z. B. Keypad E82ZBC
Mit Abdeckkappe für den Betrieb ohne Funktionsmodul
oder Steckplatz für Funktionsmodul
Mit Abdeckkappe für den Betrieb ohne Funktionsmodul
oder Steckplatz für Funktionsmodul
E82EV153K4B ... E82EV303K4B
(Ausklappseite links)
Lieferumfang und Anschlüsse
PositionBeschreibung
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 52
U, V, W, PEMotoranschluss 52
L1, L2, L3, PE Netzanschluss 49
+UG, −U
X1.2Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1
X1.3Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2
X3.1Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Frequenzumrichter 8200 vector
Befestigungswinkel für Standardmontage 26
Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48
Haube mit Befestigungsschrauben
EMV−Schirmblech für die Motorleitung und für die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung 52
DC-Einspeisung
G
71
68
61
E82EV453K4B ... E82EV553K4B
(Ausklappseite links)
Lieferumfang und Anschlüsse
PositionBeschreibung
Frequenzumrichter 8200 vector
Befestigungswinkel für Standardmontage 32
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48
Haube mit Befestigungsschrauben
Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung
Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kalt-
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 56
U, V, W, PEMotoranschluss 56
L1, L2, L3, PE Netzanschluss 53
+UG, −U
X1.2Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1
X1.3Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2
X3.1Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68
leiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
DC-Einspeisung
G
56
61
4
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
E82EV753K4B ... E82EV903K4B
(Ausklappseite rechts)
Lieferumfang und Anschlüsse
PositionBeschreibung
Frequenzumrichter 8200 vector
Befestigungswinkel für Standardmontage 41
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48
Haube mit Befestigungsschrauben
Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung
Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kalt-
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 60
U, V, W, PEMotoranschluss 60
L1, L2, L3, PE Netzanschluss 57
+UG, −U
X1.2Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1
X1.3Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2
X3.1Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68
leiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
DC-Einspeisung
G
60
61
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
5
Identifikation
Typ
E = Einbaugerät
D = Einbaugerät in Durchstoßtechnik
C = Einbaugerät in Cold Plate−
Technik
E82xVxxxK xB xxx 3x3x
Prod.-No.Prod.-No.
Prod.-IDProd.-ID
Ser.-No.Ser.-No.
VersionVersion
InputInput
TypeType
OutputOutput
nash_elmo Industries GmbH
Industriestrasse 26
D-97616 Bad Neustadt
Leistung
(z. B. 153 = 15 ´ 10
(z. B. 903 = 90 ´ 10
3
W = 15 kW)
3
W = 90 kW)
Spannungsklasse
4 = 400 V/500 V
Geräte−Generation
Ausführung, Variante
1xx = für IT−Netze
2xx = ohne integrierte Filter
3xx = mit Unterbau−Netzfilter
x4x = mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Hardwarestand
Softwarestand
0Abb. 0Tab. 0
15 ... 90 kW
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im
Download−Bereich unter
Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364.
Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entsprechende Qualifikationen verfügen.
1.1Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiedener Arten von Information:
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Symbole
SeitenverweisVerweis auf eine andere Seite mit zusätzli-
DokumentationsverweisVerweis auf eine andere Dokumentation
PunktEs wird generell der Dezimalpunkt verwen-
det.
Zum Beispiel: 1234.56
Werden nur in der englischen Sprache verwendet.
chen Informationen
Zum Beispiel: 16 = siehe Seite 16
mit zusätzlichen Informationen
Zum Beispiel: EDKxxx = siehe Dokumentation EDKxxx
10
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
1.2Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische
Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis!
Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
nach UL− oder CSA−Anforderungen.
Die Maßnahmen sind erforderlich, um die Anforderungen nach
UL oder CSA zu erfüllen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
11
2
Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
2Sicherheitshinweise
2.1Bestimmungsgemäße Verwendung
Frequenzumrichter 8200 vector und Zubehör
ƒ sind Komponenten
– zur Steuerung und Regelung von drehzahlveränderbaren Antrieben mit
Asynchron−Normmotoren, Reluktanzmotoren, PM−Synchronmotoren mit
asynchronem Dämpferkäfig.
– zum Einbau in eine Maschine.
– zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine.
ƒ dürfen nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen betrieben werden.
ƒ erfüllen die Schutzanforderungen der EG−Richtlinie "Niederspannung".
ƒ sind keine Maschinen im Sinne der EG−Richtlinie "Maschinen".
ƒ sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die
Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im
Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
Das Antriebssystem (Frequenzumrichter und Antrieb) entspricht der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglichkeit", wenn es nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems installiert wird.
Eine andere oder darüberhinausgehende Verwendung gilt als sachwidrig!
12
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
2.2Allgemeine Sicherheitshinweise
Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten,
kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise
in dieser Dokumentation!
Hinweis für UL−approbierte Anlagen: UL warnings sind Hinweise, die nur für UL−Anlagen
gelten. Die Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu UL.
ƒ Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten ...
... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
... niemals technisch verändern.
... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.
... können während und nach dem Betrieb − ihrer Schutzart entsprechend − spannungs-
führende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß
sein.
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
2
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation beachten.
Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der Hersteller keine Gewähr.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf
nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut
sind.
... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit verfügen.
... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Ge-
setze kennen und anwenden können.
Transport, Lagerung
ƒ Transport und Lagerung in trockener, schwingungsarmer Umgebung ohne
aggressiver Atmosphäre; möglichst in der Hersteller−Verpackung.
– Vor Staub und Stößen schützen.
– Klimatische Bedingungen gemäß den Technischen Daten einhalten.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
13
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Mechanische Installation
ƒ Das Produkt nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen.
Beachten Sie insbesondere den Abschnitt "Einsatzbedingungen" im Kapitel
"Technische Daten".
ƒ Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische
Überlastung. Verbiegen Sie bei der Handhabung weder Bauelemente noch ändern
Sie Isolationsabstände.
ƒ Das Produkt enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch Kurzschluss
oder statische Entladungen (ESD) leicht beschädigt werden können. Berühren Sie
deshalb elektronische Bauelemente und Kontakte nur, wenn Sie zuvor
ESD−Maßnahmen getroffen haben.
Elektrische Installation
ƒ Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch
(z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche
Hinweise enthält die Dokumentation.
ƒ Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Produkten die geltenden
nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV 3).
ƒ Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung,
Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Der Hersteller der
Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang
mit der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssystemen
der Kategorie C2 eingesetzt werden können. Diese Produkte können im Wohnbereich
Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein,
entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
ƒ Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen
einzuhalten, müssen Sie die Komponenten − falls in den Technischen Daten
vorgegeben − in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen
EMV−gerechten Aufbau ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B.
Schaltschranktüren möglichst umlaufend metallisch mit dem Gehäuse verbunden
sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
Inbetriebnahme
ƒ Sie müssen die Anlage ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und
Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen
ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel,
Unfallverhütungsvorschriften).
14
ƒ Vor der Inbetriebnahme Transportsicherungen entfernen und für spätere
Transporte aufbewahren.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Sicherheitsfunktionen
ƒ Das beschriebene Produkt darf ohne übergeordnetes Sicherheitssystem keine
Funktionen für den Maschinen− und Personenschutz wahrnehmen.
ƒ Bestimmte Varianten der Antriebsregler unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B.
"Sicher abgeschaltetes Moment", ehem. "Sicherer Halt") .
Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen in der Dokumenta-
tion zu den Varianten.
Wartung und Instandhaltung
ƒ Die Komponenten sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen eingehalten werden.
ƒ Bei verunreinigter Umgebungsluft können Kühlflächen verschmutzen oder
Kühlöffnungen verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb
regelmäßig die Kühlflächen und Kühlöffnungen reinigen. Dazu niemals scharfe oder
spitze Gegenstände verwenden!
ƒ Nachdem das System von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie
spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil
Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden
Hinweisschilder auf dem Gerät.
2
Entsorgung
ƒ Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten
fachgerecht entsorgen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
15
2
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
2.3Motor thermisch überwachen
Beschreibung
Mit der I
2
t−Überwachung können Sie eigenbelüftete Drehstrommotoren sensorlos ther-
misch überwachen.
Hinweis!
ƒ Die I
ƒ Die I
ƒ Einen Motorvollschutz können Sie nur erreichen, wenn der Motor mit einem
2
xt−Überwachung basiert auf einem mathematischen Modell, das aus
den erfassten Motorströmen eine thermische Motorauslastung berechnet.
2
xt−Überwachung ist trotzdem kein Motorvollschutz, da andere
Einflüsse auf die Motorauslastung nicht erfasst werden können, wie
veränderte Kühlungsbedingungen (z. B. Kühlluftstrom unterbrochen oder zu
warm).
PTC−Widerstand oder einem Thermokontakt ausgerüstet ist.
Warnings!
Wenn Sie in UL−approbierten Anlagen die I2xt−Funktion zur thermischen
Überwachung des Motors verwenden:
ƒ Die I
ƒ In UL−approbierten Anlagen sind keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen für
Bei Geräten ab Softwarestand V3.9 (Typenschildbezeichnung: E82xV.... xx 39)
0Alle Funktionen ausgeschaltetEine Kombination der Funktionen ak-
1, 2, 4,
8, 16
Systemhandbuch
Funktion aktiv:Funktion ausgeschaltet:
Die thermische Motorbelastung wird beim
Netzeinschalten des Gerätes mit dem Wert
50 % initialisiert.
