WAGNER PLASTCOAT 1030 Operating Manual

PLASTCOAT 1030
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
wagner-group.com
D GB F
- D - Betriebsanleitung 2
- GB - Operating manual 29
- F - Mode d'emploi 56
- NL - Gebruikshandleiding 84
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Warnung!
Mörtelspritzmaschinen entwickeln hohe Spritzdrücke.
Achtung Verletzungsgefahr!
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Nie mit den Fingern oder mit der Hand in den Spritzstrahl fassen! Nie die Spritzlanze auf sich oder andere Personen richten! Beschichtungsstoe sind ätzend oder reizend! Haut und Augen schützen!
2
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte zu beachten:
1. Zulässige Drücke beachten.
2. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
3
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung der Mörtelspritz­maschine sind streng einzuhalten. Vor allen Arbeiten an der Mörtelspritzmaschine und bei jeder Arbeitspause folgende Punkte beachten:
1. Aushärtezeit des Beschichtungsstoes beachten.
2. Spritzlanze und Mörtelschlauch entlasten.
3. Saugpumpe ausschalten.
Achte auf Sicherheit!
3
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INHALTSVERZEICHNIS
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Inhaltsverzeichnis
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN _________________ 4
2 EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN
MIT DER MÖRTELSPRITZMASCHINE
PLASTCOAT 1030 ____________________________ 6
2.1 Funktion der Mörtelspritzmaschine PlastCoat 1030 ___6
2.2 Verarbeitbare Beschichtungsstoe ________________6
3 TECHNISCHE DATEN __________________________ 6
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT 1030 ___________ 7
4.1 Bedienelemente und Anzeigen am Gerät ___________8
4.2 Antrieb _______________________________________8
4.3 Kompressor (Zubehör) __________________________9
4.4 Mörtelschlauch ________________________________9
4.5 Spritzlanze ____________________________________9
5 TRANSPORT ________________________________ 10
5.1 Fahren _____________________________________ 10
5.2 Krantransport (Abb. 4) _________________________ 10
5.3 Transport im Fahrzeug ________________________ 10
6 INBETRIEBNAHME __________________________ 10
6.1 Aufstellort __________________________________ 10
6.1.1 Anschluß an das Stromnetz/ Verlängerungsleitung _ 10
6.2 Erstinbetriebnahme __________________________ 10
6.2.1 Lieferumfang ________________________________ 10
6.2.2 Montage (Abb. 5) ____________________________ 11
6.3 Mörtelschlauch anschließen ___________________ 12
6.4 Kompressor (Zubehör) ________________________ 12
6.5 Montage Sprühaufsätze (Zubehör) ______________ 12
6.6 Spritzlanze anschließen _______________________ 12
6.7 Mörtelspritzmaschine vorbereiten ______________ 13
6.7.1 Mörtelschlauch vorspülen _____________________ 13
6.8 Beginn des Spritzvorgangs _____________________ 14
6.9 Ende des Spritzvorgangs ______________________ 14
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK _____________________ 15
7.1 Spritztechnik ________________________________ 15
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG _____ 15
8.1 Mörtelschlauch reinigen _______________________ 15
8.2 Gerätereinigung und Rotor austauschen __________ 16
8.3 Spritzlanze reinigen __________________________ 17
9 WARTUNG _________________________________ 17
9.1 Mechanische Wartung ________________________ 17
9.2 Elektrische Wartung __________________________ 17
9.3 Längerer Nichtgebrauch _______________________ 17
9.4 Wellendichtring ______________________________ 18
9.5 Austausch Rotor (Abb. 17) _____________________ 18
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN ________________ 19
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT 1030 ___________ 22
11.1 Ersatzteilliste Gestell __________________________ 23
12 ERSATZTEILLISTE SPRITZLANZE ______________ 23
13 ZUBEHÖR PLASTCOAT 1030 __________________ 24
Servicenetz in Deutschland _________________________ 26 Prüfung der Mörtelspritzmaschine ___________________ 27 Entsorgungshinweis ______________________________ 27 Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung _______________ 27 Garantieerklärung ________________________________ 27 CE-Konformitätserklärung _________________________ 28 Europa-Servicenetz ______________________________ 112
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Sicherheitstechnische Anforderungen für Mörtelförderma­schinen (Saugpumpen) sind unter anderem geregelt in:
a) Betriebssicherheitsverordnung, Unfallverhütungs-
vor-schriften „Grundsätze der Prävention“
(BetrbSichV, BGV A1) inklusive den Erläuterungen und
Konkretisierungen der BGR A1
b) BG 183, Regel der Berufgenossenschaft der Bauwirt-
schaft, Mörtelförder- und Mörtelspritzmaschinen
c) DIN EN 12001, Förder-, Spritz- und Verteilmaschinen
für Beton und Mörtel - Sicherheitsanforderungen; Deutsche Fassung EN 12001
Zum sicheren Umgang mit Mörtelspritzmaschinen sind insbe­sondere folgende Hinweise zu beachten:
Einsatz der Mörtelspritzmaschine
Die Mörtelspritzmaschine PlastCoat-1030 ist ausschließlich
zum Verarbeiten von den auf Seite 6 beschriebenen Beschich­tungsstoen bestimmt. Ein anderer Einsatz ist nicht zu- lässig. Zum richtigen Einsatz gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen. Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort der Mörtelspritzmaschine gribereit aufbewahren. Die Mörtelspritzmaschine PlastCoat-1030 darf nur mit Mano­meter betrieben werden. Es ist nur der vom Hersteller vorge­schriebene Mörtelschlauch einzusetzen. Nur gekennzeichnete Mörtelschläuche mit mindestens 40 bar Betriebsdruck einsetzen. Die Mörtelspritzmaschine ist nur für den gewerblichen Einsatz durch professionelle Anwender vorgesehen.
Personenschutz
Zum Schutz der Augen, der Haut und der Atemwege: Schutz­brille, Schutzkleidung, Handschuhe, evtl. Hautschutz­creme und Atemschutzgeräte tragen. Mörtelschlauch nicht
abkuppeln, solange er unter Druck steht. Manometer beach­ten! Schutzbrille tragen! Spritzlanze nicht auf Personen rich­ten! Zum Schutz der Ohren Gehörschutz tragen. Beim Transport der Maschine und beim Arbeiten mit der Ma­schine Sicherheitsschuhe tragen. Personen die nicht zur Aufstellung, Montage oder Bedienung der Maschine benötigt werden, haben sich von der Maschine fernzuhalten. Die PC 1030 ist für Notfälle mit einem NOT-AUS Schalter aus­gestattet.
Atemschutzmasken
Zum Schutz vor mineralischem Staub dem Verarbeiter eine Atemschutzmaske zur Verfügung stellen. Siehe Berufsge­nossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atem­schutzgeräten“ (BGR 190).
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh­lerstromschutzeinrichtung mit INF 30 mA.
Verschmutzung der Steckdose für die Fernbedienung an der Steuereinheit vermeiden.
Verletzungsgefahr durch austretendes Material. Vor jedem Einschalten überprüfen, dass der Materialhahn an der Spritzlanze ge­schlossen ist. Materialhahn bei jeder Arbeitsunterbre­chung schließen.
Nie die Mörtelspritzmaschine bei oen lie­gendem Rotor oder entferntem Behälter betreiben. Nicht in den Rotor greifen, wenn dieser in Bewegung ist. Quetschgefahr. Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng­anliegender Kleidung arbeiten. Keine Gegenstände oder Körperteile durch das Schutzgitter stecken. Quetschgefahr beim Einklappen der Hand­grie, der Montage der Pumpeneinheit und dem Anschluss des Materialschlau­ches.
Reinigung und Wartung
Mörtelschlauch nie unter Druck abkuppeln oder Maschine un­ter Druck demontieren. Druck am Manometer beachten. Bei Wartungsarbeiten Mörtelspritzmaschine immer ausschal­ten, Netzstecker ziehen und gegen unbeabsichtigtes Wieder­einstecken sichern. Motor und Steuereinheit der Mörtelspritzmaschine nicht mit Wasserstrahl-, Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser.
