Lenze 9300 User Manual [en, de, fr]

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EDKVS9332X
.L|7
Global Drive
Montageanleitung
Mounting Instructions
Ä.L|7ä
9300 0.37 ... 75 kW
Instructions de montage
Servo−Antriebsregler
Servo controller
Servovariateur
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Lesen Sie zuerst diese Anleitung, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise. Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Systemhandbuch.
Read these instructions before you start working!
Follow the safety instructions given. More detailed information can be found in the corresponding System Manual.
Veuillez lire attentivement cette documentation avant toute action !
Les consignes de sécurité doivent impérativement être respectées. Pour plus de détails, consulter le manuel correspondant.
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EVS9321 ... EVS9326
EVS9327 ... EVS9329
9300std078
9300std079
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Lieferumfang

Beschreibung EVS9321 ...
EVS9326
Servo−Antriebsregler 9300 1 1 1 1 Montageanleitung 1 1 1 1 Montagematerial
Installationsmaterial
Standardmontage 32 37 42 47
"Cold Plate"−Technik 34 ˘ ˘ ˘
Leistungsanschlüsse 53 63 72 80
Steueranschlüsse 88
Systembus (CAN) 99
Rückführsystem 100
Leitfrequenzeingang
Leitfrequenzausgang
EVS9327 ...
EVS9329
EVS9330 EVS9331
104

Legende zur Übersicht

EVS9321 ... EVS9326
(Ausklappseite links)
Position Beschreibung
Antriebsregler Befestigungsschienen für Standardmontage Abdeckung für den Motoranschluss Halterung Schirmauflage mit Befestigungsschrauben (2 Stück)
1 Halterung für das Schirmblech für die Versorgungsanschlüsse 1 Halterung für das Schirmblech für die Motorleitung
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben (2 Stück)
1 Schirmblech für die Versorgungsanschlüsse 1 Schirmblech für die Motorleitung und Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen Abdeckung für die Versorgungsanschlüsse
Thermokontakt (Öffner)
EVS9332
EVS9327 ... EVS9329
(Ausklappseite links)
Position Beschreibung
Antriebsregler Befestigungswinkel für Standardmontage EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen Haube mit Befestigungsschrauben EMV−Schirmblech für die Motorleitung und für die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC)
oder Thermokontakt (Öffner)
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EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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EVS9330 ... EVS9332
(Ausklappseite rechts)
Position Beschreibung
Antriebsregler Befestigungswinkel für Standardmontage EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen Haube mit Befestigungsschrauben Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC)
oder Thermokontakt (Öffner)
Anschlüsse und Schnittstellen
Position Beschreibung
L1, L2, L3, PE Netzanschluss 49 +UG, −UG DC-Einspeisung 49 U, V, W, PE Motoranschluss 49 T1, T2 Anschluss Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) des Motors 49 X1 Schnittstelle AIF (Automatisierungs−Interface)
Steckplatz für Kommunikationsmodul (z. B. Keypad XT EMZ9371BC) X3 Jumper für Einstellung analoges Eingangssignal an X6/1, X6/2 95 X4 Anschluss Systembus (CAN) 99 X5 Anschluss digitale Eingänge und Ausgänge 88 X6 Anschluss analoge Eingänge und Ausgänge 88 X7 Anschluss Resolver und Temperatursensor KTY des Motors 100 X8 Anschluss Inkrementalgeber mit TTL−Pegel oder Sinus−Cosinus−Geber und Temperatursensor KTY
des Motors X9 Anschluss Leitfrequenzeingangssignal X10 Anschluss Leitfrequenzausgangssignal X11 Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante V004 und V104) 91
100
104
Statusanzeigen
Position LED rot LED grün Betriebszustand
aus ein Antriebsregler freigegeben
ein ein Netz eingeschaltet und automatischer Start gesperrt
aus blinkt langsam Antriebsregler gesperrt
blinkt schnell aus Unterspannung oder Überspannung
blinkt langsam aus Störung aktiv
0Abb. 0Tab. 0
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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Inhalti

1 Über diese Dokumentation 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.1 Dokumenthistorie 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Zielgruppe 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Informationen zur Gültigkeit 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4 Verwendete Konventionen 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.5 Verwendete Hinweise 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler 13. . .
2.2 Motor thermisch überwachen 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2.1 Fremdbelüftete oder selbstgekühlte Motoren 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2.2 Eigenbelüftete Motoren 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Restgefahren 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4 Sicherheitshinweise für die Installation nach UL 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Technische Daten 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Sicherheitsrelais KSR 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Bemessungsdaten 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3.1 Betrieb bei 400 V 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Mechanische Installation 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3.2 Betrieb bei 480 V 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3.3 Überstrombetrieb 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.1 Wichtige Hinweise 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.2 Montage mit Befestigungsschienen (Standard) 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 33. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.4 Montage in "Cold Plate"−Technik 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.1 Wichtige Hinweise 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 37. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 38. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.4 Montage in "Cold Plate"−Technik 39. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW 41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.1 Wichtige Hinweise 41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 43. . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3.4 Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik 44. . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalt i
4.4 Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW 46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.1 Wichtige Hinweise 46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard) 47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik) 48. . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Elektrische Installation 49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Wichtige Hinweise 49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) 49. . . . . . .
5.3 Einsatz an IT−Netzen 52. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4 Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW 53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.1 Wichtige Hinweise 53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung 54. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte 56. . . . . . . . . . . . .
5.4.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter 57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.5 Motoranschluss 58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW 63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.1 Wichtige Hinweise 63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung 63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte 64. . . . . . . . . . . . .
5.5.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter 66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5.5 Motoranschluss 67. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW 72. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6.1 Wichtige Hinweise 72. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung 72. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte 73. . . . . . . . . . . . .
5.6.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter 75. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6.5 Motoranschluss 76. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7 Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7.1 Wichtige Hinweise 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte 81. . . . . . . . . . . . .
5.7.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter 83. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.7.5 Motoranschluss 84. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8 Steueranschlüsse verdrahten 88. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8.1 Wichtige Hinweise 88. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8.2 Gerätevariante ohne Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment" 90. . . . .
5.8.3 Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment" 91. . . . . . .
5.8.4 STATE−BUS 94. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8.5 Klemmenbelegung 95. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.8.6 Daten der Anschlussklemmen 97. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.9 Systembus (CAN) verdrahten 99. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalti
5.10 Rückführsystem verdrahten 100. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10.1 Wichtige Hinweise 100. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10.2 Resolver an X7 101. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10.3 Inkrementalgeber mit TTL−Pegel an X8 102. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10.4 Sinus−Cosinus−Geber an X8 103. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.11 Leitfrequenzeingang / Leitfrequenzausgang verdrahten 104. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Abschließende Arbeiten 106. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Installation überprüfen 106. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Inbetriebnahme vorbereiten 107. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 Über diese Dokumentation
1.1 Dokumenthistorie
Was ist neu / was hat sich geändert?
Materialnummer Version Beschreibung
.L|7 6.1 09/2013 TD06 Fehlerkorrekturen 13439122 6.0 07/2013 TD06 Fehlerkorrekturen 13344718 5.0 07/2010 TD23 Angaben zu Querschnitten der Motorleitungen ak-
13321257 4.1 04/2010 TD23 UL−Warnings korrigiert
13321257 4.0 11/2009 TD23 Überarbeitung, Fehlerkorrekturen 13270928 3.0 03/2009 TD00 Neuauflage wegen Neuorganisation des Unterneh-
13167300 2.0 10/2006 TD23 Fehlerkorrekturen 13137887 1.0 07/2006 TD23 Erstausgabe, ersetzt die Betriebsanleitungen der

Über diese Dokumentation

Dokumenthistorie
tualisiertFehlerkorrekturen
Änderung der Firmenadresse
mens, Überarbeitung, Fehlerkorrekturen
Servo−Antriebsregler
1
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter
http://www.Lenze.com
1.2 Zielgruppe
Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entspre­chende Qualifikationen verfügen.
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Über diese Dokumentation
Informationen zur Gültigkeit
1.3 Informationen zur Gültigkeit
Diese Dokumentation ist gültig für ... ... Servo−Antriebsregler 9300 ab der Typenschildbezeichnung:
Produktreihe
EVS = Servo−Antriebsregler
Typ Nr. / Bemessungsleistung
400V 480 V 9321 = 0,37 kW 0,37 kW 9322 = 0,75 kW 0,75 kW 9323 = 1,5 kW 1,5 kW 9324 = 3,0 kW 3,0 kW 9325 = 5,5 kW 5,5 kW 9326 = 11 kW 11 kW 9327 = 15 kW 18,5 kW 9328 = 22 kW 30 kW 9329 = 30 kW 37 kW 9330 = 45 kW 45 kW 9331 = 55 kW 55 kW 9332 = 75 kW 90 kW
Bauart
E = Einbaugerät C = Einbaugerät in "Cold Plate"−Technik
  Typenschild
EVS 93xx ˘ x x Vxx 6x 8x
9300vec112
Ausführung
I = Servo PLC K = Servo−Kurvenscheibe P = Servo−Positionierregler R = Registerregler S = Servo−Umrichter T = Servo PLC Technologie
Variante
˘ Standard V003 = in "Cold Plate"−Technik V004 = mit Funktion "Sicherer Halt" V100 = für IT−Netze V104 = mit Funktion "Sicherer Halt" und für IT−Netze
Hardwarestand
Softwarestand
10
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Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
1
1.4 Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede­ner Arten von Information:
Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen sprachabhängig Als Dezimaltrennung werden die für die
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Textauszeichnung
Programmname » « PC−Software
Symbole
Seitenverweis Verweis auf eine andere Seite mit zusätzli-
Dokumentationsverweis Verweis auf eine andere Dokumentation
 
jeweilige Zielsprache üblichen Zeichen ver­wendet. Zum Beispiel: 1234.56 oder 1234,56
Werden nur in der englischen Sprache ver­wendet.
Zum Beispiel: »Engineer«, »Global Drive Control« (GDC)
chen Informationen Zum Beispiel: 16 = siehe Seite 16
mit zusätzlichen Informationen Zum Beispiel: EDKxxx = siehe Dokumen­tation EDKxxx
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1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1.5 Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahren­quelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen ge­troffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Hinweis! Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise für UL und UR
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb eines UL−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht be­trieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb eines UR−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht be­trieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
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Sicherheitshinweise

Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
2 Sicherheitshinweise
2.1 Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG)
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
ƒ Das Produkt ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
ƒ Das Produkt niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
ƒ Das Produkt niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
ƒ Keine technischen Änderungen am Produkt vornehmen.
ƒ Nur das für das Produkt zugelassene Zubehör verwenden.
2
ƒ Nur Original−Ersatzteile des Herstellers verwenden.
ƒ Alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Gesetze
beachten.
ƒ Nur qualifiziertes Fachpersonal die Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur
Inbetriebnahme und zur Instandhaltung ausführen lassen. – IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder
DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten.
– Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise
sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.
ƒ Alle Vorgaben dieser Dokumentation beachten.
– Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das
Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
– Die in dieser Dokumentation dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und
Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze Automation GmbH keine Gewähr.
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und
zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder Sachschäden.
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler
unter Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz, Kopfschutz, Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
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2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Bestimmungsgemäße Verwendung
Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
Bei Einbau der Antriebsregler in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Ma­schine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) ent­spricht; EN 60204 beachten.
Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei Einhaltung der EMV−Richtlinie (2004/108/EG) erlaubt.
Die Antriebsregler erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG. Die harmonisierte Norm EN 61800−5−1 wird für die Antriebsregler angewen­det.
Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie diese unbedingt ein.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssysteme der Kategorie C2 eingesetzt werden können. Diese Produkte können im Wohnbereich Funk­störungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entspre­chende Maßnahmen durchzuführen.
Transport, Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung. Halten Sie die klimatischen Bedingungen gemäß den technischen Daten ein.
Aufstellung
Sie müssen die Antriebsregler nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation auf­stellen und kühlen.
Die Umgebungsluft darf den Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61800−5−1 nicht überschrei­ten.
Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Ver­biegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolations­abstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte.
Antriebsregler enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsach­gemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder zerstören Sie keine elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden können!
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Antriebsreglern die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4).
Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Lei­tungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise ent­hält die Dokumentation.
Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Er­dung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise ebenso bei CE−gekennzeichneten Antriebsreglern. Der Hersteller der Anlage oder Ma­schine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetz­gebung geforderten Grenzwerte. Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funk­störaussendungen einzuhalten, müssen Sie die Antriebsregler in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen EMV−gerechten Aufbau er­möglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schaltschranktüren möglichst umlau­fend metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
2
Lenze−Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung an einem 3−phasig versorgten An­triebsregler ein Differenzstromgerät (RCD) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite des Antriebsreglers nur ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ B zulässig. Wird der An­triebsregler 1−phasig versorgt, ist auch ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ A zulässig. Neben der Verwendung eines Differenzstromgerätes (RCD) können auch andere Schutz­maßnahmen angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transforma­tor.
Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern ggf. mit zusätzlichen Überwa­chungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie dürfen die Antriebsregler an Ihre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Dokumentation.
Nachdem der Antriebsregler von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie span­nungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Konden­satoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder auf dem Antriebsregler.
Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen. Hinweis für UL−approbierte Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern: UL warnings sind
Hinweise, die nur für UL−Anlagen gelten. Die Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu UL.
Sicherheitsfunktionen
Bestimmte Varianten der Antriebsregler unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher abgeschaltetes Moment", ehem. "Sicherer Halt") nach den Anforderungen der EG−Richtli­nie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie). Beachten Sie unbedingt die Hinweise in der Doku­mentation zur integrierten Sicherheitstechnik.
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Wartung und Instandhaltung
Die Antriebsregler sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen eingehalten werden.
Entsorgung
Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten fachge­recht entsorgen.
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser Anleitung!
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2.2 Motor thermisch überwachen
Ab Softwarestand 8.0 verfügen die Antriebsregler der Reihe 9300 über eine I um den angeschlossenen Motor sensorlos thermisch zu überwachen.
Hinweis!
ƒ Die I
ƒ Die berechnete Motorbelastung wird beim Netzschalten gespeichert. ƒ Die Funktion ist UL−zertifiziert, d. h. in UL−approbierten Anlagen sind keine
ƒ Die I
2
x t−Überwachung basiert auf einem mathematischen Modell, das aus
den erfassten Motorströmen eine thermische Motorbelastung berechnet.
zusätzlichen Schutzmaßnahmen für den Motor erforderlich.
2
x t−Überwachung ist trotzdem kein Motorvollschutz, da andere Einflüsse auf die Motorbelastung nicht erfasst werden können, wie veränderte Kühlungsbedingungen (z. B. Kühlluftstrom unterbrochen oder zu warm).
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
2
x t−Funktion,
2
2
x t−Belastung des Motors wird in C0066 angezeigt.
Die I
Die thermische Belastungsfähigkeit des Motors wird durch die thermische Motor−Zeitkon­stante (t, C0128) ausgedrückt. Entnehmen Sie den Wert den Bemessungsdaten des Mo- tors oder fragen Sie den Hersteller des Motors.
2
Die I
x t−Überwachung ist so ausgelegt, dass bei einem Motor mit einer thermischen Mo­tor−Zeitkonstante von 5 Minuten (Lenze−Einstellung C0128), einem Motorstrom von 1,5 x I
und einer Auslöseschwelle von 100 % die Überwachung nach 179 s ausgelöst wird.
N
Durch zwei einstellbare Auslöseschwellen können Sie unterschiedliche Reaktionen festle­gen.
ƒ Einstellbare Reaktion OC8 (TRIP, Warnung, Aus).
– Die Auslöseschwelle wird in C0127 eingestellt. – Die Reaktion wird in C0606 eingestellt. – Die Reaktion OC8 kann beispielsweise für eine Vorwarnung genutzt werden.
ƒ Feste Reaktion OC6−TRIP.
– Die Auslöseschwelle wird in C0120 eingestellt.
Verhalten der I2 x t−Überwachung Bedingung
Die I2 x t−Überwachung wird deaktiviert. Es wird C0066 = 0 % und MCTRL−LOAD−I2XT = 0,00 % gesetzt.
Die I2 x t−Überwachung wird angehalten. Der aktuelle Wert in C0066 und am Ausgang MCTRL− LOAD−I2XT wird eingefroren.
Die I2 x t−Überwachung ist deaktiviert. Die Motorbelastung wird in C0066 angezeigt.
Bei C0120 = 0 % und C0127 = 0 % die Reglersperre set­zen.
Bei C0120 = 0 % und C0127 = 0 % die Reglerfreigabe erteilen.
C0606 = 3 (Off) und C0127 > 0 % setzen.
Hinweis!
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Eine Fehlermeldung OC6 oder OC8 lässt sich erst zurücksetzen, wenn die I2 x t−Belastung die eingestellte Auslöseschwelle um 5 % unterschritten hat.
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Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen Fremdbelüftete oder selbstgekühlte Motoren
2.2.1 Fremdbelüftete oder selbstgekühlte Motoren
Parametrieren
2
x t−Überwachung können Sie folgende Codestellen einstellen:
Zur I
Codestelle Bedeutung Wertebereich Lenze−Einstellung
C0066 Anzeige der I2 x t−Belastung des Motors 0 ... 250 % − C0120 Schwelle: Auslösung Fehler "OC6" 0 ... 120 % 0 % C0127 Schwelle: Auslösung Fehler "OC8" 0 ... 120 % 0 % C0128 Thermische Motor−Zeitkonstante 0,1 ... 50,0 min 5,0 min C0606 Reaktion auf Fehler "OC8" TRIP, Warnung, Off Warnung
Auslösezeit und I2 x t−Belastung berechnen
Formel zur Auslösezeit Information
I
Mot
I
N
t Thermische Motor−Zeitkonstante (C0128)
z Schwellenwert in C0120 (OC6) oder C0127 (OC8)
t +*(t) ln
ȡ ȧ
ȧ Ȣ
1 *
ȣ
z ) 1
I
Mot
ǒ
Ǔ
I
N
2
 100
ȧ
ȧ Ȥ
Aktueller Motorstrom (C0054)
Motor−Bemessungsstrom (C0088)
Formeln zur I2 x t−Belastung Information
L(t) Zeitlicher Verlauf der I2 x t−Belastung des Motors
2
I
Mot
ǒ
L(t) +
Bei gesperrtem Antriebsregler vermindert sich die I2 x t−Belastung:
Ǔ
100% ǒ1 * e
I
N
L(t) + L
Start
Ǹ
 e
*t
t
t
*
t
I
Ǔ
Mot
I
N
t Thermische Motor−Zeitkonstante (C0128)
L
Start
(Anzeige: C0066) Aktueller Motorstrom (C0054) Motor−Bemessungsstrom (C0088)
I2 x t−Belastung vor Reglersperre Der Wert entspricht bei Fehler−Auslösung dem einge­stellten Schwellenwert in C0120 (OC6) oder (OC8).
C0127
Auslösezeit im Diagramm ablesen
Diagramm zur Ermittlung der Auslösezeiten bei einem Motor mit einer thermischen Mo­tor−Zeitkonstante von 5 Minuten (Lenze−Einstellung C0128):
L [%]
120
100
50
0
Abb. 2−1 I2 × t−Überwachung: Auslösezeiten bei unterschiedlichen Motorströmen und Auslöseschwellen
I = 3 × I
Mot N
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900
I
Mot
I
N
LI t Zeit
I = 2 × I
Mot N
Aktueller Motorstrom (C0054) Motor−Bemessungsstrom (C0088)
2
x t−Belastung des Motors (Anzeige: C0066)
I = 1.5 × I
Mot N
I = 1 × I
Mot N
t [s]
1000
9300STD105
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2.2.2 Eigenbelüftete Motoren
Konstruktionsbedingt sind eigenbelüftete Normmotoren im Vergleich zu fremdbelüfte­ten Motoren im unteren Drehzahlbereich einer erhöhten Wärmeentwicklung ausgesetzt.
Warnings!
Zur Einhaltung der UL 508C Norm müssen Sie über die Codestelle C0129/x die drehzahlabhängige Bewertung des zulässigen Drehmomentes einstellen.
Parametrieren
2
Zur I
x t−Überwachung können Sie folgende Codestellen einstellen:
Codestelle Bedeutung Wertebereich Lenze−Einstellung
C0066 Anzeige der I2 x t−Belastung des Motors 0 ... 250 % − C0120 Schwelle: Auslösung Fehler "OC6" 0 ... 120 % 0 % C0127 Schwelle: Auslösung Fehler "OC8" 0 ... 120 % 0 % C0128 Thermische Motor−Zeitkonstante 0,1 ... 50,0 min 5,0 min C0606 Reaktion auf Fehler "OC8" TRIP, Warnung, Off Warnung C0129/1 S1−Drehmomentkennlinie I1/I C0129/2 S1−Drehmomentkennlinie n2/n
Sicherheitshinweise
2
Motor thermisch überwachen
Eigenbelüftete Motoren
N
N
10 ... 200 % 100 % 10 ... 200 % 40 %
Wirkung der Codestelle C0129/x
I / I
N
1.1
1.0
3
0.9
0.8
0.7
0
0.6
0
0 0.1
Abb. 2−2 Betriebspunkt im Bereich der Kennlinienabsenkung
2
C0129/1
0.132
C0129/2
1
0.2 0.3 0.4
n / n
N
9300STD350
Die abgesenkte Drehzahl−/Drehmomentkennlinie (Abb. 2−2) reduziert die zulässige ther­mische Belastung eigenbelüfteter Normmotoren. Die Kennlinie ist eine Gerade zu deren Definition zwei Punkte notwendig sind:
ƒ Punkt : Festlegung mit C0129/1
Mit diesem Wert ist auch eine Anhebung der maximal zulässigen Belastung möglich.
ƒ Punkt : Festlegung mit C0129/2
Mit größer werdenden Drehzahlen bleibt die maximal zulässige Belastung unverän-
Mot
= IN).
dert (I
In Abb. 2−2 kann für jeden Betriebspunkt () auf der Kennlinie ( ... ) die Motordrehzahl und der entsprechende zulässige Motorstrom bzw. das Motordrehmoment () abgelesen werden.  kann auch mit den Werten in C0129/1 und C0129/2 berechnet werden (Bewer- tungskoeffizient "y",  20).
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19
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Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen Eigenbelüftete Motoren
Auslösezeit und I2 x t−Belastung berechnen
Berechnen Sie die Auslösezeit und I Werte in C0129/1 und C0129/2 (Bewertungskoeffizient "y").
Formeln zur Auslösezeit Information
ȡ
I
Mot
ǒ
y I
Ǹ
 e
z ) 1
2
Ǔ
 100
N
n
) C0129ń1
n
N
t
*
t
T +*(t) ln
ȧ
ȧ
1 *
Ȣ
100% * C0129ń1
y +
Formeln zur I2 x t−Belastung Information
Bei gesperrtem Antriebsregler vermindert sich die I2 x t−Belastung:
L(t) +
C0129ń2
I
Mot
ǒ
y I
L(t) + L
2
Ǔ
100% ǒ1 * e
N
Start
2
x t−Belastung des Motors unter Berücksichtigung der
T Auslösezeit der I2 x t−Überwachung
ȣ
t Thermische Motor−Zeitkonstante (C0128) In Funktion: Natürlicher Logarithmus
ȧ
ȧ
I
Mot
Ȥ
I
N
z Schwellenwert in C0120 (OC6) oder C0127 (OC8) y Bewertungskoeffizient n
N
L(t) Zeitlicher Verlauf der I2 x t−Belastung des Motors
y Bewertungskoeffizient
*t
Ǔ
t
I
Mot
I
N
t Thermische Motor−Zeitkonstante (C0128)
L
Start
Aktueller Motorstrom (C0054) Motor−Bemessungsstrom (C0088)
Nenndrehzahl (C0087)
(Anzeige: C0066)
Aktueller Motorstrom (C0054) Motor−Bemessungsstrom (C0088)
I2 x t−Belastung vor Reglersperre Der Wert entspricht bei Fehler−Auslösung dem einge­stellten Schwellenwert in C0120 (OC6) oder (OC8).
C0127
20
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2.3 Restgefahren
Personenschutz
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind: – Nach dem Netzabschalten führen die Leistungsklemmen U, V, W, +U
noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung.
– Bei gestopptem Motor führen die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG und
gefährliche Spannung.
−U
G
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist >3,5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich, – muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt mindestens
10 mm
ƒ Die Betriebstemperatur des Kühlkörpers am Antriebsregler ist > 80 °C:
– Berührung mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen.
2
Leitungsquerschnitt haben.
Sicherheitshinweise
Restgefahren
und −U
G
2
G
ƒ Während des Parametersatztransfers können die Steuerklemmen des
Antriebsreglers undefinierte Zustände annehmen. – Deshalb unbedingt vor dem Transfer die Stecker X5 und X6 abziehen. Dadurch ist
sichergestellt, daß der Antriebsregler gesperrt ist, und alle Steuerklemmen den fest
definierten Zustand LOW" haben.
Geräteschutz
ƒ Häufiges Netzschalten (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz) kann die
Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören: – Bei den Geräten EVS9321−xx und EVS9322−xx müssen zwischen dem Ausschalten
und dem Wiedereinschalten mindestens 3 Minuten vergehen.
– Bei den Geräten EVS9323−xx ... EVS9332−xx müssen zwischen zwei
Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten vergehen.
– Verwenden Sie bei häufigen sicherheitsbedingten Abschaltungen die
Sicherheitsfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO). Die Gerätevarianten
Vxx4 verfügen über diese Funktion.
Schutz der Maschine/Anlage
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen): – Die Antriebsregler bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen. Setzen
Sie dafür zusätzliche Komponenten ein.
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2
2.4 Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection
for a motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit
protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in
these instructions.
ƒ EVS9321  EVS9326:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by CC, J, T or R
class fuses. – Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C – > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C – Use 75 °C copper wire only.
ƒ EVS9327  EVS9329:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses. – Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by J, T or R class
fuses. – Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C – > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C – Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ EVS9330  EVS9332:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 10000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses. – Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by J, T or R class
fuses. – Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C – > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C – Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
22
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Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
3 Technische Daten
3.1 Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Allgemeine Daten
Konformität und Approbation
Konformität
CE
Approbation
UL UL 508C Industrial Control Equipment
Personenschutz und Geräteschutz
Schutzart EN 60529
Erdableitstrom IEC/EN 61800−5−1 > 3.5 mA Bestimmungen und Sicherheits-
Isolierung von Steuer­schaltkreisen
Isolationsfestigkeit IEC/EN 61800−5−1
Schutzmaßnahmen Gegen Kurzschluss, Erdschluss (erdschlussfest beim Netzein-
2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie 2004/108/EG EMV−Richtlinie
File No. E132659 für USA und Kanada
IP20 IP41 bei thermisch separierter Montage (Durchstoßtechnik)
zwischen Schaltschrank (innen) und Umgebung.
NEMA 250 Berührschutz nach Typ 1
EN 61800−5−1 Sichere Trennung vom Netz durch doppelte (verstärkte) Isolie-
rung für die Klemmen X1 und X5. Basisisolierung (einfache Trennstrecke) für die Klemmen X3, X4, X6, X7, X8, X9, X10 und X11.
< 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie III > 2000 m Aufstellhöhe: Überspannungskategorie II
schalten, eingeschränkt erdschlussfest im Betrieb), Überspan­nung, Motor−Übertemperatur (Eingang für PTC oder Thermo­kontakt)

