a Außenbajonett für Gegenlichtblende
b Indexpunkte für Gegenlichtblende
c Innengewinde für Filter
33 Entfernungs-Einstellring
34 Brennweiten-Einstellring
35 Index für Brennweite
36 Feststehender Ring
a Roter Indexknopf für Objektivwechsel
37 Kontaktleiste
DEDE
Bezeichnung der Teile
1
Page 4
DE
VORWORT
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen LeicaCL. Damit Sie den Leistungsumfang Ihrer
LeicaCL vollständig nutzen können, lesen Sie bitte zunächst diese
Anleitung.
Für einen schnellen Einstieg in die Verwendung Ihrer neuen LeicaKamera nutzen Sie bitte den Quick-Start Guide.
LIEFERUMFANG
Bevor Sie Ihre LeicaCL in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte
das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
a. Lithium-Ionen-Akku Leica BP-DC12
b. Akku-Ladegerät Leica BC-DC12 mit austauschbarem Netz-
kabel
c. Tragriemen
d. Kamera-Bajonettdeckel
e. Zubehörschuh-Abdeckung
f. Registrierungskarte
ZUBEHÖR
Einzelheiten zum umfangreichen Zubehör-Sortiment für Ihre
LeicaCL finden Sie auf der Homepage der Leica Camera AG:
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von den
Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden
und ggf. Ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem
Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
Bestell-Nr.
16 060
423-116.001-013
439-612.060-000
19 500
423-116.001-032
2
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
Page 5
Bedeutung der verschiedenen Hinweis-Kategorien in
dieser Anleitung
Hinweis:
Zusätzliche Informationen
Wichtig:
Nichtbeachtung kann zu Schäden an der Kamera, Zubehörteilen oder den Aufnahmen führen
Achtung:
Nichtbeachtung kann zu Personenschäden führen
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern
in der Garantiekarte bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist Jahr/Monat/Tag.
Im Menü der Kamera finden Sie die für dieses Gerät spezifischen
Zulassungen.
▸ Im
Hauptmenü (5. Seite) Kamera Information wählen
▸ Im Untermenü
Regulatory Information wählen
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von Medien, die zuvor selbst aufgenommen
wurden, z.B. Bänder, CDs oder anderes veröffentlichtes oder
gesendetes Material, kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Bezüglich der Nutzung der mit dieser Kamera erstellten Videos
gilt: Dieses Produkt ist Gegenstand der AVC Patent Portfolio
Lizenz und für die persönliche Nutzung durch einen Endverbraucher bestimmmt. Zulässig sind auch diejenigen Nutzungsarten,
für die der Endverbraucher keine Vergütung erhält, z.B. (i) für
eine Kodierung nach dem AVC Standard („AVC Video“)
und/oder (ii) eine Dekodierung eines AVC Videos, das nach dem
AVC Standard von einem Endverbraucher im Rahmen einer persönlichen Nutzung kodiert wurde und/oder das der private Endverbraucher von dem Anbieter erhalten hat, der seinerseits eine
Lizenz zum Anbieten von AVC Videos erworben hat. Für alle
anderen Nutzungen sind weder ausdrückliche noch stillschweigende Lizenzen erteilt. Alle anderen Nutzungen, insbesondere
das Anbieten von AVC Videos gegen Entgelt, können den Abschluss einer gesonderten Lizenzvereinbarung mit MPEG LA,
L.L.C. erforderlich machen. Weitere Informationen können Sie
von MPEG LA, L.L.C. unter www.mpegla.com erhalten.
• Das SD-Logo ist eine eingetragene Marke.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene Marken
der betreffenden Firmen.
DE
3
Page 6
DE
4
SICHERHEITSHINWEISE
• Bewahren Sie Kleinteile (wie z.B. die Zubehörschuh-Abdeckung)
grundsätzlich wie folgt auf:
– außerhalb der Reichweite von Kindern
– an einem vor Verlust und Diebstahl sicheren Ort
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen, z.B. beim Laufen über
synthetischen Teppichboden, leicht auf mehrere 10.000 Volt
Sicherheitshinweise
aufladen können, kann es beim Berühren der Kamera zu einer
Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist
diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Aus Sicherheitsgründen sollten allerdings die nach außen geführten Kontakte, beispielsweise diejenigen im Blitzschuh, trotz eingebauter
zusätzlicher Schutzschaltungen möglichst nicht berührt werden.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
kein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwolloder Leinentuch. Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder
Wasserrohr (leitfähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen,
wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Vermeiden lässt sich eine Verschmutzung und Oxidation
der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer Kamera mit
aufgesetztem Objektivdeckel und aufgesetzter Blitzschuh-/Sucherbuchsen-Abdeckung.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen.
Fachgerechte Reparaturen sollten nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
• Verwenden Sie Ihre Kamera nicht in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder
elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Induktionsöfen, Mikro-
wellenherde, TV- oder Computermonitore, Videospiel-Konsolen,
Mobiltelefone, Funkgeräte).
• Die Bildaufzeichnung kann gestört werden, wenn Sie die Kamera
auf einen Fernseher stellen oder in seiner unmittelbaren Nahe
betreiben, oder die Kamera in der Nähe von Mobiltelefonen verwenden.
• Starke Magnetfelder, z.B. von Lautsprechern oder großen Elektromotoren, können die gespeicherten Daten beschädigen oder
die Aufnahmen stören.
• Sollte die Kamera durch die Einwirkung von elektromagnetischen
Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den
Akku heraus, und schalten Sie sie danach wieder ein. Verwenden
Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren elektromagnetische
Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls stören.
• Schützen Sie die Kamera vor dem Kontakt mit Insektensprays
und anderen aggressiven Chemikalien. (Wasch-)Benzin, Verdünner und Alkohol dürfen nicht zur Reinigung verwendet
werden.Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das
Gehäuse der Kamera bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe aggressive Chemikalien ausdünsten
können, sollten sie nicht längere Zeit mit der Kamera in Kontakt
bleiben.
• Stellen Sie sicher, dass kein Sand oder Staub in die Kamera
eindringt, z.B. am Strand. Das gilt insbesondere beim Einsetzen
und Herausnehmen der Speicherkarte. Sand und Staub können
sowohl Kamera als auch Speicherkarte beschädigen.
• Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in die Kamera eindringen
kann, z.B. bei Schnee, Regen oder am Strand. Feuchtigkeit kann
Fehlfunktionen und sogar irreparable Schäden an Kamera und
Speicherkarte verursachen.
Page 7
• Falls Salzwasserspritzer auf die Kamera gelangen, befeuchten
Sie ein weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wringen es
gründlich aus und wischen die Kamera damit ab. Anschließend
mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
• Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der Kamera
gebildet hat, sollten Sie sie ausschalten und für etwa eine Stunde
bei Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen, verschwindet die Kondensationsfeuchtigkeit von selbst.
• Verwenden Sie Tragriemen nur in ihrer Funktion als Tragriemen
einer Kamera bzw. eines Fernglases. Eine anderweitige Verwendung birgt Verletzungsgefahren und kann eventuell zu Beschädigungen am Tragriemen führen und ist daher nicht gestattet.
• Tragriemen sind in der Regel aus besonders belastbarem Material hergestellt. Halten Sie sie deshalb von Kindern fern. Sie sind
kein Spielzeug und für Kinder aufgrund von Strangulationsgefahr
potenziell gefährlich.
• Aus demselben Grund sollten Tragriemen nicht an Kameras bzw.
Ferngläsern bei sportlichen Aktivitäten eingesetzt werden, bei
denen ein besonders hohes Risiko besteht, mit dem Tragriemen
hängen zu bleiben (z.B. Klettern in den Bergen und vergleichbare
Outdoor-Sportarten).
Haftungsausschluss
• Alle Daten, also auch persönliche Daten, können durch fehlerhafte oder versehentliche Bedienschritte, statische Elektrizität,
Unfälle, Fehlfunktionen, Reparaturen und andere Maßnahmen
verändert oder gelöscht werden.
• Beachten Sie, dass die Leica Camera AG keinerlei Haftung für
unmittelbare Schäden oder Folgeschäden übernimmt, die auf die
Änderung oder Vernichtung von Daten und persönlichen Informationen zurückzuführen sind.
Wichtig
• Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung bzw. das von der
Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Zubehör mit der
Kamera verwendet werden.
• Es darf ausschließlich das mitgelieferte Netzkabel verwendet
werden.
• Das Netzkabel darf ausschließlich an dem mitgelieferten Ladegerät verwendet werden und ist nicht zur Verwendung an anderen Geräte bestimmt.
Allgemeine Anmerkungen zum Monitor
• Ist die Kamera großen Temperaturschwankungen ausgesetzt,
kann sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Monitor bilden. Wischen
Sie ihn vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Ist die Kamera beim Einschalten sehr kalt, ist das Monitorbild
zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald der Monitor wärmer
wird, erreicht er wieder seine normale Helligkeit.
• Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren.So wird sichergestellt, dass von den insgesamt über
1.040.000 Pixeln mehr als 99,995 % korrekt arbeiten und lediglich
0,005 % dunkel bleiben oder immer hell sind. Dies ist jedoch keine
Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht.
DE
Sicherheitshinweise
5
Page 8
DE
6
INHALT
BEZEICHNUNG DER TEILE .................................................................... 1
Die LeicaCL wird durch einen Lithium-Ionen-Akku mit der notwendigen Energie versorgt. Der Akku kann nur außerhalb der Kamera
aufgeladen werden. Der Akku kann nur außerhalb der Kamera
aufgeladen werden.
Vorbereitungen
8
Achtung
• Es dürfen ausschließlich die in dieser Anleitung bzw. von der
Leica Camera AG aufgeführten und beschriebenen Akkutypen in
der Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorgesehenen Geräten und nur genau wie beschrieben geladen
werden. Die Verwendung anderer, nicht von der Leica Camera
AG genehmigter Ladegeräte kann Schäden an den Akkus und in
Extremfällen ernste oder lebensbedrohliche Verletzungen verursachen.
• Die vorschriftswidrige Verwendung der Akkus und die Verwendung nicht vorgesehener Akkutypen können unter Umständen zu
einer Explosion führen.
• Die Akkus dürfen nicht über längere Zeit hinweg Sonnenlicht,
Wärme, Luft- oder Kondensfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Zur
Vermeidung von Brand- oder Explosionsgefahr dürfen Akkus
auch nicht in einen Mikrowellenherd oder in einen Hochdruckbehälter gelegt werden.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in Feuer, da sie sonst explodieren
können!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls aufgeladen oder in
der Kamera verwendet werden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich.
Page 11
• Lithium-Ionen-Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert,
dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie
Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinunterfallen, überprüfen Sie sofort das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen
eines beschädigten Akkus kann die Kamera beschädigen.
• Sollte der Akku Geräusche verursachen, sich verfärben, verformen, überhitzen oder Flüssigkeit verlieren, muss er sofort aus
der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt
werden. Bei fortgesetzter Verwendung des Akkus kann es zu
Überhitzung mit Brand- und/oder Explosionsgefahr kommen.
• Läuft Flüssigkeit aus oder tritt Brandgeruch auf, halten Sie Akkus
von Wärmequellen fern, denn ausgelaufene Flüssigkeit kann sich
entzünden.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden
dieses Akkutyps verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für
andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Beim Ladevorgang wird Wärme erzeugt. Das Aufladen darf daher
nicht in kleinen, verschlossenen, d. h. unbelüfteten Behältnissen
erfolgen.
• Der Akku und das Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt
werden.
• Sorgen Sie dafür, dass die Akkus für Kinder unzugänglich sind.
Beim Verschlucken von Akkus besteht Erstickungsgefahr.
Entsorgen Sie verbrauchte Akkus entsprechend der jeweiligen
Informationen in dieser Anleitung.
Erste Hilfe
• Kommt Akkuflüssigkeit mit den Augen in Kontakt, besteht
Erblindungsgefahr. Spülen Sie die Augen sofort gründlich mit
sauberem Wasser. Reiben Sie nicht in den Augen. Gehen Sie
sofort zum Arzt.
• Gelangt ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung,
besteht Verletzungsgefahr. Waschen Sie die betroffenen
Bereiche mit sauberem Wasser.
Hinweise
• Akkus müssen vor der Inbetriebnahme der Kamera geladen
werden. Ab Werk ist der Akku zwar teilweise geladen, vor einer
längeren Anwendung sollte er jedoch vollständig aufgeladen
werden.
• Damit der Akku geladen werden kann, muss er eine Temperatur
zwischen 0°C und 35°C aufweisen (ansonsten schaltet sich
z.B. das Ladegerät nicht ein bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen-Akkus können jederzeit und unabhängig von ihrem
aktuellen Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teilweise entladen, wird die vollständige Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Lithium-Ionen-Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand
gelagert werden, d. h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen. Bei sehr langer Lagerzeit sollten Akkus etwa
zweimal im Jahr ca. 15 Minuten lang geladen werden, um eine
Tiefentladung zu vermeiden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich die Akkus. Dies ist
normal und keine Fehlfunktion.
DE
Vorbereitungen
9
Page 12
DE
• Ein neuer Akku erreicht seine volle Kapazität erst, nachdem er 2
bis 3 Mal vollständig geladen und durch den Betrieb in der Kamera entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils
nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch
interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch
durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Um
Vorbereitungen
eine maximale Lebensdauer des Akkus zu erreichen, sollte er
nicht längere Zeit extrem hohen oder niedrigen Temperaturen
ausgesetzt werden, z.B. in einem geparkten Auto im Sommer
oder Winter.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist – selbst bei optimalen Einsatzbedingungen – begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist
dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera eingebauten Puffer-Akku. Dieser Puffer-Akku sorgt dafür,
dass die eingegebenen Daten für Datum und Uhrzeit bis zu 2
Tage lang gespeichert bleiben. Ist die Kapazität dieses PufferAkkus erschöpft, muss er durch Einsetzen eines geladenen
Haupt-Akkus wieder aufgeladen werden. Die volle Kapazität des
Puffer-Akkus ist mit eingesetztem Wechsel-Akku nach ca. 60
Std. wieder erreicht. Die Kamera muss dazu nicht eingeschaltet
werden. Datum und Uhrzeit müssen in diesem Fall jedoch erneut
eingegeben werden.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit
dem Hauptschalter aus. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tiefentladen werden. In diesem Fall sinkt die
Spannung stark, da die Kamera, selbst, wenn sie ausgeschaltet
ist, einen geringen Ruhestrom für die Speicherung Ihrer Einstellungen verbraucht.
• Spätestens nachdem die Kapazität eines in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist (nach ca. 3 Monaten), müssen Datum
und Uhrzeit neu eingestellt werden.
10
Page 13
LADEGERÄT VORBEREITEN
Ladegerät mit dem zu den örtlichen Steckdosen passenden Netzkabel an das Netz anschließen.
LADESTATUS-ANZEIGE
Der korrekte Ladevorgang wird durch die grün leuchtende StatusLED angezeigt. Wenn sie erlischt, ist der Akku vollständig aufgeladen.
DE
Vorbereitungen
Hinweis
Das Ladegerät stellt sich automatisch auf die jeweilige Netzspannung ein.
AKKU IN DAS LADEGERÄT EINSETZEN
AKKU/SPEICHERKARTE WECHSELN
▸ Kamera ausschalten (siehe S. 18)
Abdeckklappe des Akkufachs/Speicherkarten-Schachts
öff nen
11
Page 14
DE
Vorbereitungen
Akku einsetzen
Akku herausnehmen
„klick“
Wichtig
Das Herausnehmen des Akkus bei eingeschalteter Kamera kann
zum Löschen der von Ihnen in den Menüs vorgenommenen Einstellungen und zu Schäden an der Speicherkarte führen.
12
Ladezustands-Anzeige
Der Ladezustand des Akkus wird im Monitor angezeigt.
(siehe S.90 „Anzeigen im Monitor/Sucher“)
Page 15
Speicherkarte einsetzen
In die LeicaCL können SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarten
eingesetzt werden.
„klick“
Speicherkarte herausnehmen
DE
Vorbereitungen
2
1
„klick“
1
2
13
Page 16
DE
Hinweise
• Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
• Das Angebot an SD-/SDHC-/SDXC-Karten ist zu groß, als dass
die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig
auf Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädi-
Vorbereitungen
gung von Kamera oder Karte ist in aller Regel nicht zu erwarten.
Da jedoch insbesondere sogenannte No-Name-Karten teilweise
nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten, kann die Leica
Camera AG für deren Einsatz keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Insbesondere Videoaufnahmen erfordern eine hohe Schreibgeschwindigkeit.
• Solange die Status-LED als Hinweis auf den Speicherzugriff der
Kamera leuchtet, dürfen Sie das Fach nicht öffnen und weder
Speicherkarte noch Akku entnehmen. Ansonsten können die
Daten auf der Karte zerstört werden und bei der Kamera können
Fehlfunktionen auftreten.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung sowie
Defekte an der Kamera und Karte zu Beschädigung oder Verlust
der Daten auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es
sich, die Daten zusätzlich auf einen Rechner zu überspielen und
dort zu speichern.
• Aus demselben Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätzlich
in einem antistatischen Behältnis aufzubewahren.
• Die ordnungsgemäße Funktion der Kamera kann bei der Verwendung von WLAN-Karten nicht gewährleistet werden.
• SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten besitzen einen Schreibschutz-Schieber, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Der Schieber
befindet sich auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte. In
seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die
Daten gesichert.
Achtung
• Sorgen Sie dafür, dass die Speicherkarten für Kinder unzugänglich sind.
• Bei Verschlucken von Speicherkarten besteht Erstickungsgefahr.
14
Page 17
Abdeckklappe des Akkufachs/Speicherkarten-Schachts
schließen
DE
Vorbereitungen
15
Page 18
DE
OBJEKTIV WECHSELN
Objektiv ansetzen
Objektiv abnehmen
16
Vorbereitungen
2
1
▸ Kamera ausschalten
▸ Objektiv am festen Ring fassen
▸ Roten Indexknopf des Objektivs dem Entriegelungsknopf am
Kameragehäuse gegenüberstellen
▸ Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
▸ Objektiv im Uhrzeigersinn drehen, bis es hör- und fühlbar ein-
rastet
2
1
▸ Kamera ausschalten
▸ Objektiv am festen Ring fassen
▸ Entriegelungsknopf am Kameragehäuse nach unten drücken
▸ Objektiv gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis dessen roter In-
dexknopf dem Entriegelungsknopf gegenübersteht
▸ Objektiv gerade herausnehmen
Hinweise
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub, usw. in das Innere
der Kamera sollte immer ein Objektiv oder der Kamera-Bajonettdeckel aufgesetzt sein.
• Aus demselben Grund sollten Objektivwechsel zügig und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera-Bajonettdeckel oder Objektiv-Rückdeckel sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anziehen, der beim Aufsetzen in das Innere der Kamera gelangen
kann.
Page 19
VERWENDBARE OBJEKTIVE
Alle Leica TL-Objektive weisen prinzipiell den gleichen äußeren
Aufbau auf: An der vorderen Fassung befi ndet sich ein Außenbajonett für die Gegenlichtblende, ein Innengewinde für Filter, ein Einstellring für die Entfernung, ein feststehender Ring mit einem roten
Indexknopf für den Objektivwechsel sowie eine Kontaktleiste zur
Übertragung von Informationen und Steuersignalen. Vario-Objektive
für die LeicaCL verfügen darüber hinaus über einen zusätzlichen
Brennweiten-Einstellring sowie einen dazu gehörigen Index.
Neben Leica TL-Objektiven können an der LeicaCL mit ihrem L-Bajonett auch Leica SL-Objektive unter voller Nutzung aller ihrer Funktionen eingesetzt werden. Darüber hinaus können Leica M- und R-Objektive mit Hilfe der Leica M-/R-Adapter L verwendet werden.
Schärfentiefe
Da Leica TL- und SL-Objektive keinen Blendenring besitzen, ist
auch keine Schärfentiefe-Skala vorhanden. Die entsprechenden
Werte entnehmen Sie bitte den Tabellen auf der Homepage der
Leica Camera AG.
Belichtungsmessung und –steuerung mit Vario-Objektiv
Einige Leica TL- und SL-Vario-Objektive besitzen eine veränderliche
Lichtstärke, d. h. deren wirksame Blendenöff nung variiert in Abhängigkeit von der eingestellten Brennweite. Um Fehlbelichtungen zu
vermeiden, muss die gewünschte Brennweite daher vor dem Speichern des Messwerts oder dem Verändern der Verschlusszeit-/Blendenkombination bestimmt werden. Weitere Einzelheiten
hierzu entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter „Belichtungsmessung und –steuerung“ ab Seite 45. Bei der Verwendung von
nicht systemkompatiblen Blitzgeräten muss die Einstellung der
Blende am Blitzgerät jeweils der tatsächlichen Blendenöff nung
entsprechen.
Gegenlichtblende
AufnahmeStellung
TransportStellung
Objektive für die LeicaCL werden zumeist mit optimal abgestimmten Gegenlichtblenden ausgeliefert. Sie lassen sich dank
ihres symmetrischen Bajonetts ebenso einfach in Aufnahmestellung sowie zur platzsparenden Aufbewahrung umgekehrt aufsetzen.