Elektrische Ausrüstung
Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Mörtelspritzma­schine nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Die elektrische Ausrüstung ist regelmäßig zu prüfen. Mängel, wie lose Verbindungen oder angeschmorte Leitungen, sofort be­seitigen.
Aufkleber an der Mörtelspritzmaschine sauber und lesbar halten.
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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Aufstellung in unebenem Gelände
Die Mörtelspritzmaschine muss wie im Bild gezeigt aufgestellt werden, um ein Wegrutschen zu vermeiden. Vorderräder mit den Bremsen blockieren.
Bei jedem maschinell bedingten Still­stand oder einer Stromunterbrechung ist der Wahlschalter sofort in Stellung „A“ zu bringen, um ein unbeabsichtigtes Wieder­anlaufen der Maschine zu verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr.
Mörtelschlauch
Achtung Verletzungsgefahr durch Injek­tion! Durch Verschleiß, Knicken und nicht zweckentsprechende Verwendung können sich Leckstellen im Mörtelschlauch bilden. Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit in die Haut injiziert werden.
Mörtelschlauch vor jeder Benutzung gründlich überprüfen. Beschädigten Mörtelschlauch sofort ersetzen. Niemals defekten Mörtelschlauch selbst reparieren! Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradi­us etwa 80 cm. Mörtelschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Gegen­ständen und Kanten schützen. Niemals am Mörtelschlauch ziehen, um das Gerät zu bewe­gen. Mörtelschlauch nicht verdrehen. Mörtelschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr besteht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original-Mörtel­schläuche verwenden.
Bei alten Mörtelschläuchen steigt das Risiko von Beschädigungen. Wagner empehlt den
Mörtelschlauch nach
6 Jahren auszutauschen.
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EINFÜHRUNG/ TECHNISCHE DATEN
2.1 FUNKTION DER MÖRTELSPRITZMASCHINE
PLASTCOAT 1030
Die Zufuhr des Beschichtungsstoes erfolgt über den Be­hälter. Die Zuführwendel fördert den Beschichtungssto zur Exzenter-Schneckenpumpe. Diese Pumpe baut den zum Transport durch den Mörtelschlauch notwendigen Druck auf. An der Spritzlanze wird die zur Zerstäubung notwendige Druckluft zugeführt. Über die elektrische Steuerung ist die Mörtelspritzmaschine ein– und ausschaltbar, bzw. kann auch die Fördermenge geregelt werden. Mit der stufenlos regelbaren Fördermenge des Beschichtungs­stoes ist ein weiches, gleichmäßiges Spritzbild erzielbar.
2.2 VERARBEITBARE BESCHICHTUNGSSTOFFE
• Wärmedämm-Verbundsysteme-Kleber (Mineralische- und Kunstharzsysteme)
• Kunst
harzputze bis Korngröße 6 mm
• Silikatputze bis K 6
• Silikonharzputze bis K 6
• Mineralische Oberputze bis K 6
• Leichtputz-Systeme bis K 6
• Kratzputz bis K 6
• Dämmputze
• Sanierputze
• Porenbetonbeschichtung
• Quarzplastik
• Dachbeschichtungen
• Flammschutzbeschichtungen
• Mineralische Dichtungsschlämme
• Bitumenemulsionen
• Armierungsspachtel
• Flüssige Rauhfaser
• Zargenverguss-Mörtel
• Kunstharz-Putzgrund
• Haftgrundierung
• Füllfarben auch faserhaltig
• Elastikbeschichtung
• Akustikputz kunstharzgebunden
• Spachtelmassen kunstharzgebunden
Alle Beschichtungsstoe müssen zur Maschinenverarbeitung geeignet sein. Siehe Produktdatenblatt des zu verarbeitenden Beschichtungsstos.
Andere Beschichtungsstoe nur nach Rücksprache mit dem Hersteller oder der WAGNER Anwendungstechnik verwenden.
3 TECHNISCHE DATEN
PlastCoat-1030
Spannung: 230 V ~, 50/60 Hz Absicherung: 16 A träge Geräteanschlussleitung: 5 m lang, 3 x 2,5 mm
2
Motorleistung P1: 2,3 kW Max. Fördermenge (Wasser): 10, 15, 20 l/min
(je nach Rotor/Stator)
Max. Betriebsdruck: 4,0 MPa (40 bar) Max. Korngröße: K6 mm Abmessungen L x B x H: 1150 x 520 x 610 mm Behälterinhalt: 50 l
Gewicht (PC 1030): 59 kg Gewicht (Spritzlanze): 2,1 kg
Reifendruck max: 2,5 bar Schutzart: IP 54 Max. Schalldruckpegel: 70 dB (A)* Zerstäuberluftanschluss: Schnellkupplung DN 7,2 mm Max. Zerstäuberluftdruck: 10 bar Benötigte Druckluftmenge mindestens:
320 l/min
Max. Mörtelschlauchlänge: 40 m (und 2,5 m Schlauch-
peitsche)
Max. Förderhöhe: 20 m
* Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m über schallhartem Boden.
2 EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN
MIT DER MÖRTELSPRITZMASCHINE
PLASTCOAT 1030
Die Mörtelspritzmaschine Plastcoat-1030 ist konzipiert für den Einsatz bzw. die Verarbeitung von fertig gemischten mi­neralischen Beschichtungsstoen. Die Maschine ist nicht für den Einsatz als Reinigungsgerät konzipiert.
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ERKLÄRUNGSBILD
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT 1030
1 Steuereinheit 2 Kontrollleuchte rot (zeigt an das eine Fehlfunktion vor-
liegt)
3 Betriebsleuchte grün (zeigt an das Netzspannung vor-
handen ist)
4 Bedienfeld mit Wahlschalter für den Betriebsmodus -
und Fördermengenregler
5 NOT-AUS Schalter 6 Grundgestell mit Rädern
7 Anschluss Fernbedienung 8 Anschluss externer Controller
9 Mörtelschlauch mit Luftschlauch komplett 10 Spritzlanze
11 Behälter 12 Auage zur Befüllung
13 Auslaufeinheit mit innenliegender Schneckenpumpe 14 Druckmanometer
15 Anschlusskupplung f. Mörtelschlauch 16 Werkzeugbox
POWER
ERROR
SPEED
R
A
F
1
5
4
REMOTE Control
ELEC PNEUM Controler
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3
6
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16
12
7
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ÜBERSICHT
4.1 BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN AM GERÄT
1 Fördermengenregler 0-10 2 Wahlschalter für den Betriebsmodus 3 Kontrolleuchte
(Error) 4 Betriebsleuchte (Power) 5 NOT-AUS Schalter
Mit dem Fördermengenregler (Abb. 3, 1) ist die Fördermenge von 0-10 stufenlos regelbar.
Mit dem Wahlschalter (Abb. 3, 2) stehen folgende Einstel­lungen zur Auswahl:
A
R
F
Position „A“= Automatik Grundeinstellung zur Steuerung mit einer Automatikspritzlanze
A
R
F
Position „F“ = Manuelle Einschaltung Schaltet die Mörtelspritzmaschine ein. Diese Einstellung wird benötigt für:
• Die Demontage der Pumpeneinheit
A
R
F
Position „R“= Rückwärtsgang Diese Einstellung wird benötigt für:
• Die Druckentlastung des Mörtelschlau­ches
• Die Montage der Pumpeneinheit
Detailliertere Erklärung zum Einsatz des Wahlschalter:
Steht der Wahlschalter in der Position „
A“, kann die PC 1030 mit dem Materialhahn an der Automatikspritzlanze ein-
und ausgeschaltet werden. In Situationen in denen keine Spritzlanze montiert ist (z.B: Montage/Demontage der Pumpeneinheit), wird die Maschi­ne mit der Schalterposition „F“ eingeschaltet und mit der Position „A“ ausgeschaltet.
