Suzuki DF50A, DF60A, DF40A User Manual [de]

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Part No. 99011-88L21-054 March, 2013 Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.
TK
OWNER’S MANUAL MANUEL DU PROPRIÉTAIRE MANUALE DI ISTRUZIONI BESITZER HANDBUCH MANUAL DEL PROPIETARIO INSTRUKTIONSBOK INSTRUKSJONSBOK OMISTAJAN KÄSIKIRJA INSTRUCTIEBOEKJE MANUAL DO PROPRIETÁRIO BETJENINGSVEJLEDNING
DF40A/DF50A/DF60A
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GERMAN
DF40A DF50A DF60A
BESITZER HANDBUCH
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WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgele­sen haben. Machen Sie sich mit allen Funk­tionen des Motors sowie mit sämtlichen Sicherheits- und Wartungsanforderungen vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei­bung des Abschnitts INSPEKTION VOR DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und Handhabungseigenschaften Ihres Boots und Motors gründlich vertraut. Üben Sie zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge­schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha­bung des Boots und Motors richtig auskennen. Versuchen Sie nicht in den obe­ren Leistungsbereich zu gehen, solange Sie mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für jede Person (plus ein Rettungsring mit Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m) Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal­gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was­sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve­benzin und -öl, Verbandkasten, Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser, Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi­storradio. Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umge­bungen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen über­haupt gestartet werden. Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb, in die Vorgehensweise bei Notfällen und in die Bedienung von Sicherheits- und Notfall­ausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen nicht an der Motorabdeckung oder an irgendeinem anderen Teil des Außenbord­motors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol­gen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle lnformationen zu betonen, weisen das Symbol und die Wörter WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS und BEMERKUNG besondere Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge­führte Anweisungen sind besonders zu beach­ten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen füh­ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu einer Beschädigung des Motors oder Boots führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG: Führt spezielle lnformationen auf, um die War­tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver­deutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf wichtige Informationen in der Bedienungsanlei­tung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichts­maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas­sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
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• Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein­fluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außen­bordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen­bordmotors dürfen weder verändert noch abgebaut werden, da dies die Betriebssi­cherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah­ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zube­hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen. Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi­nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder Produkte gleichwertiger Qualität zu verwen­den. Durch den Gebrauch ungeeigneter oder qualitativ minderwertiger Austausch­und Zubehörteile kann die Betriebssicher­heit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abge­nommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben. Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen wird lhnen viele vergnügliche und sichere Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesse­rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei­chungen lhres Außenbordmotors von dieser Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi­gung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG: Funksendeempfänger und Navigationsausrü­stungsantennen dürfen nicht zu nahe an der Motorverkleidung montiert werden, da dies elektrische Störungen verursachen kann. Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest­abstand von einem Meter von der Motorverklei­dung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil des Außenbordmotors zu betrachten und muss bei diesem verbleiben, wenn er verkauft oder auf andere Weise einem neuen Eigentümer bzw. Betreiber überge­ben wird. Bevor Sie Ihren neuen Suzuki­Außenborder in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Handbuch aufmerksam durchlesen. Es enthält wichtige Informa­tionen zu Sicherheit, Betrieb und War­tung. Schlagen Sie es daher nach dem ersten Durchlesen gelegentlich wieder auf.
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INHALT
ANBRINGUNG DER
KENNUMMER........................................ 5
KRAFTSTOFF UND ÖL........................ 5
LAGE DER
SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8
ANORDNUNG DER TEILE ................ 10
EINBAU DES MOTORS ...................... 12
BATTERIEEINBAU ............................. 12
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR ........... 14
WAHL UND EINBAU DER
SCHIFFSSCHRAUBE .......................... 14
EINSTELLUNGEN............................... 15
ANZEIGE............................................... 21
WARNSYSTEM .................................... 21
DIAGNOSESYSTEM............................ 25
ÖLWECHSELHINWEISSYSTEM..... 26
MOTORABWÜRGEN
WARNSYSTEM .................................... 27
VERWENDUNG DES
KIPPSYSTEMS ..................................... 27
INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 32
EINFAHREN ......................................... 33
BEDIENUNG ......................................... 34
AUSBAU UND TRANSPORT DES
MOTORS................................................ 43
AUFBOCKEN........................................ 44
KONTROLLE UND WARTUNG........ 45
SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE .... 54
MOTOR UNTER WASSER................. 56
AUFBEWAHRUNG.............................. 57
NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 58
STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 58
DATEN ................................................... 60
INFORMATIONEN ZUR
EG-RICHTLINIE.................................. 61
ANZEIGETABELLE DER GESAMTBETRIEBSSTUNDEN
(Modell mit Fernbedienung)................. 61
FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSELHINWEISSYSTEMS... 62
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ANBRINGUNG DER
BEMERKUNG: Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraft­stoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B. MTBE oder Alkohol enthalten.
SUZUKI empfiehlt, einen Wasserabscheider­Kraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstoff­tank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en) des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersysteme dieses Typs verhindern es, dass sich Wasser in dem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansam­melt und das elektronische Einspritzssystem des Motors beeinträchtigt.Wasseransammlung kann zu schlechter Motorleistung führen und Schäden an Bauteilen des elektronischen Kraft­stoffeinspritzssystems verursachen. IhrSuzuki-Marine-Fachhändler kann Sie bezüg­lich wasserabscheidenden Kraftstoffiltersyste­men und deren Einbau beraten.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol (Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält­lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit diesen Mischungen gefahren werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä­den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben­zin entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbu­tyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord­motor verwendet werden, wenn der MTBE­Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer­stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalko­hol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5% können Schäden am Kraftstoffsystem oder Lei­stungsverluste zur Folge haben, die nicht durch Garantieleistungen abgedeckt sind. Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil können verwendet werden, wenn der Kraftstoff entsprechende Homogenisatoren und Korrosi­onsschutzadditive enthält.
KENNUMMER
Typen-und Kennummer lhres Außenbordmotors sind auf einer Platte an der Haltekonsole aufge­prägt. Diese Nummern sind bei Bestellung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfro­derlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan­zahl soll mindestens 91 nach der Forschungs­methode betragen. Es können auch Benzin/ Alkohol-Mischungen mit entpsrechender Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann der Motor beschädigt werden. Durch den Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen Benzins können der Motor und das Kraftstoff­system beschädigt werden. Außerdem kann hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwen­den Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als der empfohlenen Oktanzahl und auch kein Benzin, das abgestanden oder durch Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein könnte.
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Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs­pflicht für Benzingemische. Es werden an der Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informie­ren ausreichend über die Verwendbarkeit der Benzine entsprechend den oben genannten Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei­chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt, wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG: Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Lei­stungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch, bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alko­holgehalt verwenden. Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner als 91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl verwenden.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi ­Stoffe, die den Motor beschädigen können.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden verursachen, die von der “Beschränkten Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, soll­ten Sie ganz besonders darauf bedacht sein, kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin ver­schüttet worden ist, wischen Sie es unverzüg­lich auf.
BEMERKUNG: Der mitgelieferte Kraftstofftank ist für die Ben­zinversorgung des Motors bestimmt und sollte nicht als Benzinaufbewahrungsbehälter benutzt werden.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgen­den Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank ver­wenden, stellen Sie stets den Motor ab, nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht rand­voll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung aufgrund von Sonnenwärme überlaufen kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver­schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor­den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von offenen Flammen und Funken fern.
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MOTORÖL
–20 –10 0 10 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG SH SJ SL SM
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol­ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motor­öls können Leistung und Lebensdauer des Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Lei­stung und Lebensdauer des Motors von aus­schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets ein hochwertiges Motoröl. Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE 10W-40, das die Anforderungen der National Marine Manufacturers Association NMMA FCW (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zertifi­ziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht, wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in Übereinstimmung mit der durchschnittlichen Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden Tabelle.
BEMERKUNG: Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver­wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30, um das Starten zu erleichtern und für runden Motorlauf zu sorgen.
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LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING AVERTISSEMENT ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if you lay motor on its side. Drain fu el compl etely fr om vapor separator or carburetor before l aying motor on i ts side.
• See owner’s manual fo r details .
• Le c arburent r isque de fuir et d e prése nter un danger d’incend ie si l e moteur est plac é sur le côté. Vidan ger enti èrement l e carbura nt du sépar ateur de vapeurs ou du carbura teur avant de procéde r.
• Pour p lus de dé tail, voir le manuel du p ropriétai re.
• Si pone e l motor apoyado en uno de s us lados, el com bustible s e puede derramar crean do peligro de inc endio. Vacíe com pletamente el combusti ble del separa dor de vapore s o de l carbura dor antes de apoya r el motor en uno de sus lados.
• Cons ulte el manual d el propi etario para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbord­motor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund ent­fernen.
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ANORDNUNG DER TEILE
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Motorhaube
Motoreinstellung und-schwenkung (Gegenseite)
Motoröl-Ablassstopfen
Klemmenkonsole
Anode
Getriebeöl-Kontrollschraube
Wasserzulauf
Getriebeöl-Ablaßschraube
Kontrollwasserausgang
Spül-Verschluss
Spül-Verschluss
Antikavitationsplatte
Trimmruder (Anode)
KRAFTSTOFFBEHÄLTER
Entlüttungsschraube
Kraftstoffleitung
Anlasskraftstoffball
Motoreinstellung und-schwenkung
Fernbedienungshebel
Einlaufen
Mittelfest­stellknopf
Zündung
Notstoppschalter
Drosselzugeinstellung
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE
KONTROLLANZEIGEN­DREHZAHLMESSER­EINHEIT
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Motoreinstellung und-schwenkung (Gegenseite)
Gasdrehgriff
Schleppangel­Betriebsartenschalter
Motoreinstellung und-schwenkung
Notstopp­schalter
Drehzahlmesser/Anzeige
Schalthebel
Zündung
Motorhaube
Kontroll­wasserausgang
Spül-Verschluss
Spül-Verschluss
Antikavitation­splatte
Trimmruder (Anode)
Motoröl-Ablassstopfen
Klemmenkonsole
Anode
Getriebeöl-Kontrollschraube
Wasserzulauf
Getriebeöl-Ablaßschraube
MODELL MIT PINNE
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EINBAU DES MOTORS
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor, die Bedienungselemente und Instrumente von einem autorisierten Suzuki Außenbordmotor­Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver­fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Ein­richtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefähr­lich sein. Eine übermäßige Motorleistung wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität aus und kann Probleme bei Betrieb/Handha­bung verursachen. Das Boot kann auch Über­lastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmo­tor, der die vom Hersteller empfohlene maxi­male Höchstleistung, die auf dem “Typenschild” des Boots angegeben ist, über­schreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und dazugehöriger Bedienungselemente sowie Instrumente kann zu Verletzungen und Sach­schäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und dazugehörige Bedienungselemente sowie Instrumente von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu las­sen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrich­tungen und das Know-how, um diese Arbeit korrekt ausführen zu können.
BATTERIEEINBAU
BATTERIEANFORDERUNGEN
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde­rungen entspricht.
650 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC, oder 512 Kaltstartleistung (CCA)/SAE oder 160 Reservekapazität (RC) Minuten/ SAE oder 12 Volt, 80 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind die minimalen Batterieleistungsanforderun­gen zum Starten des Motors.
• Zusätzliche elektrische Lasten vom Boot erfordern größere Batteriekapazitäten. Wen­den Sie sich an Ihren Suzuki-Händler zur Bestimmung der richtigen Batteriegröße für Ihre Boot-Motor-Kombination.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deepcycle) können verwendet werden, wenn sie die minimalen oben aufgeführten Spezifikationen erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt­Kurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versie­gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesy­stem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnli­chen Alters sein. Wenn Austausch erforder­lich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht werden. Wenden Sie sich zur Information über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
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BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Sechskant­mutter
Schwarze Leitung
Sechskant­mutter
Sechskantmutter
WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasser­stoffgas und können explodieren, wenn Flam­men oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen, dass keine Funken erzeugt werden. Offene Flammen müssen von der Batterie fern gehal­ten werden. Um beim Aufladen der Batterie Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie die Batterieladegerätekabel schon vor dem Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor­rekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie kann schwere Verletzungen verursachen und Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack­flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg­lich mit reichlich Wasser abgespült werden. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö­tigt.
HINWEIS
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur Batterie kann zu einer Beschädigung der elek­trischen Anlage oder einzelner elektrischer Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem Motor nicht von der Batterie abgetrennt werden.
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trocke­nen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen Sechskantmuttern verwendet werden, um die Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote Leitung vom Motor an den Batteriepluspol anschließen, und dann die schwarze Leitung an den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus­pol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstoff­tanks platziert wird, kann Benzin durch einen Funken von der Batterie entzündet werden. Dies kann zu einem Brand und/oder einer Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt von­einander zu installieren.
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VERWENDUNG VON ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve hängt jedoch von den Betriebsbedingungen des Motors ab. Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außen­bordmaschinen.
BEMERKUNG: Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen von elektrischem Zubehör zu viel Strom ver­braucht wird, kann die Batterie leer werden.
WAHL UND EINBAU DER SCHIFFSSCHRAUBE
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt von der benutzten Schiffsschraube ab. Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl kann der Motor schwer beschädigt werden, während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll­gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller­wahl hängt auch von der Betriebslast des Boots ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro­peller mit höherer Steigung, größere Lasten hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig beeinflusst; dies kann zu einem schweren Motorschaden führen.
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Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl eines Propellers für Ihr Boot beraten.
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Mes­sen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propel­ler montiert ist, liegt die Motordrehzahl inner­halb des folgenden Bereichs:
DF40A
Vollgasdreh­zahlbereich
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren darüber beraten lassen, welcher Propeller für Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
DF40AS DF50A DF60A
5000 – 6000
Umdr./min (min
5300 – 6300
Umdr./min (min
–1
–1
)
)
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ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
EINSTELLUNGEN
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und guten Leistungen stets den richtigen Trimmwin­kel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot, Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun­gen.
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflügen)
Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
Schwenkbereich
Trimmbereich
WARNUNG
Bei der Montage und Demontage eines Pro­pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof­fen werden, da anderenfalls schwere Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Pro­pellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh­men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs­platte ab, so dass der Motor nicht versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie­ren Sie den Propeller mit einem Holzstück zwischen den Blättern und der Antikavitati­onsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick mit wasserabweisendes Fett gegen Rost einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrich­ten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5 gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben und mittels eines Drehmomentschlüssels auf 50 – 60 N·m festziehen.
