Yamaha MT-01 User Manual

2005
MT-01(T)
WARTUNGSANLEITUNG
5YU1-AG1
GAS20040
MT-01(T) 2005
WARTUNGSANLEITUNG
©2004 Yamaha Motor Co., Ltd.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
GAS20070
ZUR BEACHTUNG
Die vorliegende Wartungsanleitung wurde von der Yamaha Motor Company, Ltd. für Yamaha-Händler und deren geschultes Wartungspersonal erstellt. Eine solche Anleitung kann umfassende Kenntnisse eines Fachmechanikers auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik nicht ersetzen. Im Interesse der Be­triebssicherheit dieses Yamaha-Fahrzeugs wird daher vorausgesetzt, dass jeder, der diese Anleitung zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten benutzt, über entsprechende Fähigkeiten ver­fügt. Unsachgemäße Reparaturen und Wartung können die Verkehrssicherheit und Funktion dieses Fahrzeugs beeinträchtigen.
Die Yamaha Motor Company, Ltd. ist ständig darum bemüht ihre Modelle weiter zu verbessern. Modi­fikationen und wesentliche Änderungen im Bereich Technik und Wartung werden allen autorisierten Yamaha-Händlern bekannt gegeben und in späteren Ausgaben dieser Wartungsanleitung berücksich­tigt.
HINWEIS:
Änderungen im Design und den technischen Daten jederzeit vorbehalten.
GAS20080
KENNZEICHNUNG WICHTIGER INFORMATIONEN
Besonders wichtige Informationen sind in dieser Anleitung wie folgt gekennzeichnet.
Das Symbol für den Sicherheitshinweis bedeutet ACHTUNG! GEFAHR! ACHTEN SIE AUF IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
Ein Missachten dieser WARNHINWEISE kann den Fahrer, den Mechaniker oder nahe stehende Personen in Verletzungs- oder Lebensgefahr
bringen.
Hierunter sind VORSICHTSMASSNAHMEN zum Schutz des Motorrads vor Schäden aufgeführt.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tipps, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
GAS20090
BENUTZERHINWEISE
Diese Anleitung wurde zusammengestellt, um dem Mechaniker ein leicht verständliches Nachschlage­werk in die Hand zu geben. Alle Arbeitsvorgänge (Ein- und Ausbau, Zerlegung und Zusammenbau, Prüfung und Reparatur) sind detailliert und in der entsprechenden Reihenfolge beschrieben.
Diese Anleitung ist in Kapitel und jedes Kapitel in Abschnitte unterteilt. Der aktuelle Abschnittstitel 1 ist auf jeder Seite oben aufgeführt.
Untertitel 2 erscheinen in kleinerer Schriftform als die Abschnittstitel.
Am Beginn jeden Ausbau- und Zerlegungsabschnitts befinden sich Explosionszeichnungen 3, die
die einzelnen Teile oder Baugruppen und die richtige Arbeitsreihenfolge veranschaulichen.
Die in den Explosionszeichnungen dargestellten Teile sind in der Arbeitsreihenfolge 4 nummeriert. Eine Nummer zeigt einen Zerlegungsschritt an.
Symbole 5 weisen auf zu schmierende, sowie auf zu erneuernde Bauteile hin. Siehe unter “SYMBOLE”.
Eine Tätigkeitsübersicht 6 begleitet die Explosionszeichnung und führt Arbeitsreihenfolgen, Bauteil- bezeichnungen, besondere Bemerkungen usw. auf.
Umfangreiche Arbeitsvorgänge 7 werden in den einzelnen Abschnitten ausführlich und in der rich­tigen Reihenfolge beschrieben. Dort befinden sich auch Angaben über erforderliche Spezialwerkzeu­ge und technische Daten.
GAS20100
SYMBOLE
In dieser Anleitung werden die folgenden Sym­bole für eine leichtere Orientierung verwendet.
HINWEIS:
Die hier abgebildeten Symbole sind nicht für je­des Modell von Belang.
123
456
T
.
R
.
78
1. Wartung bei montiertem Motor möglich
2. Einzufüllende Flüssigkeiten
3. Schmiermittel
4. Spezialwerkzeug
5. Anzugsmoment
6. Verschleißgrenze, Spiel
7. Motordrehzahl
8. Elektrische Sollwerte
9. Motoröl
10.Getriebeöl
11.Molybdändisulfidöl
12.Radlagerfett
13.Lithiumseifenfett
14.Molybdändisulfidfett
15.Klebemittel (LOCTITE
®
) auftragen.
16.Das Bauteil ersetzen.
