, und ohne
Druckminderventil kann der Wasserdruck im Speicher
über den Nenndruck des Speichers steigen. Außerdem
ist die an den Speicher angeschlossene bauseitige
Installation (Rohrleitungen, Entnahmepunkte etc.)
diesem hohen Druck ausgesetzt. Um diesen hohen
Druck zu vermeiden, muss ein Druckminderventil
installiert werden. Der Überdruckschutz ist von der
ordnungsgemäßen Funktion des bauseitig installierten
Druckentlastungsventils abhängig. Wenn dieses Ventil
NICHT ordnungsgemäß funktioniert, führt der
Überdruck zu einer Deformation des Speichers und
möglicherweise zu einem Wasseraustritt. Um den
ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, ist eine
regelmäßige Wartung durchzuführen.
7.8.4So schließen Sie die Rückführungsleitung
an
Voraussetzung: Nur erforderlich, wenn Sie in Ihrem System eine
Rezirkulation benötigen.
1 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät, siehe "7.2.3 So
öffnen Sie das Innengerät"auf Seite32.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle an der Oberseite
des Geräts heraus und entfernen Sie den Anschlag. Der
Rückführungsanschluss befindet sich unterhalb der
Aussparung.
3 Führen Sie die Rückführungsleitung durch die
Durchführungstülle und schließen Sie sie an den
Rückführungsanschluss an.
4 Bringen Sie die obere Blende wieder an.
7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an
den Ablauf an
Wasser aus dem Druckentlastungsventil sammelt sich in der
Ablaufwanne. Die Ablaufwanne ist mit einem Ablaufschlauch im
Gerät verbunden. Sie müssen den Ablaufschlauch an einen
geeigneten Ablauf gemäß der geltenden Gesetzgebung
anschließen. Sie können den Ablaufschlauch durch die linke oder
rechte seitliche Blende führen.
Voraussetzung: Die Blende der Bedieneinheit und die Frontblende
wurden entfernt.
1 Entfernen Sie eine der seitlichen Blenden.
2 Schneiden Sie die Gummi-Durchführungstülle aus.
3 Ziehen Sie den Ablaufschlauch durch die Aussparung.
4 Bringen Sie die seitliche Blende wieder an. Stellen Sie sicher,
dass das Wasser durch den Ablaufschlauch fließen kann.
Die Verwendung eines Zwischenbehälters zum Sammeln des
Wassers wird empfohlen.
Verwenden Sie ein bauseitig zu lieferndes Füll-Kit, um den
Wasserkreislauf zu füllen. Stellen Sie sicher, dass Sie die gültige
Gesetzgebung einhalten.
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass die beiden Entlüftungsventile
(eines am Magnetfilter und eines an der Reserveheizung)
geöffnet sind.
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die
folgenden Schritte auszuführen:
1Stellen Sie sicher, dass das Stromversorgungssystem den
elektrischen Spezifikationen der Wärmepumpe entspricht.
2Anschließen der elektrischen Leitungen an das Außengerät.
3Anschließen der elektrischen Leitungen an das Innengerät.
4Anschließen der Hauptstromversorgung.
5Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung.
6Anschließen der Absperrventile.
7Anschließen der Stromzähler.
8Anschließen der Brauchwasserpumpe.
9Anschließen der Alarmausgabe.
10 Anschließen des Ausgangs EIN/AUS für Raumkühlung/Heizen.
11 Anschließen der Umschaltung zur externen Wärmequelle.
12 Anschließen der Stromverbrauch-Digitaleingänge.
13 Anschließen des Sicherheitsthermostats.
7.9.2Über die elektrische Konformität
Nur für ERGA04~08DAV3 (nicht für ERGA04~08DAV3A)
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß
europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
Nur für die Reserveheizung des Innengeräts
Siehe "7.9.9 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an"auf Seite47.
7.8.7So füllen Sie den Brauchwasserspeicher
1 Öffnen Sie jeden Warmwasserhahn, um die Luft aus den
Rohrleitungen des Systems entweichen zu lassen.
2 Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil.
3 Schließen Sie alle Wasserhähne, nachdem sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist.
4 Überprüfen Sie das System auf Undichtigkeiten.
5 Betätigen Sie von Hand das bauseitig installierte
Druckentlastungsventil, um einen ungestörten Wasserfluss
durch die Auslassleitung zu gewährleisten.
7.8.8So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert
werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine
Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
7.9Anschließen der elektrischen
Leitungen
7.9.1Über das Anschließen der elektrischen
Leitungen
7.9.3Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
7.9.4Richtlinien zum Anschließen der
elektrischen Leitungen
Beachten Sie Folgendes:
▪ Wenn verlitzte Leitungsdrähte verwendet werden, müssen am
Ende des Drahts auf jeden Fall runde, gecrimpte Klemmen
installiert werden. Platzieren Sie die runden, gecrimpten Klemmen
für den Anschluss auf dem Kabel bis zu dem bedeckten Teil und
befestigen Sie den Anschluss mit einem geeigneten Werkzeug.
Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Auf Folgendes achten:
▪ Die Kältemittelleitung ist angeschlossen und überprüft
▪ Die Wasserleitung ist angeschlossen
Referenzhandbuch für den Monteur
44
a Leitungsseil
b Runde, gecrimpte Klemme für den Anschluss
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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KabeltypInstallationsverfahren
cb
c
aa
A
AA´
A´
c bbac
a
B
B
2×
ab
a
c
d
1N~ 50 Hz
220-240 V
b
1 2 3
L N
L N PWR
12 3
3×
a
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Ringscheibe
Verlitzter
Leitungsdraht mit
runder, gecrimpter
Klemme
a Klemme
b Schraube
c Flache Ringscheibe
O Zulässig
X NICHT zulässig
Anzugsdrehmomente
ElementAnzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M)1,2~1,5
M4 (Erde)
7 Installation
2 Ziehen Sie die Isolierung von den Kabeln ab (20mm).
a Entfernen Sie die Kabelisolierung bis zu diesem Punkt
b Wenn Sie zu viel von der Kabelisolierung entfernen, kann
dies zu einem Stromschlag oder Ableiterstrom führen.
3 Schließen Sie die Verbindungskabel und
Stromversorgungskabel wie folgt an. Gewährleisten Sie mit der
Drahtklemme die Zugentlastung.
7.9.5Spezifikationen der Standardelektroteile
KomponenteERGA04 +
06DAV3
Stromve
rsorgun
gskabel
(a)
MCA
Spannun
g
19,9A24,0A15,9A
Phase1~
Frequen
z
Drahtstä
Müssen der gültigen Gesetzgebung
rken
VerbindungskabelMinimaler Kabelquerschnitt von 1,5mm² und
Empfohlene
20A25A16A
bauseitige
Sicherung
Fehlerstrom-
Müssen der gültigen Gesetzgebung
Schutzschalter
(a) MCA=Minimale Stromstärke. Die angegebenen Werte sind
Maximalwerte (die genauen Werte finden Sie in den
elektrischen Daten bei Kombination mit Innengeräten).
ERGA08DAV3 ERGA04~08D
AV3A
230V
50Hz
entsprechen
gültig für 230V
entsprechen
7.9.6So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an das Außengerät an
1 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
a Verbindungskabel
b Stromversorgungskabel
c Sicherung
d Fehlerstrom-Schutzschalter
a Drahtklemme
4 Bringen Sie die Schaltkastenabdeckung wieder an.
5 Optional: Bringen Sie die Drahtklemme (Zubehör) an der
Schraube der Kältemittelleitungsabdeckung an und fixieren Sie
die Kabel mit einem Kabelbinder daran.
▪ Raumkühlungs-/heizungssteuerung
▪ Stromversorgung für Reserveheizung
Referenzhandbuch für den Monteur
46
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das
Gerät ein.
4 Versiegeln Sie die Niederspannungsverkabelungsaufnahme mit
Dichtband (als Zubehör mitgeliefert).
Ohne NiederspannungskabelMit Niederspannungskabeln
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 47
7 Installation
X1M
X2M
X5M
X11YB
X1A
X11Y
X11YA
1 2 3
1 2 3
a
1 2 3
X1M
X2M
X5M
X11Y
X11YB
X1A
1 2 3
1NL
N L
2 3
S1S
abc
X11YA
51 2 36
910
7.9.8So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an
1 Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
Bei Normaltarif-Netzanschluss
Legende: siehe Abbildung unten.
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Schließen Sie X11Y an X11YB an.
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
b Normaltarif-Netzanschluss
c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
2 Fixieren Sie die Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen.
INFORMATION
Schließen Sie bei einem WärmepumpentarifNetzanschluss X11Y an X11YB. an. Die Notwendigkeit
eines separaten Normaltarif-Netzanschlusses für das
Innengerät (b) X2M/5+6 hängt vom Typ des
Wärmepumpentarif-Netzanschlusses ab.
Eine separate Versorgung des Innengeräts ist erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am
Wärmepumpentarif-Netzanschluss zulässig ist, wenn
dieser aktiv ist.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
7.9.9So schließen Sie die Stromversorgung
der Reserveheizung an
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte
Stromversorgung verfügen und MUSS durch die
Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die
entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
ACHTUNG
Um zu gewährleisten, dass das Gerät vollständig geerdet
ist, schließen Sie immer die Stromversorgung der
Reserveheizung und das Erdungskabel an.
Die Leistung der Reserveheizung kann abhängig vom Modell des
Innengeräts variieren. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung
der Leistung der Reserveheizung entspricht (siehe Tabelle unten).
Reserveheizu
ngstyp
*3V3kW1N~230V13A
*6V2kW1N~230V9A—
*9W3kW3N~400V4A—
Schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung wie folgt
an:
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-12 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an
öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen
Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro
Phase).
(b) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-11 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Spannungsänderungen,
Spannungsschwankungen und flickerverursachenden
Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A Nennstrom
angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme)
vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
gleich der von Z
Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der
Verantwortung des Monteurs oder des Anlagen-Benutzers
- gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
System-Impedanz Z
Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
SWB Schaltkasten
X6M Klemme (bauseitig zu liefern)
7.9.10So schließen Sie das Absperrventil an
1 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und
einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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Page 49
7 Installation
X1M
X2M
X5M
S3S S2S
3456
X1M
X2M
X5M
1~
M
M2P
1 2
X1M
X2M
A4P
X5M
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
Y1
YC
a
7 9
b
X1M
X2M
A4P
X5M
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
YC
Y2
a
7 9
b
X1M
X2M
A4P
X5M
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
X2 X1
X2M
X4 X3
N L
a
7.9.11So schließen Sie die Stromzähler an
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit
Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit
X5M/6 undX5M/4 und der Minus-Pol mit X5M/5 und X5M/3
verbunden werden.
1 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.12So schließen Sie die Brauchwasserpumpe
an
1 Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.14So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS
für Heizen/Kühlen an
1 Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für Heizen/
Kühlen an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung
unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein.
b Vorabverkabelung zwischen X2M/7+9 und Q1L
(=Thermoschutz-Reserveheizung). NICHT ändern.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.13So schließen Sie den Alarmausgang an
1 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
7.9.15So schließen Sie den Umschalter zur
externen Wärmequelle an
1 Schließen Sie das Kabel des Umschalters zur externen
Wärmequelle an die entsprechenden Klemmen wie in der
Abbildung unten dargestellt an.
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
7.9.16So schließen Sie die StromverbrauchDigitaleingänge an
1 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
Referenzhandbuch für den Monteur
49
Page 50
8 Erweiterte-Funktion
X1M
X2M
A8P
X5M
1 2 3 4 5
X801M
S6S
S7S
S8S
S9S
a
X1M
X2M
X5M
910
f
b
a
e
d
c
a EKRP1AHTA muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.17So schließen Sie das
Sicherheitsthermostat an (Öffner)
1 Schließen Sie das Kabel des Sicherheitsthermostats (Öffner)
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
7.10Abschließen der Installation des
Außengeräts
7.10.1So schließen Sie die Installation des
Außengeräts ab
1 Isolieren und befestigen Sie die Kältemittelleitungen und das
Verbindungskabel wie folgt:
a Gasleitung
b Isolierung der Gasleitung
c Verbindungskabel
d Flüssigkeitsleitung
e Isolierung der Flüssigkeitsleitung
f Klebeband
2 Installieren Sie die Wartungsabdeckung.
7.11Abschließen der Installation des
Innengeräts
7.11.1So schließen Sie das Innengerät
1 Schließen Sie die Abdeckung des Schaltkastens.
2 Positionieren Sie den Schaltkasten wieder.
3 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
4 Bringen Sie die seitlichen Blenden wieder an.
5 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
6 Schließen Sie die Kabel wieder an die Blende der Bedieneinheit
an.
7 Bringen Sie die Blende der Bedieneinheit wieder an.
HINWEIS
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsthermostat
entsprechend den geltenden Vorschriften ausgewählt und
installiert wird.
Um ein unnötiges Auslösen des Sicherheitsthermostats zu
verhindern, wird in jedem Fall empfohlen, dass …
▪ … sich der Sicherheitsthermostat automatisch
zurücksetzen lässt.
▪ … der Sicherheitsthermostat eine maximale
Temperaturvariationsrate von 2°C/Min. hat.
▪ … es einen minimalen Abstand von 2m zwischen dem
Sicherheitsthermostat und dem 3-Wege-Ventil gibt.
INFORMATION
Vergessen Sie nach der Installation NICHT, den
Sicherheitsthermostat zu konfigurieren. Ohne ein
Konfiguration ignoriert das Innengerät den
Sicherheitsthermostatkontakt.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Referenzhandbuch für den Monteur
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
50
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung
darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu
überschreiten.
8Erweiterte-Funktion
8.1Übersicht: Konfiguration
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es
möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration
beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Sie können das System über die Bedieneinheit konfigurieren.
▪ Erste Schritte – Konfigurationsassistent. Wenn Sie die
Bedieneinheit erstmalig (über das Innengerät) einschalten, wird
ein Konfigurationsassistent aufgerufen, der Sie bei der
Konfiguration des Systems unterstützt.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 51
8 Erweiterte-Funktion
5678
Monteur
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
0
1
2
3
00
01 15
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
00
01 20
02
03
04
05
06
07
08
09
0A
0B
0C
0D
0E
1
▪ Starten Sie den Konfigurationsassistenten neu. Wenn das
System bereits konfiguriert wurde, können Sie den
Konfigurationsassistenten neu starten. Um den
Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu
Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent. Informationen
zum Zugriff auf die Monteureinstellungen finden Sie unter
"8.1.1 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle
auf"auf Seite51.
▪ Danach. Bei Bedarf können Sie Änderungen an der Konfiguration
in der Menüstruktur oder den Überblickeinstellungen vornehmen.
INFORMATION
Wenn der Konfigurationsassistent beendet ist, zeigt die
Bedieneinheit einen Überblickbildschirm an und Sie
werden aufgefordert, die Einstellungen zu bestätigen.
Wenn sie bestätigt wurden, wird das System neu gestartet
und der Startbildschirm wird angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die
Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle
Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist
dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel
durch “Nicht zutreffend” angegeben.
MethodeTabellenspalte
Zugriff auf Einstellungen über die
#
“Brotkrumen” in der Menüstruktur. Um
Brotkrumen zu ermöglichen, drücken Sie die
-Taste auf dem Startbildschirm.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in
Code
der Übersicht über die bauseitigen
Einstellungen.
Benutzer-Pincode
Der Benutzer-Pincode ist 0000.
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [9]: Monteureinstellungen.
Ändern einer Übersichtseinstellung
Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen
werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die
Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die
Überblickeinstellungen wie folgt aufrufen:
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
—
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [9.I]: Monteureinstellungen >
Übersicht der Einstellungen.
3 Drehen Sie den linken Regler, um den ersten Teil
der Einstellung auszuwählen, und bestätigen Sie die
Auswahl durch Drücken des Reglers.
4 Drehen Sie den linken Regler zur Auswahl des
zweiten Teils der Einstellung.
Siehe auch:
▪ "So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite51
▪ "8.6 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen" auf
Seite81
8.1.1So rufen Sie die am häufigsten
verwendeten Befehle auf
So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe
Sie können die Zugriffserlaubnisstufe wie folgt ändern:
1 Gehen Sie zu [B]: Benutzerprofil.
2 Geben Sie den gültigen Code für die
Zugriffserlaubnis ein.
▪ Bewegen Sie den Cursor von links nach rechts.
▪ Blättern Sie durch die Liste der Ziffern und ändern
Sie die ausgewählte Ziffer.
▪ Bestätigen Sie den Pincode und fahren Sie fort.
Monteur-Pincode
Der Monteur-Pincode ist 5678. Nun sind zusätzliche Menüelemente
und Monteureinstellungen verfügbar.
—
5 Drehen Sie den rechten Regler, um den Wert
zwischen 15 und 20 anzupassen.
6 Drücken Sie den linken Regler, um die Einstellung
zu bestätigen.
7 Drücken Sie die Taste in der Mitte, um zum
Startbildschirm zurückzukehren.
INFORMATION
Wenn Sie die Überblickeinstellungen ändern und zum
Startbildschirm zurückkehren, zeigt die Bedieneinheit eine
Popup-Meldung an und fordert Sie zum Neustart des
Systems auf.
Nach der Bestätigung wird das System neu gestartet und
die aktuellen Änderungen werden übernommen.
Pincode Erweiterter Endbenutzer
Der Erweiterter Endbenutzer-Pincode ist 1234. Nun sind zusätzliche
Menüelemente für den Benutzer sichtbar.
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit
Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese
Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen.
Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach
können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur
vorgenommen werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
51
Page 52
8 Erweiterte-Funktion
+
–
a
b
c
c2c1
6
1.6
bar
18 Feb 2018
22:19
55
18
21
45
f
i
j
h
g
e
d
a
b
c
21
21
a2
a3
a1
b1
b2
Hier finden Sie einen kurzen Überblick der Einstellungen in der
Konfiguration. Alle Einstellungen können auch im
Einstellungenmenü angepasst werden (verwenden Sie die
Brotkrumen).
a Startbildschirm
b Hauptmenübildschirm
c Bildschirme der unteren Ebene:
c1: Sollwert-Bildschirm
c2: Detaillierter Bildschirm mit Werten
8.3.2Startbildschirm
Drücken Sie die Taste
Sie sehen einen Überblick der Gerätekonfiguration, den Raum und
die Sollwert-Temperaturen. Nur Symbole, die für Ihre Konfiguration
gelten, sind auf dem Startbildschirm sichtbar.
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Hauptmenüs.
