Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben.
Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit
dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Analoge und digitale Pentax-Kameras mit TTL- bzw. P-TTL- Blitzsteuerung und
System-Blitzschuh, sowie dazu kompatible Digitalkameras von Samsung.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet !
☞
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der
Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich
vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR !
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während der
Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der
Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein
Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden!
• Batterien / Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder
dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins Feuer werfen!
• Batterien / Akkus nicht kurzschließen!
•
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der
Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit!
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material
unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die
Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es,
durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials
bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren.
Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG ! Im Geräteinneren befinden
sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens
10 Minuten eingehalten wird !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35 mm und weniger
durch die hohe Lichtenergie stark auf.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebauten Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten. Gerät
akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
Ķ
3
2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem abgestimmte
Ķ
Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene
Blitzfunktionen unterstützt.
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher/Kameradisplay
• Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher bei TTL
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• Blitzbelichtungsreihen (Flash bracketing)
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• Kontraststeuerung
• Spot-Beam-Betrieb
• TTL-Blitzsteuerung
• P-TTL-Blitzsteuerung
• Automatische TTL-/P-TTL-Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote-Augen-Effektes
• Drahtloser P-TTL-Remote-Blitzbetrieb als Slave-Blitzgerät
• Wake-Up-Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
4
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kamera-
☞
typen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben.
Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der
Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem
Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt werden müssen!
3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
•
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Sicherungsstift im Fuß ist jetzt vollkommen im Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera schieben.
•
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das
Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufweisen,
versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des Blitzgerätes,
damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
•
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
•
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere
Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte
☞
die Batterien aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige ) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach vorne schieben und aufklappen.
• Zuerst die Batterien einlegen, die dem Display zugewendet sind, danach die
anderen einlegen. Batteriefachdeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf die richtige
☞
Polarität gemäß den Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole können
zur Zerstörung des Gerätes führen! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Auswechseln der Batterien.
Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche, hochwertige Batterien
eines Herstellertyps mit gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw.
Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum
Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter eingeschaltet. In der Stellung „ON“
ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke Position schieben.
☞
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Betätigen einer Taste,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung
erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das
Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch Antippen des
Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
☞
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung bereits nach 1 Minute
erfolgen oder ausgeschaltet werden (siehe 9.4).
Ķ
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen
(Batterien, Akkus) entnehmen.
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
5
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Ķ
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die
Blitzbereitschaftsanzeige auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das
bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann. Die
Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im
Kamerasucher für eine entsprechende Anzeige (siehe 6).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe 11.1).
4.2 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet für ca. 5 Sekunden, wenn die
Aufnahme in den TTL-Blitzbetriebsarten (, P, PHSS; siehe 7) richtig
belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ nach der Aufnahme, so wurde die
Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstellen (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv bzw.
zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die Aufnahme
wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes
(siehe 5.2). Zur Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher siehe auch 6)!
TTLTTLTTL
5 Anzeigen am Display
Die meisten Kameras übertragen die Werte für ISO, Objektivbrennweite (mm)
und Blende an das Blitzgerät. Dieses passt seine erforderlichen Einstellungen
automatisch an. Es errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl die maximale
Reichweite des Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite und Zoom-Position des
Hauptreflektors werden im Display des Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben ohne dass es Daten von der Kamera erhalten hat
(z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so wird nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Zoom-Position des Hauptreflektors und „Zoom“ angezeigt.
Die Anzeigen für die Reichweite erfolgt erst, wenn das Blitzgerät die erforderlichen Daten von der Kamera erhalten hat.
Anzeigen für Auto-Zoom und Reichweite erfolgen nur mit Kameras die
☞
Blenden- und ISO-Werte an das Blitzgerät übertragen!
Displaybeleuchtung
Bei jedem Tastendruck am Blitzgerät wird für ca. 10 Sek. die Displaybeleuchtung
des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes durch die Kamera oder
durch die Handauslösetaste am Blitzgerät wird die Displaybeleuchtung
abgeschaltet.
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart
Im Display wird die eingestellte Blitzbetriebsart angezeigt. Dabei sind je nach
Kameratyp verschiedene Anzeigen für die jeweils unterstützte TTL-Blitzbetriebsart
(z.B. , P, PHSS) und den manuellen Blitzbetrieb M möglich (siehe 7).
TTLTTLTTL
5.2 Reichweitenanzeige
Beim Einsatz von Kameras die Daten für ISO, Objektivbrennweite und Blende
übertragen erfolgt am Display eine Reichweitenanzeige. Dazu muss ein
Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden haben, z.B.
durch antippen des Kameraauslösers. Die Reichweite kann entweder in Meter
(m) oder Feet (ft) angezeigt werden (siehe 9.7).
Es erfolgt keine Reichweitenanzeige wenn keine Daten von der Kamera
☞
übertragen werden.
- wenn der Reflektorkopf aus seiner Normalposition (nach oben, unten
oder seitwärts) abgeschwenkt ist.
- das Blitzgerät im Remote-Blitzbetrieb (Slave SL) arbeitet.
6
Reichweitenanzeige in TTL-Blitzbetriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten (, P, PHSS; siehe 7.1) wird im Display
der Wert für die maximale Reichweite des Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte
Wert bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Abweichungen des Reflexionsgrades,
z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die
Reichweite des Blitzgerätes beeinflussen.
Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des angezeigten Wertes
befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben.
Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10% des angezeigten Wertes nicht unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige
Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende erreicht werden.
Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im manuellen Blitzbetrieb M wird im Display der Entfernungswert angezeigt, der
für eine korrekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten ist. Die Anpassung an
die jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch ändern der Objektivblende
oder durch Wahl einer manuellen Teillichtleistung (siehe 7.2) erreicht werden.
Überschreitung des Anzeigebereichs
Im Display werden Reichweiten bis maximal 199 m bzw. 199 ft angezeigt. Bei
hohen ISO-Werten (z.B. ISO 6400) und großen Blendenöffnungen kann der
Anzeigebereich überschritten werden. Dies wird durch einen Pfeil bzw. Dreieck
hinter dem Entfernungswert angezeigt.
TTLTTLTTL
6 Anzeigen im Kamerasucher
Die Anzeigen im Kamerasucher erfolgen nur wenn das Meßsystem der
☞
Kamera aktiviert ist, z.B. beim Antippen des Kameraauslösers. Unter
Umständen kann die Darstellung im Sucher Ihrer Kamera von den nachfolgenden Ausführungen abweichen. Näheres zu den Anzeigen im
Kamerasucher entnehmen Sie der Kamerabedienungsanleitung.
6.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Leuchtet
Das Blitzgerät ist blitzbereit. Beim Betätigen des Kameraauslösers wird
geblitzt.
Leuchtet nicht
Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit. Warten Sie bis der mecablitz blitzbereit ist.
Oder bei blitzbereitem Blitzgerät:
Die Kamera hat bei großer Umgebungshelligkeit die Zündungssteuerung akti-
viert (siehe Kapitel 13). Für die Aufnahme ist dann kein Blitzlicht erforderlich!
6.2 Belichtungskontrollanzeige im TTL-Blitzbetrieb
Im P-TTL-Blitzbetrieb erfolgt Kamerasystem bedingt keine
☞
Belichtungskontrollanzeige für eine korrekt belichtete Aufnahme im
Kamerasucher!
Blinkt schnell nach der Aufnahme
Die Aufnahme wurde korrekt belichtet.
Verlischt unmittelbar nach der Aufnahme
Die Aufnahme wurde unterbelichtet. Verringern Sie den Abstand zum Motiv,
wählen Sie eine größere Blende (= kleinerer Blendenwert) oder verwenden Sie
eine höhere Filmempfindlichkeit. Warten Sie für die nächste Aufnahme bis
das Blitzgerät wieder blitzbereit ist.
6.3 Warnanzeigen
[]Blinkt langsam
Für die aktuelle Aufnahmesituation ist Blitzlicht erforderlich. Aufforderung
ein Blitzgerät einzusetzen bzw. das (interne oder externe) Blitzgerät einzuschalten.