91011
E
G
M
12 13 14
B
LS
M
15 16
LT
New
GAS20110
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE ANGABEN
TECHNISCHE DATEN
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN
FAHRGESTELL
MOTOR
1
2
3
4
5
KRAFTSTOFFSYSTEM
ELEKTRISCHE ANLAGE
FEHLERSUCHE
6
7
8
GEN
INFO
1

ALLGEMEINE ANGABEN

ERKENNUNGSMARKIERUNG.......................................................................1-1
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER............................................1-1
MODELLCODE-KLEBESCHILD ...............................................................1-1
BESONDERE MERKMALE.............................................................................1-2
UMRISS DES KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEMS ..............................1-2
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM ........................................................1-3
FUNKTIONEN DER ARMATUREN...........................................................1-4
WICHTIGE INFORMATIONEN........................................................................1-7
VORBEREITUNG FÜR AUSBAU UND ZERLEGUNG .............................1-7
ERSATZTEILE .......................................................................................... 1-7
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE ......................................... 1-7
SICHERUNGSSCHEIBEN, -BLECHE UND SPLINTE..............................1-7
LAGER UND DICHTRINGE ......................................................................1-8
SICHERUNGSRINGE ...............................................................................1-8
ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN ................................................................ 1-9
1
SPEZIALWERKZEUGE.................................................................................1-10
GAS20130
ERKENNUNGSMARKIERUNG
GAS20140
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer “1” ist auf der rechten Seite des Lenkkopfrohrs einge­stanzt.
1
GAS20150
MODELLCODE-KLEBESCHILD
Das Modellcode-Klebeschild “1” ist an der Ka­belhalterung unter der Sitzbank angebracht. Die darauf befindlichen Informationen werden zur Ersatzteilbestellung benötigt.
ERKENNUNGSMARKIERUNG
1
1-1
BESONDERE MERKMALE
GAS20170
BESONDERE MERKMALE
GT5YU1009
UMRISS DES KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEMS
Das Kraftstoff-Einspritzsystem hat die Hauptaufgabe Kraftstoff an die Verbrennungskammer zu leiten, und zwar als optimale Luft-/Kraftstoffmischung entsprechend den Motorbetriebsbedingungen und der Umgebungstemperatur. Im herkömmlichen Vergasersystem, wird das Luft-/Kraftstoffverhältnis der Mi­schung, das an die Verbrennungskammer geleitet wird, aus der Menge der Ausaugluft und des Kraft­stoffs gebildet, die von der Düse des jeweiligen Vergasers abgemessen wird. Trotz der gleichen Menge Ansaugluft, variert die benötigte Kraftstoffmenge je nach den Motorbetriebs­bedingungen, wie zum Beispiel bei Beschleunigung, Abbremsung oder bei einem Betrieb unter hoher Zuladung. Vergaser, welche die Kraftstoffmenge durch Düsen bemessen, wurden mit verschiedenen Zusatzausstattungen versehen, so dass ein optimales Luft-/Kraftstoffverhältnis unter Berücksichtigung der kontinuierlichen Veränderungen in den Betriebsbedingungen des Motors erzielt werden kann. Da Motoren immer höhere Leistungen und sauberere Abgase erzielen sollen, wurde es erforderlich, das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf präzisere und feiner justierte Weise zu kontrollieren. Um diese Anfor­derung zu erfüllen, ist dieses Modell mit einem elektronisch kontrolliertem Kraftstoff-Einspritzsystem (FI) ausgestattet worden, das das herkömmliche Vergasersystem ersetzt. Mit diesem System kann un­ter Verwendung eines Mikroprozessors, der die Kraftstoffeinspritzung entsprechend der Motorbetriebs­bedingungen, wie sie von den verschiedenen Sensoren ermittelt werden, regelt, jederzeit die vom Motor erforderliche optimale Luft-/Kraftstoffmischung erzielt werden. Das Ergebnis der Übernahme des Kraftstoff-Einspitzsystems (FI) ist eine höchst präzise Kraftstoffzu­fuhr mit verbesserter Motorreaktion, weniger Kraftstoffverbrauch und verringerten Abgasen.
