Wir beglückwünschen Sie zu Ihrem Entschluss, den iMultiMix
USB Mixer in Ihr Studio zu integrieren.
Seit 1984 entwickeln und produzieren wir hochwertige Werkzeuge
für die anspruchsvolle Audiogemeinde.
Wir sind von unseren Produkten überzeugt, da wir die
hervorragenden Resultate, die kreative Menschen wie Sie mit
unseren Produkten erzielen, kennen.
Das primäre Ziel von Alesis ist es seit jeher, hochqualitatives
Studio-Equipment für jeden verfügbar und bedienbar zu machen.
Dieses Handbuch ist ein wichtiger Schritt dorthin.
Es wäre nicht sehr hilfreich, wenn wir Equipment mit vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten herstellen ohne zu erklären, wie diese
zu nutzen sind. Daher waren wir bemüht, diese Anleitung genauso
sorgfältig zu schreiben, wie unsere Produkte entwickelt und
gefertigt wurden.
Das Ziel dieses Manuals ist es, Ihnen so schnell wie möglich mit
möglichst geringem Aufwand die für Sie wichtigen Informationen
bereitzustellen.
Wir hoffen, dass uns dies gelungen ist und bitten Sie gleichzeitig
um Ihre Anregungen für eventuelle Verbesserungen unserer
Anleitungen in der Zukunft.
Wir hoffen, dass Ihnen unser Produkt eine lange Zeit Freude
bereiten wird und Ihnen dabei hilft, Ihre Ziele zu verwirklichen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Mitarbeiter von Alesis
Damit wir Ihnen einen
effektiveren Support bieten und
Sie über Produktupdates
informieren können
registrieren Sie Ihren MultiMix
Mixer online unter:
http://www.alesis.de
3
Einführung
Über den iMultiMix 8 USB
Der iMultiMix 8 USB Mixer ist das neueste Gerät in der großen
Familie professioneller Audiomixer von Alesis. Seit der
Vorstellung unserer ersten Konsole im Jahre 1989 konnten wir
sehr viele Erfahrungen sammeln. Seit damals hat sich die
Audiotechnologie sprunghaft weiterentwickelt, wodurch die
Qualität der Mixer stieg und gleichzeitig die Produkte preiswerter
wurden. Vor ein paar Jahren hätten Sie solch ein leistungsfähiges
Produkt, wie dieses, gar nicht zu dem günstigen Preis erwerben
können. Sehen Sie sich einfach einmal die Feature Liste weiter
unten an, Sie werden sehen, dass Sie ein wahnsinnig
umfangreiches Gerät für Ihr Studio und den Bühneneinsatz
erworben haben.
Der iMultiMix 8 USB besitzt alle notwendigen Eigenschaften,
damit Sie professionelle Abmischungen erstellen können. Bei der
Entwicklung dieses Gerätes bestand unser Ziel darin, Ihnen soviel
Einfluss wie möglich auf das klangliche Ergebnis zu geben, ohne
dass extra Equipment von Ihnen eingesetzt werden muss.
Deswegen haben wir Funktionen, wie den digitalen
Effektprozessor, die Mikrofonvorverstärker und eine
umfangreiche Master-Sektion in den Mixer integriert. Vergessen
wir nicht das integrierte iPod
Abspielen von Audiodaten direkt auf bzw. vom iPod. Gerade weil
es unzählige Möglichkeiten gibt, anderes Equipment und
Instrumente an den Mixer anzuschließen, erhalten Sie mit Ihrem
iMultiMix 8 USB ein unwahrscheinlich flexibles Gerät.
® Dock für die Aufnahme und das
iMultiMix 8 USB Eigenschaften
Mic/Line Eingänge, mit bis zu 50dB Vorverstärkung –
gewährleisten klaren und rauschfreien Sound.
Phantomspeisung global schaltbar.
Schaltbare Gitarreneingänge an den Kanälen 1 & 2 –
diese hochohmigen Eingänge sind speziell für den Anschluss
von E-Gitarren und E-Bässen geeignet.
2 Stereo Eingänge – optimal für Line-Pegel Instrumente.
Integriertes iPod Dock – ermöglicht die direkte Aufnahme
Ihres Mixes auf Ihren iPod.
iPod Limiter – gewährleistet, dass Ihre iPod Aufnahmen
immer sauber, klar und niemals verzerrt klingen.
Interner digitaler Effektprozessor mit 100 Preseteffekten
und leicht lesbarer Displayanzeige – enthält eine Vielzahl
von Reverbs, Delays, Choruseffekten, Flanges, einen Pitch
Transposer und verschiedene Kombinationen daraus.
3-Band EQ pro Kanal – ein mächtiges Tool für die
klangliche Bearbeitung jedes Kanals für den perfekten Mix.
1 Prefader Aux Send pro Kanal – ermöglicht die
Pegelanpassung des Prefader-Signals, welches zu einem
externen Gerät geroutet wird.
4
1 Postfader Aux Send/Effects Send pro Kanal –
ermöglicht die Pegelanpassung des Signals, welches zu einem
externen Gerät oder dem internen Effektprozessor geroutet
wird.
Control Room Ausgang – stellt ein regelbares Extrasignal
für Abhörmonitore bereit
2-Track Send und Return – gestattet es einen Mix zu einem
Recorder (Tape Deck, MD Recorder usw.) zu führen und das
Signal eines CD-Players oder ein Tape Decks im Mixer zu
regeln.
Stereo USB Ein- und Ausgang – routet den Main
Audioausgang und den 2-Track Signalrückweg über den
USB Port. Sie erhalten ein digitales 16-Bit, 44.1 kHz
Stereosignal. So können Sie den iMultimix 8 USB als
professionelle Soundkarte für Aufnahmen und
Wiedergaben mit Windows und Macintosh Computern
einsetzen.
Externes Netzgerät
® iPod ist eine registrierte Marke der Apple Computer, Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.
Introduction
5
g
Einführung
Über die Verwendung dieser
Anleitung
Diese Bedienungsanleitung ist in verschiedene Abschnitte
gegliedert, welche die zahlreichen Funktionen und
Anwendungsbeispiele des iMultiMix 8 USB beschreiben. Generell
ist es eine gute Idee, die gesamte Anleitung am Anfang einmal
sorgfältig zu lesen. Diejenigen, die bereits über Erfahrungen mit
Mixern dieser Art verfügen, sollten das Inhaltsverzeichnis
verwenden, um die Beschreibung einer speziellen Funktion zu
finden.
Kapitel 1: Erste Schritte zeigt Ihnen, wie Sie den iMultiMix 8 USB in
Ihr Audiosetup für Aufnahme- und Liveanwendungen integrieren.
Das Kapitel enthält eine detaillierte Abbildung zur Verkabelung,
Richtlinien für die zu verwendenden Kabel und die Grundschritte
zur Einpegelung der Signale.
Kapitel 2: Der iMultiMix im Überblick beschreibt Stück für Stück
Ihren iMultiMix. Dieses Kapitel enthält zudem Abbildungen des
Mixers, damit Sie jede Komponente, über die Sie lesen, am Mixer
finden.
Kapitel 3: Der Digitale Effektprozessor erklärt die Effekte, die der
eingebaute Effektprozessor bereitstellt. Wenn Sie wissen wollen,
was ein bestimmter Effekt mit Ihrem Sound anstellt, sollten Sie
diese Seiten lesen, bevor Sie den Effekt benutzen.
Kapitel 4: Anwendungen befasst sich mit zahlreichen Beispielen, die
erklären, wie Sie den iMultiMix 8 USB verwenden können. Hier
werden auch mögliche Verkabelungen der Anschlüsse erklärt.
Kapitel 5: kann Ihnen dann dienen, wenn Sie auf Probleme bei der
Arbeit mit Ihrem Mixer stoßen. Sie werden sehen, dass sich die
meisten Dinge schnell und einfach, meist nur mit einem
Tastendruck, klären lassen.
Kapitel 6: Technische Daten und Kapitel 7: Blockschaltbilder enthalten
technische Informationen für die Anwender, die es interessiert.
