D-Link DVA-G3342SD User guide [de]

DVA-G3342SD
Handbuch
Firmware Version 2.0x
DSL WLAN LAN VoIP ISDN Analog
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 2
HorstBox DVA-G3342SD
Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme sind urheberrechtlich geschützt. Dokumentation und Programme sind in der vorliegenden Form Gegenstand eines Lizenz­vertrages und dürfen ausschließlich gemäß den Vertragsbedingungen verwendet werden. Der Lizenznehmer trägt allein das Risiko für Gefahren und Qualitätseinbußen, die sich bei Einsatz des Produktes eventuell ergeben.
Diese Publikation darf auch auszugsweise in keiner Form und auf keine Weise reproduziert oder als Grundlage für Übersetzungen, Transformationen oder Anlehnungen benutzt wer­den, ohne dass vorher schriftlich eine entsprechende Erlaubnis durch D-Link Deutschland GmbH vorliegt.
Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme dürfen weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln übertragen, reproduziert oder verändert werden, noch dürfen sie in eine andere natürliche oder Maschinensprache übersetzt werden.
Hiervon ausgenommen ist die Erstellung einer Sicherungskopie für den persönlichen Gebrauch. Eine Weitergabe der Ihnen hiermit überlassenen Informationen an Dritte ist nur mit schriftlicher Zustimmung von der D-Link Deutschland GmbH erlaubt.
Alle Programme und die Dokumentation wurden mit größter Sorgfalt erstellt und nach dem Stand der Technik auf Korrektheit überprüft. Für die Qualität, Leistungsfähigkeit sowie Marktgängigkeit des Produkts zu einem bestimmten Zweck, der von dem durch die Produktbeschreibung abgedeckten Leistungsumfang abweicht, übernimmt D-Link weder ausdrücklich noch implizit die Gewähr oder Verantwortung.
Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Dokumentation oder der übrigen Programme ergeben, sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist D-Link nur im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit verantwortlich zu machen. Für den Verlust oder die Beschädigung von Hardware oder Software oder Daten infolge direkter oder indirekter Fehler oder Zerstörungen sowie für Kosten, einschließlich der Kosten für analoge, ISDN-, UMTS-, GSM- und ADSL-Verbindungen, die im Zusammenhang mit den gelieferten Programmen und der Dokumentation stehen und auf fehlerhafte Installationen, die von D-Link nicht vorgenommen wurden, zurückzuführen sind, sind alle Haftungsansprüche ausdrücklich ausgeschlossen.
Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen und die zugehörigen Programme können ohne besondere Ankündigung zum Zwecke des technischen Fortschritts geändert werden.
Wir bieten Ihnen als Hersteller dieses Originalprodukts eine eingeschränkte Herstellerga­rantie. Die Garantiebedingungen finden Sie in „E.5 D-LINK Eingeschränkte Garantie“ ab S.209.
© 2006 D-LINK Europe Ltd. / D-LINK (Deutschland) GmbH - Schwalbacher Straße 74 - 65760 Eschborn – Deutschland
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 3
Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Sicherheitshinweise bitte aufmerksam durch, und beachten Sie diese, wenn Sie die HorstBox in Betrieb nehmen.
Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für Einrichtungen der Informationstechnik, einschließlich elektrischer Büromaschinen für den Einsatz in Büroumgebungen. Falls Sie über die Zulässigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
1.
Transportieren Sie die HorstBox nur in der Originalverpackung oder in einer anderen geeigneten Verpackung, die Schutz gegen Stoß und Schlag gewährt.
2.
Wenn das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht wird, kann Betauung (Kondensation) auftreten. Warten Sie, bis das Gerät Zimmertemperatur erreicht hat und vollständig trocken ist, bevor Sie es in Betrieb nehmen.
3.
Beachten Sie beim Aufstellen und vor Betrieb des Gerätes die Hinweise für die Umgebungsbedingungen in „E.4 Technische Daten“abS.208 und „2.3 Installation ab S.20. Bitte beachten Sie auch „1.2 Wahl des Aufstellungsortes“abS.13.
4. Verwenden Sie nur das mitgelieferte Steckernetzteil.
Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil nur in eine geerdete Schutzkontakt-
5. Steckdose.
6.
Stellen Sie sicher, dass die Schutzkontakt-Steckdose der Hausinstallation frei zu­gänglich ist.
7.
Zur vollständigen Trennung vom Stromnetz muss das Steckernetzteil aus der Schutz­kontakt-Steckdose gezogen werden.
8.
Verlegen Sie die Leitungen so, dass sie keine Gefahrenquelle (Stolpergefahr) bil­den und nicht beschädigt werden. Beachten Sie beim Anschluss des Gerätes die entsprechenden Hinweise im Kapitel „Installation“ im Handbuch.
9.
Verwenden Sie nur ordnungsgemäße und unbeschädigte Anschlussleitungen bzw. Netzwerk- oder Telefonkabel.
10.
Während Gewitter dürfen Datenübertragungsleitungen weder angeschlossen noch gelöst werden.
11. Reinigen Sie die HorstBox nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch.
12.
Schützen Sie die HorstBox vor Feuchtigkeit, Staub, aggressiven Flüssigkeiten und Dämpfen.
13.
Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände (z. B. Büroklammern, Schmuckteile, usw.) oder Flüssigkeiten in das Innere des Gerätes gelangen (elektrischer Schlag, Kurzschluss). Setzen Sie die HorstBox auf keinen Fall Wärmequellen (Heizung, Kamin) oder direkter Sonneneinstrahlung (Fensterbank, Balkon) aus.
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 4
14.
In Notfällen (z. B. bei Beschädigung von Gehäuse, Bedienelementen oder Netzlei­tung, bei Eindringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern) Gerät sofort ausschalten, Netzstecker ziehen und Ihren Händler verständigen.
15. Öffnen Sie niemals die HorstBox selbst!
16.
Reparaturen am Gerät dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt wer­den, andernfalls erlischt die Garantie. Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen (elektrischer Schlag, Entzündungsgefahr).
17.
Der bestimmungsgemäße Betrieb (gem. IEC 950/EN60950) der HorstBox ist nur bei montiertem oberen Gehäuseteil gewährleistet (Kühlung, Brandschutz, Funk­Entstörung).
18.
Die Garantie erlischt, wenn Sie Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen an der HorstBox vornehmen.
