Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion,
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vorherige schriftliche Genehmigung ist
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Produkte und Dienstleistungen sind in den
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dieser Produkte und Dienstleistungen
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Version 6, 10/2005
Marken
Microsoft®, MS-DOS® und Windows®
sind in den USA eingetragene Marken von
Microsoft Corporation. NetWare® und
Novell® sind eingetragene Marken von
Novell Corporation. IBM® ist eine
eingetragene Marke der International
Business Machines Corp. Ethernet ist eine
eingetragene Marke der Xerox
Corporation. PostScript ist eine Marke von
Adobe Systems, Incorporated. UNIX® ist
eine eingetragene Marke der Open Group.
HP Support .............................................................................................................................................4
HP Online-Support .................................................................................................................4
Weitere Links ......................................................................................................................................105
Hilfe ....................................................................................................................................105
HP Jetdirect-Druckserver ermöglichen den direkten Anschluss von Druckern und anderen Geräten
an ein Netzwerk. Auf diese Weise können sie nach Wunsch platziert und von mehreren Benutzern
gleichzeitig verwendet werden. Zudem können Datenübertragungen zu und vom Gerät über die
Netzwerkverbindung in Netzwerkgeschwindigkeit erfolgen.
Interne HP Jetdirect-EIO-Druckserver werden in HP Druckern installiert, die über einen kompatiblen
EIO-Steckplatz (Enhanced I/O) verfügen. Externe HP Jetdirect-Druckserver verbinden Drucker mit
dem Netzwerk, indem sie als Adapter zwischen dem USB-Anschluss des Druckers und dem
Netzwerk fungieren.
Ein drahtloser HP Jetdirect-Druckserver bietet über eine drahtlose Verbindung mit dem Netzwerk
ähnliche Druckdienste wie ein Druckserver, der durch ein Netzwerkkabel verbunden ist.
Hinweis Wenn es nicht anders angegeben ist, bezieht sich der Ausdruck "Druckserver" in
diesem Handbuch auf die HPJetdirect-Druckserver und nicht auf einen separaten Computer,
auf dem Druckserver-Software ausgeführt wird.
Unterstützte Druckserver
Die Funktionen und Leistungsmerkmale der HP Jetdirect-Druckserver hängen von deren
Produktmodell sowie von der Firmware-Version ab. In diesem Handbuch werden die Funktionen und
Leistungsmerkmale der Modelle beschrieben, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind.
Die Produktnummern mit dem Suffix “G” (oder höher) entsprechen den HP Spezifikationen für die Beschränkung der
Verwendung gefährlicher Stoffe (Reduction of Hazardous Substances, RoHS), die manchmal auch die “Bleifrei (Pb)”Initiative von HP genannt werden.
2
Die volle Unterstützung umfasst TCP/IPv4, IPX/SPX, AppleTalk (EtherTalk), LPR/LPD, Sicherheit (siehe Tabelle 1-2
Unterstützte Netzwerkprotokolle). Die Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützen auch TCP/IPv6 (Internet Protocol
Version 6) und IPsec (Internet Protocol Security).
3
xx steht für eine Versionsnummer. Die Angabe nn (falls vorhanden) ist ein Code für den HP Support.
J7961A/G
Die Version der installierten Firmware kann auf verschiedene Weise ermittelt werden, z. B. mit der
HP Jetdirect Konfigurationsseite (siehe
Konfiguration), mit dem eingebetteten Webserver (siehe Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver
(V.31.xx)) oder mit Anwendungen zur Netzwerkverwaltung. Informationen zu Firmware-
Aktualisierungen finden Sie unter "
1
EIO-Steckplatz10/100/1000–T
Firmware-Aktualisierungen".
kolle und
- funktionen
2
Voll
Firmwareversion
V.30.xx.nn
HP Jetdirect-Konfigurationsseiten), Telnet (siehe TCP/IP-
3
DEWWUnterstützte Druckserver1
Unterstützte Netzwerkprotokolle
Die unterstützten Netzwerkprotokolle sowie die gängigen Netzwerkdruckumgebungen, die diese
Protokolle verwenden, sind unten aufgeführt.
Tabelle 1-2 Unterstützte Netzwerkprotokolle
Unterstützte
Netzwerkdruckumgebungen
1
Netzwerkprotokolle
TCP/IPv4Microsoft Windows 98/Me/2000/XP (32 und 64 Bit) und
Server 2003, Direktmodusdruck
Microsoft Terminal Server- und Citrix MetaFrameUmgebungen
Novell NetWare2 5, 6.x
2
2
UNIX und Linux, einschließlich: Hewlett-Packard HP-UX,
Sun Microsystems Solaris (nur SPARCsystems), IBM AIX
HP MPE-iX
TCP/IPv6Microsoft Windows 98/Me/2000/XP (32 und 64 Bit) und
Server 2003, Direktmodusdruck (Anschluss 9100) (Erfordert
die Ausführung der HP IPv6/IPv4Anschlussüberwachungssoftware auf dem System)
LPR/LPD-Systeme (Line Printer Daemon, RFC 1179konform) mit IPv6-Client-Unterstützung
IPX/SPX und kompatible
Novell NetWare
2
Produktunterstützung
J7961A/G (635n)
2
,
J7961A/G (635n)
J7961A/G (635n)
Microsoft Windows 98/Me/NT4.0/2000/XP (nur 32 Bit),
Direct Mode-Druck
AppleTalk
Apple Mac OSJ7961A/G (635n)
(nur EtherTalk)
DLC/LLC
1
Informationen über zusätzliche Netzwerksysteme und -versionen finden Sie in den aktuellen HP Jetdirect-
Microsoft Windows NT
2
J7961A/G (635n)
Produktdatenblättern. Für den Betrieb mit anderen Netzwerkumgebungen wenden Sie sich an den Systemhändler oder
einen autorisierten Vertreter von HP.
2
Software, Dokumentation und Unterstützung für diese Netzwerksysteme erhalten Sie von Ihrem Netzwerksystemhändler.
Wenn die HP Netzwerkinstallations- und Verwaltungssoftware für unterstützte Systeme diesem
Produkt nicht beiliegt, kann sie beim HP Support unter folgender Adresse angefordert werden:
http://www.hp.com/support/net_printing
Wenden Sie sich für Software zum Einrichten des Netzwerkdrucks auf anderen Systemen an Ihren
Fachhändler.
2Kapitel 1 Der HP Jetdirect-DruckserverDEWW
Sicherheitsprotokolle
SNMP (IPv4 und IPX)
SNMP (Simple Network Management Protocol) wird von Netzwerkverwaltungsanwendungen für die
Geräteverwaltung verwendet. HP Jetdirect-Druckserver unterstützen sowohl in IP- als auch in IPXNetzwerken SNMP und Standard-MIB-II-(Management Information Base)-Objekte.
Voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) unterstützen einen SNMP v1/v2c-Agenten
und einen SNMP v3-Agenten zur Erhöhung der Sicherheit.
Hinweis In IPv4/IPv6-Netzwerken unterstützt der HP Jetdirect 635n nur SNMP/IPv4-
Agenten. Jedoch können IPv6- und IPsec-Objekte mithilfe von SNMP/IPv4-Befehlen
angezeigt werden.
HTTPS
Voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) unterstützen HTTPS (Secure Hyper Text
Transfer Protocol) für sichere und verschlüsselte Kommunikationsverbindungen zwischen dem
eingebetteten Webserver und Ihrem Web-Browser.
Authentifizierung
Server-basierte EAP/802.1X-Authentifizierung
Als Netzwerk-Clients unterstützen voll ausgestattete HP Jetdirect-Druckserver (z. B. 635n) in einem
IEEE 802.1X-Netzwerk den EAP-Netzwerkzugriff (Extensible Authentication Protocol). Der Standard
IEEE 802.1X sieht ein anschlussbasiertes Authentifizierungsprotokoll vor, in dem ein
Netzwerkanschluss den Zugriff je nach Ergebnis der Client-Authentifizierung zulassen oder
verhindern kann.
Bei Verwendung einer 802.1X-Verbindung unterstützt der Druckserver EAP (Extensible
Authentication Protocol) mit einem Authentifizierungsserver wie etwa einem RADIUS-Server
(Remote Authentication Dial In User Service, RFC 2138).
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt die folgenden EAP/802.1X-Methoden:
■
PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol). PEAP ist ein Authentifizierungsprotokoll,
das digitale Zertifikate zur Netzwerkserver-Authentifizierung und Kennwörter zur ClientAuthentifizierung verwendet. Zur Erhöhung der Sicherheit werden die ausgetauschten
Authentifizierungsinformationen in TLS (Transport Layer Security) gekapselt. Für sichere
Kommunikationsverbindungen werden dynamische Schlüssel zur Verschlüsselung verwendet.
■EAP-TLS (EAP mit Transport Layer Security, RFC 2716). EAP-TLS ist ein
Authentifizierungsprotokoll, das X.509-konforme digitale Zertifikate für die Netzwerkserver- und
die Client-Authentifizierung verwendet. Für sichere Kommunikationsverbindungen werden
dynamische Schlüssel zur Verschlüsselung verwendet.
Das Netzwerk-Infrastrukturgerät, das die Verbindung des Druckservers mit dem Netzwerk herstellt
(wie z. B. ein Procurve Switch von HP), muss ebenfalls die verwendete EAP/802.1X-Methode
unterstützen. In Verbindung mit dem Authentifizierungsserver kann das Infrastrukturgerät den
Umfang des Netzwerkzugriffs und der Dienste steuern, die für den Druckserver-Client zur Verfügung
stehen.
DEWWSicherheitsprotokolle3
Zur Konfiguration des Druckservers für die EAP/802.1X-Authentifizierung muss über den WebBrowser auf den eingebetteten Webserver zugegriffen werden. Weitere Informationen finden Sie in
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
IPsec
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt IPsec (Internet Protocol Security) über IPv4 und IPv6.
IPsec ist ein Netzwerkschicht-Sicherheitsprotokoll, das Authentifizierung, Datenintegrität und
Datenschutz in IP-Netzwerken ermöglicht. In IPv6-Netzwerken bietet die IPsec-Implementierung des
Druckservers sichere Kommunikationsverbindungen mit anderen IPsec-Systemen.
Um Ihnen das Konfigurieren des Druckservers für den IPsec-Betrieb zu erleichtern, steht ein
Browser-basierter Assistent zur Verfügung, auf den Sie über den eingebetteten Webserver zugreifen
können. Weitere Informationen finden Sie unter
Beiliegende Handbücher
Die unten angegebenen Handbücher sind im Lieferumfang des Druckservers bzw. von Druckern, bei
denen die Druckserver bereits im Werk installiert wurden, enthalten.
■Leitfaden zur Inbetriebnahme bzw. Benutzerhandbuch oder entsprechende
Druckerdokumentation (wird mit Druckern mit werkseitig installierten HP Jetdirect-Druckservern
geliefert).
IPsec-Konfiguration.
■Dieses Handbuch, das HP Jetdirect-Druckserver Administratorhandbuch (für die entsprechenden
Jetdirect-Produktmodelle).
■Aufbauanleitung für HP Jetdirect (bei serienmäßig verkauften Druckservern als CD-ROM
beiliegend).
HP Support
HP Online-Support
Die Lösung ist nur einen Mausklick entfernt! Die Webseite von HP
http://www.hp.com/support/net_printing
enthält zahlreiche Antworten zu Ihrem HP Jetdirect-Druckserver – und das rund um die Uhr, sieben
Tage die Woche.
Firmware-Aktualisierungen
Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver unterstützen Firmware-Aktualisierungen mit neuen oder
verbesserten Funktionen. Die zugehörigen Dateien können über das Netzwerk heruntergeladen und
auf dem Druckserver installiert werden. Die für Ihr Druckservermodell verfügbaren Dateien mit
Firmware-Aktualisierungen von Hewlett-Packard erhalten Sie an folgender Adresse:
http://www.hp.com/go/webjetadmin_firmware
4Kapitel 1 Der HP Jetdirect-DruckserverDEWW
Tools zum Installieren der Firmware
p
Firmware-Aktualisierungen für unterstützte HP Jetdirect Druckserver können mithilfe eines der
folgenden Firmware-Installationsprogramme über ein Netzwerk installiert werden:
■HP Jetdirect Download Manager (Windows). HP Jetdirect Download Manager können Sie über
den HP Online-Support herunterladen:
http://www.hp.com/go/dlm_sw
■HP Web Jetadmin kann auf unterstützten Systemen verwendet werden. Weitere Informationen
über HP Web Jetadmin finden Sie unter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin/
■Der auf dem Druckserver installierte eingebettete Webserver bietet eine Firmware-
Aktualisierungsfunktion, die mit dem Web-Browser verwendet werden kann. Weitere
Informationen finden Sie in
■Die Übertragung der Image-Datei einer Firmware-Aktualisierung auf den Druckserver kann mit
FTP (File Transfer Protocol) erfolgen. Verwenden Sie zum Start einer FTP-Sitzung die IPAdresse des Geräts oder den Host-Namen. Wenn ein Kennwort für das Gerät eingerichtet ist,
muss dieses zur Anmeldung eingegeben werden. Nach der Benutzeranmeldung werden die
unten abgebildeten FTP-Befehle für die Aktualisierung des Geräts angezeigt:
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
ftp> bin
ftp> hash
ftp> cd /download
ftp> put <firmware image filename>
ftp>##################
##################...
ft
> bye
<firmware image file> ist der vollständige Pfadname der Datei. Vergewissern Sie sich,
dass der Download abgeschlossen ist, bevor Sie die Sitzung beenden.
HP Support per Telefon
Unsere hervorragend geschulten Techniker nehmen Ihren Anruf jederzeit gern entgegen. Eine Liste
der aktuellen weltweit erreichbaren Support-Telefonnummern und Dienste finden Sie unter:
http://www.hp.com/support/support_assistance
Hinweis Gebührenfreie Unterstützung erhalten Sie in den USA und Kanada unter 1-800-
HPINVENT oder 1-800-474-6836.
Hinweis Der Anrufer muss für alle Telefongebühren selbst aufkommen. Zu den Gebühren
können an dieser Stelle keine Angaben gemacht werden. Informationen zu aktuellen
Gebühren erhalten Sie von Ihrer örtlichen Telefongesellschaft.
Produktregistrierung
Auf der folgenden Website von HP können Sie Ihren HP Jetdirect-Druckserver registrieren:
DEWWProduktregistrierung5
http://www.hp.com/go/jetdirect_register
Produkt-Accessibility
Informationen zur Verpflichtung von HP bezüglich der Produkt-Accessibility von HP JetdirectDruckservern erhalten Sie:
■Auf der folgenden Website von HP:
■Per E-Mail: accessibility@hp.com
http://www.hp.com/accessibility
6Kapitel 1 Der HP Jetdirect-DruckserverDEWW
2Überblick über die HP
Softwarelösungen
HP bietet eine Vielzahl von Softwarelösungen zum Einrichten oder Verwalten der über HP Jetdirect
angeschlossenen Netzwerkgeräte an. Anhand der
Sie geeignete Software ermitteln.
Hinweis Weitere Informationen zu diesen und anderen Lösungen finden Sie beim HP
Online-Support unter:
http://www.hp.com/support/net_printing
Tabelle 2-1 Softwarelösungen
BetriebsumgebungFunktionAnmerkungen
Tabelle 2-1 Softwarelösungen können Sie die für
HP Install Network Printer-Assistent (Windows)
Windows 98, Me, 2000, XP, Server
2003
Für TCP/IP-Direktmodusdruck
TCP/IPv4 und TCP/IPv6
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX
HP-UX 10.x-10.20, 11.x
Solaris 2.6, 7, 8 (nur SPARCSysteme)
TCP/IPv4
HP Jetdirect 635n: Version 5.0 wird für das
IPv6-Drucken auf unterstützten Systemen
(Windows XP und Server 2003) benötigt,
jedoch ist die Druckererkennung nur über
IPv4-Protokolle möglich.
HP Jetdirect-Druckserver (drahtlos oder
kabelgebunden): Nach dem Anschließen
des Druckers an das Netzwerk können Sie im
System einen einzelnen Netzwerkdrucker
zum Drucken im Direktmodus (Peer-to-Peer)
installieren oder hinzufügen. Auf einem
Netzwerkserver können Sie den Drucker für
das Client-Server-Drucken freigeben.
Drahtlose Druckserver: Mit Version 4.0 (und
höher) können Sie die Parameter für eine
802.11g-Drahtlosverbindung mit dem
Netzwerk konfigurieren.
Schnelle und einfach Installation der durch
einen HP Jetdirect-Druckserver verbundenen
Drucker in einem IPv4-Netzwerk.
■ Einfache Druckerinstallation
und
-einrichtung.
■ Wird von CD-ROM aus
ausgeführt.
■ Eine installierbare Version für
die Ausführung von der
Festplatte kann von der
HP Website heruntergeladen
werden.
■ Auf der HP Jetdirect CD-ROM
enthalten; kann auch von der
HP Website heruntergeladen
werden.
HP Web Jetadmin
DEWW7
Tabelle 2-1 Softwarelösungen (Fortsetzung)
BetriebsumgebungFunktionAnmerkungen
(Informationen zu unterstützten
Systemaktualisierungen entnehmen
Sie der HP Website.)
Windows 2000, XP Professional,
Server 2003
1
HP-UX
1
Solaris
Fedora Core und SuSE Linux
NetWare
1
TCP/IPv4, IPX/SPX
Internet Printer Connection-Software
Windows NT 4.0, 2000 (Intel-basiert)
TCP/IPv4
Hinweis Microsoft
Internet-Drucksoftware ist
ebenfalls in Windows 2000,
XP, Server 2003 integriert.
Ferninstallation, -konfiguration und
-verwaltung von über HP Jetdirect
angeschlossenen Druckern, von anderen
Druckern als HP Druckern, die die StandardMIBs unterstützen, und Druckern mit
eingebetteten Webservern
Verwaltung von Warnmeldungen und
Verbrauchsmaterial.
Fern-Firmware-Aktualisierungen für HP
Jetdirect-Druckserver.
Postenprotokollierung und Gebrauchsanalyse.
Drucken über das Internet auf Internet
Printing Protocol-(IPP)-aktivierten, über
HP Jetdirect angeschlossenen Druckern.
■ Die bevorzugte Lösung von HP
für fortlaufende Verwaltung und
Installation mehrerer Drucker
an beliebiger Stelle im Intranet
■ Browser-basierte Verwaltung
■ Ermöglicht die preisgünstige
Verteilung von hochwertigen
gedruckten Dokumenten über
das Internet anstelle der
Übertragung per Fax, dem
Versand auf dem Postweg oder
durch Zustellfirmen
■ Erfordert HP Jetdirect-
Druckserver (Firmware-Version
x.20.00 oder höher)
HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS
Mac OS 9.x
Konfiguration und Verwaltung von über HP
Jetdirect angeschlossenen Druckern.
■ Kann von der HP Website
heruntergeladen werden.
AppleTalk
1
Unterstützt die Erstellung von Warteschlangen und die Verwaltung von Peripheriegeräten über die Software HP Web
Jetadmin, die sich auf einem unterstützten System befindet.
8Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
HP Install Network Printer-Assistent (Windows)
Der HP Assistent zur Installation von Netzwerkdruckern (Version 5.0) ist ein Dienstprogramm zur
Erkennung, Einrichtung und Installation von Druckern in einem TCP/IP-Netzwerk. Version 5.0
unterstützt unter Windows XP und 2003 Server auch das Drucken in einem IPv6-Netzwerk, jedoch
ist die Druckererkennung nur über IPv4-Protokolle möglich.
Spezielle Module für Wireless-Druckserver ermöglichen es, zuerst die Wireless-Einstellungen des
Druckservers zu konfigurieren, sodass eine Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden kann.
Sobald die Drucker mit dem Netzwerk verbunden sind (über Kabel oder über eine WirelessVerbindung), installiert der Assistent den jeweiligen Drucker auf den Systemen oder Servern, die
direkt Druckaufträge an den Drucker senden. Danach ist das Drucken im Direktmodus (Peer-toPeer) möglich.
Auf einem Netzwerkserver können Sie den Drucker freigeben, sodass er (über den Server) von
Netzwerk-Clients genutzt werden kann (Client-Server-Druck).
Der HP Install Network Printer-Assistent befindet sich außerdem auf der HP Jetdirect CD-ROM, die
im Lieferumfang von HP Jetdirect Standalone-Produkten enthalten ist. Der Assistent wird durch
Auswahl von Install auf der Jetdirect-CD-ROM gestartet. Der Assistent wird über die CD-ROM
ausgeführt, wobei einige Dateien temporär auf der Festplatte gespeichert und nach einem
Systemneustart wieder entfernt werden können.
Eine Version, die von der Festplatte ausgeführt werden kann, ist ebenfalls verfügbar und kann unter
folgender Adresse vom HP Online-Support heruntergeladen werden:
http://www.hp.com/go/inpw_sw
Anforderungen
■Microsoft Windows XP, Windows 2000, Windows 98/Me, Server 2003
■TCP/IP-Netzwerke
■Druckersoftware (Druckertreiber) für den Drucker und das verwendete Betriebssystem
■Verbindung vom Drucker zum Netzwerk über einen HP Jetdirect-Druckserver
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX
Das HP Jetdirect-Druckerinstallationsprogramm für UNIX unterstützt HP-UX- und Solaris-Systeme.
Es bietet Installations-, Konfigurations- und Diagnosefunktionen für HP Drucker, die über einen voll
ausgestatteten HP Jetdirect-Druckserver an ein TCP/IPv4-Netzwerk angeschlossen sind.
Die Software ist über folgende Quellen erhältlich:
■HP Jetdirect-CD-ROM, die im Lieferumfang von HP Jetdirect-Standalone-Druckservern enthalten
ist
■Anonyme FTP-Site unter ftp.hp.com (Verzeichnis: /pub/networking/software)
Informationen zu den Systemanforderungen und der Installation finden Sie in der Dokumentation zu
dieser Software.
HP Web Jetadmin
HP Web Jetadmin ist ein Unternehmensverwaltungs-Tool, mit dem Sie über einen einfachen
Standard-Web-Browser von entfernten Standorten aus viele verschiedene Netzwerkdrucker von HP
und anderen Herstellern installieren, konfigurieren und verwalten können. HP Web Jetadmin kann für
die präventive Verwaltung sowohl von einzelnen Geräten als auch von Gerätegruppen verwendet
werden.
HP Web Jetadmin unterstützt Geräte, die Standard-Drucker-MIB-(Management Information Base-)
Objekte für die allgemeine Verwaltung enthalten, dabei ist es gleichzeitig nahtlos in HP JetdirectDruckserver und HP Drucker integriert und bietet so verbesserte Verwaltungsfunktionen.
Informationen über die Verwendung von HP Web Jetadmin finden Sie in der Online-Hilfe und in der
im Lieferumfang der Software enthaltenen Dokumentation.
Systemanforderungen
Die HP Web Jetadmin-Software läuft unter Microsoft Windows 2000, Windows XP Professional,
Windows Server 2003 sowie unter bestimmten Linux-Systemen (Fedora Core und SuSE Linux).
Informationen zu unterstützten Betriebssystemen, unterstützten Clients und kompatiblen BrowserVersionen erhalten Sie über den HP Online Support unter
http://www.hp.com/go/webjetadmin.
Hinweis Wenn HP WebJetadmin auf einem unterstützten Host-Server installiert wird, kann
von jedem Client aus über einen kompatiblen Web-Browser auf das Programm zugegriffen
werden, indem eine Verbindung mit dem HP Web Jetadmin-Host aufgebaut wird. Auf diese
Weise können Drucker in Novell NetWare- und anderen Netzwerken installiert und verwaltet
werden.
Installieren von HP Web Jetadmin
Für die Installation der HP Web Jetadmin-Software benötigen Sie Administrator- oder
Stammprivilegien auf dem lokalen System:
1Laden Sie die Installationsdateien vom HP Online-Support unter folgender Adresse herunter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin.
2Befolgen Sie zum Installieren der HP Web Jetadmin-Software die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Hinweis Die Installationsanleitung befindet sich auch in der HP Web Jetadmin-
Installationsdatei.
10Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
Überprüfen der Installation und Freigeben des Zugriffs
■Überprüfen Sie die korrekte Installation von HP Web Jetadmin, indem Sie sie im Web-Browser
wie im folgenden Beispiel gezeigt aufrufen:
http://systemname.domain:port/
Hierbei ist systemname.domain der Host-Name Ihres Webservers und port die während der
Installation zugewiesene Anschlussnummer. Die Standard-Anschlussnummer ist 8000.
■Ermöglichen Sie den Benutzern den Zugriff auf die HP Web Jetadmin-Software, indem Sie in Ihr
Webangebot einen Link zum URL von HP Web Jetadmin einfügen. Beispiel:
http://systemname.domain:port/
Konfiguration und Änderung von Geräten
Geben Sie den URL von HP Web Jetadmin in Ihren Browser ein. Beispiel:
http://systemname.domain:port/
Hinweis Anstelle von systemname.domain kann auch die IPv4-Adresse des Host-
Computers verwendet werden, auf dem HP Web Jetadmin installiert ist.
Befolgen Sie die Anweisungen auf der entsprechenden Seite zum Auffinden und Verwalten Ihres
Druckers.
Entfernen der HP Web Jetadmin-Software
Um HP Web Jetadmin von Ihrem Webserver zu entfernen, verwenden Sie das
Deinstallationsprogramm, das im Softwarepaket enthalten ist.
Internet Printer Connection-Software
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt IPP und sicheres IPP (Internet Printing Protocol).
Wenn Sie die entsprechende Software verwenden, können Sie einen IPP-Druckpfad von Ihrem
System zu einem unterstützten, über das Internet an HP Jetdirect angeschlossenen Drucker
einrichten.
Hinweis Für über den Druckpfad eingehende Aufträge muss der Netzwerkadministrator die
Firewall zur Annahme eingehender IPP-Aufträge konfigurieren. Die in der Software
verfügbaren Sicherheitsfunktionen sind derzeit noch begrenzt.
Das Drucken über das Internet bietet folgende Funktionen und Vorteile:
■Qualitativ hochwertige Dokumente können umgehend an entfernten Standorten in Farbe oder
Schwarzweiß gedruckt werden.
■Dokumente können an entfernten Standorten und zu einem Bruchteil der Kosten konventioneller
Methoden (z. B. Fax, Post oder Übernacht-Lieferdienste) gedruckt werden.
■Das herkömmliche LAN-Druckmodell lässt sich zu einem Internet-Druckmodell erweitern.
■IPP-Anforderungen für das Senden von Druckjobs können durch Firewalls übertragen werden.
DEWWInternet Printer Connection-Software11
Von HP gelieferte Software
Mit der HP Internet Printer Connection-Software können Sie von Windows NT 4.0- und Windows
2000-Clients das Drucken über das Internet einrichten.
1So erhalten Sie die Software:
Laden Sie die HP Internet Printer Connection-Software vom HP Online-Support unter folgender
Adresse herunter:
http://www.hp.com/go/ipc_sw
2Befolgen Sie zur Installation der Software und zum Einrichten des Druckpfades zum Drucker die
der Software beiliegende Anleitung. Bitten Sie Ihren Netzwerkadministrator um die IP-Adresse
oder den URL des Druckers, um das Verfahren abschließen zu können.
Systemanforderungen für die HP-Software
■Computer mit Microsoft Windows NT 4.0 (Intel-basiert) oder Windows 2000
■HP Jetdirect-Druckserver mit IPP-Funktion
Von der HP Software unterstützte Proxys
Webproxy mit Unterstützung für HTTP V1.1 oder höher (ist beim Drucken über ein Intranet u.U. nicht
erforderlich).
Von Microsoft unterstützte Software
Hinweis Wenn Sie Unterstützung für die Windows IPP-Software benötigen, wenden Sie sich
an Microsoft.
Integrierte Software von Windows 2000/XP/Server 2003
Auf Systemen mit Windows 2000/XP/Server 2003 kann alternativ zu der von HP gelieferten Software
auch die IPP-Client-Software von Windows verwendet werden. Die IPP-Implementierung auf dem
HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-Client-Software auf dem Windows-System.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Druckpfad von einem Windows 2000/XP-System mit IPP-ClientSoftware zu einem über HP Jetdirect angeschlossenen Internet-Drucker einzurichten:
1Öffnen Sie den Ordner Drucker (klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen und dann
Drucker).
2Starten Sie den Druckerinstallations-Assistenten (doppelklicken Sie auf Neuer Drucker), und
klicken Sie auf Weiter.
3Wählen Sie die Option für einen Netzwerkdrucker aus, und klicken Sie auf Weiter.
4Wählen Sie Mit einem Drucker im Internet verbinden, und geben Sie anschließend den URL
des Druckservers ein:
http://IP_Adresse[/ipp/Anschlussnummer]
12Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
IP_Adresse ist die IPv4-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers. [/ipp/Anschlussnummer]
gibt die Anschlussnummer an, Anschluss 1 bei Einzelanschluss-Druckservern (Standardwert "/
ipp/port1").
Beispiel:
http://192.160.45.40
Hinweis Wenn Sie eine sichere IPP-Verbindung herstellen möchten, ersetzen Sie in der
obigen URL-Adresse die Angabe http:// durch https://.
Klicken Sie auf Weiter.
5Sie werden dann zur Angabe eines Druckertreibers aufgefordert. (Der HP Jetdirect-Druckserver
enthält keine Druckertreiber, das System kann den Treiber also nicht automatisch wählen.)
Klicken Sie auf OK, um den Treiber im System zu installieren, und befolgen Sie die
Anweisungen auf dem Bildschirm. (Möglicherweise benötigen Sie die CD-ROM des Druckers zur
Installation des Treibers.)
6Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Einrichtung des Druckpfads
abzuschließen.
Eine IPP-Verbindung mit einem HP Jetdirect-Druckserver mit der IPv4-Adresse
"192.160.45.40" ("/ipp/port1" wird angenommen und muss nicht eingegeben werden).
IPP-Client für Windows Me
Die IPP-Implementierung auf dem HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-ClientSoftware für Windows Me. Der IPP-Client wird aus dem Ordner Add-Ons der Windows Me-CD-ROM
installiert. Anleitungen zur Installation und Einrichtung eines IPP-Clients für Windows Me finden Sie
auf der Windows Me-CD-ROM.