Am Ende dieser Anleitung finden Sie ein Glossar der
gebräuchlichsten auf Mischpulte bezogene Begriffe und unsere
Kontaktinformationen
Hilfreiche Tipps und
Anleitungen sind in solch einer
rauen Textbox
Wird in dieser Anleitung etwas
Wichtiges erwähnt, weist Sie
ein Ausrufezeichen (wie dieses
hier an der linken Seite) darauf
hin. Dieses Symbol
verdeutlicht, dass die in der
Textbox enthaltene Erklärung
bedeutend für die Arbeit mit
dem MultiMix ist.
6
Ein paar Worte an Einsteiger
Wir wissen, dass einige Anwender, die den iMultiMix 8 USB
gekauft haben, zum ersten Mal vor einem Mixer sitzen. Deshalb
haben wir die Beschreibungen deshalb so verständlich wie möglich
gehalten. Bei der Entwicklung des iMultiMix 8 USB haben wir
Wert darauf gelegt, dass die vielen Funktionen gerade für
Anfänger einfach erlernbar sind.
Viele Bedienungsanleitungen für Mixer—und natürlich auch
Anleitungen für andere elektronische Instrumente—sind voll von
komplizierten Fachausdrücken und unvollständigen
Bedienungsanweisungen, da man eine Menge Erfahrung auf Seiten
des Lesers voraussetzt. Wir versuchen, das in dieser
Bedienungsanleitung zu vermeiden. Natürlich werden auch hier
einige technische Begriffe verwendet. Wir sind jedoch bestrebt,
alles verständlich für Sie zu gestalten.
Besonders Neueinsteigern wird in verschiedenen Abschnitten
besonders unter die Arme gegriffen. Halten Sie die Augen nach
den grauen Textboxen an der rechten Seite offen. Sehen Sie sich
auf jeden Fall die Abbildungen auf der Seite 11 an, die an einigen
Beispielen zeigen, wie Sie den Mixer in Ihren Gerätepark
integrieren können, nachdem Sie sich mit Hilfe des Kapitel 2 einen
Überblick verschafft haben. Falls Ihnen doch einmal ein
Fachausdruck über den Weg laufen sollte, der Ihnen gänzlich
unbekannt ist, finden Sie im Glossar sicherlich die Erklärung, die
Sie weiter bringt.
Introduction
Vor dem Beginn einer Mixing
Session sollten Sie die Signale
richtig pegeln. Das ist was
Wichtigste überhaupt, um einen
perfekten Mix zu erstellen.
Lesen Sie dazu die Hinweise
auf Seite 16.
7
Einführung
8
1Erste Schritte
Anschluss des iMultiMix 8 USB
Diese Abbildung hilft Ihnen, Ihren iMultiMix 8 USB zu verkabeln
und für die Arbeit vorzubereiten. Das verwendete Equipment ist
natürlich von Ihnen abhängig von Ihnen und dem Einsatz des
Mixers (Live- oder Recording-Einsatz). Zum Beispiel sehen Sie
hier, dass der MAIN MIX OUT zu einem Aufnahmegerät oder zu
einem PA-System geführt werden kann.
Befolgen Sie die Richtlinien,
die wir zu den zu
verwendenden Kabeln (weiter
unten) und dem Einpegeln von
Signalen (auf der nächsten
Seite) geben, bevor Sie mit dem
Mixen beginnen.
9
1
Erste Schritte
Richtige Kabel verwenden
Beim Anschluss von Instrumenten und anderen Geräten an den
iMultiMix 8 USB ist es wichtig, dass Sie die richtigen Kabeltypen
verwenden. Hier ein paar einfache, aber wichtige Richtlinien:
Verwenden Sie XLR Kabel für die Mikrofoneingänge.
Verwenden Sie 6,3 mm Monoklinkenkabel für die Line
Eingänge und alle anderen Klinkenanschlüsse.
Für die 2-Track In und Out Anschlüsse müssen Sie Stereo
Chinch (RCA) Kabel verwenden.
Mit einem USB Kabel können Sie den iMultiMix 8 USB mit
einem Computer verbinden. Verwenden Sie keinen USB
Hub, da diese Geräte Aussetzer in der USB-Verbindung
verursachen können.
Signale richtig einpegeln
Bevor Sie damit starten, verschiedene Audiosignale mit Ihrem
iMultiMix 8 USB zu mischen, müssen Sie die Pegel jedes benutzten
Kanals richtig einstellen. Dadurch wird vermieden, dass es zu
Übersteuerungen und Verzerrungen kommt. So geht’s richtig:
1. Bringen Sie den Kanalregler auf 12:00 Uhr.
2. Drehen Sie die AUX SEND und GAIN Regler ganz zu und
drehen Sie die EQ Regler in die Mittelstellung (Sie merken,
dass es eine Mittenrasterung gibt.).
3. Schließen Sie die Signalquelle am Eingang des Kanals an.
4. Spielen Sie das Instrument bei normaler Lautstärke und
beobachten Sie die LED Pegelanzeigen in der Master Sektion.
5. Justieren Sie den Gain des Kanals, bis die PEAK LED nicht
leuchtet, wenn Sie spielen.
8. Wenn Sie mit dem EQ in den Frequenzverlauf eingreifen
müssen, halten Sie dabei die Pegelanzeigen im Auge.
10
2Der iMultiMix USB im Überblick
f
In diesem Kapitel erfahren Sie alles die Komponenten des
iMultiMix 8 USB (ausgenommen hiervon ist der digitale
Effektprozessor, der im nächsten Kapitel beschrieben wird). Bitte
beachten Sie die Abbildungen beim Lesen, damit Sie verfolgen
können, über welchen Abschnitt wir gerade reden.
Anschlussfeld
Den hinteren Bereich der Oberseite des iMultiMix 8 USB nimmt
das Anschlussfeld ein. Hier werden Instrumente,
Signalprozessoren, Mehrspurrecorder und andere Geräte
angeschlossen. Was immer Sie an den Mixer anschließen wollen,
hier sind Sie die passenden Buchsen. In den folgenden
Abschnitten erfahren Sie alles über die sich in diesem Bereich
befindlichen Eingänge, Ausgänge, Schalter und Regler..
Mic Eingänge (Kanäle 1 – 4)
Der iMultiMix verwendet Standard XLR Mikrofoneingänge. Diese
stellen eine Phantomspannung von +48V bereit, die Sie mit dem
Phantom On Schalter auf der Rückseite des Mixers aktivieren
können. Sie müssen die Phantomspannung dann einschalten, wenn
Sie an den Mikrofoneingängen Kondensatormikrofone verwenden,
da diese eine extra Stromversorgung benötigen, solange sie nicht
über eine eigene Stromquelle, wie eine Batterie, verfügen.
Dynamische Mikrofone und Bändchenmikrofone benötigen keine
Phantomspannung. Diese hat keinen Einfluss auf diese Art von
Mikrofonen.
Die qualitativ sehr hochwertigen Mikrofoneingänge verstärken das
Signal um bis zu 50dB vor. Diese Vorverstärkung lässt sich mit
dem Gain Regler einstellen.
Ein anderes nützliches Feature der Mikroneingänge 3 und 4 ist der
zuschaltbare Hochpassfilter (HPF), der mit dem HPF Schalter zuund abgeschaltet werden kann. Bei aktiviertem Hochpassfilter
werden alle Frequenzen unter 75Hz aus dem Signal gefiltert. Das
ist sehr nützlich bei Mikrofon- oder Linesignalen, die nicht bis in
die tiefen Frequenzen hinabreichen (wie z.B. Gesangsstimmen,
Snaredrums, Becken und E-Gitarre). Für Instrumente, die sehr
tief ins Frequenzspektrum hinabreichen, wie Kick Drum oder
Bassgitarre, kann der Filter deaktiviert bleiben.
Auch wenn es sein kann, dass
Ihr Mikrofon ohne Probleme
an diesen Mic Eingängen
laufen wird, empfehlen wir, Ihr
Mikrofon zu überprüfen, ob es
sich vielleicht um ein
Kondensatormikrofon handelt,
welches Phantomspannung
benötigt. Vergewissern Sie
sich, dass Sie ein
niederohmiges, symmetrisches
Mikro
on verwenden.
Schließen Sie Ihr Mikrofon
immer erst an den Mixer an,
bevor Sie die Phantomspannung aktivieren.