Die Funktion muss bei Betrieb in UL−approbierten Anlagen aktiviert sein.
Bezug auf Motor−Wirkstrom (C0056)
möglich, siehe C0310
tivieren Sie, indem Sie die Summe der
Auswahlwerte eingeben.
Startwert Motorüberlast (I2xt)
Die thermische Motorbelastung wird
beim Netzeinschalten des Gerätes
mit dem Wert 0 % initialisiert ("kalter
Motor").
16
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
Abgleich
1. Berechnen Sie C0120. Dieser Wert entspricht 100 % Motorauslastung:
2
C0120[%] +
I
r
@ 100%
I
N
IrMotor−Bemessungsstrom
I
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz
N
2. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert verringern, spricht die
Überwachung schon bei Motorauslastung < 100 % an.
3. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert vergrößern, spricht die
Überwachung erst bei Motorauslastung > 100 % an.
Der Antriebsregler schaltet mit dem Fehler OC6 ab, wenn der Motor−Scheinstrom längere
Zeit größer ist als der Motor−Nennstrom.
t [s]
360
300
240
180
120
I x 100 %
r
C0120 <
60
I
N
f=0Hz
C0120 =
f=20Hz
I x 100 %
r
I
N
f>40Hz
C0120 >
I x 100 %
r
I
N
0
0
0.5
1.0
1.52.0
C0054
I
r
8200vec523
fAusgangsfrequenz
tAuslösezeit
I
N
I
r
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz
Motor−Bemessungsstrom
C0054Motor−Scheinstrom
Beispiel:
C0120 +
I
r
@ 100%
I
N
C0054 = 1.5 x Motor−Bemessungsstrom
Der Antriebsregler schaltet bei Ausgangsfrequenzen f > 40 Hz nach ca. 60 s mit
Fehler OC6 ab.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
17
2
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Einstelltipps
ƒ Um bei fremdbelüfteten Motoren ein vorzeitiges Ansprechen zu verhindern, ggf. die
Funktion deaktivieren.
ƒ Die Stromgrenzen C0022 und C0023 haben auf die I
Einfluss. Sie können aber mit den Einstellungen von C0022 und C0023 den Betrieb
des Motors mit maximal möglicher Auslastung verhindern.
Hinweis!
Bei Betrieb des Antriebsreglers mit erhöhter Bemessungsleistung kann die
I2t−Überwachung ansprechen, wenn C0120 kleiner 100% eingestellt wird.
2.4Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Personenschutz
2
t−Berechnung nur indirekten
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und
zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart
entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Oberflächen können heiß sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren
Personen− oder Sachschäden.
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler
unter Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz,
Kopfschutz, Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind.
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1 und BR2
noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1
und BR2 gefährliche Spannung führen
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können
ƒ Der Ableitstrom gegen PE−Potenzial ist > 3.5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich.
– muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt einen
Leitungsquerschnitt von mindestens 10 mm
2
haben.
18
ƒ Sicherheitstechnische Trennung des Antriebsreglers vom Netz nur über ein
eingangsseitiges Schütz durchführen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
ƒ Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den
Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD)
oder ein Fehlerstrom−Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der
Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig:
– Typ B bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A oder Typ B bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Tren-
nung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung
vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
ƒ Wenn Sie die Funktion Drehrichtungsvorgabe" über das digitale Signal
DCTRL1−CW/CCW verwenden (C0007 = 0 ... 13, C0410/3 ¹ 255):
– Bei Drahtbruch oder bei Ausfall der Steuerspannung kann der Antrieb die
Drehrichtung wechseln.
ƒ Wenn Sie die Funktion "Fangschaltung" (C0142 = 2, 3) bei Maschinen mit geringem
Massenträgheitsmoment und geringer Reibung verwenden:
– Nach Reglerfreigabe im Stillstand kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder
kurzzeitig die Drehrichtung wechseln.
2
Geräteschutz
ƒ Häufiges Schalten der Versorgungsspannung (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz)
kann die Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören:
– Zwischen zwei Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Schütze in der Motorleitung nur bei gesperrtem Regler schalten. Andernfalls ...
– können Überwachungsfunktionen des Antriebsreglers ansprechen.
– kann der Antriebsregler unter ungünstigen Betriebsbedingungen zerstört werden.
Motorschutz
ƒ Bei bestimmten Einstellungen am Antriebsregler kann der angeschlossene Motor
überhitzt werden (z. B. bei längerem Betrieb der Gleichstrombremse oder eines
eigenbelüfteten Motors bei kleiner Drehzahl).
– Weitgehenden Schutz gegen Überlastung bietet der Einsatz eines Überstromrelais
oder einer Temperaturüberwachung.
– Wir empfehlen zur Temperaturüberwachung des Motors, PTC (Kaltleiter) oder
Thermokontakte einzusetzen. (Lenze−Drehstrommotoren sind standardmäßig mit
Thermokontakten (Öffner) bestückt)
– PTC oder Thermokontakte können am Antriebsregler angeschlossen werden.
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
19
2
2.5Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection
for a motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit
protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any
additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in
these instructions.
ƒ E82xV153K4B ... E82xV303K4B:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by J, T or R class
fuses
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ E82xV453K4B ... E82xV903K4B:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 10000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by J, T or R class
fuses
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
3K3 (−10 ... +55 °C)
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren.
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren.
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um
5 %/ 1000 m reduzieren.
3/PE 100 V − 0 % ... 264 V + 0 %
erlaubt
Andere Netzsysteme: Einschränkungen im Systemhandbuch,
Kapitel "Hinweise für die Projektierung" beachten
Begrenzung von Oberschwingungsströmen
Gesamtleistung am NetzEinhaltung der Anforderungen
< 1 kWMit Netzdrossel.
> 1 kWOhne zusätzliche Maßnahmen.
1)
Die genannten Zusatzmaßnahmen bewirken, dass alleinig die Antriebsregler
die Anforderungen der EN 61000−3−2 erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen
für die Maschine/Anlage liegt in der Verantwortung des Maschinen−/Anlagenherstellers!
450 V − 0 % ... 775 V + 0 %Betrieb mit Bemessungsleistung
450 V − 0 % ... 625 V + 0 %Betrieb mit erhöhter Bemes-
Ströme für periodisches Lastwechselspiel: 1 min Überstromdauer mit I
2)
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel ( 49)
3)
E82CV...: Netzfilter separat
Netz−Bemessungsspan-
N
3/PE AC 400 V:
320 V −0 % ... 440 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 565 V:
450 V −0 % ... 620 V +0 %
3/PE AC 500 V:
400 V −0 % ... 550 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 710 V:
565 V −0 % ... 775 V +0 %
nung
Netzstrom [A]Ausgangsstrom [A]Masse [kg]
Netzdrossel/NetzfilterNetzfilter
43.529324813.5
43.529324813.5
INI
und 2 min Grundlastdauer mit 75 % I
max
max
(60 s)
1)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
ohnemit
34
34
3)
3)
N
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
23
3
Technische Daten
Bemessungsdaten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
24
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4Mechanische Installation
4.1Wichtige Hinweise
Warnings!
Im Lieferumfang des Antriebsreglers ist ein Aufkleber mit folgendem Text:
"Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than ...".
Wenn der Antriebsregler in Anlagen nach UL eingesetzt wird, kleben Sie diesen
Aufkleber vor der Montage auf den Antriebsregler. Wählen Sie die Position so,
dass keine Belüftungsöffnung und keine Kühlrippen abgedeckt werden.
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
Mechanische Installation
Wichtige Hinweise
4
1
0
9300vec113
4.2Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.1Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Linsensenkschraube M5 × 10 mm (DIN 966) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
25
4
2
3
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
1
³ 100 mm
b1
l
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
c1
³ 100 mm
a
h
k
3 Nm
26.5 lb-in
a
l
d
d2
d1
c
g
m
e
0
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler können ohne Abstand angereiht werden.
8200vec291
Maße [mm]
8200 vectorab1cc1dd1d2e
1)
gkm
E82EV153K4B2xx
E82EV223K4B2xx
250
35020622402243702506.52411
E82EV303K4B2xx
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
26
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
4
3
1
b1
³ 150 mm
2
l
3 Nm
26.5 lb-in
a
l
d
b
d2
³ 50 mm
a
h
³ 50 mm
0
d1
e
g
m
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere
Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
a
a1
d2
d3
b
d
d2
d1
h
h
8200 vectoraa1bb1c1c2c3dd1d2d3e 1)e1
E82DV153K4B
E82DV223K4B
E82DV303K4B
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
c1
c2
c3
279.5
250 379.5 35019131243361.53210097250 159.569
g
b1
e1
e
Maße [mm]
Ausschnitt im Schaltschrank
Maße [mm]
8200 vectorBreiteHöhe
E82DV153K4B
E82DV223K4B
E82DV303K4B
236
336
8200vec304
1)
gh
28
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.3Montage in "Cold Plate"−Technik
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82CV...
