1 Erregermotor
2 Drehknopf zur Feineinstellung der Erregerspannung
3 Drehknopf zur Grobeinstellung der Erregerspannung
4 Skalenring
5 Pendelkörper
6 Schneckenfeder
7 Zeiger zur Phasenlage des Erregers
8 Zeiger zur Phasenlage des Pendelkörpers
9 Zeiger für Auslenkung des Pendelkörpers
3
bl Erreger
bm Wirbelstrombremse
bn Führungsschlitz und Schraube zur Einstellung der Erreger-
2
amplitude
bo Schubstange
bp Antriebsrad mit Exzenter
1
bq 4-mm-Sicherheitsbuchsen zum Messen der Erregerspannung
br 4-mm-Sicherheitsbuchsen zur Versorgung des Erregermotors
bs 4-mm-Sicherheitsbuchsen zur Versorgung der Wirbelstrom-
bremse
Das Drehpendel dient zur Untersuchung von freien,
erzwungenen und chaotischen Schwingungen bei verschiedenen Dämpfungen.
Versuchsthemen:
• Freie Drehschwingungen bei verschiedenen Dämp-
fungen (Schwingfall mit mäßiger Dämpfung, aperiodische Schwingung und aperiodischer Grenzfall)
• Erzwungene Schwingungen und deren Resonanz-
kurven bei verschiedenen Dämpfungen
• Phasenverschiebung zwischen Erreger und Resona-
tor im Resonanzfall
• Chaotische Drehschwingungen
• Statische Bestimmung der Richtgröße D
• Dynamische Bestimmung des Trägheitsmoments J
1. Sicherheitshinweise
• Das Drehpendel bei der Entnahme aus der Verpa-
ckung nicht am Skalierring anfassen! Beschädi-
gungsgefahr! Entnahme immer mit Entnahmehilfe (Innenverpackung) vornehmen!
• Zum Tragen des Drehpendels Gerät immer an der
Grundplatte halten.
• Maximal zulässige Versorgungsspannung des
Erregermotors (24 V DC) nicht überschreiten.
• Das Drehpendel keinen unnötigen mechanischen
Belastungen aussetzen.
2. Beschreibung, technische Daten
Das Drehpendel nach Prof. Pohl besteht aus einem auf
einer hölzernen Grundplatte montiertem schwingenden System und einem Elektromotor. Das schwingende System ist ein kugelgelagertes Kupferrad (5), das
über eine Spiralfeder (6), die das rücktreibende Moment liefert, mit dem Erregergestänge verbunden ist.
Zur Anregung des Drehpendels dient ein Gleichstrommotor mit grob- und fein einstellbarer Drehzahl, der
über einen Exzenter (14) mit Schubstange (13) die Spi-
1
ralfeder in periodischer Folge auseinanderzieht und
ω
0
2
=
D
J
zusammendrückt und so das Kupferrad in Schwingung
versetzt. Für die Dämpfung wird eine elektromagnetische Wirbelstrombremse (11) verwendet. Ein Skalenring (4) mit Schlitzen und Skala in 2-mm-Teilung umgibt das schwingende System; Zeiger befinden sich an
Erreger und Resonator.
Das Gerät kann auch in der Demonstration zur
Schattenprojektion verwendet werden.
Für die Stromversorgung wird ein DC-Netzgerät für
Drehpendel U11755 benötigt.
Eigenfrequenz:ca. 0,5 Hz.
