Anschluss der Fußpedale ..................................................................................................................................................7
Kapitel 2: Die erste Session ...................................................................9
Micron Tour ............................................................................................................................. 9
Das Frontpanel des Micron..................................................................................................9
Control Regler Kreis..........................................................................................................................................................10
Das Geheimnis der Buttons................................................................................................. 10
Navigation mit dem transparenten Control Regler und seinen Buttons ...............................................................11
Die Programs spielen ...........................................................................................................12
Durch die Programs n avigieren ......................................................................................................................................12
Den [latch] Button verwenden ........................................................................................................................................19
Den [tap] Button verwenden ...........................................................................................................................................19
Pattern Arten: Arpeggios und Sequences ........................................................................20
Version vergleichen) ..........................................................................................................................................................21
2. Send to setup? (Zum Setup senden).........................................................................................................................22
3. Start new setup?(Neues Setup erzeugen).................................................................................................................23
7. Type .................................................................................................................................................................................24
8. Span (nur für Arpeggios).............................................................................................................................................24
9. Order (Reihenfolge) (nur für Arpeggios) ...............................................................................................................24
14. Pattern Name ..............................................................................................................................................................27
18. Store a copy? (Speichern einer Kopie)...................................................................................................................28
Speichern Sie Ihre Bearbeitungen!..................................................................................................................................29
Den [tap] Button verwenden ...........................................................................................................................................31
Version aufrufen) ...............................................................................................................................................................32
2. Send to setup? (Zum Setup senden).........................................................................................................................33
3. Start new setup? (Neues Setup erzeugen) ...............................................................................................................34
10. Rhythm Name ..............................................................................................................................................................39
14. Store a copy? (Eine Kopie speichern)....................................................................................................................40
Speichern Sie Ihre Bearbeitungen!..................................................................................................................................40
1. Parts .................................................................................................................................................................................46
2. Use as...............................................................................................................................................................................50
6. FX Balance, FX Type 1, FX Type 2......................................................................................................................... 54
12. Store a copy? ................................................................................................................................................................55
Speichern Sie Ihre Bearbeitungen!..................................................................................................................................55
Was ist ein „Program”? .........................................................................................................57
Wie der Micron Klänge erzeugt.......................................................................................... 5 7
Die Oszillatoren..................................................................................................................................................................57
Page 5
Inhaltsverzeichnis
Der Pre Filter Mix..............................................................................................................................................................58
Die Filter ..............................................................................................................................................................................58
Der Post Filter Mix ............................................................................................................................................................58
Die LFOs .............................................................................................................................................................................60
Die Hüllkurven (Envelopes – ENV) .............................................................................................................................61
Programs spielen ................................................................................................................... 6 1
2. Favoriten (Add to Faves? / Remove Fave??).........................................................................................................62
3. Zum Setup senden (Send to Setup?) ........................................................................................................................62
4. Start New Setup?...........................................................................................................................................................64
6. Parameter der Oszillatoren ..........................................................................................................................................68
7. Parameter des Pre-Filter Mix .....................................................................................................................................69
8. Parameter der Filter......................................................................................................................................................70
9. Parameter des Post-Filter Mix ...................................................................................................................................72
12. Einstellungen der LFOs............................................................................................................................................90
15. Mod (Modulation Routing) ......................................................................................................................................94
17. Program Name ............................................................................................................................................................98
20. Store a copy? ................................................................................................................................................................99
Speichern Sie Ihre Bearbeitungen!..................................................................................................................................100
Program Editierung abrechen .........................................................................................................................................100
5. Local Control .................................................................................................................................................................102
9. Store Protect (Schreibschutz).....................................................................................................................................105
10. Sysex: Send All ...........................................................................................................................................................105
Laden von Programs, Rhythms, Patterns und Setups über MIDI ..........................................................................110
Was ist ein Bundle? ............................................................................................................................................................110
3
Page 6
Inhaltsverzeichnis
Kompatibilität mit den Programs des Alesis Ion........................................................................................................110
Programs zwischen dem Alesis Micron und dem Alesis Ion austauschen............................................................111
Software über MIDI aktualisieren ..................................................................................................................................111
All Notes Off ......................................................................................................................................................................111
Anhang A: Oft gestellte Fragen.............................................................113
Wie verwende ich die Kategorie-Markierungen über der Tastatur („bass”,
Wie verwende ich die Program Parameter Labels („voice”, „osc”, „filter”)
über der Tastatur?...............................................................................................................................................................113
Wie füge ich ein Program in die „faves” Kategorie ein? ...........................................................................................113
Wie weise ich einem der Regler einen Program Parameter zu? ...............................................................................113
Wie nehme ich ein neues Pattern auf? ...........................................................................................................................114
Ich habe ein Pattern aufgenommen und mir ist ein Fehler unterlaufen. Wie
lösche ich das Pattern und beginne von vorn? ............................................................................................................114
Wie wird das Keyboard gesplittet oder gelayert? ........................................................................................................115
Wie wechsele ich das vom Part des Setups verwendete Program? .........................................................................115
Wie kann ich schnell erkennen, welche Programs in den Setup-Parts
verwendet werden?.............................................................................................................................................................116
Wie füge ich meinem Setup ein Rhythm hinzu? .........................................................................................................116
Wie kann ich verschiedene Programs auf verschiedene MIDI Kanäle
verteilen, so dass ich mehrere Programs auf einmal von meinem Sequencer
auf dem PC spielen kann? ................................................................................................................................................116
Wie kann ich die MIDI Kanäle, die mein Micron verwenden soll,
Wie stelle ich das Tempo ein? .........................................................................................................................................118
Warum synchronisiert sich mein Micron nicht zur MIDI Clock? ..........................................................................118
Wenn ich den [store] Button meines Micron drücken sagt das Display:
“Cannot store. Protection is on.” Wie schalte ich das aus?.....................................................................................118
Wie kann ich mein verändertes Program (oder Pattern, oder Rhythm, oder
Setup) mit dem zuletzt gespeicherten vergleichen? ....................................................................................................118
Der [store] Button leuchtet schwach. Was bedeutet das? ........................................................................................119
Wie sende ich einzelne Noten eines Pattern oder Rhythm über MIDI aus?........................................................119
Eine Note hängt! Wie schalte ich sie ab? .....................................................................................................................119
Wie verwende ich den Vocoder? ....................................................................................................................................119
Nach einem Absturz ..........................................................................................................................................................122
Die Software Version überprüfen ..................................................................................................................................122
Die Werkseinstellungen wiederherstellen .....................................................................................................................122
Reinigen des Microns ........................................................................................................................................................123
Alesis Kontakt Information.............................................................................................................................................133
Page 7
Einführung
Wi l lk om me n !
Wir gratulieren Ihnen zum Kauf des Alesis Micron! Der Micron ist
ein leistungsfähiger Analog Modeling Synthesizer mit 8 Stimmen, der
auf der preisgekrönten Klangerzeugung des größeren Alesis Ion
basiert.
Der Micron verwend et dieselbe DSP-Kraft, die hinter dem Ion
steckt und beherrscht darüber hinaus einige neue Tricks. Die
Bedienoberfläche des Micron ist so gestaltet, dass Sie seine Analog
Modeling Power vollständig kontrollieren können und Sie seine
Echtzeit-Performances Features ausreizen können. So sind in den
meisten Fällen nicht nur Synth Patches, sondern auch melodische
Patterns und Drumbeats durch einfaches Drücken eines Buttons
und Drehen eines Reglers abrufbar. Durch die Kombination bis zu
10 verschiedener Sounds lassen sich aufregende Rhythmen erstellen.
Sie können richtig „fette“ Setups durch Kombination von nicht
weniger als 26 verschiedenen Programmen programmieren, die bis
zu 26 verschiedenen Rhythmen enthalten, die alle gleichzeitig
aktiviert sein können.
Analog-artige Synthesizer sind heute gefragter denn je. Nachdem sie
eine Zeitlang durch digitale Sample-Playback Synthesizer (die sich
durch die Simulation verschiedener Instrumente hervortaten) relativ
verdrängt wurden, gewann der einzigartige Sound analog-artiger
Synthesizer in den 90er Jahren neue Freunde. Analog-modellierte
Bässe dominieren verschiedene Musikstilistiken. Andere typische
Elemente – angefangen von Drums über Leadsounds bis hin zu
breiten Pads – hört man immer öfter in Pop- und Rockmusik.
Alesis ist ein wichtiger Teil der Wiederauferstehungsgeschichte.
Unser erstes Produkt dieser Richtung war unser A6 Andromeda, ein
echter Analogsynth, den viele für den leistungsfähigsten
nichtmodularen Analogsynthesizer überhaupt halten. Danach kam
der Alesis Ion, der als gutklingender Analog Modeling Synthesizers
vielfach geschätzt wird. Der Micron führt dieses Erbe fort und weist
als Analog Modeling Synthesizer in eine neue Richtung.
Bitte registrieren Sie Ihren Micron auf der Alesis Website
www.alesis.de. Da das Betriebssystem des Micron über MIDI
aktualisiert werden kann, besuchen Sie unsere Seite von Zeit zu Zeit,
um Updates und Extradateien herunter zu laden.
Wir hoffen und glauben, Sie erleben den Micron als inspirierendes
Instrument, welches Sie immer wieder einschalten, um neue Ideen,
neue Sounds und neue Inspiration zu finden.
Mit freundlichen Grüßen,
Die Mitarbeiter von Alesis
Damit wir Ihnen einen
effektiven Support bieten
können, registrieren Sie
Ihren Micron bei:
http://www.alesis.de/
registrierung/index.html
5
Page 8
Einführung
Auspacken und Überprüfen
Der Versandkarton Ihres Micron sollte folg endes enthalten:
• Micron Synthesizer
• AC Netzteil
• Diese Bedienungsanleitung
• Eine Garantiekarte
Bitte gehen Sie auf die Alesis Webseite www.alesis.de
neuen Micron Synthesizer zu registrieren. Sie helfen uns so, Ihnen
den bestmöglichen Support zu ermöglichen.
, um Ihren
Über die Verwendung dieser
Anleitung
Sicherlich wollen Sie gleich mit Ihrem neuen Micron loslegen. Zur
Unterstützung dazu gehen Sie zum Kapitel 1 für
Anschlusshinweise. Lesen Sie dann Kapitel 2 – „Die erste
Session.” So können Sie sofort anfangen, den Micron zu spielen.
Falls Fragen auftauchen, ziehen Sie die „Oft gestellten F ragen“ im
Anhang A Auf Seite 113 zu Rate.
Die Kapitel 3 bis 6 behandeln die Betriebsarten des Micron – die
Patterns, Rhythms, Setups und Programs.
Die Einbindung des Microns in MIDI-Setups behandelt das
Kapitel 8 „MIDI.”
Zum Schluss der Anleitung finden Sie Tipps zur
Fehlerbeseitigung und den Abschnitt „Technische Daten.“
Die Namen aller Buttons, Regler, und Räder des Microns sind im
gesamten Manual so gekennzeichnet, dass sie leicht identifiziert
werden können. Hier einige Beispiele:
[setups] Die Button der Oberflache sind fett und
[eingeklammert].
(m1) Räder, Regler, Schieberegler und rückseitige
Buchsen sind fett gedruckt und befinden sich
in (abgerundeten Klammern).
Parameters Editierbare Parameter sind fett gedruckt.
length Einzelne Parametereinstellungen sind kursiv
geschrieben.
Hilfreiche Tipps und
Anleitungen sind durch solch
eine graue Box, wie diese
hier, hervorgehoben.
Taucht etwas wich tige s in
dieser Anleitung auf, weist
ein Ausrufezeichen, wie das
an der linken Seite, darauf
hin.
6
Page 9
1 Anschl üsse
Ans ch lu ss übe rs i ch t
Net zt eil a ns chl ie ße n
Bevor Sie die Verbindung mit dem Stromnetz herstellen,
überprüfen Sie, dass der Netzschalter des Microns ausgeschaltet
ist. Verbinden Sie dann der Netzadapter mit dem Micron und
einer Steckdose.
Aud io V e rb in du nge n he rs tel le n
• Stereo Ausgänge. Verbinden Sie zwei Kabel von linken und
rechten Ausgangsbuchsen zu zwei Eingängen Ihres Verstärkers
oder Mixers.
• Kopfhörer. Stecken Sie Ihren Stereokopfhöreranschluss in die
(headphone) Buchse an der Hinterseite des Micron.
Ans ch lu ss de r F u ßpe da l e
Der Micron besitzt zwei Pedalbuchsen, die mit (sustain) und
(expr) markiert sind. Falls Sie ein Sustain und/oder Expression
Pedal zur Verfügung haben (diese Pedale liegen dem Micron nicht
bei), verbinden Sie die Pedale mit den zugehörigen Buchsen.
(sustain) funktioniert mit jedem Standart Sustain Fußschalter. Es
spielt dabei keine Rolle, wie der Fußschalter gepolt ist, solange er
angeschlossen wird, bevor der Micron eingeschaltet wird. Das
Instrument kalibriert sich selbst auf den Schalter.
WARNUNG: Beim
Anschließen von Audiokabeln
oder dem Ein- u nd
Ausschalten des Micron sollte
der Verstärker Ihres Systems
ausgeschaltet sein oder die
Lautstärkeregler zugedreht
sein. Falls nicht, könnten Sie
durch einen lauten Impuls
Ihre Lautsp reche r
beschädigen.
ACHTUNG: Falls die
Wirkung Ihres Sustainpedals
vertauscht ist (z.B. dass
Noten gehalten werden, wenn
das Pedal nicht getreten
wird), schalten Sie Ihren
Micron aus und vergewissern
Sie sich, dass der Stecker des
Fußschalters vollständig in
der (sustain) Buchse sitzt.
Schalten Sie dann den
Micron wieder ein, ohne dass
das Pedal treten.
7
Page 10
1
Anschlüsse
(expr) funktioniert mit einem Roland EV-5 Pedal oder einem
baugleichen Pedal.
8
Page 11
2 Die erste Session
Micron Tour
In diesem Kap itel werden wir:
• Die Oberfläche des Microns kennen lernen
• Das Geheimnis der Buttons ergründen.
• Einige der Sounds (so genannte Programs) des Microns spielen.
• Die verschiedenen Möglichkeiten der Navigation zwischen
• Die eingebauten Patterns erkunden.
• Phrases erstellen und wiedergeben.
• Die Drumsounds des Microns kennen lernen und einige
• Microns Setups entdecken. Innerhalb von Setups sind
Das Frontpanel des Micron
Vol um e
Der (volume) Regler auf der äußerst linken Seite des Micron kontrolliert
die Lautstärke. Sollten Sie beim Spielen des Microns nichts hören,
überprüfen Sie die Einstellung des (volume) Reglers.
Ech tze i t -S te uer un ge n
Die (m1) und (m2) Schieberegler, das (pitch) Rad und die (x/y/z)
Regler, die sich in der linken Hälfte des Microns befinden,
ermöglichen die Echtzeitsteuerung der Micron-Sounds.
Micron Programs kennen lernen.
Rhythms spielen.
Programs, Patterns, Rhythms und mehr zu flexiblen
Kombinationen vereint.
9
Page 12
2
Die erste Session
Per fo rm an ce Bu tto ns
Die Buttons dieser Sektion schalten Oktaven um, stellen das Tempo
ein und steuern weitere spielbezogene Funktionen.
Di spl ay
Informationen, die sich gerade angewählt Funktion beziehen,
werden hier angezeigt.
Con tr ol Re gle r Kr ei s
Hier sind die wichtigsten Steuerelemente des Microns – der Control
Regler und die um ihn herum gruppierten Buttons. Durch Drücken
eines dieser Buttons – [programs], [setups], [config], [patterns]
oder [rhythms] – versetzen Sie den Micron in seine
Hauptbetriebsarten. Durch Drehen des Control Reglers durchläuft
der Micron nacheinander die vorhandenen Modes. Wird d er
Control Regler gedrückt, kann eine der Optionen ed itiert werden.
Das Geheimnis der Buttons
Die wichtigsten Begriffe bei der Arbeit mit dem Micron sind:
Pro gr am s
Programs sind die Sounds des Microns, die aus Oszillatoren,
Hüllkurven, Filter, der Modulation Matrix und anderen analogartigen Komponenten bestehen.
Pat ter n s
Patterns sind sich wiederholende melodische oder rhythmische
Motive. Im Micron gibt es zwei Arten von Patterns — Arpeggios
und Sequences (beachten Sie Kapitel 3, um mehr darüber zu
erfahren).
Rhy th ms
Rhythms sind Kombinationen aus Drum Programs und Sequenzen.
Stellen Sie sich einen Drumcomputer m it seinen auswechselbaren
Sounds und Sequencen vor.
Set up s
Setups kombinieren mehrere Programs, Rhythms, Patterns und
mehr. Sie sind die leistungsstärksten und klanglich verblüffendsten
Elemente im Micron.
10
Page 13
2
Nav ig at i on m i t de m tr an sp a ren t e n
Con tr ol Re gle r un d se i ne n B u tto ns
Verwenden Sie den transparenten Control Regler rechts des Displays
und die umliegenden Buttonkreis, um durch Microns Optionen zu
navigieren. Die meisten Micron Funktionen benötigen ein Drücken
der Buttons und ein anschließendes Drehen oder Drücken des
Control Reglers.
„Grünes Licht/ Rotes Light”
Die um den Control Regler angeordneten Buttons leuchten grün,
wenn Sie zuerst gedrückt werden und verdeutlichen, dass Sie sich im
„Play Mode“ befinden. Nun kann mit dem Control etwas ausgewählt
werden. Wird der Control Regler gedrückt, leuchten die Buttons rot,
wodurch Ihnen angezeigt wird, dass Sie den „Edit Mode” aktiviert
haben und der Control Regler zur Editierung verwendet werden
kann.
Zu jeder Zeit leuchtet nur ein Button, damit Sie wissen, dass sich der
Micron gerade in diesem ausg ewählten Mode befindet.
“Drehen”
Drehen Sie den Control Regler um die verschiedenen Optionen
aufzurufen.
“Drücken”
Drücken Sie den Control Regler, um an der angezeigten Option
Veränderungen vorzunehmen. Drücken Sie noch einmal den Regler,
um den Editiervorgang zu stoppen. Beachten Sie die folgende
Abbildung:
Die erste Session
11
Page 14
2
Die erste Session
Die Programs spielen
Die unterste Ebene der Klanghierarchie des Microns heißt
„Program.” Probieren Sie ein paar der Programs nun aus.
Suchen Sie nach dem [programs] Button auf der rechten Seite der
Bedienoberfläche. Drücken Sie ihn und drehen Sie dann den
Control Regler. Wie Sie sehen können, sind die Programs in
Kategorien organisiert – zuerst kommen die Bässe, dann Leads,
dann Pads, usw.
Drehen Sie den Volume Regler auf und hören Sie sich einige dieser
Programs an. Experimentieren Sie mit dem (pitch) Rad, den
(x/y/z Reglern), und den beid en Schieberegler. Es gibt ein paar
Punkte, die Sie beachten sollten:
• Das (pitch) Rad leuchtet immer heller, je mehr es gedreht wird.
• Die (x/y/z Regler) bewirken, je nach Program, etwas anderes.
Manchmal verändern Sie die Einschwingphase (Attack). Ein
anderes Mal verändern Sie den Klang durch Justierung der
Filterresonanz.
• Der (m1) Schieberegler fügt normalerweise – aber nicht immer
– ein Vibrato hinzu.
• Der (m2) Schiebereg ler veränd ert meistens – jedoch nicht
immer – die Eckfrequenz des Filters, wodurch sich der Klang
radikal ändern kann.
Spielen Sie einfach ein paar Noten bevor und während Sie den
(m2) Schiebregler bewegen und nachdem Sie ihn bewegt
haben. Sie hören meistens den klassischen „Filtersweep“
Sound analoger Synthesizer.
Dur ch di e Pr o g r am s na vig ie ren
Wenn Sie den Control Regler weit genug drehen, durchlaufen Sie alle
13 Program-Kategorien. Am Ende der Liste werden alle Programs,
unabhängig ihrer Kategorisierung, in alphabetischer Reihenfolge
aufgeführt.
Beachten Sie den roten Text genau über der Tastatur. Dieser
Text versinnbildlicht die 13 Kategorien und beinhaltet auch
unter all alle, unkategorisierte Einträge. Um schnell zu einer
Kategorie zu gelangen, halten Sie den [programs] Button und
drücken dann die dazugehörige weiße Taste.
Um schnell zu einer
Kategorie zu springen, halten
Sie [programs ] und drücken
dann die dazugehörige weiße
Taste.
12
Page 15
2
Speziell e Kat eg or ien
All
Wie wir schon gesehen haben, ist die all Kategorie eine alphabetische
Übersicht über alle Programs.
Recent
Die zehn zuletzt gespielten Programs werden für Sie unter der
Recent Kategorie abgespeichert. Nach wie vor sind sie unter Ihrer
Hauptkategorie abgelegt. Hier finden Sie zum schnellen Zugriff ein
Duplikat des Programs. Beachten Sie, dass diese Liste nicht direkt
editiert werden kann. Sie müssen die Programs, die Sie hier finden
wollen, erst auswählen und spielen.
Faves
• Progra ms den Faves hinzufügen
Wenn Ihnen ein bestimmtes Program besonders gut gefällt, können
Sie es der Faves („Favoriten”) Kategorie hinzufügen. Im
[programs] Mode drücken Sie dazu den Control Regler, um in den
Edit Mode zu wechseln. Sie werden nun gefragt: Add to faves?
Drücken Sie den Control Regler noch einmal, um das Program zur
Faves Kategorie hinzuzufügen. Es gibt keine Limitierung der
Anzahl von Faves.
Durch nochmaliges Drücken des [programs] Button brechen Sie
die Aktion ab und verlassen die Bearbeitungsanzeigen.
• Programs aus den Faves löschen
Um ein Program aus der Liste der Favoriten zu löschen, rufen Sie
das Program auf und drücken dann den Control Regler. Im Display
erscheint die Frage: Remove fave? Drücken Sie den Control Regler,
um den Vorgang auszuführen.
Oktaven umschalten
Auch wenn der Micron ein sehr kompaktes Gerät ist, umspannen
alle Sounds den Bereich von 128 MIDI-Noten. Mit den [octave]
Buttons links neben dem Display kann man das Keyboard
transponieren, um diesen vollen Bereich auszunutzen.
Wie Sie sehen, leuchtet der jeweilige [octave] Button immer heller,
wenn er mehrmals gedrückt wird. So gibt Ihnen der Button,
jederzeit Auskunft über die eigene momentane Einstellung.
Durch Drücken beider [octave] Buttons gleichzeitig, wird die
Oktave-Einstellung wieder zurückgesetzt.
Die erste Session
13
Page 16
2
Die erste Session
Die eingebauten Patterns erkunden
Der Micron bringt einen leistungsfähigen Pattern Sequencer mit
einer Fülle an Veränderungsmöglichkeiten mit. Wir werden die Edit
Funktionen später erklären. Jetzt wollen wir erst einmal ein paar
Pattern spielen.
Drücken Sie den [patterns] Button links neben dem Display.
Drehen Sie den Control Regler, um nacheinander die zahlreichen
Preset Patterns anzuwählen. Spielen Sie auf dem Keyboard, um sich
diese anzuhören.
[tap]
Drücken Sie im Takt den [tap] Button links neben dem Display.
Beobachten und hören Sie, wie der [tap] Button das Tempo
beeinflusst. Wie Sie bemerken, gleicht sich das Pattern Tempo der
Geschwindigkeit Ihres Drückens an.
Damit Sie das Tempo feiner und genauer einstellen können (in
1/10tel BPM), halten Sie den [tap] Button gedrückt und drehen den
Control Regler nach links (langsamer) oder rechts (schneller). Das
Display zeigt das jeweilige Tempo an.
[latch]
Drücken Sie den [latch] Button, der sich auch links neben dem
Display befindet. Nehmen Sie nun die Hände vom Keyboard. Das
Pattern wird trotzdem weitergespielt.
Drücken Sie noch einmal [latch] zum Stoppen der
Patternwiedergabe.
14
Page 17
2
Rhythms ausprobieren
Rhythms bestehen aus Drum/Percussion Programs und speziell
programmierten Rhythm Patterns.
Drücken Sie den [rhythms] Button. Mit dem Control Regler
durchlaufen Sie die verschiedenen Rhythms.
• Spielen eines Rhythm
Halten Sie eine Taste im Bereich von der tiefsten Taste bis zum
mittleren G# gedrückt. (Diese Tasten sind markiert als recent bis all.)
• Spielen eines einzelnen Drumsounds eines Rhythms
Drücken Sie eine der weißen Tasten im Bereich vom mittleren A
(markiert mit voice) und den rechts folgenden.
Das mittlere A des Keyboards ist der Drum A des Rhythms
zugeordnet. Die nächst-höhere Note, B (markiert mit osc), spielt
Drum B. Die nächsten Tasten triggern die Drums C, D, E, usw.
Jede Taste, die höhere Werte als die höchste Note des Rhythms
triggern will, bewirkt nichts.
