Miele H 6600 BP User Manual [de]

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Gebrauchs- und Montageanweisung Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 10 112 510de-CH
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen .................................7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz ......................................19
Übersicht Backofen ...............................................20
Bedienungselemente Backofen .....................................21
Ein-/Aus-Taste K ..................................................22
Sensortasten .....................................................22
Display ..........................................................24
Ausstattung .....................................................27
Modellbezeichnung ................................................27
Typenschild ......................................................27
Lieferumfang .....................................................27
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör..............................27
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................28
FlexiClip-Vollauszüge HFC72 ......................................29
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................29
Backofensteuerung ................................................34
Sicherheitseinrichtungen ............................................34
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen ...........................34
Sicherheitsausschaltung..........................................34
Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung ...........................34
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................35
Pyrolysetaugliches Zubehör .........................................35
Erstinbetriebnahme ...............................................36
Grundeinstellungen eingeben ........................................36
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen........38
Einstellungen ....................................................40
Übersicht Einstellungen.............................................40
Menü "Einstellungen" aufrufen ........................................42
Einstellungen ändern und speichern ................................42
Sprache J .......................................................42
Tageszeit ........................................................43
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Inhalt
Datum ..........................................................43
Beleuchtung......................................................43
Display-Helligkeit ..................................................44
Signaltöne .......................................................44
Tastenton ........................................................44
Einheiten ........................................................45
Kühlgebläsenachlauf ...............................................45
Pyrolyse .........................................................45
Vorschlagstemperaturen ............................................46
Sicherheit ........................................................46
Inbetriebnahmesperre 0 .........................................46
Katalysator .......................................................47
Händler .........................................................47
Werkeinstellungen .................................................47
Kurzzeit N.......................................................48
Kurzzeit N nutzen .................................................48
Übersicht Betriebsarten ...........................................50
Tipps zum Energiesparen ..........................................52
Bedienung Backofen ..............................................55
Einfache Bedienung ...............................................55
Kühlgebläse......................................................55
Erweiterte Bedienung .............................................56
Betriebsart ändern .................................................56
Temperatur ändern ................................................57
Schnellaufheizen ..................................................58
Garraum vorheizen ..............................................59
Crisp function einsetzen (Feuchtereduktion).............................59
Garzeit einstellen ..................................................60
Garvorgang automatisch ausschalten ...............................61
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Inhalt
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten ........................61
Ablauf eines Garvorgangs, der automatisch ein- und ausschaltet .........62
Eingestellte Garzeiten ändern .....................................62
Garvorgang abbrechen ..........................................62
Klimagaren d ...................................................63
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d ...............64
Temperatur einstellen ............................................64
Anzahl der Dampfstösse einstellen .................................64
Zeitpunkt der Dampfstösse .......................................65
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten......................65
Beheizungsart ändern ...........................................66
Automatischer Dampfstoss........................................67
1, 2 oder 3 Dampfstösse .........................................67
Restwasserverdampfung............................................68
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................68
Restwasserverdampfung überspringen ..............................69
Automatikprogramme .............................................70
Übersicht der Speisenkategorien .....................................70
Automatikprogramme nutzen ........................................70
Hinweise zur Nutzung............................................71
Eigene Programme ...............................................72
Eigene Programme erstellen .........................................72
Eigene Programme starten ..........................................74
Eigene Programme ändern ..........................................74
Garschritte ändern ..............................................74
Eigene Programme löschen .........................................75
Backen .........................................................76
Hinweise zur Backtabelle ...........................................77
Backtabelle ......................................................78
Braten ..........................................................82
Hinweise zur Brattabelle ............................................82
Speisenthermometer ...............................................84
Funktionsweise ...................................................84
Verwendungsmöglichkeiten .........................................85
Wichtige Hinweise zur Verwendung ...................................85
Speisenthermometer verwenden......................................86
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Inhalt
Restzeitanzeige ...................................................87
Zwischen Restzeitanzeige und Kerntemperaturanzeige wechseln .........87
Restwärmenutzung ................................................87
Brattabelle .......................................................88
Niedertemperaturgaren ............................................90
Spezialanwendung "NT-Garen" nutzen .................................91
Niedertemperaturgaren mit manueller Temperatureinstellung ...............92
Grillen ..........................................................93
Hinweise zur Grilltabelle ............................................94
Grilltabelle .......................................................96
Spezialanwendungen .............................................97
Auftauen.........................................................98
Dörren ..........................................................99
Erhitzen ........................................................100
Geschirr wärmen .................................................100
Hefeteig gehen lassen.............................................101
Pizza ..........................................................101
Sabbat-Programm ................................................102
Bräunungsgaren .................................................103
Sterilisieren .....................................................104
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte......................................105
Reinigung und Pflege ............................................106
Tipps ..........................................................107
Normale Verschmutzungen .........................................107
Speisenthermometer............................................107
Hartnäckige Verschmutzungen (ausser FlexiClip-Vollauszüge) .............108
Garraum mit Pyrolyse ^ reinigen ...................................109
Pyrolyse-Reinigung vorbereiten ...................................109
Pyrolyse-Reinigung starten.......................................110
Nach Ablauf der Pyrolyse-Reinigung ...............................111
Pyrolyse-Reinigung wird abgebrochen .............................112
Tür ausbauen....................................................113
Tür auseinanderbauen ..........................................114
Tür einbauen ....................................................118
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen ....................119
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen ............................120
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Inhalt
Verdampfungssystem entkalken F ...................................121
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................121
Entkalkungsvorgang vorbereiten ..................................122
Entkalkungsvorgang durchführen .................................122
Was tun, wenn ...? ...............................................126
Kundendienst und Garantie .......................................132
Elektroanschluss ................................................133
Massskizzen für den Einbau .......................................135
Abmessungen und Schrankausschnitt ................................135
Detailmasse der Backofenfront ......................................137
Einbau Backofen ................................................138
Miele|home ....................................................139
Angaben für Prüfinstitute .........................................141
Prüfgerichte nach EN 60350......................................141
Energieeffizienzklasse .............................................142
Adressen.......................................................143
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe stimmungen. Ein unsachgemässer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver
­meiden Schäden am Backofen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemässe Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus
~
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Aussenbereich
~
bestimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschliesslich im haushaltsübli
~
chen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko chen und Trocknen von Lebensmitteln. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
~
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedienung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten
~
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht
~
bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
~
warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
~
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-
~
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Tür scheibe, der Bedienungsblende und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu berühren.
Verletzungsgefahr!
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Bei der Pyrolyse-Reinigung erwärmt sich der Backofen stärker als im normalen Betrieb. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während der Pyrolyse-Reinigung zu berühren.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Durch unsachgemässe Installations- und Wartungsarbeiten oder
~
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
~
Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals ei nen beschädigten Backofen in Betrieb.
Der zuverlässige und sichere Betrieb des Backofens ist nur dann
~
gewährleistet, wenn der Backofen an das öffentliche Stromnetz an­geschlossen ist.
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-
~
tet, wenn er an ein vorschriftsmässig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati­on durch eine Elektro-Fachperson prüfen.
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-
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
~
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet­zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschliessen. Fragen Sie im Zwei felsfall eine Elektro-Fachperson.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
~
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schliessen Sie den Backofen damit nicht an das Elektronetz an.
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
~
die sichere Funktion gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
~
(z. B. Schiffen) betrieben werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän
~
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
~
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si
~
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht werden.
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden
~
oder beim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachperson installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
~
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?"). Stellen Sie dies sicher, indem Sie
– die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
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-
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus schrauben oder
den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen. Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei
~
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrennstoff­Öfen) übermässig erwärmt werden.
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge
~
baut wurde, schliessen Sie diese niemals, während Sie den Back ofen verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbau schrank und Fussboden beschädigt werden. Schliessen Sie eine Möbeltür erst, wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemässer Gebrauch
Verbrennungsgefahr!
,
Der Backofen wird im Betrieb heiss. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus nehmen von heissem Gargut sowie bei Arbeiten im heissen Gar raum.
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-
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens kön
~
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen. Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen
~
Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf­sichtigt. Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Backofen aus. Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen lassen.
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
~
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
~
die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie nie mals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be triebsarten Heissluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische
~
Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Tempe raturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heissen Heizkör pern entzünden.
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kann
~
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back­ofen entstehen. Auch die Bedienungsblende, die Arbeitsplatte oder der Umbauschrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge­bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
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-
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Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,
~
können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Kor­rosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau
~
reissen oder abplatzen. Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Folie oder Back ofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Garraumboden.
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschie
~
ben von Gegenständen beschädigt werden. Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewahren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heisse Oberfläche gegossen
~
wird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrennungen führen kann. Darüber hinaus können heisse emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden. Giessen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heisse emaillierte Oberflächen.
Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während der
~
Restwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver brennungen führen kann. Öffnen Sie während eines ablaufenden Dampfstosses oder der Restwasserverdampfung niemals die Tür.
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmässig
~
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmässig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
~
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen zu brennen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beach­ten Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
-
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
~
Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzen
~
oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
~
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch da rauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Reinigung und Pflege
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
~
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf-Reiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
~
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall schaber.
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
~
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
Grobe Verschmutzungen im Garraum können zu starker Rauch-
~
entwicklung und zum Abschalten der Pyrolyse-Reinigung führen. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen aus dem Garraum, bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Zubehör
Verwenden Sie ausschliesslich Miele Original-Zubehör. Wenn an
~
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Ga rantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL (falls
~
vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den geringen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reissen oder abplatzen. Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind. Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolyse-Reinigung wird
~
nicht pyrolysetaugliches Zubehör beschädigt. Nehmen Sie sämtliches nicht pyrolysetaugliches Zubehör aus dem Garraum heraus, bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten. Dies gilt auch für nachkaufbares nicht pyrolysetaugliches Zubehör (siehe Ka­pitel "Reinigung und Pflege").
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisenthermometer.
~
Wenn das Speisenthermometer defekt ist, müssen Sie es durch ein Miele Original-Speisenthermometer ersetzen.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
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packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
-
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Kehricht
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Kehricht.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler.
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-
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbe wahrt wird.
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Übersicht Backofen
a Bedienungselemente Backofen
b Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung
c Oberhitze-/Grillheizkörper
d Öffnungen für die Dampfzufuhr
e Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
f Anschlussbuchse für das Speisenthermometer
g Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
h Aufnahmegitter mit 3 Ebenen
i Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
j Frontrahmen mit Typenschild
k Tür
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Bedienungselemente Backofen
a Ein-/Aus-Taste K
b Sensortasten C für die Bedienung
c Display
d Sensortasten 0–9 (Ziffernblock) e Sensortasten *, #, I, N
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Bedienungselemente Backofen
Ein-/Aus-Taste K
Die Ein-/Aus-Taste K liegt in einer Vertiefung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit ihr schalten Sie den Backofen ein und aus.
Sensortasten
Die Sensortasten reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tastenton bestätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschalten (siehe Kapitel "Ein stellungen – Tastenton").
-
Sensor taste
C Zum Auswählen
0–9 Ziffernblock zum
Funktion Hinweise
-
von Menüpunkten und zum Blättern in der Auswahllis­te.
Einstellen von Werten
# Zum schrittweisen
Zurückspringen
Sie wählen einen Menüpunkt aus, indem Sie die be leuchtete Sensortaste C neben dem Menüpunkt berühren.
Mit dem Ziffernblock stellen Sie z. B. Temperaturen oder Zeiten ein.
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Bedienungselemente Backofen
Sensor taste
Funktion Hinweise
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I Zum Ein- und
Ausschalten der Garraumbeleuch tung
N Zum Einstellen ei-
ner Kurzzeit
* Zum Auslösen der
Dampfstösse
Wenn eine Auswahlliste im Display erscheint oder ein Garvorgang abläuft, können Sie durch Berührung von I die Garraumbeleuchtung ein- und ausschal
­ten.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste I rea giert.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraum beleuchtung bei einem Garvorgang nach 15 Sekun den oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.
Wenn eine Auswahlliste im Display erscheint oder ein Garvorgang abläuft, können Sie jederzeit eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) einstellen.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back­ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste N rea­giert.
Wenn in der Betriebsart Klimagaren d manuelle Dampfstösse gewählt wurden, müssen diese durch Berührung der Sensortaste * ausgelöst werden.
Sobald ein Dampfstoss ausgelöst werden kann, wird die Sensortaste * beleuchtet.
Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoss er scheint im Display *.
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Bedienungselemente Backofen
Display
Im Display werden die Tageszeit oder die Informationen zu Betriebsarten, Tempe raturen, Garzeiten, Automatikprogrammen und Einstellungen angezeigt. Je nach gewählter Funktion erscheinen Informationsfenster oder Auswahllisten.
Nach dem Einschalten des Backofens mit der Ein-/Aus-Taste K erscheint das Hauptmenü:
Betriebsarten
Automatikprogramme
Spezialanwendungen
Eigene Programme
Einstellungen !
Pflege
Wenn ein Garvorgang abläuft, erscheint nach Auswahl von "ändern" eine Aus wahlliste mit Menüpunkten, die Sie für diesen Garvorgang einstellen oder ändern können:
– Temperatur – Kerntemperatur (nur wenn Sie das Speisenthermometer verwenden) – Garzeit – Fertig um – Start um (nur wenn Sie "Garzeit"/"Fertig um" eingestellt haben) – Aufheizphase (nur in einigen Betriebsarten) – Beheizungsart (nur in der Betriebsart Klimagaren d) – Crisp function (Feuchtereduktion) –
Betriebsart ändern
-
-
^
Sie wählen einen Menüpunkt aus, indem Sie die beleuchtete Sensortaste C neben dem Menüpunkt berühren.
^
Anschliessend rufen Sie die Auswahl auf, indem Sie die beleuchtete Sensortas te C neben "OK" berühren.
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-
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Bedienungselemente Backofen
Symbole
Zusätzlich zum Text können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
N Kurzzeit
- Ordnet einem Menüpunkt eine beleuchtete Sensortaste C
zu. Der Menüpunkt kann ausgewählt werden. Wenn mehr als vier Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind,
erscheint ein Balken auf der rechten Seite.
#
ZZZZZZZZZZZZZZZZZZZ Beim Blättern in einer Auswahlliste erscheint am Ende eine
P P P P G G GM Einige Einstellungen, wie z. B. Display-Helligkeit oder Ton-
( Der Haken kennzeichnet die aktive Einstellung.
: Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und
0 Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet (siehe Kapitel
Mit den zugeordneten Sensortasten blättern Sie in der Aus wahlliste.
gestrichelte Linie. Danach befinden Sie sich wieder am An fang der Auswahlliste.
lautstärke, werden über einen Segmentbalken eingestellt.
Vor dieser wird kein "-" angezeigt und die zugehörige Sensor­taste ist nicht beleuchtet.
Hinweise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Sie mit "OK".
"Einstellungen – Sicherheit"). Die Bedienung ist gesperrt.
-
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Bedienungselemente Backofen
Bei Auswahl einer Betriebsart können je nach Einstellung darüber hinaus noch fol gende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
U Heissluft plus O Intensivbacken d Klimagaren [ Bratautomatic V Ober-/Unterhitze W Oberhitze X Unterhitze P Auftauen Y Grill gross Z Grill klein \ Umluftgrill K Bräunungsgaren c Automatikprogramm ^ Pyrolyse
* Dampfstösse
O Vorgang beendet
Q Kerntemperatur bei Verwendung des Speisenthermometers
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Ausstattung
Modellbezeichnung
Eine Auflistung der beschriebenen Mo delle finden Sie auf der Rückseite.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung Ihres Backofens, die Fabrikationsnum mer sowie die Anschlussdaten (Netz spannung/Frequenz/maximaler An schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit, wenn Sie Fragen oder Probleme haben, damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen kann.
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Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
– die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung zur Bedienung der Backofen­funktionen,
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör
-
Ausstattung je nach Modell! Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen über Aufnahmegitter, Universalblech und Back- & Bratrost (kurz: Rost). In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr Backofen darüber hinaus teilweise mit weiterem, hier aufgeführtem Zu behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei nigungs- und Pflegemittel sind auf die Miele Geräte abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter www.miele-shop.com bestellen oder über den Miele Werkkundendienst und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo­dellbezeichnung Ihres Backofens und die Bezeichnung des gewünschten Zu­behörs an.
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das Rezeptheft "Backen – Braten – Klimagaren" mit Rezepten z. B. für die Betriebsart Klimagaren d und die Automatikprogramme,
Schrauben zur Befestigung Ihres Backofens im Umbauschrank,
Entkalkungstabletten und ein Kunst stoffschlauch mit Halter zum Entkal ken des Verdampfungssystems,
diverses Zubehör.
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Ausstattung
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech ten und linken Seite die Aufnahmegitter mit den Ebenen ³ zum Einschieben des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus zwei überein anderliegenden Streben:
Die Zubehöre (z. B. den Rost) schie
ben Sie zwischen den Streben ein,
die FlexiClip-Vollauszüge (falls vor
handen) bauen Sie auf der unteren Strebe ein.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei­nigungszwecken ausbauen (siehe Ka­pitel "Reinigung und Pflege").
-
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz
­Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
-
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Rost HBBR72:
Schieben Sie diese Zubehöre immer zwischen den Streben einer Ebene in die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre befindet sich mittig angeordnet ein Ausziehschutz. Er verhindert, dass die Zubehöre aus den Aufnahmegittern herausrutschen, wenn Sie sie nur teilweise herausziehen möchten.
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Wenn Sie das Universalblech mit auf gelegtem Rost verwenden, wird das Universalblech zwischen den Streben einer Ebene eingeschoben und der Rost automatisch oberhalb.
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Ausstattung
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in jeder Ebene einbauen.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus züge erst vollständig in den Gar raum, bevor Sie Zubehöre darauf schieben. Die Zubehöre werden dann automatisch sicher zwischen den Rastnasen vorn und hinten ein­gesetzt und gegen Herunterrut­schen gesichert.
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-
-
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi schen den Streben einer Ebene einge baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge beim Einbau oder Ausbau nicht auseinander.
-
-
-
-
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus züge beträgt 15 kg.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn auf der unteren Strebe einer Ebene ein (1.) und schieben Sie ihn entlang der Strebe in den Garraum (2.).
-
29
Page 30
Ausstattung
Gourmet-Backblech, gelocht HBBL71
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
^
auf der unteren Strebe der Ebene ein (3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge nach dem Einbau blockieren, müs sen Sie sie einmal kräftig herauszie­hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu­bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
Das gelochte Gourmet-Backblech wur de speziell für die Zubereitung von Backwaren aus frischem Hefe- und Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent wickelt. Die feine Lochung unterstützt die Bräu nung auf der Unterseite. Sie können es auch zum Trocknen/Dör
-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Grill- & Bratblech HGBB71
Das Grill- & Bratblech wird in das Uni versalblech gelegt. Beim Grillen oder Braten schützt es den abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver brennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
-
-
-
-
-
-
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent lang der Strebe der Ebene heraus (2.).
30
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
-
Page 31
Ausstattung
Runde Backform HBF27-1
Die runde Backform ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Ku chen aus Hefe- oder Rührteig, süssen und herzhaften Tartes, überbackenen Desserts, Fladenbrot oder zum Aufba cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Backstein HBS60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti­males Backergebnis bei Gerichten, die einen kross abgebackenen Boden ha­ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot, Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli­ches. Der Backstein besteht aus feuerfester Keramik und ist glasiert. Er wird auf den Rost gelegt. Zum Auflegen und Herunternehmen des Backguts liegt ein Schieber aus un behandeltem Holz bei.
Bräter HUB und Bräterdeckel HBD
Die Miele Bräter können im Gegensatz zu anderen Brätern direkt in die Auf nahmegitter eingeschoben werden. Sie sind wie der Rost mit einem Auszieh schutz versehen.
-
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter gibt es in einer Tiefe von
­22 cm oder 35 cm. Breite und Höhe
sind gleich.
Separat sind zusätzlich passende De ckel erhältlich.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe­zeichnung an.
Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm
HUB5000-M HUB5001-M*
HBD60-22 HBD60-35
­* für Induktionskochfelder geeignet
** Der Bräter HUB5000-XL kann nicht
zusammen mit dem Deckel einge schoben werden, da die Gesamthö he die verfügbare Garraumhöhe überschreitet.
HUB5000-XL**
-
-
-
-
-
31
Page 32
Ausstattung
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen von Universalblech, Backblech und Rost.
Entkalkungstabletten, Kunststoff schlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent­kalken des Backofens.
-
Speisenthermometer
Mit dem Speisenthermometer können Sie Garvorgänge temperaturgenau überwachen (siehe Kapitel "Braten – Speisenthermometer").
Bei Nutzung des Speisenthermome ters können die FlexiClip-Vollauszü ge nicht in Ebene 3 eingebaut wer­den, da sie die Anschlussbuchse verdecken.
Öffner
Mit dem Öffner können Sie die Abde­ckung der seitlichen Beleuchtung ent­fernen.
-
-
32
Page 33
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie leichte Verschmutzungen und Finger abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Ausstattung
-
Der Backofenreiniger ist für die Entfer nung sehr hartnäckiger Verschmutzun gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar raums ist nicht erforderlich.
-
-
-
33
Page 34
Ausstattung
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne ben der Nutzung der verschiedenen Betriebsarten zum Backen, Braten und Grillen auch
die Tageszeitanzeige,
eine Kurzzeit,
das automatische Ein- und Ausschal
ten von Garvorgängen,
das Garen mit Feuchteunterstützung,
die Nutzung von Automatikprogram
men,
– die Erstellung von eigenen Pro-
grammen,
– die Wahl individueller Einstellungen.
-
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen
Die Inbetriebnahmesperre sichert den Backofen gegen ungewollte Bedienung (siehe Kapitel "Einstellungen – Inbe triebnahmesperre 0").
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch nach einem Netzausfall eingeschaltet.
Sicherheitsausschaltung
Sie wird automatisch aktiviert, wenn der Backofen über einen ungewöhnlich lan gen Zeitraum betrieben wird. Die Länge des Zeitraums hängt von der gewählten Betriebsart ab.
-
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da für, dass die heisse Garraumluft mit kal ter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor sie zwischen Tür und Be dienungsblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
-
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich im Garraum, an der Bedienungsblende oder am Umbauschrank keine Luft feuchtigkeit niederschlagen kann.
­Es schaltet automatisch aus, wenn der
Garraum unter eine bestimmte Tempe­ratur abgekühlt ist.
Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie­rend beschichteten Glasscheiben auf­gebaut.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, sodass die Türaussen­scheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe cken ausbauen und auseinanderbauen (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung
Zu Beginn der Pyrolyse-Reinigung wird die Tür aus Sicherheitsgründen verrie gelt. Diese Verriegelung wird erst wie der geöffnet, wenn nach der Pyroly
-
se-Reinigung die Temperatur im Gar raum unter 280 °C gesunken ist.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
34
Page 35
Ausstattung
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
PerfectClean-veredelte Oberflächen zeichnen sich durch hervorragenden Antihafteffekt und aussergewöhnlich einfache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ablösen. Verschmutzungen nach Back­oder Bratvorgängen lassen sich einfach entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean-veredelten Oberflächen schneiden und zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes­ser, da sie die PerfectClean-veredel­te Oberfläche verkratzen.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei­nigung und Pflege", damit die Vorteile des Antihafteffekts und der ausserge wöhnlich einfachen Reinigung erhalten bleiben.
-
Pyrolysetaugliches Zubehör
Das nachfolgend aufgeführte Zubehör kann während der Pyrolyse-Reinigung im Garraum bleiben:
Aufnahmegitter,
FlexiClip-Vollauszüge,
Rost.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei nigung und Pflege".
-
PerfectClean-veredelt sind:
Universalblech,
Backblech,
Grill- & Bratblech,
Gourmet-Backblech, gelocht,
runde Backform.
35
Page 36
Erstinbetriebnahme
Grundeinstellungen eingeben
Der Backofen darf nur im einge
,
bauten Zustand betrieben werden.
Wenn der Backofen an das Elektronetz angeschlossen wird, schaltet er sich automatisch ein.
Willkommensbildschirm
Die Begrüssung "Miele Willkommen" er scheint. Anschliessend werden einige Einstel lungen abgefragt, die Sie für die Erstin betriebnahme des Backofens benöti­gen.
^ Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Sprache einstellen
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Sprache erscheint.
^ Berühren Sie die beleuchtete Sensor-
taste C neben der gewünschten Sprache.
^
Wählen Sie "OK".
-
-
Land einstellen
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
^
das gewünschte Land erscheint.
Berühren Sie die beleuchtete Sensor
^
taste C neben dem gewünschten Land.
Wählen Sie "OK".
^
Datum einstellen
­Stellen Sie mit "+" oder "–" nacheinan
^
der das Jahr, den Monat und den Tag ein.
­^ Wählen Sie nach jeder Einstellung
"OK".
Tageszeit einstellen
^ Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
Tageszeit in Stunden und Minuten ein (z. B. 1-2-1-5 für 12:15 Uhr).
^ Wählen Sie "OK".
Sie können die Tageszeit auch im 12-Stunden-Format anzeigen lassen (siehe Kapitel "Einstellungen – Tages zeit – Zeitformat)".
-
-
-
36
Page 37
Tageszeitanzeige
Abschliessend wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige für den ausgeschal teten Backofen (siehe Kapitel "Einstel lungen – Tageszeit – Anzeige)".
ein
Die Tageszeit erscheint immer im Display.
aus
Das Display erscheint dunkel, um Energie zu sparen. Einige Funktionen sind eingeschränkt.
Nachtabschaltung
Die Tageszeit erscheint nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display und ist nachts ausgeschaltet, um Energie zu sparen.
^ Wählen Sie das gewünschte Anzei-
geformat.
^ Wählen Sie "OK".
Erstinbetriebnahme
Wählen Sie "OK".
^
Folgen Sie eventuellen weiteren Hin
^
-
-
weisen.
Nachdem Sie den Hinweis "Erstinbe triebnahme erfolgreich abgeschlossen" mit "OK" bestätigt haben, ist der Back ofen betriebsbereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Sprache gewählt haben, die Sie nicht verste hen, folgen Sie den Anweisungen im Kapitel "Einstellungen – Sprache J".
-
-
-
-
Eine Information zum Energieverbrauch erscheint.
37
Page 38
Erstinbetriebnahme
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens können unangenehme Gerüche entste hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie den leeren Backofen mindestens eine Stunde aufheizen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, das Ver dampfungssystem durchzuspülen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor gangs für eine gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass die Gerüche in andere Räume ziehen.
^ Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von Backofen und Zubehör.
^ Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch von eventuellem Staub und Verpa­ckungsresten.
-
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
^
maximal mögliche Temperatur (250 °C) ein.
Wählen Sie "OK".
^
-
Wählen Sie "Automatischer Dampf
^
stoss".
Die Aufforderung für den Einsaugvor gang erscheint.
Füllen Sie ein Gefäss mit der gefor
^
derten Menge Leitungswasser.
­Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
^
terhalb der Bedienungsblende nach vorn.
-
-
-
-
^
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge auf den Aufnahmegittern ein und schieben Sie alle Bleche sowie den Rost ein.
^
Schalten Sie den Backofen ein.
Das Hauptmenü erscheint.
^
Wählen Sie "Betriebsarten".
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga ren d.
Die Vorschlagstemperatur erscheint (160 °C).
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
38
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das Gefäss mit Leitungswasser.
^
-
Wählen Sie "OK".
Der Einsaugvorgang startet.
Page 39
Erstinbetriebnahme
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäss ein Rest zurückbleibt.
Entfernen Sie das Gefäss nach dem
^
Einsaugvorgang.
Bestätigen Sie den Hinweis, dass der
^
Einsaugvorgang abgeschlossen ist, mit "OK".
Schliessen Sie die Tür.
^
Der Hinweis erlischt.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver­bliebene Wasser wird eingesaugt.
Nach einiger Zeit wird automatisch ein Dampfstoss ausgelöst.
-
,Verletzungsgefahr!
Wasserdampf kann zu Verbrennun­gen führen. Öffnen Sie während des Dampfstosses nicht die Tür.
Nach dem erstmaligen Aufheizen
-
Verbrennungsgefahr!
