Leica DIGILUX 2 Operating Instructions

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LEICA DIGILUX 2
Anleitung/Instructions
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1.1
1.2
1.19
1.18
1.17
1.1
1.27
1.7
1.3 1.4 1.5
1.261.25
1.6
1.32 1.31 1.30 1.29
1.241.231.221.211.20
1.10 b
1.10
1.10 c
1.10 a
1.9 a
1.8
1.9 b
1.8 c
1.9
1.8 a
1.8 b
1.16 a
1.16 1.15
1.14
1.11
1.13
1.12
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1.39 1.40
1.44
1.41
1.371.37
1.53
1.52
1.50
1.51
1.47
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LEICA DIGILUX 2
Anleitung
English instructions pages 97–189
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2/ Vorwort
Vorwort
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer neuen LEICA DIGILUX 2. Das Weitwinkel-Zoomobjektiv LEICA DC VARIO­SUMMICRON 1:2-2,4/7-22,5mm ASPH. ermöglicht Ihnen mit seiner hohen optischen Leistung ausgezeich­nete Aufnahmequalität und eröffnet durch seine große Brennweitenspanne viele Möglichkeiten der Bild­gestaltung, insbesondere für Landschafts- und Innenaufnahmen. Durch die vollautomatische Programmsteuerung und Blitzzuschaltung unterstützt die LEICA DIGILUX 2 unbeschwertes Fotografieren. Andererseits können Sie jederzeit mit Hilfe der manuellen Einstellungen die Bildgestaltung selbst in die Hand nehmen. So können durch die zahlreichen Sonderfunktionen selbst kritische Aufnahmesituationen gemeistert und die Bildqualität gesteigert werden. Damit Sie die volle Leistungsfähigkeit Ihrer LEICA DIGILUX 2 richtig nutzen, sollten Sie bitte zunächst diese Anleitung lesen.
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier gedruckt, dessen aufwendiger Herstellungs­prozess die Gewässer entlastet und damit unsere Umwelt schont.
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4/ Inhaltsangabe
Inhaltsangabe
Vor wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Bezeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Die Anzeigen
Die Funktionsanzeigen
Im Aufnahme-Betrieb 6/7 . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Im Wiedergabe-Betrieb8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Die Menüpunkte Im
Hauptmenü beim Aufnahme-BetriebjREC
. . . 16
Im Grundeinstellungs-Menü beim
Aufnahme-BetriebkSETUP . . . . . . . . . . . . . . . 16
Im Hauptmenü bei Wiedergabe-BetriebEPLAY
. . 17
Im Grundeinstellungs-Menü bei
Wiedergabe-BetriebkSETUP . . . . . . . . . . . . . . 17
Kurzanleitung
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Betrachten der Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Vergrößern der Aufnahmen im
Sucher-/Monitorbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Löschen der Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Formatieren der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Ausführliche Anleitung
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Aufsetzen/Abnehmen der Gegenlichtblende . . . . . 20
Laden des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Einsetzen des Akkus in die Kamera/
Herausnehmen des Akkus aus der Kamera . . . . 21
Ladezustands-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Netzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte . . 23
Die wichtigsten Einstellungen/
Bedienungselemente
Ein-/Ausschalten der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Wählen der Aufnahme- und
Wiedergabe-Betriebsarten8/7/6 . . . . . . 24
Der Auslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Sucher und Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
– Umschalten zwischen elektronischem
Sucher und Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
– Dioptrien-Einstellung des
elektronischen Suchers . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
– Umschalten der Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Die Menüsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
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Inhaltsangabe / 5
Voreinstellungen
Einstellen der MenüsprachePLANGUAGE . . . . . . 28
Einstellen der Sucher- und
Monitor-HelligkeitcFINDER/cMONITOR . . . . 28
Einstellen von Uhrzeit und DatumMCLOCK SET . . 28 Einstellen der automatischen
AbschaltunguPOWER SAVE . . . . . . . . . . . . . 29
Einstellen der Tastenquittungs-(Rückmelde-)
töne und VerschlussgeräuscheCBEEP . . . . . . . 30
Einstellen der AuflösungqPICT.SIZE . . . . . . . . . . . 30
Einstellen der KompressionsratemQUALITY . . . . 31
Einstellen des WeißabgleichsaW.BALANCE . . . . 32
Einstellen der Funktion für die
automatische- oder eine der Fest-
einstellungen AUTO/c/d/e/f/g . . . . 32
Manuelles Einstellen des Weißabgleichsh . . . 33
Feinabstimmen des
WeißabgleichsbWB ADJUST
. . . . . . . . . . . . 33
Einstellen der ISO-Empfindlichkeit
s
SENSITIVITY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Einstellen der Bildeigenschaften
(Kontrast,
Schärfe, Farbsättigung)
ö
PICT.ADJ. . . . . . . . 34
Der Aufnahmebetrieb - 6/
7
Einstellen der Brennweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Verwenden des optischen Zooms . . . . . . . . . . . . 35
Verwenden der digitalen
Brennweiten-VerlängerungäD.ZOOM . . . . . 35
Einstellen der Entfernung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Automatische Scharfeinstellung/Autofokus . . . . 35
– Der Nahbereichs-Autofokusi . . . . . . . . . . . . 36
– Verwenden der Autofokus-
SpotmessungrSPOT AF . . . . . . . . . . . . . . 36
– Die Messwert-Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . 36
Manuelle Scharfeinstellung MF . . . . . . . . . . . . . 37
– Die Lupenfunktion KMF ASSIST . . . . . . . . . 37
Einstellen der Belichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Fotografieren mit Programmautomatik P . . . . . . 38
– Verschieben der Programm-Kennlinie (Shift) . . 39
Fotografieren mit Blendenautomatik T . . . . . . . . 39
Fotografieren mit Zeitautomatik A . . . . . . . . . . . 40
Fotografieren mit manueller Einstellung
von Verschlusszeit und Blende M . . . . . . . . . . . 41
Wählen der Belichtungs-Messmethode . . . . . . . . . . 41
Die Mehrfeld-Messung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Die mittenbetonte Messung2 . . . . . . . . . . . . . 41
Die Spotmessung4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Das Histogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Belichtungskorrekturenl . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Fotografieren mit der automatischen
Belichtungsreihek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Blitzfotografie
Fotografieren mit dem eingebauten Blitzgerät
. . . 44
– Die Blitzreichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
– Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fotografieren mit Synchronisation auf das Ende
der Belichtungszeit5FLASH SYNC. . . . . . . . . 47
Blitz-Belichtungskorrekturenj . . . . . . . . . . . . 48
Fotografieren mit externen Blitzgeräten . . . . . . . 48
Sofortiges Betrachten nach der Aufnahme
Verwenden der automatischen Wiedergabe der
jeweils letzten AufnahmeBAUTO REVIEW
. . 50
Betrachten der Aufnahmen mit
der VIEW-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
– Löschen der Aufnahme während
des Betrachtens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Weitere Funktionen
Serienaufnahmen7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Wählen der Bildfrequenz tBURST RATE . . . . . 52
Aufnahmen mit TonwAUDIO REC. . . . . . . . . . . . . 53
Video-Aufnahmen l/üMOTION IMAGE . . . . . 53
Trickfilm-AufnahmenAFLIP ANIM. . . . . . . . . . . 55
Fotografieren mit dem SelbstauslöserA . . . . . . . . 57
Aufrufen von Menüfunktionen mit der
Schnelleinstell-Taste
FUNCTION
. . . . . . . . . . . 57
– Einstellen der Funktionen, die mit
der Schnelleinstelltaste abrufbar sein
sollen - iCUSTOM SET. . . . . . . . . . . . . . . . . 57
– Verwenden der Schnelleinstell-
Tas te
FUNCTION
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
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6/ Inhaltsangabe
Der Wiedergabe-Betrieb -
8
Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen . . . . . . . . . . 59
Drehen der AufnahmenQROTATE . . . . . . . . . 59
Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen mit Ton . . . . 60
Einstellen der LautstärkeFVOLUME . . . . . . . 60
Die gleichzeitige Wiedergabe von neun
Einzelaufnahmen/Vergrößern und Ausschnitts-
wahl bei der Wiedergabe von Einzelaufnahmen
. . 60
Die Wiedergabe von Video-Aufnahmen . . . . . . . . . . 62
Löschen von Aufnahmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Löschen einzelner Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 63
Löschen mehrerer Aufnahmen gleichzeitig . . . . . . 63
Löschen
aller Aufnahmen auf der Speicherkarte
. . 64
Schützen von AufnahmenRPROTECT . . . . . . . . 64
Schützen einzelner Aufnahmen/
Aufheben des Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . 64
Schützen mehrerer Aufnahmen/
Aufheben des Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . . 65
Aufheben des Löschschutzes für
alle Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Formatieren der SpeicherkartegFORMAT . . . . . 66
Druckauftrags-(DPOF-)Einstellungen
auf der SpeicherkarteTDPOF PRINT . . . . . . . 66
Druckauftrags-Einstellungen für
eine Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Löschen einzelner Druckauftrags-Einstellungen
. . 67
Druckauftrags-Einstellungen für
mehrere Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Löschen aller Druckauftrags-Einstellungen . . . . . 68
Druckauftrags-Einstellungen für einen
Index-Print . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Weitere Funktionen
Hinzufügen von Ton zu vorhandenen
AufnahmenwAUDIO DUB. . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Nachträgliches Verringern der
AuflösungVRESIZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Nachträgliches Verändern des
AusschnittsWTRIMMING . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Zurückstellen aller individuellen
Menü-EinstellungenNRESET . . . . . . . . . . . . . . 73
Anlegen neuer Ordner-NummernLNO.RESET . . 74 Die automatische Reihen-
BildwiedergabeUSLIDE SHOW . . . . . . . . . . . 74
Vorführen sämtlicher Aufnahmen auf
der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Vorführen gekennzeichneter Aufnahmen . . . . . . 75
Löschen aller Kennzeichnungen
. . . . . . . . . . . . . . 76
Wiedergabe mit AV-GerätenYVIDEO OUT . . . . . 76
Datenübertragung auf einen Rechner/Drucken
mittels direkter Verbindung zu einem Drucker . . 77 Anschließen und Übertragen der Daten
im MASS STORAGE-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . 78
Anschließen und Übertragen der Daten
im PTP-Betrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Fernbedienungs-Betrieb über
die USB-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Drucken von Abzügen per direkter
USB-Verbindung zu einem Drucker . . . . . . . . . . 80
Drucken von einzelnen Abzügen . . . . . . . . . . . . . 81
Drucken aller per DPOF-Kennzeichnung
eingestellter Abzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Das Epson PIM-(Print Image Matching-) Format . . . 82
Installation der beigefügten Software . . . . . . . . . . . 83
Verschiedenes
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Aufbewahren der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Vorsichts- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Pflegehinweise
Für die Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Für den Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Für das Netz-/Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Für Speicherkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Aufbewahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Datenstruktur auf der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 87
Die Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Fehlfunktionen und ihre Behebung . . . . . . . . . . . . . 89
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
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Warnhinweise / Lieferumfang/ 7
Warnhinweise
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektri­sche Schläge zu vermeiden.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit oder Regen aus.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
Hinweise:
• Einige Bauteile dieses Geräts enthalten geringe Mengen Quecksilber, bzw. Blei. Die Entsorgung dieser Bestandteile unterliegt in Ihrem Land möglicherweise besonderen Vorschriften zum Schutz der Umwelt. Für Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung, bzw. zum Recycling wenden Sie sich bitte an die zuständigen Behörden oder an eine Vertretung der Anbieter und Hersteller elektronischer Produkte. (http://www.eiae.org)
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie Bänder, CDs, oder von anderem veröffentlichtem oder gesende­tem Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Das SD-Logo ist ein Warenzeichen
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung erwähnt werden, sind Waren­zeichen, bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
Lieferumfang
Bevor Sie Ihre LEICA DIGILUX 2 in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
A. Akku B. 64MB SD-Speicherkarte (in antistatik-Behältnis) C. Netz-/Ladegerät D. Netzkabel E. Verbindungskabel Netz-/Ladegerät – Kamera F. USB-Verbindungskabel G. A/V-Kabel H. Tragriemen I. Gegenlichtblende J. Deckel für Gegenlichtblende K. Objektivdeckel L. 3 CD-ROMs
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8/ Bezeichnung der Teile
Bezeichnung der Teile
Vorderansicht
1.1 Öse für Tragriemen
1.2 IR-Sensor für Weißabgleich
1.3 Selbstauslöser-Leuchtdiode
1.4 Mikrofon
1.5 Blitzreflektor (ausgeklappt)
1.6 Fenster der Autofokus-Sensoren
1.7 Objektiv LEICA DC VARIO-SUMMICRON 1:2–2,4/7–22,5mm ASPH. mit a Schraubfassung für Filter
Ansicht von oben
1.8 Blitzgeräteschuh mit a Mitten (Zünd-) und b Steuerungskontakten, sowie c Bohrung für Sicherungsstift
1.9 Blenden-Einstellring mit a rastender Position für automatische
Steuerung (A), und
b Entriegelungsknopf
1.10 Entfernungs-Einstellring mit rastenden Positionen für a Autofokus (AF) und b Nahbereichs-Autofokus (
AF-Macro
), sowie
c Entriegelungsknopf
1.11 Brennweiten-Einstellring
1.12 Wählring für Belichtungs-Messmethoden
(4/3/2)
1.13 Auslöser
1.14 Taste zur Wahl der Blitz-Betriebsart (5)
1.15 Hebel zur Aufnahme-/Wiedergabe-Wahl (8/7/6)
1.16 Zeiteinstellrad mit Rastpositionen, einschl. a Position für automatische Steuerung (A)
Rückansicht
1.17 Abdeckklappe über den Anschlussbuchsen
1.18 Dioptrien-Einstellwalze
1.19 Suchereinblick
1.20 Taste zum Ausklappen des Blitzreflektors (
FLASH
)
1.21 Taste zur Umschaltung zwischen Sucher- und Monitor-Anzeige (
EVF/LCD
)
1.22 Taste zur Wahl der Anzeige-Form (
DISPLAY
)
1.23 Taste für Belichtungskorrekturen, automatische Belichtungsreihen und Blitz-Belichtungskorrek­turen (EV)
1.24 Schnelleinstelltaste (
FUNCTION
)
1.25 Taste zur Ein- und Ausschaltung der Menüsteue­rung, bzw. zur Eingabe-Bestätigung (
MENU
)
1.26 Hauptschalter (
ON/OFF
)
1.27 Abdeckklappe über dem Speicherkarten­Schacht
1.28 Lautsprecher
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Bezeichnung der Teile/ 9
1.29 Zentrales Einstellrad zum Navigieren in den Menüs/zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen, zum Blättern im Aufnahmespeicher, Programmshift, und zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
1.30 Kreuzwippe zum Navigieren in den Menüs/ zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen, und – mit dem oberen Rand (A)
zur Anwahl der Selbstauslöser-Funktion
– mit dem rechten Rand
zum Blättern im Aufnahmespeicher
– mit dem unteren Rand (B)
zum Aufrufen der letzten Aufnahme und zur Eingabe-Bestätigung
– mit dem linken Rand
zum Blättern im Aufnahmespeicher
1.31 Taste zum Löschen von Aufnahmen (1)
1.32 LCD-Monitor
Ansicht von links
1.33
USB
-Buchse (5-polig, für Verbindung mit
Rechnern und Druckern)
1.34
DC IN
-Buchse (für externe Spannungs-
versorgung)
1.35
A/V OUT/REMOTE
-Buchse (für Verbindung
mit A/V-Geräten und Fernauslöser)
1.36 Sicherungsnuten für Gegenlichtblende
Ansicht von rechts
1.37 Speicherkarten-Schacht
1.38 Sicherungsnuten für Gegenlichtblende
Ansicht von unten
1.39 Stativanschlussgewinde
1.40 Verriegelungshebel für Akkufachdeckel
1.41 Akkufachdeckel
1.42 Akkufach (s. S. 21)
1.43 Akku-Verriegelungsschieber (s. S. 21)
1.44 Führungsnut für Gegenlichtblende
Gegenlichtblende
1.45 Entriegelungstasten
1.46 Verriegelungskrallen
1.47 Führungssteg
Netz-/Ladegerät
1.48
AC IN
-Buchse für Netzkabel
1.49
DC OUT
-Buchse für Verbindungskabel
zur Kamera
1.50 Rote (
POWER
) Leuchtdiode zur Anzeige der
Netzverbindung
1.51 Grüne (
CHARGE
) Leuchtdiode zur Ladeanzeige
1.52 Einlege-Markierungen
1.53 Ladeschacht für Akku
Page 13
10 / Die Anzeigen
Die Anzeigen
Die Funktionsanzeigen
2.1 Im Aufnahme-Betrieb
2.1.1 Belichtungs-Betriebsart aPProgrammautomatik bAZeitautomatik cTBlendenautomatik dMmanuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende
eüVideoaufnahmen
2.1.2 Blitz-Betriebsart des eingebauten Blitzgeräts
(rot blinkend bei fehlender Blitz-Bereitschaft, rot leuchtend bei Druckpunktnahme des Auslösers und aktiviertem Blitz­gerät [nicht bei Betriebsart g], sonst weiß [gelb bei Betriebs­art f]; bei Video-Aufnahmen automatische Umschaltung auf Betriebsart g, nur Betriebsart g mit aufgesetztem externen Blitzgerät)
a
D
automatische Blitz-Zuschaltung
(nicht mit Belichtungs-Betriebsart M)
b
E
automatische Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz
(nicht mit Belichtungs-Betriebsart M, bzw. Syn­chronisation auf das Ende der Belichtungszeit)
c
K
manuelle Blitz-Zuschaltung
d
M
manuelle Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz
(nicht mit Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit)
e
J
automatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten
(nicht mit Belichtungs-Betriebsarten T/M)
f
P
automatische Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz und längeren Verschlusszeiten
(nicht mit Belichtungs-Betriebsarten
T/M
, bzw.
Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit)
g
I
Blitz abgeschaltet und/oder nicht ausgeklappt
2.1.3 Weißabgleich
(erlischt bei Umschaltung auf Video-Aufnahmen)
a keine Anzeige: automatische Einstellung b
c
für Tageslicht
c
d
für bewölkten Himmel
d
e
für Halogen-Beleuchtung
e
f
für Elektronenblitzgeräte
f
g
für Schwarz/Weiß-Aufnahmen
g
h
für manuelle Einstellung
(b/c/d/e/g erscheinen je nach eventueller zusätzlicher manueller Feinabstimmung rot [für wärmere Farbwiedergabe] oder blau [für kühlere Farbwiedergabe], sonst weiß)
2.1.1 2.1.2 2.1.3
2.1.9
2.1.4 2.1.5
2.1.19
2.1.25
2.1.182.1.202.1.212.1.23 2.1.22
2.1.6 2.1.8
2.1.14
2.1.15
2.1.16
2.1.17
2.1.37
2.1.36
2.1.34
2.1.30
2.1.29
2.1.28
2.1.27
2.1.31
2.1.26
2.1.11 2.1.12 2.1.13
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Die Anzeigen / 11
2.1.4 ISO-Empfindlichkeit
(erscheint nicht bei Video-Aufnahmen)
a ISO 100 b ISO 200 c ISO 400
2.1.5 Auflösung
(erscheint nicht bei Video-Aufnahmen)
a 2560 x 1920 b 2048 x 1536 c 1600 x 1200 d 1280 x 960 e 640 x 480 f 1920 x 1080
2.1.6 Komprimierungsrate
(erscheint nicht bei Video-Aufnahmen)
a
RAW
Rohdaten-Speicherung ohne Komprimierung
(nur mit Auflösung möglich)
b
n
sehr niedrig
c
m
niedrig
d
o
normal
alternativ zu 2.1.6:
2.1.7 Bildfrequenz
(erscheint nur bei Video-Aufnahmen)
a
x
10 Aufnahmen pro Sekunde
b
A
30 Aufnahmen pro Sekunde
2560
HDTV
640
1280
1600
2048
2560
ISO400
ISO200
ISO100
2.1.8 Akku-Ladezustand a
r
ausreichende Kapazität
b
q
nachlassende Kapazität
c
p
ungenügende Kapazität
d
o
Ersatz oder wieder Aufladen des Akkus erforderlich
2.1.9 Blitz-Belichtungskorrektur eingestellt,
einschließlich Korrekturwert
(erscheint bei Autofokusbetrieb an der Stelle von 2.1.37)
alternativ zu 2.1.9:
2.1.10 Externes Blitzgerät aufgesetzt
(rot blinkend bei fehlender Blitz-Bereitschaft, sonst weiß, erscheint bei Autofokusbetrieb an der Stelle von 2.1.37)
a
C
automatische Blitz-Zuschaltung
(nicht mit Belichtungs-Betriebsart M)
b
H
manuelle Blitz-Zuschaltung
c
L
automatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten
(nicht mit Belichtungs-Betriebsarten T/M)
d
G
Blitzgerät abgeschaltet
2.1.11 Scharf-/Belichtungseinstellung
(erscheint nur bei Druckpunktnahme des Auslösers, nicht bei manueller Einstellung der Schärfe)
a blinkend: Scharfeinstellung nicht möglich b dauerhaft leuchtend: Scharf- und Belich-
tungseinstellung erfolgt und gespeichert
2.1.12 Tonaufzeichnung eingeschaltet
(bei Video-Aufnahmen grundsätzlich)
2.1.13 Verwacklungsgefahr
(erscheint nur bei Programm- und Blendenautomatik, d.h. bei automatischer Einstellung der Verschlusszeiten, Druck­punktnahme des Auslösers und längeren Verschlusszeiten als
1
/30s)
2.1.14 Zählwerk a verbleibende Bildzahl
(bei fehlender Speicherkapazität blinkt als Warnung die
0
)
b verbleibende Aufnahmezeit
(bei Video-Aufnahmen, bei fehlender Spei­cherkapazität blinkt als Warnung die
0S
)
2.1.15 Aufnahme-Aufzeichnung
(erscheint bei allen Betriebsarten außer Video-Aufnahmen und Tonaufzeichnung nur kurzzeitig)
2.1.16 Datenspeicherung auf Karte
(erscheint nur kurzzeitig nach der Aufnahme)
2.1.17 Histogramm
(erscheint nur, wenn aktiviert, gelb wenn Blitzgerät einge­schaltet, bzw. bei längeren Verschlusszeiten als
1
/2s,
sonst weiß)
38S
83
Page 15
12 / Die Anzeigen
2.1.18 Verschlusszeit
(erscheint bei manueller Einstellung sofort, d.h. bei Blendenautomatik und Manuell, bei automatischer Ein­stellung, d.h. bei Programm- und Zeitautomatik, nur nach Antippen des Auslösers; nach Druckpunktnahme des Aus­lösers rot bei Über- oder Unterschreitung des Einstellbe­reichs mit Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, sonst weiß)
2.1.19 Hinweis auf die Einstellung der längsten Verschlusszeiten mit dem zentralen Einstellrad
(nur bei Einstellung des Verschlusszeitenrades auf die Stellung
2+
)
2.1.20 Blendenwert
(erscheint bei manueller Einstellung sofort, d.h. bei Zeit­automatik und Manuell, bei automatischer Einstellung, d.h. bei Programm- und Blendenautomatik, nur nach Antippen des Auslösers; nach Druckpunktnahme des Auslösers rot bei Über- oder Unterschreitung des Einstellbereichs mit Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, sonst weiß)
2.1.21 Hinweis auf Programm-Shift Möglichkeit
(Programmverschiebung)
(erscheint nur bei Programmautomatik)
2.1.22 Hinweis auf verschobenes Wertepaar
(erscheint nur bei Programmautomatik und erfolgter Verschiebung)
2.1.23 Belichtungskorrektur eingestellt, einschließlich Korrekturwert
(nicht mit manueller Einstellung von Verschlusszeit und Blende und Video-Aufnahmen)
alternativ zu 2.1.18–2.1.23:
2.1.24 Uhrzeit und Datum
(erscheint nur kurzzeitig nach Einschalten der Kamera, bzw. nach Einstellen der Daten)
2.1.25 Lichtwaage
(erscheint nur bei manueller Einstellung von Verschlusszeit und Blende)
2.1.26 Automatische Belichtungsreihe aktiviert
(durchgekreuzt und rot blinkend bei Druckpunktnahme des Auslösers und aufgesetztem, bzw. eingeschaltetem und aktiviertem Blitzgerät [Funktions-Kombination nicht mög­lich], sonst weiß, nicht bei Video-Aufnahmen)
2.1.27 Belichtungs-Messmethode a
2
Mittenbetonte Messung
b
3
Mehrfeld-Messung
c
4
Spot-Messung
2.1.28 Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit
(nicht zusammen mit Blitz-Betriebsarten mit Vorblitz
2.1.2 b/d/f)
2.1.29 Hinweis auf eingeschaltete Spot-Belichtungs­messung
2.1.30 Spot-Autofokusmessfeld
(nicht bei Video-Aufnahmen)
2.1.31 Normales Autofokus-Messfeld
(nicht bei Video-Aufnahmen)
alternativ zu 2.1.29–2.1.31:
2.1.32ASelbstauslöser eingeschaltet/ablaufend
(während der Vorlaufzeit blau blinkend, sonst weiß)
a
Ä
2 Sekunden Vorlaufzeit
b
Z
10 Sekunden Vorlaufzeit
alternativ zu 2.1.29–2.1.31:
2.1.33yLaufende Tonaufzeichnung
(erscheint nur während der Aufnahme, Mikrofon blinkt blau, Dreiecke wechseln im 1s-Rythmus nacheinander von schwarz zu rot)
Page 16
Die Anzeigen / 13
2.1.34 Serienaufnahme-Funktion eingeschaltet, einschließlich Bildfrequenz
(durchgekreuzt bei gleichzeitig eingeschalteter Auto­matischer Belichtungsreihe [Funktions-Kombination nicht möglich], nicht bei Video-Aufnahmen)
a
u
2,7 Bilder pro Sekunde
b
v
1 Bild pro Sekunde
alternativ zu 2.1.34:
2.1.35ATrickfilm-Aufnahmefunktion
2.1.36 Digitale Brennweiten-Verlängerung einge­schaltet, einschließlich Verlängerungsfaktor
(erscheint bei Einzelbild-Betrieb an der Stelle von 2.1.34)
2.1.37 Scharfeinstell-Betriebsart a keine Anzeige: Autofokus b
i
Autofokus im Nahbereich
c MF manuelle Entfernungseinstellung
Page 17
14 / Die Anzeigen
2.2 Im Wiedergabe-Betrieb
2.2.1 Wiedergabe-Betrieb
2.2.2 Aufnahme mit Druckauftrags­Einstellung (DPOF)
(Zeichen weiß für eingestellten Druckauftrag, grün für Diaschau)
2.2.3 Löschgeschützte Aufnahme
(erscheint in Position b, wenn nachträgliche Tonaufzeich­nung eingeschaltet ist)
alternativ zu 2.2.1–3:
2.2.4wAUDIO DUB Nachträgliche Tonaufzeichnung eingeschaltet
(nicht mit Rohdaten-Speicherung möglich, erscheint zusammen mit Anzeige 2.2.18)
2.2.5 Aufnahme mit Tonaufzeichnung
(bei Video-Aufnahmen grundsätzlich)
2.2.6 Auflösung
(siehe Punkt 2.1.5, nicht bei Video-Aufnahmen)
alternativ:
2.2.7üVideo-Aufnahme
2.2.8 Komprimierungsrate
(siehe Punkt 2.1.6, nicht bei Video-Aufnahmen)
alternativ:
2.2.9
x/A
Bildfrequenz
(nur bei Video-Aufnahmen, siehe Punkt 2.1.7)
2.2.10 Akku-Ladezustand
(siehe Punkt 2.1.8)
2.2.11 Ordner-/Aufnahmenummer
2.2.12 Laufende Aufnahmenummer/Gesamtzahl der Aufnahmen auf eingesetzter Speicherkarte
2.2.13eDatenspeicherung auf Karte
(erscheint nur kurzzeitig während einer nachträglichen Tonaufzeichnung)
2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.5 2.2.6 2.2.8 2.2.10
2.2.11
2.2.12
2.2.14a
2.2.14e-g
2.2.16
2.2.15
2.2.14h2.2.14a-d
2.2.3b
Page 18
Die Anzeigen / 15
2.2.14 Informationen zur gezeigten Aufnahme
(erscheinen nur, wenn dazugeschaltet, siehe S. 25, nicht bei nachträglicher Tonaufzeichnung)
a Histogramm
(siehe Punkt 2.1.17)
b Belichtungs-Betriebsart
(siehe Punkt 2.1.1)
c Blende
(siehe Punkt 2.1.20)
d Verschlusszeit
(siehe Punkt 2.1.18)
e ISO-Empfindlichkeit
(siehe Punkt 2.1.4)
f Blitz-Funktion
(siehe Punkt 2.1.2)
a keine Anzeige: Aufnahme ohne Blitz b
5
Blitz-Aufnahme ohne Vorblitz
c
M
Blitz-Aufnahme mit Vorblitz
d
I
Blitzgerät ausgeschaltet
g Weißabgleich
(siehe Punkt 2.1.3)
h Belichtungs-Messmethode
(siehe Punkt 2.1.27)
2.2.15 Aufnahmedatum und -Uhrzeit der gezeigten Aufnahme
2.2.16 Hinweis zum Abspielen einer Video-Aufnahme
(nur bei vorliegender Video-Aufnahme)
alternativ:
2.2.17 PLAY AUDIOdHinweis zum Abspielen
einer Tonaufnahme
(nur bei vorliegender Tonaufnahme)
alternativ:
2.2.18wNachträgliche Tonaufzeichnung eingeschaltet
(nicht mit Rohdaten-Speicherung möglich, erscheint zusammen mit Anzeige 2.2.4)
alternativ:
2.2.19
x
Laufende Tonaufzeichnung
(erscheint nur während der Aufnahme, Mikrofon blinkt abwechselnd weiß/blau, Dreiecke wechseln im 1s-Ryth­mus nacheinander von schwarz zu gelb)
Page 19
16 / Die Menüpunkte
Die Menüpunkte
Im Hauptmenü bei den Aufnahme-Betriebsarten - jREC
j
REC 1/
4
(1. Seite)
3.1
a
W. BALANCE Weißabgleich
3.2
b
WB ADJUST. Weißabgleich-
Feinabstimmung
3.3
q
PICT. SIZE Auflösung
3.4
m
QUALITY Kompressionsrate
j
REC2/
4
(2. Seite)
3.5
r
SPOT AF Spot-Autofokus
3.6
s
SENSITIVITY ISO-Empfindlichkeit
3.7
t
BURST RATE Aufnahmefrequenz für
Serienaufnahmen
3.8
w
AUDIO REC. Tonaufzeichnung
j
REC3/
4
(3. Seite)
3.9
z
D. ZOOM Digitale Brennweiten-
Verlängerung
3.10
5
FLASH SYNC. Blitzsynchronisation auf
das Ende der Belichtung
3.11
ö
PICT. ADJ.
Bildeigenschaften
einstellen
3.12
ü
MOTION IMAGE Video-Aufnahmen
j
REC4/
4
(4. Seite)
3.13
A
FLIP ANIM. Trickfilm-Erstellung
Im Grundeinstellungs-Menü bei den Aufnahme-Betriebsarten - kSETUP
k
SETUP1/
3
(1. Seite)
3.14
c
FINDER/
c
MONITOR Sucher-/Monitor-Helligkeit
3.15
B
AUTO REVIEW
Automatische Wiedergabe
der jeweils letzten Aufnahme
3.16
C
BEEP Tastenquittungs-
(Rückmelde-) töne
3.17
u
POWER SAVE Automatische Kamera-
Abschaltung
k
SETUP
2
/
3
(2. Seite)
3.18
K
MF ASSIST Sucher-/Monitor-Lupen-
funktion für manuelle Scharfeinstellung
3.19
i
CUSTOM SET Zusammenstellung der
schnell zugänglichen Menüpunkte
3.20
L
NO. RESET Zurücksetzen der
Aufnahmenummer
3.21
M
CLOCK SET Uhrzeit und Datum
Page 20
Die Menüpunkte / 17
k
SETUP
3
/
3
(3. Seite)
3.22NRESET Gleichzeitige Zurückstellung aller individuellen Einstellungen
3.23OUSB MODE Datenübertragungs­Betriebsart
3.24PLANGUAGE Sprache
Im Hauptmenü bei Wiedergabe-Betrieb - EPLAY
E
PLAY1/
2
(1. Seite)
3.25QROTATE Drehen des Bildes
3.26RPROTECT Löschschutz
3.27TDPOF PRINT
Druckauftrags-Einstellungen
3.28USLIDE SHOW Automatische Wiedergabe aller Bilder
3.29wAUDIO DUB. Nachträgliche Ton­aufzeichnung
E
PLAY
2
/
2
(2. Seite)
3.30VRESIZE Nachträgliche Verringerung der Auflösung
3.31WTRIMMING Nachträgliche Wahl des Ausschnitts
3.32gFORMAT Formatieren der Speicher­karte
Im Grundeinstellungs-Menü bei Wiedergabe­Betrieb - kSETUP
k
SETUP1/
3
(1. Seite)
3.14
c
FINDER/ Sucher-/Monitor-
c
MONITOR Helligkeit
3.33
X
REVIEW ON LCD
Automatische Anzeige-
Umschaltung für VIEW-Funktion
3.34
F
VOLUME Lautstärke der Ton-
Wiedergabe
3.16
C
BEEP Tastenquittungs-
(Rückmelde-) töne?
k
SETUP
2
/
3
(2. Seite)
3.17
u
POWER SAVE
Automatische Abschaltung
3.21
M
CLOCK SET Uhrzeit und Datum
3.23
O
USB MODE Datenübertragungs-
Betriebsart
3.35
Y
VIDEO OUT Fernsehnorm
k
SETUP3/
3
(3. Seite)
3.24
P
LANGUAGE Sprache
Page 21
18 / Kurzanleitung
Kurzanleitung
Halten Sie die folgenden Teile bereit:
• Kamera
• Akku (A)
• Speicherkarte (B)
• Netz-/Ladegerät (C)
• Netzkabel (D)
• Verbindungskabel Netz-/Ladegerät – Kamera (E)
Voreinstellungen
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.26) auf
OFF.
