HP Designjet 3D User's Guide [de]

HP Designjet 3D Printer
HP Designjet Color 3D Printer
Benutzerhandbuch
Rechtliche Hinweise
Die vorliegenden Informationen können ohne Ankündigung geändert werden. Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Bestimmungen in der Gewährleistungserklärung des jeweiligen Produkts bzw. Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische bzw. redaktionelle Fehler oder für Auslassungen in diesem Dokument. © 2011 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Rev. B
Microsoft eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
®
und Windows® sind in den USA

Inhalt

1 Einleitung ................................................................................................................................. 1
Verwendung dieses Benutzerhandbuchs .................................................................... 1
Erfahren Sie mehr!.................................................................................................. 1
Sicherheitsvorkehrungen .......................................................................................... 2
2 Überblick ................................................................................................................................. 3
Weitere Informationsquellen .................................................................................... 9
3 Einrichtung ............................................................................................................................. 10
Installieren der Software ........................................................................................ 10
Vernetzung des Druckers ....................................................................................... 10
Einrichten der Netzwerkkommunikation mit dem Drucker ........................................... 11
Installieren der Firmware auf dem Drucker ............................................................... 14
Hinzufügen des zweiten HP Designjet 3D-Materialfachs ............................................ 15
4 Betrieb ................................................................................................................................... 20
Display und Bedientasten....................................................................................... 20
Überblick über die Systemfirmware ......................................................................... 21
Übersicht über HP Designjet 3D Software Solution.................................................... 22
Verarbeiten Ihrer STL-Datei für den Druck................................................................. 23
Bauen eines Teils .................................................................................................. 25
Display bei laufendem Bauprozess.......................................................................... 26
Bauraumlampen ................................................................................................... 26
Vorübergehende Unterbrechung des Bauprozesses (Pause)........................................ 26
Wiederaufnahme nach der Pause ........................................................................... 27
Abbrechen eines Bauvorgangs ............................................................................... 27
Entnehmen eines fertigen Teils ................................................................................ 27
Entfernen von HP Designjet 3D Support Material ...................................................... 28
Leeren des Abfallbehälters ..................................................................................... 28
Austauschen von Material für ein Einzelmaterialfach ................................................. 29
Austauschen von Material für Dualmaterialfächer...................................................... 30
Leuchtanzeigen an den Materialfächern .................................................................. 31
Auswechseln von Materialspulen ............................................................................ 31
Lagern von Materialspulen ..................................................................................... 31
Automatische Abschaltung ..................................................................................... 33
Abschalten des Druckers........................................................................................ 33
Wiederaufnahme des Betriebs vom Standby-Modus aus ............................................ 34
Aktualisieren von Drucker-Firmware:........................................................................ 34
i
5 Wartung ................................................................................................................................ 35
Werkzeuge/Bedarfsartikel im Einrichtungskit.................................................................. 35
Wartung.................................................................................................................... 35
Täglich ................................................................................................................ 35
Wartung nach 500 Betriebsstunden ........................................................................ 36
Düsenreinigungsvorrichtung ................................................................................... 36
Auswechseln des Düsenschilds ............................................................................... 38
Wartung nach 2.000 Betriebsstunden ........................................................................... 42
Austausch der Bauraumleuchte ............................................................................... 48
6 Fehlerbehebung...................................................................................................................... 49
Fehlerbehebung.................................................................................................... 49
Fehlerbestimmungscodes ....................................................................................... 51
Exportieren der Druckerkonfigurationsdatei (.cfg)...................................................... 51
Cycling des Systems.............................................................................................. 51
Diagnose bei Versagen der Extrusionsfunktion.......................................................... 52
Verstopfte Materialdüse......................................................................................... 53
Materialstau......................................................................................................... 54
Wiederherstellung des Betriebs nach Versagen der Extrusionsfunktion......................... 56
7 Support.................................................................................................................................. 60
Einführung ........................................................................................................... 60
HP Professional Services ........................................................................................ 60
8 Recycling................................................................................................................................ 62
Entfernen der EEproms von den Materialführungen ................................................... 63
Entfernen des Trocknungsmittels von der Materialspule .............................................. 63
9 Druckergerätedaten................................................................................................................ 64
Gerätedaten ........................................................................................................ 64
Daten zum Aufstellungsort...................................................................................... 64
Workstation-Daten ................................................................................................ 65
Daten zur Spannungsversorgung ............................................................................ 65
Ökologische Daten ............................................................................................... 65
Umweltdaten........................................................................................................ 65
Akustikdaten ........................................................................................................ 65
10 Ergänzende Informationen ......................................................................................................66
HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer ........................................ 66
Eingeschränkte Hewlett-Packard Gewährleistung ...................................................... 66
Konformitätserklärung ........................................................................................... 69
Behördliche Bestimmungen und umweltfreundlichen Informationen .............................. 70
ii

Einleitung

HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer sind besonders bedienerfreundlich ausgelegt. Mit dem Drucker können Sie rasch und bequem Teile konstruieren, selbst wenn Sie zuvor noch nie einen 3D-Drucker benutzt haben.
Die Drucker formen aus HP Designjet 3D ABS Material robuste, praktisch unverwüstliche Teile. Außerdem können Sie dank des HP Designjet 3D ABS Material Ihre Kreationen anbohren, furchen, schleifen und bemalen. HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer sind eine innovative Kombination aus proprietärer Hardware, Software und Werkstofftechnik.
Willkommen in einer neuen Dimension der 3D-Modellierung!

Verwendung dieses Benutzerhandbuchs

Einleitung
Dieses Benutzerhandbuch ist in gut verständliche Kapitel zu Einrichtung, Betrieb, Wartung und Fehlerbehebung gegliedert. Lesen Sie bitte alle Kapitel sorgfältig durch, um optimale Leistungen zu erzielen.
In diesem Handbuch werden die auf dem UI erscheinenden Meldungstexte in Fettschrift wiedergegeben.

Erfahren Sie mehr!

Ein elektronisches Benutzerhandbuch steht auf der Einrichtungs-DVD zur Verfügung. Diese Handbuch bietet Informationen zu den folgenden Themen:
Fehlerbehebung
Wichtige Sicherheitshinweise und gesetzliche Bestimmungen
Information über unterstütztes Druckerzubehör und -verbrauchsmaterial
Detaillierte Benutzeranleitungen
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der HP-Support-Website.
http://www.hp.com/go/3dprinter/knowledgecenter/
1

Sicherheitsvorkehrungen

Einleitung
Beachten Sie stets die folgenden Sicherheitshinweise, damit die sachgemäße Verwendung des Druckers gewährleistet ist und Beschädigungen vermieden werden.
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen
Netzspannung. Schließen Sie keine anderen Geräte an dieselbe Steckdose wie den Drucker an.
Vergewissern Sie sich, dass der Drucker geerdet ist. Wenn der Drucker nicht geerdet ist,
besteht Brand- und Stromschlaggefahr. Außerdem können elektromagnetische Störungen auftreten.
Bevor Sie den Drucker selbst auseinanderbauen oder reparieren, wenden Sie sich an Ihren
Kundendiensttechniker. Siehe den Support-Abschnitt im Benutzerhandbuch.
Verwenden Sie nur das mit dem Drucker gelieferte Netzkabel. Das Netzkabel darf nicht
beschädigt, abgeschnitten oder repariert werden. Ein beschädigtes Netzkabel birgt Brandgefahr und das Risiko eines Stromschlags. Tauschen Sie ein beschädigtes Netzkabel durch ein zugelassenes Netzkabel aus.
Achten Sie darauf, dass keine Metallgegenstände oder Flüssigkeiten (außer denen in den
HP Reinigungskits) in das Innere des Druckers gelangen. Sie setzen sich sonst Brand-, Stromschlagoder anderen ernsten Gefahren aus.
Schalten Sie den Drucker in jedem der folgenden Fälle aus und trennen Sie das Netzkabel
von der Stromversorgung:
Wenn aus dem Drucker Rauch austritt oder ein ungewöhnlicher Geruch
wahrzunehmen ist
Wenn der Drucker ungewöhnliche Geräusche von sich gibt, die im Normalbetrieb
nicht zu hören sind
Wenn Metallgegenstände oder Flüssigkeiten (außer den zur Reinigung und Wartung
verwendeten) in das Innere des Druckers gelangt sind
Während eines Gewitters
Während eines Stromausfalls
In diesem Handbuch werden die folgenden Klassifizierungen verwendet.
VORSICHT: Zeigt eine potenziell gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht
vermieden wird, zu einer kleineren bis mittleren Verletzung führen kann.
ACHTUNG: Zeigt eine potenziell gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht
vermieden wird, zu einer schweren Verletzung führen kann.
Heiße Oberfläche: Das Symbol für heiße Oberfläche gibt an, dass Geräte mit hohen
Temperaturen vorhanden sind. Seien Sie stets besonders vorsichtig und tragen Sie Schutzhandschuhe, wenn Sie in der Nähe von heißen Komponenten arbeiten.
Handschuhe: Die Maschine kann während der Durchführung von Wartungsver-
fahren heiß sein. Handschuhe sind erforderlich, um Verbrennungen zu verhindern.
Schutzbrille: Tragen Sie eine Schutzbrille, um Augenverletzungen zu vermeiden.
Hebegefahr: Heben Sie mit zwei oder mehr Personen, um schwere Verletzungen zu
vermeiden.
Recyceln: Verwenden Sie für Werkstoffe und Verpackung geeignete Recyclingtechni-
ken.
ESD: Wenden Sie Standard-ESD-Vorsichtsmaßnahmen an, wenn Sie
an oder in der Nähe von elektrischen Komponenten arbeiten.
2

Überblick

HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer bauen Modelle aus CAD-STL-Dateien. Die Teile sind dreidimensional. Hierzu wird eine Spur ABS-Material durch einen computergesteuerten Spritzkopf extrudiert. Dabei erhalten Sie hochwertige Teile, die Sie sofort nach der Fertigstellung benutzen können.
HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer bestehen aus zwei Hauptkomponenten – dem 3D-Drucker und dem Materialfach. HP Designjet 3D Software Solution ist die Vorverarbeitungssoftware; sie läuft auf den Plattformen Windows XP Pro, Windows Vista und Windows 7.
HP Designjet 3D Printer erzeugt Teile mit der maximalen Baugröße von 203 x 152 x 152 mm. HP Designjet Color 3D Printer erzeugt Teile mit der maximalen Baugröße von 203 x 203 x 152 mm. Jede Materialkassette enthält 700 cm³ Arbeitsmaterial – genug, um etwa 48 Stunden lang ohne Nachfüllen ununterbrochen bauen zu können. Sie können ein optionales zweites Materialfach für verlängerte Bauzeiten hinzufügen.
Überblick
3
Abbildung 1 Vorderansicht und linke Seite des Druckers
2
3
4
5
1
6
Überblick
1Display 2 Materialfach, Stützseite 3 Optionales Materialfach, Stützseite 4 Optionales Materialfach, Modellseite 5 Materialfach, Modellseite 6EIN/AUS-Schalter
4
Abbildung 2 Innere Kammer – Vorderansicht
2
5
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4
6
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8
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1
Überblick
1Spritzkopf 2 Düsenreinigungsvorrichtung 3 Abfallbehälter 4Platte der Z-Achse 5 Bauplattformhalterungen (2) 6 Bauplattform 7 Leitspindel der Z-Achse 8 Führungsstangen der Z-Achse 9Spritzdüsen
5
Abbildung 3 Rückansicht des Druckers
1
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3
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16
Überblick
1 Modellmaterial-Y-Anschluss 9 Stützmaterialröhre 2 Modellmaterialröhre 10 USV -A nschlu ss 3 Netzkabelanschluss 11 Materialfach-Kabelanschluss 4 Schutzschalter 12 RJ-45-Netzwerkanschluss 5 Materialfach 13 Diagnosekabelanschluss 6 Optionale Modellmaterialröhre 14 Materialfach-Kommunikationskabel 7 Optionales Materialfach 15 Optionales Materialfach-Kommunikationskabel 8 Stützmaterial-Y-Anschluss 16 Optionale Stützmaterialröhre
6
Abbildung 4 Materialspulen und -kassetten
Stützmaterialkassette
Modellmaterialkassette
Bauplattform
Abbildung 5 Bauplattform
VORSICHT: Bauplattformen NICHT wiederverwenden. Wird eine
Bauplattform wiederverwendet, kann die Teilequalität beeinträchtigt werden und es kann zu einem Extrusionsverlust kommen. Weitere Bauplattformen erhalten Sie bei Ihrem HP-Händler.
Überblick
7
Abbildung 6 Inhalt des Einrichtungskits
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1
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7
4
8
A
B
C
D
Überblick
1 Crossover-Kabel (orange) 2 Netzwerkkabel (blau) 3 Ersatzdüsenkit (A. Stützmaterialdüse B. Modellmaterialdüse C. 8 Düsenschilde
D. 4 Düsenreinigungsvorrichtung) 4 Modellmaterialspule 5Einrichtungs-DVD 6 3,2 mm T-Griff-Schlüssel (rot) 710-fach-Lupe 8 Stützmaterialspule 9 Spitzzange 10 Schneidzangen 11 2,8 mm T-Griff-Schlüssel (gelb) 12 D r a h t b ü r s t e 13 Handschuhe 14 Stromkabel (Europa) 15 Stromkabel (Großbritannien)
8

Weitere Informationsquellen

World Wide Web
Zusätzliche Informationen finden Sie unter
Online-Hilfe für HP Designjet 3D Software Solution
Eine leicht verständliche Bedienungsanleitung für HP Designjet 3D Software Solution finden Sie im dynamischen Hilfefenster von HP Designjet 3D Software Solution. Sie finden die HP Designjet 3D Software Solution Hilfe auch in der Menüleiste –
Hilfe>Inhalt
Überblick
http://www.hp.com/go/3dprinter/knowledgecenter
9

Einrichtung

Richten Sie den Drucker und das bzw. die Materialfächer gemäß den mitgelieferten Montageanleitungen ein.

Installieren der Software

Mit HP Designjet 3D und HP Designjet Color 3D werden zwei Softwareprogramme verwendet:
1. HP Designjet 3D Software Solution, das auf Ihrer Workstation installiert ist, verarbeitet die
STL-Dateien für das Drucken und kommuniziert von Ihrer Workstation aus mit dem Drucker.
2. System-Firmware, die auf dem Drucker installierte Betriebssoftware, steuert die
Druckerfunktionen.

Installieren von HP Designjet 3D Software Solution:

Einrichtung
1. Nehmen Sie die Einrichtungs-DVD aus dem Einrichtungskit und legen Sie sie in die
Workstation (den PC) ein.
2. Klicken Sie auf den Button "HP Designjet 3D Software Solution installieren".
3. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um das Laden von HP Designjet 3D Software
Solution auf der Workstation abzuschließen.

Installieren der Firmware auf der Workstation:

1. Klicken Sie auf den Button "Firmware installieren", um Firmware auf Ihre Workstation zu
laden. Sie werden später aufgefordert, diese Firmware auf Ihren Drucker zu laden.
2. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um die Installation der Firmware auf der
Workstation abzuschließen.
3. Installieren Sie die Firmware auf dem Drucker. Siehe „Installieren der Firmware auf dem
Drucker“ auf Seite14

Vernetzung des Druckers

Es gibt zwei Methoden, Ihren Drucker an Ihre Workstation anzuschließen: über ein Netzwerk oder über eine Direktverbindung mit Ihrer Workstation.

Verbindung durch ein Netzwerk:

1. Nehmen Sie das Netzwerkkabel (blau) aus dem Einrichtungskit.
10
2. Verbinden Sie den Drucker und den Netzwerk-Hub über das Netzwerkkabel.
3. Richten Sie die Kommunikation gemäß der Anweisungen unter „Die Kommunikation in
einem dynamischen Netzwerk wird wie folgt hergestellt:“ auf Seite11 ein, wenn Sie über
ein dynamisches Netzwerk verfügen. Verwenden Sie die Anweisungen unter „Einstellen
des statischen Netzwerks in Windows Vista:“ auf Seite12 wenn Sie ein statisches
Netzwerk verwenden.

Direktanschluss an eine Workstation:

1. Nehmen Sie das Crossover-Kabel (orange) aus dem Einrichtungskit.
2. Verbinden Sie den Drucker und den Netzwerkanschluss Ihrer Workstation über das
Crossover-Kabel.
3. Richten Sie die Kommunikation gemäß der Anweisungen unter „Die Kommunikation in
einem statischen Netzwerk wird wie folgt hergestellt:“ auf Seite12

Einrichten der Netzwerkkommunikation mit dem Drucker

Bevor Sie Dateien bauen können, müssen Sie die Netzwerkkommunikation zwischen Workstation und Drucker herstellen. Die Einrichtung dieser Kommunikation mit einer IP-Adresse variiert je nach der Konfiguration von Netzwerk und Workstation. Ist Ihr Netzwerk für DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) konfiguriert, vergibt Ihr DHCP-Server automatische eine dynamische IP-Adresse für den Drucker. Dies ist die Standardeinstellung für Ihren HP Designjet­Drucker. Sie wird vor allem in großen Netzwerken verwendet.Unter bestimmten Umständen müssen Sie möglicherweise manuell eine statische IP-Adresse für Ihren Drucker eingeben und diese in der HP Designjet 3D-Softwarelösung notieren.Statische IP-Adressen werden häufig in kleineren Netzwerken verwendet.Befolgen Sie die nachfolgenden Anweisungen, um Ihre Workstation und Ihr Netzwerk zu konfigurieren.

