Whirlpool AGB 517/WP, AGB 595/WP, AGB 518/WP, AGB 596/WP INSTRUCTION FOR USE [de]

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049_05
Aufstellungs-, Bedienungs und Wartungsanweisungen
11/2005
AGB 595/WP • AGB 596/WP AGB 517/WP • AGB 518/WP AGB 512/WP • AGB 513/WP
GERÄTE MIT MECHANISCHEM VENTIL
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049-05 - Gas-Friteusen
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INHALTVERZEICHNIS
Schematische Darstellung Seite 3
Angaben zu den Geräten 4
Technische Daten 4-5
Aufstellungsanweisung 6
Aufbau der Friteusen sowie Ausrüstung und Sicherheitseinrichtungen 6
Aufstellung 6
Aufstellungsort 6 Gesetzliche Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien 6
Installation 6
Installationsarbeiten 7 Gasanschluss 7 Abgasabführung 7 Potentialausgleich 7
Betriebsbereitstellung 7
Vorbereitung zur Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme 7 Überprüfung der Wärmebelastung 7 Prüfen des Anschlussdruckes 7 Kontrolle der Wärmebelastung nach der volumetrischen Methode 7 Überprüfung der Wärmebelastung bei Flüssiggas 8 Kontrolle der Zündflamme 8 Kontrolle der Primärluft 8 Funktionskontrolle 8
Einweisung des Betreibers Seite 8 Umstellung und Anpassung 8 Auswechseln der Brennerdüsen 8 Einstellung der Zündflammenbrennerdüse 8 Einstellung der Primärluft 8
Wartung 9 Auswechseln von Teilen 9
Elektrische Gasarmatur 9 Sicherheitstemperaturbegrenzer 9 Brenner 9 Thermoelement 9 Zündkerze 9
Bedienungsanweisung 11
Inbetriebnahme 11 Füllung des Beckens 11 Zündüng und Ausserbetriebnahme 11 Zündung des Zündflammenbrenners 11 Zündung des Hauptbrenners des Fritierbeckens 11 Ausschalten 11
Entleerung des Beckens 11
Standausführung 11 Ausserbetriebnahme im Störfall 12 Verhalten bei Störfällen und Massnahmen bei längerer Betriebsunterbrechung 12
Reinigung und Pflege 12
Warnung 13
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Schematische Darstellung
800
430
25
400
400
15 1/2"GC
655800
1/2"GC
510
25
15 1/2"GC
700
1/2"GC
151/2"GC
AGB 595/WP
SKF 10GMAGB 596/WP
151/2"GC
300
300
800
1/2"GC 25
AGB 512/WPAGB 513/WP
1085
875
1/2"GC
25
400
1/2"GC
208
700
AGB 517/WPAGB 518/WP
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2 - ANGABEN ZU DEN GERÄTEN
Vorliegende Autstellungsanweisung gilt für unsere Gasfriteusen der Kategorie II2ELL3B/P (siehe Tabelle auf Seite 5). Das Typenschild befindet sich auf der Frontseite des Gerätes (im Schrankinneren, an
CAT/KAT GAS/GAZ G30 G31 G20 G25
II2H3B/P P mbar 30 30 20 ­II2H3+ P mbar 30 37 20-­II2H3+ P mbar 28 37 20 -
0051 TIPO/TYPE MOD. ART.
N.
N.
Qn kW
MOD.
V AC kW Hz
DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN. DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN.
m3/h
II2ELL3B/P P mbar 50 50 20 20 II2E+3+ P mbar 28 37 20 25 II2H3B/P P mbar 50 50 20 ­I2E P mbar - - 20 -
II2H3+ P mbar 28 37 20 ­I3B/P P mbar 30 30 I3+ P mbar 28 37
Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz:
Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: -
der linken Seite bei den Ausführungen mit Untergestell); es enthält alle zur Installation erforderlichen Daten wie: Hersteller, Anschlussdruck, Einstellung der Gasart u.s.w.
25II2L3B/P P mbar 30 30
--II2H3B/P P mbar 30 30
--
--
Geschuckt voor:
SE FI DK CZ SK SI
IT CH PT
ES IE GB GR
NL
DE
FR BE
AT C H
LU
EE LV LT
EE LV LT
NO MT CY IS HU
CY
MADE IN ITALY
50/50 mbarG30/G31
20/20 mbarG20/G25
Modelle
AGB 595/WP
AGB 596/WP
AGB 512/WP
AGB 513/WP
AGB 517/WP
AGB 518/WP
3 - TECHNISCHE DATEN
Beschreibung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
Aussenabmessungen (LxPxH+H
1) - mm.
