BEDIENUNGSANLEITUNG
FZ6-SHG
4S8-28199-G0
DECLARATION of CONFORMITY
We
Company: MORIC CO., LTD.
Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Hereby declare that the product:
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)
Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan |
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Date of issue: 1 Aug. 2002 |
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Revolution record |
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No. |
Contents |
Date |
1 |
To change contact person and integrate type-designation. |
9 Jun. 2005 |
2 |
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 |
27 Feb. 2006 |
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General manager of quality assurance div.
representative name and signature
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telephone +81-538-85-0757 Facsimile +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
GAU26943
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir
Firma: MORIC CO., LTD.
Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE Direktive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)
Direktive für Zweioder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen |
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Nr. |
Inhalt |
Datum |
1 |
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung. |
9. Juni 2005 |
2 |
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 |
27. Februar 2006 |
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Name und Unterschrift des Repräsentanten
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telefon +81-538-85-0757 Fax +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
GAU10100
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine FZ6-SHG, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser FZ6-SHG nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
GAU10151
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
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Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER- |
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HEIT! |
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Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorradfahrer, Mechaniker und andere |
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WARNUNG |
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Personen in ernsthafte Verletzungsoder Lebensgefahr bringen. |
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Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden |
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ACHTUNG: |
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müssen, um eine Beschädigung des Motorrads zu vermeiden. |
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HINWEIS: |
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen. |
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HINWEIS:
●Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrads und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
●Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA10030
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORRADS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCHLESEN!
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
FZ6-SHG
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2006 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Juli 2006 Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet. Gedruckt in Japan.
SICHERHEITSINFORMATIONEN |
....1-1 |
Seitenständer ............................... |
3-19 |
Gussräder .................................... |
6-20 |
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Zündunterbrechungs- u. |
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Kupplungshebel-Spiel |
|
FAHRZEUGBESCHREIBUNG .......... |
2-1 |
Anlasssperrschalter-System ..... |
3-20 |
einstellen .................................. |
6-20 |
Linke Seitenansicht ......................... |
2-1 |
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Hinterrad-Bremslichtschalter ....... |
6-21 |
Rechte Seitenansicht....................... |
2-2 |
ROUTINEKONTROLLE VOR |
|
Scheibenbremsbeläge des Vorder- |
|
Bedienungselemente und |
|
FAHRTBEGINN ................................. |
4-1 |
und Hinterrads prüfen ............... |
6-21 |
Instrumente .................................. |
2-3 |
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ... |
4-2 |
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... |
6-22 |
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Bremsflüssigkeit wechseln ........... |
6-23 |
ARMATUREN, |
|
WICHTIGE FAHRUND |
|
Antriebsketten-Durchhang ........... |
6-23 |
BEDIENUNGSELEMENTE UND |
|
BEDIENUNGSHINWEISE.................. |
5-1 |
Antriebskette säubern und |
|
DEREN FUNKTION ............................ |
3-1 |
Motor anlassen ............................... |
5-1 |
schmieren ................................. |
6-24 |
System der Wegfahrsperre ............. |
3-1 |
Schalten ......................................... |
5-2 |
Bowdenzüge prüfen und |
|
Zünd-/Lenkschloss ......................... |
3-2 |
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ |
5-3 |
schmieren ................................. |
6-25 |
Warnund Kontrollleuchten ............ |
3-4 |
Einfahrvorschriften ......................... |
5-3 |
Gasdrehgriff und Gaszug |
|
Multifunktionsmesser-Einheit .......... |
3-6 |
Parken ............................................ |
5-4 |
kontrollieren und schmieren ..... |
6-25 |
Diebstahlanlage |
|
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|
Fußbremsund Schalthebel |
|