2. Setzen Sie den Akku (A) in das Netz-/Ladegerät, um ihn zu laden (s. S. 20).
3. Schließen Sie das Netz-/Ladergerät (C) an, um den Akku zu laden (s. S. 20).
4. Setzen Sie den aufgeladenen Akku in die Kamera ein (s. S. 21).
5. Setzen Sie die Speicherkarte (B) ein (s. S. 23).
6. Schalten Sie den Hauptschalter (1.26) auf
ON.
7. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein (s. S. 28).
8. Stellen Sie die gewünschte Menüsprache ein (s. S. 28).
9. Stellen Sie den für Ihr Auge optimalen Dioptrien­wert am Sucher (1.18/1.19) ein (s. S. 25).
Fotografieren
10. Stellen Sie a. den Aufnahme-/Wiedergabe-Hebel (1.15) auf
Einzelbild-Aufnahme (6, s. S. 24),
b. den Entfernungs-Einstellring (1.10) auf die mit
AF
gekennzeichnete Position (1.10 a, s. S. 35),
c. den Blenden-Einstellring (1.9) auf seine mit
A
gekennzeichnete Position (1.9 a, s. S. 38),
d. das Zeit-Einstellrad (1.16) auf seine mit
A
gekennzeichnete Position (1.16 a, s. S. 38), und
e. den Messmethoden-Wähler (1.12) auf Mehr-
feld-Messung (3, s. S. 41).
(Die oben empfohlenen Einstellungen sichern einfachs­tes, schnelles und sicheres Fotografieren für Ihre ersten Versuche mit der LEICA DIGILUX 2. Details zu den verschiedenen Betriebsarten/Funktionen entneh­men Sie bitte den entsprechenden Abschnitten auf den angegebenen Seiten.)
11. Drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum ersten
Druckpunkt, um die Scharfeinstellung zu aktivie­ren (s. S. 35).
12. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme voll-
ständig durch.
Page 22
Kurzanleitung/ 19
Betrachten der Aufnahmen
Für kurzzeitige Betrachtung innerhalb der Aufnahme­Betriebsarten:
1. Drücken Sie den unteren Rand der Kreuzwippe (1.30), um die letzte Aufnahme zu betrachten.
2. Drücken Sie den linken oder rechten Rand der
Kreuzwippe, um andere Aufnahmen zu betrachten.
Für unbegrenzte Betrachtungsdauer:
1. Stellen Sie den Aufnahme-/Wiedergabe-Hebel (1.15) auf Wiedergabe (8, s. S. 24).
2. Drücken Sie den linken oder rechten Rand der
Kreuzwippe, um andere Aufnahmen zu betrachten.
Vergrößern der Aufnahmen im Sucher­und Monitorbild
(in Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten möglich) Drehen Sie das zentrale Einstellrad (1.29) nach rechts (im Uhrzeigersinn), um die gezeigte Aufnahme ver­größert zu betrachten (s. S. 50, 61).
Löschen der Aufnahmen
(in Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten möglich) Drücken Sie die Löschtaste (1/1.31) und folgen Sie den Anweisungen im Sucher/Monitor (1.19/32).
Formatieren der Speicherkarte
1. Stellen Sie den Hebel für die Aufnahme-/Wieder­gabe-Wahl (1.15) auf Wiedergabe 8(s. S. 24).
2. Wählen sie im Wiedergabe-Hauptmenü den Menü-
punkt gFORMAT (3.32, weitere Bedienungs­schritte erforderlich, s. S. 26/64), um sämtliche Daten auf der Speicherkarte zu löschen.
Page 23
20 / Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen
Ausführliche Anleitung
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens
Aufsetzen/Abnehmen der Gegenlichtblende
Zum Lieferumfang der LEICA DIGILUX 2 gehört eine aufsteckbare, optimal auf die Strahlengänge abge­stimmte Gegenlichtblende. Sie wird gerade und mit ihrem Führungssteg (1.47) gegenüber der entspre-
chenden Nut in der Objektiv-Frontfassung (1.44) auf­gesteckt. Beim Aufsetzen verriegeln die Krallen (1.46) der Gegenlichtblende diese in den entsprechenden Sicherungsnuten in der Objektiv-Frontfassung (1.36/38). Sie lässt sich leicht vom Objektiv nehmen, wenn die Entriegelungstasten (1.45) gedrückt werden. Die Gegenlichtblende sollte immer verwendet werden, um störende Reflexe und seitlich einfallendes Licht bei ungünstigen Aufnahmeverhältnissen möglichst gering zu halten. Sie schützt wirksam gegen kontrast­minderndes Nebenlicht, aber auch gegen Beschädi­gungen und Verschmutzungen der Frontlinse, wie z.B. durch Regentropfen oder versehentliche Fingerab­drücke.
Hinweise:
• Bei Blitz-Aufnahmen (s. S. 44), insbesondere von Motiven aus geringem Abstand, kann die aufgesetz­te Gegenlichtblende Abschattungen verursachen.
• Die LEICA DIGILUX 2 wird mit zwei Objektivdeckeln (J/K) geliefert, je einen für die Verwendung mit oder ohne aufgesetzte Gegenlichtblende. Einer dieser Deckel sollte zum Schutz der Frontlinse immer auf­gesetzt sein, wenn Sie nicht fotografieren.
Laden des Akkus
Die LEICA DIGILUX 2 wird durch einen leistungsfähi­gen und schnell-ladefähigen Lithium-Ionen Akku (A) mit der notwendigen Energie versorgt.
Achtung:
• Es dürfen ausschließlich die in dieser Anleitung auf­geführten und beschriebenen, bzw. von der Leica Camera AG aufgeführten und beschriebenen Akku­typen in der Kamera verwendet werden.
• Die Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorgesehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung der Akkus und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion führen.
• Das mitgelieferte Netz-/Ladegerät darf ausschließ­lich zum Laden dieser Akkus, bzw. zur Versorgung dieser Kamera verwendet werden (Netzbetrieb, s. S. 22). Versuchen sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdo­se frei zugänglich ist.
1. Schließen Sie das Netzkabel (D) an das Netz-/Lade­gerät (C) an, d.h. den kleineren Stecker des Netz­kabels an die
AC IN
~ Buchse (1.48) und den Netz-
stecker an eine Steckdose. Die rote, mit
POWER
gekennzeichnete LED (1.50) leuchtet auf.
2. Legen Sie einen Akku mit seinen Kontakten nach
vorne und unten zeigend (mit seiner vorderen Kante in Höhe der dortigen äußeren, seitlichen Markierun­gen, 1.52) flach in den Ladeschacht (1.53) des
Page 24
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen/ 21
Netz-/Ladegeräts. Schieben sie ihn dann bis zum Anschlag nach vorne (wie im Ladeschacht darge­stellt). Bei korrekter Lage leuchtet die grüne, mit
CHARGE
gekennzeichnete LED (1.51) zur Bestäti-
gung des Ladevorgangs auf.
Nach erfolgter Ladung – ca. 110min. – erlischt die grüne LED. Anschließend sollte das Netz-/Ladegerät vom Netz getrennt werden. Eine Gefahr der Überla­dung besteht jedoch nicht.
3. Entnehmen Sie den Akku, indem Sie ihn ein Stück gerade nach hinten ziehen und dann aus dem Lade­schacht herausheben.
Hinweise:
• Die Akkus werden ausschließlich im Netz-/Lade-
gerät aufgeladen, d.h. in der Kamera werden sie auch bei Netzbetrieb (s. S. 22) nicht geladen.
• Lithium-Ionen Akkus wie der der LEICA DIGILUX 2
entwickeln keinen „Memory-Effekt“. Sie können daher jederzeit und unabhängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teilentladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Laden Sie die Akkus nur, wenn ihre Temperatur und
die des Raumes ca. 10–35°C betragen.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich die Akkus. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Sollte die grüne Leuchtdiode nach Ladebeginn mit ca. 1Hz blinken, deutet dies auf einen Ladefehler hin. Trennen Sie in einem solchen Fall das Netz-/ Ladegerät vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass die oben erwähnten Tempe­raturbedingungen erfüllt sind und starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Problem weiter­hin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händ­ler, die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Defekte Akkus sollten den Angaben des Herstellers entsprechend entsorgt werden.
Einsetzen des Akkus in die Kamera/ Herausnehmen des Akkus aus der Kamera
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.26) auf
OFF
.
2. Öffnen Sie den Akkufachdeckel (1.41) indem Sie
den Verriegelungshebel (1.40) nach rechts drehen. Der federkraftunterstützte Deckel springt daraufhin selbsttätig auf.
3. Setzen Sie den Akku mit seinen Kontakten voran in
das Fach ein. Drücken Sie ihn so weit in das Fach (1.42), dass der gefederte, hellgraue Verriegelungs­schieber (1.43) sich zur Sicherung über den Akku schiebt.
Page 25
22 / Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen
4. Schließen Sie den Akkufachdeckel und drehen Sie den Verriegelungshebel nach links.
Zum Herausnehmen des Akkus in umgekehrter Rei­henfolge vorgehen. Der gefederte, hellgraue Verriege­lungsschieber im Akkufach muss dabei zur Entriege­lung des Akkus zur Seite gedrückt werden.
Wichtig: Das Herausnehmen des Akkus kann zur Zurückstellung Ihrer in den Menüs vorgenommenen Einstellungen führen (s. S. 26).
Mit vollständig geladenem Akku und der gelieferten 64MB SD-Speicherkarte stehen danach folgende Auf­nahme-/Wiedergabezeiten zur Verfügung:
Ladezustands-Anzeigen (2.1.8/2.2.10)
Der Ladezustand des Akkus wird im Sucher/Monitor (1.19/32) angegeben (nicht jedoch, wenn das Netz-/ Ladegerät angeschlossen ist, s. u.).
r
ausreichende Kapazität
q
nachlassende Kapazität
p
ungenügende Kapazität
o
Ersatz oder wieder Aufladen des Akkus erforderlich
Hinweise:
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit nicht einsetzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit dem Hauptschalter aus.
• Spätestens 24 Std. nachdem die Kapazität eines in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist, müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden (s. S. 28).
Netzbetrieb
Sie können die Kamera auch mit dem Netz-/Lade­gerät am Netz betreiben, um unabhängig von der Akkukapazität zu sein.
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.26) auf
OFF.
2. Schließen Sie das Netzkabel wie unter „Laden des
Akkus“, S. 20 beschrieben an das Netz-/Ladegerät an.
3. Öffnen Sie die rastende Abdeckklappe (1.17) über
den Anschlussbuchsen auf der linken Seite der Kamera, indem Sie sie zunächst entsprechend dem Pfeilsymbol ein Wenig nach hinten drücken/ziehen. Die federkraftunterstützte Klappe springt daraufhin selbsttätig auf.
4. Schließen Sie das Gleichstrom-Verbindungskabel
(E) an. Es wird mit einer beliebigen Seite in die
DC IN
-Buchse (1.34) der Kamera gesteckt.
Bei Aufnahme ca. 180min Bei Wiedergabe ca. 350 min
Page 26
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen/ 23
Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich die mitgelie­ferten Verbindungskabel.
Hinweise:
• Der Akku wird, auch wenn er im Netz-/Ladegerät liegt, bei Netzbetrieb nicht geladen.
• Der Akku muss für den Netzbetrieb nicht in der Kamera bleiben.
• Während des Betriebs mit Netzverbindung wird die Kamera warm – dies ist normal und keine Fehl­funktion.
• Während des Netzbetriebs sollte die Verbindung zum Netz-/Ladegerät nicht unterbrochen werden.
Zum Schließen der Klappe – nach dem Abziehen des Steckers – drücken Sie sie an und schieben sie nach vorne bis sie einrastet.
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte
Die LEICA DIGILUX 2 speichert die Aufnahme-Daten auf einer äußerst kompakten SD- (Secure Digital) Karte. Alternativ können auch MultiMediaCards ver­wendet werden. SD-Speicherkarten und MultiMedia­Cards sind kleine, leichte und austauschbare externe Speichermedien. SD-Speicherkarten, insbesondere solche hoher Kapazität ermöglichen eine deutlich schnellere Aufzeichnung und Wiedergabe der Daten. Sie besitzen einen Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit
LOCK
ge­kennzeichneten Stellung sind die Daten gesichert. SD-Speicherkarten und MultiMediaCards gibt es von verschiedenen Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität. Zum Lieferumfang der LEICA DIGILUX 2 gehört eine 64 MB SD-Speicherkarte.
Hinweise:
• Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
• Bei der Verwendung von MultiMediaCards kann das Monitorbild während Videoaufnahmen vorüberge­hend erlöschen, dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.26) aus/auf
OFF.
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe (1.27) über dem Spei-
cherkarten-Schacht auf der rechten Seite der Kamera, indem Sie sie zunächst entsprechend dem Pfeilsymbol ein Wenig nach hinten drücken/ziehen. Die federkraftunterstützte Klappe springt daraufhin selbsttätig auf.
3. Setzen Sie die Speicherkarte (B) mit den Kontakten
nach hinten- und mit der abgeschrägten Ecke nach oben zeigend in den Schacht (1.37). Schieben Sie sie gegen den Federwiderstand ganz hinein bis sie hörbar einrastet.
Page 27
24 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente
4. Schließen Sie die Klappe wieder, indem Sie sie an­drücken und nach vorne schieben bis sie einrastet.
Zum Herausnehmen der Speicherkarte in umgekehr­ter Reihenfolge vorgehen. Zur Entriegelung muss die Karte – wie in der Klappe angegeben – zunächst noch ein wenig weiter hineingeschoben werden.
Hinweise:
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt,
überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Falls sich die Klappe nach Entnahme der Speicher-
karte nicht schließen lässt, versuchen Sie es nochmals nach erneutem Einsetzen und Herausneh­men der Speicherkarte.
• Wenn Sie die Abdeckklappe (1.27) öffnen (a) oder
die Speicherkarte herausnehmen (b), erscheint im Sucher/Monitor eine entsprechende Warnmeldun­gen anstatt der jeweiligen Anzeigen: a. MEMORY CARD DOOR OPEN b. NO MEMORY CARD, zusätzlich, blinkend, das
Symbol
f
• Öffnen Sie die Klappe nicht und entnehmen Sie
weder Speicherkarte noch Akku, solange die Zei­chen für Aufnahme-Aufzeichnung (2.1.15) und/oder Datenspeicherung auf Karte (2.1.16) in Monitor oder Sucher zu sehen sind. Ansonsten könnten die Daten auf der Karte zerstört werden und die Kamera feh­lerhaft arbeiten.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Auf­ladung, sowie Defekte an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der Spei­cherkarte führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch auf einem Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 77).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätzlich in dem mitgelieferten antistati­schen Behältnis aufzubewahren.
Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente
Ein- und Ausschalten der Kamera
Die Kamera wird mit dem Hauptschalter (1.26) ein­und ausgeschaltet. Dazu wird er in die entsprechen­den, mit
OFF
und ONgekennzeichneten Stellungen gedreht. Das Sucher- oder Monitorbild (1.19/32) erscheint (ggfs. bis die Kamera automatisch in den Stand-By Betrieb schaltet, s. S. 29).
Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe­Betriebsarten - 6/7/
8
Mit dem Hebel 1.15 stellen Sie die Kamera auf Einzel­bild-Aufnahmen 6(rechte Position), auf Serienbild­Aufnahmen 7(mittlere Position), oder auf Wieder­gabe-Betrieb 8(linke Position, s. dazu die entspre­chenden Abschnitte ab S. 35/59). Mit der Menüsteuerung (s. S. 26) kann in den beiden Aufnahme-Betriebsarten dann – innerhalb des Einzelbild-Betriebs auf die Video-
(s. S. 53) und die Trickfilm-Funktionen (s. S. 55) umgeschaltet werden,
– innerhalb des Serienbild-Betriebs die Bildfrequenz
gewählt werden (s. S. 52).
Page 28
Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente / 25
Der Auslöser
Der Auslöser (1.13) arbeitet zweistufig. Durch leichtes Drücken (Druckpunktnahme) werden sowohl die auto­matische Scharfeinstellung (s. S. 35) als auch die Belichtungsmessung (s. S. 41) und -Steuerung (s. S. 38) aktiviert und die jeweils ermittelten Messwerte ge­speichert (s. S. 36), bzw., die Kamera wieder aktiviert und der Sucher/Monitor (1.19/32) eingeschaltet, wenn sie vorher im Stand-by Betrieb war (s. S. 29). Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Auf­nahme, bzw. beginnen die Ton und/oder Videoaufnah­me. Beide Arten von Aufnahmen werden dabei auf die Speicherkarte übertragen. Ton- und Videoaufnahmen werden durch erneutes, vollständiges Durchdrücken wieder beendet.
Hinweise:
• Es können über die Menüsteuerung Tastenquit­tungs-(Rückmelde-)töne und Verschlussgeräusche ausgewählt, bzw. eingestellt, und in ihrer Lautstärke verändert werden (s. S. 30).
• Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwack­lung weich und nicht ruckartig gedrückt werden. Achten Sie vor dem vollständigen Durchdrücken darauf, dass Scharfeinstellung/Autofokus (sofern eingeschaltet) und Belichtungsmessung erfolgt sind, d.h. der grüne Punkt (2.1.11) im Sucher/Moni­tor aufleuchtet. Wenn dies nicht beachtet wird, sind unscharfe oder verwackelte Aufnahmen möglich (s. S. 35/36).
Sucher und Monitor
Die LEICA DIGILUX 2 besitzt zwei LCDs (Liquid Crystal Display – Flüssigkristall-Anzeige), eine übernimmt die Sucherfunktion (1.19) und eine in Form des Monitors (1.32). Eine der beiden ist bei betriebsbereiter Kamera grundsätzlich immer eingeschaltet. Beide können sowohl bei Aufnahme- als auch bei Wiedergabe­Betrieb wahlweise verwendet werden, und geben das gesamte Bildfeld sowie sämtliche der jeweils gewähl­ten Daten und Informationen wieder (s. „Die Anzei­gen“, S. 10).
Umschalten zwischen elektronischem Sucher und Monitor
Zum Wechseln der LCD drücken Sie die
EVF/LCD
­Taste (1.21). Dies muss für und im Aufnahme- und Wiedergabe-Betrieb getrennt erfolgen, da die Schal­tung jeweils nur die gerade verwendete Betriebsart betrifft. Demzufolge wechselt die LCD beim Umschal­ten der Betriebsarten, wenn in einer der Monitor – in der anderen der Sucher aktiviert ist.
Hinweis: Die sofortige Betrachtung bereits erfolgter Aufnahmen kann auch bei Verwendung des Suchers auf Wunsch auf dem Monitor erfolgen (s. „Betrachten der Aufnahmen mit der VIEW-Funktion“, S. 50).
Dioptrien-Einstellung des elektronischen Suchers
Zur optimalen Betrachtung des Motivs sowie der Anzeigen im Sucher ist es notwendig, die Dioptrien­Einstellung Ihrem Auge anzupassen. Stellen Sie dazu mit der rastenden Walze (1.18) links neben dem Suchereinblick (1.19) das Sucherbild so ein, dass Sie es einschließlich der Anzeigen scharf sehen.
Umschalten der Anzeigen
Mit der Taste zur Wahl der Anzeigen (
DISPLAY
, 1.22) kann gewählt werden, ob das Sucher-, bzw. Monitor­bild in den Aufnahme-Betriebsartens ohne oder mit Funktionsanzeigen, zusätzlich mit Histogramm (s. S. 42), oder ob es ausschließlich mit einem Gitter­netz erscheint. Im Wiedergabe-Betrieb kann zwischen dem Monitor­bild ohne oder mit Funktionsanzeigen, bzw. mit er­weiterten Funktionsanzeigen gewählt werden. Die Anzeige-Varianten sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher durch ein- oder mehrmaliges Drücken der Taste anwählbar. Die Reihenfolgen:
Bei Aufnahme-Betrieb
Mit Funktionsanzeigen – mit Funktionsanzeigen einschließlich Histogramm – mit Gitternetzlinien – ohne Funktionsanzeigen
Bei Wiedergabe-Betrieb
Mit Funktionsanzeigen – mit erweiterten Funktions­anzeigen – ohne Funktionsanzeigen
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26 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente
Die Menüsteuerung
Viele Betriebsarten und Funktionen der LEICA DIGILUX 2 werden über eine Menüsteuerung (siehe dazu auch die S. 16/17) bedient, die übersichtlich und Schritt für Schritt im Sucher/Monitor (1.19/32) dargestellt wird. Durch Anwahl der entsprechenden Menüpunkte kön­nen die verschiedenen Funktionen innerhalb der Auf­nahme- und Wiedergabe-Betriebsarten eingestellt werden. Darüber hinaus können mit dieser Menüsteuerung auch alle anderen Funktionen wie z.B. Datum und Uhr
­zeit, oder die Lautstärke der Tastenquittungs-(Rück­melde-)Töne und Verschlussgeräusche eingestellt wer­den. Die meisten Einstellungen in der Menüsteuerung erfol­gen prinzipiell auf die gleiche Art, unabhängig davon, ob es sich dabei um Funktionen innerhalb der Haupt­oder der Grundeinstellungs-Menüs handelt.
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt:
– Mit der Kreuzwippe (1.30) kann immer in jede
verfügbare Richtung navigiert werden.
– Das zentrale Einstellrad (1.29) ermöglicht schnel-
leres und bequemeres Navigieren in senkrechter, bzw. in manchen Untermenüs auch in waagerech­ter Richtung.
– Je nachdem, ob der jeweils nächste Einstell-
Schritt ausschließlich mit der Kreuzwippe, oder wahlweise mit einem der beiden Bedienungsele­menten erfolgen kann, erscheinen in der unteren Zeile des Sucher-/Monitorbildes entweder nur
SET90oder sowohl SELECTbund SET90.
• Einige Funktionen in den Aufnahme-Betriebsarten, die nicht in den Menüs aufgeführt sind, werden ebenfalls über eine Menüsteuerung eingestellt. Dies betrifft die Funktionsgruppen, die über die Taste zur Wahl der Blitz-Betriebsart (1.14, s. S. 44), die zur Einstellung von Belichtungs- und Blitz-Belichtungs­korrekturen, sowie automatischer Belichtungsreihen (1.23, s. S. 42/48/43), sowie der Schnellwahltaste (1.24, s. S. 57) aufgerufen werden. Bei ihnen öffnet sich schon durch das Drücken ein entsprechendes Menü. Die Einstellung dieser Funk­tionen erfolgt danach prinzipiell so wie unten beschrieben.
1. Drücken Sie die
MENU
-Taste (1.25), um die Menü-
steuerung aufzurufen.
• In den Aufnahme-Betriebsarten erscheint darauf-
hin das Aufnahme-Menü, im Wiedergabe-Betrieb das Wiedergabe-Menü (s. S. 16/17). Nach dem Aufrufen befinden sich die Menüs zunächst immer in ihren – gelb gekennzeichneten – Ausgangsstellungen: jREC1/4im Aufnahme­Betrieb und EPLAY1/2im Wiedergabe-Betrieb. Da jeweils nur maximal vier der Menüpunkte
gleichzeitig aufgeführt werden (fünf im Wieder­gabe-Menü), informiert eine Zifferngruppe rechts neben der Bezeichnung zwecks besserer Orientie­rung sowohl auf die momentan gezeigte Seite (linke Ziffer), als auch darauf, wie viele es insge­samt gibt (rechte Ziffer).
Hinweis: Während eine Aufnahme mit der VIEW­Funktion betrachtet wird (s. S. 50), kann die Menü­steuerung nicht aufgerufen werden.
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Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente / 27
Wenn Sie das jeweilige Grundeinstellungs-Menü
k
SETUP1/3aufrufen möchten (ansonsten können
Sie direkt wie ab Punkt 3 beschrieben fortfahren):
2. Drücken Sie den rechten Rand der Kreuzwippe.
• Es erscheinen die jeweiligen Menüpunkte; an­sonsten entsprechen die Anzeigen im Prinzip denen der Aufnahme-, bzw. Wiedergabe-Menüs.
Durch Drücken des linken Randes der Kreuzwippe können Sie diesen Menübereich wieder verlassen.
3. Wählen Sie durch Drücken des oberen oder unteren Randes der Kreuzwippe, oder durch Drehen des zentralen Einstellrades den Menüpunkt, bei dem Sie eine Einstellung vornehmen möchten.
• Die jeweils aktivierten Menüpunkte werden gelb
gekennzeichnet.
Die Menüpunkte sind in einer Endlos-Schleife geschal­tet, so dass sie alle in beiden Richtungen erreicht wer­den können.
4. Durch anschließendes Drücken des rechten und/oder linken Randes der Kreuzwippe können Sie die Funktion des jeweilig angewählten Menü­punkts einstellen.
• Die gewählte Funktionsvariante wird gelb gekenn-
zeichnet.
Zu beachten: Innerhalb der Aufnahme-Menüs besit­zen einige Menüpunkte Untermenüs, deren weitere Einstellungen im Rahmen der jeweiligen Abschnitte beschrieben werden.
5. Ihre Einstellungen werden gespeichert, indem Sie entweder durch Drücken des oberen, bzw. unteren Randes der Kreuzwippe oder durch Drehen des zen­tralen Einstellrades eine andere Funktion wählen, oder indem Sie durch ein- oder zweimaliges Drücken der
MENU
-Taste die Menüsteuerung wie-
der verlassen.
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28 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente
Voreinstellungen
Einstellen der Menüsprache - PLANGUAGE
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung ver­wendete Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte erscheinen zunächst mit ihren englischen Bezeichnun­gen. Sie werden deshalb in dieser Anleitung auch so aufgeführt. Als alternative Menüsprachen können auch Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch oder Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie in einem der Grundeinstellungs-Menüs
k
SETUP
3
/3(s. S. 16/17/26) den Menüpunkt
P
LANGUAGE (3.24) und folgen Sie den weiteren
Menü-Anweisungen.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Einstellen der Sucher- und Monitor-Helligkeit -
c
FINDER/cMONITOR
Die Helligkeit der Sucher- und Monitorbilder der LEICA DIGILUX 2 lassen sich einstellen, so dass Sie sie opti­mal auf die jeweilige Situation, d.h. die vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen können. Die Einstellung betrifft immer nur die jeweils verwendete LCD, d.h. sie erfolgt unabhängig voneinander für Sucher und Monitor.
Hinweis: Die Helligkeits-Einstellung wirkt sich auf die Akku-Standzeit aus: Je heller, desto höher der Strom­verbrauch und daher desto kürzer die Standzeit.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie mit der
EVF/LCD
-Taste (1.21) die Sucher- oder Monitor-LCD, je nachdem, von wel­cher Sie die Helligkeit verändern möchten. Dabei ist es unerheblich, ob dies innerhalb der Aufnahme­oder Wiedergabe-Betriebsarten erfolgt.
2. Wählen Sie in einem der Grundeinstellungs-Menüs
k
SETUP1/3(s. S. 16/17/26) den Menüpunkt
c
FINDER, bzw. cMONITOR (3.14) und folgen
Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Die gewählte Stufe wird durch die gelb gekenn-
zeichneten Balken auf der Skala dargestellt.
Einstellen von Uhrzeit und Datum - MCLOCK SET
Das Datum kann im Bereich von 2000 bis 2099 ein­gestellt werden. Zur Anzeige der Uhrzeit wird das 24-Stunden System verwendet.
Einstellen der Daten
1. Wählen Sie in einem der Grundeinstellungs-Menüs
k
SETUP2/3(s. S. 16/17/26) den Menüpunkt
M
CLOCK SET (3.21).
2.
Drücken Sie den rechten Rand der Kreuzwippe (1.30).
• Es erscheint – gelb umrandet – das komplette Datum. Die jeweils einstellbare Zifferngruppe ist durch nach oben und unten zeigende, gelbe Pfeile gekennzeichnet.
3. Stellen Sie mit der Kreuzwippe oder dem zentralen Einstellrad den gewünschten Zahlenwert ein. Die übrigen Zahlenwerte, bzw. der Monat werden mit der Kreuzwippe angewählt und anschließend auf prinzipiell gleiche Weise eingestellt.
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Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente/ 29
4. Nach Einstellen der Jahreszahl wählen Sie durch nochmaliges Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe die nächste Zeile an, in der die Reihen­folge der Angaben der gewohnten Darstellungs­weise angepasst werden kann. Mit der Kreuzwippe oder dem zentralen Einstellrad wählen Sie zwischen Monat/Tag/Jahr (M/D/Y), Tag/Monat/Jahr (D/M/Y) oder Jahr/Monat/Tag (Y/M/D).
5. Drücken Sie zum Bestätigen Ihrer Einstellung und zum Verlassen der Menüsteuerung die
MENU
-Taste
(1.25) zweimal.
6. Kontrollieren Sie, ob Datum und Uhrzeit korrekt eingestellt sind, indem Sie die Kamera aus- und wieder einschalten.
Hinweis: Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er leer ist und das Netz-/Ladegerät nicht angeschlossen ist, bleibt die Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine eingebaute Pufferbatterie für etwa 24 Std. erhal­ten. Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder, wie oben beschrieben neu eingestellt werden. Spätestens 24 Std. nachdem die Kapazität eines in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist, müssen Datum und Uhrzeit wie oben beschrieben neu einge­stellt werden.
Einstellen der automatischen Abschaltung - uPOWER SAVE
Diese Funktion schaltet die Kamera nach einer gewis­sen Zeit in einen Bereitschaftszustand (Stand-By), bei dem zur Stromersparnis unter Anderem die Sucher­und Monitor-LCDs erlöschen. Sie können wählen, ob Sie diese Funktion aktivieren, und wenn ja, nach wel­cher Zeit die Kamera auf Bereitschaft umschaltet. So können Sie diese Funktion optimal Ihrer persönlichen Arbeitsweise anpassen und ggfs. die Standzeit einer Akkuladung deutlich verlängern.
Hinweise:
• Wenn Sie die Kamera mittels Netz-/Ladegerät direkt am Netz betreiben, steht die automatische Abschaltung nicht zur Verfügung.
• Wenn die automatische Abschaltung aktiviert ist und der Akku geladen werden muss, sollten Sie die Kamera mit dem Hauptschalter (1.26) abschalten, bevor Sie das Netz-/Ladegerät an die Buchse der Kamera anschließen. Lassen Sie die Kamera in einem solchen Fall jedoch eingeschaltet, sind Fehl­funktionen möglich.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie in einem der Grundeinstellungs-Menüs
k
SETUP
1/2
/3(s. S. 16/17/26) den Menüpunkt
u
POWER SAVE (3.17) und folgen Sie den weiteren
Menü-Anweisungen.
Hinweis: Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszu­stand ist, kann sie jederzeit durch Drücken des Auslö­sers (1.13) oder durch Aus- und erneutes Einschalten mit dem Hauptschalter (1.26) wieder in Betrieb genommen werden.