• Ein Rhythm ohne Hände spielen
Halten Sie eine Taste im Bereich von G# und darunter am
Keyboard gedrückt. Drücken Sie dabei [latch] zum Halten des
Rhythms. Drücken Sie [latch] ein zweites Mal, um den Rhythm zu
stoppen.
• Das Tempo ändern
Drücken Sie den [tap] Button mehrmals hintereinander oder halten
Sie [tap] und drehen Sie den Control Regler zur Tempoänderung.
• Zu einem anderen Rhythm wechseln
Drehen Sie den Control Regler, um zu einem Rhythm zu wechseln.
Der neue ausgewählte Rhythm beginnt dann zu spielen, wenn der
vorherige am Ende seines Patterns angelangt ist. (Soll der neue
Rhythm sofort beginnen, drücken Sie alle Tasten beginnend von all
abwärts.)
Die erste Session
15
Page 18
2
Die erste Session
Jeder Drumsound eines Rhythms, die relativen Soundpegel, das
links/rechts Panning, Rhythmic Patterns, Taktart, Dauer,
Quantisierung und der Name können verändert werden. (Wir heben
uns das für ein späteres Kapitel auf.)
Die Setups kennen lernen
Drücken Sie [setups], um diesen Mode zu aktivieren. Setups
kombinieren die folgenden Elemente:
• Mehrere Programs.
• Mehrere Patterns.
• Mehrere Rhythms.
• Splits (zum Beispiel ein Rhythm im linken Keyboardbereich, a
Basssound in der Mitte und ein Leadprogram rechts).
• Latch on/off Einstellungen.
• Halbtontranspositionen.
• Pegel und links/rechts Panning.
• Effects Einstellungen.
• Controller Zuweisungen.
Drücken Sie zunächst einfach den [setups] Button, drehen Sie den
Control Regler ein paar Mal und probieren Sie die vielfältigen Presets
aus. Damit Sie die vielen Splits, Layers und Rhythm Trigger erleben
können, spielen Sie immer im gesamten Tastaturbereich. Die
Presets geben Ihnen ein Gefühl für unterschiedliche Möglichkeiten
der Setups.
Ein Grundgedanke des Micron ist, das Komponieren und Verändern
von Setups so einfach wie möglich zu gestalten. Versuchen Sie
einfach, ein eigenes Setup zu erstellen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
• Gehen Sie zu den Programs und suchen Sie sich einen Basssound
aus.
• Drücken Sie den Control Regler und wählen Sie „start new setup.“
• Gehen Sie nun zu den Programs zurück und suchen Sie sich ein
Lead Instrum ent, welches Ihnen gefällt.
• Drücken Sie den Control Regler und wählen Sie „add to setup?”
• Wählen Sie jetzt „Split A high?” aus
• Wählen Sie jetzt aus der „Rhythms” Sektion einen Rhythm aus.
• Halten Sie den [rhythms] Button und drücken Sie den [setups]
Button. Dadurch wird der Beat Ihrem Setup hinzugefügt.
• Starten Sie die Jam Session…
16
Page 19
2
g
Phrases aufnehmen
Um ein Pattern zu erstellen, muss man sich nicht zwangsläufig im
Patterns Mode befinden. Der Micron kann zu jedem Zeitpunkt Ihr
Spiel aufnehmen und dies als Pattern verwenden. Die Patterns, die
in Echtzeit aufgenommen werden, nennt man „Phrases.”
• Phrases im Programs Mode aufnehmen
Drücken Sie [progra ms], um zum Programs Mode zu gelangen.
Halten Sie den [phrase] Button und Spielen Sie ein paar Noten.
Sobald Sie die erste Taste anschlagen, beginnt der [phrase] Button
zu blinken und zeigt Ihnen so, dass Ihre Performance aufgezeichnet
wird. Sie können den [phrase] Button jederzeit nach Spielen der
ersten Note wieder loslassen.
Wenn Sie die Phrase gespielt haben, drücken Sie ein weiteres Mal
den [phrase] Button. Der Button leuchtet nun und weist Sie so
darauf hin, dass der Micron Ihre Phrase wiedergeben kann. Drücken
Sie eine Taste und sie hören Ihre vorher aufgenommene Phrase in
einem Loop passend zum eingestellten Tempo.
Die letzte von Ihnen aufgenommene Phrase wird als Pattern mit der
Bezeichnung „* Phrase” gespeichert, welches Sie dann ziemlich am
Anfang der Pattern Liste finden können. Wenn Ihnen die
aufgenommene Phrase so gut gefällt, dass S ie diese behalten wollen,
Suchen Sie das „* Phrase” Pattern und benennen Sie es um. Siehe
dazu auch Seite 54
• Phrases im Setups Mode aufnehmen
Phrases erweisen sich gerade im Setups Mode als sehr sinnvoll, da
Sie ein Rhythm oder Pattern verwenden können, um Zeit zu sparen.
Phrases werden im Setups Mode etwas komplizierter, kann doch
jeder Part eine eigene Phrase besitzen. Die grundlegende Idee ist
jedoch dieselbe den [phrase] Button halten und spielen. Welche
Parts dann gespielt werden, jeder Part bekommt seine eigene Phrase.
Um eine Phrase aufzunehmen und alle anderen Phrasen zu löschen,
halten Sie [phrase] und beginnen die Aufnahme, wenn das Licht des
Buttons verlöscht. Um eine Phrase an bereits existierende Phrases
anzuhängen, beginnen Sie die Aufnahme, wenn der Button noch
leuchtet.
Die letzten von Ihnen im Setups Mode aufgenommenen Phrases
werden als Patterns mit den Bezeichnungen “* Phrase PartA”, “*
Die erste Session
Falls Sie auf Grund des
eingeschaltetem
Speicherschutzes nichts
speichern können , lesen Sie
Seite 127.
Weitere Infos zu Phrases
innerhalb von Setups: Wie
Phrases zu Parts zugeordnet
sind
Die erste Note, die Sie in
einer Phrase spielen
bestimmt den Part, zu der die
Phrase zugeordnet wird.
Ein Beispiel: Stellen Sie sich
ein Bass/Lead Split-Setup mit
dem Bass (Part A) in der
linken Keyboardhälfte und
dem Leadsound (Part B) in
der rechten Hälfte vor.
Wenn Sie die Phrase links zu
spielen beginnen, wird die
Phrase dem Part A
zugeordnet, auch wenn Sie
zwischendurch ein paar Töne
im oberen Bereich spielen.
Wenn Sie die Phrase im
oberen Bereich zu spielen
beginnen, wird die Phrase
dem Part B zugeordnet, auch
wenn Sie zwischendurch ein
paar Töne im unteren
Bereich sp ielen .
Und wenn Ihr Setup mehr als
ein Program spielt, wenn die
erste Note der Phrase
angeschlagen wird? In
diesem Fall wird die Phrase
dem Program mit dem
niedrigsten Buchstaben, das
die erste Note verwendet,
zu
eordnet.
17
Page 20
2
Die erste Session
Phrase PartB”, usw. gespeichert. Benennen Sie die Phrase Patterns,
die Sie behalten wollen einfach.
Versuchen Sie, eine Phrase aufzunehmen. Wählen Sie dazu das
„Bass/LeadSplit” Preset im Setups Menü aus und nehmen Sie Bass
und Lead Phrasen auf. Die untere Hälfte des Keyboards spielt Bass
und die oberen Tasten d en Leadsound. Geben Sie dann durch
Anschlagen einer Taste Ihre Phrasen wieder.
Anschluss externer Instrumente
Sie können externe Klangquellen – andere Synthesizers, Mixer,
Gitarren, usw. – an die 6,3mm (audio in) Klinkenbuchsen an der
Rückseite des Microns anschließen. Die Buchsen nehmen sowohl
symmetrische als auch unsymmetrische Stecker auf.
Das externe Audiosignal lässt sich zu den internen
sounderzeugenden Oszillatoren d es Microns hinzumischen. Die
sich daraus ergebende Kombination wird nun durch die Filter und
Effects des Micron weiterbearbeitet. Das passiert natürlich nicht
automatisch. Vorher müssen Sie ein paar Program Parameters
anpassen, damit das externe Signal in den Mix aufgenommen wird.
Auf Seite 75 erfahren Sie mehr über diese Filter und Effects.
Für ein Stereosignal verwenden Sie beide Eingänge. Sollten Sie nur
ein Monosignal zur Verfügung haben, schließen Sie es an die (left)
Buchse an (in diesem Fall wird das Eingangssignal an beide Kanäle
geschickt).
Im Micron gibt es schon einige Programs – inklusive Vocoder
Programs – die zur Verwendung mit den externen Eingängen
ausgelegt sind. Diese Programs beginnen mit „*” und befinden sich
am Beginn der sfx Program Kategorie.
Geschafft!
Wir haben jetzt eine Menge gelernt. Hoffentlich kommen Sie jetzt
mit der grundsätzlichen Navgation im Micron zurecht. Zukünftige
Kapitel behandeln Editing, MIDI und andere Features. Wenn Sie
allerdings diese Anleitung jetzt wegw erfen und einfach Spaß an
Ihrem Micron haben wollen, wird Sie niemand aufhalten. Die
Grundlagen haben Sie ja nun kennen gelernt.
Auf Seite 75 erfahren Sie
mehr über die Filter
Parameter im Micron.
18
Page 21
3 Patterns
Patterns spielen
Patterns sind sich wiederholende Melodiefiguren, die vom Keyboard
aus getriggert werden.
Drücken Sie [patterns] beim Control Regler. Um die verschiedenen
Patterns zu durchlaufen, drehen Sie den Control Regler. Das Pattern
ändert sich und zeigt den jeweils angewählten Pattern Namen im
Display an.
Schlagen Sie eine Taste an, um das Pattern abzuspielen. Das Pattern
wird abgespielt, solange Sie die Taste halten.
De n [ lat ch ] B ut to n v er we nd en
Drücken Sie [latch], damit das Pattern weiterspielt nachdem Sie die
Taste losgelassen haben.
Drücken Sie [latch] noch einmal zum Stoppen der Wiedergabe.
De n [ ta p ] Bu tto n ve r we nd en
Mit dem [tap] Button erhöhen oder verringern Sie die
Abspielgeschwindigkeit des Patterns. Zur Feineinstellung des
Tempos halten Sie [tap] gedrückt und drehen den Control Regler.
Im Display wird das genaue Tempo angezeigt.
Pattern Optionen:
19
Page 22
3
Patterns
Pattern Arten: Arpeggios und
Sequences
Ein Pattern kann entweder ein „Arpeggio” oder eine „S equence”
sein.
Sowohl Arpeggios als auch Sequences spielen auf Tastendruck eine
Reihe von Noten innerhalb eines rhythmischen Patterns. Der
Unterschied besteht darin, welche Noten gespielt werden.
Ein Arpeggio spielt die Noten, die auf dem Keyboard gehalten
werden in einem Loop ab. Wird ein Akkord gehalten, generiert der
Micron eine Melodie, indem jede Note des Akkords einzeln gespielt
wird.
Eine Sequence, andererseits, besteht aus einer Melodielinie. Alles,
was Sie deshalb machen müssen ist, eine einzelne Taste zu halten,
damit der Micron die Melodie passend zu gedrückten Taste abspielt.
Wird eine andere Taste gedrückt, wird die Sequence transponiert.
Ein Pattern kann zwischen Arpeggio und Sequence hin- und
hergeschaltet werden. Die rhythmische Grundstruktur ändert sich
dabei nicht – es werden nur entweder die gehaltenen Töne oder die
Noten, die aufgenommen wurden, gespielt.
Falls diese Erklärung Ihnen nicht weiterhilft, wählen Sie einfach Ihr
Lieblingspattern und schalt en Sie den „Type” Parameter zwischen
„Arpegg io” und „Sequence” (siehe Seite 24) um und lassen Sie beide
Melodien abspielen.
Phrases versusPatterns
Innerhalb der Programs und
Setups Modes, er laubt es der
Phrase Button, schnell ein
Riff oder eine Melodie
aufzunehmen und
wiederzugeben. Verwenden
Sie Phrases vor allem
„live,” w enn Sie beim
Spielen die Muse küsst...
Eine Phrase ist nichts
anderes als ein Pattern, das
mit dem Phrase Button
aufgenommen wurde. Die
zuletzt aufgenommene
Phrase wird als Pattern mit
dem Namen „* Phrase”
abgelegt. W e nn Sie eine
Phrase aufnehmen, die
Ihnen gut gefällt und die Sie
deshalb behalten möchten,
suchen Sie Sie das „*
Phrase” Pattern und geben
Sie ihm einen neuen Namen.
20
Page 23
3
Patterns editieren
Wählen Sie ein bereits existierendes Pattern aus, indem Sie den
[patterns] Button drücken und den Control Regler drehen. Halten
Sie eine Taste gedrückt, um das Pattern zu spielen. (Ändern Sie mit
dem [tap] Button eventuell das Tempo.)
Nachdem Sie ein Pattern zur Editierung ausgewählt haben, drücken
Sie den Control Regler, um in den Edit Mode zu gelangen. Drehen
Sie den Control Regler, um die sich verschiedenen Optionen
nacheinander anzeigen zu lassen. Zum Ein- und Ausschalten der
Parametereditierung drücken Sie den Control Regler.
Hier finden Sie die Pattern Edit Optionen:
1. R ev e rt -to -s to red ? / Unr ev er t-t oedi ted ? (ge sp ei c he rt e /u ng es pe ic her te
Ver sio n ve rg lei ch en )
Falls Sie ein Pattern verändert haben, wollen Sie noch einmal zur
Originalversion zurück. Drücken Sie dazu den Control Regler.
Zum Bearbeiteten Pattern gehen Sie zurück, indem Sie den Control
Regler ein zweites Mal drücken. Im Display steht dann unrevert.
Sie können die beiden Optionen revert und unrevert verwenden, um
Ihre Veränderungen mit dem Original Pattern zu vergleichen. Sollte
Ihnen die neue Version besser gefallen, drücken Sie zum Speichern
den [store] Button.
Patterns
Speichern eines Pattern
Der [store] Button beginnt zu
leuchten, wenn Sie einmal ein
Pattern verändert haben.
Drücken Sie [store], wenn Sie
mit Ihren Editierungen
zufrieden sind. Sonst gehen
Ihre Bearbeitungen verloren,
sollte der Micron
ausgeschaltet werden.
21
Page 24
3
Patterns
2. Se n d t o set up ? (Z u m Se tup sen de n)
Wird der Control Regler bei dieser Option gedrückt, gelangen Sie in
den [setups] Mode und können das aktuelle Pattern zu einem Part
des zuletzt gewählten Setups machen.
Hat das Setup noch keine Parts, wird dieses Pattern automatisch
dem Part A des Setup zugewiesen.
Besitzt das Setup bereits einen oder mehrere Parts, können Sie das
Pattern in den nun beschriebenen Arten hinzufügen:
1. sen d to pa r t . Der Part des Setups verwendet dieses Pattern.
Erinnern Sie sich – ein Part besteht aus einem Program und einem
Pattern. Ist das Program des Parts auf „(pattern’s pgm)” eingestellt,
klingt das Pattern genauso wie im Patterns Mode. Ansonsten wird
das Pattern mit dem eigenen Program des Parts wiedergegeben.
2. la y e r . Der bestehende Part des S etups wird dupliziert, einer neuer
Part wird angelegt. Das Pattern wird zum neuen Part gesendet.
3. s p l i t low . Der bestehende Part des Setups wird bei einer
bestimmten Note in zwei Parts getrennt.
Der Micron fragt nach der Note des Keyboards, an welcher der Split
ausgeführt werden soll. Das Pattern wird zum unteren Part des Splits
gesendet. Jede Note unter dieser Splittaste verwendet das neue
Pattern. Die Splitnote und jede Note, die höher als die gewählte
Splitnote legt, verwendet den existierenden Part des Setups.
Dem neuen Part wird der nächsten Buchstaben nach dem Split Part
zugeordnet. Besteht das Setup zum Beispiel aus den Parts A,B,C,
und D, und Part B ist der Part, der getrennt wird, ist Part C der neu
hinzugefügte Part. Alle späteren Buchstaben erhöhen sich um einen
Wert.
Um den Splitpunkt auszuwählen, drehen Sie den Control Regler
oder spielen Sie eine Taste. Sie können zudem für den Fall, dass sich
der gewünschte Bereich außerhalb des aktuellen Tastaturbereiches
befindet, die [octave] Buttons verwenden.
4. s p l i t hi g h. Der bestehende Part des Setups wird bei einer
bestimmten Note in zwei Parts getrennt.
Wie auch bei der Split Low Option erkundigt sich der Micron nach
einer Keyboardnote, bei welcher der Split ausgeführt werden soll.
Das Pattern wird zum oberen Part des Splits gesendet. Jede Note
Send to setup ermöglicht es
nur, das Pattern zum
momentanen Setup zu senden.
Deshalb kann es nötig sein,
dass Sie das Pattern Editing
unterbrechen müssen, um ein
neues Setup anzuwählen.
Kehren Sie dann zu den
Patterns zurück und folgen
Sie dieser Prozedur.
Wie sich Part-Buchstaben
beim Verwenden von
„Layer,” „Split Low” und
“Split High” ändern
Beim Einsatz der Optionen
„Layer“oder „Split high“
wird dem neuen Part der
nächste Buchstabe nach
Zielpart zugewiesen. Alle
folgfenden Part-Buchstaben
erhöhen sich um einen Wert.
Unser Beispiel-Setup hat
folgende Parts:
A
B
C
D
Wenn wir Part B splitten
ergibt das im Endeffekt:
A
B (Low Split auf B)
C (High Split auf B)
D (vorher “C”)
E (vorher “D”)
dem
22
Page 25
3
über der ausgewählten Note verwendet dieses Pattern. Die Splitnote
und jede Note unter ihr verwendet den bereits vorhandene Part des
Setups.
Um einen Splitpunkt auszuwählen drehen Sie den Control Regler
oder schlagen Sie eine Taste an. Sie können die [octave] Buttons
verwenden, wenn der gewünschte Splitpunkt außerhalb des
momentanen Keyboardbereiches liegt.
5. ad d p a rt. Das Pattern wird als vollkommen neuer Part
hinzugefügt. Alle anderen Part-Parameter werden auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt.
3. St ar t ne w s et up ?( Neu es S etu p
erz eu ge n )
Wenn sie den Control Regler bei dieser Option drücken, wird ein
neues Setup, welches den Namen des Patterns und ein vorgestelltes
„+” trägt (z.B. „+Liner” und „+Bobbetty”) erzeugt. Falls der Name
schon existieren sollte, wird zusätzlich eine Numm er am Ende des
Namens angehängt (z.B. „+Liner2” und „+Bobbetty2”).
4. P att ern Pro gr am
Wählen Sie das Program aus, welches das Pattern spielen soll. Um
schnell zwischen Program Kategorien hin- und herspringen zu
können, halten Sie den [patterns] Button und drücken Sie die weiße
Taste auf dem Keyboard, die mit den Kategorie-Namen versehen
sind.
Eine andere Möglichkeit, das Program des Patt erns festzulegen, ist,
es aus dem Programs Mode mitzubringen. Drücken Sie
[programs], um den Program s Mode aufzurufen. Suchen Sie das
gewünschte Program . Halten Sie daraufhin [programs] und
drücken Sie [patterns]. Das Program wird für das Pattern
übernommen. Das funktioniert übrigens auch in die andere
Richtung – halten Sie [patterns] und drücken Sie [programs],
damit das Pattern in den Programs Mode für schnelle
Anpassungen beispielsweise, geladen wird.
5. L eng th (L än ge )
Wählen Sie aus den Einstellungen 1/4, 1/2, 1, 2 oder 4 Takte.
Das Pattern beginnt immer mit der ersten Note des ersten
Taktes. Wird also eine kürzerere Dauer, als die Originallänge
verwendet, wird der Rest des Patterns abgeschnitten. Wenn Sie
die Dauer des Pattern verlängern und d er Rest des Patterns keine
Noten enthält, bleiben die neuen Noten am Ende des Patterns leer.
Patterns
Länge und Grid
Quantisierung
Der Micron nimmt Ihr Spiel
in einer sehr hohen Aulösung
auf. Die von Ihnen
verwendeten Längen- und
Grid -Einstellungen wer den
nicht-destruktiv auf Ihr Spiel
angewandt.
Wenn Sie also ein viertaktiges
Pattern haben und später die
Länge auf 1 Takt ändern,
spielt der Micron nur einen
Bruchteil des Patterns ab,
merkt sich aber das gesamte
Pattern. Sie können die
Länge jederzeit wieder auf 4
Takte zurücksetzen – das
komplette Pattern ist immer
noch vorhanden.
Pattern Rhythms werden
unter Verwendung der Grid
Einstellung quantisiert,
jedoch bleibt die
ursprüngliche Information
davon unberührt. Wenn Sie
die verschiedenen
Quantisierungen aufrufen,
können Sie die verschiedenen
Auswirkungen auf das
Pattern
hören.
23
Page 26
3
Patterns
6. Gr id ( Ra s te r)
Wählen Sie 8, 12, 14, 16, 20, 24 oder 32 Steps pro Bar (Takt) oder
nehmen Sie die unquantized Einstellung. Durch kleinere Werte
verringern Sie die Quantisierungsauflösung. Sie werden dann
wahrscheinlich gedoppelte Noten und einfache Synkopen hören.
Gerade „Feels“ erhält man eher aus den Einstellungen 8, 16 und 32
Steps pro Takt. Swing- und Shuffle Feels resultieren aus 12 oder 24
Steps pro Takt. Richtig außergewöhnliche Ergebnisse werden
möglich, wenn man Teile von Takten mit den Einstellungen 14 und
20 bearbeitet.
7. T yp e
Bestimmen Sie, ob das Pattern eine Sequence oder ein Arpeggio sein
soll. Die Unterschiede erklärt die Seite 20.
8. Sp an ( nur f ür Ar pe ggi o s )
Ändern Sie den Span Bereich von single note – bei dem nur die
angeschlagene Taste zu hören ist – zu einem Bereich, der abwärts,
aufwärts oder in beiden Richtungen durch 1, 2, 3 oder 4 Oktaven
geht.
9. O rde r (Re ih en fol ge ) ( n ur fü r
Arp eg gi o s)
Wird mehr als eine Note gedrückt gehalten, können Sie die
Richtung, in welcher die Noten nacheinander abgespielt werden
sollen, festlegen:
• In der Reihenfolge, in der die Noten ursprünglich angeschlagen
wurden (Einstellung as played).
• Up. Der Arpeggiator spielt die gehaltenen Noten von unten nach
oben hin ab. Wenn die oberste Note gespielt wurde, beginnt das
Arpeggio wieder von der tiefsten Note.
• Down. Der Arpeggiator spielt die gehaltenen Noten von oben nach
unten ab. Wurde die tiefste Note gespielt, beginnt das Arpeggio
wieder mit der höchsten.
• Up+Down Incl. Diese Einstellung kombiniert die up und down
Optionen, indem die gehaltenen Noten gespielt werden, wobei die
oberste und die unterste Note wiederholt wird. Das incl steht für
inklusive.
Vier Beats pro Takt
Alle Micron Patterns besitzen
4 Beats pro Takt.
Jedoch kann man auch
ungerade Rhythms erstellen.
Es braucht dazu nur etwas
Rechnerei und den Willen,
die Tempoanzeige des [tap]
Buttons zu ignorieren.
Ein Möglichkeit, einen 3/4tel
Feel zu erzeu gen ist zum
Beispiel die Kombination
eines 1/2 Taktes mit einer
Auflösung mit 24 Steps.
Dadurch können S ie mit 12
Steps arbeiten.
Vernachlässigen Sie die „6
+ 6” Gruppierung der
Tempoanzeige. Denken Sie
sich diese statt dessen als“ 4
+ 4 + 4”.
Arpeggios oder Sequences?
Arpeggios enthalten
Informationen über Rhythm
und Velocity
Lautstärke).
Sequences enthalten nicht
nur Rhythm
Informationen, sondern auch
Angaben über Tonhöhe
(Pitch
Verwenden Sie Arpeggios für
maschinenartige, monotone
Patterns.
Sequences sind die bessere
Wahl für Melodien
Basslinien.
(relative
und Velocity
).
und
24
Page 27
3
• Up+Down Excl. Hier werden die Einstellungen up und down
kombiniert, und d ie gehalt enen Noten gespielt, ohne dass die oberste
und unterste Noten wiederholt wird. Das excl steht für exklusive.
• Octave Jump. D er Arpeggiator spielt d ie gehaltenen Noten, spielt
jedoch die erste Note eine Oktave um eine Oktave nach oben
versetzt oder höher ab, bevor die zweite Note gespielt wird, die
ebenfalls um eine Oktave nach oben oder höher verschoben, g espielt
wird, usw.
10. Re al- Tim e Re co rdi ng
(Ec ht zei ta uf na hme )
Wenn Sie den „record” Parameter angewählt haben, hören Sie, wie
das Metronom anfängt zu klicken. Verwenden Sie diesen
Vorzähler, um ins Tempo zu kommen. (Haben wir schon erwähnt,
dass Sie das Tempo mit dem [tap] Button anpassen können?)
