WAGNER PLAST COAT HP 30 Operating Manual

PLAST COAT HP 30
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
wagner-group.com
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- D - Betriebsanleitung 2
- DK - Driftsvejledning 48
- S - Bruksanvisning 70
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Warnung!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Gerät entwickelt extrem hohe Spritzdrücke.
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Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl in Berührung bringen! Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten. Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautver­letzung durch Beschichtungssto oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Beschichtungs­sto oder das Lösemittel.
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Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern.
3. Erdung sicherstellen.
4. Zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und Spritzpistole überprüfen.
5. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
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Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des Gerätes sind streng einzuhalten. Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten.
2. Wagner-Spritzpistole sichern.
3. Gerät ausschalten.
Achte auf Sicherheit!
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INHALTSVERZEICHNIS
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Inhaltsverzeichnis
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN _________________ 4
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EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN MIT DER PLASTCOAT HP 30 ____________________________ 6
2.1 Funktion der PlastCoat HP 30 ____________________6
2.2 Verarbeitbare Beschichtungsstoe ________________6
3 TECHNISCHE DATEN __________________________ 6
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT HP 30 __________ 7
4.1 Bedienelemente und Anzeigen am Gerät ___________8
4.2 Antrieb _______________________________________8
5 TRANSPORT _________________________________ 9
5.1 Fahren _______________________________________9
5.2 Krantransport (Abb. 4) ___________________________9
5.3 Transport im Fahrzeug __________________________9
6 INBETRIEBNAHME ___________________________ 9
6.1 Aufstellort ____________________________________9
6.1.1 Anschluß an das Stromnetz/ Verlängerungsleitung ___9
6.2 Erstinbetriebnahme ____________________________9
6.2.1 Lieferumfang __________________________________9
6.3 Hochdruckschlauch und Spritzpistole anschließen _ 10
6.4 Maschine vorbereiten ________________________ 10
6.5 Beginn des Spritzvorgangs _____________________ 11
6.6 Arbeitsunterbrechungen / Pausen _______________ 11
6.7 Ende des Spritzvorgangs /Arbeitsende ___________ 11
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK _____________________ 12
7.1 Spritztechnik ________________________________ 12
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG _____ 12
9 WARTUNG _________________________________ 13
9.1 Mechanische Wartung ________________________ 13
9.2 Elektrische Wartung __________________________ 13
9.3 Längerer Nichtgebrauch _______________________ 13
9.4 Stator und Rotor austauschen __________________ 14
9.5 Wellendichtring ______________________________ 15
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN ________________ 16
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30 __________ 18
11.1 Ersatzteilliste Gestell __________________________ 19
12 ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30 _________________ 20
Servicenetz in Deutschland _________________________ 22 Prüfung der Mörtelspritzmaschine ___________________ 23 Entsorgungshinweis ______________________________ 23
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung _______________ 23 Garantieerklärung ________________________________ 23 CE-Konformitätserklärung _________________________ 24 Europa-Servicenetz _______________________________ 92
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Sicherheitstechnische Anforderungen für Mörtelförderma­schinen (Saugpumpen) sind unter anderem geregelt in:
a) Betriebssicherheitsverordnung, Unfallverhütungs-
vorschriften „Grundsätze der Prävention“
(BetrbSichV, BGV A1) inklusive den Erläuterungen und
Konkretisierungen der BGR A1
b) BG 183, Regel der Berufgenossenschaft der Bauwirt-
schaft, Mörtelförder- und Mörtelspritzmaschinen
c) DIN EN 12001, Förder-, Spritz- und Verteilmaschinen
für Beton und Mörtel - Sicherheitsanforderungen; Deutsche Fassung EN 12001
Zum sicheren Umgang mit
Maschinen sind insbesondere fol-
gende Hinweise zu beachten:
Einsatz der Maschine
Die PlastCoat HP 30 ist ausschließlich zum Verarbeiten von den auf Seite 6 beschriebenen Beschichtungsstoen be­stimmt. Ein anderer Einsatz ist nicht zulässig. Zum richtigen Einsatz gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen. Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort der Maschine gribereit aufbewahren. Die PlastCoat HP 30 darf nur mit Manometer betrieben wer­den. Es ist nur der vom Hersteller vorgeschriebene Hoch­druckschlauch einzusetzen. Nur gekennzeichnete Hochdruckschläuche mit mindestens 120 bar Betriebsdruck einsetzen. Die Maschine ist nur für den gewerblichen Einsatz durch pro­fessionelle Anwender vorgesehen.
Personenschutz
Zum Schutz der Augen, der Haut und der Atemwege: Schutz­brille, Schutzkleidung, Handschuhe, evtl. Hautschutz­creme und Atemschutzgeräte tragen. Hochdruckschlauch
nicht abkuppeln, solange er unter Druck steht. Manometer beachten! Schutzbrille tragen! Spritzpistole nicht auf Per­sonen richten! Zum Schutz der Ohren Gehörschutz tragen. Beim Transport der Maschine und beim Arbeiten mit der Ma­schine Sicherheitsschuhe tragen. Personen die nicht zur Aufstellung, Montage oder Bedienung der Maschine benötigt werden, haben sich von der Maschine fernzuhalten. Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei Arbeitsunterbrechung immer sichern.
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt das Ziehen des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N. Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann die Hand zurückgestoßen oder das Gleichge­wicht verloren werden. Dies kann zu Verlet­zungen führen.
Die PC HP 30 ist für Notfälle mit einem NOT-AUS Schalter aus­gestattet.
Atemschutzmasken
Zum Schutz vor mineralischem Staub dem Verarbeiter eine Atemschutzmaske zur Verfügung stellen. Siehe Berufsge­nossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atem­schutzgeräten“ (BGR 190).
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh­lerstromschutzeinrichtung mit INF 30 mA.
Verletzungsgefahr durch austretendes Material. Vor jedem Einschalten überprüfen, dass der Abzugsbügel an der Spritzpistole ge­sichert ist. Abzugsbügel bei jeder Arbeitsunterbre­chung sichern.
Nie die Maschine bei oen liegendem Ro­tor oder entferntem Behälter betreiben. Nicht in den Rotor greifen, wenn dieser in Bewegung ist. Quetschgefahr. Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng­anliegender Kleidung arbeiten. Keine Gegenstände oder Körperteile durch das Schutzgitter stecken. Quetschgefahr beim Einklappen der Hand­grie, der Montage der Pumpeneinheit und dem Anschluss des Materialschlau­ches.
Reinigung und Wartung
Hochdruckschlauch nie unter Druck abkuppeln oder Maschi­ne unter Druck demontieren. Druck am Manometer beachten. Bei Wartungsarbeiten Maschine immer ausschalten, Netzste­cker ziehen und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinstecken sichern. Motor und Steuereinheit der Maschine nicht mit Wasserstrahl-, Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser.
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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Aufstellung in unebenem Gelände
Die Maschine muss wie im Bild gezeigt aufgestellt werden, um ein Wegrutschen zu vermeiden (Auslaufeinheit zeigt nach un­ten). Vorderräder mit den Bremsen blockieren.
Elektrische Ausrüstung
Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Maschine nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Die elektrische Ausrüstung ist regelmäßig zu prüfen. Mängel, wie lose Verbin­dungen oder angeschmorte Leitungen, sofort beseitigen.