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30 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente
Einstellen der Tastenquittungs-(Rückmelde-) töne und Verschlussgeräusche - CBEEP
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie entscheiden, ob Ihre Einstellungen und einige Funktionsabläufe durch akustische Signale – es sind zwei Lautstärken wähl­bar – quittiert werden sollen, oder ob der Betrieb der Kamera und das Fotografieren selbst weitgehend geräuschlos sein soll. Als Rückmeldung dienen a. verschiedene Piepstöne für halb gedrückten Aus-
löser (Schärfe und Belichtung sind ermittelt und gespeichert), Einstellungen mit der Kreuzwippe, und die VIEW-Funktion (s. S. 50), sowie
b. Verschlussgeräusche für eine erfolgte Aufnahme.
Hinweise:
• In der Werkseinstellung sind die Geräusche ausge­schaltet.
• Während die Tastenquittungstöne auch im Grund­einstellungsmenü des Wiedergabe-Betriebs einge­stellt werden können, lassen sich die Verschluss­geräusche nur im Grundeinstellungsmenü der Auf­nahme-Betriebsarten verändern.
• Das Einschalten von Tastenquittungstönen aktiviert grundsätzlich auch die Verschlussgeräusche.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
1
/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
C
BEEP (3.16).
2. Rufen Sie das entsprechende Untermenü mit der Kreuzwippe (1.30) auf.
• Das Untermenü mit den zwei Geräuschgruppen –
C
BEEP und GSHUTTER erscheint. Unter der
oberen sind in der 2. Zeile die möglichen Einstel­lungen aufgeführt.
3.
Wählen Sie mit der Kreuzwippe F(lauter Piepston),
E
(leiser Piepston) oder D(kein Piepston).
Die folgenden Bedienungsschritte 4–5 sind nur erfor­derlich, wenn Sie das Verschlussgeräusch verändern möchten. Wenn nicht, können Sie fortfahren wie ab Punkt 6 beschrieben.
4. Wählen Sie mit der Kreuzwippe oder dem zentralen Einstellrad (1.29) GSHUTTER.
• In der unteren Geräuschgruppe werden in der
2. Zeile die möglichen Einstellungen aufgeführt.
5. Wählen Sie mit der Kreuzwippe einen der drei Ver­schlussgeräusche H/I/J.
6. Drücken Sie zum Bestätigen Ihrer Einstellung und zum Verlassen der Menüsteuerung die
MENU
-Taste
(1.25).
Einstellen der Auflösung - qPICT.SIZE
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit sechs unter­schiedlichen Pixel-(Bildpunkt-) Mengen, d.h. Auflösun­gen möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapa­zität. Mit der höchsten Auflösung (gleichbedeutend mit der größten Datenmenge), die Sie z.B. für höchste Qua­lität bei größeren Ausdrucken wählen sollten, können naturgemäß wesentlich weniger Aufnahmen auf einer Karte gespeichert werden als bei geringster Auflösung, die z.B. für die Versendung per e-mail oder auf Inter­net-Seiten völlig ausreicht.
Hinweise:
• Zusammen mit Rohdaten-Speicherung (RAW, siehe
nächsten Abschnitt) wird die Auflösung automatisch und unabhängig von der bestehenden Einstellung auf umgeschaltet.
• Bei Videoaufnahmenü(s. S. 53) ist die Auflösung auf 320 x 240 Pixeln festgelegt.
2560
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Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente/ 31
Hinweis: Die Angaben in der Tabelle beziehen sich
auf die mitgelieferte 64 MB-Speicherkarte und gleich bleibende Einstellungen. Wechseln Sie dagegen zwi­schendurch Kompressionsrate und/oder Auflösung, ergeben sich andere Bildzahlen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC1/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktqPICT.SIZE (3.3) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint wieder mit der entsprechenden Anzeige (2.1.5 a/b/c/d/e/f) und der resultierenden, verbleibenden Bildzahl (2.1.14).
Einstellen der Kompressionsrate - mQUALITY
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit vier unter­schiedlichen Kompressionsraten möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Ver­wendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhande­nen Speicherkarten-Kapazität. Geringer komprimierte Datensätze, die mehr Bildinfor­mationen beinhalten und die Sie z.B. für die Weiter­verarbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen wählen sollten, erlauben naturgemäß wesentlich weniger Auf­nahmen pro Speicherkarte als bei stärkerer Kompres­sion, also mit verringerten Bildinformationen wie es z.B. für die Versendung per e-mail oder auf Internet­Seiten völlig ausreicht.
Hinweise:
• Zusammen mit Rohdaten-Speicherung – RAW wird
die Auflösung automatisch und unabhängig von der bestehenden Einstellung auf 2560 umgeschaltet (siehe vorherigen Abschnitt).
• Bei Videoaufnahmen kann die Kompressionsrate nicht verändert werden.
• Durch eine hohe Kompressionsrate können feine Strukturen im Motiv verloren gehen.
q
PICT.SIZE Auflösung Kompressionsrate Aufnahmezahl
2560 2560 x 1920 Beliebig 58/29/14/5
1
2048 2048 x 1536 alle außer RAW 88/45/22
2
1600
1600
x 1200 alle außer RAW 125/63/32
2
1280 1280 x 960 alle außer RAW 184/96/49
2
640 640 x 480 alle außer RAW 553/298/161
2
HDTV 1920 x 1080 alle außer RAW 125/63/32
2
Die möglichen Auflösungen und die daraus resultierenden Aufnahmezahlen
1
Bei normaler/niedriger/sehr niedriger Kompressionsrate/Rohdaten-Speicherung
2
Bei normaler/niedriger/sehr niedriger Kompressionsrate
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32 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl, bzw. Aufnahmedauer wechselt nicht unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr feine Strukturen ergeben höhere Datenmengen, homogene Flächen geringere. Die Angaben in der Tabelle richten sich nach einer durchschnittlichen Dateigröße bei der eingestellten Auflösung. Je nach Bildinhalt und Kompressionsrate sind die Datei­größen jedoch oft geringer, so dass die verbleiben­de Speicherkapazität danach größer ist als vorher berechnet und angezeigt.
• Die möglichen Kompressionsraten und die daraus resultierenden Aufnahmezahlen entnehmen Sie bitte der Tabelle im vorangegangenen Abschnitt.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC1/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktmQUALITY (3.4) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint wieder mit der entsprechenden Anzeige (2.1.6 a/b/c/d) und der resultierenden, verbleibenden Bildzahl (2.1.14).
Einstellen des Weißabgleichs - aW.BALANCE
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale, d.h. naturgetreue Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera vorab darauf abgestimmt wird, welche Farbe als Weiß wie­dergegeben werden soll. In der LEICA DIGILUX 2 können Sie dazu zwischen sechs verschiedenen Einstellungen wählen:
AUTO – eine automatische Steuerung, die fast
immer neutrale Ergebnisse liefert,
• vier feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen, – cz.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein, –d, z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem
Himmel,
– ez.B. für Innenaufnahmen mit Halogenlam-
pen,
– fz.B. für Innenaufnahmen mit (vorherr-
schender) Elektronenblitz-Beleuchtung, und
h
– eine manuelle Einstellung. Darüber hinaus gibt es eine weitere Einstellung für Schwarz/Weiß-Aufnahmen (g) und zusätzlich die Möglichkeit, die vier festen Voreinstellungen und die manuelle Einstellung mit der Feinabstimmung (bWB ADJUST, s. nächsten Abschnitt) genau auf die jeweiligen Aufnahme-
Bedingungen und/oder die eige-
nen Vorstellungen abzugleichen.
Hinweise:
• Im Sinne einfachster Bedienung ist der Weißab­gleich bei Videoaufnahmen üauf automatische Einstellung festgelegt.
• Die vorgegebene Weißabgleichs-Einstellung ist bei allen Belichtungs-Betriebsarten wirksam.
Einstellen der Funktion für die automatische- oder eine der Festeinstellungen ­AUTO/c/d/e/f/
g
1. Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC1/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktaW. BALANCE (3.1).
2. Stellen Sie die gewünschte Variante durch Drücken
des linken oder rechten Randes der Kreuzwippe ein.
• Wenn Sie den manuellen Weißabgleich gewählt haben, blinkt der rechte Pfeil als Hinweis darauf, dass weitere Einstellungen erforderlich sind (s.u.).
Hinweis: Wenn Sie versehentlich in das Untermenü der manuellen Einstellung geraten sind (durch nochmaliges Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe, s.u.), können Sie durch Drücken der
MENU
-Taste (1.25) in die übergeordnete Menüebene
zurückkommen.
Wenn Sie die automatische oder eine der vier Festein­stellungen wählen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Page 36
Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente/ 33
3. Drücken Sie zum Bestätigen Ihrer Einstellung und zum Verlassen der Menüsteuerung die
MENU
-Taste
(1.25).
• Das ursprüngliche Monitorbild erscheint
wieder mit der entsprechenden Anzeige (2.1.3 a/b/c/d/e/f).
Wenn Sie dagegen den manuellen Weißabgleich gewählt haben, sind nach dem 2. Schritt weitere Ein­stellungen erforderlich. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Manuelles Einstellen des Weißabgleichs -
h
3. Rufen Sie das entsprechende Untermenü durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe auf.
4. Richten Sie die Kamera auf einen Gegenstand, von dem Sie wissen, dass er weiß oder neutralgrau ist. Er sollte formatfüllend im Monitor zu sehen sein.
5. Drücken Sie den Auslöser (1.13) vollständig durch.
• Ist die Einstellung erfolgt, die im Sucher-/Moni-
torbild zu erkennen ist, erscheint dort wieder das ursprüngliche Bild mit der entsprechenden Anzei­ge (2.1.3 g).
Feinabstimmen des Weißabgleichs - bWB ADJUST
Sind eine der vier festen Voreinstellungen oder die manuelle Einstellung des Weißabgleichs eingestellt, erlaubt die LEICA DIGILUX 2 eine weitere Feinabstim­mung. Dabei kann gezielt und feinfühlig eine wärmere, d.h. etwas rötlichere, oder eine kühlere, d.h. etwas bläulichere Farbwiedergabe erreicht werden, z.B. um „Farbstiche“ durch besondere Beleuchtungs-Situatio­nen auszuschließen, oder, umgekehrt, um bewusst eine entsprechende Lichtstimmung zu erzeugen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC1/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktbWB ADJUST (3.2) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Während der Einstellung kann die Wirkung im
Sucher-/Monitorbild verfolgt werden, gleichzeitig wechselt das links neben der Skala stehende Symbol für die jeweils eingestellte Weißabgleichs­Funktion von Weiß zu Rot oder Blau.
• Nach der Einstellung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit der entsprechen­den, roten oder blauen Anzeige (2.1.3 b/c/d/e/g).
Hinweis: Die Feinabstimmung betrifft ausschließlich die jeweils eingestellte Weißabgleichs-Funktion. Soll sie für eine andere Weißabgleichs-Funktion ebenfalls erfolgen, muss diese zuerst eingestellt, und an­schließend die Feinabstimmung erneut vorgenommen werden.
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34 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente
Einstellen der ISO-Empfindlichkeit - sSENSITIVITY
In der herkömmlichen Fotografie wird mit der Wahl des ISO-Wertes die Lichtempfindlichkeit des verwen­deten Films berücksichtigt. Höher empfindliche Filme erlauben – bei gleicher Helligkeit – kürzere Verschluss
­zeiten und/oder kleinere Blenden, und umgekehrt. Die ISO-Einstellung an der LEICA DIGILUX 2 erlaubt – in drei Stufen – ebenfalls eine bedarfsgerechte, manu­elle Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen Situationen. Optimale Wiedergabequalität wird mit ISO 100, der niedrigsten der drei möglichen Einstellungen erzielt. Die beiden höheren Empfindlichkeiten ISO 200 und ISO 400 haben ein zunehmendes „Bildrauschen“ zur Folge. Dieser Effekt kann mit der „Körnung“ hoch­empfindlicher Filme verglichen werden.
Hinweis: In der Betriebsart Videoaufnahmen üist die Empfindlichkeit auf ISO100 festgelegt.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC 2/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt sSENSITIVITY (3.6) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint
wieder mit der entsprechenden Anzeige (2.1.4 a/b/c).
Einstellen der Bildeigenschaften (Kontrast, Schärfe, Farbsättigung) - öPICT.ADJ.
Eine der vielen Vorteile der elektronischen- gegenüber der herkömmlichen Bildaufzeichnung liegt in der sehr einfachen Veränderung wesentlicher, d.h. den Charak­ter entscheidend bestimmender Bildeigenschaften. Während Bildbearbeitungsprogramme dies – nach der Aufnahme und am Rechner – in großem Umfang erlau­ben, können Sie bei der LEICA DIGILUX 2 drei der wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den Auf­nahmen beeinflussen:
• Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen Partien, bestimmt ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt. Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d.h. durch die hellere Wiedergabe heller- und dunklere Wiedergabe dunkler Partien beeinflusst werden.
• Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfer­nungseinstellung – zumindest des Hauptmotivs – ist eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h. davon, wie klein der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kan­ten im Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann also auch der Schärfe-Ein­druck verändert werden.
• Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild eher „blass“ und pastellartig oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig/klar) als Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe sehr wohl beeinflusst werden.
Bei allen drei Bildeigenschaften können Sie – unab­hängig voneinander – neben der normalen (STD/ Standard), d.h. unveränderten Wiedergabe, auch jeweils eine abgeschwächte (LOW – niedrig) oder eine verstärkte Variante (HIGH – hoch) wählen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü jREC 3/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt öPICT. ADJ. (3.11) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
Hinweis: Die in der 2. und 3. Zeile des Untermenüs zusammengefassten Bedienungsschritte sind nur erforderlich, wenn Sie Schärfe (SHARPNESS) und/oder Farbsättigung (SATURATION) verändern möchten.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 35
Der Aufnahmebetrieb
Einstellen der Brennweite
Das Objektiv der LEICA DIGILUX 2, das LEICA DC­VARIO-SUMMICRON 1:2–2,4/7–22,5mm ASPH., ist ein hochleistungsfähiges und hochlichtstarkes 3fach Zoomobjektiv, dessen Brennweitenspanne einem 28–90mm KB-Objektiv entspricht. Es erlaubt damit sowohl die Erfassung größerer Personengruppen, bzw. größerer Räume aus kürzeren Abständen als auch die auf einzelne Motivteile konzentrierte Bildkomposition wie es z. B. für Portraits aus mittleren Entfernungen notwendig ist.
Verwenden des optischen Zooms
Die Einstellung der Brennweite erfolgt manuell mit dem vordersten Ring am Objektiv (1.11). Die Größe des Rings, sein geschmeidiger Lauf und die griffige Rändelung erlauben eine wesentlich schnellere und genauere Einstellung als mit einem Motor-Zoom mög­lich wären. Gleichzeitig ist die manuelle Einstellung ein Beitrag zum ökonomischen Umgang mit der Akku­kapazität.
Verwenden der digitalen Brennweiten­Verlängerung - zD.ZOOM
Zusätzlich zum 3fachen Zoombereich des Objektivs erlaubt die digitale Brennweiten-Verlängerung weitere, deutliche Verkleinerungen des Bildausschnitts, d.h. eine zwei, bzw. drei mal so große Abbildung des mitt-
leren Motivbereichs. Insgesamt ergeben sich so Brennweitenspannen von 56–180mm (bei 2 x) oder 84–270mm (bei 3x, beides KB-Äquivalent). Die Verwendung dieser Funktion hat keinen weiteren Einfluss auf das Zoomen selbst oder auf die sonstige Bedienung der Kamera.
Hinweis: Die digitale Brennweiten-Verlängerung arbei­tet durch Verkleinern der genutzten Sensorfläche und daher – in Abhängigkeit vom verwendeten Verlänge­rungsfaktor – mit entsprechend verringerter Auflö­sung.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC3/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktzD. ZOOM (3.9) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Die entsprechende Anzeige (2.1.36) erscheint im Sucher-/Monitorbild.
Einstellen der Entfernung
Die LEICA DIGILUX 2 bietet sowohl automatisches, als auch manuelles Einstellen der Entfernung im Bereich von 30 cm bis ∞. Bei automatischer Einstellung er­laubt das Autofokus-System die Wahl zwischen einer ‚normalen‘ Funktion, die zwecks optimaler Arbeitsge­schwindigkeit auf den extremen Nahbereich verzichtet und von 60 cm bis ∞ reicht, sowie der Makro-Einstel­lung, die den gesamten Bereich abdeckt.
Die Manuelle Einstellung erfolgt, wie auch die Einstel­lung auf einen der beiden AF-Funktionen, mit dem Entfernungs-Einstellring (1.10). Zum Wechsel aus dem manuellen- in den automatischen Bereich und umge­kehrt muss beim Drehen der Entriegelungsknopf (1.10 c) gedrückt gehalten werden, nicht jedoch zum wechseln zwischen den beiden AF-Positionen (1.10 a/b).
Automatische Entfernungseinstellung/Autofokus
Die Entfernung, und damit die Schärfe, wird, wenn eine der beiden AF-Betriebsarten eingestellt ist, bei Druckpunktnahme des Auslösers (1.13, s. S. 25) auto­matisch ermittelt und eingestellt. Dies geschieht zusammen mit der Belichtungsmessung (s. S. 41) und (bei den automatischen Betriebsarten) der Belich­tungssteuerung (siehe dazu auch die Abschnitte ab S. 38).
• Zur Bestätigung der korrekten Einstellung und des­sen Speicherung (s. S. 35) leuchtet dann der grüne Punkt im Sucher-/Monitorbild (2.1.11) auf.
Die Messung erfolgt je nach eingestellter AF-Mess­methode – ,normal‘ oder rSPOT AF (3.5) - in den durch die zwei unterschiedlich großen Rahmen in der Mitte des Bildfeldes markierten Feldern (2.1.30/31, siehe dazu auch S. 10/36).
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36 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Wichtig: Wenn das AF-System die korrekte Schärfe nicht einstellen kann, z.B. wenn die Entfernung zum angemessenen Motiv außerhalb des jeweiligen Bereichs liegt, blinkt zur Warnung der grüne Punkt. Der Auslöser ist jedoch nicht gesperrt!
Der Nahbereichs-Autofokus AF-Macro
Die LEICA DIGILUX 2 ermöglicht auch Nahaufnahmen aus bis zu 30 cm Abstand mit automatischer Entfer­nungseinstellung. Diese Makro-Funktion liefert for­matfüllende Abbildungen kleiner Gegenstände (kleins­tes Objektfeld: 11,5 x 15,3cm aus 30 cm Entfernung, bei maximaler Tele-Stellung des Objektivs).
• Bei Einstellung der AF-Macro Position erscheint im Sucher-/Monitorbild als Hinweis das Zeichen
i
(2.1.37 b).
Hinweis: Die Makro-Funktion steht auch für Video­aufnahmen (ü) zur Verfügung.
Verwenden der Autofokus­Spotmessung - rSPOT AF
In manchen Situationen, bzw. bei manchen Motiven kann es für die Bildwirkung entscheidend sein, dass ganz bestimmte Details scharf und korrekt belichtet wiedergegeben werden. Bei Porträts ist es beispiels­weise in aller Regel empfehlenswert, auf die Augen scharf zu stellen.
Mit dem im Vergleich zum normalen Messfeld sehr viel kleineren Messfeld der Spotmessung lassen sich auch solche Motivdetails gezielt – und trotzdem auto­matisch scharf stellen. Diese Messmethode eignet sich – in Verbindung mit der Messwert-Speicherung (s. u.) – besonders für Motivteile, die aus bildgestalterischen Gründen außer­mittig angeordnet werden sollen.
Hinweis: Die Autofokus-Spotmessung steht nicht mit Videoaufnahmen üzur Verfügung.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC
2
/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktrSPOT AF (3.5) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• In der Mitte des ursprünglichen Sucher-/Monitorbil­des erscheinen der Spot-Messfeldrahmen (2.1.30) anstatt des Rahmens für das normale AF-Messfeld (2.1.31).
Die Messwert-Speicherung
Aus Gründen der Bildgestaltung kann es vorteilhaft sein, das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte anzuord­nen. Das Autofokus-Messfeld ist dann allerdings meist auf ein Motivteil gerichtet, das deutlich näher oder weiter entfernt ist – die Folge wäre mit den Betriebs­arten AFund
AF-Macro
(s. S. 35/36) ein unscharf
abgebildetes Hauptmotiv. Prinzipiell gleiches gilt auch für die Belichtungs-Betriebsarten P, T und A (s. S. 38/39/40) bezüglich der Helligkeitsunterschiede.
Die Messwert-Speicherung der LEICA DIGILUX 2 erlaubt es Ihnen, in solchen Fällen zunächst das Hauptmotiv anzumessen und diese Einstellung solan­ge festzuhalten, bis Sie Ihren endgültigen Bildaus­schnitt bestimmt haben und auslösen möchten.
Hinweis: Es können beliebig viele Messwert-Speiche­rungen vor der Aufnahme durchgeführt werden.
Die Vorgehensweise:
1. Visieren Sie den Teil Ihres Motivs, auf das Schärfe und Belichtung abgestimmt werden soll, mit dem Rahmen (dem jeweiligen Autofokus-Messfeld,
2.1.30/31), bzw. bei Spot-Belichtungsmessung mit dem kleineren Messfeld und dem blauen Faden­kreuz (2.1.29) im Sucher/Monitor (1.19/32) an und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druck­punkt.
• Sobald die Schärfe und Belichtung eingestellt und
gespeichert sind, erscheint zur Bestätigung der grüne Punkt (2.1.11).
2. Halten Sie den Auslöser weiter halb gedrückt fest,
und bestimmen Sie durch Schwenken der Kamera Ihren endgültigen Bildausschnitt.
3. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz
durch.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 37
Manuelle Scharfeinstellung - MF
Bei bestimmten Motiven und Situationen kann es vor­teilhaft sein, die Scharfeinstellung selber vorzuneh­men, anstatt mit Autofokus (s. die vorangegangenen Abschnitte) zu arbeiten. Beispielsweise, wenn die gleiche Einstellung für mehrere Aufnahmen gebraucht wird und der Einsatz der Messwertspeicherung (s. S. 36) deshalb aufwändiger wäre, oder wenn bei Landschaftsaufnahmen die Einstellung auf Unendlich beibehalten werden soll, oder wenn die Schärfe auf bestimmte Details gelegt werden soll, die noch deut­lich kleiner sind als selbst das Spot-AF Messfeld (s. S. 36), oder wenn schlechte, d.h. sehr dunkle Lichtverhältnisse keinen, bzw. nur einen langsameren AF-Betrieb erlauben. Die manuell mit dem mittleren Ring (1.10) am Objektiv eingestellte Schärfe kann in beiden LCDs (1.19/32) kontrolliert werden.
• Im Sucher, bzw. Monitor erscheint die entsprechen-
de Anzeige (MF, 2.1.37 c).
Statt eines Bestätigungssignals für eine korrekte Einstellung steht wahlweise die Lupenfunktion (KMF ASSIST) als Scharfeinstell-Hilfe zur Verfü­gung (s. den folgenden Abschnitt).
Hinweise:
• Manuelle Scharfeinstellung, allerdings ohne die Lupenfunktion (s. nächsten Abschnitt), ist auch während Video-Aufnahmen (ü) möglich. Sobald bei AF-Betrieb (s. S. 35) Video-Aufnahmen durch
Drücken des Auslösers begonnen werden, ist die letzte Einstellung jedoch gespeichert, d.h. die Schärfe kann, während der gesamten Sequenz nicht mehr verändert werden, auch nicht, wenn während­dessen der Entfernungs-Einstellring gedreht wird.
• Erfolgt die Einstellung im Weitwinkelbereich, kann es nach dem Zoomen in den Telebereich wegen der dann geringeren Schärfentiefe sein, dass die Schär­fe nicht mehr stimmt. In geringerem Umfang ist dies auch im umgekehrten Fall möglich, so dass mögli­cherweise Korrekturen erforderlich sind. Infolgedes­sen empfiehlt es sich, die Scharfeinstellung immer im Telebereich vorzunehmen.
• Je nach eingestelltem AF-Messbereich (s. S. 35), bleiben die dazugehörigen Anzeigen (2.1.30/31) ebenfalls sichtbar, sie haben jedoch in diesem Fall keine Bedeutung.
Die Lupenfunktion - K MF ASSIST
Je größer Einzelheiten des Motivs im Sucher oder Monitor abgebildet werden, desto besser kann ihre Schärfe beurteilt werden, und umso genauer kann die Scharfeinstellung erfolgen. Die LEICA DIGILUX 2 bie­tet zu diesem Zweck als wahlweise einzusetzende Hilfe eine Lupenfunktion an, bei der ein mittlerer Aus­schnitt des Sucher-/Monitorbildes vergrößert wieder­gegeben wird. Dieser Ausschnitt kann, ebenfalls wahlweise, entwe­der – mit ca. 4facher Vergrößerung – auf die Mitte des Sucher-/Monitorbildes beschränkt werden, so dass weiterhin der Rand des tatsächlichen Bildes zu sehen
bleibt (z.B., um gleichzeitig den Bildausschnitt im Auge behalten zu können), oder – mit ca. 8facher Vergrößerung – auf die gesamte Fläche der LCDs geschaltet werden (z.B., um die Schärfe mehrerer Motivdetails miteinander vergleichen zu können).
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP2/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
K
MF ASSIST (3.18) und folgen Sie den weiteren
Menü-Anweisungen. (MF1 = vergrößerter Ausschnitt in Sucher-/Monitor­bild-Mitte; MF2 = vergrößerter Ausschnitt auf gesam­ter Sucher-/Monitorbild-Fläche).
• Das ‚Lupenbild‘ erscheint bei aktivierter Funktion daraufhin kurzzeitig (ca. 2 s) bei jedem Drehen des Entfernungs-Einstellrings.
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38 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Einstellen der Belichtung
Die LEICA DIGILUX 2 bietet Ihnen vier Belichtungs­Betriebsarten zur Wahl, mit denen Sie die Kamera optimal auf Ihre bevorzugte Arbeitsweise oder auf das jeweilige Motiv einstellen können. Die Wahl aller Betriebsarten sowie die manuelle Ein­stellung der jeweiligen Werte erfolgt mit dem Blenden­ring des Objektivs (1.9) und dem Verschlusszeitenrad (1.16). Beide Bedienungselemente besitzen manuelle Einstellbereiche mit rastenden Positionen – beim Blen­denring in Drittel-, beim Zeitenrad in ganzen Stufen, sowie jeweils eine mit A gekennzeichnete Automatik­Position (1.9 a/1.16 a). Beide Automatik-Positionen sind gegen versehentli­ches Verstellen gesichert: Am Blendenring muss zum Wechsel aus dem manuellen Bereich in die Automatik­Position und umgekehrt der Entriegelungsknopf (1.9 b) gedrückt gehalten werden. Beim weniger ‚gefährde­ten‘ Zeitenrad dient diesem Zweck die spürbar deutli­chere Rastung. Die Einstellung der Verschlusszeiten von 1/2s und län­ger – auf dem Zeitenrad entspricht das der Position 2+ – erfolgt mit dem zentralen Einstellrad (1.29): Nach links (gegen den Uhrzeigersinn) für kürzere-, nach rechts (im Uhrzeigersinn) für längere Zeiten.
• Als Hinweis darauf erscheint bei Einstellung des
Zeitenrades auf 2+ im Sucher/Monitor a(2.1.19).
Hinweise:
• Je nach den herrschenden Lichtverhältnissen kann die Helligkeit des Monitorbildes von dem der tatsächlichen Aufnahmen abweichen. Insbesondere bei Langzeit-Belichtungen von dunklen Motiven erscheint das Monitorbild deutlich dunkler als die – korrekt belichtete – Aufnahme.
• Falls Ihr Hauptmotiv außermittig angeordnet werden soll, so dass es nicht vom Autofokus-Messfeld erfasst würde, sollten Sie die Belichtungs-/Schärfe­Messwertspeicherung einsetzen (s. S. 36).
• Bei verwacklungsgefährdeten, langen Verschluss­zeiten erscheint zusätzlich der Warnhinweis
v
(2.1.13).
• Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen bei dunk­len Motiven ohne Blitzeinsatz O, bzw. mit den Blitz-Betriebsarten J/P(2.1.2 g/e/f, s. S. 44) und den dabei meist längeren Verschlusszeiten soll­ten Sie die Kamera ruhig halten, d.h. aufstützen oder ein Stativ verwenden
• Wenn die automatische Bildwiedergabe-Funktion
B
AUTO REVIEW, (3.15, s. S. 50) eingestellt ist
wird im Anschluss an die Aufnahme das Bild für kurze Zeit im Sucher/Monitor gezeigt.
• Wenn eine automatische Abschalt-Zeit eingestellt ist (s. S. 29), schaltet sich die Kamera selbsttätig nach der gewählten Zeit in einen energiesparenden Stand-by Zustand. Die erneute Inbetriebnahme kann sowohl durch Drücken des Auslösers als auch durch Aus- und Einschalten erfolgen.
• Die – gegenüber dem 24x 36 mm Kleinbild-Format – erheblich kleinere Sensorgröße und die deshalb auch erheblich kürzeren Brennweiten des Objektivs beeinflussen die Bildgestaltung: Wegen der bereits bei offener Blende recht großen Schärfentiefe einer­seits, und der nur geringen Unterschiede zwischen benachbarten Blendenöffnungen andererseits, muss für Verringerung der Schärfentiefe deutlich stärker abgeblendet werden als bei Kleinbildkame­ras, und selbst die geringstmögliche Schärfentiefe weist noch eine deutlich größere Ausdehnung auf.
Fotografieren mit Programmautomatik - P
Für schnelles, vollautomatisches Fotografieren. In die­ser Betriebsart wird die Belichtung durch die automa­tische Einstellung von Verschlusszeit und Blende gesteuert. Die LEICA DIGILUX 2 setzt dabei Verschlusszeiten im Bereich von 8 s bis 1/
4000
s ein, sowie Blendenwerte
von 2–11.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie
1. den Blendenring des Objektivs (1.9) auf seine A-Position (1.9 a), und
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 39
2. das Verschlusszeitenrad (1.16) ebenfalls in seine
A-Position (1.16 a).
• Im Sucher-/Monitorbild wird diese Betriebsart
durch P (2.1.1 a) angezeigt.
Die weitere Vorgehensweise:
3. Visieren Sie Ihr Motiv mit dem Rechteck (dem Auto­fokus-Messfeld, 2.1.30/31) an und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druckpunkt.
• Verschlusszeit (2.1.18) und Blende (2.1.20) wer-
den automatisch eingestellt und im Sucher/ Monitor (weiß) angezeigt. Zusätzlich erscheint der Hinweis auf die Möglichkeit, die Programm­Shift Funktion anzuwenden a(2.1.21, s. näch­sten Abschnitt). Ergibt selbst die vollständig geöffnete, bzw. geschlossene Blende in Verbindung mit der längs
­ten, bzw. kürzesten Verschlusszeit eine Unter-, bzw. Überbelichtung, wird dies durch rote Werte angezeigt.
Wenn das automatisch eingestellte Wertepaar für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
4. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Wenn nicht, können Sie das Wertepaar vor den Auslö­sen auch verändern:
Verschieben der Programm-Kennlinie (Shift)
Das als Programm-Shift Funktion bekannte Verschie­ben der Programm-Kennlinie verbindet die Sicherheit und Schnelligkeit der vollautomatischen Belichtungs­steuerung mit der Möglichkeit, jederzeit die von der Kamera gewählte Zeit/Blenden-Kombination den eige­nen Vorstellungen entsprechend variieren zu können. Dies ist sowohl mit der Kreuzwippe (1.30), als auch dem zentralen Einstellrad (1.29) möglich. Möchten Sie z.B. bei Sportaufnahmen bevorzugt mit schnellen Zei­ten und offener Blende arbeiten, wird es nach links (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht. Legt man dagegen mehr Wert auf große Schärfentiefe (geschlossene Blende) und akzeptiert die dadurch notwendigen, län­geren Zeiten, wird es nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht (z.B. bei Landschaftsaufnahmen). Die Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, bleibt dabei unverändert.
• Bei allen Wertepaaren, die durch das Shiften einge­stellt werden, erscheint zusätzlich ein entsprechen­der Hinweis h(2.1.22). So bleibt das automatisch vorgegebene Wertepaar jederzeit erkennbar.
Den zur Verfügung stehenden Verschiebe-Bereich zeigt die untenstehende Grafik.