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers.
– Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm.
– Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
4
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
vom Kühlkörper abzuführende LeistungKühlstrecke Kühlkörper − Umgebung
8200 vectorPv [W]Rth [K/W]
E82CV153K4B
E82CV223K4B
287
427
£ 0.085
£ 0.057
Umgebungsbedingungen
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
29
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage in "Cold Plate"−Technik
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
8200vec301
Maße [mm]
8200 vectoraa1bb1cc1de
E82CV153K4B
E82CV223K4B
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
234
2503813501102203671716.5
1)
g
Montage
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärmeleitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
2. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen.
– Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm
2
.
3. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
30
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.3Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
4.3.1Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler4
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube4
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
31
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
1
3
³ 100 mm
b1
a
l
d
d2
2
L
M 8
max. 15 mm
a
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
c1
³ 100 mm
d1
k
c
³ 50 mm
g
m
³ 50 mm
0
e
f
g
e
8200vec296
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vectorab1cc1dd1d2e
1)
gkm
E82EV453K4B2xx34051028328.558038532285112818
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
32
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
4
1
3
³ 150 mm
b1
2
M 8
L
a
l
d
b
d2
max. 15 mm
a
f
g
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
e
³ 50 mm
0
³ 50 mm
d1
g
m
e
8200vec298
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere
Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
33
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
Ausschnitt im Schaltschrank
34
Maße [mm]
8200 vectorBreiteHöhe
E82DV453K4B320492
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
m
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.4Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
4.4.1Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler4
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube4
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
0
³ 100 mm
l
b1
c
c1
a
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Maße [mm]
1)
gkm
35
4
m
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
0
³ 100 mm
l
³ 50 mm
³ 50
b
c
c1
a
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
d
d1
e
³ 100mm
k
g
m
8200vec298
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere
Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
Hinweis!
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180°
gedreht werden, damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt.
( 38)
4
a
a1
d3
d2
L
e2
e3
b1
d
b
d2
d2
d1
g
c1
h
h
c2
c3
c4
e1
e
9300vec174
8200 vectoraa1bb1 c1c2c3c4dd1 d2 d3 e 1)e1e2 e3 g h
E82DV553K4B373 340 543 591 45 137.5 217.5 310 525 45 145 81 285 163.5 185 66 7 9
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vectorBreiteHöhe
E82DV553K4B320492
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Maße [mm]
Maße [mm]
37
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
4.4.3Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180° gedreht werden,
damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt.
Lüfterbaugruppe abnehmen
Abb. 4−1Lüfterbaugruppe vom Antriebsregler abnehmen
1. Beide Schrauben entfernen.
Die Schrauben verbinden die Versorgungsspannung mit den Lüftern.
9300vec170
2. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe entfernen.
3. Lüfterbaugruppe zurück ziehen und vorsichtig nach oben abnehmen.
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
Gewindehülsen an der Lüfterbaugruppe umbauen
9300vec171
Abb. 4−2Gewindehülsen für die Spannungsversorgung der Lüfter umbauen
1. Gewindehülsen entfernen.
2. Gewindehülsen auf der gegeüberliegenden Seite eindrehen und festschrauben.
38
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Lüfter−Anschlussleitung an der Lüfterbaugruppe umstecken
4
9300vec173
Abb. 4−3Lüfter−Anschlussleitung für die Spannungsversorgung umstecken
1. Kabelschuhe der beiden roten Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal
gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
2. Kabelschuhe der beiden blauen Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal
gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
Lüfterbaugruppe um 180° gedreht einbauen
9300vec172
Abb. 4−4Lüfterbaugrupe an den Antriebsregler montieren
1. Lüfterbaugruppe auf den Antriebsregler setzen. Dabei die Laschen hinten in die
Bodenwanne einsetzen .
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
2. Die Lüfterbaugruppe nach vorne schieben.
3. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe eindrehen und
festziehen.
4. Die beiden Schrauben für die Spannungsversorgung eindrehen und festziehen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
39
4
4.5Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
4.5.1Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Für Befestigungswinkel8
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube8
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube8
40
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
1
3
³ 100 mm
b1
a
l
d2
d
2
M 8
L
max. 15 mm
a
f
g
e
c1
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
³ 100mm
k
c
d1
g
m
³ 50 mm
e
³ 50 mm
0
8200 vectorab1cc1dd1d2e
E82EV753K4B2xx
E82EV903K4B2xx
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
1)
gkm
450
68039328.575038702285112818
8200vec273
41
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
1
3
³ 150 mm
b1
2
M 8
a
max. 15 mm
f
g
³ 50 mm
e
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
L
a
l
b
d
d2
³ 50 mm
0
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
d1
g
m
e
8200vec283
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere
Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu
netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
a
a1
d2
4
b
8200 vectoraa1bb1c1c2c3c4dd1d2e 1)e1 1)gh
E82DV753K4B
E82DV903K4B
1)
d2
d
d2
d1
h
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
c1
h
g
c2
c3
c4
488
450 71868049172.5 295.5 419 69849200 285164910
b1
e1
e
Maße [mm]
8200vec303
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vectorBreiteHöhe
E82DV753K4B
E82DV903K4B
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
428.5
Maße [mm]
660
43
5
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5Elektrische Installation
5.1Wichtige Hinweise
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch
bei gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender
Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten
gefährliche Spannung führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG,
BR1, BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
Stop!
Kurzschluss und statische Entladungen
Das Gerät enthält Bauelemente, die bei Kurzschluss oder statischer Entladung
gefährdet sind.
Mögliche Folgen:
ƒ Das Gerät oder Teile davon werden zerstört.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Bei allen Arbeiten am Gerät, immer Spannungsversorgung abschalten. Dies
gilt insbesondere:
– vor dem Öffnen des Gehäuses.
– vor dem Anschließen / Abziehen von Steckverbindern.
– vor dem Stecken / Ziehen von Modulen.
ƒ Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen
von elektrostatischen Aufladungen befreien.
ƒ Kontakte nicht berühren.
44
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Stop!
Besonderheiten beim Betrieb der Antriebsreglervariante 1xx (IT−Netz)
ƒ Der Betrieb mit Netzfiltern oder Funk−Entstörfiltern von Lenze ist nicht
erlaubt, da diese Komponenten Bauelemente enthalten, die gegen PE
verschaltet sind. Dadurch würde das Schutzkonzept des IT−Netzes
aufgehoben.
ƒ Physikalisch bedingt kann ein motorseitiger Erdschluss am Antriebsregler
andere Geräte am selben IT−Netz stören oder beschädigen. Daher müssen
geeignete Maßnahmen getroffen werden, die den Erdschluss erkennen und
den Antriebsregler vom Netz trennen.
Mögliche Folgen:
ƒ Die Komponenten werden bei Erdschluss zerstört.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Antriebsregler E82xVxxK4B1xx nur mit den zugeordneten Netzdrosseln
betreiben, nicht mit Netz− oder Funk−Entstörfiltern.
ƒ IT−Netz gegen Erdschluss am Antriebsregler schützen.
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
Hinweis!
Ein Fehlerstrom−Schutzschalter zwischen speisendem Netz und Antriebsregler
kann fälschlicherweise auslösen ...
ƒ durch kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des
Betriebs (vor allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
ƒ durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
ƒ bei Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
45
5
Elektrische Installation
Verdrahtung
Zuordnung Netzdrossel/Filter
5.2Verdrahtung
5.2.1Zuordnung Netzdrossel/Filter
Betrieb mit Bemessungsleistung am 400/500−V−Netz, 3/PE
8200 vectorNetzdrossel
Störspannungskategorie (EN 61800−3) und Motorleitungslänge
= 16 kHz; die Störspannungskategorie C1 kann nicht eingehalten werden
ch
0
0
0
0
0
0
0
0
50
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
46
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Verdrahtung
Klemmleisten verdrahten
5
5.2.2Klemmleisten verdrahten
Die mitgelieferten Klemmleisten sind geprüft nach den Spezifikationen der
ƒ DIN VDE 0627:1986−06 (in Teilen)
ƒ DIN EN 60999:1994−04 (in Teilen)
Geprüft wurden u. a. mechanische, elektrische und thermische Beanspruchung, Vibration,
Leiterbeschädigung, Leiterlockerung, Korrosion und Alterung.
Stop!
Um Klemmleisten und Kontakte des Antriebsreglers nicht zu beschädigen:
ƒ Nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler aufstecken oder abziehen!
ƒ Klemmleisten erst verdrahten, dann aufstecken!
ƒ Unbenutzte Klemmleisten ebenfalls aufstecken, um die Kontakte zu
schützen.
Hinweis!
Eine Verdrahtung ohne Aderendhülsen ist grundsätzlich möglich.
Wenn Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher abgeschaltetes Moment")
eingesetzt werden, sind isolierte Aderendhülsen oder starre Leiter
vorgeschrieben!
5.2.3EMV−gerechte Verdrahtung
(Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Hinweis!
ƒ Steuerleitungen und Netzleitungen räumlich getrennt von der Motorleitung
verlegen, um Störeinkopplungen zu vermeiden.
