HP Scitex LX850, Scitex LX820 User's Guide [de]

HP Latex 850 & 820 HP SCITEX LX850 & LX820-Drucker
Benutzerhandbuch
© Copyright 2011, 2015 HP Development Company, L.P. Erste Auflage
Rechtliche Hinweise
Die vorliegenden Informationen können ohne Ankündigung geändert werden.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Bestimmungen in der Gewährleistungserklärung des jeweiligen Produkts bzw. Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische bzw. redaktionelle Fehler oder für Auslassungen in diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Marken
Microsoft® und Windows® sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung ........................................................................................................................ 1
Die wichtigsten Merkmale des Druckers ...................................................................................... 1
Dokumentation ......................................................................................................................... 2
Hauptkomponenten .................................................................................................................. 2
Das Bedienfeld ........................................................................................................................ 4
Druckersoftware ....................................................................................................................... 6
Sicherheitsvorkehrungen ........................................................................................................... 6
2 Grundlegende Einrichtungsoptionen ................................................................................ 12
Ein- und Ausschalten des Druckers ............................................................................................ 12
Ändern der Sprache der Bedienfeldanzeige .............................................................................. 14
Ändern der Maßeinheiten ....................................................................................................... 14
Aktivieren und Deaktivieren des Summers ................................................................................. 15
Ändern des Kontrasts der Bedienfeldanzeige ............................................................................. 15
Starten von HP Internal Print Server .......................................................................................... 15
Ändern der Sprache von HP Internal Print Server ........................................................................ 15
Festlegen der Einstellungen von HP Internal Print Server .............................................................. 16
3 Druckmaterial ................................................................................................................ 18
Überblick .............................................................................................................................. 18
Tipps zum Druckmaterial ......................................................................................................... 22
Druckmaterialkonfigurationen .................................................................................................. 24
Einstellen der Wagenträgerposition .......................................................................................... 26
Druckvorbereitungen .............................................................................................................. 27
Druckmaterialkantenhalter ....................................................................................................... 28
Tintenauffangkit (nur LX850) .................................................................................................... 29
Aushärteplatten ...................................................................................................................... 33
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ...................................................................................... 34
Laden einer Rolle in den Drucker .............................................................................................. 38
Laden einer Rolle it dem 'Druckmaterial-Ladewerkzeug' .............................................................. 58
Doppelseitiges Drucken ........................................................................................................... 60
Entnehmen einer Rolle ............................................................................................................ 65
Anzeigen von Druckmaterialinformationen ................................................................................ 66
Druckmaterialprofile ............................................................................................................... 66
Erstellen eines neuen Druckmaterialprofils ................................................................................. 66
Bearbeiten eines Druckmaterialprofils ....................................................................................... 77
Entfernen eines Druckmaterialprofils ......................................................................................... 77
DEWW iii
4 Tintensystem .................................................................................................................. 78
Tintensystemkomponenten ....................................................................................................... 78
Warten des Tintensystems ....................................................................................................... 79
Bestellen von Verbrauchsmaterial ............................................................................................. 84
Recyceln von Verbrauchsmaterial ............................................................................................. 85
5 Druckoptionen ................................................................................................................ 86
Menüs in HP Internal Print Server ............................................................................................. 86
Verwalten von Druckaufträgen ................................................................................................. 87
Layoutverfahren ..................................................................................................................... 92
CallMe@HP ......................................................................................................................... 103
6 Zubehör ....................................................................................................................... 104
Bestellen von Zubehör ........................................................................................................... 104
7 Technische Daten des Druckers ..................................................................................... 105
Funktionale Spezifikationen ................................................................................................... 105
Maße und Gewicht .............................................................................................................. 107
Speicher ............................................................................................................................. 107
Stromversorgung .................................................................................................................. 107
Druckluftanforderungen (Druckluftspindel) ................................................................................ 108
Umweltschutz ...................................................................................................................... 109
Umgebungsbedingungen ...................................................................................................... 109
Geräuschparameter .............................................................................................................. 1 0 9
Anhang A Ablaufdiagramm für die Profilerstellung .......................................................... 110
Glossar ............................................................................................................................. 111
Index ............................................................................................................................... 114
iv DEWW
1Einführung

Die wichtigsten Merkmale des Druckers

Mit diesem Farblatexdrucker können qualitativ hochwertige Bilder auf flexiblen Druckmaterialien mit einer Breite von 914 mm (36 Zoll) bis 3,20 m (126 Zoll) gedruckt werden. Einige der wichtigsten Merkmale des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
Druckgeschwindigkeiten von bis zu 133 m²/h ( 1432 ft²/h) für Drucke in Außenbereichsqualität
bzw. von bis zu 45 m²/h ( 484 ft²/h) für Drucke in Innenbereichsqualität
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben
Keine gefährlichen Abfälle
Tintenbehälter mit einer Kapazität von drei Litern, die während des Druckens gewechselt werden
können

Einführung

Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
unbeschichteter und niedrig-lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien sowie Polyesterstoffe, auch nicht gesäumte Flaggen (diese nur auf LX850).
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder
fünf Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektrofotometer)
HP Internal Print Server (siehe
grafischer Benutzeroberfläche zur Durchführung der folgenden Aufgaben:
Verwalten von Druckaufträgen
Anzeigen vollständiger Druckerstatusinformationen
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
Durchführen von Druckerkalibrierungen und -ausrichtungen
Verwalten und Installieren von Druckmaterialprofilen
Aktualisieren der Drucker-Firmware
Online-Zugriff auf das HP Printing Knowledge Center
„Starten von HP Internal Print Server“ auf Seite 15) mit intuitiver
DEWW
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
1
Einführung

Dokumentation

Die folgenden Dokumente sind Teil des Lieferumfangs des Druckers. Sie können aber auch unter
http://www.hp.com/go/LX820/manuals/ oder http://www.hp.com/go/LX850/manuals/
heruntergeladen werden.
Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Benutzerhandbuch
Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch
Rechtliche Informationen
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/LX820/solutions/ oder http://www.hp.com/go/LX850/solutions/. Zurzeit
wird eine neue webbasierte Media Finder-Anwendung entwickelt, um verfügbare Druckmaterialkonfigurationen für Latexdrucker zu erfassen.