Fotografieren mit Blendenautomatik - T
Die Blendenautomatik steuert die Belichtung automa­tisch bei manueller Einstellung der Verschlusszeit. Sie eignet sich daher insbesondere für Aufnahmen von bewegten Motiven, bei denen die Schärfe der abgebil­deten Bewegung – die durch die verwendete Ver­schlusszeit bestimmt wird – das entscheidende Bild­gestaltungselement ist. So können Sie mit der manuellen Vorwahl einer ent­sprechend kurzen Verschlusszeit unerwünschte Bewe­gungsunschärfen vermeiden – Ihr Motiv „einfrieren“. Oder, umgekehrt, mit einer entsprechend längeren Verschlusszeit die Dynamik der Bewegung durch gezielte „Wischeffekte“ zum Ausdruck bringen. Es können Verschlusszeiten im Bereich von 8 s bis
1
/
2000
s eingestellt werden.
Lichtwert/EV
1
141312111098765432
2
2.8 4
5.6
Blendenwert
8
11
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
/
/
/
1
2
/
2
4
8
15
Verschlusszeit
1
/
/
/
/
30
60
125
250
1
/
/
/
/
500
1000
2000
4000
15 16 17 18 19 20
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40 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie
1. den Blendenring des Objektivs (1.9) auf seine
A-Position (1.9 a), und
2. das Verschlusszeitenrad (1.16) auf den gewünsch­ten Wert.
• Im Sucher-/Monitorbild wird diese Betriebsart
durch T (2.1.1 c) angezeigt. Zusätzlich erscheint – weiß – die manuell vorgegebene Verschlusszeit (2.1.18).
Die weitere Vorgehensweise:
3. Visieren Sie Ihr Motiv mit dem Rechteck (dem Auto­fokus-Messfeld, 2.1.30/31) an und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druckpunkt.
• Die automatisch eingestellte Blende (2.1.20)
wird – weiß – im Sucher/Monitor angezeigt. Ergibt selbst die vollständig geöffnete, bzw. geschlossene Blende in Verbindung mit der vor­gegebenen Verschlusszeit eine Unter-, bzw. Über­belichtung, wird dies durch rote Werte angezeigt.
4. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Hinweis: Nach Speicherung der Belichtungseinstel­lung (s. S. 36) kann die Zeit-/Blenden-Kombination durch Wahl einer anderen Verschlusszeit verändert werden, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Fotografieren mit Zeitautomatik - A
Die Zeitautomatik steuert die Belichtung automatisch bei manueller Einstellung der Blende. Sie eignet sich daher insbesondere für Aufnahmen, bei denen die Schärfentiefe – die durch die verwendete Blendenöff­nung bestimmt wird – das entscheidende Bildgestal­tungselement ist. So können Sie mit der manuellen Vorwahl eines ent­sprechend kleinen Blendenwerts (= großer Blenden­öffnung) den Bereich der Schärfentiefe verringern, beispielsweise um bei einem Portrait das scharf abge­bildete Gesicht vor einem unwichtigen oder störenden Hintergrund „freizustellen“. Oder, umgekehrt, mit einem entsprechend größerem Blendenwert (= kleine Blendenöffnung) den Bereich der Schärfentiefe ver­größern, um bei einer Landschaftsaufnahme alles von Vorder- bis Hintergrund scharf wiederzugeben. Es können Blendenwerte im Bereich von 2,0 bis 11,0 eingestellt werden, und zwar in Drittel-Stufen.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie
1. den Blendenring des Objektivs (1.9) auf den
gewünschten Wert, und
2. das Verschlusszeitenrad (1.16) auf seine A-Position
(1.9 a).
• Im Sucher-/Monitorbild wird diese Betriebsart
durch A (2.1.1 b) angezeigt. Zusätzlich erscheint – weiß – die manuell vorgegebene Blende (2.1.20).
Hinweis: Nach Speicherung der Belichtungseinstel­lung (s. S. 36) kann die Zeit-/Blenden-Kombination durch Wahl eines anderen Blendenwerts verändert werden, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Die weitere Vorgehensweise:
3. Visieren Sie Ihr Motiv mit dem Rechteck (dem Auto­fokus-Messfeld, 2.1.30/31) an und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druckpunkt.
Die automatisch eingestellte Verschlusszeit
(2.1.18) wird – weiß – im Sucher/Monitor angezeigt. Ergibt selbst die längste, bzw. kürzeste Ver­schlusszeit in Verbindung mit der vorgegebenen Blende eine Unter-, bzw. Überbelichtung, wird dies durch rote Werte angezeigt.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 41
4. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Fotografieren mit manueller Einstellung von Verschlusszeit und Blende - M
Wenn Sie z.B. gezielt eine spezielle Bildwirkung erzie­len möchten, die nur durch eine ganz bestimmte Belichtung zu erreichen ist, oder wenn Sie bei mehre­ren Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausschnitten eine absolut identische Belichtung sicherstellen möch­ten, bietet sich die manuelle Einstellung von Ver­schlusszeit und Blende an. Es können an der LEICA DIGILUX 2 Verschlusszeiten im Bereich von 8 s bis 1/
2000
s eingestellt werden,
sowie Blendenwerte von 2–11 in Drittel-Stufen.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie
1. den Blendenring des Objektivs (1.9) auf den
gewünschten Wert, und
2. das Verschlusszeitenrad (1.16), ebenfalls auf den gewünschten Wert.
• Im Sucher-/Monitorbild wird diese Betriebsart
durch M (2.1.1 d) angezeigt. Zusätzlich erschei­nen – weiß – die manuell vorgegebene Ver­schlusszeit (2.1.18) und Blende (2.1.20).
Die weitere Vorgehensweise:
3. Visieren Sie Ihr Motiv mit dem Rechteck (dem Auto­fokus-Messfeld, 2.1.30/31) an und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druckpunkt.
• Zusätzlich erscheint die Lichtwaage (2.1.25), auf
deren Skala im Bereich von ±2EV die gelbe Marke auf 1/3EV genau die Abweichung des vor­gegebenen Wertepaars von der korrekten Belich­tung angibt, bzw., wenn die Marke bei den Drei­ecken links und rechts liegt, eine Abweichung von mindestens 2EV.
4. Gleichen Sie, falls erforderlich, Verschlusszeit und/oder Blende an Hand der Lichtwaage und/oder dem Histogramm (s. S. 42) auf die gewünschte Belichtung ab.
5. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Wahl der Belichtungs-Messmethode
Die LEICA DIGILUX 2 bietet Ihnen 3 Belichtungs-Mess­methoden zur Wahl. Sie ermöglichen eine Anpassung an die herrschenden Lichtverhältnisse, die Situation, bzw. Ihre Arbeitsweise und Ihre gestalterischen Vor­stellungen.
Die Mehrfeld-Messung -
3
Bei dieser Messmethode analysiert die Kamera selbst­tätig die Helligkeitsunterschiede im Motiv und schließt aus dem Vergleich mit einprogrammierten Helligkeits­Verteilungsmuster auf die vermutliche Lage des Hauptmotivs und die entsprechende, beste (Kom­promiss-) Belichtung. Diese Methode eignet sich infolgedessen besonders für spontanes, unkompliziertes und trotzdem sicheres Fotografieren auch unter schwierigen Bedingungen.
Die mittenbetonte Messung -
2
Diese Messmethode gewichtet die Mitte des Bildfel­des am stärksten, erfasst aber auch alle anderen Bereiche. Sie erlaubt – insbesondere in Verbindung mit der Mess­wert-Speicherung (s. S. 36) – gezieltes Abstimmen der Belichtung auf bestimmte Motivteile bei gleichzeitiger Berücksichtigung des gesamten Bildfeldes.
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42 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Die Spotmessung -
4
Diese Messcharakteristik ist ausschließlich auf ein kleines Feld in der Bildmitte konzentriert. Sie erlaubt genaues Ausmessen kleiner und kleinster Details für eine präzise Belichtung – vorzugsweise in Verbindung mit manueller Einstellung (s. S. 41) – und eignet sich daher vornehmlich für (statische) Motive, bei denen Sie sich Zeit für die Aufnahme nehmen kön­nen. Bei Gegenlicht-Aufnahmen beispielsweise muss meis­tens verhindert werden, dass das dunklere Umfeld zu einer Unterbelichtung des Hauptmotivs führt. Mit dem im Vergleich zum normalen Messfeld sehr viel kleineren Messfeld der Spotmessung lassen sich auch solche Motivdetails gezielt – und trotzdem auto­matisch angemessen belichten.
Die Einstellung erfolgt durch Drehen des rastenden Wählrings 1.12, so dass der schwarze Punkt dem Sym­bol der gewünschten Messmethode gegenüber steht.
• Im Sucher/Monitor erscheint das jeweilige Symbol
2/3/4
(2.1.27 a/b/c)
Das Histogramm
Das Histogramm (2.1.17) stellt die Helligkeitsvertei­lung in der Aufnahme dar. Dabei entspricht die waage­rechte Achse den Tonwerten von schwarz (links) über grau bis zu weiß (rechts). Die senkrechte Achse ent­spricht der Menge der Pixel der jeweiligen Helligkeit. Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildein­druck selbst – eine zusätzliche, schnelle und einfache
Beurteilung der Belichtungseinstellung, und zwar sowohl vor als auch nach der Aufnahme. Das Histo­gramm bietet sich insbesondere für die manuelle Ein­stellung der Belichtung (s. S. 41) oder zur Kontrolle der automatischen Belichtungssteuerung (P, T, A; s. S. 38/39/40) an.
Hinweise:
• Das Histogramm steht zusammen mit Video-Auf­nahmen (ü) nicht zur Verfügung, sowie bei der gleichzeitigen Wiedergabe von mehreren verkleiner­ten, bzw. von vergrößerten Aufnahmen (s. S. 50/60).
• Im Aufnahme-Betrieb ist das Histogramm als „Ten­denz-Anzeige“ zu verstehen, und nicht als Wieder­gabe der genauen Pixelzahlen.
• Das Histogramm kann bei der Wiedergabe eines Bil­des geringfügig von dem bei der Aufnahme abwei­chen.
Belichtungskorrekturen -
l
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert kalibriert (18% Reflexion), der der Helligkeit eines nor­malen, d.h. durchschnittlichen fotografischen Motivs entspricht. Erfüllt das angemessene Motivdetail diese Voraussetzungen nicht, beispielsweise bei großen Schneeflächen oder, umgekehrt, einer formatfüllen­den schwarzen Dampflokomotive, muss eine entspre­chende Belichtungskorrektur vorgenommen werden. Insbesondere für mehrere Aufnahmen hintereinander, z.B. um bei Motiven wie den oben beschriebenen eine korrekte Belichtung sicherzustellen, oder wenn aus bestimmten Gründen für eine Reihe von Aufnahmen bewusst eine etwas knappere oder reichlichere Belichtung gewünscht wird, ist eine Belichtungskor­rektur eine sehr hilfreiche Funktion: Einmal einge­stellt, bleibt sie im Gegensatz zur Messwert-Speiche­rung (s. S. 36) solange wirksam, bis sie (bewusst) wie­der zurückgestellt wird.
Hinweis: Belichtungskorrekturen sind bei Video­(ü) und Trickfilm-Aufnahmen (AFLIP ANIM.) sowie der Belichtungs-Betriebsart M nicht möglich.
Einstellen der Funktion
Drücken Sie die
EV
-Taste (1.23) einmal und folgen Sie
den weiteren Menü-Anweisungen.
A: Überwiegend dunkle Pixel,
nur wenig helle: Unter­belichtung
B: Die Mehrzahl der Pixel
weisen mittlere Helligkeiten auf: korrekte Belichtung
C: Überwiegend helle Pixel,
nur wenig dunkle: Überbelichtung
A
B
C
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 43
• Das entsprechende Untermenü erscheint. Es ent­hält eine Skala von +2 bis -2EV mit 1/3EV-Einteilun­gen und eine digitale Anzeige, die zusammen mit der gelben Marke Ihre Einstellung angeben.
• Nach der Einstellung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit dem Hinweis auf die aktivierte Funktion und dem Korrekturwert
l
(2.1.23).
Hinweis: Mit der
EV
-Taste werden mehrere Funkti­onsarten eingestellt. Sie sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher alle durch wiederholtes Drücken anwählbar.
Fotografieren mit der automatischen Belichtungsreihe -
k
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d.h. sie weisen sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Berei­che auf. Je nachdem, auf welche Anteile Sie Ihre
Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung unter­schiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich mit der automatischen Belichtungsreihe mehrere Alterna­tiven mit abgestufter Belichtung erstellen. Im Anschluss können Sie die passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen. Es stehen 3 Abstufungen zur Verfügung: 1/3, 2/3und 1EV, sowie 2 Aufnahmezahlen: 3 oder 5. Die Belichtungen erfolgen in der Reihenfolge: korrekte Belichtung, Unterbelichtung, Überbelichtung; bei 5 Aufnahmen erfolgen 2 zusätzliche Belichtungen mit Zwischenwerten in der entsprechenden Reihenfolge.
Hinweise:
• Automatische Belichtungsreihen sind bei Video- (ü) und Tonaufnahmen (w), sowie in Ver­bindung mit Blitzbetrieb nicht möglich. Ist das Blitzgerät eingeschaltet, erfolgt nur eine Aufnahme. Gleiches gilt für Aufnahmen mit Rohdaten-Speiche­rung, bzw. für 5er Aufnahmereihen mit höchster Auflösung (2560) und geringster Kompression (n).
• Je nach verfügbarer Verschlusszeit-/Blenden-Kom­bination kann der Arbeitsbereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Eine Belichtungsreihe ist immer nur für einen Ablauf aktiviert, d.h. für eine weitere muss sie erneut ein­gestellt werden.
Einstellen der Funktion
Drücken Sie die EV-Taste (1.23) zweimal und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
Das entsprechende Untermenü erscheint. Es enthält eine Skala von -1 bis +1EV mit 1/3EV-Einteilungen, in der die gelben Marken Ihre Einstellung angeben, und zusätzlich zwei Symbole für 3er, bzw. 5er-Aufnahme­reihen. Die gewünschte Abstufung wird mit dem zen­tralen Einstellrad (1.29), die Anzahl mit dem oberen Rande der Kreuzwippe (1.30) eingestellt.
• Nach der Einstellung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit dem Hinweis auf die aktivierte Funktionk(2.1.26).
Hinweis: Mit der EV-Taste werden mehrere Funkti- onsarten eingestellt. Sie sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher alle durch wiederholtes Drücken anwählbar.
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44 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Blitzfotografie
Fotografieren mit dem eingebauten Blitzgerät
Die LEICA DIGILUX 2 besitzt ein eingebautes Blitz­gerät (1.5), das im Ruhezustand zusammengeklappt im Kameragehäuse liegt. Für Aufnahmen mit Blitz muss es teilweise (s. S. 46) oder vollständig ausge­klappt, und damit eingeschaltet werden. Die Blitzbelichtungen werden von der Kamera gesteu­ert, und zwar anhand einer Vorblitz-Messung. Dabei wird – unmittelbar vor dem Hauptblitz – ein Messblitz ausgelöst. Die reflektierte Lichtmenge bestimmt dann – durch Leitzahl-Anpassung – die Stärke des Haupt­blitzes. Je nach verwendeter Belichtungs-Betriebsart (s. S. 38), und je nach gewähltem Synchronisations-Zeitpunkt (s. S. 47) stehen bis zu sieben verschiedene Blitz­Betriebsarten für die unterschiedlichsten Aufnahme­Situationen zur Verfügung (siehe Tabelle).
D
Automatische Blitz-Zuschaltung
Dies ist die Standard-Betriebsart. Das Blitz­gerät schaltet sich immer dann selbsttätig dazu, wenn bei schlechten Lichtverhältnis­sen Freihand-Aufnahmen durch längere Belichtungszeiten zu Verwacklungen führen könnten, wie z.B. in dunklen Innenräumen, draußen in der Dämmerung oder bei schlechtem Wetter.
E
Automatische Blitz- und Vorblitz­Zuschaltung
zur Verringerung des „Rote Augen“-Effekts. Bei geblitzten Portrait- und Gruppenaufnah­men kann es zu „Roten Augen“ kommen, wenn das Blitzlicht von der Netzhaut der Augen direkt zur Kamera reflektiert wird. Die zu fotografierenden Personen sollten deshalb möglichst nicht direkt in die Kame­ra blicken. Da dieser Effekt außerdem bei wenig Licht durch weit geöffnete Pupillen begünstigt wird, sollte z.B. bei Innenaufnah­men soviel Raumlicht wie möglich einge­schaltet werden, damit sich die Pupillen ver­engen. Durch den Vorblitz, der beim Druck auf den Auslöser kurz vor dem Hauptblitz ausgelöst wird, verengen sich die Pupillen der in Rich­tung Kamera blickenden Personen, so dass der „Rote-Augen-Effekt“ verringert wird.
K
Manuelle Blitz-Zuschaltung
Für Gegenlicht-Aufnahmen, bei denen Ihr Hauptmotiv nicht formatfüllend ist und im Schatten liegt, oder in Fällen, in denen Sie hohe Kontraste (z.B. bei direkter Sonnenein­strahlung) mildern möchten (Aufhellblitzen). Solange diese Betriebsart aktiviert ist, wird das Blitzgerät unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen zu jeder Aufnahme dazugeschaltet, ansonsten ent­sprechen die Funktionsweisen genau denen mit automatischer Blitz-Zuschaltung. Die Blitzleistung wird hierbei in Abhängigkeit von der gemessenen Außenhelligkeit gesteuert: bei schlechtem Licht noch wie bei der automatischen Betriebsart, bei zunehmender Helligkeit jedoch mit geringe­rer Leistung (bis maximal -12/3EV). Der Blitz arbeitet dann als Aufhell-Licht, um z.B. im Vordergrund dunkle Schatten oder Mo­tive im Gegenlicht aufzuhellen und um ins­gesamt eine ausgewogenere Beleuchtung zu erhalten.
M
Manuelle Blitz- und Vorblitz-Zuschaltung
Für die Kombination der zuletzt und oben beschriebenen Situationen, bzw. Funktio­nen.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 45
J
Automatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten
Für gleichzeitige angemessenere (hellere) Wiedergabe insbesondere dunkler Hinter­gründe und Blitz-Aufhellung des Vorder­grunds. Um das Verwacklungsrisiko zu mini­mieren, wird die Belichtungszeit bei den anderen Betriebsarten mit Blitz-Zuschaltung nicht über
1
/60s hinaus verlängert. Deshalb wird der bei Aufnahmen mit Blitzeinsatz nicht vom Blitzlicht ausgeleuchtete Hinter­grund oft stark unterbelichtet. Für eine an­gemessene Berücksichtigung des vorhande­nen Umgebungslichts werden die in solchen Aufnahmesituationen erforderlichen länge­ren Belichtungszeiten (bis zu 8 s) hier zu­gelassen.
P
Automatische Blitz- und Vorblitz-Zuschal­tung mit längeren Verschlusszeiten
Für die Kombination der zuletzt und oben beschriebenen Situationen, bzw. Funktio­nen.
I
Manuelle Blitz-Abschaltung
Für Situationen,
in denen Blitzen verboten oder unangebracht wäre, bzw. wenn Sie die vorhandene Lichtstimmung in Ihren Aufnah­men wiedergeben möchten.
Einstellen der Funktion
1. Entriegeln Sie den Blitzreflektor indem Sie die
FLASH
-Taste (1.20) bis zum Anschlag drücken. Er springt daraufhin selbständig in seine Arbeits­stellung.
• Die entsprechende Anzeige im Sucher/Monitor
(1.19/32) wechselt von I(2.1.2 g) zur vorher eingestellten Betriebsart.
2. Drücken Sie die 5-Taste (1.14) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor erscheinen jeweils die ent-
sprechenden Anzeigen (2.1.2 a/b/c/d/e/f/g).
Zum Einklappen des Blitzreflektors wird er herunter gedrückt, bis er sowohl vorne als auch hinten ein­rastet.
Belichtungs-Betriebsart
Programm- Blendenautomatik Manuelle
Blitz-Betriebsart
und Zeitautomatik Einstellung
D
XX –
E
X* X*
K
XX X
M
X* X* X*
J
X– –
P
X*
I
XX X
* s. „Hinweise“, S. 46
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46 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Hinweise:
• Die Kombination der Betriebsarten E, Mund
P
mit der Synchronisation auf das Ende der BelichtungszeitS(s. S. 47) ist nicht möglich. Ist die letztere Funktion eingeschaltet, erscheinen sie im Untermenü nicht. Gleiches gilt für die anderen in der obigen Tabelle aufgeführten, nicht möglichen Funktions-Kombinationen.
• Bei eingeschaltetem Blitzgerät sind immer nur ein­zelne Aufnahmen möglich, d.h. Video- (ü) und Serienaufnahmen (7) sowie automatische Belich­tungsreihen (k) können nicht mit Blitzeinsatz kom­biniert werden.
• Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen mit den längeren Verschlusszeiten in den Betriebsarten
J, P
und Isollten Sie die Kamera ruhig hal­ten, d.h. aufstützen oder ein Stativ verwenden. Alternativ können Sie eine höhere Empfindlichkeit wählen. Allerdings müssen Sie dabei berücksichti­gen, dass dies evtl. ein erhöhtes „Bildrauschen“ zur Folge haben kann (s. S. 34).
Wichtig: Kontrollieren Sie bei allen Betriebsarten mit Blitzeinsatz, ob sich das Hauptmotiv innerhalb des entsprechenden Blitz-Reichweitenbereichs befindet.
Die Blitzreichweite
Der nutzbare Blitzbereich hängt von der eingestellten Blende und der eingestellten Empfindlichkeit ab. Für gute Aufnahmeergebnisse ist es entscheidend, dass sich das Hauptobjekt innerhalb des entsprechenden Blitzbereiches befindet. Sehen Sie hierzu bitte folgen­de Tabelle.
Indirektes Blitzen
Je näher Blitzreflektor und Objektivachse beieinander liegen, desto flacher, d.h. schattenloser werden die Motive ausgeleuchtet. Dies ist einerseits erwünscht, um unangenehme Schlagschatten zu vermeiden, andererseits möchte man manchmal auch die Struk­tur eines Motivs durch einen entsprechenden Schat­tenverlauf im Bild besser, ‚plastischer‘ darstellen. Eine einfache Lösung des Zielkonflikts ist das indirekte Blitzen, bei dem das Blitzlicht erst nach der Reflektion von einer nahgelegenen Fläche, z.B. der Zimmer-
decke, auf das Motiv trifft. Dadurch fällt das Blitzlicht gleichzeitig viel weicher, weil zerstreuter und aus einem Winkel ein. Die LEICA DIGILUX 2 ermöglicht den Einsatz dieser Technik, indem der Blitzreflektor nach dem Entriegeln (siehe den vorangegangenen Abschnitt) hinten wieder eingerastet wird. Dadurch ist er in einem Winkel von ca. 60° nach oben gerichtet.
Die sonstige Handhabung – einschließlich der auto­matischen Steuerung – entspricht genau den Beschrei­bungen für den ‚Normalbetrieb‘.
Empfindlichkeit in ISO Maximal nutzbarer
Blitzbereich
Bei 28 mm Bei 90mm
ISO 100 0,5–4,8 m 0,5–4,0 m
ISO 200 0,7–6,7 m 0,7–5,6 m
ISO 400 1,0–9,6 m 1,0–8,0 m
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 47
Hinweise:
• Durch den längeren Weg des Blitzlichts und das (meist geringe) Reflektionsvermögen der angeblitz­ten Flächen verringert sich die Reichweite, unter Umständen sogar erheblich.
• Reflektionsflächen, die nicht farbneutral, z.B. weiß oder grau sind, können zu Farbstichen im Bild führen.
Fotografieren mit Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit -
5 FLASH SYNC.
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen, dem vorhandenen – und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei durch den extrem kurzen Lichtimpuls fast immer (bei korrekter Scharfeinstellung) gestochen scharf wiedergegeben. Dagegen werden alle anderen Motivteile – nämlich die, die ausreichend vom vorhandenen Licht ausge­leuchtet sind, bzw. selbst leuchten – im gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet. Ob diese Motivteile scharf oder „verwischt“ wiederge­geben werden, wie auch der Grad der „Verwischung“, wird durch zwei – voneinander abhängige – Faktoren bestimmt,
1. die Länge der Belichtungszeit, d.h. wie lange diese Motivteile auf den Sensor „einwirken“, und
2. wie schnell sich diese Motivteile - oder auch die
Kamera selbst - während der Aufnahme bewegen. Je länger die Verschluss-/Belichtungszeit, bzw. je schneller die Bewegung ist, desto deutlicher können sich die beiden – sich überlagernden – Teilbilder unterscheiden. Beim herkömmlichen Zeitpunkt der Blitz-Zündung zu Beginn der Belichtung, d.h. sofort nachdem der Ver­schluss vollständig geöffnet ist, kann das sogar zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z.B. beim Bild des Motorrades (A), das von seinen eigenen Lichtspu­ren überholt wird. Die LEICA DIGILUX 2 erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen Blitz-Zündzeitpunkt und der Synchronisation auf das Ende der Belichtung, d.h. unmittelbar bevor der Verschluss sich wieder zu schließen beginnt. Das scharfe Bild befindet sich in dem Fall am Ende der Bewegung. Diese Blitztechnik vermittelt im Foto (B) einen natürlicheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Hinweise:
• Die Kombination der Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit Smit den Blitz-Betriebsarten
E, M
und P(s. S. 44) ist nicht möglich. Wird sie aktiviert, wenn eine dieser Betriebsarten eingeschaltet ist, wechseln sie auf diejenigen ohne Vorblitz.
• Beim Blitzen mit kürzeren Verschlusszeiten ergibt sich kaum, bzw. nur bei schnellen Bewegungen ein bildmäßiger Unterschied zwischen den beiden Blitz­Zeitpunkten
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC 3/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt5FLASH SYNC. (3.10) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint wieder mit der entsprechenden Anzeige (2.1.28).
A B
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48 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Blitz-Belichtungskorrekturen -
j
Mit dieser Funktion kann die Blitzbelichtung unabhän­gig von der Belichtung des vorhandenen Lichts gezielt abgeschwächt oder verstärkt werden, z.B. um bei einer abendlichen Außenaufnahme das Gesicht einer Person im Vordergrund aufzuhellen, während die Lichtstimmung erhalten bleiben soll. Einmal eingestellt, bleibt eine Blitz-Belichtungskorrek­tur so lange wirksam, bis sie (bewusst) wieder zurück­gestellt wird.
Einstellen der Funktion
Drücken Sie die EV-Taste (1.23) dreimal und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das entsprechende Untermenü erscheint. Es ent­hält eine Skala von +2 bis -2EV mit 1/3EV-Einteilun­gen und eine digitale Anzeige, die zusammen mit der gelben Marke Ihre Einstellung angeben.
• Nach der Einstellung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit dem Hinweis auf die aktivierte Funktion jund dem Korrekturwert (2.1.9).
Hinweis: Mit der EV-Taste werden mehrere Funkti- onsarten eingestellt. Sie sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher alle durch wiederholtes Drücken anwählbar.
Fotografieren mit externen Blitzgeräten
Der ISO-Blitzschuh (1.8) der LEICA DIGILUX 2 erlaubt den Einsatz stärkerer, externer Blitzgeräte, vorzugs­weise Modelle des SCA-3002 Standards (mit Adapter SCA-3502M4), mit denen in vielen Fällen wegen des größeren Abstands ihrer Blitzreflektoren von der Objektivachse der „rote Augen Effekt“ völlig vermie­den werden kann. Ausdrücklich empfehlen möchten wir Ihnen das LEICA SF 24D (Best.-Nr. 14 444)
Es stehen dafür die vier Blitz-Betriebsarten ohne Vor­blitz zur Verfügung (siehe Tabelle).
Hinweise zur Verwendung externer Blitzgeräte:
Sobald ein externes Blitzgerät aufgesetzt ist, werden die vorgegebenen Blitz-Betriebsarten mit Vorblitz­Funktion (E/M/P) auf die ansonsten gleichen Betriebsarten ohne Vorblitz (C/H/L) umgestellt und entsprechend im Sucher/Monitor angezeigt. Beim Abnehmen des Blitzgeräts wird die Kamera jedoch wieder auf die eingestellte Betriebsart zurückgeschaltet.
• Am LEICA SF 24D sollte für die automatische Steue-
rung durch die Kamera die Betriebsart TTL/GNC eingestellt sein. Bei Einstellung auf A werden über­oder unterdurchschnittlich helle Motive ggfs. nicht optimal belichtet. Bei Einstellung auf M muss die Blitz-Belichtung durch Einstellung einer entspre­chenden Teillicht-Leistungsstufe auf die durch die Kamera vorgegebenen Blenden- und Entfernungs­werte abgestimmt werden.
Belichtungs-Betriebsart
Programm- Blendenautomatik Manuelle
Blitz-Betriebsart
und Zeitautomatik Einstellung
C
XX –
H
XX X
L
X– –
G
XX X
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 49
• Für SCA-3002 Standard-Blitzgeräte gilt:
1. Um die automatische Blitz-Belichtungssteuerung zu erhalten, ist ein SCA-3502 M4 Adapter erfor­derlich.
2. Das Blitzgerät muss auf eine Betriebsart einstell-
bar sein, die eine Steuerung der Blitzleistung durch Leitzahlberechnung der Kamera erlaubt (Guide Number Control, siehe die jeweiligen Blitz­Anleitungen).
• Für alle anderen SCA-System-Blitzgeräte und frühe­re Adapter als SCA-3502 M4 gilt:
1. Das Blitzgerät muss auf A oder M eingestellt wer-
den.
2. Bei M muss die Teillicht-Leistung durch Leitzahl-
rechnung ermittelt und manuell am Blitzgerät ein­gestellt werden.
* Für nicht SCA-Blitzgeräte gilt:
1. Als Blitz-Betriebsarten stehen nur manuelle Blitz­Zu- und -Abschaltung (H/G) zur Verfügung.
2. An der Kamera sind nur die Belichtungs-Betriebs-
arten A und M verwendbar.
3. Das Blitzgerät muss auf A oder M eingestellt
werden. Bei M muss die Teillicht-Leistung durch Leitzahlrechnung ermittelt und manuell am Blitz­gerät eingestellt werden. Bei A müssen die Blendeneinstellungen an Kamera und Blitzgerät übereinstimmen.
• Für indirektes Blitzen (geschwenkter oder geneigter Blitzreflektor) muss das Blitzgerät auf die Betriebs­art A eingestellt werden.
• Bitte verwenden Sie keine Abdeckung für den Blitz­schuh, da sonst der interne Blitz mechanisch abge­schaltet und das Ausklappen blockiert wird.
Wichtig:
• Wenn ein externes Blitzgerät aufgesetzt ist, muss es auch eingeschaltet, d.h. betriebsbereit sein, andern
­falls könnten Fehlbelichtungen sowie Fehlmeldun­gen der Kamera erfolgen.
• Wenn sie dagegen mit aufgesetztem und einge­schaltetem Blitzgerät Aufnahmen ohne Blitzlicht machen möchten, muss der Blitzeinsatz an der Kamera ausgeschaltet werden.
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50 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Sofortige Betrachtung nach der Aufnahme
Verwenden der automatischen Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme - BAUTO REVIEW
Ist die automatische Einzelbild-Wiedergabe einge­schaltet, wird jedes Bild unmittelbar nach der Aufnah­me im Monitor gezeigt. Auf diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach kontrollieren, ob das Bild gelungen ist oder wiederholt werden sollte. Die Funktion erlaubt die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden soll (1SEC/3 SEC), sowie eine weitere Variante (ZOOM), bei der die Aufnahme zunächst für ca. 1s in Originalgröße gezeigt wird, danach für ca. 2 s ein 3 fach vergrößerter Ausschnitt der Bildmitte (hilfreich, um z. B. die Schärfe besser beurteilen zu können).
Hinweis: Zusammen mit Videoaufnahmenüsteht die automatische Einzelbild-Wiedergabe nicht zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
1
/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
B
AUTO REVIEW
(3.15) und folgen Sie den weiteren
Menü-Anweisungen.
Betrachten der Aufnahmen mit der VIEW-Funktion
Im Gegensatz zu der im vorigen Abschnitt beschriebe­nen AUTO REVIEW-Funktion, die Sie erst aktivieren müssen, können Sie Ihre Aufnahmen mit der VIEW- Funktion auch jederzeit und ohne jede Voreinstellung im Sucher/Monitor (1.19/32) betrachten.
Hinweise:
• Wenn mit der Serienbild-Funktion 7oder der auto­matischen Belichtungsreihe kfotografiert worden ist, wird zunächst das letzte Bild der Serie gezeigt. Die anderen Aufnahmen der Serie können Sie anwählen wie unter Punkt 2 beschrieben.
• Bei Videoaufnahmen üsteht die VIEW-Funktion nicht zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
1. Drücken Sie den unteren Rand der Kreuzwippe
B
(1.30).