ƒ Steuerleitungen immer geschirmt ausführen.
ƒ Generell empfehlen wir, die Zuleitung zum PTC oder Thermokontakt
abgeschirmt und räumlich getrennt von der Motorleitung zu verlegen.
8200vec015
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
47
5
Elektrische Installation
Verdrahtung
EMV−gerechte Verdrahtung
L1
L2
L3
N
PE
F1…F3
S2
K1
Z1
8200 vector
(15kW … 90kW)
T2
T1
PES
PE
PES
PE
PTC
S1
PES
Z2
Z3
PES
F4 F5
L3
L1 L2
PE
W
UV
PE
J>
M
+UG -UG
FIF I
+20V
PES
PES
PES
PES
PES
PES
K22 K24
K21
K2K
GND2 GND1
39 7
2820X3
-UG +UG
nc
34
FIF II
E82ZAFCS010E82ZAFx
629 7 20 28
X3
33 K32
+5V
PE
9352
K31
SR
GND1
RFR
RB1 RB2
K11
+20V
K1
RB
JRB
K1
K12 K14
K1
GND2
E1 E2E3E439A1
A
B
C
D
59
E
3~
F
PES
M
PE
3~
8200vec264
Absicherung
F1
...
F5
Netzschütz
K1
HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
PES
Netzfilter/Netzdrossel
Z1
Bremswiderstand
Z2
Bremschopper
Z3
Anschluss Relais K1
Anschluss Relais K2
Anschluss Relais KSR Sicher abgeschaltetes Moment" (nur bei Variante Bx4x)
Feldbus−Funktionsmodul auf Schnittstelle FIF I
Funktionsmodul Standard−I/O auf Schnittstelle FIF II
Schirmauflage Steuerleitungen (Schirm mit Kabelbinder fest auf dem Blech fixieren)
48
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.3Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.3.1Netzanschluss
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen
( Technische Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den
Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben
werden. Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit
Bemessungsleistung und dem Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss
doppelt ausgeführt sein.
Elektrische Installation
Netzanschluss
5
1
PE
0
PE
3/PE AC 400V
PE
+UG
L1, L2, L3
+UG, -UG
PE
3
l
-UG
L2
L3
L1
M6
5 Nm
44 lb-in
L1
L2
L3
N
PE
3/PE AC 400V
Z1
L2L3L1
T1
J>
4
T2
3
L1
+UG
l
L2
L3
-UG
Z1
3
8200vec288
3/PE AC 400V
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
4
L1 L2 L3
L1, L2,
L3
2-5 Nm
17.7-44.3 lb-in
2
PE L1’ L2’ L3’
Gerät / Load
PE
3
PE
PE
+UG
L1, L2, L3
+UG, -UG
PE
-UG
L2
L3
L1
M6
5 Nm
44 lb-in
PE
+UG
+UG, -UG
PE
l
-UG
L2
L3
L1
M6
5 Nm
44 lb-in
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Anschluss bei Netzdrossel
Anschluss bei Unterbau−Netzfilter
Anschluss bei Anbau−Netzfilter
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1Netzdrossel/Netzfilter
49
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.3.2Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1Netzdrossel/Netzfilter
53
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.4.2Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B
E82xV553K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B
E82xV553K4B
1)
Fehlerstrom−Schutzschalter
100
125
schalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
−
−
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2C
−35
−35
³ 300
1)
54
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
5
5.4.3Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 10000 A
l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungenl Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 75 °C
– Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nicht UL−zertifiziert.
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector
TypL1, L2, L3, PETypL1, L2, L3, PE
Typ[A][AWG][A][AWG]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B
E82xV553K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B1001−−
E82xV553K4B1251/0−−
Sicherungs−Bemessungsstrom / Leitungsquerschnitt
SchmelzsicherungLeitungsschutzschalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
55
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Anschluss Motor
5.4.4Anschluss Motor
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
U
PE
V
3~
W
PES
PES
PES
PES
J>
M
T1
T2
PES
PE
PES
PE
U, V, W,
PE
T1
T2
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
PE
PE
U
M 8
15 Nm
132 lb-in
V
W
0
1
PTC
PE
PES
M
M5 × 12
3 Nm/26.5 lb-in
3~
Schirm der Motorleitungen mit Schirmschelle und Schrauben M5 × 12 mm auf das
Schirmblech auflegen.
Zugentlastung mit Kabelbindern.
Kapazitätsarme Motorleitung verwenden! (Ader/Ader £ 190 pF/m, Ader/Schirm £ 320 pF/m)
Eine möglichst kurze Motorleitung wirkt sich positiv auf das Antriebsverhalten aus!
HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle.
PES
Anschlussklemmen Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
T1,
(Öffner).
T2
Für die Motortemperatur−Überwachung separate Leitung (geschirmt) zu X2/T1 und X2/T2
verlegen.
Motortemperatur−Überwachung mit C0119 aktivieren (z. B. C0119 = 1)!
Steuerleitungen und Netzleitungen von der Motorleitung räumlich getrennt verlegen!
Leitungsquerschnitte U, V, W, PE
8200 vectormm
E82xV453K4B
E82xV553K4B
2
AWG
501
500
8200vec286
56
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
5.5Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
5.5.1Netzanschluss
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen
( Technische Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den
Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben
werden. Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit
Bemessungsleistung und dem Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss
doppelt ausgeführt sein.
Elektrische Installation
Netzanschluss
5
1
3/PE AC 400V
0
L1 L2 L3
-UG
PE
+UG
E82EV753K4:
6-12 Nm (53.1-106.2 lb-in)
L1, L2,
E82EV903K4:
L3
10-20 Nm (88.5-177 lb-in)
3
l
L3
L1, L2, L3
+UG, -UG
PE
-UG
L1
L2
PE
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
+UG
PE
+UG, -UG
PE
PE
3/PE AC 400V
4
L1
L2
L3
M10
30 Nm
264 lb-in
l
M10
30 Nm
264 lb-in
3
2
L1 L2 L3 PE
Netz / Line
3/PE AC 400V
Z1
L1
L2
L3
N
PE
L1’ L2’ L3’
Gerät / Load
3/PE AC 400V
Z1
+UG
PE
PE
L2L3L1
T1
J>
4
T2
3
L1
L2
L3
-UG
3
PE
+UG
L1, L2, L3
+UG, -UG
PE
L1
L2
L3
M10
30 Nm
264 lb-in
-UG
l
8200vec290
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Anschluss bei Netzdrossel
Anschluss bei Unterbau−Netzfilter
Anschluss bei Anbau−Netzfilter
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1Netzdrossel/Netzfilter
57
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.5.2Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
ƒ Die Lebensdauer des Relais ist abhängig von der Art der Belastung (ohmsch,
induktiv oder kapazitiv) und dem Wert der Schaltleistung.
ƒ Die ausgegebene Meldung können Sie mit C0409 ändern.
ƒ Wenn Sie ein Funktionsmodul Application−I/O verwenden:
– Das Relais K2 ist nur aktiv mit Application−I/O E82ZAFAC ab Version Vx21.
Technische Daten
AC 250 V/3 A
DC 24 V/2 A ... DC 240 V/0.22 A
62
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K
5.7Anschluss Relaisausgang KSR für Sicherheitsfunktion
Die Variante x4x der Antriebsregler unterstützt die Sicherheitsfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) gemäß IEC 61800−5−2 (alte Bezeichnung "Sicherer Halt"), "Schutz gegen unerwarteten Anlauf", nach den Anforderungen des Performance Level "PL d" der
EN ISO 13849−1. Abhängig von der externen Beschaltung wird bis zu "PL d" nach
EN ISO 13849−1 erreicht.
Hinweis!
Damit der Performance Level "PL d" nach EN ISO 13849−1 eingehalten wird,
müssen die beiden voneinander unabhängigen Methoden "Impulssperre über
Sicherheitsrelais K
ƒ Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion Sicher abgeschaltetes Moment"
installieren und in Betrieb nehmen.
ƒ Alle Steuerungskomponenten (Schalter, Relais, SPS, ...) und der Schaltschrank
müssen die Anforderungen der EN ISO 13849−1 und der EN ISO 13849−2 erfüllen.
Dazu gehören unter anderem:
– Schaltschrank, Schalter, Relais in Schutzart IP54!
– Alle weiteren Anforderungen der EN ISO 13849−1 und der EN ISO 13849−2
entnehmen!
" und "Reglersperre" verwendet werden.
SR
5
SR
ƒ Die Verdrahtung mit isolierten Aderendhülsen oder starren Leitungen ist unbedingt
notwendig.
ƒ Alle sicherheitsrelevanten Leitungen (z. B. Ansteuerleitung für das Sicherheitsrelais,
Rückmeldekontakt) außerhalb des Schaltschranks unbedingt geschützt verlegen,
z. B. im Kabelkanal. Dabei unbedingt sicherstellen, dass Kurzschlüsse zwischen den
einzelnen Leitungen sicher ausgeschlossen sind!
