Hp JETDIRECT 635N User Manual [de]

HP Jetdirect-Druckserver
Administratorhandbuch
635n
HP Jetdirect-Druckserver (635n)
Administratorhandbuch
© 2005 Copyright Hewlett-Packard Development Company, L.P.
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Version 6, 10/2005
Marken
Microsoft®, MS-DOS® und Windows® sind in den USA eingetragene Marken von Microsoft Corporation. NetWare® und Novell® sind eingetragene Marken von Novell Corporation. IBM® ist eine eingetragene Marke der International Business Machines Corp. Ethernet ist eine eingetragene Marke der Xerox Corporation. PostScript ist eine Marke von Adobe Systems, Incorporated. UNIX® ist eine eingetragene Marke der Open Group.
Inhaltsverzeichnis
1 Der HP Jetdirect-Druckserver
Unterstützte Druckserver ........................................................................................................................1
Unterstützte Netzwerkprotokolle ............................................................................................................2
Sicherheitsprotokolle ..............................................................................................................................3
SNMP (IPv4 und IPX) ............................................................................................................3
HTTPS ...................................................................................................................................3
Authentifizierung ....................................................................................................................3
Server-basierte EAP/802.1X-Authentifizierung .....................................................3
IPsec ......................................................................................................................................4
Beiliegende Handbücher ........................................................................................................................4
HP Support .............................................................................................................................................4
HP Online-Support .................................................................................................................4
Firmware-Aktualisierungen ....................................................................................................4
Tools zum Installieren der Firmware .....................................................................5
HP Support per Telefon .........................................................................................................5
Produktregistrierung ...............................................................................................................................5
Produkt-Accessibility ..............................................................................................................................6
2 Überblick über die HP Softwarelösungen
HP Install Network Printer-Assistent (Windows) ....................................................................................9
Anforderungen .......................................................................................................................9
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX ....................................................................................................9
HP Web Jetadmin .................................................................................................................................10
Systemanforderungen .........................................................................................................10
Installieren von HP Web Jetadmin ......................................................................................10
Überprüfen der Installation und Freigeben des Zugriffs .....................................11
Konfiguration und Änderung von Geräten ...........................................................................11
Entfernen der HP Web Jetadmin-Software .........................................................................11
Internet Printer Connection-Software ...................................................................................................11
Von HP gelieferte Software .................................................................................................12
Systemanforderungen für die HP-Software ........................................................12
Von der HP Software unterstützte Proxys ..........................................................12
Von Microsoft unterstützte Software ....................................................................................12
Integrierte Software von Windows 2000/XP/Server 2003 ..................................12
IPP-Client für Windows Me .................................................................................13
Von Novell unterstützte Software ........................................................................................13
HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS ........................................................................................13
3 TCP/IP-Konfiguration
DEWW iii
IPv6-Konfiguration ................................................................................................................................19
Einführung in IPv6-Adressen ...............................................................................................19
IPv6-Adresskonfiguration .....................................................................................................20
Link-lokale Adressen ...........................................................................................20
Statuslose Adressen ...........................................................................................21
Statusbehaftete Adressen ...................................................................................21
Verwenden von DNS ...........................................................................................21
Tools und Dienstprogramme ...............................................................................21
IPv4-Konfiguration ................................................................................................................................22
Server-basierte und manuelle TCP/IP-Konfiguration (IPv4) ...............................................22
IP-Standardadresse (IPv4) ..................................................................................................23
IP-Standardadresse wird nicht zugewiesen ........................................................23
IP-Standardadresse wird zugewiesen ................................................................23
Konfigurationsoptionen für IPv4-Standardadresse .............................................24
IPv4-Standardverhalten ......................................................................................25
TCP/IP-Konfigurationstools .................................................................................25
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4) .................................................................................26
Vorteile von BOOTP/TFTP ..................................................................................27
BOOTP/TFTP unter UNIX ...................................................................................27
Verwenden von DHCP (IPv4) ..............................................................................................40
UNIX-Systeme ....................................................................................................40
Windows-Systeme ..............................................................................................41
Wechseln von DHCP zu einer anderen Konfiguration ........................................44
Verwenden von RARP (IPv4) ..............................................................................................45
Verwenden der Befehle "arp" und "ping" (IPv4) ..................................................................46
Verwenden von Telnet (IPv4) ..............................................................................................47
Herstellen einer Telnet-Verbindung ....................................................................47
Eine typische Telnet-Sitzung ..............................................................................48
Benutzeroberflächen-Optionen ...........................................................................49
Löschen der bestehenden IP-Einstellungen mit Telnet ......................................64
Wechseln zu einem anderen Netzwerk (IPv4) ....................................................................64
Über den eingebetteten Webserver .....................................................................................................64
Verwenden des Druckerbedienfelds ....................................................................................................64
4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)
Voraussetzungen ..................................................................................................................................69
Kompatible Web-Browser ....................................................................................................69
Browser-Ausnahmen ...........................................................................................69
Unterstützte HP Web Jetadmin-Version ..............................................................................69
Anzeigen des eingebetteten Webservers .............................................................................................69
Hinweise zum Betrieb ..........................................................................................................71
HP Jetdirect-Homepage .......................................................................................................................71
Geräteregisterkarten ............................................................................................................72
Registerkarte Netzwerk ........................................................................................................................73
Senden von Produktinformationen an HP ...........................................................................73
TCP/IP-Einstellungen ...........................................................................................................74
Zusammenfassung ..............................................................................................74
Netzwerkidentifikation .........................................................................................75
TCP/IP(v4) ...........................................................................................................76
TCP/IP(v6) ...........................................................................................................77
iv DEWW
Konfigurationsvorrang .........................................................................................78
Erweitert ..............................................................................................................80
Netzwerkeinstellungen .........................................................................................................81
IPX/SPX ..............................................................................................................81
AppleTalk ............................................................................................................83
DLC/LLC ..............................................................................................................83
SNMP ..................................................................................................................84
Weitere Einstellungen ..........................................................................................................8 5
Verschiedene Einstellungen ...............................................................................85
Firmware-Aktualisierung .....................................................................................87
LPD-Warteschlangen ..........................................................................................88
Support-Info .........................................................................................................91
Aktualisierungsrate ..............................................................................................91
Sicherheitseinstellungen ......................................................................................................91
Sprache wählen ...................................................................................................................91
Sicherheit: Einstellungen .....................................................................................................91
Status ..................................................................................................................91
Assistent ..............................................................................................................91
Standardeinstellungen wiederherstellen .............................................................92
Autorisierung ........................................................................................................................94
Administratorkonto ..............................................................................................94
Zertifikate .............................................................................................................94
Konfigurieren von Zertifikaten .............................................................................95
Zugriffssteuerung ................................................................................................98
Verwaltungsprotokoll ............................................................................................................99
Web-Verwaltg. .....................................................................................................99
SNMP ................................................................................................................100
SNMP v3 ...........................................................................................................100
Weitere ..............................................................................................................101
802.1x-Authentifizierung ....................................................................................................102
IPsec ..................................................................................................................................104
Netzwerkstatistik ................................................................................................................104
Protokollinformation ...........................................................................................................104
Konfigurationsseite ............................................................................................................104
Weitere Links ......................................................................................................................................105
Hilfe ....................................................................................................................................105
Unterstützung .....................................................................................................................105
HP Home ...........................................................................................................................105
HP Web Jetadmin ..............................................................................................................105
5 IPsec-Konfiguration
Der IPsec-Assistent ............................................................................................................................109
Schritt 1 – Adressvorlage festlegen ...................................................................................110
Seite "Adressvorlage erstellen" .........................................................................110
Schritt 2 – Dienstvorlage festlegen ....................................................................................110
Seite "Dienstvorlage erstellen" ..........................................................................110
Seite "Benutzerdefinierte Dienste auswählen" .................................................111
Seite "Benutzerdefinierte Dienste hinzufügen" .................................................111
Schritt 3 – IPsec-Vorlage festlegen ...................................................................................112
Seite "IPsec-Vorlage erstellen" .........................................................................112
DEWW v
Seite "IKEv1-Phase 1 (Authentifizierung)" ........................................................113
Seite "IPsec-Protokolle" ....................................................................................114
Seite "Manuelle Schlüssel" ...............................................................................115
Seite "Zusammenfassung" ................................................................................................116
Konfigurieren von Windows-Systemen ..............................................................................................116
6 Sicherheitsfunktionen
Über Sicherheitsfunktionen ................................................................................................................120
7 Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver
Zurücksetzen auf werkseitige Standardeinstellungen ........................................................................122
Beispiel für Menü "Service" ...............................................................................................122
Allgemeine Fehlerbehebung ..............................................................................................................123
Diagramm zur Fehlersuche und -behebung: .....................................................................123
Vorgang 1: Prüfen, ob der Drucker eingeschaltet und online ist .......................................124
Vorgang 2: Drucken einer HP Jetdirect-Konfigurationsseite .............................................124
Vorgang 3: Beseitigen von Fehlermeldungen auf der Druckeranzeige ............................126
Vorgang 4: Lösen von Druckerkommunikationsproblemen im Netzwerk .........................127
8 HP Jetdirect-Konfigurationsseiten
HP Jetdirect-Konfigurationsseite ........................................................................................................132
Fehlermeldungen im Statusfeld .........................................................................................132
Format der Konfigurationsseite ..........................................................................................132
Meldungen auf der Konfigurationsseite .............................................................................134
HP Jetdirect-Konfiguration/Allgemeine Informationen ......................................134
Sicherheitseinstellungen ...................................................................................135
Netzwerkstatistik ...............................................................................................136
TCP/IP-Protokollinformationen .........................................................................137
IPv4-Abschnitt ..................................................................................138
IPv6-Abschnitt ..................................................................................140
IPX/SPX-Protokollinformationen .......................................................................140
Novell NetWare-Parameter ...............................................................................141
AppleTalk-Protokollinformationen .....................................................................142
DLC/LLC-Protokollinformationen ......................................................................143
Fehlermeldungen ...............................................................................................................143
Sicherheitsseite ..................................................................................................................................151
Sicherheitseinstellungen ....................................................................................................152
IPsec-Fehlerprotokoll .........................................................................................................153
Lokale IP-Adressen ............................................................................................................153
IPsec-Statistiken ................................................................................................................153
IKE-Statistiken ...................................................................................................................154
IPsec-Regeln .....................................................................................................................154
IPsec-Zuordnungstabelle ...................................................................................................155
Verfügbare Netzwerkdienste .............................................................................................155
Anhang A LPD-Druck
Informationen zu LPD .........................................................................................................................158
Voraussetzungen zum Konfigurieren von LPD ..................................................................................158
LPD-Konfigurationsübersicht ..............................................................................................................159
vi DEWW
Schritt 1: Einrichten der IP-Parameter ...............................................................................159
Schritt 2: Einrichten der Druckwarteschlangen .................................................159
Schritt 3: Drucken einer Testdatei .....................................................................160
LPD auf UNIX-Systemen ...................................................................................................160
Konfigurieren von Druckwarteschlangen für BSD-basierte Systeme ...............160
Konfigurieren von Druckwarteschlangen mit dem Dienstprogramm SAM
(HP-UX) .............................................................................................................162
Drucken einer Testdatei ....................................................................................163
LPD auf Windows 2000-/Server 2003-Systemen ..............................................................163
Installieren der TCP/IP-Software ......................................................................163
Konfigurieren eines Netzwerkdruckers für Windows 2000-/Server 2003-
Systeme ............................................................................................................165
Überprüfen der Konfiguration ............................................................................166
Drucken von Windows-Clients aus ....................................................................................166
LPD auf Windows XP-Systemen ........................................................................................................166
Hinzufügen von optionalen Windows-Netzwerkkomponenten ..........................................167
Konfigurieren eines LPD-Netzwerkdruckers ......................................................................167
Hinzufügen eines neuen LPD-Druckers ...........................................................167
Erstellen eines LPR-Anschlusses für einen installierten Drucker .....................168
LPD auf Mac OS-Systemen ...............................................................................................................169
Zuweisen einer IP-Adresse ................................................................................................169
Einrichten des Mac OS ......................................................................................................169
Anhang B FTP-Druck
Voraussetzungen ................................................................................................................................171
Drucken von Dateien ..........................................................................................................................171
Drucken über FTP ..............................................................................................................................171
FTP-Verbindungen .............................................................................................................171
Steuerverbindung ..............................................................................................172
Datenverbindung ...............................................................................................172
FTP-Anmeldung .................................................................................................................172
Beenden der FTP-Sitzung .................................................................................................173
Befehle ...............................................................................................................................173
Beispiel einer FTP-Sitzung .................................................................................................................175
Anhang C Das HP Jetdirect-EIO-Bedienfeldmenü
Klassisches Bedienfeld .......................................................................................................................178
Grafisches Bedienfeld ........................................................................................................................182
Anhang D Open Source-Lizenzvereinbarungen
gSOAP ................................................................................................................................................189
OpenSSL ............................................................................................................................................190
OpenSSL-Lizenz ................................................................................................................190
SSLeay-Originallizenz .......................................................................................................191
Index....................................................................................................................................................................193
DEWW vii
viii DEWW

1 Der HP Jetdirect-Druckserver

HP Jetdirect-Druckserver ermöglichen den direkten Anschluss von Druckern und anderen Geräten an ein Netzwerk. Auf diese Weise können sie nach Wunsch platziert und von mehreren Benutzern gleichzeitig verwendet werden. Zudem können Datenübertragungen zu und vom Gerät über die Netzwerkverbindung in Netzwerkgeschwindigkeit erfolgen.
Interne HP Jetdirect-EIO-Druckserver werden in HP Druckern installiert, die über einen kompatiblen EIO-Steckplatz (Enhanced I/O) verfügen. Externe HP Jetdirect-Druckserver verbinden Drucker mit dem Netzwerk, indem sie als Adapter zwischen dem USB-Anschluss des Druckers und dem Netzwerk fungieren.
Ein drahtloser HP Jetdirect-Druckserver bietet über eine drahtlose Verbindung mit dem Netzwerk ähnliche Druckdienste wie ein Druckserver, der durch ein Netzwerkkabel verbunden ist.
Hinweis Wenn es nicht anders angegeben ist, bezieht sich der Ausdruck "Druckserver" in
diesem Handbuch auf die HPJetdirect-Druckserver und nicht auf einen separaten Computer, auf dem Druckserver-Software ausgeführt wird.

Unterstützte Druckserver

Die Funktionen und Leistungsmerkmale der HP Jetdirect-Druckserver hängen von deren Produktmodell sowie von der Firmware-Version ab. In diesem Handbuch werden die Funktionen und Leistungsmerkmale der Modelle beschrieben, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind.
Tabelle 1-1 Unterstützte Produkte
Modell Produktnummer Druckerverb. Netzwerkverb. Netzwerkproto-
635n
1
Die Produktnummern mit dem Suffix “G” (oder höher) entsprechen den HP Spezifikationen für die Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (Reduction of Hazardous Substances, RoHS), die manchmal auch die “Bleifrei (Pb)”­Initiative von HP genannt werden.
2
Die volle Unterstützung umfasst TCP/IPv4, IPX/SPX, AppleTalk (EtherTalk), LPR/LPD, Sicherheit (siehe Tabelle 1-2
Unterstützte Netzwerkprotokolle). Die Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützen auch TCP/IPv6 (Internet Protocol
Version 6) und IPsec (Internet Protocol Security).
3
xx steht für eine Versionsnummer. Die Angabe nn (falls vorhanden) ist ein Code für den HP Support.
J7961A/G
Die Version der installierten Firmware kann auf verschiedene Weise ermittelt werden, z. B. mit der HP Jetdirect Konfigurationsseite (siehe
Konfiguration), mit dem eingebetteten Webserver (siehe Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)) oder mit Anwendungen zur Netzwerkverwaltung. Informationen zu Firmware-
Aktualisierungen finden Sie unter "
1
EIO-Steckplatz 10/100/1000–T
Firmware-Aktualisierungen".
kolle und
- funktionen
2
Voll
Firmwareversion
V.30.xx.nn
HP Jetdirect-Konfigurationsseiten), Telnet (siehe TCP/IP-
3
DEWW Unterstützte Druckserver 1

Unterstützte Netzwerkprotokolle

Die unterstützten Netzwerkprotokolle sowie die gängigen Netzwerkdruckumgebungen, die diese Protokolle verwenden, sind unten aufgeführt.
Tabelle 1-2 Unterstützte Netzwerkprotokolle
Unterstützte
Netzwerkdruckumgebungen
1
Netzwerkprotokolle
TCP/IPv4 Microsoft Windows 98/Me/2000/XP (32 und 64 Bit) und
Server 2003, Direktmodusdruck
Microsoft Terminal Server- und Citrix MetaFrame­Umgebungen
Novell NetWare2 5, 6.x
2
2
UNIX und Linux, einschließlich: Hewlett-Packard HP-UX, Sun Microsystems Solaris (nur SPARCsystems), IBM AIX HP MPE-iX
LPR/LPD-Systeme (Line Printer Daemon, RFC 1179­konform)
2
, RedHat Linux2, SuSE Linux
2
2
IPP (Internet Printing Protocol)
FTP (File Transfer Protocol)
TCP/IPv6 Microsoft Windows 98/Me/2000/XP (32 und 64 Bit) und
Server 2003, Direktmodusdruck (Anschluss 9100) (Erfordert die Ausführung der HP IPv6/IPv4­Anschlussüberwachungssoftware auf dem System)
LPR/LPD-Systeme (Line Printer Daemon, RFC 1179­konform) mit IPv6-Client-Unterstützung
IPX/SPX und kompatible
Novell NetWare
2
Produktunterstützung
J7961A/G (635n)
2
,
J7961A/G (635n)
J7961A/G (635n)
Microsoft Windows 98/Me/NT4.0/2000/XP (nur 32 Bit), Direct Mode-Druck
AppleTalk
Apple Mac OS J7961A/G (635n)
(nur EtherTalk)
DLC/LLC
1
Informationen über zusätzliche Netzwerksysteme und -versionen finden Sie in den aktuellen HP Jetdirect-
Microsoft Windows NT
2
J7961A/G (635n)
Produktdatenblättern. Für den Betrieb mit anderen Netzwerkumgebungen wenden Sie sich an den Systemhändler oder einen autorisierten Vertreter von HP.
2
Software, Dokumentation und Unterstützung für diese Netzwerksysteme erhalten Sie von Ihrem Netzwerksystemhändler.
Wenn die HP Netzwerkinstallations- und Verwaltungssoftware für unterstützte Systeme diesem Produkt nicht beiliegt, kann sie beim HP Support unter folgender Adresse angefordert werden:
http://www.hp.com/support/net_printing
Wenden Sie sich für Software zum Einrichten des Netzwerkdrucks auf anderen Systemen an Ihren Fachhändler.
2 Kapitel 1 Der HP Jetdirect-Druckserver DEWW

Sicherheitsprotokolle

SNMP (IPv4 und IPX)

SNMP (Simple Network Management Protocol) wird von Netzwerkverwaltungsanwendungen für die Geräteverwaltung verwendet. HP Jetdirect-Druckserver unterstützen sowohl in IP- als auch in IPX­Netzwerken SNMP und Standard-MIB-II-(Management Information Base)-Objekte.
Voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) unterstützen einen SNMP v1/v2c-Agenten und einen SNMP v3-Agenten zur Erhöhung der Sicherheit.
Hinweis In IPv4/IPv6-Netzwerken unterstützt der HP Jetdirect 635n nur SNMP/IPv4-
Agenten. Jedoch können IPv6- und IPsec-Objekte mithilfe von SNMP/IPv4-Befehlen angezeigt werden.

HTTPS

Voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) unterstützen HTTPS (Secure Hyper Text Transfer Protocol) für sichere und verschlüsselte Kommunikationsverbindungen zwischen dem eingebetteten Webserver und Ihrem Web-Browser.

Authentifizierung

Server-basierte EAP/802.1X-Authentifizierung
Als Netzwerk-Clients unterstützen voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) in einem IEEE 802.1X-Netzwerk den EAP-Netzwerkzugriff (Extensible Authentication Protocol). Der Standard IEEE 802.1X sieht ein anschlussbasiertes Authentifizierungsprotokoll vor, in dem ein Netzwerkanschluss den Zugriff je nach Ergebnis der Client-Authentifizierung zulassen oder verhindern kann.
Bei Verwendung einer 802.1X-Verbindung unterstützt der Druckserver EAP (Extensible Authentication Protocol) mit einem Authentifizierungsserver wie etwa einem RADIUS-Server (Remote Authentication Dial In User Service, RFC 2138).
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt die folgenden EAP/802.1X-Methoden:
PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol). PEAP ist ein Authentifizierungsprotokoll, das digitale Zertifikate zur Netzwerkserver-Authentifizierung und Kennwörter zur Client­Authentifizierung verwendet. Zur Erhöhung der Sicherheit werden die ausgetauschten Authentifizierungsinformationen in TLS (Transport Layer Security) gekapselt. Für sichere Kommunikationsverbindungen werden dynamische Schlüssel zur Verschlüsselung verwendet.
EAP-TLS (EAP mit Transport Layer Security, RFC 2716). EAP-TLS ist ein
Authentifizierungsprotokoll, das X.509-konforme digitale Zertifikate für die Netzwerkserver- und die Client-Authentifizierung verwendet. Für sichere Kommunikationsverbindungen werden dynamische Schlüssel zur Verschlüsselung verwendet.
Das Netzwerk-Infrastrukturgerät, das die Verbindung des Druckservers mit dem Netzwerk herstellt (wie z. B. ein Procurve Switch von HP), muss ebenfalls die verwendete EAP/802.1X-Methode unterstützen. In Verbindung mit dem Authentifizierungsserver kann das Infrastrukturgerät den Umfang des Netzwerkzugriffs und der Dienste steuern, die für den Druckserver-Client zur Verfügung stehen.
DEWW Sicherheitsprotokolle 3
Zur Konfiguration des Druckservers für die EAP/802.1X-Authentifizierung muss über den Web­Browser auf den eingebetteten Webserver zugegriffen werden. Weitere Informationen finden Sie in
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).

IPsec

Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt IPsec (Internet Protocol Security) über IPv4 und IPv6. IPsec ist ein Netzwerkschicht-Sicherheitsprotokoll, das Authentifizierung, Datenintegrität und Datenschutz in IP-Netzwerken ermöglicht. In IPv6-Netzwerken bietet die IPsec-Implementierung des Druckservers sichere Kommunikationsverbindungen mit anderen IPsec-Systemen.
Um Ihnen das Konfigurieren des Druckservers für den IPsec-Betrieb zu erleichtern, steht ein Browser-basierter Assistent zur Verfügung, auf den Sie über den eingebetteten Webserver zugreifen können. Weitere Informationen finden Sie unter

Beiliegende Handbücher

Die unten angegebenen Handbücher sind im Lieferumfang des Druckservers bzw. von Druckern, bei denen die Druckserver bereits im Werk installiert wurden, enthalten.
Leitfaden zur Inbetriebnahme bzw. Benutzerhandbuch oder entsprechende
Druckerdokumentation (wird mit Druckern mit werkseitig installierten HP Jetdirect-Druckservern geliefert).
IPsec-Konfiguration.
Dieses Handbuch, das HP Jetdirect-Druckserver Administratorhandbuch (für die entsprechenden
Jetdirect-Produktmodelle).
Aufbauanleitung für HP Jetdirect (bei serienmäßig verkauften Druckservern als CD-ROM
beiliegend).

HP Support

HP Online-Support

Die Lösung ist nur einen Mausklick entfernt! Die Webseite von HP
http://www.hp.com/support/net_printing
enthält zahlreiche Antworten zu Ihrem HP Jetdirect-Druckserver – und das rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.

Firmware-Aktualisierungen

Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver unterstützen Firmware-Aktualisierungen mit neuen oder verbesserten Funktionen. Die zugehörigen Dateien können über das Netzwerk heruntergeladen und auf dem Druckserver installiert werden. Die für Ihr Druckservermodell verfügbaren Dateien mit Firmware-Aktualisierungen von Hewlett-Packard erhalten Sie an folgender Adresse:
http://www.hp.com/go/webjetadmin_firmware
4 Kapitel 1 Der HP Jetdirect-Druckserver DEWW
Tools zum Installieren der Firmware
p
Firmware-Aktualisierungen für unterstützte HP Jetdirect Druckserver können mithilfe eines der folgenden Firmware-Installationsprogramme über ein Netzwerk installiert werden:
HP Jetdirect Download Manager (Windows). HP Jetdirect Download Manager können Sie über
den HP Online-Support herunterladen:
http://www.hp.com/go/dlm_sw
HP Web Jetadmin kann auf unterstützten Systemen verwendet werden. Weitere Informationen
über HP Web Jetadmin finden Sie unter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin/
Der auf dem Druckserver installierte eingebettete Webserver bietet eine Firmware-
Aktualisierungsfunktion, die mit dem Web-Browser verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie in
Die Übertragung der Image-Datei einer Firmware-Aktualisierung auf den Druckserver kann mit
FTP (File Transfer Protocol) erfolgen. Verwenden Sie zum Start einer FTP-Sitzung die IP­Adresse des Geräts oder den Host-Namen. Wenn ein Kennwort für das Gerät eingerichtet ist, muss dieses zur Anmeldung eingegeben werden. Nach der Benutzeranmeldung werden die unten abgebildeten FTP-Befehle für die Aktualisierung des Geräts angezeigt:
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
ftp> bin ftp> hash ftp> cd /download ftp> put <firmware image filename> ftp>################## ##################... ft
> bye
<firmware image file> ist der vollständige Pfadname der Datei. Vergewissern Sie sich, dass der Download abgeschlossen ist, bevor Sie die Sitzung beenden.

HP Support per Telefon

Unsere hervorragend geschulten Techniker nehmen Ihren Anruf jederzeit gern entgegen. Eine Liste der aktuellen weltweit erreichbaren Support-Telefonnummern und Dienste finden Sie unter:
http://www.hp.com/support/support_assistance
Hinweis Gebührenfreie Unterstützung erhalten Sie in den USA und Kanada unter 1-800-
HPINVENT oder 1-800-474-6836.
Hinweis Der Anrufer muss für alle Telefongebühren selbst aufkommen. Zu den Gebühren
können an dieser Stelle keine Angaben gemacht werden. Informationen zu aktuellen Gebühren erhalten Sie von Ihrer örtlichen Telefongesellschaft.

Produktregistrierung

Auf der folgenden Website von HP können Sie Ihren HP Jetdirect-Druckserver registrieren:
DEWW Produktregistrierung 5
http://www.hp.com/go/jetdirect_register

Produkt-Accessibility

Informationen zur Verpflichtung von HP bezüglich der Produkt-Accessibility von HP Jetdirect­Druckservern erhalten Sie:
Auf der folgenden Website von HP:
Per E-Mail: accessibility@hp.com
http://www.hp.com/accessibility
6 Kapitel 1 Der HP Jetdirect-Druckserver DEWW
2 Überblick über die HP
Softwarelösungen
HP bietet eine Vielzahl von Softwarelösungen zum Einrichten oder Verwalten der über HP Jetdirect angeschlossenen Netzwerkgeräte an. Anhand der Sie geeignete Software ermitteln.
Hinweis Weitere Informationen zu diesen und anderen Lösungen finden Sie beim HP
Online-Support unter:
http://www.hp.com/support/net_printing
Tabelle 2-1 Softwarelösungen
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
Tabelle 2-1 Softwarelösungen können Sie die für
HP Install Network Printer-Assistent (Windows)
Windows 98, Me, 2000, XP, Server 2003
Für TCP/IP-Direktmodusdruck
TCP/IPv4 und TCP/IPv6
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX
HP-UX 10.x-10.20, 11.x
Solaris 2.6, 7, 8 (nur SPARC­Systeme)
TCP/IPv4
HP Jetdirect 635n: Version 5.0 wird für das IPv6-Drucken auf unterstützten Systemen (Windows XP und Server 2003) benötigt, jedoch ist die Druckererkennung nur über IPv4-Protokolle möglich.
HP Jetdirect-Druckserver (drahtlos oder kabelgebunden): Nach dem Anschließen
des Druckers an das Netzwerk können Sie im System einen einzelnen Netzwerkdrucker zum Drucken im Direktmodus (Peer-to-Peer) installieren oder hinzufügen. Auf einem Netzwerkserver können Sie den Drucker für das Client-Server-Drucken freigeben.
Drahtlose Druckserver: Mit Version 4.0 (und höher) können Sie die Parameter für eine
802.11g-Drahtlosverbindung mit dem Netzwerk konfigurieren.
Schnelle und einfach Installation der durch einen HP Jetdirect-Druckserver verbundenen Drucker in einem IPv4-Netzwerk.
Einfache Druckerinstallation
und
-einrichtung.
Wird von CD-ROM aus
ausgeführt.
Eine installierbare Version für
die Ausführung von der Festplatte kann von der HP Website heruntergeladen werden.
Auf der HP Jetdirect CD-ROM
enthalten; kann auch von der HP Website heruntergeladen werden.
HP Web Jetadmin
DEWW 7
Tabelle 2-1 Softwarelösungen (Fortsetzung)
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
(Informationen zu unterstützten Systemaktualisierungen entnehmen Sie der HP Website.)
Windows 2000, XP Professional, Server 2003
1
HP-UX
1
Solaris
Fedora Core und SuSE Linux
NetWare
1
TCP/IPv4, IPX/SPX
Internet Printer Connection-Software
Windows NT 4.0, 2000 (Intel-basiert)
TCP/IPv4
Hinweis Microsoft
Internet-Drucksoftware ist ebenfalls in Windows 2000, XP, Server 2003 integriert.
Ferninstallation, -konfiguration und
-verwaltung von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern, von anderen Druckern als HP Druckern, die die Standard­MIBs unterstützen, und Druckern mit eingebetteten Webservern
Verwaltung von Warnmeldungen und Verbrauchsmaterial.
Fern-Firmware-Aktualisierungen für HP Jetdirect-Druckserver.
Postenprotokollierung und Gebrauchsanalyse.
Drucken über das Internet auf Internet Printing Protocol-(IPP)-aktivierten, über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern.
Die bevorzugte Lösung von HP
für fortlaufende Verwaltung und Installation mehrerer Drucker an beliebiger Stelle im Intranet
Browser-basierte Verwaltung
Ermöglicht die preisgünstige
Verteilung von hochwertigen gedruckten Dokumenten über das Internet anstelle der Übertragung per Fax, dem Versand auf dem Postweg oder durch Zustellfirmen
Erfordert HP Jetdirect-
Druckserver (Firmware-Version x.20.00 oder höher)
HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS
Mac OS 9.x
Konfiguration und Verwaltung von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern.
Kann von der HP Website
heruntergeladen werden.
AppleTalk
1
Unterstützt die Erstellung von Warteschlangen und die Verwaltung von Peripheriegeräten über die Software HP Web Jetadmin, die sich auf einem unterstützten System befindet.
8 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW

HP Install Network Printer-Assistent (Windows)

Der HP Assistent zur Installation von Netzwerkdruckern (Version 5.0) ist ein Dienstprogramm zur Erkennung, Einrichtung und Installation von Druckern in einem TCP/IP-Netzwerk. Version 5.0 unterstützt unter Windows XP und 2003 Server auch das Drucken in einem IPv6-Netzwerk, jedoch ist die Druckererkennung nur über IPv4-Protokolle möglich.
Spezielle Module für Wireless-Druckserver ermöglichen es, zuerst die Wireless-Einstellungen des Druckservers zu konfigurieren, sodass eine Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden kann.
Sobald die Drucker mit dem Netzwerk verbunden sind (über Kabel oder über eine Wireless­Verbindung), installiert der Assistent den jeweiligen Drucker auf den Systemen oder Servern, die direkt Druckaufträge an den Drucker senden. Danach ist das Drucken im Direktmodus (Peer-to­Peer) möglich.
Auf einem Netzwerkserver können Sie den Drucker freigeben, sodass er (über den Server) von Netzwerk-Clients genutzt werden kann (Client-Server-Druck).
Der HP Install Network Printer-Assistent befindet sich außerdem auf der HP Jetdirect CD-ROM, die im Lieferumfang von HP Jetdirect Standalone-Produkten enthalten ist. Der Assistent wird durch Auswahl von Install auf der Jetdirect-CD-ROM gestartet. Der Assistent wird über die CD-ROM ausgeführt, wobei einige Dateien temporär auf der Festplatte gespeichert und nach einem Systemneustart wieder entfernt werden können.
Eine Version, die von der Festplatte ausgeführt werden kann, ist ebenfalls verfügbar und kann unter folgender Adresse vom HP Online-Support heruntergeladen werden:
http://www.hp.com/go/inpw_sw

Anforderungen

Microsoft Windows XP, Windows 2000, Windows 98/Me, Server 2003
TCP/IP-Netzwerke
Druckersoftware (Druckertreiber) für den Drucker und das verwendete Betriebssystem
Verbindung vom Drucker zum Netzwerk über einen HP Jetdirect-Druckserver

HP Jetdirect Printer Installer for UNIX

Das HP Jetdirect-Druckerinstallationsprogramm für UNIX unterstützt HP-UX- und Solaris-Systeme. Es bietet Installations-, Konfigurations- und Diagnosefunktionen für HP Drucker, die über einen voll ausgestatteten HP Jetdirect-Druckserver an ein TCP/IPv4-Netzwerk angeschlossen sind.
Die Software ist über folgende Quellen erhältlich:
HP Jetdirect-CD-ROM, die im Lieferumfang von HP Jetdirect-Standalone-Druckservern enthalten
ist
Anonyme FTP-Site unter ftp.hp.com (Verzeichnis: /pub/networking/software)
HP Online-Support unter:
http://www.hp.com/support/net_printing
DEWW HP Install Network Printer-Assistent (Windows) 9
Informationen zu den Systemanforderungen und der Installation finden Sie in der Dokumentation zu dieser Software.