Technische Daten

hinweise beachten!
3
EMV
Störaussendung IEC/EN 61800−3
Störfestigkeit IEC/EN 61800−3 Kategorie C3
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Leitungsgeführt, Kategorie C1 oder C2 bei geschirmter Motor­leitung: mit zusätzlichem Netzfilter
23
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3
Technische Daten
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen Klimatisch
Lagerung
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C) Betrieb
EVS9321 ... EVS9326
EVS9327 ... EVS9332 3K3 (0 ... +50 °C)
Verschmutzung EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2 Aufstellhöhe < 4000 m üNN
Mechanisch
Rüttelfestigkeit EN 50178
Elektrisch
Netzanschluss AC−Netz
Max. Netzspan­nungsbereich
Netzfrequenz 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % Netzsystem TT, TN Betrieb uneingeschränkt erlaubt bei geerdetem Sternpunkt. Netzsystem IT Betrieb nur erlaubt mit den Gerätevarianten V104 oder V100.
Betrieb an öffentli­chen Netzen
Netzanschluss DC−Netz
Max. Netzspan­nungsbereich
Betriebsbedingungen Gleichspannung muss symmetrisch zu PE sein.
Motoranschluss
Länge der Motorlei­tung
IEC/EN 60721−3−1
IEC/EN 60721−3−3
EN 61800−5−1 Germanischer Lloyd, allgemeine Bedin­gungen
EN 61000−3−2
1K3 (−25 ... +55 °C) < 6 Monate 1K3 (−25 ... +40 °C) > 6 Monate
> 2 Jahre: Zwischenkreis−Kon­densatoren formieren
3K3 (0 ... +55 °C) > +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C redu­zieren.
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C redu­zieren.
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um 5 %/ 1000 m reduzieren.
Geprüft nach "Allgemeine Schwingbeanspruchung Kennlinie 1"
320 V − 0 % ... 528 V + 0 %
Betrieb uneingeschränkt erlaubt bei isoliertem Sternpunkt. Anweisungen über besondere Maßnahmen beachten!
Begrenzung von Oberschwingungsströmen Gesamtleistung am Netz Einhaltung der Anforderungen < 1 kW Mit Netzdrossel. > 1 kW Ohne zusätzliche Maßnahmen.
1)
Die genannten Zusatzmaßnahmen bewirken, dass alleinig die Antriebsregler die Anforderungen der EN 61000−3−2 erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen für die Maschine/Anlage liegt in der Verantwortung des Maschinen−/Anlagen­herstellers!
450 V − 0 % ... 740 V + 0 %
Antriebsregler wird bei geerdetem +U zerstört.
< 50 m Bei Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz 8 kHz ohne zusätzliche Ausgangsfilter. Müssen EMV−Bedingungen eingehalten werden, kann sich die zulässige Leitungslänge ändern.
−Leiter oder −UG−Leiter
G
1)
24
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Montagebedingungen
Einbauort Im Schaltschrank Einbaulage Vertikal Einbaufreiräume
Abmessungen Gewichte
31
Technische Daten
Sicherheitsrelais KSR
3
3.2 Sicherheitsrelais K
Klemme Beschreibung Bereich Werte
X11/K32 X11/K31 X11/33 X11/34
Sicherheitsrelais K
1. Abschaltpfad
SR
SR
Spulenspannung bei +20 °C DC 24 V (20 ... 30 V) Spulenwiderstand bei +20 °C 823 W ±10 % Bemessungsleistung der Spule ca. 700 mW Max. Schaltspannung AC 250 V, DC 250 V (0,45 A) Max. Schaltleistung AC 1500 VA Max. Schaltstrom (ohmsche Last) AC 6 A (250 V), DC 6 A (50 V) Empfohlene Minimallast > 50 mW Max. Schalthäufigkeit 6 Schaltungen pro Minute Mechanische Lebensdauer 107 Schaltspiele Elektrische Lebensdauer
bei AC 250 V (ohmsche Last)
bei DC 24 V (ohmsche Last)
105 Schaltspiele bei 6 A
6
10
7
10 6 × 103 Schaltspiele bei 6 A
6
10 1,5 × 10
7
10
Schaltspiele bei 1 A Schaltspiele bei 0,25 A
Schaltspiele bei 3 A
6
Schaltspiele bei 1 A
Schaltspiele bei 0,1 A
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3
Technische Daten
Bemessungsdaten Betrieb bei 400 V
3.3 Bemessungsdaten
Hinweis!
Die Antriebsregler EVS9324, EVS9326 und EVS9328  EVS9332 dürfen nur mit den vorgeschriebenen Netzdrosseln oder Netzfiltern betrieben werden.
3.3.1 Betrieb bei 400 V
Grundlage der Daten
Spannung Frequenz
Netzanschluss AC−Netz [UN] 3/PE AC 320 V − 0 % ... 440 V + 0 % 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % Netzanschluss DC−Netz
(alternativ) Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel 3 ~ 0 ... ca. 94 % U Ohne Netzdrossel 3 ~ 0 ... U
9300 Netzstrom
Mit
Netzdrossel
Typ IN [A] IN [A] P EVS9321−xx 1,5 2,1 0,37 0,5 1,0 2,0 100 EVS9322−xx 2,5 3,5 0,75 1,0 1,7 0,75 110 EVS9323−xx 3,9 5,5 1,5 2,0 2,7 2,2 140 EVS9324−xx 7,0 ˘ 3,0 4,0 4,8 0,75 200 EVS9325−xx 12,0 16,8 5,5 7,5 9,0 0 260 EVS9326−xx 20,5 ˘ 11,0 15,0 16,3 0 390 EVS9327−xx 27,0 43,5 15,0 20,0 22,2 10 430 EVS9328−xx 44,0 ˘ 22,0 30,0 32,6 4 640 EVS9329−xx 53,0 ˘ 30,0 40,0 40,9 0 810 EVS9330−xx 78,0 ˘ 45,0 60,0 61,6 5 1100 EVS9331−xx 100 ˘ 55,0 75,0 76,2 0 1470 EVS9332−xx 135 ˘ 75,0 100 100,5 0 1960
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
Netzströme bei Schaltfrequenz 8 kHz
2)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
3)
Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung
[UDC] DC 450 V − 0 % ... 620 V + 0 % ˘
N
N
1)
Ohne
Netzdrossel
Typische Motorleistung Ausgangsleistung Verlustleistung
ASM
(4−polig)
[kW] P
N
[hp] S
N
2)
8 kHz U, V, W +UG, −UG
[kVA] P
N8
[kW] P
DC
˘ ˘
3)
V
[W]
26
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 27
Technische Daten
Bemessungsdaten
Betrieb bei 480 V
9300 Ausgangsströme
1)
8 kHz
Bemessungs-
strom
Typ I EVS9321−xx 1,5 2,25 2,3 1,1 1,65 1,7 EVS9322−xx 2,5 3,75 3,8 1,8 2,7 2,7 EVS9323−xx 3,9 5,85 5,9 2,9 4,35 4,4 EVS9324−xx 7,0 10,5 10,5 5,2 7,8 7,8 EVS9325−xx 13,0 19,5 19,5 9,7 14,6 14,6 EVS9326−xx 23,5 35,3 23,5 15,3 23,0 15,3 EVS9327−xx 32,0 48,0 32,0 20,8 31,2 20,8 EVS9328−xx 47,0 70,5 47,0 30,6 45,9 30,6 EVS9329−xx 59,0 88,5 52,0 38,0 57,0 33,0 EVS9330−xx 89,0 133,5 80,0 58,0 87,0 45,0 EVS9331−xx 110 165 110 70,0 105 70,0 EVS9332−xx 145 217,5 126 90,0 135 72,0
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
2)
[A] I
N8
Schaltfrequenz des Wechselrichters Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten Grundlastdauer mit maximal 75 % I
Maximaler
2)
Strom
[A] I08 [A] I
M8
Stillstandsstrom Bemessungs-
N
strom
[A] I
N16
Maximaler
1)
16 kHz
2)
Strom
[A] I
M16
Stillstandsstrom
016
3
[A]
3.3.2 Betrieb bei 480 V
Grundlage der Daten
Spannung Frequenz
Einspeisung
3/PE AC 480 V [UN] 320 V − 0 % ... 528 V + 0 % 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % DC 678 V (alternativ) [UDC] 460 V − 0 % ... 740 V + 0 % ˘
Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel 3 ~ 0 ... ca. 94 % U Ohne Netzdrossel 3 ~ 0 ... U
N
N
˘ ˘
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27
Page 28
3
Technische Daten
Bemessungsdaten Betrieb bei 480 V
9300 Netzstrom
Mit
Netzdrossel
Typ IN [A] IN [A] P
1)
Ohne
Netzdrossel
Typische Motorleistung Ausgangsleistung Verlustleistung
ASM
(4−polig)
[kW] P
N
[hp] S
N
2)
8 kHz U, V, W +UG, −UG
[kVA] P
N8
[kW] P
DC
3)
EVS9321−xx 1,5 2,1 0,37 0,5 1,2 2,0 100 EVS9322−xx 2,5 3,5 0,75 1,0 2,1 0,75 110 EVS9323−xx 3,9 5,5 1,5 2,0 3,2 2,2 140 EVS9324−xx 7,0 ˘ 3,0 4,0 5,8 0,75 200 EVS9325−xx 12,0 16,8 5,5 7,5 10,8 0 260 EVS9326−xx 20,5 ˘ 11,0 15,0 18,5 0 390 EVS9327−xx 27,0 43,5 18,5 25,0 25,0 12 430 EVS9328−xx 44,0 ˘ 30,0 40,0 37,0 4,8 640 EVS9329−xx 53,0 ˘ 37,0 50,0 46,6 0 810 EVS9330−xx 78,0 ˘ 45,0 60,0 69,8 6 1100 EVS9331−xx 100 ˘ 55,0 75,0 87,3 0 1470 EVS9332−xx 135 ˘ 90,0 125 104 6 1960
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
Netzströme bei Schaltfrequenz 8 kHz
2)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
3)
Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung
9300 Ausgangsströme
1)
8 kHz
Bemessungs-
strom
Typ I EVS9321−xx 1,5 2,25 2,3 1,1 1,65 1,7
[A] I
N8
Maximaler
2)
Strom
[A] I08 [A] I
M8
Stillstandsstrom Bemessungs-
strom
[A] I
N16
Maximaler
1)
16 kHz
2)
Strom
[A] I
M16
EVS9322−xx 2,5 3,75 3,8 1,8 2,7 2,7 EVS9323−xx 3,9 5,85 5,9 2,9 4,35 4,4 EVS9324−xx 7,0 10,5 10,5 5,2 7,8 7,8 EVS9325−xx 13,0 19,5 19,5 9,7 14,6 14,6 EVS9326−xx 22,3 33,5 22,3 14,5 21,8 14,5 EVS9327−xx 30,4 45,6 30,4 19,2 28,8 19,2 EVS9328−xx 44,7 67,1 44,7 28,2 42,3 28,2 EVS9329−xx 56,0 84,0 49,0 35,0 52,5 25,0 EVS9330−xx 84,0 126 72,0 55,0 82,5 36,0 EVS9331−xx 105 157,5 105 65,0 97,5 58,0 EVS9332−xx 125 187,5 111 80,0 120 58,0
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
2)
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten Grundlastdauer mit maximal 75 % I
N
[W]
V
Stillstandsstrom
[A]
016
28
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 29
Technische Daten
Bemessungsdaten
Überstrombetrieb
3.3.3 Überstrombetrieb
3.3.3.1 Betrieb bei 400 V
Grundlage der Daten
Spannung Frequenz
Netzanschluss AC−Netz [UN] 3/PE AC 320 V − 0 % ... 440 V + 0 % 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % Netzanschluss DC−Netz
(alternativ) Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel 3 ~ 0 ... ca. 94 % U Ohne Netzdrossel 3 ~ 0 ... U
[UDC] DC 450 V − 0 % ... 620 V + 0 % ˘
N
N
˘ ˘
3
9300 Netzstrom
Mit
Netzdrossel
Typ IN [A] IN [A] P
1)
Ohne
Netzdrossel
Typische Motorleistung Ausgangsleistung Verlustleistung
ASM
(4−polig)
[kW] P
N
[hp] S
N
2)
8 kHz U, V, W +UG, −UG
[kVA] P
N8
[kW] P
DC
3)
[W]
V
EVS9321−xx 1,5 2,1 0,37 0,5 1,0 2,0 100 EVS9322−xx 2,5 3,5 0,75 1,0 1,7 0,75 110 EVS9323−xx 3,9 5,5 1,5 2,0 2,7 2,2 140 EVS9324−xx 7,0 ˘ 3,0 4,0 4,8 0,75 200
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
Netzströme bei Schaltfrequenz 8 kHz
2)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
3)
Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung
9300 Ausgangsströme
Bemessungs-
Typ I
strom
[A] I
N8
8 kHz
Thermischer
Dauerstrom
[A] I
N8
1)
Maximaler
3)
Strom
[A] I08 [A] I
M8
strom
Stillstands-
2)
Bemessungs-
strom
[A] I
N16
Thermischer
Dauerstrom
N16
1)
16 kHz
3)
[A] I
Maximaler
2)
Strom
[A] I
M16
Stillstands-
strom
016
EVS9321−xx 1,5 1,05 3,0 3,0 1,1 0,77 2,2 2,2 EVS9322−xx 2,5 1,75 5,0 5,0 1,8 1,26 3,6 3,6 EVS9323−xx 3,9 2,73 7,8 7,8 2,9 2,03 5,8 5,8 EVS9324−xx 7,0 4,9 14,0 14,0 5,2 3,64 10,4 10,4
1)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
2)
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 10 Sekunden Überstromdauer und 50 Sekunden Grundlastdauer mit maximal 44 % Bemessungsstrom
3)
70 % des Bemessungsstroms
[A]
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
29
Page 30
3
Technische Daten
Bemessungsdaten Überstrombetrieb
3.3.3.2 Betrieb bei 480 V
Grundlage der Daten
Spannung Frequenz
Einspeisung
3/PE AC 480 V [UN] 320 V − 0 % ... 528 V + 0 % 45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 % DC 678 V (alternativ) [UDC] 460 V − 0 % ... 740 V + 0 % ˘
Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel 3 ~ 0 ... ca. 94 % U Ohne Netzdrossel 3 ~ 0 ... U
N
N
˘ ˘
9300 Netzstrom
Mit
Netzdrossel
Typ IN [A] IN [A] P
1)
Ohne
Netzdrossel
Typische Motorleistung Ausgangsleistung Verlustleistung
ASM
(4−polig)
[kW] P
N
[hp] S
N
2)
8 kHz U, V, W +UG, −UG
[kVA] P
N8
[kW] P
DC
3)
EVS9321−xx 1,5 2,1 0,37 0,5 1,2 2,0 100 EVS9322−xx 2,5 3,5 0,75 1,0 2,1 0,75 110 EVS9323−xx 3,9 5,5 1,5 2,0 3,2 2,2 140 EVS9324−xx 7,0 ˘ 3,0 4,0 5,8 0,75 200
Fettdruck = Lenze−Einstellung
1)
Netzströme bei Schaltfrequenz 8 kHz
2)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
3)
Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung
9300 Ausgangsströme
Typ I
Bemessungs-
strom
[A] I
N8
8 kHz
Thermischer
Dauerstrom
[A] I
N8
1)
Maximaler
3)
Strom
[A] I08 [A] I
M8
strom
Stillstands-
2)
Bemessungs-
strom
[A] I
N16
Thermischer
Dauerstrom
N16
1)
16 kHz
3)
[A] I
Maximaler
Strom
[A] I
M16
EVS9321−xx 1,5 1,05 3,0 3,0 1,1 0,77 2,2 2,2 EVS9322−xx 2,5 1,75 5,0 5,0 1,8 1,26 3,6 3,6 EVS9323−xx 3,9 2,73 7,8 7,8 2,9 2,03 5,8 5,8 EVS9324−xx 7,0 4,9 14,0 14,0 5,2 3,64 10,4 10,4
1)
Schaltfrequenz des Wechselrichters
2)
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 10 Sekunden Überstromdauer und 50 Sekunden Grundlastdauer mit maximal 44 % Bemessungsstrom
3)
70 % des Bemessungsstroms
2)
[W]
V
Stillstands-
strom
[A]
016
30
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Page 31

