Manuel technique
Technical manual
Technisches Heft
Manual técnico
Manuale Tecnico
Variateurs de vitesse pour
moteurs asynchrones,
Variable speed drives
for asynchronous motors ,
Frequenzumrichter
für Drehstrom-Asynchronmotoren,
Variadores de velocidad
para motores asíncron os,
Variatori di velocità
per motori asincroni.
V1.2
Altivar 11
Variateurs de vitesse pour moteurs async h ron esPage 2
Variable speed drives for asynchronous motorsPage 64
Frequenzumrichter für Drehstrom-AsynchronmotorenSeite 126
FRANÇAISENGLISHDEUTSCHITALIANOESPAÑOL
Variadores de velocidad para motores asíncronosPágina 188
Variatori di velocità per motori asincroniPagina 250
2
Bei eingeschaltetem Umrichter werden die Leistungselektronik sowie einige Komponenten der
Steuerung über das Netz ve rsorgt. Achtung! Berührung sspannungen! Teile auch bei Motorsti llstandnicht berühren! Die Abdeckklap pe ist geschlossen zu halten.
Grundsätzlich muss die Spannun gsversorgung des Frequenzumricht ers ausgeschaltet werden, bevor
elektrische oder mechanische Eingriffe an der Anlage oder im Gerät erfolgen.
Nach dem Ausschalten der Netzspa nnung des ALTIVAR und dem Erlöschen der Anzeige sollten Siemindestens 15 Minuten warten, bevor Sie am Gerät arbeiten. Dies ist die Zeit, die die Kondensatoren zur
Entladung benötigen.
Während des Betriebs kann es dur ch das Zur ücksetzen vo n Fahrbef ehlen oder Sollwer ten oder du rch
Programmierbefehle zu einem Anhalten des Motors kommen, wobei das Gerät weiterhin unter
Spannung steht. Wenn zur Sicherheit des Bedienpersonals ein unkontrolliertes Wiederanfahren
ausgeschlossen sein muss, reich t diese elektronische Verriegelung nicht aus : Sehen Sie zu diesem
Zweck eine Trennung des Leistun gsschaltkreises vor.
Der Umrichter verfügt üb er Sicherheitsvorrichtunge n, die bei Störungen das Gerät selb st und damit
auch den Motor abschalten können. Der Motor kann auch durch mechanische Fehl er blockiert werden.
Ebenso können Schwankung en der Versorgungsspannung oder Stromausfälle d ie Ursache für das
Anhalten der Motoren sein.
Nach Beseitigung der Ursa che, die das Anhalten ausgelöst hat, kann es bei ei nigen Maschinen und
Anlagen durch den au tomatische n Wiedera nlauf zu einem erhöht en Risi ko kommen; i nsbesonder e ist
dies bei Maschinen zu berücksichtigen, die bestimmten Sicherheitsanforderungen entsprechen
DEUTSCH
müssen.
Sofern dies der Fall ist, hat der Betreiber durch die Verwendung von Drehzahlwächtern, die die
Versorgungsspannung des Umrichters abschalten, dafür Sorge zu tragen, dass ein Wiederanfahren des
Motors nach einem nicht vorgesehenen A nhaltevorgang nicht möglich ist.
Einbau und Inbetriebn ahme dieses Umrichters müssen den inter nationalen IEC-Normen und de n am
Einbauort geltenden nationalen Normen entsprechen. Der Anwender ist für die Einhaltung dieser
Normen verantwortlich. Innerhalb der Europäischen Union sind außerdem die entsprechenden
Vorschriften zur Elektro magnetischen Verträglichkeit (E MV ) zu bef olgen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben müssen angewendet werden, um die grund legenden
Anforderungen der EMV-Richtlinie zu erfüllen.
Der Altivar 11 muss als Komponente angesehen werden. Er ist weder eine Maschine noch ein
einsatzbereites Gerät nach europäischen Vorschriften (Maschinenrichtlinie und Richtlinie zur
elektromagnetischen V erträglichkeit). Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, dafür zu so rgen,
dass seine Anlage diesen Vorschriften entspricht.