Mikrofone sind sehr
empfindlich. Eine plötzliche
Stromversorgung kann die
Schaltkreise des Mikrofons
dauerhaft beschädigen Zudem
hat es sich bewährt, die
Lautstärke des Mixers zu
verringern, bevor die
Phantomspannung
eingeschaltet wird.
11
2
Der iMultiMix USB im Überblick
Line Eingänge (Kanäle 1 – 4)
Die als LINE IN beschrifteten Line Eingänge besitzen
symmetrisch verschaltete 6,3mm Klinkenbuchsen, die wie auch die
Mic Eingänge 50dB Preamp Gain und einen Hochpassfilter
bereitstellen (Phantomspannung hat auf die Line Eingänge keine
Auswirkungen). Diese Eingänge arbeiten mit Line Pegel
Instrumenten, wie Keyboards und Drum Computern. Wenn Sie
meinen, dass das Line Signal Ihres Instruments zu dünn klingt,
schließen Sie es an die Kanäle 1 – 4 an und verstärken Sie es mit
dem Gain Regler.
Sie werden außerdem bemerken, dass die Eingänge 1 & 2 einen
Mic/Line | Guitar Schalter aufweisen. Diese beiden Eingänge
können als schaltbare hochohmige Eingänge, die zum direkten
Anschluss von E-Gitarren und e-Bässen gedacht sind, verwendet
werden.
Line Eingänge (Kanäle 5 – 8)
Im Gegensatz zu den Kanälen 1 – 4 sind die Line Eingänge der
Kanäle 5 – 8 als Stereoeingänge ausgelegt und stellen einen linken
und rechten Eingang zur Verfügung. Wenn Sie einen dieser Kanäle
als Monoeingang verwenden wollen, schließen Sie Ihr Instrument
an den linken Eingang an. Die Kanäle 5 – 8 besitzen nicht den
Gain Regler der Kanäle 1 – 4, da die Mehrheit der Line Pegel
Instrumente diese extra Verstärkung nicht benötigen. Diese Kanäle
sind für den Anschluss von Synthesizern und anderen
elektronischen Instrumenten gedacht, eignen sich aber auch gut
für CD Player oder Tape Decks, da diese Signalquellen ebenfalls
keine gesonderte Verstärkung brauchen.
PHONE Buchse
An den Kopfhörerausgang können Sie Kopfhörer mit 6,3mm
Klinkenstecker anschließen. Für Kopfhörer mit 3,5mm
Klinkenanschluss finden sich passende Adapter in den meisten
Elektronikgeschäften.
12
Der iMultiMix USB im Überblick
AUX SENDS
An diese 6,3mm Klinkenbuchse schließen Sie das Kabel an,
welches zum Eingang des externen Effektgerätes geht. In der
AUX Sektion eines jeden Kanalzuges kann das Signal um bis zu
10dB angehoben werden.
2-TRACK
Die 2-TRACK IN und OUT Anschlüsse sind als Chinch (RCA)
Buchsen ausgelegt. Verwenden Sie die OUTs zur Abmischung auf
ein Tape Deck oder einen anderen Recorder. Über die INs kann
ein Signal in den Mixer aufgenommen werden, das abgehört und
auch zum Main Mix hinzugefügt werden kann. Drücken Sie dazu
den 2TK TO MIX Taster der Master Sektion Ihres Mixers.
Am 2-TRACK INPUT wird außerdem Signal, welches über
USB2.0 vom Computer zurückkommt, eingespeist.
MAIN MIX OUT
Über diese 6,3mm Klinkenbuchsen verlässt das Signal des Main
Mixes den Mixer. Von hier aus können Sie es zu einem
Aufnahmegerät oder einem PA System weiterführen. Der Pegel
dieses Signals wird mit dem MAIN MIX Regler kontrolliert.
CTRL RM OUT
Setzen Sie diese 6,3mm Klinkenbuchsen dazu ein, um dem
Verstärker, der Ihre Monitore mit Power versorgt, ein Signal
zukommen zu lassen oder um Kopfhörer anzuschließen. Dieser
Ausgang kann verschiedene Signale, die über die Master Sektion
des Mixers ausgewählt werden, bereitstellen.
2
Wenn Sie ein Effektgerät
verwenden, das nur einen
Monoausgang besitzt,
schließen Sie es an die linke
Seite des STEREO AUX
RETURN an. Sie hören es dann
in der Mitte des
Stereospektrums, nicht links.
13
2
Der iMultiMix USB im Überblick
Kanalzüge
Die acht Kanalzüge sind bis auf eine Abweichung identisch. Die
Kanäle 1 – 4 sind mono, während die Kanäle 5 – 8 stereo ausgelegt
sind. Jeder Kanalzug enthält die folgenden Komponenten
Pegelregler
Der Pegelregler bestimmt, welcher Signalanteil des Mic- oder
Lineeingangs zum Kanal gesendet wird. Zur Einstellung drehen
Sie einfach den Regler auf den gewünschten Pegel. Auf der äußerst
linken Position werden Signale komplett ausgeblendet, während
auf der äußerst rechten Position die Signale um nochmals 10dB
verstärkt werden.
PAN oder BAL
Dieser Regler — am Mono Kanal mit PAN und am Stereo Kanal
mit BAL beschriftet — ermöglicht es, das Signal des Kanals im
Stereobild anzuordnen. Während Sie den Regler nach links drehen,
können Sie hören, wie auch das Signal zur linken Seite wandert.
Durch Rechtsdrehung wendet sich das Signal der rechten Seite zu
…ganz einfach. Der Pan Regler erreicht das, indem das Signal zum
linken Main Mix Bus verschoben wird. Der Balance Regler steuert
die relative Balance des linken und rechten Kanalsignals am Main
Mix Bus.
PEAK LED
Diese LED zeigt Ihnen an, wenn das Signal des Kanals
übersteuert. Diese LED spielt beim Einpegeln eines Kanals eine
wichtige Rolle, weist sie doch darauf hin, wenn der Gain eines
Kanals reduziert werden sollte.
Aux
Hier finden Sie die Regler, welche die Pegel der Aux Sends A und
B regeln. AUX A arbeitet als Pre-Fader Ausspielweg. Das heißt,
dass der Aux Send lediglich von den Einstellungen des EQs und
des HPF Schalter beeinflusst ist. Ein Pre-Filter Send wird
normalerweise für feste Signalpegel (wenn zum Beispiel ein Signal
zum Kopfhörer während der Aufnahme gesendet wird, welches
nicht durch den Kanalfader beeinflusst werden soll) verwendet.
AUX B wird als Post-Fader Send betrieben, was bedeutet, dass der
AUX B durch den Fader (in unserem Falle dem Pegelregler), den
EQ und den HPF beeinflusst wird. Der AUX B kann zum
Signalrouting zu externen Geräten verwendet werden. Beim
Einsatz des integrierten Effektprozessors, wird AUX B zur
Regelung des zum Effektprozessor zu sendenden Signalpegels
verwendet
14
Der iMultiMix USB im Überblick
EQ
Der MultiMix besitzt pro Kanal drei Bänder zur Klangregelung
(EQ). MIT diesen Reglern können Sie das Signal des Kanals durch
Betonen oder Absenken von Frequenzen klanglich bearbeiten. Die
LO und HI Regler sind „Shelving“ Filter (so genannte
„Kuhschwanzfilter“) mit festen Frequenzen von 80 Hz
beziehungsweise 12 kHz. Das mittlere Band (MID) ist als „Peak“
Filter („Glockenfilter“) mit 2.5 kHz ausgelegt.
„Shelving” bedeutet, dass der Mixer alle Frequenzen hinter der
angegebenen Frequenz anhebt oder absenkt. „Peaking” heißt, dass
die Frequenzen ober- und unterhalb der bezeichnetet Frequenzen
abfallen, wodurch sich graphisch gesehen die Form einer Glocke
(daher Glockenfilter) ergibt.
2
15
2
verhindern.
Der iMultiMix USB im Überblick
Master Sektion
Das eigentlich Herz des Mixers befindet sich in der Master
Sektion, in der die Kanaleingänge und Aux Return Signale
zusammengemischt werden und auf die verschiedenen Ausgänge
verteilt werden.
