AEG PROTECT B. 750, PROTECT B. 1000, PROTECT B. 1500, PROTECT B. 2000, PROTECT B. 3000 User guide [de]

BETRIEBSANLEITUNG USV
PROTECT B.
PROTECT B. 750 PROTECT B. 1000 PROTECT B. 1500 PROTECT B. 2000 PROTECT B. 3000
Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der PROTECT B. USV von AEG Power Supply Systems ent­schieden haben.
1 Hinweise zur vorliegenden
Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) PROTECT B. 750, PROTECT B. 1000, PROTECT B. 1500, PROTECT B. 2000 oder PROTECT B. 3000, nachstehend zusammengefasst als PROTECT B. bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Vermeidung von Gefahren.
Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des PROTECT B. Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebs-
anleitung jenem Personenkreis unaufgefordert und unein­geschränkt zur Verfügung zu stellen, die den PROTECT B. transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige Ar­beiten an diesem Gerät verrichten.
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des PROTECT B. zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Gewährleistung und Haftung
Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitungen, insbe­sondere der technischen Daten und der Bedienung, bleiben bis zur Inbetriebnahme oder aus Anlass von Service­leistungen vorbehalten.
Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des Packzettels aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt werden.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung verursacht werden (hierzu zählt auch die Beschädigung des
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Garantiesiegels), erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Folgeschäden übernimmt die AEG keine Haftung. AEG wird sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Der PROTECT B. ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Mass­nahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen aus­schließlich von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern, sind einigen Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den Sicherheitsbestimmungen in Kapitel 3 zu entnehmen ist.
Hotline
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fra­gen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an unsere Hotline:
Tel: +49 (0)180 5 234 787 Fax: +49 (0)180 5 234 789 Internet: www.aegpss.de
Copyright
Weitergabe, Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung und/ oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorhe­rigen schriftlichen Genehmigung der AEG.
© Copyright AEG 2006. Alle Rechte vorbehalten.
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Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung..................3
2 Systemübersicht...............................................................7
2.1 Kurzübersicht ............................................................7
2.2 Funktionsweise .........................................................8
3 Sicherheit .......................................................................10
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise .............................10
3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT B. ....................10
3.3 CE-Zertifikat ............................................................14
3.4 Technische Daten ...................................................15
4 Einrichten .......................................................................20
4.1 Auspacken und Prüfen............................................20
4.2 Aufstellungsort ........................................................21
4.3 Anschlüsse, Bedien- und Anzeigeelemente ...........22
4.3.1 Vorderansicht...................................................22
4.3.2 Bedien- und Anzeigetableau............................23
4.3.3 Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)....................24
5 Inbetriebnahme ..............................................................26
5.1 Aufstellung ..............................................................26
5.1.1 Tower (Stand alone Betrieb)............................26
5.1.2 19-Rackeinbau ...............................................28
5.2 Erweiterung durch externe Batteriemodule ............32
5.3 Nutzung der Notabschaltung EPO..........................33
5.4 Erstinbetriebnahme.................................................34
5.4.1 Anschluss.........................................................34
5.4.2 Konfiguration....................................................35
5.5 Betrieb.....................................................................36
5.5.1 Normalbetrieb ..................................................36
5.5.2 Batterie- / Autonomiebetrieb............................37
5.5.3 Geräteüberlast .................................................38
5.5.4 Systemdiagnose / Batterietest.........................38
5
5.6 Schnittstellen und Kommunikation..........................40
5.6.1 Datenleitungsschutz RJ11 und RJ45 ..............40
5.6.2 Computer-Schnittstellen RS232 und USB.......40
5.6.3 Kommunikationsslot.........................................40
5.6.4 Shutdown- und USV Management Software...41
6 Anzeigen und Problembehebung...................................42
6.1 LED-Anzeigen.........................................................42
6.2 Warntöne / Problembehebung................................44
6.3 Allgemeine Störungsdiagnose und –beseitigung...44
7 Wartung..........................................................................47
7.1 Batterieaustausch ...................................................48
8 Lagerung, Demontage und Entsorgung.........................54
9 Sachwortverzeichnis ......................................................55
9.1 Technische Begriffe ................................................55
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2 Systemübersicht
Der PROTECT B. ist eine Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV) für wichtige Verbrauche
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Die PROTECT B. Baureihe ist eine kompakte, interaktive, sinusförmig arbeitende USV, erhältlich mit den Ausgangs­nennleistungen 750, 1000, 1500, 2000 und 3000 VA.
Die USV wurde konstruktiv sowohl für den horizontalen / liegenden Betrieb (Rack/19“ mit 2 HE), als auch für den ver­tikalen / stehenden Betrieb (Tower) ausgelegt.
2.1 Kurzübersicht
Auf der Vorderseite der USV befinden sich LED-Anzeigen und vier Drucktaster, die eine leichte Konfiguration, Überwachung und Steuerung ermöglichen sowie den Wechselstrom-Leitungsstatus, Hinweise auf Netzfehler und den Ausgangs-Ladestatus der USV anzeigen. Dort befinden sich auch zwei LED-Balkenanzeigen für Auslastungs- und Batteriekapazitätsanzeige, zwei Statusanzeigen (Netz vorhanden, Batteriebetrieb), sowie vier Alarmanzeigen (Netzausfall, Störung, Batterie entladen und Überlast). Ein Drucktaster an der Vorderseite gestattet das Stummschalten des akustischen Warntons und den Beginn des USV-Selbsttests.
Auf der Rückseite des PROTECT B. befinden sich die Netzanschlüsse, Kommunikationsschnittstellen und Anschlüsse für Telefonleitungen oder Netzwerke. Wichtige USV-Daten wer­den permanent überwacht und über die USB- oder über die RS232-Schnittstelle sowie mit Hilfe der Software CompuWatch auf Computer übertragen. Mit optionalem SNMP-Adapter ist eine Fernüberwachung via SMNP-Anschluss und ein Multi-Server­Shutdown möglich (ab B. 1500).
Die Merkmale des PROTECT B.:
VI-(Line-Interactive) Schutztechnologie mit
Automatische Spannungsvorregelung gegen
wie PCs, Workstations, Server, Netzwerkkompo­nenten, Telekommunikationseinrichtungen und ähnliche Verbraucher.
sinusförmiger Ausgangsspannung
Netzspannungsabweichungen (AVR)
7
Mikroprozessor-Steuerung für hohe Zuverlässigkeit
Geeignet für den Generatorbetrieb
Flexibel erweiterbare Batteriekapazität mit Hilfe
externer Batterien (ab B. 1500)
Modernes Batteriemanagement mit integriertem Schutz
vor Tiefentladung und Überladung
Überlastfähig und kurzschlussfest Wartungsfreie, verschlossene Bleibatterien
Hot swappable (ab B. 1500)
Bedienerfreundliches Display zur optimalen
Ablesbarkeit / Konfiguration
Intelligentes Monitoringsystem mit USB und RS232
Schnittstellen
Überspannungsschutz (RJ11 / RJ45) für ISDN, Fax,
Modem und Netzwerk
Expansionsslot für Erweiterungskarten SNMP /
potenzialfreie Meldungen (ab B. 1500)
CompuWatch-Software für Shutdown,
Statusmeldungen und Messwerte für alle gängigen Betriebssysteme (u.a. Windows, Mac, Linux)
Kompakte Bauform / variabler Einsatz durch
Kombiausführung Tower / Rack (19“-Kit für alle Modelle optional verfügbar)
2.2 Funktionsweise
Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern an eine Schutzkontaktsteckdose angeschlossen.
Bei normalen Betriebsbedingungen, bei denen der PROTECT B. mit Netzspannung versorgt wird, hält der Batterielade­gleichrichter die Batterie voll geladen.
Die am PROTECT B. angeschlossenen Verbraucher werden während dieses Betriebszustandes über Netzfilter, die einen wirkungsvollen Schutz gegen Netzüberspannungsspitzen und Hochfrequenzstörungen bieten, mit Spannung versorgt.
Bei kontinuierlicher Netzunter- bzw. Netzüberspannung in definierten Bereichen bewerkstelligt die automatische Span-
8
nungsregulierung (AVR) eine zusätzliche Stabilisierung der Verbraucherspannung. Spannungsschwankungen des öffent­lichen Netzes werden somit auf ein für die Verbraucher verträgliches Niveau abgeschwächt. Dies geschieht ohne Rückgriff auf den internen Energiespeicher, welches sich wiederum positiv auf die Batterieverfügbarkeit auswirkt.
Netz
Netz­filter
A. V. R.
~
Gleichrichter
~
Wechselricher
Batterie
Umschalt-
einrichtung
USV Blockschaltbild PROTECT B.