Gegenlichtblenden vermindern Streulicht und Refl ex sowie Beschädigungen und Verschmutzungen der Frontlinse.
Filter
An Objektiven für die LeicaCL können Schraubfi lter verwendet
werden. Die passenden Durchmesser entnehmen Sie bitte den
„Technische Daten“ der jeweiligen Objektiv-Anleitungen.
DE
Vorbereitungen
17
Page 20
DE
Kamera-Bedienung
KAMERA-BEDIENUNG
14
13
12
HAUPTSCHALTER
Die LeicaCL wird mit dem Hauptschalter 8 ein- und ausgeschaltet:
– Roter Punkt sichtbar = ausgeschaltet
– Roter Punkt nicht sichtbar = eingeschaltet
Bei eingeschalteter Kamera erscheint das Monitorbild.
Hinweise
• Beim ersten Einschalten bzw. beim ersten Einschalten nach dem
Zurücksetzen aller Einstellungen startet ein Begrüßungsvideo. Im
8
9
11
10
Anschluss erscheint das
stellung das
lung schließlich das Monitorbild des Aufnahme-Betriebs.
• In dieser Anleitung gelten alle Verweise auf das Monitorbild
ebenso für das Sucherbild, da die jeweils aktive Anzeige in
beiden Fällen identisch ist.
Datum & Zeit-Untermenü, und nach dessen Einstel-
Language-Untermenü, nach dessen Ein-
AUSLÖSER
Der Auslöser 9 arbeitet zweistufi g. Durch leichtes Drücken werden
sowohl die automatische Fokussierung als auch die Belichtungsmessung und -steuerung aktiviert und die jeweiligen Einstellungen/Werte gespeichert. Wenn sich die Kamera zuvor im Standby-Betrieb befand, wird sie dadurch wieder aktiviert, und das
Monitorbild erscheint wieder. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme.
18
Page 21
EINSTELLRÄDER/EINSTELLRAD-TASTEN/
TOP-DISPLAY
Die beiden Einstellräder 1013 dienen
– im Aufnahme-Betrieb vor allem der Belichtungssteuerung (siehe
S. 45)
– im Wiedergabe-Betrieb der Einstellung verschiedener Funktionen
(siehe S. 29)
– innerhalb der Menüsteuerung dient das rechte Einstellrad der
Navigation (siehe S. 20)
Die jeweiligen Funktionen der Einstellräder werden im AufnahmeBetrieb im Monitor unterhalb der Räder angezeigt, sobald eines um
eine Rastposition gedreht wird.
SPERREN/ENTSPERREN DER EINSTELLRAD-FUNKTIONEN
Die Funktion beider Einstellräder kann gesperrt/entsperrt werden:
Mittels Gestensteuerung
▸ Dazugehörige Funktionsanzeige berühren, bis
der Mitte des Monitorbildes erscheint (nach ca. 2s)
Mittels Menüsteuerung
Hauptmenü (4. Seite) Rad-Sperre im Live View wählen
▸ Im
▸ Im Untermenü
▸ In den jeweiligen Untermenüs Funktion einschalten oder aus-
schalten
Rechtes Rad bzw. Linkes Rad wählen
/ unten in
DE
Kamera-Bedienung
In beiden Einstellrädern befinden sich Tasten 1114, mit denen Sie
den Rädern im Aufnahme-Betrieb alternative Funktionen zuweisen
können.
Bei der Menüsteuerung dient die rechte Taste zum Festlegen und
Bestätigen von Einstellungen.
Zwischen den Einstellrädern befindet sich ein Top-Display 12. Dort
werden unterschiedliche Informationen angezeigt.
Hinweis
Einzelheiten zur Bedienung der Einstellräder und Tasten sowie zu
den Angaben im Top-Display werden in den jeweiligen Abschnitten
beschrieben.
Ein gesperrtes Einstellrad wird durch die Funktionsanzeige
kennzeichnet.
ge-
19
Page 22
DE
Kamera-Bedienung
MENÜSTEUERUNG
Viele Einstellungen werden an der Kamera mittels Menüsteuerung
vorgenommen. Das Navigieren erfolgt mit der
Mittel-23, oder der rechten Einstellrad-Taste 11, und wahlweise
mit der Wahltaste 22 oder dem rechten Einstellrad 10. In einzelnen
Fällen kommen auch die
FN- 17 und PLAY-Tasten 18 zum Einsatz.
Die jeweiligen Einstellungen bzw. Einstellschritte der Menüpunkte
werden bei eingeschalteter Kamera übersichtlich und Schritt für
Schritt auf dem Monitor dargestellt.
PLAY
18
FN
17
MENU
16
Die zwei Menübereiche:
Hauptmenü enthält immer alle insgesamt 37 Menüpunkte. Bis zu
Das
Hauptmenü und Favoriten-Menü
15 dieser Menüpunkte können Sie dem individuellen
Menü zuordnen. So können Sie Ihre am häufi gsten verwendeten
Menüpunkte besonders schnell und einfach aufrufen. In der
Werkseinstellung enthält das
Favoriten-Menü 7 Menüpunkte. Mehr
zu diesem Menübereich erfahren Sie auf den nachfolgenden
Seiten.
In beiden Menüs gilt: Eine Seite enthält maximal 8 Menüpunkte,
demzufolge besteht das
Hauptmenü aus 5 Seiten.
Favoriten-Menü aus 1 oder 2 Seiten, das
MENU- 16 , der
11
10
23
22
Favoriten-
Aufrufen der Menüsteuerung
MENU-Taste 1x drücken
▸
Immer, wenn dem
Favoriten-Menü mindestens ein Menüpunkt zuge-
ordnet ist, erscheint dieses Menü. Es dient dann als „Startseite“
bzw. als Einstieg in die Menüsteuerung. Wenn dem
Favoriten-Menü
jedoch kein Menüpunkt zugeordnet ist, erscheint stattdessen das
Hauptmenü.
PLAY
FN
MENU
Hauptmenü aufrufen, wenn Favoriten-Menü eingerichtet ist:
a. Direkt
▸
MENU-Taste 2x drücken
b.
Favoriten-Menü ist bereits aufgerufen
▸
MENU-Taste erneut 1x drücken
(unabhängig vom derzeit aktiven Menüpunkt möglich)
oder
▸
Hauptmenü (als letzter Menüpunkt im Favoriten-Menü festge-
legt; ggf. auf der 2. Seite) mit rechtem Einstellrad oder
oberer/unterer Seite der Wahltaste wählen
In allen drei Fällen erscheint die erste Seite des
Hauptmenü.
20
Page 23
Elemente der Menüsteuerung
MENUMENU
C
PLAY
MENU
A
B
FN
D E
A Laufbalken: aktuelle Position in der Menüliste
B Bezeichnung des Menüpunktes
C Nummer der aufgerufenen Seite
D Einstellung/Wert des Menüpunktes: Der aktive Menüpunkt
(weiße Schrift, dunkler Hintergrund, rot unterstrichen).
Dies gilt für alle Menü-Ebenen
E Dreieck: weitere Untermenüs
Blättern in der Menüliste
Zeilenweise:
▸ Wahltaste oben/unten drücken oder rechtes Einstellrad drehen
PLAY
FN
MENU
Seitenweise:
▸
MENU-Taste (mehrfach) drücken, bis die gewünschte Seite er-
scheint
PLAY
FN
MENU
DE
Kamera-Bedienung
21
Page 24
DE
Kamera-Bedienung
Wahl einer Einstellung/eines Wertes im Untermenü
▸ Mit Wahltaste, Mitteltaste, rechtem Einstellrad oder rechter
Einstellrad-Taste Menüpunkt wählen
Im Untermenü
a. In einer Liste von Einstellungsmöglichkeiten
▸ Wahltaste oben/unten drücken oder rechtes Einstellrad
drehen
Der jeweils aktive Unterpunkt wechselt.
Verlassen eines Untermenüs mit Bestätigung einer Einstellung
▸ Mitteltaste oder rechte Einstellrad-Taste drücken
Die Menüliste erscheint wieder; die bestätigte (neue) Einstellung
wird rechts in der aktiven Menüpunkt-Zeile angezeigt.
Verlassen eines Untermenüs ohne Bestätigung einer
Einstellung
▸ Linke Wahltaste oder
MENU-Taste drücken
22
PLAY
FN
MENU
b. In einer Einstellskala
▸ Gewünschten Skalenwert einstellen, wahlweise
– durch Drehen des rechten Einstellrades
– durch Drücken der Wahltaste links oder rechts
– durch Berühren
– durch Ziehen
PLAY
FN
MENU
des gewünschten Wertes in der Reihe
bis zum gewünschten Wert in der Reihe
Die Menüliste erscheint wieder; die beibehaltene (frühere) Einstellung wird rechts in der aktiven Menüpunkt-Zeile angezeigt.
Im Fall von Skalen-Untermenüs steht die Wahltaste für diese Funktion nicht zur Verfügung.
Oder
▸ Auslöser drücken
Das Monitorbild des Aufnahme-Betriebs erscheint.
Oder
▸
PLAY-Taste drücken
Das Monitorbild des Wiedergabe-Betriebs erscheint.
Page 25
Favoriten-Menü verwalten
Für die maximal 15 Menüpunkte, die Sie dem
ordnen können, stehen sehr viele Menüpunkte des
Favoriten-Menü zu-
Hauptmenü zur
Verfügung (siehe S. 88 für eine vollständige Auflistung)
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü
Favoriten Bearbeiten wählen
▸ Gewünschten Menüpunkt wählen
▸ Durch Drücken der rechten Wahltaste, Mitteltaste oder der
rechten Einstellrad-Taste gewählten Menüpunkt dem
Menü hinzufügen (
An) oder aus diesem entfernen (Aus)
Favoriten-
Eine Warnmeldung erscheint, wenn beim Versuch, einen Menüpunkt hinzuzufügen, das
Favoriten-Menü bereits 15 enthält.
Hinweis
Wenn Sie sämtliche Menüpunkte ausschalten, wird dadurch auch
das
Favoriten-Menü insgesamt deaktiviert.
Dementsprechend erscheint in einem solchen Fall bereits beim
Aufrufen der Menüsteuerung, d. h. beim ersten Drücken der
Taste, das
Hauptmenü.
MENU-
Direktzugriff auf Menüfunktionen
Für eine besonders schnelle Bedienung mittels Direktzugriff
können Sie der rechten Einstellrad-Taste 11 und der
FN-Taste 17
im Aufnahme-Betrieb je eine Menüfunktion zuweisen.
In der Werkseinstellung ist der rechten Einstellrad-Taste
wiesen und der
FN-Taste Selbstauslöser.
ISO zuge-
Aufrufen der festgelegten Funktion
▸ Jeweilige Taste kurz drücken (≤0,7s)
Einstellen der mit der jeweiligen Taste aufgerufenen Funktion/Menüpunkts
Die Mehrzahl der durch Direktzugriff aufgerufenen Menüpunkte/Funktionen können Sie wahlweise mittels Gestenoder Tasten-/Einstellradsteuerung einstellen. Zu dem Zweck erscheinen deren Einstellvarianten in Form eines „Laufbandes“ unten
im Monitorbild.
Einige Menüpunkte, bei denen mehrere Parameter einzustellen
sind, entsprechen dagegen in Darstellung und Bedienung der „normalen“ Menüsteuerung.
Ausgangslage zur weiteren Einstellung:
Das dazugehörige „Laufband“-Untermenü ist bereits aufgerufen (im
Beispiel
Weißabgleich).
Die momentan aktivierte Einstellung in der Mitte ist gelb gekennzeichnet.
DE
Kamera-Bedienung
23
Page 26
DE
Kamera-Bedienung
Mittels Gestensteuerung
Hinweis
Funktionen/Werte, die zunächst außerhalb des Monitorbildes
liegen, sind durch mehrfaches Berühren von Funktionen/Werten
erreichbar oder, in größeren Schritten durch Wischen der „Naviga-
tionsleiste“ weiter außen.
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad drehen oder Wahltaste rechts/links drücken
Die eingestellte Funktion muss nicht zusätzlich bestätigt werden,
sie ist sofort aktiv.
Hinweise
• „Laufbänder“ sind keine Endlosschleifen.
• Im Wiedergabe-Betrieb ist der
FN-Taste die Funktion Einzelbild-
Löschung zugeordnet.
Belegung der Tasten
Beiden Tasten können mittels Menüsteuerung jeweils bis zu 8
Menüpunkte/Funktionen zugeordnet werden. Es stehen dafür
zahlreiche Menüpunkte im
Hauptmenü zur Verfügung (siehe S. 88
für eine vollständige Aufl istung).
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü
FN-Taste im Live View ändern wählen
Rechte Taste im Live View Drücken ändern oder Hintere
▸ Mit dem rechtem Einstellrad in der Liste auswählen
▸ Durch Drücken der Wahltaste rechts, der Mitteltaste oder der
rechten Einstellrad-Taste die Funktion ein (
(
Aus)
An) oder ausschalten
Hinweis
Die verfügbaren Funktionen sind für beide Tasten identisch.
Wechsel der Tastenfunktion
▸ Jeweilige Taste lange drücken (≥ 0,7s)
Eine Liste der verfügbaren Funktionen erscheint.
▸ Mit dem rechtem Einstellrad gewünschte Funktion wählen
▸ Einstellung durch Drücken der Mitteltaste oder der rechten Ein-
stellrad-Taste bestätigen
Hinweise
• Wählen einer Funktion bewirkt automatisch die Abwahl der vorherigen Funktion.
• Ausschalten der Kamera ändert die Einstellungen nicht; Zurücksetzen der Kamera in den Werkszustand mit der Reset-Funktion
(
Reset) dagegen schon.
24
Page 27
GESTENSTEUERUNG
Wie auf den vorangegangenen Seiten erwähnt, können manche Einstellungen der LeicaCL wahlweise auch mit den unten aufgeführten Gesten auf dem berührungsempfindlichen Monitor durchgeführt werden.
Hinweis
Leichte Berührung genügt, nicht drücken.
kurz berührendoppelt berührenlange berühren,
ziehen und loslassen
wischenwischen
Allgemeine Anmerkungen zur Menüsteuerung
• Einstellungen in den Menüpunkten, die von den bisherigen Erläuterungen abweichen oder zusätzliche Schritte beinhalten,
werden im Rahmen der betreffenden Menüpunkte beschrieben.
• Manche Menüpunkte sind ggf. nicht verfügbar, z.B. weil die
jeweiligen Funktionen in den
Szene Programme-Betriebsarten fest
eingestellt sind, oder weil - im Fall eines aufgesetzten und entsprechend ausgestatteten Blitzgerätes - die betreffende Einstellung nur dort vorgenommen werden kann. Diese Menüpunkte
sind dann durch graue (statt weiße) Schrift gekennzeichnet und
können nicht angewählt werden.
DE
Kamera-Bedienung
zusammenziehenauseinanderziehen
25
Page 28
DE
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
MENÜSPRACHE
Hauptmenü (5. Seite) Language wählen
▸ Im
▸ Gewünschte Sprache wählen
Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegriff e)
wird die Sprache sämtlicher Angaben geändert.
DATUM/UHRZEIT
▸ Im
Hauptmenü (5. Seite) Datum & Zeit wählen
Kamera-Grundeinstellungen
Datum einstellen/Datumsformat wählen
Datum & Zeit-Untermenü Datumseinstellung wählen
▸ Im
Für den Wechsel zwischen den Einstellungspunkten:
▸ Wahltaste rechts/links drücken oder rechtes Einstellrad drehen
Für das Einstellen der Punkte:
▸ Wahltaste oben/unten drücken
PLAY
FN
MENU
Zeitzone wählen
Datum & Zeit-Untermenü Zeitzone wählen
▸ Im
▸ Gewünschte Zeitzone wählen
Sommer-/Winterzeit ein-/ausschalten
▸ Im
Datum & Zeit-Untermenü Sommerzeit wählen
▸ Die Funktion einschalten oder ausschalten
26
Page 29
Uhrzeit einstellen/Uhrzeit-Format wählen
Datum & Zeit-Untermenü Zeiteinstellung wählen
▸ Im
Für den Wechsel zwischen den Einstellungspunkten:
▸ Wahltaste rechts/links drücken oder rechtes Einstellrad drehen
Für das Einstellen der Punkte:
▸ Wahltaste oben/unten drücken
PLAY
FN
MENU
Hinweis
Selbst wenn kein Akku eingesetzt ist bzw. wenn er entladen ist,
bleiben die Datum- und Uhrzeit-Einstellungen durch einen eingebauten Puff er-Akku für einige Tage erhalten. Danach müssen sie
allerdings wieder neu eingestellt werden.
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG DER KAMERA
Ist diese Funktion aktiviert, schaltet sich die Kamera zwecks Verlängerung der Akkulaufzeit in den energiesparenden Stand-by-Betrieb.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Energiesparen wählen
▸ Im Untermenü
Automatische Abschaltung wählen
▸ Die gewünschte Einstellung wählen
(
2 min/5 min/10 min/ Aus)
Hinweis
Auch wenn sich die Kamera im Stand-by-Betrieb befi ndet, kann sie
jederzeit durch Drücken des Auslösers oder durch Aus- und
Wieder-Einschalten mit dem Hauptschalter erneut aktiviert werden.
AKUSTISCHE SIGNALE
Sie können einstellen, ob Bedienvorgänge bzw. eine volle Speicherkarte durch Töne gemeldet werden sollen, oder ob der Betrieb der
Kamera und das Fotografi eren weitgehend geräuschlos sein sollen.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Akustische Signale wählen
▸ In den
Elektr. Verschlussgeräusch-, AF-Bestätigung- und Akustische
Signale-Untermenüs die Funktionen einschalten oder ausschalten
und im
Lautstärke-Untermenü die Lautstärke einstellen
DE
Kamera-Grundeinstellungen
27
Page 30
DE
EINSTELLEN DES SUCHEROKULARS
Der Sucher lässt sich von +4 bis -4 Dioptrien einstellen, um ihn
exakt auf das eigene Auge abstimmen zu können. Dazu:
▸ Einstellrad rechts neben dem Okular zur Entriegelung nach
hinten ziehen
▸ Mit dem Auge am Sucher-Einstellrad drehen Sie das Rad, bis Sie
sowohl das Bild als auch alle Anzeigen scharf sehen
▸ Einstellrad wieder nach vorne in die verriegelte Stellung schieben
Kamera-Grundeinstellungen
MONITOR-/SUCHEREINSTELLUNGEN
Umschaltung zwischen Monitor und Sucher
Die Anzeigen sind identisch, unabhängig davon, ob sie im Monitor
oder im Sucher erscheinen. Sie können jedoch festlegen, wann
und wo die Anzeigen erscheinen. In der Werkseinstellung erfolgt
der Wechsel automatisch (unter Anwendung des Näherungssensors im Okular). Sie können aber auch festlegen, dass die Anzeigen
nur im Monitor oder nur im Sucher erscheinen:
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü
EVF-LCD wählen
▸ Gewünschte Funktion wählen
–
LCD : Aufnahmen, Wiedergabe und Menüsteuerung immer mit
Monitor
–
EVF: Aufnahmen, Wiedergabe und Menüsteuerung immer mit
Sucher
–
Auto: Monitor oder Sucherbetrieb durch Näherungssensor
gesteuert
–
EVF Erweitert: Aufnahmen immer mit Sucher, Wiedergabe bzw.
Menüsteuerung immer mit Monitor
Um sicherzustellen, dass die Auto-Umschaltung auch beim Tragen
einer Brille zuverlässig erfolgt, können Sie die Empfi ndlichkeit des
Näherungssensors verändern:
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü
Augensensor-Empfindlichkeit wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen:
Anwender ohne Brille können
sollten
Hoch wählen.
Gering beibehalten, Brillenträger
28
Page 31
Monitor-Helligkeit
Für optimale Erkennbarkeit sowie zur Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse kann die Helligkeit des Monitorbildes verändert werden:
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü
Bildschirmhelligkeit wählen
▸ Gewünschte Funktion wählen
Auto wird die Helligkeit automatisch angepasst.
Bei
Top-Display
Das Top-Display zwischen den Einstellrädern lässt sich einschalten
oder ausschalten:
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü
Oberes Display wählen
▸ Gewünschte Funktion wählen
–
An: immer an
–
Aus: immer aus
–
Auto: automatische Steuerung in Abhängigkeit von der Außen-
helligkeit
Automatische Abschaltung aller Anzeigen
Mit dieser Funktion können Sie wählen, nach welcher Zeit das
Top-Display, der Monitor und der Sucher komplett abgeschaltet
werden sollen, um Strom zu sparen.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Energiesparen wählen
▸ Im Untermenü
Alle Anzeigen automatisch aus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Informationsanzeigen
Durch Drücken der Mitteltaste können Sie die Monitor-Anzeigen
schrittweise Ihrem Informationsbedarf anpassen:
Im Aufnahme-Betrieb
Werkseinstellung = Keine von beiden Zeilen
1x drücken = Kopf- und Fußzeilen
2x drücken = Ausgangslage
Im Wiedergabe-Betrieb
Werkseinstellung = Kopf- und Fußzeilen
1x drücken = Keine von beiden Zeilen
2x drücken = Ausgangslage
Die verschiedenen Varianten sind in Endlos-Schleifen geschaltet
und daher alle durch ein- oder mehrmaliges Drücken anwählbar.