CE Mark-Warnung
Dies ist ein Produkt der Klasse B. Im Wohnbereich kann dieses Produkt Funkstörungen
verursachen. In diesem Fall kann vom Benutzer verlangt werden, angemessene Maßnahmen
zu ergreifen.
Marken
D-Link ist eine registrierte Marke von D-Link Corporation/D-Link Systems, Inc.
Alle sonstigen Marken sind Marken oder registrierte Marken der jeweiligen Rechtsinhaber.
Hervorhebungen
In diesem Handbuch werden folgende Hervorhebungen verwendet:
Hervorhebung Funktion Beispiel
Kapitälchen
Kursiv Optionen Basis- oder Experten-Modus
Farbig hinterlegt Hinweise und Empfehlungen Hinweis:
Schaltflächen, Links, Namen von Sei­ten oder Reitern
Schaltfläche Weiter Reiter Telefonie
Schreibmaschinenschrift URLs http://www.dyndns.org
Copyright ® 2007 D-Link Corporation. (Stand dieses Handbuchs: 22. April 2008.)
Am Inhalt können ohne vorherige Benachrichtigung Änderungen vorgenommen werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 11
1.1 Über dieses Handbuch ............................ 12
1.2 Wahl des Aufstellungsortes .......................... 13
1.3 Standardbasierte Technologie ........................ 14
1.4 Anschlüsse ................................... 14
1.4.1 Analog-Telefonie ........................... 14
1.4.2 ISDN .................................. 15
1.4.3 VoIP und Ethernet .......................... 15
1.5 Einsatzbeispiel ................................ 15
2 Inbetriebnahme 16
2.1 Packungsinhalt ................................ 16
2.2 Beschreibung des Geräts ........................... 17
2.2.1 Vorderseite .............................. 17
2.2.2 Rückseite ............................... 19
2.3 Installation .................................. 20
2.3.1 Vorbereitung ............................. 20
2.3.2 Verbindung mit der HorstBox aufnehmen .............. 21
2.3.3 Konfiguration ............................. 24
3 Assistent 26
3.1 Internetverbindung .............................. 27
3.2 WLAN ..................................... 30
3.3 Telefonie .................................... 33
3.4 USB-Geräte .................................. 40
3.5 Allgemeine Systemeinstellungen vornehmen ................. 42
4 Telefonie 46
4.1 Anschlüsse und Konten ............................ 46
4.1.1 Hauptleitung ............................. 46
4.1.2 Konto für analoge Verbindung bearbeiten .............. 48
4.1.3 Konto für analoge Verbindung löschen ............... 49
4.1.4 Konto für ISDN-Verbindung einrichten ............... 49
4.1.5 Konto für ISDN-Verbindung bearbeiten ............... 50
4.1.6 Konto für ISDN-Verbindung löschen ................ 52
4.1.7 Konto für VoIP-Verbindung einrichten ............... 52
Inhaltsverzeichnis 6
4.1.8 Konto für VoIP-Verbindung bearbeiten ............... 52
4.1.9 Konto für VoIP-Verbindung löschen ................. 53
4.2 Geräte ..................................... 54
4.2.1 Standard- und Ausweichkonto .................... 55
4.2.2 Komfortoptionen ........................... 55
4.2.3 Analoges Gerät bearbeiten ...................... 57
4.2.4 Analoges Gerät löschen ........................ 59
4.2.5 ISDN-Gerät bearbeiten ........................ 59
4.2.6 ISDN-Telefon konfigurieren ..................... 60
4.2.7 ISDN-Gerät löschen .......................... 60
4.3 Rufregeln ................................... 61
4.3.1 Rufregel bearbeiten .......................... 61
4.3.2 Rufregel löschen ............................ 62
4.4 Wahlregeln .................................. 63
4.4.1 Vordefinierte Notruf-Wahlregeln ................... 63
4.4.2 Wahlregel anlegen ........................... 64
4.4.3 Wahlregel bearbeiten ......................... 65
4.4.4 Wahlregel löschen ........................... 65
4.4.5 Least-Cost-Routing .......................... 66
4.4.6 Preselection .............................. 68
4.5 Kurzwahlen .................................. 69
4.5.1 Kurzwahl anlegen ........................... 69
4.5.2 Kurzwahl bearbeiten ......................... 69
4.5.3 Kurzwahl löschen ........................... 70
4.6 Telefon-Logbuch ................................ 70
4.6.1 Einträge löschen ............................ 71
4.6.2 Einträge speichern .......................... 71
4.7 Status Telefonie ................................ 71
4.8 QoS ...................................... 72
4.9 Telefonieren .................................. 73
4.9.1 Anruf annehmen ........................... 73
4.9.2 Interne Gespräche führen ....................... 73
4.9.3 Externe Gespräche führen ...................... 74
4.9.4 Kurzwahl ............................... 75
4.9.5 Anruf weiterleiten ........................... 75
4.9.6 Anruf parken ............................. 75
4.9.7 Telefonkonferenz mit 2 weiteren Teilnehmern ............ 76
4.9.8 Makeln (Analoges Telefon) ...................... 76
4.9.9 Call Waiting (Analoges Telefon) ................... 77
4.9.10 Schneller wählen ........................... 77
4.9.11 So steuern Sie die HorstBox per Telefon .............. 77
5 Internet 79
5.1 DSL-Zugang .................................. 80
Inhaltsverzeichnis 7
5.1.1 Zugangsdaten verwenden ....................... 80
5.1.2 DSL-Anschluß ............................. 80
5.1.3 Internetverbindung .......................... 81
5.1.4 Erweiterte Einstellungen im Experten-Modus ........... 83
5.2 DNS ...................................... 84
5.3 Dynamisches DNS .............................. 86
5.3.1 DDNS-Konto anlegen ......................... 86
5.3.2 DDNS einrichten ........................... 87
5.4 Virtueller Server ............................... 87
5.4.1 Regel hinzufügen ........................... 87
5.4.2 Regel bearbeiten ........................... 89
5.4.3 Regel löschen ............................. 89
5.5 Filter ...................................... 90
5.5.1 IP-Filter anlegen ........................... 90
5.5.2 MAC-Filter anlegen .......................... 92
5.5.3 Filter bearbeiten ........................... 94
5.5.4 Filter löschen ............................. 94
5.6 Firewall .................................... 95
5.7 DMZ (Exposed Host) ............................. 102
5.8 RIP-Einstellungen ............................... 103
6 Netzwerk 104
6.1 IP-Einstellungen ...............................105
6.2 DHCP-Server .................................106
6.2.1 DHCP-Server einrichten ....................... 106
6.2.2 Einstellungen ändern ......................... 107
6.3 WLAN ..................................... 107
6.3.1 WLAN einschalten .......................... 107
6.3.2 WLAN ausschalten .......................... 107
6.3.3 WLAN aktivieren ........................... 108
6.3.4 Sicherheitseinstellungen .......................109
6.3.5 WLAN deaktivieren .........................113
6.4 WLAN-Performance ............................. 113
6.5 Routing .................................... 115
6.5.1 Routing-Eintrag hinzufügen ..................... 116
6.5.2 Routing-Eintrag bearbeiten ..................... 116
6.5.3 Routing-Eintrag löschen ....................... 117
