Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
Einführung
Verbrauchsmaterial-Handbuch
Viele Dokumente werden heute in Farbe gedruckt. Es gibt eine
große Auswahl an Farben, Bildern, Material und Drucktechniken.
Desktop Publishing, Farblaserdrucken, Drucken bei Bedarf, digitales Vollfarbdrucken bieten vielfältige Methoden der Dokumentenerstellung. Sie stellen aber auch eine Herausforderung dar,
insbesondere in bezug auf die Papierwahl.
Optimale Papierwahl treffen
Welches Papier eignet sich am besten für ein Vollfarbbild? Welche
Papierarten eignen sich für die verschiedenen Drucktechniken und anwendungen? Wie arbeiten Toner und Papier zusammen? Welche
Papierarten erzielen die besten Ergebnisse? Wie wirken sich
Ausführung, Gewicht, Nuancen, Maserung und Oberflächenbeschaffenheit des Papiers aus?
Zu diesem Handbuch
Im
Verbrauchsmaterial-Handbuch
Papierherstellung beschrieben. Darüber hinaus wird erklärt, wie sich
diese auf die Zuverlässigkeit und Bildqualität auswirken und wie die
Produktivität gesteigert werden kann, indem für die vorliegende
Konfiguration geeignetes Papier verwendet wird.
Papier für den heutigen Büro- und Produktionsbedarf
Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach ausgefeilterem Druckmaterial in digitalen Druckumgebungen bieten Papierfabriken heute
eine größere Auswahl an Papier, das speziell auf die optimale
Leistung mit modernen Farbdruckern abgestimmt wurde. Das vorliegende Handbuch beschäftigt sich mit den verschiedenen Optionen
und beschreibt, wie das jeweils optimale Papier gewählt wird.
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2VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Wissenswertes über Papier
Grundlegendes
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Im vorliegenden Handbuch werden die Faktoren der Papierherstellung beschrieben, die sich auf die Leistung von Papier auswirken.
Außerdem wird erklärt, warum Papier sich nicht immer erwartungsgemäß verhält. Die Informationen sollen die Wahl des richtigen
Papiers für wichtige Dokumente erleichtern.
Papiermaschinen
Papiermaschinen arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 1000
Meter pro Minute und stellen täglich ca. 700 Tonnen Papier her.
Menge an gedruckten Informationen
Der Hauptgrund für die Menge an gedruckten Informationen ist die
Informationstechnologie. Diese sollte zwar ursprünglich ein papierloses Büro schaffen, aber das Gegenteil traf ein. Informationen
kommen und gehen schneller, wir arbeiten schneller und erstellen
mehr Papierdokumente. Heute ist Papier wichtiger denn je, da fortgeschrittene Drucktechniken und Desktop-Publishing-Anwendungen Benutzern die Erstellung von ausgefeilteren Dokumenten
von den Workstations aus ermöglichen.
Wie Toner mit der Papieroberfläche reagiert wirkt sich direkt auf die
Töne und Werte aus, die ein Bild ausmachen. Im Abschnitt
“Wissenswertes über Papier” wird beschrieben, wie Toner und die
Papiereigenschaften die Qualität fertiger Dokumente bestimmt.
Toner und Papier
Toner ist ein trockenes Puder, das in xerografischen Prozessen
verwendet wird und durch Hitze auf Papier fixiert wird. Durch das
Fixieren haftet der Toner permanent auf dem Papier, so daß er nicht
abblättert. Bei rauhem (gemasertem) Papier haftet der Toner möglicherweise nicht auf der gesamten Oberfläche.
In der Xerografie wird der Toner durch Hitze
auf die Papierfasern fixiert.
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4VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Wichtige Papiereigenschaften für die Xerografie in Farbe
Wirkung von Papier auf Dokumentenqualität
Faktoren des Papierherstellungsprozesses können die Qualität und
Leistung von Papier beeinflussen. Einige Faktoren sind für die
Besonderheiten bestimmter Papiere ausschlaggebend, andere
führen zu Fehlern im Papier.
• Durchsicht – Prüfung und Beurteilung eines Papiers bei
durchfallendem Licht. Dabei wird unterschieden nach gleichmäßiger, ruhiger und klarer Durchsicht bei gutem Papier und
ungleichmäßiger, wolkiger und sehr unruhiger Durchsicht bei
weniger gutem Papier.
Tip: Die Durchsicht ist besonders
wichtig, wenn Dokumente Fotos
oder eine hohe Tonerabgabe
aufweisen. Für optimale Ergebnisse ist ein Papier mit guter
Durchsicht zu wählen.
• Laufrichtung – Faserrichtung im Papier. Während der Papier-
herstellung sind die meisten Fasern parallel zueinander
ausgerichtet. Je nachdem, wie das Papier geschnitten ist, ist
die Laufrichtung entweder Schmalbahn (Fasern verlaufen
parallel zur Längsseite des Papiers) oder Breitbahn (Fasern
verlaufen parallel zur Schmalseite des Papiers).
Zur Feststellung der Laufrichtung ein Blatt Papier längsseitig
und anschließend kreuzweise falzen. Die beiden Falzen
vergleichen. Papier läßt sich gut in der Laufrichtung falzen.
Gegen die Laufrichtung ist die Falz ungleichmäßig.
Die Laufrichtung kann auch festgestellt werden, indem ein
Blatt Papier der Breite nach auseinandergerissen wird. In der
Laufrichtung entsteht immer ein geraderer Riß.
Die Laufrichtung ist wichtig, wenn das im Kopierer/Drucker
verwendete Papier schwerer als 120 g/m
2
ist. In diesem Fall
muß das Blatt mit der Laufrichtung parallel zur Führungskante
des Papiers eingelegt werden.
Tip: Bei Dokumenten, deren Schrift-
bild sich über eine Falz
erstreckt (z. B. Broschüren)
Breitbahnpapier wählen.
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6VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
• Steife – Die Steife eines Papiers sagt aus, wie biegsam es ist.
Dickes Papier ist im allgemeinen unbiegsamer als dünnes
Papier.
Bei Verwendung von Papier mit einem Gewicht von unter
64 g/m
2
kann es eher zum Zusammenhaften mehrerer Blätter
und Zerknittern von Blättern im Kopierer/Drucker kommen,
was Staus und Fehleinzüge verursacht. Bei Verwendung von
Papier mit einem Gewicht von über 105 g/m² kann es dagegen
sowohl zu Transportproblemen als auch zur Beeinträchtigung
der Druckqualität (Flecke, Auslassungen) kommen. Schweres
Papier ist steif und läßt sich schlecht um die Trommel leiten.
Für einen fehlerfreien Einzug empfiehlt es sich, Papier à
64 g/m² zu verwenden. Die Laufrichtung sollte der Einzugsrichtung entsprechen, da dadurch die Steife erhöht wird. Bei
Papier à 120 g/m² oder schwerer sollte die Laufrichtung der
Einzugsrichtung entgegengesetzt sein, um die Steife zu reduzieren.
• Porosität – Papier mit hoher Porosität verursacht Fehleinzüge
oder Mehrfacheinzüge sowie melierte Bereiche im Druckbild
und Flecken. Papier mit niedriger Porosität rollt oft mehr und
neigt zu Verschmierungen.
• Gewicht – Auch das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle
bei der Papierwahl. Schwere Blätter sind oft dicker, da sie
mehr Fasern enthalten. Deshalb sind sie möglicherweise zu
dick oder steif, um durch den Papierweg von einigen Druckern
geleitet werden zu können. Darüber hinaus kann es beim
Falzen zu Rissen oder Blasen kommen.
Buchbindereien versehen dickes Papier vor dem
Falzen mit Rillen, insbesondere, wenn es sich
um gestrichenes Papier handelt oder sich das
Schriftbild über eine Falz erstreckt.
Tip: Papier verwenden, das für die
verwendete Drucktechnik
empfohlen wird. Ein Blatt falzen,
um es zu testen.
• Oberflächenbeschaffenheit – Die Oberflächenbeschaffen-
heit sagt aus, wie glatt die Oberfläche eines Papiers ist. Die
Beschaffenheit wird durch den Kontakt der Papiermasse mit
dem Filz oder Sieb beeinflußt, durch das Hinzufügen eines
Strichs und durch das Kalandrieren, bei dem das Papier
geglättet wird. Ein Kalander besteht aus polierten Rollen aus
rostfreiem Stahl, die die Fasern an der Oberfläche zusammenpressen und das Papier mit einem Glanz versehen.
Die Glätte von Papier wirkt sich stark auf die Bildqualität aus.
Zu rauhes Papier vermindert die Bildqualität. Zudem kann es
bei sehr rauhem Papier vorkommen, daß es schlecht fixierten
Toner annimmt.
Melierte Bereiche treten auf rauhem Papier sowie auf Papier
mit schlechter oder ungleichmäßiger Durchsicht auf. Je höher
das Papiergewicht desto schlechter im allgemeinen die Glätte
und Durchsicht.
Da Oberflächenunregelmäßigkeiten nicht mit Toner ausgefüllt
werden können, ist das Schriftbild auf rauhem Papier möglicherweise heller. Um dies zu verhindern, die Helligkeitsfunktion des Kopierers/Druckers auf eine dunklere Einstellung
setzen.
Für Farbkopierer/-drucker geeignete xerografische Papiere
sind im allgemeinen glatter als durchschnittliches xerografisches Papier.
