Lenze E82ZAFPC010 User Manual [en, de, fr]

EDK82ZAFPC-010
.C$Y
Ä.C$Yä
Montageanleitung
Mounting Instructions
Instructions de montage
PROFIBUS PT
Funktionsmodul
Function module
Module de fonction
Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum Grundgerät, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen! Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Please read these instructions and the documentation of the standard device before you start working! Observe the safety instructions given therein!
Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base avant toute manipulation de l’équipement ! Respecter les consignes de sécurité fournies.
2
3
4
5
0
1
E82ZAFPC010
6
E82ZAFP012/E82ZAFX015

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
DIP-Schalter zur Aktivierung des Busabschluss-Widerstandes 34
Status der PROFIBUS-Kommunikation (gelbe LED)
Verbindungsstatus zum Grundgerät (grüne LED)
Steckerleiste X3.1, Anschluss für PROFIBUS
Steckerleiste X3.2, Anschluss für externe Spannungsversorgung
Steckerleiste X3.3, Anschluss für Reglersperre (CINH)
Typenschild 13
0Abb.0Tab. 0
Information
36
27
4
EDK82ZAFPC-010 DE/EN/FR 6.0

Inhalt i

1 Über diese Dokumentation 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Konventionen 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Hinweise 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Produktbeschreibung 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktion 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestimmungsgemäße Verwendung 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lieferumfang 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Identifikation 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Technische Daten 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einsatzbedingungen 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schutzisolierung 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Mechanische Installation 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Elektrische Installation 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umgang mit Steckerleisten 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EMV-gerechte Verdrahtung 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung mit einem Leitrechner 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Busleitungslänge 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spannungsversorgung 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Belegung der Anschlussklemmen 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente 28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Inbetriebnahme 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahmeschritte 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitsystem konfigurieren 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Busabschluss-Widerstand aktivieren 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzspannung zuschalten 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Diagnose 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LED-Statusanzeigen 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EDK82ZAFPC-010 DE/E N/FR 6.0
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1 Über diese Dokumentation

1 Überdiese Dokumentation
Inhalt
Diese Dokumentation enthält ... ƒ Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen; ƒ Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze Grundgeräte; ƒ Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation des Funktionsmoduls; ƒ Informationen zur Inbetriebnahme des Funktionsmoduls; ƒ Technische Daten.
Informationen zur Gültigkeit
Die Informationen in dieser Dokumentation sind gültig für folgende Geräte:
Funktionsmodul Typenbezeichnung ab Hardwarestand ab Softwarestand
PROFIBUS PT E82ZAFPC010 3A 10
Zielgruppe
Diese Dokumentation wendetsichanPersonen,die das beschriebene Produkt nach Projekt­vorgabe installieren und in Betrieb nehmen.
Tipp!
Dokumentationen und Software-Updates zu weiteren Lenze Produkten finden Sie im Internet im Bereich ”Services & Downloads” unter
http://www.Lenze.com
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Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede­ner Arten von Information:
Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt
Symbole
Seitenverweis
verwendet. Beispiel: 1234.56
Verweis auf eine andere Seite mit zu­sätzlichen Informationen
Beispiel:16 = siehe Seite 16
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1 Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektri­sche Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maß­nahmen getroffen werden.
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Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
Hinweis!Tipp!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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2 Sicherheitshinweise

2 Sicherheitshinweise
Gefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Funktionsmodul und dem Grundgerät kann schwere Personenschäden und Sachschäden verursachen.
Beachten Sie die in der Dokumentation zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren.
Stop!
Elektrostatische Entladung
Durch elektrostatische Entladung können elektronische Bauteile innerhalb des Funkionsmoduls beschädigt oder zerstört werden.
Mögliche Folgen:
ƒ
Das Funktionsmodul ist defekt.
ƒ
Die Feldbus-Kommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft.
Schutzmaßnahmen
ƒ
Befreien Sie sich vor dem Berühren des Moduls von elektrostatischen Aufladungen.
10
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Produktbeschreibung
Funktion