Erregerfrequenz:0 bis 1,3 Hz (stufenlos einstellbar)
Anschlüsse:
Motor:max. 24 V DC, 0,7 A,
über 4-mm-Sicherheitsbuchsen
Wirbelstrombremse:0 bis 24 V DC, max. 2 A,
über 4-mm- Sicherheitsbuchsen
Skalenring:300 mm Ø
Abmessungen:400 mm x 140 mm x 270 mm
Masse:4 kg
2.1 Lieferumfang
1 Drehpendel
2 Zusatzmassen 10 g
2 Zusatzmassen 20 g
3. Theoretische Grundlagen
3.1 Verwendete Formelzeichen
D=Winkelrichtgröße
J= Massenträgheitsmoment
M=Rücktreibendes Drehmoment
T=Periodendauer
T0=Periodendauer des ungedämpften Systems
Td=Periodendauer des gedämpften Systems
=Amplitude des Erreger-Drehmoments
M
E
b= Dämpfungsmoment
n= Periodenzahl
t= Zeit
Λ=Logarithmisches Dekrement
δ=Dämpfungskonstante
ϕ
=Auslenkwinkel
ϕ
=Amplitude zur Zeit t = 0 s
0
ϕ
=Amplitude nach n Perioden
n
ϕ
=Erregeramplitude
E
ϕ
=Systemamplitude
S
ω0=Eigenfrequenz des schwingenden Systems
ωd=Eigenfrequenz des gedämpften Systems
ωE=Erregerkreisfrequenz
ωE
=Erregerkreisfrequenz für max. Amplitude
res
Ψ0S=Systemnullphasenwinkel
3.2 Harmonische Drehschwingung
Eine harmonische Schwingung liegt vor, wenn die rücktreibende Kraft proportional zur Auslenkung ist. Bei
harmonischen Drehschwingungen ist das rück-
treibende Drehmoment proportional zum Auslenkwinkel ϕ:
M = D ·
ϕ
Der Proportionalitätsfaktor D (Winkelrichtgröße) lässt
sich durch Messung des Auslenkwinkels und des auslenkenden Moments errechnen.
Die Eigenkreisfrequenz des Systems ω0 ergibt sich nach
Messung der Periodendauer T aus
ω
= 2 π/T
0
und das Massenträgheitsmoment J aus
3.3 Freie gedämpfte Drehschwingung
Bei einem schwingenden System, bei dem durch Reibungsverluste Energie verloren geht, ohne dass diese
durch von außen zugeführte Energie kompensiert wird,
verringert sich die Amplitude ständig, d.h. die Schwingung ist gedämpft.
Dabei ist das Dämpfungsmoment b proportional zur
Winkelgeschwindigkeit
.
ϕ
.
Aus dem Drehmoment-Gleichgewicht ergibt sich die
Bewegungsgleichung
.
..
JbD⋅+⋅+⋅=
ϕϕϕ
0
Für die ungedämpfte Schwingung ist b = 0
Beginnt die Schwingung zur Zeit t = 0 s mit der maxi-
malen Amplitude
ϕ
ergibt sich die Lösung der Diffe-
0
renzialgleichung bei einer nicht zu starken Dämpfung
(δ² < ω0²) (Schwingfall)
–δ ·t
ϕ
ϕ
=
· e
· cos (
ω
0
d
· t)
δ = b/2 J ist die Dämpfungskonstante und
2
ωωδ
=−
d
2
0
die Eigenfrequenz des gedämpften Systems.
Bei einer starken Dämpfung (δ² > ω0²) schwingt das
System nicht, sondern kriecht in die Ruhelage (Kriechfall).
Die Periodendauer Td des gedämpft schwingenden Systems ändert sich gegenüber T0 des ungedämpft schwingenden Systems bei nicht zu starker Dämpfung nur
geringfügig.
Durch Einsetzen von t = n · Td in die Gleichung
–δ ·t
ϕ
ϕ =
und für die Amplitude nach n Perioden ϕ =
man mit der Beziehung
ϕ
ϕ
· e
0
n
0
δ
−⋅
n
=⋅
eT
· cos (
ω
= 2 π/T
d
d
ω
· t)
d
ϕ
erhält
n
d
und daraus das logarithmische Dekrement Λ:
Λ
=⋅ =⋅
δ
T
d
ϕ
1
n
n
InIn
ϕ
0
ϕ
=
n
ϕ
n+1
2
Durch Einsetzen von δ = Λ / Td ,
Ψ
ω
= 2π / Td in die Gleichung
d
2
ωωδ
=−
d
2
0
ω
= 2 π / T0 und
0
erhält man:
2
TT
=⋅+1
d0
Λ
2
4
π
womit sich die Periodendauer Td genau berechnen
lässt, wenn T0 bekannt ist.
3.4 Erzwungene Drehschwingung
Bei erzwungenen Drehschwingungen wirkt von außen
ein periodisch mit einer Sinusfunktion veränderliches
Drehmoment auf das schwingende System. In der
Bewegungsgleichung ist dieses Erregermoment zu ergänzen
.
..
JbD M t⋅+⋅+⋅= ⋅⋅
ϕϕϕω
sin
E
()
E
Nach einer Einschwingzeit schwingt das Drehpendel
in einem stationären Zustand mit derselben Kreisfrequenz wie der Erreger, dabei kann ωE noch gegen ω
phasenverschoben sein. Ψ0S ist der System-Nullphasenwinkel, die Phasenverschiebung zwischen dem schwingenden System und dem Erreger.