Technische und betr iebsrelevante Änderungen zu den in diesen Unterlagen aufgeführ ten Produkten
und Geräten sind jederzeit auch ohne Vorankündigung vorbehalten. Die hierin enthaltenen
Beschreibungen sind unver bindlich.
• Überprüfen, ob die Angaben auf dem Typenschild des Umrichters mit denen auf dem Lieferschein und
dem Bestellschein übereinstimmen.
• Die Verpackung öffnen und pr üfen, ob der Altivar 11 während des Transport s beschädigt wurde.
2 - Den Umrichter einbauen
3 - Anschlüsse des Umrichters
• Versorgungsnetz; darauf achten, dass es
- im Spannungsbereich des Umrichters liegt,
- ausgeschaltet ist.
• Motor; darauf achten, dass die Motorschaltung der Netzspannung entspricht.
• Steuerung über die Logikeingänge
• Frequenzsollwert über die Logik- oder Analogeingänge
4 - Einschalten ohne Erteilen eines Fahrbefehls
5 - Konfiguration
• Nennfrequenz (bFr) des Motors, wenn sie bei den Reihe n E und A v on 50 Hz ode r bei der Rei he U von
60 Hz abweicht (erscheint nur beim ersten Einschalten).
• Parameter ACC (Hochlaufzeit) und dEC (Auslaufzeit).
• Parameter LSP (Kleine Frequenz bei S ollwert Null) und HSP (Große Frequenz bei ma ximalem Sollwert ).
• Parameter ItH (Thermoschutz des Motors).
• Vorwahlfrequenzen SP2-SP3-SP4.
6 - Konfiguration im Menü AIt
• der Frequenzsollwert, falls er von 0 - 5 V (0 - 10 V oder 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA oder X - Y mA) abweicht .
DEUTSCH
7 - Konfiguration im Menü drC
Die Motorparameter sind nur zu konfigurieren, wenn die Werkseinstellung des Umrichters nicht geeignet
ist.
8 - Einstellung im Menü FUn
Die Anwendungsfunktionen sind nur zu konfigurieren, wenn die werkseitige Konfiguration des Umrichters
nicht verwendbar ist, beispielsweise die Art der Steuerung: 3-Draht-Steuerung, 2-Draht-Steuerung bei
Übergang, 2-Draht-Steuerung bei Niveau, 2-Draht-Steuerung bei Niveau mit Vorrang für Rechtslauf oder
lokale Steuerung bei Umrichtern der Reihe A und E327.
Unbedingt sicherstellen, dass die programmierten Funktionen mit der jeweiligen
Verdrahtung vereinbar sind.
9 - Starten
5
Werkseitige Konfiguration
Voreinstellungen
Der Altivar 11 wurde werkseitig für die am häufigsten benötigten Anwendungen voreingestellt:
• Anzeige: Umrichter bereit (rdY) bei Motor im Stillstand und Frequenzsollwert bei Motor in Betrieb.
• Motorfrequenz (bFr): 50 Hz bei den Reihen E und A, 60 Hz bei der Reihe U.
• Motorspannung (UnS): 230 V.
• Lineare Rampen (ACC, dEC): 3 Sekunden.
• Kleine Frequenz (LSP): 0 Hz.
• Große Frequenz (HSP): 50 Hz bei den Reihen E und A, 60 Hz bei der Reihe U.
• Verstärkung des Frequenzreglers: Standard.
• Thermischer Motorstrom (ItH) = Motornennstrom (Wert je nach Baugröße des Umrichters).
• Bremsstrom bei DC-Aufschaltung im Stillstand = 0,7 x Nennstrom des Umrichters, während
0,5 Sekunden.
• Automatische Anpassung der Auslauframpe im Falle von Überspannung beim Bremsen.
• Kein automatischer Wiederanlauf nach einer Störung.
- LI3, LI4: 4 Vorwahlfrequenz en (Frequenz 1 = Frequenzsollwert oder LSP, Fre quenz 2 = 10 Hz,
Frequenz 3 = 25 Hz, Frequenz 4 = 50 Hz).
• Analogeingang:
- AI1 (0 + 5 V): Frequenzsollwert 5 V, inaktiv bei den Reihen A und E327.