Gehen Sie zum Hauptmenübildschirm.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
PostenBeschreibung
Außengerät
a1
a2
a3 Gemessene Umgebungstemperatur
Innengerät/
b1 Innengerät:
Brauchwas
serSpeicher
, um zum Startbildschirm zurückzukehren.
Die Temperaturen werden in Kreisen angezeigt.
Wenn der Kreis grau ist, ist der entsprechende
Betrieb (Beispiel: Raumheizung) derzeit nicht
aktiv.
Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an"auf
Seite93.
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Heizkörper
: Daikin-Bedieneinheit verwendet als
Raumthermostat
: Externe Steuerung
: Fußbodenheizung
: Ventilator-Konvektor
: Heizkörper
: Externe Steuerung
: Brauchwasser
oder : Es ist ein Fehler aufgetreten.
8.3.3Hauptmenübildschirm
Drücken Sie auf dem Startbildschirm
Hauptmenübildschirm zu öffnen. Über das Hauptmenü können Sie
auf die verschiedenen Sollwertbildschirme und Untermenüs
zugreifen.
, um den
PostenBeschreibung
oder Fehler
Raum
Hauptzone
Zusatzzone
Raumheizung/-
kühlung
Speicher
Benutzereinstellungen
Information
Monteureinstellungen
Inbetriebnahme
Benutzerprofil
Betrieb
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn
es zu einem Fehler kommt.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "12.4.1So
zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines
Fehlers an"auf Seite93.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn
ein Raumthermostat mit dem Innengerät
verbunden ist.
Legen Sie die Raumtemperatur fest.
Zeigt das zutreffende Symbol für Ihren
Hauptzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die
Hauptzone fest.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn
es zwei Vorlauftemperaturzonen gibt. Zeigt
das zutreffende Symbole für Ihren
Zusatzzonenverteilertyp an.
Legen Sie die Vorlauftemperatur für die
Zusatzzone fest (falls vorhanden).
Zeigt das zutreffende Symbol für Ihr Gerät
an.
Versetzen Sie das Gerät in den HeizenModus oder den Kühlen-Modus. Sie
können den Modus bei Nur-HeizenModellen nicht ändern.
Einschränkung: Wird nur angezeigt, wenn
ein Brauchwasser-Speicher vorhanden ist.
Legen Sie die BrauchwasserSpeichertemperatur fest.
Bietet Zugriff auf die Benutzereinstellungen,
wie den Urlaubsmodus und den
Geräuscharm-Modus.
Zeigt Daten und Informationen zum
Innengerät an.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Bietet Zugriff auf die erweiterten
Einstellungen.
Einschränkung: Nur für den Monteur.
Führt Tests und die Wartung durch.
Ändern Sie das aktive Benutzerprofil.
Schalten Sie die Heizen-/KühlenFunktionalität und die
Brauchwasserproduktion ein oder aus.
8.3.4Menübildschirm
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste.
Rufen Sie das Untermenü auf.
Aktivieren/deaktivieren Sie Brotkrumen.
Der Sollwert-Bildschirm wird für Bildschirme angezeigt, die
Systemkomponenten beschreiben, die einen Sollwert benötigen.
Beispiel:
Durchlaufen Sie die Liste.
Rufen Sie das Untermenü/die Einstellung auf.
Referenzhandbuch für den Monteur
53
Page 54
8 Erweiterte-Funktion
a1
d
+
–
d
e
d
e
c
a2
b1
b2
ab
X1
Y1
Y2
X2
Y
a
X
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
▪ Raumtemperatur-Bildschirm
▪ Hauptzone-Bildschirm
▪ Zusatzzone-Bildschirm
▪ Speichertemperatur-Bildschirm
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Untermenüs.
Gehen Sie zum Untermenü.
Passen Sie die Soll-Temperatur an und übernehmen
Sie sie automatisch.
PostenBeschreibung
Minimale Temperaturgrenzea1 Durch das Gerät festgelegt
a2 Durch den Monteur
beschränkt
Maximale Temperaturgrenzeb1 Durch das Gerät festgelegt
b2 Durch den Monteur
beschränkt
Aktuelle Temperaturc Durch das Gerät gemessen
Soll-Temperaturd Drehen Sie zum Erhöhen/
Verringern den rechten
Regler.
UntermenüeDrehen oder drücken Sie
den linken Regler, um das
Untermenü aufzurufen.
8.3.6Detaillierter Bildschirm mit Werten
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Temperaturen.
Ändern Sie die Temperatur.
Fahren Sie mit der nächsten Temperatur fort.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
PostenBeschreibung
aMögliche witterungsgeführte Zonen:
: Heizen Hauptzone oder Zusatzzone
▪
: Kühlen Hauptzone oder Zusatzzone
▪
: Brauchwasser
▪
X, X1, X2 Außentemperatur
Y, Y1, Y2 Soll-Speichertemperatur oder Soll-Vorlauftemperatur.
Das hier gezeigte Symbol entspricht dem
Heizverteilsystem für diese Zone:
: Fußbodenheizung
▪
: Ventilator-Konvektor
▪
: Radiator
▪
: Brauchwasserspeicher
▪
8.3.8Programmbildschirm: Beispiel
Dieses Beispiel zeigt, wie ein Raumtemperatur-Programm im
Heizen-Modus für die Hauptzone festgelegt wird.
a Einstellungen
b Werte
Mögliche Aktionen in diesem Bildschirm
Durchlaufen Sie die Liste des Einstellungen.
Ändern Sie den Wert.
Gehen Sie zur nächsten Einstellung.
Bestätigen Sie die Änderungen und fahren Sie fort.
8.3.7Detaillierter Bildschirm mit der
witterungsgeführten Kurve
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die gewünschte
Speichertemperatur automatisch abhängig von der
durchschnittlichen Außentemperatur reguliert. Wenn die
Außentemperatur niedriger ist, muss die Speichertemperatur höher
sein, da die Wasserleitungen dann kälter sind, und umgekehrt.
Die witterungsgeführten Kurven werden durch zwei Sollwert
definiert:
▪ Sollwert (X1, Y2)
▪ Sollwert (X2, Y1)
AT-geführte Kurve:
Referenzhandbuch für den Monteur
54
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer
Programme sind identisch.
So programmieren Sie das Programm
Beispiel: Sie möchten das folgende Programm programmieren:
Voraussetzung: Das Raumtemperatur-Programm ist nur verfügbar,
wenn die Raumthermostat-Steuerung aktiv ist. Wenn die
Vorlauftemperatur-Steuerung aktiv ist, können Sie stattdessen das
Hauptzonen-Programm programmieren.
1 Rufen Sie das Programm auf.
2 Löschen Sie den Inhalt des Programms (optional).
3 Programmieren Sie das Programm für Montag.
4 Kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage.
5 Programmieren Sie das Programm für Samstag und kopieren
Sie es für Sonntag.
6 Geben Sie dem Programm einen Namen.
So rufen Sie das Programm auf:
1 Gehen Sie zu [1.1]: Raum > Zeitprogramm.
2 Setzen Sie die Programmierung auf Ja.
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8 Erweiterte-Funktion
Mon
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0
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8:30
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18°C
--
21°C
1224
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Kopieren
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C
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--
1224
Sam
3 Gehen Sie zu [1.2]: Raum > Heizprogramm.
So löschen Sie den Inhalt des Programms:
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
2 Wählen Sie Löschen.
3 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
So programmieren Sie das Programm für Montag:
1 Wählen Sie Montag.
2 Wählen Sie Kopieren.
Ergebnis: "C" wird neben dem kopierten Tag
angezeigt.
3 Wählen Sie Dienstag.
4 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler. Sie können bis zu 6 Aktionen
pro Tag programmieren.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
So kopieren Sie das Programm für die anderen Wochentage:
1 Wählen Sie Montag.
5 Wiederholen Sie diese Aktion für alle anderen
Wochentage.
So programmieren Sie das Programm für Samstag und
kopieren es für Sonntag:
1 Wählen Sie Samstag.
2 Wählen Sie Bearbeiten.
3 Verwenden Sie den linken Regler, um einen Eintrag
auszuwählen, und bearbeiten Sie den Eintrag mit
dem rechten Regler.
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
5 Wählen Sie Samstag.
6 Wählen Sie Kopieren.
7 Wählen Sie Sonntag.
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
C
Mon
Sam
Mit
Fre
Don
Die
Son
Benutzerdef. 1
Löschen
Umbenennen
8 Wählen Sie Einfügen.
Ergebnis:
So benennen Sie das Programm um:
INFORMATION
Nicht alle Programm können umbenannt werden.
1 Wählen Sie den Namen des aktuellen Programms.
2 Wählen Sie die Option Umbenennen.
3 Blättern Sie durch die Zeichenliste und bestätigen
Sie das ausgewählte Zeichen.
4 Bestätigen Sie den neuen Namen.
8.4Menü "Einstellungen"
Sie können zusätzliche Einstellungen über den
Hauptmenübildschirm und seine Untermenüs vornehmen. Hier
werden die wichtigsten Einstellungen vorgestellt.
8.4.1Fehler
Bei einem Fehler wird oder auf dem Startbildschirm
angezeigt. Wenn Sie den Menübildschirm öffnen, ist jetzt das
Fehler-Menü sichtbar. Öffnen Sie das Menü, um den Fehlercode
anzuzeigen. Drücken Sie , um weitere Informationen über den
Fehler aufzurufen.
8.4.2Raum
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Raumtemperatur in der Hauptzone über den
Sollwert-Bildschirm steuern. Beachten Sie dazu auch
"8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite53.
Zeitprogramm
In diesem Menüelement können Sie angeben, ob die
Raumtemperatur mit einem Programm gesteuert wird.
#CodeBeschreibung
[1.1]Nicht
Referenzhandbuch für den Monteur
56
zutreffend
Zeitprogramm
▪ 0 Nein: Die Raumtemperatur wird
durch den Benutzer gesteuert.
▪ 1 Ja: Die Raumtemperatur wird durch
ein Programm gesteuert und kann
durch den Benutzer geändert werden.
Heizprogramm
Dies ist für alle Modelle verfügbar.
Sie können das Raumtemperatur-Heizprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite54.
Kühlprogramm
Dies ist für Umkehrmodelle verfügbar.
Sie können das Raumtemperatur-Kühlprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite54.
Frostschutz
Frostschutz Raum [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird.
Diese Einstellung verhält sich abhängig von der eingestellten
Gerätesteuerungsmethode [2.9] unterschiedlich. Führen Sie die
entsprechenden Maßnahmen gemäß der folgenden Tabelle durch.
Hauptzoneneinheit-
Beschreibung
Steuermethode [2.9]
Vorlauftemperatur-Regelung
([C 07]=0)
Externe
Raumthermostatsteuerung ([C
07]=1)
Frostschutz Raum ist NICHT
gewährleistet.
Ermöglichen Sie, dass das externe
Raumthermostat den Frostschutz
für den Raum übernimmt:
▪ Einschalten [C.2]:
Raumheizung/-kühlung
Raumthermostatsteuerung ([C
07]=2)
Ermöglichen Sie, dass die
Bedieneinheit, die als
Raumthermostat fungiert, den
Frostschutz Raum übernimmt:
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum in Bezug zur
anwendbaren Gerätsteuermethode finden Sie unter den unten
aufgeführten Abschnitten:
Vorlauftemperatur-Regelung ([C‑07]=0)
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch Frostschutz Raum [1.4]
aktiviert ist, ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Heizen"
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
gemäß der normalen Logik
wieder aufzuwärmen.
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Kühlen"
Es gibt keinen Frostschutz
Raum.
Externe Raumthermostatsteuerung([C‑07]=1)
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8 Erweiterte-Funktion
Bei der Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der
Frostschutz des Raums durch das externe Raumthermostat
gewährleistet, vorausgesetzt, dass Raumheizung/-kühlung [C.2]
eingeschaltet ist und die Notfall-Einstellung [9.5] auf automatisch
gesetzt ist.
Im Fall einer Vorlauftemperaturzone:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN,
der externe Raumthermostat ist
"Thermostat-AUS" und die
Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und der externe Raumthermostat
ist "Thermostat-EIN"
Im Fall von zwei Vorlauftemperaturzonen:
Wenn...dann…
Raumheizung/-kühlung ist AUS
und die AußenUmgebungstemperatur fällt unter
4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN,
der externe Raumthermostat ist
"Thermostat-AUS", die
Betriebsart ist "Heizen" und die
Außentemperatur fällt unter 4°C
Raumheizung/-kühlung ist EIN
und die Betriebsart ist "Kühlen"
Raumthermostatsteuerung ([C‑07]=2)
Während der Raumthermostatsteuerung ist der Frostschutz Raum
garantiert, wenn er aktiviert ist. Wenn Frostschutz Raum [2‑06]
aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die
Raumfrostschutztemperatur [2‑05] fällt, versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen.
#CodeBeschreibung
[1.4.1][2-06]Aktivierung:
[1.4.2][2-05]Raumtemperatur-Sollwert 4°C~16°C
INFORMATION
Wenn die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit
getrennt ist (aufgrund einer Fehlverdrahtung oder einer
Beschädigung des Kabels), dann ist der Frostschutz für
den Raum NICHT gewährleistet.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Der Frostschutz Raum wird
durch die normale Logik
garantiert.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Das Gerät versorgt die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuheizen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert wird
gesenkt.
Es gibt keinen Frostschutz
Raum.
▪ 0 Nein: Die Frostschutzfunktionalität
ist AUS.
▪ 1 Ja: Die Frostschutzfunktionalität ist
an.
HINWEIS
Wenn Notfall auf Manuell gesetzt ist ([9.5]=0) und beim
Gerät der Start des Notbetriebs ausgelöst wird, stoppt das
Gerät und muss manuell über die Bedieneinheit
zurückgesetzt werden. Um den Betrieb manuell
wiederherzustellen, kehren Sie zum FehlerHauptmenübildschirm zurück. Sie werden an der
Bedieneinheit vor dem Start zur Bestätigung aufgefordert,
ob der Notbetrieb aktiviert werden soll.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv,
wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Sollwertgrenzen
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung. Sie können Energie
sparen, indem Sie ein Überhitzen oder Unterkühlen vermeiden.
Dazu können Sie den Temperaturbereich der Raumtemperatur für
den Heiz- und/oder Kühlbetrieb begrenzen.
HINWEIS
Beim Anpassen der Raumtemperaturbereiche werden alle
Soll-Raumtemperaturen ebenfalls angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte
befinden.
#CodeBeschreibung
[1.5.1][3-07]Heizen Minimum
[1.5.2][3-06]Heizen Maximum
[1.5.3][3-09]Kühlen Minimum
[1.5.4][3-08]Kühlen Maximum
Abweichung Raumfühler
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen)
Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der
Bedieneinheit, die als Raumthermostat fungiert, oder einem
externen Raumfühler gemessenen Raumfühlerwert einen
Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen können genutzt werden,
um Situationen auszugleichen, in denen die Bedieneinheit als
Raumthermostat fungiert oder in denen der externe Raumfühler
NICHT am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
"5.7Einstellen eines externen Temperaturfühlers"auf Seite22).
#CodeBeschreibung
[1.6][2-0A]Abweichung Raumfühler (Bedieneinheit
fungiert als Raumthermostat): Korrektur
der tatsächlichen Raumtemperatur, die
an der Bedieneinheit gemessen wird, die
als Raumthermostat fungiert.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
[1.7][2-09]Abweichung Raumfühler (externe
Raumfühleroption): NUR anwendbar,
wenn die externe Raumfühleroption
installiert und konfiguriert ist.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
8.4.3Haupt-Zone
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Hauptzone über den
Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu
finden Sie unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite53.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht.
Der Einfluss des VLT-Sollwertmodus [2.4] ist wie folgt:
▪ Im VLT-Sollwertmodus Festgelegt können die programmierten
Aktionen für die Soll-Vorlauftemperatur voreingestellt oder
benutzerdefiniert sein.
▪ Im VLT-Sollwertmodus Witterungsgeführt sind die programmierten
Aktionen die gewünschten Verstellaktionen, entweder
voreingestellt oder benutzerdefiniert.
#CodeBeschreibung
[2.1]Nicht
zutreffend
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
Heizen-Programm
Sie können das Hauptzonen-Heiztemperaturprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite54.
Kühlen-Programm
Sie können die Hauptzonen-Kühltemperatur über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "8.3.8Programmbildschirm: Beispiel"auf
Seite54.
Sollwertmodus
Im Modus Festgelegt hängt die Soll-Vorlauftemperatur NICHT von
der Außen-Umgebungstemperatur ab.
Im Modus Witterungsgeführtes Heizen, Absolutes Kühlen gilt für die
Soll-Vorlauftemperatur:
▪ Sie hängt beim Heizen von der Außen-Umgebungstemperatur ab
▪ Sie hängt beim Kühlen NICHT von der Außen-
Umgebungstemperatur ab
Im Modus Witterungsgeführt hängt die Soll-Vorlauftemperatur von
der Außen-Umgebungstemperatur ab.
#CodeBeschreibung
[2.4]Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen stärker erwärmt und umgekehrt.
Während des witterungsgeführten Betriebs kann der Benutzer die
Wassertemperatur um maximal 10°C nach oben oder unten
verstellen.
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Hauptzone fest
(wenn [2.4] = 1 oder 2):
#CodeBeschreibung
[2.5][1-00]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
[1-01]
[1-02]
[1-03]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-00]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~
+5°C
▪ [1-01]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [1-02]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [1‑03], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen wärmer
sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑01]°C~min(45, [9‑00])°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1‑02], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest
(wenn [2.4] = 2):
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
[1-09]
[1-08]
T
a
T
t
[1-06][1-07]
#CodeBeschreibung
[2.6][1-06]
Witterungsgeführtes Kühlen einstellen:
[1-07]
[1-08]
[1-09]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Hauptzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [1-06]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [1-07]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
25°C~43°C
▪ [1-08]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑03]°C~[9‑02]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [1‑09], da bei niedrigen
Außentemperaturen weniger kaltes
Wasser erforderlich ist.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑03]°C~[9-02]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1‑08], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter sein
muss.
Typ Wärmeerzeuger
Abhängig von der Wassermenge im System und dem Typ des
Heizverteilsystems der Hauptzone kann das Aufheizen oder
Abkühlen der Hauptzone mehr Zeit in Anspruch nehmen. Mit dieser
Einstellung kann ein Ausgleich für ein langsames oder schnelles
Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/Abkühlzyklus geschaffen
werden. Der Ziel-Delta-T für die Hauptzone hängt von dieser
Einstellung ab.