(Sonderzubehör) ....................... |
3-11 |
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND |
|
prüfen und schmieren ............... |
6-26 |
Lenkerarmaturen .......................... |
3-11 |
KLEINERE REPARATUREN............. |
6-1 |
Handbremsund Kupplungshebel |
|
Kupplungshebel ............................ |
3-13 |
Bordwerkzeug ................................ |
6-1 |
prüfen und schmieren ............... |
6-26 |
Fußschalthebel ............................. |
3-13 |
Wartungsintervalle und |
|
Hauptund Seitenständer prüfen |
|
Handbremshebel .......................... |
3-13 |
Schmierdienst ............................. |
6-2 |
und schmieren .......................... |
6-27 |
Fußbremshebel ............................ |
3-14 |
Abdeckungen abnehmen und |
|
Schwingen-Drehpunkte |
|
Tankverschluss ............................. |
3-14 |
montieren .................................... |
6-6 |
schmieren ................................. |
6-27 |
Kraftstoff ....................................... |
3-15 |
Zündkerzen prüfen ......................... |
6-7 |
Teleskopgabel prüfen .................. |
6-27 |
Kraftstofftank- |
|
Motoröl und Ölfilterpatrone ............. |
6-8 |
Lenkung prüfen ............................ |
6-28 |
Belüftungsschlauch ................... |
3-16 |
Kühlflüssigkeit .............................. |
6-11 |
Radlager prüfen ........................... |
6-28 |
Katalysator .................................... |
3-16 |
Luftfiltereinsatz ersetzen .............. |
6-15 |
Batterie ........................................ |
6-29 |
Sitzbank ........................................ |
3-16 |
Leerlaufdrehzahl einstellen .......... |
6-16 |
Sicherungen wechseln ................. |
6-30 |
Helmhalter .................................... |
3-17 |
Gaszugspiel kontrollieren ............. |
6-17 |
Scheinwerferlampe |
|
Ablagefach .................................... |
3-17 |
Ventilspiel ..................................... |
6-17 |
auswechseln ............................. |
6-31 |
Federbein einstellen ..................... |
3-18 |
Reifen ........................................... |
6-17 |
|
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INHALT
Rücklicht-/Bremslichtlampe |
|
auswechseln ............................. |
6-32 |
Blinkerlampe auswechseln ........... |
6-33 |
Kennzeichenleuchten-Lampe |
|
auswechseln ............................. |
6-33 |
Standlichtlampe auswechseln ...... |
6-34 |
Vorderrad ..................................... |
6-35 |
Hinterrad ....................................... |
6-36 |
Fehlersuche .................................. |
6-38 |
Fehlersuchdiagramme .................. |
6-39 |
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES |
|
MOTORRADS .................................... |
7-1 |
Vorsicht bei Mattfarben .................. |
7-1 |
Pflege ............................................. |
7-1 |
Abstellen ......................................... |
7-3 |
TECHNISCHE DATEN ...................... |
8-1 |
KUNDENINFORMATION ................... |
9-1 |
Identifizierungsnummern ................ |
9-1 |
GAU10281
MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE
1
FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD FÄHRT.
ER ODER SIE SOLLTE:
●GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON KOMPETENTER STELLE ÜBER ALLE ASPEKTE DES MOTORRADFAHRENS ERHALTEN.
●DIE WARNUNGEN UND WARTUNGSERFORDERNISSE ENTSPRECHEND DER BEDIENUNGSANLEITUNG BEACHTEN.
●QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN SICHEREN UND RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
●PROFESSIONELLE TECHNISCHE WARTUNG ENTSPRECHEND DEN HINWEISEN IN DER BEDIENUNGSANLEITUNG DURCHFÜHREN LASSEN UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANISCHER UMSTÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
●Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei helfen, einen Unfall zu vermeiden.
●Dieses Motorrad ist für den Transport von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
●Die vorwiegende Ursache für Auto/Motorradunfälle ist ein Versagen von Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
•Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
•Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
•Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
●In viele Unfälle sind unerfahrene Fahrer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Motorradführerschein gehabt.
•Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind ein Motorrad zu fahren, und dass Sie Ihr Motorrad nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
•Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
•Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
●Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorradfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu-
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
scheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
•Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedingungen gerechtfertigt ist.
•Bevor Sie abbiegen oder die Fahrbahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
●Die Haltung des Fahrers und Mitfahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
•Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten halten, um Kontrolle über das Motorrad aufrecht erhalten zu können.
•Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
•Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
●Niemals unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
●Dieses Motorrad ist ausschließlich auf Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
●Tragen Sie immer einen sicherheitsgeprüften Helm.