Aufkleber und Anzeigen an der Maschine sauber und les­bar halten.
Bei jedem maschinell bedingten Still­stand oder einer Stromunterbrechung ist der Wahlschalter sofort in Stellung „0“ zu bringen, um ein unbeabsichtigtes Wieder­anlaufen der Maschine zu verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr.
Hochdruckschlauch
Achtung Verletzungsgefahr durch Injek­tion! Durch Verschleiß, Knicken und nicht zweckentsprechende Verwendung können sich Leckstellen im Hochdruckschlauch bil­den. Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit in die Haut injiziert werden.
Hochdruckschlauch vor jeder Benutzung gründlich überprü­fen. Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen. Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren! Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradi­us etwa 20 cm. Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Ge­genständen und Kanten schützen. Niemals am Hochdruckschlauch ziehen, um das Gerät zu be­wegen. Hochdruckschlauch nicht verdrehen. Hochdruckschlauch nicht in Lösemittel einlegen. Außenseite nur mit einem getränkten Tuch abwischen. Hochdruckschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr be­steht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original-Hoch­druckschläuche verwenden.
Bei alten Hochdruckschläuche steigt das Risi­ko von Beschädigungen. Wagner empehlt den Hochdruckschläuche nach 6 Jahren auszutauschen.
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EINFÜHRUNG/ TECHNISCHE DATEN
2.1 FUNKTION DER PLASTCOAT HP 30
Die Zufuhr des Beschichtungsstoes erfolgt über den Behälter. Die Zuführwendel fördert den Beschichtungssto zur Exzen­ter-Schneckenpumpe. Diese Pumpe baut den zum Transport durch den Schlauch notwendigen Druck auf.
Der Beschich­tungssto strömt zur Spritzpistole und wird beim Austritt an der Düse zerstäubt. Mit der stufenlos regelbaren Fördermen­ge des Beschichtungsstoes ist ein weiches, gleichmäßiges Spritzbild erzielbar.
2.2 VERARBEITBARE BESCHICHTUNGSSTOFFE
• Airless –Spachtelmassen (max. Korngröße 0,3 mm)
• Dispersionsspachtelmassen (max. Korngröße 0,3 mm)
• Außen- und Innendispersionsfarben auf Wasserbasis*
• Wässrige Grundierungen*
* Zur Verarbeitung dieser Materialien wird das Dispersions-Set
(Art. Nr. 2400684 ) benötigt.
Bei der Verarbeitung von Spritzspachtel und ähnlichen Materialien keinen Pistolenlter verwenden, da der Filter ansonsten verstopft.
Alle Beschichtungsstoe müssen zur Maschinenverarbeitung geeignet sein. Siehe Produktdatenblatt des zu verarbeitenden Beschichtungsstos.
Andere Beschichtungsstoe nur nach Rücksprache mit dem Hersteller oder der WAGNER Anwendungstechnik verwenden.
3 TECHNISCHE DATEN
PlastCoat HP 30
Spannung: 230 V ~, 50/60 Hz Absicherung: 16 A träge Geräteanschlussleitung: 5 m lang, 3 x 2,5 mm
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Motorleistung P1: 2,3 kW Max. Fördermenge (Wasser): 6,8 l/min Max. Fördermenge (Airless
Dispersions-Spritzspachtel):
10 kg
/min *
Max. Betriebsdruck: 12,0 MPa (120 bar) Abmessungen L x B x H: 1220 x 550 x 620 mm Behälterinhalt: 50 l Gewicht: 72 kg Reifendruck max: 2,5 bar Schutzart: IP 54 Max. Schalldruckpegel: 70 dB (A)** Max. Hochdruckschlauch-
länge:
20 m (und 2,5 m Schlauch­peitsche), 10 m empfohlen
Max. Förderhöhe: 20 m
* gemessen nach VDMA 24284 ** Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m
über schallhartem Boden.
2 EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN MIT
DER
PLASTCOAT HP 30
Die Plastcoat HP 30 ist konzipiert für den Einsatz bzw. die Ver­arbeitung von fertig gemischten mineralischen oder pastöse Beschichtungsstoen. Die Maschine ist nicht für den Einsatz als Reinigungsgerät konzipiert.
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ERKLÄRUNGSBILD
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT HP 30
1 Steuereinheit 2 Kontrollleuchte rot (zeigt an das eine Fehlfunktion vor-
liegt)
3 Betriebsleuchte grün (zeigt an das Netzspannung vor-
handen ist)
4 Bedienfeld mit Wahlschalter für den Betriebsmodus -
und Druckregler
5 NOT-AUS Schalter 6 Grundgestell mit Rädern
7 Anschluss Steuerkabel Drucksensor 8 Steuerkabel Drucksensor
9 Hochdruckschlauch 10 Spritzpistole
11 Behälter 12 Auage zur Befüllung
13 Auslaufeinheit mit innenliegender Schneckenpumpe 14
Druckmanometer (darf nicht gelöst oder entfernt
werden)
15 Anschluss Hochdruckschlauch 16 Werkzeugtasche
17 Aufhängehaken für Krantransport (s. auch Kapitel 5.2) 18 Bremse
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ÜBERSICHT
4.1 BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN AM GERÄT
1 Druckregler (Stufe 0-10) 2 Wahlschalter für den Betriebsmodus 3 Kontrolleuchte (Error) 4 Betriebsleuchte (Power) 5 NOT-AUS Schalter
Mit dem Druckregler (Abb. 3, 1) kann der Druck eingestellt werden:
0 Pumpe ausgeschaltet
1-4 (gelber Bereich, 25 bar) Einstellung für Vorbefüllen
und Reinigung
5-10 (grüner Bereich, 26-120 bar)
Einstellung des gewünschten Arbeitsdrucks (max. 120 bar)
Die entsprechenden Farbbereiche und der ge­naue Druck werden auf dem Manometer ange­zeigt.
Mit dem Wahlschalter (Abb. 3, 2) stehen folgende Einstel­lungen zur Auswahl:
0
R
F
Position „F“ = Vorwärts/Förderung Grundeinstellung zum Arbeiten. Die Pumpe wird durch Ziehen und Loslas­sen des Abzugsbügels an der Pistole ein­bzw. ausgeschaltet.
0
R
F
Position „0“= Stillstand Die Maschine ist betriebsbereit, die Pumpe läuft noch nicht.
0
R
F
Position „R“= Rückwärtsgang Diese Einstellung wird benötigt für:
• Die Druckentlastung des Hochdruck­schlauches
Detailliertere Erklärung zum Einsatz des Wahlschalter:
Steht der Wahlschalter in der Position „F“, kann die PC HP 30 mit dem Abzugsbügel an der Spritzpistole ein- und ausge­schaltet werden.
Die Betriebsleuchte (grün, Abb. 3, 4) zeigt an, dass Spannung anliegt und das Gerät betriebsbereit ist. Wird der Netzstecker eingesteckt, führt die PC HP 30 eine Funktionsprüfung durch, während der die Kontrollleuchte (rot, Abb. 3, 3) blinkt. Ist alles in Ordnung erlischt das Blinken nach ca. 30 Sekunden. Leuchtet die Kontrollleuchte während des Betriebes, so liegt eine Störung vor. Detaillierte Informati­onen zur Art dieser Störung s. Abschnitt „ Behebung von Stö­rungen“ auf Seite 16.