Wichtig: Die Steuerung über den Wahlschalter und den Materialhahn sind gleichberechtigt. Es kann jederzeit aus der Position „A“ (Steue­rung durch Materialhahn) auf „F“ umgeschaltet werden. Gerät daher nur alleine bedienen.
Die Betriebsleuchte (grün, Abb. 3, 4) zeigt an, dass Spannung anliegt und das Gerät betriebsbereit ist.
Wird der Netzstecker eingesteckt, führt die PC 1030 eine Funktionsprüfung durch, während der die Kontrollleuchte (rot, Abb. 3, 3) blinkt. Ist alles in Ordnung erlischt das Blinken nach ca. 30 Sekunden. Leuchtet die Kontrollleuchte während des Betriebes, so liegt eine Störung vor. Detaillierte Informati­onen zur Art dieser Störung s. Abschnitt „ Behebung von Stö­rungen“ auf Seite 19.
Steht der Wahlschalter beim Einstecken des Netz­steckers auf „F“ schaltet sich das Gerät nicht ein. Wahlschalter kurz auf „A“ und dann wieder auf „F“ stellen, um das Gerät einzuschalten.
NOT-AUS Schalter
Durch Drücken des NOT-AUS Schalters wird die PC 1030 sofort ausgeschaltet. Um den NOT-AUS Schalter wieder zu entriegeln, muss dieser gedreht werden. Die Maschine bleibt nach dem Entriegeln weiterhin ausgeschaltet. Um sie wieder einzuschalten, muss der Wahlschalter kurz auf „A“ und anschließend auf „F“ gestellt werden.
4.2 ANTRIEB
Bei Überlastung schaltet sich der Antrieb der Mörtelspritzma­schine automatisch ab (rote Kontrollleuchte leuchtet). Wahlschalter (Abb. 3, 2) auf „A“ stellen und Netzstecker ziehen. Fördermengenregler (Abb. 3, 1) auf „0“ stellen. Circa 5 Minuten warten, dann die Mörtelspritzmaschine wie­der einstecken und einschalten. Gewünschte Fördermenge einstellen.
Die Antriebseinheit erwärmt sich während des Betriebes. Dies ist normal und kein Anzei­chen für eine Fehlfunktion.
POWER
ERROR
SPEED
R
A
F
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4
3
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ÜBERSICHT
4.3 KOMPRESSOR ZUBEHÖR
VKM 592 Ansaugvolumen 590 l/min
Hinweis:
Kompressor nur nach der beigefügten Betriebsanleitung be­treiben.
4.4 MÖRTELSCHLAUCH
1 Materialanschluss-Mörtelspritzmaschine 2 Steuerkabelanschluss/ Kontroller 3 Zerstäuberluftanschluss-Druckluftversorgung 4 Materialanschluss-Spritzlanze 5 Mörtelschlauch 6 Zerstäuberluftanschluss-Spritzlanze 7 Steuerkabelanschluss
3
2
1
7 6 5
4
4.5 SPRITZLANZE
1 Materialanschluss 2 Kombinierter Material- und Lufthahn:
Oen: Materialhahn im 90° Winkel zur Spritzlanze Geschlossen: Materialhahn zeigt nach vorne
3 Strukturdüse:
In die Spritzlanze sind verschiedene Strukturdüsen ein­setzbar. Die Düsengröße richtet sich nach der Korngröße des Beschichtungsstos und dem gewünschten Spritz­bild.
4 Haltegri:
Der Haltegri kann je nach Bedarf auf der rechten oder linken Seite der Spritzlanze montiert werden. Das Gewin­de auf der anderen Seite kann zum Schutz mit dem bei-
liegenden Verschlussstopfen verschlossen werden. 5 Steuerkabelanschluss 6 Luftmengenregler 7 Zerstäuberluftanschluss
1 2
3
4
5
6
7
C330 Ansaugvolumen 330 l/min
Hinweis:
Kompressor nur nach der beigefügten Betriebsanleitung be­treiben.
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TRANSPORT/ INBETRIEBNAHME
5 TRANSPORT
5.1 FAHREN
Netzkabel um den Handgri wickeln und Schlauch entfer­nen. Düsen und andere kleine Gegenstände im Ablagefach ver­stauen. PC 1030 am Handgri schieben oder ziehen.
Gerät auf Treppen nur zu zweit tragen.
5.2 KRANTRANSPORT ABB. 4
Anhängepunkte für die Bänder oder Seile (keine Drahtseile) siehe Abbildung.
6 INBETRIEBNAHME
6.1 AUFSTELLORT
Mörtelspritzmaschine eben aufstellen, um ein Wegrutschen zu vermeiden.
6.1.1 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ/
VERLÄNGERUNGSLEITUNG
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh­lerstromschutzeinrichtung mit INF 30 mA.
• Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die Netzspannung mit der Angabe auf dem Leistungsschild übereinstimmt.
Leitungsquerschnitt min. 3 x 2,5 mm2 Verlän­gerungsleitung ganz abrollen. Auf einwand­freie Kupplungsstücke und Stecker achten.
Geräteanschlussleitung so auslegen, dass kei­ne Stolpergefahr besteht. Vor Beschädigungen, z.B. durch Überfahren, schützen.
5.3 TRANSPORT IM FAHRZEUG
Gerät im Fahrzeug mit geeignetem Befestigungsmittel si­chern.
Um ein Austreten von Materialresten aus der Maschine zu verhindern, Gerät zuvor reinigen oder Ansaugrohr verschließen.
6.2 ERSTINBETRIEBNAHME
6.2.1 LIEFERUMFANG
Die Maschine wird vom Hersteller in folgenden Einzelkompo­nenten geliefert:
• Grundgerät komplett bestehend aus Antriebseinheit, Steu­ereinheit, Behälter und Transportgestell mit Rädern
• Stator
• Schlauchpaket
• Spritzlanze
• Pumpengleitmittel
• Werkzeugbox mit Düsen, Reinigungszubehör,...
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INBETRIEBNAHME
6.2.2 MONTAGE ABB. 5
Externe Steuerungen ausstecken. Die Montage darf nur von der Person durch­geführt werden, die auch die Maschine steuert. Nie die Mörtelspritzmaschine bei oenliegendem Rotor betreiben. Nicht in den Rotor greifen, wenn diese in Bewe­gung ist. Quetschgefahr.
Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng­anliegender Kleidung arbeiten.
Sternschrauben (1) lösen und Auslaufeinheit (2) entfernen. Stator (3) und Rotor (4) mit einem geeignetem Pumpengleit­mittel (Best. Nr. 9992 824) einsprühen. Wahlschalter (6) auf „A“ und Fördermengenregler (7) auf „0“ stellen. Netzstecker an das Stromnetz anschließen. Betriebsleuchte (8) zeigt Betriebsbereitschaft an. Rote Kontrollleuchte (9) blinkt während der Funktionsprüfung für ca. 30 Sekunden. Fördermengenregler (7) auf 1 oder 2 stellen. Stator (3) über die Spitze des Rotor (4) schieben (Führungs­schiene (5) beachten). Wahlschalter (6) auf „R“ stellen, um den Stator automatisch auf den Rotor zu ziehen. Sobald der Stator sich in der Endposition bendet, Wahlschal­ter (6) auf „A“ stellen. Auslaufeinheit (2) wieder montieren und mit Sternschrauben (1) festziehen.
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6.3 MÖRTELSCHLAUCH ANSCHLIESSEN
• Pumpeneinheit auf festen Sitz überprüfen
• Mörtelschlauch (Abb. 7, 1) anschließen und mit Spannhe­beln (Abb. 7, 2) sichern.
• Zerstäuberluftanschluss am Mörtelschlauch an eine Druck­luft-Versorgung, z.B. den Kompressor (Zubehör) anschlie­ßen.