ƒ Mit der Funktion Sicher abgeschaltetes Moment" ist ohne zusätzliche Maßnahmen
kein Not−Aus möglich:
– Zwischen Motor und Antriebsregler gibt es keine galvanische Trennung, keinen
Serviceschalter oder Reparaturschalter!
– Für ein Not−Aus ist die galvanische Trennung des Leitungswegs zum Motor
erforderlich, z. B. durch ein zentrales Netzschütz mit Not−Aus−Verschaltung.
ƒ Ist beim "Sicher abgeschalteten Moment" mit Krafteinwirkung von außen zu
rechnen (z. B. ein Durchsacken hängender Achsen), sind zusätzliche Maßnahmen
erforderlich (z. B. mechanische Bremsen).
ƒ Nach der Installation muss der Betreiber die Funktion der Schaltung "Sicher
abgeschaltetes Moment" prüfen.
– Die Funktionsprüfung muss in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden.
– Grundsätzlich sind die zu wählenden Zeitabstände von der Applikation und der
damit verbundenen Risikoanalyse sowie vom Gesamtsystem abhängig
(Prüfintervall). Das Prüfintervall darf 1 Jahr nicht überschreiten.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
63
5
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K
SR
Technische Daten
KlemmeBeschreibungBereichWerte
X3.1/K32
X3.1/K31
X3.1/33
X3.1/34
Sicherheitsrelais K
1. Abschaltpfad
Spulenspannung bei +20 °CDC 24 V (20 ... 30 V)
SR
Spulenwiderstand bei +20 °C823 W ±10 %
Bemessungsleistung der Spuleca. 700 mW
Max. SchaltspannungAC 250 V, DC 250 V (0.45 A)
Max. Schaltleistung AC1500 VA
Max. Schaltstrom (ohmsche Last)AC 6 A (250 V), DC 6 A (50 V)
Empfohlene Minimallast> 50 mW
Max. Schalthäufigkeit6 Schaltungen pro Minute
Mechanische Lebensdauer107 Schaltspiele
Elektrische Lebensdauer
Die Frequenzumrichter verfügen auf der Gehäusevorderseite über 3 Steckplätze:
ƒ Die unteren beiden Steckplätze (FIF I− und FIF II−Schnittstelle) dienen zum Anschluss
eines I/O− und/oder Bus−Funktionsmoduls.
– Ein I/O−Funktionsmodul (Standard−I/O oder Application−I/O) erweitert den
Antriebsregler um Steuerklemmen für analoge bzw. digitale Ein−/Ausgänge.
– Über ein Bus−Funktionsmodul (z. B. PROFIBUS−DP PT oder CAN PT) binden Sie den
Antriebsregler an einen Feldbus an.
– Ein Bus−Funktionsmodul mit Steuerklemmen (z. B. PROFIBUS−I/O, CAN−IO PT) ist
eine Kombination der oben genannten Funktionsmodule.
ƒ An den oberen Steckplatz (AIF−Schnittstelle) können Sie ein Bedienmodul oder ein
Kommunikationsmodul anschließen.
– Über das Bedienmodul parametrieren Sie den Antriebsregler entsprechend seiner
Anwendung, lesen seinen Status aus und diagnostizieren Fehler.
– Über ein Kommunikationsmodul binden Sie den Antriebsregler an einen PC oder
alternativ an einen Feldbus an.
Gefahr!
ƒ Die Pins der Schnittstelle FIF sind basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
Hinweis!
Informationen zur Verdrahtung und Anwendung von Modulen finden Sie in
den zugehörigen Montageanleitungen und Kommunikationshandbüchern.
Mögliche Kombinationen
Systemhandbuch
66
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
6
6.1.1Funktionsmodule montieren und demontieren
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch
bei gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender
Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten
gefährliche Spannung führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG,
BR1, BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
67
6
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
Montage
8200vec621
Die folgenden Arbeitsschritte gelten sowohl für die Schnittstelle FIF I (oben) als auch für die
Schnittstelle FIF II (unten).
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. Lasche vorsichtig nach oben drücken und Blindkappe abziehen.
3. FIF−Abdeckkappe abziehen.
4. Funktionsmodul auf die Klemmen der Schnittstelle stecken.
– Achten Sie darauf, dass die Stifte der FIF−Schnittstelle korrekt in den Buchsen am
Funktionsmodul stecken und nicht verbogen werden.
5. Funktionsmodul andrücken bis die Lasche einrastet.
– Ohne FIF−Abdeckkappe ist der Regler gesperrt.
– Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe und Blindkappe nicht in Betrieb genommen werden
(gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
68
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Hinweis!
ƒ Bewahren Sie die Blindkappe und die FIF−Abdeckkappe auf, damit Sie
diese nach einer eventuellen Demontage des Funktionsmoduls wieder
aufstecken können.
– Ohne FIF−Abdeckkappe ist der Regler gesperrt.
– Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe und Blindkappe nicht in Betrieb genommen werden
(gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
ƒ Beachten Sie bei Betrieb mit zwei Funktionsmodulen, dass die beiden
Klemmen X3/28 (Reglersperre) der Schnittstelle FIF I und FIF II intern
UND−verknüpft sind und entsprechend Ihrer Anwendung verdrahtet werden
müssen ( 72).
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
6
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
69
6
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
Demontage
8200vec622
Die folgenden Arbeitsschritte gelten sowohl für die Schnittstelle FIF I (oben) als auch für die
Schnittstelle FIF II (unten).
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. Lasche vorsichtig nach oben drücken und Funktionsmodul abziehen.
3. FIF−Abdeckkappe auf die Klemmen der Schnittstelle stecken.
– Achten Sie darauf, dass die Stifte der FIF−Schnittstelle korrekt in den Buchsen der
FIF−Abdeckkappe stecken und nicht verbogen werden.
– Ohne FIF−Abdeckkappe ist der Regler gesperrt.
4. Blindkappe aufstecken.
5. Blindkappe andrücken bis die Lasche einrastet.
– Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe und Blindkappe nicht in Betrieb genommen werden
(gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
70
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Erweiterungen für die Automation
Module
Kommunikationsmodule montieren und demontieren
6
6.1.2Kommunikationsmodule montieren und demontieren
Montage
Hinweis!
Abziehen und Aufstecken des Kommunikationsmoduls ist auch während des
Betriebes möglich.
1. Stecken Sie das Kommunikationsmodul auf die Schnittstelle AIF.
2. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Sicherungsschraube versehen ist,
verschrauben Sie das Modul mit dem Antriebsregler.
Demontage
8200vec626
1. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Schraube gesichert ist, lösen Sie
diese.
2. Ziehen Sie das Kommunikationsmodul von der Schnittstelle AIF ab.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
8200vec627
71
6
Erweiterungen für die Automation
Module
Reglersperre (CINH) verdrahten bei Betrieb von zwei Funktionsmodulen
6.1.3Reglersperre (CINH) verdrahten bei Betrieb von zwei Funktionsmodulen
Hinweis!
ƒ Die beiden Klemmen X3/28 der Schnittstelle FIF I und FIF II werden intern
über eine UND−Verknüpfung ausgewertet.
ƒ Die folgenden Abbildungen zur Verdrahtung sind Schaltungsvorschläge.
Berücksichtigen Sie die UND−Verknüpfung der beiden Klemmen X3/28,
wenn Sie die Verdrahtung an Ihre Anwendung anpassen.
Interne DC−Spannungsversorgung
FIF I
X3
+20V
GND3 GND1
39
7
2820
0
PESHF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
FIF II
E82ZAFSC010E82ZAFx
+5V
GND1
X3
629720 28
+20V
E1 E2
GND2
E3E439
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
X3
59
A1
PES
PES
Bei Funktionsmodulen mit Klemmen X3/7 und X3/39: Drahtbrücke zwischen X3/7 und
X3/39 legen
Verdrahtung der weiteren Klemmen: Montageanleitung der Funktionsmodule
8200vec262
Externe Spannungsversorgung
FIF I
X3
+20V
GND2 GND1
39
7
2820
0
PESHF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
FIF II
E82ZAFSC010E82ZAFx
+5V
+20V
GND1
X3
629720 28
Bei Funktionsmodulen mit Klemmen X3/7 und X3/39: Drahtbrücke zwischen X3/7 und
X3/39 legen
Verdrahtung der weiteren Klemmen: Montageanleitung der Funktionsmodule
E3E439
E1 E2
–
+
24 V ext.
(
+12V-0%...
+30 V +0 %, max. 120 mA)
…
GND2
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
X3
59
A1
PES
PES
8200vec263
72
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
7Inbetriebnahme
7.1Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Besondere Inbetriebnahme−Prozedur nach Langzeitlagerung
Werden Antriebsregler länger als 2 Jahre gelagert, kann sich die
Isolationsfestigkeit des Elektrolyds geändert haben.
Mögliche Folgen:
ƒ Die Zwischenkreis−Kondensatoren und damit der Antriebsregler werden
beim ersten Einschalten beschädigt.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Vor der Inbetriebnahme, Zwischenkreis−Kondensatoren formieren. Eine
Anleitung dafür finden Sie im Internet (www.Lenze.com).
Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
7
Hinweis!
ƒ Halten Sie die jeweilige Einschaltreihenfolge ein.