3 Produktbeschreibung

Funktion
Das Funktionsmodul koppelt Lenze Frequenzumrichter an das serielle Kommunikations­system PROFIBUS.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Funktionsmodul ... ƒ ist eine Zubehör-Baugruppe, die mit folgenden Lenze Grundgeräten eingesetzt
werden kann:
Produktreihe Gerätebezeichnung ab Hardwarestand
Frequenzumrichter 8200 vector Vx14
ƒ ist ein Betriebsmittel zum Einsatz in industriellen Starkstromanlagen.
Jede andere Verwendung gilt als sachwidrig!
Tipp!
Weiterführende Informationen zu diesem Funktionsmodul finden Sie im entsprechenden Kommunikationshandbuch.
Die PDF-Datei finden Sie im Internet im Bereich ”Services & Downloads” unter
http://www.Lenze.com
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3 Produktbeschreibung

Lieferumfang
Lieferumfang
Pos. Lieferumfang
Funktionsmodul E82ZAFPC010
Montageanleitung
Steckerleiste mit Doppel-Schraubanschluss, 3-polig
Steckerleiste mit Doppel-Schraubanschluss, 2-polig
Steckerleiste mit Federkraftanschluss,4-polig
Befestigungsbügel
E82ZAFL012C/AFX007/010/016/020
12
EDK82ZAFPC-010 DE/EN/FR 6.0
Identifikation
E82AF000P0B201XX
APPLICATION
010/3A22
APPLICATION
010/3A22

L
Type
Id.-No.
Prod.-No.
Ser.-No.
Produktreihe PROFIBUS
Gerätegeneration
Variante: PT (Plug Terminal) mit Feder­kraft- und Schraubanschluss
Hardwarestand
Softwarestand
Produktbeschreibung
Identifikation
E82ZAFX005
E82ZAF P C 010 3A 10
3
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4 Technische Daten

Allgemeine Daten
4 Technische Daten
Allgemeine Daten
Bereich Werte
Bestell-Bezeichnung E82ZAFPC010 PNO-Identnummer 0x00DA
Kommunikations-Profil (DIN 19245 Teil 1 und Teil 3)
Kommunikationsmedium RS485
Antriebs-Profil DRIVECOM-Profil ”Antriebstechnik 20”, abschaltbar
Netzwerk-Topologie
PROFIBUS-Teilnehmer Slave Übertragungsrate [kBit/s] 9.6 ... 12000 (automatische Erkennung)
Prozessdatenworte 1 Wort ... 10 Worte
DP-Nutzdatenlänge 4Parameterdatenworte +
Max. Anzahl Teilnehmer
Max. Leitungslänge pro Bus­Segment
Kommunikationszeit
Externe DC-Spannungsversor­gung
hex
PROFIBUS-DP
ohne Repeater: Linie
mit Repeater: Linie oder Baum
(16 Bit je Wort)
1 ... 10 Prozessdatenworte
Standard: 32 (= 1 Bus-Segment)
mit Repeater: 125
1000 m (abhängig von Übertragungsrate und verwendetem Kabel­typ)
Summe aus der Zykluszeit und der Bearbeitungszeit in den Feld­busteilnehmern. Die Zeiten sind unabhängig voneinander.
Bearbeitungszeit im Antriebsregler: – Parameterdaten: Ca. 30 ms + 20 ms Toleranz – Prozessdaten: Ca. 3 ms + 2 ms Toleranz
+24 V DC ±10 %, max. 80 mA
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Technische Daten
Einsatzbedingungen
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung IEC/EN 60721-3-1 1K3 (-25 ... +60 °C)
Transport IEC/EN 60721-3-2 2K3 (-25 ... +70 °C)
Betrieb Entsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe
Verschmutzung EN 61800-5-1 Verschmutzungsgrad 2
Schutzart IP20 (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1)
Schutzisolierung
Schutzisolierung zwischen Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800-5-1)
Leistungsteil 8200 vector
Bezugserde / PE (X3.2/7, X3.3/7)
externer Versorgung (X3.2/59)
Versorgung für CINH (X3.3/20)
Reglersperre, CINH (X3.3/28)
Dokumentation des Grundgerätes).
Verstärkte Isolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
4
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15
4 Technische Daten
72
51
15
30
64
Abmessungen
Abmessungen
E82ZAFP007
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Mechanische Installation 5

