WAGNER PLASTMAX Operating Manual

PLASTMAX
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
wagner-group.com
D GB F
- D - Betriebsanleitung 2
- GB - Operating manual 30
- F - Mode d'emploi 56
- NL - Gebruikshandleiding 82
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Warnung!
Mörtelspritzmaschinen entwickeln hohe Spritzdrücke.
Achtung Verletzungsgefahr!
1
Nie mit den Fingern oder mit der Hand in den Spritzstrahl fassen! Nie die Spritzlanze auf sich oder andere Personen richten! Beschichtungsstoe sind ätzend oder reizend! Haut und Augen schützen!
2
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte zu beachten:
1. Anschluß an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Fehlerstromschutzeinrichtung mit INF ≤ 30 mA. RCD (FI-Schalter) Typ B mit 30 mA empfohlen.
2. Zulässige Drücke beachten.
3. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
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Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung der Mörtelspritz­maschine sind streng einzuhalten. Vor allen Arbeiten an der Mörtelspritzmaschine und bei jeder Arbeitspause folgende Punkte beachten:
1. Aushärtezeit des Beschichtungsstoes beachten.
2. Spritzlanze und Mörtelschlauch entlasten.
3. Mörtelspritzmaschine ausschalten.
Achte auf Sicherheit!
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Inhaltsverzeichnis
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN _________________ 4
1.1 Arbeitssicherheit ______________________________4
1.2 Betriebssicherheit ______________________________4
1.3 Elektrische Sicherheit ___________________________5
1.4 Mörtelschlauch ________________________________5
2 EINFÜHRUNG________________________________ 6
2.1 Verarbeitbare Materialien _______________________6
2.2 Technische Daten ______________________________6
2.3 Beschreibung der Mischpumpe ___________________7
2.4 Erklärungsbild (Abb. 1) __________________________7
2.5 Bedienelemente und Anzeigen am Gerät (Abb. 2) ____8
2.6 Mörtelschlauch (Abb. 3) _________________________9
2.6 Spritzlanze (Abb. 4) _____________________________9
3 TRANSPORT ________________________________ 10
3.1 Krantransport _______________________________ 10
4 INSTALLATION ______________________________ 11
4.1 Stromanschluss ______________________________ 11
4.2 Wasseranschluss _____________________________ 11
4.3 Mörtelschlauch anschließen ___________________ 12
4.4 Spritzlanze anschließen (Abb. 10)________________ 12
5 INBETRIEBNAHME __________________________ 13
5.1 Trockenmaterial ______________________________ 13
5.2 Vorgemischtes Material _______________________ 14
6 GEBRAUCH _________________________________ 15
6.1 Pumpenmantel austauschen ___________________ 15
6.2 Arbeitspausen _______________________________ 15
7 REINIGEN UND AUSSCHALTEN DER MASCHINE _ 16
8 WARTUNG _________________________________ 17
9 REPARATUREN______________________________ 17
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN ________________ 18
10.1 Fehlermeldungen im Display ___________________ 18
10.2 Weitere mögliche Fehler _______________________ 20
11 ZUBEHÖR __________________________________ 22
12 ERSATZTEILLISTE ___________________________ 24
Servicenetz in Deutschland _________________________ 27 Prüfung der Mörtelspritzmaschine ___________________ 28 Entsorgungshinweis ______________________________ 28 Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung _______________ 28 Garantieerklärung ________________________________ 28
CE-Konformitätserklärung _________________________ 108 Europa-Servicenetz ______________________________ 112
Erklärung der verwendeten Symbole
Dieses Symbol weist auf eine potenzielle Gefahr für Sie bzw. das Gerät hin. Unter diesem Symbol nden Sie wichtige Informationen, wie Sie Verletzungen und Schäden am Gerät vermeiden. Lesen Sie die mit diesem Symbol bezeichneten Abschnitte mit besonderer Aufmerksamkeit.
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Kennzeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Hinweise.
Die Hände vom Materialauslauf fernhalten.
Schutzgitter nicht entfernen Quetschgefahr durch bewegliche Teile
Informiert über den Schallpegel
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1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1.1 ARBEITSSICHERHEIT
Bitte lesen Sie aus Sicherheitsgründen die folgenden Anleitungen aufmerksam durch.
Das vorliegende GEBRAUCHS- UND WARTUNGSHANDBUCH muss vom Baustellenleiter auf der Baustelle aufbewahrt werden und für eventuelles Nachschlagen stets zur Verfügung stehen. Das Handbuch ist als Bestandteil der Maschine zu betrachten und muss für zukünftigen Bedarf (EN ISO 12100-2) bis zu deren Entsorgung aufbewahrt werden. Im Fall des Verlustes oder der Beschädigung kann beim Hersteller ein neues Exemplar angefordert werden. Das Handbuch enthält die EG-Konformitätserklärung (2006/42/ EG) und wichtige Hinweise zur Baustellenvorbereitung und Installation, zum Einsatz, zu Wartungseingrien und zur Ersatz­teilbestellung. Es ist jedoch unerlässlich, dass der Anwender über ausreichende Erfahrung und eingehende Kenntnis der Maschine verfügt: Er muss hierzu von einer vollkommen mit den Einsatzvorschriften der Maschine vertrauten Person un­terwiesen werden. Zur Gewährleistung der Bediener- und Betriebssicherheit sowie einer langen Lebensdauer der Maschine sind die Anleitungen dieses Handbuchs und die einschlägigen Gesetzesnormen für die Sicherheit und Unfallverhütung am Arbeitsplatz (Gebrauch spezieller Sicherheitsschuhe und Kleidung, Helme, Handschu­he, Schutzbrille usw.) unbedingt zu beachten
. Zum Schutz der
Ohren Gehörschutz tragen.
Alle Aufschriften müssen stets einwandfrei lesbar sein.
Es ist verboten, Änderungen an der Metall­struktur oder an Anlagenteilen der Misch­pumpe vorzunehmen.
Wagner übernimmt bei Schäden oder Defekten durch den Anschluss der Maschinen aus ihrer Produktion an Maschinen und Geräte von Fremdherstellern keinerlei Haftung. Wagner übernimmt im Fall der Missachtung der Gesetzesvor­schriften hinsichtlich des Einsatzes derartiger Geräte keinerlei Haftung – insbesondere bei unzweckmäßigem Gebrauch, un­korrekter Speisung, mangelhafter Wartung, nicht genehmigten Umrüstungen oder Änderungen, Nichtbeachtung von Teilen oder der Gesamtheit der vorliegenden Handbuchanleitungen. Wagner hat das Recht, die Eigenschaften der Anlage bzw. den Inhalt des vorliegenden Handbuchs zu ändern, ohne voraus­gehende Maschinen und/oder Handbücher aktualisieren zu müssen.
Die Mischpumpe ist für den Einsatz auf Baustellen bestimmt. Sie dient zum Mi­schen und Pumpen aller Werk-Vormörtel, die laut Hersteller maschinengängig sind: Gipsputze, Anhydrit-, Kalk-/ Zementputze, Wärmedämmputze, Mörtel zur Fugenab­dichtung usw.
1.2 BETRIEBSSICHERHEIT
Vor jeder Inbetriebnahme der Mischpumpe überprüfen, ob alle Schutzvorkehrungen korrekt montiert sind.
Vor jeder Inbetriebnahme die Mischpumpe auf sichtbare Schäden prüfen. Insbeson­dere elektrische Zuleitungen, Stecker und Kupplungen.
Bei laufender Maschine nicht in den Trichter oder in die Mischkammer greifen oder stei­gen und kein Werkzeug einführen.
Den Mischer nur in ausreichend belüfteten Räumen einsetzen.
Verletzungsgefahr durch austretendes Ma­terial. Vor jedem Einschalten überprüfen, dass der Materialhahn an der Spritzlanze geschlossen ist. Materialhahn bei jeder Arbeitsunterbrechung schließen.