ϕ
ϕ
=
· sin (
ω
· t –
Ψ
S
E
Für die Systemamplitude
ϕ
=
2
ωωδω
−
()
02E
M
J
2
)
0S
ϕ
gilt
S
E
2
+⋅
4
2
E
Für das Verhältnis von Systemamplitude zu Erregeramplitude gilt
M
ϕ
S
=
ϕ
E
ω
E
−
14
ω
0
E
J
2
2
+
2
δ
ω
0
2
ω
E
⋅
ω
0
Bei starker Dämpfung gibt es keine Amplitudenüberhöhung.
Für den System-Nullphasenwinkel Ψ0S gilt
arctan
ωω
=
0S
δω
2
22
−
ω
0
Für ωE = ω0 (Resonanz) ist der System-Nullphasenwinkel Ψ0S = 90°. Dies gilt auch für δ = 0 mit entsprechendem Grenzübergang.
Bei gedämpften Schwingungen (δ > 0) und ωE < ω
ergibt sich 0° ≤ Ψ0S ≤ 90°, für ωE > ω0 gilt 90° ≤ Ψ
0
0S
≤ 180°.
Bei ungedämpften Schwingungen (δ = 0) gilt Ψ0S = 0°
bei ωE < ω0 und Ψ0S = 180° für ωE > ω0.
4.Bedienung
4.1 Freie gedämpfte Drehschwingung
• Wirbelstrombremse mit dem Ausgang für einstell-
bare Spannung des Drehpendel-Netzgeräts verbinden.
• Amperemeter in den Stromkreis schalten.
0
• Dämpfungskonstante in Abhängigkeit vom Strom
bestimmen.
4.2 Erzwungene Drehschwingung
• Anschlussbuchsen (16) des Erregermotors mit dem
Festspannungsausgang des Drehpendel-Netzgeräts
verbinden.
• Voltmeter mit den Anschlussbuchsen (15) des
Erregermotors verbinden.
• Bestimmung der Schwingungsamplitude in Abhän-
gigkeit der Erregerfrequenz bzw. der Versorgungsspannung.
• Bei Bedarf Wirbelstrombremse mit dem Ausgang
für einstellbare Spannung des Drehpendel-Netzgeräts verbinden.
4.3 Chaotische Schwingungen
• Zur Erzeugung chaotischer Schwingungen stehen 4
Zusatzmassen zur Verfügung, die das lineare Rückstellmoment des Drehpendels verändern.
• Dazu Zusatzmasse am Pendelkörper (5) anschrau-
ben.
Bei ungedämpften Schwingungen steigt die Amplitude im Resonanzfall (ωE gleich ω0) theoretisch unendlich an und führt zur „Resonanzkatastrophe“.
Bei gedämpften Schwingungen und nicht zu starker
Dämpfung wird die Systemamplitude maximal, wobei
die Erregerkreisfrequenz ω
kleiner ist als die Eigen-
E res
kreisfrequenz des Systems. Diese Frequenz ergibt sich
aus
2
δ
ωω
=⋅−1
Eres0
2
2
ω
0
3
5. Versuchsbeispiele
5.1 Freie gedämpfte Drehschwingung
• Zur Bestimmung des logarithmischen Dekrements
Λ werden die Amplituden in mehrfachen Durch-
läufen gemessen und gemittelt. Dazu werden in
zwei Messreihen die Ausschläge des Drehpendels
auf der Skala jeweils links und rechts abgelesen.
• Der Startpunkt des Pendelkörpers lag bei 15 bzw.
–15 auf der Skala. Fünf Ausschläge wurden abgelesen.
• Aus dem Verhältnis der Amplituden ergibt sich Λ
nach der Formel
t = n · T. Dazu die Zeit für 10 Schwingungen mit
einer Stoppuhr messen und T berechnen.
T = 1,9 s
• Aus diesen Werten lässt sich die Dämpfungskonstante δ mit δ = Λ / T bestimmen.
δ
= 0,0106 s
–1
• Für die Eigenfrequenz ω gilt
2
2
π
2
ω
=
ω
= 3,307 Hz
−
δ
T
5.2 Freie gedämpfte Drehschwingung
• Zur Bestimmung der Dämpfungskonstante δ in Abhängigkeit vom Strom Ι durch den Elektromagne-
ten wurde der gleiche Versuch mit zugeschalteter
Wirbelstrombremse bei Ι = 0,2 A, 0,4 A und 0,6 A
durchgeführt.
