15 Veränderung des Installationsortes40
16 Entsorgung40
1Über die Dokumentation
1.1Informationen zu diesem
Dokument
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren.
Zielgruppe
Autorisierte Installateure + Endbenutzer
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch
Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in
der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben
sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Installations- und Betriebsanleitung
4
EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
4P489435-1B – 2017.10
2 Über die Verpackung
1×8×
adec
1×
b
1×1×
fg
h
2×1×
i
1×1×/2×
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise:
▪ Vor der Installation zu lesende Sicherheitshinweise
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Installation der Außeneinheit und Betriebsanleitung:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
▪ Format: Papier (im Kasten für die Außeneinheit)
▪ Referenz für Installateure und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, Referenzdaten,…
▪ Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung und
Hintergrundinformationen für grundlegende und erweiterte
Nutzung der Anlage
▪ Format: Digital gespeicherte Dateien auf http://
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
2Über die Verpackung
2.1Außengerät
2.1.1Von der Außeneinheit die Zubehörteile
abnehmen
Vergewissern Sie sich, dass alle Zubehörteile in der Einheit
vorhanden sind.
a Allgemeine Sicherheitshinweise
b Installations- und Betriebsanleitung (Blende 3)
c Fernbedienung (Blende 3)
d Hauptschalter-Handgriff (Blende 1)
e Kabelbinder (Blende 3)
f Absperrventile (Blende 3)
g Gewindeanschluss (Blende 3) (1× für EWAQ
+EWYQ016~032, 2× für EWAQ+EWYQ040~064)
h Filter (Blende 3)
i Kniestück (Blende 3)
3Über die Geräte und Optionen
3.1Über die Außeneinheit
Diese Installationsanleitung beschreibt das werksmontierte
luftgekühlte Wasser-Kühlgerät. Die Einheit ist für die
Außeninstallation konzipiert und kann kombiniert werden mit
Ventilator-Konvektoreinheiten zur Klimatisierung oder sie kann
benutzt werden, Wasser für Verfahrenskühlung zu liefern.
Die Geräte sind in 7 Standardgrößen erhältlich und verfügen über
eine Nenn-Leistung zwischen 16,8 bis 63 kW. Alle Größen sind
erhältlich als Einheit für Nur-Kühlbetrieb (EWAQ) und als
Wärmepumpen-Einheit (EWYQ: Kühlen/Heizen).
Die Einheit ist konzipiert für den Betrieb im Heizmodus bei
Umgebungstemperaturen von –15°C bis 35°C, im Kühlmodus bei
Umgebungstemperaturen von –15°C bis 43°C.
Die Hauptkomponenten sind Verdichter, Luft-Wärmetauscher und
Wasser-Wärmetaischer.
Der Verdichter sorgt für die Zirkulation von Kältemittel in den
Wärmetauschern.
▪ Im Kühlmodus transportiert das Kältemittel die aus dem Wasser-
Wärmetauscher genommene Wärme zum Luft-Wärmetauscher,
wo die Wärme an die Luft abgegeben wird.
▪ Im Heizmodus transportiert das Kältemittel die aus dem Luft-
Wärmetauscher genommene Wärme zum WasserWärmetauscher, wo die Wärme ans Wasser abgegeben wird.
4.1.1Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit
Beachten Sie die Hinweise bezüglich der Abstände. Siehe Kapitel
"Technische Daten".
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich
sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo
nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Anlage, sowohl die Innen- als auch die
Außeneinheit, eignet sich für die Installation in
geschäftlichen und gewerblichen Umgebungen.
ACHTUNG
Das Gerät sollte NICHT für die Öffentlichkeit zugänglich
sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo
nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Einheit eignet sich für die Installation in
geschäftlichen und gewerblichen Umgebungen.
4.2Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
HINWEIS
Wenn Glykol im System vorhanden ist, stellen Sie sicher,
dass das Gewinde-Dichtungsmittel glykolbeständig ist.
▪ Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Außengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion führen.
▪ Wasserdurchfluss. In der folgenden Tabelle ist angegeben, wie
viel Wasser mindestens hindurch fließen muss. In allen Fällen
muss diese Durchflussmenge unbedingt eingehalten werden.