• Relais R1: bei einer Störung (oder Umricht er ohne Spannung) fällt der Kontakt ab.
• Analogausgang / Logikausgang DO: als Analogausgang, Abbild der Moto rfrequenz.
Reihen A und E327
Die Umrichter ATV 11ppppppA und ATV11ppppppE327 werden ab Werk mit a ktiv ier ter lokal er S teueru ng
ausgeliefert: die Tasten RUN, ST OP und das Potent io meter des Umric hters sind ak tiv. Die Logikei ngän ge
LI1 und LI2 sowie der Analogeingang AI1 sind inaktiv.
DEUTSCH
Wenn die oben genannten Werte mit der Anwendung vereinbar sind, kann der Umrichter ohne
Modifizierung der Einstellu ngen eingesetzt werden.
6
Weiterentwicklung der Software
Der Altivar ATV 11 wurde seit seiner Vermarktung ständig durch Zusatzfunktionen erweitert. Die
Softwareversion V1.1 wird zur Version V1.2. Diese Dokumentation bezieht sich auf die Version V1.2.
Die Angaben zur Software-Version befinden sich auf dem Typenschild, das auf der Umrichterseitenwand
aufgeklebt ist.
Neue Parameter der Version V1.2 im Vergleich zu V1.1
Menü „Analogeingang“ AIt
• Neues Menü, das die Einstellparameter der 1. Ebene AIt der Version V1.1 ersetzt und ergänzt.
Menü „Anwendungsfunktionen“ FUn
• tLS: Betriebszeit bei klei ner F r equenz.
• PI: PI-Regler (zusätzliches Untermenü).
• LC2: 2. Strombegrenzung.
• nSt: Feier Auslauf.
• SSr: Konfiguration des Frequenzsollwerts (nur bei den Reihen A und E327).
Menü „Überwachung“ SUP
• rPF: PI-Geberrückführung.
• COd: Schutz der Konfiguration durch Code.
DEUTSCH
7
Wahl des Umrichters
Einphasige Versorgungsspannung: 200…240 V 50/60 Hz
(1) Die angegebenen Leistungswerte gelten für eine Taktfrequenz von 4 kHz im Dauerbetrieb. Die
Taktfrequenz ist von 2 bis 16 kHz einstellbar.
Oberhalb von 4 kHz verringert der Umrichter die Taktfrequenz selbsttätig, wenn eine zu große
Erwärmung auftritt. Die Erwärmung wird mit Hilfe eines PTC-Fühlers im Leis tungsmodul des Umrichters
überwacht. Dennoch muss der Umri chternennstrom reduziert werden, wenn dauerhaft ein Betrieb mit
einer Taktfrequenz über 4 kHz erfolgen soll:
• Herabstufung um 10 % bei 8 kHz,
• Herabstufung um 20 % bei 12 kHz,
• Herabstufung um 30 % bei 16 kHz
(2) Werte für die Nennspannungen: 230 V bei der Reihe E, 200 V bei der Reihe A und
208 V bei der Reihe U.
(3) Während 60 Sekunden.
(4) Die Umrichter, deren Typenbezeichnung ein p enthält, sind in zwei Versionen li eferbar:
• auf Kühlkörper, das p durch ein H ersetzen (z. B. ATV11 H U0 9M2E)
• auf Grundplatte, das p durch ein P ersetzen (z. B. ATV11PU09M2E)
(5) Diese Umrichter sind mit den Tasten RUN und STOP und dem Potentiometer verfügbar (wie bei der
Reihe A). In diesem Fall wird die Beste llreferenz durch 327 ergänzt, z. B.: AT V11HU05M2E327
Max. NennNetzstrom
(2)
Max. angenommener
Ik des
Netzes
Nennstrom
Max.
Übergangsstrom (3)
Verlustleistung
bei
Nennlast
Typ (4)
DEUTSCH
8
Wahl des Umrichters
Dreiphasige Versorgungsspannung: 200…230 V 50/60 Hz
(1) D ie angegebenen Leistungswerte gelten für eine Taktfrequenz von 4 kHz im Dauerbetrieb. Die
DEUTSCH
Taktfrequenz ist von 2 bis 16 kHz einstellbar.