6.6 SNMP-Einstellungen ............................. 117
6.6.1 Agent aktivieren ........................... 118
6.6.2 Agent bearbeiten ........................... 118
6.6.3 Agent deaktivieren .......................... 118
6.6.4 Community anlegen .......................... 118
6.6.5 Community bearbeiten ........................ 120
6.6.6 Community löschen .......................... 120
Inhaltsverzeichnis 8
6.6.7 Traps anlegen ............................. 120
6.6.8 Traps deaktivieren .......................... 120
6.6.9 SNMP-Zugriff aus dem Internet erlauben .............. 120
6.7 Benutzer für Netzwerkfreigabe ........................ 121
6.7.1 Benutzer anlegen ........................... 121
6.7.2 Benutzer bearbeiten .........................122
6.7.3 Benutzer löschen ........................... 122
6.8 Netzwerkfreigabe ............................... 123
6.8.1 Netzwerkfreigabe aktivieren .....................123
6.8.2 Netzwerkfreigaben anlegen ...................... 124
6.8.3 Netzwerkfreigaben bearbeiten .................... 125
6.8.4 Netzwerkfreigaben löschen ...................... 126
6.8.5 Aktuelle Freigaben .......................... 127
6.8.6 Netzwerkfreigaben im System .................... 127
6.9 USB-Datenträger verwalten ......................... 131
6.9.1 USB-Datenträger entfernen ..................... 131
6.10 USB-Drucker ................................. 132
6.10.1 USB-Drucker freigeben ........................ 132
6.10.2 USB-Drucker nicht freigeben ..................... 133
6.10.3 USB-Drucker entfernen ........................ 133
6.10.4 USB-Drucker einrichten ....................... 134
7 System 142
7.1 Administration ................................142
7.2 Zeit ...................................... 143
7.2.1 Automatisch (Simple Network Time Protocol) ........... 143
7.2.2 Datum und Uhrzeit Ihres Computers übernehmen .........144
7.2.3 Manuell ................................144
7.3 Systemeinstellungen ............................. 145
7.3.1 Neu starten .............................. 145
7.3.2 Systemeinstellungen laden ...................... 145
7.3.3 Systemeinstellungen speichern ....................145
7.3.4 Werkseinstellungen wiederherstellen und HorstBox neu starten . . 147
7.4 Firmware-Update ...............................148
7.4.1 Firmware-Update durchführen .................... 149
7.5 UPnP ..................................... 150
7.6 System-Logbuch ................................ 151
7.7 Status .....................................152
8 Unterstützung 153
8.1 Online-Hilfe ..................................153
8.2 Die HorstBox im Internet .......................... 154
8.3 Besondere Einstellungen ........................... 154
Inhaltsverzeichnis 9
A HorstBox Standard 155
A.1 Packungsinhalt ................................ 155
A.2 Beschreibung des Geräts ...........................156
A.2.1 Vorderseite .............................. 156
A.2.2 Rückseite ............................... 158
A.3 Vorbereitung ................................. 159
A.4 Eingabe von Benutzernamen und Passwort ................. 160
B Kurzanleitungen und FAQs 162
B.1 Internetzugang ................................ 162
B.2 Wie richte ich einen Analoganschluss ein? ..................162
B.3 Wie richte ich einen ISDN-Anschluss ein? .................. 163
B.3.1 MSNs zuteilen ............................. 164
B.3.2 Was ist eine externe MSN? ...................... 164
B.3.3 Checkliste 1: Prüfen der Installation eines Anschlusses ...... 165
B.3.4 Checkliste 2: Prüfen der Konfiguration von Endgeräten ...... 165
B.4 Wie mache ich eine internen Anruf? ..................... 165
B.5 Wozu benötige ich die internen Rufnummern? ...............166
B.6 Wie mache ich einen externen Anruf? .................... 166
B.7 Wie kann ich automatisch einen Call-by-Call-Anbieter nutzen? ...... 166
B.8 Wie richte ich Call-by-Call für Mobilfunk ein? ............... 167
B.9 Wie richte ich eine Rufumleitung für einen bestimmten Zeitraum ein? . . 168
B.10 Wie sperre ich Rufummern? ......................... 168
B.11 Wie sperre ich 0900-Nummern? ....................... 169
B.12 Wie sperre ich Auslandsgespräche? ..................... 169
B.13 Kann ich auch bei Stromausfall telefonieren? ................169
B.14 Wie hoch darf der Stromverbrauch der angeschlossenen USB-Geräte sein? 170
C Netzwerkinstallation 171
C.1 Netzwerkinstallations-Assistent ....................... 171
C.2 Computername ................................ 178
C.3 IP-Adresse überprüfen ............................ 181
C.4 Dynamische IP-Adresse zuweisen ...................... 182
C.4.1 Windows XP ............................. 182
C.4.2 Macintosh OS X ........................... 184
C.5 Statische IP-Adresse zuweisen ........................ 186
C.5.1 Windows XP ............................. 186
C.5.2 Windows 2000 .............................188
C.5.3 Windows 95 oder 98 ......................... 189
C.5.4 Windows ME ............................. 189
C.5.5 Macintosh OS X ........................... 190
C.6 WLAN-Verbindung überprüfen ....................... 191
C.6.1 Windows 2000/XP .......................... 191
C.6.2 Windows Me/98 ...........................192
Inhaltsverzeichnis 10
C.7 IP-Adresse anpingen .............................192
C.8 Lokale Netzwerkeinstellungen ........................ 193
C.8.1 Windows XP für DHCP konfigurieren ................ 193
C.8.2 Windows 2000 überprüfen ...................... 195
C.8.3 Windows 2000 für DHCP konfigurieren ...............196
C.8.4 Windows 95, Windows 98 und Windows ME überprüfen ..... 197
C.8.5 Windows 95 und Windows 98 für DHCP konfigurieren ...... 197
C.8.6 Windows ME für DHCP konfigurieren ............... 198
C.8.7 Windows NT 4.0 Workstation überprüfen ..............198
C.8.8 Windows NT 4.0 für DHCP konfigurieren ............. 199
D Fehlerbehebung 200
D.1 Unvollständige Oberfläche ..........................200
D.2 Kein Zugriff auf das Konfigurationsmenü .................. 201
D.3 Kein Internet im Modus Infrastructure (WLAN) .............. 201
D.4 WLAN-Verbindung verliert immer den Empfang ..............203
D.5 Keine WLAN-Verbindung .......................... 203
D.6 Sind die Treiber für die Netzwerkkarte richtig installiert? ......... 204
D.7 Schlüssel für die Verschlüsselung vergessen ................. 206
D.8 Werkseinstellungen wiederherstellen ..................... 206
D.9 Ein analoges Telefon funktioniert nicht ................... 206
E Spezifikation, Garantie, Technische Unterstützung 207
E.1 Spezifikation: Hard- und Software ...................... 207
E.2 Spezifikation: Telefonie-Funktionen ..................... 208
E.3 Spezifikation: Sicherheit/Emission ...................... 208
E.4 Technische Daten ...............................208
E.5 D-LINK Eingeschränkte Garantie ...................... 209
E.6 Technische Unterstützung .......................... 213
1 Einleitung
Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt aus dem Hause D-Link entschieden haben.