[] Blinkt schnell vor der Aufnahme
Die Aufnahme kann bei der gewählten Objektivbrennweite (z.B. bei
Ķ
7
Weitwinkelobjektiv 28 mm) mit dem kamerainternen Blitz an den
Bildrändern nicht vollständig ausgeleuchtet werden, weil die
Ķ
Objektivbrennweite kleiner als 35 mm ist.
Blinkt schnell vor der Aufnahme
Die Aufnahme kann bei der gewählten Objektivbrennweite (z.B. bei
Weitwinkelobjektiv) mit der aktuellen Reflektorposition des mecablitz an den
Bildrändern nicht vollständig ausgeleuchtet werden, z.B. wenn der Wert für
die Reflektorposition (mm) größer als die Objektivbrennweite ist.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der
☞
Kamerabedienungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt!
7 Blitzbetriebsarten („Mode“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene TTL-Blitzbetriebsarten, der manuelle
Blitzbetrieb und die Kurzzeitsynchronisationn FP bzw. HSS zur Verfügung. Zum
Einstellen der Blitzbetriebsart muss deshalb vorher ein Datenaustausch zwischen
Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B. durch Antippen des Kameraauslösers.
Die Einstellung der Blitzbetriebsart erfolgt mit der Taste „Mode“ .
7.1 TTL-Betriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten erreichen Sie auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen. In diesen Blitzbetriebsarten wird die
Blitzbelichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser
misst das vom Motiv reflektierte Licht durch das Objektiv (TTL = „Trough The
Lens“). Die Kamera ermittelt dabei automatisch die erforderliche Blitzleistung für
eine korrekte Belichtung der Aufnahme. Der Vorteil der TTL-Blitzbetriebsarten
liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen
(Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei Zoom-Objektiven,
Auszugsverlängerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung
des Blitzlichtes berücksichtigt werden.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca. 5s die
Belichtungskontrollanzeige (siehe 4.2).
Beachten Sie ob es für Ihren Kameratyp Einschränkungen hinsichtlich des
☞
ISO-Wertes für den TTL-Blitzbetrieb gibt (z.B. ISO 64 bis ISO 1000; siehe
Kamerabedienungsanleitung)! Zum Testen der TTL-Funktion muss sich bei
analogen Kameras ein Film in der Kamera befinden!
P-TTL- Blitzbetrieb
Der P-TTL - Blitzbetrieb ist eine digitale TTL-Blitzbetriebsart und eine
Weiterentwicklung des TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der Aufnahme
wird vor der eigentlichen Belichtung ein fast nicht erkennbarer Messvorblitz vom
Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes wird von der
Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende
Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation angepasst (näheres
siehe Kamerabedienungsanleitung).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „P“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display
TTL
wird „P“ angezeigt.
TTL-Blitzbetrieb
Diese analoge TTL-Blitzbetriebsart wird von älteren analogen Kameras unterstützt. Es ist der normale TTL-Blitzbetrieb (TTL-Blitzbetrieb ohne Vorblitz).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display
wird das Symbol „“ angezeigt.
TTL
TTL
TTL
8
Beim Blitzbetrieb mit Kameras die den P-TTL-Blitzbetrieb unterstützen lässt
☞
sich der normale TTL-Blitzbetrieb nicht einstellen!
Automatischer TTL- bzw. P-TTL-Aufhellblitzbetrieb
Bei den meisten Kameratypen wird in der Programmautomatik P, und den Varibzw. Motiv-Programmen bei Tageslicht der automatische TTL- bzw. P-TTLAufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei
Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und
Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Meßsystem der Kamera sorgt
für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und
Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv
☞
scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera wird dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb am
Blitzgerät erfolgt nicht.
7.2 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie
abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die
Aufnahmesituation kann z.B. durch die Blendeneinstellung an der Kamera oder
durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen. Der
Einstellbereich erstreckt sich von P 1/1 (volle Lichtleistung) bis P1/128. Am
Display wird die Entfernung angezeigt, bei der das Motiv korrekt belichtet wird
(siehe 5.2).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display
wird das Symbol angezeigt.
M
M
Manuelle Teillichtleistungen
Im Manuellen Blitzbetrieb mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte
Teillichtleistung einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam und automatisch
gespeichert. Die Entfernungsanzeige wird automatisch der Teillichtleistung angepasst (siehe 5.2).
☞
7.3 Automatische Kurzzeitsynchronisation (FP bzw. HSS)
Verschiedene Kameras unterstützen die Automatische Kurzzeitsynchronisation
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser Blitzbetriebsart ist es möglich,
auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht, wenn durch eine weit geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die
Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das Blitzgerät unterstützt die
Kurzzeitsynchronisation in der Blitzbetriebsarten P-TTL (P-TTL HSS).
Physikalisch bedingt, wird jedoch durch die Kurzzeitsynchronisation die Leitzahl,
und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich eingeschränkt!
Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am Display des Blitzgerätes! Die
Kurzzeitsynchronisation wird automatisch ausgeführt, wenn an der Kamera
manuell oder automatisch durch das Belichtungsprogramm eine kürzere
Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
☞
M
Verschiedene Kameratypen unterstützen den manuellen Blitzbetrieb
nur in der Kamerabetriebsart Manuell M! In anderen
Kamerabetriebsarten erfolgt eine Fehlermeldung im Display und die
Auslösung wird verriegelt
Beachten Sie, dass die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
Kurzzeitsynchronisation zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig ist: Je
kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl! Die
Kurzzeitsynchronisation wird vorwiegend in den Kamerabetriebsarten
„Av“ und „M“ eingesetzt.
M
Ķ
9
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „P HSS“ blinkt.
Ķ
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display
TTL
wird „P HSS“ angezeigt. Zum Löschen der Kurzzeitsynchronisation die
Taste „Mode“ so oft drücken bis das Symbol „HSS“ verlischt.
Wenn am Blitzgerät die Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS aktiviert
☞
wird, wird die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) automatisch deaktiviert!
TTL
7.4 Spot-Beam-Betrieb (Sb)
Im Spot-Beam-Betrieb kann bei geringem Umgebungslicht die Scharfstellung auf
das Motiv mit Hilfe des AF-Messblitzes erfolgen ohne dass bei der Aufnahme ein
Blitz ausgelöst wird.
Im Spot-Beam-Betrieb erfolgt keine Blitzbereitschaftsanzeige und keine
Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher. Die Kamera wird nicht auf ihre
Synchronzeit umgeschaltet und verhält sich so als ob kein Blitzgerät angeschlossen wäre.
Der Spot-Beam-Betrieb wird nur ausgeführt, wenn das Blitzgerät einge-
☞
schaltet und blitzbereit ist (Blitzbereitschaftsanzeige am Blitzgerät beachten)!
Beim Betätigen des Kameraauslösers wird kein Blitz ausgelöst! Beachten Sie die
Hinweise zum AF–Messblitz im Kapitel 12.
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „Sb“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display
wird „Sb“ angezeigt.
8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
Die Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad
von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein
dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hintergrund, der
stark reflektiert (z.B. Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw.
Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell
mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des
Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Am Blitzgerät können in den P-TTL-Blitzbetriebsarten (P-TTL, P-TTL-HSS) manuelle
Korrekturwerte für die Blitzbelichtung von -3 bis +3 Blendenwerten (EV) in
Drittel-Stufen eingestellt werden.
Tipp:
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert. Helles Motiv
vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert.
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht
☞
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende
wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet. Beim Einstellen eines
Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im Display ändern und
dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp)!
Einstellvorgang
• Taste ( - ) bzw. ( + ) so oft drücken, bis „EV“ blinkt.
Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen:
Mit der Taste ( - ) einen negativen, bzw. mit der Taste ( + ) einen positiven
Korrekturwert einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5
Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach dem Speichern wird im Display „EV“ mit dem eingestellten Korrekturwert angezeigt.
10
Zum Löschen des Korrekturwertes die Taste ( - ) bzw. ( + ) so oft drücken, bis
„EV“ ohne Korrekturwert angezeigt wird. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur in den TTL-Blitzbetriebsarten kann
☞
nur dann erfolgen, wenn die Kamera die Einstellung eines
Korrekturwertes am Blitzgerät unterstützt (siehe
Kamerabedienungsanleitung)! Wenn die Kamera diese Funktion nicht
unterstützt, lässt sich am Blitzgerät kein Korrekturwert einstellen, bzw.
bleibt der eingestellte Korrekturwert unwirksam.