Main Mix
Die Signale aller Kanäle und Aux Sends landen im Main Mix. Der
MAIN MIX Regler dient dazu, die Gesamtlautstärke dieser
kombinierten Signale zu regeln. Dieser Regler hat Einfluss auf die
Signale, die zum MAIN MIX OUT und zum 2-TRACK OUT
geführt werden. Auf der äußerst linken Position werden Signale
komplett ausgeblendet, während auf der äußerst rechten Position
die Signale um nochmals 10dB verstärkt werden.
/ 2TK / iPod To Mix
Wenn Sie diese Taste drücken, wird das Signal, welches über USB
von Ihrem Computer, von einem externen Gerät, das an den 2TRACKK IN angeschlossen ist oder von einem angedockten iPod
zusammengemixt und an den MAIN MIX geroutet, wo es mit
jedem anderen Signal, das am Main Mix Ausgang liegt, ebenfalls
zusammen gemischt wird. Eigentlich ist dieser Kanal praktisch ein
weiterer Stereokanal, der allerdings keine weiteren Extras, wie Pan,
EQ, usw. besitzt.
/ 2TK / iPod To Ctrl Room
Ist diese Taste gedrückt, wird das Signal, welches über USB von
Ihrem Computer, von einem externen Gerät, das an den 2TRACKK IN angeschlossen ist oder von einem angedockten iPod
zusammengemixt und an den Kopfhörer und Control Room
Ausgang geroutet. Dieser Pegel wird mit dem HDPH / CTRL
ROOM Lautstärkeregler eingestellt und enthält nicht das Signal
des Main Mix Ausgangs.
Mix To Ctrl Room
Ist diese Taste gedrückt, wird das Signal des Main Mix Ausgangs
zu den HDPH / CTRL RM Ausgängen geroutet. Wird diese
Taste nicht gedrückt, hören Sie das iPod Rec Monitor Signal an
den HDPH / CTRL RM Ausgängen. Anders gesagt, ist der iPod
Rec Monitor Bus identisch mit dem Main Mix Signal, außer dass
der erstgenannte auch die Bearbeitung durch den Limiter
wiedergibt, falls der LIMITER Schalter unter dem iPod Dock
gedrückt wurde.
Der iMultiMix besitzt einen
Limiter, der Übersteuerungen
und Verzerrungen im
Audiosignal vermeidet, bevor
es im iPod aufgenommen
wird. Manchmal kann es
assieren, dass der Limiter zu
hart ins Geschehen eingreift
und der Klang dadurch
“pumpt.” Verwenden Sie zum
Abhören des
Aufnahmesignals den iPod
Rec Monitor, um zu
überprüfen, wie genau das
Signal klingt, dass der iPod
aufnimmt. Dabei lässt sich
sich die Einstellungen des
Pegels korrigieren, um
unerwünschte Artefakte zu
16
Der iMultiMix USB im Überblick
HDPH / CTRL RM
Der HDPH / CTRL RM Regler steuert den Pegel des Signals,
welches über die CTRL RM OUT und PHONES Anschlüsse
bereitgestellt wird. Der Signalpegel wird durch die LED
Pegelmeter veranschaulicht. Die Taster rechts vom HDPH /
CTRL RM Regler bestimmen die Signalquelle des Abhörmixes
(siehe unten). Jede Kombination der Taster ist denkbar. Wurde
nichts ausgewählt, hören Sie nur Stille auf dem Abhörmix und die
LED Pegelmeter leuchten nicht.
Das „CTRL RM” (Control Room – Abhörraum) im Namen dieses
Reglers bezieht sich au den Umstand, dass dieses Signal
normalerweise zu den Abhörmonitoren im Studio gesendet wird,
wo jemand—normalerweise der Toningenieur—am Mixer arbeitet.
Sein Sie nicht nervös, wenn Sie den Mixer in Ihrem Schlafzimmer
verwenden, welches naturgemäß nicht wie ein Abhörraum im
Studio ausgerüstet ist. In dieser Situation können Sie Kopfhörer
verwenden oder Ihre Lautsprecher mit dem CTRL RM OUT
verbinden.
Aux Ret A Level
Dieser Regler stellt den Pegel für die Signalrückführung des AUX
RETURN A zum Mixer ein.
Effects / Aux Ret B Level
Wenn Sie einen der eingebauten Effekte des MultiMix verwenden,
können Sie mit diesem Regler den Effektpegel bestimmen. Wurde
AUX SEND B mit einem externen Gerät verbunden, stellt dieser
Regler den Pegel des AUX RETURN B Signals ein.
LED Pegelmeter
In der Master Sektion des Mixers finden Sie zwei Reihen von
gelben, grünen und roten Lichtern. Diese sind sehr vielseitig und
ermöglichen die Visualisierung von Signalpegeln des Main Mix und
der Aux Returns abhängig davon, welches der Signale zum Control
Room Mix geroutet ist.
POWER Anzeige
Wenn diese LED leuchtet wurde der POWER ON Schalter auf
der Rückseite des Mixers aktiviert.
+48V Anzeige
Leuchtet diese LED wurde der rückwärtige PHANTOM ON
Schalter des Mixers aktiviert. Auf allen XLR-Mikrofoneingängen
liegt dann eine Phantomspannung von +48V an.
2
17
2
Der iMultiMix USB im Überblick
iPod Bereich
Der iPod Bereich enthält die Bedienelemente für Ihren iPod.
Mit dem iMultiMix können Sie nicht nur Musik Ihres iPods
abspielen, sondern auch auf ihn Ihren Mix aufnehmen. Bitte
beachten Sie, dass nicht alle iPod Modelle für die Wiedergabe
und die Aufnahme mit dem iMultiMix kompatibel sind. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in der Kompatibilitätsübersicht
auf Seite 24.
iPod Playback Level
Dieser Regler steuert die Wiedergabelautstärke des iPods.
Backlight
Drücken Sie bitte diese Taste, um die Displaybeleuchtung des
iPods für 30 Sekunden einzuschalten, falls sie ausgeschaltet ist.
LED Pegelmeter
Diese Aussteuerungsanzeigen geben den Pegel visuell wieder, der
zum iPod gesendet wird. Dieses Signal nimmt Ihr iPod auf. Die
LEDs zeigen den Signalpegel nach dem Limiter, falls dieser
aktiviert sein sollte.
iPod Record Level
Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Signals ein, das
zum iPod gesendet wird. Nehmen Sie zur Lautstärkeeinstellung
des iPod Record Signals die iPod LED Pegelmeter zu Hilfe. Diese
sollten bis maximal in den gelben Bereich ausschlagen. So erhalten
Sie die maximal beste Aufnahmeaussteuerung ohne unerwünschte
Verzerrungen oder störenden Limiter Artefakten.
Limiter
Diese Taste aktiviert den Stereo Limiter. Da es keine Möglichkeit
gibt, die Lautstärke Ihres Mixes nach der Aufnahme auf Ihrem
iPod anzupassen, ist es sehr wichtig, dass Sie ein lautes Signal
aufnehmen, das jedoch immer noch klar und unverzerrt ist, bevor
es auf den iPod gelangt. Der Limiter verhindert, dass das zum
iPod zu sendende Signal übersteuert wird. Deshalb können Sie den
Aufnahmepegel so laut wie möglich einstellen und müssen sich
keine Gedanken über Verzerrungen machen. Es ist jedoch immer
noch möglich, dass der Limiter selbst übersteuert wird, wenn Sie
den Aufnahmesignalpegel zu stark anheben – dadurch entsteht ein
“pumpender” Klang oder im Extremfall eine übersteuerte,
verzerrte Aufnahme. Es ist sehr wichtig, dass Sie vor der
Aufnahme das iPod Rec Monitor Signal anhören und eventuell mit
dem iPod RECORD LEVEL Regler den Pegel überprüfen, damit
Sie eine laute, jedoch trotzdem dynamische Aufnahme auf dem
iPod speichern können.
iPod Navigationstasten
Diese Tasten dienen zur Navigation auf dem iPod. Die Tasten
funktionieren auf die gleiche Weise wie die Bedienelemente am
iPod selbst. Jedoch finden Sie am iMultiMix 8 USB eine Taste, die
Ihr iPod nicht besitzt – die REC MODE Taste. Wird diese Taste
gedrückt, wechselt Ihr iPod in den Aufnahmemodus. Drücken Sie
Die Aufnahmefunktion nimmt
das Stereosignal des Main
Mix direkt auf Ihren iPod
digital auf.
