Lesen Sie zuerst diese Anleitung, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Systemhandbuch.
Read these instructions before you start working!
Follow the safety instructions given.
More detailed information can be found in the corresponding System Manual.
Veuillez lire attentivement cette documentation avant toute action !
Les consignes de sécurité doivent impérativement être respectées.
Pour plus de détails, consulter le manuel correspondant.
Page 3
X1.1
X1.2
6
5
xxxxx
xxxxx
2
0
1
2
X2.1
X2.2
4
3
8200vec314
Page 4
Lieferumfang
)
face)
PositionBeschreibung
X1.1Klemmleiste für Netzanschluss, DC-Einspeisung (3 − 7 polig je nach Gerätetyp) 40
X1.2Klemmleiste für Relaisausgang 47
X2.1Klemmleiste für Motoranschluss, Anschluss Bremswiderstand (Option)
X2.2Klemmleiste für Anschluss PTC bzw. Thermokontakt (Öffner) des Motors
Frequenzumrichter 8200 vector
Aufkleber (benötigt für Monatage nach UL) 24
Halterung für Standardbefestigung 24
EMV−Schirmblech mit Schirmklammern für die Motorleitung und für die Zuleitung
Motortemperatur−Überwachung
Klemmleiste 2−polig für Motor−PE und Motor−Schirm an X2.1 39
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben und Schirmschelle für geschirmte Steuer-
leitungen
Stiftleiste 2*13−polig für Funktionsmodule an Schnittstelle FIF 50
Montageanleitung
Schnittstellen und Anzeigen
PositionBeschreibungFunktion
2 Leuchtdioden (rot, grün) Statusanzeige 74
Schnittstelle AIF
(Automatisierungs−Interface
Schnittstelle FIF
(Funktions−Interface)
Steckplatz für Kommunikationsmodule 52
Keypad E82ZBC, Keypad XT EMZ9371BC
Feldbus−Kommunikationsmodul Typ EMF21xx...,
z. B. PROFIBUS−DP EMF2133IB
Mit Abdeckkappe für den Betrieb ohne Funktionsmodule
oder Steckplatz für Funktionsmodule 50
Standard−I/O PT E82ZAFSC010
Application−I/O PT E82ZAFAC010
Feldbus−Funktionsmodule Typ E82ZAFxC...,
z. B. PROFIBUS−DP PT E82ZAFPC010
39
39
41
46
4
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Identifikation
E82xVxxxKxCxxx3x3x
Typ
E = Einbaugerät
D = Einbaugerät in Durchstoßtechnik
C = Einbaugerät in Cold Plate−Technik
Leistung
(z. B. 152 = 15 ´ 10
(z. B. 113 = 11 ´ 10
Spannungsklasse
2 = 230 V
4 = 400 V/500 V
2
W = 1.5 kW)
3
W = 11 kW)
Geräte−Generation
Ausführung, Variante
2xx = ohne EMV−Filter
x4x = mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Hardwarestand
Softwarestand
Hans-Lenze-Str.1
D-31855Aerzen
Inverter
8200 vector
Id.-No:
Version:
Ser.-No:
Prod.-No:
Input:
Output:
Fordetailed information refer to the manual
EDK82EV222
Made in Germany
Type:
0.25 ... 11 kW
1D74
IndustrialControl
Equipment
_
K
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im
Download−Bereich unter
Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364.
Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der Aufstel-
lung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entsprechende Qualifikationen
verfügen.
Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiedener Arten
von Information:
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Symbole
Seitenverweis
Dokumentationsverweis
PunktEs wird generell der Dezimalpunkt verwen-
det.
Zum Beispiel: 1234.56
Werden nur in der englischen Sprache verwendet.
Verweis auf eine andere Seite mit zusätzlichen Informationen
Zum Beispiel:
Verweis auf eine andere Dokumentation mit
zusätzlichen Informationen
Zum Beispiel:
tation EDKxxx
16 = siehe Seite 16
EDKxxx = siehe Dokumen-
8
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 9
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben
kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
1
Hinweis!
Tipp!
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
9
Page 10
1
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
Warnings!
Warnings!
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb nach
UL− oder CSA−Anforderungen.
Die Maßnahmen sind erforderlich, um die Anforderungen nach UL
oder CSA zu erfüllen.
10
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Bestimmungsgemäße Verwendung
2Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Frequenzumrichter 8200 vector und Zubehör
ƒ sind Komponenten
– zur Steuerung und Regelung von drehzahlveränderbaren Antrieben mit
Asynchron−Normmotoren, Reluktanzmotoren, PM−Synchronmotoren mit asynchronem
Dämpferkäfig.
– zum Einbau in eine Maschine.
– zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine.
ƒ dürfen nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen Einsatzbedingungen
betrieben werden.
ƒ erfüllen die Schutzanforderungen der EG−Richtlinie "Niederspannung".
ƒ sind keine Maschinen im Sinne der EG−Richtlinie "Maschinen".
ƒ sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die
Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der
EN 61000−3−2 bestimmt.
Das Antriebssystem (Frequenzumrichter und Antrieb) entspricht der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglichkeit", wenn es nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems installiert wird.
Eine andere oder darüberhinausgehende Verwendung gilt als sachwidrig!
Allgemeine Sicherheitshinweise
Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies
zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser
Dokumentation!
Hinweis für UL−approbierte Anlagen: UL warnings sind Hinweise, die nur für UL−Anlagen gelten. Die
Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu UL.
ƒ Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten ...
... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
... niemals technisch verändern.
... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.
... können während und nach dem Betrieb − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende,
auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.
Sicherheitshinweise
2
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11
Page 12
2
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation beachten.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf nur
Transport, Lagerung
ƒ Transport und Lagerung in trockener, schwingungsarmer Umgebung ohne aggressiver
Mechanische Installation
ƒ Das Produkt nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen. Beachten Sie
ƒ Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung.
ƒ Das Produkt enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch Kurzschluss oder
Elektrische Installation
ƒ Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B.
ƒ Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Produkten die geltenden nationalen
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das Erreichen der
angegebenen Produkteigenschaften.
Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden
muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der
Hersteller keine Gewähr.
qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut sind.
... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit verfügen.
... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Gesetze ken-
nen und anwenden können.
Atmosphäre; möglichst in der Hersteller−Verpackung.
– Vor Staub und Stößen schützen.
– Klimatische Bedingungen gemäß den Technischen Daten einhalten.
insbesondere den Abschnitt "Einsatzbedingungen" im Kapitel "Technische Daten".
Verbiegen Sie bei der Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände.
statische Entladungen (ESD) leicht beschädigt werden können. Berühren Sie deshalb
elektronische Bauelemente und Kontakte nur, wenn Sie zuvor ESD−Maßnahmen getroffen
haben.
Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält
die Dokumentation.
Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV 3).
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
ƒ Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung,
Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Der Hersteller der Anlage oder
Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit der
EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssystemen der Kategorie C2 eingesetzt werden können. Diese Produkte können im Wohnbereich Funkstörungen
verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
ƒ Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen einzuhalten, müssen
Sie die Komponenten − falls in den Technischen Daten vorgegeben − in Gehäuse
(z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen EMV−gerechten Aufbau
ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schaltschranktüren möglichst umlaufend
metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch das
Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
Inbetriebnahme
ƒ Sie müssen die Anlage ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß
den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische
Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften).
ƒ Vor der Inbetriebnahme Transportsicherungen entfernen und für spätere Transporte
aufbewahren.
Sicherheitsfunktionen
ƒ Das beschriebene Produkt darf ohne übergeordnetes Sicherheitssystem keine Funktionen für
den Maschinen− und Personenschutz wahrnehmen.
Wartung und Instandhaltung
ƒ Die Komponenten sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen
eingehalten werden.
ƒ Bei verunreinigter Umgebungsluft können Kühlflächen verschmutzen oder Kühlöffnungen
verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb regelmäßig die Kühlflächen und
Kühlöffnungen reinigen. Dazu niemals scharfe oder spitze Gegenstände verwenden!
ƒ Nachdem das System von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie
spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil
Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden
Hinweisschilder auf dem Gerät.
Entsorgung
ƒ Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten fachgerecht
entsorgen.
2
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2
Motor thermisch überwachen
Beschreibung
Mit der I2t−Überwachung können Sie eigenbelüftete Drehstrommotoren sensorlos thermisch überwachen.
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
Hinweis!
2
ƒ Die I
ƒ Die I
ƒ Einen Motorvollschutz können Sie nur erreichen, wenn der Motor mit einem
xt−Überwachung basiert auf einem mathematischen Modell, das aus den
erfassten Motorströmen eine thermische Motorauslastung berechnet.
2
xt−Überwachung ist trotzdem kein Motorvollschutz, da andere Einflüsse auf
die Motorauslastung nicht erfasst werden können, wie veränderte
Kühlungsbedingungen (z. B. Kühlluftstrom unterbrochen oder zu warm).
PTC−Widerstand oder einem Thermokontakt ausgerüstet ist.
Warnings!
Wenn Sie in UL−approbierten Anlagen die I2xt−Funktion zur thermischen Überwachung
des Motors verwenden:
2
ƒ Die I
ƒ In UL−approbierten Anlagen sind keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen für den
Bei Geräten ab Softwarestand V3.9 (Typenschildbezeichnung: E82xV.... xx 39) ist eine
zusätzliche Einstellung notwendig!
ƒ Sie müssen den Startwert 50 % für die I
ƒ Beispiel:
xt−Funktion ist UL−approbiert.
Motor erforderlich.
2
xt−Funktion aktivieren:
– Addieren Sie 128 zum angezeigten Wert in Code C0311.
1. Berechnen Sie C0120. Dieser Wert entspricht 100 % Motorauslastung:
C0120[%] +
I
r
@ 100%
I
N
00
= inaktiv
1
0Alle Funktionen ausgeschaltetEine Kombination der Funktionen
1, 2, 4,
Systemhandbuch
8, 16
128
Funktion aktiv:Funktion ausgeschaltet:
Die thermische Motorbelastung wird
beim Netzeinschalten des Gerätes mit
dem Wert 50 % initialisiert.
Die Funktion muss bei Betrieb in UL−
approbierten Anlagen aktiviert sein.
IrMotor−Bemessungsstrom
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz
I
N
{1 %}200 Bezug: Motor−Scheinstrom
(C0054)
Bezug auf Motor−Wirkstrom
(C0056) möglich, siehe C0310
aktivieren Sie, indem Sie die
Summe der Auswahlwerte eingeben.
Startwert Motorüberlast (I2xt)
Die thermische Motorbelastung
wird beim Netzeinschalten des
Gerätes mit dem Wert 0 % initialisiert ("kalter Motor").
2
2. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert verringern, spricht die Überwachung
schon bei Motorauslastung < 100 % an.
3. Wenn Sie C0120 ausgehend vom berechneten Wert vergrößern, spricht die Überwachung erst
bei Motorauslastung > 100 % an.
Der Antriebsregler schaltet mit dem Fehler OC6 ab, wenn der Motor−Scheinstrom längere Zeit größer
ist als der Motor−Nennstrom.
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15
Page 16
2
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
I x 100 %
r
C0120 <
t [s]
360
I
N
f=0Hz
300
240
180
120
60
0
0
fAusgangsfrequenz
tAuslösezeit
I
N
I
r
C0054Motor−Scheinstrom
Beispiel:
0.5
Antriebsregler−Bemessungsstrom bei Schaltfrequenz 8 kHz
Motor−Bemessungsstrom
I
C0120 +
C0054 = 1.5 x Motor−Bemessungsstrom
Der Antriebsregler schaltet bei Ausgangsfrequenzen f > 40 Hz nach ca. 60 s mit Fehler OC6 ab.
r
I
N
@ 100%
C0120 =
f=20Hz
I x 100 %
r
1.0
I
N
f > 40 Hz
I x 100 %
r
C0120 >
1.52.0
I
N
C0054
I
r
8200vec523
Einstelltipps
ƒ Um bei fremdbelüfteten Motoren ein vorzeitiges Ansprechen zu verhindern, ggf. die Funktion
deaktivieren.
2
ƒ Die Stromgrenzen C0022 und C0023 haben auf die I
t−Berechnung nur indirekten Einfluss. Sie
können aber mit den Einstellungen von C0022 und C0023 den Betrieb des Motors mit
maximal möglicher Auslastung verhindern.
Hinweis!
Bei Betrieb des Antriebsreglers mit erhöhter Bemessungsleistung kann die
2
t−Überwachung ansprechen, wenn C0120 kleiner 100% eingestellt wird.