Eine genaue Auflistung der Anzeigen finden Sie auf den folgenden
Seiten.
Hinweise
• Beim Einschalten des Aufnahme-Betriebes erscheint immer die
zuletzt verwendete Anzeige.
• Beim Videobetrieb werden immer beide Zeilen angezeigt.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
29
Page 32
DE
Wählen weiterer Informations- und Hilfsanzeigen
Neben den Informationen in den Kopf- und Fußzeilen stehen Ihnen
bei Aufnahme und Wiedergabe wahlweise weitere Informationsbzw. Hilfsanzeigen zur Verfügung.
Gitter (Gitter)
Das Gitter unterteilt das Bildfeld in neun gleich große Felder. Es
erleichtert z. B. die Bildgestaltung wie auch die genaue Ausrichtung
der Kamera.
30
Für den Aufnahme-Betrieb
Hauptmenü (3. Seite) Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im
▸ Im Untermenü
Gitter, Horizont, Histogramm oder Clipping wählen
▸ Die jeweiligen Funktionen einschalten oder ausschalten
Für den Wiedergabe-Betrieb
Die entsprechenden Einstellungen für
Kamera-Grundeinstellungen
dem Menüpunkte
Wiedergabemodus Einstellung des Hauptmenü (4. Seite)
Clipping und Histogramm unter
erfolgen genauso.
Hinweise
• Ist die Gitter-Anzeige eingeschaltet, erscheint sie immer, d. h.
unabhängig davon, ob die Informationen der Kopf- und Fußzeilen
aufgerufen werden (siehe S. 29). Wenn beide nicht aufgerufen
werden, erscheinen auch die Wasserwaage-, Histogramm- und
Clipping-Anzeigen nicht.
• Bei Videoaufnahmen steht ausschließlich die Histogramm-Anzeige zur Verfügung.
Wasserwaage (
Horizont)
Dank integrierter Sensoren kann die LeicaCL ihre Ausrichtung
anzeigen. Mit Hilfe dieser Anzeigen können Sie bei diesbezüglich
kritischen Motiven wie z. B. Architekturaufnahmen die Kamera in
der Längs- und Querachse exakt ausrichten.
Die Längsachse wird im Monitorbild durch zwei lange Striche links
und rechts der Bildmitte dargestellt, die in der Null-Lage grün, in
einer gekippten Lage rot sind. Die Querachse in Null-Lage wird
durch zwei grüne Doppelstriche unmittelbar links und rechts der
Bildmitte angezeigt. Bei Neigung der Kamera sind diese weiß, zusätzlich erscheint darüber oder darunter ein kurzer roter Strich.
Hinweis
Die Anzeige-Genauigkeit beträgt ≤1°.
Page 33
Histogramm
Das Histogramm stellt die Helligkeitsverteilung der Aufnahme dar.
Dabei entspricht die waagerechte Achse den Tonwerten von
Schwarz (links) über Grau bis zu Weiß (rechts). Die senkrechte
Achse entspricht der Anzahl der Pixel in der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck selbst
– eine zusätzliche, schnelle und einfache Beurteilung der Belichtungseinstellung.
Das Histogramm kann auch in die rechte untere Ecke des Monitorbildes verschoben werden.
Hinweise
• Im Aufnahme-Betrieb ist das Histogramm als „Tendenz-Anzeige“
zu verstehen und nicht als exakte Wiedergabe der Pixelzahlen.
• Bei einer Aufnahme mit Blitz kann das Histogramm die endgültige Belichtung nicht darstellen, da der Blitz erst nach der Anzeige gezündet wird.
• Das Histogramm kann bei der Wiedergabe eines Bildes geringfügig von dem der Aufnahme abweichen.
• Das Histogramm steht bei gleichzeitiger Wiedergabe von mehreren verkleinerten bzw. vergrößerten Aufnahmen nicht zur Verfügung.
Clipping
Die Clipping-Anzeige kennzeichnet helle Bildbereiche ohne Zeichnung. Solche Bereiche blinken schwarz. Die Clipping-Anzeige ermöglicht dadurch eine sehr einfache und genaue Kontrolle und ggf.
eine Anpassung der Belichtungseinstellung.
999-9000
Hinweise
• Die Clipping-Anzeige steht bei Videoaufnahmen nicht zur Verfügung.
• Die Clipping-Anzeige steht sowohl bei der Wiedergabe des gesamten Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur Verfügung,
nicht jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 12 oder 30
verkleinerten Aufnahmen.
• Die Clipping-Anzeige bezieht sich immer auf den aktuell gezeigten Ausschnitt einer Aufnahme.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
31
Page 34
DE
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
Dateiformat
Es stehen das JPG-Format
format
DNG (digital negative) zur Verfügung. Beide können sowohl
JPG und das standardisierte Rohdaten-
einzeln als auch gemeinsam verwendet werden.
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Dateiformat Foto wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
JPG-Auflösung
Wenn das
JPG-Format gewählt wird, können Bilder mit 3 verschie-
denen Auflösungen (Anzahl an Pixeln) aufgenommen werden. Zur
Verfügung stehen
Aufnahme-Grundeinstellungen
L-J PG (24MP), M-JPG (12MP) und S-JPG (6MP)
(MP = Megapixel). Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den
vorgesehenen Verwendungszweck bzw. auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität.
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) JPG-Auflösung wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Hinweis
Das
DNG-Format arbeitet, unabhängig von der JPG-Einstellung,
immer mit höchster Auflösung.
Weißabgleich
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale,
d.h. naturgetreue Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera vorab darauf abgestimmt wird, welche Farbe
als weiß wiedergegeben werden soll.
Sie können zwischen automatischem Weißabgleich, mehreren
Voreinstellungen, einer selbst festlegbaren, auf gezielter Messung
beruhenden Einstellung sowie direkter Einstellung der Farbtemperatur wählen.
Automatisch (automatische Einstellung)
Sonne (für Außenaufnahmen bei Sonnenschein)
Wolken (für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel)
Schatten (für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im Schatten)
Kunstlicht (für Glühlampen-Beleuchtung)
Blitz (für Beleuchtung mit elektronischem Blitz)
Graukarte 1 (Speicherplatz für eigene Messergebnisse)
Farbtemperatur (Speicherplatz für fest eingestellten Wert)
Feste Voreinstellungen
Hauptmenü (1. Seite) Weißabgleich wählen
▸ Im
▸ Gewünschte Einstellung wählen
32
Page 35
Manuelle Einstellung durch Messung
Hauptmenü (1. Seite) Weißabgleich wählen
▸ Im
▸ Im Untermenü
▸ Im Untermenü
Graukarte 1 wählen
neben Graukarte 1 wählen
In der Mitte des Monitorbildes erscheint ein gelber Rahmen und
darunter eine Anweisung.
▸ Mit dem Rahmen einen einheitlich weißen oder grauen Gegen-
stand anvisieren, der den Rahmen vollständig ausfüllt
▸ Zur Bestätigung Mitteltaste drücken
Die Kamera löst aus und führt Messung und Speicherung durch.
Die Einstellungen können anschließend mit
Graukarte 1 wieder auf-
gerufen werden.
Direkte Einstellung der Farbtemperatur
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Weißabgleich wählen
▸ Im Untermenü
▸ Im Untermenü
Farbtemperatur wählen
neben Farbtemperatur wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Einstellung legt die möglichen Kombinationen von Verschlusszeit und Blende bei einer bestimmten Helligkeit fest. Höhere
Empfindlichkeiten erlauben kürzere Verschlusszeiten und/oder
kleinere Blenden (zum „Einfrieren“ schneller Bewegungen bzw. zur
Vergrößerung der Schärfentiefe), wobei dies ein höheres Bildrauschen zur Folge haben kann.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) ISO wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(d.h.
Auto ISO für die automatische Einstellung oder eine der elf
Festeinstellungen)
Innerhalb der Variante
Auto ISO ist es möglich, den zu nutzenden
Empfindlichkeitsbereich zu begrenzen (um z.B. das Bildrauschen
zu kontrollieren). Außerdem kann die längste zu nutzende Verschlusszeit festgelegt werden (um z.B. verwackelte Aufnahmen
bewegter Motive zu vermeiden).
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Autom. ISO-Einst. wählen
▸ Im Untermenü
Maximale Belichtungszeit und/oder Maximum ISO
wählen
▸ Gewünschte Einstellungen wählen
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
33
Page 36
DE
34
JPG-Bildeigenschaften (Film Look)
Einer der vielen Vorteile der digitalen Fotografie liegt in der sehr
einfachen Veränderung wesentlicher Bildeigenschaften.
Bei der LeicaCL können Sie dazu die Farbwiedergabe sowie Kontrast, Schärfe und Farbsättigung bereits vor den Aufnahmen beeinflussen.
Hinweis
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen und Einstellungen betreffen ausschließlich Aufnahmen mit dem
Ist das
DNG-Dateiformat vorgegeben, haben diese Einstellungen
keine Auswirkungen, da die Bilddaten in diesem Fall grundsätzlich
in der ursprünglichen Form gespeichert werden.
Aufnahme-Grundeinstellungen
Farbwiedergabe
Für die Farbwiedergabe können Sie wählen zwischen
Lebendig – für hochgesättigte Farben – und Natürlich – für etwas
schwächer gesättigte Farben und etwas weicheren Kontrast. Hinzu
kommen zwei Schwarz-Weiß-Einstellungen
und
S/W Hoh. Kontr. (kontrastreich).
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Film Look wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
S/W Natürlich (natürlich)
JPG-Format.
Standard,
Kontrast, Schärfe, Sättigung
Bei jeder Farbwiedergabe-Einstellung können darüber hinaus die
folgenden drei Bildeigenschaften verändert werden:
– Der Kontrast, d. h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen
Partien, bestimmt, ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt.
Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d. h. durch die hellere Wiedergabe
heller bzw. dunklere Wiedergabe dunkler Partien, beeinflusst
werden.
– Die scharfe Abbildung durch die korrekte Fokussierung – zumin-
dest des Hauptmotivs – ist eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wird darüber
hinaus stark von der Kantenschärfe bestimmt, d. h. davon, wie
klein der Hell/Dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist.
Durch Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann also
auch der Schärfe-Eindruck verändert werden.
– Die Sättigung bestimmt bei farbigen Aufnahmen, ob die Farben
im Bild eher „blass“ und pastellartig oder „knallig“ und bunt
erscheinen.
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Film Look wählen
▸ Im Untermenü
Film Look Einstellungen wählen
Für jede im vorangegangenen Schritt wählbare Farbwiedergabe-Variante können Sie, getrennt in weiteren Untermenüs, drei Bildeigenschaften verändern:
–
Kontrast
– Schärfe
– Sättigung (nicht bei den beiden S/W-Einstellungen)
Zur Verfügung stehen dafür in allen Fällen die Abstufungen
Reduziert, Standard, Mittelhoch und Hoch.
Gering,
▸ In den jeweiligen Untermenüs gewünschte Einstellungen wählen
▸ Zur Bestätigung Mitteltaste drücken
Page 37
Verwendung von Leica M- und R-Objektiven
Die Leica M- bzw. R-Adapter L erlauben es Ihnen, Leica M- und
R-Objektive einzusetzen. Ihnen stehen dafür in der Kamera hinterlegte Objektivprofile zur Verfügung, die folgende Funktionen ermöglichen:
– Die Steuerung der Blitz-Belichtung und des Blitz-Reflektors nutzt
die Objektivdaten (siehe „Verwendbare Blitzgeräte“).
– Darüber hinaus werden die Objektivdaten in die EXIF-Daten der
Aufnahmen geschrieben. Bei der Darstellung mit erweiterten
Bilddaten erfolgt zusätzlich die Anzeige der Objektiv-Brennweite.
Sofern das verwendete Leica M-Objektiv mit der 6-Bit Kodierung
bzw. das Leica R-Objektiv mit einer ROM-Kontaktleiste ausgestattet
ist, kann die Kamera den entsprechenden Objektivtyp automatisch
einstellen. Haben die Objektive diese Ausstattung jedoch nicht,
muss der Objektivtyp manuell eingestellt werden.
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Objektiv-Profile wählen
▸ Im Untermenü die automatische Objektiverkennung (
Auto)
wählen, für die manuelle Wahl eines Objektivs eine der beiden
Objektivlisten wählen, oder die Funktion ausschalten.
Wenn Sie den Objektivtyp selbst einstellen möchten:
▸
M-Objektive bzw. R-Objektive wählen
Um die Bedienung zu vereinfachen, lassen sich durch Verkürzung
der Objektivlisten alle nicht benötigten Objektivtypen deaktivieren:
▸ In den
M-Objektive- bzw. R-Objektive-Untermenüs Liste der M-Ob-
jektive anpassen bzw. Liste der R-Objektive anpassen wählen
▸ In den Objektivlisten gewünschte Objektivtypen aktivieren (
oder deaktivieren (
Aus)
An)
Hinweis
Bei der Verwendung von Leica TL- und SL-Objektiven ist dieser
Menüpunkt nicht anwählbar und die betreffende Zeile daher durch
graue Schrift gekennzeichnet.
Bildstabilisierung
Bei der Verwendung von Leica SL-Objektiven mit OIS-Ausstattung
können Sie deren integrierte Stabilisierungsfunktion mit der
LeicaCL nutzen. Auf diese Art können Sie scharfe Bilder auch mit
Verschlusszeiten erzielen, die sonst zu langsam wären.
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Optische Bildstab. wählen
▸ Die Funktion einschalten oder ausschalten
Hinweis
Weitere Informationen zu OIS entnehmen Sie bitte der jeweiligen
Objektiv-Anleitung.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
35
Page 38
DE
Elektronischer Verschluss
Die LeicaCL besitzt sowohl einen mechanischen Verschluss als
auch eine rein elektronische Verschlussfunktion. So können Sie
beispielsweise für möglichst unauffälliges Arbeiten die absolut
lautlose elektronische Verschlussfunktion einsetzen. Diese Funktion erweitert darüber hinaus auch den verfügbaren Verschlussbereich. Sie haben die Wahl zwischen drei Funktionsvarianten:
▸
Aus
Es kommt ausschließlich der mechanische Verschluss zum Einsatz. Arbeitsbereich: 30s - 1⁄8000s
–
Erweitert
Wenn kürzere Verschlusszeiten erforderlich sind als mit dem
Aufnahme-Grundeinstellungen
mechanischen Verschluss möglich, wird die elektronische Verschlussfunktion dazugeschaltet. Arbeitsbereich: 30s - 1⁄8000s
+ <1⁄8000s - 1⁄25000s
–
Immer an
Es kommt ausschließlich die elektronische Verschlussfunktion
zum Einsatz. Arbeitsbereich: 30s - 1⁄25000s
Mit der LeicaCL sind neben Einzelaufnahmen auch Serienaufnahmen möglich. Es stehen dabei drei Geschwindigkeiten zur Verfügung.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü
aufnahmen, oder
Serie Langsam, Serie Mittel, Serie Schnell für Serien-
Einzeln für Einzelaufnahmen wählen
Hinweise
• Serienaufnahmen mit
von bis zu 10B/s
Serie Schnell erfolgen mit einer Frequenz
1
, vorausgesetzt, es werden Verschlusszeiten
von 1⁄60s und kürzer verwendet.
• Serienaufnahmen sind nicht mit Blitzeinsatz möglich. Ist eine
Blitzfunktion dennoch aktiviert, wird nur eine Aufnahme erstellt.
• Serienaufnahmen sind nicht in Kombination mit dem Selbstauslöser möglich. Wird der Selbstauslöser eingesetzt, erfolgt daher
nur eine Aufnahme.
• Nach einer Serie von maximal ca. 33 Aufnahmen (
DNG + JPG)
verlangsamt sich die Aufnahmefrequenz. Dies liegt an der erforderlichen Zeit für die Übertragung der Daten vom Zwischenspeicher auf die Karte.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie gemacht
wurden, wird bei der Wiedergabe zunächst immer die letzte
Aufnahme gezeigt.
1
mechanischer/elektronischer Verschluss
36
Page 39
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
37
Page 40
DE
38
AUFNAHME-BETRIEB
ENTFERNUNGSEINSTELLUNG (Fokussierung)
Mit der LeicaCL kann die Fokussierung sowohl automatisch als
auch manuell erfolgen. Für die automatische Einstellung gibt es
zwei Autofokus-Betriebsarten ierlicher Autofokus).
Aufnahme-Betrieb
AUTOFOKUS
▸ Im Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
Schärfeeinstellung wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Die eingestellte Funktion wird im Monitor angezeigt.
Die
AFs -Betriebsart sollte verwendet werden, wenn Sie Motive
aufnehmen möchten, die sich gar nicht oder nur wenig bewegen.
Man fokussiert durch leichten Druck auf den Auslöser (erster
Druckpunkt) den Bereich, der scharfgestellt werden soll. Hat sich
das Motiv zwischen dem erstem Druckpunkt und der Aufnahme
bewegt, liegt die Schärfe wahrscheinlich nicht mehr in dem gewünschten Bereich.
Die
AFc -Betriebsart hingegen sollte verwendet werden, wenn man
sich bewegende Motive aufnehmen möchte. Hier fokussiert man
ebenfalls einen gewünschten Bereich über den ersten Druckpunkt
des Auslösers an. Während dieser bis zum ersten Druckpunkt
gehalten wird, stellt die Kamera den zuvor fokussierten Bereich bis
zur Aufnahme permanent scharf.
Eine erfolgreiche AF-Einstellung wird wie folgt angezeigt:
– Die Farbe des Rechtecks wechselt zu grün
– Mit der Mehrfeld-Messung erscheinen bis zu 49 Rechtecke
– Ein akustisches Signal wird erzeugt (sofern aktiviert).
AFs (Einzelautofokus)/AFc (Kontinu-
Hinweise
• Bei halb gedrücktem Auslöser ist es auch im Autofokus-Betrieb
jederzeit möglich, die automatisch eingestellte Entfernung mit
dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs manuell zu verändern.
• Die Speicherung der eingestellten Schärfe erfolgt gemeinsam
mit der Belichtungseinstellung.
• In bestimmten Situationen kann das AF-System die Entfernung
nicht korrekt einstellen, z. B.
– wenn die Entfernung zum anvisierten Motiv außerhalb des
Einstellbereichs des angesetzten Objektivs liegt, und/oder
– wenn das Motiv nicht ausreichend beleuchtet ist (siehe
nächster Abschnitt).
Solche Situationen und Motive werden angezeigt durch:
– Wechsel der Farbe des Rechtecks zu rot
– Mit der Mehrfeld-Messung Wechsel der Anzeige zu einem
einzigen roten Rechteck
• Bei der Verwendung von Leica M- bzw. R-Objektiven mittels der
als Zubehör erhältlichen Leica M- bzw. R-Adapter L ist ausschließlich eine manuelle Fokussierung möglich.
Wichtig
Der Auslöser ist nicht gesperrt, unabhängig davon, ob die Scharfeinstellung für das jeweilige Motiv korrekt ist oder nicht.
Page 41
BEGRENZEN DES AUTOFOKUS-ARBEITSBEREICHS
Insbesondere bei „Macro“-Objektiven mit ihrer typischerweise sehr
kurzen Naheinstellgrenze wie auch bei Teleobjektiven mit längerer
Brennweite benötigt das Autofokus-System eine entsprechend
längere Zeit, um den gesamten Einstellbereich von der Nah- bis zur
Ferngrenze durchzugehen.
Um die automatische Fokussierung zu beschleunigen, erlauben es
einige Leica TL-Objektive
1
, ihren Einstellbereich zu begrenzen. Dies
empfiehlt sich, wenn Sie wissen, dass Sie für bestimmte Aufnahmen ausschließlich den Nah- oder den Fernbereich des Objektivs einsetzen werden.
Einschalten der Funktion
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
Fokusbegrenz. wählen
▸ Die Funktion einschalten oder ausschalten
Verwenden der Funktion
Fokusbegrenz.-Funktion die automatische Fokussierung auf
Ob die
den Nah- oder den Fernbereich beschränkt, ist zunächst von der
bestehenden Einstellung des Objektivs abhängig. Durch Drehen
des Entfernungs-Einstellrings können Sie aber jederzeit vom vorgegebenen Einstellbereich auf den anderen wechseln. Die folgende
Tabelle verdeutlicht die Zusammenhänge.