Hauptkomponenten

Die folgenden Abbildungen mit der Vorder- und Rückansicht des Druckers zeigen dessen Hauptkomponenten.

Vorderansicht

1. Tintenbehälter
2. Druckkopfklappe
3.
Bedienfeld
4. HP Internal Print Server-Anzeige und Tastatur
5. Vordere Klappe für den Zugang zu Computer und Druckkopfreinigungsrolle
6.
Vordere Umlenkrolle
7. Notaustasten
8. Nur LX850: Spannrolle
9. Druckmaterialausgangsspindel
10. Druckmaterial-Ladewerkzeug
11.
Spindelhalterungen
2 Kapitel 1 Einführung DEWW

Rückansicht

1. Netzschalter und Anzeigen
2.
Schutzschalter: ACB-1, ACB-2, ACB-3, RCB-1
3. Druckkopfklappe
4. Notaustasten
5. Tintenbehälter
6. Druckmaterialdruckgriffe
Einführung
7. Nur LX850: Doppelrollenspindel mit Differentialanschlag (Zubehör für LX820, Teilenummer
Q6705A)
8. Hintere Umlenkrolle

Tintenauffangkit (nur LX850)

1.
Tintenauffangbehälter
2. 8 Tintenauffänger mit austauschbaren Ölschwämmen

Konfigurieren des Druckers

Es folgt eine Tabelle zur Konfiguration der HP Scitex-Druckerfamilie.
DEWW
HP LX610-Tinten* HP LX600-Tinten**
Druckerk­onfig.
Rolle-zu­Rolle
LX850 LX820 LX800 LX600 L65500 LX850 LX820 LX800 LX600 L65500
Hauptkomponenten
3
Einführung
Rolle-zu­Boden
X
X X
X
X X
Rolle-zu­Kollector
Tintenauff­änger
Doppelrol­le
Weitere Funktionen
Druckma­terial­Ladewer­kzeug
Spindelha­lterungen
Doppelsei­tiges Drucken
Produktiv­itätsverb­esserung­en
Umlenku­ngen
X
X
Zubehör
X X X
X X X
X X
X X
Zubehör Zubehör
X X
X X X X X
X X X X X
X
X
Zubehör
X X X
X X X
X X
X X
Zubehör Zubehör
X X
* Teilenummern: CN673A/CN670A/CN671A/CN672A/CN674A & CN675A siehe
„Bestellen von Verbrauchsmaterial“ auf Seite 84

Das Bedienfeld

Das Bedienfeld befindet sich rechts vorne am Drucker. Es erfüllt folgende wichtige Aufgaben:
Unterstützung bei der Fehlerbehebung
Durchführen bestimmter physischer Vorgänge, wie beispielsweise Anheben des Wagenträgers,
Verschieben der Spindeln und Rollen sowie Warten des Druckers
Anzeigen von kurzen Informationen zum Status des Druckers (weitere Informationen sind über den
HP Internal Print Server verfügbar)
Anzeigen von Warn- und Fehlermeldungen und Ausgabe eines Signaltons, um die Aufmerksamkeit
auf die Warnung oder Meldung zu lenken
** Teilenummern: CC582A/CC583A/CC584A/ CC588A/CC589A & CC590A
4 Kapitel 1 Einführung DEWW
Auf dem Bedienfeld befinden sich folgende Elemente:
Einführung
1.
Netztaste – Ein- und Ausschalten des Druckers (siehe auf Seite 12)
2. Netzkontrollleuchte – Anzeigen des Netzstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch
leuchtet, ist der Drucker ausgeschaltet. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker eingeschaltet. Wenn sie grün blinkt, wird der Drucker heruntergefahren.
3. Statusanzeige – Anzeigen des Betriebsstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch
leuchtet, ist der Drucker nicht bereit. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker bereit und im Leerlauf. Wenn sie grün blinkt, führt der Drucker eine Aktion aus: Empfangen von Daten, Verarbeitung oder Drucken. Wenn sie bernsteinfarben blinkt, ist ein Eingriff erforderlich. Wenn sie bernsteinfarben leuchtet, ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten.
4. Bedienfeldanzeige – Anzeigen von Fehlern, Warnungen und Anleitungen zur Verwendung des
Druckers
5.
Taste Zurück – Wechseln zum vorherigen Schritt eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln zur übergeordnete Ebene oder Beenden der Optionsauswahl
6. Taste Auf – Nach oben Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Erhöhen eines Wertes
7. Taste OK – Bestätigen einer Aktion während eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln in ein
Untermenü oder Auswählen eines Optionswertes
8.
Taste Ab – Nach unten Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Verringern eines Wertes
„Ein- und Ausschalten des Druckers“
DEWW
9.
Taste Abbrechen – Abbrechen eines Vorgangs oder einer Interaktion
10. Taste Druckmaterial bewegen – Weiter- bzw. Zurückführen des geladenen Druckmaterials oder
Aufwickeln der gesamten Rolle
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige zu markieren, drücken Sie die Taste Auf oder Ab, bis der gewünschte Eintrag hervorgehoben ist.
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige auszuwählen, markieren Sie sie, und drücken Sie anschließend die Taste OK.
Wenn in diesem Handbuch eine Folge von Optionen aufgeführt ist, wie beispielsweise Option1 > Option2 > Option3, müssen Sie zuerst Option1, dann Option2 und zuletzt Option3 auswählen.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Das Bedienfeld
5
Einführung

Druckersoftware

Der Drucker benötigt die folgende Software:
Die Software HP Internal Print Server wird mit dem Drucker mitgeliefert und auf einem Computer im
Inneren des Druckers ausgeführt. Sie können mit ihr die folgenden Aufgaben ausführen:
Einlegen und Entnehmen von Druckmaterialien
Auswählen einer Konfiguration zum Einlegen von Druckmaterialien (Online-Hilfe wird
bereitgestellt)
Verwalten von Druckaufträgen
Anzeigen von Druckerstatusinformationen
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
Durchführen von Druckerkalibrierungen und -ausrichtungen
Installieren und Verwalten von Druckmaterialprofilen
Aktualisieren der Drucker-Firmware
Aufrufen der Solutions-Website, um weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien zu
erhalten
Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden und kann
nicht auf demselben Computer wie der HP Internal Print Server installiert werden.