• Nach kurzer Pause wird daraufhin das zuletzt
aufgenommene Bild für etwa 10s im Monitor ge­zeigt. Zusätzlich erscheinen:
B
VIEW1X als Hinweise auf die aktivierte
Funktion und den momentanen Vergrößerungsfaktor, sowie
DELETE
s
als Hinweise darauf, wie die Löschung der Aufnahme einge­leitet wird (s. S. 51/62).
Sie können das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild, und damit auch die sofortige Aufnahme-Bereitschaft, jederzeit durch Antippen des Auslösers (1.13), oder durch nochmaliges Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe wieder aufrufen.
2. Während der Betrachtung einer Aufnahme können Sie auch alle anderen Aufnahmen aufrufen. Zum „Blättern“ in den Aufnahmen drücken Sie den rech­ten oder linken Rand der Kreuzwippe.
3. Sie können während des Betrachtens der Aufnahme einen 4fach vergrößerten Ausschnitt des Bildes durch Drehen des zentralen Einstellrades (1.29) nach rechts aufrufen. Ein weiteres Drehen nach rechts führt zu einem abermals vergrößerten, 8fachen Ausschnitt.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 51
• An den 4 Bildrändern erscheinen Pfeile als Hinweis darauf, wie der Ausschnitt verscho­ben werden kann. Die Anzeige in der Titelzei­le nennt die jeweils gezeigte Vergrößerungs­stufe.
Hinweise:
• Solange eine Aufnahme vergrößert abgebildet ist, steht die Kreuzwippe nicht für das Aufrufen anderer Aufnahmen zur Verfügung (s. Punkt 4).
• Im Wiedergabe-Betrieb 8(s. S. 59) kann das Bild bis zu 16xfach vergrößert werden.
4. Mit der Kreuzwippe können Sie bei vergrößerter
Abbildung den Ausschnitt beliebig wählen. Dazu wird der Rand in der Richtung (mehrfach) gedrückt, in die Sie den Ausschnitt verschieben möchten.
• Wird in einer oder zwei Richtungen der Bildrand erreicht, erlöschen als Hinweis die entsprechen­den Pfeile
Löschen der Aufnahme während des Betrachtens
Solange eine Aufnahme mit dieser Funktion im Sucher/Monitor abgebildet wird, kann sie auf Wunsch auch gleich bei dieser Gelegenheit gelöscht werden. Sie können dabei sogar mehrere oder alle Aufnahmen gleichzeitig löschen. Die Bedienung erfolgt in allen Fällen genau so wie im Abschnitt „Löschen von Aufnahmen“, S. 62 ab Punkt 2 beschrieben.
Wichtig: Die Löschung der Bilddaten ist endgültig. Sie können danach nicht wieder aufgerufen werden.
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52 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Weitere Funktionen
Serienaufnahmen
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie nicht nur Einzel­aufnahmen, sondern auch Aufnahmeserien erstellen. Dabei sind Bildfrequenzen von wahlweise 1 oder 2,7B/s wählbar.
Hinweise:
• Serienaufnahmen sind nicht mit Blitzeinsatz mög­lich. Ist eine Blitzfunktion dennoch aktiviert, erfolgt nur eine Aufnahme.
• Serienaufnahmen sind weder zusammen mit Video­(ü) noch mit Tonaufnahmen (w) möglich. Gleiches gilt für Rohdaten-Speicherung (RAW). Sind dennoch beide Funktionen gleichzeitig eingestellt, erscheint das entsprechende Symbol im Sucher/Monitor (2.1.34 a/b) durchgekreuzt.
• Die maximale Bildfrequenz von 2,7B/s wird nur mit Verschlusszeiten von 1/60s und kürzer erreicht (1/4 s bei 1 B/s).
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind, wird mit den Funktionen VIEW und BAUTO REVIEW zunächst immer die letzte im Sucher/Monitor (1.19/32) gezeigt. Die anderen Aufnahmen der Serie können durch Drücken des rechten und/oder linken Randes der Kreuzwippe (1.30) angewählt werden.
Einstellen der Funktion
1. Stellen Sie den Hebel zur Wahl der Aufnahme-/ Wiedergabe-Wahl (1.15) auf Serienaufnahmen (7).
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheint eines der
Zeichenv/u(2.1.34 a/b)
Wählen der Bildfrequenz -
t
BURST RATE
2. Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü jREC 2/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt tBURST RATE (3.7) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
Die entsprechende Anzeige v/u(2.1.34 a/b) erscheint im Sucher/Monitor.
3. Die Aufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des
Auslösers wie im Abschnitt „Fotografieren mit Pro­grammautomatik P“ (s. S. 38) beschrieben. Wenn Sie den Auslöser (1.13) nur kurz drücken, erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen. Dagegen erfolgen Serienaufnahmen, solange Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die Kapazität der Spei­cherkarte ausreicht).
Hinweis: Die Anzahl der maximal möglichen Aufnah­men in einer Serie hängt von der eingestellten Auflö­sung und Kompressionsrate ab. Die genauen Angaben für die mitgelieferte 64 MB Speicherkarte entnehmen sie bitte der folgenden Tabelle.
Kompressionsrate
sehr niedrig normal
niedrig
(n)(m)(o)
Auflösung
2560
35 9
2048
5815
1600
81528
1280
12 23 44
640
44 80 137
HDTV
81427
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Aufnahmen mit Ton - wAUDIO REC.
Einzelaufnahmen können mit Tonaufzeichnung von maximal 5s Dauer erfolgen, beispielsweise für Be­gleitgeräusche oder Kommentare zum Bild.
Hinweise:
Tonaufzeichnungen sind nicht zusammen mit Serien
­aufnahmen (7), automatischen Belichtungsreihen (k), sowie mit Rohdaten-Speicherung (RAW) mög­lich. Videoaufnahmen (ü) erfolgen grundsätzlich mit Ton.
• Das Mikrofon (1.4) für die Tonaufzeichnung befindet sich auf der Kamerafront, damit vorwiegend die Umgebungsgeräusche am Motiv aufgezeichnet wer­den.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü jREC 2/
4
(s. S. 16/26) den MenüpunktwAUDIO REC (3.8) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Im Monitor erscheint die entsprechende Anzeige
w
(2.1.12).
2. Drücken Sie für die Aufnahme den Auslöser (1.13)
ganz durch.
• In der Mitte des Monitors blinkt das große Mikro­fon-Symbol, während die darunter angeordneten 5 schwarzen Dreiecke zur Anzeige der abgelaufe­nen-, bzw. der Restlaufzeit im 1s-Rhythmus nach­einander rot werden (2.1.33).
Hinweis: Der Auslöser muss für die fortdauernde Tonaufzeichnung nicht gedrückt gehalten werden.
Durch erneutes vollständiges Drücken des Auslösers können Sie die Tonaufzeichnung jederzeit beenden. Nach 5s wird die Tonaufzeichnung automatisch been­det.
Videoaufnahmen - ü/lMOTION IMAGE
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie auch Videoauf­nahmen erstellen. Sie erfolgen im QuickTime Movie­Format mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln. Während diese Auflösung fest vorgegeben ist, kann als Bildfrequenz zwischen 10B/s und 30 B/s gewählt werden. Die mögliche Dauer der Aufnahme-Sequen­zen hängt von der Kapazität der verwendeten Spei­cherkarte ab. Mit der 64 MB-Karte im Lieferumfang sind Laufzeiten von etwa 6min, bzw. 2 min möglich. Die zur Wiedergabe erforderliche Software finden Sie auf einer der mitgelieferten CD-ROMs, sie kann aller­dings auch kostenlos aus dem Internet geladen wer­den: http://www.apple.com/quicktime/download
Hinweis: Videoaufnahmen erfolgen grundsätzlich mit Tonaufzeichnung
Einstellen und Verwenden der Betriebsart
1. Stellen Sie den Hebel zur Aufnahme-/Wiedergabe­Wahl (1.15) auf eine der Aufnahme-Betriebsarten
6/7
(s. S. 24).
2. Wählen Sie im Aufnahme-HauptmenüjREC 3/
4
(s. S.16/26) den MenüpunktlMOTION IMAGE (3.12) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen. Zur Wahl stehen: ONE TIME – nach einer einzigen Video-Aufnahme ist die Betriebsart wieder ausgeschaltet, oder
ON
– die Betriebsart ist dauerhaft eingeschaltet (bis
sie auf demselben Weg wieder ausgeschaltet wird). Mit der 2. Funktion des Untermenüs (MOTION RATE) wird die Bildfrequenz gewählt.
Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheinen an­schließend die entsprechenden Anzeigen
ü
(2.1.1 e) und x/A(2.1.7 a/b), sowie das Signal für Tonaufzeichnungw(2.1.12).
Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 53
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54 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Hinweis: Eine Einstellung auf ONE TIME wird automa­tisch auf OFF zurückgestellt, wenn die Kamera ausge- schaltet wird oder sich in den Stand-by Betrieb schal­tet. Demzufolge muss diese Einstellung vor einer wei­teren Video-Aufnahme erneut vorgenommen werden.
3. Legen Sie Ihren Bildausschnitt fest und drücken Sie den Auslöser (1.13) bis zum Druckpunkt.
• Bei Verwendung einer der AF-Betriebsarten
(AF/AF-Macro, s. S. 35/36) erscheint, sobald die Schärfe eingestellt ist, zur Bestätigung der grüne Punkt (2.1.11 b)
Hinweise:
• Mit dem Beginn der Videoaufnahmen (dem ersten
Bild) sind die Schärfe- (bei Verwendung einer der AF-Betriebsarten) und Belichtungseinstellungen gespeichert, d.h. sie können während einer laufen­den Aufnahme nicht mehr verändert werden. Die manuelle Scharfeinstellung (s. S. 37) steht dagegen währenddessen uneingeschränkt zur Verfügung.
• Falls Sie bei Verwendung einer der AF-Betriebsarten
Ihr Hauptmotiv zu Beginn der Aufnahme außermittig anordnen möchten, so
dass es nicht vom Autofokus­Messfeld erfasst würde, es aber dennoch Grundlage für Scharf
einstellung und Belichtung sein soll, müs­sen Sie deshalb vorgehen wie bei der Messwert­speicherung (s. S. 36) beschrieben.
4. Drücken Sie den Auslöser zum Starten der Video­aufnahme ganz durch. Die Aufzeichnung des Tones wird dabei ebenfalls gestartet.
5. Durch erneutes vollständiges Drücken des Auslö­sers beenden Sie die Videoaufnahmen. Beim Erreichen der Kapazitätsgrenze der Speicher­karte werden die Videoaufnahmen automatisch beendet.
• Im Monitor erlöschen in dem Fall die Anzeigen,
und es erscheint kurzzeitig MEMORY CARD FULL. Danach kehren die ursprünglichen Anzei­gen wieder, wobei im Zählwerk 0S blinkt.
Hinweise:
• In dieser Betriebsart steht in der Menüsteuerung
ausschließlich die digitale Brennweiten-Verlänge­rungzD. ZOOM (s. S. 35) zur Verfügung. Für das Betrachten der Aufnahmen muss die Wiedergabe­Betriebsart 8(s. S. 59) verwendet werden. Dagegen ist manuelles Einstellen der Schärfe MF (s. S. 37) und Zoomen weiterhin möglich.
• Die im Monitor angezeigte (Rest-) Laufzeit ist eine ungefähre Angabe.
• Bei der Verwendung von MultiMediaCards können Videoaufnahmen möglicherweise plötzlich abgebro­chen werden. Dies liegt an deren geringerer Daten­Übertragungsrate gegenüber SD-Speicherkarten.
• Bei der Verwendung von MultiMediaCards leuchtet nach einer Videoaufnahme möglicherweise das Zei­chen für Datenspeicherung auf der Karte (2.1.16) auf, dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
• Mit dieser Kamera aufgenommene Videoszenen können auf anderen Kameras möglicherweise nicht oder nur in schlechterer Qualität abgespielt werden.
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Trickfilm-Aufnahmen - AFLIP ANIM.
Diese Funktion der LEICA DIGILUX 2 ermöglicht es, so genannte Trickfilme aus bis zu ca. 100 Einzel-Aufnah­men und bis zu einer Länge von ca. 20s zu herzustel­len. Bei Trickfilmen werden zunächst einzelne – und damit statische – Szenen aufgenommen, in denen das Motiv schrittweise – und meist geringfügig – verändert wird. Mit der Trickfilm-Funktion werden diese als Video­Datei gespeichert. Sie können anschließend in schnel­ler Folge abgespielt werden und erzeugen so einen Bewegungseindruck mit dem bekannten „ruckeligen“ Effekt.
Hinweise:
• Bei Trickfilm-Aufnahmen wird die Auflösung auto­matisch auf 320 x 240 Pixel, die Kompression auf normal eingestellt.
• Ton-(w) und Serienaufnahmen (7) sowie die Automatische Belichtungsreihe (k) stehen nicht gemeinsam mit der Trickfilm-Funktion zur Verfü­gung. Trotzdem können bei Wiedergabe auf Geräten ohne MUTE-Funktion ggfs. Geräusche zu hören sein.
• Die Wiedergabe von Trickfilm-Aufnahmereihen ist mit manchen anderen Geräten nicht möglich.
Einstellen der Funktion
Herstellen einer Trickfilm-Aufnahmereihe
1. Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü jREC 4/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt AFLIP ANIM. (3.13).
2. Wählen Sie im Untermenü mit der Kreuzwippe
(1.30) IMAGE CAPTURE.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint wieder mit dem entsprechenden Symbol (2.1.35). Unter dem Zählwerk wird die Anzahl der mögli­chen Einzel-Aufnahmen angegeben (max. 100), z. B. REMAIN 99.
3. Erstellen Sie die für den Trickfilm vorgesehenen Einzel-Aufnahmen auf die gleiche Art wie in den Abschnitten „Einstellen der Entfernung“, S. 35, und „Einstellen der Belichtung“, S. 38 beschrieben.
Hinweise:
• Trickfilm-Aufnahmereihen können zu beliebigen Zei­ten, d.h. abwechselnd mit ‚normalen‘ Aufnahmen, und in beliebiger Anzahl erfolgen (abhängig von der Kapazität der Speicherkarte, s. S. 31).
• Alle mit der Trickfilm-Funktion erfolgten Aufnahmen werden in einem gesonderten Ordner gespeichert. Trickfilm-Aufnahmereihen werden dabei dort – wie die ‚normalen‘ Aufnahmen in deren Ordern auch – hintereinander angeordnet.
Jede einzelne Aufnahme kann anschließend mit der VIEW-Funktion überprüft und auf Wunsch dabei auch gleich wieder gelöscht werden (s. S. 50/62).
Hinweis: Befinden sich mehrere Trickfilm-Aufnahme­reihen im entsprechenden Ordner, können diese bei der Gelegenheit ebenfalls betrachtet werden.
Anschließend können Sie die Einzel-Aufnahmen ent­weder als Trickfilm speichern, d.h. eine entsprechen­de Video-Datei erstellen, oder wieder löschen:
Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 55
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56 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Speichern der Einzel-Aufnahmen als Trickfilm
4. Drücken Sie die
MENU
-Taste (1.25) zur Rückkehr
zum Untermenü, wählen Sie die Menüzeile CREATE MOTION IMAGE, und rufen Sie mit der Kreuzwippe das zweite Untermenü auf.
5. Wählen Sie die gewünschte Bildfrequenz für die
Wiedergabe (FRAME RATE) und speichern Sie schließlich die Aufnahmereihe (erneut CREATE MOTION IMAGE) gemäß den Menü-Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erlischt das Bild und es erscheint stattdessen kurzzeitig die ent­sprechende Bestätigung des Vorgangs ein­schließlich der dazugehörigen Ordnernummer.
Wichtig: Wenn Sie eine Aufnahmereihe nicht löschen (s. u.), bildet sie bei erneuter Anwendung der Trick­film-Funktion einen Teil des neuen Trickfilms. Dabei werden die einzelnen Aufnahmereihen, in der Reihen­folge ihrer Erstellung hintereinander angeordnet, zusammengenommen als jeweils neuer Trickfilm gespeichert.
Löschen der zuletzt erstellten Aufnahmereihe
4. Drücken Sie die
MENU
-Taste zur Rückkehr zum
Untermenü, wählen die Menüzeile DELETE STILL IMAGES und folgen Sie den weiteren Menü-Anwei­sungen.
Wichtig: Es können dabei immer nur sämtliche Einzel­Aufnahmen der zuletzt erstellten Aufnahmereihe gelöscht werden. Über einen Computer (s. S. 77) ist es sogar möglich, nachträglich einzelne Aufnahmen, und damit auch ein­zelne Aufnahmereihen zu löschen.
Beenden der Trickfilm-Funktion
Dies erfolgt mit der
MENU
-Taste gemäß den jeweili­gen Menü-Anweisungen, ggfs. muss dazu bis zu 3x gedrückt werden.
Betrachten eines Trickfilms
Dies erfolgt genau wie im Abschnitt „Die Wiedergabe von Video-Aufnahmen“ (S. 62) beschrieben.
Hinweise:
• Auch wenn ein Trickfilm aus mehreren Aufnahme-
reihen besteht, wird er grundsätzlich als eine Ein­heit, d.h. ohne Unterbrechung abgespielt, und zwar mit allen Aufnahmereihen und in der Reihenfolge der erfolgten Speicherungen.
• Beim ‚Blättern‘ in den auf der Karte gespeicherten
Trickfilmen wird dagegen immer nur die erste Ein­zel-Aufnahme des jeweiligen Trickfilms gezeigt. Lie­gen mehrere Trickfilme vor, wird, unabhängig vom Aufnahme-Zeitpunkt und der Reihenfolge (ein­schließlich evtl. dazwischen erfolgten ‚normalen‘ Aufnahmen) dennoch immer nur die erste Aufnah­me der ersten Aufnahmereihe des Trickfilms gezeigt, d.h. die in dem Fall gezeigten Aufnahmen sind stets die gleichen.
Trickfilme werden beim Verwenden der Menüfunktion DELETE ALL (s. S. 64) nicht gelöscht.
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Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb/ 57
Fotografieren mit dem Selbstauslöser -
A
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer Verzögerung von wahlweise 2 oder 10 s erstellen. Dies ist besonders nützlich, z.B. bei Grup­penaufnahmen in denen Sie selbst auch mit im Bild erscheinen möchten, oder wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln beim Auslösen vermeiden wollen. Es emp­fiehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf einem Stativ zu befestigen.
Hinweise:
• Der Selbstauslöser-Betrieb ist nicht zusammen mit Video-Aufnahmen ümöglich.
• Bei eingeschaltetem Selbstauslöser sind immer nur einzelne Aufnahmen möglich, d.h. Serienauf­nahmen 7sowie automatische Belichtungsreihen
k
können nicht mit Selbstauslöser-Betrieb kombiniert werden. Sind Serienaufnahmen eingeschaltet, erscheint die entsprechende Anzeige durchgekreuzt
t
(2.1.34).
Einstellen und Verwenden der Funktion
1. Durch wiederholtes Drücken des oberen Randes der Kreuzwippe A(1.30) können Sie die verschie­denen Funktionsarten einstellen. Sie sind wie folgt in einer Endlos-Schleife geschaltet: –
Z
Selbstauslöser-Betrieb mit 10s Vorlaufzeit
Ä
Selbstauslöser-Betrieb mit 2s Vorlaufzeit
– Selbstauslöser abgeschaltet (= Werkseinstel-
lung)
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheint das ent­sprechende Zeichen (2.1.32 a/b).
2. Drücken Sie für die Aufnahme den Auslöser ganz durch.
• Zur Anzeige des Ablaufs – bei 10s Vorlaufzeit –
blinkt die Selbstauslöser-Leuchtdiode (1.4), zunächst langsam (mit 1 Hz) und während der letzten ca. 2s schneller (mit 2 Hz). Die Anzeige im Sucher/Monitor blinkt währenddessen (mit 1,6Hz) blau. Bei 2 s Vorlaufzeit blinken die Anzeigen wie oben für die letzten 2s beschrieben.
Während der laufenden Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann der Betrieb jederzeit durch Drücken der
MENU
-
Taste (1.25) abgebrochen werden.
Hinweis: Durch Drücken der
MENU
-Taste werden sowohl die aktivierte, wie auch eine bereits laufende Selbstauslöser-Funktion abgebrochen.
Wichtig: Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstel­lung von Schärfe und Belichtung nicht bei Druck­punktnahme des Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
Aufrufen von Menüfunktionen mit der Schnelleinstell-Taste -
FUNCTION
Einige der Funktionen in den Menüs werden in der Praxis wesentlich häufiger eingesetzt als andere, ins­besondere bei wechselnden Motiven, Tageszeiten,
weil die Aufnahmen für unterschiedliche Verwendung vorgesehen sind, u.s.w.. Mit der LEICA DIGILUX 2 kön­nen Sie die vier für Sie wichtigsten Funktionen des Aufnahme-Menüs festlegen und zwecks schneller Bedienung danach immer direkt mit der
FUNCTION
-
Taste (1.24) aufrufen.
Einstellen der Funktionen, die mit der Schnellein­stelltaste abrufbar sein sollen - iCUSTOM SET.
1. Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP 2/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
i
CUSTOM SET (3.19).
2. Rufen Sie das entsprechende Untermenü durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) auf.
• Das Untermenü erscheint. Es enthält vier Zeilen
für die Belegung der vier Ränder der Kreuzwippe. In jeder Zeile wird angegeben, mit welcher Funk­tion der jeweilige Rand – durch den entsprechen­den Pfeil gekennzeichnet – belegt ist.
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58 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Der folgende Bedienungsschritt ist nicht erforderlich, wenn Sie ausschließlich die Funktion in der 1. Zeile verändern möchten. Fahren Sie in dem Fall fort wie ab Punkt 4 beschrieben.
3. Wählen Sie durch Drücken des oberen oder unteren Randes der Kreuzwippe oder durch Drehen des zen­tralen Einstellrades (1.29) die Zeile, in der Sie die eingestellte Funktion verändern möchten.
4. Rufen Sie die Funktionsliste für die Belegung der Zeile durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe auf.
Hinweise:
• Die Funktionsliste ist in allen Zeilen gleich und
enthält das gesamte Aufnahme-Hauptmenü, wobei die drei dort unter öPICT. ADJ. (3.11) zusammengefassten Funktionen BCONTRAST,
C
SHARPNESS und DSATURATION hier
direkt gewählt werden können.
• Infolgedessen können mehrere Ränder auch mit der gleichen Funktion belegt werden.
6. Wählen Sie durch Drücken des oberen oder unteren Randes der Kreuzwippe oder durch Drehen des zen­tralen Einstellrades die Funktion, mit der Sie den jeweiligen Rand der Kreuzwippe belegen möchten.
Hinweis: Die Liste ist keine Endlos-Schleife, d.h. an den Anfangs- und Endpunkten ist jeweils nur eine Bewegungsrichtung möglich.
7. Drücken Sie zum entweder a. zum Bestätigen Ihrer Einstellung den rechten
Rand der Kreuzwippe, oder,
b. wenn Sie doch die ursprüngliche Funktion bei-
behalten möchten, den linken Rand.
• Das Untermenü erscheint wieder. In der be­arbeiteten Zeile ist entweder a. die neu eingestellte, oder b. die ursprüngliche Funktion.
Wenn Sie die Funktionen in weiteren Zeilen verändern möchten, fahren Sie fort wie ab Punkt 3 beschrieben. Wenn nicht, fahren Sie wie folgt fort:
8. Drücken Sie zum Bestätigen Ihrer Einstellung und zum Verlassen der Menüsteuerung zweimal die
MENU
-Taste (1.25).
Verwenden der Schnelleinstell-Taste -
FUNCTION
1. Nach erfolgter Belegung der vier Ränder der Kreuzwippe mit den gewünschten Funktionen kön­nen diese immer direkt durch Drücken des entspre­chenden Randes aufgerufen werden.
• Das jeweilige Untermenü erscheint.
2. Die untereinander angeordneten Funktionsvarian-
ten entsprechen bis auf die Anordnung genau den­jenigen in den normalen Menüpunkten. Sie können jetzt durch Drehen des zentralen Einstellrades besonders schnell und einfach eingestellt werden.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 59
Der Wiedergabe-Betrieb -
8
Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen
Wie bereits in den Abschnitten „Verwenden der auto­matischen Einzelbild-Wiedergabe BAUTO REVIEW“ und „Betrachten der Aufnahmen mit der VIEW-Funkti- on“ (S. 50) beschrieben, können gerade
erfolgte Auf-
nahmen unmittelbar danach kurz im
Sucher/ Monitor betrachtet werden. Der Wiedergabe-Betrieb erlaubt dagegen jederzeit eine zeitlich nicht beschränk­te
Bildbetrachtung, z.B. um zu entscheiden, ob eine Aufnahme gelöscht werden soll, oder um sich andere Aufnahmen auf der Speicherkarte anzusehen.
Hinweise:
• Die LEICA DIGILUX 2 speichert Aufnahmen gemäss
den DCF-Standards (Design Rule for Camera File System – Funktionsvorgaben für Bilddatei-Systeme).
• Mit dieser Kamera können ausschließlich Bilddaten
im JPEG-Format wiedergegeben werden, allerdings gibt es auch JPEG-Datensätze, die nicht abgespielt werden können.
• Dateien, die nicht von der LEICA DIGILUX 2 aufge-
zeichnet wurden, können möglicherweise nicht wie­dergegeben werden, bzw. nur mit eingeschränkter Qualität. In einem solchen Fall bleibt der Sucher/ Monitor schwarz und als Datei-Nummer (s. u.) wird
angezeigt.
Einstellen der Funktion/Auswahl der Bilder
1. Stellen Sie den Hebel zur Aufnahme-/Wiedergabe­Wahl (1.15) auf Wiedergabe 8.
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) wird das zuletzt
aufgenommene Bild gezeigt und es erscheinen die Anzeigen des Wiedergabe-Betriebs (s. S. 14).
2. Mit der Kreuzwippe (1.30) können Sie die anderen
gespeicherten Bilder aufrufen. Drücken des linken Randes der Kreuzwippe führt zu den Bildern mit kleineren Nummern, des rechten Randes zu den mit höheren Nummern. Längeres Drücken (ca. 2s) ergibt einen schnellen Durchlauf (Das Bild wechselt erst nach Loslassen der Kreuzwippe). Nach den höchsten und niedrigsten Nummern beginnt die Reihe der in einer Endlos-Schleife ange­ordneten Bilder wieder von vorne, so dass Sie sämt­liche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen können.
• Im Sucher/Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und Datei-Nummern.
Drehen der Aufnahmen - QROTATE
Viele Motive lassen sich besser im Hochformat ‚ins Bild setzen‘, wie z. B. hohe Gebäude, aber auch Portraits, die nicht auf das Gesicht beschränkt bleiben sollen. Bei der Aufnahme wird dafür die Kamera ent­sprechend gedreht. Damit dies aber nicht auch bei der Betrachtung erfolgen muss, erlaubt die LEICA DIGILUX 2, das Bild in 90°-Schritten beliebig zu dre­hen, und so das Bild ‚aufzurichten‘.
Hinweis: Auch eine um 90° gedrehte Aufnahme wird im Sucher/Monitor vollständig, d.h. ohne ‚Beschnitt‘ abgebildet. Da es hierzu verkleinert werden muss, erscheinen links und rechts daneben schwarze Flächen.
Einstellen der Funktionen
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den MenüpunktQROTATE (3.25).
2. Rufen Sie das entsprechende Untermenü durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) auf.
• Das Untermenü mit den zwei Drehrichtungen –
90° nach links/90° nach rechts erscheint
3. Folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
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60 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen mit Ton
Wie bereits im Abschnitt „Aufnahmen mit Ton“ auf S. 53 beschrieben, können Sie zu den Bildern auf Wunsch auch Ton aufzeichnen. Diesen Ton kann die LEICA DIGILUX 2 zusammen mit den entsprechenden Bildern wiedergeben. Er kann später, z.B. im Rahmen einer Vorführung oder als Hilfe beim Archivieren ver­wendet werden.
Einstellen und Nutzen der Funktion
Bilder, zu denen bereits eine Tonaufzeichnung vorliegt, sind durch das entsprechende Symbol w(2.2.5) gekennzeichnet. Zusätzlich erscheint die Zeile PLAY
AUDIOd(2.2.17) und ein Pfeil als Hinweis darauf,
wie die Tonaufzeichnung abgespielt wird.
• Während des Abspielens erlischt PLAY AUDIOd.
Hinweise:
• Achten Sie beim Abspielen darauf, den Lautspre­cher (1.28) nicht abzudecken, z.B. mit einem Finger.
• Das Abspielen kann nicht abgebrochen werden, und es können währenddessen auch keine anderen Funktionen gewählt oder eingestellt werden.
Die Wiedergabe-Lautstärke kann in sieben Stufen Ihren Wünschen oder der Situation angepasst werden.
Einstellen der Lautstärke - FVOLUME
Wählen Sie im Wiedergabe-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
1
/2(s. S.17/26) den Menüpunkt FVOLUME
(3.34) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Die Einstellung wird durch die gelbe Kennzeichnung der Balken angezeigt, deren Höhe die Lautstärke repräsentiert.
Hinweis: Dies gilt genauso für die Wiedergabe von Videoaufnahmen (s. S. 62), die grundsätzlich mit Tonaufzeichnung erfolgen.
Die gleichzeitige Wiedergabe von bis zu neun Einzelaufnahmen/Vergrößern und Ausschnitts­wahl bei der Wiedergabe von Einzelaufnahmen
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie bis zu 9 Bilder gleichzeitig im Sucher/Monitor betrachten, z.B. um sich einen Überblick zu verschaffen oder um ein gesuchtes Bild schneller zu finden. Umgekehrt ist es auch möglich, eine Einzelaufnahme im Sucher/ Monitor zur genaueren Beurteilung in mehreren Stu-
fen bis zu 16fach zu vergrößern und den Ausschnitt dabei frei zu wählen.
Wiedergabe von mehreren Einzelaufnahmen
Einstellen der Funktion/Auswahl der Bilder
1. Die gerade betrachtete Aufnahme verkleinern Sie durch Drehen des zentralen Einstellrades (1.29) nach links (gegen den Uhrzeigersinn).
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) werden bis zu 9
verkleinerte Abbildungen gezeigt, einschließlich der vorher in Normalgröße betrachteten Aufnah­me, die durch eine gelbe Nummer gekennzeich­net ist.
2. Mit der Kreuzwippe (1.30) können Sie dann in den
Aufnahmen des jeweiligen Ordners „blättern“, d.h. jede der anderen Aufnahmen anwählen (siehe dazu auch: „Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen“, S. 59).
• Die jeweils gewählte Aufnahme ist durch eine gelbe Nummer gekennzeichnet.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 61
3. Das jeweils gekennzeichnete Bild können Sie durch Drehen des zentralen Einstellrades nach rechts (im Uhrzeigersinn) wieder auf Normalgröße bringen.
Vergrößern der Aufnahme und Wahl des Ausschnitts Hinweise:
• Vergrößern der Aufnahmen und die Wahl des Aus-
schnitts sind für Videoaufnahmen nicht möglich.
Je stärker die Aufnahme vergrößert wird, desto mehr lässt – wegen der proportional geringeren Auflösung – die Wiedergabequalität im Sucher/Monitor nach.
• Aufnahmen, die mit Kameras anderen Typs erstellt
wurden, können unter Umständen nicht vergrößert wiedergegeben werden.
Einstellen der Funktion/Auswahl der Bilder
1. Die gerade betrachtete Aufnahme vergrößern Sie
durch Drehen des zentralen Einstellrades (1.29) nach rechts (im Uhrzeigersinn).
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erlöschen die vor­herigen Anzeigen und das vorher gezeigte Bild wird 2fach vergrößert wiedergegeben. Zusätzlich erscheinen Anzeigen, die den jeweili­gen Vergrößerungsfaktor angeben (Titelzeile), sowie (in den Fußzeilen) die weiter möglichen Verkleinerungs- und/oder Vergrößerungsfaktoren und DELETEsals Hinweis darauf, wie die gezeigte Aufnahme bei dieser Gelegenheit direkt gelöscht werden kann (zum Löschen von Aufnah-
men s. S. 62). Gleichzeitig erscheinen an allen 4 Rändern des Sucher/Monitorbildes Pfeile als Hinweis darauf, wie Sie den Ausschnitt verändern können.
Der Vergrößerungsfaktor kann für noch kleinere Ausschnitte durch wiederholtes Drehen des zentralen Einstellrades nach rechts (insgesamt bis zu 4x) auf maximal 16fach gesteigert werden. Durch Drehen des zentralen Einstellrades nach links kann das Bild wieder verkleinert werden.