Tip: Für Dokumente mit vielen
Details, schattierten Bereichen oder Halbtonbildern
glattes oder gestrichenes
Papier verwenden.
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8VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Schriftbild auf
Weißpapier
• Verunreinigungen– Verunreinigungen im Papierherstellungs-
prozeß können zu sehr kleinen Flecken im Papier führen, was
wiederum zu Flecken auf dem Schriftbild führen kann. (Dies
trifft insbesondere auf Umweltpapier zu, da im RecyclingVerfahren nicht alle Unreinheiten entfernt werden können.)
Tip: Flecken in Umweltpapier
können störend im Schriftbild
sein. Obwohl Xerox die Verwendung von Umweltpapier unterstützt, wird für das Kopieren/
Drucken von Dokumenten mit
Fotos mit vielen Details oder
hoher Auflösung Weißpapier
empfohlen.
von Farbbildern verändern, da Toner in Punktmustern
(oder Rastern) aufgetragen wird und die Papierfarbe durchscheint. Nuancen von Papier können je nach Marke sehr
unterschiedlich sein
Tip: Für optimale Farbwiedergabe
und natürliche Hautfarben
echtes Weißpapier verwenden.
• Opazität – Für Duplexdruck ist Papier mit hoher Opazität zu
verwenden, damit das Schriftbild nicht durchscheint. Bei
Papier mit niedriger Opazität scheint das Schriftbild durch
(Beispiel: Zeitungsdruckpapier).
Tip: Für bessere Ergebnisse bei
Dokumenten mit hoher Tonerabgabe Papier mit hoher
Opazität verwenden.
• Reflektierfähigkeit – Die Fähigkeit von Papier, Licht zu reflek-
tieren.
Tip: Für optimale Ergebnisse beim
Kopieren oder Drucken von
Dokumenten mit Fotos oder
detaillierten Grafiken helles
Papier verwenden.
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10VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
LichtLicht
BildBild
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
• Widerspiegelung – Wenn Toner auf Papier mit glatter Ober-
fläche aufgetragen wird, ist das Schriftbild schärfer, da das
Bild gerade widergespiegelt wird. Wenn Toner auf Papier mit
rauher Oberfläche aufgetragen wird, ist das Schriftbild weniger
scharf, da das Bild in unterschiedliche Richtungen widergespiegelt wird.
Tip: Für scharfe Bilder Papier mit
glatter, widerspiegelnder Oberfläche wählen.
Zuverlässigkeit
• Rollneigung – Eine starke Rollneigung von Papier kann zu
Papierstaus führen. Für einen einwandfreien Betrieb des
Kopierers/Druckers ein Papier mit geringer Rollneigung und
mit dem empfohlenen Feuchtigkeitsgehalt wählen.
Bei der Herstellung von Xerox Papier wird die Rollneigung
berücksichtigt. Wird das Papier mit der angezeigten Seite
nach oben eingelegt, verursacht die Rollneigung keine
Probleme.
Auf den Packungen einiger Papiere ist ein Pfeil auf einer Seite
abgebildet. Der Pfeil zeigt zu der Siebseite des Papiers. Die
andere Seite ist die Rollseite oder Filzseite.
Das Papier so in die Papierbehälter des Kopierers/Druckers
einlegen, daß die Siebseite bedruckt wird.
In der Zusatzzufuhr (Behälter 5) oder im Großraumbehälter
(falls vorhanden) das Papier mit der Siebseite nach oben
einlegen. Dies ist besonders bei Karton wichtig.
Werden ausführlichere Informationen über das Einlegen von
Papier benötigt, das Handbuch des Kopierers/Druckers
konsultieren.
Ist auf der Verpackung des Papiers kein Pfeil abgebildet, der
auf die Siebseite hinweist, ist die Siebseite diejenige Seite, die
am Samen der Verpackung anliegt. Die Siebseite kann auch
ausfindig gemacht werden, indem ein 1-2 cm dicker Stapel an
der Schmalseite hochgehalten wird.
Das Papier mit der Längsseite parallel zum Körper halten. Die
untere Schmalseite oder die Längsseiten rollt bzw. rollen leicht
zur Mitte hin. Die Richtung, in die die Seite(n) rollt bzw. rollen,
zeigt die Siebseite an.
Handhabung und Rollneigung von Papier variieren je nach
Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Papierqualität und Bildbereich auf den Kopien. All diese Faktoren spielen zusammen,
und manchmal muß ausprobiert werden, welche Einlegemethode die besten Ergebnisse erzielt.
Treten häufig Papierstaus auf, hilft möglicherweise eine der
folgenden Maßnahmen:
– Die Blätter im Behälter umdrehen und den Kopiervorgang
erneut durchführen.
– Einen neuen Ries Papier öffnen. Das neue Papier einlegen
und den Kopiervorgang erneut durchführen. Treten keine
Papierstaus mehr auf, das alte Papier, das die Staus verursachte, entfernen.
– Es kann vorkommen, daß sich die oberen Blätter eines neu
geöffneten Rieses nicht in die Richtung der übrigen Blätter
neigen. Dies ist der Fall, wenn das Papier sich der Luftfeuchtigkeit der Umgebung anpaßt. Um eine einheitliche
Rollneigung zu gewährleisten, warten, bis sich das Papier
im geöffneten Ries an die Umgebungsbedingungen angepaßt hat.
– Die Ausrichtung der Papierzufuhr ändern. Z. B. statt Längs-
seitenzufuhr Schmalseitenzufuhr verwenden.
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12VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Feuchtigkeitsgehalt
Der Feuchtigkeitsgehalt wirkt sich direkt auf die Zuverlässigkeit und
Bildqualität aus.
• Zuviel Feuchtigkeit kann eine übermäßige Rollneigung,
Papierstaus und Bildqualitätsprobleme verursachen. Zu niedrige Feuchtigkeit kann sich negativ auf die Statik auswirken,
was zu Papierstaus führen kann.
• Der Feuchtigkeitsgehalt im Ries muß einheitlich sein. Das
Ries sollte während der Lagerung keine Feuchtigkeit verlieren
oder absorbieren. Die Verpackung sollte unbedingt feuchtigkeitsfest sein. Die Verpackungen von Xerox Papier weisen
Feuchtigkeit ab.
• Für Papier, das in einem Kopierer/Drucker verwendet wird,
empfiehlt sich ein Feuchtigkeitsgehalt von 4.0 bis 5.0%.
Elektrische Eigenschaften (Leitfähigkeit und spezifischer
Widerstand)
Papier mit hoher Leitfähigkeit führt zu Auslassungen im Schriftbild
sowie zu Papierstaus. Papier mit hohem Widerstand verursacht eine
statische Aufladung zwischen den Blättern, was wiederum zu Mehrfacheinzug, Papierstaus und Bildversatzproblemen führt. Die elektrischen Eigenschaften sollten ausgeglichen sein, um bei hoher
Luftfeuchtigkeit Auslassungen und bei niedriger Luftfeuchtigkeit
Flecken und statische Aufladung zu vermeiden.
Xerox Papiere bieten die nötige Ausgeglichenheit für optimale
Leistung.
Oberflächenstärke
Für eine starke Oberfläche müssen die Fasern und Chemikalien gut
in die Oberfläche eingebunden sein. Lose Fasern oder andere lose
Materialien im Papier können zur Kontamination des Entwicklers
führen, was zu Problemen beim Kopieren/Drucken führen kann.
Dieser Begriff bezeichnet die Unterschiede der Reibung zweier
aneinanderliegender Blätter und zwischen dem Papier und den
Einzugsrollen und Bändern des Kopierers/Druckers. Da die meisten
digitalen Xerox Farbkopierer/-drucker Reibungsrollen besitzen, ist
es wichtig, daß das Papier korrekte Reibungseigenschaften
aufweist, damit die Reibung aller Blätter identisch ist. Ist die relative
Reibung zu hoch oder zu niedrig, kommt es zu Fehl- und Mehrfacheinzügen sowie Papierstaus.
Der Reibungskoeffizient kann nur in Testlabors gemessen werden.
Es empfiehlt sich daher immer, Papier nur von angesehenen und
zuverlässigen Händlern zu beziehen. Xerox identifizierte zum ersten
Mal die optimalen Reibungsbereiche für xerografische Papiere.
Xerox Papier besitzt die richtigen Reibungseigenschaften f ür Xerox
Geräte.
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14VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Lagerung
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Papier wird im allgemeinen in Kartons geliefert. Die Anzahl an
Riesen in einem Karton hängt vom Papierformat ab. Bei einer
großen Bestellung werden die Kartons auf eine Palette gestellt.
Beschädigte Kartons (z. B. durch Fallenlassen oder durch einen
Gabelstapler) können das Papier beschädigen, auch wenn eine
Beschädigung nicht sofort offensichtlich ist. Das Verwenden
beschädigten Papiers führt zu vermehrten Papierstaus und anderen
Einzugsproblemen.
Die Kartons nicht direkt auf dem Boden lagern, da dies möglicherweise zu einer erhöhten Feuchtigkeitsabsorbierung führt. Es
empfiehlt sich, die Kartons auf Paletten, Regalen oder in Schränken
zu lagern. Der Lagerraum sollte keinen extremen T emperaturen und
keiner extremen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sein.