I
16
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Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Personenschutz
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und zugehörige
Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend −
spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß
sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz,
bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder
Sachschäden.
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler unter
Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz, Kopfschutz,
Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen spannungslos sind.
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1 und BR2 noch
mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1 und BR2
gefährliche Spannung führen
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14 gefährliche
Spannung führen können
ƒ Der Ableitstrom gegen PE−Potenzial ist > 3.5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich.
– muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt einen
Leitungsquerschnitt von mindestens 10 mm
ƒ Sicherheitstechnische Trennung des Antriebsreglers vom Netz nur über ein eingangsseitiges
Schütz durchführen.
ƒ Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein
Fehlerstrom−Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein
RCD/RCM folgenden Typs zulässig:
– Typ B bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A oder Typ B bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
ƒ Wenn Sie die Funktion Drehrichtungsvorgabe" über das digitale Signal DCTRL1−CW/CCW
verwenden (C0007 = 0 ... 13, C0410/3 ¹ 255):
– Bei Drahtbruch oder bei Ausfall der Steuerspannung kann der Antrieb die Drehrichtung
wechseln.
2
haben.
2
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17
Page 18
2
ƒ Wenn Sie die Funktion "Fangschaltung" (C0142 = 2, 3) bei Maschinen mit geringem
Geräteschutz
ƒ Häufiges Schalten der Versorgungsspannung (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz) kann die
ƒ Schütze in der Motorleitung nur bei gesperrtem Regler schalten. Andernfalls ...
Motorschutz
ƒ Bei bestimmten Einstellungen am Antriebsregler kann der angeschlossene Motor überhitzt
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Sicherheitshinweise
Restgefahren bei Lenze−Antriebsreglern
Massenträgheitsmoment und geringer Reibung verwenden:
– Nach Reglerfreigabe im Stillstand kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder kurzzeitig die
Drehrichtung wechseln.
Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören:
– Zwischen zwei Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten warten.
– können Überwachungsfunktionen des Antriebsreglers ansprechen.
– kann der Antriebsregler unter ungünstigen Betriebsbedingungen zerstört werden.
werden (z. B. bei längerem Betrieb der Gleichstrombremse oder eines eigenbelüfteten Motors
bei kleiner Drehzahl).
– Weitgehenden Schutz gegen Überlastung bietet der Einsatz eines Überstromrelais oder
einer Temperaturüberwachung.
– Wir empfehlen zur Temperaturüberwachung des Motors, PTC (Kaltleiter) oder
Thermokontakte einzusetzen. (Lenze−Drehstrommotoren sind standardmäßig mit
Thermokontakten (Öffner) bestückt)
– PTC oder Thermokontakte können am Antriebsregler angeschlossen werden.
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen).
18
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Page 19
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection for a
motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in these
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 240 V maximum, when protected by fuses or circuit
breakers.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 240 V maximum, when protected by CC, J, T or R class
fuses.
– Shall be installed in a Pollution Degree 2 macro−environment.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum, when protected by fuses or circuit
breakers.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum, when protected by CC, J, T or R class
fuses.
– Shall be installed in a Pollution Degree 2 macro−environment.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
SchutzmaßnahmenGegen Kurzschluss, Erdschluss (erdschlussfest beim Netzein-
TP TC 020/2011
(TR ZU 020/2011)
TP TC 004/2011
(TR ZU 004/2011)
NEMA 250Berührschutz nach Typ 1
IEC/EN 61800−5−1Sichere Trennung vom Netz durch doppelte (verstärkte) Isolie-
Niederspannungsrichtlinie
Elektromagnetische Verträglichkeit von technischen Erzeugnissen
Über die Sicherheit von Niederspannungsausrüstung
IP20
IP41 bei thermisch separierter Montage (Durchstoßtechnik)
zwischen Schaltschrank (innen) und Umgebung.
> 10 mA DC
rung
< 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie III
> 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie II
schalten, eingeschränkt erdschlussfest im Betrieb), Überspannung, Kippen des Motors, Motor−Übertemperatur (Eingang für
PTC oder Thermokontakt, I
Eurasische Konformität
TR ZU: Technische Regulierung der
Zollunion
Eurasische Konformität
TR ZU: Technische Regulierung der
Zollunion
Bestimmungen und Sicherheitshinweise beachten!
2
t−Überwachung)
EMV
Störaussendung
StörfestigkeitIEC/EN 61800−3Kategorie C3
1)
Motorleitungslängen sind abhängig vom Umrichtertyp und Schaltfrequenz
20
IEC/EN 61800−3
0.25 ... 11 kW
15 ... 90 kW
Leitungsgeführt, Kategorie C1 oder C2 bei geschirmter Motorlei-
1)
tung
, je nach Geräteausführung mit integrierten Funkentstör-
maßnahmen oder zusätzlichem Funkentstör− bzw. Netzfilter
E82xVxxxKxC0xxohne zusätzliche Maßnahmen
E82xVxxxKxC2xxmit externen Filtermaßnahmen
E82EVxxxK4B3xxohne zusätzliche Maßnahmen
E82xVxxxK4B2xxmit externen Filtermaßnahmen
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Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung
TransportIEC/EN 60721−3−22K3 (−25 ... +70 °C)
Betrieb
2.2 ... 11 kW
15 ... 90 kW3K3 (0 ... +50 °C)
VerschmutzungIEC/EN 61800−5−1Verschmutzungsgrad 2
Aufstellhöhe< 4000 m üNN
Elektrisch
Netzanschluss AC−Netz
Max. Netzspannungsbereich
E82xV251K2... und E82xV371K2...1/N/PE 180 V − 0 % ... 264 V + 0 %
E82xV551K2... bis E82xV752K2...1/N/PE 180 V − 0 % ... 264 V + 0 % oder
E82xV551K4... bis E82xV903K4...3/PE 320 V − 0 % ... 550 V + 0 %
Netzfrequenz45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
NetzsystemMit geerdetem Sternpunkt (TT, TN): Betrieb uneingeschränkt
Betrieb an öffentlichen Netzen
IEC/EN 60721−3−1
IEC/EN 60721−3−3
EN 61000−3−2
1K3 (−25 ... +60 °C)< 6 Monate
1K3 (−25 ... +40 °C)> 6 Monate
3K3 (−10 ... +55 °C)
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren.
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren.
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um
5 %/ 1000 m reduzieren.
3/PE 100 V − 0 % ... 264 V + 0 %
erlaubt
Andere Netzsysteme: Einschränkungen im Systemhandbuch,
Kapitel "Hinweise für die Projektierung" beachten
Begrenzung von Oberschwingungsströmen
Gesamtleistung am NetzEinhaltung der Anforderungen
< 1 kWMit Netzdrossel.
> 1 kWOhne zusätzliche Maßnahmen.
1)
Die genannten Zusatzmaßnahmen bewirken, dass alleinig die Antriebsregler die Anforderungen der EN 61000−3−2 erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen für die Maschine/Anlage liegt in der Verantwortung des Maschinen−/Anlagenherstellers!
> 2 Jahre: Zwischenkreis−Kondensatoren formieren
3
1)
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21
Page 22
3
Technische Daten
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Netzanschluss DC−Netz
Max. Netzspannungsbereich
E82xV251K2... und E82xV371K2...nicht möglich
E82xV551K2... bis E82xV752K2...140 V − 0 % ... 370 V + 0 %
E82xV551K4... bis E82xV903K4...
BetriebsbedingungenGleichspannung muss symmetrisch zu PE sein.
Motoranschluss
Länge der Motorleitung
Mechanisch
Rüttelfestigkeit
2
(9.81 m/s
= 1 g)
Montagebedingungen
Einbauort
EinbaulageVertikal
Abmessungen,
Einbaufreiräume
Gewichte Kapitel "Technische Daten", "Betrieb mit Bemessungslei-
Germanischer Lloyd
5 ... 13.2 Hz
IEC/EN 60068−2−6
10 ... 57 Hz
450 V − 0 % ... 740 V + 0 %
450 V − 0 % ... 775 V + 0 %Betrieb mit Bemessungsleistung
450 V − 0 % ... 625 V + 0 %Betrieb mit erhöhter Bemessungs-
Antriebsregler wird bei geerdetem +U
zerstört.
< 50 mgeschirmt
< 100 mungeschirmt
Bei Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz £ 8 kHz
ohne zusätzliche Ausgangsfilter.
Müssen EMV−Bedingungen eingehalten werden, kann sich die
zulässige Leitungslänge ändern.
Amplitude ±1 mm 13.2 ... 100 Hz:
beschleunigungsfest bis 0.7 g
Amplitude 0.075 mm 57 ... 150 Hz:
beschleunigungsfest bis 1 g
Im Schaltschrank
Kapitel "Mechanische Installation"
stung" oder "Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung"
leistung
−Leiter oder −UG−Leiter
G
22
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 23
Technische Daten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Bemessungsdaten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Daten für Betrieb an Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz 8 kHz sin. Daten und Einschränkungen für andere Schaltfrequenzen siehe Systemhandbuch.
Ströme für periodisches Lastwechselspiel: 1 min Überstromdauer mit I
2)
Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel ( 40)
3)
DC−Einspeisung nicht möglich
Leistung
[kW]ohnemit
3)
0.25
3)
0.375.04.22.43.6
2)
2)
Netz−Bemessungsspan-
nung
P
N
1/N/PE AC 230/240 V:
180 V −0 % ... 264 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 325 V:
260 V −0 % ... 370 V +0 %
2.2−18.09.5
3/PE AC 230/240 V:
180 V −0 % ... 264 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
2.2−9.09.5
DC 325 V:
260 V −0 % ... 370 V +0 %
3/PE AC 400 V:
320 V −0 % ... 440 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 565 V:
450 V −0 % ... 620 V +0 %
3/PE AC 500 V:
400 V −0 % ... 550 V +0 %
45 Hz −0 % ... 65 Hz +0 %
DC 710 V:
565 V −0 % ... 775 V +0 %
Netzstrom [A]Ausgangsstrom [A]Masse
Netzdrossel
3.43.01.72.5
3.92.73.04.5
2.52.01.82.7
2.01.41.42.7
Bemessungsdaten
INI
(E82CV... 8.5)
(E82CV... 8.5)
und 2 min Grundlastdauer mit 75 % I
max
max
(60 s)
14.2
14.2
1)
[kg]
0.8
(E82CV... 0.6)
1.2
(E82CV... 0.9)
1.6
(E82CV... 1.1)
1.2
(E82CV... 0.9)
1.6
(E82CV... 1.1)
1.2
(E82CV... 0.9)
1.6
(E82CV... 1.1)
1.2
(E82CV... 0.9)
1.6
(E82CV... 1.1)
N
3
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
23
Page 24
4
Mechanische Installation
Wichtige Hinweise
4Mechanische Installation
Wichtige Hinweise
Warnings!
Im Lieferumfang des Antriebsreglers ist ein Aufkleber mit folgendem Text: "Suitable for
use on a circuit capable of delivering not more than ...".
Wenn der Antriebsregler in Anlagen nach UL eingesetzt wird, kleben Sie diesen
Aufkleber vor der Montage auf den Antriebsregler. Wählen Sie die Position so, dass
keine Belüftungsöffnung und keine Kühlrippen abgedeckt werden.
Montage mit Befestigungsschienen
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82EV...
a
k
c
>100 mm
g
b2
d
b
b1
c1
b3
>100 mm
c2
Unterschiedliche Baugrößen nur nach rechts kleiner werdend anreihen!
24
e
0
M6
4Nm
35 lbin
123
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
8200vec004
Page 25
Mechanische Installation
Montage mit Befestigungsschienen
Maße [mm]
abb1b2b3cc1c2
8200 vector
E82EV251K2C
E82EV371K2C
E82EV551KxC
E82EV751KxC
E82EV152KxC
E82EV222KxC
8200 vector
E82EV251K2C
E82EV371K2C
E82EV551KxC
E82EV751KxC
E82EV152KxC
E82EV222KxC
1)
2)
3)
2)
2)
2)
2)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 14 mm über das Gehäuse hinaus.
seitliche Montage nur möglich mit schwenkbarer Halterung E82ZJ001 (Zubehör)
mit schwenkbarer Halterung E82ZJ001 (Zubehör)
213243263148120
273303323208180
60
333
363−268240
2)
359
de
130...140
190...200180...230170...260
250...260
280...295
120...170110...200
240...290−
3)
Maße [mm]
78306350
140
140
162
1)
3)
gk
6.528
4
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
25
Page 26
4
Mechanische Installation
Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik)
Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik)
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82DV...