400 x 655 x 430-300
800 x 655 x 430-300
400 x 700 x 510-300
800 x 700 x 510-300
400 x 700 x 1085-875
800 x 700 x 1085-875
Beckenanzahl
1
2
1
2
1
2
Inhalt - Lt.
10
10 + 10
10
10 + 10
10
10 + 10
N.
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
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Modelle
Kategorie
Bauart
Verbrennungsluft
Nennwärmebelastung
Kleinstellwärmebelastung
Gesamtwärmebelastung (Gas)
AGB 595/WP
AGB 517/WP
AGB 512/WP
II2ELL3B/P
A
3
/h
m
kW
kW
TABELLE 1
AGB 595/WP
AGB 517/WP
AGB 512/WP
14
6.9
-
6.9
kW
6.9
kW
6.9
kW
AGB 596/WP
AGB 518/WP
AGB 513/WP
28
13.8
-
AGB 596/WP
AGB 518/WP
AGB 513/WP
Anschlussdruck
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Gasanschlusswerte
Erdgas LL
Erdgas 2E
Flüssiggas 3B/P
Düsen Ø 1/100 mm.
LL
Haupt-brenner
2E
3B/P
G20/G25
G30/G31
(HuB = 8.57 kWh/m
(HuB = 9.45 kWh/m
20/20 mbar
50/50 mbar
3
) m3/h
3
) m3/h
(HuB = 12.87 kWh/kg) kg/h
Referenz
-
Referenz
-
Referenz
-
0.805
0.785
0.540
2 x 160
-
2 x 145
-
2 x 90
-
13.8
kW
13.8
kW
13.8
kW
1.610
1.570
1.080
4 x 160
-
4 x 145
-
4 x 80
-
Düsen-Nr. Zündbrenner
Primärluft Abstand "A"
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Einstellbar
20
1
2
Einstellbar
2 x 20
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Aufbau der Friteusen sowie Ausrüstung und Sicherheitseinrichtungen
Die Aussenverkleidung und die Fritierbecken sind ganz aus Chromnickelstahl 18/10. Die Standausführung ist mit 4 höhenverstellbaren Füssen ausgestattet. Die Beheizung erfolgt mittels Brennergruppen 2 Brenner pro Gruppe. Die Brenner sind aus rostfreiem Edelstahl und sind gegen mechanische und thermische Beanspruchungen wider­standsfähig. Die Temperaturregelung des Ölbades erfolgt durch einen Temperaturregler, welcher die Zündung und daß Ausschalten der Brenner regelt. Das Gerät ist mit ei­nem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet: falls die Öltemperatur den Grenzwert übersteigt, wird durch Thermostromunterbrechung die Gaszufuhr gesperrt.
Achtung!
Das Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers ist mit einem Defekt der Gasarmatur oder des Temperaturreglers verbunden; bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, ist das defekte Teil durch einen autorisierten Fachmann zu ersetzen.
AUFSTELLUNG
Aufstellungsort
Das Gerät sollte in einem gut belüftetem Raum aufgestellt werden, wenn möglich unter einer Abzugshaube (siehe DVGW - Arbeitsblatt G634). Das Gerät kann freistehend oder mit nebenstehenden Geräten aufgestellt werden. Ein Mindestabstand von 50 mm für die Seitenwande und 50 mm für die Rückwand zu eventuellen Wänden aus brennbarem Material ist einzuhalten. Werden diese Abstände unterschritten, so sind entspre­chende Wärmeschutzmassnahmen zu treffen, wie z.B. Verfliesen der Anstellflächen, Anbringung eines Strahlungsschutzes (siehe DVGW - TRGI). Bevor das Gerät angeschlossen wird, ist auf dem Geräteschild festzustellen, ob das Gerät für die vorhande­ne Gasart eingerichtet und zugelassen ist. Falls die auf dem Typenschild angegebene Gasart mit der vorhande­nen Gasart nicht übereinstimmt, verweisen wir auf Abschnitt “Umstellung und Anpassung” auf Seite 8.
Achtung: Bei den Typen AGB 595/WP und
AGB 596/WP bei der Aufstellung ist darauf zu achten, daß der Abstand der Unterkante des Gerätes zur Kante des Untergestells maximal 100 mm aufweist.