5 MechanischeI nstallation

Folgen Sie zur mechanischen Installation des Funktionsmoduls den Hinweisen in der Mon­tageanleitung des Grundgerätes.
Die Montageanleitung des Grundgerätes ... ƒ ist Teil des Lieferumfangs und liegt jedem Gerät bei. ƒ gibt Hinweise, um Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung zu vermeiden. ƒ beschreibt die einzuhaltende Reihenfolge der Installationsschritte.
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6 Elektrische Installation

Umgang mit Steckerleisten
6 ElektrischeInstal lation
Umgang mit Steckerleisten
Stop!
Um Steckerleisten und Kontakte nicht zu beschädigen:
ƒ
Steckerleisten nur aufstecken / abziehen wenn der Antriebsregler vom Netz getrennt ist.
ƒ
Steckerleisten erst verdrahten, dann aufstecken.
ƒ
Nicht belegte Steckerleisten ebenfalls aufstecken.
Gebrauch der Steckerleiste mit Federkraftanschluss
E82ZAFX013
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Elektrische Installation
EMV-gerechte Verdrahtung
EMV-gerechte Verdrahtung
Für eine EMV-gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ
Steuer-/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen.
ƒ
Legen Sie die Schirme der Steuer-/Datenleitungen bei digitalen Signalen
beidseitig
ƒ
Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit einem Querschnitt von mindestens 16 mm2einsetzen (Bezug: PE).
ƒ
Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV-gerechten Verdrahtung in der Dokumentation des Grundgerätes.
Vorgehensweise bei der Verdrahtung
1. Bustopologie einhalten, deshalb keine Stichleitungen verwenden.
2. Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem beachten.
3. Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen (22).
4. Hinweise zur Spannungsversorgung des Moduls beachten (24).
5. Busabschluss-Widerstände am physikalisch ersten und letzten Teilnehmer aktivieren (34).
auf.
6
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6 Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Bei Einsatz von Lenze-Antriebsreglern an einem außenleitergeerdeten Netz mit einer Netz-Nennspannung≥400 V ist die Berührsicherheit ohne externe Maßnahmen nicht sichergestellt.
Mögliche Folgen:
ƒ
Tod oder schwere Verletzungen
Schutzmaßnahmen:
ƒ
Ist Berührsicherheit für die Steuerklemmen des Antriebsreglers und für die Anschlüsse der gesteckten Gerätemodule gefordert, ... – muss eine doppelte Trennstrecke vorhanden sein. – müssen die anzuschliesenden Komponenten die zweite Trennstrecke
aufweisen.
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Elektrische Installation
8200vector
+
E82ZAFPC010
8200vector
+
E82ZAFPC010
8200vector
+
E82ZAFPC010
3 3 3
1
2 2 2
0m
1200m
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Der Aufbau des Bussystems PROFIBUS ist in der Übersichtszeichnung dargestellt.
E82ZAFP005
Abb. 1 Beispiel: PROFIBUS mit RS485-Verkabelung (ohne Repeater)
Nr. Element Bemerkung
1 Leitrechner z. B. PC oder SPS mit PROFIBUS Master-Anschaltbaugruppe
2 Buskabel Verbindet die PROFIBUS Master-Anschaltbaugruppe mit den Funkti-
3 PROFIBUS-Slave Einsetzbares Grundgerät (11) mit Funktionsmodul
onsmodulen.
Die Übertragungsrate ist abhängig von der Länge des Buskabels (23).
Busabschluss-Widerstände am physikalisch ersten und letzten Teilnehmer aktivieren (34).
Hinweis!
Bei Einsatz eines Repeaters können max. 125 Teilnehmer über den PROFIBUS miteinander kommunizieren.
6
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6 Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Spezifikation des Übertragungskabels
Hinweis!
Verwenden Sie ausschließlichKabel, die den aufgeführten Spezifikationen der PROFIBUS-Nutzerorganisation entsprechen.
Bereich Werte
Leitungswiderstand
Kapazitätsbelag
Schleifenwiderstand
Aderdurchmesser > 0.64 mm
Aderquerschnitt > 0.34 mm
Adern 2-fach verdrillt, isoliert und abgeschirmt
135 ... 165Ω/km, (f = 3 ... 20 MHz)
30 nF/km
< 110Ω/km
2
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Elektrische Installation
Busleitungslänge
Busleitungslänge
Die Länge des Buskabels ist abhängig von der verwendeten Übertragungsrate:
Übertragungsrate [kBit/s] Länge [m]
9.6 ... 93.75 1200
187.5 1000
500 400
1500 200
3000 ... 12000 100
Hinweis!