Wenn die Durchflussmenge geringer ist, wird der Betrieb
eingestellt und es wird Fehler
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
▪ Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige
Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Absperrventile. Zwei Absperrventile werden mit dem Gerät
geliefert. Sind gemäß der folgenden Abbildung zu installieren.
angezeigt.
4.2.1Anforderungen an den Wasserkreislauf
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie
vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind.
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu
einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Installations- und Betriebsanleitung
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EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
4P489435-1B – 2017.10
4 Vorbereitung
a
b
a
c
d
b
▪ Der ausgewählte Rohrdurchmesser muss dem benötigten
Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen
Druck (ESP) der Pumpe entsprechen. Siehe die Angaben zu
empfohlenen Wasserrohrdurchmessern in der nachfolgenden
Tabelle.
a Adapterstück (auf dem Einlass nur im Fall von EWAQ
+EWYQ040~064)
b Absperrventil
c Krümmer
d Filter
HINWEIS
Vor Montage des Krümmers erst den Filter montieren.
HINWEIS
Wird der Krümmer bei der Installation nicht verwendet,
ersetzen Sie ihn durch eine Verlängerung (5cm lang bei
1¼"Filter und 6cm lang bei einem 2"Filter), um dafür zu
sorgen, dass der Filter ordnungsgemäß reinigt.
HINWEIS
Unbedingt darauf achten, dass der Filter ordnungsgemäß
installiert wird. Sonst wird der Platten-Wärmetauscher
nachhaltig beschädigt.
▪ Abflusshähne. An allen niedrigen Punkten des Systems müssen
Abflusshähne installiert werden, um eine vollständige Entleerung
des Kreislaufs zu ermöglichen. Es gibt ein Ablassventil innerhalb
der Einheit.
▪ Entlüftungsventile. An allen hohen Punkten des Systems
müssen Entlüftungsventile installiert werden, und zwar so, dass
sie bei Wartungsarbeiten leicht zugänglich sind. Es gibt ein
automatisches Entlüftungsventil innerhalb der Einheit. Prüfen Sie,
dass dieses Entlüftungsventil NICHT zu fest angezogen ist, damit
das automatische Ablassen von Luft aus dem Wasserkreislauf
möglich ist. Siehe bauseitige Einstellung[E‑04] in
"6.2.9 Bauseitige Einstellungen mit der Fernbedienung" auf
Seite18.
WARNUNG
▪ Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems muss
im Wassersystem ein Reglerventil installiert werden.
Das Reglerventil wird benutzt, um den Fluss des
Wassers im System zu regulieren (bauseitig zu liefern).
▪ Wird ein Fluss außerhalb der Kurven ausgewählt, kann
es bei der Einheit zu Störungen oder zu Schäden
kommen. Beachten Sie auch die technischen Daten.
▪ Die maximale Wassertemperatur im Rohrsystem beträgt gemäß
der Einstellung der Sicherheitseinrichtung 50°C.
▪ Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind mit dem im
System verwendeten Wasser und mit den in der Einheit
verwendeten Materialien. (Die Rohrleitungsverschraubungen sind
aus Messing, die Platten-Wärmetauscher sind aus Platten aus
Edelstahl 316, zusammengelötet mit Kupfer, und das optionale
Pumpengehäuse ist aus Gusseisen.)
LeistungsklasseDurchmesser von
Wasserrohren
016~0321-1/4"
040~0642"
HINWEIS
Deshalb ist es sehr zu empfehlen, im Wasserkreislauf
einen zusätzlichen Filter zu installieren. Insbesondere um
Metallpartikel von den bauseitigen Wasserrohren zu
entfernen, wird empfohlen, einen Magnetfilter oder
Zyklonfilter zu verwenden, der kleine Partikel entfernen
kann. Kleine Partikel können die Einheit beschädigen und
werden von den Standardfiltern der Einheit nicht entfernt.
▪ Wasserdruck. Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in
der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck (maximal 3 bar + statischer Druck der Pumpe)
standhalten können.