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodass er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
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WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta­bilität des Boots und vermindert den Lenkauf­wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist, tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei übermäßigem Trimmwinkel kann sich das Boot hin- und herbewegen oder der Bootsbo­den kann heftig gegen die Wasseroberfläche schlagen. Diese Umstände können zu einem Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu führen, dass Insassen über Bord geworfen werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimm­winkel ein, der sich aus den Faktoren Boot, Motor, Propeller und Betriebsbedingungen ergibt.
DF40AQH/60AQH
Einen Testlauf im Boot durchführen, um festzu­stellen, ob die untere Trimmgrenze eingestellt werden muss. Einstellen des Trimmwinkels:
1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung einrasten. (Siehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.)
2. Schwenkstift A in das gewünschte Loch stecken.
WARNUNG
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt wird, erhält der Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von der Befestigungsklammer, und das Schwenk­system kann dem Motor keine Dämpfung bie­ten, wenn die untere Einheit gegen ein Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverlet­zungen führen.
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt ist, darf der Motor nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/ min betrieben werden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu vermeiden.
HINWEIS
Bei Betrieb des Boots mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor kön­nen die Wasserzulauföffnungen über die Was­seroberfläche herausgehoben sein, wodurch ein schwerer Motorschaden wegen Überhit­zung entstehen kann.
Das Boot darf niemals mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor betrieben werden.
3. Motor wieder nach unten lassen.
Zur Senkung des Bugs Stift in Richtung Boot verstellen. Zum Aufrichten des Bugs Stift in Gegenrichtung zum Boot verstellen.
WARNUNG
Betrieb des Motors mit abgenommenem Kipp­bolzen kann die Lenkbarkeit des Boots beein­trächtigen.
Betreiben Sie den Motor nicht mit abgenom­menem Kippbolzen.
DF40AT/50AT/60AT
Um festzustellen, ob der Trimmwinkel einge­stellt werden muss, eine Probefahrt machen. Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung einstellen.
Bei Fahrt mit richtig eingestellten Trimmwinkel des Motors auf Nadelposition vom als Zubehör gelieferten EINSTELLMESSGERÄT achten. Bei späteren Trimmwinkel-Einstellungen EIN­STELLMESSGERÄT als Anhaltspunkt benut­zen.
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(Sonderzubehör)
STEUEREINSTELLUNG
Der Widerstand der Steuerung (Lenkung) kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung des Widerstands Einstellschraube im Uhrzeiger­sinn drehen.
DF60A (TH)
Zur Verminderung des Widerstandes Schraube A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur Ver­minderung des Steuerzugs Steuereinstell­schraube im gegen den Uhrzeigersinn.
DF40A (TH/QH), DF50A (TH), DF60A (QH)
Zur Hilfseinstellung den Lenkungsspannhebel A verwenden. Zum Erhöhen der Lenkungs­spannung den Hebel A nach links bewegen. Zum Vermindern der Lenkungsspannung den Hebel nach rechts bewegen.
TRIMMRUDEREINSTELLUNG
Diese Einstellung wird dann erforderlich, wenn lhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbord zieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Dreh­moment der Schiffsschraube oder der Einbau­weise des Motors zusammenhängen.
Einstellen des Trimmruders:
1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.
2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder hinten nach Backbord bewegen. Zieht das Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten nach Steuerbord bewegen.
3. Trimmruder-Befestigungsschraube anziehen.
Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen, ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Falls erforderlich, Trimmruder erneut einstellen.
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DROSSELZUGEINSTELLUNG
Steigern
Senken
EINSTELLUNG DER OBEREN SCHWENK­GRENZE
DF40AST, DF60AT/TH
Falls der Außenbordmotor bei voller Hoch­schwenkung das Motorbett des Boots berührt, ist die Einstellung für die obere Grenze zu korri­gieren. Hierzu muss zuerst die Einstellung für die momentane Position aufgehoben werden, wie nachfolgend beschrieben.
AUFHEBEN DER EINSTELLUNG FÜR DIE OBERE SCHWENKGRENZE
1. Den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Die Notstoppschalter-Sperrplatte herauszie­hen.
3. Sicherstellen, dass der Fernbedienungshe­bel auf “NEUTRAL” steht.
“NEUTRAL”
“NEUTRAL”
MODELL MIT PINNE
Der Widerstand des Gasgriffs kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung des Widerstandes die Gaszug­Einstellschraube A im Uhreigersinn drehen. Zur Verminderung des Widerstandes die Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Der Widerstand des Fernbedienungshebel kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung des Widerstandes die Einstellschraube A im Uhreigersinn drehen. Zur Verminderung des Widerstandes die Schraube im Gegenuhrzei­gersinn drehen.
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwi­schen 750 und 850 min eingestellt.
BEMERKUNG: Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt, wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außen­bordmotor-Händler.
–1
(U/min) bei Neutral
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4. Modell mit Fernbedienung:
Motoreinstellung und-schwenkung
Motoreinstellung und-schwenkung
EINSTELLUNG DER OBEREN SCHWENK­GRENZE
7. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein-
stellung und -schwenkung drücken, um die optimale Vollhochschwenkposition für das Boot erhalten zu können.
8. Modell mit Fernbedienung:
Bei auf Leerlauf gestelltem Fernbedie­nungsgehäuse den Einlaufhebel hochstel­len, bis der Warnsummer einmal ertönt.
Modell mit pinne: Den Gasgriff drehen, bis der Summer ein­mal ertönt.
9. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein-
stellung und -schwenkung innerhalb von drei Sekunden dreimal drücken. Die Einstel­lung ist übernommen, sobald der Summer einmal kurz ertönt.
10. Das Gas wieder ganz zurücknehmen und
die Sperrplatte am Notschalter anbringen. Den Motor einige Male durch Betätigen des Schalters für Motoreinstellung und ­schwenkung ganz hoch- und herunter­schwenken. Hierbei überprüfen, ob die Justierungen für die untere Einstellungs­grenze und die obere Schwenkgrenze stim­men.
WARNUNG
Selbst bei Einstellung der oberen Schwenk­grenze kann der Außenbordmotor ganz hoch­schwenken und das Motorbett berühren, wenn er bei hoher Fahrgeschwindigkeit am unteren Ende gegen ein Hindernis schlägt. Durch einen derartigen Schwenkvorgang kön­nen Motor und Boot Schaden nehmen sowie Bootsinsassen verletzt werden.
Weisen Sie alle Insassen an, einen ausrei­chenden Sicherheitsabstand vom Motor ein­zuhalten, wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit fahren.
Bei auf Leerlauf gestelltem Fernbedienungs­gehäuse den Einlaufhebel hochstellen, bis der Warnsummer einmal ertönt.
Modell mit pinne: Den Gasgriff drehen, bis der Summer ein­mal ertönt.
5. Die Seite “UP” des Schalters für Motorein­stellung und -schwenkung drei Sekunden lang drücken. Die Einstellung ist aufgeho­ben, sobald der Summer zweimal kurz ertönt.
6. Das Gas wieder ganz zurücknehmen.
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EINSTELLUNG DER MOTORABDEC-
3. Die Pinne absenken und kontrollieren, ob der Pinnenwinkel für die Bedienungsperson geeignet ist.
BEMERKUNG:
• Durch Anbringen des Anschlags mit der dik-
ken Seite nach oben weisend wird die Pinne auf den größten Winkel von der Waagerech­ten eingestellt.
• Durch Anbringen des Anschlags mit der dün-
nen Seite nach oben weisend wird die Pinne auf einen mittelgroßen Winkel von der Waa­gerechten eingestellt.
• Ohne Gebrauch des Anschlags ist die Pinne
auf den kleinsten Winkel von der Waagerech­ten eingestellt.
Größter Winkel
Mittelgroßer Winkel
Kleinster Winkel
Nicht
verwendet
KUNGSVERRIEGELUNG
Wenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird, dass sich die Motorabdeckung gelockert hat oder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstel­len:
1. Die Schrauben 1.
2. Die Position der Halterungen 2 einstellen. Zum Spannen der Verriegelung die Halte­rungen in Richtung A verschieben. Zum Lokkern der Verriegelung die Halterungen in Richtung B verschieben.
3. Die Schrauben anziehen.
PINNENWINKEL-EINSTELLUNG
MODELL MIT PINNE
Zum Einstellen des Pinnenwinkels von der Waagerechten den Anschlag und die Schraube aus dem Pinnensatz verwenden. Der Pinnenwinkel ist dreifach verstellbar.
Einstellen des Pinnenwinkels:
1. Ohne Gebrauch des Anschlags ergibt sich der kleinste Pinnenwinkel. Um den Winkel zu erhöhen, die Pinne anheben, um den Anschlag anzubringen.
2. Die Ausrichtung des Anschlags 1 zur Anbringung an die Pinnenhalterung wählen und die Schraube 2 gut anziehen.
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ANZEIGE
WARNSYSTEM
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa­tionen hinweisen, die zu Schäden an lhrem Außenbordmotor führen können.
ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGEN
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Jedesmal wenn der Zündschlüssel auf ON gestellt wird, leuchten die vier Anzeigelampen – REV LIMIT 1, OIL 2, TEMP 3 und CHECK ENGINE 4-in der Kontrollanzeigen-Drehzahl­messer – Einheit kurz auf, ebenso ertönt der Warnsummer für zwei Sekunden, unabhängig vom Betriebszustand des Motors.
Während der nächsten drei Sekunden zeigt die Kontrollanzeigen-Drehzahlmesser-Einheit die Gesamt-Batriebsstunden an; dies geschieht durch eine aufleuchtende/blinkende Lampe und die Anzeigenadel. Nach dieser Überprüfung kehrt die Kontrollan­zeigen-Drehzahlmesser-Einheit in den Bereit­schaftsmodus zurück, und wird erst dann wieder aktiviert, wenn der Betriebszustand des Motors eine Warnanzeige erfordert.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass Sie vom Warnsystem auf einen möglichen Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschä­digt werden.
Um eine Beschädigung des Motors zu vermei­den, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz akti­vierten Warnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Bei Aktivierung des Warnsystems während Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmo­tor möglichst bald ab und beheben Sie die Störung oder wenden Sie sich an Ihren Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
DREHZAHLMESSER
MODELL MIT PINNE
Die Pinne ist mit digitalem Drehzahlmesser/ Warnanzeige ausgestattet. Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl an.
BEMERKUNG: Die tatsächliche Motordrehzahl (U/min) beträgt das Zehnfache des angezeigten Werts.
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MODELL MIT PINNE
Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die maxi­male Motordrehzahl um mehr als 10 Sekunden überschritten wird.
MODELL MIT PINNE
Wenn dieses System aktiviert wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000 U/min ab.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Wenn dieses System aktiviert wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000 U/min ab, wobei die rote REV LIMIT-Anzeige­lampe aufleuchtet.
In diesem Fall muss das System zurückgestellt werden, indem der Gashebel etwa eine Sekunde auf die Leerlaufposition geschoben wird; danach steht der volle Motordrehzahlbe­reich wieder zur Verfügung.
HINWEIS
Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funk­tion tritt, obwohl die empfohlene maximale Drehzahl nicht überschritten wurde, mit Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung verwendet ist und keine Umstände wie “Über­trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das Überdrehungswarnsystem gestört sein.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin­dung, wenn das Überdrehungswarnsystem ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
Jedesmal wenn der Zündschlüssel auf ON gestellt wird, leuchten die drei Anzeigelampen – OIL 2, TEMP 3 und CHECK ENGINE 4 – in der Drehzahlmesser/Anzeige-Einheit kurz auf und der Warnsummer ertönt ebenfalls für zwei Sekunden, unabhängig vom Betriebszustand des Motors.
HINWEIS
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktio­niert, werden Sie unter Umständen auf einen Zustand, der eine Beschädigung des Außen­bordmotors verursachen kann, nicht aufmerk­sam gemacht.
Wenn eine der vier Lampen nicht aufleuchtet oder der Summer nicht ertönt, sobald der Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird, weist dies auf einen Defekt der Lampe bzw. des Summers hin, oder es besteht eine Funktions­störung im System-Schaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshändler für Suzuki­Außenbordmotoren zu Rate.
BEMERKUNG: Um die Gesamt-Betriebsstunden des Motors zu überprüfen, sich auf die ANZEIGETABELLE DER GESAMT-BETRIEBSSTUNDEN auf der letzten Seite beziehen. (Modell mit Fernbedienung)
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ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
Den Motorölstand überprüfen und gegebenen­falls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstand in Ordnung ist, einen autorisierten Suzuki­Händler zu Rate ziehen.
ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, wenn wegen ungenügender Kühlung die Temperatur der Zylinderwände zu hoch ansteigt.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die rote TEMP-Anzeigelampe auf, und der Warn­summer gibt eine Reihe von Pieptönen ab. Wenn dieses System bei Motordrehzahlen über 3000 U/min aktiviert wird, fällt die Motordreh­zahl automatisch auf ungefähr 3000 U/min ab. Beim Modell mit Fernbedienung leuchtet dann die REV LIMIT-Anzeigelampe auf.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass Sie vom Öldruck-Warnsystem auf die Notwen­digkeit eines Nachfüllens von Motoröl hinge­wiesen werden, könnte der Motor schwer beschädigt werden.
Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmä­ßig und füllen Sie bedarfsgemäß Öl nach.
HINWEIS
Betrieb des Motors trotz aktivierten Öldruck­Warnsystems kann einen schweren Motor­schaden nach sich ziehen.
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab und füllen Sie bei Bedarf Motoröl nach oder beheben Sie jede andere Störung, falls es nicht am Ölstand liegt.
Dieses System wird aktiviert, sobald der Moto­röldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die rote OIL-Anzeigelampe auf und der Warnsum­mer gibt eine Reihe von Pieptönen ab. Wenn dieses System bei Motordrehzahlen über 1000 U/min aktiviert wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf ungefähr 1000 U/min ab. Beim Modell mit Fernbedienung leuchtet dann die REV LIMIT-Anzeigelampe auf.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
BEMERKUNG: Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
Wenn die Warnlampe aufleuchtet, sofort den Motor abstellen- vorausgesetzt, dass dies bei den vorherrschenden Wind- und Wasserver­hältnissen gefahrlos vorgenommen werden kann.
WARNUNG
Wenn man versucht, die Motorabdeckung bei laufendem Motor abzunehmen oder wieder anzubringen, kann man sich verletzen.
Zum Kontrollieren des Ölstands, stellen Sie den Motor ab, und nehmen Sie erst dann die Motorabdeckung ab.
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BEMERKUNG:
Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
BATTERIESPANNUNGS-WARNSYSTEM
Dieses System wird im Falle einer zu niedrigen Batteriespannung aktiviert, was die Leistung Ihres Außenbordmotors beeinträchtigen könnte.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die rote CHECK ENGINE-Anzeigelampe auf, und der Warnsummer gibt eine Reihe von Piepton ab.
