Whirlpool AGB 529/WP, AGB 527/WP, AGB 448/WP, AGB 450/WP, AGB 057/WP INSTRUCTION FOR USE [de]

...
013_05
Aufstellungs-, Bedienungs und Wartungsanweisungen
10/2005
GAS-NUDELKOCHER
AGB 448/WP AGB 450/WP AGB 527/WP AGB 529/WP AGB 055/WP AGB 057/WP
Schematische Darstellung Seite 3
Angaben zu den Geräten 7
Technische Daten 7-8
Aufstellungsanweisung 9
Aufbau der Gas-Universalkocher sowie Ausrüstung und Sicherheitseinrichtungen 9
Aufstellung 9
Aufstellungsort 9 Gesetzliche Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien 9
Installation 9
Installationsarbeiten 9 Gasanschluss 9 Wasseranschluß 9 Abgasabführung 9
Betriebsbereitstellung 10
Vorbereitung zur Inbetriebnahme 10 Inbetriebnahme 10 Überprüfung der Wärmebelastung 10 Prüfen des Anschlussdruckes 10 Kontrolle der Wärmebelastung nach der volumetrischen Methode 10 Überprüfung der Wärmebelastung bei Flüssiggas 11 Kontrolle der Zündflamme 11 Kontrolle der Primärluft 11 Funktionskontrolle 11 Einweisung des Betreibers 11 Umstellung und Anpassung 11 Auswechseln der Hauptbrennerdüsen 11 Auswechseln der Zündflammenbrennerdüsen 11
Einstellen der Kleinstellwärmebelastung Seite 11
Wartung 11 Auswechseln von Teilen 11
Zündkerze 12 Mehrfachstellgerät 12 Thermoelement 12
Bedienungsanweisung 13
Erstes Kochen 13 Zündung 13
Zündung des Züdflammenbrenners 13 Zündung des Hauptbrenners und Temperaturregelung 13
Ausserbetriebnahme 13
Ausserbetriebnahme im Regelfall 13 Ausserbetriebnahme im Störfall 13 Verhalten bei Störfällen und Massnahmen bei längerer Betriebsunterbrechung 13
Gerätepflege und Wartungsintervalle 13
Tägliche Reinigung 14 Vorsichtsmaßnahmen während des Gebrauchs 14 Schutzmaßnahmen für den rostfreien Stahl 14
Warnung 15
INHALTSVERZEICHNIS
013-05 - Gas-Nudelkocher
2
013-05 - Gas-Nudelkocher
3
Schematische Darstellung
AGB 448/WP
gewicht ca.100 kg
D
100
250
E
F
G
100
C
B
A
E
G
F
410
220
220
C
100
250
E
F
310
2121
G
100
D
A
Auslaßhahn
B
Einlaßhahn
C
Gasgriff
D
Piezoelektrik
E
Wasserauslaß
F
Wassereinlaß
G
Gasanschluß
B
E
G
A
410
220
F
310
2121
220
013-05 - Gas-Nudelkocher
4
Schematische Darstellung
AGB 450/WP
gewicht ca.112 kg
D
100
250
E
F
G
100
C
D
C
B
A
410
220
F
E
G
F
310
2121
220
G
AGB 055/WP
gewicht ca.70 kg
A
Auslaßhahn
B
Einlaßhahn
C
Gasgriff
D
Piezoelektrik
E
Wasserauslaß
F
Wassereinlaß
G
Gasanschluß
D
900
A
C
B
A
800
013-05 - Gas-Nudelkocher
5
Schematische Darstellung
900
C
D
AGB 057/WP
gewicht ca.96 kg
B
F
G
A
900
A
D
800
C
D
C
B
A
A
Auslaßhahn
B
Einlaßhahn
C
Gasgriff
D
Piezoelektrik
E
Wasserauslaß
F
Wassereinlaß
G
Gasanschluß
013-05 - Gas-Nudelkocher
6
