• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum
ersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie
dieses Besitzer-Handbuch aufmerksam
durchgelesen haben. Machen Sie sich mit
allen Funktionen des Motors sowie mit
sämtlichen Sicherheits- und Wartungsanforderungen vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder
Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschreibung des Abschnitts INSPEKTION VOR
DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und
Handhabungseigenschaften Ihres Boots
und Motors gründlich vertraut. Üben Sie
zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrgeschwindigkeit, bis Sie sich mit der Handhabung des Boots und Motors richtig
auskennen. Versuchen Sie nicht in den oberen Leistungsbereich zu gehen, solange Sie
mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut
sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige
Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord
haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für
jede Person (plus ein Rettungsring mit
Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)
Länge), Feuerlöscher, akustisches Signalgerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle
Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Wassereimer, Kompass, Notstartseil, Reservebenzin und -öl, Verbandkasten,
Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,
Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transistorradio. Vergewissern Sie sich vor dem
Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung
für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf
der Motor weder laufen gelassen, noch
sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden. Das Abgas enthält
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden
verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,
in die Vorgehensweise bei Notfällen und in
die Bedienung von Sicherheits- und Notfallausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen
nicht an der Motorabdeckung oder an
irgendeinem anderen Teil des Außenbordmotors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an
Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befolgen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle
lnformationen zu betonen, weisen das Symbol
und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondere
Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufgeführte Anweisungen sind besonders zu beachten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum
Tode oder zu schweren Verletzungen führen
kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
einer Beschädigung des Motors oder Boots
führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG:
Führt spezielle lnformationen auf, um die Wartung zu erleichtern oder Anleitungen zu verdeutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf
Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf
wichtige Informationen in der Bedienungsanleitung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichtsmaßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Passagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens
schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
2
Page 4
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Einfluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung
gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten
durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außenbordmotors dürfen weder verändert noch
abgebaut werden, da dies die Betriebssicherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden
Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fahren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher
ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zubehör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.
Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Original-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder
Produkte gleichwertiger Qualität zu verwenden. Durch den Gebrauch ungeeigneter
oder qualitativ minderwertiger Austauschund Zubehörteile kann die Betriebssicherheit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abgenommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, daß Sie sich für einen
Suzuki–Außenbordmotor entschieden haben.
Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig
und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick
hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu
Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue
Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen
wird lhnen viele vergnügliche und sichere
Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste
Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesserungen oder sonstiger Änderungen sind Abweichungen lhres Außenbordmotors von dieser
Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält
sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG:
Funksendeempfänger und Navigationsausrüstungsantennen dürfen nicht zu nahe an der
Motorverkleidung montiert werden, da dies
elektrische Störungen verursachen kann.
Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindestabstand von einem Meter von der Motorverkleidung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil
des Außenbordmotors zu betrachten und
muss bei diesem verbleiben, wenn er
verkauft oder auf andere Weise einem
neuen Eigentümer bzw. Betreiber übergeben wird. Bevor Sie Ihren neuen SuzukiAußenborder in Betrieb nehmen, sollten
Sie dieses Handbuch aufmerksam
durchlesen. Es enthält wichtige Informationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Schlagen Sie es daher nach dem
ersten Durchlesen gelegentlich wieder
auf.
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbutyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbordmotor verwendet werden, wenn der MTBE–
Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauerstoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol
(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhältlich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit
diesen Mischungen gefahren werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schäden, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Benzin entstehen, fallen nicht unter die
Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalkohol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%
können Schäden am Kraftstoffsystem oder Leistungsverluste zur Folge haben, die nicht durch
Garantieleistungen abgedeckt sind.
Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil
können verwendet werden, wenn der Kraftstoff
entsprechende Homogenisatoren und Korrosionsschutzadditive enthält.
Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungspflicht für Benzingemische. Es werden an der
Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und
Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informieren ausreichend über die Verwendbarkeit der
Benzine entsprechend den oben genannten
Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausreichend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob
der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,
wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder
den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG:
Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und
Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Leistungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,
bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alkoholgehalt verwenden.
Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner
als 91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder
klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl
verwenden.
KENNUMMER
Typen-und Kennummer lhres Außenbordmotors
sind auf einer Platte an der Haltekonsole aufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestellung von
Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfroderlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies
Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktanzahl soll mindestens 91 nach der Forschungsmethode betragen. Es können auch Benzin/
Alkohol-Mischungen mit entpsrechender
Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende
Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann
der Motor beschädigt werden. Durch den
Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen
Benzins können der Motor und das Kraftstoffsystem beschädigt werden. Außerdem kann
hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt
werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwenden Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als
der empfohlenen Oktanzahl und auch kein
Benzin, das abgestanden oder durch
Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein
könnte.
BEMERKUNG:
Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraftstoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.
MTBE oder Alkohol enthalten.
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–20 –10 010 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG
SH
SJ
SL
SM
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank verwenden, stellen Sie stets den Motor ab,
nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord
und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht randvoll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung
aufgrund von Sonnenwärme überlaufen
kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin verschüttet wird. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von
offenen Flammen und Funken fern.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank
gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi Stoffe, die den Motor beschädigen können.
MOTORÖL
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motoröls können Leistung und Lebensdauer des
Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki
Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls
gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Leistung und Lebensdauer des Motors von ausschlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets
ein hochwertiges Motoröl.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE
10W-40, das die Anforderungen der National
Marine Manufacturers Association NMMA FCW (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zertifiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,
wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in
Übereinstimmung mit der durchschnittlichen
Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden
Tabelle.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden
verursachen, die von der “Beschränkten
Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht
abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, sollten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,
kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
BEMERKUNG:
Der mitgelieferte Kraftstofftank ist für die Benzinversorgung des Motors bestimmt und sollte
nicht als Benzinaufbewahrungsbehälter benutzt
werden.
6
BEMERKUNG:
Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) verwenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,
um das Starten zu erleichtern und für runden
Motorlauf zu sorgen.
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7
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI
OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein solches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden
Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung
GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
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LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING
AVERTISSEMENT
ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if
you lay motor on its side. Drain fuel
completely from vapor separator or
carburetor before laying motor on its side.
• See owner’s manual for details.
• Le carburent risque de fuir et de
présente r un danger d’incendie si le
moteur est placé sur le côté.
Vidanger entièrement le carburant du
séparateur de vapeurs ou du
carburateur avant de procéder.
• Pour plus de détail, voir le manuel
du propriétaire.
• Si pone el motor apoyado en uno
de sus lados, el com bustible se
puede derramar creando peligro
de incendio. Vacíe completamente el
combustible del separador de vapores
o del carburador antes de a poyar el
motor en uno de sus lados.
• Consulte el manual del pro pietari o
para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem
Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu
lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie
sich, daß Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muß jederzeit am Außenbordmotor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund
entfernen.
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ANORDNUNG DER TEILE
MODELL MIT PINNE
Motorhaube
Anlassergriff
Gasdrehgriff
Klemmschrauben
Klemmenkonsole
GetriebeölAblaßschraube
Anode
Motoröl-Ablaßstopfen
Kondenswasserloch
Schwenkeinstellstange
Schaltgriff
Drosselzugeinstellung
GetriebeölKontrollschraube
Wasserzulauf
Kraftstoffleitungskupplung
Anlasserknopf
Starterklappenknopf
Modell mit elektrischem Anlasser
Modell mit elektrischem Anlasser
Alamlampe
Kipp arretierungshebel
Notaus & Abstellknopf
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MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Motorhaube
Anlassergriff
Klemmschrauben
Klemmenkonsole
GetriebeölAblaßschraube
Anode
Motoröl-Ablaßstopfen
Kondenswasserloch
Alamlampe
Kraftstoffleitungskupplung
Schwenkeinstellstange
Kipp arretierungshebel
ÖlstandKontrollschraube
Wasserzulauf
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FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE
KRAFTSTOFFBEHÄLTER
Entlüftungsschraube
Kraftstoffleitung
Anlasskraftstoffball
Fernbedienungshebel
Drosselzugeinstellung
Notstoppschalter
Zündung
Einlaufen
Mittelfeststellknopf
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13
EINBAU DES MOTORS
MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
Die richtige Höhe der Motorhalterung ist für
gute Leistung wichtig. Ein Motor, der auf der
Motorhalterung zu hoch befestigt ist, bewirkt ein
“Durchrutschen” der Schiffsschraube und in der
Folge Leistungsverlust und Überhitzung. Ein
Motor, der auf der Motorhalterung zu niedrig
befestigt ist, bringt erhöhten Strömungswiderstand.
Wird der Motor ganz nach unten verschoben,
muß sich die Antikavitationsplatte 0 – 25 mm
unterhalb der Bootsunterseite befinden.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefährlich sein. Eine übermäßige Motorleistung
wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität
aus und kann Probleme bei Betrieb/Handhabung verursachen. Das Boot kann auch Überlastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmotor, der die vom Hersteller empfohlene maximale Höchstleistung, die auf dem
“Typenschild” des Boots angegeben ist, überschreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden
können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in
Verbindung.
HINWEIS
Betrieb des Außenbordmotors mit der Antikavitationsplatte über der Wasseroberfläche
kann zu einer Überhitzung und damit zu einer
schweren Beschädigung des Motors führen.
Betreiben Sie den Motor nicht mit der Antikavitationsplatte über der Wasseroberfläche.
0 _ 25 mm
Motor auf Motorhalterung zentrieren und durch
abwechselndes Festziehen der Haltekonsolenschrauben von Hand sichern. Der Motor muß
exakt in der Mitte sein, sonst zieht das Boot
beim Fahren auf eine Seite.
Die-8-mm-Schrauben, Beilagscheiben, Sicherungsscheiben und Muttern wie in der Abbildung gezeigt aufsetzen, dann die Schrauben
der Reihe nach festziehen. Unbedingt die
Löcher versiegeln, um spätere Leckstellen zu
vermeiden.
HINWEIS
Wenn Sie versuchen, den Außenbordmotor
am Heckspiegel zu montieren, obwohl Sie
über keine handwerkliche Erfahrung verfügen
oder Sie nicht genau wissen, an welchen Stellen Löcher zu bohren sind, können Sie das
Boot schwer beschädigen.
Wenn Sie keine handwerkliche Erfahrung
haben oder Sie sich über die Bohrstellen nicht
im Klaren sind, sollten Sie Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren mit der
Montage beauftragen.
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Nach dem Einbau des Motors sich vergewissern, daß Lenk-und Kippmechanismus nicht
durch den Bootskörper behindert werden.
Ebenso sicherstellen, daß das Batteriekabel
(wenn vorhanden) nicht die Bewegung des
Motors behindert.
WARNUNG
Wenn der Motor nicht richtig am Heckspiegel
befestigt ist, kann er abfallen.
Der Motor muß am Bootsrumpf festgeschraubt werden. Bei Befestigung nur mit den
Knebelschrauben kann der Motor aus dem
Rumpf herausgerissen werden. Von Zeit zu
Zeit Schrauben auf richtigen Sitz überprüfen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,
die Bedienungselemente und Instrumente von
einem autorisierten Suzuki AußenbordmotorHändler installieren zu lassen. Ihr Händler verfügt über die erforderlichen Werkzeuge, Einrichtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und
dazugehöriger Bedienungselemente sowie
Instrumente kann zu Verletzungen und Sachschäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und
dazugehörige Bedienungselemente sowie
Instrumente von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu lassen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrichtungen und das Know-how, um diese Arbeit
korrekt ausführen zu können.
BATTERIEEINBAU
BATTERIEANFORDERUNGEN
MODELL MIT ELEKTRISCHEM ANLASSER
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie
zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforderungen entspricht.
