Die vorliegenden Informationen können ohne
Ankündigung geändert werden.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten
ausschließlich die Bestimmungen in der
Gewährleistungserklärung des jeweiligen
Produkts bzw. Dienstes. Aus dem
vorliegenden Dokument sind keine weiter
reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
HP haftet nicht für technische bzw.
redaktionelle Fehler oder für Auslassungen in
diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und
befolgen Sie die Bedienungs- und
Sicherheitsanweisungen.
Marken
Microsoft® und Windows® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft
Corporation.
Index ............................................................................................................................... 114
ivDEWW
1Einführung
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
Mit diesem Farblatexdrucker können qualitativ hochwertige Bilder auf flexiblen Druckmaterialien mit einer
Breite von 914 mm (36 Zoll) bis 3,20 m (126 Zoll) gedruckt werden. Einige der wichtigsten Merkmale
des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
●Druckgeschwindigkeiten von bis zu 133 m²/h ( 1432 ft²/h) für Drucke in Außenbereichsqualität
bzw. von bis zu 45 m²/h ( 484 ft²/h) für Drucke in Innenbereichsqualität
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben
●
Keine gefährlichen Abfälle
●
Tintenbehälter mit einer Kapazität von drei Litern, die während des Druckens gewechselt werden
●
können
Einführung
Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
●
unbeschichteter und niedrig-lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien sowie Polyesterstoffe, auch
nicht gesäumte Flaggen (diese nur auf LX850).
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder
●
fünf Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
●
Spektrofotometer)
HP Internal Print Server (siehe
●
grafischer Benutzeroberfläche zur Durchführung der folgenden Aufgaben:
◦Verwalten von Druckaufträgen
Anzeigen vollständiger Druckerstatusinformationen
◦
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
◦
◦Durchführen von Druckerkalibrierungen und -ausrichtungen
Verwalten und Installieren von Druckmaterialprofilen
◦
Aktualisieren der Drucker-Firmware
◦
Online-Zugriff auf das HP Printing Knowledge Center
◦
„Starten von HP Internal Print Server“ auf Seite 15) mit intuitiver
DEWW
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
1
Einführung
Dokumentation
Die folgenden Dokumente sind Teil des Lieferumfangs des Druckers. Sie können aber auch unter
http://www.hp.com/go/LX820/manuals/ oder http://www.hp.com/go/LX850/manuals/
heruntergeladen werden.
Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
●
Benutzerhandbuch
●
Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch
●
Rechtliche Informationen
●
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/LX820/solutions/ oder http://www.hp.com/go/LX850/solutions/. Zurzeit
wird eine neue webbasierte Media Finder-Anwendung entwickelt, um verfügbare
Druckmaterialkonfigurationen für Latexdrucker zu erfassen.
Hauptkomponenten
Die folgenden Abbildungen mit der Vorder- und Rückansicht des Druckers zeigen dessen
Hauptkomponenten.
Vorderansicht
1.Tintenbehälter
2.Druckkopfklappe
3.
Bedienfeld
4.HP Internal Print Server-Anzeige und Tastatur
5.Vordere Klappe für den Zugang zu Computer und Druckkopfreinigungsrolle
6.
Vordere Umlenkrolle
7.Notaustasten
8.Nur LX850: Spannrolle
9.Druckmaterialausgangsspindel
10. Druckmaterial-Ladewerkzeug
11.
Spindelhalterungen
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Rückansicht
1.Netzschalter und Anzeigen
2.
Schutzschalter: ACB-1, ACB-2, ACB-3, RCB-1
3.Druckkopfklappe
4.Notaustasten
5.Tintenbehälter
6.Druckmaterialdruckgriffe
Einführung
7.Nur LX850: Doppelrollenspindel mit Differentialanschlag (Zubehör für LX820, Teilenummer
Q6705A)
8.Hintere Umlenkrolle
Tintenauffangkit (nur LX850)
1.
Tintenauffangbehälter
2.8 Tintenauffänger mit austauschbaren Ölschwämmen
Konfigurieren des Druckers
Es folgt eine Tabelle zur Konfiguration der HP Scitex-Druckerfamilie.
Auf dem Bedienfeld befinden sich folgende Elemente:
Einführung
1.
Netztaste – Ein- und Ausschalten des Druckers (siehe
auf Seite 12)
2.Netzkontrollleuchte – Anzeigen des Netzstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch
leuchtet, ist der Drucker ausgeschaltet. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker eingeschaltet. Wenn
sie grün blinkt, wird der Drucker heruntergefahren.
3.Statusanzeige – Anzeigen des Betriebsstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch
leuchtet, ist der Drucker nicht bereit. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker bereit und im Leerlauf.
Wenn sie grün blinkt, führt der Drucker eine Aktion aus: Empfangen von Daten, Verarbeitung oder
Drucken. Wenn sie bernsteinfarben blinkt, ist ein Eingriff erforderlich. Wenn sie bernsteinfarben
leuchtet, ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten.
4.Bedienfeldanzeige – Anzeigen von Fehlern, Warnungen und Anleitungen zur Verwendung des
Druckers
5.
Taste Zurück – Wechseln zum vorherigen Schritt eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln
zur übergeordnete Ebene oder Beenden der Optionsauswahl
6.Taste Auf – Nach oben Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Erhöhen eines Wertes
7.Taste OK – Bestätigen einer Aktion während eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln in ein
Untermenü oder Auswählen eines Optionswertes
8.