Steht der Wahlschalter beim Einstecken des Netz­steckers auf „F“ schaltet sich das Gerät nicht ein. Wahlschalter kurz auf „0“ und dann wieder auf „F“ stellen, um das Gerät einzuschalten.
NOT-AUS Schalter
Durch Drücken des NOT-AUS Schalters wird die PC HP 30 so­fort ausgeschaltet. Um den NOT-AUS Schalter wieder zu entriegeln, muss dieser gedreht werden. Die Maschine bleibt nach dem Entriegeln weiterhin ausgeschaltet. Um sie wieder einzuschalten, muss der Wahlschalter kurz auf „0“ und anschließend auf „F“ gestellt werden.
4.2 ANTRIEB
Bei Überlastung schaltet sich der Antrieb der Maschine auto­matisch ab (rote Kontrollleuchte leuchtet). Wahlschalter (Abb. 3, 2) auf „0“ stellen und Netz­stecker ziehen. Druckregler (Abb. 3, 1) auf „0“ stellen. Circa 5 Minuten warten, dann die Maschine wieder einstecken und einschalten. Gewünschten Druck einstellen.
Die Antriebseinheit erwärmt sich während des Betriebes. Dies ist normal und kein Anzei­chen für eine Fehlfunktion.
Trockenlauferkennung
Die PC HP 30 ist mit einer Trockenlauferkennung ausgestattet. Bendet sich während der Arbeit kein Material mehr im Be­hälter, wird die Pumpengeschwindigkeit reduziert, um eine Beschädigung von Stator und Rotor zu verhindern. Falls innerhalb von ca. 2 Minuten kein Material nachgefüllt wird, schaltet sich die Pumpe aus und muss nach dem Befül­len wieder neu gestartet werden.
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TRANSPORT/ INBETRIEBNAHME
5 TRANSPORT
5.1 FAHREN
Netzkabel um den Handgri wickeln und Schlauch entfer­nen. Düsen und andere kleine Gegenstände im Ablagefach ver­stauen. PC HP 30 am Handgri schieben oder ziehen.
Gerät wiegt über 70 kg. Gerät nur mit mindestens 3 Personen anheben oder tragen.
5.2 KRANTRANSPORT ABB. 4
Anhängepunkte für die Bänder oder Seile (keine Drahtseile) siehe Abbildung.
6 INBETRIEBNAHME
6.1 AUFSTELLORT
Maschine möglichst nur auf ebenen Flächen aufstellen, um ein Wegrutschen zu vermeiden.
6.1.1 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ/
VERLÄNGERUNGSLEITUNG
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh­lerstromschutzeinrichtung mit INF 30 mA.
• Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die Netzspannung mit der Angabe auf dem Leistungsschild übereinstimmt.
Leitungsquerschnitt min. 3 x 2,5 mm2 Verlän­gerungsleitung ganz abrollen. Auf einwand­freie Kupplungsstücke und Stecker achten.
Geräteanschlussleitung so auslegen, dass kei­ne Stolpergefahr besteht. Vor Beschädigungen, z.B. durch Überfahren, schützen.
5.3 TRANSPORT IM FAHRZEUG
Gerät im Fahrzeug mit geeignetem Befestigungsmittel si­chern.
Um ein Austreten von Materialresten aus der Maschine zu verhindern, Gerät zuvor reinigen oder Ansaugrohr verschließen. Behälter nicht komplett füllen, um ein Herausspritzen von Material zu verhindern.
6.2 ERSTINBETRIEBNAHME
6.2.1 LIEFERUMFANG
Die Maschine wird vom Hersteller in folgenden Einzelkompo­nenten geliefert:
• Grundgerät komplett bestehend aus Antriebseinheit, Steu­ereinheit, Behälter und Transportgestell mit Rädern
• Schlauchpaket
Spritzpistole
• Pumpengleitmittel
• Werkzeugtasche mit Düsen, Reinigungszubehör, Doppel­maulschlüssel,...
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6.3 HOCHDRUCKSCHLAUCH UND SPRITZPISTOLE
ANSCHLIESSEN
Beim Festschrauben des Hochdruckschlau­ches am Schlauchanschluss mit dem im Lie­ferumfang enthaltenen Doppelmaulschlüssel gegenhalten.
• Pumpeneinheit auf festen Sitz überprüfen
• Verschlusskappe am Schlauchanschluss entfernen.
• Hochdruckschlauch (Abb. 5, 1) an Schlauchanschluss (2) an­schrauben.
• Spritzpistole am anderen Ende des Hochdruckschlauch an­schrauben.
• Alle Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anzie­hen, damit kein Beschichtungssto austritt.
Hochdruckschlauch nicht knicken! Vor Beschädigungen, z.B. Überfahren so­wie vor spitzen Gegenständen und Kanten schützen.
6.4 MASCHINE VORBEREITEN ABB. 6
Bei der Auslieferung ist die Pumpeneinheit mit Konservierungsmittel (PlastGuard longla­sting, Art. Nr. 2399 960) gefüllt. Bei der Erstin­betriebnahme und jeder späteren Verwen­dung dieses Konservierungsmittel sollte es zuerst vollständig herausgepumpt werden, bevor mit der Arbeit begonnen wird.
Verwenden Sie zur Inbetriebnahme kein Wasser, um das Konservierungsmittel he­raus zu spülen. Rotor und Stator können sich sonst festsetzen und müssen ausge­tauscht werden.
• Beschichtungssto in den Behälter einfüllen.
• Maschine ans Stromnetz anschließen. Betriebsleuchte (Abb. 6, 1) zeigt Betriebsbereitschaft an.
• Wahlschalter (2) auf „F“ stellen.
• Druckregler (3) in den gelben Bereich (Stufe 1-4) stellen.
• Spritzpistole über leeren Eimer halten.
• Spritzpistole entsichern und Abzugsbügel (Abb. 7, 1) ziehen (die Pumpe beginnt zu fördern).
• Sobald Beschichtungssto an der Spritzpistole austritt, Ab­zugsbügel loslassen.
• Den Düsenhalter mit der ausgewählten Düse auf die Spritz­pistole schrauben, ausrichten und fest anziehen. (siehe auch Anleitung der Spritzpistole / Düsenhalter) Die Maschine ist jetzt befüllt und betriebsbereit.
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6.5 BEGINN DES SPRITZVORGANGS
• Mit dem Druckregler (Abb. 8, 3) der Steuereinheit den ge­wünschten Arbeitsdruck (grüner Bereich) einstellen.
• Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen um die Pumpe zu starten.
Falls kein Material mehr aus der Pistole austritt, weil der Behälter leer ist, reduziert die PC HP 30 die Pumpengeschwindigkeit (Trockenlauferkennung). Füllen Sie Mate­rial nach, um die Arbeit fortzusetzen. Bei einer Unterbrechung von mehr als 20 Se­kunden, kann es einige Momente dauern bis das Material wieder gleichmäßig aus­tritt (Sprühprobe empfohlen).
Falls innerhalb von ca. 2 Minuten kein Ma­terial nachgefüllt wird, schaltet sich die Pumpe aus und muss nach dem Befüllen wieder neu gestartet werden.