2. Mit der Kreuzwippe (1.30) können Sie bei jeder Ver­größerung den Ausschnitt beliebig wählen. Dazu wird der Rand in der Richtung gedrückt, in die Sie den Ausschnitt verschieben möchten.
• Wird in einer oder zwei Richtungen der Bildrand
der ursprünglichen Aufnahme erreicht, erlöschen als Hinweis die entsprechenden Pfeile.
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62 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Die Wiedergabe von Videoaufnahmen
Videoaufnahmen können genauso wie Einzelaufnah­men auf dem Sucher/Monitor betrachtet werden.
Hinweise:
• Es können ausschließlich Videoaufnahme-Dateien im QuickTime®Motion JPEG-Format abgespielt wer­den. Videoaufnahme-Dateien anderer Standards, bzw. solche, die mit anderen Kameras aufgezeich­net wurden, können daher möglicherweise nicht abgespielt werden.
• Bei der Verwendung von Speicherkarten hoher Kapazität kann der schnelle Rücklauf möglicherwei­se langsamer sein.
• Zur Einstellung der Lautstärke der Tonaufzeichnung, siehe „Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen mit Ton“, S. 60.
Einstellen der Funktion/Auswahl der Aufnahmen
1. Rufen Sie durch Drücken des linken oder rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) die gewünschte und durch das entsprechende Symbol ü(2.2.7) ge­kennzeichnete Videoaufnahme-Datei auf (siehe dazu auch: „Die Wiedergabe von Einzelaufnahmen“, S. 59).
• Gezeigt wird daraufhin das erste Bild der gewähl-
ten Videoaufnahme. Zusätzlich erscheint PLAY MOTION IMAGE (2.2.16) und ein Pfeil als Hin­weis, wie die Aufnahme abgespielt wird.
2. Das Abspielen der Filmaufnahme starten Sie durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe. Während des Abspielens können Sie jederzeit mit der Kreuzwippe gemäss der Beschreibung unten eingreifen.
Löschen von Aufnahmen -
s
Aufnahmen auf der Speicherkarte können jederzeit wieder gelöscht werden. Dies kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Aufnahmen bereits auf anderen Medien gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden, oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte benötigt wird. Die LEICA DIGILUX 2 bietet Ihnen dazu die Möglich­keit, je nach Bedarf einzelne, oder gleichzeitig mehre­re oder alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
• Das Löschen von Aufnahmen ist auch beim Betrach-
ten mit der VIEW-Funktion (s. S. 50) möglich. Die Vorgehensweise entspricht genau der folgenden Beschreibung.
• Geschützte Aufnahmen müssen zunächst wieder freigegeben werden, bevor sie gelöscht werden kön­nen. Siehe dazu den folgenden Abschnitt.
• Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden Aufnahmen im Bildzählwerk (2.2.11) nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemali­ge Bild Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5 die Nr. 4, u.s.w.. Dies gilt jedoch nicht für die Nummerierung der verbleibenden Bilddateien innerhalb der Ordner (2.2.12), die grundsätzlich unverändert bleibt.
Wichtig: Das Löschen der Aufnahmen ist endgültig. Sie können danach nicht wieder aufgerufen werden.
Start/Stop
Video aus
schneller Rücklauf
schneller Vorlauf
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 63
Einstellen der Funktion
1. Drücken Sie die 1-Taste (1.31).
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheint das Untermenü zum Löschen einzelner Aufnahmen.
Die weitere Bedienung unterscheidet sich, je nach­dem, ob Sie einzelne, oder gleichzeitig mehrere oder alle Aufnahmen löschen möchten.
Löschen einzelner Aufnahmen - sDELETE SINGLE
2. Folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor erscheinen nach dem Löschen die nächste Aufnahme, bzw. die ursprüngliche Aufnahme, wenn sie doch nicht gelöscht wurde. Ist die Aufnahme löschgeschützt (s. S. 64), wird sie ebenfalls weiterhin gezeigt und es erscheint kurzzeitig THIS PICTURE IS PROTECTED.
Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheinen wieder die normalen Anzeigen für den Wiedergabe­Betrieb.
Löschen mehrerer Aufnahmen gleichzeitig -
s
MULTI DELETE
Mit dieser Funktion können Sie in einem Vorgang gleichzeitig mehrere Aufnahmen löschen.
2. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anwei­sungen.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zum Löschen mehrerer oder aller Auf­nahmen gleichzeitig, anschließend erscheinen bis zu 6 Bilder im Kleinformat, jeweils mit ihren Num­mern, die des aktivierten Bildes ist jeweils gelb gekennzeichnet. Die Anzeigen in den Fußzeilen erläutern die weitere Bedienung.
Jede zu löschende Aufnahme muss einzeln ange­wählt, und gekennzeichnet werden,
• Die Anzeige serscheint im jeweiligen Bild. Ist
die Aufnahme löschgeschützt (s. S. 64), kann sie
nicht markiert werden, dann blinkt stattdessen kurzeitig die entsprechende Anzeige Sin rot.
entsprechend müssen Kennzeichnungen auch einzeln widerrufen werden.
• Die Anzeige Sim Bild erlischt wieder.
3. Drücken Sie nochmals die s-Taste und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zum Löschen mehrerer Aufnahmen, danach erlöschen die Aufnahmen, das Sucher-/ Monitorbild wird blau, und es erscheint kurzzeitig
PLEASE WAIT....
Nach dem Löschen erscheinen das nächste Bild, bzw. wieder die ursprüngliche Aufnahme, wenn keine gelöscht wurden, sowie die normalen Anzeigen für den Wiedergabe-Betrieb.
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64 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Löschen aller Aufnahmen auf der Speicherkarte -
s
ALL DELETE
2. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zum Löschen mehrerer oder aller Auf­nahmen gleichzeitig, anschließend erlischt die Aufnahme im Hintergrund, das Sucher-/Monitor­bild wird blau, und es erscheint kurzzeitig PLEASE WAIT... während die Daten gelöscht werden. Danach erscheint NO VALID IMAGES TO PLAY, bzw. wieder die ursprüngliche Aufnahme, wenn sie doch nicht gelöscht wurden, sowie die norma­len Anzeigen für den Wiedergabe-Betrieb. Waren unter den Aufnahmen jedoch welche mit Löschschutz (s. nächsten Abschnitt), erscheint stattdessen kurzzeitig PROTECTED PICTURES REMAIN UNDELETED, und anschließend wieder die erste dieser Aufnahmen und die normalen Anzeigen für den Wiedergabe-Betrieb.
Schützen von Aufnahmen - RPROTECT
Die auf der Speicherkarte aufgezeichneten Aufnah­men können gegen versehentliches Löschen geschützt werden.
Hinweise:
• Selbst geschützte Aufnahmen werden beim Forma­tieren der Speicherkarte gelöscht (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
• Wenn versucht wird, geschützte Aufnahmen zu löschen, erscheinen im Sucher/Monitor entspre­chende Hinweise. Beim Löschen einer einzelnen Aufnahme: THIS PICTURE IS PROTECTED, beim Löschen mehrerer oder aller Aufnahmen: PROTEC- TED PICTURES REMAIN UNDELETED. Möchten Sie sie dennoch löschen, entfernen Sie den Schutz wie unten beschrieben.
• Der Löschschutz ist nur in dieser Kamera wirksam.
• Bei SD-Speicherkarten können Sie versehentliches Löschen verhindern, indem Sie den Schreibschutz­Schalter der Karte (s. S. 23) in die mit LOCK gekennzeichnete Stellung schieben.
Geschützte Aufnahmen können nicht nachträglich mit einer Tonaufzeichnung versehen werden (s. S. 69).
Einstellen der Funktion
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-HauptmenüEPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den Menüpunkt RPROTECT (3.26).
2. Drücken Sie den rechten Rand der Kreuzwippe (1.30).
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheinen die
3 Funktionsalternativen, – SINGLE (für einzelne Aufnahmen), – MULTI (für mehrere Aufnahmen), und – CANCEL (Aufheben des Löschschutzes für alle
Aufnahmen).
Die weitere Bedienung ist je nach gewählter Funktion unterschiedlich.
Schützen einzelner Aufnahmen/ Aufheben des Löschschutzes – SINGLE
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
Hinweis: Sie können auch innerhalb dieses Bedie­nungsschritts mit den rechten und linken Rändern der Kreuzwippe die anderen Aufnahmen anwählen.
• Im Sucher/Monitor erscheint in der Titelzeile
R
PROTECT THIS, und in den Fußzeilen Hin-
weise zur weiteren Einstellung der Funktion. Eine löschgeschützte Aufnahme wird durch die Anzeige Sin der 2. Zeile gekennzeichnet, wird der Schutz aufgehoben, erlischt sie wieder.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 65
Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit der entsprechenden Anzeige S(2.2.3).
Hinweis: Die Anzeige Serscheint auch, wenn eine bereits geschützte Aufnahme aufgerufen wird
Schützen mehrerer Aufnahmen/ Aufheben des Löschschutzes - MULTI
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
• Aufnahme und Menüanzeigen im Sucher/Monitor
erlöschen, stattdessen erscheinen bis zu 6 Bilder im Kleinformat, jeweils mit ihren Nummern, die des aktivierten Bildes ist gelb gekennzeichnet. Die Anzeigen in den Fußzeilen erläutern die wei­tere Bedienung.
Jede zu schützende Aufnahme muss einzeln ange­wählt, und gekennzeichnet werden,
• Die Anzeige Serscheint im jeweiligen Bild.
entsprechend müssen Kennzeichnungen auch einzeln widerrufen werden.
• Die Anzeige Sim Bild erlischt wieder.
Nach dem Schützen erlöschen die kleinen Auf­nahmen und die Anzeigen im Sucher/Monitor, es erscheinen wieder die zuletzt aktivierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe­Betrieb, sowie, bei entsprechend gekennzeich­neten Aufnahmen, zusätzlich die Anzeige für löschgeschützte Aufnahmen S(2.2.3).
Aufheben des Löschschutzes für alle Aufnahmen - CANCEL
3. Rufen Sie das dazugehörige Untermenü auf und folgen Sie den weiteren Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zum Aufheben aller Löschschutz-Ein­stellungen, danach erlischt das Untermenü, das Sucher-/Monitorbild wird blau, und es erscheint kurzzeitig PLEASE WAIT... während der Lösch­schutz aufgehoben wird. Anschließend erscheint wieder die 1. Menüebene und schließlich erscheinen wieder die zuletzt aktivierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe-Betrieb.
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66 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Formatieren der Speicherkarte - gFORMAT
Normalerweise ist es nicht erforderlich, die Speicher­karte zu formatieren (zu initialisieren). Falls jedoch die Fehlermeldung MEMORY CARD ERROR angezeigt wird, ist dies notwendig. Es empfiehlt sich allerdings, die Speicherkarte gele­gentlich zu formatieren, da gewissen Rest-Datenmen­gen (aufnahmebegleitende Infos, insbesondere von Tonaufnahmen) einiges der Speicherkapazität bean­spruchen können.
Wichtig: Beim Formatieren gehen alle auf der Karte vorhandenen Informationen wie Aufnahme-Dateien, Tonaufzeichnungen sowie alle anderen Daten, wie z.B. Musikdateien, unwiderruflich verloren. Machen Sie es sich deshalb zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen immer möglichst bald auf einen sicheren Massenspei­cher, w. z.B. die Festplatte Ihres Rechners zu über­spielen.
Hinweise:
• Schalten Sie die Kamera nicht aus, während die Speicherkarte formatiert wird.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in der Kamera erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie Ihren Händler oder Leica um Rat fragen.
• Beim Formatieren der Speicherkarte werden selbst geschützte Aufnahmen (s. vorigen Abschnitt) gelöscht.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Wiedergabe- Hauptmenü EPLAY 2/
2
(s. S. 17/26) den Menüpunkt gFORMAT (3.32) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheint das Unter­menü zum Formatieren der Speicherkarte. Sind bereits Aufnahmen auf der Karte gespeichert, erscheint DELETE ALL DATA ON THE MEMORY
CARD?.
Sind dagegen noch keine Daten auf der Karte gespeichert, erscheint: FORMAT THIS CARD?. War vorher YES gewählt, erlöschen Aufnahme und Anzeigen, das Monitorbild wird blau, und es erscheint kurzzeitig PLEASE WAIT... während die Speicherkarte formatiert wird. Anschließend erscheint die Anzeige NO VALID
IMAGE TO PLAY.
War vorher NO gewählt, erlischt das Untermenü und es erscheinen wieder die normalen Anzeigen für den Wiedergabe-Betrieb.
Druckauftrags-(DPOF-)Einstellungen auf der Speicherkarte - TDPOF PRINT
Wie bei der herkömmlichen Fotografie, können Sie auch von digitalen Aufnahmen Abzüge von einem Dienstleister-, bzw. selbst an entsprechenden Automa­ten herstellen lassen, oder mit kompatiblen Druckern selbst ausdrucken.
Mit Ihrer LEICA DIGILUX 2 können Sie solche Aufträge schon vorher vorbereiten, indem Sie auf der Speicher­karte bereits festlegen, welche Aufnahmen Sie in wel­cher Anzahl bestellen möchten. Dies erfolgt gemäss dem verbreiteten DPOF-Standard (Digital Print Order Format – Standard für die Bestellung von Abzügen von Digitalaufnahmen). Die LEICA DIGILUX 2 bietet Ihnen dazu die Möglich­keit, je nach Bedarf einzelne, oder gleichzeitig mehre­re oder alle Aufnahmen entsprechend zu kennzeich­nen, sowie für jede gekennzeichnete Aufnahme indivi­duelle Abzugsmengen bis zu 99 Stück festzulegen.
Hinweise:
• Wenn die Bilddateien nicht dem DCF-Standard ent­sprechen, sind Druckauftrags-Einstellungen auf der Speicherkarte nicht möglich. Dieser Standard gibt die Dateienstruktur vor.
Wenn Druckauftrags-Einstellungen mit dieser Kamera Aufnahmen betreffen, die von anderen Geräten bereits mit DPOF-Einstellungen aufweisen, werden diese Einstellungen überschrieben.
Einstellen der Funktionen
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den Menüpunkt TDPOF PRINT (3.27).
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 67
2. Öffnen Sie durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) das Untermenü.
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheinen die
4 Funktionsalternativen, – SINGLE (für einzelne Aufnahmen), – MULTI (für mehrere Aufnahmen), – CANCEL (Aufheben der Einstellungen für alle
Aufnahmen), und
INDEX (für einen Index-Print).
Die weitere Bedienung ist je nach gewählter Funktion unterschiedlich.
Druckauftrags-Einstellungen für eine Aufnahme - SINGLE
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
Hinweis: Sie können auch innerhalb dieses Bedie­nungsschritts mit den rechten und linken Rändern der Kreuzwippe die anderen Aufnahmen anwählen.
• Im Sucher/Monitor erscheint in der Titelzeile
T
DPOF SET THIS, die Anzeigen in den Fußzei-
len erläutern die weitere Bedienung, und die gelb gekennzeichnete Anzeige COUNT 0 dient als Zählwerk zur Einstellung der gewünschten Zahl von Abzügen.
Zur Kennzeichnung einer Aufnahme, bei der bereits Druckauftrags-Einstellungen vorliegen, erscheint zusätzlich die entsprechende Anzeige T,
ein-
schließlich der eingestellten Abzugsmenge.
Mit der
DISPLAY
-Taste (1.22) kann bei der Gele­genheit auch festgelegt werden, dass das Datum, an dem die Aufnahme erstellt wurde, auf dem ge­druckten Bild erscheint.
Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder mit dem Symbol für die Druckauftrags-Einstellung einschließlich der eingegebenen Abzugsmenge
T
(2.2.2), sowie, falls eingestellt, das für den
Datums-Druck (2.2.15).
Löschen einzelner Druckauftrags-Einstellungen
Bereits erfolgte Einstellungen können jederzeit durch Wiederholen der oben erwähnten Menüsteuerungs­Schritte, Zurückstellen der Menge auf 0 und Drücken der
MENU
-Taste wieder gelöscht werden.
Druckauftrags-Einstellungen für mehrere Aufnahmen - MULTI
3.
Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Aufnahme und Menüanzeigen im Sucher/Monitor erlöschen, stattdessen erscheinen bis zu 6 Bilder im Kleinformat, jeweils mit ihren Nummern, die des aktivierten Bildes ist gelb gekennzeichnet. In der Titelzeile erscheint TDPOF SET MULTI, die Anzeigen in den Fußzeilen erläutern die weitere Bedienung, und die gelb gekennzeichnete Anzei­ge COUNT 0 dient als Zählwerk zur Einstellung der gewünschten Zahl von Abzügen.
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68 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Hinweis: Jede Aufnahme, von der später Abzüge gedruckt werden sollen, muss einzeln angewählt und gekennzeichnet werden, und die Abzugsmenge muss ebenfalls eingestellt werden,
• Die Anzeige für die Druckauftrags-Einstellung einschließlich der eingegebenen Abzugsmenge
T
erscheint im jeweiligen Bild
entsprechend müssen die Einstellung auch einzeln widerrufen werden.
• die Anzeige Tim Bild erlischt wieder.
Mit der
DISPLAY
-Taste (1.22) kann bei der Gele­genheit auch festgelegt werden, dass das Datum, an dem die Aufnahmen erstellt wurden, auf den gedruckten Bildern erscheint.
• Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder. Zusätzlich erscheint bei entsprechend gekenn­zeichneten Aufnahmen das Symbol für die Druck­auftrags-Einstellung einschließlich der eingege­benen Abzugsmenge T(2.2.2), sowie, falls ein­gestellt, das für den Datums-Druck (2.2.15).
Löschen aller Druckauftrags­Einstellungen - CANCEL
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
Hinweis: Der blinkende, nach rechts zeigende Pfeil erscheint nur, wenn Druckauftrags-Einstellungen vorliegen. Sind keine vorhanden, ist auch der Zugang zum Untermenü und den weiteren Bedie­nungsschritten nicht möglich.
• Im Sucher/Monitor erscheint das Untermenü
zum Aufheben aller Druckauftrags-Einstellungen, danach erlischt das Untermenü, das Sucher-/ Monitorbild wird blau, und es erscheint kurzzeitig PLEASE WAIT... während die Druckauftrags­Einstellungen gelöscht werden. Anschließend erscheinen wieder die zuletzt akti­vierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe-Betrieb.
Druckauftrags-Einstellungen für einen Index-Print - INDEX
Viele Dienstleister bieten zusätzlich zu Abzügen nor­maler Größe auch einen „Übersichts-Abzug“ an. Auf diesen Index-Prints sind die Aufnahmen einer Spei­cherkarte in sehr kleinem Format abgebildet. Sie kön­nen Nachbestellungen erleichtern und als einfache Form der Archivierung verwendet werden.
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
• Im Sucher/Monitor erscheint das entsprechende
Untermenü.
Hinweis: Die Variante CANCEL erscheint nur bei bereits vorhandener Bestellung. In dem Fall erscheint SET anstatt YES.
Waren SET oder CANCEL gewählt,
• Die Aufnahme im Hintergrund erlischt kurzzeitig,
das Monitorbild wird blau, und es erscheint PLEASE WAIT... während die Bestellung, bzw. Löschung gespeichert wird. Anschließend erscheinen wieder die zuletzt aktivierte Aufnah­me und die normalen Anzeigen für Wiedergabe­Betrieb.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 69
Weitere Funktionen
Hinzufügen von Ton zu vorhandenen Aufnahmen - wAUDIO DUB.
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie jeder Aufnahme nachträglich bis zu 10s Tonaufzeichnung hinzufügen, z.B. als Kommentar.
Hinweise:
• Aufnahmen zu den bereits eine Tonaufzeichnung vorliegt (s. S. 53), sind durch das entsprechende Symbol w(2.2.5) gekennzeichnet. Zusätzlich erscheint die Zeile PLAY AUDIO (2.2.17) und ein Pfeil als Hinweis darauf, wie die Tonaufzeichnung abgespielt wird.
Eine einmal erfolgte Tonaufzeichnung kann nicht gelöscht, sondern nur durch Überschreiben mit einer neuen ersetzt werden (siehe unten ab Punkt 5).
• Nachträgliche Tonaufzeichnungen sind weder bei geschützten Aufnahmen (s. S. 64) noch bei Video­aufnahmen ümöglich.
Einstellen der Funktion
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den Menüpunkt wAUDIO DUB. (3.29) und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen..
• Im Sucher/Monitor erscheint wAUDIO DUB.
(2.2.4) und das große Mikrofon-Symbol
w
(2.2.18), und in den Fußzeilen Hinweise zur weiteren Einstellung der Funktion.
Hinweis: Sie können auch innerhalb dieses Bedie­nungsschritts mit den rechten und linken Rändern der Kreuzwippe die anderen Aufnahmen anwählen, um diese ebenfalls nachträglich zu vertonen.
Der folgende Bedienungsschritt ist nur erforderlich, wenn zu dieser Aufnahme bereits eine Tonaufzeich­nung vorliegt. Wenn nicht, können Sie fortfahren, wie ab Punkt 4 beschrieben.
2. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen, d.h. wählen Sie, ob Sie die vorliegende Tonauf­zeichnung zugunsten einer neuen überschreiben möchten, bzw. ob Sie Ihre Entscheidung widerrufen möchten.
• Im Sucher/Monitor erscheint das Untermenü für
eine nachträgliche Tonaufzeichnung.
3. Das Starten der Tonaufzeichnung erfolgt durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe (1.30).
• Das vorher weiße Mikrofon-Symbol wird blau und
blinkt für die Zeit der Aufzeichnung. Darunter erscheint eine Kette von 10 kleinen, zunächst schwarzen Dreiecken, die im Sekundentakt nach­einander gelb werden, um den Ablauf der maxi­mal 10s Aufzeichnungszeit anzuzeigen. In der unteren Zeile steht nur noch rechts STOP
d
als Hinweis darauf, wie das Abspielen der Tonauf­zeichnung jederzeit beendet werden kann. Danach wechseln die Anzeigen zurück in den vorigen Zustand, wobei zusätzlich das Tonauf­zeichnungs-Symbol w(2.2.5) erscheint. Kurzzei­tig während der Speicherung auf der Karte blinkt auch die entsprechende Anzeige e(2.2.13)
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70 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Hinweis: Ist für die nachträgliche Tonaufzeich­nung nicht genügend Speicherkapazität auf der Karte, erlischt kurzzeitig die Aufnahme im Hinter
grund, das Monitorbild wird blau, und es
erscheint
NOT ENOUGH MEMORY ON CARD.
4. Eine laufende Tonaufzeichnung kann jederzeit durch erneutes Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe abgebrochen werden.
• Danach wechseln die Anzeigen zurück in den
unter Punkt 2 beschriebenen Zustand, zusätzlich erscheint das Tonaufzeichnungs-Symbol
w
(2.2.5) in der Kopfzeile.
5. Drücken Sie zum Abschalten der Tonaufzeichnung die
MENU
-Taste (1.25).
• Im Sucher/Monitor erscheinen wieder die zuletzt
aktivierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe-Betrieb.
Nachträgliches Verringern der Auflösung - VRESIZE
Sie können die Auflösung einer bereits gespeicherten Aufnahme nachträglich verringern. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn Sie die verbleibende Speicherka­pazität auf der Karte vergrößern möchten, die Aufnah­me als Anhang einem e-Mail hinzufügen oder als Teile einer Website nutzen möchten.
Hinweise:
Die Auflösung kann nicht verringert werden bei Video­aufnahmen (ü), Aufnahmen mit Tonaufzeichnungen (w), sowie bei solchen mit einer Auflösungen von 640 x 480 (640), bzw. 1920 x 1080 Pixeln (HDTV).
Bei Aufnahmen, die mit anderen Geräten abgespeichert worden sind, ist dies ggfs. ebenfalls nicht möglich.
Einstellen der Funktion
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den MenüpunktVRESIZE (3.30) und rufen Sie das dazugehörige Monitorbild auf.
• Wenn die Verringerung der Auflösung möglich ist, erscheint in der Titelzeile VRESIZE, und in den Fußzeilen Hinweise zur weiteren Einstellung der Funktion.
Hinweis: Sie können auch innerhalb dieses Bedie­nungsschritts mit den rechten und linken Rändern der Kreuzwippe die anderen Aufnahmen anwählen, um bei ihnen ebenfalls die Auflösung nachträglich zu verringern.
Der folgende Bedienungsschritt ist nur erforderlich, wenn die Verringerung der Auflösung nicht möglich ist. Wenn doch, können Sie fortfahren, wie ab Punkt 3 beschrieben.
2. Wählen Sie in solchen Fällen eine der anderen Auf­nahmen, deren Auflösung Sie verringern möchten.
3.
Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf.
• Im Sucher/Monitor links erscheinen zusätzlich
die Auflösung der gerade gezeigten Aufnahme und darunter die nächstkleinere Auflösungsstufe. Falls weitere Auflösungsstufen zur Verfügung ste­hen, wird dies durch einen Pfeil daneben ange­zeigt.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 71
Der folgende Bedienungsschritt ist nur erforderlich, wenn Sie die Auflösung um mehr als eine Stufe verrin­gern möchten. Wenn nicht, können Sie fortfahren, wie ab Punkt 6 beschrieben.
4. Wählen Sie die gewünschte Auflösung.
• Je nachdem, ob bei der jeweils eingestellten Auf­lösung nur eine geringere Auflösung, nur eine höhere, oder beides zur Verfügung steht, erschei­nen entsprechende, unterschiedliche Pfeilanzei­gen.
5. Drücken Sie den unteren Rand der Kreuzwippe und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen, d.h. wählen Sie, ob Sie die ursprüngliche Bilddatei durch die neue mit der verringerten Auflösung
ersetzen
möchten, bzw. ob Sie Ihre Entscheidung widerrufen und die Aufnahme mit der verringerten Auflösung
zusätzlich
zu der mit der ursprünglichen Auflösung
speichern möchten.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zur Wahl der zu speichernden Bildda­teien, danach erlöschen Aufnahme und Anzeigen kurzzeitig, das Sucher-/Monitorbild wird blau,
und es erscheint PLEASE WAIT....
Anschließend erscheint die neue Aufnahme-Datei mit der verringerten Auflösung, bzw. die mit der ursprünglichen Auflösung, und das Sucher/ Monitorbild von Punkt 3.
Nach der Speicherung erscheinen im Sucher/ Monitor wieder die zuletzt aktivierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe­Betrieb.
Hinweise:
Neue Auflösungs-Varianten, die diejenigen mit der
ursprünglichen Auflösung ersetzen, übernehmen auch deren Bildnummern.
• Die Nummerierung zusätzlich gespeicherter Auf­lösungs-Varianten erfolgt wie bei Neuaufnahmen, d.h. sie werden, unabhängig von der Nummer der ursprünglichen Aufnahme, als jeweils letzte ein­gereiht.
• Falls die neue Aufnahme-Datei mit der verringerten Auflösung (und neuer Bildnummer) zusätzlich zur ursprünglichen gespeichert wurde, kann erstere durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe angewählt werden.
Nachträgliches Verändern des Ausschnitts - WTRIMMING
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie bei bereits gespeicherten Aufnahmen nachträglich den Aus­schnitt verändern. Durch diesen „Beschnitt“ ist es z.B. möglich, weniger wichtige Bereiche an einem oder mehreren Rändern zu entfernen oder das Hauptmotiv prominenter herauszustellen, und so die Bildgestal­tung zu optimieren. Folgendes muss allerdings dabei berücksichtigt werden: Wird (der ursprünglich kleinere) Ausschnitt später genau so groß dargestellt wie die ursprüngliche Auf­nahme, bedeutet dies zwangsläufig gleichzeitig eine Verringerung der Auflösung, da eine geringere Anzahl von Bildpunkten (Pixel) die gleiche Fläche abdecken muss.
Hinweis: Ausschnitte sind nicht möglich bei Videoauf­nahmen (ü), Aufnahmen mit Tonaufzeichnung (w), sowie bei denen, die mit anderen Geräten abgespei­chert worden sind.
Einstellen der Funktion
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY2/
2
(s. S. 17/26) die Funktion WTRIMMING (3.31).
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72 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
2. Rufen Sie durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.26) das dazugehörige Sucher-/Moni­torbild auf.
• Wenn die Veränderung des Ausschnitts möglich
ist, erscheint in der Titelzeile WTRIMMING, und in den Fußzeilen Hinweise zur weiteren Ein­stellung der Funktion.
Wenn die Veränderung des Ausschnitts jedoch nicht möglich ist (aus den oben unter „Hinweis“ genannten Gründen) erscheint stattdessen:
• In der Bildmitte THIS PICTURE CANNOT BE TRIMMED, und nur eine Fußzeile mit Hinweisen zur weiteren Bedienung.
Hinweis: Sie können auch innerhalb dieses Bedie­nungsschritts die anderen Aufnahmen anwählen, um bei ihnen ebenfalls den Ausschnitt nachträglich zu verändern.
Der folgende Bedienungsschritt ist nur erforderlich, wenn die Veränderung des Ausschnitts nicht möglich ist. Wenn doch, können Sie fortfahren, wie ab Punkt 4 beschrieben.
3. Wählen Sie in solchen Fällen eine der anderen Auf­nahmen, deren Ausschnitte Sie verändern möchten.
4. Rufen Sie durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe das nächste Sucher-/Monitorbild auf.
• In der (einen) Fußzeile stehen die Hinweise zur
weiteren Bedienung.
5. Wählen Sie mit dem zentralen Einstellrad (1.29) die gewünschte Ausschnittsgröße. Drehen nach rechts führt zu einem kleineren Ausschnitt mit vergrößer­ter Abbildung, Drehen nach links zu einem größeren Ausschnitt mit verkleinerter Abbildung. Es stehen dafür 4 Vergrößerungsstufen zur Verfügung.
• An den 4 Bildrändern erscheinen Pfeile als Hin-
weis darauf, wie der Ausschnitt verschoben wer­den kann. Die Anzeige in den Fußzeilen gibt jeweils an, ob weitere Vergrößerungs- und/oder Verkleinerungsstufen noch möglich sind, sowie Hinweise zur weiteren Bedienung.
Hinweise:
Eine Vergrößerung des Ausschnitts ist erst nach
mindestens einer vorhergehenden Verkleinerung möglich.
• Je kleiner der gewählte Ausschnitt ist, desto mehr kann er im Bedienungsschritt 6 aus der Mitte verschoben werden.
6. Wählen Sie durch Drücken der Ränder der Kreuzwippe den gewünschten Ausschnitt.
• Im Sucher/Monitor „verschiebt“ sich das Bild in
Richtung des gedrückten Randes der Kreuzwippe.
Hinweis: Die Formatränder der ursprünglichen Auf­nahme sind die Grenzen des zur Verfügung stehen­den „Verschiebewegs“.
• Werden ein oder zwei dieser Formatränder durch
die Verschiebungen erreicht, erlöschen die jewei­ligen Pfeile.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 73
7. Drücken Sie den Auslöser (1.13).
• Im Monitor erscheint das Untermenü zur Wahl der zu speichernden Bilddateien.
8. Folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen, d.h. wählen Sie, ob Sie die ursprüngliche Bilddatei durch die neue mit dem veränderten Ausschnitt ersetzen möchten, bzw. ob Sie Ihre Entscheidung widerrufen, und die Aufnahme mit dem veränderten Ausschnitt zusätzlich zu der mit dem ursprünglichen Aus­schnitt speichern möchten.
• Aufnahme und Anzeigen erlöschen kurzzeitig, das
Sucher-/Monitorbild wird blau, und es erscheint
PLEASE WAIT....
Anschließend erscheint die neue Aufnahme-Datei mit dem veränderten Ausschnitt, bzw. die mit dem ursprünglichen Ausschnitt und das Sucher-/ Monitorbild von Punkt 2.
Nach der Speicherung erscheinen im Sucher/ Monitor wieder die zuletzt aktivierte Aufnahme und die normalen Anzeigen für Wiedergabe­Betrieb.
Hinweise:
Neue Ausschnitts-Varianten, die diejenigen mit
dem ursprünglichen Ausschnitt ersetzen, über­nehmen auch deren Bildnummern.
• Die Nummerierung zusätzlich gespeicherter Aus­schnitts-Varianten erfolgt wie bei Neuaufnahmen, d.h. sie werden, unabhängig von der Nummer der ursprünglichen Aufnahme, als jeweils letzte eingereiht.
• Falls die neue Aufnahme-Datei mit dem veränder­ten Ausschnitt (und neuer Bildnummer) zusätz­lich zur ursprünglichen gespeichert wurde, kann erstere durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe angewählt werden.