HP Web Jetadmin

HP Web Jetadmin ist ein Unternehmensverwaltungs-Tool, mit dem Sie über einen einfachen Standard-Web-Browser von entfernten Standorten aus viele verschiedene Netzwerkdrucker von HP und anderen Herstellern installieren, konfigurieren und verwalten können. HP Web Jetadmin kann für die präventive Verwaltung sowohl von einzelnen Geräten als auch von Gerätegruppen verwendet werden.
HP Web Jetadmin unterstützt Geräte, die Standard-Drucker-MIB-(Management Information Base-) Objekte für die allgemeine Verwaltung enthalten, dabei ist es gleichzeitig nahtlos in HP Jetdirect­Druckserver und HP Drucker integriert und bietet so verbesserte Verwaltungsfunktionen.
Informationen über die Verwendung von HP Web Jetadmin finden Sie in der Online-Hilfe und in der im Lieferumfang der Software enthaltenen Dokumentation.

Systemanforderungen

Die HP Web Jetadmin-Software läuft unter Microsoft Windows 2000, Windows XP Professional, Windows Server 2003 sowie unter bestimmten Linux-Systemen (Fedora Core und SuSE Linux). Informationen zu unterstützten Betriebssystemen, unterstützten Clients und kompatiblen Browser­Versionen erhalten Sie über den HP Online Support unter
http://www.hp.com/go/webjetadmin.
Hinweis Wenn HP WebJetadmin auf einem unterstützten Host-Server installiert wird, kann
von jedem Client aus über einen kompatiblen Web-Browser auf das Programm zugegriffen werden, indem eine Verbindung mit dem HP Web Jetadmin-Host aufgebaut wird. Auf diese Weise können Drucker in Novell NetWare- und anderen Netzwerken installiert und verwaltet werden.

Installieren von HP Web Jetadmin

Für die Installation der HP Web Jetadmin-Software benötigen Sie Administrator- oder Stammprivilegien auf dem lokalen System:
1 Laden Sie die Installationsdateien vom HP Online-Support unter folgender Adresse herunter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin.
2 Befolgen Sie zum Installieren der HP Web Jetadmin-Software die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Hinweis Die Installationsanleitung befindet sich auch in der HP Web Jetadmin-
Installationsdatei.
10 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW
Überprüfen der Installation und Freigeben des Zugriffs
Überprüfen Sie die korrekte Installation von HP Web Jetadmin, indem Sie sie im Web-Browser
wie im folgenden Beispiel gezeigt aufrufen:
http://systemname.domain:port/
Hierbei ist systemname.domain der Host-Name Ihres Webservers und port die während der Installation zugewiesene Anschlussnummer. Die Standard-Anschlussnummer ist 8000.
Ermöglichen Sie den Benutzern den Zugriff auf die HP Web Jetadmin-Software, indem Sie in Ihr
Webangebot einen Link zum URL von HP Web Jetadmin einfügen. Beispiel:
http://systemname.domain:port/

Konfiguration und Änderung von Geräten

Geben Sie den URL von HP Web Jetadmin in Ihren Browser ein. Beispiel:
http://systemname.domain:port/
Hinweis Anstelle von systemname.domain kann auch die IPv4-Adresse des Host-
Computers verwendet werden, auf dem HP Web Jetadmin installiert ist.
Befolgen Sie die Anweisungen auf der entsprechenden Seite zum Auffinden und Verwalten Ihres Druckers.

Entfernen der HP Web Jetadmin-Software

Um HP Web Jetadmin von Ihrem Webserver zu entfernen, verwenden Sie das Deinstallationsprogramm, das im Softwarepaket enthalten ist.

Internet Printer Connection-Software

Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt IPP und sicheres IPP (Internet Printing Protocol).
Wenn Sie die entsprechende Software verwenden, können Sie einen IPP-Druckpfad von Ihrem System zu einem unterstützten, über das Internet an HP Jetdirect angeschlossenen Drucker einrichten.
Hinweis Für über den Druckpfad eingehende Aufträge muss der Netzwerkadministrator die
Firewall zur Annahme eingehender IPP-Aufträge konfigurieren. Die in der Software verfügbaren Sicherheitsfunktionen sind derzeit noch begrenzt.
Das Drucken über das Internet bietet folgende Funktionen und Vorteile:
Qualitativ hochwertige Dokumente können umgehend an entfernten Standorten in Farbe oder
Schwarzweiß gedruckt werden.
Dokumente können an entfernten Standorten und zu einem Bruchteil der Kosten konventioneller
Methoden (z. B. Fax, Post oder Übernacht-Lieferdienste) gedruckt werden.
Das herkömmliche LAN-Druckmodell lässt sich zu einem Internet-Druckmodell erweitern.
IPP-Anforderungen für das Senden von Druckjobs können durch Firewalls übertragen werden.
DEWW Internet Printer Connection-Software 11

Von HP gelieferte Software

Mit der HP Internet Printer Connection-Software können Sie von Windows NT 4.0- und Windows 2000-Clients das Drucken über das Internet einrichten.
1 So erhalten Sie die Software:
Laden Sie die HP Internet Printer Connection-Software vom HP Online-Support unter folgender Adresse herunter:
http://www.hp.com/go/ipc_sw
2 Befolgen Sie zur Installation der Software und zum Einrichten des Druckpfades zum Drucker die
der Software beiliegende Anleitung. Bitten Sie Ihren Netzwerkadministrator um die IP-Adresse oder den URL des Druckers, um das Verfahren abschließen zu können.
Systemanforderungen für die HP-Software
Computer mit Microsoft Windows NT 4.0 (Intel-basiert) oder Windows 2000
HP Jetdirect-Druckserver mit IPP-Funktion
Von der HP Software unterstützte Proxys
Webproxy mit Unterstützung für HTTP V1.1 oder höher (ist beim Drucken über ein Intranet u.U. nicht erforderlich).

Von Microsoft unterstützte Software

Hinweis Wenn Sie Unterstützung für die Windows IPP-Software benötigen, wenden Sie sich
an Microsoft.
Integrierte Software von Windows 2000/XP/Server 2003
Auf Systemen mit Windows 2000/XP/Server 2003 kann alternativ zu der von HP gelieferten Software auch die IPP-Client-Software von Windows verwendet werden. Die IPP-Implementierung auf dem HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-Client-Software auf dem Windows-System.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Druckpfad von einem Windows 2000/XP-System mit IPP-Client­Software zu einem über HP Jetdirect angeschlossenen Internet-Drucker einzurichten:
1 Öffnen Sie den Ordner Drucker (klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen und dann
Drucker).
2 Starten Sie den Druckerinstallations-Assistenten (doppelklicken Sie auf Neuer Drucker), und
klicken Sie auf Weiter.
3 Wählen Sie die Option für einen Netzwerkdrucker aus, und klicken Sie auf Weiter.
4 Wählen Sie Mit einem Drucker im Internet verbinden, und geben Sie anschließend den URL
des Druckservers ein:
http://IP_Adresse[/ipp/Anschlussnummer]
12 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW
IP_Adresse ist die IPv4-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers. [/ipp/Anschlussnummer] gibt die Anschlussnummer an, Anschluss 1 bei Einzelanschluss-Druckservern (Standardwert "/ ipp/port1").
Beispiel:
http://192.160.45.40
Hinweis Wenn Sie eine sichere IPP-Verbindung herstellen möchten, ersetzen Sie in der
obigen URL-Adresse die Angabe http:// durch https://.
Klicken Sie auf Weiter.
5 Sie werden dann zur Angabe eines Druckertreibers aufgefordert. (Der HP Jetdirect-Druckserver
enthält keine Druckertreiber, das System kann den Treiber also nicht automatisch wählen.) Klicken Sie auf OK, um den Treiber im System zu installieren, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. (Möglicherweise benötigen Sie die CD-ROM des Druckers zur Installation des Treibers.)
6 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Einrichtung des Druckpfads
abzuschließen.
Eine IPP-Verbindung mit einem HP Jetdirect-Druckserver mit der IPv4-Adresse "192.160.45.40" ("/ipp/port1" wird angenommen und muss nicht eingegeben werden).
IPP-Client für Windows Me
Die IPP-Implementierung auf dem HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-Client­Software für Windows Me. Der IPP-Client wird aus dem Ordner Add-Ons der Windows Me-CD-ROM installiert. Anleitungen zur Installation und Einrichtung eines IPP-Clients für Windows Me finden Sie auf der Windows Me-CD-ROM.

Von Novell unterstützte Software

Der HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit IPP, das auf NetWare 5.1 mit SP1 oder einer höheren Version ausgeführt wird. Unterstützung zum NetWare-Client finden Sie in Ihrer technischen Dokumentation von NetWare oder erhalten Sie direkt von Novell.

HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS

Hinweis Die HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre
über HP Jetdirect angeschlossenen Drucker in Netzwerken zu konfigurieren, die mit dem Protokoll AppleTalk (EtherTalk) arbeiten.
In TCP/IPv4-Netzwerken können Sie den Drucker mit den Systemdienstprogrammen von Mac OS erkennen und installieren. Richten Sie unter Mac OS 9.x das LPR/LPD-Drucken mit dem Apple-Dienstprogramm zum Erstellen von Druckersymbolen ein. Unter Mac OS X 10.x können Sie dazu das Print Center oder mDNS-Anwendungen verwenden.
Sie können die TCP/IP-Parameter des Druckers auch konfigurieren, indem Sie mit einem Web-Browser auf den eingebetteten Webserver des Druckservers zugreifen.
DEWW HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS 13
Installieren der Druckersoftware
Befolgen Sie zur Installation der Druckersoftware auf einem Mac OS-System die Anweisungen in der Dokumentation des Druckers. Wenn Sie das HP LaserJet-Dienstprogramm von der HP Jetdirect-CD­ROM installieren, befolgen Sie die nachstehende Installationsanleitung.
Hinweis Wenn Sie das HP LaserJet-Dienstprogramm von einer anderen Quelle aus
installieren (d. h. nicht von der CD-ROM), befolgen Sie die Installationsanleitung in der README-Datei des Dienstprogramms.
Antivirenprogramme können bei der Installation der Software zu Problemen führen. Deaktivieren bzw. beenden Sie diese Programme, bevor Sie die Installation fortsetzen.
1 Legen Sie die Druckserver-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein.
2 Doppelklicken Sie im HP Installer-Fenster auf das Installationssymbol für die Software in der
gewünschten Sprache.
3 Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Weitere Informationen zum Konfigurieren des Druckertreibers finden Sie in der Online­Dokumentation auf der CD-ROM, die zusammen mit dem Drucker geliefert wurde.
Konfigurieren des Druckers
Mit der HP LaserJet Utility können Sie Druckereinstellungen wie z. B. den Druckernamen und die bevorzugte Zone auf dem Mac OS-System konfigurieren. Hewlett-Packard empfiehlt, dass nur Netzwerkverwalter die Druckerkonfigurationsfunktionen dieses Dienstprogramms verwenden.
Wenn dieser Drucker von einem Druck-Spooler bedient werden soll, legen Sie den Namen und die Zone des Druckers fest, bevor Sie den Spooler zur Erfassung des Druckers konfigurieren.
Ausführen des HP LaserJet-Dienstprogramms
1 Stellen Sie sicher, dass der Drucker eingeschaltet und online und der Druckserver an den
Drucker und das Netzwerk angeschlossen ist. Doppelklicken Sie anschließend auf das Symbol für das HP LaserJet-Dienstprogramm.
2 Wenn der Name des Druckers nicht als Zieldrucker aufgeführt ist, klicken Sie auf Drucker
auswählen. Das Fenster Einen Zieldrucker auswählen wird angezeigt.
Wählen Sie gegebenenfalls in der Liste der AppleTalk-Zonen die Zone aus, in der sich der
Drucker befindet. Der Konfigurationsseite können Sie entnehmen, in welcher Zone sich der Drucker befindet. Anweisungen zum Drucken einer Konfigurationsseite finden Sie im Hardware-Installationshandbuch für den Druckserver oder im Leitfaden zur Inbetriebnahme des Druckers.
Wählen Sie den Drucker in der Liste Verfügbare Drucker aus, und klicken Sie auf OK.
Überprüfen der Netzwerkkonfiguration
Drucken Sie zum Überprüfen der aktuellen Jetdirect-Netzwerkkonfiguration eine Konfigurationsseite aus. Wenn Sie noch keine Konfigurationsseite für Ihren Drucker gedruckt haben, lesen Sie die entsprechende Anleitung in der Dokumentation des Druckers (siehe
Konfigurationsseiten). Wenn der Drucker ein Bedienfeld hat, vergewissern Sie sich, dass auf dem
HP Jetdirect-
14 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW
Bedienfeld die Meldung BEREIT mindestens 1 Minute lang angezeigt wird, bevor Sie die Seite ausdrucken. Die aktuelle Konfiguration befindet sich unter "AppleTalk" auf der Netzwerk­Konfigurationsseite.
Hinweis Wenn sich im Netzwerk mehrere Drucker befinden, müssen Sie eine
Konfigurationsseite drucken, um den Namen und die Zone des Druckers zu ermitteln.
Umbenennen des Druckers
Dem Drucker wird werkseitig ein Standardname zugewiesen. Hewlett-Packard empfiehlt dringend, den Drucker umzubenennen, damit es nicht mehrere Drucker mit ähnlichen Namen im Netzwerk gibt.
VORSICHT Nachdem Sie den Drucker umbenannt haben und die Druckwarteschlangen
dafür eingerichtet haben, sollten Sie beim erneuten Ändern des Druckernamens sehr vorsichtig vorgehen, da hierdurch die vorhandenen Warteschlangen für ihn deaktiviert werden.
Hinweis Der Name kann bis zu 32 Zeichen lang sein. Ein Warnton bedeutet, dass ein
unzulässiges Zeichen eingegeben wurde. Informationen zu ungültigen Zeichen entnehmen Sie dem in der Software enthaltenen Hilfesystem.
Sie können dem Drucker einen beliebigen Namen geben - beispielsweise "Michaels LaserJet 4000". Die HP LaserJet Utility kann Geräte in unterschiedlichen sowie in lokalen Zonen beliebig umbenennen (zur Verwendung der HP LaserJet Utility müssen Zonen nicht unbedingt vorhanden sein).
1 Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld
Bitte wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2 Wählen Sie Druckername in der Liste aus.
3 Klicken Sie auf Bearbeiten. Das Dialogfeld Druckername einstellen wird angezeigt.
4 Geben Sie den neuen Namen ein.
5 Klicken Sie auf OK.
Hinweis Wenn Sie versuchen, dem Drucker einen bereits an einen anderen Drucker
vergebenen Namen zuzuweisen, wird eine Warnmeldung angezeigt, die Sie zum Auswählen eines anderen Namens auffordert. Zum Auswählen eines anderen Namens wiederholen Sie die Schritte 4 und 5.
6 Wenn der Drucker an ein EtherTalk-Netzwerk angeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten
Abschnitt, "
7 Zum Beenden wählen Sie im Menü Datei den Befehl Beenden.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über den neuen Namen des Druckers, damit sie ihn auswählen können.
Auswählen einer Zone", fort.
Auswählen einer Zone
Mit dem HP LaserJet-Dienstprogramm können Sie auf einem EtherTalk-Netzwerk der Phase 2 eine bevorzugte Zone für den Drucker auswählen. Statt der Standardzone, die vom Router bestimmt wird, können Sie mit diesem Dienstprogramm die Zone wählen, in welcher der Drucker angezeigt werden
DEWW HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS 15
soll. Die Zonen, in denen sich ein Drucker befinden kann, sind jedoch durch die Netzwerkkonfiguration eingeschränkt. Das HP LaserJet-Dienstprogramm ermöglicht lediglich
das Auswählen einer Zone, die bereits für das Netzwerk konfiguriert ist.
Zonen sind Gruppen von Computern, Druckern und anderen AppleTalk-Geräten. Sie lassen sich nach ihrem tatsächlichen Standort gruppieren (z. B. Zone A mit allen Netzwerkdruckern in Gebäude A). Sie können aber auch logisch gegliedert sein (z. B. alle in der Finanzabteilung verwendeten Drucker).
1 Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld Bitte
wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2 Wählen Sie Druckerzone einstellen in der Liste aus, und klicken Sie auf Bearbeiten. Das
Dialogfeld Eine Zone auswählen wird angezeigt.
3 Wählen Sie die bevorzugte Netzwerkzone in der Liste Eine Zone auswählen: aus, und klicken
Sie auf Zone einstellen.
4 Zum Beenden wählen Sie im Menü Datei den Befehl Beenden.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über die neue Zone für den Drucker, damit sie den Drucker in der Auswahl auswählen können.
Auswählen des Druckers
1 Aktivieren Sie im Apple-Menü die Auswahl.
2 Wählen Sie das Symbol des gewünschten Druckers. Wenn das entsprechende Druckersymbol
nicht in der Auswahl angezeigt wird oder Sie sich nicht sicher sind, welches Symbol für den Drucker zu wählen ist, lesen Sie den Abschnitt " Kapitel.
3 Wenn AppleTalk nicht aktiv ist, wird ein Warnhinweis auf dem Bildschirm angezeigt. Wählen Sie
OK. Das Feld Aktiviert wird aktiv.
Wenn das Netzwerk mit anderen Netzwerken verbunden ist, wird das Dialogfeld mit der Liste der
AppleTalk-Zonen in der Auswahl angezeigt.
4 Wählen Sie bei Bedarf die Zone, in der sich der Drucker befindet, in der Liste im Dialogfeld
AppleTalk-Zonen aus.
5 Wählen Sie den Namen des Druckers, den Sie verwenden wollen, aus der Liste rechts oben in
der Auswahl aus. Wenn der Druckername nicht in der Liste angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
der Drucker ist eingeschaltet und online
der Druckserver ist mit dem Drucker und dem Netzwerk verbunden
die Druckerkabel sind ordnungsgemäß angeschlossen
Wenn der Drucker eine Bedienfeldanzeige hat, sollte die Meldung BEREIT angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie in
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.
Installieren der Druckersoftware" in diesem
Hinweis Auch wenn der Drucker als einziger Name im Dialogfeld angezeigt wird,
müssen Sie ihn auswählen. Der Drucker bleibt so lange ausgewählt, bis Sie einen
anderen Drucker auswählen.
16 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW
6 Klicken Sie in der Auswahl auf Einrichten oder Erstellen. Wählen Sie anschließend bei der
entsprechenden Aufforderung die PS-Druckerbeschreibungsdatei (PPD) für den Drucker. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation.
7 Stellen Sie den Hintergrunddruck auf EIN oder AUS.
Wenn beim Senden eines Druckauftrags an den Drucker der Hintergrunddruck auf AUS eingestellt ist, werden Statusmeldungen am Bildschirm angezeigt, d. h. Sie können erst weiterarbeiten, wenn die Meldungen ausgeblendet werden. Wenn der Hintergrunddruck auf EIN eingestellt ist, werden die Meldungen an den Druckmonitor umgeleitet, und Sie können mit der Arbeit fortfahren, während der Drucker den Auftrag ausdruckt.
8 Schließen Sie die Auswahl.
Um Ihren Benutzernamen im Netzwerk anzuzeigen, wenn Sie Dokumente ausdrucken, wählen Sie in den Kontrollfeldern des Mac OS-Computers Gemeinschaftsfunktionen aus, und geben Sie dann Ihren Eigentümernamen ein.
Überprüfen der Konfiguration
1 Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Fenster drucken. Falls kein Fenster geöffnet ist, wählen
Sie Schreibtisch drucken.
Das Dialogfeld Drucken wird geöffnet.
2 Klicken Sie auf Drucken.
Wenn der Drucker den Job ausdruckt, haben Sie ihn richtig an das Netzwerk angeschlossen. Wenn der Drucker nicht druckt, schlagen Sie in nach.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver
DEWW HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS 17
18 Kapitel 2 Überblick über die HP Softwarelösungen DEWW

3 TCP/IP-Konfiguration

Damit der ordnungsgemäße Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerk gewährleistet ist, muss der HP Jetdirect-Druckserver mit den Ihrem Netzwerk entsprechenden TCP/IP­Netzwerkkonfigurationsparametern, wie z. B. einer im Netzwerk gültigen IP-Adresse, konfiguriert werden.
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt gleichzeitig IPv4- und IPv6-Netzwerkverbindungen. Die Konfiguration für IPv4-Netzwerke ist mit der vorhergehender Jetdirect-Produkte identisch.

IPv6-Konfiguration

Der Druckserver HP Jetdirect 635n verfügt über die grundlegenden Konfigurationsoptionen für den Betrieb in einem IPv6-Netzwerk (Internet Protocol Version 6). Er unterstützt für IPv6-Druckdienste den Raw-IP-Druck (über den HP-eigenen TCP-Anschluss 9100) und den LPD-Druck (über den Standard-TCP-Anschluss 515).
Der Druckserver unterstützt die Fernkonfiguration durch DHCPv6-Server und IPv6-Router. Außerdem ist die Fernkonfiguration und -verwaltung mit einem Web-Browser über HTTP oder HTTPS möglich. Lokal können die grundlegenden IPv6-Parameter am Bedienfeld des Druckers eingestellt werden, sofern der Drucker diese Möglichkeit vorsieht.

Einführung in IPv6-Adressen

Eine IPv6-Adresse besteht aus 128 Bit. Sie ist in acht Felder unterteilt, die jeweils durch einen Doppelpunkt (:) getrennt sind. Jedes Feld enthält vier Hexadezimalzahlen (16 Bit):
hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh
Jedes h ist eine Hexadezimalzahl (1 bis 0, A bis F). Diese Art der Adressangabe wird auch
Doppelpunkt-Hexadezimalformat genannt.
Je nach Anwendung können IPv6-Adressen, in denen aufeinander folgende Felder ausschließlich Nullen (0) enthalten, mithilfe einer abgekürzten Version eingegeben oder angezeigt werden. In diesem Fall werden zwei Doppelpunkte (::) verwendet. Außerdem können die führenden Nullen in einem Feld weggelassen werden. So kann beispielsweise folgende IPv6-Adresse:
2001:0DB8:0000:0000:0000:0000:0200:bb02
wie folgt eingegeben oder angezeigt werden:
2001:DB8::200:bb02
Jedoch können in einer Adresse die beiden Doppelpunkte für aufeinander folgende Felder mit Nullen nur einmal verwendet werden.
DEWW IPv6-Konfiguration 19
IPv6-Adressen werden häufig durch einen Präfix angegeben, der einem festen Wert für den ersten Teil der Adresse entspricht. Danach folgt eine Präfix-Länge, die die Anzahl der Bits im Präfix angibt. Bei der IPv6-Adressierung wird in der Regel eine Präfix-Länge von 64 zur Angabe eines Netzwerks oder Teilnetzes verwendet. Ein Präfix mit einer geringeren Länge als 64 wird normalerweise für einen Teil des IPv6-Adressraums oder eine Route verwendet.
Folgende Beispiele zeigen Teile des IPv6-Adressraums, die reserviert sind:
2001:DB8::/32 (reserviert für Beispiele in der Dokumentation)
FE80::/10 (reserviert für Link-lokale Adressen)
In IPv6-Adressen werden nicht wie in den IPv4-Formaten Teilnetzmasken verwendet. Stattdessen wird mit der Präfix-Länge ein ganzes Netzwerk/Teilnetz angegeben. Sie kann auch für den Netzwerkteil einer vollständigen Host-Adresse verwendet werden. So ist beispielsweise in folgender Host-Adresse:
2001:DB8:1234:5678:abcd::ef01/64
/64 die Präfix-Länge und gibt an, dass 2001:DB8:1234:5678 das Netzwerk/Teilnetz des Hosts
ist, der eindeutig durch abcd::ef01 bezeichnet wird.
Genauere Informationen zu den Formaten und Typen von IPv6-Adressen finden Sie in den Internet Engineering Task Force (IETF) IPv6 RFCs oder in der Dokumentation Ihres IPv6-kompatiblen Systems oder Routers.

IPv6-Adresskonfiguration

IPv6-Adressen sind zwar relativ komplex, jedoch werden die meisten Adressen für die Druckserver automatisch entsprechend den IPv6-Standards konfiguriert. Bei Bedarf kann die IPv6-Adresse auch manuell festgelegt werden (z. B. am Bedienfeld des Druckers oder über den eingebetteten Webserver). Wenn der Druckserver für den IPv6-Betrieb konfiguriert ist, sind alle automatisch zugewiesenen IPv6-Adressen aktiv. Wenn Sie jedoch manuell eine Adresse eingegeben haben, ist diese standardmäßig deaktiviert und muss explizit aktiviert werden.
Die dem Druckserver zugewiesenen statuslosen Adressen unterliegen der Kontrolle eines Routers. Statusbehaftete Adressen werden normalerweise von einem DHCPv6-Server vergeben, der von einem Router gesteuert wird. Der Druckserver kann aber so konfiguriert werden, dass er immer eine statusbehaftete Konfiguration verwendet oder nur, wenn die statuslose Konfiguration nicht möglich ist.
Link-lokale Adressen
Link-lokale IPv6-Adressen werden automatisch selbst zugewiesen und ermöglichen die IPv6­Kommunikation zwischen Hosts, die mit demselben Link verbunden sind (diese Adressen werden nicht von Routern weitergeleitet). Da sich jeder IPv6-Host in einem lokalen Netzwerk selbst eine Link­lokale Adresse zuweist, wird keine Router-basierte Infrastruktur benötigt.
Wenn der Druckserver seine Link-lokale Adresse konfiguriert, wird das dafür reservierte Präfix FE80::/10 entsprechend einem vordefinierten Algorithmus mit einer (von der MAC-Adresse des Druckservers abgeleiteten) 64 Bit langen Host-Adresse kombiniert.
So erhält z. B. der Druckserver mit der MAC-Adresse "00–0E-7F-E8–01–DD" folgende Link-lokale Adresse:
FE80::20e:7FFF:FEE8:1DD
20 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Link-lokale IPv6-Adressen sind besonders für kleine konfigurationsfreie Netzwerke geeignet.
Statuslose Adressen
Statuslose Adressen werden dem Druckserver normalerweise von einem Router und nicht von einem Server (z. B. einem DHCPv6-Server) zugewiesen. Der Router kann jedoch festlegen, dass eine andere Konfiguration von einem Server bereitgestellt wird.
Der Druckserver muss die regelmäßig von einem Router gesendeten RA-Nachrichten (Router Advertisement) empfangen. Diese Nachrichten enthalten neben anderen Informationen eine oder mehrere IPv6-Präfix-Optionen (z. B. für 64 Bit lange lokale Teilnetze oder eine Standardroute). Diese Präfixe werden mit einer (von der MAC-Adresse des Druckservers abgeleiteten) 64 Bit langen Host­Adresse kombiniert, um die statuslosen IPv6-Adressen für den Druckserver zu bilden.
Statuslose Adressen sind für Netzwerke zu empfehlen, in denen die Datenpakete bei minimalem Konfigurationsaufwand über Router weitergeleitet werden sollen.
Statusbehaftete Adressen
Statusbehaftete IPv6-Adressen werden den HP Jetdirect-Druckservern von einem DHCPv6-Server zugewiesen. Durch eine DHCPv6-Richtlinie auf dem Druckserver kann festgelegt werden, wann die statusbehaftete Konfiguration von einem DHCPv6-Server bezogen wird. Sie können dazu eine der folgenden DHCPv6-Richtlinien auswählen:
Durch Router gesteuert (Under router control): (Standard) Die statusbehaftete DHCPv6-
Konfiguration wird verwendet, wenn dies durch den Router angefordert wird.
Statuslose Konfiguration nicht möglich (Stateless configuration fails): Die statusbehaftete
DHCPv6-Konfiguration wird verwendet, wenn die statuslose Konfiguration nicht möglich ist.
Immer DHCPv6 verwenden (Always use DHCPv6): Die statusbehaftete Konfiguration wird
immer von einem DHCPv6-Server abgerufen.
Die statusbehaftete Konfiguration ist hilfreich, wenn mehr Konfigurationsinformationen benötigt werden, als der Router bereitstellen kann (z. B. Domänenname oder DNS-Server-Adressen).
Verwenden von DNS
HP Jetdirect-Druckserver unterstützen das Konfigurieren von IPv6-DNS-Servern (Domain Name System).
Aufgrund der Länge und Komplexität der IPv6-Adressen ist es mühselig, die IPv6-Adresse eines Geräts in einer Anwendung einzugeben. Manche Client-Anwendungen unterstützen nicht einmal die direkte Eingabe von IPv6-Adressen. Jedoch steht für den Druckserver die Namensauflösung zur Verfügung, sofern die entsprechenden IPv6-Einträge im DNS-System konfiguriert sind. Wenn die Namensauflösung unterstützt wird, können Sie in diesen Anwendungen den Host-Namen des Druckservers oder einen vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben.
Hinweis Der Druckserver unterstützt keine dynamischen DNS-Aktualisierungen. Daher
werden IPv6-Adressen nicht automatisch an die DNS-Servers gesendet.
Tools und Dienstprogramme
Ähnlich wie in IPv4-Umgebungen gibt es für IPv6-Netzwerke verschiedene Systemtools und ­dienstprogramme für den Zugriff auf den Druckserver oder zum Testen der Kommunikation. Jedoch
DEWW IPv6-Konfiguration 21
müssen je nach System unterschiedliche Befehlsformate verwendet werden. Nachstehend finden Sie einige Beispiele.
ipconfig /all oder ipv6 if: Wenn Sie diese Befehle an der Windows-Eingabeaufforderung
eingeben, werden die IPv6-Adressen der verschiedenen Netzwerkanschlüsse des Systems angezeigt. Beachten Sie, dass diese IPv6-Adressen eine BereichsID enthalten können. Dabei handelt es sich um einen Anschluss-Indexbezeichner (z. B. "%3"), der an Link-lokale IPv6­Adressen angefügt wird.
ping6: Wenn Sie diesen Befehl an der Windows-Eingabeaufforderung eingeben, werden
Testpakete an das angegebene Gerät gesendet und die Antwortpakete gemeldet. Das Befehlsformat lautet:
ping6 <IPv6-Adresse><%BereichsID>
<IPv6-Adresse> ist die Adresse des entfernten Hosts (z. B. Druckserver). Der Wert <% BereichsID> muss auf lokalen Systemen mit mehreren Link-lokalen IPv6-Adressen
angegeben werden, um den gewünschten Netzwerkanschluss eindeutig zu bezeichnen.
Wenn beispielsweise die Link-lokale IPv6-Adresse des Druckservers "fe80::20e:7fff:fee8:1dd" lautet und das Windows-System einen Netzwerkanschluss enthält, an dessen Adresse die ID "% 3" angehängt ist, muss folgender Befehl eingegeben werden:
ping6 fe80::20e:7fff:fee8:1dd%3
Beachten Sie, dass je nach verwendetem lokalem Anschluss eine Route zur entfernten Host­Adresse erstellt werden muss.
IPv6-Adressen als URL: Wenn eine IPv6-Adresse in einem Web-Browser als URL eingegeben
werden soll, muss sie in eckige Klammern gesetzt werden. So kann z. B. mit folgender URL­Adresse auf den eingebetteten Webserver des Druckservers zugegriffen werden:
http://[fe80::20e:7fff:fee8:1dd]
fe80::20e:7fff:fee8:1dd ist die IPv6-Adresse des Druckservers.
Hinweis Sie müssen dazu einen Browser verwenden, der die direkte IPv6-
Adresseingabe als URL unterstützt, wie z. B. Mozilla Firefox 1.x. Bei manchen Versionen des Microsoft Internet Explorers ist dies nicht möglich.
Genaue Informationen zu diesen und anderen Tools finden Sie in der Dokumentation und Online­Hilfe Ihres Betriebssystems.