6.6 ARBEITSUNTERBRECHUNGEN / PAUSEN
• Abzugsbügel loslassen.
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf „R“ stellen, um den Druck zu ent­lasten (Manometer zeigt 0 bar).
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf „0“ stellen.
Stellen Sie sicher, dass der Pumpenbereich mit Material bzw. Konservierungsmittel ge­füllt ist, damit sich der Stator nicht am Rotor festsetzt. Beachten Sie unbedingt auch die Topfzeit/Aushärtezeit des Materials.
6.7 ENDE DES SPRITZVORGANGS / ARBEITSENDE
• Abzugsbügel loslassen.
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf „R“ stellen, um den Druck zu ent­lasten (Manometer zeigt 0 bar).
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf „0“ stellen.
Am Ende des Spritzvorgangs immer den Abzugsbügel verriegeln.
Reinigen Sie die PC HP 30 unbedingt nach jeder Anwendung (entsprechend den Anwei­sungen in Kapitel 8), um zu verhindern, dass der Rotor sich im Stator festsetzt
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ALLGEMEINE HINWEISE ZUR ANWENDUNGSTECHNIK AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND
REINIGUNG
Motor und Steuereinheit der Maschine nicht feucht reinigen. Erst recht nicht mit Wasserstrahl, Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser.
Behälter weitestgehend leer pumpen, die Pumpe darf aber nicht trocken laufen.
• Maschine ausschalten und Abzugsbügel sichern.
• Düse und Düsenhalter aus der Spritzpistole entfernen und reinigen.
• Wasser in Behälter einfüllen und Spritzpistole über leeres Gebinde halten.
Wichtig: Maschine nicht trocken laufen lassen. Falls ein leerer Behälter nicht in­nerhalb von ca. 2 Minuten nachgefüllt wird, schaltet sich die Pumpe aus und muss nach dem Befüllen wieder neu ge­startet werden.
Hochdruckschlauch muss drucklos sein. Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf „R“ (rückwärts) stellen. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
• Hochdruckschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln.
• Spritzpistole von Hochdruckschlauch abkuppeln.
• Reinigungskugel in Hochdruckschlauch einstecken und Hochdruckschlauch wieder ankuppeln.
• Wahlschalter auf „F“ stellen.
• Nach wenigen Sekunden tritt die Reinigungskugel aus dem Hochdruckschlauch aus.
• Je nach verarbeitetem Beschichtungssto, Reinigungsvor­gang 3 – 4 mal wiederholen.
• Wahlschalter auf „0“ stellen.
• Hochdruckschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln.
• Auslaufeinheit mit einem Wasserstrahl und geeigneter Fla­schenbürste reinigen.
• Behälter mit einem Wasserstrahl und einer geeigneten Bür­ste reinigen.
• Schutzgitter mit einem Heizkörperpinsel reinigen.
Bei Arbeitsunterbrechungen/Lagerung, muss die Pumpeneinheit immer mit Konser­vierungsmittel gefüllt sein. Ansonsten kann sich der Stator am Rotor festsetzen und die Pumpe beschädigen. Verwenden Sie bei Un­terbrechungen und bei längerer Einlagerung PlastGuard longlasting (Art. Nr. 2399 960, unverdünnt).
• Schlauchanschluss mit Verschlusskappe verschließen.
• 5 Liter des passenden Konservierungsmittel in den Behäl­ter einfüllen und Pumpe kurz einschalten (Rotor und Stator müssen komplett bedeckt sein).
• Spritzpistole entsprechend den Anweisungen in der Spritz­pistolen-Anleitung reinigen.
7.1 SPRITZTECHNIK
Während des Spritzens die Spritzpistole in gleichmäßigem Abstand 30 – 60 cm zum Objekt führen. Bei Nichteinhaltung stellt sich ein unregelmäßiges Spritzbild ein. Das Spritzbild ist abhängig vom Beschichtungssto, Viskosi­tät, Düsengröße und Arbeitsdruck.
Die gewünschte Struktur auf einer Musteräche testen. Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahls soll nicht zu scharf sein, deshalb sollte der Abstand zwischen Spritzpistole und Objekt entsprechend gewählt werden. Der Spitzrand soll allmählich auockern, damit beim anschlie­ßenden Durchgang leicht überlappt werden kann. Wird die Spritzpistole immer parallel und im Winkel von 90° zum Objekt geführt, so entsteht am wenigsten Spritznebel.
Hinweis:
Scharfkantige Körner und Pigmente führen zu hohem Ver­schleiß von Pumpe, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Düse.
Für die Handhabung des Hochdruckschlau­ches bei der Arbeit am Gerüst hat sich als am Vorteilhaftesten erwiesen, den Schlauch stets an der Außenseite des Gerüstes zu führen.
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK
• Druckregler in den gelben Bereich (Stufe 1-4) stellen.
• Abzugsbügel an der Spritzpistole entsichern und ziehen.
• Material aus dem Schlauch ins Gebinde pumpen bis austre­tendes Material nur noch dünnüssig ist.
• Abzugsbügel loslassen und sichern.
• Wahlschalter auf „0“ stellen.
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AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
9 WARTUNG
ACHTUNG! Vor allen Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Ziehen des Netzsteckers un­bedingt stromlos zu setzen, da ansonsten Kurz­schlussgefahr bestehen kann! Warten Sie bis die grüne Betriebsleuchte erloschen ist. Reparaturen dürfen nur von qualiziertem, auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung ge­eignetem Personal durchgeführt werden. Das Gerät ist nach jeder Reparatur von einer Elektro­fachkraft zu überprüfen.
Die Maschine ist so konstruiert, daß ein Minimum an Pege und Wartung erforderlich ist. Regelmäßig sind jedoch fol­gende Arbeiten auszuführen bzw. Bauteile zu überprüfen:
9.1 MECHANISCHE WARTUNG
• Gewinde an der Pumpeneinheit sauber halten.
• Dichtungen an allen Kupplungen und Verbindungsstücken müssen auf Dichtheit überprüft werden. Verschlissene Dich­tungen sind ggf. auszutauschen
• Vor jedem Betrieb auf Beschädigungen zu Prüfen:
- Hochdruckchlauch
- Netzkabel
- Steuereinheit
9.2 ELEKTRISCHE WARTUNG
• Der elektrische Antrieb und dessen Lüftungsschlitze sind stets sauber zu halten und dürfen nicht mit Wasser gereinigt werden. Kurzschlussgefahr
9.3 LÄNGERER NICHTGEBRAUCH
Bei Nichtgebrauch der Maschine über einen längeren Zeit­raum ist eine gründliche Reinigung und Konservierung erfor­derlich. Gerät an einem trockenen und frostfreien Ort einla­gern.
Bei Arbeitsunterbrechungen/Lagerung, muss die Pumpeneinheit immer mit Konser­vierungsmittel gefüllt sein. Ansonsten kann sich der Stator am Rotor festsetzen und die Pumpe beschädigen. Verwenden Sie bei Un­terbrechungen und bei längerer Einlagerung PlastGuard longlasting (Art. Nr. 2399 960, unverdünnt).