Wenn Sie spielbereit sind, fangen Sie an. Der Micron beginnt die
Aufnahme mit der ersten Note des Patterns. Wenn Sie nicht ab der
ersten Note beginnen möchten, drücken Sie den Control Regler um
mit der Aufnahme zu beginnen.
Das Pattern wird fortwährend in einer Schleife abg espielt, so dass Sie
es ständig ergänzen können. Beim Aufnehmen in Real-Time werden
bereits aufgenommene Events nicht mehr gelöscht. Um einen
Abschnitt zwecks späterer Neuaufnahme zu löschen, halten Sie den
Control Regler, wenn die betreffende Stelle gespielt wird.
Die Aufnahme beenden S ie, indem Sie den Control Regler drehen
oder einen Mode Button drücken.
Oft möchte man auch ein gesamtes Pattern löschen und von vorne
beginnen. Man kann den Control Regler gedrückt halten und das
Pattern während der Aufnahme säubern. Noch schneller geht es,
wenn der [patterns] Button gehalten wird und die höchste Note des
Keyboards angeschlagen wird. Dieses Kurzkommando entspricht
der „Clear pattern?” Option. Siehe Seite 27.
Der Micron nimmt nicht nur die gespielten Tasten auf, sondern
merkt sich auch die Bewegungen der Schieberegler und des Pitch
Rades. Diese Controllerbew egungen m üssen nicht gleichzeitig mit
den Tönen aufgenommen werden. Es ist sogar sinnvoller, erst die
Tasten zu spielen und danach mit den Controllern dem Pattern
Leben einzuhauchen. Sie werden wahrscheinlich dabei auch auf die
„Clear controllers?” Option, mit der Sie die Controllerbewegungen
zurücknehmen können, um sie neu aufzunehmen, bis Ihnen das
Pattern gefällt, stoßen. Siehe Seite 27.
Patterns
Octave Jump
Um den Octave Jump in
Aktion zu hören, darf der
Parameter Span nicht auf
„single note”stehen.
Zeitanzeige
Der Micron zeigt die Zeit als
„Takt:Beat:Tick”an. Es gibt
vier Beats pro Takt und 120
Ticks in einem Beat.
Drei-Viertel Beats landen auf
0, 40 und 80.
Vier-viertel Beats landen auf
0, 30, 60 und 90.
Fünf-viertel Beats kommen
auf 0, 24, 48, 72 und 96.
Ändern des Metronoms
Das Metronom. Welches Sie
bei der Aufnahme hören, ist
inWirklichkeit ein anderes
Pattern. Es heißt “*
Metronome” und befindet
sich ziemlich am Anfang der
Patternliste. Sie können das
Pattern natürlich verändern.
Sie können beispielsweise ein
anderes Program auswählen
oder die Klicks auf Achtel
oder Triolen Noten anstatt
auf Vie rte lnoten se tzen. U m
das Metronom zu
deaktivieren, benennen Sie
das Pattern einfach um und
speichern sie es ab. Sie
können das Metronom später
wieder mit einem
nochmaligen Umbenennen
wieder reaktivieren.
25
Page 28
3
Patterns
11. St e p Ed iti eru n g
Drehen Sie den Control Regler, um durch jeden Step zu gehen. Sie
können auch durch Halten des [patterns] Button und Anschlagen
der mittleren A Taste (markiert mit „voice“) schnell zum ersten Step
des Pattern springen.
Jeder Bestandteil eines Patterns ist veränderbar.
a. Noten und Akkorde hinzufügen und ersetzen
Spielen Sie eine oder mehrere Tasten bei jedem Step, um die
Daten des Steps zu verändern oder neue hinzuzufügen. Die
Pitch-, Velocity- und Längenparam eter werden beim Halten der
Tasten genauso aufgezeichnet, wie auch die Bewegungen des
Rades und der Schieberegler.
Wurde als Pattern Type „Arpeggio” gewählt, werden die PitchInformationen bei der Wiedergabe nicht verwendet, da der
Micron das Pattern über die gehaltenen Noten abspielt. Wird
später d er Pattern Type auf „Sequence” geändert, werden die
aufgenommenen Pitch-Befehle auch wieder hörbar.
Der Cursor springt automatisch zum nächsten Step.
b. Noten entfernen
Um eine Note zu entfernen, platzieren Sie den Cursor unter
den gewünschten Step und drücken Sie zweimal den Control
Regler. Zusätzlich zur Note werden auch alle Controller
Bewegungen zwischen ihr und der nächsten Note gelöscht.
c. Noten bewegen
Zum Bewegen einer Note, platzieren Sie den Cursor zuerst
unter ihr. Halten Sie dann den Control Regler gedrückt und
Controller und Step
Editierung
Wie Sie wissen, werden
Controller Bewegungen
aufgezeichnet, während eine
Note gehalten wird. Es ist
also möglich, einen Pitch
Bend während der Step
Editierung aufzunehmen.
Spielen Sie einfach die Note
und drehen Sie das Pitch
Rad.
Mehrere Noten löschen
Damit mehrere Noten auf
einmal gelöscht werden,
platzieren Sie den Cursor auf
der am weitesten rechten
Note, die entfernt werden
soll. Halten Sie dann den
Control Regler und drehen
Sie ihn ganz nach links, bevor
Sie ihn wieder loslassen.
26
Page 29
3
drehen Sie ihn nach links oder rechts. Stellen Sie sich vor, Sie
würden die Note „ziehen.“
d. Velocity editieren
Bringen Sie den Cursor unter die zu verändernde Note und
drücken Sie den Control Regler. Drehen Sie den Control
Regler, um den Velocity Wert zu verringern oder zu erhöhen.
Sie können auch die Note entfernen, indem Sie Velocity auf
Null stellen.
Während der Velocity-Bearbeitung können Sie eine Taste
drücken, um zu hören, wie die Note mit dem momentanen
Velocity-Wert klingt.
Beachten Sie: Auch wenn die Notenlänge in dieser Anzeige
visuell wiedergegeben wird, kann sie nicht verändert werden.
e. Notenlänge verändern.
Das Verändern von Notenlängen ist denkbar einfach. Bewegen
Sie den Cursor unter die zu ändernde Position und spielen Sie
die Note in der gewünschten Länge.
Die Notenlänge kann nicht per Parametereingabe direkt editiert
werden. Einen groben Überblick gewährt das Display (obere
rechte Seite).
12. Cle ar Co n t ro lle rs ? (C ont rol le r
lös che n )
Durch Drücken des Control Reglers werden alle Schiebregler- und
Pitch Rad-Informationen aus dem Pattern entfernt. Die Noten
bleiben davon unberührt. Nützlich ist diese Funktion dann, wenn Sie
Controllerdaten von Anfang an neu aufzeichnen wollen, weil Sie mit
der vorherigen Aufnahme nicht zufrieden waren.
13. Cle ar pa tt ern ? (P at t er n be r ei ni gen )
Drücken Sie den Control Regler, damit alle Noten und
Controllerbewegungen aus dem Pattern gelöscht werden. Die
grundlegenden Pattern-Parameter bleiben unberührt. Diese Option
kann schnell angewählt werden, indem Sie [patterns] gedrückt
halten und die höchste Note des Keyboards anschlagen.
14. Pat ter n N ame
Da Pattern in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet werden, kann
bereits durch die Namensvergabe ein gleitender Wechsel von einem
Pattern zum nächsten vorbereitet werden.
Patterns
Velocity und Dauer von
Noten im Dis play abstim men
Wenn der Cursor unter einer
Note platziert wird, ändert
sich die rech te Seite des
Displays.
Höhere Velocity-Werte
werden du rch h öhere
dargestellt.
Länge re Noten werden durch
dickere
Balken visualisiert.
Noten können einander
überlappen, was aber nicht
im Disp lay ange zeigt w ird.
Balken
27
Page 30
3
Patterns
Drehen Sie den Control Regler zur Editierung eines Zeichens auf
eine Position (1 – 14). Drücken Sie den Control Regler, um diese
Position zu bearbeiten. Nehmen Sie die Editierung durch Drehen
des Cont rol Reglers oder durch Spielen der Noten vor.
Drücken Sie eine Taste doppelt, um zwischen Klein- und
Großbuchstaben zu wechseln.
Ze ic he n e i nfü g e n und l ös chen
Zum Einfügen eines Leerzeichens bringen Sie den Cursor an
die gewünschte Position. Halten Sie den Control Regler
gedrückt und drehen Sie ihn in Uhrzeigerrichtung.
Einen Buchstaben können Sie löschen, wenn Sie den Control
Regler an der gewünschten Position gedrückt halten und ihn im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen.
15. Se n d MI DI S yse x?
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie das Pattern an einen
Computer oder an ein anderes MIDI-Speichermedium über den
(MIDI OUT) Port des Microns übertragen wollen.
Diese Option bietet sich an, wenn Sie eine Sicherheitskopie Ihrer
Patterns auf dem Computer anlegen möchten oder sie mit Ihren
Freunden über das Internet austauschen wollen. Die Seite 109
erklärt, was SysEx ist und wie man dieses Feature verwendet .
16. Se n d Sy x B un dl e?
Diese Option übermittelt sowohl das Pattern als auch das zugehörige
Program an einen Computer oder an ein anderes MIDISpeichermedium über den (MIDI OUT) Port des Microns.
17. De l et e p at ter n ? (Lö sc h e n)
Löschen Sie Pattern mit dieser Funktion. Vor dem Ausführen der
Aktion erscheint eine Sicherheitsabfrage zum Bestätigen des
Vorgangs.
18. St o re a co py ? (Sp ei ch ern e ine r
Kop ie )
Im Gegensatz zu anderen Synthesizern besitzt der Micron keine
festen „Bänke“ für Programs, Patterns usw. mit vordefinierten
28
Page 31
3
Speicherplätzen. Stattdessen können Sie Patterns, wie bei einem
Computer, jederzeit erzeugen oder löschen.
“Store a copy?” erzeugt ein neues Pattern. Es wird eine brandneue
Kopie des aktuellen Patterns angelegt, die sich nur durch den
Namen vom Ursprungspattern unterscheidet. Nachdem Sie die
gewünschten Veränderungen vorgenommen haben und den [store]
Button drücken, speichern Sie die neue Kopie ab .
Wollen Sie mit einem neuen Pattern ganz von vorn beginnen,
müssen Sie sich ein existierendes Pattern als Grundlage suchen, alle
Informationen daraus entfernen und dann eine Kopie davon
speichern, um nicht das originale Pattern ungewollt zu
überschreiben.
Spe ic he r n Si e I hr e Be arb ei tun ge n!
Sie sollten den [store] Button drücken, wenn Sie mit der neuen
Version zufrieden sind. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Ihre
Editierungen verloren gehen, wenn der Micron ausgeschaltet wird.
Allerdings bleiben die Veränderungen erhalten, wenn Sie in andere
Modes wechseln. So können Sie in anderen Programs oder Setups
stöbern, ohne dass Ihr Pattern verloren geht. Zusätzlich können
beim Spielen eines Setups, welches das momentane Pattern
verwendet, Ihre bearbeitete Version hören, ohne sie vorher bereits
abgespeichert zu haben. So können Sie Ihre Editierungen im
Kontext mit dem Rest des Setups hören, ohne sich schon festgelegt
haben zu müssen.
Sie können zudem auch andere Patterns spielen, ohne dass Ihre
Veränderungen verloren gehen. Drücken Sie einfach den [patterns]
Button und drehen Sie den Control Regler. Sie können immer
wieder zur Ihrem editierten Pattern zurückkehren. Der Micron
vergisst Ihre Veränderungen nicht. Erst wenn Sie beginnen, ein
neues Pattern zu editieren, werden Ihre vorherig en Daten
„vergessen.“ Wenn Sie von Ihrer Bearbeitung nicht mehr 100%ig
überzeugt sind und lieber auf die bereits gespeicherte Version
zurückgreifen wollen, verwenden Sie die „Revert -> Stored?”
Option. Siehe Seite 32.
Pat ter n Ed iti er un g abr ec he n
Die Pattern Editierung lässt sich zu jedem Zeitpunkt abrechen. Dazu
drücken Sie einfach einen der Buttons, die um den Control Regler
angeordnet sind, sowie zum zweiten Mal den [patterns] Button.
Patterns
29
Page 32
3
Patterns
30
Page 33
4 Rhythms
Rhythms abspielen
Drücken Sie den [rhythms] Button in der Nähe des Control
Reglers.
Spielen von Rhythms (schwarze und weiße Tasten)
Halten S ie eine Taste in der linken Keyboardhälfte gedrückt, um
einen Rhyhm zu spielen.
Die Tasten der rechten Keyboardseite können zum Spielen einzelner
Drumsounds verwendet werden. Die A-Taste des Keyboards über
dem mittleren C (markiert mit voice) ist die Drum A des Rhythms
zugewiesen. Die nächste Taste H (markiert mit osc), spielt die Drum
B, und so weiter.
Durch Drehen des Control Reglers wählen Sie die verschiedenen
Rhythms aus.
De n [ ta p ] Bu tto n ve r we nd en
Drücken Sie den [tap] Button mehrmals gleichmäßig, um das
Tempo des Rhythms zu verändern. Eine Feinjustierung des Tempos
wird aktiviert, wenn Sie den [tap] Button halten und am Control
Regler drehen. Im Display wird das genaue Tempo dabei angezeigt.
Rhythm Optionen:
Spielen einzelner Drums (nur weiße Tasten)
31
Page 34
4
Rhythms
Rhythms editieren
Wählen Sie zuerst einen existierenden Rhythm aus, indem Sie den
[rhythms] Button drücken und den Control Regler drehen.
Drücken Sie irgendeine Taste der linken Keyboardhälfte, damit der
Rhythm abgespielt wird. Mit dem [tap] Button können Sie das
Tempo ändern.
Nachdem Sie sich den gewünschten Rhythm ausgesucht haben,
drücken Sie den Control Regler, um in den Edit Mode zu wechseln.
Drehen Sie zum Durchfahren der Parameter den Control Regler.
Drücken Sie ihn, damit Sie einen der Parameter verändern können.
Drücken Sie den Control Regler noch einmal, um die
Parametereditierung zu verlassen.
1. R ev e rt -to -s to red ? / Unr ev er t-t oedi ted ? (G esi ch er t/ ung es ic h e rte V er sio n
auf ru fen )
Nachdem Sie einen Rhythm verändert haben, wollen Sie vielleicht
wieder zurück zur Originalversion kommen. Drücken Sie den
Control Regler, um Ihre Änderungen zu widerrufen.
Wenn Sie den Control Regler ein zweites Mal drücken, können Sie
wieder zu Ihrer editierten Version wechseln. Im Display wird un revert
angezeigt.
Verwenden Sie die revert und unrevert Funktionen, um Ihre
Veränderungen mit dem originalen Rhythm zu vergleichen. Sollte
Ihnen Ihre Version gefallen, drücken Sie [store], um sie zu
dauerhaft speichern.
Speichern Ihres Rhythms
Der [store] Button beginnt, zu
leuchten, sobald Sie ein
Rhythm bearbeitet haben.
Wenn Sie mit Ihren
Editierungen einverstanden
sind, drücken Sie [store]. Sie
verlieren Ihre
Veränderungen, wenn Sie das
Speichern vergessen und den
Micron ausschalten.
32
Page 35
4
2. Se n d t o set up ? (Z u m Se tup sen de n)
Durch Drücken des Control Reglers bei dieser Option gelangen Sie
in den [setups] Mode und können den Rhythm zum zuletzt
angewählten Setup hinzufügen.
Der Rhythm wird automatisch als Beat A definiert, wenn das Setup
noch keinen Beat besitzt.
Sind im Setup bereits ein Beat oder mehrere Beats enthalten, haben
Sie die folgenden Möglichkeiten, den Rhythm einzufügen:
1. sen d to be a t . Der Beat des Setup wird durch den gesendeten
Rhythm ersetzt. Der Level, der Effects Mix, Tastaturbereich und
der Latch Status des Beats werden beibehalten.
2. la y e r . Der bestehende Beat des Setups wird dupliziert, wodurch
ein neuer Beat erzeugt wird. Der Rhythm wird zum neuen Beat
gesendet.
3. s p l i t low . Der bestehende Beat eines Setups wird bei einer
bestimmten Taste geteilt.
Der Micron fragt Sie nach einer Note auf dem Keyboard, bei der der
Split ausgeführt werden soll. Der Rhythm wird zum unteren Beat des
Splits. Jede Note unter diesem Splitpunkt verwendet den neuen
Rhythm. Jede Note über diesem Splitpunkt und die Note des
Splitpunkt selber verwendet den existierenden Beat des Setups.
Dem neuen Beat wird der dem Split Beat folgende Buchstabe
zugewiesen. Wenn ein Setup beispielsweise aus den Beats A, B, C
und D besteht und Beat B den Split bekommt, wird der
hinzugefügte Beat mit einem C benannt. Alle darauf folgenden
Beats werden mit einem Buchstaben, der um einen höher als vorher
liegt, gekennzeichnet.
Einen Splitpunkt wählen Sie aus, indem Sie den Control Regler
drehen oder eine Taste anschlagen. Verwenden Sie die [octave]
Buttons, falls der gewünschte Punkt außerhalb des momentan
angewählten Tastaturbereiches liegen sollte.
4. s p l i t hi g h. Der bestehende Beat eines Setups wird bei einer
bestimmten Taste geteilt.
Wie auch bei der split low Option, erkundigt sich der Micron nach
einer Splitnote des Keyboards, um den Vorgang auszuführen. Der
Rhythm wird zum oberen Teil des Splits. Jede Note über der
Rhythms
Der Befehl Send to setup
gestattet es ausschließlich,
den Rhythm in das aktuelle
Setup zu übernehmen. Aus
diesem Grunde kann es
notwendig sein, die
Editierung des Rhythms zu
unterbrechen, um ein
passendes Setup zu suchen,
bevor Sie diesen Vorgang
Wie sich die Buchstaben der
Beats bei Verwendung von
„layer,” „split low” und
„split high” ändern
Bei den Optionen „layer“
oder „split high,“wird dem
neuen Beat der nächste
Buchstabe nach
zuge wie sen. Alle fo lgenden
Beat Buchstaben erhöhen
sich dem entsprechend.
Ein Beispiel: Ein Setup
besitzt vier Beats:
A
B
C
D
Wenn wir Beat B teilen,
erhält man:
A
B (low split von B)
C (high split von B)
D (vorher “C”)
E (vorher “D”)
dem Ziel
33
Page 36
4
Rhythms
ausgewählten Splitnote spielt den neuen Rhythm. Jede Note unter
dem Splitpunkt und der Splitpunkt selbst kann verwendet werden, um
den existierenden Beat anzuspielen.
Zur Auswahl des Splitpunktes können Sie den Control Regler
drehen oder eine Taste des Keyboards anschlagen. Verwenden Sie
die [octave] Buttons, falls der gewünschte Punkt außerhalb des
momentan angewählten Tastaturbereiches liegen sollte.
5. ad d p a rt. Der Rhythm wird als brandneuer Beat hinzugefügt.
Alle Beat Parameter werden auf Default Werte gesetzt.
3. St ar t ne w s et up ? ( Ne ue s Set up
erz eu ge n )
Drücken Sie den Control Regler, um ein neues Setup zu erstellen.
Das Setup wird über einen Beat, der den angewählten Rhythm
verwendet, verfügen, aber ansonsten leer sein. Nun können Sie
zusätzliche Parts und weitere Beats zu diesem Setup hinzufügen.
Editieren Sie dazu das Setup direkt oder verwenden Sie die “Send to
setup?” Option der anderen Betriebsarten.
Der Name des Setups gleicht dem des Rhythms, mit dem
Unterschied, dass ein Plus Zeichen vorn angestellt wird. Auf diese
Weise wird das neue Setup am Beginn der alphabetisch geordneten
Setups Liste zu finden sein. Sollten Sie das Setup behalten wollen,
können Sie später einen passenderen Namen auswählen.
4. L eng th (L än ge )
Wählen Sie eine Einstellung aus 1/4, 1/2, 1, 2 oder 4 Takten (Bars.)
Der Rhythm w ird immer ab der ersten Note des ersten Taktes
abgespielt. Wird eine kürzere Dauer als die ursprüngliche Länge
ausgewählt, wird der Rest des Rhythms abgeschnitten. Wird die
Dauer des Rhythms verlängert und der verlängerte Teil enthält keine
Informationen, wird der neue Teil des Rhythms leer abgespielt.
5. Gr id ( Ra s te r)
Wählen Sie aus den Einstellungen 8, 12, 14, 16, 20, 24 oder 32 Steps
pro Takt. Niedrigere Werte verringern d ie Quantisierungsauflösung.
Dann kann es dazu kommen, dass Sie gedoppelte Noten und
einfachere Synkopen hören.
Gerade „Feelings“ erhält man bei den Einstellungen 8, 16 und 32
Steps pro Takt. Swingende und angeshuffelte Muster resultieren aus
den Einstellungen 12 oder 24 Steps pro Takt. Richtig abgefahrene
Länge und Grid
Quantisierung
Der Micron nimmt Ihr Spiel
bei einer sehr hohen
Auflösung auf. Die
Einstellungen für Länge und
Grid Qua ntisie rung wir ken
sich nicht-destruktiv auf die
Aufnahmen aus.
Angenommen, Sie haben
einen 4-taktigen Rhythm
aufgenommen und ändern die
Länge später auf 1 Takt,
spielt der Micron nur einen
Teil des Rhythms ab, merkt
sich aber das gesamte
Rhythm. Wird die Länge
später zurück auf 4 Takte
gesetzt, wird das gesamte
Rhythm wieder abgespielt.
In ähnlicher Weise werden
Rhythms durch die GridEinstellungen quantisiert. Die
Ursprungs-Informationen
bleben unberührt. Wenn Sie
die unte rschiedlic hen Grid
Einstellungen nacheinander
anwählen, hören Sie, welche
unterschiedlichen Synkopen
und „Feelings“ daraus
enstehen können.
34
Page 37
4
Ergebnisse ergeben sich, wenn Taktteile mit ungewöhnlichen
Werten, wie 14 und 20 bearbeitet werden.
6. R ec o rd rh yt hm ( r e al- tim e) ( Rh yth m in
Ech tze i t a uf neh me n)
Wenn Sie den „record” Param eter aktivieren, hören Sie das
Metronome klicken. Mit dem Vorzähler („lead-in”) können Sie sich
auf den Groove vorbereiten. (Wie schon vorher beschrieben,
können Sie mit dem [tap] Button das Tempo einstellen.)
Wie Sie zum Spielen bereit sind, beginnen Sie mit den weißen Tasten
über dem mittleren A. Der Micron startet die Aufnahme bei der
ersten Note des Rhythm s. Wenn S ie nicht bei der ersten Note
beginnen wollen, drücken Sie den Control Regler, um mit der
Aufnahme zu beginnen.
Der Rhythm wiederholt sich durchgehend, so können Sie bei jed em
Durchlauf Noten zum Rhythm hinzufügen. Sie können entweder
den gesamten Rhythm auf einmal spielen oder nach und nach die
einzelnen Drums hinzufügen.
Bei der Aufnahme in Echtzeit wird durch das Spielen nichts, was
vorher bereits aufgenommen wurde, gelöscht. Damit ein Teil des
Rhythms zur Neuaufnahme gelöscht wird, halten Sie den Control
Regler gedrückt, während dieser Teil abgespielt wird. Dadurch
werden die Noten für alle Drums entfernt.
Es kann jedoch vorkommen, dass Sie eine einzelne Drumnote
entfernen und den Rest der Aufnahme behalten wollen. Halten Sie
einfach, nachdem die Note gespielt wurde, eine schwarze Taste des
Keyboards gedrückt. Die betreffende Drum wird im Display
angezeigt.
Um die Aufnahme zu beenden, drehen Sie den Control Regler oder
drücken Sie einen der Mode Buttons.
Möglicherweise wollen Sie das gesamte Rhythm löschen und von
vorn beginnen. Dazu können Sie einerseits den Control Regler
halten und den Rhythm bei der Aufnahme von allen Noten säubern.
Schneller geht es jedoch, wenn Sie den [rhythms] Button gedrückt
halten und die höchste Taste des Keyboards anschlag en. Solange Sie
weniger als 10 Drums aufgenommen haben, gelangen Sie so zur
„Clear rhythm?” Option. Mehr dazu auf Seite 39.
Rhythms
Vier Beats pro Takt
Alle Micron Patterns besitzen
4 Beats pro Takt.
Jedoch kann man auch
ungerade Rhythms erstellen.
Es braucht dazu nur etwas
Rechnerei und den Willen,
die Tempoanzeige des [tap]
Buttons zu ignorieren.
Ein Möglichkeit, einen 3/4tel
Feel zu erzeu gen ist zum
Beispiel die Kombination
eines 1/2 Taktes mit einer
Auflösung mit 24 Steps.
Dadurch können S ie mit 12
Steps arbeiten.
Vernachlässigen Sie die „6
+ 6” Gruppierung der
Tempoanzeige. Denken Sie
sich diese statt dessen als“ 4
+ 4 + 4”.