Bei Netzausfall wird die Umschalteinrichtung aktiviert. Der Wechselrichter übernimmt nunmehr die Spannungsversor­gung der angeschlossenen Verbraucher, um der Gefahr eines Datenverlustes oder einer Beschädigung der Verbraucher vorzubeugen. Der PROTECT B. liefert dabei so lange Spannung, bis die Batterie entladen ist, bzw. Ihr EDV System ordnungsgemäß heruntergefahren und abgeschaltet wurde.
Diese Überbrückungszeit ist im Wesentlichen abhängig von der angeschlossenen Verbraucherlast. Wenn die Netzversor­gung wieder normale Werte aufweist, schaltet die USV den Verbraucher wieder auf Netzspeisung. Der Batterielade­gleichrichter lädt dann die Batterie erneut auf.
Bei Netzausfall wird aus Sicherheitsgründen (VDE) der Netzeingang im Gerät zweipolig abgeschaltet, eine Rück­speisung in das Netz und Spannung an den Polen des Netzsteckers werden dadurch sicher vermieden.
Zusätzliche Maßnahmen gewährleisten darüber hinaus auch effektiven Schutz der Daten-/Netzwerkschnittstelle.
Last
9
3 Sicherheit
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV PROTECT B. das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten Sie die Sicherheitshinweise!
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah­renbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Besei­tigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit be­einträchtigen können.
In dieser Anleitung werden folgende Piktogramme für Gefähr­dungen und wichtige Hinweise benutzt:
Hinweis Gefahr !
Bei Gefahr für Leib und Leben des Bedieners.
Hinweis Achtung !
Bei Verletzungsgefahr sowie Gefährdung von Gerät und Geräteteilen.
Hinweis Informationen !
Nützliches und Wichtiges für den Betrieb der USV.
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3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT B.
Dieses Kapitel enthält wichtige Anweisungen für die USV PROTECT B., die bei Montage, Betrieb und Wartung der unterbrechungsfreien Stromversorgung sowie der Batterien befolgt werden müssen.
Die USV steht unter Spannung, die gefährlich sein kann. Das Gerät darf nur durch aus­gebildetes Fachpersonal geöffnet werden. Repa­raturen dürfen nur von qualifizierten Kunden­dienstmitarbeitern durchgeführt werden!
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r
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene inter­ne Stromversorgung besitzt (Batterie)!
Das Gerät muss aus Gründen des Personen­schutzes ordnungsgemäß geerdet werden!
Der PROTECT B. darf nur mit einer VDE-geprüften Netz­anschlussleitung mit Schutzleiter (im Lieferumfang enthalten) an 230 V-Wechselspannungsnetzen mit Schutzerdung betrie­ben bzw. angeschlossen werden.
Verbrennungsgefahr!
Die Batterie weist hohe Kurzschlussströme auf. Falscher Anschluss oder Fehler beim Freischal­ten können zum Schmelzen der Steckerver­bindungen, zu Funkenschlag und zu schweren Verbrennungen führen!
Das Gerät ist mit einem Warnsignal ausgerüstet, das ertönt, wenn die Batteriespannung des PROTECT B. erschöpft ist, oder wenn die USV nicht im Normalzustand arbeitet.
Beachten Sie für die dauerhafte Betriebs­sicherheit und für ein sicheres Arbeiten mit de USV folgende Sicherheitshinweise:
Die USV nicht auseinander nehmen! (Innerhalb der USV befinden sich keine Teile, die einer
regelmäßigen Wartung bedürfen. Beachten Sie, dass bei Eingriff in das Gerät der Gewährleistungsanspruch erlischt!)
Das Gerät nicht im direkten Sonnenlicht oder in der
Nähe von Heizquellen aufstellen!
Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen
vorgesehen. Die USV nicht in der Nähe von Wasser oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen!
Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstel-
lungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein.
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r
r
Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander
verbinden!
Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder
Fremdkörper in die USV gelangen!
Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht
versperren! Darauf achten, dass z.B. Kinder keine Gegenstände in die Belüftungsöffnungen stecken!
Keine Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Haartrockner,
an die USV anschließen!
Der Netzanschluss sollte sich in der Nähe des Gerätes
befinden und leicht zugänglich sein, um ein Freischalten vom Wechselstrom-Eingang oder das Herausziehen des Steckers zu vereinfachen!
Netzanschlussleitung während des Betriebs nicht von
der USV oder aus der Steckdose der Hausinstallation (Schutzkontaktsteckdose) abziehen, da sonst die Schutzerdung der USV und aller angeschlossener Verbraucher aufgehoben wird.
Stromschlaggefahr!
Selbst nach Freischalten der Netzspannung blei­ben die Bauteile im Innern der USV an de Batterie angeschlossen und können daher Strom­schläge verursachen. Deshalb vor Wartungs­oder Pflegearbeiten unbedingt den Batteriekreis unterbrechen!
Batterieaustausch und Wartung müssen von eine Fachkraft durchgeführt oder zumindest be­aufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt!
Unbefugte von den Batterien fernhalten!
Beim Austausch der Batterie(n) folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, ver­schlossene Bleibatterien mit den Daten der Original­batterie(n).
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Explosionsgefahr!
Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei gewordene Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und kann giftig sein!)
Batterien können Stromschläge und hohe Kurz­schlussströme verursachen.
Treffen Sie daher folgende Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie mit Batterien arbeiten:
Legen Sie Uhren, Ringe und andere Gegenstände aus
Metall ab!
Verwenden Sie nur Werkzeug mit isolierten Griffen!
Schalten Sie zur Sicherheit Ihrer Person den Hauptschalter niemals bei gezogenem Netz­stecker des PROTECT B. ein!
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3.3 CE-Zertifikat
14
3.4 Technische Daten
Typenleistung
PROTECT B. 750 750 VA / 500 W PROTECT B. 1000 1000 VA / 700 W PROTECT B. 1500 1500 VA / 1050 W PROTECT B. 2000 2000 VA / 1340 W PROTECT B. 3000 3000 VA / 2100 W
USV-Eingang
Nennanschlussspannung 220 / 230 / 240 Vac Spannungsbereich ohne Batterie 154 / 161 / 168 Vac ± 4%
Frequenz (automat. Erkennung) 50 / 60 Hz ± 5 Hz
Stromaufnahme bei Volllast (max.) PROTECT B. 750 5 A PROTECT B. 1000 8 A PROTECT B. 1500 10 A PROTECT B. 2000 10 A PROTECT B. 3000 16 A Anschluss Kaltgerätestecker IEC 320
USV-Ausgang
Nennausgangsspannung / 220 / 230 / 240 Vac AVR-Technik
Nennausgangsspannung im ± 5 % Batteriebetrieb
Frequenz im Batteriebetrieb 50 Hz / 60 Hz ± 0,1 Hz
(Wide) 176 / 184 / 192 Vac ± 4% (Normal) bis 264 / 276 / 288 Vac ± 4%
>40 Hz (Generatorbetrieb)
15
Ausgangsnennstrom (bei 230 Vac) PROTECT B. 750 3,2 A PROTECT B. 1000 4,3 A PROTECT B. 1500 6,5 A PROTECT B. 2000 8,7 A PROTECT B. 3000 13 A Umschaltzeit bei Netzausfall 2-4 ms (typisch), 6 ms max. 13 ms max. bei
Generatorbetrieb Spannungsform sinusförmig Anschluss Kaltgerätesteckdosen
nach IEC 320 Überlastfähigkeit bei Netzbetrieb 110% für 3 min
150% für 200 ms bei Batteriebetrieb 110% für 30 s 120% für 100 ms Schutz vor Übertemperatur ja
und Kurzschluss
Batterie
Überbrückungszeit bei Nennlast 5 min
Erweiterbar ab B. 1500 Überbrückungszeiten mit gekoppelten Batteriemodulen
Anzahl gekoppelter Batterie­module
1 15 min - - - 15 min - - - 24 min 2 30 min 30 min 27 min 27 min 45 min 3 50 min - - - 40 min - - - 55 min 4 65 min 65 min 50 min 50 min 75 min
Überbrückungszeiten (Nennlast)
1500 VA Tower
1500 VA Rack
2000 VA Tower
2000 VA Rack
3000 VA Tower/Rack
Tiefentladeschutz / Ja Schutz vor Überladung
16
Aufladezeit 3 h (USV in (auf 90 % der Nennkapazität) Standardausführung)
7 h (USV mit 1 zus.
Batteriemodul) 12 h (USV mit 2 zus.
Batteriemodulen) 18 h (USV mit 3 zus.