Mit der HorstBox erhalten Sie ein hochwertiges Produkt, dass sowohl heutigen wie auch zukünftigen Anforderungen an eine einfache Kommunikationsinfrastruktur für Sprache und Daten gerecht wird. Das Produkt verbindet die Erfahrungen von D-Link aus den Bereichen Routing, WLAN, Security und Telefonverbindungen über analoge und digitale Leitungen mit unserem Know-How aus dem Bereich VoIP.
Die HorstBox stellt Ihnen heute schon alle Anschlüsse in ausreichender Anzahl zur Verfügung, die Sie für eine effiziente und kostengünstige Einbindung Ihrer Netzwerke und Telefone benötigen. Damit gelingt Ihnen die sanfte Migration von Standardtelefonen auf
neue Technologien wie VoIP ohne Ihr bestehendes Equipment aufgeben zu müssen.
Sie schließen die vorhandenen Geräte an die HorstBox an, werden mit Hilfe eines Assisten-
ten durch die Konfiguration geführt und können danach sofort über das Internet Daten
austauschen und telefonieren oder aber Ihre bestehende analoge bzw. ISDN-Verbindung
ins Festnetz nutzen.
Hinweis:
Die HorstBox Standard wurde in einem silberfarbenen Gehäuse ausgeliefert und hat die
Hardware-Version Aufkleber an der Unterseite des Gerätes.
Falls Sie Besitzer einer HorstBox Standard sind, beachten Sie bitte „A Horst-
Box Standard“abS.155.
A1
. Sie finden eine entsprechende Angabe ("H/W Ver.:") auf dem
Abbildung 1.1: Aufkleber an der Geräteunterseite
1.1 Über dieses Handbuch 12
Die HorstBox Standard unterscheidet sich in der Gehäuseform von der HorstBox. Außer-
dem verfügt die HorstBox Standard über eine festmontierte Antenne. Bitte versuchen
Sie nicht, diese Antenne gewaltsam zu entfernen, da sonst kein WLAN mehr möglich ist.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der unterschiedliche Lieferumfang.
Bitte beachten Sie, dass ab Firmware-Version 1.6 die Bilder im Assistenten nicht (mehr)
die HorstBox Standard zeigen, sondern die HorstBox.
Für beide Versionen der HorstBox gilt: Bitte beachten Sie auch „1.2 Wahl des Aufstel-
lungsortes“abS.13.
1.1 Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch werden alle Einstellungen der HorstBox vorgestellt.
In „2 Inbetriebnahme“abS.16 erfahren Sie etwas zum Gerät und zu seiner Installation.
In einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt Ihnen der „3 Assistent“abS.26, wie Sie die
HorstBox in wenigen Minuten betriebsbereit machen.
In den folgenden Kapitel werden die einzelnen Funktionsbereich vorgestellt:
4 Telefonie“abS.46;
5 Internet“abS.79;
6 Netzwerk“abS.104;
7 System“abS.142;
8 Unterstützung“abS.153.
Nach der Vorstellung der Funktionsbereiche der HorstBox folgen im Anhang eine kurze
Übersicht über die Unterschiede zur „A HorstBox Standard“abS.155,„B Kurzanleitungen
und FAQs“abS.162,„C Netzwerkinstallation“abS.171 und „D Fehlerbehebung“ab
S.200.
Es folgen „E.1 Spezifikation: Hard- und Software“abS.207,„E.2 Spezifikation: Telefonie-
Funktionen“abS.208,„E.3 Spezifikation: Sicherheit/Emission“abS.208 und „E.4 Tech-
nische Daten“abS.208.
Die Garantieerklärung finden Sie in „E.5 D-LINK Eingeschränkte Garantie“abS.209.
Am Ende dieses Handbuchs finden Sie einen Index (nach S.213).
Bitte beachten Sie auch „1.2 Wahl des Aufstellungsortes“abS.13.
Hinweis:
Die in den Abbildungen verwendeten Benutzernamen, Telefonnummern oder Passworte usw. sind nur Beispiele.
Bitte tragen Sie in den Dialogen unbedingt Ihre eigenen Daten ein!
1.2 Wahl des Aufstellungsortes 13
1.2 Wahl des Aufstellungsortes
Viele Umgebungsfaktoren können die Effektivität der Funkfunktion eines WLAN-Gerätes
beeinflussen. Wenn Sie zum ersten Mal ein WLAN-Gerät installieren, sollten Sie die
folgenden Punkte lesen und berücksichtigen.
Die Reichweite1beträgt in Gebäuden bis zu 100 Metern und außerhalb von Gebäuden
bis zu 300 Metern. Sie können von überall auf Ihr WLAN zugreifen. Allerdings kann die
Reichweite des Funksignals durch die Anzahl der Wände, Decken oder anderer Objekte
eingeschränkt werden. Typische Reichweiten variieren in Abhängigkeit von der Art des
Materials und dem “Rauschen“ im Hintergrund. Die folgenden Punkte sollen Ihnen helfen,
die optimale Reichweite und Signalstärke zu erreichen.