ƒ Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel
"Fehlersuche und Störungsbeseitigung".
Um Personenschäden oder Sachschäden zu vermeiden, überprüfen Sie vor dem
Zuschalten der Netzspannung:
ƒ Die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss
ƒ Die Funktion "NOT−AUS" der Gesamtanlage
ƒ Die Schaltungsart des Motors (Stern/Dreieck); sie muss an die Ausgangsspannung
des Antriebsreglers angepasst sein.
ƒ Wenn kein Funktionsmodul verwendet wird, muss die FIF−Abdeckkappe aufgesteckt
sein (Lieferzustand).
ƒ Wenn die interne Spannungsquelle X3/20 z. B. des Standard−I/O verwendet wird,
müssen die Klemmen X3/7 und X3/39 gebrückt sein.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
73
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
7.2Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen!
Nach jedem Netzschalten oder nach dem Aufstecken des Keypad während des Betriebs
stehen sofort die 10 Codes zur Verfügung, die in Code C0517 festgelegt wurden.
Werkseitig enthält das Menü user alle Codes, um eine Standardanwendung mit linearer
U/f−Kennliniensteuerung in Betrieb zu nehmen:
CodeBezeichnungLenze−Einstellung
C0050AusgangsfrequenzAnzeige: Ausgangsfrequenz ohne Schlupfkompensation
C0034Bereich Sollwertvorgabe0
C0007Feste Konfiguration digitale
C0010minimale Ausgangsfrequenz0.00 Hz
C0011maximale Ausgangsfrequenz 50.00 Hz
C0012Hochlaufzeit Hauptsollwert5.00 s
C0013Ablaufzeit Hauptsollwert5.00 s
C0015U/f−Nennfrequenz50.00 Hz
C0016U
C0002ParametersatzverwaltungLieferzustand wiederherstellen; Parametersätze mit dem
Eingänge
−Anhebunggeräteabhängig
min
Standard−I/OX3/8: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V / 0 ... 20 mA
Application−I/O
0
E4E3E2E1
CW/CCWDCBJOG2/3JOG1/3
Rechtslauf/
Linkslauf
Keypad übertragen; eigene Grundeinstellungen speichern,
laden oder kopieren
X3/1U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
X3/2U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
Gleichstrom-
bremse
Auswahl Festsollwerte
Hinweis!
Über C0002 "Parametersatz−Transfer/Lieferzustand herstellen" können Sie mit
dem Keypad Konfigurationen von Antriebsregler zu Antriebsregler übertragen
oder wieder den Lieferzustand herstellen, indem Sie die Lenze−Einstellung
laden (z. B. wenn Sie beim Parametrieren die Übersicht verloren haben).
74
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
U/f−Kennliniensteuerung
7
7.2.1U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O
und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Schließen Sie das Keypad an
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre
aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus Disp"
und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5.Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundeinstellungen
für Ihren Antrieb ausführen können
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: −0−, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung an
(C0007)
Lenze−Einstellung: −0−, d. h.
E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte
E2: JOG2/3
E3: DCB Gleichstrombremse
E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13.Stellen Sie die U
Lenze−Einstellung: hängt ab vom Antriebsreglertyp
14.Wenn Sie weitere Einstellungen vornehmen wollen, müssen Sie in
das Menü ALL wechseln
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
17.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
−Anhebung ein (C0016)
min
Klemme X3/28 = LOW
Das Menü USEr ist aktiv
Im Display blinkt 0050
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen
Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendungen geeignet
Z. B. Festfrequenzen (JOG) (C0037, C0038, C0039) oder
Motortemperatur−Überwachung (C0119) aktivieren
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
75
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Vectorregelung
7.2.2Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O
und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Schließen Sie das Keypad an
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre
aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus Disp"
und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5.Wechseln Sie in das Menü ALL
Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundeinstellungen
6.
für Ihren Antrieb ausführen können
7.Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung an
(C0007)
Lenze−Einstellung: −0−, d. h.
E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte
E2: JOG2/3
E3: DCB Gleichstrombremse
E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 = 4)
Lenze−Einstellung: lineare U/f−Kennliniensteuerung (C0014 = 2)
13.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: −0−, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
14.Geben Sie die Motordaten einSiehe Motor−Typenschild
AMotor−Bemessungsdrehzahl (C0087)
Lenze−Einstellung: 1390 rpm
BMotor−Bemessungsstrom (C0088)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
CMotor−Bemessungsfrequenz (C0089)
Lenze−Einstellung: 50 Hz
DMotor−Bemessungsspannung (C0090)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
EMotor−cosj (C0091)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
Klemme X3/28 = LOW
Das Menü USEr ist aktiv
Im Display blinkt 0050
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen
Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/
Dreieck) eintragen!
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/
Dreieck) eintragen!
76
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Vectorregelung
BemerkungEinschaltreihenfolge
15.Starten Sie die Motorparameter−Identifizierung (C0148)Nur bei kaltem Motor durchführen!
ASicherstellen, dass der Regler gesperrt istKlemme X3/28 = LOW
BC0148 = 1 einstellen drücken
CRegler freigebenl Klemme X3/28 = HIGH
l Die Identifizierung startet:
– Das Segment erlischt
– Der Motor wird bestromt und pfeift" leise.
– Der Motor dreht sich nicht!
DWenn nach ca. 30 s das Segment wieder aktiv ist, Regler wie-
der sperren.
16.Stellen Sie ggf. weitere Parameter einZ. B. Festfrequenzen (JOG) (C0037, C0038, C0039 oder
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
17.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
18.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
19.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
l Klemme X3/28 = LOW
l Die Identifizierung ist beendet.
l Berechnet und gespeichert wurden:
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere
Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebsverhalten optimieren:
AntriebsverhaltenAbhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Motor−Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationärer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (Anlaufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung
(Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr proportional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hochlaufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dynamischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verringern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemessungsstrom:
– C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt
– C0092 max. um 20 % verringern!
– Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorinduktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern
Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
mischer)
l C0078 vergrößern = I
("weicher")
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dyna-
max
−Regler wird langsamer
max
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
77
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
U/f−Kennliniensteuerung
7.3Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen!
Hinweis!
Im Menü "Diagnostic" können Sie die wichtigsten Antriebsparameter
überwachen.
7.3.1U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O
und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Stecken Sie das Keypad auf
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre
aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene und
zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung
(C0056) an
5.Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü "Quick
start"
AMit die Menü−Ebene wechseln
BMit in das Menü "Quick start" und dort in das Untermenü
"V/f quick" wechseln
CMit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu parame-
trieren
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
AJOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
BJOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
CJOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "V/f quick" enthält die Codes, die Sie
für die Inbetriebnahme einer Standard−Anwendung
benötigen. Die digitalen Eingänge sind in Lenze−Einstellung konfiguriert:
X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG)
X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB)
X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen
Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung:
X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
78
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
U/f−Kennliniensteuerung
BemerkungEinschaltreihenfolge
12.Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13.Stellen Sie die U
Lenze−Einstellung: abhängig vom Typ des Antriebsreglers
14.Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung (C0119), wenn
Sie einen PTC oder Thermokontakt an den Klemme X2.2 angeschlossen haben
Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
17.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
−Anhebung ein (C0016)
min
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendungen geeignet
Einstellmöglichkeiten: ( 88)
7
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
79
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Vectorregelung
7.3.2Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O
und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Stecken Sie das Keypad auf
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre
aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene und
zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung
(C0056) an
5.Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü "Quick
start"
AMit die Menü−Ebene wechseln
BMit in das Menü "Quick start" und dort in das Untermenü
"VectorCtrl qu" wechseln
CMit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu parame-
trieren
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
AJOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
BJOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
CJOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 = 4)
Lenze−Einstellung: lineare U/f−Kennliniensteuerung (C0014 = 2)
13.Geben Sie die Motordaten einSiehe Motor−Typenschild
AMotor−Bemessungsdrehzahl (C0087)
Lenze−Einstellung: 1390 rpm
BMotor−Bemessungsstrom (C0088)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
CMotor−Bemessungsfrequenz (C0089)
Lenze−Einstellung: 50 Hz
DMotor−Bemessungsspannung (C0090)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
EMotor−cosj (C0091)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "VectorCtrl qu" enthält die Codes, die
Sie für die Inbetriebnahme einer Standard−Anwendung benötigen. Die digitalen Eingänge sind in Lenze−
Einstellung konfiguriert:
X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG)
X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB)
X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen
Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung:
X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/
Dreieck) eintragen!
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/
Dreieck) eintragen!
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EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Vectorregelung
BemerkungEinschaltreihenfolge
14.Starten Sie die Motorparameter−Identifizierung (C0148)Nur bei kaltem Motor durchführen!
ASicherstellen, dass der Regler gesperrt istKlemme X3/28 = LOW
BC0148 = 1 einstellen drücken
CRegler freigebenl Klemme X3/28 = HIGH
l Die Identifizierung startet:
– Das Segment erlischt
– Der Motor wird bestromt und pfeift" leise.
– Der Motor dreht sich nicht!
DWenn nach ca. 30 s das Segment wieder aktiv ist, Regler wie-
der sperren.