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 14 mm über das Gehäuse hinaus.
124120
79.4
18418082
26
c
2
1
4.2715
c
d
d
2
1
d3e
2
52
101401004.5
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
1)
1)
f
g
Page 27
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vectora
E82DV251K2C
E82DV371K2C
E82DV551KxC
E82DV751KxC
Montage
1.
3.
2.
3.
Mechanische Installation
Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik)
Maße [mm]
1
61
b
1
101E82ZJ007V
161E82ZJ003
4.
Befestigungsrahmen
4
5.
1.
1. Befestigungsrahmen einschieben.
2. Dichtung einlegen.
3. Erdungsklammern seitenrichtig auf den Befestigungsrahmen schieben:
– Die Kontaktfedern müssen zur Schaltschrankrückwand zeigen.
– Die Ausschnitte der Dichtung geben die Positionen vor.
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 14 mm über das Gehäuse hinaus.
79.4
244.52404.27158074.51401004.5
28
2
c
c
1
d
d
2
1
d
2
3
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
1)
1)
e
f
g
Page 29
Ausschnitt im Schaltschrank
8200 vectora
E82DV152K2C
E82DV222K2C
E82DV152K4C
E82DV222k4C
Montage
3.
Mechanische Installation
Montage mit thermischer Separierung (Durchstoß−Technik)
Maße [mm]
1
61
b
1
221E82ZJ00x
Befestigungsrahmen
4
2.
4.
1.
1.
3.
5.
1. Befestigungsrahmen einschieben.
2. Dichtung einlegen.
3. Erdungsklammern seitenrichtig auf den Befestigungsrahmen schieben:
– Die Kontaktfedern müssen zur Schaltschrankrückwand zeigen.
– Die Ausschnitte der Dichtung geben die Positionen vor.
Für diese Montagevariante benötigen Sie den Antriebsregler Typ E82CV...
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens so groß
sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers.
– Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm.
– Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem Antriebsregler
verbinden.
ƒ Thermischen Widerstand R
Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
vom Kühlkörper abzuführende LeistungKühlstrecke Kühlkörper − Umgebung
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die Bemessungsdaten und
die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
30
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 31
Mechanische Installation
4
Montage in Cold−Plate−Technik
e
M6
4Nm
35 lbin
b
b2
d
c1
a1
a
8200 vectoraa1bb1b2c
E82CV251K2C
E82CV371K2C
E82CV551KxC
E82CV751KxC
E82CV152KxC
E82CV222KxC
1)
Bei aufgestecktem Funktionsmodul: Montagefreiraum und Kabelbiegeradius beachten. Die Klemmen von
Funktionsmodulen in der Ausführung PT ragen um 14 mm über das Gehäuse hinaus.
b1
c
150130 ... 140120
210190 ... 200180208
30
60
270250 ... 260240268
f
Maße in [mm]
1)
def
1066.527.5
8200vec029
148
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
31
Page 32
4
Montage
Mechanische Installation
Montage in Cold−Plate−Technik
Hinweis!
ƒ Bevor Sie den Antriebsregler auf den Kühler schrauben, unbedingt Wärmeleitpaste
auf Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers auftragen, um den
Wärmeübergangswiderstand möglichst gering zu halten.
ƒ Die im Beipack mitgelieferte Wärmeleitpaste reicht aus für ca. 1000 cm
1. Befestigungsschienen von oben und unten in die Kühlplatte schieben.
2. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
3. Wärmeleitpaste mit Spachtel dünn auftragen.
4. Antriebsregler mit zwei Schrauben fest mit dem Kühler verschrauben.
2
.
32
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 33
5Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch bei
gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1, BR2 und
die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung
führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
Stop!
Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen zerstört
werden können!
Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen von
elektrostatischen Aufladungen befreien.
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
Hinweis!
Ein Fehlerstrom−Schutzschalter zwischen speisendem Netz und Antriebsregler kann
fälschlicherweise auslösen ...
ƒ durch kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des Betriebs (vor
allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
ƒ durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
ƒ bei Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
33
Page 34
5
Elektrische Installation
Verdrahtung
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Verdrahtung
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Betrieb mit Bemessungsleistung am 230−V−Netz, 1/N/PE
8200 vectorNetzdrossel
TypVar.TypC2max.
E82xV251K2C
E82xV371K2C
E82xV551K2C
E82xV751K2C
E82xV152K2C
E82xV222K2C
1)
Motorleitungslänge abhängig vom Umrichtertyp und von der Schaltfrequenz
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
ELN1−0900H005
ELN1−0900H005
ELN1−0500H009
ELN1−0500H009
ELN1−0250H018
ELN1−0250H018
Störspannungskategorie (EN 61800−3) und Motorleitungslänge
KomponenteKomponente
−20−
E82ZZ37112B2205E82ZZ37112B2205
E82ZZ37112B20020E82ZZ37112B20020
E82ZZ37112B21050E82ZZ37112B21050
−20−
E82ZZ37112B2205E82ZZ37112B2205
E82ZZ37112B20020E82ZZ37112B20020
E82ZZ37112B21050E82ZZ37112B21050
−20−
E82ZZ75112B2205E82ZZ75112B2205
E82ZZ75112B20020E82ZZ75112B20020
E82ZZ75112B21050E82ZZ75112B21050
−20−
E82ZZ75112B20020E82ZZ75112B20020
E82ZZ75112B21050E82ZZ75112B21050
−20−
E82ZZ22212B20020E82ZZ22212B20020
E82ZZ22212B21050E82ZZ22212B21050
−20−
E82ZZ22212B20020E82ZZ22212B20020
E82ZZ22212B21050E82ZZ22212B21050
[m]
C1max.
[m]
1)
1)
1)
1)
1)
1)
34
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 35
Elektrische Installation
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Betrieb mit Bemessungsleistung am 230−V−Netz, 3/PE
8200 vectorNetzdrossel
TypVar.TypC2max.
E82xV551K2C
E82xV751K2C
E82xV152K2C
E82xV222K2C
1)
Motorleitungslänge abhängig vom Umrichtertyp und von der Schaltfrequenz
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
EZAELN3004B742
EZAELN3004B742
EZAELN3008B372
EZAELN3010B292
Störspannungskategorie (EN 61800−3) und Motorleitungslänge
KomponenteKomponente
−20−
E82ZZ75132B20020E82ZZ75132B20020
E82ZZ75132B21050E82ZZ75132B21050
−20−
E82ZZ75132B20020E82ZZ75132B20020
E82ZZ75132B21050E82ZZ75132B21050
−20−
E82ZZ22232B20020E82ZZ22232B20020
E82ZZ22232B21050E82ZZ22232B21050
−20−
E82ZZ22232B20020E82ZZ22232B20020
E82ZZ22232B21050E82ZZ22232B21050
[m]
Verdrahtung
C1max.
5
[m]
1)
1)
1)
1)
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
35
Page 36
5
Elektrische Installation
Verdrahtung
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Betrieb mit Bemessungsleistung am 400/500−V−Netz, 3/PE
8200 vectorNetzdrossel
TypVar.TypC2max.
E82xV551K4C
E82xV751K4C
E82xV152K4C
E82xV222K4C
1)
Motorleitungslänge abhängig vom Umrichtertyp und von der Schaltfrequenz
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
0xx
2xx
EZAELN3002B153
EZAELN3004B742
EZAELN3004B742
EZAELN3006B492
Störspannungskategorie (EN 61800−3) und Motorleitungslänge
KomponenteKomponente
−20−
E82ZZ75134B20020E82ZZ75134B20020
E82ZZ75134B21050E82ZZ75134B21050
−20−
E82ZZ75134B20020E82ZZ75134B20020
E82ZZ75134B21050E82ZZ75134B21050
−20−
E82ZZ22234B20020E82ZZ22234B20020
E82ZZ22234B21050E82ZZ22234B21050
−20−
E82ZZ22234B20020E82ZZ22234B20020
E82ZZ22234B21050E82ZZ22234B21050
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
[m]
C1max.
[m]
1)
1)
1)
1)
36
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 37
Elektrische Installation
Klemmleisten verdrahten
Klemmleisten verdrahten
Die mitgelieferten Klemmleisten sind geprüft nach den Spezifikationen der
ƒ DIN VDE 0627:1986−06 (in Teilen)
ƒ DIN EN 60999:1994−04 (in Teilen)
Geprüft wurden u. a. mechanische, elektrische und thermische Beanspruchung, Vibration, Leiterbe-
schädigung, Leiterlockerung, Korrosion und Alterung.
Verdrahtung
Stop!
Um Klemmleisten und Kontakte des Antriebsreglers nicht zu beschädigen:
ƒ Nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler aufstecken oder abziehen!
ƒ Klemmleisten erst verdrahten, dann aufstecken!
ƒ Unbenutzte Klemmleisten ebenfalls aufstecken, um die Kontakte zu schützen.
5
Hinweis!
Eine Verdrahtung ohne Aderendhülsen ist grundsätzlich möglich.
Wenn Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher abgeschaltetes Moment") eingesetzt werden,
sind isolierte Aderendhülsen oder starre Leiter vorgeschrieben!
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
8200vec015
37
Page 38
5
EMV−gerechte Verdrahtung
(Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Elektrische Installation
Verdrahtung
EMV−gerechte Verdrahtung
Hinweis!
ƒ Steuerleitungen und Netzleitungen räumlich getrennt von der Motorleitung
verlegen, um Störeinkopplungen zu vermeiden.
ƒ Steuerleitungen immer geschirmt ausführen.
ƒ Generell empfehlen wir, die Zuleitung zum PTC oder Thermokontakt abgeschirmt
und räumlich getrennt von der Motorleitung zu verlegen.
ƒ Wenn Sie die Adern für den Motoranschluss und die Adern für den Anschluss des
PTC oder Thermokontakts in einem Kabel mit gemeinsamen Schirm führen:
– Um Störeinkopplungen auf die PTC−Leitung zu reduzieren, empfehlen wir,
zusätzlich das PTC−Kit Typ E82ZPEx zu installieren.
ƒ Bestmögliche HF−Schirmverbindung der Motorleitung erreichen Sie durch Einsatz
der Klemme für Motor−PE und Motor−Schirm.
38
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 39
Umsetzen in die Praxis
PE
Elektrische Installation
5
Verdrahtung
EMV−gerechte Verdrahtung
0
1
PES
2
3
PE
PE
4
5
6
M
3~
8
PES
9
Montageplatte mit elektrisch leitender Oberfläche
Steuerleitung zum Funktionsmodul, Schirmung großflächig auf dem EMV−Schirmblech (PES) auflegen
Klemme 2−polig für Motor−PE und Motor−Schirm
PE der Motorleitung
Schirm der Motorleitung
geschirmte Motorleitung, kapazitätsarm
(Ader/Ader 1.5 mm
geschirmte PTC−Leitung oder Thermokontaktleitung
Leitungsschirme großflächig auf dem EMV−Schirmblech (PES) auflegen. Beiliegende Schnell−Schirmschellen
verwenden.
Stern− oder Dreieckschaltung wie auf dem Motor−Typenschild angegeben
EMV-Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Netzanschluss
Anschlussplan für Antriebsregler Typ E82xVxxxK2C (230/240−V−Netze)
Netzanschluss
Anschlussplan für Antriebsregler Typ E82xVxxxK2C (230/240−V−Netze)
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen ( Technische
Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben werden.
Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit Bemessungsleistung und dem
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss doppelt
ausgeführt sein.
E82EV251K2C
E82EV371K2C
X1.1
L2/N
L1
PE
L2/N
L1
PE
1/N/PE AC 230 V/240 V
E82EV551K2C
E82EV751K2C
X1.1
E82EV152K2C
E82EV222K2C
X1.1
L1 N
PE
+UG -UG
L2/N
L3
L1
L1 N
1/N/PE AC 230 V/240 V
+UG -UG
L2/N L3/N
L1
L1PE
2
1.5mm
1.5mm
00
2.5 mm22.5 mm22.5 mm
L1
1/N/PE AC 230 V/240 V
Zwei getrennte Leitungen 1.5 mm2 zu den Klemmen führen!