Sämtliche Gefahrenstellen der Wagner-Mischpumpe sind mit geeigneten Schutzeinrichtungen geschützt, die stets in einwandfreiem Zustand gehalten werden und montiert sein müssen. Dazu gehört zum Beispiel das Gehäuse des Kühllüf­ters der Elektromotoren und das Trichterschutzgitter, das den Kontakt mit dem Mischer verhindert. Insbesondere wird dank einem Sicherheitsschalter beim Önen des Motoransches oder des Trichterschutzgitters der Stillstand der drehenden Maschinenteile herbeigeführt. Im Arbeitsbereich müssen die Unfallschutzvorschriften und die Sicherheitsanweisungen befolgt werden. Die Säcke möglichst so handhaben, dass kein Materialstaub aufgewirbelt und infolge dessen eingeatmet wird. Falls dies nicht möglich ist, sind Nase und Mund durch eine Gesichts­maske zu schützen.
Der Einsatz der Maschine in Umgebungen mit Explosions- bzw. Brandgefahr oder in unterirdischen Räumen ist nicht gestattet.
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Der Mischer ist nicht mit eigener Beleuchtung ausgestattet, daher muss der Arbeitsbereich ausreichend beleuchtet sein. Vor dem Ausführen von Reinigungs- und Wartungsarbeiten – Mischpumpe ausschalten. Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Mörtelschlauch nicht unter Druck abkuppeln. Vor dem Abkuppeln Druck am Manometer beachten. Gerät auf keinen Fall mit scharfem Strahl, besonders nicht mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurz­schlussgefahr durch eindringendes Wasser !
1.3 ELEKTRISCHE SICHERHEIT
Die Mischpumpe PlastMax erfüllt die Vorschriften der Norm EN 60204-1 und ist gegen Wasserspritzer, Überlast und Spannungs­ausfall geschützt. Die Mischpumpe muss geerdet werden. Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speise­punkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Fehlerstromschutz­einrichtung mit INF ≤ 30 mA. RCD (FI-Schalter) Typ B mit 30 mA empfohlen. Die Versorgungsleitungen sind so zu verlegen, dass deren mögliche Beschädigung ausgeschlossen ist. Den Mischer nicht auf das Netzkabel stellen. Der Stromanschluss muss so erfolgen, dass kein Wasser in die Steckverbindungen eindringen kann. Ausschließlich Steckver­bindungen und Anschlüsse verwenden, die mit Schutzgehäu­sen gegen Wasserspritzer ausgestattet sind.
- Keine ungeeigneten oder provisorischen Stromleitungen verwenden. Ggf. einen Elektriker zu Rate ziehen.
- Die Reparaturen der elektrischen Ausrüstungen dürfen ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. Vor Wartungseingrien oder Reparaturen an der Maschine stets den Netzstecker ziehen.
-Die Stromkabel dürfen nicht mit beweglichen und/oder in Be­wegung bendlichen Maschinenteilen in Berührung kommen, da sie bei eventueller Beschädigung deren Metallteile unter Spannung setzen können.
1.4 MÖRTELSCHLAUCH
Nur gekennzeichnete Mörtelschläuche mit mindestens
40
bar
Betriebsdruck einsetzen.
Achtung Verletzungsgefahr durch Injek­tion! Durch Verschleiß, Knicken und nicht zweckentsprechende Verwendung können sich Leckstellen im Mörtelschlauch bilden. Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit in die Haut injiziert werden.
Mörtelschlauch vor jeder Benutzung gründlich überprüfen. Beschädigten Mörtelschlauch sofort ersetzen. Niemals defekten Mörtelschlauch selbst reparieren! Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradi­us etwa 80 cm. Mörtelschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Gegen­ständen und Kanten schützen.
Niemals am Mörtelschlauch ziehen, um das Gerät zu bewe­gen. Mörtelschlauch nicht verdrehen. Mörtelschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr besteht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original-Mörtel­schläuche verwenden.
Bei alten Mörtelschläuchen steigt das Risiko von Beschädigungen. Wagner empehlt den
Mörtelschlauch nach
6 Jahren auszutauschen.
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2 EINFÜHRUNG
2.1
VERARBEITBARE MATERIALIEN
Die Mischpumpe ist zum universellen Mischen folgender Ma­terialien geeignet:
Mineralische WDVS (Wärmedämm-Verbundsysteme)-Kleber und Armierung
Baukleber
Mineralische Strukturputze bis etwa K 5 mm
Kalk-Zement Putze
Zementputze
Innenkalkputze
Feinbeton
Gipsputze
Verarbeitung anderer Beschichtungsstoe nur nach Rücksprache mit der WAGNER­Anwendungstechnik.
2.2 TECHNISCHE DATEN
Spannung: 220-230 V ~, 50-60 Hz Absicherung: 16 A träge Geräteanschlussleitung: 6 m lang, 3 x 2,5 mm
2
Max. Leistung: Getriebemotor: Pumpe: Kompressor:
3,4 kW 2,2 kW 0,45 kW
0,75 kW Wasseranschluss: 3/4“ Wasserdruck (min): 2,5 bar Mischleistung (Richtwert): 15 l/min
Max. Betriebsdruck:
40 bar Abmessungen L x B x H: 1100 x 670 x 1010 mm Ladehöhe: 1000 mm Maximale Korngröße: 5 mm Trichterinhalt: 60 l Max. Mörtelschlauchlänge:
Schlauchdurchmesser 25mm Schlauchdurchmesser 35mm
20 m
30 m Gewicht: 178 kg Schutzart: IP 54 Geräuschpegel*:
L
PA
in 1m
L
WA
< 76 dB (A)
90 dB (A)
* In der Tabelle sind der Geräuschpegel des Mischers am Ohr des Bedieners (L
pA
in 1 m) und der Schallpegel in der
Umgebung (Leistung L
WA
), Messung gemäß EN ISO 3744
(2000/14/EG), wiedergegeben.
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2.3 BESCHREIBUNG DER MISCHPUMPE
Die Mischpumpe besteht aus einem Rahmen mit Rädern, auf dem ein Behälter mit Sicherheitsgitter, ein Elektromotor mit Mischer, eine Wasseranlage mit Druckerhöhungspumpe und ein Kompressor montiert sind. Das vorgemischte oder Trockenmaterial wird in den Behälter eingefüllt. Im Behälter bendet sich der mittels Getriebemotor angetriebene Mischer. Bei der Verarbeitung von Trockenma­terial wird dieses mit dem von der Wasseranlage zugeleiteten Wasser vermischt. Letztere entnimmt das Wasser aus dem Wassernetz oder aus einem dafür vorgesehenen Behälter. Der Wasserdurchsatz wird mit einem Mengenregler geregelt und an einem Durchussmesser angezeigt. Der Mischer zieht eine Exzenterschneckenpumpe, die das Material über einen Mörtelschlauch zur Spritzlanze pumpt. Außer dem Mörtelschlauch ist die Spritzlanze auch mit einem Luftschlauch verbunden. Mit der vom Kompressor gelieferten Luft wird das Material an der Spritzlanze zerstäubt.
1 Elektromotor mit Getriebe 2 Sicherheitsgitter 3 Behälter 4 Hebel zur Einstellung des Neigungswinkels 5 Materialauslauf 6 Reinigungswerkzeug für Wasseranschluss 7 Reinigungswerkzeug für Mischkammer 8 Rahmen mit Rädern 9 Kompressor 10 Schalttafel 11 Wasser-Durchussmesser 12 Wasser-Mengenregler 13 Bremse 14 Druckerhöhungspumpe 15 Wasseranschluss 16 Reinigungsanschluss für Mörtelschlauch 17 Luftanschluss
2.4 ERKLÄRUNGSBILD ABB. 1
1
2
3
12
11
10
9
8
5
7
4
6
13
14
1516
17
8
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2.5 BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN AM GERÄT ABB. 2
1 Hauptschalter: Schaltet die Maschine ein (I) und aus (0) 2 Wahlschalter für den Betriebsmodus:
Pneumatic = Betrieb mit einer Pneumatikspritzlanze Automatic = Betrieb mit einer Automatikspritzlanze
3 Kontrollleuchte (blau): Zeigt vorhandene Netzspannung
an
4 Geschwindigkeitsregler (+ und -): Die gewählte Geschwin-
digkeitsstufe (1 bis 4) wird im Display angezeigt 5 Display 6 Wahlschalter Förderpumpe:
Förderpumpe steht still
Vorwärtsgang: Das Material wird zur Spritz­lanze gefördert
Rückwärtsgang: Die Förderpumpe läuft rückwärts. Dient z.B. zur Druckentlastung
7 Fehleranzeige (rot): Leuchtet wenn ein Problem auftritt.
Zusätzlich wird ein Fehlercode im Display angezeigt 8 Ein/Aus Schalter Wasserpumpe: Schaltet bei Bedarf die
Wasserpumpe ein (Position I) 9 Kontrollleuchte Wasserpumpe (grün): Leuchtet wenn die
Pumpe zur Wasserversorgung eingeschaltet ist 10 Wasserzufuhr: Schaltet durch Drücken die Wasserzufuhr
ein und aus 11 NOT-AUS Schalter
Durch Drücken des NOT-AUS Schalters wird die PlastMax
sofort ausgeschaltet.