Schematische Darstellung
AGB 527/WP
gewicht ca.96 kg
AGB 529/WP
gewicht ca.112 kg
D
C
B
A
310 250
100
220
E
G
F
E
G
F
220
285 100
2121
D
B
C
100
E
F
G
D
C
B
E
F
A
310 250
220
220
G
285 100
2121
A
Auslaßhahn
B
Einlaßhahn
C
Gasgriff
D
Piezoelektrik
E
Wasserauslaß
F
Wassereinlaß
G
Gasanschluß
D
E
F
C
100
G
B
E
A
310 250
F
220
220
G
285 100
2121
013-05 - Gas-Nudelkocher
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2 - ANGABEN ZU DEN GERÄTEN
Vorliegende Autstellungsanweisung gilt für unsere Gasbeheizter Nudelkocher der Kategorie II2ELL3B/P (siehe Tabelle auf Seite 8). Das Typenschild befindet sich auf der Frontseite des Gerätes (auf der unteren Blende bei den Ausführungen
CAT/KAT GAS/GAZ G30 G31 G20 G25
II2H3B/P P mbar 30 30 20 ­II2H3+ P mbar 30 37 20-­II2H3+ P mbar 28 37 20 -
0051 TIPO/TYPE MOD. ART.
N.
N.
Qn kW
MOD.
V AC kW Hz
DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN. DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN.
m3/h
II2ELL3B/P P mbar 50 50 20 20 II2E+3+ P mbar 28 37 20 25 II2H3B/P P mbar 50 50 20 ­I2E P mbar - - 20 -
II2H3+ P mbar 28 37 20 ­I3B/P P mbar 30 30 I3+ P mbar 28 37
Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz:
Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: -
mit Backofen; im Schrankinneren, an der linken Seite bei den Ausführungen mit Untergestell); es enthält alle zur Installation erforderlichen Daten wie: Hersteller, Anschlussdruck, Einstellung der Gasart u.s.w.
--II2H3B/P P mbar 30 30
--
--
Geschuckt voor:
SE FI DK CZ SK SI
IT CH PT
ES IE GB GR
NL
25II2L3B/P P mbar 30 30
DE
FR BE
AT CH
LU
EE LV LT
EE LV LT
NO MT CY IS HU
CY
MADE IN ITALY
50/50 mbarG30/G31
20/20 mbarG20/G25
Modelle
AGB 448/WP
AGB 450/WP
AGB 055/WP
AGB 057/WP
AGB 527/WP
AGB 529/WP
Außenabmessungen
(LxPxH+H1) - mm
400 x 900 x 875-1090
800 x 900 x 875-1090
400 x 900 x 530
800 x 900 x 530
400 x 700 x 875-1090
800 x 700 x 875-1090
3 - TECHNISCHE DATEN
Anschluß
Wasser - mm
Ø 12
Ø 12
Ø 12
Ø 12
Ø 12
Ø 12
Abfluß
Wasser
R 1"
R 1"
R 1"
R 1"
R 1"
R 1"
Gasanschluss
R 3/4" ISO R228
R 3/4" ISO R228
R 3/4" ISO R228
R 3/4" ISO R228
R 1/2" ISO R228
R 1/2" ISO R228
Kapazität
des Beckens (lt)
36
2 x 36
36
2 x 36
28
2 x 28
N.
51BQ2900
51BQ2900
51BQ2900
51BQ2900
51BQ2901
51BQ2901
013-05 - Gas-Nudelkocher
8
Modelle
TABELLE 1
AGB 448/WP AGB 055/WP
AGB 450/WP AGB 057/WP
AGB 529/WPAGB 527/WP
Kategorie
Bauart
Verbrennungsluft
Nennwärmebelastung
Kleinstellwärmebelastung
Anschlussdruck
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Gasanschlusswerte
Erdgas LL
Erdgas 2E
Flüssiggas 3B/P
Düsen Ø 1/100 mm.