• Bei T = 1,9 s und gemitteltem Λ = 0,5858 ergibt
sich die Dämpfungskonstante: δ = 0,308 s
–1
5.3 Erzwungene Drehschwingung
• Zur Bestimmung der Schwingungsamplitude in Abhängigkeit der Erregerfrequenz bzw. der Versorgungsspannung wird der maximale Ausschlag
des Pendelkörpers abgelesen.
T = 1,9 s
Motorspannung V
ϕ
30,8
41,1
51,2
61,6
73,3
7,620,0
816,8
91,6
101,1
4
• Die Eigenkreisfrequenz des Systems ω0 ergibt sich
nach Messung der Periodendauer T aus
ω
= 2 π/T = 3,3069 Hz
0
• Bei einer Motorspannung von 7,6 V findet die größ-
te Auslenkung statt, d.h. der Resonanzfall tritt ein.
• Dann wurde der gleiche Versuch mit zugeschalteter
Wirbelstrombremse bei Ι = 0,2 A, 0,4 A und 0,6 A
durchgeführt.
ΙΙ
Ι = 0,2 A
ΙΙ
Motorspannung V
ϕ
30,9
41,1
51,2
61,7
72,9
7,615,2
84,3
91,8
101,1
ΙΙ
Ι = 0,6 A
ΙΙ
Motorspannung V
7,63,6
51,3
61,8
73,6
7,67,4
83,6
91,6
101,0
ϕ
30,9
41,1
51,2
61,6
72,8
82,6
91,3
101,0
ΙΙ
Ι = 0,4 A
ΙΙ
Motorspannung V
30,9
41,1
A
[skt]
20
15
10
• Aus diesen Messungen lassen sich die Resonanz-
kurven grafisch darstellen, indem man die Ampli-
ϕ
tuden in Abhängigkeit zur Motorspannung aufträgt.
• Aus der Halbwertsbreite des Grafen kann die Reso-
U15040 Torsion pendulum according to Professor Pohl
Operating instructions
12/03 ALF
9
8
7
6
5
4
blbmbnbobp
bqbrbs
1 Exciter motor
2 Control knob for fine adjustment of the exciter voltage
3 Control knob for coarse adjustment of the exciter voltage
4 Scale ring
5 Pendulum body
6 Coil spring
7 Pointer for the exciter phase angle
8 Pointer for the pendulum’s phase angle
9 Pointer for the pendulum’s deflection
3
bl Exciter
bm Eddy current brake
bn Guide slot and screw to set the exciter amplitude
2
bo Connecting rod
bp Eccentric drive wheel
bq 4-mm safety socket for exciter voltage measurement
1
br 4-mm safety sockets for the exciter motor power supply
bs 4-mm safety sockets for the eddy current brake power
supply
The torsion pendulum may be used to investigate free,
forced and chaotic oscillations with various degrees of
damping.
Experiment topics:
• Free rotary oscillations at various degrees of damp-
ing (oscillations with light damping, aperiodic oscillation and aperiodic limit)
• Forced rotary oscillations and their resonance
curves at various degrees of damping
• Phase displacement between the exciter and reso-
nator during resonance
• Chaotic rotary oscillations
• Static determination of the direction variable D
• Dynamic determination of the moment of inertia J
1. Safety instructions
• When removing the torsional pendulum from the
packaging do not touch the scale ring. This could
lead to damage. Always remove using the handles
provided in the internal packaging.
• When carrying the torsional pendulum always hold
it by the base plate.
• Never exceed the maximum permissible supply
voltage for the exciter motor (24 V DC).
• Do not subject the torsional pendulum to any un-
necessary mechanical stress.
2. Description, technical data
The Professor Pohl torsional pendulum consists of a
wooden base plate with an oscillating system and an
electric motor mounted on top. The oscillating system
is a ball-bearing mounted copper wheel (5), which is
connected to the exciter rod via a coil spring (6) that
provides the restoring torque. A DC motor with coarse
and fine speed adjustment is used to excite the torsional pendulum. Excitement is brought about via an
eccentric wheel (14) with connecting rod (13) which
6
unwinds the coil spring then compresses it again in a
periodic sequence and thereby initiates the oscillation
of the copper wheel. The electromagnetic eddy current brake (11) is used for damping. A scale ring (4)
with slots and a scale in 2-mm divisions extends over
the outside of the oscillating system; indicators are
located on the exciter and resonator.