IPv4-Konfiguration

Dieser Abschnitt enthält IPv4-spezifische Informationen zur Konfiguration des Druckservers HP Jetdirect 635n in einem TCP/IPv4-Netzwerk.

Server-basierte und manuelle TCP/IP-Konfiguration (IPv4)

Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen gestartet wird, versucht er automatisch, seine TCP/IP-Konfiguration von einem Server (z. B. BOOTP, DHCP/TFTP oder RARP) abzurufen. Diese Server-basierten Methoden werden später in diesem Kapitel beschrieben. Je nach Druckservermodell kann dies bis zu zwei Minuten dauern. Wenn die Konfiguration nicht abgerufen werden kann, wird eine IP-Standardadresse zugewiesen.
22 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Der Druckserver kann auch manuell konfiguriert werden. Zu den manuellen Tools gehören Telnet, ein Web-Browser, das Druckerbedienfeld, die Befehle "arp" und "ping" (wenn die IP­Standardadresse "192.0.0.192" lautet) oder SNMP-basierte Verwaltungssoftware. Manuell zugewiesene TCP/IP-Konfigurationswerte bleiben nach dem Aus-/Einschalten erhalten.
Der Druckserver kann jederzeit neu konfiguriert werden, um entweder die Server-basierte oder die manuelle Konfiguration der TCP/IP-Einstellungen zu verwenden.
Die IP-Adresse des Druckservers kann auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite überprüft werden.

IP-Standardadresse (IPv4)

Der HP Jetdirect-Druckserver hat im werkseitig vorgegebenen Zustand (z. B. nach Auslieferung vom Hersteller oder nach einem Kaltstart) keine IP-Adresse. Eine IP-Standardadresse kann abhängig von der Netzwerkumgebung zugewiesen werden oder auch nicht.
IP-Standardadresse wird nicht zugewiesen
Eine IP-Standardadresse wird nicht zugewiesen, wenn ein Server-basiertes Verfahren (wie z. B. BOOTP oder DHCP) erfolgreich ist. Wenn der Druckserver aus- und wieder eingeschaltet wird, werden die IP-Konfigurationseinstellungen erneut auf dieselbe Weise abgerufen. Falls nun mit diesem Verfahren die IP-Konfigurationseinstellungen nicht abgerufen werden können (z. B. weil der BOOTP- oder DHCP-Server nicht mehr verfügbar ist), wird keine IP-Standardadresse zugewiesen. Stattdessen sendet der Druckserver endlos IP-Konfigurationsanforderungen. Sie müssen einen Kaltstart des Druckservers durchführen, um dies zu ändern.
Außerdem wird keine IP-Standardadresse zugewiesen, wenn an einen kabelgebundenen Druckserver kein Netzwerkkabel angeschlossen ist.
IP-Standardadresse wird zugewiesen
Eine IP-Standardadresse wird zugewiesen, wenn die werkseitigen Standardverfahren fehlschlagen oder wenn der Druckserver soeben von einem Administrator für ein Server-basiertes Verfahren (wie BOOTP oder DHCP) konfiguriert wurde und die IP-Informationen nicht abgerufen werden können.
DEWW IPv4-Konfiguration 23
Wenn eine IP-Standardadresse zugewiesen wird, hängt die Adresse von dem Netzwerk ab, an das der Druckserver angeschlossen ist. Der Druckserver überprüft das Netzwerk auf Broadcast-Pakete, um die entsprechenden IP-Standardeinstellungen zu ermitteln.
In kleinen privaten Netzwerken, in denen IP-Standardadressen automatisch zugewiesen werden,
verwendet der Druckserver eine Link-lokale Adressvergabemethode, um eine eindeutige IP­Adresse zuzuweisen. Die Link-lokale Adresszuweisung ist auf lokale IP-Teilnetze (ohne Weiterleitung) beschränkt und kann als Auto-IP bezeichnet werden. Die zugewiesene IP­Adresse liegt im Bereich von "169.254.1.0" bis "169.254.254.255" (gemeinsam bezeichnet als "169.254/16"). Sie kann jedoch bei Bedarf mit den unterstützten TCP/IP-Konfigurationstools für Ihr Netzwerk geändert werden.
In Link-lokalen Adressen werden keine Teilnetze verwendet. Die Teilnetzmaske lautet immer "255.255.0.0" und kann nicht geändert werden.
Link-lokale Adressen werden nicht weitergeleitet, und es ist kein Zugriff auf das Internet oder vom Internet aus möglich. Die Standard-Gateway-Adresse ist mit der Link-lokalen Adresse identisch.
Falls eine doppelte Adresse gefunden wird, weist der HP Jetdirect-Druckserver seine Adresse ggf. gemäß dem Standardverfahren für die Link-lokale Adressvergabe automatisch erneut zu.
In großen oder unternehmensweiten IP-Netzwerken wird vorübergehend die Adresse
"192.0.0.192" vergeben, bis eine gültige Adresse mit den unterstützten TCP/IP­Konfigurationstools zugewiesen wird. Diese Adresse wird als Legacy-Standard-IP bezeichnet.
In heterogenen Netzwerken lautet die selbst zugewiesene IP-Standardadresse entweder
"169.254/16" oder "192.0.0.192". In diesem Fall sollten Sie auf der Jetdirect-Konfigurationsseite überprüfen, ob die erwartete IP-Standardadresse zugewiesen wurde.
Sie können die IP-Adresse des Druckservers ermitteln, indem Sie die Jetdirect-Konfigurationsseite für den Druckserver ausdrucken (siehe
HP Jetdirect-Konfigurationsseiten).
Konfigurationsoptionen für IPv4-Standardadresse
Standard-IPv4-Parameter
Mit dem Konfigurationsparameter "Standard-IP" auf dem Druckserver können Sie festlegen, wie die IP-Standardadresse zugewiesen wird. Wenn der Druckserver während einer erzwungenen TCP/IP­Neukonfiguration (z. B. nach der manuellen Konfiguration für BOOTP oder DHCP) keine IP-Adresse aus dem Netzwerk abrufen kann, bestimmt dieser Parameter die IP-Adresse, die verwendet wird.
Wenn der Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen konfiguriert ist, ist dieser Parameter nicht festgelegt.
Wenn der Druckserver anfänglich mit einer IPv4-Standardadresse konfiguriert wird (entweder mit einer Link-lokalen IP-Adresse oder der Legacy-Standard-Adresse "192.0.0.192"), wird der Parameter "Standard-IP" entweder auf Auto-IP oder Legacy-Standard-IP gesetzt.
Der Parameter "Standard-IP" kann über ein unterstütztes Konfigurationstool, wie z. B. Telnet, einen Web-Browser, das Druckerbedienfeld und SNMP-Verwaltungsanwendungen, geändert werden.
DHCP-Anforderungen aktivieren/deaktivieren
Wenn eine IPv4-Standardadresse zugewiesen wird, können Sie festlegen, ob der Druckserver in regelmäßigen Abständen DHCP-Anforderungen sendet oder nicht. DHCP-Anforderungen werden zum Abrufen von IP-Konfigurationseinstellungen von einem DHCP-Server im Netzwerk verwendet.
24 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht das Übertragen von DHCP­Anforderungen. Dieser Parameter kann jedoch über unterstützte Konfigurationstools, wie z. B. Telnet, Web-Browser und SNMP-Verwaltungsanwendungen deaktiviert werden.
IPv4-Standardverhalten
Wenn ein kabelgebundener HP Jetdirect-Druckserver, an den ein Netzwerkkabel angeschlossen ist, mit den werkseitigen Einstellungen eingeschaltet wird, versucht er systematisch, seine IPv4­Einstellungen von einem BOOTP-, DHCP- oder RARP-Server abzurufen. Dies kann bis zu zwei Minuten dauern. Wenn die Konfiguration nicht abgerufen werden kann, wird wie zuvor beschrieben eine IPv4-Standardadresse zugewiesen.
Möglicherweise kann aber ohne Adressänderung nicht mit Konfigurationstools auf den Druckserver zugegriffen werden, die für die Anfangskommunikation eine bestimmte IP-Standardadresse benötigen. Die tatsächliche IP-Standardadresse des Druckservers finden Sie auf der Jetdirect­Konfigurationsseite.
TCP/IP-Konfigurationstools
Wenn eine Netzwerkverbindung besteht, kann ein HP Jetdirect-Druckserver folgendermaßen mit gültigen TCP/IP-Parametern für Ihr Netzwerk konfiguriert werden:
Per Software. Sie können die Installations-, Einrichtungs- und Verwaltungssoftware der
unterstützten Betriebssysteme verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter
über die HP Softwarelösungen.
Überblick
BOOTP/TFTP. Die Daten können bei jedem Einschalten des Druckers von einem Server im
Netzwerk über BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) abgerufen werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Auf dem betreffenden Server muss der BOOTP-Daemon bootpd ausgeführt werden.
DHCP/TFTP. Bei jedem Einschalten des Druckers können die Daten über DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) abgerufen werden. Diese Protokolle werden von den Betriebssystemen HP-UX, Solaris, Linux, Windows NT/2000/Server 2003, NetWare und Mac OS unterstützt. (Schlagen Sie im Handbuch Ihres Netzwerkbetriebssystem nach, ob das Protokoll DHCP unterstützt wird.) Weitere Informationen finden Sie unter
Hinweis Linux- und UNIX-Systeme: Weitere Informationen finden Sie auf der man-Seite
zu bootpd.
Auf HP-UX-Systemen ist möglicherweise im Verzeichnis /etc eine DHCP­Musterkonfigurationsdatei (dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCP­Implementierungen anbietet, wird empfohlen, die Lease-Dauer aller Druckserver auf unendlich zu setzen. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Druckserver-IP-Adressen so lange statisch bleiben, bis DDNS bereitgestellt wird.
RARP. Ein Server im Netzwerk kann über RARP (Reverse Address Resolution Protocol) die
RARP-Anforderungen des Druckservers beantworten und dem Druckserver dessen IP-Adresse senden. Mit der RARP-Methode können Sie nur die IP-Adresse konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Verwenden von DHCP (IPv4).
Verwenden von RARP (IPv4).
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4).
DEWW IPv4-Konfiguration 25
Befehle "arp" und "ping". (Nur für Druckserver mit der Legacy-Standardadresse "192.0.0.192")
Sie können die Befehle arp und ping Ihres Systems verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter
Telnet. Sie können die Konfigurationsparameter mit Telnet festlegen. Richten Sie dazu mit der
IP-Standardadresse eine Telnet-Verbindung zwischen Ihrem System und dem HP Jetdirect­Druckserver ein. Der Druckserver speichert dann die Konfiguration, wenn er aus- und eingeschaltet wird. Weitere Informationen finden Sie unter
Eingebetteter Webserver. Sie können in einem Web-Browser den eingebetteten Webserver
des HP Jetdirect-Druckservers aufrufen und die Konfigurationsparameter festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter
Druckerbedienfeld. (Nur bei Druckern mit Jetdirect-Bedienfeldmenüs) Sie können mit den
Tasten des Druckerbedienfelds die Konfigurationsdaten manuell eingegeben. Jedoch können am Bedienfeld nicht alle Konfigurationsparameter bearbeitet werden. Aus diesem Grund wird die Bedienfeldkonfiguration nur während der Fehlerbehebung oder für einfache Installationen empfohlen. Die am Bedienfeld eingegebene Konfiguration wird gespeichert, wenn Sie den Druckserver aus- und einschalten. Weitere Informationen finden Sie unter
Druckerbedienfelds.
Verwenden der Befehle "arp" und "ping" (IPv4).
Verwenden von Telnet (IPv4).
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
Verwenden des

Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4)