LL G25
Haupt-brenner
2E G20
3B/P G30/31
II2ELL3B/P
3
m
/h
kW
kW
G20/G25
G30/G31
(HuB = 8.57 kWh/m
(HuB = 9.45 kWh/m
20/20 mbar
50/50 mbar
3
) m3/h
3
) m3/h
(HuB = 12.87 kWh/kg) kg/h
Nennwärmebelastung
Kleinstellung
Nennwärmebelastung
Kleinstellung
Nennwärmebelastung
Kleinstellung
A
21
10.5
4.1
1.225
1.195
0.822
275
einstellbar
245
einstellbar
140
100
B11
42
(10.5x2)= 21.0
(4.1x2)= 8.2
2.450
2.390
1.644
2 x 275
einstellbar
2 x 245
einstellbar
2 x 140
100
A
18
9
3.8
1.050
1.024
0.704
250
einstellbar
230
einstellbar
135
100
B11
36
(9x2)= 18.0
(3.8x2)= 7.6
2.100
2.048
1.409
2 x 250
einstellbar
2 x 230
einstellbar
2 x 135
100
Düsen-Nr. Zündbrenner
Primärluft Abstand "A"
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
einstellbar
20
15
15
einstellbar
20
15
15
einstellbar
20
13/22
20
einstellbar
20
13/12
20
013-05 - Gas-Nudelkocher
9
Aufbau der Gas-Universalkocher sowie Ausrüstung und Sicherheits­einrichtungen
Robustes Rahmengestell aus Stahl veraluminiert bzw. Iackiert, mit 4 höhenverstellbaren Füssen. Aussen­verkleidung und Becken aus Chromnickelstahl 18/10. Die Wasserbeheizung erfolgt durch einen Rohrbrenner aus Edelstahl rostfrei, thermische oder mechanische Heizwiderstände. Der Zündflammenbrenner ist mit einstell­barer Düse ausgestattet. Brennkammer und Abgasschacht sind aus veraluminier­tem Stahlblech. Die Temperaturregelung erfolgt durch vollzündgesicherte Gasarmaturen; die Betriebstemperatur ist beliebig von Gross- bis zu Kleinstellung stufenweise einstellbar.
Aufstellungsort
Es wird empfohlen, das Gerät in einem gut gelüfteten Raum unter einer Abzugshaube aufzustellen. Das Gerät kann freistehend oder mit nebenstehenden Geräten aufgestellt werden. Ein Mindestabstand von 50 mm für die Seitenwände und 50 mm. für die Rückwand zu eventuellen Wänden aus brennbarem Material ist einzuhalten (siehe DVGW - TRGI). Werden diese Abstände unterschritten, so sind entspre­chende Wärmeschutzmassnahmen zu treffen, wie z. B. Verfliesen der Anstellflächen, Anbringung eines Strahlungsschutzes. Die Geräte sind auf einem Tisch oder dergleichen aus nicht brennbarem Material aufzustellen. Bevor das Gerät angeschlossen wird, ist auf dem Geräteschild festzustellen, ob das Gerät für die vorhande­ne Gasart eingerichtet und zugelassen ist. Falls die auf dem Geräteschild angegebene Gasart mit der vorhandenen Gasart nicht übereinstimmt, verweisen wir auf Abschnitt “UMSTELLUNG UND ANPASSUNG”, Seite 11.
Gesetzliche Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien
Bei der Aufstellung sind folgende Vorschriften zu beach­ten:
- Einschlägige Rechtsverordnungen;
- Landesbauordnungen und Feuerungsverordnungen;
- DVGW - Arbeitsblatt G600 (TRGI) “Technische Regeln für Gasinstallationen”;
- TRF “Technische Regeln für Flüssiggas”;
- DVGW - Arbeitsblatt G634 “Installation von GrossküchenGasverbrauchseinrichtungen;
- Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften;
- Bestimmungen des Gasversorgungsunternehmens (GVU).
