Lenze E82EV 8200 User Manual [en, de, fr]

EDK82EV903
.LLy
Global Drive
Montageanleitung
Mounting Instructions
Ä.LLyä
8200 vector 15 ... 90 kW
Instructions de montage
Frequenzumrichter
Frequency inverter
Convertisseur de fréquence
Lesen Sie zuerst diese Anleitung, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise. Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Systemhandbuch.
Read these instructions before you start working!
Follow the safety instructions given. More detailed information can be found in the corresponding System Manual.
Veuillez lire attentivement cette documentation avant toute action !
Les consignes de sécurité doivent impérativement être respectées. Pour plus de détails, consulter le manuel correspondant.
E82EV153K4B ... E82EV303K4B
E82EV453K4B ... E82EV553K4B
8200vec292
8200vec311

Legende zur Übersicht

Schnittstellen und Anzeigen Position Beschreibung Funktion
2 Leuchtdioden (rot, grün) Statusanzeige 90 Schnittstelle AIF
(Automatisierungs−Interface) Schnittstelle FIF I
(Funktions−Interface)
Schnittstelle FIF II (Funktions−Interface)
Steckplatz für Kommunikationsmodul
z. B. Keypad E82ZBC Mit Abdeckkappe für den Betrieb ohne Funktionsmodul oder Steckplatz für Funktionsmodul Mit Abdeckkappe für den Betrieb ohne Funktionsmodul oder Steckplatz für Funktionsmodul
E82EV153K4B ... E82EV303K4B
(Ausklappseite links)
Lieferumfang und Anschlüsse Position Beschreibung
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2 Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 52 U, V, W, PE Motoranschluss 52 L1, L2, L3, PE Netzanschluss 49 +UG, −U X1.2 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1 X1.3 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2 X3.1 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Frequenzumrichter 8200 vector Befestigungswinkel für Standardmontage 26 Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68 EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48 Haube mit Befestigungsschrauben EMV−Schirmblech für die Motorleitung und für die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung 52
DC-Einspeisung
G
71
68
61
E82EV453K4B ... E82EV553K4B
(Ausklappseite links)
Lieferumfang und Anschlüsse Position Beschreibung
Frequenzumrichter 8200 vector Befestigungswinkel für Standardmontage 32
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48 Haube mit Befestigungsschrauben Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kalt-
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2 Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 56 U, V, W, PE Motoranschluss 56 L1, L2, L3, PE Netzanschluss 53 +UG, −U X1.2 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1 X1.3 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2 X3.1 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68
leiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
DC-Einspeisung
G
56
61
4
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
E82EV753K4B ... E82EV903K4B
(Ausklappseite rechts)
Lieferumfang und Anschlüsse Position Beschreibung
Frequenzumrichter 8200 vector Befestigungswinkel für Standardmontage 41
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen 48 Haube mit Befestigungsschrauben Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kalt-
Aufkleber (benötigt für Montage nach UL) 25
T1, T2 Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors 60 U, V, W, PE Motoranschluss 60 L1, L2, L3, PE Netzanschluss 57 +UG, −U X1.2 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K1 X1.3 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang K2 X3.1 Klemmenleiste für Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante Bx4x) 63
Blindkappen (2 Stück) für Schnittstellen FIF I und FIF II 68
leiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
DC-Einspeisung
G
60
61
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
5

Identifikation

Typ E = Einbaugerät D = Einbaugerät in Durchstoß­technik C = Einbaugerät in Cold Plate− Technik
E82xV xxx K x B xxx 3x 3x
Prod.-No.Prod.-No.
Prod.-IDProd.-ID
Ser.-No.Ser.-No.
VersionVersion
InputInput
TypeType
OutputOutput
nash_elmo Industries GmbH
Industriestrasse 26
D-97616 Bad Neustadt
Leistung (z. B. 153 = 15 ´ 10 (z. B. 903 = 90 ´ 10
3
W = 15 kW)
3
W = 90 kW)
Spannungsklasse 4 = 400 V/500 V
Geräte−Generation
Ausführung, Variante 1xx = für IT−Netze 2xx = ohne integrierte Filter 3xx = mit Unterbau−Netzfilter x4x = mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Hardwarestand
Softwarestand
0Abb. 0Tab. 0
15 ... 90 kW
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter
http://www.Lenze.com
6
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1

Inhalt i

1 Über diese Dokumentation 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.1 Verwendete Konventionen 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Verwendete Hinweise 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Motor thermisch überwachen 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4 Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.5 Sicherheitshinweise für die Installation nach UL 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Technische Daten 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Bemessungsdaten 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2.1 Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb) 23. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Mechanische Installation 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Wichtige Hinweise 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 28. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.3 Montage in "Cold Plate"−Technik 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 34. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Grundgeräte mit der Leistung 55 kW 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 37. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.3 Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik 38. . . . . . . . . . . . . . . .
4.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW 40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 43. . . . . . . . . . . . . . . . . .
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7
Inhalti
5 Elektrische Installation 44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Wichtige Hinweise 44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Verdrahtung 46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.1 Zuordnung Netzdrossel/Filter 46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.2 Klemmleisten verdrahten 47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.3 EMV−gerechte Verdrahtung 47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW 49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3.1 Netzanschluss 49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1 50. . . . . . . . . . . .
5.3.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL 51. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3.4 Anschluss Motor 52. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4 Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW 53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.1 Netzanschluss 53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1 54. . . . . . . . . . . .
5.4.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL 55. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.4 Anschluss Motor 56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW 57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.1 Netzanschluss 57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1 58. . . . . . . . . . . .
5.5.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL 59. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.4 Anschluss Motor 60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6 Anschluss Relaisausgang K1 und K2 61. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7 Anschluss Relaisausgang KSR für Sicherheitsfunktion 63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Erweiterungen für die Automatisierung 66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Module 66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.1 Funktionsmodule montieren und demontieren 67. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.2 Kommunikationsmodule montieren und demontieren 71. . . . . . . . . . . . . .
6.1.3 Reglersperre (CINH) verdrahten bei Betrieb von zwei Funktionsmodulen 72
8
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inhalt i
7 Inbetriebnahme 73. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Vor dem ersten Einschalten 73. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC 74. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2.1 U/f−Kennliniensteuerung 75. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2.2 Vectorregelung 76. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 78. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3.1 U/f−Kennliniensteuerung 78. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3.2 Vectorregelung 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4 Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme 82. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Fehlersuche und Störungsbeseitigung 90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1 Fehlersuche 90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1.1 Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler 90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1.2 Störungsanalyse mit dem Historienspeicher 90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Antriebsverhalten bei Störungen 91. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3 Störungsbeseitigung 92. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3.1 Fehlverhalten des Antriebs 92. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3.2 Störungsmeldungen 93. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.4 Störungsmeldungen zurücksetzen 96. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
9
1

Über diese Dokumentation

Verwendete Konventionen
1 Über diese Dokumentation
Informationen zur Gültigkeit
Diese Anleitung ist gültig für
ƒ Frequenzumrichter E82xV153K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV223K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV303K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV453K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV553K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV753K4B ƒ Frequenzumrichter E82xV903K4B
Zielgruppe
Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entspre­chende Qualifikationen verfügen.
1.1 Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede­ner Arten von Information:
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Symbole
Seitenverweis Verweis auf eine andere Seite mit zusätzli-
Dokumentationsverweis Verweis auf eine andere Dokumentation
Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwen-
 
det. Zum Beispiel: 1234.56
Werden nur in der englischen Sprache ver­wendet.
chen Informationen Zum Beispiel: 16 = siehe Seite 16
mit zusätzlichen Informationen Zum Beispiel: EDKxxx = siehe Dokumen­tation EDKxxx
10
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
1.2 Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahren­quelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen ge­troffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Hinweis! Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Warnings! Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb nach UL− oder CSA−Anforderungen.
Die Maßnahmen sind erforderlich, um die Anforderungen nach UL oder CSA zu erfüllen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
11
2

Sicherheitshinweise

Bestimmungsgemäße Verwendung
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Frequenzumrichter 8200 vector und Zubehör
ƒ sind Komponenten
– zur Steuerung und Regelung von drehzahlveränderbaren Antrieben mit
Asynchron−Normmotoren, Reluktanzmotoren, PM−Synchronmotoren mit
asynchronem Dämpferkäfig. – zum Einbau in eine Maschine. – zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine.
ƒ dürfen nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen betrieben werden.
ƒ erfüllen die Schutzanforderungen der EG−Richtlinie "Niederspannung". ƒ sind keine Maschinen im Sinne der EG−Richtlinie "Maschinen". ƒ sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die
Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
Das Antriebssystem (Frequenzumrichter und Antrieb) entspricht der EG−Richtlinie "Elek­tromagnetische Verträglichkeit", wenn es nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebs­systems installiert wird.
Eine andere oder darüberhinausgehende Verwendung gilt als sachwidrig!
12
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser Dokumentation!
Hinweis für UL−approbierte Anlagen: UL warnings sind Hinweise, die nur für UL−Anlagen
gelten. Die Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu UL.
ƒ Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten ...
... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden. ... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen. ... niemals technisch verändern. ... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen. ... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben. ... können während und nach dem Betrieb − ihrer Schutzart entsprechend − spannungs-
führende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
2
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation beachten.
Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das Er­reichen der angegebenen Produkteigenschaften.
Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schal­tungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwen­dung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schal­tungsvorschläge übernimmt der Hersteller keine Gewähr.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf
nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen. Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ... ... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut
sind. ... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit verfügen. ... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Ge-
setze kennen und anwenden können.
Transport, Lagerung
ƒ Transport und Lagerung in trockener, schwingungsarmer Umgebung ohne
aggressiver Atmosphäre; möglichst in der Hersteller−Verpackung. – Vor Staub und Stößen schützen. – Klimatische Bedingungen gemäß den Technischen Daten einhalten.
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13
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Mechanische Installation
ƒ Das Produkt nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen.
Beachten Sie insbesondere den Abschnitt "Einsatzbedingungen" im Kapitel "Technische Daten".
ƒ Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische
Überlastung. Verbiegen Sie bei der Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände.
ƒ Das Produkt enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch Kurzschluss
oder statische Entladungen (ESD) leicht beschädigt werden können. Berühren Sie deshalb elektronische Bauelemente und Kontakte nur, wenn Sie zuvor ESD−Maßnahmen getroffen haben.
Elektrische Installation
ƒ Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch
(z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
ƒ Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Produkten die geltenden
nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV 3).
ƒ Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung,
Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssystemen der Kategorie C2 eingesetzt werden können. Diese Produkte können im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
ƒ Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen
einzuhalten, müssen Sie die Komponenten − falls in den Technischen Daten vorgegeben − in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen EMV−gerechten Aufbau ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schaltschranktüren möglichst umlaufend metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
Inbetriebnahme
ƒ Sie müssen die Anlage ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und
Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften).
14
ƒ Vor der Inbetriebnahme Transportsicherungen entfernen und für spätere
Transporte aufbewahren.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Sicherheitsfunktionen
ƒ Das beschriebene Produkt darf ohne übergeordnetes Sicherheitssystem keine
Funktionen für den Maschinen− und Personenschutz wahrnehmen.
ƒ Bestimmte Varianten der Antriebsregler unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B.
"Sicher abgeschaltetes Moment", ehem. "Sicherer Halt") . Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen in der Dokumenta-
tion zu den Varianten.
Wartung und Instandhaltung
ƒ Die Komponenten sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen eingehalten werden.
ƒ Bei verunreinigter Umgebungsluft können Kühlflächen verschmutzen oder
Kühlöffnungen verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb regelmäßig die Kühlflächen und Kühlöffnungen reinigen. Dazu niemals scharfe oder spitze Gegenstände verwenden!
ƒ Nachdem das System von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie
spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder auf dem Gerät.
2
Entsorgung
ƒ Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten
fachgerecht entsorgen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
15
2
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
2.3 Motor thermisch überwachen
Beschreibung
Mit der I
2
t−Überwachung können Sie eigenbelüftete Drehstrommotoren sensorlos ther-
misch überwachen.
Hinweis!
ƒ Die I
ƒ Die I
ƒ Einen Motorvollschutz können Sie nur erreichen, wenn der Motor mit einem
2
xt−Überwachung basiert auf einem mathematischen Modell, das aus
den erfassten Motorströmen eine thermische Motorauslastung berechnet.
2
xt−Überwachung ist trotzdem kein Motorvollschutz, da andere
Einflüsse auf die Motorauslastung nicht erfasst werden können, wie veränderte Kühlungsbedingungen (z. B. Kühlluftstrom unterbrochen oder zu warm).
PTC−Widerstand oder einem Thermokontakt ausgerüstet ist.
Warnings!
Wenn Sie in UL−approbierten Anlagen die I2xt−Funktion zur thermischen Überwachung des Motors verwenden:
ƒ Die I ƒ In UL−approbierten Anlagen sind keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen für
Bei Geräten ab Softwarestand V3.9 (Typenschildbezeichnung: E82xV.... xx 39)
ist eine zusätzliche Einstellung notwendig!
ƒ Sie müssen den Startwert 50 % für die I
ƒ Beispiel:
Codes für die Parametrierung
Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
C0120 I2t−Abschaltung 0 0
C0311*
Funktionen für spezielle Anwen­dungen 2
(ab Software 3.9) 128
2
xt−Funktion ist UL−approbiert.
den Motor erforderlich.
2
xt−Funktion aktivieren:
– Addieren Sie 128 zum angezeigten Wert in Code C0311.
– C0311 = 1 (Lenze−Einstellung) – Einstellung für UL−approbierte Anlagen: C0311 = 129
{1 %} 200 Bezug: Motor−Scheinstrom (C0054)
= inaktiv
1
0 Alle Funktionen ausgeschaltet Eine Kombination der Funktionen ak-
1, 2, 4, 8, 16
Systemhandbuch
Funktion aktiv: Funktion ausgeschaltet:
Die thermische Motorbelastung wird beim Netzeinschalten des Gerätes mit dem Wert 50 % initialisiert.
Die Funktion muss bei Betrieb in UL−appro­bierten Anlagen aktiviert sein.
Bezug auf Motor−Wirkstrom (C0056) möglich, siehe C0310
tivieren Sie, indem Sie die Summe der Auswahlwerte eingeben.
Startwert Motorüberlast (I2xt)
Die thermische Motorbelastung wird beim Netzeinschalten des Gerätes mit dem Wert 0 % initialisiert ("kalter Motor").
16
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
Abgleich
1. Berechnen Sie C0120. Dieser Wert entspricht 100 % Motorauslastung:
2
C0120[%] +
I
r
@ 100%
I
N
IrMotor−Bemessungsstrom
I
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz
N
2. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert verringern, spricht die Überwachung schon bei Motorauslastung < 100 % an.
3. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert vergrößern, spricht die Überwachung erst bei Motorauslastung > 100 % an.
Der Antriebsregler schaltet mit dem Fehler OC6 ab, wenn der Motor−Scheinstrom längere Zeit größer ist als der Motor−Nennstrom.
t [s]
360
300
240
180
120
I x 100 %
r
C0120 <
60
I
N
f=0Hz
C0120 =
f=20Hz
I x 100 %
r
I
N
f>40Hz
C0120 >
I x 100 %
r
I
N
0
0
0.5
1.0
1.5 2.0
C0054
I
r
8200vec523
f Ausgangsfrequenz t Auslösezeit I
N
I
r
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz Motor−Bemessungsstrom
C0054 Motor−Scheinstrom
Beispiel:
C0120 +
I
r
@ 100%
I
N
C0054 = 1.5 x Motor−Bemessungsstrom Der Antriebsregler schaltet bei Ausgangsfrequenzen f > 40 Hz nach ca. 60 s mit
Fehler OC6 ab.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
17
2
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Einstelltipps
ƒ Um bei fremdbelüfteten Motoren ein vorzeitiges Ansprechen zu verhindern, ggf. die
Funktion deaktivieren.
ƒ Die Stromgrenzen C0022 und C0023 haben auf die I
Einfluss. Sie können aber mit den Einstellungen von C0022 und C0023 den Betrieb des Motors mit maximal möglicher Auslastung verhindern.
Hinweis!
Bei Betrieb des Antriebsreglers mit erhöhter Bemessungsleistung kann die I2t−Überwachung ansprechen, wenn C0120 kleiner 100% eingestellt wird.
2.4 Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Personenschutz
2
t−Berechnung nur indirekten
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und
zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder Sachschäden.
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler
unter Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz, Kopfschutz, Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind. – nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1 und BR2
noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1
und BR2 gefährliche Spannung führen
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können
ƒ Der Ableitstrom gegen PE−Potenzial ist > 3.5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich. – muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt einen
Leitungsquerschnitt von mindestens 10 mm
2
haben.
18
ƒ Sicherheitstechnische Trennung des Antriebsreglers vom Netz nur über ein
eingangsseitiges Schütz durchführen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
ƒ Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den
Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig:
– Typ B bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A oder Typ B bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Tren-
nung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
ƒ Wenn Sie die Funktion Drehrichtungsvorgabe" über das digitale Signal
DCTRL1−CW/CCW verwenden (C0007 = 0 ... 13, C0410/3 ¹ 255): – Bei Drahtbruch oder bei Ausfall der Steuerspannung kann der Antrieb die
Drehrichtung wechseln.
ƒ Wenn Sie die Funktion "Fangschaltung" (C0142 = 2, 3) bei Maschinen mit geringem
Massenträgheitsmoment und geringer Reibung verwenden: – Nach Reglerfreigabe im Stillstand kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder
kurzzeitig die Drehrichtung wechseln.
2
Geräteschutz
ƒ Häufiges Schalten der Versorgungsspannung (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz)
kann die Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören: – Zwischen zwei Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Schütze in der Motorleitung nur bei gesperrtem Regler schalten. Andernfalls ...
– können Überwachungsfunktionen des Antriebsreglers ansprechen. – kann der Antriebsregler unter ungünstigen Betriebsbedingungen zerstört werden.
Motorschutz
ƒ Bei bestimmten Einstellungen am Antriebsregler kann der angeschlossene Motor
überhitzt werden (z. B. bei längerem Betrieb der Gleichstrombremse oder eines eigenbelüfteten Motors bei kleiner Drehzahl).
– Weitgehenden Schutz gegen Überlastung bietet der Einsatz eines Überstromrelais
oder einer Temperaturüberwachung.
– Wir empfehlen zur Temperaturüberwachung des Motors, PTC (Kaltleiter) oder
Thermokontakte einzusetzen. (Lenze−Drehstrommotoren sind standardmäßig mit Thermokontakten (Öffner) bestückt)
– PTC oder Thermokontakte können am Antriebsregler angeschlossen werden.
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
19
2
2.5 Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection
for a motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit
protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in
these instructions.
ƒ E82xV153K4B ... E82xV303K4B:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by J, T or R class
fuses – Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C – > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C – Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ E82xV453K4B ... E82xV903K4B:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 10000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by fuses. – Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum. When protected by J, T or R class
fuses – Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C – > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C – Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
20
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
3 Technische Daten
3.1 Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Konformität und Approbation
Konformität
CE 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie
2004/108/EG EMV−Richtlinie
Approbation
UL cULus Power Conversion Equipment (File No. E132659)
Personenschutz und Geräteschutz
Schutzart EN 60529
NEMA 250 Berührschutz nach Typ 1
Erdableitstrom IEC/EN 61800−5−1 > 3.5 mA AC
Isolierung von Steuer­schaltkreisen
Isolationsfestigkeit IEC/EN 61800−5−1
Schutzmaßnahmen Gegen Kurzschluss, Erdschluss (erdschlussfest beim Netzein-
IEC/EN 61800−5−1 Sichere Trennung vom Netz durch doppelte (verstärkte) Isolie-
IP20 IP41 bei thermisch separierter Montage (Durchstoßtechnik)
zwischen Schaltschrank (innen) und Umgebung.
> 10 mA DC
rung < 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie III > 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie II
schalten, eingeschränkt erdschlussfest im Betrieb), Überspan­nung, Kippen des Motors, Motor−Übertemperatur (Eingang für PTC oder Thermokontakt, I