Oberhal b von 4 kHz verringert der Umr i chter die Taktfrequenz selbsttätig, wenn ei ne zu große
Erwärmung auftritt. Die Erwärmung wir d mit Hilfe eines PTC-Fühler s im Leistungsmodul des Umrichter s
überwacht. Dennoch muss der Umrichternennstrom reduziert werden, wenn dauerhaft ein Betrieb mit
einer Taktfrequenz über 4 kHz erfolgen soll:
• Deklassierung um 10 % bei 8 kHz, 20 % bei 12 kHz, 30 % bei 16 kHz.
(2) Werte für die Nennspannunge n: 200 V bei der Reihe A und 208 V bei der Reihe U.
(3) Während 60 Sekunden.
(4) D ie Umrichter, deren Typenbezeichnung ein p enthält, sind in zwei Versionen lieferbar:
• auf Kühlkörper, das p durch ein H ersetzen (z. B. ATV11HU09M3A)
• auf Grundplatte , da s p durch ein P ersetzen (z. B. ATV11PU09M3A)
Max. NennNetzstrom
(2)
Max. angenommener
Ik des
Netzes
Nennstrom
Max.
Übergangsstrom (3)
Verlustleistung
bei
Nennlast
Typ (4)
9
Wahl des Umrichters
Einphasige Versorgungsspannung: 100…120 V 50/60 Hz
(1) Die angegebenen Leistungswerte gelten für eine Taktfrequenz von 4 kHz im Dauerbetrieb. Die
Taktfrequenz ist von 2 bis 16 kHz einstellbar.
Oberhalb von 4 kHz verringert der Umrichter die Taktfrequenz selbsttätig, wenn eine zu große
Erwärmung auftritt. Die Erwärmung wird mit Hilfe eines PTC-Fühlers im Leis tungsmodul des Umrichters
überwacht. Dennoch muss der Umri chternennstrom reduziert werden, wenn dauerhaft ein Betrieb mit
einer Taktfrequenz über 4 kHz erfolgen soll:
• Deklassierung um 10 % bei 8 kHz, 20 % bei 12 kHz, 30 % bei 16 kHz.
(2) Werte bei einer Nennspannung von 100 V.
Max. NennNetzstrom
(2)
Max. angenommener
Ik des
Netzes
Nennstrom
Max.
Übergangsstrom (3)
Verlustleistung
bei
Nennlast
Typ (4)
DEUTSCH
(3) Während 60 Sekunden.
(4) Die Umrichter, deren Typenbezeichnung ein p enthält, sind in zwei Versionen li eferbar:
• auf Kühlkörper, das p durch ein H ersetzen (z. B. ATV11HU09F1A)
• auf Grundplatte, das p durch ein P ersetzen (z. B. ATV11PU09F1A)
10
Montage
Maße und Gewichte
2
4
b
c
ATV 11Ha
U05pp Reihen E, A, U7214210160±1131±12 x 5M 40,70
U09pp Reihe E7214212560±1120±12 x 5M40,85
U09pp Reihen A, U7214212560±1131±12 x 5M40,85
U12pp Reihe E
U18Mp Reihe E
U18Mp Reihe A7214213860±1131±12 x 5M40,92
U18Mp Reihe U7214713860±1131±12 x 5M40,95
U18F1 Reihen A, U
U29pp Reihen E, A, U
U41pp Reihen E, A, U
DEUTSCH
ATV 11Pa
Alle Typen7214210160±1131±1 2 x 5M40,67
(1) Bei den Umrichtern der Reihe A und E327 sind 7 mm für den Überstand des Potentiometerknopfes
hinzuzurechnen
G
==
a
mmbmm
7214213860±1120±12 x 5M40,92
117142156106±0,5 131±1 4 x 5M41,6
mmbmm
H==
==
G
a
c (1)mmG
mm
c (1)mmG
mmHmmØmm
H==
H
mmØmm
Schrauben
Schrauben
Gewicht
kg
Gewicht
kg
11
Montage
Montage- und Temperaturbedingungen
Die Installation des Geräte s erfolgt vertikal, bis ± 10°.