Um den NOT-AUS Schalter wieder zu entriegeln, muss
dieser gedreht werden. Die Maschine bleibt nach dem
Entriegeln weiterhin ausgeschaltet. Um sie wieder einzu-
schalten, muss der Hauptschalter erneut betätigt werden. 12 Wasser-Mengenregler: Durch Drehen wird die für das Ma-
terial benötigte Wassermenge eingestellt 13 Wasser-Durchussmesser: Zeigt die eingestellte Wasser-
menge an
12
13
Pneumatic Automatic
1
34
56
711
10
8
9
2
9
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2.6 MÖRTELSCHLAUCH ABB. 3
1 Materialanschluss-Mörtelspritzmaschine 2 Steuerkabelanschluss/ Kontroller (nur Automatik Version) 3 Zerstäuberluftanschluss-Druckluftversorgung 4 Materialanschluss-Spritzlanze 5 Mörtelschlauch 6 Zerstäuberluftanschluss-Spritzlanze 7 Steuerkabelanschluss/Automatikspritzlanze (nur Auto-
matik Version)
3
2
1
7 6 5
4
2.7 SPRITZLANZE ABB. 4
1 Materialanschluss 2 Kombinierter Material- und Lufthahn:
Oen: Materialhahn im 90° Winkel zur Spritzlanze Geschlossen: Materialhahn zeigt nach vorne
3 Unterputzdüse:
In die Unterputzlanze sind verschiedene Unrerputzdüsen einsetzbar. Die Düsengröße richtet sich nach der Dick­üssigkeit des Materials und dem gewünschten Spritz­bild.
4 Haltegri:
Der Haltegri kann je nach Bedarf auf der rechten oder linken Seite der Spritzlanze montiert werden. Das Gewin­de auf der anderen Seite kann zum Schutz mit dem bei-
liegenden Verschlussstopfen verschlossen werden. 5 Steuerkabelanschluss (nur Automatik Version) 6 Luftmengenregler 7 Zerstäuberluftanschluss
1
2
3
4
5
6
7
Zum Arbeiten mit der Automatik Spritz­lanze wird ein stärkerer Kompressor (z.B. C330/03, Zubehör) benötigt.
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3 TRANSPORT
ACHTUNG! Vor dem Bewegen des Mischers stets den Netzstecker ziehen.
Vor dem Bewegen der Mischpumpe sollte ebenfalls der Was­serversorgungsschlauch abgetrennt werden. Darüber hinaus sollte sich möglichst wenig Material im Trichter benden. Bremse lösen (Abb. 5, 1). Die Mischpumpe in die gewünschte Richtung schieben.
1
Um den Transpor t zu erleichtern, kann die Maschine in Motor, Behälter und Kompressor zerlegt werden.
3.1 KRANTRANSPORT
ACHTUNG! Vor dem Anheben der Misch­pumpe stets überprüfen, ob alle Komponen­ten korrekt gesichert und befestigt sind und keine Gegenstände darauf liegen.
ACHTUNG! Den Kompressor vor dem Anhe­ben der Mischpumpe immer abbauen und getrennt transportieren.
ACHTUNG! Beim Anheben der Maschine ist Vorsicht geboten, da sie leicht schwanken kann.
ACHTUNG! Die Maschine darf ausschließlich anhand der in Abb. 6 gezeigten Hebepunk­ten angehoben werden. Insbesondere darf kein Hebezeug an der Abdeckung des Ge­triebemotors angebracht werden.
Eine für das Gesamtgewicht der Maschine (191 kg) geeignete Hebevorrichtung verwenden. Zum Anheben der Maschine die zwei hierfür vorgesehenen Ringe (einer pro Maschinenseite) benutzen (wie auf der un­tenstehenden Abbildung dargestellt).
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4 INSTALLATION
Die Mischpumpe am Arbeitsort eben aufstellen, sodass sie we­der während der Arbeit noch bei der anschließenden Reinigung ein Hindernis darstellt und die Schläuche so kurz wie möglich gehalten werden können.
- Das Rad mit der Bremse blockieren.
- Den Mischer so aufstellen, dass keine Flüssigkeiten (z.B. Regen) in den Trichter gelangen können.
4.1 STROMANSCHLUSS
Prüfen, ob Versorgungsspannung, Netz­frequenz und Stromanschluss (Steckdose, Sicherungen, Kabel)
mit den Angaben auf
dem Leistungschild übereinstimmt.
Die Versorgungsleitung muss gegen Überströme (beispielswei­se mittels Sicherungen und Magnetschutzschalter) und gegen indirekte Berührungen (z.B. mittels Fehlerstrom-Schutzschalter) geschützt sein. Um übermäßige Spannungsabfälle zu vermei­den, sind bei der Dimensionierung des Versorgungskabels die Betriebsströme und die Länge der Leitungen zu berück­sichtigen.
ACHTUNG! Nur Verlängerungskabel mit einem Querschnitt von 3x2,5 mm² verwen­den. Keine Kabeltrommeln verwenden.
Das Versorgungskabel muss für häuge Bewegungen ausge­legt und mit einer reibfesten Ummantelung ausgestattet sein (z.B. H07RN-F). Vor dem Anschluss des Mischers an das Stromnetz ist sicherzu­stellen, dass alle Sicherheitsvorkehrungen korrekt positioniert und in gutem Gebrauchszustand sind. Überprüfen Sie, dass das Verlängerungskabel in gutem Zustand ist und Steckdosen sowie Stecker trocken sind. Das Versorgungskabel (Abb. 7, 1) an den Stecker auf der Schalt­tafel des Mischers anschließen. Netzstecker in die Steckdose einstecken. Die blaue Kon­trollleuchte (Abb. 7, 2) auf der Schalttafel leuchtet auf. Wenn die Kontrollleuchte nicht aueuchtet liegt entweder keine Spannung oder eine Spannung von mehr als 240V vor.
2
1
4.2 WASSERANSCHLUSS
Verbinden Sie den Wasseranschluss (Abb. 8, 1) mit dem Was­sernetz.
Das Wassernetz muss einen Durchsatz von mind. 15 l/min und einen Mindestdruck von 2,5 bar gewährleisten.
Falls die Wasserversorgung nicht ausreichend ist, kann auch ein ca. 200 Liter großer Wasserspeicher (muss während des Betriebes ständig gefüllt sein) mit sauberem Wasser verwen­det werden. Schließen Sie einen maximal 3 m langen Schlauch (Mindest­durchmesser 3/4“, vorzugsweise mit Bodenlter), der sich während des Betriebes nicht verformt, an die Druckerhö­hungspumpe (Abb. 8, 1) an.
Wichtig. Beim ersten Anschluss an den Was­serspeicher und jedes Mal, nachdem die Wasseranlage geleert wurde bzw. nach einem längeren Maschinenstillstand, muss der Ansau­gschlauch von Hand mit Wasser gefüllt werden, um die Pumpe in Betrieb zu setzen.
Schließen Sie den Schlauch an den Wasserspeicher an. Stellen Sie den Ein/Aus Schalter der Pumpe (Abb. 8, 2) auf I, die grüne Kontrollleuchte (3) leuchtet auf.