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Die Bediener müssen ausreichend geschult und über alle mit der Benutzung des Gerätes verbundenen Gefahren informiert sein. Außerdem müssen sie in der Lage sein, sämtliche Risiken für sich und andere abzuwenden.

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien

Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen.
Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker durchführen.
In folgenden Fällen schalten Sie den Drucker mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes
befindlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst:
Das Netzkabel ist beschädigt.
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
Rauch oder ein auffälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Der Drucker wurde fallen gelassen, oder das Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul ist
beschädigt.
6 Kapitel 1 Einführung DEWW
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
Sicherungen sind durchgebrannt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
In folgenden Fällen schalten Sie den Drucker mit beiden Abzweigkreisschutzschaltern aus:
Während eines Gewitters
Während eines Stromausfalls

Stromschlaggefahr

VORSICHT! Die Elektronik im Inneren des Geräts und die Module für Trocknung und Aushärtung nutzen
gefährliche Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes befindlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Einführung
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des
Systems hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst.
Überprüfen der Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet werden. Informationen zur genauen Vorgehensweise finden Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie den Drucker am Bedienfeld aus (nicht mit dem Haupt- oder Schutzschalter).
2. Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies
auf eine fehlerhafte Komponente hin. Das Gerät muss aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an den HP Support, um den Reststromschutzschalter ersetzen zu lassen.
DEWW
Wenn der Reststromschutzschalter ausgelöst wird, funktioniert er korrekt. Setzen Sie den
Drucker in den Ausgangsstatus zurück, und schalten Sie ihn wieder ein.
Sicherheitsvorkehrungen
7
Einführung

Verbrennungsgefahr

Die Trocknungs- und Aushärtungsvorrichtungen im Drucker arbeiten mit hohen Temperaturen und können bei Berührung zu Verbrennungen führen. Treffen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um Verletzungen zu vermeiden:
Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.

Brandgefahr

Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen Sie den Kundendienst.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker nur mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt.
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Decken Sie die Öffnungen des Druckers nicht ab.
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des geladenen
Druckmaterials nicht überschritten wird. Liegt diesbezüglich keine Information vom Hersteller vor, laden Sie kein Druckmaterial, das bei einer Betriebstemperatur unter 125 °C (257 °F) nicht verwendet werden kann.
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250 °C (482 °F). Siehe
Hinweis unten.
HINWEIS: Prüfmethode basierend auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Methode B. Es galten folgende Testbedingungen zur Bestimmung der Temperatur, bei der die Selbstentzündung (Flamme oder Glut) des Druckmaterials startet: Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement Typ K.

Gefahr durch mechanische Teile

Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
Halten Sie Kleidung und Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
Tragen Sie keine Halsketten, Armbänder oder andere hängende Gegenstände.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, so dass es nicht in den Drucker geraten kann.
8 Kapitel 1 Einführung DEWW
Achten Sie darauf, dass Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers
gelangen.
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die
Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung befindliche Zahnräder oder
Walzen bzw. Rollen.

Gefahr durch schweres Druckmaterial

Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Arbeiten
Sie rückenschonend und umsichtig, damit keine Verletzungen auftreten.
Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen.
Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.

Umgang mit Tinte

Da der Drucker keine lösungsmittelhaltige Tinte verwendet, können die damit verbundenen Probleme nicht auftreten. HP empfiehlt jedoch, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.
Einführung

Warn- und Vorsichtshinweise

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
Schäden am Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen können.

Etiketten mit Warnhinweisen

Etikett Beschreibung
Leckstrom über 3,5 mA möglich
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt. Der Drucker benötigt zwei getrennte Stromkreise, die jeweils entsprechend den Anforderungen an die Standortvorbereitung durch einen Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
DEWW
Sicherheitsvorkehrungen
9
Einführung
Etikett Beschreibung
Kennzeichnet den Schutzerdungskontakt. Dieser befindet sich im elektrischen Schaltschrank.
Stromschlaggefahr Der Drucker besitzt zwei Netzanschlüsse. Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können. Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag führen. Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker durchführen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes befindlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus. Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen.
Stromschlaggefahr. Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag führen. Trennen Sie den Drucker daher vor der Durchführung von Wartungsarbeiten vollständig von der Stromversorgung.
Verbrennungsgefahr Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern, Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern Handschuhe.
Nach dem Laden von Druckmaterial wird der Druckwagen in die normale Position abgesenkt und könnte Ihre Hand oder dort befindliche Gegenstände einklemmen.
Ihre Hände können zwischen den Zähnrädern eingeklemmt werden.
10 Kapitel 1 Einführung DEWW
Etikett Beschreibung

Notaustasten

An der Außenseite des Druckers befinden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter. Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird am Bedienfeld eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.
Der Druckkopfwagen wird während des Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Einführung
Achten Sie auf dieses bewegliche Teil.
DEWW
Sicherheitsvorkehrungen
11