Die Kommunikation in einem dynamischen Netzwerk wird wie folgt hergestellt:

Wenn Sie ein dynamisches Netzwerk haben (oder nicht sicher sind, welche Art von Netzwerk Sie haben), lassen Sie anhand der nachstehenden Schritte HP Designjet 3D Software Solution den Drucker „finden“ und die Kommunikation herstellen.
1. Verbinden Sie den Drucker und den Netzwerk-Hub über das Netzwerkkabel.
2. Stellen Sie sicher, dass der Drucker eingeschaltet ist, und bestimmen Sie den eindeutigen
Gerätenamen (UDN) Ihres Druckers.
a. Wählen Sie im Ruhezustand (oder bei Baubereit) die Option
War tung im Display. Auf dem Display erscheint Wartung und
die Softwareversion.
b. Drücken Sie auf dem Display System. c. Drücken Sie auf dem Display Netzwerk festlegen. Im oberen
Fenster sehen Sie dann Folgendes: Netzwerkadministrator – Dynamische IP-Adresse; UDN.
d. Der UDN (Unique Device Name) für Ihren Drucker wird hier
aufgelistet. Er ist werkseitig voreingestellt und lässt sich nicht ändern.
3. Starten Sie HP Designjet 3D Software Solution von Ihrer Workstation aus.
4. Klicken Sie im Register „Allgemein“ auf die Schaltfläche 3D-Drucker verwalten
5. Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des Fensters auf die Schaltfläche "Aus Netzwerk
hinzufügen".
6. Daraufhin wird ein neues Fenster angezeigt, "3D-Drucker hinzufügen", und im
Hauptfenster wird Ihr Drucker (identifiziert durch seinen UDN) aufgelistet. Klicken Sie auf den Drucker in diesem Fenster und geben Sie dann im unteren Teil dieses Fensters einen Namen und einen Ort Ihrer Wahl ein.
Einrichtung
7. Klicken Sie jetzt auf Drucker hinzufügen – jetzt können Sie drucken. Schließen Sie das 3D-
Drucker-Popup-Fenster.
ANMERKUNG: Sollte Ihr Drucker nicht in dem Popup-Fenster "3D-Drucker
hinzufügen" angezeigt werden, haben Sie kein dynamisches Netzwerk und müssen keine statische Netzwerkadresse einrichten.
11
Einrichtung

Die Kommunikation in einem statischen Netzwerk wird wie folgt hergestellt:

Wenn Sie ein statisches Netzwerk verwenden oder den Drucker direkt mit einer Workstation verbinden, müssen Sie die statische IP-Adresse direkt an der Workstation und am Drucker eingeben. Wenn Sie ein statisches Netzwerk verwenden und der Computer bereits auf das Netzwerk zugreifen kann, lesen Sie die Anweisungen unter „Informationen zum Einstellen der
statischen Netzwerkadresse am Drucker finden:“ auf Seite13
1. „Eingabe der statischen IP-Adresse an der Workstation“. a. Informationen zu Windows XP finden Sie unter „Einstellen des statischen Netzwerks
in Windows XP:“ auf Seite12
b. Informationen zu Windows Vista finden Sie unter „Einstellen des statischen
Netzwerks in Windows Vista:“ auf Seite12
c. Informationen zu Windows 7 finden Sie unter „Einstellen des statischen Netzwerks
in Windows 7:“ auf Seite13
2. Informationen zur Eingabe der statischen IP-Adresse am Drucker finden Sie unter
„Informationen zum Einstellen der statischen Netzwerkadresse am Drucker finden:“ auf Seite13
3. Richten Sie die Kommunikation gemäß der Anweisungen unter „Informationen zum
Einrichten der Kommunikation finden:“ auf Seite14

Einstellen des statischen Netzwerks in Windows XP:

1. Öffnen Sie an Ihrer Workstation die Systemsteuerung und doppelklicken Sie auf
"Netzwerkverbindungen".
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "LAN-Verbindung" und klicken Sie dann mit der
linken Maustaste auf "Eigenschaften".
3. Wählen Sie "Internetprotokoll (TCP/IP)" aus der Liste.
4. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
5. Klicken Sie auf die Option "Folgende IP-Adresse verwenden".
6. Geben Sie IP-Adresse, Subnet-Maske und Standard-Gateway ein. Erfragen Sie bei Ihrem IT-
Administrator oder Internet Service Provider Einzelheiten zu den IP-Adressdaten. Die IP­Adresse sollte von der Workstation abweichen, Standard-Gateway und Subnet-Maske müssen der Workstation entsprechen. Geben Sie IP-Adresse, Standard-Gateway und Subnet-Maske ein.
7. Klicken Sie zum Abschluss auf "OK". Schließen Sie alle geöffneten Netzwerkfenster.

Einstellen des statischen Netzwerks in Windows Vista:

1. Klicken Sie an Ihrer Workstation auf das Startmenü.
2. Klicken Sie auf "Systemsteuerung".
3. Doppelklicken Sie auf "Netzwerk und Internet".
4. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Netzwerk und Freigabecenter".
5. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf "Netzwerkverbindungen verwalten".
6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "LAN-Verbindung" und klicken Sie dann mit der
linken Maustaste auf "Eigenschaften".
7. Wählen Sie "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)" aus der Liste.
12
8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
9. Klicken Sie auf die Option "Folgende IP-Adresse verwenden".
10. Geben Sie IP-Adresse, Subnet-Maske und Standard-Gateway ein. Erfragen Sie bei Ihrem IT-
Administrator oder Internet Service Provider Einzelheiten zu den IP-Adressdaten. Die IP­Adresse sollte von der Workstation abweichen, Standard-Gateway und Subnet-Maske
müssen der Workstation entsprechen. Geben Sie IP-Adresse, Standard-Gateway und Subnet-Maske ein.
11 . Klicken Sie zum Abschluss auf "OK". Schließen Sie alle geöffneten Netzwerkfenster.

Einstellen des statischen Netzwerks in Windows 7:

1. Klicken Sie an Ihrer Workstation auf das Startmenü.
2. Klicken Sie auf "Systemsteuerung".
3. Doppelklicken Sie auf "Netzwerk und Internet".
4. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Netzwerk und Freigabecenter".
5. Doppelklicken Sie auf "LAN-Verbindung".
6. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
7. Wählen Sie "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)" aus der Liste.
8. Klicken Sie auf "Eigenschaften".
9. Klicken Sie auf die Option "Folgende IP-Adresse verwenden".
10. Geben Sie IP-Adresse, Subnet-Maske und Standard-Gateway ein. Erfragen Sie bei Ihrem IT-
Administrator oder Internet Service Provider Einzelheiten zu den IP-Adressdaten. Die IP­Adresse sollte von der Workstation abweichen, Standard-Gateway und Subnet-Maske müssen der Workstation entsprechen. Geben Sie IP-Adresse, Standard-Gateway und Subnet-Maske ein.
11 . Klicken Sie zum Abschluss auf "OK". Schließen Sie alle geöffneten Netzwerkfenster.

Informationen zum Einstellen der statischen Netzwerkadresse am Drucker finden:

1. Lassen Sie sich von Ihrem Netzwerkadministrator Ihre statische Netzwerkadresse geben.
2. Wählen Sie im Ruhezustand (oder bei Baubereit) die Option Wartung im Display. Auf
dem Display erscheint Wartung und die Softwareversion.
3. Drücken Sie System.
4. Drücken Sie Netzwerk festlegen. Im oberen Fenster sehen Sie dann Folgendes:
Netzwerkadministrator – Statische IP-Adresse; UDN.
5. Drücken Sie Statische IP, um die aktuellen Einstellungen anzuzeigen. Zum Beispiel:
IP-Adresse:172.016.075.020 oder 198.000.000.001 NM-Adresse:255.255.000.000 GW-Adresse:172.018.100.002
ANMERKUNG: Diese Werte sind werkseitig voreingestellt; sie MÜSSEN an
Ihr Netzwerk angepasst werden. Wenn diese Werte nicht geändert werden, wird der Drucker immer wieder neu gestartet, bis sie geändert werden.
ANMERKUNG: Die IP-Adresse sollte von der Workstation abweichen,
Standard-Gateway und Subnet-Maske müssen der Workstation entsprechen. Geben Sie IP-Adresse, Standard-Gateway und Subnet-Maske ein.
Einrichtung
6. Aktualisieren Sie die IP-Adresse:
Klicken Sie zum Erhöhen des Werts um jeweils eine Stelle auf Erhöhen. Bewegen Sie dann den Cursor über Nächste Stelle um eine Stelle nach rechts. Drücken Sie Letzte Stelle, um den Cursor um eine Stelle nach links zu bewegen.
7. Mit diesen drei Funktionen konfigurieren Sie Ihre IP-Adresse.
8. Nachdem Sie die letzte Stelle Ihrer IP-Adresse konfiguriert haben, bewegen Sie den Cursor
um eine weitere Stelle nach rechts. Er springt damit zur NM-Adresse (Netmask).
13
Einrichtung
Konfigurieren Sie dann anhand der gleichen Schritte wie oben die NM- und die GW­Adresse.
9. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie im Display Verlassen. Das Display zeigt dann Folgendes:
IP, Netmask und Gateway ändern? (Change IP, Netmask and Gateway?).
10. Drücken Sie "Ja". Die Anzeige zeigt dann "Netzwerk wird zurückgesetzt".
11 . Drücken Sie "Fertig", bis "Ruhezustand" angezeigt wird.

Informationen zum Einrichten der Kommunikation finden:

1. Starten Sie HP Designjet 3D Software Solution von Ihrer Workstation aus. a. Klicken Sie im Register „Allgemein“ auf die Schaltfläche 3D-
Drucker verwalten.
b. Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des Popup-Fensters auf
Aus Netzwerk hinzufügen.
c. Daraufhin wird ein neues Fenster angezeigt, "3D-Drucker
hinzufügen", und im Hauptfenster wird Ihr Drucker (identifiziert
durch seinen UDN) aufgelistet. Klicken Sie auf den Drucker in diesem Fenster und geben Sie dann im unteren Teil dieses Fensters einen Namen und einen Ort Ihrer Wahl ein.
d. Klicken Sie zum Abschluss auf "Drucker hinzufügen". Schließen
Sie das Fenster "3D-Drucker hinzufügen".
2. Wenn Ihr Drucker im Fenster "3D-Drucker hinzufügen" NICHT angezeigt werden sollte,
müssen Sie die IP-Adresse des Druckers manuell eingeben.
a. Klicken Sie im Register „Allgemein“ auf die Schaltfläche 3D-
Drucker verwalten.
b. Klicken Sie in der rechten unteren Ecke des Fensters auf den
Button "Manuell hinzufügen".
c. Geben Sie im Fenster "3D-Drucker hinzufügen" in den
entsprechenden Feldern einen Namen und Ort Ihrer Wahl ein.
d. Geben Sie in das entsprechende Feld die IP-Adresse für Ihren
Drucker ein. Dies ist dieselbe Adresse wie die in Schritt 6 eingegebene Adresse.
e. Wählen Sie nun in der Dropdown-Liste Ihren Druckertyp aus –
HP Designjet 3D oder HP Designjet Color 3D
ANMERKUNG: Wenn nur ein Drucker angeschlossen ist, erscheint dieser als
einziger Drucker in der Liste.
f. Klicken Sie zum Abschluss auf "Drucker hinzufügen". Schließen
Sie das Fenster "3D-Drucker hinzufügen".
3. Sollten Sie die Verbindung zwischen Drucker und Workstation nicht herstellen können,
wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator.

Installieren der Firmware auf dem Drucker

1. Drücken Sie auf dem Display Wartun g.
2. Drücken Sie System.
3. Drücken Sie "Upgrade laden". "Upgrade von Workstation schicken" und die IP-Adresse des
Druckers wird angezeigt.
4. Öffnen Sie an Ihrer Workstation die HP Designjet 3D Software Solution, indem Sie auf das
HP Designjet 3D Software Solution-Symbol doppelklicken.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte "Druckerservices".
14
6. Wählen Sie nun in der Dropdown-Liste Ihren Drucker aus und klicken Sie auf "Software
aktualisieren".
7. Navigieren Sie zum Verzeichnis, in dem sich die Firmware-Datei befindet, und wählen Sie
die Datei HP Designjet 3D.upg für HP Designjet 3D bzw. die Datei HP Designjet Color 3D.upg für HP Designjet Color 3D aus. Die Firmware wird nun auf den Drucker heruntergeladen.
8. Wenn die Überprüfung der Firmware abgeschlossen ist, zeigt das Drucker-Display
"Neustart, um das Upgrade abzuschließen?" an. Drücken Sie "Ja". Der Drucker lädt die Firmware, startet dann neu und kehrt in den Ruhezustand zurück.
ANMERKUNG: Das Laden der Firmware dauert etwa 10 Minuten.

Hinzufügen des zweiten HP Designjet 3D-Materialfachs

Sie können optional ein zweites Materialfach hinzufügen, um die Druckzeiten zu verlängern, ohne neues Material auffüllen zu müssen, während das Modell gedruckt wird.

Installieren des zusätzlichen HP Designjet 3D-Materialfachs:

1. Nehmen Sie HP Designjet 3D-Materialfach, Materialfachkabel, Materialspulen und
Materialkassetten aus der Packung.
2. Nehmen Sie Modell- und Stützmaterial aus dem Drucker.
3. Öffnen Sie das Materialfachs Türen durch leichtes Drücken, um die Freisetzung und nach
außen ziehen.
4. Entfernen Sie die Materialkassetten, indem Sie diese zunächst zum Entriegeln eindrücken
und dann herausziehen.
5. Platzieren Sie die Kassetten auf eine stabile Oberfläche.
VORSICHT: Schieben Sie das Material nicht durch die Drahtführung zurück in
die Kassette, da dadurch das Material zerbrechen oder durcheinandergebracht werden könnte.
6. Öffnen Sie die Kassetten.
7. Drehen Sie die Spule, um das Material aufzuwickeln, so dass 50 mm an der Drahtführung
verbleiben. Siehe Abbildung 7.
Einrichtung
15
Abbildung 7 Aufwickeln des Materialspule
8. Schneiden Sie die überstehenden 50 mm des Materials mithilfe einer Schneidzange von
der Drahtführung ab, damit ein stumpfes Ende bleibt.
9. Schalten Sie den Drucker am Netzschalter ab.
10. Wenn das Display nichts mehr anzeigt und der Drucker abgeschaltet ist, schalten Sie den
Schutzschalter in die Position AUS.
11 . Lösen Sie das Netzkabel, Netzwerkkabel und Materialfachkabel. 12 . Lösen Sie die Modell- und Stützmaterialröhren von Drucker und Materialfach, indem Sie auf
dem Verbindungsring nach innen drücken und die Röhren nach außen ziehen.
13 . Heben Sie den Drucker zu zweit an den Handgriffen vom Materialfach und stellen Sie ihn
auf eine stabile Oberfläche. Siehe Abbildung 8.
Abbildung 8 Trennen von Drucker und Materialfach
Einrichtung
14 . Platzieren Sie das zweite Materialfach auf das vorhandene Materialfach. Stellen Sie sicher,
dass Standfüße und Stifte korrekt ausgerichtet sind. Siehe Abbildung 9.
Abbildung 9 Positionierung der Materialfächer
16
15. Heben Sie den Drucker zu zweit auf die Materialfächer. Stellen Sie sicher, dass Standfüße
und Stifte korrekt ausgerichtet sind. Siehe Abbildung 10.
Abbildung 10 Positionieren des Druckers
16. Entfernen Sie die schwarzen Stecker aus den Modell- und Stützmaterial-Y-Anschlüssen,
indem Sie auf den Verbindungsringen nach innen drücken und die Stecker nach außen ziehen. Siehe Abbildung 11.
Abbildung 11 Entfernen der Y-Anschluss-Stecker
17. Verbinden Sie die kurze, rot gestreifte Materialröhre (M1) vom Modell- (M)
Verbindungsstück des oberen Materialfachs mit der linken Seite des Modell-Y-Anschlusses, indem Sie sie fest in die roten Verbindungsstücke drücken. Ziehen Sie vorsichtig an der Röhre, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß verbunden ist.
18 . Wiederholen Sie dies mit der kurzen, schwarz gestreiften (S1) Materialröhre für die
Stützseite. Siehe Abbildung 12.
Abbildung 12 Anschließen der kurzen Materialröhren
Einrichtung
17
19. Verbinden Sie die lange, rot gestreifte Materialröhre (M2) vom Modell- (M)
Verbindungsstück des unteren Materialfachs mit der rechten Seite des Modell-Y-Blocks, indem Sie sie fest in die roten Verbindungsstücke drücken. Ziehen Sie vorsichtig an der Röhre, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß verbunden ist.
20. Wiederholen Sie dies mit der langen, schwarz gestreiften (S2) Materialröhre für die
Stützseite. Siehe Abbildung 13.
Abbildung 13 Anschließen der langen Materialröhren
21. Verbinden Sie den Drucker und den oberen Anschluss am oberen Materialfach über ein
Materialfachkabel. Siehe Abbildung 14.
Einrichtung
22. Verbinden Sie den unteren Anschluss des oberen Materialfachs über das andere
Materialfachkabel mit dem oberen Anschluss des unteren Materialfachs. Siehe Abbildung
14 .
Abbildung 14 Anschließen der Materialfachkabel
23. Schließen Sie Netzkabel und Netzwerkkabel an.
24. Schalten Sie den Schutzschalter in die Position EIN.
25. Schalten Sie den Drucker am Netzschalter EIN.
26. Nachdem der Drucker hochgefahren ist, müssen Sie möglicherweise die Drucker-Firmware
neu laden. Wenn der Drucker "Upgrade von Workstation schicken" anzeigt: See
“Aktualisieren von Drucker-Firmware:” on page 4-34.
18
27. Führen Sie die Modell- und Stützmaterialspulen in die neuen Materialkassetten hinein.
28. Betätigen Sie dazu am Display "Material". Das Display zeigt dann "Hinzufügen/
Entfernen".
29. Öffnen Sie die Materialfachtüren und schieben Sie beide Modellkassetten mit roten Griffen
in die rechte Seite der Materialfächer, bis sie einrasten.
30. Schieben Sie beide Stützmaterialkassetten mit schwarzen Griffen in die linke Seite der
Materialfächer, bis sie einrasten.
31. Drücken Sie "Ausgewählte laden". Der Drucker lädt nun das erste Materialfach und bereitet
das zweite Materialfach zum automatischen Auffüllen vor. Wenn der Drucker das Material aufgefüllt hat, werden S1 und M1 durch ein Sternchen markiert. Alle LEDs des Materialfachs leuchten ununterbrochen.
ANMERKUNG: Es kann bis zu 10 Minuten dauern, bis das Material aufgefüllt
ist.
32. Wenn das Auffüllen des Materials fertig ist, drücken Sie "Verlassen". Das Display zeigt
"Ruhezustand" und das verbleibende Material für Modell- und Stützmaterialfächer an.
Einrichtung
19