Von Novell unterstützte Software
Der HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit IPP, das auf NetWare 5.1 mit SP1 oder einer
höheren Version ausgeführt wird. Unterstützung zum NetWare-Client finden Sie in Ihrer technischen
Dokumentation von NetWare oder erhalten Sie direkt von Novell.
HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS
Hinweis Die HP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre
über HP Jetdirect angeschlossenen Drucker in Netzwerken zu konfigurieren, die mit dem
Protokoll AppleTalk (EtherTalk) arbeiten.
In TCP/IPv4-Netzwerken können Sie den Drucker mit den Systemdienstprogrammen von Mac
OS erkennen und installieren. Richten Sie unter Mac OS 9.x das LPR/LPD-Drucken mit dem
Apple-Dienstprogramm zum Erstellen von Druckersymbolen ein. Unter Mac OS X 10.x
können Sie dazu das Print Center oder mDNS-Anwendungen verwenden.
Sie können die TCP/IP-Parameter des Druckers auch konfigurieren, indem Sie mit einem
Web-Browser auf den eingebetteten Webserver des Druckservers zugreifen.
DEWWHP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS13
Installieren der Druckersoftware
Befolgen Sie zur Installation der Druckersoftware auf einem Mac OS-System die Anweisungen in der
Dokumentation des Druckers. Wenn Sie das HP LaserJet-Dienstprogramm von der HP Jetdirect-CDROM installieren, befolgen Sie die nachstehende Installationsanleitung.
Hinweis Wenn Sie das HP LaserJet-Dienstprogramm von einer anderen Quelle aus
installieren (d. h. nicht von der CD-ROM), befolgen Sie die Installationsanleitung in der
README-Datei des Dienstprogramms.
Antivirenprogramme können bei der Installation der Software zu Problemen führen.
Deaktivieren bzw. beenden Sie diese Programme, bevor Sie die Installation fortsetzen.
1Legen Sie die Druckserver-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein.
2Doppelklicken Sie im HP Installer-Fenster auf das Installationssymbol für die Software in der
gewünschten Sprache.
3Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Weitere Informationen zum Konfigurieren des Druckertreibers finden Sie in der OnlineDokumentation auf der CD-ROM, die zusammen mit dem Drucker geliefert wurde.
Konfigurieren des Druckers
Mit der HP LaserJet Utility können Sie Druckereinstellungen wie z. B. den Druckernamen und die
bevorzugte Zone auf dem Mac OS-System konfigurieren. Hewlett-Packard empfiehlt, dass nur
Netzwerkverwalter die Druckerkonfigurationsfunktionen dieses Dienstprogramms verwenden.
Wenn dieser Drucker von einem Druck-Spooler bedient werden soll, legen Sie den Namen und die
Zone des Druckers fest, bevor Sie den Spooler zur Erfassung des Druckers konfigurieren.
Ausführen des HP LaserJet-Dienstprogramms
1Stellen Sie sicher, dass der Drucker eingeschaltet und online und der Druckserver an den
Drucker und das Netzwerk angeschlossen ist. Doppelklicken Sie anschließend auf das Symbol
für das HP LaserJet-Dienstprogramm.
2Wenn der Name des Druckers nicht als Zieldrucker aufgeführt ist, klicken Sie auf Drucker
auswählen. Das Fenster Einen Zieldrucker auswählen wird angezeigt.
●Wählen Sie gegebenenfalls in der Liste der AppleTalk-Zonen die Zone aus, in der sich der
Drucker befindet. Der Konfigurationsseite können Sie entnehmen, in welcher Zone sich der
Drucker befindet. Anweisungen zum Drucken einer Konfigurationsseite finden Sie im
Hardware-Installationshandbuch für den Druckserver oder im Leitfaden zur Inbetriebnahme
des Druckers.
●Wählen Sie den Drucker in der Liste Verfügbare Drucker aus, und klicken Sie auf OK.
Überprüfen der Netzwerkkonfiguration
Drucken Sie zum Überprüfen der aktuellen Jetdirect-Netzwerkkonfiguration eine Konfigurationsseite
aus. Wenn Sie noch keine Konfigurationsseite für Ihren Drucker gedruckt haben, lesen Sie die
entsprechende Anleitung in der Dokumentation des Druckers (siehe
Konfigurationsseiten). Wenn der Drucker ein Bedienfeld hat, vergewissern Sie sich, dass auf dem
HP Jetdirect-
14Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
Bedienfeld die Meldung BEREIT mindestens 1 Minute lang angezeigt wird, bevor Sie die Seite
ausdrucken. Die aktuelle Konfiguration befindet sich unter "AppleTalk" auf der NetzwerkKonfigurationsseite.
Hinweis Wenn sich im Netzwerk mehrere Drucker befinden, müssen Sie eine
Konfigurationsseite drucken, um den Namen und die Zone des Druckers zu ermitteln.
Umbenennen des Druckers
Dem Drucker wird werkseitig ein Standardname zugewiesen. Hewlett-Packard empfiehlt dringend,
den Drucker umzubenennen, damit es nicht mehrere Drucker mit ähnlichen Namen im
Netzwerk gibt.
VORSICHT Nachdem Sie den Drucker umbenannt haben und die Druckwarteschlangen
dafür eingerichtet haben, sollten Sie beim erneuten Ändern des Druckernamens sehr
vorsichtig vorgehen, da hierdurch die vorhandenen Warteschlangen für ihn deaktiviert werden.
Hinweis Der Name kann bis zu 32 Zeichen lang sein. Ein Warnton bedeutet, dass ein
unzulässiges Zeichen eingegeben wurde. Informationen zu ungültigen Zeichen entnehmen
Sie dem in der Software enthaltenen Hilfesystem.
Sie können dem Drucker einen beliebigen Namen geben - beispielsweise "Michaels LaserJet 4000".
Die HP LaserJet Utility kann Geräte in unterschiedlichen sowie in lokalen Zonen beliebig
umbenennen (zur Verwendung der HP LaserJet Utility müssen Zonen nicht unbedingt vorhanden
sein).
1Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld
Bitte wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2Wählen Sie Druckername in der Liste aus.
3Klicken Sie auf Bearbeiten. Das Dialogfeld Druckername einstellen wird angezeigt.
4Geben Sie den neuen Namen ein.
5Klicken Sie auf OK.
Hinweis Wenn Sie versuchen, dem Drucker einen bereits an einen anderen Drucker
vergebenen Namen zuzuweisen, wird eine Warnmeldung angezeigt, die Sie zum
Auswählen eines anderen Namens auffordert. Zum Auswählen eines anderen Namens
wiederholen Sie die Schritte 4 und 5.
6Wenn der Drucker an ein EtherTalk-Netzwerk angeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten
Abschnitt, "
7Zum Beenden wählen Sie im Menü Datei den Befehl Beenden.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über den neuen Namen des Druckers, damit sie ihn
auswählen können.
Auswählen einer Zone", fort.
Auswählen einer Zone
Mit dem HP LaserJet-Dienstprogramm können Sie auf einem EtherTalk-Netzwerk der Phase 2 eine
bevorzugte Zone für den Drucker auswählen. Statt der Standardzone, die vom Router bestimmt wird,
können Sie mit diesem Dienstprogramm die Zone wählen, in welcher der Drucker angezeigt werden
DEWWHP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS15
soll. Die Zonen, in denen sich ein Drucker befinden kann, sind jedoch durch die
Netzwerkkonfiguration eingeschränkt. Das HP LaserJet-Dienstprogramm ermöglicht lediglich
das Auswählen einer Zone, die bereits für das Netzwerk konfiguriert ist.
Zonen sind Gruppen von Computern, Druckern und anderen AppleTalk-Geräten. Sie lassen sich
nach ihrem tatsächlichen Standort gruppieren (z. B. Zone A mit allen Netzwerkdruckern in Gebäude
A). Sie können aber auch logisch gegliedert sein (z. B. alle in der Finanzabteilung verwendeten
Drucker).
1Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld Bitte
wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2Wählen Sie Druckerzone einstellen in der Liste aus, und klicken Sie auf Bearbeiten. Das
Dialogfeld Eine Zone auswählen wird angezeigt.
3Wählen Sie die bevorzugte Netzwerkzone in der Liste Eine Zone auswählen: aus, und klicken
Sie auf Zone einstellen.
4Zum Beenden wählen Sie im Menü Datei den Befehl Beenden.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über die neue Zone für den Drucker, damit sie den Drucker in
der Auswahl auswählen können.
Auswählen des Druckers
1Aktivieren Sie im Apple-Menü die Auswahl.
2Wählen Sie das Symbol des gewünschten Druckers. Wenn das entsprechende Druckersymbol
nicht in der Auswahl angezeigt wird oder Sie sich nicht sicher sind, welches Symbol für den
Drucker zu wählen ist, lesen Sie den Abschnitt "
Kapitel.
3Wenn AppleTalk nicht aktiv ist, wird ein Warnhinweis auf dem Bildschirm angezeigt. Wählen Sie
OK. Das Feld Aktiviert wird aktiv.
Wenn das Netzwerk mit anderen Netzwerken verbunden ist, wird das Dialogfeld mit der Liste der
AppleTalk-Zonen in der Auswahl angezeigt.
4Wählen Sie bei Bedarf die Zone, in der sich der Drucker befindet, in der Liste im Dialogfeld
AppleTalk-Zonen aus.
5Wählen Sie den Namen des Druckers, den Sie verwenden wollen, aus der Liste rechts oben in
der Auswahl aus. Wenn der Druckername nicht in der Liste angezeigt wird, vergewissern Sie
sich, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
●der Drucker ist eingeschaltet und online
●der Druckserver ist mit dem Drucker und dem Netzwerk verbunden
●die Druckerkabel sind ordnungsgemäß angeschlossen
Wenn der Drucker eine Bedienfeldanzeige hat, sollte die Meldung BEREIT angezeigt werden.
Weitere Informationen finden Sie in
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.
Installieren der Druckersoftware" in diesem
Hinweis Auch wenn der Drucker als einziger Name im Dialogfeld angezeigt wird,
müssen Sie ihn auswählen. Der Drucker bleibt so lange ausgewählt, bis Sie einen
anderen Drucker auswählen.
16Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
6Klicken Sie in der Auswahl auf Einrichten oder Erstellen. Wählen Sie anschließend bei der
entsprechenden Aufforderung die PS-Druckerbeschreibungsdatei (PPD) für den Drucker.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation.
7Stellen Sie den Hintergrunddruck auf EIN oder AUS.
Wenn beim Senden eines Druckauftrags an den Drucker der Hintergrunddruck auf AUS
eingestellt ist, werden Statusmeldungen am Bildschirm angezeigt, d. h. Sie können erst
weiterarbeiten, wenn die Meldungen ausgeblendet werden. Wenn der Hintergrunddruck auf EIN
eingestellt ist, werden die Meldungen an den Druckmonitor umgeleitet, und Sie können mit der
Arbeit fortfahren, während der Drucker den Auftrag ausdruckt.
8Schließen Sie die Auswahl.
Um Ihren Benutzernamen im Netzwerk anzuzeigen, wenn Sie Dokumente ausdrucken, wählen Sie in
den Kontrollfeldern des Mac OS-Computers Gemeinschaftsfunktionen aus, und geben Sie dann
Ihren Eigentümernamen ein.
Überprüfen der Konfiguration
1Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Fenster drucken. Falls kein Fenster geöffnet ist, wählen
Sie Schreibtisch drucken.
Das Dialogfeld Drucken wird geöffnet.
2Klicken Sie auf Drucken.
Wenn der Drucker den Job ausdruckt, haben Sie ihn richtig an das Netzwerk angeschlossen.
Wenn der Drucker nicht druckt, schlagen Sie in
nach.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver
DEWWHP LaserJet-Dienstprogramme für Mac OS17
18Kapitel 2 Überblick über die HP SoftwarelösungenDEWW
3TCP/IP-Konfiguration
Damit der ordnungsgemäße Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerk gewährleistet ist, muss der HP
Jetdirect-Druckserver mit den Ihrem Netzwerk entsprechenden TCP/IPNetzwerkkonfigurationsparametern, wie z. B. einer im Netzwerk gültigen IP-Adresse, konfiguriert
werden.
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt gleichzeitig IPv4- und IPv6-Netzwerkverbindungen.
Die Konfiguration für IPv4-Netzwerke ist mit der vorhergehender Jetdirect-Produkte identisch.
IPv6-Konfiguration
Der Druckserver HP Jetdirect 635n verfügt über die grundlegenden Konfigurationsoptionen für den
Betrieb in einem IPv6-Netzwerk (Internet Protocol Version 6). Er unterstützt für IPv6-Druckdienste
den Raw-IP-Druck (über den HP-eigenen TCP-Anschluss 9100) und den LPD-Druck (über den
Standard-TCP-Anschluss 515).
Der Druckserver unterstützt die Fernkonfiguration durch DHCPv6-Server und IPv6-Router.
Außerdem ist die Fernkonfiguration und -verwaltung mit einem Web-Browser über HTTP oder
HTTPS möglich. Lokal können die grundlegenden IPv6-Parameter am Bedienfeld des Druckers
eingestellt werden, sofern der Drucker diese Möglichkeit vorsieht.
Einführung in IPv6-Adressen
Eine IPv6-Adresse besteht aus 128 Bit. Sie ist in acht Felder unterteilt, die jeweils durch einen
Doppelpunkt (:) getrennt sind. Jedes Feld enthält vier Hexadezimalzahlen (16 Bit):
hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh:hhhh
Jedes h ist eine Hexadezimalzahl (1 bis 0, A bis F). Diese Art der Adressangabe wird auch
Doppelpunkt-Hexadezimalformat genannt.
Je nach Anwendung können IPv6-Adressen, in denen aufeinander folgende Felder ausschließlich
Nullen (0) enthalten, mithilfe einer abgekürzten Version eingegeben oder angezeigt werden. In
diesem Fall werden zwei Doppelpunkte (::) verwendet. Außerdem können die führenden Nullen in
einem Feld weggelassen werden. So kann beispielsweise folgende IPv6-Adresse:
2001:0DB8:0000:0000:0000:0000:0200:bb02
wie folgt eingegeben oder angezeigt werden:
2001:DB8::200:bb02
Jedoch können in einer Adresse die beiden Doppelpunkte für aufeinander folgende Felder mit Nullen
nur einmal verwendet werden.
DEWWIPv6-Konfiguration19
IPv6-Adressen werden häufig durch einen Präfix angegeben, der einem festen Wert für den ersten
Teil der Adresse entspricht. Danach folgt eine Präfix-Länge, die die Anzahl der Bits im Präfix angibt.
Bei der IPv6-Adressierung wird in der Regel eine Präfix-Länge von 64 zur Angabe eines Netzwerks
oder Teilnetzes verwendet. Ein Präfix mit einer geringeren Länge als 64 wird normalerweise für
einen Teil des IPv6-Adressraums oder eine Route verwendet.
Folgende Beispiele zeigen Teile des IPv6-Adressraums, die reserviert sind:
■
2001:DB8::/32 (reserviert für Beispiele in der Dokumentation)
■
FE80::/10 (reserviert für Link-lokale Adressen)
In IPv6-Adressen werden nicht wie in den IPv4-Formaten Teilnetzmasken verwendet. Stattdessen
wird mit der Präfix-Länge ein ganzes Netzwerk/Teilnetz angegeben. Sie kann auch für den
Netzwerkteil einer vollständigen Host-Adresse verwendet werden. So ist beispielsweise in folgender
Host-Adresse:
2001:DB8:1234:5678:abcd::ef01/64
/64 die Präfix-Länge und gibt an, dass 2001:DB8:1234:5678 das Netzwerk/Teilnetz des Hosts
ist, der eindeutig durch abcd::ef01 bezeichnet wird.
Genauere Informationen zu den Formaten und Typen von IPv6-Adressen finden Sie in den Internet
Engineering Task Force (IETF) IPv6 RFCs oder in der Dokumentation Ihres IPv6-kompatiblen
Systems oder Routers.
IPv6-Adresskonfiguration
IPv6-Adressen sind zwar relativ komplex, jedoch werden die meisten Adressen für die Druckserver
automatisch entsprechend den IPv6-Standards konfiguriert. Bei Bedarf kann die IPv6-Adresse auch
manuell festgelegt werden (z. B. am Bedienfeld des Druckers oder über den eingebetteten
Webserver). Wenn der Druckserver für den IPv6-Betrieb konfiguriert ist, sind alle automatisch
zugewiesenen IPv6-Adressen aktiv. Wenn Sie jedoch manuell eine Adresse eingegeben haben, ist
diese standardmäßig deaktiviert und muss explizit aktiviert werden.
Die dem Druckserver zugewiesenen statuslosen Adressen unterliegen der Kontrolle eines Routers.
Statusbehaftete Adressen werden normalerweise von einem DHCPv6-Server vergeben, der von
einem Router gesteuert wird. Der Druckserver kann aber so konfiguriert werden, dass er immer eine
statusbehaftete Konfiguration verwendet oder nur, wenn die statuslose Konfiguration nicht möglich ist.
Link-lokale Adressen
Link-lokale IPv6-Adressen werden automatisch selbst zugewiesen und ermöglichen die IPv6Kommunikation zwischen Hosts, die mit demselben Link verbunden sind (diese Adressen werden
nicht von Routern weitergeleitet). Da sich jeder IPv6-Host in einem lokalen Netzwerk selbst eine Linklokale Adresse zuweist, wird keine Router-basierte Infrastruktur benötigt.
Wenn der Druckserver seine Link-lokale Adresse konfiguriert, wird das dafür reservierte Präfix
FE80::/10 entsprechend einem vordefinierten Algorithmus mit einer (von der MAC-Adresse des
Druckservers abgeleiteten) 64 Bit langen Host-Adresse kombiniert.
So erhält z. B. der Druckserver mit der MAC-Adresse "00–0E-7F-E8–01–DD" folgende Link-lokale
Adresse:
FE80::20e:7FFF:FEE8:1DD
20Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Link-lokale IPv6-Adressen sind besonders für kleine konfigurationsfreie Netzwerke geeignet.
Statuslose Adressen
Statuslose Adressen werden dem Druckserver normalerweise von einem Router und nicht von
einem Server (z. B. einem DHCPv6-Server) zugewiesen. Der Router kann jedoch festlegen, dass
eine andere Konfiguration von einem Server bereitgestellt wird.
Der Druckserver muss die regelmäßig von einem Router gesendeten RA-Nachrichten (Router
Advertisement) empfangen. Diese Nachrichten enthalten neben anderen Informationen eine oder
mehrere IPv6-Präfix-Optionen (z. B. für 64 Bit lange lokale Teilnetze oder eine Standardroute). Diese
Präfixe werden mit einer (von der MAC-Adresse des Druckservers abgeleiteten) 64 Bit langen HostAdresse kombiniert, um die statuslosen IPv6-Adressen für den Druckserver zu bilden.
Statuslose Adressen sind für Netzwerke zu empfehlen, in denen die Datenpakete bei minimalem
Konfigurationsaufwand über Router weitergeleitet werden sollen.
Statusbehaftete Adressen
Statusbehaftete IPv6-Adressen werden den HP Jetdirect-Druckservern von einem DHCPv6-Server
zugewiesen. Durch eine DHCPv6-Richtlinie auf dem Druckserver kann festgelegt werden, wann die
statusbehaftete Konfiguration von einem DHCPv6-Server bezogen wird. Sie können dazu eine der
folgenden DHCPv6-Richtlinien auswählen:
■Durch Router gesteuert (Under router control): (Standard) Die statusbehaftete DHCPv6-
Konfiguration wird verwendet, wenn dies durch den Router angefordert wird.
■Statuslose Konfiguration nicht möglich (Stateless configuration fails): Die statusbehaftete
DHCPv6-Konfiguration wird verwendet, wenn die statuslose Konfiguration nicht möglich ist.
■Immer DHCPv6 verwenden (Always use DHCPv6): Die statusbehaftete Konfiguration wird
immer von einem DHCPv6-Server abgerufen.
Die statusbehaftete Konfiguration ist hilfreich, wenn mehr Konfigurationsinformationen benötigt
werden, als der Router bereitstellen kann (z. B. Domänenname oder DNS-Server-Adressen).
Verwenden von DNS
HP Jetdirect-Druckserver unterstützen das Konfigurieren von IPv6-DNS-Servern (Domain Name
System).
Aufgrund der Länge und Komplexität der IPv6-Adressen ist es mühselig, die IPv6-Adresse eines
Geräts in einer Anwendung einzugeben. Manche Client-Anwendungen unterstützen nicht einmal die
direkte Eingabe von IPv6-Adressen. Jedoch steht für den Druckserver die Namensauflösung zur
Verfügung, sofern die entsprechenden IPv6-Einträge im DNS-System konfiguriert sind. Wenn die
Namensauflösung unterstützt wird, können Sie in diesen Anwendungen den Host-Namen des
Druckservers oder einen vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben.
Hinweis Der Druckserver unterstützt keine dynamischen DNS-Aktualisierungen. Daher
werden IPv6-Adressen nicht automatisch an die DNS-Servers gesendet.
Tools und Dienstprogramme
Ähnlich wie in IPv4-Umgebungen gibt es für IPv6-Netzwerke verschiedene Systemtools und dienstprogramme für den Zugriff auf den Druckserver oder zum Testen der Kommunikation. Jedoch
DEWWIPv6-Konfiguration21
müssen je nach System unterschiedliche Befehlsformate verwendet werden. Nachstehend finden
Sie einige Beispiele.
■ipconfig /all oder ipv6 if: Wenn Sie diese Befehle an der Windows-Eingabeaufforderung
eingeben, werden die IPv6-Adressen der verschiedenen Netzwerkanschlüsse des Systems
angezeigt. Beachten Sie, dass diese IPv6-Adressen eine BereichsID enthalten können. Dabei
handelt es sich um einen Anschluss-Indexbezeichner (z. B. "%3"), der an Link-lokale IPv6Adressen angefügt wird.
■ping6: Wenn Sie diesen Befehl an der Windows-Eingabeaufforderung eingeben, werden
Testpakete an das angegebene Gerät gesendet und die Antwortpakete gemeldet. Das
Befehlsformat lautet:
ping6 <IPv6-Adresse><%BereichsID>
<IPv6-Adresse> ist die Adresse des entfernten Hosts (z. B. Druckserver). Der Wert <%
BereichsID> muss auf lokalen Systemen mit mehreren Link-lokalen IPv6-Adressen
angegeben werden, um den gewünschten Netzwerkanschluss eindeutig zu bezeichnen.
Wenn beispielsweise die Link-lokale IPv6-Adresse des Druckservers "fe80::20e:7fff:fee8:1dd"
lautet und das Windows-System einen Netzwerkanschluss enthält, an dessen Adresse die ID "%
3" angehängt ist, muss folgender Befehl eingegeben werden:
ping6 fe80::20e:7fff:fee8:1dd%3
Beachten Sie, dass je nach verwendetem lokalem Anschluss eine Route zur entfernten HostAdresse erstellt werden muss.
■IPv6-Adressen als URL: Wenn eine IPv6-Adresse in einem Web-Browser als URL eingegeben
werden soll, muss sie in eckige Klammern gesetzt werden. So kann z. B. mit folgender URLAdresse auf den eingebetteten Webserver des Druckservers zugegriffen werden:
http://[fe80::20e:7fff:fee8:1dd]
fe80::20e:7fff:fee8:1dd ist die IPv6-Adresse des Druckservers.
HinweisSie müssen dazu einen Browser verwenden, der die direkte IPv6-
Adresseingabe als URL unterstützt, wie z. B. Mozilla Firefox 1.x. Bei manchen Versionen
des Microsoft Internet Explorers ist dies nicht möglich.
Genaue Informationen zu diesen und anderen Tools finden Sie in der Dokumentation und OnlineHilfe Ihres Betriebssystems.
IPv4-Konfiguration
Dieser Abschnitt enthält IPv4-spezifische Informationen zur Konfiguration des Druckservers HP
Jetdirect 635n in einem TCP/IPv4-Netzwerk.
Server-basierte und manuelle TCP/IP-Konfiguration (IPv4)
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen gestartet wird, versucht er
automatisch, seine TCP/IP-Konfiguration von einem Server (z. B. BOOTP, DHCP/TFTP oder RARP)
abzurufen. Diese Server-basierten Methoden werden später in diesem Kapitel beschrieben. Je nach
Druckservermodell kann dies bis zu zwei Minuten dauern. Wenn die Konfiguration nicht abgerufen
werden kann, wird eine IP-Standardadresse zugewiesen.
22Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Der Druckserver kann auch manuell konfiguriert werden. Zu den manuellen Tools gehören Telnet,
ein Web-Browser, das Druckerbedienfeld, die Befehle "arp" und "ping" (wenn die IPStandardadresse "192.0.0.192" lautet) oder SNMP-basierte Verwaltungssoftware. Manuell
zugewiesene TCP/IP-Konfigurationswerte bleiben nach dem Aus-/Einschalten erhalten.
Der Druckserver kann jederzeit neu konfiguriert werden, um entweder die Server-basierte oder die
manuelle Konfiguration der TCP/IP-Einstellungen zu verwenden.
Die IP-Adresse des Druckservers kann auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite überprüft werden.
IP-Standardadresse (IPv4)
Der HP Jetdirect-Druckserver hat im werkseitig vorgegebenen Zustand (z. B. nach Auslieferung vom
Hersteller oder nach einem Kaltstart) keine IP-Adresse. Eine IP-Standardadresse kann abhängig von
der Netzwerkumgebung zugewiesen werden oder auch nicht.
IP-Standardadresse wird nicht zugewiesen
Eine IP-Standardadresse wird nicht zugewiesen, wenn ein Server-basiertes Verfahren (wie z. B.
BOOTP oder DHCP) erfolgreich ist. Wenn der Druckserver aus- und wieder eingeschaltet wird,
werden die IP-Konfigurationseinstellungen erneut auf dieselbe Weise abgerufen. Falls nun mit
diesem Verfahren die IP-Konfigurationseinstellungen nicht abgerufen werden können (z. B. weil der
BOOTP- oder DHCP-Server nicht mehr verfügbar ist), wird keine IP-Standardadresse zugewiesen.
Stattdessen sendet der Druckserver endlos IP-Konfigurationsanforderungen. Sie müssen einen
Kaltstart des Druckservers durchführen, um dies zu ändern.
Außerdem wird keine IP-Standardadresse zugewiesen, wenn an einen kabelgebundenen
Druckserver kein Netzwerkkabel angeschlossen ist.
IP-Standardadresse wird zugewiesen
Eine IP-Standardadresse wird zugewiesen, wenn die werkseitigen Standardverfahren fehlschlagen
oder wenn der Druckserver soeben von einem Administrator für ein Server-basiertes Verfahren (wie
BOOTP oder DHCP) konfiguriert wurde und die IP-Informationen nicht abgerufen werden können.
DEWWIPv4-Konfiguration23
Wenn eine IP-Standardadresse zugewiesen wird, hängt die Adresse von dem Netzwerk ab, an das
der Druckserver angeschlossen ist. Der Druckserver überprüft das Netzwerk auf Broadcast-Pakete,
um die entsprechenden IP-Standardeinstellungen zu ermitteln.
■In kleinen privaten Netzwerken, in denen IP-Standardadressen automatisch zugewiesen werden,
verwendet der Druckserver eine Link-lokale Adressvergabemethode, um eine eindeutige IPAdresse zuzuweisen. Die Link-lokale Adresszuweisung ist auf lokale IP-Teilnetze (ohne
Weiterleitung) beschränkt und kann als Auto-IP bezeichnet werden. Die zugewiesene IPAdresse liegt im Bereich von "169.254.1.0" bis "169.254.254.255" (gemeinsam bezeichnet als
"169.254/16"). Sie kann jedoch bei Bedarf mit den unterstützten TCP/IP-Konfigurationstools für
Ihr Netzwerk geändert werden.
In Link-lokalen Adressen werden keine Teilnetze verwendet. Die Teilnetzmaske lautet immer
"255.255.0.0" und kann nicht geändert werden.
Link-lokale Adressen werden nicht weitergeleitet, und es ist kein Zugriff auf das Internet oder
vom Internet aus möglich. Die Standard-Gateway-Adresse ist mit der Link-lokalen Adresse
identisch.
Falls eine doppelte Adresse gefunden wird, weist der HP Jetdirect-Druckserver seine Adresse
ggf. gemäß dem Standardverfahren für die Link-lokale Adressvergabe automatisch erneut zu.
■In großen oder unternehmensweiten IP-Netzwerken wird vorübergehend die Adresse
"192.0.0.192" vergeben, bis eine gültige Adresse mit den unterstützten TCP/IPKonfigurationstools zugewiesen wird. Diese Adresse wird als Legacy-Standard-IP bezeichnet.
■In heterogenen Netzwerken lautet die selbst zugewiesene IP-Standardadresse entweder
"169.254/16" oder "192.0.0.192". In diesem Fall sollten Sie auf der Jetdirect-Konfigurationsseite
überprüfen, ob die erwartete IP-Standardadresse zugewiesen wurde.
Sie können die IP-Adresse des Druckservers ermitteln, indem Sie die Jetdirect-Konfigurationsseite
für den Druckserver ausdrucken (siehe
HP Jetdirect-Konfigurationsseiten).
Konfigurationsoptionen für IPv4-Standardadresse
Standard-IPv4-Parameter
Mit dem Konfigurationsparameter "Standard-IP" auf dem Druckserver können Sie festlegen, wie die
IP-Standardadresse zugewiesen wird. Wenn der Druckserver während einer erzwungenen TCP/IPNeukonfiguration (z. B. nach der manuellen Konfiguration für BOOTP oder DHCP) keine IP-Adresse
aus dem Netzwerk abrufen kann, bestimmt dieser Parameter die IP-Adresse, die verwendet wird.
Wenn der Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen konfiguriert ist, ist dieser Parameter nicht
festgelegt.
Wenn der Druckserver anfänglich mit einer IPv4-Standardadresse konfiguriert wird (entweder mit
einer Link-lokalen IP-Adresse oder der Legacy-Standard-Adresse "192.0.0.192"), wird der Parameter
"Standard-IP" entweder auf Auto-IP oder Legacy-Standard-IP gesetzt.
Der Parameter "Standard-IP" kann über ein unterstütztes Konfigurationstool, wie z. B. Telnet, einen
Web-Browser, das Druckerbedienfeld und SNMP-Verwaltungsanwendungen, geändert werden.