Dieses System stellt sich automatisch in den Originalzustand zurück, sobald die Batterie­spannung den korrekten Spannungspegel erreicht.
Eine Verwendung von Stromverbrauchern, wie zum Beispiel dem PTT-System, den hydrauli­schen Trimm-Tabs, der hydraulischen Hebe­platte usw. ist zu vermeiden.
HINWEIS
Betrieb des Motors trotz aktivierten Überhit­zungswarnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn das Überhitzungswarnsystem in Funk­tion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab, sofern Wind- und Wasserbedingungen dies erlauben, und überprüfen Sie den Motor wie oben beschrieben. Wenn Sie die Störung nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außen­bordmotoren.
Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
Wenn das Überhitzungswarnsystem während Betriebs in Funktion tritt, vermindern Sie die Motordrehzahl unverzüglich und kontrollieren Sie, ob Wasser aus dem Wassersichtloch kommt. Falls kein Wasser zu sehen ist, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
Wenn Wasser- und Windbedingungen es zulas­sen, stellen Sie den Motor ab, schwenken Sie ihn aus dem Wasser und entfernen Sie jegliche Hindernisse, wie zum Beispiel Seegras, Plastik­beutel und Sand, die die Wasserzuläufe bloc-
kiert haben könnten.
Senken Sie den Motor wieder in das Wasser ab, vergewissern Sie sich, dass die Wasserzu­läufe eingetaucht sind, und starten Sie den Motor von neuem.
Kontrollieren Sie (A), ob Wasser aus dem Was­sersichtloch kommt, und (B), ob die rote TEMP­Lampe nicht mehr leuchtet. Beachten Sie, dass die rote TEMP-Lampe erneut aufleuchten kann, wenn die Motortem­peratur ungewöhnlich ansteigt. In jedem der obigen Fälle muss händler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate gezogen werden.
möglichst bald ein Vertrags-
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Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
WARNUNG
DIAGNOSESYSTEM
Überprüfen oder Warten der Batterie ohne ent­sprechende Vorkehrungen kann gefährlich sein.
Versuchen Sie nicht, die Batterie zu überprü­fen oder zu warten, ohne zuerst die Warn- und Vorsichtshinweise sowie die Anweisungen im Abschnitt “EINBAUEN DER BATTERIE” dieses Handbuchs gelesen zu haben.
BEMERKUNG:
• Eine teilweise geladene Batterie verfügt mög-
licherweise über ausreichend Spannung zum Anlassen des Motors, doch kann beim Ein­schalten von zusätzlichen Stromverbrau­chern am Motor oder dem Boot wegen erhöhtem Strombedarf das System aktiviert werden.
• Wenn dieses Warnsystem auch nach dem
Ausschalten der Zubehörteile am Motor bzw. Boot aktiviert wird, ziehen Sie Ihren autori­sierten Fachhändler für Suzuki-Außenbord­motore zu Rate.
Falls eine abnormale Bedingung in einem an der Kraftsoff-Einspritzsteuereinheit eingegebe­nen Sensorsignal vorligt, warnt das Selbstdia­gnosesystem anhand einer blinkenden Kontrollampe und eines Warnsummers. Ein eingebautes Sicherheitssystem ermöglicht auch bei einer solchen Fehlerbedingung den Betrieb mit einer begrenzten Drehzahl.
Das fehlerhafte System kann anhand des Modus der blinkenden Kontrollampe und des Warnsummers identifiziert werden. Der Dia­gnosecode erscheint, wenn der zündschalter eingeschaltet wird.
HINWEIS
Falls das Diagnosesystem während des Betriebs des Außenbordmotors aktiviert wird, ist es bei einem der Sensorsignale des Steuer­systems zu einem ungewöhnlichen Zustand gekommen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren hinsichtlich Repa­ratur des Steuersystems beraten.
BEMERKUNG: Modell mit Fernbedienung: Der Warnsummer kann bei aktiviertem Dia­gnose-System durch Einschieben des Zünd­schlüssels ausgeschaltet werden.
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ÖLWECHSEL-
BEMERKUNG:
• Ein Deaktivieren des System kann unabhän­gig davon durchgeführt werden, ob das Moto­röl gewechselt wurde oder nicht. Suzuki empfiehlt aber, das Motoröl zu wechseln, bevor das System deaktiviert wird.
• Auch wenn das Motoröl gewechselt wurde, das System aber nicht aktiviert war, muss der Deaktivierungsvorgang durchgeführt werden.
HINWEISSYSTEM
Dieses System dient dazu, die Bedienungsper­son auf einen fälligen Motorölwechsel hinzuwei­sen, basierend auf den im Wartungsplan angegebenen Intervallen. Hierbei werden die Gesamtbetriebsstunden des Außenbordmotors registriert; wenn die vor­programmierte Stundenzahl erreicht ist, wird das System aktiviert. (Sich auf das Kapitel ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG auf der letz­ten Seite beziehen.)
AKTIVIEREN DES SYSTEMS
Nachdem die Gesamtbetriebsstunden die vor­programmierte Stundenzahl erreicht haben, beginnt die OIL-Warnlampe zu blinken. Wenn der Motor nicht läuft, wird zusätzlich über den Warnsummer ein doppelter Piepton abgege­ben. Dies wird wiederholt, bis das System deaktiviert wird.
DEAKTIVIEREN
1. Den Zündschlüssel auf Position “ON” dre­hen.
2. Die Platte 1 des Notausschalters heraus­ziehen.
3. Den Knopf 2 des Notausschalters dreimal innerhalb von 10 Sekunden hochziehen. Wenn der Ausschaltvorgang erfolgreich durchgeführt wurde, ist ein kurzer Piepton zu hören.
4. Den Zündschlüssel auf Position “OFF” dre­hen.
5. Die Platte 1 wieder in die Originalposition zurückschieben.
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MOTORABWÜRGEN­WARNSYSTEM
VERWENDUNG DES KIPPSYSTEMS
Dieses System informiert den Bediener, wenn der Motor beim Betrieb abgewürgt wird. Wenn der Motor aus irgendeinem Grund abge­würgt wird, ertönt der Warnsummer dreimal.
KIPP-ARRETIERUNGSHEBEL
(DF40AQH/60AQH)
Der Kipp-Arretierungshebel A hat zwei Stellun­gen.
LOCK-Position (UNTEN)
Bei Betrieb des Motors stets diese Position wählen.
HINWEIS
Wenn Sie bei auf “LOCK” (Verriegelung) gestelltem Kipp-Arretierungshebel auf einen unter der Wasseroberfläche liegenden Gegen­stand stoßen, kann der Außenbordmotor oder das Boot beschädigt werden.
Wenn Sie in Gewässern fahren, in denen mit Unterwasserhindernissen zu rechnen ist, stel­len Sie den Kipp-Arretierungshebel auf “RELEASE” (Entriegelung) und betreiben Sie den Motor nur sehr niedertourig.
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RELEASE-Position (UP)
Diese Position nur dann wählen, wenn der Motor hochgekippt werden soll.
WARNUNG
Wenn der Motor bei auf “Release” (Entriege­lung) gestelltem Kipp-Arretierungshebel betrieben wird, funktioniert die Kipp-Arretie­rung nicht. Deshalb können Kräfte wie die Schubkraft des Propellers bei Betrieb im Rückwärtsgang (REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfall und Berühren eines Unterwasserhindernisses den Motor aus dem Wasser heben und zu Verletzungen führen.
Fahren Sie bei Nutzung der Stellung “Release” (Entriegelung) besonders vorsich­tig und langsam.
Um den Motor in der obersten Position zu arre­tieren:
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.
2. Den Kippverriegelungshebel 1 auf die Posi­tion “Entriegeln” (Release) stellen.
3. Am Griff an der Rückseite der Motorabdec­kung anfassen und den Motor ganz hochkip­pen.
KIPPSTÜTZE
(DF40AQH/60AQH)
Die Kippstütze dient dazu, den Motor in Schräglage zu halten, wenn er nicht transpor­tiert wird.
WARNUNG
Sie können sich beim Schwenken des Motors die Hände einquetschen, wenn Sie diese in die Nähe der Motorhalterung oder unter den Motor bringen, und der Motor Ihnen aus­rutscht.
Bringen Sie Ihre Hände beim Schwenken des Motors niemals in die Nähe der Motorhalte­rung oder unter den Motor.
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HINWEIS
Der Gasdrehgriff kann brechen, wenn man versucht, den Motor daran anzuheben oder abzusenken.
Unterlassen Sie es, den Motor am Gasdreh­griff anzuheben oder abzusenken.
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HINWEIS
WARNUNG
Hochkippen des Motors ohne entsprechende Vorkehrungen kann zum Auslaufen von Ben­zin führen.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn immer der Motor längere Zeit hochgekippt bleiben soll.
HINWEIS
Wenn der Motor bei einem Transport des Boots mithilfe des Kippverriegelungsarms in der ganz hochgekippten Position gehalten wird, könnte der Motor plötzlich freigegeben und dadurch beschädigt werden.
Verwenden Sie bei einem Transport Ihres Boots auf einem Anhänger niemals den Kipp­verriegelungsarm, um den Motor in der ganz hochgekippten Position zu halten.
Wenn die Pinne beim Hochkippen des Motors mit irgendwelchen Gegenständen in Berüh­rung kommt, kann der Außenbordmotor oder das Boot beschädigt werden.
Der Motor ist beim Hochkippen so zu platzie­ren, dass eine Berührung der Pinne mit Gegenständen wie Angelkasten, Kühlbox und Motorbett ausgeschlossen ist.
4. Den Kipp-Arretierungshebel 1 auf die LOCK-Position schieben, dann den Kippver­stellunghebel 2 nach unten ziehen, wie in der Abbildung gezeigt.
Um den Motor abzusenken:
1. Den Kippverstellunghebel 2 nach oben zie­hen, dann den Kipp-Arretierungshebel 1 auf die RELEASE-Position schieben, wie in der Abbildung gezeigt.
2. Den Motor absenken, indem die Motorab­deckung nach unten gedrückt wird.
3. Den Kipp-Arretierungshebel 1 auf die LOCK-Position schieben.
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MOTOREINSTELLUNG UND
UP
DOWN
DOWN
UP
UP
DOWN
MOTORSCHWENKUNG VON HAND
(DF40AT/40ATH/50AT/50ATH/60AT/60ATH)
Sollte eine Schwenkung des Motors mit der “Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung” wegen elektrischer oder anderer Probleme aus­geschlossen sein, kann der Motor von Hand bewegt werden. Zur Schwenkung des Motors nach oben oder unten Schraube A für Einstel­lung von Hand vier Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen, Motor auf die gewünschte Position bringen und Schraube wieder anziehen.
HINWEIS
Wenn die Pinne beim Hochkippen des Motors mit irgendwelchen Gegenständen in Berüh­rung kommt, kann der Außenbordmotor oder das Boot beschädigt werden.
Der Motor ist beim Hochkippen so zu platzie­ren, dass eine Berührung der Pinne mit Gegenständen wie Angelkasten, Kühlbox und Motorbett ausgeschlossen ist.
VORSICHT
Der Motor ist sehr schwer. Manuelles Schwen­ken birgt Verletzungsgefahren wegen Überhe­bens (Rückenverletzung), Ausrutschens und Stürzens.
Bei manuellem Schwenken müssen Sie auf guten Griff und sicheren Stand achten. Sie müssen auch in der Lage sein, das Gewicht des Motors abstützen zu können.
-SCHWENKUNG
(DF40AT/40ATH/50AT/50ATH/60AT/60ATH)
“Power Trim and Tilt” wird durch Drücken des Schalters bedient. Zum Schwenken des Motors nach oben drücken Sie den oberen Teil des Schalters. Zum Schwenken des Motors nach unten drücken Sie den unteren Teil des Schal­ters.
WARNUNG
Der PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) kann bei ausgeschalteter Zündung versehentlich aktiviert werden, wodurch es zu Personenver­letzungen kommen kann.
Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zum Außenbordmotor hat, um eine versehentliche Aktivierung des PTT-Systems zu vermeiden.
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KIPPSTÜTZE
DF60A
DF40A/50A
3. Motor mit Hilfe der Motoreinstell- und Motor­schwenkvorrichtung absenken, bis er auf der Kippstütze ruht.
VORSICHT
Der Fernbedienung-PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) ist bei ausgeschalteter Zündung funktionsfähig. Falls der Schalter aktiviert wird, während Sie den Schwenkhebel betäti­gen, können Sie Handverletzungen erleiden.
Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zum Fernbedienung-PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) hat, während Sie den Schwenkhebel betä­tigen.
HINWEIS
Schäden können verursacht werden, wenn der Schwenkhebel in anderen Situationen als bei vertäutem bzw. stationärem Boot betätigt wird.
Der Schwenkhebel entlastet das PTT-System und sollte nur eingesetzt werden, wenn das Boot ruhig liegt. Verwenden Sie den Schwenk­hebel nicht bei Anhängebetrieb von Boot und Motor. Siehe Abschnitt ANHÄNGEBETRIEB in diesem Handbuch.
(DF40AT/40ATH/50AT/50ATH/60AT/60ATH)
Die Kippstütze dient dazu, den Motor in Schräglage zu halten, wenn er nicht transpor­tiert wird. Zum Anbringen der Kippstütze.
1. Motor mit Hilfe der Motoreinstell- und Motor­schwenkvorrichtung ganz hochkippen.
2. Kippstütze wie auf der Abb. nach unten brin­gen.
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INSPEKTION VOR DER
Obere Pegelmarke
Untere Pegelmarke
FAHRT
WARNUNG
Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zu haben, kann gefährlich sein.
Bevor Sie ablegen, sollten Sie stets die in die­sem Abschnitt beschriebenen Inspektionen durchführen.
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen, dann die Hebel 2 lösen und die Motorhaube 1 entfernen.
Vergewissern Sie sich, dass Boot und Motor in gutem Zustand sind, und dass Sie für Notfälle richtig vorbereitet sind. Führen Sie vor dem Ablegen stets die folgen­den Überprüfungen durch:
• Sicherstellen, dass Kraftstoff und Öl für die vorgesehene Fahrt ausreichen.
• Den Motorölstand der Ölwanne überpru­fen.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu wenig Öl kann zu einem schweren Motorschaden führen.
Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Fahrt und füllen Sie bei Bedarf Öl nach.
Überprüfung des Motorölstandes:
BEMERKUNG: Um zu vermeiden, dass bei der Überprüfung des Motorölstands ein inkorrekter Wert erhalten wird, ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zu kontrollieren.
2. Den Ölmessstab 3 herausziehen und mit einem sauberen Lappen abwischen.
BEMERKUNG: Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist, muss das Öl gewechselt werden. Sich auf den Abschnitt MOTORÖL beziehen.