Mit BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) kann der HP Jetdirect­Druckserver automatisch für den TCP/IPv4-Netzwerkbetrieb konfiguriert werden. Wenn der Jetdirect­Druckserver eingeschaltet wird, sendet er eine BOOTP-Anforderung an das Netzwerk. Ein richtig konfigurierter BOOTP-Server im Netzwerk sendet als Antwort eine Nachricht mit den grundlegenden Netzwerkkonfigurationsdaten für den Jetdirect-Druckserver. In der Antwortnachricht des BOOTP­Servers kann auch eine Datei mit erweiterten Konfigurationsdaten für den Druckserver angegeben werden. Der Jetdirect-Druckserver lädt diese Datei dann über TFTP herunter. Diese TFTP­Konfigurationsdatei kann sich auf dem BOOTP-Server oder auf einem separaten TFTP-Server befinden.
BOOTP/TFTP-Server sind in der Regel UNIX- oder Linux-Systeme. Windows NT/2000/Server 2003­und NetWare-Server können ebenfalls auf BOOTP-Anforderungen antworten. Windows NT/2000/ Server 2003-Server werden über die Microsoft DHCP-Dienste konfiguriert (siehe
DHCP (IPv4)). Jedoch benötigen Windows NT/2000/Server 2003-Systeme möglicherweise
Fremdsoftware zur TFTP-Unterstützung. Informationen zum Einrichten von NetWare BOOTP­Servern finden Sie in Ihrer NetWare-Dokumentation.
Hinweis Wenn sich der Jetdirect-Druckserver und der BOOTP/DHCP-Server in
unterschiedlichen Teilnetzen befinden, kann die IPv4-Konfiguration fehlschlagen, falls der Router die Funktion "BOOTP Relay" nicht unterstützt (diese ermöglicht die Übertragung von BOOTP-Anforderungen zwischen Teilnetzen).
26 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Verwenden von
Vorteile von BOOTP/TFTP
Die Verwendung von BOOTP/TFTP zum Herunterladen von Konfigurationsdaten hat die folgenden Vorteile:
Bessere Konfigurationsmöglichkeit des HP Jetdirect-Druckservers. Die anderen
Konfigurationsmethoden (z. B. über das Druckerbedienfeld) sind auf bestimmte Parameter beschränkt.
Einfache Konfigurationsverwaltung. Die Konfigurationsparameter für das gesamte Netzwerk
können auf einem Server verwaltet werden.
Einfache Konfiguration des HP Jetdirect-Druckservers. Die vollständige Netzwerkkonfiguration
kann bei jedem Start des Druckservers automatisch heruntergeladen werden.
Hinweis Der BOOTP-Betrieb ähnelt DHCP, jedoch bleiben die abgerufenen IP-Parameter
nach dem Aus- und Einschalten erhalten. Bei DHCP sind die IP-Konfigurationsparameter zeitlich befristet und können sich ändern.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den Voreinstellungen des Herstellers gestartet wird, versucht er automatisch, sich selbst über mehrere dynamische Methoden zu konfigurieren. Eine dieser Methoden ist BOOTP.
BOOTP/TFTP unter UNIX
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des Druckservers über BOOTP- (Bootstrap Protocol) und TFTP-Dienste (Trivial File Transfer Protocol) auf UNIX-Servern beschrieben. BOOTP und TFTP werden zum Herunterladen der Netzwerkkonfigurationsdaten von einem Server zum HP Jetdirect­Druckserver über das Netzwerk verwendet.
Systeme, die NIS (Network Information Service) verwenden
Wenn Ihr System NIS verwendet, müssen Sie möglicherweise die NIS-Liste mit dem BOOTP-Dienst neu erstellen, bevor Sie die Konfiguration über BOOTP durchführen. Schlagen Sie in der Systemdokumentation nach.
Konfigurieren des BOOTP-Servers
Damit der HP Jetdirect-Druckserver seine Konfigurationsdaten über das Netzwerk abrufen kann, müssen auf den BOOTP/TFTP-Servern die entsprechenden Konfigurationsdateien eingerichtet werden. Über BOOTP werden die Einträge aus der Datei /etc/bootptab auf einem BOOTP- Server abgerufen, während TFTP zum Auslesen zusätzlicher Informationen aus einer Konfigurationsdatei auf einem TFTP-Server verwendet wird.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver gestartet wird, sendet er eine BOOTP-Anfrage mit seiner MAC­Adresse (Hardware-Adresse). Ein BOOTP-Serverdaemon durchsucht dann die Datei /etc/ bootptab nach dieser MAC-Adresse und sendet die entsprechenden Konfigurationsdaten ggf. in Form einer BOOTP-Antwort an den HP Jetdirect-Druckserver. Die Konfigurationsdaten in der Datei / etc/bootptab müssen im richtigen Format eingegeben werden. Eine Beschreibung der Einträge finden Sie unter
Die BOOTP-Antwort enthält möglicherweise den Namen einer Konfigurationsdatei mit erweiterten Konfigurationsparametern. Falls der HP Jetdirect-Druckserver eine solche Datei findet, wird diese über TFTP heruntergeladen und ihre Parameter konfiguriert. Eine Beschreibung der Einträge finden
Einträge in der Bootptab-Datei (IPv4).
DEWW IPv4-Konfiguration 27
Sie unter Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4). Über TFTP abgerufene Konfigurationsparameter sind optional.
Hinweis HP empfiehlt, den BOOTP-Server an dasselbe Teilnetz wie die zu konfigurierenden
Drucker anzuschließen. Die BOOTP-Datenpakete können nur von entsprechend konfigurierten Routern weitergeleitet werden.
Einträge in der Bootptab-Datei (IPv4)
Es folgt ein Beispiel für die IPv4-Konfigurationseinträge für einen HP Jetdirect-Druckserver in der Datei /etc/bootptab:
picasso:\ :hn:\ :ht=ether:\ :vm=rfc1048:\ :ha=0001E6123456:\ :ip=192.168.40.39:\ :sm=255.255.255.0:\ :gw=192.168.40.1:\ :lg=192.168.40.3:\ :T144="hpnp/picasso.cfg":
Beachten Sie, dass die Konfigurationsdaten "Tags" zur Identifizierung verschiedener HP Jetdirect­Parameter und deren Einstellungen enthalten. Die Einträge und Tags, die vom HP Jetdirect­Druckserver unterstützt werden, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden
Element RFC 2132-
Knotenname
ht
vm
ha
ip
sm
gw
Option
-- Der Name des Peripheriegeräts. Dieser Name bezeichnet den Anfangspunkt einer Liste
--
--
--
--
1
3
Beschreibung
von Parametern für ein bestimmtes Peripheriegerät. Der Knotenname muss das erste Feld eines Eintrags sein (im obigen Beispiel lautet der Knotenname "Picasso").
Der Hardwaretyp. Für den HP Jetdirect-Druckserver muss dieser Wert auf ether (für Ethernet) gesetzt werden. Dieses Tag muss dem Tag ha vorangestellt werden.
Das BOOTP-Berichtsformat (erforderlich). Setzen Sie diesen Parameter auf rfc1048.
Die Hardware-Adresse. Die Hardware-Adresse (MAC-Adresse) ist die Verbindungsebenen- oder Stationsadresse des HP Jetdirect-Druckservers. Auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite ist sie als HARDWAREADRESSE zu finden.
Die IP-Adresse (erforderlich). Dies ist die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers.
Die Teilnetzmaske. Sie dient zur Bestimmung der Bestandteile einer IP-Adresse mit der Netzwerk-/Teilnetzwerknummer und der Host-Adresse.
Die IP-Adresse des Gateways. Dies ist die IP-Adresse des Standard-Gateways (Routers), das der HP Jetdirect-Druckserver für die Kommunikation mit anderen Teilnetzen verwendet.
ds
6 Die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System). Es kann nur ein Server
angegeben werden.
28 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden (Fortsetzung)
Element RFC 2132-
Option
lg
hn
dn
ef
na
lease-time
tr
tv
7
12
15 Der Domänenname. Dies ist der Domänename für den HP Jetdirect-Druckserver (z. B.
18 Das Erweiterungsdatei-Tag gibt den relativen Pfadnamen der TFTP-Konfigurationsdatei
44 Das Tag für die IP-Adressen des NetBIOS-über-TCP/IP-Namensservers (NBNS). Ein
51 Die DHCP-Lease-Dauer der IP-Adresse (in Sekunden).
58 Das DHCP-T1-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-Erneuerungszeit angibt (in Sekunden).
59 Das DHCP-T2-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-Neubindungszeit angibt (in Sekunden).
Beschreibung
Die IP-Adresse des Syslog-Servers. An diesen Server sendet der HP Jetdirect­Druckserver die Syslog-Nachrichten.
Der Host-Name. Dieses Tag erhält keinen Wert, sondern bewirkt, dass der BOOTP­Daemon den Host-Namen zum HP Jetdirect-Druckserver herunterlädt. Der Host-Name wird auf der Jetdirect-Konfigurationsseite ausgegeben oder von einer Netzwerkanwendung als Antwort auf eine SNMP sysName-Anforderung zurückgegeben.
support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host-Namen und ist daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
an.
Hinweis Dieses Tag ähnelt dem herstellerspezifischen Tag T144, das weiter
unten beschrieben wird.
primärer und ein sekundärer Server können in der gewünschter Reihenfolge angegeben werden.
T69
T144
T145
T146
T147
69 Die IP-Adresse (im hexadezimalen Format) des bevorzugten SMTP-Servers (Simple Mail
-- Ein HP-eigenes Tag, das den relativen Pfadnamen der TFTP-Konfigurationsdatei angibt.
-- Inaktivitätszeitlimit-Option. Ein HP-eigenes Tag zum Einstellen des Inaktivitätszeitlimits in
-- Puffer-Packoption. Ein HP-eigenes Tag zum Einstellen des Packens von TCP/IP-Paketen
-- Schreibmodusoption. Ein HP-eigenes Tag, mit dem die TCP-PSH-Einstellung für
Transport Protocol) für ausgehende E-Mails zur Verwendung mit unterstützten Scan­Geräten.
Lange Pfadnamen werden u. U. abgeschnitten. Der Pfadname muss in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden (z. B. "Pfadname"). Informationen zum Dateiformat finden Sie unter
Sekunden. Wenn in dieser Zeit keine Daten über eine Druckdatenverbindung gesendet werden, wird sie geschlossen. Der Bereich liegt zwischen 1 und 3600 Sekunden.
im Pufferspeicher.
0 (Standard): Die Datenpuffer werden vor dem Senden an den Drucker gepackt.
1: Das Packen wird deaktiviert. Die Daten werden nach dem Empfang an den Drucker gesendet.
Datenübertragungen von Geräten zu Clients gesteuert wird.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert, das Flag nicht gesetzt.
Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4).
Hinweis Mit der Option 18, "Standard BOOTP" (Erweiterungsdateipfad) kann
auch der relative Pfadname der TFTP-Konfigurationsdatei mit dem Standard-Tag (ef) angegeben werden.
1: "All-push"-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
DEWW IPv4-Konfiguration 29
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden (Fortsetzung)
Element RFC 2132-
Option
T148
T149
T150
T151
-- Option zur Deaktivierung des IP-Gateways. Ein HP-eigenes Tag zum Verhindern der
-- Sperrmodusoption. Ein HP-eigenes Tag, das bestimmt, ob eine Empfangsbestätigung
-- Die IP-Adressenoption für den TFTP-Server. Ein HP-eigenes Tag, das die IP-Adresse
-- Netzwerkkonfigurationsoption. Ein HP-eigenes Tag, mit dem festgelegt werden kann, ob
Beschreibung
Konfiguration einer Gateway-IP-Adresse.
0 (Standard): Die IP-Adresse des Gateways kann konfiguriert werden.
1: Die IP-Adresse des Gateways kann nicht konfiguriert werden.
(Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker eine Druckerverbindung über Anschluss 9100 trennen darf. Die Anschlussnummer und der Optionswert werden in der folgenden Form angegeben:
<Anschlussnummer> <Option>
<Anschlussnummer>: Für die unterstützten HP Jetdirect-Druckserver lautet die
Anschlussnummer 1 (Standardwert).
<Option>: Der Optionswert 0 (Standard) deaktiviert den Sperrmodus, 1 aktiviert ihn.
Beispiel: "1 1" bedeutet <Anschluss 1>, <Sperrung aktiviert>
des TFTP-Servers festlegt, auf dem sich die TFTP-Konfigurationsdatei befindet.
"BOOTP-ONLY"- oder "DHCP-ONLY"-Anforderungen gesendet werden.
Ein Doppelpunkt (:) kennzeichnet das Ende eines Feldes, und ein Schrägstrich (\) bedeutet, dass der Eintrag in der nächsten Zeile fortgesetzt wird. Zwischen den Zeichen einer Zeile dürfen sich keine Leerzeichen befinden. Namen (z. B. Host-Namen) müssen mit einem Buchstaben beginnen und dürfen nur Buchstaben, Ziffern, Punkte (nur für Domänennamen) oder Bindestriche enthalten. Unterstriche ("_") sind nicht zulässig. Weitere Informationen finden Sie in der Systemdokumentation oder Online-Hilfe.
Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4)
Eine weitere Konfigurationsdatei kann über TFTP heruntergeladen werden, um zusätzliche Konfigurationsparameter für den HP Jetdirect-Druckserver bereitzustellen, wie z. B. SNMP (Simple Network Management Protocol) oder nicht standardmäßige Einstellungen. Der relative Pfadname dieser TFTP-Konfigurationsdatei wird in der BOOTP-Antwort angegeben. Dazu wird das herstellerspezifische Tag T144 (oder das Standard-BOOTP-Tag "ef") in der Datei /etc/bootptab verwendet. Es folgt ein Beispiel für eine TFTP-Konfigurationsdatei (das Symbol "#" kennzeichnet eine Anmerkung, die nicht in der Datei enthalten ist).
30 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Beispiel einer HP Jetdirect TFTP-Konfigurationsdatei
# Allow subnet 192.168.10.0 access
allow: 192.168.10.0255.255.255.0
#
# Disable Telnet
telnet-config: 0
#
# Enable the embedded Web server
ews-config: 1
#
# Detect SNMP unauthorized usage
auth-trap: on
#
# Send traps to 192.168.10.1
trap-dest: 192.168.10.1
#
# Specify the Set Community Name
set-cmnty-name: 1homer2
#
# End of File
Der Befehl allow ermöglicht in Teilnetz "192.168.10.0" den Zugriff auf den Drucker. Bis zu 10 'allow'-Einträge können über TFTP, Telnet oder den eingebetteten Webserver geschrieben werden. Es können auch einzelne IP-Adressen für bestimmte Systeme festgelegt werden.
Mit dem Befehl telnet-config wird Telnet deaktiviert.
Mit dem Befehl ews-config wird der eingebettete Webserver aktiviert.
Mit dem Befehl auth-trap wird das Senden von SNMP­Authentifizierungs-Traps aktiviert.
Mit dem Befehl trap-dest wird das System angegeben, an das SNMP-Traps gesendet werden sollen.
Mit dem Befehl set-cmnt-name wird der in SNMP-Set-Befehlen benötigte Community-Name festgelegt.
In der folgenden Tabelle sind die TFTP-Befehlsparameter für die HP Jetdirect-Firmwareversion V.31.xx und höher aufgeführt (optionale Befehle für dieselbe Funktion sind in Klammern angegeben).
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei
Allgemein
passwd: (oder passwd-admin:)
Ein Kennwort (mit bis zu 16 alphanumerischen Zeichen), mit dem Administratoren Änderungen an den
Konfigurationsparametern für HP Jetdirect-Druckserver über Telnet, HP Web Jetadmin oder den eingebetteten Webserver vornehmen können. Zum Löschen des Kennworts führen Sie einen Kaltstart durch.
sys-location: (oder host-location:, location:)
Der physische Standort des Druckers (SNMP sysLocation-Objekt). Nur anzeigbare ASCII-Zeichen sind erlaubt. Die
maximale Länge ist 64 Zeichen. Standardmäßig ist kein Standort definiert. (Beispiel: 1. Stock, Südseite)
sys-contact: (oder host-contact:, contact:)
Eine ASCII-Zeichenfolge (max. 64 Zeichen) mit dem Namen der Person, die den Drucker verwaltet oder wartet (SNMP
sysContact-Objekt). Sie können auch angeben, wo und wie diese Person erreichbar ist. Standardmäßig ist keine Kontaktperson definiert.
DEWW IPv4-Konfiguration 31
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ssl-state: (oder ssl-redirect-config)
Die Sicherheitsstufe des Webservers für die Kommunikation mit dem Internet:
1: Die Umleitung zum HTTPS-Anschluss wird erzwungen. Die Kommunikation ist dann nur über HTTPS (sicheres HTTP) möglich.
2: Die Umleitung zu HTTPS wird deaktiviert. Die Kommunikation ist über HTTP und HTTPS möglich.
security-reset:
Die Sicherheitseinstellungen des Druckservers werden auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt. 0
(Standardwert) setzt die Sicherheitseinstellungen nicht zurück, 1 setzt sie zurück.
TCP/IP-Hauptparameter
host-name: (oder sys-name:, name:)
Der Knotenname, der auf der Jetdirect-Konfigurationsseite angezeigt wird. Der Standard ist "NPIxxxxxx", wobei
"xxxxxx" für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse steht.
parm-file:
Der Pfad und Name der Datei, deren Inhalt nach jedem Einschalten des Druckservers an den Drucker gesendet werden
soll. Die Länge von Pfad und Dateiname ist auf 64 alphanumerische Zeichen beschränkt.
domain-name:
Der Domänenname für das Gerät (beispielsweise support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host-Namen und ist
daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
pri-dns-svr: (oder dns-srv:)
Die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System).
sec-dns-svr:
Die IP-Adresse eines sekundären DNS-Servers, die verwendet werden soll, wenn der primäre DNS-Server nicht
verfügbar ist.
pri-wins-svr: (oder pri-wins-srv:)
Die IP-Adresse des primären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service).
sec-wins-svr: (oder sec-wins-srv:)
Die IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service).
smtp-svr:
Die IP-Adresse des SMTP-Servers (Simple Mail Transport Protocol) für ausgehende E-Mails zur Verwendung mit
unterstützten Scan-Geräten.
TCP/IP-Druckoptionen
9100-printing: (oder 9100-config:)
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Anschluss 9100 auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1
(Standard) aktiviert sie.
32 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ftp-printing: (oder ftp-config:, ftp:)
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ipp-printing: (oder ipp-config:, ipp:)
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
lpd-printing: (oder lpd-config:, lpd:)
Aktiviert bzw. deaktiviert die LPD-Druckdienste (Line Printer Daemon) auf dem Jetdirect-Druckserver. 0 deaktiviert die
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
banner:
Ein anschlussspezifischer Parameter, der das Drucken eines LPD-Deckblatts festlegt. 0 deaktiviert Deckblätter. 1
(Standard) aktiviert Deckblätter.
interlock: (oder interlock-mode:)
Gibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker
eine Druckerverbindung über Anschluss 9100 trennen kann. Eine Anschlussnummer und ein Optionswert werden angegeben. Bei den aktuellen HP Jetdirect-Druckservern lautet die Anschlussnummer 1. Der Standardwert 0 deaktiviert die Sperrung, der Wert 1 aktiviert sie. So bedeutet z. B. "interlock 1 1" Anschluss 1, Sperrung aktiviert.
buffer-packing: (oder packing:)
Aktiviert oder deaktiviert das Packen des Puffers für TCP/IP-Pakete.
0 (Standard): Der Datenpuffer wird gepackt, bevor er an den Drucker gesendet wird.
1: Das Packen wird deaktiviert, die Daten werden nach dem Empfang an den Drucker gesendet.
write-mode:
Steuert die Einstellung des TCP-PSH-Flags für Datenübertragungen von Geräten zu Clients.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert und das Flag nicht gesetzt.
1: "All-push"-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
mult-tcp-conn:
Aktiviert oder deaktiviert mehrere TCP-Verbindungen.
0 (Standard): Mehrere Verbindungen sind zulässig.
1: Nur eine Verbindung ist zulässig.
TCP/IP-Raw-Druckanschlüsse
raw-port: (oder addrawport:)
Gibt zusätzliche Anschlüsse für das Drucken über TCP-Anschluss 9100 an. Die gültigen Anschlüsse liegen je nach
Anwendung zwischen 3000 und 9000.
TCP/IP-Zugriffssteuerung
DEWW IPv4-Konfiguration 33
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
allow: Netznummer [Maske]
Erstellt einen Eintrag in der im HP Jetdirect-Druckserver gespeicherten Host-Zugriffsliste. Jeder Eintrag bezeichnet
einen Host (bzw. ein Netzwerk von Hosts), der eine Verbindung zum Drucker herstellen darf. Das Format lautet "allow: Netznummer [Maske]", wobei "Netznummer" eine Netzwerknummer oder Host-IP-Adresse und "Maske" eine Adressenmaske von Bits ist, die zur Bestätigung des Zugriffs auf die Netzwerknummer und Host-Adresse angewandt wird. In der Zugriffsliste sind bis zu 10 Einträge zulässig. Sind keine Einträge vorhanden, haben alle Hosts Zugriff. Beispiel:
allow: 192.0.0.0 255.0.0.0 – Alle Hosts in Netzwerk 192 werden zugelassen.
allow: 192.168.1.2 – Ein einzelner Host wird zugelassen. In diesem Fall wird die Standardmaske "255.255.255.255" angenommen und muss nicht angegeben werden.
allow: 0 – Die Host-Zugriffsliste wird gelöscht.
Weitere Informationen finden Sie unter
Sonstige TCP/IP-Einstellungen
syslog-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert den Betrieb des Syslog-Servers auf dem Druckserver: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
syslog-svr: (oder syslog-srv:)
Die IP-Adresse des Syslog-Servers. An diesen Server sendet der HP Jetdirect-Druckserver die Syslog-Nachrichten.
syslog-max:
Die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-Druckserver pro Minute gesendet werden können.
Mit dieser Einstellung kann die Größe der Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die Standardeinstellung ist 10 Meldungen pro Minute. Bei der Einstellung 0 wird die Meldungsanzahl nicht eingeschränkt.
syslog-priority:
Mit dieser Einstellung können die an den Syslog-Server gesendeten Meldungen gefiltert werden. Der gültige Bereich ist
0 bis 8, wobei 0 die spezifischste und 8 die allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als die angegebene Filterebene (oder eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Die Standardeinstellung ist 8, sodass Meldungen jeder Priorität gesendet werden. Ist die Einstellung 0, sind alle Syslog-Meldungen deaktiviert.
syslog-facility:
Sicherheitsfunktionen.
Ein Code, der zur Identifizierung der Quelle einer Meldung verwendet wird (um z. B. bei der Fehlersuche die Quelle
bestimmter Meldungen zu erkennen). Standardmäßig verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode, es können aber lokale benutzerdefinierte Werte von "local0" bis "local7" dazu verwendet werden, einzelne Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
slp-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
slp-keep-alive:
Die Zeitspanne, in welcher der Druckserver Multicast-Pakete an das Netzwerk sendet, um zu verhindern, dass er aus
der Tabelle der Netzwerkgeräte entfernt wird. Einige Infrastrukturgeräte wie etwa Switches löschen Geräte nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität aus dem Netzwerk. Wählen Sie zur Aktivierung dieser Funktion einen Wert von 1 bis 1440 Minuten. Mit dem Wert 0 deaktivieren Sie diese Funktion.
34 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ttl-slp:
Die Einstellung IP-Multicast-TTL (Time to Live) für SLP-Pakete (Service Location Protocol). Der Standardwert ist 4
Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen Netzwerk). Der gültige Wertebereich liegt zwischen 1 und 15. Mit der Einstellung -1 kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
mdns-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert die mDNS-Dienste (Multicast Domain Name System). 0 deaktiviert die Dienste, 1
(Standardeinstellung) aktiviert sie. mDNS wird in der Regel in kleinen Netzwerken für die IP-Adress- und Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353) verwendet, in denen kein konventioneller DNS-Server vorhanden oder verfügbar ist.
mdns-service-name:
Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 64 ASCII-Zeichen) mit dem Namen dieses Geräts oder Dienstes. Dieser
Name ist persistent und wird zur Auflösung eines bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die Socket­Daten (z. B. die IP-Adresse) von Sitzung zu Sitzung ändern. mDNS von Apple zeigt diesen Dienst an. Als Standard­Dienstname wird das Druckermodell und die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) verwendet.
mdns-pri-svc:
Der mDNS-Dienst mit der höchsten Priorität, der zum Drucken verwendet werden soll. Um diesen Parameter
festzulegen, wählen Sie eine der folgenden Druckoptionsnummern:
1: Drucken über Anschluss 9100
2: Drucken über IPP-Anschluss
3: LPD-Raw-Standardwarteschlange
4: LPD-Text-Standardwarteschlange
5: LPD-Auto-Standardwarteschlange
6: LPD-binps-Standardwarteschlange (binäres Postscript)
7 bis 12: Benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen 5 bis 10, falls diese definiert sind.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab (normalerweise 1 oder 6).
ipv4-multicast:
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang und die Übertragung von IPv4-Multicast-Paketen durch den Druckserver. 0
deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die anderen Protokolle, die Multicast-Pakete
verwenden (z. B. mDNS und SLP), ohne Benachrichtigung deaktiviert.
idle-timeout:
Die Zeit in Sekunden, die eine inaktive Druckdatenverbindung geöffnet bleiben soll. Da die Karte nur eine einzige TCP-
Verbindung unterstützt, findet durch das Inaktivitätszeitlimit ein Ausgleich zwischen den Anforderungen eines bestimmten Hosts (einen Druckjob wiederherzustellen oder abzuschließen) und der anderen Hosts (auf den Drucker zugreifen zu können) statt. Die zulässigen Werte liegen zwischen 0 und 3600 (1 Stunde). Durch Eingabe von "0" wird der Zeitlimitmechanismus deaktiviert. Die Standardeinstellung beträgt 270 Sekunden.
user-timeout: (oder telnet-timeout:)
Eine Ganzzahl (zwischen 1 und 3600), die die Anzahl der Sekunden angibt, die Ihre Telnet- oder FTP-Sitzung inaktiv
bleiben kann, bevor sie automatisch getrennt wird. Die Standardeinstellung beträgt 900 Sekunden. 0 deaktiviert das Zeitlimit.
DEWW IPv4-Konfiguration 35
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
VORSICHT Kleine Werte (z. B. 1 – 5) können die Verwendung von Telnet praktisch deaktivieren. Eine Telnet-
Sitzung kann abgebrochen werden, bevor Änderungen vorgenommen werden können.
ews-config: (oder web:)
Aktiviert bzw. deaktiviert den eingebetteten Webserver des Druckservers, sodass Konfigurationswerte geändert werden können: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
tcp-mss: (oder subnets-local:)
Die maximale Segmentgröße (MSS) für die Kommunikation des HP Jetdirect-Druckservers mit lokalen Teilnetzen
(Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr) oder entfernten Teilnetzen (MSS = 536 Byte):
0 (Standard): Alle Netzwerke werden als lokale Netzwerke betrachtet (Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr).
1: MSS = 1460 Byte (oder mehr) für Teilnetze und MSS = 536 Byte für entfernte Netzwerke.
2: Alle Netzwerke mit Ausnahme des lokalen Teilnetzes werden als entfernte Netzwerke betrachtet (MSS = 536 Byte).
MSS wirkt sich auf die Leistung aus, indem die IP-Fragmentierung verhindert wird, die zu einer erneuten Datenübertragung führen kann.
tcp-msl:
Die maximale Segmentlebensdauer (MSL) in Sekunden. Der Wertebereich liegt zwischen 5 und 120 Sekunden. Die
Standardeinstellung beträgt 15 Sekunden.
telnet-config: (oder telnet:)
Wenn dieser Parameter auf 0 eingestellt ist, lässt der Druckserver keine eingehenden Telnet-Verbindungen zu. Um
wieder Zugriff zu erhalten, muss die Einstellung in der TFTP-Konfigurationsdatei geändert und der Druckserver aus­und wieder eingeschaltet oder ein Kaltstart durchgeführt werden, um die werkseitigen Standardeinstellungen wiederherzustellen. Wenn Sie den Parameter auf 1 setzen, werden eingehende Telnet-Verbindungen zugelassen.
default-ip:
Die IP-Adresse, die der Drucker verwendet, wenn er während einer erzwungenen TCP/IP-Konfigurationsänderung (z. B.
durch Aus- und Einschalten oder nach der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse aus dem Netzwerk abrufen kann.
DEFAULT_IP: Die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO_IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse bestimmt.
default-ip-dhcp:
Gibt an, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn die Legacy-IP-Standardadresse
"192.0.0.192" oder die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
0: Das Senden der DHCP-Anforderungen wird deaktiviert.
1 (Standard): Die DHCP-Anforderungen werden gesendet.
dhcp-arbitration:
Die Zeitspanne in Sekunden, die der Druckserver auf DHCP-Konfigurationsangebote wartet. Der zulässige
Wertebereich liegt zwischen 1 und 10. Die Standardeinstellung beträgt 5 Sekunden.
36 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
phone-home-config:
Legt Datenschutzeinstellungen auf dem Druckserver während des Zugriffs auf den eingebetteten Webserver fest. Mit
diesem Befehl wird gesteuert, ob statistische Daten zur Nutzung des Produkts an HP gesendet werden. Damit HP Daten erfassen kann, ist ein Internetzugang erforderlich.
2: Der Benutzer wird beim ersten Zugriff auf die Registerkarte "Netzwerk" des eingebetteten Webservers gefragt, ob die Daten gesendet werden dürfen. Dies ist die werkseitige Standardeinstellung, die auch durch einen Kaltstart wiederhergestellt wird. Nach einer Änderung kann dieser Wert nicht erneut ausgewählt werden.
1: Die Daten werden ohne Nachfrage beim Benutzer an HP gesendet.
0: Das Senden der Daten an HP ohne Nachfrage beim Benutzer wird deaktiviert.
web-refresh:
Das Zeitintervall (1 – 99999 Sekunden), in dem die Diagnoseseite des eingebetteten Webservers aktualisiert wird.
Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die Aktualisierungsrate deaktiviert.
SNMP
snmp-config:
Aktiviert oder deaktiviert SNMP auf dem Druckserver. 0 deaktiviert SNMP, 1 (Standard) aktiviert das Protokoll.
VORSICHT Wenn Sie SNMP deaktivieren, werden auch alle SNMP-Agenten (SNMP v1, v2, v3) sowie die
Kommunikation mit HP Web JetAdmin deaktiviert. Außerdem werden Firmware-Aktualisierungen über die aktuellen HP Download-Dienstprogramme deaktiviert.
get-cmnty-name: (oder get-community-name:)
Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-GetRequests-Anfragen der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Es muss
kein Wert eingegeben werden. Wenn ein benutzerdefinierter Community-Name festgelegt wird, antwortet der Druckserver entweder auf einen benutzerdefinierten Community-Namen oder auf die werkseitig definierten Namen. Der Community-Name muss aus ASCII-Zeichen bestehen. Er darf höchstens 255 Zeichen lang sein.
set-cmnty-name: (oder set-community-name:)
Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-SetRequests-Anfragen (Kontrollfunktionen) der HP Jetdirect-Druckserver
antwortet. Der Community-Name einer eingehenden SNMP-SetRequest-Anfrage muss mit der Einstellung "Set Community-Name" des Druckservers übereinstimmen, damit dieser antwortet. (Sie erhalten zusätzliche Sicherheit, indem Sie den Zugriff auf die Konfiguration über die Host-Zugriffsliste des Druckservers einschränken). Community­Namen müssen aus ASCII-Zeichen bestehen. Die maximale Länge ist 255 Zeichen.
auth-trap: (oder authentication-trap:)
Konfiguriert den Druckserver zum Senden (on) oder Nicht-Senden (off) von SNMP-Authentifizierungs-Traps.
Authentifizierungs-Traps zeigen an, dass eine SNMP-Anforderung eingegangen, die Überprüfung des Community­Namens jedoch fehlgeschlagen ist. Der Standardwert ist "on".
trap-dest: (oder trap-destination:)
Fügt der SNMP-Trap-Zielliste des HP Jetdirect-Druckservers die IP-Adresse eines Hosts hinzu. Das Befehlsformat lautet:
trap-dest: IP-Adresse [Community-Name] [Anschlussnummer]
Der Standard-Community-Name lautet "public", die Standard-SNMP-Anschlussnummer ist "162". Die Anschlussnummer kann nicht ohne einen Community-Namen angegeben werden.
DEWW IPv4-Konfiguration 37
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
Wenn auf den Befehl "trap-community-name" "trap-dest"-Befehle folgen, wird der Trap-Community-Name diesen Einträgen zugewiesen, sofern nicht in jedem "trap-dest"-Befehl ein anderer Community-Name angegeben ist.
Zum Löschen der Tabelle verwenden Sie "trap-dest: 0".
Wenn die Liste leer ist, sendet der Druckserver keine SNMP-Traps. Die Liste kann bis zu drei Einträge enthalten. Die standardmäßige SNMP-Trap-Zielliste ist leer. Die Systeme in der SNMP-Trap-Zielliste können die Traps nur dann empfangen, wenn ein Trap-Daemon ausgeführt wird.
IPX/SPX
ip-config (oder ipx/spx:)
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es.
ipx-unit-name:
Ein durch den Benutzer zugewiesener Name für den Druckserver (max. 31 alphanumerische Zeichen). Der
Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse entspricht.
ipx-frametype:
Die IPX-Rahmentypeinstellung für das Druckservermodell: AUTO (Standard), EN_SNAP, EN_8022, EN_8023, EN_II.
ipx-sapinterval:
Das Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-Broadcast-Pakete (Service
Advertising Protocol) im Netzwerk sendet. Die Standardeinstellung beträgt 60 Sekunden. 0 deaktiviert das Senden von SAP-Paketen.
ipx-nds-tree:
Der Name des NDS-Baums (Novell Directory Services) für den Drucker.
ipx-nds-context:
Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 256 Zeichen) mit dem NDS-Kontext für den HP Jetdirect-Druckserver.
ipx-job-poll:
Das Zeitintervall (in Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver die Druckwarteschlange auf Druckjobs überprüft.
pjl-banner: (oder ipx-banner:)
Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines IPX-Deckblatts. 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert Deckblätter.
pjl-eoj: (oder ipx-eoj:)
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Jobende-Benachrichtigung. 0 deaktiviert die Benachrichtigung, 1 (Standard) aktiviert sie.
pjl-toner-low: (oder ipx-toner-low:)
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Benachrichtigung bei niedrigem Tonerstand. 0 deaktiviert die Benachrichtigung, 1
(Standard) aktiviert sie.
AppleTalk
38 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
appletalk: (oder at-config:, ethertalk:)
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll AppleTalk (EtherTalk) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es.
DLC/LLC
dlc/llc-config: (oder dlc/llc:)
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll DLC/LLC auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es.
Sonstige Einstellungen
link-type:
(Für kabelgebundenes 10/100/1000T Ethernet) Die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MBit/s) und der
Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) des Druckservers. Die verfügbaren Einstellungen hängen vom Druckservermodell ab. Sie haben die Wahl zwischen AUTO, 1000FULL, 100AUTO, 100FULL, 100HALF, 10FULL und 10HALF.
Bei der Einstellung AUTO (Standard) verwendet der Druckserver die automatische Abstimmung zur Konfiguration des Kommunikationsmodus und der höchsten Verbindungsgeschwindigkeit. Wenn die automatische Abstimmung nicht möglich ist, wird abhängig von der erkannten Verbindungsgeschwindigkeit des Hub- oder Switch-Anschlusses 100TX HALF oder 10TX HALF eingestellt (die Einstellung 1000T HALF wird nicht unterstützt).
upgrade:
Mit dieser Einstellung können Sie einen oder mehrere Jetdirect-Druckserver mit dem Namen und Pfad einer Firmware-
Aktualisierungsdatei konfigurieren.
VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass die Befehlsparameter richtig sind und dass die Aktualisierungsdatei
eine höhere Versionsnummer als die aktuell installierte Firmware hat. Der Druckserver versucht, die Aktualisierung durchzuführen, wenn die Datei eine höhere Version enthält.
Das Befehlsformat lautet:
upgrade: <TFTP-Server-IP> <Version> <Produktnummer> <Dateiname>
Hierbei gilt:
<TFTP-Server-IP> ist die IP-Adresse des TFTP-Servers.
<Version> ist die Firmware-Version der Aktualisierungsdatei.
<Produktnummer> ist die Produktnummer des Druckservers.
<Dateiname> ist der vollständige Pfadname der Firmware-Aktualisierungsdatei.
status-page-lang:
Die Seitenbeschreibungssprache, die der Druckserver zum Senden der Jetdirect-Konfigurationsseite/-Statusseite an
den Drucker verwendet.
Auto (Standard): Die Sprache wird beim Einschalten des Druckservers oder nach einem Kaltstart automatisch erkannt.
PCL: Hewlett-Packard Printer Control Language
ASCII: ASCII-Standardzeichen
HPGL2: Hewlett-Packard Graphics Language (Version 2)
DEWW IPv4-Konfiguration 39
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
PS: Postscript
Support
support-name: (oder support-contact:)
Der Name der Person, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät als Kontaktperson dient.
support-number:
Die Telefonnummer oder Durchwahlnummer, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät angerufen werden soll.
support-url:
Eine URL-Adresse für Produktinformationen zu diesem Gerät über das Internet oder ein Intranet.
tech-support-url:
Eine URL-Adresse für den technischen Support über das Internet oder ein Intranet.

Verwenden von DHCP (IPv4)

Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP, RFC 2131/2132) ist eine der automatischen Konfigurationsmethoden, die der HP Jetdirect-Druckserver verwendet. Wenn sich in Ihrem Netzwerk ein DHCP-Server befindet, ruft der HP Jetdirect-Druckserver von diesem automatisch seine IP­Adresse ab und registriert seinen Namen bei einem beliebigen RFC-1001- und RFC-1002­kompatiblen dynamischen Namensdienst, sofern die IP-Adresse eines WINS-Servers (Windows Internet Naming Service) angegeben wurde.
Sie können zum Konfigurieren von erweiterten Parametern auch eine TFTP-Konfigurationsdatei (Trivial File Transfer Protocol) mit DHCP verwenden. Weitere Informationen zu den TFTP­Parametern finden Sie unter
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4).
Hinweis Auf dem Server müssen DHCP-Dienste verfügbar sein. Hinweise zur Installation
oder Aktivierung von DHCP finden Sie in der Systemdokumentation oder in der Online-Hilfe.
Hinweis Wenn sich der HP Jetdirect-Druckserver und der BOOTP/DHCP-Server in
unterschiedlichen Teilnetzen befinden, kann die IP-Adresse möglicherweise nicht abgerufen werden, falls der Router nicht die Übertragung von DHCP-Anforderungen zwischen Teilnetzen unterstützt.
UNIX-Systeme
Weitere Informationen zum Einrichten von DHCP auf UNIX-Systemen finden Sie auf der man-Seite zu bootpd.
Auf HP-UX-Systemen ist möglicherweise im Verzeichnis /etc eine DHCP-Musterkonfigurationsdatei (dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCP­Implementierungen anbietet, wird empfohlen, die Lease-Dauer aller Druckserver auf "unendlich" zu setzen. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Druckserver-IP-Adressen so lange statisch bleiben, bis DDNS bereitgestellt wird.
40 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Windows-Systeme
HP Jetdirect-Druckserver unterstützen die IP-Konfiguration von einem unterstützten Windows DHCP­Server aus. Dieser Abschnitt erläutert das Einrichten eines Pools oder Gültigkeitsbereichs von IP­Adressen, die der Windows-Server bei Anforderung zuweisen oder leasen kann. Wenn der HP Jetdirect-Druckserver für BOOTP/DHCP konfiguriert ist, sendet er beim Einschalten automatisch eine BOOTP- oder DHCP-Anforderung nach seiner IP-Konfiguration. Ein richtig eingerichteter Windows DHCP-Server sendet daraufhin die IP-Konfigurationsdaten an den Druckserver.
Hinweis Diese Informationen sind nur als Übersicht gedacht. Genaue Informationen oder
zusätzliche Unterstützung finden Sie in der Dokumentation Ihrer DHCP-Serversoftware.
Hinweis Zur Vermeidung von Problemen, die sich aus der Änderung von IP-Adressen
ergeben können, empfiehlt es sich, allen Druckern IP-Adressen mit unendlichen Leases oder reservierte IP-Adressen zuzuweisen.
Windows NT 4.0 Server
So richten Sie einen DHCP-Bereich auf einem Windows 4.0-Server ein:
1 Öffnen Sie in Windows NT den Programm-Manager, und doppelklicken Sie auf das Symbol für
die Netzwerkverwaltung.
2 Doppelklicken Sie auf das Symbol DHCP-Manager, um dieses Fenster zu öffnen.
3 Wählen Sie Server aus, und klicken Sie auf Hinzufügen.
4 Geben Sie die IP-Adresse des Servers ein, und klicken Sie auf OK. Sie gelangen dann wieder in
das Fenster DHCP-Manager zurück.
5 Klicken Sie in der Liste der DHCP-Server auf den zuvor hinzugefügten Server, wählen Sie
Bereich aus, und klicken Sie auf Erstellen.
6 Wählen Sie die Option zum Einrichten eines IP-Adressen-Pools aus. Definieren Sie im Abschnitt
IP-Adressen-Pool den IP-Adressenbereich, indem Sie die Anfangsadresse in das Feld Anfangsadresse und die Endadresse in das Feld Endadresse eingeben. Geben Sie auch die
Teilnetzmaske für das Teilnetz ein, in dem der IP-Adressen-Pool verwendet werden soll.
Die Anfangs- und Endadresse definieren die Endpunkte des IP-Adressen-Pools für diesen Gültigkeitsbereich.
Hinweis Sie können bei Bedarf auch Bereiche von IP-Adressen innerhalb eines
Gültigkeitsbereichs ausschließen.
7 Wählen Sie im Abschnitt Dauer der Lease die Option Unbegrenzt aus, und klicken Sie auf OK.
HP empfiehlt, allen Druckern unbegrenzte Leases zuzuweisen, damit keine Probleme durch geänderte IP-Adressen auftreten können. Beachten Sie aber, dass die Konfiguration einer unbegrenzten Lease-Dauer für den Bereich dazu führt, dass allen dort befindlichen Clients unbegrenzte Leases zugewiesen werden.
Wenn Sie Clients im Netzwerk begrenzte Leases zuweisen möchten, können Sie die Dauer auf eine bestimmte Zeit einstellen, müssen dann aber alle Drucker als reservierte Clients für den Bereich konfigurieren.
8 Führen Sie diesen Schritt nicht aus, wenn Sie zuvor unbegrenzte Leases zugewiesen haben.
Wählen Sie andernfalls Bereich aus, und klicken Sie auf Reservierungen hinzufügen, um Ihre
DEWW IPv4-Konfiguration 41
Drucker als reservierte Clients einzurichten. Führen Sie für jeden Drucker folgende Schritte im Fenster Reservierte Clients hinzufügen aus, um die Reservierung zu konfigurieren:
Geben Sie die ausgewählte IP-Adresse ein.
Ermitteln Sie anhand der Konfigurationsseite die MAC-Adresse bzw. Hardware-Adresse, und
geben Sie diese in das Feld Eindeutige ID (UID) ein.
Geben Sie den Client-Namen ein (Sie können einen beliebigen Namen verwenden).
Klicken Sie auf Hinzufügen, um den reservierten Client hinzuzufügen. Wenn Sie eine
Reservierung löschen möchten, klicken Sie im Fenster DHCP-Manager auf Bereich, und wählen Sie Aktive Leases aus. Wählen Sie dann im Fenster Aktive Leases die gewünschte Reservierung aus, und klicken Sie auf Löschen.
9 Klicken Sie auf Schließen, um in das Fenster DHCP-Manager zurückzukehren.
10 Führen Sie diesen Schritt nicht aus, wenn Sie WINS (Windows Internet Naming Service) nicht
verwenden möchten. Setzen Sie andernfalls die Konfiguration Ihres DHCP-Servers wie folgt fort:
Klicken Sie im Fenster DHCP-Manager auf DHCP-Optionen, und wählen Sie eine der
folgenden Optionen aus:
Bereich, wenn die Namensdienste nur für den ausgewählten Bereich bereitgestellt werden sollen.
Global, wenn die Namensdienste für alle Bereiche bereitgestellt werden sollen.
Fügen Sie den Server der Liste Aktive Optionen hinzu. Wählen Sie im Fenster DHCP- Optionen in der Liste Nicht verwendete Optionen den Eintrag WINS/NBNS-Server (044)
aus. Klicken Sie auf Hinzufügen und danach auf OK.
Sie werden nun möglicherweise in einem Warnfenster aufgefordert, den Knotentyp festzulegen. Dies wird in Schritt 10d durchgeführt.
Sie müssen jetzt die IP-Adresse des WINS-Servers wie folgt angeben:
Klicken Sie auf Wert und danach auf Array bearbeiten.
Klicken Sie im Editor für IP-Adressen-Array auf Entfernen, um alle zuvor festgelegten
Adressen, die nicht benötigt werden, zu entfernen. Geben Sie danach die IP-Adresse des WINS-Servers ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.
Wenn die Adresse in der Liste der IP-Adressen angezeigt wird, klicken Sie auf OK. Sie
gelangen dann wieder in das Fenster DHCP-Optionen. Wenn die gerade hinzugefügte Adresse in der Liste der IP-Adressen (unten im Fenster) angezeigt wird, fahren Sie mit Schritt 10d fort. Wiederholen Sie andernfalls Schritt 10c.
Wählen Sie im Fenster DHCP-Optionen in der Liste Nicht verwendete Optionen den Eintrag WINS/NBNS-Knotentyp (046) aus. Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Knotentyp der Liste Aktive Optionen hinzuzufügen. Geben Sie in das Feld Byte den Wert 0x4 für einen gemischten Knoten ein, und klicken Sie auf OK.
11 Klicken Sie auf Schließen, um den Programm-Manager zu beenden.
42 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Windows 2000 Server/Server 2003
So richten Sie einen DHCP-Bereich auf einem Windows 2000-Server oder einem Server 2003­System ein:
1 Rufen Sie das DHCP-Verwaltungsprogramm von Windows auf.
Windows 2000: Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung. Öffnen Sie den Ordner Verwaltung, und starten Sie das DHCP-
Dienstprogramm.
Server 2003: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Systemsteuerung. Öffnen Sie den Ordner Verwaltung, und starten Sie das DHCP-Dienstprogramm.
2 Wählen Sie im Fenster DHCP den Windows-Server im DHCP-Baum aus.
Falls der Server nicht aufgeführt ist, wählen Sie DHCP, und klicken Sie auf das Menü Vorgang, um den Server hinzuzufügen.
3 Klicken Sie nach Auswahl des Servers auf das Menü Vorgang, und wählen Sie Neuer Bereich
aus. Der Bereichserstellungs-Assistent wird geöffnet.
4 Klicken Sie im Bereichserstellungs-Assistenten auf Weiter.
5 Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Bereich ein, und klicken Sie auf Weiter.
6 Geben Sie die IP-Adressen für diesen Bereich ein (Anfangsadresse und Endadresse). Geben
Sie außerdem die Teilnetzmaske ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis Wenn Teilnetze verwendet werden, legt die Teilnetzmaske fest, welcher Teil
einer IP-Adresse das Teilnetz und welcher Teil das Client-Gerät bezeichnet.
7 Geben Sie ggf. den Bereich von IP-Adressen innerhalb des Gültigkeitsbereichs an, der vom
Server ausgeschlossen werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
8 Geben Sie für Ihre DHCP-Clients die Lease-Dauer der IP-Adressen an. Klicken Sie danach auf
Weiter.
Es wird empfohlen, allen Druckern reservierte IP-Adressen zuzuweisen. Dies kann nach dem Einrichten des Bereichs erfolgen (siehe Schritt 11).
9 Wählen Sie Nein aus, wenn Sie die DHCP-Optionen für diesen Bereich später festlegen
möchten. Klicken Sie danach auf Weiter.
Um die DHCP-Optionen jetzt zu konfigurieren, klicken Sie auf Ja und dann auf Weiter.
Falls gewünscht, geben Sie die IP-Adresse des Routers (oder Standard-Gateways) ein, der von den Clients genutzt werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
Falls gewünscht, geben Sie den Domänennamen und die DNS-Server (Domain Name System) für die Clients an. Klicken Sie auf Weiter.
Falls gewünscht, geben Sie die Namen und IP-Adressen der WINS-Server ein. Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie Ja aus, um die DHCP-Optionen jetzt zu aktivieren, und klicken Sie auf Weiter.
DEWW IPv4-Konfiguration 43
10 Der DHCP-Bereich auf diesem Server wurde erfolgreich eingerichtet. Klicken Sie auf Fertig
stellen, um den Assistenten zu beenden.
11 Konfigurieren Sie den Drucker mit einer reservierten IP-Adresse innerhalb des DHCP-Bereichs:
Öffnen Sie in der DHCP-Hierarchie den Ordner für den Bereich, und klicken Sie auf
Reservierungen.
Klicken Sie im Menü Vorgang auf Neue Reservierung.
Geben Sie die entsprechenden Informationen, einschließlich der reservierten IP-Adresse für
den Drucker, in die vorgesehenen Felder ein. (Hinweis: Die MAC-Adresse für den über HP Jetdirect angeschlossenen Drucker ist auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite zu finden.)
Wählen Sie unter "Unterstützte Typen" Nur DHCP, und klicken Sie anschließend auf Hinzufügen. (Hinweis: Wenn Beide oder Nur BOOTP ausgewählt wird, erfolgt aufgrund der
Reihenfolge, in der HP Jetdirect-Druckserver Konfigurationsprotokoll-Anfragen initialisieren, eine Konfiguration über BOOTP.)
Geben Sie einen anderen reservierten Client an, oder klicken Sie auf Schließen. Die hinzugefügten reservierten Clients werden jetzt im Reservierungsordner für diesen Bereich angezeigt.
12 Beenden Sie das DHCP-Verwaltungsprogramm.
Wechseln von DHCP zu einer anderen Konfiguration
VORSICHT Wenn Sie eine IP-Adresse auf Ihrem HP Jetdirect-Druckserver ändern, müssen
Sie auch die Drucker- oder Systemdruckkonfiguration der Clients oder Server entsprechend aktualisieren.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver nicht über DHCP konfiguriert werden soll, muss er für die Verwendung einer anderen Konfigurationsmethode neu konfiguriert werden.
1 (Für interne Druckserver) Wenn Sie am Bedienfeld des Druckers die Konfiguration "Manuell"
oder "BOOTP" einstellen, wird DHCP nicht verwendet.
2 Sie können die Konfiguration "Manuell" (als Status wird "Vom Benutzer festgelegt" angezeigt)
oder "BOOTP" auch über Telnet einstellen. Der DHCP-Betrieb ist dann deaktiviert.
3 Sie können die TCP/IP-Parameter manuell über einen unterstützten Web-Browser mit dem
eingebetteten Jetdirect-Webserver oder über HP Web Jetadmin ändern.
Wenn Sie die BOOTP-Konfiguration wählen, werden die DHCP-konfigurierten Parameter freigegeben und das TCP/IP-Protokoll wird initialisiert.
Wenn Sie die manuelle Konfiguration wählen, wird die DHCP-konfigurierte IP-Adresse freigegeben und die benutzerdefinierten IP-Parameter werden verwendet. Daher müssen Sie bei manueller
Angabe der IP-Adresse auch alle Konfigurationsparameter wie Teilnetzmaske, Standard­Gateway und Inaktivitätszeitlimit manuell einstellen.
44 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Hinweis Wenn Sie die DHCP-Konfiguration wieder aktivieren, ruft der Druckserver seine
Konfigurationsinformationen von einem DHCP-Server ab. Dies bedeutet, dass das TCP/IP­Protokoll nach Aktivierung von DHCP und Abschluss der Konfigurationssitzung (beispielsweise über Telnet) erneut initialisiert wird und alle aktuellen Konfigurationsinformationen gelöscht werden. Der Druckserver versucht dann, neue Konfigurationsinformationen abzurufen, indem er DHCP-Anforderungen über das Netzwerk an einen DHCP-Server sendet.
Informationen zur DHCP-Konfiguration über Telnet finden Sie unter Verwenden von Telnet (IPv4) in diesem Kapitel.