●Tragen Sie ein Visier oder eine Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
●Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei, Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
●Tragen Sie niemals lose sitzende Kleidung, da sie sich in den Lenkungshebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
●Den Motor oder die Auspuffanlage niemals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen ver-
ursachen. Tragen Sie immer Schutzkleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
● Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß- 1 nahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorrad vorgenommen und nicht von Yamaha genehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können das Motorrad zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihr Motorrad zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihr Motorrad:
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
|
|
Beladen |
|
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Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, |
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Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula- |
1 |
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dungsgrenze nicht überschreiten. |
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Max. Gesamtzuladung: |
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190 kg (419 lb) |
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|
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgendes zu beachten:
●Das Gewicht von Gepäck und Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten werden. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Motorrads verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Instabilität auf ein Mindestmaß zu halten.
●Sich verlagernde Gewichte können ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehörund Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
●Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, einschließlich Gepäck, wie zum Beispiel Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
Zubehör
Original Yamaha-Zubehörteile wurden speziell zur Verwendung an diesem Motorrad entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör äußerste Vorsicht walten lassen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
●Installieren Sie niemals Zubehör oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrads einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungsoder Lenkungsweg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
•Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen Instabilität
1-3
schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum gehalten werden.
•Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
•Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fahrers; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
●Beim Anbringen elektrischer Zubehörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads durch elektri-
SICHERHEITSINFORMATIONEN
sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Benzin und Abgase
●BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
•Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
•Darauf achten, dass beim Auftanken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
•Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftanken.
●Den Motor unter keinen Umständen in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet werden, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor ausschließlich in Bereichen mit ausreichender Belüftung laufen.
●Bevor Sie das Motorrad unbeaufsichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloss abziehen. Beim Parken des Motorrads Folgendes beachten:
•Der Motor und die Auspuffanlage könnten heiß sein, deshalb sollten Sie das Motorrad an einer Stelle
parken, an der Fußgänger oder Kin- |
|
der diese heißen Stellen nicht zufäl- |
|
lig berühren können. |
|
• Das Motorrad nicht auf abschüssi- |
1 |
gem oder weichem Untergrund ab- |
|
stellen, damit es nicht umfallen kann.
•Das Motorrad nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumheizers oder einer offenen Flamme) parken, da es sonst Feuer fangen könnte.
●Wird das Motorrad auf einem anderen Fahrzeug transportiert, stellen Sie sicher, dass es aufrecht stehen bleiben wird. Sollte das Motorrad sich neigen, kann Benzin aus dem Kraftstofftank auslaufen.
●Falls Sie Benzin schlucken, eine Menge an Benzindämpfen einatmen oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Kleidung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
1-4
GAU10410
Linke Seitenansicht
2
1. |
Hauptsicherung (Seite 6-30) |
9. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-8) |
2. |
Batterie (Seite 6-29) |
10.Ölfilterpatrone (Seite 6-8) |
3.Luftfiltereinsatz (Seite 6-15)
4.Leerlaufeinstellschraube (Seite 6-16)
5.Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-18)
6.Bordwerkzeug (Seite 6-1)
7.Helmhalterung (Seite 3-17)
8.Fußschalthebel (Seite 3-13)
2-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
Rechte Seitenansicht
2
1. |
Sicherungskasten (Seite 6-30) |
9. Messstab (Seite 6-8) |
2. |
Ablagefach (Seite 3-17) |
10.Fußbremshebel (Seite 3-14) |
3.Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter (Hinterrad) (Seite 6-22)
4.Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-8)
5.Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-22)
6.Kühlerverschlussdeckel (Seite 6-11)
7.Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-11)
8.Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-12)
2-2
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10430
Bedienungselemente und Instrumente
2
1.Kupplungshebel (Seite 3-13)
2.Linke Lenkerschalter (Seite 3-11)
3.Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
4.Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
5.Rechte Lenkerschalter (Seite 3-11)
6.Handbremshebel (Seite 3-13)
7.Gasdrehgriff (Seite 6-17)
2-3
GAU10972
System der Wegfahrsperre
1.Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2.Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr- sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten.