Wenn Ihr iPod mit dem
iMultiMix verbunden ist, wird
die Batterie automatisch
geladen, außer wenn Sie
aufnehmen. Ab Werk ist der
Ladevorgang bei Aufnahmen
ausgeschaltet. Dies ist eine
Vorsichtsmaßnahme, da
durch das Aufladen
Nebengeräusche in Ihre
Aufnahmen gelangen
könnten.
Wenn die Batterie beim
Aufnehmen einen niedrigen
Ladestand anzeigt oder Sie
eine sehr lange Aufnahme
machen möchten, halten Sie
die Tasten |<< und >>| für
eine Sekunde gedrückt, um
den Ladevorgang zu
aktivieren. Diesen
deaktivieren Sie, indem Sie
die beiden Tasten während
der Aufnahme noch einmal
drücken.
Wenn Sie sehr genau die
Aufnahmen, die Sie auf einem
Video iPod der 5. Generation
gemacht haben, anhören
können Sie vielleicht ein sehr
leises „Zirpen“ im klang
hören. Dieser Sound wird von
der Festplatte des iPods
verursacht. Oft befinden sich
diese Sounds aber außerhalb
des hörbaren
Audiospektrums.
Flash-basierte iPod Nanos
weisen dieses Geräusch nicht
auf.
18
Der iMultiMix USB im Überblick
g
die ENTER Taste, während Sie sich im Aufnahmemodus
befinden, um die Aufnahme zu starten. Während der Aufnahme
leuchtet die rote LED über der REC MODE Taste.
Jog Rad
Das Jog Rad funktioniert wie das Touchwheel Ihres iPods.
Rückseite des Mixers
Auf der Rückseite des Mixers befinden sich die folgenden
Komponenten.
Power In put
Schließen Sie das externe Netzteil Ihres Mixers hier an. Sie sollten
das Netzteil zuerst mit dem Mixer verbinden,
Ende in eine Steckdose stecken.
Externes Netzteil
Das Netzteil gibt eine Stromstärke von 18.5 VAC bei 700 mA
Spannung aus. Es sollte für den Betrieb Ihres MultiMix mehr als
ausreichend sein. Wie auch bei fast jedem anderen Netzteil, wird
dieses warm, wenn es eine Zeit lang verwendet wird. Sie sollten
sich deswegen keine Sorgen machen.
Power On
Mit diesem Schalter nehmen Sie den Mixer in Betrieb und schalten
ihn wieder aus. Die Fader der Master Sektion sollten ganz nach
unten gezogen sein, wenn der Mixer ein- oder ausgeschaltet wird.
Phantom On
Dieser Schalter aktiviert und deaktiviert die Phantomspannung,
wie wir auf Seite 13 im Abschnitt „Mic Eingänge (Kanäle 1 – 4),”
beschrieben haben. Dieser Schalter regelt die Phantomspannung
für alle Mikrofoneingänge.
USB Port
Der USB Port ermöglicht den Anschluss des iMultimix 8 USB an
einen Computer. Es wird in beiden Richtungen ein digitales 16-Bit
Stereoaudiosignal übertragen.
bevor
Sie das andere
2
Der POWER INPUT
Anschluss kann
ausschließlich mit dem
Ihrem MultiMix beiliegenden
Netzteil oder einem AC
Netzteil mit denselben
Spezifikationen verbunden
werden. Andere könnten
möglicherweise nicht
funktionieren.
Wie wir bereits bemerkt
haben ist es sehr wichtig,
dass Sie vor dem
Einschalten der
Phantomspannung das
Mikrofon angeschlossen
und die Lautstärken im
Soundsystem herunter
eregelt haben.
19
2
Der iMultiMix USB im Überblick
20
3Der digitale Effektprozessor
Bereits eingebaut befinden sich in Ihrem iMultiMix 8 USB ein
leistungsfähiges Effektgerät mit 100 Preset Programmen
(Programs). Sie finden in diesem Kapitel ein paar Tipps, wie diese
Effekte in den Mix eingebunden werden können. Sie müssen sich
jedoch nicht ausschließlich daran halten. Sie sollten auch selbst
experimentieren, damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie die
Effekte Ihre Mixe nach vorne bringen.
Komponenten der Effektsektion
Program Auswahl Regler
Mit diesem Regler können Sie eines der 100 Effekt Programme
in Ihrem Mix aufrufen. Durch Rechtsdrehung des Reglers
wählen Sie die Programs nach aufsteigender Nummer, durch
Linksdrehung nach absteigender Nummer an. Den Effektpegel
eines Kanals regeln Sie mit dem dazugehörigen AUX B Regler.
Um einen angewählten Effekt zu aktivieren, müssen Sie den
Regler drücken.
LED Display
Dieses Display zeigt die Nummer des gerade aktivierten Programs
an.
CLIP Anzeige
Diese LED teilt Ihnen durch Aufleuchten mit, dass am internen
Effekteingang ein übersteuertes Signal anliegt. Das bedeutet, dass
Sie den Pegel des Signals mit dem EFFECTS / AUX RET B
LEVEL Regler reduzieren sollten.
SIG Anzeige
Wenn der Effekt Prozessor ein Signal erhält, leuchtet diese LED.
Beschreibung der Effekte
HALL
Dieser Reverbtyp simuliert die Atmosphäre eines großen
Konzertsaales.
ROOM
Dieses Reverb reproduziert die etwas intimere Umgebung eines
natürlichen Raumes.
Die gleichzeitige
Verwendung des AUX B
RETURN und des
eingebauten Effektprozessors ist nicht möglich.
21
3
Der digitale Effektprozessor
PLATE
Hier haben wir Hallplatten Simulationen, die für viele klassische
Aufnehmen in den 70ern und 80ern eingesetzt wurden.
CHAMBER
Diese Simulationen stellen das Klangverhalten von künstlichen
Echokammern nach, die vor allen bei Aufnahmen in den 50er und
60er Jahren Verwendung fanden.
CHORUS
Hiermit erstellen Sie den Effekt mehrerer Stimmen (oder
Instrumente), die aus einem einzelnen Eingang kommen.
FLANGE
Flange hat einen schwebenden, brausenden Effekt zur Folge, den
Sie bestimmt schon einmal gehört haben.
DELAY
Dieser Effekt setzt sich aus getrennten Wiederholungen des
Eingangssignals zusammen.
PITCH
Diese Effekte transponieren die Tonhöhe des Eingangssignals und
mischen das Effektsignal mit dem Original, um Harmonien zu
erzeugen.
MULTI & MULTI II
Hier finden Sie Kombinationen aus zwei oder mehr Effekten.
22
4Anwendungen
Ihr iMultiMix 8 USB eignet sich für zahlreiche Anwendungen –
sowohl im Studio als auch auf der Bühne. Ihnen stehen
verschiedene Optionen zur Verfügung, um Sound in den Mixer
oder aus ihm heraus zu bekommen. Eingangssignale lassen sich zu
verschiedenen Teilen des Mixers routen, um beispielsweise den
internen oder externe Effekte verwenden zu können oder um eine
Aufnahme mit einem Kassettendeck durchführen zu können. Um
Ihnen die Möglichkeiten aufzuzeigen, finden Sie nachfolgend
gebräuchliche Einsatzszenarien für Ihren iMultiMix 8 USB.
Einfaches Recording Setup
Bei diesem Setup schließen Sie zuerst alle Mikrofone und
Instrumente an die Mono- und Stereo Kanäle an und pegeln die
Signale jedes Kanals richtig ein. Ihr Aufnahmegerät (ein
Vierspurgerät, ein ADAT oder ein Tape Deck, beispielsweise)
steuern Sie über die 2-TRACK OUT Buchsen an.
Wenn Sie einen internen Effekt auswählen, können Sie das
Effekteingangssignal mit dem AUX B Regler jedes Kanals regeln.