Nicht in der Nähe von Wärmequellen ein bauen.
≥ 50 mm
Ausreichend Freiraum lassen, damit genug Luft für die Kühlung zirkulieren
kann. Das Gerät wird von unten na ch oben belüftet.
≥ d≥ d
≥ 50 mm
• Von -10 °C bis 40 °C: • d ≥ 50 mm: keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
• Von 40°C bis 50 °C: • d ≥ 50 mm: die oben auf dem Umrichter angeklebte Schutzabdeckung wie
• Von 50 °C bis 60 °C: • d ≥ 50 mm: die oben auf dem Umrichter angeklebte Schutzabdeckung wie
.
Freiraum vor dem Umrichter: mindestens 10 mm.
Wenn die Schutzart I P20 au sreicht , empfehle n wir die En tfern ung der auf dem
Umrichter angeklebten Schutzabdeckung (siehe Abbildung).
• d = 0 (Umrichter angebaut): die oben auf dem Umrichter angeklebte Schutzabdeckung wie nachstehend angegeben entfernen (die Schutzart wird zu IP20).
nachstehend angegeben entfernen (die Schutzart wird zu IP20).
Wenn die Schutzabdeck ung ni cht entfe rnt wird , den Nenns trom des Umrichter s um
2,2 % pro °C über 40 °C reduzieren.
• d = 0: die oben auf dem Umrichte r angeklebte Schutzab deckung wie n achstehend
angegeben entfernen (die Schutzart wird zu IP20) und den Nennstrom des
Umrichters um 2,2 % je °C über 40 °C reduzieren.
nachstehend angegeben entfernen (die Schutzart wird zu IP20) und den
Nennstrom des Umrichters um 2,2 % je °C über 50 °C reduzieren.
DEUTSCH
12
Montage
Befestigung über
Montage der Umrichter auf Grundplatte
Die Umrichter ATV 11Ppppppp können auf (oder in) einem Maschinenrahmen aus Stahl oder Aluminium
montiert werden. Dabei sind folgende Bedingungen einzuhalten:
• Maximale Umgebungstemperat ur: 40 °C
• Vertikale Montage mit ± 10 °
• Der Umrichter muss mittig auf eine m Träger (Rahmen) mit einer Stärk e von mindestens 10 mm und einer
quadratischen Wärmeableitfläche (S) von mindestens 0,12 m
befestigt werden, die von kühler Luft umströmt wird.
• Bearbeitete Auflagefläche des Umrichters (mindestens 142 x 72) auf dem Rahmen mi t einer Planheit
von maximal 100 µm und einer Rauhtiefe von maximal 3,2 µm.
• Die Gewindebohrungen leicht fräsen, um den Grat zu entfernen.
• Die gesamte Auflagefläche des Umrichters mit Wärmeleitpaste (oder vergleichbarem) bestreichen.
2
bei Stahl und 0,09 m2 bei Aluminium
2 Schrauben M4 (nicht im
Lieferumfang enthalte n)
bohrungen
≥
10mm
S
DEUTSCH
Den thermischen Zustand des Umrichters mit Hilfe des Parameters tHd (Menü SUP) überprüfen,
damit die Wirksamkeit der hergestellten Montage sichergestellt i st.
2
Gewinde-
Ø M4
Minimale
bearbeitete
Fläche
60mm
≥
72mm
131mm
142mm
≥
13
Montage
n
Elektromagnetische Verträglichkeit
EMV-Platte: VW3 A11821 muss bei Bedarf separat mitbestellt werden
Die EMV-Platte zur Herstellung eines Be zugs poten tia les auf den Bohrun gen de s Kü hlkörp ers des ATV 11
mit den beiden mitgelieferten Sc hrauben wie in nachfolgender Skizze gezeigt befestigen.
2 Schrauben2 Schraube
51mm
5 Schrauben M4 zur
Befestigung der EMVLaschen
51mm
5 Schrauben M4 zur
Befestigung der EMVLaschen
DEUTSCH
14
DEUTSCH
15
Verdrahtung
Leistungsklemmenleisten
Der Zugang zu den Leistungsklemme nleisten ist ohne Öffnen der Ab deckung möglich. Die Verd rahtung is t
durchgehend: Die Vers orgung erf olgt über den obe ren Teil des Umrich ters (R/ L1-S/L2 an 230 V ein phasig,
R/L1-S/L2-T/L3 an 230 V dreiphasig, R/L1-N an 120 V einphasig), die Speisung des Motors über den unteren
Teil des Umrichters (U - V - W).