DHCP-Anforderungen aktivieren/deaktivieren
Wenn eine IPv4-Standardadresse zugewiesen wird, können Sie festlegen, ob der Druckserver in
regelmäßigen Abständen DHCP-Anforderungen sendet oder nicht. DHCP-Anforderungen werden
zum Abrufen von IP-Konfigurationseinstellungen von einem DHCP-Server im Netzwerk verwendet.
24Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht das Übertragen von DHCPAnforderungen. Dieser Parameter kann jedoch über unterstützte Konfigurationstools, wie z. B.
Telnet, Web-Browser und SNMP-Verwaltungsanwendungen deaktiviert werden.
IPv4-Standardverhalten
Wenn ein kabelgebundener HP Jetdirect-Druckserver, an den ein Netzwerkkabel angeschlossen ist,
mit den werkseitigen Einstellungen eingeschaltet wird, versucht er systematisch, seine IPv4Einstellungen von einem BOOTP-, DHCP- oder RARP-Server abzurufen. Dies kann bis zu zwei
Minuten dauern. Wenn die Konfiguration nicht abgerufen werden kann, wird wie zuvor beschrieben
eine IPv4-Standardadresse zugewiesen.
Möglicherweise kann aber ohne Adressänderung nicht mit Konfigurationstools auf den Druckserver
zugegriffen werden, die für die Anfangskommunikation eine bestimmte IP-Standardadresse
benötigen. Die tatsächliche IP-Standardadresse des Druckservers finden Sie auf der JetdirectKonfigurationsseite.
TCP/IP-Konfigurationstools
Wenn eine Netzwerkverbindung besteht, kann ein HP Jetdirect-Druckserver folgendermaßen mit
gültigen TCP/IP-Parametern für Ihr Netzwerk konfiguriert werden:
■Per Software. Sie können die Installations-, Einrichtungs- und Verwaltungssoftware der
unterstützten Betriebssysteme verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter
über die HP Softwarelösungen.
Überblick
■BOOTP/TFTP. Die Daten können bei jedem Einschalten des Druckers von einem Server im
Netzwerk über BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) abgerufen
werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Auf dem betreffenden Server muss der BOOTP-Daemon bootpd ausgeführt werden.
■DHCP/TFTP. Bei jedem Einschalten des Druckers können die Daten über DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) abgerufen werden. Diese
Protokolle werden von den Betriebssystemen HP-UX, Solaris, Linux, Windows NT/2000/Server
2003, NetWare und Mac OS unterstützt. (Schlagen Sie im Handbuch Ihres
Netzwerkbetriebssystem nach, ob das Protokoll DHCP unterstützt wird.) Weitere Informationen
finden Sie unter
Hinweis Linux- und UNIX-Systeme: Weitere Informationen finden Sie auf der man-Seite
zu bootpd.
Auf HP-UX-Systemen ist möglicherweise im Verzeichnis /etc eine DHCPMusterkonfigurationsdatei (dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCPImplementierungen anbietet, wird empfohlen, die Lease-Dauer aller Druckserver auf
unendlich zu setzen. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Druckserver-IP-Adressen so
lange statisch bleiben, bis DDNS bereitgestellt wird.
■RARP. Ein Server im Netzwerk kann über RARP (Reverse Address Resolution Protocol) die
RARP-Anforderungen des Druckservers beantworten und dem Druckserver dessen IP-Adresse
senden. Mit der RARP-Methode können Sie nur die IP-Adresse konfigurieren. Weitere
Informationen finden Sie unter
Verwenden von DHCP (IPv4).
Verwenden von RARP (IPv4).
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4).
DEWWIPv4-Konfiguration25
■Befehle "arp" und "ping". (Nur für Druckserver mit der Legacy-Standardadresse "192.0.0.192")
Sie können die Befehle arp und ping Ihres Systems verwenden. Weitere Informationen finden
Sie unter
■Telnet. Sie können die Konfigurationsparameter mit Telnet festlegen. Richten Sie dazu mit der
IP-Standardadresse eine Telnet-Verbindung zwischen Ihrem System und dem HP JetdirectDruckserver ein. Der Druckserver speichert dann die Konfiguration, wenn er aus- und
eingeschaltet wird. Weitere Informationen finden Sie unter
■Eingebetteter Webserver. Sie können in einem Web-Browser den eingebetteten Webserver
des HP Jetdirect-Druckservers aufrufen und die Konfigurationsparameter festlegen. Weitere
Informationen finden Sie unter
■Druckerbedienfeld. (Nur bei Druckern mit Jetdirect-Bedienfeldmenüs) Sie können mit den
Tasten des Druckerbedienfelds die Konfigurationsdaten manuell eingegeben. Jedoch können am
Bedienfeld nicht alle Konfigurationsparameter bearbeitet werden. Aus diesem Grund wird die
Bedienfeldkonfiguration nur während der Fehlerbehebung oder für einfache Installationen
empfohlen. Die am Bedienfeld eingegebene Konfiguration wird gespeichert, wenn Sie den
Druckserver aus- und einschalten. Weitere Informationen finden Sie unter
Druckerbedienfelds.
Verwenden der Befehle "arp" und "ping" (IPv4).
Verwenden von Telnet (IPv4).
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
Verwenden des
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4)
Mit BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) kann der HP JetdirectDruckserver automatisch für den TCP/IPv4-Netzwerkbetrieb konfiguriert werden. Wenn der JetdirectDruckserver eingeschaltet wird, sendet er eine BOOTP-Anforderung an das Netzwerk. Ein richtig
konfigurierter BOOTP-Server im Netzwerk sendet als Antwort eine Nachricht mit den grundlegenden
Netzwerkkonfigurationsdaten für den Jetdirect-Druckserver. In der Antwortnachricht des BOOTPServers kann auch eine Datei mit erweiterten Konfigurationsdaten für den Druckserver angegeben
werden. Der Jetdirect-Druckserver lädt diese Datei dann über TFTP herunter. Diese TFTPKonfigurationsdatei kann sich auf dem BOOTP-Server oder auf einem separaten TFTP-Server
befinden.
BOOTP/TFTP-Server sind in der Regel UNIX- oder Linux-Systeme. Windows NT/2000/Server 2003und NetWare-Server können ebenfalls auf BOOTP-Anforderungen antworten. Windows NT/2000/
Server 2003-Server werden über die Microsoft DHCP-Dienste konfiguriert (siehe
DHCP (IPv4)). Jedoch benötigen Windows NT/2000/Server 2003-Systeme möglicherweise
Fremdsoftware zur TFTP-Unterstützung. Informationen zum Einrichten von NetWare BOOTPServern finden Sie in Ihrer NetWare-Dokumentation.
Hinweis Wenn sich der Jetdirect-Druckserver und der BOOTP/DHCP-Server in
unterschiedlichen Teilnetzen befinden, kann die IPv4-Konfiguration fehlschlagen, falls der
Router die Funktion "BOOTP Relay" nicht unterstützt (diese ermöglicht die Übertragung von
BOOTP-Anforderungen zwischen Teilnetzen).
26Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Verwenden von
Vorteile von BOOTP/TFTP
Die Verwendung von BOOTP/TFTP zum Herunterladen von Konfigurationsdaten hat die folgenden
Vorteile:
■Bessere Konfigurationsmöglichkeit des HP Jetdirect-Druckservers. Die anderen
Konfigurationsmethoden (z. B. über das Druckerbedienfeld) sind auf bestimmte Parameter
beschränkt.
■Einfache Konfigurationsverwaltung. Die Konfigurationsparameter für das gesamte Netzwerk
können auf einem Server verwaltet werden.
■Einfache Konfiguration des HP Jetdirect-Druckservers. Die vollständige Netzwerkkonfiguration
kann bei jedem Start des Druckservers automatisch heruntergeladen werden.
Hinweis Der BOOTP-Betrieb ähnelt DHCP, jedoch bleiben die abgerufenen IP-Parameter
nach dem Aus- und Einschalten erhalten. Bei DHCP sind die IP-Konfigurationsparameter
zeitlich befristet und können sich ändern.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den Voreinstellungen des Herstellers gestartet wird, versucht
er automatisch, sich selbst über mehrere dynamische Methoden zu konfigurieren. Eine dieser
Methoden ist BOOTP.
BOOTP/TFTP unter UNIX
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des Druckservers über BOOTP- (Bootstrap Protocol) und
TFTP-Dienste (Trivial File Transfer Protocol) auf UNIX-Servern beschrieben. BOOTP und TFTP
werden zum Herunterladen der Netzwerkkonfigurationsdaten von einem Server zum HP JetdirectDruckserver über das Netzwerk verwendet.
Systeme, die NIS (Network Information Service) verwenden
Wenn Ihr System NIS verwendet, müssen Sie möglicherweise die NIS-Liste mit dem BOOTP-Dienst
neu erstellen, bevor Sie die Konfiguration über BOOTP durchführen. Schlagen Sie in der
Systemdokumentation nach.
Konfigurieren des BOOTP-Servers
Damit der HP Jetdirect-Druckserver seine Konfigurationsdaten über das Netzwerk abrufen kann,
müssen auf den BOOTP/TFTP-Servern die entsprechenden Konfigurationsdateien eingerichtet
werden. Über BOOTP werden die Einträge aus der Datei /etc/bootptab auf einem BOOTP-
Server abgerufen, während TFTP zum Auslesen zusätzlicher Informationen aus einer
Konfigurationsdatei auf einem TFTP-Server verwendet wird.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver gestartet wird, sendet er eine BOOTP-Anfrage mit seiner MACAdresse (Hardware-Adresse). Ein BOOTP-Serverdaemon durchsucht dann die Datei /etc/bootptab nach dieser MAC-Adresse und sendet die entsprechenden Konfigurationsdaten ggf. in
Form einer BOOTP-Antwort an den HP Jetdirect-Druckserver. Die Konfigurationsdaten in der Datei /etc/bootptab müssen im richtigen Format eingegeben werden. Eine Beschreibung der Einträge
finden Sie unter
Die BOOTP-Antwort enthält möglicherweise den Namen einer Konfigurationsdatei mit erweiterten
Konfigurationsparametern. Falls der HP Jetdirect-Druckserver eine solche Datei findet, wird diese
über TFTP heruntergeladen und ihre Parameter konfiguriert. Eine Beschreibung der Einträge finden
Einträge in der Bootptab-Datei (IPv4).
DEWWIPv4-Konfiguration27
Sie unter Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4). Über TFTP abgerufene
Konfigurationsparameter sind optional.
Hinweis HP empfiehlt, den BOOTP-Server an dasselbe Teilnetz wie die zu konfigurierenden
Drucker anzuschließen. Die BOOTP-Datenpakete können nur von entsprechend
konfigurierten Routern weitergeleitet werden.
Einträge in der Bootptab-Datei (IPv4)
Es folgt ein Beispiel für die IPv4-Konfigurationseinträge für einen HP Jetdirect-Druckserver in der
Datei /etc/bootptab:
Beachten Sie, dass die Konfigurationsdaten "Tags" zur Identifizierung verschiedener HP JetdirectParameter und deren Einstellungen enthalten. Die Einträge und Tags, die vom HP JetdirectDruckserver unterstützt werden, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden
ElementRFC 2132-
Knotenname
ht
vm
ha
ip
sm
gw
Option
--Der Name des Peripheriegeräts. Dieser Name bezeichnet den Anfangspunkt einer Liste
--
--
--
--
1
3
Beschreibung
von Parametern für ein bestimmtes Peripheriegerät. Der Knotenname muss das erste
Feld eines Eintrags sein (im obigen Beispiel lautet der Knotenname "Picasso").
Der Hardwaretyp. Für den HP Jetdirect-Druckserver muss dieser Wert auf ether (für
Ethernet) gesetzt werden. Dieses Tag muss dem Tag ha vorangestellt werden.
Das BOOTP-Berichtsformat (erforderlich). Setzen Sie diesen Parameter auf rfc1048.
Die Hardware-Adresse. Die Hardware-Adresse (MAC-Adresse) ist die
Verbindungsebenen- oder Stationsadresse des HP Jetdirect-Druckservers. Auf der HP
Jetdirect-Konfigurationsseite ist sie als HARDWAREADRESSE zu finden.
Die IP-Adresse (erforderlich). Dies ist die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers.
Die Teilnetzmaske. Sie dient zur Bestimmung der Bestandteile einer IP-Adresse mit der
Netzwerk-/Teilnetzwerknummer und der Host-Adresse.
Die IP-Adresse des Gateways. Dies ist die IP-Adresse des Standard-Gateways (Routers),
das der HP Jetdirect-Druckserver für die Kommunikation mit anderen Teilnetzen
verwendet.
ds
6Die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System). Es kann nur ein Server
angegeben werden.
28Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden (Fortsetzung)
ElementRFC 2132-
Option
lg
hn
dn
ef
na
lease-time
tr
tv
7
12
15Der Domänenname. Dies ist der Domänename für den HP Jetdirect-Druckserver (z. B.
18Das Erweiterungsdatei-Tag gibt den relativen Pfadnamen der TFTP-Konfigurationsdatei
44Das Tag für die IP-Adressen des NetBIOS-über-TCP/IP-Namensservers (NBNS). Ein
51Die DHCP-Lease-Dauer der IP-Adresse (in Sekunden).
58Das DHCP-T1-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-Erneuerungszeit angibt (in Sekunden).
59Das DHCP-T2-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-Neubindungszeit angibt (in Sekunden).
Beschreibung
Die IP-Adresse des Syslog-Servers. An diesen Server sendet der HP JetdirectDruckserver die Syslog-Nachrichten.
Der Host-Name. Dieses Tag erhält keinen Wert, sondern bewirkt, dass der BOOTPDaemon den Host-Namen zum HP Jetdirect-Druckserver herunterlädt. Der Host-Name
wird auf der Jetdirect-Konfigurationsseite ausgegeben oder von einer
Netzwerkanwendung als Antwort auf eine SNMP sysName-Anforderung zurückgegeben.
support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host-Namen und ist daher nicht der
vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
an.
Hinweis Dieses Tag ähnelt dem herstellerspezifischen Tag T144, das weiter
unten beschrieben wird.
primärer und ein sekundärer Server können in der gewünschter Reihenfolge angegeben
werden.
T69
T144
T145
T146
T147
69Die IP-Adresse (im hexadezimalen Format) des bevorzugten SMTP-Servers (Simple Mail
--Ein HP-eigenes Tag, das den relativen Pfadnamen der TFTP-Konfigurationsdatei angibt.
--Inaktivitätszeitlimit-Option. Ein HP-eigenes Tag zum Einstellen des Inaktivitätszeitlimits in
--Puffer-Packoption. Ein HP-eigenes Tag zum Einstellen des Packens von TCP/IP-Paketen
--Schreibmodusoption. Ein HP-eigenes Tag, mit dem die TCP-PSH-Einstellung für
Transport Protocol) für ausgehende E-Mails zur Verwendung mit unterstützten ScanGeräten.
Lange Pfadnamen werden u. U. abgeschnitten. Der Pfadname muss in doppelte
Anführungszeichen gesetzt werden (z. B. "Pfadname"). Informationen zum Dateiformat
finden Sie unter
Sekunden. Wenn in dieser Zeit keine Daten über eine Druckdatenverbindung gesendet
werden, wird sie geschlossen. Der Bereich liegt zwischen 1 und 3600 Sekunden.
im Pufferspeicher.
0 (Standard): Die Datenpuffer werden vor dem Senden an den Drucker gepackt.
1: Das Packen wird deaktiviert. Die Daten werden nach dem Empfang an den Drucker
gesendet.
Datenübertragungen von Geräten zu Clients gesteuert wird.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert, das Flag nicht gesetzt.
Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4).
Hinweis Mit der Option 18, "Standard BOOTP" (Erweiterungsdateipfad) kann
auch der relative Pfadname der TFTP-Konfigurationsdatei mit dem Standard-Tag
(ef) angegeben werden.
1: "All-push"-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
DEWWIPv4-Konfiguration29
Tabelle 3-1 Tags, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei unterstützt werden (Fortsetzung)
ElementRFC 2132-
Option
T148
T149
T150
T151
--Option zur Deaktivierung des IP-Gateways. Ein HP-eigenes Tag zum Verhindern der
--Sperrmodusoption. Ein HP-eigenes Tag, das bestimmt, ob eine Empfangsbestätigung
--Die IP-Adressenoption für den TFTP-Server. Ein HP-eigenes Tag, das die IP-Adresse
--Netzwerkkonfigurationsoption. Ein HP-eigenes Tag, mit dem festgelegt werden kann, ob
Beschreibung
Konfiguration einer Gateway-IP-Adresse.
0 (Standard): Die IP-Adresse des Gateways kann konfiguriert werden.
1: Die IP-Adresse des Gateways kann nicht konfiguriert werden.
(Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker eine
Druckerverbindung über Anschluss 9100 trennen darf. Die Anschlussnummer und der
Optionswert werden in der folgenden Form angegeben:
<Anschlussnummer> <Option>
<Anschlussnummer>: Für die unterstützten HP Jetdirect-Druckserver lautet die
Anschlussnummer 1 (Standardwert).
<Option>: Der Optionswert 0 (Standard) deaktiviert den Sperrmodus, 1 aktiviert ihn.
des TFTP-Servers festlegt, auf dem sich die TFTP-Konfigurationsdatei befindet.
"BOOTP-ONLY"- oder "DHCP-ONLY"-Anforderungen gesendet werden.
Ein Doppelpunkt (:) kennzeichnet das Ende eines Feldes, und ein Schrägstrich (\) bedeutet, dass der
Eintrag in der nächsten Zeile fortgesetzt wird. Zwischen den Zeichen einer Zeile dürfen sich keine
Leerzeichen befinden. Namen (z. B. Host-Namen) müssen mit einem Buchstaben beginnen und
dürfen nur Buchstaben, Ziffern, Punkte (nur für Domänennamen) oder Bindestriche enthalten.
Unterstriche ("_") sind nicht zulässig. Weitere Informationen finden Sie in der Systemdokumentation
oder Online-Hilfe.
Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei (IPv4)
Eine weitere Konfigurationsdatei kann über TFTP heruntergeladen werden, um zusätzliche
Konfigurationsparameter für den HP Jetdirect-Druckserver bereitzustellen, wie z. B. SNMP (Simple
Network Management Protocol) oder nicht standardmäßige Einstellungen. Der relative Pfadname
dieser TFTP-Konfigurationsdatei wird in der BOOTP-Antwort angegeben. Dazu wird das
herstellerspezifische Tag T144 (oder das Standard-BOOTP-Tag "ef") in der Datei /etc/bootptab
verwendet. Es folgt ein Beispiel für eine TFTP-Konfigurationsdatei (das Symbol "#" kennzeichnet
eine Anmerkung, die nicht in der Datei enthalten ist).
30Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Beispiel einer HP Jetdirect TFTP-Konfigurationsdatei
# Allow subnet 192.168.10.0 access
allow: 192.168.10.0255.255.255.0
#
# Disable Telnet
telnet-config: 0
#
# Enable the embedded Web server
ews-config: 1
#
# Detect SNMP unauthorized usage
auth-trap: on
#
# Send traps to 192.168.10.1
trap-dest: 192.168.10.1
#
# Specify the Set Community Name
set-cmnty-name: 1homer2
#
# End of File
Der Befehl allow ermöglicht in Teilnetz "192.168.10.0" den Zugriff
auf den Drucker. Bis zu 10 'allow'-Einträge können über TFTP,
Telnet oder den eingebetteten Webserver geschrieben werden. Es
können auch einzelne IP-Adressen für bestimmte Systeme
festgelegt werden.
Mit dem Befehl telnet-config wird Telnet deaktiviert.
Mit dem Befehl ews-config wird der eingebettete Webserver
aktiviert.
Mit dem Befehl auth-trap wird das Senden von SNMPAuthentifizierungs-Traps aktiviert.
Mit dem Befehl trap-dest wird das System angegeben, an das
SNMP-Traps gesendet werden sollen.
Mit dem Befehl set-cmnt-name wird der in SNMP-Set-Befehlen
benötigte Community-Name festgelegt.
In der folgenden Tabelle sind die TFTP-Befehlsparameter für die HP Jetdirect-Firmwareversion
V.31.xx und höher aufgeführt (optionale Befehle für dieselbe Funktion sind in Klammern angegeben).
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei
Allgemein
passwd: (oder passwd-admin:)
■ Ein Kennwort (mit bis zu 16 alphanumerischen Zeichen), mit dem Administratoren Änderungen an den
Konfigurationsparametern für HP Jetdirect-Druckserver über Telnet, HP Web Jetadmin oder den eingebetteten
Webserver vornehmen können. Zum Löschen des Kennworts führen Sie einen Kaltstart durch.
sys-location: (oder host-location:, location:)
■ Der physische Standort des Druckers (SNMP sysLocation-Objekt). Nur anzeigbare ASCII-Zeichen sind erlaubt. Die
maximale Länge ist 64 Zeichen. Standardmäßig ist kein Standort definiert. (Beispiel: 1. Stock, Südseite)
sys-contact: (oder host-contact:, contact:)
■ Eine ASCII-Zeichenfolge (max. 64 Zeichen) mit dem Namen der Person, die den Drucker verwaltet oder wartet (SNMP
sysContact-Objekt). Sie können auch angeben, wo und wie diese Person erreichbar ist. Standardmäßig ist keine
Kontaktperson definiert.
DEWWIPv4-Konfiguration31
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ssl-state: (oder ssl-redirect-config)
■
Die Sicherheitsstufe des Webservers für die Kommunikation mit dem Internet:
1: Die Umleitung zum HTTPS-Anschluss wird erzwungen. Die Kommunikation ist dann nur über HTTPS (sicheres
HTTP) möglich.
2: Die Umleitung zu HTTPS wird deaktiviert. Die Kommunikation ist über HTTP und HTTPS möglich.
security-reset:
■ Die Sicherheitseinstellungen des Druckservers werden auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt. 0
(Standardwert) setzt die Sicherheitseinstellungen nicht zurück, 1 setzt sie zurück.
TCP/IP-Hauptparameter
host-name: (oder sys-name:, name:)
■ Der Knotenname, der auf der Jetdirect-Konfigurationsseite angezeigt wird. Der Standard ist "NPIxxxxxx", wobei
"xxxxxx" für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse steht.
parm-file:
■ Der Pfad und Name der Datei, deren Inhalt nach jedem Einschalten des Druckservers an den Drucker gesendet werden
soll. Die Länge von Pfad und Dateiname ist auf 64 alphanumerische Zeichen beschränkt.
domain-name:
■ Der Domänenname für das Gerät (beispielsweise support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host-Namen und ist
daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
pri-dns-svr: (oder dns-srv:)
■
Die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System).
sec-dns-svr:
■ Die IP-Adresse eines sekundären DNS-Servers, die verwendet werden soll, wenn der primäre DNS-Server nicht
verfügbar ist.
pri-wins-svr: (oder pri-wins-srv:)
■ Die IP-Adresse des primären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service).
sec-wins-svr: (oder sec-wins-srv:)
■ Die IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service).
smtp-svr:
■ Die IP-Adresse des SMTP-Servers (Simple Mail Transport Protocol) für ausgehende E-Mails zur Verwendung mit
unterstützten Scan-Geräten.
TCP/IP-Druckoptionen
9100-printing: (oder 9100-config:)
■ Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Anschluss 9100 auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1
(Standard) aktiviert sie.
32Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ftp-printing: (oder ftp-config:, ftp:)
■
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ipp-printing: (oder ipp-config:, ipp:)
■
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
lpd-printing: (oder lpd-config:, lpd:)
■ Aktiviert bzw. deaktiviert die LPD-Druckdienste (Line Printer Daemon) auf dem Jetdirect-Druckserver. 0 deaktiviert die
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
banner:
■ Ein anschlussspezifischer Parameter, der das Drucken eines LPD-Deckblatts festlegt. 0 deaktiviert Deckblätter. 1
(Standard) aktiviert Deckblätter.
interlock: (oder interlock-mode:)
■ Gibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker
eine Druckerverbindung über Anschluss 9100 trennen kann. Eine Anschlussnummer und ein Optionswert werden
angegeben. Bei den aktuellen HP Jetdirect-Druckservern lautet die Anschlussnummer 1. Der Standardwert 0 deaktiviert
die Sperrung, der Wert 1 aktiviert sie. So bedeutet z. B. "interlock 1 1" Anschluss 1, Sperrung aktiviert.
buffer-packing: (oder packing:)
■ Aktiviert oder deaktiviert das Packen des Puffers für TCP/IP-Pakete.
0 (Standard): Der Datenpuffer wird gepackt, bevor er an den Drucker gesendet wird.
1: Das Packen wird deaktiviert, die Daten werden nach dem Empfang an den Drucker gesendet.
write-mode:
■ Steuert die Einstellung des TCP-PSH-Flags für Datenübertragungen von Geräten zu Clients.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert und das Flag nicht gesetzt.
1: "All-push"-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
mult-tcp-conn:
■ Aktiviert oder deaktiviert mehrere TCP-Verbindungen.
0 (Standard): Mehrere Verbindungen sind zulässig.
1: Nur eine Verbindung ist zulässig.
TCP/IP-Raw-Druckanschlüsse
raw-port: (oder addrawport:)
■ Gibt zusätzliche Anschlüsse für das Drucken über TCP-Anschluss 9100 an. Die gültigen Anschlüsse liegen je nach
Anwendung zwischen 3000 und 9000.
TCP/IP-Zugriffssteuerung
DEWWIPv4-Konfiguration33
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
allow: Netznummer [Maske]
■ Erstellt einen Eintrag in der im HP Jetdirect-Druckserver gespeicherten Host-Zugriffsliste. Jeder Eintrag bezeichnet
einen Host (bzw. ein Netzwerk von Hosts), der eine Verbindung zum Drucker herstellen darf. Das Format lautet "allow:
Netznummer [Maske]", wobei "Netznummer" eine Netzwerknummer oder Host-IP-Adresse und "Maske" eine
Adressenmaske von Bits ist, die zur Bestätigung des Zugriffs auf die Netzwerknummer und Host-Adresse angewandt
wird. In der Zugriffsliste sind bis zu 10 Einträge zulässig. Sind keine Einträge vorhanden, haben alle Hosts Zugriff.
Beispiel:
allow: 192.0.0.0 255.0.0.0 – Alle Hosts in Netzwerk 192 werden zugelassen.
allow: 192.168.1.2 – Ein einzelner Host wird zugelassen. In diesem Fall wird die Standardmaske "255.255.255.255"
angenommen und muss nicht angegeben werden.
allow: 0 – Die Host-Zugriffsliste wird gelöscht.
Weitere Informationen finden Sie unter
Sonstige TCP/IP-Einstellungen
syslog-config:
■
Aktiviert bzw. deaktiviert den Betrieb des Syslog-Servers auf dem Druckserver: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
aktiviert sie.
syslog-svr: (oder syslog-srv:)
■ Die IP-Adresse des Syslog-Servers. An diesen Server sendet der HP Jetdirect-Druckserver die Syslog-Nachrichten.
syslog-max:
■ Die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-Druckserver pro Minute gesendet werden können.
Mit dieser Einstellung kann die Größe der Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die Standardeinstellung
ist 10 Meldungen pro Minute. Bei der Einstellung 0 wird die Meldungsanzahl nicht eingeschränkt.
syslog-priority:
■ Mit dieser Einstellung können die an den Syslog-Server gesendeten Meldungen gefiltert werden. Der gültige Bereich ist
0 bis 8, wobei 0 die spezifischste und 8 die allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung
als die angegebene Filterebene (oder eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Die Standardeinstellung ist 8,
sodass Meldungen jeder Priorität gesendet werden. Ist die Einstellung 0, sind alle Syslog-Meldungen deaktiviert.
syslog-facility:
Sicherheitsfunktionen.
■ Ein Code, der zur Identifizierung der Quelle einer Meldung verwendet wird (um z. B. bei der Fehlersuche die Quelle
bestimmter Meldungen zu erkennen). Standardmäßig verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode, es
können aber lokale benutzerdefinierte Werte von "local0" bis "local7" dazu verwendet werden, einzelne Druckserver
oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
slp-config:
■
Aktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
aktiviert sie.
slp-keep-alive:
■ Die Zeitspanne, in welcher der Druckserver Multicast-Pakete an das Netzwerk sendet, um zu verhindern, dass er aus
der Tabelle der Netzwerkgeräte entfernt wird. Einige Infrastrukturgeräte wie etwa Switches löschen Geräte nach einer
bestimmten Zeit der Inaktivität aus dem Netzwerk. Wählen Sie zur Aktivierung dieser Funktion einen Wert von 1 bis
1440 Minuten. Mit dem Wert 0 deaktivieren Sie diese Funktion.
34Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
ttl-slp:
■ Die Einstellung IP-Multicast-TTL (Time to Live) für SLP-Pakete (Service Location Protocol). Der Standardwert ist 4
Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen Netzwerk). Der gültige Wertebereich liegt zwischen 1 und 15. Mit der
Einstellung -1 kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
mdns-config:
■ Aktiviert bzw. deaktiviert die mDNS-Dienste (Multicast Domain Name System). 0 deaktiviert die Dienste, 1
(Standardeinstellung) aktiviert sie. mDNS wird in der Regel in kleinen Netzwerken für die IP-Adress- und
Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353) verwendet, in denen kein konventioneller DNS-Server vorhanden oder
verfügbar ist.
mdns-service-name:
■ Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 64 ASCII-Zeichen) mit dem Namen dieses Geräts oder Dienstes. Dieser
Name ist persistent und wird zur Auflösung eines bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die SocketDaten (z. B. die IP-Adresse) von Sitzung zu Sitzung ändern. mDNS von Apple zeigt diesen Dienst an. Als StandardDienstname wird das Druckermodell und die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) verwendet.
mdns-pri-svc:
■ Der mDNS-Dienst mit der höchsten Priorität, der zum Drucken verwendet werden soll. Um diesen Parameter
festzulegen, wählen Sie eine der folgenden Druckoptionsnummern:
7 bis 12: Benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen 5 bis 10, falls diese definiert sind.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab (normalerweise 1 oder 6).
ipv4-multicast:
■ Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang und die Übertragung von IPv4-Multicast-Paketen durch den Druckserver. 0
deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die anderen Protokolle, die Multicast-Pakete
verwenden (z. B. mDNS und SLP), ohne Benachrichtigung deaktiviert.
idle-timeout:
■ Die Zeit in Sekunden, die eine inaktive Druckdatenverbindung geöffnet bleiben soll. Da die Karte nur eine einzige TCP-
Verbindung unterstützt, findet durch das Inaktivitätszeitlimit ein Ausgleich zwischen den Anforderungen eines
bestimmten Hosts (einen Druckjob wiederherzustellen oder abzuschließen) und der anderen Hosts (auf den Drucker
zugreifen zu können) statt. Die zulässigen Werte liegen zwischen 0 und 3600 (1 Stunde). Durch Eingabe von "0" wird
der Zeitlimitmechanismus deaktiviert. Die Standardeinstellung beträgt 270 Sekunden.
user-timeout: (oder telnet-timeout:)
■ Eine Ganzzahl (zwischen 1 und 3600), die die Anzahl der Sekunden angibt, die Ihre Telnet- oder FTP-Sitzung inaktiv
bleiben kann, bevor sie automatisch getrennt wird. Die Standardeinstellung beträgt 900 Sekunden. 0 deaktiviert das
Zeitlimit.