6.4 KOMPRESSOR ZUBEHÖR
Kompressor an einem sicheren Ort neben der Mörtel­spritzmaschine platzieren und an das Stromnetz anschlie­ßen.
Hinweis:
Kompressor nur nach der beigefügten Betriebsanleitung be­treiben.
6.5 MONTAGE SPRÜHAUFSÄTZE ZUBEHÖR
Je nach Anwendung können an der Spritz­lanze verschiedene Zubehöre wie z.B. eine Verlängerung montiert werden. Eine genaue Übersicht nden Sie im Kapitel „Zubehör“.
• Schnellkupplung lösen und Luftschlauch (Abb. 8, 1) aus Lan­ze ziehen.
• Überwurfmutter (2) lösen und Materialrohr (3) entfernen.
• Materialrohr und Luftschlauch (falls vorhanden) des Zube­hörs in die Spritzlanze einsetzen und mit Überwurfmutter festziehen. (Abb. 9)
Achtung: O-Ring (Abb. 9, 4) nicht beschädigen.
6.6 SPRITZLANZE ANSCHLIESSEN ABB. 10
• Wählen Sie die für das Material geeignete Spritzdüse aus:
Düsengröße sollte mindestens dreifache Korngr
öße be-
tragen, z.B.
Korngröße Kunstharzputze –> 3 mm Düsengröße –> 10 mm
• Strukturdüse (1) mit Konus in Richtung Spritzkopf in die Spritzlanze montieren
Spritzlanze (2) an den Materialschlauch anschließen und mit Spannhebeln (3) sichern.
• Materialhahn (4) schließen. (Materialhahn zeigt nach vorne).
• Zerstäuberluftanschluss (5) am Luftschlauch des Mörtel­schlauches ankuppeln.
• Kupplungsstecker (6) für Fernbedienung am Steuerkabel des Mörtelschlauchs anschrauben.
• Steuerkabel des Mörtelschlauches an den Anschluss der Pumpe anschließen. (Abb. 11).
• Wahlschalter auf „A“ stellen.
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6.7 MÖRTELSPRITZMASCHINE VORBEREITEN ABB.
12
Empfohlene Gleitmittel für den Mörtelschlauch
Wasser reicht als Gleitmittel nicht aus. Verstopfungs-Gefahr! Zellulosekleister verwenden. (z.B. Metylan Ta­petenkleister Art Nr. 2312136)
• 2–3 l Zellulosekleister in den Behälter einfüllen.
• Mörtelspritzmaschine ans Stromnetz anschließen. Betriebsleuchte (1) zeigt Betriebsbereitschaft an.
Vor jedem Einschalten überprüfen, dass der Materialhahn an der Spritzlanze ge­schlossen ist. (Materialhahn zeigt nach vorne) Materialhahn bei jeder Arbeitsunterbre­chung schließen.
• Wahlschalter (2) auf „A“ stellen.
• Fördermengenregler (3) auf „3“ stellen.
6.7.1 MORTELSCHLAUCH VORSPÜLEN
• Luftmengenregler (Abb. 13, 2) schließen.
Mörtelschlauch nicht knicken! Vor Beschädigungen, z.B. Überfahren so­wie vor spitzen Gegenständen und Kanten schützen.
• Spritzlanze über leeren Eimer halten.
• Materialhahn (Abb. 13, 1) an der Spritzlanze önen (Mate­rialhahn im 90° Winkel zur Spritzlanze), die Mörtelspritzma­schine wird eingeschaltet.
• Wenn Zellulosekleister aus der Düse austritt, Materialhahn (Abb. 13, 1) schließen (Materialhahn zeigt nach vorne).
• Beschichtungssto in den Behälter einfüllen.
Bei mineralischem Beschichtungssto Behäl­ter nur halb füllen.
• Spritzlanze wieder über Eimer halten.
• Materialhahn (Abb. 13, 1) an der Spritzlanze önen.
• Sobald Beschichtungssto an der Spritzlanze austritt, Materialhahn (Abb. 13, 1) schließen. Die Mörtelspritzmaschine ist jetzt befüllt und betriebsbe­reit.
REMOTE Control
ELEC PNEUM Controler
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5
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INBETRIEBNAHME
6.8 BEGINN DES SPRITZVORGANGS
• Luftmengenregler (Abb. 13, 3) und Materialhahn (Abb. 13, 1) an der Spritzlanze önen.
• Materialmenge mit Fördermengenregler (Abb. 13, 2) der Steuereinheit und Luftmenge mit Luftmengenregler (Abb. 13, 3) dem Spritzbild entsprechend einstellen.
Wichtig: Mörtelspritzmaschine nicht tro­cken laufen lassen. Gerät sofort ausschal­ten, wenn kein Material mehr an der Düse Austritt oder der Spritzstrahl unregelmä­ßig wird. Mögliche Ursache und Behebung des Problems siehe Kapitel „Behebung von Störungen“.
Erhöhter Verschleiß des Materialhahns. Materialmenge nicht mit Materialhahn sondern nur mit dem Fördermengenregler einstellen.
6.9 ENDE DES SPRITZVORGANGS
• Materialhahn (Abb. 13, 1) schließen
• Luftmengenregler (Abb. 13, 3) schließen.
Am Ende des Spritzvorgangs immer den Materialhahn schließen.
1
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POWER
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ALLGEMEINE HINWEISE ZUR ANWENDUNGSTECHNIK
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND
REINIGUNG
Motor und Steuereinheit der Mörtelspritz­maschine nicht feucht reinigen. Erst recht nicht mit Wasserstrahl, Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser.
8.1 MÖRTELSCHLAUCH REINIGEN
• Behälter leer pumpen.
Wichtig: Mörtelspritzmaschine nicht tro­cken laufen lassen.
Gerät sofort ausschal­ten, wenn kein Material mehr an der Düse Austritt oder der Spritzstrahl unregelmä­ßig wird. Mögliche Ursache und Behebung des Problems siehe Kapitel „Behebung von Störungen“.
• Mörtelspritzmaschine und Kompressor ausschalten.
Mörtelschlauch muss drucklos sein. Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf „R“ (rückwärts) stellen. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
• Mörtelschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln.
• Spritzlanze von Mörtelschlauch abkuppeln.
• Reinigungskugel in Mörtelschlauch einstecken und Mörtel­schlauch wieder ankuppeln.
• Wahlschalter auf „F“ stellen.
• Nach wenigen Sekunden tritt die Reinigungskugel aus der Spritzlanze aus.
• Je nach verarbeitetem Beschichtungssto, Reinigungsvor­gang 3 – 4 mal wiederholen
Mörtelschlauch muss drucklos sein. Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf „R“ (rückwärts) stellen. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
• Wahlschalter auf „A“ stellen.
• Mörtelschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln
Weitere Reinigungsmöglichkeit besteht mit dem Reinigungsadapter (Zubehör). Dieser Reinigungsadapter ist an einen Was­serschlauch oder Wasserhahn mit der Klauen­kupplung anschließbar. Reinigungskugel in den Mörtelschlauch ein­stecken Mörtelschlauch an den Reinigungs­adapter ankuppeln und mit Wasser durchspü­len.
7.1 SPRITZTECHNIK
Während des Spritzens die Spritzlanze in gleichmäßigem Abstand 30 – 60 cm zum Objekt führen. Bei Nichteinhaltung stellt sich ein unregelmäßiges Spritzbild ein. Das Spritzbild ist abhängig vom Beschichtungssto, Viskosi­tät, Düsengröße, Fördermenge und Zerstäuberluftmenge.
Beispiele: Feine Struktur –> große Zerstäuberluftmenge Grobe Struktur –> kleine Zerstäuberluftmenge Größere Fördermenge –> größere Zerstäuberluftmenge
Die gewünschte Struktur auf einer Musteräche testen. Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahls soll nicht zu scharf sein, deshalb sollte der Abstand zwischen Spritzlanze und Ob­jekt entsprechend gewählt werden. Der Spitzrand soll allmählich auockern, damit beim anschlie­ßenden Durchgang leicht überlappt werden kann. Wird die Spritzlanze immer parallel und im Winkel von 90° zum Objekt geführt, so entsteht am wenigsten Spritznebel.