Sie können auch einen externen Effektprozessor verwenden und
dorthin mit dem AUX SEND A ein senden, welches Sie über den
AUX RETURN A zurückführen (setzen Sie dazu den AUX
SEND A auf POST, für „Post-Fader”).
Zum Abhören verbinden Sie die CTRL RM OUT Buchsen mit
den Lautsprechern oder einem Kopfhörerverstärker. Sie können
auch einfach einen Kopfhörer an die PHONES Buchse
anschließen.
Aufnahmen auf dem iPod
Der iMultiMix ermöglicht es Ihnen, Ihren mix direkt auf einem
iPod aufzunehmen. Das bedeutet, dass alle Signale, die Sie zum
Main Mix routen, wie Instrumente, Mikrofone oder Audiosignale
Ihres Computers auf dem iPod aufgenommen und sofort
wiedergegeben werden können. Bitte beachten Sie, dass der iPod
Ihr Main Mix Signal als Stereo File aufnimmt – Sie sollten darauf
achten, dass Ihre Pegel richtig ausgesteuert sind, bevor Sie die
Aufnahme beginnen. Um sicher zu stellen, dass Ihre Aufnahme
sauber und klar klingt, beachten Sie die folgenden Empfehlungen:
Lassen Sie sich Zeit, um die Abstimmungen der Pegel
vorzunehmen.
Verwenden Sie die integrierte Limiter Funktion, die
gewährleistet, dass Ihre Aufnahmen nicht übersteuern oder
verzerren. Sie sollten jedoch den Limiter vorsichtig einsetzen
– beim übermäßigen Gebrauch kann der Limiter
unerwünschte Nebengeräusche erzeugen. Der Grad
zwischen einer guten und lauten Aufnahme und einer zu stark
limitierten Aufnahme mit schlechter Dynamik ist ziemlich
schmal.
Ihre Aufnahmen werden als
“Voice Memo” Dateien auf
dem iPod gespeichert.
Nach der Aufnahme einer
“Memo” werden Sie in das
Verzeichnis Hauptmenü >
Extras > Voice Memos
abgelegt.
Nach dem Anschluss des
iPods an den Computers und
der Übertragung der Voice
Memos, finden Sie diese in
Hauptmenü > Musik >
Wiedergabelisten > Voice
Memos.
23
4
f
Anwendungen
Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, wie die Aufnahme klingt,
indem Sie die MIX TO CTRL RM Taste in die AUF Position
setzen (iPod REC MONITOR).
Sie sollten wissen, dass nicht alle iPod Modelle gleich sind und die
Das iPod REC MONITOR
Signal enthält den Limiter,
falls aktiviert.
unterschiedlichen Modelle unterschiedliche Möglichkeiten bieten..
Bitte beachten Sie deshalb die folgende Übersicht, um zu
Überprüfen, welche iPod Modelle derzeit kompatibel sind.
iPod Modell Wiedergabe Aufnahme
iPod
5. Generation
3. & 4. Generation*
1. & 2. Generation
iPod Nano
2. Generation
1. Generation
iPod shuffle
iPod mini
* Nur Transport Steuerung
Einfaches Live Setup
Dieses Setup ähnelt dem Recording Setup weitestgehend. In einem
Live Setup werden Sie wahrscheinlich die MAIN MIX OUT mit
einem PA System Verstärker und die CTRL RM OUT mit einem
Abwerk ist der iPod so
formatiert, dass er mit einem
Mac funktioniert. Falls Sie
Ihre Aufnahmen auf einen
Windows Computer
übertragen wollen, schließen
Sie Ihren iPod an den
Windows Computer an und
ermöglichen Sie es iTunes,
den iPod zu formatieren,
BEVOR Sie die erste
Aufnahme starten.
Sollten Sie dies versäumen,
werden Ihre Aufnahmen im
Mac HFS Format
gespeichert. Auf diese Daten
können Sie dann nur auf
einen Mac, jedoch nicht auf
einen Windows Computer
übertragen.
Beachten Sie, dass Sie bei der
Neuformatierung eines iPod
für die Windows oder Mac
Plattform vorhandene
Au
nahmen verlieren.
Bühnenmonitor System verbinden. Zum Anschluss eines externen
Effektgerätes an den iMultiMix verwenden Sie die Send und
Receive Wege.
Zusätzliche externe Audio Quellen
verwenden
Der iMultiMix 8 USB besitzt insgesamt 8 Audioeingänge. Falls Sie
zusätzliche externe Audio Quellen aufnemen oder mixen wollen,
stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung. An den 2TRACK IN können Sie ein Tape Deck, ADAT, CD Player der
andere Geräte zum Mixen anschließen. Der 2-TRACK IN kann
auch zur Unterhaltung des Publikums durch CD Sound in
Spielpausen verwendet werden. Die AUX RETURNS lassen sioch
auch als Audio Eingänge für Signale verwenden, wenn Sie diese
nicht für externe Effektgeräte benötigen.
24
Anwendungen
Den iMultimix USB mit einem
Computer verwenden
Ihr Alesis iMultimix Mixer ist mit einem USB 1.1 Port ausgestattet,
über den Sie eine Verbindung mit einem Computer herstellen
können. Diese USB Verbindung ermöglicht die Übertragung von
Audiodaten in CD-Qualität (Stereo, 16-Bit, 44.1 kHz) zwischen
Computer und Ihrem iMultimix Mixer.
Dank dieser Eigenschaft ermöglicht es Ihnen, den iMultimix USB
als flexibles USB Audio Interface zu verwenden. Zur Aufnahme
können Sie den Audio Recorder Ihres Computers oder eine
spezielle Digital Audio Workstation Software verwenden.
Im Lieferumfang des Mixers ist ein 2 Meter langes USB Kabel
enthalten. Sollten Sie eine Verbindung über eine längere Distanz
herstellen müssen, empfehlen wir Ihnen, ein längeres USB Kabel
zu kaufen, anstatt Hubs oder andere Extender zu verwenden, da
diese bei USB Audio oft Aussetzer und andere Probleme
verursachen.
Senden und Empfangen von Audio
Der USB Port sendet das linke und rechte MAIN OUT/TAPE
OUT Signals zum Computer.
Über den USB Port empfangen
Computer, der zu den TAPE IN Kanälen des iMultiMix geroutet
wird. Bitte beachten Sie, dass das USB Signal über diese
Signalführung mit dem Signal, welches von einem an den TAPE
IN Eingängen angeschlossenen externen Gerät, gemischt wird.
Vorsichtsmaßnahmen bei der
Verwendung der USB Verbindung
Um zu gewährleisten, dass der iMultimix ordnungsgemäß von
Ihrem Computer erkannt wird, schalten Sie den Multimix immer
ein paar Sekunden vor Einstecken des USB Kabels in den
Computer an. Wenn Sie beide Geräte in betrieb nehmen, schalten
Sie zuerst den iMultimix und danach den Computer ein. Falls Sie
beide Geräte ausschalten möchten, fahren Sie zunächst den
Computer herunter, bevor Sie den iMultimix ausschalten.
Anschlußanweisungen für Windows
(XP, 2000, ME und 98 Second Edition)
Beim ersten Anschluss des iMultimix USB erkennt Windows XP
und Windows 2000 den iMultiMix automatisch und fährt mit der
Installation der „USB Audio Codec” Treiber. Windows ME und
Windows 98 Second Edition könnte Sie auffordern, Ihre Windows
CD einzulegen, worauf hin die Treiber korrekt geladen werden
sollten.
Nachdem der iMultimix erkannt und die notwendigen Treiber
automatisch installiert wurden, öffnen Sie die Systemsteuerung.
Gehen Sie in Sounds und Audio Gerät (oder Multimedia), und
Sie ein Stereosignal vom
3
25
4
Anwendungen
klicken Sie auf den Audio Tab. Definieren Sie hier „USB Audio
Codec” als Standard Wiedergabe- und Aufnahmegerät.
Anschlußanweisungen für Macintosh
(nur OS X)
Nach dem Anschluss des iMultimix, wählen Sie “USB Audio
CODEC” im Sound Control Panel der Systemeinstellungen aus.
Es sind keine weiteren Schritte notwendig.