Mechanische Installation

Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
4 Mechanische Installation
4.1 Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
4.1.1 Wichtige Hinweise
Masse der Geräte
9300 Standardgerät "Cold Plate"−Gerät
Typ EVS93xx−Ex
[kg] EVS9321−xx 4,0 3,1 EVS9322−xx 4,0 3,1 EVS9323−xx 5,5 3,9 EVS9324−xx 5,5 3,9 EVS9325−xx 7,4 5,2 EVS9326−xx 7,4 5,2
4
Wichtige Hinweise
EVS93xx−Cx
[kg]
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
31
Page 32
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Montage mit Befestigungsschienen (Standard)
4.1.2 Montage mit Befestigungsschienen (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung
Befestigungsschienen Befestigung Antriebsregler 2 4
Abmessungen
120
LL
b1
b1
d
b
d
b
EVS9321−Ex ...
EVS9324−Ex
³ 100mm
³ 100mm
Anzahl
EVS9325−Ex EVS9326−Ex
k
c
a
Abb. 4−1 Standardmontage mit Befestigungsschienen 0,37 ... 11 kW
9300 Maße [mm]
Typ a b b1 c c1 d d1 e EVS9321−Ex
EVS9322−Ex EVS9323−Ex
EVS9324−Ex EVS9325−Ex
EVS9326−Ex
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
c1
a
Antriebsregler können ohne Abstand angereiht werden
c
78 384 350 39 365 ˘ 250 6,5 30
97 384 350 48,5 365 ˘ 250 6,5 30
135 384 350 21,5 92 365 ˘ 250 6,5 30
e
g
9300std062
1)
g k
Montage
ƒ Befestigungsschienen an die Gehäusewanne des Antriebsreglers montieren.
32
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 33
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.1.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVS93xx−Ex ver- wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik:
Typ Montagesatz
EVS9321−Ex, EVS9322−Ex EJ0036 EVS9323−Ex, EVS9324−Ex EJ0037 EVS9325−Ex, EVS9326−Ex EJ0038
Abmessungen
10
4
LL
Abb. 4−2 Abmessungen Montage thermisch separiert 0,37 ... 11 kW
9300 Maße [mm]
Typ a a1 b b1 c c1 d d1 e EVS9321−Ex
EVS9322−Ex EVS9323−Ex
EVS9324−Ex EVS9325−Ex
EVS9326−Ex
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
112,5 78 385,5 350 60 95,5 365,5 105,5 250 92 6,5
131,5 97 385,5 350 79 114,5 365,5 105,5 250 92 6,5
169,5 135 385,5 350 117 152,5 365,5 105,5 250 92 6,5
d1d1
b1b1
dd
gg
d1d1
cc a1a1 c1c1
aa
bb
f
e
9300std063
1)
f g
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 Maße [mm]
Typ Breite Höhe EVS9321−Ex
EVS9322−Ex EVS9323−Ex
EVS9324−Ex EVS9325−Ex
EVS9326−Ex
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
101 350
139 350
82 350
33
Page 34
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Montage in "Cold Plate"−Technik
4.1.4 Montage in "Cold Plate"−Technik
Sie können die Antriebsregler in ˜Cold Plate˜−Technik z. B. auf Summenkühlern montieren. Dafür müssen Sie die Antriebsregler Typ EVS93xx−Cx verwenden.
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung
EVS9321−Cx EVS9322−Cx
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 2 2 2 Blechschraube 3,5 × 13 mm
(DIN 7981)
Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler
6 6 6
Anzahl
EVS9323−Cx EVS9324−Cx
EVS9325−Cx EVS9326−Cx
Anforderungen an den Summenkühler
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers. – Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm. – Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
9300 Kühlstrecke
Abzuführende Leistung Kühlkörper − Umgebung Typ Pv [W] Rth [K/W] EVS9321−Cx 24 1,45 EVS9322−Cx 42 0,85 EVS9323−Cx 61 0,57 EVS9324−Cx 105 0,33 EVS9325−Cx 180 0,19 EVS9326−Cx 360 0,10
34
Umgebungsbedingungen
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
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Page 35
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
3
Abmessungen
LLL
dd d
b1 b1 b1
bb b
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
210
<75°C
4
gg g
c a
Abb. 4−3 Abmessungen Montage in "Cold Plate"−Technik 0,37 ... 11 kW
9300 Maße [mm]
Typ a b b1 c c1 d e EVS9321−Cx
EVS9322−Cx EVS9323−Cx
EVS9324−Cx EVS9325−Cx
EVS9326−Cx
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
78 381 350 48 ˘ 367 168 6,5
97 381 350 67 ˘ 367 168 6,5
135 381 350 105 38 367 168 6,5
c a
c1
c a
e
9300std064
1)
g
Montage
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärme­leitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Befestigungswinkel mit Blechschrauben 3,5 × 13 mm oben und unten am Antriebsregler festschrauben .
2. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
3. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen. – Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm
2
.
4. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
35
Page 36
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Wichtige Hinweise
4.2 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.1 Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300 Standardgerät "Cold Plate"−Gerät
Typ EVS93xx−Ex
[kg] EVS9327−xx 13,5 9,5 EVS9328−xx 15,0 9,5 EVS9329−xx 15,0 ˘
EVS93xx−Cx
[kg]
36
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 37
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4
4.2.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Linsensenkschraube M5 × 10 mm (DIN 966) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler 4
Abmessungen
L
d
b1
b
0
³ 100mm
³ 100mm
k
g
d1
c1 a
Abb. 4−4 Standardmontage mit Befestigungswinkeln 15 ... 30 kW
9300 Maße [mm]
Typ a b b1 c c1 d d1 e EVS9327−Ex
EVS9328−Ex EVS9329−Ex
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
c
Antriebsregler können ohne Abstand angereiht werden
250 402 350 22 206 370 24 250 6,5 24 11
e
m
1)
g k m
9300std065
Montage
ƒ Befestigungswinkel an das Kühlkörperblech des Antriebsreglers montieren.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
37
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4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.2.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVS93xx−Ex ver- wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0011.
Abmessungen
a
a1
L
d2
d
b
d3
b1
d2
d1
h
h
Abb. 4−5 Abmessungen Montage thermisch separiert 15 ... 30 kW
9300 Maße [mm]
Typ a a1 b b1 c1 c2 c3 d d1 d2 d3 e EVS9327−Ex
EVS9328−Ex EVS9329−Ex
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
c1
c2
c3
279,5 250 379,5 350 19 131 243 361,5 32 100 97 250 159,5 6 9
g
e1
e
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 Maße [mm]
Typ Breite Höhe EVS9327−Ex
EVS9328−Ex EVS9329−Ex
236 336
1)
9300std066
e1 g h
38
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.4 Montage in "Cold Plate"−Technik
Sie können die Antriebsregler in ˜Cold Plate˜−Technik z. B. auf Summenkühlern montieren. Dafür müssen Sie die Antriebsregler Typ EVS93xx−Cx verwenden.
Anforderungen an den Summenkühler
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers. – Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm. – Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
4
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
9300 Kühlstrecke
Abzuführende Leistung Kühlkörper − Umgebung Typ Pv [W] Rth [K/W] EVS9327−Cx 410 0,085 EVS9328−Cx 610 0,057
Umgebungsbedingungen
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
39
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4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Montage in "Cold Plate"−Technik
Abmessungen
L
b1
g
c
c1
a
a1
Abb. 4−6 Abmessungen Montage in "Cold Plate"−Technik 15 ... 22 kW
9300 Maße [mm]
Typ a a1 b b1 c c1 d e EVS9327−Cx
EVS9328−Cx
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
234 250 381 350 110 220 367 171 6,5
d
b
<75°C
e
Montage
9300std067
1)
g
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärme­leitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
2. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen. – Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm
2
.
3. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
40
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 41
4.3 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
4.3.1 Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300 Standardgerät "Cold Plate"−Gerät
Typ EVS93xx−Ex
[kg]
EVS9330−xx 38,0 ˘
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Wichtige Hinweise
EVS93xx−Cx
[kg]
4
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
41
Page 42
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.3.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933) Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler 4 Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125) Für Sechskantschraube 4 Federring Æ 8 mm (DIN 127) Für Sechskantschraube 4
Abmessungen
l
b1
d
b
0
³ 100 mm
³ 100mm
³ 50 mm
³ 50 mm
k
g
m
d1
c
c1 a
Abb. 4−7 Standardmontage mit Befestigungswinkeln 45 kW
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um die Ringschrauben demontieren zu können
9300 Maße [mm]
Typ a b b1 c c1 d d1 e EVS9330−Ex 340 580 591 28,5 283 615 38 285 11 28 18
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
e
9300std068
1)
g k m
Montage
ƒ Befestigungswinkel an das Kühlkörperblech des Antriebsreglers montieren.
42
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Page 43
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.3.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVS93xx−Ex ver- wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0010.
Abmessungen
4
a
a1
d3
e3
d2
d
b
d2
d2
d1
c1
h
h
Abb. 4−8 Abmessungen Montage thermisch separiert 45 kW
g
c2
c3
c4
L
e2
b1
e1
e
9300std069
9300 Maße [mm]
Typ a a1 b b1 c1 c2 c3 c4 d d1 d2 d3 e 1)e1 e2 e3 g h EVS9330−Ex 373 340 543 591 45 137,5 217,5 310 525 45 145 81 285 163,5 185 66 7 9
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 Maße [mm]
Typ Breite Höhe EVS9330−Ex 320 515
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
43
Page 44
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
4.3.4 Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180° gedreht werden, damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt.
Lüfterbaugruppe abnehmen
Abb. 4−9 Lüfterbaugruppe vom Antriebsregler abnehmen
1. Beide Schrauben entfernen. Die Schrauben verbinden die Versorgungsspannung mit den Lüftern.
9300vec170
2. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe entfernen.
3. Lüfterbaugruppe zurück ziehen und vorsichtig nach oben abnehmen. Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
Gewindehülsen an der Lüfterbaugruppe umbauen
9300vec171
Abb. 4−10 Gewindehülsen für die Spannungsversorgung der Lüfter umbauen
1. Gewindehülsen entfernen.
2. Gewindehülsen auf der gegeüberliegenden Seite eindrehen und festschrauben.
44
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Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Lüfter−Anschlussleitung an der Lüfterbaugruppe umstecken
4
9300vec173
Abb. 4−11 Lüfter−Anschlussleitung für die Spannungsversorgung umstecken
1. Kabelschuhe der beiden roten Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
2. Kabelschuhe der beiden blauen Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
Lüfterbaugruppe um 180° gedreht einbauen
9300vec172
Abb. 4−12 Lüfterbaugrupe an den Antriebsregler montieren
1. Lüfterbaugruppe auf den Antriebsregler setzen. Dabei die Laschen hinten in die Bodenwanne einsetzen .
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können abbrechen.
2. Die Lüfterbaugruppe nach vorne schieben.
3. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe eindrehen und festziehen.
4. Die beiden Schrauben für die Spannungsversorgung eindrehen und festziehen.
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45
Page 46
4
Mechanische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Wichtige Hinweise
4.4 Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
4.4.1 Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300 Standardgerät "Cold Plate"−Gerät
Typ EVS93xx−Ex
[kg] EVS9331−xx 59,0 ˘ EVS9332−xx 59,0 ˘
EVS93xx−Cx
[kg]
46
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Page 47
Mechanische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4
4.4.2 Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Befestigungswinkel Befestigung Antriebsregler 4 Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933) Für Befestigungswinkel 8 Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125) Für Sechskantschraube 8 Federring Æ 8 mm (DIN 127) Für Sechskantschraube 8
Abmessungen
l
d
b1
b
0
³ 100mm
³ 100mm
k
g
³ 50mm
³ 50mm
m
c
c1
a
Abb. 4−13 Standardmontage mit Befestigungswinkeln 55 ... 75 kW
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um die Ringschrauben demontieren zu können
9300 Maße [mm]
Typ a b b1 c c1 d d1 e EVS9331−Ex
EVS9332−Ex
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
450 750 680 28,5 393 702 38 285 11 28 18
d1
e
9300std070
1)
g k m
Montage
ƒ Befestigungswinkel an das Kühlkörperblech des Antriebsreglers montieren.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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4
Mechanische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
4.4.3 Montage thermisch separiert (Durchstoßtechnik)
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVS93xx−Ex ver- wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0009.
Abmessungen
a
a1
d2
d
b
Abb. 4−14 Abmessungen Montage thermisch separiert 55 ... 75 kW
9300 Maße [mm]
Typ a a1 b b1 c1 c2 c3 c4 d d1 d2 e EVS9331−Ex
EVS9332−Ex
1)
d2
d2
d1
h
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
c1
h
488 450 718 680 49 172,5 295,5 419 698 49 200 285 164 9 10
g
c2
c3
c4
L
b1
e1
e
1)
9300std071
e1 g h
48
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 Maße [mm]
Typ a1 b1 EVS9331−Ex
EVS9332−Ex
428,5 660
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Page 49
5 Elektrische Installation
5.1 Wichtige Hinweise
Stop!
Der Antriebsregler enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente. Vor Arbeiten im Bereich der Anschlüsse muss sich das Personal von
elektrostatischen Aufladungen befreien.
Hinweis!
Ein Fehlerstrom−Schutzschalter zwischen speisendem Netz und Antriebsregler kann fälschlicherweise auslösen ...
ƒ durch kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des
Betriebs (vor allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
ƒ durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz, ƒ bei Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.