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4.4 SPRITZLANZE ANSCHLIESSEN ABB. 10
Im Zubehör sind unterschiedlich große Düsen ver­fügbar. Ein kleiner Düsendurchmesser bewirkt eine feinere Zerstäubung. Düsen mit einem größeren Durchmesser eignen sich für grobkörnige Mate­rialien (Düsengröße sollte mindestens dreifache Korngröße betragen, z.B. Korngröße –> 3 mm / Düsengröße –> 10 mm)
Wählen Sie die für das Material geeignete Unterputzdüse aus:
Achten Sie darauf, dass die Luftbohrung frei ist. Bei Bedarf mit Reinigungsnadel (0342
916) reinigen.
Unterputzdüse (Abb. 10, 3) auf Unterputzlanze stecken. Unterputzlanze (1) an den Materialschlauch anschließen und mit Spannhebeln (8) sichern. Zerstäuberluftanschluss (7) am Luftschlauch des Mörtelschlauc­hes ankuppeln. Bei Automatikversion: Kupplungsstecker (5) für Fernbedienung am Steuerkabel des Mörtelschlauchs anschrauben.
1
2
3
5
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4.3 MÖRTELSCHLAUCH ANSCHLIESSEN
Mörtelschlauch (Abb. 9, 3) am Materialauslauf anschließen und mit Spannhebeln (4) sichern. Bei Verwendung eines Luftschlauches mit Schnellkupplung: Beiliegenden Adapter (7) auf Luftanschluss (8) montieren. Zerstäuberluftanschluss (6) am Mörtelschlauch an den Adapter (7) bzw. den Luftanschluss (8) ankuppeln. Bei Automatikversion: Fernbedienung am Anschluss (5) an­schrauben.
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5 INBETRIEBNAHME
Das Schutzgitter muss stets montiert und korrekt befestigt sein. Durch Entfernen des Schutzgitters wird der Stillstand der beweglichen Maschinenteile herbeigeführt. Um die Maschine wieder in Betrieb zu set­zen, muss das Schutzgitter wieder einge­setzt und der Hauptschalter auf 0 gedreht werden.
In den Trichter darf ausschließlich geeig­netes Trockenmaterial oder vorgemischtes Material eingefüllt werden.
5.1 TROCKENMATERIAL
Um Verstopfungen zu vermeiden, sollte der Mörtelschlauch vorgespült werden. Ach­tung! Wasser reicht als Gleitmittel nicht aus. Zellulosekleister verwenden (z.B. Metylan Tapetenkleister Art Nr. 2312136).
Wahlschalter für Betriebsmodus (Abb. 11, 19) auf Pneumatic (für Pneumatiklanze) oder Automatic (für Automatiklanze) stellen. Zellulosekleister in Mörtelschlauch einfüllen, am Materialaus­lauf anschließen und mit Spannhebeln (4) sichern. Wasserschlauch (17) und Blindstopfen (18) von den Anschlüssen entfernen. Materialreste durch vor- und zurückbewegen des Reinigungs­werkzeuges (12) entfernen. Danach Reinigungswerkzeug komplett aus der Önung ziehen.
Abhängig vom Material sollte der Wasser­schlauch (17) an einem anderen Anschluss montiert werden: leicht mischbares Material = unterer Anschluss schwer mischbares Material = oberer Anschluss
Bei Bedarf Abdeckung (18) entfernen und Wasserschlauch (17) anschließen. Taste für Wasserzufuhr (9) drücken und halten bis Wasser an der Önung des Reinigungswerkzeuges austritt. Reinigungswerkzeug wieder einsetzen und korrekt verschlie­ßen. Den Behälter mit dem Material aus den Säcken befüllen. (Abb.13). Den am Strömungsmesser (Abb. 11, 14) angezeigten Wasser­durchsatz mit dem Wassermengen-Regler (13) einstellen:
- bei Materialien auf Zementbasis –> 300 l/h
- bei Materialien auf Gipsbasis –> 500 l/h Den Hauptschalter (Abb. 11, 1) der Schalttafel auf 1 drehen, um den Kompressor einzuschalten. Die zwei Taster (Abb. 11, 3) betätigen, bis am Display (4) die Betriebsstufe 2 oder 3 angezeigt wird. Den Startschalter (Abb. 11, 5) in Betriebsstellung (nach rechts) drehen.
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Pneumatic Automatic
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Spritzlanze über leeren Eimer halten. Luftmengenregler (Abb. 12, 15) schließen. Materialhahn (Abb. 12, 16) an der Spritzlanze önen (Material­hahn im 90° Winkel zur Spritzlanze). Wenn Zellulosekleister aus der Düse austritt, Materialhahn (Abb. 12, 16) schließen (Materialhahn zeigt nach vorne). Die Maschine ist jetzt betriebsbereit.
5.2 VORGEMISCHTES MATERIAL
Um Verstopfungen zu vermeiden, sollte der Mörtelschlauch vorgespült werden. Ach­tung! Wasser reicht als Gleitmittel nicht aus. Zellulosekleister verwenden (z.B. Metylan Tapetenkleister Art Nr. 2312136).
Wahlschalter für Betriebsmodus (Abb. 11, 19) auf Pneumatic (für Pneumatiklanze) oder Automatic (für Automatiklanze) stellen. Zellulosekleister in Mörtelschlauch einfüllen, am Materialaus­lauf anschließen und mit Spannhebeln (4) sichern. Den Behälter mit dem vorgemischten Material befüllen. Den Hauptschalter (Abb. 11, 1) der Schalttafel auf 1 drehen, um den Kompressor einzuschalten. Die zwei Taster (Abb. 11, 3) betätigen, bis am Display (4) die Betriebsstufe 2 oder 3 angezeigt wird. Den Startschalter (Abb. 11, 5) in Betriebsstellung (nach rechts) drehen. Spritzlanze über leeren Eimer halten. Luftmengenregler (Abb. 12, 15) schließen. Materialhahn (Abb. 12, 16) an der Spritzlanze önen (Material­hahn im 90° Winkel zur Spritzlanze). Wenn Zellulosekleister aus der Düse austritt, Materialhahn (Abb. 12, 16) schließen (Materialhahn zeigt nach vorne). Die Maschine ist jetzt betriebsbereit.
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Pneumatic Automatic
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6.1 PUMPENMANTEL AUSTAUSCHEN
Achtung! Vor der Demontage sicherstellen, dass keinerlei Restdruck vorhanden ist. Manometer beachten ––> 0 bar. Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen.
Splinte an der Auslaufeinheit entfernen. Auslaufeinheit und Pumpenmantel abziehen. Gewünschten Pumpenmantel (Zubehör) montieren.
6.2 ARBEITSPAUSEN
Aushärtezeit des Materials beachten. Ein zu langer Stillstand kann ein Verstopfen der Materialschläu­che zur Folge haben: In diesem Fall tritt kein Material aus der Spritzlanze aus und das Manometer zeigt einen höheren Druck als den normalen Arbeitsdruck an. Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine anzuhalten. Die verstopfte Schlauchstelle suchen und mit einem Schlägel darauf schlagen, um das Material daraus zu entfernen.
Achtung! Falls die Spritzlanze abgenommen oder die Leitungsanschlüsse geönet wer­den müssen, unbedingt zuvor sicherstellen, dass in ihrem Inneren keinerlei Druck vor­handen ist. Maschine kurz (max. 5 Sekunden) rückwärts laufen lassen um Druck zu entlasten. Das Materialmanometer muss 0 bar anzei­gen und die Schläuche müssen, abgesehen von der eventuell verstopften Stelle, weich sein. Der Bediener, der diesen Eingri ausführt, muss hierfür speziell unterwiesen sein. Falls auch nur der geringste Zweifel be­steht, dass in den Schläuchen ein Restdruck vorhanden ist, dürfen die Anschlüsse auf keinen Fall geönet werden.
6 GEBRAUCH
Das Schutzgitter muss stets montiert und korrekt befestigt sein. Durch Entfernen des Schutzgitters wird der Stillstand der beweglichen Maschinenteile herbeigeführt. Um die Maschine wieder in Betrieb zu set­zen, muss das Schutzgitter wieder einge­setzt und der Hauptschalter auf 0 gedreht werden.