Ändern des Metronoms
Das Metronom, welches Sie
bei der Aufnahme hören, ist
in Wirklichkeit ein anderes
Pattern. Es heißt “*
Metronome” und befindet
sich ziemlich am Anfang der
Patternliste. Sie können das
Pattern natürlich verändern.
Sie können beispielsweise ein
anderes Program auswählen
oder die Klicks auf Achtel
oder Triolen Noten anstatt
auf Vie rte lnoten se tzen. U m
das Metronom zu
deaktivieren, benennen Sie
das Pattern einfach um und
speichern sie es ab. Sie
können das Metronom später
wieder mit einem
nochmaligen Umbenennen
wieder reaktivieren.
35
Page 38
4
Rhythms
7. D r u m A b is D r u m H
Drehen Sie den Control Regler im Uhrzeigersinn, um auf die
Einstellungen der Drum A zugreifen zu können. Jede Drum hält
eine Vielzahl an Optionen bereit:
• Ändern des Drum Programs.
• Editierung des Levels.
• Editierung der Panoramaposition.
• Editierung des Patterns der Drum, inklusive der Platzierung und
des Velocity-Wertes jeder Note.
• Entfernen der Pattern Information.
• Löschen der Drum.
a. Program
Drücken Sie den Control Regler einmal, um das Drum Program zu
ändern.
Drehen Sie den Control Regler zum Durchfahren der Programs.
Das schnelle Springen zwischen Program Kategorien ermöglicht die
Kombination aus gehaltenem [rhythms] Button und dem
Anschlagen einer weißen Taste des Keyboards, die mit der
gewünschten Kategorie bezeichnet ist. Auch wenn Sie meistens
Programs der „Drum” Kategorie in Ihren Rhythms verwenden
werden, haben Sie trotzdem die freie Auswahl aus allen Programs.
Falls Sie ein Program einer anderen als der „Drum“ Kategorie
verwenden, spielt es der Rhythm nur auf dem mittleren C ab. Für
melodische Variationen gibt es ja sowieso die Patterns.
Eine weitere Möglichkeit, das Program eines Rhythms zu bestimmen
ist, es aus dem Programs Mode mitzubringen. Drücken Sie
[programs] zur Aktivierung des Programs Mode und suchen Sie das
gewünschte Program. Halten Sie danach den [programs] Button
und drücken Sie [rhythms], um das Program des Rhythms
festzulegen. Es gibt eine ähnliche Methode in umgekehrter Richtung,
die dann nützlich ist, wenn ein Program schnell zwischendurch
editiert werden soll. Halten Sie dazu [rhythms] und drücken Sie den
[programs] Button.
Wenn Sie mit Ihrer Wahl des Programs zufrieden sind, drücken Sie
den Control Regler.
b. Level
Drehen Sie den Control Regler im Uhrzeigersinn, um die
Gesamtlautstärke der Drum anzupassen.
Zwischen Drums
umschalten
Um schnell zwischen Drums
eines Rhythms umzuschalten,
halten Sie den [rhythms]
Button und drücken Sie eine
weißen Taste der rechten
Keyboardhälfte.
Angenommen, Sie editieren
gerade „Drum A level”, dann
halten Sie [rhythms] und
schlagen die H-Taste über
dem mittleren C an, um zu
„Drum B level”zu springen.
Hilfreich ist diese Funktion
besonders bei der Step
Editierung.
36
Page 39
4
c. Pan
Mit einer Drehung des Control Reglers bestimm en Sie die
Panoramaposition der Drum.
d. Pattern
Durch Drehen des Control Reglers im Uhrzeigersinn können Sie das
Pattern der Drum bearbeiten. (Vergessen sie nicht, dass Sie dadurch
nur das Pattern einer einzelnen Drum, und nicht aller Drums, die
den Rhythm ausmachen, editieren.) Das Display zeigt ein Raster, das
in etwa dieses aussieht:
In der oberen Zeile verdeutlicht die Anzeige, dass Drum A im Step
Mode bearbeitet wird.
Der Cursor steht unter Bar 1, Beat 1, Tick 0, welches durch 1:1:0
angezeigt wird.
In der Zeile können Sie jeden der 16 Steps erkennen. Vierecke
erscheinen dort, wo Noten eingegeben wurden.
Drehen Sie den Control Regler, um die verschiednen Noten des
Patterns anzusteuern. Für Pattern, die mehr Platz als den eines
Displays benötigen, drehen Sie den Regler weiter – das Display folgt
der Position in der rechten oberen Ecke.
a. Noten hinzufügen
Das Hinzufügen von Noten erfolgt durch Drücken der weiße
Taste des Keyboards, welche die besagte Note anspricht. So
wird, zum Beispiel, Drum A mit der A-Taste über dem
mittleren C (markiert mit voice) gesteuert. Die Velocity Daten
werden, genauso wie die Position des Pitch Rades und der
Schieberegler, mit aufgenommen.
Beachten Sie, dass durch Anschlagen mehrerer Tasten
nacheinander auch mehrere Drums auf einen Step platziert
werden. Genau genommen können Sie einen ganzen Rhythm
auf einmal einspielen, indem Sie ihn auf diese Weise einfach auf
den Tasten spielen. Dazu muss jeder Step bereits eine Drum
Note haben.
Rhythms
Zeitanzeige
Der Micron zeigt die Zeit als
„Takt:Beat:Tick”an. Es gibt
vier Beats pro Takt und 120
Ticks in einem Beat.
Drei-Viertel Beats landen auf
0, 40 und 80.
Vier-viertel Beats landen auf
0, 30, 60 und 90.
Fünf-viertel Beats kommen
auf 0, 24, 48, 72 und 96.
37
Page 40
4
Rhythms
Wenn Sie eine Taste anschlagen, die nicht einer Drum
zugeordnet ist, springt der Cursor zum nächsten Step,ohne
dass der Rhythm geändert wird. Beim Eingeben eines Rhythms
ist es manchmal hilfreich, wiederholt die höchste Taste des
Keyboards anzuschlagen, um die Geschwindigkeit des
Cursorsprungs zu steuern.
Nach dem Drücken einer Taste, springt der Cursor automatisch
zum nächsten Step.
b. Noten entfernen
Eine Noten entfernen Sie, indem Sie einfach eine schwarze
Taste der rechten Keyboardseite anschlagen. Der Step wird
gelöscht, worauf der Cursor einen Step nach vorn springt. Die
Note wird nur aus der angezeigten Drum entfernt. Alle anderen
Drums werden dadurch nicht beeinflusst.
Auf diese Art und Weise ist es ein Leichtes, das Pattern für ein
bestimmte Drum zu ersetzen, ohne es vorher extra löschen zu
müssen. Spielen Sie das Pattern einfach im Step Editor ab und
verwenden Sie eine schwarze Taste als „Pause.“
c. Ändern der Velocity von Noten
Für diese Funktion müssen Sie sich in der Pattern Editing
Displayanzeige befinden.
Positionieren Sie den Cursor über der zu bearbeitenden Note und
drücken Sie einmal den Control Regler. Den Velocity Wert
verändern Sie, indem Sie den Control Regler drehen.
Sie können eine Note entfernen, indem Sie den Velocity Wert auf 0
stellen.
Beim Editieren der Velocity können Sie jede Note spielen, damit Sie
hören, welche Auswirkungen Ihre Einstellungen auf diese Note
haben. Sie hören dabei alle Drums, die bei diesem Step Noten
ausgeben.
d. Clear?
Um das Program, gesäubert von allen Noten, zu behalten, wählen
Sie Clear.
e. Remove?
Wenn die ausgewählte Drum überhaupt nicht in Ihren Rhythm
passt, entfernen Sie diese. Nach der Rem ove? Abfrage drücken Sie
dazu den Control Regler. Die Drum wird aus dem Rhythm
entnommen und alle anderen Drums erhalten einen anderen
38
Page 41
4
Buchstaben. („Drum B” wird zu „Drum A” und „Drum C” wir zu
„Drum B”, beispielsweise.)
8. A dd ?
Nach der letzten existierenden Drum werden Sie aufgefordert, mit
der Funktion Add? eine neue Drum hinzuzufügen. Bestätigen Sie
die Abfrage m it einem D ruck auf den Control Regler. Die Drum
erhält d en nächst en verfügbaren Buchstaben.
9. Cl ea r r hy th m? (R hy th m b e rei ni gen )
Drücken Sie den Control Regler, um alle Noten- und Controller
Daten aus dem Rhythm zu löschen, jedoch die grundlegenden
Rhythm Parameter zu behalten. Diese Option kann über einen
Kurzbefehl schnell angewählt werden. Halten Sie dazu den
[rhythms] Button und drücken Sie die höchste Note auf dem
Keyboard.
10. Rh yt hm Nam e
Auch Rhythms werden alphabetisch geordnet. Durch Vergabe eines
passenden Namens können Sie gleitend von einen Rhythm zum
nächsten umschalten.
Drehen Sie den Control Regler, um eine zu bearbeitende Position
des Namens (1 – 14) anzusteuern. Drücken Sie dann den Control
Regler, um die Position zu editieren. Die Veränderungen können Sie
entweder durch Drehung des Control Reglers oder durch
Anschlagen einer Taste des Keyboards vornehmen. Folgen Sie dabei
folgendem Schema:
Schlagen Sie eine Taste zweimal an, um zwischen großen und
kleinen Buchstaben umzuschalten.
Ze ic he n e i nfü g e n und l ös chen
Zum Einfügen eines Leerzeichens bringen Sie den Cursor an
die gewünschte Position. Halten Sie den Control Regler
gedrückt und drehen Sie ihn in Uhrzeigerrichtung.
Einen Buchstaben können Sie löschen, wenn Sie den Control
Regler an der gewünschten Position gedrückt halten und ihn im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen.
Rhythms
39
Page 42
4
Rhythms
11. Se n d MI DI s yse x?
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie den Rhythm an einen
Computer oder an ein anderes MIDI-Speichermedium über den
(MIDI OUT) Port des Microns übertragen wollen.
Diese Option bietet sich an, wenn Sie eine Sicherheitskopie Ihrer
Patterns auf dem Computer anlegen möchten oder sie mit Ihren
Freunden über das Internet austauschen wollen. Die Seite 109
erklärt, was SysEx ist und wie man dieses Feature verwendet.
12. Se n d sy x b un dl e?
Diese Option übermittelt sowohl den Rhythm als auch das
zugehörige Program an einen Computer oder an ein anderes MIDISpeichermedium über den (MIDI OUT) Port des Microns.
13. De l et e r h y th m? (R hy th m lö sch en )
Einen Rhythm können Sie mit dieser Funktion löschen. Eine
Sicherheitsabfrage benötigt Ihre Bestätigung, damit die Funktion
ausgeführt wird.
14. St o re a co py ? (Ei ne K o pi e
spe ich e r n )
Im Gegensatz zu anderen Synthesizern besitzt der Micron keine
festen „Bänke“ für Programs, Patterns usw. mit vordefinierten
Speicherplätzen. Stattdessen können Sie Rhythms, wie bei einem
Computer, jederzeit erzeugen oder löschen.
“Store a copy?” erzeugt ein neues Rhythm. Es wird eine brandneue
Kopie des aktuellen Rhythms angelegt, die sich nur durch den
Namen vom Ursprungspattern unterscheidet. Nachdem Sie die
gewünschten Veränderungen vorgenommen haben und den [store]
Button drücken, speichern Sie die neue Kopie ab .
Wollen Sie mit einem neuen Rhythm ganz von vorn beginnen,
müssen Sie sich einen existierenden Rhythm als Grundlage suchen,
alle Informationen daraus entfernen und dann eine Kopie davon
speichern, um nicht den originalen Rhythm ungewollt zu
überschreiben.
Spe ic he r n Si e I hr e Be arb ei tun ge n!
Sie sollten den [store] Button drücken, wenn Sie mit der neuen
Version zufrieden sind. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Ihre
Editierungen verloren gehen, wenn der Micron ausgeschaltet wird.
Allerdings bleiben die Veränderungen erhalten, wenn Sie in andere
Modes wechseln. So können Sie in anderen Programs oder Setups
stöbern, ohne dass Ihr Rhythm verloren geht. Zusätzlich können Sie
40
Page 43
4
beim Spielen eines Setups, welches das momentane Rhythm
verwendet, Ihre bearbeitete Version hören, ohne sie vorher bereits
abgespeichert zu haben. So können Sie Ihre Editierungen im
Kontext mit dem Rest des Setups hören, ohne sich schon festgelegt
haben zu müssen.
Sie können zudem auch andere Rhythms spielen und Ihre
Veränderungen am Rhythm beibehalten. Drücken Sie einfach den
[rhythms] Button und drehen Sie den Control Regler. Sie können
immer wieder zur Ihrem editierten Rhythm zurückkehren. Der
Micron vergisst Ihre Veränderungen nicht. Erst wenn Sie beginnen,
einen anderen Rhythm zu editieren, werden Ihre vorherigen Daten
„vergessen.“
Rhy th m Edi ti er un g a br ec hen
Die Rhythm Editierung lässt sich zu jedem Zeitpunkt abrechen.
Dazu drücken Sie einfach einen der Buttons, die um den Control
Regler angeordnet sind, sowie zum zweiten Mal den [rhyt hms]
Button.
Rhythms
41
Page 44
4
Rhythms
42
Page 45
5 Setups
Setups spielen
Drücken Sie [setups] und drehen Sie den Control Regler, um
verschiedene Setups auszuprobieren.
Den Setups sind oft verschiedene Elemente in verschiedenen
Keyboardzonen zugeordnet. Deshalb sollten Sie auf dem gesamten
Keyboard spielen, um alle Splits und Kombinationen testen zu
können.
Setups vereinigen Programs, Patterns und Rhythms. Daraus
entstehen imposante Klanglandschaften, komplizierte rhythmische
und klangliche Texturen und aufregende Keyboard-„splits.”
Setup Komponenten
Setups setzen sich aus zwei grundlegenden Bestandteilen
zusammen:
• Parts. Parts beheimaten Programs und Patterns, sowie die dazu
gehörenden Level, Pan und anderen Einstellungen.
• Beats. Beats enthalten Rhythms mit all ihren Einstellungen.
Setups editieren
Wie Sie unten sehen werden, ist die Setup Editierung sehr
vielschichtig. Auf der obersten Ebene können Sie:
• Programs zu Setup Parts hinzufügen oder entfernen.
• Patterns zu Setup Parts hinzufügen oder entfernen.
• Rhythms zu Setup Beats hinzufügen oder entfernen.
• Effects und Effects Levels pro Part und Beat bestimmen.
• Das Setup benennen.
Vergessen Sie nicht, dass meistens das schnelle und zweimalige
Drücken des Control Reglers dazu führt, dass eine Einstellung auf
die original Werkseinstellung z urückgesetzt wird.
Setups beruhen auf
Programs, Patterns und
Rhythms
Wenn Sie Veränderungen an
[programs], [patterns] oder
[rhythms] vornehmen,
reflektieren die Setups, die
diese Elemente enthalten,
diese Bearbeitungen ebenso.
Anmerkungen zur
Poly phonie
Beim Micron können Sie
mehr Sound Quellen
überlagern, als der
Synthesizer selbst Stimmen
besitzt. Wenn dies passiert,
schränken Sie die
Tastaurbereiche einzelner
Parts ein, damit ältere Noten
auch dann noch klingenn,
wenn neue angeschlagen
werden.
Speicher Sie Ihr Setup
Der [store] Button beginnt zu
leuchten, nachdem Sie mit
der Bearbeitung eines SeTups
begonnen haben.
Drücken Sie [store] falls Sie
Ihre Editierung behalten
wollen. Anderenfalls werden
Ihre Veränderungen nicht
gespeichert.
43
Page 46
5
Setups
Nehmen Sie sich etwas Zeit, um durch diese Optionen zu gehen.
Drücken Sie [setups] und drehen Sie den Control Regler, um ein
Setup zur Bearbeitung auszuwählen. Drücken Sie dann den Control
Regler, um in den Edit Mode zu wechseln.
Drehen Sie den Control Regler rechts herum, um die
verschiedenen Parts aufzurufen. Parts werden mit
„Part A,” „Part B,” „Part C,” usw. bezeichnet.
Nach dem letzten Part sehen Sie eine Option, um einen Part
hinzuzufügen.
Setup Optionen (1/2):
Andere Parts
44
Page 47
5
Setups
Drehen Sie den Control Regler weiter, um alle Beats
anzuwählen. Beats sind als „Beat A,” „Beat B,” „Beat C,” usw.
markiert – wie Parts auch.
Nach dem letzten Beat können Sie einen neuen hinzufügen.
Drehen Sie den Control Regler weiter nach rechts, um durch die
verschiedenen Effects Optionen zu blättern. Diese Anzeige können,
abhängig von den verwendeten Effects, verschieden aussehen.
Am Ende finden Sie die clear, name, delete, MIDI SysEx und copy
Anzeigen.
Setup Optionen (2/2):
Andere Beats
FX Parameter
45
Page 48
5
Setups
1. P ar t s
Jeder Part besitzt die folgenden editierbaren Parameter:
a. Program
Ist das Program vom Pattern abhängig, was durch (pattern’s pgm) im
Display angezeigt wird, ändert das Setup Programs automatisch,
wenn Patterns gewechselt werden. Alternativ können Sie
bestimmen, dass ein Part ein eigenes Program verwenden soll.
Um das Program des Patterns zu verwenden müssen Sie den Control
Regler ganz nach links drehen oder den Control Regler zweimal
hintereinander drücken.
Um ein separates Program zuzuweisen, drehen Sie den Control
Regler, um das gewünschte Program zu finden. (Halten Sie den
[setups] Button gedrückt und schlagen Sie eine der tieferen weißen
Tasten an, um zu einer Kategorie zu gelangen.)
Eine andere Möglichkeit, das Program eines Parts festzulegen ist, es
aus dem Program Mode zu übernehmen. Drücken Sie [programs],
um den Programs Mode aufzurufen und suchen Sie nach dem
gewünschten Program. Halten Sie dann [programs] und drücken
Sie [setups], Damit das Program für den Part übernommen wird.
Dieses funktioniert übrigens auch in der anderen Richtung – halten
Sie [setups] und drücken Sie [programs] um, beispielsweise für
schnelle Editierungen, das Programs eines Parts in den Prog rams
Mode zu übernehmen.
Drücken Sie den Control Regler zweimal, um Ihre Auswahl zu
bestätigen.
b. Pattern
Wählen Sie hiermit das pattern, welches der Part verwenden soll.
Möchten Sie kein Pattern verwenden, drehen Sie den Control Regler
ganz nach links (oder drücken S ie ihn zweimal, dam it die Einstellung
none ausgewählt wird.)
Wie auch bei Programs, können Sie das Pattern bestimmen, indem
Sie es aus dem Patterns Mode mitbringen. Rufen Sie dazu den
Patterns Mode auf, indem Sie [patterns] drücken und das
gewünschte Pattern auswählen. Halten Sie nun [patterns] und
drücken Sie [setups]. Das Pattern für den Part wird festgelegt. Das
funktioniert auch in die andere Richtung herum, um beispielsweise
ein Pattern eines Parts zur Bearbeitung in den Patterns Mode zu
verschieben, indem Sie [setups] halten und den [patterns] Button
drücken.
Zwischen Parts und Beats
umschalten
Um schnell zwischen den
Parts und Beats innerhalb
eines Setup umschalten zu
können, halten Sie [setups]
Button und schlagen Sie eine
der weißen Tasten auf der
rechten Seite des Keyboards
an. Parts beginnen ab der
A-Taste über dem mittleren
C, Beats beginnen bei dem A
darüber.
Ein Beispiel: Sie editieren
„Part A level” und halten
[setups], wobei Sie das H
über dem mittleren C
anschlagen, um zum „Part B
level”zu springen. Wenn Sie
sich im Setup „verlaufen“
haben und nicht mehr wissen,
bei welchem Part Sie sich
befinden, halten Sie [setups]
und schlagen S ie die Tasten
der rec hten Keyboa rdseite
an.
Experiment mit einem
Program für mehrere Parts
Sie können ein Program
verschiedenen Parts
gleichzeitig zuweisen.
Variieren Sie Levels,
Patterns, Transpositionen
und so weiter in den Parts. So
können Sie musikalisch
interessan te Ergebnisse
erzielen.
46
Page 49
5
c. Level
Justieren Sie die Lautstärke des Parts in Relation zu den anderen
Pegeln und Parts innerhalb des Setups.
d. Pan
Dieser Parameter bestimmt die Panoramaposition des Parts im
Stereofeld.
e. FX Mix
Hiermit stellen Sie die „Dry/Wet“ Effects Balance für den Part ein.
Bei der Einstellung „100% dry” verwendet der Part den Master
Effects überhaupt nicht. Bei „100% wet” andererseits hören Sie nur
noch das Signal, welches vom Master Effects Ausgang kommt. Die
richtige Einstellung richtet sich nach dem jeweiligen Effect, jedoch
eignet sich als Startpunkt für die meisten Effects, wie Phaser und
Chorus, der Wert „70% dry, 30% wet”.
Wird der Vocoder eingesetzt, wollen Sie norm alerweise des „Dry“
Signal überhaupt nicht wahrnehmen, wodurch sich eine Balance von
„100% wet” ergibt.
f. Low Key
Gute und schlechte Setups unterscheiden sich auch dadurch, wie
sorgfältig Parts und Beats auf die Tatstaturabschnitte des Keyboards
angeordnet wurden.
In diesem Display, stellen Sie die tiefste
der Part reagiert. Jede tiefer gespielte Note wird durch diesen Part
nicht wahrgenommen.
Zur Auswahl einer Note können Sie entweder den Control Regler
drehen oder besagte Note auf dem Keyboard anschlagen. Sollte sich
die gewünschte Note im derzeit nicht erreichbaren Tastaturbereich
befinden, verwenden Sie die [octave] Buttons.
g. High Key
Stellen Sie d ie höchste
Keyboardnote, für den Part ein. Jede höher
gespielte Note wird von dem Part ignoriert.
Vergessen Sie nicht, dass Sie die Einstellungen im gesamten Bereich
der MIDI-Notennummen vornehmen können und nicht auf die 37
Noten der Tastatur des Microns beschränkt sind.
Sollte sich die gewünschte Note im derzeit nicht erreichbaren
Tastaturbereich befinden, verwenden Sie die [octave] Buttons.
Keyboardnote ein, auf die
Setups
Den Level auf Null setzen
Wenn Sie den Level eines
Parts auf 0 setzen, können Sie
ihn auschalten, ohne ihn
löschen zu müssen.
Verwenden Sie diese
Vorgehensweise, wenn Sie
sich noch nicht schlüssig
sind, ob Sie den Part
verwenden wollen oder nicht.
Effects
Alle Parts und Beats
innerhalb eines Setups
verwenden entweder keinen
Effect oder teilen sich einen
einzelnen Effect, der in einer
späteren Displayeinstellung
ausgewählt wird.
Use As
Hinter der Pattern Anzeige
finden Sie ein Display „use
as.” Die Parameteroptionen
heißen „instrument” oder
„drum.” Auf Seite 56
erfahren Sie mehr über dieses
Feature.
Ein “Loch” in den
Tastaturbereich schneiden
Sie werden sich vielleicht
fragen, was passiert, wenn
die tiefe Note eines Parts
höher liegt als die hohe Note.
Nun, zwischen den beiden
Noten herrscht dann Stille, es
werden abe r a lle Noten
außerhalb dieses Bereichs
gespielt.
47
Page 50
5
Setups
h. Transposition
Dieser Parameter ermöglicht die Transponierung des Parts im
Bereich von 4 Oktaven. Dadurch werden nicht die MIDI
Notennummern, die dem Part zugewiesen sind, beeinflusst. Der
Parameter ändert lediglich die Tonhöhe, in der das Program gespielt
wird.
i. Latch
Stellen Sie hier den Latch Status des Parts auf latched oder not latched
ein. Die Voreinstellung lautet not l atched.
Die Einstellung on bewirkt, dass der Part auch dann weit er abgespielt
wird, nachdem Sie die Hände vom Keyboard genommen haben. Es
scheint dann so, als wenn Sie das Sustain Pedal gedrückt halten. Um
die gehaltenen Noten zu deaktivieren, spielen Sie einen neuen
Akkord. Um den gesamten Part zu stoppen, schalten Sie in ein
anderes Setup oder drücken Sie einen Mode Button.
Die Latch Funktion ist gerade dann sehr nützlich, wenn Sie mehr
Parts spielen möchten, als Sie Hände haben oder wenn nicht alle
Ihre Parts auf die 3-Oktaven Tastatur des Micron passen. Während
dann Ihre Bassline oder Ihre Pads im Latch Mode von alleine
spielen, können Sie mit einer anderen Tastaturzone Leadsounds
spielen, um zu den gehaltenen Elementen zu springen, wenn ein
Akkordwechsel ansteht.