Technische Daten

Bestimmungen und Sicherheits­hinweise beachten!
2
t−Überwachung)
3
EMV
Störaussendung
Störfestigkeit IEC/EN 61800−3 Kategorie C3
1)
Motorleitungslängen sind abhängig vom Umrichtertyp und Schaltfrequenz
IEC/EN 61800−3
0.25 ... 11 kW
15 ... 90 kW
Leitungsgeführt, Kategorie C1 oder C2 bei geschirmter Motor-
1)
leitung entstörmaßnahmen oder zusätzlichem Funkentstör− bzw. Netzfilter
E82xVxxxKxC0xx ohne zusätzliche Maßnahmen E82xVxxxKxC2xx mit externen Filtermaßnahmen E82EVxxxK4B3xx ohne zusätzliche Maßnahmen E82xVxxxK4B2xx mit externen Filtermaßnahmen
, je nach Geräteausführung mit integrierten Funk-
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
21
3
Technische Daten
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen Klimatisch
Lagerung
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C) Betrieb
2.2 ... 11 kW
15 ... 90 kW 3K3 (0 ... +50 °C)
Verschmutzung IEC/EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2 Aufstellhöhe < 4000 m üNN
Elektrisch
Netzanschluss AC−Netz
Max. Netzspannungsbereich
E82xV251K2... und E82xV371K2... 1/N/PE 180 V − 0 % ... 264 V + 0 % E82xV551K2... bis E82xV752K2... 1/N/PE 180 V − 0 % ... 264 V + 0 % oder
E82xV551K4... bis E82xV903K4... 3/PE 320 V − 0 % ... 550 V + 0 % Netzfrequenz 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % Netzsystem Mit geerdetem Sternpunkt (TT, TN): Betrieb uneingeschränkt
Betrieb an öffentli­chen Netzen
Netzanschluss DC−Netz
Max. Netzspannungsbereich 450 V − 0 % ... 740 V + 0 %
E82xV251K2... und E82xV371K2... nicht möglich
E82xV551K2... bis E82xV752K2... 140 V − 0 % ... 370 V + 0 %
E82xV551K4... bis E82xV903K4...
Betriebsbedingungen Gleichspannung muss symmetrisch zu PE sein.
IEC/EN 60721−3−1
IEC/EN 60721−3−3
EN 61000−3−2
1K3 (−25 ... +60 °C) < 6 Monate 1K3 (−25 ... +40 °C) > 6 Monate
> 2 Jahre: Zwischenkreis−Kon­densatoren formieren
3K3 (−10 ... +55 °C) > +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C redu­zieren.
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C redu­zieren.
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um 5 %/ 1000 m reduzieren.
3/PE 100 V − 0 % ... 264 V + 0 %
erlaubt Andere Netzsysteme: Einschränkungen im Systemhandbuch, Kapitel "Hinweise für die Projektierung" beachten
Begrenzung von Oberschwingungsströmen Gesamtleistung am Netz Einhaltung der Anforderungen < 1 kW Mit Netzdrossel. > 1 kW Ohne zusätzliche Maßnahmen.
1)
Die genannten Zusatzmaßnahmen bewirken, dass alleinig die Antriebsregler die Anforderungen der EN 61000−3−2 erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen für die Maschine/Anlage liegt in der Verantwortung des Maschinen−/Anlagen­herstellers!
450 V − 0 % ... 775 V + 0 % Betrieb mit Bemessungsleistung 450 V − 0 % ... 625 V + 0 % Betrieb mit erhöhter Bemes-
Antriebsregler wird bei geerdetem +U zerstört.
sungsleistung
−Leiter oder −UG−Leiter
G
1)
22
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Technische Daten
Bemessungsdaten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Umgebungsbedingungen
Motoranschluss
Länge der Motorleitung
Mechanisch
Rüttelfestigkeit (9.81 m/s
2
= 1 g)
Germanischer Lloyd 5 ... 13.2 Hz
IEC/EN 60068−2−6 10 ... 57 Hz
Montagebedingungen
Einbauort Im Schaltschrank Einbaulage Vertikal Abmessungen,
Einbaufreiräume Gewichte Kapitel "Technische Daten", "Betrieb mit Bemessungslei-
< 50 m geschirmt < 100 m ungeschirmt Bei Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz £ 8 kHz
ohne zusätzliche Ausgangsfilter. Müssen EMV−Bedingungen eingehalten werden, kann sich die zulässige Leitungslänge ändern.
Amplitude ±1 mm 13.2 ... 100 Hz: beschleunigungsfest bis 0.7 g
Amplitude 0.075 mm 57 ... 150 Hz: beschleunigungsfest bis 1 g
Kapitel "Mechanische Installation"
stung" oder "Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung"
3
3.2 Bemessungsdaten
3.2.1 Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Daten für Betrieb an Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz 8 kHz. Daten und Einschränkungen für andere Schaltfrequenzen siehe Systemhandbuch.
Typ
E82xV153K4B
E82xV223K4B
E82xV303K4B E82xV453K4B E82xV553K4B E82xV753K4B E82xV903K4B E82xV153K4B
E82xV223K4B
E82xV303K4B E82xV453K4B E82xV553K4B E82xV753K4B E82xV903K4B
Leistung
[kW] ohne mit
P
2)
15
2)
22 42 47 70.5 15
2)
30 55 59 89 15 34
2)
45 80 89 134 36 60
2)
55 100 110 165 38 66
2)
75 135 150 225 59 112
2)
90 165 171 221 59 112
2)
15
2)
22 42 47 70.5 15
2)
30 55 56 84 15 34
2)
45 80 84 126 36 60
2)
55 100 105 157 38 66
2)
75 135 142 213 59 112
2)
90 165 162 211 59 112
1)
Ströme für periodisches Lastwechselspiel: 1 min Überstromdauer mit I
2)
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel ( 49)
3)
E82CV...: Netzfilter separat
Netz−Bemessungsspan-
N
3/PE AC 400 V:
320 V −0 % ... 440 V +0 % 45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 565 V:
450 V −0 % ... 620 V +0 %
3/PE AC 500 V:
400 V −0 % ... 550 V +0 % 45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 710 V:
565 V −0 % ... 775 V +0 %
nung
Netzstrom [A] Ausgangsstrom [A] Masse [kg]
Netzdrossel/Netzfilter Netzfilter
43.5 29 32 48 13.5
43.5 29 32 48 13.5
IN I
und 2 min Grundlastdauer mit 75 % I
max
max
(60 s)
1)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
(E82CV... 13)
ohne mit
34
34
3)
3)
N
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
23
3
Technische Daten
Bemessungsdaten Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
24
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4 Mechanische Installation
4.1 Wichtige Hinweise
Warnings!
Im Lieferumfang des Antriebsreglers ist ein Aufkleber mit folgendem Text: "Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than ...".
Wenn der Antriebsregler in Anlagen nach UL eingesetzt wird, kleben Sie diesen Aufkleber vor der Montage auf den Antriebsregler. Wählen Sie die Position so, dass keine Belüftungsöffnung und keine Kühlrippen abgedeckt werden.
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen

Mechanische Installation

Wichtige Hinweise
4
1
0
9300vec113
4.2 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Linsensenkschraube M5 × 10 mm (DIN 966) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler 4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
25
4
2
3
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
1
³ 100 mm
b1
l
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
c1
³ 100 mm
a
h
k
3 Nm
26.5 lb-in
a
l
d
d2
d1
c
g
m
e
0
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler können ohne Abstand angereiht werden.
8200vec291
Maße [mm]
8200 vector a b1 c c1 d d1 d2 e
1)
g k m
E82EV153K4B2xx E82EV223K4B2xx
250
350 206 22 402 24 370 250 6.5 24 11
E82EV303K4B2xx
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
26
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
4
3
1
b1
³ 150 mm
2
l
3 Nm
26.5 lb-in
a
l
d
b
d2
³ 50 mm
a
h
³ 50 mm
0
d1
e
g
m
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vector integr. Netzfilter 2)a b b1 c c1 d d1 d2 e
1)
g k m
E82EV153K4B3xx E82ZN22334B230 E82EV223K4B3xx E82ZN22334B230
250 456 350 206 22 402 24 370 340 6.5 24 11
E82EV303K4B3xx E82ZN30334B230
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
8200vec293
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
27
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.2.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
a
a1
d2
d3
b
d
d2
d1
h
h
8200 vector a a1 b b1 c1 c2 c3 d d1 d2 d3 e 1)e1
E82DV153K4B E82DV223K4B E82DV303K4B
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
c1
c2
c3
279.5
250 379.5 350 19 131 243 361.5 32 100 97 250 159.5 6 9
g
b1
e1
e
Maße [mm]
Ausschnitt im Schaltschrank
Maße [mm]
8200 vector Breite Höhe
E82DV153K4B E82DV223K4B E82DV303K4B
236
336
8200vec304
1)
g h
28
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.3 Montage in "Cold Plate"−Technik
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82CV... Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers. – Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm. – Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
4
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
vom Kühlkörper abzuführende Leistung Kühlstrecke Kühlkörper − Umgebung
8200 vector Pv [W] Rth [K/W]
E82CV153K4B E82CV223K4B
287 427
£ 0.085 £ 0.057
Umgebungsbedingungen
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
29
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Montage in "Cold Plate"−Technik
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
8200vec301
Maße [mm]
8200 vector a a1 b b1 c c1 d e
E82CV153K4B E82CV223K4B
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
234
250 381 350 110 220 367 171 6.5
1)
g
Montage
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärme­leitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
2. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen. – Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm
2
.
3. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
30
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.3 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
4.3.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler 4 Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125) Für Sechskantschraube 4 Federring Æ 8 mm (DIN 127) Für Sechskantschraube 4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
31
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
1
3
³ 100 mm
b1
a
l
d
d2
2
L
M 8
max. 15 mm
a
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
c1
³ 100 mm
d1
k
c
³ 50 mm
g
m
³ 50 mm
0
e
f
g
e
8200vec296
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vector a b1 c c1 d d1 d2 e
1)
g k m
E82EV453K4B2xx 340 510 283 28.5 580 38 532 285 11 28 18
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
32
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
4
1
3
³ 150 mm
b1
2
M 8
L
a
l
d
b
d2
max. 15 mm
a
f
g
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
e
³ 50 mm
0
³ 50 mm
d1
g
m
e
8200vec298
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vector integr. Netzfilter 2)a b b1 c c1 d d1 d2 e 1)g k m
E82EV453K4B3xx E82ZN45334B230 340 619 510 283 28.5 580 38 532 375 11 28 18
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
33
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.3.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
a
a1
d2
d2
d
b
b1
d2
d1
c2
c3
g
c4
Maße [mm]
e1
e
8200vec302
c1
h
h
8200 vector a a1 b b1 c1 c2 c3 c4 d d1 d2 e 1)e1 g h
E82DV453K4B 373 340 543 510 45 137.5 217.5 310 525 45 145 285 163.5 7 9
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
Ausschnitt im Schaltschrank
34
Maße [mm]
8200 vector Breite Höhe
E82DV453K4B 320 492
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
m
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.4 Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
4.4.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler 4 Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125) Für Sechskantschraube 4 Federring Æ 8 mm (DIN 127) Für Sechskantschraube 4
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
0
³ 100 mm
l
b1
c
c1 a
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
d
b
d1
e
³ 100mm
g
m
³ 50 mm
k
³ 50
9300vec175
8200 vector a b b1 c c1 d d1 e E82EV553K4B2xx 340 672 591 28.5 283 615 38 285 11 28 18
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Maße [mm]
1)
g k m
35
4
m
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
0
³ 100 mm
l
³ 50 mm
³ 50
b
c
c1 a
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
d
d1
e
³ 100mm
k
g
m
8200vec298
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vector integr. Netzfilter 2)a b b1 c c1 d d1 d2 e 1)g k m
E82EV553K4B3xx E82ZN55334B230 340 729 591 283 28.5 672 38 615 375 11 28 18
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
36
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.4.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
Hinweis!
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180° gedreht werden, damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt. ( 38)
4
a
a1
d3
d2
L
e2
e3
b1
d
b
d2
d2
d1
g
c1
h
h
c2
c3
c4
e1
e
9300vec174
8200 vector a a1 b b1 c1 c2 c3 c4 d d1 d2 d3 e 1)e1 e2 e3 g h E82DV553K4B 373 340 543 591 45 137.5 217.5 310 525 45 145 81 285 163.5 185 66 7 9
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vector Breite Höhe
E82DV553K4B 320 492
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Maße [mm]
Maße [mm]
37
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
4.4.3 Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180° gedreht werden, damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt.
Lüfterbaugruppe abnehmen
Abb. 4−1 Lüfterbaugruppe vom Antriebsregler abnehmen
1. Beide Schrauben entfernen. Die Schrauben verbinden die Versorgungsspannung mit den Lüftern.
9300vec170
2. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe entfernen.
3. Lüfterbaugruppe zurück ziehen und vorsichtig nach oben abnehmen. Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
Gewindehülsen an der Lüfterbaugruppe umbauen
9300vec171
Abb. 4−2 Gewindehülsen für die Spannungsversorgung der Lüfter umbauen
1. Gewindehülsen entfernen.
2. Gewindehülsen auf der gegeüberliegenden Seite eindrehen und festschrauben.
38
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 55 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Lüfter−Anschlussleitung an der Lüfterbaugruppe umstecken
4
9300vec173
Abb. 4−3 Lüfter−Anschlussleitung für die Spannungsversorgung umstecken
1. Kabelschuhe der beiden roten Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
2. Kabelschuhe der beiden blauen Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
Lüfterbaugruppe um 180° gedreht einbauen
9300vec172
Abb. 4−4 Lüfterbaugrupe an den Antriebsregler montieren
1. Lüfterbaugruppe auf den Antriebsregler setzen. Dabei die Laschen hinten in die Bodenwanne einsetzen .
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können abbrechen.
2. Die Lüfterbaugruppe nach vorne schieben.
3. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe eindrehen und festziehen.
4. Die beiden Schrauben für die Spannungsversorgung eindrehen und festziehen.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
39
4
4.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
4.5.1 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933) Für Befestigungswinkel 8 Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125) Für Sechskantschraube 8 Federring Æ 8 mm (DIN 127) Für Sechskantschraube 8
40
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "2xx" (ohne fertig montiertem Unterbaufilter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B2xx.
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
4
1
3
³ 100 mm
b1
a
l
d2
d
2
M 8
L
max. 15 mm
a
f
g
e
c1
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
³ 100mm
k
c
d1
g
m
³ 50 mm
e
³ 50 mm
0
8200 vector a b1 c c1 d d1 d2 e
E82EV753K4B2xx E82EV903K4B2xx
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
1)
g k m
450
680 393 28.5 750 38 702 285 11 28 18
8200vec273
41
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Antriebsregler−Variante "3xx" (mit fertig montiertem Unterbau−Filter) Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EVxxxK4B3xx.
1
3
³ 150 mm
b1
2
M 8
a
max. 15 mm
f
g
³ 50 mm
e
M 8
18 Nm
159.3 lb-in
L
a
l
b
d
d2
³ 50 mm
0
c1
³ 100 mm
k
c
Beide Schrauben lösen, um den Gehäusedeckel abnehmen zu können. Den Beipack finden Sie
d1
g
m
e
8200vec283
unter dem Gehäusedeckel.
Montage der Befestigungswinkel
Abmessungen Antriebsregler mit Abstand anreihen, um ggf. Ringschrauben demontieren zu können.
Maße [mm]
8200 vector integr. Netzfilter 2)a b b1 c c1 d d1 d2 e 1)g k m
E82EV753K4B3xx E82ZN75334B230 E82EV903K4B3xx E82ZN90334B230
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
2)
Die integrierten Netzfilter sind nur für den Betrieb des Antriebsreglers mit Bemessungsleistung ausgelegt. Andere Filter mit anderen Abmessungen sind möglich ( 46).
450 802 680 393 28.5 750 38 702 375 11 28 18
42
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.5.2 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Hinweis!
Lesen Sie vor der Montage des Antriebsreglers die Dokumentation zu netzseitig vorgeschalteten Komponenten (Netzdrossel, Filter).
a
a1
d2
4
b
8200 vector a a1 b b1 c1 c2 c3 c4 d d1 d2 e 1)e1 1)g h
E82DV753K4B E82DV903K4B
1)
d2
d
d2
d1
h
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 8 mm über das Gehäuse hinaus.
c1
h
g
c2
c3
c4
488
450 718 680 49 172.5 295.5 419 698 49 200 285 164 9 10
b1
e1
e
Maße [mm]
8200vec303
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vector Breite Höhe
E82DV753K4B E82DV903K4B
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
428.5
Maße [mm]
660
43
5

Elektrische Installation

Wichtige Hinweise
5 Elektrische Installation
5.1 Wichtige Hinweise
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch bei gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender
Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten. ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG,
BR1, BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
Stop!
Kurzschluss und statische Entladungen
Das Gerät enthält Bauelemente, die bei Kurzschluss oder statischer Entladung gefährdet sind.
Mögliche Folgen:
ƒ Das Gerät oder Teile davon werden zerstört.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Bei allen Arbeiten am Gerät, immer Spannungsversorgung abschalten. Dies
gilt insbesondere: – vor dem Öffnen des Gehäuses. – vor dem Anschließen / Abziehen von Steckverbindern. – vor dem Stecken / Ziehen von Modulen.
ƒ Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen
von elektrostatischen Aufladungen befreien.
ƒ Kontakte nicht berühren.
44
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Stop!
Besonderheiten beim Betrieb der Antriebsreglervariante 1xx (IT−Netz)
ƒ Der Betrieb mit Netzfiltern oder Funk−Entstörfiltern von Lenze ist nicht
erlaubt, da diese Komponenten Bauelemente enthalten, die gegen PE verschaltet sind. Dadurch würde das Schutzkonzept des IT−Netzes aufgehoben.
ƒ Physikalisch bedingt kann ein motorseitiger Erdschluss am Antriebsregler
andere Geräte am selben IT−Netz stören oder beschädigen. Daher müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, die den Erdschluss erkennen und den Antriebsregler vom Netz trennen.
Mögliche Folgen:
ƒ Die Komponenten werden bei Erdschluss zerstört.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Antriebsregler E82xVxxK4B1xx nur mit den zugeordneten Netzdrosseln
betreiben, nicht mit Netz− oder Funk−Entstörfiltern.
ƒ IT−Netz gegen Erdschluss am Antriebsregler schützen.
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
Hinweis!
Ein Fehlerstrom−Schutzschalter zwischen speisendem Netz und Antriebsregler kann fälschlicherweise auslösen ...
ƒ durch kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des
Betriebs (vor allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
ƒ durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz, ƒ bei Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
45
5
Elektrische Installation
Verdrahtung Zuordnung Netzdrossel/Filter
5.2 Verdrahtung
5.2.1 Zuordnung Netzdrossel/Filter
Betrieb mit Bemessungsleistung am 400/500−V−Netz, 3/PE
8200 vector Netzdrossel
Störspannungskategorie (EN 61800−3) und Motorleitungslänge
Komponente Komponente
Typ Var. Typ C2 max. [m] C1 max. [m] E82xV153K4B 2xx ELN3−0088H035−001
EZN3A0110H030 25 EZN3B0110H030
EZN3B0110H030U
E82ZN22334B230 50
10
E82ZZ15334B230 50
10
5)
5)
E82ZN22334B230 10
E82ZZ15334B230 10
2)
3)
3xx 50 10
E82xV223K4B 2xx ELN3−0075H045
EZN3A0080H042 25 EZN3B0080H042 50
E82ZN22334B230 50
10
5)
E82ZN22334B230 10
3xx 50 10
E82xV303K4B 2xx ELN3−0055H055
EZN3A0055H060 25 EZN3B0055H060 50
E82ZN30334B230 50
10
5)
E82ZN30334B230 10
3xx 50 10
E82xV453K4B 2xx ELN3−0038H085
3xx 50 10
E82xV553K4B 2xx ELN3−0027H105
EZN3A0037H090 25 EZN3B0037H090 50
E82ZN45334B230 50
EZN3A0030H110
EZN3A0030H110N001
4)
E82ZN55334B230 50
5)
10
25 EZN3B0030H110 50
5)
10
E82ZN45334B230 10
E82ZN55334B230 10
3xx 50 10
E82xV753K4B 2xx ELN3−0022H130
EZN3A0022H150 25 EZN3B0022H150 50
E82ZN75334B230 50
10
5)
E82ZN75334B230 10
3xx 50 10
E82xV903K4B 2xx ELN3−0017H170
EZN3A0017H200 25 EZN3B0017H200 50
E82ZN90334B230 50
10
5)
E82ZN90334B230 10
3xx 50 10
2)
Nebenbaufilter
3)
Unterbaufilter
4)
Für E82DV553K4B (Durchstoßtechnik)
5)
bei Schaltfrequenz f
= 16 kHz; die Störspannungskategorie C1 kann nicht eingehalten werden
ch
0
0
0
0
0
0
0
0
50
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
46
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Verdrahtung
Klemmleisten verdrahten
5
5.2.2 Klemmleisten verdrahten
Die mitgelieferten Klemmleisten sind geprüft nach den Spezifikationen der
ƒ DIN VDE 0627:1986−06 (in Teilen) ƒ DIN EN 60999:1994−04 (in Teilen)
Geprüft wurden u. a. mechanische, elektrische und thermische Beanspruchung, Vibration, Leiterbeschädigung, Leiterlockerung, Korrosion und Alterung.
Stop!
Um Klemmleisten und Kontakte des Antriebsreglers nicht zu beschädigen:
ƒ Nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler aufstecken oder abziehen! ƒ Klemmleisten erst verdrahten, dann aufstecken! ƒ Unbenutzte Klemmleisten ebenfalls aufstecken, um die Kontakte zu
schützen.
Hinweis!
Eine Verdrahtung ohne Aderendhülsen ist grundsätzlich möglich. Wenn Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher abgeschaltetes Moment")
eingesetzt werden, sind isolierte Aderendhülsen oder starre Leiter vorgeschrieben!
5.2.3 EMV−gerechte Verdrahtung
(Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Hinweis!
ƒ Steuerleitungen und Netzleitungen räumlich getrennt von der Motorleitung
verlegen, um Störeinkopplungen zu vermeiden.
ƒ Steuerleitungen immer geschirmt ausführen. ƒ Generell empfehlen wir, die Zuleitung zum PTC oder Thermokontakt
abgeschirmt und räumlich getrennt von der Motorleitung zu verlegen.
8200vec015
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
47
5
Elektrische Installation
Verdrahtung EMV−gerechte Verdrahtung
L1 L2 L3 N PE
F1…F3
S2
K1
Z1
8200 vector
(15kW … 90kW)
T2
T1
PES
PE
PES
PE
PTC
S1
PES
Z2
Z3
PES
F4 F5
L3
L1 L2
PE
W
UV
PE
J>
M
+UG -UG
FIF I
+20V
PES
PES
PES
PES
PES
PES
K22 K24
K21
K2 K
GND2 GND1
39 7
2820X3
-UG +UG
nc
34
FIF II
E82ZAFCS010E82ZAFx
62 9 7 20 28
X3
33 K32
+5V
PE
9352
K31
SR
GND1
RFR
RB1 RB2
K11
+20V
K1
RB
JRB
K1
K12 K14
K1
GND2
E1 E2E3E439A1
A
B
C
D
59
E
3~
F
PES
M
PE
3~
8200vec264
Absicherung
F1 ... F5
Netzschütz
K1
HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
PES
Netzfilter/Netzdrossel
Z1
Bremswiderstand
Z2
Bremschopper
Z3
Anschluss Relais K1
Anschluss Relais K2
Anschluss Relais KSR Sicher abgeschaltetes Moment" (nur bei Variante Bx4x)
Feldbus−Funktionsmodul auf Schnittstelle FIF I
Funktionsmodul Standard−I/O auf Schnittstelle FIF II
Schirmauflage Steuerleitungen (Schirm mit Kabelbinder fest auf dem Blech fixieren)
48
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.3 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.3.1 Netzanschluss
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen
( Technische Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben
werden. Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit Bemessungsleistung und dem Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss doppelt ausgeführt sein.
Elektrische Installation
Netzanschluss
5
1
PE
0
PE
3/PE AC 400V
PE
+UG
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
3
l
-UG
L2
L3
L1
M6
5 Nm 44 lb-in
L1 L2 L3
N
PE
3/PE AC 400V
Z1
L2L3L1
T1
J>
4
T2
3
L1
+UG
l
L2
L3
-UG
Z1
3
8200vec288
3/PE AC 400V
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
4
L1 L2 L3
L1, L2, L3
2-5 Nm
17.7-44.3 lb-in
2
PE L1’ L2’ L3’ Gerät / Load
PE
3
PE
PE
+UG
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
-UG
L2
L3
L1
M6 5 Nm
44 lb-in
PE
+UG
+UG, -UG PE
l
-UG
L2
L3
L1
M6 5 Nm
44 lb-in
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Anschluss bei Netzdrossel

Anschluss bei Unterbau−Netzfilter
Anschluss bei Anbau−Netzfilter
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1 Netzdrossel/Netzfilter
49
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.3.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutz-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV153K4B E82xV223K4B E82xV303K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV153K4B E82xV223K4B E82xV303K4B
1)
Fehlerstrom−Schutzschalter
63 16 16 ³ 300
40 63 80
schalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
10 10 25 16
25
³ 300
1)
50
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
5
5.3.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 5000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 75 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nicht UL−zertifiziert.
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector
Typ L1, L2, L3, PE Typ L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG] [A] [AWG]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV153K4B E82xV223K4B E82xV303K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV153K4B 35 8 − E82xV223K4B 50 6 − E82xV303K4B 80 4
Sicherungs−Bemessungsstrom / Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung Leitungsschutzschalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
51
5
2
Elektrische Installation
Anschluss Motor
5.3.4 Anschluss Motor
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
1
g
f
g
2,5 Nm
k
22.1 lb-in
k
U
M 6 5 Nm
44 lb-in
VW
PE
e
T1 T2
2,5 Nm
22.1 lb-in
U, V, W, PE
PE
T1
T2
U
PE
V
3~
M
J>
W
PES
PES
PES
PES
PTC
PE
PES
M
3~
8200vec285
T1
T2
PES
PE
PES
PE
Kapazitätsarme Motorleitung verwenden! (Ader/Ader £ 140 pF/m, Ader/Schirm £ 230 pF/m) Eine möglichst kurze Motorleitung wirkt sich positiv auf das Antriebsverhalten aus!
PES HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle. T1, T2 Anschlussklemmen Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder
Thermokontakt (Öffner). Für die Motortemperatur−Überwachung separate Leitung (geschirmt) zu X2/T1
und X2/T2 verlegen. Motortemperatur−Überwachung mit C0119 aktivieren (z. B. C0119 = 1)!
Steuerleitungen und Netzleitungen von der Motorleitung räumlich getrennt verlegen!
52
Leitungsquerschnitte U, V, W, PE
8200 vector mm
2
AWG E82xV153K4B 10 8 E82xV223K4B E82xV303K4B
16 6 25 3
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
5.4 Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
5.4.1 Netzanschluss
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen
( Technische Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben
werden. Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit Bemessungsleistung und dem Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss doppelt ausgeführt sein.
Elektrische Installation
Netzanschluss
5
1
0
3/PE AC 400V
3
L1 L2 L3
N
PE
3/PE AC 400V
PE
l
PE
+UG
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
3/PE AC 400V
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
4
L1, L2,
L1 L2 L3
L3
E82EV453K4: 2-6 Nm (17.7-53.1 lb-in) E82EV553K4: 6-12 Nm (53.1-106.2 lb-in)
-UG
L2 L3
L1
M8
15 Nm 132 lb-in
PE
2
PE L1’ L2’ L3’ Gerät / Load
3
PE
l
PE
+UG
+UG, -UG PE
L2
L3
-UG
L1
M8 15 Nm
132 lb-in
PE
PE
+UG
L2
-UG
L1
L3
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
M8 15 Nm
132 lb-in
L2L3L1
Z1
T1
J>
4
T2
3
L1
+UG
L2
L3
-UG
Z1
3
l
8200vec289
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Anschluss bei Netzdrossel