Batteriemodulen) 24 h (USV mit 4 zus.
Batteriemodulen) Typ Verschlossen, wartungsfrei
Hot swappable (ab B. 1500) PROTECT B. 750 12 V / 7 Ah x 2 PROTECT B. 1000 12 V / 9 Ah x 2 PROTECT B. 1500 / B. 1500BP 12 V / 7 Ah x 4 PROTECT B. 2000 / B. 2000BP 12 V / 9 Ah x 4 PROTECT B. 3000 12 V / 5 Ah x 8 PROTECT B. 3000 BP 12 V / 5 Ah x 8 x 2
Kommunikation
Schnittstellen USB und RS232 Zusätzlich ab
PROTECT B. 1500:
Kommunikationsslot für
pot.freie Kontakte / SNMP
sowie Eingangskontakt zur
Notabschaltung Shutdown-Software auf CD Für alle gängigen Betriebs-
systeme, u.a. Windows,
Linux, Mac, Unix, FreeBSD,
Novell, Sun
Allgemeine Daten
Eigengeräusch (1 m Abstand) < 45 dB(A) Betriebstemperaturbereich 0°C - 40°C Luftfeuchtigkeit 0 bis 90% (ohne Betauung) Aufstellhöhe Bis 1000 m bei Nennleistung
17
Verbraucherabgänge PROTECT B. 750 4 x IEC 320 PROTECT B. 1000 6 x IEC 320 PROTECT B. 1500 6 x IEC 320 (sep. Modul) PROTECT B. 2000 6 x IEC 320 (sep. Modul) PROTECT B. 3000 8 x IEC 320-10 A
1 x IEC 320-16 A Gehäusefarbe Blackline Abmessungen B x H x T (mm) Standardausführung
(Maße bei horizontaler / liegender Betrachtung) PROTECT B. 750 235 x 88 x 383 PROTECT B. 1000 235 x 88 x 383 PROTECT B. 1500 + B.1500 BP (2 x 217) x 88 x 414 PROTECT B. 2000 + B. 2000 BP (2 x 217) x 88 x 414 PROTECT B. 3000 438 x 88 x 582 PROTECT B. 1500BP 217 x 88 x 414 PROTECT B. 2000BP 217 x 88 x 414 PROTECT B. 3000BP 438 x 88 x 582 Gewicht (kg) PROTECT B. 750 8,6 kg PROTECT B. 1000 9,6 kg PROTECT B. 1500 + B. 1500 BP 18,5 kg PROTECT B. 2000 + B. 2000 BP 18,5 kg PROTECT B. 3000 31,5 kg PROTECT B. 1500BP 12,0 kg PROTECT B. 2000BP 12,0 kg PROTECT B. 3000BP 40,5 kg Kühlart verstärkte Luftselbstkühlung Lagertemperaturbereich -15°C bis +50°C
(USV Elektronik) Batterie / USV mit integr. Batterie 0°C bis +35°C Konformität CE
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Richtlinien
Der PROTECT B. entspricht der Produktnorm EN 50091. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-
Rahmenrichtlinien für 73/23-EWG-Niederspannung und für 89/336 EWG-Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installations­anweisungen befolgt werden.
Für 73/23 EWG Niederspannungsrichtlinie Referenznummer EN 62040-1-1 : 2003 Für 89/336-EMV-Richtlinie Referenznummer EN 50091-2 : 1995 EN 61000-3-2 : 1995 EN 61000-3-3 : 1995
19
A
4 Einrichten
4.1 Auspacken und Prüfen
Das Gerät wurde vollständig getestet und geprüft. Obwohl die Verpackung und der Versand des Gerätes mit der üblichen Sorgfalt erfolgten, können Transportschäden nicht völlig ausgeschlossen werden.
nsprüche aufgrund von Transportschäden sind
grundsätzlich gegenüber dem Transportunter-
i
Prüfen Sie daher bei Erhalt den Versandbehälter auf Schäden. Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden.
Überprüfen Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollstän­digkeit:
PROTECT B. mit 750, 1000, 1500, 2000 oder 3000 VA Zwei Standfüße plus 2 Haltewinkel (für B. 3000) Netzanschlussleitung mit Schutzkontaktstecker Zwei Geräteanschlussleitungen USB / RS232-Kommunikationsleitung Management Software „CompuWatch“ auf CD Betriebsanleitung
Achten Sie auch auf die vollständige Lieferung von evtl. georderten Optionen, wie z.B. separaten Batteriemodulen, 19“-Einbaukits oder Kommunikationsoptionen wie z.B. einer SNMP-Karte etc.
Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S.4) zu melden. Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen
Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt werden.
nehmen geltend zu machen!
20
r
r
Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen, halten Sie die Kunststoff - Verpackungstüten bitte von Babys und Kindern fern.
Handhaben Sie die Komponenten mit Vorsicht. Bedenken Sie insbesondere deren Gewichte. Ziehen Sie speziell bei dem PROTECT B. 3000 Modell u.U. eine zweite Person hinzu.
4.2 Aufstellungsort
Der PROTECT B. ist für die Aufstellung in geschützter Umge­bung ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung des Gerätes Faktoren wie ausreichende Belüftung und ange­messene Umgebungsbedingungen.
Der PROTECT B. ist luftgekühlt. Versperren Sie die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht!
Die USV sollte vorzugsweise bei Raumtemperatu (zwischen 15°C und 25°C) betrieben werden.
Stellen Sie die USV in einem Raum auf, der trocken, relativ staubfrei und frei von chemischen Dämpfen ist.
Stellen Sie sicher, dass keine magnetischen Speichermedien in Nähe des PROTECT B. gelagert und/oder betrieben werden.
Überprüfen Sie auf dem Typenschild, ob die Spannungs- und Frequenzangaben mit denen fü Ihre Verbraucher geltenden Werte überein­stimmen.
21
4.3 Anschlüsse, Bedien- und Anzeigeelemente
4.3.1 Vorderansicht
PROTECT B. 750 und 1000
Modellbezeichnung mit Typenleistungsangabe
100% 50%75%
25%
LINE MODE
ON / OFF
BAT. MODE
25% 75%50%
PSDR FAIL
OVER LOAD
100%
VOLTAGE RANGE:
220V AC
FAULT
230V AC
BAD BAT.
240V AC
TEST
INPUT TYPE:
NORMAL
CNFG
GENERATOR
ENTER
WIDE RANGE
Modellbezeichnung mit Typenleistungsangabe
PROTECT B. 1500 und 2000 (Batteriemodul und USV)
Modellbezeichnung mit Typenleistungsangabe
PROTECT B. 3000
22
PSDR FAIL
BAD BAT.
OVER LOAD
100% 50%75%
25%
LINE MODE
ON / OFF
BAT. MODE
25% 75%50%
100%
VOLTAGE RANGE:
220V AC
FAULT
230V AC
240V AC
TEST
INPUT TYPE:
NORMAL
CNFG
GENERATOR
ENTER
WIDE RANGE
4.3.2 Bedien- und Anzeigetableau
Erläuterungen (sehen Sie dazu auch Kapitel 6)
1.
Ein- / Aus-Taster der USV (Haupt- / Netzschalter)
2.
Taster für Systemtest (zur manuellen Einleitung des Systemtests) und zum Ausschalten des geräteinternen Warnsummers
Taster zum Aufruf der Konfiguration
3. Bestätigungstaste
4. LED Anzeige für den Betriebsmodus (Details auf
5. S. 42)
LED Anzeige für aktuelle Ausgangsnennspannung
6. LED Anzeige für Netzbetrieb
7. LED Anzeige für Batteriebetrieb
8. LED Bargraph für USV Auslastung
9.
10.
LED Bargraph für Batteriekapazität (verbleibende Überbrückungszeit)
11.
LED Störungsanzeige für fehlerhaften Wechselrichter
12.
LED für Störungsanzeigen, z.B. USV­Übertemperatur, Kurzschluss)
13.
14.
LED für Batterie-Problem (z.B. Entladen) LED für Überschreitung des Überlast-Zeitlimits
23
4.3.3 Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)
PROTECT B. 750 und 1000
Erläuterungen:
1.
Netzanschluss (USV-Eingang) mit Schmelzsicherung und integrierter Reservesicherung
Verbraucheranschlüsse (USV-Abgänge)
2. Überspannungsschutzmodul für Dateninterface
3. ISDN, Fax, Modem oder Netzwerk (RJ11 / RJ45)
RS232-Kommunikationsschnittstelle (Sub-D9
4. Buchse)
USB-Kommunikationsschnittstelle
5.