Taste Ab – Nach unten Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Verringern eines Wertes
„Ein- und Ausschalten des Druckers“
DEWW
9.
Taste Abbrechen – Abbrechen eines Vorgangs oder einer Interaktion
10. Taste Druckmaterial bewegen – Weiter- bzw. Zurückführen des geladenen Druckmaterials oder
Aufwickeln der gesamten Rolle
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige zu markieren, drücken Sie die Taste Auf oder Ab, bis der
gewünschte Eintrag hervorgehoben ist.
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige auszuwählen, markieren Sie sie, und drücken Sie
anschließend die Taste OK.
Wenn in diesem Handbuch eine Folge von Optionen aufgeführt ist, wie beispielsweise Option1 >Option2 > Option3, müssen Sie zuerst Option1, dann Option2 und zuletzt Option3 auswählen.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Das Bedienfeld
5
Einführung
Druckersoftware
Der Drucker benötigt die folgende Software:
●Die Software HP Internal Print Server wird mit dem Drucker mitgeliefert und auf einem Computer im
Inneren des Druckers ausgeführt. Sie können mit ihr die folgenden Aufgaben ausführen:
Einlegen und Entnehmen von Druckmaterialien
◦
◦Auswählen einer Konfiguration zum Einlegen von Druckmaterialien (Online-Hilfe wird
bereitgestellt)
Verwalten von Druckaufträgen
◦
◦Anzeigen von Druckerstatusinformationen
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
◦
Durchführen von Druckerkalibrierungen und -ausrichtungen
◦
◦Installieren und Verwalten von Druckmaterialprofilen
Aktualisieren der Drucker-Firmware
◦
Aufrufen der Solutions-Website, um weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien zu
◦
erhalten
Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden und kann
●
nicht auf demselben Computer wie der HP Internal Print Server installiert werden.
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine
sichere Bedienung gewährleistet ist.
Die Bediener müssen ausreichend geschult und über alle mit der Benutzung des Gerätes verbundenen
Gefahren informiert sein. Außerdem müssen sie in der Lage sein, sämtliche Risiken für sich und andere
abzuwenden.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen.
●
●Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker durchführen.
In folgenden Fällen schalten Sie den Drucker mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes
●
befindlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst:
Das Netzkabel ist beschädigt.
◦
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
◦
◦Rauch oder ein auffälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Der Drucker wurde fallen gelassen, oder das Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul ist
◦
beschädigt.
6Kapitel 1 EinführungDEWW
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
◦
ausgelöst.
◦Sicherungen sind durchgebrannt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
◦
In folgenden Fällen schalten Sie den Drucker mit beiden Abzweigkreisschutzschaltern aus:
●
◦Während eines Gewitters
Während eines Stromausfalls
◦
Stromschlaggefahr
VORSICHT! Die Elektronik im Inneren des Geräts und die Module für Trocknung und Aushärtung nutzen
gefährliche Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes befindlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
●
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Einführung
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
●Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des
Systems hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den
Kundendienst.
Überprüfen der Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet
werden. Informationen zur genauen Vorgehensweise finden Sie im Wartungs- und
Fehlerbehebungshandbuch. Gehen Sie wie folgt vor:
1.Schalten Sie den Drucker am Bedienfeld aus (nicht mit dem Haupt- oder Schutzschalter).
2.Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies
●
auf eine fehlerhafte Komponente hin. Das Gerät muss aus Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden. Wenden Sie sich an den HP Support, um den Reststromschutzschalter ersetzen zu
lassen.
DEWW
Wenn der Reststromschutzschalter ausgelöst wird, funktioniert er korrekt. Setzen Sie den
●
Drucker in den Ausgangsstatus zurück, und schalten Sie ihn wieder ein.
Sicherheitsvorkehrungen
7
Einführung
Verbrennungsgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungsvorrichtungen im Drucker arbeiten mit hohen Temperaturen und können
bei Berührung zu Verbrennungen führen. Treffen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um Verletzungen
zu vermeiden:
Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
●
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
●
Brandgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der
interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen
Sie den Kundendienst.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
●Betreiben Sie den Drucker nur mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
●
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
●Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt.
●
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
●
●Decken Sie die Öffnungen des Druckers nicht ab.
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
●
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
●Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des geladenen
Druckmaterials nicht überschritten wird. Liegt diesbezüglich keine Information vom Hersteller vor,
laden Sie kein Druckmaterial, das bei einer Betriebstemperatur unter 125 °C (257 °F) nicht verwendet
werden kann.
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250 °C (482 °F). Siehe
●
Hinweis unten.
HINWEIS: Prüfmethode basierend auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Methode B. Es galten
folgende Testbedingungen zur Bestimmung der Temperatur, bei der die Selbstentzündung (Flamme
oder Glut) des Druckmaterials startet: Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter,
Thermoelement Typ K.
Gefahr durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu
vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
Halten Sie Kleidung und Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●
●Tragen Sie keine Halsketten, Armbänder oder andere hängende Gegenstände.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, so dass es nicht in den Drucker geraten kann.
●
8Kapitel 1 EinführungDEWW
Achten Sie darauf, dass Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers
●
gelangen.
●Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die
Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung befindliche Zahnräder oder
●
Walzen bzw. Rollen.