Bei verschiedenen Kameratypen muss der manuelle Blitzbelichtungskorrekturwert
an der Kamera eingestellt werden. Im Display des Blitzgerätes wird dann kein
Korrekturwert angezeigt.
Vergessen Sie nicht die Blitzbelichtungskorrektur nach der Aufnahme wieder zu
löschen!
9 Sonderfunktionen („Select“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene Sonderfunktionen zur Verfügung. Zum
Aufrufen und Einstellen der Sonderfunktionen muss deshalb vorher ein
Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B. durch Antippen
des Kameraauslösers. Das Aufrufen der einzelnen Sonderfunktionen erfolgt mit
der Tastenkombination „Select“, das heißt, dass die Tasten ( - ) bzw. ( + ) gleichzeitig betätigt werden müssen. Die der Sonderfunktion zugehörigen und
gewünschten Einstellungen werden anschließend einzeln mit der Taste ( - ) bzw.
( + ) durchgeführt.
Die Einstellung muss unmittelbar nach dem Aufrufen der Sonderfunktion
☞
erfolgen, da das Blitzgerät sonst nach einigen Sekunden automatisch wieder in den normalen Blitzbetrieb wechselt!
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“)
Der Motorzoom-Hauptreflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten ab
24 mm (Kleinbild-Format) ausleuchten. Durch Einsatz der integrierten
Weitwinkel-Streuscheibe erweitert sich die Ausleuchtung auf 18 mm.
Auto-Zoom.
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, die Daten der
Objektivbrennweite überträgt, passt sich die Zoom-Position des Hauptreflektors
automatisch der Objektivbrennweite an. Nach dem Einschalten des Blitzgerätes
wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom-Position des Hauptreflektors
angezeigt.
Die automatische Anpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab 24 mm. Wird
eine Brennweite von weniger als 24 mm eingesetzt, so blinkt im Display die
Anzeige „24“ als Warnhinweis, dass die Aufnahme nicht vollständig ausgeleuchtet werden kann.
Auf Wunsch kann die Position des Hauptreflektors manuell verstellt werden um
bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. Spot-Effekt usw.).
Manueller Zoom-Betrieb
Bei Kameras die keine Daten der Objektivbrennweiten übertragen (z.B. bei
Verwendung eines Manuell-Fokus-Objektivs), muss die Zoom-Position des
Hauptreflektors manuell an die Objektivbrennweite angepasst werden. Der AutoZoom-Betrieb ist in diesem Fall nicht möglich! Nach dem Einschalten des
Blitzgerätes wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom-Position des
Hauptreflektors angezeigt.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „Zoom“ blinkend neben der
Zoom-Position (mm) angezeigt wird.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen. Im
Display wechselt die blinkende Anzeige dabei auf „M.Zoom“ für den manuel-
Ķ
11
len Zoom-Betrieb. Folgende Zoom-Positionen für den Hauptreflektor sind möglich: 24 - 28 - 35 - 50 - 70 - 85 - 105 mm (Kleinbild-Format).
Ķ
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Wenn die Kamera die Daten der Objektivbrennweite an das Blitzgerät
☞
überträgt und eine manuelle Zoomverstellung dazu führt, dass die
Aufnahme vom Hauptreflektor nicht vollständig ausgeleuchtet wird (z.B.
bei Spot-Effekt), blinkt die Anzeige der Zoom-Position des Hauptreflektors
zur Warnung!
Tipp:
Wenn Sie nicht immer die volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benöti-
gen, können Sie die Hauptreflektor-Position auf der Anfangsbrennweite des
Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass die Bildränder immer vollständig ausgeleuchtet werden. Sie sparen sich damit die fortwährende
Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel:
Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 35 mm bis
105 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Hauptreflektors des
Blitzgerätes auf 35 mm.
Rückstellen auf Auto-Zoom
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „M.Zoom“ blinkend neben der
Zoom-Position (mm) angezeigt wird.
• Die Taste ( + ) so oft drücken, bis die 105 mm - Position überschritten wird.
Dabei wechselt die blinkende Anzeige von „M.Zoom“ auf „Zoom“ (= AutoZoom-Betrieb) und die Zoom-Position des Hauptreflektors wird automatisch
der Objektivbrennweite angepasst. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach
ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Die Rückstellung von manuellem Zoom-Betrieb auf Auto-Zoom-Betrieb
☞
erfolgt auch, wenn das Blitzgerät erneut mit dem Hauptschalter eingeschaltet wird.
Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreuscheibe können Brennweiten ab 18 mm
ausgeleuchtet werden (Kleinbild-Format).
Weitwinkelstreuscheibe aus dem Hauptreflektor nach vorne bis zum
Anschlag herausziehen und loslassen. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt
automatisch nach unten. Der Hauptreflektor wird automatisch in die erforderliche
Position gesteuert. Am Display werden die Entfernungsangaben und der
Zoomwert auf 18 mm korrigiert.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und vollständig einschieben.
Mecabounce 58-90
Wenn der Mecabounce 58-90 (Sonderzubehör; siehe 17) am Hauptreflektor
des Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erforderliche Position gesteuert. Die Entfernungsangaben und der Zoomwert werden
auf 16 mm korrigiert.
9.2 Remote-Slave-Blitzbetrieb ( )
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose Pentax-P-TTL-Remote-System im SlaveBlitzbetrieb.Dabei können ein oder mehrere Slave-Blitzgeräte von einem Masterbzw. Controller-Blitzgerät auf der Kamera (z.B. mecablitz 58 AF-1P digital)
drahtlos ferngesteuert werden.
Damit sich mehrere Remote-Systeme im gleichen Raum nicht gegenseitig stören
stehen vier unabhängige Remote-Kanäle (CH 1, 2, 3 oder 4) zur Verfügung.
Master-, Controller und Slave-Blitzgeräte die zum gleichen Remote-System gehö-
SL
12
ren müssen auf den gleichen Remote-Kanal eingestellt werden. Die SlaveBlitzgeräte müssen mit dem integrierten Sensor für den Remote-Betrieb das
Licht des Master- bzw. Controller-Blitzgerätes empfangen können.
In Abhängigkeit vom Kameratyp kann auch das kamerainterne Blitzgerät
☞
als Master- bzw. Controller-Blitzgerät arbeiten. Weitere Hinweise zu den
Einstellungen am Master- bzw. Controller-Blitzgerät entnehmen Sie der
jeweiligen Bedienungsanleitung.
Einstellvorgang für den Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Bei der Anzeige „On“ ist der Remote-Slave-Betrieb aktiviert.
- Bei der Anzeige „OFF“ ist der Remote-Slave-Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display angezeigt.
Zusätzlich wird der Remote-Kanal (CH) angezeigt.
Einstellung des Remote-Kanals
Am Slave-Blitzgerät muss der gleiche Remote-Kanal wie am Master- bzw.
☞
Controller-Blitzgerät eingestellt werden!
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis im Display „CH“ (= Remote-Kanal) blinkt.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen. Die
Auswahl von Kanal 1, 2, 3 oder 4 ist möglich.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display angezeigt.
Zusätzlich wird der Remote-Kanal (CH) angezeigt.
SL
SL
SL
Verwenden Sie zum Aufstellen des Slave-Blitzgerätes einen Blitzgeräte-Standfuß
W-F127 (Sonderzubehör). Bei Blitzbereitschaft des Slave-Blitzgerätes blinkt
zusätzlich dessen AF-Messblitz .
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im Slave-Betrieb
Im Remote-Betrieb kann am Slave-Blitzgerät eine manuelle
Blitzbelichtungskorrektur von –3 bis +3 Blendenwerten (EV) in Drittel-Stufen
eingestellt werden (siehe auch 8).