Verwenden von RARP (IPv4)

Dieser Abschnitt erläutert die Konfiguration des Druckservers über das RARP-Protokoll (Reverse Address Resolution Protocol) auf UNIX- und Linux-Systemen.
Dieser Einrichtungsvorgang ermöglicht dem RARP-Daemon, der auf dem System ausgeführt wird, eine RARP-Anfrage des HP Jetdirect-Druckservers zu beantworten und diesem die IP-Adresse zu senden.
1 Schalten Sie den Drucker aus.
2 Melden Sie sich auf dem UNIX- oder Linux-System als "Superuser" an.
3 Vergewissern Sie sich, dass der RARP-Daemon auf dem System ausgeführt wird, indem Sie
folgenden Befehl an der System-Eingabeaufforderung eingeben:
ps -ef | grep rarpd (UNIX)
ps ax | grep rarpd (BSD oder Linux)
4 Es sollte dann in etwa folgende Ausgabe erfolgen:
861 0.00.2 24 72 5 14:03 0:00 rarpd -a
860 0.00.5 36 140 5 14:03 0:00 rarpd -a
5 Wenn das System keine Prozessnummer für den RARP-Daemon anzeigt, lesen Sie bitte die
man-Seite zu rarpd mit Anweisungen zum Starten des RARP-Daemons.
6
Fügen Sie in die Datei /etc/hosts die IP-Adresse und den Knotennamen des HP Jetdirect­Druckservers ein. Beispiel:
192.168.45.39 laserjet1
7
Fügen Sie in die Datei /etc/ethers (bei HP-UX 10.20 die Datei /etc/rarpd.conf) die LAN­Hardware-Adresse/-Stationsadresse (von der Konfigurationsseite) und den Knotennamen des HP Jetdirect-Druckservers ein. Beispiel:
00:01:E6:a8:b0:00 laserjet1
Hinweis Wenn Ihr System NIS (Network Information Service) verwendet, müssen Sie
die NIS-Host- und ethers-Datenbanken entsprechend ändern.
8 Schalten Sie den Drucker ein.
DEWW IPv4-Konfiguration 45
9 Prüfen Sie mithilfe des Dienstprogramms "Ping", ob die Karte mit der richtigen IP-Adresse
konfiguriert ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:
ping <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die von RARP zugewiesene Adresse.
10 Falls der Ping-Befehl keine Antwort meldet, lesen Sie
Druckserver.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-

Verwenden der Befehle "arp" und "ping" (IPv4)

Sie können einen HP Jetdirect-Druckserver von einem unterstützten System aus über einen ARP­Befehl (Address Resolution Protocol) mit einer IP-Adresse konfigurieren. Da das Protokoll nicht weiterleitbar ist, muss sich die Arbeitsstation, von der aus die Konfiguration vorgenommen wird, im selben Netzwerksegment wie der HP Jetdirect-Druckserver befinden.
Zur Verwendung der Befehle "arp" und "ping" für einen HP Jetdirect-Druckserver wird Folgendes benötigt:
Ein Windows NT/2000/XP/Server 2003- oder UNIX-System, das für den TCP/IP-Betrieb
konfiguriert ist.
Die IP-Standardadresse "192.0.0.192" ist auf dem Druckserver konfiguriert.
Die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) des HP Jetdirect-Druckservers (auf der HP Jetdirect-
Konfigurationsseite zu finden)
Hinweis Auf manchen Systemen kann der Befehl arp nur mit Superuser-Rechten
ausgeführt werden.
Nachdem Sie die IP-Adresse mit den Befehlen arp und ping zugewiesen haben, konfigurieren Sie die anderen IP-Parameter über andere Tools (z. B. Telnet, eingebetteter Webserver oder HP Web Jetadmin-Software).
Konfigurieren Sie den Jetdirect-Druckserver mit folgenden Befehlen:
arp -s <IP-Adresse> <LAN-Hardware-Adresse>
ping <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die gewünschte, dem Druckserver zuzuweisende IP-Adresse. Der Befehl arp
schreibt die Einträge in den arp-Zwischenspeicher auf der Arbeitsstation, wohingegen der Befehl ping die IP-Adresse auf dem Druckserver konfiguriert.
Je nach System muss die LAN-Hardware-Adresse u. U. ein spezielles Format aufweisen.
Beispiel:
Windows NT 4.0, 2000, XP, Server 2003
arp -s 192.168.45.39 00-01-E6-a2-31-98
ping 192.168.45.39
UNIX
arp -s 192.168.45.39 00:01:E6:a2:31:98
46 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
ping 192.168.45.39
Hinweis Nachdem die IP-Adresse auf dem Druckserver festgelegt wurde, werden weitere
arp- und ping-Befehle ignoriert. Die Befehle arp und ping können dann erst wieder verwendet werden, wenn der Druckserver auf seine werkseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt wird (siehe
Unter UNIX kann der Befehl arp -s zwischen den verschiedenen Systemen variieren.
Bei einigen BSD-basierten Systemen muss die IP-Adresse (oder der Host-Name) in umgekehrter Reihenfolge angegeben werden. Bei anderen Systemen sind möglicherweise zusätzliche Parameter erforderlich. Die jeweiligen Befehlsformate können Sie Ihrer Systemdokumentation entnehmen.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver).

Verwenden von Telnet (IPv4)

Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration des Druckservers mit Telnet.
Telnet-Verbindungen können zwar durch ein Administratorkennwort geschützt werden, sie sind aber dennoch nicht sicher. Telnet-Verbindungen können für Netzwerke mit hohen Sicherheitsanforderungen über andere Tools (z. B. TFTP, eingebetteter Webserver oder HP Web JetAdmin-Software) auf dem Druckserver deaktiviert werden.
Herstellen einer Telnet-Verbindung
Wenn Telnet-Befehle mit dem HP Jetdirect-Druckserver ausgeführt werden sollen, muss eine sog. "Route" zwischen der Arbeitsstation und dem Druckserver vorhanden sein. Falls der Druckserver und Ihr Computer eine ähnliche IP-Adresse haben, d. h. der Netzwerkteil ihrer IPv4-Adressen übereinstimmt, dann existiert wahrscheinlich eine Route.
Wenn die IPv4-Adressen nicht übereinstimmen, können Sie entweder die Adresse Ihrer Arbeitsstation entsprechend ändern oder mit einem Betriebssystembefehl eine Route zum Druckserver erstellen. (Wenn der Druckserver z. B. die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" hat, gibt es wahrscheinlich keine Route.)
Auf Windows-Systemen können Sie den Befehl route an einer Windows-Eingabeaufforderung (DOS) eingeben, um eine Route zum Druckserver zu erstellen.
Informationen zu Systemeingabeaufforderungen finden Sie in der Online-Hilfe von Windows. Auf Windows NT-Systemen kann die Eingabeaufforderung über den Ordner Programme aufgerufen werden (klicken Sie auf Start, Programme, Eingabeaufforderung). Auf Systemen mit Windows 2000/XP/Server 2003 befindet sich das Dienstprogramm im Ordner Programme oder Alle Programme im Unterordner Zubehör.
Um den Befehl "route" verwenden zu können, benötigen Sie außerdem die IPv4-Adresse Ihrer Arbeitsstation. Diese wird angezeigt, wenn Sie den entsprechenden Befehl an der Eingabeaufforderung eingeben:
C:\> ipconfig (Windows NT/2000/XP/Server 2003)
C:\> winipconfig (Windows 98)
Mit folgendem Befehl erstellen Sie von der Systemeingabeaufforderung aus eine Route:
route add <Jetdirect-IP-Adresse> <System-IP-Adresse>
DEWW IPv4-Konfiguration 47
<Jetdirect-IP-Adresse> ist die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers und <System-IP­Adresse> die IP-Adresse der in der Arbeitsstation installierten Netzwerkkarte, die an dasselbe
physische LAN angeschlossen ist wie der Druckserver.
Um beispielsweise eine Route von Ihrer Arbeitsstation mit der IP-Adresse "169.254.2.1" zu einem Druckserver mit der IP-Standardadresse "192.0.0.192" zu erstellen, geben Sie folgenden Befehl ein:
route add 192.0.0.192 169.254.2.1
VORSICHT Wenn Sie die IPv4-Adresse mit Telnet manuell festlegen, wird die dynamische
IP-Konfiguration (z. B. BOOTP, DHCP oder RARP) außer Kraft gesetzt und es entsteht eine statische Konfiguration. In einer statischen Konfiguration sind die IP-Werte fest, und BOOTP, DHCP, RARP sowie die anderen dynamischen Konfigurationsmethoden werden nicht mehr verwendet.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie auch die Teilnetzmaske und die Standard-Gateway-Adresse neu konfigurieren.
Eine typische Telnet-Sitzung
Die folgende Abbildung zeigt den Beginn einer typischen Telnet-Sitzung.
48 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Zum Einstellen der Konfigurationsparameter müssen Sie eine Telnet-Sitzung zwischen Ihrem System und dem HP Jetdirect-Druckserver einrichten.
1 Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:
telnet <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die auf der Jetdirect-Konfigurationsseite aufgeführte IP-Adresse (siehe
Jetdirect-Konfigurationsseiten).
2 Eine Verbindung mit dem HP Jetdirect-Druckserver wird angezeigt. Falls der Server mit
Verbunden mit IP-Adresse antwortet, drücken Sie zweimal die Eingabetaste, um die Telnet-
Verbindung zu initialisieren.
3 Wenn Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts aufgefordert werden, geben Sie
die richtigen Werte ein.
Standardmäßig muss für Telnet kein Benutzername und Kennwort eingegeben werden. Wenn ein Administratorkennwort eingerichtet wurde, werden Sie aufgefordert, einen Benutzernamen sowie dieses Kennwort einzugeben, bevor Sie Telnet-Befehle eingeben und speichern können.
4 Standardmäßig wird eine Befehlszeilenoberfläche angezeigt. Wenn Sie die Parameter über eine
Menüoberfläche konfigurieren möchten, geben Sie Menu ein. Weitere Informationen finden Sie
Benutzeroberflächen-Optionen.
unter
Eine Liste der unterstützten Befehle und Parameter finden Sie unter
Parameter.
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -
HP
Benutzeroberflächen-Optionen
Der HP Jetdirect-Druckserver bietet Ihnen zwei Benutzeroberflächen-Optionen zur Eingabe von Telnet-Befehlen: eine
Befehlszeilenoberfläche (Standard) und eine Menüoberfläche.
Befehlszeilenoberfläche (Standard)
Über die Telnet-Befehlszeilenoberfläche können Sie Konfigurationsparameter wie folgt festlegen:
DEWW IPv4-Konfiguration 49
Hinweis Sie können in einer Telnet-Sitzung ? eingeben, um die verfügbaren
Konfigurationsparameter, das richtige Befehlsformat und eine Liste der Befehle anzuzeigen.
Wenn die zusätzlichen (oder erweiterten) Befehle angezeigt werden sollen, geben Sie den Befehl advanced vor ? ein.
Um die aktuellen Konfigurationsdaten anzuzeigen, geben Sie / ein.
1
Geben Sie an der Telnet-Eingabeaufforderung (>) Folgendes ein:
<Parameter>: <Wert>
Drücken Sie danach die Eingabetaste. Dabei bezieht sich <Parameter> auf den Konfigurationsparameter, den Sie festlegen, und <Wert> auf die Definitionen, die Sie diesem Parameter zuweisen. Drücken Sie nach jeder Parametereingabe die Eingabetaste.
Die Konfigurationsparameter sind in
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter
zusammengestellt.
2 Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, wenn Sie weitere Konfigurationsparameter festlegen
möchten.
3
Wenn Sie die Eingabe der Konfigurationsparameter abgeschlossen haben, geben Sie exit oder quit ein (je nach dem verwendeten System).
Wenn Sie aufgefordert werden, die geänderten Einstellungen zu speichern, geben Sie Y (Standard) für "Ja" oder N für "Nein" ein.
Wenn Sie save statt exit oder quit eingeben, werden Sie nicht zum Speichern der Einstellungen aufgefordert.
Telnet-Befehle und -Parameter. Die verfügbaren Telnet-Befehle und -Parameter sind in
Tabelle 3-3
Telnet-Befehle und -Parameter aufgeführt.
Hinweis Wenn ein Parameter dynamisch bereitgestellt wird (z. B. von einem BOOTP- oder
DHCP-Server), muss erst die Konfiguration in "Manuell" geändert werden, damit er über Telnet geändert werden kann. Wie die manuelle Konfiguration festgelegt wird, entnehmen Sie der Befehlsbeschreibung von ip-config.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie auch die Teilnetzmaske und die Standard-Gateway-Adresse neu konfigurieren.
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter
Befehl Beschreibung
Benutzersteuerungsbefehle
?
/ Zeigt die aktuellen Werte an.
menu Zeigt die Menüoberfläche für den Zugriff auf die Konfigurationsparameter an.
advanced Aktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden dann auch die erweiterten
Zeigt die Hilfe und Telnet-Befehle an.
Befehle in der Liste aufgeführt.
50 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
general Deaktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden dann die erweiterten Befehle
nicht aufgelistet (Standard).
save Speichert die Konfigurationswerte und beendet die Sitzung.
exit Beendet die Sitzung.
export Exportiert die Einstellungen zur Bearbeitung sowie zum Importieren über Telnet oder
TFTP in eine Datei (diese Option wird nur von Systemen unterstützt, die eine Umleitung der Ein- und Ausgaben unterstützen, wie z. B. UNIX).
Allgemein
passwd
sys-location Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 255 Zeichen), mit der in der Regel ein
sys-contact Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 255 Zeichen), mit der in der Regel der Name
ssl-state
Richtet das Administratorkennwort ein (das gemeinsam mit dem eingebetteten Webserver und HP Web Jetadmin genutzt wird). Beispielsweise richtet "passwd jd1234 jd1234" das Kennwort "jd1234" ein. "jd1234" muss zur Bestätigung zweimal eingegeben werden.
Es können bis zu 16 alphanumerische Zeichen verwendet werden. Sie werden dann bei der nächsten Telnet-Sitzung aufgefordert, einen Benutzernamen und dieses Kennwort einzugeben.
Wenn Sie das Kennwort löschen möchten, geben Sie den Befehl ohne Kennwort und Bestätigung ein.
Kennwörter können auch durch einen Kaltstart gelöscht werden.
Standort angegeben wird.
eines Netzwerk- oder Geräteadministrators angegeben wird.
Die Sicherheitsstufe des Webservers für die Kommunikation mit dem Internet:
1: Die Umleitung zum HTTPS-Anschluss wird erzwungen. Die Kommunikation ist dann nur über HTTPS (sicheres HTTP) möglich.
2: Die Umleitung zu HTTPS wird deaktiviert. Die Kommunikation ist über HTTP und HTTPS möglich.
security-reset
TCP/IP-Hauptparameter
host-name
ip-config
Die Sicherheitseinstellungen des Druckservers werden auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt. 0 (Standardwert) setzt die Sicherheitseinstellungen nicht zurück, 1 setzt sie zurück.
Alphanumerische Zeichenkette (bis zu 32 Zeichen) zum Zuweisen oder Ändern des Namens des Netzwerkgeräts. Beispiel:
"host-name drucker1" weist dem Gerät den Namen "drucker1" zu. Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware­Adresse (MAC-Adresse) entspricht.
Geben Sie die Konfigurationsmethode an:
manual: Die IP-Parameter des Druckservers werden mit manuellen Tools (z. B. Telnet, eingebetteter Webserver, Systemsteuerung, Installations-/Verwaltungssoftware) konfiguriert. Der Status ist dann Vom Benutzer festgelegt.
bootp: Der Druckserver sendet BOOTP-Anforderungen nach dynamischer IP­Konfiguration an das Netzwerk.
DEWW IPv4-Konfiguration 51
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
dhcp: Der Druckserver sendet DHCP-Anforderungen nach dynamischer IP-
Konfiguration an das Netzwerk.
auto_ip: Der Druckserver wird automatisch mit der eindeutigen Link-lokalen Adresse "169.254.x.x" konfiguriert.
ipsec-config Mit diesem Befehl kann IPsec deaktiviert werden, falls es auf dem Druckserver aktiviert
ip Die IP-Adresse des Druckservers in Punktschreibweise. Beispiel:
subnet-mask Ein Wert (in Punktschreibweise), der den Netzwerk- und den Host-Anteil einer IP-
default-gw Die IP-Adresse eines Standard-Gateways in Punktschreibweise. Beispiel:
ist. IPsec kann mit diesem Befehl nicht aktiviert werden, bei Aktivierung lautet der Status "read only".
0: IPsec deaktivieren, falls es aktiviert ist.
1: (Nur Lesen) Gibt an, dass IPsec aktiviert ist. IPsec kann über den eingebetteten Webserver aktiviert werden.
ip-config manual ip 192.168.45.39
ip-config legt die manuelle Konfiguration fest und ip weist dem Druckserver die IP-
Adresse "192.168.45.39" zu.
Wenn Sie "0.0.0.0" angeben, wird die IP-Adresse gelöscht.
Wenn Sie das Programm beenden und eine neue IP-Adresse speichern, muss sie in der nächsten Telnet-Verbindung angegeben werden.
Adresse in empfangenen Nachrichten identifiziert. Beispiel:
subnet-mask 255.255.255.0
Dieser Befehl speichert den Teilnetzmaskenwert "255.255.255.0" auf dem Druckserver. Der Wert "0.0.0.0" deaktiviert die Teilnetzmaske.
default-gw 192.168.40.1
Dieser Befehl weist dem Druckserver das Standard-Gateway mit der IP-Adresse "192.168.40.1" zu.
Hinweis Wenn der HP Jetdirect-Druckserver über DHCP konfiguriert wird
und Sie die Teilnetzmaske oder die Adresse des Standard-Gateways manuell ändern, sollten Sie die IP-Adresse des Druckservers ebenfalls manuell ändern. Dadurch wird die durch DHCP vergebene Adresse wieder für IP-Adressen-Pool von DHCP freigegeben.
Config Server (Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des Servers (z. B. eines BOOTP- oder
TFTP Server (Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des TFTP-Servers, der dem HP
TFTP Filename (Schreibgeschützter Parameter) Der Pfad und der TFTP-Dateiname auf dem TFTP-
domain-name
DHCP-Servers), der zuletzt die IP-Adresse auf dem HP Jetdirect-Druckserver konfiguriert hat.
Jetdirect-Druckserver die TFTP-Parameter zur Verfügung gestellt hat.
Server. Beispiel:
hpnp/printer1.cfg
Der Domänenname für das Gerät. Beispiel:
domain-name support.hp.com
52 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
support.hp.com wird als Domänenname zugewiesen.
Der Domänenname enthält nicht den Host-Namen. Dies ist daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
pri-dns-svr
sec-dns-svr Die IP-Adresse eines sekundären DNS-Servers, der verwendet werden soll, wenn der
pri-wins-svr Die IP-Adresse des primären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service) in
sec-wins-svr Die IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service) in
TCP/IP-Druckoptionen
9100-printing
ftp-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
ipp-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
lpd-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über LPD. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
banner
ipp-job-acct Aktiviert bzw. deaktiviert die Jobabrechnung für den IPP-Druck. 0 deaktiviert die
Die IP-Adresse des primären DNS-Servers (Domain Name System).
primäre DNS-Server nicht verfügbar ist.
Punktschreibweise.
Punktschreibweise.
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Anschluss 9100 auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
aktiviert sie (TCP-Anschluss 20, 21).
aktiviert sie (TCP-Anschluss 631).
aktiviert sie (TCP-Anschluss 515).
Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines LPD-Deckblatts. 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert das Drucken von Deckblättern.
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
interlock Gibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete
erforderlich ist, bevor der Drucker eine Druckerverbindung über Anschluss 9100 trennen kann. Eine Anschlussnummer und ein Optionswert werden angegeben. Für eingebettete HP Jetdirect-Druckserver lautet die Anschlussnummer 1. Der Standardwert 0 deaktiviert die Sperrung, der Wert 1 aktiviert sie. Beispiel:
"interlock 1 1" bedeutet Anschluss 1, Sperrung aktiviert.
mult-tcp-conn (Einschränkung mehrerer Anschlüsse) Aktiviert oder deaktiviert mehrere TCP-
buffer-packing Aktiviert oder deaktiviert das Packen des Puffers für TCP/IP-Pakete.
write-mode Steuert die Einstellung des TCP-PSH-Flags für Datenübertragungen von Geräten zu
TCP/IP LPD-Warteschlangen
Verbindungen. Damit können Sie die Nutzung mehrerer Anschlüsse einschränken.
0 (Standard): Mehrere Verbindungen sind zulässig.
1: Mehrere Verbindungen sind nicht zulässig.
1 (Standard): Der Datenpuffer wird gepackt, bevor er an den Drucker gesendet wird.
0: Deaktiviert das Pufferpacken, die Daten werden beim Empfang an den Drucker
gesendet.
Clients.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert und das Flag nicht gesetzt.
1: All-push-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
DEWW IPv4-Konfiguration 53
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
addq
Fügt eine benutzerdefinierte Warteschlange hinzu. Der Warteschlangenname (bis zu 32 anzeigbare ASCII-Zeichen), der voranzustellende Zeichenkettenname, der anzuhängende Zeichenkettenname und die Verarbeitungswarteschlange (in der Regel RAW) müssen in der Befehlszeile angegeben werden. Sie können bis zu sechs benutzerdefinierte Warteschlangen hinzufügen.
VORSICHT Geben Sie zur Unterscheidung der Warteschlangen auf keinen
Fall die gleichen Namen mit unterschiedlicher Groß-/Kleinschreibung ein. Andernfalls kann die Verwaltung der LPD-Warteschlangen durch andere Tools zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
deleteq Löscht eine benutzerdefinierte Warteschlange. Der Warteschlangenname muss in der
defaultq Der Name der zu verwendenden Warteschlange, wenn die für einen Druckjob
addstring Fügt eine benutzerdefinierte Zeichenkette hinzu, die den Druckdaten entweder voran-
deletestring Löscht eine benutzerdefinierte Zeichenkette. Der Name der Zeichenkette muss in der
TCP/IP-Raw-Druckanschlüsse
raw-port
TCP/IP-Zugriffssteuerung
allow
deletq-Befehlszeile angegeben werden.
festgelegte Warteschlange unbekannt ist. Die Standardwarteschlange ist AUTO.
oder nachgestellt wird. Es können bis zu acht alphanumerische Zeichen verwendet werden. In der addstring-Befehlszeile sind der Name und der Inhalt der Zeichenkette anzugeben.
deletestring-Befehlszeile angegeben werden.
Gibt zusätzliche Anschlüsse für das Drucken über TCP-Anschluss 9100 an. Die gültigen Anschlüsse liegen je nach Anwendung zwischen 3000 und 9000. Es können maximal zwei Anschlüsse angegeben werden.
Erstellt einen Eintrag in der im HP Jetdirect-Druckserver gespeicherten Host­Zugriffsliste. Jeder Eintrag bezeichnet einen Host (bzw. ein Netzwerk von Hosts), der eine Verbindung zum Drucker herstellen darf. Das Format lautet "allow:Netznummer [Maske]", wobei "Netznummer" eine Netzwerknummer oder Host-IP-Adresse und "Maske" eine Adressenmaske aus Bits ist, die zur Bestätigung des Zugriffs auf die Netzwerknummer und Host-Adresse angewandt wird. In der Zugriffsliste sind bis zu 10 Einträge zulässig. Sind keine Einträge vorhanden, haben alle Hosts Zugriff. Beispiel:
allow 192.0.0.0 255.0.0.0 – Alle Hosts in Netzwerk 192 werden zugelassen.
allow 192.168.1.2 – Ein einzelner Host wird zugelassen. In diesem Fall wird die
Standardmaske "255.255.255.255" angenommen und muss nicht angegeben werden.
allow 0 – Die Host-Zugriffsliste wird gelöscht.
Weitere Informationen finden Sie unter
Sonstige TCP/IP-Einstellungen
syslog-config
syslog-svr Die IP-Adresse des Syslog-Servers in Punktschreibweise. An diesen Server sendet der
Aktiviert bzw. deaktiviert die Verwendung eines Syslog-Servers auf dem Druckserver: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie (UDP-Anschluss 514).
HP Jetdirect-Druckserver die Syslog-Meldungen. Beispiel:
syslog-svr: 192.168.40.1
Die IP-Adresse "192.168.40.1" wird zugewiesen.
Sicherheitsfunktionen.
54 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
syslog-max Die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-Druckserver pro
Minute gesendet werden können. Mit dieser Einstellung kann die Größe der Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die Standardeinstellung ist 10 Meldungen pro Minute. Bei der Einstellung 0 wird die Meldungsanzahl nicht eingeschränkt.
syslog-priority Mit dieser Einstellung können die an den Syslog-Server gesendeten Meldungen gefiltert
syslog-facility Ein Code, der zur Identifizierung der Quelle einer Meldung verwendet wird (um z. B. bei
slp-config
slp-keep-alive Die Zeitspanne, in welcher der Druckserver Multicast-Pakete an das Netzwerk sendet,
mdns-config
werden. Der Filterbereich erstreckt sich von 0 bis8, wobei 0 die spezifischste und 8 die allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als die angegebene Filterebene (oder eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Bei der Standardeinstellung 8 werden Meldungen jeder Priorität gesendet.
Ist die Einstellung 0, sind alle Syslog-Meldungen deaktiviert.
der Fehlersuche die Quelle bestimmter Meldungen zu erkennen). Standardmäßig verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode. Es können aber auch lokale benutzerdefinierte Werte von local0 bis local7 verwendet werden, um einzelne Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
Aktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Mithilfe von SLP können in ausgewählten HP Softwareanwendungen (über UDP-Anschluss 427) die Geräte automatisch erkannt werden.
Wenn SLP Multicast-Pakete verwendet, muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
um zu verhindern, dass er aus der Tabelle der Netzwerkgeräte entfernt wird. Einige Infrastrukturgeräte wie etwa Switches löschen Geräte nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität aus dem Netzwerk. Wählen Sie zur Aktivierung dieser Funktion einen Wert von 1 bis 1440 Minuten. Mit dem Wert 0 deaktivieren Sie diese Funktion.
Aktiviert bzw. deaktiviert die mDNS-Dienste (Multicast Domain Name System). 0 deaktiviert, 1 (Standard) aktiviert die Dienste. mDNS wird normalerweise in kleinen Netzwerken für die IP-Adressen- und Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353) verwendet, wenn kein konventioneller DNS-Server verfügbar ist.
Für den mDNS-Betrieb muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
mdns-service-name Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 64 ASCII-Zeichen) mit dem Namen dieses
mDNS Domain Name (Schreibgeschützter Parameter) Der mDNS-Domänenname des Geräts im Format
mdns-pri-svc Der mDNS-Dienst mit der höchsten Priorität, der zum Drucken verwendet werden soll.
Geräts oder Dienstes. Dieser Name ist persistent und wird zur Auflösung eines bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die Socket-Daten (z. B. die IP­Adresse) von Sitzung zu Sitzung ändern. mDNS von Apple zeigt diesen Dienst an. Als Standard-Dienstname wird das Druckermodell und die LAN-Hardware-Adresse (MAC­Adresse) verwendet.
"<Host-Name>.local". Wenn vom Benutzer kein Host-Name zuwiesen wurde, wird der Standardname "NPIxxxxxx" verwendet, wobei "xxxxxx" für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-(MAC-)Adresse steht.
Um diesen Parameter festzulegen, wählen Sie eine der folgenden Druckoptionsnummern:
1: Drucken über Anschluss 9100
2: Drucken über IPP-Anschluss
DEWW IPv4-Konfiguration 55
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
3: LPD-Raw-Standardwarteschlange
4: LPD-Text-Standardwarteschlange
5: LPD-Auto-Standardwarteschlange
6: LPD-binps-Standardwarteschlange (binäres Postscript)
7 bis 12: Benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen 5 bis 10, falls diese definiert sind.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab (normalerweise 1 oder 6).
ttl-slp Die Einstellung IP-Multicast-TTL (Time to Live) für SLP-Pakete (Service Location
ipv4-multicast
idle-timeout
user-timeout Eine Ganzzahl (1 und 3600), die die Anzahl der Sekunden angibt, die Ihre Telnet- oder
Protocol). Der Standardwert ist 4 Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen Netzwerk). Der gültige Wertebereich liegt zwischen 1 und 15. Mit der Einstellung -1 kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang und die Übertragung von IPv4-Multicast-Paketen durch den Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die
anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP), ohne Benachrichtigung deaktiviert.
Eine Ganzzahl (1 bis 3600), die die Zeit in Sekunden angibt, die eine inaktive Druckdatenverbindung geöffnet bleiben soll. Beispiel:
idle-timeout 120
Das Inaktivitätszeitlimit wird auf 120 Sekunden gesetzt.
Die Standardeinstellung beträgt 270 Sekunden. Wenn der Wert auf 0 gesetzt ist, wird die Verbindung nicht beendet, sodass andere Hosts keine Verbindung herstellen können.
FTP-Sitzung inaktiv bleiben kann, bevor sie automatisch getrennt wird. Die Standardeinstellung beträgt 900 Sekunden. 0 deaktiviert das Zeitlimit.
VORSICHT Kleine Werte (z. B. 1 – 5) können die Verwendung von Telnet
praktisch deaktivieren. Eine Telnet-Sitzung kann dann abgebrochen werden, bevor Sie Änderungen vornehmen können.
cold-reset 1: Die werkseitigen TCP/IP-Standardeinstellungen werden wiederhergestellt. Nach
einem Kaltstart schalten Sie den Druckerserver aus und wieder ein. Die Parameter für andere Teilsysteme, wie z. B. IPX/SPX oder AppleTalk, sind von dieser Einstellung nicht betroffen.
0: Normalbetrieb und Zurücksetzen deaktiviert.
ews-config Aktiviert bzw. deaktiviert den eingebetteten Webserver des Druckservers. 0 deaktiviert
web-refresh Das Zeitintervall (1 – 99999 Sekunden), in dem die Diagnoseseite des eingebetteten
tcp-mss Die maximale Segmentgröße (MSS) für die Kommunikation des HP Jetdirect-
den Webserver, 1 (Standard) aktiviert ihn.
Weitere Informationen finden Sie unter
Webservers aktualisiert wird. Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die Aktualisierungsrate deaktiviert.
Druckservers mit lokalen Teilnetzen (Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr) oder entfernten Teilnetzen (MSS = 536 Byte):
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
56 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
0 (Standardeinstellung): Alle Netzwerke werden als lokal angenommen (Ethernet MSS
= 1460 Byte oder mehr).
1: MSS =1460 Byte (oder mehr) für Teilnetze und MSS = 536 Byte für entfernte Netzwerke.
2: Alle Netzwerke mit Ausnahme des lokalen Teilnetzes werden als entfernt angenommen (MSS = 536 Byte).
MSS wirkt sich auf die Leistung aus, indem die IP-Fragmentierung verhindert wird, die zu einer erneuten Datenübertragung führen kann.
tcp-msl Die maximale Segmentlebensdauer (MSL) in Sekunden. Der Wertebereich liegt
zwischen 5 und 120 Sekunden. Die Standardeinstellung beträgt 15 Sekunden.
gw-disable Legt fest, ob die IP-Adresse des Geräts automatisch als Gateway zugewiesen wird,
wenn kein Netzwerk-Gateway konfiguriert ist.
0: Ein Gateway mit der Geräte-IP-Adresse wird zugewiesen.
1: Es wird kein Gateway zugewiesen. Die Gateway-Adresse "0.0.0.0" wird konfiguriert.
default-ip Die IP-Adresse, die der Drucker verwendet, wenn er während einer erzwungenen TCP/
default-ip-dhcp Gibt an, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn
dhcp-fqdn-config
(dhcp-fqdn-behavior)
IP-Konfigurationsänderung (z. B. durch Aus- und Einschalten oder nach der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse aus dem Netzwerk abrufen kann.
DEFAULT_IP: Die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO_IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse bestimmt.
die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" oder die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
0: Deaktiviert DHCP-Anforderungen.
1 (Standard): Aktiviert das Senden von DHCP-Anforderungen.
Bestimmt, wie der vollständig qualifizierte Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) konfiguriert wird, durch DHCP, manuell oder auf beide Arten. Der vollständige Domänenname besteht aus dem Host-Namen des Geräts und dem Domänennamen. Wählen Sie einen der folgenden Befehlswerte aus:
0 (Standard): DHCP kann zur Bereitstellung des Host-Namens und des Domänennamens verwendet werden. Der Host-Name kann mit einer manuellen Konfigurationsmethode geändert werden (beispielsweise über den eingebetteten Webserver, das Bedienfeld des Druckers oder Telnet). Der Domänenname kann jedoch nicht manuell geändert werden, wenn er über DHCP konfiguriert wurde.
1: Es werden nur die DHCP-Einstellungen beibehalten. Nachdem der vollständig qualifizierte Domänenname über DHCP konfiguriert wurde, sind keine manuellen Änderungen mehr möglich.
2: Es werden die manuellen Einstellungen beibehalten. Die Einstellungen können manuell konfiguriert werden. DHCP kann nur dann verwendet werden, wenn die werkseitigen Standardeinstellungen konfiguriert sind.
3: Es werden nur die manuellen Einstellungen beibehalten. Die Konfiguration ist nur manuell möglich, jedoch nicht über DHCP.
duid Ein hexadezimaler Wert (max. 260 Zeichen) mit dem eindeutigen DHCP-Bezeichner für
einen Client.
DEWW IPv4-Konfiguration 57
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
dns-cache-ttl Die Zeitspanne in Sekunden, die ein DNS-Name im Zwischenspeicher gehalten wird.
Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 0 und 4294967295 Sekunden. Bei der Einstellung 0 werden die Namen nicht zwischengespeichert.
dhcp-arbitration Die Zeitspanne in Sekunden, die der Druckserver auf DHCP-Konfigurationsangebote
phone-home-config
TCP/IP-Diagnose
Last Config IP
TCP Conns Refused (Schreibgeschützter Parameter) Die Anzahl der Client-TCP-Verbindungen, die vom
TCP Access Denied (Schreibgeschützter Parameter) Die Anzahl der Versuche, bei denen Client-Systemen
wartet. Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 1 und 10. Die Standardeinstellung beträgt 5 Sekunden.
Legt Datenschutzeinstellungen auf dem Druckserver während des Zugriffs auf den eingebetteten Webserver fest. Mit diesem Befehl wird gesteuert, ob statistische Daten zur Nutzung des Produkts an HP gesendet werden. Damit HP Daten erfassen kann, ist ein Internetzugang erforderlich.
2: Der Benutzer wird beim ersten Zugriff auf die Registerkarte "Netzwerk" des eingebetteten Webservers gefragt, ob die Daten gesendet werden dürfen. Dies ist die werkseitige Standardeinstellung, die auch durch einen Kaltstart wiederhergestellt wird. Nach einer Änderung kann dieser Wert nicht erneut ausgewählt werden.
1: Die Daten werden ohne Nachfrage beim Benutzer an HP gesendet.
0: Das Senden der Daten an HP ohne Nachfrage beim Benutzer wird deaktiviert.
(Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des Systems, von dem aus die IP­Adresse des HP Jetdirect-Druckservers konfiguriert wurde.
Druckserver zurückgewiesen werden.
der Zugriff auf den Druckserver verweigert wurde, weil sie nicht in die Host-Zugriffsliste des Druckservers eingetragen waren.
DHCP Lease Time (Schreibgeschützter Parameter) Die DHCP-Lease-Dauer der IP-Adresse (in Sekunden).
DHCP Renew Time (Schreibgeschützter Parameter) Das DHCP-T1-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-
Erneuerungszeit angibt (in Sekunden).
DHCP Rebind Time (Schreibgeschützter Parameter) Das DHCP-T2-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-
SNMP
snmp-config
get-cmnty-name
set-cmnty-name Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-SetRequests-Anfragen
Neubindungszeit angibt (in Sekunden).
Aktiviert oder deaktiviert SNMP auf dem Druckserver. 0 deaktiviert, 1 (Standard) aktiviert SNMP.
VORSICHT Wenn Sie SNMP deaktivieren, werden auch alle SNMP-Agenten
(SNMP v1, v2, v3) sowie die Kommunikation mit Verwaltungsanwendungen, wie z. B. HP Web Jetadmin, deaktiviert. Außerdem werden Firmware­Aktualisierungen über die aktuellen HP Download-Dienstprogramme deaktiviert.
Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-GetRequests-Anfragen der HP Jetdirect­Druckserver antwortet. Es muss kein Wert eingegeben werden. Wenn ein benutzerdefinierter Community-Name festgelegt wird, antwortet der Druckserver entweder auf einen benutzerdefinierten Community-Namen oder auf die werkseitig definierten Namen. Der Community-Name muss aus ASCII-Zeichen bestehen. Er darf höchstens 255 Zeichen lang sein.
(Kontrollfunktionen) der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Der Community-Name einer eingehenden SNMP-SetRequest-Anfrage muss mit der Einstellung "Set
58 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
Community-Name" des Druckservers übereinstimmen, damit dieser antwortet (Sie erhalten zusätzliche Sicherheit, indem Sie den Zugriff auf die Konfiguration über die Host-Zugriffsliste des Druckservers einschränken). Community-Namen müssen aus ASCII-Zeichen bestehen. Sie dürfen höchstens 255 Zeichen lang sein.
default-get-cmnty Aktiviert bzw. deaktiviert den standardmäßigen Get Community-Namen.
0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Nach der Deaktivierung ist möglicherweise keine Kommunikation mehr mit SNMP­Verwaltungsanwendungen möglich.
SNMP-Traps
auth-trap
trap-dest Fügt der SNMP-Trap-Zielliste des HP Jetdirect-Druckservers eine Host-IP-Adresse
IPX/SPX
ipx-config
ipx-unitname (Druckserver-Name) Ein durch den Benutzer zugewiesener Name für den Druckserver
Konfiguriert den Druckserver zum Senden (on) oder Nicht-Senden (off) von SNMP­Authentifizierungs-Traps. Authentifizierungs-Traps zeigen an, dass eine SNMP­Anforderung eingegangen, die Überprüfung des Community-Namens jedoch fehlgeschlagen ist. 0 = off, 1 (Standard) = on.
hinzu. Das Befehlsformat lautet:
trap-dest: IP-Adresse [Community-Name] [Anschlussnummer]
Der Standard-Community-Name lautet "public", die Standard-SNMP-Anschlussnummer ist "162". Die Anschlussnummer kann nicht ohne einen Community-Namen angegeben werden.
Zum Löschen der Tabelle verwenden Sie "trap-dest: 0".
Wenn die Liste leer ist, sendet der Druckserver keine SNMP-Traps. Die Liste kann bis zu drei Einträge enthalten. Die standardmäßige SNMP-Trap-Zielliste ist leer. Die Systeme in der SNMP-Trap-Zielliste können die Traps nur dann empfangen, wenn ein Trap-Daemon ausgeführt wird.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
ipx-config 0 deaktiviert IPX/SPX.
(max. 31 alphanumerische Zeichen). Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse entspricht.
Address (Schreibgeschützter Parameter) Die IPX-Netzwerknummer und die im Netzwerk
ipx-frametype Die IPX-Rahmentypeinstellung für das Druckservermodell: AUTO (Standard),
ipx-sapinterval Das Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-
ipx-mode (Schreibgeschützter Parameter) Der auf dem Druckserver konfigurierte NetWare-
ipx-nds-tree Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 31 Zeichen) mit dem NDS-Baumnamen für
erkannten Knotennummern. Der Wert wird hexadezimal im Format "NNNNNNNN:hhhhhhhh" angegeben ("NNNNNNNN" ist die Netzwerknummer und "hhhhhhhh" die LAN-Hardware-Adresse des Druckservers).
EN_SNAP, EN_8022, EN_8023, EN_II. Weitere Informationen finden Sie unter
Jetdirect-Konfigurationsseiten.
Broadcast-Pakete (Service Advertising Protocol) im Netzwerk sendet. Die Standardeinstellung beträgt 60 Sekunden. 0 deaktiviert das Senden von SAP-Paketen.
Modus (RPRINTER oder QSERVER).
den Druckserver.
HP
DEWW IPv4-Konfiguration 59
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
ipx-nds-context Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 256 Zeichen) mit dem NDS-Kontext für den
HP Jetdirect-Druckserver.
ipx-job-poll
pjl-banner
(ipx-banner)
pjl-eoj
(ipx-eoj)
pjl-toner-low
(ipx-toner-low)
AppleTalk
appletalk
Name (Schreibgeschützter Parameter) Der Name des Druckers im AppleTalk-Netzwerk. Eine
Print Type (Schreibgeschützter Parameter) Der vom Jetdirect-Druckserver gemeldete AppleTalk-
Zone
Das Zeitintervall (1 bis 255 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver die Druckwarteschlange auf Druckjobs überprüft. Die Standardeinstellung beträgt 2 Sekunden.
Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines IPX-Deckblatts durch PJL (Printer Job Language). 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert das Drucken von Deckblättern.
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Jobende-Benachrichtigung durch PJL. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Benachrichtigung bei niedrigem Tonerstand durch PJL. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll AppleTalk (EtherTalk) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
appletalk 0 deaktiviert AppleTalk.
Zahl nach dem Namen gibt an, dass mehrere Geräte mit diesem Namen vorhanden sind und dass es sich um die n-te Instanz des Namens handelt.
Netzwerkdruckertyp. Bis zu drei Druckertypen können gemeldet werden.
(Schreibgeschützter Parameter) Der Name der AppleTalk-Netzwerkzone, in der sich der Drucker befindet.
Phase (Schreibgeschützter Parameter) Die AppleTalk-Phase 2 (P2) ist auf dem HP Jetdirect-
Status (Schreibgeschützter Parameter) Der aktuelle AppleTalk-Konfigurationsstatus.
DLC/LLC
dlc/llc-config
strict-8022 Steuert die DLC/LLC-Protokollauslegung:
Sonstige Befehle
upgrade
Druckserver vorkonfiguriert.
BEREIT: Der HP Jetdirect-Druckserver wartet auf Daten.
DEAKTIVIERT: AppleTalk wurde manuell deaktiviert.
INITIALISIERUNG: Der Druckserver registriert gerade die Knotenadresse oder den
Knotennamen. Außerdem kann eine zusätzliche Statusmeldung angezeigt werden.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll DLC/LLC auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
dlc/llc-config 0 deaktiviert DLC/LLC.
0 (Standard): Deaktivierung = lockere Protokollauslegung
1: Aktivierung = strenge Protokollauslegung
Mit diesem Befehl können Sie einen oder mehrere Jetdirect-Druckserver mit dem Namen und Pfad einer Firmware-Aktualisierungsdatei konfigurieren.
60 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass die Befehlsparameter richtig sind
und dass die Aktualisierungsdatei eine höhere Versionsnummer als die aktuell installierte Firmware hat. Der Druckserver versucht, die Aktualisierung durchzuführen, wenn die Datei eine höhere Version enthält.
Das Befehlsformat lautet:
upgrade: <TFTP-Server-IP> <Version> <Produktnummer> <Dateiname>
Hierbei gilt:
<TFTP-Server-IP> ist die IP-Adresse des TFTP-Servers, <Version> gibt die Firmware-Version der Aktualisierungsdatei an, <Produktnummer> ist die Produktnummer des Druckservers, <Dateiname> ist der Pfad- und Dateiname der Firmware-Aktualisierungsdatei.
laa
1000t-pause-conf
link-type
Eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA), die statt der im Werk zugewiesenen LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) verwendet wird. Um eine LAA zu verwenden, muss eine Zeichenkette mit genau 12 Hexadezimalwerten eingegeben werden.
Bei Ethernet-Druckservern muss die LAA mit dem Hexadezimalwert X2, X6, XA oder XE beginnen (X ist eine beliebige Hexadezimalzahl zwischen 0 und F).
Als Standardwert wird die im Werk zugewiesene Adresse verwendet.
Mit diesem Befehl kann die Flusssteuerung ein- und ausgehender Daten festgelegt werden.
OFF oder 0: (Standard) Die Flusssteuerung wird deaktiviert.
AUTO oder 1: Die Flusssteuerung wird durch automatische Abstimmung mit dem
Netzwerk-Switch festgelegt.
RCV oder 2: Die Flusssteuerung wird nur für aus dem Netzwerk empfangene Daten aktiviert.
TRANS oder 3: Die Flusssteuerung wird nur für in das Netzwerk gesendete Daten aktiviert.
TXRX oder 4: Die Flusssteuerung wird für empfangene und gesendete Daten aktiviert.
(Für kabelgebundenes 10/100/1000T Ethernet) Die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MBit/s) und der Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) des Druckservers. Die verfügbaren Geschwindigkeitseinstellungen hängen vom Druckservermodell ab. Die Auswahlmöglichkeiten sind unten aufgeführt.
VORSICHT Wenn Sie die Verbindungseinstellung ändern, werden
möglicherweise die Netzwerkverbindungen zum Druckserver und zum Netzwerkgerät unterbrochen.
AUTO (Standard):
1000FULL: 1000 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
100AUTO: Die automatische Abstimmung wird auf eine maximale
Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s beschränkt.
100FULL: 100 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
100HALF: 100 MBit/s, Halbduplex-Betrieb
10FULL: 10 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
10HALF: 10 MBit/s, Halbduplex-Betrieb
DEWW IPv4-Konfiguration 61
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
Support
Web Jetadmin URL
Web Jetadmin Name (Schreibgeschützter Parameter) Wenn HP Web Jetadmin dieses Gerät erkennt, wird
support-contact Der Name der Person, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät als Kontaktperson dient.
support-number Wird in der Regel zum Angeben einer Telefonnummer oder Durchwahlnummer
support-url Eine URL-Adresse für Produktinformationen zu diesem Gerät über das Internet oder ein
tech-support-url Eine URL-Adresse für den technischen Support über das Internet oder ein Intranet.
(Schreibgeschützter Parameter) Wenn HP Web Jetadmin dieses Gerät erkennt, wird die URL-Adresse für den Zugriff auf HP Web Jetadmin angegeben.
die URL-Adresse für den Zugriff auf den HP Web Jetadmin-Host angegeben (falls bekannt).
verwendet, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät angerufen werden soll.
Intranet.
Menüoberfläche
Wenn Sie an der Telnet-Eingabeaufforderung "menu" eingeben, wird eine optionale Menüoberfläche angezeigt. Für die Menüoberfläche müssen Sie keine Befehle auswendig kennen, da Ihnen ein strukturiertes Menü zur Verfügung steht, über das Sie ganz einfach auf die Konfigurationsparameter zugreifen können.
Abbildung 3-1 Beispiel: Arbeiten mit der Menüoberfläche zeigt die Menüoberfläche mit den TCP/IP-
Menüs als Beispiel.
Suchen Sie im Hauptmenü nach der gewünschten Menünummer, und geben Sie sie ein. Wenn
Untermenüs vorhanden sind, geben Sie die betreffende Untermenünummer ein.
Wenn Sie eine Parametereinstellung ändern möchten, wählen Sie "Y" (für "Ja"), wenn Sie dazu
aufgefordert werden.
Änderungen an den Parametern werden durch Bearbeiten der Einstellungen mit der Rücktaste vorgenommen. Wenn der eingegebene Wert nicht erkannt wird, werden Ihnen die richtigen Eingabeoptionen angezeigt.
Hinweis Änderungen werden erst auf dem Jetdirect-Druckserver gespeichert, wenn Sie ein
Menü verlassen und bei der Aufforderung die Option zum Speichern Ihrer Änderungen wählen.
62 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Main Menu
-------------------------------
1. General Menu
2. TCP/IP Menu...
3. SNMP Menu...
4. IPX/SPX Menu
5. AppleTalk Menu
6. DLC/LLC Menu
7. Other Settings
8. Support Settings
9. Wireless Settings ?. Help e. Exit Menu
0. Exit Telnet Enter Selection => 2
TCP/IP Menu
-------------------------------
1. TCP/IP - Main Settings
2. TCP/IP - Print Options
3. TCP/IP - Raw Print Ports
4. TCP/IP - Access Control
5. TCP/IP - Other Settings
6. TCP/IP - Diagnostics
0. Return to Main Menu
Enter Selection => 1
TCP/IP - Main Settings
-------------------------------
Host Name : printer1 IP Config Method : USER SPECIFIED IP Address : 192.168.45.39 Subnet Mask : 255.255.0.0 Default Gateway : 192.168.40.1 Config Server : 192.168.2.21 TFTP Server : 192.168.2.21 TFTP File Name : hpnp/print.cfg Domain Name : Not Specified DNS Server : Not Specified Pri WINS Server : Not Specified Sec WINS Server : Not Specified SMTP Mail Server : Not Specified
Would you like to change any of the settings? (Y/[N]):Y
Abbildung 3-1 Beispiel: Arbeiten mit der Menüoberfläche
Geben Sie zum Bearbeiten dieser Parameters Y ein. Bearbeiten Sie die Parameter mit der Rücktaste.
Die Änderungen werden erst gespeichert, wenn Sie sie beim Beenden der Sitzung speichern.
DEWW IPv4-Konfiguration 63
Löschen der bestehenden IP-Einstellungen mit Telnet
Mit den folgenden Befehlszeileneingaben löschen Sie die IP-Adresse während einer Telnet-Sitzung:
1
Geben Sie cold-reset ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
2
Geben Sie quit ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um Telnet zu beenden.
3 Schalten Sie den Druckserver aus und wieder ein.
Hinweis Dieser Vorgang setzt alle TCP/IP-Parameter zurück, wirkt sich jedoch nur auf das
TCP/IP-Subsystem aus. Die Parameter der anderen Subsysteme (z. B. IPX/SPX oder AppleTalk) bleiben erhalten.
Informationen zum Zurückzusetzen aller Parameter auf die werkseitigen Standardeinstellungen finden Sie unter
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.

Wechseln zu einem anderen Netzwerk (IPv4)

Wenn Sie einen mit einer IP-Adresse konfigurierten HP Jetdirect-Druckserver an ein anderes Netzwerk anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass die IP-Adresse nicht zu Konflikten mit Adressen im neuen Netzwerk führt. Sie können die IP-Adresse des Druckservers für die Verwendung im neuen Netzwerk ändern oder die aktuelle IP-Adresse löschen und eine andere konfigurieren. Anweisungen zum Zurücksetzen des Druckservers auf die werkseitigen Standardeinstellungen finden Sie unter
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.
Wenn auf den aktuellen BOOTP-Server nicht zugegriffen werden kann, müssen Sie u. U. einen anderen BOOTP-Server verwenden und den Drucker für diesen Server konfigurieren.
Wenn der Druckserver seine IP-Parameter über BOOTP, DHCP oder RARP erhalten hat, ändern Sie die diesbezüglichen Einträge in den entsprechenden Systemdateien. Wurde die IP-Adresse manuell festgelegt (z. B. über das Druckerbedienfeld oder Telnet), konfigurieren Sie die IP-Parameter entsprechend den Anweisungen in diesem Kapitel neu.

Über den eingebetteten Webserver

Sie können über den eingebetteten Webserver des HP Jetdirect-Druckservers die IPv4- und IPv6­Parameter anzeigen und konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Jetdirect-Webserver (V.31.xx).

Verwenden des Druckerbedienfelds

Der HP Jetdirect-Druckserver (sofern vom Drucker unterstützt) verfügt über ein Konfigurationsmenü, auf das über das Bedienfeld des Druckers zugegriffen werden kann. Mithilfe dieses Menüs können Sie die verschiedenen Netzwerkprotokolle aktivieren bzw. deaktivieren und grundlegende Netzwerkparameter einstellen.
Hinweis Hinweise zur Verwendung des Druckerbedienfelds für Ihren Drucker finden Sie in
der Dokumentation zum Drucker.
Eingebetteter HP
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt neben dem Konfigurieren von IPv4 und anderen Netzwerkprotokollen auch das Festlegen bestimmter IPv6- und IPsec­Netzwerkparameter über das Bedienfeld.
64 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
Wenn Sie über das Druckerbedienfeld auf das HP Jetdirect-Menü zugreifen, können Sie u. a. die folgenden TCP/IP-Netzwerk-Konfigurationsparameter festlegen (die weiteren Parameter finden Sie
Das HP Jetdirect-EIO-Bedienfeldmenü):
unter
IP-Host-Name
TCP/IPv4-Einstellungen
TCP/IPv6-Einstellungen
Andere Netzwerkprotokolle (IPX/SPX, AppleTalk, DLC/LLC)
Sicherheitseinstellungen
Verbindungskonfigurationseinstellungen
Wenn Sie die TCP/IP-Parameter konfigurieren müssen, auf die nicht über das Bedienfeld zugegriffen werden kann, verwenden Sie ein anderes Konfigurationstool, wie z. B. Telnet oder den eingebetteten Webserver.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit TCP/IP-Parametern aus dem Bedienfeld des Druckers konfiguriert wird, bleibt die Konfiguration auf dem Druckserver auch beim Aus- und Einschalten erhalten.
DEWW Verwenden des Druckerbedienfelds 65
66 Kapitel 3 TCP/IP-Konfiguration DEWW
4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver
(V.31.xx)
HP Jetdirect-Druckserver enthalten einen eingebetteten Webserver, auf den Sie über einen kompatiblen Web-Browser in einem Intranet zugreifen können. Der eingebettete Webserver bietet Zugriff auf die Konfigurations- und Verwaltungsseiten des HP Jetdirect-Druckservers und des angeschlossenen Netzwerkgeräts (wie z. B. eines Druckers oder eines multifunktionalen Mehrzweck- bzw. All-in-One-Geräts).
Die Registerkarten im oberen Bereich Ihres Browser-Fensters bieten Zugriff auf Geräte- und Netzwerkseiten. Welche Registerkarten und Funktionen angezeigt werden, richtet sich nach dem Funktionsumfang des Geräts und nach der Firmware-Version des HP Jetdirect-Druckservers:
Stellt das angeschlossene Gerät keine eigenen Webseiten zur Verfügung, werden die vom Gerät
bereitgestellten Registerkarten und Funktionen sowie die vom Jetdirect-Druckserver bereitgestellte Registerkarte Netzwerk angezeigt. Eine Beschreibung der Geräteseiten finden Sie in der Dokumentation des eingebetteten Webservers, die mit Ihrem Drucker oder dem MFP­Gerät geliefert wurde.
Wenn vom angeschlossenen Gerät keine Webseiten bereitgestellt werden, zeigt der Jetdirect-
Druckserver die beiden folgenden Registerkarten an: Home und Netzwerk.
Typische Registerkarten Home und Netzwerk, die vom HP Jetdirect-Druckserver bereitgestellt werden, finden Sie in
HP Jetdirect-Registerkarte "Netzwerk". Weitere Informationen finden Sie unter HP Jetdirect­Homepage und Registerkarte Netzwerk.
Abbildung 4-1 Typische HP Jetdirect-Startseite bzw. Abbildung 4-2
DEWW 67
Abbildung 4-1 Typische HP Jetdirect-Startseite
Abbildung 4-2 HP Jetdirect-Registerkarte "Netzwerk"
Eine Beschreibung der Netzwerkparameter finden Sie unter
68 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Registerkarte Netzwerk.

Voraussetzungen

Kompatible Web-Browser

Um auf den eingebetteten Webserver zuzugreifen, benötigen Sie einen kompatiblen Web-Browser. Im Allgemeinen kann der eingebettete Webserver mit Web-Browsern verwendet werden, die HTML
4.01 sowie überlappende Formatvorlagen unterstützen.
Hewlett Packard testet eine Reihe aktueller und älterer Browser, die mit einer Vielzahl von Systemen verwendet werden. Im Allgemeinen wird die Verwendung der folgenden Browser empfohlen:
Microsoft Internet Explorer 5.0 oder höher
Netscape Navigator 6.0 oder höher
Mozilla Firefox 1.x oder höher
Browser-Ausnahmen
Aufgrund bekannter Probleme, die während des Testens aufgetreten sind, ist die Verwendung der folgenden Browser nicht empfehlenswert:
Netscape Navigator 6.2.x mit SSL

Unterstützte HP Web Jetadmin-Version

HP Web Jetadmin ist ein Browser-basiertes Software-Tool für Unternehmen zur Verwaltung von Netzwerkgeräten. Es kann vom HP-Online-Support unter dem folgenden URL angefordert werden:
http://www.hp.com/go/webjetadmin
Um die verbesserten Sicherheitsfunktionen nutzen zu können, wird für den Betrieb mit dem eingebetteten HP Jetdirect-Webserver die Version 7.8 oder höher von HP Web Jetadmin empfohlen. Mit HP Web Jetadmin können Sie den IPv4 SNMP v3-Agenten aktivieren und ein SNMP v3-Konto auf dem Druckserver erstellen.
Hinweis HP Web Jetadmin 7.8 unterstützt nicht die SNMP-Konfiguration über IPv6-
Protokolle. Jedoch können Jetdirect MIB-Konfigurationsobjekte (z. B. IPv6- und IPsec­Objekte) über IPv4 angezeigt werden.
Wenn HP Web JetAdmin den eingebetteten Webserver anhand eines “Integrations-URLs” erkannt hat, wird ein Link auf dem eingebetteten Webserver angezeigt.
Derzeit kann der Browser-Support zwischen HP Web JetAdmin und dem eingebetteten Webserver variieren. Eine Liste der von HP Web JetAdmin unterstützten Browser finden Sie auf der Website
http://www.hp.com/go/webjetadmin.