4.2.2Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
4.2.3Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß
und dessen Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 12 Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1bar.
Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch für
Installateure und Benutzer.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Modell nur für den Kühlbetrieb Mindest-Gesamtwassermenge
(l)
016~03233
040~06466
Modell mit WärmepumpeMindest-Gesamtwassermenge
(l)
016~02576
032110
040+050152
064220
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
Die Temperaturstufen-Differenz kann über die
Einstellungen [A‑02] and [F‑00] geändert werden. Das hat
Auswirkungen auf die erforderliche Mindestmenge an
Wasser, wenn die Einheit im Kühlbetrieb arbeitet.
Standardmäßig arbeitet die Einheit mit einer
Temperaturstufen-Differenz von 3,5 K, die es ermöglicht,
dass die Einheit mit der in der vorigen Tabelle erwähnten
Mindestmenge betrieben werden kann. Wird jedoch zum
Beispiel bei Verfahrenskühlung, bei der
Temperaturschwankungen vermieden werden müssen,
eine geringere Temperaturdifferenz eingestellt, ist eine
größere Mindestmenge an Wasser erforderlich.
Werden die Werte der Einstellungen [F‑00] (für
Kühlbetrieb) geändert, muss die Mindest-Wassermenge
korrigiert werden, um zu gewährleisten, dass die Einheit
reibungslos arbeitet. Falls das Volumen den in der Einheit
erlaubten Bereich übersteigt, muss im bauseitigen
Rohrsystem ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß oder ein
Pufferbehälter installiert werden.
Beispiel:
Um zu illustrieren, wie sich eine Änderung der Einstellung [F‑00] auf
das System auswirkt, sei eine Einheit mit einer zulässigen MindestWassermenge von 66l angenommen. Die Einheit ist 5m unterhalb
des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert, und sie ist zu
30% mit Ethylenglykol befüllt.
Angenommen, die Einstellung [F‑00] ist von 5°C (Standardwert) zu
0°C geändert worden. Die Tabelle unten zeigt, dass 5°C einer
Temperaturdifferenz von 3,5 K und 0°C einer Temperaturdifferenz
von 1 K entspricht, was überhaupt der niedrigste Wert ist, der
eingestellt werden kann.
Der Wassermengen-Korrekturfaktor nach der im Graph unten
gezeigten Kurve beträgt 3,5; das bedeutet, dass die MindestWassermenge 3,5 Mal größer ist.
Korrekturfaktor-Kurve für Mindest-Wassermenge
Installations- und Betriebsanleitung
8
a Wassermengen-Korrekturfaktor
b Temperaturdifferenz (K)
Wird 64l mit dem Korrekturfaktor multipliziert, erhalten wir 224l. Das
ist die bei der Installation erlaubte Mindest-Wassermenge, wenn
eine Temperaturdifferenz von 1K benutzt wird.
Jetzt ist es sehr wichtig zu prüfen, dass in Anbetracht des
Höhenunterschieds des Systems das Volumen des Systems
geringer ist als der maximal zulässige Wert bei diesem Vordruck
(Pg). Wenn wir uns die Kurve der Ethylenglykolkonzentration bei
30% ansehen, beträgt bei einem Vordruck von 1 bar das maximal
zulässige Volumen 240l.
Das Gesamtvolumen im System wird auf jeden Fall größer sein,
nachdem das interne Volumen der Einheit hinzugefügt worden ist. In
diesem Fall kann etwas Vordruck angewandt werden. Sonst muss
ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß oder ein Pufferbehälter im
bauseitigen Rohrsystem installiert werden.
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie mithilfe der Grafik unten die maximale
Wassermenge für den berechneten Vordruck.
a Vordruck (bar)
b Maximale Wassermenge (l) (Wasser oder Wasser +
Glykol)
A System ohne Glykol
B System mit 30% Ethylenglykol
C System mit 40% Ethylenglykol
D System mit 30% Propylenglykol
E System mit 40% Propylenglykol
F Standardwert
Falls das gesamte Wasservolumen in der Einheit das erlaubte
Maximum übersteigt (siehe Grafik), muss im bauseitigen
Rohrsystem ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß installiert werden.