3. Den Ölmessstab ganz in den Motor ein­schieben, dann wieder herausziehen.
Der Ölstand am Messstab soll zwischen des­sen oberer und unterer Grenzmarke angezeigt sein. Wenn sich der Ölstand in der Nähe der unteren Grenzmarke befindet, muss Öl bis zur oberen Grenzmarke nachgefüllt werden.
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Einfüllen des Motoröls:
EINFAHREN
Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist die Voraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenlei­stungenen lhres Motors. Für das richtige Ein­fahren gelten folgende Richtlinien.
Einlaufzeit: 10 Stunden
Einlaufhinweise
1. Während der ersten 2 Betriebsstunden: Nach dem Anlassen eines kalten Motors auf eine ausreichende Leerlaufperiode achten (ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmen des Motors zu gewährleisten.
Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlauf oder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minuten laufen lassen. Während der restlichen Zeit von einer Stunde und 45 Minuten den Motor bei ein­gelegtem Gang und mit weniger als Halbgas (1/ 2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min) betrei­ben, sofern die Betriebsbedingungen dies erlauben.
HINWEIS
Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor­schriften kann zu einem schweren Motorscha­den führen.
Beachten Sie unbedingt die im Folgenden beschriebenen Motor-Einlaufverfahren.
HINWEIS
Fahren mit hoher Geschwindigkeit ohne aus­reichende Warmlaufzeit kann einen schweren Motorschaden, wie zum Beispiel einen Kol­benfresser, verursachen.
Erst nach einer ausreichenden Warmlaufzeit (5 Minuten) des Motors im Leerlauf kann mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden.
1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen Markierung auffüllen.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu viel Öl kann zu einem Motorschaden führen.
Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor.
3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehe
• Den Stand der Batteriesäure überprüfen. Der Stand muss sich stets zwischen der MAX- und MIN- Markierung befinden. Wenn die Flüssigkeit bis unter die MIN­Markierung absinkt, sich auf das Kapitel WARTUNG beziehen.
• Sicherstellen, dass die Batterieleitungen sicher an die Batterieklemmen ange­schlossen sind.
• Kontrolle der Schiffsschraube auf etwaige Schäden.
• Sichere Befestigung des Motors am Boot.
• Funktionieren der “Motoreinstellung und­schwenkung”.
• Sich vergewissern, dass sich die erforder­lichen Notausrüstungsgegenstände und Rettungseinrichtungen an Bord betinden.
n.
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BEMERKUNG: Die Drehzahl kann bis über den empfohlenen Bereich hinaus erhöht werden, um das Boot auszurichten; danach die Drehzahl sofort wie­der auf den empfohlenen Betriebsbereich zurücknehmen.
2. Während der nächsten Betriebsstunde: Den Motor mit einer Drehzahl von 4000 U/min oder Dreiviertelgas laufen lassen, sofern die Betriebsbedingungen dies erlau­ben. Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeit­punkt noch zu vermeiden.
3. Restliche 7 Stunden: Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau­ben, kann der Motor mit eingelegtem Gang und der gewünschten Motordrehzahl betrie­ben werden. Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer­den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5 Minuten ununterbrochen in der Vollgasstel­lung betrieben werden.
HINWEIS
Eine länger als 5 Minuten andauernde, unun­terbrochene Vollgasfahrt während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeit kann einen schwe­ren Motorschaden, wie zum Beispiel einen Kolbenfresser, verursachen.
BEDIENUNG
VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSS
1. Der Motor sich im Wasser befinden.
2. Sich vergewissern, dass der Kraftstoff­schlauch zum Motor und der vom Kraftstoff­tank des Boots kommende Schlauch fest aufgeschoben und gut befestigt ist.
3. Entluftungsschraube 1 am Benzintankdec­kel zum Entlüften im gegen den Uhrzeiger­sinn drehen.
Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeit darf der Motor jeweils nicht länger als 5 Minu­ten mit Vollgas betrieben werden.
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4. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf “NEUTRAL” gestellt ist.
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5. Sich vergewissern, dass die Sicherungs-
BEMERKUNG: Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wird für Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabel abnehmen und an einer sicheren Stelle auf dem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel des Notausschalters bzw. die Sicherungsplatte beschädigt wird oder verlorengeht, muss das betreffende Teil umgehend ersetzt werden, damit die normale Funktion des Notausschal­ters wieder gewährleistet ist.
6. Kipp-Arretierungshebel 2 auf “verriegeln” stellen. (DF40AQH/60AQH)
STARTEN DES MOTORS
BEMERKUNG: Wenn die Notstoppschalter-Sperrplatte nicht in Position ist, kann der Anlassermotor nicht arbeiten.
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
platte 2 angebracht ist, dann das Kabel des Notstoppschalters am Körper befestigen.
WARNUNG
Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtig angebracht oder nicht sichergestellt ist, dass der Notstoppschalter wie vorgesehen funktio­niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu­stes oder Erleidens schwerer Verletzungen sowohl für den Bootsführer als auch die Pas­sagiere bestehen.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln:
• Die Notstoppschalterleine muss sicher am Handgelenk oder an einem geeigneten Klei­dungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführers befestigt sein.
• Einer Betätigung des Notstoppschalters dürfen keine Hindernisse im Wege stehen.
• Während normalen Betriebs ist darauf zu achten, dass die Notstoppschalterleine nicht gerissen oder die Verriegelungsplatte nicht aus dem Schalter gezogen wird. Der Motor stoppt unverzüglich, und durch die erfolgende, unerwartete Bremswirkung könnten Insassen Richtung Bug geschleu­dert werden.
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1. Anlasseinspritzpumpe mehrmals drücken,
BEMERKUNG: Die Dauerbetriebszeit des Starters ist auf fünf Sekunden eingestellt. Bei Überschreitung dieser Zeit stoppt der Star­ter automatisch. Wenn der Starter stoppt, warten Sie etwa zehn Sekunden lang, damit sich der Starter abkühlen kann, und versuchen Sie es dann erneut.
5. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.
HINWEIS
Wenn der Zündschlüssel zum Starten des Motors in der Stellung “START” gehalten wird, kann das Startsystem beschädigt werden.
Zum Starten des Motors drehen Sie den Zünd­schlüssel kurz auf “START” und lassen Sie ihn dann los. Der Motor wird 4 Sekunden lang oder bis zum Anspringen durchgedreht.
HINWEIS
Wenn die OIL-Lampe während Motorbetriebs erleuchtet bleibt, kann der Ölstand so niedrig sein, dass der Motor beschädigt werden kann.
Den Motor abstellen und den Ölstand über­prüfen.
bis Widerstand spürbar.
2. Modell mit Fernbedienung: Einlaufen auf Nullstellung.
Modell mit Pinne: Sich vergewissern, daß sich der Gasdreh­griff in der ganz geschlossenen Position befindet.
3. Den Zündschlüssel auf Position “ON” dre­hen.
4. Den Zündschlüssel auf Position “START” drehen.
Nach Rückstellung des Zündschlüssels von “START” zu “ON” läuft der Starter bis zum Motorstart 4 Sekunden weiter..
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Kühlwasser-Kontrolle
ANLASSEN MIT HILFSANLASSER
Muss der Motor laufen, springt aber aufgrund eines Ausfalls des Anlassersystems oder einer leeren Batterie nicht an, kann der Motor mit dem Hilfsanlasser in Gang gesetzt werden.
1. Sicherstellen, dass der Motor auf “NEU­TRAL” eingestellt und die Notstoppschalter­Sperrplatte abgenommen ist.
WARNUNG
Berührt man während des Anlassens des Motors mithilfe des Starterseils versehentlich elektrische Bauteile, so kann man einen schweren elektrischen Schlag erhalten.
Achten Sie beim Anlassen des Motors mithilfe des Starterseils darauf, dass Sie nicht mit elektrischen Bauteilen wie Zündspulen oder Zündkabeln in Berührung kommen.
WARNUNG
Bei Anwendung des Notstartverfahrens funk­tioniert das Schutzsystem gegen Start mit ein­gelegtem Gang nicht. Befindet sich der Schalthebel nicht in Stellung “NEUTRAL”, kann sich das Boot beim Starten des Motors plötzlich in Bewegung setzen, wodurch Passa­giere umhergeworfen werden können oder ein Unfall verursacht werden kann.
Vergewissern Sie sich vor Anwendung des Notstartverfahrens, dass der Schalthebel auf “NEUTRAL” gestellt ist.
Unmittelbar nach dem Anspringen des Motors muss Wasser aus dem Wassersichtloch 1 her­ausspritzen; dies zeigt an, dass Wasserpumpe und Kühlsystem einwandfrei funktionieren. Wenn aus dem Wassersichtlöch kein Wasser herausläuft, muss der Motor sofort abgestellt und ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbord­motoren zu Rate gezogen werden.
HINWEIS
Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals, wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasser herausläuft, da andernfalls ein schwerer Motorschaden die Folge sein kann.
Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Star­ten des Motors, ob Wasser aus dem Wasser­sichtloch herausläuft.
WARNUNG
Betreiben des Boots ohne richtig funktionie­renden Notstoppschalter kann gefährlich sein.
Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass der Notstoppschalter richtig funktioniert.
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2. Motorhaube abnehmen.
9. Nachdem die Vorbereitungsschritte zum Anlassen des Motors ausgeführt wurden, das Reserve-Anlasserseil kräftig anziehen, um den Motor anzulassen.
BEMERKUNG: Lassen Sie das Anlassersystem unverzüglich reparieren. Zum normalen Anlassen des Motors darf die nur für Notsituationen bestimmte Vorgehensweise nicht verwendet werden.
WARNUNG
Wenn Sie nach dem Starten des Motors versu­chen, die Ringradabdeckung oder die Motorabdeckung wieder anzubringen, kön­nen Sie sich verletzen.
Versuchen Sie nach dem Starten des Motors nicht, die Ringradabdeckung oder die Motorabdeckung wieder anzubringen.
WARNUNG
Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewe­gung, die schwere Verletzungen verursachen können.
Bringen Sie bei laufendem Motor Hände, Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe des Motors.
3. Schwungradabdeckung abnehmen.
4. Anlaßeinspritzpumpe mehrmals drücken, bis Wirderstand spürbar.
5. Die Sicherungsplatte des Notausschalters anbringen.
6. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehen und auf ein Betribsgeräusch der elektrischen Kraftstoffpumpe achten.
BEMERKUNG: Der anfängliche Kraftstoffpumpenzyklus beträgt 2 Sekunden nach dem Einschalten des Zünd­schlüssels. Falls die Batteriespannung zu nied­rig für den Betrieb der elektrischen Kraftstoffpumpe ist, wird nicht ausreichend Kraftstoff für das Starten des Motors zugefürt. Falls Sie über den Betrieb der Kraftstoffpumpe nicht sicher sind, den Zündschlüssel ausschal­ten und danach ab Schritt 6 wiederholen.
7. In den im Werkzeugkasten befindlichen Hilfsanlasser einen Knoten machen. Das andere Seilende am Griff des im Werkzeig­kasten befindlichen Schraubenziehers fest­binden.
8. Das Seilende mit dem Knoten in den Schlitz der Riemenscheibe einhaken und Seil im Uhrzeigersinn um die Riemenscheibe wick­eln.
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SCHALTEN UND
FORWARD
REVERSE
Geschwindigkeitsregelung
Nach dem Schalten Geschwindigkeit durch Drehen am Gasgriff regeln.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG Schalten
Für “FORWARD” Verriegelung am Bedienungs­handgriff lösen und Hebel gemäß Abbildung etwa auf Stellung A vorschieben.
Für “REVERSE” Verriegelung am Bedienungs­handgriff lösen und Hebel gemäß Abbildung etwa auf Stellung B zurückschieben.
Geschwindigkeitsregelung
Zur Beschleunigung nach Einlegen des Gangs Steuergriff weiter vorwärts bzw. rückwärts schieben.
WARNUNG
Da derselbe Hebel zum Schalten und für Dreh­zahlregelung verwendet wird, kann es vor­kommen, dass dieser über die Raststellung hinaus bewegt und Gas gegeben wird. Dies kann zu unerwarteten Bewegungen des Boots führen, wodurch Personen verletzt und Sach­schäden verursacht werden können.
Beim Schalten ist darauf zu achten, dass der Hebel nicht zu weit vorwärts oder rückwärts bewegt wird.
LANGSAMER
SCHNELLER
NEUTRAL
32˚
32˚
FORWARD
REVERSE
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG
HINWEIS
Ein schwerer Motorschaden kann verursacht werden, wenn man (a) beim Schalten vom Vor­wärtsgang (FORWARD) auf den Rückwärts­gang (REVERSE) oder vom Rückwärtsgang (REVERSE) auf den Vorwärtsgang (FOR­WARD) die Motordrehzahl nicht bis zur Leer­laufdrehzahl zurückgehen lässt und die Fahrgeschwindigkeit nicht vermindert, oder (b) bei Rückwärtsfahrbetrieb unvorsichtig ist.
Warten Sie mit dem Schalten stets, bis der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Im Rück­wärtsgang sollten Sie mit Bedacht und ganz langsam fahren. Bevor Sie beschleunigen, sollten Sie sich stets vergewissern, dass sich der Hebel/Schalthebel in der beabsichtigten Stellung befindet.
HINWEIS
Durch Schalten von Gängen bei nicht laufen­dem Motor kann der Schaltmechanismus beschädigt werden.
Vermeiden Sie Schalten von Gängen bei nicht laufendem Motor.
MODELL MIT PINNE Schalten
Um dem Motor auf “FORWARD” (VORWÄRTS) zu schalten, Gasgriff auf Leerlauf stellen und Ganghebel fest zu sich ziehen.
Um auf “REVERSE” (RÜCKWÄRTS) zu schal­ten, Gasgriff auf Leerlauf stellen und Ganghe­bel fest von sich weg drücken.
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ABSTELLEN DER MOTORS
4. Nach dem Abstellen des Motors die Benzin­leitung vom Außenbordmotor abtrennen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist.
5. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdec­kel zum Schließen der Entlüftung (falls vor­handen) im Uhrzeigersinn drehen.
BEMERKUNG: Um sich zu vergewissern, dass der Notaus­schalter einwandfrei funktioniert, ist der Motor von Zeit zu Zeit durch Herausziehen der Siche­rungsplatte abzustellen, wobei der Motor im Leerlauf laufen muß.
HINWEIS
Wenn der Zündschlüssel bei nicht laufendem Motor in der Stellung ON belassen wird, ent­lädt sich die Batterie.
Den Zündschlüssel stets in die Stellung OFF drehen, wenn der Motor nicht läuft.