Beim der Steuerung des Raumthermostats beeinflusst diese
Einstellung die maximale Modulation der Soll-Vorlauftemperatur und
die Möglichkeit zur Nutzung der automatischen Umstellung zwischen
Kühlung und Heizung je nach Innenumgebungstemperatur.
Daher ist es wichtig, diese Einstellung korrekt und in Einklang mit
Ihrem Systemlayout vorzunehmen.
#CodeBeschreibung
[2.7][2‑0C]Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Typ Wärmeerzeuger
Hauptzone
RaumheizungsSollwertbereich
Ziel-Delta-T beim
Heizen [1‑0B]
[9‑01]~[9‑00]
2: HeizkörperMaximal 65°CFest 10°C
HINWEIS
Der maximale Sollwert bei der Raumheizung hängt vom
Verteilertyp ab, wie in der Tabelle oben zu sehen ist. Wenn
es 2 Wassertemperaturzonen gibt, ist der maximale
Sollwert das Maximum der 2 Zonen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit
der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone
konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten
Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn
das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es
zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch
konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an
einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden
(Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger
Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt
entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
INFORMATION
Abhängig vom Ziel-Delta-T variiert die durchschnittlicher
Verteilungstemperatur. Um dem Effekt der
Durchschnittsverteilungstemperatur durch einen höheren
Delta-T-Zielwert entgegenzuwirken, kann der
Vorlaufwassersollwert (fest oder witterungsgeführt)
angepasst werden.
Sollwertgrenzen
Sie können den Bereich der Vorlauftemperatur für die HauptVorlauftemperaturzone anpassen. Mit dieser Einstellung wird
verhindert, dass eine falsche (d. h. zu heiße oder zu kalte)
Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu können der verfügbare
Soll-Temperaturbereich für das Heizen und der SollTemperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden
Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu
vermeiden.
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem
Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der
Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/
oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und
der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die SollVorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer
Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, ATgeführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten
zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen
vorkommen, die zu Übertemperaturen oder
Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung
des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte
(je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen
vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf
28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum
zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als
die Raumtemperatur (beim Heizen).
#CodeBeschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der höchsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[2.8.1][9-01]Heizen Minimum 15°C~37°C
[2.8.2][9-00]Heizen Maximum
▪ [2‑0C]=2 (Verteilertyp Hauptzone =
Radiator)
37°C~65°C
▪ Andernfalls: 37°C~55°C
[2.8.3][9-02]Kühlen Minimum 5°C~18°C
[2.8.4][9-03]Kühlen Maximum 18°C~22°C
Steuerung
Für die Steuerung des Geräts gibt es 3 Möglichkeiten:
SteuerungBei dieser Steuerung...
VorlaufDer Betrieb des Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig von der
aktuellen Raumtemperatur und/oder vom Heizoder Kühlbedarf im Raum geregelt.
Externer
Raumthermostat
RaumthermostatDer Betrieb des Geräts wird abhängig von der
#CodeBeschreibung
[2.9][C‑07]▪ 0: Vorlauf
Der Betrieb des Geräts wird vom externen
Thermostat oder einer entsprechenden
Vorrichtung (z.B. Wärmepumpen-Konvektor)
geregelt.
Umgebungstemperatur der Bedieneinheit
geregelt, die als Raumthermostat verwendet
wird.
▪ 1: Externer Raumthermostat
▪ 2: Raumthermostat
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz
Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur
dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur
über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
#CodeBeschreibung
[2.A][C‑05]Externer Raumthermostattyp für die
Hauptzone:
▪ 1: 1 Kontakt: Der verwendete externe
Raumthermostat kann nur eine
Thermo-EIN/AUS-Bedingung senden.
Es besteht keine Trennung zwischen
Heiz- oder Kühlbedarf. Der
Raumthermostat ist nur an 1
Digitaleingang angeschlossen
(X2M/35).
Wählen Sie diesen Wert bei einer
Verbindung mit einem WärmepumpenKonvektor (FWXV).
▪ 2: 2 Kontakte: Der verwendete externe
Raumthermostat kann eine separate
Heizen/Kühlen-Thermo-EIN/AUSBedingung senden. Der
Raumthermostat ist an 2
Digitaleingänge angeschlossen
(X2M/35 und X2M/34).
Wählen Sie diesen Wert bei einer
Verbindung mit einem Kabel(EKRTWA) oder FunkRaumthermostat (EKRTR1).
Vorlauftemperatur: Delta T
Der Ziel-Delta-T beim Heizen für die Hauptzone hängt vom oben
ausgewählten Verteilertyp für die Hauptzone ab. Beim Heizen gibt
diese Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen dem
Vorlaufsollwert und dem Rücklaufwasser an. Beim Kühlen gibt diese
Einstellung die Temperaturdifferenz zwischen der
Rücklauftemperatur und der Vorlauftemperatur an.
Das Gerät ist auf den Betrieb mit Bodenheizungskreisläufen
ausgelegt. Bei Bodenheizungskreisläufen wird eine
Vorlauftemperatur von 35°C empfohlen. In diesem Fall wird das
Gerät so geregelt, dass es eine Temperaturdifferenz von 5°C
registriert, was bedeutet, dass die Wassereintrittstemperatur des
Geräts ungefähr 30°C beträgt. Je nach Installationsgegebenheiten
(Radiatoren, Wärmepumpen-Konvektor, Bodenheizungskreisläufe)
oder bedingt durch andere Faktoren kann die Differenz zwischen
Rücklauftemperatur und Vorlauftemperatur unter Umständen
geändert werden. Beachten Sie, dass die Pumpe ihren Fluss
reguliert, um den Delta T beizubehalten. In einigen Sonderfällen
kann der gemessene DeltaT vom Einstellwert abweichen.
INFORMATION
Wenn beim Heizen nur die Reserveheizung aktiv ist, wird
der Delta T entsprechend der festen Kapazität der
Reserveheizung gesteuert. Es ist möglich, dass dieser
DeltaT vom ausgewählten Ziel-DeltaT abweicht.
INFORMATION
Beim Heizen wird der Ziel-Delta T aufgrund der großen
Differenz zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert und
der Einlasstemperatur beim Start nur nach einer gewissen
Betriebszeit erreicht, wenn der Sollwert erreicht wird.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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8 Erweiterte-Funktion
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
INFORMATION
Wenn die Hauptzone oder die Zusatzzone Heizbedarf hat
und diese Zone mit Radiatoren ausgestattet ist, wird der
Ziel-Delta-T, den das Gerät beim Heizbetrieb verwendet,
fest auf 10°C eingestellt.
Wenn die Zonen nicht mit Radiatoren ausgestattet sind,
gibt das Gerät beim Heizen dem Ziel-Delta T für die
Zusatzzone Priorität, wenn Heizbedarf in der Zusatzzone
besteht.
Beim Kühlen gibt das Gerät dem Ziel-Delta T für die
Zusatzzone Priorität, wenn Kühlbedarf in der Zusatzzone
besteht.
#CodeBeschreibung
[2.B.1][1‑0B]Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich.
▪ Wenn [2-0C]=2, ist dieser fest auf
10°C eingestellt.
▪ Andernfalls: 3°C~10°C
[2.B.2][1‑0D]Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der
Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte
Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die
Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch
die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter
Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät
berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen;
bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der
Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei
ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur
an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei
eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach
gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und
Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger Ein/Aus-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
#CodeBeschreibung
[2.C.1][8‑05]Modulation:
▪ 0 Nein: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit eingestellt
werden.
▪ 1 Ja: Aktiviert. Die Vorlauftemperatur
wird abhängig vom Unterschied
zwischen Soll- und tatsächlicher
Raumtemperatur berechnet. Dies führt
zu einer besseren Anpassung der
Leistung der Wärmepumpe an die
tatsächlich erforderliche Leistung und
führt somit zu weniger Start-/StoppZyklen und zu einem ökonomischeren
Betrieb.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
kann nur an der Bedieneinheit
ausgelesen werden.
[2.C.2][8‑06]Max. Modulation:
▪ 0°C~10°C
Dies ist der Temperaturwert, um den die
Soll-Vorlauftemperatur erhöht oder
verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist,
muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere
Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen
Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen
Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen,
gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die
Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken.
Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine
höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert
fallen. Siehe Abbildung unten.
a Witterungsgeführte Kurve
b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den
Raum zu erreichen.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden
sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das
Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Das Absperrventil für die Vorlauftemperatur Hauptzone kann unter
diesen Bedingungen geschlossen werden:
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER
geöffnet.
bei Anforderung: Wenn [F‑0B] aktiviert ist, schließt sich das
Absperrventil, wenn kein Heizbedarf der Hauptzone besteht.
Aktivieren Sie diese Einstellung, um:
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt
werden, wenn eine Anforderung der VorlauftemperaturZusatzzone besteht.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht.
#CodeBeschreibung
[2.D.1][F-0B]Das Absperrventil:
▪ 0 Nein: Wird NICHT durch den Heiz-
oder Kühlbedarf beeinflusst.
▪ 1 Ja: Schließt, wenn KEIN Heiz- oder
Kühlbedarf besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostatoder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung
programmiert ist (NICHT bei VorlauftemperaturEinstellung).
beim Kühlbetrieb: Wenn [F‑0B] aktiviert ist, schließt sich das
Absperrventil, wenn das Gerät in der Kühlen-Betriebsart läuft.
Aktivieren Sie diese Einstellung, um zu vermeiden, dass kaltes
Vorlaufwasser durch die Heizverteilsysteme läuft und sich
Kondensat bildet (z. B. unter den Bodenheizungskreisläufen oder
Radiatoren).
#CodeBeschreibung
[2.D.2][F-0C]Das Absperrventil:
▪ 0 Nein: Wird NICHT durch Änderung
des Betriebsmodus für den Raum in
Kühlen beeinflusst.
▪ 1 Ja: Schließt, wenn der
Betriebsmodus Kühlbetrieb ist.
8.4.4Zusatzzone
Sollwert-Bildschirm
Sie können die Vorlauftemperatur für die Zusatzzone über den
Sollwert-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu
finden Sie unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite53.
Zeitprogramm
Gibt an, ob die Soll-Vorlauftemperatur einem Programm entspricht.
Beachten Sie auch "8.4.3Haupt-Zone"auf Seite57.
#CodeBeschreibung
[3.1]Nicht
zutreffend
Heizen-Programm
Sie können das Zusatzzonen-Heiztemperaturprogramm über den
Programm-Bildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu
diesem Bildschirm finden Sie unter "8.3.8 Programmbildschirm:
Beispiel"auf Seite54.
Kühlen-Programm
Sie können die Zusatzzonen-Kühltemperatur über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "8.3.8Programmbildschirm: Beispiel"auf
Seite54.
Sollwertmodus
Der Sollwertmodus der Zusatzzone kann unabhängig vom
Sollwertmodus der Hauptzone eingestellt werden, siehe " Haupt-
Zone"auf Seite58.
Zeitprogramm
▪ 0: Nein
▪ 1: Ja
#CodeBeschreibung
[3.4]Nicht
zutreffend
Sollwertmodus
▪ 0: Festgelegt
▪ 1: Witterungsgeführtes Heizen,
Absolutes Kühlen
▪ 2: Witterungsgeführt
Witterungsgeführte Heizkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Heizen für die Zusatzzone fest
(wenn [3.4] = 1 oder 2):
#CodeBeschreibung
[3.5][0-00]
Witterungsgeführtes Heizen einstellen:
[0-01]
[0-02]
[0-03]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur
(Zusatzzone)
▪ Ta: Außentemperatur
▪ [0-03]: Niedrige
Außenumgebungstemperatur. –40°C~
+5°C
▪ [0-02]: Hohe
Außenumgebungstemperatur.
10°C~25°C
▪ [0-01]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [0‑00], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen wärmer
sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑05]~min(45, [9‑06])°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0‑01], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
Witterungsgeführte Kühlkurve
Legen Sie das witterungsgeführte Kühlen für die Hauptzone fest
(wenn [3.4] = 2):
Referenzhandbuch für den Monteur
62
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4P495248-1 – 2017.12
Page 63
8 Erweiterte-Funktion
[0-04]
[0-05]
T
a
T
t
[0-07][0-06]
#CodeBeschreibung
[3.6][0-04]
Witterungsgeführtes Kühlen einstellen:
[0-05]
[0-06]
[0-07]
#CodeBeschreibung
[3.8.1][9-05]Heizen Minimum: 15°C~37°C
[3.8.2][9-06]Heizen Maximum
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte höher sein
als [0‑04], da bei niedrigen
Außentemperaturen weniger kaltes
Wasser erforderlich ist.
▪ [0-04]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0-05], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter sein
muss.
Typ Wärmeerzeuger
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite57.
#CodeBeschreibung
[3.7][2‑0D]Typ Wärmeerzeuger
▪ 0: Fußbodenheizung
▪ 1: Ventilator-Konvektor
▪ 2: Heizkörper
Die Einstellung des Verteilertyps hat wie folgt Einfluss auf dem
Raumheizung-Sollwertbereich und den Ziel-Delta-T beim Heizen:
Hier wird der Steuerungstyp angezeigt, kann aber nicht angepasst
werden. Er wird durch den Steuerungstyp der Hauptzone festgelegt.
Ausführliche Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite57.
#CodeBeschreibung
[3.9]Nicht
zutreffend
Steuerung
▪ Vorlauf, wenn der Steuerungstyp der
Hauptzone Vorlauf ist.
▪ Externer Raumthermostat, wenn der
Steuerungstyp der Hauptzone
Externer Raumthermostat oder
Raumthermostat ist.
Thermostattyp
Gilt nur für die externe Raumthermostatregelung. Ausführliche
Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie unter "8.4.3Haupt-
Zone"auf Seite57.
#CodeBeschreibung
[3.A][C‑06]Externer Raumthermostattyp für die
Zusatzzone:
▪ 1: 1 Kontakt. Nur mit 1 Digitaleingang
verbunden (X2M/35a)
▪ 2: 2 Kontakte. Mit 2 Digitaleingängen
verbunden (X2M/34a und X2M/35a)
Vorlauftemperatur: Delta T
Weitere Informationen siehe "8.4.3Haupt-Zone"auf Seite57.
#CodeBeschreibung
[3.B.1][1-0C]Delta-T Heizen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich.
▪ Wenn [2-0C] = 2, ist dieser fest auf
10°C eingestellt.
▪ Andernfalls: 3°C~10°C
[3.B.2][1-0E]Delta-T Kühlen: Ein minimaler
Temperaturunterschied ist für einen
guten Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich.
▪ 3°C~10°C
Konvektor
2: HeizkörperMaximal 65°CFest 10°C
Sollwertgrenzen
Ausführliche Informationen zu dieser Einstellung finden Sie unter
"8.4.3Haupt-Zone"auf Seite57.
8.4.5Raumheizung/-kühlung
Über die Betriebsmodi
Abhängig von Ihrem Wärmepumpenmodellmüssen Sie dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll: Heizen oder
Kühlen.
#CodeBeschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der niedrigsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
Heizen/Kühlenkann das System einen Raum heizen und
kühlen. Sie müssen dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll.
Nur Heizenkann das System einen Raum heizen,
aber NICHT kühlen. Sie müssen dem
System NICHT angeben, welcher
Betriebsmodus genutzt werden soll.
So ermitteln Sie, ob ein Wärmepumpenmodell zum Heizen/
Kühlen installiert ist
1 Gehen Sie zu [4]: Raumheizung/-kühlung.
2 Prüfen Sie, ob [4.1] Betriebsart aufgeführt ist und
bearbeitet werden kann. Wenn Ja, ist ein
Wärmepumpenmodell zum Heizen/Kühlen installiert.
Um dem System anzugeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll, können Sie:
Sie können…Position
Überprüfen, welcher Betriebsmodus aktuell
verwendet wird.
Dauerhaftes Festlegen des
Betriebsmodus.
Beschränken der automatischen
Umschaltung entsprechend einem
monatlichen Programm.
So überprüfen Sie, welcher Betriebsmodus aktuell verwendet
wird
Die Betriebsart wird auf dem Startbildschirm angezeigt:
▪ Wenn sich das Gerät im Heizenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
▪ Wenn sich das Gerät im Kühlenmodus befindet, wird das Symbol
angezeigt.
Die Statusanzeige zeigt an, ob das Gerät derzeit in Betrieb ist:
▪ Wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, zeigt die Statusanzeige eine
mit einem Intervall von ungefähr 5 Sekunden blau pulsierende
Anzeige.
▪ Wenn das Gerät in Betrieb ist, leuchtet die Statusanzeige
dauerhaft blau.
So legen Sie den Betriebsmodus fest
1 Gehen Sie zu [4.1]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
▪ Heizen: Immer Heizen-Modus
▪ Kühlen: Immer Kühlen-Modus
▪ Automatisch: Die Betriebsart ändert sich
automatisch auf Grundlage der Außentemperatur.
Beschränkung entsprechend dem BetriebsartProgramm.
Die automatische Umschaltung Heizen/Kühlen gilt nur für EHBX und
EHVX.
Wenn Automatisch ausgewählt ist, basiert der Wechsel der
Betriebsart auf dem Betriebsart Programm [4.2]: Der Endbenutzer
gibt auf monatlicher Basis an, welcher Betrieb zulässig ist.
So beschränken Sie die automatische Umschaltung
entsprechend einem Programm
Bedingungen: Legen Sie den Betriebsmodus auf Automatisch fest.
dann…
Startbildschirm
Hauptmenü
1 Gehen Sie zu [4.2]: Raumheizung/-kühlung >
Betriebsart Programm.
2 Wählen Sie einen Monat aus.
3 Wählen Sie für jeden Monat eine Option:
▪ Heiz- und Kühlbetrieb: Keine Einschränkungen
▪ Nur Heizen: Einschränkungen
▪ Nur Kühlen: Einschränkungen
4 Bestätigen Sie die Änderungen.
Beispiel: Beschränkungen der Umschaltung
WennEinschränkung
Während der kalten Jahreszeit.
Beispiel: Oktober, November, Dezember,
Januar, Februar und März.
Während der warmen Jahreszeit.
Beispiel: Juni, Juli und August.
Dazwischen.
Beispiel: April, Mai und September.
Wenn sowohl Betriebsart als auch Betriebsart Programm auf
Automatisch gesetzt sind, wird die Betriebsart durch die
Außentemperatur bestimmt. Die Betriebsart wird so geändert, dass
sie IMMER innerhalb des Betriebsbereichs liegt, der durch die
Heizgrenztemperatur und die Kühlgrenztemperatur bestimmt wird.