Der Standardwert für Vordruck (Pg) gilt für eine Höhendifferenz von
7m.
Ist der Höhenunterschied des Systems geringer als 7m UND ist die
Wassermenge im System geringer als der maximal zulässige Wert
beim Vordruck (Pg) (siehe Grafik), dann ist KEINE Anpassung des
Vordrucks (Pg) erforderlich.
EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
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5 Installation
a
1
3
2
4
5
4
5
4.2.4Ändern des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende
Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Um den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes zu ändern, wird über
das Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes der Stickstoffdruck
gesenkt oder verstärkt.
4.3Vorbereiten der Elektroinstallation
4.3.1Anforderungen an Sicherheitseinrichtung
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den
erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften
entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h.
Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und FehlerstromSchutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden
Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
Bei der Verwendung von Schutzschaltern, die mit
Reststrom betrieben werden, darauf achten, einen schnell
reagierenden Schalter zu verwenden, der mit 300 mA
Reststrom (Nennstrom) arbeitet.
a Schrader-Ventil
4.2.5So überprüfen Sie das Wasservolumen:
Beispiele
Beispiel 1
Die Einheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 250l.
In diesem Beispiel muss keine Einstellung angepasst und keine
Maßnahme durchgeführt werden.
Beispiel 2
Das Gerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert.
Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf (Glykol wird nicht
verwendet) beträgt 420l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (420 l) über der Standard-
Wassermenge (340l) liegt, muss der Vordruck gesenkt werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg=(0,3+(H/10))bar=(0,3+(0/10))bar=0,3bar
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge ist ungefähr 490 l
(siehe Grafik).
▪ Weil 420l weniger ist als 490l, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Installation passend.
5Installation
5.1Geräte öffnen
5.1.1So öffnen Sie die Außeneinheit
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Für den Zugriff auf die Einheit müssen die Frontblenden wie folgt
abgenommen werden:
Blende
1Elektrische Teile des Hydro-Moduls
2Hydro-Modul (Seitenblende)
3Hydro-Modul (Frontblende)
4Außen-Moduls (Blende links)
Nach Abnehme der Frontblenden kann auf den Elektroschaltkasten
zugegriffen werden. Siehe "5.1.2 So öffnen Sie den
Elektroschaltkasten der Außeneinheit"auf Seite10.
Für Wartungszwecke muss auf die Drucktasten auf der Hauptplatine
zugegriffen werden können. Für den Zugriff auf diese Drucktasten ist
es nicht erforderlich, die Abdeckung des Elektroschaltkastens zu
öffnen. Siehe "6.2.3Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite15.
5.1.2So öffnen Sie den Elektroschaltkasten der
Außeneinheit
HINWEIS
Beim Öffnen des Elektroschaltkastens NICHT zu viel Kraft
anwenden. Durch übermäßige Anwendung von Kraft kann
die Abdeckung deformiert werden, so dass Wasser
eindringen und zu Fehlfunktionen führen könnte.
▪ Die Höhe des Fundaments muss mindestens 150mm ab Boden
sein. In Gebieten mit starkem Schneefall sollte eine größere Höhe
gewählt werden, je nach Installationsort und den dort
herrschenden Bedingungen.
▪ Die bevorzugte Installation muss auf einem soliden, länglichen
Fundament (Stahlrahmen oder Beton) erfolgen. Das Fundament
muss größer als die schraffierte Fläche sein.
5.2Montieren des Außengeräts
5.2.1Erforderliche Anschlüsse herstellen
Überzeugen Sie sich davon, dass die Einheit waagerecht auf einem
ausreichend starken Untergrund installiert wird, um Erschütterungen
und Lärm zu verhindern.
HINWEIS
Falls die Einheit höher installiert werden muss, verwenden
Sie KEIN Gestell, auf dem nur die Ecken aufliegen.