Gefahr durch schweres Druckmaterial
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen
zu vermeiden.
Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Arbeiten
●
Sie rückenschonend und umsichtig, damit keine Verletzungen auftreten.
Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen.
●
Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.
●
Umgang mit Tinte
Da der Drucker keine lösungsmittelhaltige Tinte verwendet, können die damit verbundenen Probleme nicht
auftreten. HP empfiehlt jedoch, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.
Einführung
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des
Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie
unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
Schäden am Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen können.
Etiketten mit Warnhinweisen
EtikettBeschreibung
Leckstrom über 3,5 mA möglich
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie
die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die
Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers
liegt. Der Drucker benötigt zwei getrennte Stromkreise, die
jeweils entsprechend den Anforderungen an die
Standortvorbereitung durch einen Abzweigkreisschutzschalter
gesichert sind. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen
angeschlossen werden.
DEWW
Sicherheitsvorkehrungen
9
Einführung
EtikettBeschreibung
Kennzeichnet den Schutzerdungskontakt. Dieser befindet sich
im elektrischen Schaltschrank.
Stromschlaggefahr Der Drucker besitzt zwei Netzanschlüsse.
Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet
werden können. Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung
können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und
zu einem Stromschlag führen. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker
durchführen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den
beiden im Stromverteiler des Gebäudes befindlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus. Bevor Sie den Drucker an das
Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen.
Stromschlaggefahr. Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung
können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und
zu einem Stromschlag führen. Trennen Sie den Drucker daher
vor der Durchführung von Wartungsarbeiten vollständig von der
Stromversorgung.
Verbrennungsgefahr Berühren Sie nicht die Oberflächen im
Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern,
Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern
Handschuhe.
Nach dem Laden von Druckmaterial wird der Druckwagen in
die normale Position abgesenkt und könnte Ihre Hand oder dort
befindliche Gegenstände einklemmen.
Ihre Hände können zwischen den Zähnrädern eingeklemmt
werden.
10Kapitel 1 EinführungDEWW
EtikettBeschreibung
Notaustasten
An der Außenseite des Druckers befinden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser
Schalter. Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird am Bedienfeld eine
Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln
Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.
Der Druckkopfwagen wird während des Druckens über dem
Druckmaterial hin- und hergefahren.
Einführung
Achten Sie auf dieses bewegliche Teil.
DEWW
Sicherheitsvorkehrungen
11
2Grundlegende Einrichtungsoptionen
Konfiguration
Ein- und Ausschalten des Druckers
Der Drucker verfügt über zwei Betriebsmodi mit unterschiedlichem Stromverbrauch.
Elektronik eingeschaltet: Die elektronischen Komponenten mit einer relativ geringen
●
Leistungsaufnahme werden eingeschaltet.
●Alle Komponenten eingeschaltet: Alle Komponenten, einschließlich der mechanischen und
Trocknungskomponenten mit einer höheren Leistungsaufnahme, werden eingeschaltet.
So schalten Sie den Drucker ein:
1.
Vergewissern Sie sich, dass sich alle Schutzschalter in der oberen Stellung befinden (ACB1, ACB2,
ACB3, RCB1).
2.
Schalten Sie den Drucker mit dem großen Schalter links an der Rückseite ein.
3.
Überprüfen Sie, ob alle vier roten Anzeigen leuchten (drei für den Dreiphasen-Wechselstromanschlus
und eine für den Einphasen-Wechselstromanschluss). Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer
leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie das Bedienfeld, ob ein Systemfehler
12Kapitel 2 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
aufgetreten ist, und schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach, oder wenden
Sie sich an einen Elektriker.
4.
Begeben Sie sich zum Bedienfeld. Falls die Bedienfeldanzeige nicht automatisch aktiviert wird,
drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und halten Sie sie einige Sekunden gedrückt, um die
Elektronik des Druckers einzuschalten.
5.
Warten Sie, bis am Bedienfeld folgende Meldung angezeigt wird: „Drucker wartet auf Neustart.
Drücken Sie die Netztaste.“
6.Drücken Sie die Taste Leistungsstromversorgung hinten links am Drucker. Hierdurch werden alle
leistungsstarken Subsysteme des Druckers aktiviert.
7.Prüfen Sie, ob die orangefarbene Kontrollleuchte in der Taste leuchtet. Im Normalbetrieb sollte diese
Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie das Bedienfeld, ob ein
Systemfehler aufgetreten ist, und schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
8.Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere
Minuten dauern. Falls ein Problem auftritt, gibt der Drucker einen Signalton aus. Nach
abgeschlossener Initialisierung wird auf dem Bedienfeld die Meldung „Bereit“ angezeigt. Wenn auf
dem Bedienfeld eine Systemfehlermeldung angezeigt wird, schlagen Sie im Wartungs- undFehlerbehebungshandbuch nach.
So schalten Sie den Drucker und den HP Internal Print Server-Computer aus:
Konfiguration
1.Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist.
HINWEIS: Wenn der Drucker aufgrund eines Fehlers nicht in den Status „Bereit“ wechselt, fahren
Sie mit dem nächsten Schritt fort.
2.Schalten Sie den HP Internal Print Server-Computer über das Windows-Menü Start aus, und warten
Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden, wenn er falsch ausgeschaltet wird.