450 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC,
oder 330 Kaltstartleistung (CCA)/SAE
oder 70 Reservekapazität (RC) Minuten/
SAE
oder 12 Volt 35 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind
die minimalen Batterieleistungsanforderungen zum Starten des Motors.
• Zusätzliche elektrische Lasten vom Boot
erfordern größere Batteriekapazitäten. Wenden Sie sich an Ihren Suzuki-Händler zur
Bestimmung der richtigen Batteriegröße für
Ihre Boot-Motor-Kombination.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle)
können verwendet werden, wenn sie die
minimalen oben aufgeführten Spezifikationen
erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als HauptKurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versiegelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht
empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesystem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien
müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen
Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnlichen Alters sein. Wenn Austausch erforderlich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht
werden. Wenden Sie sich zur Information
über den richtigen Batterieeinbau an Ihren
Suzuki-Händler.
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Page 16
BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Sechskantmutter
Schwarze
Leitung
Sechskantmutter
WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasserstoffgas und können explodieren, wenn Flammen oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist
Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen,
dass keine Funken erzeugt werden. Offene
Flammen müssen von der Batterie fern gehalten werden. Um beim Aufladen der Batterie
Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie
die Batterieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am korrekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie
kann schwere Verletzungen verursachen und
Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lackflächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem
Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüglich mit reichlich Wasser abgespült werden.
Falls Säure in die Augen oder auf die Haut
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benötigt.
HINWEIS
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur
Batterie kann zu einer Beschädigung der elektrischen Anlage oder einzelner elektrischer
Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig
angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem
Motor nicht von der Batterie abgetrennt
werden.
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trockenen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem
geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen
Sechskantmuttern verwendet werden, um die
Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu
verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote
Leitung vom Motor an den Batteriepluspol
anschließen, und dann die schwarze Leitung an
den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze
Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Pluspol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstofftanks platziert wird, kann Benzin durch einen
Funken von der Batterie entzündet werden.
Dies kann zu einem Brand und/oder einer
Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt voneinander zu installieren.
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VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM
ZUBEHÖR
Um elektrisches Zubehör verwenden zu können, müssen Sie eine Batterie mit einer Kapazität von mindestens 35 Ah, einen Gleichrichter
und relevante Gegenstände erwerben. (Nur
Modell mit Rücklaufanlasser)
HINWEIS
Elektrisches Zubehör darf nicht direkt mit der
Anschlussbuchse am Motor verbunden werden, da es hierdurch beschädigt werden kann.
Schließen Sie Leuchten und elektrisches
Zubehör für das Boot an der Batterie an. Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren über die korrekte
Verkabelung beraten.
WAHL UND EINBAU DER
SCHIFFSSCHRAUBE
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor
eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit
den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die
Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt
von der benutzten Schiffsschraube ab.
Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl
kann der Motor schwer beschädigt werden,
während eine niedrige Motordrehzahl bei Vollgas die Leistung beeinträchtigt. Die Propellerwahl hängt auch von der Betriebslast des Boots
ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Propeller mit höherer Steigung, größere Lasten
hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve
hängt jedoch von den Betriebsbedingungen
des Motors ab. Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außenbordmaschinen.
BEMERKUNG:
Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen
von elektrischem Zubehör zu viel Strom verbraucht wird, kann die Batterie leer werden.
BEMERKUNG:
Bei Modellen mit einer Anschlussbuchse nehmen Sie das Ladekabel von dieser ab und bringen Sie die Kappe an, um ein Eindringen von
Wasser bei Nichtgebrauch der Stromversorgung zu vermeiden.
Durch den Einbau eines Propellers mit einer
zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung
wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig
beeinflusst; dies kann zu einem schweren
Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl
eines Propellers für Ihr Boot beraten.
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit
dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Messen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal
beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem
Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propeller montiert ist, liegt die Motordrehzahl innerhalb des folgenden Bereichs:
Vollgasdrehzahlbereich
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses
Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
darüber beraten lassen, welcher Propeller für
Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
DF8A
DF9.9A
4700 – 5700
Umdr./min (min–1)
5200 – 6200
Umdr./min (min–1)
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ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
EINSTELLUNGEN
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und
guten Leistungen stets den richtigen Trimmwinkel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete
Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,
Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingungen.
Machen Sie eine Probefahrt, um festzustellen,
ob der Trimmwinkel eingestellt werden muss.
Einstellen des Trimmwinkels:
1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung
einrasten.
2. Schwenkstift A in das gewünschte Loch
stecken.
•
Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum
Absacken)
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum
pflügen)
• Richtiger Trimmwinkel
WARNUNG
Bei der Montage und Demontage eines Propellers müssen korrekte Vorkehrungen getroffen werden, da anderenfalls schwere
Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Propellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und nehmen Sie die Notstoppschalter-Sicherungsplatte ab, so dass der Motor nicht
versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockieren Sie den Propeller mit einem Holzstück
zwischen den Blättern und der Antikavitationsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem
Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick
mit wasserabweisendes Fett gegen Rost
einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrichten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5
gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben
und mittels eines Drehmomentschlüssels
auf 16 – 20 N·m festziehen.
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodaß
er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
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3. Motor wieder nach unten lassen.
Zur Senkung des Bugs Stift in Richtung Boot
verstellen.
Zum Aufrichten des Bugs Stift in Gegenrichtung
zum Boot verstellen.
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Stabilität des Boots und vermindert den Lenkaufwand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,
tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum
Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei
übermäßigem Trimmwinkel kann sich das
Boot hin- und herbewegen oder der Bootsboden kann heftig gegen die Wasseroberfläche
schlagen. Diese Umstände können zu einem
Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu
führen, dass Insassen über Bord geworfen
werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimmwinkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,
Motor, Propeller und Betriebsbedingungen
ergibt.
WARNUNG
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Zur Verminderung des Widerstandes Schraube
A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur Verminderung des Steuerzugs Steuereinstellschraube im gegen den Uhrzeigersinn.
MODELL MIT PINNE
Zur Verminderung des Widerstandes Schraube
A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur Verminderung des Steuerzugs Steuereinstellschraube im gegen den Uhrzeigersinn.
Zur Hilfseinstellung den Lenkungsspannhebel
B verwenden. Zum Erhöhen der Lenkungsspannung den Hebel B nach links bewegen.
Zum Vermindern der Lenkungsspannung den
Hebel nach rechts bewegen.
Betrieb des Motors mit abgenommenem Kippbolzen kann die Lenkbarkeit des Boots beeinträchtigen.
Betreiben Sie den Motor nicht mit abgenommenem Kippbolzen.
STEUEREINSTELLUNG
Der Widerstand der Steuerung (Lenkung) kann
beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung des
Widerstands Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen.
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BEMERKUNG:
Zum Einstellen der anfänglichen Lenkungsreibung die Lenkungsspannschraube
rechts positioniertem Lenkungsspannhebel
verwenden.
A mit ganz
B
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DROSSELZUGEINSTELLUNG
Senken
Steigern
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl lhres Außenbordmotors
wurde werksseitig eingestellt auf weichen,
gleichmäßigen Lauf.
Bei erforderlicher Leerlaufeinstellung wie folgt
vorgehen:
1. Motor etwa 5 Min. warmlaufen lassen.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf
“NEUTRAL” gestellt und der Gasdrehgriff
ganz geschlossen ist.
3. Leerlauf-Einstellknopf A zur Erhöhung der
Leerlaufgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn,
zur Minderung der Leerlaufgeschwindigkeit
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
BEMERKUNG:
Hält der Motor die oben eingestellte LeerlaufDrehzahl nicht ein, wenden Sie sich bitte an
lhren Suzuki Vertragshändler für Außenbordmotoren.
Leerlaufdrehzahl
(in Neutral)
900 – 1000
U/min. (min
–1
)
MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
Der Widerstand des Gasgriffs kann beliebig
eingestellt werden.
Zur Erhöhung des Widerstandes die GaszugEinstellschraube A im Uhreigersinn drehen.
Zur Verminderung des Widerstandes die
Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Der Widerstand des Fernbedienungshebel
kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung
des Widerstandes die Einstellschraube A im
Uhreigersinn drehen. Zur Verminderung des
Widerstandes die Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
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WARNSYSTEM
BEMERKUNG:
Bei Fernsteuerungsmodell:
Der Warntongeber ertönt, wenn der Zündschalter auf ON gestellt wird. Dann stoppt der Ton,
wenn der Motor startet, und der Öldruckschalter schaltet auf OFF, wenn der Motoröldruck
von 15 kPa (0,15 kg/cm
2
) erreicht ist.
HINWEIS
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktioniert, werden Sie unter Umständen auf einen
Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen könnte, nicht aufmerksam gemacht.
Wenn die Warnlampe bei Motorstart nicht kurz
aufleuchtet und dann wieder ausgeht, weist
dies auf einen Defekt der Warnlampe hin, oder
es besteht eine Funktionsstörung im SystemSchaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Öldruck-Warnsystems kann einen
schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion
tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab
und füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Wenn genügend viel Öl vorhanden ist, wenden Sie sich
bitte an Ihren Vertragshändler für SuzukiAußenbordmotoren.
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situationen hinweisen, die zu Schäden an lhrem
Außenbordmotor führen können.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass
Sie vom Warnsystem auf einen möglichen
Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen
werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschädigt werden.
Um eine Beschädigung des Motors zu vermeiden, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen
und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Warnsystems kann einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
Bei Aktivierung des Warnsystems während
Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmotor möglichst bald ab und beheben Sie die
Störung oder wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Die Öldruckwarnlampe leuchtet nach dem
Anlassen des Motors einige Sekunden auf;
dies zeigt an, daß die Lampe einwandfrei funktioniert. Beim Modell mit Fernbedienung ertönt
auch der Summer in der Fernbedienungsbox.
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ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die empfohlene maximale Motordrehzahl länger als 10
Sekunden überschritten wird.
Wenn dieses System aktiviert wird, fällt die
Motordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000
U/min ab, wobei die Anzeigelampe aufleuchtet.
In diesem Fall muß das System zurückgestellt
werden, indem der Gashebel etwa eine
Sekunde auf die Leerlaufposition geschoben
wird; danach steht der volle Motordrehzahlbereich wieder zur Verfügung.
HINWEIS
Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funktion tritt, obwohl die empfohlene maximale
Drehzahl nicht überschritten wurde, mit
Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung
verwendet ist und keine Umstände wie “Übertrimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das
Überdrehungswarnsystem gestört sein.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung, wenn das Überdrehungswarnsystem
ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
WARNUNG
Wenn man versucht, die Motorabdeckung bei
laufendem Motor abzunehmen oder wieder
anzubringen, kann man sich verletzen.
Zum Kontrollieren des Ölstands, stellen Sie
den Motor ab, und nehmen Sie erst dann die
Motorabdeckung ab.
Den Motorölstand überprüfen und gegebenenfalls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstand
in Ordnung ist, einen autorisierten SuzukiHändler zu Rate ziehen.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass
Sie vom Öldruck-Warnsystem auf die Notwendigkeit eines Nachfüllens von Motoröl hingewiesen werden, könnte der Motor schwer
beschädigt werden.
Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmäßig und füllen Sie bedarfsgemäß Öl nach.
HINWEIS
ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald der Motoröldruck unter einen vorbestimmten Wert
abfällt.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die
Anzeigelampe auf. Am Modell mit Fernbedienung wird vom Warnsummer im Fernbedienungsgehäuse gleichzeitig eine Reihe von
Pieptönen ausgegeben. Wenn dieses System
bei Motordrehzahlen über 1500 U/min aktiviert
wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf
ungefähr 1500 U/min ab.