ObjektivEinstellung
kürzere
Entfernung als
Arbeitsbereich
Fokusbegrenz. wird
eingeschaltet
Autofokus gilt nur
auf eingestellten
Nahbereich
Ändern des
Arbeitsbereichs
(Durch Drehen des ObjektivEntfernungsrings)
Fokussierung „springt“ in
den Fernbereich
(Autofokus ist nur auf
Fernbereich beschränkt)
größere
Entfernung als
Arbeitsbereich
Autofokus gilt nur
auf eingestellten
Fernbereich
Fokussierung „springt“ in
den Nahbereich
(Autofokus ist nur auf
Nahbereich beschränkt)
Hinweise
• Die
Fokusbegrenz.-Funktion ist auch für bestimmte Leica SL-Ob-
jektive verfügbar (siehe entsprechende Anleitung), nicht jedoch
für andere Objektive, die mittels Adapter angesetzt werden
können.
• Wird das Objektiv bei eingeschalteter Kamera gewechselt, wird
die
An -Einstellung der Funktion auf Aus zurückgesetzt.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Stand 31.7.2017: Leica APO-Macro-Elmarit-TL 1:2.8/60 ASPH.,
Leica Vario-Elmar-TL 1:3.5-4.5/55-135 ASPH.
39
Page 42
DE
AF-HILFSLICHT
Das eingebaute AF-Hilfslicht erweitert den Betriebsbereich des
AF-Systems auch auf schlechte Lichtverhältnisse. Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet dieses Licht unter solchen Bedingungen
auf, sobald der Auslöser gedrückt wird.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
AF-Hilfslicht wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Aufnahme-Betrieb
Hinweis
Das AF-Hilfslicht leuchtet einen Bereich von etwa 4m aus.
AUTOFOKUS-MESSMETHODEN/BETRIEBSARTEN
Zur optimalen Anpassung des AF-Systems an unterschiedliche
Motive, Situationen und Ihre Vorstellungen zur Bildgestaltung
können Sie mit der LeicaCL zwischen sieben AF-Messmethoden
wählen.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
AF Modus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Spot- (Spot )/Feld-Messung (Feld )
Beide Messmethoden erfassen ausschließlich die Motivteile inner-
halb der jeweiligen AF-Rahmen.
• Die jeweiligen Messfelder sind durch einen kleinen AF-Rahmen
gekennzeichnet.
Dank des besonders kleinen Messbereichs der Spotmessung kann
sie auf sehr kleine Motivdetails konzentriert werden.
Der etwas größere Messbereich der
Feld-Messung ist beim Anvi-
sieren weniger kritisch, damit einfacher zu handhaben und erlaubt
dennoch eine selektive Messung.
Diese Messmethoden sind auch bei Aufnahme-Reihen anwendbar,
in denen das scharf abgebildete Motivteil immer an derselben,
außermittigen Stelle im Bild angeordnet werden soll.
Bei beiden Messmethoden können Sie dazu die sonst in der Mitte
des Monitorbildes angeordneten AF-Rahmen an eine andere Stelle
verschieben:
▸ Wahltaste in gewünschter Richtung drücken
Hinweis
In beiden Fällen bleiben die Messfelder auch beim Wechseln der
Messmethode und beim Ausschalten der Kamera an den zuletzt
bestimmten Positionen.
40
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Motiv-Verfolgung ( Verfolgung )
1/80002.8F12500ISO EV
Diese Betriebsart ist eine Variante der
Feld-Messung, die dabei
helfen kann, auch ein sich bewegendes Motiv scharf abzubilden.
Dazu wird die Fokussierung automatisch durchgeführt, nachdem
sie das gewünschte Motiv erfasst hat.
▸ Im
AF Modus-Untermenü Verfolgung wählen
Vorgehensweise
▸ Messfeld auf gewünschtes Motiv richten
▸ Auslöser bis zum 1. Druckpunkt drücken
Das Messsystem erfasst und speichert das anvisierte Motiv.
▸ Auslöser bis zur gewünschten Aufnahmesituation gedrückt
halten und Kamera auf gewünschten Ausschnitt schwenken
Der Rahmen „verfolgt“ das gespeicherte Motiv.
▸ Auslöser für die Aufnahme durchdrücken
Hinweise
• Vor der Speicherung des Motivs kann das Messfeld genau wie
Spot-/ Feld-Messung verschoben werden.
bei der
• Die Verfolgung funktioniert identisch, egal, ob als AF-Betriebsart
AFs oder AFc eingestellt ist.
• Die Verfolgung wird beendet, wenn Sie den Auslöser vor der
Aufnahme loslassen. Das Messfeld bleibt in dem Fall an der
zuletzt erreichten Stelle.
Berührungsgesteuerter Autofokus ( Touch AF )
Mit dieser Betriebsart kann der AF-Rahmen für jede Aufnahme
ohne zusätzliche Menüeinstellungen versetzt werden. Mess-Charakteristik und Messfeld-Größe entsprechen der
▸ Im
AF Modus-Untermenü Touch AF wählen
Feld-Messung.
Lage des Messfeldes festlegen
▸ Monitor an der gewünschten Position im Bildfeld berühren
Der AF-Rahmen springt an die gewählte Position.
DE
Aufnahme-Betrieb
41
Page 44
DE
Berührungsgesteuertes Auslösen (Touch AF + Auslösen )
Als Variante von
Touch AF kann mit der Funktion Touch AF + Auslösen
mit einer Berührung des Monitors nicht nur die Fokussierung, sondern automatisch auch gleich die Aufnahme erstellt werden.
▸ Im
AF Modus-Untermenü Touch AF + Auslösen wählen
Hinweis
Der Scharfeinstell-Vorgang erfolgt in beiden berührungsgesteu-
Aufnahme-Betrieb
erten Betriebsarten nicht erst bei Druckpunktnahme des Auslösers,
sondern sofort bei der Berührung des Monitors.
Mehrfeld-Messung (Mehrfeld )
Diese Messmethode erfasst das Motiv in insgesamt 49 Feldern. Sie
bietet eine maximale Sicherheit für Schnappschüsse, da automatisch die in der geringsten Entfernung erfassten Motivteile scharfgestellt werden. Die jeweils verwendeten Felder werden durch
AF-Rahmen gekennzeichnet.
▸ Im
AF Modus-Untermenü Mehrfeld wählen
Gesichtserkennung
In dieser Betriebsart erkennt die LeicaCL selbständig Gesichter im
Bild. Die in der geringsten Entfernung erfassten Gesichter werden
automatisch scharfgestellt. Wenn keine Gesichter erkannt werden,
wird die Mehrfeld-Messung verwendet.
▸ Im
AF Modus-Untermenü Gesichtserkennung wählen
42
Page 45
MANUELLE FOKUSSIERUNG
Bei bestimmten Motiven und Situationen kann manuelle Fokussierung vorteilhafter sein als mit Autofokus zu arbeiten.
Die manuelle Fokussierung eignet sich:
– wenn die gleiche Einstellung für mehrere Aufnahmen gebraucht
wird
– wenn der Einsatz der Messwertspeicherung aufwändiger wäre
– wenn bei Landschaftsaufnahmen die Einstellung auf unendlich
beibehalten werden soll
– wenn schlechte, d.h. sehr dunkle Lichtverhältnisse keinen bzw.
nur einen langsameren AF-Betrieb erlauben.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
▸
MF wählen
Schärfeeinstellung wählen
HILFSFUNKTION FÜR MANUELLE FOKUSSIERUNG
Zur Erleichterung der Einstellung bzw. zur Erhöhung der Einstell-Genauigkeit stehen Ihnen mit der LeicaCL zwei Hilfsmittel zur Verfügung:
• Die vergrößerte Anzeige eines mittleren Ausschnitts:
Je größer Einzelheiten des Motivs abgebildet werden, desto
besser kann ihre Schärfe beurteilt werden.
• Die Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile („Fokus Peaking”): Die Kanten scharf abgebildeter Motivteile werden farblich
gekennzeichnet, sodass die optimale Einstellung sehr einfach zu
erkennen ist.
In der Werkseinstellung sind beide Hilfsmittel eingeschaltet. Sie
können aber auch nur Fokus Peaking oder nur die Vergrößerungsfunktion einschalten oder aber beides ausschalten.
DE
Aufnahme-Betrieb
Die manuelle Fokussierung erfolgt mit dem Entfernungs-Einstellring
am Objektiv.
Die optimale Einstellung ist erreicht, wenn das Monitorbild des
wesentlichen Teils/der wesentlichen Teile Ihres Motivs wie gewünscht wiedergegeben wird/werden.
Hinweis
Manuelle Fokussierung ist — bei halb gedrücktem Auslöser — auch
im Autofokus-Betrieb jederzeit möglich.
Funktionen wählen
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
Fokussierhilfe wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Im Fall von
Fokus Peaking können Sie auch die Farbe der Kennzeich-
nung wählen, z.B. um die Sichtbarkeit bei verschiedenen Lichtverhältnissen oder Motivarten sicherzustellen:
▸ Im
Fokussierung-Untermenü Fokus Peaking wählen
▸ Gewünschte Farbe wählen
43
Page 46
DE
1/80002.8F12500ISO EV
Aufnahme-Betrieb
Schärfe einstellen
▸ Bildausschnitt bestimmen
▸ Entfernungs-Einstellring des Objektivs drehen und gewünschte
Motivteile scharfstellen
• Alle scharf abgebildeten Motivdetails werden durch Umrisse in
der gewählten Farbe gekennzeichnet.
Dies erfolgt nach dem Prinzip:
– maximaler Kontrast = scharf.
– Alternativ oder gleichzeitig (siehe vorige Seite) wechselt das
Monitorbild zu einem 3-fach vergrößerten Ausschnitt.
– Zusätzlich erscheint eine Anzeige, die sowohl die momentane
Vergrößerungsstufe anzeigt (weiß gekennzeichnet) als auch
die alternativ verfügbare.
– Mit der Mitteltaste kann die Vergrößerung auf 6-fach erhöht
bzw. zwischen beiden umgeschaltet werden. Die zunächst
erscheinende Vergrößerungsstufe ist immer die zuletzt verwendete. Ca. 5s nach der letzten Fokussierung schaltet sich
die Kamera automatisch auf das ursprüngliche Monitorbild
zurück. Dies kann jederzeit auch durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt bewirkt werden.
Hinweise
• Die Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile beruht auf
Motivkontrast, d. h. auf Hell-Dunkel-Unterschieden.
• Bei Verwendung des Leica M- bzw. R- Adapter L verändert sich
die Belegung des rechten Einstellrades zu
oder
Aus.
Fokussierhilfe x3, x6
44
Page 47
BELICHTUNGSMESSUNG UND -STEUERUNG
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Zur Anpassung an die herrschenden Lichtverhältnisse, die Situation
oder Ihre Arbeitsweise und Ihre gestalterischen Vorstellungen
stehen Ihnen mit der LeicaCL drei Belichtungs-Messmethoden zur
Verfügung.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Belichtungsmessung wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Mehrfeld Messung -
Bei dieser Messmethode analysiert die Kamera die Helligkeitsunterschiede im Motiv und schließt aus dem Vergleich mit einprogrammierten Helligkeits-Verteilungsmustern auf die vermutliche
Lage des Hauptmotivs und die entsprechende beste Belichtung.
Diese Methode eignet sich daher besonders für spontanes, unkompliziertes und trotzdem sicheres Fotografi eren auch unter schwierigen Bedingungen und somit für die Anwendung in Verbindung mit
der Programmautomatik.
Mittenbetonte Messung –
Diese Messmethode gewichtet die Mitte des Bildfeldes am
stärksten, erfasst aber auch alle anderen Bereiche.
Sie erlaubt – insbesondere in Verbindung mit der Messwert-Speicherung – gezieltes Abstimmen der Belichtung auf bestimmte Motivteile bei gleichzeitiger Berücksichtigung des gesamten Bildfeldes.
Spotmessung -
Diese Messmethode ist ausschließlich auf einen kleinen Bereich in
der Bildmitte konzentriert. Sie erlaubt genaues Ausmessen
kleinster Details für eine präzise Belichtung – vorzugsweise in Verbindung mit manueller Einstellung.
Bei Gegenlicht-Aufnahmen beispielsweise muss meistens verhindert werden, dass das hellere Umfeld zu einer Unterbelichtung des
Hauptmotivs führt. Mit dem sehr viel kleineren Messfeld der Spotmessung lassen sich auch solche Motivdetails gezielt bewerten.
DE
Aufnahme-Betrieb
45
Page 48
DE
BELICHTUNGSSTEUERUNG
Zur optimalen Anpassung an das jeweilige Motiv oder Ihre bevorzugte Arbeitsweise können Sie zwischen den vier Belichtungs-Betriebsarten Programm- (
sowie der manuellen Einstellung (
gleiche Art wie auch der Video-Betrieb und die
gewählt.
Einstellen der Betriebsarten
Aufnahme-Betrieb
P), Zeit- (A) und Blendenautomatik (S)
M) wählen. Sie werden auf die
Szene Programme
▸ Linke Einstellrad-Taste drücken
Im Top-Display zwischen den Einstellrädern werden die normalen
Angaben durch die Zeichen für die Betriebsarten ersetzt. Die Pfeile
links und rechts des mittleren, größeren Zeichens zeigen an, wie
die Betriebsart geändert werden kann. Entsprechende Pfeile erscheinen auch neben der Betriebsarten-Anzeige in der Fußzeile des
Monitorbildes.
▸ Mit linkem Einstellrad gewünschte Betriebsart anwählen
Im Top-Display und im Monitor ändert sich die Betriebsart-Anzeige
entsprechend.
Ca. 2 s nach dem letzten Drehen des Einstellrades wird die gewählte Betriebsart automatisch übernommen.
Um die gewählte Betriebsart sofort zu übernehmen:
▸ Taste im linken Einstellrad oder Auslöser drücken
Hinweise
• Die oben beschriebenen Betriebsarten sind in einer EndlosSchleife angeordnet, d. h. sie können alle durch Drehen in
beiden Richtungen erreicht werden.
• Bei der Verwendung von Leica M- bzw. R-Objektiven mittels der
als Zubehör erhältlichen Leica M- bzw. R-Adapter L stehen ausschließlich
die
A und M zur Verfügung, d. h. weder P noch S noch
Szene Programme. Sind P, S oder ein der Szene Programme einge-
schaltet, wechselt die Kamera beim Ansetzen des Adapters
automatisch auf
A. Als Blendenwert wird in solchen Fällen F0.0
angezeigt.
• Wird anschließend wieder ein Leica TL- oder SL-Objektiv eingesetzt, muss, falls
P, S oder ein der Szene Programme wieder ver-
wendet werden soll, die entsprechende Betriebsart erneut eingestellt werden.
• Je nach den herrschenden Lichtverhältnissen kann die Helligkeit
des Monitorbildes von der der tatsächlichen Aufnahmen abweichen. Insbesondere bei Langzeit-Belichtungen von dunklen Motiven erscheint das Monitorbild deutlich dunkler als die korrekt
belichtete Aufnahme. Siehe dazu auch „Belichtungssimulation“
auf Seite 47.
46
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Funktionen der Einstellräder in den Betriebsarten P, S, A und M
Je nach verwendeter Belichtungs-Betriebsart werden mit den
beiden Rädern unterschiedliche Funktionen eingestellt:
PSAM
ProgrammShift
Belichtungskorrektur
Neben seiner „Primär-Funktion“ kann das rechte Rad auch zur
Einstellung anderer Funktionen eingesetzt werden (Werkseinstellung = ISO-Empfindlichkeit):
▸ Rechte Einstellrad-Taste drücken
• Im Top-Display zwischen den Einstellrädern wird unten rechts
für ca. 4s der jeweils eingestellte Wert angegeben (statt der
Verschlusszeit).
• Im Monitor unten erscheinen die Werte auf einem „Laufband“.
Der mittlere, gelb gekennzeichnetet Wert ist der jeweilig eingestellte.
▸ Rechtes Einstellrad drehen
Die Anzeigen wechseln entsprechend. Ca. 4s nach der letzten
Bedienung wechseln die Anzeigen zurück zum ursprünglichen Zustand.
Verschlusszeit
Belichtungskorrektur
Belichtungskorrektur
BlendeBlende
Verschlusszeit
Hinweis
Alternativ zur Werkseinstellung stehen 7 weitere Menüfunktionen
für den Direktzugriff mit dem rechten Einstellrad zur Wahl. Weitere
Einzelheiten dazu sowie zur Belegung der Taste mit der gewünschten Menüfunktion entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Direktzugriff auf Menüfunktionen“ auf Seite 23.
Belichtungssimulation
In der Werkseinstellung entspricht die Helligkeit des Monitorbild in
den drei automatisch Belichtungs-Betriebsarten
jeweiligen Belichtungseinstellung
1
.
P , S und A der
Dies erlaubt vor der Aufnahme eine Beurteilung und Kontrolle der
Bildwirkung, die sich durch die jeweilige Belichtungs-Einstellung
ergibt.
Sie können diese Funktion auch für die manuelle Belichtungseinstellung nutzen:
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Bel. Vorschau wählen
▸
P-A-S (nur bei Programm-, Zeit- und Blendenautomatik) oder
P-A-S-M (auch bei manueller Einstellung) wählen
1
Dies gilt, solange die Motivhelligkeit und die eingestellte Belichtung nicht allzu
niedrige oder hohe Helligkeitswerte ergeben, und solange die interne Belichtungszeit nicht länger als 1⁄60s ist
DE
Aufnahme-Betrieb
47
Page 50
DE
Programmautomatik - P
Die Programmautomatik dient schnellem, vollautomatischem Fotografieren. Die Belichtung wird durch automatische Einstellung von
Verschlusszeit und Blende gesteuert.
Erstellen einer Aufnahme
▸ Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
Verschlusszeit und Blende werden weiß angezeigt. Ergibt selbst die
vollständig geöffnete Blende in Verbindung mit der längsten Ver-
Aufnahme-Betrieb
schlusszeit eine Unterbelichtung bzw. ergibt die vollständig geschlossene Blende in Verbindung mit der kürzesten Verschlusszeit
eine Überbelichtung, werden beide Werte rot angezeigt.
Ändern der vorgegebenen Verschlusszeit-/ Blenden-Kombinationen (Shift)
Die von der Kamera gewählte Zeit-/Blenden-Kombination kann
jederzeit gemäß der eigenen Vorstellungen entsprechend variiert
werden, indem man die vorgegebenen Werte der vollautomatischen
Belichtungssteuerung mit der Shift-Funktion verändert.
▸ Dazu dient das rechte Einstellrad. Möchten Sie z.B. bei Sport-
aufnahmen bevorzugt mit kurzen Zeiten arbeiten, wird es nach
links gedreht. Legen Sie dagegen z.B. bei Landschaftsaufnahmen mehr Wert auf große Schärfentiefe und akzeptieren die
dadurch notwendigen, längeren Verschlusszeiten, wird es nach
rechts gedreht.
48
Wenn das automatisch eingestellte Wertepaar für die vorgesehene
Bildgestaltung angemessen erscheint:
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
• Die Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, bleibt
dabei unverändert. Zur Gewährleistung einer korrekten Belichtung ist der Verstell-Bereich begrenzt.
• Geshiftete Wertepaare werden durch ein + neben der Verschlusszeit gekennzeichnet.
• Um eine versehentliche Verwendung zu verhindern, kehren die
Werte nach jeder Aufnahme, und auch, wenn die Belichtungsmessung nach 12s automatisch ausgeschaltet wird, zu den von
der Kamera vorgegebenen Werten zurück.
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Motivprogramm
Im Menüpunkt
Programmautomatik
Szene Programme stehen Ihnen neben der „normalen“
P neun weitere Programmautomatik-Varianten
für besonders einfaches und sicheres Fotografieren zur Verfügung.
Eine davon ist eine „Schnappschuss“-Automatik für allgemeine
Anwendung
Auto (Werkseinstellung); acht Motivprogramme sind auf
die speziellen Anforderungen häufig vorkommender Motivtypen
abgestimmt; eine weitere ist für die Fotografie bei fester Montage
der Kamera auf einem Spektiv vorgesehen.
Ebenfalls im Menüpunkt
Szene Programme finden Sie weitere drei
„Spezial“-Programme:
Panorama
Automatische Erstellung von Panorama-Aufnahmen
Anwählen der Szene Programme
▸ Linke Einstellrad-Taste drücken
▸ Mit linkem Einstellrad
anwählen
Ca. 2 s nach dem letzten Drehen des Einstellrades wird die Betriebsart automatisch übernommen.
Um die Betriebsart sofort zu übernehmen:
▸ Linke Einstellrad-Taste oder Auslöser drücken
Einstellen des Szene-Programms
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Szene Programme wählen
▸ Gewünschtes Motivprogramm wählen
DE
Aufnahme-Betrieb
Miniatureffekt
HDR
Einzelheiten zu
folgenden Seiten.
Begrenzung des Schärfebereichs auf einen
waage- oder senkrechten Streifen innerhalb
des Bildfeldes
Gleichzeitige optimierte Belichtung sowohl
besonders heller als auch dunkler Motivteile
Panorama, Miniatureffekt und HDR finden Sie auf der
Erstellen einer Aufnahme
Wie bei der „normalen“ Programmautomatik
Hinweise
• In sämtlichen
Szene Programme werden neben Verschlusszeit und
Blende auch eine Reihe weiterer Funktionen automatisch gesteuert.