Betrieb

1
3
2

Display und Bedientasten

Die Konsole mit dem Display und den Bedientasten bildet die Hauptbenutzerschnittstelle für den Drucker. Siehe Abbildung 15.
Abbildung 15 Display und Bedientasten
Betrieb
1Bedientasten 2Oberes Fenster 3Untere Fenster
HP Designjet 3D und HP Designjet Color 3D - Display und -Bedientasten bestehen aus einer mehrzeiligen LCD-Anzeige mit zwei Tasten, um die Meldungen abzurollen, und vier einzeiligen Displays, jedes davon mit einer Auswahltaste. Die erste Zeile im großen Display zeigt stets den Druckerstatus an.
ANMERKUNG: Wenn ein Objekt in den unteren Displays blinkt, ist dieses
gewöhnlich die nächste und logischste Auswahl.
20

Überblick über die Systemfirmware

Ruhezustand
Material
Standby
Wartung
System
Einrichtung
Maschine
• Netzwerk
• Testteile
• Upgrade laden
• Lichter immer an
• Sprache wählen
• Tisch
• Kopf
• Düsen
• Pause
• Lichter aus
• Zeit anzeigen
• Automatische Abschaltung
Material laden
Material entladen
Material austauschen
Auf Teil warten
Teil starten
Bauvorgang läuft
Ruhezustand: Wenn gerade kein Teil gebaut wird und die Bau-Warteschlange leer ist,
zeigt das Display, dass der Drucker im Ruhezustand ist.
Auf Teil warten oder Teil starten: Wenn sich der Drucker im Ruhezustand befindet und die
Bau-Warteschlange leer ist, können Sie ihn so einstellen, dass er auf ein Teil wartet. Wenn sich in der Bau-Warteschlange des Druckers ein Teil befindet, können Sie Teil starten drücken, um einen Bauprozess zu starten.
Bauvorgang läuft: Wenn der Drucker ein Teil baut, können Sie den Bauvorgang
unterbrechen, die Lampen ein- oder ausschalten, die Druckzeit oder das verbleibende Material anzeigen und den Drucker auf automatisches Abschalten einstellen.
Material: Von diesem Bereich aus können Sie Material laden, entfernen oder ersetzen.
Standby: In diesem Bereich können Sie den Drucker in den Standby-Modus schalten.
Wartung: In diesem Bereich können Sie Änderungen an System, Einrichtung oder
Maschine vornehmen.
Abbildung 16 Hierarchie des Displays
Betrieb
21

Übersicht über HP Designjet 3D Software Solution

HP Designjet 3D Software Solution
• Automatische Ausrichtung.
• Part rotation (Drehung des Teils)
• STL-Skalierung
• Change views (Ansichten ändern)
• Insert Pause (Pause einfügen)
• Insert CMB file (CMB-Datei einfügen)
• Stapelname
• Stapel löschen
• Druckerstatus
• Jobwarteschlan ge
• Warteschlange verwalten
• Druckerhistorie
• Konfiguration exportieren
• Druckerzeit
• Druckerpasswort
• Druckerdaten
• Software aktualisieren
• Schichtauflösung
• Model fill style (Modellfüllungsstil)
• Support style (Stützmaterialstil)
• Anzahl Kopien
• STL-Einheiten
• STL-Skalierung
Registerkarte
„Allgemein“
Registerkarte
„Ausrichtung“
Registerkarte
„Stapel“
Registerkarte
„Druckerstatus“
Registerkarte
„Druckerservices“
Registerkarte "Allgemein": In diesem Bereich können Sie die Modellfüllung und die Art
des Stützmaterials wählen sowie die STL-Einheiten und STL-Skala ändern.
Registerkarte „Ausrichtung“: In diesem Bereich können Sie auch die Teile drehen oder
ihre Größe ändern. Sie können auch die Ansicht ändern und das Teil automatisch ausrichten oder eine Pause einfügen.
Registerkarte "Stapel": In diesem Bereich sehen Sie, welche Teile sich im Stapel für den
Druck befinden. Sie können in diesem Bereich Teile hinzufügen, die Teile passend verschieben oder den Stapel aus diesem Bereich löschen.
Registerkarte "Druckerstatus": In diesem Bereich sehen Sie die Menge des verbleibenden
Modell- und Stützmaterials sowie die Teile, die sich in der Bau-Warteschlange befinden.
Registerkarte „Druckerservices“: In diesem Bereich können Sie die Druckerhistorie prüfen,
die Druckerzeit einstellen, das Druckerpasswort festlegen, Druckersoftware aktualisieren, Druckerinfo abrufen und Konfigurationsdateien exportieren, d. h. Dateien, die bestimmte Betriebsinformationen für den Drucker enthalten.
Abbildung 17 Hierarchie HP Designjet 3D Software Solution
Betrieb
22
ANMERKUNG: Detailliertere Informationen finden Sie in der dynamischen HP
Designjet 3D Software Solution Hilfe.

Verarbeiten Ihrer STL-Datei für den Druck

Öffnen Ihrer STL-Datei mit HP Designjet 3D Software Solution:

1. Erstellen Sie mithilfe Ihrer CAD-Software eine STL-Datei. In der Hilfe zu Ihrer CAD-Software finden Sie weitere Informationen über das Konvertieren Ihrer CAD-Zeichnungen in STL-Dateien.
2. Öffnen Sie die HP Designjet 3D Software Solution.
3. Klicken Sie im Menü File (Datei) auf die Option Open (Öffnen).
4. Navigieren Sie zu der STL-Datei, die Sie erstellt haben, und öffnen Sie sie.

Auswählen der Schichtauflösung:

Die Schichtauflösung kann am HP Designjet Color 3D-Drucker geändert werden. Das Ändern der Schichtauflösung beeinflusst Oberflächenfinish und Bauzeiten. Wenn Sie eine geringere Schichtauflösung wählen, entsteht eine glatteres Oberflächenfinish, jedoch verlängert sich damit die Bauzeit. Die Schichtauflösung wirkt sich auch auf die Mindestwandstärke aus. Die Mindestwandstärke bezieht sich auf die horizontale Ebene (XY) Ihres Teils. Unterschreitet die Größe eines Elements in einer STL-Datei den Grenzwert, erhöht der Modellierer die Größe des Elements auf die Mindestwandstärke.
Druckertyp Verfügbare Schichtauflösungen Mindestwandstärke
HP Designjet 3D .254 mm .914 mm HP Designjet Color 3D .254 mm
.3302 mm
.914 mm
1.194 m m

Auswählen des Modellfüllungsstils:

Damit wird der Typ der Füllung angegeben, der für Innenbereiche des Teils benutzt wird. Es stehen drei Arten von Modellfüllung zur Auswahl.
Solid (Dicht) – Verwendet, wenn ein stärkeres, dauerhafteres Teil gewünscht ist. Bauzeiten
sind länger und mehr Material wird verbraucht.
Sparse High Density (Knapp – hohe Dichte) – Dies ist die Standardmodellfüllung und
wird empfohlen. Bauzeiten sind kürzer, es wird weniger Material verbraucht, und die Gefahr der Verbiegung für Geometrien mit großer Masse verringert sich erheblich.
Sparse Low Density (Knapp – geringe Dichte) – Die Modellfüllung wird „wabenförmig“
oder „schraffiert“. Dieser Stil bietet die kürzesten Bauzeiten und den geringsten Materialverbrauch, jedoch auf Kosten der Stärke des Teils.

Auswählen des Stützmaterialstils:

HP Designjet 3D Support Material wird verwendet, um das Modell während des Bauvorgangs zu stützen. Wenn das Teil fertig ist, wird das Stützmaterial entfernt. Stützmaterialstile beeinflussen die Stützmaterialstärke und die Bauzeit des Drucks. SMART ist die Standardeinstellung für Stützmaterial.
Basic (Grundlegend) – Ist für die meisten Teile geeignet. Grundlegendes Stützmaterial
verwendet konsistente Abstände zwischen Stützungswerkzeugbahnen.
SMART - minimiert die Menge des verwendeten Stützmaterials, verringert die Bauzeit und
verbessert bei vielen Teilen die Entfernbarkeit des Stützmaterials. Die Einstellung „SMART“ verwendet einen weiten Abstand zwischen den Werkzeugbahnrastern und verändert die Form des Stützbereichs. Zusätzlich wird jedoch die Form des Stützbereichs verändert. Wenn das Stützmaterial von der Unterseite des Teils zur Plattform des Stützmaterials hin abfällt, schrumpft der Stützbereich und nimmt eine einfachere Form an, um die Menge des verwendeten Materials zu reduzieren und die Bauzeit zu verkürzen. Die Einstellung „SMART“ eignet sich für alle Teile, besonders solche mit großen Stützbereichen.
Umgeben – Das komplette Modell ist von Stützmaterial umgeben. Wird typischerweise
für hohe, dünne Modelle verwendet.
Betrieb
23

Auswählen der Skalierung für Ihre STL-Datei:

Bevor Sie ein Teil für den Druck verarbeiten, können Sie die Größe des Teils innerhalb des Bauraums ändern. Jedes Teil besitzt eine vordefinierte Größe in der STL-Datei. Nachdem Sie die Datei geöffnet haben, können Sie die Größe des erzeugten Teils in der STL-Datei ändern, indem Sie die Skalierung ändern. Die Skalierung bezieht sich stets auf die ursprüngliche Größendefinition in der STL-Datei.
Hier ein paar Beispiele: Ein Würfel, der als 2 x 2 x 2 definiert ist, kann mit 4 x 4 x 4 gebaut werden, indem Sie einfach die Skalierung auf 2,0 ändern. Wenn Sie nach der Änderung der Skalierung zu 2,0 feststellen, dass eine Größe von 3 x 3 x 3 besser wäre, ändern Sie die Skalierung zu 1,5, denn die Skalierung bezieht sich auf die Originalgröße von 2,0 und NICHT auf die resultierende Größe 4,0 aus der ersten Skalierungsänderung.
Klicken Sie in das Eingabefeld für die Skalierung, um die gewünschte Skalierung einzugeben.

Auswählen der Ausrichtung für Ihre STL-Datei:

Die Registerkarte „Ausrichtung“ verfügt über ein erweitertes Vorschaufenster. Dieses enthält Optionen für Anzeige, Messen, Ausrichten und Verarbeiten eines Teils sowie die Anzeige der Schichten eines Teils. Die Ausrichtung eines Teils im Vorschaufenster bestimmt, wie das Teil beim Drucken ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung beeinflusst Baugeschwindigkeit, Teilstärke, Oberflächenfinish und Materialverbrauch. Die Ausrichtung kann auch die Fähigkeit von HP Designjet 3D Software Solution zur Behebung von Problemen mit der STL-Datei beeinflussen.
Sie können eine automatische Ausrichtung für das Teil wählen, damit HP Designjet 3D Software Solution die beste Ausrichtung für die schnellste Bauzeit und den geringsten Materialverbrauch bestimmt, oder die Ausrichtung Ihres Teils manuell ändern.
Überlegungen zur Ausrichtung:
Baugeschwindigkeit – Eng mit Materialverbrauch verbunden. Eine geringere Menge
an Stützmaterial ermöglicht eine höhere Baugeschwindigkeit.
Ein weiterer Faktor, der die Baugeschwindigkeit beeinflusst, ist die Achsenausrichtung. Der
Drucker kann schneller über die X-Y-Ebene bauen als entlang der Z-Achse. Wenn Sie ein Teil so ausrichten, dass es im Bauraum kürzer ist, erfolgt der Bauvorgang schneller.
Part Strength (Teilstabilität) – Ein Modell ist in einer Schicht stärker als über mehrere
Schichten hinweg. Abhängig von den Merkmalen, die das Teil aufweisen soll, müssen Sie
Betrieb
es eventuell so ausrichten, dass seine größte Stabilität in einem bestimmten Bereich liegt. Beispielsweise wäre eine Lasche, die gedrückt werden muss, am schwächsten, wenn Sie Druck über mehrere Schichten ausüben.
Surface Finish (Oberflächenfinish) – Ähnlich wie beim Ausrichten für die Stabilität
bestimmt die Ausrichtung des Teils auch, wie das Oberflächenfinish aussieht, und ermöglicht dem Drucker, für einen bestimmten Bereich das glatteste Finish zu liefern. Wenn Sie beispielsweise einen Zylinder erstellen und diesen aufrecht ausrichten, besitzt dieser ein glatteres Oberfläschenfinish, als wenn er seitlich liegend gebaut würde.
STL File Repair (STL-Dateikorrektur) – Eine STL-Datei kann Fehler enthalten, obwohl sie
fehlerfrei wirkt. Wenn die STL-Datei Fehler enthält, hat HP Designjet 3D Software Solution möglicherweise Probleme beim Zugriff auf die Datei. HP Designjet 3D Software Solution verfügt über die Fähigkeit, einige STL-Dateifehler automatisch zu beheben. Die Ausrichtung des Teils kann diese automatische Korrekturfunktion beeinflussen.
24

Hinzufügen Ihrer STL-Dateien zum Stapel:

Die Taste Zum Stapel hinzufügen (Add to Pack) befindet sich auf den Registerkarten „Allgemein“, „Ausrichtung“ und „Stapel“.
Wenn Sie auf Zum Stapel hinzufügen (Add to Pack) klicken, fügt HP Designjet 3D Software Solution die Datei, die sich momentan im Vorschaufenster befindet (auf der Registerkarte „Allgemein“ oder „Ausrichtung“), dem Stapel-Vorschaufenster (Registerkarte „Stapel“) hinzu.
Wenn die Datei im Vorschaufenster nicht für den Druck verarbeitet wurde, erfolgt die Verarbeitung, bevor die Datei dem Stapel hinzugefügt wird. Ein weiterer Klick auf Zum Stapel hinzufügen (Add to Pack) fügt dem Stapel eine weitere Kopie der Datei hinzu.

Drucken Ihrer STL-Datei:

Die Taste Drucken befindet sich auf den Registerkarten „Allgemein“, „Ausrichtung“ und „Stapel“.
HP Designjet 3D Software Solution verarbeitet nun alle Teile im Stapel und erstellt eine CMB­Datei, von der aus der Drucker die Teile druckt.

Bauen eines Teils

Wenn das Teil noch nicht zum Bauen an den Drucker gesendet wurde, ist die Bau­Warteschlange leer. Bei einer leeren Bau-Warteschlange zeigt das Display Ruhezustand oder Baubereit.
Wählen Sie, ob Sie den Bauprozess von einem anderen Gerät aus oder über das Display am Drucker starten möchten.

Starten des Bauvorgangs von einem anderen Gerät aus:

Das untere Display zeigt Auf Teil warten und blinkt.
1. Betätigen Sie am Display die Taste Auf Teil warten. Am Display erscheint die Frage Is
Bauplattform eingesetzt?
2. Setzen Sie eine Bauplattform ein.
VORSICHT: Bauplattformen NICHT wiederverwenden. Wird eine
Bauplattform wiederverwendet, kann die Teilequalität beeinträchtigt werden und es kann zu einem Extrusionsverlust kommen. Weitere Bauplattformen erhalten Sie bei Ihrem HP-Händler.
3. Drücken Sie Ja. Warten auf Teil wird nun im Display angezeigt.
4. Senden Sie von Ihrer HP Designjet 3D Software Solution-Workstation aus ein Teil an den
Drucker. Der Drucker startet automatisch den Bauprozess für das Teil. Ausführliche Anleitungen finden Sie unter „Verarbeiten Ihrer STL-Datei für den Druck“ auf Seite23

Starten des Bauvorgangs vom Display aus:

Wenn "Auf Teil warten" nicht aktiviert wurde, können Sie das Teil an den Drucker senden und es am Display starten, nachdem es an den Drucker gesendet wurde.
Betrieb
1. Senden Sie von Ihrer HP Designjet 3D Software Solution-Workstation aus ein Teil an den
Drucker. Das Display zeigt Baubereit (Ready to Build) und den Namen der ersten Datei, die sich in der Bau-Warteschlange befindet.
2. Setzen Sie eine Bauplattform ein.
VORSICHT: Bauplattformen NICHT wiederverwenden. Wird eine
Bauplattform wiederverwendet, kann die Teilequalität beeinträchtigt werden und es kann zu einem Extrusionsverlust kommen. Weitere Bauplattformen erhalten Sie bei Ihrem HP-Händler.
25
3. Betätigen Sie am Display die Taste Modell starten, um den Bauprozess für das Teil zu
Druckerstatus
Name der Modelldatei
Verbleibendes Stützmaterial
Verbleibendes Modellmaterial
Druckerstatus
Name der Modelldatei
Verbleibendes
Stützmaterial in Fach 1
Verbleibendes
Stützmaterial in Fach 2
Verbleibendes Modellmaterial in Fach 1 Verbleibendes Modellmaterial in Fach 2
Einzelmaterialfach
Dualmaterialfach
starten.

Display bei laufendem Bauprozess

Die beiden oberen Zeilen des Displays zeigen den Druckerstatus an. Siehe Abbildung 18. Die untere Zeile des Displays zeigt die Menge an Modell- und Stützmaterial, die in den Kassetten verbleibt.
Abbildung 18 Display bei laufendem Bauprozess

Bauraumlampen

Betrieb

Vorübergehende Unterbrechung des Bauprozesses (Pause)

ANMERKUNG: Durch ein Blinken der entsprechenden Materialmenge wird
angezeigt, dass das verbliebene Material für die Ausführung des momentanen Bauprozesses nicht ausreicht.
Zu Beginn eines Bauprozesses schalten sich die Bauraumlampen automatisch ein. Die Standard­Zeitüberschreitung für die Lampen beträgt 30 Minuten. Sie können diese Lampen über die Konsole ein- und ausschalten.
Sie können die Bauraumlampen permanent einschalten, jedoch kehren diese wieder in die werkseitigen Voreinstellungen zurück, wenn das System angehalten wird.
1. Wählen Sie im Ruhezustand oder bei Baubereit die Option Wartung. a. Drücken Sie Einrichtung.
b. Betätigen Sie Lichter immer an.
Wiederholen Sie diesen Vorgang, um die Lampen auszuschalten.
Sie können einen laufenden Bauprozess unterbrechen, beispielsweise zum Auswechseln einer Materialkassette. Betätigen Sie jederzeit während des Bauvorgangs einfach Pause.
ANMERKUNG: Der Drucker schließt vor der Unterbrechung noch die aktuelle
Werkzeugbahn ab.
26

Wiederaufnahme nach der Pause

Wenn Sie nach einer Unterbrechung durch Betätigung von Pause den Bauprozess wieder aufnehmen möchten, betätigen Sie Fortsetzen, damit der Drucker den Bauvorgang weiterführt.