,
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
^
dem Garraum und reinigen Sie es von Hand (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Reinigen Sie den Garraum mit war
^
mem Wasser, Handspülmittel und ei nem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa­sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
^ Schalten Sie den Backofen aus.
Schliessen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
-
-
Heizen Sie den Backofen mindestens eine Stunde auf.
Nach mindestens einer Stunde:
^
Schalten Sie den Backofen aus.
39
Page 40
Einstellungen
Übersicht Einstellungen
Einstellungen können nur geändert werden, wenn kein Garvorgang abläuft.
Die werkseitig vorgegebenen Einstellungen sind in der Tabelle fett dargestellt.
Einstellung Auswahlmöglichkeiten
Sprache J [...] ...
deutsch ... / Deutschland / Luxemburg / ... english ... / Australia / United Kingdom / ... [...] ...
Tageszeit Anzeige ein / aus / Nachtabschaltung
Zeitformat 24 Std /12Std
Einstellen Sie können die Tageszeit einstellen. Datum Sie können das Datum einstellen. Beleuchtung ein
"ein" für 15 Sekunden
Display-Helligkeit dunkler P P P P G G GM heller Signaltöne Sie können unterschiedliche Signaltöne einstellen, diese ver-
ändern oder ganz ausschalten.
Melodien leiser P P P P P P P lauter
Solo-Ton niedriger O O O O O O O O F F F F F FM höher Tastenton Sie können die Lautstärke des Tastentons einstellen oder ihn
ganz ausschalten.
leiser Einheiten Gewicht g
Temperatur °C
P P P P P P P lauter
lb/oz
°F
40
Page 41
Einstellungen
Einstellung Auswahlmöglichkeiten
Kühlgebläsenach lauf
Pyrolyse mit Empfehlung
Vorschlagstempe raturen
Sicherheit Inbetriebnahmesperre ein
Katalysator Sie können die Geruchsreduzierung einstellen.
Händler Messeschaltung ein
Werkeinstellungen Einstellungen
temperaturgesteuert
­zeitgesteuert
ohne Empfehlung
Sie können die Vorschlagstemperaturen im angebenen Tem
­peraturbereich ändern.
aus
Tastensperre ein
aus
min.
P P P P G G GM max.
ein/aus
aus
Eigene Programme Vorschlagstemperaturen
-
41
Page 42
Einstellungen
Menü "Einstellungen" aufrufen
Wählen Sie "Einstellungen J"im
^
Hauptmenü.
Die Auswahlliste der Einstellungen er scheint.
Sie können die Einstellungen prüfen oder ändern.
Der Haken ( hinter einem Menüpunkt zeigt an, welche Einstellung aktiv ist.
Einstellungen ändern und speichern
Wählen Sie "Einstellungen J".
^
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Einstellung er­scheint.
^ Berühren Sie die Sensortaste neben
der Einstellung. Falls erforderlich, wählen Sie in den unteren Ebenen die gewünschte Ein­stellung aus.
^ Ändern Sie die Einstellung.
-
Sprache J
Sie können Ihre Landessprache und Ihr Land einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er scheint im Display sofort die gewünsch te Sprache.
Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine Sprache gewählt haben, die Sie nicht verstehen, orientieren Sie sich am Sym bol J, um wieder in das Untermenü "Sprache J" zu gelangen.
-
-
-
^
Wählen Sie "OK".
^
Berühren Sie #, bis das Hauptmenü erscheint, oder wählen Sie eine an dere Einstellung.
42
-
Page 43
Einstellungen
Tageszeit
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzei ge für den ausgeschalteten Backofen:
ein
Die Tageszeit erscheint immer im Display. Sie können durch Berüh rung der entsprechenden Sensortas te direkt die Beleuchtung ein- und ausschalten oder die Kurzzeit nut zen.
aus
Das Display erscheint dunkel, um Energie zu sparen. Sie müssen den Backofen einschalten, bevor Sie ihn bedienen können. Das gilt auch für die Funktionen Kurzzeit N und Be­leuchtung I.
– Nachtabschaltung
Die Tageszeit erscheint nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display und ist nachts ausgeschaltet, um Energie zu sparen.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages zeit wählen:
-
-
Einstellen
Sie stellen mit dem Ziffernblock die Stunden und Minuten ein.
­Nach einem Netzausfall erscheint die aktuelle Tageszeit wieder. Der Backofen speichert diese Informati on für ca. 200 Stunden.
-
Datum
Sie stellen mit dem Ziffernblock das Da tum ein.
Beleuchtung
– ein
Die Garraumbeleuchtung ist wäh­rend des gesamten Garvorgangs eingeschaltet.
– "ein" für 15 Sekunden
Die Garraumbeleuchtung wird wäh rend eines Garvorgangs nach 15 Se kunden ausgeschaltet.
-
Durch Berührung von I schalten Sie sie wieder für 15 Sekunden ein.
-
-
-
-
24 Std Die Tageszeit wird im 24-Stun den-Format angezeigt.
12 Std Die Tageszeit wird im 12-Stun den-Format angezeigt.
-
-
43
Page 44
Einstellungen
Display-Helligkeit
Die Helligkeit wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P P G G GM
Wählen Sie "dunkler" oder "heller", um
^
die Helligkeit zu ändern.
Signaltöne
Melodien
Am Ende eines Vorgangs ertönt mit zeitlichem Abstand mehrfach eine Me­lodie.
Die Lautstärke dieser Melodie wird durch einen Balken mit sieben Seg­menten dargestellt.
P P P P G G GM
Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist die maximale Lautstärke gewählt. Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton ausgeschaltet.
^
Wählen Sie "leiser" oder "lauter", um die Lautstärke zu ändern.
^
Wählen Sie "ein" oder "aus", um die Melodie ein- oder auszuschalten.
Solo-Ton
Am Ende eines Vorgangs ertönt für eine bestimmte Zeit ein Dauerton.
Die Tonhöhe dieses Solo-Tons wird durch einen Segment-Balken darge stellt.
O O O O O O O O F F F F F FM
Wählen Sie "niedriger" oder "höher",
^
um die Tonhöhe zu ändern.
Wählen Sie "ein" oder "aus", um den
^
Solo-Ton ein- oder auszuschalten.
-
Tastenton
Bei jeder Berührung einer Sensortaste ertönt ein Tastenton.
Die Lautstärke dieses Tastentons wird durch einen Balken mit sieben Seg­menten dargestellt.
P P P P G G GM
Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist die maximale Lautstärke gewählt. Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton ausgeschaltet.
^
Wählen Sie "leiser" oder "lauter", um die Lautstärke zu ändern.
44
^
Wählen Sie "ein" oder "aus", um den
Tastenton ein- oder auszuschalten.
Page 45
Einstellungen
Einheiten
Gewicht
g
Das Gewicht von Speisen in Automa tikprogrammen wird in Gramm einge stellt.
lb/oz
Das Gewicht von Speisen in Automa tikprogrammen wird in Pfund/Unzen eingestellt.
Temperatur
–°C
Die Temperatur erscheint in Grad Celsius.
–°F
Die Temperatur erscheint in Grad Fahrenheit.
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl gebläse nach, damit sich keine Luft feuchtigkeit im Garraum, an der Bedie nungsblende oder am Schrankumbau
­niederschlagen kann.
­temperaturgesteuert
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar raumtemperatur unter ca. 70 °C aus
­geschaltet.
zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca. 25 Minuten ausgeschaltet.
Wenn Sie die Einstellung "zeitge­steuert" für den Kühlgebläsenach­lauf wählen, dürfen Sie im Garraum kein Gargut warmhalten. Die Luftfeuchtigkeit steigt an und führt zum Beschlagen der Bedie­nungsblende, zur Tropfenbildung unter der Arbeitsplatte oder zum Be­schlagen der Möbelfront. Durch Kondenswasser können der Schrankumbau und die Arbeitsplatte beschädigt werden und es kann Korrosion im Backofen auftreten.
-
-
-
-
-
Pyrolyse
mit Empfehlung Die Empfehlung zur Durchführung der Pyrolyse-Reinigung erscheint.
ohne Empfehlung Die Empfehlung zur Durchführung der Pyrolyse-Reinigung erscheint nicht.
45
Page 46
Einstellungen
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera turen zu ändern, wenn Sie häufig mit abweichenden Temperaturen arbeiten.
Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufen haben, erscheint die Auswahlliste der Betriebsarten.
Wenn Sie eine Betriebsart wählen, er scheint die Vorschlagstemperatur hell unterlegt und gleichzeitig der Tempera turbereich, in dem Sie sie ändern kön nen.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur
^
mit dem Ziffernblock.
-
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre verhindert das unbeabsichtigte Einschalten des Backofens.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch nach einem Netzausfall er halten.
Sie müssen die Inbetriebnahmesperre aktivieren, in dem Sie die Option "ein" wählen.
-
ein
-
-
Die Inbetriebnahmesperre wird akti viert. Bevor Sie den Backofen nutzen können, berühren Sie die Sensortas te neben "OK" mindestens 6 Sekun den lang.
Bei aktivierter Inbetriebnahmesperre können Sie eine Kurzzeit weiterhin sofort einstellen.
-
aus
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti viert. Sie können den Backofen wie gewohnt nutzen.
Tastensperre
Die Tastensperre verhindert das unbe­absichtigte Ausschalten oder Verän­dern eines Garvorgangs. Wenn die Tastensperre aktiviert ist, werden alle Sensortasten einige Sekun­den nach Start eines Garvorgangs ge­sperrt.
ein Die Tastensperre ist aktiviert. Bevor Sie die Sensortasten wieder nutzen können, müssen Sie die Sen sortaste neben "OK" mindestens 6 Sekunden lang berühren. Die Tastensperre wird dann für einen kurzen Zeitraum deaktiviert.
-
-
-
-
-
46
aus Die Tastensperre ist deaktiviert. Alle Sensortasten reagieren bei Berüh rung sofort.
-
Page 47
Einstellungen
Katalysator
Die Geruchsreduzierung wird durch ei nen Balken mit sieben Segmenten dar gestellt.
P G G G G G GM
Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist die maximale Geruchsreduzierung ge wählt. Wenn kein Segment ausgefüllt sind, ist der Katalysator ausgeschaltet.
Wählen Sie "min." oder "max.", um die
^
Geruchsreduzierung zu ändern.
^ Wählen Sie "ein" oder "aus", um den
Katalysator ein- oder auszuschalten.
Händler
Diese Funktion ermöglicht dem Fach­handel, den Backofen ohne Beheizung zu präsentieren. Für den privaten Ge­brauch benötigen Sie diese Einstellung nicht.
aus
-
-
-
Die Messeschaltung wird deaktiviert, wenn Sie die Sensortaste neben "OK" mindestens 4 Sekunden lang berüh ren. Sie können den Backofen wie gewohnt nutzen.
Werkeinstellungen
Einstellungen
Alle Einstellungen werden auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt.
Eigene Programme
Alle eigenen Programme werden ge löscht.
– Vorschlagstemperaturen
Die geänderten Vorschlagstempera­turen werden auf die Werkeinstellun­gen zurückgesetzt.
-
-
Messeschaltung
ein Die Messeschaltung wird aktiviert, wenn Sie die Sensortaste neben "OK" mindestens 4 Sekunden lang berüh ren.
Wenn Sie die Messeschaltung akti viert haben, erscheint, sobald Sie den Backofen einschalten, die Infor mation "Messeschaltung aktiviert. Ge rät heizt nicht".
-
-
-
-
47
Page 48
Kurzzeit N
Kurzzeit N nutzen
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa chen separater Vorgänge nutzen, z. B. zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch nutzen, wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto matischen Ein- oder Ausschalten eines Garvorgangs eingestellt haben (z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach ei nem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu fügen oder es zu begiessen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 9 Stun den, 59 Minuten und 59 Sekunden ein gestellt werden.
Tipp: Nutzen Sie in der Betriebsart Kli­magaren d die Kurzzeit als Erinne­rung, um die manuellen Dampfstösse zur gewünschten Zeit auszulösen.
-
-
Kurzzeit einstellen
Beispiel: Sie möchten Eier kochen und stellen eine Kurzzeit von 6 Minuten und 20 Se kunden ein.
­Wenn Sie die Einstellung "Tageszeit –
Anzeige – aus" gewählt haben, schal ten Sie den Backofen ein, um die Kurzzeit einzustellen. Die ablaufende
­Kurzzeit erscheint dann bei ausge
schaltetem Backofen.
-
Berühren Sie N.
^
-
"0:00:00" erscheint (Std: Min: Sek).
^ Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
Kurzzeit ein (6-2-0).
^ Wählen Sie "OK".
Die Kurzzeit wird gespeichert.
Wenn der Backofen ausgeschaltet ist, erscheint die ablaufende Kurzzeit und Sie können sie im Display verfolgen.
-
-
-
48
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab läuft, erscheint die Kurzzeit im unteren Bereich des Displays.
-
Page 49
Kurzzeit N
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt N,
wird die Zeit hochgezählt,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel " Ein stellungen – Signaltöne").
Berühren Sie N.
^
Akustische und optische Signale wer den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
Berühren Sie N oder die beleuchtete
^
Sensortaste neben der ablaufenden Kurzzeit.
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
-
Stellen Sie die neue Kurzzeit mit dem
^
Ziffernblock ein.
Wählen Sie "OK".
^
­Die geänderte Kurzzeit wird gespei chert und läuft sekundenweise ab.
Kurzzeit löschen
^ Berühren Sie N oder die beleuchtete
Sensortaste neben der ablaufenden Kurzzeit.
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
^ Wählen Sie "zurücksetzen".
Die Kurzzeit wird gelöscht.
-
49
Page 50
Übersicht Betriebsarten
Für die Zubereitung von Speisen ste hen diverse Betriebsarten zur Verfü gung.
Je nach Betriebsart werden unter schiedliche Heizkörper eingeschaltet und eventuell mit dem Gebläse kombi niert (siehe Angaben in Klammern).
Auswählbar im Menü "Be
-
-
-
-
-
triebsarten":
Heissluft plus U
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Backen und Braten. Sie können in mehreren Ebenen gleichzeitig garen. Sie können mit niedrigeren Temperatu­ren garen als in der Betriebsart Ober-/Unterhitze V, da das Gebläse die Wärme sofort über das Gargut ver­teilt.