2 Grundlegende Einrichtungsoptionen

Konfiguration

Ein- und Ausschalten des Druckers

Der Drucker verfügt über zwei Betriebsmodi mit unterschiedlichem Stromverbrauch.
Elektronik eingeschaltet: Die elektronischen Komponenten mit einer relativ geringen
Leistungsaufnahme werden eingeschaltet.
Alle Komponenten eingeschaltet: Alle Komponenten, einschließlich der mechanischen und
Trocknungskomponenten mit einer höheren Leistungsaufnahme, werden eingeschaltet.
So schalten Sie den Drucker ein:
1.
Vergewissern Sie sich, dass sich alle Schutzschalter in der oberen Stellung befinden (ACB1, ACB2, ACB3, RCB1).
2.
Schalten Sie den Drucker mit dem großen Schalter links an der Rückseite ein.
3.
Überprüfen Sie, ob alle vier roten Anzeigen leuchten (drei für den Dreiphasen-Wechselstromanschlus und eine für den Einphasen-Wechselstromanschluss). Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie das Bedienfeld, ob ein Systemfehler
12 Kapitel 2 Grundlegende Einrichtungsoptionen DEWW
aufgetreten ist, und schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach, oder wenden Sie sich an einen Elektriker.
4.
Begeben Sie sich zum Bedienfeld. Falls die Bedienfeldanzeige nicht automatisch aktiviert wird, drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und halten Sie sie einige Sekunden gedrückt, um die Elektronik des Druckers einzuschalten.
5.
Warten Sie, bis am Bedienfeld folgende Meldung angezeigt wird: „Drucker wartet auf Neustart. Drücken Sie die Netztaste.“
6. Drücken Sie die Taste Leistungsstromversorgung hinten links am Drucker. Hierdurch werden alle
leistungsstarken Subsysteme des Druckers aktiviert.
7. Prüfen Sie, ob die orangefarbene Kontrollleuchte in der Taste leuchtet. Im Normalbetrieb sollte diese
Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie das Bedienfeld, ob ein Systemfehler aufgetreten ist, und schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
8. Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere
Minuten dauern. Falls ein Problem auftritt, gibt der Drucker einen Signalton aus. Nach abgeschlossener Initialisierung wird auf dem Bedienfeld die Meldung „Bereit“ angezeigt. Wenn auf dem Bedienfeld eine Systemfehlermeldung angezeigt wird, schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
So schalten Sie den Drucker und den HP Internal Print Server-Computer aus:
Konfiguration
1. Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist.
HINWEIS: Wenn der Drucker aufgrund eines Fehlers nicht in den Status „Bereit“ wechselt, fahren
Sie mit dem nächsten Schritt fort.
2. Schalten Sie den HP Internal Print Server-Computer über das Windows-Menü Start aus, und warten
Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden, wenn er falsch ausgeschaltet wird.
HINWEIS: Wenn der HP Internal Print Server aufgrund eines Fehlers nicht die Meldung Kein
Eingangssignal anzeigt, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
3. Drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und warten Sie, bis die Bedienfeldanzeige schwarz wird.
Dies dauert normalerweise ca. eine Minute. Nach einer Fehlerbedingung (z. B. einem Druckmaterialstau) müssen Sie jedoch möglicherweise bis zu vier Minuten warten.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik am Bedienfeld ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein Problem hin.
HINWEIS: Wenn die Bedienfeldanzeige nach fünf Minuten aufgrund eines Fehlers nicht schwarz
wird, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4. Schalten Sie den Drucker mit dem großen Schalter links an der Rückseite aus. Die Lüfter werden nun
angehalten.
DEWW
TIPP: Wenn Sie den Drucker für einige Tage nicht verwenden, sollten Sie die Anschlüsse von allen
Tintenbehältern abziehen.
Ein- und Ausschalten des Druckers
13
So schalten Sie den Drucker, aber nicht den HP Internal Print Server-Computer aus:
1. Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist.
2.
Drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und warten Sie, bis die Bedienfeldanzeige schwarz wird. Dies dauert normalerweise ca. eine Minute. Nach einer Fehlerbedingung (z. B. einem Druckmaterialstau) müssen Sie jedoch möglicherweise bis zu vier Minuten warten.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik am Bedienfeld ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein Problem hin.
Konfiguration
3. Drehen Sie die Schutzschalter ACB-1 (Einphasenstrom) und ACB-3 (Dreiphasenstrom) in die untere
Stellung. Die Lüfter werden nun angehalten.
Wenn Sie den HP Internal Print Server-Computer, aber nicht den Drucker ausschalten möchten, fahren Sie ihn über das Windows-Menü Start herunter, und warten Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird. Drehen Sie dann den Schutzschalter ACB-2 in die untere Stellung.
Um den Drucker im Notfall anzuhalten, drücken Sie eine der Notaustasten an seiner Vorder- oder Rückseite. Danach wird am Bedienfeld eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.

Ändern der Sprache der Bedienfeldanzeige

Die Sprache für die Menüs und Meldungen auf der Bedienfeldanzeige kann auf zwei Arten geändert werden.
Wenn Sie die aktuell eingestellte Sprache verstehen, wechseln Sie zum Hauptmenü, und wählen Sie
das Symbol für das Einrichtungsmenü Bedienfeldoptionen > Sprache auswählen aus.
Wenn Sie die aktuelle Sprache nicht verstehen, schalten Sie zunächst den Drucker aus. Drücken Sie
dann am Bedienfeld die Taste OK. Halten Sie weiterhin die Taste OK gedrückt, und drücken und halten Sie zusätzlich die Netztaste. Halten Sie die beiden Tasten so lange gedrückt, bis die grüne LED links neben der Bedienfeldanzeige zu blinken beginnt. Lassen Sie dann beide Tasten los. Die LED beginnt nach etwa einer Sekunde zu blinken. Wenn die grüne LED sofort blinkt, müssen Sie wieder von vorne beginnen.
aus. Wählen Sie anschließend die Option
Bei beiden Methoden sehen Sie nun das Menü zur Sprachauswahl auf der Bedienfeldanzeige. Markieren Sie die gewünschte Sprache mit der Taste Auf oder Ab, und drücken Sie die Taste OK.
Nachdem Sie die gewünschte Sprache eingestellt haben, schalten Sie den Drucker mit der Netztaste aus und wieder ein. Die ausgewählte Sprache wird dann auf dem Bedienfeld verwendet.

Ändern der Maßeinheiten

Um die Maßeinheiten in der Software HP Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das Menü Extras, dann Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die Maßeinheiten für die Länge und die Temperatur ändern.
14 Kapitel 2 Grundlegende Einrichtungsoptionen DEWW
Um die Maßeinheiten für die Bedienfeldanzeige zu ändern, wählen Sie das Symbol für das Einrichtungsmenü
Englisch oder Metrisch aus. Standardmäßig ist die Einheit Metrisch eingestellt.
, dann Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen und zuletzt

Aktivieren und Deaktivieren des Summers

Sie können den Summer des Druckers ein- und ausschalten. Wählen Sie dazu Symbol für das Einrichtungsmenü
die gewünschte Einstellung (Ein oder Aus), und drücken Sie die Taste OK. Standardmäßig ist der Summer aktiviert.
HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen gibt der Summer immer einen Signalton aus, wenn der
Wagenträger angehoben oder abgesenkt wird.
und danach Bedienfeldoptionen > Summer aktivieren aus. Markieren Sie

Ändern des Kontrasts der Bedienfeldanzeige

Um den Kontrast der Bedienfeldanzeige zu ändern, wählen Sie das Symbol für das Einrichtungsmenü
und danach Bedienfeldoptionen > Anzeigekontrast auswählen aus. Wählen Sie dann den
Wert mit der Taste Auf oder Ab aus. Drücken Sie danach die Taste OK, um die Kontrasteinstellung zu übernehmen. Standardmäßig ist der Kontrast auf den Wert 50 eingestellt.