HINWEIS: Wenn der HP Internal Print Server aufgrund eines Fehlers nicht die Meldung Kein
Eingangssignal anzeigt, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
3.Drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und warten Sie, bis die Bedienfeldanzeige schwarz wird.
Dies dauert normalerweise ca. eine Minute. Nach einer Fehlerbedingung (z. B. einem
Druckmaterialstau) müssen Sie jedoch möglicherweise bis zu vier Minuten warten.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik am Bedienfeld ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein
Problem hin.
HINWEIS: Wenn die Bedienfeldanzeige nach fünf Minuten aufgrund eines Fehlers nicht schwarz
wird, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4.Schalten Sie den Drucker mit dem großen Schalter links an der Rückseite aus. Die Lüfter werden nun
angehalten.
DEWW
TIPP: Wenn Sie den Drucker für einige Tage nicht verwenden, sollten Sie die Anschlüsse von allen
Tintenbehältern abziehen.
Ein- und Ausschalten des Druckers
13
So schalten Sie den Drucker, aber nicht den HP Internal Print Server-Computer aus:
1.Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist.
2.
Drücken Sie am Bedienfeld die Netztaste, und warten Sie, bis die Bedienfeldanzeige schwarz wird.
Dies dauert normalerweise ca. eine Minute. Nach einer Fehlerbedingung (z. B. einem
Druckmaterialstau) müssen Sie jedoch möglicherweise bis zu vier Minuten warten.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik am Bedienfeld ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein
Problem hin.
Konfiguration
3.Drehen Sie die Schutzschalter ACB-1 (Einphasenstrom) und ACB-3 (Dreiphasenstrom) in die untere
Stellung. Die Lüfter werden nun angehalten.
Wenn Sie den HP Internal Print Server-Computer, aber nicht den Drucker ausschalten möchten, fahren Sie
ihn über das Windows-Menü Start herunter, und warten Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der
Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird. Drehen Sie dann den Schutzschalter ACB-2 in die
untere Stellung.
Um den Drucker im Notfall anzuhalten, drücken Sie eine der Notaustasten an seiner Vorder- oder
Rückseite. Danach wird am Bedienfeld eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich
mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in
Betrieb nehmen.
Ändern der Sprache der Bedienfeldanzeige
Die Sprache für die Menüs und Meldungen auf der Bedienfeldanzeige kann auf zwei Arten geändert
werden.
Wenn Sie die aktuell eingestellte Sprache verstehen, wechseln Sie zum Hauptmenü, und wählen Sie
●
das Symbol für das Einrichtungsmenü
Bedienfeldoptionen > Sprache auswählen aus.
●Wenn Sie die aktuelle Sprache nicht verstehen, schalten Sie zunächst den Drucker aus. Drücken Sie
dann am Bedienfeld die Taste OK. Halten Sie weiterhin die Taste OK gedrückt, und drücken und
halten Sie zusätzlich die Netztaste. Halten Sie die beiden Tasten so lange gedrückt, bis die grüne
LED links neben der Bedienfeldanzeige zu blinken beginnt. Lassen Sie dann beide Tasten los. Die
LED beginnt nach etwa einer Sekunde zu blinken. Wenn die grüne LED sofort blinkt, müssen Sie
wieder von vorne beginnen.
aus. Wählen Sie anschließend die Option
Bei beiden Methoden sehen Sie nun das Menü zur Sprachauswahl auf der Bedienfeldanzeige. Markieren
Sie die gewünschte Sprache mit der Taste Auf oder Ab, und drücken Sie die Taste OK.
Nachdem Sie die gewünschte Sprache eingestellt haben, schalten Sie den Drucker mit der Netztaste aus
und wieder ein. Die ausgewählte Sprache wird dann auf dem Bedienfeld verwendet.
Ändern der Maßeinheiten
Um die Maßeinheiten in der Software HP Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das
Menü Extras, dann Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die
Maßeinheiten für die Länge und die Temperatur ändern.
14Kapitel 2 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
Um die Maßeinheiten für die Bedienfeldanzeige zu ändern, wählen Sie das Symbol für das
Einrichtungsmenü
Englisch oder Metrisch aus. Standardmäßig ist die Einheit Metrisch eingestellt.
, dann Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen und zuletzt
Aktivieren und Deaktivieren des Summers
Sie können den Summer des Druckers ein- und ausschalten. Wählen Sie dazu Symbol für das
Einrichtungsmenü
die gewünschte Einstellung (Ein oder Aus), und drücken Sie die Taste OK. Standardmäßig ist der Summer
aktiviert.
HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen gibt der Summer immer einen Signalton aus, wenn der
Wagenträger angehoben oder abgesenkt wird.
und danach Bedienfeldoptionen > Summer aktivieren aus. Markieren Sie
Ändern des Kontrasts der Bedienfeldanzeige
Um den Kontrast der Bedienfeldanzeige zu ändern, wählen Sie das Symbol für das Einrichtungsmenü
und danach Bedienfeldoptionen > Anzeigekontrast auswählen aus. Wählen Sie dann den
Wert mit der Taste Auf oder Ab aus. Drücken Sie danach die Taste OK, um die Kontrasteinstellung zu
übernehmen. Standardmäßig ist der Kontrast auf den Wert 50 eingestellt.
Starten von HP Internal Print Server
Sie können den HP Internal Print Server im Windows-Menü Start oder durch Doppelklicken auf das
Symbol auf dem Desktop starten.