Anzeigen des eingebetteten Webservers

Bevor Sie den eingebetteten Webserver verwenden können, muss für den HP Jetdirect-Druckserver eine IP-Adresse konfiguriert werden.
DEWW Voraussetzungen 69
Wenn Sie IPv6-Protokolle verwenden, werden die IPv6-Adressen in der Regel automatisch zugewiesen. Die Adressen können aber auch manuell festgelegt werden. Grundlegende Informationen zu IPv6-Adressen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn IPv4-Protokolle verwendet werden, kann die IPv4-Adresse des Druckservers auf mehrere Arten konfiguriert werden. Sie können den Druckserver z. B. so konfigurieren, dass er bei jedem Einschalten seine IP-Parameter von einem BOOTP- (Bootstrap Protocol) oder DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) im Netzwerk abruft. Die IP-Parameter können aber auch manuell über das Bedienfeld des Druckers (bei bestimmten Druckern mit internem Druckserver), mit Telnet, mit den Betriebssystembefehlen "arp" und "ping" sowie mit HP Web Jetadmin oder einer anderen Verwaltungssoftware festgelegt werden. Weitere Informationen zu den TCP/IP­Konfigurationsoptionen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn ein HP Jetdirect-Druckserver nach dem Einschalten keine gültige IP-Adresse aus dem Netzwerk abrufen kann, weist er sich automatisch die IP-Standardadresse "192.0.0.192" oder eine Link-lokale Adresse im Bereich von "169.254.1.0" bis "169.254.254.255" zu. Sie können die IP­Adresse des Druckservers ermitteln, indem Sie die Jetdirect-Konfigurationsseite für den Druckserver ausdrucken. Weitere Informationen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" zugewiesen wurde, müssen Sie Ihren Computer vorübergehend mit derselben IP-Netzwerknummer konfigurieren oder eine Route zum Druckserver einrichten, damit Sie auf den eingebetteten Webserver zugreifen können.
Gehen Sie wie folgt vor, um auf den eingebetteten Webserver zuzugreifen:
1 Führen Sie einen unterstützten Web-Browser aus.
2 Geben Sie als URL die IP-Adresse oder den vollständigen Domänennamen des Druckservers ein.
Hinweis Wenn Ihr Browser die direkte Eingabe von IPv6-Adressen unterstützt, müssen
Sie diese in der Regel in eckige Klammern ([ ]) setzen.
Abbildung 4-3 Eingeben einer IP-Adresse oder eines vollständigen Domänennamens
3 Wenn Sicherheitswarnungen angezeigt werden, klicken Sie auf Ja, um fortzufahren.
70 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Im Gegensatz zu den vorhergehenden HP Jetdirect-Druckservern ist das Modell HP Jetdirect 635n bereits ab Werk als sichere Website vorkonfiguriert. Dazu ist auf dem Webserver zur Identifizierung ein X.509-konformes Zertifikat installiert. Für den ersten Zugriff muss eine verschlüsselte Browser-Verbindung über HTTPS (sicheres HTTP) hergestellt werden.
Obwohl dies nicht empfehlenswert ist, können Sie Ihren Browser über das Menü Internetoptionen so konfigurieren, dass er Sicherheitswarnungen ignoriert, wenn der Druckserver für den Betrieb mit HTTPS konfiguriert wurde. Siehe
Verwaltungsprotokoll.
4 Es wird eine eingebettete Webserver-Seite angezeigt, und zwar entweder die Homepage des
HP Jetdirect-Druckservers oder eine Geräteseite, die vom Gerät bereitgestellt wird.

Hinweise zum Betrieb

Wenn Sie einen Parameterwert eingeben oder ändern, klicken Sie auf Übernehmen, um Ihre
Änderungen zuzuweisen, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu löschen.
Wenn Sie Änderungen an der IP-Adresse vornehmen, wird die Verbindung zum eingebetteten
Webserver abgebrochen. Sie können die Verbindung mit der neuen IP-Adresse wiederherstellen.
VORSICHT Änderungen an der IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers können zu
Fehlern beim Drucken für Clients führen, die unter Verwendung der alten IP-Adresse für das Drucken auf diesem Drucker konfiguriert wurden.
Novell NetWare-Netzwerke: Verwenden Sie auf der Seite Netzwerkeinstellungen die Registerkarte IPX/SPX, um die Parameter für den Warteschlangen-Server-Modus von Novell Directory Services (NDS) zu konfigurieren. Beachten Sie, dass der eingebettete Webserver keine NDS-Objekte erstellen kann (Druckserver, Drucker und Druckwarteschlangenobjekte). Verwenden Sie zum Erstellen dieser Objekte ein Novell NetWare-Dienstprogramm, wie beispielsweise NWAdmin, oder konfigurieren Sie den IPX/SPX-Stapel für NDS mithilfe von HP Dienstprogrammen, wie HP Web Jetadmin.

HP Jetdirect-Homepage

Auf der Registerkarte Home wird die HP Jetdirect-Homepage angezeigt, wenn auf den Webserver des angeschlossenen Geräts nicht zugegriffen werden kann oder kein Webserver vorhanden ist. Auf der HP Jetdirect-Homepage wird eine allgemeine Druckergrafik für das angeschlossene Gerät angezeigt. Außer den abrufbaren Geräteinformationen werden auch das Produktmodell, die Firmware-Version und die Netzwerkadressen des HP Jetdirect-Druckservers angezeigt.
Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage enthält eine Übersicht der auf der HP Jetdirect-Homepage
angezeigten Elemente.
Tabelle 4-1 Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage
Element Beschreibung
Registerkarte "Home" Hier wird die Jetdirect-Homepage angezeigt. Diese Registerkarte wird nicht angezeigt,
Registerkarte "Netzwerk" Hier können Sie auf die Parameter für die Netzwerkkonfiguration, Sicherheit und
Geräteinformationen Hier werden Informationen (z. B. Modellname des Druckers oder Multifunktionsgeräts)
wenn auf den Webserver des angeschlossenen Geräts zugegriffen werden kann.
Diagnose zugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter
zu dem Gerät angezeigt, das über den HP Jetdirect-Druckserver an das Netzwerk angeschlossen ist.
Registerkarte Netzwerk.
DEWW HP Jetdirect-Homepage 71
Tabelle 4-1
Tabelle 4-1 Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Es werden auch die anderen Informationen angezeigt, die vom Gerät abgerufen werden können (z. B. Seitenanzahl oder Bedienfeldstatus). Welche Daten zu sehen sind, hängt von der Ausstattung des jeweiligen Geräts ab.
Sprache wählen Diese Option wird angezeigt, wenn die HP Jetdirect-Webseiten mehrere Sprachen
Hostname Der IP-Hostname, der dem Gerät zugewiesen und im HP Jetdirect-Druckserver
Systembetriebszeit Die Zeitspanne seit dem letzten Aus- und Einschalten des HP Jetdirect-Druckservers
Systemkontakt Eine Textzeichenkette (auf dem HP Jetdirect-Druckserver gespeichert) mit dem Namen
Systemstandort Eine Textzeichenkette (auf dem HP Jetdirect-Druckserver gespeichert) mit dem
HP Jetdirect Die Produktnummer des HP Jetdirect-Druckservers (z. B. "HP J7961A").
Firmwareversion Die Version der Betriebssoftware, die im HP Jetdirect-Druckserver installiert ist.
IP-Adresse Die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers.
Hardwareadresse
unterstützen. Die unterstützten Sprachen können auch über die Spracheinstellungen in Ihrem Browser ausgewählt werden.
Damit die unterstützten nicht englischen Sprachen angezeigt werden können, müssen Sie in den Browser-Einstellungen Cookies zulassen.
gespeichert ist. Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) entspricht (siehe "TCP/IP" unter
Registerkarte Netzwerk).
oder des Netzwerkgeräts.
einer Kontaktperson für dieses Gerät (siehe "TCP/IP" unter
physischen Standort dieses Geräts (siehe "TCP/IP" unter
Die LAN-Hardwareadresse (MAC-/Media Access Control-Adresse) des HP Jetdirect­Druckservers. Diese eindeutige Adresse wird von Hewlett-Packard zugewiesen, kann aber lokal konfiguriert werden.
Registerkarte Netzwerk).
Registerkarte Netzwerk).
LAA
Administratorkennwort
Eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA), die statt der LAN­Hardwareadresse (MAC-Adresse) verwendet wird. Die LAA kann lokal von einem Netzwerkadministrator konfiguriert werden. Die LAA ist standardmäßig die im Werk zugewiesene LAN-Hardwareadresse.
Gibt an, ob ein Administratorkennwort eingerichtet wurde. Dieses Kennwort kann auch in einer Telnet-Sitzung mit dem HP Jetdirect-Druckserver oder in HP Web JetAdmin konfiguriert werden.
Da die Kennwörter mit bestimmten Druckern synchronisiert werden, kann das Kennwort auch auf den Sicherheitswebseiten des Druckers festgelegt worden sein.
Auf der Seite Administratorkennwort können Sie Administratorkennwörter einrichten oder löschen.
Wenn ein Administratorkennwort eingerichtet ist, werden Sie beim Zugriff auf die Netzwerkparameter aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe oder im Abschnitt vorliegenden Handbuchs.
Administratorkonto des

Geräteregisterkarten

Statt der Registerkarte "Home" werden verschiedene Geräteregisterkarten angezeigt, wenn das angeschlossene Netzwerkgerät (z. B. der Drucker oder das Multifunktionsgerät) über einen unterstützten eingebetteten Webserver verfügt. Über diese Registerkarten kann auf die Webseiten des betreffenden Geräts zugegriffen werden. Falls die Registerkarten angezeigt werden, schlagen
72 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Sie in der Dokumentation zum eingebetteten Webserver des Geräts nach. Diese Dokumentation wird in der Regel mit vielen HP LaserJet-Druckern geliefert.

Registerkarte Netzwerk

Die Registerkarte Netzwerk bietet Zugriff auf die HP Jetdirect-Netzwerkkonfigurationsparameter und den Netzwerkkonfigurationsstatus. Über die Menüoptionen in der linken Spalte kann auf Konfigurations- und Statusseiten zugegriffen werden.
Tabelle 4-2 Netzwerkmenüoptionen
Abschnitt KONFIGURATION
TCP/IP-Einstellungen
Netzwerkeinstellungen
Weitere Einstellungen
Sicherheitseinstellungen
Sprache wählen
Abschnitt SICHERHEIT
Sicherheit: Einstellungen
Autorisierung
Verwaltungsprotokoll
802.1x-Authentifizierung
IPsec
Abschnitt DIAGNOSE
Netzwerkstatistik
Protokollinformation
Konfigurationsseite

Senden von Produktinformationen an HP

Beim ersten Zugriff auf die Registerkarte Netzwerk des eingebetteten Webservers werden Sie gefragt, ob Produktinformationen über das Internet an HP gesendet werden dürfen. Die von HP erfassten Produktidentifikations- und Nutzungsdaten werden zur Verbesserung von Produktfunktionen und Dienstleistungen verwendet. Gemäß den HP Datenschutzrichtlinien werden keine persönlichen Daten erfasst. Lesen Sie dazu die
Hewlett-Packard Online Privacy Statement.
DEWW Registerkarte Netzwerk 73
Wenn Sie das Versenden der Produktinformationen durch Auswahl von Nein ablehnen, wird möglicherweise ein Protokolleintrag dieser Auswahl an HP gesendet. Sie haben folgende Möglichkeiten, um dies zu verhindern:
Deaktivieren Sie vor der Auswahl von Nein den Internetzugang.
Sie können die Verbindung zum Internet in Ihrem Browser beispielsweise durch die Deaktivierung des Web-Proxy-Servers unterbrechen. Nach Auswahl von Nein können Sie den Internetzugang wieder aktivieren.
Deaktivieren Sie diese Funktion mit Telnet (IPv4), bevor Sie auf Nein klicken.
Stellen Sie eine Telnet-Verbindung zur IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers her.
Wenn Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts aufgefordert werden, geben
Sie den Benutzernamen Admin und das dem Druckserver zugewiesene Kennwort ein.
Geben Sie den folgenden Telnet-Befehl ein: phone-home-config: 0
Um den Vorgang zu beenden und die Einstellungen zu speichern, geben Sie den Befehl
quit ein. Sie werden gefragt, ob die Informationen gespeichert werden sollen. Geben Sie Y (für "Yes") ein.
Deaktivieren Sie diese Funktion mit einem IPv4 SNMP-Verwaltungsprogramm oder einem IPv4
SNMP-Befehlszeilenprogramm, bevor Sie auf Nein klicken. Der Objektbezeichner (Object Identifier, OID) lautet "1.3.6.1.4.1.11.2.4.3.7.31.0" und muss auf Null (0) gesetzt werden.
Sie können diese Funktion jederzeit auf der Seite Sicherheitseinstellungen der Registerkarte
Netzwerk aktivieren oder deaktivieren.

TCP/IP-Einstellungen

In Firmwareversion V.31.xx kann über das Menü TCP/IP-Einstellungen auf sämtliche TCP/IP­Konfigurationsparameter zugegriffen werden. In den früheren Versionen befanden sich manche davon im Menü Netzwerkeinstellungen. Sie können auf die folgenden Registerkarten zugreifen:
Zusammenfassung
Netzwerkidentifikation
TCP/IP(v4)
TCP/IP(v6)
Konfigurationsvorrang
Erweitert
Zusammenfassung
Auf dieser Registerkarte wird eine Zusammenfassung der TCP/IP-Konfiguration angezeigt. Die Einträge auf dieser Seite sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
74 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-3 Registerkarte "Zusammenfassung"
Element Beschreibung
Hostname
IPv4-Status Der Status des IPv4-Betriebs. In dieser Version kann IPv4 nicht über den
Vollständiger Domänenname (IPv4) Der vollständige Domänenname besteht aus dem Hostnamen des Geräts und dem
IPv4-Adresse Die IPv4-Adresse, Teilnetzmaske und das Standard-Gateway des Druckservers.
Konfig. durch Die Konfigurationsmethode der IPv4-Parameter: DHCP, BOOTP, Manuell oder Auto-
IPv6-Status Der Status des IPv6-Betriebs. IPv6 kann über den eingebetteten Webserver aktiviert
Vollständiger Domänenname (IPv6) Der vollständige Domänenname besteht aus dem Hostnamen des Geräts und dem
IPv6-Adressenliste Eine Liste der auf dem Druckerserver konfigurierten IPv6-Adressen. Für jede
Der IP-Hostname, der dem Gerät zugewiesen und im HP Jetdirect-Druckserver gespeichert ist.
Wenn Sie den Hostnamen konfigurieren möchten, lesen Sie den Abschnitt zur Registerkarte Netzwerkidentifikation.
eingebetteten Webserver deaktiviert werden.
Domänennamen.
IP.
und deaktiviert werden.
Domänennamen. Je nach Netzwerkarchitektur kann dies der vollständige IPv4­Domänenname oder ein anderer Name sein.
Adresse werden folgende Informationen angezeigt:
Präfix-Länge: Die Bit-Anzahl des festen Teils der Adresse. In der Regel ist dies
64 und gibt die Netzwerk-/Teilnetzkomponente der Adresse an.
Konfig. durch: Die Konfigurationsmethode der Adresse, wie z. B. automatische
Zuweisung per Link-lokaler Adressvergabe, durch einen Router, durch einen DHCP(v6)-Server oder durch manuelle Eingabe.
Gültigkeitsdauer: Die Zeitspanne (Lebensdauer), in der die Adresse verwendet
werden kann. Danach wird sie ungültig. Dieser Wert wird während der automatischen Konfiguration bestimmt.
Bev. Gültigk.: Die Zeitspanne (Lebensdauer), in der die Adresse ohne
Einschränkung verwendet werden kann. Danach wird sie verworfen und sollte nicht mehr verwendet werden. Dieser Wert ist eine Teilmenge von "Gültigkeitsdauer". Er wird während der automatischen Konfiguration bestimmt.
Standard-Leitweginformationen Wenn sich ein Router dem Druckserver als Standard-Router im lokalen Link
anbietet, werden hier seine Adresse und die Dauer seiner Verfügbarkeit angezeigt.
Netzwerkidentifikation
Diese Registerkarte ermöglicht die TCP/IP-Netzwerkidentifikation. Die Elemente auf dieser Seite sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 4-4 Registerkarte "Netzwerkidentifikation"
Element Beschreibung
Hostname
Ein lesbarer IP-Name (das SNMP SysName-Objekt) für das Netzwerkgerät. Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen und kann mit einem Buchstaben oder
DEWW Registerkarte Netzwerk 75
Tabelle 4-4 Registerkarte "Netzwerkidentifikation" (Fortsetzung)
Element Beschreibung
einer Ziffer enden. Er kann bis zu 32 ASCII-Zeichen enthalten. Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware­Adresse (MAC-Adresse) entspricht.
IPv4-Domänenname
IPv6-Domänenname
DNS (IPv4)
DNS (IPv6)
WINS (nur IPv4) Geben Sie mit den Feldern den bevorzugten und den alternativen WINS-Server
mDNS (nur IPv4)
Der Name der DNS-Domäne (Domain Name System), in der sich der HP Jetdirect­Druckserver befindet (z. B. support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host­Namen und ist daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
Je nach Netzwerk können die IPv4- und IPv6-Domänennamen identisch oder unterschiedlich sein.
Geben Sie mit den Feldern den primären und sekundären DNS-Server Ihres IPv4­bzw. IPv6-Netzwerks an.
Primär: Geben Sie die IP-Adresse des primären DNS-Servers ein.
Sekundär: Geben Sie die IP-Adresse des primären DNS-Servers ein, der verwendet werden soll, wenn der primäre DNS-Server nicht verfügbar ist.
(Windows Internet Naming Service) in Ihrem IPv4-Netzwerk an. WINS bietet wie DNS IP-Adress- und Namensauflösungsdienste für Netzwerkcomputer und -geräte.
Bevorzugt: Geben Sie die IP-Adresse des primären WINS-Servers ein.
Alternativ: Geben Sie die IP-Adresse des WINS-Servers ein, der verwendet werden soll, wenn der primäre WINS-Server nicht verfügbar ist.
In diesem Abschnitt können Sie den mDNS-Dienstnamen (Multicast Domain Name System) eingeben oder den zugewiesenen mDNS-Domänennamen überprüfen.
mDNS-Dienstname: Dieser Name ist persistent und wird zur Auflösung eines
bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die Socket-Daten (z. B. die IP-Adresse) von Sitzung zu Sitzung ändern.
Der Standarddienstname besteht aus dem Druckermodell und den letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse). Wenn Sie den Namen ändern möchten, geben Sie eine alphanumerische Zeichenfolge von bis zu 64 ASCII-Zeichen ein.
Domänenname: (Schreibgeschützter Parameter) Der mDNS-Domänenname des
Geräts im Format "<Host-Name>.local". Wenn kein Host-Name zuwiesen wurde, wird der Standardname "NPIxxxxxx" verwendet, wobei "xxxxxx" für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) steht.
TCP/IP(v4)
Auf dieser Registerkarte können Sie die grundlegenden IPv4-Einstellungen des Druckservers konfigurieren. Die weiteren Parameter sind auf der Registerkarte Erweitert zu finden.
Tabelle 4-5 Registerkarte "TCP/IP(v4)"
Element Beschreibung
IP-Konfigurationsmethode Die Methode, die der HP Jetdirect-Druckserver zur Konfiguration seiner IP-Parameter
verwendet: BOOTP (Standard), DHCP, Manuell oder Auto-IP.
76 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-5 Registerkarte "TCP/IP(v4)" (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Bei den Einstellungen BOOTP und DHCP werden die IP-Parameter bei jedem Einschalten des Druckservers automatisch von einem BOOTP- oder DHCP-Server abgerufen.
Wenn Sie "Manuell" wählen, können die grundlegenden IP-Parameter über diese Webseite oder über andere verfügbare Tools manuell eingegeben werden.
Wenn Sie "Auto-IP" wählen, wird eine eindeutige Link-lokale Adresse "196.254.x.x" zugewiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter
IP-Adresse
Teilnetzmaske Wenn Teilnetze verwendet werden, können Sie in dieses Feld eine Teilnetzmaske
Standard-Gateway
Standard-IP Die IP-Adresse, die verwendet wird, wenn der Druckserver während einer erzwungenen
DHCP-Anforderungen senden
In dieses Feld können Sie die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers manuell eingeben. Die IP-Adresse besteht aus vier Byte (32 Bit) und hat das Format "n.n.n.n", wobei "n" für eine Zahl zwischen 0 und 255 steht.
Eine IP-Adresse identifiziert eindeutig einen Knoten in einem TCP/IP-Netzwerk. Doppelte IP­Adressen sind in einem TCP/IP-Netzwerk nicht zulässig.
eingeben. Eine Teilnetzmaske ist eine 32-Bit-Zahl, die bei Anwendung auf eine IP-Adresse bestimmt, welche Bits für das Netzwerk und das Teilnetz stehen und welche Bits den Knoten eindeutig angeben.
Die IP-Adresse eines Routers oder Computers, über den Verbindungen zu anderen Netzwerken oder Teilnetzen hergestellt werden.
TCP/IP-Neukonfiguration (z. B. bei der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP­Adresse vom Netzwerk abrufen kann.
LEGACY-STANDARD-IP: Die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO-IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse bestimmt.
Mit diesem Kontrollkästchen wird festgelegt, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" oder eine Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
TCP/IP-Konfiguration.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die DHCP-Anforderungen zu deaktivieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen (Standard), wenn die DHCP-Anforderungen gesendet werden sollen.
TCP/IP(v6)
Auf der Registerkarte "TCP/IP(v6)" können Sie IPv6 aktivieren, die automatisch zugewiesenen IPv6­Adressen überprüfen oder die IPv6-Adressen manuell eingeben. Grundlegende Informationen zu den IPv6-Adressen auf dem Druckserver finden Sie unter Parameter sind auf der Registerkarte Erweitert zu finden.
Tabelle 4-6 Registerkarte "TCP/IP(v6)"
Element Beschreibung
IPv6 aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um IPv6 zu aktivieren. Deaktivieren Sie es,
wenn Sie IPv6 deaktivieren möchten.
DEWW Registerkarte Netzwerk 77
TCP/IP-Konfiguration. Die weiteren
Tabelle 4-6 Registerkarte "TCP/IP(v6)" (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Link-Local-Adresse (Schreibgeschützter Parameter) Die Link-lokale IPv6-Adresse des Druckservers und
Statuslose Adressen (Schreibgeschützter Parameter) Die auf dem Druckserver konfigurierten statuslosen
DHCPv6-Adressen In diesem Abschnitt können Sie die DHCPv6-Richtlinie festlegen, die der
Manuelle Adresse In diesem Abschnitt können Sie die IPv6-Adresse des Druckservers manuell
die Präfixlänge. Der Druckserver konfiguriert wie die anderen IPv6-Hosts diese Adresse automatisch. Durch die Link-lokale Adresse kann der Druckserver ohne Router mit den anderen IPv6-Hosts der lokalen Verbindung kommunizieren.
Adressen (und Präfixlängen). Die Zuweisung dieser Adressen wird von einem Router gesteuert.
Druckserver zum Abrufen seiner statusbehafteten Adressen von einem DHCPv6­Server verwendet.
Wählen Sie dazu die gewünschte DHCPv6-Richtlinie aus:
DHCPv6 nur verwenden, wenn von Router angefordert: (Standard) Die
Zuweisung der statusbehafteten Adressen wird durch den Router gesteuert.
DHCPv6 verwenden, wenn statuslose Konfiguration nicht möglich ist: Die
Adressen werden von einem DHCPv6-Server abgerufen, wenn die statuslose Adressenzuweisung durch den Router nicht möglich ist.
DHCPv6 bei jedem Einschalten verwenden: Der Druckserver ruft nach jedem
Einschalten seine Konfiguration von einem DHCPv6-Server ab.
Wenn DHCPv6 zum Abrufen der statusbehafteten Konfiguration verwendet wird, werden die Adressen (samt zugehörigem Präfix) hier angezeigt.
eingeben und diese aktivieren oder deaktivieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktivieren, um die manuell eingegebene IPv6­Adresse zu verwenden. Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren (Standardeinstellung), wird die Adresse nicht verwendet.
Geben Sie in die Felder Adresse und Präfixlänge die IPv6-Adresse und ihre Präfixlänge ein. Wenn die (z. B. von einem Router bereitgestellten) IPv6­Adressenpräfixe auf dem Druckserver gespeichert wurden, können Sie ein bestimmtes Präfix im Feld Präfix auswählen, und dann auf Hinzufügen klicken, um es in das Feld Adresse zu kopieren. Geben Sie danach die restlichen Komponenten der Adresse ein.
Konfigurationsvorrang
Auf dieser Seite können Sie die Konfigurationsmethoden des Druckservers festlegen, die Vorrang vor anderen Methoden haben. Wenn z. B. ein Netzwerkadministrator sicherstellen möchte, dass die von einem TFTP-Server konfigurierten IPv4-Parameter nicht manuell überschrieben werden können (z. B. über das Bedienfeld, Telnet oder den eingebetteten Webserver), kann er hier bestimmen, dass TFTP Vorrang vor der manuellen Konfiguration hat.
Die werkseitige Vorrangfolge können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Tabelle 4-7 Registerkarte "Konfigurationsvorrang"
Element Beschreibung
Konfigurationsmethoden Hier können Sie den Vorrang der Konfigurationsmethoden des Druckservers
festlegen. Die Standardreihenfolge ist unten zu sehen, wobei die manuelle Konfiguration die höchste Priorität hat.
78 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-7 Registerkarte "Konfigurationsvorrang" (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Manuell: Konfiguration über Tools wie Druckerbedienfeld, Telnet, eingebetteter Webserver, Installations- und Verwaltungssoftware
TFTP: Konfiguration durch eine TFTP-Datei auf einem TFTP-Server, die in der Regel während der BootP/DHCP-Konfiguration angegeben wird
DHCP/Bootp: Konfiguration durch einen BootP- oder DHCPv4-Server
DHCPV6: Konfiguration durch einen DHCPv6-Server
Standard: Werkseitige Standardkonfiguration
Um die Reihenfolge der Liste zu ändern, wählen Sie einen Eintrag aus und verschieben ihn mit dem Aufwärts- oder Abwärtspfeil an die gewünschte Position.
Standardreihenfolge wiederherstellen
Neu initialisieren Mit dieser Schaltfläche können Sie die neue Vorrangliste speichern, die werkseitige
Vorherige Werte löschen und neu initialisieren
Übernehmen
Abbrechen
Mit dieser Schaltfläche kann die oben aufgeführte Standardreihenfolge wiederhergestellt werden.
Standardeinstellung der Konfigurationsmethode wiederherstellen und den IP-Stapel neu starten.
Mit dieser Schaltfläche können Sie die neue Vorrangliste speichern, die werkseitige Standardeinstellung der Konfigurationsmethode wiederherstellen, die aktuellen TCP/ IP-Parameter zurücksetzen und den IP-Stapel neu starten.
Mit der Schaltfläche Übernehmen können Sie die Änderungen in der Vorrangliste Konfigurationsmethoden speichern. Je nach den vorgenommenen Änderungen muss der Druckserver aus- und wieder eingeschaltet werden, damit diese übernommen werden.
Wenn Sie auf die Schaltfläche Abbrechen klicken, werden die in der Tabelle vorgenommenen Änderungen verworfen.
VORSICHT Die Schaltfläche Abbrechen wirkt sich nicht auf die
Änderungen durch die Schaltflächen Neu initialisieren und Vorherige
Werte löschen und neu initialisieren aus.
Beispiel: Wenn Sie möchten, dass alle über DHCP konfigurierten Parameter den Status
"Schreibgeschützt" erhalten und nur die anderen Parameter manuell festgelegt werden können, gehen Sie wie folgt vor:
1 Schalten Sie den Druckserver ein, damit er seine Konfiguration von einem DHCP-Server abruft.
2 Ändern Sie den Vorrang der Konfigurationsmethoden wie folgt:
BOOTP/DHCPv4
DHCPv6
TFTP
Manuell
Standard
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorherige Werte löschen und neu initialisieren.
DEWW Registerkarte Netzwerk 79
Erweitert
Auf dieser Registerkarte können Sie die nachfolgend beschriebenen zusätzlichen TCP/IP-Parameter konfigurieren.
Tabelle 4-8 Registerkarte "Erweitert"
Element Beschreibung
Inaktivitätszeitlimit
Trennseite
Systemkontakt (IPv4 oder IPv6) Die Person, die für die Verwaltung oder Wartung dieses Geräts
Systemstandort (IPv4 oder IPv6) Der physische Standort des Geräts oder ähnliche Informationen. Es
Proxyserver
(IPv4 oder IPv6) Die Zeitspanne in Sekunden, die eine inaktive Verbindung geöffnet bleiben kann. Sie können bis zu 3600 Sekunden festlegen. Der Standardwert ist 270 Sekunden. Wenn diese Option auf 0 gesetzt wird, ist das Zeitlimit deaktiviert, und die TCP/IP-Verbindungen bleiben geöffnet, bis sie vom Gerät am anderen Ende des Netzwerks (z. B. von einer Arbeitsstation) getrennt werden.
(IPv4 oder IPv6) Legen Sie hier fest, ob der Druck einer LPD-Trennseite für Druckjobs aktiviert oder deaktiviert wird. Bei den aktuell unterstützten Druckservern steht nur ein Anschluss (Anschluss 1) zur Verfügung.
zuständig ist. In dieses Feld können Sie auch eine Telefonnummer oder ähnliche Informationen eingeben.
Wenn dieser Parameter konfiguriert ist, wird er auf der HP Jetdirect-Homepage angezeigt.
können bis zu 64 anzeigbare ASCII-Zeichen eingegeben werden.
Wenn dieser Parameter konfiguriert ist, wird er auf der HP Jetdirect-Homepage angezeigt.
(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Der Proxyserver, der von eingebetteten Anwendungen in Ihrem Drucker/ Multifunktionsgerät verwendet wird. Ein Proxyserver wird typischerweise von Netzwerk-Clients für den Internetzugriff verwendet. Er hält die aufgerufenen Webseiten in einem Zwischenspeicher und sorgt für eine gewisse Internetsicherheit.
Zur Festlegung eines Proxyservers geben Sie dessen IP-Adresse oder vollständigen Domänennamen ein. Der Name kann bis zu 64 Zeichen lang sein.
Bei einigen Netzwerken muss die Adresse des Proxyservers beim Internet­Dienstanbieter erfragt werden.
Proxyserveranschluss (Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Die Anschlussnummer, die vom Proxyserver für die Client-Unterstützung verwendet wird. Diese Nummer bezeichnet den Anschluss, der in Ihrem Netzwerk für Proxyaktivitäten reserviert ist. Mögliche Werte liegen im Bereich von 0 bis 65535.
Proxyserver-Benutzername (Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Wenn auf dem Proxyserver ein Benutzerkonto eingerichtet wurde, geben Sie den Benutzernamen des Kontos ein.
Proxyserver-Kennwort (Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Wenn auf dem Proxyserver ein Benutzerkonto eingerichtet wurde, geben Sie das Kennwort des Kontos ein.
Proxyserver-Ausnahmenliste (Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Geben Sie die IP-Adressen, Hostnamen oder Domänennamen ein, auf die nicht über den Proxyserver zugegriffen werden soll. Trennen Sie die Einträge jeweils durch ein Semikolon (;).
80 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-8 Registerkarte "Erweitert" (Fortsetzung)
Element Beschreibung
TTL/SLP (Nur IPv4) Die IP-Multicast-TTL-Erkennungseinstellung (Time to Live) für SLP-
Syslog-Server
Max. Meldungen für Syslog (Nur IPv4) Die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-
Syslog-Priorität (Nur IPv4) Steuert die Filterung von Syslog-Meldungen, die an den Syslog-Server
Pakete (Service Location Protocol). Der Standardwert ist 4 Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen Netzwerk). Sie können einen Wert zwischen 1 und 15 eingeben. Mit der Einstellung -1 kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
Dieses Feld wird von Druckservern ignoriert, die für Link-lokale Auto-IP-Adressen konfiguriert sind. Die TTL-Einstellung ausgehender Pakete beträgt immer 255 und ist auf das Link-lokale Netzwerk beschränkt.
(Nur IPv4) Die IP-Adresse eines Host-Computers, der für den Empfang der Syslog­Meldungen des HP Jetdirect-Druckservers konfiguriert ist. Wenn kein Syslog-Server angegeben ist, werden Syslog-Meldungen deaktiviert.
Druckserver pro Minute gesendet werden können. Mit dieser Einstellung kann die Größe der Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die Standardeinstellung ist 10 Meldungen pro Minute. Wenn diese Option auf Null gesetzt wird, gibt es keine Maximalanzahl.
gesendet werden. Der Filterbereich ist 0 bis 8, wobei "0" die spezifischste und "8" die allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als der angegebene Filter (also eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Der Standardwert ist "8" und gibt alle Syslog-Meldungen aus. Der Wert "0" deaktiviert das gesamte Syslog-System.