24
BREAKER 250VAC/13A
IN
SNMP
COM.PORT
OUT
PUSH TO RESET
INPUT 10A MAX
INPUT :48VDC 50A(NOM)
TO/FROM EXTERNAL BATTERY
EPO
TO/FROM EXTERNAL BATTERY
INPUT :48VDC 50A(NOM)
PROTECT B. 1500 und 2000 (USV und Batteriemodul)
SNMP
Us/Out/Ausg 10A Max
( 10 A max / Outlet )
RS232
PROTECT B. 3000
_
+
_
+
USB
EPO
INPUT : 96VDC 24A£¨NOM£©
TO/FROM EXTERNAL BATTERY
OUTPUT PROTECTION
Erläuterungen:
1.
Netzanschluss (USV-Eingang)
2.
Verbraucheranschlüsse (USV-Abgänge) PROTECT B. 3000 mit zusätzlichem Verbraucherausgang (IEC 320-16 A)
3.
4.
4.
5.
5.
6.
6.
7.
7.
8.
8.
9.
9.
10.
10.
Überspannungsschutzmodul für Dateninterface ISDN, Fax, Modem oder Netzwerk (RJ11 / RJ45)
ISDN, Fax, Modem oder Netzwerk (RJ11 / RJ45) RS232-Kommunikationsschnittstelle (Sub-D9 Buchse) RS232-Kommunikationsschnittstelle (Sub-D9 Buchse) USB-Kommunikationsschnittstelle USB-Kommunikationsschnittstelle Kommunikationsslot für Erweiterungskarten:
Kommunikationsslot für Erweiterungskarten: SNMP, AS/400
SNMP, AS/400 Anschluss für externes Batteriemodul
Anschluss für externes Batteriemodul (Batterieerweiterung)
(Batterieerweiterung) Netzeingangssicherungsautomat Netzeingangssicherungsautomat Sicherungsautomaten für Ausgangssteckdosen
Sicherungsautomaten für Ausgangssteckdosen (nur bei PROTECT B. 3000)
(nur bei PROTECT B. 3000) Eingangskontakt für Notabschaltung (NOT-AUS / EPO) Eingangskontakt für Notabschaltung (NOT-AUS / EPO)
nungsschutzmodul für Dateninterface
OUTPUT
10A MAX
344-00128-00
Ue/In/Eing 16A Max
IN
OUT
INPUT PROTECTION
Us/Out/Ausg 16A Max
120A / 250VA
25
5 Inbetriebnahme
5.1 Aufstellung
Die USV wurde konstruktiv sowohl für den horizontalen / lie­genden Betrieb (19’’-Rack) als auch vertikalen / stehenden Betrieb (Tower) ausgelegt.
Ein Betrieb über längere Zeit bei einer Umge­bungstemperatur von mehr als 25º C schränkt die Gebrauchsdauer der Batterie ein.
Platzieren Sie die USV-Einheit mindestens 20 cm entfernt von anderem elektronischen Equipment, um Störungen zu vermeiden.
Nach dem Aufstellen oder Montieren der USV befolgen Sie die Schritte zur Inbetriebnahme wie unter 5.4 dargestellt.
5.1.1 Tower (Stand alone Betrieb)
Alle Modelle eignen sich für eigenständige Aufstellung. PROTECT B. 750 und 1000 bestehen aus jeweils nur einer Komponente und dürfen sowohl stehend als auch liegend betrieben werden.
PROTECT B. 750 / 1000 stehend und liegend
PROTECT B. 1500 und 2000 werden immer in Verbindung mit mindestens einem Batteriemodul betrieben. Aufgrund der nur vorder- und rückseitig angeordneten Lüftungseinlässe ergeben sich vielfältige Aufstellungsvarianten.
26
Bei Betrieb mit mehreren Batteriemodulen darf auch eine mittige Platzierung der USV erfolgen. Nachstehende Bei­spiele illustrieren vorstehend Beschriebenes:
PROTECT B. 1500 / 2000 stehend und liegend (Standardausführung)
Auch PROTECT B. 3000 können Sie liegend oder stehend betreiben. Zur Aufstellung als Tower setzen Sie die zwei mitgelieferten Füße ein. Eine der beiden Stützen positionieren Sie im vorderen Drittel, die zweite im hinteren Drittel der USV.
PROTECT B. 3000 stehend
27
Beachten Sie bzgl. des Aufstellungsortes auch die Hinweise auf Seite 21 dieser Betriebsanleitung.
5.1.2 19-Rackeinbau
PROTECT B. 750, 1000, 1500, 2000 und 3000 können in 19″- Racks installiert werden. Die USV selbst, sowie externe Batteriemodule, belegen 2 HE im Rack. Montieren Sie die USV vorzugsweise im unteren Drittel des Schrankes unter Beachtung des Schrankschwerpunktes und ausreichender Frischluftzufuhr.
Der Einbau erfolgt unter Zuhilfenahme des optional erhält­lichen 19″-Einbaukits.
PROTECT B. 750 und 1000
Befestigen Sie zunächst den mitgelieferten Winkel
1. gemäß nachstehender Abbildung.
Diesen wiederum montieren Sie anschließend an
2. den Einbauschienen.
28
3. Setzen Sie die USV in die vorgesehene Rack­position ein und befestigen Sie die Schienen am Rackgerüst.
Bringen Sie die Abschlussblenden
4. an beiden Seiten an. Der mechanische Einbau der USV ist hiermit abgeschlossen.
29
PROTECT B. 1500 und 2000
Dieses Modell ist SV und Batteriemod aut wer­den könn
en.
1. , saubere
Stellen Sie die USV auf eine flache Oberfläche, so dass die Vorderseite de
so konzipiert, dass beide Teile – U
ul - nebeneinander in einem Rack eingeb
r USV zu
Ihnen zeigt.
2. Lösen Sie die jewe platzierte Schraub
ils an der Frontblende mittig
e und entfernen Sie die
Abdeckungen beider Geräteteile.
3. Bringen Sie das (breitere) Fixierblech an der nun offenen Front an. An beiden Seiten stehen die Rackbefestigungslöcher über.
30
4. Befestigen Sie das Fixierblech mit den mitgelieferten Schrauben an der USV und dem Batteriemodul.
5. Bringen Sie die Abdeckungen wieder an.
6. Bringen Sie das zweite (schmalere) Fixierblech an der Rückseite beider Geräte an und befestigen Sie diese ebenfalls mit den mitgelieferten Schrauben.
7. s mit
Verbinden Sie den Stecker des Batteriemodul der Buchse an der Rückseite der USV. Das Ausgangsmodul können Sie in der Aussparung des Batteriemoduls einklicken.
Der Aufbau
der Einheit ist hiermit abgeschlossen.
31
PROTECT B. 1500 BP / B. 2000 BP
Sollten Sie ggfs. optional erworbene externe Batterieerwei­terungsmodule als 19 Rackversion betreiben wollen, so werden jeweils 2 dieser Batteriemodule analog den Schritten 1 bis 7 montiert und anschließend eingebaut.
PROTECT B. 3000 / 3000 BP
Installieren Sie die 3000 VA USV in ein 19-Rack, indem Sie die Winkel an der USV und anschließend an den Einbau­schienen montieren, dto. für das ggfs. optional erworbene Batterieerweiterungsmodul.
100% 50%75%
25%
LINE MODE
ON / OFF
BAT. MODE
25% 75%50%
100%
TEST
VOLTAGE RANGE:
INPUT TYPE:
PSDR FAIL
220V AC
NORMAL
FAULT
CNFG
230V AC
GENERATOR
BAD BAT.
OVER LOAD
ENTER
240V AC
WIDE RANGE
5.2 rweiterung durch externe Batteriemodule
E
ROTECT B. 1500, 2000 und 3000 verfügen über externe
P
atterieanschlüsse, die den Anschluss zusätzlicher, externer
B B
atteriemodule ermöglichen. Damit erhöhen Sie die verfüg-
bare Überbrückungszeit.
Achtung:
Verbinden Sie die Batteriekonnektoren durch zü­giges Aufstecken, und prüfen Sie anschließend de festen Sitz der Verbindungen.
PROTECT B. 1500 und 2000
Sowohl auf Seiten der USV als auch des Batteriemoduls befindet sich jeweils ein externer Batterieanschluss.
1. Schließen Sie das Batteriekabel des ersten Batteriemoduls auf der Rückseite der USV an.
2. Verbinden Sie dann das Batteriekabel des zusätzli­chen Batteriemoduls schluss auf der Rückseite des
mit dem externen Batteriean-
ersten Batteriemoduls.
32
n
Wenn Sie weitere externe Batteriepacks hinzufügen möchten, wiederholen Sie den vorhergehenden Schritt.