1. Wände und Decken verringern die Reichweite.
Das Signal der WLAN-Geräte geht durch Decken und Wände. Allerdings kann jede Wand und jede Decke die Reichweite des WLANs reduzieren. Positionieren Sie daher Ihre WLAN-Geräte so, dass die Anzahl der Decken und Wände zwischen Gerät und Access Point möglichst gering ist.
2. Achten Sie auf den geraden Weg zwischen Access Point und Geräten.
Eine Wand mit einer Stärke von 50 Zentimetern scheint bei einem Winkel von 45 Grad fast einen Meter dick zu sein. Bei einem Winkel von 2 Grad sind es schon 14 Meter. Versuchen Sie daher den Access Point und Geräte so aufzustellen, dass das Signal mit einem Winkel von 90 Grad durch die Wand oder die Decke geht.
3. Das Material macht den Unterschied.
Gebäude mit Metallrahmen oder -türen können die effektive Reichweite der Geräte beeinflussen. Vermeiden Sie den Weg des Signals durch Metall bzw. metallhal­tige Decken oder Wände. Denken Sie daran, dass Betonwänden meistens durch Stahleinlagen verstärkt sind, während Mauerwerk wenig oder keine Metalleinlage hat. Stellen Sie daher die Geräte so auf, dass das Signal durch das Mauerwerk oder eine Türöffnung geht. Übrigens: Auch Wände aus Gipsplatten oder große Zimmerpflanzen können durch ihren Wassergehalt den Empfang beeinträchtigen.
4. Richten Sie die Antenne für den besten Empfang aus.
Experimentieren Sie solange mit der Ausrichtung der Antenne, bis Sie den besten Empfang haben. Einige Geräte oder Access Points zeigen die Signalstärke an (evtl. müssen Sie dazu eine Software starten). Eventuell hilft es schon, wenn die Antenne im Raum möglichst hoch aufgestellt bzw. angebracht wird
5. Halten Sie Abstand zu elektrischen Geräten.
Stellen Sie die WLAN-Geräte möglichst in einem Abstand von wenigsten 1 bis 2 Metern von anderen elektrischen Geräten auf, die Funkwellen abstrahlen, wie z.B. Mikrowellen, Monitore, elektrische Motoren, usw.
1
Bitte beachten Sie, dass Umwelteinflüsse und die weitere Bebauung der Umgebung die effektive
Reichweite eines WLANs beeinträchtigen können.
1.3 Standardbasierte Technologie 14
6. Wählen Sie eine geeignete Kombination der Kanäle.
Um Störungen im Funkspektrum möglichst zu minimieren, sollten Sie einen ge­eigneten Kanal wählen. In den Standards IEEE 802.11b/g können die Geräte auf 13 Frequenzbändern funken. Um Überschneidungen mit benachbarten WLANs zu vermeiden, sollte der Abstand zwischen den verwendeten Kanälen wenigstens 2-3 nicht verwendete Kanäle betragen. Da die meisten WLAN-Geräte mit einer Voreinstellung auf Kanal 6 oder 11 ausgeliefert werden, können Sie Ihre Geräte z.B. Kanal 2, 5 oder 9 einstellen.
1.3 Standardbasierte Technologie
Die HorstBox nutzt die Standards IEEE 802.11b und IEEE 802.11g. Der Standard
802.11g ist eine Erweiterung des Standards 802.11b. Die Datenübertragungsrate wird auf
bis zu 54 MBit/s im 2,4 GHz-Band unter Verwendung der OFDM-Technologie erhöht.
Die bedeutet, dass Sie in den meisten Umgebungen, innerhalb der Reichweite dieses
Gerätes, größere Dateien schnell übertragen können oder dass Sie einen Film im MPEG-
Format über Ihr Netzwerk ohne bemerkbare Verzögerungen anschauen können. Diese Technologie arbeitet mit der schnellen Übertragung von digitalen Daten über Funk
mit der OFDM-Technologie (Orthogonal Frequency Division Multiplexing). OFDM
teilt das Funksignal in mehrere kleinere Untersignale auf, die dann gleichzeitig auf verschiedenen Frequenzen übertragen werden. OFDM reduziert auch die Interferenzen
bei der Übertragung des Signals.
Die HorstBox DVA-G3342SD erkennt automatisch die bestmögliche Übertragungsge-
schwindigkeit, um die größte Geschwindigkeit und mögliche Reichweite sicherzustellen.
Der Standard IEEE 802.11g bietet die am weitesten fortgeschrittenen Sicherheitsmerkmale
für Netzwerke, die heute verfügbar sind, u.a.: WPA mit TKIP, AES und Pre-Shared
Key-Modus.
Die HorstBox ist vollständig kompatibel mit anderen Geräten nach den Standards IEEE
802.11b und IEEE 802.11g.
1.4 Anschlüsse
1.4.1 Analog-Telefonie
Die HorstBox verfügt über zwei Anschlüsse für analoge Endgeräte sowie über eine
Kombibuchse für die Anbindung an die Telefonleitung (ISDN oder analog).
Hinweis:
Für den Betrieb an einer analogen Telefonleitung verbinden Sie die Tele­fonanschlussbuchse des Splitters mit der Kombibuchse „a/b S0Ext“ an der HorstBox. Verwenden Sie dazu den mitgelieferten Adapter.
1.5 Einsatzbeispiel 15
1.4.2 ISDN
Die HorstBox verfügt über einen Anschluss für ein ISDN-Endgerät (interner S0-Bus)
sowie über eine Kombibuchse für die Anbindung an die Telefonleitung (ISDN oder analog). Wollen Sie 2 oder mehr ISDN-Endgeräte anschließen, benötigen Sie einen handelsüblichen
ISDN-Verteiler. Insgesamt können Sie bis zu 4 ISDN-Endgeräte an den interner S0-Bus
der HorstBox anschließen und bis zu 10 MSNs verwalten.