Hinweis:
Scharfkantige Körner und Pigmente führen zu hohem Ver­schleiß von Pumpe, Mörtelschlauch, Materialhahn und Düse.
Für die Handhabung des Mörtelschlauches bei der Arbeit am Gerüst hat sich als am Vor­teilhaftesten erwiesen, den Schlauch stets an der Außenseite des Gerüstes zu führen.
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK
• Materialhahn schließen.
• Strukturdüse aus der Spritzlanze entfernen und reinigen.
• Wasser in Behälter einfüllen und Spritzlanze über leeres Ge­binde halten.
Wichtig: Mörtelspritzmaschine nicht trocken laufen las­sen. Während der Reinigung immer genügend Wasser in den Behälter nachfüllen.
• Fördermengenregler auf „5“ stellen
• Materialhahn an der Spritzlanze önen.
• Material aus dem Schlauch ins Gebinde pumpen bis austre­tendes Material nur noch dünnüssig ist.
• Materialhahn an der Spritzlanze schließen.
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AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
Auslaufeinheit reinigen
Auslaufeinheit (4) mit einem Wasserstrahl und geeigneter Fla­schenbürste reinigen. Behälter (7) mit einem Wasserstrahl und einer geeigneten Bür­ste reinigen. Schutzgitter mit einem Heizkörperpinsel reinigen. Rotor (6) und Stator (5) ebenfalls mit Wasser und ggf. Bürste gründlich reinigen. Danach Rotor (6) und Stator (5) mit einem geeignetem Pum­pengleitmittel einsprühen. Gewinde des Pumpengehäuses und des Pumpenrohrs sauber halten, damit Leckage nach dem Zusammenbau vermieden wird.
Montage
Bei längerem Maschinenstillstand kann sich der Stator am Rotor festsetzen. Den Stator bei längerer Lagerung daher erst wieder bei Arbeitsbeginn montieren.
Montage siehe Kapitel 6.2.2
Demontage
Mörtelspritzmaschine muss drucklos sein. Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf „R“ (rückwärts) stellen. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Externe Steuerungen ausstecken. Die De­montage darf nur von der Person durch­geführt werden, die auch die Maschine steuert. Nie die Mörtelspritzmaschine bei oenliegendem Rotor betreiben. Nicht in den Rotor greifen, wenn diese in Bewe­gung ist. Quetschgefahr. Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng­anliegender Kleidung arbeiten.
Wahlschalter (Abb. 14, 1) auf „A“ und Fördermengenregler
(2) auf „0“ stellen.
Netzstecker ziehen.
• Sternschrauben (3) lösen und Auslaufeinheit (4) entfernen.
• Fördermengenregler (2) auf 1 oder 2 stellen.
Netzstecker einstecken.
• Wahlschalter (1) in Position „F“ bewegen. Sobald sich der Stator (5) vom Rotor (6) gelöst hat Wahlschalter auf „A“ stel­len.
• Stator (5) komplett entfernen.
Netzstecker ziehen.
POWER
ERROR
SPEED
R
A
F
21
4
3
3
6
5
7
7
8.2 GERÄTEREINIGUNG UND STATOR AUSTAUSCHEN
• Mörtelspritzmaschine reinigen. Dazu geeignetes Pumpengleitmittel oder mit Geschirrspül­mittel vermischtes Wasser durch die Pumpe fördern
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AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
9 WARTUNG
ACHTUNG! Vor allen Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Ziehen des Netzsteckers unbe­dingt stromlos zu setzen, da ansonsten Kurz­schlussgefahr bestehen kann! Reparaturen dürfen nur von qualiziertem, auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung ge­eignetem Personal durchgeführt werden. Das Gerät ist nach jeder Reparatur von einer Elektro­fachkraft zu überprüfen.
Die Mörtelspritzmaschine ist so konstruiert, daß ein Minimum an Pege und Wartung erforderlich ist. Regelmäßig sind je­doch folgende Arbeiten auszuführen bzw. Bauteile zu über­prüfen:
9.1 MECHANISCHE WARTUNG
• Gewinde am Pumpenrohr und Pumpengehäuse sauber halten und ggf. abdichten
• Dichtungen an allen Kupplungen und Verbindungsstücken müssen auf Dichtheit überprüft werden. Verschlissene Dich­tungen sind ggf. auszutauschen
• Vor jedem Betrieb auf Beschädigungen zu Prüfen:
- Mörtelschlauch
- Netzkabel
- Steuereinheit
9.2 ELEKTRISCHE WARTUNG
• Der elektrische Antrieb und dessen Lüftungsschlitze sind stets sauber zu halten und dürfen nicht mit Wasser gereinigt werden. Kurzschlussgefahr
9.3 LÄNGERER NICHTGEBRAUCH
Bei Nichtgebrauch der Mörtelspritzmaschine über einen län­geren Zeitraum ist eine gründliche Reinigung und ein Schutz vor Korrosion erforderlich.
Stator aus Pumpeneinheit entfernen, damit dieser sich nicht am Rotor festsetzen kann.
8.3 SPRITZLANZE REINIGEN
• Strukturdüse reinigen
• Luftbohrungen in der Strukturdüse mit Reinigungsnadel reinigen
• O-Ring (Abb. 15, 1) reinigen und einfetten.
• Spritzlanze und Materialrohr innen mit Flaschenbürste (0342 329) reinigen.
• Alle Gewinde gründlich reinigen
• Spülen Sie die Spritzlanze mit klarem Wasser durch. Önen und schließen Sie den Materialhahn dabei dreimal.
1
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AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG/ WARTUNG
9.4 WELLENDICHTRING ABB. 16
Monatlich die Dichtungen in der PC 1030 überprüfen.
Wahlschalter (Abb. 16, 1) auf „A“ und Fördermengenregler
(2) auf „0“ stellen.
Netzstecker ziehen.
• Sternschrauben (3) lösen und Auslaufeinheit (4) entfernen.
• Fördermengenregler (2) auf 1 oder 2 stellen.
Netzstecker einstecken.
• Wahlschalter (1) in Position „F“ bewegen. Sobald sich der Stator (5) vom Rotor (6) gelöst hat Wahlschalter auf „A“ stel­len.
• Stator (5) komplett entfernen.
Netzstecker ziehen.
• Die beiden Rastbolzen (7) herausziehen und die Verdrehsi­cherung (8) entfernen
• Flansch (9) mit einem 17er Schlüssel lösen und entfernen.
• Behälter (10) abziehen.
• Dichtung (11) prüfen und bei Bedarf wechseln.
• Wellendichtring (12) reinigen.
• Rotor (6) prüfen und bei Bedarf austauschen (siehe Kapitel
9.5).
POWER
ERROR
SPEED
R
A
F
21
4
3
3
6
5
7
8
8
9
10
11
12
9.5 AUSTAUSCH ROTOR ABB. 17
• Befestigungsschraube (1) lösen und alten Rotor (6) entfer­nen.
• Neuen Rotor mit der neuen Befestigungsschraube montie­ren.
• Befestigungsschraube mit Loctite 243 verkleben.
Achtung: Nur Loctite 243 verwenden.
1
6
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BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Mörtelspritzmaschine läuft nicht. Grüne Betriebsleuchte leuchtet
Fördermengenregler steht auf „0“
Steuerkabel der Spritzlanze nicht ange­schlossen oder beschädigt
Fördermenge erhöhen
Steuerkabel prüfen
Mörtelspritzmaschine läuft nicht. Grüne Betriebsleuchte leuchtet nicht
Netzversorgung fehlt - Netzstecker einstecken
- Netzkabel auf Beschädigungen überprüfen und ggf. austauschen
- Stromversorgung überprüfen
Mörtelspritzmaschine läuft nicht Rote Kontrollleuchte leuchtet
Mörtelspritzmaschine wurde überla­stet/überhitzt
- Materialhahn schließen und Netzstecker ziehen Mörtelspritzmaschine nach etwa 5 Minuten wieder einschalten.