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AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
Maschine muss drucklos sein. Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf „R“ (rückwärts) stellen. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Die Demontage darf nur von der Person durchgeführt werden, die auch die Ma­schine steuert. Nie die
Maschine bei oen­liegendem Rotor betreiben. Nicht in den Rotor greifen, wenn dieser in Bewegung ist. Quetschgefahr. Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng­anliegender Kleidung arbeiten.
• Wahlschalter (Abb. 9, 1) auf „0“ und Druckregler (2) auf „0“ stellen.
Netzstecker ziehen.
• Steuerkabel (Abb. 10, 1) an der Pumpeneinheit ausstecken.
• Die 3 Muttern (Abb. 11, 3) an der Auslaufeinheit (4) lösen und Auslaufeinheit vom alten Stator (5) trennen.
• Zuführwendel (Abb. 12, 6) mit Hakenwerkzeug (7) anheben und alte Rotor/Stator Kombination (5) aushängen.
• Zuführwendel (Abb. 12, 6) mit Hakenwerkzeug (7) anheben, neue Rotor/Stator Kombination (5) einsetzen und in Zuführ­wendel einhängen.
• Auslaufeinheit wieder einsetzen und mit den 3 Schrauben befestigen.
• Steuerkabel einstecken.
POWER
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PRESSURE
R
0
F
21
9.4 STATOR UND ROTOR AUSTAUSCHEN
1
3
4
5
7
6
5
15
Plast Coat HP 30
D
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG/ WARTUNG
9.5 WELLENDICHTRING
Monatlich die Dichtungen in der PC HP 30 überprüfen. Der Wellendichtring sollte ca. alle 500 Betriebsstunden ausgetauscht werden.
• Wahlschalter (Abb. 13, 1) auf „0“ und Druckregler (2) auf „0“ stellen.
Netzstecker ziehen.
• Steuerkabel (Abb. 14, 1) an der Pumpeneinheit ausstecken.
• Die 3 Schrauben (Abb. 14, 2) an der Befestigungsplatte mit einem 8er Inbusschlüssel soweit lösen, dass die Pumpenein­heit gedreht werden kann.
• Pumpeneinheit drehen und herausziehen. (Abb. 15)
• Die 4 Muttern (Abb. 15, 3) an Stehbolzen mit Schlüssel (19mm) entfernen.
• Halteplatte (Abb. 16, 4) und Dichtung (5) entfernen.
• Dichtung (5) prüfen und bei Bedarf wechseln.
• Stifte (6) auf beiden Seiten eindrücken und Schutzbügel (7) herausziehen.
• Behälter (8) abziehen.
• Wellendichtring (9) reinigen.
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
21
1
2
3
5
4
9
6
6
8
7
16
Plast Coat HP 30
D
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Maschine läuft nicht. Grüne Betriebsleuchte leuchtet
Druckregler steht auf „0“
Steuerkabel Drucksensor nicht ange­schlossen oder beschädigt
Rotor sitzt im Stator fest. Pumpe wurde nicht mit Konservier­ungsmittel eingelagert
Druck erhöhen
Steuerkabel prüfen
Wahlschalter im Wechsel kurz auf „F“ (vorwärts) – „R“ (rückwärts) stellen. Wird das Problem dadurch nicht gelöst, den Sta­tor und Rotor ersetzen (s. Kapitel 9.4)
Maschine läuft nicht. Grüne Betriebsleuchte leuchtet nicht
Netzversorgung fehlt
Controler defekt
- Netzstecker einstecken
- Netzkabel auf Beschädigungen überprüfen und ggf. austauschen
- Stromversorgung überprüfen
- Wenden Sie sich an den Wagner Service
Maschine läuft nicht Rote Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt
Maschine wurde überlastet/überhitzt
Durchmesser Verlängerungskabel zu gering
- Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen Maschine nach etwa 5 Minuten wieder ein­schalten. Ist das Problem nicht behoben wenden Sie sich an den Wagner Service
Die Anzahl der Blinkzeichen ist ein Fehlercode. Teilen Sie dem Service diesen Fehlercode mit, damit der Fehler schneller behoben werden kann.
- Verlängerungskabel mit einem Durchmesser von 3 x 2,5 mm
2
verwenden.
Maschine baut gewünschten Arbeitsdruck nicht auf bzw. Ar­beitsdruck nicht konstant
Stator und Rotor defekt oder verschlis­sen.
Stator und Rotor (Art. Nr. 2395996) ersetzten (s. Kapitel 9.4)
Maschine baut im Hochdruck­schlauch Druck auf. Es kommt jedoch kein Beschich­tungssto aus der Spritzpistole.
Beschichtungssto-“stopfer“ im Hoch­druckschlauch.
Hochdruckschlauch druckentlasten – Drehrich­tungsschalter auf „R“ (rückwärts) stellen. Beschichtungssto in den Behälter zurückpum­pen.
Hochdruckschlauch muss druck­los sein. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Hochdruckschlauch abkuppeln und mit Wasser­schlauch durchspülen. Hochdruckschlauch wie­der ankuppeln.
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
17
Plast Coat HP 30
D
BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Während des Spritzens tritt plötzlich kein Beschichtungs­sto mehr aus.
Verstopfung der Düse durch Verun­reinigung des Beschichtungs stos oder durch zu große Körnung.
Düsengröße für zu verarbeitendes Ma­terial zu klein
Beschichtungssto-“stopfer“ im Hoch­druckschlauch.
Behälter leer (Pumpe hat Luft ange­saugt)
Maschine ausschalten. Abzugsbügel an der Spritzpistole sichern. Düse entfernen und reinigen.
Größere Düse verwenden.
Hochdruckschlauch druckentlasten – Drehrich­tungsschalter auf „R“ (rückwärts) stellen. Beschichtungssto in den Behälter zurückp
um-
pen.
Hochdruckschlauch muss druck­los sein. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Hochdruckschlauch abkuppeln und mit Wasser­schlauch durchspülen. Hochdruckschlauch wie­der ankuppeln.
Material im Behälter innerhalb von ca. 2 Minuten nachfüllen (danach schaltet sich die Maschine au­tomatisch aus und muss neu gestartet werden). Bei der Fortsetzung der Arbeit kann es einige Momente dauern bis das Material wieder gleich­mäßig austritt.
Kein sauberes, gleichmäßiges Spritzbild.
Maschine schlecht gereinigt
Pumpe hat Luft angesaugt.
Maschine gründlich reinigen
Beschichtungssto im Behälter nachfüllen und umpumpen bis Beschichtungssto blasenfrei austritt.
Druck am Manometer steigt über 120 bar an.
Drucksensor defekt
Wenden Sie sich and den Wagner Service
Maschine fördert nicht genü­gend Beschichtungssto.
Druck zu niedrig eingestellt.
Hochdruckschlauch-Durchmesser zu gering.
Stator und Rotor verschlissen.
Düsengröße für zu verarbeitendes Ma­terial zu klein
Druck mit Druckregler erhöhen.
Hochdruckschlauch mit größerem Durchmesser einsetzen.
Stator und Rotor (Art. Nr. 2395996) ersetzten (s. Kapitel 9.4)
Größere Düse verwenden.