INSTALLATION
Aufstellung, Installation und Wartung, insbesondere also:
- die Aufstellung, der gasseitige Anschluss, die Überprü-
fung der Wärmebelastung, die Umstellung bzw. die Anpassung und die Inbetriebnahme, darf nur durch ein beim Gasversorgungsunternehmen eingetragenes Installationsunternehmen ausgeführt werden unter Beachtung der genannten Vorschriften. Vorab ist die Stellungnahme des GVU’s einzuholen.
Installationsarbeiten
Eine ebene Ausrichtung ist durch die höhenverstellbare Füsse möglich.
Gasanschluss
Die Verbindung des Gasanschlussstutzens, von R 1/2” für das Modell AGB 527/WP, AGB 529/WP und von R 3/4" für das Modell AGB 448/WP, AGB 450/WP, AGB 055/WP, AGB 057/WP am Gerät mit der Gasleitung kann fest oder lösbar erfolgen unter Zwischenschaltung einer Gasanschluss­armatur. Kommen Schlauchleitungen zur Anwendung, so müssen diese aus nichtrostenden Stählen. Nach Fertisgstellung des Gasanschlusses ist eine Dichtheitspüfung unter Verwendung von Lecksuchspray vorzunehmen.
Wasseranschluß
Der Wasseranschluß kann mit Hilfe von festen oder flexi­blen Anschlußstücken erfolgen. Das Zufuhrrohr besitzt einen Durchmesser von 12mm.
Abgasabführung
Da es sich um Gasgeräte der Bauart A handelt, ist der Anschluß an eine Abgasanlage nicht erforderlich. Hinsichtlich der Lüftung des Aufstellungsraumes, verwei­sen wir auf das genannte DVGW-Arbeitsblatt G634.
AUFSTELLUNGSANWEISUNG
013-05 - Gas-Nudelkocher
10
Vorbereitung und Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind alle vorhandenen Schutzfolien zu entfernen. Ferner ist das Becken mit einem mit lauwarmem Wasser und Reinigungsmittel eingeweichten Lappen sorgfältig zu putzen, dann mit einem sauberen Tuch abzuwischen.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen, ob die Geräteausführung (Kategorie und eingestellte Gasart) mit der örtlich vorhandenen Gasfamilie und Gasgruppe übe­reinstimmt. Falls nicht, ist zunächst eine Umstellung auf die vorhande­ne Gasfamilie oder Anpassung an die vorhandene Gasgruppe (siehe Abschnitt “Umstellung und Anpassung” Seite 11) vorzunehmen. Zur Inbetriebnahme gehen Sie bitte entsprechend der Bedienungsanweisung vor.
Überprüfung der Wärmebelastung
Die Geräte sind mit den vorgesehenen Düsen für die Nennwärmebelastung zu betreiben. Diese Wärmebelastung kann sein:
- Die Nennwärmebelastung, die auf dem Geräteschild angegeben ist;
- Die Wärmebelastung in Kleinstellung.
Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1 der Aufstellungsanweisung zu entnehmen. Die Tollerrazen des betriebsdruckes um den Nominalwert der düsen zu erhalten sind wie folgt:
- 15 bis 22,5 mbar bei Gasen der 2. Familie
- 42,5 bis 57,5 mbar bei Gasen der 3. Familie.
Ausserhalb der vorgenannten Druckbereiche darf keine Inbetriebnahme der Geräte erfolgen. Zur Einstellung der Wärmebelastung in Kleinstellung sind die Angaben der Tabelle 1 (Gasdurchfluss - Einstelltabel­le) zu beachten . Wird eine zusätzliche Kontrolle der Nennwärmebelastung gewünscht, so kann diese über einen Gaszähler durch die sogenannte “Volumetrische Methode” erfolgen. In der Regel reicht zur Kontrolle eine Uberprüfung des ri­chtigen Düsen-Einsatzes.