Mörtelspritzmaschine kann Ro­tor nicht durchdrehen.
Rotor sitzt im Stator fest. Pumpe wurde nicht mit Pumpengleit­mittel geschmiert.
Wahlschalter im Wechsel kurz auf „F“ (vorwärts) – „R“ (rückwärts) stellen. Kann das Problem nicht gelöst werden, den Wag­ner Kundendienst kontaktieren.
Mörtelspritzmaschine baut im Mörtelschlauch Druck auf. Es kommt jedoch kein Beschich­tungssto an der Spritzlanze an.
Beschichtungssto-“stopfer“ im Mör­telschlauch. Mörtelschlauch nicht mit Zellulosekleister vorgespült.
Mörtelschlauch entlasten – Drehrichtungsschal­ter auf „R“ (rückwärts) stellen. Beschichtungssto in den Behälter zurückpum­pen.
Mörtelschlauch muss drucklos sein. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Mörtelschlauch abkuppeln und mit Wasser­schlauch durchspülen. Hat sich die Verstopfung gelöst, Zellulosekleister in den Mörtelschlauch einfüllen. Mörtelschlauch wieder ankuppeln.
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
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BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Während des Spritzens tritt plötzlich kein Beschichtungs­sto mehr aus.
Verstopfung der Strukturdüse durch Verunreinigung des Beschichtungs­stos oder durch zu große Körnung.
Düsengröße für zu verarbeitendes Ma­terial zu klein
Beschichtungssto-“stopfer“ im Mör­telschlauch. Mörtelschlauch nicht mit Zellulosekleister vorgespült.
Pumpe hat Luft angesaugt.
Mörtelspritzmaschine ausschalten. Materialhahn an der Spritzlanze schließen. Strukturdüse entfernen und reinigen.
Größere Strukturdüse verwenden. Faustregel: Korngröße x 3 ––> Düsengröße
Mörtelschlauch entlasten – Drehrichtungsschal­ter auf „R“ (rückwärts) stellen. Beschichtungssto in den Behälter zurückpum­pen.
Mörtelschlauch muss drucklos sein. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Mörtelschlauch abkuppeln und mit Wasser­schlauch durchspülen. Hat sich die Verstopfung gelöst, Zellulosekleister in den Mörtelschlauch einfüllen. Mörtelschlauch wieder ankuppeln.
Beschichtungssto im Behälter nachfüllen und umpumpen bis Beschichtungssto blasenfrei austritt.
Achtung: Immer genug Beschichtungssto nachfüllen. Pumpe nicht trocken laufen lassen. Pumpe läuft heiß, dadurch „Stopfer“ Gefahr.
Kein sauberes, gleichmäßiges Spritzbild.
Luftkanäle in der Strukturdüse sind teilweise mit Beschichtungssto ver­schlossen.
Luftmenge falsch eingestellt.
Mörtelspritzmaschine schlecht gerei­nigt
Pumpe hat Luft angesaugt.
Mörtelspritzmaschine ausschalten. Materialhahn an der Spritzlanze schließen. Strukturdüse entfernen. Luftkanäle der Struktur­düse reinigen. Luftmenge anders einstellen.
Mörtelspritzmaschine gründlich reinigen
Beschichtungssto im Behälter nachfüllen und umpumpen bis Beschichtungssto blasenfrei austritt.
Achtung: Immer genug Beschichtungssto nachfüllen. Pumpe nicht trocken laufen lassen. Pumpe läuft heiß, dadurch „Stopfer“ Gefahr.
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BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Druck am Manometer steigt über 40 bar an.
Beschichtungssto hat zu hohe Visko­sität. Mörtelschlauch-Durchmesser zu ge­ring.
Mörtelschlauch zu lang.
Beschichtungssto-“stopfer“ im Mör­telschlauch. Mörtelschlauch nicht mit Zellulosekleister vorgespült.
Beschichtungssto verdünnen.
Mörtelschlauch mit größerem Durchmesser ein­setzen.
Kürzeren Mörtelschlauch einsetzen.
Mörtelschlauch entlasten – Drehrichtungsschal­ter auf „R“ (rückwärts) stellen. Beschichtungssto in den Behälter zurückpum­pen.
Mörtelschlauch muss drucklos sein. Manometer beachten ––> 0 bar. Schutzbrille tragen.
Mörtelschlauch abkuppeln und mit Wasser­schlauch durchspülen. Hat sich die Verstopfung gelöst, Zellulosekleister in den Mörtelschlauch einfüllen. Mörtelschlauch wieder ankuppeln.
Mörtelspritzmaschine fördert nicht genügend Beschichtungs­sto.
Fördermenge zu niedrig gewählt.
Mörtelschlauchdurchmesser zu gering.
Stator verschlissen.
Zu kleine Strukturdüse.
Fördermengenregler höher einstellen.
Mörtelschlauch mit größerem Durchmesser ein­setzen.
Neuen Stator, bei Bedarf auch neue Rotor mon­tieren. Achtung: Mit Pumpengleitmittel einsprühen.
Größere Strukturdüse auswählen
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Plast Coat 1030
D
12
3
4
5 6
7
8
9
10
10
11
12
13
14
ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT 1030
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT 1030
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1
9990368
Sterngrimutter
2
2362368
Auslaufeinheit kpl.
3
348315
Pumpenmantel
4
2361120
Verdrehsicherung für Stator
5
9900247
Sechskantschraube
6
9921507
Federring
7 2360707 Gummidichtung Flansch
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
8
2357594 Behälter9348316
Rotor
10
348324
Schraube
11 2360651 Zuführwelle
12 2360706 Gummidichtung Motor
13
9921501
Federring
14
9900313
Zylinderschraube
23
Plast Coat 1030
D
ERSATZTEILLISTE SPRITZLANZE
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
11
13
12 ERSATZTEILLISTE SPRITZLANZE
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
2334 115 Automatik Spritzlanze
2322 199
Spritzkopf komplett
(bestehend aus Position 1-6)
1 2321 045 Überwurfmutter 2 0342 350 Dichtscheibe 3 0268 781 Strukturdüse 8 (Standard) 6 2322 488 O-Ring 25 x 2,5
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
7 2323 764 Gehäuseschale links 8 2319 220 Hebel 9 2323 782 Gehäuseschale rechts 10 0348 216 Reed Sensor kpl. 11 2336 554 Linsenschraube (2 Stk.) 12 2324 716 Handgri 13 2336 221
Verschlussstopfen (2 Stk)
1
2
2
3
4
5
6
POS.
BESTELLNR.