Netzwerkeinstellungen

Auf den Netzwerkeinstellungen-Seiten können Sie die Konfigurationsparameter für die Protokolle
IPX/SPX, AppleTalk, DLC/LLC und SNMP festlegen oder ändern. Wenn Sie eine
Parametereinstellung zuweisen möchten, geben Sie den gewünschten Wert ein und klicken auf
Übernehmen.
IPX/SPX
Auf der Registerkarte IPX/SPX können Sie IPX/SPX-Parameter (Internet Packet Exchange/ Sequenced Packet Exchange) auf dem HP Jetdirect-Druckserver für den Betrieb in einem Novell NetWare- oder einem IPX/SPX-kompatiblen Netzwerk (wie z. B. einem Microsoft-Netzwerk) konfigurieren. In dieser Seite.
VORSICHT Wenn Sie in einem Microsoft-Netzwerk über IPX/SPX im Direktmodus drucken,
deaktivieren Sie IPX/SPX nicht.
Für ein Novell NetWare-Netzwerk:
Der eingebettete Webserver kann zur Auswahl von Warteschlangenservermodus-Parametern in
einer Novell Directory Services-(NDS-)Umgebung verwendet werden.
Sie können über den eingebetteten Webserver keine NDS-Druckserverobjekte, Drucker- oder
Warteschlangenobjekte erstellen. Verwenden Sie zum Erstellen dieser Objekte die verfügbaren Tools oder Dienstprogramme.
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen finden Sie eine Beschreibung der Elemente
DEWW Registerkarte Netzwerk 81
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen
Element Beschreibung
IPX/SPX aktivieren Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem HP Jetdirect-Druckserver. Wenn
das Kontrollkästchen leer ist, ist IPX/SPX deaktiviert.
IPX/SPX-Rahmentyp Geben Sie den IPX/SPX-Rahmentyp an, der vom HP Jetdirect-Druckserver in Ihrem
SAP-Intervall Das Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-Pakete
Druckservername Gibt einen NetWare-Druckernamen für den HP Jetdirect-Druckserver an (nur
NDS-Baumname Gibt den Namen des NDS-Baums für dieses Gerät an. Der NDS-Baumname (NDS = Novell
Netzwerk verwendet werden soll. Wenn ein Rahmentyp konfiguriert wurde, werden alle anderen Rahmen gezählt und verworfen.
Alle Rahmentypen (automatisch): Alle Rahmentypen werden gefunden und der erste
erkannte Typ wird konfiguriert (Standardeinstellung).
Ethernet 802.3 (EN_8023): Der Rahmentyp wird auf IPX über IEEE 802.3-Rahmen
beschränkt.
Ethernet II (EN_II): Der Rahmentyp wird auf IPX über Ethernet-Rahmen beschränkt.
Ethernet 802.2 (EN_8022): Der Rahmentyp wird auf IPX über IEEE 802.2 mit IEEE
802.3-Rahmen beschränkt.
Ethernet SNAP (EN_SNAP): Der Rahmentyp wird auf IPX über SNAP mit IEEE 802.3-
Rahmen beschränkt.
(Service Advertising Protocol) sendet, um seine Druckdienste in einem Novell NetWare­Netzwerk anzubieten. Wenn Sie 0 eingeben, werden keine SAP-Pakete gesendet. Der Standardwert ist 60 Sekunden.
alphanumerische Zeichen). Der Standardname lautet NPIxxxxxx, wobei xxxxxx für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) des HP Jetdirect­Druckservers steht.
Directory Services) verweist auf den Namen des Organisationsbaums, der von Ihrem Netzwerk verwendet wird. Wenn Sie die NDS-Unterstützung deaktivieren möchten, lassen Sie dieses Feld leer.
NDS-Kontext Der NDS-Kontext des Druckservers verweist auf den NDS-Container bzw. die
Organisationseinheit, die das Druckserverobjekt enthält. Warteschlangen- und Geräteobjekte können sich an jedem beliebigen Punkt des NDS-Baums befinden, während der HP Jetdirect-Druckserver mit dem vollständigen Druckserverobjektnamen konfiguriert werden muss.
Wenn sich das Druckserverobjekt beispielsweise in dem Container "marketing.mytown.lj" befindet, lautet der vollständige Kontextname (KN) des Druckservers:
“OU=marketing.OU=mytown.O=lj”
(wobei OU für einen Organisationseinheits-Container und O für einen Organisations­Container im NDS-Baum steht). Der Druckserver akzeptiert auch marketing.mytown.lj.
Wenn Sie die NDS-Unterstützung deaktivieren möchten, lassen Sie dieses Feld leer.
Hinweis NDS-Objekte können nicht über den eingebetteten Webserver erstellt
werden.
82 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Job Poll-Intervall Gibt die Zeitspanne (in Sekunden) an, die der HP Jetdirect-Druckserver wartet, bis er nach
PJL-Konfiguration Für Printer Job Language (PJL)-Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die dafür
Druckjobs in einer Druckwarteschlange sucht.
vorgesehenen Parameter:
Deckblätter (für den Druck von Trennseiten zwischen Druckjobs)
End-Of-Job-Benachrichtigung (bei Empfang vom Drucker wird eine End-of-Job-
Meldung an eine Client-Anwendung weitergeleitet)
Toner Low-Benachrichtigung (bei Empfang vom Drucker leitet der HP Jetdirect-
Druckserver eine Meldung, dass der Toner ausgeht, an eine Client-Anwendung weiter)
AppleTalk
Über die Registerkarte AppleTalk können Sie ausgewählte AppleTalk-Einstellungen auf dem HP Jetdirect-Druckserver konfigurieren. In Beschreibung der Elemente dieser Seite.
Hinweis Die angezeigten AppleTalk-Parameter umfassen die AppleTalk-Druckertypen, die
im Netzwerk veröffentlicht sind.
Der HP Jetdirect-Druckserver unterstützt nur AppleTalk Phase 2.
Tabelle 4-10 AppleTalk-Einstellungen finden Sie eine
Tabelle 4-10 AppleTalk-Einstellungen
Element Beschreibung
Das Kontrollkästchen AppleTalk aktivieren
AppleTalk-Name
Typ
Zone
Aktiviert oder deaktiviert das AppleTalk-Protokoll auf dem Druckserver. Wenn AppleTalk aktiviert ist, werden die auf dem Druckserver gespeicherten AppleTalk-Parameter angezeigt.
Gibt den Namen des Druckers im AppleTalk-Netzwerk an. Bei Eingabe eines Namens, der auf Ihrem Netzwerk bereits zugewiesen wurde, wird an den auf der Jetdirekt­Konfigurationsseite angegebenen AppleTalk-Namen eine Zahl angehängt, die darauf hinweist, dass es sich um einen doppelt vorhandenen Namen handelt.
Gibt den Typ des auf dem Netzwerk angebotenen Druckers an. Es können maximal zwei Typen angezeigt werden (z. B. HP LaserJet und LaserWriter).
Wählen Sie eine verfügbare AppleTalk-Netzwerkzone für den Drucker aus. Standardmäßig wird die aktuell ausgewählte Zone angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Gewählte Zoneninfo aktualisieren, um die Liste der verfügbaren Zonen zu aktualisieren.
DLC/LLC
Über das hierfür vorgesehene Kontrollkästchen können Sie die Protokolle DLC/LLC (Data Link Control/Logical Link Control) auf dem HP Jetdirect-Druckserver aktivieren oder deaktivieren. Wenn das Kontrollkästchen leer ist, sind die DLC/LLC-Protokolle deaktiviert.
DEWW Registerkarte Netzwerk 83
SNMP
Sie können die verfügbaren SNMP-Parameter (SNMP = Simple Network Management Protocol) angeben oder ändern. Siehe
VORSICHT Wenn Sie HP Web JetAdmin zur Verwaltung Ihrer Geräte verwenden, sollten
Sie HP Web JetAdmin zur nahtlosen Konfiguration von SNMP V.3 und anderen Sicherheitseinstellungen auf dem Druckserver verwenden.
Wenn Sie den eingebetteten Webserver zum Erstellen des SNMP V.3-Kontos verwenden, werden alle vorhandenen SNMP V.3-Konten gelöscht. Außerdem müssen die SNMP V.3­Kontoinformationen in der SNMP-Verwaltungsanwendung implementiert werden. Weitere Informationen finden Sie in
Tabelle 4-11 SNMP-Einstellungen
Element Beschreibung
Tabelle 4-11 SNMP-Einstellungen.
SNMP v3.
Lese-/Schreibzugriff für SNMP V.1/V.2 aktivieren
Schreibgeschützten SNMP V.1-/V.2-Zugriff aktivieren
SNMP V.1/V.2 deaktivieren Mit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver deaktiviert.
Mit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver aktiviert. Zur Steuerung des Verwaltungszugriffs auf den Druckserver können benutzerdefinierte Community-Namen konfiguriert werden.
Ein SNMP-Set-Community-Name ist ein Kennwort, mit dem SNMP-Informationen auf dem HP Jetdirect-Druckserver konfiguriert (bzw. “geschrieben”) werden können.
Ein SNMP-Get-Community-Name ist ein Kennwort, das das Abrufen (bzw. “Lesen”) von SNMP-Informationen auf dem HP Jetdirect-Druckserver ermöglicht.
Ein eingehender SNMP-SetRequest- oder GetRequest-Befehl muss einen entsprechenden Set- oder Get-Community-Namen enthalten, damit der Druckserver antwortet.
Der Community-Name darf nur ASCII-Zeichen enthalten und kann bis zu 255 Zeichen umfassen.
Der Standard-Get-Community-Name lautet public. Mit dem vorgesehenen Kontrollkästchen kann dies deaktiviert werden, um den Zugriff einzuschränken.
Hinweis Wenn “public” deaktiviert wird, funktionieren einige
Anschlussüberwachungs- bzw. Ermittlungsdienstprogramme möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
Mit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver aktiviert, der Zugriff bleibt jedoch auf schreibgeschützt beschränkt. Der Schreibzugriff wird deaktiviert. Der Standard-Get-Community-Name “public” wird automatisch aktiviert.
Dies ist zur Gewährleistung sicherer Umgebungen empfehlenswert. Wenn SNMP V.1/V.2c deaktiviert wird, funktionieren einige Anschlussüberwachungs- bzw. Ermittlungsdienstprogramme möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
SNMP V.3 aktivieren (Nur Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver) Mit dieser Option wird der SNMP V.3-Agent auf
dem Druckserver aktiviert (markiert) oder deaktiviert (gelöscht).
Wenn diese Option aktiviert ist, muss ein SNMP V.3-Konto auf dem Druckserver erstellt und die Kontoinformationen müssen in der SNMP V.3-Verwaltungsanwendung implementiert werden. Sie können ein Konto erstellen, indem Sie folgende Informationen eingeben:
Benutzername: der Benutzername für das SNMP V.3-Konto.
Authentifizierungsschlüssel: eine Hexadezimalzahl aus 16 Byte zur Authentifizierung der SNMP-Paketinhalte mit dem Message Digest Algorithm 5 (MD5, RFC 1321).
84 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-11 SNMP-Einstellungen (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Privater Schlüssel: eine Hexadezimalzahl aus 16 Byte zur Verschlüsselung der SNMP­Daten mit dem Data Encryption Standard (DES)-Algorithmus.
Kontextname: die Kontextanzeige, in der der Benutzer auf SNMP-Objekte zugreifen kann. Dies ist immer Jetdirect.

Weitere Einstellungen

Dieses Element ermöglicht den Zugriff auf eine Reihe von Verwaltungs- und Druckkonfigurationsoptionen. Es stehen folgende Registerkarten zur Verfügung:
Verschiedene Einstellungen: Zum Aktivieren von verschiedenen erweiterten Protokollen und
Funktionen
Firmware-Aktualisierung: Zum Aktualisieren des HP Jetdirect-Druckservers mit neuen und
verbesserten Funktionen
LPD-Warteschlangen: Zum Einrichten von Druckwarteschlangen beim Drucken unter LPD-(Line
Printer Daemon-)Druckdiensten
Support-Info: Zum Einrichten des Support-Links, der sich am linken Rand unter Weitere Links
befindet
Aktualisierungsrate: Zum Festlegen des Zeitintervalls (in Sekunden) für Aktualisierungen
eingebetteter Webdiagnoseseiten
Verschiedene Einstellungen
Die Parameter unter Verschiedene Einstellungen können Sie wie nachfolgend beschrieben verwenden, um eine Vielzahl von verschiedenen Protokollen und Funktionen einzurichten. Siehe
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen.
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen
Element Beschreibung
SLP Config Aktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol), mit dem in ausgewählten
Telnet Config Aktiviert bzw. deaktiviert den Zugriff auf die HP Jetdirect-Konfigurationsparameter über
mDNS
Client-Anwendungen der HP Jetdirect-Druckserver automatisch erkannt und identifiziert wird.
Wenn SLP Multicast-Pakete verwendet, muss Multicast IPv4 deaktiviert werden.
Telnet. Weitere Informationen finden Sie in
Aktiviert bzw. deaktiviert Multicast Domain Name System-(mDNS)-Dienste. mDNS kommt normalerweise in kleinen Netzwerken für die IP-Adress- und Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353) zum Einsatz, bei der kein konventioneller DNS-Server verwendet wird.
TCP/IP-Konfiguration.
Im mDNS-Betrieb muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
Multicast IPv4
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang oder die Übertragung von IPv4-Multicast­Paketen durch den Druckserver. Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U.
DEWW Registerkarte Netzwerk 85
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen (Fortsetzung)
Element Beschreibung
auch die anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP), ohne Benachrichtigung deaktiviert.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die
anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP), ohne Benachrichtigung deaktiviert.
9100 Config Aktiviert bzw. deaktiviert Port-9100-Dienste. Port 9100 ist ein HP-eigener Raw-TCP/IP-
Anschluss auf dem HP Jetdirect-Druckserver und der Standardanschluss zum Drucken. Auf ihn wird über HP Software zugegriffen (beispielsweise über den HP Standard-Port).
FTP-Druck Aktiviert bzw. deaktiviert File Transfer Protocol-Dienste, die auf dem HP Jetdirect-
Druckserver zum Drucken zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in
FTP-Druck.
LPD-Druck Aktiviert bzw. deaktiviert die Line Printer Daemon-Dienste auf dem HP Jetdirect-
IPP-Druck Aktiviert bzw. deaktiviert das Internet Printing Protocol auf dem HP Jetdirect-
Verbindungseinstellungen
Druckserver. LPD auf dem HP Jetdirect-Druckserver bietet Zeilendrucker-Spool-Dienste für TCP/IP-Systeme. Weitere Informationen finden Sie in
Druckserver. Wenn der Drucker richtig angeschlossen ist und auf ihn zugegriffen werden kann, ist über IPP das Drucken auf diesem Gerät über das Internet (oder ein Intranet) möglich. Außerdem wird ein richtig konfiguriertes IPP-Client-System benötigt. Informationen zur IPP-Client-Software finden Sie in
Softwarelösungen.
(10/100 Fast Ethernet) Legt die Verbindungsgeschwindigkeit des Druckservers (10, 100 oder 1000 MBit/s) und den Kommunikationsmodus fest (Voll- oder Halbduplex). Die verfügbaren Einstellungen hängen vom Druckservermodell ab. Die Auswahlmöglichkeiten sind unten aufgeführt.
VORSICHT Wenn Sie die Verbindungseinstellung ändern, werden
möglicherweise die Netzwerkverbindungen zum Druckserver und zum Netzwerkgerät unterbrochen.
AUTO (Standard): Der Druckserver verwendet die automatische Abstimmung zur
Konfiguration des Kommunikationsmodus und der höchsten Verbindungsgeschwindigkeit. Wenn die automatische Abstimmung nicht möglich ist, wird abhängig von der erkannten Verbindungsgeschwindigkeit des Hub- oder Switch-Anschlusses 100TX HALF oder 10TX HALF eingestellt. (Eine 1000T­Halbduplexauswahl wird nicht unterstützt.)
10T-Full: 10 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
LPD-Druck.
Überblick über die HP
10T-Half: 10 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
100TX-Full: 100 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
100TX-Half: 100 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
100TX-AUTO: Begrenzt die automatische Abstimmung auf eine maximale
Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MB/s.
1000T FULL: 1000 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
Lokal verwaltete Adresse
Gibt eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA) an, die die LAN­Hardware-(MAC-)Adresse ersetzt. Wenn LAA verwendet wird, muss eine benutzerdefinierte Zeichenfolge mit genau 12 Hexadezimalzahlen eingegeben werden.
86 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Bei Ethernet-Druckservern muss die LAA-Adresse mit der Hexadezimalzahl X2, X6, XA oder XE beginnen, wobei X eine Hexadezimalzahl zwischen 0 und F ist.
Die Standardadresse ist die werkseitig zugewiesene Adresse.
Syslog-Einrichtung Gibt die kodierte Quelle einer Meldung an (beispielsweise dafür, bei der Fehlersuche
Dynamische Ursprungsanschluss-Einstellung
Empfang über diese Anschlüsse deaktivieren
mDNS-Service der höchsten Priorität
die Quelle der ausgewählten Meldungen zu identifizieren). Standardmäßig verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode, doch können auch lokale benutzerdefinierte Werte von "local0" bis "local7" dazu verwendet werden, einzelne Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
Ermöglicht zusätzliche Anschlüsse für das Drucken auf TCP-Port 9100. Gültige Anschlüsse sind 3000 bis 9000, je nach Anwendung.
Sie können zu Sicherheitszwecken über zwei Felder Dienste auf dem Drucker deaktivieren, die das Netzwerk verwenden. In jedem Feld müssen Sie die für die Netzwerkkommunikation mit diesen Diensten verwendeten Anschlussnummern angeben. In jedem Feld können bis zu fünf Anschlüsse angegeben werden, z. B. [5, 10, 40, 20, 50]. Der gültige Bereich für die Anschlussnummern liegt zwischen 1 und 65535.
Streams: In diesem Feld werden Anschlussnummern der Dienste eingegeben, die Datenströme weiterleiten. Datenströme verwenden das TCP-Protokoll (Transport Control Protocol), um die Datenübertragung zu gewährleisten.
Datagramme: In diesem Feld werden die Anschlussnummern der Dienste eingegeben, die Datagramme weiterleiten. Datagramme, die normalerweise für Broadcast­Meldungen verwendet werden, verwenden das UDP-Protokoll (User Datagram Protocol), ein verbindungsfreies Protokoll, bei dem die Übertragung und Fehlerbeseitigung nicht garantiert werden kann.
Gibt den mDNS-Dienst der höchsten Priorität an, der zum Drucken verwendet werden soll. Um diesen Parameter festzulegen, wählen Sie eine der folgenden Druckoptionen:
9100-Druck: Raw-IP-Druck über HP-eigenen Anschluss 9100.
IPP-Druck: Internet Printing Protocol-Druck.
LPD-Druck (RAW): Standard-LPD-Raw-Warteschlangendruck.
LPD-Druck (TEXT): Standard-LPD-Text-Warteschlangendruck.
LPD-Druck (AUTO): Standard-LPD-Auto-Warteschlangendruck.
LPD-Druck (BINPS): Standard-LPD-Binär-Postscript-Warteschlangendruck.
LPD-Druck (<benutzerdefiniert>): Bis zu 5 benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen werden aufgelistet, falls sie konfiguriert wurden, wobei <benutzerdefiniert> der Name der vom Benutzer angegebenen LPD-Druckwarteschlange ist.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab, normalerweise ist sie 9100-Druck oder LPD-Druck (BINPS).
Firmware-Aktualisierung
Für Druckserver, die Firmware-Aktualisierungen unterstützen, ermöglicht diese Seite die Aktualisierung des Druckservers mit neuen Funktionen.
Die Firmware-Aktualisierungsdatei für den Druckserver muss auf Ihrem System verfügbar sein. Um die entsprechende Aktualisierungsdatei zu ermitteln und abzurufen, besuchen Sie den HP Online­Support unter:
DEWW Registerkarte Netzwerk 87
http://www.hp.com/go/webjetadmin_firmware
Führen Sie auf dieser Seite folgende Schritte aus:
1 Suchen Sie das Druckservermodell und die Aktualisierungsdatei.
2 Prüfen Sie die Aktualisierungsdateiversion und stellen Sie sicher, dass sie aktueller ist als die
installierte Version des Druckservers. In diesem Fall laden Sie die Datei herunter. Andernfalls ist keine Aktualisierung erforderlich.
So aktualisieren Sie den Druckserver mithilfe des eingebetteten Webservers:
1 Geben Sie den Verzeichnispfad für die Aktualisierungsdatei ein, oder klicken Sie auf
Durchsuchen, um sie zu suchen.
2 Klicken Sie dann auf Firmware aktualisieren.
LPD-Warteschlangen
Auf der Seite LPD-Warteschlangen können Sie LPD-(Line Printer Daemon-)Warteschlangen auf dem Jetdirect-Druckserver festlegen. Weitere Informationen zum LPD-Drucken und zu LPD­Druckwarteschlangen finden Sie in
Der LPD-Druck muss auf dem Server aktiviert werden, bevor Sie LPD-Warteschlangen einrichten können. Wenn LPD deaktiviert ist, wechseln Sie zur Registerkarte es zu aktivieren.
LPD-Druck.
Verschiedene Einstellungen, um
Wenn der LPD-Druck aktiviert ist, stehen zehn verschiedene benannte Druckwarteschlangen zur Verfügung. Vier dieser Warteschlangen sind automatisch konfiguriert, d. h., dass deren Parameter nicht verändert werden können. Die anderen sechs Warteschlangen können vom Benutzer definiert werden.
Die sechs benutzerdefinierten Warteschlangen können mit Zeichenfolgen eingerichtet werden (wie beispielsweise Befehle zur Auftragskontrolle), die vor oder nach dem Druckjob automatisch hinzugefügt werden. Sie können bis zu acht benannte Zeichenfolgen definieren und jede Warteschlange so einrichten, dass die benannte Zeichenfolge den Druckdaten vorangestellt (“voranzustellende Zeichenfolge”) oder nachgestellt (“anzuhängende Zeichenfolge”) wird.
Eine Beschreibung der LPD-Warteschlangenparameter zum Einrichten von LPD-Warteschlangen finden Sie weiter unten. Siehe
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter
Element Beschreibung
Warteschlangenname
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter.
Name der benutzerdefinierten Warteschlange. Der Name kann bis zu 32 Zeichen umfassen und aus beliebigen anzeigbaren ASCII-Zeichen bestehen. Sie können bis zu sechs benutzerdefinierte Warteschlangen definieren.
VORSICHT Geben Sie zur Unterscheidung der Warteschlangen auf keinen Fall
die gleichen Namen mit unterschiedlicher Groß-/Kleinschreibung ein. Andernfalls kann die Verwaltung der LPD-Warteschlangen durch andere Tools (z. B. Telnet) zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
Voranzustellende Zeichenfolge
Geben Sie den Namen einer oder mehrerer Zeichenfolgen ein, die den Druckdaten vorangestellt werden sollen. Namen von Zeichenfolgen und Werte werden in der Tabelle unten auf der Seite angegeben.
88 Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx) DEWW
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter (Fortsetzung)
Element Beschreibung
Um eine lange Zeichenfolge voranzustellen, können mehrere Zeichenfolgen verbunden, d. h. eingegeben und durch ein “+” -Zeichen voneinander getrennt werden. Um beispielsweise eine lange Zeichenfolge voranzustellen, die in zwei separate Zeichenfolgen getrennt wurde, geben Sie Folgendes ein:
<String1>+<String2>
wobei Zeichenfolge1 und Zeichenfolge2 als zwei separate Zeichenfolgennamen mit unterschiedlichen Werten angegeben werden.
Anzuhängende Zeichenfolge Geben Sie den Namen einer oder mehrerer Zeichenfolgen ein, die an die Druckdaten
angehängt werden sollen. Namen von Zeichenfolgen und Werte werden in der Tabelle unten auf der Seite angegeben.
Um eine lange Zeichenfolge anzuhängen, können mehrere Zeichenfolgen verbunden, d. h. eingegeben und durch ein “+” -Zeichen voneinander getrennt werden. Um beispielsweise eine lange Zeichenfolge anzuhängen, die in zwei separate Zeichenfolgen getrennt wurde, geben Sie Folgendes ein:
<String1>+<String2>
wobei Zeichenfolge1 und Zeichenfolge2 als zwei separate Zeichenfolgennamen mit unterschiedlichen Werten angegeben werden.
Warteschlangentyp Verarbeitungsanweisung für die Warteschlange. Folgende vier Warteschlangentypen stehen
Standard­Warteschlangenname
Name der Zeichenfolge Der Name einer Zeichenfolge. Sie können zur Verwendung in LPD-Warteschlangen bis zu
zur Auswahl:
RAW–Keine Verarbeitung. LPD behandelt die Daten in der Warteschlange raw wie
Druckaufträge, die bereits in den Sprachen PCL, PostScript oder HP-GL/2 formatiert sind, und sendet sie unverändert zum Drucker. (Beachten Sie, dass voranzustellende oder anzuhängende Zeichenfolgen, die vom Benutzer definiert werden, dem Auftrag an der entsprechenden Position hinzugefügt werden.)
TEXT–Wagenrücklauf hinzugefügt. LPD behandelt die Daten in der
Druckwarteschlange text als unformatierten Text (bzw. ASCII) und fügt jeder Zeile ein Wagenrücklaufzeichen hinzu, bevor der Text an den Drucker gesendet wird.
AUTO–Automatisch. Mithilfe der automatischen Erkennung ermittelt LPD, ob die
Druckdaten als raw oder als text versendet werden sollen.
BINPS–Binäres PostScript. Damit wird der PostScript-Interpreter angewiesen, den
Druckauftrag als Binary PostScript-Daten zu interpretieren.
Der zu verwendende Warteschlangenname, wenn die für einen Druckjob festgelegte Warteschlange unbekannt ist. Standardmäßig lautet dieser Name “AUTO”.
acht Zeichenfolgen definieren; dieser Parameter benennt die Zeichenfolge, während der Wert-Parameter den Inhalt der Zeichenfolge festlegt. Voranzustellende und anzuhängende Zeichenfolgennamen (in der Tabelle im oberen Bereich des Browser-Fensters angegeben) müssen aus den hier angegebenen Namen ausgewählt werden. Der Name der Zeichenfolge kann bis zu 32 Zeichen umfassen und aus beliebigen anzeigbaren ASCII-Zeichen bestehen.
Wert Der Inhalt der Zeichenfolge. Der Parameter Name der Zeichenfolge bezeichnet die
Zeichenfolge, der Parameter Wert definiert den Inhalt. Wenn für eine voranzustellende bzw. anzuhängende Zeichenfolge ein Name festgelegt ist (in der Tabelle im oberen Bereich des Browser-Fensters), überträgt LPD den Wert der entsprechenden Zeichenfolge vor bzw. nach den Druckdaten.
Die Zeichenwerte können sich beliebig im erweiterten ASCII-Bereich von 0 bis 255 (hex 00 bis FF) bewegen. Sie können nicht druckbare Zeichen anhand ihres Hexadezimalwerts angeben, indem Sie einen Schrägstrich eingeben und diesem zwei Hexadezimalzeichen
DEWW Registerkarte Netzwerk 89
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter (Fortsetzung)
Element Beschreibung
nachstellen. Um beispielsweise das Escape-Zeichen (hexadezimal 1B) einzugeben, geben Sie “1B” ein. Wenn die Zeichenfolge selbst einen Schrägstrich beinhaltet, geben Sie dafür “\5C” ein. In dieses Feld können höchstens 240 Zeichen eingegeben werden. Die in dem Feld enthaltenen Zeichen werden auf Hexadezimalwerte geprüft, ggf. konvertiert und intern gespeichert. Die maximale Anzahl von in der Zeichenfolge intern gespeicherten Zeichen ist
80. Zusätzliche Zeichen werden verworfen.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Warteschlange einrichten möchten, definieren Sie zunächst die Zeichenfolgen, weisen sie als voranzustellende oder anzuhängende Zeichenfolgen zu und legen danach den Warteschlangentyp fest. Nachdem Sie eine LPD-Warteschlange definiert haben, richten Sie den LPD-Drucker ein, der darauf zugreift. Wenn Sie beispielsweise eine Zeichenfolge “a” mit einem Wert von “abc” und eine Zeichenfolge “z” mit einem Wert “xyz” festlegen, können Sie für “az_queue” die voranzustellende Zeichenfolge “a”, die anzuhängende Zeichenfolge “z” und den Warteschlangentyp “raw” festlegen. Wenn Sie anschließend einen aus <formatted_text> bestehenden Druckauftrag über “queue az_queue” versenden, wird an den Drucker der Auftrag “abc<formatted_text>xyz” gesendet.
Die Vorgehensweise bei der Einrichtung von LPD-Druckern richtet sich nach dem Betriebssystem. Weitere Informationen finden Sie in
LPD-Druck.
Beispiel. Wenn Sie mit einem LPD-Drucker arbeiten und diesen zu Beginn jedes Druckauftrags zurücksetzen möchten, können Sie eine benutzerdefinierte Warteschlange mit der Bezeichnung "clear_printer" erstellen, die zu Beginn jedes Druckauftrags einen PCL-Rücksetzbefehl (Escape-E) ausgibt. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Richten Sie zunächst die Druckwarteschlange ein:
Benennen Sie eine Zeichenfolge: Geben Sie "reset_string" in das Feld Name der Zeichenfolge
in Zeile 1 ein.
Legen Sie den Wert der Zeichenfolge fest: Geben Sie in das Feld Wert in Zeile 1 die Zeichen
"1BE" (Escape-E) ein. (Alternativ dazu könnten Sie "1B45" eingeben.)
Geben Sie einen Namen für die Warteschlange ein: Geben Sie "clear_printer" in das Feld
Warteschlangenname in Zeile 5 ein.
Richten Sie die voranzustellende Zeichenfolge ein: Geben Sie "reset_string" in das Feld
Voranzustellende Zeichenfolge in Zeile 5 ein.
Lassen Sie das Feld Anzuhängende Zeichenfolge in Zeile 5 leer.
Richten Sie den Warteschlangentyp ein: Setzen Sie das Feld Warteschlangentyp mit dem
Dropdown-Menü in Zeile 5 auf "RAW".
Richten Sie den Drucker anschließend für die Verwendung der Warteschlange ein, und geben Sie "clear_printer" ein, wenn Sie zur Eingabe eines Warteschlangennamens aufgefordert werden. (Weitere Informationen zum Einrichten des Druckers finden Sie in
LPD-Druck.) Wenn Sie diese
Einstellungen vorgenommen haben, wird jedem Druckjob, der vom Server oder einem Client­Computer gesendet wird, auf dem der Drucker eingerichtet ist, zu Beginn des Auftrags ein Rücksetzbefehl vorangestellt.
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