Abbrechen eines Bauvorgangs

Sie können einen laufenden Bauvorgang jederzeit abbrechen.
1. Betätigen Sie dazu am Display Pause.
2. Sobald der Drucker den Bauvorgang anhält, betätigen Sie Bau abbrechen.
3. Daraufhin erscheint Sind Sie sicher? Drücken Sie Ja.
4. Daraufhin erscheint Bau gestoppt (Build Stopped), gefolgt vom Dateinamen. Sie werden
dann aufgefordert, das Teil zu entnehmen und die Bauplattform auszuwechseln.
5. Entnehmen Sie das Teil und tauschen Sie die Bauplattform aus.
VORSICHT: Die Bauplattform ist heiß, tragen Sie also Handschuhe, wenn Sie
das Teil aus dem Drucker nehmen.
6. Nachdem die Bauraumtür geöffnet und wieder geschlossen wurde, fragt das Display: Tei l
entnommen? Betätigen Sie Ja ERST DANN, wenn Sie das Teil entnommen und die
Modellplattform ausgetauscht haben.
VORSICHT: Wenn Sie „Ja“ betätigen, bevor Sie das Teil herausgenommen
haben, kann der Drucker beschädigt werden.

Entnehmen eines fertigen Teils

Wenn der Drucker das Teil fertiggestellt hat, wird auf dem Display Abgeschlossen und der Dateiname angezeigt. Ferner sehen Sie Tei l entnehmen und Bauplattform austauschen (Replace Modeling Base).
VORSICHT: Die Bauplattform ist heiß, tragen Sie also Handschuhe, wenn Sie
das Teil aus dem Drucker nehmen.
1. Öffnen Sie die Tür des Bauraums.
2. Drehen Sie die Halterungen der Bauplattform nach unten und entnehmen Sie die Plattform,
indem Sie sie nach vorne und oben ziehen.
3. Legen Sie eine neue Bauplattform ein, indem Sie sie hineinschieben und nach unten
drücken. Drehen Sie die Halterungen nach oben, um die Plattform zu fixieren.
4. Schließen Sie die Tür des Bauraums.
5. Nachdem Sie die Tür geöffnet und wieder geschlossen haben, wird auf dem Display Tei l
entnommen? angezeigt. Betätigen Sie Ja erst NACHDEM Sie das Teil entnommen und die Modellplattform ausgetauscht haben.
Betrieb
VORSICHT: Wenn Sie Ja betätigen, bevor Sie das Teil herausgenommen
haben, kann der Drucker beschädigt werden.
Nachdem Sie Ja betätigt haben, erscheint auf dem Display als Status Ruhezustand oder Baubereit (Ready to Build) für das nächste Teil in der Warteschlange.
27

Abnehmen eines Teils von der Bauplattform:

Abfallbehälter
1. Nachdem Sie die Bauplattform aus dem Drucker genommen haben, lockern Sie das Teil durch Hin­und Herbiegen der Bauplattform.
2. Ziehen Sie das Teil dann von der Bauplattform ab oder hebeln Sie es mit einem Spachtel ab.
ANMERKUNG: Die Stützmaterialien lassen sich wesentlich leichter entfernen,
wenn die Bauplattform noch warm ist.

Entfernen von HP Designjet 3D Support Material

HP Designjet 3D und HP Designjet Color 3D verwendet lösliches HP Designjet 3D Support Material, das sich in einer Lösung aus Seife und Wasser auflöst. Ihr Teil ist glatt und sauber, mit einem glatten und sauberen Finish und allen feinen Details intakt. Das lösliche Stützmaterial lässt sich relativ leicht von Hand entfernen, ist jedoch eigentlich so konzipiert, dass es sich mit der
Lösung von Ihren Teilen lösen lässt, ohne dass Sie sich die Hände schmutzig machen müssen.
ACHTUNG: Das Stützmaterial ist aggressiv, tragen Sie beim Entfernen des
Stützmaterials also Schutzbrille und Handschuhe von Hand.

Leeren des Abfallbehälters

Leeren Sie nach jedem Bauvorgang den Abfallbehälter, um Qualitätsprobleme oder Schäden am Drucker zu vermeiden.
Handschuhe: Tragen Sie beim Leeren des Abfallbehälters Handschuhe.
1. Heben Sie den Abfallbehälter mit einer behandschuhten Hand nach oben und ziehen Sie
ihn aus den beiden Verankerungen. Siehe Abbildung 19.
Betrieb
Abbildung 19 Leeren des Abfallbehälters
2. Leeren Sie den Abfallbehälter.
28
3. Setzen Sie den Abfallbehälter auf die beiden Verankerungen und drücken Sie ihn nach
unten, damit er einrastet.
VORSICHT: Beim Wiedereinsetzen des Abfallbehälters ist darauf zu achten,
dass er in beiden Verankerungen einrastet und mit der Bauraumwand bündig abschließt, um Beschädigungen zu vermeiden.

Austauschen von Material für ein Einzelmaterialfach

1. Betätigen Sie dazu am Display Material... Das Display zeigt Hinzufügen/Entfernen (Add/
Remove) und S1(% verbleibend) (S1(remaining%)) sowie M1(% verbleibend) (M1(remaining%)). Sternchen kennzeichnen die aktuell aktiven Materialfächer (die Materialfächer, die derzeit in den Kopf geladen sind).
2. Betätigen Sie Entladen...
3. Wählen Sie Beides entladen (Unload both), Modellmaterial entladen (Unload Model) oder
Stützmaterial entladen (Unload Support).
4. Der Drucker beginnt nun, das Material vom Kopf zu entladen. Sobald das Material
entladen ist, müssen Sie die Materialkassetten austauschen.
5. Öffnen Sie das Materialfachs Türen durch leichtes Drücken, um die Freisetzung und nach
außen ziehen.
6. Entfernen Sie die Materialkassetten, indem Sie diese zunächst zum Entriegeln eindrücken
und dann herausziehen.
7. Platzieren Sie die Kassette auf eine stabile Oberfläche.
VORSICHT: Schieben Sie das Material nicht durch die Drahtführung zurück in
die Kassette, da dadurch das Material zerbrechen oder durcheinandergebracht werden könnte.
8. Öffnen Sie die Kassette.
9. Drehen Sie die Spule, um das Material aufzuwickeln, so dass 50 mm (2 Inch) an der
Drahtführung verbleiben. Siehe Abbildung 20.
Abbildung 20 Aufwickeln des Materialspule
10. Schneiden Sie die überstehenden 50 mm des Materials mithilfe einer Schneidzange von
der Drahtführung ab, damit ein stumpfes Ende bleibt.
11 . Tauschen Sie die Materialspule aus.
Betrieb
12 . Schließen und verriegeln Sie die Kassette. 13 . Nachdem die Materialkassetten ausgetauscht wurden, betätigen Sie Laden... 14 . Wählen Sie Modell laden (Load Model), Stützmaterial laden (Load Support) oder Beides
laden (Load both).
15. Nachdem das Material in den Kopf geladen wurde, betätigen Sie Verlassen...
29

Austauschen von Material für Dualmaterialfächer

1. Betätigen Sie dazu am Display Material... Das Display zeigt Hinzufügen/Entfernen (Add/
Remove) und S1%, S2 (% verbleibend) (S1%, S2 (remaining%)) sowie M1, M2 (% verbleibend) (M1, M2 (remaining%)). Sternchen kennzeichnen die aktuell aktiven
Materialfächer (die Materialfächer, die derzeit in den Kopf geladen sind).
2. Betätigen Sie Entladen...
3. Wählen Sie Beides entladen (Unload both), Modellmaterial entladen (Unload Model) oder
Stützmaterial entladen (Unload Support).
4. Der Drucker beginnt nun, das Material vom Kopf zu entladen. Sobald das Material
entladen ist, müssen Sie die Materialkassetten austauschen.
5. Öffnen Sie das Materialfachs Türen durch leichtes Drücken, um die Freisetzung und nach
außen ziehen.
6. Entfernen Sie die Materialkassetten, indem Sie diese zunächst zum Entriegeln eindrücken
und dann herausziehen.
7. Platzieren Sie die Kassette auf eine stabile Oberfläche.
VORSICHT: Schieben Sie das Material nicht durch die Drahtführung zurück in
die Kassette, da dadurch das Material zerbrechen oder durcheinandergebracht werden könnte.
8. Öffnen Sie die Kassette.
9. Drehen Sie die Spule, um das Material aufzuwickeln, so dass 50 mm (2 Inch) an der
Drahtführung verbleiben. Siehe Abbildung 21.
Abbildung 21 Aufwickeln des Materialspule
Betrieb
10. Schneiden Sie die überstehenden 50 mm des Materials mithilfe einer Schneidzange von
der Drahtführung ab, damit ein stumpfes Ende bleibt.
11 . Tauschen Sie die Materialspule aus. 12 . Schließen und verriegeln Sie die Kassette. 13 . Nachdem die Materialkassetten ausgetauscht wurden, betätigen Sie Laden... 14 . Sie können wählen, welche Kassette Sie in den Kopf laden möchten, indem Sie Nächstes
Modellmaterial (Next Model) bzw. Nächstes Stützmaterial (Next Support) wählen. Betätigen Sie anschließend Auswahl laden (Load Selected).
30
15. Der Drucker lädt nun die ausgewählten Materialfächer und bereitet die anderen Fächer
zum automatischen Laden vor. Nachdem das Laden und die Vorbereitung abgeschlossen sind, betätigen Sie Abgeschlossen... Das Display zeigt Auf Teil warten oder Baubereit (Ready to Build).

Leuchtanzeigen an den Materialfächern

Die nachfolgende Tabelle zeigt den Status, den die Leuchtanzeigen angeben.
Ein
Aus
Blinkt
Material derzeit in den Kopf geladen
Keine Kassette vorhanden
Kassette vorhanden und ladebereit Kassette auswechseln (leer oder Fehler)

Auswechseln von Materialspulen

Entnahme einer Materialspule aus der Kassette:

1. Platzieren Sie die Kassette auf eine stabile Oberfläche
2. Entriegeln und öffnen Sie die Kassette.
3. Entnehmen Sie die Materialspule. Beseitigen Sie etwaige Materialstücke, die in
der Kassette verblieben sind.
4. Entnehmen Sie die Drahtführung und führen Sie sie der Abfallverwertung zu. Die
Materialführung lässt sich nicht wiederverwenden. Siehe „Entfernen der EEproms von den
Materialführungen“ auf Seite63
5. Führen Sie die Materialspule dem Recycling zu. Siehe „Recycling“ auf Seite62
6. Installieren Sie eine neue Materialspule in der Materialkassette.

Lagern von Materialspulen

Wenn Sie den Drucker für mehr als 72 Stunden nicht verwenden, entladen und lagern Sie Modell- und Stützmaterial in den gelieferten Aufbewahrungstaschen, um die Absorption von Feuchtigkeit zu verhindern.
1. Nehmen Sie die Materialkassetten aus dem Drucker.
2. Öffnen Sie das Materialfachs Türen durch leichtes Drücken, um die Freisetzung und nach
außen ziehen.
3. Entfernen Sie die Materialkassetten, indem Sie diese zunächst zum Entriegeln eindrücken
und dann herausziehen.
4. Platzieren Sie die Kassette auf eine stabile Oberfläche.
VORSICHT: Schieben Sie das Material nicht durch die Drahtführung zurück in
die Kassette, da dadurch das Material zerbrechen oder durcheinandergebracht werden könnte.
5. Öffnen Sie die Kassette.
6. Drehen Sie die Spule, um das Material aufzuwickeln, so dass 50 mm an der Drahtführung
verbleiben. Siehe Abbildung 22.
Betrieb
31
Abbildung 22 Aufwickeln des Materialspule
Materialhalteclips
7. Schneiden Sie die überstehenden 50 mm des Materials mithilfe einer Schneidzange von
der Drahtführung ab, damit ein stumpfes Ende bleibt.
8. Lokalisieren Sie die beiden Materialhalteclips an der Kassette. Siehe Abbildung 23. Abbildung 23 Materialhalteclips
Betrieb
9. Setzen Sie die Materialführung in die Führungsnut an der Spule. Siehe Abbildung 24.
10. Platzieren des Materials in die Materialaufnahme. Siehe Abbildung 24. Abbildung 24 Materialführungsnut und -aufnahmen
11 . Schneiden Sie das überschüssige Material an der Materialführung ab. 12 . Bringen Sie die Materialhalteclips an der Spule an, bevor Sie die Spule aus der Kassette
entfernen. Siehe Abbildung 25.
a. Schieben Sie die Materialhalteclips über das Material und
klemmen Sie sie an die Materialspule.
b. Drücken Sie die Materialhalteclips nach unten, bis sie einrasten.
32
Abbildung 25 Anbringen von Materialhalteclips
Clip hier positionieren und nach unten drücken, damit er einrastet
13 . Nehmen Sie die Materialspule aus der Materialkassette. Siehe Abbildung 26. Abbildung 26 Korrekt angebrachte Materialhalteclips
14 . Legen Sie die Materialspule in die Aufbewahrungstasche, die mit der Materialkassette
geliefert wurde.
ANMERKUNG: Wenn sie nicht im Drucker eingelegt sind, müssen
Materialspulen stets in der Materialkassette oder der mitgelieferten Aufbewahrungstasche gelagert werden, um die Absorption von Feuchtigkeit zu verhindern.

Automatische Abschaltung

Sie können den Drucker so einstellen, dass er nach Abschluss eines Bauprozesses automatisch abschaltet. Diese Option senkt den Energieverbrauch.
1. Während der Drucker einen Bauvorgang ausführt, betätigen Sie die Taste Auf Teil warten.
2. Drehen Sie den Netzschalter, der sich links am Drucker befindet, in die Position AUS.
Der Drucker zeigt Automatische Abschaltung (Auto Power Down Mode) und schaltet ab, sobald der Bauvorgang abgeschlossen ist.

Abbrechen der automatischen Abschaltung:

1. Schalten Sie dann den Netzschalter wieder ein.

Abschalten des Druckers

Wenn Sie den Drucker abschalten möchten, bringen Sie den Netzschalter in die OFF-Stellung. Sie können dies jederzeit tun, ohne dem Drucker zu schaden. Weitere Schritte sind nicht erforderlich. Allerdings wird in dem Fall das gerade in Arbeit befindliche Teil nicht abgeschlossen.
Betrieb
ANMERKUNG: Die Kühlgebläse und die Lampen des Systems laufen noch
einige Minuten weiter, nachdem der Schalter in die OFF-Stellung gebracht wurde.
33

Wiederaufnahme des Betriebs vom Standby-Modus aus

Sollten mehrere Minuten ohne jede Aktivität vergehen, schaltet der Drucker in den Standby­Modus. In diesem Modus sinkt die Kopftemperatur ab, um Energie zu sparen.
Betätigen Sie dazu am Display Fortsetzen.

Aktualisieren von Drucker-Firmware:

Prüfen Sie, ob unter http://www.hp.com/go/3dprinter/knowledgecenter Updates für die Drucker-Firmware verfügbar sind. Wenn ein Upgrade auf Drucker-Firmware vorhanden ist, laden Sie das Upgrade herunter und installieren Sie es auf dem Drucker.

Installieren der Firmware:

1. Drücken Sie auf dem Display Wartun g.
2. Drücken Sie System.
3. Drücken Sie "Upgrade laden". "Upgrade von Workstation schicken" und die IP-Adresse des
Druckers wird angezeigt.
4. Öffnen Sie HP Designjet 3D Software Solution und klicken Sie auf die Registerkarte
"Druckerdienste".
5. Klicken Sie auf "Software aktualisieren". HP Designjet 3D Software Solution stellt jetzt eine
Verbindung zum Drucker her und fordert Sie auf, die Upgradedatei anzugeben. Wechseln Sie in HP Designjet 3D Software Solution zu dem Verzeichnis, in dem sich die Upgradedatei befindet. Das Update wird automatisch auf den Drucker geladen. Nachdem das Update geladen wurde, zeigt das Display "Update wird überprüft" an.
6. Wenn die Überprüfung abgeschlossen ist, zeigt das Display "Neustart, um das Upgrade
abzuschließen?" an. Drücken Sie "Ja". Der Drucker wird automatisch neu gestartet und
kehrt in den Ruhezustand zurück.
7. Drücken Sie die Wartungstaste und prüfen Sie, ob die aktualisierte Version korrekt
installiert wurde, und beenden Sie dann den Wartungsmodus.
Betrieb
34

Wartung

Werkzeuge/Bedarfsartikel im Einrichtungskit
Das Einrichtungskit enthält einen Satz an Werkzeugen, die Ihnen bei Wartung und Pflege des Druckers helfen. Die nachfolgende Liste führt die Werkzeuge auf, die im Einrichtungskit erhalten sind:
Spitzzange
T-Griff-Schlüssel – 3,2 mm
T-Griff-Schlüssel – 2,8 mm
Handschuhe
Schneidzangen
Bürste
Lupe
Wartung

Täglich

Leeren des Abfallbehälters.

Leeren Sie den Abfallbehälter nach jedem einzelnen Bauvorgang.