WARNUNG
Unbefugter Gebrauch Ihres Boots kann zu einem Unfall oder einer Beschädigung des Boots führen.
Um unbefugten Gebrauch Ihres Boots zu ver­hindern, sollten Sie den Schlüssel abziehen und die Notstoppschalter-Sperrplatte abneh­men, wenn das Boot ohne Aufsicht ist.
WARNUNG
Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlos­sener Benzinleitung gestoppt bleibt, kann Kraftstoff austreten.
Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtren­nen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist, wenn immer der der Motor längere Zeit gestoppt bleiben soll.
BEMERKUNG: Wenn es erforderlich ist, den Motor in einem Notfall zu stoppen, durch Ziehen an der Not­stoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperr­platte aus dem Notstoppschalter ziehen.
Zum Abstellen des Motors:
1. Modell mit Pinne: Den Gasdrehgriff auf Leerlaufposition dre­hen. Auf “NEUTRAL” schalten.
Modell mit Fernbedienung: Auf “NEUTRAL” schalten.
2. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oder bei Schleppgeschwindigkeit abkühlen las­sen.
3. Den Zündschlüssel auf Position ”OFF” dre­hen. Immer den Zündschlüssel in der Stel­lung “OFF” lassen, wenn der Motor nicht läuft, oder die Batterie kann sich entladen.
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VERTÄUEN
Normale Skala
Skala für Schleppangelbetrieb
Systembeschreibung
Der Schleppangelbetrieb wird durch Drücken des Schleppangel-Betriebsartenschalters akti­viert, wenn der Motor bei eingelegtem Gang im Leerlauf dreht. Mithilfe dieses Systems kann die Motordrehzahl zwischen der Leerlaufdreh­zahl bei eingelegtem Gang (ca. 800 U/min) und 1200 U/min frei gewählt und beibehalten wer­den.
Bedienungsweise des Schleppangelbe­triebs
Aktivieren des Schleppangel betriebs:
1. Auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang schalten und sicherstellen, dass das Gas ganz weg­genommen ist (Leerlaufdrehzahl bei einge­legtem Gang).
2. “UP” oder “DN” des Schleppangel-Betriebs­artenschalters drücken, bis ein einzelner Piepton zu vernehmen ist. Beim Modell mit Fernbedienung blinkt die Lampe REV/TRL (oder die Lampe REV) der Kontrollanzeige, um zu signalisieren, dass der Motor auf Schleppangelbetrieb einge­stellt ist. Die Lampe REV/TRL (oder die Lampe REV) blinkt während der gesamten Dauer des Schleppangelbetriebs.
BEMERKUNG: Wenn sich der Griff/Schalthebel in der neutra­len Stellung befindet, lässt sich der Schleppan­gelbetrieb durch Drücken des Schalters nicht aktivieren.
Einstellen der Drehzahl für Schleppangelbe­trieb:
• Auf Druck des Schalters “UP” ist ein einzel­ner kurzer Piepton zu vernehmen, und die Motordrehzahl wird um 50 U/min erhöht.
• Auf Druck des Schalters “DN” ist ein einzel­ner kurzer Piepton zu vernehmen, und die Motordrehzahl wird um 50 U/min vermindert.
Schleppangel-
Betriebsartenschalter
Modell mit Pinne
Modell mit Fernbedienung
Beim Anlegen an Stellen mit geringer Wasser­tiefe ist der Motor hochzuklappen, um eine Beschädigung durch unter dem Wasserspiegel befindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei län­gerer Nichtbenutzung des Motors diesen aus dem Wasser herausnehmen, um Schäden durch Meerwasser zu verhindern. Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motors siehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.
HINWEIS
Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zu Schäden am Boot selbst, am Motor und zu anderen Sachschäden führen.
Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf, dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pieren oder anderen Booten reiben kann.
SCHLEPPANGELBETRIEB-BEDIENUNGS­VERFAHREN
(Modell mit Fernbedienung: Sonderzubehör, Modell mit Pinne: Serienausstattung)
Beim Modell mit Fernbedienung kann die Dreh­zahl im Schleppangelbetrieb nach Installation des als Sonderzubehör erhältlichen Schleppan­gel-Betriebsartenwahlschalters gesteuert wer­den. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
BEMERKUNG: Um die Motordrehzahl bei aktiviertem Schleppangelbetrieb richtig ablesen zu können, empfiehlt Suzuki den Gebrauch des Suzuki­Doppelskalen-Drehzahlmessers. (Modell mit Fernbedienung)
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BEMERKUNG:
• Wird der Schalter “DN” an der unteren Grenze des Schleppangel-Drehzahlbereichs gedrückt, so ändert sich die Motordrehzahl nicht, und drei lange (0,8 Sekunden) Piep­töne werden abgegeben.
• Wird der Schalter “UP” an der oberen Grenze des Schleppangel-Drehzahlbereichs gedrückt, so ändert sich die Motordrehzahl nicht, und drei lange (0,8 Sekunden) Pieptöne werden abgegeben.
• Schaltbetrieb und Gaskontrolle sind auch bei Schleppangelbetrieb möglich.
Aufheben des Schleppangelbetriebs:
Durch Stellen des Griffs/Schalthebels auf Neu­tral oder durch Erhöhen der Motordrehzahl auf 3000 U/min und darüber wird der Schleppan­gelbetrieb aufgehoben. In beiden Fällen werden bei Aufhebung des Schleppangelbetriebs zwei kurze (0,1 Sekunden) Pieptöne abgegeben.
BETRIEB IN SEICHTEM WASSER
Bei Bootsfahrten in seichtem Wasser kann es erforderlich sein, den Motor stärker als bei nor­malem Trimmwinkel zu schwenken. In diesem Fall sollte das Boot nur mit niederen Geschwin­digkeiten gefahren werden. Im Tiefwasser muß der Motor dann wieder auf den normalen Trimmwinkel zurückgebracht werden.
WARNUNG
HINWEIS
Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er auf Grund aufläuft.
Den Motor nicht auf Grund auflaufen lassen. Den Motor unverzüglich auf Beschädigung überprüfen, wenn er auf Grund aufgelaufen ist.
BETRIEB IN MEERWASSER
Nachdem der Motor in Meerwasser betrieben wurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberem Frischwasser durchgespült werden, wie im Abschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE beschrieben. Wenn dies nicht beachtet wird, kann eine Korrosionsbildung die Folge sein, was die Lebensdauer des Motors verkürzt.
VERWENDUNG BEI NIEDRIGEN AUSSENTEMPERATUREN
Bei einer Verwendung des Außenbordmotors in Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt, muss die untere Hälfte des Motors stets im Wasser verbleiben.
Beim Herausnehmen des Motors aus dem Wasser diesen in eine vertikale Position brin­gen, bis das im Kühlsystem enthaltene Wasser restlos herausgelaufen ist.
Wenn die maximale Trimmposition des Motors überschritten ist, erhält der Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von der Befesti­gungsklammer, und das Schwenksystem kann dem Motor keine Dämpfung bieten, wenn die untere Einheit gegen ein Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverletzungen führen. Außerdem können die Wasserzulauf­öffnungen bei Überschreitung der maximalen Trimmposition aus dem Wasser gehoben wer­den, wodurch ein schwerer Motorschaden wegen Überhitzung entstehen kann.
Bei Überschreitung der maximalen Trimmpo­sition des Motors darf dieser nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/min betrieben werden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu ver­meiden.
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HINWEIS
Wird der Außenbordmotor bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aus dem Wasser genommen, wobei sich noch Wasser im Kühl­system befindet, so kann das Wasser gefrie­ren und sich ausdehnen, wodurch ein schwerer Motorschaden verursacht werden kann.
Wenn der Außenborder bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Wasser bleiben soll, so lassen Sie die untere Einheit stets im Wasser eingetaucht. Soll der Motor bei Tem­peraturen unter dem Gefrierpunkt außerhalb des Wassers aufbewahrt werden, so stellen Sie ihn senkrecht auf, damit das Wasser voll­ständig aus dem Kühlsystem ablaufen kann.
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AUSBAU UND TRANS-
(4)Nach dem Ablassen die Ablassschraube
wieder festziehen und den Ablassschlauch wieder an ursprünglicher position anbringen.
3. Den Motor mit der Steuerbordseite nach unten weisend wie gezeigt auf einer Schutzunterlage absetzen.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Verwenden Sie zum Aufbewahren jeglichen vom Außenbordmotor abgelassenen Benzins einen geeigneten und sicheren Behälter. Hal­ten Sie Benzin fern von Funken, Flammen, Menschen und Tieren.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff und Kraftstoffdampf können einen Brand verursachen und gefähr­den die Gesundheit.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln:
• Lassen Sie Kraftstoff von der Kraftstofflei­tung und vom Kraftstoffdampfabscheider ablaufen, bevor das Boot/der Außenbord­motor transportiert oder der Motor vom Boot abgenommen wird.
• Legen Sie den Motor NICHT auf eine Seite, ohne zuerst den Kraftstoff abzulassen.
• Setzen Sie den Motor weder offenen Flam­men noch Funken aus.
• Wischen Sie verschütteten Kraftstoff unver­züglich auf.
PORT DES MOTORS
AUSBAU DES MOTORS
Sollte es einmal erforderlich sein, den Außen­bordmotor vom Boot zu entferner, damit lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren zu betrauen.
TRANSPORT DES MOTORS
Der Motor kann entweder in einer vertikalen oder horizontalen Position transportiert werden.
Vertikalposition:
Die Klemmenkonsole mit den beiden Heckspie­gelschrauben am Ständer befestigen.
Horizontalposition:
1. Das Motoröl ablassen. Sich auf den Abschnitt MOTORÖL beziehen.
2. Den Kraftstoff aus dem Tropfenabscheider wie folgt ablassen:
(1)Den Motor ganz steuerbord legen. (2)Das Ende 1 des Ablassschlauchs heraus-
ziehen.
(3)Die Ablassschraube 2 des Tropfenabschei-
ders lösen, dann den Kraftstoff ablassen.
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HINWEIS
AUFBOCKEN
Wenn man beim Ablegen des Außenbordmo­tors auf die Seite nicht sorgsam vorgeht oder man entsprechende Vorsichtsmaßregeln, wie vorheriges vollständiges Ablassen von Moto­röl und Kühlwasser, missachtet, können Motorschäden verursacht werden. Motoröl kann von der Ölwanne, Wasser durch den Auslasskanal in den Zylinder gelangen, und die Außengehäuse können beschädigt wer­den.
Bevor der Motor auf die Seite gelegt wird, sind Motoröl und Kühlwasser stets vollständig abzulassen. Außerdem muss der Motor sorg­sam abgelegt werden.
HINWEIS
Lässt man während des Transports oder der Lagerung den unteren Bereich des Motors höher als den Brennraum liegen, kann Wasser in den Brennraum eindringen und eine Beschädigung des Motors verursachen kann.
Lassen Sie bei einem Transport oder einer Lagerung des Außenbordmotors dessen unte­ren Bereich niemals höher als den Brennraum liegen.
Beim Transport lhres Bootes mit befestigtem Motor auf einem Anhänger, Motor in normaler Betriebsstellung belassen, außer es gibt zu wenig Bodenabstand. Falls mehr Bodenab­stand erforderlich, Motor in gekippter Stellung unter Verwendung einer Abstandsstange oder etwas Ähnlichem zu seiner Abstützung trans­portieren.
HINWEIS
Wenn der Motor bei einem Transport des Boots auf einem Anhänger mithilfe des Kipp­verriegelungsarms in der ganz hochgekippten Position gehalten wird, könnte die Kippverrie­gelung wegen Erschütterungen während der Fahrt, insbesondere bei Straßenunebenhei­ten plötzlich versagen, wodurch der Motor und der Kippverriegelungsmechanismus beschädigt werden können.
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Verwenden Sie bei einem Transport Ihres Boots auf einem Anhänger niemals den Kipp­verriegelungsarm, um den Motor in der ganz hochgekippten Position zu halten. Verwenden Sie zum Abstützen des Motors eine Transport­sicherungsstange oder eine ähnliche Vorrich­tung.
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KONTROLLE UND WARTUNG
WARTUNGSPLAN
Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhres Außenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie die Tabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den ange­gebenen Inspektion durchführen lassen. Inspektion je nach Priorität nach der Zahl der Stunden oder der Monate festlegen.
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder
WARNUNG
zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
Interval
Gegenstand
Zündkerze I – Entlüftungs-und
Benzinleitung Motoröl R R – Getriebeöl R R – Schmierung I I – Anoden (extern) I I
* Anoden (intern, Zylin-
derblock/Zylinderkopf) Verbindungsdrähte I – Batterie I I
* Motorölfilter R R – * Niederdruck-
Kraftstoffilter
* Zündzeitpunkt I – * Leerlaufdrehzahl I I – * Ventilspiel I * Wasserpumpe I – * Wasserpumpen-
Flügelrad * Propellermutter und Stift I I – * Schrauben und Muttern T T
I: Kontrollieren und, falls erforderlich, reinigen, einstellen, schmieren oder auswechseln. T: Nachziehen R: Auswechseln
Im ersten Monat
oder nach 20
Betriebsstunden
I I
I
I I
I R
All 100 Std
oder 12-monatl
Alle 400 Stunden oder 2 Jahre ersetzen.
All 200 Std
oder 12-monatl
All 300 Std
oder 36-monatl
BEMERKUNG: Wasserabscheidender Kraftstofffilter Den Filtereinsatz alle 12 Monate (der häufiger, wenn vom Hersteller empfohlen) auswechseln.
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WARNUNG
Nichteinhaltung fälliger Wartungsarbeiten bzw. falsche Durchführung von Wartungsar­beiten kann Gefahren nach sich ziehen. Fal­sche Wartung oder Nicht-Durchführung erforderlicher Wartungsarbeiten erhöht die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung der Ausrüstung.
Lassen Sie die Wartung unbedingt gemäß dem Plan in der obigen Tabelle durchführen. Suzuki empfiehlt, Wartungsarbeiten für jene Punkte der obigen Tabelle, die mit einem Sternzeichen (*) versehen sind, nur von Ihrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmoto­ren oder einem qualifizierten Kundendienst­mechaniker ausführen zu lassen. Wartungsarbeiten für nicht markierte Punkte können Sie gemäß Anleitung in diesem Abschnitt selbst ausführen. Voraussetzung dafür ist natürlich eine gewisse technische Erfahrung. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine der Wartungsarbeiten für einen nicht mit einem Sternzeichen markierten Punkt erfolgreich durchführen können, dann über­lassen Sie diese Aufgabe lieber Ihrem Suzuki­Vertragshändler für Außenbordmotoren.
WARNUNG
Der Wartungszustand Ihres Außenbordmotors hat einen direkten Einfluss auf Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Passagiere.
