4. Anheben von Fahrzeugen:
Bevor Sie Ihr Fahrzeug anheben vergewissern Sie
sich, ob Ihr Fahrzeug auf einem festen Untergrund
steht, damit bei angehobener Last der Heber nicht in
den Boden eingedrückt wird. Bei sommerlichen Temperaturen kommt es leicht vor, daß auf geteerten
Flächen der Heber einsinkt und somit seitlich wegrutschen könnte.
Im Fahrzeug selbstverständlich die Handbremse anziehen und nach Möglichkeit das Fahrzeug zusätzlich mit Klötzen sichern. Stellen Sie nun den Heber
so unter das Fahrzeug, daß der Auflageteller vom
Heber an einer stabilen Stelle andrücken kann. Bei
älteren Fahrzeugen mit angerosteten Bodenteilen
besteht leicht die Gefahr des Durchbrechens.
Die Ablaßschraube muß geschlossen sein. Mit der
Hubstange pumpen Sie nun den Hebearm soweit
hoch, daß dieser gerade noch nicht am Fahrzeug andrückt. Jetzt haben Sie nochmal die Möglichkeit des
genauen Einrichtens, damit das Fahrzeug ordenltich
und sicher aufgehoben werden kann.
Das aufgehobene Fahrzeug muß grundsätzlich,
zur eigenen Sicherheit, mit mind. einem Abstützbock zusätzlich gesichert sein. Heben Sie mit
diesem Heber bei einem Fahrzeug immer nur ein
Rad auf. Beim Anheben einer kompletten
Fahrzeugseite besteht die Gefahr, dass der Heber
zur Seite abrutscht.
Nach getaner Arbeit nehmen Sie zuerst den
Unterstellbock heraus und lassen nun mit der
Hubstange
durch leichtes Aufdrehen der Ablaßschraube den
Hebearm wieder ab. Die Ablaßgeschwindigkeit können Sie durch wenig oder mehr Aufdrehen der Ablaßschraube selbst regulieren. Der Heber ist mit einem Überlastungsventil ausgerüstet. Das Ventil sitzt
seitlich an der Hydraulikpumpe. Dieses Ventil ist
werkseitig so eingestellt, daß die max. Last nicht
überhoben werden kann.
Verstellen Sie dieses Ventil nicht eigenmächtig,
da sonst bei Beschädigung des Gerätes der Garantieanspruch erlischt.
Hat der Hebearm seine höchste Stellung erreicht,
wird die Hydraulik auch beim Weiterpumpen nicht
mehr unter Druck gesetzt, durch das Sicherheitsventil, bzw. durch eine Überströmeinrichtung.
5. Wartung:
Füllen Sie nur säurefreies Hydrauliköl nach, damit
die Dichtungen nicht beschädigt werden.
Altöl oder auslaufendes Öl in einem speziellen
Behälter auffangen und bei einer Altölentsorgungsstelle abgeben!
Sobald der Hydraulikheber außer Betrieb ist, sollte
die Hydraulik (Kolben) immer in Ruhezustand sein
(Kolben eingefahren). Dies schützt die präzisionsgefertigten Oberflächen des Kolbens und der Kolbenstange vor Korrosion.
Um eine gute Funktion Ihres Gerätes zu erreichen,
sollten Sie nur hochwertiges Hydrauliköl verwenden.
Mischen Sie unter keinen Umständen verschiedene
Öle miteinander! Verwenden Sie nie Bremsflüssigkeit, Alkohol, Glyzerin, verschmutztes Öl, etc.
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FEHLERQUELLEN
FEHLERQUELLEN URSACHE UND FEHLERBESEITIGUNG
Die anzuhebende Last kann mit 1. Die Ablaßschraube wurde nicht fest angezogen.
Hilfe des Hydraulikhebers nicht - Ziehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn fest an
angehoben werden. 2. Die Ölmenge ist zu gering
- Füllen Sie Öl nach der Anleitung auf
Die Hydraulik läßt sich nicht 3. Im Hydrauliksystem befindet sich Luft
in voller Höhe ausfahren - Entlüften Sie wie in der Anleitung beschrieben ist