Prüfen des Anschlussdruckes (Bild 3)
Der Anschlussdruck ist mit einem Flüssigkeits­Druckmessgerät (z.B. U-Rohr, Auflösung mind. 0,1 mbar) zu messen. Dichtschraube (22) des Anschlussdruckmessstutzen ent­fernen und Schlauch des Manometers anschliessen: Nach
erfolgter Messung ist der Anschlussdruckmessstutzen zu verschliessen.
Kontrolle der Wärmebelastung nach der volumetrischen Methode
Mit Hilfe eines Gaszählers und einer Stoppuhr kann das Gasvolumen das dem Gerät pro Zeitenheit zugeführt wer­den muss, ermittelt werden. Das richtige Volumen ist der Einstellwert “E” in Liter pro Stunde (I/h) oder Liter pro Minute (I/min). Er wird nach der folgenden Formel errechnet:
Hierbei ist zu beachten, dass die Messung der Wärmebelastung im Beharrungszustand des Gerätes vor­zunehmen ist. Fürdie Umrechnung verschiedener Einheiten verweisen wir auf die DVGW-TRG 1. Der Betriebsheizwert ist bei dem örtlichen Gasversorgungsunternehmen zu erfragen. Der erforderliche Einstellwert für die Nennwärmebelastung und die Kleinstellwärmebelastung, bezogen auf Nenndruck, ist der folgenden Gasdurchfluss­Einstelltabelle (Tabelle 1) zu entnehmen.
HINWEIS
Eine Voreinstellmöglichkeit für die Nennwärmebela­stung ist nicht vorhanden.
Wärmebelastung
Betriebsheizwert
E =
BETRIEBSBEREITSTELLUNG
3
5
3
6
1
2
4
22
013-05 - Gas-Nudelkocher
11
Überprüfung der Wärmebelastung bei Flüssiggas
Prüfen, ob die Kennzeichnung der eingesetzen Düsen mit Tabelle 1 übereinstimmt. Prüfen, ob das anlageseitig eingebaute Druckregelgerät einen Ausgangsdruck gemäss Abschnitt "Überprüfung der Wärmebelastung" aufweist (Kontrolle des Geräteschildes und Druckmessung), Seite 10.
Kontrolle der Zündflamme
Bei ordnungsgemässer Einstellung muss die Zündflamme das Thermoelement umschliessen und das Flammenbild einwandfrei sein; im gegenteiligen Fall ist die Zündflamme wie in dem Kapitel “Einstellung des Zündflammen­brenners” beschrieben, einzustellen.
Kontrolle der Primärluft
Die Geräte sind für die Einstellung der Primärluft vorberei­tet. Die Luftmenge ist korrekt eingestellt, wenn sicherge­stellt ist, daß die Flamme bei kaltem Brenner nicht abhebt und bei heißem Brenner nicht zurückschlägt.Je nach Gasart ist der Einstellring auf die in Tabelle 1 angegebene Messung ‘A’ (Abb 1) einzustellen.
Funktionskontrolle
- Gerät entsprechend Bedienungsanleitung in Betrieb nehmen;
- Gerät auf Gasdichtheit prüfen (siehe TRGI/TRF);
- Überzündung und regelmässiges Flammenbild der Hauptbrenner prüfen, auch in Kleinstellung;
- Zündflamme auf richtige Einstellung prüfen;
- Einstellwerte in Einstellschild eintragen und dieses an geeigneter Stelle aufkleben;
- Ein Wartungsvertrag wird empfohlen.
Einweisung des Betreibers
- Benutzer anhand der Bedienungsanweisungen mit der Gerätebedienung vertraut machen und Bedienungsanweisung übergeben .
- Hinweisen, dass bauliche Änderungen, welche die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen, einer er­neuerten Funktionskontrolle bedürfen.