Wenn dieses System aktiviert wird, sofort den
Motor abstellen- vorausgesetzt, daß dies bei
den vorherrschenden Wind- und Wasserverhältnissen gefahrlos vorgenommen werden
kann.
Betrieb des Motors trotz aktivierten ÖldruckWarnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion
tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab
und füllen Sie bei Bedarf Motoröl nach oder
beheben Sie jede andere Störung, falls es
nicht am Ölstand liegt.
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ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, wenn wegen
ungenügender Kühlung die Temperatur der
Zylinderwände zu hoch ansteigt.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die
Anzeigelampe auf. Am Modell mit fernbedienung werden vom Warnsummer im Fernbedienungsgehäuse gleichzeitig eine Rei he von
Pieptön ausgegeben. Wenn dieses System bei
Motordrehzahlen über 2000 U/min aktiviert
wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf
ungefähr 2000 U/min ab.
Wenn das Überhitzungswarnsystem während
Betriebs in Funktion tritt, vermindern Sie die
Motordrehzahl unverzüglich und kontrollieren
Sie, ob Wasser aus dem Wassersichtloch
kommt. Falls kein Wasser zu sehen ist, gehen
Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
Wenn Wasser- und Windbedingungen es zulassen, stellen Sie den Motor ab, schwenken Sie
ihn aus dem Wasser und entfernen Sie jegliche
Hindernisse, wie zum Beispiel Seegras, Plastikbeutel und Sand, die die Wasserzuläufe blockiert haben könnten.
Senken Sie den Motor wieder in das Wasser
ab, vergewissern Sie sich, dass die Wasserzuläufe eingetaucht sind, und starten Sie den
Motor von neuem.
HINWEIS
Betrieb des Motors trotz aktivierten Überhitzungswarnsystems kann einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn das Überhitzungswarnsystem in Funktion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald
ab, sofern Wind- und Wasserbedingungen
dies erlauben, und überprüfen Sie den Motor
wie oben beschrieben. Wenn Sie die Störung
nicht beheben können, wenden Sie sich bitte
an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Kontrollieren Sie (A), ob Wasser aus dem Wassersichtloch kommt, und (B), ob die Warnlampe
nicht mehr leuchtet.
Beachten Sie, dass die Warnlampe erneut aufleuchten kann, wenn die Motortemperatur
ungewöhnlich ansteigt. In jedem der obigen
Fälle muss
für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate gezogen werden.
möglichst bald ein Vertragshändler
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VERWENDUNG DES KIPP-
Lock
“Entriegelung” (“RELEASE”)
Diese Stellung stets bei Betrieb des Motors im
Vorwärtsgang (“FORWARD”) in seichten
Gewässern wählen. Bei Stellung des KippArretierungshebels auf “Entriegelung” kann der
Motor bei Berühren eines Unterwasserhindernisses im Vorwärtsbetrieb hochkippen und so
die Möglichkeit einer Beschädigung des Motors
vermindern. Einzelheiten hinsichtlich des
Betriebs in Seichtwasser siehe BETRIEB IN
SEICHTWASSER.
WARNUNG
Wenn der Motor bei auf “Release” (Entriegelung) gestelltem Kipp-Arretierungshebel
betrieben wird, funktioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalb können Kräfte wie die
Schubkraft des Propellers bei Betrieb im
Rückwärtsgang (REVERSE), rascher
Geschwindigkeitsabfall und Berühren eines
Unterwasserhindernisses den Motor aus dem
Wasser heben und zu Verletzungen führen.
Fahren Sie bei Nutzung der Stellung
“Release” (Entriegelung) besonders vorsichtig und langsam.
Release
SYSTEMS
KIPP–ARRETIERUNGSHEBEL
Der Kipp-Arretierungshebel A hat zwei Stellungen.
“Verriegelung” (“LOCK”)
Diese Stellung stets bei Betrieb des Motors im
Rückwärtsgang (“REVERSE”) und in Tiefwasser wählen, wo nicht mit Unterwasserhindernissen zu rechnen ist. Die Stellung des KippArretierungshebels auf “Verriegelung” verhindert, daß der Motor infolge der Schubkraft der
Schiffsschraube oder anderen Kräften bei
Betrieb im Rückwärtsgang (“REVERSE”) oder
raschem Geschwindigkeitsabfall aus dem Wasser gehoben wird.
HINWEIS
Wenn Sie bei auf “LOCK” (Verriegelung)
gestelltem Kipp-Arretierungshebel auf einen
unter der Wasseroberfläche liegenden Gegenstand stoßen, kann der Außenbordmotor oder
das Boot beschädigt werden.
Wenn Sie in Gewässern fahren, in denen mit
Unterwasserhindernissen zu rechnen ist, stellen Sie den Kipp-Arretierungshebel auf
“RELEASE” (Entriegelung) und betreiben Sie
den Motor nur sehr niedertourig.
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KIPPVERRIEGELUNGSARM
3. Am Griff an der Rückseite der Motorabdeckung anfassen und den Motor ganz hochkippen, bis dieser in der ganz hochgekippten
Position durch den Kipp-Arretierungsarm 2
festgehalten wird.
WARNUNG
Hochkippen des Motors ohne entsprechende
Vorkehrungen kann zum Auslaufen von Benzin führen.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn
immer der Motor längere Zeit hochgekippt
bleiben soll.
HINWEIS
Wenn der Motor bei einem Transport des
Boots mithilfe des Kippverriegelungsarms in
der ganz hochgekippten Position gehalten
wird, könnte der Motor plötzlich freigegeben
und dadurch beschädigt werden.
Verwenden Sie bei einem Transport Ihres
Boots auf einem Anhänger niemals den Kippverriegelungsarm, um den Motor in der ganz
hochgekippten Position zu halten.
Der Kippverriegelungsarm dient zur Arretierung
des Motors in der ganz hochgekippten Stellung.
Um den Motor in der obersten Position zu arretieren:
WARNUNG
Sie können sich beim Schwenken des Motors
die Hände einquetschen, wenn Sie diese in die
Nähe der Motorhalterung oder unter den
Motor bringen, und der Motor Ihnen ausrutscht.
Bringen Sie Ihre Hände beim Schwenken des
Motors niemals in die Nähe der Motorhalterung oder unter den Motor.
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.
2. Den Kippverriegelungshebel 1 auf die Position “Entriegeln” (Release) stellen.
HINWEIS
Der Gasdrehgriff kann brechen, wenn man
versucht, den Motor daran anzuheben oder
abzusenken.
Unterlassen Sie es, den Motor am Gasdrehgriff anzuheben oder abzusenken.
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Um den Motor wieder abzusenken:
SEICHTWASSER–POSITION
Zur Einstellung der Motor in Seichtwasser–
Position:
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.
2. Schwenkverriegelung in 1 Stellung “Entriegelung”.
3. Motor langsam bis zum Einklicken hochklappen.
4. Motor langsam bis zur Endstellung absenken, die leicht höher als beim normalen
Trimmwinkel ist.
BEMERKUNG:
Es gibt zwei Einstellungen des Seichtwasserhebels. Je nach Wassertiefe geeignete wählen.
1. Bringen Sie den Schwenkverriegelungshebel 1 in die Verriegelungsposition.
2. Ziehen Sie den Motor leicht in Ihre Richtung
und lassen Sie ihn langsam ab.
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INSPEKTION VOR DER
FAHRT
Vergewissern Sie sich, dass Boot und Motor in
gutem Zustand sind, und dass Sie für Notfälle
richtig vorbereitet sind.
Führen Sie vor dem Ablegen stets die folgenden Überprüfungen durch:
• Sicherstellen, daß Kraftstoff und Öl für die
vorgesehene Fahrt ausreichen.
• Den Motorölstand der Ölwanne überprüfen.
Überprüfung des Motorölstandes:
BEMERKUNG:
Um zu vermeiden, daß bei der Überprüfung
des Motorölstands ein inkorrekter Wert erhalten
wird, ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zu
kontrollieren.
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,
dann die Hebel lösen und die Motorhaube
entfernen.
WARNUNG
Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zu
haben, kann gefährlich sein.
Bevor Sie ablegen, sollten Sie stets die in diesem Abschnitt beschriebenen Inspektionen
durchführen.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu wenig Öl kann zu
einem schweren Motorschaden führen.
Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Fahrt
und füllen Sie bei Bedarf Öl nach.
WARNUNG
Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funktioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalb
können Kräfte wie die Schubkraft des Propellers bei Betrieb im Rückwärtsgang
(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfall
und Berühren eines Unterwasserhindernisses den Motor aus dem Wasser heben und zu
Verletzungen führen.
Fahren Sie bei Nutzung der SeichtwasserPosition besonders vorsichtig und langsam.
Um den Motor wieder abzusenken:
1. Bringen Sie den Schwenkverriegelungshebel 1 in die Verriegelungsposition.
2. Ziehen Sie den Motor leicht in Ihre Richtung
und lassen Sie ihn langsam ab.
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2. Den Ölmeßstab 1 herausziehen und mit
Obere
Pegelmarke
Untere
Pegelmarke
Einfüllen des Motoröls:
1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen
Markierung auffüllen.
3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehen.
• Den Stand der Batteriesäure überprüfen.
Der Stand muß sich stets zwischen der
MAX-und MIN-Markierung befinden. Wenn
die Flüssigkeit bis unter die MIN-Markierung absinkt, sich auf das Kapitel WARTUNG beziehen.
• Sicherstellen, daß die Batterieleitungen
sicher an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
• Kontrolle der Schiffsschraube auf etwaige
Schäden.
• Sichere Befestigung des Motors am Boot.
• Sicher und richtig in Schwenkkopf eingesetzter Stift.
• Sich vergewissern, daß das Anlasserseil
nicht ausgefranzt ist oder andere Verschleißerscheinungen aufweist.
• Sich vergewissern, daß sich die erforderlichen Notausrüstungsgegenstände und
Rettungseinrichtungen an Bord betinden.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu viel Öl kann zu
einem Motorschaden führen.
Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor.
einem sauberen Lappen abwischen.
BEMERKUNG:
Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist,
muß das Öl gewechselt werden (sich auf das
Kapitel “Überprüfung und Wartung” im
Abschnitt “Motoröl” beziehen).
3. Den Ölmeßstab ganz in den Motor einschieben, dann wieder herausziehen.
Der Ölstand muß sich zwischen der oberen und
unteren Markierung am Ölmeßstab befinden.
Wenn der Stand bis in die Nähe der unteren
Markierung abgesunken ist, muß Motoröl nachgefüllt werden, bis die obere Markierung
erreicht ist.
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EINFAHREN
Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist die
Voraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenleistungenen lhres Motors. Für das richtige Einfahren gelten folgende Richtlinien.
BEMERKUNG:
Die Drehzahl kann bis über den empfohlenen
Bereich hinaus erhöht werden, um das Boot
auszurichten; danach die Drehzahl sofort wieder auf den empfohlenen Betriebsbereich
zurücknehmen.
HINWEIS
Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvorschriften kann zu einem schweren Motorschaden führen.
Beachten Sie unbedingt die im Folgenden
beschriebenen Motor-Einlaufverfahren.
Einlaufzeit: 10 Stunden
Einlaufhinweise
1. Während der ersten 2 Betriebsstunden:
Nach dem Anlassen eines kalten Motors auf
eine ausreichende Leerlaufperiode achten
(ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmen
des Motors zu gewährleisten.
HINWEIS
Fahren mit hoher Geschwindigkeit ohne ausreichende Warmlaufzeit kann einen schweren
Motorschaden, wie zum Beispiel einen Kolbenfresser, verursachen.