Wenn die Außentemperatur sinkt, wechselt die Betriebsart auf
Kühlbetrieb und umgekehrt. Für die Außentemperatur wird ein
zeitlicher Durchschnitt ermittelt.
Wenn die Außentemperatur zwischen der Heizgrenztemperatur und
der Kühlgrenztemperatur liegt, bleibt die Betriebsart unverändert.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des
Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
#CodeBeschreibung
[4.3.1][4-02]Heizgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur diesen Wert
übersteigt, wird die Raumheizung
ausgeschaltet. Diese Einstellung wird
auch beim automatischen Umschalten
zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 14°C~35°C
[4.3.2][F-01]Kühlgrenztemperatur: Wenn die
gemittelte Außentemperatur unter diesen
Wert fällt, wird die Raumkühlung
ausgeschaltet. Diese Einstellung wird
auch beim automatischen Umschalten
zwischen Heizen/Kühlen verwendet.
▪ 10°C~35°C
Ausnahme: Wenn das System in der Raumthermostatsteuerung mit
einer Vorlauftemperaturzone und Schnellheizverteilern konfiguriert
ist, wechselt die Betriebsart basierend auf:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur
einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert
auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen
Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf
die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein.
Beispiel: Die Soll-Raumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und
24°C im Kühlbetrieb, wobei der Hysteresewert 1°C und der
Korrekturwert 4°C beträgt. Das Umschalten von Heizen auf
Kühlen erfolgt, wenn die Raumtemperatur über die maximale SollTemperatur für den Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C)
und die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert
(26°C) steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf
Nur Heizen
Nur Kühlen
Heiz- und Kühlbetrieb
Referenzhandbuch für den Monteur
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4P495248-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
a
a
b
Heizen, wenn die Raumtemperatur unter den minimale SollTemperatur für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C)
und die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert
(also 20°C) fällt.
Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf
den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
#CodeBeschreibung
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR,
wenn Automatisch ausgewählt ist und das System auf
Raumthermostatregelung mit 1 Vorlauftemperatur-Zone und
Schnellheizverteilern konfiguriert ist.
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Anzahl der Zonen
Das System kann Wasser in bis zu 2 Wassertemperaturzonen
einspeisen. Während der Konfiguration muss die Anzahl der
Wasserzonen eingestellt werden.
[4.4][7‑02]▪ 0: Einzelne Zone
[4-0B]Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Der
Betriebsmodus wechselt NUR dann von
Heizen zu Kühlen, wenn die
Raumtemperatur über die SollTemperatur für den Kühlbetrieb plus
Hysteresewert steigt.
▪ Bereich: 1°C~10°C
[4-0D]Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur immer
erreicht werden kann. Im Heizmodus
ändert sich der Betriebsmodus NUR,
wenn die Raumtemperatur über die SollHeiztemperatur plus den Korrekturwert
steigt.
▪ Bereich: 1°C~10°C
#CodeBeschreibung
Nur eine Vorlauftemperaturzone:
#CodeBeschreibung
[4.4][7‑02]▪ 1: Duale Zone
Zwei Vorlauftemperaturzonen. In der
Vorlauftemperatur-Hauptzone
befinden sich Wärmeüberträger mit
höherer Heizlast und eine
Mischstation, um die SollVorlauftemperatur zu erzielen. Beim
Heizen:
▪ a: VLT-Zusatzzone: Höchste
Temperatur
▪ b: VLT-Hauptzone: Niedrigste
Temperatur
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen, ist es wichtig, dass die Zone mit
der niedrigsten Wassertemperatur als Hauptzone
konfiguriert ist, und dass die Zone mit der höchsten
Wassertemperatur als Zusatzzone konfiguriert ist. Wenn
das System nicht auf diese Art konfiguriert wird, könnte es
zu Schäden am Heizverteilsystem kommen.
ACHTUNG
Wenn 2 Zonen vorliegen und die Verteilertypen falsch
konfiguriert sind, kann Wasser mit hoher Temperatur an
einen Verteiler mit niedriger Temperatur geleitet werden
(Fußbodenheizung). Um das zu vermeiden:
▪ Installieren Sie ein Aquastat-/Thermostat-Ventil, um zu
hohe Temperaturen an einen Verteiler mit niedriger
Temperatur zu verhindern.
▪ Stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilertypen für die
Hauptzone [2.7] und für die Zusatzzone [3.7] korrekt
entsprechend dem verbundenen Verteiler festlegen.
Wenn der Betrieb Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet ist, ist die
Pumpe immer ausgeschaltet. Wenn der Betrieb Raumheizung/kühlung eingeschaltet ist, haben Sie die Wahl zwischen diesen
Betriebsarten:
Referenzhandbuch für den Monteur
65
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8 Erweiterte-Funktion
a
bc
d
bc
a
b
d
e
f
c
g
b
c
a
d
e
b
b
c
bc
c
#CodeBeschreibung
[4.5][F–0D]Pumpenbetriebsart:
▪ 0 Kontinuierlich: Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom
Zustand des Thermostats (Thermo
EIN/AUS). Hinweis: Beim
kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird
mehr Energie verbraucht als beim
Pumpenbetrieb nach Abtastung oder
Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
[4.5][F-0D]▪ 1 Abfrage: Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heiz- oder
Kühlbedarf besteht, da die
Vorlauftemperatur noch nicht der SollTemperatur entspricht. Wenn die
Bedingung "Thermo AUS" auftritt, läuft
die Pumpe alle 3 Minuten und die
Wassertemperatur wird überprüft, um
festzustellen, ob Heiz- oder Kühlbedarf
besteht. Hinweis: Abtastung steht
NUR bei Regelung durch
Vorlauftemperatur zur Verfügung.
#CodeBeschreibung
[4.5][F-0D]▪ 2 Anforderung: Pumpenbetrieb
Gerätetyp
In diesem Teil des Menüs kann ausgelesen werden, welcher
Gerätetyp verwendet wird:
#CodeBeschreibung
[4.6]Nicht
zutreffend
bedarfsgesteuert. Beispiel: Die
Verwendung eines Raumthermostats
und Thermostats führt zu einer
Thermo EIN/AUS-Bedingung.
Hinweis: steht bei Regelung durch
Vorlauftemperatur NICHT zur
Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
externen Raumthermostat oder
Raumthermostat)
▪ e: Pumpenbetrieb
Gerätetyp:
▪ 1 Nur Kühlen
▪ 2 Nur Heizen
▪ 3 Heiz- und Kühlbetrieb
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung
▪ b: Aus
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
Pumpenbegrenzung
Die Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] legt die maximale
Pumpendrehzahl fest. Unter normalen Bedingungen sollte die
Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die Begrenzung der
Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die Durchflussmenge
im Bereich des minimalen Durchflusses befindet (Fehler 7H).
#CodeBeschreibung
[4.7][9-0D]Pumpenbegrenzung:
▪ 0: Keine Begrenzung
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine
Begrenzung vor. Die erforderliche
Delta-T-Regelung und der Komfort
sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8: Begrenzung, wenn keine Aktoren
vorhanden sind. Wenn kein
Heizausgang vorhanden ist, wird die
Begrenzung der Pumpendrehzahl
angewandt. Wenn ein Heizausgang
vorhanden ist, wird die Begrenzung
der Pumpendrehzahl nur durch
Delta T in Relation zur geforderten
Kapazität bestimmt. Bei diesem
Begrenzungsbereich ist Delta T
möglich und der Komfort ist
gewährleistet.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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8 Erweiterte-Funktion
[9-0D]=0[9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6[9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
T
t
T
A
R
L
0°C
T
t
T
A
R
L
0°C
ab
a Absolute Soll-Vorlauftemperatur
b Witterungsgeführte Soll-Vorlauftemperatur
#CodeBeschreibung
[4.A][D-03]Erhöhung etwa 0°C
▪ 0: Nein
▪ 1: Erhöhung 2°C, Steigung 4°C
▪ 2: Erhöhung 4°C, Steigung 4°C
▪ 3: Erhöhung 2°C, Steigung 8°C
▪ 4: Erhöhung 4°C, Steigung 8°C
Überschreitung
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die
Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt
wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die
Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese
Funktion ist NUR für den Heizmodus.
#CodeBeschreibung
[4.B][9-04]Überschreitung
▪ 1°C~4°C
a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
Pumpe außerhalb des Bereichs
Ist die Pumpenbetriebsart deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb
ein, wenn die Außentemperatur über den durch
Heizgrenztemperatur [4‑02] festgelegten Wert steigt oder unter den
durch Kühlgrenztemperatur [F‑01] festgelegten Wert sinkt. Ist die
Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen
Außentemperaturen arbeiten.
#CodeBeschreibung
[4.9][F-00]Pumpenbetrieb:
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02]
oder niedriger als [F-01] ist, je nach
Betriebsart für den Heiz-/Kühlbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Erhöhung etwa 0°C
Verwenden Sie diese Einstellung, um mögliche Wärmeverluste des
Gebäudes aufgrund der Verdunstung von geschmolzenem Eis oder
Schnee auszugleichen. (z.B. in Ländern in kälteren Regionen).
Im Heizbetrieb wird die Soll-Vorlauftemperatur lokal bei einer
Außentemperatur von etwa 0°C erhöht. Dieser Abgleich kann
gewählt werden, wenn eine absolute oder eine witterungsgeführte
Soll-Temperatur verwendet wird (siehe nachfolgende Abbildung).
Frostschutz Raum [1.4] verhindert, dass der Raum zu kalt wird.
Ausführliche Informationen zum Frostschutz Raum finden Sie unter
"8.4.2Raum"auf Seite56.
8.4.6Speicher
Speichersollwert-Bildschirm
Sie können die Brauchwasser-Temperatur über den SollwertBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie
unter "8.3.5Sollwert-Bildschirm"auf Seite53.
Hochleistungsbetrieb
Sie können den Hochleistungsbetrieb verwenden, um das Aufheizen
des Wassers auf den voreingestellten Wert sofort zu starten
(Speicher-Komfort). Dies verbraucht jedoch zusätzliche Energie.
Wenn der Hochleistungsbetrieb aktiv ist, wird
im Startbildschirm
angezeigt.
So aktivieren Sie den Hochleistungsbetrieb
Aktivieren oder deaktivieren Sie Hochleistungsbetrieb wie folgt:
1 Gehen Sie zu [5.1]: Speicher >
Hochleistungsbetrieb.
2 Schalten Sie den Hochleistungsbetrieb auf Aus oder
Ein.
Nutzungsbeispiel: Sie benötigen sofort mehr Warmwasser
Sie befinden sich in folgender Situation:
▪ Sie haben fast das gesamte Warmwasser verbraucht.
▪ Sie können nicht bis zur nächsten programmierten Aktion warten,
um den Brauchwasserspeicher aufzuheizen.
Dann können Sie den Brauchwasser-Hochleistungsbetrieb
aktivieren.
Vorteil: Der Brauchwasserspeicher beginnt sofort mit dem Heizen
des Wassers bis zum Voreinstellwert (Speicher-Komfort).
Referenzhandbuch für den Monteur
67
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8 Erweiterte-Funktion
00.0022.0024.0001.0023.00t
T
DHW
T
H
T
U
[2-02]
[2-03]
[2-04]
INFORMATION
Bei aktiviertem Hochleistungsbetrieb besteht ein
beträchtliches Risiko auf Komfort- und Leistungsprobleme
für die Raumheizung/-kühlung. Bei regelmäßiger
Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere
Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auftreten.
Komfort-Sollwert
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder
Programm + Warmhalten eingestellt ist. Beim Programmieren des
Timers können Sie den Komfort-Sollwert als Voreinstellwert
verwenden. Wenn Sie einen Speicher-Sollwert zu einem späteren
Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an einer
Stelle durchführen.
Der Speicher wird erwärmt, bis die Speicher-Komforttemperatur
erreicht wurde. Dabei handelt es sich um die höhere SollTemperatur bei einer programmierten Speicher-Komfort-Aktion.
Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden. Diese
Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers, wenn der
Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie einen
Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers absolut
unerwünscht ist.
#CodeBeschreibung
[5.2][6-0A]Komfort-Sollwert
▪ 30°C~[6‑0E]°C
Eco-Sollwert
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere SollSpeichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die SollTemperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion
(vorzugsweise tagsüber).
#CodeBeschreibung
[5.3][6-0B]Eco-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E])°C
Warmhalte-Sollwert
Die Warmhalten-Soll-Speichertemperatur wird folgendermaßen
verwendet:
▪ Im Modus Programm + Warmhalten, im Warmhalten-Modus: Die
garantierte minimale Speichertemperatur wird durch den
Warmhalte-Sollwert abzüglich der Warmhaltehysterese festgelegt.
Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt, wird der
Speicher bezeizt.
▪ bei Speicher Komfort zur Priorisierung der
Brauchwasserbereitung. Wenn die Speichertemperatur über
diesen Wert steigt, werden Brauchwasserbereitung und
Raumheizung/-kühlung nacheinander ausgeführt.
#CodeBeschreibung
[5.4][6-0C]Warmhalte-Sollwert
▪ 30°C~min(50,[6‑0E]°C
#CodeBeschreibung
[5.6][6-0D]Betriebsart Heizen
▪ 0: Nur Warmhalten: Nur Warmhalten-
Betrieb zulässig.
▪ 1: Programm + Warmhalten: Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß
einem Programm und zwischen den
programmierten Warmhaltezyklen
geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2: Nur Programm: Der
Brauchwasserspeicher kann NUR
über ein Programm geheizt werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung.
Desinfektion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des
Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten
Zeitabständen das Wasser im Speicher auf eine bestimmte
Temperatur aufgeheizt wird.
ACHTUNG
Die Einstellungen für die Desinfektionsfunktion MÜSSEN
vom Monteur gemäß der gültigen Gesetzgebung festgelegt
werden.
Sie können das Speichertemperaturprogramm über den ProgrammBildschirm festlegen. Ausführliche Informationen zu diesem
Bildschirm finden Sie unter "8.3.8Programmbildschirm: Beispiel"auf
Seite54.
Betriebsart Heizen
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie
unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur
eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der
Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus
einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist,
dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die
bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die
Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen
Gesetzgebung festgelegt werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der
Desinfektionsfunktion [5.7.3] mit festgelegter Dauer [5.7.5]
NICHT durch einen möglichen Brauchwasserbedarf
unterbrochen wird.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird
empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion
mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete
große Brauchwasserentnahme zu programmieren.
Dieser Start kann über die Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco
3 Stunden vor dem programmierten Start der
Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die
Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die
Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie den BrauchwasserBetrieb während der Desinfektion ausschalten.
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser
wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die
Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers
kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert
überschreiten.
INFORMATION
Beschränken Sie die maximale Temperatur für das
Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
#CodeBeschreibung
[5.8][6-0E]Maximum
Die maximale Temperatur, die Benutzer
für das Brauchwasser wählen können.
Sie können diese Einstellung verwenden,
um die Temperatur an den
Warmwasserhähnen zu beschränken.
Die maximale Temperatur gilt NICHT
während der Desinfektionsfunktion.
Siehe Desinfektionsfunktion.
Hysterese
Die folgende EIN-Hysterese kann festgelegt werden.
EIN-Hysterese der Wärmepumpe
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung nur Warmhalten eingestellt
ist. Wenn die Speichertemperatur unter die Warmhalten-Temperatur
minus der EIN-Hysteresetemperatur der Wärmepumpe fällt, erwärmt
sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
Die minimale EIN-Temperatur ist 20°C, auch wenn die SollwertHysterese geringer als 20°C ist.
#CodeBeschreibung
[5.9][6-00]EIN-Hysterese der Wärmepumpe
▪ 2°C~40°C
Warmhaltehysterese
Gilt, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm+Warmhalten
eingestellt ist. Wenn die Speichertemperatur unter die WarmhaltenTemperatur minus der Warmhalten-Hysteresetemperatur fällt,
erwärmt sich der Speicher bis zur Warmhaltentemperatur.
#CodeBeschreibung
[5.A][6-08]Warmhaltehysterese
▪ 2°C~20°C
Sollwertmodus
#CodeBeschreibung
[5.B]Nicht
zutreffend
Witterungsgeführte Kurve
Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur
automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt:
Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die SollSpeichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am
Kaltwasserhahn und umgekehrt.
Wenn für die Brauchwasserbereitung Nur Programm oder
Programm + Warmhalten eingestellt ist, ist die Speicher-KomfortTemperatur witterungsgeführt (gemäß der witterungsgeführten
Kurve), aber die Speicher-Eco- und die Warmhalten-Temperatur
sind NICHT witterungsgeführt.
Wenn Nur Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt ist,
ist die Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der
witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten
Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der
Bedieneinheit nicht einstellen. Beachten Sie auch "8.3.7Detaillierter
Bildschirm mit der witterungsgeführten Kurve"auf Seite54.
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
Erwärmung durch die Reserveheizung erfolgen.
T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
HP MAX
Brauchwasserspeicher
T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP OFF
T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Bedieneinheit festgelegt)
t Zeit
HP MAX
HP OFF
−[6-01])
−[6-00])
INFORMATION
Die maximale Wärmepumpentemperatur hängt von der
Umgebungstemperatur ab. Für weitere Informationen
siehe Betriebsbereich.
8.4.7Benutzereinstellungen
Sprache
#CodeBeschreibung
[7.1]Nicht
Sprache
zutreffend
Zeit/Datum
#CodeBeschreibung
[7.2]Nicht
zutreffend
INFORMATION
Standardmäßig ist die Sommerzeit aktiviert und das
Uhrzeitformat ist auf 24 Stunden eingestellt. Wenn Sie
diese Einstellungen ändern möchten, können Sie dies über
die Menüstruktur (Benutzereinstellungen > Zeit/Datum)
tun, sobald das Gerät initialisiert wurde.
Einstellen der lokalen Uhrzeit und des
Datums
BUH Reserveheizung
HP Wärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
T
Referenzhandbuch für den Monteur
70
Erwärmung durch die Reserveheizung erfolgen.
AUS-Temperatur der Reserveheizung (TU)
BUH OFF
T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
HP MAX
Brauchwasserspeicher
T
HP OFF
T
HP ON
T
DHW
TUBenutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
Brauchwassertemperatur
Bedieneinheit festgelegt)
t Zeit
Ruhetag
Über den Ferienbetrieb
Während Ihrer Ferien können Sie den Ferienbetrieb verwenden, um
die normalen Programme zu umgehen, ohne sie ändern zu müssen.