• Die Programm-Shift-Funktion steht nicht zur Verfügung.
• Die beiden Einstellräder sind in diesem Fall funktionslos.
49
Page 52
DE
Panoramabilder
Mit dieser Funktion ermöglicht Ihnen die LeicaCL auf einfache Art
waagerechte Panorama-Aufnahmen.
Einstellen der Funktion
Szene Programme-Untermenü Panorama wählen
▸ Im
Im Monitorbild erscheinen:
Aufnahme-Betrieb
– eine waagerechte weiße Linie in der Bildmitte
– unten eine Verlaufs- und Richtungsanzeige für die Funktion
Für den Wechsel zwischen Quer- und Hochformat-Panorama:
▸ Wahltaste oben oder unten drücken
Erstellen eines Panoramabildes
▸ Kamera so ausrichten, dass der vorgesehene linke Rand der
Aufnahme nicht ganz links im Monitorbild liegt,
▸ Auslöser drücken und während der gesamten Aufnahme ge-
drückt halten
▸ Kamera gleichmäßig in die angezeigte Richtung schwenken,
dabei die weiße Linie als Hilfe nutzen, um sie währenddessen
möglichst wenig nach oben oder unten zu neigen
Hinweise
• Wird die Kamera zu langsam oder zu schnell geschwenkt, bricht
die Kamera die Aufnahme ab und es erscheint ein entsprechender Hinweis.
• Je unruhiger die Kamera beim Schwenken in der Senkrechten
gehalten wird, desto geringer wird die Höhe des endgültigen
Panoramabildes.
• Der maximale Schwenkwinkel beträgt ca. 180°.
Beenden der Aufnahme:
▸ Auslöser loslassen
• Nach dem ersten Drücken des Auslösers werden automatisch in
schneller Folge Aufnahmen erstellt.
• Nach Abschluss der Aufnahmeserie errechnet die Kamera aus
den Einzel-Aufnahmen ein einzelnes Bild.
Hinweise
• Unabhängig von der entsprechenden Menü-Einstellung erfolgen
Panorama-Aufnahmen grundsätzlich mit dem Dateiformat
JPG.
• Panorama-Aufnahmen sind nicht mit Blitz möglich.
• Die Auflösung eines Panoramabildes richtet sich nach der Aufnahmerichtung und -anzahl. Die Maximal-Auflösung beträgt ca.
8176x1920 Pixel.
• Schärfe, Weißabgleich und Belichtung sind auf die optimalen
Werte für die erste Aufnahme eingestellt. Daher kann das fertige
Panoramabild unter Umständen nicht die optimale Schärfe oder
Helligkeit aufweisen, wenn sich der Abstand zum Motiv oder das
Umgebungslicht während der Aufnahmen erheblich ändern.
• Da mehrere Bilder zusammengefügt werden, um ein Panoramabild zu erstellen, kann es vorkommen, dass bestimmte Motive
verzerrt erscheinen oder dass die Übergangsstellen sichtbar
sind.
• In den folgenden Situationen können keine Panoramabilder
aufgenommen werden:
– Bei Langzeit-Aufnahmen (mit Verschlusszeiten länger als
1⁄60s)
– Zusammen mit der
Intervall-Funktion
50
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• Bei folgenden Motivtypen oder unter den folgenden Aufnahmebedingungen können möglicherweise keine Panoramabilder
erstellt oder die einzelnen Aufnahmen nicht richtig miteinander
verbunden werden:
– Einfarbige Motive oder solche, die ein einziges durchgängiges
Muster aufweisen (Himmel, Strand usw.)
– Sich bewegende Motive (Personen, Haustiere, Fahrzeuge,
Wellen, im Wind schwankende Blumen usw.)
– Motive, deren Farben oder Muster sich schnell ändern (z. B.
ein Fernsehbild)
– Dunkle Orte
– Motive unter einer nicht gleichmäßigen bzw. flackernden
Mit dieser Funktion können Sie gezielt festlegen, welche Bereiche
des Bildfeldes scharf abgebildet werden, und vor allem, welche
nicht. Die scharf abgebildeten Bereiche können Sie wahlweise auf
einen waage- oder einen senkrechten Streifen beschränken.
Diesen Streifen können Sie sowohl in seiner Breite verändern als
auch in seiner Lage innerhalb des Bildfeldes.
Die Bildwirkung ähnelt einer Nahaufnahme mit ihrer charakteristischen, sehr geringen Schärfentiefe.
Einstellen der Funktion
▸ Im
Szene Programme-Untermenü Miniatureffekt wählen
Im Monitorbild erscheinen
– Ein weißes Rechteck, das den scharf abzubildenden Bereich
kennzeichnet
– Mittig innerhalb des Rechtecks das Autofokus-Messfeld
– Mittig darüber und darunter bzw. links und rechts davon Pfeile
zur Anzeige der möglichen Verschiebung des Rechtecks
– Links und rechts oben Anzeigen, die angeben, wie das Rechteck
mit der Wahltaste und einem Einstellrad verändert werden kann
Ausrichtung des Rechtecks verändern:
▸ Gemäß der Anzeige Wahltaste links oder oben 1x drücken (je
nach Ausgangslage unterschiedlich)
Lage des Rechtecks verändern:
▸ Gemäß der Pfeile neben dem Rechteck Wahltaste ggf. mehrfach
drücken (je nach Ausrichtung unterschiedlich)
DE
Aufnahme-Betrieb
Breite des Rechtecks verändern:
▸ (Beliebiges) Einstellrad drehen
nach links = kleiner, nach rechts = größer
51
Page 54
DE
HDR
HDR wird eine Aufnahme erzeugt, bei der durch die „Überlage-
Mit
rung“ von drei unterschiedlichen Belichtungen (-2EV/0EV/+2EV)
gleichzeitig hellere und dunklere Teile des Motivs besser wiedergegeben werden, d. h. mit weniger Überstrahlung in den Spitzlichtern
und mehr Zeichnung in den dunkelsten Bereichen.
Aufgrund der nacheinander erfolgenden Belichtungen eignet sich
diese Betriebsart in erster Linie für Motive, die sich nicht oder
kaum bewegen wie z. B. Landschaften. Daher, und wegen der re-
Aufnahme-Betrieb
sultierenden längeren Verschlusszeiten insbesondere bei schwachem Umgebungslicht, wie z. B. bei abendlichen oder nächtlichen
Aufnahmen, empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs.
Zeitautomatik - A
Die Zeitautomatik steuert die Belichtung automatisch entspre-
chend der manuell vorgewählten Blende. Sie eignet sich daher
insbesondere für Aufnahmen, bei denen die Schärfentiefe das
entscheidende Bildgestaltungselement ist.
Mit einem entsprechend kleinen Blendenwert können Sie den
Bereich der Schärfentiefe verringern, beispielsweise, um bei einem
Portrait das scharf abgebildete Gesicht vor einem unwichtigen oder
störenden Hintergrund „freizustellen“. Umgekehrt können Sie mit
einem entsprechend größeren Blendenwert den Bereich der Schär-
fentiefe vergrößern, um bei einer Landschaftsaufnahme alles von
Vorder- bis Hintergrund scharf wiederzugeben.
52
Einstellen der Funktion
▸ Im
Szene Programme-Untermenü HDR wählen
Erstellen einer HDR-Aufnahme
▸ Ausschnitt bestimmen
▸ Auslöser ganz durchdrücken, Kamera während der drei Belich-
tungen ruhig halten (siehe oben)
Erstellen einer Aufnahme
▸ Gewünschten Blendenwert mit dem rechten Einstellrad wählen
▸ Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
Sowohl der eingestellte Blendenwert als auch die automatisch
eingesteuerte Verschlusszeit werden weiß angezeigt. Ergibt die
längste bzw. kürzeste Verschlusszeit in Verbindung mit der eingestellten Blende eine Unter- bzw. Überbelichtung, werden beide
Werte rot angezeigt.
Wenn die automatisch eingestellte Verschlusszeit für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
Page 55
Blendenautomatik - S
Die Blendenautomatik steuert, je nach manuell vorgewählter Verschlusszeit, die Belichtung automatisch. Sie eignet sich daher
insbesondere für Aufnahmen von bewegten Motiven, bei denen die
Schärfe der abgebildeten Bewegung das entscheidende Bildgestaltungselement ist.
Mit einer entsprechend kurzen Verschlusszeit können Sie z.B.
unerwünschte Bewegungsunschärfe vermeiden, d.h. Ihr Motiv
„einfrieren“, oder, umgekehrt, mit einer entsprechend längeren
Verschlusszeit die Dynamik der Bewegung durch gezielte „WischEffekte“ zum Ausdruck bringen.
Erstellen einer Aufnahme
▸ Gewünschte Verschlusszeit mit dem linken Einstellrad wählen
▸ Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
Sowohl die eingestellte Verschlusszeit als auch der automatisch
eingesteuerte Blendenwert werden weiß angezeigt.
Ergibt selbst der kleinste Blendenwert in Verbindung mit der eingestellten Verschlusszeit eine Unterbelichtung bzw. ergibt der größte
Blendenwert in Verbindung mit der eingestellten Verschlusszeit
eine Überbelichtung, werden beide Werte rot angezeigt.
Wenn der automatisch eingestellte Blendenwert für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
Messwert-Speicherung
Aus Gründen der Bildgestaltung kann es vorteilhaft sein, das
Hauptmotiv nicht in der Bildmitte anzuordnen.
In solchen Fällen ermöglicht die Messwert-Speicherung, zunächst
das Hauptmotiv anzumessen und die jeweiligen Einstellungen so
lange festzuhalten, bis Sie Ihren endgültigen Bildausschnitt bestimmt haben und auslösen möchten. Dies wird durch die Belichtungs-Betriebsarten
Feld- und Spotmessung und die durch Berühren ermöglicht.
Erstellen einer Aufnahme mit dieser Funktion
▸ Den Teil Ihres Motivs, auf den Schärfe und Belichtung abge-
stimmt werden sollen, mit dem jeweiligen AF-Rahmen anvisieren
▸ Durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
Schärfe und Belichtung einstellen und speichern
▸ Auslöser weiter halb gedrückt festhalten und durch Schwenken
der Kamera endgültigen Bildausschnitt bestimmen
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
P, S und A sowie durch die AF-Betriebsarten
DE
Aufnahme-Betrieb
53
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DE
Belichtungskorrekturen
Manche Motive bestehen überwiegend aus über- bzw. unterdurchschnittlich hellen Flächen, beispielsweise bei großen Schneeflächen oder formatfüllenden dunklen Bildelementen. Mit den Belichtungs-Betriebsarten
P, S und A kann es in solchen Fällen
zweckmäßiger sein, eine entsprechende Belichtungskorrektur vorzunehmen, statt bei jeder einzelnen Aufnahme mit der MesswertSpeicherung zu arbeiten. Gleiches gilt für den Fall, dass Sie für
mehrere Aufnahmen jeweils eine identische Belichtung sicher-
Aufnahme-Betrieb
stellen möchten. Zur Verfügung stehen Werte von +3 bis -3EV in
1⁄3EV-Stufen.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Belichtungskorrektur wählen
▸ Gewünschten Korrekturwert wählen
P, S und A kann ein Korrekturwert auch direkt mit einem der
Bei
Einstellräder festgelegt werden.
Automatische Belichtungsreihe
Kontrastreiche Motive, die sowohl sehr helle als auch sehr dunkle
Bereiche aufweisen, können – je nach Belichtung – zu sehr unterschiedlichen Bildwirkungen führen.
Mit der automatischen Belichtungsreihe können Sie eine Aufnahmeserie mit abgestufter Belichtung erstellen. Danach können Sie
die am besten gelungene Aufnahme zur weiteren Verwendung
auswählen.
Wahl des Menüpunktes
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü
Belichtungsreihe wählen
Ist eine Belichtungsreihe eingestellt, wird dies im Monitor durch
angezeigt. Während der Aufnahmen können Sie die Wirkung durch
das entsprechend dunkler bzw. heller werdende Monitorbild beobachten.
54
Ist ein Korrekturwert eingestellt, wird er im Monitor z.B. durch
EV+3 angezeigt. Während des Einstellens können Sie die Wirkung
auf dem entsprechend dunkler oder heller werdenden Monitorbild
beobachten.
Hinweise
• Bei manueller Einstellung der Belichtung ist eine Belichtungskorrektur nur per Menüsteuerung möglich, bzw. wenn die Funktion
für den Direktzugriff gewählt wurde (siehe S. 23).
• Eine eingestellte Belichtungskorrektur bleibt auch nach einer
beliebigen Anzahl von Aufnahmen und sogar nach Ausschalten
der Kamera aktiv, d. h. so lange, bis sie auf ±0 (= Skalenmitte)
zurückgestellt wird.
Zur Einstellung einer Belichtungsreihe gehören mindestens zwei
Parameter:
– Aufnahmen-Anzahl
– Belichtungs-Abstufung (in ganzen Blendenstufen = EV-Werten)
Bei Bedarf stehen zwei weitere Einstellungen zur Verfügung:
– „Verschiebung“ der gesamten Aufnahmeserie in Richtung
Unter-/Überbelichtung
Der gewählte Belichtungs-Korrekturwert unterliegt der gesamten
Aufnahmeserie. So können Sie z. B. gezielt mehr bzw. ausschließlich Alternativen mit knapperer oder reichlicherer Belichtung erzeugen.
In der Werkseinstellung (
einmaligem Auslösen ab; bei
An) läuft die gesamte Aufnahmeserie nach
Aus muss jede Aufnahme der Serie
einzeln ausgelöst werden.
Hinweise
• Je nach Belichtungs-Betriebsart werden die Abstufungen durch
Verändern der Verschlusszeit (
P/A/M) oder Blende (S) erzeugt.
• Die Reihenfolge der Aufnahmen: korrekte Belichtung/Unterbelichtung/Überbelichtung
• Je nach verfügbarer Verschlusszeit/Blenden-Kombination kann
der Arbeitsbereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Eine eingestellte Belichtungsreihe bleibt auch nach einer beliebigen Anzahl von Auslösungen und sogar nach Ausschalten der
Kamera aktiv, d.h. so lange, bis sie auf ±
0 (= Skalenmitte) zu-
rückgestellt wird.
Manuelle Einstellung - M
Die manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende bietet sich
an, wenn Sie z. B. gezielt eine spezielle Bildwirkung erzielen
möchten, die nur durch eine ganz bestimmte Belichtung zu erreichen ist, oder wenn Sie bei mehreren Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausschnitten eine absolut identische Belichtung sicherstellen
möchten.
Erstellen einer Aufnahme
▸ Gewünschten Blendenwert mit rechtem Einstellrad wählen
▸ Gewünschte Verschlusszeit mit linkem Einstellrad wählen
▸ Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
Verschlusszeit und Blende werden weiß angezeigt.
Zusätzlich erscheint die Skala der Lichtwaage. Sie umfasst einen
Bereich von ±3EV (Belichtungswert) in 1⁄3EV-Stufen.
Einstellungen innerhalb von ± 3 EV werden durch weiße Skalenstriche angezeigt, die Einstellungen außerhalb dieses Bereichs
durch rote Skalenstriche.
▸ Für eine korrekte Belichtung Einstellungen so anpassen, dass
nur die mittlere Marke weiß angezeigt wird
Wenn die eingestellten Werte und/oder die Belichtung für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
Hinweis
Wenn im Menüpunkt
Belichtungsvorschau P-A-S-M gewählt ist, zeigt
das Monitorbild eine Belichtungssimulation an.
DE
Aufnahme-Betrieb
55
Page 58
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
WEITERE AUFNAHME-FUNKTIONEN
Intervall-Aufnahmen
Mit der LeicaCL können Sie Bewegungsabläufe über einen längeren Zeitraum in Form von Bildserien automatisch aufnehmen.
Dabei legen Sie die Zahl der Aufnahmen, die Abstände zwischen
den Aufnahmen und die Startzeit der Serie fest.
Einstellen der Funktion
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü
▸ Im
Intervall-Untermenü Aufnahmen wählen
▸ Im dazugehörigen Tastenfeld-Untermenü gewünschte Aufnahme-
Anzahl eingeben (zwischen 1 und maximal 9999)
1
1 Eingabezeile
2 Ziff ernblock
3 Schaltfl äche „Löschen“ (Löschen des jeweils letzten Zeichens)
4 Schaltfl äche „Zurück“ (Rückkehr zum
Nach Aufrufen des Tastenfeld-Untermenüs beginnt eine Einstellung
immer von vorne, d. h. die ggf. vorhandene Aufnahme-Anzahl wird
überschrieben.
56
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▸ Intervall bzw. Countdown wählen
▸ Gewünschte Zeiten eingeben
(jeweils zwischen 1s und maximal 59Std. 59min, 59s)
Für den Wechsel zwischen den Zeiteinheiten:
▸ Wahltaste rechts/links drücken
Für das Einstellen der Zeiteinheiten:
▸ Wahltaste oben/unten drücken oder rechtes Einstellrad drehen
Erstellen einer Intervall-Aufnahmeserie
Die Belichtungs- und Schärfe-Einstellungen unterscheiden sich
nicht von denen für normale Aufnahmen, allerdings sollte berücksichtigt werden, dass sich die Lichtverhältnisse ggf. während des
Ablaufs verändern können.
Im Monitorbild oben rechts werden die Zeit bis zur ersten Aufnahme und die Anzahl der Aufnahmen angezeigt.
Intervall-Aufnahmeserie starten:
► Auslöser drücken
Zwischen den Aufnahmen wird die verbleibende Anzahl kurz angezeigt, nach Ablauf der Serie erfolgt eine entsprechende Meldung.
Hinweise
• Ist die automatische Abschaltung der Kamera eingestellt und es
erfolgt kein Bedienungsvorgang, schaltet sie sich ggf. zwischen
den einzelnen Aufnahmen aus und wieder ein.
• Intervall-Aufnahmeserien über einen längeren Zeitraum hinweg
an einem kalten Ort oder einem Ort mit hoher Temperatur und
Luftfeuchtigkeit können ggf. Funktionsstörungen zur Folge
haben.
• Verwenden Sie einen ausreichend aufgeladenen Akku.
• In den folgenden Situationen wird eine Intervall-Aufnahmeserie
unterbrochen oder abgebrochen:
– wenn der Akku entladen ist
– wenn die Kamera ausgeschaltet wird
Sie können Ihre Intervall-Aufnahmeserie fortsetzen, indem Sie
den Akku oder die Speicherkarte der ausgeschalteten Kamera
wechseln und dann die Kamera wieder einschalten. Die Aufnahmen, die danach erfolgen, werden in einer eigenen Gruppe
gespeichert.
• Die Funktion bleibt auch nach einer abgeschlossenen Serie
sowie nach Aus- und Einschalten der Kamera aktiviert. Möchten
Sie wieder normale Aufnahmen erstellen, müssen Sie daher im
Bildfolge-Untermenü die gewünschte Funktion auswählen.
Daher erscheint zunächst ein entsprechender Abfrage-Bildschirm, wenn die Kamera bei aktivierter Intervall-Funktion ausund wieder eingeschaltet wird.
• Bei der Wiedergabe werden Aufnahmen einer Intervall-Serie
durch
gekennzeichnet
• Diese Funktion bedeutet nicht, dass die Kamera als Überwa-
chungsgerät geeignet ist.
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
57
Page 60
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
Selbstauslöser
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer Verzögerung von wahlweise 12s oder 2s erstellen. Dies ist z.B. bei
Gruppenaufnahmen besonders nützlich, bei denen Sie selbst mit
im Bild erscheinen möchten, oder wenn Sie Unschärfen durch
Verwackeln beim Auslösen vermeiden wollen.
▸ Im
Hauptmenü (1. Seite) Selbstauslöser wählen
▸ Gewünschte Einstellungen wählen
Bei eingeschaltetem Selbstauslöser wird
oder angezeigt.
Bedienung:
▸ Auslöser für die Aufnahme ganz durchdrücken
• Der Ablauf wird durch die blinkende Selbstauslöser-LED angezeigt;
– 12s Vorlaufzeit: zunächst langsam, in den letzten 2s
schneller
– 2 s Vorlaufzeit: schnelles Blinken
• Im Monitor wird die verbleibende Zeit zurückgezählt.
Hinweise
• Eine bereits ablaufende Vorlaufzeit kann jederzeit durch erneutes Drücken des Auslösers neu gestartet werden. Der Abbruch des Vorgangs ist jedoch nur durch Ausschalten der Kamera möglich.
• Bei aktiviertem Selbstauslöser sind immer nur einzelne Aufnahmen möglich, d.h. Serienaufnahmen und automatische
Belichtungsreihen können nicht mit dem Selbstauslöser-Betrieb
kombiniert werden.
• Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung von Schärfe und
Belichtung nicht bei Druckpunkt des Auslösers, sondern erst
unmittelbar vor der Aufnahmen.