DEWWIPv4-Konfiguration35
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
VORSICHT Kleine Werte (z. B. 1 – 5) können die Verwendung von Telnet praktisch deaktivieren. Eine Telnet-
Sitzung kann abgebrochen werden, bevor Änderungen vorgenommen werden können.
ews-config: (oder web:)
■
Aktiviert bzw. deaktiviert den eingebetteten Webserver des Druckservers, sodass Konfigurationswerte geändert werden
können: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
tcp-mss: (oder subnets-local:)
■ Die maximale Segmentgröße (MSS) für die Kommunikation des HP Jetdirect-Druckservers mit lokalen Teilnetzen
(Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr) oder entfernten Teilnetzen (MSS = 536 Byte):
0 (Standard): Alle Netzwerke werden als lokale Netzwerke betrachtet (Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr).
1: MSS = 1460 Byte (oder mehr) für Teilnetze und MSS = 536 Byte für entfernte Netzwerke.
2: Alle Netzwerke mit Ausnahme des lokalen Teilnetzes werden als entfernte Netzwerke betrachtet (MSS = 536 Byte).
MSS wirkt sich auf die Leistung aus, indem die IP-Fragmentierung verhindert wird, die zu einer erneuten
Datenübertragung führen kann.
tcp-msl:
■ Die maximale Segmentlebensdauer (MSL) in Sekunden. Der Wertebereich liegt zwischen 5 und 120 Sekunden. Die
Standardeinstellung beträgt 15 Sekunden.
telnet-config: (oder telnet:)
■ Wenn dieser Parameter auf 0 eingestellt ist, lässt der Druckserver keine eingehenden Telnet-Verbindungen zu. Um
wieder Zugriff zu erhalten, muss die Einstellung in der TFTP-Konfigurationsdatei geändert und der Druckserver ausund wieder eingeschaltet oder ein Kaltstart durchgeführt werden, um die werkseitigen Standardeinstellungen
wiederherzustellen. Wenn Sie den Parameter auf 1 setzen, werden eingehende Telnet-Verbindungen zugelassen.
default-ip:
■ Die IP-Adresse, die der Drucker verwendet, wenn er während einer erzwungenen TCP/IP-Konfigurationsänderung (z. B.
durch Aus- und Einschalten oder nach der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse aus dem
Netzwerk abrufen kann.
DEFAULT_IP: Die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO_IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse bestimmt.
default-ip-dhcp:
■ Gibt an, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn die Legacy-IP-Standardadresse
"192.0.0.192" oder die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
0: Das Senden der DHCP-Anforderungen wird deaktiviert.
1 (Standard): Die DHCP-Anforderungen werden gesendet.
dhcp-arbitration:
■ Die Zeitspanne in Sekunden, die der Druckserver auf DHCP-Konfigurationsangebote wartet. Der zulässige
Wertebereich liegt zwischen 1 und 10. Die Standardeinstellung beträgt 5 Sekunden.
36Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
phone-home-config:
■ Legt Datenschutzeinstellungen auf dem Druckserver während des Zugriffs auf den eingebetteten Webserver fest. Mit
diesem Befehl wird gesteuert, ob statistische Daten zur Nutzung des Produkts an HP gesendet werden. Damit HP
Daten erfassen kann, ist ein Internetzugang erforderlich.
2: Der Benutzer wird beim ersten Zugriff auf die Registerkarte "Netzwerk" des eingebetteten Webservers gefragt, ob die
Daten gesendet werden dürfen. Dies ist die werkseitige Standardeinstellung, die auch durch einen Kaltstart
wiederhergestellt wird. Nach einer Änderung kann dieser Wert nicht erneut ausgewählt werden.
1: Die Daten werden ohne Nachfrage beim Benutzer an HP gesendet.
0: Das Senden der Daten an HP ohne Nachfrage beim Benutzer wird deaktiviert.
web-refresh:
■ Das Zeitintervall (1 – 99999 Sekunden), in dem die Diagnoseseite des eingebetteten Webservers aktualisiert wird.
Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die Aktualisierungsrate deaktiviert.
SNMP
snmp-config:
■ Aktiviert oder deaktiviert SNMP auf dem Druckserver. 0 deaktiviert SNMP, 1 (Standard) aktiviert das Protokoll.
VORSICHT Wenn Sie SNMP deaktivieren, werden auch alle SNMP-Agenten (SNMP v1, v2, v3) sowie die
Kommunikation mit HP Web JetAdmin deaktiviert. Außerdem werden Firmware-Aktualisierungen über die
aktuellen HP Download-Dienstprogramme deaktiviert.
get-cmnty-name: (oder get-community-name:)
■ Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-GetRequests-Anfragen der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Es muss
kein Wert eingegeben werden. Wenn ein benutzerdefinierter Community-Name festgelegt wird, antwortet der
Druckserver entweder auf einen benutzerdefinierten Community-Namen oder auf die werkseitig definierten Namen. Der
Community-Name muss aus ASCII-Zeichen bestehen. Er darf höchstens 255 Zeichen lang sein.
set-cmnty-name: (oder set-community-name:)
■ Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-SetRequests-Anfragen (Kontrollfunktionen) der HP Jetdirect-Druckserver
antwortet. Der Community-Name einer eingehenden SNMP-SetRequest-Anfrage muss mit der Einstellung "Set
Community-Name" des Druckservers übereinstimmen, damit dieser antwortet. (Sie erhalten zusätzliche Sicherheit,
indem Sie den Zugriff auf die Konfiguration über die Host-Zugriffsliste des Druckservers einschränken). CommunityNamen müssen aus ASCII-Zeichen bestehen. Die maximale Länge ist 255 Zeichen.
auth-trap: (oder authentication-trap:)
■ Konfiguriert den Druckserver zum Senden (on) oder Nicht-Senden (off) von SNMP-Authentifizierungs-Traps.
Authentifizierungs-Traps zeigen an, dass eine SNMP-Anforderung eingegangen, die Überprüfung des CommunityNamens jedoch fehlgeschlagen ist. Der Standardwert ist "on".
trap-dest: (oder trap-destination:)
■
Fügt der SNMP-Trap-Zielliste des HP Jetdirect-Druckservers die IP-Adresse eines Hosts hinzu. Das Befehlsformat
lautet:
Der Standard-Community-Name lautet "public", die Standard-SNMP-Anschlussnummer ist "162". Die
Anschlussnummer kann nicht ohne einen Community-Namen angegeben werden.
DEWWIPv4-Konfiguration37
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
Wenn auf den Befehl "trap-community-name" "trap-dest"-Befehle folgen, wird der Trap-Community-Name diesen
Einträgen zugewiesen, sofern nicht in jedem "trap-dest"-Befehl ein anderer Community-Name angegeben ist.
Zum Löschen der Tabelle verwenden Sie "trap-dest: 0".
Wenn die Liste leer ist, sendet der Druckserver keine SNMP-Traps. Die Liste kann bis zu drei Einträge enthalten. Die
standardmäßige SNMP-Trap-Zielliste ist leer. Die Systeme in der SNMP-Trap-Zielliste können die Traps nur dann
empfangen, wenn ein Trap-Daemon ausgeführt wird.
IPX/SPX
ip-config (oder ipx/spx:)
■
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert
es.
ipx-unit-name:
■ Ein durch den Benutzer zugewiesener Name für den Druckserver (max. 31 alphanumerische Zeichen). Der
Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse entspricht.
ipx-frametype:
■ Die IPX-Rahmentypeinstellung für das Druckservermodell: AUTO (Standard), EN_SNAP, EN_8022, EN_8023, EN_II.
ipx-sapinterval:
■ Das Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-Broadcast-Pakete (Service
Advertising Protocol) im Netzwerk sendet. Die Standardeinstellung beträgt 60 Sekunden. 0 deaktiviert das Senden von
SAP-Paketen.
ipx-nds-tree:
■ Der Name des NDS-Baums (Novell Directory Services) für den Drucker.
ipx-nds-context:
■ Eine alphanumerische Zeichenfolge (max. 256 Zeichen) mit dem NDS-Kontext für den HP Jetdirect-Druckserver.
ipx-job-poll:
■
Das Zeitintervall (in Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver die Druckwarteschlange auf Druckjobs überprüft.
pjl-banner: (oder ipx-banner:)
■ Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines IPX-Deckblatts. 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert Deckblätter.
pjl-eoj: (oder ipx-eoj:)
■ Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Jobende-Benachrichtigung. 0 deaktiviert die Benachrichtigung, 1 (Standard) aktiviert sie.
pjl-toner-low: (oder ipx-toner-low:)
■ Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Benachrichtigung bei niedrigem Tonerstand. 0 deaktiviert die Benachrichtigung, 1
(Standard) aktiviert sie.
AppleTalk
38Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
appletalk: (oder at-config:, ethertalk:)
■
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll AppleTalk (EtherTalk) auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1
(Standard) aktiviert es.
DLC/LLC
dlc/llc-config: (oder dlc/llc:)
■
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll DLC/LLC auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert
es.
Sonstige Einstellungen
link-type:
■ (Für kabelgebundenes 10/100/1000T Ethernet) Die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MBit/s) und der
Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) des Druckservers. Die verfügbaren Einstellungen hängen vom
Druckservermodell ab. Sie haben die Wahl zwischen AUTO, 1000FULL, 100AUTO, 100FULL, 100HALF, 10FULL und
10HALF.
Bei der Einstellung AUTO (Standard) verwendet der Druckserver die automatische Abstimmung zur Konfiguration des
Kommunikationsmodus und der höchsten Verbindungsgeschwindigkeit. Wenn die automatische Abstimmung nicht
möglich ist, wird abhängig von der erkannten Verbindungsgeschwindigkeit des Hub- oder Switch-Anschlusses 100TX
HALF oder 10TX HALF eingestellt (die Einstellung 1000T HALF wird nicht unterstützt).
upgrade:
■ Mit dieser Einstellung können Sie einen oder mehrere Jetdirect-Druckserver mit dem Namen und Pfad einer Firmware-
Aktualisierungsdatei konfigurieren.
VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass die Befehlsparameter richtig sind und dass die Aktualisierungsdatei
eine höhere Versionsnummer als die aktuell installierte Firmware hat. Der Druckserver versucht, die
Aktualisierung durchzuführen, wenn die Datei eine höhere Version enthält.
<TFTP-Server-IP> ist die IP-Adresse des TFTP-Servers.
<Version> ist die Firmware-Version der Aktualisierungsdatei.
<Produktnummer> ist die Produktnummer des Druckservers.
<Dateiname> ist der vollständige Pfadname der Firmware-Aktualisierungsdatei.
status-page-lang:
■ Die Seitenbeschreibungssprache, die der Druckserver zum Senden der Jetdirect-Konfigurationsseite/-Statusseite an
den Drucker verwendet.
■ Auto (Standard): Die Sprache wird beim Einschalten des Druckservers oder nach einem Kaltstart automatisch
erkannt.
■ PCL: Hewlett-Packard Printer Control Language
■ ASCII: ASCII-Standardzeichen
■ HPGL2: Hewlett-Packard Graphics Language (Version 2)
DEWWIPv4-Konfiguration39
Tabelle 3-2 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (Fortsetzung)
■ PS: Postscript
Support
support-name: (oder support-contact:)
■ Der Name der Person, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät als Kontaktperson dient.
support-number:
■ Die Telefonnummer oder Durchwahlnummer, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät angerufen werden soll.
support-url:
■ Eine URL-Adresse für Produktinformationen zu diesem Gerät über das Internet oder ein Intranet.
tech-support-url:
■ Eine URL-Adresse für den technischen Support über das Internet oder ein Intranet.
Verwenden von DHCP (IPv4)
Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP, RFC 2131/2132) ist eine der automatischen
Konfigurationsmethoden, die der HP Jetdirect-Druckserver verwendet. Wenn sich in Ihrem Netzwerk
ein DHCP-Server befindet, ruft der HP Jetdirect-Druckserver von diesem automatisch seine IPAdresse ab und registriert seinen Namen bei einem beliebigen RFC-1001- und RFC-1002kompatiblen dynamischen Namensdienst, sofern die IP-Adresse eines WINS-Servers (Windows
Internet Naming Service) angegeben wurde.
Sie können zum Konfigurieren von erweiterten Parametern auch eine TFTP-Konfigurationsdatei
(Trivial File Transfer Protocol) mit DHCP verwenden. Weitere Informationen zu den TFTPParametern finden Sie unter
Verwenden von BOOTP/TFTP (IPv4).
Hinweis Auf dem Server müssen DHCP-Dienste verfügbar sein. Hinweise zur Installation
oder Aktivierung von DHCP finden Sie in der Systemdokumentation oder in der Online-Hilfe.
Hinweis Wenn sich der HP Jetdirect-Druckserver und der BOOTP/DHCP-Server in
unterschiedlichen Teilnetzen befinden, kann die IP-Adresse möglicherweise nicht abgerufen
werden, falls der Router nicht die Übertragung von DHCP-Anforderungen zwischen Teilnetzen
unterstützt.
UNIX-Systeme
Weitere Informationen zum Einrichten von DHCP auf UNIX-Systemen finden Sie auf der man-Seite
zu bootpd.
Auf HP-UX-Systemen ist möglicherweise im Verzeichnis /etc eine DHCP-Musterkonfigurationsdatei
(dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCPImplementierungen anbietet, wird empfohlen, die Lease-Dauer aller Druckserver auf "unendlich" zu
setzen. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Druckserver-IP-Adressen so lange statisch bleiben, bis
DDNS bereitgestellt wird.
40Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Windows-Systeme
HP Jetdirect-Druckserver unterstützen die IP-Konfiguration von einem unterstützten Windows DHCPServer aus. Dieser Abschnitt erläutert das Einrichten eines Pools oder Gültigkeitsbereichs von IPAdressen, die der Windows-Server bei Anforderung zuweisen oder leasen kann. Wenn der HP
Jetdirect-Druckserver für BOOTP/DHCP konfiguriert ist, sendet er beim Einschalten automatisch
eine BOOTP- oder DHCP-Anforderung nach seiner IP-Konfiguration. Ein richtig eingerichteter
Windows DHCP-Server sendet daraufhin die IP-Konfigurationsdaten an den Druckserver.
Hinweis Diese Informationen sind nur als Übersicht gedacht. Genaue Informationen oder
zusätzliche Unterstützung finden Sie in der Dokumentation Ihrer DHCP-Serversoftware.
Hinweis Zur Vermeidung von Problemen, die sich aus der Änderung von IP-Adressen
ergeben können, empfiehlt es sich, allen Druckern IP-Adressen mit unendlichen Leases oder
reservierte IP-Adressen zuzuweisen.
Windows NT 4.0 Server
So richten Sie einen DHCP-Bereich auf einem Windows 4.0-Server ein:
1Öffnen Sie in Windows NT den Programm-Manager, und doppelklicken Sie auf das Symbol für
die Netzwerkverwaltung.
2Doppelklicken Sie auf das Symbol DHCP-Manager, um dieses Fenster zu öffnen.
3Wählen Sie Server aus, und klicken Sie auf Hinzufügen.
4Geben Sie die IP-Adresse des Servers ein, und klicken Sie auf OK. Sie gelangen dann wieder in
das Fenster DHCP-Manager zurück.
5Klicken Sie in der Liste der DHCP-Server auf den zuvor hinzugefügten Server, wählen Sie
Bereich aus, und klicken Sie auf Erstellen.
6Wählen Sie die Option zum Einrichten eines IP-Adressen-Pools aus. Definieren Sie im Abschnitt
IP-Adressen-Pool den IP-Adressenbereich, indem Sie die Anfangsadresse in das Feld
Anfangsadresse und die Endadresse in das Feld Endadresse eingeben. Geben Sie auch die
Teilnetzmaske für das Teilnetz ein, in dem der IP-Adressen-Pool verwendet werden soll.
Die Anfangs- und Endadresse definieren die Endpunkte des IP-Adressen-Pools für diesen
Gültigkeitsbereich.
Hinweis Sie können bei Bedarf auch Bereiche von IP-Adressen innerhalb eines
Gültigkeitsbereichs ausschließen.
7Wählen Sie im Abschnitt Dauer der Lease die Option Unbegrenzt aus, und klicken Sie auf OK.
HP empfiehlt, allen Druckern unbegrenzte Leases zuzuweisen, damit keine Probleme durch
geänderte IP-Adressen auftreten können. Beachten Sie aber, dass die Konfiguration einer
unbegrenzten Lease-Dauer für den Bereich dazu führt, dass allen dort befindlichen Clients
unbegrenzte Leases zugewiesen werden.
Wenn Sie Clients im Netzwerk begrenzte Leases zuweisen möchten, können Sie die Dauer auf
eine bestimmte Zeit einstellen, müssen dann aber alle Drucker als reservierte Clients für den
Bereich konfigurieren.
8Führen Sie diesen Schritt nicht aus, wenn Sie zuvor unbegrenzte Leases zugewiesen haben.
Wählen Sie andernfalls Bereich aus, und klicken Sie auf Reservierungen hinzufügen, um Ihre
DEWWIPv4-Konfiguration41
Drucker als reservierte Clients einzurichten. Führen Sie für jeden Drucker folgende Schritte im
Fenster Reservierte Clients hinzufügen aus, um die Reservierung zu konfigurieren:
●Geben Sie die ausgewählte IP-Adresse ein.
●Ermitteln Sie anhand der Konfigurationsseite die MAC-Adresse bzw. Hardware-Adresse, und
geben Sie diese in das Feld Eindeutige ID (UID) ein.
●Geben Sie den Client-Namen ein (Sie können einen beliebigen Namen verwenden).
●Klicken Sie auf Hinzufügen, um den reservierten Client hinzuzufügen. Wenn Sie eine
Reservierung löschen möchten, klicken Sie im Fenster DHCP-Manager auf Bereich, und
wählen Sie Aktive Leases aus. Wählen Sie dann im Fenster Aktive Leases die gewünschte
Reservierung aus, und klicken Sie auf Löschen.
9Klicken Sie auf Schließen, um in das Fenster DHCP-Manager zurückzukehren.
10 Führen Sie diesen Schritt nicht aus, wenn Sie WINS (Windows Internet Naming Service) nicht
verwenden möchten. Setzen Sie andernfalls die Konfiguration Ihres DHCP-Servers wie folgt fort:
●Klicken Sie im Fenster DHCP-Manager auf DHCP-Optionen, und wählen Sie eine der
folgenden Optionen aus:
Bereich, wenn die Namensdienste nur für den ausgewählten Bereich bereitgestellt werden
sollen.
Global, wenn die Namensdienste für alle Bereiche bereitgestellt werden sollen.
●Fügen Sie den Server der Liste Aktive Optionen hinzu. Wählen Sie im Fenster DHCP-
Optionen in der Liste Nicht verwendete Optionen den Eintrag WINS/NBNS-Server (044)
aus. Klicken Sie auf Hinzufügen und danach auf OK.
Sie werden nun möglicherweise in einem Warnfenster aufgefordert, den Knotentyp
festzulegen. Dies wird in Schritt 10d durchgeführt.
●Sie müssen jetzt die IP-Adresse des WINS-Servers wie folgt angeben:
■Klicken Sie auf Wert und danach auf Array bearbeiten.
■Klicken Sie im Editor für IP-Adressen-Array auf Entfernen, um alle zuvor festgelegten
Adressen, die nicht benötigt werden, zu entfernen. Geben Sie danach die IP-Adresse
des WINS-Servers ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.
■Wenn die Adresse in der Liste der IP-Adressen angezeigt wird, klicken Sie auf OK. Sie
gelangen dann wieder in das Fenster DHCP-Optionen. Wenn die gerade hinzugefügte
Adresse in der Liste der IP-Adressen (unten im Fenster) angezeigt wird, fahren Sie mit
Schritt 10d fort. Wiederholen Sie andernfalls Schritt 10c.
●Wählen Sie im Fenster DHCP-Optionen in der Liste Nicht verwendete Optionen den
Eintrag WINS/NBNS-Knotentyp (046) aus. Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Knotentyp
der Liste Aktive Optionen hinzuzufügen. Geben Sie in das Feld Byte den Wert 0x4 für
einen gemischten Knoten ein, und klicken Sie auf OK.
11 Klicken Sie auf Schließen, um den Programm-Manager zu beenden.
42Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Windows 2000 Server/Server 2003
So richten Sie einen DHCP-Bereich auf einem Windows 2000-Server oder einem Server 2003System ein:
1Rufen Sie das DHCP-Verwaltungsprogramm von Windows auf.
●Windows 2000: Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Einstellungen, und klicken Sie auf
Systemsteuerung. Öffnen Sie den Ordner Verwaltung, und starten Sie das DHCP-
Dienstprogramm.
●Server 2003: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Systemsteuerung. Öffnen Sie den
Ordner Verwaltung, und starten Sie das DHCP-Dienstprogramm.
2Wählen Sie im Fenster DHCP den Windows-Server im DHCP-Baum aus.
Falls der Server nicht aufgeführt ist, wählen Sie DHCP, und klicken Sie auf das Menü Vorgang,
um den Server hinzuzufügen.
3Klicken Sie nach Auswahl des Servers auf das Menü Vorgang, und wählen Sie Neuer Bereich
aus. Der Bereichserstellungs-Assistent wird geöffnet.
4Klicken Sie im Bereichserstellungs-Assistenten auf Weiter.
5Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Bereich ein, und klicken Sie auf Weiter.
6Geben Sie die IP-Adressen für diesen Bereich ein (Anfangsadresse und Endadresse). Geben
Sie außerdem die Teilnetzmaske ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis Wenn Teilnetze verwendet werden, legt die Teilnetzmaske fest, welcher Teil
einer IP-Adresse das Teilnetz und welcher Teil das Client-Gerät bezeichnet.
7Geben Sie ggf. den Bereich von IP-Adressen innerhalb des Gültigkeitsbereichs an, der vom
Server ausgeschlossen werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
8Geben Sie für Ihre DHCP-Clients die Lease-Dauer der IP-Adressen an. Klicken Sie danach auf
Weiter.
Es wird empfohlen, allen Druckern reservierte IP-Adressen zuzuweisen. Dies kann nach dem
Einrichten des Bereichs erfolgen (siehe Schritt 11).
9Wählen Sie Nein aus, wenn Sie die DHCP-Optionen für diesen Bereich später festlegen
möchten. Klicken Sie danach auf Weiter.
Um die DHCP-Optionen jetzt zu konfigurieren, klicken Sie auf Ja und dann auf Weiter.
●Falls gewünscht, geben Sie die IP-Adresse des Routers (oder Standard-Gateways) ein, der
von den Clients genutzt werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
●Falls gewünscht, geben Sie den Domänennamen und die DNS-Server (Domain Name
System) für die Clients an. Klicken Sie auf Weiter.
●Falls gewünscht, geben Sie die Namen und IP-Adressen der WINS-Server ein. Klicken Sie
auf Weiter.
●Wählen Sie Ja aus, um die DHCP-Optionen jetzt zu aktivieren, und klicken Sie auf Weiter.
DEWWIPv4-Konfiguration43
10 Der DHCP-Bereich auf diesem Server wurde erfolgreich eingerichtet. Klicken Sie auf Fertig
stellen, um den Assistenten zu beenden.
11 Konfigurieren Sie den Drucker mit einer reservierten IP-Adresse innerhalb des DHCP-Bereichs:
●Öffnen Sie in der DHCP-Hierarchie den Ordner für den Bereich, und klicken Sie auf
Reservierungen.
●Klicken Sie im Menü Vorgang auf Neue Reservierung.
●Geben Sie die entsprechenden Informationen, einschließlich der reservierten IP-Adresse für
den Drucker, in die vorgesehenen Felder ein. (Hinweis: Die MAC-Adresse für den über HP
Jetdirect angeschlossenen Drucker ist auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite zu finden.)
●Wählen Sie unter "Unterstützte Typen" Nur DHCP, und klicken Sie anschließend auf
Hinzufügen. (Hinweis: Wenn Beide oder Nur BOOTP ausgewählt wird, erfolgt aufgrund der
Reihenfolge, in der HP Jetdirect-Druckserver Konfigurationsprotokoll-Anfragen initialisieren,
eine Konfiguration über BOOTP.)
●Geben Sie einen anderen reservierten Client an, oder klicken Sie auf Schließen. Die
hinzugefügten reservierten Clients werden jetzt im Reservierungsordner für diesen Bereich
angezeigt.
12 Beenden Sie das DHCP-Verwaltungsprogramm.
Wechseln von DHCP zu einer anderen Konfiguration
VORSICHT Wenn Sie eine IP-Adresse auf Ihrem HP Jetdirect-Druckserver ändern, müssen
Sie auch die Drucker- oder Systemdruckkonfiguration der Clients oder Server entsprechend
aktualisieren.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver nicht über DHCP konfiguriert werden soll, muss er für die
Verwendung einer anderen Konfigurationsmethode neu konfiguriert werden.
1(Für interne Druckserver) Wenn Sie am Bedienfeld des Druckers die Konfiguration "Manuell"
oder "BOOTP" einstellen, wird DHCP nicht verwendet.
2Sie können die Konfiguration "Manuell" (als Status wird "Vom Benutzer festgelegt" angezeigt)
oder "BOOTP" auch über Telnet einstellen. Der DHCP-Betrieb ist dann deaktiviert.
3Sie können die TCP/IP-Parameter manuell über einen unterstützten Web-Browser mit dem
eingebetteten Jetdirect-Webserver oder über HP Web Jetadmin ändern.
Wenn Sie die BOOTP-Konfiguration wählen, werden die DHCP-konfigurierten Parameter
freigegeben und das TCP/IP-Protokoll wird initialisiert.
Wenn Sie die manuelle Konfiguration wählen, wird die DHCP-konfigurierte IP-Adresse freigegeben
und die benutzerdefinierten IP-Parameter werden verwendet. Daher müssen Sie bei manueller
Angabe der IP-Adresse auch alle Konfigurationsparameter wie Teilnetzmaske, StandardGateway und Inaktivitätszeitlimit manuell einstellen.
44Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Hinweis Wenn Sie die DHCP-Konfiguration wieder aktivieren, ruft der Druckserver seine
Konfigurationsinformationen von einem DHCP-Server ab. Dies bedeutet, dass das TCP/IPProtokoll nach Aktivierung von DHCP und Abschluss der Konfigurationssitzung
(beispielsweise über Telnet) erneut initialisiert wird und alle aktuellen
Konfigurationsinformationen gelöscht werden. Der Druckserver versucht dann, neue
Konfigurationsinformationen abzurufen, indem er DHCP-Anforderungen über das Netzwerk an
einen DHCP-Server sendet.
Informationen zur DHCP-Konfiguration über Telnet finden Sie unter Verwenden von Telnet (IPv4) in
diesem Kapitel.
Verwenden von RARP (IPv4)
Dieser Abschnitt erläutert die Konfiguration des Druckservers über das RARP-Protokoll (Reverse
Address Resolution Protocol) auf UNIX- und Linux-Systemen.
Dieser Einrichtungsvorgang ermöglicht dem RARP-Daemon, der auf dem System ausgeführt wird,
eine RARP-Anfrage des HP Jetdirect-Druckservers zu beantworten und diesem die IP-Adresse zu
senden.
1Schalten Sie den Drucker aus.
2Melden Sie sich auf dem UNIX- oder Linux-System als "Superuser" an.
3Vergewissern Sie sich, dass der RARP-Daemon auf dem System ausgeführt wird, indem Sie
folgenden Befehl an der System-Eingabeaufforderung eingeben:
ps -ef | grep rarpd (UNIX)
ps ax | grep rarpd (BSD oder Linux)
4Es sollte dann in etwa folgende Ausgabe erfolgen:
861 0.00.2 24 72 5 14:03 0:00 rarpd -a
860 0.00.5 36 140 5 14:03 0:00 rarpd -a
5Wenn das System keine Prozessnummer für den RARP-Daemon anzeigt, lesen Sie bitte die
man-Seite zu rarpd mit Anweisungen zum Starten des RARP-Daemons.
6
Fügen Sie in die Datei /etc/hosts die IP-Adresse und den Knotennamen des HP JetdirectDruckservers ein. Beispiel:
192.168.45.39 laserjet1
7
Fügen Sie in die Datei /etc/ethers (bei HP-UX 10.20 die Datei /etc/rarpd.conf) die LANHardware-Adresse/-Stationsadresse (von der Konfigurationsseite) und den Knotennamen des
HP Jetdirect-Druckservers ein. Beispiel:
00:01:E6:a8:b0:00 laserjet1
Hinweis Wenn Ihr System NIS (Network Information Service) verwendet, müssen Sie
die NIS-Host- und ethers-Datenbanken entsprechend ändern.
8Schalten Sie den Drucker ein.
DEWWIPv4-Konfiguration45
9Prüfen Sie mithilfe des Dienstprogramms "Ping", ob die Karte mit der richtigen IP-Adresse
konfiguriert ist. Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:
ping <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die von RARP zugewiesene Adresse.
10 Falls der Ping-Befehl keine Antwort meldet, lesen Sie
Druckserver.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-
Verwenden der Befehle "arp" und "ping" (IPv4)
Sie können einen HP Jetdirect-Druckserver von einem unterstützten System aus über einen ARPBefehl (Address Resolution Protocol) mit einer IP-Adresse konfigurieren. Da das Protokoll nicht
weiterleitbar ist, muss sich die Arbeitsstation, von der aus die Konfiguration vorgenommen wird, im
selben Netzwerksegment wie der HP Jetdirect-Druckserver befinden.