Erst nach einer ausreichenden Warmlaufzeit
(5 Minuten) des Motors im Leerlauf kann mit
hoher Geschwindigkeit gefahren werden.
2. Während der nächsten Betriebsstunde:
Den Motor mit einer Drehzahl von 4000
U/min oder Dreiviertelgas laufen lassen,
sofern die Betriebsbedingungen dies erlauben. Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeitpunkt noch zu vermeiden.
3. Restliche 7 Stunden:
Sofern die Betriebsbedingungen dies erlauben, kann der Motor mit eingelegtem Gang
und der gewünschten Motordrehzahl betrieben werden.
Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben werden; der Motor darf jedoch nicht länger als 5
Minuten ununterbrochen in der Vollgasstellung betrieben werden.
HINWEIS
Eine länger als 5 Minuten andauernde, ununterbrochene Vollgasfahrt während der letzten
7 Stunden der Einlaufzeit kann einen schweren Motorschaden, wie zum Beispiel einen
Kolbenfresser, verursachen.
Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeit
darf der Motor jeweils nicht länger als 5 Minuten mit Vollgas betrieben werden.
Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlauf
oder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minuten
laufenlassen. Während der restlichen Zeit von
einer Stunde und 45 Minuten den Motor bei eingelegtem Gang und mit weniger als Halbgas
(1/2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min)
betreiben, sofern die Betriebsbedingungen dies
erlauben.
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BEDIENUNG
5. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf
“NEUTRAL” gestellt ist.
6. Die Sicherungsplatte ist angebracht, und
das Ende der Notausschalterleine ist an
Ihrem Körper befestigt.
HINWEIS
Wenn der Motor auf einen Gang geschaltet ist,
lässt sich der Rücklaufanlasser nicht betätigen. Durch einen solchen Versuch kann der
Anlasser beschädigt werden.
Bevor Sie das Rücklaufanlasserseil ziehen,
vergewissern Sie sich, dass der Motor auf
“NEUTRAL” gestellt ist.
NEUTRAL
NEUTRAL
VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSS
1. Der Motor sich im Wasser befinden.
2. Der Benzinschlauch fest mit Benzintank und
Motor verbunden sein.
3. Entlüftungsschraube 1 am Benzintankdeckel zum Entlüften im gegen den Uhrzeigersinn drehen.
4. Kipp-Arretierungshebel 2 auf “verriegeln”
stellen.
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BEMERKUNG:
Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wird
für Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabel
abnehmen und an einer sicheren Stelle auf
dem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel des
Notausschalters bzw. die Sicherungsplatte
beschädigt wird oder verlorengeht, muß das
betreffende Teil umgehend ersetzt werden,
damit die normale Funktion des Notausschalters wieder gewährleistet ist.
STARTEN DES MOTORS
BEMERKUNG:
• Das Gas vor dem Starten des Motors nicht
wiederholt auf- und zudrehen, da anderenfalls die Beschleunigerpumpe dieses Außenbordmotors zusätzlichen Kraftstoff in den
Motor leitet, wodurch ein zu fettes Gemisch
für den Motorstart entsteht. (DF9.9A)
• Wenn der Motor nicht anspringt, die Sicherungsplatte des Notausschalters überprüfen.
Der Motor kann nicht angelassen werden,
wenn sich die Sicherungsplatte nicht in der
korrekten Position befindet.
• Der Anlasser läßt sich auch dann betätigen,
wenn die Sicherungsplatte nicht angebracht
ist; allerdings springt der Motor in diesem
Falle nicht an.
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein
gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und
Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einatmen von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder
zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf der
Motor weder laufen gelassen, noch sollte er
unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden.
WARNUNG
Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtig
angebracht oder nicht sichergestellt ist, dass
der Notstoppschalter wie vorgesehen funktioniert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlustes oder Erleidens schwerer Verletzungen
sowohl für den Bootsführer als auch die Passagiere bestehen.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Die Notstoppschalterleine muss sicher am
Handgelenk oder an einem geeigneten Kleidungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführers
befestigt sein.
• Einer Betätigung des Notstoppschalters
dürfen keine Hindernisse im Wege stehen.
• Während normalen Betriebs ist darauf zu
achten, dass die Notstoppschalterleine
nicht gerissen oder die Verriegelungsplatte
nicht aus dem Schalter gezogen wird. Der
Motor stoppt unverzüglich, und durch die
erfolgende, unerwartete Bremswirkung
könnten Insassen Richtung Bug geschleudert werden.
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MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
b) Modell mit Elektrischem Anlasser
Start-Knopf 4 drücken.
WARNUNG
Wenn die Batteriekabel nicht an einer Batterie
angeschlossen sind und bei laufendem Motor
miteinander in Berührung kommen, kann die
elektrische Anlage beschädigt werden. Dies
könnte auch zum Ausbruch eines Brands führen.
Wenn Sie bei Modellen mit elektrischem
Anlasser keine Batterie verwenden, müssen
Sie die Batteriekabel-Klemmenenden isolieren, sodass diese nicht direkt miteinander in
Berührung kommen können.
HINWEIS
Durch Ziehen des Anlassergriffs bei laufendem Motor kann der Anlasser beschädigt werden.
Ziehen Sie den Anlassergriff niemals bei laufendem Motor.
1. Kraftstoff-Ballpumpe mehrmals drücken, bis
Widerstand spürbar.
BEMERKUNG:
Die Ballpumpe bei laufendem Motor nicht betätigen, da sonst der Vergaser überflutet werden
kann.
2. a) Modell mit Rücklaufanlasser
Bei kaltem Motor:
Choke 1 ganz herausziehen. Die Gasregelgriff 2 vollständig schließen.
Bei warmem Motor:
Die Gasregelgriff 2 vollständig schließen. Der Choke darf nicht verwendet werden.
b) Modell mit Elektrischem Anlasser
Die Gasregelgriff 2 vollständig schließen.
BEMERKUNG:
Wenn der Motor in warmem Zustand nicht
schnell startet, den Gasregelgriff auf eine leicht
geöffnete Position stellen.
3. a) Modell mit Rücklaufanlasser
Anlaßseil 3 fest fassen und langsam ziehen, bis der Starter greift. Dann Seil zum
Anlassen des Motors kräftig anziehen.
Herausgezogenes Seil nicht auslassen.
Seil festhalten und langsam einziehen las
sen.
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Page 33
HINWEIS
HINWEIS
Wenn der Anlasserknopf länger als 5 Sekunden gedrückt wird, kann das Anlassersystem
beschädigt werden.
Drücken Sie den Anlasserknopf niemals länger als 5 Sekunden.
HINWEIS
Durch Drücken des Anlasserknopfs bei laufendem Motor kann das Anlassersystem
beschädigt werden.
Drücken Sie den Anlasserknopf niemals bei
laufendem Motor.
BEMERKUNG:
Springt der Motor nach 5 Sekunden nicht an,
zehn Sekunden warten und erneut versuchen.
4. Nach dem Anlassen Motor mit Handgas 2
in Leerlauf bringen.
HINWEIS
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktioniert, werden Sie unter Umständen auf einen
Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen könnte, nicht aufmerksam gemacht.
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Warnsystems könnte einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn die Warnlampe nach Start des Motors
erleuchtet bleibt, überprüfen Sie den Motorölstand und füllen Sie erforderlichenfalls Öl
nach. Wenn genügend viel Öl vorhanden ist,
wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
5. Choke hineinschieben.
BEMERKUNG:
Bei kaltem Wetter muß der Choke vielleicht länger gezogen bleiben, damit der Motor warm
wird.
6. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
1. Kraftstoff-Ballpumpe mehrmals drücken, bis
Widerstand spürbar.
Wenn die Warnlampe bei Motorstart nicht kurz
aufleuchtet und dann wieder ausgeht, weist
dies auf einen Defekt der Warnlampe hin, oder
es besteht eine Funktionsstörung im SystemSchaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
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BEMERKUNG:
Die Ballpumpe bei laufendem Motor nicht betätigen, da sonst der Vergaser überflutet werden
kann.
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2. Einlaufen auf Nullstellung.
BEMERKUNG:
• Wenn der Motor in warmem Zustand nicht
schnell startet, den Warmlaufhebel in die
leicht geöffnete Stellung bringen, und erneut
versuchen.
• Springt der Motor nach 5 Sekunden nicht an,
zehn Sekunden warten und erneut versuchen.
5. Den Motor nach dem Anspringen warmlau-
fen lassen, bis sich die Leerlaufdrehzahl stabilisiert hat.
HINWEIS
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktioniert, werden Sie unter Umständen auf einen
Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen könnte, nicht aufmerksam gemacht.
Wenn die Warnlampe bei Motorstart nicht kurz
aufleuchtet und dann wieder ausgeht, weist
dies auf einen Defekt der Warnlampe hin, oder
es besteht eine Funktionsstörung im SystemSchaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Warnsystems könnte einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn die Warnlampe nach Start des Motors
erleuchtet bleibt, überprüfen Sie den Motorölstand und füllen Sie erforderlichenfalls Öl
nach. Wenn genügend viel Öl vorhanden ist,
wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
3. Den Zündschlüssel auf Position “ON” drehen.
4. Den Zündschlüssel auf Position “START”
drehen.
HINWEIS
Wenn der Zündschlüssel länger als 5 Sekunden auf “START” gedreht bleibt, kann das
Anlassersystem beschädigt werden.
Belassen Sie den Zündschlüssel niemals länger als 5 Sekunden in der Stellung “START”.
HINWEIS
Wenn der Zündschlüssel bei laufendem Motor
auf “START” gedreht wird, kann das Anlassersystem beschädigt werden.
Drehen Sie bei laufendem Motor den Zündschlüssel niemals auf “START”.
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Page 35
Kühlwasser-Kontrolle
ANLASSEN MIT HILFSANLASSER
BEMERKUNG:
Elektrostartmodelle sind für den Notfall mit
einem Schnappstarter ausgerüstet. Deshalb
fehlt ein zusätzliches Notanlasserseil.
Wenn der Motor zum Laufen gebracht werden
muss, wegen eines Defekts des Startzugsystems jedoch nicht auf normale Weise gestartet
werden kann, können Sie ihn mit dem Hilfsanlasser in Gang setzen.
Anlassen des Motors bei Ausfall des
Schnappstarters:
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen.
WARNUNG
Berührt man während des Anlassens des
Motors mithilfe des Starterseils versehentlich
elektrische Bauteile, so kann man einen
schweren elektrischen Schlag erhalten.
Achten Sie beim Anlassen des Motors mithilfe
des Starterseils darauf, dass Sie nicht mit
elektrischen Bauteilen wie Zündspulen oder
Zündkabeln in Berührung kommen.
WARNUNG
Bei Anwendung des Notstartverfahrens funktioniert das Schutzsystem gegen Start mit eingelegtem Gang nicht. Befindet sich der Hebel/
Schaltgriff nicht in Stellung “NEUTRAL”, kann
sich das Boot beim Starten des Motors plötzlich in Bewegung setzen, wodurch Passagiere
umhergeworfen werden können oder ein
Unfall verursacht werden kann.
Vergewissern Sie sich vor Anwendung des
Notstartverfahrens, dass der Hebel/Schaltgriff auf “NEUTRAL” gestellt ist.
NEUTRAL
NEUTRAL
Unmittelbar nach dem Anspringen des Motors
muß Wasser aus dem Wassersichtloch 1 herausspritzen; dies zeigt an, daß Wasserpumpe
und Kühlsystem einwandfrei funktionieren.
Wenn aus dem Wassersichtlöch kein Wasser
herausläuft, muß der Motor sofort abgestellt
und ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate gezogen werden.
HINWEIS
Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals,
wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasser
herausläuft, da andernfalls ein schwerer
Motorschaden die Folge sein kann.
Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Starten des Motors, ob Wasser aus dem Wassersichtloch herausläuft.
WARNUNG
Betreiben des Boots ohne richtig funktionierenden Notstoppschalter kann gefährlich
sein.
Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass
der Notstoppschalter richtig funktioniert.
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2. Den Verriegelungshebel in Pfeilrichtung dre-
7. Die Sicherungsplatte des Notausschalters
anbringen.
8. Modell mit Fernbedienung Zündschlüssel
auf “ON” (EIN) stellen.
9. Nachdem die Vorbereitungsschritte zum An
lassen des Motors ausgeführt wurden, das
Reserve-Anlasserseil kräftig anziehen, um
den Motor anzulassen.
BEMERKUNG:
Lassen Sie das Anlassersystem unverzüglich
reparieren. Zum normalen Anlassen des
Motors darf die nur für Notsituationen
bestimmte Vorgehensweise nicht verwendet
werden.
WARNUNG
Wenn Sie nach dem Starten des Motors versuchen, den Rücklaufanlasser oder die Motorabdeckung wieder anzubringen, können Sie sich
verletzen.
Versuchen Sie nach dem Starten des Motors
nicht, den Rücklaufanlasser oder die Motorabdeckung wieder anzubringen.
WARNUNG
Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewegung, die schwere Verletzungen verursachen
können.
Bringen Sie bei laufendem Motor Hände,
Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe des
Motors.
hen, dann die Motorabdeckung abnehmen.
3. Die Schraube 1 lösen, den Seilzug NSI 2
von Handrücklaufstarter und NSI-Nocken 3
abnehmen.
4. Die drei Befestigungsschrauben, die die
Rücklaufanlasser-Baugruppe halten, herausdrehen.
Die Rücklaufanlasser–Einheit abnehmen.
5. In den im Werkzeugkasten befindlichen
Hilfsanlasser einen Knoten machen. Das an
dere Seilende am Griff des im Werkzeigkasten befindlichen Schraubenziehers festbinden.
6. Das Seilende mit dem Knoten in den Schlitz
der Riemenscheibe einkaten und Seil im
Uhrzeigersinn um die Riemenscheibe wickeln.
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Page 37
SCHALTEN UND
FORWARD
REVERSE
LANGSAMER
SCHNELLER
NEUTRAL
32˚
32˚
FORWARD
REVERSE
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG
HINWEIS
Ein schwerer Motorschaden kann verursacht
werden, wenn man (a) beim Schalten vom Vorwärtsgang (FORWARD) auf den Rückwärtsgang (REVERSE) oder vom Rückwärtsgang
(REVERSE) auf den Vorwärtsgang (FORWARD) die Motordrehzahl nicht bis zur Leerlaufdrehzahl zurückgehen lässt und die
Fahrgeschwindigkeit nicht vermindert, oder
(b) bei Rückwärtsfahrbetrieb unvorsichtig ist.
Warten Sie mit dem Schalten stets, bis der
Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Im Rückwärtsgang sollten Sie mit Bedacht und ganz
langsam fahren. Bevor Sie beschleunigen,
sollten Sie sich stets vergewissern, dass sich
der Hebel/Schaltgriff in der beabsichtigten
Stellung befindet.
HINWEIS
Geschwindigkeitsregelung
Nach dem Schalten Geschwindigkeit durch
Drehen am Gasgriff regeln.
Durch Schalten von Gängen bei nicht laufendem Motor kann der Schaltmechanismus
beschädigt werden.
Vermeiden Sie Schalten von Gängen bei nicht
laufendem Motor.
MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
Schalten
Um dem Motor auf “FORWARD” (VORWÄRTS)
zu schalten, Gasgriff auf Leerlauf stellen und
Schaltgriff fest in Richtung “FORWARD” drehen.
Um auf “REVERSE” (RÜCKWÄRTS) zu schalten, Kippsperrhebel auf “Gesperrt”-Position
stellen, den Gasdrehgriff auf Leerlauf stellen
und den Schaltgriff fest in Richtung
“REVERSE” drehen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Schalten
Für “FORWARD” Verriegelung am Bedienungshandgriff lösen und Hebel gemäß Abbildung
etwa auf Stellung A vorschieben.
Für “REVERSE” Verriegelung am Bedienungshandgriff lösen und Hebel gemäß Abbildung
etwa auf Stellung B zurückschieben.
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Geschwindigkeitsregelung
NEUTRAL
6. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdeckel zum Schließen der Entlüftung im Uhrzeigersinn drehen.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Zum Abstellen des Motors:
1. Auf “NEUTRAL” schalten.
2. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige
Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oder
bei Schleppgeschwindigkeit abkühlen lassen.
3. Den Zündschlüssel auf Position “OFF” drehen. Immer den Zündschlüssel in der Stellung “OFF” lassen, wenn der Motor nicht
läuft, oder die Batterie kann sich entladen.
4. Nach dem Abstellen des Motors den Benzinanschluss vom Außenbordmotor abtrennen.
WARNUNG
Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlossener Benzinleitung gestoppt bleibt, kann
Kraftstoff austreten.
Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtrennen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden
ist, wenn immer der der Motor längere Zeit
gestoppt bleiben soll.
WARNUNG
Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlossener Benzinleitung gestoppt bleibt, kann
Kraftstoff austreten.
Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtrennen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden
ist, wenn immer der der Motor längere Zeit
gestoppt bleiben soll.
OFF
ON
START
Zur Beschleunigung nach Einlegen des Gangs
Steuerhebel weiter vorwärts bzw. rückwärts
schieben.
WARNUNG
Da derselbe Hebel zum Schalten und für Drehzahlregelung verwendet wird, kann es vorkommen, dass dieser über die Raststellung
hinaus bewegt und Gas gegeben wird. Dies
kann zu unerwarteten Bewegungen des Boots
führen, wodurch Personen verletzt und Sachschäden verursacht werden können.
Beim Schalten ist darauf zu achten, dass der
Hebel nicht zu weit vorwärts oder rückwärts
bewegt wird.
ABSTELLEN DER MOTORS
BEMERKUNG:
Wenn es erforderlich ist, den Motor in einem
Notfall zu stoppen, durch Ziehen an der Notstoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperrplatte aus dem Notstoppschalter ziehen.
MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
Zum Abstellen des Motors:
1. Den Gasdrehgriff auf Leerlaufposition drehen.
2. Auf “NEUTRAL” schalten.
3. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige
Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oder
bei Schleppgeschwindigkeit abkühlen lassen.
4. Den Abstellknopf A eingedrückt halten, bis
der Motor stoppt.
5. Nach dem Abstellen des Motors den Benzinanschluss vom Außenbordmotor abtrennen.
37
Page 39
5. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdeckel zum Schließen der Entlüftung im Uhrzeigersinn drehen.
WARNUNG
Unerlaubter Gebrauch Ihres Boots kann zu
einem Unfall oder einer Beschädigung des
Boots führen.
Um unerlaubten Gebrauch Ihres Boots zu verhindern, sollten Sie den Schlüssel abziehen
und die Notstoppschalter-Sperrplatte abnehmen, wenn das Boot ohne Aufsicht ist.
VERTÄUEN
Beim Anlegen an Stellen mit geringer Wassertiefe ist der Motor hochzuklappen, um eine
Beschädigung durch unter dem Wasserspiegel
befindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei längerer Nichtbenutzung des Motors diesen aus
dem Wasser herausnehmen, um Schäden
durch Meerwasser zu verhindern.
WARNUNG
Wenn der Motor bei angeschlossener Kraftstoffleitung längere Zeit hochgekippt bleibt,
kann Kraftstoff auslaufen.
BEMERKUNG:
Um sich zu vergewissern, daß der Notausschalter einwandfrei funktioniert, ist der Motor
von Zeit zu Zeit durch Herausziehen der Sicherungsplatte abzustellen, wobei der Motor im
Leerlauf laufen muß.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn
immer der Motor längere Zeit hochgekippt
bleiben soll.
HINWEIS
Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zu
Schäden am Boot selbst, am Motor und zu
anderen Sachschäden führen.
Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf,
dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pieren
oder anderen Booten reiben kann.
Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motors
siehe Abschnitt KIPPVERRIEGELUNGSARM.
BETRIEB IN SEICHTEM WASSER
Für Betrieb in seichtem Wasser kann die
Seichtwasser-Position verwendet werden, um
den Außenbordmotor etwas stärker als bei normalem Trimmwinkel zu schwenken. In diesem
Fall sollte der Motor jedoch nur mit niedrigen
Drehzahlen betrieben werden.
Siehe Abschnitt SEICHTWASSER-POSITION.
38
Page 40
WARNUNG
Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funktioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalb
können Kräfte wie die Schubkraft des Propellers bei Betrieb im Rückwärtsgang
(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfall
und Berühren eines Unterwasserhindernisses den Motor aus dem Wasser heben und zu
Verletzungen führen.
VERWENDUNG BEI NIEDRIGEN
AUSSENTEMPERATUREN
Bei einer Verwendung des Außenbordmotors in
Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt,
muß die untere Hälfte des Motors stets im Wasser verbleiben.
Beim Herausnehmen des Motors aus dem
Wasser diesen in eine vertikale Position bringen, bis das im Kühlsystem enthaltene Wasser
restlos herausgelaufen ist.
Fahren Sie bei Nutzung der SeichtwasserPosition besonders vorsichtig und langsam.
HINWEIS
Bei Fahrten in seichtem Wasser ist besondere
Vorsicht geboten, um den Außenbordmotor
und das Boot vor Schäden zu bewahren.
• Wenn der Motor in Seichtwasser-Position in
seichtem Gewässer betrieben wird, ist
sicherzustellen, dass die Wasserzulauföffnungen ständig unter Wasser bleiben und
dass stets Wasser aus dem Wassersichtloch spritzt.
• Besonders im Rückwärtsgang (REVERSE)
darf der Motor nicht auflaufen, da er dabei
schwer beschädigt werden kann. Läuft der
Motor im Rückwärtsgang (REVERSE) auf,
dann wirkt der Aufprall direkt auf den Heckspiegel, und sowohl Motor als auch Boot
können Schaden nehmen.
BETRIEB IN MEERWASSER
Nachdem der Motor in Meerwasser betrieben
wurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberem
Frischwasser durchgespült werden, wie im
Abschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE
beschrieben. Wenn dies nicht beachtet wird,
kann eine Korrosionsbildung die Folge sein,
was die Lebensdauer des Motors verkürzt.
HINWEIS
Wird der Außenbordmotor bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt aus dem Wasser
genommen, wobei sich noch Wasser im Kühlsystem befindet, so kann das Wasser gefrieren und sich ausdehnen, wodurch ein
schwerer Motorschaden verursacht werden
kann.
Wenn der Außenborder bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt im Wasser bleiben
soll, so lassen Sie die untere Einheit stets im
Wasser eingetaucht. Soll der Motor bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt außerhalb
des Wassers aufbewahrt werden, so stellen
Sie ihn senkrecht auf, damit das Wasser vollständig aus dem Kühlsystem ablaufen kann.
BETRIEB DES AUSSENBORDMOTORS
ALS HILFSANTRIEB
Wenn der Außenbordmotor als Hilfsantrieb verwendet wird, den Motor stoppen und den
Außenbordmotor aus dem Wasser klappen,
wenn der Hauptmotor verwendet wird.
Den Außenbordmotor aus dem Wasser klappen.
Siehe Abschnitt [HOCHKIPPEN-SPERRARM].
HINWEIS
Wenn Sie Ihren Außenbordmotor als Hilfsantrieb einsetzen und im Wasser lassen, obwohl
der Hauptmotor das Boot antreibt, kann der
Außenbordmotor oder das Boot beschädigt
werden.