Während der Urlaubsbetrieb aktiv ist, werden der Raumheizung-/
Kühlenbetrieb und der Brauchwasserbetrieb ausgeschaltet. Der
Frostschutz Raum und der Anti-Legionellen-Betrieb bleiben aktiv.
Typischer Ablauf
Die Verwendung des Ferienbetriebs umfasst normalerweise die
folgenden Schritte:
−[6-01])
HP MAX
−[6-00])
HP OFF
1Einstellen des Startdatums und Enddatums des Urlaubs.
2Aktivieren des Ferienbetriebs.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 71
8 Erweiterte-Funktion
So überprüfen Sie, ob der Ferienbetrieb aktiviert ist und/oder
ausgeführt wird
Wenn auf dem Startbildschirm aktiviert wird, ist der
Urlaubsbetrieb-Modus aktiv.
So konfigurieren Sie den Urlaub
1 Aktivieren Sie den Ferienbetrieb.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.1]: Benutzereinstellungen >
Ferien > Aktivierung.
▪ Wählen Sie Ein.
2 Legen Sie den ersten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.2]: Von.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
3 Legen Sie den letzten Tag Ihres Urlaubs fest.—
▪ Gehen Sie zu [7.3.3]: Bis.
▪ Wählen Sie ein Datum aus.
▪ Bestätigen Sie die Änderungen.
Geräuscharm
Über den geräuscharmen Betrieb
Sie können den geräuscharmen Betrieb nutzen, um die
Betriebsgeräusche des Außengeräts zu verringern. Hierdurch wird
jedoch auch die Heiz-/Kühlleistung des Systems verringert. Es gibt
mehrere Stufen des geräuscharmen Betriebs.
Sie können:
▪ Den geräuscharmen Betrieb komplett deaktivieren
▪ Bis zur nächsten programmierten Aktion eine Stufe des
geräuscharmen Betriebs manuell aktivieren
▪ Ein Programm für den geräuscharmen Betrieb verwenden bzw.
programmieren
So überprüfen Sie, ob der geräuscharme Betrieb aktiv ist
Wenn im Startbildschirm angezeigt wird, ist Geräuscharm aktiv.
So verwenden Sie den geräuscharmen Betrieb
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen > Leise
> Aktivierung.
2 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:—
Wenn Sie folgende
Aktion ausführen
möchten…
Den geräuscharmen
Betrieb komplett
deaktivieren
Eine Stufe des
geräuscharmen Betriebs
manuell aktivieren
Ein Programm für den
geräuscharmen Betrieb
verwenden bzw.
programmieren
Wählen Sie Aus.
Wählen Sie den anwendbaren
Geräuscharm-Pegel.
Beispiel: Am leisesten.
Wählen Sie Automatisch.
Gehen Sie zu [7.4.2]
Zeitprogramm und
programmieren Sie das
Programm. Ausführliche
Informationen zur
Programmierung finden Sie
unter
▪ Sie haben ein Programm für den geräuscharmen Betrieb
programmiert:
▪ Während der Nacht: Am leisesten.
▪ Tagsüber: Aus um die Heiz-/Kühlleistung des Systems zu
gewährleisten.
▪ Nachmittags schläft jedoch Ihr Baby, und Sie möchten, dass das
System geräuscharm betrieben wird.
Sie können folgendermaßen vorgehen:
1 Gehen Sie zu [7.4.1]: Benutzereinstellungen > Leise
> Aktivierung.
2 Wählen Sie Am leisesten.
Vorteil:
Das Außengerät läuft auf der geräuschärmsten Stufe.
Elektrizitätspreise und Gaspreise
Nur geltende in Kombination mit der Bivalent-Funktion. Siehe auch
"Bivalent"auf Seite77.
#CodeBeschreibung
[7.5.1]Nicht
zutreffend
[7.5.2]Nicht
zutreffend
[7.5.3]Nicht
zutreffend
[7.6]Nicht
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3]
eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
Gastarif einstellen
1 Gehen Sie zu [7.6]: Benutzereinstellungen >
Gaspreis.
2 Wählen Sie den richtigen Gaspreis.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2
Kommastellen).
—
Programm-Bildschirm. Sie können die Strompreise
Hoch, Mittel und Niedrig entsprechend Ihrem
Stromanbieter festlegen.
3 Bestätigen Sie die Änderungen.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den
vorher eingestellten Stromtarifwerten. Wurde kein
Programm eingestellt, dann wird der Stromtarif für Hoch
herangezogen.
Über Energiepreise im Fall einer Prämie je kWh erneuerbarer
Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht
gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können,
werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der
Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach
Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
Ermittlung des Gaspreises im Fall einer Prämie je kWh
erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Gaspreis mit der folgenden Formel:
▪ Tatsächlicher Gaspreis + (Prämie/kWh×0,9)
Informationen zum Festlegen des Gaspreises finden Sie unter
"Gastarif einstellen"auf Seite71.
Ermittlung des Strompreises im Fall einer Prämie je kWh
erneuerbarer Energie
Berechnen Sie den Wert für den Strompreis mit der folgenden
Formel:
▪ Tatsächlicher Strompreis+Prämie/kWh
Informationen zum Festlegen des Strompreises finden Sie unter
"Stromtarif einstellen"auf Seite71.
Beispiel
Dies ist ein Beispiel, und die in diesem Beispiel verwendeten Preise
und/oder Werte entsprechen NICHT den realen Preisen und/oder
Werten.
DatenPreis/kWh
Gaspreis4,08
Strompreis12,49
Prämie für erneuerbare Energie
Ölrückführungsmodus
[8.7] InfoVersionsinformationen über das
System
[8.8] VerbindungsstatusInformationen zum
Verbindungsstatus des Geräts,
des Raumthermostats und des
LAN-Adapters.
8.4.9Monteureinstellungen
Konfigurationsassistent
Nach dem ersten Einschalten des Systems leitet die Bedieneinheit
Sie durch die Verwendung des Konfigurationsassistenten. Auf diese
Art können Sie die wichtigsten Ausgangseinstellungen vornehmen.
Auf diese Art kann das Gerät ordnungsgemäß laufen. Danach
können detailliertere Einstellungen bei Bedarf über die Menüstruktur
vorgenommen werden.
Um den Konfigurationsassistenten neu zu starten, gehen Sie zu
Monteureinstellungen > Konfigurations-Assistent [9.1].
Brauchwasser
Brauchwasser
Die folgende Einstellung bestimmt, ob das System Brauchwasser
bereiten kann und welcher Speicher verwendet wird. Diese
Einstellung ist schreibgeschützt.
#CodeBeschreibung
[9.2.1][E‑05]
[E-05] Kann das System Brauchwasser bereiten?
[E-06] Ist ein Brauchwasserspeicher im System installiert?
[E-07] Welche Art von Brauchwasserspeicher ist installiert?
(*)
▪ Integriert
(*)
[E‑06]
(*)
[E‑07]
(*) Menüstruktur-Einstellung [9.2.1] ersetzt die folgenden 3
Überblickeinstellungen:
Die Reserveheizung wird auch zum
Heizen des Brauchwassers
verwendet.
für sofortiges Warmwasser bei
Wasserentnahme. Der Benutzer legt
die Betriebszeit der
Brauchwasserpumpe anhand des
Programms fest. Diese Pumpe kann
über die Bedieneinheit geregelt
werden.
▪ 2: Desinfektion: Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb,
wenn die Desinfektionsfunktion des
Brauchwasserspeichers ausgeführt
wird. Es sind keine weiteren
Einstellungen erforderlich.
Siehe auch Abbildungen unten.
Brauchwasserpumpe installiert für…
Sofortiges WarmwasserDesinfektion
a Innengerät
b Speicher
c Brauchwasserpumpe
d Heizelement
e Rückschlagventil
f Dusche
g Kaltwasser
BW Pumpenprogramm
Hier können Sie ein Programm für die Brauchwasserpumpe
programmieren (nur für bauseitig zu liefernde
Brauchwasserpumpe für Sekundärrückführung).
Programmieren Sie ein Brauchwasserpumpen-Programm, um
festzulegen, wann die Pumpe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Wenn die Pumpe eingeschaltet ist, läuft sie und stellt somit sicher,
dass am Wasserhahn sofort Warmwasser verfügbar ist. Um Energie
zu sparen, schalten Sie die Pumpe nur zu den Tageszeiten ein, an
denen Warmwasser benötigt wird.
Reserveheizung
Neben der Art der Reserveheizung müssen die Spannung,
Konfiguration und Leistung über die Bedieneinheit festgelegt
werden.
Die Leistung für die unterschiedlichen Stufen der Reserveheizung
muss eingestellt sein, damit die Stromverbrauchsmessung und/oder
Stromverbrauchsfunktion ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der
Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können
Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die
Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
Reserveheizungstyp
Die Reserveheizung ist so ausgelegt, dass sie an die meisten
europäischen Stromnetze angeschlossen werden kann. Der Typ der
Reserveheizung muss über die Bedieneinheit eingestellt werden. Bei
Geräten mit einer Reserveheizung kann der Typ der Heizung
angezeigt aber nicht geändert werden.
#CodeBeschreibung
[9.3.1][E‑03]▪ 2: 3 V
▪ 3: 6 V
▪ 4: 9 W
Spannung
▪ Für ein 3 V-Modell liegt diese fest bei 230 V, 1phasig.
▪ Bei einem 6 V-Modell kann folgendes eingestellt werden:
▪ 230 V, 1phasig
▪ 230 V, 3phasig
▪ Für ein 9 W-Modell liegt diese fest bei 400 V, 3phasig.
#CodeBeschreibung
[9.3.2][5‑0D]▪ 0: 230 V, 1phasig
▪ 1: 230 V, 3phasig
▪ 2: 400 V, 3phasig
Erweiterte-Funktion
Die Reserveheizung kann auf verschiedene Arten konfiguriert
werden. Sie können festlegen, dass Sie eine Reserveheizung mit
nur 1 Stufe haben oder eine Reserveheizung mit 2 Stufen. Bei 2
Stufen hängt die Kapazität der zweiten Stufe von dieser Einstellung
ab. Sie kann auch so gewählt werden, dass sie im Notfall eine
höhere Kapazität der zweiten Stufe hat.
#CodeBeschreibung
[9.3.3][4‑0A]▪ 0: Relais 1
▪ 1: Relais 1 / Relais 1+2
▪ 2: Relais 1 / Relais 2
▪ 3: Relais 1 / Relais 2 Notbetrieb-Relais
(a)
1+2
(a) Nicht verfügbar für 3 V-Modelle.
(a)
(a)
INFORMATION
Die Einstellungen [9.3.3] und [9.3.5] sind verknüpft. Das
Ändern der einen Einstellung beeinflusst die andere. Wenn
Sie eine ändern, prüfen Sie, ob die andere noch wie
gewünscht eingestellt ist.
INFORMATION
Während des normalen Betriebs entspricht die Kapazität
der zweiten Stufe der Reserveheizung bei Nennspannung
[6‑03]+[6‑04].
INFORMATION
Wenn [4‑0A]=3 und der Notbetrieb aktiv ist, ist der
Stromverbrauch der Reserveheizung maximal und
entspricht 2×[6‑03]+[6‑04].
INFORMATION
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher:
Wenn der Sollwert der Speichertemperatur auf über 50°C
eingestellt ist, empfiehlt Daikin, die zweite Stufe der
Reserveheizung NICHT zu deaktivieren, weil sich dies
stark auf die erforderliche Zeit zum Erwärmen des
Brauchwasserspeichers auswirken würde.
der zweiten und ersten Stufe der
Reserveheizung bei Nennspannung.
Der Nennwert hängt von der
Konfiguration der Reserveheizung ab.
Betrieb der Raumheizung oberhalb der Freigabetemperatur
zulässig
#CodeBeschreibung
[9.3.6][5-00]Betrieb der Raumheizung oberhalb der
Freigabetemperatur zulässig: Ist der
Betrieb der Reserveheizung oberhalb der
Freigabetemperatur während des
Raumheizungsbetriebs zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
[9.3.7][5-01]Freigabetemperatur: Außentemperatur,
unter der der Betrieb der
Reserveheizung zulässig ist.
Bereich: ‑15°C~35°C
Betrieb
#CodeBeschreibung
[9.3.8][4‑00]Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Eingeschränkt
▪ 1: Zulässig
▪ 2: Nur BW. Für Brauchwasser
aktiviert, für Raumheizung deaktiviert
INFORMATION
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher:
Wenn der Reserveheizungsbetrieb während der
Raumheizung begrenzt werden muss, jedoch für den
Brauchwasserbetrieb zulässig ist, dann stellen Sie [4‑00]
auf 2.
Notfall
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann die Reserveheizung als
Notfallheizung genutzt und entweder automatisch oder nicht
automatisch den gesamten Heizbedarf übernehmen.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung
automatisch den gesamten Heizbedarf und die
Brauchwasserproduktion.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Manuell gesetzt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, dann werden der Brauchwasser- und
Raumheizungsbetrieb gestoppt und müssen von Hand über die
Bedieneinheit neu gestartet werden. Um den Betrieb manuell
wiederherzustellen, kehren Sie zum Fehler-Hauptmenübildschirm
zurück. Sie werden an der Bedieneinheit zur Bestätigung
aufgefordert, ob die Reserveheizung den gesamten Heizbedarf
übernehmen soll oder nicht.
Notbetrieb
Wir empfehlen, Notbetrieb auf Automatisch zu setzen, wenn das
Haus über längere Zeit unbeaufsichtigt ist.
#CodeBeschreibung
[9.5]Nicht
zutreffend
▪ 0: Manuell
▪ 1: Automatisch
INFORMATION
Die Einstellung der Notfallautomatik kann nur in der
Menüstruktur der Bedieneinheit eingestellt werden.
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und Notbetrieb auf
Manuell eingestellt ist, bleiben die Funktion "Frostschutz
Raum", die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der
Fußbodenheizung und die Frostschutzfunktion für die
Wasserleitungen auch dann aktiv, wenn der Benutzer den
Notbetrieb NICHT bestätigt.
Ausgleich
Prioritäten
Für Systeme mit einem integrierten Brauchwasserspeicher
#CodeBeschreibung
[9.6.1][5‑02]Priorität der Raumheizung: Legt fest,
ob die Reserveheizung die
Wärmepumpe bei der
Brauchwasserbereitung unterstützt.
Aktivieren Sie diese Funktion, um
kürzere Betriebszeiten bei der
Erwärmung des Speichers und eine
kürzere Unterbrechung des
Raumheizungszyklus zu erzielen.
Die Einstellung MUSS immer 1 sein.
[5-01] Freigabetemperatur und [5-03]
Prioritätstemperatur der Raumheizung
beziehen sich auf die Reserveheizung.
Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder
ein paar Grad höher als [5‑01]
einstellen.
Wenn der Betrieb der Reserveheizung
begrenzt ist ([4-00]=0) und die
Außentemperatur niedriger als
Einstellung [5-03] ist, wird das
Brauchwasser nicht mit der
Reserveheizung erwärmt.
[9.6.2][5‑03]Prioritätstemperatur: Legt die
Außentemperatur fest, unter der das
Brauchwasser zusätzlich durch die
Reserveheizung erwärmt wird.
Korrektur für die Temperatur des
Brauchwassers: Sollwert-Korrektur für
die gewünschte Temperatur des
Brauchwassers: Diese Einstellung tritt
bei niedrigen Außentemperaturen in
Kraft, wenn die Funktion "Priorität der
Raumheizung" aktiviert ist. Der
korrigierte (höhere) Sollwert stellt
sicher, dass die gesamte
Wärmekapazität des Wassers im
Speicher in etwa unverändert bleibt,
indem im Speicher die kälteren unteren
Wasserschichten (da die
Wärmetauscherspule nicht in Betrieb
ist) mit den wärmeren oberen
Schichten aufgewogen werden.
Bereich: 0°C~20°C
Referenzhandbuch für den Monteur
74
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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8 Erweiterte-Funktion
t
1
0
1
0
[8-01][8-02]
t
T
A
t
T
A
0
[8-01]
[5-03][4-02]
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
0
[8-01]
[F-01]35°C
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
Timer für Anforderung des simultanen Raumheizungs- und
Brauchwasserbereitungsmodus
#CodeBeschreibung
[9.6.4][8-02]Wiederanlauf-Timer: Mindestdauer
zwischen zwei Zyklen zur
Brauchwasserbereitung. Die tatsächliche
Wiederanlaufzeit hängt auch von der
Einstellung [8-04] ab.
Bereich: 0~10 Stunden
Hinweis: Die minimale Zeit ist 0,5
Stunden, sogar wenn der ausgewählte
Wert 0 ist.
[9.6.5]Nicht
zutreffend
Mindest-Laufzeit-Timer:
NICHT ändern.
[9.6.6][8-01]Maximaler Laufzeit-Timer für
Brauchwasserbereitung. Die
Brauchwassererwärmung stoppt, auch
wenn die Soll-Temperatur für das
Brauchwasser noch NICHT erreicht
wurde. Die tatsächliche Höchstdauer
hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
▪ Bei Steuerung=Raumthermostat:
Dieser Voreinstellwert wird nur bei
Bedarf an Raumheizung oder -kühlung
berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf
an Raumheizung/-kühlung, wird der
Speicher erwärmt, bis der Sollwert
erreicht ist.
▪ Wenn Steuerung≠Raumthermostat:
Dieser voreingestellte Wert wird immer
berücksichtigt.
zur maximalen Laufzeit je nach
Außentemperatur [4-02] oder [F-01].
Bereich: 0~95 Minuten
[8-02]: Wiederanlauf-Timer
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Zeit
[8-04]: Zusätzlicher Timer bei [4-02]/[F-01]
Wiederanlauf-Timer
Höchstdauer des Betriebs zur Brauchwasserbereitung
Wasserrohr-Frostschutz
Nur relevant für Installationen mit Wasserrohren im Freien. Diese
Funktion versucht, Wasserrohre im Freien vor dem Einfrieren zu
schützen.
#CodeBeschreibung
[9.7][4-04]Wasserrohr-Frostschutz:
▪ 0: Periodisch
▪ 1: Kontinuierlich
▪ 2: Aus
Niedertarif-Netzanschluss
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/9+10) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
#CodeBeschreibung
[9.8.1][D-01]Verbindung zu einem
Wärmepumpentarif oder
Sicherheitsthermostat
▪ 0 Nein: Das Außengerät ist an einen
normalen Netzanschluss
angeschlossen.
▪ 1 Offen: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geöffnet und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geschlossen
und das Gerät nimmt wieder ihren
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 2 Geschlossen: Das Außengerät ist an
einen WärmepumpentarifNetzanschluss angeschlossen. Wenn
das Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geschlossen und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geöffnet und
das Gerät nimmt wieder seinen
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 3 Sicherheitsthermostat: Ein
Sicherheitsthermostat ist mit dem
System verbunden (Öffner).