Zurückstellen aller individuellen Menü-Einstellungen - NRESET
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vor­genommenen eigenen Einstellungen innerhalb der Menüsteuerung, wie z.B. die Verwendung eines Weiß­abgleichs für eine bestimmte Lichtsituation, oder die Aktivierung der AUTO REVIEW-Funktion (s. S. 50) alle auf einmal auf die Werkseinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
3
/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
N
RESET (3.22).
2. Rufen Sie das erste der zwei dazugehörigen Unter­menüs auf und folgen Sie den weiteren Menü-An­weisungen, d.h. wählen Sie für beide Menügruppen, ob Sie alle Ihre eigenen Einstellungen auf die Werks
­einstellungen zurückstellen möchten, bzw. ob Sie Ihre Entscheidungen widerrufen, und Ihre eigenen Einstellungen erhalten möchten.
• Zunächst erscheint das Untermenü für die
Zurückstellung im Hauptmenü, gefolgt von einer Bestätigung, danach das für die Zurückstellung im Grundeinstellungs-Menü. Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild wieder.
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74 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Anlegen neuer Ordner-Nummern - LNO.RESET
Die LEICA DIGILUX 2 schreibt die Bildnummern in lau­fender Folge auf die Speicherkarte. Die dazugehörigen Dateien werden zunächst alle in einem Ordner abgelegt. Sie können jedoch jederzeit neue Ordner anlegen, in denen die danach erfolgenden Aufnahmen abgelegt werden, z.B. um sie übersichtlicher zu gruppieren.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Aufnahme-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
3
/3(s. S. 16/26) den Menüpunkt
L
NO. RESET
(3.20).
2. Rufen Sie durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) das dazugehörige Untermenü auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen, d.h. wählen Sie, ob Sie die ursprüngliche Ordner­nummer um 1 erhöhen und mit der Bildnummerie­rung neu beginnen möchten (bei 0001), bzw. ob Sie Ihre Entscheidung widerrufen, und die ursprüng­liche Ordnernummer erhalten möchten.
Hinweis: Die Ordner-Nummern, z.B. 100-0001, be­stehen aus zwei Gruppen. Die erste Zifferngruppe be­nennt den jeweiligen Ordner, die zweite die jeweilige laufende Aufnahme-Nummer innerhalb des Ordners. Dadurch ist sichergestellt, dass es auch nach Verwen­den der RESET-Funktion und dem Überspielen der Daten auf einen Rechner keine doppelten Dateinamen gibt.
Die Automatische Reihen-Bildwiedergabe (Diaschau) - USLIDE SHOW
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie wie bei einer Diaschau auf der Speicherkarte aufgezeichnete Auf­nahmen automatisch nacheinander auf dem Monitor der Kamera oder dem Bildschirm eines angeschlosse­nen Rechners oder Fernsehers abspielen lassen. Dabei können Sie auch wählen, wie lange jedes Bild gezeigt wird und ob evtl. Tonaufzeichnungen parallel abgespielt werden. Mit Hilfe der DPOF-Kennzeichnung (s. S. 66) können Sie die Funktion auch auf die von Ihnen vorher ausgewählten Aufnahmen beschränken.
Hinweise:
• Die automatische Bildwiedergabe steht für Video­aufnahmen (ü) nicht zur Verfügung.
• Bei Aufnahmen mit Tonaufzeichnung ist die Stand­zeit festgelegt, d.h. Sie können in solchen Fällen die Vorführdauer der einzelnen Aufnahmen nicht verän­dern.
• Die DPOF-Kennzeichnungen für eine Diaschau gel­ten nicht für Druckaufträge (s. S. 66).
• DPOF-Kennzeichnungen mit dieser Kamera über­schreiben alle vorhandenen Kennzeichnungen, ins­besondere die, die mit anderen Geräten erfolgt sind.
Einstellen der Funktion
1.
Wählen Sie im Wiedergabe-Hauptmenü EPLAY 1/
2
(s. S. 17/26) den Menüpunkt USLIDE SHOW (3.28).
2. Öffnen Sie durch Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe (1.30) das Untermenü.
• Im Sucher/Monitor (1.19/32) erscheinen die 2
Funktionsalternativen,
ALL für das Vorführen aller Aufnahmen,
und
DPOF für das Vorführen nur der ent-
sprechend gekennzeichneten Aufnahmen.
Die weitere Bedienung unterscheidet sich, je nach­dem, ob Sie alle, oder nur entsprechend gekennzeich­nete Aufnahmen vorführen möchten.
Vorführen sämtlicher Aufnahmen auf der Speicherkarte - ALL
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
• Im Sucher/Monitor erscheinen:
START für das Starten der Vorführung – DURATION für die Wahl der Standzeit – AUDIO für die gleichzeitige Wiedergabe
einer Tonaufzeichnung (sofern vorhanden)
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 75
Die folgenden Bedienungsschritte sind nur erforder­lich, wenn Sie die Standzeit verändern möchten (Punkt 4; Werkseinstellung 1s), bzw. wenn vorhandene Tonaufzeichnungen wiedergegeben werden sollen (Punkt 5). Wenn nicht, können Sie fortfahren wie ab Punkt 6 beschrieben.
4. Wählen Sie in der Zeile DURATION die gewünschte
Standzeit
5. Wählen Sie in der Zeile AUDIO, ob ggfs. vorhande-
ner Ton mit abgespielt werden soll.
6. Das Starten der Vorführung erfolgt aus der Zeile
START heraus.
• Im Monitor erscheint kurzzeitig in der Titelzeile
U
ALL SLIDE SHOW, und in der Mitte START
SLIDE SHOW sowie STOP MENU als Hinweis
darauf, wie die Vorführung jederzeit abgebrochen werden kann. Danach beginnt sie.
Hinweise:
Die Vorführung läuft endlos, d.h. solange, bis sie
wie unter Punkt 7 beschrieben abgebrochen wird.
• Die Vorführung kann nicht während des Abspie­lens einer Tonaufzeichnung abgebrochen werden.
7. Das Abbrechen der Vorführung erfolgt durch Drücken der
MENU
-Taste (1.25).
• Im Monitor erscheint kurzzeitig END OF SLIDE
SHOW, danach wieder die zuletzt aktivierte Auf­nahme und die normalen Anzeigen für Wieder­gabe-Betrieb.
Vorführen gekennzeichneter Aufnahmen - DPOF
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild
auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
• Im Monitor erscheinen: –
START f
ür das Starten der Vorführung
DURATION für die Wahl der Standzeit – AUDIO für die gleichzeitige Wiedergabe
einer Tonaufzeichnung (sofern vorhanden)
DPOF SET für die Kennzeichnung der
gewünschten Aufnahmen
CANCEL ALL für die Löschung aller Kenn-
zeichnungen
Die ersten beiden Funktionen werden, sofern er­wünscht, eingestellt, wie oben unter „Die Vorführung sämtlicher Aufnahmen auf der Speicherkarte“ und den Punkten 4 (Verändern der Standzeit), bzw. 5 (Wieder­gabe vorhandener Tonaufzeichnungen) beschrieben. Wenn nicht, können Sie wie folgt fortfahren.
4. Wählen Sie durch die Zeile DPOF SET jedes der
Bilder aus, die Sie für die Vorführung kennzeichnen möchten. Dies erfolgt prinzipiell genau so wie im Abschnitt „Druckauftrags-(DPOF-)Einstellungen auf der Speicherkarte - TDPOF PRINT“ S. 66 beschrieben.
• Im Sucher/Monitor erscheint bei den entspre­chend gekennzeichneten Aufnahmen das DPOF­Symbol T(2.2.2) in grün, bzw. bei Aufnahmen, für die Druckauftrags-Einstellungen vorliegen und die daher bereits gekennzeichnet sind, wechselt nur die Farbe des Symbols von weiß zu grün.
Die weiteren Bedienungsschritte entsprechen den Punkten 3–6 unter „Die Vorführung sämtlicher Auf­nahmen auf der Speicherkarte“.
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76 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Löschen aller Kennzeichnungen - CANCEL ALL
3. Rufen Sie das dazugehörige Sucher-/Monitorbild auf und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisun­gen.
Hinweis: Der blinkende, nach rechts zeigende Pfeil erscheint nur, wenn entsprechende Kennzeichnun­gen vorliegen. Sind keine vorhanden, ist auch der Zugang zum Untermenü und den weiteren Bedie­nungsschritten nicht möglich.
• Im Sucher/Monitor erscheint zunächst das
Untermenü zum Aufheben aller DPOF-Kennzeich­nungen für die Vorführung, nach Verlassen der Menüsteuerung das ursprüngliche Sucher-/Moni­torbild.
Wiedergabe mit AV-Geräten - YVIDEO OUT
Die LEICA DIGILUX 2 erlaubt es, Ihre Aufnahmen auch auf einem Fernseher oder einem Computer-Monitor, und damit auf einem großen Bildschirm zu betrachten oder vorzuführen. Das gleiche gilt auch für Tonaufnah­men, die über eine Audio-Anlage vorgeführt werden können. Die Verbindung erfolgt mit dem A/V-Kabel im Lieferumfang, nachdem die Kamera auf die in Ihrem Land gültige Fernsehnorm – PAL oder NTSC – einge- stellt wurde.
Darüber hinaus kann das Monitorbild („Livecam“) der Kamera auf NTSC-fähigen Fernsehern oder Computer­Monitoren mit Video-Eingang wiedergegeben werden. Gleiches gilt für die (kurzzeitige) automatische, bzw. die manuelle Wiedergabe der gerade erfolgten Aufnahmen in den Aufnahme-Betriebsarten (BAUTO REVIEW/
VIEW).
Hinweise:
• Verwenden Sie keine anderen Kabel als das mitge­lieferte.
• Falls Ihr Fernseher keine Cinch-Buchsen besitzt, sondern einen Scart-Eingang, benötigen Sie zusätz­lich einen entsprechenden Adapter.
• Es ist empfehlenswert, die Kamera bei dieser Anwendung am Netz zu betreiben (s. S. 22)
• Die erforderlichen Einstellung des Fernsehers ent­nehmen Sie bitte der betreffenden Anleitung.
Wählen der Fernsehnorm
Wählen Sie im Wiedergabe-Grundeinstellungsmenü
k
SETUP
2
/3(s. S. 17/26) den Menüpunkt
Y
VIDEO OUT (3.35) und folgen Sie den weiteren
Menü-Anweisungen.
Herstellen der Verbindung/Abspielen der Aufnahmen
1. Schalten Sie Kamera und Fernseher aus.
2. Stecken Sie den einzelnen kleinen Klinkenstecker
des mitgelieferten A/V-Kabels (G) in die A/V OUT/ REMOTE-Buchse der Kamera (1.34) und die Cinch­Stecker in die entsprechenden Buchsen des Fern­sehers: den gelben in die Video-In Buchse, den weißen in die Audio-In Buchse.
3. Schalten Sie den Fernseher ein und stellen Sie ihn auf einen/den AV-Kanal.
4. Schalten Sie die Kamera ein und stellen Sie den Hebel zur Aufnahme-/Wiedergabe-Wahl (1.15) auf Wiedergabe 8.
• Das jeweilige an oder von der Kamera eingestell-
te Bild wird auch im Fernseher wiedergegeben.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 77
Datenübertragung auf einen Rechner/Drucken mittels direkter Verbindung zu einem Drucker
Die LEICA DIGILUX 2 ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
Microsoft® Windows® : Windows®98, Windows®ME, Windows®2000 + Service Pack 4, Windows®XP + Service Pack 1
• Apple®Macintosh® : Mac®OS 9, Mac®OS X Zur Übertragung der Daten auf einen, bzw. zum Fern-
steuern der Kamera über einen Rechner, sowie zwecks direktem Ausdrucken der Aufnahmen stehen unterschiedliche Betriebsarten zur Verfügung. Sie müssen vorab – entsprechend der gewünschten Ver­wendung – eingestellt werden. Die Werkseinstellung – MASS STORAGE – ist mit den meisten Betriebssyste­men kompatibel. Die folgende Tabelle führt die erfor­derlichen Betriebssysteme für die jeweiligen Verwen­dungen auf.
PTP-Betrieb
Diese Einstellung kann nur an den aktuellsten Betriebssystem wie Windows® XP und MAC® OS X genutzt werden. Hierbei wird die LEICA DIGILUX 2 als „Digitalkamera“ erkannt. Die Betriebssysteme starten automatisch Assistenten zum einfachern herunterla­den der Bilder und Videodateien, bzw. bieten den Direktzugriff auf Bild-Verarbeitungsprogramme wie z.B. Adobe®Photoshop®Elements®.
Fernbedienungs-Betrieb über die USB-Verbindung
Diese Betriebsart muss gewählt werden, wenn die Kamera mit der LEICA USB Remote Control Software (s. S. 80) benutzt werden soll. Zusammen erlauben sie die Steuerung der Kamera und das sofortige Herunterladen der Aufnahmen auf die Festplatte vom Rechner aus. Darüber hinaus kön­nen auf diesem Weg z. B. auch Intervall-Aufnahmen eingestellt und gesteuert werden. Die Installation der Software entnehmen sie bitte dem nächsten Abschnitt, eine Anleitung zur Verwendung finden Sie unter der Hilfefunktion innerhalb der Pro­gramms.
USB-Betriebsart Für Verwendung mit Rechnern Für direkten Anschluss eines
Druckers an die Kamera
Mass Storage Windows®XP + Service Pack 1, Modelle, die den USB Direct-Print
Windows®2000 Professional + Service Pack 4 Standard unterstützen
Windows®ME, Windows®98 SE oder Mac®OS X
(Version 10.1 oder höher), Mac®OS 9.x
PTP Windows®XP + Service Pack 1 oder Mac®OS X Modelle, die den PictBridge
Standard unterstützen
Fernsteuerung Windows®2000, Windows®XP + Service Pack 1,
Mac®OS X
Einstellen der Funktion
Wählen Sie in einem der Grundeinstellungs-Menüs
k
SETUP
2/3
/3(s. S. 16/17/26) den Menüpunkt
O
USB MODE (3.23) und anschließend gemäß den
weiteren Menü-Anweisungen die gewünschte Betriebsart.
MASS STORAGE-Betrieb
Die USB-Funktion ist mit den meisten Betriebssyste-
men kompatibel. Hierbei wird die Kamera wie eine Wechselfestplatte oder ein externes Speicherkarten­Lesegerät (Card-Reader) vom Rechner erkannt. Mit Windows®-Rechnern: Die Kamera wird im Explo­rer mit einem eigenen Laufwerksbuchstaben darge­stellt. Mit MAC®-Rechnern: Die Kamera wird auf dem Desk­top mit einem Symbol für ein Laufwerk dargestellt.
Verwendbare Betriebssysteme
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78 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Hinweise:
• Wenn die Kamera an einen Rechner angeschlossen
ist, werden Bild und Ton nicht über den A/V OUT/ REMOTE-Ausgang (1.35) ausgegeben.
• Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den bei­gefügten Zusatzinformationen zum Anschluss an Rechner.
• Die Kamera ist mit einer USB-Hochgeschwindig­keits-Schnittstelle (USB 2.0) ausgerüstet. Diese ermöglicht die extrem schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger Schnittstelle. Bei Rechnern, die nur mit USB 1.1 Schnittstelle aus­gerüstet sind, funktioniert die Übertragung ent­sprechend langsamer.
• Wenn Sie die LEICA DIGILUX 2 an einen Rechner mit USB 1.1 Schnittstelle anschließen, ist es mög­lich, dass das Betriebssystem eine entsprechende Meldung erzeugt, die Sie auf diesen Umstand hin­weist.
• Wenn Ihr Rechner mit einer USB 2.0 Schnittstelle ausgerüstet ist und Sie mit Windows®2000 arbeiten, muss das ServicePack 4 installiert sein, damit die USB-Schnittstelle ihres Rechners korrekt funktio­niert, wenn Sie mit Windows®XP arbeiten, das ent­sprechende ServicePack 1.
• Diese Service Packs zu den Microsoft®Betriebs­systemen können Sie bei Microsoft erhalten. Sie bieten jeweils die aktuellsten Korrekturen und Ergänzungen wie verbesserte Treiber oder Verbesse­rungen, die höhere Datensicherheit gewährlei
sten.
• Bei Verwendung einer USB 2.0-Verbindung ist Folgendes zu beachten: – Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an
einen Rechner, bzw. mittels eines Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln, kann es Funktions­störungen geben.
– Bei Anschluss der Kamera an die USB-Buchse
einer Tastatur kann es Funktionsstörungen geben.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte USB-Kabel (F)
• Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder Kamera ,abstürzen‘ können, ggfs kann sogar die Speicher­karte irreparabel beschädigt werden. In diesem Fall kann die Kamerafunktion durch kurzzeitiges Herausnehmen des Akkus, bzw. Unterbrechen der Netzversorgung wieder her­gestellt werden.
• Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen werden, darf die Kamera nicht ausge­schaltet werden oder sich selbst wegen nachlassen­der Batteriespannung abschalten, da sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Falls sie bei aktivierter Verbindung nicht am Netz betrieben wird, darf aus dem selben Grund auch der Akku keinesfalls ent­nommen werden. Sollte die Kapazität des Akkus
während der Datenübertragung zur Neige gehen, blinkt das entsprechende Symbol (2.2.10, s. S. 22): unterbrechen Sie in einem solchen Fall die Daten­übertragung, schalten Sie die Kamera aus (s. S. 24) und laden Sie den Akku (s. S. 20).
• Wir empfehlen daher, die Kamera während der Datenübertragung grundsätzlich am Netz zu betrei­ben (s. S. 22).
Anschließen und Übertragen der Daten im MASS STORAGE-Betrieb Mit Windows® 98 SE
1. Legen Sie von den mitgelieferten CD-ROMs (L) die mit dem Titel „LEICA Digital Camera Software“ in das Laufwerk Ihres Rechners. Daraufhin wird der Installer automatisch gestartet (sofern Sie die AUTORUN-Funktion in den Windows-Einstellungen nicht vorher ausgeschaltet hatten). Ansonsten öff­nen Sie Ihr CD-Laufwerk im Windows®-Explorer und starten den Installer durch Doppelklick auf die Datei „Setup.exe“.
2. Wählen Sie die gewünschte Sprache.
3. Klicken Sie auf „USB-Treiber für Windows®98“, um
den Installationsvorgang zu starten. Dadurch wird der USB-Mass Storage Treiber auf die Festplatte kopiert.
4. Nachdem die Installation des USB Storage Driver
abgeschlossen hat, klicken Sie auf „Fertigstellen“, um den Vorgang zu beenden.
5. Starten Sie den Rechner neu.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 79
6. Stellen sie die LEICA DIGILUX 2 auf die USB-
Betriebsart MASS STORAGE (s. S. 77),
7. stellen Sie sie auf Wiedergabebetrieb (nicht auf Aufnahmebetrieb!), und
8. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB Kabel
(F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an. Die Kamera wird dabei automatisch als zusätzliches „Wechsel-Laufwerk“ erkannt. Darin befindet sich der Ordner „DCIM“ und das Verzeichnis, in dem die Bilder gespeichert sind, z. B. „100LEICA“.
9. Von dort kopieren Sie nun, wie im Windows®Explo-
rer gewohnt, die Bilddateien auf Ihre Festplatte in einen Ordner Ihrer Wahl.
Hinweis: Die Programme ACDSee®6 Power Pack, LEICA USB Remote Control Software und Quick Time® können auch aus dem Installer der LEICA Digital Camera Software installiert werden.
Mit Windows®ME, Windows®2000, Windows®XP
1. Stellen sie die LEICA DIGILUX 2 auf die USB-
Betriebsart MASS STORAGE (s. S. 77),
2. stellen Sie sie auf Wiedergabebetrieb (nicht auf Aufnahmebetrieb!), und
3. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB Kabel (F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an. Der Rechner erkennt die Kamera automatisch. Unter Windows®ME/2000/XP muss kein weiterer Treiber installiert werden.
4. Verfahren Sie nun weiter wie oben unter 6.–9. beschrieben.
Mit Mac®OS 9 und Mac®OS X
1. Stellen Sie die LEICA DIGILUX 2 auf Wiedergabebe-
trieb (nicht auf Aufnahmebetrieb!), und
2. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an.
3. Der Rechner erkennt die Kamera automatisch, sie erscheint als Symbol auf dem Desktop.
4. Zum Übertragen der Daten öffnen Sie durch Dop­pelklicken auf das entsprechende Symbol den Ord­ner DCIM. Sie finden einzelne Verzeichnisse mit der Bezeichnung 100LEICA, 101LEICA, u.s.w..
5. Von dort kopieren Sie nun wie gewohnt die Bildda­teien auf Ihre Festplatte in einen Ordner ihrer Wahl.
Anschließen und Übertragen der Daten im PTP-Betrieb Mit Windows®XP
1. Stellen sie die LEICA DIGILUX 2 auf die USB-
Betriebsart PTP (s. o.),
2. stellen Sie sie auf Wiedergabebetrieb (nicht auf Aufnahmebetrieb!), und
3. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB Kabel (F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an.
4. Der Rechner erkennt die Kamera automatisch und startet einen Assistenten zum Zugriff auf die Kamera.
5. Starten sie den Punkt „Microsoft®Scanner- und Kamera-Assistent“ oder wählen Sie ein Bildverar­beitungsprogramm wie z.B. Adobe®Photoshop® Elements 2 falls dies installiert ist.
6. Folgen Sie nun den Anweisungen auf dem Bild­schirm.
Hinweis: Wählen Sie nicht den Punkt „Microsoft®Of­fice® Document Imaging“ Dieser dient in erste Linie zum Zugriff auf Dokumente über Scanner und ist nicht mit Digitalkameras verwendbar.
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80 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Mit Mac®OS X
1. Stellen sie die LEICA DIGILUX 2 auf die USB-
Betriebsart PTP (s. S. 77), und
2. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an.
3. Der Rechner startet einen Assistenten zur zum Zugriff auf die Kamera.
4. Sie können nun iPhoto® oder ein anderes kompa­tibles Programm auswählen, um die Daten auf den Rechner zu übertragen, bzw. zu bearbeiten.
Hinweis: Die Bilddateien können auf anderen Rechnern mit einem optionalen Card-Reader für SD-Speicherkarten eingelesen werden. Weitere Details erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Fernbedienungs-Betrieb über die USB-Verbindung mit Mac® und Windows ®
1. Legen Sie von den mitgelieferten CD-ROMs (L) die mit dem Titel „LEICA Digital Camera Software“ in das Laufwerk Ihres Rechners, bzw. laden Sie die jeweils aktuellste Version aus dem Downloadbe­reich der Leica Homepage herunter, und installieren Sie die Software.
2. Stellen sie die LEICA DIGILUX 2 auf die USB-
Betriebsart
n
(s. o.),
3. stellen Sie sie auf Aufnahmebetrieb (nicht auf
Wiedergabebetrieb!), und
4. schließen Sie sie mit dem mitgelieferten USB Kabel
(F) an eine freie USB-Buchse ihres Rechners an.
5. Der Rechner erkennt die Kamera automatisch.
6. Starten Sie LEICA USB Remote Control Software.
Eine detaillierte Anleitung finden Sie im Hilfemenü innerhalb des Programms.
Drucken von Abzügen per direkter USB-Verbindung zu einem Drucker
Mit der LEICA DIGILUX 2 können Sie Ihre Aufnahmen sehr schnell und einfach ausdrucken. Dazu genügt die direkte Verbindung mittels des beigefügten USB­Kabels (F) mit Druckern, die das USB Direct-Print Ver­fahren beherrschen.
Hinweise:
• Es ist empfehlenswert, die Kamera bei dieser Anwendung am Netz zu betreiben (s. S. 22).
• Stellen Sie die Kamera je nach verwendetem Druckertyp auf MASS STORAGE (s. S. 78) oder PTP (s. S. 79).
• Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der An­leitung des Druckers.
Herstellen der Verbindung
1. Setzen Sie eine Speicherkarte in die Kamera ein
(s. S. 23).
2. Schalten Sie die Kamera ein (s. S. 24).
3. Schließen Sie das mitgelieferte USB-Kabel (F) an.
Der kleinere Stecker kommt in die USB-Buchse der Kamera (1.33), der andere in die entsprechende Buchse des Druckers.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 81
• Das entsprechende Untermenü erscheint.
Hinweis: Dieses Untermenü erscheint nur, wenn bereits DPOF-Kennzeichnungen für Druckaufträge (s. S. 66) vorliegen. Wenn nicht, fahren Sie fort wie ab Punkt 6 beschrieben.
Drucken von einzelnen Abzügen
4. Wählen Sie durch Drücken des linken oder rechten
Randes der Kreuzwippe (1.30) SINGLE PICTURE/ den Druck einer einzelnen Aufnahme.
5. Rufen Sie durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe das nächste Monitorbild auf.
PLEASE SELECT THE PICTURE TO PRINT
erscheint für ca. 2 s.
6. Wählen Sie durch Drücken des linken oder rechten Randes der Kreuzwippe die gewünschte Aufnahme.
7. Rufen Sie durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe das nächste Monitorbild auf.
Der folgende Bedienungsschritt ist nur erforderlich, wenn Sie mehr als ein Abzug der ausgewählten Auf­nahme drucken möchten. Wenn nicht, können Sie direkt mit Punkt 10 fortfahren.
8. Drücken Sie den oberen Rand der Kreuzwippe, um in die Zeile COUNT zu gelangen.
9. Wählen Sie durch Drücken des rechten oder linken Randes der Kreuzwippe die gewünschte Anzahl von Abzügen.
10.Rufen Sie durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe das nächste Monitorbild auf.
11.Wählen Sie durch Drücken des linken Randes der Kreuzwippe YES, wenn Sie die eingestellte Menge der gewählten Aufnahme drucken möchten, bzw. widerrufen Sie Ihre Entscheidung und wählen Sie wieder NO durch anschließendes Drücken des rechten Randes der Kreuzwippe, wenn nicht (z.B., um die Menge zu ändern).
• Die jeweils eingestellte Variante ist gelb gekenn-
zeichnet.
12. Das Drucken des Bildes erfolgt durch Drücken des unteren Randes der Kreuzwippe.
• Im Sucher/Monitor wird sowohl die eingestellte
Anzahl als auch die der bereits gedruckten Abzüge aufgeführt.
Hinweise:
Der Druckvorgang kann jederzeit durch Drücken
der
MENU
-Taste (1.25) abgebrochen werden.
• Falls mehr als 255 Abzüge gedruckt worden sind, wechselt die Anzeige im Monitor auf —.
Drucken aller per DPOF-Kennzeichnung eingestellter Abzüge
4. Wählen Sie durch Drücken des linken oder rechten Randes der Kreuzwippe DPOF/den Druck aller Aufträge, die mittels DPOF-Kennzeichnung (T,
2.2.2) auf der Karte gespeichert sind.
Die weitere Bedienung erfolgt wie oben in den Punk­ten 10 bis 12 beschrieben.
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82 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Das Epson PIM-(Print Image Matching-) Format
Durch Print Image Matching können in jedes Digital­bild Befehle zum Druckstil integriert werden. Diese Angaben werden von der Kamera zum Zeitpunkt der Aufnahme festgelegt. Es handelt sich dabei um das weltweit erste System dieser Art. Die Drucker und ihre ausgefeilte Treibersoftware ermöglichen dem Fotogra­fen die totale Kontrolle über die Druckqualität. Er kann die Einstellung anhand der Zahlen vornehmen, oder er nutzt die Funktion des vollautomatischen Ausdruckens auf der Basis der P.I.M.-Einstellungen in der Kamera. Der Branchenstandard ExifPrint basiert auf P.I.M. und erleichtert den Umgang mit diesem System. Print Image Matching II bietet zusätzliche Einstellparameter und ermöglicht durch das Zusammenwirken mit Exif­Print optimale Druckergebnisse. Der Print Image Matching II Betrieb bietet die Möglich­keit, die P.I.M.II-Daten zusammen mit den Bildern an einen Computer oder direkt an einen Drucker zu über­tragen, so dass ein Ausdruck direkt von den Speicher­karten der Kamera möglich ist. Dabei bestimmen die P.I.M.II-Befehle im Bild, wie die Verarbeitung der Daten durch die Druckertreiber-Software erfolgen soll. Auf diese Weise stellen die Print Image Matching II­Daten in Digitalbildern bisher fehlende Informationen
dar. Sie bieten damit dem Benutzer eine zusätzliche Möglichkeit, Anweisungen zur Druckqualität zu defi­nieren. Die Verarbeitung der P.I.M. II-Informationen ist jedoch nur mit einem P.I.M.II-fähigen Drucker möglich. Es gibt Drucker, die mit oder ohne Computer verwendet wer­den können. Bei der Verwendung mit Computer muss der Druckertreiber über eine P.I.M. II-Unterstützung verfügen. Außerdem muss die P.I.M. II-Software instal­liert sein, damit die Angaben im JPEG-Kopf der digita­len Kamera-Bilddatei gelesen werden können. Bei der Verwendung ohne Computer wird keine zusätzliche Software benötigt. Es reicht aus, die Speicherkarte in einen P.I.M.II-fähigen Drucker einzuschieben und den Druck auszuführen. Durch die P.I.M.II-Technologie ist ein perfektes Zusammenwirken von Digitalkamera und Drucker und damit eine optimale Qualität der ausge­druckten Bilder sichergestellt.
Installation der beigefügten Software
Zum Lieferumfang der LEICA DIGILUX 2 gehören 3 CD-ROMs (L). Sie sind wie folgt benannt: CD 1: LEICA Digital Camera Software CD 2: SilverFast®DC SE 6 für Leica CD 3: Adobe®Photoshop®Elements 2
Die CD1, LEICA Digital Camera Software, enthält die folgenden Programme:
1.a ACDSee®6.0 PowerPack für Windows ® Dieses Paket besteht aus ACDSee®6, ACD FotoCanvas®2.0, ACD FotoAngelo®2.0, und ACD FotoSlate®3.0.
1.b ACDSee®1.68 für Macintosh®
2. LEICA USB Remote Control Software Dieses Programm bietet die Möglichkeit, die LEICA DIGILUX 2 über eine USB-Verbindung von einem Rechner aus fernzusteuern. Dabei werden die Aufnahmen sofort auf die Festplatte des Rechners geladen. Somit steht dort praktisch unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung. Wei­terhin kann mit diesem Programm die Kamera intervall- und zeitgesteuert automatisch ausgelöst werden. Außerdem kann der Name des Benutzers in der Kamera gespeichert werden, so dass die­ser im Feld Fotograf der Dateiinformationen jeder aufgenommenen Datei gespeichert wird.
3. Apple®QuickTime®(nur für Windows® mitgelie­fert, da es bei Macintosh®-Rechnern Bestandteil des Betriebssystems ist) Dieses Programm wird benötigt, um die Audio­und Videodateien wiederzugeben, die die LEICA DIGILUX 2 erstellt.
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Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb/ 83
Installation
1. Legen Sie von den mitgelieferten CD-ROMs (L) die mit dem Titel „LEICA Digital Camera Software“ in das Laufwerk Ihres Rechners. Daraufhin wird der Installer automatisch gestartet (sofern Sie die AUTORUN-Funktion in den Windows®­Einstellungen nicht vorher ausgeschaltet hatten). Ansonsten öffnen Sie Ihr CD-Laufwerk im Windows®-Explorer und starten den Installer durch Doppelklick auf die Datei „Setup.exe“.
2. Wählen Sie die gewünschte Sprache.
3. Wählen Sie auf dem Installations-Bildschirm die
Programme aus, die Sie installieren möchten und folgen Sie den weiteren Anweisungen auf dem Bild­schirm
Die CD 2 enthält das Programmpaket SilverFast®DC-SE 6 für Leica
SilverFast®DC-SE 6 ermöglicht dem Einsteiger schnell und leicht brillante Bilder aus seinen Digitalaufnah­men zu erstellen. SilverFast®DC-SE 6 ist mit nahezu allen Funktionen der vielfach ausgezeichneten Silver­Fast ® Vollversion ausgestattet, arbeitet jedoch überwie
­gend mit intelligenten Automatiken. Integrierte Quick­Time®Movies ermöglichen eine schnelle Vertrautheit mit den Funktionen von SilverFast®. Zur Organisation und Verwaltung großer Bildbestände, steht dem Anwender der Virtuelle Leuchttisch VLT uneinge­schränkt zur Verfügung. SilverFast®DC-SE 6 lässt sich jederzeit auf die Vollversion SilverFast®DC-VLT
oder
die professionelle Alternative SilverFast®DC-Pro mit Rohdatenkonvertierung aufrüsten. Dieses Programm erlaubt Ihnen, die von der LEICA DIGILUX 2 erstellten Aufnahmedateien im Rohdaten­format in andere Formate zu konvertieren, und dabei verschiedene Bildoptimierungen vorzunehmen. Dies sind unter anderem Weißabgleich, Farbkorrekturen und Kantenschärfung. Weitere Informationen entneh­men Sie bitte der Online-Hilfe innerhalb der SilverFast®
­Software und den hervorragenden Anleitungsvideos, die Schritt für Schritt den Arbeitsablauf in SilverFast ® demonstrieren.