Anschluss bei Unterbau−Netzfilter
Anschluss bei Anbau−Netzfilter
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1 Netzdrossel/Netzfilter
53
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.4.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutz-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B E82xV553K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B E82xV553K4B
1)
Fehlerstrom−Schutzschalter
100 125
schalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
35
35
³ 300
1)
54
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
5
5.4.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 10000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 75 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nicht UL−zertifiziert.
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector
Typ L1, L2, L3, PE Typ L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG] [A] [AWG]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B E82xV553K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV453K4B 100 1 − E82xV553K4B 125 1/0
Sicherungs−Bemessungsstrom / Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung Leitungsschutzschalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
55
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW Anschluss Motor
5.4.4 Anschluss Motor
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
U
PE
V
3~
W
PES
PES
PES
PES
J>
M
T1
T2
PES
PE
PES
PE
U, V, W,
PE
T1
T2
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
PE
PE
U
M 8
15 Nm 132 lb-in
V
W
0 1
PTC
PE
PES
M
M5 × 12
3 Nm/26.5 lb-in
3~
Schirm der Motorleitungen mit Schirmschelle und Schrauben M5 × 12 mm auf das

Schirmblech auflegen. Zugentlastung mit Kabelbindern.
Kapazitätsarme Motorleitung verwenden! (Ader/Ader £ 190 pF/m, Ader/Schirm £ 320 pF/m) Eine möglichst kurze Motorleitung wirkt sich positiv auf das Antriebsverhalten aus!
HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle.
PES
Anschlussklemmen Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
T1,
(Öffner).
T2
Für die Motortemperatur−Überwachung separate Leitung (geschirmt) zu X2/T1 und X2/T2 verlegen.
Motortemperatur−Überwachung mit C0119 aktivieren (z. B. C0119 = 1)! Steuerleitungen und Netzleitungen von der Motorleitung räumlich getrennt verlegen!
Leitungsquerschnitte U, V, W, PE
8200 vector mm
E82xV453K4B E82xV553K4B
2
AWG
50 1 50 0
8200vec286
56
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
5.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
5.5.1 Netzanschluss
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen
( Technische Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben
werden. Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit Bemessungsleistung und dem Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss doppelt ausgeführt sein.
Elektrische Installation
Netzanschluss
5
1
3/PE AC 400V
0
L1 L2 L3
-UG
PE
+UG
E82EV753K4: 6-12 Nm (53.1-106.2 lb-in)
L1, L2,
E82EV903K4:
L3
10-20 Nm (88.5-177 lb-in)
3
l
L3
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
-UG
L1
L2
PE
2,5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
+UG
PE
+UG, -UG PE
PE
3/PE AC 400V
4
L1
L2
L3
M10 30 Nm
264 lb-in
l
M10
30 Nm 264 lb-in
3
2
L1 L2 L3 PE Netz / Line
3/PE AC 400V
Z1
L1 L2 L3
N
PE
L1’ L2’ L3’ Gerät / Load
3/PE AC 400V
Z1
+UG
PE
PE
L2L3L1
T1
J>
4
T2
3
L1
L2
L3
-UG
3
PE
+UG
L1, L2, L3 +UG, -UG PE
L1
L2
L3
M10 30 Nm
264 lb-in
-UG
l
8200vec290
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Anschluss bei Netzdrossel

Anschluss bei Unterbau−Netzfilter
Anschluss bei Anbau−Netzfilter
Anschluss Bremseinheit ( Dokumentation zur Bremseinheit)
Anschluss Temperatur−Überwachung für Netzfilter (Thermokontakt)
Z1 Netzdrossel/Netzfilter
57
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
5.5.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutz-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV753K4B E82xV903K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV753K4B E82xV903K4B
1)
Fehlerstrom−Schutzschalter
160 200
schalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
70
95
³ 300
1)
58
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
5
5.5.3 Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 10000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 75 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nicht UL−zertifiziert.
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector
Typ L1, L2, L3, PE Typ L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG] [A] [AWG]
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV753K4B E82xV903K4B
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV753K4B 175 2/0 − E82xV903K4B 200 3/0
Sicherungs−Bemessungsstrom / Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung Leitungsschutzschalter
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
59
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW Anschluss Motor
5.5.4 Anschluss Motor
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
T1
U
PE
V
T1
T2
PES
PE
PES
PE
PE
W
PES
PES
PES
PES
J>
M
3~
PTC
PES
M
3~
T2
PE
2.5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
M 10
U, V, W,
30 Nm
PE
PE
264 lb-in
U
W
V
0
1
2
2,5 Nm/22.1
M4 × 12 M5 × 12
3 Nm/26.5
lb-in
lb-in
Zugentlastung mit Kabelschellen und Schrauben M4 × 12 mm.

Schirm der Motorleitungen mit Schirmschelle und Schrauben M5 × 12 mm auf das
Schirmblech auflegen. Zusätzliche Zugentlastung mit Kabelbindern.
Kapazitätsarme Motorleitung verwenden! (Ader/Ader £ 250 pF/m, Ader/Schirm £ 410 pF/m) Eine möglichst kurze Motorleitung wirkt sich positiv auf das Antriebsverhalten aus!
HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle.
PES
Anschlussklemmen Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
T1,
(Öffner).
T2
Für die Motortemperatur−Überwachung separate Leitung (geschirmt) zu X2/T1 und X2/T2 verlegen.
Motortemperatur−Überwachung mit C0119 aktivieren (z. B. C0119 = 1)!
Steuerleitungen und Netzleitungen von der Motorleitung räumlich getrennt verlegen!
Leitungsquerschnitte U, V, W, PE
8200 vector mm
E82xV753K4B E82xV903K4B
70 2 / 0 95 3 / 0
8200vec287
2
AWG
60
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
5.6 Anschluss Relaisausgang K1 und K2
Relais K1
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K1 und K2
K11
K1
K2
K12 K14
K21 K22 K24
nc
5
X1.2
K11
K12
K14
X1.3
K21
K22
K24
nc
8200vec261
Funktion Relaisstellung
X1.2/K11 Relaisausgang Öff-
ner X1.2/K12 Relais−Mittelkontakt X1.2/K14 Relaisausgang
Schließer PES HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle
geschaltet
geöffnet TRIP
geschlossen TRIP
Meldung
(Lenze−Einstellung)
Hinweis!
ƒ Schalten von Steuersignalen:
– Geschirmte Leitungen verwenden – HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung – Die Mindestbelastung für ein einwandfreies Durchschalten der Signale
beträgt 12 V und 5 mA. Beide Werte müssen gleichzeitig überschritten werden.
ƒ Schalten von Netzpotenzialen:
– Ungeschirmte Leitungen sind ausreichend
ƒ Zum Schutz der Relaiskontakte ist bei induktiver oder kapazitiver Last eine
entsprechende Schutzbeschaltung unbedingt notwendig!
ƒ Die Lebensdauer des Relais ist abhängig von der Art der Belastung (ohmsch,
induktiv oder kapazitiv) und dem Wert der Schaltleistung.
ƒ Die ausgegebene Meldung können Sie in den Codestellen C0008 oder
C0415/1 ändern.
Technische Daten
AC 250 V/3 A
DC 24 V/2 A ... DC 240 V/0.22 A
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
61
5
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K1 und K2
Relais K2
Funktion Relaisstellung
geschaltet
X1.3/K21 Relaisausgang Öff-
ner X1.3/K22 Relais−Mittelkontakt X1.3/K24 Relaisausgang
Schließer PES HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle
geöffnet nicht belegt
geschlossen nicht belegt
Meldung
(Lenze−Einstellung)
Hinweis!
ƒ Schalten von Steuersignalen:
– Geschirmte Leitungen verwenden – HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung – Die Mindestbelastung für ein einwandfreies Durchschalten der Signale
beträgt 12 V und 5 mA. Beide Werte müssen gleichzeitig überschritten werden.
ƒ Schalten von Netzpotentialen:
– Ungeschirmte Leitungen sind ausreichend
ƒ Zum Schutz der Relaiskontakte ist bei induktiver oder kapazitver Last eine
entsprechende Schutzbeschaltung unbedingt notwendig!
ƒ Die Lebensdauer des Relais ist abhängig von der Art der Belastung (ohmsch,
induktiv oder kapazitiv) und dem Wert der Schaltleistung.
ƒ Die ausgegebene Meldung können Sie mit C0409 ändern. ƒ Wenn Sie ein Funktionsmodul Application−I/O verwenden:
– Das Relais K2 ist nur aktiv mit Application−I/O E82ZAFAC ab Version Vx21.
Technische Daten
AC 250 V/3 A
DC 24 V/2 A ... DC 240 V/0.22 A
62
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K
5.7 Anschluss Relaisausgang KSR für Sicherheitsfunktion
Die Variante x4x der Antriebsregler unterstützt die Sicherheitsfunktion "Sicher abgeschal­tetes Moment" (STO) gemäß IEC 61800−5−2 (alte Bezeichnung "Sicherer Halt"), "Schutz ge­gen unerwarteten Anlauf", nach den Anforderungen des Performance Level "PL d" der EN ISO 13849−1. Abhängig von der externen Beschaltung wird bis zu "PL d" nach EN ISO 13849−1 erreicht.
Hinweis!
Damit der Performance Level "PL d" nach EN ISO 13849−1 eingehalten wird, müssen die beiden voneinander unabhängigen Methoden "Impulssperre über Sicherheitsrelais K
ƒ Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion Sicher abgeschaltetes Moment"
installieren und in Betrieb nehmen.
ƒ Alle Steuerungskomponenten (Schalter, Relais, SPS, ...) und der Schaltschrank
müssen die Anforderungen der EN ISO 13849−1 und der EN ISO 13849−2 erfüllen. Dazu gehören unter anderem:
– Schaltschrank, Schalter, Relais in Schutzart IP54! – Alle weiteren Anforderungen der EN ISO 13849−1 und der EN ISO 13849−2
entnehmen!
" und "Reglersperre" verwendet werden.
SR
5
SR
ƒ Die Verdrahtung mit isolierten Aderendhülsen oder starren Leitungen ist unbedingt
notwendig.
ƒ Alle sicherheitsrelevanten Leitungen (z. B. Ansteuerleitung für das Sicherheitsrelais,
Rückmeldekontakt) außerhalb des Schaltschranks unbedingt geschützt verlegen, z. B. im Kabelkanal. Dabei unbedingt sicherstellen, dass Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Leitungen sicher ausgeschlossen sind!
ƒ Mit der Funktion Sicher abgeschaltetes Moment" ist ohne zusätzliche Maßnahmen
kein Not−Aus möglich: – Zwischen Motor und Antriebsregler gibt es keine galvanische Trennung, keinen
Serviceschalter oder Reparaturschalter!
– Für ein Not−Aus ist die galvanische Trennung des Leitungswegs zum Motor
erforderlich, z. B. durch ein zentrales Netzschütz mit Not−Aus−Verschaltung.
ƒ Ist beim "Sicher abgeschalteten Moment" mit Krafteinwirkung von außen zu
rechnen (z. B. ein Durchsacken hängender Achsen), sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich (z. B. mechanische Bremsen).
ƒ Nach der Installation muss der Betreiber die Funktion der Schaltung "Sicher
abgeschaltetes Moment" prüfen. – Die Funktionsprüfung muss in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden. – Grundsätzlich sind die zu wählenden Zeitabstände von der Applikation und der
damit verbundenen Risikoanalyse sowie vom Gesamtsystem abhängig (Prüfintervall). Das Prüfintervall darf 1 Jahr nicht überschreiten.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
63
5
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K
SR
Technische Daten
Klemme Beschreibung Bereich Werte
X3.1/K32 X3.1/K31 X3.1/33 X3.1/34
Sicherheitsrelais K
1. Abschaltpfad
Spulenspannung bei +20 °C DC 24 V (20 ... 30 V)
SR
Spulenwiderstand bei +20 °C 823 W ±10 % Bemessungsleistung der Spule ca. 700 mW Max. Schaltspannung AC 250 V, DC 250 V (0.45 A) Max. Schaltleistung AC 1500 VA Max. Schaltstrom (ohmsche Last) AC 6 A (250 V), DC 6 A (50 V) Empfohlene Minimallast > 50 mW Max. Schalthäufigkeit 6 Schaltungen pro Minute Mechanische Lebensdauer 107 Schaltspiele Elektrische Lebensdauer
bei AC 250 V (ohmsche Last)
bei DC 24 V (ohmsche Last)
105 Schaltspiele bei 6 A
6
Schaltspiele bei 1 A
10
7
Schaltspiele bei 0,25 A
10 6 × 103 Schaltspiele bei 6 A
6
Schaltspiele bei 3 A
10
6
1,5 × 10 10
Schaltspiele bei 1 A
7
Schaltspiele bei 0,1 A
Daten der Anschlussklemmen
Leitungstyp Aderendhülse Leitungsquerschnitt Anzugsmoment Abisolierlänge
2
starr 2.5 mm
flexibel mit Kunststoffhülse 2.5 mm
(AWG 14)
2
(AWG 14)
0.5 ... 0.6 Nm
(4.4 ... 5.3 lb−in)
5 mm
Verdrahtung
Gefahr!
Fehlerhafter Betrieb bei Erdschlüssen möglich
Die Sicherheitsschaltung kann bei einem Erdschluss fehlerhaft arbeiten.
Mögliche Folgen:
ƒ Tod, schwere Verletzung oder Sachschaden beim Versagen der
Sicherheitsfunktion.
Schutzmaßnahmen:
Der elektrische Bezugspunkt für die Spule des Sicherheitsrelais K dem Schutzleitersystem verbunden sein (EN 60204−1, Abs. 9.4.3)!
muss mit
SR
64
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Gefahr!
+
Lebensgefahr durch unsachgemäße Installation
Unsachgemäße Installation der Sicherheitstechnik kann zu unkontrolliertem Anlaufen der Antriebe führen.
Mögliche Folgen:
ƒ Tod, schwere Verletzung oder Sachschaden bei unkontrolliertem Anlaufen
der Antriebe.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Alle Steuerleitungen, die am FIF−Modul angeschlossen werden, unbedingt
geschirmt verlegen, um Störeinkopplungen zu minimieren.
ƒ Schirm großflächig auf dem EMV−Blech auflegen.
Elektrische Installation
Anschluss Relaisausgang K
SR
5
34
SR
33 K32
K
K31
Z1 Standard−I/O oder Application−I/O CINH Reglersperre IGBT Leistungsendstufe
Funktion Relaisstellung geschaltet
X3.1/34 X3.1/33 X3.1/K32 X3.1/K31 28 Eingang Reglersperre (CINH) Ax Digitaler Ausgang für optionale Rückmel-
Ansteuerung Sicherheitsrelais K
Rückmeldekontakt K
dung "Reglersperre"
SR
SR
IGBT
µC
geöffnet
8200 vector
K
SR
+5 V
&
X3.1
DC +24 V
34
33
K32K31
Z1
CINH
28
......
Ax
...
8200vec266
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
65
6
Erweiterungen für die Automation
Module