Der iMultimix USB funktioniert nicht unter Mac OS9 und früher.
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26
5Fehlerhilfe
Wenn bei der Arbeit mit dem MultiMix Probleme auftauchen, hilft
Ihnen diese Fehlersuchtabelle bei der Lösung.
Symptome
Ursache
Lösung
Kein Sound vom Mixer. Mixer ist nicht angeschlossen
Kanalpegel zu niedrig. Erhöhen Sie die Kanalpegel.
Control Room Pegel ist zu
Kabel ist nicht mit der
Kopfhörer nicht an der
Monitor oder
Fehlerhaftes Kabel. Ersetzen Sie alle defekten Kabel mit
Audiosignal ist verzerrt. Kanalpegel zu hoch. Pegeln Sie die Signale unter
Kanaleingang ist zu laut. Stellen Sie Ihr Instrument auf eine
oder eingeschaltet.
niedrig
Das richtige Signal wurde nicht
dem Control Room Ausgang
zugewiesen.
Ausgangsbuchse verbunden.
PHONE Buchse angeschlossen.
Kopfhörerverstärker zu leise
oder ausgeschaltet.
Schließen Sie den Mixer an oder
schalten Sie ihn ein.
Erhöhen Sie den Control Room
Pegel.
Schauen Sie nach, ob in der Master
Sektion des Mixers einer der rechten
Taster (MIX, oder 2TK) ausgewählt
wurde
Überprüfen Sie, ob an den
Ausgängen die Kabel fest sitzen.
Schließen Sie einen Kopfhörer an
die PHONE Buchse an.
Schalten Sie den Verstärker ein oder
erhöhen Sie die Lautstärke.
funktionierenden Kabeln.
Beachtung der Hinweise auf Seite 12
richtig ein.
normale Lautstärke und pegeln Sie
die Signale unter Beachtung der
Hinweise auf Seite 12 richtig ein.
27
Pegel des AUX RET B zu hoch. Verringern Sie den AUX RET B
Pegel in der Master Sektion des
Mixers.
MAIN MIX Pegel ist zu hoch. Verringern Sie den MAIN MIX
Pegel mit dem Regler in der Master
Sektion des Mixers.
5
Fehlerhilfe
Meine iPod Aufnahme ist
verzerrt.
Limiter wurde nicht aktiviert. Drücken Sie die LIMITER Taster,
um diese Funktion zu aktivieren –
Sie verhindert, dass Ihre Aufnahmen
verzerren und übersteuern.
Limiter wirkt sich zu stark auf
Unerwünschtes Brummen im
Audiosignal.
Einstreuungen von anderen
Keine symmetrischen Kabel
Mikrofonpegel zu niedrig. Phantomspannung ist
Mikrofon ist defekt. Testen Sie das Mikrofon mit einem
Kein Sound oder zu leiser Sound
eines Kanals.
Lautstärke des Instruments zu
das Audiosignal aus.
Zu viele Hintergrundgeräusche
im Mix.
Geräten, wie einer Klimaanlage.
werden verwendet.
ausgeschaltet.
Fader zu weit heruntergezogen. Ziehen Sie den Kanalfader auf.
niedrig.
Wenn die Signale zu laut sind, kann
der Limiter unerwünschte
Nebengeräusche und Verzerrungen
produzieren. Drehen Sie den iPod
REC LEVEL herunter und
verwenden Sie den iPod REC
MONITOR, um den Mix zur
Kontrolle zu hören.
Aktivieren Sie den Hochpassfilter
des Kanals mit dem HPF Taster.
Aktivieren Sie den Hochpassfilter
des Kanals mit dem HPF Taster.
Nehmen Sie ausschließlich
symmetrische Kabel.
Schalten Sie mit dem rückseitigen
Schalter die Phantomspannung an.
anderen Audiogerät. Bei Defekten
wenden Sie sich an Ihren Händler
oder an den Hersteller.
Erhöhen Sie die Lautstärke des
Instruments. Verbleibt das Problem,
stecken Sie zur Überprüfung einen
Kopfhörer an den dafür
vorgesehenen Anschluss des
Instruments.
28
Kanal ist stumm geschaltet. Überprüfen Sie den MUTE / ALT
Interne Effekte funktionieren
nicht.
Es wurde kein Effekt
Zu niedriger Effektpegel. Erhöhen Sie den Pegel mit dem
ausgewählt.
3/4 Taster.
EFFECTS / AUX RET B LEVEL
Regler der Mixer Master Sektion.
Drücken Sie den EFFECTS Regler,
nachdem Sie den gewünschten
Effekt angewählt haben und die SIG
Anzeige leuchtet.
Fehlerhilfe
5
Ich kann nicht auf meinem iPod
aufnehmen.
Ich kann keine Musik von
meinem iPod abspielen.
Mein iPod lässt sich während der
Aufnahme nicht laden.
Externe Effekte funktionieren
nicht.
Aux Ausgänge sind nicht mit
Das Effektsignal ist zu leise. Erhöhen Sie den Ausgangspegel des
iPod Modell ist nicht für die
Aufnahme geeignet.
iPod Modell ist nicht für die
Wiedergabe geeignet.
Das Laden während der
Aufnahme ist deaktiviert.
Effektprozessor ist nicht
verkabelt oder ausgeschaltet
Eingängen oder die Ausgänge
des Effekts nicht mit den
Eingängen des Mixers
verbunden.
Bitte beachten Sie die
Kompatibilitätstabelle auf Seite 20
für weitere Informationen zu
kompatiblen iPod.
Bitte beachten Sie die
Kompatibilitätstabelle auf Seite 20
für weitere Informationen zu
kompatiblen iPod.
Das Aufladen des iPod während der
Aufnahme kann unerwünschte
Nebengeräusche im Aufnahmesignal
verursachen. Diese Funktion ist
normalerweise deaktiviert. Sie
können das Aufladen aktivieren,
indem Sie die Tasten |<< und >>|
während der Aufnahme gleichzeitig
drücken. Zum Deaktivieren der
Funktion drücken Sie beide Tasten
noch einmal.
Überprüfen Sie die Verkabelung
oder schalten Sie das Gerät ein.
Die Aux Ausgänge des Mixers
müssen mit den Eingängen des
Effektgerätes und die Ausgänge des
Effekts mit den Aux Eingängen des
Mixers verbunden sein.
Effektgerätes oder drehen Sie den
AUX RET A RETURN oder
EFFECTS / AUX RET B
RETURN des Mixers in der Master
Sektion auf.
LED Pegelmeter funktionieren
nicht.
Computer erkennt den MultiMix
nicht.
Externe Effekte funktionieren
nicht.
Es wurde kein Signal zum
HDPH/CTRL RM Ausgang
geroutet.
FIREWIRE Verbindung muss
hergestellt werden.
Effektprozessor ist nicht
verkabelt oder ausgeschaltet
Drücken Sie je nachdem den MIX,
ALT oder 2 TK Button.
Ziehen Sie das FIREWIRE Kabel
ab und schalten Sie den MultiMix
aus. Schalten Sie den Mixer wieder
an und stecken Sie das Kabel wieder
ein. Falls das nicht hilft, lassen Sie
den MultiMix an, schalten Sie den
Computer aus (kein Neustart!), und
schalten ihn nach einer Weile wieder
an.
Überprüfen Sie die Verkabelung
oder schalten Sie das Gerät ein.
29
5
Fehlerhilfe
USB Audiosignal knackt, oder das
Audiosignal wird in der falschen
Tonhöhe abgespielt /
aufgenommen.
Kein Strom. Falsches oder kaputtes Netzteil. Ersetzen Sie das Netzteil durch das
Computerkonfiguration könnte
mit USB Audio inkompatibel
sein.
Bestimmte USB-Chipsätze haben
Design-Limitierungen oder IRQZuweisungsrestriktionen, die gelöst
werden sollten, bevor Audio korrekt
verarbeitet werden kann. Beachten
Sie die Dokumentation Ihres USBChipsatzes für weitere
Informationen.
Original (verwenden Sie nur von
Alesis empfohlene WechselstromNetzteile).
30
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Fehlerhilfe
5
31
6Technische Daten
Für technisch interessierte Anwender haben wir hier genaue Angaben der
Arbeitspegel des MultiMix aufgeführt.