2/PE AC 230 V/240 V
PE
PE
2
2
N
PE
L1
L2
PE
L2/N
+UG -UG
L1L3PE
L1 L2
2/PE AC 230 V/240 V
+UG -UG
L1
L1PE
2
1.5mm
2.5 mm22.5 mm22.5 mm
2/PE AC 230 V/240 V
L2/N L3/N
1.5mm
L2 PEL1
PE
2
2
X1.1/+UG, X1.1/−UG Einspeisung für DC−Verbundbetrieb
40
L2/N
+UG -UG
L1L3PE
L1 L2 L3
3/PE AC 230 V/240 V
+UG -UG
L2/N L3/N
L1
L1PE
L1 L2 L3
3/PE AC 230 V/240 V
PE
PE
8200vec012
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 41
Elektrische Installation
Anschlussplan für Antriebsregler Typ E82xVxxxK4C (400/500−V−Netze)
Anschlussplan für Antriebsregler Typ E82xVxxxK4C (400/500−V−Netze)
Stop!
ƒ Antriebsregler nur an zugelassene Netzspannung anschließen ( Technische
Daten). Eine höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler!
ƒ Einige Antriebsregler dürfen nur mit Netzdrossel bzw. Netzfilter betrieben werden.
Diese Forderung kann sich zwischen dem Betrieb mit Bemessungsleistung und dem
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung unterscheiden.
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA.
Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich. Der PE muss doppelt
ausgeführt sein.
E82EV551K4C
E82EV751K4C
E82EV152K4C
E82EV222K4C
X1.1
+UG -UG
L3
L2
L1
PE
X1.1
Netzanschluss
5
L1 L2 L3
3/PE AC 400 V
X1.1/+UG, X1.1/−UG Einspeisung für DC−Verbundbetrieb
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
PE
8200vec011
41
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5
Elektrische Installation
Netzanschluss
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungenl Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die
Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch
einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Systemhandbuch
Betrieb mit Bemessungsleistung
8200 vector
Typ[A][A][mm2][mm2][mA]
Netz 1/N/PE AC 230/240 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV251K2C
E82xV371K2C10C101.5−
E82xV551K2C10B101.5−
E82xV751K2C16B162.54)−
E82xV152K2C20B202 x 1.5−
E82xV222K2CBetrieb nur erlaubt mit Netzdrossel oder Netzfilter
Netz 1/N/PE AC 230/240 V− Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
Sicherungs−BemessungsstromLeitungsquerschnitt
SchmelzsicherungLeitungsschutz-
10C101.5−
schalter
Verlegeart L1, L2, L3, N, PE
B2C
FI
³ 30
1)
42
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Elektrische Installation
Sicherungen und Leitungsquerschnitte nach EN 60204−1
8200 vector
8200 vector
Schmelzsicherung
Schmelzsicherung
E82xV251K2C10C101.5−
E82xV371K2C10C101.5−
E82xV551K2C10B101.5−
E82xV751K2C10B101.5−
E82xV152K2C16B162 x 1.5−
E82xV222K2C16B162 x 1.5−
Netz 3/PE AC 230/240 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV551K2C6B61−
E82xV751K2C6B61−
E82xV152K2C16B162 x 1.5−
E82xV222K2C20B20−2 x 1.5
Netz 3/PE AC 230/240 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV551K2C6B61−
E82xV751K2C6B61−
E82xV152K2C10B101.5−
E82xV222K2C16B162 x 1.5−
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
E82xV551K4C
E82xV751K4C
E82xV152K4C
E82xV222K4C
Netz 3/PE AC 400/500 V − Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
E82xV551K4C
E82xV751K4C
E82xV152K4C
E82xV222K4C
1)
Fehlerstrom−Schutzschalter
2)
Einsatz mit E82EVxxxKxC0xx (mit integriertem EMV−Filter)
3)
Einsatz mit E82EVxxxKxC2xx (ohne integriertem EMV−Filter)
PESHF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle
(geschaltet)
Meldung
(Lenze−Einstellung)
Hinweis!
ƒ Schalten von Steuersignalen:
– Geschirmte Leitungen verwenden
– HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung
– Die Mindestbelastung für ein einwandfreies Durchschalten der Signale beträgt
12 V und 5 mA. Beide Werte müssen gleichzeitig überschritten werden.
ƒ Schalten von Netzpotenzialen:
– Ungeschirmte Leitungen sind ausreichend
ƒ Zum Schutz der Relaiskontakte ist bei induktiver oder kapazitiver Last eine
ƒ Die Lebensdauer des Relais ist abhängig von der Art der Belastung (ohmsch, induktiv
oder kapazitiv) und dem Wert der Schaltleistung.
ƒ Die ausgegebene Meldung können Sie in den Codestellen C0008 oder C0415/1
ändern.
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Technische Daten
AC 250 V/3 A
DC 24 V/2 A ... DC 240 V/0.16 A
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6
6Erweiterungen für die Automatisierung
Module
Die Frequenzumrichter verfügen auf der Gehäusevorderseite über zwei Steckplätze für Module:
ƒ Der untere Steckplatz (FIF−Schnittstelle) dient zum Anschluss eines I/O− oder
ƒ An den oberen Steckplatz (AIF−Schnittstelle) können Sie ein Keypad oder ein
Mögliche Kombinationen
Erweiterungen für die Automation
Module
Bus−Funktionsmoduls.
– Ein I/O−Funktionsmodul (Standard−I/O oder Application−I/O) erweitert den Antriebsregler
um Steuerklemmen für analoge bzw. digitale Ein−/Ausgänge.
– Über ein Bus−Funktionsmodul (z. B. PROFIBUS−DP PT oder CAN PT) binden Sie den
Antriebsregler an einen Feldbus an.
– Ein Bus−Funktionsmodul mit Steuerklemmen (z. B. PROFIBUS−I/O, CAN−IO PT) ist eine
Kombination der oben genannten Funktionsmodule.
Kommunikationsmodul anschließen.
– Über das Keypad parametrieren Sie den Antriebsregler entsprechend seiner Anwendung,
lesen seinen Status aus und diagnostizieren Fehler.
– Über ein Kommunikationsmodul binden Sie den Antriebsregler an einen PC oder an einen
Feldbus an.
Systemhandbuch
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Funktionsmodule montieren und demontieren
Funktionsmodule montieren und demontieren
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Anschlussklemmen können gefährliche elektrische Spannung führen − auch bei
gestopptem Motor oder nach Netz−Ausschalten!
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren spannungsführender Klemmen.
Schutzmaßnahmen:
Vor allen Arbeiten am Antriebsregler
ƒ Netzspannung abschalten und mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Anschlussklemmen auf Spannungsfreiheit kontrollieren, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG, −UG, BR1, BR2 und
die Pins der FIF−Schnittstellen noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung
führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1,
BR2 und die Pins der FIF−Schnittstellen gefährliche Spannung führen.
– bei vom Netz getrenntem Antriebsregler die Relaisausgänge K11, K12, K14
gefährliche Spannung führen können.
Erweiterungen für die Automation
Module
6
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6
Montage
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. FIF−Abdeckkappe von der FIF−Schnittstelle abziehen.
3. Schutzkappe des Funktionsmoduls abziehen und Funktionsmodul auf die
4. Stiftleiste bis zum Einrasten in die Kontaktleiste des Funktionsmoduls stecken.
Bringen Sie zusätzlich den Sicherungsbügel an, damit das Modul beim Verdrahten nicht zusammen
mit den Klemmleisten abgezogen werden kann:
5. Sicherungsbügel in die Aussparungen einsetzen, über das Funktionsmodul klappen und
6. Funktionsmodul verdrahten (siehe Montageanleitung des Funktionsmoduls).
Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
8200vec601
FIF−Schnittstelle stecken.
einrasten.
Hinweis!
Bewahren Sie die FIF−Abdeckkappe und die Schutzkappe des Funktionsmoduls auf,
damit Sie diese nach einer eventuellen Demontage des Funktionsmoduls wieder
aufstecken können.
Der Antriebsregler kann nur in Betrieb genommen werden, wenn ein Funktionsmodul
oder die FIF−Abdeckkappe auf der FIF−Schnittstelle steckt.
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Erweiterungen für die Automation
Module
Funktionsmodule montieren und demontieren
Demontage
8200vec602
1. Antriebsregler vom Netz trennen und mindestens 3 Minuten warten!
2. Zum Ausrasten des Sicherungsbügels , Schraubendreher zwischen Sicherungsbügel und
Funktionsmodul ansetzen und nach rechts drücken. Danach Sicherungsbügel abnehmen.
3. Mit einer Zange den Steg der Stiftleiste fassen und Stiftleiste zusammen mit dem
Funktionsmodul herausziehen.
4. FIF−Abdeckkappe auf die FIF−Schnittstelle stecken.
6
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6
Kommunikationsmodule montieren und demontieren
Erweiterungen für die Automation
Module
Kommunikationsmodule montieren und demontieren
Hinweis!
Kommunikationsmodule können durch eine interne oder externe Spannungsquelle
versorgt werden. Ein externe Spannungsquelle ist nur notwendig, wenn bei Abschalten
oder bei Ausfall eines Busteilnehmers die Kommunikation zu diesem Teilnehmer
aufrecht erhalten werden soll.
Montage
8200vec606
1. Stellen Sie die Art der Spannungsversorgung über den Jumper ein.
– Position I: Spannungsversorgung extern (Lieferzustand; +24 V DC ±10%, max. 100 mA pro
Modul)
– Position II: Spannungsversorgung über die interne Spannungsquelle
2. Stecken Sie das Kommunikationsmodul am Antriebsregler auf die Schnittstelle AIF.
3. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Sicherungsschraube versehen ist, verschrauben
Sie das Modul mit dem Antriebsregler.
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Erweiterungen für die Automation
Module
Kommunikationsmodule montieren und demontieren
Demontage
1. Falls das Kommunikationsmodul mit einer Schraube gesichert ist, lösen Sie diese.
2. Ziehen Sie das Kommunikationsmodul von der Schnittstelle AIF ab.
6
8200vec607
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7
7Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Besondere Inbetriebnahme−Prozedur nach Langzeitlagerung
Werden Antriebsregler länger als 2 Jahre gelagert, kann sich die Isolationsfestigkeit des
Elektrolyds geändert haben.
Mögliche Folgen:
ƒ Die Zwischenkreis−Kondensatoren und damit der Antriebsregler werden beim ersten
Einschalten beschädigt.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Vor der Inbetriebnahme, Zwischenkreis−Kondensatoren formieren. Eine Anleitung
dafür finden Sie im Internet (www.Lenze.com).
Hinweis!
ƒ Halten Sie die jeweilige Einschaltreihenfolge ein.
ƒ Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel "Fehlersuche und
Störungsbeseitigung".
Um Personenschäden oder Sachschäden zu vermeiden, überprüfen Sie vor dem Zuschalten der
Netzspannung:
ƒ Die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss
ƒ Die Funktion "NOT−AUS" der Gesamtanlage
ƒ Die Schaltungsart des Motors (Stern/Dreieck); sie muss an die Ausgangsspannung des
Antriebsreglers angepasst sein.
ƒ Wenn kein Funktionsmodul verwendet wird, muss die FIF−Abdeckkappe aufgesteckt sein
(Lieferzustand).
ƒ Wenn die interne Spannungsquelle X3/20 z. B. des Standard−I/O verwendet wird, müssen die
Klemmen X3/7 und X3/39 gebrückt sein.
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EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Nach jedem Netzschalten oder nach dem Aufstecken des Keypad während des Betriebs stehen sofort
die 10 Codes zur Verfügung, die in Code C0517 festgelegt wurden.
Werkseitig enthält das Menü user alle Codes, um eine Standardanwendung mit linearer U/f−Kennliniensteuerung in Betrieb zu nehmen:
CodeBezeichnungLenze−Einstellung
C0050AusgangsfrequenzAnzeige: Ausgangsfrequenz ohne Schlupfkompensation
Inbetriebnahme
C0034Bereich Sollwertvorgabe0
C0007Feste Konfiguration digi-
C0010minimale Ausgangsfre-
C0011maximale Ausgangsfre-
C0012Hochlaufzeit Hauptsoll-
C0013Ablaufzeit Hauptsollwert5.00 s
C0015U/f−Nennfrequenz50.00 Hz
C0016U
C0002ParametersatzverwaltungLieferzustand wiederherstellen; Parametersätze mit dem Key-
tale Eingänge
quenz
quenz
wert
−Anhebunggeräteabhängig
min
0.00 Hz
50.00 Hz
5.00 s
Standard−I/OX3/8: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V / 0 ... 20 mA
Application−I/O
0
E4E3E2E1
CW/CCWDCBJOG2/3JOG1/3
Rechtslauf/LinkslaufGleich-
pad übertragen; eigene Grundeinstellungen speichern, laden
oder kopieren
X3/1U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
X3/2U: 0 ... 5 V / 0 ... 10 V
se
Auswahl Festsollwerte
strombrem-
7
Hinweis!