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken bis im Display „EV“ blinkt.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung des Korrekturwertes
vornehmen. Die Einstellung wird sofort wirksam und nach ca. 5 Sekunden
automatisch gespeichert. Zum Hinweis auf die eingestellte
Blitzbelichtungskorrektur wird im Display „EV“ weiter blinkend angezeigt.
Zum Deaktivieren der Blitzbelichtungskorrektur mit den Tasten ( + ) und ( - ) die
Einstellung des Korrekturwertes löschen.
Ķ
9.3 Blitzbelichtungsreihen („FB“)
In den TTL-Blitzbetriebsarten (P , P HSS, siehe 7.1 ) kann eine
Blitzbelichtungsreihe FB (Flash-Bracketing) durchgeführt werden. Eine
Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinander folgenden Blitzlichtaufnahmen
mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten:
• Die erste Aufnahme wird ohne Korrekturwert ausgeführt.
• Die zweite Aufnahme erfolgt mit Minus-Korrektur.
• Die dritte Aufnahme erfolgt mit Plus-Korrektur .
• Nach der dritten Aufnahme wird die Blitzbelichtungsreihe automatisch
gelöscht.
Eine Blitzbelichtungsreihe kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera die
☞
Einstellung einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät unter-
TTLTTL
13
stützt (siehe Kap. 8 und die Kamerabedienungsanleitung)! Andernfalls
erfolgen die Aufnahmen ohne Korrekturwert!
Ķ
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken bis „FB“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen. Die möglichen Korrekturwerte reichen von 1/3 bis 3 Blenden in Drittel-Blendenstufen.
Der Korrekturwert wird dabei immer positiv angezeigt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Für die erste Aufnahme der Blitzbelichtungsreihe wird im Display „FB“ und „A“
angezeigt. Für die zweite Aufnahme wird „FB“, „B“ und der MinusKorrekturwert angezeigt, und für die dritte Aufnahme „FB“, „C“ und der PlusKorrekturwert. Nach der dritten Aufnahme verlischt die Anzeige „FB“ und die
Blitzbelichtungsreihe ist deaktiviert.
Für eine weitere Blitzbelichtungsreihe muss diese erneut eingestellt wer-
☞
den!
9.4 Automatische Geräteabschaltung
Die Automatische Geräteabschaltung kann so eingestellt werden, dass sie nach
10 Minuten oder 1 Minute erfolgt, bzw. deaktiviert ist.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis das Symbol blinkt. Mit den
Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
• Bei der Anzeige „10min“ ist die automatische Geräteabschaltung aktiviert und
erfolgt nach 10 Minuten.
• Bei der Anzeige „1min“ ist die automatische Geräteabschaltung aktiviert und
erfolgt nach 1 Minute.
• Bei der Anzeige „OFF“ ist die automatische Geräteabschaltung deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der automatischen Geräteabschaltung wird im Display angezeigt.
9.5 Einstelllicht („ML“)
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light) handelt es sich um ein
Stroboskop–Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 5 Sekunden
entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die
Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden.
Das Einstelllicht wird mit der Handauslösetaste ausgelöst.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display „ML“ blinkt. Mit den
Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Bei der Anzeige „ML ON“ ist das Einstelllicht aktiviert.
- Bei der Anzeige „ML OFF“ ist das Einstelllicht deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Einstelllicht-Funktion wird im Display „ML“ angezeigt.
9.6 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Zoom-Position des Hauptreflektors um
eine Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert. Die daraus
resultierende erweiterte und großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für
zusätzliches Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere BlitzlichtAusleuchtung.
Beispiel:
Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm. Im Extended-Zoom-
Betrieb steuert das Blitzgerät den Hauptreflektor auf die Zoom-Position 35 mm.
Im Display wird weiter 50 mm angezeigt.
14
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „Zoom“ angezeigt wird und
„Ex“ blinkt. Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Bei der Anzeige „Ex On“ ist der Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
- Bei der Anzeige „Ex Off“ ist der Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung des Extended-Zoom-Betriebes wird im Display „Ex“ angezeigt.
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für Objektivbrennweiten
☞
ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt. Die Kamera muss mit einem
CPU-Objektiv ausgerüstet sein und die Daten für die Objektivbrennweite
an das Blitzgerät liefern.
9.7 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“)
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter m
oder Feet ft erfolgen.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur die Entfernungsdimension
„m“ oder „ft“ blinkt. Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung
vornehmen.
- Bei der Anzeige „m“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Meter.
- Bei der Anzeige „ft“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Feet.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
9.8 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (siehe 11.3).
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
•
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang wird im Display
„REAR“ angezeigt.
☞
9.9 Aufnahmeformat-Anpassung (S Zoom)
Für Digitalkameras kann die Anzeige für die Position des Hauptreflektors dem
Chip-Format (Abmessungen des Bildaufnahmebausteines) mit der Zoom-SizeFunktion („S Zoom“) angepasst werden.
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „Zoom“ angezeigt wird und „S“
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
Kamera stattfindet.
Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur „REAR“ blinkend angezeigt
wird.
- Bei der Anzeige „REAR On“ ist die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang aktiviert (REAR-Betrieb).
- Bei der Anzeige „REAR Off“ ist die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang deaktiviert.
Wenn am Blitzgerät die Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS (siehe 7.3)
eingestellt ist, kann die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang
nicht aktiviert werden!
Kamera stattfindet.
blinkt.
Ķ
15
- Bei der Anzeige „S On“ ist die Zoom-Size-Funktion aktiviert.
- Bei der Anzeige „S Off“ ist die Zoom-Size-Funktion deaktiviert.
Ķ
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Zoom-Size-Funktion wird im Display „S“ angezeigt.
9.10 Kontrast-Steuerung (CC)
Um eine Motiv- und Bildgestaltung zu ermöglichen, besteht in der Blitzbetriebsart
TTL bzw. P-TTL die Möglichkeit das integrierte Kamerablitzgerät mit einem externen Blitzgerät (mecablitz) zu kombinieren und dabei eine Kontraststeuerung
durchzuführen. Dabei gibt das Kamerablitzgerät 1/3 der erforderlichen
Blitzleistung ab, während das externe Blitzgerät 2/3 der erforderlichen
Blitzleistung abgibt.
Beachten Sie die maximal mögliche Reichweite (Leitzahl) der beiden
☞
Blitzgeräte für das korrekte Arbeiten der Kontraststeuerung!
Die Vorteile der Kontraststeuerung können jedoch erst dann optimal genutzt werden, wenn das externe Blitzgerät in einer größeren Entfernung vom
Kamerablitzgerät eingesetzt wird. Dafür steht folgendes Original-PentaxZubehör zur Auswahl:
Das „Synchronkabel F 5P“ bzw. „F 5P(L)“ kombiniert mit „Blitzfußadapter F“ (zur
Aufnahme des externen Blitzgerätes) und „Blitzschuhadapter FG“ (für den
Anschluss an die Kamera). Beachten Sie hierzu die Hinweise in der
Kamerabedienungsanleitung.
Der Einsatz des Autofokus-Messblitzes im mecablitz ist bei Kontraststeuerung
nicht möglich.
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „CC“ (=contrast control;
Kontraststeuerung) blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten ( + ) und ( - ) die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Bei der Anzeige „CC On“ ist die Kontraststeuerung aktiviert.
- Bei der Anzeige „CC Off“ ist die Kontraststeuerung deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Kontraststeuerung wird im Display „PTTL“ angezeigt.
Wenn am Blitzgerät die Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS (siehe 7.3)
☞
eingestellt ist, kann die Kontraststeuerung nicht aktiviert werden!
Ist das Kamerablitzgerät nicht ausgeklappt oder ist am Blitzgerät nicht die
☞
Blitzbetriebsart TTL bzw. P-TTL eingestellt, erfolgt keine
Kontraststeuerung. Es wird auf den ersten Verschlussvorhang synchronisiert. Die Kontraststeuerung wird automatisch gelöscht wenn der REARBetrieb (siehe 11.3) oder der High-Speed-Blitzbetrieb P-TTL-HSS (siehe
7.3) aktiviert wird.