Ändern der Sprache von HP Internal Print Server
Die Software HP Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von
Windows ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1.Öffnen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
Konfiguration
DEWW
2.Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, öffnen Sie die Kategorie Zeit,
Sprache und Region.
3.Öffnen Sie das Systemsteuerungsmodul Regions- und Sprachoptionen.
4.Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten
Sprache.
5.
Drücken Sie die Taste OK.
Aktivieren und Deaktivieren des Summers
15
Konfiguration
Festlegen der Einstellungen von HP Internal Print
Server
Um die Einstellungen der Software HP Internal Print Server zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die
Option Einstellungen aus. Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
Maßeinheiten für Länge und Temperatur
●
Bemerkungen (für Fußzeilen in Druckaufträgen)
●
Schriftart des Fußzeilentextes
●
●IP-Adresse des Druckers
Aktion beim Fehlschlagen eines Auftrags
●
Aktion beim Anhalten eines Auftrags
●
●Aktion nach dem Drucken eines Auftrags
Aktion nach dem Entfernen eines Druckauftrags aus der Warteschlange
●
16Kapitel 2 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
Maximale Rollenlänge
●
Abstand zwischen Aufträgen
●
Ränder:
●
RIP: Die Ränder werden aus der RIP-Software übernommen.
◦
◦Zentrieren: Das Druckbild wird auf dem geladenen Druckmaterial horizontal zentriert.
Standard: Die Standardränder sind auf 5,0 mm ( 0,02 Zoll) eingestellt. Sie können den
◦
Standardwert für den linken Rand im Fenster „Druckauftragseigenschaften“ festlegen.
Konfiguration
DEWW
Die oben angegebenen Felder sind vom Kundendienst auszufüllen.
Festlegen der Einstellungen von HP Internal Print Server
17
3Druckmaterial
Überblick
Verwendungszwecke
Es gibt für jeden Verwendungszweck Druckmaterialien, die besser als andere geeignet sind.
POS-Verwendungszwecke
●Banner: Frei hängend, horizontal oder vertikal. Normalerweise Vinylfolie, kann aber auch Stoff
sein.
Druckmaterial
●Rückseitig beleuchtbar: Normalerweise in einem Leuchtkasten, sichtbar bei Tag und Nacht.
Poster: Flache Bilder in verschiedenen Größen, normalerweise gerahmt oder befestigt auf einem
●
steifen Druckmaterial.
Hinweistafeln: Ein steifes Druckmaterial mit Logo, Name, Wegweiser usw., für lang- und
●
kurzfristige Verwendung.
Fenster: Hinweise und Werbung, die das gesamte Fenster oder einen Teil des Fensters bedecken.
●
Normalerweise dem Sonnenlicht ausgesetzt.
Böden: Am Boden zu Wegweiser- oder Werbezwecken aufgebracht. Extremen Abriebbelastungen
●
ausgesetzt.
3D: Normalerweise laminiert.
●
Fahrzeuggrafiken
PKWs: Selbstklebende Vinylfolie, die auf dem gesamten Fahrzeug oder auf bestimmten Teilen
●
aufgebracht wird. Viele verschiedene Verwendungen von einfachen Beschriftungen und Formen bis
zu komplexen Grafiken. Durch Zuschneiden der Vinylfolie sind auch unregelmäßige Formen möglich.
Normalerweise nur einzelne Autos, manchmal jedoch auch Fuhrparks.
●Lastwagen: Aufbringen von Namen oder Werbung auf dem gesamten LKW oder auf bestimmten
Fahrzeugteilen. Kann auf einer stabilen Oberfläche mit selbstklebender Vinylfolie oder flexiblen
Vorhängen angebracht werden. Normalerweise für Fuhrparks bestimmt.
●Züge: Aufbringen von selbstklebender Vinylfolie auf einen Waggon oder den gesamten Zug. Die
Fensterbereiche werden mit perforiertem Druckmaterial bedeckt, damit die Sicht frei bleibt.
●Busse/Taxis: Einige werden wie PKWs vollständig bedeckt. Bei manchen Fuhrparks werden
seitlich Hinweise auf selbstklebender Vinylfolie oder gerahmte Bildtafeln aus steifem oder flexiblem
Druckmaterial angebracht.
18Kapitel 3 DruckmaterialDEWW
Andere Verwendungszwecke
Flughafenleuchtkästen: Werden ständig von innen beleuchtet. Die Größe variiert von
●
mittelgroßen bis sehr großen Bildern. Werden für Wegweiser oder Werbung verwendet.
Wartehäuschen: In Leuchtkasten, bei Tag und Nacht sichtbar. Häufige Änderung (z. B. jede
●
Woche).
Straßenschilder: Verschiedene Materialien von Papier mit blauer Rückseite für Reklametafeln bis
●
zu Leuchtkästen und Hinweistafeln. Manche werden nur selten, andere häufig geändert.
Reklametafeln: Sehr große Hinweistafeln mit Kachelbildern, auf große Entfernungen erkennbar.
●
Geringe Auflösung, aber leuchtende Farben. Kürzliche Änderung von Kacheln in Banner aus
Vinylfolie oder Polyäthylen.
●Innendekoration: Mit Grafiken bedeckte Wände, um eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen.
Normalerweise auf Papier mit blauer Rückseite gedruckt und direkt auf Wänden oder starren
Hinweistafeln angebracht. Kann auch auf Vinylfolie oder Stoff gedruckt werden.