Das geschlossene Ries erst dann öffnen, wenn das Papier in das
Gerät eingelegt werden soll. Das Papier anschließend im OriginalEinschlagpapier lassen und die Riese im Originalkarton aufbewahren. Das Ries-Einsc hlagpapier enthält ein Futter, das das
Papier vor Feuchtigkeit schützt. Andernfalls kann es zu Feuchtigkeitsschwankungen ko mme n, was wied er um zu überm äßi ger
Rollneigung und anderen unerwünschten Erscheinungen führt.
Papier von einem ungeöffneten Ries erzielt optimale Ergebnisse.
Wird das Papier eines geöffneten Rieses für einen bestimmten Zeit-
raum (z. B. über Nacht) nicht benutzt, empfiehlt es sich, das
Einschlagpapier mit Klebeband zu verschließen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte Papier in einer verschließbaren Plastiktüte
oder in den Papierbehältern des Geräts gelagert werden.
Papier nicht in der Zusatzzufuhr (oder Behälter 5) lagern. Nur soviel
Papier einlegen, wie für den aktuellen Auftrag benötigt wird.
Wird Papier von einem Ries benutzt, das offengelassen wurde,
Blätter aus der Mitte des Rieses herausnehmen.
Gestrichenes PapierGestrichenes Papier in verschließbaren Tüten oder Kartons aufbe-
Das in Zeitschriften, Broschüren und Werbesendungen verwendete
Hochglanzpapier wird wegen seiner glatten, glänzenden und reflektierenden Oberfläche von Grafikdesignern und Bedienern von
Offsetpressen bevorzugt. Die Oberflächenbeschaffenheit von Hochglanzpapier eignet sich besonders für Fotos, farbige Illustrationen
und Text.
Gestrichenes Papier und Xerografie
Da viele Anwendungen vom Offset- zum Digitaldruck gewechselt
sind, verlangen Benutzer jetzt feines Druckpapier. Offsetpapier kann
zwar oft in xerografischen Geräten verwendet werden, aber es gibt
einige Beschränkungen bei der Leistung gestrichener Papiere mit
dieser T echnik. Es kann vermehrt zu Flecken, Verschmierungen und
Abblättern des Toners kommen.
Feuchtigkeit und Xerografie
Fotorezeptor
auf rauher
Oberfläche
Fotorezeptor
auf glatter
Oberfläche
Xerografie ist ein trockenes Verfahren, bei dem das Papier ca. 4,5%
Feuchtigkeit aufweist. Liegt zuviel Feuchtigkeit vor, entzieht die
Hitze des Toners teilweise die Flüssigkeit, was zu einer verstärkten
Rollneigung führt. Ist nicht genug Flüssigkeit vorhanden, kommt es
zu statischen Problemen. Für optimale Ergebnisse Papier vor
Gebrauch stets in verschlossenen Verpackungen und in Räumen
mit kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit aufbewahren. Offene
Packungen mit Klebeband oder Plastikfolie verschließen oder das
Papier in einem feuchtigkeitsfesten Behälter aufbewahren.
Gemasertes Papier und Xerografie
Um Feinlinien und detaillierte Bilder zu kopieren oder drucken, muß
die Papieroberfläche in engen Kontakt mit dem Fotorezeptor
kommen, damit der Toner am Papier haftet. Ist die Oberfläche zu
rauh, reichen einige Tonerpartikel möglicherweise nicht an das
Papier heran, so daß es zu Auslassungen kommt.
Bei gemaserten Oberflächen kann es
vorkommen, daß der Fotorezeptor nicht die
gesamte Oberfläche berührt, was zu Auslassun-
gen führen kann.
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18VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Technik und Papier
WISSENSWERTES ÜBER PAPIER
Die Wahl des richtigen Papiers erfordert gute Kenntnisse von
Papiereigenschaften und deren Verhältnis zu verschiedenen Drucktechniken.
Bei jeder Drucktechnik muß beachtet werden, welche Faktoren für
die Papierwahl ausschlaggebend sind.
Digitaler Produktionsdruck
Diese Drucktechnik wird oft für den Produktionsdruck von Formularen, Handbüchern, Schulungsunterlagen und andere Geschäftsdokumente gewählt. Digitale Produktionsdrucker, wie die Xerox
DocuColor 40, ermöglichen den Farb- und Schwarzweißdruck bei
Bedarf. Digitaldruck empfiehlt sich für bis zu 1000 Exemplare.
Laserdruck im Büro
Der Laserdruck bietet leichten Zugriff auf ausgefeilte Desktop-Publishing-Anwendungen, Vollfarb-Scannen und Farbtechnologie mit
hoher Geschwindigkeit. Deshalb wird er häufig im Büro vorgezogen.
Dies betrifft insbesondere Dokumente, die angepaßt, geändert oder
aktualisiert werden müssen. Für den Laserdruck empfiehlt sich eine
Menge von 1-50.
Digitalkopieren und -druck im Büro
Diese T echnik bietet hochwertigen und gestochen scharfen Druck in
Farbe bei kleineren Mengen und verschiedenen Ausführungen,
Tiefen und Dimensionen.
Für Xerox Papiere wird viel Forschung betrieben, und sie sind
speziell auf die Xerox Digitaltechnologie abgestimmt. Auf diese
Weise wird die Kontamination und der Ausfall des Geräts, Papierstaus und Wartungskosten verringert. Darüber hinaus wird eine
hervorragende Farbbildqual ität erzeugt.
Xerox Papier ist das einzige Papier...
• das in Xerox Digitalfarbkopierern/-druckern und bei extremen
Umgebungsbedingun gen gete stet wird
• dessen Spezifikationen der Leistung des Kopierers/Druckers
angepaßt sind
• mit Qualitätsgewährleistungs-Programmen, die speziell auf
die Herstellungsgeräte ausgerichtet sind und sich auf Riese
statt Rollen Papier beziehen
• das stets gleich ist und dessen Herstellungsverfahren nur mit
Genehmigung durch Xerox geändert werden darf.
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20VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Papier bestellen
PAPIER BESTELLEN
Bei der Bestellung von Papier ist es wichtig, die Unterschiede von
Papier zu kennen. Papier ist in verschiedene Kategorien unterteilt,
je nach Endzweck, Drucktechnik und Faserbreigehalt.
In der Tabelle
schaften, Oberflächen, Gewicht, Formate sowie gebräuchliche
Bezeichnungen aufgeführt.
Papierkategorien in Europa
Postpapier
Diese Kategorie wird auch als Business-Papier bezeichnet. Verwendung: Bürobedarf, wie z. B. Geschäftsformulare, und zum Kopieren.
• Postpapier wiegt 60 bis 80 g/m
aus holzfreien Fasern. Es ist ein strapazierfähiges Schreibpapier, das häufig für Briefe, Geschäftsformulare und den allgemeinen Bürobedarf benutzt wird.
• Xerografisches Papier (strapazierfähiges Papier für den
Gebrauch mit elektrostatischen Kopierern und Druckern)
• Laserpapier
• Papier für allgemeinen Bürobedarf (Drucken, Kopieren)
• Schreibpapier
Papierarten
werden viele Papierarten, deren Eigen-
2
und besteht im allgemeinen
• Ledger (starkes, geleimtes Papier, das nicht zum Verfärben
neigt)
• Formular
Papier für kommerziellen Druck und Publishing
Verwendung: Druck von Büchern und Publikationen und mit
kommerziellen Druckanwendungen benutzt wird. Hierzu zählt gestrichenes und ungestric hene s Pap ie r.
Verwendung: Jahresberichte, Erklärungen, Flugblätter und einfache
Broschüren. Nicht empfohlen für Bilder mit hoher Farbsättigung
oder Auflösung.
Ungestrichenes Papier (maschinenglatt)
Dieses Standard-Offsetpapier wird mit verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten (glatt bis rauh) angeboten. Es wird für Bücher,
Rundschreiben und Postwurfsendungen verwendet.
Gestrichenes Papier
Bei der Herstellung von diesem Papier werden Pigmente und Bindemittel hinzugefügt, um die Oberflächenqualität und Bedruckbarkeit
zu verbessern. Beim Offsetdruck hilft ein Strich dabei, den T oner auf
die Papieroberfläche aufzubringen. Dadurch entstehen lebhaftere
Farben und eine detailliertere Wiedergabe. Verwendung: Offsetdruck von Zeitschriften, Kalendern, Postern und Broschüren. Es gibt
aber auch für den Digitaldruck optimierte gestrichene Papiere.
Karton
Eigenschaften: schwerer als 170 g/m
Verwendung: Bucheinbände, Registerblätter, Mappen, Postkarten
und Visitenkarten. Es gibt eine Reihe verschiedener Oberflächenbeschaffenheiten:
2
und sehr strapazierfähig.
• Eine Seite gestrichen (C1S)
• Zwei Seiten gestrichen (C2S)
• Gußgestrichen
• Ungestrichen
Karton ist manchmal zu schwer für das Laserdrucken und -kopieren.
Schwerer Karton ist nicht sehr biegsam, was im Papierweg einiger
Geräte zu Transportproblemen führen kann.
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In dieser Tabelle sind die Eigenschaften von Papier für digitales Farbkopieren/-drucken zusammengefaßt. Es ist
keine ausschließliche Anleitung zum Bestellen von Papier.
Die Kombinationen von Gewicht und Format von Xerox Papieren
sind unterstrichen und fett gedruckt.