PROTECT B. 3000
Verbinden S eriekabel des zusätzlichen Batterie­moduls mit d der USV. vorhergehen
ie das Batt em externen Batterieanschluss an der Rückseite
W
eitere Batteriemodule verbinden Sie jeweils am den Batteriemodul.
5.3
Nutzung der Notabschaltung EPO (Emergency Power Off)
PROTECT Anschluss, V­Ausgangs Shutdown-
Zur Installation der Notabschaltung g maßen vor:
B. 1500, 2000 und 3000 verfügen über einen der das unverzügliche Freischalten des US
zum Schutz der Geräte gestattet und nicht dem
Verfahren der Steuerungs-Software folgt.
Hinweis:
Nach Betätigung de
i
1. Überprüfen Sie, ob die US
2. Entfernen Sie das Steckerteil aus dem EPO-
Ausgänge der USV sp Quittierung / Rücksetz manuellem Neustart de Betätigen des Ein- / Au wieder in den Normalbetrie
schalten Sie diese aus.
Einsatz auf der Rückseite der US der 2 äuß
eren Schrauben.
r Notabschaltung sind die
annungsfrei. Erst nach
en des Notabschalters und
r USV durch erneutes
s-Tasters gelangt die USV
bszustand.
ehen Sie folgender-
V ausgeschaltet ist, ggf.
V durch Lösen
33
3. Verbinden Sie einen potenzialfreien Schließ­Kontakt (Belastbarkeit mindestens 60 Vdc/30 Vac 20 mA) mit den Pins des Steckerteils.
4. Verwenden Sie hier Kabelquerschnitt von min. 0,3 mm 0,75 mm
2
. Stecken Sie den Ste und arretieren Sie Festziehen der äußeren Schrauben.
5. Stellen Sie sicher, dass der extern ange­schlossene Kontakt deaktiviert ist, um Spannung aus den USV-Ausgangsanschlüssen zu
hen.
c
6. S
7.
8. D
chließen Sie die USV an und schalten Sie diese
in.
e A
ktivieren Sie den externen EPO-Schalter zum esten der EPO-Funktion.
T
eaktivieren Sie den externen EPO-Schalter zum eustart der USV.
N
5.4 Erstinbetriebnahme
Vergleiche der für Ihr annung. Die werksseitige Voreinstell
Zur Änderu
5.4.2 „Konf
n Sie zunächst die Konfigurationseinstellung mit Land geltenden Nennsp ung beträgt 230 V.
ng der Voreinstellung gehen Sie wie unter Kapitel
iguration“ vor.
bei eine Leitung mit einem
2
bzw. max.
cker wieder auf
den Einsatz im Sockel durch
ermögli-
5.4.1 Anschluss
Verbinden S. 24/25) mit der beil Netzstecker
1.
Sie jetzt den Eingang der USV (Pos. 1 Abb.
iegenden Netzanschlussleitung und stecken Sie den
in eine geerdete Schutzkontakt-Steckdose.
Vermeiden Sie den Einsatz von Verlängerungs­leitungen und / oder Adaptern. Achten Sie ins­besondere bei den leistungsstärkere
n Typen auf ausreichende Dimensionierung der Sicherung in Ihrer Unterverteilung: Der PROTECT B. 3000 z.B. benötigt einen eigenen Anschluss mit 16 A Ab­sicheru
ng. An diesen Stromkreis sollten keine weiteren Verbraucherlasten angeschlossen wer­den!
34
2. inden Sie anschließend die Abgänge Ihrer USV
Verb (Pos. 2 Abb. S. 24/25) mit Ihren Verbrauchern. Verwenden Sie hierfür die beiliegenden Verbrau­cheranschlussleitungen. Ihre Verbraucher lassen Sie zunächst in ausgeschaltetem Zustand. Sollten weitere Verbrauche werden, kontaktieren
3. Schalten Sie nun di den USV-Hauptschalter für ca. 3 Sekunden gedrückt bis zum Aufleuchten der Anzeige.
4. Die USV quittiert Ih eines Selbsttests. Während dieser automatisch ablaufenden Pr kehrender Signalton. Der erreichte Normalbetriebs­zusta
nd wird durch das permanente Leuchten der grünen LED LINE MODE (Pos. 7 .S. 42) signali­siert. Bei Abweichungen befolgen Sie bitte die Hin­weise in Kapitel 6.2 / 6.3.
Sollten Sie auftretende Probleme nicht lösen können, schalten Sie bitte die gesamte Anlage
i
5.
Berücksich aufnahme Röhrenmo USV führen
ab. Wenden Sie sich bitte an unsere Hotline (s.S. 4)
Leuchtet die Anzeige LINE MODE, schalten Sie nun Ihre Verbraucher nacheinander ein. Achten Sie hierbei auf die maximal zulässige Belastbarkeit der USV (Pos. 9 Abb. S. 42).
Sie insbesondere die erhebliche Leistungs-
tigen
von Verbrauchern wie Laserdruckern, großen
nitoren und dgl., die schnell zur Überlastung der
können.
ranschlussleitungen erforderlich
Sie bitte Ihren Fachhändler.
e USV ein. Halten Sie hierfür
ren Befehl mit der Durchführung
ozedur ertönt ein periodisch wieder-
5.4.2 Konfigura
Um die in rieren, geh
1.
tion
ternen USV Setup-Einstellungen neu zu konfigu­en Sie folgendermaßen vor:
Drücken Sie den Konfigurations-Knopf 3 Sekunden. Die USV schaltet in den Konfigura­tionsmodus “Ausgangsspannung” um, ang durch das Blinken der LED bei 220 Vac, 230 Vac oder 240 Vac.
35
für ca.
ezeigt
2.
Drücken Sie den Konfigurations-Knopf 1 Sekunde; die USV ermöglicht Ihnen, die „Aus­gangsspannungsmodi“ einzeln auszuwählen.
Nach Auswahl der gewünschten Ausgangsnenn-
3. spannung drücken Sie die
a. 3 Sekunden, um die Konfiguration des „Aus-
c
angsspannungsmodus“ abzuschließen.
g
4. D
5.
6. Die Bestätigung erfolgt durch das Drücken der
ie USV schaltet automatisch zur Konfiguration
Betriebsm LED bei NORMAL, GENERATOR oder WIDE RANGE.
Drücken Sie den Konfigurations-Knopf Sekunde, um den gewünschten „Betriebsm auszuwählen.
Bestätigungstaste ca. 3 Sek abzuschli
odus”, angezeigt durch das Blinken der
unden gedrückt, um die Konfiguration
eßen.
Bestätigungstaste
. Halten Sie diese wiederum
für ca.
für
für ca. 1
odus“
5.5
5.5.1 Normalbet
Betrieb
Wurde die USV an einen geeigneten schlossen, r aufgenomm
Ein und A
Zum r USV den Taster für ca. 3
Seku n
Zum
gedr
Üblicherwe USV verso is durch das MODE (Po
Bei normal hält der ei atterieladegleichrichter die Batterie voll geladen, u h Wechselric
Netzanschluss ange-
kann mit dem Hauptschalter der USV de Betrieb
en werden.
usschalten:
Einschalten de
nden drücken (bis zum Aufleuchten der A zeige).
Ausschalten der USV den Taster so lange ückt halten, bis der USV-Signalton stoppt.
ise bleibt die USV kontinuierlich in Betrieb. Die
rgt nun den Ausgang mit Spannung, signal iert
permanente Leuchten der grünen LED LINE
s. 7 auf Seite 42).
rieb
em Betrieb, d.h. wenn Netzspannung verfügbar ist,
ngebaute B
nd die Netzspannungsüberwachung sc altet den hter in den Bereitschaftsmodus.
36
r
Die angesc raucher werden mit der überwach­ten und ge lisiert durch
Die Auslas tableaus (P ) abgelesen werden.
hlossenen Verb
filterten Netzspannung versorgt, zusätzlich stabi-
die integrierte A.V.R. Regeleinheit.
tung der USV kann am Bargraphen des Bedien-
os. 9, Abb. S. 42
5.5.2 Batterie- / Auto
Bei Netzausfall oder bei Verlassen des Eingangsspannungs­toleranzbereiches nimmt der Wechselrichter vollautomatisch den Autonomiebetrieb Spannung aus der Batte entnommen, sie wird e
s Blinken der gelben LED BAT.MODE, begleitet d
da urch
intermittierenden Signalton (s. S. 42).
einen
llte die USV nach wenigen Minuten nicht wieder a
So uto-
h in den Normalbetriebszustand zurückkeh
matisc ren, so schließen Sie alle Arbeiten ordnungsgemäß ab und schalten die Verbraucher (z.B. PC) aus, bevor die Batterie vollständig entladen ist. Sie verlängern dadurch auch die Lebensdauer der Batterie! Schalten Sie Hauptschalters AUS.