Prüfen der Düsenreinigungsvorrichtung

Prüfen Sie nach jedem Bauvorgang die Düsenreinigungsvorrichtung, um sicherzustellen, dass sich kein Material abgelagert hat. Wenn sich Material abgelagert haben sollte, reinigen Sie die Düsenreinigungsvorrichtung. Materialablagerungen an der Düsenreinigungsvorrichtung kann zu Qualitätsproblemen bei den Teilen führen. Siehe „Düsenreinigungsvorrichtung“ auf Seite36

Prüfen des Düsenschilds

Prüfen Sie nach jedem Bauvorgang die Düsenschilde auf Beschädigung und Materialablagerung. Entfernen Sie etwaige Materialablagerungen bei Bedarf. Wenn sich das Material nicht frei brechen lässt oder das Düsenschild beschädigt ist, tauschen Sie das Düsenschild aus. Siehe „Auswechseln des Düsenschilds“ auf Seite38

Entfernen von Ablagerungen

Entfernen Sie alle Materialablagerungen auf der Z-Plattform und an der Leitspindel. Wird dies versäumt, sitzt das Unterteil möglicherweise nicht mehr gerade oder die Z-Plattform kann am oberen Anschlag steckenbleiben.
Wartung

Absaugen des Bauraums

Saugen Sie alle Überbleibsel und alles extrudierte Material aus dem Bauraum ab.
35

Reinigen der Tür

Verwenden Sie keine Glasreiniger auf Ammoniakbasis, um die Tür zu reinigen. Das würde das Acrylfenster beschädigen.
VORSICHT: NUR Acrylreiniger verwenden.

Wartung nach 500 Betriebsstunden

In einem Zeitintervall von 50 Stunden erinnert ein Wartungsalarm an der Workstation daran, dass eine Wartung erforderlich ist. Siehe Abbildung 27.
Abbildung 27 Wartungsalarm

Düsenreinigungsvorrichtung

Die Düsenreinigungsvorrichtung sollte circa alle 500 Stunden ausgetauscht werden.
1. Schalten Sie den Drucker vollständig aus.
2. Bewegen Sie den Kopf im Drucker nach rechts, um Zugang zur Düsenreinigungsvorrichtung
zu erhalten.
Abbildung 28 Bewegen Sie den Spritzkopf nach rechts
Wartung
36
3. Bauen Sie die Düsenreinigungsvorrichtung aus, indem Sie die Einheit nach oben aus dem
Drucker heben. Entsorgen Sie die Düsenreinigungsvorrichtung. Siehe Abbildung 29.
Abbildung 29 Ersetzen der Düsenreinigungsvorrichtung
4. Platzieren Sie die neue Düsenreinigungsvorrichtung auf den beiden Montagestiften und
vergewissern Sie sich, dass die Einheit fest sitzt. Siehe Abbildung 30.
Abbildung 30 Installieren der Düsenreinigungsvorrichtung
5. Schalten Sie die Stromzufuhr zum Drucker wieder ein.
Wartung
37

Auswechseln des Düsenschilds

Neues Schild Gebrauchtes Schild
Drücken Sie die Lasche ein, um die Spritzkopfabdeckung abzunehmen
Spritzkopfabdeckung
Die Düsenschilde können sich mit der Zeit abnutzen bzw. beschädigt werden. Das kann sich auf das Oberflächenfinish und die feinen Details des Modells negativ auswirken. Tauschen Sie die Düsenschilde alle 500 Stunden aus.
Abbildung 31 Düsenschildbeschädigung
1. Rufen Sie die Kopfwartung auf. a. Drücken Sie auf dem Display Wart ung.
b. Drücken Sie Maschine. c. Drücken Sie Kopf. Der Kopf fährt in die Mitte der Kammer und
die Z-Plattform ändert ihre Position.
Handschuhe: Der Spritzkopfbereich ist heiß! Bei allen Arbeiten in diesem
Bereich des Druckers sind Handschuhe zu tragen.
Wartung
2. Entfernen Sie die Kopfabdeckung, indem Sie die Laschen eindrücken und sie vom Kopf weg
ziehen. Siehe Abbildung 32.
Abbildung 32 Position der Laschen für Spritzkopfabdeckung
3. Setzen Sie das Blatt des kleinen Schraubendrehers zwischen Düsenschild und Düsenplatte.
Trennen Sie mithilfe des Blattes des kleinen Schraubendrehers das Düsenschild von der Düsenplatte. Siehe Abbildung 33.
38
Abbildung 33 Ausbau des Düsenschilds
Setzen Sie einen kleinen Standardschraubendreher ein, um die Düsenschilde von den Düsen zu lösen
Düsenschild
Düsenplatte
Reinigen Sie die Düsen mithilfe einer Drahtbürste.
4. Entfernen Sie mit der dem Einrichtungskit beiliegenden Drahtbürste alle Ablagerungen von
der Düse. Siehe Abbildung 34.
Abbildung 34 Reinigen der Düsen mittels Drahtbürste
5. Setzen Sie ein neues Düsenschild ein, indem Sie es per Hand über die offene Düse
drücken, wobei das geschlitzte Ende zur Rückseite der Düse zeigt. Siehe Abbildung 35.
Wartung
39
Abbildung 35 Installation des Düsenschilds
6. Setzen Sie die Abdeckung des Spritzkopfs wieder ein und schließen Sie die Druckertür.
ANMERKUNG: Wenn die Kopfabdeckung nicht ausgetauscht wird,
funktioniert der Drucker möglicherweise nicht richtig.
7. Verlassen Sie den Wartungsmodus, drücken Sie "Fertig", bis "Ruhezustand" erreicht ist.

Ablagerungen vom Schalter "Material vorhanden" entfernen:

Gelegentlich kann es erforderlich sein, den Schalter "Material vorhanden" zusätzlich zur regulären Wartung (alle 500 Stunden) zu reinigen. Wenn das Display beispielsweise eine Meldung über Materialfehler und blockierten Materialdraht zeigt, kann es empfehlenswert sein, Ablagerungen vom Schalter "Material vorhanden" zu entfernen.
1. Nehmen Sie die Materialkassetten aus dem Drucker.
2. Öffnen Sie das Materialfachs Türen durch leichtes Drücken, um die Freisetzung und nach
außen ziehen.
3. Entfernen Sie die Materialkassetten, indem Sie diese zunächst zum Entriegeln eindrücken
und dann herausziehen.
4. Trennen Sie die Materialröhren von der Rückseite des Materialfachs bzw. der
Materialfächer. Belassen Sie die Verbindung mit dem Y-Anschluss.
5. Eingangsbohrung zum Schalter "Material vorhanden" im Materialfach bzw. in den
Materialfächern suchen. Siehe Abbildung 36.
Wartung
40
Abbildung 36 Position des Schalters "Material vorhanden"
Schalter "Material vorhanden" an der Stützseite
Schalter "Material vorhanden" an der Modellseite
6. Beschaffen Sie eine Druckluftdose.
7. Schieben Sie das Verlängerungsrohr der Druckluftdose in seinen Sprühkopf.
8. Richten Sie das Verlängerungsrohr der Druckluftdose mit der Eingangsbohrung des
Schalters "Material vorhanden" aus. Siehe Abbildung 37.
Abbildung 37 Reinigen des Schalters "Material vorhanden"
9. Drücken Sie den Sprühkopf für einen kurzen Druckluftstoß (etwa 2 Sekunden), um jeden
Schalter "Material vorhanden" an Modell- und Stützseite des Materialfachs zu reinigen. Wenn ein optionales Materialfach installiert ist, wiederholen Sie diesen Vorgang für das zweite Fach.
10. Verbinden Sie die Materialröhren wieder mit der Rückseite des Materialfachs bzw. der
Materialfächer.
11 . Tauschen Sie die Materialkassetten aus und füllen Sie Material auf.
Wartung
41
Wartung nach 2.000 Betriebsstunden
Austausch und Kalibrierung der Materialdüs
Ein Wartungsalarm informiert Sie nach 2000 Stunden Betriebsdauer, dass Düsen ausgetauscht und kalibriert werden müssen. Siehe Abbildung 38.
Abbildung 38 Wartungsalarm
ANMERKUNG: Außerdem können die Düsen beschädigt werden, wenn bei
Wartungsarbeiten in ihrer Nähe nicht genügend Sorgfalt angewendet wird.
ANMERKUNG: HP Designjet 3D Software Solution zeigt im Register „Printer
Services“ über die Schaltfläche „Printer Info“ die Düsenbetriebszeit (in Stunden) an. Sie wird nach einem Austausch der Düsen auf null zurückgesetzt.

Tipps zum Ausbau:

1. Sie müssen sicherstellen, dass der Drucker eingeschaltet ist, bevor Sie die Materialdüsen
austauschen.
2. Drücken Sie auf dem Display Wartung.
3. Drücken Sie Maschine.
4. Drücken Sie Düse.
5. Der Drucker zeigt Modellmaterial laden – Material wird entladen an.
6. Nachdem sich die Temperatur stabilisiert hat, erscheint auf dem Drucker Düse Wartung –
Düsen austauschen (Tip Maintenance - Replace Tips). Nun können Sie die Druckertür öffnen und die Düsen auswechseln – oder das Düsenwechselverfahren mit Abbrechen abbrechen.
Wartung
7. Nehmen Sie die Kunststoffabdeckung des Spritzkopfs ab; drücken Sie hierzu die Zungen
an den Seiten der Abdeckung zusammen. Siehe Abbildung 39.
42
Abbildung 39 Position der Laschen für Spritzkopfabdeckung
Drücken Sie die Lasche ein, um die Spritzkopfabdeckung abzunehmen
Spritzkopfabdeckung
Lockern Sie die Heizblockschraub en, aber lösen Sie sie nicht
Lockern Sie die Heizblockschraub en, aber lösen Sie sie nicht
8. Düsen ausbauen a. Lockern Sie mit dem 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel die
Heizblockschrauben um drei bis vier volle Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn – oder bis die Oberseite der Schrauben mit der Metallabdeckung bündig abschließt. Die Schrauben dürfen NICHT vollständig entfernt werden. Siehe Abbildung 40.
Abbildung 40 Ausbau der Düse
b. Greifen Sie den Edelstahl-Schutzschild der Düse mit der
Spitzzange.
c. Ziehen Sie den Düsenschild erst zu sich hin und dann nach
unten; damit wird die Düse vom Heizblock entfernt. Werfen Sie die gebrauchte Düse weg. Siehe Abbildung 41.
Wartung
43
Abbildung 41 Düsen ausbauen
Düsen zum Abnehmen nach unten ziehen
Richten Sie das Düsenschild so aus, dass das geschlitzte Ende zur Druckerrückseite zeigt
Geschlitztes Ende
Geschlitztes Ende
d. Wiederholen Sie diesen Vorgang bei Bedarf für die zweite

Tipps zum Einbau:

Düse.
1. Setzen Sie das Düsenschild auf die Düse. Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige Düse
einbauen. Siehe Abbildung 42.
Abbildung 42 Ausrichten des Düsenschilds
Wartung
44
2. Setzen Sie die neue Düse in den Heizblock. Tragen Sie dabei Handschuhe. Dabei muss die
geschlitzte Seite zur Druckerrückseite zeigen. Siehe Abbildung 43.
Abbildung 43 Einbau der Düsen
Schrauben festziehen
Schrauben
festziehen
3. Greifen Sie den Edelstahl-Schutzschild der Düse mit der Spitzzange.
4. Ziehen Sie den Schild erst zu sich hin und drücken Sie ihn dann nach oben; damit wird die
Düse installiert.
5. Sobald die Düse direkt am Heizblock sitzt, schieben Sie sie nach hinten.
6. Stellen Sie sicher, dass die Düse vollständig in den Heizblock eingeführt ist und dass der
Edelstahl-Schutzschild richtig ausgerichtet ist. Siehe Abbildung 44.
7. Ziehen Sie die Klemmschrauben des Heizblocks mit dem 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel gut
fest. Siehe Abbildung 44.
ANMERKUNG: Stellen Sie beim Festziehen der Schrauben sicher, dass die
Düse direkt am Heizblock anliegt.
Abbildung 44 Ziehen Sie die Heizblockklemmschrauben fest
8. Wiederholen Sie bei Bedarf die Schritte 3 bis 7 für die zweite Düse.
Wartung
45
9. Setzen Sie die Abdeckung des Spritzkopfs wieder ein und schließen Sie die Druckertür.
ANMERKUNG: Wenn die Kopfabdeckung nicht ausgetauscht wird,
funktioniert der Drucker möglicherweise nicht richtig.
10. Auf dem Drucker erscheint Düse Wartung – Düsen ausgewechselt? (Tip Maintenance – Tips
Replaced?). Drücken Sie Ja, um Material zuzuführen.
a. Auf dem Drucker wird Material laden – Beide Kassetten
austauschen (Load Model – Replace Both Carriers) angezeigt.t).
Wenn Sie eine Materialkassette auswechseln möchten, tun Sie dies jetzt.
Wenn Sie KEINE Materialkassette auswechseln möchten, müssen Sie die Kassetten
entriegeln und wieder verriegeln, um fortzufahren. (Die Kassette wird durch Drücken nach vorne entriegelt und durch erneutes Drücken nach hinten wieder verriegelt.) Da das Material beim Düsenaustausch „entladen“ worden ist, befindet sich der Drucker im Kassettenwechselmodus. Sie können erst dann fortfahren, wenn die Kassetten ent- und wieder verriegelt worden sind. Verzögert sich die Entriegelung/Verriegelung, erscheint auf dem Display Beide Kassetten nicht ersetzt o. ungültig. Wählen Sie Erneut versuchen und ent-/verriegeln Sie dann die Kassetten.
b. Der Drucker beginnt nun, das Material zu laden. c. Nachdem das Material geladen ist, erscheint auf dem Drucker
Düse Kalibrierung - Bauplattform einsetzen und Kalibrierteil bauen.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass vor Beginn der Kalibrierung eine
NEUE Bauplattform eingesetzt ist. Eine gebrauchte Bauplattform führt zu falschen Kalibrierergebnissen.

Düsenkalibrierung:

Ein Düsenaustausch erfordert eine Düsenkalibrierung.
1. Wählen Sie Teil starten, der Drucker baut zwei Kalibrierteile.
Der Drucker formt zunächst automatisch ein Z-Kalibrierteil, misst das Teil aus und kalibriert
die Z-Achse auf Düsentiefe und -ebenheit (etwa 5 Minuten). Die Z-Kalibrierung erfolgt automatisch.
Anschließend baut der Drucker automatisch ein XY-Kalibrierteil (circa 10 Minuten). Sie
müssen das XY-Kalibrierteil überprüfen und den Düsenoffset der X- und der Y-Achse kalibrieren:
2. Wenn die XY-Kalibrierung abgeschlossen ist, erscheint auf dem Drucker Teil entnehmen
und XY-Justierung wählen – X:0, Y:0.
3. Nehmen Sie das XY-Düsenkalibrierteil aus dem Drucker.
4. Überprüfen Sie es und kalibrieren Sie die X- und die Y-Achse entsprechend. Siehe
Abbildung 45.
a. Sehen Sie sich mithilfe der Lupe aus dem Willkommenspaket
den Stützmaterialpfad (in Rot dargestellt) an.
Wartung
46
b. Identifizieren Sie die Stelle auf der +X- oder –X-Seite des Teils,
an der der Stützmaterialpfad innerhalb der Modellgrenzen (in Blau dargestellt) am besten zentriert ist.
c. Lesen Sie die dieser Stelle am nächsten gelegene Zahl ab. Dies ist
die erforderliche Offsetjustierung für die X-Düse. Befindet sich diese Zahl auf der -X-Seite, ist ein negativer Offset erforderlich.
d. Wählen Sie zur Eingabe der X-Offsetänderung Erhöhen oder
Verringern – der Wert im oberen Anzeigefenster ändert sich
entsprechend (der Drucker akzeptiert vorgabemäßig zuerst den X­Wert).
e. Wenn der richtige X-Offsetwert erreicht ist, wählen Sie Y und
wiederholen Sie die Schritte A-D für die erforderliche Justierung des Y-Düsenoffsets.
Abbildung 45 Beispiel: XY-Düsenkalibrierteil.
In diesem Beispiel ist eine Justierung von X = +2, Y = –4 erforderlich.
5. Wählen Sie im Anschluss an die Eingabe des X- und Y-Offsets Verlassen. Der Drucker kehrt
dann in den Modus Wartung zurück. Führen Sie die XY-Kalibrierung ein zweites Mal aus, um sicherzustellen, dass die Werte den Offset richtig geändert haben.
6. Drücken Sie nach der Beendigung "Fertig", bis "Ruhezustand" erreicht ist.
Wartung
47

Austausch der Bauraumleuchte

1. Schalten Sie den Drucker aus.
2. Lokalisieren Sie den oben von der Leuchte wegführenden Kabelbaum.
3. Trennen Sie die Leuchte vom Kabelbaum. Drücken Sie hierzu die Kabelbaumklemme
zusammen und ziehen Sie sie gleichzeitig nach unten.
4. Bauen Sie die Leuchte aus. Drehen Sie hierzu mit dem dem Willkommenspaket
beiliegenden 2,8-mm-T-Griff-Schlüssel die drei Befestigungsschrauben (oben, Mitte, unten) heraus.
5. Installieren Sie dann mithilfe der drei Befestigungsschrauben eine Ersatzleuchte. Die
Schrauben dürfen nicht zu fest angezogen werden.
6. Bringen Sie den Kabelbaum wieder an.
Abbildung 46 Positionen der Bauraumleuchten
Wartung
48

Fehlerbehebung

Haftungsausschluss bei anormalem Verhalten:
Beim Auftreten ungewöhnlicher elektromagnetischer Phänomene (z. B. starker elektromagnetischer Felder) kann es zu Betriebsstörungen und sogar zum Ausfall des Druckers kommen. Schalten Sie in diesem Fall den Drucker mit der Netztaste am Bedienfeld aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab. Warten Sie, bis wieder normale Umgebungsbedingungen herrschen, und schalten Sie den Drucker wieder ein. Wenn das Problem weiterhin auftritt, wenden Sie sich an den Kundendienst.