Aktuelle Informationen befinden sich auf unserer Web-Site unter
http://www.xerox.com
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24VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Papierarten
PAPIER BESTELLEN
Sonder-
materiaien
Foliespezieller
Druckempfindliche
Etiketten
TransferfolieBild bleibt län-
Synthetische Folie strapazierfä-
Zeitungsdruckpapier
Eigen-
schaften
Strich für klare
Farbprojektion, wärmestabil
verschiedene
Konfigurationen
ger erhalten
hig, reißfest,
wasserfest
leichtrauhA360 –
Oberflächen
spezielle Striche auf einem
Plastiksubstrat
ungestrichen
Spezieller
Strich für problemlose Bildübertragung
glatt,
gemasert
Gewicht
(g/m
A4100µmXerox Premium
A4unter-
A4/A3Xerox Transfer
A4/A3100, 250,
2
)
Stärke
µ
m
schiedlich
355µm
100µm
Bezeichnung des
Xerox Papiers
Colour: 3R91331
Type CR Printed
Strip
Xerox Colour
copier label
Paper;
A4, 3R93560
A3, 3R93564
Xerox Xeroperm:
A4, 3R96094
In dieser Tabelle sind die Eigenschaften von Papier für digitales Farbkopieren/-drucken zusammengefaßt. Es ist
keine ausschließliche Anleitung zum Bestellen von Papier.
Die Kombinationen von Gewicht und Format von Xerox Papieren
Diese Tabelle gibt lediglich einen Überblick über die Verwendungszwecke der verschiedenen Papierarten. Es stellt jedoch keine Richtlinie in bezug auf den Einsatz bestimmter Papierarten dar.
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26VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Etiketten
Transfer-
Folie
synthetische Folie
Zeitungsdruckpapier
Papiergewichte und -formate
Papier wird in Riesen und Kartons eingepackt und kann auf Paletten
gelagert werden.
Begriffe für die Beschreibung von Papiergewichten
PAPIER BESTELLEN
• Grammgewicht - Das Gewicht von Papier in Gramm pro
Quadratmeter (g/m
Papiermengen
2
).
• Ries – 500 Blätter.
• Karton – Enthält 5 Ries Papier.
• Karton mit 5 Ries – Wiegt ca. 12,5 kg. Kartons enthalten ca.
2.000 Blatt, je nach Format und Grammgewicht.
• Palette – Vier oder fünf Kartons aufeinander (je nach Gewicht)
und in Plastikfolie eingewickelt. Paletten wiegen ca. 600 bis
ISO-Papierformate (ISO = International Standards Organization)
A0
A1
A3
A2
A5
A4
A6
Die ISO-Formate basieren auf Rechtecken,
deren Längsseite jeweils halbiert
wird. Die Rechtecke haben stets die gleichen
Proportionen.
ISO-Formate sind in Ländern gebräuchlich, die das metrische
System verwenden. Die Formate werden durch einen Buchstaben,
der die Reihe kennzeichnet, und eine Zahl, die das Format kennzeichnet, dargestellt.
A-Reihe: Bei jedem Format der A-Reihe ist das Verhältnis von
Länge und Breite 1:1,414. Das Grundformat A0 entspricht 841 x
1189 mm. Die jeweils nachfolgenden Formate werden durch
Verdoppeln oder Halbieren eines Formats erzielt.
B-Reihe: Diesen Formaten liegt das gleiche Verhältnis wie der
A-Reihe zugrunde.
C-Reihe: Dies sind Formate für Umschläge und Mappen, die für
Dokumente der A-Reihe bestimmt sind.
RA- und SRA-Reihe: Unbeschnittene Formate, die zu Formaten
der A-Reihe beschnitten werden. Die SRA-Reihe erfodert einen
größeren Beschnitt als die RA-Reihe.
Japanische B-Reihe: Das Verhältnis der Längen- und Breiten-
maße entspricht dem der A-Reihe (1:1,414). Das Grundformat B0
beträgt 1030 x 1456 mm.
Internationale A- und B-Reihen (gemäß ISO):
A-ReiheB-Reihe
4A01682 x 2378 mm4B02000 x 2828 mm
2A01189 x 1682 mm2B01414 x 2000 mm
A0841 x 1189 mmB01000 x 1414 mm
A1594 x 841 mmB1707 x 1000 mm
A2420 x 594 mmB2500 x 707 mm
A3297 x 420 mmB3353 x 500 mm
A4210 x 297 mmB4250 x 353 mm
A5148 x 210 mmB5176 x 250 mm
A6105 x 148 mmB6125 x 176 mm
A774 x 105 mmB788 x 125 mm
A852 x 74 mmB862 x 88 mm
A937 x 52 mmB944 x 62 mm
A1026 x 37 mmB1031 x 44 mm
RA- und SRA-Reihe:
RA-ReiheSRA-Reihe
RA0860 x 1220 mmSRA0900 x 1280 mm
RA1610 x 860 mmSRA1640 x 900 mm
RA2430 x 610 mmSRA2450 x 640 mm
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28VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
PAPIER BESTELLEN
C-Reihe:
C-Reihe
FormatMaße in mmBestimmt für
C4229 x 324A4 nicht gefaltet
C5162 x 229A4 einmal gefaltet
C6114 x 162A4 zweimal gefaltet
DL110 x 220A4 dreimal gefaltet
Japanische B-Reihe:
Japanische B-Reihe
B01030 x 1456 mm
B1728 x 1030 mm
B2515 x 728 mm
B3364 x 515 mm
B4257 x 364 mm
B5182 x 257 mm
B6128 x 182 mm
B791 x 128 mm
B864 x 91 mm
B945 x 64 mm
B1032 x 45 mm
Im folgenden werden einige in Nordamerika verwendete Papierfor-
mate aufgeführt.
Nordmerikanische Namen und Formate
Name
Letter8,5 x 11 Zoll216 x 279 mm
Legal8,5 x 14 Zoll216 x 356 mm
Ledger11 x 17 Zoll
Format in
Zoll
Format in
mm
Weitere Papierformate:
Diese Formate wurden vor der Einführung des metrischen Systems
verwendet und werden in Nordamerika teilweise heute noch
benutzt.
Name
Quarto8 x 10 Zoll203 x 254 mm
Foolscap8 x 13 Zoll203 x 330 mm
Royal20 x 25 Zoll508 x 635 mm
Double Crown20 x 30 Zoll508 x 762 mm
Double Cap17 x 27 Zoll432 x 686 mm
Large Post16,5 x 21 Zoll419 x 533 mm
Format in
Zoll
Format in
mm
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
30VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Oberflächenbeschaffenheit wählen
Einige Papiere sind in verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten
verfügbar. Die Beschaffenheit kann die Stimmung eines Druckbilds
beeinflussen sowie das Erscheinen eines Dokuments verbessern.
Heute gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheiten.
Im folgenden werden die gängigsten Oberflächenbeschaffenheiten
beschrieben.
Glatte Oberflächen
• Satiniert – Wird auch als matt bezeichnet. Eine wenig glän-
zende Oberfläche.
• Glänzend – Diese glatte und glänzende Oberfläche ist gestri-
chen und hochsatiniert. Sie reflektiert deshalb sehr gut. Ein
Superkalander besteht aus einer Reihe von polierten rostfreien Stahlrollen, die die Oberflächenfasern komprimieren
und Glanz erzeugen.
• Matt – Matte Oberflächen sind glatt und reflektieren kaum.
PAPIER BESTELLEN
• Seide – Wenig glänzende Oberfläche gestrichenen Papiers;
etwas glatter als eine matte Oberfläche.
• Laser – Matte, glatte Oberfläche, die für optimale Leistung in
Laser- und xerografischen Geräten kalandriert wurde.
Rauhe Oberflächen
• Velin – Velin ist rauh und hochsatiniert, damit es eine einheit-
liche Oberfläche aufweist.
• Gewebt – Standardpapier, das mit einem Egoutteur herge-
stellt wird, der auf einer Seite des Papiers ein “gewebtes”
Muster erzeugt. Dieses Papier wird für Bücher und Briefkopfpapier verwendet.
• Gerippt – Dieser Effekt wird durch einen Egoutteur erzeugt.
Wird für Briefkopfpapier und Werbeliteratur verwendet.
• Filz – Dickere und dichtere Papiere, die sich für Wasserzei-
chen, Prägen und spezielle Muster eignen.
• Leinen – Bei diesen Papieren prägen Stahlrollen ein Muster
auf beide Seiten des Papiers, das dem Muster eines Leinentuchs ähnelt.
Papier kann auf verschiedene Weisen bestellt werden: von einer
Papierfabrik, Druckerei, einem Großhändler, Einzelhändler, Katalog,
oder einem örtlichen Händler für Büro beda r f.
Bei der Bestellung ist die Beschreibung des gewünschten Papiers
wichtig.
Folgende Angaben sollten gemacht werden:
• Marke – Name der von einer bestimmten Fabrik hergestellten
Papierserie.
• Farbe – Exakte Bezeichnung der Farbe (z. B. Hochweiß).
• Ausführung – Kategorie, Klasse oder Oberflächenbeschaf-
fenheit (z. B. Postpapier)
• Laufrichtung – Richtung der Fasern im Papier. Schmalbahn
bedeutet, daß die Laufrichtung parallel zur
Breitbahn bedeutet, daß die Laufrichtung parallel zur
seite
liegt. Es empfiehlt sich, die Laufrichtung durch Unterstreichen der Längs- oder Schmalseite anzugeben (Beispiel: ein
Blatt im Format 210 x 297 mm
bedeutet Schmalbahn).
Längsseite
liegt.
Schmal-
• Menge – Blattanzahl oder Gewicht in kg.