Über C0002 "Parametersatz−Transfer/Lieferzustand herstellen" können Sie mit dem
Keypad Konfigurationen von Antriebsregler zu Antriebsregler übertragen oder wieder
den Lieferzustand herstellen, indem Sie die Lenze−Einstellung laden (z. B. wenn Sie beim
Parametrieren die Übersicht verloren haben).
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
U/f−Kennliniensteuerung
U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Schließen Sie das Keypad an
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus
Disp" und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5.Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundeinstellungen für Ihren Antrieb ausführen können
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: −0−, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung
an (C0007)
Lenze−Einstellung: −0−, d. h.
E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte
E2: JOG2/3
E3: DCB Gleichstrombremse
E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13.Stellen Sie die U
Lenze−Einstellung: hängt ab vom Antriebsreglertyp
14.Wenn Sie weitere Einstellungen vornehmen wollen, müssen Sie in das Menü ALL wechseln
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
17.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich
−Anhebung ein (C0016)
min
Klemme X3/28 = LOW
Das Menü USEr ist aktiv
Im Display blinkt 0050
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendungen geeignet
Z. B. Festfrequenzen (JOG) (C0037, C0038,
C0039) oder Motortemperatur−Überwachung
(C0119) aktivieren
drücken
56
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Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Schließen Sie das Keypad an
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 2 s befindet sich das Keypad im Anzeigemodus
Disp" und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) an
5.Wechseln Sie in das Menü ALL
Wechseln Sie in den Modus , damit Sie die Grundein-
6.
stellungen für Ihren Antrieb ausführen können
7.Passen Sie die Klemmenkonfiguration an die Verdrahtung
an (C0007)
Lenze−Einstellung: −0−, d. h.
E1: JOG1/3 Auswahl Festsollwerte
E2: JOG2/3
E3: DCB Gleichstrombremse
E4: CW/CCW Rechtslauf/Linkslauf
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 =
oder Motortemperatur−Überwachung aktivieren
(C0119)
drücken
58
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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Parametrierung mit dem Keypad E82ZBC
Vectorregelung optimieren
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebsverhalten optimieren:
AntriebsverhaltenAbhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Motor−
Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationärer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (Anlaufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung (Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr proportional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hochlaufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dynamischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verringern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemessungsstrom:
– C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt
– C0092 max. um 20 % verringern!
– Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorinduktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern
Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
scher)
l C0078 vergrößern = I
cher")
Vectorregelung
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dynami-
max
−Regler wird langsamer ("wei-
max
Inbetriebnahme
7
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7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
U/f−Kennliniensteuerung
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Lesen Sie die Dokumentation zum Keypad bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Hinweis!
Im Menü "Diagnostic" können Sie die wichtigsten Antriebsparameter überwachen.
U/f−Kennliniensteuerung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Stecken Sie das Keypad auf
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene
und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung (C0056) an
5.Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü
"Quick start"
AMit die Menü−Ebene wechseln
BMit in das Menü "Quick start" und dort in das
Untermenü "V/f quick" wechseln
CMit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu
parametrieren
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
AJOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
BJOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
CJOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "V/f quick" enthält die Codes,
die Sie für die Inbetriebnahme einer Standard−
Anwendung benötigen. Die digitalen Eingänge
sind in Lenze−Einstellung konfiguriert:
X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG)
X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB)
X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung:
X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
60
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Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
12.Stellen Sie die U/f−Nennfrequenz ein (C0015)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
13.Stellen Sie die U
Lenze−Einstellung: abhängig vom Typ des Antriebsreglers
14.Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung
(C0119), wenn Sie einen PTC oder Thermokontakt an den
Klemme X2.2 angeschlossen haben
Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
15.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
16.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
17.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich
−Anhebung ein (C0016)
min
U/f−Kennliniensteuerung
BemerkungEinschaltreihenfolge
Die Lenze−Einstellung ist für alle gängigen Anwendungen geeignet
Einstellmöglichkeiten: ( 72)
drücken
Inbetriebnahme
7
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7
Inbetriebnahme
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Vectorregelung
Vectorregelung
Die folgende Beschreibung gilt für den Antriebsregler mit Funktionsmodul Standard−I/O und leistungszugeordnetem Drehstrom−Asynchronmotor.
EinschaltreihenfolgeBemerkung
1.Stecken Sie das Keypad auf
2.Stellen Sie sicher, dass nach Netz−Einschalten die Reglersperre aktiv ist
3.Schalten Sie das Netz ein
4.Nach ca. 3 s befindet sich das Keypad in der Betriebsebene
und zeigt die Ausgangsfrequenz (C0050) und die Geräteauslastung (C0056) an
5.Für die schnelle Inbetriebnahme wählen Sie das Menü
"Quick start"
AMit die Menü−Ebene wechseln
BMit in das Menü "Quick start" und dort in das
Untermenü "VectorCtrl qu" wechseln
CMit in die Code−Ebene wechseln, um Ihren Antrieb zu
parametrieren
6.Passen Sie Spannungsbereich/Strombereich für die analoge Sollwertvorgabe an (C0034)
Lenze−Einstellung: 0, (0 ... 5 V/0 ... 10 V/0 ... 20 mA)
7.Passen Sie ggf. die Festsollwerte JOG an.
AJOG 1 (C0037)
Lenze−Einstellung: 20 Hz
BJOG 2 (C0038)
Lenze−Einstellung: 30 Hz
CJOG 3 (C0039)
Lenze−Einstellung: 40 Hz
8.Stellen Sie die minimale Ausgangsfrequenz ein (C0010)
Lenze−Einstellung: 0.00 Hz
9.Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz ein (C0011)
Lenze−Einstellung: 50.00 Hz
10.Stellen Sie die Hochlaufzeit Tir ein (C0012)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
11.Stellen Sie die Ablaufzeit Tif ein (C0013)
Lenze−Einstellung: 5.00 s
Klemme X3/28 = LOW
Das Untermenü "VectorCtrl qu" enthält die Codes, die Sie für die Inbetriebnahme einer Standard−Anwendung benötigen. Die digitalen Eingänge sind in Lenze−Einstellung konfiguriert:
X3/E1, X3/E2: Aktivierung Festsollwerte (JOG)
X3/E3: Aktivierung Gleichstrombremse (DCB)
X3/E4: Rechtslauf/Linkslauf
DIP−Schalter auf dem Standard−I/O auf den gleichen Bereich einstellen (siehe Montageanleitung des Standard−I/O)
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = LOW
Aktivierung:
X3/E1 = LOW, X3/E2 = HIGH
Aktivierung:
X3/E1 = HIGH, X3/E2 = HIGH
62
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Page 63
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
BemerkungEinschaltreihenfolge
12.Stellen Sie die Betriebsart "Vector−Regelung" ein (C0014 =
13.Geben Sie die Motordaten einSiehe Motor−Typenschild
AMotor−Bemessungsdrehzahl (C0087)
Lenze−Einstellung: 1390 rpm
BMotor−Bemessungsstrom (C0088)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
CMotor−Bemessungsfrequenz (C0089)
Lenze−Einstellung: 50 Hz
DMotor−Bemessungsspannung (C0090)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
EMotor−cosj (C0091)
Lenze−Einstellung: geräteabhängig
14.Starten Sie die Motorparameter−Identifizierung (C0148)Nur bei kaltem Motor durchführen!
ASicherstellen, dass der Regler gesperrt istKlemme X3/28 = LOW
BC0148 = 1 einstellen drücken
CRegler freigebenl Klemme X3/28 = HIGH
DWenn nach ca. 30 s das Segment wieder aktiv ist, Reg-
ler wieder sperren.
15.Aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung
(C0119), wenn Sie einen PTC oder Thermokontakt an der
Klemme X2.2 angeschlossen haben
Lenze−Einstellung: ausgeschaltet
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
16.Sollwert vorgebenZ. B. über Potentiometer an den Klemmen 7, 8, 9
17.Regler freigebenKlemme X3/28 = HIGH
18.Der Antrieb läuft jetzt.Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätzlich
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart
(Stern/Dreieck) eintragen!
Wert für die gewählte Motor−Schaltungsart
(Stern/Dreieck) eintragen!
l Die Identifizierung startet:
– Das Segment erlischt
– Der Motor wird bestromt und pfeift"
leise.
– Der Motor dreht sich nicht!
l Klemme X3/28 = LOW
l Die Identifizierung ist beendet.
l Berechnet und gespeichert wurden:
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC
Vectorregelung
Vectorregelung optimieren
Die Vectorregelung ist nach der Motorparameter−Identifizierung in der Regel ohne weitere Maßnahmen betriebsfähig. Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebsverhalten optimieren:
AntriebsverhaltenAbhilfe
Rauer Motorlauf und Motorstrom (C0054) > 60 % Motor−
Bemessungsstrom im Maschinenleerlauf (stationärer Betrieb)
Zu geringes Drehmoment bei Frequenzen f < 5 Hz (Anlaufmoment)
Mangelnde Drehzahlkonstanz bei hoher Belastung (Sollwert und Motor−Drehzahl sind nicht mehr proportional)
Fehlermeldungen OC1, OC3, OC4 oder OC5 bei Hochlaufzeiten (C0012) < 1 s (Antriebsregler kann den dynamischen Vorgängen nicht mehr folgen)
1. Motor−Ständerinduktivität (C0092) um 10 % verringern
2. Motorstrom in C0054 prüfen
3. Ist der Motorstrom (C0054) > 50 % Motor−Bemessungsstrom:
– C0092 weiter verringern, bis der Motorstrom
ca. 50 % des Motor−Bemessungsstroms beträgt
– C0092 max. um 20 % verringern!
– Beachten Sie: Wenn Sie C0092 verringern, nimmt
das Drehmoment ab!
Motorwiderstand (C0084) vergrößern oder Motorinduktivität (C0092) vergrößern
Schlupfkompensation (C0021) vergrößern
Überkompensation macht den Antrieb instabil!
Nachstellzeit des I
l C0078 verringern = I
scher)
l C0078 vergrößern = I
cher")
−Reglers (C0078) verändern:
max
−Regler wird schneller (dynami-
max
−Regler wird langsamer ("wei-
max
64
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Page 65
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Wichtige Codes für die schnelle Inbetriebnahme
Die folgende Tabelle beschreibt die in den Inbetriebnahme−Beispielen genannten Codes. Eine Beschreibung aller Codes finden Sie im Systemhandbuch, Kapitel "Funktionsbibliothek".
So lesen Sie die Codetabelle
SpalteAbkürzungBedeutung
CodeCxxxxCode Cxxxxl Parameterwert des Code kann in jedem Para-
1Subcode 1 von Cxxxx
2Subcode 2 von Cxxxx
*Parameterwert des Code ist in allen Parametersätzen gleich und kann im
!
(A)Code, Subcode oder Auswahl nur verfügbar bei Betrieb mit Application−
uSEr
BezeichnungBezeichnung des Code
LenzeLenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Wiederherstellen des
à
Auswahl1{%}99 min. Wert{Einheit}max. Wert
WICHTIG−Kurze, wichtige Erläuterungen
Parametersatz 1 geändert werden
Keypad E82ZBCGeänderter Parameter des Code oder Subcode
Keypad XT
EMZ9371BC
Keypad E82ZBCGeänderter Parameter des Code oder Subcode
Keypad XT
EMZ9371BC
I/O
Code ist in der Lenze−Einstellung im USER−Menü enthalten
Lieferzustands mit C0002)
Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information
metersatz unterschiedlich definiert sein
l Parameterwert wird sofort übernommen
(ONLINE)
wird nach Drücken von übernommen
Geänderter Parameter des Code oder Subcode
wird nach Drücken von übernommen
wird nach Drücken von übernommen, wenn
der Regler gesperrt ist
Geänderter Parameter des Code oder Subcode
wird nach Drücken von übernommen,
wenn der Regler gesperrt ist
satztransfer mit GDC übertragen
(nicht mit Keypad)
Nur bei kaltem Motor durchführen!
1. Regler sperren, warten bis Antrieb
steht
2. In C0087, C0088, C0089, C0090,
C0091 die korrekten Werte vom
Motor−Typenschild eingeben
3. C0148 = 1 setzen, mit bestätigen
4. Regler freigeben:
Die Identifizierung
– startet, erlischt
– der Motor "pfeift" leise, dreht
sich aber nicht!