Klimagaren d
(Ringheizkörper + Gebläse + Verdamp­fungssystem)
Zum Backen und Braten mit Feuchteun terstützung.
Sie können die Feuchteunterstützung mit einer anderen Beheizungsart kom binieren.
-
Intensivbacken O
(Ringheizkörper + Gebläse + Unterhit zeheizkörper)
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag. Verwenden Sie diese Betriebsart nicht zum Backen von flachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfond zu dun kel wird.
Bratautomatic [
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Braten. Während der Anbratphase wird der Backofen zuerst auf eine hohe Anbrat­temperatur (ca. 230 °C) aufgeheizt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, regelt der Backofen selbsttätig auf die eingestellte Gartemperatur (Fortbrat­temperatur) herunter.
Ober-/Unterhitze V
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Unterhit­zeheizkörper)
-
Zum Backen und Braten von traditionel len Rezepten, zum Zubereiten von Soufflés und zum Niedertemperaturga ren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbüchern die Temperatur um 10 °C niedriger ein als angegeben. Die Gar zeit ändert sich nicht.
-
-
-
-
-
50
Page 51
Übersicht Betriebsarten
Oberhitze W
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Oberseite bekommen soll.
Unterhitze X
(Unterhitzeheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite bekom men soll.
Grill gross Y
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in grösseren Mengen und zum Überbacken in grossen Formen.
Der gesamte Heizkörper ist eingeschal­tet und wird rotglühend, um die erfor­derliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
-
Umluftgrill \
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Grillen von Grillgut mit grösserem Durchmesser (z. B. Rollbraten, Poulet). Sie können mit niedrigeren Temperatu ren grillen als in der Betriebsart Grill gross Y, da das Gebläse die Wärme sofort über das Gargut verteilt.
Bräunungsgaren
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Garen von Fleisch.
-
Grill klein Z
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren Mengen und zum Überbacken in kleinen Formen.
Nur der innere Bereich des Heizkörpers ist eingeschaltet und wird rotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
51
Page 52
Tipps zum Energiesparen
Garvorgänge
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
^
dem Garraum heraus, das Sie für ei nen Garvorgang nicht benötigen.
Heizen Sie den Garraum nur dann
^
vor, wenn es im Rezept oder in der Gartabelle steht.
Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
^
während eines Garvorgangs.
Wählen Sie im Allgemeinen die nied
^
rigere Temperaturangabe aus Rezept oder Gartabelle und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebe nen Zeit.
^ Verwenden Sie am besten matte,
dunkle Backformen und Garbehälter aus nicht reflektierenden Materialien (emaillierter Stahl, hitzebeständiges Glas, beschichteter Aluminiumguss). Blanke Materialien wie Edelstahl oder Aluminium reflektieren die Wärme, die damit schlechter das Gargut er­reicht. Decken Sie auch den Gar­raumboden oder den Rost nicht mit wärmereflektierender Aluminiumfolie ab.
Überwachen Sie die Garzeit, um
^
Energieverschwendung beim Garen
-
von Lebensmitteln zu vermeiden.
Wenn möglich, stellen Sie eine Gar zeit ein oder verwenden Sie ein Spei senthermometer. Wenn vorhanden, nutzen Sie Auto matikprogramme.
Für viele Gerichte können Sie die Be
^
triebsart Heissluft Plus U verwen
-
den. Sie können damit bei niedrige ren Temperaturen garen als bei Ober-/Unterhitze V, da das Geblä
-
se die Wärme sofort über das Gargut verteilt. Darüber hinaus können Sie in mehreren Ebenen gleichzeitig garen.
^ Nutzen Sie für Grillgerichte möglichst
die Betriebsart Umluftgrill \. Sie grillen dabei mit niedrigeren Tempe­raturen als in anderen Grillbetriebsar­ten bei maximaler Temperatureinstel­lung.
^ Wenn möglich, bereiten Sie mehrere
Gerichte gleichzeitig zu. Stellen Sie diese nebeneinander oder auf ver schiedene Ebenen.
^
Garen Sie Gerichte, die Sie nicht gleichzeitig zubereiten können, mög lichst direkt nacheinander, um die bereits vorhandene Wärme zu nut zen.
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Tipps zum Energiesparen
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
^
über 140 °C und Garzeiten über 30 Minuten können Sie die Tempera tur ca. 5 Minuten vor dem Ende des Garvorgangs auf die minimal einstell bare Temperatur reduzieren. Die vor handene Restwärme reicht aus, um das Gargut zu Ende zu garen. Kühl gebläse und je nach Betriebsart auch das Heissluftgebläse bleiben einge schaltet. Schalten Sie den Backofen aber keinesfalls aus (siehe Kapitel "Sicherheitshinweise").
^ Wenn Sie für einen Garvorgang eine
Garzeit eingegeben haben, schaltet sich die Garraumbeheizung kurz vor Ende des Garvorgangs selbsttätig aus und im Display erscheint "Ener­giesparphase". Die vorhandene Rest­wärme reicht aus, um den Garvor­gang zu beenden. Kühlgebläse und je nach Betriebsart auch das Heiss­luftgebläse bleiben eingeschaltet.
Wenn Sie einen Garvorgang mit dem
^
Miele Speisenthermometer überwa chen, schaltet sich die Garraumbe heizung kurz vor Ende des Garvor
­gangs selbsttätig aus. Die vorhande
ne Wärme reicht aus und im Display
­erscheint "Energiesparphase". Die
­vorhandene Restwärme reicht aus,
-
-
um den Garvorgang zu beenden. Kühlgebläse und je nach Betriebsart auch das Heissluftgebläse bleiben eingeschaltet.
Wenn Sie die Pyrolyse-Reinigung
^
durchführen wollen, starten Sie den Reinigungsprozess am besten direkt nach einem Garvorgang. Die vorhan­dene Restwärme verringert den Ener­gieverbrauch.
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Tipps zum Energiesparen
Einstellungen
Schalten Sie die Tageszeitanzeige
^
aus, um den Energieverbrauch zu re duzieren (siehe Kapitel "Einstellun gen").
Stellen Sie die Garraumbeleuchtung
^
so ein, dass sie während eines Gar vorgangs automatisch nach 15 Se kunden ausschaltet. Sie können sie durch Berührung von I jederzeit wieder einschalten.
Energiesparmodus
^ Der Backofen schaltet sich aus Ener-
giespargründen automatisch aus, wenn kein Garvorgang läuft und kei­ne weitere Bedienung erfolgt. Die Tageszeit wird angezeigt oder das Display erscheint dunkel (siehe Kapitel "Einstellungen").
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Bedienung Backofen
Einfache Bedienung
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Das Hauptmenü erscheint.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie "Betriebsarten".
^
Wählen Sie die gewünschte Betriebs
^
art.
Betriebsart, Vorschlagstemperatur und Temperaturbereich erscheinen.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
^ Ändern Sie mit dem Ziffernblock die
Vorschlagstemperatur, falls erforder­lich.
Die Vorschlagstemperatur wird inner­halb von wenigen Sekunden über­nommen. Falls erforderlich, wählen Sie "än­dern", um zurück zur Temperaturein­stellung zu gelangen (siehe Kapitel "Erweiterte Bedienung – Temperatur ändern").
-
Nach dem Garvorgang:
Nehmen Sie das Gargut aus dem
^
Garraum.
Schalten Sie den Backofen aus.
^
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
-
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an der Bedienungsblende oder am Um bauschrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be stimmte Temperatur abgekühlt ist, schaltet das Kühlgebläse automatisch aus.
Sie können diese Werkeinstellung än­dern (siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläsenachlauf").
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-
^
Wählen Sie "OK".
Soll- und Ist-Temperatur erscheinen.
Sie können den Temperaturanstieg ver folgen. Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi tel "Einstellungen – Signaltöne").
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Erweiterte Bedienung
Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben, eine Betriebsart gewählt und eine Temperatur eingestellt.
Wählen Sie "ändern".
^
Weitere Menüpunkte erscheinen, die Sie für einen Garvorgang einstellen oder ändern können:
Temperatur
Kerntemperatur
(Erscheint nur, wenn Sie das Spei senthermometer verwenden. In die sem Fall können Sie keine Garzeit einstellen).
– Garzeit
– Fertig um
– Start um
(Erscheint erst, sobald entweder "Garzeit" oder "Fertig um" eingestellt wurde).
– Aufheizphase
(Erscheint nur in den Betriebsarten Heissluft plus U, Bratautomatic [, Ober-/Unterhitze V und Klimagaren d, wenn Sie eine Temperatur über 100 °C einstellen).
-
Betriebsart ändern
Sie können die Betriebsart während des Garvorgangs ändern.
Wählen Sie "ändern".
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
^
"Betriebsart ändern" erscheint.
Wählen Sie "Betriebsart ändern".
^
Wählen Sie die gewünschte Betriebs
^
art.
Im Display erscheinen die geänderte
­Betriebsart und die zugehörige Vor schlagstemperatur.
^ Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
Temperatur für die geänderte Be­triebsart ein, falls erforderlich.
^ Wählen Sie "OK".
Die Betriebsart ist geändert.
Eingegebene Zeiten bleiben erhalten.
-
-
Beheizungsart (Erscheint nur in der Betriebsart Kli magaren d. Sie können die Dampf stösse mit einer anderen Behei zungsart kombinieren).
Crisp function (Feuchtereduktion für krosse Ober flächen oder Kuchen mit feuchtem Belag).
Betriebsarten (Sie können die Betriebsart während des Garvorgangs ändern).
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Erweiterte Bedienung
Temperatur ändern
Sobald Sie eine Betriebsart wählen, erscheint die entsprechende Vor schlagstemperatur mit dem möglichen Temperaturbereich.
Ab Werk sind folgende Vorschlagstem peraturen eingestellt:
Heissluft plus .....160°C(30–250 °C)
Intensivbacken ....170°C(50–250 °C)
Klimagaren ......160°C(130–250 °C)
Bratautomatic* . . . 160 °C (100–230 °C) Ober-/Unterhitze. . . 180 °C (30–280 °C)
Oberhitze .......190°C(100–250 °C)
Unterhitze .......190°C(100–250 °C)
Grill gross .......240°C(200–300 °C)
Grill klein........240°C(200–300 °C)
Umluftgrill .......200°C(100–260 °C)
Bräunungsgaren . 190 °C (100–250 °C)
* Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort-
brattemperatur 160 °C
^ Wenn die Vorschlagstemperatur Ih-
ren Rezeptangaben entspricht, wäh­len Sie "OK".
-
Beispiel: Sie haben Heissluft plus U und 170 °C eingestellt und können die Tem peraturänderung verfolgen.
Sie möchten die Soll-Temperatur auf 155 °C verringern.
­Wählen Sie "ändern".
^
Wählen Sie "Temperatur".
^
Die Soll-Temperatur ist hell unterlegt.
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
^
Temperatur ein.
Wählen Sie "OK".
^
Die geänderte Soll-Temperatur wird ge­speichert.
^ Wählen Sie abschliessend "OK",
wenn Sie die Ist-Temperatur sehen und die Temperaturänderung verfol­gen wollen.
Die geänderte Soll-Temperatur er­scheint.
-
^
Wenn die Vorschlagstemperatur nicht Ihren Rezeptangaben entspricht, än dern Sie sie für diesen Garvorgang.
Sie können die Vorschlagstemperatur auch dauerhaft auf Ihre persönlichen Nutzungsgewohnheiten einstellen (siehe Kapitel "Einstellungen – Vor schlagstemperaturen").
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Erweiterte Bedienung
Schnellaufheizen
Schnellaufheizen dient zum Verkürzen der Aufheizphase.
In den Betriebsarten Heissluft plus U, Bratautomatic [, Ober-/Unterhitze V und Klimagaren d ist die Funktion Schnellaufheizen automatisch einge schaltet, wenn Sie eine Temperatur über 100 °C einstellen.
Pizza und empfindliche Teige (z. B. Biskuit, Kleingebäck) werden mit der Funktion Schnellaufheizen von oben zu schnell gebräunt. Schalten Sie bei der Zubereitung dieser Speisen die Funktion Schnell­aufheizen aus.
Sie können Schnellaufheizen für den je­weiligen Garvorgang über den Menü­punkt "Aufheizphase" ausschalten.
-
Menüpunkt "Aufheizphase"
schnell
(Werkeinstellung) Oberhitze-/Grillheizkörper, Ringheiz körper und Gebläse werden gleich zeitig eingeschaltet, damit der Back ofen möglichst schnell die ge wünschte Temperatur erreicht.
normal
Nur die der Betriebsart zugehörigen Heizkörper werden eingeschaltet (siehe Kapitel "Übersicht Betriebsar ten").
Um die Funktion Schnellaufheizen aus­zuschalten:
^ Wählen Sie "ändern".
^ Wählen Sie "Aufheizphase".
^ Wählen Sie "normal".
^ Wählen Sie "OK".
^ Wählen Sie abschliessend "OK",
wenn Sie die Ist-Temperatur sehen und die Temperaturänderung verfol gen wollen.
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Statt "Schnellaufheizen" erscheint "Auf heizen".
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Erweiterte Bedienung
Garraum vorheizen
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei wenigen Zubereitungen erforderlich.
Sie können die meisten Zubereitungen in den kalten Garraum geben, um die Wärme schon während der Aufheizpha se zu nutzen.
Bei folgenden Zubereitungen sollten Sie vorheizen:
Heissluft plus U
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Ober-/Unterhitze V
– Kuchen und Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten), – empfindliche Teige (z. B. Biskuit), – dunkle Brotteige, – Roastbeef und Filet.
^ Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
^ Schalten Sie bei Pizza und empfindli-
chen Teigen wie Biskuit oder Klein­gebäck während des Vorheizens die Funktion Schnellaufheizen aus.
^
Warten Sie die Aufheizphase ab.
Beim Erreichen der eingestellten Tem peratur ertönt ein Signal, wenn der Sig nalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Signaltöne").
-
Crisp function einsetzen (Feuchtereduktion)
Die Nutzung dieser Funktion ist sinnvoll bei feuchtem Gargut, das eine krosse Oberfläche erhalten soll, z. B. tiefge kühlte Pommes frites oder Kroketten so
­wie Krustenbraten.
Auch für Kuchen mit feuchtem Belag wie Pflaumen- oder Apfelkuchen ist die se Funktion geeignet.