Gebäudeplane: Ein Teil eines Gebäudes wird mit Vinylfolie oder Gewebebanner bedeckt. Das
●
Druckmaterial wird gedehnt und einem Rahmen befestigt. Die Druckmaterialstreifen müssen oft
zusammengeschweißt oder -genäht werden.
Kunst: Bilder mit einer hohen Qualität, die auf Leinwand oder andere flexible bzw. steife
●
Druckmaterialien gedruckt werden.
Wegweiser: Schilder für den kurz- oder langfristigen Gebrauch, normalerweise auf stabilen Tafeln.
●
OEM: Abziehbilder mit Namen oder Grafiken, die mit dem Gerät in Verbindung stehen. Sie werden
●
für Haushalts- und Gartengeräte, Einrichtungsgegenstände, Fahrzeuge, Warenautomaten,
Geldautomaten usw. verwendet.
Fahnen: Banner aus Stoff oder anderen Textilien, die herunterhängen und auf Masten angebracht
●
werden. Für den Innen- und den Außenbereich geeignet. Sie werden auch als Luftballons mit
verschiedenen Formen verwendet.
Verwendungszwecke und Druckmaterialsorten
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Druckmaterialsorten für die verschiedenen
Verwendungszwecke geeignet sind.
Die Verfügbarkeit des Rücknahmeprogramms für großformatige HP Medien ist unterschiedlich. Einige recycelbare HP Medien
können über allgemein übliche Recyclingprogramme recycelt werden. Eventuell gibt es solche Recyclingprogramme nicht in Ihrer
Gegend. Einzelheiten finden Sie unter
2
Mit HP Latexfarben bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate ist GREENGUARD Children & Schools zertifiziert.
Siehe
http://www.greenguard.org/.
3
Mit HP Latexfarben bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate erfüllt die AgBB-Kriterien für die gesundheitsbezogene
Bewertung der VOC-Emissionen von Bauprodukte für den Innenbereich. (siehe
bauprodukte/agbb.htm).
Polyesterstoff – 100 %, 150 %, 250 %Nein
HP Textilbanner schwer (Öko-Tex zertifiziert)1 Nein
HP Textilbanner Display leicht – 150%, 250% (Öko-Tex
zertifiziert)
HP Billboard-Papier mit blauer RückseiteJa
HP Foto-realistisches Plakatpapier1 Ja
HP Plakatpapier weiß seidenmatt1 Ja
HP PVC-freies Papier für Wandplakate (FSC zertifiziert)2
In der Spalte "Farbkal." wird für jedes Druckmaterial angegeben, ob eine Farbkalibrierung durchgeführt
werden sollte.
HINWEIS: Der Drucker unterstützt keine Druckmaterialien, die schmaler als 914 mm ( 36 Zoll) sind.
HINWEIS: Für poröse Druckmaterialien benötigen Sie ein Tintenauffangkit.
HINWEIS: Die unterstützten Stoffparameter sind wie folgt: Stoffe mit Flächengewicht > 100 g/m² oder
gewebeartige Stoffe mit porösen/offenen Bereichen < 20 % gewebeartige Stoffe mit porösen/offenen
Bereichen < 20 % Elastizität < 5 %. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie Textilapplikationen
auf Stoffe drucken, die sich nicht dehnen. Abhängig vom Druckmaterial kann das Ergebnis unterschiedlich
ausfallen. Informieren Sie sich bei Ihrem Druckmateriallieferanten zur Kompatibilität.
Überblick
21
Druckmaterial
Tipps zum Druckmaterial
Allgemeine Tipps
Gehen Sie mit unbedruckten und bedruckten Druckmaterialien vorsichtig um. Fassen Sie sie möglichst mit
Baumwollhandschuhen an, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Für schwere Rollen werden ein
Gabelstapler und zwei Personen mit Sicherheitsschuhen benötigt.
Vor dem Laden einer Rolle:
Überprüfen Sie, dass Temperatur und Feuchtigkeit in dem für den Drucker empfohlenen Bereich
●
liegen. (siehe
Vergewissern Sie sich, dass weder die Rolle noch ihr Kern gebogen oder deformiert ist, damit das
●
Druckmaterial nicht im Drucker gestaut wird.
●Wenn Sie die Rolle an einem Ort aufbewahrt haben, der nicht die empfohlenen
Umgebungsbedingungen aufweist, lassen Sie sie einige Zeit offen liegen, damit sich das
Druckmaterial an die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit der Druckerumgebung anpassen kann.
●Überprüfen Sie anhand des Etiketts im Kern oder des Hinweises in der Verpackung, welche Seite
bedruckt werden kann. Lesen Sie ggf. auch den Abschnitt
auf Seite 23.
Vergewissern Sie sich, dass das Druckmaterial richtig am Kern befestigt ist. Andernfalls kann sich
●
die Druckqualität aufgrund von Vorschubproblemen verschlechtern.
„Umgebungsbedingungen“ auf Seite 109).
„Tipps zu speziellen Druckmaterialien“
Eine Rolle lässt sich einfacher laden, wenn der Wagenträger zuvor auf die höchste Position eingestellt
●
wird.
Achten Sie beim Laden einer Rolle darauf, dass ihre Vorderkante parallel zum Kern auf der
Ausgangsspindel verläuft und gleichmäßig befestigt ist (bringen Sie den ersten Klebestreifen in der Mitte
des Kerns an und die anderen in beide Richtungen weiter außen).