Fundament Minimum
a Loch für Fundamentschraube
b Abmessungen des Sockels innen
c Abstand zwischen den Löchern für Fundamentschrauben
d Tiefe des Gerätes
e Abmessungen des Sockels außen
▪ Befestigen Sie die Einheit mit vier Fundamentschrauben vom Typ
M12 am zugeordneten Platz. Es empfiehlt sich, die
Fundamentschrauben nur so weit einzuschrauben, dass sie noch
20mm über die Fundamentoberfläche herausstehen.
HINWEIS
▪ Bauen Sie um das Fundament herum einen Kanal, der
das Abwasser von der Einheit ableitet. Wenn bei
Heizbetrieb die Außentemperaturen unter dem
Gefrierpunkt liegen, wird das Abwasser der
Außeneinheit gefrieren. Wenn dem Abfluss des
Wassers zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird,
kann der Bereich um die Einheit herum sehr glatt
werden.
▪ Verwenden Sie bei der Installation in einer Umgebung,
die Korrosion fördert, eine Mutter mit
Kunststoffdichtung (a), um zu verhindern, dass die
Mutter festrostet.
X Nicht zulässig
O Erlaubt (* = bevorzugte Installation)
Installations- und Betriebsanleitung
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EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
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5 Installation
5.3Anschließen der Wasserleitungen
5.3.1Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Wasserleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
Wasserleitung anschließen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß der mit der Einheit
mitgelieferten Zeichnung und unter Beachtung der vor Ort geltenden
Vorschriften vorgenommen werden. Beachten Sie die Flussrichtung
für Eintritt und Austritt des Wassers.
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE
übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen
kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Gelangt Schmutz in den Wasserkreislauf, kann es zu Störungen
kommen. Beachten Sie daher bitte immer Folgendes, wenn Sie den
Wasserkreislauf anschließen:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohre.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz ins
Rohr gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Abdichtung muss den Drücken und
Temperaturen im System standhalten, ebenso dem im Wasser
verwendeten Glykol.
▪ Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing sind,
darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
▪ Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen
ordnungsgemäßen Abfluss hat.
▪ Messing ist ein weiches Material. Verwenden Sie nur dafür
geeignetes Werkzeug, wenn Sie die Anschlüsse des
Wasserkreislaufs vornehmen. Ungeeignetes Werkzeug verursacht
Beschädigungen an den Rohren.
▪ Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems muss im
Wassersystem ein Reglerventil installiert werden. Das Reglerventil
wird benutzt, um den Fluss des Wassers im System zu regulieren
(bauseitig zu liefern).
5.3.2Wasserkreislauf befüllen
1 Die Wasserversorgung an das Abfluss- und das Füllventil
anschließen.
2 Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3 Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer
einen Druck von ca. 2,0 Bar anzeigt. Mit den
Entlüftungsventilen (siehe bauseitige Einstellung [E‑04] in
"6.2.9 Bauseitige Einstellungen mit der Fernbedienung" auf
Seite 18) so weit wie möglich die Luft aus dem Kreislauf
entweichen lassen.
HINWEIS
▪ Wenn sich Luft im Wasserkreislauf befindet, kann das
den Betrieb beeinträchtigen. Vielleicht ist es nicht
möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft
aus dem Kreislauf zu entfernen. Während der ersten
Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch die automatischen Entlüftungsventile
abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich Wasser
nachgefüllt werden.
▪ Um das System zu entleeren, benutzen Sie die
entsprechende Funktion, die in "7 Erstmalige
Inbetriebnahme"auf Seite23 beschrieben ist.
HINWEIS
Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer
angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die
Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 Bar liegen,
um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
INFORMATION
Etwas überschüssiges Wasser kann von der Einheit über
das Druckentlastungsventil abgelassen werden.
HINWEIS
Bei Ausfall oder Defekt der Stromversorgung oder bei
Ausfall der Pumpe entleeren Sie das System, wenn KEIN
Glykol hinzugefügt wurde. Wenn innerhalb des Systems
das Wasser still steht, kann es leicht einfrieren und damit
das System beschädigen.
5.3.3So schützen Sie den Wasserkreislauf vor
dem Einfrieren
Durch Frosteinwirkung kann die Einheit beschädigt werden. Darum
sollten Sie dafür sorgen, dass der Wasserkreislauf hinreichend
gegen Einfrieren geschützt ist, wenn Außentemperaturen unter dem
Gefrierpunkt zu erwarten sind.