"Crisp function" kann in jeder Be triebsart genutzt werden. Sie muss für jeden Garvorgang einzeln aktiviert werden. Die optimale Wirkung erzielen Sie, wenn Sie sie zu Beginn eines Garvor­gangs aktivieren.
Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben, eine Betriebsart gewählt und eine Temperatur eingestellt.
^ Wählen Sie "ändern".
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis "Crisp function" erscheint.
^
Wählen Sie "Crisp function".
^
Wählen Sie "ein".
^
Wählen Sie "OK".
­Die Feuchtereduktion ist aktiviert.
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-
-
-
^
Geben Sie das Gargut in den Gar raum.
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Erweiterte Bedienung
Garzeit einstellen
Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben, eine Betriebsart gewählt und eine Temperatur eingestellt.
Mit der Eingabe von "Garzeit", "Fertig um" oder "Start um" können Sie Garvor gänge automatisch ausschalten oder ein- und ausschalten.
Garzeit
Sie geben die Zeit ein, die das Gar gut zum Garen benötigt. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet die Garraumbeheizung automatisch aus. Die maximale Garzeit, die eingestellt werden kann, beträgt 12:00 Stunden.
Eine Garzeit kann nicht eingestellt werden, wenn das Speisenthermo­meter verwendet wird. Hier ist die Garzeit vom Erreichen der Kerntem­peratur abhängig.
– Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem ein Garvorgang enden soll. Die Gar­raumbeheizung schaltet zu diesem Zeitpunkt automatisch aus.
Start um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang starten soll. Die Gar raumbeheizung schaltet zu diesem Zeitpunkt automatisch ein.
-
-
"Start um" kann nur in Verbindung mit "Garzeit" oder "Fertig um" genutzt werden, ausser bei Verwendung des Speisenthermometers.
-
"Fertig um" kann nicht eingestellt werden, wenn das Speisenthermo meter verwendet wird. Hier ist das Ende des Garvorgangs vom Errei chen der Kerntemperatur abhängig.
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Erweiterte Bedienung
Garvorgang automatisch ausschalten
Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und soll um 12:15 Uhr fertig sein.
Sie können "Garzeit" wählen und 0:30 Std einstellen oder "Fertig um" wählen und 12:15 Uhr einstellen.
Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit punkt wird der Garvorgang ausge schaltet.
"Garzeit" einstellen
^ Wählen Sie "ändern".
^ Wählen Sie "Garzeit".
^ Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
Garzeit ein (3-0).
^ Wählen Sie "OK".
"Fertig um" einstellen
^
Wählen Sie "ändern".
^
Wählen Sie "Fertig um".
^
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die Zeit ein, zu der das Gargut fertig sein soll (1-2-1-5).
^
Wählen Sie "OK".
-
-
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten
Das automatische Ein- und Aus schalten ist empfehlenswert zum Braten. Das Backen sollte nicht zu lange vorgewählt werden. Der Teig würde antrocknen und das Triebmittel in seiner Wirkung nachlassen.
Um einen Garvorgang automatisch ein- und ausschalten zu lassen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten für die Zeiteingabe:
– "Garzeit" und "Fertig um"
– "Garzeit" und "Start um"
– "Fertig um" und "Start um"
Beispiel: Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und soll um 12:30 Uhr fertig sein.
^ Wählen Sie "ändern".
^
Wählen Sie "Garzeit" und stellen Sie 0:30 Std ein.
^
Wählen Sie "Fertig um" und stellen Sie 12:30 Uhr ein.
"Start um" wird automatisch berechnet. Im Display erscheint "Start um 12:00".
-
Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Gar vorgang automatisch ein.
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Erweiterte Bedienung
Ablauf eines Garvorgangs, der automatisch ein- und ausschaltet
Bis zum Start erscheinen Betriebsart,
gewählte Temperatur, "Start um" und die Startzeit.
Nach dem Start können Sie die Auf heizphase bis zum Erreichen der Soll temperatur verfolgen.
Sobald diese Temperatur erreicht ist, ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstel lungen – Signaltöne").
Nach der Aufheizphase erscheint die verbleibende Garzeit (Restzeit).
Sie können den Ablauf der Garzeit ver­folgen. Die letzte Minute läuft sekun­denweise ab.
Am Ende des Garvorgangs ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschal­tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Signaltöne").
-
-
Eingestellte Garzeiten ändern
Wählen Sie "ändern".
^
Alle Menüpunkte, die geändert werden können, erscheinen.
Wählen Sie die gewünschte Zeit.
^
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
^
Zeit ein.
Wählen Sie "OK".
^
Bei einem Netzausfall werden die
-
Einstellungen gelöscht.
Garvorgang abbrechen
^ Berühren Sie #.
^ Wenn "Garvorgang abbrechen?" er-
scheint, wählen Sie "ja".
Garraumbeheizung und Beleuchtung schalten aus. Eingestellte Garzeiten werden gelöscht.
Garraumbeheizung und Beleuchtung schalten aus. "Vorgang beendet" er scheint.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstel lungen als eigenes Programm zu spei chern (siehe Kapitel "Eigene Pro gramme") oder den Garvorgang über "ändern" zu verlängern. Durch Berüh rung von # erscheint das Hauptmenü.
Während der Abkühlphase bleibt das Kühlgebläse eingeschaltet.
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Klimagaren d
Ihr Backofen ist mit einem Verdamp fungssystem zur Feuchteunterstützung von Garvorgängen ausgestattet. Beim Backen, Braten oder Garen in der Be triebsart Klimagaren d garantieren optimierte Dampfzufuhr und Luftfüh rung ein gleichmässiges Gar- und Bräunungsergebnis.
Nach Auswahl der Betriebsart Klimaga ren d stellen Sie die Temperatur ein und legen die Anzahl der Dampfstösse fest.
Zur Auswahl stehen:
– Automatischer Dampfstoss
Sie stellen die Wassermenge für ei­nen Dampfstoss bereit. Der Back­ofen löst den Dampfstoss automa­tisch nach der Aufheizphase aus.
– 1 Dampfstoss
2 Dampfstösse 3 Dampfstösse Entsprechend der Anzahl der Dampfstösse stellen Sie die Wasser­menge bereit. Sie lösen die Dampfstösse selbst aus.
Durch das Einfüllrohr links unterhalb der Bedienungsblende wird frisches Leitungswasser in das Verdampfungs system eingesaugt.
-
-
-
Das Wasser wird während des Garvor gangs in Form von Dampf in den Gar raum gegeben. Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be finden sich in der hinteren linken Ecke der Garraumdecke.
Ein Dampfstoss dauert ca. 5–8 Minuten.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstösse
­richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge
hen durch einen Dampfstoss zu Be ginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit einem
Dampfstoss zu Beginn besser auf. Die Kruste wird zusätzlich glänzen­der, wenn nochmals ein Dampfstoss zum Ende des Garvorgangs erfolgt.
– Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt ein Dampfstoss zu Beginn des Bratvorgangs, dass das Fett besser ausbrät.
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch­teunterstützung bei Teigarten, die sehr viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei weissgebäck. Hier muss beim Backen ein Trocknungsprozess stattfinden.
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-
-
,
Andere Flüssigkeiten als Wasser führen zu Schäden am Backofen. Verwenden Sie ausschliesslich Lei tungswasser bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung.
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Klimagaren d
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d
Es ist normal, dass sich auf der Türin nenscheibe während eines Dampf stosses Feuchtigkeit niederschlägt. Dieser Niederschlag verdampft im Laufe des Garvorgangs.
Bereiten Sie das Gargut vor und ge
^
ben Sie es in den Garraum.
Wählen Sie "Betriebsarten".
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d.
Die Vorschlagstemperatur (160 °C) er­scheint.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
-
Temperatur einstellen
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die
^
gewünschte Temperatur ein.
­Wählen Sie "OK".
^
Anzahl der Dampfstösse einstellen Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt.
­Wenn Sie wollen, dass der Backofen ei nen Dampfstoss automatisch nach der Aufheizphase auslöst:
­Wählen Sie "Automatischer Dampf
^
stoss".
Wenn Sie einen oder mehrere Dampf­stösse zu bestimmtem Zeitpunkten aus­lösen wollen:
^ Wählen Sie "1 Dampfstoss", "2
Dampfstösse" oder "3 Dampfstösse".
-
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Klimagaren d
Zeitpunkt der Dampfstösse
Diese Auswahl erscheint nur, wenn Sie 1, 2 oder 3 Dampfstösse ausge wählt haben.
Tipp: Bei Auswahl von mehr als einem Dampfstoss sollte der 2. Dampfstoss frühestens 10 Minuten nach Start des Garvorgangs ausgelöst werden.
Dampfstösse manuell
Wenn Sie die Dampfstösse selbst aus lösen wollen:
^ Wählen Sie "Dampfstösse manuell".
Stellen Sie zur Erinnerung an den Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
– Dampfstösse zeitgesteuert
Wenn Sie den Zeitpunkt für den jeweili­gen Dampfstoss einstellen wollen:
^ Wählen Sie "Dampfstösse zeitgesteu-
ert".
^ Stellen Sie mit dem Ziffernblock den
gewünschten Zeitpunkt für jeden Dampfstoss ein. Der Backofen löst den jeweiligen Dampfstoss nach der eingestellten Zeit aus. Der Zeitablauf beginnt nach Start des Garvorgangs.
^
Wählen Sie "OK".
Die Aufforderung für den Einsaugvor gang erscheint.
-
-
-
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten
Füllen Sie ein Gefäss mit der gefor
^
derten Menge Leitungswasser.
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
^
terhalb der Bedienungsblende nach vorn.
^ Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäss mit Leitungswasser.
^
Wählen Sie "OK".
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäss ein Rest zurückbleibt.
Sie können den Einsaugvorgang je derzeit durch Auswahl von "Stop" oder "Start" unterbrechen und wieder fortsetzen.
-
-
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-
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Page 66
Klimagaren d
Entfernen Sie das Gefäss nach dem
^
Einsaugvorgang.
Bestätigen Sie den Hinweis, dass der
^
Einsaugvorgang abgeschlossen ist, mit "OK".
Schliessen Sie die Tür.
^
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver bliebene Wasser wird eingesaugt.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse schalten ein. Soll- und Ist-Temperatur erscheinen.
Sie können den Temperaturanstieg ver­folgen. Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi­tel "Einstellungen – Signaltöne").
Wenn Sie "Dampfstoss zeitgesteuert" gewählt haben, erscheint nach der Aufheizphase die Uhrzeit, zu der der nächste Dampfstoss ausgelöst wird. Sie können diese Zeit vor dem Auslö sen über den Menüpunkt "ändern" verschieben.
-
Beheizungsart ändern
Die Betriebsart Klimagaren d ist stan dardmässig eine Kombination aus Heissluft plus und Feuchteunterstüt zung.
Sie können die Feuchteunterstützung mit einer anderen Beheizungsart kom binieren:
­Ober-/Unterhitze
Intensivbacken
Bratautomatic
Wählen Sie "ändern".
^
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Beheizungsart" erscheint.
^ Wählen Sie gewünschte Betriebsart.
^ Wählen Sie "OK".
Der Garvorgang wird mit der geänder­ten Beheizungsart fortgeführt.
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-
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Klimagaren d
Wasserdampf kann zu Verbrennungen führen. Öffnen Sie während der Dampfstösse nicht die Tür. Darüber hinaus führt der Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten zu verlängerten Reaktionszeiten der Tasten.
Automatischer Dampfstoss
Nach der Aufheizphase wird der Dampfstoss automatisch ausgelöst.
Das Wasser wird in den Garraum ver dampft. Während der Dampfstoss er folgt, erscheint * im Display.
Nach dem Dampfstoss erlischt * im Display.
^ Garen Sie das Gargut zu Ende.
1, 2 oder 3 Dampfstösse
Dampfstösse manuell
Wenn Sie "Dampfstösse manuell" ge wählt haben, können Sie die Dampf
­stösse auslösen, sobald die Sensortas
­te * beleuchtet ist.
Warten Sie die Aufheizphase ab, da mit sich der Wasserdampf in der er­wärmten Garraumluft gleichmässig verteilt.
Für den Zeitpunkt der Dampfstösse orientieren Sie sich an den Rezeptan­gaben.
Tipp: Stellen Sie zur Erinnerung an den Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
^
Berühren Sie *.
Der Dampfstoss wird ausgelöst, die Tastenbeleuchtung erlischt und * er scheint im Display.
^
Verfahren Sie entsprechend, um wei tere Dampfstösse auszulösen.
-
-
-
-
-
-
Am Ende eines jeden Dampfstosses er lischt * im Display.
^
Garen Sie das Gargut zu Ende.
Dampfstösse zeitgesteuert
Der Backofen löst den jeweiligen Dampfstoss nach der eingestellten Zeit aus.
-
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Page 68
Klimagaren d
Restwasserverdampfung
Bei einem Garvorgang mit Feuchteun terstützung, der ohne Unterbrechung abläuft, verbleibt kein Restwasser im System. Das Wasser wird vollständig über die Anzahl der Dampfstösse ver dampft.
Wenn ein Garvorgang mit Feuchteun terstützung manuell oder durch einen Stromausfall unterbrochen wird, ver bleibt das noch nicht verdampfte Was ser im Verdampfungssystem.
Bei der nächsten Nutzung der Betriebs art Klimagaren d oder eines Automa­tikprogramms mit Feuchteunterstützung erscheint "Restwasser verdampfen?" mit den Optionen "überspringen" und "ja".
Starten Sie die Restwasserverdamp­fung möglichst sofort, damit beim nächsten Garvorgang ausschliess­lich Frischwasser auf das Gargut verdampft wird.
-
-
-
-
Restwasserverdampfung sofort durchführen
Wasserdampf kann zu Verbrennun gen führen. Öffnen Sie während der Restwasser verdampfung nicht die Tür.
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d oder ein Automatikprogramm mit Feuchteunterstützung.
­"Restwasser verdampfen?" erscheint.
Wählen Sie "ja".
^
­"Restwasser verdampfen" und eine Zeit­angabe erscheinen.
Die Restwasserverdampfung startet. Sie können den Ablauf verfolgen.
Die angezeigte Zeit ist abhängig von der Wassermenge, die sich im Ver­dampfungssystem befindet. Sie kann im Verlauf der Restwasserverdampfung je nach tatsächlich vorhandener Was­sermenge vom System korrigiert wer­den.