●einem Schlüssel zur Code-Neupro- grammierung (mit rotem Bügel)
●zwei Standardschlüsseln (mit schwarzen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
●einem Transponder (welcher im Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
●einer Wegfahrsperren-Einheit
●ein ECU
● einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte (Siehe Seite 3-4.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11820
ACHTUNG:
●DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEUPROGRAMMIERUNG NICHT VERLIEREN! WURDE ER VERLOREN, WENDEN SIE SICH UNVERZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn der Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung verloren wurde, können die Standardschlüssel nicht mehr programmiert werden. Zwar können die übrig gebliebenen Standardschlüssel noch zum Starten des Fahrzeugs verwendet werden, wenn jedoch eine Neuprogrammierung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu verwen-
den und den Hauptschlüssel an ei- 3 nem sicheren Ort aufzubewahren.
●Die Schlüssel nicht in Wasser tauchen.
●Die Schlüssel vor extrem hohen Temperaturen schützen.
●Die Schlüssel keinen starken Magnetfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
●Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen.
●Die Schlüssel nicht nachschleifen oder sonst wie verändern.
●Den Kunststoffteil der Schlüssel nicht zerlegen.
●Keine zwei Schlüssel eines Wegfahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
●Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
● Schlüssel anderer Wegfahrsperren- |
GAU10471 |
|
systeme vom Zündschloss fern hal- |
Zünd-/Lenkschloss |
|
|
||
ten, da diese Signalstörungen ver- |
|
|
ursachen können. |
|
|
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|
|
3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwenden.
GAU10550
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenker verriegeln
1.Drücken.
2.Abbiegen.
1.Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2.Den Zündschlüssel von der Position “OFF” aus hineindrücken und auf “LOCK” drehen, während er weiter eingedrückt wird.
3.Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
1.Drücken.
2.Abbiegen.
Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiter eingedrückt wird.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf “OFF” oder “LOCK” stellen während das Fahrzeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug steht, bevor Sie den Zündschlüssel auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
GAU10941
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor 3 man den Zündschlüssel auf “” drehen
kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen längeren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU11003
Warnund Kontrollleuchten
3
1.Linke Blinker-Kontrollleuchte “”
2.Rechte Blinker-Kontrollleuchte “”
3.Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
4.Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
5.Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
6.Ölstand-Warnleuchte “ ”
7.Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
“ ”
8.Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys- tems
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11060
Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das Getriebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
GAU11250
Ölstand-Warnleuchte “”
Die Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Motorölstand auf.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden.
Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
HINWEIS:
●Trotz korrektem Ölstand kann es vorkommen, dass die Warnleuchte an Steigungen oder während plötzlichen Beschleunigungsbzw. Abbremsvorgängen flackert, was unter diesen Umständen normal ist.
●Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung des Ölstands ausgestattet. Falls
3-4
der Ölstand-Prüfstromkreis defekt ist, wird der folgende Vorgang so lange wiederholt, bis die Fehlfunktion korrigiert worden ist: Die Ölstand-Warn- leuchte wird zehn Mal aufblinken und dann 2.5 Sekunden lang ausgehen. In diesem Fall das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU11423
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuch- te “ ”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor abstellen und abkühlen lassen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden.
Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kühlflüssigkeitstempe- |
Anzeige |
Bedingungen |
Verfahrensweise |
|
ratur |
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|
|
|
||
|
|
|
|
|
Unter 39 °C |
|
“Lo” wird angezeigt. |
OK. Weiterfahren. |
|
(Unter 103 °F) |
|
|||
|
|
|
|
|
|
|
3 |
|
40–116 °C |
|
|
|
|
|
Temperatur wird angezeigt. |
OK. Weiterfahren. |
||||
(104–242 °F) |
|||||
|
|
|
|
||
|
|
|
|
||
|
|
Das Fahrzeug anhalten und im Leerlauf |
|||
117–139 °C |
Temperaturanzeige blinkt. |
laufen lassen, bis die Kühlflüssigkeits- |
|||
temperatur sinkt. |
|||||
(243–283 °F) |
Warnlicht leuchtet auf. |
||||
Wenn die Temperatur nicht sinkt, Motor |
|||||
|
|
||||
|
|
abstellen. (Siehe Seite 6-39.) |
|||
|
|
|
|
||
Über 140 °C |
Anzeige “HI” blinkt. |
Motor abstellen und abkühlen lassen. |
|||
(Über 284 °F) |
Warnlicht leuchtet auf. |
(Siehe Seite 6-39.) |
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU42770
Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Siehe Seite 3-6 zu einer Beschreibung der Strom- kreis-Prüfeinrichtung.)
3Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach- werkstatt überprüfen lassen.
GAU38620
Anzeigeleuchte des WegfahrsperrenSystems
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden.
Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt, den elektrischen Stromkreis in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das WegfahrsperrenSystem aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört
die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom- kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper- ren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-6 zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüf- einrichtung.)
GAU39425
Multifunktionsmesser-Einheit
1.Kühlflüssigkeits-/Lufteinlasstemperatur-An- zeige
2.Geschwindigkeitsmesser
3.Drehzahlmesser
4.Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft- stoffreserve-Kilometerzähler
5.“SELECT”-Taste
6.“RESET”-Taste
7.Uhr
8.Kraftstoffmesser
GWA12421
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellungen des Multifunktionsmessers vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein.
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhaltet:
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
●einen Geschwindigkeitsmesser (zeigt die Fahrgeschwindigkeit an)
●einen Drehzahlmesser (zeigt die Motordrehzahl an)
●einen Kilometerzähler (zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer an)
●zwei Tageskilometerzähler (zeigen die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
●einen Reservekilometerzähler (der die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das linke Segment des Kraftstoffmessers zu blinken begonnen hat)
●eine Uhr
●einen Kraftstoffmesser
●eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An- zeige
●eine Lufteinlasstemperaturanzeige
●eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
●eine LCD und einen Drehzahlmesser- Helligkeits-Kontrollmodus
HINWEIS:
●Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muss, bevor Sie die Knöpfe “SELECT” und “RESET” benutzen können.
●Nur für U.K.: Um die Geschwindigkeitsanzeige und den Kilometer-/Ta- geskilometerzähler von Kilometer auf
Meilen (oder umgekehrt) umzuschalten, drücken Sie den Wahlknopf “SELECT” mindestens eine Sekunde lang.
Drehzahlmesser
1.Drehzahlmesser
2.Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 14000 U/min und darüber
Uhr
3
1.Uhr
2.Geschwindigkeitsmesser
Die Digitaluhr wird angezeigt, sobald der Schlüssel auf “ON” gedreht wird. Die Uhr kann außerdem 10 Sekunden lang angezeigt werden, indem man auf den Wahlknopf “SELECT” drückt, während der Zündschlüssel auf “OFF”, “LOCK” oder “ ” steht.
Uhr stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2. |
Den Wahlknopf “SELECT” und den |
sowie den Tageskilometerzähler-Betriebs- |
|||
|
|
|
|
Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig |
arten “TRIP A” und “TRIP B” umgeschaltet |
|
|
|
|
mindestens zwei Sekunden lang ge- |
werden: |
|
|
|
|
drückt halten. |
TRIP A → TRIP B → ODO → TRIP A |
3. |
Sobald die Stundenanzeige blinkt, die |
Wenn die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank |
|||
|
|
|
|
Stunden mit dem Rückstellknopf “RE- |
auf 3.6 L (0.95 US gal) (0.79 Imp.gal) ab- |
|
|
|
|
SET” einstellen. |
sinkt, beginnt das linke Segment des Kraft- |
4. |
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, |
stoffmessers zu blinken und die Kilometer- |
|||
|
3 |
|
|
woraufhin die Minutenanzeige blinken |
zähleranzeige wechselt automatisch zum |
|
|
|
wird. |
Reservekilometerzähler-Modus “F-TRIP”, |
|
|
|
|
|
||
|
|
|
5. |
Den Rückstellknopf “RESET” drücken, |
der die zurückgelegte Strecke ab diesem |
|
|
|
|
um die Minuten einzustellen. |
Zeitpunkt aufzeichnet. Mit dem Wahlknopf |
6. |
Den Wahlknopf “SELECT” drücken |
“SELECT” kann in diesem Fall in folgender |
|||
|
|
|
|
und freigeben, um die Uhr zu starten. |
Reihenfolge zwischen den verschiedenen |
|
|
|
|
|
Betriebsarten umgeschaltet werden: |
|
|
|
Kilometerzähler-Betriebsarten |
F-TRIP → TRIP A → TRIP B → ODO → F- |
TRIP
Zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers auf Null, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
1. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft-
stoffreserve-Kilometerzähler
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Kilome- terzähler-Betriebsart “ODO” (Odometer),
Kraftstoffmesser
1. Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoffvorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen- te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn nur noch ein Segment vor “E” sichtbar ist, sobald wie möglich auftanken.