12
3 4 5 6 7 8 9101112131415 16
27
22
26 25 24 23 22 21 20
1. Lufttemperatursensor
2. Zylinder Nr. 1 - Ansaugluft-Druckgeber
3. Zylinder Nr. 2 - Ansaugluft-Druckgeber
4. Zylinder Nr. 2 - linke Zündspule
5. Zylinder Nr. 2 - rechte Zündspule
6. Drosselklappensensor
7. Ansaug-Elektromagnet
8. Leerlauf-Regeleinheit (ISC)
9. Kraftstoffpumpe
10.EXUP-Motor
11.Neigungswinkel-Unterbrecher
12.Kraftstoffpumpen-Relais
13.Schalldämpfer-Kühlgebläsemotor-Relais
14.Elektronisches Steuergerät
17
19 18
15.Relais (Kraftstoffpumpen-Relais)
16.Schalldämpfer-Kühlgebläse­Temperatursensor
17.Schalldämpfer-Kühlgebläsemotor
18.Zylinder Nr. 1 - rechte Zündspule
19.Zylinder Nr. 1 - linke Zündspule
20.Geschwindigkeitssensor
21.O
-Sensor
2
22.Zündkerze
23.Dekompressions-Elektromagnet
24.Kurbelwellensensor
25.Einspritzdüse #2
26.Einspritzdüse #1
27.Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
1-2
BESONDERE MERKMALE
GT5YU1010
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Die Kraftstoffpumpe führt den Einspritzdüsen über den Kraftstofffilter Kraftstofff zu. Der Druckregler hält den Kraftstoffdruck der auf die Einspritzdüse ausgeübt wird bei nur 392 kPa (3.92 kg/cm², 55.7 psi). Daraufhin öffnet sich der Kraftstoffkanal mit dem Aktivierungssignal vom elektronischen Steuergerät, das die Einspritzdüse aktiviert, was zur Folge hat, dass der Kraftstoff während der Zeit, in der der Kanal geöffnet bleibt, in den Zylindereinlass-Anschluss gespritzt wird. Je länger also die Aktivierungszeit (Ein­spritzdauer) der Einspritzdüse ist, desto mehr Kraftstoff wird zugeführt. Umgekehrt gilt dann also, je kürzer die Aktivierungszeit (Einspritzdauer) der Einspritzdüse ist, desto weniger Kraftstoff wird zuge­führt. Die Einspritzdauer und die Zeitpunktsteuerung werden vom elektronischen Steuergerät kontrolliert. Übermittelte Signale vom Drosselklappensensor, Kurbelwellensensor, Ansaugluft-Druckgeber, Luft­temperatursensor, Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler, Geschwindigkeitssensor und O lichen es dem elektronischen Steuergerät die Einspritzdauer zu errechnen. Der Einspritzzeitpunkt wird über die Signale vom Kurbelwellensensor ermittelt. Das Ergebnis davon ist, dass die vom Motor erfor­derliche Kraftstoffmenge jederzeit entsprechend den Fahrbedingungen zugeführt werden kann.
Abbildung dient nur als Bezugsreferenz.
6
7
-Sensor ermög-
2
1
A
#2
#1
2
15
B
13
1. Druckregler
2. Kraftstoffpumpe
3. Einspritzdüse
4. Zündspule
5. Elektronisches Steuergerät
6. Lufttemperatursensor
7. Leerlauf-Regeleinheit (ISC)
8. Drosselklappensensor
9. O
-Sensor
2
10.Abgaskatalysator
11.Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
14
C
8
5
3
4
9
10
11
12
12.Kurbelwellensensor
13.Ansaugluft-Druckgeber
14.Drosselklappengehäuse
15.Luftfiltergehäuse
A. Kraftstoffsystem B. Luftsystem C. Regelsystem
1-3
BESONDERE MERKMALE
GT5YU1011
FUNKTIONEN DER ARMATUREN
Multifunktionsanzeige
GW5YU1005
WARNUNG
Bevor Einstellungen an der Multifunktions­anzeige verändert werden, ist das Fahrzeug anzuhalten.
3
2
4
5
1
1. Zeituhr
2. Rückstellknopf RESET
3. Drehzahlmesser
4. Wahlknopf SELECT
5. Geschwindigkeitsmesser
6. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraftstoff reserve-Tageskilometerzähler
6
Die Multifunktionsanzeige ist mit Folgendem ausgestattet:
einem Geschwindigkeitsmesser (zeigt die Fahrgeschwindigkeit an)
einem Drehzahlmesser (zeigt die Motordreh­zahl an)
einem Kilometerzähler (zeigt die gefahrene Gesamtstrecke an)
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die gefah­rene Strecke seit dem letzten Zurücksetzen auf Null an)
einen Kraftstoffreserve-Tageskilometerzähler (zeigt die gefahrene Strecke seit dem Auf­leuchten der Reserve-Warnleuchte an)
eine Uhr
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
einen Helligkeits-Kontrollmodus
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der Zündschlüssel auf ON gedreht ist, bevor die Wahlknöpfe SE-
LECT und RESET benutzt werden, außer für das Einstellen der Helligkeit.
Ausschließlich für UK: Um die Geschwindig­keitsmesser- und die Kilometerzähler-/Tages- kilometerzähler-/Kraftstoffreserve­Tageskilometerzähler-Anzeige zwischen Kilo-
meter und Meilen zu wechseln, den Wahlknopf SELECT mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
Drehzahlmesser
1
2
1. Drehzahlmesser
2. Rote Zone des Drehzahlmessers
Der elektrische Tachometer ermöglicht es dem Fahrer die Motordrehzahl zu überwachen und sie im idealen Leistungsbereich zu halten. Wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht wird, schweift die Drehzahlmessernadel einmal über den ganzen Umdrehungsbereich und kehrt dann auf Null U/min zurück, um den elektroni­schen Schaltkreis zu kontrollieren.