• Die Selbstauslöser-Funktion bleibt aktiv, bis sie im Menü wieder
ausgeschaltet oder aber die Kamera ausgeschaltet wird.
58
Page 61
BLITZFOTOGRAFIE
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Die folgenden Blitzgeräte erlauben die TTL-Blitzmessung sowie, je
nach Ausstattung, unterschiedlich viele der in dieser Anleitung
beschriebenen Funktionen.
• Die Leica Systemblitzgeräte SF 40, SF 64 und SF 58
• Andere Leica-Systemblitzgeräte, mit Ausnahme des Leica SF 20
Das Blitzgerät sollte für die automatische Steuerung durch die
Kamera auf die Betriebsart
Bei Einstellung auf
TTL eingestellt sein.
A werden über- oder unterdurchschnittlich
helle Motive ggf. nicht optimal belichtet.
Bei Einstellung auf
M muss die Blitz-Belichtung durch Einstellung
einer entsprechenden Teillicht-Leistungsstufe auf die durch die
Kamera vorgegebenen Blenden- und Entfernungswerte abgestimmt
werden.
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsetz-Blitzgeräte
mit Norm-Blitzfuß und positivem Mittenkontakt
1
(X-Kontakt) bzw.
mittels Adapter und Synchronkabel verbundene Studio-Blitzanlagen
eingesetzt und über den Mittenkontakt gezündet werden.
Wir empfehlen die Verwendung moderner Thyristor-gesteuerter
Elektronenblitzgeräte.
BLITZGERÄT AUFSETZEN
▸ Kamera und Blitzgerät ausschalten
▸ Abdeckung, die den Zubehörschuh der Kamera bei Nichtge-
brauch schützt, nach hinten abziehen
▸ Fuß des Blitzgeräts ganz in den Zubehörschuh schieben, und
falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches
Herausfallen sichern. Dies ist wichtig, weil Positionsveränderungen im Zubehörschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen und dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
1
Werden Blitzgeräte eingesetzt, die nicht speziell auf die Kamera abgestimmt sind
und daher den Weißabgleich der Kamera nicht automatisch umschalten, sollte
die Einstellung
Blitz verwendet werden.
Die Anzeige für die eingestellte Blitz-Betriebsart (siehe folgende
Seiten) erscheint weiß. Wenn das Blitzgerät noch nicht voll aufgeladen und daher nicht bereit ist, blinkt die Anzeige für kurze Zeit
rot.
Die Kamera ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze in Sekundenbruchteilen vor der
eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, während der Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet. Alle Faktoren, welche die
Belichtung beeinfl ussen (z.B. Aufnahmefi lter und Änderungen der
Blenden-Einstellung) werden automatisch berücksichtigt.
Hinweise
• Das Blitzgerät muss betriebsbereit sein, sonst kann dies Fehlbelichtungen sowie Fehlmeldungen der Kamera zur Folge haben.
• Serienbild-Aufnahmen und automatische Belichtungsreihen mit
Blitz sind nicht möglich. In solchen Fällen erscheint selbst bei
aufgesetztem und eingeschaltetem Blitzgerät keine Blitz-Anzeige
und der Blitz wird nicht gezündet.
• Die gleichzeitige Verwendung eines Blitzgeräts und des elektronischen Suchers Leica Visofl ex ist nicht möglich.
59
Page 62
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
60
BLITZ-BETRIEBSARTEN
Automatische Blitz-Zuschaltung
Dies ist die Standard-Betriebsart. Ein aufgesetztes und eingeschaltetes Blitzgerät wird immer dann automatisch ausgelöst, wenn bei
schlechten Lichtverhältnissen längere Belichtungszeiten zu verwackelten Aufnahmen führen könnten.
Manuelle Blitz-Zuschaltung
Diese Betriebsart eignet sich für Gegenlicht-Aufnahmen, bei denen
Ihr Hauptmotiv nicht formatfüllend ist und im Schatten liegt, oder
für Fälle, in denen Sie hohe Kontraste (z. B. bei direkter Sonneneinstrahlung) durch ein Aufhellblitzen mildern möchten. Solange diese
Betriebsart aktiviert ist, wird ein aufgeseztes und eingeschaltetes
Blitzgerät unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen bei
jeder Aufnahme ausgelöst. Die Blitzleistung wird in Abhängigkeit
von der gemessenen Außenhelligkeit gesteuert: bei schlechtem
Licht wie bei der automatischen Betriebsart, bei zunehmender
Helligkeit mit geringerer Leistung. Der Blitz arbeitet dann als Aufhell-Licht, um z.B. dunkle Schatten im Vordergrund oder Motive im
Gegenlicht aufzuhellen und um insgesamt eine ausgewogenere
Beleuchtung zu erzeugen.
Automatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten
Diese Betriebsart erzeugt gleichzeitig angemessen belichtete, d.h.
heller wiedergegebene dunkle Hintergründe sowie eine Blitz-Aufhellung des Vordergrunds. Erläuterung: Bei den anderen Blitz-Betriebsarten wird die Verschlusszeit nicht über 1⁄30s hinaus verlängert,
um das Verwacklungsrisiko zu minimieren. Dies führt jedoch oft
dazu, dass bei Aufnahmen mit Blitzeinsatz der nicht vom Blitzlicht
ausgeleuchtete Hintergrund stark unterbelichtet wird. Bei dieser
Blitz-Betriebsart dagegen werden zugunsten einer angemessenen
Berücksichtigung des vorhandenen Umgebungslichts die in solchen
Aufnahmesituationen erforderlichen längeren Belichtungszeiten
(bis zu 30s) zugelassen.
Betriebsart wählen:
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü
Blitz Modus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Wird das linke Einstellrad mit der Funktion
belegt, kann die
gewünschte Funktionsvariante damit direkt gewählt werden.
Die eingestellte Betriebsart wird im Monitor angezeigt.
Hinweise
• Ist kein systemkompatibles Blitzgerät aufgesetzt, steht diese
Einstellung nicht zur Verfügung und die Funktion ist grau gekennzeichnet.
• Je nach den
Autom. ISO-Einst. (siehe S. 33) ist es möglich, dass
die Kamera keine längeren Verschlusszeiten unterstützt, da in
solchen Fällen die Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit Vorrang
hat.
• Die längste Verschlusszeit kann mit
Maximale Belichtungszeit (siehe
S. 33)festgelegt werden.
• Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen durch längere Ver-
schlusszeiten sollten Sie die Kamera ruhig halten, d. h. aufstützen oder ein Stativ verwenden. Alternativ können Sie eine
höhere Empfindlichkeit wählen.
Page 63
BLITZREICHWEITE
Der nutzbare Blitzbereich hängt von den manuell eingestellten bzw.
von der Kamera eingesteuerten Blenden- und Empfindlichkeitswerten ab. Für eine ausreichende Ausleuchtung durch das Blitzlicht
ist es entscheidend, dass das Hauptmotiv innerhalb der jeweiligen
Blitzreichweite liegt.
SYNCHRONISATIONS-ZEITPUNKT
Die Ausleuchtung von Blitzaufnahmen erfolgt immer durch zwei
Lichtquellen, dem vorhandenen Umgebungslicht und dem Blitzlicht.
Der Zeitpunkt der Blitz-Auslösung bestimmt dabei in aller Regel, wo
die ausschließlich oder überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten
Motivteile im Bild abgebildet werden. Beim herkömmlichen Zeitpunkt der Blitz-Zündung zu Beginn der Belichtung -
Anfang der Bel.
- kann das zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z.B. bei
einem Fahrzeug, das von den Lichtspuren seiner eigenen Rückleuchten „überholt“ wird. Die LeicaCL erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen Blitz-Zündzeitpunkt und dem Ende
der Belichtung -
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü
Ende der Bel.:
Blitz-Zündzeitpunkt wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Im zweiten Fall folgen in dem genannten Beispiel die Lichtspuren
der Rückleuchten, wie zu erwarten, dem Fahrzeug. Diese Blitztechnik vermittelt damit einen natürlicheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Hinweis
Beim Blitzen mit kürzeren Verschlusszeiten ergibt sich kaum bzw.
nur bei schnellen Bewegungen ein bildmäßiger Unterschied zwischen den beiden Blitz-Zeitpunkten.
BLITZ-BELICHTUNGSKORREKTUREN
Mit dieser Funktion kann die Blitz-Belichtung unabhängig von der
Belichtung durch das vorhandene Licht gezielt abgeschwächt oder
verstärkt werden, z.B. um bei einer abendlichen Außenaufnahme
das Gesicht einer Person im Vordergrund aufzuhellen, während die
Lichtstimmung erhalten bleiben soll.
▸ Im
Hauptmenü (2. Seite) Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü
Blitz-BelKorr. wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Hinweise
• Blitz-Belichtungskorrekturen verändern die Reichweite des Blitzgeräts.
• Eine eingestellte Korrektur bleibt auch nach einer beliebigen
Anzahl von Aufnahmen und sogar nach dem Ausschalten der
Kamera aktiv, d. h. so lange, bis sie auf ±
0 (= Skalenmitte) zu-
rückgestellt wird.
• Ein ggf. bereits mittels Menüsteuerung an der Kamera eingegebener Korrekturwert ist unwirksam, sobald an einem entsprechend ausgestatteten und aufgesetzten Blitzgerät, wie z. B. dem
Leica SF 64, ein Korrekturwert eingegeben wird.
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
61
Page 64
DE
VIDEOAUFNAHME
Mit der LeicaCL können Sie auch Videoaufnahmen erstellen.
Das Umschalten zwischen Foto- und Video-Vorschaubetrieb kann
auf zwei Arten erfolgen:
Mittels Gestensteuerung
VideoFoto
Starten/Beenden der Aufnahme
Starten:
▸ Auslöser drücken
Eine laufende Video-Aufnahme wird durch einen blinkenden roten
Punkt angezeigt. Zusätzlich wird die verbleibende Aufnahmezeit
angegeben.
Beenden:
▸ Auslöser erneut drücken
Bei Videoaufnahmen stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Weitere Aufnahme-Funktionen
62
Mittels Tastensteuerung
▸ Linke Einstellrad-Taste drücken
▸ Mit linkem Einstellrad
anwählen
Ca. 2 s nach dem letzten Drehen des Einstellrades wird die Betriebsart automatisch übernommen.
Um die Betriebsart sofort zu übernehmen:
▸ Linke Einstellrad-Taste oder Auslöser drücken
Hinweise
• Da bei Videoaufnahmen nur ein Teil der Sensorfl äche verwendet
wird, vergrößert sich die jeweilige eff ektive Brennweite, d.h. die
Ausschnitte verkleinern sich entsprechend.
• Ununterbrochene Videoaufnahmen sind bis zu einer Maximal-
länge von 29min. möglich. Die maximale Dateigröße beträgt
4GB. Übersteigt die Aufnahme diese Größe, wird die Fortsetzung automatisch in einer weiteren Datei gespeichert.
Aufl ösung
Es stehen drei Aufl ösungen zur Verfügung, in einem Fall wahlweise
mit zwei verschiedenen Bildwiederholraten:
Alle auf den Seiten 38-43 beschriebenen Varianten.
Page 65
Belichtungs-Messmethoden
Alle auf Seite 45 beschriebenen Varianten.
Belichtungssteuerung
Diese erfolgt völlig unabhängig von der für Fotos eingestellten
Belichtungs-Betriebsart bzw. den jeweiligen Verschlusszeit- und
Blenden-Einstellungen.
– Verschlusszeit: Je nach gewählter
Video-Auflösung
– Blende: Automatisch
– Ist eine korrekte Belichtung selbst mit der größten Blende nicht
möglich, wird automatisch die ISO-Empfindlichkeit erhöht – unabhängig von einer ggf. manuellen Einstellung.
Hinweis
Die automatische Belichtungssteuerung berücksichtigt alle Helligkeits-Schwankungen. Ist dies nicht erwünscht, z.B. bei Landschaftsaufnahmen und Schwenks, sollten Sie die Verschlusszeit
manuell einstellen.
Farbwiedergabe und Bildeigenschaften
Wie für Fotos auf Seite 34 beschrieben, können Sie auch für
Videos zwischen verschiedenen Farbwiedergabe-Varianten wählen.
Zusätzlich können Sie für jede dieser Varianten die Kontrast-, Sättigungs- und Schärfe-Einstellungen verändern.
▸ Im
Hauptmenü (3. Seite) Video Look wählen
Die weitere Bedienung entspricht genau den Beschreibungen auf
den Seiten 34.
Hinweis
Die hinterlegten Werte unterscheiden sich von denen im Menüpunkt
Mikrofon Gain können Sie den Aufnahmepegel des eingebauten
Mikrofons den äußeren Bedingungen anpassen.
Zur Verringerung des ggf. durch Wind verursachten Rauschens bei
der Tonaufzeichnung steht Ihnen unter
Windunterdr. eine Dämp-
fungsfunktion zur Verfügung.
Mit
Video Stabil. kann Aufnahmen mit unruhiger Hand entgegenge-
wirkt werden.
Hauptmenü (3. Seite) Videoeinstellungen wählen
▸ Im
▸ Im Untermenü gewünschte Funktion wählen
▸ Im jeweiligen Untermenü gewünschte Pegelstufe wählen bzw.
Funktion einschalten oder ausschalten
Hinweise
• Beim Einsatz der Video-Stabilisierung verringert sich der Bildausschnitt geringfügig gegenüber dem Betrieb ohne Stabilisierung.
• Die Ton-Aufzeichnung erfolgt in Stereo mit den eingebauten
Mikrofonen.
• Sowohl die automatische Fokussierung (Autofokus) als auch die
Veränderung der Brennweite bei Zoomobjektiven erzeugen Geräusche, die mit aufgezeichnet werden.
Dies lässt sich vermeiden, indem Sie während einer laufenden
Aufnahme beides nicht durchführen, d. h. eine Fokussierung
ausschließlich manuell durchführen bzw. die Brennweite nicht
verändern.
DE
Weitere Aufnahme-Funktionen
63
Page 66
DE
WIEDERGABE-BETRIEB
WIEDERGABE
Das Umschalten zwischen Aufnahme- und Wiedergabe-Betrieb
kann auf zweierlei Art erfolgen:
Mittels Gestensteuerung
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
PLAY-Taste drücken
▸
(1x = Wiedergabe-Betrieb, 2x = zurück zum Aufnahme-Betrieb)
Hinweise
• Hochformat-Aufnahmen werden auch in entsprechender Aus-
richtung wiedergegeben, d. h. es wird stets die gesamte Monitorfl äche genutzt.
• Aus dem Wiedergabe-Betrieb können Sie jederzeit auch durch
Antippen des Auslösers auf Aufnahme-Betrieb umschalten.
• Ist keine Bilddatei auf der Speicherkarte vorhanden, erscheint
WiedergabeAufnahmen
Kein gültiges Bild zur Anzeige vorhanden..
• Wurde mit der Serienbild-Funktion oder der automatischen Be-
lichtungsreihe fotografi ert, wird zunächst das letzte bzw. das
zuletzt gespeicherte Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie vom kamerainternen
Zwischenspeicher überschrieben worden sind.
• Dateien, die nicht mit dieser Kamera aufgenommen wurden,
können möglicherweise nicht mit ihr wiedergegeben werden. In
solchen Fällen bleibt der Monitor schwarz und zeigt lediglich den
Dateinamen an
64
Page 67
Automatische Wiedergabe
Autom. Wiedergabe-Funktion können Sie jede Aufnahme auto-
Mit der
matisch unmittelbar danach wiedergeben lassen:
Hauptmenü (3. Seite) Autom. Wiedergabe wählen
▸ Im
▸ Gewünschte Funktion bzw. Dauer wählen
Hinweis
Solange Sie den Auslöser nach der Aufnahme weiter komplett
durchgedrückt halten, wird immer die gerade erfolgte Aufnahme
wiedergegeben, auch wenn
Aus, 1s, 3s, oder 5s eingestellt ist.
AUFNAHMEN WÄHLEN/BLÄTTERN
Mittels Gestensteuerung
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Linkes Einstellrad drehen oder Wahltaste rechts/links drücken
Hinweise
• Wischen nach rechts (Geste), Drehen des Einstellrades bzw. Drücken der Wahltaste führt zu den Aufnahmen mit höheren Nummern; die entsprechenden nach links ausgeführten Befehle
führen zu den Aufnahmen mit kleineren Nummern.
• Die Aufnahmen werden in einer Endlos-Schleife dargestellt. Ist
die jeweils letzte Aufnahme erreicht, erscheint wieder die erste
Aufnahme.
DE
Wiedergabe-Betrieb
65
Page 68
DE
AUFNAHMEN VERGRÖSSERN/GLEICHZEITIGE WIEDERGABE
VON MEHREREN AUFNAHMEN
Die vergrößerte Wiedergabe erlaubt eine genauere Beurteilung der
Schärfe.
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
Stufenweise:
▸ Rechtes Einstellrad nach rechts drehen, vier Raststufen = vier
Vergrößerungsstufen bis zur Maximalvergößerung
66
Vergrößern
Mittels Gestensteuerung
Wiedergabe-Betrieb
Direktes Aufrufen der dritten Vergößerungsstufe:
▸ Rechte Einstellrad-Taste drücken
(zurück zur Normalansicht: erneut drücken)
Hinweise
• Stufenweises Vergrößern ist nur aus der Normalsicht heraus
möglich, d. h. nicht, wenn die dritte Stufe mittels Taste direkt
aufgerufen ist.
• Bei maximaler Vergrößerung entspricht ein Aufnahmepixel einem
Monitorpixel.
• Durch Berühren des Monitors an der entsprechenden Stelle
können Sie festlegen, welcher Teil der Aufnahme vergrößert
wird.
Page 69
Gleichzeitige Wiedergabe von 12/30 Aufnahmen
Die Wiedergabe von mehreren verkleinerten Aufnahmen ermöglicht
Ihnen, sich einen Überblick zu verschaff en oder die gesuchte Aufnahme schneller zu fi nden
Mittels Gestensteuerung
Aufnahmen in verkleinerter Ansicht anwählen
▸ Durch Drücken der entsprechenden Wahltasten-Seite ge-
wünschte Aufnahme anwählen
Die angewählte Aufnahme wird durch einen roten Rahmen gekennzeichnet.
Verkleinerte Ansicht verlassen
Mittels Gestensteuerung
DE
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad nach links drehen; eine Raststufe nach Nor-
malansicht = 12er-Ansicht, zwei Raststufen = 30er-Ansicht
Die zuletzt in Normalgröße gezeigte Aufnahme ist durch einen
roten Rahmen gekennzeichnet.
Hinweise
• Videos können nicht vergrößert werden.
• Bei vergrößerter/verkleinerter Wiedergabe kann die Anzeige mit
Zusatz-Informationen nicht aufgerufen werden.
• Mit anderen Kameratypen erstellte Aufnahmen lassen sich möglicherweise nicht vergrößern.
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad nach rechts drehen; eine Raststufe nach
30er-Ansicht = 12er-Ansicht, zwei Raststufen = Normalansicht
Für direkte Rückkehr zur Normalansicht:
▸ Mittel- oder rechte Einstellrad-Taste drücken
67
Page 70
DE
AUSSCHNITT WÄHLEN
Bei einer vergrößerten Aufnahme können Sie den vergrößerten
Ausschnitt aus der Mitte heraus verschieben, um z.B. die Wiedergabe außermittiger Motivdetails zu überprüfen.
Mittels Gestensteuerung
WIEDERGABE-MENÜ
Das Wiedergabe-Menü enthält die fünf Funktionen Löschen, Nicht
bewertete löschen, Alle löschen, Diashow und WLAN. Einzelheiten
zu den ersten vier Funktionen fi nden Sie auf den folgenden Seiten.
Das
WLAN-Untermenü ist dasselbe, das auch durch das Haupt-
menü aufgerufen werden kann. Einzelheiten zu den WLAN-Einstel-
lungen fi nden Sie ab Seite 80.
68
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Wahltaste auf der Seite drücken, die der gewünschten Verschie-
berichtung entspricht
Der Rahmen mit innen liegendem Rechteck zeigt die ungefähre
Lage des Ausschnitts innerhalb der Aufnahme an.
AUFNAHMEN MARKIEREN/MARKIERUNGEN AUFHEBEN
Sie können jede Aufnahme kennzeichnen, z.B. um sie schneller
wiederzufi nden oder um sie vor versehentlichem Löschen zu
schützen:
▸ Linke Einstellradtaste drücken
Nach dem ersten Drücken erscheint zur Kennzeichnung einer
markierten Aufnahme
Nach dem zweiten Drücken erlischt
im Monitorbild in der Kopfzeile rechts.
wieder.
Wiedergabe-Menü aufrufen
MENU-Taste drücken
▸
Das Wiedergabe-Menü erscheint
Menüpunkte anwählen/aufrufen
Mittels Gestensteuerung
▸ Gewünschte Funktionszeile berühren
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Eines der Einstellräder drehen, oder Wahltaste oben/unten
drücken
▸ Mitteltaste drücken
Wiedergabe-Menü verlassen
▸
MENU-Taste erneut, oder die durch gekennzeichnete PLAY-
Taste, oder Wahltaste links drücken
Page 71
Aufnahmen löschen
Aufnahmen auf der Speicherkarte können jederzeit gelöscht
werden: je nach Bedarf einzelne nicht markierten -
löschen.