HINWEIS:
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Strom- kreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls der Stromkreis defekt ist, wird der folgende Vorgang so lange wiederholt, bis die Fehlfunktion korrigiert worden ist: “E” (leer), “F” (voll) und Symbol “” werden acht Mal aufblinken und dann für etwa 3 Sekunden erlöschen. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-8
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kühlflüssigkeits-Temperaturmodus |
Lufteinlasstemperaturmodus |
● Wird die Lufteinlasstemperatur-Anzei- |
|
|
ge gewählt, wird “A” eine Sekunde |
|
|
lang angezeigt, woraufhin dann die |
|
|
Lufteinlasstemperatur angezeigt wird. |
|
|
|
|
|
Stromkreis-Prüfeinrichtung |
3
1. Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige
Der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um zwischen der Kühlflüssigkeitsund der Luft- einlass-Temperaturanzeige umzuschalten.
HINWEIS:
Wird die Kühlflüssigkeits-Temperaturanzei- ge ausgewählt, wird eine Sekunde lang “C” angezeigt und dann wird die Kühlflüssigkeitstemperatur angezeigt.
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
1. Lufteinlasstemperaturanzeige |
|
|
Die Lufteinlass-Temperaturanzeige zeigt |
|
|
die Temperatur der Luft an, die in das Luft- |
|
|
filtergehäuse eingesogen wird. Den Rück- |
|
|
stellknopf “RESET” drücken, um zwischen |
|
|
der Kühlflüssigkeitsund der Lufteinlass- |
1. Fehlercode-Anzeige |
|
Temperaturanzeige umzuschalten. |
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf- |
|
HINWEIS: |
|
|
|
einrichtung für die Prüfung verschiedener |
|
|
||
● Auch wenn die Anzeige auf Luftein- |
Stromkreise ausgestattet. |
|
lass-Temperatur eingestellt ist, wird |
Ist einer dieser Stromkreise defekt, leuchtet |
|
die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warn- |
die Motorstörungs-Warnleuchte auf und die |
|
leuchte aufleuchten, wenn der Motor |
Anzeige zeigt einen zweistelligen Fehler- |
|
überhitzt. |
code an. |
|
● Wenn der Zündschlüssel auf “ON” ge- |
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom- |
|
dreht wird, zeigt automatisch die Kühl- kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper- |
||
flüssigkeitstemperatur an, auch wenn |
ren-System ausgestattet. |
|
die Lufteinlasstemperatur angezeigt |
|
worden ist, bevor der Schlüssel auf “OFF” gestellt wurde.
3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsper- ren-Systems defekt, blinkt die Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems auf und die Anzeige zeigt einen zweistelligen Fehlercode an.
HINWEIS:
Falls die Anzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflus-
3sung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1.Benutzen Sie den Schlüssel zur ReRegistrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahr- sperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr- sperren-Systems können Signalüberlagerungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2.Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3.Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelassen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Re- gistrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer Yamaha-Fach- werkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Anzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GCA11590
ACHTUNG:
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
LCDund Drehzahlmesser-Helligkeits- Kontrollmodus
1.Drehzahlmesser-Konsole
2.Drehzahlmesser-Nadel
3.LCD
4.Helligkeitspegel
Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit der LCD-Anzeigen und des Drehzahlmessers entsprechend den Lichtverhältnissen der Umgebung einstellen.
Helligkeit einstellen
1.Den Schlüssel auf “OFF” drehen.
2.Drücken und halten Sie den Wahlknopf “SELECT”.
3.Drehen Sie den Zündschlüssel auf “ON” und geben Sie dann nach fünf Sekunden den Wahlknopf “SELECT” frei.