Während der Entlad riekapazität, blinkt die LED BAT.MODE, begleitet von einem intermittierenden Signalton (1 mal alle 4 Sekunden). Bei Erreichen der Batterieunterspannungsgrenze (Signalton ertönt zuvor jede Sekunde) schaltet die Elektronik der USV schließlich die Spannungsversorgung der Verbraucher ab.
Lagern Sie das Gerät niemals in diesem erreichten Zustand ein! Eine erneute Aufladung des entladenen Batteriesystems sollte spätestens innerhalb einer Woche erfolgen.
Spätestens beim Blinken der LED BAT.MODE im Sekundentakt sollten Sie umgeh Systemabschluss braucher abschalten! Schalten Sie in diesem Fall danach auch die USV am Hauptschalte aus!
Wenn die Netzspannung wieder hergestellt ist, muss die USV wieder mit dem Hauptschalter eingeschaltet werden (gilt nur bei vorheriger manueller Abschaltung), um die Batterie
nomiebetrieb
auf und speist die Verbraucher mit
rie. Der Batterie wird dabei Kapazität
ntladen. Signalisiert wird dies durch
die USV durch Drücken des
ung und somit stetig abnehmender Batte-
end einen
durchführen und die Ver-
37
neu aufzuladen und so genügend Batteriekapazität für eine spätere evtl. Netzstörung zu speichern.
Die Batterie wird automatisch durch die Präsenz des Netzes, unabhängig von der Betriebsart, geladen. Die komplette Auf­ladezeit der Batterie nach einer längeren Entladezeit hängt insbesondere von der Anzahl der zusätzlichen externen Batterieeinheiten ab.
Die Aufladezeit auf 90% der Nennkapazität bei einer USV in Standardausführung dauert
ca. 3 Stunden.
5.5.3
Geräteüberlast
Bei Geräteüberlast (Last >110%) ertönt ein intermittierender Signalton. Die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher bleibt erhalten, jedoch muss die angeschlossene Last umgehend reduziert werden.
Ein Nichtbeachten des Zustands „Geräteüberlast“ kann zu einem totalen Verlust der USV-Funktionen führen!
Vermeiden Sie auch kurzfristige Geräteüberlastungen, z.B. durch A Faxgerätes ­haltsgeräte a
nschluss eines Laserdruckers oder eines Laser­entstehen können. Schließen Sie keine Haus
n die USV an.
wie sie
Niemals zusätzliche Verbraucher an die USV anschließen oder zuschalten, wenn Netz-
ll vorliegt, d.h. die USV im Notstrom-
ausfa betrieb arbeitet!
Liegt während des Betriebes für länger als 200 ms eine 150%ige Überlast vor, wird der Ausgang der USV span­nungsfrei geschaltet. Im Notstrombetrieb sollte generell eine Überlastsituation vermieden werden. Hi
er erfolgt eine unver­zügliche Abschaltung bei einer Geräteüberlast von >120% (sehen Sie hierzu auch Angaben im Kapitel 3.4).
In der Regel sollte, wenn im Normalbetrieb niemals Überlast aufgetreten ist, es auch im Batteriebetrieb nicht zu einer Überlast kommen.
5.5.4
Systemdiagnose / Batterietest
Es besteht die Möglichkeit, manuell durch Drücken des Tasters
„TEST“ (Pos. 2 S. 42) die wesentlichen Hardware-
komponenten der USV aktiv auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu
38
überprüfen. Dieser Test lässt sich nur während des Normalbetriebszustandes einleiten und schaltet die Verbraucher für einige Sekunden auf USV-Wechselrichter­Versorgung. Neben der Überprüfung der Abläufe und der Funktionsfähigkeit der Umschalteinrichtung wird der Batterie kurzzeitig lastabhängig Strom entnommen, der Wechsel­richter muss die volle Verbraucherlast speisen, sodass hiermit die gesamte Prozesskette getestet wird. Nach Abs
chluss der
Überprüfung wird wieder auf Normalbetrieb zurückgeschaltet.
Durchführung des Tests:
Um die Selbsttest-Funktion auszuführen, den Taster
fünf Se
kunden lang gedrückt halten, bis USV Signalton
stoppt.
Zusätz
War o rücken Sie hierfür den Taster
lich besitzt dieser Taster die Funktion der
nt
ndeaktivierung. D
bei ertönendem Warnton für 1 Sekunde. Der Warnton stoppt. Jede neue Störung, die über eine akustische Warnung gemeldet wird, schaltet den Warnton jedoch wieder ein.
Hinweis:
Der Warnton kann in folgenden Situ abgeschaltet werden:
ationen nicht
Batterie schwach, Überlastung, Lüfterausfall,
ehler, Zeitabschaltung, überhöhte Tem-
Lüfterf peratur.
Erkennt die Überwachungselekt
ronik bei oben beschriebe­nem Prozedere eine Unstimmigkeit, wird der Verbraucher unverzüg ich wieder auf den Netzpfad geschaltet und somit
l mit Spannung versorgt, verbunden mit einer Störungs­signalisierung über Warnton und den LEDs gemäß Kapitel 6 „Anzeigen und Problembehandlung“.
Bei der Diagnose erkannte und gemeldete Fehler müssen beseitigt werden, ansonsten droht der Verlust der Verbraucherspannung bei Auftreten einer Netzstörung!
39
t
t
5.6 Sc
hnittstellen und Kommunikation
5.6.1 Daten tz RJ11 und RJ45
leitungsschu
odem / Telefon / Fax / Netzwerk)
(M
nkommende Datenleitung stecken Sie in den “IN“
Die a ­Anschlu schluss verbin rem Endge
ss auf der Rückseite der USV. Den „OUT“-An
den Sie mittels einer weiteren Datenleitung mit Ih
rät.
Der Datenleitungsschutz unterstützt Netzwerke mi e errate von 10 und 100 Mbit/s.
iner Transf
i
5.6.2 Computer-S
Für die Steu USV und für das komfortable Auslesen von Statusmeldungen und Messwerten stehen Ihnen ver­schiedene Schnittstellen zur Verfügung. Das Schnittstellen­protokoll ist ausgerichtet auf den Betrieb mit der Shutdown und USV Management Software „CompuWatch“ von AEG. Benutzen Sie zum Anschluss Ihres PCs die dem Lieferumfang beigefügte RS232- oder leitung und freien Port Ih
Schnittstelle
die 9-polige er Rückseite des Gerätes (Pos = RxD; 3 = TxD; 5 = GND
USB-Schnittstelle: Die Verbindung über den wird automatisch erkannt (Pos 5 S. 24 / 25).
chnittstellen RS232 und USB
erung der
verbinden Sie sie mit einem entsprechenden
res PCs.
RS232: Angeschlossen wird die RS232 über
Sub-D Buchsenleiste auf d
. 4 S. 24 / 25). PIN-Belegung: 2
Die USB- und RS232-Anschlüsse können nich gleichzeitig verwendet werden.
i
USB Kommunikations-
USB-Anschluss
5.6.3 m k
Kom uni (PROTECT
Auf der Rückseite de S. 23), nach dessen Entfernen sich dort zusätzliche, optional
ationsslot
B. 1500 / 2000 / 3000):
r USV befindet sich eine Abdeckung (s.
40
erhältliche Kommunikationskomponenten installieren lassen, z.B.:
AS/400 Karte: Einsteckkarte mit Statusmeldungen, realisiert über potenzialfreie Relaiskontakte
SNMP Karte: Slotkarte zur direkten Einbindung der USV in das Ethernet-Netzwerk über RJ45 (TCP/IP)
Details entnehmen Sie der jeweiligen Option beiliegenden Beschreibung. Weitere Karten in Vorbereitung.
5.6.4
Shutdown- und USV M
anagement Software
Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software „CompuWatch“ kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und den Zustand der USV.
Im Zusammenspiel mit der „intelligenten“ USV wird sichergestellt, dass die Verfügbark
eit der EDV Komponenten
sowie die Datensicherheit gewährleistet werden. Die Shut-Down Software „CompuWatch“ u
nterstützt diverse Betriebssysteme, u.a. Windows 98/ME, WindowsNT/2000/XP, Linux SUSE, Linux RedHat, Novell Netware,
IBM AIX, HP-
UX, SUN Solaris, Mac OS, ... Details zur Installation unter den diversen Bet
riebssystemen
entnehmen Sie bitte dem auf der CD befindlichen Handbuch.