Nicht bewertete löschen, oder sämtliche - Alle
Löschen, oder gleichzeitig alle
Einzelne Aufnahmen löschen
Nach dem Anwählen von Löschen erscheint folgender Bildschirm:
Alle nicht markierten/sämtliche Aufnahmen löschen
Nach dem Anwählen von
Nicht bewertete löschen bzw. Alle löschen
erscheint ein entsprechender Abfrage-Bildschirm (im Beispiel für
Nicht bewertete löschen):
Mittels Gestensteuerung
Ja oder Nein berühren
DE
Wiedergabe-Betrieb
Hinweis
Dieser Bildschirm ist auch direkt aufrufbar:
▸ FN-Taste drücken
Mittels Gestensteuerung
Die durch gekennzeichnete FN-Taste drücken und dann
▸
berühren
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
Die durch gekennzeichnete FN-Taste (erneut) drücken
▸
Hinweise
• Auch bei aktivem Lösch-Bildschirm stehen die Funktionen
„Blättern“ und „Vergrößern“ jederzeit zur Verfügung.
• Nach dem Löschen erscheint die nächste Aufnahme bzw.
gültiges Bild zur Anzeige vorhanden. nach Löschen der letzten Auf-
nahme.
Kein
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad drehen, oder Wahltaste links/rechts drü-
cken, um
Ja oder Nein anzuwählen
▸ Mitteltaste drücken
Hinweis
Nach erfolgreichem Löschen erscheint die Meldung
zur Anzeige vorhanden. Wurde der Löschvorgang nicht erfolgreich
Kein gültiges Bild
ausgeführt, wird erneut die ursprüngliche Aufnahme angezeigt.
Beim Löschen von mehreren bzw. allen Aufnahmen kann wegen der
für die Verarbeitung der Daten erforderlichen Zeit vorübergehend ein
entsprechender Hinweis-Bildschirm erscheinen.
Wichtig
Nach dem Löschen von Aufnahmen können sie nicht wieder aufgerufen werden.
69
Page 72
DE
Automatische Wiedergabe
Mit der LeicaCL lässt sich einstellen, dass Aufnahmen automatisch
hintereinander gezeigt werden. Innerhalb dieser
können Sie festlegen, ob alle Aufnahmen (
(
Nur Bilder), oder nur Videos (Nur Videos) gezeigt werden sollen. Au-
Diashow-Funktion
Alles zeigen), nur Fotos
ßerdem können Sie wählen, wie lange die Aufnahmen jeweils gezeigt werden sollen (
Dauer). Nach dem Anwählen von Diashow er-
scheint folgender Bildschirm:
Wiedergabe-Betrieb
Dauer einstellen
Mittels Gestensteuerung
Dauer berühren
▸
▸ Gewünschte Wiedergabedauer berühren
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad drehen, oder Wahltaste oben/unten drü-
cken, um
▸ Mitteltaste drücken, um
Dauer anzuwählen
Dauer-Untermenü aufzurufen
▸ Rechtes Einstellrad drehen, oder Wahltaste oben/unten drü-
cken, um gewünschte Einstellung anzuwählen
▸ Mitteltaste drücken, um Einstellung zu bestätigen
70
Anschließend erscheint wieder das
Diashow-Menü.
Hinweis
Ihre Einstellungen in
Dauer bleiben auch nach dem Aus- und er-
neutem Einschalten der Kamera erhalten.
Page 73
Abspielen starten
Mittels Gestensteuerung
▸ Gewünschten Aufnahmety (
berühren
Alles zeigen, Nur Bilder, oder Nur Videos)
Video-Wiedergabe
Ist im Wiedergabe-Betrieb eine Videoaufnahme angewählt, erscheint
PLAY > auf dem Monitor.
Abspielen starten
DE
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Rechtes Einstellrad drehen, Wahltaste oben/unten drücken, um
gewünschte Funktion anzuwählen
▸ Mitteltaste drücken
Bis zum Beginn des Abspielens erscheint während der Aufbereitung
der Daten ggf. kurzzeitig ein Zwischenbildschirm.
Danach läuft in einer Endlos-Schleife die Diaschau ab, bis Sie sie
beenden.
Abspielen beenden
▸
PLAY-Taste oder Auslöser drücken
Die Kamera schaltet auf die jeweilige Betriebsart um.
Mittels Gestensteuerung
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Mitteltaste
drücken
71
Page 74
DE
INFO
1/80002.8F12500ISO EV
SET
Aufrufen der Video- und Audio-Steuersymbole
Mittels Gestensteuerung
Wiedergabe-Betrieb
Abspielen ab einer beliebigen Stelle fortsetzen
72
5
3
1
2
1 Abgelaufene Zeit
2 Laufbalken mit Berührungsfl äche
3 Pause
4 Lautstärke
5 Video kürzen
6 Zurück zum Anfang des Videos
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Mitteltaste drücken
Hinweise
• Das Aufrufen der Symbole stoppt die Wiedergabe.
• Die Symbole erlischen nach ca. 3s.
6
Abspielen unterbrechen
Mittels Gestensteuerung
4
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Mitteltaste
drücken
Page 75
Abspielen beenden
INFO
1/80002.8F12500ISO EV
SET
Mittels Gestensteuerung
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸
PLAY- oder Mitteltaste drücken
Lautstärke einstellen
Mittels Gestensteuerung
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
▸ Wahltaste oben oder unten drücken
Der Lautstärke-Laufbalken erscheint.
▸ Wahltaste oben (lauter) oder unten (leiser) drücken
Hinweis
In der untersten Stellung des Balkens ist die Tonwiedergabe ausgeschaltet, das Lautstärke-Symbol wechselt zu
.
DE
Wiedergabe-Betrieb
73
Page 76
DE
Zuschneiden des Videos
Mittels Gestensteuerung
Schneidestellen wechseln und verschieben
Wechseln (nur in den jeweiligen End-Stellungen möglich):
– Von Anfang (links) zum Ende (rechts)
▸ Rechtes Einstellrad um eine Raststufe nach rechts drehen
– Von Ende (rechts) zum Anfang (links)
▸ Linkes Einstellrad um eine Raststufe nach links drehen
Die gewählte Schneidestelle wird rot gekennzeichnet (= aktiv).
74
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
FN-Taste drücken
▸
Der Videoschnitt-Bildschirm erscheint, die linke Schneidemarkierung ist rot gekennzeichnet (= aktiv).
Verschieben:
▸ Linke Schneidestelle mit linkem, rechte Schneidestelle mit
rechtem Einstellrad
Angezeigt werden während des Vorgangs sowohl die jeweilige
Zeitangabe als auch das jeweilige Standbild der gewählten Anfangs- und Endpunkte.
▸
FN-Taste drücken, um Ihre Schnitte zu bestätigen
Das Videoschnitt-Untermenü erscheint.
Hinweis
Um den Video-Bildschirm zu verlassen, ohne die eingestellten
Schnitte durchzuführen:
▸ PLAY-Taste drücken
Der Ausgangsbildschirm für die Video-Wiedergabe erscheint.
Page 77
Bei bestätigten Schnitten erfolgt die weitere Bedienung durch
Auswahl einer der drei Punkte des Untermenüs. Der Ablauf ist
jeweils identisch:
▸
Neues Video wählen
Das neue Video wird zusätzlich gespeichert, d. h. das ursprüngliche
bleibt ebenfalls erhalten.
▸
Überschreiben wählen
Das neue, geschnittene Video wird gespeichert, das ursprüngliche
wird gelöscht.
▸
Vorschau wählen
Das neue Video wird gezeigt. Es wird weder gespeichert noch wird
das ursprüngliche gelöscht.
In allen drei Fällen erscheint wegen der für die Verarbeitung der
Daten erforderlichen Zeit zunächst vorübergehend ein entsprechender Hinweis-Bildschirm. Anschließend wird die Anfangsszene
des neuen Videos abgespielt.
DE
Wiedergabe-Betrieb
75
Page 78
DE
Verschiedenes
VERSCHIEDENES
BENUTZERPROFILE
Bei der LeicaCL sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z.B. um sie jederzeit für wiederkehrende Situationen/Motive schnell und unkompliziert aufrufen zu
können. Für solche Kombinationen stehen Ihnen insgesamt sieben
Speicherplätze zur Verfügung. Natürlich können Sie alle Menüpunkte auch wieder auf die Werkseinstellungen (
Grundeinstellung) zurücksetzen:
Profi le anlegen
▸ Gewünschte Funktionen im Menü einstellen
Hauptmenü (3. Seite) Benutzerprofil wählen
▸ Im
▸ Im
Benutzerprofil-Untermenü Profile Verwalten wählen
▸ Im
Profile Verwalten-Untermenü Speichern als Benutzerprofil wählen
▸ Im
▸ Gewünschten Profi l-Speicherplatz wählen
▸ Im dazugehörigen Tastenfeld-Untermenü die gewünschten Zei-
chen für den neuen Namen eingeben
2
3
7
6
1
4
6
5
1 Schaltfl äche „Zurück“ (Rückkehr zur vorherigen Menü-Ebene
ohne Bestätigen jedweder Einstellungen)
2 Eingabezeile
3 Tastenfeld
4 Schaltfl äche „Löschen“ (Löschen des jeweils letzten Zeichens)
5 Schaltfl äche „Bestätigen“ (Bestätigen sowohl einzelner Zeichen
als auch abgeschlossener Einstellungen)
6 Ändern des Zeichentyps
7 Umschalttaste
76
Page 79
Das Tastenfeld kann auf unterschiedliche Weise bedient werden:
Mittels Gestensteuerung
▸ Antippen des gewünschten Wertes oder der entsprechenden
„Schaltfläche“
Mittels Tasten-/Einstellradsteuerung
Um nach links oder rechts zu gelangen:
▸ Rechtes Einstellrad drehen oder Wahltaste rechts/links drücken
Um nach oben oder unten zu gelangen:
▸ Wahltaste oben/unten drücken
Um einen Wert oder eine Einstellung zu bestätigen:
▸ Mitteltaste drücken
Profile auf die Speicherkarte übertragen /
von einer Karte übernehmen
Sie können entweder die Profilplätze auf die Speicherkarte kopieren, oder die auf der Karte gespeicherten Profilplätze auf die
Kamera übertragen. Beide Funktionen werden auf prinzipiell
gleiche Weise durchgeführt:
▸ Im
Benutzerprofil-Untermenü Profile Verwalten wählen
▸ Im Untermenü
▸ Ex-/Importieren bestätigen (
Profile Exportieren bzw. Profile Importieren wählen
Ja) oder ablehnen (Nein)
Hinweis
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle Profilplätze auf die
Karte übertragen, d. h. auch ggf. nicht belegte Profile. Infolgedessen werden beim Importieren von Profilen alle ggf. bereits in
der Kamera vorhandenen Profile überschrieben, d. h. gelöscht.
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen
Menü-Einstellungen auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen
zurücksetzen, wahlweise aber auch mit Ausnahme der Benutzerprofile, der Wi-Fi-Einstellungen und/oder der Zurücksetzung der
Bildnummern:
▸ Im
Hauptmenü (5. Seite) Kamera zurücksetzen wählen
▸ Löschen der Profil-Einstellungen bestätigen (
Ja)/ablehnen (Nein)
und/oder
▸ Löschen der Wi-Fi-Einstellungen bestätigen (
Ja)/ablehnen (Nein)
und/oder
▸ Zurücksetzen der Bildnummern bestätigen (
Ja)/ablehnen (Nein)
Hinweise
• Das Zurücksetzen der Bildnummern kann auch separat unter
dem Menüpunkt
• Diese Zurücksetzung betrifft auch die Einstellungen in
Zeit und Language. Wird die Kamera danach erstmalig wieder
Bildnummerierung zurücksetzen erfolgen.
Datum &
eingeschaltet, erscheint zunächst wieder das Begrüßungs-Video.
Die weitere Vorgehensweise in einem solchen Fall entnehmen
Sie bitte den Abschnitten „Menüsprache“ (Seite 26) und
„Datum/Uhrzeit“ (Seite 26).
Die LeicaCL speichert die Aufnahme-Dateien mit Nummern in
aufsteigender Reihenfolge ab, die ihrerseits in automatisch erzeugten Ordnern abgelegt werden. Die Namen der Dateien bestehen daher aus acht Stellen, „
L“ für die (Leica) Kamera, drei Zif-
fern für den Ordner und vier Ziffern für die Aufnahme, z.B.
„
L10 01234“. Sie können diese Nummernvergabe jederzeit zurück-
Wenn Sie die Nummernvergabe zurücksetzen bzw. wenn der aktuelle Ordner die Aufnahmedatei-Nummer 9999 enthält, wird automatisch ein neuer Ordner angelegt und die Nummerierung beginnt
wieder von vorn. Beispiel: Letzte Aufnahme vor der Zurücksetzung
„
L1009999“, erste Aufnahme danach „L1010001“. Dies können Sie
z.B. nutzen, um die Aufnahme-Dateien übersichtlicher zu sortieren.
Als Ordnernummer wird grundsätzlich die jeweils nächste freie
Nummer angelegt, maximal sind 999 Ordner möglich.
Ist die Nummernkapazität bei „
L9999999“ erschöpft, erscheint im
Monitor eine entsprechende Warnmeldung und die Nummerierung
muss zurückgesetzt werden.
78
Page 81
Hinweise
• Befindet sich auf der verwendeten Speicherkarte bereits eine
Aufnahme-Datei mit einer höheren Nummer als die zuletzt von
der Kamera vergebene, wird entsprechend der Nummerierung
auf dieser Karte weitergezählt.
• Wenn Sie die Ordnernummer auf 100 zurücksetzen möchten,
formatieren Sie dazu die Speicherkarte und setzen Sie unmittelbar danach die Bildnummer zurück.
DATEINAMEN ÄNDERN
Sie können den ersten Buchstaben eines Bilddatei-Namens durch
jeden beliebigen anderen ersetzen:
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Dateinamen ändern wählen
▸ Im dazugehörigen Tastenfeld-Untermenü den gewünschten Buch-
staben eingeben.
Dies erfolgt im Prinzip genauso wie bei der Umbenennung eines
Profils (siehe S. 76).
DE
Verschiedenes
79
Page 82
DE
Verschiedenes
DRAHTLOSE DATENÜBERTRAGUNG UND FERNSTEUERUNG
DER KAMERA MITTELS WLAN
Ihre LeicaCL können Sie mit einem Smartphone/Tablet fernsteuern bzw. das Smartphone/Tablet als externes Speichermedium
verwenden. Dazu muss zunächst die LeicaCL-App auf Ihrem
Smartphone installiert werden. Diese App ist sowohl im Google
Play Store™ für Android™ Geräte als auch im Apple App Store™
für iOS™ Geräte verfügbar.
Hinweis
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff „Smartphone“ sowohl
auf Smartphones als auch auf Tablets.
WLAN-Funktionsvarianten
Zunächst ist festzulegen, ob Sie die WLAN-Verbindung zur Kamera
direkt über ein Smartphone Browser -
Web-Server, herstellen möchten. Mit der Funktion Backup
Mit App Verbinden, oder über einen
bleibt die Kamera dauerhaft verbunden bzw. verbindet sich nach
dem Einschalten automatisch mit ihrem Smartphone.
Aus schaltet
die WLAN-Funktion aus. Die Verbindungen ermöglichen das
ferngesteuerte Erstellen und Wiedergeben der Aufnahmen sowie
das Speichern der Aufnahmen auf einem Smartphone. Die
Verbindung über einen Browser ermöglicht sogar das Speichern
der Aufnahmen im DNG-Format.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) WLAN wählen
▸ Im Untermenü
Funktion wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Hinweis
Eine Verbindung zu einem Smartphone kann auf zweierlei Weise
hergestellt werden (siehe „Wahl der Verbindungsmethode“).
Weitere Bedienung mit der Variante Mit App Verbinden
▸ Verbindung zu einem Smartphone herstellen
▸ „Camera Control“ in der LeicaCL-App wählen
▸ Aufnahmen erstellen
Die erstellten Aufnahmen werden in der Kamera gespeichert.
Die wichtigsten Einstellungen stehen in der LeicaCL-App zur
Verfügung.
Weitere Bedienung mit der Variante
Web-Server
Wurde im Verbindung-Untermenü Web-Server ausgewählt, so erscheint ein Info-Bildschirm mit den erforderlichen Verbindungsdaten.
Um innerhalb eines WLAN-Netzes eine Verbindung zwischen Ihrem
Computer oder Smartphone und der Kamera herzustellen, öffnen
Sie einen Internet-Browser und geben Sie die von der Kamera
angezeigte URL ein.
80
Page 83
Wahl der Verbindungsmethode
Es gibt zwei Möglichkeiten des Verbindungsaufbaus zwischen Ihrer
Kamera und Ihrem Smartphone. Wenn Sie Zugriff auf ein WLANNetzwerk haben, empfiehlt sich die
WLAN beitreten Methode. Bei
dieser Methode befinden sich Kamera und Smartphone im selben
WLAN-Netz.
Die Herstellung einer Verbindung mit
WLAN bereitstellen ist beson-
ders praktisch, wenn kein WLAN verfügbar ist: Bei dieser Methode
stellt die Kamera einen Zugangspunkt (Hot Spot) her, durch den Sie
sich mit Ihrem Smartphone verbinden können.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) WLAN wählen
▸ Im Untermenü
▸
WLAN bereitstellen oder WLAN beitreten wählen
Verbindung wählen
Die weitere Bedienung unterscheidet sich, je nachdem, welche der
beiden Funktionen Sie gewählt haben:
WLAN beitreten
Wenn Sie eine Verbindung zu einem WLAN-Netzwerk herstellen
möchten, können Sie es aus einer Liste der verfügbaren WLANNetzwerke auswählen:
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) WLAN wählen
▸ Im Untermenü
Konfiguration wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Während der Suche nach verfügbaren Netzwerken wird kurz ein
Zwischenbildschirm angezeigt.
Danach erscheint das entsprechende Untermenü. Es enthält die
Menüpunkte
Suchen und Netzwerk hinzufügen sowie eine Liste der von
der Kamera gefundenen Netzwerke.
Herstellen einer Verbindung zu einem Smartphone im WLAN
beitreten-Betrieb
▸ Gewünschtes Netzwerk aus der Liste auswählen
Wird das gewünschte Netzwerk nicht aufgelistet, können Sie den
Suchvorgang durch Wählen des Menüpunkts
Suchen wiederholen.
Herstellen einer Verbindung zu einem unsichtbaren
WLAN-Netzwerk
Netzwerk hinzufügen wählen
▸
▸ Im dazugehörigen Untermenü die
Verschlüsselungs-Methode (
WLAN bereitstellen
SSID/Netzwerkname sowie die
Client Sicherheit) eingeben
Werksseitig sind unter diesem Menüpunkt alle Einstellungen bereits
vorgegeben. Möchten Sie diese Einstellungen aus einem bestimmten Grund ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) WLAN wählen
▸ Im Untermenü
▸
SSID/Netzwerkname, Sicherheit, oder Kennwort wählen
▸ Im
SSID/Netzwerkname-Tastenfeld-Untermenü ggf. den Namen der
Konfiguration wählen
Kamera innerhalb des Netzwerks ändern
▸ Im
Kennwort-Tastenfeld-Untermenü ggf. das Passwort ändern
Die Vorgehensweise in beiden Tastenfeld-Untermenüs entspricht
genau den Beschreibungen im Abschnitt „Profile umbenennen“ auf
Seite 76.
Es wird empfohlen, im
Verschlüsselungsmethode
Variante
Offen nur, wenn Sie sicher sind, dass kein unbefugter Zu-
Sicherheit-Untermenü die voreingestellte
WPA2 beizubehalten. Verwenden Sie die
griff erfolgen kann.
DE
Verschiedenes
81
Page 84
DE
Verschiedenes
82
Herstellen einer Verbindung zu einem Smartphone im WLAN
bereitstellen-Betrieb
Herstellen einer Verbindung mit QR-Code
Bei Verwendung eines iOS-Smartphones (mit Betriebssystemen bis
iOS 8.3):
▸ LeicaCL-App auf Ihrem Smartphone starten
▸ „Connect by QR Code“ wählen
▸ Den an der Kamera angezeigten QR-Code mit der LeicaCL-App
scannen
▸ Das „LeicaCL“-Profil auf Ihrem Smartphone einlesen
▸ „Install“, nochmals „Install“ und anschließend „Done“ wählen
Eine Meldung wird im Web-Browser auf dem Smartphone
angezeigt.
Wenn ein Passcode zum Freigeben des Smartphones erforderlich
ist:
▸ Passcode eingeben
▸ „Home-Taste“ drücken, um den Web-Browser zu schließen
▸ „Wi-Fi“ unter „Settings“ auf dem Smartphone wählen und akti-
vieren
▸ Die von der Kamera angezeigte SSID (ab Werk: LeicaCL) wählen
▸ Zum „Home“-Bildschirm des Smartphones zurückkehren
▸ LeicaCL-App starten
Hinweis
Änderungen in späteren Versionen des Betriebssystems vorbehalten.