Zur Verwendung der Befehle "arp" und "ping" für einen HP Jetdirect-Druckserver wird Folgendes
benötigt:
■Ein Windows NT/2000/XP/Server 2003- oder UNIX-System, das für den TCP/IP-Betrieb
konfiguriert ist.
■Die IP-Standardadresse "192.0.0.192" ist auf dem Druckserver konfiguriert.
■Die LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) des HP Jetdirect-Druckservers (auf der HP Jetdirect-
Konfigurationsseite zu finden)
Hinweis Auf manchen Systemen kann der Befehl arp nur mit Superuser-Rechten
ausgeführt werden.
Nachdem Sie die IP-Adresse mit den Befehlen arp und ping zugewiesen haben, konfigurieren Sie
die anderen IP-Parameter über andere Tools (z. B. Telnet, eingebetteter Webserver oder HP Web
Jetadmin-Software).
Konfigurieren Sie den Jetdirect-Druckserver mit folgenden Befehlen:
arp -s <IP-Adresse> <LAN-Hardware-Adresse>
ping <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die gewünschte, dem Druckserver zuzuweisende IP-Adresse. Der Befehl arp
schreibt die Einträge in den arp-Zwischenspeicher auf der Arbeitsstation, wohingegen der Befehl
ping die IP-Adresse auf dem Druckserver konfiguriert.
Je nach System muss die LAN-Hardware-Adresse u. U. ein spezielles Format aufweisen.
Beispiel:
■Windows NT 4.0, 2000, XP, Server 2003
arp -s 192.168.45.39 00-01-E6-a2-31-98
ping 192.168.45.39
■UNIX
arp -s 192.168.45.39 00:01:E6:a2:31:98
46Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
ping 192.168.45.39
Hinweis Nachdem die IP-Adresse auf dem Druckserver festgelegt wurde, werden weitere
arp- und ping-Befehle ignoriert. Die Befehle arp und ping können dann erst wieder
verwendet werden, wenn der Druckserver auf seine werkseitigen Standardeinstellungen
zurückgesetzt wird (siehe
Unter UNIX kann der Befehl arp -s zwischen den verschiedenen Systemen variieren.
Bei einigen BSD-basierten Systemen muss die IP-Adresse (oder der Host-Name) in
umgekehrter Reihenfolge angegeben werden. Bei anderen Systemen sind möglicherweise
zusätzliche Parameter erforderlich. Die jeweiligen Befehlsformate können Sie Ihrer
Systemdokumentation entnehmen.
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver).
Verwenden von Telnet (IPv4)
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration des Druckservers mit Telnet.
Telnet-Verbindungen können zwar durch ein Administratorkennwort geschützt werden, sie sind aber
dennoch nicht sicher. Telnet-Verbindungen können für Netzwerke mit hohen
Sicherheitsanforderungen über andere Tools (z. B. TFTP, eingebetteter Webserver oder HP Web
JetAdmin-Software) auf dem Druckserver deaktiviert werden.
Herstellen einer Telnet-Verbindung
Wenn Telnet-Befehle mit dem HP Jetdirect-Druckserver ausgeführt werden sollen, muss eine sog.
"Route" zwischen der Arbeitsstation und dem Druckserver vorhanden sein. Falls der Druckserver
und Ihr Computer eine ähnliche IP-Adresse haben, d. h. der Netzwerkteil ihrer IPv4-Adressen
übereinstimmt, dann existiert wahrscheinlich eine Route.
Wenn die IPv4-Adressen nicht übereinstimmen, können Sie entweder die Adresse Ihrer
Arbeitsstation entsprechend ändern oder mit einem Betriebssystembefehl eine Route zum
Druckserver erstellen. (Wenn der Druckserver z. B. die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192"
hat, gibt es wahrscheinlich keine Route.)
Auf Windows-Systemen können Sie den Befehl route an einer Windows-Eingabeaufforderung
(DOS) eingeben, um eine Route zum Druckserver zu erstellen.
Informationen zu Systemeingabeaufforderungen finden Sie in der Online-Hilfe von Windows. Auf
Windows NT-Systemen kann die Eingabeaufforderung über den Ordner Programme aufgerufen
werden (klicken Sie auf Start, Programme, Eingabeaufforderung). Auf Systemen mit Windows
2000/XP/Server 2003 befindet sich das Dienstprogramm im Ordner Programme oder AlleProgramme im Unterordner Zubehör.
Um den Befehl "route" verwenden zu können, benötigen Sie außerdem die IPv4-Adresse Ihrer
Arbeitsstation. Diese wird angezeigt, wenn Sie den entsprechenden Befehl an der
Eingabeaufforderung eingeben:
C:\> ipconfig (Windows NT/2000/XP/Server 2003)
C:\> winipconfig (Windows 98)
Mit folgendem Befehl erstellen Sie von der Systemeingabeaufforderung aus eine Route:
<Jetdirect-IP-Adresse> ist die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers und <System-IPAdresse> die IP-Adresse der in der Arbeitsstation installierten Netzwerkkarte, die an dasselbe
physische LAN angeschlossen ist wie der Druckserver.
Um beispielsweise eine Route von Ihrer Arbeitsstation mit der IP-Adresse "169.254.2.1" zu einem
Druckserver mit der IP-Standardadresse "192.0.0.192" zu erstellen, geben Sie folgenden Befehl ein:
route add 192.0.0.192 169.254.2.1
VORSICHT Wenn Sie die IPv4-Adresse mit Telnet manuell festlegen, wird die dynamische
IP-Konfiguration (z. B. BOOTP, DHCP oder RARP) außer Kraft gesetzt und es entsteht eine
statische Konfiguration. In einer statischen Konfiguration sind die IP-Werte fest, und BOOTP,
DHCP, RARP sowie die anderen dynamischen Konfigurationsmethoden werden nicht mehr
verwendet.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie auch die Teilnetzmaske und die
Standard-Gateway-Adresse neu konfigurieren.
Eine typische Telnet-Sitzung
Die folgende Abbildung zeigt den Beginn einer typischen Telnet-Sitzung.
48Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Zum Einstellen der Konfigurationsparameter müssen Sie eine Telnet-Sitzung zwischen Ihrem
System und dem HP Jetdirect-Druckserver einrichten.
1Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:
telnet <IP-Adresse>
<IP-Adresse> ist die auf der Jetdirect-Konfigurationsseite aufgeführte IP-Adresse (siehe
Jetdirect-Konfigurationsseiten).
2Eine Verbindung mit dem HP Jetdirect-Druckserver wird angezeigt. Falls der Server mit
Verbunden mit IP-Adresse antwortet, drücken Sie zweimal die Eingabetaste, um die Telnet-
Verbindung zu initialisieren.
3Wenn Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts aufgefordert werden, geben Sie
die richtigen Werte ein.
Standardmäßig muss für Telnet kein Benutzername und Kennwort eingegeben werden. Wenn
ein Administratorkennwort eingerichtet wurde, werden Sie aufgefordert, einen Benutzernamen
sowie dieses Kennwort einzugeben, bevor Sie Telnet-Befehle eingeben und speichern können.
4Standardmäßig wird eine Befehlszeilenoberfläche angezeigt. Wenn Sie die Parameter über eine
Menüoberfläche konfigurieren möchten, geben Sie Menu ein. Weitere Informationen finden Sie
Benutzeroberflächen-Optionen.
unter
Eine Liste der unterstützten Befehle und Parameter finden Sie unter
Parameter.
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -
HP
Benutzeroberflächen-Optionen
Der HP Jetdirect-Druckserver bietet Ihnen zwei Benutzeroberflächen-Optionen zur Eingabe von
Telnet-Befehlen: eine
Befehlszeilenoberfläche (Standard) und eine Menüoberfläche.
Befehlszeilenoberfläche (Standard)
Über die Telnet-Befehlszeilenoberfläche können Sie Konfigurationsparameter wie folgt festlegen:
DEWWIPv4-Konfiguration49
Hinweis Sie können in einer Telnet-Sitzung ? eingeben, um die verfügbaren
Konfigurationsparameter, das richtige Befehlsformat und eine Liste der Befehle anzuzeigen.
Wenn die zusätzlichen (oder erweiterten) Befehle angezeigt werden sollen, geben Sie den
Befehl advanced vor ? ein.
Um die aktuellen Konfigurationsdaten anzuzeigen, geben Sie / ein.
1
Geben Sie an der Telnet-Eingabeaufforderung (>) Folgendes ein:
<Parameter>: <Wert>
Drücken Sie danach die Eingabetaste. Dabei bezieht sich <Parameter> auf den
Konfigurationsparameter, den Sie festlegen, und <Wert> auf die Definitionen, die Sie diesem
Parameter zuweisen. Drücken Sie nach jeder Parametereingabe die Eingabetaste.
Die Konfigurationsparameter sind in
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter
zusammengestellt.
2Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, wenn Sie weitere Konfigurationsparameter festlegen
möchten.
3
Wenn Sie die Eingabe der Konfigurationsparameter abgeschlossen haben, geben Sie exit oder
quit ein (je nach dem verwendeten System).
Wenn Sie aufgefordert werden, die geänderten Einstellungen zu speichern, geben Sie Y
(Standard) für "Ja" oder N für "Nein" ein.
Wenn Sie save statt exit oder quit eingeben, werden Sie nicht zum Speichern der
Einstellungen aufgefordert.
Telnet-Befehle und -Parameter. Die verfügbaren Telnet-Befehle und -Parameter sind in
Tabelle 3-3
Telnet-Befehle und -Parameter aufgeführt.
Hinweis Wenn ein Parameter dynamisch bereitgestellt wird (z. B. von einem BOOTP- oder
DHCP-Server), muss erst die Konfiguration in "Manuell" geändert werden, damit er über
Telnet geändert werden kann. Wie die manuelle Konfiguration festgelegt wird, entnehmen Sie
der Befehlsbeschreibung von ip-config.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie auch die Teilnetzmaske und die
Standard-Gateway-Adresse neu konfigurieren.
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter
BefehlBeschreibung
Benutzersteuerungsbefehle
?
/Zeigt die aktuellen Werte an.
menuZeigt die Menüoberfläche für den Zugriff auf die Konfigurationsparameter an.
advancedAktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden dann auch die erweiterten
Zeigt die Hilfe und Telnet-Befehle an.
Befehle in der Liste aufgeführt.
50Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
generalDeaktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden dann die erweiterten Befehle
nicht aufgelistet (Standard).
saveSpeichert die Konfigurationswerte und beendet die Sitzung.
exitBeendet die Sitzung.
exportExportiert die Einstellungen zur Bearbeitung sowie zum Importieren über Telnet oder
TFTP in eine Datei (diese Option wird nur von Systemen unterstützt, die eine Umleitung
der Ein- und Ausgaben unterstützen, wie z. B. UNIX).
Allgemein
passwd
sys-locationEine alphanumerische Zeichenfolge (max. 255 Zeichen), mit der in der Regel ein
sys-contactEine alphanumerische Zeichenfolge (max. 255 Zeichen), mit der in der Regel der Name
ssl-state
Richtet das Administratorkennwort ein (das gemeinsam mit dem eingebetteten
Webserver und HP Web Jetadmin genutzt wird). Beispielsweise richtet "passwd jd1234
jd1234" das Kennwort "jd1234" ein. "jd1234" muss zur Bestätigung zweimal eingegeben
werden.
Es können bis zu 16 alphanumerische Zeichen verwendet werden. Sie werden dann bei
der nächsten Telnet-Sitzung aufgefordert, einen Benutzernamen und dieses Kennwort
einzugeben.
Wenn Sie das Kennwort löschen möchten, geben Sie den Befehl ohne Kennwort und
Bestätigung ein.
Kennwörter können auch durch einen Kaltstart gelöscht werden.
Standort angegeben wird.
eines Netzwerk- oder Geräteadministrators angegeben wird.
Die Sicherheitsstufe des Webservers für die Kommunikation mit dem Internet:
1: Die Umleitung zum HTTPS-Anschluss wird erzwungen. Die Kommunikation ist dann
nur über HTTPS (sicheres HTTP) möglich.
2: Die Umleitung zu HTTPS wird deaktiviert. Die Kommunikation ist über HTTP und
HTTPS möglich.
security-reset
TCP/IP-Hauptparameter
host-name
ip-config
Die Sicherheitseinstellungen des Druckservers werden auf die werkseitigen
Standardwerte zurückgesetzt. 0 (Standardwert) setzt die Sicherheitseinstellungen nicht
zurück, 1 setzt sie zurück.
Alphanumerische Zeichenkette (bis zu 32 Zeichen) zum Zuweisen oder Ändern des
Namens des Netzwerkgeräts. Beispiel:
"host-name drucker1" weist dem Gerät den Namen "drucker1" zu. Der Standardname
lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-HardwareAdresse (MAC-Adresse) entspricht.
Geben Sie die Konfigurationsmethode an:
manual: Die IP-Parameter des Druckservers werden mit manuellen Tools (z. B. Telnet,
eingebetteter Webserver, Systemsteuerung, Installations-/Verwaltungssoftware)
konfiguriert. Der Status ist dann Vom Benutzer festgelegt.
bootp: Der Druckserver sendet BOOTP-Anforderungen nach dynamischer IPKonfiguration an das Netzwerk.
DEWWIPv4-Konfiguration51
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
dhcp: Der Druckserver sendet DHCP-Anforderungen nach dynamischer IP-
Konfiguration an das Netzwerk.
auto_ip: Der Druckserver wird automatisch mit der eindeutigen Link-lokalen Adresse
"169.254.x.x" konfiguriert.
ipsec-configMit diesem Befehl kann IPsec deaktiviert werden, falls es auf dem Druckserver aktiviert
ipDie IP-Adresse des Druckservers in Punktschreibweise. Beispiel:
subnet-maskEin Wert (in Punktschreibweise), der den Netzwerk- und den Host-Anteil einer IP-
default-gwDie IP-Adresse eines Standard-Gateways in Punktschreibweise. Beispiel:
ist. IPsec kann mit diesem Befehl nicht aktiviert werden, bei Aktivierung lautet der
Status "read only".
0: IPsec deaktivieren, falls es aktiviert ist.
1: (Nur Lesen) Gibt an, dass IPsec aktiviert ist. IPsec kann über den eingebetteten
Webserver aktiviert werden.
ip-config manual ip 192.168.45.39
ip-config legt die manuelle Konfiguration fest und ip weist dem Druckserver die IP-
Adresse "192.168.45.39" zu.
Wenn Sie "0.0.0.0" angeben, wird die IP-Adresse gelöscht.
Wenn Sie das Programm beenden und eine neue IP-Adresse speichern, muss sie in
der nächsten Telnet-Verbindung angegeben werden.
Adresse in empfangenen Nachrichten identifiziert. Beispiel:
subnet-mask 255.255.255.0
Dieser Befehl speichert den Teilnetzmaskenwert "255.255.255.0" auf dem Druckserver.
Der Wert "0.0.0.0" deaktiviert die Teilnetzmaske.
default-gw 192.168.40.1
Dieser Befehl weist dem Druckserver das Standard-Gateway mit der IP-Adresse
"192.168.40.1" zu.
Hinweis Wenn der HP Jetdirect-Druckserver über DHCP konfiguriert wird
und Sie die Teilnetzmaske oder die Adresse des Standard-Gateways manuell
ändern, sollten Sie die IP-Adresse des Druckservers ebenfalls manuell ändern.
Dadurch wird die durch DHCP vergebene Adresse wieder für IP-Adressen-Pool
von DHCP freigegeben.
Config Server(Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des Servers (z. B. eines BOOTP- oder
TFTP Server(Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des TFTP-Servers, der dem HP
TFTP Filename(Schreibgeschützter Parameter) Der Pfad und der TFTP-Dateiname auf dem TFTP-
domain-name
DHCP-Servers), der zuletzt die IP-Adresse auf dem HP Jetdirect-Druckserver
konfiguriert hat.
Jetdirect-Druckserver die TFTP-Parameter zur Verfügung gestellt hat.
Server. Beispiel:
hpnp/printer1.cfg
Der Domänenname für das Gerät. Beispiel:
domain-name support.hp.com
52Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
support.hp.com wird als Domänenname zugewiesen.
Der Domänenname enthält nicht den Host-Namen. Dies ist daher nicht der vollständige
Domänenname (wie z. B. drucker1.support.hp.com).
pri-dns-svr
sec-dns-svrDie IP-Adresse eines sekundären DNS-Servers, der verwendet werden soll, wenn der
pri-wins-svrDie IP-Adresse des primären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service) in
sec-wins-svrDie IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (Windows Internet Naming Service) in
TCP/IP-Druckoptionen
9100-printing
ftp-printingAktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
ipp-printingAktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
lpd-printingAktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über LPD. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard)
banner
ipp-job-acctAktiviert bzw. deaktiviert die Jobabrechnung für den IPP-Druck. 0 deaktiviert die
Die IP-Adresse des primären DNS-Servers (Domain Name System).
primäre DNS-Server nicht verfügbar ist.
Punktschreibweise.
Punktschreibweise.
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Anschluss 9100 auf dem
Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
aktiviert sie (TCP-Anschluss 20, 21).
aktiviert sie (TCP-Anschluss 631).
aktiviert sie (TCP-Anschluss 515).
Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines LPD-Deckblatts. 0 deaktiviert Deckblätter. 1
(Standard) aktiviert das Drucken von Deckblättern.
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
interlockGibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete
erforderlich ist, bevor der Drucker eine Druckerverbindung über Anschluss 9100
trennen kann. Eine Anschlussnummer und ein Optionswert werden angegeben. Für
eingebettete HP Jetdirect-Druckserver lautet die Anschlussnummer 1. Der
Standardwert 0 deaktiviert die Sperrung, der Wert 1 aktiviert sie. Beispiel:
mult-tcp-conn(Einschränkung mehrerer Anschlüsse) Aktiviert oder deaktiviert mehrere TCP-
buffer-packingAktiviert oder deaktiviert das Packen des Puffers für TCP/IP-Pakete.
write-modeSteuert die Einstellung des TCP-PSH-Flags für Datenübertragungen von Geräten zu
TCP/IP LPD-Warteschlangen
Verbindungen. Damit können Sie die Nutzung mehrerer Anschlüsse einschränken.
0 (Standard): Mehrere Verbindungen sind zulässig.
1: Mehrere Verbindungen sind nicht zulässig.
1 (Standard): Der Datenpuffer wird gepackt, bevor er an den Drucker gesendet wird.
0: Deaktiviert das Pufferpacken, die Daten werden beim Empfang an den Drucker
gesendet.
Clients.
0 (Standard): Die Option wird deaktiviert und das Flag nicht gesetzt.
1: All-push-Option. Das Push-Bit wird in allen Datenpaketen gesetzt.
DEWWIPv4-Konfiguration53
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
addq
Fügt eine benutzerdefinierte Warteschlange hinzu. Der Warteschlangenname (bis zu 32
anzeigbare ASCII-Zeichen), der voranzustellende Zeichenkettenname, der
anzuhängende Zeichenkettenname und die Verarbeitungswarteschlange (in der Regel
RAW) müssen in der Befehlszeile angegeben werden. Sie können bis zu sechs
benutzerdefinierte Warteschlangen hinzufügen.
VORSICHT Geben Sie zur Unterscheidung der Warteschlangen auf keinen
Fall die gleichen Namen mit unterschiedlicher Groß-/Kleinschreibung ein.
Andernfalls kann die Verwaltung der LPD-Warteschlangen durch andere Tools
zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
deleteqLöscht eine benutzerdefinierte Warteschlange. Der Warteschlangenname muss in der
defaultqDer Name der zu verwendenden Warteschlange, wenn die für einen Druckjob
addstringFügt eine benutzerdefinierte Zeichenkette hinzu, die den Druckdaten entweder voran-
deletestringLöscht eine benutzerdefinierte Zeichenkette. Der Name der Zeichenkette muss in der
TCP/IP-Raw-Druckanschlüsse
raw-port
TCP/IP-Zugriffssteuerung
allow
deletq-Befehlszeile angegeben werden.
festgelegte Warteschlange unbekannt ist. Die Standardwarteschlange ist AUTO.
oder nachgestellt wird. Es können bis zu acht alphanumerische Zeichen verwendet
werden. In der addstring-Befehlszeile sind der Name und der Inhalt der Zeichenkette
anzugeben.
deletestring-Befehlszeile angegeben werden.
Gibt zusätzliche Anschlüsse für das Drucken über TCP-Anschluss 9100 an. Die
gültigen Anschlüsse liegen je nach Anwendung zwischen 3000 und 9000. Es können
maximal zwei Anschlüsse angegeben werden.
Erstellt einen Eintrag in der im HP Jetdirect-Druckserver gespeicherten HostZugriffsliste. Jeder Eintrag bezeichnet einen Host (bzw. ein Netzwerk von Hosts), der
eine Verbindung zum Drucker herstellen darf. Das Format lautet "allow:Netznummer
[Maske]", wobei "Netznummer" eine Netzwerknummer oder Host-IP-Adresse und
"Maske" eine Adressenmaske aus Bits ist, die zur Bestätigung des Zugriffs auf die
Netzwerknummer und Host-Adresse angewandt wird. In der Zugriffsliste sind bis zu 10
Einträge zulässig. Sind keine Einträge vorhanden, haben alle Hosts Zugriff. Beispiel:
allow 192.0.0.0 255.0.0.0 – Alle Hosts in Netzwerk 192 werden zugelassen.
allow 192.168.1.2 – Ein einzelner Host wird zugelassen. In diesem Fall wird die
Standardmaske "255.255.255.255" angenommen und muss nicht angegeben werden.
allow 0 – Die Host-Zugriffsliste wird gelöscht.
Weitere Informationen finden Sie unter
Sonstige TCP/IP-Einstellungen
syslog-config
syslog-svrDie IP-Adresse des Syslog-Servers in Punktschreibweise. An diesen Server sendet der
Aktiviert bzw. deaktiviert die Verwendung eines Syslog-Servers auf dem Druckserver: 0
deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie (UDP-Anschluss 514).
HP Jetdirect-Druckserver die Syslog-Meldungen. Beispiel:
syslog-svr: 192.168.40.1
Die IP-Adresse "192.168.40.1" wird zugewiesen.
Sicherheitsfunktionen.
54Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
syslog-maxDie maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-Druckserver pro
Minute gesendet werden können. Mit dieser Einstellung kann die Größe der
Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die Standardeinstellung ist 10
Meldungen pro Minute. Bei der Einstellung 0 wird die Meldungsanzahl nicht
eingeschränkt.
syslog-priorityMit dieser Einstellung können die an den Syslog-Server gesendeten Meldungen gefiltert
syslog-facilityEin Code, der zur Identifizierung der Quelle einer Meldung verwendet wird (um z. B. bei
slp-config
slp-keep-aliveDie Zeitspanne, in welcher der Druckserver Multicast-Pakete an das Netzwerk sendet,
mdns-config
werden. Der Filterbereich erstreckt sich von 0 bis8, wobei 0 die spezifischste und 8 die
allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als die
angegebene Filterebene (oder eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Bei der
Standardeinstellung 8 werden Meldungen jeder Priorität gesendet.
Ist die Einstellung 0, sind alle Syslog-Meldungen deaktiviert.
der Fehlersuche die Quelle bestimmter Meldungen zu erkennen). Standardmäßig
verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode. Es können aber auch
lokale benutzerdefinierte Werte von local0 bis local7 verwendet werden, um einzelne
Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
Aktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol) auf dem Druckserver. 0
deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Mithilfe von SLP können in
ausgewählten HP Softwareanwendungen (über UDP-Anschluss 427) die Geräte
automatisch erkannt werden.
Wenn SLP Multicast-Pakete verwendet, muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
um zu verhindern, dass er aus der Tabelle der Netzwerkgeräte entfernt wird. Einige
Infrastrukturgeräte wie etwa Switches löschen Geräte nach einer bestimmten Zeit der
Inaktivität aus dem Netzwerk. Wählen Sie zur Aktivierung dieser Funktion einen Wert
von 1 bis 1440 Minuten. Mit dem Wert 0 deaktivieren Sie diese Funktion.
Aktiviert bzw. deaktiviert die mDNS-Dienste (Multicast Domain Name System). 0
deaktiviert, 1 (Standard) aktiviert die Dienste. mDNS wird normalerweise in kleinen
Netzwerken für die IP-Adressen- und Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353)
verwendet, wenn kein konventioneller DNS-Server verfügbar ist.
Für den mDNS-Betrieb muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
mdns-service-nameEine alphanumerische Zeichenfolge (max. 64 ASCII-Zeichen) mit dem Namen dieses
mDNS Domain Name(Schreibgeschützter Parameter) Der mDNS-Domänenname des Geräts im Format
mdns-pri-svcDer mDNS-Dienst mit der höchsten Priorität, der zum Drucken verwendet werden soll.
Geräts oder Dienstes. Dieser Name ist persistent und wird zur Auflösung eines
bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die Socket-Daten (z. B. die IPAdresse) von Sitzung zu Sitzung ändern. mDNS von Apple zeigt diesen Dienst an. Als
Standard-Dienstname wird das Druckermodell und die LAN-Hardware-Adresse (MACAdresse) verwendet.
"<Host-Name>.local". Wenn vom Benutzer kein Host-Name zuwiesen wurde, wird der
Standardname "NPIxxxxxx" verwendet, wobei "xxxxxx" für die letzten sechs Ziffern der
LAN-Hardware-(MAC-)Adresse steht.
Um diesen Parameter festzulegen, wählen Sie eine der folgenden
Druckoptionsnummern:
1: Drucken über Anschluss 9100
2: Drucken über IPP-Anschluss
DEWWIPv4-Konfiguration55
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
7 bis 12: Benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen 5 bis 10, falls diese definiert sind.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab (normalerweise 1 oder 6).
ttl-slpDie Einstellung IP-Multicast-TTL (Time to Live) für SLP-Pakete (Service Location
ipv4-multicast
idle-timeout
user-timeoutEine Ganzzahl (1 und 3600), die die Anzahl der Sekunden angibt, die Ihre Telnet- oder
Protocol). Der Standardwert ist 4 Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen
Netzwerk). Der gültige Wertebereich liegt zwischen 1 und 15. Mit der Einstellung -1
kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang und die Übertragung von IPv4-Multicast-Paketen
durch den Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die
anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP),
ohne Benachrichtigung deaktiviert.
Eine Ganzzahl (1 bis 3600), die die Zeit in Sekunden angibt, die eine inaktive
Druckdatenverbindung geöffnet bleiben soll. Beispiel:
idle-timeout 120
Das Inaktivitätszeitlimit wird auf 120 Sekunden gesetzt.
Die Standardeinstellung beträgt 270 Sekunden. Wenn der Wert auf 0 gesetzt ist, wird
die Verbindung nicht beendet, sodass andere Hosts keine Verbindung herstellen
können.
FTP-Sitzung inaktiv bleiben kann, bevor sie automatisch getrennt wird. Die
Standardeinstellung beträgt 900 Sekunden. 0 deaktiviert das Zeitlimit.
VORSICHT Kleine Werte (z. B. 1 – 5) können die Verwendung von Telnet
praktisch deaktivieren. Eine Telnet-Sitzung kann dann abgebrochen werden,
bevor Sie Änderungen vornehmen können.
cold-reset1: Die werkseitigen TCP/IP-Standardeinstellungen werden wiederhergestellt. Nach
einem Kaltstart schalten Sie den Druckerserver aus und wieder ein. Die Parameter für
andere Teilsysteme, wie z. B. IPX/SPX oder AppleTalk, sind von dieser Einstellung
nicht betroffen.
0: Normalbetrieb und Zurücksetzen deaktiviert.
ews-configAktiviert bzw. deaktiviert den eingebetteten Webserver des Druckservers. 0 deaktiviert
web-refreshDas Zeitintervall (1 – 99999 Sekunden), in dem die Diagnoseseite des eingebetteten
tcp-mssDie maximale Segmentgröße (MSS) für die Kommunikation des HP Jetdirect-
den Webserver, 1 (Standard) aktiviert ihn.
Weitere Informationen finden Sie unter
Webservers aktualisiert wird. Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die
Aktualisierungsrate deaktiviert.
Druckservers mit lokalen Teilnetzen (Ethernet MSS = 1460 Byte oder mehr) oder
entfernten Teilnetzen (MSS = 536 Byte):
Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
56Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
0 (Standardeinstellung): Alle Netzwerke werden als lokal angenommen (Ethernet MSS
= 1460 Byte oder mehr).
1: MSS =1460 Byte (oder mehr) für Teilnetze und MSS = 536 Byte für entfernte
Netzwerke.
2: Alle Netzwerke mit Ausnahme des lokalen Teilnetzes werden als entfernt
angenommen (MSS = 536 Byte).
MSS wirkt sich auf die Leistung aus, indem die IP-Fragmentierung verhindert wird, die
zu einer erneuten Datenübertragung führen kann.
tcp-mslDie maximale Segmentlebensdauer (MSL) in Sekunden. Der Wertebereich liegt
zwischen 5 und 120 Sekunden. Die Standardeinstellung beträgt 15 Sekunden.
gw-disableLegt fest, ob die IP-Adresse des Geräts automatisch als Gateway zugewiesen wird,
wenn kein Netzwerk-Gateway konfiguriert ist.
0: Ein Gateway mit der Geräte-IP-Adresse wird zugewiesen.
1: Es wird kein Gateway zugewiesen. Die Gateway-Adresse "0.0.0.0" wird konfiguriert.
default-ipDie IP-Adresse, die der Drucker verwendet, wenn er während einer erzwungenen TCP/
default-ip-dhcpGibt an, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn
dhcp-fqdn-config
(dhcp-fqdn-behavior)
IP-Konfigurationsänderung (z. B. durch Aus- und Einschalten oder nach der manuellen
Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse aus dem Netzwerk abrufen kann.
DEFAULT_IP: Die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO_IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse
bestimmt.
die Legacy-IP-Standardadresse "192.0.0.192" oder die Link-lokale IP-Adresse
"169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
0: Deaktiviert DHCP-Anforderungen.
1 (Standard): Aktiviert das Senden von DHCP-Anforderungen.