The device can also be used in shadow projection demonstrations.
A DC power supply unit for the torsional pendulum
U11755 is required to power the equipment.
Natural frequency: 0.5 Hz approx.
Exciter frequency:0 to 1.3 Hz (continuously adjustable)
Terminals:
Motor:max. 24 V DC, 0.7 A,
via 4-mm safety sockets
Eddy current brake: 0 to 24 V DC, max. 2 A,
via 4-mm safety sockets
Scale ring:300 mm Ø
Dimensions:400 mm x 140 mm x 270 mm
Ground:4 kg
2.1 Scope of supply
1 Torsional pendulum
2 Additional 10 g weights
2 Additional 20 g weights
3. Theoretical Fundamentals
3.1 Symbols used in the equations
D=Angular directional variable
J= Mass moment of inertia
M=Restoring torque
T=Period
T0=Period of an undamped system
Td=Period of the damped system
=Amplitude of the exciter moment
M
E
b= Damping torque
n= Frequency
t= Time
Λ=Logarithmic decrement
δ=Damping constant
ϕ
=Angle of deflection
ϕ
=Amplitude at time t = 0 s
0
ϕ
=Amplitude after n periods
n
ϕ
=Exciter amplitude
E
ϕ
=System amplitude
S
ω0=Natural frequency of the oscillating system
ωd=Natural frequency of the damped system
ωE=Exciter angular frequency
ωE
=Exciter angular frequency for max. amplitude
res
Ψ0S=System zero phase angle
3.2 Harmonic rotary oscillation
A harmonic oscillation is produced when the restoring
torque is proportional to the deflection. In the case of
harmonic rotary oscillations the restoring torque is
proportional to the deflection angle ϕ:
M = D ·
ϕ
The coefficient of proportionality D (angular direction
variable) can be computed by measuring the deflection angle and the deflection moment.
If the period duration T is measured, the natural resonant frequency of the system ω0 is given by
ω
= 2 π/T
0
and the mass moment of inertia J is given by
D
2
ω
=
0
J
3.3 Free damped rotary oscillations
An oscillating system that suffers energy loss due to
friction, without the loss of energy being compensated
for by any additional external source, experiences a
constant drop in amplitude, i.e. the oscillation is
damped.
At the same time the damping torque b is proportional
to the deflectional angle
.
ϕ
.
The following motion equation is obtained for the
torque at equilibrium
.
..
JbD⋅+⋅+⋅=
ϕϕϕ
0
b = 0 for undamped oscillation.
If the oscillation begins with maximum amplitude
ϕ
at t = 0 s the resulting solution to the differential equation for light damping (δ² < ω0²) (oscillation) is as follows
–δ ·t
ϕ
ϕ
=
· e
· cos (
ω
0
d
· t)
δ = b/2 J is the damping constant and
2
ωωδ
=−
d
2
0
the natural frequency of the damped system.
Under heavy damping (δ² > ω0²) the system does not
oscillate but moves directly into a state of rest or equilibrium (non-oscillating case).
The period duration Td of the lightly damped oscillating system varies only slightly from T0 of the undamped
oscillating system if the damping is not excessive.
By inserting t = n · Td into the equation
–δ ·t
ϕ
ϕ =
and ϕ =
ϕ
tain the following with the relationship
ϕ
ϕ
· e
· cos (
ω
0
for the amplitude after n periods we ob-
n
n
0
δ
−⋅
n
=⋅
eT
d
d
· t)
ω
= 2 π/T
d
d
and thus from this the logarithmic decrement Λ:
Λ
=⋅ =⋅
δ
T
d
ϕ
1
InIn
n
ϕ
n
0
ϕ
n
=
ϕ
n+1
0
7
By inserting δ = Λ / Td ,
Ψ
ω
= 2 π / T0 and
0
ω
= 2π / T
d
into the equation
2
ωωδ
=−
d
2
0
we obtain:
2
TT
=⋅+1
d0
Λ
2
4
π
whereby the period Td can be calculated precisely provided that T0 is known.
3.4 Forced oscillations
In the case of forced oscillations a rotating motion with
sinusoidally varying torque is externally applied to the
system. This exciter torque can be incorporated into
the motion equation as follows:
.