GC5YU1009
ACHTUNG:
Den Motor niemals im roten Drehzahlbereich betreiben. Roter Bereich: 5500 U/min und darüber
Die Drehzahlmessernadel blinkt auf wenn sie die rote Zone erreicht und darüber hinausgeht.
Uhrmodus
1
1. Zeituhr
1-4
BESONDERE MERKMALE
Uhr einstellen:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rück-
stellknopf RESET zusammen mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Blinken die Stundenziffern auf, den Rück-
stellknopf “RESET” drücken, um die Stunden einzustellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und die
Minutenziffern werden aufblinken.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um
die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann
freigeben, um die Uhr zu starten.
Kilometerzähler- und Tageskilometerzähler­Modi
1
1. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraftstoff reserve-Tageskilometerzähler
Wird der Wahlknopf “SELECT” gedrückt, schal­tet die Anzeige zwischen dem Kilometerzähler- Modus ODO und dem Tageskilometerzähler­Modus TRIP 1 und TRIP 2 in der folgenden Reihenfolge um: ODO TRIP 1 TRIP 2 ODO Leuchtet die Reserve-Warnleuchte auf, wird die Kilometerzähler-Anzeige automatisch zum Kraftstoffreserve-Tageskilometerzähler-Modus F-TRIP wechseln und die zurückgelegte Stre­cke von diesem Punkt an zählen. Wird der Wahl­knopf SELECT in diesem Fall gedrückt, wechseln die Anzeigen zwischen den verschie­denen Tageskilometerzähler- und Kilometer­zähler-Modi in der folgenden Reihenfolge: F-TRIP TRIP 1 TRIP 2 ODO F-TRIP Um einen Tageskilometerzähler zurückzustel- len, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den Rückstellknopf RESET mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Wird der Kraftstoffreserve-Tageskilometerzähler nicht manuell zurückgestellt, stellt er sich automatisch zurück und die Anzeige wird nach dem Tanken und nach eine Strecke von 5 km (3 mi) zum vor­hergehenden Modus zurückkehren.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüfein- richtung für die verschiedenen elektrischen Stromkreise ausgestattet. Ist einer diese Stromkreise defekt, leuchtet die Motorstörungs-Warnleuchte auf und die Multi­funktionsanzeige zeigt einen zweistelligen Feh­lercode an (z. B., 12, 13, 14). Zeigt die Multifunktionsanzeige einen Fehler­code an, muss die Codenummer notiert und das Fahrzeug überprüft werden. Siehe unter KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM auf Seite 7-27.
GC5YU1010
ACHTUNG:
Zeigt die Multifunktionsanzeige einen Feh­lercode an, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um eine Beschä­digung am Motor zu vermeiden.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis­Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. Ist einer der Wegfahrsperren-Stromkreise de­fekt, wird die Wegfahrssperren-Kontrollleuchte aufblinken und die Multifunktionsanzeige wird einen zweistelligen Fehlercode (z. B., 51, 52,
53) anzeigen, wenn der Schlüssel auf “ON” ge­stellt wird.
HINWEIS:
Zeigt die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 52 an könnte dies von einer Transponderstö- rung verursacht werden. Tritt dieser Fehler auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Hauptschlüssel, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass sich keine anderen Weg­fahrsperrenschlüssel in der Nähe des Zünd­schlüssels befinden und niemals mehr als einen Wegfahrsperrenschlüssel am selben Schlüssel­ring tragen! Wegfahrsperrenschlüssel können Signalstörungen verursachen, die das Starten den Motors verhindern können.
1-5
BESONDERE MERKMALE
2. Kann der Motor gestartet werden, ihn aus­schalten und versuchen den Motor mit den Standardschlüsseln zu starten.
3. Kann der Motor mit einem oder beiden Schlüsseln nicht gestartet werden, müssen die Standardschlüssel neu programmiert werden.
Zeigt die Multifunktionsanzeige einen Fehler­code an, muss die Codenummer notiert und das Fahrzeug überprüft werden. Siehe unter WEG­FAHRSPERRE auf Seite 7-81.
Helligkeits-Kontrollmodus
3
1
2
3. Helligkeitspegel
4. Den Helligkeitspegel der Drehzahlmesser­Abdeckung durch Drücken des Rückstell- knopfs RESET einstellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die LCD zu wählen. Position “2” wird angezeigt. Den Helligkeitspegel der LCD durch Drücken des Rückstellknopfs “RESET” einstellen.