Fehlerbehebung

Problem Empfehlung Kein Strom 1. Stellen Sie sicher, dass das Stromkabel fest eingesteckt ist.
2. Stellen Sie sicher, dass der Schutzschalter (an der Rückseite des Druckers) und der Netzschalter (an der linken Seite des Systems) beide eingeschaltet sind.
3. Stellen Sie sicher, dass an der Steckdose Spannung anliegt.
Das Material wird nicht extrudiert
Auf dem Teil sammelt sich Abfallmaterial an
Kein Text auf dem Display Führen Sie ein „Cycling“ aus. Siehe „Cycling des Systems“ auf
Kommunikation über ein Netzwerk- oder Crossover­Kabel funktioniert nicht
Fehlercode auf dem Display
Baufehler Unvollständige oder fehlerhafte Teiledatei an das System gesendet.
Das Material hat möglicherweise den Spritzkopf verstopft. Siehe
„Verstopfte Materialdüse“ auf Seite53.
Prüfen Sie den Zustand der Düsenreinigungsvorrichtung. Wechseln Sie diese Teile bei Bedarf aus. Siehe „Düsenreinigungsvorrichtung“ auf
Seite36
Seite51 .
1. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkkabel angeschlossen sind – am Drucker, am PC und dort, wo Netzwerkkabel an Netzwerkverteiler angeschlossen sind.
2. Konfigurieren Sie die Einstellungen neu.
3. Wenn Sie eine statische Netzwerkadresse verwenden, stellen Sie sicher, dass die in HP Designjet 3D Software Solution eingege­bene Adresse mit der für den Drucker eingegebenen Adresse übereinstimmt.
4. Möglicherweise hat sich Ihre Systemkonfiguration geändert. Wen­den Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator.
Wenden Sie sich an den technischen Support, Siehe
„Fehlerbestimmungscodes“ auf Seite51
Überprüfen Sie die Gültigkeit der STL-Datei in der CAD-Software; verarbeiten Sie sie erneut in HP Designjet 3D Software Solution und laden Sie sie nochmals auf den Drucker herunter.
Fehlerbehebung
49
Fehlerbehebung
Fehlermeldung am Display Empfehlung Kann Ausgangsposition
nicht finden – Bauplattform kontrollieren
Materialfehler Materialfehler
Materialfehler Material blockiert
Materialfehler Kassette ungültig
Materialfehler Draht gebrochen
Ladefehler Material blockiert
Ladefehler Extrudieren fehlgeschlagen
Entladefehler Entladen fehlgeschlagen
Modell-/Stützmaterialstau in Spritzkopf Vor Wiederaufnahme reinigen
Pause 1. Drücken Sie Fortsetzen.
1. Stellen Sie sicher, dass eine Bauplattform eingesetzt ist.
2. Sollte die Bauplattform benutzt oder fehlerhaft sein, ersetzen Sie sie.
1. Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob Material aus der Materialführung kommt.
2. Prüfen Sie, ob das Material frei von der Kassette zieht.
3. Prüfen Sie, ob die Materialröhren frei von Material sind.
4. Setzen Sie Material neu ein.
1. Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob das Material frei von der Kassette zieht.
2. Prüfen Sie, ob die Materialröhren frei von Material sind.
3. Wenn die Bahn nicht versperrt ist, reinigen Sie den Schalter "Material vorhanden" von Ablagerungen. Siehe „Ablagerungen vom Schalter
"Material vorhanden" entfernen:“ auf Seite40
4. Setzen Sie Material neu ein.
1. Entfernen Sie die Kassette und stellen Sie sicher, dass sie nicht leer ist.
2. Tauschen Sie die Materialspule aus.
3. Setzen Sie Material neu ein.
1. Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob Material aus der Materialführung kommt.
2. Prüfen Sie, ob das Material frei von der Kassette zieht.
3. Prüfen Sie, ob die Materialrähren frei von Material sind.
4. Setzen Sie Material neu ein.
1. Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob Material aus der Materialführung kommt.
2. Prüfen Sie, ob das Material frei von der Kassette zieht.
3. Prüfen Sie, ob die Materialröhren frei von Material sind.
4. Wenn die Bahn nicht versperrt ist, reinigen Sie den Schalter "Material vorhanden" von Ablagerungen. Siehe „Ablagerungen vom Schalter
"Material vorhanden" entfernen:“ auf Seite40
5. Setzen Sie Material neu ein.
1. Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob Material aus der Materialführung kommt.
2. Prüfen Sie, ob das Material frei von der Kassette zieht.
3. Prüfen Sie, ob die Materialröhren frei von Material sind.
4. Prüfen Sie auf überschüssige Materialablagerungen rund um die Düsen und beseitigen Sie diese.
Entfernen Sie die Kassette und prüfen Sie, ob die Materialröhren frei von Material sind.
Siehe „Materialstau“ auf Seite54
2. Entladen Sie die Materialkassetten und setzen Sie sie wieder ein.
50
ANMERKUNG: Bestimmte Fehler im Zusammenhang mit Drähten ermöglichen
nach einer Zeitüberschreitung von 30 Sekunden den Wechsel in den Wartungsmodus.

Fehlerbestimmungscodes

Wenn ein Fehler auftritt, der den Drucker daran hindern würde, einen Bedienerauftrag auszuführen, fährt der Drucker herunter und kühlt ab. Das Display zeigt einen Fehlercode an. Eine Fehlercodeliste (mit dem Dateinamen "error.txt") finden Sie auf der DVD-ROM für die Drucker-Firmware. (Diese Liste kann sich mit neuen Softwareversionen ändern. Prüfen Sie daher beim Install neuer Firmware-Upgrades immer den Anhang "error.txt".)
Nachdem der Drucker abgekühlt ist, sehen Sie als einzige Option Fortfahren. Drücken Sie Fortfahren. Der Drucker startet neu und versucht, in den Normalbetrieb zurückzukehren. Lässt sich das Problem durch Drücken von Fortfahren nicht beheben, muss ein „Cycling“ ausgeführt werden, Siehe „Cycling des Systems“ auf Seite51 ; Warten Sie 60 Sekunden ab, bevor Sie den Strom wieder einschalten. In den meisten Fällen können Sie so mit dem Normalbetrieb fortfahren. Sollte sich der Drucker jedoch wiederholt abschalten und dieselbe Fehlermeldung anzeigen, wenden Sie sich an den technischen Support.

Exportieren der Druckerkonfigurationsdatei (.cfg)

Wenn Ihr Drucker Fehlerbestimmungscodes empfängt, müssen Sie möglicherweise eine Konfigurationsdatei (.cfg) aus Ihrem Drucker exportieren, um sie an den Kundendienst zu senden.

Exportieren der Konfigurationsdatei vom Drucker:

1. Öffnen Sie HP Designjet 3D Software Solution an Ihrer Workstation.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Druckerservices".
3. Klicken Sie auf "Konfiguration exportieren".
4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Konfigurationsdatei speichern möchten.
5. Klicken Sie auf "Speichern".
6. Beenden Sie HP Designjet 3D Software Solution.
Fehlerbehebung

Cycling des Systems

1. Schalten Sie den Netzschalter AUS. Das Display zeigt Schaltet ab.
2. Nachdem der Drucker ausreichend abgekühlt ist, um abzuschalten, schaltet sich das
Display ab.
3. Wenn das Display nichts mehr anzeigt und der Drucker abgeschaltet ist, schalten Sie den
Schutzschalter in die Position AUS.
4. Nachdem der Schutzschalter in die Position AUS geschaltet wurde, warten Sie
60 Sekunden und schalten Sie den Schutzschalter wieder in die Position EIN.
5. Schalten Sie den Netzschalter in die Position EIN. Das Druckerdisplay zeigt, dass der
Drucker startet.
Wenn das Display Ruhezustand oder Druckbereit (Ready to Print) anzeigt, können Sie eine zu druckende Datei an den Drucker senden.
51

Diagnose bei Versagen der Extrusionsfunktion

Fehlerbehebung
Gelegentlich kann die Extrusionsfunktion des Druckerkopfs versagen. Das zeigt sich wie folgt:
Der Kopf bewegt sich und aus einer oder beiden Düsen kommt kein Material.
Das Modell- und das Stützmaterial haben nicht die dieselbe Höhe.
Aufgrund von fehlendem Stützmaterial sacken die Modelle zusammen.
Handschuhe: Der Spritzkopfbereich ist heiß! Bei allen Arbeiten in diesem
Bereich des Druckers sind Handschuhe zu tragen.
1. Drücken Sie Abbrechen und nehmen Sie alle Modelle aus dem Drucker.
2. Setzen Sie eine neue Bauplattform ein.
3. Drücken Sie im Ruhezustand die Option Wartung.
4. Drücken Sie Maschine.
5. Drücken Sie Kopf. Der Kopf fährt in die Mitte der Kammer und die Z-Plattform ändert ihre
Position. Das Display zeigt dann Folgendes an: Modell Motor gestoppt.
6. Stellen Sie fest, ob bei dem Modellmaterial ein Extrusionsproblem vorliegt. Drücken Sie
hierzu Vorwärts (Forward). Dieser Befehl ist verfügbar, nachdem der Kopf seine Betriebstemperatur erreicht hat. Beobachten Sie ein paar Sekunden lang die Modellmaterialdüse (rechts); achten Sie darauf, ob Material extrudiert wird.
ANMERKUNG: Es kann bis zu 30 Sekunden dauern, bevor Material
extrudiert wird, da die Düse möglicherweise die Betriebstemperatur erreichen muss.
7. Drücken Sie Stopp, um die Extrusion zu stoppen.
8. Wenn KEIN Material aus der Modellmaterialdüse geflossen ist: Siehe „Wiederherstellung
des Betriebs nach Versagen der Extrusionsfunktion“ auf Seite56. Wenn das Material
gleichmäßig aus der Modellmaterialdüse geflossen ist, funktioniert diese Düse einwandfrei.
9. Testen Sie dann die Stützmaterialdüse. Wählen Sie: Antrieb auswählen.
10. Stellen Sie fest, ob bei dem Stützmaterial ein Extrusionsproblem vorliegt. Drücken Sie hierzu
Vorwärt s (Forward). Beobachten Sie ein paar Sekunden lang die Stützmaterialdüse (links); achten Sie darauf, ob Material extrudiert wird.
11 . Drücken Sie Stopp, um die Extrusion zu stoppen. 12 . Wenn KEIN Material aus der Stützmaterialdüse geflossen ist: Siehe „Wiederherstellung des
Betriebs nach Versagen der Extrusionsfunktion“ auf Seite56. Wenn das Material
gleichmäßig aus der Stützmaterialdüse geflossen ist, funktioniert diese Düse einwandfrei.
13 . Schalten Sie den Drucker wieder in den Zustand „Wartung“. Drücken Sie Verlassen und
drücken Sie Ja, wenn die Meldung Ist Material geladen? angezeigt wird.
14 . Drücken Sie "Fertig", bis "Ruhezustand" erreicht ist.
52

Verstopfte Materialdüse

Drücken Sie die Lasche ein, um die Spritzkopfabdeckung abzunehmen
Spritzkopfabdeckung
Gelegentlich kann eine Düse mit Material verstopfen. Dies führt häufig zu einem Versagen der Extrusionsfunktion (LOE). Eine verstopfte Düse verhindert das Auffüllen von Material und den Bau von Teilen.
1. Entfernen Sie die Spritzkopfabdeckung, indem Sie die Laschen eindrücken und sie vom
Kopf weg ziehen. Siehe Abbildung 47.
Handschuhe: Der Spritzkopfbereich ist heiß! Bei allen Arbeiten in diesem
Bereich des Druckers sind Handschuhe zu tragen.
Abbildung 47 Abnehmen der Spritzkopfabdeckung
2. Prüfen Sie die Düsen auf Materialablagerungen. Wenn Materialablagerungen vorhanden
sind: Siehe „Wiederherstellung des Betriebs nach Versagen der Extrusionsfunktion“ auf
Seite56. Wenn keine Materialablagerungen vorhanden sind, schließen Sie die
Bauraumtür und fahren Sie fort.
Fehlerbehebung
3. Drücken Sie auf dem Display Wartung.
4. Drücken Sie Maschine. Der Drucker wird kalibriert, was etwa 3 Minuten dauert.
5. Drücken Sie Kopf. Der Kopf wird auf Betriebstemperatur erwärmt, was etwa 3 Minuten
dauert.
6. Drücken Sie "Antrieb auswählen" und wählen Sie den Antrieb, der möglicherweise die
verstopfte Düse hat.
7. Drücken Sie "Vor wärts". Die Antriebsrolle dreht den ausgewählten Antrieb weiter.
8. Drücken Sie "Lüfter aus", um das Kühlgebläse für den Kopf für 10 Sekunden
auszuschalten, damit die Düse über die Betriebstemperatur hinaus erwärmt werden kann. Wenn Material zu extrudieren beginnt, ist die Düse nicht mehr verstopft. Wenn kein Material extrudiert wird: Siehe „Wiederherstellung des Betriebs nach Versagen der
Extrusionsfunktion“ auf Seite56
9. Drücken Sie "Verlassen".
10. Setzen Sie die Abdeckung des Spritzkopfs wieder ein und schließen Sie die Druckertür.
ANMERKUNG: Wenn die Kopfabdeckung nicht ausgetauscht wird,
funktioniert der Drucker möglicherweise nicht richtig.
11 . Display fragt, welche Materialien aufgefüllt werden. Drücken Sie "Beide". 12 . Drücken Sie "Fertig", bis "Ruhezustand" erreicht ist.
53

Materialstau

Drücken Sie die Lasche ein, um die Spritzkopfabdeckung abzunehmen
Spritzkopfabdeckung
Fehlerbehebung
Gelegentlich kann sich Material im Kopf stauen. Der Drucker zeigt am Display eine Meldung über den Materialstau. Wenn ein Materialstau erkannt wird, beseitigen Sie den Stau mit den folgenden Schritten.
1. Drücken Sie auf dem Display Fortsetzen.
2. Drücken Sie Wartung.
3. Drücken Sie Maschine.
4. Drücken Sie Kopf.
5. Wenn der Kopfwartungsmodus aktiv ist, entfernen Sie die Kopfabdeckung, indem Sie die
Laschen eindrücken und sie vom Kopf weg ziehen. Siehe Abbildung 48.
Handschuhe: Der Spritzkopfbereich ist heiß! Bei allen Arbeiten in diesem
Bereich des Druckers sind Handschuhe zu tragen.
Abbildung 48 Abnehmen der Spritzkopfabdeckung
54
6. Prüfen Sie den Düseneinlass auf Materialablagerung. Siehe Abbildung 49.. Wenn
Materialablagerungen vorhanden sind: Siehe „Wiederherstellung des Betriebs nach
Versagen der Extrusionsfunktion“ auf Seite56. Wenn keine Materialablagerungen
vorhanden sind, schließen Sie die Bauraumtür und fahren Sie fort.
Abbildung 49 Positionen für Düseneinlass
Einlass der Modellmaterialdüse
Einlass der Stützmaterialdüse
Fehlerbehebung
7. Drücken Sie "Antrieb auswählen" und wählen Sie den Antrieb, der möglicherweise die
verstopfte Düse hat.
8. Drücken Sie "Vorwärts". Die Antriebsrolle dreht den ausgewählten Antrieb weiter.
9. Drücken Sie "Lüfter aus", um das Kühlgebläse für den Kopf für 10 Sekunden auszuschalten,
damit die Düse über die Betriebstemperatur hinaus erwärmt werden kann. Wenn Material zu extrudieren beginnt, ist die Düse nicht mehr verstopft. Wenn kein Material extrudiert wird: Siehe „Wiederherstellung des Betriebs nach Versagen der Extrusionsfunktion“ auf
Seite56. Wenn Material extrudiert wird, können Sie mit dem Bauen Ihrer Teile fortfahren.
10. Bringen Sie die Spritzkopfabdeckung wieder an.
ANMERKUNG: Wenn die Kopfabdeckung nicht ausgetauscht wird,
funktioniert der Drucker möglicherweise nicht richtig.
11 . Drücken Sie "Fertig". 12 . Display fragt, welche Materialien aufgefüllt werden. Drücken Sie "Beide". 13 . Drücken Sie "Fertig", bis das Fenster "Pause" erreicht ist. 14 . Drücken Sie "Fortsetzen", um mit dem Bauen des Teils fortzufahren.
55
Wiederherstellung des Betriebs nach Versagen der
Drücken Sie die Lasche ein, um die Spritzkopfabdeckung abzunehmen
Spritzkopfabdeckung
Fehlerbehebung
Extrusionsfunktion
ANMERKUNG: Sie sollten vor Beginn dieser Arbeiten das gesamte Verfahren
durchlesen und sich damit vertraut machen.
1. Rufen Sie den Modus Kopfwartung auf. a. Wählen Sie im Ruhezustand die Option War tung.
b. Drücken Sie Maschine. c. Drücken Sie Kopf. Der Kopf wird auf Betriebstemperatur
erwärmt, was etwa 3 Minuten dauert.
Handschuhe: Der Spritzkopfbereich ist heiß! Bei allen Arbeiten in diesem
Bereich des Druckers sind Handschuhe zu tragen.
2. Entfernen Sie die Kopfabdeckung, indem Sie die Laschen eindrücken und sie vom Kopf weg
ziehen. Siehe Abbildung 50.
Abbildung 50 Abnehmen der Spritzkopfabdeckung
56
3. Schieben Sie den Düsenumschalter in die neutrale Stellung. Er ragt dann an beiden Seiten
des Spritzkopfs gleich weit hervor. Dies geschieht manuell – schieben Sie einfach das weiter hervorragende Ende ein. Siehe Ab bi l du n g 51.
Abbildung 51 Spritzkopfkomponenten
Leitrolle, Stützseite
Leitrolle, Modellseite
Umschaltfeder
Heizblock
Antriebsrolle
Düsenumschalter
Fehlerbehebung
Abbildung 52 Düsenumschalter in neutraler Stellung
4. Entfernen Sie alles überflüssige Material im Bereich des Spritzkopfs.
ANMERKUNG: Die Materialzuführung zur Düse kann manchmal blockieren,
wodurch sich unter der Kopfabdeckung Material ablagern kann.
a. Entfernen Sie mithilfe der Spitzzange, eines Stochers oder eines
ähnlichen Werkzeugs so viel Material wie nur möglich.
VORSICHT: Das Ende der Spritzdüse, an dem das Material eintritt, heißt
Extrusionsröhre. Die Extrusionsröhren sind bruchempfindlich. Bei allen Arbeiten in diesem Bereich ist Vorsicht geboten, damit die Röhren nicht beschädigt werden.
57
Fehlerbehebung
Schieben Sie den Düsenumschalter auf die Seite, an der sich der T-Griff befindet
Umschaltfeder achse
Leitrollenachse
b. Um die zu reinigenden Bereiche besser zu erreichen, schieben
Sie die Materialleitrollen aus dem Weg. (Es gibt eine für das Stützmaterial und eine für das Modellmaterial, Siehe Abbildung
51.
ANMERKUNG: Es darf jeweils nur eine Leitrolle weggeschoben werden.
Reinigen Sie den Bereich um die weggeschobene Rolle herum und bringen Sie diese erst wieder in ihre normale Stellung, bevor Sie die andere Leitrolle wegschieben. Wenn beide Leitrollen gleichzeitig aus ihrer Normalstellung gebracht werden, kann die Feder überspannt werden.
i. Platzieren Sie einen 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel zwischen
Umschaltfelderachse und Leitrollenachse wie in Abbildung 53 gezeigt (Modellseite dargestellt).
ii. Positionieren Sie den Umschalter an derselben Seite des Kopfs wie den T-
Griff-Inbusschlüssel. Siehe Abbildung 53 (Modellseite dargestellt).
Abbildung 53 Schaffung von Zugang zu Reinigungszwecken – Modellseite abgebildet
58
iii. Drücken Sie die Leitrolle mit dem 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel gegen die
Federspannung. Führen Sie einen 3,2-mm-T-Griff-Inbusschlüssel (aus dem Einrichtungskit) in die Montageöffnung ein. Siehe Abbildung 54.
Abbildung 54 Zugang offen halten – Modellseite abgebildet
Führen Sie den Griff des 3,2­mm-T-Griff­Schlüssels in die Montageöffnung ein.
iv. Geben Sie mit dem 2,8-mm-Schlüssel allmählich nach, um die Leitrolle
wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen – bis die Leitrolle am 3,2-mm­Schlüssel ruht.
Fehlerbehebung
5. Wiederholen Sie dies wie erforderlich für die gegenüberliegende Seite.
6. Bringen Sie die Spritzkopfabdeckung wieder an.
7. Drücken Sie am Display auf "Fertig".
8. Display fragt, welche Materialien aufgefüllt sind. Drücken Sie "Modell", wenn nur
9. Das Display fordert Sie auf, die Kassetten der Materialien zu entfernen, die nicht aufgefüllt
10. Drücken Sie "Fertig", bis "Ruhezustand" erreicht ist.
11 . Füllen Sie nun wieder das fehlende Material auf.
v. Entfernen Sie den 2,8-mm-T-Griff-Schlüssel.
c. Schneiden Sie das Material über der Leitrolle mit einer
Schneidzange ab.
d. Reinigen Sie den nun zugänglichen Bereich mithilfe der
Spitzzange, eines Stochers oder eines ähnlichen Werkzeugs.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass alles lose Material aus dem
betroffenen Bereich entfernt wird.
e. Platzieren Sie den 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel wieder zwischen
Umschaltfelderachse und Leitrollenachse.
f. Drücken Sie die Leitrolle mit dem 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel
gegen die Federspannung und entfernen Sie den 3,2-mm-T-Griff­Inbusschlüssel.
g. Entfernen Sie den 2,8-mm-T-Griff-Inbusschlüssel.
ANMERKUNG: Wenn die Kopfabdeckung nicht ausgetauscht wird,
funktioniert der Drucker möglicherweise nicht richtig.
Modellmaterial aufgefüllt ist; drücken Sie "Stützmaterial", wenn nur Stützmaterial aufgefüllt ist; drücken Sie "Beides", wenn sowohl Modell- als auch Stützmaterial aufgefüllt ist. Drücken Sie "Keines", wenn kein Material aufgefüllt ist.
sind. Entnehmen Sie die Materialkassette und schneiden Sie das überschüssige Material ab.
59