15.Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung (C0119), wenn
Sie einen PTC oder Thermokontakt an der Klemme X2.2 angeschlossen haben
Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
16.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
17.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
18.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
l Klemme X3/28 = LOW
l Die Identifizierung ist beendet.
l Berechnet und gespeichert wurden:
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere
Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebsverhalten optimieren:
AntriebsverhaltenAbhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Motor−Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationärer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (Anlaufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung
(Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr proportional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hochlaufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dynamischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verringern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemessungsstrom:
– C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt
– C0092 max. um 20 % verringern!
– Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorinduktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern
Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
mischer)
l C0078 vergrößern = I
("weicher")
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dyna-
max
−Regler wird langsamer
max
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
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7
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
7.4Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
Die folgende Tabelle beschreibt die in den Inbetriebnahme−Beispielen genannten Codes.
Eine Beschreibung aller Codes finden Sie im Systemhandbuch, Kapitel "Funktionsbibliothek".
So lesen Sie die Codetabelle
SpalteAbkürzungBedeutung
CodeCxxxxCode Cxxxxl Parameterwert des Code kann in jedem Parameter-
1Subcode 1 von Cxxxx
2Subcode 2 von Cxxxx
*Parameterwert des Code ist in allen Parametersätzen gleich und kann im Para-
Keypad E82ZBCGeänderter Parameter des Code oder Subcode wird
Keypad E82ZBCGeänderter Parameter des Code oder Subcode wird
(A)Code, Subcode oder Auswahl nur verfügbar bei Betrieb mit Application−I/O
uSErCode ist in der Lenze−Einstellung im USER−Menü enthalten
BezeichnungBezeichnung des Code
LenzeLenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Wiederherstellen des Liefer-
àDie Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information
Auswahl1{%}99 min. Wert{Einheit}max. Wert
WICHTIG−Kurze, wichtige Erläuterungen
metersatz 1 geändert werden
Keypad XT EMZ9371BCGeänderter Parameter des Code oder Subcode wird
Keypad XT EMZ9371BCGeänderter Parameter des Code oder Subcode wird
zustands mit C0002)
satz unterschiedlich definiert sein
l Parameterwert wird sofort übernommen (ONLINE)
nach Drücken von übernommen
nach Drücken von übernommen
nach Drücken von übernommen, wenn der Regler
gesperrt ist
nach Drücken von übernommen, wenn der
Regler gesperrt ist
ze−Einstellung die wichtigsten Codes für die Inbetriebnahme der Betriebsart "U/f−Kennliniensteuerung
mit linearer Kennlinie"
l Bei aktivem Passwortschutz sind
nur die in C0517 eingetragenen Codes frei zugänglich
l Wenn weniger als 10 Codes benö-
tigt werden, den nicht verwendeten Speicherplätzen den Wert "0"
(Null) zuweisen. Bitte beachten Sie
dabei, dass die Software die Codestelle C0050 automatisch einem
nicht verwendeten Speicherplatz
zuweist, wenn diese nicht explizit
einem anderen Speicherplatz zuge-
Fehlersuche
Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
8Fehlersuche und Störungsbeseitigung
8.1Fehlersuche
Betriebsstörung erkennen
Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie über die LED’s am Antriebsregler oder
über die Status−Informationen am Keypad schnell erkennen.
Fehler analysieren
Den Fehler analysieren Sie mit dem Historienspeicher. Die Liste der Störungsmeldungen
gibt Ihnen Tipps, wie Sie die Störung beseitigen können. ( 93)
8.1.1Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
Während des Betriebs wird der Betriebszustand des Antriebsreglers mit 2 Leuchtdioden
angezeigt.
LED rot LED grün Betriebszustand
auseinAntriebsregler freigegeben
eineinNetz eingeschaltet und automatischer Start ges-
ausblinkt langsamAntriebsregler gesperrt
ausblinkt schnellMotorparameter−Identifizierung wird durchge-
blinkt schnellausUnterspannung oder Überspannung
blinkt langsamausStörung aktiv, Kontrolle in C0161
perrt
führt
8.1.2Störungsanalyse mit dem Historienspeicher
Störungen zurückverfolgen
Über den Historienspeicher können Sie Störungen zurückverfolgen. Störungsmeldungen
werden in den 4 Speicherplätzen in der Reihenfolge ihres Auftretens gespeichert. Die Speicherplätze sind über Codes abrufbar.
Wenn die Störung nicht mehr ansteht oder quittiert
wurde:
l Die Inhalte der Speicherplätze 1 ... 3 werden einen
Speicherplatz "höher" geschoben.
l Der Inhalt von Speicherplatz 4 fällt aus dem Histo-
rienspeicher heraus und ist nicht mehr abrufbar.
l Speicherplatz 1 wird gelöscht (= keine aktive Stö-
rung).
90
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
8.2Antriebsverhalten bei Störungen
Der Antriebsregler reagiert unterschiedlich auf die drei möglichen Störungsarten TRIP,
Meldung oder Warnung:
TRIP (Anzeige Keypad: ")
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig bis TRIP−Reset ausgeführt wird.
ƒ Eintrag der Störungskennung in den Historienspeicher als "aktuelle Störung" in
C0161.
ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung aus!
ƒ Nach TRIP−Reset ( 96):
– Der Antrieb läuft an den eingestellten Rampen auf seinen Sollwert.
– Die Störungskennung wird als "letzte Störung" in C0162 verschoben und in C0161
gelöscht.
8
Antriebsverhalten bei Störungen
Meldungen (Anzeige Keypad: )
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig.
ƒ Meldungen werden nicht in den Historienspeicher eingetragen.
ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung, solange die Meldung aktiv ist!
ƒ Ist die Meldung nicht mehr aktiv, läuft der Antrieb selbsttätig wieder an.
Betriebsart C0014 = −4−, −5− eingestellt, aber keine Motorparameter−Identifizierung durchgeführt
Belegung mehrerer, sich ausschließender Funktionen mit
einer Signalquelle in C0410
Interne Spannungsquelle X3/20 verwendet bei den
Funktionsmodulen Standard−I/O, INTERBUS, PROFIBUS−
Motor dreht ungleichmäßig
Motor nimmt zu viel
Strom auf
Motor dreht, Sollwerte
sind 0"
Motorparameter−Identifizierung bricht ab mit Fehler LP1
Antriebsverhalten bei
Vectorregelung nicht zufriedenstellend
Einbruch des Drehmoments im Feldschwächbereich
Kippen des Motors bei
Betrieb im Feldschwächbereich
DP oder LECOM−B (RS485):
Brücke zwischen X3/7 und X3/39 fehlt
Motorleitung defektMotorleitung prüfen
Maximalstrom zu gering eingestellt (C0022, C0023)Einstellungen an die Anwendung anpassen
Motor unter− bzw. übererregtParametrierung kontrollieren (C0015, C0016,
C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 und/oder
C0092 nicht an die Motordaten angepasst
Einstellung von C0016 zu groß gewähltEinstellung korrigieren
Einstellung von C0015 zu klein gewähltEinstellung korrigieren
C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 und/oder
C0092 nicht an die Motordaten angepasst
Mit der Funktion des Keypad wurde ein Sollwert vorgegeben
Motor ist zu klein im Verhältnis zur Geräte−Nennleistung
Gleichstrombremse (DCB) über Klemme aktiv
verschiedeneVectorregelung optimieren
verschiedeneRücksprache mit Lenze
Netzspannung prüfen
Reglersperre aufheben, Reglersperre kann
über mehrere Quellen gesetzt sein
12ErdschlussEine Motorphase hat ErdkontaktMotor überprüfen; Motorleitung prüfen
13Überlast Antriebsregler
im Hochlauf oder Kurzschluss
14Überlast Antriebsregler
im Ablauf
15Überlast Antriebsregler
im stationären Betrieb
16Überlast Motor
2
(I
x t − Überlast)
50Kühlkörpertemperatur
> +85 °C
−Kühlkörpertemperatur
> +80 °C
−Kühlkörpertemperatur
> +80 °C
53PTC−Überwachung
(TRIP)
(Anzeige, wenn
C0119 = 1 oder 4)
Lüfter defektLüfter tauschen
Motor nicht angeschlossenMotor anschließen
l Ausfall einer/mehrerer Motorphasen
l Zu geringer Motorstrom
Netzspannung zu niedrigNetzspannung prüfen
Spannung im DC−Verbund zu niedrigVersorgungsmodul prüfen
400 V−Antriebsregler an 240 V−Netz an-
geschlossen
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung
zu hoch
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung
zu hoch
Zu kurz eingestellte Hochlaufzeit
(C0012)
Defekte MotorleitungVerdrahtung überprüfen
Windungsschluss im MotorMotor überprüfen
Zu kurz eingestellte Ablaufzeit (C0013)l Ablaufzeit verlängern
Häufige und zu lange ÜberlastAntriebsauslegung prüfen
Motor thermisch überlastet durch z. B.