Vor der Arbeit die vorgesehene persönliche Schutzausrüstung anlegen.
Im Notfall Maschinenbetrieb durch Drücken des roten EIN/AUS-Schalters unterbrechen, um alle beweglichen Teile zu stoppen. An­schließend Netzstecker ziehen.
Der Elektromotor ist durch einen Tempera­turschalter vor Überlastung geschützt. Die Mischpumpe muss nach dem Abkühlen mit dem EIN/AUS-Schalter erneut eingeschalt werden.
Luftmengenregler (Abb. 12, 15) und Materialhahn (Abb. 12, 16) an der Spritzlanze önen. Materialmenge mit Fördermengenregler (Abb. 11, 3) der Steu­ereinheit und Luftmenge mit Luftmengenregler (Abb. 12, 15) dem Spritzbild entsprechend einstellen.
Wichtig: Wasserzufuhr während der Verar­beitung von Trockenmaterial niemals unter­brechen. Falls kein Wasser zuießt, stoppt die Maschine. Vor erneuter Inbetriebnahme der Maschine die Ursache des Problems ausn­dig machen: Hahn geschlossen, Zuleitungs­schlauch geknickt, Tank leer, Filter verstopft.
Die aus der Spritzlanze austretende Mischung kann durch Korrigieren der Wassermenge optimiert werden. Hierfür mit dem Wassermen­gen-Regler (Abb. 11, 13) den Wasserdurchsatz in 20 l Schritten solange verändern, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Erhöhter Verschleiß des Materialhahns. Mate­rialmenge nicht mit Materialhahn sondern nur mit dem Fördermengenregler einstellen.
Bei Stromausfall während der Arbeit müssen die Maschine und die Schläuche möglichst bald ausgespült werden. Ebenfalls die Pumpe ausbauen, die Schnecke aus dem Stator he­rausdrehen und waschen. Anschließend alle Komponenten zusammenbauen.
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7 REINIGEN UND AUSSCHALTEN DER
MASCHINE
Nach der Arbeit weiterpumpen, bis der Behälter und die Materialschläuche leer sind.
Achtung! Vor dem Entfernen der Spritzlanze oder den Schläuchen immer sicherstellen, dass keinerlei Restdruck darin vorhanden ist. Manometer beachten ––> 0 bar.
Maschine rückwärts laufen lassen um Druck zu entlasten. Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine auszuschal­ten. Unterputzlanze entfernen und wie folgt reinigen:
- Unterputzdüse (Abb. 14, 1) reinigen.
- Lufbohrungen mit Reinigungsnadel reinigen
- O-Ring (Abb. 14, 2) reinigen und einfetten.
- Spritzlanze und Materialrohr innen mit Flaschenbürste (0342 329) reinigen.
- Alle Gewinde gründlich reinigen.
- Spülen Sie die Spritzlanze mit klarem Wasser durch. Önen und schließen Sie den Materialhahn dabei dreimal. Mörtelschlauch von der Auslaufeinheit abkuppeln. Reinigungskugel in Mörtelschlauch einstecken. Den Mörtelschlauch an den Reinigungsanschluss (Abb. 15, 3) anschließen. Die Wasserpumpe einschalten und den Wasserhahn önen, bis die Reinigungskugel am anderen Ende austritt. Diesen Vorgang wiederholen, bis der Schlauch einwandfrei sauber ist. Die Schnellverbindung mit Sicherung lösen und die Mischkam­mer des Behälters önen. (Abb. 16) Den Mischer (Abb. 16, 1) herausnehmen und waschen. Den Mischbereich mit einem Spachtel reinigen. Das Reinigungswerkzeug einsetzen und am Anschluss mit dem Getriebemotor einhängen. (Abb. 17) Die Maschine einschalten bis der Reinigungsvorgang abge­schlossen ist. Die Maschine anhalten und das Reinigungswerkzeug wieder herausnehmen. Den sauberen Mischer wieder einbauen. Nach der Maschinenreinigung den Hauptschalter ausschalten, das Netzkabel aus der Steckdose ziehen, den Wasserzulauf schließen, den zusätzlichen Hahn ein paar Sekunden önen und den Versorgungsschlauch trennen.
Falls auch nur die geringste Frostgefahr besteht, die vier Hähne (Abb. 18) in der Wasseranlage önen und das ganze Wasser aus der Wasseranlage ablassen.
Die Hähne müssen vor der erneuten Inbetriebnahme der Ma­schine wieder geschlossen werden.
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8 WARTUNG
Wartungsarbeiten dürfen nur von sachkun­digem Personal ausgeführt werden. Zuvor immer die Maschine ausschalten, den Netz­stecker ziehen und der Trichter entleeren.
Täglich prüfen, ob der Wasserlter (Abb.19, 1) sauber ist. Einmal wöchentlich prüfen, ob der Kompressor-Luftfilter (Abb.19, 2) sauber ist. Falls er abgenutzt oder beschädigt ist, ersetzen. Einmal wöchentlich den einwandfreien Zustand des Mischers prüfen und gegebenenfalls auswechseln. Einmal wöchentlich den einwandfreien Zustand des Motoran­schlusses prüfen und gegebenenfalls auswechseln. Einmal wöchentlich prüfen, ob die Motoren frei von Staub und Schmutz sind und gegebenenfalls mit Druckluft säubern. Einmal wöchentlich prüfen, ob die Kontakte von Steckern und Steckdosen einwandfrei sauber, trocken und nicht oxidiert sind. Die Maschine alle 12 Monate bei einer autorisierten Wagner­Kundendienststelle kontrollieren lassen.
Altöl muss als Sondermüll vorschriftsgemäß entsorgt werden.
Achten Sie darauf, dass die Maschinenschil­der und -aufkleber immer gut lesbar sind.
9 REPARATUREN
Die Mischpumpe während Reparaturarbei­ten nicht in Betrieb nehmen. Die Reparaturen der elektrischen Ausrüs­tungen dürfen ausschließlich von Fachper­sonal durchgeführt werden. Bei Bedarf sind ausschließlich Original­Ersatzteile von Wagner zu verwenden, an denen keine Änderungen vorgenommen werden dürfen.
Falls die Schutzabdeckungen bei Repara­turarbeiten abgenommen werden, müssen sie anschließend wieder korrekt montiert werden.
Austreten von abwechselnd hartem und weichem Material ist möglicherweise ein Zeichen für Pumpenverschleiß. Um den Stator/Rotor auszuwechseln, folgendermaßen vor­gehen:
Achtung! Vor der Demontage sicherstellen, dass keinerlei Restdruck vorhanden ist. Manometer beachten ––> 0 bar. Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen.
Den Gri links neben dem Trichter lösen. Den Rohrschlüssel am Mischerende ansetzen und so weit ausdrehen, bis die Schnecke aus dem Inneren des Stators ent­nommen werden kann. Den Gri wieder schließen, die ganze Trichtereinheit neigen und in angehobener Stellung blockieren, die Material-Sammellei­tung ausbauen und das neue Paar Schnecke/Stator montieren. Vor der Montage der Schnecke in den Stator die Gewindeteile mit dem bei Wagner erhältlichen Schmierspray besprühen. Hierzu niemals Mineralöl oder -fett verwenden, da hierdurch der Stator beschädigt werden könnte. Alle Benzole vermeiden.
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FEHLERMELDUNG IM DISPLAY
MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
ERR00
- Schutzgitter fehlt oder nicht in der korrekten Position
- Temperaturwächter im Motor der Schneckenpumpe (siehe ERR02)
- Not-Aus-Schalter gedrückt
- Systemstörung
- Kontrollieren, ob sich das Gitter in der korrekten Position ben­det
-
Vor Neustart Abkühlen abwarten
-
Vor Neustart Abkühlen abwarten
-
Wagner Service kontaktieren
ERR01
- Hohe Temperatur der Elektronikpla­tine (Inverter)
- Vor Neustart Abkühlen abwarten
ERR02
- Hohe Temperatur des Schnecken­pumpen-Motors
- Der Motor wurde über längere Zeit überlastet.