6 Erweiterungen für die Automatisierung

6.1 Module
Die Frequenzumrichter verfügen auf der Gehäusevorderseite über 3 Steckplätze:
ƒ Die unteren beiden Steckplätze (FIF I− und FIF II−Schnittstelle) dienen zum Anschluss
eines I/O− und/oder Bus−Funktionsmoduls. – Ein I/O−Funktionsmodul (Standard−I/O oder Application−I/O) erweitert den
Antriebsregler um Steuerklemmen für analoge bzw. digitale Ein−/Ausgänge.
– Über ein Bus−Funktionsmodul (z. B. PROFIBUS−DP PT oder CAN PT) binden Sie den
Antriebsregler an einen Feldbus an.
– Ein Bus−Funktionsmodul mit Steuerklemmen (z. B. PROFIBUS−I/O, CAN−IO PT) ist
eine Kombination der oben genannten Funktionsmodule.
ƒ An den oberen Steckplatz (AIF−Schnittstelle) können Sie ein Bedienmodul oder ein
Kommunikationsmodul anschließen. – Über das Bedienmodul parametrieren Sie den Antriebsregler entsprechend seiner
Anwendung, lesen seinen Status aus und diagnostizieren Fehler.
– Über ein Kommunikationsmodul binden Sie den Antriebsregler an einen PC oder
alternativ an einen Feldbus an.
Gefahr!
ƒ Die Pins der Schnittstelle FIF sind basisisoliert (einfache Trennstrecke). ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
Hinweis!
Informationen zur Verdrahtung und Anwendung von Modulen finden Sie in den zugehörigen Montageanleitungen und Kommunikationshandbüchern.
Mögliche Kombinationen
Systemhandbuch
66
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
6
6.1.1 Funktionsmodule montieren und demontieren
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch bei gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender
Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten. ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG,
BR1, BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
67
6
Erweiterungen für die Automation
Module Funktionsmodule montieren und demontieren
Montage
8200vec621
Die folgenden Arbeitsschritte gelten sowohl für die Schnittstelle FIF I (oben) als auch für die Schnittstelle FIF II (unten).
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. Lasche vorsichtig nach oben drücken und Blindkappe abziehen.
3. FIF−Abdeckkappe abziehen.
4. Funktionsmodul auf die Klemmen der Schnittstelle stecken. – Achten Sie darauf, dass die Stifte der FIF−Schnittstelle korrekt in den Buchsen am
Funktionsmodul stecken und nicht verbogen werden.
5. Funktionsmodul andrücken bis die Lasche einrastet. – Ohne FIF−Abdeckkappe  ist der Regler gesperrt.
– Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe  und Blindkappe  nicht in Betrieb genommen werden (gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
68
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Hinweis!
ƒ Bewahren Sie die Blindkappe  und die FIF−Abdeckkappe  auf, damit Sie
diese nach einer eventuellen Demontage des Funktionsmoduls wieder aufstecken können.
– Ohne FIF−Abdeckkappe  ist der Regler gesperrt. – Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe  und Blindkappe  nicht in Betrieb genommen werden (gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
ƒ Beachten Sie bei Betrieb mit zwei Funktionsmodulen, dass die beiden
Klemmen X3/28 (Reglersperre) der Schnittstelle FIF I und FIF II intern UND−verknüpft sind und entsprechend Ihrer Anwendung verdrahtet werden müssen ( 72).
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
6
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
69
6
Erweiterungen für die Automation
Module Funktionsmodule montieren und demontieren
Demontage
8200vec622
Die folgenden Arbeitsschritte gelten sowohl für die Schnittstelle FIF I (oben) als auch für die Schnittstelle FIF II (unten).
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. Lasche vorsichtig nach oben drücken und Funktionsmodul abziehen.
3. FIF−Abdeckkappe  auf die Klemmen der Schnittstelle stecken. – Achten Sie darauf, dass die Stifte der FIF−Schnittstelle korrekt in den Buchsen der
FIF−Abdeckkappe stecken und nicht verbogen werden.
– Ohne FIF−Abdeckkappe ist der Regler gesperrt.
4. Blindkappe aufstecken.
5. Blindkappe andrücken bis die Lasche  einrastet. – Wenn kein Funktionsmodul gesteckt ist, darf der Antriebsregler ohne
FIF−Abdeckkappe  und Blindkappe  nicht in Betrieb genommen werden (gefährliche elektrische Spannungen an der FIF−Schnittstelle).
70
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Erweiterungen für die Automation
Module
Kommunikationsmodule montieren und demontieren
6
6.1.2 Kommunikationsmodule montieren und demontieren
Montage
Hinweis!
Abziehen und Aufstecken des Kommunikationsmoduls ist auch während des Betriebes möglich.
1. Stecken Sie das Kommunikationsmodul  auf die Schnittstelle AIF.
2. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Sicherungsschraube  versehen ist, verschrauben Sie das Modul mit dem Antriebsregler.
Demontage
8200vec626
1. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Schraube gesichert ist, lösen Sie diese.
2. Ziehen Sie das Kommunikationsmodul  von der Schnittstelle AIF ab.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
8200vec627
71
6
Erweiterungen für die Automation
Module Reglersperre (CINH) verdrahten bei Betrieb von zwei Funktionsmodulen
6.1.3 Reglersperre (CINH) verdrahten bei Betrieb von zwei Funktionsmodulen
Hinweis!
ƒ Die beiden Klemmen X3/28 der Schnittstelle FIF I und FIF II werden intern
über eine UND−Verknüpfung ausgewertet.
ƒ Die folgenden Abbildungen zur Verdrahtung sind Schaltungsvorschläge.
Berücksichtigen Sie die UND−Verknüpfung der beiden Klemmen X3/28, wenn Sie die Verdrahtung an Ihre Anwendung anpassen.
Interne DC−Spannungsversorgung
FIF I
X3
+20V
GND3 GND1
39
7
2820
0
PES HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
FIF II
E82ZAFSC010E82ZAFx
+5V
GND1
X3
62 9720 28
+20V
E1 E2
GND2
E3E439
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
X3
59
A1
PES
PES
Bei Funktionsmodulen mit Klemmen X3/7 und X3/39: Drahtbrücke zwischen X3/7 und X3/39 legen
Verdrahtung der weiteren Klemmen: Montageanleitung der Funktionsmodule
8200vec262
Externe Spannungsversorgung
FIF I
X3
+20V
GND2 GND1
39
7
2820
0
PES HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
FIF II
E82ZAFSC010E82ZAFx
+5V
+20V
GND1
X3
62 9720 28
Bei Funktionsmodulen mit Klemmen X3/7 und X3/39: Drahtbrücke zwischen X3/7 und X3/39 legen
Verdrahtung der weiteren Klemmen: Montageanleitung der Funktionsmodule
E3E439
E1 E2
+
24 V ext.
(
+12V-0%...
+30 V +0 %, max. 120 mA)
GND2
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
X3
59
A1
PES
PES
8200vec263
72
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
7 Inbetriebnahme
7.1 Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Besondere Inbetriebnahme−Prozedur nach Langzeitlagerung
Werden Antriebsregler länger als 2 Jahre gelagert, kann sich die Isolationsfestigkeit des Elektrolyds geändert haben.
Mögliche Folgen:
ƒ Die Zwischenkreis−Kondensatoren und damit der Antriebsregler werden
beim ersten Einschalten beschädigt.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Vor der Inbetriebnahme, Zwischenkreis−Kondensatoren formieren. Eine
Anleitung dafür finden Sie im Internet (www.Lenze.com).

Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
7
Hinweis!
ƒ Halten Sie die jeweilige Einschaltreihenfolge ein. ƒ Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel
"Fehlersuche und Störungsbeseitigung".
Um Personenschäden oder Sachschäden zu vermeiden, überprüfen Sie vor dem Zuschalten der Netzspannung:
ƒ Die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss ƒ Die Funktion "NOT−AUS" der Gesamtanlage ƒ Die Schaltungsart des Motors (Stern/Dreieck); sie muss an die Ausgangsspannung
des Antriebsreglers angepasst sein.
ƒ Wenn kein Funktionsmodul verwendet wird, muss die FIF−Abdeckkappe aufgesteckt
sein (Lieferzustand).
ƒ Wenn die interne Spannungsquelle X3/20 z. B. des Standard−I/O verwendet wird,
müssen die Klemmen X3/7 und X3/39 gebrückt sein.
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
73
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
7.2 Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen!
Nach jedem Netzschalten oder nach dem Aufstecken des Keypad während des Betriebs stehen sofort die 10 Codes zur Verfügung, die in Code C0517 festgelegt wurden.
Werkseitig enthält das Menü user alle Codes, um eine Standardanwendung mit linearer U/f−Kennliniensteuerung in Betrieb zu nehmen:
Code Bezeichnung Lenze−Einstellung
C0050 Ausgangsfrequenz Anzeige: Ausgangsfrequenz ohne Schlupfkompensation C0034 Bereich Sollwertvorgabe 0
C0007 Feste Konfiguration digitale
C0010 minimale Ausgangsfrequenz 0.00 Hz C0011 maximale Ausgangsfrequenz 50.00 Hz C0012 Hochlaufzeit Hauptsollwert 5.00 s C0013 Ablaufzeit Hauptsollwert 5.00 s C0015 U/f−Nennfrequenz 50.00 Hz C0016 U C0002 Parametersatzverwaltung Lieferzustand wiederherstellen; Parametersätze mit dem
Eingänge
−Anhebung geräteabhängig
min
Standard−I/O X3/8: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V / 0 ... 20 mA
Application−I/O
0
E4 E3 E2 E1
CW/CCW DCB JOG2/3 JOG1/3
Rechtslauf/
Linkslauf
Keypad übertragen; eigene Grundeinstellungen speichern, laden oder kopieren
X3/1U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V X3/2U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
Gleichstrom-
bremse
Auswahl Festsollwerte
Hinweis!
Über C0002 "Parametersatz−Transfer/Lieferzustand herstellen" können Sie mit dem Keypad Konfigurationen von Antriebsregler zu Antriebsregler übertragen oder wieder den Lieferzustand herstellen, indem Sie die Lenze−Einstellung laden (z. B. wenn Sie beim Parametrieren die Übersicht verloren haben).
74
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
U/f−Kennliniensteuerung
7
7.2.1 U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Schließen Sie das Keypad an
2. Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3. Schalten Sie das Netz ein
4. Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus Disp" und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5. Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundeinstellungen für Ihren Antrieb ausführen können
6. Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Soll­wertvorgabe an (C0034) Lenze−Einstellung: −0−, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7. Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung an (C0007) Lenze−Einstellung: −0−, d. h. E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte E2: JOG2/3 E3: DCB Gleichstrombremse E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8. Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010) Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9. Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10. Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012) Lenze−Einstellung: 5.00 s
11. Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013) Lenze−Einstellung: 5.00 s
12. Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13. Stellen Sie die U Lenze−Einstellung: hängt ab vom Antriebsreglertyp
14. Wenn Sie weitere Einstellungen vornehmen wollen, müssen Sie in das Menü ALL wechseln
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15. Sollwert vorgeben Z. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16. Regler freigeben Klemme X3/28 = HIGH
17. Der Antrieb läuft jetzt. Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
−Anhebung ein (C0016)
min
Klemme X3/28 = LOW
Das Menü USEr ist aktiv
Im Display blinkt 0050
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Stan­dard−I/O)
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendun­gen geeignet
Z. B. Festfrequenzen (JOG) (C0037, C0038, C0039) oder Motortemperatur−Überwachung (C0119) aktivieren
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
75
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC Vectorregelung
7.2.2 Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Schließen Sie das Keypad an
2. Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3. Schalten Sie das Netz ein
4. Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus Disp" und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5. Wechseln Sie in das Menü ALL Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundeinstellungen
6. für Ihren Antrieb ausführen können
7. Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung an (C0007) Lenze−Einstellung: −0−, d. h. E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte E2: JOG2/3 E3: DCB Gleichstrombremse E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8. Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010) Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9. Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10. Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012) Lenze−Einstellung: 5.00 s
11. Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013) Lenze−Einstellung: 5.00 s
12. Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 = 4) Lenze−Einstellung: lineare U/f−Kennliniensteuerung (C0014 = 2)
13. Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Soll­wertvorgabe an (C0034) Lenze−Einstellung: −0−, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
14. Geben Sie die Motordaten ein Siehe Motor−Typenschild
A Motor−Bemessungsdrehzahl (C0087)
Lenze−Einstellung: 1390 rpm
B Motor−Bemessungsstrom (C0088)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
C Motor−Bemessungsfrequenz (C0089)
Lenze−Einstellung: 50 Hz
D Motor−Bemessungsspannung (C0090)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
E Motor−cosj (C0091)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
Klemme X3/28 = LOW
Das Menü USEr ist aktiv
Im Display blinkt 0050
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Stan­dard−I/O)
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/ Dreieck) eintragen!
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/ Dreieck) eintragen!
76
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Vectorregelung
BemerkungEinschaltreihenfolge
15. Starten Sie die Motorparameter−Identifizierung (C0148) Nur bei kaltem Motor durchführen!
A Sicherstellen, dass der Regler gesperrt ist Klemme X3/28 = LOW B C0148 = 1 einstellen drücken C Regler freigeben l Klemme X3/28 = HIGH
l Die Identifizierung startet:
– Das Segment erlischt – Der Motor wird bestromt und pfeift" leise. – Der Motor dreht sich nicht!
D Wenn nach ca. 30 s das Segment wieder aktiv ist, Regler wie-
der sperren.
16. Stellen Sie ggf. weitere Parameter ein Z. B. Festfrequenzen (JOG) (C0037, C0038, C0039 oder
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
17. Sollwert vorgeben Z. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
18. Regler freigeben Klemme X3/28 = HIGH
19. Der Antrieb läuft jetzt. Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
l Klemme X3/28 = LOW l Die Identifizierung ist beendet. l Berechnet und gespeichert wurden:
– U/f−Nennfrequenz (C0015) – Schlupfkompensation (C0021) – Motor−Ständerinduktivität (C0092)
l Gemessen und gespeichert wurde:
– Motor−Ständerwiderstand (C0084) = Gesamtwi-
derstand von Motorleitung und Motor
Motortemperatur−Überwachung aktivieren (C0119)
7
Vectorregelung optimieren
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebs­verhalten optimieren:
Antriebsverhalten Abhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Mo­tor−Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationä­rer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (An­laufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung (Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr propor­tional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hoch­laufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dyna­mischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verrin­gern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemes­sungsstrom: – C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt – C0092 max. um 20 % verringern! – Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorin­duktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
mischer)
l C0078 vergrößern = I
("weicher")
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dyna-
max
−Regler wird langsamer
max
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77
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC U/f−Kennliniensteuerung
7.3 Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen!
Hinweis!
Im Menü "Diagnostic" können Sie die wichtigsten Antriebsparameter überwachen.
7.3.1 U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Stecken Sie das Keypad auf
2. Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3. Schalten Sie das Netz ein
4. Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung (C0056) an
5. Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü "Quick start"
A Mit die Menü−Ebene wechseln B Mit     in das Menü "Quick start" und dort in das Untermenü
"V/f quick" wechseln
C Mit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu parame-
trieren
6. Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Soll­wertvorgabe an (C0034) Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7. Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
A JOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
B JOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
C JOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
8. Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010) Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9. Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10. Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012) Lenze−Einstellung: 5.00 s
11. Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013) Lenze−Einstellung: 5.00 s
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "V/f quick" enthält die Codes, die Sie für die Inbetriebnahme einer Standard−Anwendung benötigen. Die digitalen Eingänge sind in Lenze−Ein­stellung konfiguriert: X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG) X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB) X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Stan­dard−I/O)
Aktivierung: X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung: X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung: X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
78
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Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
U/f−Kennliniensteuerung
BemerkungEinschaltreihenfolge
12. Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13. Stellen Sie die U Lenze−Einstellung: abhängig vom Typ des Antriebsreglers
14. Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung (C0119), wenn Sie einen PTC oder Thermokontakt an den Klemme X2.2 ange­schlossen haben Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15. Sollwert vorgeben Z. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16. Regler freigeben Klemme X3/28 = HIGH
17. Der Antrieb läuft jetzt. Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
−Anhebung ein (C0016)
min
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendun­gen geeignet
Einstellmöglichkeiten: ( 88)
7
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
79
7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Vectorregelung
7.3.2 Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Stecken Sie das Keypad auf
2. Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3. Schalten Sie das Netz ein
4. Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung (C0056) an
5. Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü "Quick start"
A Mit die Menü−Ebene wechseln B Mit     in das Menü "Quick start" und dort in das Untermenü
"VectorCtrl qu" wechseln
C Mit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu parame-
trieren
6. Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Soll­wertvorgabe an (C0034) Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7. Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
A JOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
B JOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
C JOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
8. Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010) Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9. Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011) Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10. Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012) Lenze−Einstellung: 5.00 s
11. Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013) Lenze−Einstellung: 5.00 s
12. Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 = 4) Lenze−Einstellung: lineare U/f−Kennliniensteuerung (C0014 = 2)
13. Geben Sie die Motordaten ein Siehe Motor−Typenschild
A Motor−Bemessungsdrehzahl (C0087)
Lenze−Einstellung: 1390 rpm
B Motor−Bemessungsstrom (C0088)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
C Motor−Bemessungsfrequenz (C0089)
Lenze−Einstellung: 50 Hz
D Motor−Bemessungsspannung (C0090)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
E Motor−cosj (C0091)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "VectorCtrl qu" enthält die Codes, die Sie für die Inbetriebnahme einer Standard−Anwen­dung benötigen. Die digitalen Eingänge sind in Lenze− Einstellung konfiguriert: X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG) X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB) X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Stan­dard−I/O)
Aktivierung: X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung: X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung: X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/ Dreieck) eintragen!
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart (Stern/ Dreieck) eintragen!
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Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Vectorregelung
BemerkungEinschaltreihenfolge
14. Starten Sie die Motorparameter−Identifizierung (C0148) Nur bei kaltem Motor durchführen!
A Sicherstellen, dass der Regler gesperrt ist Klemme X3/28 = LOW B C0148 = 1 einstellen  drücken C Regler freigeben l Klemme X3/28 = HIGH
l Die Identifizierung startet:
– Das Segment erlischt – Der Motor wird bestromt und pfeift" leise. – Der Motor dreht sich nicht!
D Wenn nach ca. 30 s das Segment wieder aktiv ist, Regler wie-
der sperren.
15. Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung (C0119), wenn Sie einen PTC oder Thermokontakt an der Klemme X2.2 ange­schlossen haben Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
16. Sollwert vorgeben Z. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
17. Regler freigeben Klemme X3/28 = HIGH
18. Der Antrieb läuft jetzt. Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich drücken
l Klemme X3/28 = LOW l Die Identifizierung ist beendet. l Berechnet und gespeichert wurden:
– U/f−Nennfrequenz (C0015) – Schlupfkompensation (C0021) – Motor−Ständerinduktivität (C0092)
l Gemessen und gespeichert wurde:
– Motor−Ständerwiderstand (C0084) = Gesamtwi-
derstand von Motorleitung und Motor
Einstellmöglichkeiten: ( 88)
7
Vectorregelung optimieren
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebs­verhalten optimieren:
Antriebsverhalten Abhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Mo­tor−Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationä­rer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (An­laufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung (Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr propor­tional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hoch­laufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dyna­mischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verrin­gern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemes­sungsstrom: – C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt – C0092 max. um 20 % verringern! – Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorin­duktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