Hinweis:
Für den Betrieb mit ISDN verbinden Sie den NTBA mit der Kombibuchse
„a/b S0ext“ an der HorstBox. Der Anschluss des NTBA ist für den ISDN-
Betrieb der Anleitung Ihres Telefonanbieters mit der Telefonanschlussbuchse.
zwingend erforderlich
. Den NTBA verbinden Sie entsprechend
1.4.3 VoIP und Ethernet
Die HorstBox verfügt über 4 Anschlüsse für Netzwerkgeräte (Ethernet) sowie eine Anschlussbuchse für die Anbindung an die Internetverbindung (ADSL). Sie können die Anzahl der Ethernet-Anschlüsse durch einen Hub oder Switch beliebig erweitern.
1.5 Einsatzbeispiel
Hinweis:
Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss an die analoge bzw. ISDN-Leitung.
2 Inbetriebnahme
Prüfen Sie vor der Installation der HorstBox, ob auf Ihrem Rechner ein Netzwerk eingerich-
tet ist. Sollte kein Netzwerk eingerichtet sein, lesen Sie zuerst „C.1 Netzwerkinstallations-
Assistent“abS.171 und „C.8 Lokale Netzwerkeinstellungen“abS.193, bevor Sie mit „2.3
Installation“abS.20 fortfahren.
2.1 Packungsinhalt
HorstBox DVA-G3342SD
1x Steckernetzteil: 230V (Ausgang: 12V, 1,5A) 1x CAT-5-Netzwerkkabel, blau 1x ADSL-Kabel (RJ45), grau 1x Telefon-Kabel (RJ45 auf TAE), schwarz 1x TAE-Adapter, universal kodiert 1x ISDN-Kabel (RJ45), rot 1x ISDN-Kabel (RJ45), schwarz 1x WLAN-Antenne, schraubbar
1
1x Wandhalterung 1x Schnellinstallationsanleitung 1x CD-ROM 1x Adapter RJ11-Stecker auf 3-TAE-Buchsen (NFN) für analoge Endgeräte
Tabelle 2.1: Packungsinhalt
Sollte eines der aufgeführten Teile fehlen oder beschädigt sein, kontaktieren Sie umgehend Ihren Händler.
Warnung!
1
Um die Reichweite des WLANs zu erhöhen, können Sie statt der mitgelieferten WLAN-Antenne
auch eine andere Antenne, z.B. D-Link ANT24-0700 oder D-Link ANT24-0501, an die HorstBox anschließen.
Die HorstBox darf, entsprechend den Garantiebedingungen, nur mit dem mitgelieferten Netzteil betrieben werden. Andernfalls erlischt die Garan­tie. Außerdem kann der Betrieb mit einem anderen Netzteil die HorstBox beschädigen.
2.2 Beschreibung des Geräts 17
2.2 Beschreibung des Geräts
2.2.1 Vorderseite
Auf der Vorderseite der HorstBox finden Sie LEDs, die Sie über den Zustand des Gerätes
und der Anschlüsse informieren.
Abbildung 2.1: Vorderseite der HorstBox
2.2 Beschreibung des Geräts 18
Name LED Funktion
Power/Status Stromversorgung/Status
leuchtet nicht Strom: nein leuchtet rot Strom: ja; Internet: nein leuchtet blau Strom: ja; Internet: ja
WLAN Kommunikation über WLAN
leuchtet nicht Access Point: ausgeschaltet leuchtet blau Access Point: eingeschaltet blinkt blau Datenverkehr
LAN 1-4 Kommunikation über LAN 1-4
leuchtet nicht Netzwerkverbindung: nein leuchtet blau Netzwerkverbindung: ja blinkt blau Datenverkehr
USB 1, USB 2
leuchtet nicht Gerät angeschlossen: nein leuchtet blau Gerät angeschlossen: ja
VoIP Kommunikation über VoIP-Verbindung
leuchtet nicht Verbindung zum VoIP-Server: nein leuchtet blau
blinkt blau Verbindung zu VoIP-Server: wird aufgebaut
Tel 1-2 Analoges Telefon
leuchtet nicht Aktivität: nein leuchtet blau Aktivität: über Festnetz. blinkt blau Aktivität: über VoIP.
S0int Kommunikation auf dem internen S0-Bus
leuchtet nicht Aktivität: keine leuchtet blau Aktivität: über Festnetz. blinkt blau langsam: regelmäßig ca. 2x pro Sekunde
blinkt blau schnell: regelmäßig ca. 4x pro Sekunde
ADSL Kommunikation über ADSL
leuchtet blau DSL-Verbindung: ja blinkt blau langsam: regelmäßig ca. 2x pro Sekunde
blinkt blau schnell: regelmäßig ca. 4x pro Sekunde
blinkt blau ungleichmäßig: Datenverkehr
VoIP-Konto erfolgreich registriert bzw. das VoIP-Konto ist online.
Aktivität: über VoIP.
Aktivität: über Analog- oder ISDN-Telefon und VoIP.
DSL-Verbindung: keine
DSL-Verbindung: HorstBox synchroniziert.
Tabelle 2.2: Funktionen und Farben der LEDs auf der Vorderseite
2.2 Beschreibung des Geräts 19
2.2.2 Rückseite
Auf der Rückseite der HorstBox finden Sie alle Anschlüsse, den WLAN-Schalter und den
Reset-Schalter.
Abbildung 2.2: Rückseite der HorstBox
Bezeichnung Anschlusstyp, Farbe Funktion
Reihenfolge von links nach rechts
ADSL WAN-Buchse, (RJ45), grau Anschluss an DSL-Buchse am Splitter
a/b S0Ext Kombibuchse, (RJ45), schwarz Anschluss an Telefonleitung
(analog per Adapter)
S0int ISDN-Buchse, (RJ45), rot Anschluss von ISDN-Geräten am S0-Bus
Tel 2, Tel 1 Telefonbuchsen, (RJ11), rot Anschluss für 2 analoge Telefone
USB 2, USB 1 USB-Buchsen Anschluss von USB-Geräten
LAN 4 - 1 Ethernet-Buchsen, (RJ45), blau 4 Ethernet-Anschlüsse
Reset Reset-Schalter Neustart des Gerätes: ca. 1 Sekunde drücken
Rücksetzen des Gerätes: ca. 10 Sekunden gedrückt halten
AP ON/OFF WLAN-Schalter Ein- bzw. Ausschalten des WLANs
12V˜1,5A Strombuchse (rund) Stromversorgung über Netzteil
AP Antennenbuchse (rund, RP-SMA) Anschluss für WLAN-Antenne
Tabelle 2.3: Funktionen und Farben der verschiedenen Anschlüsse auf der Rückseite
2.3 Installation 20
2.3 Installation
Beachten Sie auch „1.2 Wahl des Aufstellungsortes“abS.13.