Die meisten Kamerablitzgeräte leuchten nur Objektivbrennweiten bis 35mm aus
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Wird in diesem Fall eine
Objektivbrennweite kleiner als 35mm verwendet, blinkt im LC-Display der
Kamera bzw. im Kamerasucher ein Blitzsymbol als Warnhinweis für eine mögliche unvollständige Randausleuchtung des Motivs! Näheres siehe
Kamerabedienungsanleitung.
10 Blitztechniken
10.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausgeprägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor des Blitzgerätes horizontal und
vertikal schwenkbar. Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte
die Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein.
16
Beim Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass um
☞
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes
Licht vom Hauptreflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens
bis zur 60° Rastposition schwenken. Bei geschwenktem Reflektorkopf
wird der Hauptreflektor in eine Position von größer / gleich 70 mm
gesteuert, damit kein direktes Streulicht zusätzlich das Motiv beleuchten
kann. Dabei erfolgt keine Anzeige der Reichweite und der Position des
Hauptreflektors.
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte können bei
Personen Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben schwenken.
• Die Reflektorkarte zusammen mit der Weitwinkelstreuscheibe oben aus
dem Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte halten und die Weitwinkelstreuscheibe in den
Reflektorkopf zurück schieben.
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Im Nahbereich und bei Makroaufnahmen kann es durch den Parallaxefehler
zwischen Blitzgerät und Objektiv am unteren Bildrand zu Abschattungen kommen. Um dies auszugleichen, kann der Hauptreflektor um einen Winkel von
-7° nach unten geschwenkt werden. Dazu den Entriegelungsknopf drücken
und den Hauptreflektor nach unten schwenken.
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte
Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelichtung zu vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10% der im Display ange-
☞
zeigten Reichweite. Wenn der Reflektorkopf nach unten geschwenkt ist,
blinkt als Hinweis dafür die Reichweitenanzeige. Achten Sie darauf, dass
11 Blitzsynchronisation
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der
Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras
verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s bis 1/125s (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist
dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten
Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach
Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 11.3 und 11.4)
verwendet werden.
☞
11.2 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die
Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird
abhängig von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich
sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung).
bei Nahaufnahmen das Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet
wird!
Ķ
Bei Kameras mit Zentralverschluss und bei Kurzzeitsynchronisation (siehe
7.3) erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann
mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle
Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren
Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
17
Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für diesen Betrieb.
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Ķ
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen
Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von
Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen,
anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor sich
aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit der Betriebsart
steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw.
Motiv-Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“ der
REAR-Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen,
bzw. wird automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Einstellvorgang siehe Kapitel 9.8.
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer
Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch
Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden
von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei einigen
Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten
Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert
bzw. kann an der Kamera eingestellt werden (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw.
Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation SLOW erfolgt an der
☞
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
12 Automatischer AF-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr
ausreichen, wird von der Kamera automatisch der AF-Messblitz im Blitzgerät
aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert, auf das die
Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt ca. 6m ... 9m (bei
Standardobjektiv 1,7/50 mm). Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AFMessblitz im Blitzgerät beträgt die Naheinstellgrenze mit AF-Messblitz ca. 0,7m
bis1m.
Damit der AF-Messblitz von der Kamera aktiviert werden kann, muss
☞
an der Kamera die Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein
und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen. Einige Kameratypen
unterstützen nur den kamerainternen AF-Messblitz. Der AF-Messblitz des
Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B. bei Kompaktkameras; siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite
des AF-Messblitzes zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor
gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
13 Zündungssteuerung (Auto-Flash)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung ausreichend, so verhindern verschiedene Kameratypen die Blitzauslösung. Beim Betätigen des
Kameraauslösers wird dann kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei verschiedenen Kameras nur in der
18
Betriebsart Vollprogramm oder Programm „P“ bzw. muss an der Kamera aktiviert werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).
15 Hilfe bei Störungen
☞
14 Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch. Verwenden
Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile könnten beschädigt werden.
14.1 Firmware-Update
Die Firmware des Blitzgerätes kann über die USB Firmwareupdate-Buchse
aktualisiert und im technischen Rahmen an die Funktionen zukünftiger Kameras
angepasst werden.
Nähere Informationen finden Sie im Internet auf der Metz-Homepage:
☞
www.metz.de
14.2 Reset
Das Blitzgerät kann auf die Werkseinstellung bei Auslieferung zurück gestellt
werden. Dazu die Taste „Mode“ drücken und für ca. 5 Sekunden gedrückt galten. Nach ca. 5 Sekunden wird im Display kurzzeitig „rES“ (= Reset) angezeigt
und das Blitzgerät wird in den Auslieferungszustand zurück gesetzt.
Firmware-Updates des Blitzgerätes sind dabei nicht betroffen!
☞
14.3 Formieren des Blitzkondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische
Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem
Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min.
einzuschalten. Die Stromquellen müssen dabei so viel Energie liefern, dass die
Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten aufleuchtet.
Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus gegen neue Batterien bzw. frisch geladene Akkus aus!
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren. Ist dies
nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Nachfolgend sind einige Probleme aufgeführt, die in der Blitz-Praxis auftreten
können. Unter den jeweiligen Punkten sind mögliche Ursachen bzw. Abhilfen für
diese Probleme aufgeführt.
Am Blitzgerät lässt sich nur die Blitzbetriebsart TTL anwählen und einstellen.
• Systembedingt wird bei einigen Kameratypen in Abhängigkeit von der
Kamerabetriebsart nur die Blitzbetriebsart TTL unterstützt. Andere
Blitzbetriebsarten (Manuell M usw.) lassen sich dabei nicht anwählen, bzw.
nicht aktivieren! Siehe Kapitel 7.
Im Display erfolgt keine Reichweitenanzeige.
• Der Hauptreflektor befindet sich nicht in der Normalposition.
• Am Blitzgerät ist der Remote-Betrieb eingestellt.
Der AF-Meßblitz des Blitzgerätes wird nicht aktiviert.
• Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit.
• Die Kamera arbeitet nicht in der Betriebsart Single-AF (S-AF).
• Die Kamera unterstützt nur den eigenen internen AF-Meßblitz.
• Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Meßblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF–Sensor
Sollte es einmal vorkommen dass z.B. im Display des Blitzgerätes unsinnige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es
soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem
Hauptschalter aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des
Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die
Kameraeinstellungen.
Ķ
19
gewählt, so wird der AF-Meßblitz im Blitzgerät nicht aktiviert! Zentralen AFSensor aktivieren!
Die Reflektor-Position wird nicht automatisch der aktuellen Zoom-Position des
Ķ
Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine digitalen Daten an das Blitzgerät
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt.
Kameraauslöser antippen!
• Das Blitzgerät ist auf manuelle Zoom-Verstellung „MZoom“ eingestellt.
Im Display blinkt die Anzeige für die Zoom-Position des Reflektors
• Warnhinweis wegen Abschattung am Bildrand: Die an der Kamera eingestellte
Brennweite des Objektivs (umgerechnet auf das 35 mm - Kleinbild-Format
24x36) ist kleiner als die eingestellte Zoom-Position des Reflektors.
Am Blitzgerät lässt sich der P-TTL- bzw. P-TTL-HSS Blitzbetrieb nicht aufrufen
bzw. einstellen.
• Die Kamera unterstützt diese Blitzbetriebsarten nicht. Siehe
Kamerabedienungsanleitung.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
Die Einstellung für die manuelle TTL-/P-TTL-Blitzbelichtungskorrektur wird nicht
wirksam.
• Die Kamera unterstützt die manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät
nicht.
Es findet keine automatische Umschaltung auf die Blitzsynchronzeit statt
• Die Kamera hat einen Zentralverschluss (die meisten Kompaktkameras). Die
Umschaltung auf Synchronzeit ist daher nicht erforderlich.
• Die Kamera arbeitet im High-Speed-Blitzbetrieb P-TTL-HSS
(Kameraeinstellung). Dabei findet keine Umschaltung auf Synchronzeit statt.
• Die Kamera arbeitet mit Verschlusszeiten die länger als die Blitzsynchronzeit
sind. In Abhängigkeit von der Kamerabetriebsart wird dabei nicht auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe kamerabedienungsanleitung).
Die Aufnahmen sind an der Bildunterseite abgeschattet.