Installation Mit Macintosh®-Rechnern:
Legen Sie die CD in Ihr CD- oder DVD-Laufwerk ein. Öffnen Sie ein Fenster für das Laufwerk, starten Sie dort die Installation durch Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.
Mit Windows®-Rechnern:
Legen Sie die CD in Ihr CD- oder DVD-Laufwerk ein. Nun startet automatisch das Installationsprogramm. Folgen Sie bitte den Anweisungen. Falls die Installa­tion nicht automatisch beginnt, öffnen Sie bitte den Windows® Explorer, klicken auf Ihr CD- oder DVD­Laufwerk. Im rechten Fenster des Windows®Explorers finden Sie die Datei „Setup.exe???“. Führen Sie diese Datei aus und folgen Sie den Anweisungen des Instal­lationsprogramms.
Die CD 3 enthält das Programm Adobe®Photoshop®Elements 2
Mit dieser Software können die Ihre Aufnahmen der LEICA DIGILUX 2 professionell bearbeiten.
Installation Mit Macintosh®-Rechnern:
1. Legen Sie die CD in Ihr CD- oder DVD-Laufwerk ein.
2. Öffnen Sie ein Fenster für das Laufwerk, starten Sie dort die Installation durch Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.
Mit Windows®-Rechnern:
1. Legen Sie die CD in Ihr CD- oder DVD-Laufwerk ein.
2. Nun startet automatisch das Installationspro­gramm. Folgen Sie bitte den Anweisungen. Falls die Installation nicht automatisch beginnt, öffnen Sie bitte den Windows®Explorer, klicken auf Ihr CD­oder DVD-Laufwerk. Im rechten Fenster des Windo­ws®Explorers finden Sie die Datei „Setup.exe???“. Führen Sie diese Datei aus und folgen den Anwei­sungen des Installationsprogramms.
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84 / Zubehör
Verschiedenes
Zubehör
Kabelauslöser
Der Kabelauslöser LEICA CR-DC1 erlaubt es, die LEICA DIGILUX 2 aus bis zu 90cm Entfernung aus­zulösen, z.B. um einen Sicherheitsabstand oder eine Fluchtdistanz bei Tieraufnahmen einzuhalten. Zur Ver­bindung wird der Verbindungsstecker (1.53) in die AV OUT/REMOTE-Buchse der Kamera (1.35) gesteckt
. Die Funktion des Auslösers (1.54) entspricht genau der des Kamera-Auslösers (1.13, s. S. 25). Mit dem Befestigungsclip (1.55) kann der Kabelauslöser z.B. an einer Hemd- oder Hosentasche befestigt werden, um beide Hände für andere Aufgaben frei zu behalten. (Best.-Nr. 18 626).
Ledertasche
Hochwertige Tasche aus schwarzem, vegitabilem Leder mit Tragriemen. Die Kamera kann mit aufgesetz­ter Gegenlichtblende in der Kameratasche verstaut werden. Darüber hinaus verfügt sie über zwei Innen-
fächer, in der z.B. ein Ersatz-Akku und -Speicherkar­ten untergebracht werden können (Best.-Nr. 18 627).
Akkus
Zur Sicherstellung der Energieversorgung bei längeren Einsätzen (z.B. bei Veranstaltungen, Ausflügen, etc.) empfiehlt es sich, stets einen Zweit-Akku dabei zu haben (Best.-Nr. 18 601/18 602/18 603; Europa­USA-Japan-Version).
Filter
Speziell für die LEICA DIGILUX 2 gibt es eine Reihe von Filtern, mit denen sich besondere Aufnahme­Situationen, bzw. Bildideen verwirklichen lassen. Zusätzlich ist ein Adapter erhältlich, der die Verwen­dung der verbreiteten E72-Filter erlaubt (dann aller­dings nur ohne Gegenlichtblende):
Typ Best.-Nr.
LEICA E 69 UVa-Filter 18 630 LEICA E 69 ND 4x-Filter 18 631 LEICA E 69 Zirkular-Polfilter 18 632 Filterhalter E72 18 634
Ersatzteile Best.-Nr.
Netz-/Ladegerät 18 607 Kabelset (USB-, A/V-, DC-Kabel) 424-
015.002-000
Trageriemen 439-
612.036-000 Gegenlichtblende 423-066.030-000 Deckel f. Gegenlichtblende 423-066.031-000 Objektivdeckel 423-066.032-000
1.54
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Pflegehinweise/ 85
Aufbewahren der Kamera
Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich
1. sie auszuschalten (s. S. 24),
2. die Speicherkarte herauszunehmen (s. S. 23), und
3. den Akku zu entnehmen (s. S. 21), (nach spätestens 24 Std., der Standzeit der integrierten Pufferbatte­rie, gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum verloren, s. S. 28).
Vorsichts- und Pflegehinweise Allgemeine Vorsichtshinweise
Verwenden Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten mit starken Magneten oder Magnetfeldern (wie z.B. Mikrowellen-Öfen, Fernseher, Videospiel-Konsolen).
• Wenn Sie die Kamera auf einen Fernseher stellen
oder in seiner unmittelbaren Nähe, könnte sein Magnetfeld Ton- und Bildaufzeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von
Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern
oder großen Elektromotoren können die gespeicher­ten Daten beschädigen, bzw. die Aufnahmen stören.
• Die elektromagnetische Strahlung von Mikroprozes-
soren können Ton- und Bildaufzeichnungen stören.
• Sollte die Kamera durch die Einwirkung von Magnet-
feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den Akku heraus, bzw. ziehen Sie den
Netzstecker des Netz-/Ladegeräts, legen Sie den Akku wieder ein, bzw. stellen Sie die Netzverbin­dung wieder her und Schalten Sie sie schließlich
wieder ein. Verwenden Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitun­gen.
• Deren elektromagnetische Felder können die Ton-
und Bildaufzeichnungen ebenfalls stören. Schützen sie die Kamera vor dem Kontakt mit Insek­tensprays und anderen aggressiven Chemikalien. Ben­zin, Verdünner und Alkohol sollten ebenfalls nicht zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können
das Gehäuse der Kamera, bzw. die Oberflächenbe-
schichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive
Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit
der Kamera in Kontakt bleiben. Stellen Sie sicher, dass Sand oder Staub nicht in die Kamera eindringen können, z.B. am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarte
beschädigen. Achten Sie insbesondere beim Einset-
zen und Herausnehmen der Karte darauf. Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in die Kamera
ein-
dringen kann, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand.
• Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar unwi-
derrufliche Schäden an Kamera und Speicherkarte
verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf die Kamera gelangen, befeuchten Sie ein weiches Tuch zunächst mit Lei­tungswasser, wringen es gründlich aus und wischen die Kamera damit ab. Anschließend mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
Die LEICA DIGILUX 2 ist ausschließlich für privaten Gebrauch ausgelegt. Verwenden Sie sie nicht für Langzeit-Beobachtungen oder andere gewerbliche Zwecke.
• Bei sehr langem Gebrauch kann die entstehende Temperatur im Inneren der Kamera Fehlfunktionen verursachen.
Monitor/Sucher
• Wenn die Kamera großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, kann sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Sucher/Monitor bilden. Wischen Sie ihn vor­sichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Sollte die Kamera beim Einschalten sehr kalt sein, ist das Sucher-/Monitorbild zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald das LCD-Element wärmer wird, erreicht es wieder seine normale Helligkeit.
Die Herstellung des Suchers/Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren. So wird sichergestellt, das von den insgesamt über 200.000 Pixeln mehr als 99,995% korrekt arbeiten und lediglich 0,005% dunkel bleiben oder immer hell sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht. Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixel­defekte verursachen.
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86 / Pflegehinweise
Kondensfeuchtigkeit
Falls sich Kondensfeuchtigkeit auf oder in der Kamera gebildet hat, sollten Sie sie ausschalten und für etwa 1 Std. bei Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen, ver­schwindet die Kondensfeuchtigkeit von selbst.
Pflegehinweise Für die Kamera
• Ziehen Sie den Stecker des Netz-/Ladegeräts, bevor Sie die Kamera säubern.
• Reinigen Sie die Kamera nur mit einem weichen, trockenen Tuch. Hartnäckige Verschmutzungen soll­ten zuerst mit einem mit stark verdünntem Spülmit­tel benetzten- und anschließend mit einem trocke­nen Tuch abgewischt werden.
Für den Akku
Die wiederaufladbaren Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus. Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tiefentladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die Kame-
ra einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die Spei­cherung des Datums), selbst wenn sie ausgeschaltet ist. Ein tiefentladener Akku lässt sich nicht wieder auf­laden.
• Lagern Sie die Akkus in vollständig entladenem Zustand. Bei sehr langer Lagerzeit sollten sie etwa einmal im Jahr auf- und wieder vollständig entladen werden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. Schützen Sie die Kontakte vor Metallge­genständen wie Büroklammern oder Schmuck­stücken, die Kurzschlüsse verursachen könnten. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schä­den. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks korrekten Recyclings ab.
• Werfen Sie die Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können.
Für das Netz-/Ladegerät
• Wenn die Akkus warm sind, dauert der Ladevorgang länger.
• Wenn das Netz-/Ladegerät in der Nähe von Rund­funk-Empfängern eingesetzt wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 1 m zwischen den Geräten.
• Wenn das Netz-/Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sirren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Netz-/Ladegerät bei Nichtge­brauch vom Netz, da es sonst auch bei ausgeschal­teter Kamera und nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Netz-/Ladegeräts stets sauber.
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Pflegehinweise/ 87
Für Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die Spei­cherkarte ausgelesen wird, darf sie nicht herausge­nommen werden, die Kamera ausgeschaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelieferten gelben antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Tem­peraturen, direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfel­dern oder statischen Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie die Speicherkarte nicht fallen und bie­gen Sie sie nicht, da sie sonst beschädigt werden könnte und die gespeicherten Daten verloren gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der Speicherkarte nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren, da gewissen Rest-Datenmengen (auf­nahmebegleitende Infos, insbesondere von Tonauf­nahmen)einiges der Speicherkapazität beanspru­chen können.
Aufbewahrung
• Nehmen Sie zur Lagerung der Kamera grundsätzlich den Akku und die Speicherkarte heraus.
• Bewahren Sie die Kamera vorzugsweise in einem geschlossenen und gepolsterten Behälter, damit nichts an ihr scheuern kann und sie vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie die Kamera an einem vor hohen Tempe­raturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Die Kamera sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jedweder Feuchtig­keit sein.
• Lagern Sie die Kamera zur Vermeidung von Fungus­befall auch nicht längere Zeit in der Ledertasche auf.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern kön- nen bis zu 999 Aufnahmen gespeichert werden. Im MISC-Ordner können Aufnahmen mit Druckauf­trags-Einstellungen (DPOF) gespeichert werden. Im PRIVATE1-Ordner werden die Trickfilm-Dateien gespeichert
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88 / Warnmeldungen
Warnmeldungen
NO MEMORY CARD (keine Speicherkarte eingesetzt)
Setzen Sie eine Speicherkarte ein
THIS MEMORY CARD IS PROTECTED
(Speicherkarte ist gegen Löschen gesichert) Stellen Sie den Schreibschutz-Schalter der Speicher­karte zurück.
NO VALID IMAGE TO PLAY
(keine lesbare Bilddatei vorhanden) Es sind keine Aufnahmen auf der eingesetzten Karte gespeichert. Für eine Wiedergabe müssen erst noch Aufnahmen erfolgen oder eine andere Karte mit gespeicherten Aufnahmen eingesetzt werden.
MEMORY CARD FULL/NOT ENOUGH MEMORY IN THE CARD (Speicherkarten-Kapazität erschöpft)
Setzen Sie eine andere Speicherkarte ein oder löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen.
MEMORY CARD ERROR (Speicherkarten-Fehler, je nach Karte erfolgt diese Meldung ggfs. erst mit Ver­zögerung) Auf die Speicherkarte konnte nicht zugegriffen wer­den. Nehmen Sie sie heraus und setzen Sie sie erneut ein. Möglicherweise ist die Speicherkarte beschädigt.
MEMORY CARD ERROR/FORMAT THIS CARD?
(Speicherkarte formatieren?) Das Datenformat auf der Speicherkarte kann von die­ser Kamera nicht gelesen werden. Formatieren Sie die Speicherkarte mit dieser Kamera.
READ ERROR (Lesefehler) Die Daten auf der Speicherkarte konnten nicht ausge­lesen werden. Rufen Sie die gewünschte Aufnahme nochmals auf.
WRITE ERROR (Schreib-/Speicherfehler) Die Aufnahmedaten konnten nicht auf die Speicher­karte geschrieben werden. Nehmen Sie sie heraus und setzen Sie sie erneut ein oder schalten Sie die Kamera aus und wieder ein. Möglicherweise ist die Speicherkarte aber beschädigt.
MEMORY CARD DOOR OPEN (Abdeckklappe über dem Speicherkarten-Schacht ist offen) Schließen Sie die Klappe.
SYSTEM ERROR (Systemfehler) Die Objektiv-Funktionen arbeiten bei der Einstellung der Ringe fehlerhaft. Schalten Sie die Kamera aus und erneut ein. Besteht der Fehler weiter, sollten Sie sich an Ihren Händler oder Leica Camera AG wenden.
PLEASE SET THE CLOCK (stellen Sie bitte Uhrzeit und Datum ein) Diese Meldung erfolgt, wenn Sie die Kamera erstmals, oder erst nach längerer Zeit wieder verwenden, insbe­sondere wenn der Akku entnommen war.
PLEASE CLOSE THE FLASH (klappen Sie bitte den Blitzreflektor ein) Vergewissern Sie sich, dass der Reflektor vollständig, d.h. vorne und hinten eingerastet ist.
THIS PICTURE IS PROTECTED (diese Aufnahme ist geschützt) Nach Aufhebung des Löschschutzes kann die Aufnah­me gelöscht oder überschrieben werden.
NO ADDITIONAL DELETE SELECTIONS CAN BE MADE
(keine weiteren Aufnahmen für die Löschung markier­bar) Die Anzahl der für einen Löschvorgang (MULTI DELETE) möglichen Markierungen ist überschritten worden.
THIS PICTURE CAN’T BE DELETED/SOME PICTURES CAN’T BE DELETED (diese/manche Aufnahme/n
kann/können nicht gelöscht werden) Nach Aufhebung des Löschschutzes kann/können die Aufnahme/n gelöscht werden.
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Warnmeldungen/ 89
CAN’T BE SET ON THIS PICTURE/CAN’T BE SET ON SOME PICTURES (Einstellungen sind bei dieser/man-
chen Aufnahme/n nicht möglich) Die Aufnahmen auf der Speicherkarte entsprechen nicht dem DCF-Standard; Druckauftrags-Einstellun­gen, bzw. nachträgliche Tonaufzeichnung sind daher nicht möglich.
THIS PICTURE CANNOT BE RESIZED (keine Verringe­rung der Auflösung bei dieser Aufnahme möglich)
PLEASE WAIT (bitte warten) Diese Meldung erscheint bei zu langen Verschlusszei­ten, oder wenn die Kamera zu warm wird.
Fehlfunktionen und ihre Behebung
1. Die Kamera reagiert nicht auf das Einschalten.
1.1 Ist der Akku korrekt eingesetzt, bzw. das Netz-/ Ladegerät korrekt angeschlossen?
1.2 Ist der Ladezustand des Akkus ausreichend? Ver­wenden Sie einen aufgeladenen Akku.
2. Unmittelbar nach dem Einschalten schaltet sich die Kamera wieder aus.
2.1 Reicht der Ladezustand des Akkus zum Betrieb der Kamera? Laden Sie den Akku oder setzen Sie einen aufgeladenen ein.
2.2 Liegt Kondensfeuchtigkeit vor? Dies kommt vor, wenn die Kamera von einem kalten an einen war­men Platz gebracht wird. Warten Sie bis die Kon­densfeuchtigkeit verdunstet ist.
3. Die Aufnahme lässt sich nicht speichern.
3.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
3.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft. Löschen sie nicht mehr benötigte Aufnahmen, bevor Sie neue erstellen.
4. Der Sucher, bzw. der Monitor bleibt dunkel.
4.1 Ist der Monitor, bzw. der Sucher eingeschaltet?
5. Die gerade erfolgte Aufnahme wird nicht im
Sucher, bzw. Monitor gezeigt.
5.1 Ist (bei Einstellung der Kamera auf eine Aufnah­me-Betriebsart) die AUTO-REVIEW-Funktion ein- geschaltet?
5.2 I
st bei aktiviertem AUTO-REVIEW-Betrieb und ein-
geschaltetem Sucher die automatische Wiedergabe auf den Monitor geschaltet (REVIEW ON LCD)?
6.
Der Sucher/Monitor ist zu hell oder zu dunkel.
6.1 Stellen Sie die Helligkeit wunschgemäss ein.
7. Das Bild/die Bilder im Sucher/Monitor ist/sind nicht scharf.
7.1 Stellen sie die AF-Betriebsart Makro ein, wenn die Motiventfernung unter 60cm liegt.
8. Der Blitz wird nicht ausgelöst.
8.1 Das Blitzgerät ist ausgeschaltet; wählen Sie eine andere Blitz-Betriebsart.
9. Die Aufnahme lässt sich nicht wiedergeben.
9.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
9.2 Es sind keine Daten auf der Speicherkarte.
9.3 Der Hebel zur Wahl der Aufnahme-/Wiedergabe­Betriebsarten ist nicht auf Wiedergabe gestellt.
10. Die Aufnahme lässt sich nicht im Fernseher wiedergeben.
10.1 Kontrollieren Sie, ob Fernseher und Kamera kor­rekt miteinander verbunden sind.
10.2 Stellen Sie den Fernseher auf den AV-Eingang ein, an den die Kamera angeschlossen ist.
11. Trotz Anschluss an einen Rechner lassen sich die Daten nicht übertragen.
11.1 Kontrollieren Sie, ob Rechner und Kamera kor­rekt miteinander verbunden sind.
12. Die Zeit- und Datumsangaben sind falsch.
12.1 Die Kamera wurde längere Zeit nicht verwendet, insbesondere bei entnommenem Akku. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein, sobald die Meldung PLEASE SET THE CLOCK erscheint. Wenn Sie vorher Aufnahmen erstellen, werden als Datum und Uhrzeit 2003.1.1 0:00 gespeichert.
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90 / Index
Index
Abschaltung, automatische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
AF, siehe Entfernungseinstellung . . . . . . . . . . . . . . 35
Akku
Einsetzen in die/Heraus-
nehmen aus der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ladezustands-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Anzeigen
Im Aufnahme-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Im Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Aufbewahren der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Auflösung
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Nachträgliches Verringern . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten . . . . . . . 38
Auslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Ausschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Nachträgliches Verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Wahl des Ausschnitts, s. Wiedergabe-Betrieb . . . 60
Autofokus, siehe Entfernungseinstellung . . . . . . . . 35
Belichtungs-Messmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Mehrfeld-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Mittenbetonte Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Spot-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Belichtungskorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Belichtungsreihe, automatische . . . . . . . . . . . . . . . 43
Belichtungssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Blendenautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Manuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Programmautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Programm-Shift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Zeitautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Betrachten der Aufnahme (im Aufnahme­Betrieb, sofort nach der Aufnahme)
mit der VIEW-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
mit der AUTO REVIEW-Funktion
(automatische Wiedergabe) . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Bezeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bildeigenschaften (Kontrast, Schärfe,
Farbsättigung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bildfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Blende, Manuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Blendenautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Blitzfotografie
Blitz-Belichtungskorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
mit dem eingebauten Blitzgerät . . . . . . . . . . . . . 44
mit externen Blitzgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Synchronisation auf das Ende der
Belichtungszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Brennweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Brennweiten-Verlängerung, digital . . . . . . . . . . . . . 35
Datenstruktur auf der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 87
Datenübertragung auf einen Rechner . . . . . . . . . . . 77
Drehen der Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Druckauftrags-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
für eine Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
für einen Index-Print . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
für mehrere Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Löschen aller Druckauftrags-Einstellungen
. . . . . . 68
Löschen einzelner Druckauftrags-Einstellungen
. . 67
Drucken von Abzügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
aller DPOF-gekennzeichneter Abzüge . . . . . . . . . 81
einzelner Abzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
per direkter USB-Verbindung zu einem Drucker
. . 80
Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Entfernungseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Automatische Scharfeinstellung/Autofokus . . . . 35
Lupenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Manuelle Scharfeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Messwert-Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Nahbereichs-Autofokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Spotmessung, Autofokus- . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Farbsättigung, siehe Bildeigenschaften . . . . . . . . . 34
Fehlfunktionen und ihre Behebung . . . . . . . . . . . . . 89
Formatieren der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Gegenlichtblende, Aufsetzen/Abnehmen der . . . . . 20
Geräusche (Tastenquittungs-(Rückmelde-)
töne und Verschluss-Geräusche) . . . . . . . . . . . . . . . 30
Histogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Installation der beigefügten Software . . . . . . . . . . . 83
ISO-Empfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kompressionsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Page 94
Index/ 91
Kontrast, s. Bildeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Lautstärke, Einstellen der (bei Wiedergabe
von Tonaufzeichnungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Löschen der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
aller Aufnahmen auf der Speicherkarte . . . . . . . 64
einzelner Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
mehrerer Aufnahmen gleichzeitig . . . . . . . . . . . . 63
während des Betrachtens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Manuelle Einstellung
der Entfernung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
von Verschlusszeit und Blende . . . . . . . . . . . . . . 41
Mehrfeld-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Menüpunkte
Im Grundeinstellungs-Menü bei
Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Im Grundeinstellungs-Menü beim
Aufnahme-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Im Hauptmenü bei Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . 17
Im Hauptmenü beim Aufnahme-Betrieb . . . . . . . 16
Menüsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Menüsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Messwert-Speicherung, s. Entfernungs-
einstellung, bzw. Belichtungsmessung . . . . . . . 35/38
Mittenbetonte Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Monitor, s. Sucher und Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Netzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ordner-Nummern, Anlegen von neuen . . . . . . . . . . 74
Pflegehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Print Image Matching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Programmautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Programm-Shift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Reihen-Bildwiedergabe, automatische
gekennzeichneter Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 75
sämtlicher Aufnahmen auf der Speicherkarte . . . 74
Schärfe, s. Bildeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Schnelleinstell-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Schützen von Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
einzelner Aufnahmen/Aufheben des
Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
mehrerer Aufnahmen/Aufheben des
Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Aufheben des Löschschutzes für
alle Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Selbstauslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Serienaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Speicherkarte, Einsetzen und Herausnehmen . . . . 23
Spotmessung, s. Entfernungseinstellung, bzw.
Belichtungsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36/41
Sucher und Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Dioptrien-Einstellung des Suchers . . . . . . . . . . . 25
Helligkeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Umschalten der Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Umschalten zwischen Sucher und Monitor . . . . . 25
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Teile, Bezeichnung der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Ton
Aufnahmen mit Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Hinzufügen zu vorhandenen Aufnahmen . . . . . . . 69
Wiedergabe von Aufnahmen mit Ton . . . . . . . . . 60
Tragriemen, Anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Trickfilm-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Uhrzeit und Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
USB-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Vergrößern, s. Wiedergabe-Betrieb und
Betrachten der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 50/60
Verschlusszeit, Manuelle Einstellung von Blende
und Verschlusszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Video-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Vorsichtshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weißabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Ausschnittswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Einzelaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Einzelaufnahmen mit Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
mit AV-Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Neun Einzelaufnahmen gleichzeitig . . . . . . . . . . 60
Vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Video-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Zeitautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Zoom, optisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Zurückstellen aller individuellen
Menü-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Page 95
92 / Technische Daten
Gerätebeschreibung und technische Daten
Kamera Aufnahmetyp/-format Digitalkamera, 2/3” CCD-
Sensor mit 5,24 Mio Pixeln, 5 Mio effektiv Auflösung Wählbar: 2560 x 1920, 2048 x 1536, 1600x1200, 1280x 960, 640x 480, 1920 x1080 (HDTV) Pixel (Bildpunkte), 320x 240 bei Videoaufnahmen. Aufnahmedaten-Kompressionsraten Wahlweise: sehr geringe, geringe, normale Datenkompression, Rohdaten-Speicherung. Datenaufzeichnung Standbilder: Gemäss JPEG-, TIFF-(RGB-), und DPOF-Standards. Standbilder mit Tonaufzeichnung: Gemäss JPEG-Standard, sowie 320 x 240 Pixel gemäss QuickTime Motion JPEG­Standard. Laufbilder (Videoaufnahmen): Gemäss QuickTime Motion JPEG-Standard. Speichermedien SD-Memory Card und MultiMedia­Card Empfindlichkeits-Einstellung Automatisch auf ISO 100/21° bei Videoaufnahmen, bei anderen Belichtungs-Betriebsarten wahlweise ISO 100/21°, ISO 200/24° oder ISO 400/27°. Weissabgleich Wahlweise: Automatisch, Voreinstel­lungen für Tageslicht, Bewölkung, Halogenlicht, Elek­tronenblitz, sowie für Schwarz/Weiß-Aufnahmen und manuelle Einstellung. Objektiv LEICA DC VARIO-SUMMICRON 1:2–2,4/ 7–22,5 mm ASPH. (entspricht 28–90mm bei Klein­bild); 13 Linsen in 10 Gliedern, 4 asphärische Flächen. Brennweiten-Veränderung durch Ring am Objektiv. Digitale Brennweiten-Verlängerung Wahlweise aus, 2x oder 3x.
Entfernungs-Einstellbereich Automatische Entfer­nungseinstellung von 60cm, bzw. 30 cm bis unendlich (AF, bzw. AF-Macro). Manuelle Entfernungseinstel­lung 30 cm bis unendlich mit Ring am Objektiv, wahl­weise Lupenfunktion als Scharfeinstell-Hilfe. Kleinstes Objektfeld 11,5 x 15,3cm (aus 30 cm Entfernung, bei 90 mm Brennweite). Autofokus-System Hybrid-System mit passivem Kontrastvergleichs-Sensor und TTL-Messung über den Bildsensor, wahlweise Normal- oder Spotmessung. Belichtungs-Betriebsarten Programmautomatik (P), Kennlinie verschiebbar (schift), Zeitautomatik (A), Blendenautomatik (T) und manuelle Einstellung (M). Bei Videoaufnahmen Vollautomatik. Belichtungsmessung Mehrfeld-, Mittenbetont-inte­gral, Spot, wahlweise mit Histogramm-Anzeige zur Analyse der Helligkeitsverteilung. Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslöser erfolgt die Speicherung des Entfernungs­(in den AF-Betriebsarten) und Belichtungs-Messwerts. Belichtungskorrektur ±2 EV in 1/3EV-Belichtungs- stufen. Automatische Belichtungsreihe Wählbar: 3 oder 5 Aufnahmen mit 1/3, 2/3, oder 1EV-Abstufungen. Verschlusszeiten-Bereich Mechanischer Zentral­verschluss sowie zusätzlich elektronische Verschluss­funktion. Bei P und A, bzw. T und M 8 bis 1/
4000
s, bzw.
bis 1/
2000
s (mit normalem Blitzbetrieb ab 1/60s), bei
Videoaufnahmen 1/30bis 1/
4000
s.
Serienaufnahmen Wahlweise 1B/s oder 2,7 B/s, maximal 3–137 Aufnahmen.
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Technische Daten/ 93
Blitz-Betriebsarten
O
automatische Blitz-Zuschal-
tung
(nicht mit Belichtungs-Betriebsart M), Eauto-
matische Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz (nicht mit Belichtungs-Betriebsart M, bzw. Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit),
K
manuelle Blitz­Zuschaltung, Mmanuelle Blitz-Zuschaltung mit Vor­blitz (nicht mit Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit), Jautomatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten (nicht mit Belichtungs­Betriebsarten T und M), Pautomatische Blitz­Zuschaltung
mit Vorblitz und längeren Verschlusszei-
ten (nicht mit Belichtungs-Betriebsarten T und M, bzw. Synchronisation auf das Ende der Belichtungszeit),
N
Blitz abgeschaltet und/oder nicht ausgeklappt.
Blitz-Belichtungskorrektur ±2EV in 1/
3
EV
-Belichtungs-
stufen.
Arbeitsbereich des eingebauten Blitzgeräts
(bei ISO 100/21°) 0,5–4,8m bei 7mm (WW), bzw. 0,5–4,0m bei 22,5mm (Tele), Leitzahl 10. Blitz-Folgezeit des eingebauten Blitzgeräts ca. 7 s mit frischem Akku. Sucher Elektronischer Farb-TFT-LCD Sucher mit
235.000 Pixeln und allen Anzeigen, einstellbar von ±4 Dioptrien, alternativ zum Monitor einzusetzen. Monitor 2,5” transreflexives Farb-TFT-LCD mit
211.000 Pixeln, alternativ zum Sucher einzusetzen.
Die Anzeigen siehe S. 16 und 25 Selbstauslöser Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 10 s
(nicht bei Videoaufnahmen, Anzeige durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechendes Symbol in Sucher/Monitor.
Ein-/Ausschalten der Kamera Mit Hauptschalter an der Kamera-Rückseite, wahlweise selbständiges Abschalten der Kamera-Elektronik nach ca. 2/5/10 Minuten (Standby-Betrieb), Neu-Aktivierung durch Antippen des Auslösers oder Aus- und erneutes Ein­schalten der Kamera. Anschlüsse 5poliger Mini-USB Buchse 2.0 High­Speed für schnelle Datenübertragung zum Rechner, EIAC Typ 3 Buchse DC-IN für Gleichstrom-Versorgung, AV OUT/REMOTE-Ausgang mit 2,5mm Mini-Klinken­buchse für Bild- und Tonübertragung zu Fernseher/ Audio-Anlage/Rechner, bzw. Fernauslösung. Kompatibilität EPSON Print Image Matching System (PIM 2.5), Digital Print Order Format (DPOF), Mac®OS 9.x–Mac®OS X, Windows®98/ME/2000/XP.
Betriebsspannung 8,4V Stromversorgung Lithium-Ionen Akku, 7,2V, 1400mAh
Netz-/Ladegerät Eingang: Wechselstrom 100–240 V,
50/60 Hz, automatisch umschaltend; Ausgang: Gleich­strom 8,4V/1,2A
Gehäuse Gehäuse im Leica Design aus massivem, extrem leichten Magnesium, besonders griffige Gummi-Armierung. Seitliche Befestigung des Trag­riemens. ISO-Blitzschuh mit Mitten- und Steuerungs­kontakten zum Anschluss externer, stärkerer Blitz­geräte, wie z.B. das LEICA SF 24D.
Stativgewinde A
1
/4DIN 4503 (1/4”).
Maße (BxHxT) 135 x 82 x 103mm Gewicht ca. 630 g/705 g (ohne/mit Akku)
Lieferumfang Netz-/Ladegerät mit 2 Anschluss-
kabeln, Lithium-Ionen Akku, SD-Speicherkarte 64MB, A/V-Kabel, USB-Kabel, Tragriemen, Gegenlichtblende, 2 Objektivdeckel, CD-ROMs mit: Adobe®Photoshop® Elements 2.0 (Windows®/Mac® ), ACDSee®6.0 Power
Pack (für Windows® ), SilverFast®DC-SE 6 für Leica (Windows®/Mac® ), LEICA USB Remote Control Software, ACDSee®1.65 (Mac), Apple®QuickTime 6 (Windows® ), USB-Treiber für Windows®98 SE
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vorbehalten.
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LEICA DIGILUX 2
Instructions
Illustrations inside front and rear covers
Page 100
98 / Foreword
Foreword
We wish you a great deal of pleasure and success using your new LEICA DIGILUX 2. The high perfor­mance LEICA DC VARIO-SUMMICRON 7–22,5mm f/2–2.4 ASPH.wide angle zoom lens will give you excel­lent picture quality and, thanks to its wide range of focal lengths, will open up a host of picture composi­tion options, particularly for landscape and interior photography. Thanks to its fully automatic programmed exposure control mode and autoflash feature, the LEICA DIGILUX 2 provides uncomplicated photography. Alternatively, you can take over picture composition yourself at any time using the manual settings. You can select from numerous special functions to improve the picture quality even in very difficult exposure conditions. Please read these instructions so that you can make the most of your LEICA DIGILUX 2’s capabilities.
These instructions are printed on 100% chlorine free bleached paper, whose high-quality manufacturing process protects the water and is environmentally friendly.
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