Die Leistungsklemmen vor den Steuerklemmen anschließen.
Kenndaten der Leistungsklemmen
Altivar ATV 11pMaximale AnschlusskapazitätAnzugsmoment in Nm
AnschlüsseFunktionFür Altivar ATV 11
tErdungsanschlussAlle Typen
R/L1 - S/L2/NVersorgung der Leistungsklemmen
R/L1 - S/L2 - T/L3ATV11ppppM3p
R/L1 - NATV11ppppF1p
PA/+Ausgang + (c) zum BremsmodulAlle Typen
PC/-Ausgang - (c) zum BremsmodulAlle Typen
U, V, WAusgang zum MotorAlle Typen
tAltivar - ErdungsanschlussAlle Typen
(Netzanschluss)
2
ATV11ppppM2p
DEUTSCH
Anordnung der Leistungsklemmen
LeistungsversorgungLeistungsversorgung
Zum Bremsmodul
Zum Motor
Zum Bremsmodul
Zum Motor
16
Verdrahtung
Steuerklemmenleisten
Für den Zugang zur Steuerkle mmenleiste die Klappe wie nachfolgend angegeben öffnen.
Anordnung, technische Daten und Funktionen der Steuerklemmenleisten
RCRANicht belegt0V
AI 1
+5VDOLI 1
LI 2
LI 3
DEUTSCH
Anschluss Funk tionElektrische Kenndaten
RC
RA
17
Kontakt des Störmelderelais
(offen bei Störung oder Fehlen der
Spannung)
- Maximale Anschlusskapazität:
LI 4
+15V
2
- AWG 14
1,5 mm
- Maximales Anzugsmoment:
0,5 Nm.
Minimales Schaltvermögen:
• 10 mA bei 24 V c
Maximales Schaltvermögen:
• 2 A bei 250 V a und 30 V c bei induktiver Last
(cos ϕ = 0,4 und L/R = 7 ms)
• 5 A bei 250 V a und 30 V c bei ohmscher Last
(cos ϕ = 1 und L/R = 0)
• Abtastzeit max. 20 ms
Verdrahtung
Anordnung, technische Daten und Funktionen der Ste uerklemmenleisten
(Fortsetzung)
Anschluss FunktionElektrische Kenndaten
0VBezugspotential für Ein-
AI1Analogeingang als
+5VSpannungsversorgun g für
DOKonfigurierbarer Analog-
LI1
LI2
LI3
LI4
+15VSpannungsversorgun g der
und Ausgänge
Spannung oder als Strom
Sollwertpotentiometer 2,2
bis 10 kΩ
oder Logikausgang
LogikeingängeProgrammierbare Logikeingänge
Logikeingänge
0 V
Analogeingang 0 + 5 V oder 0 + 10 V (max. Spannung 30 V)
• Impedanz 40 kΩ
• Auflösung 0,4 %
• Genauigkeit, Linearität: ± 5 %
• Probezeit max. 20 ms
Analogeingang 0 bis 10 mA oder 4 - 20 mA
• Impedanz 250 Ω (ohne Hinzufügen eines Widerstands)
• Auflösung 0,4 %
• Genauigkeit, Linearität: ± 5 %
• Probezeit max. 20 ms
• Genauigkeit: ± 5 %
Analogausgang mit Open Collector des Typs PWM mit 2 kHz:
• Spannung maximal 30 V
• Impedanz 1 kΩ, max. 10 mA
• Linearität ± 1 %
• Probezeit max. 20 ms
Logikausgang mit Open Collector:
• Spannung maximal 30 V
•Impedanz 100 Ω, max. 50 mA
• Probezeit max. 20 ms
• Spannungsversorgung +15 V (max. 30 V)
• Impedanz 5 kΩ
• Logisch 0, wenn < 5 V, logisch 1, wen n > 11 V bei p ositiver Logik
• Logisch 1, wenn < 5 V, logisch 0, wenn > 11 V oder ohne
Spannung (nicht angeschlossen) bei negativer Logik
• Probezeit max. 20 ms
+ 15 V ± 15 % geschützt gegen Kurzschlüsse und Überlasten.