– dauert ca. 30 s
– ist beendet, wenn wieder
leuchtet
5. Regler sperren
l Nach Netzschalten oder in der
Funktion # wird der Code aus
C0517/1 angezeigt.
l Das User−Menü enthält in der Len-
ze−Einstellung die wichtigsten Codes für die Inbetriebnahme der
Betriebsart "U/f−Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie"
l Bei aktivem Passwortschutz sind
nur die in C0517 eingetragenen
Codes frei zugänglich
l Wenn weniger als 10 Codes benö-
tigt werden, den nicht verwendeten Speicherplätzen den Wert "0"
(Null) zuweisen. Bitte beachten
Sie dabei, dass die Software die
Codestelle C0050 automatisch einem nicht verwendeten Speicherplatz zuweist, wenn diese nicht
explizit einem anderen Speicherplatz zugewiesen wurde.
Fehlersuche
Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
8Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Fehlersuche
Betriebsstörung erkennen
Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie über die LED’s am Antriebsregler oder über die Status−Informationen am Keypad schnell erkennen.
Fehler analysieren
Den Fehler analysieren Sie mit dem Historienspeicher. Die Liste der Störungsmeldungen gibt Ihnen
Tipps, wie Sie die Störung beseitigen können. ( 78)
Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler
Während des Betriebs wird der Betriebszustand des Antriebsreglers mit 2 Leuchtdioden angezeigt.
LED rot LED grün Betriebszustand
auseinAntriebsregler freigegeben
eineinNetz eingeschaltet und automatischer Start ges-
ausblinkt langsamAntriebsregler gesperrt
ausblinkt schnellMotorparameter−Identifizierung wird durchge-
blinkt schnellausUnterspannung oder Überspannung
blinkt langsamausStörung aktiv, Kontrolle in C0161
Störungsanalyse mit dem Historienspeicher
perrt
führt
Störungen zurückverfolgen
Über den Historienspeicher können Sie Störungen zurückverfolgen. Störungsmeldungen werden in
den 4 Speicherplätzen in der Reihenfolge ihres Auftretens gespeichert. Die Speicherplätze sind über
Codes abrufbar.
Wenn die Störung nicht mehr ansteht oder quittiert
wurde:
l Die Inhalte der Speicherplätze 1 ... 3 werden einen Spei-
cherplatz "höher" geschoben.
l Der Inhalt von Speicherplatz 4 fällt aus dem Historien-
speicher heraus und ist nicht mehr abrufbar.
l Speicherplatz 1 wird gelöscht (= keine aktive Störung).
74
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Page 75
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Antriebsverhalten bei Störungen
Antriebsverhalten bei Störungen
Der Antriebsregler reagiert unterschiedlich auf die drei möglichen Störungsarten TRIP, Meldung oder
Warnung:
TRIP (Anzeige Keypad: $)
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig bis TRIP−Reset ausgeführt wird.
ƒ Eintrag der Störungskennung in den Historienspeicher als "aktuelle Störung" in C0161.
ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung aus!
ƒ Nach TRIP−Reset ( 83):
– Der Antrieb läuft an den eingestellten Rampen auf seinen Sollwert.
– Die Störungskennung wird als "letzte Störung" in C0162 verschoben und in C0161 gelöscht.
Meldungen (Anzeige Keypad: )
ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig.
ƒ Meldungen werden nicht in den Historienspeicher eingetragen.
ƒ Der Antrieb trudelt ohne Regelung, solange die Meldung aktiv ist!
ƒ Ist die Meldung nicht mehr aktiv, läuft der Antrieb selbsttätig wieder an.
ƒ Der Antrieb läuft geregelt weiter!
ƒ Die Warnmeldung erlischt, wenn die Störung nicht mehr aktiv ist.
"Fehler in Motorphase" (Keypad:LP1)
"PTC−Überwachung" (Keypad:OH51)
ƒ Der Antrieb läuft geregelt weiter!
ƒ Eintrag der Störungskennung in den Historienspeicher als "aktuelle Störung" in C0161.
ƒ Nach TRIP−Reset wird die Störungskennung als "letzte Störung" in C0162 verschoben und in
C0161 gelöscht.
8
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Page 76
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Fehlverhalten des Antriebs
Störungsbeseitigung
Fehlverhalten des Antriebs
FehlverhaltenUrsacheAbhilfe
Motor dreht nichtZwischenkreisspannung zu niedrig
Motor dreht ungleichmäßigMotorleitung defektMotorleitung prüfen
(Rote LED blinkt im 0.4 s Takt;
Anzeige Keypad: LU)
Antriebsregler gesperrt
(Grüne LED blinkt, Anzeige Keypad: )
Mechanische Motorbremse ist nicht gelöstMechanische Motorbremse manu-
Quickstop (QSP) aktiv (Anzeige Keypad: )Quickstop aufheben
Sollwert = 0Sollwert vorgeben
JOG−Sollwert aktiviert und JOG−Frequenz = 0 JOG−Sollwert vorgeben
Störung aktivStörung beseitigen
Falscher Parametersatz aktivAuf richtigen Parametersatz über
Betriebsart C0014 = −4−, −5− eingestellt, aber
keine Motorparameter−Identifizierung
durchgeführt
Belegung mehrerer, sich ausschließender
Funktionen mit einer Signalquelle in C0410
Interne Spannungsquelle X3/20 verwendet
bei den Funktionsmodulen Standard−I/O,
INTERBUS, PROFIBUS−DP oder LECOM−B
(RS485):
Brücke zwischen X3/7 und X3/39 fehlt
Maximalstrom zu gering eingestellt (C0022,
C0023)
Motor unter− bzw. übererregtParametrierung kontrollieren
C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091
und/oder C0092 nicht an die Motordaten
angepasst
Netzspannung prüfen
Reglersperre aufheben, Reglersperre kann über mehrere Quellen
gesetzt sein
LOW−HIGH−Flanke an X3/28
Evtl. Startbedingung (C0142) korrigieren
ell oder elektrisch lösen
(C0037 ... C0039)
Klemme umschalten
Motorparameter identifizieren
(C0148)
Konfiguration in C0410 korrigieren
Klemmen brücken
Einstellungen an die Anwendung
anpassen
(C0015, C0016, C0014)
Manuell anpassen oder Motorpara-
meter identifizieren (C0148); Vectorregelung optimieren
76
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Fehlverhalten des Antriebs
AbhilfeUrsacheFehlverhalten
Motor nimmt zu viel Strom aufEinstellung von C0016 zu groß gewähltEinstellung korrigieren
Einstellung von C0015 zu klein gewähltEinstellung korrigieren
C0084, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091
und/oder C0092 nicht an die Motordaten
angepasst
Motor dreht, Sollwerte sind 0"Mit der Funktion " des Keypad wurde ein
Motorparameter−Identifizierung
bricht ab mit Fehler LP1
Antriebsverhalten bei Vectorregelung nicht zufriedenstellend
Einbruch des Drehmoments im
Feldschwächbereich
Kippen des Motors bei Betrieb im
Feldschwächbereich
Sollwert vorgegeben
Motor ist zu klein im Verhältnis zur Geräte−
Nennleistung
Gleichstrombremse (DCB) über Klemme aktiv
verschiedeneVectorregelung optimieren
verschiedeneRücksprache mit Lenze
Manuell anpassen oder Motorparameter identifizieren (C0148); Vectorregelung optimieren
Sollwert auf "0" setzen mit C0140 =
0
8
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Page 78
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
Störungsmeldungen
KeypadPC
noer
ccr
1)
0keine Störung−−
71Systemstörungstarke Störeinkopplungen auf
$
ce0
61Kommunikations -
$
ce1
62Kommunikations -
$
ce2
63Kommunikations -
$
ce3
64Kommunikations -
$
ce4
$
ce5
65BUS−OFF
66CAN Time−Out
$
StörungUrsacheAbhilfe
Steuerleitung abgeschirmt verlegen
Kommunikationsmodul fest in das
Handterminal stecken
l Steckverbindung Busmodul ó FIF
prüfen
l Sender überprüfen
l evtl. Überwachungszeit in
C0357/1 erhöhen
l Steckverbindung Busmodul ó FIF
prüfen
l Sender überprüfen
l evtl. Überwachungszeit in
C0357/2 erhöhen
l Steckverbindung Busmodul ó FIF
prüfen
l Sender überprüfen
l evtl. Überwachungszeit in
C0357/3 erhöhen
l Prüfen, ob Busabschluss vorhan-
den
l Schirmauflage der Leitungen prü-
fen
l PE−Anbindung prüfen
l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−
Rate reduzieren
l Verdrahtung des Systembus prü-
fen
l Systembus−Konfiguration prüfen
In allen Parametersätzen muss das
Signal "Parametersatz umschalten"
(C0410/13, C0410/14) mit der gleichen Quelle verknüpft sein
Rücksprache mit Lenze erforderlich
fehler an AIF
(konfigurierbar in
C0126)
fehler an CAN−IN1
bei Sync−Steuerung
fehler an CAN−IN2
fehler an CAN−IN1
bei Ereignis− bzw.
Zeitsteuerung
(viele Kommunikationsfehler aufgetreten)
(konfigurierbar in
C0126)
Steuerleitungen
Masse− oder Erdschleifen in der
Verdrahtung
Übertragung von Steuerbefehlen
über AIF ist gestört
CAN−IN1−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unterbrochen
CAN−IN2−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unterbrochen
CAN−IN1−Objekt empfängt fehlerhafte Daten oder Kommunikation ist unterbrochen
Antriebsregler hat zu viele fehlerhafte Telegramme über Systembus empfangen und sich
vom Bus abgekoppelt
Bei Fernparametrierung über
Systembus (C0370):
Slave antwortet nicht. Kommunikations−Überwachungszeit
überschritten
Bei Betrieb mit Application−I/O:
Parametersatz−Umschaltung
falsch parametriert
Bei Betrieb mit Modul auf FIF:
Interner Fehler
78
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
8
Keypad
ce6
$
ce7
$
EEr
$
ErP0
...
ErP19
$
FAn1
$
FAn1
H05
$
id1
$
1)
67Funktionsmodul
Systembus (CAN)
auf FIF ist im Zustand "Warnung"
oder "BUS−OFF"
(konfigurierbar in
C0126)
68Kommunikations -
fehler bei Fernparametrierung über
Systembus (C0370)
(konfigurierbar in
C0126)
91Externe Störung
(TRIP−SET)
−Kommunikationsabbruch zwischen
Keypad und Grundgerät
95Lüfterstörung
(nur 8200 motec
3 ... 7.5 kW)
TRIP oder Warnung
−Lüfter nicht angeschlossenLüfter anschließen
konfigurierbar in
C0608
105Interne StörungRücksprache mit Lenze
140Fehlerhafte Para-
meter−Identifizierung
CAN Controller meldet Zustand
"Warnung" oder "BUS−OFF"
Teilnehmer antwortet nicht oder
ist nicht vorhanden
Bei Betrieb mit Application−I/O:
Parametersatz−Umschaltung
falsch parametriert
Ein mit der Funktion TRIP−Set belegtes digitales Signal ist aktiviert
verschiedeneRücksprache mit Lenze
Lüfter defektLüfter tauschen
Motor nicht angeschlossenMotor anschließen
AbhilfeUrsacheStörungPC
l Prüfen, ob Busabschluss vorhan-
den
l Schirmauflage der Leitungen prü-
fen
l PE−Anbindung prüfen
l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−
Rate reduzieren
l Prüfen, ob Busabschluss vorhan-
den
l Schirmauflage der Leitungen prü-
fen
l PE−Anbindung prüfen
l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−
Rate reduzieren
In allen Parametersätzen muss das
Signal "Parametersatz umschalten"
(C0410/13, C0410/14) mit der gleichen Quelle verknüpft sein
12ErdschlussEine Motorphase hat Erdkontakt Motor überprüfen; Motorleitung prü-
13Überlast Antriebs-
regler im Hochlauf
oder Kurzschluss
14Überlast Antriebs-
regler im Ablauf
15Überlast Antriebs-
regler im stationären Betrieb
16Überlast Motor
2
x t − Überlast)
(I
l Ausfall einer/mehrerer Mo-
torphasen
l Zu geringer Motorstrom
Netzspannung zu niedrigNetzspannung prüfen
Spannung im DC−Verbund zu
niedrig
400 V−Antriebsregler an 240 V−
Netz angeschlossen
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu hoch
Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu hoch
Zu kurz eingestellte Hochlaufzeit
(C0012)
Defekte MotorleitungVerdrahtung überprüfen
Windungsschluss im MotorMotor überprüfen
Zu kurz eingestellte Ablaufzeit
(C0013)
Häufige und zu lange ÜberlastAntriebsauslegung prüfen
Motor thermisch überlastet
durch z. B.