BENENNUNG
1 3142039 Ringmutter M12
2 3069013 Vierkantstopfen
3 2367604 Lenkrolle
4 348349 Rad
5
9994902 Radkappe
6
2309787
Schutzkappe
11.1 ERSATZTEILLISTE GESTELL
24
Plast Coat 1030
D
ZUBEHÖR PLASTCOAT 1030
13 ZUBEHÖR PLASTCOAT 1030
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 2334 115 Automatik Spritzlanze 2 2334 120 Deckenspritzlanze (150 cm) 3 2334 121 Unterputzlanze 4 Strukturdüsen für Automatik Spritzlanze und De-
ckenspritzlanze : 0268 779 Strukturdüse 4 0348 915 Strukturdüse 5 0268 780 Strukturdüse 6 0348 916 Strukturdüse 7 0268 781 Strukturdüse 8 (Standard) 0348 917 Strukturdüse 9 0268 782 Strukturdüse 10 0342 327 Strukturdüse 12 0342 328 Strukturdüse 15 0268 905 Strukturdüsensatz 4, 6, 8, 10
5 2362 235 Unterputzdüse 10
2362 236 Unterputzdüse 12
0268 746 Unterputzdüse 14
0268 747 Unterputzdüse 16
0268 748 Unterputzdüse 18
0268 726 Unterputzdüsensatz 14, 16, 18
6 2334 123
2339 400 2334 124
Verlängerung 80 cm Verlängerung 150 cm
Verlängerung 200 cm 7 2335 394 Klebeaufsatz 8 2335 388 Verfüll/Dosieraufsatz 9 Mörtelschlauch (inkl. Luftschlauch und Steuerka-
bel) für Automatik Spritzlanze (2334115, 2334120,
2334121) 2334 131 Mörtelschlauch DN 19 – 2 m,
Anschluss V 25
2325 193 Mörtelschlauch DN 19 – 10 m,
Anschluss V 25
2325 197 Mörtelschlauch DN 25 – 10 m,
Anschluss V 25
2363 405 Mörtelschlauch DN 35 – 13,3 m,
Anschluss V 35
10 0342 314 Dichtung Fix-Kupplung M 27 11 2337 672 Winkelspritzkopf 12 0342 916 Reinigungsnadel
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
13 0342 330 Reinigungskugel für DN 19
0342 331 Reinigungskugel für DN 27 0342 332 Reinigungskugel für DN 35
14 0342 329 Flaschenbürste zur Innenreinigung
von Auslaufeinheit und Spritzlanze 15 9992 824 Pumpengleitmittel 500 ml 16 0342 215 Schlauchhalter 17 0342 241 Reinigungsadapter M 27 – GK
0348 948 Reinigungsadapter M 35 – GK
18 2311 921 Kompressor VKM 592, 230 V~, 50 Hz,
Ansaugvolumen 590 l/min 19 2337 718 Kompressor C330, 230 V~, 50 Hz,
Ansaugvolumen 330 l/min 20 2311 692 Steuerkabel für Automatik Spritzlanze
14 m (ohne Abbildung) 21 2312 136 Gleitmittel für den Mörtelschlauch
(Metylan Tapetenkleister) 125g
(ohne Abbildung)
25
Plast Coat 1030
D
PLASTCOAT 1030 ZUBEHÖRBILD
PlastCoat 1030 Zubehörbild
1
15
16
17
14
13
18
10
9
12
6
7
8
2
3
4
5
11
19
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D
SERVICENETZ IN DEUTSCHLAND
SERVICENETZ IN DEUTSCHLAND
Bei Fragen zu unseren Produkten oder technischen Problemen helfen Ihnen unsere Experten gerne weiter.
Kundenzentrum
T 07544 - 505-1666 F 07544 - 505-1155 email: kundenzentrum@wagner-group.com
Reparatur Hotline
T 0180 - 55924637 Mo-Fr. 8.00 - 18.00 Uhr 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min
Servicestützpunkte ganz in Ihrer Nähe  nden Sie auch im Internet unter
go.wagner-group.com/pro
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Plast Coat 1030
D
GARANTIEERKLÄRUNG
PRÜFUNG DER MÖRTELSPRITZMASCHINE
Aus Gründen der Sicherheit empfehlen wir das Gerät bei Be­darf, jedoch mindestens alle 12 Monate, durch Sachkundige daraufhin zu prüfen, ob ein sicherer Betrieb weiterhin gewähr­leistet ist. Bei stillgelegten Geräten kann die Prüfung bis zur nächsten Inbetriebnahme hinausgeschoben werden. Zusätzlich sind auch alle (eventuell abweichende) nationalen Prüfungs- und Wartungsvorschriften zu beachten. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kundendienststellen der Firma Wagner.
ENTSORGUNGSHINWEIS
Gemäß der europäischen Richtlinie
2012/19/EU zur Entsor-
gung von Elektro- Altgeräten, und deren Umsetzung in nati­onales Recht, ist dieses Produkt nicht über den Hausmüll zu entsorgen, sondern muss der umweltgerechten Wiederver­wertung zugeführt werden!
Ihr Wagner - Altgerät wird von uns, bzw. unseren Handels­vertretungen zurückgenommen und für Sie umweltgerecht entsorgt. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen unserer Service-Stützpunkte, bzw. Handelsvertretungen oder direkt an uns.
WICHTIGER HINWEIS ZUR PRODUKTHAFTUNG
Nach dem seit 01.10.1990 geltenden Produkthaftungsgesetz haftet der Hersteller für sein Produkt bei Produktfehlern un­eingeschränkt nur dann, wenn alle Teile vom Hersteller stam­men oder von diesem freigegeben wurden, die Geräte sach­gemäß montiert und betrieben werden. Bei Verwendung von fremdem Zubehör und Ersatzteilen kann die Haftung ganz oder teilweise entfallen, wenn die Verwendung des fremden Zubehörs oder der fremden Ersatzteile zu einem Produktfeh­ler führt. In extremen Fällen kann von den zuständigen Behör­den (Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsichtsamt) der Gebrauch des gesamten Geräts untersagt werden.
Mit original WAGNER Zubehör und Ersatzteilen haben Sie die Gewähr, dass alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.
GARANTIEERKLÄRUNG
Stand 01.02.2009)
1. Garantieumfang
Alle Wagner Pro-Farbauftragsgeräte (im folgenden Pro­dukte genannt) werden sorgfältig geprüft, getestet und unterliegen den strengen Kontrollen der Wagner Qualitäts­sicherung. Wagner gibt daher ausschließlich dem gewerbli­chen oder beruichen Verwender, der das Produkt im auto­risierten Fachhandel erworben hat (im folgenden „Kunde“ genannt), eine erweiterte Garantie für die im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee aufgeführten Pro­dukte. Die Mängelhaftungsansprüche des Käufers aus dem Kauf­vertrag mit dem Verkäufer sowie gesetzliche Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt. Wir leisten Garantie in der Form, dass nach unserer Entschei­dung das Produkt oder Einzelteile hiervon ausgetauscht oder repariert werden oder das Gerät gegen Erstattung des Kauf­preises zurückgenommen wird. Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von uns getragen. Ersetzte Produkte oder Teile gehen in unser Eigentum über.
2. Garantiezeit und Registrierung
Die Garantiezeit beträgt 36 Monate, bei industriellem Ge­brauch oder gleichzusetzender Beanspruchung wie insbeson­dere Schichtbetrieb oder bei Vermietung 12 Monate. Für Benzin und Luft betriebene Antriebe gewähren wir eben­so 12 Monate. Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel. Maßgebend ist das Datum auf dem Original-Kaufbeleg. Für alle ab 01.02.2009 beim autorisierten Fachhandel gekauf­ten Produkte verlängert sich die Garantiezeit um 24 Monate, wenn der Käufer diese Geräte innerhalb von 4 Wochen nach dem Tag der Lieferung durch den autorisierten Fachhandel entsprechend den nachfolgenden Bestimmungen registriert. Die Registrierung erfolgt im Internet unter www.wagner-group.com/pro-guarantee. Als Bestätigung gilt das Garantiezertikat, sowie der Original­Kaufbeleg, aus dem das Datum des Kaufes hervorgeht. Eine Registrierung ist nur dann möglich, wenn der Käufer sich mit der Speicherung seiner dort einzugebenden Daten einver­standen erklärt. Durch Garantieleistungen wird die Garantiefrist für das Pro­dukt weder verlängert noch erneuert. Nach Ablauf der jeweiligen Garantiezeit können Ansprüche gegen und aus der Garantie nicht mehr geltend gemacht wer­den.
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3. Abwicklung
Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler in Material, Ver­arbeitung oder Leistung des Geräts, so sind Garantieansprü­che unverzüglich, spätestens jedoch in einer Frist von 2 Wo­chen geltend zu machen. Zur Entgegennahme von Garantieansprüchen ist der auto­risierte Fachhändler, welcher das Gerät ausgeliefert hat, be­rechtigt.