Gesetzliche Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien
Bei der Aufstellung sind folgende Vorschriften zu beach­ten:
- Einschlägige Rechtsverordnungen;
- Landesbauordnungen und Feuerungsverordnungen;
- DVGW - Arbeitsblatt G600 (TRGI) “Technische Regeln für Gasinstallationen”;
- TRF “Technische Regeln für Flüssiggas”;
- DVGW - Arbeitsblatt G634 “Installation von GrossküchenGasverbrauchseinrichtungen;
- Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften;
- Bestimmungen des Gasversorgungsunternehmens (GVU).
INSTALLATION
Aufstellung, Installation und Wartung, insbesondere:
- die Aufstellung, der gasseitige Anschluss, die Überprü-
fung der Wärmebelastung, die Umstellung bzw. die Anpassung und die Inbetriebnahme,
- der Stromanschluss, dürfen nur durch ein beim
Gasversorgungsunternehmen bzw. Elektrizitäts- versorgungsunternehmen eingetragenes Installationsunternehmen ausgeführt werden unter Beachtung der genannten Vorschriften. Vorab ist die Stellungsnahme des GVU’s sowie des EVU’s einzuholen.
AUFSTELLUNSANWEISUNG
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MAX 120 mm
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Installationsarbeiten
Eine ebene Ausrichtung ist durch die höhenverstellbaren Füsse möglich (wenn vorhanden).
Gasanschluss
Die Verbindung des Gasanschlußstutzens von R 1/2” am Gerät mit der Gasleitung kann fest oder lösbar erfolgen unter Zwischenschaltung einer DVGW-anerkannten Gasanschlußarmatur. Kommen Schlauchleitungen zur Anwendung, so müssen diese aus nichtrostenden Stählen nach DIN 3383 Teil oder DIN 3384 bestehen. Nach Fertigstellung des Gasanschlußes ist eine Dichtheitsprüfung unter Verwendung von Lecksuchspray vorzunehmen.
Abgasabführung
Diese Friteusen sind Geräte der Bauart A, d.h. das ein Anschluss an eine Abgasanlage nicht erforderlich ist. Hinsichtlich der Lüftung des Aufstellungsraumes, verwei­sen wir auf das genannte DVGW-Arbeitsblatt G634.
BETRIEBSBEREITSTELLUNG
Vorbereitung und Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind alle vorhandenen Schutzfolien und Verpackungsreste zu entfernen.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen, ob die Geräteausführung (Kategorie und eingestellte Gasart) mit der örtlich vorhandenen Gasfamilie und Gasgruppe übereinstimmt. Falls nicht, ist zunächst eine Umstellung auf die vorhandene Gasfamilie oder Anpassung an die vorhandene Gasgruppe (siehe Abschnitt “Umstellung und Anpassung” Seite 8) vorzunehmen. Zür Inbetriebnahme gehen Sie bitte entsprechend der Bedienungsanweisung vor.
Überprüfung der Wärmebelastung
Die Geräte sind mit den vorgesehenen Düsen für die Nennwärmebelastung zu betreiben; eine zusätzliche Voreinstellmöglichkeit für die Nennwärmebelastung ist nicht vorhanden. Die Wärmebelastung kann sein:
- Die Nennwärmebelastung, die auf dem Geräteschild angegeben ist; Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1 der Aufstellungsanweisung zu entnehmen . Die Tollerrazen des betriebsdruckes um den Nominalwert der düsen zu erhalten sind wie folgt:
- 15 bis 22,5 mbar bei Gasen der 2. Familie;
- 42,5 bis 57,5 mbar bei gasen der 3. Familie. Ausserhalb der vorgenannten Druckbereiche darf kei­ne Inbetriebnahme der Geräte erfolgen. Wird eine zu­sätzliche Kontrolle der Nennwärmebelastung gewün­scht, so kann diese über einen Gaszähler durch die sogenannte “volumetrische Methode” erfolgen. In der Regel reicht zur Kontrolle eine überprufung des richtigen Düseneinsatzes.
Prüfen des Anschlussdruckes (Bild 2)
Der Anschlussdruck ist mit einem Flüssigkeits­Druckmessgerät (z. B. U-Rohr, Auflösung mind. 0.1 mbar) zu messen. Dichtschraube (19) des Anschlußdruckmeßstutzens entfernen und Schlauch des Manometers anschlies­sen. Nach erfolgter Messung ist der Anschlussdruckmeßstutzen zu verschliessen.