Starten von HP Internal Print Server

Sie können den HP Internal Print Server im Windows-Menü Start oder durch Doppelklicken auf das Symbol auf dem Desktop starten.

Ändern der Sprache von HP Internal Print Server

Die Software HP Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von Windows ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1. Öffnen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
Konfiguration
DEWW
2. Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, öffnen Sie die Kategorie Zeit,
Sprache und Region.
3. Öffnen Sie das Systemsteuerungsmodul Regions- und Sprachoptionen.
4. Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten
Sprache.
5.
Drücken Sie die Taste OK.
Aktivieren und Deaktivieren des Summers
15
Konfiguration

Festlegen der Einstellungen von HP Internal Print Server

Um die Einstellungen der Software HP Internal Print Server zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die Option Einstellungen aus. Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
Maßeinheiten für Länge und Temperatur
Bemerkungen (für Fußzeilen in Druckaufträgen)
Schriftart des Fußzeilentextes
IP-Adresse des Druckers
Aktion beim Fehlschlagen eines Auftrags
Aktion beim Anhalten eines Auftrags
Aktion nach dem Drucken eines Auftrags
Aktion nach dem Entfernen eines Druckauftrags aus der Warteschlange
16 Kapitel 2 Grundlegende Einrichtungsoptionen DEWW
Maximale Rollenlänge
Abstand zwischen Aufträgen
Ränder:
RIP: Die Ränder werden aus der RIP-Software übernommen.
Zentrieren: Das Druckbild wird auf dem geladenen Druckmaterial horizontal zentriert.
Standard: Die Standardränder sind auf 5,0 mm ( 0,02 Zoll) eingestellt. Sie können den
Standardwert für den linken Rand im Fenster „Druckauftragseigenschaften“ festlegen.
Konfiguration
DEWW
Die oben angegebenen Felder sind vom Kundendienst auszufüllen.
Festlegen der Einstellungen von HP Internal Print Server
17
3 Druckmaterial

Überblick

Verwendungszwecke

Es gibt für jeden Verwendungszweck Druckmaterialien, die besser als andere geeignet sind.
POS-Verwendungszwecke
Banner: Frei hängend, horizontal oder vertikal. Normalerweise Vinylfolie, kann aber auch Stoff
sein.

Druckmaterial

Rückseitig beleuchtbar: Normalerweise in einem Leuchtkasten, sichtbar bei Tag und Nacht.
Poster: Flache Bilder in verschiedenen Größen, normalerweise gerahmt oder befestigt auf einem
steifen Druckmaterial.
Hinweistafeln: Ein steifes Druckmaterial mit Logo, Name, Wegweiser usw., für lang- und
kurzfristige Verwendung.
Fenster: Hinweise und Werbung, die das gesamte Fenster oder einen Teil des Fensters bedecken.
Normalerweise dem Sonnenlicht ausgesetzt.
Böden: Am Boden zu Wegweiser- oder Werbezwecken aufgebracht. Extremen Abriebbelastungen
ausgesetzt.
3D: Normalerweise laminiert.
Fahrzeuggrafiken
PKWs: Selbstklebende Vinylfolie, die auf dem gesamten Fahrzeug oder auf bestimmten Teilen
aufgebracht wird. Viele verschiedene Verwendungen von einfachen Beschriftungen und Formen bis zu komplexen Grafiken. Durch Zuschneiden der Vinylfolie sind auch unregelmäßige Formen möglich. Normalerweise nur einzelne Autos, manchmal jedoch auch Fuhrparks.
Lastwagen: Aufbringen von Namen oder Werbung auf dem gesamten LKW oder auf bestimmten
Fahrzeugteilen. Kann auf einer stabilen Oberfläche mit selbstklebender Vinylfolie oder flexiblen Vorhängen angebracht werden. Normalerweise für Fuhrparks bestimmt.
Züge: Aufbringen von selbstklebender Vinylfolie auf einen Waggon oder den gesamten Zug. Die
Fensterbereiche werden mit perforiertem Druckmaterial bedeckt, damit die Sicht frei bleibt.
Busse/Taxis: Einige werden wie PKWs vollständig bedeckt. Bei manchen Fuhrparks werden
seitlich Hinweise auf selbstklebender Vinylfolie oder gerahmte Bildtafeln aus steifem oder flexiblem Druckmaterial angebracht.
18 Kapitel 3 Druckmaterial DEWW
Andere Verwendungszwecke
Flughafenleuchtkästen: Werden ständig von innen beleuchtet. Die Größe variiert von
mittelgroßen bis sehr großen Bildern. Werden für Wegweiser oder Werbung verwendet.
Wartehäuschen: In Leuchtkasten, bei Tag und Nacht sichtbar. Häufige Änderung (z. B. jede
Woche).
Straßenschilder: Verschiedene Materialien von Papier mit blauer Rückseite für Reklametafeln bis
zu Leuchtkästen und Hinweistafeln. Manche werden nur selten, andere häufig geändert.
Reklametafeln: Sehr große Hinweistafeln mit Kachelbildern, auf große Entfernungen erkennbar.
Geringe Auflösung, aber leuchtende Farben. Kürzliche Änderung von Kacheln in Banner aus Vinylfolie oder Polyäthylen.
Innendekoration: Mit Grafiken bedeckte Wände, um eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen.
Normalerweise auf Papier mit blauer Rückseite gedruckt und direkt auf Wänden oder starren Hinweistafeln angebracht. Kann auch auf Vinylfolie oder Stoff gedruckt werden.
Gebäudeplane: Ein Teil eines Gebäudes wird mit Vinylfolie oder Gewebebanner bedeckt. Das
Druckmaterial wird gedehnt und einem Rahmen befestigt. Die Druckmaterialstreifen müssen oft zusammengeschweißt oder -genäht werden.
Kunst: Bilder mit einer hohen Qualität, die auf Leinwand oder andere flexible bzw. steife
Druckmaterialien gedruckt werden.
Wegweiser: Schilder für den kurz- oder langfristigen Gebrauch, normalerweise auf stabilen Tafeln.
OEM: Abziehbilder mit Namen oder Grafiken, die mit dem Gerät in Verbindung stehen. Sie werden
für Haushalts- und Gartengeräte, Einrichtungsgegenstände, Fahrzeuge, Warenautomaten, Geldautomaten usw. verwendet.
Fahnen: Banner aus Stoff oder anderen Textilien, die herunterhängen und auf Masten angebracht
werden. Für den Innen- und den Außenbereich geeignet. Sie werden auch als Luftballons mit verschiedenen Formen verwendet.
Verwendungszwecke und Druckmaterialsorten
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Druckmaterialsorten für die verschiedenen Verwendungszwecke geeignet sind.
Verwendungszweck Druckmaterial (siehe Schlüssel unten)
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V
POS-Plakate
Leuchtkästen
Fahrzeuggrafiken
Wandgestaltungen
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●
● ● ● ● ●
● ●
● ● ● ● ● ● ●
Druckmaterial
DEWW
Außenbereichs- und Veranstaltungsbanner
Doppelseitige Banner
Ausstellungs- und Veranstaltungsgrafiken
Reklametafeln
● ● ● ●
● ●
● ● ● ● ● ●
● ●
Überblick
19
Verwendungszweck Druckmaterial (siehe Schlüssel unten)
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V
Druckmaterial
Textilien und Teppiche
Fotos und digitale Kunst
Gebäudeplanen
Schlüssel für Druckmaterialien
A. Vorderseitig beleuchtbar
B. Nichttransparent
C. Rückseitig beleuchtbar
D. Grün
E. Vinylfolie satiniert
F. Vinylfolie gegossen
G. Perforiertes Material
H. Polyester
I. Polypropylen
J. Polyester gewebt
K. Polyester geknüpft