mischer)
l C0078 vergrößern = I
("weicher")
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dyna-
max
−Regler wird langsamer
max
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81
7
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
7.4 Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
Die folgende Tabelle beschreibt die in den Inbetriebnahme−Beispielen genannten Codes. Eine Beschreibung aller Codes finden Sie im Systemhandbuch, Kapitel "Funktionsbiblio­thek".
So lesen Sie die Codetabelle
Spalte Abkürzung Bedeutung
Code Cxxxx Code Cxxxx l Parameterwert des Code kann in jedem Parameter-
1 Subcode 1 von Cxxxx 2 Subcode 2 von Cxxxx
* Parameterwert des Code ist in allen Parametersätzen gleich und kann im Para-
Keypad E82ZBC Geänderter Parameter des Code oder Subcode wird
Keypad E82ZBC Geänderter Parameter des Code oder Subcode wird
(A) Code, Subcode oder Auswahl nur verfügbar bei Betrieb mit Application−I/O
uSEr Code ist in der Lenze−Einstellung im USER−Menü enthalten Bezeichnung Bezeichnung des Code Lenze Lenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Wiederherstellen des Liefer-
à Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information Auswahl 1 {%} 99 min. Wert {Einheit} max. Wert WICHTIG Kurze, wichtige Erläuterungen
metersatz 1 geändert werden
Keypad XT EMZ9371BC Geänderter Parameter des Code oder Subcode wird
Keypad XT EMZ9371BC Geänderter Parameter des Code oder Subcode wird
zustands mit C0002)
satz unterschiedlich definiert sein
l Parameterwert wird sofort übernommen (ONLINE)
nach Drücken von übernommen
nach Drücken von   übernommen
nach Drücken von übernommen, wenn der Regler gesperrt ist
nach Drücken von   übernommen, wenn der Regler gesperrt ist
82
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
C0002*
uSEr
C0002*
uSEr
(Forts.)
Parametersatz­verwaltung
Lieferzustand wiederherstellen
Parametersätze mit Keypad über­tragen
0 0 Bereit PAR1 ... PAR4:
l Parametersätze des Antriebsreg-
lers
l PAR1 ... PAR4 enthalten auch die
Parameter für die Funktionsmo­dule Standard−I/O, Application−I/O, AS−interface, Systembus (CAN)
FPAR1:
l Modulspezifischer Parametersatz
der Feldbus−Funktionsmodule IN­TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, DeviceNet/CANopen
l FPAR1 wird im Funktionsmodul ge-
speichert 1 Lenze−Einstellung ð PAR1 2 Lenze−Einstellung ð PAR2 3 Lenze−Einstellung ð PAR3 4 Lenze−Einstellung ð PAR4 31 Lenze−Einstellung ð FPAR1 Lieferzustand wiederherstellen im
61 Lenze−Einstellung ð PAR1 + FPAR1 62 Lenze−Einstellung ð PAR2 + FPAR1 63 Lenze−Einstellung ð PAR3 + FPAR1 64 Lenze−Einstellung ð PAR4 + FPAR1
Keypad ð Antriebsregler
70 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, DeviceNet, CANopen
10 mit allen anderen Funktionsmodulen
Lieferzustand wiederherstellen im ge­wählten Parametersatz
Feldbus−Funktionsmodul Lieferzustand wiederherstellen im ge-
wählten Parametersatz des Antriebs­reglers und im Feldbus−Funktionsmo­dul
Mit dem Keypad können Sie die Para­metersätze zu anderen Antriebsreg­lern übertragen.
Während der Übertragung ist der Zu­griff auf die Parameter über andere Kanäle gesperrt!
Alle verfügbaren Parametersätze (PAR1 ... PAR4, ggf. FPAR1) mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben
7
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83
7
C0002*
uSEr
(Forts.)
C0002*
uSEr
(Forts.)
C0002*
uSEr
(Forts.)
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
Parametersätze mit Keypad über­tragen
eigene Grund­einstellung spei­chern
eigene Grund­einstellung la­den/kopieren
71 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
11
72 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
12
73 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
13
74 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
14
80 mit Funktionsmodul Application−I/O, IN-
20
40 nur mit Funktionsmodul INTERBUS, PROFI-
50 nur mit Funktionsmodul INTERBUS, PROFI-
9 PAR1 ð eigene Grundeinstellung Sie können für die Parameter des An-
5 eigene Grundeinstellung ð PAR1 6 eigene Grundeinstellung ð PAR2 7 eigene Grundeinstellung ð PAR3 8 eigene Grundeinstellung ð PAR4
Keypad ð PAR1 (+ FPAR1)
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodulen Keypad ð PAR2 (+ FPAR1)
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodulen Keypad ð PAR3 (+ FPAR1)
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodulen Keypad ð PAR4 (+ FPAR1)
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodulen Antriebsregler ð Keypad
TERBUS, PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodulen Keypad ð Funktionsmodul
BUS−DP, LECOM−B, DeviceNet/CANopen Funktionsmodul ð Keypad
BUS−DP, LECOM−B, DeviceNet/CANopen
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
Gewählten Parametersatz und ggf. FPAR1 mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben
Alle verfügbaren Parametersätze (PAR1 ... PAR4, ggf. FPAR1) in das Key­pad kopieren
Nur den modulspezifischen Parame­tersatz FPAR1 mit den Daten des Keypad überschreiben
Nur den modulspezifischen Parame­tersatz FPAR1 in das Keypad kopieren
triebsreglers eine eigene Grundein­stellung speichern (z. B. den Lieferzu­stand Ihrer Maschine):
1. Sicherstellen, dass Parametersatz 1 aktiv ist
2. Regler sperren
3. C0003 = 3 setzen, bestätigen mit
4. C0002 = 9 setzen, bestätigen mit , die eigene Grundeinstellung ist gespeichert
5. C0003 = 1 setzen, bestätigen mit
6. Regler freigeben
Sie können mit dieser Funktion auch einfach PAR1 in die Parametersätze PAR2 ... PAR4 kopieren
Eigene Grundeinstellung wiederher­stellen im gewählten Parametersatz
84
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C0003*Parameter nicht-
flüchtig spei­chern
C0007
uSEr
Feste Konfigura­tion digitale Ein­gänge
C0007
uSEr
(Forts.)
C0007
uSEr
(Forts.)
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
1
0 Parameter nicht im EEPROM speichern Datenverlust nach Netzausschalten 1 Parameter immer im EEPROM speichern l Nach jedem Netzeinschalten aktiv
l Zyklisches Ändern von Parametern
über Busmodul ist nicht erlaubt
3 eigene Grundeinstellung im EEPROM spei-
chern
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
E4 E3 E2 E1
CW/CCW DCB JOG2/3 JOG1/3
CW/CCW PAR JOG2/3 JOG1/3
CW/CCW QSP JOG2/3 JOG1/3
CW/CCW PAR DCB JOG1/3
CW/CCW QSP PAR JOG1/3
CW/CCW DCB TRIP−Set JOG1/3
CW/CCW PAR TRIP−Set JOG1/3
CW/CCW PAR DCB TRIP−Set
CW/CCW QSP PAR TRIP−Set
CW/CCW QSP TRIP−Set JOG1/3
CW/CCW TRIP−Set UP DOWN
E4 E3 E2 E1 11 12 13 14 15 16 17 18 19
CW/CCW DCB UP DOWN
CW/CCW PAR UP DOWN
CW/CCW QSP UP DOWN
CCW/QSP CW/QSP DCB JOG1/3
CCW/QSP CW/QSP PAR JOG1/3
CCW/QSP CW/QSP JOG2/3 JOG1/3
CCW/QSP CW/QSP PAR DCB
CCW/QSP CW/QSP PAR TRIP−Set
CCW/QSP CW/QSP DCB TRIP−Set
E4 E3 E2 E1 20 21 22 23 24 25 26 27 28
29
30
CCW/QSP CW/QSP TRIP−Set JOG1/3
CCW/QSP CW/QSP UP DOWN
CCW/QSP CW/QSP UP JOG1/3
H/Re CW/CCW UP DOWN
H/Re PAR UP DOWN
H/Re DCB UP DOWN
H/Re JOG1/3 UP DOWN
H/Re TRIP−Set UP DOWN
JOG2/3 JOG1/3
JOG2/3 DCB
JOG2/3 QSP
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
Anschließend mit C0002 = 9 Parame­tersatz 1 als eigene Grundeinstellung speichern
Änderung von C0007 wird in den ent­sprechenden Subcode von C0410 ko­piert. Freie Konfiguration in C0410 setzt C0007 = 255!
l CW/CCW = Rechtslauf/Linkslauf l DCB = Gleichstrombremse l QSP = Quickstop l PAR = Parametersatz umschalten
(PAR1 ó PAR2) – PAR1 = LOW, PAR2 = HIGH – Die Klemme muss in PAR1 und in
PAR2 mit der Funktion "PAR" be­legt sein.
– Konfigurationen mit "PAR" nur
verwenden, wenn C0988 = 0
l TRIP−Set = externer Fehler
l Auswahl Festsoll-
werte JOG1/3 JOG2/3 LOW LOW HIGH LOW LOW HIGH HIGH HIGH
l UP/DOWN = Motorpoti−Funktio-
nen
l H/Re = Hand/Remote−Umschal-
tung
l PCTRL1−I−OFF = I−Anteil Prozessreg-
ler ausschalten
l DFIN1−ON = Digitaler Frequenzein-
gang 0 ... 10 kHz
l PCTRL1−OFF = Prozessregler aus-
schalten
aktiv C0046 JOG1 JOG2 JOG3
7
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
85
7
C0007
uSEr
(Forts.)
C0007
uSEr
(Forts.)
C0010
uSEr
C0011
uSEr
C0012
uSEr
C0013
uSEr
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
E4 E3 E2 E1
DCB QSP
TRIP−Set QSP
QSP PAR
CW/QSP CCW/QSP
JOG2/3 JOG1/3 PAR DFIN1−ON
DCB QSP PAR DFIN1−ON
JOG1/3 QSP PAR DFIN1−ON
JOG1/3 PAR TRIP−Set DFIN1−ON
JOG2/3 JOG1/3 TRIP−Set DFIN1−ON
JOG1/3 QSP TRIP−Set DFIN1−ON
E4 E3 E2 E1
JOG1/3 DCB TRIP−Set DFIN1−ON
QSP DCB TRIP−Set DFIN1−ON
CW/CCW QSP TRIP−Set DFIN1−ON
UP DOWN PAR DFIN1−ON
CW/CCW QSP PAR DFIN1−ON
H/Re PAR QSP JOG1/3
CW/QSP CCW/QSP H/Re JOG1/3
PCTRL1− OFF
PCTRL1− OFF
PCTRL1− OFF
DCB PAR
DCB
JOG1/3 QSP DFIN1−ON
JOG1/3
{0.02 Hz} 650.00
{0.02 Hz} 650.00
minimale Aus­gangsfrequenz
maximale Aus­gangsfrequenz
Hochlaufzeit Hauptsollwert
Ablaufzeit Hauptsollwert
31
32
33
34
35 36 37 38 39 40
41 42 43 44 45 46 47 48
49 50
51
255 In C0410 wurde frei konfiguriert Nur Anzeige
0.00 0.00
à 14.5 Hz
50.00 7.50
à 87 Hz
5.00 0.00 {0.02 s} 1300.00 Bezug: Frequenzänderung 0 Hz ...
5.00 0.00 {0.02 s} 1300.00 Bezug: Frequenzänderung C0011 ... 0
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
PCTRL1−I−OF
F
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
DFIN1−ON
C0007 nicht ändern, da Einstellungen in C0410 verlorengehen können
l C0010 nicht wirksam bei bipolarer
Sollwertvorgabe (−10 V ... + 10 V)
l C0010 begrenzt nur den Analog-
eingang 1
l Bei einer max. Ausgangsfrequenz >
50 Hz, muss die Schaltschwelle der
Auto−DCB in C0019 angehoben
werden.
l Ab Software 3.5: Ist C0010 > C0011
läuft der Antrieb bei Reglerfreigabe
nicht an.
à Drehzahlstellbereich 1 : 6 für
Lenze−Getriebemotoren: Bei Be-
trieb mit Lenze−Getriebemotoren
unbedingt einstellen.
C0011
l Zusatzsollwert ð C0220 l Über Digitalsignale aktivierbare
Hochlaufzeiten ð C0101
Hz
l Zusatzsollwert ð C0221 l Über Digitalsignale aktivierbare
Ablaufzeiten ð C0103
86
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
C0014Betriebsart 2
C0015
uSEr
C0016
U/f−Nennfre­quenz
U
−Anhebung
min
à
2 U/f−Kennliniensteuerung U ~ f
(lineare Kennlinie mit konstanter U hebung)
3 U/f−Kennliniensteuerung U ~ f
(quadratische Kennlinie mit konstanter
−Anhebung)
U
min
4 Vectorregelung
5 Sensorlose Drehmomentregelung mit
50.00 7.50 {0.02 Hz} 960.00 l C0015 wird bei der Motorparame-
0.00 {0.01 %} 40.00 à geräteabhängig
Drehzahlklammerung
l Drehmomentsollwert über C0412/6 l Drehzahlklammerung über Sollwert 1
(NSET1−N1), wenn C0412/1 belegt, sonst über Maximalfrequenz (C0011)
min
2
uSEr
C0034*
uSEr
C0034*
(A)
Bereich Sollwert­vorgabe Standard–I/O (X3/8)
Bereich Sollwert­vorgabe Application−I/O
0
0 Spannung unipolar 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
Strom 0 ... 20 mA
1 Strom 4 ... 20 mA Drehrichtungsumkehr nur mit digita-
2 Spannung bipolar −10 V ... +10 V l Minimale Ausgangsfrequenz
3 Strom 4 ... 20 mA drahtbruchüberwacht TRIP Sd5, wenn I < 4 mA
uSEr
1 X3/1U, X3/1I 2 X3/2U, X3/2I 1 Spannung bipolar −10 V ... +10 V Minimale Ausgangsfrequenz (C0010)
C0037 JOG1 20.00 −650.00 {0.02 Hz} 650.00 C0038 JOG2 30.00 −650.00 {0.02 Hz} 650.00 C0039 JOG3 40.00 −650.00 {0.02 Hz} 650.00 C0050*
uSEr
Ausgangsfre­quenz (MCTRL1−NOUT)
0
0 Spannung unipolar 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
2 Strom 0 ... 20 mA 3 Strom 4 ... 20 mA Drehrichtungsumkehr nur mit digita-
4 Strom 4 ... 20 mA drahtbruchüberwacht Drehrichtungsumkehr nur mit digita-
−650.00 {Hz} 650.00 Nur Anzeige: Ausgangsfrequenz ohne
l Inbetriebnahme ohne Identifizie-
−An-
rung der Motorparameter möglich
l Vorteil der Identifizierung mit
C0148:
– Verbesserter Rundlauf bei klei-
nen Drehzahlen
– U/f−Nennfrequenz (C0015) und
Schlupf (C0021) werden berech­net und gespeichert. Sie müssen nicht eingegeben werden
Beim erstmaligen Anwählen die Mo­tordaten eingeben und mit C0148 die Motorparameter identifizieren Die Inbetriebnahme ist sonst nicht möglich
Bei C0014 = 5 muss C0019 = 0 gesetzt werden (Automatische Gleichstrom­bremse deaktiviert)
ter−Identifizierung mit C0148 be-
rechnet und gespeichert.
l Die Einstellung gilt für alle zugelas-
senen Netzspannungen
Einstellung gilt für alle zugelassenen Netzspannungen
Schalterstellung des Funktionsmoduls beachten!
lem Signal möglich.
(C0010) nicht wirksam
l Offset und Verstärkung individuell
abgleichen
Drehrichtungsumkehr nur mit digita­lem Signal möglich.
Jumperstellung des Funktionsmoduls beachten!
nicht wirksam
lem Signal möglich.
lem Signal möglich. TRIP Sd5 bei I < 4 mA
JOG = Festsollwert Zusätzliche Festsollwerte ð C0440
Schlupfkompensation
7
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87
7
C0087 Motor−Bemes-
sungsdrehzahl
C0088 Motor−Bemes-
sungsstrom
C0089 Motor−Bemes-
sungsfrequenz
C0090 Motor−Bemes-
sungsspannung C0091 Motor cos C0119Konfiguration
Motortempera-
tur−Überwa-
chung (PTC−Ein-
gang) / Erd-
schlusserken-
nung
C0140* Additiver Fre-
quenzsollwert
(NSET1−NADD)
C0148*Motordaten
identifizieren
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
à
à
à
à
300 {1 rpm} 16000 à geräteabhängig
0.0 {0.1 A} 650.0 à geräteabhängig
50 10 {1 Hz} 960
50 {1 V} 500 à 230 V bei 230−V−Antriebsreglern,
0.40 {0.1} 1.0 à geräteabhängig
0
0 PTC−Eingang inaktiv
1 PTC−Eingang aktiv,
TRIP erfolgt
2 PTC−Eingang aktiv,
Warnung erfolgt
3 PTC−Eingang inaktiv
4 PTC−Eingang aktiv,
TRIP erfolgt
5 PTC−Eingang aktiv,
Warnung erfolgt
0.00 −650.00 {0.02 Hz} 650.00 l Vorgabe über Funktion des
0
0 Bereit
1 Identifizierung starten
l U/f−Nennfrequenz (C0015), Schlupf-
kompensation (C0021) und Motor−Stän­derinduktivität (C0092) werden berech­net und gespeichert
l Der Motor−Ständerwiderstand (C0084) =
Gesamtwiderstand von Motorleitung und Motor wird gemessen und gespei­chert
Erdschlusserkenn­ung aktiv
Erdschlusserken­nung inaktiv
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
0.0 ... 2.0 x Ausgangsnennstrom des Antriebsreglers
400 V bei 400−V−Antriebsreglern
l Signalausgabe konfigurieren in
C0415
l Bei Einsatz mehrerer Parameter-
sätze muss die Überwachung für jeden Parametersatz getrennt ein­gestellt werden.
l Erdschlusserkennung deaktivieren,
wenn die Erdschlusserkennung un­beabsichtigt ausgelöst wird.
l Bei aktivierter Erdschlusserken-
nung läuft der Motor nach Regler­freigabe um ca. 40 ms verzögert an.
Keypad oder Parameterkanal
l Wirkt additiv auf den Hauptsoll-
wert
l Wert wird bei Netzschalten oder
bei Abziehen des Keypad gespei­chert
l C0140 wird nur beim Parameter-
satztransfer mit GDC übertragen (nicht mit Keypad)
Nur bei kaltem Motor durchführen!
1. Regler sperren, warten bis Antrieb steht
2. In C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 die korrekten Werte vom Motor−Typenschild eingeben
3. C0148 = 1 setzen, mit  bestäti- gen
4. Regler freigeben: Die Identifizierung – startet, erlischt – der Motor "pfeift" leise, dreht
sich aber nicht! – dauert ca. 30 s – ist beendet, wenn wieder
leuchtet
5. Regler sperren
88
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Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
C0517*User−Menü
1 Speicher 1 50 C0050 Ausgangsfrequenz (MCTRL1−NOUT)
2 Speicher 2 34 C0034 Bereich analoge Sollwertvorgabe
3 Speicher 3 7 C0007 Feste Konfiguration digitale Eingangssi-
4 Speicher 4 10 C0010 Minimale Ausgangsfrequenz
5 Speicher 5 11 C0011 Maximale Ausgangsfrequenz
6 Speicher 6 12 C0012 Hochlaufzeit Hauptsollwert
7 Speicher 7 13 C0013 Ablaufzeit Hauptsollwert
8 Speicher 8 15 C0015 U/f−Nennfrequenz
9 Speicher 9 16 C0016 U
10 Speicher 10 2 C0002 Parametersatz−Transfer
xxxx Alle Code−Nummern außer den Codes, die
gnale
−Anhebung
min
Mögliche Eingaben für C0517
mit "(A)" gekennzeichnet sind.
Inbetriebnahme
WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode
l Nach Netzschalten oder in der
Funktion ! wird der Code aus C0517/1 angezeigt.
l Das User−Menü enthält in der Len-
ze−Einstellung die wichtigsten Co­des für die Inbetriebnahme der Be­triebsart "U/f−Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie"
l Bei aktivem Passwortschutz sind
nur die in C0517 eingetragenen Co­des frei zugänglich
l Wenn weniger als 10 Codes benö-
tigt werden, den nicht verwende­ten Speicherplätzen den Wert "0" (Null) zuweisen. Bitte beachten Sie dabei, dass die Software die Code­stelle C0050 automatisch einem nicht verwendeten Speicherplatz zuweist, wenn diese nicht explizit einem anderen Speicherplatz zuge-
Syntax: Codes: C0517/x = cccc Subcodes: C0517/x = cccc.ss
7
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89
8