Der Motor muss aus dem Wasser geschwenkt
und verriegelt werden, wenn er nicht mehr
benötigt wird.
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Page 41
AUSBAU UND TRANS-
(4)Die sechs Seitenabdeckungsschrauben
4 abnehmen.
(5)Drehen Sie die Schraube 5 heraus und
nehmen Sie die rechte Motorseitenabdeckung ab.
(6)Lösen Sie die Vergaserablaßschraube A
und lassen Sie das Benzin in einen
geeigneten Behälter ab. Nach dem
Ablassen ziehen Sie die Ablaßschraube
wieder an.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Verwenden Sie zum Aufbewahren jeglichen
vom Außenbordmotor abgelassenen Benzins
einen geeigneten und sicheren Behälter. Halten Sie Benzin fern von Funken, Flammen,
Menschen und Tieren.
PORT DES MOTORS
AUSBAU DES MOTORS
MODELL MIT RUDERPINNENGRIFF
1. Sich vergewissern, daß der Motor komplett
zum Stillstand gekommen ist.
2. Den Kraftstoffschlauch vom Motor abziehen.
3. Die Befestigungsschrauben herausdrehen.
4. Die Halteschrauben lösen.
5. Den Motor vom Heckspiegel abnehmen.
6. Den Motor senkrecht stellen, dann das Wasser aus der unteren Motoreinheit herauslaufen lassen.
7. Beim Tragen den Motor am Handgriff und
der unteren Motorabdeckung anfassen.
8. Den Außenbordmotor durch Festziehen der
Spannschraube am Ständer anhängen.
Den Kraftstoff wie folgt aus dem Vergaser
ablassen:
(1)Nehmen Sie die Motorabdeckung ab.
(2)Die Schraube 1 und das Befestigungsteil
2 abnehmen.
(3)Nehmen Sie den Seitenabdeckungs-
gummi 3 ab.
40
Page 42
(7)Bringen Sie die Motorseitenabdeckung
Horizontalposition:
Die Ruderpinne (Modell mit Pinne) anheben
und den Motor so auf einer Schutzunterlage
ablegen, daß die Backbordseite nach unten
weist, wie in der Abbildung gezeigt.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff und Kraftstoffdampf
können einen Brand verursachen und gefährden die Gesundheit.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Lassen Sie Kraftstoff von der Kraftstoffleitung und vom Vergaser ablaufen, bevor das
Boot/der Außenbordmotor transportiert
oder der Motor vom Boot abgenommen
wird.
• Legen Sie den Motor NICHT auf eine Seite,
ohne zuerst den Kraftstoff abzulassen.
• Setzen Sie den Motor weder offenen Flammen noch Funken aus.
• Wischen Sie verschütteten Kraftstoff unverzüglich auf.
und die Motorabdeckung an.
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Sollte es einmal erforderlich sein, den Außenbordmotor vom Boot zu entferner, damit lhrem
Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren
zu betrauen.
TRANSPORT DES MOTORS
Der Motor kann entweder in einer vertikalen
oder horizontalen Position transportiert werden.
Vertikalposition:
Die Klemmenkonsole mit den beiden Heckspiegelschrauben am Ständer befestigen.
41
Page 43
HINWEIS
FALSCH
AUFBOCKEN
Beim Transport lhres Bootes mit befestigtem
Motor auf einem Anhänger, Motor in normaler
Betriebsstellung belassen, außer es gibt zu
wenig Bodenabstand. Falls mehr Bodenabstand erforderlich, Motor in gekippter Stellung
unter Verwendung einer Abstandsstange oder
etwas Ähnlichem zu seiner Abstützung transportieren.
HINWEIS
Wenn der Motor bei einem Transport des
Boots auf einem Anhänger mithilfe des Kippverriegelungsarms in der ganz hochgekippten
Position gehalten wird, könnte die Kippverriegelung wegen Erschütterungen während der
Fahrt, insbesondere bei Straßenunebenheiten plötzlich versagen, wodurch der Motor
und der Kippverriegelungsmechanismus
beschädigt werden können.
Verwenden Sie bei einem Transport Ihres
Boots auf einem Anhänger niemals den Kippverriegelungsarm, um den Motor in der ganz
hochgekippten Position zu halten. Verwenden
Sie zum Abstützen des Motors eine Transportsicherungsstange oder eine ähnliche Vorrichtung.
Für einen Transport des Außenbordmotors
müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen
werden, um Schäden zu vermeiden.
• Setzen Sie den Motor nicht in den nachstehend gezeigten Positionen ab, da die
Gefahr besteht, dass Wasser durch die Auslassöffnung in den Zylinder gelangt, oder
dass äußere Gehäuse beschädigt werden.
• Legen Sie den Motor nicht auf die Seite,
bevor das Kühlwasser restlos abgelaufen
ist, da andernfalls Wasser durch die Auslassöffnung in den Zylinder gelangen und Probleme verursachen kann.
HINWEIS
Lässt man während des Transports oder der
Lagerung den unteren Bereich des Motors
höher als den Brennraum liegen, kann Wasser
in den Brennraum eindringen und eine
Beschädigung des Motors verursachen kann.
Lassen Sie bei einem Transport oder einer
Lagerung des Außenbordmotors dessen unteren Bereich niemals höher als den Brennraum
liegen.
42
Page 44
KONTROLLE UND WARTUNG
WARTUNGSPLAN
Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhres
Außenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie die
Tabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den angegebenen Inspektion durchführen lassen.
Inspektion je nach Priorität nach der Zahl der
Stunden oder der Monate festlegen.
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein
gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und
Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einatmen von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder
WARNUNG
zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf der
Motor weder laufen gelassen, noch sollte er
unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden.
Nichteinhaltung fälliger Wartungsarbeiten
bzw. falsche Durchführung von Wartungsarbeiten kann Gefahren nach sich ziehen. Falsche Wartung oder Nicht-Durchführung
erforderlicher Wartungsarbeiten erhöht die
Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung
der Ausrüstung.
Lassen Sie die Wartung unbedingt gemäß
dem Plan in der obigen Tabelle durchführen.
Suzuki empfiehlt, Wartungsarbeiten für jene
Punkte der obigen Tabelle, die mit einem
Sternzeichen (*) versehen sind, nur von Ihrem
Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren oder einem qualifizierten Kundendienstmechaniker ausführen zu lassen.
Wartungsarbeiten für nicht markierte Punkte
können Sie gemäß Anleitung in diesem
Abschnitt selbst ausführen. Voraussetzung
dafür ist natürlich eine gewisse technische
Erfahrung. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob
Sie eine der Wartungsarbeiten für einen nicht
mit einem Sternzeichen markierten Punkt
erfolgreich durchführen können, dann überlassen Sie diese Aufgabe lieber Ihrem SuzukiVertragshändler für Außenbordmotoren.
WARNUNG
Die Wartungsintervalle der Tabelle gelten für
normalen Betrieb Ihres Außenbordmotors.
Wird Ihr Außenbordmotor unter erschwerten
Bedingungen, wie häufiger Betrieb mit Vollgas
oder in verschlammtem, schluffigem, sandigem, säurehaltigem oder seichtem Wasser
eingesetzt, müssen die Wartungsarbeiten
unter Umständen häufiger als auf der Tabelle
angegeben durchgeführt werden. Wenn es in
solchen Fällen versäumt wird, die Wartungsarbeiten häufiger durchzuführen, könnten
Schäden verursacht werden.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren über angemessene Wartungsintervalle für Ihre Anwendungsbedingungen beraten. Als
Austauschteile empfiehlt Suzuki mit Nachdruck Original-Suzuki-Teile oder solche
gleichwertiger Qualität.
Der Wartungszustand Ihres Außenbordmotors
hat einen direkten Einfluss auf Ihre eigene
Sicherheit und die Ihrer Passagiere.
Befolgen Sie alle Anweisungen zur Inspektion
und Wartung gewissenhaft. Versuchen Sie
nicht, Ihren Außenbordmotor selbst zu warten, wenn Ihnen die notwendige technische
Erfahrung fehlt. Sie könnten verletzt werden
oder den Motor beschädigen.
44
Page 46
ZÜNDKERZEN
HINWEIS
Durch den Gebrauch ungeeigneter Zündkerzen und durch falsches Festziehen von Zündkerzen kann der Motor schwer beschädigt
werden.
• Sehen Sie vom Einbau einer Zündkerze
eines anderen Herstellers ab, wenn nicht
mit Sicherheit festgestellt werden kann,
dass die vorgesehene Zündkerze der vorgeschriebenen Marke in vollem Maße entspricht. Die Verwendung einer
ungeeigneten Zündkerze kann zu einem
Motorschaden führen, der von der Garantie
nicht abgedeckt ist. Bedenken Sie, dass
Querverweistabellen des Zubehörhandels
nicht immer genau sind.
• Einbauen einer Zündkerze: drehen Sie
diese zunächst möglichst weit von Hand ein
und ziehen Sie sie dann mit einem Schlüssel entweder mit dem empfohlenen Anzugsdrehmoment oder dem vorgeschriebenen
Drehwinkel fest.
Anzugsdrehmoment
1,0 – 1,2 kg-m
Drehwinkel
Neue Zündkerze1/2 – 3/4 Drehung
Wieder verwen-
dete Zündkerze
1/12 – 1/8 Drehung
• Ziehen Sie die Zündkerze nicht zu stark an
und drehen Sie sie nicht schräg ein, da hierdurch das Aluminiumgewinde im Zylinderkopf beschädigt wird.
Ihr Außenbordmotor ist mit der folgenden Standard-Zündkerze versehen, die für eine normale
Verwendung vorgesehen ist.
NGK CR6EStandard
HINWEIS
Zündkerzen ohne Entstörwiderstand beeinträchtigen das elektronische Zündsystem und
verursachen Fehlzündungen sowie Funktionsstörungen bei anderen elektronischen
Ausrüstungs- und Zubehörteilen des Boots.
Verwenden Sie NUR Widerstandszündkerzen
für Ihren Außenbordmotor.
Ein normal funktionierende Zündkerze erkennt
man an ihrer hellen Farbe. Wenn die Standard–
Zündkerze für die Betriebsbedingungen nicht
geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihren
Suzuki–Vertragshändler für Außenbordmotoren.
45
Page 47
Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkens
ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNG
Die Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckstellen, Risse, Ausbauchungen und andere
Beschädigungen untersuchen Bei irgendwelchen Beschädigungen der Entlüftungs-und
Benzinleitung müssen diese ersetzt werden.
Befragen Sie lhren Suzuki-Vertragshändler, ob
ein Austausch der Entlüftungs–bzw. Benzinleitung erforderlich ist.
WARNUNG
Auslaufen von Kraftstoff kann zu einer Explosion oder einem Brand führen und schwere
Verletzungen zur Folge haben.
Wenn der Kraftstoffschlauch undicht, gerissen oder aufgequollen ist, muß dieser durch
einen autorisierten Suzuki–Händler ausgewechselt werden.
Entlüftungsleitung
Benzinleitung
Benzinleitung
sollten Sie die Zündkerzen in den auf der Wartungstabelle angegebenen Zeitabschnitten säubern und einstellen. Kohleablagerungen von
Zündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste oder
mit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstand
gemäß folgender Tabelle einstellen:
Zündkerzen Abstand0,7 – 0,8 mm
1. Übermäßiger Verschleiß 2. Bruch
3. Schmelzung 4. Erosion
5. Gelbe Ablagerungen 6. Oxidierung
BEMERKUNG:
Falls die Zündkerze die in der obigen Abbildung
dargestellten Bedingungen aufweist, die Zündkerze erneuern. Anderenfalls kann der Motor
nur schwer gestartet werden, nimmt der Kraftstoffverbrauch zu und es kann zu Störungen
des Motors kommen.