41
6
Anzeigen und Problembehebung
6.1 LED-Anzeigen
1. Ein- / Aus-Taster der USV (Haupt- / Netzschalter)
2. Taster für Systemtest (zur manuellen Einleitung des Systemtests) und zum Ausschalten des geräteinternen Warnsummers
3. Taster zum Aufruf der Konfiguration
4. Bestätigungstaste
5. INPUT TYPE: LED Anzeigen für vorgewählten Betriebsmodus und Ausgangsnennspannung NORMAL (Normalmodus): USV Eingangsspannung (Werkseinstellung) GENERATOR (Generatorbetrieb): Keine Änderung im Spannungsfenster. Die untere Grenzfrequenz wechselt jedoch auf 40 Hz; kein Limit für die obere Grenzfrequenz. WIDE RANGE: Erweitertes USV Eingangsspannungsfenster von -30% / +20%.
6. VOLTAGE RANGE: Anzeige der eingestellten Ausgangsnennspannung 220 Vac / 230 Vac (Werkseinstellung) / 240 Vac
7. LINE MODE: Grüne LED Anzeige für Netzbetrieb. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn Netz verfügbar und im voreingestellten Toleranzbereich
8. BAT.MODE: Gelbe LED-Anzeige für Batteriebetrieb blinkt alle vier Sekunden auf, wenn
sfenster ± 20%
42
die USV Batteriestrom an Verbraucher abgibt. Die LED-Anzeige gibt ferner, durch Blinken alle zwei Sekunden, einen Warnhinweis, wenn die Batterieleistung nachlässt.
9.
LED: Bargraph für USV Auslastung.
Abgelesen werden kann die aktuelle Auslastung der USV; linear unterteilt in 25%-Schritten:
10.
LED: Bargraph für Batteriekapazität.
Abgelesen we Batterierestka
rden kann die verbleibende
pazität, linear unterteilt in 25%­Schritten. Je höher die Batteriekapazität, desto mehr LED-Anzeigen leuchten:
11. r
PSDR FAIL: LED Störungsanzeige fü fehlerhaften Wechselrichter.
12.
FAULT: LED-Anzeige als zentraler Störungsindikator, z.B. bei Überlastung der USV oder bei ausgangsseitigem Kurzschluss.
13. e.
BAD BAT.: LED für Batterie-Problem Die LED-Anzeige blinkt alle zwei Sek
unden, wenn die Batterie ausfällt oder wenn die Batterie richtig angeschlossen ist. Überprüfen Sie bitt Anschluss der Batterie. Wechseln Sie die Batteri aus, oder besorgen Sie sich ein Batterie-Ersatzki bei Ihrem Fachhändler.
14. nn
OVERLOAD: Die LED-Anzeige leuchtet auf, we die USV-Überlastung das Zeitlimit überschreitet (Angaben zum Zeitlimit finden Sie im Kapitel 3.4
43
nicht
e den
e
t
).
6.2 Warntön
Warnton
Erklingt alle Sekunden.
e / Problembehebung
Ursache Lösung
4 USV läuft im
Batteriemodus.
Überprüfen Sie die Eingangsspannung, die Eingangssicheru den Eingan automaten.
ng bzw.
gs-
Erklingt jede Sekunde.
Anhaltender Warnton. er.
6.3 Allgeme –beseitig
Problem
Die USV startet wenn der Netz­schalter gedrückt ist.
Die Batterie ist
schwach.
Ausgang überlastet.
USV fehlerhaft.
Batterie muss aufgeladen oder gewartet werden.
Beenden Sie Ihre Arbeit, sichern Sie Ihre Dateien und schalten Sie Ihren Computer aus.
Überprüfen Sie d Auslastungsanzeige; reduzieren Sie die angeschlossene Verbraucherlast.
Bitte kontaktieren Sie Ihren Fachhändl
Laden oder er ggfs. die Batterie
ine Störungsdiagnose und
ung
Ursache Lösung
Das Stromkabel ist nicht Überp
nicht,
richtig angeschlossen.
Die Steckdose ist Bitte kontaktieren Sie einen fehlerhaft. qualifizierten Ele
rüfen Sie die Kabelverbindung, insbesondere den Sitz des Steckers in der Kaltgerätesteckdose der USV.
ie USV
setzen Sie
.
ktriker.
44
USV-Ausgang erkennt Kurzschluss oder Überlast.
1. Alle Verbraucher von der USV entfernen und USV neu starten. Verbraucher nach und nach wieder neu anschließen.
2. Sicherstellen, dass die Verbraucher nicht fehlerhaft sind (z.B. interner Kurzschluss).
Interne Sicherung kann durchgebrannt sein. BiIh
USV stellt keine S n
pannung an de angeschlossenen Verbrauche reit.
ist gering.
Angeschlossene Geräte ohne Spannung, obwohl an USV angeschlossen.
Die USV-Fehler-LED USV fehlerhaft. leuchtet auf.
rn be
Ausgangssicherung aÜ ie die
usgelöst.
USV-Ausgang erkennt Überlast oder Kurzschluss.
B
atterie ist nicht aden Sie die Batterie für Leistung der Batterie
geladen.
Batterie kann aufgrund ihres Alters keine volle Kapazität bereitstellen.
USV kann überlastet sein.
USV kann ausgefallen sein.
tte kontaktieren Sie
ren Fachhändler.
berprüfen S Ausgangssicherung (B. 3
000).
Ü
berprüfen Sie die Kabelverbindungen.
Stellen Sie sicher, dass d
ie Auslastung nicht die
m
aximale Nennleistung der
U
SV überschreitet.
L mindestens 24 Stunden.
B
atterie ersetzen.
Ü V
berprüfen Sie am US Bargraph A S Verbraucherlast.
Bitte konta Fachhändl
Schalten Sie alle Verbrauche ab. Bitte kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
en die uslastung. Reduzieren ie ggfs. die
ktieren Sie Ihren er.
r an der USV
Sollten Sie keine Lösung des a lems herbeiführen können, beenden Sie d ng,
ufgetretenen Prob
en gesamten Vorga
45
schalten Sie die ziehe der Steckdose. W ie sich in d
USV aus, und
enden S
n Sie den Stecker aus
iesem Falle an unsere
Hotline (s. S. 4). Halten Sie hierbei
das Kaufdatum Dort erfa he
bitte die Seriennu
bereit. Unterstützung, und es wird nach Schil s über die weitere Vorgehensweise ents
mmer des Gerätes und
hren Sie technisc
derung Ihres Problem
chieden.
46
7
Wartung
Der PROTECT B. besteht aus modernen und verschleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Auf­rechterhaltung Betriebssicherheit, in regelmäßigen Abständen (mindestens jedoch alle 6 Monate) Sichtkontrollen (vor allem Batterie- und Lüfterkontrollen) durchzuführen.
Sichtkontrolle
Bei den durchzuführenden Sichtkontrollen ist zu überprüfen, ob:
mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper in
der Anlage festgestellt werden können,
leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät
vorhanden sind und
Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der
Wärmezu- und -abfuhr führen.
Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch zu ermöglichen.
Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgege­benheiten der Geräte ab.
Batteriekontrolle
Der fortschreitende Alterungszustand des Batteriesystems lässt sich durch regelmäßige Kapazitätsproben erkennen. Führen Sie alle 12 Monate, z.B. durch Simulation eines Netzausfalles, Vergleichsmessungen bzgl. der erreichbaren Überbrückungszeit durch. Die Last sollte hierbei immer den annähernd gleichen Leistungsbedarf aufweisen. Bei drastisch
der ständigen Verfügbarkeit und der
VORSICHT: Arbeitsbereichabsicherung und die Sicher­heitsvorschriften unbedingt beachten!
VORSICHT: Vor der folgenden Maßnahme ist der PROTECT B. spannungsfrei zu schalten.
47
abfallenden Zeiten geg lassen Sie das Batteriesy hierzu Ihren Fachhänd
Lüfter-Überprüfung
Die Lüfter sind regelmäßig auf Staubanfall und auffallend untypische Geräuschentwicklung zu überprüfen. Bei ver­stopften Zuluftöffnungen sind diese zu reinigen, bei unge­wöhnlich lautem oder unruhigem Lauf kontaktieren Sie bitte unsere Hotlin
e (s. S. 4).
enüber der vorherigen Messung
stem auswechseln. Kontaktieren Sie
ler oder unsere Hotline (s. S. 4).
7.1 Batterieau
aus und ziehen Sie das
Schalten Sie die USV Netzstromkabel aus der Steckdose.
Nehmen Sie Ringe, Armbanduh
ren und andere
metallisc e ab.
Wenn da
besch di setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Fachhändler in Verbindung.
Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie
angemessen. Entsorgen Sie einem offenen Feuer. Die Batterien könnten explodieren.
i
stausch
AC
HTUNG:
Batterie kann Ursache für einen
Eine elek
trischen Schock sein und kann bei unsachgemäßer Behandlung erhebliche Gefahren in sich bergen.
Die folgenden Vorkehrungen so werden, bevor die Batterien ersetzt werden.
he Gegenständ
s Batterie-Ersatzkit auf irgendeine Weise
ä
gt ist oder Anzeichen von Undichte zeigt,
die Batterien keinesfalls in
Hinweis:
Wenn Sie qualifiziert sind, versuchen Sie nicht, den Batteriedeckel zu öffnen. Überlassen Sie diese Arbeiten qualifiziertem Personal.
nicht zum Auswechseln der Batterie
llten getroffen
48
PROTECT B. 750 und 1000
1. Lösen Sie die zwei seitlichen Schrauben und ziehen Sie zunächst vorsichtig die Blende Gerät ab.
Achten Sie darauf, die Blende nicht
übermäßig zu verkanten.
2. L g zum
ösen Sie die Kabelsteckerverbindun
B lteblech
atteriesystem und schieben Sie das Ha
n n nach vorne aus dem
ach rechts, um die Batterie
ehäuse herauszuziehen.
G
vom
3. E Sie nun die neuen Batterien der
ntnehmen artonage und bringen Sie sie in die richtige Po
K -
ition zueinander. Fixieren Sie die beiden Blöcke
s j
tzt miteinander und stellen Sie die elektrischen
e
erbindungen mit den Verbindungsleitungen de
V s
usgezogenen Batteriesystems
hera her.
4. Setzen Sie die Batterieeinheit jetzt vorsichtig in den Schacht ein und schieben sie bis zum
49
Anschlag langsam
ein. Setzen Sie das Halteblech zur mechanischen Fixierung des Batteriesystems wieder ein und stellen Sie nun die Kabelsteckerverbindung zum Batteriesystem wieder her. Stecken Sie hierfür die beiden Kontakte zügig und fest ineinander. Achten Sie auf korrekte Polarität (rot-rot / s
chwarz-schwarz).
5. Rasten Sie zuletzt die zu Anfang abgenommene Blen­de wieder ein. Achten Sie beim Einsetzen auf den korrekten Sitz der seitlichen Kunststoffnasen. Fixieren Sie die Blende mit den zu Beginn gelösten 2 Schrau­ben. Der Batterietausch ist damit abgeschlossen.
PROTECT B. 1500 und 2000
1. Lösen Sie die untere Schraube und ziehen Sie zunächst die Blende vom atteriemodul ab.
B
2. Lösen Sie die Kabelsteckverbindung und entfernen Sie das Halteblech durch seitliches Verschieben nach rechts. (Merken Sie sich die Lage des Halteblechs für den späteren Wiedereinbau. Orientieren Sie sich an der seitlichen Aussparung.
50
3. der
Entnehmen Sie nun die neuen Batterien Kartonage und bringen Sie sie in die richtige sition zueinander. Fixieren Sie die Blöcke jetzt miteinander und stellen Sie die elektrischen Verbindungen mit den Verbindungsleitungen des herausgezogenen Batteriesystems her.
4. Setzen Sie die Batterieeinheit jetzt vorsichtig in den Schacht ein.
5. Setzen Sie das Halteblech zur mechanischen Fixierung des Batteriesystems wieder ein d stellen Sie die Kabelverbindung zwischen den Batterieblöcken wieder her (rot-rot / schwarz­schwarz). Rasten Sie schließlich die zu Beginn abgenommene Blende wieder ein und befestigen Sie diese mit der anfänglich gelösten Schraube. Der Batterietausch ist dami
Alternativ können Sie auch werksseitig neu bestückte Batteriemodule als Austausch
i
beziehen. Sprechen Sie hierzu Ihren Fach­händler an bzw. kontaktieren Sie unsere Hotline (s. S. 4).
t abgeschlossen.
Po-
un
51
PROTE T B. 3000
C
1 Ziehen Sie zunächst vorsichtig die vordere, linke
.
Geräteabdeckung, durch Ziehen an beiden Enden, ab.
2 teckverbindung nd . Lösen Sie die Kabels u
entfernen Sie das Halteblech.
3. Ziehen Sie zuerst die rechte Batterieeinheit heraus, dann die linke.
4. Entnehmen Sie nun die neuen Batterien der Karto­nage und bringen Sie sie in die richtige Position
52
zueinander. Fixieren Sie die Blöcke jetzt miteinan­der und stellen Sie die elektrischen Verbindungen mit den Verbindungsleitungen des herausgezo­genen Batteriesystems her.
5. Setzen Sie die Batterieeinheit jetzt vorsichtig in den Schacht ein.
6. Setzen Sie das Halteblech zur mechanischen Fixierung des Batteriesystems wieder ein und stellen Sie die Kabelverbindung zwischen den Batterieblöcken wieder her (rot-rot / schwarz­schwarz).
Rasten Sie schließlich die zu Beginn abgenom-
7. mene Blende wieder ein.
Der Batterietausch i
st damit abgeschlossen.
53
r
8 Lageru
Entsor
Lagerung
Wenn die gelagert wi s aufgrund innerer Reaktionen zu einer Selbstentla peraturen ü Hohe Lage chzeitig au höhten Batterieverschleiß.
B
ei Raumtemperatur gelagerte Batterien sollten zur Erhaltung
d
er vollen Kapazität und Brauchbarkeitsdauer alle sechs
M
onate nachgeladen werden.
i
D
emontage
D
ie Demontage erfolgt nach der Montagebeschreibung in
u
mgekehrter Reihenfolge.
E
ntsorgung
Bitte entsorgen Sie bei endgültiger Ausserbetriebsetzung im Interesse des Umweltschutzes und der Wiederverwertung die Einzelteile des Gerätes vorschriftsmäßig und entsprechend den gesetzlichen Richtlinien.
ng, Demontage und
gung
Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufla­den bzw. Entladen können zu einer dauerhaften Schädigung der Batterie führen.
Batterie bei Raumtemperatur (20° C bis 30° C)
rd, kommt e
dung von 3-6% pro Monat. Die Lagerung bei Tem-
ber der Raumtemperatur sollte vermieden werden. rtemperatur bedeutet glei
Den PROTECT B. vor einer Einlagerung an das Netz anschließen, um ein völliges Aufladen de Batterie zu gewährleisten.
Die Aufladezeit sollte mindestens der in Kapitel
3.4 „Technische Daten“ genannten Zeit entsprechen.
ch einen er-
54
9 Sachwortverzeichnis
Technische Begr9.1 iffe
AAVR utomatic Voltage Regulation Automatische Spannungsvorregelung gegen Netzspannungsabweichungen
DC/DC Booster
EPO
PFC
Geräteschutz Beg
Klasse D
LED
SNMP
VFD Output
VI Output
VFI Output V
Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleichspannung auf ein höheres Spannungsniv
Emergency Power Off Einrichtung zur Notabschaltung
Power Factor Correction Schaltungstechnik zur Minimierung von Netzrückwirkungen (insbesondere wichtig bei Anschluss von nichtlinearen Lasten)
riff aus der Überspannungstechnik Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspannungs­schutz (Klasse C) und schließlich dem sog. Geräteschutz (Klasse D) – s.a. z.B. unter http://www „TRABTECH“)
siehe Geräteschutz
Light Emitting Diode Elektronisches Halbleiter-Bauelement, im Sprachgebrauch als Leuchtdiode bezeichnet, Verwendung zur optischen Signalisierung
Simple Network Management Protocol häufig anzutreffendes Protokoll im Netzwerk zum Managen / Verwalten von Komponenten
mai Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzspannungs­und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: OFFLINE
Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzfrequenzschwankungen, jedoch wird die Netzspa Spannung Bezeichnung: LINE-INTERACTIVE
mains supply Der USV-Ausgang ist unabhängig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: ONLINE
.phoenixcontact.de (Themengebiet
Voltage and Frequency Dependent from
ns supply
Voltage Independent from mains supply
nnung durch elektronische / passive
sregelgeräte aufbereitet. Frühere
oltage and Frequency Independent from
eau
.
55
Garantieschein
Typ: …….……………….…......................................................
Gerätenummer: ………….…..……………...............................
Kaufdatum: ……………………...........……………………........
Händlerstempel / Unterschrift
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
AEG Power Supply Systems GmbH
Emil-Siepmann-Straße 32
59581 Warstein-Belecke
Deutschland
Betriebsanleitung
BAL 8000015757 DE
AEG0106DE
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