Kontrolle der Wärmebelastung nach der volumetrischen Methode
Mit Hilfe eines Gaszählers und einer Stoppuhr kann das Gasvolumen das dem Gerät pro Zeiteinheit zu­geführt werden muss, ermittelt werden; das richtige Volumen ist der Einstellwert “E” in Liter pro Stunde (l/h) oder Liter pro Minute (l/m). Er wird nach folgender Formel errechnet:
Hierbei ist zu beachten, dass die Messung der Wärmebelastung im Beharrungszustand des Gerätes vorzunehmen ist. Für die Umrechnung verschiedener Einheiten verweisen wir auf die DVGW-TRGI. Der Betriebsheizwert ist beim örtlichen Gasversorgungsunternehmen zu erfragen. Der erfor­derliche Einstellwert für die Nennwärmebelastung, bezogen auf Nenndruck, ist der folgenden Gasdurchfluss-Einstelltabelle (Tabelle 1) zu entneh­men.
HINWEIS: Eine Voreinstellmöglichkeit für die
Nennwärmebelastung ist nicht vorhanden.
Wärmebelastung
Betriebsheizwert
E =
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Überprüfung der Wärmebelastung bei Flüssiggas
Vorerst ist zu überprüfen, ob die Kennzeichnung der eingesetzten Düsen mit den Herstellerangaben übe­reinstimmt. Überprüfen, daß der auf dem Gerät instal­lierte Druckminderer einen Ausgangsdruck entspre­chend Kapitel "Überprüfung der Wärmebelastung" Seite 7 aufweist (Kontrolle des Geräteschildes oder Druckmessung) .
Kontrolle der Zündflamme
Bei ordnungsgemässer Einstellung muß die Zündflamme das Thermoelement umschliessen und das Flammenbild einwandfrei sein. Falls nicht, an der Zündflamme die Einstellschraube nachstellen.
Kontrolle der Primärluft
Die Geräte sind für die Einstellung der Primärluft vor­gesehen. Der Luftvolumenstrom ist richtig eingestellt, wenn eine ausreichende Sicherheit gegen Abheben der Brennerflammen bei kaltem bzw. Rückschlagen bei heissem Brenner gegeben ist.
Funktionskontrolle
Gerät entsprechend Bedienungsanweisung in Betrieb nehmen. Dichtheitsprüfung durchführen (siehe TRGI/TRF). Überzündung und regelmässiges Flammenbild der Hauptbrenner prüfen. Zündflamme auf richtige Einstellung prüfen. Ist eine Umstellung oder eine Anpassung durchgeführt wor­den, neue Angaben an geeigneter Stelle aufkleben. Es ist ein Wartungsvertrag zu empfehlen.
Einweisung des Betreibers
Benutzer anhand der Bedienungsanweisung mit dem Gerät vertraut machen und die Bedienungsanweisung übergeben. Hinweisen, daß bauliche Änderungen wel-
che die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen, einer erneuten Funktionskontrolle bedürfen.
Umstellung und Anpassung
Für die Umstellung auf eine andere Gasart, z.B. von Erdgas auf Flüssiggas, oder Anpassung an eine ande­re Gasgruppe, z.B. Erdgas der Gruppe LL an Erdgas der Gruppe 2E, ist der Einsatz der richtigen Düsen für die Hauptbrenner gemäss der Tabelle “Technische Daten” erforderlich. Die Düsen für die verschiedenen Gasarten sind in einem mitgelieferten Beutel enthalten und sind in Hunderstel mm gekennzeichnet. Nach erfolgter Umstellung bzw. Anpassung ist eine Funktionskontrolle nach Abschnitt "Funktionskontrolle" durchzuführen.
Auswechseln der Brennerdüsen (Bild 1)
Zum Auswechseln der Düse (30): mit einem 11er Schlüssel Düse vom Düsenhalter abdrehen. Nach der Tabelle im Abschnitt “Technische Daten” passende Düsen wählen und einsetzen.
Einstellung der Zündflammenbrenner­düse (Bild 1)
Mutter (34) lösen und mit einem passenden Schraubenzieher Zündgas-Einstellschraube justieren. Bei Betrieb mit Flüssiggas ist die Einstellschraube ganz gegen Anschlag einzudrehen. Mutter wieder an­bringen, dabei Acht geben, daß auch die Dichtung eingesetzt wird.