• Qualität – Numerische Qualitätsstufen (z. B. A, B, C usw.)
Ein Papier der Stufe “A” ist weißer, reflektiert stärker und ist
teurer.
• Format – Blattformat oder Rollengröße in mm oder kg.
• Oberflächenbeschaffenheit – Glätte eines Papiers
(z. B. glatt, glänzend)
• Gewicht – Das in der Preisliste oder im Musterkatalog aufge-
führte Gewicht angeben.
• Strich – Bei der Bestellung gestrichenen Papiers angeben,
ob es auf einer Seite gestrichen (C1S) oder auf zwei Seiten
gestrichen ist (C2S).
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
32VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Kosten senken
PAPIER BESTELLEN
Papier ist eines der teuersten Elemente eines Druckauftrags. Einige
einfache Maßnahmen ermöglichen eine Kostensenkung.
Zehn Tips zur Kostenreduzierung
1. Standardformate verwenden: Dokumente in Standardformaten erstellen (z. B. A4).
2. Drucken bei Bedarf: Häufig aktualisierte Dokumente, wie
Formulare, Handbücher, Kataloge und Berichte, bei Bedarf
drukken. Dadruch werden die Kosten für die Lagerung
überflüssiger Dokumente eingespart.
3. Speziell für das verwendete Gerät bestimmtes Papier verwenden: Nur Papier verwenden, das speziell für das
vorliegende Gerät entwickelt wurde. Auf diese Weise werden
Papierstaus vermieden, und die Oberfläche ist auf den Toner
abgestimmt, so daß dieser besser haftet.
4. Leichteres Papier verwenden: Schweres Papier ist teurer pro
Blatt als leichtes Papier. Darüber hinaus wird mit leichtem
Papier beim Versenden Porto gespart.
5. Papier stets einpacken: Papier nach Öffnen des Rieses stets
wieder einpacken, um es vor Beschädigungen durch Schmutz
und Feuchtigkeit zu schützen.
6. Druckaufträge vereinigen: Versuchen, Druckaufträge zusammenzuziehen, so daß größere Mengen an Papier bestellt werden können. Bei größeren Mengen verringert sich der Preis pro
Einheit.
7. Kleinere Formate verwenden: Kleinere Formate bedeuten
weniger Papier (bei Wahl von Standardformaten). Versuchen,
das Format und/oder die Seitenzahl von Dokumenten zu
reduzieren.
8. Nach Vergünstigungen fragen: Bei der Planung eines Druck-
auftrags den Papierhändler nach Vergünstigungen fragen. Z. B.
sind volle Kartons günstiger als teilweise gefüllte Kartons.
9. Papier vom Einzelhändler: Einzelhändler haben meist große
Mengen an Standardpapieren auf Lager, die preisgünstig erworben werden können.
10. Auf den Auftrag abgestimmtes Papier verwenden:
Das richtige Papier für den Auftrag wählen. Dabei ist folgendes
zu beachten: Bildqualität, Reflektierfähigkeit, Gerätewahl und
Endverarbeitung (z. B. Falten).
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Geeignete Materialien für Xerox Farbkopierer und -drucker
Xerox testet und beurteilt neue Papiere und andere Materialien fort-
laufend. Sie werden darüber hinaus für die Verwendung in
bestimmten Xerox Kopierern und Druckern zugelassen. Den Xerox
Repräsentanten nach der der Web-Site fragen, auf der die aktuelle
Liste der empfohlenen Materialien für den vorliegenden Xerox
Kopierer/Drucker zu sehen ist.
Dieser Abschnitt des
Verbrauchsmaterial-Handbuchs
mationen über Materialien, die in vielen Xerox Geräten verwendet
werden.
Normalpapier (Standardgewicht, ungestrichen)
Beschreibung und Einsatz
Normalpapier kann von den internen Papierbehältern aus zugeführt
werden. Das Gewicht liegt zwischen 64 bis 105 g/m
diesem Bereich bietet optimale Leistung in Xerox Geräten. Das
standardmäßige Papier für die Definition der Bildqualität und die
Leistung eines Geräts ist Colotech + 90 g/m
Leistung der Papiere in dem vorliegenden Gerät der
empfohlenen Materialien
Normalpapier eignet sich für Farbdokumente wie Geschäftsberichte,
Flugblätter, Rundschreiben und Lebensläufe.
entnehmen.
bietet Infor-
2
. Papier in
2
. Eine Beurteilung der
Liste der
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
34VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Karton
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Den Xerox Repräsentanten nach der Adresse der Web-Site fragen,
auf der die aktuelle Liste der empfohlenen Materialien für den vorliegenden Xerox Kopierer/Drucker zu sehen ist.
Beschreibung und Einsatz
Karton liegt in unterschiedlichen Gewichten vor. Die Hinweise im
Benutzerhandbuch des vorliegenden Xerox Geräts zu dem geeigneten Gewichtsbereich beachten.
Karton ist steifer als das Colotech + 90 g/m
über die Zusatzzufuhr zugeführt werden. Je schwerer und steifer
der Karton, desto höher das Staurisiko. Die rauhe Oberfläche von
Karton kann außerdem Flecken und melierte Bereiche verursachen.
Beim vorliegenden Gerät empfiehlt sich das 2-seitige Kopieren auf
Karton u. U. wegen des erhöhten Staurisikos und der verschlechterten Bildqualität auf der Rückseite nicht. Für das Maximalgewicht
für 2-seitiges Kopieren auf dem vorliegenden Gerät die
empfohlenen Materialien
konsultieren.
2
und muß deshalb
Liste der
Testergebnisse
Ausführliche Xerox Tests ergaben folgendes:
• Bei Beachtung der Empfehlungen zur Verwendung von Karton
und Wahl des korrekten Behälters, Modus und der richtigen
Ausrichtung und Rollseite ist die Zufuhr problemlos. Es sollten
aber nicht die gleichen Ergebnisse wie beim Colotech +
90 g/m
2
erwartet werden.
• Die Bildqualität auf den empfohlenen Papierarten ist gut, aber
es sollte nicht die gleiche Qualität wie beim Colotech +
90 g/m
schlechter im allgemeinen die Bildqualität. Aufgrund der
rauhen Oberfläche von Karton entstehen häufiger melierte
Bereiche. Diese kommen besonders in einheitlichen Halbtonbereichen vor. Mit zunehmender Feuchtigkeit treten vermehrt
melierte Bereiche auf.
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Gestrichene Papiere
Eine aktuelle Liste der empfohlenen Materialien kann vom Xerox
Repräsentanten angefordert werden. Sie befindet sich außerdem
auf der Xerox Web-Site.
Beschreibung und Einsatz
Die Oberfläche einer Seite oder beider Seiten gestrichenen Papiers
wird mit Bindemittel, Klebstoffen und Pigmenten versehen. Im
Vergleich zum Colotech + 90 g/m
zendere Bilder; sie verursachen jedoch häufiger Papierstaus.
Für das vorliegende Gerät empfiehlt sich das 2-seitige Kopieren
oder Drucken von gestrichenen Papieren u. U. nicht, da dies zu
vermehrten Papierstaus und Problemen mit der Bildqualität und
dem Versatz führen kann.
Gestrichene Papiere müssen mit der Rollseite nach oben und der
Laufrichtung rechtwinklig zur Führungskante zugeführt werden.
2
bieten gestrichene Papiere glän-
ACHTUNG: Werden gestrichene Papiere mit der Laufrichtung
parallel zur Führungskante oder mit der Rollseite nach unten zugeführt, kann es zum Stau bei der Anpresswalze kommen, der die
Anforderung des Kundendienstes erfordert.
ACHTUNG: Das empfohlene Maximalgewicht für gestrichenes
Papier für das vorliegende Gerät dem Benutzerhandbuch oder der
Liste der empfohlenen Materialien
entnehmen. Wird das maximale
Gewicht überschritten, kann es zu Geräteschäden kommen.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
36VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
• Gestichene Papiere sind sehr feuchtigkeitsempfindlich. Es
kann zu melierten Bereichen oder insgesamt zu hellen Bildern
kommen, wenn das Papier nicht eingepackt in Räumen mit
über 40% Luftfeuchtigkeit gelagert wird. Um dies zu
vermeiden, das Papier stets wieder einpacken, Blätter aus der
Mitte des Rieses nehmen oder nicht gebrauchtes Papier in
einer verschließbaren Tüte aufbewahren. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 40% kommt es außerdem häufiger zu Fehleinzügen.
• 2-seitiges Kopieren auf gestrichenes Papier empfiehlt sich
möglicherweise nicht für das vorliegende Gerät. Die häufigsten Probleme sind melierte Bereiche und Bildversatz. Der
Bildversatz auf Seite 2 kann durch Tonerkontamination der
Rollen in der Fixieranlage verursacht werden. Dies geschieht,
wenn das Blatt für das Bild auf Seite 2 erneut durch die Fixieranlage geleitet wird oder bei einseitigen Dokumenten, wenn
es im Ausgabefach zur Kontamination von Blättern kommt.
Der Bildversatz ist ausgeprägter, je mehr Kopien erstellt
werden. Es kann sogar zu permanenten Schäden der Fixieranlage und der Anpresswalzen kommen, die die Anforderung
des Kundendienstes erfordern.