Heizungen werden für den Betrieb bei
Stromversorgung mit Wärmepumpentarif
zugelassen?
▪ 0 Nein: Keine
▪ 1 Nur ZH: Nur Zusatzheizung
▪ 2 Nur RH: Nur Reserveheizung
▪ 3 Alle: Alle Heizungen
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung2 ist nur von Bedeutung,
wenn es sich beim Wärmepumpentarif
um einen Anschluss des Typs1 handelt
oder das Innengerät an einen
Normaltarif-Netzanschluss (über
X2M/5‑6) angeschlossen ist und die
Reserveheizung NICHT an den
Anschluss für den Wärmepumpentarif
angeschlossen ist.
[9.8.3][D-05]Pumpe zulassen:
▪ 0 Nein: Pumpe ist zwangsweise
ausgeschaltet
▪ 1 Ja: Keine Beschränkung
Verwenden Sie NICHT den Wert 1 oder 3.
[D‑00]ReserveheizungVerdichter
0Erzwungene
ABSCHALTUNG
2Zulässig
Erzwungene
ABSCHALTUNG
Stromverbrauchskontrolle
Stromverbrauchskontrolle
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite11.
#CodeBeschreibung
[9.9.1][4-08]Stromverbrauchskontrolle:
▪ 0 Nein: Deaktiviert.
▪ 1 Kontinuierlich: Aktiviert: Sie können
einen Wert für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf den der
Stromverbrauch des Systems
ständig begrenzt wird.
▪ 2 Eingänge: Aktiviert: Sie können bis
zu vier verschiedene Werte für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf die der
Stromverbrauch des Systems
begrenzt wird, wenn der
entsprechende Digitaleingang dies
vorgibt.
[9.9.2][4-09]Typ:
▪ 0 Amp: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in A
eingestellt.
▪ 1 kW: Die Werte für die
Leistungsbegrenzung werden in kW
eingestellt.
Beschränkung, wenn [9.9.1]=Kontinuierlich und [9.9.2]=Amp:
#CodeBeschreibung
[9.9.3][5-05]Limit: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Spannungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A
Beschränkungen, wenn [9.9.1]=Eingänge und [9.9.2]=Amp:
Zusatzheizung können gleichzeitig
betrieben werden.
▪ 1 Zusatzheizung: Die Zusatzheizung
hat Priorität.
▪ 2 Reserveheizung: Die
Reserveheizung hat Priorität.
Stromverbrauchskontrolle
AKTIVIERT [4‑08]=1/2
▪ 0 Keine: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Zusatzheizung
eingeschränkt, bevor die
Reserveheizung eingeschränkt wird.
▪ 1 Zusatzheizung: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Reserveheizung
eingeschränkt, bevor die
Zusatzheizung eingeschränkt wird.
▪ 2 Reserveheizung: Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Zusatzheizung
eingeschränkt, bevor die
Reserveheizung eingeschränkt wird.
Hinweis: Falls die Stromverbrauchskontrolle DEAKTIVIERT ist (für
alle Modelle), legt die Einstellung [4‑01] fest, ob die Reserveheizung
und die Zusatzheizung simultan betrieben werden können oder ob
die Zusatzheizung/Reserveheizung Vorrang vor der
Reserveheizung/Zusatzheizung hat.
Falls die Stromverbrauchskontrolle AKTIVIERT ist, legt die
Einstellung [4‑01] die Priorität der elektrischen Heizungen abhängig
von der geltenden Einschränkung fest.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
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8 Erweiterte-Funktion
Stromverbrauchsmessung
Stromverbrauchsmess.
Wenn die Stromverbrauchsmessung mithilfe externer
Strommessgeräte erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im
Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der
einzelnen Strommessgeräte gemäß den Spezifikationen des
Strommessgeräts. Sie können bis zu 2 Strommessgeräte mit
unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn nur 1 oder
kein Strommessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von
Keine an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet
wird.
#CodeBeschreibung
[9.A.1][D‑08]Stromzähler 1:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
[9.A.2][D‑09]Stromzähler 2:
▪ 0 Keine: NICHT installiert
▪ 1 1/10kWh: Installiert
▪ 2 1/kWh: Installiert
▪ 3 10/kWh: Installiert
▪ 4 100/kWh: Installiert
▪ 5 1000/kWh: Installiert
Fühler
Externer Fühler
#CodeBeschreibung
[9.B.1][C–08]Externer Fühler: Wenn ein optionaler
externer Umgebungstemperaturfühler
angeschlossen wird, muss der Fühlertyp
eingestellt werden.
▪ 0 Keine: NICHT installiert. Der Fühler
in der Bedieneinheit und im
Außengerät werden zum Messen
eingesetzt.
▪ 1 Außen: Angeschlossen an die
Platine des Innengeräts, das die
Außentemperatur misst. Hinweis:
Für einige Funktionen wird der
Temperaturfühler im Außengerät noch
verwendet.
▪ 2 Raum: Angeschlossen an die Platine
des Innengeräts, das die
Innentemperaturmisst. Der
Temperaturfühler in der Bedieneinheit
wird NICHT mehr verwendet.
Hinweis: Dieser Wert ist nur bei
Raumthermostatregelung relevant.
#CodeBeschreibung
[9.B.2][2-0B]Abweichung ext. ATFühl.: Korrektur der
Umgebungstemperatur gemessen am
externen Außentemperaturfühler.
▪ –5°C~5°C, Schritt 0,5°C
Durchschnittliche Zeitspanne
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den
Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die
witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der
durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne
gemittelt.
#CodeBeschreibung
[9.B.3][1-0A]Durchschnittliche Zeitspanne:
▪ 0: Keine Mittelung
▪ 1: 12Stunden
▪ 2: 24Stunden
▪ 3: 48Stunden
▪ 4: 72Stunden
Bivalent
Bivalent
Gilt nur für Innengerät-Installationen mit einem zusätzlichen Kessel
(Wechselbetrieb, parallel verbunden). Die Bivalent-Funktion dient
dazu, dass entscheiden wird, welche Heizquelle für die
Raumheizung herangezogen wird/herangezogen werden kann,
entweder das Innengerät oder ein zusätzlicher Kessel.
#CodeBeschreibung
[9.C.1][C-02]Bivalent: Gibt an, ob die Raumheizung
auch über eine andere Wärmequelle als
über das System erfolgt.
▪ 0 Nein: Nicht installiert
▪ 1 Ja: Installiert. Der zusätzliche Kessel
(Gaskessel, Ölbrenner) ist bei
niedriger Außenumgebungstemperatur
in Betrieb. Während des bivalenten
Betriebs ist die Wärmepumpe
ausgeschaltet. Stellen Sie diesen Wert
ein, wenn ein zusätzlicher Kessel
verwendet wird.
▪ Wenn Bivalent aktiviert ist: Wenn die Außentemperatur unter die
Bivalent-Ein-Temperatur fällt (fest oder variabel, basierend auf
den Energiepreisen), stoppt die Raumheizung durch das
Innengerät automatisch und das Erlaubnissignal für den
zusätzlichen Kessel ist aktiv.
▪ Wenn Bivalent deaktiviert ist: Die Raumheizung erfolgt nur über
das Innengerät innerhalb des Betriebsbereichs. Das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist immer inaktiv.
Abweichung ext. ATFühl.
Gilt NUR, wenn ein externer Außentemperaturfühler angeschlossen
und konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie
können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert
bestimmen. Diese Einstellung kann genutzt werden, um Situationen
auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht
am idealen Installationsort installiert werden kann.
▪ Die Kombination von der Einstellung [4-03]=0/2 mit
bivalentem Betrieb kann bei niedrigen
Außentemperaturen dazu führen, dass es Engpässe
bei der Brauchwasserbereitung gibt.
▪ Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf
den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser
wird nach wie vor und ausschließlich durch das
Innengerät aufgeheizt.
▪ Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist auf
der EKRP1HB (digitale E/A-Platine) angesiedelt. Bei
Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei
Deaktivierung offen. Die Schemazeichnung unten zeigt,
wo sich dieser Kontakt befindet.
Kesselwirkungsgrad
Abhängig vom verwendeten Kessel sollte dies wie folgt gewählt
werden:
#CodeBeschreibung
[9.C.2][7‑05]▪ 0: Sehr hoch
▪ 1: Hoch
▪ 2: Mittel
▪ 3: Niedrig
▪ 4:Sehr niedrig
a Zusätzlicher Kessel aktiv
b Zusätzlicher Kessel inaktiv
Möglichkeit 2: Basierend auf der Außentemperatur und den
Energiepreisen
Der Monteur kann einen Temperaturbereich einstellen [C‑04].
Abhängig von den Energiepreisen variiert ein berechneter Punkt T
calc
innerhalb eines Bereichs zwischen [C‑03] und [C‑03]+[C‑04]. Es wird
empfohlen, [C‑04] größer als den Standardwert zu wählen, um bei
Auswahl von Möglichkeit 2 einen optimalen Betrieb zu haben.
Elektrizitäts- und Gaspreise
#CodeBeschreibung
[7.5.1]Nicht
Strompreis > Hoch
zutreffend
[7.5.2]Nicht
Strompreis > Mittel
zutreffend
[7.5.3]Nicht
Strompreis > Niedrig
zutreffend
[7.6]Nicht
Gaspreis
zutreffend
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([9.C.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.5.1], [7.5.2] und [7.5.3]
eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
Wenn die Außentemperatur unter den T
-Punkt fällt, wird das
calc
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel aktiv. Um zu häufiges
Umschalten zu verhindern, gibt es eine Hysterese von 3°C.
#CodeBeschreibung
[9.C.3][C-03]Bivalent-EIN-Temperatur: Unter dieser
Temperatur ist der Bivalent-Betrieb
immer EIN.
[9.C.4][C-04]Betriebsbereich zwischen dem T
calc
berechnet wird.
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
Möglichkeit 1: Basierend auf der Außentemperatur
Setzen Sie alle Strompreise ([7.5.1]~[7.5.3]) in der Menüstruktur auf
"0". Legen Sie auch die folgenden Werte fest:
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
#CodeBeschreibung
[9.C.3][C-03]EIN-Temperatur für bivalenten Betrieb:
Bestimmt die Außentemperatur, bei
deren Unterschreiten das Erlaubnissignal
für den zusätzlichen Kessel aktiv ist (X1
und X2 an EKRP1HB ist geschlossen)
und der Raumheizungsbetrieb des
Innengeräts beendet wird.
[9.C.4][C-04]Hysterese: Bestimmt den
Temperaturunterschied zwischen der
EIN- und der AUS-Temperatur.
Erlaubnissignal X1–X2
TAAußentemperatur
[C-03] Bivalent-EIN-Temperatur (fest)
Referenzhandbuch für den Monteur
78
TAAußentemperatur
T
Bivalent-EIN-Temperatur (variabel). Unter dieser
calc
Temperatur ist der zusätzliche Kessel immer EIN. T
kann nie unter [C‑03] sinken oder über [C‑03]+[C‑04]
steigen.
a Zusätzlicher Kessel aktiv
b Zusätzlicher Kessel inaktiv
calc
ACHTUNG
Achten Sie bei Aktivierung des bivalenten Betriebs darauf,
dass alle in Anwendungsrichtlinie 5 erwähnten Vorschriften
eingehalten werden.
Daikin übernimmt KEINE Haftung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Vorschrift oder Abweichungen
davon Schäden entstehen.
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 79
8 Erweiterte-Funktion
Alarmausgang
Alarmausgang
#CodeBeschreibung
[9.D][C–09]Alarmausgang: Gibt die Logik des
Alarmausgangs an der digitalen E/APlatine bei einer Fehlfunktion an.
▪ 0 Abnormal: Der Alarmausgang wird
aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Indem Sie diesen Wert festlegen, wird
die Unterscheidung zwischen der
Erkennung eines Alarmzustandes und
der Erkennung eines Stromausfalls
ermöglicht.
▪ 1 Normal: Der Alarmausgang wird
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm
auftritt.
Siehe auch Tabelle unten (Logik des
Alarmausgangs).
Logik des Alarmausgangs
[C-09]AlarmKein AlarmDas Gerät wird
nicht mit
Strom versorgt
0Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
1Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Automatischer Neustart
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder
hergestellt wird, werden durch die Funktion “Automatischer Neustart”
die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen wieder in
Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung
unterbrochen, muss die Funktion “Automatischer Neustart” aktiviert
sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann
unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet
werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss
angeschlossen wird.
#CodeBeschreibung
[9.E][C-09]Automatischer Neustart:
▪ 0: Manuell
▪ 1 Automatisch
Schutz deaktivieren
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]:
Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen
Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist
die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja
gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb
deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert.
Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das
Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb
und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz
deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den
Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die
Schutzfunktionen aktiviert. Falls –nach der
Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss
der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
#CodeBeschreibung
[9.G]Nicht
zutreffend
Schutz deaktivieren
▪ 0: Nein
▪ 1 Ja
Zwangsabtauung
Zwangsabtauung
Starten Sie manuell den Abtaubetrieb.
#CodeBeschreibung
[9.H]Nicht
zutreffend
Möchten Sie den Abtaubetrieb starten?
▪ Zurück
▪ OK
Überblick der bauseitigen Einstellungen
Alle Einstellungen können über die Menüstruktur vorgenommen
werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine Einstellung über die
Überblickeinstellungen ändern müssen, können Sie die
Überblickeinstellungen wie folgt im Überblick der bauseitigen
Einstellungen [9.I] aufrufen. Siehe "Ändern einer
Übersichtseinstellung"auf Seite51.
8.4.10Betrieb
Im Betriebsmenü können Sie Funktionen des Geräts getrennt
aktivieren oder deaktivieren.
Die Einstellungen für das Solar-Kit werden angezeigt,
gelten jedoch NICHT für dieses Gerät. Die Einstellungen
dürfen NICHT verwendet oder geändert werden.
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen und
dem Gerätetyp sind die Einstellungen sichtbar/
ausgeblendet.
Referenzhandbuch für den Monteur
81
Page 82
9 Inbetriebnahme
9Inbetriebnahme
9.1Übersicht: Inbetriebnahme
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1Überprüfen der “Checkliste vor der Inbetriebnahme”.
2Durchführen einer Entlüftung
3Durchführen eines Testlaufs für das System
4Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
5Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
9.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche
Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts
angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert
haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und
eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren
und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses
Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
HINWEIS
Nehmen Sie das Gerät ERST nach Abschluss sämtlicher
Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb (durch die
Inbetriebnahme des Geräts vor Abschluss der Arbeiten an
den Kältemittelleitungen kann es zu einer Beschädigung
des Verdichters kommen).
9.3Checkliste vor der Inbetriebnahme
Nehmen Sie das System NICHT in Betrieb, bevor die folgenden
Überprüfungen nicht erfolgreich abgeschlossen wurden:
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie
im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Das Außengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Größe und Ausführung der Sicherungen oder der vor Ort
installierten Schutzvorrichtungen entsprechen den
Angaben in diesem Dokument und sind NICHT bei der
Prüfung ausgelassen worden.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem
Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte
elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder
zusammengedrückte Rohrleitungen in den Innen- und
Außengeräten.
Der Trennschalter der Reserveheizung F1B (bauseitig
zu liefern) ist eingeschaltet.
Es gibt KEINE Kältemittel-Leckagen.
Die Kältemittelrohre (Gas und Flüssigkeit) sind
thermisch isoliert.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind
ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des
Innengeräts.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und
vollständig geöffnet.
Die Sperrventile (Gas und Flüssigkeit) am Außengerät
sind vollständig geöffnet.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2
Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im
geöffneten Zustand Wasser.
Der Brauchwasserspeicher ist vollständig aufgefüllt.
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus "Monteur-vor-Ort" ([9.G]:
Schutz deaktivieren) ausgestattet, der den automatischen
Betrieb durch das Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist
die Einstellung Schutz deaktivieren standardmäßig auf Ja
gesetzt, was bedeutet, dass der automatische Betrieb
deaktiviert ist. Alle Schutzfunktionen sind dann deaktiviert.
Wenn die Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das
Gerät NICHT automatisch. Um den automatischen Betrieb
und die Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie Schutz
deaktivieren auf Nein ein.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät Schutz deaktivieren automatisch auf Nein, was den
Modus "Monteur-vor-Ort" beendet und die
Schutzfunktionen aktiviert. Falls –nach der
Erstinstallation – der Monteur vor Ort zurückkehrt, muss
der Monteur Schutz deaktivieren manuell auf Ja setzen.
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß
diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung
ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Außengerät
▪ Zwischen Innen- und Außengerät
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die
Erdungsklemmen sind festgezogen.
Referenzhandbuch für den Monteur
82
9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme
Die minimale Durchflussmenge während des Abtau-/
Reserveheizungsbetriebs ist unter allen Bedingungen
gewährleistet. Siehe “Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge” unter "6.4Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite27.
So führen Sie eine Entlüftung durch
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 83
9 Inbetriebnahme
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls
erforderlich).
9.4.1So prüfen Sie die minimale
Durchflussmenge
1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration,
welche Raumheizungsschleifen mittels
mechanischer, elektronischer oder anderer Ventile
geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die
geschlossen werden können (siehe voriger Schritt).
3 Starten Sie den Pumpen-Testlauf (siehe "9.4.4So
führen Sie einen Aktor-Testlauf durch"auf
Seite84).
4 Während des Pumpen-Testlaufs rufen Sie Sensoren
auf.
5 Wählen Sie die Durchflussmengen-Informationen.
Während des Testlaufs kann das Gerät unter der
minimal erforderlichen Durchflussmenge betrieben
werden.
6 Ändern Sie die Einstellungen des Überströmventils,
um die minimal erforderliche Durchflussmenge + 2l/
min. zu erreichen.
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
12l/min
—
—
—
—
9.4.2Entlüftungsfunktion
Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr
wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf
entfernt wird. Öffnen Sie die Entlüftungsventile und führen Sie eine
Entlüftung durch. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die
Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des
Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das
Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf
ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den
Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem
Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten
Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte
Position des 3-Wege-Ventils ist eine mehr als nützliche Funktion,
um alle Luft im Raumheizungs- oder BrauchwasserAufbereitungsmodus aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Die
Entlüftung muss für die Raumheizung und den
Brauchwasserkreislauf durchgeführt werden. Die
Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls eingestellt
werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert automatisch die Pumpendrehzahl
und schaltet die Position des 3-Wege-Ventils zwischen
Raumheizungs- und Brauchwasser-Aufbereitungsmodus um.