Einstellung der Primärluft
Um die Primärluft entsprechend den Daten der Tabelle (1) einzustellen, ist es notwendig, die Befestigungsschraube (99 - Abb. 1) auszuschrauben.
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WARTUNG
Folgende Wartungsarbeiten sind mindestens einmal im Jahr durchzuführen: vorhandene Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion überprüfen; Brennverhalten kontrol­lieren: Zündverhalten Und Brennsicherheit; Funktionskontrolle na­ch Abschnitt "Funktionskontrolle" Seite 8 durchführen. Einwandfreie Abgasabführung überprüfen.
AUSWECHSELN VON TEILEN
Nur durch einen konzessionierten Fachmann dur­chzuführen!
Um folgende Teile auszuwechseln sind zuerst die Bedienungsknebel abzuziehen, die Schalterblende, durch Lösen der Befestigungsschrauben abzuneh­men. Es empfiehlt sich das Fritierbecken zu leeren.
Ventile (1 - Bild 2)
Verschraubung (3, 16, 21, 17) lösen; die Befesti­gungsschrauben ausschrauben. Nun ist die Gasarmatur frei und kann mit einer neuen ausgetauscht werden. Alle Teile und Verschraubungen in umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen bzw. anschrauben.
Sicherheitstemperaturbegrenzer (11 - Bild 3)
Mutter die zur Befestigung an der Bedienungsblende dient lösen. Verschraubung zur Befestigung des Fühlers im Fritierbecken lösen, Steckverbindungen abnehmen und neues Teil einbauen.
Brenner (31 - Bild 1)
Düsenträger (28) entfernen in dem man die Mutter (29) abdreht. Schrauben (26) die zur Befestigung des Brenners an der Brennkammer dienen abdrehen. Brenner auswechseln.
Thermoelement (38 - Bild 1)
Verschraubung (17 - Bild 2) zur Befestigung des Thermoelements an der Gasarmatur lösen, die 2 Schrauben am Zündflammenbrenner abdrehen und Thermoelement austauschen. Um diesen Vorgang (und alle die den Zündflammenbrenner betreffen) zu erleichtern, kann man die Schrauben (25) lösen und den Zündflammenbrenner selbst in zugängliche Position bringen.
Zündkerze (32 - Bild 1)
Zündkabel abziehen, Befestigungsmutter lösen und neue Kerze einbauen. Um den Vorgang zu erleichtern siehe o.g. Position.
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Achtung:
- Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb!
- Verbrauchtes Öl oder Fritierfett stellt eine erhöhte Brandgefahr dar, deshalb nur frisches Öl oder Fritierfett benutzen, außerdem begünstigt altes ver­schmutztes Öl das Aufschäumen.
- Das Fritiergut sollte immer trocken sein, denn nasses Fritiergut bringt das Öl bzw. Fritierfett zum Aufschäumen, Überlauf -Gefahr!
- Grosse Mengen von Fritiergut verstärken ebenfal­ls das Aufschäumen. Die empfohlene Menge be­trägt 0,8 kg je Becken.
- Beim Unterschreiten der Min.-Markierung für den Ölstand besteht erhöhte Brandgefahr.
- Das Gerät darf nie trocken laufen!
- Im Brandfall Deckel auflegen und Feuerlöschdecke verwenden.
Inbetriebnahme
Bevor man mit dem ersten Fritieren beginnt, empfeh­len wir das Gerät, insbesondere das bzw. die Fritierbecken sorgfältig zu reinigen (siehe Abschnitt “Reinigung und Pflege” Seite 12).
Füllung des Beckens
Überprüfen ob der Ölauslaß geschlossen ist. Becken mit Fritieröl oder verflüssigtem Fritierfett bis zur einge­stanzten Max.-Markierung auffüllen.
Zündung und Ausserbetriebnahme
Gaszufuhr betätigen.
Zündung des Zündflammenbrenners
Den Schalter (13 - Abb. 3) eindrücken und nach links auf die Position drehen; den Schalter eingedrückt halten und gleichzeitig die Zündtaste (12 - Abb. 3) betätigen; nach erfolgter Zündung des Zündflammenbrenners den Schalter weitere 15-20 Sekunden bis zum Anschlag eingedrückt halten, um die Erwärmung des Thermoelementes zu ermöglichen.