• Durch die Parallaxe zwischen Objektiv und Blitzgerät kann die Aufnahme im
Nahbereich in Abhängigkeit von der Brennweite an der Bildunterseite nicht
vollständig ausgeleuchtet werden. Neigen Sie den Hauftreflektor nach unten
bzw. schwenken Sie die Weitwinkelstreuscheibe vor den Reflektor.
Die Aufnahmen sind zu dunkel.
• Das Motiv liegt außerhalb der Reichweite des Blitzgerätes. Beachten Sie: Beim
indirekten Blitzen verringert sich die Reichweite des Blitzgerätes.
• Das Motiv enthält sehr helle oder reflektierende Bildpartien. Dadurch wird das
Messsystem der Kamera bzw. des Blitzgerätes getäuscht. Stellen Sie eine positive manuelle Blitzbelichtungskorrektur ein, z.B. +1 EV.
Die Aufnahmen sind zu hell.
• Im Nahbereich kann es zu Überbelichtungen (zu hellen Aufnahmen) kommen,
wenn die kürzeste Leuchtzeit vom Blitzgerät unterschritten wird. Der
Mindestabstand zu Motiv sollte mindestens 10% der im Display angezeigten
Reichweite betragen.
Die Blitzparameter für Lichtempfindlichkeit ISO und die Blende F lassen sich am
Blitzgerät nicht verstellen.
• Zwischen Blitzgerät und Kamera findet ein digitaler Datenaustausch statt.
Dabei werden die Werte für ISO und Blende F automatisch am Blitzgerät eingestellt. Ein manuelles Verstellen von ISO und Blende ist dabei nicht möglich!
Am Blitzgerät lässt sich der REAR-Betrieb nicht einstellen.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Am Blitzgerät ist der High-Speed-Blitzbetrieb P-TTL-HSS eingestellt (siehe
16.4).
20
Am Blitzgerät lässt sich die Kontraststeuerung nicht einstellen.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Am Blitzgerät ist der High-Speed-Blitzbetrieb P-TTL-HSS eingestellt (siehe
16.4).
• Das interne Kamerablitzgerät ist nicht ausgeklappt.
• Das interne Kamerablitzgerät oder das externe Blitzgerät (mecablitz) ist nicht
blitzbereit.
16 Technische Daten
Maximale Leitzahl bei ISO 100; Zoom 105 mm:
Im Meter-System:48 Im Feet-System:157
Blitzbetriebsar
TTL (ohne Vorblitz), P-TTL, P-TTL HSS, Manuell M
Manuelle T
P1/1 bis P1/128
Blitzleuchtzeiten siehe T
Farbtemperatur:
Ca. 5.600 K
Lichtempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400
Synchronisation:
Niederspannungs – IGBT – Zündung
Blitzanzahlen:
Mit NiCd-Akkus (600 mAh) ca. 90
Mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien ca. 210
Mit NiMH-Akkus (1600 mAh) ca. 250
Mit Lithium-Batterien ca. 460.
Blitzfolgezeit
Ausleuchtung des Motorzoom-Hauptreflektors:
Ab 24 mm (Kleinbild-Format 24 x 36).
Ab 18 mm mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe (Kleinbild-Format 24 x 36).
ten:
eillichtleistungen:
abelle 2 (Seite 132):
(bei jeweils voller Lichtleistung)
bei jeweils voller Lichtleistung: ca. 3,5 s.
Ķ
21
Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektorkopfes:
Vertikal: -7°45°60°75°90°
Ķ
Horizontal gegen den Uhrzeigersinn:
30°60°90°120°150°180°
Horizontal im Uhrzeigersinn:30°60°90°120°
Abmaße in mm (B x H x T):
Ca. 71 x 137 x 99
Gewicht :
Ca. 425 g
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe und Reflektorkarte,
Bedienungsanleitung.
17 Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die
☞
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung
übernommen!
• Mecabounce 58-90
(Bestellnr. 000058902)
Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Ausleuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Effekt
erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben. Die
Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust circa auf die
Hälfte.
• Reflexschirm 58-23
(Bestellnr. 000058235)
Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Blitzgeräte-Standfuß
(Bestellnr. W-F127)
Blitzgeräte-Standfuß für den Slave-Betrieb.
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei der
Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien sind in der Regel
dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen über-
deckt werden.
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte
Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgeltlich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen
Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb= Batterie enthält Blei
Cd= Batterie enthält Cadmium
Hg= Batterie enthält Quecksilber
Li= Batterie enthält Lithium
22
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes bzw.
die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch
Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluss des Kaufvertrages
bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer
(Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch
Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges geltend
gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder über
den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können
unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten Kundendienststellen
der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt werden. Hin- und
Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
Die Garantie besteht darin, dass Geräte, die infolge eines anerkannten
7.
Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert
oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät
selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit, noch
wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue Garantiezeit
begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte schlie-
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche
Ķ
ßen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus.
Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch
Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden
sind.
Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der
Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen:
Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Nous vous remercions d’avoir choisi un produit Metz et sommes heureux de vous
saluer au sein de la grande famille de nos clients.
Nous savons que vous brûlez d’envie d’essayer votre flash. Prenez tout de même
le temps de lire le mode d’emploi. C’est la seule manière de découvrir les potentialités de votre flash et d’apprendre à les utiliser.
Ce flash convient aux
• Appareils photo Pentax argentiques et numériques avec contrôle du flash TTL
ou P-TTL et griffe porte-flash, et appareils photo numériques compatibles
Samsung.
Ce flash n’est pas compatible avec les appareils d’autres fabricants !
☞
Veuillez également déplier le rabat en dernière page pour consulter les
illustrations.
1 Consignes de sécurité
• Le flash est conçu et agréé pour l’emploi exclusif en photographie.
• Ne déclenchez en aucun cas un éclair à proximité de gaz ou de liquides
• Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train, d’une
voiture, d’une moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouissement il risque de provoquer un accident !
• Ne déclenchez jamais le flash à proximité des yeux ! L’amorçage d’un éclair
directement devant les yeux de personnes ou d’animaux peut entraîner une
lésion de la rétine et occasionner de graves troubles visuels pouvant aller
jusqu’à l’aveuglement.
• Utilisez exclusivement les sources d’énergie autorisées mentionnées dans le
mode d’emploi.
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop grande chaleur, par ex. au
soleil, aux flammes ou autre.
• Ne jetez pas au feu les piles ni les accus usés !
• Sortez immédiatement les piles usées du flash ! En effet, les piles usées peuvent „ couler“ et provoquer une dégradation du flash.
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri de l’eau tombant en gouttes et
des projections d’eau !
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande chaleur ni à une trop forte humidité de l’air ! Ne conservez pas le flash dans la boîte à gants de votre voiture !
• Au moment de déclencher un éclair, il ne doit pas y avoir de matière opaque
directement devant ni sur la glace du réflecteur. La glace du réflecteur ne
doit pas non plus être souillée. En cas de non-respect de cette consigne de
sécurité, l’énergie de l’éclair peut provoquer des brûlures sur la matière opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Après une séquence d’éclairs, la glace du réflecteur est très chaude. Ne la
touchez pas, risque de brûlure !
• Ne démontez pas le flash ! DANGER HAUTE TENSION !
Le flash ne renferme pas de pièces susceptibles de pouvoir être réparées par
un non-spécialiste.
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéficiant de temps de recyclage courts, veillez à respecter une pause d’au moins
10 minutes après chaque série de 15 flashs!
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéficiant de temps de recyclage courts avec une position zoom à 35 mm et en
dessous, le diffuseur grand-angle risque de beaucoup chauffer en raison de
la forte énergie de l'éclair.
• Le flash ne peut être utilisé conjointement avec le flash intégré de l’appareil
photo que si celui-ci peut être complètement déployé !
• Un changement rapide de température peut entraîner la formation de buée.
Laissez le temps à l’appareil pour s’acclimater !
• N’utilisez pas des piles ou accus défectueux !
ĸ
25
2 Fonctions flash dédiées
Les fonctions flash dédiées sont des fonctions de flash adaptées spécialement à
un système d’appareil photo. Les fonctions de flash supportées dépendent alors
du type d’appareil.