Wie Sie bereits richtig vermutet haben, aktivieren Sie die Latch
Funktion mit dem [latch] Button. Wenn Sie den [latch] Button
gedrückt halten und einen Part ohne Latch spielen, wird er gehalten,
solange der Button gedrückt ist.
j. Controllers
Hiermit aktivieren Sie d en (pitch) Rad und die (m1) und (m2)
Schieberegler für den Part.
Wahrscheinlich möchten Sie, dass jeder Controller nur einen
bestimmten Part beeinflusst. So soll das (pitch) Rad nur für den
Leadsound oder etwa der (m2) Schieberegler für Filtersweeps des
Pads zuständ ig sein. Um einen Controller exklusiv für einen
angewählten Part zu verwenden, halten Sie den [setups] Button und
bewegen den jeweiligen Controller. Dadurch aktivieren Sie den
Controller nicht nur für diesen Part, er wird auch für andere Parts
deaktiviert.
Einige Ratschläge zur
Transponierung
Die geringe Größe des
Micron Keyboards benötigt
besondere Sorgfalt bei der
Transponierung.
Breite Flächensounds
bekommt man, wenn
Programs bei „normaler“
Tonhöhe mit solchen, die um
eine oder zwe i Oktaven
transponiert und in der
Lautstärke reduziert wurden,
kombiniert werden.
Viele klassische
Synthesizersounds
kombinieren einen
nichttransponierten Part mit
einem leiseren, sieben
Halbtön e höher en
Klanganteil. Auch wenn dies
jedem Professor der
Harmonielehre die Haare zu
Berge stehen lässt, befinden
Sie sich im Kreis der vielen
Musiker, die diesen Sound
ziemlich cool finden.
48
Page 51
5
k. Knobs
Bestimmen Sie, welche der x, y und z Regler Einfluss auf diesen Part
nehmen. Die jeweiligen Funktion der Regler richten sich nach den
Einstellungen, die im Program des Parts innerhalb der [programs]
Anzeige vorgenommen wurden.
Wie auch bei den anderen Controllern, können Sie einen Regler für
den ausgewählten Part durch Halten des [setups] Buttons und
Drehen des Reglers reservieren. Dadurch kann der Regler bei
anderen Parts nicht eingesetzt werden.
Wird ein Regler gedreht, zeigt das Display den Parameter, der gerade
geändert wird, an. Reagieren verschiedene Parts auf die Bewegung
desselben Reglers, sehen Sie im Display nur die für einen Part,
obwohl all die eingestellten Parts von dem Regler betroffen sind.
l. Pedals
Weisen Sie hier dem Part das Sustain und/oder das Expression
Pedal zu. In der Grundeinstellung sind beide Pedale aktiviert.
m. Split?
Die Split Funktion gestattet es, durch Teilen des Tastaturbereiches
des gegenwärtigen Parts einen neuen Part zu erzeugen. Nach dem
Split verwendet ein Part die Tasten unter dem Splitpunkt, während
der andere Part den oberen Tastaturbereich einnimmt. Beide Parts
sind ansonsten identisch.
Wenn Sie einen Part teilen, fragt Sie der Micron nach einer Taste, an
welcher der Split ausgeführt werden soll. Diese Auswahl treffen Sie
entweder durch Drehung des Control Reglers oder durch
Anschlagen der gewünschten Taste. Verwenden Sie die [octave]
Buttons, falls der erforderliche Punkt außerhalb des derzeitigen
Tastaturbereiches liegt.
Der hinzugekommene Part erhält den Buchstaben zur
Kennzeichnung, der dem des aktuell gewählten Parts folgt. Alle
nachfolgenden Parts erhalten den nächsthöheren Buchstaben.
n. Layer?
Mit der layer Funktion duplizieren Sie den gegenwärtigen Part.
Der hinzugekommene Part erhält den Buchstaben zur
Kennzeichnung, der dem des aktuell gewählten Parts folgt. Alle
nachfolgenden Parts erhalten den nächst höheren Buchstaben.
o. Remove?
Setups
Zwischen Parts wechseln
Um zwischen Parts iinerhalb
des Setups umzuschalten,
halten Sie [setups] gedrückt
und sch lagen Sie eine Taste
auf der rechten Seite des
Keyboards, beginnend ab
dem A über dem mittleren C
an.
49
Page 52
5
Setups
Die remove Option dient dazu, den gegenwärtigen Part aus dem Setup
zu entfernen. Alle darauf folgenden Parts werden in der
Namensgebung angepasst.
2. U se a s
Angenommen, Sie haben da einen Rhythm, der sich perfekt in Ihr
Setup einfügen würde, wenn der Snaresound nicht so aufdringlich
wäre. Sie könnten nun den Rhythm editieren, nehmen aber dabei in
Kauf, dass dadurch alle anderen Setups, die diesen Rhythm
verwenden, betroffen sind. Stattdessen brauchen Sie nur die
betreffende Drum innerhalb des bestimmten Setups auszutauschen.
Wählen Sie dazu ein Program, um die störende Snare zu ersetzen
und fügen Sie dieses als Part in dem setup ein. Solange sich das
Program in der „drum” Kategorie befindet und kein Pattern
zugeordnet ist, erscheint nach dem Pattern Parameter eine versteckte
Option: „use as”.
Im Normalfall steht dieser Parameter auf „use as instrument,” und
verdeutlicht dadurch, dass der Part wie jeder andere funktioniert.
Ändern Sie den Parameter zu „use as drum A in beat”, werden alle
Rhythms das Program des Parts für ihre Drum A verwenden. Sie
können die „use as” Option für jede Drum von A bis J verwenden.
Wenn Sie herausgefunden haben, welche Drum die Snare ist, können
Sie diese mit jedem Program ihrer Wahl ersetzen.
Die „Use as” Option beeinflusst nicht nur das Program einer Drum
– Lautstärke, Panorama und FX Mix der Parteinstellungen lassen
sich auch ändern. Wenn Ihnen also die Snare gefällt, aber sie Ihnen
zu laut ist kann „use as” Ihnen helfen, die Lautstärke zu regulieren.
Ein anderes Beispiel: Sie wollen, dass die meisten Sounds des
Rhythms ohne Effects auskommen sollen. Nur die Snare mit den
Effects bearbeitet werden. Mit „use as” können Sie den Effects Mix
individuell anpassen.
3. A dd ?
Nachdem Sie mit dem Control Regler hinter alle derzeitig angelegte
Parts gekommen sind, haben Sie die Gelegenheit, einen neuen Part
hinzuzufügen(add). Drücken Sie bei der add Anzeige den Control
Regler zum Hinzufügen eines neuen, leeren Parts.
Beachten Sie, dass das Hinzufügen von Parts mit dem add Befehl
immer einen Part nach dem letzten Part anhängt. Um einen Part
zwischen zwei andere einzufügen, sollten Sie besser die split oder
layer Funktionen innerhalb des Part Edit Menüs verwenden.
50
Page 53
5
4. B ea t s
Hinter den part Anzeigen finden Sie die beat Menüs.
a. Rhythm
Wählen Sie den innerhalb dieses Beats zu verwendenden rhythm. Alle
Daten dieses Rhythm – die Sounds, Panorama, relative Pegel der
verschiedenen Sounds, und so weiter, werden übernommen.
Die zweite Möglichkeit, den Rhythm des Beats festzulegen ist, ihn
vom Rhythms Mode zu übernehmen. Drücken Sie [rhythms], um
den Rhythms Mode aufzurufen und suchen Sie sich den passenden
Rhythm aus. Halten Sie dann [rhythms] und drücken Sie [setups],
damit der Rhythm eingefügt wird. Das funktioniert auch in die
andere Richtung. Halten Sie [setups] und drücken Sie [rhythms],
um den Rhythm des Beats, beispielsweise für schnelle
Bearbeitungen, in den Rhythms Mode zu bringen.
b. Level
Hiermit stellen Sie die Lautstärke des Beat im Vergleich zu den
anderen Beats und Parts des Setups ein.
c. FX Mix
Dieser Parameter bestimmt die Balance des Effects für den Beat.
Diese Einstellung beeinflusst alle Drums des Rhythms
gleichermaßen.
Wenn Sie eine einzelne Drum separat bearbeiten wollen, beachten
Sie den „use as” Parameter auf Seite 50.
Setups
Mehrere Beats im Setup
verwenden
Ein Setup kann mehrere
Beats besitzen. Die
Zuweisung verschiedener
Beats zu unterschiedlichen
kleinen Tastaturbereichen
(verwenden Sie dazu die „low
key”und „high key”
Parameter) ermöglicht
zahlreiche Variationen beim
spielen .
Effects
Alle Parts und Beats
innerhalb eines Setup
verwenden entweder keinen
oder einen für alle geltend en
Effect, der in einer anderen
Displayanzeige ausge wählt
wird.
Zwischen Beats wechseln
Um zwischen Beats hin und
her zu springen, halten Sie
den [setups] Button und
drücken Sie, beginnend ab
dem höchsten A, eine der
weißen Tasten des
Keyboards.
Beats stumm schalten
Wenn Sie die Beats des
Setups deaktivieren wollen,
drücken Sie [accomp].
Dadurch werden alle Beats
ausgeschaltet. Zur
Reaktivierung der Beats
drücken Sie den [accomp]
Button noch einmal.
51
Page 54
5
Setups
d. Low Key
Gute und schlechte Setups unterscheiden sich auch dadurch, wie
sorgfältig Parts und Beats auf die Tatstaturabschnitte des Keyboards
angeordnet wurden.
In diesem Display, stellen Sie die tiefste
der Beat reagiert. Jede tiefer gespielte Note wird durch diesen Beat
nicht wahrgenommen.
Zur Auswahl einer Note können Sie entweder den Control Regler
drehen oder besagte Note auf dem Keyboard anschlagen. Sollte sich
die gewünschte Note im derzeit nicht erreichbaren Tastaturbereich
befinden, verwenden Sie die [octave] Buttons.
e. High Key
Stellen Sie d ie höchste
gespielte Note wird von dem Beat ignoriert.
Vergessen Sie nicht, dass Sie die Einstellungen im gesamten Bereich
der MIDI-Notennummern vornehmen können und nicht auf die 37
Noten der Tastatur des Microns beschränkt sind.
Sollte sich die gewünschte Note im derzeit nicht erreichbaren
Tastaturbereich befinden, verwenden Sie die [octave] Buttons.
f. Latch
Stellen Sie hier den Latch Status des Beats auf latched oder not latched
ein. Die Voreinstellung lautet not l atched.
Die Einstellung on bewirkt, dass der Beat auch dann weiter abgespielt
wird, nachdem Sie die Hände vom Keyboard genommen haben. Es
scheint dann so, als wenn Sie das Sustain Pedal gedrückt halten. Um
die gehaltenen Noten zu deaktivieren, spielen Sie einen neuen
Akkord. Um den gesamten Beat zu stoppen, schalten Sie in ein
anderes Setup oder drücken Sie einen Mode Button.
Die Latch Funktion ist gerade dann sehr nützlich, wenn Sie mehr
Parts spielen möchten, als Sie Hände haben oder wenn nicht alle
Ihre Parts auf die 3-Oktaven Tastatur des Micron passen. Während
dann Ihre Bassline oder Ihre Pads im Latch Mode von allein
ablaufen lassen, können Sie mit einer anderen Tastaturzon e
Leadsounds spielen, um zu den gehaltenen Elementen zu springen,
wenn ein Akkordwechsel ansteht.
Wie Sie bereits richtig vermutet haben, aktivieren Sie die Latch
Funktion mit dem [latch] Button. Wenn Sie den [latch] Button
Keyboardnote ein, auf die
Keyboardnote, für den Beat ein. Jede höher
Ein “Loch” in den
Tastaturbereich schne iden
Sie werden sich vielleicht
fragen, was passiert, wenn
die tiefe Note eines Parts
höher liegt als die hohe Note.
Nun, zwischen den beiden
Noten herrscht dann Stille, es
werden abe r a lle Noten
außerhalb dieses Bereichs
gespielt.
52
Page 55
5
gedrückt halten und einen Part ohne Latch spielen, wird er gehalten,
solange der Button gedrückt ist.
g. Split?
Durch Abteilen (Splitten) eines Keyboardbereiches des
gegenwärtigen Parts lässt sich ein neuer Beat erzeugen. Nach dem
Splitvorgang verwendet ein Beat die Tasten unter dem Splitpunkt,
während der andere Beat die Tasten darüber verwendet. Ansonsten
gleichen sich die Beats aufs Haar.
Wenn Sie einen Beat teilen, fragt Sie der Micron nach einer Taste, an
welcher der Split ausgeführt werden soll. Diese Auswahl treffen Sie
entweder durch Drehung des Control Reglers oder durch
Anschlagen der gewünschten Taste. Verwenden Sie die [octave]
Buttons, falls der erforderliche Punkt außerhalb des derzeitigen
Tastaturbereiches liegt.
Der hinzugekommene Part erhält den Buchstaben zur
Kennzeichnung, der dem des aktuell gewählten Parts folgt. Alle
nachfolgenden Parts erhalten den nächst höheren Buchstaben.
h. Layer?
Mit der layer Funktion duplizieren Sie den gegenwärtigen Beat.
Der hinzugekommene Beat erhält den Buchstaben zur
Kennzeichnung, der dem des aktuell gewählten Beats folgt. Alle
nachfolgenden Beats erhalten den nächst höheren Buchstaben.
i. Remove?
Die remove Option dient dazu, den gegenwärtigen Beat aus dem
Setup zu entfernen. Alle darauf folgenden Beats werden in der
Namensgebung angepasst.
5. A dd ?
Wenn Sie den Control Regler so weit drehen, dass Sie alle Parts
hinter sich gelassen haben, können Sie einen Beat hinzufügen. Bei
der add Displayanzeige drücken Sie den Control Regler, um einen
neuen Beat anzulegen.
Beachten Sie, dass durch die Verwendung des add Features immer
ein Beat nach dem vorherigen erzeugt w ird. Um einen Beat zw ischen
andere Beats einzufügen, eignen sich die split oder layer Funktionen
innerhalb des Beat Edit Menüs besser.
Setups
53
Page 56
5
Setups
6. F X B al an ce, F X T yp e 1, F X T yp e 2
Wählen Sie einen Effect für das Setup aus oder drehen Sie den
Control Regler ganz nach links, um die Effects zu umgehen(Bypass).
Alternativ können Sie den Control Regler dazu auch zweimal
hintereinander drücken.
Nachdem Sie sich für einen Effect entschieden haben, erscheinen
die zum Effect gehörenden veränderbaren Parameter in
untergeordneten Displayanzeigen.
Jeder Part und jeder Beat besitzt einen „FX Mix” Parameter, um den
Effektanteil des Sounds zu bestimmen. Bei der Einstellung „100%
dry” wird der Part oder der Beat nicht durch den Effect des Setups
beeinflusst.
7. Cl ea r
Verwenden Sie den clear Befehl, um alle Parts und Beats des Setups
zu löschen, aber den Namen des Setups beizubehalten.
8. Se t u p Na me
Da alle Setups alphabetisch gelistet werden, kann durch überlegte
Namensgebung ein unbemerkter Übergang von einem Setup zu
Nächsten erzielt werden.
Drehen Sie den Control Regler auf die zu editierende Position (1 –
14.) Drücken Sie dann den Control Regler, um das Zeichen zu
bearbeiten. Nutzen Sie dazu entweder den Control Regler oder das
Keyboard des Micron.
Durch zweimaliges Anschlagen einer Taste schalten Sie den
Buchstaben zwischen Groß- und Kleinschreibung um.
Ze ic he n e i nfü g e n und l ös chen
Zum Einfügen eines Leerzeichens bringen Sie den Cursor an
die gewünschte Position. Halten Sie den Control Regler
gedrückt und drehen Sie ihn in Uhrzeigerrichtung.
Einen Buchstaben können Sie löschen, wenn Sie den Control
Regler an der gewünschten Position gedrückt halten und ihn im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen.
54
Page 57
5
9. Se n d M ID I sys ex ?
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie das Setup an einen Computer
oder an ein anderes MIDI-Speichermedium über den (MIDI OUT)
Port des Microns übertragen wollen.
Diese Option bietet sich an, wenn Sie eine Sicherheitskopie Ihrer
Setups auf dem Computer anlegen möchten oder sie mit Ihren
Freunden über das Internet austauschen wollen. Die Seite 109
erklärt, was SysEx ist und wie man dieses Feature verwendet.
10. Se n d sy x b un dl e?
Diese Option übermittelt sowohl das Setup als auch die enthaltenen
Programs, Patterns und Rhythms an einen Computer oder an ein
anderes MIDI-Speichermedium über den (MIDI OUT) Port des
Microns.
11. De l et e set up ?
Löschen Sie das Setup, falls beabsichtigt, mit dieser Funktion. Eine
Sicherheitsabfrage erfordert eine Bestätigung des Vorgangs.
12. St o re a co py ?
Im Gegensatz zu anderen Synthesizern besitzt der Micron keine
festen „Bänke“ für Programs, Patterns usw. mit vordefinierten
Speicherplätzen. Stattdessen können Sie Setups, wie bei einem
Computer, jederzeit erzeugen oder löschen.
“Store a copy?” erzeugt ein neues Setup. Es wird eine brandneue
Kopie des aktuellen Setups angelegt, die sich nur durch den Namen
vom Ursprungssetup unterscheidet. Nachdem Sie die gewünschten
Veränderungen vorgenommen haben und den [store] Button
drücken, speichern Sie die neue Kopie ab.
Wollen Sie mit einem neuen Setup ganz von vorn beginnen, müssen
Sie sich ein existierenden Setup als Grundlage suchen, alle
Informationen daraus entfernen und dann eine Kopie davon
speichern, um nicht das originale Setup ungewollt zu überschreiben.
Spe ic he r n Si e I hr e Be arb ei tun ge n!
Sie sollten den [store] Button drücken, wenn Sie mit der neuen
Version zufrieden sind. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Ihre
Editierungen verloren gehen, wenn der Micron ausgeschaltet wird.
Allerdings bleiben die Veränderungen erhalten, wenn Sie in andere
Modes wechseln. So können Sie in anderen Programs oder Setups
stöbern, ohne dass Ihr Setup verloren geht. Zusätzlich können beim
Spielen eines Setups, welches das momentane Rhythm verwendet,
Setups
55
Page 58
5
Setups
Ihre bearbeitete Version hören, ohne sie vorher bereits abgespeichert
zu haben. So können Sie Ihre Editierungen im Kontext mit dem
Rest des Setups hören, ohne sich schon festgelegt haben zu müssen.
Sie können zudem auch andere Setups spielen, ohne dass Ihre
Veränderungen verloren gehen. Drücken Sie einfach den [setups]
Button und drehen Sie den Control Regler. Sie können immer
wieder zur Ihrem editierten Setup zurückkehren. Der Micron
vergisst Ihre Veränderungen nicht. Erst wenn Sie beginnen, ein
anderes Setup zu editieren, werden Ihre vorherigen Daten
„vergessen.“
Bit te sp ei ch e r n!
Vergessen Sie nicht, beim Editieren öfters den [store] Button zu
drücken, wenn Ihnen Ihre Bearbeitungen gefallen. Ansonsten kann
es passieren, dass Ihre Veränderungen verloren gehen, wenn der
Micron ausgeschaltet wird.
Set up E dit ie r u ng ab re che n
Die Setup Editierung lässt sich zu jedem Zeitpunkt abbrechen. Dazu
drücken Sie einfach einen der Buttons, die um den Control Regler
angeordnet sind, sowie zum zweiten Mal den [setups] Button.
56
Page 59
6 Programs
Was ist ein „Program”?
Ein Program des Microns ist ein Klang, der aus dem
Zusammenspiel der internen Oszillatoren des Microns, der Filter
und den Hüllkurven-Generatoren entsteht. Die internen Programs
des Microns decken die ganze Skala klassisch analoger
Synthesizerklänge ab. Wie Sie bereits schon gelesen haben, Sind sie
Programs beim Micron in Presets angeordnet.
Wie der Micron Klänge erzeugt
Der Micron generiert oder „modelliert“ das Verhalten analoger
Synthesizer. Die Oszillatoren erzeugen den Grundsound. Danach
geht das Signal durch die Filter, deren Signal schließlich zu den
Verstärkern geleitet wird.
Während das Signal den grundlegenden Signalweg durchläuft,
können Sie den Mix des Signals an verschiedenen Punkten
anpassen, verschiedenen Modulationen und Hüllkurven anwenden,
und Effects hinzufügen. Mit diesen Möglichkeiten ist der Micron
eine unerschöpfliche Quelle vielzähliger unterschiedlicher Sounds.
Lassen Sie uns einen kurzen Blick auf den Signalweg des Microns
werfen, beginnend bei den Oszillatoren bis zu den
Audioausgängen.
Di e O sz i ll at o r e n
In den Oszillatoren wird der Klang geboren. Sie haben bestimmt
schon einmal gelesen, dass das, was Sie „Sound“ nennen,
Luftschwingungen sind, die Ihre Trommelfelle erreichen. Diese
Schwing ungen müssen irgendwo beginnen; im Micron kommen sie
aus den Oszillatoren. Wird die Frequenz (frequency) der Vibration
geändert, produzieren die Oszillatoren verschiedene Tonhöhen,
die als musikalische Noten wahrgenommen werden können.
Durch Veränderungen an der Wellenformcharakteristik (waveform type) und der Form (shape) erzeugen die Oszillatoren verschiedene
Obertöne, die als unterschiedliche Klangfarben wahrgenommen
werden. Jede Stimme des Microns verfügt über drei Oszillatoren.
57
Page 60
6
Programs
De r P re F i lt e r Mi x
Die Ausgangssignale der Oszillatoren werden, genauso wie ein
paar andere Signalquellen, in einen virtuellen Mixer, den Pre Filter
Mix weitergeführt. Dieser Mixer fasst alle diese Signale
zusammen. Von hier aus geht diese Summe zur nächsten Stufe der
Soundbearbeitung — den Filtern. Für jede der Eingangsquellen
können Sie den Pegel (level), der bestimmt, wie laut jedes Signal
sein soll, und die balance, die festlegt, welcher Signalanteil zum
Filter 1 und Filter 2 geschickt wird, festlegen,
Di e F i l t e r
Der von den Oszillatoren generierte Sound ist noch ziemlich roh
und nicht direkt in einem Instrument zu gebrauchen. Um die
klanglichen Eigenschaften, die Sie sich vorstellen, zu erreichen
müssen Sie vielleicht verschiedene Obertöne (Harmonische)
dämpfen, andere wiederum verstärken. Hier kommen die Filter ins
Spiel. Filter ändern das Frequenzverhalten des Signals und können
einen drastischen Einfluss auf den Klang haben. Ein Filter
ermöglicht es Ihnen, die Eckfrequenz (Cutoff Frequency) einzustellen,
welche für den Bereich der Harmonischen, die das Filter
bearbeitet, steht. Daneben gibt es normalerweise einen Resonanz (Resonance) Parameter, der bestimmt, wie sehr die Harmonischen an
der Eckfrequenz verstärkt werden. Jede Stimme des Ions g reift auf
zwei Filter zurück. Jedes Filter kann eine von acht verschiedenen
Filterarten, mit jeweils anderen klanglichen Eigenschaften,
erzeugen.
De r P o s t F il t e r M i x
Die Ausgänge der Filter benötigen ebenfalls einen virtuellen Mixer,
deswegen gibt es den Post Filter Mix. Jeder Filterausgang und ein
Pre Filter Signal Ihrer Wahl kann in der Lautstärke (Level) und der
Panoramaposition (Pan) angepasst werden.
58
Page 61
6
Aus ga ng
Der Klang ist nun fast am Ende seiner Reise, muss jedoch noch
eine Bearbeitungsstufe über sich ergehen lassen, bevor er am
Audioausgang ausgegeben werden kann. In der Ausgang ssektion
gestattet es der Micron einen Drive Effect für den finalen Schub
hinzuzufügen und etwas Kompression, Distortion oder einen
anderen Verstärker Effekt einzusetzen. Hier können Sie auch die
Gesamtlautstärke für den Sound festlegen und bestimmen, welcher
Signalanteil zum eingebauten Effects Processor des Microns
gesendet wird.
Sig nal fl us sdi ag ra mm
Programs
59
Page 62
6
Programs
Modulation
Jetzt werden Sie wahrscheinlich denken, dass die Klangerzeugung
des Microns einfach eine Sache der Konfiguration von ein paar
Parametern für Oszillatoren, Filtern und Mixern ist. Auch wenn
man so bestimmt ein paar brauchbare Klänge bekommen kann,
muss man zur Generierung von richtig interessanten Sounds einige
dieser Parameter ändern, wenn eine Note gespielt wird. Doch das
Problem liegt darin, dass Sie sicherlich nur zwei Händ e haben (wie
wir übrigens auch) und eine Hand schon mal gebraucht wird, um
überhaupt eine Taste anzuschlagen. Zum Glück kann Ihnen der
Micron ein paar Hände — genauer gesagt zwölf Hände – borgen.
Im Micron stecken zwölf Modulationswege (Modulation Route).