Umstellung und Anpassung
Für die Umstellung auf eine andere Gasart, z.B. von Erdgas auf Flüssiggas, oder die Anpassung an eine ande­re Gasgruppe, z.B. Erdgas der Gruppe LL an Erdgas der Gruppe 2E, ist der Einsatz der richtigen Düsen für die Hauptbrenner gemäss der Tabelle “TECHNISCHE DA­TEN” erforderlich. Die Düsen der Hauptbrenner für die verschiedenen Gasarten sind in einem mitgeliefertem Beutel enthalten und sind mit Hunderstel mm gekennzei­chnet. Die Zündflammenbrennerdüsen tragen eine Kennzahl. Nach erfolgter Umstellung bzw. Anpassung und Funktionsprüfung gemäss Abschnitt "Funktions­kontrolle" durchführen.
Auswechseln der Hauptbrennerdüsen (Bild 1)
Um die Düse (30) auszutauschen, die Luken öffnen. Unter Zuhilfenahme eines 12er-Schlüssels die Düse aus dem Düsenträger ausschrauben und durch eine neue ersetzen (siehe Tabelle “TECHNISCHE DATEN”). Falls notwendig, die Muffe der Lufteinstellung durch Lockern der Schrauben (39) entfernen; auf diese Weise wird der Austausch erleichtert.
Einstellung des Zündflammenbrenners (Bild 2)
Der Zündflammenbrenner ist nach Öffnen der Luken leicht zugänglich. Die Schraube (35) entfernen und mit einem Schraubenzieher das Flammenbild regulieren. Nach erfolgter Regulierung die Schraube (35) mit der entspre­chenden Dichtung wieder festschrauben. Die Zündflamme ist korrekt eingestellt, wenn sie das Thermoelement umschließt und den Hauptbrenner auf si­chere Weise entzündet.
Einstellen der Kleinstellwärmebelastung (Bild 3)
In Abhängigkeit der Tabelle “TECHNISCHE DATEN” Kleinstellschraube (20) wie folgt einstellen:
- bei Betrieb mit Flüssiggas ist die Kleinstellschraube ge­gen Anschlag zu drehen;
- bei Betrieb mit Erdgas LL bzw. 2E ist die Kleinstell­schraube, in Verbindung mit einer Ringspalt-Einstellung wie folgt einzustellen:
- Nach Gasdurchfluss-Einstelltabelle Einstellwert in l/min. entsprechend dem Betriebsheizwert ablesen(Messung nach der “Volumetrischen Methode”);
- Gerät entsprechend Bedienungsanweisung in Betrieb nehmen;
- Nach einigen Minuten des Betriebs den Bedienungs­knebel in Kleinstellung bringen und Kleinstellwärme­belastung mit Stellschraube (2) einstellen (Rechts­drehung = Gasdurchflussverminderung; Linksdrehung = Gasdurch-flusserhöhung).
WARTUNG
Folgende Wartungsarbeiten sind mindestens einmal im Jahr durchzuführen:
- Funktion der vorhandenen Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen kontrollieren;
- Kontrolle des Brennverhaltens:
- Zündverhalten
- Brennsicherheit;
- Durchführung der Funktionskontrolle nach Abschnitt "Funktionskontrolle, Seite 11.
AUSWECHSELN VON TEILEN
Nur durch einen konzessionierten Fachmann durch­zuführen !
Um folgende Teile auszuwechseln sind zuerst die
Bedienungsknebel abzuziehen, die Fettauffang­schublade herauszuziehen und die Schalterblende (na­ch Lösen der Befestigungsschrauben) abzunehmen.
Zündkerze (Bild 2)
Die Glühkerze (37) kann durch Ausschrauben der Schrauben (36) herausgenommen werden. Befestigungsmutter lösen und neue Kerze einbauen.