Unterstützte Druckmaterialsorten

Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien finden Sie auf den Websites http://www.hp.com/go/
LX820/solutions/ und http://www.hp.com/go/LX850/solutions/.
● ●
L. Blaue Rückseite
M. Rückseitig beleuchtbares Papier
N. Offset
O. Yupo
P. Gewebebanner
Q. Leinwand
● ●
R. Fotopapier
S. Tyvek ungestrichen
T. Tyvek oberflächenbehandelt
U. Klebefolie
V. Polyäthylen gewebt
Kategorie Sorte Farbk
al.
Banner HP Speziell verstärktes HDPE-Banner1 Ja Banner, POS, Fahnen,
PVC SCRIM Banner, vorderseitig beleuchtbar – 100 %, 150 %, 250 %
PVC SCRIM Banner, rückseitig beleuchtbar – 100 %, 150 %, 250 % Nein
Grünes Banner – 100 %, 150 %, 250 % Ja
HP Widerstandsfähiges SCRIM Frontlit-Banner vorderseitig beleuchtbar
Selbstklebend Vinylfolie – satiniert – 100 %, 150 %, 250 % Ja Fahrzeugplanen, Autos/
Vinylfolie – gegossen – 100 %, 150 %, 250 % Ja
Perforierte Vinylfolie – Stanzfenster – 100 %, 150 %, 250 % Nein
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend Ja
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt Ja
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem Klebstoff
HP Schaufenster-Vinylfolie selbstklebend perforiert opak Nein
Ja
Ja
Ja
Verwendungszwecke
Abdeckungen, Wandgestaltungen
Busse/Züge, Böden, Schilder
Folie Polyesterfolie – 100 %, 150 %, 250 % Nein Wartehäuschen,
HP Polyesterfolie rückseitig beleuchtbar
1
Ja
Flughafenwerbung, POS, Straßenwerbung
20 Kapitel 3 Druckmaterial DEWW
Kategorie Sorte Farbk
al.
Verwendungszwecke
Stoff
Papier Blaue Rückseite – 100 %, 150 %, 250 % Ja POS Innen- und Außenbereich,
Gewebebanner SCRIM Banner – 100 %, 150 %, 250 % Nein Gebäudeplanen
Spezialmedien Leinwand, Polyester – 100 %, 150 %, 250 % Ja Kunst, große Fotos,
1
Die Verfügbarkeit des Rücknahmeprogramms für großformatige HP Medien ist unterschiedlich. Einige recycelbare HP Medien können über allgemein übliche Recyclingprogramme recycelt werden. Eventuell gibt es solche Recyclingprogramme nicht in Ihrer Gegend. Einzelheiten finden Sie unter
2
Mit HP Latexfarben bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate ist GREENGUARD Children & Schools zertifiziert. Siehe
http://www.greenguard.org/.
3
Mit HP Latexfarben bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate erfüllt die AgBB-Kriterien für die gesundheitsbezogene Bewertung der VOC-Emissionen von Bauprodukte für den Innenbereich. (siehe
bauprodukte/agbb.htm).
Polyesterstoff – 100 %, 150 %, 250 % Nein
HP Textilbanner schwer (Öko-Tex zertifiziert)1 Nein
HP Textilbanner Display leicht – 150%, 250% (Öko-Tex zertifiziert)
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite Ja
HP Foto-realistisches Plakatpapier1 Ja
HP Plakatpapier weiß seidenmatt1 Ja
HP PVC-freies Papier für Wandplakate (FSC zertifiziert)2
Tyvek – 100 %, 150 %, 250 %
HP Leinwand satiniert Ja
HP DuPont Tyvek-Banner1 Nein
1
3
http://www.hp.com/recycle/.
Nein
Ja
Nein
http://www.umweltbundesamt.de/produkte-e/
Innenfahnen, Wandgestaltungen, Innendekoration
Fenster, Wartehäuschen, Reklametafeln, Wanddekoration
Bodenbelag
Druckmaterial
DEWW
In der Spalte "Farbkal." wird für jedes Druckmaterial angegeben, ob eine Farbkalibrierung durchgeführt werden sollte.
HINWEIS: Der Drucker unterstützt keine Druckmaterialien, die schmaler als 914 mm ( 36 Zoll) sind.
HINWEIS: Für poröse Druckmaterialien benötigen Sie ein Tintenauffangkit.
HINWEIS: Die unterstützten Stoffparameter sind wie folgt: Stoffe mit Flächengewicht > 100 g/m² oder
gewebeartige Stoffe mit porösen/offenen Bereichen < 20 % gewebeartige Stoffe mit porösen/offenen Bereichen < 20 % Elastizität < 5 %. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie Textilapplikationen auf Stoffe drucken, die sich nicht dehnen. Abhängig vom Druckmaterial kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Informieren Sie sich bei Ihrem Druckmateriallieferanten zur Kompatibilität.
Überblick
21
Druckmaterial