Typischer Ablauf
Die Entlüftung des Systems umfasst folgende Schritte:
1Durchführen einer manuelle Entlüftung
2Durchführen einer automatischen Entlüftung
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle
Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung
durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische
Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die
Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D]
NICHT verfügbar.
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme > Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Manuell.
4 Wählen Sie Entlüftung starten.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie stoppt
automatisch, wenn der Entlüftungszyklus
abgeschlossen ist.
6 Während des manuellen Betriebs können Sie die
gewünschte Pumpengeschwindigkeit ändern. Die
Position des 3-Wege-Ventils muss zwischen
Raumheizung und Brauchwasser gewechselt
werden. Um die Einstellungen während der
Entlüftung zu ändern, öffnen Sie das Menü und rufen
Einstellungen auf.
▪ Scrollen Sie zu Kreislauf und setzen Sie es auf
Raum/Speich..
▪ Blättern Sie zu Pumpendrehzahl und setzen Sie
es auf Niedrig/Hoch.
7 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:—
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.3]: Inbetriebnahme > Entlüftung.
3 Setzen Sie im Menü Typ = Automatisch.
4 Wählen Sie Entlüftung starten.
5 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Entlüftung beginnt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt.
6 So stoppen Sie die Entlüftung manuell:—
1 Gehen Sie zu Entlüftung stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.1]: Inbetriebnahme > Testlauf
Heizbetrieb.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Heizen.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt
(±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet
das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten
Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte
Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der
Vorlauftemperatur (Heiz-/Kühlmodus) und der Speichertemperatur
(Brauchwassermodus) überprüft werden.
So überwachen Sie die Temperatur:
1 Gehen Sie zu Sensoren.
2 Wählen Sie die Temperaturinformationen aus.
—
9.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten
Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise
Pumpe auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.2]: Inbetriebnahme > Test Aktor.
3 Wählen Sie einen Test aus der Liste aus. Beispiel:
Pumpe.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt
(±30Min).
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Stopp Testlauf.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
▪ Absperrventil-Test
▪ Umleiterventil-Test
▪ Bivalenzausgang-Test
▪ Alarmausgang-Test
▪ K/H-Signal-Test
▪ BW-Pumpe-Test
9.4.5Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer
Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der
Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
Sie kann auch bei nicht komplett ausgeführter Installation der
Außengeräte durchgeführt werden. In diesem Fall führt die
Reserveheizung die Austrocknung durch und liefert den Vorlauf
ohne Betrieb der Wärmepumpe.
Wenn noch kein Außengerät installiert ist, dann schließen Sie das
Hauptstromversorgungskabel über X2M/30 und X2M/31 an das
Innengerät an. Siehe "7.9.8 So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf Seite47.
INFORMATION
▪ Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert
Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer
Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels
der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der
Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung
der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs
zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß
den oben aufgeführten Anweisungen des
Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Reserveheizung 1-Test
▪ Reserveheizung 2-Test
▪ Pumpe-Test
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der
Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie
außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des
Testlaufs.
Referenzhandbuch für den Monteur
84
ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
Page 85
9 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1)35°C (2)
24h (1)36h (2)
HINWEIS
Um eine Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung durchzuführen, muss “Frostschutz
Raum” deaktiviert werden ([2‑06]=0). Standardmäßig ist
diese Funktion aktiviert ([2‑06]=1). Aufgrund des Modus
"Monteur-vor-Ort" (siehe "Checkliste vor der
Inbetriebnahme"), wird jedoch "Frostschutz Raum"
automatisch für 36 Stunden nach der Erstinbetriebnahme
deaktiviert.
Wenn nach den ersten 36 Stunden nach der
Inbetriebnahme weiterhin eine Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung durchgeführt werden muss,
deaktivieren Sie "Frostschutz Raum" manuell, indem Sie
[2‑06] auf "0" setzen, und LASSEN Sie diese Funktion
deaktiviert, bis die Estrich-Austrocknung abgeschlossen
ist. Die Missachtung dieses Hinweises führt zu Rissen im
Estrich.
HINWEIS
Damit die Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung gestartet werden kann, stellen Sie
sicher, dass die folgenden Einstellungen vorgenommen
wurden:
▪ [4‑00]=1
▪ [C‑02]=0
▪ [D‑01]=0
▪ [4‑08]=0
▪ [4‑01]≠1
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden
Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
3 Programmieren Sie das Programm:
Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie
eine leere Zeile aus und ändern ihren Wert. Um
einen Schritt und alle Schritte darunter zu löschen,
verringern Sie die Dauer auf "–".
▪ Scrollen Sie durch das Programm.
▪ Passen Sie die Dauer (zwischen 1 und 72
Stunden) und die Temperaturen (zwischen 15°C
und 55°C) an.
4 Drücken Sie den linken Regler, um das Programm
zu speichern.
—
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durch
Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorgänge
deaktiviert sind. Rufen Sie das Betrieb-Menü auf und deaktivieren
Sie die Bedienung Raum, Raumheizung/-kühlung und Speicher.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.4]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog.
3 Stellen Sie ein Austrocknenprogramm ein: Gehen
Sie zu Programm und verwenden Sie den EstrichAufheiz-Programmierbildschirm für die
Fußbodenheizung.
4 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
Ergebnis: Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der
Fußbodenheizung beginnt. Sie wird nach Abschluss
des Vorgangs automatisch gestoppt.
So stoppen Sie den Testlauf manuell:—
1 Gehen Sie zu Estrich-Aufheizprogramm stoppen.
2 Wählen Sie zur Bestätigung OK.
—
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur".
2 Gehen Sie zum Programmierungsbildschirm [A.4.2]:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.)
(1) Aktionsschritt 1
(2) Aktionsschritt 2
Siehe "So ändern Sie die Zugriffserlaubnisstufe"auf
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung
mittels der Fußbodenheizung aus
Voraussetzung: Sie führen eine Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung aus.
1 Drücken Sie
2 Ein Diagramm, das den aktuellen Schritt des Programms
Estrich-Aufheiz, die verbleibende Gesamtzeit und die aktuelle
Soll-Vorlauftemperatur hervorhebt, wird angezeigt.
Drücken Sie den linken Regler, um die Menüstruktur aufzurufen und
den Status der Fühler und Aktoren anzuzeigen und das aktuelle
Programm anzupassen.
.
So stoppen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Fußbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler, eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, dann
wird der Fehler U3 an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Zur
Bedeutung von Fehlercodes siehe "12.4 Fehler beseitigen auf
Grundlage von Fehlercodes"auf Seite93.
1 Beginnen Sie im Bildschirm Estrich Aufheiz.-Prog.—
2 Öffnen Sie das Menü und wählen Sie Estrich-
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können
Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung auslesen:
1 Gehen Sie zu [A.4.3]: Inbetriebnahme > Estrich
Aufheiz.-Prog > Status
2 Sie können den Wert hier auslesen: Gestoppt bei +
der Schritt, als die Estrich-Austrocknung mittels der
Fußbodenheizung gestoppt wurde.
3 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
—
—
10Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät
ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit,
dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der
entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser
Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.
11Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten
Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu
warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere
Wartungsintervalle fordern.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
11.2Sicherheitsvorkehrungen für die
Wartung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
11.3Checkliste für die jährliche
Wartung der Außeneinheit
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher des Außengeräts.
Der Wärmetauscher des Außengeräts kann aufgrund von Staub,
Schmutz, Blättern etc. verstopft werden. Es wird empfohlen, den
Wärmetauscher jährlich zu reinigen. Ein verstopfter Wärmetauscher
kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was
eine beeinträchtigte Leistung zur Folge hat.
11.4Checkliste für die jährliche
Wartung des Innengeräts
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wasserdruck
▪ Magnetischer Filter/Schmutzfilter
▪ Wasser-Druckentlastungsventil
▪ Schlauch für das Druckentlastungsventil
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
▪ Entkalkung
▪ Chemische Desinfektion
Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer
ist, fügen Sie Wasser hinzu.
Magnetischer Filter/Schmutzfilter
11.1Übersicht: Instandhaltung und
Wartung
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Jährliche Wartung des Außengeräts.
▪ Jährliche Wartung des Innengeräts.
Referenzhandbuch für den Monteur
86
a Schraubverbindung
b Magnetische Hülse
c Ablassventil
d Abflusskappe
Die jährliche Wartung des magnetischen Filters/Schmutzfilters
besteht aus:
▪ Prüfung, ob beide Teile des magnetischen Filters/Schmutzfilters
noch immer fest verschraubt sind (a).
▪ Leeren des Schmutzfilters wie folgt:
1 Nehmen Sie die magnetische Hülse ab (b).
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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
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11 Instandhaltung und Wartung
2 Schrauben Sie die Abflusskappe (d) ab.
3 Schließen Sie den Ablaufschlauch an die Unterseite des
Wasserfilters an, sodass das Wasser und der Schmutz in einem
geeigneten Behälter (Flasche, Spülbecken...) gesammelt
werden können.
4 Öffnen Sie einige Sekunden lang das Abflussventil (c).
Ergebnis: Wasser und Schmutz treten aus.
5 Schließen Sie das Ablassventil.
6 Schrauben Sie die Abflusskappe wieder auf.
7 Bringen Sie die magnetische Hülse wieder an.
8 Überprüfen Sie den Druck des Wasserkreislaufs. Fügen Sie bei
Bedarf Wasser hinzu.
HINWEIS
▪ Wenn Sie den magnetischen Filter/Schmutzfilter auf
Festigkeit prüfen, halten Sie ihn fest, sodass Sie KEINE
Kraft auf die Wasserrohre ausüben.
▪ Isolieren Sie NICHT den magnetischen Filter/
Schmutzfilter, indem Sie die Absperrventile schließen.
Um den Schmutzfilter ordnungsgemäß zu leeren, ist
ein ausreichender Druck erforderlich.
▪ Um zu verhindern, dass Schmutz im Schmutzfilter
verbleibt, nehmen Sie IMMER die magnetische Hülse
ab.
▪ Schrauben Sie IMMER zuerst die Abflusskappe ab und
schließen Sie einen Ablaufschlauch an die Unterseite
des Wasserfilters an und öffnen Sie dann das
Ablaufventil.
INFORMATION
Bei der jährlichen Wartung müssen Sie den Wasserfilter
nicht vom Gerät entfernen, um ihn zu reinigen. Wenn es
aber Probleme mit dem Wasserfilter gibt, müssen Sie ihn
möglicherweise entfernen, sodass Sie ihn sorgfältig
reinigen können. Dann müssen Sie wie folgt vorgehen:
▪ "11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter" auf
Seite88
▪ "11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei
Problemen"auf Seite88
▪ "11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter" auf
Seite89
Wasser-Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie dessen ordnungsgemäßen
Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der
Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt,
führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang
durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger
durchzuführen.
Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungsventil
so positioniert ist, dass das Wasser abfließen kann. Siehe "7.8.5So
schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an"auf Seite43.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu
liefern)
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie es auf ordnungsgemäßen
Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der
Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und
dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt,
führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang
durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger
durchzuführen.
Schaltkasten
▪ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch
und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel
lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
▪ Überprüfen Sie mittels eines Widerstandsmessgeräts den
ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltschütze K1M, K2M, K3M
und K5M (abhängig von Ihrer Installation). Alle Kontakte dieser
Schaltschütze müssen in geöffneter Stellung sein, wenn die
Stromzufuhr ausgeschaltet ist.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss
dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder
einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt
werden.
Entkalkung
Je nach der Wasserqualität und der eingestellten Temperatur
können sich Kalkablagerungen am Wärmetauscher im
Brauchwasserspeicher bilden und so die Wärmeübertragung
beeinträchtigen. Deshalb muss der Wärmetauscher möglicherweise
regelmäßig entkalkt werden.
Chemische Desinfektion
Wenn die geltende Gesetzgebung in bestimmten Situationen eine
chemische Desinfektion erfordert, die den Brauchwasserspeicher
umfasst, achten Sie darauf, dass der Brauchwasserspeicher ein
Edelstahlbehälter ist. Wir empfehlen die Verwendung eines
chlorfreien Desinfektionsmittels, das für die Verwendung mit für den
menschlichen Verbrauch bestimmten Wassers zugelassen ist.
HINWEIS
Bei Verwendung von Entkalkungsmitteln oder chemischen
Desinfektionsmitteln muss gewährleistet sein, dass die
Wasserqualität weiterhin der EU-Richtlinie 98/83/
EGentspricht.
11.4.1Entleeren des Brauchwasserspeichers
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Das Wasser im Speicher kann sehr heiß sein.
Voraussetzung: Einheit über die Benutzerschnittstelle
AUSSCHALTEN.
Voraussetzung: Entsprechenden Trennschalter AUSSCHALTEN.
Voraussetzung: Schließen Sie den Kaltwasserzulauf.
Voraussetzung: Öffnen Sie alle Brauchwasser-Entnahmepunkte,
sodass Luft in das System eintreten kann.
1 Entfernen Sie die obere Blende, die Blende der Bedieneinheit
und die vordere Blende.
2 Senken Sie den Schaltkasten ab.
3 Entfernen Sie den Stopper vom Zugangspunkt zum Speicher.
4 Verwenden Sie einen Ablaufschlauch und eine Pumpe, um den
Speicher über den Zugangspunkt zu leeren.
a Zugangspunkt zum Speicher
11.5Informationen zur Reinigung des
Wasserfilters bei Problemen
INFORMATION
Bei der jährlichen Wartung müssen Sie den Wasserfilter
nicht vom Gerät entfernen, um ihn zu reinigen. Wenn es
aber Probleme mit dem Wasserfilter gibt, müssen Sie ihn
möglicherweise entfernen, sodass Sie ihn sorgfältig
reinigen können. Dann müssen Sie wie folgt vorgehen:
▪ "11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter" auf
Seite88
▪ "11.5.2 So reinigen Sie den Wasserfilter bei
Problemen"auf Seite88
▪ "11.5.3 So installieren Sie den Wasserfilter" auf
Seite89
11.5.1So entfernen Sie den Wasserfilter
Voraussetzung: Einheit über die Benutzerschnittstelle
1 Der Wasserfilter befindet sich hinter dem Schaltkasten. Um
darauf zuzugreifen, beachten Sie:
▪ "7.2.3So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite32
▪ "7.2.5 So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts"auf
Seite33
2 Schließen Sie die Absperrventile des Wasserkreislaufs.
3 Schließen Sie das Ventil (wenn ausgerüstet) des
Wasserkreislaufs in Richtung des Ausdehnungsgefäßes.
4 Entfernen Sie die Kappe an der Unterseite des Wasserfilters.
5 Schließen Sie einen Ablaufschlauch an die Unterseite des
Wasserfilters an.
6 Öffnen Sie das Ventil an der Unterseite des Wasserfilters, um
das Wasser aus dem Wasserkreislauf ablaufen zu lassen.
Sammeln Sie das abgelassene Wasser mithilfe des
angebrachten Ablaufschlauchs in einer Flasche, einem
Spülbecken …
7 Entfernen Sie die 2 Clips, mit dem der Wasserfilter befestigt ist.
a Clip
b Wasserfilter
8 Entfernen Sie den Wasserfilter.
9 Entfernen Sie den Ablaufschlauch vom Wasserfilter.
ACHTUNG
Obwohl der Wasserkreislauf geleert wurde, kann Wasser
verschüttet werden, wenn der Wasserfilter aus dem
Filtergehäuse ausgebaut wird. Verschüttetes Wasser
IMMER aufwischen.
11.5.2So reinigen Sie den Wasserfilter bei
Problemen
1 Entfernen Sie den Wasserfilter aus dem Gerät. Siehe
"11.5.1So entfernen Sie den Wasserfilter"auf Seite88.
ACHTUNG
Um die an den Wasserfilter angeschlossenen
Rohrleitungen zu schützen, wird empfohlen, dieses
Verfahren bei ausgebautem Wasserfilter durchzuführen.
2 Schrauben Sie die Unterseite des Wasserfiltergehäuses ab.
Verwenden Sie bei Bedarf ein geeignetes Werkzeug.
ACHTUNG
Der Wasserfilter muss NUR im Falle einer
schwerwiegenden Störung geöffnet werden. Dieser
Vorgang muss hoffentlich während der gesamten
Nutzungsdauer des Wasserfilters niemals durchgeführt
werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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a
b
a Abzuschraubender unterer Teil
a
b
c
c
aabc
b Gehäuse des Wasserfilters
3 Entfernen Sie das Sieb und den aufgerollten Filter aus dem
Gehäuse des Wasserfilters und reinigen Sie sie mit Wasser.
4 Setzen Sie den gereinigten aufgerollten Filter und das Sieb in
das Gehäuse des Wasserfilters ein.
INFORMATION
Sieb mithilfe vorstehender Teile korrekt in das
Wasserfiltergehäuse einsetzen.
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
a Clip
b Wasserfilter
c Entlüftungsventil
2 Installieren Sie die 2 Clips, um den Wasserfilter an den
Wasserkreislaufrohren zu fixieren.
3 Stellen Sie sicher, dass sich das Entlüftungsventil des
Wasserfilters in der offenen Position befindet.
4 Öffnen Sie das Ventil (wenn ausgerüstet) des Wasserkreislaufs
in Richtung des Ausdehnungsgefäßes.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie das Ventil (wenn ausgerüstet)
in Richtung des Ausdehnungsgefäßes öffnen, da es
andernfalls zu einem Überdruck kommt.
5 Öffnen Sie die Absperrventile und fügen Sie bei Bedarf Wasser
zum Wasserkreislauf hinzu.
a Aufgerollter Filter
b Sieb
c Vorsprung
5 Installieren Sie die Unterseite des Wasserfiltergehäuses und
ziehen Sie sie ordnungsgemäß fest.
11.5.3So installieren Sie den Wasserfilter
ACHTUNG
Zustand der O-Ringe überprüfen und ggf. austauschen.
Vor dem Einbau Wasser auf die O-Ringe auftragen.
1 Installieren Sie den Wasserfilter an der richtigen Position.
12Fehlerdiagnose und -
beseitigung
12.1Übersicht: Fehlerdiagnose und beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es
Probleme gibt.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und
suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose
Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
12.2Sicherheitsvorkehrungen bei der
Fehlerdiagnose und -beseitigung
WARNUNG
▪ Achten Sie IMMER darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine
Inspektion des Schaltkastens des Geräts durchführen.
Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der
Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest,
bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die
Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL
überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen
Einstellungen nicht geändert werden. Kann die
Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des
Thermoschutzschalters zu vermeiden, DARF dieses Gerät
NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel
eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder mit einem
Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom
Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
12.3Symptombasierte Problemlösung
12.3.1Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt
NICHT wie erwartet
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die Temperatureinstellung ist
NICHT korrekt
Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung an der
Fernbedienung. Siehe
Bedienungsanleitung.
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Wasserdurchfluss ist zu
gering.
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig
geöffnet?
▪ Ist der Wasserfilter sauber?
Reinigen Sie sie bei Bedarf.
▪ Befindet sich Luft im System?
Entlüften Sie ggf. das System.
Sie können es manuell
entlüften (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch" auf Seite 83) oder die
automatische
Entlüftungsfunktion verwenden
(siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung
durch"auf Seite83).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Das Ventil (wenn ausgerüstet)
des Wasserkreislaufs in
Richtung des
Ausdehnungsgefäßes ist
offen.
▪ Der Widerstand im
Wasserkreislauf ist NICHT zu
hoch für die Pumpe (siehe
ESP-Kurve im Kapitel
"Technische Daten").
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler. In einigen
Fällen ist es normal, dass das
Gerät einen niedrigen
Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage
über dem erforderlichen
Mindestwert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite28).
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
12.3.2Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder
Brauchwasseraufbereitung)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Um das Gerät starten zu können,
müssen die Bedingungen für den
zulässigen Betriebsbereich erfüllt
sein. (Die Wassertemperatur ist
zu niedrig)
Die Einstellungen hinsichtlich des
WärmepumpentarifNetzanschlusses und die
elektrischen Anschlüsse stimmen
NICHT überein
Das
Elektrizitätsversorgungsunterneh
men hat das
Wärmepumpentarifsignal
ausgesendet
Bei zu niedriger
Wassertemperatur verwendet
das Gerät die Reserveheizung,
um zunächst beim Wasser die
Mindesttemperatur herzustellen
(15°C).
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der
Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Sind die Schaltschütze der
Reserveheizung in Ordnung?
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
Diese Einstellungen müssen mit
den Anschlüssen wie unter
"6.5Vorbereiten der
Elektroinstallation"auf Seite30
und "7.9.8So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf
Seite47 erläutert
übereinstimmen.
Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder
aufgenommen wird (max. 2
Stunden).
12.3.3Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von
sich (Kavitation)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Es befindet sich Luft im System Entlüften Sie das System
manuell (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch"auf Seite83) oder
verwenden Sie die automatische
Entlüftungsfunktion (siehe "So
führen Sie eine automatische
Entlüftung durch"auf Seite83).
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Liegt der Wasserdruck bei
>1Bar?
▪ Der Wasserdruck-Fühler ist
nicht defekt.
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Das Ventil (wenn ausgerüstet)
des Wasserkreislaufs in
Richtung des
Ausdehnungsgefäßes ist
offen.
▪ Ist die Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes korrekt
(siehe "6.4.4 Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite29)?
12.3.4Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil öffnet sich
Mögliche UrsachenAbhilfe
Das Ausdehnungsgefäß ist
defekt
Das Ventil (wenn ausgerüstet)
des Wasserkreislaufs in Richtung
des Ausdehnungsgefäßes ist
geschlossen.
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu hoch
Der Kopf des Wasserkreislaufs
ist zu hoch
Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Öffnen Sie das Ventil.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der
Anlage unter dem maximal
zulässigen Wert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite28 und "6.4.4Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite29).
Als “Kopf des Wasserkreislaufs”
wird der Höhenunterschied
zwischen dem höchsten Punkt
des Wasserkreislaufs und dem
Innengerät bezeichnet. Wenn
sich das Innengerät am höchsten
Punkt der Anlage befindet, wird
die Höhe der Anlage als 0m
betrachtet. Der maximale
Höhenunterschied beträgt 10m.
Ziehen Sie Anforderungen an die
Installation zu Rate.
12.3.5Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil ist undicht
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird
durch Schmutz blockiert.
Überprüfen Sie das
Druckentlastungsventil auf
ordnungsgemäße
Funktionsweise. Drehen Sie
dazu den roten Knopf auf dem
Ventil gegen den Uhrzeigersinn.
▪ Falls Sie KEIN Klack-
Geräusch hören, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
▪ Falls das Wasser weiterhin
aus dem Gerät herausläuft,
schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass.Wenden Sie sich
dann an Ihren Händler.
12.3.6Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend
geheizt
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Betrieb der Reserveheizung
ist nicht aktiviert.
Die Freigabetemperatur der
Reserveheizung wurde nicht
korrekt konfiguriert.
Es befindet sich Luft im System. Entlüften Sie das Gerät manuell
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Ist der
Reserveheizungsmodus
aktiviert? Gehen Sie zu:
▪ [9.3.8]:
Monteureinstellungen >
Reserveheizung > Betrieb
[4‑00]
▪ Die Überstromsicherung der
Reserveheizung wurde nicht
ausgeschaltet. Falls doch,
überprüfen Sie die Sicherung
und schalten Sie sie wieder
ein.
▪ Der Thermoschutz der
Reserveheizung wurde nicht
aktiviert. Falls doch,
überprüfen Sie die folgenden
Punkte und drücken dann die
Reset-Taste im Schaltkasten:
▪ Wasserdruck
▪ Befindet sich Luft im
System?
▪ Entlüftungsbetrieb
Erhöhen Sie die
"Freigabetemperatur", um den
Betrieb der Reserveheizung bei
einer höheren Außentemperatur
zu aktivieren. Gehen Sie zu:
▪ [9.3.7]: Monteureinstellungen >
Reserveheizung >
Freigabetemperatur [5‑01]
oder automatisch. Beachten Sie
die Entlüftungsfunktion im Kapitel
"9Inbetriebnahme"auf Seite82.
Mögliche UrsachenAbhilfe
Ein zu großer Anteil der Leistung
der Wärmepumpe wird für die
Erwärmung des Brauchwassers
verwendet
Prüfen Sie, ob die Einstellungen
für die "Raumheizungspriorität"
entsprechend konfiguriert
wurden:
▪ Stellen Sie sicher, dass der
"RaumheizungsPrioritätsstatus" aktiviert
wurde. Gehen Sie zu [9.6.1]:
Monteureinstellungen >
Ausgleichen > Priorität der
Raumheizung [5‑02]
▪ Erhöhen Sie die
"Prioritätstemperatur der
Raumheizung", um den
Betrieb der Reserveheizung
bei einer höheren
Außentemperatur zu
aktivieren. Gehen Sie zu
[9.6.3]: Monteureinstellungen >
Ausgleichen > Korrekturwert
Zusatzheizung [5‑03]
12.3.7Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt
ist zeitweise ungewöhnlich hoch
Mögliche UrsachenAbhilfe
Defektes oder verstopftes
Druckentlastungsventil.
▪ Spülen und reinigen Sie den
kompletten Speicher
einschließlich der
Rohrleitungen zwischen dem
Druckentlastungsventil und
dem Kaltwassereinlass.
▪ Wechseln Sie das
Druckentlastungsventil aus.
12.3.8Symptom: Zierblenden werden aufgrund
eines geschwollenen Speichers
weggedrückt
Mögliche UrsachenAbhilfe
Defektes oder verstopftes
Druckentlastungsventil.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
12.3.9Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion
NICHT richtig abgeschlossen (AH-Fehler)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die Desinfektionsfunktion wurde
durch eine
Brauchwasserentnahme
unterbrochen.
Programmieren Sie den Start der
Desinfektionsfunktion für einen
Zeitpunkt, wenn in den
kommenden 4Stunden KEINE
Brauchwasserentnahme zu
erwarten ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche UrsachenAbhilfe
Kurz vor dem programmierten
Start der Desinfektionsfunktion
wurde eine große Menge
Brauchwasser entnommen.
Der Desinfektionsbetrieb wurde
manuell gestoppt: [C.3] Betrieb >
Speicher wurde während der
Desinfektion ausgeschaltet.
Wenn Speicher > Betriebsart
Heizen > Nur Warmhalten oder
Programm + Warmhalten
ausgewählt ist, wird empfohlen,
den Start der
Desinfektionsfunktion
mindestens 4Stunden später als
die letzte erwartete große
Brauchwasserentnahme zu
programmieren. Dieser Start
kann über die
Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion)
konfiguriert werden.
Wenn Speicher > Betriebsart
Heizen > Nur Programm
ausgewählt ist, wird empfohlen,
eine Eco-Aktion 3Stunden vor
dem programmierten Start der
Desinfektionsfunktion zu
programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
Stoppen Sie den Speicherbetrieb
NICHT während der
Desinfektion.
12.4Fehler beseitigen auf Grundlage
von Fehlercodes
Bei Problemen wird auf der Benutzerschnittstelle ein Fehlercode
angezeigt. Es ist wichtig, das Problem zu verstehen und
Maßnahmen zu dessen Beseitigung zu treffen, bevor Sie den
Fehlercode zurücksetzen. Das sollte durch einen lizenzierten
Installateur oder Ihren Händler vor Ort durchgeführt werden.
In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über alle
Fehlercodes, die auf der Benutzerschnittstelle angezeigt werden
können, und es wird erläutert, was die Codes bedeuten.
Weitere Informationen zu jedem Fehlercode und Abhilfemaßnahmen
finden Sie im Wartungshandbuch.
12.4.1So zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines
Fehlers an
Im Fall eines Fehlers wird Folgendes abhängig von der Schwere auf
dem Startbildschirm angezeigt:
▪: Störung
▪: Fehler
Sie können wie folgt eine kurze und lange Beschreibung des Fehlers
aufrufen:
1 Drücken Sie den linken Regler, um das Hauptmenü
zu öffnen und rufen Sie Fehler auf.
Ergebnis: Eine kurze Beschreibung der Störung und
der Fehlercode werden auf dem Bildschirm
angezeigt.
2 Drücken Sie auf dem Störungsbildschirm.
Ergebnis: Eine lange Beschreibung der Störung
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
12.4.2Fehlercodes: Übersicht
Fehlercodes des Außengeräts
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
A100Nulldurchgang nicht erkannt
A500AG: Problem Hochdruck-Peak-
E100OU: Platine defekt
E300OU: Aktivierung des
E500OU: Überhitzen des Inverter-
E600OU: Verdichter-
E700OU: Fehler des Außengerät-
E800OU: Überspannung
EA00OU: Problem Kühlen/Heizen-
H000OU: Problem des Spannungs-/
H300OU: Fehler des
H600OU: Fehler
H800OU: Fehler Verdichtereingang
H900OU: Fehler des Außenluftfühlers
F300OU: Fehler der
F600OU: Abnormal hoher Druck beim
FA00OU: Abnormal hoher Druck,
JA00OU: Fehler Hochdrucksensor
J300OU: Fehler des
J600OU: Fehler des
J607OU: Fehler des
L300OU: Problem Temperaturanstieg
L400OU: Fehler Inverter-
L500OU: Inverter unverzögerter
P400OU: Fehler Strahlungslamellen-
U000OU: Kältemittelmangel
U200OU: Defekt der Netzanschluss-
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird
empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion
mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete
große Brauchwasserentnahme zu programmieren.
Dieser Start kann über die Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco
3 Stunden vor dem programmierten Start der
Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
HINWEIS
Wenn der minimale Wasserdurchfluss geringer als in der
Tabelle unten beschrieben ist, stoppt das Gerät
vorübergehend den Betrieb und an der Bedieneinheit wird
der Fehler 7H-01 angezeigt. Nach einiger Zeit wird dieser
Fehler automatisch zurückgesetzt und das Gerät nimmt
den Betrieb wieder auf.
INFORMATION
Der Fehler AJ-03 wird automatisch in dem Moment
zurückgesetzt, wenn eine normale Aufwärmung des
Speichers erfolgt.
INFORMATION
Wie ein Fehlercode zurückgesetzt werden kann, wird in
der Bedieneinheit angezeigt, die mit dem Innengerät
verbunden ist.
Beschreibung
Bedieneinheit
unterbrochen
Raumthermostat unterbrochen
Raumthermostat
Innengerät, Außengerät
Erweiterung/Hydro
zwischen Steuerungskasten und
Optionskasten
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
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13 Entsorgung
a
c
b
d
d
e
2×
1 2 3
L N
L N PWR
HEAT
COOL
4
3
2
1
2
1
E
D
C
B
A
A
1
2
3
4
5
SW1
SW3
SW2
SW5
SW6
SW4
S501
S502
S2
1×
13Entsorgung
6 Schließen Sie nach 2-3Minuten das Gasleitungs-Absperrventil
und beenden Sie die Zwangskühlung.
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
13.1Überblick: Entsorgung
a Absperrventil der Gasleitung
b Schließrichtung
c Sechskantschlüssel
d Ventildeckel
e Flüssigkeitsleitungs-Absperrventil
Typischer Ablauf
Die Entsorgung des Systems umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1System auspumpen.
2Das System zu einer fachkundigen Einrichtung für
Wiederverwendung bringen.
13.3So starten und stoppen Sie die
Zwangskühlung
1 Schalten Sie die Stromversorgung AUS.
2 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
INFORMATION
Weitere Informationen finden Sie im Wartungshandbuch.
13.2So führen Sie den
Abpumpvorgang durch
Beispiel: Um die Umwelt zu schützen, führen Sie einen
Abpumpvorgang durch, wenn Sie das Gerät an einem anderen Ort
aufstellen oder entsorgen möchten.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
HINWEIS
Schalten Sie beim Abpumpen den Verdichter aus, bevor
Sie die Kältemittelleitungen entfernen. Wenn der
Verdichter beim Abpumpen noch arbeitet und das
Absperrventil geöffnet ist, wird Luft vom System
angesaugt. Dies kann aufgrund des ungewöhnlichen
Drucks im Kältemittelkreislauf zu einer Beschädigung des
Verdichters oder zu Schäden am System führen.
Beim Abpumpen wird das gesamte Kältemittel aus dem System in
das Außengerät abgepumpt.
1 Entfernen Sie den Ventildeckel vom Absperrventil der
Flüssigkeitsleitung und der Gasleitung.
2 Installieren Sie ein Manometer am Gasabsperrventil.
3 Führen Sie die Zwangskühlung aus. Siehe "13.3So starten und
stoppen Sie die Zwangskühlung"auf Seite95.
4 Schließen Sie nach 5 bis 10 Minuten (nach 1 oder 2 Minuten
bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen (<–10°C)) das
Flüssigkeitsabsperrventil mit einem Sechskantschlüssel.
5 Überprüfen Sie anhand des Manometers, ob das Vakuum
3 Entfernen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine.
4 Setzen Sie die DIP-Schalter SW5 und SW6 auf AUS.
5 Setzen Sie den DIP-Schalter SW2 auf KÜHLEN.
6 Bringen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine wieder an.
7 Schalten Sie den Strom wieder ein. Fahren Sie innerhalb von
3 Minuten nach dem Neustart mit dem nächsten Schritt
fort.
8 Um die Zwangskühlung zu starten, drücken Sie den
Zwangskühlung-Betriebsschalter SW1.
9 Um die Zwangskühlung zu stoppen, drücken Sie erneut den
Zwangskühlung-Betriebsschalter SW1.
10 Schalten Sie den Strom aus, entfernen Sie die Abdeckung des
Schaltkastens und der Wartungsplatine und setzen Sie die DIPSchalter SW5, SW6 und SW2 wieder in ihre ursprüngliche
Position.
11 Bringen Sie die Abdeckung der Wartungsplatine und des
Schaltkastens wieder an und schalten Sie den Strom wieder
ein.
Referenzhandbuch für den Monteur
95
Page 96
13 Entsorgung
HINWEIS
Achten Sie bei der Zwangskühlung darauf, dass die
Wassertemperatur immer mehr als 5°C beträgt (siehe
Temperaturanzeige des Innengeräts). Sie können dazu
zum Beispiel alle Ventilatoren der Ventilator-KonvektorGeräte einschalten.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät
4P495248-1 – 2017.12
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14 Technische Daten
R2T
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
7.0 CuT
12.7 CuT
12.7 CuT
12.7 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
6.4 CuT
4.0 CuT
4.0 CuT
9.5 CuT
15.9 CuT
3D110394
9.5 CuT
12.7 CuT
15.9 CuT
6.4 CuT
S1PH
Y1E
R1T
R3T
M1C
Y1S
4.0 CuT
M1F
b
ac
d
e
f
g
h
ij
k
k
g
g
14Technische Daten
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der
jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
14.1Rohrleitungsplan: Außengerät
a Bauseitige Rohrleitungen (Flüssigkeit: Ø6,4mm
Bördelverbindung)
b Bauseitige Rohrleitungen (Gas: Ø15,9mm
Bördelverbindung)
c Absperrventil (Flüssigkeit)
d Absperrventil mit Wartungsanschluss (Gas)
e Filter
f Dämpfer mit Filter
g Kapillarrohr
h Wärmetauscher
Siehe mitgelieferten Innen-Schaltplan (Innenseite der Abdeckung des Schaltkastens der Inneneinheit). Nachfolgend sind die verwendeten
Abkürzungen aufgeführt:
Schritte, die vor Inbetriebnahme des Geräts überprüft werden
müssen
EnglischÜbersetzung
Notes to go through before
starting the unit
X1MHauptklemme
X2MKlemmleiste für bauseitige
X5MKlemmleiste für bauseitige
X6MKlemme für Stromversorgung für
Note 1: Connection point of the
power supply for the BUH/BSH
should be foreseen outside the
unit.
Thermostat)
B1LFlusssensor
B1PRKältemittel-Drucksensor
B1PWWasserdruckfühler
CN* (A4P)* Stecker
DS1(A8P)* DIP-Schalter
E1HReserveheizungselement (1kW)
E2HReserveheizungselement (2kW)
E3HReserveheizungselement (3kW)
E*P (A9P)Anzeige-LED
F1B# Überstromsicherung für Reserveheizung
F1TThermosicherung Reserveheizung
F1U, F2U (A4P)* Sicherung 5A 250V für Digitale E/A-Platine
FU1 (A1P)Sicherung T 5A 250V für Platine
FU2 (A10P)Sicherung T 1,6A 250V für Platine
K1M, K2MSchaltschütz der Reserveheizung
K5MSicherheits-Schaltschütz der
Reserveheizung
K*R (A1P-A4P)Relais auf Platine
M1PHauptversorgung der Pumpe
M2P# Brauchwasserpumpe
M2S# 2-Wege-Ventil für Kühlbetrieb
M3S3-Wege-Ventil für Bodenheizung/