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
• Beim Erstellen 2-seitiger Kopien sollte die Seite mit dem
helleren Bild oder mit einem schwarzweißen Bild auf Seite 1
und die Seite mit einem dichteren oder farbigen Bild auf Seite
2 kopiert werden. Die Kopien der ersten Seite so in die Zusatzzufuhr (Behälter 5) einlegen, daß die untere Seite der Seite 1
die Führungskante der Seite 2 ist.
Beim Kopieren der Seite 2 die Ausgabe der Kopien überwachen. Überprüfen, ob die Rückseite des Blatts (Seite 1) einen
Bildversatz aufweist. Beim Auftreten eines Bildversatzes den
Auftrag sofort abbrechen und die Fixieranlage reinigen.
Zur Reinigung der Fixieranlage ca. 10 leere Blätter Papier
kopieren. Wenn die untere Seite der leeren Blätter sauber
ausgegeben werden, kann der Auftrag fortgesetzt werden.
• Die Tonerabgabe auf elektronischen Vorlagen ist auf 280%
begrenzt (70% für jede Farbe). Eine höhere Tonerabgabe
kann zu schlecht fixierten Druckbildern führen.
Bei Verwendung eines nicht empfohlenen Papiers zunächst eine
kleine Menge des Papiers testen. Anschließend den Xerox Repräsentanten um Rat fragen.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
38VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Umweltpapier
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Beschreibung und Einsatz
Die meisten Umweltpapiere werden aus einer Kombination von
neuem Faserstoff, Abfall vom Papierherstellungsprozeß sowie
Altpapier hergestellt. Da die Beschaffenheit und Qualität von
Umweltpapier ist sehr unterschiedlich im Vergleich zu Papieren,
die ausschließlich aus neuem Faserstoff hergestellt werden.
Die empfohlenen Xerox Umweltpapiere bieten die beste Zufuhrleistung und Bildqualität. Sie werden exklusiven Filterverfahren unterzogen, um schädliche Tinten und Plastikpartikel zu eliminieren.
Die empfohlenen Umweltpapiere eignen sich für die Verwendung in
Xerox Geräten, aber die rauh e Oberfl äc he und sc hlec hter e Durch sicht und Reflektierfähigkeit mindern die Bildqualität im Vergleich
zum Colotech + 90 g/m
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
2
.
•Bei Verwendung von nicht empfohlenen Umweltpapieren kann
es zu Bildqualitätsproblemen kommen. Bei Verwendung einer
anderen Marke zunächst eine kleine Menge testen und
anschließend den Xerox Repräsentanten um Rat fragen.
•Die vielen verschiedenen Papierfasern in Umweltpapier
erhöhen die Rollneigung, was Papierstaus verursachen kann.
Bei einer starken Rollneigung das Papier in die Zusatzzufuhr
(Behälter 5) mit der Rollseite nach unten einlegen.
•2-seitiges Kopieren auf Umweltpapier empfiehlt sich nicht, da
sich dies negativ auf die bereits schlechtere Bildqualität bei
Umweltpapier auswirkt.
•Umweltpapier stets eingepackt lagern, wenn es nicht in
Gebrauch ist, da die bei Umweltpapier bereits schlechtere
Bildqualität durch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt
wird.
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Gelochtes Papier
Beschreibung und Einsatz
Gelochte Papiere wurden an einem Rand mit mindestens zwei
Löchern versehen, um in Ordnern abgeheftet werden zu können.
Die meisten gelochten Papiere mit Standardformat und -gewicht
dürften keine Probleme verursachen. Die von Xerox empfohlenen
Papiere entsprechen den hohen Qualitätsstandards von Xerox und
bieten eine zuverlässige Zufuhr und Bildqualität.
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
•Beim Kopieren gelochter Vorlagen auf gelochtes Papier müssen
Maßnahmen ergriffen werden, um zu vermeiden, daß die
Löcher der Vorlage als schwarze Flecken abgebildet werden. Ist
das vorliegende Gerät mit einem Editierpult ausgestattet, kann
dies mit der Funktion zum Löschen des Außenbereiches
vermieden werden. Andernfalls können die Funktionen
“Bildverschiebung” oder “Ränder löschen” eingesetzt werden.
Alternativ die Vorlage auf das Vorlagenglas legen, die Löcher
mit einem weißen Blatt Papier abdecken und anschließend den
Kopiervorgang auslö se n.
ACHTUNG:Wird keine der obenstehenden Methoden angewandt,
kommt es zu einer hohen Tonerabgabe. Tritt dies häufig auf, kann
es zu einem permanenten Schaden in der Fixieranlage kommen.
•Für gelochtes Papier gibt es viele verschiedene Lochkonfigura-
tionen, die nicht alle getestet wurden. Bei einigen Konfigurationen kann es zu häufigen Papierstaus kommen. Es empfiehlt
sich, zunächst eine geringe Menge zu testen, bevor eine große
Menge gelochten Papiers erworben wird.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
40VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Druckempfindliche Etiketten
Eine aktuelle Liste der empfohlenen Materialien kann vom Xerox
Repräsentanten angefordert werden. Sie befindet sich außerdem
auf der Xerox Web-Site.
Beschreibung und Einsatz
Druckempfindliche Etiketten bestehen aus drei Schichten: der
eigentlichen Etikettoberfläche, einem druckempfindlichen Klebemittel und einer Rückseite. Es gibt viele verschiedene Etiketten mit
unterschiedlichen Gewichten. Zur Vermeidung von Zufuhr- und Bildqualitätsproblemen stets Etiketten mit der richitgen Balance von
Eigenschaften verwenden. Die von Xerox empfohlenen Etiketten für
Drucker und Kopierer wurden spez iell für eine optimale Leistung
entwickelt. Sie sind leicht und biegsam, um eine problemlose Zufuhr
zu ermöglichen.
Der
Liste der empfohlenen Materialien
gende Gerät für die Verwendung von Etiketten geeignet ist und
welche Etiketten in diesem Fall verwendet werden sollten.
entnehmen, ob das vorlie-
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
• Bei Verwendung der empfohlenen Materialien, des richtigen
Papierbehälters, Modus und der richtigen Ausrichtung, sind
Zufuhr und Bildqualität zufriedenstellend, reichen jedoch nicht
an die Leistung des Colotech + 90 g/m
2
heran.
• Beim Kopieren/Drucken von Etiketten nicht den Papiermodus
“Normal”, sondern “Karton” verwenden. Ausführliche Informationen sind der
entnehmen.
Liste der empfohlenen Materialien
zu
• Leichte Etiketten, deren Klebemittel in einem Muster aufge-
tragen wurde, verursachen keine Probleme. Das Gewicht der
Etiketten sollte insgesamt nicht über 203 g/m
mit der Laufrichtung parallel zur Führungskante zuführen.
Bei Verwendung von nicht empfohlenen Etiketten zunächst
eine kleine Menge testen und anschließend den Xerox Repräsentanten um Rat fragen.
ACHTUNG: Keine trockenen gummierten Etiketten verwenden, die
zum Haften angefeuchtet werden. Sie können eine Gerätekontamination verursachen.
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Vorgedrucktes Papier
Beschreibung und Einsatz
Zu dieser Kategorie gehören viele verschiedene Materialien. OffsetBriefkopfpapier und xerografische Drucke mit einem empfohlenen
Gewicht sollten problemlos in Xerox Geräte zugeführt werden
können. Auf Laser- Tintenstrahl- oder Matrixdruckern erstellte
Kopien, Durchschreibepapier, graviertes Papier und vorgedruckte
Formulare, die mit verschiedenen Tinten (mit und ohne MICR)
erstellt wurden, wurden nicht getestet und sollten als nicht
empfohlen angesehen werden.
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
•Vorgedrucktes Material kann zu Auslassungen, Bildversatz oder
Kontamination führen. Die auf dem vorgedruckten Material
verwendete Tinte sollte speziell für die Reproduktion auf
Farblasergeräten entwickelt sein. Der Fachmann für den
Offsetdruck kann möglicherweise Auskunft über geeignete
Tinten geben.
•2-seitiges Kopieren/Drucken auf vorgedruckte Materialien wird
nicht empfohlen. In vielen Fällen treten Auslassungen auf, wenn
ein Bild auf einen Bereich auf Seite 2 kopiert wird, der dem
vorgedruckten Bereich auf Seite 1 gegenüberliegt. Der Grund
dafür ist, daß der vorgedruckte Bereich das Auftragen des
Toners auf der gegenüberliegenden Seite beeinträchtigt, was zu
Auslassungen führt. Dies ist auf die Leitfähigkeit der Tinte
zurückzuführen oder auf winzige Wellen, die durch den Toner
verursacht werden.
•Zunächst stets die Bildqualität und Zufuhr an einer kleinen
Menge Material testen, bevor große Mengen Material erworben
werden.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
42VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Transferfolie
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Eine aktuelle Liste der empfohlenen Materialien kann vom Xerox
Repräsentanten angefordert werden. Sie befindet sich außerdem
auf der Xerox Web-Site.
Beschreibung und Einsatz
Mit Hilfe einer Transferfolie können Vollfarbbilder direkt von Kopien
auf nahezu alle Materialien und Stoffe übertragen werden. Die
Transferfolie wird häufig für das Bedrucken von T-Shirts verwendet.
Die empfohlenen Materialien wurden gründlich getestet und wurden
ausgewählt, da sie optimale Ergebnisse erzielen.