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Page 69
Klimagaren d
Am Ende der Restwasserverdampfung erscheint "Vorgang beendet".
Berühren Sie #.
^
Sie können jetzt einen Garvorgang mit der Betriebsart Klimagaren d oder ei nem Automatikprogramm mit Feuchte unterstützung durchführen.
Bei der Restwasserverdampfung schlägt sich Feuchtigkeit im Garraum und an der Tür nieder. Entfernen Sie diese Niederschläge unbedingt nach dem Abkühlen des Garraums.
Restwasserverdampfung überspringen
Die Restwasserverdampfung
,
sollten Sie möglichst nicht über
-
springen oder abbrechen, da es un
-
ter sehr ungünstigen Umständen bei weiterem Einsaugen von Wasser zum Überlaufen des Verdampfungs systems in den Garraum kommen kann.
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d oder ein Automatikprogramm mit Feuchteunterstützung.
"Restwasser verdampfen?" erscheint.
^ Wählen Sie "überspringen".
Sie können jetzt einen Garvorgang mit der Betriebsart Klimagaren d oder ei­nem Automatikprogramm mit Feuchte­unterstützung durchführen.
Bei der nächsten Auswahl der Betriebs­art Klimagaren d oder eines Automa­tikprogramms mit Feuchteunterstützung sowie beim Ausschalten des Backofens werden Sie erneut aufgefordert, die Restwasserverdampfung durchzufüh ren.
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Automatikprogramme
Ihr Backofen verfügt für die Zuberei tung unterschiedlicher Speisen über zahlreiche Automatikprogramme, die komfortabel und sicher zum optima len Garergebnis führen. Sie wählen einfach das zu Ihrem Gar gut passende Programm und folgen den Hinweisen im Display.
Die Automatikprogramme rufen Sie über den gleichnamigen Menüpunkt auf.
Übersicht der Speisenkate­gorien
– Kuchen
– Gebäck
– Pizza, Quiche & Co
– Fleisch
– Wild
– Geflügel
Fisch
Aufläufe & Gratins
Gefriergerichte
Dessert
Automatikprogramme nutzen
-
-
Wählen Sie "Automatikprogramme".
^
Die Auswahlliste der Speisenkategorien erscheint.
Wählen Sie die gewünschte Speisen
^
­kategorie.
Die zur Verfügung stehenden Automa tikprogramme erscheinen.
Wählen Sie das gewünschte Automa
^
tikprogramm.
Die einzelnen Schritte bis zum Start ei nes Automatikprogramms werden über sichtlich im Display dargestellt.
Abhängig vom Programm erhalten Sie Hinweise
– zur Brat- oder Backform,
– zur Ebene,
– zur Verwendung des Speisenthermo-
meters,
– zur benötigten Wassermenge bei Au-
tomatikprogrammen mit Feuchteun terstützung,
zur Garzeit.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Eine Rezeptauswahl zu den Auto matikprogrammen finden Sie im Re zeptheft "Backen – Braten – Klima garen".
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Hinweise zur Nutzung
Bei der Nutzung der Automatikpro
gramme sollen die mitgelieferten Re zepte eine Orientierungshilfe geben. Mit dem jeweiligen Programm kön nen auch ähnliche Rezepte mit ab weichenden Mengen zubereitet wer den.
Lassen Sie den Garraum nach einem
Garvorgang erst auf Raumtempera tur abkühlen, bevor Sie ein Automa tikprogramm starten.
Die Angabe der Automatikpro
grammdauer ist eine ungefähre Zeit­angabe. Je nach Garverlauf kann sie sich verkürzen oder verlängern. Ins­besondere bei der Verwendung des Speisenthermometers hängt die Gar­dauer vom Erreichen der Kerntempe­ratur ab. Zeitänderungen können sich dabei schon durch die Aus­gangstemperatur des Fleisches er­geben.
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Automatikprogramme
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Bei einigen Programmen muss nach einem Teil der Garzeit Flüssigkeit zu gegeben werden. Ein entsprechen der Hinweis mit Zeitangabe erscheint im Display (z. B. Flüssigkeit zugeben um...).
Bei einigen Programmen muss eine Vorheizzeit abgewartet werden, be vor das Gargut in den Garraum ge geben werden kann. Ein entspre chender Hinweis mit Zeitangabe er scheint im Display.
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Eigene Programme
Sie können bis zu 20 eigene Pro gramme erstellen und speichern.
Sie können bis zu zehn Garschritte
kombinieren, um den Ablauf von Lieblingsrezepten oder häufig ver wendeten Rezepten genau zu be schreiben. In jedem Garschritt wäh len Sie dazu Betriebsart, Temperatur und Garzeit oder Kerntemperatur.
Sie können die Ebene(n) für das Gar
gut festlegen.
Sie können den Programmnamen
eingeben, der zu Ihrem Rezept ge hört.
Wenn Sie Ihr Programm erneut aufrufen und starten, läuft es automatisch ab.
Andere Möglichkeiten zum Erstellen von eigenen Programmen:
– Bestätigen Sie "speichern" nach Ab-
lauf eines Automatikprogramms.
– Bestätigen Sie "speichern" nach Ab-
lauf eines Garvorgangs mit einge­stellter Garzeit.
Anschliessend geben Sie einen Pro grammnamen ein.
-
-
-
-
-
-
Eigene Programme erstellen
Wählen Sie "Eigene Programme".
^
Das erste eigene Programm erstel len:
Wenn Sie noch kein eigenes Programm erstellt haben, erscheint "Programm er stellen".
Wählen Sie "OK".
^
-
Weitere eigene Programme erstellen:
Wenn Sie bereits eigene Programme erstellt haben, erscheinen die Pro grammnamen und darunter "Pro gramme bearbeiten".
^ Wählen Sie "Programme bearbeiten".
^ Wählen Sie "Programm erstellen".
Sie können jetzt die Einstellungen für den 1. Garschritt festlegen. Folgen Sie den Hinweisen im Display:
^ Wählen Sie die gewünschte Betriebs-
art.
^
Stellen Sie die gewünschte Tempera tur ein und wählen Sie "OK".
^
Stellen Sie die gewünschte Garzeit ein. In einigen Betriebsarten können Sie statt der Garzeit die Kerntemperatur einstellen.
-
-
-
-
-
72
^
Wählen Sie "OK".
Alle Einstellungen für den 1. Garschritt sind festgelegt.
Page 73
Eigene Programme
Sie können weitere Garschritte hinzufü gen, z. B. wenn nach der ersten Be
­triebsart noch eine weitere genutzt wer den soll.
Wenn weitere Garschritte erforderlich sind:
Wählen Sie "Garschritt hinzufügen"
^
und gehen Sie vor wie beim 1. Gar
-
schritt.
Sobald Sie alle erforderlichen Gar
-
schritte festgelegt haben:
Wählen Sie "Programm abschlies
^
-
sen".
Anschliessend legen Sie die Ebene(n) für Ihr Gargut fest:
^ Wählen und bestätigen Sie die ge-
wünschte(n) Ebene(n).
Im Display erscheint die Zusammenfas­sung Ihrer Einstellungen.
^ Kontrollieren Sie die Einstellungen
und wählen Sie "übernehmen".
Wählen Sie "speichern".
^
-
Anschliessend geben Sie den Pro
­grammnamen ein. Neben dem Alpha
bet finden Sie folgende Symbole:
Symbol Bedeutung
ABC Alphabet in Grossbuchsta
ben
abc Alphabet in Kleinbuchstaben
Leerzeichen
123
Berühren Sie die Sensortasten neben
^
Ziffern von 0 bis 9 und Bin destrich -
den Symbolen, bis das gewünschte Zeichen hell unterlegt ist.
^ Wählen Sie "auswählen".
Das gewählte Zeichen erscheint in der oberen Zeile.
Löschen Sie falsch eingefügte Zei­chen nacheinander durch Auswahl von "löschen" oder #.
-
-
-
-
Wenn Sie Ihr Programm ändern möchten, wählen Sie "ändern". Sie können die einzelnen Garschritte än dern oder Garschritte hinzufügen.
Sie können Ihr eigenes Programm nun speichern, ändern, sofort starten oder einen Zeitpunkt einstellen, zu dem das Programm automatisch ein- oder aus geschaltet werden soll.
Es sind maximal 10 Zeichen verfüg bar.
-
^
Wählen Sie die weiteren Zeichen aus.
^
Wenn Sie den Programmnamen ein gegeben haben, wählen Sie "spei chern".
Im Display erscheint die Bestätigung,
­dass Ihr Programmname gespeichert
wurde.
^
Wählen Sie "OK".
-
-
-
73
Page 74
Eigene Programme
Eigene Programme starten
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie "Eigene Programme".
^
Im Display erscheinen die Programm namen und darunter "Programme bear beiten".
Wählen Sie das gewünschte Pro
^
gramm.
Im Display erscheint eine Auswahlliste:
Sofort starten
Das Programm wird sofort gestartet. Die Garraumbeheizung schaltet so­fort ein.
– Später starten
Erscheint nur, wenn Sie das Speisen­thermometer verwenden. Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Pro­gramm starten soll. Die Garraumbe­heizung schaltet sich zu diesem Zeit­punkt automatisch ein.
Start um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Programm starten soll. Die Gar raumbeheizung schaltet sich zu die sem Zeitpunkt automatisch ein.
-
-
-
Wählen Sie den gewünschten Punkt
^
aus.
Bestätigen Sie den Hinweis, in wel
^
cher Ebene das Gargut eingescho ben werden soll, mit "OK".
Je nach gewähltem Start- oder Endzeit
­punkt wird das Programm gestartet.
Eigene Programme ändern
Garschritte ändern
Die Garschritte von Automatikpro grammen, die Sie unter einem eige nen Namen gespeichert haben, kön­nen nicht geändert werden.
^ Wählen Sie "Eigene Programme".
Im Display erscheinen die Programm­namen und darunter "Programme bear­beiten".
^ Wählen Sie das gewünschte Pro-
gramm.
^
Wählen Sie "Garschritte ändern".
Sie können die festgelegten Einstellun
­gen für jeweils einen Garschritt ändern
­oder weitere Garschritte hinzufügen.
-
-
-
-
-
-
Fertig um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Programm enden soll. Die Gar raumbeheizung schaltet sich zu die sem Zeitpunkt automatisch aus.
Der Punkt "Garschritte ändern" ist im Kapitel "Eigene Programme ändern" beschrieben.
74
^
Wählen Sie den gewünschten Gar schritt oder "Garschritt hinzufügen".
-
^
Ändern Sie das Programm nach Ih
-
ren Wünschen (siehe Kapitel "Eigene Programme erstellen").
-
-
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Eigene Programme
Kontrollieren Sie die Einstellungen
^
und wählen Sie "übernehmen".
Wählen Sie "speichern".
^
Ändern Sie den Namen, falls erfor
^
derlich (siehe Kapitel "Eigene Pro gramme erstellen") und wählen Sie "speichern".
Die geänderten Garschritte in Ihrem Programm werden gespeichert.
Name ändern
Wählen Sie "Eigene Programme".
^
Im Display erscheinen die Programm­namen und darunter "Programme bear­beiten".
^ Wählen Sie "Programme bearbeiten".
^ Wählen Sie "Programm ändern".
^ Wählen Sie das gewünschte Pro-
gramm.
^ Wählen Sie "Name ändern".
-
-
Eigene Programme löschen
Wählen Sie "Eigene Programme".
^
Im Display erscheinen die Programm namen und darunter "Programme bear beiten".
Wählen Sie "Programme bearbeiten".
^
Wählen Sie "Programm löschen".
^
Wählen Sie das gewünschte Pro
^
gramm.
Bestätigen Sie die Frage, ob das Pro
^
gramm gelöscht werden soll, mit "ja".
Das Programm wird gelöscht.
Sie können auch alle eigenen Pro­gramme gleichzeitig löschen (siehe Kapitel "Einstellungen – Werkeinstel­lungen – Eigene Programme").
-
-
-
-
^
Geben Sie den neuen Namen ein (siehe Kapitel "Eigene Programme er stellen").
^
Wenn Sie den neuen Namen einge geben haben, wählen Sie "spei chern".
Im Display erscheint die Bestätigung, dass Ihr Programmname gespeichert wurde.
^
Wählen Sie "OK".
Der geänderte Name Ihres Programms wird gespeichert.
-
-
-
75
Page 76
Backen
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit. Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiss luft plus U, Intensivbacken O, Klima garen d oder Ober-/Unterhitze V verwenden.
Backform
Die Wahl der Backform hängt von der Betriebsart und der Zubereitung ab.
– Heissluft plus U, Intensivba -
cken O, Klimagaren d: Backblech, Universalblech, Backfor­men aus jedem backofentauglichen Material.
– Ober-/Unterhitze V:
Matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunklem Email, nach gedunkeltem Weissblech oder mat tem Aluminium; temperaturbeständi ge Glasformen; beschichtete For men. Vermeiden Sie helle Formen aus blankem Material, da sie eine un gleichmässige oder schwache Bräu nung in der Form ergeben und unter ungünstigen Umständen das Back gut nicht gar wird.
-
-
-
-
-
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost. Kastenformen oder längliche Formen stellen Sie am besten quer auf den Rost, damit Sie eine optimale Wär
-
-
-
meverteilung in der Form und ein gleichmässiges Backergebnis erzie len.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universal
­blech.
-
Backpapier, Einfetten
Alle Miele Zubehöre wie das Back blech, das Universalblech, das geloch­te Gourmet-Backblech oder die runde Backform sind PerfectClean-veredelt.
Im Allgemeinen müssen PerfectClean-veredelte Oberflächen nicht eingefettet oder mit Backpapier belegt werden.
Erforderlich ist Backpapier nur bei
– Laugengebäck, da die bei der Teig-
zubereitung verwendete Natronlauge
-
die PerfectClean-veredelte Oberflä che beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei weissanteils leicht festkleben (z. B. Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
-
auf dem Rost.
-
-
-
-
-
-
76
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Backen
Hinweise zur Backtabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege ben verkürzt sich zwar die Backzeit, aber die Bräunung kann sehr ungleich mässig werden und das Backgut ist un ter Umständen nicht gar.
Backzeit +
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü­mel am Holzstäbchen haften, ist das Backgut gar.