3-10
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
4.Drücken Sie den Rückstellknopf “RESET”, um den gewünschten Helligkeitspegel der Anzeige zu wählen.
5.Drücken Sie den Wahlknopf “SELECT”, um den gewünschten Helligkeitspegel zu bestätigen. Die Anzeige kehrt zur Betriebsart Kilometerzähler oder Tageskilometerzähler zurück.
GAU12331
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fach- werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
GAU12347
Lenkerarmaturen
Links
3
1.Lichthupenschalter “ ”
2.Abblendschalter “ / ”
3.Blinkerschalter “/”
4.Hupenschalter “ ”
5.Warnblinkschalter “ ”
Rechts
1.Motorstoppschalter “ /”
2.Starterschalter “”
3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12350
Lichthupenschalter “”
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu lassen.
|
|
|
GAU12400 |
|
Abblendschalter “ |
/ |
” |
|
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal- |
||
|
ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend- |
||
3 |
lichts den Schalter auf “ |
” stellen. |
|
|
|
|
GAU12460 |
|
Blinkerschalter “ |
/ |
” |
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “ ”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter “ /”
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “ ” stellen. Diesen Schalter auf
“” stellen, um den Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12710
Starterschalter “”
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter betätigen.
GCA10050
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAU41700
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Startknopf gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU12733
Warnblinkschalter “ ”
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10061
ACHTUNG:
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “”, diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf).
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kupplungshebel |
GAU12820 |
GAU12870 |
GAU26822 |
Fußschalthebel |
|
Handbremshebel |
1. Kupplungshebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe auszukuppeln, den Hebel in Richtung Lenkergriff ziehen. Um das Getriebe einzukuppeln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte schnell gezogen und langsam losgelassen werden, um reibungslosen Kupplungsbetrieb zu erzielen.
Der Kupplungshebel beherbergt einen Anlasssperrschalter als Teil des Anlasssperrsystems. (Siehe Seite 3-20.)
1. Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom Motor und wird zusammen mit dem Kupplungshebel betätigt, wenn die Gänge des Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Ge- schwindigkeiten, gewechselt werden.
Der Handbremshebel befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
3
1.Handbremshebel
2.Einstellrad der Handbremshebelposition
3.“ ” Markierung
4.Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für die Position ausgestattet. Um den Abstand zwischen dem Bremshebel und dem Lenkergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Lenkergriff weggedrückt halten. Die geeignete Einstellung auf dem Einstellrad muss mit der “ ”- Markierung auf dem Handbremshebel fluchten.
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12941 |
Tankverschluss |
GAU13070 |
Fußbremshebel |
HINWEIS: |
3
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der rechten Seite des Motorrads. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Fußbremshebel niederdrücken.
1.Tankschlossabdeckung
2.Aufschließen.
Tankverschluss öffnen
Die Schlossabdeckung öffnen, den Schlüssel in das Tankschloss stecken und dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluss kann nun abgenommen werden.
Tankverschluss schließen
1.Den Tankverschluss mit eingestecktem Schlüssel durch Druck in die Schließstellung bringen.
2.Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen und dann abziehen.
Der Tankverschluss kann nur mit eingestecktem Schlüssel geschlossen und verriegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur in der Verriegelungsstellung abziehen.
GWA11090
WARNUNG
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlossen ist.
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13220 |
|
|
GCA10070 |
Kraftstoff |
|
|
|
ACHTUNG: |
|
|
|
|
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. |
||
|
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort |
||
|
mit einem sauberen, trockenen, weichen |
||
|
Lappen abwischen. |
||
|
|
|
|
Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
1.Kraftstofftank-Einfüllrohr
2.Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genügend Kraftstoff vorhanden ist. Beim Tanken die Zapfpistole, wie in der Abbildung gezeigt, in die Einfüllöffnung einführen und den Tank nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
GWA10880
WARNUNG
●Den Tank niemals überfüllen, anderenfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluss austreten.
●Unter keinen Umständen Kraftstoff auf den heißen Motor verschütten.
GAU13320
3
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
19.4 L (5.13 US gal) (4.27 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
3.6 L (0.95 US gal) (0.79 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Research-Ok- tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie
3-15