• Témoin de disponibilité du flash dans le viseur de l'appareil photo
• Témoin d'exposition dans le viseur, en mode TTL
• Vitesse de synchro-flash automatique
ĸ
• Séquences d’exposotion au flash „FB“ (Flash bracketing)
• Flash automatique / Commande de l'activation
• Contrôle du contraste
• Mode spot beam „SB“
• Contrôle TTL du flash
• Contrôle P-TTL du flash
• Dosage flash/ambience TTL/P-TTL automatique
• Correction manuelle de l'exposition au flash
• Synchronisation sur le 1er ou 2ème rideau (2nd curtain/SLOW2)
• Commande de l'éclair d'assistance AF (illuminateur AF à plusiers zones)
• Affichage automatique de la portée de l'éclair
• Flash auto programmé
• Pré-éclairs pour réduire l'effet yeux rouges
• Mode flash remote P-TTL comme flash esclave
• Fonction de réveil du flash
• Mise à jour du micrologiciel via la prise USB
Dans le cadre du présent mode d’emploi, il n’est pas possible d’aborder
☞
en détail tous les types d’appareils photo et leurs fonctions flash correspondantes. Nous vous renvoyons à ce sujet à la description de l’emploi
du flash figurant dans le mode d’emploi de l’appareil photo où sont indiquées les fonctions de flash supportées par votre appareil photo ou à
régler directement sur l’appareil photo !
3 Préparation du flash
3.1 Montage du flash
Fixation du flash sur l’appareil
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage du flash!
☞
•
Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash. À présent, le pion d’immobilisation dans le sabot est complètement éclipsé dans le boîtier du flash.
• Engagez le sabot du flash dans la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le boîtier de l’appareil photo
pour bloquer le flash. Sur les reflex sans trou d’immobilisation, le pion monté
sur ressort reste éclipsé dans le boîtier du flash et n’abîme pas la surface.
Retirer le flash de l’appareil photo
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage du flash!
☞
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash.
• Dégagez le flash de la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
3.2 Alimentation
Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 4 accus NiCd de 1,2 V, type CEI KR6 (AA / Mignon), ils procurent des temps
de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechargeables.
26
• 4 accus au nickel-hydrure métallique de 1,2 V, type CEI HR6 (AA / Mignon),
capacité nettement supérieure à celle des accus NiCd et moins nuisibles à l’environnement car sans cadmium.
• 4 piles sèches alcalines au manganèse de 1,5 V, type CEI LR6 (AA / Mignon),
source de courant sans entretien pour exigences de performances moyennes.
• 4 piles au lithium de 1,5 V, type CEI FR6 (AA / Mignon), source de courant
sans entretien à haute performance et avec une perte de capacité minime.
Si le flash reste inutilisé pendant une longue période, retirez les piles ou
☞
accus de l’appareil.
Remplacement des piles
Les accus ou les piles sont vides ou usé(e)s lorsque le temps de recyclage (délai
entre le déclenchement d’un éclair à pleine puissance, par ex. sur M, et l’instant
d’allumage du témoin de disponibilité dépasse les 60 secondes.
• Éteignez le flash en appuyant sur l’interrupteur principal .
• Repoussez le couvercle du compartiment des piles vers l’avant et ouvrez-le.
• Introduisez les piles ou les accus dans le sens de la longueur en vous conformant aux symboles de piles. Introduisez d’abord les piles dirigées vers l’écran,
puis les autres. Refermez le couvercle du compartiment des piles .
À la mise en place des piles ou accus, respectez la polarité (voir les sym-
☞
boles de piles figurant dans le compartiment des piles). Une inversion de
polarité peut conduire à la destruction de l’appareil ! Remplacez toujours
les piles et accus par jeu complet de piles/accus identiques d’un même
fabricant et de même capacité ! Pensez à la protection de l’environnement ! Ne jetez pas les piles ou accus à la poubelle, mais apportez-les à
un point de collecte !
3.3 Mise en marche et coupure du flash
Mettez le flash en marche en appuyant sur l’interrupteur principal . Le flash est
sous tension lorsque l’interrupteur principal est sur «ON».
Pour éteindre le flash, repoussez l’interrupteur principal vers la gauche.
☞
3.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF
En usine, le flash est réglé pour se mettre en veille (Auto-OFF) 10 minutes environ après
• la mise en marche,
• après l’activation d’une touche,
• le déclenchement d’un éclair,
• l’enfoncement à mi-course du déclencheur de l’appareil photo,
• l’arrêt du système de mesure d’exposition de l’appareil photo...
...pour éviter une consommation inutile d’énergie et ménager ainsi les piles ou
accus. Le témoin de disponibilité et les affichages sur l’écran ACL du flash
s’éteignent.
Les réglages effectués avant l’arrêt automatique sont conservés et sont rétablis
immédiatement à la remise en marche. Le flash est réactivé en appuyant sur une
touche quelconque ou en enfonçant à mi-course le déclencheur de l’appareil
photo (fonction de réveil).
☞
Si nécessaire, le flash peut s’éteindre déjà après 1 minute ou il est possible de
désactiver la fonction d’arrêt automatique (voir 9.4).
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, nous recommandons d’éteindre le flash avec l’interrupteur principal et de retirer les
piles ou accus.
ĸ
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, il est conseillé de
couper le flash avec l’interrupteur principal
27
4 DEL de signalisation sur le flash
4.1 Affichage de disponibilité du flash
Lorsque le condensateur du flash est chargé, le témoin de disponibilité
s’allume sur le flash. Il signale ainsi que la prochaine photo peut être prise avec
l’éclairage par le flash. La disponibilité du flash est aussi transmise à l’appareil
photo et est signalée dans le viseur (voir 6).
Si l’on prend la photo avant l’apparition du témoin de disponibilité dans le
ĸ
viseur, le flash n’est pas déclenché, ce qui peut conduire éventuellement à une
sous-exposition si l’appareil a déjà été réglé sur la vitesse de synchro-flash (voir
11.1).
4.2 Témoin de bonne exposition avec flash
Le témoin de bonne exposition «o.k.» s’allume pendant 5 secondes environ si
la prise effectuée avec le mode flash TTL (, P, PHSS; voir 7) a été cor-
rectement exposée !
Si le témoin de bonne exposition avec flash «o.k.» ne s’allume pas après la prise
de vue, c’est que la photo a été sous-exposée et il faut refaire la photo avec une
plus grande ouverture du diaphragme (plus petit indice d’ouverture suivant, par
exemple f/8 au lieu de f/11) ou en se rapprochant du sujet ou de la surface
réfléchissante (par exemple en éclairage indirect). Observez l’indication de la
portée sur l’écran du flash (voir 5.2). Pour le témoin de bonne exposition avec
flash dans le viseur, voir aussi 6).
TTLTTLTTL
5 Indications sur l’écran
Les appareils photo transmettent les valeurs ISO, la distance focale de l’objectif
(mm) et l’ouverture du diaphragme au flash. Celui-ci adapte alors automatiquement ses réglages nécessaires. A partir des valeurs et de son nombre-guide, il
calcule la portée maximale de l’éclair. Le type de flash, la portée, l’ouverture et
la position zoom du réflecteur principal s’affichent sur l’écran du flash.
Si le flash est utilisé sans avoir reçu des données de l’appareil photo (par exemple si l’appareil photo est éteint), seuls le mode flash sélectionné, la position du
zoom du réflecteur principal et l’indication «Zoom» s’affichent. La portée s’affiche seulement si le flash a reçu les données nécessaires de l’appareil photo.
Des indications pour le zoom automatique et la portée s’affichent unique-
☞
ment avec des appareils photo qui transmettent des valeurs du diaphragme et des valeurs ISO au flash!
Éclairage de l’écran
L’écran s’allume pour environ 10 secondes dès que vous appuyez sur une touche
quelconque du flash. L’écran s’éteint lorsqu’un éclair est déclenché avec l’appareil photo ou avec le bouton du flash
5.1 Affichage du mode flash
L’écran affiche le mode flash choisi. A cet égard, différents affichages sont possibles pour le mode flash TTL pris en charge (p.ex. , P, PHSS) et le
mode flash manuel M (voir 7), selon le modèle d’appareil photo.