Elektrische Installation

Wichtige Hinweise
5
5.2 EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
ƒ Alle Komponenten (Antriebsregler, Drosseln, Filter) an einen zentralen
Erdungspunkt (PE−Schiene) anschließen.
Netzanschluss, DC−Einspeisung
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen Netzfilter
oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung geschirmte Leitungen verwenden.
Motorleitungen
ƒ Nur geschirmte Motorleitungen mit Schirmgeflecht aus verzinntem oder
vernickeltem Kupfer verwenden. Schirme aus Stahlgeflecht sind ungeeignet. – Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit
einem Überdeckungswinkel von 90 °.
ƒ Schirm der Motorleitung immer zweiseitig auflegen − am Antriebsregler und am
Motor. – Schirme immer großflächig auf die leitende und geerdete Montageplatte
auflegen. Zusätzlich die Schirmauflagen am Gerät benutzen.
ƒ Die Motorleitung ist optimal verlegt, wenn sie
– getrennt von Netzleitungen und Steuerleitungen geführt wird, – Netzleitungen und Steuerleitungen nur rechtwinklig kreuzt, – nicht unterbrochen wird.
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49
Page 50
5
Elektrische Installation
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Steuerleitungen
ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen
Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
ƒ Schirm richtig auflegen:
– Die Schirmauflagen der Steuerleitungen müssen mindestens 50 mm von den
Schirmanschlüssen der Motorleitungen und DC−Leitungen entfernt sein.
– Bei Leitungen für die digitalen Eingänge und Ausgänge den Schirm zweiseitig
auflegen.
– Bei Leitungen für die analogen Eingänge und Ausgänge den Schirm einseitig am
Antriebsregler auflegen.
50
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Elektrische Installation
5
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
L1 L2 L3 N PE
F1…F3
K10
PE
Z2
L3
PE L1 L2
PES
+
DC 24 V
PES
PES PES
PESPES
X11
K31
K32
ST1
ST2
33
34
X5
28
E1
E2 E3
E4
E5
39
A1
A2
A3
A4
59
T1 T2
EVS9321 … EVS9332
PEUVW
X4
HI
LO
GND
PES
X6
63
7
62
7
4
3
2
1
X7
X8
X9
X10
-UG
PES
PES
+UG
IN1
Z1
IN2
IN3
IN4
S2
S1
K10
K10
PE
PES
PES
J>
PE PE
M
X7/8
X7/9
KTY
PES PES
3~
Abb. 5−1 Beispiel für eine EMV−gerechte Verdrahtung
F1 ... F3 Absicherung K10 Netzschütz Z1 Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Z2 Netzdrossel oder Netzfilter Z3 Bremsmodul EMB9351−E S1 Netzschütz einschalten S2 Netzschütz ausschalten +U
, −U
G
G
Anschluss DC−Zwischenkreis
PES HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
PES
PES
PES
PESPES
M
PE
PE
-UG
+UG
RB
3~
JRB
9351
PES
PES
T2T1
Z3
9300std072
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Page 52
5
5.3 Einsatz an IT−Netzen
Elektrische Installation
Einsatz an IT−Netzen
Antriebsregler in den Varianten V024, V104 oder V100 sind für den Betrieb an isolierten Versorgungsnetzen (IT−Netze) geeignet. Die Antriebsregler sind ebenfalls isoliert aufge­baut. Dass verhindert, dass die Isolationsüberwachung anspricht, auch bei der Installation von mehreren Antriebsreglern.
Die Spannungsfestigkeit der Antriebsregler ist erhöht, so dass bei Isolationsfehlern oder Erdschlüssen im Versorgungsnetz Schäden am Antriebsregler vermieden werden. Die Be­triebssicherheit der Anlage bleibt gewährleistet.
Stop!
Die Antriebsregler nur mit den zugeordneten Netzdrosseln betreiben.
Der Betrieb mit Netzfiltern oder Funk−Entstörfiltern von Lenze ist nicht erlaubt, da diese Komponenten Bauelemente enthalten, die gegen PE verschaltet sind. Dadurch würde das Schutzkonzept des IT−Netzes aufgehoben. Die Komponenten werden bei Erdschluss zerstört.
IT−Netz gegen Erdschluss am Antriebsregler schützen.
Physikalisch bedingt kann ein motorseitiger Erdschluss am Antriebsregler andere Geräte am selben IT−Netz stören oder beschädigen. Daher müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, die den Erdschluss erkennen und den Antriebsregler vom Netz trennen.
Zulässige Netzformen und Netzbedingungen
Netz Betrieb der Antriebsregler Bemerkungen
Mit isoliertem Sternpunkt (IT−Netze)
Verbundbetrieb mehrerer Antriebe
Die zentrale Einspeisung mit Versorgungs− und Rückspeisemodul 9340 ist nicht möglich.
Installation des CE−typischen Antriebssystems
Für die Installation der Antriebe an IT−Netzen gelten die gleichen Bedingungen wie für die Installation an Netzen mit geerdetem Mittelpunkt.
Nach der maßgebenden EMV−Produktnorm EN61800−3 sind für IT−Netze keine Grenz­werte für die Störaussendung im hochfrequenten Bereich festgelegt.
möglich, wenn bei einem Erdschluss im speisenden Netz der Antriebsregler ge­schützt ist
l durch geeignete Einrichtungen, die
den Erdschluss erfassen und
l der Antriebsregler unmittelbar vom
Netz getrennt wird.
Ein sicherer Betrieb bei Erdschluss am Ausgang des Umrichters ist nicht ge­währleistet.
52
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Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
5.4 Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
5.4.1 Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Abdeckungen:
ƒ Abdeckung für den Netzanschluss durch leichten Druck von vorn ausklinken und
nach oben abziehen.
ƒ Abdeckung für den Motoranschluss durch leichten Druck von vorn ausklinken und
nach unten abziehen.
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Halterung Schirmauflage Aufnahme der Schirmbleche für Versorgungsleitung
Sechskantmutter M5 Federring Æ 5 mm (DIN 127) 2 Fächerscheibe Æ 5,3 mm (DIN 125) 2 Schirmblech Schirmauflagen für Versorgungsleitungen, Motorlei-
Kombischraube M4 × 10 mm (DIN 6900) Befestigung Schirmbleche 4
und Motorleitung Befestigung Halterungen Schirmauflagen
tung
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
2
4
2
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53
Page 54
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Netzanschluss, DC−Einspeisung
5.4.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
Montage Schirmblech
Stop!
ƒ Um den PE−Gewindebolzen nicht zu beschädigen, das Schirmblech und den
PE−Anschluss immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die benötigten Teile finden Sie im Beipack.
ƒ Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
0
1
2
3
4
5
M6
M5
Abb. 5−2 Montage des Schirmblechs bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
PE−GewindebolzenMutter M5 aufschrauben und handfest anziehenBefestigungswinkel für Schirmblech aufschiebenFächerscheibe aufschiebenPE−Leitung mit Ringkabelschuh aufschiebenUnterlegscheibe aufschiebenFederring aufschiebenMutter M5 aufschrauben und anziehenSchirmblech mit zwei Schrauben M4 (a) auf Befestigungswinkel schrauben
8 7
L1 L2 L3
a
+UG -UG
4
2 0
PE
}
PE
M5
PE
3.4Nm 30 lb-in
+
9300vec130
6
7
a
1.7 Nm 15 lb-in
54
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Page 55
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Netzanschluss, DC−Einspeisung
0
1 2
+UG -UG
L1 L2 L3
PE
Elektrische Installation
Netzanschluss, DC−Einspeisung
5
L1, L2, L3 +U , -U
Abb. 5−3 Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
GG
NetzleitungSchirmblech
Schirm der Netzleitung mit den Laschen festklemmen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung +U
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch) Leitungsquerschnitte bis 4 mm Leitungsquerschnitte > 4 mm
2
: Bei flexiblen Leitungen Aderendhülsen verwenden
2
: Stiftkabelschuhe verwenden
9300std033
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55
Page 56
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5.4.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
EVS9321−xx 6 C6, B6 EVS9322−xx 6 C6, B6 EVS9323−xx 10 B10 1,5 1 EVS9325−xx 25 B20 4 2,5
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9321−xx 6 C6, B6 EVS9322−xx 6 C6, B6 EVS9323−xx 10 B10 1,5 1 EVS9324−xx 10 B10 1,5 1 EVS9325−xx 20 B16 2,5 2,5 EVS9326−xx 32 B25 ˘ 4
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
2)
Bei kurzzeitigen Netzunterbrechungen Sicherungsautomaten mit Auslösecharakteristik "C" einsetzen
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Schmelzsicherung Leitungsschutzschal-
ter
2)
2)
2)
2)
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
1 1 1 1
1 1 1 1
1)
300
300
56
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Page 57
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Installation nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 5000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 60 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG]
Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
EVS9321−xx 6 18 EVS9322−xx 6 18 EVS9323−xx 10 16 EVS9325−xx 25 10
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9321−xx 6 18 EVS9322−xx 6 18 EVS9323−xx 10 16 EVS9324−xx 10 16 EVS9325−xx 25 10 EVS9326−xx 25 10
Max. Anschlussquerschnitt der Klemmenleiste: AWG 12, mit Stiftkabelschuh AWG 10
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "CC", "J", "T" oder "R" zulässig
rms
5
5.4.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter
9300 Netzdrossel Störspannungskategorie nach EN 61800−3 und Motorleitungslänge
Komponente Komponente Typ C2 max. [m] C1 max. [m] EVS9321−xx EZN3A2400H002 EZN3A2400H002 5 EZN3B2400H002 50 EVS9322−xx EZN3A1500H003 EZN3A1500H003 5 EZN3B1500H003 50 EVS9323−xx EZN3A0900H004 EZN3A0900H004 5 EZN3B0900H004 50 EVS9324−xx EZN3A0500H007 EZN3A0500H007 5 EZN3B0500H007 50 EVS9325−xx EZN3A0300H013 EZN3A0300H013 5 EZN3B0300H013 50 EVS9326−xx ELN3−0150H024−001 EZN3A0150H024 5 EZN3B0150H024 50
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
57
Page 58
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Motoranschluss
5.4.5 Motoranschluss
Hinweis!
ƒ Eine Absicherung der Motorleitung ist nicht erforderlich. ƒ Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die
Motortemperatur−Überwachung: – Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
Thermokontakts (Öffner).
– Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss
eines Temperatursensors KTY.
Montage Schirmblech
Stop!
ƒ Um den PE−Gewindebolzen nicht zu beschädigen, das Schirmblech und den
PE−Anschluss immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die benötigten Teile finden Sie im Beipack.
ƒ Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
0
1
2
3
4
5
6
7
M6
M5
Abb. 5−4 Montage des Schirmblechs bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
PE−GewindebolzenMutter M5 aufschrauben und handfest anziehenBefestigungswinkel für Schirmblech aufschiebenFächerscheibe aufschiebenPE−Leitung mit Ringkabelschuh aufschiebenUnterlegscheibe aufschiebenFederring aufschiebenMutter M5 aufschrauben und anziehenSchirmblech mit zwei Schrauben M4 (a) auf Befestigungswinkel schrauben
1.7 Nm
a
15 lb-in
UVW
M5
PE
3.4 Nm 30 lb-in
}
PE
+
0 2
4 7 8
9300vec128
PE
T1T2
a
58
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 59
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
Motor mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Verdrahten Sie T1, T2 nur, wenn der Motor mit einem Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
(Öffner) ausgestattet ist.
ƒ Eine "offene" Leitung wirkt wie eine Antenne und kann Störungen am
Antriebsregler verursachen.
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
15 V
2.7 k
3.3 k
7.4 k
MONIT-OH8
5
T1 T2
PES
PES
U
PE
VW
+UG -UG
PES
PES
J>
PE
M
PES
3~
Abb. 5−5 Schaltplan Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) an T1, T2
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Klemmen T1, T2 Anschluss l Kaltleiter (PTC)
– Kaltleiter mit definierter Auslösetemperatur (nach DIN 44081 und DIN 44082)
l Thermokontakt (Öffner)
– Temperaturschalter als Öffner
Auslösepunkt l Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt)
l PTC: RJ l Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP)
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltleiter einen
> 1600 W
PTC bis 150 °C.
9300vec139
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
59
Page 60
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Motoranschluss