-
Ebene ³
Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein schieben, ist abhängig von der Be triebsart und der Anzahl der Bleche.
Heissluft plus U
1 Blech: Ebene 2
­2 Bleche: Ebene 1+2
­Wenn Sie Universalblech und Back
­bleche zum Backen auf mehreren
Ebenen gleichzeitig verwenden, schieben Sie das Universalblech un terhalb der Backbleche ein.
Klimagaren d
1 Blech: Ebene 2
– Intensivbacken O
1 Blech: Ebene 1 oder 2
– Ober-/Unterhitze V
1 Blech: Ebene 1 oder 2
-
-
-
-
77
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Backen
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
6
[°C]
Rührteig
Cakes 150–170 2 60–70 Springform 150–170 1 65–80 Muffins (1 Blech) 150–170 2 30–50 Small cakes (1 Blech) Small cakes (2 Bleche) Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40 Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80 Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50 Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55 Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65 Tortenboden Kleingebäck/Plätzchen
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25 Streuselkuchen 150–170 2 45–55 Kleingebäck Spritzgebäck Quarktorte 150–170 2 70–95 Apple pie (Form C 20 cm) Apfelkuchen, gedeckt Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75 Wähe
1)
1)
1) 2)
1) 2)
1) 2)
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+24)] 20–25
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+24)] 15–25
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+24)] 30–50
1) 2)
1)
150 2 25–35
3)
140
150–170 2 25–35
160 2 80–105
160–180 2 50–70
U
³ +
[min]
1+2 25–30
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
78
-
-
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Backen
VO
6
[°C]
150–170 2 60–70 – 150–170 1 65–80 – 160–180 2 25–45
3) 6)
160
–––––– 170–190 2 25–40 – 150–170 2 60–80 – 170–190 2 45–50 – 170–190 1 35–55 – 160–180 2 55–65 – 170–190 2 20–25
160–180
170–190 2 15–20 – 170–190 2 45–55 – 160–180 2 15–25
160–180 2 85–95 150–170 2 75–90
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70 170–190 1 55–75 150–170 2 50–60
220–240
U Heissluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / ³ Ebene / + Backzeit
1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion "Schnellaufheizen" aus. Wählen Sie hierzu "ändern – Aufheizphase – normal".
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Wählen Sie "ändern – Crisp function – ein".
6) Schalten Sie den Katalysator aus (siehe Kapitel "Einstellungen – Katalysator").
3)
3)
160
180 1 80–100 –––
3) 5)
³ +
[min]
6
[°C]
³ +
[min]
2 20–30 –––
2 15–25
2 15–30 –––
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
-
79
Page 80
Backen
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
6
Biskuitteig
Tortenboden (2 Eier) Biskuittorte (4 bis 6 Eier) Wasserbiskuittorte Rolle
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen 50 Gugelhupf 150–170 1 50–60 Stollen 150–170 2 55–65 Streuselkuchen 150–170 2 35–45 Obstkuchen (Blech) 160–180 1 40–60 Weissbrot 160–180 2 50–60 Vollkornbrot 170–190 Pizza (Blech) Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45 Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+2
Brandteig1), Ofenküchlein (1 Blech) 160–180 2 30–45 Blätterteig (1 Blech) 170–190 2 20–25 Eiweissgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+24)] 25–50
1)
1)
1)
1) 2)
1)
1)
[°C]
170–190 2 15–20 175–195 2 22–30
185 2 22–30
160–180 2 15–25
170–190 2 35–45
U
³ +
3)
[min]
5)
2 50–60
15–30
4)
] 25–30
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
80
-
-
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6
[°C]
Backen
VO
³ +
[min]
6
[°C]
³ +
[min]
50
3)
3) 6)
3) 6)
3) 6)
2 10–20 ––– 2 20–40 ––– 2 20–45 ––– 2 12–16 –––
5)
15–30
170–190 170–190 150–180 180–200
160–180 1 50–60 – 150–170 2 55–65 – 170–190 2 35–45
170–190
1) 7)
2 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 1 30–45 170–190 2 40–50 180–200 1 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30 – 180–200 190–210 120–140
3)
3)
3)
2 30–40 – 2 20–25 – 2 25–50
U Heissluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken 6 Temperatur / ³ Ebene / + Backzeit
1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion "Schnellaufheizen" aus. Wählen Sie hierzu "ändern – Aufheizphase – normal".
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäss darauf.
6) Schalten Sie den Katalysator aus (siehe Kapitel "Einstellungen – Katalysator").
7) Wählen Sie "ändern – Crisp function – ein".
-
81
Page 82
Braten
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiss luft plus U, Klimagaren d, Bratauto matic [, Ober-/Unterhitze V oder Automatikprogramme verwenden.
Geschirr
Sie können jedes backofentaugliche Geschirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö mertopf, Universalblech, Rost und/oder Grill- & Bratblech (falls vorhanden) auf Universalblech.
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Sauce bleibt. Darüber hinaus bleibt der Garraum sauberer als beim Braten auf dem Rost.
Hinweise zur Brattabelle
-
Temperatur 6
­Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur. Bei höheren Temperaturen als angege ben wird das Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Wählen Sie bei Heissluft plus U, Kli magaren d oder Bratautomatic [
-
eine um ca. 20 °C niedrigere Tempera
-
tur als bei Ober-/Unterhitze V.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die mehr als 3 kg wiegen, eine um ca. 10 °C niedrigere Temperatur als in der Brattabelle angegeben. Der Bratvorgang dauert etwas länger, aber das Fleisch gart gleichmässig und die Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem Rost eine um ca. 10 °C niedrigere Tempera­tur als beim Braten im Bräter.
-
-
-
-
82
Vorheizen
Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er forderlich, ausser bei der Zubereitung von Roastbeef und Filet.
-
Page 83
Braten
Bratzeit +
Sie können die Bratzeit ermitteln, indem Sie je nach Fleischart die Höhe Ihres Bratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe [min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: ............15–18 min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: . . . 12–15 min/cm
Roastbeef/Filet: .........8–10 min/cm
Die Bratzeit verlängert sich bei tiefge frorenem Fleisch um ca. 20 Minuten pro kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.
Ebene ³
Verwenden Sie je nach Höhe des Gar­guts Ebene 1 oder 2.
-
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz liche intensive Bräune, wenn Sie nach ungefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Gargut nach beende tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft beim Anschneiden weniger Bratensaft heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Was­ser einpinseln.
-
-
-
83
Page 84
Braten
Speisenthermometer
Mit dem Speisenthermometer können Sie einen Garvorgang temperaturgenau überwachen.
Funktionsweise
Die Metallspitze des Speisenthermome ters wird in das Gargut gesteckt. Sie beinhaltet einen Temperatursensor. Dieser misst die sogenannte Kerntem peratur im Inneren des Garguts wäh rend des Garvorgangs. Der Anstieg der Kerntemperatur im Gargut spiegelt den Garzustand wider. Je nachdem, ob Sie z. B. einen Braten medium oder durchgebraten mögen, stellen Sie eine niedrigere oder höhere Kerntemperatur ein.
Die Kerntemperatur kann bis 99 °C ein gestellt werden. Angaben zum Gargut und den entsprechenden Kerntempera­turen finden Sie in der Brattabelle und im Kapitel "Niedertemperaturgaren".
Die Zeit für das temperaturüberwachte Braten ist vergleichbar mit der beim zeitabhängigen Braten.
-
-
-
-
84
Page 85
Braten
Verwendungsmöglichkeiten
Bei einigen Automatikprogrammen und Spezialanwendungen werden Sie auf gefordert, das Speisenthermometer zu verwenden.
Darüber hinaus können Sie es auch bei Eigenen Programmen und folgenden Betriebsarten einsetzen:
Bratautomatic [
Heissluft plus U
Intensivbacken O
Ober-/Unterhitze V
– Klimagaren d
– Umluftgrill \
-
Wichtige Hinweise zur Verwendung
Bitte beachten Sie:
Sie können das Fleisch in einen Topf
oder auf den Rost mit Universalblech legen.
Die Metallspitze des Speisenthermo
meters muss komplett in das Gargut eingestochen werden und ungefähr den Kern erreichen.
Bei Geflügel eignet sich zum Einste
chen der Metallspitze gut die dickste Stelle im Brustbereich. Tasten Sie dazu den Brustbereich mit Daumen und Zeigefinger ab, um die dickste Stelle zu finden.
– Die Metallspitze darf keine Knochen
berühren und nicht an besonders fettreichen Stellen eingestochen wer­den. Fettgewebe und Knochen kön­nen zum vorzeitigen Abschalten füh­ren.
-
-
Wählen Sie bei stark marmoriertem, durchwachsenem Fleisch den höhe ren Wert des in der Brattabelle ange gebenen Kerntemperaturbereichs.
Bei der Verwendung eines Brat schlauches/-beutels oder Alu-Folie stechen Sie das Speisenthermometer durch die Folie bis zum Kern des Garguts. Sie können es auch mit dem Fleisch in die Folie geben. Be achten Sie hierbei auch die Angaben des Folienherstellers.
-
-
-
-
85
Page 86
Braten
Speisenthermometer verwenden
Stechen Sie die Metallspitze des
^
Speisenthermometers komplett in das Gargut ein.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
^ Stecken Sie den Stecker des Spei-
senthermometers bis zum spürbaren Einrasten in die Anschlussbuchse.
^ Schliessen Sie die Tür.
Sie können den Vorgang auch zu ei nem späteren Zeitpunkt starten lassen. Wählen Sie dazu den Menüpunkt "Start um".
Der Zeitpunkt für das Ende kann unge fähr abgeschätzt werden, da die Dauer
-
eines Garvorgangs mit Speisenthermo meter in etwa der Dauer eines Garvor gangs ohne Speisenthermometer ent spricht.
"Garzeit" und "Fertig um" können nicht eingestellt werden, da die Gesamtzeit vom Erreichen der Kerntemperatur ab hängt.
-
-
-
-
-
-
^
Wählen Sie Betriebsart oder Automa tikprogramm.
^
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die Temperatur ein, falls erforderlich.
^
Stellen Sie mit dem Ziffernblock die Kerntemperatur ein, falls erforderlich.
Bei Automatikprogrammen sind die Kerntemperaturwerte fest vorgege ben.
86
-
-
Page 87
Braten
Restzeitanzeige
Nach einer bestimmten Zeit erscheint die verbleibende, geschätzte Dauer des Garvorgangs (Restzeit).
Die Restzeit errechnet sich aus der ein gestellten Gartemperatur, der Soll-Kerntemperatur und dem Verlauf des Kerntemperaturanstiegs.
Die zu Beginn angezeigte Restzeit ist ein Schätzwert. Da sich die Restzeit während des ablaufenden Vorgangs immer wieder neu berechnet, korrigiert sich die Anzeige ständig und wird im mer genauer.
Alle Restzeit-Informationen werden ge­löscht, wenn die Gar- oder Kerntempe­ratur verändert wird oder wenn eine an­dere Betriebsart gewählt wird. Wenn die Tür längere Zeit geöffnet war, wird die Restzeit wieder neu berechnet.
Zwischen Restzeitanzeige und Kerntemperaturanzeige wechseln
Sobald die Restzeit angezeigt wird, können Sie zwischen Restzeitanzeige und Kerntemperaturanzeige wechseln.
^
Wählen Sie "ändern".
^
Wählen Sie "Status".
^
Wählen Sie, ob die Restzeit oder die Kerntemperatur im Display erschei nen soll und bestätigen Sie durch Auswahl von "OK".
-
-
Restwärmenutzung
Kurz vor Ende des Garvorgangs schal tet sich die Garraumbeheizung aus. Die vorhandene Wärme reicht aus, um den Garvorgang zu beenden.
­Durch diese automatische Nutzung der Restwärme wird Energie gespart.
Im Display wird diese Energiesparfunk tion durch "Energiesparphase" ange zeigt. Die gemessene Kerntemperatur erscheint dann nicht mehr.
Das Kühlgebläse und je nach Betriebs art auch das Heissluftgebläse bleiben eingeschaltet.
Wenn die eingestellte Kerntemperatur erreicht ist,
– erscheint "Vorgang beendet" im Dis-
play,
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein­stellungen – Signaltöne)".
Wenn das Fleisch noch nicht nach Ih rem Wunsch gegart sein sollte, ste chen Sie das Speisenthermometer an einer anderen Stelle ein und wieder holen Sie den Vorgang.
-
-
-
-
-
-
-
87
Page 88
Braten
Brattabelle
Fleisch/Fisch U / [
6
[°C]
Rindsbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130 Rindsfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55 Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120 Schweinsbraten/Rollbraten, ca. 1 kg 160–180 100–120 Schweinsbraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160 Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80 Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70 Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100 Lammschenkel, ca. 1,5 kg 170–190 90–120 Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60 Geflügel, 0,8–1,2 kg 180–200 60–70 Geflügel, ca. 2 kg 170–190 90–110 Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130 Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180 Fisch am Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
+
[min]
2)
3)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter. Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
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Braten
1)
d
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
––190–210 110–140 200–220 45–55
140–160 100–120
160–180 110–130 170–190 130–160
160–180 60–80
170–190 60–70
170–190 90–110 170–190 90–120
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
150–170 100–120
180–200 100–120 190–210 130–160
170–190 80–100
190–210 60–70
190–210 100–120 200–220 90–120
––190–210 50–60 70–75
190–210 60–70 190–210 60–75 85–90 180–200 90–110 180–200 100–120 85–95 180–200 100–120 180–200 110–130 85–95 170–190 140–170 180–200 150–180 85–90 170–190 35–55 190–210 35–55 75–80
U Heissluft plus / [ Bratautomatic / d Klimagaren / V Ober-/Unterhitze
6 Temperatur / + Bratzeit / Verwenden Sie je nach Höhe des Garguts Ebene 1 oder 2.
1) Nach der Aufheizphase: Lösen Sie die manuellen Dampfstösse verteilt über die Garzeit aus.
2) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und giessen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
3) Heizen Sie den Garraum vor. Schalten Sie aber während der Aufheizphase die Funktion "Schnellaufheizen" aus. Wählen Sie hierzu "ändern – Aufheizphase – normal".
4) Giessen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
5) Wenn Sie das Speisenthermometer verwenden, geben Sie die dem Gargut entsprechen de Kerntemperatur ein.