18
Plast Coat HP 30
D
ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1
9910205 Sechskantmutter
2
9920107 Scheibe
3
2395995 Auslaufeinheit kpl.
4
2384714 Schutzblech
5 2384095 Verbindungsstange 6
2395996 Stator und Rotor
7
K108.03 Zylinderschraube
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
8
2384092 Halteplatte Stator
9
9974118 O-Ring
10
9910205 Sechskantmutter
11
9921514 Federring
12
2383705 Aufnahmeplatte Stator
13
2360706 Gummidichtung
1
2
3
4
5
1
2
6
7
89
10
11
12
13
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
14
2388748 Schutzgri
15
2357594 Behälter
16
2360707 Wellendichtring
17
348324 Schraube
18
9921518 Federring
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
19
2383763 Zuführwelle
20
2384771 Steuerkabel Drucksensor
21
2383717 Abstandshalter
22
9921501 Federring
23
9900313 Zylinderschraube
14
15
9
16
17
18
19
20
21
22/23
19
Plast Coat HP 30
D
ERSATZTEILLISTE SPRITZLANZE
1
2
2
3
4
5
6
POS.
BESTELLNR.
BENENNUNG
1 3142039 Ringmutter M12
2 3069013 Vierkantstopfen
3 2367604 Lenkrolle
4 348349 Rad
5
9994902 Radkappe
6
2309787
Schutzkappe
11.1 ERSATZTEILLISTE GESTELL
20
Plast Coat HP 30
D
ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30
12 ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 2400684 Dispersions-Set (bestehend aus Vector
Pro Pistole, Adapter, 15m DN10 Hoch­druckschlauch, HEA ProTip 517 Düse)
2 2389048 Sackauspresstisch zur Verarbeitung
von Sackware
Airlesspistolen
3 2341127 AG 19 270 bar (zur Verarbeitung von
Spritzspachtel)
4 538040 Vector Pro (zur Verarbeitung von Dis-
persionsfarben)
Düsen zur Verarbeitung von Spritzspachtel
5 553435 TradeTip 3 Düse 435*
553535 TradeTip 3 Düse 535* 553635 TradeTip 3 Düse 635* 553439 TradeTip 3 Düse 439* 553539 TradeTip 3 Düse 539* 553639 TradeTip 3 Düse 639* 553443 TradeTip 3 Düse 443* 553543 TradeTip 3 Düse 543* 553643 TradeTip 3 Düse 643* 553445 TradeTip 3 Düse 445* 553545 TradeTip 3 Düse 545* 553451 TradeTip 3 Düse 451* 553551 TradeTip 3 Düse 551* 553651 TradeTip 3 Düse 651*
Düsen zur Verarbeitung von Dispersionsfarben
6 554415 HEA Pro Tip Düse 415*
554515 HEA Pro Tip Düse 515* 554615 HEA Pro Tip Düse 615* 554417 HEA Pro Tip Düse 417* 554517 HEA Pro Tip Düse 517* 554617 HEA Pro Tip Düse 617* 554519 HEA Pro Tip Düse 519* 554619 HEA Pro Tip Düse 619* 554421 HEA Pro Tip Düse 421* 554521 HEA Pro Tip Düse 521* 554621 HEA Pro Tip Düse 621*
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
Hochdruckschläuche zur Verarbeitung von Spritzspachtel
7 2390763 Hochdruckschlauch DN 19, 10m, BSPP
1/2“
2390762 Schlauchpeitsche DN 12 – 2,5 m
Hochdruckschläuche zur Verarbeitung von Dis­persionsfarben
8 2336583 Hochdruckschlauch DN 10 – 15 m -
3/8" NPSM
9 2332623 Adapter 1/2" - 3/8" zum Anschluss
von Hochdruckschläuchen mit 3/8" NPSM Gewinde
Reinigungszubehör
10 2402355 Reinigungskugel 11 0342329 Flaschenbürste zur Innenreinigung
der Auslaufeinheit
12 2399960 PlastGuard longlasting 5000ml für
die längerfristige Einlagerung (ohne Abbildung)
* Erklärung Düsenkodierung:
1. Zahl = Spritzwinkel (z.B. 4xx = 40°)
2. und 3. Zahl = Bohrdurchmesser (z.B. x35 = 0,035 inch)
21
Plast Coat HP 30
D
PLASTCOAT HP 30 ZUBEHÖRBILD
PlastCoat HP 30 Zubehörbild
1
9
11
10
5/6
8
2
3
4
7/8
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Plast Coat HP 30
D
SERVICENETZ IN DEUTSCHLAND
SERVICENETZ IN DEUTSCHLAND
Bei Fragen zu unseren Produkten oder technischen Problemen helfen Ihnen unsere Experten gerne weiter.
Kundenzentrum
T 07544 - 505-1666 F 07544 - 505-1155 email: kundenzentrum@wagner-group.com
Reparatur Hotline
T 0180 - 55924637 Mo-Fr. 8.00 - 18.00 Uhr 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min
Servicestützpunkte ganz in Ihrer Nähe  nden Sie auch im Internet unter
go.wagner-group.com/pro
23
Plast Coat HP 30
D
GARANTIEERKLÄRUNG
PRÜFUNG DER MASCHINE
Aus Gründen der Sicherheit empfehlen wir das Gerät bei Be­darf, jedoch mindestens alle 12 Monate, durch Sachkundige daraufhin zu prüfen, ob ein sicherer Betrieb weiterhin gewähr­leistet ist. Bei stillgelegten Geräten kann die Prüfung bis zur nächsten Inbetriebnahme hinausgeschoben werden. Zusätzlich sind auch alle (eventuell abweichende) nationalen Prüfungs- und Wartungsvorschriften zu beachten. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kundendienststellen der Firma Wagner.
ENTSORGUNGSHINWEIS
Gemäß der europäischen Richtlinie 2002/96/EG zur Entsor­gung von Elektro- Altgeräten, und deren Umsetzung in nati­onales Recht, ist dieses Produkt nicht über den Hausmüll zu entsorgen, sondern muss der umweltgerechten Wiederver­wertung zugeführt werden!
Ihr Wagner - Altgerät wird von uns, bzw. unseren Handels­vertretungen zurückgenommen und für Sie umweltgerecht entsorgt. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen unserer Service-Stützpunkte, bzw. Handelsvertretungen oder direkt an uns.
WICHTIGER HINWEIS ZUR PRODUKTHAFTUNG
Nach dem seit 01.10.1990 geltenden Produkthaftungsgesetz haftet der Hersteller für sein Produkt bei Produktfehlern un­eingeschränkt nur dann, wenn alle Teile vom Hersteller stam­men oder von diesem freigegeben wurden, die Geräte sach­gemäß montiert und betrieben werden. Bei Verwendung von fremdem Zubehör und Ersatzteilen kann die Haftung ganz oder teilweise entfallen, wenn die Verwendung des fremden Zubehörs oder der fremden Ersatzteile zu einem Produktfeh­ler führt. In extremen Fällen kann von den zuständigen Behör­den (Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsichtsamt) der Gebrauch des gesamten Geräts untersagt werden.
Mit original WAGNER Zubehör und Ersatzteilen haben Sie die Gewähr, dass alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.