46
Page 48
MOTORÖL
4. Die Ölablaßschraube 1 und den Dichtring
2 entfernen, dann das Altöl herauslaufen
lassen.
5. Nach dem Ablassen die Ölablaßschraube
mit einem neuen Dichtring wieder anbringen.
VORSICHT
Das Motoröl kann so heiß sein, dass man sich
beim Lösen der Ablassschraube die Finger
verbrennen kann.
Warten Sie mit dem Herausdrehen der
Ablassschraube, bis sich diese soweit abgekühlt hat, dass man sie mit bloßen Händen
anfassen kann.
HINWEIS
Ein gebrauchter Dichtring kann seine Funktion unter Umständen nicht mehr erfüllen und
einen Motorschaden verursachen.
Sehen Sie von einer Wiederverwendung
gebrauchter Dichtringe ab. Verwenden Sie
stets neue Dichtringe.
WARNUNG
Bei laufendem Motor darf kein MOTORÖLWartungsverfahren durchgeführt werden, da
anderenfalls schwere Verletzungen verursacht werden können.
Der Motor muss vor Durchführung eines jeden
MOTORÖL-Wartungsverfahrens abgestellt
werden.
HINWEIS
Durch ausgedehnten Schleppangelfischbetrieb kann die Lebensdauer des Öls verkürzt
werden. Wenn das Motoröl unter dieser Einsatzbedingung des Boots nicht häufiger als
normal gewechselt wird, kann der Motor
beschädigt werden.
Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn der
Motor für ausgedehnten Schleppangelbetrieb
eingesetzt wird.
Wechseln des Motoröls
Das Motoröl sollte bei noch warmem Motor
gewechselt werden, um ein restloses Herauslaufen des Altöls zu gewährleisten.
Wechseln des Motoröls:
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen,
dann die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Öleinfülldeckel 1 abnehmen.
3. Eine geeignete Auffangwanne unter die
Motoröl–Ablaßschraube stellen.
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Page 49
6. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen
Obere
Pegelmarke
Untere
Pegelmarke
GETRIEBEÖL
Zur Prüfung des Ölstands oberen Ölstandverschluß entfernen und hineinsehen. Das Öl
sollte bis an den Unterrand der Öffnung stehen.
Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenes
Getriebeöl bis zum Unterrand der Öffnung einfüllen.
Dann wieder verschließen und Verschluß festdrehen.
Zum Getriebeölwechsel:
1. Motor muß sich in senkrechter Lage befinden. Ölwanne unter das Getriebe stellen.
2. Zuerst untere Ölablaßschraube 1, dann
oberen Ölstandverschluß 2 entfernen.
3. Nach völliger Leerung vorgeschriebenes
Getriebeöl in untere Ablaßöffnung einspritzen, bis es aus der oberen Öffnung herauskommt. Dafür sind rund 250 ml Öl
erforderlich.
4. Den Getriebeölstandverschluss 2 wieder
aufsetzen und festschrauben, dann die
Getriebeölablassschraube 1 wieder schnell
eindrehen und festziehen.
BEMERKUNG:
Um unzureichende Getriebeöleinspritzung zu
vermeiden, den Getriebeölstand 10 Minuten
nach Durchführung von Schritt 4 kontrollieren.
Wenn der Ölstand zu niedrig ist, Getriebeöl
langsam bis zum korrekten Pegel einspritzen.
Ölstandsmarkierung auffüllen.
Öleinfüllmenge: 0,8 Liter
7. Den Motorölstand überprüfen.
BEMERKUNG:
Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstands
zu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstands
nur bei kaltem Motor vorzunehmen.
8. Den Öleinfülldeckel wieder anbringen.
WARNUNG
Motoröl kann für Menschen und Haustiere
schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit
gebrauchtem Motoröl über einen längeren
Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst
kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann
Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haustiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein
langärmeliges Hemd und wasserdichte
Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen
Sie die betroffene Stelle mit Wasser und
Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Kleidungsstücke und Lappen.
BEMERKUNG:
Bitte beachten Sie bei Altöl die Recycling- bzw.
Entsorgungsbestimmungen. Es darf weder in
den Abfall gegeben, noch auf den Boden, in
einen Abfluss oder in ein Gewässer geschüttet
werden.
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WARNUNG
Getriebeöl kann für Menschen und Haustiere
schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit
gebrauchtem Getriebeöl über einen längeren
Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst
kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann
Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haustiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein
langärmeliges Hemd und wasserdichte
Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen
Sie die betroffene Stelle mit Wasser und
Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Kleidungsstücke und Lappen.
SCHMIERUNG
Eine korrekte Schmierung ist für einen sicheren,
störungsfreien Betrieb und lange Lebensdauer
der einzelnen Komponenten Ihres Außenbordmotors von großer Wichtigkeit. Die nachfolgende Tabelle weist auf die Schmierstellen Ihres
Motors und das empfohlene Schmiermittel hin:
ANORDNUNG
Gas/Schaltgestänge/
NSI-Kabel
SCHMIERMITTEL
BEMERKUNG:
Gebrauchtes Getriebeöl ist dem Recycling
zuzuführen oder ordnungsgemäß zu entsorgen.
Geben Sie es nicht in den Abfall und schütten
Sie es nicht auf den Boden, in einen Abfluss
oder in ein Gewässer.
HINWEIS
Wenn sich eine Angelschnur um die drehende
Propellerwelle wickelt, kann der Öldichtring
der Propellerwelle beschädigt werden, so
dass Wasser in das Getriebegehäuse gelangen kann, wodurch ein schwerer Schaden entsteht.
Wenn das Getriebeöl eine milchige Farbe hat,
ist es mit Wasser vermischt. Lassen Sie sich
in diesem Fall unverzüglich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
beraten. Betreiben Sie den Motor nicht mehr,
bis das Öl gewechselt und die Ursache für die
Vermengung beseitigt ist.
Klemmschrauben
Schiffsschraubenwelle
Drehgelenkkonsole
Wasserschutzfett
Wasserschutzfett
(Fettpresse)
Steuerkonsole
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50
BEMERKUNG:
Vor Abschmieren des Lenkhalterungsschmiernippels den Motor in der ganz hochgekippten
Stellung arretieren.
ANODEN
Der Motor ist gegen äußere Korrosion durch
Anoden geschützt. Diese Anoden regulieren
die Elektrolyse und verhindern Korrosion.
Anstelle der zu schützenden Teile korrodieren
die Anoden. Jede einzelne Anode sollte regelmäßig untersucht und ersetzt werden, wenn 2/3
des Metalls zerstört sind.
BEMERKUNG:
Bezüglich Inspektion und Austausch interner
Anoden, die am Zylinderblock/Zylinderkopf
angebracht sind, wenden Sie sich bitte an Ihren
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
HINWEIS
Wenn die Anoden nicht richtig gewartet werden, erleiden unter der Wasseroberfläche liegende Aluminiumflächen (wie zum Beispiel
der untere Bereich des Motors) Schäden
durch galvanische Korrosion.
• Überprüfen Sie die Anoden regelmäßig, um
sicherzustellen, dass sie sich nicht abgelöst haben.
• Lackieren Sie die Anoden nicht, da sie
dadurch nutzlos werden würden.
• Reinigen Sie die Anoden regelmäßig mit
einer Drahtbürste, um jegliche Ablagerungen zu entfernen, die die Schutzwirkung
beeinträchtigen könnten.
BATTERIE
Der Batterieflüssigkeitsstand muß stets zwischen den Pegeln MAX und MIN gehalten werden. Fällt der Stand unter den Pegel MIN, NUR
DESTILLIERTES WASSER hinzugeben, bis
der Flüssigkeitsstand Pegel MAX erreicht.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und
kann schwere Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lackflächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem
Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüglich mit reichlich Wasser abgespült werden.
Falls Säure in die Augen oder auf die Haut
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benötigt.
WARNUNG
Wenn Sie beim Überprüfen oder Warten der
Batterie nicht mit Vorsicht umgehen, können
Sie einen Kurzschluss verursachen, der wiederum zu einer Explosion, einem Brand oder
einer Schaltkreisbeschädigung führen kann.
Vor einer Überprüfung oder Wartung der Batterie trennen Sie das Minuskabel (schwarz)
ab. Der Pluspol der Batterie und der Motor
dürfen nicht gleichzeitig mit einem Werkzeug
aus Metall oder einem anderen metallischen
Gegenstand berührt werden.
WARNUNG
Batteriepole, -klemmen und entsprechendes
Zubehör enthalten Blei und Bleiverbundstoffe,
Stoffe, die gefährlich sein können.
Waschen Sie sich nach der Handhabung die
Hände.
Page 52
HINWEIS
Durch Nachfüllen verdünnter Schwefelsäure
in eine vorgewartete Batterie wird diese
beschädigt.
Füllen Sie NIEMALS verdünnte Schwefelsäure
in eine vorgewartete Batterie nach. Befolgen
Sie die Anweisungen des Batterienherstellers
hinsichtlich spezieller Wartungsverfahren.
SPÜLUNG DER
WASSERGÄNGE
Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brackwasser oder Salzwasser müssen die Wasserdurchgänge und die Motoroberfläche mit
sauberem Süßwasser gespült werden. Wenn
die Wasserdurchgänge nicht gespült werden,
kann Salz zu einer Korrosion und Verkürzung
der Lebensdauer des Motors führen.
Wassergänge wie folgt spülen:
MOTORÖLFILTER
Der Motorölfilter muss regelmäßig von einem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ausgewechselt werden. Der Motorölfilter ist alle
200 Stunden (12 Monate) zu ersetzen.
KRAFTSTOFFFILTER
Der Kraftstofffilter muss regelmäßig von einem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
überprüft werden.
Der Kraftstofffilter ist alle 100 Stunden (12
Monate) zu überprüfen.
Den Kraftstofffilter alle 400 Stunden (2 Jahre)
durch einen neuen ersetzen.
STEUERRIEMEN
Der Steuerriemen muss regelmäßig von einem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ausgewechselt werden.
Der Steuerriemen ist alle 200 Stunden (12
Monate) zu überprüfen.
Den Steuerriemen alle 4 Jahre durch einen
neuen ersetzen.
MOTOR LAUFEND – vertikale Position –
Suzuki empfiehlt, die Wasserdurchgänge auf
diese Weise durchzuspülen.
Zum Spülen der Wassergänge brauchen Sie
eine im Handel erhältiche Spülvorrichtung.
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein
gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und
Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einatmen von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder
zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf der
Motor weder laufen gelassen, noch sollte er
unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden.
51
Page 53
WARNUNG
Spülen der Wassergänge ohne entsprechende
Vorkehrungen kann gefährlich sein.
Beachten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln zum Spülen der Wassergänge:
• Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf
“NEUTRAL” gestellt bleibt. Wenn ein Gang
eingelegt wird, dreht sich die Propellerwelle, wodurch schwere Verletzungen verursacht werden können.
• Der Motor muss auf einem sicheren Ständer
oder am Boot festgeklemmt und ständig
beobachtet werden, bis der Spülbetrieb
beendet wird.
• Kinder und Tiere dürfen keinen Zugang zum
Arbeitsbereich haben; Wartungspersonen
müssen zu allen sich bewegenden Teilen
einen angemessenen Sicherheitsabstand
einhalten.
HINWEIS
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem
Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der
Motor schon innerhalb von 15 Sekunden
schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühlsystem mit Wasser zu versorgen.