Support

Einführung

Die preisgekrönte Supportpalette der HP Kundenunterstützung gewährleistet den optimalen
Support
Einsatz Ihres HP Designjet. Die Mitarbeiter verfügen über umfassende und bewährte Supportkenntnisse und setzen neue Technologien ein, um unseren Kunden einen ausgezeichneten Rundum-Support zu liefern. Wir bieten unter anderem Unterstützung bei Installation und Einrichtung, Tools zur Fehlerbehebung, Garantieerweiterungen, Reparatur- und Austauschdienste, telefonischen und webgestützten Support, Software-Aktualisierungen sowie Eigenwartungsdienste. Wenn Sie an weiteren Informationen zur HP Kundenunterstützung interessiert sind, besuchen Sie uns unter:
http://www.hp.com/go/graphic-arts/
Sie können sich auch telefonisch an uns wenden, Siehe „Kontaktaufnahme mit dem HP Support“
auf Seite61.
Registrieren Sie sich auf folgender Website:
http://register.hp.com/

HP Professional Services

Knowledge Center

Das Knowledge Center bietet eine Vielzahl von Diensten und Informationsquellen, die dafür sorgen, dass Sie immer die bestmögliche Leistung von Ihren HP Designjet-Produkten und ­Lösungen erhalten.
Werden Sie im Knowledge Center Mitglied bei der HP Community, Ihrer Gemeinschaft für das großformatige Drucken. Sie erhalten dann rund um die Uhr uneingeschränkten Zugriff auf:
Multimedia-Lernprogramme
Schrittweise Anleitungen
Downloads – Die neuesten Firmwareversionen, Treiber, Softwareversionen, Medienprofile
usw.
Technischer Support – Online-Fehlerbehebung, Kundendienstkontakte und vieles mehr
Arbeitsabläufe und detaillierte Anleitungen zur Durchführung verschiedener
Druckaufgaben in bestimmten Anwendungen
Foren für direkten Kontakt mit den Experten von HP und mit Ihren Kollegen
Anzeigen des restlichen Gewährleistungszeitraums
Neueste Produktinformationen zu Druckern, Verbrauchsmaterial, Zubehör, Software usw.
Verbrauchsmaterial-Website mit allen relevanten Informationen zu Tinte und Papier
60
Das Knowledge Center für die verschiedenen Drucker befindet sich auf den folgenden Websites:
http://www.hp.com/go/3dprinter/knowledgecenter/
Durch das Registrieren Ihrer Produkte und Ihres Geschäftsbereichs sowie durch das Auswählen Ihrer Kommunikationseinstellungen entscheiden Sie, welche Informationen Sie erhalten.

HP Care Packs und Garantieerweiterungen

Mit den HP Care Packs und Garantieerweiterungen können Sie die Gewährleistung des Druckers über den Standardzeitraum hinaus verlängern.
Beide Angebote bieten Support per Telefon oder E-Mail. Der Vor-Ort-Service wird auf Wunsch bereitgestellt, wobei Sie die Wahl zwischen zwei Reaktionszeiten haben:
Reaktion am nächsten Arbeitstag
Reaktion innerhalb von vier Stunden (diese Leistung ist möglicherweise nicht in allen
Ländern/ Regionen verfügbar)
Weitere Informationen zu HP Care Packs finden Sie unter der Adresse http://www.hp.com/go/
printservices/.

HP Installationsservice

HP bietet einen Installationsservice, der das Auspacken, Einrichten und Anschließen des Druckers für Sie übernimmt.
Weitere Informationen zu HP Care Packs finden Sie unter der Adresse http://www.hp.com/go/
printservices/.

Kontaktaufnahme mit dem HP Support

Sie können sich telefonisch an den HP Support wenden. Bevor Sie uns anrufen:
Lesen Sie die Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge in diesem Handbuch.
Wenn Sie sich telefonisch mit einer Hewlett-Packard Niederlassung in Verbindung setzen,
halten Sie bitte die folgenden Informationen bereit, damit wir Ihre Fragen möglichst schnell beantworten können:
Verwendeter Drucker (Produktnummer und Seriennummer auf dem Etikett an der Rückseite
des Druckers)
Wenn am Bedienfeld ein Fehlercode angezeigt wird, notieren Sie ihn Siehe
„Fehlerbestimmungscodes“ auf Seite51.
Verwendeter Computer
Spezielle Geräte oder Software, die Sie verwenden (beispielsweise Spooler,
Netzwerkgeräte, Umschalteinheiten, Modems oder spezielle Treiber)
Verwendetes Kabel (Teilenummer) und wo Sie das Kabel erworben haben
Name und Version der aktuell verwendeten Software
Drucken Sie folgende Berichte (falls möglich). Sie werden möglicherweise aufgefordert,
diese an den Support zu faxen: Konfiguration, Nutzungsbericht und alle Seiten oberhalb der Menüoption Service-Info drucken Siehe „Exportieren der
Druckerkonfigurationsdatei (.cfg)“ auf Seite51.
Support

Telephone number

Die für Sie gültige HP Support-Telefonnummer finden Sie im Internet unter der Adresse
http://welcome.hp.com/country/us/en/wwcontact_us.html
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Recycling

Recyceln Sie alle Werkstoffe entsprechend Ihren örtlichen Recycling-Richtlinien.
Abbildung 55 Recyclingcodes
Systemkomponente Werkstoffe Recyclingcode
X (2) und Y (4) Führungsstangen-Arretierungen (orange) ABS
Modellmaterialführung (rot, beide Hälften) ABS
Stützmaterialführung (schwarz, beide Hälften) ACETAL
Recycling
Materialhalteclip (blau) ABS
Materialkassette (klare Oberseite, schwarze Unterseite und Unterseitendeckel. Verschlüsse, Scharnierstift und Elektronikbauteile nicht enthalten)
Materialspule und -deckel (grau) PS - HI
Bauplattformen ABS
EEproms Elektronikbauteile Trockenmittel können entsprechend Ihren örtlichen
Recycling-Richtlinien recycelt werden. Sämtliches Verpackungsmaterial kann entsprechend Ihren
örtlichen Recycling-Richtlinien recycelt werden.
Beachten Sie beim Recycling von Elektronikkomponenten Ihre örtlichen Recycling-Richtlinien.
PC
62

Entfernen der EEproms von den Materialführungen

Mit kleinem, herkömlichen Schraubendreher
auseinandernehmen
Mit herkömmlichem Schraubendreher auseinanderdrücken
Entnehmen Sie das Trocknungsmittel und führen Sie es der Abfallverwertung zu. Führen Sie die Materialspule der Abfallverwertung zu.
1. Öffnen Sie die Modell- und Stützmaterialkassetten und nehmen Sie die Materialführungen
heraus.
2. Teilen Sie mithilfe eines kleinen, herkömmlichen Schraubendrehers die beiden
Materialführungshälften auseinander. Siehe Abbildung 56.
Abbildung 56 Nehmen Sie die Modellmaterialführung auseinander
3. Recyceln Sie das EEPROM entsprechend Ihren örtlichen Recycling-Richtlinien.
4. Recyceln Sie die Materialführungen entsprechend Ihren örtlichen Recycling-Richtlinien.
Siehe Abbildung 55.

Entfernen des Trocknungsmittels von der Materialspule

1. Entfernen Sie das überschüssige Material von der Materialspule.
2. Drücken Sie die Abdeckung des Trocknungsmittelfachs mit einem herkömmlichen
Schraubendreher auf. Siehe Abbildung 57.
Abbildung 57 Entfernen des Trocknungsmittels
3. Entnehmen Sie das Trocknungsmittel und recyceln Sie es entsprechend Ihren örtlichen
Recycling-Richtlinien.
4. Recyceln Sie die Materialspule entsprechend Ihren örtlichen Recycling-Richtlinien.
Recycling
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Druckergerätedaten

Die Informationen in diesem Abschnitt beziehen sich sowohl auf HP Designjet 3D- als auch auf HP Designjet Color 3D-Drucker.

Gerätedaten

Druckerhöhe 762 mm Druckerbreite 660 mm Druckertiefe 660 mm Druckergewicht 59 kg Materialfachhöhe 153 mm Materialfachbreite 660 mm Materialfachtiefe 660 mm Materialfachgewicht 17 kg

Daten zum Aufstellungsort

Aufstellort Stabile, ebene Fläche mit einer Tragkraft von mindestens 100 kg, mit einer
Druckergerätedaten
Anforderungen an die Spannungsversorgun g
Luftzirkulation Hinter dem Gerät muss zur Luftzirkulation mindestens 115 mm Freiraum sein.
Netzwerkanschluss: Ethernet 10/100 Base T-Netzwerk innerhalb 4 m
lichten Höhe von 90 bis 100 cm. Hinweis bei Verwendung eines zusätzlichen Materialfachs: Stabile, ebene Fläche mit einer Tragkraft von mindestens 120 kg, mit einer
lichten Höhe von 117 bis 127 cm. Zugang zu einer dedizierten Stromleitung in 2 m Abstand mit 100–240V
Wechselstrom ~ 12 - 7A 50/60Hz 1200W ist ebenfalls erforderlich. Verwenden Sie weder Verlängerungskabel noch eine Mehrfachsteckdose,
da diese zu Störungen in der Stromversorgung führen können.
Rund um das Gerät muss zur Luftzirkulation mindestens 153 mm Freiraum sein.
64

Workstation-Daten

Betriebssystem Microsoft Windows XP, Microsoft Windows Vista oder Microsoft Windows
7
Prozessor Minimum: 2,4 GHz
Schnellere Prozessoren verkürzen Jobverarbeitungszeiten.
RAM Minimum: 1 GB (2 GB für Windows Vista oder Windows 7)
Empfohlen: 2 GB (3 GB für Windows Vista oder Windows 7) Festplatte Installation: 90 MB Bildschirmauflösung Minimum: 1024 x 768
Empfohlen: 1280 x 1024 (Breitbild möglich) Grafikkarte Erforderlich: OpenGL-fähige beschleunigte Grafikkarte
Empfohlen: Hardware-Unterstützung für OpenGL
Empfohlen: 128 MB Grafikkartenspeicher

Daten zur Spannungsversorgung

Stromquelle (nominal)
100–240V Wechselstrom ~ 12 - 7A 50/60Hz 1200W
Verwenden Sie weder Verlängerungskabel noch eine Mehrfachsteckdose,
da diese zu Störungen in der Stromversorgung führen können.

Ökologische Daten

Für aktuelle ökologische Daten zu Ihrem Drucker besuchen Sie die Seite http://www.hp.com/ Und suchen Sie nach "ecological specifications" (ökologische Daten).

Umweltdaten

Temperaturbereich
Relative Luftfeuchtigkeit 30-70 %, nicht kondensierend bei Betrieb Wärmeanstrahlung 2.550 BTU/h typisch
59
F bis 86◦F (15◦C to 30◦C)

Akustikdaten

Umgebungsschalldruck in Ruhemodus
Umgebungsschalldruck in Betriebsmodus 62 dBA
55 dBA
Druckergerätedaten
65