Heizband (optional)
Ein Heizband wird um die Rohre innerhalb der Einheit gewickelt, um
hier die wichtigsten Teile des Hydrauliksystems zu schützen.
Dieses Heizband schützt nur die Teile im Inneren der Einheit. Teile,
die außerhalb der Einheit vor Ort installiert wurden, werden dadurch
nicht geschützt.
Heizband für außerhalb der Einheit installierte Rohrleitungen
müssen vom Installateur gegebenenfalls beschafft und installiert
werden.
HINWEIS
Jedoch kann das oben erwähnte optionale Heizband nicht
verhindern, dass die Einheit im Winter einfriert, wenn der
Strom ausfällt oder dieser generell abgeschaltet wird. Falls
bei unbeaufsichtigtem Betrieb der Strom ausfällt oder im
Winter der Strom abgeschaltet wird, oder falls Sie diese
Option nicht gewählt haben, wird empfohlen, dem
Wassersystem Glykol hinzuzufügen.
Glykol
Siehe bauseitige Einstellungen [8‑04] in "6.2.9 Bauseitige
Einstellungen mit der Fernbedienung"auf Seite18.
Die in der Tabelle unten genannten Konzentrationen
schützen die Flüssigkeit in den Rohren nicht vor Einfrieren,
sie schützen die Rohre aber vor Bersten.
Je nach erwarteter niedrigster Außentemperatur muss sichergestellt
sein, dass das Wassersystem mit einer Glykol-Konzentration gefüllt
ist, wie es den Angaben in der folgenden Tabelle entspricht.
Niedrigste
Außentemperatur
–5°C10%15%
–10°C15%20%
–15°C20%35%
WARNUNG
Ethylenglykol ist giftig.
HINWEIS
Die oben angegebenen Konzentrationen gelten nur bei
Stillstand der Einheit.
ACHTUNG
▪ Bei Einsatz von Glykol muss das Sicherheitsventil in
eine dazu installierte Ablauf- bzw. Auffangwanne
führen, damit im Falle eines Überdrucks das
ausgetretene Glykol zurückgewonnen werden kann.
Wird kein Glykol verwendet, ist es nicht notwendig, ein
Abflussrohr anzuschließen. In diesem Fall wird das
abgelassene Wasser über den unteren Bereich der
Einheit nach draußen gelassen.
▪ Ist über 40% Glykol im Wasserkreislauf, führt das zu
Schäden bei der Einheit.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine
Korrosion des Systems möglich. Ungehemmtes Glykol
wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig.
Durch vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen
kann dieser Prozess noch beschleunigt werden. Das
säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen
an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System
ernste Schäden zufügen können. Daher sind folgende
Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten
Wasserfachkraft durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um
säurehaltigen Verformungen durch die Oxidation von
Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden,
da ihre Korrosionshemmer nur eine begrenzte
Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das
System verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen
verwendet werden, da es zu einer Abscheidung
bestimmter Komponenten in dem GlykolKorrosionshemmer kommen kann;
EthylenglykolPropylenglykol
Siehe auch "7.3Endkontrolle"auf Seite24.
5.3.4Wasserleitungen isolieren
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller zuführenden
Rohrleitungen isoliert werden, damit bei Kühlbetrieb keine
Kondensierung von Feuchtigkeit an den Rohren stattfinden kann,
damit bei Heiz- und bei Kühlbetrieb keine Wärme/Kälte verloren geht
und damit im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die
Rohre im Außenbereich nicht einfrieren können. Damit im
Außenbereich die Wasserleitungen bei Außentemperaturen von –
15°C nicht einfrieren können, muss die Dicke des Isoliermaterials
mindestens 13mm mit λ=0,039W/mK betragen.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
5.4Anschließen der Kabel
5.4.1Verkabelung vor Ort: Übersicht
Zur bauseitigen Verkabelung gehört die zur Stromversorgung
(immer mit Schutzerde) und die zur Kommunikation zwischen Innenund Außeneinheit (= Übertragungskabel).