Sollte die Zündflamme erlöschen, ist die Operation zu wiederholen. Die Zündflamme kann durch die entspre­chende Sichtluke beobachtet werden.
Zündung des Hauptbrenners des Fritierbeckens
Um den Hauptbrenner anzuzünden, ist der Schalter auf die Gewünschte Position zu drehen. Die 7 Positionen entsprechen ungefähr den folgenden Temperaturen:
Position Grades °C
1 110
2 125
3 140
4 150
5 165
6 180
7 190
Ausschalten
Um den Hauptbrenner auszuschalten, den Schalter nach rechts bis zur Position drehen; lediglich der Zündflammenbrenner bleibt eingeschaltet; wenn der Schalter bis zur Position "0" weiter gedreht wird, erli­scht auch die Zündflamme.
ENTLEERUNG DES BECKENS
Standausführung
Stellen Sie bitte sicher, daß für den Ölauslaß der mit­gelieferte Behälter zur Verfügung steht. Der Behälter muß ordnungsgemäß auf den Einführungen gestellt und hinein geschoben werden. Wir empfehlen das Öl bzw. Fritierfett täglich nach Gebrauch zu filtrieren oder, wenn erforderlich, zu er­neuern.
BEDIENUNGSANWEISUNG
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Ausserbetriebnahme im Störfall
Im Störfall Gerät gemäss Abschnitt "Zündung und Ausserbetriebnahme" (Seite 11) ausser Betrieb neh­men und bauseitigen Gasabsperrhahn schliessen und Gerät vom Netz trennen.
Verhalten bei Störfallen und Massnahmen bei längerer Betriebsunterbrechung
Falls das Gerät für längere Zeit nicht verwendet wird, ist es gründlich zu reinigen und bauseitigen Gasabsperrhahn schliessen bzw. unterbrechen. Im Falle einer Betriebsstörung oder ungleichleichmäs­sigen Betriebes, ist der bauseitige Gasabsperrhahn zu schliessen und das Gerät vom Netz zu trennen. Bei Störungen ist der Kundendienst zu benachrichti­gen.
REINIGUNG UND PFLEGE
Hinweis:
Das Gerät darf keinesfalls mit einem Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger abgespritzt werden.
Die tägliche und sorgfältige Reinigung nach Ausserbetriebnahme des Gerätes gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Edelstahlteile sind mit einem mit Wasser und Reinigungsmittel eingeweichten Lappen zu reinigen, es sind aber keine säuerhaltige “oder agressive” Stoffe oder grobe Reinigungsmittel zu verwenden. Man sollte auch Stahlwolle vermeiden, denn es könn­te Rostbildung entstehen. Aus demselben, Grund ist die Berührung mit Eisenmaterial ebenfalls zu vermeiden. Glas- oder Schmirgelpapier ist bei der Reinigung ebenfalls zu vermeiden, man kann in besonderen Fällen pulverför­migen Bimsstein verwenden. Bei stärkerer Verschmutzung empfehlen wir die Verwendung von harten Kunststoffschwämmen (z.B. Scotchschwamm). Nach der Reinigung, mit einem mit Klarem Wasser eingeweichten Lappen nachspülen und abtrocknen. Um den Vorgang zu erleichtern, besteht die Möglichkeit den Fritierkorbhalter abzunehmen. Dazu sind die Befestigungsschrauben abzunehmen; nach dem Reinigungsvorgang Diese Einrichtung ord­nungsgemäß wieder anbringen. Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten sind aussch­liesslich durch konzessionierte Fachtechniker durch­zuführen. Das Gerät ist mindestens einmal im Jahr prüfen zu lassen; hierzu empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages.
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WARNUNG:
DIE HERSTELLERFIRMA BEHÄLT SICH DAS RECHT VOR, AM PRODUKT ÄNDERUNGEN VORZUNEHMEN, DIE SIE FÜR PASSEND ODER NOTWENDIG HÄLT, OHNE DADURCH SEINE WESENTLICHEN EIGENSCHAFTEN ZU VERÄNDERN .
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE VERANTWORTUNG AB, WENN DIE IN DIESER BETRIEBSANWEISUNG ENTHALTENEN VORSCHRIFTEN NICHT STRENGSTENS EINGEHAL­TEN WERDEN .
WHIRLPOOL EUROPE srl
V.le Guido Borghi, 27
I – 21025 Comerio – VA
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