1
23
1. LCD
2. Position
3. Helligkeitspegel
1. Drehzahlmesser-Abdeckung
2. LCD
3. Drehzahlmessernadel
Die Helligkeit kann für Folgendes eingestellt werden:
die Drehzahlmesserabdeckung (Position 1”)
die LCD (Position 2”)
die Drehzahlmessernadel (Position 3”)
Den Helligkeits-Kontrollmodus wie folgt aus­wählen.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” stellen.
2. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und hal­ten.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” stellen und dann den Wahlknopf “SELECT” nach fünf Sekunden freigeben. Position “1” wird angezeigt.
1
6. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die Drehzahlmessernadel zu wählen. Position “3” wird angezeigt. Den Helligkeitspegel der Drehzahlmesserna­del durch Drücken des Rückstellknopfs RE­SET einstellen.
1
23
1. Drehzahlmessernadel
2. Position
3. Helligkeitspegel
7. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und die Multifunktionsanzeige kehrt zum Kilometer­zähler- oder Tageskilometerzähler-Modus zurück.
3
2
1. Drehzahlmesser-Abdeckung
2. Position
1-6
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS20180
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS20190
VORBEREITUNG FÜR AUSBAU UND ZERLEGUNG
1. Vor dem Ausbau oder Zerlegen der Bauteile und -gruppen sämtlichen Schmutz, Schlamm, Staub und andere Fremdkörper entfernen.
2. Nur geeignete Werkzeuge und Reinigungs­mittel verwenden. Siehe unter “SPEZIALWERKZEUGE” auf Seite 1-10.
3. Beim Zerlegen zusammengehörige Teile im­mer gemeinsam ablegen. Dies gilt besonders für Zahnräder, Zylinder, Kolben und andere bewegliche Teile, die sich im Laufe des Be­triebs aufeinander eingespielt haben. Ein­gespielte Bauteile dürfen nur komplett als Baugruppe wieder verwendet oder ausge­tauscht werden.
gen ähnlich aussehen und funktionieren, erfül­len jedoch häufig die gestellten Qualitätsanforderungen nicht.
GAS20210
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE
1. Beim Überholen des Motors sind sämtliche Dichtungen, Dichtringe und O-Ringe zu er­neuern. Alle Dichtflächen, Dichtlippen und O­Ringe vor dem Zusammenbau säubern.
2. Beim Zusammenbau alle beweglichen Teile sowie Lager schmieren und alle Dichtringlip­pen einfetten.
4. Alle ausgebauten Teile reinigen und in der Reihenfolge des Ausbaus in Schalen able­gen. Dies gewährleistet einen zügigen und korrekten Zusammenbau.
5. Alle Bauteile von jeglicher Feuerquelle fern halten.
GAS20200
ERSATZTEILE
Nur Originalersatzteile von Yamaha verwenden. Ausschließlich die von Yamaha empfohlenen Schmiermittel verwenden. Fremdfabrikate mö-
1. Öl
2. Lippe
3. Feder
4. Schmierfett
GAS20220
SICHERUNGSSCHEIBEN, -BLECHE UND SPLINTE
Sicherungsscheiben und -bleche “1” sowie Splinte müssen nach dem Ausbau erneuert wer­den. Sicherungslaschen und Splintenden wer­den nach dem vorschriftsmäßigen Festziehen der Schraubverbindung gegen die Schlüsselflä- che der Schraube bzw. Mutter hochgebogen.
1-7
GAS20230
LAGER UND DICHTRINGE
Lager “1” und Dichtringe “2” so einbauen, dass die Hersteller-Markierungen oder -Nummern zu sehen sind. Beim Einbau von Dichtringen die Dichtringlippen mit einer dünnen Schicht Lithi­umseifenfett bestreichen. Lager beim Einbau ggf. großzügig schmieren.
GCA13300
ACHTUNG:
Lager nie mit Druckluft behandeln, da hier­durch die Lagerlaufflächen beschädigt wer­den können.
WICHTIGE INFORMATIONEN
scharfkantige Ecke “2” gegenüber der Druck­kraft “3” befindet, welcher der Sicherungsring ausgesetzt ist.
GAS20240
SICHERUNGSRINGE
Sicherungsringe vor dem Wiedereinbau sorgfäl- tig kontrollieren und bei Beschädigung oder Ver­formung erneuern. Kolbenbolzen­Sicherungsringe müssen nach jedem Ausbau erneuert werden. Beim Einbau eines Siche­rungsrings “1” ist sicherzustellen, dass sich die
1-8
ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN
GAS20250
ANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN
Sämtliche Steckverbinderkontakte und Kabel­anschlüsse auf Flecke, Rost, Feuchtigkeit usw. kontrollieren.