Jeder Weg ist eine virtuelle Verbindung zwischen einigen
physikalischen oder intern generierten Quellen (Source) und
einigen Program Parametern. Anders gesagt, befiehlt eine Mod
Route dem Synth automatisch einen Regler zu greifen und an ihm
zu drehen, wenn eine Note gespielt wird. Auch wenn die Anzahl
der möglichen Quellen für ihre eigenen Mods begrenzt ist,
verwenden die gebräuchlichsten die LFOs und die Hüllkurven
(Envelopes).
Di e L F O s
LFO ist die Abkürzung für „Low Frequency Oscillator”. Anders
als „normale“ Oszillatoren, sind die LFOs nicht zur
Soundgenerierung gedacht. Ihr Zweck ist es, einen Program
Parameter in einer immer wiederkehrenden Art und Weise zu
verändern. Wenn Sie beispielsweise per Hand einem Sound etwas
Vibrato hinzuzufügen wollten, müssten Sie die Tonhöhe
kontinuierlich nach oben und unten verändern (in einer rasenden
Geschwindigkeit, nebenbei bemerkt). Ein LFO eignet sich perfekt
für diesen Einsatz. Verbinden Sie Modulation von einem LFO
zum Tonhöhenparameter eines Oszillators, um den gewünschten
Effekt zu erhalten. Jede Stimme des Microns kann auf zwei LFOs
zurückgreifen.
60
Page 63
6
f
Die H üll ku rv e n (E nv elo pe s – EN V)
Wenn Sie bei einem Klavier eine Taste anschlagen, hören Sie
zuerst eine Soundenergie-Explosion, wenn der Hammer auf die
Seite trifft. Darauf folgt Phase geringerer Lautstärke, wenn die
Taste gehalten wird und die Saite ausschwingt. Wird jetzt die Taste
losgelassen oder der Damper ins Spiel gebracht, verlischt der Ton
ziemlich schnell. Synthesizer modellieren dieses Verhalten mit
ADSR Envelopes. ADSR steht für „Attack (Einschwingen), Decay
(Abklingphase), Sustain (Haltephase), Release (Ausschwingzeit)”.
Eine Hüllkurve repräsentiert die verschiedenen Stufen, die ein
Sound beim Spielen der Note durchläuft. Da die wichtigste
Anwendung einer Envelope die Steuerung der Soundlautstärke ist,
hat der Micron eigens dafür eine eigene Envelope. Wir nennen sie
Amp Envelope. In jedem Fall sind Envelopes in jeder Art von
Modulationsverknüpfung sinnvoll einsetzbar. Deshalb können Sie
jede der Envelopes des Microns zur Steuerung modulierbarer
Program Parameter verwenden. Jede Stimme des Microns enthält
drei Envelopes: „Env1” ist die Verstärkerhüllkurve, „Env2” die
Filterhüllkurve und „Env3” die Pitch/Modulationshüllkurve.
Programs spielen
Drücken Sie den [programs] Button, um den Programs Mode
aufzurufen. Lassen Sie den [programs] Button los und drehen Sie
den Control Regler, um durch die Programs der einzelnen
Kategorien und später, nachdem Sie letzte Program der letzten
Kategorie hinter sich gelassen haben, die einzelnen Programs in
alphabetischer Reihenfolgen, zu durchlaufen.
Sie können auch schnell in jede andere Kategorie wechseln, indem
Sie den [programs] Button gedrückt halten und dann eine weiße
Taste des Microns, die mit einer Kategorie markiert ist, anschlagen.
Beachten Sie, dass die „recent” Kategorie automatisch angelegt wird.
Die Sounds der „faves” Kategorie werden von Ihnen ausgewählt,
wie Sie dabei vorgehen, werden wir gleich besprechen.
Programs
ENV Zuweisungen
Envelopes können, abhängig
von den verwendeten
Modulationsrouten,
Parameter beein
lussen.
61
Page 64
6
Programs
Programs bearbeiten
1. Z urü ck z ur ge sp e i che rt e n Ve rs ion
(Re ver t - to -S t or ed ? / U nr ev ert -t o Edi te d? )
Wenn Sie ein Program bearbeitet haben, möchten Sie vielleicht zur
Originalversion zurückkehren. W enn Sie sich auf dieser Seite
befinden, drücken Sie den Control Regler, um diese Funktion
auszuführen.
Um Ihr editierten Program wieder aufzurufen, drücken Sie den
Control Regler ein zweites Mal.
Verwend en Sie die revert und unrevert Funktionen öfters dann, wenn
Sie Ihre Veränderungen mit dem Originalprogram verg leichen
müssen. Wenn Sie mit Ihren Bearbeitungen zufrieden können,
drücken Sie [store], um sie zu speichern.
2. F avo rit en ( Ad d t o Fa ve s ? / R e m o ve
Fa v e? ?)
Drücken Sie den Control Regler, um in den Edit Mode zu gelangen.
Gehen Sie zu dieser Seite und drücken Sie den Control Regler ein
zweites Mal, um das gegenwärtige Program in die faves (Favoriten)
Liste einzutragen. Wenn Sie ein Program zu einem Favoriten
erklären, ist es nicht nur über die eigene Kategorie anwählbar, Sie
finden es zudem auch in der faves Kategorie.
Um das Program aus der faves Liste zu entfernen, wählen Sie es
zuerst einmal in der faves Kategorie aus (siehe graue Hinweisbox
rechts) and und rufen dann den Edit Mode auf, indem Sie den
Control Regler drücken. Die „Remove fave?” Funktion ist die erste
Option, die Sie sehen. Drücken Sie den Control Regler, um die
Aktion zu bestätigen.
3. Z um Se tu p se nde n (S end t o Set up ?)
Durch Drücken des Control Reglers bei dieser Option gelangen Sie
in den [setups] Mode. Hier können Sie nun das gegenwärtige
Program als Part im zuletzt angewählten Setup definieren.
Jedes existierende Setup, welches bereits einen oder mehrere Part(s)
besitzt, bietet Ihnen verschiedene Optionen, das Program zum Setup
hinzuzufügen:
Zugriff auf Favoriten
Halten Sie den [progra ms]
Button gedrückt und schlagen
Sie die untere D Taste
(markiert mit “faves”) an, um
die Programs, die Sie in der
Favoriten liste abgelegt
haben, aufzurufen.
Die Send to Se tup Option
ermöglicht es nur, das
Program zum ak tuellen Setup
zu senden. Deshalb kann es
notwendig werden, dass Sie
die Program-Editierung
unterbrechen müssen, um ein
Setup auszuwählen, bevor Sie
zurück zu den Programs
wechseln, um diesen Vorgang
auszuführen.
62
Page 65
6
1. sen d to pa r t . Das Program ersetzt den Part des Setups. Die
Parteinstellungen (Level, Effects Mix, Tastaturbereich und Latch
Status) werden beibehalten. Beachten Sie hierzu bitte auch die
Beschreibung en der rechts stehenden Box.
2. la y e r . Der existierende Part des Setups wird dupliz iert, wodurch
ein neuer Part entsteht. Dieser neue Part speist zwar seinen Sound
aus dem Program, behält aber die Parteinstellungen (Level, Effects
Mix usw.) des Originalparts. Beachten Sie bitt e die Beschreibungen
der rechts stehenden Box bezüglich der Benennung Parts.
3. s p l i t low . Der existierende Part des Setups wird bei einer
bestimmten Taste geteilt.
Der Micron fragt nun nach einer Note, an der der Split ausgeführt
werden soll. Das Program wird zum unteren Teil des Splits gesend et.
Jede Note unter dem Splitpunkt bis hin zur Einstellung der tiefsten
Partnote, wird von nun an für dieses Program verwendet. Jede Note
darüber und der Splitpunkt selbst wird vom existierenden Part des Setups
verwendet.
Dem neuen Part wird der dem Split Part folgende Buchstabe
zugewiesen. Wenn ein Setup beispielsweise aus den Parts A, B, C
und D besteht und Part B den Split bekommt, wird der hinzugefügte
Part mit einem C benannt. Alle darauf folgenden Parts werden mit
einem Buchstaben, der um einen höher als vorher liegt,
gekennzeichnet.
Einen Splitpunkt wählen Sie aus, indem Sie den Control Regler
drehen oder eine Taste anschlagen. Verwenden Sie die [octave]
Buttons, falls der gewünschte Punkt außerhalb des momentan
angewählten Tastaturbereiches lieg en sollte.
4. s p l i t hi g h. D er bestehende Part eines Setups wird bei einer
bestimmten Taste geteilt.
Wie auch bei der split low Option, erkundigt sich der Micron nach
einer Splitnote des Keyboards, um den Vorgang auszuführen. Das
Program wird zum oberen Teil des Splits. Jede Note über der
ausgewählten Splitnote spielt das neue Program. Jed e Note unter
dem Splitpunkt und der Splitpunkt selbst kann verwendet werden, um
den existierenden Part anzuspielen.
Zur Auswahl des Splitpunktes können Sie den Control Regler
drehen oder eine Taste des Keyboards anschlagen. Verwenden Sie
die [octave] Buttons, falls der gewünschte Punkt außerhalb des
momentan angewählten Tastaturbereiches liegen sollte
Programs
Wie sich die Buchstaben der
Parts bei Verwendung von
„layer,” „split low” und
„split high” ändern
Bei den Optionen „layer“
oder „split high,“wird dem
neuen Part der nächste
Buchstabe nach
zuge wie sen. Alle fo lgenden
Part Buchstaben erhöhen
sich dem entsprechend.
Ein Beispiel: Ein Setup
besitzt vier Parts:
A
B
C
D
Wenn wir Part B teilen,
erhält man:
A
B (low split von B)
C (high split von B)
D (vorher “C”)
E (vorher “D”)
dem Ziel
63
Page 66
6
Programs
5. a d d p a rt. Das Program wird als brandneuer Part hinzugefügt.
Alle Part Parameter werden auf neutrale Werte gesetzt.
4. St ar t Ne w Set up ?
Legen Sie ein neues Setup an, indem Sie den Control Regler bei
dieser Option drücken. Der Name setzt sich aus der Bezeichnung
des Programs und einem vorgestellten „+” (z.B. „+Repeater” oder
„+TranceTube”) und, falls ein Setup dieses Namens schon existieren
sollte, mit einer Nummer am Ende (z.B. „+Repeater2” oder
„+TranceTube2”) zusammen. Nachdem Sie diesen Vorgang
ausgeführt haben, wird Ihnen auffallen, dass der Program Mode
Button nicht mehr leuchtet; der Micron hat sich in den Setups Mode
umgeschaltet.
Wenn Sie sich nicht dafür entschieden haben, ein neues Setup
anzulegen, bleiben Sie im Programs Mode. Drehen Sie den Control
Regler einfach nach rechts weiter, um zu anderen Program Edit
Parametern vorzustoßen, als da wären:
5. Vo ic e P ar ame te r
Polyphony
monophonic Es kann nur eine Note gespielt werden
polyphonic Bis zu acht Noten können gleichzeitig gespielt
werden.
Unison
one voice/note Die Stimmen (Voices) des Microns werden
zwischen den bis zu acht gehaltenen Noten
verteilt.
two voices/note Jede Taste startet 2 Stimmen (Voices), wodurch
die Polyphonie auf 4 Stimmen minimiert wird.
four voices/note Jede Taste triggert 4 Stimmen (Voices). Die
Polyphonie des Microns verringert sich auf 2
gleichzeitig spielbare Stimm en.
all voices/note Diese Option reduziert den Micron auf den
monophonischen Betrieb, da alle verfügbaren
Stimmen (Voices) von einer Note gespielt
werden.
Die (x/y/z) Regler z uweisen
Den x, y oder z Reglern kann
jeder Parameter zugeordnet
werden. Wenn der Parameter
im Disp lay ange zeigt w ird,
drücken Sie einfach den
Control Regler und drehen
dabei den gewünschten
Regler.
Kurzbefehl für die
Bearbeitung
Damit Sie schnell in die voice
Kategorie springen können,
halten Sie den [programs]
Button und drücken die mit
„voice” markierte Taste
64
Page 67
6
UsnDetune
Hiermit wählen Sie den Verstimmungsbereich, mit der die unisono
gespielten Noten verstimmt werden. Hohe Werte führen zu einem
„fetteren“ aber auch deutlich verstimmteren Sound.
Beachten Sie : Steht der „unison“ Parameter auf „one voice/note“,
hat der „UsnDetune“ Parameter keinen Einfluss.
Portamento
Bestimmt die Stärke des „Rutschens“ zwischen Noten:
off
Kein Portamento.
legato only
Das Portamento wird nur dann verwendet, wenn eine zweite Note
angeschlagen wird, bevor eine andere Taste losgelassen wird.
always
Das Portamento tritt auch auf, wenn sich das Spielen zweier Tasten
nicht überlagert.
PortaType
Bestimmt die Art des Portamentos:
fixed
Egal, wie weit die beiden Tasten auseinander liegen, es wird immer
dieselbe Zeit verwendet, um von der ersten Note zur zweiten zu
gleiten. Der PortaTime Parameter legt die Zeitdauer fest.
scaled
Bei dieser Einstellung bestimmt der PortaTime Parameter, wie lange
es dauert, über die Distanz einer Oktave gleiten zu müssen.
gliss fixed
Identisch zu fixed, jedoch mit hörbaren Stufen im Gleiten, die anstatt
weich, nun chromatisch (C, C#, D, D#, usw.) abgespielt werden.
gliss scaled
Identisch mit scaled, jedoch wird der Notenübergang chromatisch
abgestuft (C, C#, D, D#, usw.) anstatt weich gleitend, zu verlaufen.
PortaTime
Regelt d ie Portamentozeit zwischen zwei Noten.
Programs
65
Page 68
6
Programs
Pitch Wheel
Das Bewegen des Pitch Rades bei der Einstellung bend all notes
bewirkt, dass alle klingenden Stimmen die Tonhöhe ändern, auch
wenn sie mit dem (sust pedal) gehalten werden oder sich in der
Ausklingphase (Release) befinden.
Bei der Parametereinstellung bend held notes werden nur die Noten mit
dem Pitch Rad verstimmt, die auch wirklich gedrückt sind.
AnlgDrft
Bestimmt die Stärke der simulierten analogen
Stimmungsabweichungen bis zu 100%.
Analoge Synthesizer besitzen Schaltungen, die von Zeit zu Zeit aus
der Stimmung kommen. Durch Einsatz von ein wenig „Drift“
verstärken Sie den realistischen Eindruck der analogen Emulation
des Microns.
Osc Sync
Bestimmt, wie die Oszillatoren zueinander synchronisiert werden.
off
Die Oszillatoren klingen unabhängig voneinander.
hard 2 to 1
Hard Sync setzt den Oszillator 2 auf den Beginn seiner Wellenform
zurück, wenn Oszillator 1 den Startpunkt seiner Wellenform
erreicht. Damit wird die Grundfrequenz der Oszillators 1 auf den
Oszillator 2 übertragen. Dieses Verhalten wird „hard sync” genannt,
da die Wellenform des gesteuerten Oszillators bei der Frequenz des
Masteroszillators auf Null „zurückspringt”, wodurch, auch beim
Einsatz von Sinuswellenformen, ein harter, rauer Sound entsteht.
hard 2+3 to 1
Die Oszillatoren 2 und 3 werden in den „hard sync” zu Oszillator 1
gesetzt.
soft 2 to 1
Jedes Mal, wenn der Oszillator 1 seinen Zyklus beginnt, wechselt der
Oszillator 2 seine Richtung. Die daraus resultierende Wellenform
besitzt keine scharfen Wellenformen, wie es beim Hard Sync
vorkommt, weist jedoch eine Mixtur harmonischer Obertöne auf,
die interessante klangliche Eigenschaften mit sich bringt.
66
Page 69
6
soft 2+3 to 1
Die Oszillatoren 2 und 3 werden in den „soft sync” zu Oszillator 1
gesetzt.
FM Amount
FM, oder „Frequenzmodulation“ ermöglicht es, einen Oszillator zur
Steuerung der Frequenz der anderen Oszillatoren zu verwenden.
Bestimmen Sie den Prozentsatz, durch den die Frequenz des
Zieloszillators durch die Wellenform des Masteroszillators moduliert
wird.
FM Type
A. Lineare FM Typen
lin 2 > 1
Der Oszillator 2 wird der Phase
FM wird zum Beispiel von FM Music Synthesizern verwendet.
Durch Modulation einer Sinuswelle durch eine andere, produziert
die höher gestimmte Sinuswellenform die Grundfrequenz mit einer
Reihe von Obertönen. So könn en Sie die Klänge vieler
Musikinstrumente emulieren.
lin 2+3 > 1
Die Oszillatoren 2 und 3 werden der Phase
hinzufügt.
lin 3 > 2 > 1
Der Oszillator 3 wird der Phase
daraus entstandene Wellenform wird wiederum der Phase
Oszillator 1 hinzuaddiert.
Bei der linearen FM, st euert FM Amount den „Modulationsindex”,
ein Level von 100% bedeutet einen Index von 32.
B. Exponential FM types
exp 2 > 1
Oszillator 2 moduliert die Tonhöhe
exp 3 > 2 > 1
Oszillator 3 moduliert die Tonhöhe
resultierende Wellenform moduliert die Tonhöhe
Bei exponentieller FM, steuert der FM Amount den Bereich der
Tonhöhenmodulation, ein Level von 100% verstimmt die Tonhöhe
um volle sechs Oktaven nach oben bzw. nach unten.
des Oszillator 1 hinzufügt. Linear
des Oszillator 1
des Oszillator 2 hinzugefügt. Die
von Oszillator 1.
des Oszillator 2. Die
von Oszillator 1.
Programs
des
67
Page 70
6
Programs
6. P a r a m e t er d e r O s z i l l a t o re n
Diese Parameter gibt es für jeden der drei Oszillatoren des Micron.
Waveform (Wellenform)
sine
Weicher und klarer Klang.
tri/saw
Eine Dreieckswelle, ein Sägezahn und alles dazwischen. Eine
Dreieckswelle besitzt einen volleren Klang als ein Sinuswellenform,
wohingegen ein Sägezahn einen sehr rauen und harten
Klangcharakter aufweist.
pulse
Als obertonreichste der drei Wellenformen, kann pulse den Bereich
der vollklingenden Rechteckswellenform bis zur nasalen und
scharfen Impulswelle abdecken.
Waveshape
Dieser Parameter ändert die Wellenform.
Bei der sine Wellenform ergibt ein Nullwert einen reinen Klang.
Wird der Parameterwert erhöht, deformiert sich der Sinus zu einer
Wellenform mit mehr Obertönen.
Die tri/saw Wellenform spiegelt bei der Shape Einstellung Null eine
Dreieckswelle wider. Wenn der Shape Parameter verändert wird,
lehnt sich die Wave nach links oder rechts, und wird in den
Maximaleinstellung zur negativen (Shape -100%) oder positiven
(Shape 100%) saw (Sägezahn) Wellenform.
Bei der pulse Wellenform steuert der Shape Param eter die Pulsbreite.
Ein Shape Wert von Null ergibt eine Rechteckswelle. Eine
Erhöhung oder Verringerung dieses Wertes ergibt eine schmalere
oder dickere Wellenform.
Octave
Transponiert die Tonhöhe im Bereich von +/- drei Oktaven.
Kurzbefehl für die
Bearbeitung
Damit Sie schnell in die
Oszillator Kategorie springen
können, halten Sie den
[programs] Button und
drücken die mit „osc”
markierte
Taste.
68
Page 71
6
Transpose
Verstimmt die Tonhöhe im Bereich von +/- sieben Halbtönen.
Pitch
Transponiert die Tonhöhe im Bereich von +/- 99.9 Cent.
PWhlRange
Bestimmt den Bereich des Pitch Rades, von 0 Halbtönen (off) bis
+/- 12 Halbtönen (1 Oktave).
7. P ar a m e t e r de s P r e -Fi l t er Mi x
Bevor die Klangquellen die Filter erreichen, werden Sie zusammen
gemischt. Verwend en Sie die Parameter des Pre-Filter Mix, um die
Pegel für jeden Oszillator, den Ring Modulator, Rauschen und
externe Soundquellen zusammenzufassen. Bestimmen Sie außerdem,
wie viel Signalanteil jeder Quelle zum Filter 1 (f1) und Filter 2 (f2)
gesendet werden soll.
Hier bestimmen Sie auch die Rauschart (noise type; entweder white
oder pink.) Weißes Rauschen (white) charakterisiert sich durch eine
über alle Frequenzen gleich bleibende Kraft und klingt wie ein
statisches Radiorauschen. Rosa Rauschen (pink) kennzeichnet sich
durch einen gleich bleibenden Energieanteil innerhalb einer Oktave
und klingt mehr wie Ozeanrauschen.
Weißes Rauschen klingt sehr scharf, wodurch es sich besonders gut
für perkussive Effekte eignet, während Rosa Rauschen durch den
weicheren Grundklang beruhigend und freundlich klingt.
Programs
Kurzbefehl für die
Editierung
Um zur Pre-Filter Mix
Kategorie zu springen, halten
Sie den [programs] Button
und drücken Sie die mit
„premix”markierte Taste.
69
Page 72
6
Programs
8. P ar a m e t e r de r F i l t er
Jeder der beiden Filter besitzt die folgenden veränderbaren
Parameter:
Type
Wählen Sie aus zahlreichen klassischen und modernen Filtertypen:
bypass
Kein Filter. Wenn Sie das ungefilterte Signal vorhören wollen,
verwenden Sie diese Einstellung.
lowpass ob_2pole
Emuliert den Lowpass Ausgang des Multi-Mode Filters aus einem
klassischen Synthesizer Expander Modul.
lowpass tb_3pole
Ist dem Filter eines kleinen silbernen Bass Synthesizers
nachempfunden, dessen Sound aus vielen Dance Produktionen nicht
mehr wegzudenken ist.
lowpass mg_4pole
Dieses Filter ist nach dem Filter, das im wohl berühmtesten
monophonen Analogsynthesizer überhaupt eingesetzt wurde. Das
Filter, mit steifen Cutoff und tiefer Resonance, bekam
überschwängliches Lob für seinen fetten Sound. Dieses Filter geht
bei hohen Resonanzeinstellungen in die Selbstoszillation.
lowpass rp_4pole
Emulation des Filters eines sehr beliebten semimodularen
Synthesizers. Dieses Filter verzerrt, wenn ihm ein lauter
Eingangspegel zugeführt wird.
lowpass jp_4pole
Ein Lowpass Filter von einem beliebten 8-stimmigen Synthesizer,
der für einen sehr lebendigen und vielfältigen Sound bekannt war.
Vergleichen Sie den Filter Sound mit den mg oder rp Filter.
lowpass al_8pole
Einzigartig im Micron. 8 Pole geben diesem Filter eine extreme
Flankensteilheit.
bandpass ob_2pol
Modelliert nach dem Bandpass Ausgang des ob Multi-Mode Filters.
bandpass al_6pol
Kurzbefehl für die
Editierung
Um zur filter kategorie zu
springen, halten Sie den
[programs] Button und
drücken die mit „filter”
markierte Taste.
70
Page 73
6
Einzigartig im Micron. Dieses Filter klingt wie eine „aufgebohrte“
Version des ob Bandpasses.
bandpass 8vedual
Einzigartig im Micron. Zwei 2-Pole Bandpass Filter mit Abstand
von 1 Oktave.
bandpass bndlimit
Einzigartig im Micron. Ein 2-Pole Highpass Filter und ein 2-Pole
Lowpass Filter, seriell verschaltet, limitieren das Signal. Die
Resonanz steuert die Bandbreite des zu limitierenden Signals.
highpass ob_2pol
Modelliert nach dem Highpass Ausgang des ob Multi-Mode Filters.
highpass op_4pol
Einzigartig im Micron. Ein 4-pole Hochpassfilter.
vocal formant 1
Einzigartig im Micron. Formant Filter sind Modelle der
menschlichen Stimme. Diese 3-Band (3 Bandpass Filter) Version
emuliert den klang der „ah” und „oo” Laute.
vocal formant 2
Einzigartig im Micron. Ein 3-Band Formant Filter, der die
Vokallaute „oh” und „ee” emuliert.
vocal formant 3
Einzigartig im Micron. Ein 5-Band Formant Filter, der auf einem
Model der Stimmerzeugung basiert.
comb 1 - 4
Einzigartig im Micron. Ein Kerbfilter erzeugt mehrere
Resonanzspitzen und Einbuchtungen, die in keinem harmonischen
Zusammenhang stehen.
phase warp
Einzigartig im Micron. Basiert auf einem analogen Phaser Effekt.
Acht seriell verschaltete Allpass Filter erzeugen vier harmonische
Bandpässe im Frequenzband.
Freq (Frequency)
Bestimmen Sie mit diesem Parameter die Frequenz, bei welcher der
Filter zu arbeiten anfangen soll.
Programs
71
Page 74
6
Programs
Res (Resonance)
Verstärkt die gegenwärtige Filterfrequenz. Hohe Einstellungen lassen
das Filter „pfeifen“ oder selbst oszillieren.