▪ Die meisten Anschlüsse der bauseitigen Verkabelung müssen an
den Klemmleisten innerhalb des Elektroschaltkastens
vorgenommen werden. Um an die Klemmleisten heranzukommen,
das Bedienfeld des Elektroschaltkastens abnehmen. Siehe
"5.1Geräte öffnen"auf Seite9.
▪ Bei den Kabeldurchführungen des Elektroschaltkastens befinden
sich Halterungen für Kabelbinder.
Der Elektroschaltplan gehört zum Lieferumfang der Einheit und
befindet sich auf der Innenseite der Schaltschrank-Abdeckung.
5.4.2Stromversorgungskabel verlegen und
befestigen
HINWEIS
Glykol absorbiert Wasser aus seiner Umgebung. Fügen
Sie daher KEIN Glykol hinzu, das Luft ausgesetzt war.
Wenn Sie den Glykolbehälter nicht mit der Kappe
verschließen, nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die
Glykolkonzentration ist dann niedriger als angenommen.
Folglich können die hydraulischen Komponenten
einfrieren. Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, um so
weit wie möglich zu vermeiden, dass das Glykol der Luft
ausgesetzt wird.
Blende 1 öffnen und die Teile des Hauptschalter-Handgriffs
montieren. Der Griff des Hauptschalters wird auf Blende 1
angebracht.
EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
4P489435-1B – 2017.10
5 Installation
N
5
8
ÿ
2
5
8
Ø
1
I
4
N
1
1
2
2
5
1 N•m
N
1
1
2
2
3
0.7 N•m
6
ON
A
N
1
1
2
2
ON
I
OFF
O
P1P2
a
a
f
b
c
de
P1P2
P2
P1
P2
P1
L
EWAQ+EWYQ016~032
EWAQ+EWYQ040~064
HINWEIS
Ist der Hauptschalter in der AUS-Position, kann er mit
einem geeigneten Vorhängeschloss gesperrt werden.
Siehe die Abbildung unten.
Denken Sie bei Einsatz eines Vorhängeschlosses daran,
dass dieses erst geöffnet und entfernt werden muss, um
den Hauptschalter auf EIN schalten zu können.
KabelspezifikationWert
Typ2-adrig
Abschnitt0,75~1,25 mm
2
Maximale Länge500 m
HINWEIS
Das Kabel für den Anschluss ist NICHT im Lieferumfang
enthalten.
HINWEIS
Die zum Zubehör gehörende Fernbedienung MUSS in
einem Innenraum installiert werden.
1 Einen Schlitzschraubendreher in den Schlitz im hinteren Teil
der Fernbedienung stecken und dann dessen Vorderteil
abnehmen.
2 Die Fernbedienung auf einer ebenen Oberfläche anbringen.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil der
Fernbedienung NICHT durch zu festes Anziehen der
Montageschrauben verbiegen.
3 Die Anschlüsse der Fernbedienung an die Anschlüsse
innerhalb der Einheit an die entsprechenden Klemmen (P1 an
P1, P2 an P2) anschließen.
5.4.4Stromversorgungs- und
Übertragungskabel anschließen
1 Die Elektroschaltkasten-Abdeckung abnehmen.
2 Die Stromversorgungskabel (Netzanschluss) und das/die
Übertragungskabel an die entsprechenden Anschlüsse
anschließen - siehe dazu den Schaltplan.
3 Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit Rohren und scharfen Kanten in Berührung kommen, die
Kabel mit Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen
befestigen. Kabel und Kabelbündel niemals quetschen.
4 Die Elektroschaltkasten-Abdeckung schließen.
5.4.5Die Fernbedienung installieren
Die Einheit wird mit einer Fernbedienung geliefert. Diese macht das
Einrichten, den Betrieb und die Wartung besonders
bedienerfreundlich. Befolgen Sie diese Installationsanleitung, bevor
Sie die Fernbedienung in Betrieb nehmen.
a Einheit
b Hinterer Teil der Fernbedienung
c Vorderer Teil der Fernbedienung
d Verkabelung von hinten gesehen
e Verkabelung von oben gesehen
f Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus
HINWEIS
▪ Zur Vermeidung von störenden Interferenzen sollte die
Verkabelung abseits von den Netzkabeln für die
Stromversorgung verlaufen (externe Störungen).