1. Abziehen:
Kabel
Steckverbinder
Steckverbinder
2. Kontrollieren:
Kabel
Steckverbinder
Steckverbinder
Feucht Mit Druckluft trockenblasen. Rost/Flecken Mehrmals abziehen und wieder aufstecken.
5. Kontrollieren:
Leitungsdurchgang (mit dem Taschen-Prüfgerät)
Taschen-Prüfgerät
90890-03112
Analog-Taschenprüfgerät
YU-03112-C
HINWEIS:
Ist ein Widerstand messbar, müssen die Pole gereinigt werden.
Zum Kontrollieren des Kabelbaums die Schrit­te (1) bis (3) durchführen.
Handelsübliches Kontaktspray kann als schnelle Abhilfe verwendet werden.
3. Kontrollieren:
Alle Verbindungen
Lose Verbindung Ordnungsgemäß an­schließen.
HINWEIS:
Wenn der Stift “1” in der Anschlussklemme zu abgeflacht ist, diesen leicht hochbiegen.
4. Anschließen:
Kabel
Steckverbinder
Steckverbinder
HINWEIS:
Sämtliche Anschlüsse müssen fest verbunden sein.
1-9
SPEZIALWERKZEUGE
GAS20260
SPEZIALWERKZEUGE
Die folgenden Spezialwerkzeuge sind für korrekte und vollständige Einstell- und Montagearbeiten un­erlässlich. Durch die Verwendung dieser Werkzeuge können Beschädigungen vermieden werden, die beim Gebrauch ungeeigneter Hilfsmittel oder improvisierter Techniken entstehen können. Spezial­werkzeuge und deren Teilenummern können je nach Verteilungsgebiet unterschiedlich sein. Um Fehler zu vermeiden sollten bei einer Bestellung die im Folgenden aufgeführten Bezeichnungen und Teilenummern angegeben werden.
HINWEIS:
Für die USA und Kanada sind die Teilenummern zu verwenden, die mit YM-, YU-, oder ACC- beginnen.
Die Teilenummern für alle anderen Länder beginnen mit 90890-.
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Taschen-Prüfgerät 90890-03112 Analog-Taschenprüfgerät YU-03112-C
Fühlerlehre 90890-03079 Engenlehren-Satz YM-34483
Kontermutter-Schlüssel 90890-04150
10
Ventilstößel-Einstellwerkzeug 90890-04149
4
Referenz
Seiten
1-9, 5-75, 7-97, 7-98, 7-99, 7-103, 7-104, 7-105, 7-106, 7-107, 7-108, 7-109, 7-110, 7-111, 7-113, 7-114, 7-115, 7-116
3-4, 3-5, 5-59
3-5
3-5
Unterdruck-Messgerät 90890-03094 Vergaser-Synchronisierer YU-44456
3-6
YU-44456
1-10
SPEZIALWERKZEUGE
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Stroboskoplampe 90890-03141 Stroboskop mit Induktionsklemme YU-03141
Kompressions-Anzeigeninstrument 90890-03081 Motor-Kompressions-Tester YU-33223
Verlängerung 90890-04082
Ölfilterschlüssel 90890-01426 YU-38411
Referenz
Seiten
3-9
3-10
3-10
3-13
Lenkmutterschlüssel 90890-01403 Schraubenschlüssel YU-33975
Unterdruck-/Druckpumpen-Messsatz 90890-06756
Gabelfeder-Kompressor 90890-01441 YM-01441
Stangen-Halter 90890-01434 Doppelseitiger Dämpferrohr-Halter YM-01434
3-28, 4-62
4-6, 6-9
4-53, 4-58
4-53, 4-58
Dämpferrohr-Halter 90890-01504
4-54, 4-55
1-11
SPEZIALWERKZEUGE
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Gabeldichtungs-Eintreiber 90890-01442 Einstellbarer Gabeldichtungseintreiber (36–46 mm) YM-01442
Stangenzieher 90890-01437 Universeller Werkzeugsatz zur Entlüftung des Dämpferrohrs YM-A8703
YM-A8703
Stangenzieher-Vorsatz (M10) 90890-01436 Universeller Werkzeugsatz zur Entlüftung des Dämpferrohrs YM-A8703
Referenz
Seiten
4-56
4-57, 4-58
4-57, 4-58
Ringmutterschlüssel 90890-01268 Schraubenschlüssel YU-01268
Schwingenachsen-Schlüssel 90890-01485 Rahmenaufhängungs-Einsatzschlüssel YM-01485
Ventilfederspanner 90890-04019 YM-04019
Ventilführungs-Zieher (ø6) 90890-04064 Ventilführungs-Zieher (6.0 mm) YM-04064-A
YM-A8703
4-62
5-14
5-37, 5-42
5-38
1-12
SPEZIALWERKZEUGE