Bestimmt, wie der vollständig qualifizierte Domänennamen (Fully Qualified Domain
Name, FQDN) konfiguriert wird, durch DHCP, manuell oder auf beide Arten. Der
vollständige Domänenname besteht aus dem Host-Namen des Geräts und dem
Domänennamen. Wählen Sie einen der folgenden Befehlswerte aus:
0 (Standard): DHCP kann zur Bereitstellung des Host-Namens und des
Domänennamens verwendet werden. Der Host-Name kann mit einer manuellen
Konfigurationsmethode geändert werden (beispielsweise über den eingebetteten
Webserver, das Bedienfeld des Druckers oder Telnet). Der Domänenname kann jedoch
nicht manuell geändert werden, wenn er über DHCP konfiguriert wurde.
1: Es werden nur die DHCP-Einstellungen beibehalten. Nachdem der vollständig
qualifizierte Domänenname über DHCP konfiguriert wurde, sind keine manuellen
Änderungen mehr möglich.
2: Es werden die manuellen Einstellungen beibehalten. Die Einstellungen können
manuell konfiguriert werden. DHCP kann nur dann verwendet werden, wenn die
werkseitigen Standardeinstellungen konfiguriert sind.
3: Es werden nur die manuellen Einstellungen beibehalten. Die Konfiguration ist nur
manuell möglich, jedoch nicht über DHCP.
duidEin hexadezimaler Wert (max. 260 Zeichen) mit dem eindeutigen DHCP-Bezeichner für
einen Client.
DEWWIPv4-Konfiguration57
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
dns-cache-ttlDie Zeitspanne in Sekunden, die ein DNS-Name im Zwischenspeicher gehalten wird.
Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 0 und 4294967295 Sekunden. Bei der
Einstellung 0 werden die Namen nicht zwischengespeichert.
dhcp-arbitrationDie Zeitspanne in Sekunden, die der Druckserver auf DHCP-Konfigurationsangebote
phone-home-config
TCP/IP-Diagnose
Last Config IP
TCP Conns Refused(Schreibgeschützter Parameter) Die Anzahl der Client-TCP-Verbindungen, die vom
TCP Access Denied(Schreibgeschützter Parameter) Die Anzahl der Versuche, bei denen Client-Systemen
wartet. Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 1 und 10. Die Standardeinstellung
beträgt 5 Sekunden.
Legt Datenschutzeinstellungen auf dem Druckserver während des Zugriffs auf den
eingebetteten Webserver fest. Mit diesem Befehl wird gesteuert, ob statistische Daten
zur Nutzung des Produkts an HP gesendet werden. Damit HP Daten erfassen kann, ist
ein Internetzugang erforderlich.
2: Der Benutzer wird beim ersten Zugriff auf die Registerkarte "Netzwerk" des
eingebetteten Webservers gefragt, ob die Daten gesendet werden dürfen. Dies ist die
werkseitige Standardeinstellung, die auch durch einen Kaltstart wiederhergestellt wird.
Nach einer Änderung kann dieser Wert nicht erneut ausgewählt werden.
1: Die Daten werden ohne Nachfrage beim Benutzer an HP gesendet.
0: Das Senden der Daten an HP ohne Nachfrage beim Benutzer wird deaktiviert.
(Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des Systems, von dem aus die IPAdresse des HP Jetdirect-Druckservers konfiguriert wurde.
Druckserver zurückgewiesen werden.
der Zugriff auf den Druckserver verweigert wurde, weil sie nicht in die Host-Zugriffsliste
des Druckservers eingetragen waren.
DHCP Lease Time(Schreibgeschützter Parameter) Die DHCP-Lease-Dauer der IP-Adresse (in Sekunden).
DHCP Renew Time(Schreibgeschützter Parameter) Das DHCP-T1-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-
Erneuerungszeit angibt (in Sekunden).
DHCP Rebind Time(Schreibgeschützter Parameter) Das DHCP-T2-Zeitlimit, das die DHCP-Lease-
SNMP
snmp-config
get-cmnty-name
set-cmnty-nameEin Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-SetRequests-Anfragen
Neubindungszeit angibt (in Sekunden).
Aktiviert oder deaktiviert SNMP auf dem Druckserver. 0 deaktiviert, 1 (Standard)
aktiviert SNMP.
VORSICHT Wenn Sie SNMP deaktivieren, werden auch alle SNMP-Agenten
(SNMP v1, v2, v3) sowie die Kommunikation mit Verwaltungsanwendungen,
wie z. B. HP Web Jetadmin, deaktiviert. Außerdem werden FirmwareAktualisierungen über die aktuellen HP Download-Dienstprogramme deaktiviert.
Ein Kennwort, das festlegt, auf welche SNMP-GetRequests-Anfragen der HP JetdirectDruckserver antwortet. Es muss kein Wert eingegeben werden. Wenn ein
benutzerdefinierter Community-Name festgelegt wird, antwortet der Druckserver
entweder auf einen benutzerdefinierten Community-Namen oder auf die werkseitig
definierten Namen. Der Community-Name muss aus ASCII-Zeichen bestehen. Er darf
höchstens 255 Zeichen lang sein.
(Kontrollfunktionen) der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Der Community-Name
einer eingehenden SNMP-SetRequest-Anfrage muss mit der Einstellung "Set
58Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
Community-Name" des Druckservers übereinstimmen, damit dieser antwortet (Sie
erhalten zusätzliche Sicherheit, indem Sie den Zugriff auf die Konfiguration über die
Host-Zugriffsliste des Druckservers einschränken). Community-Namen müssen aus
ASCII-Zeichen bestehen. Sie dürfen höchstens 255 Zeichen lang sein.
default-get-cmntyAktiviert bzw. deaktiviert den standardmäßigen Get Community-Namen.
0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Nach der Deaktivierung ist möglicherweise keine Kommunikation mehr mit SNMPVerwaltungsanwendungen möglich.
SNMP-Traps
auth-trap
trap-destFügt der SNMP-Trap-Zielliste des HP Jetdirect-Druckservers eine Host-IP-Adresse
IPX/SPX
ipx-config
ipx-unitname(Druckserver-Name) Ein durch den Benutzer zugewiesener Name für den Druckserver
Konfiguriert den Druckserver zum Senden (on) oder Nicht-Senden (off) von SNMPAuthentifizierungs-Traps. Authentifizierungs-Traps zeigen an, dass eine SNMPAnforderung eingegangen, die Überprüfung des Community-Namens jedoch
fehlgeschlagen ist. 0 = off, 1 (Standard) = on.
Der Standard-Community-Name lautet "public", die Standard-SNMP-Anschlussnummer
ist "162". Die Anschlussnummer kann nicht ohne einen Community-Namen angegeben
werden.
Zum Löschen der Tabelle verwenden Sie "trap-dest: 0".
Wenn die Liste leer ist, sendet der Druckserver keine SNMP-Traps. Die Liste kann bis
zu drei Einträge enthalten. Die standardmäßige SNMP-Trap-Zielliste ist leer. Die
Systeme in der SNMP-Trap-Zielliste können die Traps nur dann empfangen, wenn ein
Trap-Daemon ausgeführt wird.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das
Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
ipx-config 0 deaktiviert IPX/SPX.
(max. 31 alphanumerische Zeichen). Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei
"xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse entspricht.
Address(Schreibgeschützter Parameter) Die IPX-Netzwerknummer und die im Netzwerk
ipx-frametypeDie IPX-Rahmentypeinstellung für das Druckservermodell: AUTO (Standard),
ipx-sapintervalDas Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-
ipx-mode(Schreibgeschützter Parameter) Der auf dem Druckserver konfigurierte NetWare-
ipx-nds-treeEine alphanumerische Zeichenfolge (max. 31 Zeichen) mit dem NDS-Baumnamen für
erkannten Knotennummern. Der Wert wird hexadezimal im Format
"NNNNNNNN:hhhhhhhh" angegeben ("NNNNNNNN" ist die Netzwerknummer und
"hhhhhhhh" die LAN-Hardware-Adresse des Druckservers).
EN_SNAP, EN_8022, EN_8023, EN_II. Weitere Informationen finden Sie unter
Jetdirect-Konfigurationsseiten.
Broadcast-Pakete (Service Advertising Protocol) im Netzwerk sendet. Die
Standardeinstellung beträgt 60 Sekunden. 0 deaktiviert das Senden von SAP-Paketen.
Modus (RPRINTER oder QSERVER).
den Druckserver.
HP
DEWWIPv4-Konfiguration59
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
ipx-nds-contextEine alphanumerische Zeichenfolge (max. 256 Zeichen) mit dem NDS-Kontext für den
HP Jetdirect-Druckserver.
ipx-job-poll
pjl-banner
(ipx-banner)
pjl-eoj
(ipx-eoj)
pjl-toner-low
(ipx-toner-low)
AppleTalk
appletalk
Name(Schreibgeschützter Parameter) Der Name des Druckers im AppleTalk-Netzwerk. Eine
Print Type(Schreibgeschützter Parameter) Der vom Jetdirect-Druckserver gemeldete AppleTalk-
Zone
Das Zeitintervall (1 bis 255 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver die
Druckwarteschlange auf Druckjobs überprüft. Die Standardeinstellung beträgt 2
Sekunden.
Aktiviert oder deaktiviert das Drucken eines IPX-Deckblatts durch PJL (Printer Job
Language). 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert das Drucken von
Deckblättern.
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Jobende-Benachrichtigung durch PJL. 0 deaktiviert die
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Aktiviert oder deaktiviert die IPX-Benachrichtigung bei niedrigem Tonerstand durch PJL.
0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll AppleTalk (EtherTalk) auf dem Druckserver. 0
deaktiviert das Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
appletalk 0 deaktiviert AppleTalk.
Zahl nach dem Namen gibt an, dass mehrere Geräte mit diesem Namen vorhanden
sind und dass es sich um die n-te Instanz des Namens handelt.
Netzwerkdruckertyp. Bis zu drei Druckertypen können gemeldet werden.
(Schreibgeschützter Parameter) Der Name der AppleTalk-Netzwerkzone, in der sich
der Drucker befindet.
Phase(Schreibgeschützter Parameter) Die AppleTalk-Phase 2 (P2) ist auf dem HP Jetdirect-
Status(Schreibgeschützter Parameter) Der aktuelle AppleTalk-Konfigurationsstatus.
DLC/LLC
dlc/llc-config
strict-8022Steuert die DLC/LLC-Protokollauslegung:
Sonstige Befehle
upgrade
Druckserver vorkonfiguriert.
BEREIT: Der HP Jetdirect-Druckserver wartet auf Daten.
DEAKTIVIERT: AppleTalk wurde manuell deaktiviert.
INITIALISIERUNG: Der Druckserver registriert gerade die Knotenadresse oder den
Knotennamen. Außerdem kann eine zusätzliche Statusmeldung angezeigt werden.
Aktiviert oder deaktiviert das Protokoll DLC/LLC auf dem Druckserver. 0 deaktiviert das
Protokoll, 1 (Standard) aktiviert es. Beispiel:
Mit diesem Befehl können Sie einen oder mehrere Jetdirect-Druckserver mit dem
Namen und Pfad einer Firmware-Aktualisierungsdatei konfigurieren.
60Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass die Befehlsparameter richtig sind
und dass die Aktualisierungsdatei eine höhere Versionsnummer als die aktuell
installierte Firmware hat. Der Druckserver versucht, die Aktualisierung
durchzuführen, wenn die Datei eine höhere Version enthält.
<TFTP-Server-IP> ist die IP-Adresse des TFTP-Servers, <Version> gibt die
Firmware-Version der Aktualisierungsdatei an, <Produktnummer> ist die
Produktnummer des Druckservers, <Dateiname> ist der Pfad- und Dateiname der
Firmware-Aktualisierungsdatei.
laa
1000t-pause-conf
link-type
Eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA), die statt der im
Werk zugewiesenen LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) verwendet wird. Um eine
LAA zu verwenden, muss eine Zeichenkette mit genau 12 Hexadezimalwerten
eingegeben werden.
Bei Ethernet-Druckservern muss die LAA mit dem Hexadezimalwert X2, X6, XA oder
XE beginnen (X ist eine beliebige Hexadezimalzahl zwischen 0 und F).
Als Standardwert wird die im Werk zugewiesene Adresse verwendet.
Mit diesem Befehl kann die Flusssteuerung ein- und ausgehender Daten festgelegt
werden.
OFF oder 0: (Standard) Die Flusssteuerung wird deaktiviert.
AUTO oder 1: Die Flusssteuerung wird durch automatische Abstimmung mit dem
Netzwerk-Switch festgelegt.
RCV oder 2: Die Flusssteuerung wird nur für aus dem Netzwerk empfangene Daten
aktiviert.
TRANS oder 3: Die Flusssteuerung wird nur für in das Netzwerk gesendete Daten
aktiviert.
TXRX oder 4: Die Flusssteuerung wird für empfangene und gesendete Daten aktiviert.
(Für kabelgebundenes 10/100/1000T Ethernet) Die Verbindungsgeschwindigkeit (10,
100 oder 1000 MBit/s) und der Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) des
Druckservers. Die verfügbaren Geschwindigkeitseinstellungen hängen vom
Druckservermodell ab. Die Auswahlmöglichkeiten sind unten aufgeführt.
VORSICHT Wenn Sie die Verbindungseinstellung ändern, werden
möglicherweise die Netzwerkverbindungen zum Druckserver und zum
Netzwerkgerät unterbrochen.
AUTO (Standard):
1000FULL: 1000 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
100AUTO: Die automatische Abstimmung wird auf eine maximale
Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s beschränkt.
100FULL: 100 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
100HALF: 100 MBit/s, Halbduplex-Betrieb
10FULL: 10 MBit/s, Vollduplex-Betrieb
10HALF: 10 MBit/s, Halbduplex-Betrieb
DEWWIPv4-Konfiguration61
Tabelle 3-3 Telnet-Befehle und -Parameter (Fortsetzung)
Support
Web Jetadmin URL
Web Jetadmin Name(Schreibgeschützter Parameter) Wenn HP Web Jetadmin dieses Gerät erkennt, wird
support-contactDer Name der Person, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät als Kontaktperson dient.
support-numberWird in der Regel zum Angeben einer Telefonnummer oder Durchwahlnummer
support-urlEine URL-Adresse für Produktinformationen zu diesem Gerät über das Internet oder ein
tech-support-urlEine URL-Adresse für den technischen Support über das Internet oder ein Intranet.
(Schreibgeschützter Parameter) Wenn HP Web Jetadmin dieses Gerät erkennt, wird
die URL-Adresse für den Zugriff auf HP Web Jetadmin angegeben.
die URL-Adresse für den Zugriff auf den HP Web Jetadmin-Host angegeben (falls
bekannt).
verwendet, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät angerufen werden soll.
Intranet.
Menüoberfläche
Wenn Sie an der Telnet-Eingabeaufforderung "menu" eingeben, wird eine optionale Menüoberfläche
angezeigt. Für die Menüoberfläche müssen Sie keine Befehle auswendig kennen, da Ihnen ein
strukturiertes Menü zur Verfügung steht, über das Sie ganz einfach auf die Konfigurationsparameter
zugreifen können.
Abbildung 3-1 Beispiel: Arbeiten mit der Menüoberfläche zeigt die Menüoberfläche mit den TCP/IP-
Menüs als Beispiel.
■Suchen Sie im Hauptmenü nach der gewünschten Menünummer, und geben Sie sie ein. Wenn
Untermenüs vorhanden sind, geben Sie die betreffende Untermenünummer ein.
■Wenn Sie eine Parametereinstellung ändern möchten, wählen Sie "Y" (für "Ja"), wenn Sie dazu
aufgefordert werden.
Änderungen an den Parametern werden durch Bearbeiten der Einstellungen mit der Rücktaste
vorgenommen. Wenn der eingegebene Wert nicht erkannt wird, werden Ihnen die richtigen
Eingabeoptionen angezeigt.
Hinweis Änderungen werden erst auf dem Jetdirect-Druckserver gespeichert, wenn Sie ein
Menü verlassen und bei der Aufforderung die Option zum Speichern Ihrer Änderungen wählen.
62Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Main Menu
-------------------------------
1. General Menu
2. TCP/IP Menu...
3. SNMP Menu...
4. IPX/SPX Menu
5. AppleTalk Menu
6. DLC/LLC Menu
7. Other Settings
8. Support Settings
9. Wireless Settings
?. Help
e. Exit Menu
0. Exit Telnet
Enter Selection => 2
TCP/IP Menu
-------------------------------
1. TCP/IP - Main Settings
2. TCP/IP - Print Options
3. TCP/IP - Raw Print Ports
4. TCP/IP - Access Control
5. TCP/IP - Other Settings
6. TCP/IP - Diagnostics
0. Return to Main Menu
Enter Selection => 1
TCP/IP - Main Settings
-------------------------------
Host Name : printer1
IP Config Method : USER SPECIFIED
IP Address : 192.168.45.39
Subnet Mask : 255.255.0.0
Default Gateway : 192.168.40.1
Config Server : 192.168.2.21
TFTP Server : 192.168.2.21
TFTP File Name : hpnp/print.cfg
Domain Name : Not Specified
DNS Server : Not Specified
Pri WINS Server : Not Specified
Sec WINS Server : Not Specified
SMTP Mail Server : Not Specified
Would you like to change any of the settings? (Y/[N]):Y
Abbildung 3-1 Beispiel: Arbeiten mit der Menüoberfläche
Geben Sie zum Bearbeiten dieser Parameters Y ein. Bearbeiten Sie die Parameter mit der Rücktaste.
Die Änderungen werden erst gespeichert, wenn Sie sie beim Beenden der Sitzung speichern.
DEWWIPv4-Konfiguration63
Löschen der bestehenden IP-Einstellungen mit Telnet
Mit den folgenden Befehlszeileneingaben löschen Sie die IP-Adresse während einer Telnet-Sitzung:
1
Geben Sie cold-reset ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
2
Geben Sie quit ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um Telnet zu beenden.
3Schalten Sie den Druckserver aus und wieder ein.
Hinweis Dieser Vorgang setzt alle TCP/IP-Parameter zurück, wirkt sich jedoch nur auf das
TCP/IP-Subsystem aus. Die Parameter der anderen Subsysteme (z. B. IPX/SPX oder
AppleTalk) bleiben erhalten.
Informationen zum Zurückzusetzen aller Parameter auf die werkseitigen
Standardeinstellungen finden Sie unter
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.
Wechseln zu einem anderen Netzwerk (IPv4)
Wenn Sie einen mit einer IP-Adresse konfigurierten HP Jetdirect-Druckserver an ein anderes
Netzwerk anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass die IP-Adresse nicht zu Konflikten mit
Adressen im neuen Netzwerk führt. Sie können die IP-Adresse des Druckservers für die
Verwendung im neuen Netzwerk ändern oder die aktuelle IP-Adresse löschen und eine andere
konfigurieren. Anweisungen zum Zurücksetzen des Druckservers auf die werkseitigen
Standardeinstellungen finden Sie unter
Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver.
Wenn auf den aktuellen BOOTP-Server nicht zugegriffen werden kann, müssen Sie u. U. einen
anderen BOOTP-Server verwenden und den Drucker für diesen Server konfigurieren.
Wenn der Druckserver seine IP-Parameter über BOOTP, DHCP oder RARP erhalten hat, ändern Sie
die diesbezüglichen Einträge in den entsprechenden Systemdateien. Wurde die IP-Adresse manuell
festgelegt (z. B. über das Druckerbedienfeld oder Telnet), konfigurieren Sie die IP-Parameter
entsprechend den Anweisungen in diesem Kapitel neu.
Über den eingebetteten Webserver
Sie können über den eingebetteten Webserver des HP Jetdirect-Druckservers die IPv4- und IPv6Parameter anzeigen und konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Jetdirect-Webserver (V.31.xx).
Verwenden des Druckerbedienfelds
Der HP Jetdirect-Druckserver (sofern vom Drucker unterstützt) verfügt über ein Konfigurationsmenü,
auf das über das Bedienfeld des Druckers zugegriffen werden kann. Mithilfe dieses Menüs können
Sie die verschiedenen Netzwerkprotokolle aktivieren bzw. deaktivieren und grundlegende
Netzwerkparameter einstellen.
Hinweis Hinweise zur Verwendung des Druckerbedienfelds für Ihren Drucker finden Sie in
der Dokumentation zum Drucker.
Eingebetteter HP
Der Druckserver HP Jetdirect 635n unterstützt neben dem Konfigurieren von IPv4 und
anderen Netzwerkprotokollen auch das Festlegen bestimmter IPv6- und IPsecNetzwerkparameter über das Bedienfeld.
64Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
Wenn Sie über das Druckerbedienfeld auf das HP Jetdirect-Menü zugreifen, können Sie u. a. die
folgenden TCP/IP-Netzwerk-Konfigurationsparameter festlegen (die weiteren Parameter finden Sie
Das HP Jetdirect-EIO-Bedienfeldmenü):
unter
■IP-Host-Name
■TCP/IPv4-Einstellungen
■
TCP/IPv6-Einstellungen
■
Andere Netzwerkprotokolle (IPX/SPX, AppleTalk, DLC/LLC)
■
Sicherheitseinstellungen
■
Verbindungskonfigurationseinstellungen
Wenn Sie die TCP/IP-Parameter konfigurieren müssen, auf die nicht über das Bedienfeld zugegriffen
werden kann, verwenden Sie ein anderes Konfigurationstool, wie z. B. Telnet oder den eingebetteten
Webserver.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit TCP/IP-Parametern aus dem Bedienfeld des Druckers
konfiguriert wird, bleibt die Konfiguration auf dem Druckserver auch beim Aus- und Einschalten
erhalten.
DEWWVerwenden des Druckerbedienfelds65
66Kapitel 3 TCP/IP-KonfigurationDEWW
4Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver
(V.31.xx)
HP Jetdirect-Druckserver enthalten einen eingebetteten Webserver, auf den Sie über einen
kompatiblen Web-Browser in einem Intranet zugreifen können. Der eingebettete Webserver bietet
Zugriff auf die Konfigurations- und Verwaltungsseiten des HP Jetdirect-Druckservers und des
angeschlossenen Netzwerkgeräts (wie z. B. eines Druckers oder eines multifunktionalen
Mehrzweck- bzw. All-in-One-Geräts).
Die Registerkarten im oberen Bereich Ihres Browser-Fensters bieten Zugriff auf Geräte- und
Netzwerkseiten. Welche Registerkarten und Funktionen angezeigt werden, richtet sich nach dem
Funktionsumfang des Geräts und nach der Firmware-Version des HP Jetdirect-Druckservers:
■Stellt das angeschlossene Gerät keine eigenen Webseiten zur Verfügung, werden die vom Gerät
bereitgestellten Registerkarten und Funktionen sowie die vom Jetdirect-Druckserver
bereitgestellte Registerkarte Netzwerk angezeigt. Eine Beschreibung der Geräteseiten finden
Sie in der Dokumentation des eingebetteten Webservers, die mit Ihrem Drucker oder dem MFPGerät geliefert wurde.
■Wenn vom angeschlossenen Gerät keine Webseiten bereitgestellt werden, zeigt der Jetdirect-
Druckserver die beiden folgenden Registerkarten an: Home und Netzwerk.
Typische Registerkarten Home und Netzwerk, die vom HP Jetdirect-Druckserver bereitgestellt
werden, finden Sie in
HP Jetdirect-Registerkarte "Netzwerk". Weitere Informationen finden Sie unter HP JetdirectHomepage und Registerkarte Netzwerk.
Abbildung 4-1 Typische HP Jetdirect-Startseite bzw. Abbildung 4-2
DEWW67
Abbildung 4-1 Typische HP Jetdirect-Startseite
Abbildung 4-2 HP Jetdirect-Registerkarte "Netzwerk"
Eine Beschreibung der Netzwerkparameter finden Sie unter
68Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Registerkarte Netzwerk.
Voraussetzungen
Kompatible Web-Browser
Um auf den eingebetteten Webserver zuzugreifen, benötigen Sie einen kompatiblen Web-Browser.
Im Allgemeinen kann der eingebettete Webserver mit Web-Browsern verwendet werden, die HTML
4.01 sowie überlappende Formatvorlagen unterstützen.
Hewlett Packard testet eine Reihe aktueller und älterer Browser, die mit einer Vielzahl von Systemen
verwendet werden. Im Allgemeinen wird die Verwendung der folgenden Browser empfohlen:
■Microsoft Internet Explorer 5.0 oder höher
■Netscape Navigator 6.0 oder höher
■Mozilla Firefox 1.x oder höher
Browser-Ausnahmen
Aufgrund bekannter Probleme, die während des Testens aufgetreten sind, ist die Verwendung der
folgenden Browser nicht empfehlenswert:
■Netscape Navigator 6.2.x mit SSL
Unterstützte HP Web Jetadmin-Version
HP Web Jetadmin ist ein Browser-basiertes Software-Tool für Unternehmen zur Verwaltung von
Netzwerkgeräten. Es kann vom HP-Online-Support unter dem folgenden URL angefordert werden:
http://www.hp.com/go/webjetadmin
Um die verbesserten Sicherheitsfunktionen nutzen zu können, wird für den Betrieb mit dem
eingebetteten HP Jetdirect-Webserver die Version 7.8 oder höher von HP Web Jetadmin empfohlen.
Mit HP Web Jetadmin können Sie den IPv4 SNMP v3-Agenten aktivieren und ein SNMP v3-Konto
auf dem Druckserver erstellen.
Hinweis HP Web Jetadmin 7.8 unterstützt nicht die SNMP-Konfiguration über IPv6-
Protokolle. Jedoch können Jetdirect MIB-Konfigurationsobjekte (z. B. IPv6- und IPsecObjekte) über IPv4 angezeigt werden.
Wenn HP Web JetAdmin den eingebetteten Webserver anhand eines “Integrations-URLs” erkannt
hat, wird ein Link auf dem eingebetteten Webserver angezeigt.
Derzeit kann der Browser-Support zwischen HP Web JetAdmin und dem eingebetteten Webserver
variieren. Eine Liste der von HP Web JetAdmin unterstützten Browser finden Sie auf der Website
http://www.hp.com/go/webjetadmin.
Anzeigen des eingebetteten Webservers
Bevor Sie den eingebetteten Webserver verwenden können, muss für den HP Jetdirect-Druckserver
eine IP-Adresse konfiguriert werden.
DEWWVoraussetzungen69
Wenn Sie IPv6-Protokolle verwenden, werden die IPv6-Adressen in der Regel automatisch
zugewiesen. Die Adressen können aber auch manuell festgelegt werden. Grundlegende
Informationen zu IPv6-Adressen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn IPv4-Protokolle verwendet werden, kann die IPv4-Adresse des Druckservers auf mehrere
Arten konfiguriert werden. Sie können den Druckserver z. B. so konfigurieren, dass er bei jedem
Einschalten seine IP-Parameter von einem BOOTP- (Bootstrap Protocol) oder DHCP-Server
(Dynamic Host Configuration Protocol) im Netzwerk abruft. Die IP-Parameter können aber auch
manuell über das Bedienfeld des Druckers (bei bestimmten Druckern mit internem Druckserver), mit
Telnet, mit den Betriebssystembefehlen "arp" und "ping" sowie mit HP Web Jetadmin oder einer
anderen Verwaltungssoftware festgelegt werden. Weitere Informationen zu den TCP/IPKonfigurationsoptionen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn ein HP Jetdirect-Druckserver nach dem Einschalten keine gültige IP-Adresse aus dem
Netzwerk abrufen kann, weist er sich automatisch die IP-Standardadresse "192.0.0.192" oder eine
Link-lokale Adresse im Bereich von "169.254.1.0" bis "169.254.254.255" zu. Sie können die IPAdresse des Druckservers ermitteln, indem Sie die Jetdirect-Konfigurationsseite für den Druckserver
ausdrucken. Weitere Informationen finden Sie unter
TCP/IP-Konfiguration.
Wenn die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" zugewiesen wurde, müssen Sie Ihren Computer
vorübergehend mit derselben IP-Netzwerknummer konfigurieren oder eine Route zum Druckserver
einrichten, damit Sie auf den eingebetteten Webserver zugreifen können.
Gehen Sie wie folgt vor, um auf den eingebetteten Webserver zuzugreifen:
1Führen Sie einen unterstützten Web-Browser aus.
2Geben Sie als URL die IP-Adresse oder den vollständigen Domänennamen des Druckservers ein.
Hinweis Wenn Ihr Browser die direkte Eingabe von IPv6-Adressen unterstützt, müssen
Sie diese in der Regel in eckige Klammern ([ ]) setzen.
Abbildung 4-3 Eingeben einer IP-Adresse oder eines vollständigen Domänennamens
3Wenn Sicherheitswarnungen angezeigt werden, klicken Sie auf Ja, um fortzufahren.
70Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Im Gegensatz zu den vorhergehenden HP Jetdirect-Druckservern ist das Modell HP Jetdirect
635n bereits ab Werk als sichere Website vorkonfiguriert. Dazu ist auf dem Webserver zur
Identifizierung ein X.509-konformes Zertifikat installiert. Für den ersten Zugriff muss eine
verschlüsselte Browser-Verbindung über HTTPS (sicheres HTTP) hergestellt werden.
Obwohl dies nicht empfehlenswert ist, können Sie Ihren Browser über das Menü
Internetoptionen so konfigurieren, dass er Sicherheitswarnungen ignoriert, wenn der
Druckserver für den Betrieb mit HTTPS konfiguriert wurde. Siehe
Verwaltungsprotokoll.
4Es wird eine eingebettete Webserver-Seite angezeigt, und zwar entweder die Homepage des
HP Jetdirect-Druckservers oder eine Geräteseite, die vom Gerät bereitgestellt wird.
Hinweise zum Betrieb
■Wenn Sie einen Parameterwert eingeben oder ändern, klicken Sie auf Übernehmen, um Ihre
Änderungen zuzuweisen, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu löschen.
■Wenn Sie Änderungen an der IP-Adresse vornehmen, wird die Verbindung zum eingebetteten
Webserver abgebrochen. Sie können die Verbindung mit der neuen IP-Adresse wiederherstellen.
VORSICHT Änderungen an der IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers können zu
Fehlern beim Drucken für Clients führen, die unter Verwendung der alten IP-Adresse für
das Drucken auf diesem Drucker konfiguriert wurden.
■
Novell NetWare-Netzwerke: Verwenden Sie auf der Seite Netzwerkeinstellungen die
Registerkarte IPX/SPX, um die Parameter für den Warteschlangen-Server-Modus von Novell
Directory Services (NDS) zu konfigurieren. Beachten Sie, dass der eingebettete Webserver
keine NDS-Objekte erstellen kann (Druckserver, Drucker und Druckwarteschlangenobjekte).