Tipps zum Druckmaterial

Allgemeine Tipps

Gehen Sie mit unbedruckten und bedruckten Druckmaterialien vorsichtig um. Fassen Sie sie möglichst mit Baumwollhandschuhen an, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Für schwere Rollen werden ein Gabelstapler und zwei Personen mit Sicherheitsschuhen benötigt.
Vor dem Laden einer Rolle:
Überprüfen Sie, dass Temperatur und Feuchtigkeit in dem für den Drucker empfohlenen Bereich
liegen. (siehe
Vergewissern Sie sich, dass weder die Rolle noch ihr Kern gebogen oder deformiert ist, damit das
Druckmaterial nicht im Drucker gestaut wird.
Wenn Sie die Rolle an einem Ort aufbewahrt haben, der nicht die empfohlenen
Umgebungsbedingungen aufweist, lassen Sie sie einige Zeit offen liegen, damit sich das Druckmaterial an die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit der Druckerumgebung anpassen kann.
Überprüfen Sie anhand des Etiketts im Kern oder des Hinweises in der Verpackung, welche Seite
bedruckt werden kann. Lesen Sie ggf. auch den Abschnitt
auf Seite 23.
Vergewissern Sie sich, dass das Druckmaterial richtig am Kern befestigt ist. Andernfalls kann sich
die Druckqualität aufgrund von Vorschubproblemen verschlechtern.
„Umgebungsbedingungen“ auf Seite 109).
„Tipps zu speziellen Druckmaterialien“
Eine Rolle lässt sich einfacher laden, wenn der Wagenträger zuvor auf die höchste Position eingestellt
wird.
Achten Sie beim Laden einer Rolle darauf, dass ihre Vorderkante parallel zum Kern auf der Ausgangsspindel verläuft und gleichmäßig befestigt ist (bringen Sie den ersten Klebestreifen in der Mitte des Kerns an und die anderen in beide Richtungen weiter außen).
Nach dem Laden einer Rolle:
Vergewissern Sie sich, dass die Kantenhalter auf beiden Seiten der Rolle richtig eingestellt sind.
Verwenden Sie keinen Kantenhalter von einem anderen Drucker, nur den mit diesem Drucker mitgelieferten. Eine falsch geladene Rolle kann zu Wellungen im Druckmaterial führen. Dadurch können Schmierflecken und Druckkopfkollisionen entstehen.
Überprüfen Sie, ob die richtige Wagenträgerposition zum Drucken eingestellt ist. Die hohe Position
wird für dicke Druckmaterialien, die normale für andere Druckmaterialien verwendet (siehe
„Einstellen der Wagenträgerposition“ auf Seite 26).
Überprüfen Sie, ob Sie in HP Internal Print Server das richtige Druckmaterialprofil und im RIP das
richtige ICC-Profil und die anderen Einstellungen ausgewählt haben.
Die HP Druckmaterialien sind so optimiert, dass Sie bereits mit den Standardeinstellungen des
Druckers die bestmöglichen Druckergebnisse erzielen. Es ist jedoch manchmal ratsam, die Tintenlimits oder die Anzahl der Durchläufe zu ändern. In diesem Fall muss auch die Temperatur, der Unterdruck oder die Spannung angepasst werden. Sie können ein neues Druckmaterialprofil erstellen, indem Sie ein Standardprofil als Ausgangspunkt verwenden und dann die gewünschten Änderungen vornehmen.
Überprüfen Sie in HP Internal Print Server, ob die folgenden erforderlichen Kalibrierungen
durchgeführt wurden: Farbkalibrierung, Druckmaterial-Vorschubkompensation,
22 Kapitel 3 Druckmaterial DEWW
Druckkopfausrichtung. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.
Sie erhalten eine optimale Druckqualität, wenn das Druckmaterial im Druckbereich plan aufliegt und
keine Wellen oder Knitterfalten bildet. Der Druckmaterialvorschub muss konstant erfolgen und das Druckmaterial gerade weitergeführt werden.
Schneiden Sie das Druckmaterial auf keinen Fall ab, während es in den Drucker geladen wird. Es
kann sonst zu einem Druckmaterialstau kommen.
Lassen Sie das Druckmaterial nach dem Bedrucken 24 Stunden liegen, bevor Sie es stapeln, falten oder aufrollen.
HINWEIS: Das Drucken auf porösen Druckmaterialien kann dazu führen, dass die wasserlösliche Farbe
eine sichtbare Menge an Wasserdampf freisetzt.
Weitergehende Informationen sind auf den folgenden Websites zu finden:
Informationen zu den Spezifikationen, zur Oberflächenbeschaffenheit, zur Verarbeitung und zur
Gewährleistung der verschiedenen HP Druckmaterialien finden Sie auf der Website
http://www.hp.com/go/designjet/supplies/latex/.
Informationen zu HP Image Permanence finden Sie auf der Website
supplies/printpermanence/.
HP bietet recycelbare Druckmaterialien an, wie beispielsweise HP Speziell verstärktes HDPE-Banner,
HP Knitterfreier Fahnenstoff mit Papierträger, HP Textilbanner schwer, HP Foto-realistisches Plakatpapier und HP DuPont™ Tyvek®-Banner. Jedoch stehen möglicherweise nicht überall Recycling-Möglichkeiten für diese Produkte zur Verfügung. Fragen Sie bei Ihrem lokalen Wertstoffhof nach, ob diese Produkte recycelt werden können. Informationen zum Recycling in den USA erhalten Sie auf der HP Recycling-Website
http://www.hp.com/go/recycleLFmedia/.