Testergebnisse
Xerox Tests ergaben folgendes:
• Bei Verwendung der empfohlenen Materialien, des richtigen
Papierbehälters, Modus und der richtigen Ausrichtung, sind
Zufuhr und Bildqualität zufriedenstellend. Es sollten jedoch
nicht die gleichen Ergebnisse wie beim Colotech + 90 g/m
erwartet werden.
2
• Den korrekten Modus am vorliegenden Gerät für das Arbeiten
mit Transferfolien der
entnehmen.
Liste der empfohlenen Materialien
• Um Probleme durch zu trockene und zu feuchte Umgebungen
zu verhindern (St aus und schlechte Bildqualität) Transferfolien
stets eingepackt aufbewahren.
• Die Tonerabgabe auf elektronischen Vorlagen sollte nicht
mehr als 280% (70% pro Farbe) betragen. Eine höhere
Abgabe kann zu einer schlechten Fixierung führen.
• T-Shirts aus 50% Polyester und 50% Baumwolle bieten
bessere Bildbeständigkeit als T-Shirts aus 100% Baumwolle.
Schwere, dicht gewebte Stoffe erzielen bessere Ergebnisse
als locker gewebte Stoffe (Sweat-Shirts).
• Ausgiebige T ests wurden nur an Xerox Transferfolien durchge-
führt. Bei anderen Marken kann es daher zu Mehrfacheinzügen und potentiell schädigenden Staus in der Fixieranlage
kommen. Nur empfohlene Materialien verwenden.
GEEIGNETE MATERIALIEN FÜR XEROX FARBKOPIERER UND -DRUCKER
Folien
Eine aktuelle Liste der empfohlenen Materialien kann vom Xerox
Repräsentanten angefordert werden. Sie befindet sich außerdem
auf der Xerox Web-Site.
Beschreibung und Einsatz
Folien werden im allgemeinen für die Erstellung von Bildern
verwendet, die auf eine Leinwand projeziert werden sollen. Folien
bestehen aus Polyesterfolie, die eine besonder Schicht aufweist,
damit der Toner besser haftet. Das Grundmaterial sowie der Strich
sind für die Qualität des projezierten Bilds ausschlaggebend.
Die empfohlenen Xerox Folien besitzen die richtigen Parameter für
Reibung, Klarheit und Tonerhaftung, die zusammen für optimale
Zufuhr und Farbbildqualität sorgen. Bei der empfohlenen Verwendung ist die Zufuhr zufriedenstellend, aber reicht nicht ganz an die
Zuverlässigkeit des Xerox Colotech + 90 g/m
Testergebnisse
2
heran.
Xerox Tests ergaben folgendes:
• In einigen Xerox Kopierern/Druckern können papierhinterlegte
Folien verwendet werden. Der Liste der empfohlenen Materialien entnehmen, ob diese für das vorliegende Gerät empfohlen
werden.
• Folien vorsichtig handhaben. Der Toner dringt nicht in die
Oberfläche der Folie ein. Eine Beschädigung der Folienoberfläche kann daher die Bildqualität beeinträchtigen.
• Nach dem Kopiervorgang befindet sich möglicherweise eine
leichte, ölige Substanz auf der Folie. Diese verschwindet nach
einer Weile von selbst, kann aber auch durch leichtes Reiben
mit einem Tuch entfernt werden.
VORSICHT: Kann eine gestaute Klarsichtfolie im Gerät nicht
ausfindig gemacht werden, keinen weiteren Kopier-/Druckvorgang
durchführen. Es kann zu einer Beschädigung des Geräts kommen,
wenn ein weiterer Vorgang durchgeführt wird, während sich eine
Klarsichtfolie in der Fixieranlage oder einem anderen verdeckten
befindet.
VORSICHT: Nicht versuchen, eine in der Fixieranlage festsitzende
Klarsichtfolie zu entfernent. Dies sollte nur von einem Xerox Partner
durchgeführt werden.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
44VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Glossar
GLOSSAR
A
Auflösung:
Maß der Detailgenauigkeit, die ein Gerät
aufzeichnen oder wiedergeben kann.
Ausführung:
Papierkategorie aufgrund der individuellen Eigen-
schaften (z. B. Helligkeit, Opazität, usw.).
Auslassung:
Durch mangelnden Toner verursachte Flecken im
Bild.
B
Bedruckbarkeit:
Eigenschaft von Papier, ein hochwertiges Druckbild wiederzugeben.
Beilage:
Broschüre oder Seite, die einer Publikation hinzugefügt und zusammen mit dieser gebunden wird.
C
C1S und C2S:
Abkürzungen für “coated one side” (“eine Seite
gestrichen”) und “coated two sides” (“zwei Seiten
gestrichen”).
D
Dimensionsstabilität:
Bei Veränderung der relativen Luftfeuchtigkeit
kann es zu einer mehr oder weniger starken Veränderung der Dimension des Papiers kommen.
Druckbogen:
Teil eines Buchs, der 4, 8, 16, 32, usw. Seiten
enthält (je nach Papierformat und Druckmaschine),
die nach dem Druck in eine Einheit gefaltet
werden.
Druckmaschine für Bogenformate:
Druckmaschine, die im Gegensatz zu einer
Rollendruckmaschine Einzelblätter druckt.
Blocking:
Unerwünschtes Zusammenhaften bedruckter
Blätter, was zu einer Beschädigung der Blätter
führt.
Breitbahn:
Papierbogen, dessen lange Seite aus der Breite
der Papierbahn geschnitten wurde. Die Laufrichtung des Bogens liegt parallel zur Schmalseite.
Briefpapier:
Papier im Format A4.
Buchungspapier:
Ein haltbares, glattes Papier mit hohem Flächengewicht, das für Akten verwendet wird.
Business-Papier:
Wird auch als Postpapier bezeichnet.
Dunkle Bereiche:
Die dunkelsten Bereiche eines Fotos oder Bilds, im
Gegensatz zu mittleren und hellen Bereichen.
Dünnes Papier
Papier, dessen Flächengewicht unter 60 g/m
Durchscheinen:
Durchscheinen des Druckbilds auf der Rückseite.
Je höher die Opazität des Papiers, desto weniger
scheint das Druckbild durch.
Durchschreibepapier:
Mit Chemikalien beschichtetes Papier, das die Bildübertragung von einem Blatt auf ein anderes durch
den beim Schreiben oder Tippen angewendeten
Druck ermöglicht. Wird auch als Selbstdurchschreibepapier und SD-Papier bezeichnet.
Durchsicht:
Prüfung und Beurteilung eines Papiers bei durchfallendem Licht. Dabei wird unterschieden nach
gleichmäßiger, ruhiger und klarer Durchsicht bei
gutem Papier und ungleichmäßiger, wolkiger und
sehr unruhiger Durchsicht bei weniger gutem
Papier. Wird auch als Formation bezeichnet.
Papier, bei dem das Druckbild auf der Rückseite
durchscheint, jedoch nicht so deutlich wie beim
Actetatpapier.
E
Electronic Publishing:
Elektronische Publikationserstellung mit Hilfe eines
Kopierers, Tintenstrahldruckers o. ä., der von
einem Computer gesteuert wird, welcher die Bilder
von Kopie zu Kopie sofort ändern kann.
Elfenbein:
Papierfarbe. Sehr helles Braun; wird auch als
Creme bezeichnet.
F
Faserlauf:
Grad der Ausrichtung der Fasern bei der Papierherstellung.
Feinpapier:
Papier zum Beschreiben oder kommerziellen
Drucken (Gegenteil: Grobpapier).
Feuchtigkeitsbeständigkeit:
Die Eigenschaft von Papier, keine Feuchtigkeit zu
absorbieren, wenn dessen Feuchtigkeitsgehalt der
relativen Luftfeuchtigkeit entspricht.
Filzband:
Leitet die bereits teilweise entwässerte Papierbahn
durch die Papiermaschine.
Filzprägung:
Markante Prägung, die einem Papier in der
Naßpresse der Papiermaschine beigebracht wird.
Es entsteht eine interessante Struktur.
Filzseite:
Seite des Papiers, die bei der Herstellung im
Gegensatz zu der Siebseite nicht mit dem Sieb in
Berührung kam. Es empfiehlt sich, auf der Filzseite
zu drucken.
Flächengewicht:
Das Gewicht (in Gramm) eines Quadratmeters
eines bestimmten Papiers oder Kartons. Es wird
auch von Quadratmetergewicht oder Grammgewicht gesprochen.
G
Geprägte Oberfläche:
Durch Drücken des Papiers an eine eingravierte
Metallrolle entsteht ein Muster auf dessen Oberfläche.
Gestrichenes Papier:
Papier, das zur Verbesserung der Oberflächenglätte, des Glanzes, der Weiße und der Bedruckbarkeit einen Strich aufweist. Es gibt auch
mattgestrichenes Papier.
Glatte Oberfläche:
Eigenschaft von Papier, die durch das Leiten des
Papiers zwischen verschiedenen Rollen erzeugt
wird.
Grafik:
Visuelle Darstellung, die durch Schreiben,
Zeichnen, Fotografie oder Eingravierung erstellt
wurde.
Grammgewicht:
Gewicht eines Quadratmeters eines bestimmten
Papiers oder Kartons. Wird auch als Flächengewicht bezeichnet.
Graphic Arts:
Bezeichnung der verschiedenen Segmente und
Prozesse der Erstellung gedruckter Produkte.
Grundformat:
Das Standardformat zur Berechnung des Flächengewichts (Quadratmeter).
Gummiertes Papier:
Papier, das auf einer Seite mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist.