Befolgen Sie alle Anweisungen zur Inspektion und Wartung gewissenhaft. Versuchen Sie nicht, Ihren Außenbordmotor selbst zu war­ten, wenn Ihnen die notwendige technische Erfahrung fehlt. Sie könnten verletzt werden oder den Motor beschädigen.
HINWEIS
Die Wartungsintervalle der Tabelle gelten für normalen Betrieb Ihres Außenbordmotors. Wird Ihr Außenbordmotor unter erschwerten Bedingungen, wie häufiger Betrieb mit Vollgas oder in verschlammtem, schluffigem, sandi­gem, säurehaltigem oder seichtem Wasser eingesetzt, müssen die Wartungsarbeiten unter Umständen häufiger als auf der Tabelle angegeben durchgeführt werden. Wenn es in solchen Fällen versäumt wird, die Wartungs­arbeiten häufiger durchzuführen, könnten Schäden verursacht werden.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren über angemes­sene Wartungsintervalle für Ihre Anwen­dungsbedingungen beraten. Als Austauschteile empfiehlt Suzuki mit Nach­druck Original-Suzuki-Teile oder solche gleichwertiger Qualität.
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ZÜNDKERZEN
Ein normal funktionierende Zündkerze erkennt man an ihrer hellen Farbe. Wenn die Standard­Zündkerze für die Betriebsbedingungen nicht geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren.
HINWEIS
Durch den Gebrauch ungeeigneter Zündker­zen und durch falsches Festziehen von Zünd­kerzen kann der Motor schwer beschädigt werden.
• Sehen Sie vom Einbau einer Zündkerze eines anderen Herstellers ab, wenn nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, dass die vorgesehene Zündkerze der vorge­schriebenen Marke in vollem Maße ent­spricht. Die Verwendung einer ungeeigneten Zündkerze kann zu einem Motorschaden führen, der von der Garantie nicht abgedeckt ist. Bedenken Sie, dass Querverweistabellen des Zubehörhandels nicht immer genau sind.
• Einbauen einer Zündkerze: drehen Sie diese zunächst möglichst weit von Hand ein und ziehen Sie sie dann mit einem Schlüs­sel entweder mit dem empfohlenen Anzugs­drehmoment oder dem vorgeschriebenen Drehwinkel fest.
Anzugsdrehmoment 1,5 – 1,9 kg-m Drehwinkel Neue Zündkerze 1/2 – 3/4 Drehung Wieder verwen-
dete Zündkerze
1/12 – 1/8 Drehung
• Ziehen Sie die Zündkerze nicht zu stark an und drehen Sie sie nicht schräg ein, da hier­durch das Aluminiumgewinde im Zylinder­kopf beschädigt wird.
Die Zündkerzen wie folgt ausbauen.
1. Die Schraube, mit der der Kraftstoff­schlauchschutz gesichert ist, herausdrehen.
2. Die Schrauben, die die Zündspule hält, ent­fernen.
3. Die Zündspule herausziehen.
4. Die Zündkerze mit dem Die Gabelfeder mit dem Steckschlüssel im Werkzeugkasten lösen und entfernen.
Ihr Außenbordmotor ist mit der folgenden Stan­dard-Zündkerze versehen, die für eine normale Verwendung vorgesehen ist.
NGK DCPR6E Standard
HINWEIS
Zündkerzen ohne Entstörwiderstand beein­trächtigen das elektronische Zündsystem und verursachen Fehlzündungen sowie Funk­tionsstörungen bei anderen elektronischen Ausrüstungs- und Zubehörteilen des Boots.
Verwenden Sie NUR Widerstandszündkerzen für Ihren Außenbordmotor.
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Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkens
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ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNG
Die Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckstel­len, Risse, Ausbauchungen und andere Beschädigungen untersuchen. Bei irgendwel­chen Beschädigungen der Entlüftungs-und Benzinleitung müssen diese ersetzt werden. Befragen Sie lhren Suzuki-Vertragshändler, ob ein Austausch der Entlüftungs-bzw. Benzinlei­tung erforderlich ist.
WARNUNG
Auslaufen von Kraftstoff kann zu einer Explo­sion oder einem Brand führen und schwere Verletzungen zur Folge haben.
Wenn der Kraftstoffschlauch undicht, geris­sen oder aufgequollen ist, muss dieser durch einen autorisierten Suzuki–Händler ausge­wechselt werden.
Bebzinleitung
Entlüftungsleitung
sollten Sie die Zündkerzen in den auf der War­tungstabelle angegebenen Zeitabschnitten säu­bern und einstellen. Kohleablagerungen von Zündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste oder mit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstand gemäß folgender Tabelle einstellen:
Zündkerzen Abstand 0,8 – 0,9 mm
1. Übermäßiger Verschleiß 2. Bruch
3. Schmelzung 4. Erosion
5. Gelbe Ablagerungen 6. Oxidierung
BEMERKUNG: Falls die Zündkerze die in der obigen Abbildung dargestellten Bedingungen aufweist, die Zünd­kerze erneuern. Anderenfalls kann der Motor nur schwer gestartet werden, nimmt der Kraft­stoffverbrauch zu und es kann zu Störungen des Motors kommen.
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MOTORÖL
3. Eine geeignete Auffangwanne unter die Motoröl-Ablassschraube stellen.
4. Die Ölablassschraube 1 und den Dichtring 2 entfernen, dann das Altöl herauslaufen lassen.
5. Nach dem Ablassen die Ölablassschraube mit einem neuen Dichtring wieder anbrin­gen.
BEMERKUNG: In der Werkzeugtasche befinden sich Reserve­Dichtringe.
6. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen Ölstandsmarkierung auffüllen.
Öleinfüllmenge: 2,7 Liter
VORSICHT
Das Motoröl kann so heiß sein, dass man sich beim Lösen der Ablassschraube die Finger verbrennen kann.
Warten Sie mit dem Herausdrehen der Ablassschraube, bis sich diese soweit abge­kühlt hat, dass man sie mit bloßen Händen anfassen kann.
HINWEIS
Ein gebrauchter Dichtring kann seine Funk­tion unter Umständen nicht mehr erfüllen und einen Motorschaden verursachen.
Sehen Sie von einer Wiederverwendung gebrauchter Dichtringe ab. Verwenden Sie stets neue Dichtringe.
WARNUNG
Bei laufendem Motor darf kein MOTORÖL­Wartungsverfahren durchgeführt werden, da anderenfalls schwere Verletzungen verur­sacht werden können.
Der Motor muss vor Durchführung eines jeden MOTORÖL-Wartungsverfahrens abgestellt werden.
HINWEIS
Durch ausgedehnten Schleppangelfischbe­trieb kann die Lebensdauer des Öls verkürzt werden. Wenn das Motoröl unter dieser Ein­satzbedingung des Boots nicht häufiger als normal gewechselt wird, kann der Motor beschädigt werden.
Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn der Motor für ausgedehnten Schleppangelbetrieb eingesetzt wird.
Wechseln des Motoröls
Das Motoröl sollte bei noch warmem Motor gewechselt werden, um ein restloses Heraus­laufen des Altöls zu gewährleisten. Wechseln des Motoröls:
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen, dann die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
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7. Den Motorölstand überprüfen.
Obere Pegelmarke
Untere Pegelmarke
GETRIEBEÖL
Zur Prüfung des Ölstands oberen Ölstandver­schluß entfernen und hineinsehen. Das Öl sollte bis an den Unterrand der Öffnung stehen. Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenes Getriebeöl bis zum Unterrand der Öffnung ein­füllen. Dann wieder verschliessen und Ver­schluss festdrehen.
Zum Getriebeölwechsel:
1. Motor muss sich in senkrechter Lage befin­den. Ölwanne unter das Getriebe stellen.
2. Zuerst die Getriebeöl-Ablassschraube 1, dann die Ölstand-Kontrollschraube 2 entfer­nen.
3. Nach völliger Leerung vorgeschriebenes Getriebeöl in untere Ablassöffnung einsprit­zen, bis es aus der oberen Kontrollöffnung herauskommt. Dafür sind rund 610 ml Öl erforderlich.
4. Den Getriebeölstandverschluss 2 wieder aufsetzen und festschrauben, dann die Getriebeölablassschraube 1 wieder schnell eindrehen und festziehen.
BEMERKUNG: Um unzureichende Getriebeöleinspritzung zu vermeiden, den Getriebeölstand 10 Minuten nach Durchführung von Schritt 4 kontrollieren. Wenn der Ölstand zu niedrig ist, Getriebeöl langsam bis zum korrekten Pegel einspritzen.
BEMERKUNG: Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstands zu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstands nur bei kaltem Motor vorzunehmen.
8. Den Öleinfülldeckel wieder anbringen.
WARNUNG
Motoröl kann für Menschen und Haustiere schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit gebrauchtem Motoröl über einen längeren Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus­tiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein langärmeliges Hemd und wasserdichte Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie die betroffene Stelle mit Wasser und Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei­dungsstücke und Lappen.
BEMERKUNG: Bitte beachten Sie bei Altöl die Recycling- bzw. Entsorgungsbestimmungen. Es darf weder in den Abfall gegeben, noch auf den Boden, in einen Abfluss oder in ein Gewässer geschüttet werden.
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WARNUNG
Getriebeöl kann für Menschen und Haustiere schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit gebrauchtem Getriebeöl über einen längeren Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus­tiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein langärmeliges Hemd und wasserdichte Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie die betroffene Stelle mit Wasser und Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei­dungsstücke und Lappen.
BEMERKUNG: Gebrauchtes Getriebeöl ist dem Recycling zuzuführen oder ordnungsgemäß zu entsorgen. Geben Sie es nicht in den Abfall und schütten Sie es nicht auf den Boden, in einen Abfluss oder in ein Gewässer.
HINWEIS
SCHMIERUNG
Eine korrekte Schmierung ist für einen siche­ren, störungsfreien Betrieb und lange Lebens­dauer der einzelnen Komponenten Ihres Außenbordmotors von großer Wichtigkeit. Die nachfolgende Tabelle weist auf die Schmierstel­len Ihres Motors und das empfohlene Schmier­mittel hin:
ANORDNUNG
Gas/Schaltgestänge
Schiffsschraubenwelle
SCHMIERMITTEL
Wasser­schutzfett
Wenn sich eine Angelschnur um die drehende Propellerwelle wickelt, kann der Öldichtring der Propellerwelle beschädigt werden, so dass Wasser in das Getriebegehäuse gelan­gen kann, wodurch ein schwerer Schaden ent­steht.
Wenn das Getriebeöl eine milchige Farbe hat, ist es mit Wasser vermischt. Lassen Sie sich in diesem Fall unverzüglich von Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren beraten. Betreiben Sie den Motor nicht mehr, bis das Öl gewechselt und die Ursache für die Vermengung beseitigt ist.
Drehgelenkkonsole
Wasser­schutzfett (Fettpresse)
Drehgelenkkonsole
(DF40AQH/50ATH/60AQH)
Steuerkonsole
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BEMERKUNG:
DF60A
DF40A/50A
BEMERKUNG: Bezüglich Inspektion und Austausch interner Anoden, die am Zylinderblock/Zylinderkopf angebracht sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Verbindungskabel
Die Verbindungskabel dienen zur elektrischen Verbindung von Motorkomponenten, um einen gemeinsamen Erdungskreis herzustellen. Dies gewährleistet einen Schutz durch die Anoden vor Elektrolyse. Die Kabel und deren Anschlüsse müssen in periodischen Abständen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind.
HINWEIS
Wenn die Anoden nicht richtig gewartet wer­den, erleiden unter der Wasseroberfläche lie­gende Aluminiumflächen (wie zum Beispiel der untere Bereich des Motors) Schäden durch galvanische Korrosion.
• Überprüfen Sie die Anoden regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie sich nicht abge­löst haben.
• Lackieren Sie die Anoden nicht, da sie dadurch nutzlos werden würden.
• Reinigen Sie die Anoden regelmäßig mit einer Drahtbürste, um jegliche Ablagerun­gen zu entfernen, die die Schutzwirkung beeinträchtigen könnten.
Vor Abschmieren des Lenkhalterungsschmier­nippels den Motor in der ganz hochgekippten Stellung arretieren.
ANODEN UND VERBINDUNGSDRÄHTE
Anoden
Der Motor ist gegen äußere Korrosion durch Anoden geschützt. Diese Anoden regulieren die Elektrolyse und verhindern Korrosion. Anstelle der zu schützenden Teile korrodieren die Anoden. Jede einzelne Anode sollte regel­mäßig untersucht und ersetzt werden, wenn 2/3 des Metalls zerstört sind.
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BATTERIE
Der Batterieflüssigkeitsstand muss stets zwi­schen den Pegeln MAX und MIN gehalten wer­den. Fällt der Stand unter den Pegel MIN, NUR DESTILLIERTES WASSER hinzugeben, bis der Flüssigkeitsstand Pegel MAX erreicht.
HINWEIS
Durch Nachfüllen verdünnter Schwefelsäure in eine vorgewartete Batterie wird diese beschädigt.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und kann schwere Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack­flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg­lich mit reichlich Wasser abgespült werden. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö­tigt.
WARNUNG
Wenn Sie beim Überprüfen oder Warten der Batterie nicht mit Vorsicht umgehen, können Sie einen Kurzschluss verursachen, der wie­derum zu einer Explosion, einem Brand oder einer Schaltkreisbeschädigung führen kann.
Vor einer Überprüfung oder Wartung der Bat­terie trennen Sie das Minuskabel (schwarz) ab. Der Pluspol der Batterie und der Motor dürfen nicht gleichzeitig mit einem Werkzeug aus Metall oder einem anderen metallischen Gegenstand berührt werden.
Füllen Sie NIEMALS verdünnte Schwefelsäure in eine vorgewartete Batterie nach. Befolgen Sie die Anweisungen des Batterienherstellers hinsichtlich spezieller Wartungsverfahren.
MOTORÖLFILTER
Der Motorölfilter muss regelmäßig von einem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren ausgewechselt werden. Den Motorölfilter nach den ersten 20 Stunden (1 Monat) durch einen neuen ersetzen. Den Motorölfilter alle 200 Stunden (12 Monate) durch einen neuen ersetzen.
KRAFTSTOFFFILTER
Der Kraftstofffilter muss regelmäßig von einem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren überprüft werden.
Niederdruckkraftstofffilter
Der Niederdruckkrafstofffilter ist alle 100 Stun­den (12 Monate) zu überprüfen. Den Niederdruckkrafstofffilter alle 400 Stunden (2 Jahre) durch einen neuen ersetzen.