▪ Den Teil abisolieren, der durch das Innere des
Gehäuses der Fernbedienung geführt wird (L).
4 Den oberen Teil der Fernbedienung wieder anbringen, dabei
mit den Clips unten beginnen.
Installations- und Betriebsanleitung
13
6 Konfiguration
1
SS
M
PCB
SS1
P1P1P1P2
P1 P2
P2P2
ACHTUNG
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel NICHT
eingeklemmt werden.
Falls neben der Standard-Fernbedienung auch die optionale
Fernbedienung (EKRUAHTB) installiert werden soll:
5 Die Anschlusskabel der beiden Fernbedienungen wie
beschrieben anschließen.
6 Über den Wahlschalter SS1 auswählen, welche Fernbedienung
als Master und welche als Slave fungiert.
S Slave
M Master
INFORMATION
Nur die als Master fungierende Fernbedienung kann auch
als Raumthermostat arbeiten.
INFORMATION
Zur Steuerung mehrerer Einheiten die Fernbedienung wie
oben beschrieben an der Einheit anschließen. Für alle
anderen von der Fernbedienung zu steuernden Einheiten
die Klemme P1 der vorigen Einheit mit P1 der nächsten
Einheit verbinden und P2 der vorigen Einheit mit P2 der
nächsten Einheit usw.
Das ist auf 16 Platinen begrenzt, dabei zählen EWAQ
+EWYQ016~032 als 1 Platine und EWAQ+EWYQ040~064
als 2 Platinen.
5.4.6Optionale Ausstattung installieren
Informationen zur Installation optionaler Ausstattungen finden Sie in
der Installationsanleitung, die mit der optionalen Ausstattung
geliefert worden ist, oder in der mit dieser Einheit gelieferten
Ergänzung.
6Konfiguration
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
6.1Überblick: Konfiguration
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, um das System nach dessen Installation zu konfigurieren.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Bauseitige Einstellungen vornehmen
▪ Umschalten zwischen Kühlen und Heizen
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
6.2Bauseitige Einstellungen
vornehmen
6.2.1Zur Durchführung bauseitiger
Einstellungen
INFORMATION
Die LEDs und Tasten befinden sich im Außenmodul (nicht
im Hydro-Modul).
Einstellungen werden über die Master-Einheit vorgenommen.
Neben den bauseitigen Einstellungen können Sie auch den
Betriebsparametern der Einheit andere Werte zuweisen.
Drucktastenschalter und Dip-Schalter
ElementBeschreibung
DrucktastenDurch Betätigen der Drucktasten kann
DIP-Schalter▪ DS1 (1): KÜHLEN/HEIZEN-Wahlschalter
Siehe auch:
▪ "6.2.2Elemente bauseitiger Einstellungen"auf Seite15
▪ "6.2.3 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen"auf Seite15
Modus 1 und 2
ModusBeschreibung
Modus 1
(Überwachungsein
stellungen)
Folgendes bewirkt werden:
▪ Den Modus ändern.
▪ Bauseitige Einstellungen durchführen
(bedarfsgesteuerter Betrieb, geräuscharmer
Betrieb usw.).
▪ DS1 (2~4): NICHT VERWENDET. AUF
KEINEN FALL DIE WERKSEITIGE
EINSTELLUNG ÄNDERN.
▪ DS2 (1~4): NICHT VERWENDET. AUF
KEINEN FALL DIE WERKSEITIGE
EINSTELLUNG ÄNDERN.
Modus1 kann verwendet werden, die
gegenwärtige Situation der Außeneinheit zu
kontrollieren. Auch einige bauseitige
Einstellungen und deren Werte können
kontrolliert werden.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Installations- und Betriebsanleitung
14
EWAQ016~064CAW + EWYQ016~064CAW
Werksmontiertes luftgekühltes Wasser-Kühlgerät
4P489435-1B – 2017.10
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