2.3.1 Vorbereitung
Bereiten Sie die HorstBox für die Konfiguration wie nachfolgend beschrieben vor:
• Stellen Sie die HorstBox am gewünschten Aufstellungsort auf.
Achten Sie darauf, dass die Luft um die HorstBox herum zirkulieren kann. Die HorstBox sollte unbedeckt sein.
Stecken Sie den Netzversorgungsstecker in die dafür vorgesehene Buchse am Gerät.
• Stecken Sie das Steckernetzteil in eine geeignete, stromführende Steckdose.
Schalten Sie den Rechner ein, von dem aus Sie die Konfiguration durchführen wollen.
Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen und Sie können mit der Konfiguration beginnen, nachdem die HorstBox betriebsbereit ist. Folgende LEDs sollten anschlie­ßend dauerhaft leuchten: angeschlossene Computer ist ebenfalls eingeschaltet.
Die Standardadresse der HorstBox lautet Ihr Rechner seine IP-Adresse und die IP-Adresse des DNS-Servers per DHCP bezieht.
Andernfalls verwenden Sie die IP-Adresse der HorstBox: http://192.168.0.1.
Am einfachsten geht das, wenn Sie direkt an die HorstBox einen Rechner anschließen, der
keinen weiteren Netzwerkanschluss hat. Der DHCP-Server der HorstBox vergibt dann automatisch eine gültige IP-Adresse für den Rechner. Dazu verbinden Sie den Rechner per Netzwerkkabel mit der HorstBox und schalten anschließend zuerst die HorstBox und dann den Rechner ein.
Hinweis:
Falls Sie die HorstBox in ein bestehendes Netzwerk einbinden, stellen Sie vorab sicher, dass nur ein DHCP-Server aktiv ist. Der unkontrollierte Betrieb von zwei DHCP-Servern kann zu Problemen im Netzwerk führen.
Power/Status
und wenigstens 1x
http://horstbox
LAN
, vorausgesetzt der
. Stellen Sie sicher, dass
2.3 Installation 21
2.3.2 Verbindung mit der HorstBox aufnehmen
Sie können dieHorstBox über eine WLAN-Verbindung oder über eine Netzwerkverbindung
(LAN-Kabel) konfigurieren.
WLAN-Verbindung
Die Einrichtung eines WLANs setzt voraus, dass Ihr Rechner über einen WLAN-Adapter, z.B. DWL-G630 (PCMCIA), DWL-G122 (USB) oder DWL-G510 (PCI), verfügt.
In diesem Abschnitt wird das Einrichten eines WLANs für das Betriebssystem Windows
XP beschrieben. Für andere Betriebssysteme ziehen Sie die mitgelieferte Dokumentation
zu Rate. Sie finden Informationen auch im Internet, z.B. auf den Web-Sites der Software­Hersteller.
Der Ablauf bzw. die Dialog können abweichen, wenn der Hersteller des WLAN-Adapters ein eigenes Konfigurationsprogramm mitgeliefert hat. In diesem Fall orientieren Sie sich bitte an der mitgelieferten Dokumentation oder stellen Sie das Programm so ein, dass die Konfiguration mit Windows erfolgt.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Netzwerkumgebung auf der
Arbeitsoberfläche. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag Eigenschaften.
Im Dialog Netzwerkverbindungen klicken Sie mit rechten Maustaste auf das Sym­bol Drahtlose Netzwerkverbindung. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Menüpunkt Verfügbare drahtlose Netzwerke anzeigen.
Abbildung 2.3: Verfügbare WLANs anzeigen
2.3 Installation 22
Markieren Sie den Eintrag dlink und klicken Sie auf die Schaltfläche Verbinden. Im folgenden Dialog Drahtlosnetzwerkverbindung werden Sie aufgefordert den Netzwerkschlüssel einzugeben, da das WLAN der HorstBox WPA-PSK verschlüsselt ist.
Abbildung 2.4: Netzwerkschlüssel auf der Geräteunterseite
Sie finden den Netzwerkschlüssel auf dem Aufkleber an der Unterseite des Geräts.
Abbildung 2.5: Netzwerkschlüssel eingeben
Geben Sie den Netzwerkschlüssel wie gefordert zweimal ein und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Verbinden.
2.3 Installation 23
Im Dialog Drahtlose Netzwerkverbindung wird jetzt angezeigt, dass die Verbin­dung zum Netzwerk dlink hergestellt ist.
Abbildung 2.6: Verbindung hergestellt
Hinweis:
In der Statuszeile finden Sie jetzt das Symbol für die WLAN-Verbindung.
Netzwerkverbindung
Stellen Sie eine Kabelverbindung zwischen der HorstBox und Ihrem Rechner her. Stecken Sie dazu das mitgelieferte blaue Kabel in eine der blauen Buchsen am Gerät. Das andere Ende stecken Sie in die Ethernet-Anschlussbuchse an Ihrem Rechner.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie den WPA-PSK-Schlüssel nach der er­sten Inbetriebnahme der HorstBox unbedingt ändern (siehe hierzu „6.3.4
Sicherheitseinstellungen“abS.109).
2.3 Installation 24
2.3.3 Konfiguration
Sie konfigurieren die HorstBox über eine grafische Oberfläche (HTML-basiert). Dazu rufen Sie jetzt die Standardadresse der HorstBox Die Adresse http://horstbox funktioniert nur, wenn Ihr Rechner so eingestellt ist, dass er seine IP-Adresse und die IP-Adresse des DNS-Servers per DHCP bezieht. Alternativ können Sie die IP-Adresse der HorstBox: http://192.168.0.1 verwenden.
Abbildung 2.7: Adresseingabe Browser
Die HorstBox fordert Sie nun zur Eingabe eines Benutzernames und eines Passwortes auf. Der Standardbenutzername ( eingetragen. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Anmelden.
Haben Sie das Standardpasswort geändert, geben Sie es bitte ein und klicken anschließend auf die Schaltfläche Anmelden.
admin
) und das Standardpasswort (
http://horstbox
in einem Browser auf.
admin
) sind bereits
Abbildung 2.8: Benutzername und Passwort
Für die Konfiguration rufen Sie die grafische Oberfläche über die Adresse auf. Wenn Sie die Standard-IP-Adresse der HorstBox geändert haben, rufen Sie die grafi­sche Oberfläche über die neue IP-Adresse auf.
http://horstbox
2.3 Installation 25
Nach dem Aufruf sehen Sie die grafische Oberfläche der HorstBox. Sie rufen die verschie­denen Funktionsbereiche über die einzelnen Reiter auf.