Gußgestrichenes Papier:
Papier und Karton mit einer spiegelglänzenden
Oberfläche. Der Glanz entsteht nicht durch Satinage im Kalander, sondern durch Kontakttrocknung gegen einen heißen Chromzylinder.
H
Hochsatiniertes Papier:
Stark verdichtetes bzw. im Kalander geglättetes
Papier für den Rollenoffset- und Tiefdruck. Wird
auch als SC-Papier bezeichnet (SC = engl. Abkürzung für “supercalandered”, dt.: hochsatiniert).
46VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
GLOSSAR
Holzschliff:
Wird nicht chemisch verarbeitet und wird vor allem
für eine kurzlebige Verwendung eingesetzt, z. B.
als Zeitungspapier.
K
Kalander:
Maschine zum Glätten (Satinieren) von Papier.
Karteikartenpapier:
Hartes Papier, das verwendet wird, wenn äußerst
dauerhaftes und preisgünstiges Papier benötigt
wird. Aufgrund der rauhen Oberfläche und
schlechten Durchsicht eignet es sich nicht für Farbkopien/-drucke.
Karton:
Verkaufseinheit von Papier mit einem Gewicht von
ca. 60 Kilo. Ein Karton kann 500 bis 5000 Blatt
enthalten, je nach Format und Flächengewicht.
Kleinformate:
Für Druck- und Kopiervorgänge verwendetes
Papier.
M
Material:
Alternative Bezeichnung für bedruckbares Papier.
Matte Oberfläche:
Wird auch als mattgestrichene Oberfläche
bezeichnet. Hochsatinierte Oberfläche mit wenig
Glanz.
Melierter Bereich:
Bezeichnung für einen gefleckten oder ungleichmäßigen Bildbereich.
Mikron:
Maßeinheit der Papierdicke. Ein Mikron ist ein
tausendstel Milimeter.
N
Naturkunstdruckpapier:
Meist für Zeitschriften verwendetes Papier mit
einer glatten, satinierten Oberfläche.
Neutrales Grau:
Grauton ohne Nuance.
L
Laserpapier:
Besonders glattes und trockenes xerografisches
Papier, das speziell für Laserdrucker hergestellt
wurde.
Laufrichtung:
Richtung, in der das Papier durch die Papiermaschine läuft. Dadurch ist sie in der Regel auch die
bevorzugte Faserrichtung im Papier.
Laufverhalten:
Fähigkeit des Papiers, problemlos durch die
Papiermaschine geleitet zu werden.
Leim:
Dient dazu, das Papier beschreibbar zu machen
und verringert das Absorbieren von Flüssigkeit.
Lichtechtheit:
Die Beständigkeit der optischen und physikalischen Eigenschaften gegen Lichteinwirkung. Je
weniger lichtecht das Papier ist, desto schneller
vergilbt das Papier. Wird auch als Farbechtheit
bezeichnet.
Non-Impact-Drucker:
T echniken, die berührungslos arbeiten (z. B. Laserund Tintenstrahldrucker).
Nuance:
Farbton, der durch Zusatz von Schwarz abgedunkelt wird.
O
Oberflächenbeschaffenheit:
Oberflächeneigenschaft von Papier, z. B. VelinAntikdruck- und glattes Papier.
Oberflächenglanz:
Eigenschaft von glänzendem Papier.
Offsetdruck:
Drucktechnik, bei der die Tinte von einer Druckplatte auf ein Gummituch und anschließend auf
Papier gedruckt wird, statt direkt von der Druckplatte auf Papier.
Offsetpapier:
Gestrichenes oder ungestrichenes Papier, das für
den Offsetdruck verwendet wird.
Undurchsichtig. Je undurchsichtiger ein Blatt
Papier ist, desto weniger scheint das Druckbild auf
der Rückseite durch. Eine hohe Opazität ist vor
allem bei Papier wichtig, das auf beiden Seiten
bedruckt wird.
Opazität:
Undurchsichtigkeit von Papier, was bedeuted, daß
das Druckbild nicht auf der Rückseite durchscheint.
P
Page-per-inch:
Wird mit PPI abgekürzt. Dt.: Seiten pro Zoll.
Palette:
Eine Form aus Holz für den Transport einer großen
Menge Papier oder bedruckten Materials.
Pixel:
Kleinste adressierbare Einheit bei der Ausgabe auf
dem Bildschirm, Scanner oder einem anderen digitalen Gerät.
Postpapier:
Für das Beschreiben sowie Druck- und Kopiervorgänge geeignetes Papier. Wird auch als BusinessPapier oder Schreibpapier bez eic hn et.
Pressepapier:
Für Bücher, Zeitschriften, Kataloge und gesonderte
Beilagen geeignetes Pap ie r.
Rille:
Kerbe, die das Falzen von Papier oder Umschlagpapier vereinfacht. Wird auch als Nute bezeichnet.
Rohpapier:
Bezeichnung für das in der Papierfabrik hergestellte Naturpapier, das außerhalb der Papiermaschine einer weiteren Veredelung unterzogen wird.
Rollendruckmaschine:
Druckmaschine, die Papierrollen druckt. Das
Papier wird anschließend normalerweise in Blätter
geschnitten.
Rollneigung:
Krümmung von Papier.
Rückenheftung:
Bindungsmethode für Prospekte oder dünne
Bücher.
S
Satinierte Oberfläche:
Papieroberfläche, die so glatt ist wie Satin. Es wird
auch von seidenmattglänzend gesprochen.
Säurefreies Papier:
Papier, das wenig oder keine Säure enthält. Wenn
von einem Papier Alterungsbeständigkeit verlangt
wird, ist dieses Papier zu bevorzugen.
Schnallen:
Knicke und Flecken im Papier.
Schreibpapier:
Q
Quick Printing:
Drucken mit kleinen Druckmaschinen (auch Duplikatoren genannt) für Bogenformate.
R
Reflektierfähigkeit:
Sagt aus, wie stark das Papier Licht reflektiert.
Ries:
Verpackung mit 500 Blatt Papier.
Informationen über die aktuelle Produktserie können von Xerox oder einem empfohlenen Händler angefordert werden.
48VERBRAUCHSMATERIAL-HANDBUCH
Papier mit einer verdichteten und glatten Oberfläche, das sich für das Schreiben mit Kugelschreiber und Bleistift eignet.
Seite:
Eine Seite eines Blatts in einer Publikation.
Seitliche Heftung:
Bindung durch Heften an einem Rand.
Siebseite:
Seite des Papiers, die beim Herstellen mit dem
Sieb in Berührung kam.
GLOSSAR
Stärke:
Dicke von Papier und anderen Substraten. Sie wird
in tausendstel Milimeter (Mikron, Mikrometer),
Seiten pro Zentimeter bzw. ppc (engl. Abkürzung
für “pages per centimeter”) oder Seiten pro Zoll
bzw. ppi (engl. Abkürzung für “pages per inch”)
gemessen.
Substrat:
Oberfläche oder Papier, die/das bedruckt wird.
SWOP:
Abkürzung für Offsetpublikation-Spezifikationen.
T
Textpapier:
Aus dem Amerikanischen stammender Begriff für
Papier mit gemaserter Oberfläche (z. B. geripptes
Papier mit Wasserzeichen) oder für hochwertiges
ungestrichenes Feinstpapier, unabhängig von der
Oberfläche.
W
Wasserzeichen:
Das echte Wasserzeichen entsteht durch Verdrängung oder Anreicherung der Fasermasse bereits in
der Siebpartie mit Hilfe einer Wasserzeichenwalze
(Egoutteur).
Weißes Normalpapier:
Im Gegensatz zu Umweltpapier ausschließlich aus
Holzfaserstoff oder Baumwollzellstoff hergestelltes
Papier.
Werkdruckpapier:
Papier, das für Bücher, Zeitschriften, Kataloge,
Werbung und allgemeine Zwecke geeignet ist. Es
wird zwischen ungestrichenem Papier (auch Naturpapier), gestrichenem Papier und Textpapier unterschieden. Außerdem sind eine Vielfalt von
Flächengewichten, Farben und Oberflächenbeschaffenheiten verfügbar.
X
U
Überstand:
Druckbild, das nach dem Beschnitt des Blatts bis
an den Seitenrand heranreicht.
Umschlagpapier:
Dickes Papier, das für Poster, Speisekarten,
Ordner und Einbanddeckel von Taschenbüchern
verwendet wird.
Umweltpapier:
Aus 100% Altpapier hergestelltes Papier. Wird
auch als Recyclingpapie r bezei ch net.
Ungestrichenes Papier:
Papier, das im Gegensatz zu gestrichenem Papier
keine Veredelung durch einen Strichauftrag
aufweist. Es wird auch als Naturpapier bezeichnet.
V
Xerografisches Papier:
Für die Verwendung mit xerografischen Schwarzweiß- und Farbkopierern/-druckern sowie mit ionografischen und Laserdruckern geeignetes Papier.
Im Vergleich zu anderem Papier weist es im allgemeinen eine glattere Oberfläche auf.
Z
Zeitungsdruckpapier:
Wird aus Holzschliff oder Holzstoff hergestellt.
Zellglas:
Sehr dünne Plastikschicht, die zum Schutz oder für
mehr Glanz auf ein gedrucktes Produkt (z. B.
Bucheinbände) geklebt wird.
Velinpapier:
Papier mit glatter Oberfläche und geschlossener,
ruhiger Durchsicht.