- Vor Neustart Abkühlen abwarten.
-
Die verwendete Mischung korrigieren
ERR03
- Der Motor der Schneckenpumpe ist überlastet (Motor blockiert)
- Wasser zur Mischung hinzufügen
-
Bindemittel zur Mischung hinzufügen
-
Sand mit optimaler Korngrößenverteilung verwenden.
-
Verstopfung entfernen.
ERR04
- Der Motor der Schneckenpumpe dreht sich ist aber überlastet
- Sand mit optimaler Korngrößenverteilung verwenden.
-
Wasser zur Mischung hinzufüge
-
Bindemittel zur Mischung hinzufügen
-
Motordrehzahl der Schneckenpumpe reduzieren
-
Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung bei laufender
Maschine zwischen 200 und 230 Volt liegt, dass die Versor­gungskabel korrekt bemessen sind, und dass keine anderen Geräte (Kräne, Hubgeräte, Sägemaschinen, Betonmischer usw.) an dieselbe Versorgungsleitung angeschlossen sind
ERR05
- Der Kompressor schaltet zu oft ein und aus obwohl der Lufthahn an der Spritzlanze geschlossen ist
- Loch im Luftschlauch
- Leckstellen an den Anschlüssen
- Spritzlanze ersetzen
-
Luftschlauch ersetzen
-
Anschlüsse überprüfen
ERR06
- Aktuelle Versorgungsspannung hö­her als 265 Volt
- Die Stromqualität am Ausgang der Versorgungsquelle von Fachpersonal prüfen lassen.
ERR07
- Stromverlust gegen Erde oder Sys­temstörung
- Wagner Service kontaktieren
-
Kontrollieren, ob Wasser in das System eindringt
ERR08
- Zu niedrige Versorgungsspannung (unter 170 Volt)
-
Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung bei laufender Maschine zwischen 200 und 230 Volt liegt, dass die Versor­gungskabel korrekt bemessen sind, und dass keine anderen Geräte (Kräne, Hubgeräte, Sägemaschinen, Betonmischer usw.) an dieselbe Versorgungsleitung angeschlossen sind
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
10.1 FEHLERMELDUNGEN IM DISPLAY
Während des Betriebes können bei Fehlfunktionen folgende Fehlermeldungen im Display angezeigt werden.
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FEHLERMELDUNG IM DISPLAY
MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
BLOC
- Motor der Schneckenpumpe ist blo­ckiert
- Kontrollieren, ob Stator und Schnecke miteinander verkeilt sind (ausbauen und befreien / ersetzen)
- Fremdkörper aus dem Trichter / aus der Mischkammer entfer­nen
STOP
- Warnmeldung Luft zur geschlos­senen Lanze
.
- Pistolendüse / Luftleitung verstopft, die Maschine startet nach der Pause nicht.
- Lanze önen
- Die Luftdüse reinigen bzw. die Luftleitung befreien
H2O
- Wasserdruck unter 2,5 bar; unge­nügender Durchsatz/Druck für den korrekten Betrieb
- Die Maschine hat sich selbst aus­und wieder eingeschaltet, auf dem Display blinkt die Anzeige H2O eini­ge Sekunden lang.
- Luft in der Leitung/Anlage
- Automatiklanze geschlossen
- Die Wasserpumpe der Maschine einschalten
- Kontrollieren, ob die Filter in der Hydraulikanlage der Maschine sauber sind
- Wasser aus dem Ablasshahn laufen lassen, um die Leitung/An­lage zu entlüften
- Es liegt kein Fehler vor
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STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Maschine startet nicht
Wasser
- Zu niedriger Wasserdruck: Das Ma­nometer zeigt einen Druck unter 2 bar an (leuchtet die grüne Kontroll­lampe?), am Display erscheint die Anzeige H2O
Material
- Zu trockenes Produkt in der Misch­kammer (Mörtelpumpe blockiert? Leuchtet die rote Kontrolllampe?)
Luft
- Luftdruck sinkt bei vollständig geö­netem Pistolenhahn nicht unter den Mindestdruckwert des Maschinen­druckschalters
Gitter
- Das Gitter ist nicht korrekt montiert, am Display erscheint die Anzeige Bloc
Controler
- Steuerkabel nicht eingesteckt (bei Automatikbetrieb)
- Controler bei Pneumatikbetrieb auf "Automatic" eingestellt
- Controler bei Automatikbetrieb auf "Pneumatic" eingestellt
-
Prüfen, ob Wasser aus der Versorgungsleitung
austritt
-
Prüfen, ob der Wasserlter sauber ist
-
Prüfen, ob die Wasserpumpe eingeschaltet ist
-
Falls die Pumpe Wasser aus einem Speicher ent-
nimmt, prüfen, ob sie beim ersten Mal korrekt gefüllt wurde und sicherstellen, dass die An­schlüsse nicht lecken
- Erster Maschinenstart nicht korrekt (s. Kapitel 5)
-
Wasserdurchsatz zu gering eingestellt (s. Kapitel
4.2)
-
Kein Wasserzulauf zur Mischkammer (Wasse-
reinlass verstopft, Wasser-Magnetventil funktio­niert nicht)
-
Prüfen, ob der Luftschlauch geknickt oder ver-
stopft ist
-
Prüfen, ob die Spritzdüse einwandfrei sauber ist
-
Gitter korrekt montieren
- Steuerkabel einstecken (s. Kapitel 4.2)
- Auf "Pneumatic" umschalten
- Auf "Automatic" umschalten
Weder die Maschine noch der Kompressor starten und die blaue Kontrolllampe bleibt aus­geschaltet
- Kein Strom an der Steckdose der Bau stellenschalttafel(Sicherungen?)
- Keine Stromzufuhr zur Maschine (Anschluss Steckdose defekt? Kabel unterbrochen?)
- Der Hauptschalter ist nicht einge­schaltet
- Nebenstehend aufgelistete Punkte überprüfen
Die Maschine startet nicht, Kompressor startet
- Betriebsschalter wurde nicht ge­drückt
- Ansprechen des Druckschalters für min. Wasserdruck beim Start (ist die Wasserpumpe eingeschaltet? Siehe auch „Maschine startet nicht“, Ursa­che Wasser)
- Nebenstehend aufgelistete Punkte überprüfen
10.2 WEITERE MÖGLICHE FEHLER
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STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Maschine und/oder Kompressor bleibt nicht stehen
- Luftschlauch defekt (Schlauch durchgeschnitten? Tritt Luft an den Anschlüssen aus?)