l unzulässigen Dauerstroml Antriebsauslegung prüfen
l häufige oder zu lange Beschleuni-
gungsvorgänge
Umgebungstemperatur zu hochAntriebsregler abkühlen lassen und für eine
Kühlkörper stark verschmutztKühlkörper reinigen
Unzulässig hohe Ströme oder häufige
und zu lange Beschleunigungsvorgänge
Motor zu warm durch unzulässig hohe
Ströme oder häufige und zu lange Beschleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossenPTC anschließen oder Überwachung abschal-
AbhilfeUrsacheStörungPC
Verdrahtung prüfen
l Motorzuleitungen prüfen
l U
−Anhebung prüfen,
min
l Motor mit entsprechender Leistung an-
schließen oder mit C0599 Motor anpassen
Antriebsregler an richtige Netzspannung anschließen
prüfen
l Bremswiderstand und Leitung zum
Bremswiderstand prüfen
Kürzere/kapazitätsärmere Motorleitung verwenden
Kürzere/kapazitätsärmere Motorleitung verwenden
Erdschlusserkennung zu Prüfzwecken deaktivieren
l Hochlaufzeit verlängern
l Antriebsauslegung prüfen
l Auslegung des externen Bremswiderstan-
des prüfen
l Einstellung von C0120 prüfen
bessere Belüftung sorgen
l Antriebsauslegung überprüfen
l Last überprüfen, ggf. schwergängige, de-
fekte Lager auswechseln
Antriebsauslegung prüfen
ten
94
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
8
Keypad
OH4
"
OH51
OU
OUE
"
Pr
"
Pr1
"
Pr2
"
Pr3
"
Pr4
"
Pr5
"
Pt5
"
rSt
"
sd5
"
sd7
"
1)
54Übertemperatur An-
triebsregler
203 PTC−Überwachung
(Anzeige, wenn
C0119 = 2 oder 5)
−Zwischenkreis−Überspannung
(Meldung oder TRIP kon-
22Bremsbetriebl Ablaufzeiten verlängern
figurierbar in C0310)
75Parameter−Übertragung
mit dem Keypad fehlerhaft
72PAR1 mit dem Keypad
falsch übertragen
73PAR2 mit dem Keypad
falsch übertragen
77PAR3 mit dem Keypad
falsch übertragen
78PAR4 mit dem Keypad
falsch übertragen
79Interne StörungEEPROM defektRücksprache mit Lenze
81Zeitfehler bei Parame-
tersatz−Transfer
76Fehler bei Auto−TRIP−Re-
set
85Drahtbruch Analogein-
gang 1
87Drahtbruch Analogein-
gang 2
1)
LECOM−Fehlernummer, Anzeige im Parametrierprogramm Global Drive Control (GDC)
Innenraum des Antriebsreglers zu
warm
Motor zu warm durch unzulässig hohe
Ströme oder häufige und zu lange Beschleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossenPTC anschließen oder Überwachung abschal-
Netzspannung zu hochVersorgungsspannung kontrollieren
Schleichender Erdschluss auf der Motorseite
Alle Parametersätze sind defektVor Reglerfreigabe unbedingt den Daten-
Parametersatz 1 ist defekt
Parametersatz 2 ist defekt
Parametersatz 3 ist defekt
Parametersatz 4 ist defekt
Datenfluss vom Keypad oder vom PC
unterbrochen, z. B. Keypad wurde während der Datenübertragung abgezogen
Mehr als 8 Fehlermeldungen in 10 Minuten
Strom am Analogeingang < 4 mA bei
Sollwertbereich 4 ... 20 mA
AbhilfeUrsacheStörungPC
l Belastung des Antriebsreglers senken
l Kühlung verbessern
l Lüfter im Antriebsregler prüfen
Antriebsauslegung prüfen
ten
l Bei Betrieb mit externem Bremswider-
stand:
– Dimensionierung, Anschluss und Zulei-
tung des Bremswiderstandes prüfen
– Ablaufzeiten verlängern
Motorzuleitung und Motor auf Erdschluss
prüfen (Motor vom Umrichter trennen)
transfer wiederholen oder die Lenze−Einstellung laden
Vor Reglerfreigabe unbedingt den Datentransfer wiederholen oder Lenze−Einstellung
laden.
Abhängig von der Fehlermeldung
Stromkreis am Analogeingang schließen
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
95
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen zurücksetzen
8.4Störungsmeldungen zurücksetzen
Ursache für TRIP−Störungsmeldung beseitigen
Nachdem Sie die Ursache für eine TRIP−Störungsmeldung beseitigt haben, müssen Sie die
Störungsmeldung mit dem Befehl "TRIP−Reset" zurücksetzen. Erst dann läuft der Antrieb
wieder an.
Hinweis!
Eine TRIP−Störungsmeldung kann mehrere Ursachen haben. Erst wenn alle
Ursachen für den TRIP beseitigt wurden, können Sie TRIP−Reset ausführen.
TRIP−Reset manuell oder automatisch
Sie können auswählen, ob aufgetretene Fehler nur manuell oder auch automatisch zurückgesetzt werden. Unabhängig von den Einstellungen in C0170 führt Netzschalten immer TRIP−Reset durch.
Hinweis!
Führt der Antriebsregler innerhalb von 10 Minuten mehr als 8 Auto−TRIP−Reset
aus, setzt der Antriebsregler TRIP rST (Zähler überschritten).
TRIP−Reset setzt auch den Auto−TRIP−Zähler zurück.
1wie 0 und zusätzlich Auto−TRIP−Reset
2TRIP−Reset durch Netzschalten, über Funk-
3TRIP−Reset durch Netzschalten
0.000.00{0.01 s}60.00
LOW–Flanke an X3/28, über Funktionsmodul oder Kommunikationsmodul
tionsmodul oder Kommunikationsmodul
Aktive Störung mit C0043 = 0 zurücksetzen
l TRIP−Reset über Funktionsmodul
oder Kommunikationsmodul mit
C0043, C0410/12 oder C0135 Bit
11
l Auto−TRIP−Reset setzt nach Ablauf
der Zeit in C0171 alle Störungen
automatisch zurück
96
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen zurücksetzen
8
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
97
Key for overview
Interfaces and displays
PositionDescriptionFunction
2 light−emitting diodes (red,
green)
AIF interface
(automation interface)
FIF Iinterface
(function interface)
FIF II interface
(function interface)
Status display 183
Slot for communication module
e. g. E82ZBC keypad
With cover for operation without function module
or slot for function module
With cover for operation without function module
or slot for function module
E82EV153K4B ... E82EV303K4B
(fold−out page on the left)
Scope of supply and connections
PositionDescription
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 146
U, V, W, PEMotor connection 146
L1, L2, L3, PE Mains connection 143
+UG, −U
X1.2Terminal strip for connection of relay output K1
X1.3Terminal strip for connection of relay output K2
X3.1Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
8200 vector frequency inverter
Fixing bracket for standard mounting 120
Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162
EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142
Cover with fixing screws
EMC shield sheet for the motor cable and for the incoming motor temperature monitoring cable 146
DC supply
G
165
162
155
E82EV453K4B ... E82EV553K4B
(fold−out page on the left)
Scope of supply and connections
PositionDescription
8200 vector frequency inverter
Fixing bracket for standard mounting 126
EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142
Cover with fixing screws
Shield clamp and strain relief for the motor cable
Strain relief for the protective earth cable of the motor and the incoming cable of the motor tempera-
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 150
U, V, W, PEMotor connection 150
L1, L2, L3, PE Mains connection 147
+UG, −U
X1.2Terminal strip for connection of relay output K1
X1.3Terminal strip for connection of relay output K2
X3.1Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162
ture monitoring with PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact)
DC supply
G
150
155
98
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
E82EV753K4B ... E82EV903K4B
(fold−out page on the right)
Scope of supply and connections
PositionDescription
8200 vector frequency inverter
Fixing bracket for standard mounting 135
EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142
Cover with fixing screws
Shield clamp and strain relief for the motor cable
Strain relief for the protective earth cable of the motor and the incoming cable of the motor tempera-
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 154
U, V, W, PEMotor connection 154
L1, L2, L3, PE Mains connection 151
+UG, −U
X1.2Terminal strip for connection of relay output K1
X1.3Terminal strip for connection of relay output K2
X3.1Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162
ture monitoring with PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact)
DC supply
G
154
155
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
99
Identification
Type
E = panel−mounted device
D = panel−mounted device in
push−through design
C = panel−mounted device in
cold plate design
Power
(e.g. 153 = 15 ´ 103 W = 15 kW)
(e.g. 903 = 90 ´ 10
Voltage class
4 = 400 V/500 V
Version
3
W = 90 kW)
E82xVxxx KxB xxx 3x3x
15 ... 90 kW
Prod.-No.Prod.-No.
Prod.-IDProd.-ID
Ser.-No.Ser.-No.
VersionVersion
InputInput
TypeType
OutputOutput
nash_elmo Industries GmbH
Industriestrasse 26
D-97616 Bad Neustadt
Design, variant
1xx = for IT systems
2xx = without integrated filters
3xx = with footprint mains filters
x4x = with "Safe torque off" function
Hardware version
Software version
0Fig. 0Tab. 0
Tip!
Information and auxiliary devices related to the Lenze products can be found in the
download area at
http://www.Lenze.com
100
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
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