Keytrk (Key Tracking)
Dieser Param eter bestimmt, wie das Filter der Spielposition des
Keyboards folgt. Bei der Einstellung 0 bleibt die Filterfrequenz
konstant, egal wo Sie auf dem Keyboard spielen. Wenn der Key
Track Parameter auf +100 steht, folgt die Filter Frequenz dem
Keyboard perfekt und mit genügend Resonanz kann man das Filter
wie einen Oszillator spielen. Negative Einstellungen bedeuten, dass
das Filter dunkler wird, wenn hohe Noten gespielt werden.
EnvAmt (Envelope Amount)
Dieser Parameter bestimmt, wie sehr die Filter Frequency von der
Filter Envelope beeinflusst wird. Negative Einstellungen ergeben
eine invertierte Envelope.
Zusätzlich dazu, besitzt das Filter 2 noch folgende Parameter:
Offset
Absolute
Der Parameter für die F ilterfrequenz d es Filters 2 wird „normal“
angewandt.
Offset
Der Frequenz Parameter des Filter 2 wird auf eine relative Position
zur Filterfrequenz des Filter 1 gesetzt. Die Eckfrequenz des Filters 2
steigt und fällt automatisch mit der Frequenz des Filter 1.
9. P ar a m e t e r de s P o s t - F il t e r M i x
Bestimmen Sie hier die Pegel und Panoramapositionen der
Ausgangssignale beider Filter und den Pre-Filter Mix.
Folgend e Parameter lassen sich zusätzlich bestimmen:
Preflt Src (Pre-Filter Quelle)
Die Ausgänge der Oszillatoren gehen, wie auch einige andere Signale
in einen virtuellen Mixer, d en so genannten Pre Filter Mix. Dieser
Mixer fasst alle diese Signale zusammen, um sie zum nächsten
Klangbearbeitungsabschnitt – den Filter – zu senden. Für jede
Klangquelle können Sie Pegel und Panoramaposition festlegen. Des
Weiteren können Sie bestimmen, wie viel Signalanteil zum Filter 1
und wie viel zum Filter 2 gesendet wird.
Die (x/y/z) Regler z uweisen
Den x, y oder z Reglern kann
jeder Parameter zugeordnet
werden. Wenn der Parameter
im Disp lay ange zeigt w ird,
drücken Sie einfach den
Control Regler und drehen
dabei den gewünschten
Regler.
Kurzbefehl für die
Editierung
Um schnell zur Post-Filter
Mix Kategorie zu gelangen,
halten Sie den [programs]
Button und drücken
„postmix” markierte Taste.
72
Page 75
6
Flt 1 Sign (Filter 1 Polarität)
Nehmen Sie die positive Polarität, damit die Signale von filter 1 und filter 2 normal zusammengeführt werden. Mit negativer Polarität
bringen Sie die Filter gegeneinander aus der Phase, wodurch Kerben
und Spitzen bei zahlreichen Frequenzen entstehen.
10. Out pu t (A u sg an g)
Drive Typ
Für einen unbearbeiteten Sound wählen Sie bypass. Um das Signal
mit einem Effect zu versehen, wählen Sie Compressor, RMA
Limiter, Tube Overdrive, Distortion, Tube Amp oder Fuzz Pedal.
Drive Level
Bestimmt die Effektstärke von 0 bis 100%.
Prgrm Level (Program Level)
Dieser einfache aber wichtige Parameter regelt, wie laut Ihr Program
ist. Bei der Einstellung Null, ist Ihr Program nicht zu hören. Bei
100% wird es mit maximaler Lautstärke abgespielt. Wenn Sie
bemerken, dass Ihr Sound übersteuert, können Sie mit diesem
Parameter die Lautstärke korrigieren. Dieser Parameter dient
darüber hinaus dazu, die Lautstärken verschiedener Programs so
anzupassen, dass alle Sounds den gleichen Pegel haben. So
vermeiden Sie Lautstärkesprünge, wenn Sie verschiedene Programs
durchsteppen.
FX Mix (Effects Mix)
Bestimmt die Balance zwischen bearbeitetem und unbearbeitetem
Signal (wet/dry mix) von 0 bis 100%.
FX Balance (Effects Balance)
Regelt d ie Signalbalance zwischen den beiden Effect Modulen des
Microns und bestimmt, wie laut jedes Modul zu hören ist.
FX1 Type (Effects 1 Type)
Die Einstellung bypass bedeutet, dass kein Effect aktiviert wurde.
Wählen Sie aus den Effect Typen (Chorus, Theta Flanger, Thru-0
Flanger, Super Phaser, String Phaser oder 40-Band Vocoder) den
passenden Effect aus.
FX1 Param (Effects Parameter)
Verschiedene Displayanzeigen gewähren Zugang zur individuellen
Programmierung des gewählten Effects. Die Anzahl der Untermenüs
unterscheidet sich von Effect zu Effect.
Programs
Kurzbefehl zur Editierung
Um zur Output Kategorie zu
springen, halten Sie den
[programs] Button und
drücken die mit „output”
markierte Taste,
Zwei Effects Module
Im Micron verrichten zwei
unabhängige Effects Module
ihren Dienst. Sie können
einen Effect aus jedem Modul
gleichze itig verwenden.
FX1 enthält typische PitchEffects–Chorus, Flanger,
Phaser, sowie einen 40-Band
vocoder.
FX2 berechnet Delay- und
Reverb Effects.
Beachten Sie die folgenden
Seiten für zusätzliche
Hinweise.
73
Page 76
6
Programs
FX2 Typ (Effects 2 Typ)
Die Einstellung bypass enthält keinen Effect. Wählen Sie den
passenden Effect aus den integrierten Delay Effects (Mono Delay,
Stereo D elay, Split L/R Delay, Hall Reverb, Plate Reverb, Room
Reverb) aus.
FX2 Param (Effects Parameter)
In diesem Bereich werden, abhängig vom gewählten Effect Type,
verschiedene Anzeigen auftauchen. Bestimmen Sie damit die
Parameter der Effects.
74
Page 77
6
FX 1 E ff e c t s
Das Effects 1 Module stellt sechs verschiedene Pitch-basierte
Effects bereit. Wählen Sie sich einen Effect aus.
Chorus
Ein Chorus Effect verwendet einen LFO zur Modulation der
Tonhöhe des Eingangssignals, welche dann zum „trockenen“
Signal hinzugefügt wird. Sorgsamer Umgang mit diesem Effect
erzeugt die Illusion, dass mehrere Stimmen auf einmal abgespielt
werden. Erhöhen Sie Feedback und Depth für auffälligere
„schimmernde” und verwaschene” Klänge.
Feedback
Hiermit bestimmen Sie den Signalanteil des Effect Ausgangs, der
wieder zum Eingangssignal hinzugefügt wird, um einen stärkeren
Effect zu generieren.
Bereich: 0 - 100%
Manual Delay
Hier haben w ir das Basisdelay, welches durch den LFO zur
Erzeugung des Flange Effects benötigt wird. Es bestimmt die
Frequenzen der Kerben und Spitzen.
Bereich: 0 – 100%
LFO Rate
Bezeichnet die Geschwindigkeit des Low Frequency Oscillators
(LFO).
Bereich: 0.010Hz – 4.800Hz, oder 1/16 (4 ganze Noten) bis 16
tel
(64
Noten) falls Tempo Sync aktiviert ist
LFO Depth
Bezeichnet die Stärke der LFO Modulation. Bei 0% besitzt der
LFO keine Auswirkungen auf die Kerbfrequenzen.
Range: 0 – 100%
LFO Shape
Wählt eine von zwei LFO-Wellenformen aus.
Bereich: sine wave, triangle wave
LFO Tempo Sync
Hiermit l egen Sie fest, ob die LFO Rate zum Tempo des Microns
synchronisiert wird. Wurde „follow tempo” ausgewählt, w ird die
LFO Rate als Teiler des Tempos angezeigt.
Bereich: fixed rate, follow tempo
Programs
75
Page 78
6
Programs
Theta Flanger
Der Theta Flanger stellt eine Kombination aus Phaser und Flanger
dar. Der Eingang wird durch einen 32-stufigen Phaser gefiltert,
bevor das Signal zum Flanger weitergeführt wird. D ieser Effect
klingt sehr interessant und musikalisch.
Feedback
Die Stärke des Signalanteils vom Flanger Ausgang, das zum
Eingang zurückgeführt wird, um einen wirkungsvolleren Effect zu
erzielen.
Bereich: –100% bis 0 bis +100%
Manual Delay
Das ist die Basis-Delayzeit, die durch den LFO moduliert wird, um
den Flanger Effect zu produzieren. Es wird die Frequenz der
Spitzen und Kerben im Frequenzgang bestimmt
Bereich: 0 – 100%
LFO Rate
Bezeichnet die Geschwindigkeit des Low Frequency Oscillators
(LFO).
Bereich: 0.010Hz – 4.800Hz, oder 1/16 (4 ganze Noten) bis 16
tel
(64
Noten) falls Tempo Sync aktiviert ist
LFO Depth
Bezeichnet die Stärke der LFO Modulation. Bei 0% besitzt der
LFO keine Auswirkungen auf die Kerbfrequenzen.
Range: 0 – 100%
LFO Shape
Wählt eine von zwei LFO-Wellenformen aus.
Bereich: sine wave, triangle wave
LFO Tempo Sync
Hiermit legen Sie fest, ob die LFO Rate zum Tempo des Microns
synchronisiert wird. Wurde „follow tempo” ausgewählt, w ird die
LFO Rate als Teiler des Tempos angezeigt.
Bereich: fixed rate, follow tempo
76
Page 79
6
Thru Zero Flanger
Das ist ein Flanger Effect, der mit zwei Delays arbeitet, um den
klassischen Flanger Effect, der mit zwei analogen Bandmaschinen
produziert wurde, zu erzeugen. Da sich beide Delays andauernd in
Bewegung befinden, kann die Delayzeit unter Null fallen, wodurch
negative Delayzeiten entstehen. So entstehen einzigartige Sounds,
die nicht mit einem einfachen Flanger mit nur einem D elay
reproduziert werden können.
Feedback
Die Stärke des Signalanteils vom Flanger Ausgang, das zum
Eingang zurückgeführt wird, um einen wirkungsvolleren Effect zu
erzielen.
Bereich: –100% bis 0 bis +100%
Manual Delay
Das ist die Basis-Delayzeit, die durch den LFO moduliert wird, um
den Flanger Effect zu produzieren. Es wird die Frequenz der
Spitzen und Kerben im Frequenzgang bestimmt
Bereich: 0 – 100%
LFO Rate
Bezeichnet die Geschwindigkeit des Low Frequency Oscillators
(LFO).
Bereich: 0.010Hz – 4.800Hz, oder 1/16 (4 ganze Noten) bis 16
tel
(64
Noten) falls Tempo Sync aktiviert ist
LFO Depth
Bezeichnet die Stärke der LFO Modulation. Bei 0% besitzt der
LFO keine Auswirkungen auf die Kerbfrequenzen.
Range: 0 – 100%
LFO Shape
Wählt eine von zwei LFO-Wellenformen aus.
Bereich: sine wave, triangle wave
LFO Tempo Sync
Hiermit legen Sie fest, ob die LFO Rate zum Tempo des Microns
synchronisiert wird. Wurde „follow tempo” ausgewählt, w ird die
LFO Rate als Teiler des Tempos angezeigt.
Bereich: fixed rate, follow tempo
Programs
77
Page 80
6
Programs
Super Phaser
Der klassische Phaser Effect wird erzeugt, ind em mehrere
Allpassfilter gruppiert werden, um Signalkerben (Notch) im
Frequenzspektrum zu generieren. Die Frequenzen der
Allpassfilter werden normalerweise durch einen LFO moduliert,
wodurch ein dramatischer Sound entsteht. Der Super Phaser
ergänzt die klassische Vorgehensweise durch die
Auswahlmöglichkeit von 4 bis 64 Allpassfiltern zur weit
reichenden Klangmanipulation
Feedback
Hiermit legen Sie fest, welcher Signalanteil des Phaserausgangs
zurück zum Eingang geleitet wird, um einen wirkungsvolleren
Effects zu erzeugen
Bereich: –100% bis 0 bis +100%
Notch Frequenz
Das ist die Frequenz der ersten (niedrigsten), durch einen LFO
unmodulierten Kerbe.
Bereich: 0 – 100%
LFO Rate
Hier stellen Sie die Geschwindigkeit des LFOs ein.
Bereich: 0.010Hz – 4.800Hz, oder 1/16 (4 ganze Noten) bis 16
tel
(64
Noten) falls Tempo Sync aktiviert ist
LFO Depth
Hiermit wird der Einfluss der LFO Modulation eingestellt. Bei der
Einstellung 0%, nimmt der LFO keinen Einfluss auf die Notch
Frequenzen.
Bereich: 0 – 100%
LFO Shape
Hier können Sie zw ischen den beiden LFO Wellenformen
auswählen.
Bereich: sine, triangle
Stages
Hiermit wählen Sie aus, wie viele Allpassfilterstufen und davon
ausgehend, wie viele Kerben im Frequenzband verwendet werden.
Bereich: 4, 8, 16, 32, 48, 64
Tempo Sync
Hiermit bestimmen Sie, ob die LFO Geschwindigkeit zum System
Tempo synchronisiert wird. Bei der Einstellung „follow tempo“
wird die LFO Rate als Multiplikationsfaktor dargestellt.
Bereich: fixed rate, follow tempo
78
Page 81
6
String Phaser
Dieser Effect basiert auf dem Phaser, der in einem klassischen
analogen String Synthesizer eingesetzt wurde. Er hat 14 Stufen und
verwendet eine Kombination aus positiven und negativen
Feedback, um einen warmen und vollen Sound zu produzieren.
Feedback
Hiermit legen Sie fest, welcher Signalanteil des Phaserausgangs
zurück zum Eingang geleitet wird, um einen wirkungsvolleren
Effects zu erzeugen
Bereich: 0 - 100%
Notch Frequency
Das ist die Frequenz der ersten (niedrigsten), durch einen LFO
unmodulierten Kerbe
Bereich: 0 – 100%
LFO Rate
Hier stellen Sie die Geschwindigkeit des LFOs ein.
Bereich: 0.010Hz – 4.800Hz, oder 1/16 (4 ganze Noten) bis 16
tel
(64
Noten) falls Tempo Sync aktiviert ist
LFO Depth
Hiermit wird der Einfluss der LFO Modulation eingestellt. Bei der
Einstellung 0%, nimmt der LFO keinen Einfluss auf die Notch
Frequenzen.
Bereich: 0 – 100%
LFO Shape
Hier können Sie zw ischen den beiden LFO Wellenformen
auswählen.
Bereich: sine, triangle
Tempo Sync
Hiermit bestimmen Sie, ob die LFO Geschwindigkeit zum System
Tempo synchronisiert wird. Bei der Einstellung „follow tempo“
wird die LFO Rate als Multiplikationsfaktor dargestellt.
Bereich: fixed rate, follow tempo
Programs
79
Page 82
6
Programs
40-Band Vocoder
Ein Vocoder verwendet zwei Gruppen von Bandpass Filtern
(Filterbänke) um einem Sound die Klangcharakteristik eines
anderen Klanges zu verleihen. Die analysis Filterbank bestimmt
die Eingangslevel bestimmter Frequenzen. Diese Pegel werden
nun verwendet, um die Ausgangspegel der dazugehörigen
Frequenzen der synthesis Filterbank zu modulieren. Die
gebräuchlichste Anwendung ist, ein Synthesizersignal in den
Synthesis Eingang zu schicken und eine Stimme in den Analysis
Eingang zu geben, wodurch ein „sprechender Synthesizer“ Effekt
entsteht.
Analysis Gain
Hiermit wird die Verstärkung des Eingangs zur Analysis Filterbank
eingestellt.
Bereich: -100% - +100%
Sibilance Boost
Hier stellen Sie den Pegel des Highpass Shelving Filters am
Eingang zur Analysis Filter Bank ein. Mit diesem Filter können
die Frequenzen der konsonanten Laute angehoben oder abgesenkt
werden, um die Sprachverständlichkeit zu verbessern od er den
Klangcharakter des Vocoders zu ändern.
Bereich: 0% - 100%
Decay
Dieser Parameter legt fest, wie schnell die Synthesis Filter auf das
Eingangssignal reagieren. Eine schnelle Ansprache (niedrige
Einstellungen) führen normalerweise zur bessern Verständlichkeit,
langsamere Decay Zeiten (hohe Einstellungen) könnten
musikalisch besser passen.
Bereich: 0 - 100%
Band Shift
Hiermit verschieben Sie die Frequenzen der Synthesis Filt er Bank
relative zu den analysis Filtern. Das Erg ebnis ist ein pseudo Pitch-Shift Effect.
Bereich: -100% - +100%
Synthesis Input
Hier bestimmen Sie, welches Signal zum Eingang der
SynthesisFilter Bank gesendet wird.
Werte: Effects Send, Audio In Left, Audio In Stereo
80
Page 83
6
Analysis Signal In
Hier bestimmen Sie, welches Signal zum Eingang der Analysis
Filter Bank gesendet wird.
Werte: Effects Send, Audio In Right, Audio In Stereo
Analysis Mix
Dieser Parameter legt fest, w elcher Anteil des Analysis Signals zum
Ausgang hinzugegeben wird.
Bereich: 0 - 100%
Programs
81
Page 84
6
Programs
FX 2 E ff e c t s
Im Effects 2 Modul können Sie aus sechs verschiedenen Delay- und
Reverbeffekten wählen.
Mono Delay
Delay analysiert das Originalsignal, wartet eine gewisse Zeit und
spielt es dann immer und immer wieder ab.
Das Mono Delay fasst den Eingang des Microns zu einem
Monosignal zusammen, bevor der Delay Effect ins Spiel kommt.
Daraus resultiert ein unkomplizierter, durchschaubarer Klang.
Das Mono Delay verfügt über eine maximale Delayzeit
, die doppelt so lang sein kann, wie beim Stereo Delay und beim
L/R Delay.
Delay Time
Hiermit bestimmen Sie, wie lange das Delay wartet, bevor der
Sound regeneriert wird.
Bereich: 1 ms – 680 ms, oder x1 (Viertelnote) – x16 (64
falls Sync auf „follow tempo” eingestellt ist
Regeneration Percentage
Das ist die Lautstärke des jeweils folgenden Echos, relativ zur
gerade abgespielten Wiederholung. Bei Null hören Sie nur ein
kurzes „Slapback”–das Originalsignal wird nur einmal wiederholt.
Bereich: 0 – 100%
Brightness
Wenn das sich wiederholende Signal ausklingt, wird der Klang
immer dunkler, da die hohen Frequenzen mehr und mehr
ausgeblendet werden. 100% bedeutet keine Beeinflussung der
Höhen.
Bereich: 0 – 100%
Sync
Das Delay folgt entweder dem Tempo des Microns oder bezieht
seine Zeitinformation aus dem eingestellten Delay Time Wert. Die
Einstellung „follow tempo” bewirkt, dass sich der Parameter D elay
Time als Teiler des angewählten Tempos verhält.
Werte: fixed time, follow tempo
tel
Note)
82
Page 85
6
Stereo Delay
Das Stereo Delay verhält sich ähnlich, wie das Mono Delay, nur
dass es in Stereo arbeitet. Die maximale Delayzeit ist nur halb so
lang, wie beim Mono Delay.
Delay Time
Hiermit bestimmen Sie, wie lang e das Delay wartet, bevor der
Sound regeneriert wird.
Bereich: 1 ms – 340 ms, oder x1 (Viertelnote) – x16 (64
falls Sync auf „follow tempo” eingestellt ist
Beachten Sie: Viertelnoten-Delays beim Tempo 120 BPM (oder
langsamer) werden nicht gehört, da die Delayzeit mehr als
340ms betragen würde.
Das ist die Lautstärke der jeweils folgenden Wiederholung, relativ
zur gerade abgespielten Wiederholung. Bei Null hören Sie nur ein
kurzes „Slapback”–das Originalsignal wird nur einmal wiederholt.
Bereich: 0 – 100%
Brightness
Wenn das sich wiederholende Signal ausklingt, wird der Klang
immer dunkler, da die hohen Frequenzen mehr und mehr
ausgeblendet werden. 100% bedeutet keine Beeinflussung der
Höhen.
Bereich: 0 – 100%
Sync
Das Delay folgt entweder dem Tempo des Microns oder bezieht
seine Zeitinformation aus dem eingestellten Delay Time Wert. D ie
Einstellung „follow tempo” bewirkt, dass sich der Parameter D elay
Time als Teiler des angewählten Tempos verhält.
Werte: fixed time, follow tempo
tel
Note)
Programs
83
Page 86
6
Programs
Split Left/Right Delay
Dieses Stereo Delay ermöglicht es, die Delayzeiten für den linken
und den rechten Stereokanal unabhängig einzustellen. Im
Gegensatz zu anderen Delays ist hier keine
Temposynchronisierung möglich.
Left Delay Time
Hiermit bestimmen Sie die Zeitdauer, die das Delay der linken
Seite vor der Wied erholung des Sounds verstreichen lässt.
Bereich: 1 ms – 340 ms
Regeneration Percentage
Das ist die Lautstärke der jeweils folgenden Wiederholung, relativ
zur gerade abgespielten Wiederholung. Bei Null hören Sie nur ein
kurzes „Slapback”–das Originalsignal wird nur einmal wiederholt.
Bereich: 0 – 100%
Brightness
Wenn das sich wiederholende Signal ausklingt, wird der Klang
immer dunkler, da die hohen Frequenzen mehr und mehr
ausgeblendet werden. 100% bedeutet keine Beeinflussung der
Höhen.
Bereich: 0 – 100%
Right Delay Time
Hiermit bestimmen Sie die Zeitdauer, die das Delay der rechten
Seite vor der Wied erholung des Sounds verstreichen lässt.
Bereich: 1 ms – 340 ms
84
Page 87
6
Hall Reverb
Reverb simuliert akustische Räume. Dabei werden viele
aufeinander folgende Echos, wie sie bei Wänden in Räumen,
Fluren und Decken vorkommen, gleichzeitig berechnet.
Hall Reverb simuliert den Widerhall eines Konzertsaales (den Sie
sich auch als extrem großen Raum vorstellen können.)
Diffusion (Reflektion)
Je höher dieser Parameterwert ist, desto verw aschener und
„unortbarer“ wird der Reverbsound.
Bereich: 0 – 100%
Decay
Dieser Parameter gibt an, wie schnell das Reverb ausklingt.
Niedrige Werte bedeuten ein schnelles Ausklingen.
Bereich: 0 – 100%
Brightness
Beim Ausklingen des Reverbs wird sein Klang oft dunkler, da
mehr und mehr die hohen Frequenzen verschluckt werden. Bei
100% bleibt der helle Ursprungsklang erhalten.
Bereich: 0 – 100%
Color
Dieser Parameter fügt Obertöne hinzu, wodurch ein vollerer
Klang entsteht.
Bereich: 1 ms – 340 ms
Programs
85
Page 88
6
Programs
Plate Reverb
Dieser Reverbalgorithmus bildet das Verhalten von
Hallplattengeräten nach. Der Hall wurde mit Hilfe einer großen
(etwa 1 x 2 Meter) Metallplatte erzeugt. In der Mitte dieser Platte
befand sich eine Membran, um die Hallplatte in Schwingung zu
versetzen, die dann über Tonabnehmer wieder nach außen geführt
wurden.
Plate Reverb sorgt für den klassischen Hallklang, den man auf
Aufnahmen bis in die 80er Jahre hören kann. Später wurden vor
allem digitale Effektgeräte zur Reverberzeugung verwendet.
Die Parameter des Plate Reverbs und d es Hall Reverbs sind
identisch.
Room Reverb
Dieses Reverb ist dem Hall Reverb sehr ähnlich, jedoch werden
kleinere Räumlichkeiten emuliert.
Die Parameter des Room Reverbs und des Hall Reverbs sind
identisch.
86
Page 89
6
11. Hü l lk urv en ( En vel op es )
Bei jeder der drei Hüllkurven (kurz ENVs) können Sie die Attack
Zeit (Einschwingphase) und die Slope (Einschwing kurve) (Atk), die
Decay Zeit und Slope (Abklingphase) (Dcy), die Sustain Zeit und
den Level (Haltephase) (Sust) und die Release Zeit und Kurve
(Ausklingphase) (Rel) einstellen.
Der sustain time Parameter bestimmt die Länge der Sustain Stufe der
Hüllkurve. Wenn Sie sich mit analogen Synthesizern auskennen,
werden Sie möglicherweise überrascht sein, da ein herkömmlicher
Synths in der Sustain Stufe verbleibt, solange die Note gehalten wird.