Verwenden Sie zum Erstellen dieser Objekte ein Novell NetWare-Dienstprogramm, wie
beispielsweise NWAdmin, oder konfigurieren Sie den IPX/SPX-Stapel für NDS mithilfe von HP
Dienstprogrammen, wie HP Web Jetadmin.
HP Jetdirect-Homepage
Auf der Registerkarte Home wird die HP Jetdirect-Homepage angezeigt, wenn auf den Webserver
des angeschlossenen Geräts nicht zugegriffen werden kann oder kein Webserver vorhanden ist. Auf
der HP Jetdirect-Homepage wird eine allgemeine Druckergrafik für das angeschlossene Gerät
angezeigt. Außer den abrufbaren Geräteinformationen werden auch das Produktmodell, die
Firmware-Version und die Netzwerkadressen des HP Jetdirect-Druckservers angezeigt.
Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage enthält eine Übersicht der auf der HP Jetdirect-Homepage
angezeigten Elemente.
Tabelle 4-1 Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage
ElementBeschreibung
Registerkarte "Home"Hier wird die Jetdirect-Homepage angezeigt. Diese Registerkarte wird nicht angezeigt,
Registerkarte "Netzwerk"Hier können Sie auf die Parameter für die Netzwerkkonfiguration, Sicherheit und
GeräteinformationenHier werden Informationen (z. B. Modellname des Druckers oder Multifunktionsgeräts)
wenn auf den Webserver des angeschlossenen Geräts zugegriffen werden kann.
Diagnose zugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter
zu dem Gerät angezeigt, das über den HP Jetdirect-Druckserver an das Netzwerk
angeschlossen ist.
Registerkarte Netzwerk.
DEWWHP Jetdirect-Homepage71
Tabelle 4-1
Tabelle 4-1 Elemente auf der HP Jetdirect-Homepage (Fortsetzung)
ElementBeschreibung
Es werden auch die anderen Informationen angezeigt, die vom Gerät abgerufen
werden können (z. B. Seitenanzahl oder Bedienfeldstatus). Welche Daten zu sehen
sind, hängt von der Ausstattung des jeweiligen Geräts ab.
Sprache wählenDiese Option wird angezeigt, wenn die HP Jetdirect-Webseiten mehrere Sprachen
HostnameDer IP-Hostname, der dem Gerät zugewiesen und im HP Jetdirect-Druckserver
SystembetriebszeitDie Zeitspanne seit dem letzten Aus- und Einschalten des HP Jetdirect-Druckservers
SystemkontaktEine Textzeichenkette (auf dem HP Jetdirect-Druckserver gespeichert) mit dem Namen
SystemstandortEine Textzeichenkette (auf dem HP Jetdirect-Druckserver gespeichert) mit dem
HP JetdirectDie Produktnummer des HP Jetdirect-Druckservers (z. B. "HP J7961A").
FirmwareversionDie Version der Betriebssoftware, die im HP Jetdirect-Druckserver installiert ist.
IP-AdresseDie IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers.
Hardwareadresse
unterstützen. Die unterstützten Sprachen können auch über die Spracheinstellungen in
Ihrem Browser ausgewählt werden.
Damit die unterstützten nicht englischen Sprachen angezeigt werden können, müssen
Sie in den Browser-Einstellungen Cookies zulassen.
gespeichert ist. Der Standardname lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten
sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) entspricht (siehe "TCP/IP"
unter
Registerkarte Netzwerk).
oder des Netzwerkgeräts.
einer Kontaktperson für dieses Gerät (siehe "TCP/IP" unter
physischen Standort dieses Geräts (siehe "TCP/IP" unter
Die LAN-Hardwareadresse (MAC-/Media Access Control-Adresse) des HP JetdirectDruckservers. Diese eindeutige Adresse wird von Hewlett-Packard zugewiesen, kann
aber lokal konfiguriert werden.
Registerkarte Netzwerk).
Registerkarte Netzwerk).
LAA
Administratorkennwort
Eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA), die statt der LANHardwareadresse (MAC-Adresse) verwendet wird. Die LAA kann lokal von einem
Netzwerkadministrator konfiguriert werden. Die LAA ist standardmäßig die im Werk
zugewiesene LAN-Hardwareadresse.
Gibt an, ob ein Administratorkennwort eingerichtet wurde. Dieses Kennwort kann auch
in einer Telnet-Sitzung mit dem HP Jetdirect-Druckserver oder in HP Web JetAdmin
konfiguriert werden.
Da die Kennwörter mit bestimmten Druckern synchronisiert werden, kann das Kennwort
auch auf den Sicherheitswebseiten des Druckers festgelegt worden sein.
Auf der Seite Administratorkennwort können Sie Administratorkennwörter einrichten
oder löschen.
Wenn ein Administratorkennwort eingerichtet ist, werden Sie beim Zugriff auf die
Netzwerkparameter aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben.
Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe oder im Abschnitt
vorliegenden Handbuchs.
Administratorkonto des
Geräteregisterkarten
Statt der Registerkarte "Home" werden verschiedene Geräteregisterkarten angezeigt, wenn das
angeschlossene Netzwerkgerät (z. B. der Drucker oder das Multifunktionsgerät) über einen
unterstützten eingebetteten Webserver verfügt. Über diese Registerkarten kann auf die Webseiten
des betreffenden Geräts zugegriffen werden. Falls die Registerkarten angezeigt werden, schlagen
72Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Sie in der Dokumentation zum eingebetteten Webserver des Geräts nach. Diese Dokumentation wird
in der Regel mit vielen HP LaserJet-Druckern geliefert.
Registerkarte Netzwerk
Die Registerkarte Netzwerk bietet Zugriff auf die HP Jetdirect-Netzwerkkonfigurationsparameter und
den Netzwerkkonfigurationsstatus. Über die Menüoptionen in der linken Spalte kann auf
Konfigurations- und Statusseiten zugegriffen werden.
Tabelle 4-2 Netzwerkmenüoptionen
Abschnitt KONFIGURATION
■ TCP/IP-Einstellungen
■
Netzwerkeinstellungen
■
Weitere Einstellungen
Sicherheitseinstellungen
■
■
Sprache wählen
Abschnitt SICHERHEIT
■ Sicherheit: Einstellungen
Autorisierung
■
■
Verwaltungsprotokoll
802.1x-Authentifizierung
■
■
IPsec
Abschnitt DIAGNOSE
■ Netzwerkstatistik
■
Protokollinformation
Konfigurationsseite
■
Senden von Produktinformationen an HP
Beim ersten Zugriff auf die Registerkarte Netzwerk des eingebetteten Webservers werden Sie
gefragt, ob Produktinformationen über das Internet an HP gesendet werden dürfen. Die von HP
erfassten Produktidentifikations- und Nutzungsdaten werden zur Verbesserung von
Produktfunktionen und Dienstleistungen verwendet. Gemäß den HP Datenschutzrichtlinien werden
keine persönlichen Daten erfasst. Lesen Sie dazu die
Hewlett-Packard Online Privacy Statement.
DEWWRegisterkarte Netzwerk73
Wenn Sie das Versenden der Produktinformationen durch Auswahl von Nein ablehnen, wird
möglicherweise ein Protokolleintrag dieser Auswahl an HP gesendet. Sie haben folgende
Möglichkeiten, um dies zu verhindern:
■Deaktivieren Sie vor der Auswahl von Nein den Internetzugang.
Sie können die Verbindung zum Internet in Ihrem Browser beispielsweise durch die
Deaktivierung des Web-Proxy-Servers unterbrechen. Nach Auswahl von Nein können Sie den
Internetzugang wieder aktivieren.
■Deaktivieren Sie diese Funktion mit Telnet (IPv4), bevor Sie auf Nein klicken.
■Stellen Sie eine Telnet-Verbindung zur IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers her.
■Wenn Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts aufgefordert werden, geben
Sie den Benutzernamen Admin und das dem Druckserver zugewiesene Kennwort ein.
■
Geben Sie den folgenden Telnet-Befehl ein: phone-home-config: 0”
■Um den Vorgang zu beenden und die Einstellungen zu speichern, geben Sie den Befehl
quit ein. Sie werden gefragt, ob die Informationen gespeichert werden sollen. Geben Sie Y
(für "Yes") ein.
■Deaktivieren Sie diese Funktion mit einem IPv4 SNMP-Verwaltungsprogramm oder einem IPv4
SNMP-Befehlszeilenprogramm, bevor Sie auf Nein klicken. Der Objektbezeichner (Object
Identifier, OID) lautet "1.3.6.1.4.1.11.2.4.3.7.31.0" und muss auf Null (0) gesetzt werden.
Sie können diese Funktion jederzeit auf der Seite Sicherheitseinstellungen der Registerkarte
Netzwerk aktivieren oder deaktivieren.
TCP/IP-Einstellungen
In Firmwareversion V.31.xx kann über das Menü TCP/IP-Einstellungen auf sämtliche TCP/IPKonfigurationsparameter zugegriffen werden. In den früheren Versionen befanden sich manche
davon im Menü Netzwerkeinstellungen. Sie können auf die folgenden Registerkarten zugreifen:
Zusammenfassung
■
■Netzwerkidentifikation
■
TCP/IP(v4)
TCP/IP(v6)
■
■
Konfigurationsvorrang
■
Erweitert
Zusammenfassung
Auf dieser Registerkarte wird eine Zusammenfassung der TCP/IP-Konfiguration angezeigt. Die
Einträge auf dieser Seite sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
74Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Tabelle 4-3 Registerkarte "Zusammenfassung"
ElementBeschreibung
Hostname
IPv4-StatusDer Status des IPv4-Betriebs. In dieser Version kann IPv4 nicht über den
Vollständiger Domänenname (IPv4)Der vollständige Domänenname besteht aus dem Hostnamen des Geräts und dem
IPv4-AdresseDie IPv4-Adresse, Teilnetzmaske und das Standard-Gateway des Druckservers.
Konfig. durchDie Konfigurationsmethode der IPv4-Parameter: DHCP, BOOTP, Manuell oder Auto-
IPv6-StatusDer Status des IPv6-Betriebs. IPv6 kann über den eingebetteten Webserver aktiviert
Vollständiger Domänenname (IPv6)Der vollständige Domänenname besteht aus dem Hostnamen des Geräts und dem
IPv6-AdressenlisteEine Liste der auf dem Druckerserver konfigurierten IPv6-Adressen. Für jede
Der IP-Hostname, der dem Gerät zugewiesen und im HP Jetdirect-Druckserver
gespeichert ist.
Wenn Sie den Hostnamen konfigurieren möchten, lesen Sie den Abschnitt zur
Registerkarte Netzwerkidentifikation.
eingebetteten Webserver deaktiviert werden.
Domänennamen.
IP.
und deaktiviert werden.
Domänennamen. Je nach Netzwerkarchitektur kann dies der vollständige IPv4Domänenname oder ein anderer Name sein.
Adresse werden folgende Informationen angezeigt:
■ Präfix-Länge: Die Bit-Anzahl des festen Teils der Adresse. In der Regel ist dies
64 und gibt die Netzwerk-/Teilnetzkomponente der Adresse an.
■ Konfig. durch: Die Konfigurationsmethode der Adresse, wie z. B. automatische
Zuweisung per Link-lokaler Adressvergabe, durch einen Router, durch einen
DHCP(v6)-Server oder durch manuelle Eingabe.
■ Gültigkeitsdauer: Die Zeitspanne (Lebensdauer), in der die Adresse verwendet
werden kann. Danach wird sie ungültig. Dieser Wert wird während der
automatischen Konfiguration bestimmt.
■ Bev. Gültigk.: Die Zeitspanne (Lebensdauer), in der die Adresse ohne
Einschränkung verwendet werden kann. Danach wird sie verworfen und sollte
nicht mehr verwendet werden. Dieser Wert ist eine Teilmenge von
"Gültigkeitsdauer". Er wird während der automatischen Konfiguration bestimmt.
Standard-LeitweginformationenWenn sich ein Router dem Druckserver als Standard-Router im lokalen Link
anbietet, werden hier seine Adresse und die Dauer seiner Verfügbarkeit angezeigt.
Netzwerkidentifikation
Diese Registerkarte ermöglicht die TCP/IP-Netzwerkidentifikation. Die Elemente auf dieser Seite
sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
einer Ziffer enden. Er kann bis zu 32 ASCII-Zeichen enthalten. Der Standardname
lautet "NPIxxxxxx", wobei "xxxxxx" den letzten sechs Stellen der LAN-HardwareAdresse (MAC-Adresse) entspricht.
IPv4-Domänenname
IPv6-Domänenname
DNS (IPv4)
DNS (IPv6)
WINS (nur IPv4)Geben Sie mit den Feldern den bevorzugten und den alternativen WINS-Server
mDNS (nur IPv4)
Der Name der DNS-Domäne (Domain Name System), in der sich der HP JetdirectDruckserver befindet (z. B. support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den HostNamen und ist daher nicht der vollständige Domänenname (wie z. B.
drucker1.support.hp.com).
Je nach Netzwerk können die IPv4- und IPv6-Domänennamen identisch oder
unterschiedlich sein.
Geben Sie mit den Feldern den primären und sekundären DNS-Server Ihres IPv4bzw. IPv6-Netzwerks an.
Primär: Geben Sie die IP-Adresse des primären DNS-Servers ein.
Sekundär: Geben Sie die IP-Adresse des primären DNS-Servers ein, der verwendet
werden soll, wenn der primäre DNS-Server nicht verfügbar ist.
(Windows Internet Naming Service) in Ihrem IPv4-Netzwerk an. WINS bietet wie DNS
IP-Adress- und Namensauflösungsdienste für Netzwerkcomputer und -geräte.
Bevorzugt: Geben Sie die IP-Adresse des primären WINS-Servers ein.
Alternativ: Geben Sie die IP-Adresse des WINS-Servers ein, der verwendet werden
soll, wenn der primäre WINS-Server nicht verfügbar ist.
In diesem Abschnitt können Sie den mDNS-Dienstnamen (Multicast Domain Name
System) eingeben oder den zugewiesenen mDNS-Domänennamen überprüfen.
■ mDNS-Dienstname: Dieser Name ist persistent und wird zur Auflösung eines
bestimmten Geräts oder Dienstes verwendet, wenn sich die Socket-Daten (z. B.
die IP-Adresse) von Sitzung zu Sitzung ändern.
Der Standarddienstname besteht aus dem Druckermodell und den letzten sechs
Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse). Wenn Sie den Namen
ändern möchten, geben Sie eine alphanumerische Zeichenfolge von bis zu 64
ASCII-Zeichen ein.
■ Domänenname: (Schreibgeschützter Parameter) Der mDNS-Domänenname des
Geräts im Format "<Host-Name>.local". Wenn kein Host-Name zuwiesen wurde,
wird der Standardname "NPIxxxxxx" verwendet, wobei "xxxxxx" für die letzten
sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) steht.
TCP/IP(v4)
Auf dieser Registerkarte können Sie die grundlegenden IPv4-Einstellungen des Druckservers
konfigurieren. Die weiteren Parameter sind auf der Registerkarte Erweitert zu finden.
Tabelle 4-5 Registerkarte "TCP/IP(v4)"
ElementBeschreibung
IP-KonfigurationsmethodeDie Methode, die der HP Jetdirect-Druckserver zur Konfiguration seiner IP-Parameter
verwendet: BOOTP (Standard), DHCP, Manuell oder Auto-IP.
76Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Bei den Einstellungen BOOTP und DHCP werden die IP-Parameter bei jedem Einschalten
des Druckservers automatisch von einem BOOTP- oder DHCP-Server abgerufen.
Wenn Sie "Manuell" wählen, können die grundlegenden IP-Parameter über diese Webseite
oder über andere verfügbare Tools manuell eingegeben werden.
Wenn Sie "Auto-IP" wählen, wird eine eindeutige Link-lokale Adresse "196.254.x.x"
zugewiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter
IP-Adresse
TeilnetzmaskeWenn Teilnetze verwendet werden, können Sie in dieses Feld eine Teilnetzmaske
Standard-Gateway
Standard-IPDie IP-Adresse, die verwendet wird, wenn der Druckserver während einer erzwungenen
DHCP-Anforderungen
senden
In dieses Feld können Sie die IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers manuell eingeben.
Die IP-Adresse besteht aus vier Byte (32 Bit) und hat das Format "n.n.n.n", wobei "n" für
eine Zahl zwischen 0 und 255 steht.
Eine IP-Adresse identifiziert eindeutig einen Knoten in einem TCP/IP-Netzwerk. Doppelte IPAdressen sind in einem TCP/IP-Netzwerk nicht zulässig.
eingeben. Eine Teilnetzmaske ist eine 32-Bit-Zahl, die bei Anwendung auf eine IP-Adresse
bestimmt, welche Bits für das Netzwerk und das Teilnetz stehen und welche Bits den
Knoten eindeutig angeben.
Die IP-Adresse eines Routers oder Computers, über den Verbindungen zu anderen
Netzwerken oder Teilnetzen hergestellt werden.
TCP/IP-Neukonfiguration (z. B. bei der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IPAdresse vom Netzwerk abrufen kann.
LEGACY-STANDARD-IP: Die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" wird verwendet.
AUTO-IP: Die Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" wird verwendet.
Die Anfangseinstellung wird durch die beim ersten Einschalten abgerufene IP-Adresse
bestimmt.
Mit diesem Kontrollkästchen wird festgelegt, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen
Abständen gesendet werden, wenn die Legacy-Standardadresse "192.0.0.192" oder eine
Link-lokale IP-Adresse "169.254.x.x" automatisch zugewiesen wurde.
TCP/IP-Konfiguration.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die DHCP-Anforderungen zu deaktivieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen (Standard), wenn die DHCP-Anforderungen gesendet
werden sollen.
TCP/IP(v6)
Auf der Registerkarte "TCP/IP(v6)" können Sie IPv6 aktivieren, die automatisch zugewiesenen IPv6Adressen überprüfen oder die IPv6-Adressen manuell eingeben. Grundlegende Informationen zu
den IPv6-Adressen auf dem Druckserver finden Sie unter
Parameter sind auf der Registerkarte Erweitert zu finden.
Tabelle 4-6 Registerkarte "TCP/IP(v6)"
ElementBeschreibung
IPv6 aktivierenAktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um IPv6 zu aktivieren. Deaktivieren Sie es,
Link-Local-Adresse(Schreibgeschützter Parameter) Die Link-lokale IPv6-Adresse des Druckservers und
Statuslose Adressen(Schreibgeschützter Parameter) Die auf dem Druckserver konfigurierten statuslosen
DHCPv6-AdressenIn diesem Abschnitt können Sie die DHCPv6-Richtlinie festlegen, die der
Manuelle AdresseIn diesem Abschnitt können Sie die IPv6-Adresse des Druckservers manuell
die Präfixlänge. Der Druckserver konfiguriert wie die anderen IPv6-Hosts diese
Adresse automatisch. Durch die Link-lokale Adresse kann der Druckserver ohne
Router mit den anderen IPv6-Hosts der lokalen Verbindung kommunizieren.
Adressen (und Präfixlängen). Die Zuweisung dieser Adressen wird von einem Router
gesteuert.
Druckserver zum Abrufen seiner statusbehafteten Adressen von einem DHCPv6Server verwendet.
Wählen Sie dazu die gewünschte DHCPv6-Richtlinie aus:
■ DHCPv6 nur verwenden, wenn von Router angefordert: (Standard) Die
Zuweisung der statusbehafteten Adressen wird durch den Router gesteuert.
■ DHCPv6 verwenden, wenn statuslose Konfiguration nicht möglich ist: Die
Adressen werden von einem DHCPv6-Server abgerufen, wenn die statuslose
Adressenzuweisung durch den Router nicht möglich ist.
■ DHCPv6 bei jedem Einschalten verwenden: Der Druckserver ruft nach jedem
Einschalten seine Konfiguration von einem DHCPv6-Server ab.
Wenn DHCPv6 zum Abrufen der statusbehafteten Konfiguration verwendet wird,
werden die Adressen (samt zugehörigem Präfix) hier angezeigt.
eingeben und diese aktivieren oder deaktivieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktivieren, um die manuell eingegebene IPv6Adresse zu verwenden. Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren
(Standardeinstellung), wird die Adresse nicht verwendet.
Geben Sie in die Felder Adresse und Präfixlänge die IPv6-Adresse und ihre
Präfixlänge ein. Wenn die (z. B. von einem Router bereitgestellten) IPv6Adressenpräfixe auf dem Druckserver gespeichert wurden, können Sie ein
bestimmtes Präfix im Feld Präfix auswählen, und dann auf Hinzufügen klicken, um
es in das Feld Adresse zu kopieren. Geben Sie danach die restlichen Komponenten
der Adresse ein.
Konfigurationsvorrang
Auf dieser Seite können Sie die Konfigurationsmethoden des Druckservers festlegen, die Vorrang
vor anderen Methoden haben. Wenn z. B. ein Netzwerkadministrator sicherstellen möchte, dass die
von einem TFTP-Server konfigurierten IPv4-Parameter nicht manuell überschrieben werden können
(z. B. über das Bedienfeld, Telnet oder den eingebetteten Webserver), kann er hier bestimmen, dass
TFTP Vorrang vor der manuellen Konfiguration hat.
Die werkseitige Vorrangfolge können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Tabelle 4-7 Registerkarte "Konfigurationsvorrang"
ElementBeschreibung
KonfigurationsmethodenHier können Sie den Vorrang der Konfigurationsmethoden des Druckservers
festlegen. Die Standardreihenfolge ist unten zu sehen, wobei die manuelle
Konfiguration die höchste Priorität hat.
78Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Manuell: Konfiguration über Tools wie Druckerbedienfeld, Telnet, eingebetteter
Webserver, Installations- und Verwaltungssoftware
TFTP: Konfiguration durch eine TFTP-Datei auf einem TFTP-Server, die in der Regel
während der BootP/DHCP-Konfiguration angegeben wird
DHCP/Bootp: Konfiguration durch einen BootP- oder DHCPv4-Server
DHCPV6: Konfiguration durch einen DHCPv6-Server
Standard: Werkseitige Standardkonfiguration
Um die Reihenfolge der Liste zu ändern, wählen Sie einen Eintrag aus und
verschieben ihn mit dem Aufwärts- oder Abwärtspfeil an die gewünschte Position.
Standardreihenfolge
wiederherstellen
Neu initialisierenMit dieser Schaltfläche können Sie die neue Vorrangliste speichern, die werkseitige
Vorherige Werte löschen und neu
initialisieren
Übernehmen
Abbrechen
Mit dieser Schaltfläche kann die oben aufgeführte Standardreihenfolge
wiederhergestellt werden.
Standardeinstellung der Konfigurationsmethode wiederherstellen und den IP-Stapel
neu starten.
Mit dieser Schaltfläche können Sie die neue Vorrangliste speichern, die werkseitige
Standardeinstellung der Konfigurationsmethode wiederherstellen, die aktuellen TCP/
IP-Parameter zurücksetzen und den IP-Stapel neu starten.
Mit der Schaltfläche Übernehmen können Sie die Änderungen in der Vorrangliste
Konfigurationsmethoden speichern. Je nach den vorgenommenen Änderungen
muss der Druckserver aus- und wieder eingeschaltet werden, damit diese
übernommen werden.
Wenn Sie auf die Schaltfläche Abbrechen klicken, werden die in der Tabelle
vorgenommenen Änderungen verworfen.
VORSICHT Die Schaltfläche Abbrechen wirkt sich nicht auf die
Änderungen durch die Schaltflächen Neu initialisieren und Vorherige
Werte löschen und neu initialisieren aus.
Beispiel: Wenn Sie möchten, dass alle über DHCP konfigurierten Parameter den Status
"Schreibgeschützt" erhalten und nur die anderen Parameter manuell festgelegt werden können,
gehen Sie wie folgt vor:
1Schalten Sie den Druckserver ein, damit er seine Konfiguration von einem DHCP-Server abruft.
2Ändern Sie den Vorrang der Konfigurationsmethoden wie folgt:
BOOTP/DHCPv4
DHCPv6
TFTP
Manuell
Standard
3Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorherige Werte löschen und neu initialisieren.
DEWWRegisterkarte Netzwerk79
Erweitert
Auf dieser Registerkarte können Sie die nachfolgend beschriebenen zusätzlichen TCP/IP-Parameter
konfigurieren.
Tabelle 4-8 Registerkarte "Erweitert"
ElementBeschreibung
Inaktivitätszeitlimit
Trennseite
Systemkontakt(IPv4 oder IPv6) Die Person, die für die Verwaltung oder Wartung dieses Geräts
Systemstandort(IPv4 oder IPv6) Der physische Standort des Geräts oder ähnliche Informationen. Es
Proxyserver
(IPv4 oder IPv6) Die Zeitspanne in Sekunden, die eine inaktive Verbindung geöffnet
bleiben kann. Sie können bis zu 3600 Sekunden festlegen. Der Standardwert ist 270
Sekunden. Wenn diese Option auf 0 gesetzt wird, ist das Zeitlimit deaktiviert, und die
TCP/IP-Verbindungen bleiben geöffnet, bis sie vom Gerät am anderen Ende des
Netzwerks (z. B. von einer Arbeitsstation) getrennt werden.
(IPv4 oder IPv6) Legen Sie hier fest, ob der Druck einer LPD-Trennseite für
Druckjobs aktiviert oder deaktiviert wird. Bei den aktuell unterstützten Druckservern
steht nur ein Anschluss (Anschluss 1) zur Verfügung.
zuständig ist. In dieses Feld können Sie auch eine Telefonnummer oder ähnliche
Informationen eingeben.
Wenn dieser Parameter konfiguriert ist, wird er auf der HP Jetdirect-Homepage
angezeigt.
können bis zu 64 anzeigbare ASCII-Zeichen eingegeben werden.
Wenn dieser Parameter konfiguriert ist, wird er auf der HP Jetdirect-Homepage
angezeigt.
(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Der Proxyserver, der von eingebetteten Anwendungen in Ihrem Drucker/
Multifunktionsgerät verwendet wird. Ein Proxyserver wird typischerweise von
Netzwerk-Clients für den Internetzugriff verwendet. Er hält die aufgerufenen
Webseiten in einem Zwischenspeicher und sorgt für eine gewisse Internetsicherheit.
Zur Festlegung eines Proxyservers geben Sie dessen IP-Adresse oder vollständigen
Domänennamen ein. Der Name kann bis zu 64 Zeichen lang sein.
Bei einigen Netzwerken muss die Adresse des Proxyservers beim InternetDienstanbieter erfragt werden.
Proxyserveranschluss(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Die Anschlussnummer, die vom Proxyserver für die Client-Unterstützung
verwendet wird. Diese Nummer bezeichnet den Anschluss, der in Ihrem Netzwerk für
Proxyaktivitäten reserviert ist. Mögliche Werte liegen im Bereich von 0 bis 65535.
Proxyserver-Benutzername(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Wenn auf dem Proxyserver ein Benutzerkonto eingerichtet wurde, geben
Sie den Benutzernamen des Kontos ein.
Proxyserver-Kennwort(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Wenn auf dem Proxyserver ein Benutzerkonto eingerichtet wurde, geben
Sie das Kennwort des Kontos ein.
Proxyserver-Ausnahmenliste(Nur Drucker/Multifunktionsgeräte, die diese Funktion unterstützen)
(Nur IPv4) Geben Sie die IP-Adressen, Hostnamen oder Domänennamen ein, auf
die nicht über den Proxyserver zugegriffen werden soll. Trennen Sie die Einträge
jeweils durch ein Semikolon (;).
80Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
TTL/SLP(Nur IPv4) Die IP-Multicast-TTL-Erkennungseinstellung (Time to Live) für SLP-
Syslog-Server
Max. Meldungen für Syslog(Nur IPv4) Die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen, die vom HP Jetdirect-
Syslog-Priorität(Nur IPv4) Steuert die Filterung von Syslog-Meldungen, die an den Syslog-Server
Pakete (Service Location Protocol). Der Standardwert ist 4 Sprünge (die Anzahl der
Router ab dem lokalen Netzwerk). Sie können einen Wert zwischen 1 und 15
eingeben. Mit der Einstellung -1 kann die Multicast-Funktion deaktiviert werden.
Dieses Feld wird von Druckservern ignoriert, die für Link-lokale Auto-IP-Adressen
konfiguriert sind. Die TTL-Einstellung ausgehender Pakete beträgt immer 255 und ist
auf das Link-lokale Netzwerk beschränkt.
(Nur IPv4) Die IP-Adresse eines Host-Computers, der für den Empfang der SyslogMeldungen des HP Jetdirect-Druckservers konfiguriert ist. Wenn kein Syslog-Server
angegeben ist, werden Syslog-Meldungen deaktiviert.
Druckserver pro Minute gesendet werden können. Mit dieser Einstellung kann die
Größe der Protokolldatei vom Administrator gesteuert werden. Die
Standardeinstellung ist 10 Meldungen pro Minute. Wenn diese Option auf Null
gesetzt wird, gibt es keine Maximalanzahl.
gesendet werden. Der Filterbereich ist 0 bis 8, wobei "0" die spezifischste und "8" die
allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als der
angegebene Filter (also eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Der
Standardwert ist "8" und gibt alle Syslog-Meldungen aus. Der Wert "0" deaktiviert
das gesamte Syslog-System.
Netzwerkeinstellungen
Auf den Netzwerkeinstellungen-Seiten können Sie die Konfigurationsparameter für die Protokolle
IPX/SPX, AppleTalk, DLC/LLC und SNMP festlegen oder ändern. Wenn Sie eine
Parametereinstellung zuweisen möchten, geben Sie den gewünschten Wert ein und klicken auf
Übernehmen.
IPX/SPX
Auf der Registerkarte IPX/SPX können Sie IPX/SPX-Parameter (Internet Packet Exchange/
Sequenced Packet Exchange) auf dem HP Jetdirect-Druckserver für den Betrieb in einem Novell
NetWare- oder einem IPX/SPX-kompatiblen Netzwerk (wie z. B. einem Microsoft-Netzwerk)
konfigurieren. In
dieser Seite.
VORSICHT Wenn Sie in einem Microsoft-Netzwerk über IPX/SPX im Direktmodus drucken,
deaktivieren Sie IPX/SPX nicht.
Für ein Novell NetWare-Netzwerk:
■Der eingebettete Webserver kann zur Auswahl von Warteschlangenservermodus-Parametern in
einer Novell Directory Services-(NDS-)Umgebung verwendet werden.