GARANTIEERKLÄRUNG
Stand 01.02.2009)
1. Garantieumfang
Alle Wagner Pro-Farbauftragsgeräte (im folgenden Pro­dukte genannt) werden sorgfältig geprüft, getestet und unterliegen den strengen Kontrollen der Wagner Qualitäts­sicherung. Wagner gibt daher ausschließlich dem gewerbli­chen oder beruichen Verwender, der das Produkt im auto­risierten Fachhandel erworben hat (im folgenden „Kunde“ genannt), eine erweiterte Garantie für die im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee aufgeführten Pro­dukte. Die Mängelhaftungsansprüche des Käufers aus dem Kauf­vertrag mit dem Verkäufer sowie gesetzliche Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt. Wir leisten Garantie in der Form, dass nach unserer Entschei­dung das Produkt oder Einzelteile hiervon ausgetauscht oder repariert werden oder das Gerät gegen Erstattung des Kauf­preises zurückgenommen wird. Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von uns getragen. Ersetzte Produkte oder Teile gehen in unser Eigentum über.
2. Garantiezeit und Registrierung
Die Garantiezeit beträgt 36 Monate, bei industriellem Ge­brauch oder gleichzusetzender Beanspruchung wie insbeson­dere Schichtbetrieb oder bei Vermietung 12 Monate. Für Benzin und Luft betriebene Antriebe gewähren wir eben­so 12 Monate. Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel. Maßgebend ist das Datum auf dem Original-Kaufbeleg. Für alle ab 01.02.2009 beim autorisierten Fachhandel gekauf­ten Produkte verlängert sich die Garantiezeit um 24 Monate, wenn der Käufer diese Geräte innerhalb von 4 Wochen nach dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel entsprechend den nachfolgenden Bestimmungen registriert. Die Registrierung erfolgt im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee. Als Bestätigung gilt das Garantiezertikat, sowie der Original­Kaufbeleg, aus dem das Datum des Kaufes hervorgeht. Eine Registrierung ist nur dann möglich, wenn der Käufer sich mit der Speicherung seiner dort einzugebenden Daten einver­standen erklärt. Durch Garantieleistungen wird die Garantiefrist für das Pro­dukt weder verlängert noch erneuert. Nach Ablauf der jeweiligen Garantiezeit können Ansprüche gegen und aus der Garantie nicht mehr geltend gemacht wer­den.
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Plast Coat HP 30
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3. Abwicklung
Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler in Material, Ver­arbeitung oder Leistung des Geräts, so sind Garantieansprü­che unverzüglich, spätestens jedoch in einer Frist von 2 Wo­chen geltend zu machen. Zur Entgegennahme von Garantieansprüchen ist der auto­risierte Fachhändler, welcher das Gerät ausgeliefert hat, be­rechtigt.
Die Garantieansprüche können auch bei unseren, in der Bedienungsanleitung genannten, Servicedienststellen geltend gemacht werden.
Das Produkt muss zusammen mit dem Original-Kaufbeleg, der die Angabe des Kaufdatums und der Produktbezeichnung enthalten muss, frei eingesandt oder vorgelegt werden. Zur Inanspruchnahme der Garantie­verlängerung muss zusätzlich das Garantiezertikat beigefügt werden. Die Kosten sowie das Risiko eines Verlustes oder einer Beschä­digung des Produkts auf dem Weg zu oder von der Stelle, wel­che die Garantieansprüche entgegennimmt oder das instand gesetzte Produkt wieder ausliefert, trägt der Kunde.
4. Ausschluss der Garantie
Garantieansprüche können nicht berücksichtigt werden
-
für Teile, die einem gebrauchsbedingten oder sonstigen, natürlichen Verschleiß unterliegen, sowie Mängel am Produkt, die auf einen gebrauchsbedingten oder sonstigen natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind. Hierzu zählen insbesondere Kabel, Ventile, Packungen, Düsen, Zylinder, Kolben, Medium führende Gehäuseteile, Filter, Schläuche, Dichtungen, Rotoren, Statoren, etc.. Schäden durch Verschleiß werden insbesondere verursacht durch schmirgeln-de Beschichtungsstoe, wie beispielsweise Dispersionen, Putze, Spachtel, Kleber, Glasuren, Quarzgrund.
-
bei Fehlern an Geräten, die auf Nichtbeachtung von Bedienungshinweisen, ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage, bzw. Inbetriebsetzung durch den Käufer oder durch Dritte, nicht bestimmungs­gemäßen Gebrauch, anomale Umweltbedingungen, ungeeignete Beschichtungsstoffe, chemische, elektrochemische oder elektrische Einüsse, sachfremde Betriebsbedingungen, Betrieb mit falscher Netzspannung/
-Frequenz, Überlastung oder mangelnde Wartung oder Pege bzw. Reinigung zurückzuführen sind.
-
bei Fehlern am Gerät, die durch Verwendung von Zubehör-, Ergänzungs- oder Ersatzteilen verursacht wurden, die keine Wagner-Originalteile sind.
-
bei Produkten, an denen Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen wurden.
-
bei Produkten mit entfernter oder unlesbar gemachter Seriennummer
-
bei Produkten, an denen von nicht autorisierten Personen Reparaturversuche durchgeführt wurden.
-
bei Produkten mit geringfügigen Abweichungen von der Soll­Beschaenheit, die für Wert und Gebrauchstauglichkeit des Geräts unerheblich sind.
-
bei Produkten, die teilweise oder komplett zerlegt worden sind.
5. Ergänzende Regelungen
Obige Garantien gelten ausschließlich für Produkte, die in der EU, GUS, Australien vom autorisierten Fachhandel gekauft und innerhalb des Bezugslandes verwendet werden. Ergibt die Prüfung, dass kein Garantiefall vorliegt, so geht die Reparatur zu Lasten des Käufers. Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu uns abschließend. Weitergehende Ansprüche, insbeson­dere für Schäden und Verluste gleich welcher Art, die durch das Produkt oder dessen Gebrauch entstehen, sind außer im Anwendungsbereich des Produkthaftungsgesetzes ausge­schlossen. Mängelhaftungsansprüche gegen den Fachhändler bleiben unberührt. Für diese Garantie gilt deutsches Recht Die Vertragssprache ist deutsch. Im Fall, dass die Bedeutung des deutschen und eines ausländischen Textes dieser Garantie voneinander abweichen, ist die Bedeutung des deutschen Textes vorrangig.
J. Wagner GmbH Division Professional Finishing Otto Lilienthal Strasse 18 88677 Markdorf Bundesrepublik Deutschland
Änderungen vorbehalten · Printed in Germany
EU Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: 2006/42/EG, 2014/30/EU, 2011/65/EU, 2012/19/EU
Angewandte harmonisierte Normen: EN ISO 12100, EN 1953, EN 60204-1, EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 61000-6-1, EN 61000-6-3
Die EU Konformitätserklärung liegt dem Produkt bei. Sie kann bei Bedarf mit der Bestellnummer
2395947
nachbestellt werden.
GARANTIEERKLÄRUNG
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Plast Coat HP 30
GB
Translation of the original operating instructions
1
Never bring ngers, hands or other body parts into contact with the spray jet! Never point the spray gun at yourself, other persons or animals. Never use the spray gun without spray jet safety guard.
Do not treat a spray injury as a harmless cut. In case of injury to the skin by coating material or solvents, consult a doctor for quick and correct treatment. Inform the doctor about the coating material or solvent used.