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Ventilführungs-Eintreiber (ø6) 90890-04065 Ventilführungs-Eintreiber (6.0 mm) YM-04065-A
Ventilführungs-Reibahle (ø6) 90890-04066 Ventilführungs-Reibahle (6.0 mm) YM-04066
Kolbenbolzen-Abziehsatz 90890-01304 Kolbenbolzen-Abzieher YU-01304
YU-01304
Referenz
Seiten
5-38
5-38
5-45
Universeller Kupplungshalter 90890-04086 YM-91042
Riemenscheiben-Halter 90890-01701 Primärkupplungs-Halter YS-01880-A
Yamaha Bond Nr. 1215 90890-85505
Rotorzieher 90890-01080 Statorrotor-Zieher YM-01080-A
5-58, 5-61
5-58, 5-61, 5-71, 5-72, 5-80, 5-82
5-60, 5-72, 5-81
5-71
1-13
SPEZIALWERKZEUGE
Werkzeugbezeichnung/Werkzeug-Nr. Abbildung
Druckmesser 90890-03153
Kraftstoffdruck-Adapter 90890-03176 YM-03176
Digitales Schaltkreis-Prüfgerät 90890-03174
Zündungsprüfer 90890-06754 Opama pet-4000 Zündfunkenprüfer YM-34487
Referenz
Seiten
6-9
6-9
6-10
7-107
1-14
SPEC
2

TECHNISCHE DATEN

ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN............................................................2-1
MOTORDATEN ............................................................................................... 2-2
FAHRGESTELLBESCHREIBUNG ............................................................... 2-10
ELEKTRISCHE DATEN ................................................................................2-14
ANZUGSMOMENTE......................................................................................2-17
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE .......................................................2-17
MOTOR-ANZUGSMOMENTE.................................................................2-18
FAHRGESTELL-ANZUGSMOMENTE .................................................... 2-24
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL...............................................2-30
MOTOR ...................................................................................................2-30
FAHRGESTELL.......................................................................................2-32
2
SCHMIERSYSTEMTABELLE UND DIAGRAMME.......................................2-33
MOTORÖL-SCHMIERTABELLE.............................................................2-33
SCHMIERSYTEM-DIAGRAMME ............................................................2-35
SEILZUGFÜHRUNG......................................................................................2-43
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
GAS20280
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Modell
Modell 5YU1 (Europa)
5YU2 (AUS)
Abmessungen
Gesamtlänge 2185 mm (86.0 in) Gesamtbreite 790 mm (31.1 in) Gesamthöhe 1160 mm (45.7 in) Sitzhöhe 825 mm (32.5 in) Radstand 1525 mm (60.0 in) Bodenfreiheit 143 mm (5.63 in) Wendehalbkreis 3200 mm (126.0 in)
Gewicht
Mit Öl und Kraftstoff 259.0 kg (571 lb) Max. Gesamtzuladung 202 kg (445 lb)
2-1
MOTORDATEN
GAS20290
MOTORDATEN
Motor
Motortyp Luftgekühlter 4-Takt-Motor, OHV Hubraum 1670.0 cm³ (101.90 cu.in) Zylinderanordnung 2-Zylinder-V-Motor Bohrung × Hub 97.0 × 113.0 mm (3.82 × 4.45 in) Verdichtungsverhältnis 8.40 :1 Standard-Kompressionsdruck (auf Meereshöhe) 1200 kPa/200 U/min (170.7 psi/200 U/min) (12.0
kgf/cm²/200 U/min)
Min.–Max. 1000–1400 kPa (142.2–199.1 psi) (10.0–14.0
kgf/cm²)
Startsystem Elektrischer Starter
Kraftstoff
Empfohlener Kraftstoff Ausschließlich bleifreies Normalbenzin (Europa)
Ausschließlich bleifreies Benzin (AUS) Tankvolumen (Gesamtinhalt) 15.0 L (3.96 US gal) (3.30 Imp.gal) Tankvolumen (davon Reserve) 3.0 L (0.79 US gal) (0.66 Imp.gal)