■Sie können über den eingebetteten Webserver keine NDS-Druckserverobjekte, Drucker- oder
Warteschlangenobjekte erstellen. Verwenden Sie zum Erstellen dieser Objekte die verfügbaren
Tools oder Dienstprogramme.
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen finden Sie eine Beschreibung der Elemente
DEWWRegisterkarte Netzwerk81
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen
ElementBeschreibung
IPX/SPX aktivierenAktiviert oder deaktiviert das Protokoll IPX/SPX auf dem HP Jetdirect-Druckserver. Wenn
das Kontrollkästchen leer ist, ist IPX/SPX deaktiviert.
IPX/SPX-RahmentypGeben Sie den IPX/SPX-Rahmentyp an, der vom HP Jetdirect-Druckserver in Ihrem
SAP-IntervallDas Zeitintervall (1 bis 3600 Sekunden), in dem der HP Jetdirect-Druckserver SAP-Pakete
DruckservernameGibt einen NetWare-Druckernamen für den HP Jetdirect-Druckserver an (nur
NDS-BaumnameGibt den Namen des NDS-Baums für dieses Gerät an. Der NDS-Baumname (NDS = Novell
Netzwerk verwendet werden soll. Wenn ein Rahmentyp konfiguriert wurde, werden alle
anderen Rahmen gezählt und verworfen.
■ Alle Rahmentypen (automatisch): Alle Rahmentypen werden gefunden und der erste
erkannte Typ wird konfiguriert (Standardeinstellung).
■ Ethernet 802.3 (EN_8023): Der Rahmentyp wird auf IPX über IEEE 802.3-Rahmen
beschränkt.
■ Ethernet II (EN_II): Der Rahmentyp wird auf IPX über Ethernet-Rahmen beschränkt.
■ Ethernet 802.2 (EN_8022): Der Rahmentyp wird auf IPX über IEEE 802.2 mit IEEE
802.3-Rahmen beschränkt.
■ Ethernet SNAP (EN_SNAP): Der Rahmentyp wird auf IPX über SNAP mit IEEE 802.3-
Rahmen beschränkt.
(Service Advertising Protocol) sendet, um seine Druckdienste in einem Novell NetWareNetzwerk anzubieten. Wenn Sie 0 eingeben, werden keine SAP-Pakete gesendet. Der
Standardwert ist 60 Sekunden.
alphanumerische Zeichen). Der Standardname lautet NPIxxxxxx, wobei xxxxxx für die
letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse (MAC-Adresse) des HP JetdirectDruckservers steht.
Directory Services) verweist auf den Namen des Organisationsbaums, der von Ihrem
Netzwerk verwendet wird. Wenn Sie die NDS-Unterstützung deaktivieren möchten, lassen
Sie dieses Feld leer.
NDS-KontextDer NDS-Kontext des Druckservers verweist auf den NDS-Container bzw. die
Organisationseinheit, die das Druckserverobjekt enthält. Warteschlangen- und
Geräteobjekte können sich an jedem beliebigen Punkt des NDS-Baums befinden, während
der HP Jetdirect-Druckserver mit dem vollständigen Druckserverobjektnamen konfiguriert
werden muss.
Wenn sich das Druckserverobjekt beispielsweise in dem Container "marketing.mytown.lj"
befindet, lautet der vollständige Kontextname (KN) des Druckservers:
“OU=marketing.OU=mytown.O=lj”
(wobei OU für einen Organisationseinheits-Container und O für einen OrganisationsContainer im NDS-Baum steht). Der Druckserver akzeptiert auch marketing.mytown.lj.
Wenn Sie die NDS-Unterstützung deaktivieren möchten, lassen Sie dieses Feld leer.
Hinweis NDS-Objekte können nicht über den eingebetteten Webserver erstellt
werden.
82Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Tabelle 4-9 IPX/SPX-Einstellungen (Fortsetzung)
ElementBeschreibung
Job Poll-IntervallGibt die Zeitspanne (in Sekunden) an, die der HP Jetdirect-Druckserver wartet, bis er nach
PJL-KonfigurationFür Printer Job Language (PJL)-Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die dafür
Druckjobs in einer Druckwarteschlange sucht.
vorgesehenen Parameter:
■ Deckblätter (für den Druck von Trennseiten zwischen Druckjobs)
■ End-Of-Job-Benachrichtigung (bei Empfang vom Drucker wird eine End-of-Job-
Meldung an eine Client-Anwendung weitergeleitet)
■ Toner Low-Benachrichtigung (bei Empfang vom Drucker leitet der HP Jetdirect-
Druckserver eine Meldung, dass der Toner ausgeht, an eine Client-Anwendung weiter)
AppleTalk
Über die Registerkarte AppleTalk können Sie ausgewählte AppleTalk-Einstellungen auf dem
HP Jetdirect-Druckserver konfigurieren. In
Beschreibung der Elemente dieser Seite.
Hinweis Die angezeigten AppleTalk-Parameter umfassen die AppleTalk-Druckertypen, die
im Netzwerk veröffentlicht sind.
Der HP Jetdirect-Druckserver unterstützt nur AppleTalk Phase 2.
Tabelle 4-10 AppleTalk-Einstellungen finden Sie eine
Tabelle 4-10 AppleTalk-Einstellungen
ElementBeschreibung
Das Kontrollkästchen
AppleTalk aktivieren
AppleTalk-Name
Typ
Zone
Aktiviert oder deaktiviert das AppleTalk-Protokoll auf dem Druckserver. Wenn AppleTalk
aktiviert ist, werden die auf dem Druckserver gespeicherten AppleTalk-Parameter angezeigt.
Gibt den Namen des Druckers im AppleTalk-Netzwerk an. Bei Eingabe eines Namens, der
auf Ihrem Netzwerk bereits zugewiesen wurde, wird an den auf der JetdirektKonfigurationsseite angegebenen AppleTalk-Namen eine Zahl angehängt, die darauf
hinweist, dass es sich um einen doppelt vorhandenen Namen handelt.
Gibt den Typ des auf dem Netzwerk angebotenen Druckers an. Es können maximal zwei
Typen angezeigt werden (z. B. HP LaserJet und LaserWriter).
Wählen Sie eine verfügbare AppleTalk-Netzwerkzone für den Drucker aus. Standardmäßig
wird die aktuell ausgewählte Zone angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Gewählte Zoneninfo aktualisieren, um die Liste der
verfügbaren Zonen zu aktualisieren.
DLC/LLC
Über das hierfür vorgesehene Kontrollkästchen können Sie die Protokolle DLC/LLC (Data Link
Control/Logical Link Control) auf dem HP Jetdirect-Druckserver aktivieren oder deaktivieren. Wenn
das Kontrollkästchen leer ist, sind die DLC/LLC-Protokolle deaktiviert.
DEWWRegisterkarte Netzwerk83
SNMP
Sie können die verfügbaren SNMP-Parameter (SNMP = Simple Network Management Protocol)
angeben oder ändern. Siehe
VORSICHT Wenn Sie HP Web JetAdmin zur Verwaltung Ihrer Geräte verwenden, sollten
Sie HP Web JetAdmin zur nahtlosen Konfiguration von SNMP V.3 und anderen
Sicherheitseinstellungen auf dem Druckserver verwenden.
Wenn Sie den eingebetteten Webserver zum Erstellen des SNMP V.3-Kontos verwenden,
werden alle vorhandenen SNMP V.3-Konten gelöscht. Außerdem müssen die SNMP V.3Kontoinformationen in der SNMP-Verwaltungsanwendung implementiert werden. Weitere
Informationen finden Sie in
SNMP V.1/V.2 deaktivierenMit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver deaktiviert.
Mit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver aktiviert. Zur
Steuerung des Verwaltungszugriffs auf den Druckserver können benutzerdefinierte
Community-Namen konfiguriert werden.
Ein SNMP-Set-Community-Name ist ein Kennwort, mit dem SNMP-Informationen auf dem
HP Jetdirect-Druckserver konfiguriert (bzw. “geschrieben”) werden können.
Ein SNMP-Get-Community-Name ist ein Kennwort, das das Abrufen (bzw. “Lesen”) von
SNMP-Informationen auf dem HP Jetdirect-Druckserver ermöglicht.
Ein eingehender SNMP-SetRequest- oder GetRequest-Befehl muss einen entsprechenden
Set- oder Get-Community-Namen enthalten, damit der Druckserver antwortet.
Der Community-Name darf nur ASCII-Zeichen enthalten und kann bis zu 255 Zeichen
umfassen.
Der Standard-Get-Community-Name lautet public. Mit dem vorgesehenen Kontrollkästchen
kann dies deaktiviert werden, um den Zugriff einzuschränken.
Hinweis Wenn “public” deaktiviert wird, funktionieren einige
Anschlussüberwachungs- bzw. Ermittlungsdienstprogramme möglicherweise nicht
ordnungsgemäß.
Mit dieser Option werden die SNMP V.1-/V.2c-Agenten auf dem Druckserver aktiviert, der
Zugriff bleibt jedoch auf schreibgeschützt beschränkt. Der Schreibzugriff wird deaktiviert.
Der Standard-Get-Community-Name “public” wird automatisch aktiviert.
Dies ist zur Gewährleistung sicherer Umgebungen empfehlenswert. Wenn SNMP V.1/V.2c
deaktiviert wird, funktionieren einige Anschlussüberwachungs- bzw.
Ermittlungsdienstprogramme möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
SNMP V.3 aktivieren(Nur Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver) Mit dieser Option wird der SNMP V.3-Agent auf
dem Druckserver aktiviert (markiert) oder deaktiviert (gelöscht).
Wenn diese Option aktiviert ist, muss ein SNMP V.3-Konto auf dem Druckserver erstellt und
die Kontoinformationen müssen in der SNMP V.3-Verwaltungsanwendung implementiert
werden. Sie können ein Konto erstellen, indem Sie folgende Informationen eingeben:
Benutzername: der Benutzername für das SNMP V.3-Konto.
Authentifizierungsschlüssel: eine Hexadezimalzahl aus 16 Byte zur Authentifizierung der
SNMP-Paketinhalte mit dem Message Digest Algorithm 5 (MD5, RFC 1321).
84Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Tabelle 4-11 SNMP-Einstellungen (Fortsetzung)
ElementBeschreibung
Privater Schlüssel: eine Hexadezimalzahl aus 16 Byte zur Verschlüsselung der SNMPDaten mit dem Data Encryption Standard (DES)-Algorithmus.
Kontextname: die Kontextanzeige, in der der Benutzer auf SNMP-Objekte zugreifen kann.
Dies ist immer Jetdirect.
Weitere Einstellungen
Dieses Element ermöglicht den Zugriff auf eine Reihe von Verwaltungs- und
Druckkonfigurationsoptionen. Es stehen folgende Registerkarten zur Verfügung:
Verschiedene Einstellungen: Zum Aktivieren von verschiedenen erweiterten Protokollen und
■
Funktionen
■
Firmware-Aktualisierung: Zum Aktualisieren des HP Jetdirect-Druckservers mit neuen und
verbesserten Funktionen
LPD-Warteschlangen: Zum Einrichten von Druckwarteschlangen beim Drucken unter LPD-(Line
■
Printer Daemon-)Druckdiensten
Support-Info: Zum Einrichten des Support-Links, der sich am linken Rand unter Weitere Links
■
befindet
Aktualisierungsrate: Zum Festlegen des Zeitintervalls (in Sekunden) für Aktualisierungen
■
eingebetteter Webdiagnoseseiten
Verschiedene Einstellungen
Die Parameter unter Verschiedene Einstellungen können Sie wie nachfolgend beschrieben
verwenden, um eine Vielzahl von verschiedenen Protokollen und Funktionen einzurichten. Siehe
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen.
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen
ElementBeschreibung
SLP ConfigAktiviert bzw. deaktiviert SLP (Service Location Protocol), mit dem in ausgewählten
Telnet ConfigAktiviert bzw. deaktiviert den Zugriff auf die HP Jetdirect-Konfigurationsparameter über
mDNS
Client-Anwendungen der HP Jetdirect-Druckserver automatisch erkannt und identifiziert
wird.
Wenn SLP Multicast-Pakete verwendet, muss Multicast IPv4 deaktiviert werden.
Telnet. Weitere Informationen finden Sie in
Aktiviert bzw. deaktiviert Multicast Domain Name System-(mDNS)-Dienste. mDNS
kommt normalerweise in kleinen Netzwerken für die IP-Adress- und Namensauflösung
(über UDP-Anschluss 5353) zum Einsatz, bei der kein konventioneller DNS-Server
verwendet wird.
TCP/IP-Konfiguration.
Im mDNS-Betrieb muss Multicast IPv4 aktiviert werden.
Multicast IPv4
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang oder die Übertragung von IPv4-MulticastPaketen durch den Druckserver. Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U.
DEWWRegisterkarte Netzwerk85
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen (Fortsetzung)
ElementBeschreibung
auch die anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP),
ohne Benachrichtigung deaktiviert.
Hinweis Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, werden u. U. auch die
anderen Protokolle, die Multicast-Pakete verwenden (z. B. mDNS und SLP),
ohne Benachrichtigung deaktiviert.
9100 ConfigAktiviert bzw. deaktiviert Port-9100-Dienste. Port 9100 ist ein HP-eigener Raw-TCP/IP-
Anschluss auf dem HP Jetdirect-Druckserver und der Standardanschluss zum Drucken.
Auf ihn wird über HP Software zugegriffen (beispielsweise über den HP Standard-Port).
FTP-DruckAktiviert bzw. deaktiviert File Transfer Protocol-Dienste, die auf dem HP Jetdirect-
Druckserver zum Drucken zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in
FTP-Druck.
LPD-DruckAktiviert bzw. deaktiviert die Line Printer Daemon-Dienste auf dem HP Jetdirect-
IPP-DruckAktiviert bzw. deaktiviert das Internet Printing Protocol auf dem HP Jetdirect-
Verbindungseinstellungen
Druckserver. LPD auf dem HP Jetdirect-Druckserver bietet Zeilendrucker-Spool-Dienste
für TCP/IP-Systeme. Weitere Informationen finden Sie in
Druckserver. Wenn der Drucker richtig angeschlossen ist und auf ihn zugegriffen
werden kann, ist über IPP das Drucken auf diesem Gerät über das Internet (oder ein
Intranet) möglich. Außerdem wird ein richtig konfiguriertes IPP-Client-System benötigt.
Informationen zur IPP-Client-Software finden Sie in
Softwarelösungen.
(10/100 Fast Ethernet) Legt die Verbindungsgeschwindigkeit des Druckservers (10, 100
oder 1000 MBit/s) und den Kommunikationsmodus fest (Voll- oder Halbduplex). Die
verfügbaren Einstellungen hängen vom Druckservermodell ab. Die
Auswahlmöglichkeiten sind unten aufgeführt.
VORSICHT Wenn Sie die Verbindungseinstellung ändern, werden
möglicherweise die Netzwerkverbindungen zum Druckserver und zum
Netzwerkgerät unterbrochen.
■ AUTO (Standard): Der Druckserver verwendet die automatische Abstimmung zur
Konfiguration des Kommunikationsmodus und der höchsten
Verbindungsgeschwindigkeit. Wenn die automatische Abstimmung nicht möglich
ist, wird abhängig von der erkannten Verbindungsgeschwindigkeit des Hub- oder
Switch-Anschlusses 100TX HALF oder 10TX HALF eingestellt. (Eine 1000THalbduplexauswahl wird nicht unterstützt.)
■ 10T-Full: 10 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
LPD-Druck.
Überblick über die HP
■ 10T-Half: 10 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
■ 100TX-Full: 100 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
■ 100TX-Half: 100 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
■ 100TX-AUTO: Begrenzt die automatische Abstimmung auf eine maximale
Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MB/s.
■ 1000T FULL: 1000 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
Lokal verwaltete Adresse
Gibt eine lokal verwaltete Adresse (Locally Administered Address, LAA) an, die die LANHardware-(MAC-)Adresse ersetzt. Wenn LAA verwendet wird, muss eine
benutzerdefinierte Zeichenfolge mit genau 12 Hexadezimalzahlen eingegeben werden.
86Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Tabelle 4-12 Verschiedene Einstellungen (Fortsetzung)
ElementBeschreibung
Bei Ethernet-Druckservern muss die LAA-Adresse mit der Hexadezimalzahl X2, X6, XA
oder XE beginnen, wobei X eine Hexadezimalzahl zwischen 0 und F ist.
Die Standardadresse ist die werkseitig zugewiesene Adresse.
Syslog-EinrichtungGibt die kodierte Quelle einer Meldung an (beispielsweise dafür, bei der Fehlersuche
Dynamische
Ursprungsanschluss-Einstellung
Empfang über diese Anschlüsse
deaktivieren
mDNS-Service der höchsten
Priorität
die Quelle der ausgewählten Meldungen zu identifizieren). Standardmäßig verwendet
der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode, doch können auch lokale
benutzerdefinierte Werte von "local0" bis "local7" dazu verwendet werden, einzelne
Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
Ermöglicht zusätzliche Anschlüsse für das Drucken auf TCP-Port 9100. Gültige
Anschlüsse sind 3000 bis 9000, je nach Anwendung.
Sie können zu Sicherheitszwecken über zwei Felder Dienste auf dem Drucker
deaktivieren, die das Netzwerk verwenden. In jedem Feld müssen Sie die für die
Netzwerkkommunikation mit diesen Diensten verwendeten Anschlussnummern
angeben. In jedem Feld können bis zu fünf Anschlüsse angegeben werden, z. B. [5, 10,
40, 20, 50]. Der gültige Bereich für die Anschlussnummern liegt zwischen 1 und 65535.
Streams: In diesem Feld werden Anschlussnummern der Dienste eingegeben, die
Datenströme weiterleiten. Datenströme verwenden das TCP-Protokoll (Transport
Control Protocol), um die Datenübertragung zu gewährleisten.
Datagramme: In diesem Feld werden die Anschlussnummern der Dienste eingegeben,
die Datagramme weiterleiten. Datagramme, die normalerweise für BroadcastMeldungen verwendet werden, verwenden das UDP-Protokoll (User Datagram
Protocol), ein verbindungsfreies Protokoll, bei dem die Übertragung und
Fehlerbeseitigung nicht garantiert werden kann.
Gibt den mDNS-Dienst der höchsten Priorität an, der zum Drucken verwendet werden
soll. Um diesen Parameter festzulegen, wählen Sie eine der folgenden Druckoptionen:
9100-Druck: Raw-IP-Druck über HP-eigenen Anschluss 9100.
LPD-Druck (<benutzerdefiniert>): Bis zu 5 benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen
werden aufgelistet, falls sie konfiguriert wurden, wobei <benutzerdefiniert> der Name
der vom Benutzer angegebenen LPD-Druckwarteschlange ist.
Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab, normalerweise ist sie 9100-Druck oder
LPD-Druck (BINPS).
Firmware-Aktualisierung
Für Druckserver, die Firmware-Aktualisierungen unterstützen, ermöglicht diese Seite die
Aktualisierung des Druckservers mit neuen Funktionen.
Die Firmware-Aktualisierungsdatei für den Druckserver muss auf Ihrem System verfügbar sein. Um
die entsprechende Aktualisierungsdatei zu ermitteln und abzurufen, besuchen Sie den HP OnlineSupport unter:
DEWWRegisterkarte Netzwerk87
http://www.hp.com/go/webjetadmin_firmware
Führen Sie auf dieser Seite folgende Schritte aus:
1Suchen Sie das Druckservermodell und die Aktualisierungsdatei.
2Prüfen Sie die Aktualisierungsdateiversion und stellen Sie sicher, dass sie aktueller ist als die
installierte Version des Druckservers. In diesem Fall laden Sie die Datei herunter. Andernfalls ist
keine Aktualisierung erforderlich.
So aktualisieren Sie den Druckserver mithilfe des eingebetteten Webservers:
1Geben Sie den Verzeichnispfad für die Aktualisierungsdatei ein, oder klicken Sie auf
Durchsuchen, um sie zu suchen.
2Klicken Sie dann auf Firmware aktualisieren.
LPD-Warteschlangen
Auf der Seite LPD-Warteschlangen können Sie LPD-(Line Printer Daemon-)Warteschlangen auf
dem Jetdirect-Druckserver festlegen. Weitere Informationen zum LPD-Drucken und zu LPDDruckwarteschlangen finden Sie in
Der LPD-Druck muss auf dem Server aktiviert werden, bevor Sie LPD-Warteschlangen einrichten
können. Wenn LPD deaktiviert ist, wechseln Sie zur Registerkarte
es zu aktivieren.
LPD-Druck.
Verschiedene Einstellungen, um
Wenn der LPD-Druck aktiviert ist, stehen zehn verschiedene benannte Druckwarteschlangen zur
Verfügung. Vier dieser Warteschlangen sind automatisch konfiguriert, d. h., dass deren Parameter
nicht verändert werden können. Die anderen sechs Warteschlangen können vom Benutzer definiert
werden.
Die sechs benutzerdefinierten Warteschlangen können mit Zeichenfolgen eingerichtet werden (wie
beispielsweise Befehle zur Auftragskontrolle), die vor oder nach dem Druckjob automatisch
hinzugefügt werden. Sie können bis zu acht benannte Zeichenfolgen definieren und jede
Warteschlange so einrichten, dass die benannte Zeichenfolge den Druckdaten vorangestellt
(“voranzustellende Zeichenfolge”) oder nachgestellt (“anzuhängende Zeichenfolge”) wird.
Eine Beschreibung der LPD-Warteschlangenparameter zum Einrichten von LPD-Warteschlangen
finden Sie weiter unten. Siehe
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter
ElementBeschreibung
Warteschlangenname
Tabelle 4-13 LPD-Warteschlangenparameter.
Name der benutzerdefinierten Warteschlange. Der Name kann bis zu 32 Zeichen umfassen
und aus beliebigen anzeigbaren ASCII-Zeichen bestehen. Sie können bis zu sechs
benutzerdefinierte Warteschlangen definieren.
VORSICHT Geben Sie zur Unterscheidung der Warteschlangen auf keinen Fall
die gleichen Namen mit unterschiedlicher Groß-/Kleinschreibung ein. Andernfalls
kann die Verwaltung der LPD-Warteschlangen durch andere Tools (z. B. Telnet) zu
unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
Voranzustellende
Zeichenfolge
Geben Sie den Namen einer oder mehrerer Zeichenfolgen ein, die den Druckdaten
vorangestellt werden sollen. Namen von Zeichenfolgen und Werte werden in der Tabelle
unten auf der Seite angegeben.
88Kapitel 4 Eingebetteter HP Jetdirect-Webserver (V.31.xx)DEWW
Um eine lange Zeichenfolge voranzustellen, können mehrere Zeichenfolgen verbunden, d.
h. eingegeben und durch ein “+” -Zeichen voneinander getrennt werden. Um beispielsweise
eine lange Zeichenfolge voranzustellen, die in zwei separate Zeichenfolgen getrennt wurde,
geben Sie Folgendes ein:
<String1>+<String2>
wobei Zeichenfolge1 und Zeichenfolge2 als zwei separate Zeichenfolgennamen mit
unterschiedlichen Werten angegeben werden.
Anzuhängende ZeichenfolgeGeben Sie den Namen einer oder mehrerer Zeichenfolgen ein, die an die Druckdaten
angehängt werden sollen. Namen von Zeichenfolgen und Werte werden in der Tabelle
unten auf der Seite angegeben.
Um eine lange Zeichenfolge anzuhängen, können mehrere Zeichenfolgen verbunden, d. h.
eingegeben und durch ein “+” -Zeichen voneinander getrennt werden. Um beispielsweise
eine lange Zeichenfolge anzuhängen, die in zwei separate Zeichenfolgen getrennt wurde,
geben Sie Folgendes ein:
<String1>+<String2>
wobei Zeichenfolge1 und Zeichenfolge2 als zwei separate Zeichenfolgennamen mit
unterschiedlichen Werten angegeben werden.
WarteschlangentypVerarbeitungsanweisung für die Warteschlange. Folgende vier Warteschlangentypen stehen
StandardWarteschlangenname
Name der ZeichenfolgeDer Name einer Zeichenfolge. Sie können zur Verwendung in LPD-Warteschlangen bis zu
zur Auswahl:
■ RAW–Keine Verarbeitung. LPD behandelt die Daten in der Warteschlange raw wie
Druckaufträge, die bereits in den Sprachen PCL, PostScript oder HP-GL/2 formatiert
sind, und sendet sie unverändert zum Drucker. (Beachten Sie, dass voranzustellende
oder anzuhängende Zeichenfolgen, die vom Benutzer definiert werden, dem Auftrag an
der entsprechenden Position hinzugefügt werden.)
■ TEXT–Wagenrücklauf hinzugefügt. LPD behandelt die Daten in der
Druckwarteschlange text als unformatierten Text (bzw. ASCII) und fügt jeder Zeile ein
Wagenrücklaufzeichen hinzu, bevor der Text an den Drucker gesendet wird.
■ AUTO–Automatisch. Mithilfe der automatischen Erkennung ermittelt LPD, ob die
Druckdaten als raw oder als text versendet werden sollen.
■ BINPS–Binäres PostScript. Damit wird der PostScript-Interpreter angewiesen, den
Druckauftrag als Binary PostScript-Daten zu interpretieren.
Der zu verwendende Warteschlangenname, wenn die für einen Druckjob festgelegte
Warteschlange unbekannt ist. Standardmäßig lautet dieser Name “AUTO”.
acht Zeichenfolgen definieren; dieser Parameter benennt die Zeichenfolge, während der
Wert-Parameter den Inhalt der Zeichenfolge festlegt. Voranzustellende und anzuhängende
Zeichenfolgennamen (in der Tabelle im oberen Bereich des Browser-Fensters angegeben)
müssen aus den hier angegebenen Namen ausgewählt werden. Der Name der Zeichenfolge
kann bis zu 32 Zeichen umfassen und aus beliebigen anzeigbaren ASCII-Zeichen bestehen.
WertDer Inhalt der Zeichenfolge. Der Parameter Name der Zeichenfolge bezeichnet die
Zeichenfolge, der Parameter Wert definiert den Inhalt. Wenn für eine voranzustellende bzw.
anzuhängende Zeichenfolge ein Name festgelegt ist (in der Tabelle im oberen Bereich des
Browser-Fensters), überträgt LPD den Wert der entsprechenden Zeichenfolge vor bzw.
nach den Druckdaten.
Die Zeichenwerte können sich beliebig im erweiterten ASCII-Bereich von 0 bis 255 (hex 00
bis FF) bewegen. Sie können nicht druckbare Zeichen anhand ihres Hexadezimalwerts
angeben, indem Sie einen Schrägstrich eingeben und diesem zwei Hexadezimalzeichen
nachstellen. Um beispielsweise das Escape-Zeichen (hexadezimal 1B) einzugeben, geben
Sie “1B” ein. Wenn die Zeichenfolge selbst einen Schrägstrich beinhaltet, geben Sie dafür
“\5C” ein. In dieses Feld können höchstens 240 Zeichen eingegeben werden. Die in dem
Feld enthaltenen Zeichen werden auf Hexadezimalwerte geprüft, ggf. konvertiert und intern
gespeichert. Die maximale Anzahl von in der Zeichenfolge intern gespeicherten Zeichen ist
80. Zusätzliche Zeichen werden verworfen.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Warteschlange einrichten möchten, definieren Sie zunächst die
Zeichenfolgen, weisen sie als voranzustellende oder anzuhängende Zeichenfolgen zu und legen
danach den Warteschlangentyp fest. Nachdem Sie eine LPD-Warteschlange definiert haben, richten
Sie den LPD-Drucker ein, der darauf zugreift. Wenn Sie beispielsweise eine Zeichenfolge “a” mit
einem Wert von “abc” und eine Zeichenfolge “z” mit einem Wert “xyz” festlegen, können Sie für
“az_queue” die voranzustellende Zeichenfolge “a”, die anzuhängende Zeichenfolge “z” und den
Warteschlangentyp “raw” festlegen. Wenn Sie anschließend einen aus <formatted_text>
bestehenden Druckauftrag über “queue az_queue” versenden, wird an den Drucker der Auftrag
“abc<formatted_text>xyz” gesendet.
Die Vorgehensweise bei der Einrichtung von LPD-Druckern richtet sich nach dem Betriebssystem.
Weitere Informationen finden Sie in
LPD-Druck.
Beispiel. Wenn Sie mit einem LPD-Drucker arbeiten und diesen zu Beginn jedes Druckauftrags
zurücksetzen möchten, können Sie eine benutzerdefinierte Warteschlange mit der Bezeichnung
"clear_printer" erstellen, die zu Beginn jedes Druckauftrags einen PCL-Rücksetzbefehl (Escape-E)
ausgibt. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Richten Sie zunächst die Druckwarteschlange ein:
■Benennen Sie eine Zeichenfolge: Geben Sie "reset_string" in das Feld Name der Zeichenfolge
in Zeile 1 ein.
■Legen Sie den Wert der Zeichenfolge fest: Geben Sie in das Feld Wert in Zeile 1 die Zeichen
"1BE" (Escape-E) ein. (Alternativ dazu könnten Sie "1B45" eingeben.)
■Geben Sie einen Namen für die Warteschlange ein: Geben Sie "clear_printer" in das Feld
Warteschlangenname in Zeile 5 ein.
■Richten Sie die voranzustellende Zeichenfolge ein: Geben Sie "reset_string" in das Feld
Voranzustellende Zeichenfolge in Zeile 5 ein.
■Lassen Sie das Feld Anzuhängende Zeichenfolge in Zeile 5 leer.
■Richten Sie den Warteschlangentyp ein: Setzen Sie das Feld Warteschlangentyp mit dem
Dropdown-Menü in Zeile 5 auf "RAW".
Richten Sie den Drucker anschließend für die Verwendung der Warteschlange ein, und geben Sie
"clear_printer" ein, wenn Sie zur Eingabe eines Warteschlangennamens aufgefordert werden.
(Weitere Informationen zum Einrichten des Druckers finden Sie in
LPD-Druck.) Wenn Sie diese
Einstellungen vorgenommen haben, wird jedem Druckjob, der vom Server oder einem ClientComputer gesendet wird, auf dem der Drucker eingerichtet ist, zu Beginn des Auftrags ein
Rücksetzbefehl vorangestellt.
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