6) Wählen Sie die Kerntemperatur entsprechend dem gewünschten Gargrad: rare/englisch: 40–45 °C, medium: 50–60 °C, well done/durch: 60–70 °C
Q Kerntemperatur für Speisenthermometer
V
+
[min]
5)
Q
[°C]
2)
3)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
85–95
40–70
80–90 80–90 80–90 75–80 75–80 70–80 80–85
6)
-
89
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Niedertemperaturgaren
Dieses Garverfahren ist ideal für emp findliche Fleischstücke vom Rind, Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in nerhalb kurzer Zeit sehr heiss und rundherum gleichmässig an.
Anschliessend geben Sie das Fleisch in den vorgeheizten Garraum, wo es bei niedriger Temperatur und langer Gar zeit schonend und sanft zu Ende ge gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren und verteilt sich gleichmässig bis in die äusseren Schichten. Das Garergebnis ist sehr zart und saf­tig.
-
-
-
-
Tipps
– Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen und Fettränder. Der Knochen muss vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr hoch erhitzbares Fett (z. B. Bratbut ter, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des Garens nicht ab.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden und ist abhängig von Gewicht und Grösse des Fleischstückes sowie vom gewünschten Gargrad und der Bräu nung.
-
-
Garzeiten/Kerntemperaturen
Fleisch Garzeit
[min]
Roastbeef
rare/englisch 60–90 48
medium 120–150 57
well done/durch 180–240 69
– Schweinsfilet 120–150 63 Kasseler* 150–210 68 Kalbsrücken* 180–210 63 Lammrücken* 90–120 60
* ohne Knochen
Kern
tempe
ratur
[°C]
-
Nach dem Garvorgang
Da die Gar- und Kerntemperaturen sehr niedrig sind,
– können Sie das Fleisch sofort auf-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er­forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab lauf der Garzeit noch im Garraum bleibt. Sie können es problemlos warmhalten, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver zehrtemperatur. Richten Sie es auf vorgewärmten Tellern an und servie ren Sie es mit sehr heisser Sauce, damit es nicht so schnell auskühlt.
-
-
-
-
-
90
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Spezialanwendung "NT-Garen" nutzen
Wählen Sie "Spezialanwendungen".
^
Wählen Sie "NT-Garen".
^
Stellen Sie die Temperatur ein.
^
Stellen Sie die Kerntemperatur ein.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
^
Lassen Sie beim Vorheizen Rost und Universalblech im Garraum.
Während der Garraum vorheizt, bra
^
ten Sie das Fleischstück auf dem Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
Verbrennungsgefahr!
,
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh­men von heissem Gargut sowie bei Arbeiten im heissen Garraum.
-
Niedertemperaturgaren
Der Oberhitze-/Grillheizkörper ist
,
heiss. Verbrennungsgefahr!
Stecken Sie den Stecker des Spei
^
senthermometers bis zum spürbaren Einrasten in die Anschlussbuchse.
Schliessen Sie die Tür.
^
Nach Ablauf des Programms erscheint "Vorgang beendet" und ein Signal er tönt, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut stärke – Signaltöne").
Wenn das Fleisch noch nicht nach Ih­ren Wünschen gegart sein sollte, kön­nen Sie den Garvorgang verlängern.
-
-
-
^ Sobald "Speisenthermometer verwen-
den" erscheint, legen Sie das ange­bratene Fleisch auf den Rost und ste chen Sie das Speisenthermometer ein, sodass die Metallspitze komplett im Fleischkern steckt.
Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel "Braten – Speisenthermome ter".
^
Schieben Sie den Rost mit Universal blech in die genannte Einschubebe ne.
-
-
-
-
91
Page 92
Niedertemperaturgaren
Niedertemperaturgaren mit manueller Temperaturein
-
stellung
Verwenden Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost.
Verwenden Sie zum Vorheizen nicht die Funktion Schnellaufheizen.
Schieben Sie das Universalblech mit
^
Rost in Ebene 1.
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un
^
terhitze V und eine Temperatur von 130 °C.
^ Schalten Sie die Funktion Schnellauf-
heizen aus, indem Sie "ändern – Auf­heizphase – normal" wählen.
^ Heizen Sie den Garraum samt Uni-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten vor.
^ Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
Legen Sie das angebratene Fleisch
^
auf den Rost.
Wählen Sie "ändern".
^
Wählen Sie "Temperatur" und stellen
^
Sie 100 °C ein.
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
^
Sie können den Garvorgang automa tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel "Erweiterte Bedienung – Garzeit einstel len").
-
-
-
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh men von heissem Gargut sowie bei Arbeiten im heissen Garraum.
92
-
Page 93
Verbrennungsgefahr!
,
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen, wird die heisse Garraumluft nicht mehr automatisch über das Kühlge bläse geführt und abgekühlt. Die Bedienungselemente werden heiss. Schliessen Sie beim Grillen die Tür.
-
Betriebsarten
Grill gross Y
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in grösseren Mengen und zum Überbacken in grossen Formen.
Der gesamte Heizkörper ist eingeschal­tet und wird rotglühend, um die erfor­derliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
Grill klein Z
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren Mengen und zum Überbacken in kleinen Formen.
Grillen
Geschirr
Verwenden Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost oder Grill- & Brat blech (falls vorhanden). Letzteres schützt den abtropfenden Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Back­blech.
-
Nur der innere Bereich des Heizkörpers ist eingeschaltet und wird rotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill \
Zum Grillen von Grillgut mit grösserem Durchmesser, wie z. B. Poulet.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das Gebläse schalten abwechselnd ein.
93
Page 94
Grillen
Hinweise zur Grilltabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur. Bei höheren Temperaturen als angege ben wird das Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Für flaches Grillgut empfiehlt sich im Allgemeinen eine Temperatureinstel lung von 275 °C, für Grillgut mit grösse rem Durchmesser maximal 210 °C.
Vorheizen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich. Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör­per ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor.
Ebene ³
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke des Grillguts.
– Flaches Grillgut: Ebene 2
Grillgut mit grösserem Durchmesser: Ebene 1
-
-
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel darauf:
rare/
­englisch:
medium: Wenn das Fleisch wenig
well done/
­durch:
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.
Wenn das Fleisch noch sehr elastisch ist, ist es im Inneren noch rot.
nachgibt, ist es innen rosa. Wenn das Fleisch kaum
noch nachgibt, ist es durchgegart.
Tipp
Wenn die Oberfläche grösserer Fleisch­stücke bereits stark gebräunt ist, aber der Kern noch nicht gar, schieben Sie das Grillgut in eine niedrigere Ebene oder verringern Sie die Grilltemperatur. So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Grillzeit +
Flache Fleisch-/Fischscheiben benö tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten. Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr Zeit. Achten Sie darauf, dass die Schei ben etwa gleich dick sind, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Grillzeit.
94
-
-
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Grillen
Grillgut vorbereiten
Spülen Sie Fleisch schnell unter kaltem, fliessendem Wasser ab und trocknen Sie es ab. Salzen Sie Fleischscheiben vor dem Grillen nicht, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be streichen. Verwenden Sie keine ande ren Fette, da diese leicht zu dunkel werden oder Rauch entwickeln.
Säubern Sie flache Fische und Fisch scheiben und salzen Sie sie. Sie kön nen sie auch mit Zitronensaft beträu feln.
-
-
-
-
-
Grillen
Legen Sie den Rost oder das Grill- &
^
Bratblech (falls vorhanden) auf das Universalblech.
Legen Sie das Grillgut darauf.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
^
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse ner Tür vor.
Verbrennungsgefahr!
,
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh­men von heissem Gargut sowie bei Arbeiten im heissen Garraum.
^ Schieben Sie das Grillgut in die ent-
sprechende Ebene (siehe Grilltabel­le).
^ Schliessen Sie die Tür.
^ Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
-
-
-
95
Page 96
Grillen
Grilltabelle
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt. Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor, wenn nicht anders angegeben. Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit. Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren Zeit.
Grillgericht
³ 6
Flaches Grillgut
Rindssteaks 2 275 15–22 220 15–20 Beefburger Schaschlik 2 275 25–30 220 25–30 Geflügelspiesse 2 275 20–25 220 12–16 Nackensteaks 2 275 18–25 220 17–23 Leber 2 275 8–12 220 12–15 Hackplätzchen 2 275 20–25 220 18–22 Bratwurst 2 275 12–18 220 13–19 Fischfilet 2 275 20–25 220 13–18 Forellen 2 275 16–20 220 20–25 Toast Hawaii-Toast 2 275 10–15 220 10–15 Tomaten 2 275 6–10 220 8–10 Pfirsiche 2 275 6–10 220 15–20
Grillgut mit grösserem Durchmesser
Poulet, ca. 1,2 kg 1 210 60–70 200 60–70 Schweinshaxe, ca. 1 kg 1 200 95–100 Roastbeef, Rindsfilet, ca. 1 kg 2 250 35–45
Y Grill gross / Z Grill klein / \ Umluftgrill / ³ Ebene / 6 Temperatur / + Grillzeit
1) Die Einstellungen gelten bei Verwendung der Betriebsart Grill gross Y auch für Vorga ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
1)
1) 2)
2 300 17–28 ––
2 300 5–10 220 7–10
Y / Z\
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
-
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Spezialanwendungen
Zusätzlich zu den Automatikprogram men verfügt Ihr Backofen über folgende Spezialanwendungen:
Auftauen
Dörren
Erhitzen (Erwärmen von Tellergerich
ten)
Geschirr wärmen
Hefeteig gehen lassen
Niedertemperaturgaren
Diese Spezialanwendung ist im Kapi tel "Niedertemperaturgaren" be schrieben.
– Pizza
– Sabbat-Programm
-
-
Ausserdem finden Sie in diesem Kapitel Informationen zu den folgenden An wendungen:
Bräunungsgaren
Einkochen
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
-
-
-
97
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Spezialanwendungen
Auftauen
Dieses Programm wurde zum schonen den Auftauen von Gefriergut entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen 25 und 50 °C einstellen.
Wählen Sie "Spezialanwendungen".
^
Wählen Sie "Auftauen".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor
^
schlagstemperatur und stellen Sie die Garzeit ein.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
^
Die Garraumluft wird umgewälzt und das Gefriergut schonend aufgetaut.
Salmonellengefahr!
,
Achten Sie beim Auftauen von Ge­flügel auf besondere Sauberkeit. Verwenden Sie nicht die Auftauflüs­sigkeit.
Tipps
-
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
­Gewicht des Gefrierguts:
Gefriergut Gewicht
[g] Poulet 800 90–120 Fleisch 500 60–90
1 000 90–120 Bratwurst 500 30–50 Fisch 1 000 60–90 Erdbeeren 300 30–40 Butterkuchen 500 20–30 Brot 500 30–50
Zeit
[min]
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver packung auf dem Universalblech oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie zum Auftauen von Geflügel das Universalblech mit auf gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen vor dem Garen nicht vollständig auf getaut sein. Es genügt, wenn die Lebensmittel angetaut sind. Die Oberfläche ist dann weich genug, um Gewürze auf zunehmen.
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-
-
-
-
Page 99
Spezialanwendungen
Dörren
Dieses Programm wurde für das tradi tionelle Konservieren durch Dörren (Trocknen) entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen 80 und 100 °C einstellen.
Voraussetzung ist, dass Obst und Ge müse frisch und gut ausgereift sind und keine Druckstellen haben.
Bereiten Sie das Trockengut vor.
^
Äpfel evtl. schälen, das Kerngehäu
se ausstechen und in ca. 0,5 cm di cke Ringe schneiden.
– Pflaumen eventuell entkernen.
– Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
– Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
– Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän geln befreien.
^
Verteilen Sie das Trockengut gleich mässig auf dem Universalblech.
Sie können auch den Rost oder das ge lochte Gourmet-Backblech, falls vor handen, verwenden.
-
-
-
-
-
-
-
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
^
Trockengut Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden Gemüse 3–8 Stunden Kräuter* 50–60 Minuten
* Da bei diesem Programm das Geblä
se eingeschaltet ist, verwenden Sie zum Trocknen von Kräutern die Be triebsart Ober-/Unterhitze V mit ei ner Temperatur von 80–100 °C.
Verringern Sie die Temperatur, wenn
^
sich im Garraum Wassertropfen bil den.
Verbrennungsgefahr!
,
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen des Trocken­guts.
^ Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse abkühlen.
Dörrobst muss vollkommen trocken, aber weich und elastisch sein. Beim Durchbrechen oder -schneiden darf kein Saft mehr austreten.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen Gläsern oder Dosen.
-
-
-
-
-
^
Wählen Sie "Spezialanwendungen".
^
Wählen Sie "Dörren".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor schlagstemperatur und stellen Sie die Garzeit ein.
-
99
Page 100
Spezialanwendungen
Erhitzen
Dieses Programm wurde für das Erwär men von Tellergerichten entwickelt und arbeitet mit Feuchteunterstützung.
Zur Auswahl stehen:
Braten mit Gemüse
Braten mit Kartoffeln
Braten mit Klössen
Braten mit Nudeln
Fisch mit Gemüse
Fisch mit Kartoffeln
Gemüseauflauf
Nudelauflauf
Nudelgerichte mit Sauce
– – Pizza – Ragout mit Sauce
Verwenden Sie temperaturbeständi­ges Geschirr.
^ Stellen Sie die zu erwärmenden Spei-
sen ohne Abdeckung auf den Rost.
^ Wählen Sie "Spezialanwendungen".
^
Wählen Sie "Erhitzen" und ändern Sie gegebenenfalls die Vorschlagstem peratur.
-
Geschirr wärmen
Dieses Programm wurde für das Erwär
­men von Geschirr entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen 50 und 80 °C einstellen.
Verwenden Sie temperaturbeständi ges Geschirr.
Schieben Sie den Rost in Ebene 1
^
und stellen Sie das zu erwärmende Geschirr darauf.
Wählen Sie "Spezialanwendungen".
^
^ Wählen Sie "Geschirr wärmen".
^ Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-
schlagstemperatur und stellen Sie die Garzeit ein.
^ Folgen Sie den Hinweisen im Display.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen des Geschirrs.
-
-
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen des Geschirrs. An der Unterseite des Geschirrs können sich vereinzelt Wassertrop fen bilden.
100
-
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