Die Garantieansprüche können auch bei unseren, in der Bedienungsanleitung genannten, Servicedienststellen geltend gemacht werden.
Das Produkt muss zusammen mit dem Original-Kaufbeleg, der die Angabe des Kaufdatums und der Produktbezeichnung enthalten muss, frei eingesandt oder vorgelegt werden. Zur Inanspruchnahme der Garantie­verlängerung muss zusätzlich das Garantiezertikat beigefügt werden. Die Kosten sowie das Risiko eines Verlustes oder einer Beschä­digung des Produkts auf dem Weg zu oder von der Stelle, wel­che die Garantieansprüche entgegennimmt oder das instand gesetzte Produkt wieder ausliefert, trägt der Kunde.
4. Ausschluss der Garantie
Garantieansprüche können nicht berücksichtigt werden
-
für Teile, die einem gebrauchsbedingten oder sonstigen, natürlichen Verschleiß unterliegen, sowie Mängel am Produkt, die auf einen gebrauchsbedingten oder sonstigen natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind. Hierzu zählen insbesondere Kabel, Ventile, Packungen, Düsen, Zylinder, Kolben, Medium führende Gehäuseteile, Filter, Schläuche, Dichtungen, Rotoren, Statoren, etc.. Schäden durch Verschleiß werden insbesondere verursacht durch schmirgeln-de Beschichtungsstoe, wie beispielsweise Dispersionen, Putze, Spachtel, Kleber, Glasuren, Quarzgrund.
-
bei Fehlern an Geräten, die auf Nichtbeachtung von Bedienungshinweisen, ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage, bzw. Inbetriebsetzung durch den Käufer oder durch Dritte, nicht bestimmungs­gemäßen Gebrauch, anomale Umweltbedingungen, ungeeignete Beschichtungsstoffe, chemische, elektrochemische oder elektrische Einüsse, sachfremde Betriebsbedingungen, Betrieb mit falscher Netzspannung/
-Frequenz, Überlastung oder mangelnde Wartung oder Pege bzw. Reinigung zurückzuführen sind.
-
bei Fehlern am Gerät, die durch Verwendung von Zubehör-, Ergänzungs- oder Ersatzteilen verursacht wurden, die keine Wagner-Originalteile sind.
-
bei Produkten, an denen Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen wurden.
-
bei Produkten mit entfernter oder unlesbar gemachter Seriennummer
-
bei Produkten, an denen von nicht autorisierten Personen Reparaturversuche durchgeführt wurden.
-
bei Produkten mit geringfügigen Abweichungen von der Soll­Beschaenheit, die für Wert und Gebrauchstauglichkeit des Geräts unerheblich sind.
-
bei Produkten, die teilweise oder komplett zerlegt worden sind.
5. Ergänzende Regelungen
Obige Garantien gelten ausschließlich für Produkte, die in der EU, GUS, Australien vom autorisierten Fachhandel gekauft und innerhalb des Bezugslandes verwendet werden. Ergibt die Prüfung, dass kein Garantiefall vorliegt, so geht die Reparatur zu Lasten des Käufers. Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu uns abschließend. Weitergehende Ansprüche, insbeson­dere für Schäden und Verluste gleich welcher Art, die durch das Produkt oder dessen Gebrauch entstehen, sind außer im Anwendungsbereich des Produkthaftungsgesetzes ausge­schlossen. Mängelhaftungsansprüche gegen den Fachhändler bleiben unberührt. Für diese Garantie gilt deutsches Recht Die Vertragssprache ist deutsch. Im Fall, dass die Bedeutung des deutschen und eines ausländischen Textes dieser Garantie voneinander abweichen, ist die Bedeutung des deutschen Textes vorrangig.
J. Wagner GmbH Division Professional Finishing Otto Lilienthal Strasse 18 88677 Markdorf Bundesrepublik Deutschland
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EU Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: 2006/42/EG, 2014/30/EU, 2011/65/EU, 2012/19/EU
Angewandte harmonisierte Normen:
EN ISO 12100, EN 12001, EN 60204-1, EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 61000-6-1, EN 61000-6-3
Die EU Konformitätserklärung liegt dem Produkt bei. Sie kann bei Bedarf mit der Bestellnummer 2368963 nachbestellt werden.
GARANTIEERKLÄRUNG
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Translation of the original operating instructions
GB
Warning!
Mortar spraying machines develop high spraying pressures.
Attention − Danger of injury!
1
Never reach into the spray jet with your ngers or hand! Never point the spray lance at yourself or other persons! Coating materials are caustic or irritating! Protect your skin and eyes!
2
The following points are to be observed in accordance with the operating manual before every start-up:
1. Observe the permissible pressures.
2. Check all the connecting parts for leaks.
3
Instructions for regular cleaning and maintenance of the machine are to be observed strictly. Observe the following point before any work on the machine and at every working break:
1. Observe the curing time of the coating material.
2. Depressurize the spray lance and mortar hose.
3. Switch o the suction pump.
Ensure safety!
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Plast Coat 1030
GB
Table of Contents
1 SAFETY REGULATIONS ______________________ 31
2 INTRODUCTION TO WORKING WITH THE
MORTAR SPRAYING MACHINE PLASTCOAT 1030 33
2.1 Function of the mortar spraying machine
PlastCoat 1030 _______________________________ 33
2.2 Processible coating materials ___________________ 33
3 TECHNICAL DATA ___________________________ 33
4 EXPLANATORY DIAGRAM FOR PLASTCOAT 1030 34
4.1 Operating elements and displays on device _______ 35
4.2 Drive _______________________________________ 35
4.3 Compressor (accessory) _______________________ 36
4.4 Mortar hose _________________________________ 36
4.5 Spray lance _________________________________ 36
5 TRANSPORTATION __________________________ 37
5.1 Moving _____________________________________ 37
5.2 Transport using a crane (g. 4) __________________ 37
5.3 Transportation in vehicle ______________________ 37
6 COMMISSIONING ___________________________ 37
6.1 Installation location ___________________________ 37
6.1.1 Connection to mains power supply/ Extension cable 37
6.2 Initial starting-up _____________________________ 37
6.2.1 Scope of supply ______________________________ 37
6.2.2 Assembly (g. 5) _____________________________ 38
6.3 Connecting the mortar hose ___________________ 38
6.4 Compressor (accessory) _______________________ 39
6.5 Spray attachment assembly (accessories) _________ 39
6.6 Connecting the spray lance (g. 10) ______________ 39
6.7 Preparing the mortar spraying machine (g. 12) ____ 40
6.7.1 Rinse the mortar hose ________________________ 40
6.8 Beginning of the spraying process _______________ 41
6.9 End of the spraying process ____________________ 41
7 GENERAL INFORMATION ABOUT THE
APPLICATION TECHNIQUE ___________________ 42
7.1 Spraying technique ___________________________ 42
8 SHUTTING DOWN AND CLEANING ____________ 42
8.1 Cleaning the mortar hose ______________________ 42
8.2 Cleaning the device and replacing the stator ______ 42
8.3 Cleaning the spray lance _______________________ 44
9 MAINTENANCE _____________________________ 44
9.1 Mechanical maintenance ______________________ 44
9.2 Electrical maintenance ________________________ 44
9.3 Long periods of non-usage _____________________ 44
9.4 Shaft seal (g. 16) ____________________________ 45
9.5 Rotor replacement ___________________________ 45
10 ELIMINATING FAULTS ________________________ 46
11 SPARE PARTS LIST FOR PLASTCOAT 1030 ______ 50
11.1 Spare parts list frame _________________________ 50
12 SPARE PARTS LIST OF SPRAY LANCE __________ 50
13 PLASTCOAT 1030 ACCESSORIES ______________ 52
Testing of the mortar spraying machine _______________ 54 Note on disposal __________________________________ 54 Important information on product liability_____________ 54 Guarantee declaration _____________________________ 54 CE declaration of conformity ________________________ 55 European service network _________________________ 112
TABLE OF CONTENTS
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