Tipps zu speziellen Druckmaterialien

Druckmaterial Bedruckbare Seite Drucktipps
HP Widerstandsfähiges SCRIM Frontlit-Banner vorderseitig beleuchtbar
HP Outdoor SCRIM Frontlit­Banner vorderseitig beleuchtbar
HP Speziell verstärktes HDPE­Banner
Innen (glatte Seite) Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Innen (glatte Seite) Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Innen (matte Seite) Dieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
http://www.hp.com/go/
Druckmaterial
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial möglichst wenig deformiert wird. Wenn die Raumtemperatur hoch ist und das Druckmaterial deutlich erkennbar deformiert wird, stellen Sie den Wagenträger auf die höchste Position ein. Das Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
DEWW
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt
Außen (glänzende Seite) Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Außen Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Tipps zum Druckmaterial
23
Druckmaterial Bedruckbare Seite Drucktipps
Druckmaterial
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem Klebstoff
HP Schaufenster-Vinylfolie selbstklebend perforiert opak
HP PVC-freie Folie selbstklebend glänzend
HP Knitterfreier Fahnenstoff mit Papierträger
HP Textilbanner schwer Innen Das Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
HP Textilbanner Display leicht Beide Seiten, Innenseite
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
HP Foto-realistisches Plakatpapier
Außen
Außen
Außen
Außen (Stoffseite) Gehen Sie beim Laden des Druckmaterials vorsichtig vor, und
wählen Sie die richtigen Einstellungen aus, damit sich die Trägerschicht beim Drucken nicht ablöst. Das Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
Reinigen Sie die Einzugsfläche nach dem Drucken von 50 m
empfohlen
Außen (weiße Seite) Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Beide Seiten Dieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
( 164 ft) Druckmaterialien.
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial nicht deformiert wird.
Diese Druckmaterial ist recycelbar. Es kann zusammen mit dem Karton entsorgt werden.
HP Plakatpapier weiß seidenmatt
HP PVC-freies Papier für Wandplakate
HP DuPont Tyvek-Banner Innen Dieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
HP Leinwand satiniert Außen (glatte Seite) Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Außen
Außen
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial möglichst wenig deformiert wird. Das Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“, auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.

Druckmaterialkonfigurationen

Das Druckmaterial kann in einer Vielzahl von Konfigurationen entsprechend Ihren Anforderungen geladen werden. Rufen Sie vor dem Laden den HP Internal Print Server auf, und wählen Sie Druckmaterial > Laden/Entnehmen aus. Legen Sie dann die gewünschte Konfiguration fest.
24 Kapitel 3 Druckmaterial DEWW
Die grundlegenden Konfigurationen sind im Folgenden dargestellt. Diese Konfigurationen können zum Drucken mit einer oder zwei Rollen sowie für poröse und nicht poröse Druckmaterialien verwendet werden. Für poröse Druckmaterialien benötigen Sie ein Tintenauffangkit: (siehe
LX850)“ auf Seite 29).
Die Rolle zu Rolle-Konfiguration ist geeignet, wenn Sie bis zum Ende der Eingaberolle auf
einer gesamten Rolle drucken möchten, ohne sie abzuschneiden. Das Druckmaterial kann nur in der Mitte der Rolle abgeschnitten werden, wenn doppelseitig gedruckt wird. Anschließend muss das Material erneut geladen werden.
Die Rolle zu Boden-Konfiguration (nur LX850) ist geeignet, wenn Sie jeden Ausdruck
abschneiden und entfernen möchten, sobald er vom Drucker ausgegeben wird. Das Druckmaterial bleibt zwischen der Eingabe- und Spannrolle gespannt, kann jedoch nach der Spannrolle abgeschnitten werden, da es danach nicht mehr gespannt ist.
„Tintenauffangkit (nur
Druckmaterial
DEWW
Druckmaterialkonfigurationen
25
Die Rolle zu Boden-Konfiguration mit Kollektor (nur LX850) ist geeignet, wenn Sie das
Druckmaterial abschneiden und die Ausgaberolle entfernen möchten, bevor die Eingaberolle leer ist. Das Druckmaterial bleibt zwischen der Eingabe- und Spannrolle gespannt, kann jedoch nach der Spannrolle abgeschnitten werden, da es danach nicht mehr gespannt ist.

Einstellen der Wagenträgerposition

Die Position des Wagenträgers bestimmt den vertikalen Abstand zwischen den Druckköpfen und der Einzugsfläche. Ist der Abstand zu groß, wird die Druckqualität beeinträchtigt. Bei einem zu kleinen Abstand können die Druckköpfe das Druckmaterial berühren, und es kann zu Verschmierungen oder Beschädigungen kommen.
Druckmaterial
Zum Einstellen der Wagenträgerposition wählen Sie am Bedienfeld das Menü „Druckmaterial“ dann Druckmaterialverwaltung. Drücken Sie danach OK. Legen Sie die
Wagenträgerposition fest. Sie können zwischen der höchsten Position, einer benutzerdefinierten Position und der normalen Position wählen.
Die höchste Position wird nicht zum Drucken verwendet. Sie ist für das Laden von Druckmaterial oder
für Wartungsmaßnahmen vorgesehen.
Die benutzerdefinierte Position wird für dicke Druckmaterialien oder für Druckmaterialien, die sich
bei Erhitzung geringfügig wellen, verwendet.
TIPP: Versuchen Sie unbedingt, Knitterstellen oder Wellungen zu vermeiden. Verwenden Sie daher
knitterfreies und nicht wellendes Druckmaterial oder einen langsameren Druckmodus, in dem Sie die Trocknungstemperatur verringern können.
Wir empfehlen, die benutzerdefinierte Position auf die Dicke des Druckmaterials plus zwei oder drei Millimeter einzustellen. Die aktuelle Einstellung ist an einem Häkchen () zu erkennen.
und
Die normale Position ist für nicht gewellte Druckmaterialien bis zu einer Dicke von 0,7 mm ( 0,03 Zoll)
geeignet.
26 Kapitel 3 Druckmaterial DEWW
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