2233
U, V, W
0.5...0.6 Nm
T1, T2
4.4...5.3 lb-in
Abb. 5−6 Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Anschluss Motor mit Lenze Systemleitung mit integrierter Steuerleitung für die
Anschluss Motorleitung und separate Steuerleitung für die
U, V, W
T1, T2 für Motortemperatur−Überwachung
UUVVWW
1
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Gesamtschirm und Schirm der Steuerleitung für die Motortemperatur−Überwachung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Schirm der Motorleitung und Schirm der Leitung für die Motortemperatur−Überwachung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Bei flexiblen Leitungen
Aderendhülsen verwenden. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 4 mm
Anschluss Leitung für Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
PE PE
U, V, W
T1 T1T2 T2
00
T1, T2
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
1
2
, mit Stiftkabelschuh > 4 mm
9300std011
2
Motor mit Temperatursensor KTY
Hinweis!
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden. ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
60
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 61
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
5
X7/8
X8/8
X7/9
X8/5
PES
PES
T1 T2
X7
X8
X9
X10
U
PE
PE
M
VW
-UG +UG
PES
PES
KTY
PES
3~
Abb. 5−7 Schaltplan Motoranschluss mit Temperatursensor KTY an X7 oder X8
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Pin X7/8, X7/9 vom Resolver−Eingang (X7) oder Pin X8/8, X8/5 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8)
Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt l Warnung: Einstellbar
l Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300std073
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
61
Page 62
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW Motoranschluss
2
U, V, W
0.5...0.6 Nm
T1, T2
4.4...5.3 lb-in
Abb. 5−8 Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
MotorleitungSchirmblech
U, V, W
UVW
1
Schirm der Motorleitung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Bei flexiblen Leitungen
Aderendhülsen verwenden. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 4 mm
T1T2
PE
0
2
, mit Stiftkabelschuh > 4 mm
9300vec122
2
62
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 63
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.5 Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.5.1 Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Sechskantmutter M6 (DIN 934) Anschluss Versorgungsleitungen (Netz, +UG, −UG) und
Motorleitung an die Stehbolzen Unterlegscheibe Æ 6 mm (DIN 125) Für Sechskantmutter M6 10 Federring Æ 6 mm (DIN 127) Für Sechskantmutter M6 10 Durchführungstülle Motorleitung 1 Halterung Schirmauflage Aufnahme des Schirmblechs für Motorleitung 1 Selbstformschraube Æ 4 × 14 mm Befestigung Halterung Schirmauflage 2 Schirmblech Schirmauflage für Motorleitung 1
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
10
5.5.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
63
Page 64
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
01 2
PE
}
+
+UG -UG
PE
Abb. 5−9 Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 15 ... 30 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende FlächeSchirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen +U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1 L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3 +U , -U
GG
PE
5.5.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
M6 5Nm 44 lb-in
9300std034
64
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 65
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutzschal-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Betrieb ohne Netzdrossel/Netzfilter
EVS9327−xx
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9327−xx 40 10 10 EVS9328−xx 63 25 16 EVS9329−xx 80 25
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
63 16 16 300
ter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
300
1)
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
65
Page 66
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Zuordnung Netzdrossel/Filter
Installation nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 5000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 60 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG]
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9327−xx 35 8 EVS9328−xx 60 4 EVS9329−xx 80 4
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
5.5.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter
9300 Netzdrossel Störspannungskategorie nach EN 61800−3 und Motorleitungslänge
Komponente Komponente Typ C2 max. [m] C1 max. [m] EVS9327−xx ELN3−0088H035−001 EZN3A0110H030 25
E82ZN22334B230 50
1)
50
EVS9328−xx ELN3−0075H045
EVS9329−xx ELN3−0055H055
1)
Funkentstörfilter
2)
Unterbaufilter
E82ZZ15334B230
EZN3A0080H042 25 E82ZN22334B230 10
E82ZN22334B230 50 EZN3B0080H042 50
EZN3A0055H060 25 E82ZN30334B230 10
E82ZN30334B230 50 EZN3B0055H060 50
E82ZN22334B230 10
E82ZZ15334B230
EZN3B0110H030U
1)
2)
10 50
66
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 67
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Motoranschluss
5
5.5.5 Motoranschluss
Hinweis!
ƒ Eine Absicherung der Motorleitung ist nicht erforderlich. ƒ Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die
Motortemperatur−Überwachung: – Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
Thermokontakts (Öffner).
– Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss
eines Temperatursensors KTY.
Montage Schirmblech
Stop!
Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
PE
T1
U
VW
T2
a
Abb. 5−10 Montage des Schirmblechs bei Antriebsreglern 15 ... 30 kW
Schirmblech mit zwei Selbstformschrauben Æ 4 × 14 mm (a) anschrauben
3.4Nm
a
30 lb-in
0
9300vec131
Motor mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Verdrahten Sie T1, T2 nur, wenn der Motor mit einem Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
(Öffner) ausgestattet ist.
ƒ Eine "offene" Leitung wirkt wie eine Antenne und kann Störungen am
Antriebsregler verursachen.
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
67
Page 68
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Motoranschluss
15 V
2.7 k
3.3 k
7.4 k
MONIT-OH8
T1 T2
PES
PES
U
PE
VW
+UG -UG
PES
PES
J>
PE
M
PES
3~
Abb. 5−11 Schaltplan Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) an T1, T2
9300vec139
68
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 69
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Motoranschluss
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Klemmen T1, T2 Anschluss
Auslösepunkt l Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt)
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Kaltleiter (PTC)
– Kaltleiter mit definierter Auslösetemperatur (nach DIN 44081 und DIN 44082)
l Thermokontakt (Öffner)
– Temperaturschalter als Öffner
l PTC: RJ l Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP)
l Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltleiter einen
> 1600 W
PTC bis 150 °C.