Anwenderseitig max. verfügb arer Strom 100 mA
DEUTSCH
18
Verdrahtung
A
A
A
Verdrahtungsschema für werkseitige Voreinstellung
Einphasiges Netz 100...120 V
TV11ppppF1p
Einphasiges Netz 200...230 V
TV11ppppM2p
Dreiphasiges Netz 200…240 V
TV11ppppM3p
DEUTSCH
Dreiphasiger Motor
200...230 V
(1) Störmelderelaiskontakte, für Signalisierung des Umrichterzustands.
(2) + 15 V intern. Bei Verwendung einer externen Spannungsquelle (max. + 24 V), die 0 V Klemmen
=
Eventuelles
Bremsmodul und
Bremswiderstand
Sollwertpotentiometer
verbinden und die Klemme + 15 V des Umrichters nicht verwenden.
(3) Strommessgerät oder Relais mit gerin ger Leistungsaufnahme verwenden.
Hinweis: Alle induktiven Komponenten, die sich in der Nähe des Umrichters befinden oder mit diesem
galvanisch gekoppelt sind, müssen entstört werden, wie beispielsweise Relais, Schaltschütze,
Magnetventile …
Auswahl von Zubehörteilen:
Siehe Katalog Altivar 11.
Verwendung eines Bremswiderstandes
Fügen Sie unbedingt zwischen Umr i chter und Widerstand ein Bremsmodul VW3 A11701 hinzu.
19
Verdrahtung
Ersetzen eines ATV08 durch einen ATV11
Achtung bei einem Austausch von ATV08 durch einen ATV11:
Unterschiedliche Anordnung und Kennzeichnung der Steuerklemmenleisten!
R1C
+5V
0V
not used
AI1AOCOM
AI1
R1A
RC
RA
Empfehlungen zur Verdrahtung
Stromversorgung
Die in den Normen angegebenen Empfehlungen für Kabelquerschnitte befolgen.
Der Umrichter muss geerd et werden, um de n Vorschri ften hinsich tlich ho her Ableit ströme (über 3 ,5 mA) z u
genügen.
Wenn die Installationsvorschriften einen vorgeschalteten Schutz durch ein FI-Schutzschalter oder
Differenzstromauslösen fordern, müssen Sie bei einphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ A“ und bei
dreiphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ B“ verwenden. Wählen Sie ein Produkt mit folgenden
Eigenschaften:
• einem Filter für hochfrequente Ströme,
• einer Verzögerung, die ein Auslösen aufgrund der Ladung von Kapazitäten und Störungskapazitäten
beim Einschalten verhindert. Diese Verzögerung ist bei 30-mA-Geräten nicht möglich. Wählen Sie in
diesem Fall Geräte, die unempfindlich gegenüber unbeabsichtigtem Ausl ösen sind, beispielsweise
Differentialrestgeräte mit ve rs tärkter Störfestigkeit der Reihe si (superimmunisiert) (Marke Merlin
Gerin).
Wenn die Anlage aus mehreren Frequenzumrichtern besteht, muss eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(FI-Schalter) pro Umrichter eingesetzt werden.
Die Leistungskabel getrennt von den Niedrigpegel-Signalkreisen in der Installation (Detektoren, SPS,
Messvorrichtungen, Video, Telefon) verlegen.
+5V
LI1
LI3
LI2
LI4
+15V
LI1
LI3
LI2
LI4
DO
+15V
DEUTSCH
Steuerung
Die Steuerkreise und Leistungskreise voneinander getrennt halten. Für Steuer- und Sollwertleitungen
empfiehlt es sich, ein abgeschirmtes und verdrilltes Kabel mit einem Verdrillungsschlag zwischen 25 und
50 mm zu verwenden. Die Abschirmung wird dabei an jed em Ende geerdet.
20
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