2
The following points are to be observed in accordance with the operating manual before every start-up:
1. Faulty units may not be used.
2. Secure a Wagner spray gun.
3. Ensure earthing.
4. Check the permissible operating pressure of the high-pressure hose and spray gun.
5. Check all the connecting parts for leaks.
3
Instructions for regular cleaning and maintenance of the unit are to be observed strictly. Observe the following rules before any work on the unit and at every working break:
1. Relieve the pressure from the spray gun and high-pressure hose.
2. Secure a Wagner spray gun.
3. Switch the unit o.
WARNING!
Attention, danger of injury by injection!
Unit develops extremely high spray pressures.
Ensure safety!
26
Plast Coat HP 30
GB
Table of Contents
1 SAFETY REGULATIONS ______________________ 27
2 INTRODUCTION TO WORKING WITH
PLASTCOAT HP 30 ___________________________ 29
2.1 Function of the PlastCoat HP 30 _________________ 29
2.2 Processible coating materials ___________________ 29
3 TECHNICAL DATA ___________________________ 29
4
EXPLANATORY DIAGRAM FOR PLASTCOAT HP30 30
4.1 Operating elements and displays on device _______ 31
4.2 Drive _______________________________________ 31
5 TRANSPORTATION __________________________ 32
5.1 Moving _____________________________________ 32
5.2 Transport using a crane (g. 4) __________________ 32
5.3 Transportation in vehicle ______________________ 32
6 COMMISSIONING ___________________________ 32
6.1 Installation location ___________________________ 32
6.1.1 Connection to mains power supply/ Extension cable 32
6.2 Initial starting-up _____________________________ 32
6.2.1 Scope of supply ______________________________ 32
6.3 Connect the high-pressure hose and gun _________ 33
6.4 Preparing the machine (g. 6) __________________ 33
6.5 Beginning of the spraying process _______________ 34
6.6 Interruptions of work / Breaks __________________ 34
6.7 End of the spraying process / End of work _________ 34
7 GENERAL INFORMATION ABOUT THE
APPLICATION TECHNIQUE ___________________ 35
7.1 Spraying technique ___________________________ 35
8 SHUTTING DOWN AND CLEANING ____________ 35
9 MAINTENANCE _____________________________ 36
9.1 Mechanical maintenance ______________________ 36
9.2 Electrical maintenance ________________________ 36
9.3 Long periods of non-usage _____________________ 36
9.4 Replace the stator and rotor ____________________ 37
9.5 Shaft seal ___________________________________ 38
10 ELIMINATING FAULTS ________________________ 39
11 SPARE PARTS LIST FOR PLASTCOAT HP30 ______ 42
11.1 Spare parts list frame _________________________ 43
13 PLASTCOAT HP30 ACCESSORIES ______________ 44
Testing of the mortar spraying machine _______________ 46 Note on disposal __________________________________ 46 Important information on product liability_____________ 46 Guarantee declaration _____________________________ 46 CE declaration of conformity ________________________ 47 European service network __________________________ 92
TABLE OF CONTENTS
27
Plast Coat HP 30
GB
1 SAFETY REGULATIONS
The following sources are just a sample of those containing safety requirements for mortar conveyors:
a) EN 12001, Conveying, spraying and placing machines
for concrete and mortar - Safety requirements
All local safety regulations in force must be observed.
The following specications are to be observed in particular to handle machines safely:
Usage of the machine
The PlastCoat HP 30 may only be used to process the coating materials described on
page 29. Any other us-
age is not allowed. Proper usage also includes the observance of the operating manual and the observance of the inspection and mainte­nance conditions. Always keep the operating manual on hand at the point of use of the machine. The PlastCoat HP 30 may only be operated with a manometer. Only the mortar hose specied by the manufacturer may be used. Use only marked mortar hoses with at least 120 bars operat­ing pressure. The machine is intended exclusively for commercial use by professionals.
Protection of persons
In order to protect eyes, skin and the respiratory organs: Wear safety goggles, protective clothing, gloves, possibly use protective skin cream and respiratory equipment. Do not
decouple the high pressure hose as long as it is under pres­sure. Watch the manometer! Wear safety goggles! Do not point the spray gun at persons! In order to protect your ears wear ear protection. Wear safety shoes when transporting the machine or working with it. People not needed to assist with machine installation, assem­bly or operation, must keep away from the machine. Always secure the spray gun when tting or dismantling the nozzle and if temporarily stopping work.
When using a high operating pressure, pulling the trigger guard can eect a recoil force up to 15 N. If you are not prepared for this, your hand can be thrust backwards or your balance lost. This can lead to injury.
The PC HP 30 is equipped with an EMERGENCY STOP switch for emergencies.
Breathing masks
Make a breathing mask available to the processor in order to protect against mineral dust.
Connection to the mains network only via a special feed­ing point, for example via a distribution board for con­struction sites, with residual current protective device with INF 30 mA.
Risk of injury from escaping material. Before switching on, always check that the trigger guard on the spray gun is secured. Secure the trigger guard whenever work is interrupted.
Never operate the machine if the rotor is exposed or if the container has been re­moved. Do not reach into the rotor when it is mov­ing. Risk of crushing. Caution if you have long hair. Only wear close-tting clothes at work. Do not insert objects or body parts through the protective grid. Risk of crushing when folding in the han­dles, assembling the pump unit and con­necting the mortar hose.
Cleaning and maintenance
Never decouple high pressure hose or disassemble machine when under pressure. Note pressure reading on pressure gauge. When performing maintenance work, always switch o ma­chine, disconnect mains plug and ensure it cannot be plugged back in by mistake. Do not spray down the motor and control unit of the machine with a water-jet, high-pressure cleaner or high-pressure steam cleaner. Danger of short-circuits caused by water ingressing.
Electrical equipment
Work on the machine’s electrical equipment may be carried out only by a qualified electrician. The electrical equipment is to be checked regularly. Eliminate faults such as loose connec­tions or scorched cables.
Keep the stickers and notices on the machine clean and legible.
SAFETY REGULATIONS
28
Plast Coat HP 30
GB
Whenever the machine is automatical­ly brought to a standstill or during pow­er failure, immediately move the selec­tor switch to “0” to prevent the machine starting back up again unintentionally. There is a danger of injury.
High Pressure Hose
Attention, danger of injury by injection! Wear and tear and kinks as well as usage that is not appropriate to the purpose of the device can cause leakages to form in the high-pressure hose. Liquid can be injected into the skin through a leakage.
y High-pressure hoses must be checked thoroughly before
they are used.
y Replace any damaged high-pressure hose immediately. y Never repair defective high-pressure hoses yourself! y Avoid sharp bends and folds: the smallest bending radius
is about 20 cm.
y Do not drive over the high-pressure hose. Protect against
sharp objects and edges.
y Never pull on the high-pressure hose to move the device. y Do not twist the high-pressure hose. y Do not put the high-pressure hose into solvents. Use only
a wet cloth to wipe down the outside of the hose.
y Lay the high-pressure hose in such a way as to ensure that
it cannot be tripped over.
Only use WAGNER original-high-pressure hoses in order to ensure functionality, safety and durability.
The risk of damage rises with the age of the high-pressure hose. Wagner recommends replacing high-pres­sure hoses after 6 years.
Setup on an uneven surface
The machine must be installed as shown in the diagram below to prevent it slipping (outlet unit pointing downwards). Block front wheels with brakes.
SAFETY REGULATIONS
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