Motoröl
Schmiersystem Trockensumpfschmierung Typ (Viskosität) SAE20W40 Empfohlene Motorölqualität API standard:
Sorte SE oder höher
ACEA standard:
G4 oder G5 Motoröl-Füllmenge
Höchstmenge 5.00 L (5.29 US qt) (4.40 Imp.qt) Motor 2.2 L (2.33 US qt) (1.94 Imp.qt) Öltank 2.8 L (2.96 US qt) (2.46 Imp.qt) Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone 3.70 L (3.91 US qt) (3.26 Imp.qt) Mit Wechsel der Ölfilterpatrone 4.10 L (4.33 US qt) (3.61 Imp.qt)
Ölfilter
Ölfiltertyp Patrone (Papier)
Ölpumpe
Ölpumpentyp Trochoidenpumpe Radialspiel zw. Innen- u. Außenrotor 0.12 mm (0.0047 in) oder weniger Grenzwert 0.20 mm (0.0079 in) Radialspiel zwischen Außenrotor und
Pumpengehäuse 0.09–0.15 mm (0.0035–0.0059 in) Grenzwert 0.220 mm (0.0087 in) Rotor-Laufspiel 0.03–0.08 mm (0.0012–0.0031 in) Grenzwert 0.150 mm (0.0059 in)
Überdruckventil-Öffnungsdruck 80–120 kPa (11.4–17.1 psi) (0.80–1.20 kgf/cm²) Überdruckventil-Ansprechdruck 60 kPa (8.53 psi) (0.60 kgf/cm²)
2-2
MOTORDATEN
Zündkerze (n)
Hersteller/Modell NGK/DPR7EA-9 Hersteller/Modell DENSO/X22EPR-U9 Elektrodenabstand 0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Zylinderkopf
Anzahl 98.60–103.60 cm³ (6.02–6.32 cu.in) Verzugsgrenzwert* 0.03 mm (0.0012 in)
*
Nockenwelle
Antriebssystem Zahnrad Spiel zwischen Nockenwelle und Kurbelgehäuse 0.050–0.084 mm (0.0020–0.0033 in) Nockenabmessungen
Einlass A 38.241–38.341 mm (1.5055–1.5095 in)
(Zylinder #1)
38.243–38.343 mm (1.5056–1.5096 in) (Zylinder #2)
Grenzwert 38.141 mm (1.5016 in) (Zylinder #1)
38.143 mm (1.5017 in) (Zylinder #2) Einlass B 31.950–32.050 mm (1.2579–1.2618 in) Grenzwert 31.850 mm (1.2539 in) Auslass A 38.236–38.336 mm (1.5054–1.5093 in) Grenzwert 38.136 mm (1.5014 in) Auslass B 31.950–32.050 mm (1.2579–1.2618 in) Grenzwert 31.850 mm (1.2539 in)
A
B
Kipphebel/Kipphebelwelle
Innendurchmesser des Kipphebels 18.000–18.018 mm (0.7087–0.7094 in) Grenzwert 18.036 mm (0.7101 in) Außendurchmesser der Kipphebelwelle 17.976–17.991 mm (0.7077–0.7083 in) Kipphebel-Wellen-Spiel 0.009–0.042 mm (0.0004–0.0017 in) Grenzwert 0.080 mm (0.0032 in)
2-3
MOTORDATEN
Ventile, Ventilsitze, Ventilführung
Ventilspiel (kalt)
Einlass 0.00–0.04 mm (0.0000–0.0016 in) Auslass 0.00–0.04 mm (0.0000–0.0016 in)
Ventil-Abmessungen
Ventilteller-Durchmesser A (Einlass) 33.90–34.10 mm (1.3346–1.3425 in) Ventilteller-Durchmesser A (Auslass) 27.90–28.10 mm (1.0984–1.1063 in)
A
Ventilkegelbreite B (Einlass) 1.300–2.300 mm (0.0512–0.0906 in) Ventilkegelbreite B (Auslass) 1.200–2.400 mm (0.0472–0.0945 in)
B
Ventilsitzbreite C (Einlass) 0.90–1.10 mm (0.0354–0.0433 in) Grenzwert 2.0 mm (0.08 in) Ventilsitzbreite C (Auslass) 0.90–1.10 mm (0.0354–0.0433 in) Grenzwert 2.0 mm (0.08 in)
C
Ventiltellerrand-Stärke D (Einlass) 0.70–1.30 mm (0.0276–0.0512 in) Grenzwert 0.4 mm (0.02 in) Ventiltellerrand-Stärke D (Auslass) 0.70–1.30 mm (0.0276–0.0512 in) Grenzwert 0.4 mm (0.02 in)
D
Ventilschaft-Durchmesser (Einlass) 5.975–5.990 mm (0.2352–0.2358 in) Grenzwert 5.945 mm (0.2341 in) Ventilschaft-Durchmesser (Auslass) 5.960–5.975 mm (0.2346–0.2352 in) Grenzwert 5.930 mm (0.2335 in) Innendurchmesser der Ventilführung (Einlass) 6.000–6.012 mm (0.2362–0.2367 in) Grenzwert 6.050 mm (0.2382 in) Innendurchmesser der Ventilführung (Auslass) 6.000–6.012 mm (0.2362–0.2367 in) Grenzwert 6.050 mm (0.2382 in)
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