1. Spülvorrichtung 1 so über den Wasserzulauflöchern anbringen, daß deren Gumminapf sie ganz abdeckt.
2. Spülvorrichtung mit einem Wasserschlauch
verbinden und so viel Wasser zuführen, daß
reichlich überschüssiges Wasser aus dem
Gumminapf der Spülvorrichtung entweicht.
3. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Propeller abnehmen. Motor anlassen und im
Leerlauf laufen lassen.
4. Wasserstrom gegebenenfalls nachregulieren, so daß immer noch reichlich überschüssiges Wasser aus dem Gumminapf
entweicht.
5. Wasser noch ein paar Minuten weiterlaufen
lassen.
6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
7. Spülvorrichtung am Wassereinlaufloch entfernen.
8. Die Außenseite des Motors reinigen und die
lackierten Flächen mit einer Schicht Automobil-Polierwachs versehen.
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Page 54
MOTOR LÄUFT NICHT
MOTOR UNTER WASSER
Ein Motor, der versehentlich unter Wasser
geriet, muß zur Verhinderung von Korrosion
möglichst schnell überholt werden. Falls lhr
Motor versehentlich unter Wasser geriet, unternehmen Sie folgende Schritte:
1. Motor so schnell wie möglich aus dem Wasser holen.
2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz,
Schmutz und Tang gründlich mit Frischwasser reinigen.
3. Die Zündkerzen herausdrehen. Die
Schwungscheibe mehrere Male drehen, um
das Wasser durch die Zündkerzenbohrungen aus den Zylindern herauszudrücken.
4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen von
Wasserbeimischung festzustellen sind.
Wenn dies der Fall ist, die Motoröl-Ablaßschraube herausdrehen und das Motoröl
ablassen. Nachdem das Öl herausgelaufen
ist, die Ablaßschraube wieder festziehen.
5. Wasser aus Benzinleitung und Vergaser entfernen.
6. Motorenöl durch Zündkerzenbohrungen und
Vergaser in den Motor schütten. Motor durch
Betätigung des Anlassers drehen, so daß
die Motorinnenflächen mit Öl überzogen
sind.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Offene Flammen und Funken müssen von
Benzin unbedingt fern gehalten werden. Nicht
mehr benötigtes Benzin ist auf korrekte Weise
zu entsorgen.
– vertikale Position –
1. Die Schraube A vom Spülkanal entfernen.
2. Einen Gartenschlauch unter Verwendung
eines zum Spülkanalgewinde B passenden
Schlauch-Verbindungsstücks anschließen.
Gewinde B : 0,75 – 11,5 NHR (Amerikanische Standard-Schlauchkopplungsgewinde
für Gartenschläuche.)
3. Den Wasserhahn aufdrehen, so daß ein
guter Wasserstrom gewährleistet ist. Den
Motor etwa fünf Minuten lang spülen.
4. Den Wasserhahn zudrehen.
5. Schlauch oder Verbindungsstück (falls verwendet) entfernen, dann die Schraube wieder in den Spülkanal einsetzen.
6. Den Motor in senkrechter Position belassen,
bis das Wasser ganz abgelaufen ist.
MOTOR LÄUFT NICHT
– ganz hochgekippte Position –
1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position
anheben.
2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT
NICHT – vertikale Position” vorgehen. DEN
MOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTEN
POSITION NICHT LAUFEN LASSEN.
3. Den Motor zu einer vertikalen Position
absenken, bis das Wasser ganz abgelaufen
ist.
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HINWEIS
AUFBEWAHRUNG
Wird der Motor trotz Vorhandenseins einer
Reibung oder eines Widerstands weiterhin
durchgedreht, kann ein schwerer Motorschaden die Folge sein.
Wenn beim Drehen des Motors ein Widerstand
oder starke Reibung festgestellt wird, muss
sofort gestoppt und darf nicht versucht werden, den Motor zu starten, bevor die Störung
ermittelt und behoben wurde.
7. Motor zur Überholung so schnell wie möglich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für
Außenbordmotoren bringen.
HINWEIS
Wenn Wasser in die Kraftstoffversorgung
gelangt ist, kann der Motor beschädigt werden.
Falls Kraftstofftank-Einfüllverschluss und Entlüftung unter Wasser waren, überprüfen
Sie die Kraftstoffversorgung, um sicherzustellen, dass kein Wasser eingedrungen ist.
MOTORAUFBEWAHRUNG
Bei Aufbewahren lhres Motors über einen längeren Zeitraum hinweg (z.B. am Ende der
Bootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zu
lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren zu bringen. Sollten Sie sich jedoch
dafür entscheiden, den Motor selbst auf die
Einlagerung vorzubereiten, gilt es folgende
Maßnahmen auszuführen:
1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL
beschrieben wechseln.
2. Das Motoröl entsprechend den Anweisungen im Abschnitt MOTORÖL wechseln.
3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anweisungen auf dem Stabilisator-Behälter am
Kraftstofftank anbringen.
4. Wassergänge im Motor gründlich spülen.
Siehe Abschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE.
5. Die Kühlwasserzufuhr herstellen und den
Motor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa
1500 U/min laufen lassen, um den stabilisierten Kraftstoff durch den Motor zu verteilen.
6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
Spülvorrichtung entfernen.
7. Alle beweglichen Teile schmieren. Siehe
Abschnitt SCHMIERUNG.
8. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußenflächen aufbringen. Sind Farbbeschädigungen sichtbar, vor dem Wachsen Farbe ausbessern.
9. Motor aufrecht an trockenem, gut belüftetem
Ort aufbewahren.
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WARNUNG
Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewegung, die schwere Verletzungen verursachen
können.
Bringen Sie bei laufendem Motor Hände,
Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe des
Motors.
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HINWEIS
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem
Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der
Motor schon innerhalb von 15 Sekunden
schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühlsystem mit Wasser zu versorgen.
BATTERIEAUFBEWAHRUNG
MODELL MIT ELEKTRISCHEM ANLASSER
1. Bei einmonatiger oder längerer Nichtbenutzung des Außenbordmotors Batterie ausbauen und an kühlem, dunklem Ort
aufbewahren. Vor Wiedergebrauch Batterie
neu laden.
2. Bei Einlagerung der Batterie über einen längeren Zeitraum hinweg mindestens einmal
im Monat das spezifische Gewicht der Flüssigkeit überprüfen und Batterie bei geringem
Ladezustand nachladen.
WARNUNG
NACH DER
AUFBEWAHRUNG
Nach der Einlagerung dienen folgende Maßnahmen dazu, den Motor wieder betriebsbereit
zu machen:
2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und,
falls nötig, Getriebeöl wie in Abschnitt
GETRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.
3. Alle beweglichen Teile wie in Abschnitt
SCHMIERUNG beschrieben schmieren.
4. Den Motorölstand überprüfen.
5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.
6. Batterie vor dem Wiedereinbau nachladen.
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilft
Ihnen beim Auffinden der Ursachen der am
häufigst auftretenden Probleme.
Laden der Batterie ohne entsprechende Vorkehrungen kann gefährlich sein. Batterien
erzeugen explosive Gase, die sich entzünden
können. Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv
und kann schwere Verletzungen verursachen.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie offene
Flammen und Funken von der Batterie fern.
• Um beim Aufladen der Batterie Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie die Batterieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am korrekten Batteriepol an.
• Gehen Sie mit der Batterie äußerst vorsichtig um und achten Sie darauf, dass Batteriesäure nicht auf die Haut gelangt.
• Tragen Sie die richtige Schutzkleidung
(Sicherheitsbrille, Handschuhe usw.)
HINWEIS
Falls die Störungsbeseitigung für ein Problem
nicht richtig ausgeführt wird, kann es zu einer
Beschädigung Ihres Außenbordmotors kommen. Fehlerhafte Reparaturen oder Einstellungen können den Außenbordmotor
beschädigen anstatt ihn in Ordnung zu bringen. Derartige Beschädigungen sind unter
Umständen nicht von der Garantie abgedeckt.
Falls Sie sich über die richtige Maßnahme zur
Behebung eines Problems nicht im Klaren
sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Seilzugstarter/Starter funktioniert nicht:
• Schaltgriff/Stiel ist nicht auf NEUTRAL
gestellt.
• Sicherung durchgebrannt. (Modell mit elektrischem Anlasser)
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Motor startet nicht (startet nur schwer):
Sicherungsgehäuse
4. Die Sicherung überprüfen und erforderlichenfalls auswechseln.
BEMERKUNG:
Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, versuchen, die Ursache der Störung ausfindig zu
machen und zu beheben.
Wenn die Ursache nicht behoben wird, kann die
Sicherung erneut durchbrennen.
WARNUNG
Wenn Sie eine durchgebrannte Sicherung
durch eine solche mit einer unterschiedlichen
Amperezahl oder durch einen anderen Gegenstand wie eine Aluminiumfolie oder einen
Draht ersetzen, können eine schwere Beschädigung der elektrischen Anlage und ein Brand
die Folge sein.
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung
stets durch eine des gleichen Typs und desselben Nenn-Sicherungsstroms.
HINWEIS
Wenn eine neue Sicherung nach dem Einsetzen in kurzer Zeit ebenfalls durchbrennt, kann
eine größere elektrische Störung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Händler für
SUZUKI-Außenbordmotoren zu Rate.
Sicherung in
Ordnung
Sicherung
durchgebrannt
• Die Verriegelungsplatte des Notstoppschalters ist nicht in Position.
• Kaftstofftank leer.
• Kraftstoffschlauch nicht richtig an Motor
angeschlossen.
• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattgedrückt.
• Zündkerze naß.
Motor nicht stabil im Leerlauf oder stirbt
ab:
• Chokeknopf nicht richtig hineingedrückt.
• Kraftstoffleitung abgeknickt oder plattgedrückt.
• Zündkerze naß.
Motordrehzahl nimmt nicht zu (Motorleistung niedrig):
• Motor überlastet.
• Warnsystem aktiviert.
• Propeller beschädigt.
• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.
Motor vibriert übermäßig:
• Motor–Befestigungsbolzen oder Klemmschraube locker.
• Fremdmaterial (Seegras usw.) hat sich um
den Propeller gewickelt.
• Propeller beschädigt.
Motor überhitzt:
• Kühlwassereinlaß (Einlässe) verstopft.
• Motor überlastet.
• Propeller nicht richtig an Boot angepaßt.
SICHERUNG
1. Die Zündung ausschalten. (Fernbedie-
2. Die Motorabdeckung abnehmen.
3. Die Sicherungsabdeckung abnehmen und
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nungsmodell)
die Sicherung herausziehen.
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DATEN
GegenstandDF8ADF9.9A
MotorentypViertaktmotor
Zylinderzahl2
Bohrung und Hub51,0 × 51,0 mm
Hubraum208 cm
Die Messung des A-bewerteten Schalldruckpegels beruht auf der ICOMIA-Norm 39-94.
Vibrationen
Der Gesamtwert der Vibrationen am Pinnengriff dieses Motors, gemessen nach entsprechender
EG-Richtlinie, ist wie folgt:
BestimmungVibrationsgesamtwertMessunsicherheit
2006 / 42 / EC2.6 m/s
2
0.5 m/s
2
Die Vibrationsmessung beruht auf der ICOMIA-Norm 38-94.
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Page 59
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WIRING DIAGRAM
SCHEMA DE CABLAGE
DIAGRAMMA DEI CABLAGGI
STROMLAUFPLAN
DIAGRAMA DE CABLEADO
KOPPLINGSSCHEMA
KOPLINGSDIAGRAM
JOHDOTUSKAAVIO
BEDRADINGSSCHEMA
DIAGRAMA DE CIRCUITO