Mehrfachstellgerät (Bild 3)
Verschraubungen der Gasleitungen und des Thermo­elementes lösen, Verschraubung zur Befestigung der Armatur auf der Gasrampe lösen und neues Gerät einbauen.
Thermoelement (Bild 2 und 3)
Die Schraubverbindungen lösen, welche das Thermo­element (38) an dem Gashahn (6) und dem Zündflam­menbrenner befestigen (34); neues Teil einbauen. Nach Auswechseln von Teilen ist die Schalterblende und die o.e. Teile wieder einzubauen.
HlNWEIS
Nach erfolgtem Austausch von gasführenden Teilen ist eine Dichtheitsprüfung und Funktionsprüfung vor­zunehmen.
013-05 - Gas-Nudelkocher
12
1
2
30
32
31
A
39
34
37
38
36
35
INBETRIEBNAHME
ERSTES KOCHEN Wichtiger Hinweis
Vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes ist es notwendig, das Becken sorgfältig mit lauwarmem Wasser und Reinigungsmittel zu reinigen, wobei ein weiches Tuch zu verwenden ist, um jegliche Spuren von Verarbeitungsrückständen zu entfernen; mit ei­nem sauberen Tuch trockenreiben.
ZÜNDUNG
Zündung des Zündflammenbrenners (Bild 4)
Bedienungsknebel (3) eindrücken und nach links bis zur Stellung . Knebel eingedrückt halten und zu gleicher Zeit Knopf des Piezozünders (6) wiederholt betätigen bis die Zündflamme zündet; die Zündflamme ist durch die Öffnung (10) an der Verbrennungskammer sichtbar. Bedienungsknebel noch ca. 15-20 Sekunden eingedrückt halten; sollte die Zündflamme nach Loslassen des Knebels erlöschen, ist der Zündvorgang zu wiederholen.
Zündung des Hauptbrenners und Temperaturregelung (Bild 4)
Zur Zündung des Hauptbrenners, Bedienungsknebel wei­ter nach links bis zur Grossstellung oder weiter bis zur Kleinstellung drehen; zwischen diesen letzten Stellungen ist die Wärmebelastung stufenlos einstellbar.
AUSSERBETRIEBNAHME
Ausserbetriebnahme im Regelfall
Sollen nur die Hauptbrenner ausser Betrieb genommen werden, Bedienungsknebel bis auf Stellung drehen, nur der Zündflammenbrenner bleibt angezündet. Bei Ausserbetriebnahme der gesamten Brennereinrich­tung, Bedienungsknebel nach rechts bis zur Stellung drehen; auch Zündflammenbrenner erlischt.
Ausserbetriebnahme im Störfall
Im Störfall Gerät gemäss Abschnitt "Ausserbetriebnahme im Regenfall" ausser Betrieb nehmen und Gerätanschlussarmatur schliessen.
Verhalten bei Störfällen und Massnahmen bei längerer Betriebsunterbrechung
Falls das Gerät für längere Zeit nicht verwendet wird bzw. im Falle einer Betriebsstörung oder ungleichmässigen Betriebes, ist der ausserhalb des Gerätes eingebaute Gasanschlusshahn zu schliessen. Sorgfältig reinigen (siehe Reinigung und schützende Maßnahmen für Stahl) Bei Störungen ist der Kundendienst zu benachrichtigen.
GERÄTEPFLEGE UND WARTUNGSINTERVALLE
Die tägliche und sorgfältige Reinigung nach Ausserbetriebnahme des Gerätes gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer.