l unzulässigen Dauerstroml Antriebsauslegung prüfen
l häufige oder zu lange Be-
schleunigungsvorgänge
AbhilfeUrsacheStörungPC
l Motorzuleitungen prüfen
l U
−Anhebung prüfen,
min
l Motor mit entsprechender Lei-
stung anschließen oder mit C0599
Motor anpassen
Versorgungsmodul prüfen
Antriebsregler an richtige Netzspannung anschließen
torleitung prüfen
l Bremswiderstand und Leitung
zum Bremswiderstand prüfen
Kürzere/kapazitätsärmere Motorleitung verwenden
fen
Kürzere/kapazitätsärmere Motorlei-
tung verwenden
Erdschlusserkennung zu Prüfzwecken
deaktivieren
l Hochlaufzeit verlängern
l Antriebsauslegung prüfen
l Ablaufzeit verlängern
l Auslegung des externen Bremswi-
derstandes prüfen
l Einstellung von C0120 prüfen
80
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
8
Keypad
OH
$
OH
%
OH
%
OH3
$
OH4
$
OH51
OU
OUE
$
1)
50Kühlkörpertempe -
ratur > +85 °C
−Kühlkörpertemperatur > +80 °C
−Kühlkörpertemperatur > +80 °C
53PTC−Überwachung
(TRIP)
(Anzeige, wenn
C0119 = 1 oder 4)
54Übertemperatur
Antriebsregler
203PTC−Überwachung
(Anzeige, wenn
C0119 = 2 oder 5)
−Zwischenkreis−
Überspannung
(Meldung oder TRIP
konfigurierbar in
22Bremsbetriebl Ablaufzeiten verlängern
C0310)
Umgebungstemperatur zu hoch Antriebsregler abkühlen lassen und
Kühlkörper stark verschmutztKühlkörper reinigen
Unzulässig hohe Ströme oder
häufige und zu lange Beschleunigungsvorgänge
Motor zu warm durch unzulässig
hohe Ströme oder häufige und
zu lange Beschleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossenPTC anschließen oder Überwachung
Innenraum des Antriebsreglers
zu warm
Motor zu warm durch unzulässig
hohe Ströme oder häufige und
zu lange Beschleunigungsvorgänge
Kein PTC angeschlossenPTC anschließen oder Überwachung
Netzspannung zu hochVersorgungsspannung kontrollieren
Schleichender Erdschluss auf der
Motorseite
AbhilfeUrsacheStörungPC
für eine bessere Belüftung sorgen
l Antriebsauslegung überprüfen
l Last überprüfen, ggf. schwergän-
gige, defekte Lager auswechseln
Antriebsauslegung prüfen
abschalten
l Belastung des Antriebsreglers
senken
l Kühlung verbessern
l Lüfter im Antriebsregler prüfen
Antriebsauslegung prüfen
abschalten
l Bei Betrieb mit externem Brems-
widerstand:
– Dimensionierung, Anschluss
und Zuleitung des Bremswiderstandes prüfen
– Ablaufzeiten verlängern
Motorzuleitung und Motor auf Erdschluss prüfen (Motor vom Umrichter
trennen)
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81
Page 82
8
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen
Keypad
Pr
$
Pr1
$
Pr2
$
Pr3
$
Pr4
$
Pr5
1)
75Parameter−Übertra -
gung mit dem Keypad fehlerhaft
72PAR1 mit dem Key-
pad falsch übertragen
73PAR2 mit dem Key-
pad falsch übertragen
77PAR3 mit dem Key-
pad falsch übertragen
78PAR4 mit dem Key-
pad falsch übertragen
79Interne StörungEEPROM defektRücksprache mit Lenze
Alle Parametersätze sind defektVor Reglerfreigabe unbedingt den
Parametersatz 1 ist defekt
Parametersatz 2 ist defekt
Parametersatz 3 ist defekt
Parametersatz 4 ist defekt
$
Pt5
$
rSt
$
sd5
$
sd7
$
1)
LECOM−Fehlernummer, Anzeige im Parametrierprogramm Global Drive Control (GDC)
81Zeitfehler bei Para-
metersatz−Transfer
76Fehler bei Auto−
TRIP−Reset
85Drahtbruch Analog-
eingang 1
87Drahtbruch Analog-
eingang 2
Datenfluss vom Keypad oder vom
PC unterbrochen, z. B. Keypad
wurde während der Datenübertragung abgezogen
Mehr als 8 Fehlermeldungen in
10 Minuten
Strom am Analogeingang < 4 mA
bei Sollwertbereich 4 ... 20 mA
AbhilfeUrsacheStörungPC
Datentransfer wiederholen oder die
Lenze−Einstellung laden
Vor Reglerfreigabe unbedingt den
Datentransfer wiederholen oder Lenze−Einstellung laden.
Abhängig von der Fehlermeldung
Stromkreis am Analogeingang schließen
82
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Störungsmeldungen zurücksetzen
Störungsmeldungen zurücksetzen
Ursache für TRIP−Störungsmeldung beseitigen
Nachdem Sie die Ursache für eine TRIP−Störungsmeldung beseitigt haben, müssen Sie die Störungsmeldung mit dem Befehl "TRIP−Reset" zurücksetzen. Erst dann läuft der Antrieb wieder an.
Hinweis!
Eine TRIP−Störungsmeldung kann mehrere Ursachen haben. Erst wenn alle Ursachen für
den TRIP beseitigt wurden, können Sie TRIP−Reset ausführen.
TRIP−Reset manuell oder automatisch
Sie können auswählen, ob aufgetretene Fehler nur manuell oder auch automatisch zurückgesetzt
werden. Unabhängig von den Einstellungen in C0170 führt Netzschalten immer TRIP−Reset durch.
Hinweis!
Führt der Antriebsregler innerhalb von 10 Minuten mehr als 8 Auto−TRIP−Reset aus,
setzt der Antriebsregler TRIP rST (Zähler überschritten).
TRIP−Reset setzt auch den Auto−TRIP−Zähler zurück.
Codes für die Parametrierung
CodeEinstellmöglichkeitenWICHTIG
Nr.BezeichnungLenze Auswahl
C0043
TRIP−Reset
*
C0170Konfiguration
TRIP−Reset
C0171 Verzögerung
für Auto−TRIP−
Reset
0keine aktuelle Störung
1Störung aktiv
0
0TRIP−Reset durch Netzschalten, !,
LOW–Flanke an X3/28, über Funktionsmodul oder Kommunikationsmo-
dul
1wie 0 und zusätzlich Auto−TRIP−Reset
2TRIP−Reset durch Netzschalten, über
Funktionsmodul oder Kommunikati-
onsmodul
3TRIP−Reset durch Netzschalten
0.00 0.00{0.01 s}60.00
Aktive Störung mit C0043 = 0 zurücksetzen
l TRIP−Reset über Funktionsmo-
dul oder Kommunikationsmodul mit C0043, C0410/12 oder
C0135 Bit 11
l Auto−TRIP−Reset setzt nach Ab-
lauf der Zeit in C0171 alle Störungen automatisch zurück
8
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83
Page 84
Scope of supply
PositionDescription
X1.1Terminal strip for mains connection, DC supply (3 − 7 pole, according to device type) 120
X1.2Terminal strip for relay output 127
X2.1Terminal strip for motor connection, connection of brake resistor (optional)
X2.2Terminal strip for PTC connection or thermal contact (NC contact) of the motor
8200 vector frequency inverter
Label (required for mounting in accordance with UL) 104
Support for standard fixing 104
EMC shield sheet with shield clips for the motor cable and for the motor temperature
monitoring feed cable
2−pole terminal strip for motor PE and motor shield at X2.1 119
EMC shield sheet with fixing screws and shield clamp for shielded control cables 119
Plug connector 2*13 pole for function modules on FIF interface 130
Mounting instructions
Interfaces and displays
PositionDescriptionFunction
2 light−emitting diodes
(red, green)
AIF interface
(automation interface)
FIF interface
(function interface)
Status display 154
Slot for communication modules 132
E82ZBC keypad, XT EMZ9371BC keypad
Fieldbus communication module type EMF21xx...,
e.g. PROFIBUS−DP EMF2133IB
With cover for operation without function modules
Or slot for function modules 130
Standard I/O PT E82ZAFSC010
Application I/O PT E82ZAFAC010
Fieldbus function modules type E82ZAFxC...,
e.g. PROFIBUS−DP PT E82ZAFPC010
119
121
126
84
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 85
Identification
E82xVxxxKxCxxx3x3x
Type
E = panel−mounted unit
D = built−in unit in push−through design
C = built−in unit in cold−plate design
Power
(e.g. 152 = 15 ´ 10
(e.g. 113 = 11 ´ 10
Voltage class
2 = 230 V
4 = 400 V/500 V
2
W = 1.5 kW)
3
W = 11 kW)
Version
Design, variant
2xx = without EMC filter
x4x = with "Safe torque off" function
Hardware version
Software version
Hans-Lenze-Str.1
D-31855Aerzen
Inverter
8200 vector
Version:
Ser.-No:
Made in Germany
_
Id.-No:
Prod.-No:
Input:
Output:
Fordetailed information refer to the manual
EDK82EV222
Type:
0.25 kW ... 11 kW
1D74
IndustrialControl
Equipment
K
Tip!
Information and auxiliary devices related to the Lenze products can be found in the
download area at
These instructions are valid for
ƒ E82xV251K2C frequency inverters
ƒ E82xV371K2C frequency inverters
ƒ E82xV551KxC frequency inverters
ƒ E82xV751KxC frequency inverters
ƒ E82xV152KxC frequency inverters
ƒ E82xV222KxC frequency inverters
Target group
This documentation is directed at qualified skilled personnel according to IEC 60364.
Qualified skilled personnel are persons who have the required qualifications to carry out all activities
involved in installing, mounting, commissioning, and operating the product.
Conventions used
This documentation uses the following conventions to distinguish between different types of
information:
Spelling of numbers
Decimal separator
Warnings
UL warnings
UR warnings
Icons
Page reference
Documentation reference
PointIn general, the decimal point is used.
For instance: 1234.56
Are only given in English.
Reference to another page with additional
information
For instance:
Reference to another documentation with
additional information
For example:
documentation EDKxxx
16 = see page 16
EDKxxx = see
88
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 89
About this documentation
Notes used
Notes used
The following pictographs and signal words are used in this documentation to indicate dangers and
important information:
Safety instructions
Structure of safety instructions:
Danger!
(characterises the type and severity of danger)
Note
(describes the danger and gives information about how to prevent dangerous
situations)
Pictograph and signal wordMeaning
Danger of personal injury through dangerous electrical voltage.
Danger!
Danger!
Stop!
Application notes
Reference to an imminent danger that may result in death or
serious personal injury if the corresponding measures are not taken.
Danger of personal injury through a general source of danger.
Reference to an imminent danger that may result in death or
serious personal injury if the corresponding measures are not taken.
Danger of property damage.
Reference to a possible danger that may result in property damage
if the corresponding measures are not taken.
1
Pictograph and signal wordMeaning
Note!
Tip!
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Important note to ensure troublefree operation
Useful tip for simple handling
Reference to another documentation
89
Page 90
1
Special safety instructions and application notes
Pictograph and signal wordMeaning
About this documentation
Notes used
Warnings!
Warnings!
Safety note or application note for the operation according to UL or
CSA requirements.
The measures are required to meet the requirements according to
UL or CSA.
90
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 91
Safety instructions
Application as directed
2Safety instructions
Application as directed
8200 vector frequency inverters and accessories
ƒ are components
– for the control of variable speed drives with asynchronous standard motors, reluctance
motors, PM synchronous motors with asynchronous damper cage.
– for mounting into a machine.
– for the assembly with other components to a machine.
ƒ may only be actuated under the operating conditions specified in this documentation.
ƒ comply with the protection requirements of the "Low voltage" EC Directive.
ƒ are not machines in terms of the "Machines" EC Directive.
ƒ are not household appliances, but are solely designed as components for re−utilisation for
commercial use or professional use in terms of EN 61000−3−2.
The drive system (frequency inverter and drive) corresponds to the "Electromagnetic compatibility"
EC Directive if it is installed in accordance with the specifications of the CE−typical drive system.
Any other use shall be deemed as inappropriate!
General safety information
Danger!
Disregarding the following basic safety measures may lead to severe personal injury
and damage to material assets!
The product−specific safety and application notes given in this documentation must be observed!