WARNUNG
Batteriepole, -klemmen und entsprechendes Zubehör enthalten Blei und Bleiverbundstoffe, Stoffe, die gefährlich sein können.
Waschen Sie sich nach der Handhabung die Hände.
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SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE
Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brack­wasser oder Salzwasser müssen die Wasser­durchgänge und die Motoroberfläche mit sauberem Süßwasser gespült werden. Wenn die Wasserdurchgänge nicht gespült werden, kann Salz zu einer Korrosion und Verkürzung der Lebensdauer des Motors führen. Wassergänge wie folgt spülen:
MOTOR LAUFEND – vertikale Position –
Suzuki empfiehlt, daß der kühlwasserkanal unter Verwendung dieser Methode durchge­spült wird.
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
WARNUNG
Spülen der Wassergänge ohne entsprechende Vorkehrungen kann gefährlich sein.
Beachten Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln zum Spülen der Wassergänge:
• Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf “NEUTRAL” gestellt bleibt. Wenn ein Gang eingelegt wird, dreht sich die Propeller­welle, wodurch schwere Verletzungen ver­ursacht werden können.
• Der Motor muss auf einem sicheren Ständer oder am Boot festgeklemmt und ständig beobachtet werden, bis der Spülbetrieb beendet wird.
• Kinder und Tiere dürfen keinen Zugang zum Arbeitsbereich haben; Wartungspersonen müssen zu allen sich bewegenden Teilen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
HINWEIS
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der Motor schon innerhalb von 15 Sekunden schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl­system mit Wasser zu versorgen.
Zur Spülung der Wassergänge müssen Sie sich eine Spülvorrichtung (Zubehör) bei lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren besorgen.
1. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Pro­peller abnehmen.
2. Spülstöpsel entfernen und Spülvorrichtung 1 anbringen. Wassereinlaufloch 2 mit einem Stück lsolierband zumachen.
3. Gartenschlauch an Spülvorrichtung anschließen und Wasserhahn gut aufdre­hen.
4. Motor anlassen und etwa 5 min im Leerlauf betreiben. Dadurch wird das Kühlsystem von Salzwasser gereinigt.
5. Motor ausstellen. Stets erst dann Wasser abstellen.
6. Spülstöpsel wieder anbringen und lsolier­band am Wassereinlaufloch entfernen.
7. Die Außenseite des Motors reinigen und die lackierten Flächen mit einer Schicht Auto­mobil- Polierwachs versehen.
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Zum Spülen der Wassergänge brauchen Sie
MOTOR LÄUFT NICHT
vertikale Position –
1. Die Schraube A vom Spülkanal entfernen.
2. Einen Gartenschlauch unter Verwendung eines zum Spülkanalgewinde B passenden Schlauch-Verbindungsstücks anschließen. Gewinde B : 0,75 – 11,5 NHR (Amerikani­sche Standard-Schlauchkopplungsgewinde für Gartenschläuche.)
3. Den Wasserhahn aufdrehen, so daß ein guter Wasserstrom gewährleistet ist. Den Motor etwa fünf Minuten lang spülen.
4. Den Wasserhahn zudrehen.
5. Schlauch oder Verbindungsstück (falls ver­wendet) entfernen, dann die Schraube wie­der in den Spülkanal einsetzen.
6. Den Motor in senkrechter Position belassen, bis das Wasser ganz abgelaufen ist.
MOTOR LÄUFT NICHT
ganz hochgekippte Position –
1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position anheben.
2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT NICHT – vertikale Position” vorgehen. DEN MOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTEN POSITION NICHT LAUFEN LASSEN.
3. Den Motor zu einer vertikalen Position absenken, bis das Wasser ganz abgelaufen ist.
eine im Handel erhältiche Spülvorrichtung.
1. Wassereinlaufloch 1 mit einem Stück lso­lierband zumachen.
2. Spülvorrichtung 2 so über den Wasserzul­auflöchern anbringen, dass deren Gummi­napf sie ganz abdeckt.
3. Spülvorrichtung mit einem Wasserschlauch verbinden und so viel Wasser zuführen, daß reichlich überschüssiges Wasser aus dem Gumminapf der Spülvorrichtung entweicht.
4. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Pro­peller abnehmen. Motor anlassen und im Leerlauf laufen lassen.
5. Wasserstrom gegebenenfalls nachregulie­ren, so daß immer noch reichlich überschüs­siges Wasser aus dem Gumminapf entweicht.
6. Wasser noch ein paar Minuten weiterlaufen lassen.
7. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
8. Spülvorrichtung entfernen unt lsolierband am Wassereinlaufloch entfernen.
9. Die Außenseite des Motors reinigen und die lackierten Flächen mit einer Schicht Auto­mobil- Polierwachs versehen.
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MOTOR UNTER WASSER
Ein Motor, der versehentlich unter Wasser geriet, muss zur Verhinderung von Korrosion möglichst schnell überholt werden. Falls lhr Motor versehentlich unter Wasser geriet, unter­nehmen Sie folgende Schritte:
1. Motor so schnell wie möglich aus dem Was­ser holen.
2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz, Schmutz und Tang gründlich mit Frischwas­ser reinigen.
3. Die Zündkerzen herausdrehen. Die Schwungscheibe mehrere Male drehen, um das Wasser durch die Zündkerzenbohrun­gen aus den Zylindern herauszudrücken.
4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen von Wasserbeimischung festzustellen sind. Wenn dies der Fall ist, die Motoröl­Ablassschraube herausdrehen und das Moto­röl ablassen. Nachdem das Öl herausgelau­fen ist, die Ablassschraube wieder festziehen.
5. Wasser aus Benzinleitung entfernen.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
7. Motor zur Überholung so schnell wie mög­lich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren bringen.
HINWEIS
Wenn Wasser in die Kraftstoffversorgung gelangt ist, kann der Motor beschädigt wer­den.
Falls Kraftstofftank-Einfüllverschluss und ­Entlüftung unter Wasser waren, überprüfen Sie die Kraftstoffversorgung, um sicherzustel­len, dass kein Wasser eingedrungen ist.
Offene Flammen und Funken müssen von Benzin unbedingt fern gehalten werden. Nicht mehr benötigtes Benzin ist auf korrekte Weise zu entsorgen.
6. Motorenöl durch Zündkerzenbohrungen in den Motor schütten. Den Motor dann mit Hilfe des Reserve-Starterseils drehen, um die lnnenteile des Motors mit einer Schicht Motoröl zu überziehen.
HINWEIS
Wird der Motor trotz Vorhandenseins einer Reibung oder eines Widerstands weiterhin durchgedreht, kann ein schwerer Motorscha­den die Folge sein.
Wenn beim Drehen des Motors ein Widerstand oder starke Reibung festgestellt wird, muss sofort gestoppt und darf nicht versucht wer­den, den Motor zu starten, bevor die Störung ermittelt und behoben wurde.
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AUFBEWAHRUNG
HINWEIS
MOTORAUFBEWAHRUNG
Bei Aufbewahren lhres Motors über einen län­geren Zeitraum hinweg (z.B. am Ende der Bootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbord­motoren zu bringen. Sollten Sie sich jedoch dafür entscheiden, den Motor selbst auf die Einlagerung vorzubereiten, gilt es folgende Maßnahmen auszuführen:
1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL beschrieben wechseln.
2. Das Motoröl entsprechend den Anweisun­gen im Abschnitt MOTORÖL wechseln.
3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anwei­sungen auf dem Stabilisator-Behälter am Kraftstofftank anbringen.
4. Wassergänge im Motor gründlich spülen. Siehe Abschnitt SPÜLUNG DER WASSER­GÄNGE (Motor laufend).
5. Die Kühlwasserzufuhr herstellen und den Motor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa 1500 U/min laufen lassen, um den stabili­sierten Kraftstoff durch den Motor zu vertei­len.
6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen. Spülvorrichtung entfernen.
7. Alle beweglichen Teile schmieren. Siehe Abschnitt SCHMIERUNG.
8. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußenflä­chen aufbringen. Sind Farbbeschädigungen sichtbar, vor dem Wachsen Farbe ausbes­sern.
9. Motor aufrecht an trockenem, gut belüftetem Ort aufbewahren.
WARNUNG
Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewe­gung, die schwere Verletzungen verursachen können.
Bringen Sie bei laufendem Motor Hände, Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe des Motors.
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der Motor schon innerhalb von 15 Sekunden schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl­system mit Wasser zu versorgen.
BATTERIEAUFBEWAHRUNG
1. Bei einmonatiger oder längerer Nichtbenut­zung des Außenbordmotors Batterie aus­bauen und an kühlem, dunklem Ort aufbewahren. Vor Wiedergebrauch Batterie neu laden.
2. Bei Einlagerung der Batterie über einen län­geren Zeitraum hinweg mindestens einmal im Monat das spezifische Gewicht der Flüs­sigkeit überprüfen und Batterie bei geringem Ladezustand nachladen.
WARNUNG
Laden der Batterie ohne entsprechende Vor­kehrungen kann gefährlich sein. Batterien erzeugen explosive Gase, die sich entzünden können. Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und kann schwere Verletzungen verursachen.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie offene Flammen und Funken von der Batterie fern.
• Um beim Aufladen der Batterie Funkenbil­dung zu vermeiden, schließen Sie die Batte­rieladegerätekabel schon vor dem Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor­rekten Batteriepol an.
• Gehen Sie mit der Batterie äußerst vorsich­tig um und achten Sie darauf, dass Batterie­säure nicht auf die Haut gelangt.
• Tragen Sie die richtige Schutzkleidung (Sicherheitsbrille, Handschuhe usw.)
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NACH DER AUFBEWAH­RUNG
Nach der Einlagerung dienen folgende Maß­nahmen dazu, den Motor wieder betriebsbereit zu machen:
1. Zündkerzen gründlich säubern. Falls erfor­derlich, auswechseln.
2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und, falls nötig, Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.
3. Alle beweglichen Teile wie in Abschnitt SCHMIERUNG beschrieben schmieren.
4. Den Motorölstand überprüfen.
5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.
6. Batterie vor dem Wiedereinbau nachladen.
Motor startet nicht (startet nur schwer):
• Kraftstofftank leer.
• Kraftstoffschlauch nicht richtig an Motor angeschlossen.
• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattge­drückt.
• Zündkerze verschmutzt.
Motor nicht stabil im Leerlauf oder stirbt ab:
• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattge­drückt.
• Zündkerze verschmutzt.
Motordrehzahl nimmt nicht zu (Motorlei­stung niedrig):
• Motor überlastet.
• Warnsystem/Diagnosesystem aktiviert.
• Propeller beschädigt.
• Propeller nicht richtig an Boot angepasst.
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilft Ihnen beim Auffinden der Ursachen der am häufigst auftretenden Probleme.
HINWEIS
Falls die Störungsbeseitigung für ein Problem nicht richtig ausgeführt wird, kann es zu einer Beschädigung Ihres Außenbordmotors kom­men. Fehlerhafte Reparaturen oder Einstellun­gen können den Außenbordmotor beschädigen anstatt ihn in Ordnung zu brin­gen. Derartige Beschädigungen sind unter Umständen nicht von der Garantie abgedeckt.
Falls Sie sich über die richtige Maßnahme zur Behebung eines Problems nicht im Klaren sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertrags­händler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Anlassermotor arbeitet nicht:
• Schalthebel nicht auf NEUTRAL gestellt.
• Sicherung durchgebrannt.
• Die Verriegelungsplatte des Notstoppschal­ters ist nicht in Position.
Motor vibriert übermäßig:
• Motor-Befestigungsbolzen oder Klemm­schraube locker.
• Fremdmaterial (Seegras usw.) hat sich um den Propeller gewickelt.
• Propeller beschädigt.
Motor überhitzt:
• Kühlwassereinlass (Einlässe) verstopft.
• Motor überlastet.
• Propeller nicht richtig an Boot angepasst.
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SICHERUNG
Sicherungskasten­Abdeckung
Sicherung in Ordnung
Hauptsicherung (30 A)
Sicherung durchgebrannt
BEMERKUNG: Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, versu­chen, die Ursache der Störung ausfindig zu machen und zu beheben. Wenn die Ursache nicht behoben wird, kann die Sicherung erneut durchbrennen.
WARNUNG
Wenn Sie eine durchgebrannte Sicherung durch eine solche mit einer unterschiedlichen Amperezahl oder durch einen anderen Gegen­stand wie eine Aluminiumfolie oder einen Draht ersetzen, können eine schwere Beschä­digung der elektrischen Anlage und ein Brand die Folge sein.
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung stets durch eine des gleichen Typs und des­selben Nenn-Sicherungsstroms.
HINWEIS
Wenn eine neue Sicherung nach dem Einset­zen in kurzer Zeit ebenfalls durchbrennt, kann eine größere elektrische Störung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Händler für SUZUKI-Außenbordmotoren zu Rate.
Sicherung in Ordnung
Sicherung durchgebrannt
1. Die Zündung ausschalten.
2. Die Motorabdeckung abnehmen.
3. Den Sicherungskastendeckel abnehmen, und die Sicherung abziehen.
BEMERKUNG: Zum Abziehen und Einsetzen der Sicherung den Sicherungsabzieher an der Rückseite des Sicherungskastendeckels verwenden.
4. Die Sicherung überprüfen und erforderli­chenfalls auswechseln.
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15A
MAIN
RELAY
STARTER
RELAY
SPARE
15A
30A
30A
SPARE
30A
MAIN
SPARE
DATEN
Gegenstand
DF40A DF40AS DF50A DF60A
Motorentyp
Viertaktmotor
Zylinderzahl 3 Bohrung und Hub 72,5 × 76,0 mm Hubraum 941 cm
3
Leistung
29,4 kW (40PS)
36,8 kW
(50PS)
44,1 kW
(60PS)
Vollgasdrehzahlbereich
5000 – 6000
Umdr./min (min–1)
5300 – 6300
Umder./min (min
–1
) Zündsystem Volltransistorisiert Motorschmierung Trochoidpumpen-Druckschmierung Kapazität des Motorenöl 2,7 L Kapazität des Getriebeöl 610 cm
3
(ml)
1 Hauptsicherung: 30A 2 Sicherungs-gehäusedeckel: 30A 3 Sicherungs-gehäusedeckel: 15A 4 Starterrelaissicherung: 30A 5 PTT-Schalter-Sicherung:15A 6 Zündspule/Einspritzventil/
Motorsteuermodul/IAC-Sicherung: 30A
7 Hochdruckkraftstoffpumpen-Sicherung: 15A 8 Sicherungs-gehäusedeckel: 30A
60
Page 62
INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE
(Für europäische Länder)
A-gewichteter Schalldruckpegel
Der A-gewichteter Schalldruckpegel dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtlinie, ist wie folgt:
Bestimmung A-gewichteter Schalldruckpegel Messunsicherheit
2006 / 42 / EC 80 dB(A) 2,5 dB(A)
Die Messung des A-bewerteten Schalldruckpegels beruht auf der ICOMIA-Norm 39-94.