2.5 Nm 22,1 lb-in
T1
2
PE
PE
}
+
2
2.5 Nm
T1
22,1 lb-in
T2
4
T1
}
PE
PE
+
3
U
VW
T1 T2
4
5
T2
1
0
U, V, W, PE
M 6 5 Nm
44 lb-in
T2
1
0
Abb. 5−12 Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Anschluss Motor mit Lenze Systemleitung mit integrierter Steuerleitung für die
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Gesamtschirm und Schirm der Steuerleitung für die Motortemperatur−Überwachung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Anschluss Motorleitung und separate Steuerleitung für die
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Schirm der Motorleitung und Schirm der Leitung für die Motortemperatur−Überwachung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 50 mm
2
mit Ringkabelschuh
T1, T2 für Motortemperatur−Überwachung
Anschluss Leitung für Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
9300std030
Motor mit Temperatursensor KTY
Hinweis!
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden. ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
69
Page 70
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW Motoranschluss
X7/8
X8/8
X7/9
X8/5
PES
PES
T1 T2
X7
X8
X9
X10
U
PE
PE
M
VW
-UG +UG
PES
PES
KTY
PES
3~
Abb. 5−13 Schaltplan Motoranschluss mit Temperatursensor KTY an X7 oder X8
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Pin X7/8, X7/9 vom Resolver−Eingang (X7) oder Pin X8/8, X8/5 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8)
Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt l Warnung: Einstellbar
l Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300std073
70
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 71
Elektrische Installation
5
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Motoranschluss
2
PE
}
PE
T1
1
T2
+
3
U
VW
0
Abb. 5−14 Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
MotorleitungSchirmauflage
Schirm der Motorleitung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 50 mm
U, V, W, PE
M 6 5 Nm
44 lb-in
2
mit Ringkabelschuh
9300vec123
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
71
Page 72
5
5.6 Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
5.6.1 Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Kabelbinder 3,5 × 150 mm Zugentlastung/Schirmauflage für Motorleitung 4
5.6.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
72
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 73
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
01 2
Elektrische Installation
5
PE
}
+
+UG -UG
PE
Abb. 5−15 Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsregler 45 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende FlächeSchirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen +U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1 L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3 +U , -U
GG
PE
M8 15 Nm 132 lb-in
5.6.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
9300vec126
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
73
Page 74
5
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutzschal-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9330−xx
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
100 35 300
ter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
1)
74
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 75
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Installation nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 10000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 60 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG]
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9330−xx 100 1
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
5
5.6.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter
9300 Netzdrossel Störspannungskategorie nach EN 61800−3 und Motorleitungslänge
Komponente Komponente Typ C2 max. [m] C1 max. [m] EVS9330−xx ELN3−0038H085
3)
Für Antriebsregler mit thermischer Separierung
EZN3A0030H110 25
EZN3A0030H110N001
E82ZN55334B230 50
3)
25
EZN3B0030H110 50
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
75
Page 76
5
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Motoranschluss
5.6.5 Motoranschluss
Hinweis!
Motor mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Verdrahten Sie T1, T2 nur, wenn der Motor mit einem Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
(Öffner) ausgestattet ist.
ƒ Eine "offene" Leitung wirkt wie eine Antenne und kann Störungen am
Antriebsregler verursachen.
Gefahr!
ƒ Eine Absicherung der Motorleitung ist nicht erforderlich. ƒ Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die
Motortemperatur−Überwachung: – Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
Thermokontakts (Öffner).
– Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss
eines Temperatursensors KTY.
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
15 V
2.7 k
3.3 k
7.4 k
MONIT-OH8
T1 T2
PES
PES
Abb. 5−16 Schaltplan Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) an T1, T2
U
PE
PE
VW
J>
M
3~
+UG -UG
PES
PES
PES
9300vec139
76
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 77
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Motoranschluss
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Klemmen T1, T2 Anschluss
Auslösepunkt l Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt)
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
U, V, W,
PE
+
PE
PE
}
0
4
T1
l Kaltleiter (PTC)
– Kaltleiter mit definierter Auslösetemperatur (nach DIN 44081 und DIN 44082)
l Thermokontakt (Öffner)
– Temperaturschalter als Öffner
l PTC: RJ l Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP)
l Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltleiter einen
M8 15 Nm 132 lb-in
U
VW
> 1600 W
PTC bis 150 °C.
1
5
T2
2.5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
M5x12 3 Nm (26.5 lb-in)
Abb. 5−17 Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 120 mm
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder
Zugentlastung der Motorleitung
T1, T2 für Motortemperatur−Überwachung
Anschluss Leitung für Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Schirm großflächig am PE−Gewindebolzen auflegen
2
3
2
mit Ringkabelschuh
9300std031
Motor mit Temperatursensor KTY
Hinweis!
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden. ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
77
Page 78
5
Elektrische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW Motoranschluss
X7/8
X8/8
X7/9
X8/5
PES
PES
T1 T2
X7
X8
X9
X10
U
PE
PE
M
VW
-UG +UG
PES
PES
KTY
PES
3~
Abb. 5−18 Schaltplan Motoranschluss mit Temperatursensor KTY an X7 oder X8
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Pin X7/8, X7/9 vom Resolver−Eingang (X7) oder Pin X8/8, X8/5 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8)
Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt l Warnung: Einstellbar
l Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300std073
78
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 79
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
M8
U, V, W,
PE
}
0
Abb. 5−19 Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
+
PE
T1
T2
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 120 mm
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder
Zugentlastung der Motorleitung
PE
U
M5x12 3 Nm (26.5 lb-in)
15 Nm 132 lb-in
VW
1
2
3
Elektrische Installation
Motoranschluss
2
mit Ringkabelschuh
5
9300vec124
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
79
Page 80
5
5.7 Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
5.7.1 Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Kabelbinder 3,5 × 150 mm Zugentlastung/Schirmauflage für Motorleitung 4
5.7.2 Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
80
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 81
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
01 2
Elektrische Installation
5
PE
}
+
+UG -UG
PE
Abb. 5−20 Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsregler 55 ... 75 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende FlächeSchirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen +U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1 L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3 +U , -U
GG
PE
M10 30 Nm 264 lb-in
5.7.3 Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
9300vec127
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehler­strom− Schutz­schalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern. Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom− Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig: – Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz – Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
81
Page 82
5
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt FI
Schmelzsicherung Leitungsschutzschal-
Typ [A] [A] [mm2] [mm2] [mA]
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9331−xx 125 35 EVS9332−xx 160 70
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
ter
Verlegeart L1, L2, L3, PE
B2 C
300
1)
82
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 83
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
Zuordnung Netzdrossel/Filter
Installation nach UL
Anschlussbedingungen
Bereich Beschreibung Sicherungen l Nur nach UL 248
l Netz−Kurzschlussstrom bis 10000 A l Netz−Kurzschlussstrom bis 50000 A
Leitungen l Nur nach UL
l Die nachfolgend genannten Leitungsquerschnitte gelten unter folgenden Bedingungen:
– Leitertemperatur < 60 °C – Umgebungstemperatur < 40 °C
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
9300 Sicherungs−Bemessungsstrom Leitungsquerschnitt
Schmelzsicherung L1, L2, L3, PE
Typ [A] [AWG]
Betrieb mit Netzdrossel/Netzfilter
EVS9331−xx 125 1/0 EVS9332−xx 175 2/0
: Alle Klassen zulässig
rms
: Nur Klasse "J", "T" oder "R" zulässig
rms
5
5.7.4 Zuordnung Netzdrossel/Filter
9300 Netzdrossel Störspannungskategorie nach EN 61800−3 und Motorleitungslänge
Komponente Komponente Typ C2 max. [m] C1 max. [m]
EVS9331−xx ELN3−0027H105
EVS9332−xx ELN3−0022H130
EZN3A0022H150 25 E82ZN75334B230 10
E82ZN75334B230 50 EZN3B0022H150 50
EZN3A0022H150 25 E82ZN75334B230 10
E82ZN75334B230 50 EZN3B0022H150 50
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
83
Page 84
5
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Motoranschluss
5.7.5 Motoranschluss
Hinweis!
Motor mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Verdrahten Sie T1, T2 nur, wenn der Motor mit einem Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
(Öffner) ausgestattet ist.
ƒ Eine "offene" Leitung wirkt wie eine Antenne und kann Störungen am
Antriebsregler verursachen.
Gefahr!
ƒ Eine Absicherung der Motorleitung ist nicht erforderlich. ƒ Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die
Motortemperatur−Überwachung: – Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
Thermokontakts (Öffner).
– Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss
eines Temperatursensors KTY.
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
15 V
2.7 k
3.3 k
7.4 k
MONIT-OH8
T1 T2
PES
PES
Abb. 5−21 Schaltplan Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) an T1, T2
U
PE
PE
VW
J>
M
3~
+UG -UG
PES
PES
PES
9300vec139
84
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 85
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
Motoranschluss
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Klemmen T1, T2 Anschluss
Auslösepunkt l Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt)
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Kaltleiter (PTC)
– Kaltleiter mit definierter Auslösetemperatur (nach DIN 44081 und DIN 44082)
l Thermokontakt (Öffner)
– Temperaturschalter als Öffner
l PTC: RJ l Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP)
l Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltleiter einen
> 1600 W
PTC bis 150 °C.
5
0
PE
}
+
5
2.5 Nm
T1
22.1 lb-in
T2
Abb. 5−22 Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
PE
T1
T2
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 240 mm
Kabelschellen für Zugentlastung der Motorleitung
Kabelschellen mit Schrauben M4 × 12 mm befestigen
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder für zusätzliche Zugentlastung der MotorleitungT1, T2 für Motortemperatur−Überwachung
Anschluss Leitung für Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) Schirm großflächig am PE−Gewindebolzen auflegen
M10
U, V, W,
30 Nm
PE
264 lb-in
U
M4 x 12: 2.5 Nm (22.1 lb-in) M5 x 12: 3 Nm (26.5 lb-in)
VW
1
2
3
4
2
mit Ringkabelschuh
9300std032
Motor mit Temperatursensor KTY
Hinweis!
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden. ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
85
Page 86
5
Elektrische Installation
Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW Motoranschluss
X7/8
X8/8
X7/9
X8/5
PES
PES
T1 T2
X7
X8
X9
X10
U
PE
PE
M
VW
-UG +UG
PES
PES
KTY
PES
3~
Abb. 5−23 Schaltplan Motoranschluss mit Temperatursensor KTY an X7 oder X8
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Pin X7/8, X7/9 vom Resolver−Eingang (X7) oder Pin X8/8, X8/5 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8)
Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt l Warnung: Einstellbar
l Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C
Bemerkungen l Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300std073
86
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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Grundgerät im Leistungsbereich 55 ... 75 kW
M8
U, V, W,
PE
}
0
Abb. 5−24 Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
+
PE
T1
T2
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 240 mm
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder
Zugentlastung der Motorleitung
PE
U
M5x12 3 Nm (26.5 lb-in)
15 Nm 132 lb-in
VW
1
2
3
Elektrische Installation
Motoranschluss
2
mit Ringkabelschuh
5
9300vec124
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
87
Page 88
5
5.8 Steueranschlüsse verdrahten
5.8.1 Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten Wichtige Hinweise
Stop!
Die Steuerkarte wird zerstört, wenn
ƒ die Spannung zwischen X5/39 und PE oder X6/7 und PE größer 50 V ist, ƒ bei Versorgung über eine externe Spannungsquelle die Spannung zwischen
Spannungsquelle und X6/7 größer 10 V (Gleichtakt) ist.
Begrenzen Sie die Spannung bevor Sie den Antriebsregler einschalten:
ƒ Legen Sie X5/39, X6/2, X6/4 und X6/7 direkt auf PE oder ƒ setzen Sie spannungsbegrenzende Bauelemente ein.
ƒ Für einen störungsfreien Betrieb müssen Sie die Steuerleitungen abschirmen:
– Bei Leitungen für die digitalen Eingänge und Ausgänge den Schirm zweiseitig
auflegen.
– Bei Leitungen für die analogen Eingänge und Ausgänge den Schirm einseitig am
Antriebsregler auflegen.
– Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen
Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Schirmblech Schirmauflage für Steuerleitungen 1 Schraube M4 × 10 mm (DIN 7985) Befestigung Schirmblech 1 Klemmenleiste 4−polig
(nur bei Varianten V004 und V024) Klemmenleiste 7−polig Anschluss digitale Eingänge und Ausgänge an X5 2 Klemmenleiste 4−polig Anschluss analoge Eingänge und Ausgänge an X6 2
Anschluss Sicherheitsrelais KSR an X11 1