Eingangskanäle
Mic In Empfindlichkeit: durchschnittlich -60dBu bis –10dBu,
Line In Empfindlichkeit: durchschnittlich -40dBu bis -+10dBu,
Stereo Aux Return Pegel: durchschnittlich +4dBu, maximal
Chinch (RCA) Eingänge
Tape In Pegel: durchschnittlich -10dBV, maximal
6,3mm Klinkenausgänge
Main Mix, Ctrl Room,
Aux 3/4, Ext Aux
Send Pegel: durchschnittlich +4dBu, maximal
Kopfhörerausgang: 75 Ohm Ausgangsimpedanz
Chinch (RCA) Ausgänge
Tape Out Pegel: durchschnittlich -10dBV, maximal
maximal +5dBu
maximal +25dBu
+20dBu
+5dBV maximal
+20dBu
>105mW an 75 Ohm, >40mW an
600Ohm
+5dBV maximal
Alle Messungen wurden über
einen Frequenzbereich von
22Hz – 22kHz mit einem
1kHz Sinuston bei +18dBu
(-1dBFS) Eingang
vorgenommen. Impedanzen
wurden bei 1kHz gemessen.
33
6
Technische Daten
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34
7Schaltbild
35
7
Schaltbild
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36
Glossar
Hier finden Sie die Erklärung der Fachbegriffe, auf die Sie bei der
Lektüre dieser Anleitung und bei der Arbeit mit Ihrem MultiMix
stoßen werden. Die Auflistung orientiert sich an den englischen
Begriffen.
Begriff
Definition
Aux (Auxiliary) Zusätzliche Ein- und Ausgänge an vielen Mixern. Diese ermöglichen das
Balance Ein Regler, mit dem Sie die Position eines Klanges im Stereobild
Bus Eine elektrische Komponente zur Weitergabe von Signalen mehrerer
Kanal (Channel) Ein Signalweg, durch den ein Audiosignal geführt wird.
Kanalzug (Channel
Strip)
Übersteuerung
(Clipping)
Kondensatormikrofon
(condenser
microphone)
dB (Dezibel) Eine Einheit bei der Messung von Audiosignalen
Mittenrasterung
(Detent)
Einschleifen von Effekten und das Hinzufügen anderer Signalquellen.
beeinflussen können, indem die relativen Pegel zwischen linken und
rechten Kanal verändert werden.
Quellen zu einem Ziel, wie z.B. einem Verstärker.
Mixerbereich, in dem sich Regler, wie der Fader, die EQ und Pan Regler
zur Manipulation des Signals des Eingangskanals befinden.
Das Abschneiden eines Audiosignals, hervorgerufen durch einen Pegel,
der zu hoch für einen Mixer Schaltkreis ist.
Eine Mikrofonart, die durch hohe Signalqualität auffällt aber ein
„dünnes“ Signal produziert, weshalb eine externe Stromzufuhr (wie die
durch die XLR-Mic Eingänge bereitgestellte Phantomspannung)
benötigt.
Ein Widerstandspunkt im Regelweg eines Reglers oder Faders. Diese
Punkte markieren zumeist eine wichtige Einstellung. Beim Bewegen
eines Faders oder eines Reglers können Sie den Rasterpunkt merklich
spüren.
37
Dry Begriff wird verwendet, um zu beschreiben, dass ein Audiosignal ohne
Dynamisches
Mikrofon (dynamic
microphone)
Effektgerät
(Effects Processor)
EQ (Equalizer) Der Teil des Mixers (oder eines anderen Gerätes) der ein Audiosignal
Effektanteil ist. Das Gegenteil von „Wet.”
Herkömmliche Mikrofonart, die keine externe Stromversorgung
benötigt. Dynamische Mikrofone sind generell preiswerter als
Kondensatormikrofone.
Ein Gerät, welches einem Audiosignal Effekte beifügt. Einige der
gebräuchlichsten Effekte sind Reverb, Chorus, Flange und Delay.
Effektgeräte gibt es in verschiedenen Formen und Größen, vom kleinen
Fußpedal bis zum rechteckigen 19“ Rackgerät.
durch das Absenken einiger Frequenzen und das Anheben anderer
n
Glossar
bearbeitet. EQs werden für die Feinabstimmung der Höhern und Bässe
in einem Signal verwendet.
Fader Mit einem Fader beeinflussen Sie die Lautstärke eines Audiosignals,
Gain Das Maß an zusätzlicher Verstärkung, die auf ein Audiosignal
Pegel (Level) Die Lautstärke eines Audiosignals. Die gebräuchlichsten Bezeichnungen
Master Sektion Der Mixerbereich in dem der Main Mix gesteuert wird.
Mikrofonvorverstärker (Mic
Preamp)
Mixer Ein Gerät mit dem man Audiosignale zusammenfassen, bearbeiten und
Mono (Monaural) Bezieht sich auf ein einkanaliges Audiosignal. Das Gegenteil von stereo.
Pan Ein Regler zur Positionierung eines Monosignals im Stereobild durch
Phantomspannung
(Phantom Power)
indem der Fader auf und zugezogen wird. Jeder Eingangskanal des
MultiMix besitzt seinen eigenen Fader, genau wie der MAIN MIX und
ALT 3/4.
angewandt wird. Die Kanäle 1 – 4 Ihres MultiMix besitzen Gain Regler,
die zum Anheben von Mic und Line Signals verwendet werden.
beziehen sich auf die geführten Spannungen und sind von niedrigsten bis
höchsten Pegel, Mikrofonpegel, Instrumentenpegel und Linepegel.
Ein Verstärker, der einen Mikrofonpegel auf Linepegel verstärkt.
ausgeben kann.
Veränderung des Signalpegels der rechten Seite im Vergleich zur rechten
Seite.
Eine Möglichkeit, einem Kondensator eine Stromquelle zur Verfügung
zu stellen. Der Zusatz „Phantom” kommt daher, dass die Spannung vo
einem dynamischen Mikrofon nicht wahrgenommen wird, wenn es an
einen Eingang mit Phantomspannung angeschlossen wird.
38
Post-Fader Beschreibt einen Aux Send, der sein Signal immer erst hinter dem
Kanalfader abgreift.
Pre-Fader Beschreibt einen Aux Send der das Signal vor dem Kanalfader abgreift.
Return Ein Line Eingang, der ein Signal, welches vom Mixer gesendet wurde
zum Mixer zurückführt. Wird zumeist im Zusammenhang mit Effekten
verwendet.
Send Ein Line Ausgang, der ein Signal führt, dass vom Mixer zu einem
externen Gerät, z.B. einem Effektgerät führt.
Stereo Bezieht sich auf ein zweikanaliges Audiosignal.
Fehlerhilfe
5
Unity Gain Bezieht sich auf die Einstellungen eines Audiokanals, wobei das
Wet Ein Audiosignal, welches Effekte oder andere Signalmanipulationen mit
Ausgangssignal denselben Pegel hat, mit dem es am Eingang anliegt.
Unity Gain wird an den Fadern des MultiMix durch eine 0
gekennzeichnet.
sich führt. Das Gegenteil von „Dry.”
39
Impressum / Kontakt
Alesis Contact Informatio n
Alesis, LLC
Los Angeles, CA USA
E-mail: support@alesis.com
Web site: http://www.alesis.com
iMultiMix 8 USB Reference Manual
Revision 1.0 by Edwin Erdmann, Fred Morgenstern, Stephan Vankov
Copyright 2007, Alesis, LLC. All rights reserved
Reproduction in whole or in part is prohibited. “iMultiMix 8 USB”
is a trademark of Alesis, LLC. Specifications subject to change
without notice.
iMultiMix 8 USB Bedienungsanleitung
Deutsche Übersetzung: Christian Stahl
Copyright 2007, Alesis Studiosound GmbH.
Alle Rechte vorbehalten. Die Vervielfältigung in Auszügen oder als
Ganzes ist untersagt. „iMultiMix“ ist eine Handelsmarke von
Alesis. LLC. Technische Daten und Ausstattungen können sich
ohne Vorankündigungen ändern.
41
Impressum /Kontakt
7-51-0237-C
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