Vibrationen
Der Gesamtwert der Vibrationen am Pinnengriff dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtlinie, überschreitet nicht 2,5m/s 38-94.
2
. Die Vibrationsmessung beruht auf der ICOMIA-Norm
ANZEIGETABELLE DER GESAMTBETRIEBSSTUNDEN
(MODELL MIT FERNBEDIENUNG)
Gesamt-
Betriebsstunden
0h-(49h) Nein Nein
50h- 500rpm Nein 60h- 600rpm Nein
:
: 540h- 5400rpm Nein 550h- 500rpm Einmal 560h- 600rpm Einmal
:
:
1040h- 5400rpm Einmal 1050h- 500rpm Zweimal
:
:
1540h- 5400rpm Zweimal 1550h- 500rpm Dreimal
:
:
2030h- 5300rpm Dreimal
2040 Std. oder mehr
*: Ein Blinkzykius entspricht 500 Stunden.
KONTROLLANZEIGEN-DREHZAHLMESSER-EINHEIT
Anzeigenadel 1REV-LIMIT-Anzeige-
2
blinkt *
lampe
: :
: :
: :
: :
5400rpm Dreimal
: :
: :
: :
: :
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62
FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL­HINWEISSYSTEMS
*1: Zwischenzeit nach den ersten 20 Betriebsstunden *2: Zwischenzeit nach 80 Betriebsstunden *3: Zwischenzeit nach 100 Betriebsstunden *4: Bei Deaktivierung bevor System-Aktivierung.
BEMERKUNG: Dieses System kann bis zu einer Gesamtzahl von 2100 Stun­den aktiviert werden.
Vorgang
Beim Anlassen
DeaktivierungAnzeige
(*1) (*4)
DeaktivierungAnzeige
DeaktivierungAnzeige
DeaktivierungAnzeige
Wiederholen
(*2) (*4)
(*3) (*4)
(*3) (*4)
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__
__ __
__
__
__ __
__
__
__ __
__
__
WIRING DIAGRAM SCHEMA DE CABLAGE DIAGRAMMA DEI CABLAGGI STROMLAUFPLAN DIAGRAMA DE CABLEADO KOPPLINGSSCHEMA KOPLINGSDIAGRAM JOHDOTUSKAAVIO BEDRADINGSSCHEMA DIAGRAMA DE CIRCUITO LEDNINGSDIAGRAM
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10A
UP
DN
DN UP
M
GAUGE
CONNECTOR
SDS
CONNECTOR
DIGITAL GAUGE
DIAGRAM (OPTION)
GAUGE CONNECTOR
SDS CONNECTOR
CAP
CAP
PUSH
PUSHTURN
FREE
STIG
OFF
B
G
W
Gr
Br
O
GND
STOP
BATT
START
BZ RESET
IG
SUZUKI
UP DN
IGNITION SWITCH
CAUTION BUZZER
BZ
BATTERY
MAGNETO
CKP SENSOR
STARTER MOTOR
R
B
LIGHTING
SWITCH
TROLL MODE
SWITCH
METER
TRIM
METER
TACHOMETER
WITH LED
B Y
B
BB
B
BB
Gr
B Y
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B
l/B
G/Y
P
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G/W
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B
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B
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B
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B
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Gr
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B
R/G
B
BGrB
Gr
GG
G
PTT SWITCH
BB
B
B
G
Bl
G
PTT RELAY
TRIM SENSOR
PTT MOTOR
B/W
BBl G
RBR
MAIN RELAY
STARTER
MOTOR
RELAY
FUSE BOX
FUSE
15A 15A30A30A
30A
CMP SENSOR #1
B/W
Y/Bl
B/Bl
B/W
Y/Bl
B/Bl
W
B/R
W
B/R
Gr
O
B
Gr
O
B
IGNITION COIL #1
Gr
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B
IGNITION COIL #2
Gr
Gr/Y
B
IGNITION COIL #3
#3
#2
#1
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
CYLINDER TEMP SENSOR
B
B
B
B
L
g/W
B/W
Lg/W
B/W
OIL PRESSURE SWITCH
RECTIFIER & REGULATOR
THROTTLE & IAT & MAP SENSOR
JOINT
CONNECTOR #2
JOINT
CONNECTOR #1
ENGINE CONTROL MODULE
B
W
P/B
B
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WWW
W
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Y/G
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B W B/GGrB/W
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P
P
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Lbl
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B
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Gr
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Gr
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Gr
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Gr
1.0 ± 0.3 kgf/cm
2
ON
B Bl Br G Gr Lbl Lg O P R V W Y B/Br B/G B/O B/R B/W B/Y Bl/B Bl/R Bl/W Br/Y G/R G/W Gr/R Gr/Y
: Black : Blue : Brown : Green : Gray : Light blue : Light green : Orange : Pink : Red : Violet : White : Yellow : Black with Brown : Black with Green : Black with Orange : Black with Red : Black with White : Black with Yellow : Blue with Black : Blue with Red : Blue with White : Brown with Yellow : Green with Red : Green with White : Gray with Red : Gray with Yellow
Lg/B Lg/R Lg/W O/B O/W O/Y P/Bl P/W R/B R/G R/W R/Y V/W W/B W/Bl W/G W/R W/Y Y/Bl Y/G
: Light green with Black : Light green with Red : Light green with White : Orange with Black : Orange with White : Orange with Yellow : Pink with Blue : Pink with White : Red with Black : Red with Green : Red with White : Red with Yellow : Violet with White : White with Black : White with Blue : White with Green : White with Red : White with Yellow : Yellow with Blue : Yellow with Green
WIRE COLOR
R/B
R/G
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Y
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P/W
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PTT SWITCH
NEUTRAL SWITCH
N
ON
F, R OFF
Lbl
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Lbl
W/R
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IAC
FUEL PUMP
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B
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Y
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B
B/G
EMERGENCY STOP SWITCH LOCK PLATE IN RUN LOCK PLATE OFF STOP
Gr GrBlBl Gr GrBlBl
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P
O
W
Br
Y
G
Gr
Bl/W
B
Y
B
l/B
G/Y
P/W
G/W
Lbl
P
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B/G
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B
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B/G
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B
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L
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B
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B
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P
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B
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P
G/W
P/W
Bl/G
P/W
Bl/B
G/W
Y
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B
B/G
G/W
P/W
Bl/G
P/W
Bl/B
G/W
Y
O/Y
B
B/G
R/W
Gr
R/W
Gr
R
R
PP
L
blLbl
B/W
B
DF40AT/50AT/60AT
Page 66
DF40ATH/50ATH/60ATH
DN UP
M
GAUGE
CONNECTOR
SDS
CONNECTOR
DIGITAL GAUGE
DIAGRAM
(OPTION)
GAUGE CONNECTOR
SDS CONNECTOR
CAP
CAP
UP
DN
UP
DN
PTT SWITCH
TROLL MODE SWITCH
SUZUKI
PUSH
PUSHTURN
FREE
STIG
OFF
B
G
W
Gr
Br
O
GND
STOP
BATT
START
B. Z RESET
IG
IGNITION
SWITCH
TILLER HANDLE
EMERGENCY STOP SWITCH LOCK PLATE IN RUN LOCK PLATE OFF STOP
TACHOMETER/ INDICATOR
BZ
CAUTION BUZZER
V
G/Y G/W
W Y
Gr
B
P
Bl/B
Lbl
O
Br
G
Bl
BATTERY
MAGNETO
CKP SENSOR
STARTER MOTOR
B
Bl
G
PTT RELAY
TRIM SENSOR
PTT MOTOR
B/W
B
B/W
BBl G
R
B
R
MAIN RELAY
STARTER
MOTOR
RELAY
FUSE BOX
FUSE
15A 15A30A30A
30A
CMP SENSOR #1
B/W
Y/Bl
B/Bl
B/W
Y/Bl
B/Bl
W
B/R
W
B/R
Gr
O
B
Gr
O
B
IGNITION COIL #1
Gr
Bl
B
IGNITION COIL #2
Gr
Gr/Y
B
IGNITION COIL #3
#3
#2
#1
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
CYLINDER TEMP SENSOR
B
B
B
B
Lg/W
B/W
Lg/W
B/W
OIL PRESSURE SWITCH
RECTIFIER & REGULATOR
THROTTLE & IAT & MAP SENSOR
JOINT
CONNECTOR #2
JOINT
CONNECTOR #1
JOINT
CONNECTOR
ENGINE CONTROL MODULE
B
W
P/B
B/G
R/B
B/G
R/B
Gr
Gr
W
WR W
WWW
W
R
R
R
W
W/R
G
Y/G
Y/G
BlBl
Y
Y
Y
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B
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Lbl
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P
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Lbl
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P
B/Br
Gr
B/Br
Gr
O/B
Gr
O/B
Gr
R/W
Gr
R/W
Gr
1.0 ± 0.3 kgf/cm
2
ON
B Bl Br G Gr Lbl Lg O P R V W Y B/Br B/G B/O B/R B/W B/Y Bl/B Bl/R Bl/W Br/Y G/R G/W Gr/R Gr/Y
: Black : Blue : Brown : Green : Gray : Light blue : Light green : Orange : Pink : Red : Violet : White : Yellow : Black with Brown : Black with Green : Black with Orange : Black with Red : Black with White : Black with Yellow : Blue with Black : Blue with Red : Blue with White : Brown with Yellow : Green with Red : Green with White : Gray with Red : Gray with Yellow
Lg/B Lg/R Lg/W O/B O/W O/Y P/Bl P/W R/B R/G R/W R/Y V/W W/B W/Bl W/G W/R W/Y Y/Bl Y/G
: Light green with Black : Light green with Red : Light green with White : Orange with Black : Orange with White : Orange with Yellow : Pink with Blue : Pink with White : Red with Black : Red with Green : Red with White : Red with Yellow : Violet with White : White with Black : White with Blue : White with Green : White with Red : White with Yellow : Yellow with Blue : Yellow with Green
WIRE COLOR
R/B
R/G
W/B
W/Bl
R/Y
B/R
Y/Bl
O
Bl
Gr/Y
O/B
B/Br
R/W
B
B
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Y/B
O
G/Y
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Bl/B
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R/Y
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R/W
B
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Br
Bl/W
Y/B
O
G/Y
O/Y
Y
Y
G/W
P/W
Bl/B
PTT SWITCH
NEUTRAL SWITCH
N ON
F, R OFF
Lbl
W/R
P
Lbl
W/R
P
IAC
FUEL PUMP
R/G
W/B
Gr
Gr
W/Bl
R/Y
R/G
W/B
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R/Y
R
B/W
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Bl/R
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Lg/B
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W Y
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Lbl
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G
Bl
Gr
Page 67
O
B
Gr
O
B
IGNITION COIL #1
Gr
Bl
B
IGNITION COIL #2
Gr
Gr/Y
B
IGNITION COIL #3
#3
#2
#1
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
FUEL INJECTOR
CYLINDER TEMP SENSOR
B
B
B
B
Lg/W
B/W
Lg/W
B/W
OIL PRESSURE SWITCH
RECTIFIER & REGULATOR
THROTTLE & IAT & MAP SENSOR
JOINT
CONNECTOR #2
JOINT
CONNECTOR #1
ENGINE CONTROL MODULE
B
W
P/B
B/G
R/B
B/G
R/B
Gr
Gr
W
WR W
WWW
W
R
R
W
G
Y/G
Y/G
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BB/Bl
B/Br
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B/Br
Gr
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Gr
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Gr
R/W
Gr
1.0 ± 0.3 kgf/cm
2
ON
B Bl Br G Gr Lbl Lg O P R V W Y B/Br B/G B/O B/R B/W B/Y Bl/B Bl/R Bl/W Br/Y G/R G/W Gr/R Gr/Y
: Black : Blue : Brown : Green : Gray : Light blue : Light green : Orange : Pink : Red : Violet : White : Yellow : Black with Brown : Black with Green : Black with Orange : Black with Red : Black with White : Black with Yellow : Blue with Black : Blue with Red : Blue with White : Brown with Yellow : Green with Red : Green with White : Gray with Red : Gray with Yellow
Lg/B Lg/R Lg/W O/B O/W O/Y P/Bl P/W R/B R/G R/W R/Y V/W W/B W/Bl W/G W/R W/Y Y/Bl Y/G
: Light green with Blac
k
: Light green with Red : Light green with White : Orange with Black : Orange with White : Orange with Yellow : Pink with Blue : Pink with White : Red with Black : Red with Green : Red with White : Red with Yellow : Violet with White : White with Black : White with Blue : White with Green : White with Red : White with Yellow : Yellow with Blue : Yellow with Green
WIRE COLOR
R/B
R/G
W/B
W/Bl
R/Y
B/R
Y/Bl
O
Bl
Gr/Y
O/B
B/Br
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B
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Y
G/Y
O/Y
Y
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P/W
Bl/B
NEUTRAL SWITCH
N ON
F, R OFF
IAC
FUEL PUMP
R/G
W/B
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DF40AQH/60AQH
FUSE BOX
30A
MAGNETO
CKP SENSOR
CMP SENSOR #1
B/W
B/W
Y/Bl
Y/Bl
B/Bl
B/Bl
Gr
W
W
B/R
B/R
STARTER
MAIN
MOTOR
RELAY
RELAY
15A 30A30A
FUSE
STARTER MOTOR
M
R
R
R
B
DIGITAL GAUGE
DIAGRAM
(OPTION)
GAUGE CONNECTOR
CAP
SDS CONNECTOR
SDS
CONNECTOR
CAP
GAUGE
CONNECTOR
RBR
BATTERY
Bl/RBl/R
OFF
GND
B
STOP
G
W
BATT
IG
Gr
Br
START
B. Z
O
RESET
CAUTION BUZZER
FREE
STIG
PUSHTURN
BZ
TILLER HANDLE
TACHOMETER/ INDICATOR
EMERGENCY STOP SWITCH LOCK PLATE IN RUN LOCK PLATE OFF STOP
UP
TROLL MODE SWITCH
DN
PUSH
IGNITION
SWITCH
SUZUKI
Page 68
Prepared by
Outboard Motor Engineering Department
March, 2013
Part No. 99011-88L21-054
Printed in Japan
© COPYRIGHT SUZUKI MOTOR CORPORATION 2013
Page 69
Printed in Japan
300 TAKATSUKA, MINAMI, HAMAMATSU, JAPAN
* 9 9 0 1 1 - 8 8 L 2 1 - 0 5 4 *
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