Bei Verwendung eines Android-Smartphones:
▸ LeicaCL-App auf Ihrem Smartphone starten
▸ „Connect by QR Code“ wählen
▸ Den an der Kamera angezeigten QR-Code mit der LeicaCL-App
scannen
Die folgenden Schritte sind für beide Smartphone-Typen gleich.
Herstellen einer Verbindung mit SSID und Passwort:
▸ LeicaCL-App auf Ihrem Smartphone starten
▸ „WLAN“ wählen
▸ Die von der Kamera angezeigte SSID wählen
▸ Das an diesem Gerät angezeigte Passwort eingeben (nur beim
erstmaligen Herstellen der Verbindung)
Page 85
Hinweise
• Bei Verwendung von Geräten oder Rechnersystemen, die eine
zuverlässigere Sicherheit als die von WLAN-Geräten erfordern,
ist zu gewährleisten, dass angemessene Maßnahmen für Sicherheit und Schutz vor Störungen an den verwendeten Systemen
eingesetzt werden.
• Die Leica Camera AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die
beim Einsatz der Kamera für andere Zwecke als zur Verwendung
als WLAN-Gerät auftreten.
• Es wird von der Verwendung der WLAN-Funktion in den Ländern
ausgegangen, in denen diese Kamera vertrieben wird. Wird sie
dagegen in anderen Ländern benutzt, besteht die Gefahr, dass
die Kamera die Funk-Übertragungsbestimmungen verletzt. Leica
Camera AG übernimmt keinerlei Haftung für derartige Verstöße.
• Bitte beachten Sie, dass die Gefahr eines Abhörens der mittels
Funkübertragung gesendeten und empfangenen Daten durch
Dritte besteht. Es wird dringend angeraten, die Verschlüsselung
unter den Einstellungen des Wireless Access Points zu aktivieren, um die Informationssicherheit zu gewährleisten.
• Vermeiden Sie eine Verwendung der Kamera in Bereichen mit
Magnetfeldern, statischer Elektrizität oder Störungen, z. B. in der
Nähe von Mikrowellenherden. Anderenfalls erreichen die Funkübertragungen die Kamera möglicherweise nicht.
• Bei Verwendung der Kamera in der Nähe von Geräten wie Mikrowellenherden oder schnurlosen Telefonen, die das 2,4-GHzFunkfrequenzband benutzen, kann es bei beiden Geräten zu
einer Leistungsverschlechterung kommen.
• Verbinden Sie sich nicht mit Drahtlosnetzwerken, zu deren Nutzung Sie nicht befugt sind.
• Bei aktivierter WLAN-Funktion werden Drahtlosnetzwerke automatisch gesucht. Dabei können auch solche angezeigt werden,
zu deren Nutzung Sie nicht befugt sind. Es wird empfohlen, nicht
zu versuchen, eine Verbindung zu einem solchen Netzwerk herzustellen, da dies als unbefugter Zugang betrachtet werden
könnte.
DE
Verschiedenes
83
Page 86
DE
Verschiedenes
DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Die Bilddaten auf einer Speicherkarte können Sie mit einem Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Karten auf einen Rechner übertragen.
DATENSTRUKTUR AUF DER SPEICHERKARTE
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner
übertragen werden, erfolgt das in Ordnern, die 100LEICA-,
101LEICA-, usw. benannt werden: In diesen Ordnern können bis zu
9999 Aufnahmen gespeichert werden.
FORMATIEREN
Im Fall von bereits eingesetzten Speicherkarten ist es normalerweise nicht erforderlich, sie zu formatieren. Wenn jedoch eine
noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden. In solchen Fällen erscheint automatisch der entsprechende Abfrage-Bildschirm.
Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren, da
gewisse Rest-Datenmengen (aufnahmebegleitende Informationen)
Speicherkapazität beanspruchen können.
▸ Im
Hauptmenü (4. Seite) Format wählen
▸ Bestätigen (
Ja) oder ablehnen (Nein)
Hinweise
• Beim Formatieren der Speicherkarte gehen alle darauf vorhan-
denen Daten verloren.
• Machen Sie es sich deshalb zur Gewohnheit, alle Ihre Auf-
nahmen möglichst bald auf einen sicheren Massenspeicher wie
z. B. der Festplatte Ihres Computers, zu überspielen.
• Schalten Sie die Kamera während des laufenden Vorgangs nicht
aus.
• Wurde die Speicherkarte in einem anderen Gerät wie z. B. einem
Computer formatiert, sollten Sie sie in der Kamera erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie
Ihren Händler oder die Leica Product Support-Abteilung um Rat
fragen.
• Das Formatieren wird nicht durch den Löschschutz entspre-
chend markierter Aufnahmen verhindert.
ARBEITEN MIT ROHDATEN (DNG)
Wenn Sie das DNG-Format bearbeiten möchten, benötigen Sie eine
entsprechende Software, beispielsweise den professionellen Rohdatenkonverter Adobe
®
Photoshop® Lightroom®. Mit ihm können
Sie gespeicherte Rohdaten in höchster Qualität konvertieren, und
darüber hinaus bietet er qualitätsoptimierte Algorithmen für die
digitale Farbverarbeitung, die gleichzeitig besondere Rauscharmut
und erstaunliche Bildauflösung ermöglichen.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Parameter wie Gradation, Scharfzeichnung usw. einzustellen und so ein
Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen.
84
Page 87
INSTALLIEREN VON FIRMWARE-UPDATES
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung seiner Produkte. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele
Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können einige
dieser Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs
nachträglich in der Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck
bietet Leica in unregelmäßigen Abständen so genannte FirmwareUpdates an, die Ihnen auf unserer Homepage zum Download zur
Verfügung gestellt werden.
Wenn Sie Ihre Kamera registriert haben, informiert Sie Leica über
alle neuen Updates.
Wenn Sie feststellen möchten, welche Firmware-Version installiert
ist:
▸ Im
Hauptmenü (5. Seite) Kamera Information wählen
▸ Im Untermenü
Firmware wählen
In der ersten Zeile des Untermenüs wird die momentane FirmwareVersionsnummer angezeigt.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates
für Ihre Kamera, zum Update-Vorgang sowie ggf. zu Änderungen
und Ergänzungen zu den Ausführungen in dieser Anleitung finden
Sie im „Kundenbereich“ unter: https://owners.leica-camera.com
Hinweise
• Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erscheint die Warnmeldung
Batterie nicht ausreichend geladen Update nicht möglich. In
diesem Fall laden Sie zunächst den Akku auf und wiederholen
den oben beschriebenen Vorgang.
• Beachten Sie alle Hinweise bezüglich der erneuten Inbetriebnahme der Kamera.
• Im
Kamera Information-Untermenü finden Sie weitere geräte- und
länderspezifische Zulassungszeichen bzw. -nummern.
• Das Installieren eines Firmware-Updates versetzt die Kamera in
den Zustand der Werkseinstellung, d.h. es werden sämtliche
Ihrer Einstellungen zurückgesetzt.
DE
Verschiedenes
85
Page 88
DE
PFLEGE- UND ANWENUNDGSHINWEISE
Kamera
• Reinigen Sie die Kamera nur mit einem weichen, trockenen Tuch.
Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem stark verdünnten Spülmittel benetzt und anschließend mit einem trockenen
Tuch abgewischt werden.
• Zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken wird die Kamera
mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröberen Ver
schmutzungen in schwer zugänglichen Ecken des Kameragehäuses
lassen sich mit einem kleinen Pinsel entfernen.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer Kamera
sind geschmiert. Wenn die Kamera längere Zeit nicht in Benutzung
ist, denken Sie bitte daran: Um einer Verharzung der Schmierstellen
Pflege- und Anwenundgshinweise
vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei Monate mehrmals
ausgelöst werden. Empfehlenswert ist auch wiederholtes Verstellen
und Benutzen der Einstellräder.
Objektive
• Auf den Objektivaußenlinsen sollte die Staubbeseitigung mit einem
weichen Haarpinsel normalerweise völlig ausreichen. Falls sie jedoch
stärker verschmutzt sind, können sie mit einem sehr sauberen, garan
tiert fremdkörperfreien, weichen Tuch in kreisförmigen Bewegungen
von innen nach außen vorsichtig gereinigt werden. Wir empfehlen
Mikrofasertücher (erhältlich im Foto- und Optik-Fachhandel), die im
Schutzbehälter aufbewahrt werden und bei Temperaturen bis 40°C
waschbar sind (kein Weichspüler, niemals bügeln!). Brillenreinigungs
tücher, die mit chemischen Stoffen imprägniert sind, dürfen nicht verwendet werden, weil sie das Objektivglas beschädigen können.
• Die im Lieferumfang enthaltenen Objektivdeckel schützen das Objektiv ebenfalls vor unbeabsichtigten Fingerabdrücken und Regen.
Akku
Wieder aufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch interne
chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige
Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus.
• Nehmen Sie den Akku grundsätzlich heraus, wenn Sie die Kamera
längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte er nach mehreren
-
Wochen tiefentladen werden, d.h. seine Spannung stark sinken.
• Lithium-Ionen-Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand
gelagert werden, d. h. weder vollständig entladen noch vollständig
geladen. Bei sehr langer Lagerzeit sollte der Akku etwa zweimal im
Jahr für ca. 15 Minuten geladen werden, um eine Tiefentladung zu
vermeiden.Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zu
gänglich. Lithium-Ionen-Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen
wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Damit der Akku geladen werden kann, muss er eine Temperatur
zwischen 0°C und 35°C aufweisen (ansonsten schaltet sich das
Ladegerät nicht ein bzw. wieder aus).
• Sollte ein Akku hinunterfallen, überprüfen Sie sofort das Gehäuse
und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschä
digten Akkus kann seinerseits die Kamera beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle ab, um sie
einem korrekten Recycling zuzuführen.
-
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in Feuer, da sie sonst explodieren
können.
-
-
86
Page 89
Ladegerät
• Wird das Ladegerät in der Nähe von Rundfunkempfängern eingesetzt, kann deren Empfang gestört werden. Sorgen Sie für einen
Abstand von mindestens 1 m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sirren“)
verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es
sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge
Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber, und schließen
Sie sie niemals kurz.
Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert oder die Speicherkarte ausge
lesen wird, darf sie nicht herausgenommen werden. Ebenso darf die
Kamera auch nicht ausgeschaltet oder Erschütterungen ausgesetzt
werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelie
ferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht an Orten, an denen sie hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie nicht, da sie
sonst beschädigt werden könnten und die darauf gespeicherten Daten
verloren gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn Sie die Kamera
längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der Speicherkarte
nicht, und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren, da
die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges an Speicher
kapazität blockieren kann.
-
-
-
Aufbewahrung
• Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich:
a. sie auszuschalten,
b. die Speicherkarte herauszunehmen und
c. den Akku zu entnehmen.
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, insbesondere bei frontaler
Sonneneinstrahlung. Die Kamera darf deshalb auf keinen Fall ohne
Objektivschutz gelagert werden. Aufsetzen des Objektivdeckels und
die Lagerung der Kamera im Schatten, idealerweise direkt in der
Tasche, helfen, Schäden im Kamerainnern zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera vorzugsweise in einem geschlossenen und
gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr scheuern kann und sie
vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie die Kamera an einem trockenen, ausreichend belüfteten,
und vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Sie
sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung
unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausgeräumt
werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch Feuchtigkeit
und eventuell frei werdende Ledergerbmittel-Rückstände auszu
schließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feuchtheißem
Tropenklima sollte die Kamera-Ausrüstung möglichst oft der Sonne
und Luft ausgesetzt werden. Die Aufbewahrung in luftdicht abge
schlossenen Behältern oder Taschen ist nur empfehlenswert, wenn
zusätzlich ein Trockenmittel wie z. B. Silica-Gel verwendet wird.
Bewahren Sie die Kamera aus demselben Grund auch nicht längere
Zeit in einer Ledertasche auf.
• Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar irreparable Schäden
an Kamera und Speicherkarte verursachen.
• Notieren Sie die Seriennummer Ihrer LeicaCL, weil sie im Verlustfall
außerordentlich wichtig ist.
Video Look
Aufnahme-Assistenten
Displayeinstellung
Autom. Wiedergabe
Objektiv-Profile
Ind. Tastenbelegung
WLAN
Dateinamen ändern
Bildnummerierung zurücksetzen
Energiesparen
Akustische Signale
Rad-Sperre im Live View
Wiedergabemodus Einstellung
Karte Formatieren
Kamera Information
Datum & Zeit
Language
Kamera zurücksetzen
1
Im Aufnahme-Betrieb
2
Bildfolge-Menüpunkte Intervall und Belichtungsreihe ebenfalls einzeln verfügbar
3
Fokussierung-Menüpunkte Schärfeeinstellung, AF Modus und Fokussierhilfe ebenfalls einzeln verfügbar
4
Fokussierung-Menüpunkte Schärfeeinstellung, Fokusbegrenz. (Makro), AF Modus und Fokussierhilfe ebenfalls einzeln verfügbar
5
Weißabgleich-Menüpunkt Graukarte ebenfalls einzeln verfügbar
6
Weißabgleich-Menüpunkte Graukarte und Farbtemperatur ebenfalls einzeln verfügbar
7
Objektiv-Profile-Menüpunkte M-Objektive und R-Objektive ebenfalls einzeln verfügbar
8
Ind. Tastenbelegung-Menüpunkt Favoriten Bearbeiten ebenfalls einzeln verfügbar
fehlender Speicherkapazität blinkt als Warnung die
0)
22 Verschlusszeit
90
Page 93
23 Lichtwaage
oben = Belichtungsanzeige/-abgleich, weiße Striche = Belichtung in Ordnung bzw. bei bis zu 3EV Abweichung von NormBelichtung, rote Striche = mehr als 3EV Abweichung von
Norm-Belichtung; unten = Belichtungskorrekturen
24 Blende
25 ISO-Empfindlichkeit/-Einstellung
26 Belichtungs-Betriebsart (*=Hinweis auf veränderte Verschluss-
zeit-Blenden-Kombination, erscheint nur bei Programmautomatik und erfolgter Verschiebung)/Szene-Programm
27 Hinweis (nur bei Wechsel der Belichtungs-Betriebsarten/des
Szene-Programms)
28
28 Kennzeichnung scharf abgebildeter Kanten
(„Peaking“, Farbe wählbar)
DE
Anzeigen im Monitor/Sucher
91
Page 94
DE
Wiedergabe-Betrieb
29
3835 3637
33
3132
29 Hinweis auf markierte Aufnahmen
30 Dateinummer der gezeigten Aufnahme
Anzeigen im Monitor/Sucher
31 Hinweis zur Wiedergabe von Video-Aufnahme
32 Hinweis auf Nutzung der Mitteltaste zur Löschung einzelner
Aufnahmen
33 Hinweis auf Nutzung der PLAY-Taste zur Ausblendung der Ein-
zellöschung
30
34
34 Laufbalken: dient der Seitenübersicht
35 Dateinummer der markierten Aufnahme
36 Aufnahmezeit der markierten Aufnahme
37 Aufnahmedatum der markierten Aufnahme
38 Bildzählwerk, gewählte Aufnahme/Gesamt-Aufnahmezahl
39 Hinweis auf angewählte Aufnahmen
40 Videoaufnahme
41 Hinweis auf markierte Aufnahmen
39
41
40
92
Page 95
4243
Anzeigen im Top-Display
Beim Einschalten der Kamera
DE
Anzeigen im Top-Display
48
44
454647
42 Symbol zum Aufrufen der Videoschnitt-Funktion inkl. Tasten-
hinweis
43 Symbol zum Verlassen der Video-Wiedergabe inkl. Tastenhin-
weis
44 Lautstärke-Einstellbalken
45 Anzeige für Audio-Wiedergabe (
= Audio-Wiedergabe deakti-
viert)
46 Wiedergabe-Laufbalken
47 Abgelaufene Wiedergabe
48 Symbol zur Fortsetzung der Wiedergabe (
6
6 Momentan eingestellte Belichtungs-Betriebsart
7 Hinweispfeile für Wechselrichtung
93
Page 96
DE
TECHNISCHE DATEN
Kamera-Bezeichnung
LeicaCL
Kamera-Typ
Digitale APS-C System-Kamera
Typ-Nr.
7323
Bestell-Nr.
Technische Daten
19 301 (schwarz)
Objektiv-Anschluss
Leica L-Bajonett mit Kontaktleiste für Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera
Verwendbare Objektive
Leica TL- und SL-Objektive, Leica M- und R-Objektive mittels Leica
M- bzw. R-Adapter L
Sensor
CMOS-Sensor, Größe: APS-C (23,6 x 15,7 mm) mit 24,96/24,24 Mio.
Pixel (total/effektiv), Format-Seitenverhältnis: 3:2
Auflösung
Totale Pixel: 6088 x 4100 Pixel (24,96 MP), Effektive Pixel: 6032 x
4032 Pixel (24,32 MP), Aktive Pixel: 6024 x 4024 Pixel (24,24 MP),
DNG: 6016 x 4014 Pixel (24 MP), JPG: wahlweise 6000 x 4000 Pixel
(24 MP), 4272 x 2856 Pixel (12 MP) oder 3024 x 2016 Pixel (6 MP)
Foto-Dateiformat/Kompressionsrate
Wahlweise: DNG, JPG oder DNG + JPG
Video-Aufnahmeformat
MP4
Video-Auflösung/Bildfolgerate
Wählbar: 3840 x 2160p (4 K) 30B/s , 1920 x 1080p (FHD) 60B/s,
1920 x 1080p (FHD) 30B/s oder 1280 x 720p (HD) 30B/s
Video-Aufnahmedauer
In Abhängigkeit der Umgebungs- und Kamera-Temperatur sind Videoaufnahmen bis zu einer Maximallänge von 29 min. möglich. Die maximale Dateigröße beträgt 4GB. Übersteigt die Aufnahme diese Größe,
wird die Fortsetzung automatisch in einer weiteren Datei gespeichert.
Speichermedien
UHS-II, UHS-I, SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarte
ISO-Bereich
Automatisch, ISO 100 bis ISO 50000
Weißabgleich
Automatisch, Voreinstellungen für Tageslicht, Bewölkung, Halogenbeleuchtung, Schatten, Blitz, ein Speicherplatz für manuelle Messung,
manuelle Farbtemperatur-Einstellung
Drei oder fünf Aufnahmen in Abstufungen bis ±3EV, einstellbar in
1EV-Stufen
94
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Verschlusszeiten-Bereich
30s bis 1⁄25000s, (bis 1⁄8000s mit mechanischem, darüber mit elektronischem Verschluss)
Serienaufnahmen
maximal ca. 10 B/s mit mechanischem Verschluss, maximal ca. 10 B/s
mit elektronischem Verschluss, max. ca. 33 Aufnahmen (DNG+JPG) bei
gleichbleibender Aufnahmefrequenz, danach abhängig von den Eigenschaften der Speicherkarte
Blitz-Betriebsarten
Mit aufgesetztem, systemkompatiblen Blitzgerät einstellbar
Blitz-Belichtungskorrekturen
±3EV in 1⁄3EV-Stufen
Blitz-Synchronzeit
1⁄180s
Sucher
Auflösung: 1024x768 Pixel (2,36 MP), Vergrößerung: 0,74-fach, Seitenverhältnis: 4:3, Austrittspupillenlage: 20 mm, Einstellbar ± 4 Dioptr., mit
Augensensor für automatische Umschaltung zwischen Sucher und
Monitor
Leica CL App (Fernsteuerung und Bildübertragung, kostenloser Download im Apple™ App-Store™/Google™ Play Store™)
DE
Technische Daten
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
95
Page 98
DE
LEICA SERVICE-ADRESSEN
LEICA PRODUCT SUPPORT
Anwendungstechnische Fragen zu den Leica Produkten einschließlich der ggf. mitgelieferten Software beantwortet Ihnen schriftlich,
telefonisch oder per E-Mail die Product Support-Abteilung der Leica
Camera AG. Auch für Kaufberatungen und die Bestellung von Anleitungen ist sie Ihr Ansprechpartner. Alternativ können Sie Ihre
Fragen über das Kontaktformular auf der Website der Leica Camera
AG an uns richten.
Leica Camera AG
Product Support / Software Support
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-111 /-108
Telefax: +49(0)6441-2080-490
info@leica-camera.com / software-support@leica-camera.com
LEICA CUSTOMER CARE
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen
stehen Ihnen die Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG
oder der Reparaturdienst einer Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste: siehe Leica Camera AG-Webseite).
Leica Camera AG
Customer Care
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-189
Telefax: +49(0)6441-2080-339
customer.care@leica-camera.com
96
Page 99
DAS WESENTLICHE.
Leica Camera AG│Am Leitz-Park 5│35578 WETZLAR│DEUTSCHLAND
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