Nach dem Laden einer Rolle:
Vergewissern Sie sich, dass die Kantenhalter auf beiden Seiten der Rolle richtig eingestellt sind.
●
Verwenden Sie keinen Kantenhalter von einem anderen Drucker, nur den mit diesem Drucker
mitgelieferten. Eine falsch geladene Rolle kann zu Wellungen im Druckmaterial führen. Dadurch
können Schmierflecken und Druckkopfkollisionen entstehen.
Überprüfen Sie, ob die richtige Wagenträgerposition zum Drucken eingestellt ist. Die hohe Position
●
wird für dicke Druckmaterialien, die normale für andere Druckmaterialien verwendet (siehe
„Einstellen der Wagenträgerposition“ auf Seite 26).
Überprüfen Sie, ob Sie in HP Internal Print Server das richtige Druckmaterialprofil und im RIP das
●
richtige ICC-Profil und die anderen Einstellungen ausgewählt haben.
Die HP Druckmaterialien sind so optimiert, dass Sie bereits mit den Standardeinstellungen des
●
Druckers die bestmöglichen Druckergebnisse erzielen. Es ist jedoch manchmal ratsam, die
Tintenlimits oder die Anzahl der Durchläufe zu ändern. In diesem Fall muss auch die Temperatur,
der Unterdruck oder die Spannung angepasst werden. Sie können ein neues Druckmaterialprofil
erstellen, indem Sie ein Standardprofil als Ausgangspunkt verwenden und dann die gewünschten
Änderungen vornehmen.
●Überprüfen Sie in HP Internal Print Server, ob die folgenden erforderlichen Kalibrierungen
Druckkopfausrichtung. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Wartungs- undFehlerbehebungshandbuch.
●Sie erhalten eine optimale Druckqualität, wenn das Druckmaterial im Druckbereich plan aufliegt und
keine Wellen oder Knitterfalten bildet. Der Druckmaterialvorschub muss konstant erfolgen und das
Druckmaterial gerade weitergeführt werden.
●Schneiden Sie das Druckmaterial auf keinen Fall ab, während es in den Drucker geladen wird. Es
kann sonst zu einem Druckmaterialstau kommen.
Lassen Sie das Druckmaterial nach dem Bedrucken 24 Stunden liegen, bevor Sie es stapeln, falten oder
aufrollen.
HINWEIS: Das Drucken auf porösen Druckmaterialien kann dazu führen, dass die wasserlösliche Farbe
eine sichtbare Menge an Wasserdampf freisetzt.
Weitergehende Informationen sind auf den folgenden Websites zu finden:
Informationen zu den Spezifikationen, zur Oberflächenbeschaffenheit, zur Verarbeitung und zur
●
Gewährleistung der verschiedenen HP Druckmaterialien finden Sie auf der Website
http://www.hp.com/go/designjet/supplies/latex/.
●Informationen zu HP Image Permanence finden Sie auf der Website
supplies/printpermanence/.
HP bietet recycelbare Druckmaterialien an, wie beispielsweise HP Speziell verstärktes HDPE-Banner,
●
HP Knitterfreier Fahnenstoff mit Papierträger, HP Textilbanner schwer, HP Foto-realistisches
Plakatpapier und HP DuPont™ Tyvek®-Banner. Jedoch stehen möglicherweise nicht überall
Recycling-Möglichkeiten für diese Produkte zur Verfügung. Fragen Sie bei Ihrem lokalen Wertstoffhof
nach, ob diese Produkte recycelt werden können. Informationen zum Recycling in den USA erhalten
Sie auf der HP Recycling-Website
http://www.hp.com/go/recycleLFmedia/.
Tipps zu speziellen Druckmaterialien
DruckmaterialBedruckbare SeiteDrucktipps
HP Widerstandsfähiges
SCRIM Frontlit-Banner
vorderseitig beleuchtbar
HP Outdoor SCRIM FrontlitBanner vorderseitig
beleuchtbar
HP Speziell verstärktes HDPEBanner
Innen (glatte Seite)Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Innen (glatte Seite)Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Innen (matte Seite)Dieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
http://www.hp.com/go/
Druckmaterial
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen
müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial möglichst
wenig deformiert wird. Wenn die Raumtemperatur hoch ist und
das Druckmaterial deutlich erkennbar deformiert wird, stellen
Sie den Wagenträger auf die höchste Position ein. Das
Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
DEWW
HP Vinylfolie permanent
selbstklebend glänzend
HP Vinylfolie permanent
selbstklebend matt
Außen (glänzende Seite)Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
AußenVerwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Tipps zum Druckmaterial
23
DruckmaterialBedruckbare SeiteDrucktipps
Druckmaterial
HP Vinylfolie selbstklebend
gegossen glänzend mit
blasenfreiem Klebstoff
HP Schaufenster-Vinylfolie
selbstklebend perforiert opak
HP PVC-freie Folie
selbstklebend glänzend
HP Knitterfreier Fahnenstoff mit
Papierträger
HP Textilbanner schwerInnenDas Druckmaterial ist recycelbar (siehe oben).