88
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 89
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten
Schirm auflegen
1
0
2
Abb. 5−25 Anbindung des Leitungsschirms am Schirmblech
SchirmblechSchirmblech mit Schraube M4 × 10 mm an der Steuerkarte unten festschraubenLeitungsschirm mit Laschen festklemmen
5
Wichtige Hinweise
9300vec129
Daten der Anschlussklemmen
Stop!
ƒ Klemmenleisten nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler aufstecken
oder abziehen!
ƒ Klemmenleisten erst verdrahten, dann aufstecken! ƒ Unbenutzte Klemmenleisten ebenfalls aufstecken, um die Kontakte zu
schützen.
Leitungstyp Aderendhülse Maximaler Leitungs-
starr 2,5 mm
flexibel ohne Aderendhülse 2,5 mm
flexibel
flexibel
Aderendhülse ohne Kunststoffhülse
Aderendhülse mit Kunststoffhülse
querschnitt
2
(AWG 14)
2
(AWG 14)
2
2,5 mm
2,5 mm
(AWG 14)
2
(AWG 14)
Anzugsmoment Abisolier-
0,5 ... 0,6 Nm
(4.4 ... 5.3 lb−in)
länge
5 mm
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
89
Page 90
5
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten Gerätevariante ohne Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
5.8.2 Gerätevariante ohne Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Versorgung über interne Spannungsquelle
ƒ Für die Versorgung der digitalen Eingänge (X5/E1 ... X5/E5) müssen Sie einen frei
belegbaren digitalen Ausgang (z. B. X5/A1) fest auf HIGH−Pegel legen.
ƒ Für die Versorgung der analogen Eingänge (X6/1, X6/2 und X6/3, X6/4) müssen Sie
einen frei belegbaren analogen Ausgang (z. B. X6/63) fest auf HIGH−Pegel legen.
GND2 +24V
1 2 3
X5
3k
28
S1
X3
4 5 6
3k
3k
3k
E1 E2 E3 E4
50mA
50mA
50mA
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
50mA
47k
ST2
59
Abb. 5−26 Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge bei interner Spannungsquelle
S1 Antriebsregler freigeben
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 95
100k
100k
100k
242R
3.3nF
3
12
X6
AIN1 AIN2
13247
10k 10k
100k
GND1 GND1
4
7762
AOUT1
63
AOUT2
AOUTx
9300vec201
X5
3k
28
S1
Versorgung über externe Spannungsquelle
GND2 +24V
1 2 3
X3
4 5 6
3k
3k
3k
E1 E2 E3 E4
50mA
50mA
50mA
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
+
DC 24 V (+18 V … +30 V)
50mA
47k
ST2
59
Abb. 5−27 Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge bei externer Spannungsquelle
S1 Antriebsregler freigeben
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 95
100k
100k
100k
242R
3.3nF
3
12
X6
AIN1 AIN2
13247
10k 10k
100k
GND1 GND1
63
7762
4
AOUT2
AOUT1
AOUTx
9300std341
90
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
Page 91
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten
Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
5.8.3 Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Sicherheitshinweise für die Installation der Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
ƒ Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion Sicher abgeschaltetes Moment"
installieren und in Betrieb nehmen.
ƒ Alle sicherheitsrelevanten Leitungen (z. B. Steuerleitung für das Sicherheitsrelais,
Rückmeldekontakt) außerhalb des Schaltschranks unbedingt geschützt verlegen, z. B. im Kabelkanal. Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Leitungen müssen sicher ausgeschlossen sein.
5
ƒ Die Verdrahtung des Sicherheitsrelais K
Leitungen ist unbedingt notwendig.
ƒ Der elektrische Bezugspunkt für die Spule des Sicherheitsrelais K
Schutzleitersystem verbunden sein (DIN EN 60204−1 Abs. 9.4.3). Nur so ist der Schutz gegen fehlerhaften Betrieb durch Erdschlüsse gewährleistet.
mit isolierten Aderendhülsen oder starren
SR
muss mit dem
SR
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
91
Page 92
5
X11
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Versorgung über interne Spannungsquelle
ƒ Wird ein frei belegbarer digitaler Ausgang (z. B. X5/A1) fest auf HIGH−Pegel gelegt,
ƒ Für die Versorgung der analogen Eingänge (X6/1, X6/2 und X6/3, X6/4) müssen Sie
+
K
SR
K31K32 33 34
dient er als interne Spannungsquelle. Ein Ausgang ist mit maximal 50 mA belastbar. – Über einen digitalen Ausgang können Sie das Relais K
und zwei digitale Eingänge
SR
(X5/28 und z. B. X5/E1) mit Spannung versorgen.
– Für die maximale Beschaltung (Relais K
und X5/E1 ... X5/E5) müssen Sie zwei
SR
digitale Ausgänge parallel schalten und fest auf HIGH−Pegel legen.
einen frei belegbaren analogen Ausgang (z. B. X6/63) fest auf HIGH−Pegel legen.
GND2 +24V+5 V
1 2 3
X5
3k
3k
28
E1 E2 E3 E4
X3
50mA
50mA
50mA
3k
3k
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
50mA
47k
ST2
59
4 5 6
X6
242R
3.3nF
1
100k
100k
100k
100k
GND1 GND1
7762
63
3
4
2
IN1 IN2
IN3
IN4
S1 S2
Z
Z
AIN1 AIN2
13247
10k 10k
Z1
Abb. 5−28 Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge mit aktiver Funktion "Sicher abgeschaltetes
Moment" und interner Spannungsquelle S1 Impulssperre aufheben (1. Abschaltpfad)
S2 Antriebsregler freigeben (2. Abschaltpfad) Z1 Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Die SPS übernimmt die Überwachung der Funktion ˜Sicher abgeschaltetes Moment˜
X5/A4 Rückmeldung über einen digitalen Ausgang (z. B. DIGOUT4)
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 95
AOUT1
AOUTx
AOUT2
9300std074
92
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K31K32 33 34
X11
Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Versorgung über externe Spannungsquelle
GND2 +24V+5 V
+
K
SR
X5
3k
3k
28
E1 E2 E3 E4
3k
3k
3k
E5
50mA
3k
39
50mA
A1
A2 A3 A4 ST1
50mA
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten
1 2 3
50mA
47k
ST2
59
X3
4 5 6
242R
X6
100k
3.3nF
12
100k
100k
100k
GND1 GND1
3
4
7762
5
63
IN1 IN2
IN3
IN4
S1 S2
ZZ
+
DC 24 V
(+18 V … +30 V)
Z
AIN1 AIN2
13247
10k 10k
Z1
Abb. 5−29 Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge mit aktiver Funktion "Sicher abgeschaltetes
Moment" und externer Spannungsquelle S1 Impulssperre aufheben (1. Abschaltpfad)
S2 Antriebsregler freigeben (2. Abschaltpfad) Z1 Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Die SPS übernimmt die Überwachung der Funktion ˜Sicher abgeschaltetes Moment˜
X5/A4 Rückmeldung über einen digitalen Ausgang (z. B. DIGOUT4)
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 95
AOUT1
AOUTx
AOUT2
9300std075
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5
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten STATE−BUS
5.8.4 STATE−BUS
Stop!
Zerstörung der Steuerkarte!
Fremdspannung an X5/ST1, X5/ST2 zerstört die Steuerkarte.
Schutzmaßnahme:
Keine Fremdspannung an X5/ST1, X5/ST2 anschließen.
GND2 GND2 GND2+24V +24V +24V
50mA
50mA
50mA
50mA
50mA
47k
A1 A1 A1
X5 X5 X5
A2 A2 A2A3 A3 A3A4 A4 A4ST1 ST1 ST1
Abb. 5−30 Beispiel für eine Verdrahtung eines Antriebsverbundes mit dem STATE−BUS
ST2 ST2 ST2
59 59 5939 39 39
PES HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
50mA
50mA
50mA
47k
PES PESPES PES PES
50mA
50mA
50mA
50mA
47k
9300std222
94
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Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten
Klemmenbelegung
5
5.8.5 Klemmenbelegung
Konfiguration Analog−Eingang
Klemme Jumperleiste X3 Einstellung Jumper Mögliche Pegel
X6/1, X6/2
1)
Lenze−Einstellung (Auslieferungszustand)
6 4 2
Nicht konfigurierbare Steueranschlüsse
Klemme Beschreibung Funktion Pegel / Zustand
X11/K32 X11/K31
X11/33 – Spule Sicherheitsrelais K
X11/34 + Spule Sicherheitsrelais K
X5/28 Reglersperre
X5/ST1 X5/ST2
Sicherheits­relais K
SR
1. Abschaltpfad
(DCTRL−CINH)
2. Abschaltpfad
1)
5 3 1
1−2 3−4 −10 V ... +10 V 5−6 −20 mA ... +20 mA
Rückmeldung Impulssperre
SR
SR
Antriebsregler freigeben und sperren LOW: Regler gesperrt
STATE−BUS
−10 V ... +10 V
Kontakt geöffnet: Im­pulssperre aufgehoben (Betrieb)
Kontakt geschlossen: Im­pulssperre aktiv
Spule nicht bestromt: Impulssperre aktiv
Spule bestromt: Impuls­sperre aufgehoben (Be­trieb)
HIGH: Regler freigege­ben
1)
Lenze−Einstellung der konfigurierbaren Steueranschlüsse bei 9300 Servo PLC
Klemme Beschreibung Funktion Pegel
X5/E1 X5/E2 Nicht belegt HIGH X5/E3 Nicht belegt HIGH X5/E4 Nicht belegt HIGH X5/E5 Nicht belegt HIGH X5/A1 X5/A2 Nicht belegt HIGH X5/A3 Nicht belegt HIGH X5/A4 Nicht belegt HIGH X6/1, X6/2 X6/3, X6/4 Nicht belegt −10 V ... +10 V X6/62 X6/63 Nicht belegt −10 V ... +10 V
Digitale Eingänge
Digitale Ausgänge
Analoge Eingänge
Analoge Ausgänge
Nicht belegt HIGH
Nicht belegt HIGH
Nicht belegt −10 V ... +10 V
Nicht belegt −10 V ... +10 V
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5
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten Klemmenbelegung
Lenze−Einstellung der konfigurierbaren Steueranschlüsse bei Servo−Umrichter 9300, Servo−Kurvenscheibe 9300 und Servo−Registerregler 9300
Klemme Beschreibung Funktion Pegel
X5/E1 X5/E2 Quickstop aufheben/ Linkslauf HIGH X5/E3 Festfrequenz 1 aktivieren HIGH X5/E4 Fehlermeldung setzen (TRIP Set) LOW X5/E5 Fehlermeldung zurücksetzen (TRIP Reset) LOW−HIGH−Flanke X5/A1 X5/A2 Schaltschwelle Q
X5/A3 Betriebsbereit (DCTRL−RDY) HIGH X5/A4 Maximalstrom erreicht (DCTRL−IMAX) HIGH X6/1, X6/2 X6/3, X6/4 Drehzahl−Zusatzsollwert −10 V ... +10 V X6/62 X6/63 Drehmoment−Sollwert −10 V ... +10 V
Digitale Eingänge
Digitale Ausgänge
Analoge Eingänge
Analoge Ausgänge
Quickstop aufheben/ Rechtslauf HIGH
Fehlermeldung vorhanden LOW
: Istdrehzahl < Solldrehzahl in
C0017
Drehzahl−Hauptsollwert −10 V ... +10 V
Drehzahl−Istwert −10 V ... +10 V
MIN
LOW
Lenze−Einstellung der konfigurierbaren Steueranschlüsse bei Servo−Positionierregler 9300
Klemme Beschreibung Funktion Pegel
X5/E1 X5/E2 Endschalter positive Seite (POS−LIM−POS) LOW X5/E3 Positionierprogramm starten (POS−PRG−START) LOW−HIGH−Flanke X5/E4 Referenzschalter (POS−REF−MARK) und Touch−Pro-
X5/E5
X5/A1 X5/A2 Positionsziel erreicht (POS−IN−TARGET) HIGH X5/A3 Betriebsbereit (DCTRL−RDY) HIGH X5/A4 Progamm−Funktions−Ausgang (POS−PFO1)
X6/1, X6/2 X6/3, X6/4 Keine −10 V ... +10 V X6/62 X6/63 Drehmoment−Sollwert (MCTRL−MSET2) −10 V ... +10 V
Digitale Eingänge
Digitale Ausgänge
Analoge Eingänge
Analoge Ausgänge
Endschalter negative Seite (POS−LIM−NEG) LOW
HIGH
be−Eingang Fehlermeldung TRIP zurücksetzen (DCTRL−TRIP−RES) LOW−HIGH−Flanke Positionierprogramm zurücksetzen (PRG−RESET) HIGH Handbetrieb aktivieren (POS−MANUAL) HIGH Referenz bekannt (POS−REF−OK) HIGH
HIGH
(Ausgang über das Positionierprogramm schaltbar) Keine −10 V ... +10 V
Drehzahl−Istwert (MCTRL−NACT) −10 V ... +10 V
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5.8.6 Daten der Anschlussklemmen
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten
Daten der Anschlussklemmen
5
Sicherheitsrelais K
Klemme Beschreibung Bereich Werte
X11/K32 X11/K31 X11/33 X11/34
Sicherheitsrelais K
1. Abschaltpfad
SR
SR
Spulenspannung bei +20 °C DC 24 V (20 ... 30 V) Spulenwiderstand bei +20 °C 823 W ±10 % Bemessungsleistung der Spule ca. 700 mW Max. Schaltspannung AC 250 V, DC 250 V (0,45 A) Max. Schaltleistung AC 1500 VA Max. Schaltstrom (ohmsche Last) AC 6 A (250 V), DC 6 A (50 V) Empfohlene Minimallast > 50 mW Max. Schalthäufigkeit 6 Schaltungen pro Minute Mechanische Lebensdauer 107 Schaltspiele Elektrische Lebensdauer
bei AC 250 V (ohmsche Last)
bei DC 24 V (ohmsche Last)
105 Schaltspiele bei 6 A
6
Schaltspiele bei 1 A
10
7
Schaltspiele bei 0,25 A
10 6 × 103 Schaltspiele bei 6 A
6
Schaltspiele bei 3 A
10 1,5 × 10
7
Schaltspiele bei 0,1 A
10
Digitale Eingänge, digitale Ausgänge
Klemme Beschreibung Bereich Werte
X5/28 Reglersperre (DCTRL−CINH)
2. Abschaltpfad
X5/E1 X5/E2 X5/E3 X5/E4 X5/E5
X5/A1 X5/A2 X5/A3 X5/A4
X5/39 GND2 Bezugspotenzial für digitale Signale
X5/59 Anschluss externe Span-
X5/ST1 X5/ST2
Digitale Eingänge
Digitale Ausgänge
nungsquelle für den Stütz­betrieb des Antriebsreglers bei Netzausfall
STATE−BUS
SPS−Pegel, HTL LOW: 0 ... +3 V
HIGH: +12 ... +30 V
SPS−Pegel, HTL LOW: 0 ... +3 V
HIGH: +12 ... +30 V Eingangsstrom pro Eingang 8 mA bei +24 V Zykluszeit 1 ms SPS−Pegel, HTL LOW: 0 ... +3 V
HIGH: +12 ... +30 V Belastbarkeit pro Ausgang Maximal 50 mA Lastwiderstand Mindestens 480 W bei +24 V Zykluszeit 1 ms
Potenzialgetrennt zu X6/7 (GND1) Eingangsspannung DC 24 V (+18 ... +30 V)
Stromaufnahme Maximal 1 A bei 24 V
Maximale Anzahl Teilnehmer 20 Maximale Länge der Busleitung 5 m
6
Schaltspiele bei 1 A
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5
Elektrische Installation
Steueranschlüsse verdrahten Daten der Anschlussklemmen
Analoge Eingänge, analoge Ausgänge
Klemme Beschreibung Bereich Werte
X6/1 X6/2
X6/3 X6/4
X6/62 Analoger Ausgang 1
X6/63 Analoger Ausgang 2
X6/7 GND1 Bezugspotenzial für analoge Signale
Analoger Eingang 1
Analoger Eingang 2
Spannungsbereich
Pegel −10 V ... +10 V Auflösung 5 mV (11 Bit + Vorzeichen)
Strombereich
Pegel −20 mA ... +20 mA Auflösung 20 mA (10 Bit + Vorzeichen)
Spannungsbereich
Pegel −10 V ... +10 V
Auflösung 5 mV (11 Bit + Vorzeichen) Pegel −10 V ... +10 V Belastbarkeit Maximal 2 mA Auflösung 20 mV (9 Bit + Vorzeichen) Zykluszeit 1 ms (Glättungszeit t = 2 ms) Pegel −10 V ... +10 V Belastbarkeit Maximal 2 mA Auflösung 20 mV (9 Bit + Vorzeichen) Zykluszeit 1 ms (Glättungszeit t = 2 ms)
Potenzialgetrennt zu X5/39 (GND2)
98
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5.9 Systembus (CAN) verdrahten
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Klemmenleiste 3−polig Anschluss Systembus (CAN) an X4 1
Verdrahtung
Elektrische Installation
Systembus (CAN) verdrahten
5
A
1
93XX 93XX 93XX
GND GND GND GNDLO LO LO LOHI HI HI HIX4 X4 X4PE PE PE PE
120 120
Abb. 5−31 Prinzipielle Verdrahtung des Systembus (CAN)
A
1
A
2
A
3
A
n
X4/GND CAN−GND: Systembus−Bezugspotenzial X4/LO CAN−LOW: Systembus LOW (Datenleitung) X4/HI CAN−HIGH: Systembus HIGH (Datenleitung)
A
2
Busteilnehmer 1 (Antriebsregler) Busteilnehmer 2 (Antriebsregler) Busteilnehmer 3 (Antriebsregler) Busteilnehmer n (z. B. SPS), n = max. 63
A
3
A
n
Stop!
Schließen Sie einen 120 W Abschlusswiderstand am ersten und letzten Bus−Teilnehmer an.
Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden:
CAN−Kabel nach ISO 11898−2
Kabeltyp Paarverseilt mit Abschirmung Impedanz 120 W (95 ... 140 W) Leitungswiderstand/−querschnitt
Kabellänge £ 300 m £ 70 mW/m / 0.25  0.34 mm2 (AWG22)
Kabellänge 301  1000 m £ 40 mW/m / 0.5 mm2 (AWG20)
Signallaufzeit £ 5 ns/m
9300VEC054
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5
5.10 Rückführsystem verdrahten
5.10.1 Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Rückführsystem verdrahten Wichtige Hinweise
Das Rückführsignal können Sie entweder über Eingang X7 oder X8 einspeisen.
ƒ An X7 können Sie einen Resolver anschließen. ƒ An X8 können Sie einen Encoder anschließen:
– Inkrementalgeber TTL – Sinus−Cosinus−Geber – Sinus−Cosinus−Geber mit serieller Kommunikation (Single−Turn oder Multi−Turn)
Für Folgeantriebe kann das Resolversignal oder Encodersignal am Leitfrequenzausgang X10 ausgegeben werden.
Hinweis!
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden. ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
Beschreibung Verwendung Anzahl
Schutzabdeckung Schutz für nicht verwendete Sub−D−Anschlüsse 4
100
EDKVS9332X DE/EN/FR 6.1
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