TTLTTLTTL
5.2 Affichage de la portée
Lors de l’utilisation d’appareils photo qui transmettent des données concernant
l’ISO, la distance focale de l’objectif et le diaphragme, l’indication de la portée
s’affiche à l’écran. Pour cela, un échange de données doit avoir eu lieu entre
l’appareil photo et le flash, par exemple par l’enfoncement à mi-course du
déclencheur de l’appareil photo. La portée peut s’afficher soit en mètres (m), soit
en pieds (ft - feet) (voir 9.7).
Aucune portée ne s’affiche si aucune donnée n’est transmise par l’appar-
☞
eil photo.
- lorsque la tête zoom est orientée différemment de sa position normale
(vers le haut, le bas ou le côté) ;
- lorsque le flash travaille en mode flash remote (Slave SL).
28
Affichage de la portée en modes flash TTL
En modes flash TTL (, P, PHSS; voir 7.1), l’écran affiche la valeur de
la portée maximale de l’éclair. La valeur affichée se rapporte à la réflectance de
25 % du sujet, ce qui est le cas dans la plupart des situations de prise de vue.
Des écarts importants du degré de réflectance, par exemple pour des sujets très
fortement ou très faiblement réfléchissants, peuvent influencer la portée du flash.
Le sujet devrait se situer entre environ 40 et 70 % de la portée affichée, pour
laisser au système électronique une latitude suffisante pour doser la lumière. La
distance minimale flash-sujet à respecter pour éviter toute surexposition devrait
être égale à 10 % de la valeur affichée ! L’adaptation à la situation de prise de
vue est possible par exemple en modifiant l’ouverture du diaphragme.
Indication de la portée en mode flash manuel M
En mode flash manuel M, l’écran indique la valeur de la distance à respecter
pour une exposition correcte du sujet au flash. L’adaptation à la situation de prise de vue est possible par exemple en modifiant l’ouverture du diaphragme ou
en choisissant une puissance partielle manuelle (voir 7.2).
Dépassement de la capacité d’affichage
L’écran du flash peut afficher une portée maximale de 199 m ou 199 ft. Pour des
valeurs élevées de sensibilité ISO (par exemple ISO 6400) et de grandes ouvertures du diaphragme, il peut arriver que la portée maximale affichable soit
dépassée. Ceci est signalé par une flèche ou un triangle derrière la valeur de la
distance affichée.
TTLTTLTTL
6 Affichage dans le viseur de l'appareil photo
Les affichages dans le viseur de l'appareil photo n'apparaissent que si le
☞
système de mesure de l'appareil photo est activé, par exemple après l'activation du déclencheur. Dans certains cas, la présentation dans le viseur
de votre appareil photo peut être différente des présentations ci-après.
Pour plus de renseignements sur les affichages dans le viseur de l'appareil photo, veuillez consulter le mode d'emploi de l'appareil photo.
6.1 Affichage de disponibilité du flash
6.2 Affichage du contrôle d'exposition en mode TTL
☞
6.3 Affichages d'avertissement
[] Clignotement lent
Est allumé
Le flash est prêt. Le flash se déclenchera lors de l'appui sur le déclencheur de
l'appareil photo.
Est éteint
Le flash n'est pas prêt. Veuillez attendre que le flash soit prêt.
Ou, dans le cas où le flash est prêt :
Si la luminosité environnante est importante, l'appareil photo a activé l'inhibi-
tion du flash (voir chapitre 13). Le flash n'est pas nécessaire pour la prise de
vue !
Selon le système d'appareil photo, aucun affichage du contrôle d'exposition n'apparaît en mode flash P-TTL dans le viseur de l'appareil photo,
dans le cas d'une prise de vue correctement exposée !
Clignote rapidement après la prise de vue
La prise de vue a été exposée correctement
S'éteint immédiatement après la prise de vue
La prise de vue a été sous-exposée. Si la distance aux motifs diminue, choisis-
sez un diaphragme plus grand (= valeur de diaphragme plus petite) ou utilisez une plus grande sensibilité de film. Attendez que le flash soit à nouveau
prêt, avant de passer à la prise de vue suivante.
Le flash est nécessaire pour la situation actuelle de prise de vue. Il s'agit d'une demande de mettre en oeuvre un flash ou d'enclencher le flash (interne
ou externe).
ĸ
29
[] Clignotement rapide avant la prise de vue
La prise de vue ne peut pas être exposée complètement pour la focale choisie (par exemple un objectif grand-angle de 28 mm) avec le flash interne, au
niveau des bords de la photo, car la focale est inférieure à 35 mm.
Clignotement rapide avant la prise de vue
La prise de vue ne peut pas être exposée entièrement au niveau des bords de
ĸ
la photo pour la focale choisie (par exemple dans le cas d'un objectif grandangle) avec la position actuelle du réflecteur du flash, par exemple si la valeur
pour la position du réflecteur (mm) est supérieure à la focale.
Reportez-vous au mode d’emploi de votre appareil photo pour connaître
☞
la signification des signalisations dans le viseur.
7 Modes de fonctionnement du flash (menu «Mode» )
Selon le modèle d’appareil photo, vous disposez de différents modes flash TTL,
du mode flash manuel et de la synchronisation haute vitesse FP ou HSS. Avant le
réglage du mode flash, un échange de données doit donc avoir lieu entre le
flash et l’appareil photo, par exemple par l’enfoncement à mi-course du déclencheur de l’appareil photo. Le réglage du mode flash se fait à l’aide de la touche
«Mode» .
7.1 Modes de fonctionnement TTL
Les modes flash TTL vous permettent de réussir sans peine vos photos au flash.
Dans ces modes, la mesure de l’exposition est effectuée par une cellule intégrée à
l’appareil photo. Cette cellule mesure la lumière réfléchie par le sujet à travers
l’objectif (TTL = «Through The Lens» ). L’appareil photo détermine alors automatiquement la puissance d’éclair nécessaire pour une exposition correcte de la prise
de vue. L’avantage des modes flash TTL réside dans le fait que tous les facteurs
exerçant une influence sur la lumination (filtres, modifications d’ouverture et de
couverture des zooms, augmentation du tirage en macrophotographie, etc.) sont
automatiquement pris en compte lors du réglage de l’éclair.
Lors d’une prise de vue correctement exposée, le témoin de bonne exposition
au flash «o.k.» s’allume pendant environ 5 secondes (voir 4.2).
Vérifiez qu’il n’y a pas de restrictions pour votre modèle d’appareil photo
☞
concernant la valeur ISO pour le mode flash TTL (par exemple ISO 64 à
ISO 1000 ; voir mode d’emploi de l’appareil photo).
Pour tester la fonction TTL, vous devez mettre une pellicule dans l’appareil
photo analogique !
Modes flash P-TTL
Le mode flash P-TTL est un mode de fonctionnement TTL numérique du flash et un
perfectionnement du mode flash TTL des appareils photo argentiques. Avant la
prise de vue à proprement parler, le flash émet un pré-éclair de mesure quasiment imperceptible. La lumière réfléchie du pré-éclair de mesure est analysée
par l’appareil photo. L’exposition consécutive est adaptée à la situation de la prise de vue (voir détails dans le mode d’emploi de l’appareil photo) en fonction de
cette évaluation.
Procédure de réglage
• Appuyez à plusieurs reprises sur la touche «Mode» jusqu’à ce que «P»
clignote sur l’écran.
Le réglage prend immédiatement effet. Après 5 secondes environ, l’indication
s’arrête de clignoter et le réglage est enregistré automatiquement. «P» s’affiche alors à l’écran.
Mode flash TTL
Ce mode flash analogique est pris en charge par des appareils photo argentiques relativement anciens. C’est le mode flash TTL normal (mode TTL sans prééclair).
Procédure de réglage
• Appuyez à plusieurs reprises sur la touche «Mode» jusqu’à ce que clignote sur l’écran.
TTL
TTL
TTL
30
Loading...
+ 108 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.