HP Textilbanner Display leicht Beide Seiten, Innenseite
HP Billboard-Papier mit blauer
Rückseite
HP Foto-realistisches
Plakatpapier
Außen
Außen
Außen
Außen (Stoffseite)Gehen Sie beim Laden des Druckmaterials vorsichtig vor, und
wählen Sie die richtigen Einstellungen aus, damit sich die
Trägerschicht beim Drucken nicht ablöst. Das Druckmaterial ist
recycelbar (siehe oben).
Reinigen Sie die Einzugsfläche nach dem Drucken von 50 m
empfohlen
Außen (weiße Seite)Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Beide SeitenDieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
( 164 ft) Druckmaterialien.
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen
müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial nicht
deformiert wird.
Diese Druckmaterial ist recycelbar. Es kann zusammen mit dem
Karton entsorgt werden.
HP Plakatpapier weiß
seidenmatt
HP PVC-freies Papier für
Wandplakate
HP DuPont Tyvek-BannerInnenDieses Druckmaterial reagiert empfindlich auf hohe
HP Leinwand satiniertAußen (glatte Seite)Verwenden Sie die richtigen Einstellungen, damit die in
Außen
Außen
Temperaturen. Die Trocknungs- und Aushärtungstemperaturen
müssen so eingestellt werden, dass das Druckmaterial möglichst
wenig deformiert wird. Das Druckmaterial ist recycelbar (siehe
oben).
Tabelle 3-1, „Einstellungen für Druckmaterialprofile“,
auf Seite 67 beschriebenen Druckprobleme nicht auftreten.
Druckmaterialkonfigurationen
Das Druckmaterial kann in einer Vielzahl von Konfigurationen entsprechend Ihren Anforderungen geladen
werden. Rufen Sie vor dem Laden den HP Internal Print Server auf, und wählen Sie Druckmaterial >Laden/Entnehmen aus. Legen Sie dann die gewünschte Konfiguration fest.
24Kapitel 3 DruckmaterialDEWW
Die grundlegenden Konfigurationen sind im Folgenden dargestellt. Diese Konfigurationen können zum
Drucken mit einer oder zwei Rollen sowie für poröse und nicht poröse Druckmaterialien verwendet
werden. Für poröse Druckmaterialien benötigen Sie ein Tintenauffangkit: (siehe
LX850)“ auf Seite 29).
●Die Rolle zu Rolle-Konfiguration ist geeignet, wenn Sie bis zum Ende der Eingaberolle auf
einer gesamten Rolle drucken möchten, ohne sie abzuschneiden. Das Druckmaterial kann nur in der
Mitte der Rolle abgeschnitten werden, wenn doppelseitig gedruckt wird. Anschließend muss das
Material erneut geladen werden.
Die Rolle zu Boden-Konfiguration (nur LX850) ist geeignet, wenn Sie jeden Ausdruck
●
abschneiden und entfernen möchten, sobald er vom Drucker ausgegeben wird. Das Druckmaterial
bleibt zwischen der Eingabe- und Spannrolle gespannt, kann jedoch nach der Spannrolle
abgeschnitten werden, da es danach nicht mehr gespannt ist.
„Tintenauffangkit (nur
Druckmaterial
DEWW
Druckmaterialkonfigurationen
25
Die Rolle zu Boden-Konfiguration mit Kollektor (nur LX850) ist geeignet, wenn Sie das
●
Druckmaterial abschneiden und die Ausgaberolle entfernen möchten, bevor die Eingaberolle leer
ist. Das Druckmaterial bleibt zwischen der Eingabe- und Spannrolle gespannt, kann jedoch nach der
Spannrolle abgeschnitten werden, da es danach nicht mehr gespannt ist.
Einstellen der Wagenträgerposition
Die Position des Wagenträgers bestimmt den vertikalen Abstand zwischen den Druckköpfen und der
Einzugsfläche. Ist der Abstand zu groß, wird die Druckqualität beeinträchtigt. Bei einem zu kleinen
Abstand können die Druckköpfe das Druckmaterial berühren, und es kann zu Verschmierungen oder
Beschädigungen kommen.
Druckmaterial
Zum Einstellen der Wagenträgerposition wählen Sie am Bedienfeld das Menü „Druckmaterial“
dann Druckmaterialverwaltung. Drücken Sie danach OK. Legen Sie die
Wagenträgerposition fest. Sie können zwischen der höchsten Position, einer benutzerdefinierten
Position und der normalen Position wählen.
Die höchste Position wird nicht zum Drucken verwendet. Sie ist für das Laden von Druckmaterial oder
●
für Wartungsmaßnahmen vorgesehen.
Die benutzerdefinierte Position wird für dicke Druckmaterialien oder für Druckmaterialien, die sich
●
bei Erhitzung geringfügig wellen, verwendet.
TIPP: Versuchen Sie unbedingt, Knitterstellen oder Wellungen zu vermeiden. Verwenden Sie daher
knitterfreies und nicht wellendes Druckmaterial oder einen langsameren Druckmodus, in dem Sie die
Trocknungstemperatur verringern können.
Wir empfehlen, die benutzerdefinierte Position auf die Dicke des Druckmaterials plus zwei oder drei
Millimeter einzustellen. Die aktuelle Einstellung ist an einem Häkchen (√) zu erkennen.
und
Die normale Position ist für nicht gewellte Druckmaterialien bis zu einer Dicke von 0,7 mm ( 0,03 Zoll)
●
geeignet.
26Kapitel 3 DruckmaterialDEWW
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