Fehlersuche und Störungsbeseitigung

Fehlersuche Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
8 Fehlersuche und Störungsbeseitigung
8.1 Fehlersuche
Betriebsstörung erkennen
Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie über die LED’s am Antriebsregler oder über die Status−Informationen am Keypad schnell erkennen.
Fehler analysieren
Den Fehler analysieren Sie mit dem Historienspeicher. Die Liste der Störungsmeldungen gibt Ihnen Tipps, wie Sie die Störung beseitigen können. ( 93)
8.1.1 Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
Während des Betriebs wird der Betriebszustand des Antriebsreglers mit 2 Leuchtdioden angezeigt.
LED rot LED grün  Betriebszustand
aus ein Antriebsregler freigegeben ein ein Netz eingeschaltet und automatischer Start ges-
aus blinkt langsam Antriebsregler gesperrt aus blinkt schnell Motorparameter−Identifizierung wird durchge-
blinkt schnell aus Unterspannung oder Überspannung blinkt langsam aus Störung aktiv, Kontrolle in C0161
perrt
führt
8.1.2 Störungsanalyse mit dem Historienspeicher
Störungen zurückverfolgen
Über den Historienspeicher können Sie Störungen zurückverfolgen. Störungsmeldungen werden in den 4 Speicherplätzen in der Reihenfolge ihres Auftretens gespeichert. Die Spei­cherplätze sind über Codes abrufbar.
Aufbau des Historienspeichers
Code Speicherplatz Eintrag Bemerkung
C0161 Historienspeicherplatz 1 Aktive Störung
C0162 Historienspeicherplatz 2 Letzte Störung
C0163 Historienspeicherplatz 3 Vorletzte Störung
C0164 Historienspeicherplatz 4 Drittletzte Störung
Wenn die Störung nicht mehr ansteht oder quittiert wurde:
l Die Inhalte der Speicherplätze 1 ... 3 werden einen
Speicherplatz "höher" geschoben.
l Der Inhalt von Speicherplatz 4 fällt aus dem Histo-
rienspeicher heraus und ist nicht mehr abrufbar.
l Speicherplatz 1 wird gelöscht (= keine aktive Stö-
rung).
90
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
8.2 Antriebsverhalten bei Störungen
Der Antriebsregler reagiert unterschiedlich auf die drei möglichen Störungsarten TRIP, Meldung oder Warnung:
TRIP (Anzeige Keypad: ")
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig bis TRIP−Reset ausgeführt wird. ƒ Eintrag der Störungskennung in den Historienspeicher als "aktuelle Störung" in
C0161.
ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung aus! ƒ Nach TRIP−Reset ( 96):
– Der Antrieb läuft an den eingestellten Rampen auf seinen Sollwert. – Die Störungskennung wird als "letzte Störung" in C0162 verschoben und in C0161
gelöscht.
8
Antriebsverhalten bei Störungen
Meldungen (Anzeige Keypad: )
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig. ƒ Meldungen werden nicht in den Historienspeicher eingetragen. ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung, solange die Meldung aktiv ist! ƒ Ist die Meldung nicht mehr aktiv, läuft der Antrieb selbsttätig wieder an.
Warnungen "Übertemperatur Kühlkörper" (Keypad:OH #)
ƒ Der Antrieb läuft geregelt weiter! ƒ Die Warnmeldung erlischt, wenn die Störung nicht mehr aktiv ist.
"Fehler in Motorphase" (Keypad:LP1) "PTC−Überwachung" (Keypad:OH51)
ƒ Der Antrieb läuft geregelt weiter! ƒ Eintrag der Störungskennung in den Historienspeicher als "aktuelle Störung" in
C0161.
ƒ Nach TRIP−Reset wird die Störungskennung als "letzte Störung" in C0162
verschoben und in C0161 gelöscht.
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91
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung Fehlverhalten des Antriebs
8.3 Störungsbeseitigung
8.3.1 Fehlverhalten des Antriebs
Fehlverhalten Ursache Abhilfe Motor dreht nicht Zwischenkreisspannung zu niedrig
(Rote LED blinkt im 0.4 s Takt; Anzeige Keypad: LU)
Antriebsregler gesperrt (Grüne LED blinkt, Anzeige Keypad: )
Automatischer Start gesperrt (C0142 = 0 oder 2) LOW−HIGH−Flanke an X3/28
Gleichstrombremsung (DCB) aktiv Gleichstrombremse deaktivieren Mechanische Motorbremse ist nicht gelöst Mechanische Motorbremse manuell oder
Quickstop (QSP) aktiv (Anzeige Keypad: ) Quickstop aufheben Sollwert = 0 Sollwert vorgeben JOG−Sollwert aktiviert und JOG−Frequenz = 0 JOG−Sollwert vorgeben (C0037 ... C0039) Störung aktiv Störung beseitigen Falscher Parametersatz aktiv Auf richtigen Parametersatz über Klemme
Betriebsart C0014 = −4−, −5− eingestellt, aber keine Mo­torparameter−Identifizierung durchgeführt
Belegung mehrerer, sich ausschließender Funktionen mit einer Signalquelle in C0410
Interne Spannungsquelle X3/20 verwendet bei den Funktionsmodulen Standard−I/O, INTERBUS, PROFIBUS−
Motor dreht ungleichmä­ßig
Motor nimmt zu viel Strom auf
Motor dreht, Sollwerte sind 0"
Motorparameter−Identifi­zierung bricht ab mit Feh­ler LP1
Antriebsverhalten bei Vectorregelung nicht zu­friedenstellend
Einbruch des Drehmo­ments im Feldschwäch­bereich Kippen des Motors bei Betrieb im Feldschwäch­bereich
DP oder LECOM−B (RS485): Brücke zwischen X3/7 und X3/39 fehlt
Motorleitung defekt Motorleitung prüfen Maximalstrom zu gering eingestellt (C0022, C0023) Einstellungen an die Anwendung anpassen Motor unter− bzw. übererregt Parametrierung kontrollieren (C0015, C0016,
C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 und/oder C0092 nicht an die Motordaten angepasst
Einstellung von C0016 zu groß gewählt Einstellung korrigieren Einstellung von C0015 zu klein gewählt Einstellung korrigieren C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 und/oder
C0092 nicht an die Motordaten angepasst
Mit der Funktion des Keypad wurde ein Sollwert vor­gegeben
Motor ist zu klein im Verhältnis zur Geräte−Nennleistung
Gleichstrombremse (DCB) über Klemme aktiv
verschiedene Vectorregelung optimieren
verschiedene Rücksprache mit Lenze
Netzspannung prüfen
Reglersperre aufheben, Reglersperre kann über mehrere Quellen gesetzt sein
Evtl. Startbedingung (C0142) korrigieren
elektrisch lösen
umschalten Motorparameter identifizieren (C0148)
Konfiguration in C0410 korrigieren
Klemmen brücken
C0014) Manuell anpassen oder Motorparameter
identifizieren (C0148); Vectorregelung opti­mieren
Manuell anpassen oder Motorparameter identifizieren (C0148); Vectorregelung opti­mieren
Sollwert auf "0" setzen mit C0140 = 0
92
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
8.3.2 Störungsmeldungen
Keypad PC 1)Störung Ursache Abhilfe
noer
ccr
"
ce0
"
ce1
"
ce2
"
ce3
"
ce4
"
ce5
"
ce6
"
ce7
"
EEr
"
ErP0 ... ErP19
"
0 keine Störung
71 Systemstörung starke Störeinkopplungen auf Steuerlei-
61 Kommunikationsfehler
an AIF (konfigurierbar in C0126)
62 Kommunikationsfehler
an CAN−IN1 bei Sync− Steuerung
63 Kommunikationsfehler
an CAN−IN2
64 Kommunikationsfehler
an CAN−IN1 bei Ereig­nis− bzw. Zeitsteuerung
65 BUS−OFF
(viele Kommunikations­fehler aufgetreten)
66 CAN Time−Out
(konfigurierbar in C0126)
67 Funktionsmodul
Systembus (CAN) auf FIF ist im Zustand "War­nung" oder "BUS−OFF" (konfigurierbar in C0126)
68 Kommunikationsfehler
bei Fernparametrierung über Systembus (C0370) (konfigurierbar in C0126)
91 Externe Störung (TRIP−
SET)
Kommunikationsab­bruch zwischen Keypad und Grundgerät
tungen Masse− oder Erdschleifen in der Ver-
drahtung Übertragung von Steuerbefehlen über
AIF ist gestört
CAN−IN1−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unter­brochen
CAN−IN2−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unter­brochen
CAN−IN1−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unter­brochen
Antriebsregler hat zu viele fehlerhafte Telegramme über Systembus empfan­gen und sich vom Bus abgekoppelt
Bei Fernparametrierung über System­bus (C0370): Slave antwortet nicht. Kommunika­tions−Überwachungszeit überschritten
Bei Betrieb mit Application−I/O: Parametersatz−Umschaltung falsch pa­rametriert
Bei Betrieb mit Modul auf FIF: Interner Fehler
CAN Controller meldet Zustand "War­nung" oder "BUS−OFF"
Teilnehmer antwortet nicht oder ist nicht vorhanden
Bei Betrieb mit Application−I/O: Parametersatz−Umschaltung falsch pa­rametriert
Ein mit der Funktion TRIP−Set belegtes digitales Signal ist aktiviert
verschiedene Rücksprache mit Lenze
Steuerleitung abgeschirmt verlegen
Kommunikationsmodul fest in das Handter­minal stecken
l Steckverbindung Busmodul ó FIF prüfen l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in C0357/1 erhö-
hen
l Steckverbindung Busmodul ó FIF prüfen l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in C0357/2 erhö-
hen
l Steckverbindung Busmodul ó FIF prüfen l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in C0357/3 erhö-
hen
l Prüfen, ob Busabschluss vorhanden l Schirmauflage der Leitungen prüfen l PE−Anbindung prüfen l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−Rate re-
duzieren
l Verdrahtung des Systembus prüfen l Systembus−Konfiguration prüfen
In allen Parametersätzen muss das Signal "Parametersatz umschalten" (C0410/13, C0410/14) mit der gleichen Quelle verknüpft sein
Rücksprache mit Lenze erforderlich
l Prüfen, ob Busabschluss vorhanden l Schirmauflage der Leitungen prüfen l PE−Anbindung prüfen l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−Rate re-
duzieren
l Prüfen, ob Busabschluss vorhanden l Schirmauflage der Leitungen prüfen l PE−Anbindung prüfen l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−Rate re-
duzieren
In allen Parametersätzen muss das Signal "Parametersatz umschalten" (C0410/13, C0410/14) mit der gleichen Quelle verknüpft sein
Externen Geber überprüfen
8
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8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung Störungsmeldungen
Keypad
FAn1
"
FAn1
H05
"
id1
"
LP1
"
LP1
LU
OC1
"
OC2
"
OC3
"
OC4
"
OC5
"
OC6
"
OH
"
OH
#
OH
#
OH3
"
1)
95 Lüfterstörung
(nur 8200 motec 3 ... 7.5 kW)
Lüfter nicht angeschlossen Lüfter anschließen
TRIP oder Warnung kon­figurierbar in C0608
105 Interne Störung Rücksprache mit Lenze
140 Fehlerhafte Parameter−
Identifizierung
32 Fehler in Motorphase
(Anzeige, wenn C0597 =
1)
182 Fehler in Motorphase
(Anzeige, wenn C0597 =
2)
Zwischenkreis−Unter­spannung
11 Kurzschluss Kurzschluss l Kurzschlussursache suchen; Motorleitung
12 Erdschluss Eine Motorphase hat Erdkontakt Motor überprüfen; Motorleitung prüfen
13 Überlast Antriebsregler
im Hochlauf oder Kurz­schluss
14 Überlast Antriebsregler
im Ablauf
15 Überlast Antriebsregler
im stationären Betrieb
16 Überlast Motor
2
(I
x t − Überlast)
50 Kühlkörpertemperatur
> +85 °C
Kühlkörpertemperatur > +80 °C
Kühlkörpertemperatur > +80 °C
53 PTC−Überwachung
(TRIP) (Anzeige, wenn C0119 = 1 oder 4)
Lüfter defekt Lüfter tauschen
Motor nicht angeschlossen Motor anschließen
l Ausfall einer/mehrerer Motorphasen l Zu geringer Motorstrom
Netzspannung zu niedrig Netzspannung prüfen Spannung im DC−Verbund zu niedrig Versorgungsmodul prüfen 400 V−Antriebsregler an 240 V−Netz an-
geschlossen
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu hoch
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu hoch
Zu kurz eingestellte Hochlaufzeit (C0012)
Defekte Motorleitung Verdrahtung überprüfen Windungsschluss im Motor Motor überprüfen Zu kurz eingestellte Ablaufzeit (C0013) l Ablaufzeit verlängern
Häufige und zu lange Überlast Antriebsauslegung prüfen
Motor thermisch überlastet durch z. B.
l unzulässigen Dauerstrom l Antriebsauslegung prüfen l häufige oder zu lange Beschleuni-
gungsvorgänge
Umgebungstemperatur zu hoch Antriebsregler abkühlen lassen und für eine
Kühlkörper stark verschmutzt Kühlkörper reinigen
Unzulässig hohe Ströme oder häufige und zu lange Beschleunigungsvorgänge
Motor zu warm durch unzulässig hohe Ströme oder häufige und zu lange Be­schleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossen PTC anschließen oder Überwachung abschal-
AbhilfeUrsacheStörungPC
Verdrahtung prüfen
l Motorzuleitungen prüfen l U
−Anhebung prüfen,
min
l Motor mit entsprechender Leistung an-
schließen oder mit C0599 Motor anpassen
Antriebsregler an richtige Netzspannung an­schließen
prüfen
l Bremswiderstand und Leitung zum
Bremswiderstand prüfen
Kürzere/kapazitätsärmere Motorleitung ver­wenden
Kürzere/kapazitätsärmere Motorleitung ver­wenden
Erdschlusserkennung zu Prüfzwecken deakti­vieren
l Hochlaufzeit verlängern l Antriebsauslegung prüfen
l Auslegung des externen Bremswiderstan-
des prüfen
l Einstellung von C0120 prüfen
bessere Belüftung sorgen
l Antriebsauslegung überprüfen l Last überprüfen, ggf. schwergängige, de-
fekte Lager auswechseln
Antriebsauslegung prüfen
ten
94
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
8
Keypad
OH4
"
OH51
OU
OUE
"
Pr
"
Pr1
"
Pr2
"
Pr3
"
Pr4
"
Pr5
"
Pt5
"
rSt
"
sd5
"
sd7
"
1)
54 Übertemperatur An-
triebsregler
203 PTC−Überwachung
(Anzeige, wenn C0119 = 2 oder 5)
Zwischenkreis−Über­spannung (Meldung oder TRIP kon-
22 Bremsbetrieb l Ablaufzeiten verlängern
figurierbar in C0310)
75 Parameter−Übertragung
mit dem Keypad fehler­haft
72 PAR1 mit dem Keypad
falsch übertragen
73 PAR2 mit dem Keypad
falsch übertragen
77 PAR3 mit dem Keypad
falsch übertragen
78 PAR4 mit dem Keypad
falsch übertragen
79 Interne Störung EEPROM defekt Rücksprache mit Lenze
81 Zeitfehler bei Parame-
tersatz−Transfer
76 Fehler bei Auto−TRIP−Re-
set
85 Drahtbruch Analogein-
gang 1
87 Drahtbruch Analogein-
gang 2
1)
LECOM−Fehlernummer, Anzeige im Parametrierprogramm Global Drive Control (GDC)
Innenraum des Antriebsreglers zu warm
Motor zu warm durch unzulässig hohe Ströme oder häufige und zu lange Be­schleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossen PTC anschließen oder Überwachung abschal-
Netzspannung zu hoch Versorgungsspannung kontrollieren
Schleichender Erdschluss auf der Motor­seite
Alle Parametersätze sind defekt Vor Reglerfreigabe unbedingt den Daten-
Parametersatz 1 ist defekt
Parametersatz 2 ist defekt
Parametersatz 3 ist defekt
Parametersatz 4 ist defekt
Datenfluss vom Keypad oder vom PC unterbrochen, z. B. Keypad wurde wäh­rend der Datenübertragung abgezogen
Mehr als 8 Fehlermeldungen in 10 Mi­nuten
Strom am Analogeingang < 4 mA bei Sollwertbereich 4 ... 20 mA
AbhilfeUrsacheStörungPC
l Belastung des Antriebsreglers senken l Kühlung verbessern l Lüfter im Antriebsregler prüfen
Antriebsauslegung prüfen
ten
l Bei Betrieb mit externem Bremswider-
stand: – Dimensionierung, Anschluss und Zulei-
tung des Bremswiderstandes prüfen
– Ablaufzeiten verlängern
Motorzuleitung und Motor auf Erdschluss prüfen (Motor vom Umrichter trennen)
transfer wiederholen oder die Lenze−Einstel­lung laden
Vor Reglerfreigabe unbedingt den Daten­transfer wiederholen oder Lenze−Einstellung laden.
Abhängig von der Fehlermeldung
Stromkreis am Analogeingang schließen
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
95
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen zurücksetzen
8.4 Störungsmeldungen zurücksetzen
Ursache für TRIP−Störungsmeldung beseitigen
Nachdem Sie die Ursache für eine TRIP−Störungsmeldung beseitigt haben, müssen Sie die Störungsmeldung mit dem Befehl "TRIP−Reset" zurücksetzen. Erst dann läuft der Antrieb wieder an.
Hinweis!
Eine TRIP−Störungsmeldung kann mehrere Ursachen haben. Erst wenn alle Ursachen für den TRIP beseitigt wurden, können Sie TRIP−Reset ausführen.
TRIP−Reset manuell oder automatisch
Sie können auswählen, ob aufgetretene Fehler nur manuell oder auch automatisch zu­rückgesetzt werden. Unabhängig von den Einstellungen in C0170 führt Netzschalten im­mer TRIP−Reset durch.
Hinweis!
Führt der Antriebsregler innerhalb von 10 Minuten mehr als 8 Auto−TRIP−Reset aus, setzt der Antriebsregler TRIP rST (Zähler überschritten).
TRIP−Reset setzt auch den Auto−TRIP−Zähler zurück.
Codes für die Parametrierung
Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
C0043*TRIP−Reset
C0170Konfiguration
TRIP−Reset
C0171 Verzögerung für
Auto−TRIP−Reset
0 keine aktuelle Störung 1 Störung aktiv
0
0 TRIP−Reset durch Netzschalten, ,
1 wie 0 und zusätzlich Auto−TRIP−Reset 2 TRIP−Reset durch Netzschalten, über Funk-
3 TRIP−Reset durch Netzschalten
0.00 0.00 {0.01 s} 60.00
LOW–Flanke an X3/28, über Funktionsmo­dul oder Kommunikationsmodul
tionsmodul oder Kommunikationsmodul
Aktive Störung mit C0043 = 0 zurück­setzen
l TRIP−Reset über Funktionsmodul
oder Kommunikationsmodul mit C0043, C0410/12 oder C0135 Bit 11
l Auto−TRIP−Reset setzt nach Ablauf
der Zeit in C0171 alle Störungen automatisch zurück
96
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen zurücksetzen
8
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
97

Key for overview

Interfaces and displays Position Description Function
2 light−emitting diodes (red, green)
AIF interface (automation interface)
FIF Iinterface (function interface)
FIF II interface (function interface)
Status display 183
Slot for communication module
e. g. E82ZBC keypad With cover for operation without function module or slot for function module With cover for operation without function module or slot for function module
E82EV153K4B ... E82EV303K4B
(fold−out page on the left)
Scope of supply and connections Position Description
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2 PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 146 U, V, W, PE Motor connection 146 L1, L2, L3, PE Mains connection 143 +UG, −U X1.2 Terminal strip for connection of relay output K1 X1.3 Terminal strip for connection of relay output K2 X3.1 Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
8200 vector frequency inverter Fixing bracket for standard mounting 120 Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162 EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142 Cover with fixing screws EMC shield sheet for the motor cable and for the incoming motor temperature monitoring cable 146
DC supply
G
165
162
155
E82EV453K4B ... E82EV553K4B
(fold−out page on the left)
Scope of supply and connections Position Description
8200 vector frequency inverter Fixing bracket for standard mounting 126
EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142 Cover with fixing screws Shield clamp and strain relief for the motor cable Strain relief for the protective earth cable of the motor and the incoming cable of the motor tempera-
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2 PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 150 U, V, W, PE Motor connection 150 L1, L2, L3, PE Mains connection 147 +UG, −U X1.2 Terminal strip for connection of relay output K1 X1.3 Terminal strip for connection of relay output K2 X3.1 Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162
ture monitoring with PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact)
DC supply
G
150
155
98
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
E82EV753K4B ... E82EV903K4B
(fold−out page on the right)
Scope of supply and connections Position Description
8200 vector frequency inverter Fixing bracket for standard mounting 135
EMC shield sheet with fixing screws for shielded control cables 142 Cover with fixing screws Shield clamp and strain relief for the motor cable Strain relief for the protective earth cable of the motor and the incoming cable of the motor tempera-
Label (required for mounting in accordance with UL) 119
T1, T2 PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor 154 U, V, W, PE Motor connection 154 L1, L2, L3, PE Mains connection 151 +UG, −U X1.2 Terminal strip for connection of relay output K1 X1.3 Terminal strip for connection of relay output K2 X3.1 Terminal strip for connection of relay output KSR for "safe standstill" (only for variant Bx4x) 157
Blanking covers (2 pieces) for interfaces FIF I and FIF II 162
ture monitoring with PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact)
DC supply
G
154
155
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
99

Identification

Type E = panel−mounted device D = panel−mounted device in push−through design C = panel−mounted device in cold plate design
Power (e.g. 153 = 15 ´ 103 W = 15 kW) (e.g. 903 = 90 ´ 10
Voltage class 4 = 400 V/500 V
Version
3
W = 90 kW)
E82xV xxx K x B xxx 3x 3x
15 ... 90 kW
Prod.-No.Prod.-No.
Prod.-IDProd.-ID
Ser.-No.Ser.-No.
VersionVersion
InputInput
TypeType
OutputOutput
nash_elmo Industries GmbH
Industriestrasse 26
D-97616 Bad Neustadt
Design, variant 1xx = for IT systems 2xx = without integrated filters 3xx = with footprint mains filters x4x = with "Safe torque off" function
Hardware version
Software version
0Fig. 0Tab. 0
Tip!
Information and auxiliary devices related to the Lenze products can be found in the download area at
http://www.Lenze.com
100
EDK82EV903 DE/EN/FR 5.1
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