Abbildung 2.9: Grafische Oberfläche der HorstBox
Nr. Name Funktion
1 Umschalter
Links zur Umschaltung von Sprache und Modus; Status-Abfrage
2 Reiter Links zur Auswahl der verschiedenen Reiter
3 Navigation Links zur Auswahl der verschiedenen Seiten eines Reiters
4 Text Informationsteil / Eingabe und Auswahl / Online-Hilfe
Tabelle 2.4: Erläuterung der grafischen Oberfläche
Auf den einzelnen Reitern öffnen Sie über die Links in der Navigationsspalte die Seiten
für eine gezielte Einstellung von Werten.
Sie können über den Link oben rechts (über dem Logo) in den Experten-Modus für
weitere Einstellmöglichkeiten umschalten. Im Prinzip reichen aber die im Basis-Modus
möglichen Einstellung für den Betrieb der HorstBox aus.
Sollte Sie noch kein Netzwerk eingerichtet haben, lesen Sie zuerst „C Netzwerkinstallation“ ab S.171.
Ist das Netzwerk bereits eingerichtet, lesen Sie gleich im folgenden Kapitel weiter.
3 Assistent
Der Assistent unterstützt Sie bei der (Erst-)Konfiguration der HorstBox. Er leitet Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen und schon nach kurzer Zeit ist Ihre HorstBox betriebsbereit.
Sie rufen den Assistenten auf der Startseite über die Schaltfläche Assistent starten auf. (Sie können den Assistenten auch über den Reiter Assistent starten.)
Abbildung 3.1: Übersichtsseite Assistent
Auf der linken Seite sehen Sie, welche Einrichtungsschritte Sie bereits erledigt haben
und welche noch zu machen sind. Hier können Sie über die Schaltfläche Beenden den
Assistenten ohne Änderung der Einstellungen beenden.
Die Einrichtung ist in vier Blöcke, die Sie jeweils über die Schaltfläche Überspringen auslassen können.
Hinweis:
In dieser Anleitung werden alle Schritte des Assistenten erklärt. Sollten Sie z.B. kein analoges Telefon anschließen wollen, überspringen Sie einfach diesen Schritt.
Sie wechseln auf die jeweils nächste Seite über die Schaltfläche Weiter.
Die hier verwendeten Benutzernamen, Passworte, Telefonnummern usw. sind nur Beispiele. Bitte tragen Sie unbedingt Ihre eigenen Daten ein.
3.1 Internetverbindung 27
3.1 Internetverbindung
Im ersten Block richten Sie den Internetanschluss der HorstBox ein. Dazu verbinden Sie das Gerät mit dem DSL-Anschluss, geben Ihre Zugangsdaten ein und stellen einige einfache Verbindungsoptionen ein.
Abbildung 3.2: Internetanschluss: Übersicht
Zuerst wird eine Übersichtsseite mit allen notwendigen Schritten für die Einrichtung der Internetverbindung angezeigt.
Abbildung 3.3: Internetanschluss: Anschluss ans Netz
Verwenden Sie das mitgelieferte graue Kabel. Stecken Sie das Kabel in die DSL-Buchse (grau) an der HorstBox. Das andere Ende kommt in die Buchse am Splitter.
3.1 Internetverbindung 28
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Seite für die Eingabe der Zugangsdaten aufzurufen.
Abbildung 3.4: Internetanschluss: Zugangsdaten eingeben
Ihre Zugangsdaten erhalten Sie von Ihrem Internet Service Provider (ISP). Tragen Sie hier den Benutzernamen und das Passwort ein, damit die HorstBox nach dem Speichern eine Internetverbindung aufbauen kann. Achten Sie bei der Eingabe auf Groß- und Kleinschreibung (für ausgewählte Provider vgl. hierzu auch „A.4 Eingabe von
Benutzernamen und Passwort“abS.160).
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Seite mit den Zeiteinstellungen aufzu­rufen.
Abbildung 3.5: Internetanschluss: Zeiteinstellungen
Die Internetverbindung kann von der HorstBox dauerhaft gehalten werden oder nach Untätigkeit automatisch getrennt werden.
3.1 Internetverbindung 29
Bei zeitbasierten Tarifen sollten Sie die automatische Trennung nach einer bestimmten Zeit wählen. Voreingestellt sind 3 Minuten. Wenn Sie eine andere Zeitspanne eintragen
wollen, können Sie dies nach dem Abschluss der Konfiguration auf dem Reiter Internet,
Seite DSL-Zugang (siehe Abschnitt „5.1 DSL-Zugang“abS.80) tun.
Bei einer Flatrate oder einem Volumentarif können Sie Internetverbindung dauerhaft halten.
Hinweis:
Nutzen Sie eine Flatrate, um die Internetverbindung permanent aufrecht zu erhalten. Bei Nutzung anderer Tarifmodelle können ansonsten erhebliche Kosten entstehen.
Aktivieren Sie eine Option.
Hinweis:
Wenn Sie die automatische Trennung aktiviert haben, sind Sie nach Ablauf der gewählten Zeitspanne nicht mehr per VoIP erreichbar. Wenn Sie nach der Trennung einen Anruf per VoIP tätigen, wird zuerst einen Verbindung zum ISP aufgebaut. Dies hat u.U. Auswirkungen auf Ihre Verbindungskosten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Seite mit der Zusammenfassung der Einstellungen für den Internetanschluss aufzurufen.
Abbildung 3.6: Internetanschluss: Zusammenfassung
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um das WLAN einzurichten.
3.2 WLAN 30
3.2 WLAN
Im zweiten Block bereiten Sie die HorstBox für das WLAN vor und richten es ein. Vergeben Sie einen Namen für Ihr Netzwerk und nehmen Sie einige Sicherheitseinstellungen vor.
Abbildung 3.7: WLAN: Übersicht
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Seite für den Antennenanschluss aufzurufen.
Abbildung 3.8: WLAN: Anschluss der Antenne
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Seite für die Namenseingabe (SSID) aufzurufen.
Loading...
+ 190 hidden pages