Ergänzende Informationen

HP Designjet 3D Printer und HP Designjet Color 3D Printer Eingeschränkte Hewlett-Packard Gewährleistung
HP Produkt Dauer der eingeschränkten Gewährleistung
HP Designjet 3D Printer HP Designjet Color 3D Printer HP Designjet 3D Material Bay HP Designjet 3D ABS Material
HP Designjet 3D Software Solution 90 Tage
A. Umfang der eingeschränkten HP Gewährleistung
1 Jahr
Ergänzende Informationen
1. HP gewährleistet Ihnen, dem Endkunden, dass die oben genannten HP Hardwareprodukte
mit Zubehör und Verbrauchsmaterial für den angegebenen Gewährleistungszeitraum und bei bestimmungsgemäßer Verwendung frei von Material- und Herstellungsfehlern sind. Der Gewährleistungszeitraum beginnt mit dem Erwerb durch Sie. Ihr Kauf- oder Empfangsbeleg mit dem Kaufdatum ist Ihr Nachweis, wann Sie das Produkt erworben haben. Sie müssen ihn auf Aufforderung vorlegen, damit Sie die Garantieleistungen in Anspruch nehmen können.
2. Bei Softwareprodukten gilt die eingeschränkte Gewährleistung von HP nur dann, wenn die
Programme im oben angegebenen Gewährleistungszeitraum wegen Material- oder Verarbeitungsfehlern auch bei ordnungsgemäßer Installation auf dem von HP bezeichneten Gerät nicht ausgeführt werden können. HP garantiert weiterhin, dass die im Eigentum von HP befindliche Standardsoftware in allen wesentlichen Punkten der Spezifikation entspricht. HP garantiert nicht, dass die Software in allen von Ihnen zusammengestellten Kombinationen von Hardware und Software lauffähig ist oder die von Ihnen festgelegten Anforderungen erfüllt.
3. HP gewährleistet weder einen unterbrechungs- noch fehlerfreien Betrieb der
Softwareprodukte.
4. Die eingeschränkte HP Gewährleistung deckt nur Defekte ab, die sich bei normaler
Benutzung der HP Produkte ergeben, und erstreckt sich nicht auf Probleme mit folgenden Ursachen:
a. Unsachgemäße bzw. unzureichende Wartung oder Kalibrierung b. Nicht von HP hergestellte, gelieferte oder unterstützte
Zubehörteile, Software, Schnittstellen, Druckmedien, Teile, Tinten und Verbrauchsmaterialiena
c. Betrieb außerhalb der Produktspezifikationen d. Unsachgemäße Vorbereitung oder Wartung des Standorts e. Nicht autorisierte Veränderung oder unsachgemäße
Verwendung
l
66
Routinemäßige Wartungsarbeiten am HP Drucker, wie z. B. Reinigung und vorbeugende Wartungsmaßnahmen (einschließlich der Teile im vorbeugenden Wartungskit und der durch den HP Servicetechniker ausgetauschten Komponenten), werden von der eingeschränkten HP Gewährleistung nicht abgedeckt.
5. Bei HP Druckern werden Ihre Ansprüche aus der eingeschränkten Gewährleistung oder aus
evtl. bestehenden Supportverträgen durch die Verwendung von nachgefüllten Tintenbehältern oder nicht von HP hergestelltem Tintenverbrauchsmaterial (Tinte, Druckkopf oder Tintenbehälter) nicht berührt. Sollte der Druckerfehler oder -schaden jedoch direkt auf die Verwendung eines nicht von HP gefertigten Verbrauchsmaterials zurückzuführen sein, stellt Ihnen HP die zur Reparatur dieses Schadens angefallene Arbeitszeit sowie die erforderlichen Ersatzteile in Rechnung. Hierbei werden die normalen Gebührensätze erhoben.
6. Sollte HP oder ein von HP beauftragter Dienstanbieter während des
Gewährleistungszeitraums einen Defekt an einem Produkte feststellen, das unter diese eingeschränkte HP Gewährleistung fällt, repariert oder ersetzt HP das defekte Gerät nach alleinigem Ermessen.
7. Reparatur durch den Kunden. HP Produkte sind mit vielen Teilen ausgestattet, die
vom Kunden selbst repariert werden können (Customer Self-Repair, CSR). Dadurch wird die Reparaturzeit verkürzt. Wenn HP während des Diagnosezeitraums feststellt, dass die Reparatur durch Austausch eines CSR-Teils bewerkstelligt werden kann, sendet HP das betreffende Teil direkt an Sie. Es gibt zwei Arten von CSRTeilen: 1) Teile, die durch den Kunden repariert werden müssen. Wenn Sie HP mit dem Austausch dieser Teile beauftragen, werden Ihnen die Fahrt- und Arbeitskosten in Rechnung gestellt. 2) Teile, die durch den Kunden optional repariert werden können. Diese Teile sind ebenfalls vom Kunden zu reparieren. Wenn Sie jedoch HP mit dem Austausch beauftragen, werden Ihnen im Rahmen der für das Produkt geltenden Gewährleistung keine Kosten in Rechnung gestellt.
Je nach Verfügbarkeit und Logistik werden CSR-Teile am nächsten Werktag versendet. Sofern es die Logistik zulässt, kann gegen Gebühr eine Lieferung am selben Tag oder innerhalb von vier Stunden angefordert werden. Wenn Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an den technischen Support von HP. Ein Techniker wird Ihnen dann telefonisch helfen. HP legt fest, ob ein defektes CSR-Teil an HP zurückgesendet werden muss. Falls die Rücksendung eines CFR-Teils an HP erforderlich ist, muss dies in der Regel innerhalb von fünf Werktagen geschehen. Dem defekten CSR-Teil muss die begleitende Dokumentation aus dem Versandmaterial beigelegt werden. Wenn das defekte Teil nicht zurückgeschickt wird, kann Ihnen HP den Ersatz möglicherweise in Rechnung stellen. Bei einer Reparatur durch den Kunden übernimmt HP die Versand- und Rücksendekosten und bestimmt den zu beauftragenden Spediteur/Kurierdienst.
8. Wenn sich HP für den Austausch oder die Reparatur des defekten Produkts oder Teils vor
Ort entscheidet, werden die Arbeiten nur dann kostenlos in den Räumlichkeiten des Endkunden durchgeführt, wenn sich diese innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs befinden. Bei größeren Entfernungen werden Garantiearbeiten nur nach vorheriger Vereinbarung in den Räumlichkeiten des Endkunden durchgeführt. Eventuell müssen Sie Reisekosten und andere anfallende Spesen übernehmen. Wenden Sie sich bezüglich der Entfernungsbereiche an die HP Vertretung in Ihrer Nähe.
9. Sie verpflichten sich, bei der Behebung des Problems auf telefonischem Wege oder per E-
Mail alle angemessenen Anstrengungen für die Unterstützung von und die Kooperation mit HP oder einem von HP autorisierten Servicetechniker zu unternehmen. Hierzu zählen die Durchführung von Selbsttests und die Ausführung von Diagnoseprogrammen, die Bereitstellung aller erforderlichen Informationen sowie die Ausführung von grundlegenden Wiederherstellungsverfahren auf Anforderung von HP oder einem von HP autorisierten Servicetechniker.
10. Sollte HP ein defektes Produkt nicht reparieren oder ersetzen können, das unter diese
eingeschränkte Gewährleistung fällt, erstattet Ihnen HP, nachdem Sie HP von dem Defekt in Kenntnis gesetzt haben, den Restwert innerhalb eines angemessenen Zeitraums zurück. Der Restwert ergibt sich aus dem an HP oder an einen von HP autorisierten Händler entrichteten Kaufpreis abzüglich Abschreibung und Amortisation.
Ergänzende Informationen
67
11 . HP ist zu keinem Austausch bzw. keiner Rückerstattung verpflichtet, bis Sie das defekte Teil,
Verbrauchsmaterial, Medium oder Hardwaregerät einschließlich der zugehörigen Dokumentation an HP zurückgegeben haben. Alle im Rahmen dieser eingeschränkten Gewährleistung entfernten Komponenten, Teile, Verbrauchsmaterialien oder Hardwaregeräte gehen in das Eigentum von HP über. Ungeachtet der obigen Bestimmungen kann HP auf die Rückgabe des defekten Produkts verzichten.
12 . Sofern nicht anders angegeben und im Rahmen des gültigen Rechts werden bei der
Herstellung von HP Produkten neue Materialien oder neue und gebrauchte Materialien, die neuen hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gleichwertig sind, verwendet. HP repariert oder ersetzt Produkte (i) durch gleichwertige Produkte, die evtl. bereits verwendet wurden, oder (ii) durch gleichwertige Produkte, wenn das Originalprodukt nicht mehr hergestellt wird.
13 . Diese eingeschränkte Gewährleistung gilt in allen Ländern/Regionen, in denen HP oder
die autorisierten Dienstanbieter Garantieleistungen erbringen und in denen HP dieses Produkt anbietet. Jedoch kann sich die Verfügbarkeit der Garantieleistungen und der Zeitpunkt ihrer Erfüllung von Land/Region zu Land/Region unterscheiden. HP passt dieses Produkt nicht für die Verwendung in Ländern/Regionen an, in denen sein Betrieb aus rechtlichen oder Zulassungsgründen nicht vorgesehen ist. Diese eingeschränkte HP Gewährleistung unterliegt sämtlichen relevanten Gesetzen und Vorschriften für die Warenausfuhr und - einfuhr (einschließlich US-amerikanische und andere nationale Gesetze und Vorschriften).
14 . Hinsichtlich Verträgen für zusätzliche Dienstleistungen, wenden Sie sich bitte an das für
den Endbenutzer zuständige HP Servicezentrum, von dem das aufgeführte HP Produkt von HP oder einem autorisierten Importeur vertrieben wird.
B. Gewährleistungsbeschränkung
C. Haftungsbeschränkung
Ergänzende Informationen
15. Sie tragen die Verantwortung für die Sicherheit urheberrechtlich geschützter und
vertraulicher Informationen sowie für die Umsetzung eines Verfahrens, mit dem ohne funktionale Einbeziehung des Druckers verlorene oder geänderte Dateien, Daten oder Programme wiederhergestellt werden können. HP IST NICHT FÜR DIE BESCHÄDIGUNG ODER DEN VERLUST DER DATEIEN AUF DER FESTPLATTE DES DRUCKERS ODER AUF ANDEREN SPEICHERGERÄTEN VERANTWORTLICH. HP IST AUCH NICHT FÜR DIE WIEDERHERSTELLUNG DER VERLOREN GEGANGENEN DATEIEN ODER DATEN VERANTWORTLICH.
IM RAHMEN DES GELTENDES RECHTS GEBEN HP UND DIE ZULIEFERER KEINE ÜBER DIESE EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG HINAUSGEHENDEN AUSDRÜCKLICHEN ODER STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN. DIES GILT INSBESONDERE FÜR DIE STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNG DER HANDELSÜBLICHEN ODER ZUFRIEDEN STELLENDEN QUALITÄT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
DIE RECHTE AUS DIESER GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG SIND IM RAHMEN DER VOR ORT GÜLTIGEN RECHTSBESTIMMUNGEN DIE EINZIGEN UND EXKLUSIVEN RECHTE DES KUNDEN. UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES VORSTEHENDEN HAFTEN HP UND DIE ZULIEFERER IN KEINEM FALL FÜR DATENVERLUST, MITTELBARE SCHÄDEN, KONKRETE SCHÄDEN, BEILÄUFIG ENTSTANDENE SCHÄDEN ODER FOLGESCHÄDEN WIE ENTGANGENER GEWINN ODER EINSPARUNGEN, ENTGANGENE GESCHÄFTSMÖGLICHKEITEN ODER DECKUNGSKOSTEN SOWIE FÜR JEGLICHE ANDERE MATERIELLE VERLUSTE, UNABHÄNGIG DAVON, OB DIESE AUS EINER UNERLAUBTEN HANDLUNG ODER AUF SONSTIGE WEISE ENTSTEHEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN HP AUF DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN HINGEWIESEN WURDE.
D. Geltendes Recht
1. Diese eingeschränkte Gewährleistung räumt Ihnen bestimmte subjektive Rechte ein. Sie
haben möglicherweise noch weitere Rechte, die sich in den USA von Bundesstaat zu Bundesstaat, in Kanada von Provinz zu Provinz oder anderswo von Land/Region zu Land/ Region unterscheiden können. Informationen zu Ihren vollständigen Rechten erhalten Sie von den zuständigen Behörden.
68
2. In dem Umfang, in dem diese Gewährleistungserklärung dem geltenden Recht
widerspricht, wird sie als geändert und als mit dem geltenden Recht vereinbar angesehen. DURCH DIE IN DIESER ERKLÄRUNG ENTHALTENEN GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN WERDEN, AUSSER IM GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN, DIE GESETZLICH VERANKERTEN RECHTE, DIE FÜR DEN VERKAUF DIESES PRODUKTS AN DEN KUNDEN GELTEN, IN KEINER WEISE GEÄNDERT, BESCHRÄNKT ODER AUSGESCHLOSSEN, SONDERN SIE GELTEN ZUSÄTZLICH ZU DIESEN RECHTEN.
Version 05/09

Konformitätserklärung

gemäß ISO/IEC 17050-1 und EN 17050-1
Konformitätserklärungsnummer: BCLAA-0903 Hersteller: Hewlett-Packard Company Kontaktadresse: Cami de Can Graells, 1-21
08174 Sant Cugat del Vallès Barcelona, Spanien

Der Hersteller erklärt, dass das Produkt

Produktname und Modell: Druckerserie HP Designjet 3D
Druckerserie HP Designjet Color 3D Modellspezifische Zulassungsnummer Produktoptionen: Alle
(1)
:
BCLAA-0903

die folgenden Produktspezifikationen erfüllt

Sicherheit: IEC 60950-1:2007 (zweite Ausgabe) / EN 60950-1:2007
CAN/CSA-C22.2 No. 60950-1-07 / UL 60950-1:2007
EMV: EN 55022:2006 / CISPR 22:2005 Klasse A
EN 55024:1998 + A1:2001 + A2:2003 EN 61000-3-2:2006 / IEC 61000-3-2:2005 EN 61000-3-3:1995 + A1:2001 + A2:2006 / IEC 61000-3-3:1994 +
A1:2001 FCC Titel 47 CFR, Abschnitt 15 Klasse A
Hiermit wird bestätigt, dass das Produkt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG sowie der EMV-Richtlinie 2004/108/EWG erfüllt und dementsprechend das
Zeichen trägt. Außerdem erfüllt das Produkt die Anforderungen der WEEE-Direktive 2002/96/EG und der RoHSDirektive 2002/95/EG.
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Der Betrieb unterliegt den beiden folgenden Bedingungen:
Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
Dieses Gerät muss alle empfangenen Störungen tolerieren, auch wenn diese zu
Betriebsstörungen führen können.
69
Ergänzende Informationen

Zusätzliche Informationen

Dem Gerät wurde eine modellspezifische Zulassungsnummer zugewiesen. Diese Zulassungsnummer ist die Hauptbezeichnung des Geräts in den Zulassungsinformationen und Testberichten. Sie darf nicht mit der Handelsbezeichnung oder der Produktnummer verwechselt werden.

Lokale Kontaktadressen nur für Zulassungszwecke

http://www.hp.com/go/certificates/
Kontaktadresse für EMEA-Raum: Hewlett-Packard GmbH, HQ-TRE, Herrenberger Straße 140, 71034 Böblingen, Deutschland
Kontaktadresse für USA: Hewlett-Packard Company, Corporate Product Regulations Manager, 3000 Hanover Street, Palo Alto, CA 94304, USA. Phone: (650) 857 1501.

Behördliche Bestimmungen und umweltfreundlichen Informationen

Modellspezifische Zulassungsnummer

Dem Gerät wurde zu Identifikationszwecken eine modellspezifische Zulassungsnummer vergeben. Die Zulassungsnummer für Ihr Produkt ist BCLAA-0903. Die Zulassungsnummer darf aber nicht mit der Handelsbezeichnung (HP Designjet-Scanner) oder der Modellnummer (Z####X, wobei Z und X beliebige Buchstaben und # beliebige Ziffern sind) verwechselt werden.

EMVG Klasse A – Warnung

FCC Statements (U.S.A.)

Ergänzende Informationen
ACHTUNG: Dieses Produkt ist ein Gerät der Klasse A. Der Betrieb in
Wohnräumen kann Störungen des Radio- und Fernsehempfangs verursachen. In diesem Fall ist der Benutzer verpflichtet, angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
The U.S. Federal Communications Commission (in 47 cfr1 5.105) has specified that the following notices be brought to the attention of users of this product.
This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions:(1) this device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation.
Shielded cables: use of shielded data cables is required to comply with the Class A limits of Part 15 of the FCC Rules.
Caution: Pursuant to Part 15.21 of the FCC Rules, any changes or modifications to this equipment not expressly approved by the Hewlett-Packard Company may cause harmful interference and void the FCC authorization to operate this equipment.
Note: This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference in a commercial environment. This equipment generates, uses and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. Operation of this equipment in a residential area is likely to cause harmful interference, in which case the user will be required to correct the interference at their own expense.
70

Canada Electromagnetic compatibility (EMC)

Normes de sécurité (Canada)
Le présent appareil numérique n’émet pas de bruits radioélectriques dépassant les limites applicables aux appareils numériques de Classe A prescrites dans le réglement sur le brouillage radioélectrique édicté par le Ministère des Communications du Canada.
DOC statement (Canada)
This digital apparatus does not exceed the Class A limits for radio noise emissions from digital apparatus set out in the Radio Interference Regulations of the Canadian Department of Communications.

Datenblätter zur Materialsicherheit (MSDS)

Aktuelle Sicherheitsdatenblätter zu den im Drucker verwendeten Tintensystemen erhalten Sie auf schriftliche Anfrage unter folgender Adresse: Hewlett-Packard Customer Information Center, 19310 Pruneridge Avenue, Dept. MSDS, Cupertino, CA 95014, USA. Internetadresse: http://
www.hp.com/hpinfo/globalcitizenship/environment/products/msds-specs.html

Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten in der EU

Dieses Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass es nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden darf. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Altgeräte an einer Rücknahmestelle für Elektro- und Elektronik-Altgeräte abzugeben. Das separate Sammeln und Recyceln Ihrer Altgeräte trägt zum Schutz der Umwelt bei und gewährleistet, dass keine Gefährdungen für die Umwelt und die Gesundheit entstehen. Weitere Informationen darüber, wo Sie Altgeräte zum Recyceln abgeben können, erhalten Sie bei den kommunalen Behörden, Wertstoffhöfen oder dort, wo Sie das Gerät erworben haben.

Chemische Substanzen

HP ist bestrebt, Kunden Informationen zu den chemischen Substanzen in unseren Produkten bereitzustellen, um gesetzliche Anforderungen, z. B. die Chemikalienverordnung REACH (Verordnung EC Nr. 1907/2006 des europäischen Parlaments und des europäischen Rats) zu erfüllen. Eine Beschreibung der chemischen Zusammensetzung für dieses Produkt finden Sie unter:
http://www.hp.com/go/reach

Tipps zum Umweltschutz

HP ist bestrebt, den Kunden dabei zu helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. HP hat die folgenden Tipps zum Umweltschutz bereitgestellt, um Sie bei der Abschätzung und Verringerung der Auswirkungen Ihrer Druckauswahl zu unterstützen. Weitere Informationen zu den HP Umweltschutzinitiativen finden Sie auf der HP Eco Solutions-Website (http://
www.hp.com/hpinfo/globalcitizenship/environment/).

Programm zur umweltfreundlichen Produktherstellung

Hewlett-Packard hat sich zum Ziel gesetzt, umweltverträgliche Qualitätsprodukte herzustellen. Dieses Produkt kann recycelt werden. Die Anzahl der verwendeten Materialien wurde auf ein Minimum reduziert, ohne die Funktionalität und Zuverlässigkeit des Druckers einzuschränken. Verbundstoffe wurden so entwickelt, dass sie einfach zu trennen sind. Die Befestigungs- und Verbindungsteile sind gut sichtbar, leicht zugänglich und können mit üblichen Werkzeugen
Ergänzende Informationen
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demontiert werden. Wichtige Komponenten wurden so entwickelt, dass sie bei Demontage- und Reparaturarbeiten leicht zugänglich sind. Weitere Informationen finden Sie auf der HP Commitment to the Environment-Website
http://www.hp.com/hpinfo/globalcitizenship/environment/

Recyclingprogramm

HP bietet in vielen Ländern/Regionen eine zunehmende Anzahl von Produktrückgabe- und Recyclingprogrammen an und arbeitet überall auf der Welt mit einigen der größten Recyclingzentren für Elektrogeräte zusammen. HP trägt durch den Wiederverkauf der gängigsten HP Produkte zum Erhalt von Ressourcen bei. Weitere Informationen zum Recycling von HP Produkten finden Sie auf der Website http://www.hp.com/hpinfo/globalcitizenship/
environment/recycle/.
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