Auch der Micron besitzt natürlich dieses Verhalten. Setzen Sie den
Parameter sustain time einfach auf „hold.” Sie hören, dass Ihre Note
gehalten wird, bis Ihre Fing er vor Müdigkeit die Taste loslassen
müssen. Jedoch arbeiten viele echte Instrumente in Wirklichkeit
anders. Bei einem Piano, beispielsweise, können Sie eine deutliche
Attack und Decay Phase hören, wenn der Hammer auf die Saite
trifft. Jedoch schwingt diese Saite nicht die ganze Zeit, auch wenn
die Taste gehalten wird. Die Lautstärke nimmt langsam ab, bis der
Tom verklungen ist. Der Micron ermöglicht es, genau dieses
Verhalten durch Bestimmen einer Zeitdauer des Sustains zu
bestimmen. Dieser Parameter bestimmt die Zeitspanne, die durch
den ENV-Level benötigt wird, um vom Sustain-Level auf Null zu
kommen. Wenn die Hüllkurve auf den Nullpunkt ausgeklungen ist,
hat sie ihren Verlauf beendet und bleibt bei Null. Wenn die Amp
ENV auf den Nullpunkt ausgeklungen ist, ist die Note komplett
abgespielt und beansprucht somit nicht länger eine der Stimmen des
Micron.
Der sustain level Parameter legt den Level des Klanges fest, wenn die
Hüllkurve die Decay Phase beendet hat und zur Sustain Phase
übergeht. Bei 100% ist das Abklingen (Decay) nicht hörbar. Ein
Wert von 0% bedeutet, dass die Decay Stufe beendet wurde und
danach Stille herrscht. Mittlere Werte sind hier oftmals brauchbarer.
Bei den Filter- und Pitch/Mod Hüllkurven kann dieser Parameter
mit negativen Werten eingestellt werden. Da die nachfolgenden
Hüllkurvenstufen immer bei Null beginnen kann durch einen
negativen Sustain Level eine Hüllkurve generiert werden, die
ansteigt, danach extrem abfällt, um am Ende irgendwo in der Mitte
den Durchlauf zu beschließen.
Programs
Hül lk urvena rten
“Env1” ist die
Verstärkerhüllkurve
(Amplitude).
“Env2” ist die
Filterhüllkurve.
“Env3” ist
die
Pitch/Modulationshüllkurve,
auch wenn die Zuweisung
variiert werden kann. Alle
Hüllkurven können in der
Modulation Matrix so
eingesetzt werden, dass Sie
jeden Parameter beeinflussen
Kurzbefehl zum Editieren
Um schnell in die Envelopes
Kategorie zu springen, halten
Sie den [programs] Button
und drücken die mit „env”
markierte Taste.
Die (x/y/z) Regler z uweisen
Den x, y oder z Reglern kann
jeder Parameter zugeordnet
werden. Wenn der Parameter
im Disp lay ange zeigt w ird,
drücken Sie einfach den
Control Regler und drehen
dabei den gewünschten
Regler.
87
Page 90
6
Programs
Die zusätzlichen Hüllkurvenparameter sind:
Velocity (Keyboard Velocity Tracking)
Dieser Parameter bestimmt, wie die Note Velocity (also, wie hart Sie
die Taste anschlagen) die Hüllkurve beeinflusst. Bei einem Wert von
0% wird der Hüllkurvenverlauf nicht beeinflusst, egal wie hart oder
gefühlvoll Sie die Taste anschlagen. Bei der Einstellung von 100%
folgt die Amplitude der Hüllkurve direkt der Velocity, wodurch ein
weicher Anschlag in einer schwächeren Hüllkurve resultiert.
Parameterwerte dazwischen skalieren den Einfluss
dementsprechend.
In jedem Fall ergibt ein harter Tastenanschlag eine starke
Hüllkurvenamplitude. Dieser Parameter passt die Hüllkurve vor
allem für gefühlvolles Spielen an.
Reset
on every note
Wenn eine Taste gedrückt wird, beginnt die Hüllkurve den Verlauf
am Anfang.
unless legato
Wenn eine Note gespielt wird, während eine andere Taste noch
gehalten wird, beginnt die neue Note Ihre Hüllkurve exakt am Punkt
der Hüllkurve der gehaltenen Note.
Freerun
Dieser P arameter bestimmt, wie die Hüllkurve mit ihrer Sustain
Stufe umgeht. Bei der Einstellung off durchläuft die Hüllkurve ihre
Abschnitte von der Attack Stufe, über die Decay Stufe zur Sustain
Stufe, solang Sie die Taste gedrückt halten. Sobald Sie die Taste
loslassen, geht die Hüllkurve in die Release Stufe.
“off”
Wurde dieser Parameter auf on eingestellt, gibt es keine SustainPhase mehr — Die Hüllkurve durchläuft nur die Attack-, Decayund Release Abschnitte. Es spielt des Weiteren keine Rolle, wie
lang die Taste gehalten wird. Die Hüllkurve folgt immer diesem
festen Ablauf.
“on”
88
Page 91
6
Wenn Sie zusätzlich die Loop Funktion der Hüllkurve einsetzen,
beeinflusst dieser Parameter das Hüllkurvenverhalten noch in
anderer Art und Weise, wie wir gleich sehen werden.
Loop
Diese Einstellungen geben an, wie die Hüllkurve bei gehaltenen
Noten reagiert.
off
Die Hüllkurve verhält sich normal. Am Schluss der Hüllkurve endet
die Wiedergabe der Note.
attack/decay
Die Envelope wiederholt die Attack- und Decay-Abschnitte in einer
Schleife. (Sollte Freerun auf on stehen, fährt die Hüllkurve mit dem
Loop fort, auch wenn die Note nicht mehr angeschlagen ist. Im
Normalfall werden Sie diese Konfiguration mit Ihrer Filter- oder
Pitch/Mod Hüllkurve verwenden. Wenn Sie diese Funktion bei
Ihrer Amp Hüllkurve einsetzen, können Sie die Wiedergabe der
Note nur beenden, indem Sie eine Menge anderer Note spielen, die
dieser verwendeten Stimme letztendlich die Note „stielt“.)
entire envelope
Die Hüllkurve wiederholt den gesamten Verlauf als Schleife. Wie
bei der attack/decay Einstellung bewirkt der Freerun – Wert on, dass
die Hüllkurve den Loop immer weiter vollführt, nachdem eine Note
losgelassen wurde.
while note held
Die Hüllkurve wiederholt die Attack- und Decay-Phasen als Schleife,
jedoch nur, während die Note gehalten wird. Die Freerun
Einstellung hat keinen Einfluss.
Sus Pedal (Sustain Pedal)
on
Der Micron behandelt das Sustain Pedal so, als wenn die Noten auf
der Tastatur gehalten werden würden. Die Noten werden im SustainAbschnitt der Hüllkurve abgespielt, solange das Sustain Pedal
gehalten wird.
off
Der Micron ignoriert das Sustain Pedal in Bezug auf die Hüllkurve.
Die Hüllkurve wechselt in die Release-Phase, sobald die Taste
losgelassen wird.
Programs
89
Page 92
6
Programs
12. Ein st ell un ge n d er L FO s
TempoSync (Tempo Synchronisation)
fixed rate
Die LFO-Geschwindigkeit wird durch den [tap] Button nicht
beeinflusst.
follow tempo
Die Geschwindigkeit des LFOs ist durch das Tempo, welches mit
dem [tap] Button eingestellt wird, synchronisierbar.
Wurde TempoSync auf off gestellt, kann d ie Geschwindigkeit im
Bereich von 0.010 – 1000 Hz (Zyklen pro Sekunde) eingestellt
werden.
Bei der TempoSync Einstellung on, wird die Geschwindigkeit als
Teiler des Tempos, welches mit dem [tap] Button justiert wird,
angezeigt. Der Parameterwert x 1 gibt an, dass LFO seine
Schwingung einmal pro Viertelnote vollführt. Beim Wert x 2
schwingt der LFO zweimal pro Viertelnote bzw. einmal pro
Achtelnote. Bei einem Wert von x 16 schwingt der LFO im Takt
einer 1/64tel Note, wohin gegen ein Wert von x 1/ 16 in einer LFO
Schwingung von sechzehn Viertelnoten resultiert.
Kurzbefehl für die
Editierung
Um schnell zur LFO
Kategorie zu springen, halten
Sie den [programs] Button
und drücken Sie die mit
„LFO” markierte Taste.
Er ist bipolar. (Nein ist er
nicht. Doch ist er. Nein ist
er nicht.)
LFOs bei Synthesizern
können entweder “unipolar”
(steigen und fallen im Bereich
von >= 0) oder „bipolar”
(steigen und fallen durch
sowohl negative als auch
positive Werte)
Charakteristiken aufweisen.
Die LFOs des Microns sind
bipolar. Jedoch können Sie
ihnen eine unipolare
Verhaltensweise zuweisen,
indem Sie einen
entgegengesetzten positiven
Versatz in der Modulations
Matrix programmieren.
(Ändern Sie den LFO
Modulationswert nicht,
nachdem Sie das getan
haben, da ansonsten der
Versatz nicht mehr richtig
funktioniert. )
90
Page 93
6
Reset
mono
Die Stimmen eines Programs teilen sich den LFO. Der LFO kann
sich an jedem erdenklichen Punkt seiner Schwingung befinden,
wenn die erste Taste angeschlagen wird. Neue Stimmen „setzen“
sich auf exakt denselben Punkt im Zyklus des LFOs, an dem sich
die anderen gespielten Stimmen bereits befinden. Die LFOs jedes
Programs schwingen unabhängig voneinander, sie können also mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen.
poly
Jeder Stimmen-LFO verhält sich vollständig unabhängig von den
anderen. Wird eine Tast e angeschlagen, kann sich der LFO der
Stimme auf d er Spitze seines Durchlaufs, im „Tal“ oder an jeder
anderen Position seiner Schwingung befinden, wenn er seinen
Einfluss auf die Stimmen auszuwirken beginnt.
key-mono
Die Stimmen eines Programs teilen sich den LFO. Wenn die erste
Taste angeschlagen wird, setzt sich der LFO auf den Anfang seiner
Schwingung zurück. Wird eine zweite Note gespielt, geht der LFO
auf den Beginn seines Durchlaufs zurück und startet erneut.
key-poly
Jede Stimme besitzt einen eigenen LFO, der sich beim Anspielen
der Stimme auf den Beginn der Schwingung zurücksetzt.
tempo lock
Der LFO geht zum Beginn seiner Schwingung, wenn das Master
Tempo die „1” erreicht. Dazu muss als TempoSync die Einstellung
„follow tempo” gewählt werden.
M1 Slid er
Damit Sie die Amplitude des LFOs mit dem (m1) Schieberegler
verändern können, setzen Sie Seinen Wert auf 100%. Um den (m1)
Schieberegler vollkommen außen vor zu lassen, setzen Sie den Wert
auf 0%. Zwischenwerte ermöglichen eine eingeschränkte (m1)
Kontrolle über den LFO.
Programs
Vergessen Sie nicht,
dass es möglich ist,
die LFOs
unabhängig
einzustellen. Ein
LFO Reset
Parameter kann auf
poly stehen, während
ein anderer auf key-mono eingestellt
wurde.
Synchronisation der LFOs
zu Patterns und Rhythms.
Setzen Sie den TempoSync
Parameter auf „follow
tempo“, wenn der LFO im
Takt mit Ihrem Pattern und
Rhythm laufen soll.
War um funktionie rt mein
LFO nicht?
Wenn Sie den LFO zu einem
Ziel innerhalb der Mod
Matrix verknüpft haben, er
jedoch keine Auswirkungen
zu haben scheint, überprüfen
Sie den “m1 slider”
Parameter. Steht dieser
Parameter auif 100%, Wird
der LFO nur dann aktiv,
wenn der m1 Schieberegler
aufgezogen ist. Soll der LFO
immer aktiviert sein, wählen
Sie für diesen Parameter die
Einstellung 0%.
91
Page 94
6
Programs
13. Sam pl e- an d -H ol d (S &H)
Ein ste ll un ge n
Die ersten drei Einstellungen–TempoSync, Rate und Reset–
funktionieren genau wie die identischen LFO Einstellungen, die wir
gerade vorgestellt haben. Hier sind die weiteren S&H Einstellungen:
Input
Der Eingang des Sample & Hold bestimmt die Quelle der S&H
Werte. Ist dieses Quellsignal durchgehend aktiv, wie das eines LFOs,
werden endlos neue Werte für Sample & Hold generiert, die zu dem
Modulat ionsziel in der Mod Matrix weitergeleitet w erden. Wird ein
statisches Signal, wie eines der Räder oder die Pedale als
Eingangsquelle definiert, erhält das Modulationsziel erst dann neue
Werte aus dem Sample & Hold Generator, nachdem sich der
Eingangswert verändert hat und so ein neues Sample entnommen
werden kann.
Die Eingänge des S&H Generators sind identisch mit denen d er
Quellen für die Modulation Matrix (wird später erläutert). Beachten
Sie dazu die Seite 95, die alle diese Eingänge auflistet.
Glättung (Smoothing)
Dieser Parameter bestimmt, wie stark die Abstufungen zwischen den
Samples auftreten. Ein niedriger Wert veranlasst die Sample Werte,
sofort von einem Wert zum anderen zu springen, wenn ein neues
Sample entnommen wird. Ein hoher Smoothing Wert ermöglicht ein
„Gleiten“ zwischen den Samples.
Was bedeutet Sample &
Hold?
Sample & Hold ist ein
Begriff, der in den
Anfangstagen der analogen
Modularsynthe siz er g eprägt
wurde . Er beschreibt den
Vorgang, bei welchem von
einer einzelnen
Eingangsquelle in einem
bestimmten Zeitabstand
ausgelesen wird („Sample”).
Dieses Sample wird zu einem
Wert, der zu einem Ziel, wie
die Filter Frequenz, geführt
wird. Der Pa rameter des
Zieles wird für die Zeitspanne
dieses Wertes gehalten, bis
diese „Hold” Periode
vorüber ist, da ein anderes
Sample der Eingangsquelle
herangezogen wird, um zum
Ziel geleitet zu werden, usw.
S&H Glättung
Bei einem sehr h ohen Sample
& Hold Smoo thing Wert i st es
möglich, dass nur sehr kleine
oder gar keine
Veränderungen am Ziel
gehört werden. Wenn Sie den
gewünschten S&H Effekt
nicht hören können,
verringern Sie den Smoothing
Wert.
92
Page 95
6
14. Tra ck (T ra ck ing Gen er ato r)
Mit dem Tracking Generator können Sie Ihre eigenen
Kurvenverläufe für die Modulationsquellen erzeugen. Dadurch
generieren Sie nicht-lineare Effekte. Wenn, beispielsweise, eine
Modulationsquelle in der Amplitude steigt, kann das Modulationsziel
erst negativ, dann positiv und schlussendlich wieder negativ
moduliert werden.
Die Eingänge für den Tracking Generator sind identisch mit denen
des S&H Generators. Diese stellen wir später vor, wenn wir die
Modulationsquellen d er Modulation Matrix besprechen. Beachten
Sie dazu auch die Seite 95.
Grid (Raster)
Der Eingang des Tracking Generators wird entweder in 12 oder 16
Punkte über und unter 0 quantisiert.
Point x
Wenn Sie das Raster erstellt haben, können Sie jedem Punkt
anwählen und seinen Wert im Bereich von -100% bis +100%
einstellen.
Dieses Beispiel sollte das Konzept besser erklären:
In der unteren Zeile sehen Sie die Anzeige 16 points. Dieses sind die
positiven Punkte. Insgesamt gibt es 32 Punkte, wenn Sie die
negativen Punkte mit hinzurechnen. In Wirklichkeit zeigt das
Display 32 Punkte – 16 links und rechts der y Achse.
Was im Beispiel angezeigt wird ist eine ziemlich radikale Tracking
Generator Einstellung. Wie Sie bemerken werden, fängt der
Tracking Generator steigende Werte ab und wandelt sie
unvorhersehbar in nicht-lineare und unerwartete Ergebnisse, bevor
die Hälfte des Wertbereichs der Modulationsquelle erreicht wurde.
Wird der Mittelpunkt erreicht, setzt der Tracking Generator den
Ausgang der Quelle auf 0 fest (das ist der Mittelwert). Dann wird ab
dem achten positiven Punkt der Tracking Generator allmählich auf
den endgültigen Ausgangswert der Quelle steigen. Dort verbleibt er
einige Zeit, bevor er am positiven Punkt 14 gradlinig abfällt. Wie das
klingt? Nun, ziem lich abgefahren.
Programs
Kurzbefehl zum Editieren
Um zur Track ing Generator
Kategorie zu springen, halten
Sie [programs ] und schlagen
sie die mit „track” markierte
Taste an.
93
Page 96
6
Programs
Bedenken Sie, ohne den Tracking Generator würde der Ausgang der
Modulationsquelle normal funktionieren–Sie würden eine diagonale,
ununterbrochene Linie von der linken unteren Ecke zur rechten
oberen Ecke sehen. Der Zweck des Tracking Generators ist es, die
Werte zu erkennen und neu zu interpretieren.
15. Mo d ( Mo du l at io n Rou ti ng )
Für jede der zwölf möglichen Modulation Routes können Sie source
(die Quelle), destination (das Ziel), den level und den offset (Versatz)
einstellen.
Der level bestimmt, wie stark die Quelle das Ziel modulieren soll.
Mit offset ändern Sie den Wert des Zielparameters, bevor die
Modulation beginnt.
Hinter der letzten Modulation Route können Sie weitere
Verknüpfungen (bis maximal 12) anlegen.
Um eine Mod Route zu entfernen, klicken Sie zweimal auf „Dest.”
Der Micron fragt „Remove mod?” D rücken Sie zur Bestätigung den
Control Regler.
Kurzbefehl zum Editieren
Um in die Mod ula tion
Routing Kategorie zu
springen, halten Sie den
[programs] Button und
drücken die mit „mod”
markierte Taste.
94
Page 97
6
Mod sources (Modulationsquellen)
Dieses sind die Eingänge für die Modulation Matrix:
Source Beschreibung
None Ohne Auswirkung.
Note-On Velocity Velocity: wie hart die Taste angeschlagen wurde.
Release Velocity Velocity: wie schnell die Taste losgelassen wurde.
Key Track MIDI Notennum mer als Modulator. MI DI Note #60 = 0.
M1 Wheel Position des M1 Rades oder Wert eingehender MIDI CC#00 Befehle.
M2 Wheel Position des M2 Rades oder Wert eines zugewiesenen MIDI CC.
P Wheel Position des P Rades oder wert eingehender MIDI Pitch Bend Befehle.
Sustain Pedal Position (gehalten/losgelasssen) des Sustain Pedals oder Werte eingehender
Expression Pedal Position des Exp Pedal oder Wert eines zugewiesenen MIDI CC.
Amp Env Level Amp Envelope Level.
Filter Env Level Filter Env Level.
Pitch/Mod Env Level Pitch/Mod Env Level.
LFO 1 Sine LFO 1 Sine Ausgang.
LFO 1 Cosine LFO 1 Sine Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 1 Triangle LFO 1 Triangle Ausgang.
LFO 1 Cos-Triangle LFO 1 Triangle Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 1 Saw LFO 1 Saw Ausgang.
LFO 1 Cos-Saw LFO 1 Saw Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 1 Square LFO 1 Square Ausgang.
LFO 1 Cos-Square LFO 1 Square Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 2 Sine LFO 2 Sine Ausgang.
LFO 2 Cosine LFO 2 Sine Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 2 Triangle LFO 2 Triangle Ausgang.
LFO 2 Cos-Triangle LFO 2 Triangle Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 2 Saw LFO 2 Saw Ausgang.
LFO 2 Cos-Saw LFO 2 Saw Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
LFO 2 Square LFO 2 Square Ausgang.
LFO 2 Cos-Square LFO 2 Square Ausgang, um 90 Grad phasengedreht.
S&H Output Ausgang des Sample & Hold Generators.
Voice Random Zufallsquelle, für jede Stimme eigene Quelle.
Global Random Zufallsquelle, für alle Stimmen gleich.
Portamento Level Level des Portamento Ausgangs, Als Prozentsatz des Weges von der Start-
Portamento Effect Portamento Level skaliert durch die Keyboard Position, Modulationsstärke
Tracking Generator Ausgang des Tracking Generators, Interpoliert.
Step Track Ausgang des Tracking Generators, stufig.
MIDI Channel Pressure Monophoner (pro-MIDI Kanal) Aftertouch, nur MIDI.
MIDI Aftertouch Polyphoner (pro-note) Aftertouch, nur MIDI.
MIDI CC 1...119 Wert eingehender MIDI Continuous Controller Befehle.
MIDI CC#64 Befehle.
zur Endnote.
folgt der Tonhöhe der Noten.
Programs
95
Page 98
6
Programs
Mod Destinations (Modulationsziele)
Hier sind die möglichen Modulationsziele aufgeführt:
Mod Destination Beschreibung
None Keine Auswirkung.
Voice Pitch Moduliert die Tonhöhe aller drei Oszillatoren.
Osc 1 Pitch Full
Osc 2 Pitch Full
Osc 3 Pitch Full
Osc 1 Pitch Narrow
Osc 2 Pitch Narrow
Osc 3 Pitch Narrow
Osc 1 Shape
Osc 2 Shape
Osc 3 Shape
Osc FM Level
Osc 1 Level
Osc 2 Level
Osc 3 Level
Ring Mod Level
Noise Level
Ext In Level
Osc 1 Balance
Osc 2 Balance
Osc 3 Balance
Ring Mod Balance
Noise Ba lance
Ext In Balance
F1 -> F2 Level
Portamento Rate
Unison Detune
Filter 1 Freq
Filter 1 Res
Filter 1 Env Mod
Filter 1 Keytrack
Filter 2 Freq
Filter 2 Res
Filter 2 Env Mod
Filter 2 Keytrack
LFO 1 Rate
LFO 1 Amplitude Skaliert die Amplitude des LFO 1 Ausgangs – dadurch wird die
LFO 2 Rate Siehe äquivalente Program Parameter.
LFO 2 Amplitude Skaliert die Amplitude des LFO 2 Ausgangs – dadurch wird die
S&H Rate
S&H Smoothing
S&H Amplitude Skaliert die Amplitude des S&H Ausgangs – dadurch wird die
Filter 1 Level
Filter 2 Level
Pre-Filter Level
Filter 1 Pan
Filter 2 Pan
Pre-Filter Pan
Moduliert die Oszillatortonhöhe durch den gesamten Oktavebereich von 10
Oktaven.
Moduliert die Oszillatortonhöhe, eingeschränkt auf 1 Oktave.
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
Modulationsstärke des LFO zu einer andern Ziel beeinflusst.
Modulationsstärke des LFO zu einer andern Ziel beeinflusst.
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
Modulationsstärke des S&H zu einer andern Ziel beeinflusst.
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
96
Page 99
6
Drive Level
Program Level Program Ausgangslevel.
Main/Aux Balance
Pan
Amp Env Amplitude Skaliert die Amplitude des Envelope Ausgangs - dadurch wird die
Amp Env Rate Moduliert jede der Envelope Zeitphasen - Attack, Decay, Sustain und Release –
Amp Env Attack
Amp Env Decay
Amp Env Sust Time
Amp Env Sust Level
Amp Env Release
Filter Env Amplitude Skaliert die Amplitude des Envelope Ausgangs - dadurch wird die
Filter Env Rate Moduliert jede der Envelope Zeitphasen - Attack, Decay, Sustain und Release –
Filter Env Attack
Filter Env Decay
Filter Env Sust Time
Filter Env Sust Level
Filter Env Release
P/M Env Amplitude Skaliert die Amplitude des Envelope Ausgangs - dadurch wird die
P/M Env Rate Moduliert jede der Envelope Zeitphasen - Attack, Decay, Sustain und Release –
P/M Env Attack
P/M Env Decay
P/M Env Sust Time
P/M Env Sust Level
P/M Env Release
Effects Level
Effects Mix
Effects Parameter A
Effects Parameter B
Effects Parameter C
Effects Parameter D
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
Modulationsstärke der Envelope zu einer andern Ziel beeinflusst.
gleichzeitig.
Siehe äqui valente Program Pa rameter
Modulationsstärke der Envelope zu einer andern Ziel beeinflusst.
gleichzeitig.
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
Modulationsstärke der Envelope zu einer andern Ziel beeinflusst.
gleichzeitig.
Siehe äqui valente Program Pa rameter.
Siehe Ef fects Parameter.
Programs
97
Page 100
6
Programs
16. Ca t eg or y
Weisen Sie dem Program eine der vordefinierten Kategorien des
Microns zu.
17. Pr o gr am N a me
Da Programs in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet werden, kann
bereits durch die Namensvergabe ein gleitender Wechsel von einem
Program zum nächsten vorbereitet werden.
Drehen Sie den Control Regler zur Editierung eines Zeichens auf
eine Position (1 – 14). Drücken Sie den Control Regler, um diese
Position zu bearbeiten. Nehmen Sie die Editierung durch Drehen
des Cont rol Reglers oder durch Spielen der Noten vor.
Drücken Sie eine Taste doppelt um zwischen Klein- und
Großbuchstaben zu wechseln.
Ze ic he n e i nfü g e n und l ös chen
Zum Einfügen eines Leerzeichens bringen Sie den Cursor an
die gewünschte Position. Halten Sie den Control Regler
gedrückt und drehen Sie ihn in Uhrzeigerrichtung.
Einen Buchstaben können Sie löschen, wenn Sie den Control
Regler an der gewünschten Position gedrückt halten und ihn im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen.
18. De l et e? (L ös ch en )
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie das Program, falls gewünscht,
löschen.
98
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.