- Kompressor erzeugt nicht genug Druckluft
- Lufthahn an der Lanze defekt (in Oen-Stellung blockiert)
- Druckschalter defekt
- Luftschlauch, insbesondere die Anschlussver­schraubungen, kontrollieren und ggf ersetzen
- Luftlter überprüfen (s. Kapitel 8)
- Spritzlanze ersetzen
- Wagner Service kontaktieren
Maschine bleibt nach Inbetrieb­nahme stehen
- Ansauglter verstopft
- Filter des Druckminderers verstopft
- Wasserschlauch zu lang und/oder zu dünn
- Wasserversorgung nicht ausreichend
- Die nebenstehend aufgelisteten Punkte kontrol­lieren: Filter reinigen, kontrollieren, ob der Was­serdurchsatz am Wasserschlauch ausreichend ist (mind. 10-12 l/Min. für Kalk-/Zementmörtel, mind. 15-20 l/Min. für Gipsmörtel). Gegebe­nenfalls den Schlauch ersetzen bzw. Wasser aus einem zusätzlichen Tank entnehmen
Der Materialuss setzt aus (Luft­blasen)
- Mischer nicht für das Produkt geeig­net
- Mischkammer mit Material verklebt
- Mischer reinigen und ggf. gegen einen für das Produkt geeigneten austauschen
-
Mischkammer reinigen und trocknen und Arbeit
wieder aufnehmen
Der Materialuss setzt aus
- Materialschlauch verstopft
- Verstopfung in der Spritzlanze
- Verstopfung beseitigen
Material an der Lanze nicht kon­stant, zu hart oder zu üssig
Schlechtes vorgemischtes Material Baugruppe Schnecke-Stator abgenutzt Mischer nicht geeignet oder abgenutzt
- Nebenstehend aufgelistete Punkte überprüfen
Das Wasser in der Mischkammer nimmt während des Betriebs zu
- Baugruppe Schnecke-Stator abge­nutzt
- Schnecke-Stator ersetzen
Das Wasser in der Mischkammer nimmt bei stehender Maschine zu
- Magnetventil defekt - Überprüfen
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11 ZUBEHÖR
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 2334 115 Automatik Spritzlanze* 2 2334 121 Unterputzlanze (Automatik Version) 3 2334 122 Unterputzlanze (Pneumatik Version) 4 Strukturdüsen für Automatik Spritzlanze:
0268 779 Strukturdüse 4 0348 915 Strukturdüse 5 0268 780 Strukturdüse 6 0348 916 Strukturdüse 7 0268 781 Strukturdüse 8 0348 917 Strukturdüse 9 0268 782 Strukturdüse 10 0342 327 Strukturdüse 12 0342 328 Strukturdüse 15 0268 905 Strukturdüsensatz 4, 6, 8, 10
5 2362 235 Unterputzdüse 10
2362 236 Unterputzdüse 12 0268 746 Unterputzdüse 14 0268 747 Unterputzdüse 16 0268 748 Unterputzdüse 18 0268 726 Unterputzdüsensatz 14, 16, 18
6 2334 123
2339 400 2334 124
Verlängerung 80 cm Verlängerung 150 cm
Verlängerung 200 cm 7 2335 394 Klebeaufsatz 8 2335 388 Verfüll/Dosieraufsatz 9 Mörtelschlauch (inkl. Luftschlauch und Steuerkabel)
für Automatik Spritzlanze (2334115, 2334121) 2334 131 Mörtelschlauch DN 19 – 2 m,
Anschluss V 25 mit Drehgelenk
2325 193 Mörtelschlauch DN 19 – 10 m,
Anschluss V 25
2325 197 Mörtelschlauch DN 25 – 10 m,
Anschluss V 25
2363 405 Mörtelschlauch DN 35 – 13,3 m,
Anschluss V 35
10 0342 314 Dichtung Fix-Kupplung M 27
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
11 Mörtelschlauch (inkl. Luftschlauch)
für Pneumatik Spritzlanze (2334122) 2324 927 Mörtelschlauch DN 19 – 2 m,
Anschluss V 25 mit Drehgelenk
2325 194 Mörtelschlauch DN 19 – 10 m,
Anschluss V 25
2325 182 Mörtelschlauch DN 25– 10 m,
Anschluss V 25
2363 405 Mörtelschlauch DN 35– 13,3 m,
Anschluss V 35 12 2337 672 Winkelspritzkopf 13 0342 916 Reinigungsnadel 14 0342 330 Reinigungskugel für DN 19
0342 331 Reinigungskugel für DN 27 0342 332 Reinigungskugel für DN 35
15 0342 329 Flaschenbürste zur Innenreinigung
von Auslaufeinheit und Spritzlanze 16 9100 095 Bürste mit Gri und Schutzkappe
(ohne Abbildung) 17 0348 959 Reinigungsbürste (280-420 mm lang,
ohne Abbildung) 18 0348 450 Werkzeugbox (ohne Inhalt) 19 9992 824 Pumpengleitmittel 500 ml 20 0342 215 Schlauchhalter 21 0342 241 Reinigungsadapter M 27 – GK
0348 948 Reinigungsadapter M 35 – GK 22 2337 718 Kompressor C330/03, 230 V~, 50 Hz, 23 2349 514 Wasserschlauch (ohne Abbildung) 24 2311 644 Luftschlauch (ohne Abbildung) 25 0342 321 Kupplungsreduzierstück V35/M25
(ohne Abbildung)
0348 920 Kupplungsreduzierstück V25/M35
(ohne Abbildung)
26 2311 692 Steuerkabel für Automatik Spritzlanze
14 m (ohne Abbildung)
27 2312 136 Gleitmittel für den Mörtelschlauch
(Metylan Tapetenkleister) 125g (ohne Abbildung)
* Zum Arbeiten mit der Automatik Spritzlanze wird ein stärkerer Kompressor (z.B. C330/03, Zubehör Pos. 22) benötigt.
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12 ERSATZTEILLISTE
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 2367367 Behälter
2 2367368 Sicherheitsgitter kpl.
3 2367369
Schnellanschluss
4 2367370
Stutzen
5 2367371
Schwingungsdämpfer
6 2366671
Rotor
7 2366670
Stator
8 2367382 Manometer
9 2367383
Materialanschluss
10 2367384
Auslaufeinheit kpl.
11 2367385
Schaltschrank
12 2367386 Flachanker
13 2367388
Splint
14 2367389 Flanschmutter
15 2367390
Reinigungswerkzeug
16 2367391
Kompressor kpl.
17 2367421
Filter Kompressor
18 2367422
Schaber
19 2367423
Dämpfer
20 2367428
Dämpfer
21 2367430 Mischer
22 2367434 Klemme
23 2367436
Abstandhalter
24 2367438
Vorderrad
25 2368772
Hinterrad kpl. (inkl. Bremse)
26 2349166
Netzkabel
27 2367441
Reinigungsnadel
28 2367442
Rohrschlüssel
29 2367443
Filter Wasserpumpe
30 2367444
Manometer
31 2367445
Manometer
32 2367446
Schnellkupplung
33 2367447
Kugelventil
34 2367448
Wasseranlage kpl.
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
35 2367440
Hinterrad kpl.
36 2367452
Hebel
37 2367453 Motor
38 2367454 Halter
39 2367455
Gehäuse kpl.
40 2367456
Dichtung
41 2367457
Sensor
42 2367450
Mutter
43 2370814
Unterlegscheibe
44 2370819
Halterung
45 2370815
Schraube
46 2370817
Unterlegscheibe
47 2370818
Schraube
48 2406918
Wasser-Durchussmesser
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5
6
7
8
9
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31
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SERVICENETZ IN DEUTSCHLAND
Bei Fragen zu unseren Produkten oder technischen Problemen helfen Ihnen unsere Experten gerne weiter.
Kundenzentrum
T 07544 - 505-1666 F 07544 - 505-1155 email: kundenzentrum@wagner-group.com
Reparatur Hotline
T 0180 - 55924637 Mo-Fr. 8.00 - 18.00 Uhr 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min
Servicestützpunkte ganz in Ihrer Nähe  nden Sie auch im Internet unter
go.wagner-group.com/pro
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PRÜFUNG DER MÖRTELSPRITZMASCHINE
Aus Gründen der Sicherheit empfehlen wir das Gerät bei Be­darf, jedoch mindestens alle 12 Monate, durch Sachkundige daraufhin zu prüfen, ob ein sicherer Betrieb weiterhin gewähr­leistet ist. Bei stillgelegten Geräten kann die Prüfung bis zur nächsten Inbetriebnahme hinausgeschoben werden. Zusätzlich sind auch alle (eventuell abweichende) nationalen Prüfungs- und Wartungsvorschriften zu beachten. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kundendienststellen der Firma Wagner.
ENTSORGUNGSHINWEIS
Gemäß der europäischen Richtlinie 2002/96/EG zur Entsor­gung von Elektro- Altgeräten, und deren Umsetzung in nati­onales Recht, ist dieses Produkt nicht über den Hausmüll zu entsorgen, sondern muss der umweltgerechten Wiederver­wertung zugeführt werden!
Ihr Wagner - Altgerät wird von uns, bzw. unseren Handels­vertretungen zurückgenommen und für Sie umweltgerecht entsorgt. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen unserer Service-Stützpunkte, bzw. Handelsvertretungen oder direkt an uns.