Note for UL−approved systems: UL warnings are notes which only apply to UL systems. The
documentation contains specific notes with regard to UL.
ƒ Lenze drive and automation components ...
... must only be used for the intended purpose.
... must never be operated if damaged.
... must never be subjected to technical modifications.
... must never be operated unless completely assembled.
... must never be operated without the covers/guards.
... can − depending on their degree of protection − have live, movable or rotating parts during or
after operation. Surfaces can be hot.
2
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
91
Page 92
2
ƒ All specifications of the corresponding enclosed documentation must be observed.
ƒ Only qualified skilled personnel are permitted to work with or on Lenze drive and automation
Transport, storage
ƒ Transport and storage in a dry, low−vibration environment without aggressive atmosphere;
Mechanical installation
ƒ Install the product according to the regulations of the corresponding documentation. In
ƒ Provide for a careful handling and avoid mechanical overload. During handling neither bend
ƒ The product contains electrostatic sensitive devices which can easily be damaged by short
Electrical installation
ƒ Carry out the electrical installation according to the relevant regulations (e. g. cable
ƒ When working on live products, observe the applicable national regulations for the
ƒ The documentation contains information about EMC−compliant installation (shielding,
Safety instructions
General safety information
This is vital for a safe and trouble−free operation and for achieving the specified product features.
The procedural notes and circuit details provided in this document are proposals which the user
must check for suitability for his application. The manufacturer does not accept any liability for
the suitability of the specified procedures and circuit proposals.
components.
According to IEC 60364 or CENELEC HD 384, these are persons ...
... who are familiar with the installation, assembly, commissioning and operation of the product,
... possess the appropriate qualifications for their work,
... and are acquainted with and can apply all the accident prevent regulations, directives and laws
applicable at the place of use.
preferably in the packaging provided by the manufacturer.
– Protect against dust and shocks.
– Comply with climatic conditions according to the technical data.
particular observe the section "Operating conditions" in the chapter "Technical data".
components, nor change the insulation distances.
circuit or static discharge (ESD). Thus, electronic components and contacts must not be
touched unless ESD measures are taken beforehand.
cross−sections, fusing, connection to the PE conductor). Additional notes are included in the
documentation.
prevention of accidents (e.g. BGV 3).
earthing, arrangement of filters and laying cables). The system or machine manufacturer is
responsible for compliance with the limit values required by EMC legislation.
Warning: The controllers are products which can be used in category C2 drive systems as per EN
61800−3. These products may cause radio interference in residential areas. If this happens, the
operator may need to take appropriate action.
92
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Page 93
Safety instructions
General safety information
ƒ For compliance with the limit values for radio interference emission at the site of installation,
the components − if specified in the technical data − have to be mounted in housings
(e. g. control cabinets). The housings have to enable an EMC−compliant installation. In
particular observe that for example control cabinet doors preferably have a circumferential
metallic connection to the housing. Reduce openings or cutouts through the housing to a
minimum.
ƒ Only plug in or remove pluggable terminals in the deenergised state!
Commissioning
ƒ If required, you have to equip the system with additional monitoring and protective devices in
accordance with the respective valid safety regulations (e. g. law on technical equipment,
regulations for the prevention of accidents).
ƒ Before commissioning remove transport locking devices and keep them for later transports.
Safety functions
ƒ Without a higher−level safety system, the described product must neither be used for the
protection of machines nor persons.
Maintenance and servicing
ƒ The components are maintenance−free if the required operating conditions are observed.
ƒ If the cooling air is polluted, the cooling surfaces may be contaminated or the air vents may be
blocked. Under these operating conditions, the cooling surfaces and air vents must be cleaned
at regular intervals. Never use sharp objects for this purpose!
ƒ After the system has been disconnected from the supply voltage, live components and power
connections must not be touched immediately because capacitors may be charged. Please
observe the corresponding notes on the device.
Disposal
ƒ Recycle metals and plastic materials. Ensure professional disposal of assembled PCBs.
2
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
93
Page 94
2
Thermal motor monitoring
Description
With the I2t monitoring you can monitor self−ventilated three−phase AC motors thermally without
sensors.
Safety instructions
Thermal motor monitoring
Note!
2
ƒ The I
ƒ However, the I
ƒ You can only obtain full motor protection if the motor is equipped with a PTC
xt monitoring is based on a mathematical model which calculates a thermal
motor utilisation from the motor currents measured.
the motor utilisation cannot be detected, like changed cooling conditions (e.g.
cooling air flow interrupted or too warm).
thermistor or a thermal contact.
2
xt monitoring is no full motor protection, since other influences on
Warnings!
If you use the I2xt function in UL−approved systems for thermal motor monitoring:
2
ƒ The I
ƒ In UL−approved systems no additional protective measures for the motor are
For devices from software version V3.9 (nameplate data: E82xV... xx 39), an additional
setting is required!
0All functions switched offA combination of functions can be
1, 2, 4,
System manual
8, 16
1128
Function active:Function switched−off:
When the device is connected to the
mains, the thermal motor load is
initialised with 50 %.
The function has to be activated for
operation in UL−approved systems.
Adjustment
1. Calculate C0120. This value corresponds to a motor utilisation of 100 %:
{1 %}200 Reference: apparent motor
current (C0054)
Reference to active motor current
(C0056) possible, see C0310
activated by entering the sum of
the selection values.
Motor overload (I2xt) tart value
When the device is connected to
the mains, the thermal motor load
is initialised with 0 % ("cold
engine")
2
C0120[%] +
I
r
@ 100%
I
N
IrRated motor current
Rated controller current at switching frequency 8 kHz
I
r
2. If you decrease C0120 on the basis of the value calculated, the monitoring already responds at
a motor utilisation < 100 %.
3. If you increase C0120 on the basis of the value calculated, the monitoring only responds at a
motor utilisation > 100 %.
The controller switches off with error OC6 if the apparent motor current is greater than the rated
motor current for a longer time.
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95
Page 96
2
Safety instructions
Thermal motor monitoring
I x 100 %
r
C0120 <
t [s]
360
300
240
180
120
60
0
0
fOutput frequency
tRelease time
I
N
I
r
C0054Apparent motor current
Example:
I
N
f=0Hz
0.5
Rated controller current at switching frequency 8 kHz
Rated motor current
I
C0120 +
C0054 = 1.5 x rated motor current
The controller switches off at output frequencies f > 40 Hz with error OC6 after approx. 60 s.
r
I
N
@ 100%
C0120 =
f=20Hz
I x 100 %
r
1.0
I
N
f>40Hz
I x 100 %
r
C0120 >
1.52.0
I
N
C0054
I
r
8200vec523
Setting tips
ƒ To avoid an early response in the case of forced ventilated motors, deactivate the function, if
necessary.
ƒ The current limits C0022 and C0023 only have an indirect effect on the I
2
t calculation.
However, you can prevent the motor from being actuated at the maximum possible
utilisation by the settings of C0022 and C0023.
Note!
If the controller is actuated at an increased rated power, the I2t monitoring can respond
if C0120 is set to a smaller value than 100%.
96
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
Page 97
Residual hazards of Lenze controllers
Safety instructions
Residual hazards of Lenze controllers
Protection of persons
ƒ According to their enclosure, Lenze controllers (frequency inverters, servo inverters, DC speed
controllers) and their components can carry a voltage, or parts of the controllers can move or
rotate during operation. Surfaces can be hot.
– If the required cover is removed, the controllers are used inappropriately or installed or
operated incorrectly, severe damage to persons or material assets can occur.
– For more detailed information please see the documentation.
ƒ There is a high amount of energy within the controller. Therefore always wear personal
protective equipment (body protection, headgear, eye protection, ear protection, hand guard)
when working on the controller when it is live.
ƒ Before working on the controller, check if no voltage is applied to the power terminals.
– the power terminals U, V, W, +UG, −UG, BR1 and BR2 still carry dangerous voltage for at
least 3 minutes after power−off.
– the power terminals L1, L2, L3; U, V, W, +UG, −UG, BR1 and BR2 carry dangerous voltage
when the motor is stopped.
– the relay outputs K11, K12, K14 can carry dangerous voltage when the drive controller is
disconnected from the mains.
ƒ The discharge current to PE potential is > 3.5 mA. In accordance with EN 61800−5−1
– a fixed installation is required.
– the design of the PE conductor has to be double or, in the case of a single design, must have
a cable cross−section of at least 10 mm
ƒ The controller can only be safely disconnected from the mains via a contactor on the input
side.
ƒ Controllers can cause a DC current in the PE conductor. If a residual current device (RCD) or a
fault current monitoring unit (RCM) is used for protection in the case of direct or indirect
contact, only one RCD/RCM of the following type can be used on the current supply side:
– Type B for the connection to a three−phase system
– Type A or type B for the connection to a single phase system
Alternatively another protective measure can be used, like for instance isolation from the
environment by means of double or reinforced insulation, or isolation from the supply system by
using a transformer.
ƒ If you use the Selection of direction of rotation" function via the digital signal
DCTRL1−CW/CCW (C0007 = 0 ... 13, C0410/3 ¹ 255):
– In the event of an open circuit or failure of the control voltage, the drive can change its
direction of rotation.
ƒ If you use the function "flying restart circuit" (C0142 = 2, 3) for machines with a low moment
of inertia and low friction:
– After controller enable at standstill, the motor can start for a short time or change its
direction of rotation for a short time.
2
.
2
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97
Page 98
2
Device protection
ƒ Frequent switching of the supply voltage (e.g. inching mode via mains contactor) can overload
ƒ Only switch contactors in the motor cable when the controller is inhibited. Otherwise ...
Motor protection
ƒ For some controller settings, the connected motor may overheat (e.g. when operating the DC
ƒ Drives can attain dangerous overspeeds (e.g. setting of high output frequencies with motors
Safety instructions
Residual hazards of Lenze controllers
and destroy the input current limitation of the controller:
– Wait for at least 3 minutes between two starting operations.
– monitoring functions of the controller can be activated.
– the controller can be destroyed under unfavourable operating conditions.
injection brake or a self−ventilated motor at low speed for longer periods).
– Using an overcurrent relay or a temperature monitoring device provides a large degree of
protection against overload.
– We recommend to use PTC thermistors or thermal contacts for motor temperature
monitoring. (Lenze three−phase AC motors are equipped with thermal contacts (NC
contacts) as standard)
– PTC thermistors or thermal contacts can be connected to the controller.
and machines not qualified for this purpose).
98
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Page 99
Safety instructions for the installation according to UL
Safety instructions for the installation according to UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection for a
motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in these
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 240 V maximum, when protected by fuses or circuit
breakers.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 240 V maximum, when protected by CC, J, T or R class
fuses.
– Shall be installed in a Pollution Degree 2 macro−environment.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum, when protected by fuses or circuit
breakers.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 500 V maximum, when protected by CC, J, T or R class
fuses.
– Shall be installed in a Pollution Degree 2 macro−environment.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
Protective measuresAgainst short circuit, earth fault (protected against short to earth on power−up, limited
TP TC 020/2011
(TR CU 020/2011)
TP TC 004/2011
(TR CU 004/2011)
NEMA 250Protection against accidental contact in accordance with type 1
IEC/EN 61800−5−1Safe mains isolation through double (reinforced) insulation
protection against short to earth during operation), overvoltage, motor stalling, motor
overtemperature (input for PTC thermistor or thermal contact, I
Low−Voltage Directive
Electromagnetic
compatibility of technical
means
On safety of low voltage
equipment
IP20
IP41 in case of thermally separated installation (push−through
technique) between the control cabinet (inside) and the
environment.
> 10 mA DC
< 2000 m site altitude: overvoltage category III
> 2000 m site altitude: overvoltage category II
Eurasian Conformity
TR CU: Technical Regulation of
Customs Union
Eurasian Conformity
TR CU: Technical Regulation of
Customs Union
Observe regulations and safety
instructions!
2
t monitoring)
EMC
Noise emission
Interference immunityIEC/EN 61800−3Category C3
1)
Motor cable lengths depend on the inverter type and the switching frequency
100
IEC/EN 61800−3
0.25 ... 11 kW
15 ... 90 kW
Cable−guided, category C1 or C2 when using shielded motor
1)
cables
, dependent on the device variant with integrated
interference suppression or additional RFI/mains filter
E82xVxxxKxC0xxno additional measures
E82xVxxxKxC2xxwith external filter techniques
E82EVxxxK4B3xxno additional measures
E82xVxxxK4B2xxwith external filter techniques
EDK82EV222 DE/EN/FR 13.0
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