Die von Datenmenge, Zykluszeit und Teilnehmeranzahl abhängige Übertragungsrate sollte nur so hoch gewählt werden, wie es für die Anwendung erforderlich ist.
Tipp!
Bei hohen Übertragungsraten empfehlen wir den Einsatz von Lichtwellenleitern zu prüfen.
Vorteile des Lichtwellenleiters:
ƒ
Auf dem Übertragungsweg bleiben externe elektromagnetische Störungen unwirksam.
ƒ
Buslängen von mehreren Kilometern sind auch bei höheren Übertragungsraten möglich. Die Buslänge ist – unabhängig von der Übertragungsrate. – abhängig vom verwendeten Lichtwellenleiter.
6
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6 Elektrische Installation
GND1
GND1
B
7 20
59
+20V
A
28397
T/R(A) T/R(B)
GND2
X3.1 X3.2
X3.3
T/R(A) T/R(B)
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Interne DC-Spannungsversorgung
Die interne Spannung steht an der Klemme X3.3/20 zur Verfügung. Sie dient zur Versor­gung der Reglersperre (CINH).
E82ZAFP011
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
24
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Elektrische Installation
GND1
GND1
B
7 20
59
+20V
A
28397
GND2
_
+
X3.1 X3.2
X3.3
T/R(A) T/R(B)
T/R(A) T/R(B)
Spannungsversorgung
Externe Spannungsversorgung
Hinweis!
Verwenden Sie bei externer Spannungsversorgung und bei größeren Entfernungen zwischen den Schaltschränken in jedem Schaltschrank immer ein separates und nach EN 61800-5-1 sicher getrenntes Netzteil (”SELV”/”PELV”).
Die externe Spannungversorgung der Kommunikationsbaugruppe ist dann notwendig, wenn beim Ausfall der Versorgung des Grundgerätes die Kommunikation über den Feldbus bestehen bleiben soll.
Hinweis!
Bei externer Spannungsversorgung des Funktionsmoduls wird der aktive Busabschluss-Widerstand unabhängig vom Betrieb des Grundgerätes gespeist. Das Bussystem bleibt dadurch auch dann weiter aktiv, wenn das Grundgerät abgeschaltet wird oder ausfallen sollte.
Externe Spannungsversorgung mit ƒ X3.3/28 (Reglersperre (CINH))
einer
Spannungsquelle von
6
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
EDK82ZAFPC-010 DE/EN/FR 6.0
E82ZAFP012
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6 Elektrische Installation
GND1
GND1
B
7 20
59
+20V
A
28397
GND2
_
_
+
+
X3.1 X3.2
X3.3
T/R(A) T/R(B)
T/R(A) T/R(B)
Spannungsversorgung
Externe Spannungsversorgung mit
1. X3.3/28 (Reglersperre (CINH))
2. X3.2/59 (Funktionsmodul)
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
zwei
Spannungsquellen von
E82ZAFP013
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Belegung der Anschlussklemmen
Klemme X3.1/
A T/R(A) RS485 Datenleitung A B T/R(B) RS485 Datenleitung B
Bezeichnung Funktion /Pegel
PES Zusätzlicher HF-Schirmabschluss
Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
6
Klemme X3.2/
59 Externe DC-Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
7 GND1 Bezugspotenzial für X3.3/20
Klemme X3.3/
7 GND1 Bezugspotenzial für X3.3/20 39 GND2 Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an X3.3/28 28 CINH Reglersperre
20 DC-Spannungsquelle zur externen Versorgung der Reglersperre
EDK82ZAFPC-010 DE/EN/FR 6.0
Bezeichnung Funktion / Pegel
+24 V DC±10% (Bezug: GND1)
Stromaufnahme an 24 V DC: 80 mA Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max. 3 A betragen.
Bezeichnung Funktion / Pegel
Eingangswiderstand: 3.3 k
Start = HIGH (+12 ... +30 V)
Stop = LOW (0 ... +3 V)
(Bezug: GND2)
(CINH)
+20 V (Bezug:GND1)
I
= 10 mA
max
27
6 Elektrische Installation
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss Steckerleiste mit Doppel-Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment 0.5 ... 0.6 Nm (4.4 ... 5.3 lb-in)
Abisolierlänge 10 mm
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss 2-poligeSteckerleiste mit Federkraftanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Abisolierlänge 9 mm
starr:
flexibel:
starr:
flexibel:
1.5 mm2(AWG 16)
ohne Aderendhülse
1.5 mm2(AWG 16)
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
1.5 mm2(AWG 16)
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
1.5 mm2(AWG 16)
1.5 mm2(AWG 16)
ohne Aderendhülse
1.5 mm2(AWG 16)
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
1.5 mm2(AWG 16)
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
1.5 mm2(AWG 16)
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Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten

7 Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit dem Funktionsmodul erstmalig einschalten, überprüfen Sie ...
ƒ
die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss.
ƒ
ob beim physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer der integrierte Busabschluss-Widerstand aktiviert ist(34).
7
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7 Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
Inbetriebnahmeschritte
Hinweis!
Halten Sie unbedingt die Einstellreihenfolge ein.
Die schrittweise Inbetriebnahme des Funktionsmoduls mit der DRIVECOM-Gerätesteue­rung ist nachfolgend beschrieben.
Schritt Beschreibung Ausführliche
1. Leitsystem (Master) für die Kommunikation mit dem Funktionsmodul
2. Grundgerät über Klemme 28 (CINH) sperren.
3.
4. Busabschluss-Widerstand beim ersten und letzten Busteilnehmer mit
konfigurieren.
Klemme 28 auf LOW-Pegel legen.
Das Grundgerät kann später über den Bus gesperrt und freigege­ben werden.
Netzspannung zuschalten und, wenn vorhanden, separate Span­nungsversorgung des Funktionsmoduls zuschalten.
Das Grundgerät ist nach ca. 1 Sekunde betriebsbereit.
Die Reglersperre (CINH) ist aktiv.
Reaktion
Die grüne LED ”Verbindungsstatus zum Grundgerät” auf der Frontseite des Funktionsmoduls leuchtet (nur sichtbar beim 8200 vector).
Keypad:

(falls aufgesteckt)
DIP-Schalter = ON aktivieren.
Lenze-Einstellung: OFF
Information

33
Dokumentation des Grundgerä­tes

35

36

34
30
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