WICHTIGER HINWEIS ZUR PRODUKTHAFTUNG
Nach dem seit 01.10.1990 geltenden Produkthaftungsgesetz haftet der Hersteller für sein Produkt bei Produktfehlern un­eingeschränkt nur dann, wenn alle Teile vom Hersteller stam­men oder von diesem freigegeben wurden, die Geräte sach­gemäß montiert und betrieben werden. Bei Verwendung von fremdem Zubehör und Ersatzteilen kann die Haftung ganz oder teilweise entfallen, wenn die Verwendung des fremden Zubehörs oder der fremden Ersatzteile zu einem Produktfeh­ler führt. In extremen Fällen kann von den zuständigen Behör­den (Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsichtsamt) der Gebrauch des gesamten Geräts untersagt werden.
Mit original WAGNER Zubehör und Ersatzteilen haben Sie die Gewähr, dass alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.
GARANTIEERKLÄRUNG
Stand 01.02.2009)
1. Garantieumfang
Alle Wagner Pro-Farbauftragsgeräte (im folgenden Pro­dukte genannt) werden sorgfältig geprüft, getestet und unterliegen den strengen Kontrollen der Wagner Qualitäts­sicherung. Wagner gibt daher ausschließlich dem gewerbli­chen oder beruichen Verwender, der das Produkt im auto­risierten Fachhandel erworben hat (im folgenden „Kunde“ genannt), eine erweiterte Garantie für die im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee aufgeführten Pro­dukte. Die Mängelhaftungsansprüche des Käufers aus dem Kauf­vertrag mit dem Verkäufer sowie gesetzliche Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt. Wir leisten Garantie in der Form, dass nach unserer Entschei­dung das Produkt oder Einzelteile hiervon ausgetauscht oder repariert werden oder das Gerät gegen Erstattung des Kauf­preises zurückgenommen wird. Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von uns getragen. Ersetzte Produkte oder Teile gehen in unser Eigentum über.
2. Garantiezeit und Registrierung
Die Garantiezeit beträgt 36 Monate, bei industriellem Ge­brauch oder gleichzusetzender Beanspruchung wie insbeson­dere Schichtbetrieb oder bei Vermietung 12 Monate. Für Benzin und Luft betriebene Antriebe gewähren wir eben­so 12 Monate. Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel. Maßgebend ist das Datum auf dem Original-Kaufbeleg. Für alle ab 01.02.2009 beim autorisierten Fachhandel gekauf­ten Produkte verlängert sich die Garantiezeit um 24 Monate, wenn der Käufer diese Geräte innerhalb von 4 Wochen nach dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel entsprechend den nachfolgenden Bestimmungen registriert. Die Registrierung erfolgt im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee. Als Bestätigung gilt das Garantiezertikat, sowie der Original­Kaufbeleg, aus dem das Datum des Kaufes hervorgeht. Eine Registrierung ist nur dann möglich, wenn der Käufer sich mit der Speicherung seiner dort einzugebenden Daten einver­standen erklärt. Durch Garantieleistungen wird die Garantiefrist für das Pro­dukt weder verlängert noch erneuert. Nach Ablauf der jeweiligen Garantiezeit können Ansprüche gegen und aus der Garantie nicht mehr geltend gemacht wer­den.
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3. Abwicklung
Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler in Material, Ver­arbeitung oder Leistung des Geräts, so sind Garantieansprü­che unverzüglich, spätestens jedoch in einer Frist von 2 Wo­chen geltend zu machen. Zur Entgegennahme von Garantieansprüchen ist der auto­risierte Fachhändler, welcher das Gerät ausgeliefert hat, be­rechtigt.
Die Garantieansprüche können auch bei unseren, in der Bedienungsanleitung genannten, Servicedienststellen geltend gemacht werden.
Das Produkt muss zusammen mit dem Original-Kaufbeleg, der die Angabe des Kaufdatums und der Produktbezeichnung enthalten muss, frei eingesandt oder vorgelegt werden. Zur Inanspruchnahme der Garantie­verlängerung muss zusätzlich das Garantiezertikat beigefügt werden. Die Kosten sowie das Risiko eines Verlustes oder einer Beschä­digung des Produkts auf dem Weg zu oder von der Stelle, wel­che die Garantieansprüche entgegennimmt oder das instand gesetzte Produkt wieder ausliefert, trägt der Kunde.
4. Ausschluss der Garantie
Garantieansprüche können nicht berücksichtigt werden
-
für Teile, die einem gebrauchsbedingten oder sonstigen, natürlichen Verschleiß unterliegen, sowie Mängel am Produkt, die auf einen gebrauchsbedingten oder sonstigen natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind. Hierzu zählen insbesondere Kabel, Ventile, Packungen, Düsen, Zylinder, Kolben, Medium führende Gehäuseteile, Filter, Schläuche, Dichtungen, Rotoren, Statoren, etc.. Schäden durch Verschleiß werden insbesondere verursacht durch schmirgeln-de Beschichtungsstoe, wie beispielsweise Dispersionen, Putze, Spachtel, Kleber, Glasuren, Quarzgrund.
-
bei Fehlern an Geräten, die auf Nichtbeachtung von Bedienungshinweisen, ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage, bzw. Inbetriebsetzung durch den Käufer oder durch Dritte, nicht bestimmungs­gemäßen Gebrauch, anomale Umweltbedingungen, ungeeignete Beschichtungsstoffe, chemische, elektrochemische oder elektrische Einüsse, sachfremde Betriebsbedingungen, Betrieb mit falscher Netzspannung/
-Frequenz, Überlastung oder mangelnde Wartung oder Pege bzw. Reinigung zurückzuführen sind.
-
bei Fehlern am Gerät, die durch Verwendung von Zubehör-, Ergänzungs- oder Ersatzteilen verursacht wurden, die keine Wagner-Originalteile sind.
-
bei Produkten, an denen Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen wurden.
-
bei Produkten mit entfernter oder unlesbar gemachter Seriennummer
-
bei Produkten, an denen von nicht autorisierten Personen Reparaturversuche durchgeführt wurden.
-
bei Produkten mit geringfügigen Abweichungen von der Soll­Beschaenheit, die für Wert und Gebrauchstauglichkeit des Geräts unerheblich sind.
-
bei Produkten, die teilweise oder komplett zerlegt worden sind.
5. Ergänzende Regelungen
Obige Garantien gelten ausschließlich für Produkte, die in der EU, GUS, Australien vom autorisierten Fachhandel gekauft und innerhalb des Bezugslandes verwendet werden. Ergibt die Prüfung, dass kein Garantiefall vorliegt, so geht die Reparatur zu Lasten des Käufers. Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu uns abschließend. Weitergehende Ansprüche, insbeson­dere für Schäden und Verluste gleich welcher Art, die durch das Produkt oder dessen Gebrauch entstehen, sind außer im Anwendungsbereich des Produkthaftungsgesetzes ausge­schlossen. Mängelhaftungsansprüche gegen den Fachhändler bleiben unberührt. Für diese Garantie gilt deutsches Recht Die Vertragssprache ist deutsch. Im Fall, dass die Bedeutung des deutschen und eines ausländischen Textes dieser Garantie voneinander abweichen, ist die Bedeutung des deutschen Textes vorrangig.
J. Wagner GmbH Division Professional Finishing Otto Lilienthal Strasse 18 88677 Markdorf Bundesrepublik Deutschland
Änderungen vorbehalten
30
PlastMax
GB
Translation of the original operating instructions
Warning!
Mortar spraying machines develop high spraying pressures.
Attention − Danger of injury!
1
Never reach into the spray jet with your ngers or hand! Never point the spray lance at yourself or other persons! Coating materials are caustic or irritating! Protect your skin and eyes!
2
The following points are to be observed in accordance with the operating manual before every start-up:
1. Only connect to the mains supply using a special distributing point, e.g. using a site distribution system with fault current protection with INF ≤ 30 mA.
RCD
Type B with 30 mA recommended.
2. Observe the permissible pressures.
3. Check all the connecting parts for leaks.
3
Instructions for regular cleaning and maintenance of the machine are to be observed strictly. Observe the following point before any work on the machine and at every working break:
1. Observe the curing time of the coating material.
2. Depressurize the spray lance and mortar hose.
3. Switch o the machine.
Ensure safety!
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