BEDIENUNGSANWEISUNG
013-05 - Gas-Nudelkocher
13
4
5
3
9
6
104
013-05 - Gas-Nudelkocher
14
Tägliche Reinigung
Alle Oberflächen sorgfältig und regelmäßig mit einem feu­chten Tuch reinigen; hierzu können Seifenwasser oder handelsübliche Reinigungsmittel ohne kratzende Zusatzmittel oder chlorhältige Substanzen, wie zum Beispiel Chlorsoda (Chlorlauge) und Salzsäure verwen­det werden; diese Produkte würden den rostfreien Stahl in kürzester Zeit und irreversibel zersetzen. Für die Reinigung der Fußböden unter den Geräten oder in deren unmittelbarer Umgebung dürfen die eben auf­gezählten Produkte auch nicht verwendet werden, um zu vermeiden, daß Dämpfe oder Tropfen auf den Stahl die gleiche zerstörende Wirkung haben. Nur in Satinierrichtung reiben. Reichlich mit Wasser nach­spülen und sorgfältig abtrocknen. Nie Wassersträhle verwenden, um Filtrierungen in die Innenteile vermeiden.
Eingetrocknete Speisereste oder -flecken:
mit Seifenwasser oder nicht chlorhältigen Reinigungsmittel vor deren Eintrocknen waschen. Sollte dies aber schon der Fall sein, sich eventuell mit einer Holzspachtel oder mit einem feinen Stahlraspel helfen; gründlich nachspülen und gut abtrocknen.
Kalkablagerungen:
die Kalkablagerungen auf dem Boden der Behälter, Töpfe usw. müssen mit entsprechenden handelsüblichen kalklö­slichen Produkten entfernt werden. Sich dabei an die jeweiligen Anweisungen halten.
Kratzer:
Wenn die Oberfläche Kratzer aufweist, müssen diese sofort mit feiner Stahlwolle oder Schleifschwämmen aus synthetischem Fasermaterial in Satinierrichtung geschlif­fen werden: gut nachspülen und trocknen. Für die Reinigung des rostfreien Stahls nie Eisenraspeln verwen­den oder solche auf dem Stahl liegen lassen, da sich an­sonsten kleinste Eisenteile auf den Oberflächen absetzen und so zu Rostbildung führen könnten.
Vorsichtsmaßnahmen während des Gebrauchs
Saucen und Marinaden:
alle Behälter aus rostfreiem Stahl dienen dem Aufnehmen von bekanntlich sauren Zutaten (Essig, Salz, Zitronensaft, Tomaten usw.). Nach deren Gebrauch müssen sie sorgfältigst gereinigt werden, um alle Rückstände zu ent­fernen. Insbesondere muß darauf geachtet werden, daß Salzlösungen nicht verdampfen, austrocknen oder für län­gere Zeit auf den Stahloberflächen verbleiben. Nie grobes Küchensalz verwenden, da sich dieses auf dem Boden absetzt und sich nicht vollständig auflöst und das auf längere Zeit hin zu Korrosion führen könnte. Man empfiehlt daher mittleres bis feines Salz in das schon kochende Wasser zu geben oder es vorab in einem sepa­raten Behälter aufzulösen; das Salz nie in kaltes Wasser oder gar in leere Behälter geben. Die Behälter sollten während ihres Einsatzes vorzugswei­se ohne Deckel sein.
Schutzmaßnahmen für den rostfreien Stahl
Wenn das Gerät längere Zeit nicht gebraucht wird, wird es nach einer sorgfältigen Reinigung der äußeren Inox­Stahlflächen und nachdem man es gründlich abgetrock­net hat mit einem Hauch an Vaselinöl oder noch besser mit eigens hierfür vorgesehenen handelsüblichen Produkten geschützt. Diese verleihen dem Stahl nicht nur Glanz und ein glei­chmäßiges Aussehen sondern vermeiden das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz und somit rostbildenden Mitteln. Besagte Produkte bestehen hauptsächlich aus öligen und reinigenden Substanzen und sind auch in leicht anwend­baren Spraydosen verfügbar. Das Gerät ist mindestens einmal im Jahr prüfen zu lassen; hierzu empfehlen wir den Anschluss eines Wartungsvertrages.
013-05 - Gas-Nudelkocher
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