..
JbD M t⋅+⋅+⋅= ⋅⋅
ϕϕϕω
sin
E
()
E
After a transient or settling period the torsion pendulum oscillates in a steady state with the same angular
frequency as the exciter, at the same time ωE can still
be phase displaced with respect to ω0. Ψ0S is the system’s zero-phase angle, the phase displacement between the oscillating system and the exciter.
ϕ
ϕ
=
· sin (
ω
· t –
Ψ
S
E
The following holds true for the system amplitude
M
−
02E
J
2
2
ϕ
=
ωωδω
()
)
0S
E
2
+⋅
4
ϕ
2
E
The following holds true for the ratio of system amplitude to the exciter amplitude
M
ϕ
S
=
ϕ
E
ω
E
−
14
ω
0
E
J
2
2
+
2
δ
ω
0
2
ω
E
⋅
ω
0
d
Stronger damping does not result in excessive amplitude.
For the system’s zero phase angle Ψ0S the following is
true:
arctan
ωω
=
0S
δω
2
22
−
ω
0
For ωE = ω0 (resonance case) the system’s zero-phase
angle is Ψ0S = 90°. This is also true for δ = 0 and the
oscillation passes its limit at this value.
In the case of damped oscillations (δ > 0) where
ωE < ω0, we find that 0° ≤ Ψ0S ≤ 90° and when ωE > ω
0
it is found that 90° ≤ Ψ0S ≤ 180°.
In the case of undamped oscillations (δ = 0), Ψ0S = 0°
for ωE < ω0 and Ψ0S = 180° for ωE > ω0.
4. Operation
4.1 Free damped rotary oscillations
• Connect the eddy current brake to the variable volt-
age output of the DC power supply for torsion pendulum.
• Connect the ammeter into the circuit.
• Determine the damping constant as a function of
the current.
4.2 Forced oscillations
S
• Connect the fixed voltage output of the DC power
supply for the torsion pendulum to the sockets (16)
of the exciter motor.
• Connect the voltmeter to the sockets (15) of the
exciter motor.
• Determine the oscillation amplitude as a function
of the exciter frequency and of the supply voltage.
• If needed connect the eddy current brake to the
variable voltage output of the DC power supply for
the torsion pendulum.
4.3 Chaotic oscillations
• To generate chaotic oscillations there are 4 supple-
mentary weights at your disposal which alter the
torsion pendulum’s linear restoring torque.
• To do this screw the supplementary weight to the
body of the pendulum (5).
In the case of undamped oscillations, theoretically
speaking the amplitude for resonance (ωE equal to ω0)
increases infinitely and can lead to “catastrophic resonance”.
In the case of damped oscillations with light damping
the system amplitude reaches a maximum where the
exciter’s angular frequency ω
is lower than the sys-
E res
tem’s natural frequency. This frequency is given by
2
δ
ωω
=⋅−1
Eres0
2
2
ω
0
8
5. Example experiments
5.1 Free damped rotary oscillations
• To determine the logarithmic decrement Λ, the
amplitudes are measured and averaged out over
several runs. To do this the left and right deflections of the torsional pendulum are read off the
scale in two sequences of measurements.
• The starting point of the pendulum body is located
at +15 or –15 on the scale. Take the readings for
five deflections.
• From the ratio of the amplitudes we obtain Λ us-
• For the pendulum oscillation period T the follow-
ing is true: t = n · T. To measure this, record the
time for 10 oscillations using a stop watch and calculate T.
T = 1.9 s
• From these values the damping constant δ can be
determined from δ = Λ / T.
δ
= 0.0106 s
–1
• For the natural frequency ω the following holds
true
2
π
2
ω
=
ω
= 3.307 Hz
T
2
δ
−
5.2 Free damped rotary oscillations
• To determine the damping constant δ as a function of the current Ι flowing through the electromagnets the same experiment is conducted with
an eddy current brake connected at currents of
• For T = 1.9 s and an average value of Λ = 0.5858
we obtain the damping constant: δ = 0.308 s
–1
5.3 Forced rotary oscillation
• Take a reading of the maximum deflection of the
pendulum body to determine the oscillation amplitude as a function of the exciter frequency or
the supply voltage.
T = 1.9 s
Motor voltage V
ϕ
30.8
41.1
51.2
61.6
73.3
7.620.0
816.8
91.6
101.1
9
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